Hallo,
inzwischen sind diese Libs ja nachladbar, früher musste man sie
installieren. Da könnte man ja meinen, dass es sowas wie ein
Qualitätssystem gibt, etwas wie einen Maintainer bei Linux... nach was
für Kriterien darf überhaupt jemand seinen Kot bei Arduino einpflegen?
Ich habe mir so einiges durchgeschaut und finde Sourcen, die nicht EINEN
EINZIGEN Kommentar enthalten! Ja, die teilweise nicht mal kompilierbar
sind, wie beim ESP8266. Nicht mal der Header mit der API ist gescheit
kommentiert, geschweige denn die Beispiele.
Das Beste ist bisher noch Ardafruit, da klappt alles, da ist alles
wirklich gut dokumentiert, aus einem Guss. Aber bei vielem anderen .....
nee, nee....
Hier der Header einer Grafikdisplay Library, Bestandteil der
Installation...... Hallo? Wie soll denn da ein Anfänger mit klar kommen?
Christian J. schrieb:> nach was> für Kriterien darf überhaupt jemand seinen Kot bei Arduino einpflegen?
Was für Kriterien? Glückwunsch... du hast das Problem an Arduino und Co.
erkannt.
Kostenpflichtige Tools vs. Gnu. Bei ersterem bezahlst du andere mit den
Kosten (= Aufwand und Zeit), die du bei zweiterem hast. Die Ersparniss
ist Zeit und Nerven :-)
moep schrieb:> Was für Kriterien? Glückwunsch... du hast das Problem an Arduino und Co.> erkannt.
Ich habe in den 80igern, als wir UCSD Pascal auf dem Apple II machten
gelernt, dass eine Funktion einen Kopf kriegt, wo drin steht, was sie
macht, welche Größen die erwartet und ausgibt und welche Ressourcen sie
verwendet. Darunter Autor, Datum und letzte Änderungen, eine Revision.
Bei Assembler wurde sogar jede Zeile dokumentiert und erst recht jede
Funktion. Bei Turbo Pascal in den 90igern an der Uni war das genauso, da
gab es Richtlinien, Vorgaben wie Variablen heissen müssen, dass vorne
der Typ steht... i,ui,f usw.
Hat sich das seit 1982 so sehr verändert.... ?
Das ist der Unterschied zwischen Lehre und Praxis.
Das Arduino-Zeug wird nun überwiegend nicht von "richtigen" Praktikern
gepflegt.
In den Headerdateien Kommentare unterzubringen ist bei Arduino übrigens
auch witzlos, da die Ardunio-IDE auch keinerlei gangbaren Mechanismus
vorsieht, so eine Datei auch mal anzuzeigen.
Bessere """""""Libraries""""""" (man kann das gar nicht in genügend
Anführungszeichen schreiben) sind bei github o.ä. gehostet und haben
eine separate Dokumentation.
Andere halt ... nicht.
Rufus Τ. F. schrieb:> Bessere """""""Libraries""""""" (man kann das gar nicht in genügend> Anführungszeichen schreiben)
Eine Library ist ein vorkompiliertes Objektfile für den Linker, was
binär oder anders vorliegt und einen Header hat, der die Funktionen
enthält, die sie bietet. Hier sind es eher include files und da dead
Code eliminiert wird blasen die den Code nicht so sehr auf. Der SDCC
Compiler zB eliminiert aber gar nichts, da bleibt alles stehen, was da
ist, ob benutzt oder unbenutzt ist egal.
Christian J. schrieb:> Eine Library ist ein vorkompiliertes Objektfile für den Linker,
Das brauchst Du mir nicht zu erzählen. Die Arduino-Macher haben da ein
alternatives Konzept.
Rufus Τ. F. schrieb:> Das brauchst Du mir nicht zu erzählen. Die Arduino-Macher haben da ein> alternatives Konzept.
Naja, man kann es ja so machen, die IDE ist doch Kappes....
Auch das brauchst Du mir nicht zu erzählen. Aber ein großer Anteil der
Arduino-Nutzer nutzt die Arduino-IDE, weil's halt bequem ist, sie es
nicht anders wissen, oder sie nicht überfordert werden wollen.
Daß das gelinde gesagt suboptimal ist, müssen wir nicht diskutieren. Es
ist so.
Als Arduino-Bastler kann man die Probleme mit ungeprüften Libraries noch
ignorieren. Ausprobieren – wegwerfen – die Nächste ausprobieren.
Bei PCs und Serversoftware sind wir schon weiter – da hatte jemand über
eine ungeprüfte Library einen Trojaner verbreitet. Und auf unseren
Smartfones installieren wir nur mehr Software, die von Apple oder Google
überprüft wurde.
Wenn sich die Sache so weiter entwickelt, stirbt die Freie Software. Wir
kaufen wieder bei Firmen, die eine Qualitätssicherung bezahlen können.
Rufus Τ. F. schrieb:> Daß das gelinde gesagt suboptimal ist, müssen wir nicht diskutieren.
Offensichtlich ist deine Meinung aber eine Einzelmeinung.
Ich darf mir sogar in der Arbeit anhören, wie toll der Kram doch ist.
Sogar vom Abteilungsleiter.
Im Übrigen ist die Software nur das halbe Problem. die Hardwareseite
sieht nicht viel besser aus.
Jaja, so ungefähr passt das schon, insbesondere die Arduino-Boards. Aber
wenn es in Richtung EMV oder Industrietauglichkeit geht, ist es einfach
nur ungenügend.
Ich habe gar nichts gegen die Arduino-Geschichten - für Bastler ist das
wirklich gut, und dafür wurde es entwickelt. Aber professionelle
Elektronik sieht anders aus.
Christian J. schrieb:> Das Beste ist bisher noch Ardafruit, da klappt alles
ui was für ne These, die Adafruit LIB für Neopixel ist es jedenfalls
nicht, mit der habe ich Stress, kurz probiert und reuemütig zu fastLED
zurück.
Alles ist auch stark, du hast ALLE "Ardafruit" LIBs getestet?
Rufus Τ. F. schrieb:> Aber ein großer Anteil der> Arduino-Nutzer nutzt die Arduino-IDE, weil's halt bequem ist, sie es> nicht anders wissen, oder sie nicht überfordert werden wollen.
Das ist mal wieder die Beteiligung der Moderation am Arduino Bashing.
Die Eingangsfrage:
> Arduino Librarys - Wer prüft diese ?
Dürfte auch eher eine Rhetorische sein.
Ein wirkliches Interesse, an einer Antwort, kann ich nicht erkennen.
Christian J. schrieb:> Eine Library ist ein vorkompiliertes Objektfile für den Linker, was> binär oder anders vorliegt und einen Header hat, der die Funktionen> enthält, die sie bietet.
Bei der hohen Anzahl an unterstützten µC, nicht in der Form umsetzbar.
Es ist doch kein Schaden, wenn sie im Quellcode vorliegen....
Oder?
Arduino Fanboy D. schrieb:> Das ist mal wieder die Beteiligung der Moderation am Arduino Bashing.
Wenn es "Bashing" ist, eine dürftige IDE als solche zu bezeichnen, und
eine Vermutung darum anzustellen, warum diese IDE trotz ihrer
Dürftigkeit so oft verwendet wird, dann ...
Soll ich schreiben, daß die IDE perfekt und wunderbar ist, weil sich
Millionen von Nutzern ja schließlich nicht irren könnten?
Da die IDE bereits solch elementaren Funktionen wie "zeige mir den
Inhalt einer Headerdatei an" nicht kennt, wüsste ich nicht, wie anders
als "dürftig" ich diese IDE bezeichnen sollte.
NPM-Paket event-stream schrieb:> Wenn sich die Sache so weiter entwickelt, stirbt die Freie Software
Das glaube ich kaum. Dazu müsste sie per Gesetz verboten werden und das
dann auch ernsthaft geahndet werden.
Christian J. schrieb:> Das Beste ist bisher noch Ardafruit, da klappt alles, da ist alles> wirklich gut dokumentiert, aus einem Guss.
Nein.
Die Library für das SSD1306 Display funktioniert zum Beispiel nicht auf
dem Wifi Kit 8 Board.
Rufus Τ. F. schrieb:> wüsste ich nicht, wie anders> als "dürftig" ich diese IDE bezeichnen sollte.
Ich stufe diese deine Antwort als Ablenkungsmanöver ein.
Eine Nebelkerze.
Über die IDE, kannst du sagen was du willst..
Du kannst sowieso sagen was du willst..
Musst du dir aber dann auch anhören, was ich dazu zu sagen habe.
Bemerke:
Ich habe NICHT deinen Spruch zur IDE zitiert, sondern die Verurteilung
der Menschen, welche sie nutzen.
Also nochmal klarer:
Dein Verhalten/Posting ist diskriminierend!
Menschen in Kategorien einteilen, und dann über sie zu Urteilen ist die
Reinform von diskriminieren.
Das typische Verfahren, was auch von Rassisten usw. eingesetzt wird.
> Ausgangspunkt jeder Diskriminierung kann> eine Bewertung von Lebewesen anhand von> tatsächlichen oder zugeschriebenen gruppenspezifischen> Merkmalen sein.
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung
----
Ich weiß das Diskriminierungen zum üblichen Ton hier hören.
Würde mir aber wünschen:
Dass die Moderation dieses unterlässt, und evtl. sogar gegensteuert.
Das keinesfalls selber tut, unterstützt, oder gar rechtfertigt.
Das wäre ein falsches Signal.
Arduino Fanboy D. schrieb:> Rufus Τ. F. schrieb:>> Aber ein großer Anteil der>> Arduino-Nutzer nutzt die Arduino-IDE, weil's halt bequem ist, sie es>> nicht anders wissen, oder sie nicht überfordert werden wollen.> Das ist mal wieder die Beteiligung der Moderation am Arduino Bashing.
was soll daran diskriminierend oder negativ sein? Das ist eben so, das
sehe ich genauso. Bequemlichkeit ist doch nicht verwerflich, es gibt
viele Arduino Nutzer die nicht Informatik studieren wollen und Arduino
als Mittel zum Zweck nutzen. Und wenn die eine Aufgabe mit dem Arduino
halbwegs selbstständig lösen können ist auch die Aussage 'weil sie es
nicht anders wissen' richtig aber nicht negativ.
Als Alternative zu kostenlosen OpenSource Libs kann man auch Lösungen
bei Softwareanbietern kaufen. Aber das ist wohl eher das Problem, es
soll nix kosten aber 100 % fehlerfrei sein für alle Einsatzfälle jetzt
und ever und natürlich perfekt dokumentiert... Wer mit solchen Anfragen
kommt dem darf W. S. gerne den Kopf waschen.
Rene S. schrieb ii Beitrag #5691454:
> Wenn du meinst es besser zu können, dann mach es doch
Ja, schon. Aber ich habe hier im Forum schon mehr als genug Postings
gelesen, die nur darauf aus waren, konkret vorgestellte Software anderer
niederzumachen garniert mit Unflätigkeiten und persönlichen
Beleidigungen. An Lob für eine saubere Dokumentation kann ich mich
dagegen nicht erinnern. Es gibt also wenig bis garkeinen Anreiz für
professionelles Programmieren.
Ein amerikanischer Open-Source-Programmierer hat mal geschrieben:
"I dont need money, I earned enough money, what I really need is
admiration!" Aber das war lange vor dem Aufkommen der asozialen
Netzwerke und den allgegenwärtigen Shitstorms, Bewunderung ist heute
nicht mehr zu erwarten, nichtmal Anerkennung.
Georg
Ich versuche so viel wie möglich selbst zu schreiben, man muss halt mal
in die Referenzen schauen. Gegen meine Display Klasse ist OPs Headerfile
noch klein ;)
Ich gebe dir in soweit recht, als dass auffällt, das viele minderwertige
Tutorials und Posts im Bereich Arduino existieren, teilweise auf
Dilettanten Level.
Warum sollte die IDE im übrigen nicht in der Lage sein, eine Headerfile
anzuzeigen? Der Shot ist direkt aus der IDE, nach "Sketchordner öffnen".
Okay, man musste einmal in den übergeordneten Ordner.
Wen die IDE stört, der nehme halt AVR Studio bzw. eine der großen, z.b.
CODE:BLOCKS. Kann man ja immer noch mit dem Programmer manuel flashen.
Ein Serial Program zum steuern kann man auch einfach selbst schreiben,
da die Arduino IDE keinerlei callbacks zulässt. Ich selbst finde die
Arduino IDE auch nicht gut, aber sie ist effizient, und für ein billiges
Programm reicht sie doch auch völlig.
Ich habe das Gefühl das weniger die IDE als C++ manchen Leuten viele
Probleme bereitet, Kommentare hin oder her.
georg schrieb:> Ja, schon. Aber ich habe hier im Forum schon mehr als genug Postings> gelesen, die nur darauf aus waren, konkret vorgestellte Software anderer> niederzumachen garniert mit Unflätigkeiten und persönlichen> Beleidigungen.
Natürlich. Wenn man selbst nicht besseres zu bieten hat, muss man andere
niedermachen, um sich besser fühlen zu können.
Die meisten (wenn nicht gar alle), die hier ganz vorne dabei sind,
andere herabzuwürdigen, haben selbst keine nennenswerten Werke
veröffentlicht.
> Bewunderung ist heute nicht mehr zu erwarten, nichtmal Anerkennung.
Das das funktioniert schon, nur nicht öffentlich. Das Lob für meine
veröffentlichten Arbeiten empfange ich zu 99% als persönliche Email.
Manchmal auch per Post.
Hallo,
ganz klar, der TO hat Frust aus unbekannten Gründen und lässt diesen
hier ab.
Du kannst meinetwegen alle Standard Libs die in der IDE enthalten sind
anprangern wenn sie Fehler enthalten sollten. Kannste auf Github direkt
an Arduino melden. Was du nicht anprangern kannst sind irgendwelche
fremden Erweiterungen die nicht von Arduino stammen. Dazu zählt dein
Verweis auf den ESPxxxx. Dafür solltest du die Programmierer dessen ins
Gebet nehmen.
Dein Bsp. mit der LCD Lib ist auch etwas sinnfrei. Bei dem einfachen
Header benötigt man keine extra Doku. Die Funktionalität kann man so
herauslesen. Wenn du das nicht lesen kannst bist du eigentlich nicht
qualifiziert überhaupt darüber zu meckern.
Es gibt 2 Arten von Libs. Die die ordentlich benannte Methoden haben und
leserlich programmiert sind. Oder die die einfach hingrotzt wurden wo
man auch mit Doku kaum durchblickt. Welche hat man lieber? Der saubere
Mittelweg ist selten vorhanden. Github ist auch kein Allheilmittel. Dort
kann auch jeder seinen Mist abladen. Man muss schon suchen oder wissen
wer gute Libs zur Verfügung stellt. Das bleibt einem aber nie erspart.
Wer mehr Features benötigt wie Arduino IDE bietet nimmt eben Atmel
Studio oder andere IDEs. Wo ist das Problem? Ihr sucht doch auch ständig
Alternativen zu euren IDEs.
Jetzt könnt ihr euch weiter niederknüppeln. Eine echte sachliche
Diskussion ist hier eh nie möglich sobald der Name "Arduino" fällt.
Shok W. schrieb:> Ich habe das Gefühl das weniger die IDE als C++ manchen Leuten viele> Probleme bereitet, Kommentare hin oder her.
Wobei das Arduino Framework (damit meine ich nicht die 3rd Party
Libraries) die Komplexität erfolgreich verbirgt. Als
Anwendungsprogrammierer muss man von C++ nur sehr wenig wissen, um mit
Arduino Programme zu schreiben.
Hallo,
genau das ist der Punkt. Entweder man mag die Vereinfachung die das
Arduinokonzept mitbringt oder man mag es nicht, weil man alles selbst
schreiben möchte. Es gibt jedoch keinen Grund ständig das andere was man
nicht mag in den Dreck zu ziehen. Soll doch jeder mit dem arbeiten womit
er klar kommt. So einfach ist das.
Rufus Τ. F. schrieb:> Bessere """""""Libraries""""""" (man kann das gar nicht in genügend> Anführungszeichen schreiben) sind bei github o.ä. gehostet und haben> eine separate Dokumentation.
na auch nicht immer
http://jorgen-vikinggod.github.io/LEDMatrix/
single Matrix Text, perfekt auch bei zig_zag Matrix
aber bei 2 seriellen zig_zag Matritzen habe ich keine Lösung gefunden,
ich habe mir eine Sub gemacht die die Text Matrix zu 2 aufteilt und
getrennt in die beiden Arrays zu den LEDs schickt.
Arduino Fanboy D. schrieb:> Ich habe NICHT deinen Spruch zur IDE zitiert, sondern die Verurteilung> der Menschen, welche sie nutzen.
Ich habe die überhaupt nicht verurteilt. Das ist Deine sehr persönliche
Interpretation meiner Formulierung
> Aber ein großer Anteil der Arduino-Nutzer nutzt die Arduino-IDE, weil's> halt bequem ist, sie es nicht anders wissen, oder sie nicht überfordert> werden wollen.
Das ist keine Verurteilung, sondern nur eine Zustandsbeschreibung. Ich
nutze auch manche IDEs, weil's bequem ist. Und andere IDEs nutze ich
nicht, weil sie mich (auf welche Art und Weise auch immer) überfordern.
Vielleicht solltest Du mal Deinen "safe space" der
mikroaggressionsfreien nichtssagenden Formulierung verlassen.
Rufus Τ. F. schrieb:> Das ist keine Verurteilung, sondern nur eine Zustandsbeschreibung.
Is klar!
Ich kann auch Zustände auf deine Art beschreiben:
> Aber ein großer Anteil der Mikrocontoller Foren User> und auch die Moderatoren diskriminieren die Arduino User, weil's> Spass macht, sie es nicht anders wissen, oder sie sich selbst erhöhen> möchten über den Weg des erniedrigen und abwerten eben dieser Arduino User.Rufus Τ. F. schrieb:> Vielleicht solltest Du mal Deinen "safe space" der> mikroaggressionsfreien nichtssagenden Formulierung verlassen.
Du möchtest jetzt wirklich behaupten, dass ich ein Vertreter der
mikroaggressionsfreien Rasse bin?
Oder ist das wieder nur ein Versuch einer abwertenden Verurteilung?
Zu klassifizieren, zu simplifizieren und daraus dann ein Urteil
ableiten.
Dann ist das gelungen! Bravo.
Eine schöne Vorführung!
Der Versuch mich so abzuwerten, in den Augen der Anderen, mag dir ja
gelingen. Aber dann in einem Schlag dann auch noch die (möglichst)
aggressionsfreie Kommunikation mit in die Tonne zu werfen, als negativ,
als überflüssig darzustellen, wirft ein sehr interessantes Licht auf
deine Reflektionsverfahren.
Arduino Fanboy D. schrieb:> Der Versuch mich so abzuwerten, in den Augen der Anderen, mag dir ja> gelingen. Aber dann in einem Schlag dann auch noch die (möglichst)...
Ich denke ernsthaft, dass Du einen an der Murmel hast und therapeutische
Hilfe benötigst nachdem ich mir so einiges von Dir hier durchgelesen
haben. Werd erstmal ein richtiger ein Mann.... statt ein "Boy", leg Dir
ein paar Eier zu und dann kannst du mitreden.
"Arduino ist wie Merkel, keiner will sie, allen hängt sie zum Hals raus
aber man wird sie einfach nicht los." (Foren-Zitat)
Veit D. schrieb:> Eine echte sachliche> Diskussion ist hier eh nie möglich sobald der Name "Arduino" fällt.
Ich plädiere auch dafür Arduino zu verstaatlichen. Es hat sich zu weit
ausgebreitet, stellt eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar,
weil es sogar den Einzug in Entwicklungslabors gefunden hat und Teil der
technischen Umwelt geworden ist. Wer weiss schon ob nicht das
Diesel-Abgas-System von VW auf Basis eines Arduinos geschrieben wurde...
(Ironie off)
Christian J. schrieb:> Eier> Aber ein großer Anteil der Arduino-Nutzer nutzt die Arduino-IDE, weil's> halt bequem ist, sie es nicht anders wissen, oder sie nicht überfordert> werden wollen.
Dann forme ich mal die schönen abgmilderten Worte, in Empfindungen um.
> Arduino Nutzer
Gehöre ich dazu?
Ja!
> weil's halt bequem ist,
Semantisch vergleichbar: Faul.
> sie es nicht anders wissen
Semantisch vergleichbar: Dumm.
> nicht überfordert werden wollen.
Semantisch vergleichbar: Lernunwillig, Lernresistent.
Mir wurde von Rufus gesagt, dass ich faul, dumm und lernunwillig bin.
Und da ist es mir scheiß egal, wer das sagt, Moderator, oder (Gast).
Das gibt Kontra.
Wie nennt man denn eine Library, die primär in Quelltext-Form verteilt
und eingebunden wird richtig?
"Quelltext" ist mir da ein bisschen zu unspezifisch.
Christian J. schrieb:> Arduino Fanboy D. schrieb:>>> Der Versuch mich so abzuwerten, in den Augen der Anderen, mag dir ja>> gelingen. Aber dann in einem Schlag dann auch noch die (möglichst)...>> Ich denke ernsthaft, dass Du einen an der Murmel hast und therapeutische> Hilfe benötigst nachdem ich mir so einiges von Dir hier durchgelesen> haben. Werd erstmal ein richtiger ein Mann.... statt ein "Boy", leg Dir> ein paar Eier zu und dann kannst du mitreden.
Ja, so ähnliche Gedanken hatte ich auch :)
>> "Arduino ist wie Merkel, keiner will sie, allen hängt sie zum Hals raus> aber man wird sie einfach nicht los." (Foren-Zitat)
Sehr schöner Vergleich. Obwohl ich nichts gegen Arduino habe. Im
professionellen Bereich sehr mir Vorsicht zu genießen. Auf meinem
Basteltisch liegt das Zeug auch rum und Prototyping mache ich damit
auch. Wenn eine "Lib" nicht funktioniert, nehme ich eine andere, geht
die auch nicht, mache ich es selber. Ich habe keine Lust in Code
rumzustochern der die Qualität hat, wie von dir beschrieben.
Und als Schüler hätte ich mir sowas gewünscht.
Arduino Fanboy D. schrieb:> Der Versuch mich so abzuwerten, in den Augen der Anderen
Dafür sorgst du selber viel besser als du wahrscheinlich vermutest.
Was für ein Geschwurbel, was du da schreibst.
Stefanus F. schrieb:> Wie nennt man denn eine Library, die primär in Quelltext-Form verteilt> und eingebunden wird richtig?>> "Quelltext" ist mir da ein bisschen zu unspezifisch.
Ich finde Sourcecode-Library ganz passend. Und ist es ja auch, eine
Funktionsbibliothek, die in Sourcecode-Form vorliegt.
Arduino Fanboy D. schrieb:> Mir wurde von Rufus gesagt, dass ich faul, dumm und lernunwillig bin.
Lern lesen. Er schrieb "oder", nicht "und".
Du darfst dir nun aussuchen, was auf dich zutrifft.
Ich tippe im Übrigen mal darauf, dass ein gewisses Maß an Faulheit
nützlich ist. Es gibt nämlich keinen Grund zu Automatisierung jeglicher
Form, wenn man bereit ist, beliebig viel (manuelle) Arbeit zu
investieren.
Davon mal abgesehen hast du es in diesem Thread wunderbar geschafft, vom
Thema abzulenken. Gratuliere.
>Ein amerikanischer Open-Source-Programmierer hat mal geschrieben:>"I dont need money, I earned enough money, what I really need is>admiration!" Aber das war lange vor dem Aufkommen der asozialen>Netzwerke und den allgegenwärtigen Shitstorms, Bewunderung ist heute>nicht mehr zu erwarten, nichtmal Anerkennung.
Dazu sehr passend:
https://www.youtube.com/watch?v=zi8ShAosqzI
So, und jetzt mal etwas Übung zum Softwareengineering für die
"Mikrocontrontroller-Netz-Experten"
Hier ist der Arduino Style Guide:
https://www.arduino.cc/en/Reference/StyleGuide
Dann das Tutorial, wie man eine Arduino-Library schreibt:
https://www.arduino.cc/en/Hacking/libraryTutorial
Ganz wichtig natürlich der Library-Style-Guide fü die API:
https://www.arduino.cc/en/Reference/APIStyleGuide
Damit ist die Arduino Welt schon mal deutlich weiter als die
Softwarentwicklung der meisten deutschen Firmen.
Was die Versionsverwaltung der Libraries angeht: Da ist nur Pyton mit
PIP weiter.
Cornelius schrieb:> Damit ist die Arduino Welt schon mal deutlich weiter als die> Softwarentwicklung der meisten deutschen Firmen.
Stimmt leider. Wobei diese Dokumentation von Arduino ziemlich dünn ist
:)
Aber immerhin, es gibt was.
Nur wenn man sich nicht daran hält, an die schönen Dokumente, sind sie
leider auch nichts wert.
>Stimmt leider. Wobei diese Dokumentation von Arduino ziemlich dünn ist>:)
Da hast Du schon recht, aber der Trend im modernen Softwareengineering:
Weg von den Kommentaren, der Code ist der Kommentar. Er muss so lesbar
sein, dass Kommentare überflüssig werden.
Cornelius schrieb:> der Code ist der Kommentar
Ja schon. Aber eine übergeordnete Dokumentation (Architecture Design)
ist ist nach wie vor in Codeform etwas schwierig. Und jetzt bitte nicht
mit UML kommen, aus der man Code generieren kann.
Moin,
also ich mag das Arduino-Konzept bis jetzt jedenfalls, mit Ausnahme der
wackeligen Steckverbindungen. Natürlich mag die IDE die eine oder andere
Schwäche haben, oder in den zugehörigen Foren der eine oder andere
Beitrag mies sein (das ist hier offenbar auch nicht anders), aber wo
bitte bekommt man ein komplettes Entwicklungssystem für 20 Euro?
Und mehr als ein USB-Kabel sowie ein Steckernetzteil wird zusätzlich
nicht benötigt.
Ganz praktisch ist auch, daß sich verschieden leistungsstarke µC mit
einem System programmieren lassen. Natürlich mit Abstrichen, aber es
funktioniert einigermaßen.
Die Open-Source-Hardware ist auch ein Vorteil an, weil man nicht von
einem Hersteller abhängig ist. Notfalls könnte man die Boards sogar
selbst nachfertigen (lassen), Schaltpläne und Layout liegen vor.
Stefanus F. schrieb:> Wie nennt man denn eine Library, die primär in Quelltext-Form verteilt> und eingebunden wird richtig?
Früher haben wir das auch einfach "Library" genannt, weil vorcompilierte
.DLL und Co gab's da noch nicht. Heute würde ich das "Code-Library"
nennen. Und ich würde stets als großen Vorteil sehen, wenn ich in den
Quellcode schauen kann. Um was zu lernen oder evtl. etwas zu ändern.
Arduino Fanboy D. schrieb:> Mir wurde von Rufus gesagt, dass ich faul, dumm und lernunwillig bin.
Das sind Interpretationen Deinerseits. Gesagt hat er das nicht.
Ich bin auch faul und gebe das zu.
Ich habe auch schon einige fertige Arduino-Bibliotheken, oder wie das
man auch nennt. Ja, weil ich faul bin und keine Lust hatte, das Programm
komplett selber zu schreiben. Stimmt, dann bin ich in diesem Fall
lernunwillig. Ist der Faulheit geschuldet, kann ich nichts für.
Manchmal bin ich auch einfach dumm. Das Gehirn schaltet aus faulheit und
lernunwilligkeit manchmal ab. Im Nachhinnein kann ich das nur dumm
nennen.
Na und. Ich stehe dazu.
Vielleicht ist das auch dumm, dass ich mich aus Faulheit nicht darüber
aufregen möchte.
svensson schrieb:> aber wo> bitte bekommt man ein komplettes Entwicklungssystem für 20 Euro?
Zum Beispiel bei ST, die Preislage ist in der 32 Bit Welt nicht
ungewöhnlich.
Christian J. schrieb:> "Arduino ist wie Merkel, keiner will sie, allen hängt sie zum Hals raus> aber man wird sie einfach nicht los." (Foren-Zitat)
Das mag zwar lustig und "rebellisch" klingen, geht aber meilenweit an
der Realität vorbei. Wenn gleich das Arduino-Konzept nicht fehlerfrei
und auch nicht der Stein der Weisen ist, so ist es zumindest bis heute
- sehr verbreitet
- sehr erfolgreich
- sehr einsteigerfreundlich
- ausbaubar, wenn man sich jenseits der Arduino-Funktionen und Libs
bewegen will/muss (direkter Registerzugriff)
- flexibel
Ich würde es eher so sagen.
Arduino ist wie die Deutsche Bahn. Nicht perfekte und mit Macken, aber
DEUTLICH besser als sein Ruf.
Das Schlimmste an Arduino ist, daß man offiziell noch nicht vom 328 auf
den 1284P übergewechselt hat. Ich finde, daß der arme Arduino mit vielen
größeren Libs wie z.B. FAT-32 oder GLCDs platzmäßig eigentlich
überfordert ist. Der 1284p sollte anstatt der defacto Standard so bald
wie möglich werden. Offiziell scheint man das nicht so zu sehen weil der
1284 noch nicht einmal von Haus aus im Repertoire ersichtlich ist.
Schade. Sicher, man kann sich mit 3rd Party Sachen helfen; es geht aber
um den Fortschritt und Prinzip einer an sich guten Idee.
Mit dem IDE kann man leben wer so will. Für kleinere Projekte macht es
ja die Sache gut genug und funktioniert auf allen BS. Bare Metal
programmieren geht ja auch wenn es vorteilhaft ist. Was Programmierstil
betrifft könnte sogar mit guten Beispiel vorangehen. Was mich betrifft,
nützt mir Arduino oft wenn ich mal schnell was zum Laufen bringen will.
Ich sehe die ganze Geschichte also vieeeel lockerer:-)
Gerhard O. schrieb:> Der 1284p sollte der defacto Standard so bald wie möglich werden.
Hast Du mal auf den Kalender geschaut? Da steht jetzt 2019.
Der SAMD21 wäre eher ein Ersatz für den M328.
Und mit dem SAMD51 gibt es auf dem Metro M4 von Adafruit auch deutlich
mehr Power als mit dem Due, wenn auch bei weniger Pins (aber das ändert
Adafruit gerade mit dem Grand Central M4).
Gerhard O. schrieb:> Der 1284p sollte anstatt der defacto Standard so > bald wie möglich werden.
Die Argumentation verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Zum einem kann er
integriert werden und zum anderen gibt es offiziell noch den ATmega2560.
Gerhard O. schrieb:> Was mich betrifft,> nützt mir Arduino oft wenn ich mal schnell was zum Laufen bringen will.
Ja, man kann damit schön basteln und die Lib fürs Display funktioniert
auch :-) Zudem sind die blauen Platinen bei 30 Grad gut waschbar, wenn
sie mal verstaubt sind oder sonstwie angemodert. Mein Mega2560 trocknet
grad auf der Heizung.
Veit D. schrieb:> zum anderen gibt es offiziell noch den ATmega2560.
der nur halb so viel SRAM hat das ist Rückschritt!
nein der 1284p muss dringend rein, als mighty mini 1284p ist er wie der
nano freundlich auf dem Steckbrett, zuerst habe ich die selber gelötet
mit Platinen von OSH park, dann gab es die fertig auf ebay zum besseren
Preis als ich für Platine und Teile beim örtlichen dealer zahlte.
Leider wird der nicht mehr angeboten, am 1284p schätze ich das ich fast
allen Quellcode vom 328p übernehmen kann, der ESP32 ist auch nett aber
so ziemlich alles Timer, Eventhandling, IRQ muss ich neu lernen und er
kann keine 5V.
Falk B. schrieb:> ist wie die Deutsche Bahn. Nicht perfekte und mit Macken, aber DEUTLICH> besser als sein Ruf.
Nein, die DB ist tatsächlich so schlimm. Ich bin froh, dass ich mit
einem anderen Unternehmen fahren darf, das sind 2 vs 20-40 Minuten
regelmäßige Verspätung.
Joachim B. schrieb:> Leider wird der nicht mehr angeboten, am 1284p schätze ich das ich fast> allen Quellcode vom 328p übernehmen kann, der ESP32 ist auch nett aber> so ziemlich alles Timer, Eventhandling, IRQ muss ich neu lernen und er> kann keine 5V.
Was denn nun, Arduino oder Controller auf Platine?
D21/M4 gibt es als Feather von Adafruit, das wäre Steckbrett-freundlich.
Für 5V gibt es den SAMC21, ich bin aber gerade nicht sicher ob es für
den überhaupt einen Arduino Core gibt.
Christian J. schrieb:> Für knapp 2 Euro:>> Ebay-Artikel Nr. 232742912052
Gabs das auch schon als Arduino gestartet ist? Oder hat Arduino die
Sache erst losgetreten?
Und jetzt haben wir es halt, auf was neues zu wechseln ist immer schwer.
Weil dann müssten sich alle auf das selbe neue einigen.
Ist aber überall so, aus dem selben Grund haben wir WhatsApp obwohl es
mittlerweile viele bessere Systeme gibt.
test schrieb:> Gabs das auch schon als Arduino gestartet ist? Oder hat Arduino die> Sache erst losgetreten?
Dritte Möglichkeit: Es hat mit Arduino nichts zu tun.
> wo bitte bekommt man ein komplettes Entwicklungssystem für 20 Euro?
Schau mal:
https://www.voelkner.de/products/657827/STMicroelectronics-Entwicklungsboard-NUCLEO-F103RB.html?ref=43&gclid=EAIaIQobChMI47DK157o3wIVg9GyCh0SMQltEAQYAyABEgJDlvD_BwE
Da bekommst du ganz regulär für 12 Euro ein originales (!) Development
Board mit einem 32bit Mikrocontroller einschliesslich USB-UART Adapter,
Programmieradapter und Debugger. Das ist sogar Arduino kompatibel.
Wie weiter oben bereits gesagt, ist das nur eins von vielen. Auch andere
Chiphersteller haben vergleichbare Produkte im Programm. Die Nummer von
Atmel, dass man für einen Debugger ein paar hundert Euro hinlegen
musste, sind längst Vergangenheit.
Stefanus F. schrieb:> Schau mal:> https://www.voelkner.de/products/657827/STMicroelectronics-Entwicklungsboard-NUCLEO-F103RB.html?ref=43&gclid=EAIaIQobChMI47DK157o3wIVg9GyCh0SMQltEAQYAyABEgJDlvD_BwE>> Da bekommst du ganz regulär für 12 Euro ein originales (!) Development> Board mit einem 32bit Mikrocontroller einschliesslich USB-UART Adapter,> Programmieradapter und Debugger. Das ist sogar Arduino kompatibel.
Klingt super! Aber ist das ein realer Preis oder eher ein
Promotionsaktion?
> Wie weiter oben bereits gesagt, ist das nur eins von vielen. Auch andere> Chiphersteller haben vergleichbare Produkte im Programm. Die Nummer von> Atmel, dass man für einen Debugger ein paar hundert Euro hinlegen> musste, sind längst Vergangenheit.
Das ist wohl leider wahr. So ganz verstehe ich Atmel/Microchip da nicht.
Warum ist das AtmelICE so schweineteuer geworden? Das kostet mal knapp
über 50 Euro, was mehr oder weniger OK war.
900ss D. schrieb:> Falk B. schrieb:>> Das kostet mal knapp über 50 Euro, was mehr oder weniger OK war.>> Nur die Platine kostet knapp 60€.
Das fehlte ein e, ich sprach im Präteritum.
"Das kostete mal knapp über 50 Euro,"
Falk B. schrieb:> Aber ist das ein realer Preis oder eher ein Promotionsaktion?
Dieses Bord ist seit einigen Jahren für unter 20€ zu haben. Bei Conrad
und Reichelt kostet es etwa 15€ und du kannst es über Amazon auch direkt
beim Hersteller bestellen.
S. R. schrieb:> Davon mal abgesehen hast du es in diesem Thread wunderbar geschafft, vom> Thema abzulenken. Gratuliere.
Ob er das war, da hätte ich so meine Zweifel. Grüße an Rufus. Aber das
ist nicht on topic.
Christian J. schrieb:> Da könnte man ja meinen, dass es sowas wie ein> Qualitätssystem gibt, etwas wie einen Maintainer bei Linux... nach was> für Kriterien darf überhaupt jemand seinen Kot bei Arduino einpflegen?
Du nutzt Dir völlig ohne jeden eigenen Beitrag überlassene Dinge ("Dir
fliegen gebratene Tauben in den Mund und Du beschwerst Dich, dass sie zu
wenig gesalzen sind") und anstatt den Programmierern zu helfen, Ihren
Code zu verbessern, machst Du Dich öffentlich in einem Forum darüber
lustig?
Rufus Τ. F. schrieb:> Wenn es "Bashing" ist, eine dürftige IDE als solche zu bezeichnen, und> eine Vermutung darum anzustellen, warum diese IDE trotz ihrer> Dürftigkeit so oft verwendet wird, dann ...>> Soll ich schreiben, daß die IDE perfekt und wunderbar ist, weil sich> Millionen von Nutzern ja schließlich nicht irren könnten?>> Da die IDE bereits solch elementaren Funktionen wie "zeige mir den> Inhalt einer Headerdatei an" nicht kennt, wüsste ich nicht, wie anders> als "dürftig" ich diese IDE bezeichnen sollte.
Wenn ich kurz einwenden dürfte, bin ja erst seit wenigen Wochen beim
Arduino. Die Plattform gefällt mir von Tag zu Tag besser. Die IDE ist
zwar wirklich "dürftig", weniger geht wohzl kaum noch. Der Mega 2560
läuft hingegen absolut stabil und schnell wie der Blitz. Bei 120
A4-Seiten Source (incl. inline-Doku) ist das, glaube ich, schon im
positiven Sinne erwähnenswert.
Alle Fehler, die beim Programieren bisher auftraten, erwiesen sich
später als Anwenderfehler, also meiner.
900ss D. schrieb:> Falk B. schrieb:>> "Das kostete mal knapp über 50 Euro,">> Nein, es kostet immer noch knapp 60€. Nur die Platine.
Falk hat es schon richtig erfasst, das hat mal viel weniger gekostet.
Das Basic mit Gehäuse war bei 50 Euro, die nackte Platine war da noch
deutlich drunter, dann hat Microchip Atmel gekauft.
Lustigerweise ist das PicKit4 dem Atmel ICE sehr ähnlich.
Und das SNAP für unter 20 Euro ebenso.
Jetzt müsste man nur den SNAP im AS7 nutzen können, statt dessen wird AS
aber zugunsten MPLAB-X eingestellt werden.
Christian J. schrieb:> Arduino Fanboy D. schrieb:>>> Der Versuch mich so abzuwerten, in den Augen der Anderen, mag dir ja>> gelingen. Aber dann in einem Schlag dann auch noch die (möglichst)...>> Ich denke ernsthaft, dass Du einen an der Murmel hast und therapeutische> Hilfe benötigst nachdem ich mir so einiges von Dir hier durchgelesen> haben. Werd erstmal ein richtiger ein Mann.... statt ein "Boy", leg Dir> ein paar Eier zu und dann kannst du mitreden.
Diese Meinung vertreten hier sehr viele. Ist jedenfalls mein Eindruck
beim Lesen. Ich denke, Arduino Fanboy ist noch in der Pubertät raus,
gebt ihm noch etwas Zeit. Oder er hat wirklich einen "an der Murmel",
weil er die Leute so angeht.
Rudolph R. schrieb:> Das Basic mit Gehäuse war bei 50 Euro
Ok, dass ist natürlich etwas anderes als nur die nackte Platine. Falk
schrieb allerings Atmel-ICE.
Stefanus F. schrieb:> Falk B. schrieb:>> Aber ist das ein realer Preis oder eher ein Promotionsaktion?>> Dieses Bord ist seit einigen Jahren für unter 20€ zu haben. Bei Conrad> und Reichelt kostet es etwa 15€ und du kannst es über Amazon auch direkt> beim Hersteller bestellen.
Das mag ja sein, aber die Gewinnmarge dürfte nich allzu hoch sein. Muß
sie wahrscheinlich auch nicht, denn diese Baords sind nur der
Katalysator, um die eigentlichen Produkte, nämlich die Mikrocontroller,
in den Markt zu bringen.
900ss D. schrieb:>> Das Basic mit Gehäuse war bei 50 Euro>> Ok, dass ist natürlich etwas anderes als nur die nackte Platine. Falk> schrieb allerings Atmel-ICE.
Ja, Atmel-ICE, das gibt es in drei Varianten, Bare, Basic und äh, wie
auch immer die letzte heisst.
Ohne alles, nur Platine.
Mit Gehäuse und einfachen Kabeln.
Wie Basic plus extra Kabel.
Falk B. schrieb:> Stefanus F. schrieb:>>>> Dieses Bord ist seit einigen Jahren für unter 20€ zu haben.>> Das mag ja sein, aber die Gewinnmarge dürfte nich allzu hoch sein.> Muß sie wahrscheinlich auch nicht, denn diese Baords sind nur der> Katalysator, um die eigentlichen Produkte, nämlich die Mikrocontroller,> in den Markt zu bringen.
So ist das. Es gibt die Nucleo-Boards für ganz verschiedene µC von STM.
Reichelt hat da eine große Auswahl. Und überall ist der ST-Link schon
drauf. Eine IDE, bzw. gleich mehrere zur Auswahl gibt es komplett für
lau. Und das ist dann eine "richtige" IDE. Mit Code completion, Debugger
und allem PiPaPo. Über den Preis reißt Arduino jedenfalls nichts.
Arduino ist halt maximal vereinfacht. Das ist Segen und Fluch zugleich.
Segen, weil es die Einstiegshürde auf fast 0 absenkt. Fluch, weil man
auch fast nichts dabei lernt. Ein bißchen wie Fertiggerichte in der
Mikrowelle aufwärmen vs. selber kochen.
Sobald man aus dem walled garden Arduino ausbrechen will, hat man die
gleiche steile Lernkurve, die man gehabt hätte, wenn man Arduino vorher
nicht gemacht hätte. Das führt dann bei vielen dazu, daß sie ihre heile
Arduino-Welt gar nicht mehr verlassen wollen. Die Förmchen sind doch so
schön bunt.
SucheDisplay schrieb:> Rufus Τ. F. schrieb:>> Wenn es "Bashing" ist, eine dürftige IDE als solche zu bezeichnen, und>> eine Vermutung darum anzustellen, warum diese IDE trotz ihrer>> Dürftigkeit so oft verwendet wird, dann ...>> Da die IDE bereits solch elementaren Funktionen wie "zeige mir den>> Inhalt einer Headerdatei an" nicht kennt, wüsste ich nicht, wie anders>> als "dürftig" ich diese IDE bezeichnen sollte.>> Wenn ich kurz einwenden dürfte, bin ja erst seit wenigen Wochen beim> Arduino. Die Plattform gefällt mir von Tag zu Tag besser. Die IDE ist> zwar wirklich "dürftig", weniger geht wohzl kaum noch. Der Mega 2560> läuft hingegen absolut stabil und schnell wie der Blitz.
Tja. Nur ist das in keinster Weise das Verdienst von Arduino. Einen
AVR auf eine Platine zu klatschen schafft nun wirklich jeder, sofern er
sich an die elementaren Regeln hält (notfalls die Appnotes von Atmel
lesen). Viele von uns haben das lange vor Arduino schon gemacht [1].
Oder einen AVR in DIP Bauform auf ein Steckbrett gesteckt und den Rest
drum herum.
Die IDE hingegen, die ist zu 100% von den Arduino-Leuten. Und wie du so
schön sagst, noch dürftiger hätte man das nicht machen können.
[1] mein Einstieg (in die Welt der AVRs) war mit einem AT90S2313 und
einem Board ganz ähnlich diesem hier: http://rowalt.de/mc/index.htm. Und
das erste richtige Projekt war ein usbasp mit einem ATMega8.
>Tja. Nur ist das in keinster Weise das Verdienst von Arduino. Einen>AVR auf eine Platine zu klatschen schafft nun wirklich jeder, sofern er>sich an die elementaren Regeln hält (notfalls die Appnotes von Atmel>lesen). Viele von uns haben das lange vor Arduino schon gemacht [1].>Oder einen AVR in DIP Bauform auf ein Steckbrett gesteckt und den Rest>drum herum.
Der entscheidende Punkt heutzutage aber ist: Hardware ist Nebensache und
gibt's in allen "Farben und Formen". Entscheidender Faktor und mit
höherer Wertschöpfung ist die Software. Deshalb kann man auch die
meisten etwas leistungsfähigeren RasPi-Clones vergessen: zu viel
Softwareaufwand.
>Tja. Nur ist das in keinster Weise das Verdienst von Arduino.
Der Verdienst von Arduino ist es, mit diversen Umständlichkeiten in der
Mikrocontrollerentwicklung aufgeräumt zu haben.
Den größten Anteil daran dürfte wohl Hernando Barragán haben:
https://arduinohistory.github.io/
Es hilft wenig, sich über die Arduino Software- oder Libraries
aufzuregen.
1. In anderen Tools finden sich immer auch Fehler. Man denke nur an die
STM-HAL
2. Das Angebot an Arduino-Libraries ist so riesig, dass sie auf Dauer
alle anderen Softwareframeworks schlagen wird.
3. Warum sollte man nicht auch in andere Systeme Kompatibilitäts APIs
implementieren, an die man die Arduino-Libs andocken kann.
Ich bin eigentlich fast der Ansicht, daß viel zu viel über Arduino
diskutiert bzw. gestritten wird. Beauty is in the eyes of the beholder,
heißt es bei uns. Jeder sieht etwas anderes. Man kann ja auch beim
Arduino über den Tellerrand schauen und sich spezielle Funktionalität
selber zusammenstricken und selber kreativ werden. Bare Metal Zugang auf
die HW ist ja nicht behindert. Jeder wird nach eigenen Kräften und
Fähigkeiten damit zurecht kommen.
Was mich betrifft finde ich es nicht übermäßig produktiv andauernd die
IDE zu kritisieren. Sie ist was sie ist - und, gets the job done. Nicht
unbedingt was die Experten gewöhnt sind, aber alles wirklich Notwendige
ist da um ein Programm auf den uC zu bringen. Es gibt bestimmt viele
Leute die damit kein oder wenig Probleme damit haben.
Wenn man wie ich in den 70er Jahren mit Handassemblierung und Direkt
Eingabe von 6800 Maschinen Instruktionen angefangen hat, kann wenig
erschüttern. Da ist sogar das Arduino IDE ein Quantum Leap. Ich musste
mir damals eigene Werkzeuge für einen HP71B schreiben um überhaupt
mitmachen zu können weil professionelle Werkzeuge für den Hobbyist
unerschwinglich waren und PCs überhaupt noch nicht gab. Aus dieser
Perspektive ist es unrealistisch die Arduino Welt andauernd anzumachen.
Arduino ist neben allen anderen Möglichkeiten nur ein freies Angebot Die
angeprangerten Mängel von Arduino sind nicht das Ende der Welt.
Fehlerfreie Alternativen gibt es auch nicht. Man muß sich immer auf
"Surprises" gefaßt machen. Und wer mit den Errata der Bausteine vertraut
ist, kann ein Lied davon singen.
Während stundenlang diskutiert und gestritten wird und philosphiert
wird, erstellen andere ihre Projekte und freuen sich daran. What is
wrong with that?
Axel S. schrieb:> Tja. Nur ist das in keinster Weise das Verdienst von Arduino. Einen> AVR auf eine Platine zu klatschen schafft nun wirklich jeder, sofern er> sich an die elementaren Regeln hält (notfalls die Appnotes von Atmel> lesen). Viele von uns haben das lange vor Arduino schon gemacht [1].> Oder einen AVR in DIP Bauform auf ein Steckbrett gesteckt und den Rest> drum herum.
Ich finde das unfair, wie ihr mit dem Arduino umspringt. Kann es sein,
dass ihr die Anwender meint?
Ich nehme ihn auch, den Arduino. Und ich habe schon zig Boards
entwickelt, hard- u. firmwareseitig. Ich habe nur keine Lust (mehr),
wenn ich, was nur selten der Fall ist, eine Steuerung brauche, in der
Küchenspüle vorher Schaltungen zu ätzen. Das Arduino Board ist meiner
Ansicht nach völlig ausgereift und kann alles, was man (ich) erwartet.
Und ich bin mit "geht gerade so" nicht zufreiden, da wäre das Board
schon zig x aus dem Fenster geflogen.
> Die IDE hingegen, die ist zu 100% von den Arduino-Leuten. Und wie du so> schön sagst, noch dürftiger hätte man das nicht machen können.>>> [1] mein Einstieg (in die Welt der AVRs) war mit einem AT90S2313 und> einem Board ganz ähnlich diesem hier: http://rowalt.de/mc/index.htm. Und> das erste richtige Projekt war ein usbasp mit einem ATMega8.
Meine letzte Aktion war PIC. Davor MCS51 und davor Z80. Z80 war am
spannendsten und hat den meisten Spaß gemacht. Arduino fängt auch an,
Spaß zu machen. Wegen der softwareseitigen Robustheit des uC. Von den
120 A4 Seiten (wg. der dürftigen IDE programiere ich in M$ Word ;-) ),
wohlgemerkt ist da die Dokum mit drin, ist nicht eine Zeile main (loop),
alles, vom setup abgesehen, läuft im Timer Interrupt, und zwar
problemlos. Ich bin erstaunt, was dieser kleine Chip hergibt.
:-)
Mich würde konkret mal interessieren, WAS es an dem Arduino auszusetzen
gibt. Was ich vielleicht noch nicth gesehen habe. Und wie gesagt, ich
bin kein anfänger und wenn ich Arduino programiere, erwarte ich kein
"schlankes Prograqmm". Das weiß ich aber vorher. Bin überzeugt, das kein
C-Compiler einer Assemblerumgebung das Wasser abgraben kann. Aber das
ist C und nicht speziell Arduino. Was ist denn nun schlecht an dem Teil?
Dass beim Zugriff auf Pins die Ports bei jedem Zugriff berechnet werden
müssen? Das habe ich versucht zu patchen. Habe es auch geschaft und der
zeitliche Vorteil war erstaunlich ... klein. Ich habe bisher keine
großen Schwächen des Boards entdeckt, nur dei IDE ist halt Kacke und der
fehlende debugger.
SucheDisplay schrieb:> Ich nehme ihn auch, den Arduino.> Das Arduino Board ist meiner> Ansicht nach völlig ausgereift und kann alles, was man (ich) erwartet.
Also ob es nur eins gäbe.
SucheDisplay schrieb:> ich bin kein anfänger und wenn ich Arduino programiere,> erwarte ich kein "schlankes Programm". Das weiß ich aber vorher.
Der durchschnittliche Arduino Entwickler erkennt das nicht, weil er eben
nicht erfahren ist und sein Framework nicht hinterfragt.
Der Knackpunkt ist, dass Arduino unter anderem als Lernplattform für
Anfänger empfohlen wird. Das System verleitet jedoch dazu, die
Datenblätter der Mikrochips nicht zu lesen und die Programmiersprache
nur sehr oberflächlich kennenzulernen. Viele erfahrene Entwickler lehnen
diese Form der Ausbildung ab.
SucheDisplay schrieb:> Ich finde das unfair, wie ihr mit dem Arduino umspringt. Kann es sein,> dass ihr die Anwender meint?
Da denke ich. Ich und wahrscheinlich auch die meisten anderen haben
nichts gegen Arduino ansich. Die Hardware ist ein fertiges und billiges
Board und mit der Software kann man schnell einfache Programm schreiben.
Was wahrscheinlich negativ auffällt sind die relativ wenigen Leute, die
mit Arduino was zusammenstecken und sich arrogant als die größten
aufführen.
Stefanus F. schrieb:> Also ob es nur eins gäbe.
Die pauschale Abneigung nennt aber immer nur "den Arduino". Ich lese
aber nicht jeden Tag hier und meine Info ist daher lückenhaft.
Stefanus F. schrieb:> Der durchschnittliche Arduino Entwickler erkennt das nicht, weil er eben> nicht erfahren ist und sein Framework nicht hinterfragt.
Den "durchschnittliche Arduino Entwickler" erkennt man wohl an wenigen
Zeilen Code. Wer ein komplexes Programm schreibt, kommt doch gar nicht
an einer strukturierten, und damit professionellen Denkweise vorbei. Für
20 Zeilen Code braucht es die aber nicht, da stimme ich dir zu. 20
Zeilen Code würde ich aber auch nicht Programm nennen.
> Der Knackpunkt ist, dass Arduino unter anderem als Lernplattform für> Anfänger empfohlen wird.
Ich dachte, Arduino sei in der Musikerszene zuhause. Habe da mal
nebenbei was gelesen. Wer ernsthaft uC's programieren will, wird in den
meisten Fällen wissen, dass Assembler hier die erste Wahl ist.
SucheDisplay schrieb:> Wer ernsthaft uC's programieren will, wird in den> meisten Fällen wissen, dass Assembler hier die erste Wahl ist.
Sicher doch, deswegen sind fast alle kommerziellen Geräte dieser Welt in
Assembler programmiert worden. Träum' weiter.
Dussel schrieb:> Was wahrscheinlich negativ auffällt sind die relativ wenigen Leute, die> mit Arduino was zusammenstecken und sich arrogant als die größten> aufführen.
Ich habe hier noch nie einen solchen gesehen. Kann man mal so einen
Kommi verlinken ?
Das Gegenteil begegnet einem viel öfter. Nein, ich nenne jetzt keine
Namen, aber die "Opposition" hat m.E. den Faden verloren und sieht in
jedem Nutzer einen Feind. Der Name Arduino reicht schon, und die
Zeitbombe tickt. Das ist auch nicht ok. Aber ich sehe mir gerne einen
Kommi eines arroganten Arduino Dilettanten an. Vielleicht versteh ich
dann besser, was in den Köpfen mancher Opppositioneller vor sich geht.
Stefanus F. schrieb:> Sicher doch, deswegen sind fast alle kommerziellen Geräte dieser Welt in> Assembler programmiert worden. Träum' weiter.
Ja aber doch wohl zum lernen. Darum ging es doch gerade.
Ich habe im Keller noch ein paar Schubladen BASIC-Stamps, Träume sind
das keine.
Axel S. schrieb:> Die IDE hingegen, die ist zu 100% von den Arduino-Leuten. Und wie du so> schön sagst, noch dürftiger hätte man das nicht machen können.
Du meinst wahrscheinlich auch, Du bist kein bisschen überheblich - oder?
Zeig doch bitte mal, welche Super-tollen Dinge Du so vollbracht hast.
Christoph M. schrieb:> Es hilft wenig, sich über die Arduino Software- oder Libraries> aufzuregen.>> 1. In anderen Tools finden sich immer auch Fehler. Man denke nur an die> STM-HAL> 2. Das Angebot an Arduino-Libraries ist so riesig, dass sie auf Dauer> alle anderen Softwareframeworks schlagen wird.> 3. Warum sollte man nicht auch in andere Systeme Kompatibilitäts APIs> implementieren, an die man die Arduino-Libs andocken kann.
Ja - wenn auch vorherige Beiträge (so weit ich mich erinnere) einen
anderen "Grundton" hatten.
Gerhard O. schrieb:> Was mich betrifft finde ich es nicht übermäßig produktiv andauernd die> IDE zu kritisieren. Sie ist was sie ist - und, gets the job done. Nicht> unbedingt was die Experten gewöhnt sind, aber alles wirklich Notwendige> ist da um ein Programm auf den uC zu bringen. Es gibt bestimmt viele> Leute die damit kein oder wenig Probleme damit haben.
So sehe ich das auch. Oft probiere ich etwas mit dem Arduino - und den
teilweise nicht so schönen Bibliotheken - einfach mal aus, um es dann
nach meinen Wünschen uns mit meiner Umgebung umzusetzen. Oft reicht mir
auch die Arduino-Version für meine Spielereien aus - so lange es nicht
zeitkritisch ist oder ich besondere Anforderungen habe. Dann kan ich
ergänzen oder gezielt eingreifen - bzw. "meine " Version entwickeln.
Stefanus F. schrieb:> Der durchschnittliche Arduino Entwickler erkennt das nicht, weil er eben> nicht erfahren ist und sein Framework nicht hinterfragt.
Definiere mal den "durchschnittlichen Arduino Entwickler" bitte.
Falk B. schrieb:> Arduino ist wie die Deutsche Bahn. Nicht perfekte und mit Macken, aber> DEUTLICH besser als sein Ruf.
Ja.
Christian J. schrieb:> Ich denke ernsthaft, dass Du einen an der Murmel hast und therapeutische> Hilfe benötigst nachdem ich mir so einiges von Dir hier durchgelesen> haben. Werd erstmal ein richtiger ein Mann.... statt ein "Boy", leg Dir> ein paar Eier zu und dann kannst du mitreden.
Das ist wahre Diskussions-Kultur - bravo. Hier habe ich Deinen
"Grundton" wieder :-( . Du bist der Beste :-)
Hast Du Dir die Beiträge von "Arduino Fanboy" eigentlich mal angeschaut?
Deutlich mehr Inhalt, wie von div. anderen Konsorten - anonyme Schwaller
nehme ich sowieso aus, da ich die ignoriere (mehr oder weniger) - hier
gebracht.
Autor: Gerhard O. (gerhard_)
>Ich bin eigentlich fast der Ansicht, daß viel zu viel über Arduino>diskutiert bzw. gestritten wird. Beauty is in the eyes of the beholder,>heißt es bei uns. Jeder sieht etwas anderes. Man kann ja auch beim>Arduino über den Tellerrand schauen und sich spezielle Funktionalität>selber zusammenstricken und selber kreativ werden. Bare Metal Zugang auf>die HW ist ja nicht behindert. Jeder wird nach eigenen Kräften und>Fähigkeiten damit zurecht kommen.
Ich weiß jetzt nicht, ob man sich unbedingt streiten muss.
Arduino ist meiner Meinung nach gut dafür geeignet, gemeinsame
Coding-Rules und API Rules für Entwickler zu finden.
Das Problem in großen Softwareteams ist, eine gemeinsame Sprache und
Begriffe zu finden, die alle verstehen.
Es ist unnötig, dass eine Mikrcontrollerfirma Begriffe für den
Pinzugriff so nennt und die nächste wider anders. Das eben wird mit
einer gemeinsamen Konvention verhindert. Mehr noch: durch die gleich
Benennung und einheitliche APIs wird Software austauschbar. Genau das
wird durch die Arduino-Bibliotheken möglich: manche laufen auf 100.ten
verschiedener Mikrocontrollerarichtekturen.
Und das ist eben der Unterschied zu den 70.ern: dort wurde noch über den
"Code-Reuse" in den Fachzeitschriften philosphiert und es hat Jahrzehnte
gedauert, bis das einigermaßen möglich war.
Heute leben wir in den Zeiten des Code-Reuse und eine neue Generation
von Entwicklern ist richtig gut darin, z.B. das hier:
Beitrag "Horizon EDA [War: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm]"
Es ist ein Paradigmenwechsel: während man bei den hier weit verbreiteten
AVRs hier im Forum noch alles im Griff hatte, verwendet heute jeder
einen ARM mit riesigem Speicher und externen Biblotheken.
Was liegt da näher, als alles mit einer gemeinsamen Konvention zu
entwickeln, damit die Dinge austauschbar werden?
Diese Konvention und Normierung kann Arduino durchaus bieten. Etwas
anderes in ähnlicher Größe sehe ich nicht.
Dieter F. schrieb:> Christoph M. schrieb:>> Es hilft wenig, sich über die Arduino Software- oder Libraries>> aufzuregen.>>>> 1. In anderen Tools finden sich immer auch Fehler. Man denke nur an die>> STM-HAL>> 2. Das Angebot an Arduino-Libraries ist so riesig, dass sie auf Dauer>> alle anderen Softwareframeworks schlagen wird.>> 3. Warum sollte man nicht auch in andere Systeme Kompatibilitäts APIs>> implementieren, an die man die Arduino-Libs andocken kann.>> Ja - wenn auch vorherige Beiträge (so weit ich mich erinnere) einen> anderen "Grundton" hatten.
Entschuldige bitte - ich habe "Christoph M." und "Christian J." in einen
Sack geworfen - ich gehe dafür in "Sack und Asche"
Dieter F. schrieb:> auch die Arduino-Version für meine Spielereien aus - so lange es nicht> zeitkritisch ist oder ich besondere Anforderungen habe.
?
Ich habe extrem zeitkritische Funktionen umgesetzt, läuft bisher
problemlos auf Arduino. Ich sehe auch keinen Grund, warum das bei 8 MHz
nicht sein sollte. Wer das nicht hinkriegt, sllte besser Bäcker lernen.
Am Arduino liegt das jedenfalls nicht.
> Hast Du Dir die Beiträge von "Arduino Fanboy" eigentlich mal angeschaut?> Deutlich mehr Inhalt, wie von div. anderen Konsorten - anonyme Schwaller
Darum geht es doch gar nicht. In welcher Zeit leben wir eigentlich? Ist
"Deutlich mehr Inhalt" ein Argument, pausenlos andere Leute anzuspucken
und per Email die ;Mitglieder gegeneinander zu hetzen? Ehrlich gesagt
beschämt es mich mehr, wenn sich jemand für diesen "Boy" einsetzt als
die Taten des Forenmonsters selbst. Es gibt Dinge, die kann man nicht
durch Können aufwiegen. Schlechtes Benehmen gehört dazu, KO-Kriterium
und absolutes NoGo
Dieter F. schrieb:> Definiere mal den "durchschnittlichen Arduino Entwickler" bitte.
Bastler und unerfahrene Softwareentwickler
Ich bin Bastler und erfahrener Softwareentwickler.
SucheDisplay schrieb:> Wer ernsthaft uC's programieren will, wird in den> meisten Fällen wissen, dass Assembler hier die erste Wahl ist.SucheDisplay schrieb:> Ich habe extrem zeitkritische Funktionen umgesetzt, läuft bisher> problemlos auf Arduino. Ich sehe auch keinen Grund, warum das bei 8 MHz> nicht sein sollte. Wer das nicht hinkriegt, sllte besser Bäcker lernen.> Am Arduino liegt das jedenfalls nicht.
Schwaller - anonoym dazu, das passt :-) - vermutlich H4, zum Bäcker hat
es nicht gereicht :-)
Stefanus F. schrieb:> Dieter F. schrieb:>> Definiere mal den "durchschnittlichen Arduino Entwickler" bitte.>> Bastler und unerfahrene Softwareentwickler>> Ich bin Bastler und erfahrener Softwareentwickler.
Ich bin Bastler und erfahrener Softwareentwickler (nicht auf MC) und
nutze trotzdem (teilweise) Arduino, wie geschrieben. Muss ich jetzt
einen gelben Stern tragen?
Wie definierst Du eigentlich "erfahrener Softwareentwickler"?
Dieter F. schrieb:> Wie definierst Du eigentlich "erfahrener Softwareentwickler"?
Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern
mindestens 5 Projekte mit völlig unterschiedlichen Arbeitsmitteln
umgesetzt hat. Also nur C/C++ oder nur 8bit Mikrocontroller reicht mir
nicht für einen Senior Titel.
Ich nutze auch manchmal das Arduino Framework. Die sogenante IDE gefällt
mir aber gar nicht.
Dieter F. schrieb:> Axel S. schrieb:>> Die IDE hingegen, die ist zu 100% von den Arduino-Leuten. Und wie du so>> schön sagst, noch dürftiger hätte man das nicht machen können.>> Du meinst wahrscheinlich auch, Du bist kein bisschen überheblich - oder?> Zeig doch bitte mal, welche Super-tollen Dinge Du so vollbracht hast.
Albern. Muß man jetzt schon selber eine IDE geschrieben haben, um eine
dürftige IDE erkennen zu können? Warum hebst du das auf eine persönliche
Ebene? Ist die Arduino-IDE dein Werk?
Schau dir doch einfach mal eine ernst gemeinte IDE an. Irgendeine.
Eclipse, MPLAB-X, Atollic, Code::Blocks, ja meinetwegen auch Visual
Studio. Und dann vergleiche das mit dem was Arduino als "IDE"
bezeichnet. Welches andere Attribut als "dürftig" kommt dir da in den
Sinn?
Angesichts dieser erdrückenden Fülle an existierendem, funktionierendem
und obendrein meist auch kostenlosem Code frage ich mich, warum die
Arduino-Leute das Rad nochmal erfinden mußten. Und dann auch noch
dreieckig. OK, ich weiß. Es sollte einfach sein. Den Anwender nicht
überfordern. Aber man kann es mit dem vereinfachen auch übertreiben.
Und nur damit das klar ist: meinetwegen soll jeder mit der Arduino IDE
programmieren, der das möchte. Wir leben in einem freien Land. Aber:
lauft dann bitte nicht herum und erzählt jedem, das wäre das Beste seit
geschnittenem Brot. Ist es nicht. Und so wie ich euch die Freiheit
lasse, mit einer dürftigen IDE zu arbeiten, erwarte ich im Gegenzug die
Freiheit, eine dürftige IDE ebenso nennen zu dürfen.
Zwischen meinem letzten Beitrag sind nun über zwei Stunden vergangen.
Was ist das Resultat?
Kein einziger von Euch hat in der Zeit höchstwahrscheinlich nicht einmal
einen einzigen Code Character in den Editor fallen lassen.
Das ist schon sehr traurig:-)
Gerhard O. schrieb:> Kein einziger von Euch hat in der Zeit höchstwahrscheinlich nicht einmal> einen einzigen Code Character in den Editor fallen lassen.
Heute ist ja auch Wochenende. Montag muss ich wieder programmieren.
Heute kommuniziere ich mit euch und klebe derweil einen
Hölzernen-Bausatz zusammen.
Axel S. schrieb:> Arduino ist halt maximal vereinfacht ...> Ein bißchen wie Fertiggerichte in der> Mikrowelle aufwärmen vs. selber kochen.
Schöner Vergleich.
Stefanus F. schrieb:> Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern> mindestens 5 Projekte mit völlig unterschiedlichen Arbeitsmitteln> umgesetzt hat. Also nur C/C++ oder nur 8bit Mikrocontroller reicht mir> nicht für einen Senior Titel
Zeig mal Dein CV :-)
Axel S. schrieb:> Albern. Muß man jetzt schon selber eine IDE geschrieben haben, um eine> dürftige IDE erkennen zu können?
Ja - kritisieren kann jeder - machen nur wenige.
...
Axel S. schrieb:> Und so wie ich euch die Freiheit> lasse, mit einer dürftigen IDE zu arbeiten, erwarte ich im> Gegenzug die> Freiheit, eine dürftige IDE ebenso nennen zu dürfen.
Ich verstehe wirklich nicht, warum das andauernd unterstrichen werden
muß. Wenn die Leute mit ihren gewählten Werkzeuge klarkommen ist das
doch ihre Sache. Ich finde es auch nicht unter meiner Würde dann und
wann mit der Arduino IDE was auf die Beine zu stellen, trotzdem ich in
der Firma wahrscheinlich die selben Werkzeuge wie Du verwendest. So
what.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Laß doch die anderen das verwenden
Was ihnen zusagt. Der Appettit kommt mit dem Essen. Wer sich wirklich
ernsthaft mit etwas beschäftigt wächst meistens dabei und erweitert
seinen Horizont. Daß Arduino einen unentrinnbarwn Kokon spinnt kann ich
einfach nicht akzeptieren. Viele von Euch haben in den siebziger Jahren
auch oft mit FORTRAN, APL, ALGOL, oder BASIC angefangen. Einfach darum
weil das entweder in den Universitäten gelehrt wurde oder man als
Hobbyist darauf Zugang hatte. Kommt doch mal von den hohen Rössern
herunter. Viele haben mal bescheiden angefangen. Für die heutige
Generation ist das oft Arduino. So what. Der Horizont läßt sich
heutzutage nicht mehr begrenzen. Jeder hat die Möglichkeit über den
Tellerrand zu klimmen und weiterzulernen. Kein Mensch ist gezwungen auf
seinen Stand stehen zu bleiben.
Ich verstehe einige von Euch wirklich nicht ganz. Immer muß jeder in
sein Loch gehammert werden damit die Welt für Euch in Ordnung bleibt.
Ehrlich!
Stefanus F. schrieb:> Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern> mindestens 5 Projekte mit völlig unterschiedlichen Arbeitsmitteln> umgesetzt hat. Also nur C/C++ oder nur 8bit Mikrocontroller reicht mir> nicht für einen Senior Titel.
Übrigens setze ich seit ca. 30 Jahren > 50 Projekte bei div. Kunden mit
anderen Softwareentwicklern und unterschiedlichsten Arbeitsmitteln um
und habe keine Ahnung von STM32... - bin ich ein erfahrener
Softwareentwickler?
Stefanus F. schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Kein einziger von Euch hat in der Zeit höchstwahrscheinlich nicht einmal>> einen einzigen Code Character in den Editor fallen lassen.>> Heute ist ja auch Wochenende. Montag muss ich wieder programmieren.> Heute kommuniziere ich mit euch und klebe derweil einen> Hölzernen-Bausatz zusammen.>
Soooh, I see...
> Axel S. schrieb:>> Arduino ist halt maximal vereinfacht ...>> Ein bißchen wie Fertiggerichte in der>> Mikrowelle aufwärmen vs. selber kochen.>> Schöner Vergleich.
Schon wieder gehts los mit dem Hammer:-)
Dieter F. schrieb:> Stefanus F. schrieb:>> Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern>> mindestens 5 Projekte mit völlig unterschiedlichen Arbeitsmitteln>> umgesetzt hat. Also nur C/C++ oder nur 8bit Mikrocontroller reicht mir>> nicht für einen Senior Titel.>> Übrigens setze ich seit ca. 30 Jahren > 50 Projekte bei div. Kunden mit> anderen Softwareentwicklern und unterschiedlichsten Arbeitsmitteln um> und habe keine Ahnung von STM32... - bin ich ein erfahrener> Softwareentwickler?
Das muß eigentlich eher Dein Chef und Kunden beurteilen:-)
Dieter F. schrieb:> Übrigens setze ich seit ca. 30 Jahren > 50 Projekte ...
Genau dieses "meiner ist aber länger" Gehabe wollte ich vermeiden,
deswegen werde ich mich hier zu meinem CV nicht äussern.
Stefanus F. schrieb:> Genau dieses "meiner ist aber länger" Gehabe wollte ich vermeiden,> deswegen werde ich mich hier zu meinem CV nicht äussern.
Ja klar. :-)
Dieter F. schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Das muß eigentlich eher Dein Chef und Kunden beurteilen:-)>> Habe ich Dich gefragt? Eher nicht ...
War ja nur freundschaftlich gemeint.
Dieter F. schrieb:> Stefanus F. schrieb:>> Genau dieses "meiner ist aber länger" Gehabe wollte ich vermeiden,>> deswegen werde ich mich hier zu meinem CV nicht äussern.>> Ja klar. :-)
Du willst es nicht anders. Deiner * ist länger, aber nur ein bisschen.
Dafür kenne ich mich zum Ausgleich ein bisschen mit STM32 aus. So, jetzt
habe ich es Dir aber gegeben.
*) Der Erfahrungsschatz ist natürlich gemeint, war klar, oder?
Stefanus F. schrieb:> Du willst es nicht anders. Deiner ist länger, aber nur ein bisschen.> Dafür kenne ich mich zum Ausgleich ein bisschen mit STM32 aus. So, jetzt> habe ich es Dir aber gegeben.
Schade - bisher fand ich Deine Beiträge und Deine Web-Site eigentlich
interessant. Werde ich wohl überdenken müssen. Schönen Tag noch.
Dieter F. schrieb:> Stefanus F. schrieb:>> Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern>> mindestens 5 Projekte mit völlig unterschiedlichen Arbeitsmitteln>> umgesetzt hat. Also nur C/C++ oder nur 8bit Mikrocontroller reicht mir>> nicht für einen Senior Titel.>> Übrigens setze ich seit ca. 30 Jahren > 50 Projekte bei div. Kunden mit> anderen Softwareentwicklern und unterschiedlichsten Arbeitsmitteln um> und habe keine Ahnung von STM32... - bin ich ein erfahrener> Softwareentwickler?
Ich finde es eigentlich interessant, daß so viele Leute immer gleich das
Negative interpretieren.
Wenn Du schon seit 30 Jahren erfolgreich zur Zufriedenheit Deiner Kunden
und der Firma entwickelst, kann ich es doch logischerweise nicht negativ
gemeint haben. Warum also immer zuerst schießen?
Stefanus F. schrieb:> Genau dieses "meiner ist aber länger" Gehabe wollte ich vermeiden
dann wäre es doch toll wenn du öfters deinen Schreibreflex unterdrückst,
du hast auf deinem Gebiet Erfahrung und wenn du das weitergibts ist es
toll.
Zu anderem halte dich einfach etwas zurück, das würde viele hier freuen.
Gerhard O. schrieb:> Dieter F. schrieb:>> Stefanus F. schrieb:>>> Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern
...
> Wenn Du schon seit 30 Jahren erfolgreich zur Zufriedenheit Deiner Kunden> und der Firma entwickelst, kann ich es doch logischerweise nicht negativ> gemeint haben. Warum also immer zuerst schießen?
Kannst Du mir bitte erklären, worauf Du Dich beziehst - ich kann dass
dem vorstehenden Text nicht entnehmen.
Dieter F. schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Dieter F. schrieb:>>> Stefanus F. schrieb:>>>> Jemand, der mindestens 10 Jahre zusammen mit anderen Softwareentwicklern> ...>> Wenn Du schon seit 30 Jahren erfolgreich zur Zufriedenheit Deiner Kunden>> und der Firma entwickelst, kann ich es doch logischerweise nicht negativ>> gemeint haben. Warum also immer zuerst schießen?>> Kannst Du mir bitte erklären, worauf Du Dich beziehst - ich kann dass> dem vorstehenden Text nicht entnehmen.
Das ist ähnlich wie mit Witzen. Wenn man es erklären muß, wird er fad.
Autor: Stefanus F. (stefanus)
>Eigentlich sollte das Farbschema vom Betriebssystem vorgegeben sein.
Ich bin nur drauf gekommen, weil mir ein Bekannter erzählt hat, dass
seine IDE von Mikroelektronika rot ist. Ich glaube er verwendet MSP430
Arduino ähnliche Platinen. Wenn man genau auf das Bild oben schaut,
sieht man, dass der Balken unterhalb des eigentlichen Fensterbalkens rot
ist. Ich glaube, dass ist durch den Java-Source beeinflussbar.
SucheDisplay schrieb:> Mich würde konkret mal interessieren, WAS es an dem Arduino auszusetzen> gibt.
In erster Linie die IDE, die Dinge, die in anderen IDEs seit Ewigkeiten
eine Selbstverständlichkeit sind, nicht anbietet.
Ein Punkt, den ich für essentiell wichtig halte, ist die Möglichkeit,
eine eingebundene """"Library"""" ansehen zu können.
Normale IDEs ermöglichen das durch einen Rechtsklick auf die Zeile mit
der #include-Anweisung. Die öffnen dann die entsprechende Datei in einem
neuen Editor-Fenster oder -Tab.
Ebenfalls wichtig ist es, sich die Definition oder Deklaration einer
Funktion oder eines Symbols ansehen zu können. Normale IDEs ermöglichen
das durch einen Rechtsklick auf den Namen der Funktion oder des Symbols,
und öffnen dann die entsprechende Datei in einem neuen Fenster oder Tab,
und heben die betreffende Codestelle hervor.
Das ist für das Verstehen von """"Libraries"""" durchaus sehr wichtig;
wenn man beispielsweise sieht, daß eine Funktion XY mit einer
vordefinierten Konstanten BLAFUSEL irgendwas bestimmtes anstellt, dann
ist es interessant zu wissen, welche anderen Konstanten es gibt, um
mit der Funktion anderes anzustellen. Das findet man mit der
"Gehe-zur-Definition"-Methode am schnellsten heraus; in der
Dokumentation in einem Webbrowser o.ä. danach suchen zu müssen, ist
mühselig und umständlich, und setzt voraus, daß derjenige, der den Code
gebastelt hat, sich auch die Mühe der Dokumentation gemacht hat. Hmm.
Worum ging es im Eröffnungsposting dieses Threads doch gleich?
Das trifft auch für zum Arduino-Umfang gehörende Funktionen und Symbole
zu, auch hier ist es lehrreich, die Definitionen bzw. Deklarationen
ansehen zu können.
Und genau das bietet die Arduino-IDE aus unverständlichen Gründen nicht.
Man kann sich natürlich eine andere IDE einrichten (wie z.B. Microsoft
Visual Code mit dem Arduino-Plugin), aber das erfordert dann wieder
einigen Einrichtungsaufwand (ich habe das gerade mal auf meinem Mac
ausprobiert, bis das auch nur ein Programm übersetzen konnte, war viel
Gestocher nötig, und einige gut versteckten Pfade mussten von Hand
gesetzt werden. Das ist nichts für Anfänger, die bei der ersten
Fehlermeldung das Handtuch werfen).
Christoph M. schrieb:> weil mir ein Bekannter erzählt hat, dass seine IDE von Mikroelektronika> rot ist.
Das dürfte nicht die IDE von Mikroelektronika sein, sondern "Energia".
Das ist ein Arduino-Lookalike für diverse µC-Familien von TI.
https://jeelabs.org/wp-content/uploads/2012/09/Screen-Shot-2012-09-18-at-22.57.481.png
Gerhard O. schrieb:> Ich bin eigentlich fast der Ansicht, daß viel zu viel über Arduino> diskutiert bzw. gestritten wird. Beauty is in the eyes of the beholder,
Nö. The beauty lies in the eye of the beerholder ;-)
> Während stundenlang diskutiert und gestritten wird und philosphiert> wird, erstellen andere ihre Projekte und freuen sich daran. What is> wrong with that?
Der deutsche Perfektionismus!
Nur eine bescheiden Frage:
Wo ist den die Möglichkeit, die Schrift in den Tablaschen zu vergrößern?
Ich bekomme immer ein nervöses Augenzucken bei dem Mäusedreck unter
Windoof. Barrierefrei ist anders.
Dieter F. schrieb:> Muss ich jetzt einen gelben Stern tragen?
Auf keinen Fall, als Dummkopf eher die Narrenkappe.
Bäcker kannst du aber auf jeden Fall noch werden. Da bin ich mir 100%
sicher.
Axel S. schrieb:> Dieter F. schrieb:>> Du meinst wahrscheinlich auch, Du bist kein bisschen überheblich - oder?>> Zeig doch bitte mal, welche Super-tollen Dinge Du so vollbracht hast.>> Albern. Muß man jetzt schon selber eine IDE geschrieben haben, um eine> dürftige IDE erkennen zu können? Warum hebst du das auf eine persönliche> Ebene?
Vorsicht! Mit Dieter F. hat eine bestimmte Sorte Mensch den Raum
betreten. Ammüsant ist es trotzdem: Mit dem Alias "quakenbush" hat Freud
längst alles bekannt gegeben :-]]
Rufus Τ. F. schrieb:> SucheDisplay schrieb:>> Mich würde konkret mal interessieren, WAS es an dem Arduino auszusetzen>> gibt.>> In erster Linie die IDE, die Dinge, die in anderen IDEs seit Ewigkeiten> eine Selbstverständlichkeit sind, nicht anbietet.>> Ein Punkt, den ich für essentiell wichtig halte, ist die Möglichkeit,> eine eingebundene """"Library"""" ansehen zu können.>> Normale IDEs ermöglichen das durch einen Rechtsklick auf die Zeile mit> der #include-Anweisung. Die öffnen dann die entsprechende Datei in einem> neuen Editor-Fenster oder -Tab.
Ist schon klar. Ich habe mir die Mühe noch nicht gemacht, aber es gibt
doch bestimmt alternativen IDEs?
Absurd finde ich das schon. Weil die IDE nichts taugt, ist "der Arduino"
sch*** !! Vielleicht sollte man sich die Leute näher ansehen, die (und
zwar immer mit übelsten persönlichen Beleidigungen) hier den "Wisser"
raushängen.
Rufus Τ. F. schrieb:> Und genau das bietet die Arduino-IDE aus unverständlichen Gründen nicht.
Verstehe ich auch nicht. Dabei haben wir mit Doxygen ein einfaches
Werkzeug, um Doku direkt in die Header einzubetten und in
unterschiedlichen Formen zu publizieren.
Die Arduino Macher haben das Rad (IDE) sicher neu erfunden, weil sie den
Anfänger nicht mit zu vielen Einstellmöglichkeiten überfordern wollten.
Wenn ich an den Tag zurück denke, als ich zum ersten mal Eclipse sah
muss ich mich heute noch schütteln (trotzdem arbeite ich damit).
Aber ich finde, dass sie es übertrieben haben. Als Mittelweg kann ich
jedem nur QT Creator empfehlen, diese IDE kann man wie viele andere auch
problemlos als "besseren" Editor für Arduino nutzen (Anleitung:
http://stefanfrings.de/avr_tools/index.html#qtcreator). Die QT IDE macht
auf mich einen aufgeräumten Eindruck. Anfangs dachte ich noch "da fehlt
doch die Hälfte", aber dem ist nicht so. QT Creator enthält alle
wesentlichen Funktionen. Für mich wichtig sind:
- Die von Rufus genannte Möglichkeit, zur Definition eines Symbols zu
springen
- Automatischer Syntax-Check während der Eingabe
- Automatischer Check auf mögliche Fehler (z.B. Zugriff auf nicht
initialisierte Zeiger, unbenutzte Variablen, Bedingungen die immer TRUE
oder FALSE ergeben).
- Refactoring
- Syntax Highlighting
- Automatische Formatierung
- Debugging (leider nur für PC Programme implementiert)
- Unterstützung von Versions-Management (SVN, HG, GIT, etc)
Die Arduino IDE enthält davon ungefähr nichts. Eigentlich ist sie noch
dummer, als Gedit, Notepad++, Programmers Notepad, EditPad, ...
Das ist keine IDE, das ist nicht einmal ein ernst zu nehmender
Texteditor. Die paar Menüpunkte drumherum (Compilieren, Flashen,
Plattform wählen, etc.) helfen vielleicht dem Anfänger bei seinem ersten
Projekt. Man bricht sich aber auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man
diese Sachen an der Kommandozeile oder mit Konfigurationsdateien machen
würde.
Wenn ich heute jemandem erzähle, wie man einfache PC Programme auf der
Kommandozeile compiliert, höre ich oft: "ach, so einfach ist das? Das
hätte ich nicht gedacht!"
gcc meinprogramm.c
Oder in Java: javac meinprogramm.java
Also: RTFM!
Auch ohne Arduino ist das Programmieren heute gefühlt mindestens 10x
einfacher und komfortabler geworden, als in den 70er Jahren.
SucheDisplay schrieb:> Absurd finde ich das schon. Weil die IDE nichts taugt, ist "der Arduino"> sch*** !!
Im Gegenteil: Gerade weil Arduino was taugt, ist es so bedauerlich, dass
die IDE so unbrauchbar ist.
Ein vernünftiger Texteditor und ein paar Basis-IDE-Funktionen wären doch
gerade auch für Anfänger wichtig.
Stefanus F. schrieb:> Verstehe ich auch nicht. Dabei haben wir mit Doxygen ein einfaches> Werkzeug, um Doku direkt in die Header einzubetten und in> unterschiedlichen Formen zu publizieren.
Mag sein.
> Die Arduino Macher haben das Rad (IDE) sicher neu erfunden,
Nö, sie haben es nur auf das extreme Minimum reduziert. Drüber kann man
streiten.
> weil sie den> Anfänger nicht mit zu vielen Einstellmöglichkeiten überfordern wollten.
Was auch richtig ist!
> Wenn ich an den Tag zurück denke, als ich zum ersten mal Eclipse sah> muss ich mich heute noch schütteln (trotzdem arbeite ich damit).
EBEN!!!
> Aber ich finde, dass sie es übertrieben haben. Als Mittelweg kann ich> jedem nur QT Creator empfehlen, diese IDE kann man wie viele andere auch> problemlos als "besseren" Editor für Arduino nutzen (Anleitung:> http://stefanfrings.de/avr_tools/index.html#qtcreator). Die QT IDE macht> auf mich einen aufgeräumten Eindruck. Anfangs dachte ich noch "da fehlt> doch die Hälfte", aber dem ist nicht so. QT Creator enthält alle> wesentlichen Funktionen. Für mich wichtig sind:>> - Die von Rufus genannte Möglichkeit, zur Definition eines Symbols zu> springen
OK.
> - Automatischer Syntax-Check während der Eingabe
Schnulli!
> - Automatischer Check auf mögliche Fehler (z.B. Zugriff auf nicht> initialisierte Zeiger, unbenutzte Variablen, Bedingungen die immer TRUE> oder FALSE ergeben).
Das macht der Compiler im Normalfall auch.
> - Refactoring
Braucht der Anfänger nicht.
> - Syntax Highlighting> - Automatische Formatierung
Das schon eher.
> - Debugging (leider nur für PC Programme implementiert)> - Unterstützung von Versions-Management (SVN, HG, GIT, etc)
Ist nur für Fortgeschrittene nötig.
> Die Arduino IDE enthält davon ungefähr nichts. Eigentlich ist sie noch> dummer, als Gedit, Notepad++, Programmers Notepad, EditPad, ...
Leider ja. Die Eigenschaften des Editor sind, hmmmm . . .
> Das ist keine IDE, das ist nicht einmal ein ernst zu nehmender> Texteditor. Die paar Menüpunkte drumherum (Compilieren, Flashen,> Plattform wählen, etc.) helfen vielleicht dem Anfänger bei seinem ersten> Projekt.
Genau DARUM geht es! Die Einstiegshürde auf nahe Null zu bringen!
> Man bricht sich aber auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man> diese Sachen an der Kommandozeile oder mit Konfigurationsdateien machen> würde.
AUTSCH!!! NEIN!!! Das ist nur der übliche Linux-Nerd-Schwachsinn!
> Wenn ich heute jemandem erzähle, wie man einfache PC Programme auf der> Kommandozeile compiliert, höre ich oft: "ach, so einfach ist das? Das> hätte ich nicht gedacht!">> gcc meinprogramm.c>> Oder in Java: javac meinprogramm.java
FALSCH!!! Genau so einfach ist es nicht, wenn man mal mehr als Hello
World und eine Datei hat!!! Es hat schon seinen Sinn, warum IDEs das
automatisieren. Ich hab noch nie in meinem Leben mit Make und makefiles
rumgemacht.
> Also: RTFM!
Nö. Du hast mal wieder keine Ahnung, was Nicht-Nerds wollen und
brauchen.
> Auch ohne Arduino ist das Programmieren heute gefühlt mindestens 10x> einfacher und komfortabler geworden, als in den 70er Jahren.
Stimmt, aber da muss man auch die Kommandozeile mal in der Mottenkiste
lassen! 95% der Anwender brauchen und wollen sie nicht!
Falk B. schrieb:>> - Automatischer Syntax-Check während der Eingabe>> Schnulli!
Genau. Das ist, als wenn der Lehrer ganz nah hinter dir steht, sich über
deine Schulter beugt, den Finger in dein Heft legt und schon "falsch!"
ruft, während du noch schreibst.
Falk B. schrieb:>> - Refactoring> Braucht der Anfänger nicht.>> - Debugging (leider nur für PC Programme implementiert)>> - Unterstützung von Versions-Management (SVN, HG, GIT, etc)>> Ist nur für Fortgeschrittene nötig.
Richtig.
Ich wollte damit nicht ausdrücken, was die Arduno IDE alles können soll,
sondern was ich gerne benutze. Das ich nicht zur Zielgruppe der Arduino
IDE gehöre, und dass die Arduno IDE bewusst mit Sinn reduziert ist, ist
mir klar. Ich finde sie halt nur zu sehr reduziert. Extreme sind selten
gut.
Hallo,
ich kann Falk's und Dieter's Aussagen nur zustimmen. Das wurde schon oft
gesagt.
Aber wer sich über die Arduino IDE aufregen möchte, der regt sich eben
auf, einfach nur weil er es möchte. Weil er einfach Lust darauf hat.
Genau das zieht sich immer wieder durch Threads wie diesen hier. Ich
halte das für sinnfrei.
Für die meisten Testprogramme benötige ich keine aufgeblähte Umgebung wo
ich erst tausende Einstellungen machen muss um endlich paar
Programmzeilen tippen zu können. Dafür nehme ich gern die reduzierte
Arduino IDE ohne Schnickschnack. Die Einfachheit ist manchmal genau der
Trumpf. Formatierung hat sie übrigens auch.
Ich fahre auch nicht mit dem 40Tonner zum Bäcker und hole ein Brötchen.
Man muss die Verhältnismäßigkeit im Blick behalten. Die die das nicht
können sind genau die die sich immer über jeden Furz aufregen.
Sol jeder die IDE verwenden die ihm gefällt.
SucheDisplay schrieb:>> Absurd finde ich das schon. Weil die IDE nichts taugt, ist> "der Arduino" sch*** !!
Natürlich nicht. Wer soll das gesagt haben?
Das Problem ist, daß "Arduino" für eine ganze Menge Dinge steht, die man
fein säuberlich trennen muß:
1. es ist der Name einer Firma (bzw. sogar zwei Firmen)
2. es ist ein eingetragenes Warenzeichen
3. ist ist die (Teil)Bezeichnung von µC Platinen. Hier ist "Arduino"
tatsächlich der unwichtigere Teil des Namens. Ein z.B. "Arduino Uno" und
"Arduino Due" unterscheiden sich in der Hardware fundamental.
Andererseits haben die meisten (aber nicht alle) Arduino-Boards
einheitliche Abmessungen und einen einheitlich plazierten Steckverbinder
für Hardware-Erweiterungen (Shields). Der µC auf einem Arduino Board
enthält einen Bootloader und ist idR. über USB programmierbar.
4. ist es der Name eines Abstraktionslayers, das die unterschiedliche
Hardware der verschiedenen Arduino-Boards unter einer einheitlichen API
programmierbar macht. Kern ist libwiring mit Funktionen wie
digitalRead() und Co.
5. ist es der Name einer "IDE", die den Aufruf des Compilers (i.d.R.
gcc), des Linkers, des Upload-Tools etc. vereinfacht und auch einen
Editor ungefähr auf dem Stand eines HTML <textarea> Feldes enthält.
Dürftig ist die "IDE". Aus Performancesicht fragwürdig ist das
Abstraktionslayer. Außerdem ist es nur mäßig gut dokumentiert.
Nichts auszusetzen ist an den Arduino Boards. Wirklich praktisch finde
ich vor allem das Nano. Klein, kein Schnickschnack, preiswert. Wenn man
es direkt beim Chinesen kauft, ist ein Arduino Nano billiger als der
nackte ATMega328 hier in Deutschland. Den Bootloader kann man auch
runterwerfen, wenn man die 2K Flash braucht. Und der USB-UART ist
eigentlich immer ganz praktisch.
Falk B. schrieb:> Stimmt, aber da muss man auch die Kommandozeile mal in der Mottenkiste> lassen! 95% der Anwender brauchen und wollen sie nicht!
Das mag im Arduino Umfeld so sein.
Dort wo ich arbeite, sieht es ganz anders aus. Ich habe in mehreren
Firmen erlebt, dass wieder zur Kommandozeile zurück gewechselt wurde, um
gerade in komplexen Projekten langfristig sicher reproduzierbare
Ergebnisse zu erhalten. Bei Projekten, die über 10 Jahre gepflegt
werden, ist die Abhängigkeit von einer bestimmten IDE sehr ärgerlich.
> Du hast mal wieder keine Ahnung, was Nicht-Nerds wollen und brauchen.
Dem will ich nicht widersprechen. Ich denke wir sind uns einig, das die
Arduino IDE für mich das falsche Produkt ist.
Für viele andere ist die Arduino IDE eine tolle Sache, davon bin auch
ich überzeugt. Ich wollte nur begründen, warum ich die nicht "IDE"
nennen wollte.
Hallo,
ist schon lustig wie jetzt einige plötzlich zurückrudern um ihre
seltsamen formulierten Kommentare zu korrigieren und gerade zu rücken.
Warum schreibt ihr nicht gleich ordentlich und verständlich? Dann gibts
auch weniger vermeintliche Widersprüche und Trolle entzieht es ihre
Nahrung.
Stefanus F. schrieb:> Falk B. schrieb:>> Stimmt, aber da muss man auch die Kommandozeile mal in der Mottenkiste>> lassen! 95% der Anwender brauchen und wollen sie nicht!>> Das mag im Arduino Umfeld so sein.
Das ist auch im Profiumfeld so! Nicht jeder will und muß ein
Compilerversteher sein! Das Prinzip der Abstaktion und Black Box gilt
auch dort. Man steigt nur so weit in die Details ein, wie es sinnvoll
und nötig ist.
> Dort wo ich arbeite, sieht es ganz anders aus. Ich habe in mehreren> Firmen erlebt, dass wieder zur Kommandozeile zurück gewechselt wurde, um> gerade in komplexen Projekten langfristig sicher reproduzierbare> Ergebnisse zu erhalten. Bei Projekten, die über 10 Jahre gepflegt> werden, ist die Abhängigkeit von einer bestimmten IDE sehr ärgerlich.
Mag sein, das sind dann halt die 5%. Ich will ja die Kommandozeile weder
verbieten noch mies machen, aber sie ist eher ein Profi-Werkzeug.
Di von Dir angesprochene Library ist auf den Arduino Seiten
dokumentiert. Die Arduino Idee ist ja, dass Du eben nicht in den Source
schauen musst, um die Libraries zu verstehen:
https://www.arduino.cc/en/Reference/LiquidCrystal
Ich verstehe diese elendigen Elfenbeintürme und dieses Bashing nicht.
Jedes Tool hat eben seinen Anwender. Die meissten Anwender finden
irgendwann das optimale Tool für ihren Zweck. Arduino hat es geschafft,
eine ganz neue Anwendergruppe zu gewinnen für eine Technologie, die doch
vorher eine extrem steile Lernkurve hatte. Es gibt genug Menschen, die
halt nur mal eine LED blinken lassen wollen, oder eben ihre Türklingel
mit einer Textanzeige ausstatten wollen. Dafür ist das Arduino System
doch bestens geeignet.
Warum der Arduino in Industrieanwendungen nichts zu suchen hat, ist auch
nicht so schwer zu erklären. Jedes Tool hat eben seinen Anwender.
Matthias schrieb:> Die Arduino Idee ist ja, dass Du eben nicht in den Source> schauen musst, um die Libraries zu verstehen:
das geht aber meist durch Profiprogrammierer heftig daneben!
Ich muss öfter in den Source schauen was passiert weil es keine
Dokumentation oder nur mangelhafte gibt.
LadyADA ist mir da im Kopf, einzeln funktioniert es, kaum will man mehr
machen gehts eben nicht weil es zu viele undurchschaubare Abhängigkeiten
gibt.
Oder einer macht LEDtext aber im github steht (todo Liste) also unfertig
Eine zig_zag LED Matrix lässt sich ansteuern, 2 kaskadierte zig_zag eben
nicht.
Oder LED Font, einer nimmt vertikal, ein anderer horizontal gepackt
Das nervt, spätestens bei Fonterweiterung
Axel S. schrieb:> Nichts auszusetzen ist an den Arduino Boards.
Hust, das Thema hatten wir schon oft genug.
Schaltungen und Layouts der Arduinos sind eher nicht Muster-gültig und
billig Boards mit weg-optimierten Kondensatoren laufen auch nur so lange
"stabil" bis man mal genauer hin sieht.
Bei den aktuelleren Boards wie dem Zero haben sich die Herren wenigstens
helfen lassen.
>Die wedeln da sehr stark mit Open Source,
Open Source heißt ja nicht, dass alles offen sein muss. Auf meinem PC
läuft Linux, obwohl ich den Schaltplan des PCs nicht kenne.
Christoph M. schrieb:> Open Source heißt ja nicht, dass alles offen sein muss.
Die Arduino Hardware welche die da so freizügig für "100% Arduino
compatibility" kopiert und erweitert haben ist unter einer Creative
Commons Lizenz, mindestens der Uno und der Mega als CC-SA-BY-NC.
https://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons
Die Tür schwingt da in beide Richtungen, nur hurra Open Source zu rufen,
sich zu bedienen und nichts zurück zu geben ist nicht im Sinne der
Lizenz.
Ausserdem lässt sich so ganz schwer sagen, ob das Zeug was taugt.
Da das eine deutsche Firma ist, habe ich hoffentlich nur den Link nicht
gefunden.
Naja, dann werde ich mal schamlos und unverschämt wie controllino für
Arduino Projekte Werbung betreiben:-)
Eine kleiner Open Source Arduino kompatibler Datenlogger mit dem 1284er
drauf. Im Schlafbetrieb zieht die ganze Schaltung 15uA. Hier ist der
Link dazu:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"
Alle Schaltungs Unterlagen gibt es auf Github.
Man kann mit Arduino IDE arbeiten, muß man aber nicht. Mit SPI läßt es
sich auch Flashen.
Übrigens, die Bord wurde im Klimaschrank getestet und funktioniert wenn
notwendig bis -55 Grad hinunter und einige werkeln schon seit Jahren als
Datenlogger in den Gletschergebieten der Anden und USA. Die verwendeten
SD Karten sind industrieller Herkunft und haben den erweiterten
erforderlichen Temperaturbereich.
Die Uni Anwender sind froh, daß sie solche Datenlogger selber mit
Arduino Werkzeugen programmieren und im Feld unterstützen können. Das
bezieht sich auch auf andere Eigenbauten und OTS Module.
Die Researcher haben nämlich auch keine Megabudgets und können nicht
tausende $ für einschlägige Industriegeräte ausgeben und sind froh
nutzvolle Ergebnisse so erhalten zu können. Die Zuverläßigkeit in der
Praxis hat sich als ausreichend erwiesen.
Also die Basic/Bekannten Librarys sind meist sowieso von Profis für die
Community, die sind meistens auch schon am "End Of Update" und
tausendfach bewährt.
Diese Librarys sind was anderes als zum Beispiel von Hobbyprogrammierern
die mal irgendwas tricky lösen und eine Library daraus machen.
Die Kompatibilität bremst auch einige Librarys.. immerhin kann man die
Adafruit Librarys auf Zig verschiedenen Boards kompilieren.(STM32,
ESP8266,ESP32,AVR etc)
Gerade das eine Beispiel der GFX Library.. lädt nen bitmap zeilenweise
aus dem spiff, rechnet jedes pixel nach RGB565 und schickt es pixelweise
raus..
da hab ich mit dem eigenen Weg ein fünftel der Zeit rausgeholt, weil ich
wusste das mein Bild in den Ram passen wird. Mit noch mehr Optimierung
sogar das 20fache, daran hatte nur noch niemand bei der Library gedacht.
Ich denke mal Hauptsache das Resultat stimmt dann für die Endbenutzer.
Hallo
obwohl völlig OT und arg spät als direkte Erwiderung:
Von Cornelius (Gast)
"Dazu sehr passend: https://www.youtube.com/watch?v=zi8ShAosqzI
Youtube-Video "Kollektivet: Music Video - Compliments"
So (gewollt?!)schlecht das es schon wieder richtig gut ist -
Das ich mich beim Video jetzt irgendwie an die Serie "Little Britain"
erinnert fühle dürfte kein Zufall sein.
Großes Daumen hoch.
Somit vielleicht doch vergleichbar mit Arduino als Gesamtsystem:
So schlecht das es schon wieder gut ist und wenn man genauer hinschaut
sogar deutlich mehr dahinter steht als es erst mal erscheint.
(Gesellschaftskritik ohne moralisieren und missionieren - µC Nutzung
und Kontakt, zugänglich machen für Jedermann ohne das viel Lernen
erforderlich ist und akzeptieren das es oft auch ohne die rein Lehre
geht und Einfachheit und beqemlichkeit kein Fehler sind und vor allem
das er einfach Spaß machen darf)
Jemand
Einige scheinen sich in ihren fixen Ideen derart verstrickt zu haben,
dass sie nicht mehr rausfinden. Einer plappert vom anderen ab. Ja nicht
nachdenken - es könnte ja Kritik hageln, dass man ungehorsam ggü. der
"allgemeinen Meinung" ist. Ihr seid Kerle, da fällt mir nichts mehr ein
!
Jemand schrieb:> zugänglich machen für Jedermann ohne das viel Lernen
Mit Sicherheit nicht!
C ist genauso wenig "zugänglich für Jedermann" wie Mathe
Jemand schrieb:> Somit vielleicht doch vergleichbar mit Arduino als Gesamtsystem:> So schlecht das es schon wieder gut istWAS ist denn nun so schlecht am Arduino?
Dass die Standard IDE das "Gesamtsystem" so derart in den Keller der
Bewertungen zieht, ist ja wohl nicht euer Ernst? Hier schreiben derart
viele "Kenner" über den Arduino, die wahrscheinlich außer dem Wort noch
nie etwas damit zu tun hatten. Anders' ist das nicht erklärbar. Nicht
wahr, es ist ja so "cool", die Meinung einer "eingeschworenen Gruppe" zu
vertreten, selbst wenn diese Meinung völlig falsch ist. Ich glaube,
viele von euch sind einfach nur einsam und sehnen sich nach Gruppentrost
- die Affinität ist egal!
Mich kotzt dieses Schienendenken derart an ... wie die Hühner pickt ihr
am Misthaufen. Nur: da ist gar kein Misthaufen. Ihr steht am
Garagendach. Merkt ihr das eigentlich?
Da hat sich, vor vielen Jahren, mal ein Entwickler dran gemacht (und das
muss ein verdammt guter Entwickler gewesen sein), aus einen uC Chip
eine völlig funktionsfähige, mit allem ausgestattete Schaltung
aufzubauen, an die nun noch Spannung und Peripherie angeschlossen werden
muss. Alles ohne die Notwendigkeit von Lötkolben und Platinen-ätzen.
Eine SPS sozusagen, wobei man das sehr gut vergleichen kann. Und die
"Kenner" von heute, allesamt Kollegen des Arduino-Entwicklers von
damals, haben für diese absolut tolle Leistung nichts übrig als "So
schlecht das es schon wieder gut ist".
Ihr seid so sch***e, dass es (nicht) schon wieder gut ist. Ihr seid
einfach lächerlich und peinlich, weil ihr nicht nachdenkt. Über ein
System, was als "schlecht" gilt, kann niemand von euch begründen, WAS
denn da nun "schlecht" ist. Die IDE, ja und ... Ist das alles, oder
kriegt mal jemand den Kopf aus dem Sand .. Ich höre mir das ja gerne an,
aber es kommt ja nichts
Roth schrieb:> Einige scheinen sich in ihren fixen Ideen derart verstrickt zu haben
Du hingegen scheinst massive Probleme mit dem sinnerfassenden Lesen von
Texten zu haben.
Hier hat niemand ernsthaft behauptet, daß Ardunios an sich mies wären,
weil die IDE mies ist. Diese Verknüpfung besteht nur in Deinem Kopf.
Arduino Fanboy D. schrieb:>> Arduino Nutzer> Gehöre ich dazu?> Ja!>>> weil's halt bequem ist,> Semantisch vergleichbar: Faul.>>> sie es nicht anders wissen> Semantisch vergleichbar: Dumm.>>> nicht überfordert werden wollen.> Semantisch vergleichbar: Lernunwillig, Lernresistent.>> Mir wurde von Rufus gesagt, dass ich faul, dumm und lernunwillig bin.
LOL!
Ich bin kein Psychoanalytiker aber die Art wie Du Dich angesprochen
fühlst und wie Du Dich selbst interpretierst oder wie Du unterbewußt das
geschriebene uminterpretierst damit Du Dich angesprochen fühlen kannst
könnte womöglich außerordentlich tiefe Einblicke in Dein Unterbewußtsein
gewähren für einen der das richtig deuten kann.
Rufus Τ. F. schrieb:> Du hingegen scheinst massive Probleme mit dem sinnerfassenden Lesen von> Texten zu haben.
Ach komm her, erzähl nichts. Ich lese nicht erst seit gestern. Steht
Arduino irgendwo, schon geht das Theater los. Völlig unbegründet bzw.
bei anderen Theman gibts genu so viele "dumme Fragen" wie bei "Arduino
Anwendern".
Und zum Thema "massive Probleme mit dem Lesen", mach DU einfach mal die
Augen auf :
moep schrieb:> Christian J. schrieb:>> nach was>> für Kriterien darf überhaupt jemand seinen Kot bei Arduino einpflegen?>> Was für Kriterien? Glückwunsch... du hast das Problem an Arduino und Co.> erkannt.
SucheDisplay schrieb:> Dussel schrieb:>> Was wahrscheinlich negativ auffällt sind die relativ wenigen Leute, die>> mit Arduino was zusammenstecken und sich arrogant als die größten>> aufführen.>> Ich habe hier noch nie einen solchen gesehen. Kann man mal so einen> Kommi verlinken ?
Tut mir leid, Gespräche und Begegnungen im echten Leben kann man hier
leider noch nicht verlinken.
Dussel schrieb:>> Ich habe hier noch nie einen solchen gesehen. Kann man mal so einen>> Kommi verlinken ?> Tut mir leid, Gespräche und Begegnungen im echten Leben kann man hier> leider noch nicht verlinken.
Also hier im Forum gibt es keine. Gottseidank. Ich dachte schon, ich
hätte Probleme mit dem sinnerfassenden Lesen von Texten.
Roth schrieb:> Ach komm her, erzähl nichts. Ich lese nicht erst seit gestern.
Dann üb' einfach noch ein bisschen.
In diesem Thread steht in der überwiegenden Mehrheit aller Beiträge
nicht derartiges Zeug drin.
Wenn Du es nicht schaffst, einen Thread zu lesen, in dem einzelne Leute
herumspinnen, dann hast Du beim Lesenlernen noch viel ungenutztes
Potential.
Hallo
"Jemand schrieb:
> Somit vielleicht doch vergleichbar mit Arduino als Gesamtsystem:> So schlecht das es schon wieder gut ist
WAS ist denn nun so schlecht am Arduino?"
Nichts !
- Allerdings wenn du es aus den Textzusammenhang reißt sieht es
natürlich so aus als wenn ich einfach darüber herziehen würde.
Auch wenn es rein textlich gegenüber Unbekannten immer schwierig ist und
dir eventuell das Wissen zu den verlinkten Video und der angesprochen
Serie fehlt, so dürfte es doch jeden der dieses Wissen hat und den
gesamten Text durchliest klar sein das es sich sogar um ein Lob handelt
und eher um einen Seitenhieb auf die Leute mit der "Ohne Fleiß kein
Preis", "Einfach ist schlecht", "Bequemlichkeit ist Pfui", "Faul sein
ist generell schlecht", "Ich musste aus auch auf den harten Weg lernen"
usw. Fraktion.
Ironie ist halt nicht so einfach herüber zubringen.
mfg
Jemand
Roth schrieb:> Mich kotzt dieses Schienendenken derart a
Wenn mich jemand fragt, warum ich die IDE nicht mag, dann bekommt er
entsprechende Antworten.
Mit Schienendenken hat das gar nichts zu tun. Ich bin durchaus der
Ansicht, dass diese IDE für viele andere eine Gute Sache ist.
> WAS ist denn nun so schlecht am Arduino?
Diese Frage wurde bereits mehrfach gestellt und du hast dich über die
vielen negativen Antworten beklagt. Fragst dann aber selbst nochmal.
Erkennst du den Fehler?
Frage doch mal: Was findet ihr an Arduino gut?
Ach nee, das wurde auch schon mehrfach geschrieben - nicht nur in diesem
Thread.
> Ihr seid so sch***e, dass es (nicht) schon wieder gut ist. Ihr seid> einfach lächerlich und peinlich, weil ihr nicht nachdenkt.
Ich habe Dich auch ganz lieb.
Zurück zum Thema: Gerade eben habe ich überlegt, eine Library für die
Zeit zu verwenden.
Dazu ist mir die von Paul-Stoffregen über den Weg gelaufen:
https://github.com/PaulStoffregen/Time
Die hat leider aber auf dem ESP nicht richtig funktioniert. Warum auch
immer ... ich habe einfach die wichtigste Funktion rauskopiert.
In der IDE selber wird die Chronos-Library angeboten:
http://flyingcarsandstuff.com/projects/chronos/
Die gefällt mir aber optisch nicht: Da wird voll im C++ Stil
programmiert.
Christoph M. schrieb:> Zurück zum Thema: Gerade eben habe ich überlegt, eine Library für die> Zeit zu verwenden.
Dann gehste in der Arduino IDE oben ins
Menü->Sketch->Bibliothek einbinden->Bibliotheken Verwalten->Suchfeld
Time eingeben-> Time Library raussuchen.
Am einfachsten ist es falls man sowieso eine RTC hat die RTCLib genauso
zu installieren.. da ist dann die "TimeLib.h" bei.
Hallo,
Christoph M. schrieb:> Zurück zum Thema: Gerade eben habe ich überlegt, eine Library für die> Zeit zu verwenden.
bei den ESPs ist die Posix-Timelib dabei. Einfach time.h einbinden und
man hat alles. NTP, die time-Strukturen und die Zeitzonenverwaltung.