Guten Mittag, das Demo-Video ist ja relativ beeindruckend ... Die Integration mit 3d-Design ist nett. Allerdings zeigen sie auch, was für einen elendigen Pfusch der Autorouter erzeugt rofl https://www.autodesk.com/products/eagle/overview# (im dicken Banner den "Watch the video" Button klicken. Die hätten sich wenigstens die Arbeit machen können und Netzklassen definieren, damit das Ergebnis nicht ganz so übel aussieht. Oder kann Eagle das Routen mit unterschiedlichen Netzklassen noch nicht?
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Bonsi schrieb: > Also das bei 1:19 is echt ne Schande :D Haha, ja genau das meinte ich xD Machen noch Simulationen für Hitzeverteilung des Boards und den Spannungsregler routen die mit (geschätzten) 6mil wires kreuz und quer über das Board xD
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Mampf F. schrieb: > Oder kann Eagle das Routen mit unterschiedlichen Netzklassen noch nicht? Geht schon lange, auch mit dem Autorouter. Aber ich weiß gar nicht was du hast, für den eagle Autorouter sieht das Ergebnis doch super aus ;-). Das Ding hab ich immer nur als Motivationshilfe benutzt. Weil festzustellen das man es viel besser kann hat auch was.
Mampf F. schrieb: > Allerdings zeigen sie auch, was für einen elendigen Pfusch der > Autorouter erzeugt rofl > > https://www.autodesk.com/products/eagle/overview# > > (im dicken Banner den "Watch the video" Button klicken. Dilettantischer gehts wohl nicht :-(( Effekthascherei ist ja gut und schön, es sollte aber so sein dass es nicht gleich ins "Auge" springt und man davon einen Sehkrampf bekommt :-( Wenn man sich das Video mal revue passieren lässt gibt es da absolut nichts was einem vom Hocker reißt: * als erstes ein nicht geroutetes Board zu zeigen, wo dann die ersten Leitungen mit dem Autorouter gemacht werden - ich weis nicht, interessant wäre es zu zeigen wie der Router die letzten 10 offenen Leitungen schafft. * der generische 3d Bauteil Generator ist wohl auch nicht das gelbe vom Ei Im Netzt gibt es doch alles in Step-Format - sieht wesentlich besser aus. * Ganz geil sieht es aus in die Platine ein Loch zu schneiden um da rein zu gucken. Das ist ja so als ob man im Öldeckel ein Loch bohrt um da rein zu schauen anstatt den Deckel runter zu schrauben. Der dazugehörige Titel ist das Salz dazu “Learn more about our electronic to mechanical workflow” (Nein Danke:-) * Um so ein Resultat her zu zeigen (siehe Bild) braucht es richtig Mut . * Wenn ma zum Schluss sich das Pricing anschaut - die haben da absolut nichts dazu gelernt.
Kann es sein daß sich die 3 Dioden (wird wohl SMB oder SMC sein) in der Mitte oben überschneiden? Und auch die Wärmeabfuhr der Transistoren außen um das Board ins Gehäuse könnte wohl noch etwas optimiert werden... Also so ein Board als Beispiel zu nehmen ist schon übel.
Gerd E. schrieb: > Kann es sein daß sich die 3 Dioden (wird wohl SMB oder SMC sein) in der > Mitte oben überschneiden? Wenn man sich den oberen Rand der obersten Diode anschaut dann ist das so. Aber es kommt noch besser: Wenn man sich das Leistungs IC anschaut, dann passt das 3D-Gehäuse nicht zu den Pads. Diese Platzierungs-Fehler sind nähmlich genau der Grund warum man sich eine 3D Ansicht macht. So wie die das hingeklatscht haben, kann das eine Kuh mit dem Schweif besser!
Oh, das mit den Dioden und den falschen Pads ist mir gar nicht aufgefallen ... Sowas als Werbevideo zu zeigen ist schon fast dreist xD
Ich mag Eagle ja und würde es jedem anderen ECAD vorziehen. Aber die Werbung ist echt unter aller Kanone. Allein die Tatsache das der Autorouter vorgeführt wird! Und das auch noch ohne Sinn und Verstand. Vielleicht sollte man Mal AD darauf aufmerksam machen ;)
John P. schrieb: > Ich mag Eagle ja und würde es jedem anderen ECAD vorziehen. Einer allein reicht der Sales - Group halt nicht ;-) Ich kann mir nicht helfen aber da stehen Leute im Verkauf mächtig unter Druck ! Dazu halten sie noch krampfhaft am "Preismodell" fest.
John P. schrieb: > Ich mag Eagle ja und würde es jedem anderen ECAD vorziehen. > > Aber die Werbung ist echt unter aller Kanone. > > Allein die Tatsache das der Autorouter vorgeführt wird! Und das auch > noch ohne Sinn und Verstand. > > Vielleicht sollte man Mal AD darauf aufmerksam machen ;) Hallo, danke für's aufmerksam machen. Werd ich gerne weitergeben. Marketing-Leute sehen halt ganz andere Dinge als wichtig an als das ein Techniker tut. Grüße, Richard
Dimpfelmoser schrieb: > John P. schrieb: >> Ich mag Eagle ja und würde es jedem anderen ECAD vorziehen. > > Einer allein reicht der Sales - Group halt nicht ;-) > Ich kann mir nicht helfen aber da stehen Leute im Verkauf > mächtig unter Druck ! Dazu halten sie noch krampfhaft am "Preismodell" > fest. Wie kommst du drauf, dass Sales-Leute unter Druck stehen? -Richard
Richard H. schrieb: > Wie kommst du drauf, dass Sales-Leute unter Druck stehen? Ob Sales-Leute oder wer anderes ... solange Autodesk ausschließlich bei diesem Abo / Online Konzept bleibt ist das nicht Druck genug. Zumindest auf mein Geld wird Autodesk da weiterhin verzichten müssen.
Richard H. schrieb: > Wie kommst du drauf, dass Sales-Leute unter Druck stehen? Hallo hochgeschätzter eagle trainer der Firma Autodesk, ja das ist mal so unter Stress passieren Fehler, unter noch mehr Stress passieren noch mehr Fehler und genau danach sieht es aus :-( Du glaubst wohl selbst nicht dran dass Eagle der Bringer ist. Gute CAD Programmen brauchen solche laienhafte "Anfix" Videos nicht! Hat man dich hier vorgeschickt um hier die Wogen zu glätten - ich glaube es fast. (vieleicht auch um auskundschaften, ob man noch mehr solche (Aufgeil) Videos lancieren kann :-) Bitte nicht ganz persönlich nehmen, du kannst wohl nichts dafür. Ich würde aber an deiner Stelle irgendwo anders zum "trainieren" anfangen, anstatt dich hier zur Zielscheibe zu machen.
Hallo Dimpfelmoser, nein, mich hat keiner vorgeschickt und ich schreib hier nicht weil ich irgendwelche Wogen glätten soll oder will, sondern einfach um zu sehen was ihr denn über EAGLE schreibt und denkt. Ich will euch auch nicht trainieren, wie immer du das auch meinst.. ;-) Und wenn du meinst EAGLE ist nichts für dich, kannst du das gerne machen. Jeder so wie er will... Aber ganz so schlecht ist EAGLE scheinbar auch nicht, es gibt ja doch zwei, drei Leute, die EAGLE verwenden. Schönen Abend noch.
Richard H. schrieb:
> Werd ich gerne weitergeben.
Dann auch gleich noch darauf hinweisen, dass sie den Audio-Track
kaputtkomprimiert haben ...
Richard H. schrieb: > Aber ganz so schlecht ist EAGLE scheinbar auch nicht, es gibt ja doch > zwei, drei Leute, die EAGLE verwenden. Wohl wahr und meiner einer wird auch wg. 9,11€ / Monat (netto) nicht wechseln. Aber das Video ist nicht wirklich gut. Eine technische CAD Software so zu promoten ist Schülerniveau.
Richard H. schrieb: > Aber ganz so schlecht ist EAGLE scheinbar auch nicht, es gibt ja doch > zwei, drei Leute, die EAGLE verwenden. zwei, drei ... ja das kann man so stehen lassen :-) Plauder mal aus, wieviel neue Lizenzen (16Layer) habt ihr letztes Jahr in DE so verkauft.
Dimpfelmoser schrieb: > Plauder mal aus, wieviel neue Lizenzen (16Layer) habt ihr > letztes Jahr in DE so verkauft. Nicht eine einzige. Sie verkaufen die nicht mehr, sondern vermieten die nur noch. Das ist ja gerade das Problem.
Richard H. schrieb: > Aber ganz so schlecht ist EAGLE scheinbar auch nicht, es gibt ja doch > zwei, drei Leute, die EAGLE verwenden. Ich bin Eagle auch nicht untreu geworden, weil ich es für schlechte Software hielte. Einzig das Online / Abo Modell ist ein absolutes Nogo. Dahinter steht eine dermaßen arrogant anmaßende Attitüde einfach die Werke, die der Anwender erschafft, als Geisel zu mißbrauchen um ihnen Gebühren abzupressen. Ich wünschte ich könnte mehr Anwendern die Augen öffnen, auf dass dieses Business-Konzept untergehe! Appell an Eaglenutzer: KiCAD ist mittlerweile tatsächlich brauchbar geworden. Der Umstieg mag unbequem sein, aber ohne die hinerhältige Falle des drohenden Damautodeskschwerts der faktischen Enteignung am eigenen Werk! (weia, das hagelt gleich negative Bewertungen..)
Ob Eagle oder ein anderes Programm: Es soll mir einmal einer zeigen, dass ein Autorouter brauchbare (nicht mehr zu modifizierende) Ergebnisse liefert, sobald es sich um ein ernsthaftes Layout handelt. Also eines, bei dem solche Dinge wie enge Platzverhältnisse, Strombelastbarkeit, Spannungsabstände (Luft-Kriechstrecken), EMV usw. nicht vernachlässigbar sind. Schon allein vom gedanklichen Ansatz her: Der Autorouter müsste mit einer gewaltigen Menge an Informationen gefüttert werden, damit er überhaupt weis, welche Randbedingungen einzuhalten sind. Da kann ich mich dann auch gleich selbst ans Routing machen. Ich gehe davon aus, dass es auch seltene Anwendungsfälle gibt, wo ein hochwertiger Autorouter u.U. Sinn macht. Aber die Kosten für derartige Software bewegen sich in der Preisklasse von min. Eigentumswohnungen. Ich arbeite mit einer! Aber ohne die entsprechende Lizenz für den Autorouter.
Thomas M. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Aber ganz so schlecht ist EAGLE scheinbar auch nicht, es gibt ja doch >> zwei, drei Leute, die EAGLE verwenden. > > Ich bin Eagle auch nicht untreu geworden, weil ich es für schlechte > Software hielte. > > Einzig das Online / Abo Modell ist ein absolutes Nogo. Dahinter steht > eine dermaßen arrogant anmaßende Attitüde einfach die Werke, die der > Anwender erschafft, als Geisel zu mißbrauchen um ihnen Gebühren > abzupressen. Ich wünschte ich könnte mehr Anwendern die Augen öffnen, > auf dass dieses Business-Konzept untergehe! > > Appell an Eaglenutzer: KiCAD ist mittlerweile tatsächlich brauchbar > geworden. Der Umstieg mag unbequem sein, aber ohne die hinerhältige > Falle des drohenden Damautodeskschwerts der faktischen Enteignung am > eigenen Werk! > > > > (weia, das hagelt gleich negative Bewertungen..) Hallo Thomas, ich sehe nicht als Enteignung am eigenen Werk... du könntest ja immer mit der freien Version von EAGLE deine Daten weiter verwenden. Alles was das Ausgeben von Fertigungsdaten, Erzeugen von Stücklisten usw. betrifft geht immer. Das Editieren/Verändern und Neuanlegen ist dann nur noch eingeschränkt möglich... das ist richitg. Tatsache ist aber, dass immer mehr Softwareanbieter die altbekannten Dauerlizenzen abschaffen und auf Subscription oder Cloud Consumption oder ähnliches gehen. Und es gibt ja auch Vorteile. Es gibt viele Firmen, die sehen das Subscription-Modell positiv. Da gibt es für die Finanzler einen kalkulierbaren Posten von x pro Jahr. Uns bei Autodesk weißt du genau was du zahlen musst. Da gibt es zumindest keine versteckten Kosten. Aber ich will hier keinen Glaubenskrieg anzetteln. Wollte nur kurz meine Sicht schreiben. -Richard
Richard H. schrieb: > Das Editieren/Verändern und Neuanlegen ist dann nur noch > eingeschränkt möglich... das ist richitg. Richard H. schrieb: > Uns bei Autodesk weißt du genau was du zahlen musst. Da gibt es > zumindest keine versteckten Kosten. Wie kalkuliert man denn den Ing, der nur eingeschränkt arbeiten kann, weil's bei Euch mal wieder klemmt?
Richard H. schrieb: > ich sehe nicht als Enteignung am eigenen Werk... du könntest ja immer > mit der freien Version von EAGLE deine Daten weiter verwenden. Ach, gibt es den Einlog-Zwang der freien Version nicht mehr? Das ist mir entgangen, Entschuldigung ;-) Gerade Hardware-Designs überdauern oft Firmen, die Software anbieten, bei weitem ... Wie oft habe ich gelesen:"Ich hab ein Design, das ist 10 Jahre alt und ich möchte das öffnen ...". Hätte es so einen Anmelde-Zwang bei Farnell gegeben und hätte Farnell Eagle eingestampft und nicht weiter verkauft ... Was dann? Genauso kann Autodesk auf die Idee kommen, dass die Software nicht profitabel ist. > Tatsache ist aber, dass immer mehr Softwareanbieter die altbekannten > Dauerlizenzen abschaffen und auf Subscription oder Cloud Consumption > oder ähnliches gehen. Und es gibt ja auch Vorteile. Es gibt viele > Firmen, die sehen das Subscription-Modell positiv. Da gibt es für die > Finanzler einen kalkulierbaren Posten von x pro Jahr. Der ist kalkulierbarer als:"Ich kaufe die Software für einen Festbetrag x und kann sie für immer verwenden?"
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Richard H. schrieb: > ich sehe nicht als Enteignung am eigenen Werk... du könntest ja immer > mit der freien Version von EAGLE deine Daten weiter verwenden. Wer sagt das? Richtig. Autodesk. Und wer kann das jederzeit sagen: Och nöö, ab heute gibt es keine freie Version mehr? Oder dass die neue freie Version vielleicht Datenformate älter als XXX nicht mehr unterstützt? > Uns bei Autodesk weißt du genau was du zahlen musst. Da gibt es > zumindest keine versteckten Kosten. Das ist schlicht falsch. Autodesk kann jederzeit willkürlich die Abo Gebühren anheben, den Umfang des Produkts ändern und der Kunde hat keine Wahl. Will er sein eigenes(!) Werk weiterhin bearbeiten, muss er zahlen. Wieder. Und wieder. Und immer und immer wieder. Und dann nochmal am besten. Und genau zu den Bedingungen, die ausschließlich Autodesk diktiert. > Tatsache ist aber, dass immer mehr Softwareanbieter die altbekannten > Dauerlizenzen abschaffen und auf Subscription oder Cloud Consumption Ja, das Konzept Kunden abhängig zu machen und dann auszunehmen funktioniert prima. Deswegen haben die meisten Gesellschaften beschlossen Dinge wie Drogenhandel oder Schutzgeld als illegal zu bewerten.
Richard H. schrieb: > Tatsache ist aber, dass immer mehr Softwareanbieter die altbekannten > Dauerlizenzen abschaffen und auf Subscription oder Cloud Consumption > oder ähnliches gehen. Und es gibt ja auch Vorteile. Es gibt viele > Firmen, die sehen das Subscription-Modell positiv. ok, und was hindert Autodesk daran, beide Modelle anzubieten? Kunden, die das gerne wollen, dürfen mieten und die anderen dürfen kaufen? Andere Anbieter, wie z.B. Altium, machen das so und jeder Kunde kann für sich entscheiden was für ihn besser ist. Und alle sind glücklich. Aber Autodesk zwingt die Kunden zu mieten und genau das stößt zu Recht den Kunden sauer auf.
Hallo Richard, die Beweggründe für die neuen Bezahlmodelle sind doch ein gleichmässiger Cashflow und auf lange Sicht eine Steigerung des Umsatzes. Den gleichmässigen Cashflow kann man auch mit Wartungsverträgen erreichen. Zu einer Steigerung des Umsatzes kommt es, wenn eine Software richtig gut ist. Ergo, die neuen Bezahlmodelle wären eigentlich nicht notwendig, und nützen nur dem Softwareanbieter. Ich sehe das so, dass im professionellen Umfeld irgendeine Einschränkung bei der Verwendung der eigenen Daten nicht hinnehmbar ist. Sind die Autodesk-Lizenzserver nicht verfügbar, kommmt es aber zu Einschränkungen, und dafür kann es viele Gründe geben. Es ist in keiner Weise garantiert, das davon nicht einer eintritt. Weder Produkte oder Firmen, egal welcher Größe, sind vor dem Verschwinden gefeit. Also wird es dabei bleiben, in unserer Firma wird es weiterhin keine neuen Eagle-Lizenzen geben.
Grundsätzlich ist das Mietmodell doch nicht schlecht: Man zahlt was man nutzt. Wenn das mal auch bei anderen Dingen so wäre wie z. B. bei den Rundfunk-Zwangsgebühren. Natürlich ist die zusätzliche Abhängigkeit vom Lizenzserver gefühlt und im Rückblick auf die alte Softwarewelt erstmal eine Einschränkung, die aber mit der Zuverlässigkeit dieser Server wie der selbstverständlich gewordenen Internet-Grundversorgung insgesamt im Grunde nur theoretischer Natur ist. Rational sehe ich kein Gegenargument- alle Ablehnung bewegt sich eher auf mentaler, emotionaler Ebene. Da heisst es einfach umgewöhnen und nicht irgendwelche Ängste zum Maßstab zu machen.
Richard H. schrieb: > Und es gibt ja auch Vorteile. Es gibt viele > Firmen, die sehen das Subscription-Modell positiv. Irgendwie hast du die falsche Brille auf :-( Ganz ehrlich ich kenne keine Firma die sowas zur Beglückung braucht :-(( Die einzige "Mietsoftware" die wir hier haben ist ein Buchungsprogramm. Da geht es nicht anders und ist sinnvoll. Allerdings muss man sich vor den ganzen "Schlangenöl" Verkäufern in acht nehmen. Ein Beispiel gefällig: Wir nutzten seit geraumer Zeit die SFIRM Kontoverwaltung von der KSK. Zum Jahresende kamen die mit einem Angebot das mit "positiven" Floskeln nur so gespickt war: 24h Service , Update zu jeder Zeit (99% davon sind ICON-Makeups :( im ersten Jahr besonders günstig usw. Lange Rede kurzer Sinn, die wollten 20€ pro Monat = 240 € pro Jahr, für ein Programm was vor Jahren kostenlos wahr und zum Schluss mit 60€ pro Jahr zu Buche schlug. Wenn man so will eine Preiserhöhung um 400%. Mit einer Sonderkündigung wurde der Fall erledigt. Wenn ich dann vom Eagle-Trainer lese: "Es gibt viele Firmen, die sehen das Subskription-Modell positiv" löst das bei mir einen Lachkrampf aus. Richard H. schrieb: > Das Editieren/Verändern und Neuanlegen ist dann nur noch > eingeschränkt möglich... das ist richtig. Das nennt sich Kontrollverlust - ein absolutes Nogo. Die nächste was diese Subskriptions - Firmen machen, ist, dass sie dir eine "Ransomware" unterjubeln.(wo man vorher im Kleingedruckten die Zustimmung gegeben hat) Nicht pünktlich gezahlt -> aus mit der Maus. Ihr lacht bestimmt - aber es wird so kommen!
Anton M. schrieb: > Grundsätzlich ist das Mietmodell doch nicht schlecht: Man zahlt was man > nutzt. Stell die Mal die Frage was mieten heißt! Man mietet dann was wenn, man nicht das Kapital hat sich einen Gegenstand / Objekt zu kaufen. Z.B. man mietet sich eine Wohnung weil man das Geld nicht hat sie zu kaufen. Kein Mensch regt sich darüber auf! Warum? Weil der Mietzins in Relation zum Wert des Gegenstandes ist. Angenommen man zahlt 6000@ im Jahr Miete, dann liegt der der Wert der Immobilie bei 200000@ (3% Verzinsung angenommen) Von der Logik her müsste es dann bei Eagle genau so sein. angenommen du zahlst 500€ im Jahr für die 16 Layer Version dann liegt der Wert der CAD Software bei ca. 17000 € Würdest du die CAD Software, wenn du das Geld hättest, kaufen? AD hat meines wissen Eagle nicht gerade für ein Butterbrot bei Farnell gekauft. Sie wollen nun das Geld wieder reinholen eigentlich legitim. Die haben aber zu teuer eingekauft und KiCad unterschätzt. Dieses verkorkste Video (siehe oben) zeigt nichts anders als dass sie um jeden Preis Umsatz generieren müssen und praktisch die Zeit nicht haben, um ein solides Projekt durch zuziehen, dass dann jeder Kritik stand hält. Die Ironie diese Videos ist es, dass es zeigt wie man Fehlplatzierungen dadurch vermeidet, dass man sich eine 3D Ansicht generiert. Das haben die aus meiner Sicht überhaupt nicht überrissen.
Anton M. schrieb: > Natürlich ist die zusätzliche Abhängigkeit vom > Lizenzserver gefühlt und im Rückblick auf die alte Softwarewelt erstmal > eine Einschränkung, die aber mit der Zuverlässigkeit dieser Server wie > der selbstverständlich gewordenen Internet-Grundversorgung insgesamt im > Grunde nur theoretischer Natur ist. Nur das es diese Probleme praktisch schon gegeben hat. 33% der von Dir erwähnten zuverlässigen Server waren hier z.B. mal eben down: https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/502-bad-gateway-circuits-io/m-p/7810015#M10718 "It looks like we have had some serious issues with our circuits.io servers. 33% of them seem to be down. We are investigating..." Und inzwischen ist das sogar ganz abgeschaltet. Auch das kommt also vor. Aber was soll's, library.io funktioniert schließlich ohne Probleme: https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/library-io-down/td-p/7913865 Updates seitens Autodesk funktionieren unter Umständen auch nicht so reibungslos: https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/eagle-error-pushing-to-fusion-not-authenticated/m-p/8086379#M13703 Und über Probleme bei Login hat man ja nun auch schon gelesen. Wir streamen hier nicht Musik oder ähnliches. Hier geht es um Software, die bei Bedarf im benötigen Umfang funktionieren muss. Autodesk leistet das nicht. Was bin dankbar, dass es inzwischen gute Alternativen gibt!
Anton M. schrieb: > Rational sehe ich kein > Gegenargument- alle Ablehnung bewegt sich eher auf mentaler, emotionaler > Ebene. Da heisst es einfach umgewöhnen und nicht irgendwelche Ängste zum > Maßstab zu machen. Schon interessant die Abhängigkeit nicht als rationales Problem zusehen. Wenn beispielsweise die Presie um 20Euro angehoben werden, dann bewegt sich dieser 20Euro Schein doch nicht auf einer gefühlten emotionalen Ebene. Wenn das Produkt eingestellt wird oder die Firma pleite macht, hat man ein Problem - ja gut erstmal emotional aber dann auch ganz real. Was ich interressant finde sind die Kosten. Mir ist aufgefallen in USA 100$/Year und in Deutschland 130,90€/Jahr (standard Version). Seltsamer Wechselkurs. Könnte man doch eigentlich in USA kaufen oder ? (ahh sorry mieten)
Mox schrieb: > Nur das es diese Probleme praktisch schon gegeben hat. Sicher. Jede Technik macht mal Probleme. Insbesondere bei der Einführung. Man kann nun zwei Sachen tun: Entweder, diese zum ernsthaften, immerwährenden Hindernis hochjubeln oder einfach nüchtern anzuerkennen, dass solche Ausfälle jedweder Art nicht der Rede wert weil viel zu selten sind. Der Anbieter wird Störungen auch immer zum Anlass nehmen, sein Angebot technisch weiter zu optimieren. Wäre das anders, würde man das nicht zuverlässig hinbekommen, könnte ein Software-Mietmodell so auch kaum funktionieren. Meines Wissens gibt es aller hochgepushten Ablehnung zum Trotz keine Bestrebungen, davon wieder wegzugehen. Taz G. schrieb: > Wenn das Produkt eingestellt wird oder die Firma pleite macht, hat man > ein Problem - ja gut erstmal emotional aber dann auch ganz real. Mit diesem potentiellen Problem wirst Du aber leben müssen, überall im Leben und ganz real. Ganz unabhängig von Softwarekauf oder Miete.
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Anton M. schrieb: > ...könnte ein Software-Mietmodell so > auch kaum funktionieren. Meines Wissens gibt es aller > hochgepushten Ablehnung zum Trotz keine Bestrebungen, > davon wieder wegzugehen. Oh doch! Ich bin davon weg gegangen! Mit mir funktioniert so ein Mietmodell eben nicht!
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Thomas M. schrieb: > Oh doch! Ich bin davon weg gegangen! Seitens des Herstellers natürlich. Übrigens: Man kann nicht einerseits über Preiserhöhungen klagen und gleichzeitig verlangen, dass eine Firma nicht pleite geht. Die aktuellen Eagle Mietpreise sind aber sicher alles andere als horrend. Der Hobby-Anwender hat nun sogar die Chance, mal mit der teuersten Version zu arbeiten.
Anton M. schrieb: > Taz G. schrieb: >> Wenn das Produkt eingestellt wird oder die Firma pleite macht, hat man >> ein Problem - ja gut erstmal emotional aber dann auch ganz real. > > Mit diesem potentiellen Problem wirst Du aber leben müssen, überall im > Leben und ganz real. Ganz unabhängig von Softwarekauf oder Miete. Eine gekaufte Software kann ich noch Jahrelang benutzen (OK ohne Updates oder Patches). Bei einer Gemieteten werden die Lizenzserver abgeschaltet und von Heut auf Morgen ist Feierabend.
Anton M. schrieb: > Sicher. Jede Technik macht mal Probleme. Insbesondere bei der > Einführung. Genau. Und wie Du gesehen hast, macht es auch danach noch Probleme. Anton M. schrieb: > Man kann nun zwei Sachen tun: Entweder, diese zum ernsthaften, > immerwährenden Hindernis hochjubeln oder einfach nüchtern anzuerkennen, > dass solche Ausfälle jedweder Art nicht der Rede wert weil viel zu > selten sind. Sie sind eben nicht so selten, wie Du es uns glauben machen möchtest. Und dann musst Du nüchtern anerkennen, dass Dein Ing auch dann sein Geld bekommen möchte, wenn er nur "eingeschränkt" arbeiten kann, wie es Richard so schön formulierte. Und dann erklärst Du dem Kunden, ebenfalls ganz nüchtern, dass Du die Zeiten leider nicht halten kannst, da bei Euch nur eingeschränkt gearbeitet wird. Anton M. schrieb: > Taz G. schrieb: >> Wenn das Produkt eingestellt wird oder die Firma pleite macht, hat man >> ein Problem - ja gut erstmal emotional aber dann auch ganz real. > > Mit diesem potentiellen Problem wirst Du aber leben müssen, überall im > Leben und ganz real. Ganz unabhängig von Softwarekauf oder Miete. Ohne Miete ist das aber absolut kein Problem. CadSoft gibt es doch auch nicht mehr, trotzdem funktioniert deren Software noch einwandfrei.
Richard H. schrieb: > ich sehe nicht als Enteignung am eigenen Werk... du könntest ja immer > mit der freien Version von EAGLE deine Daten weiter verwenden. Alles was > das Ausgeben von Fertigungsdaten, Erzeugen von Stücklisten usw. betrifft > geht immer. Nein, geht nicht immer. Du solltest über diesen Punkt nicht lügen. Der Grund: Auch die kostenlose Version will zu allererst einmal ins Internet, sonst geht nämlich ÜBERHAUPT NICHTS. Man kann also nicht seine Werke zusammen mit der Entwurfssoftware archivieren, um ggf. später darauf zurückgreifen zu können. OK, das Archivieren geht problemlos, aber wenn man später darauf zurückgreifen will und der betreffende PC kein Internat hat oder eure Firma sich irgend etwas anders überlegt haben sollte, dann geht garnichts. Warum zickt eigentlich diese kostenlose Version so herum? Laßt sie doch einfach ohne jedes Internet-Gehampel einfach so laufen! W.S.
Mich würde interessieren wie hoch die Kosten für dieses Video waren und wieviele Marketing Spezialisten da beteiligt waren. :)
Thomas M. schrieb: > den Umfang des Produkts ändern und der Kunde hat keine > Wahl. Das haben Sie bereits getan-> von 6 Lagen auf 4 Lagen beschnitten.
ABC schrieb: > Mich würde interessieren wie hoch die Kosten für dieses Video waren und > wieviele Marketing Spezialisten da beteiligt waren. :) Die sich jetzt anerkennend wegen der vielen (auch hier generierten) Downloads auf die Schultern klopfen. Arno
Hallo W.S., Anton und Richard W.S. schrieb: > Man kann also nicht seine Werke zusammen mit der Entwurfssoftware > archivieren, um ggf. später darauf zurückgreifen zu können. OK, das > Archivieren geht problemlos, aber wenn man später darauf zurückgreifen > will und der betreffende PC kein Internat hat oder eure Firma sich > irgend etwas anders überlegt haben sollte, dann geht garnichts. Richtig. > Warum zickt eigentlich diese kostenlose Version so herum? Laßt sie doch > einfach ohne jedes Internet-Gehampel einfach so laufen! Oder andersherum: Einen extra Viewer, der nichts anderes kann als Anzeigen (komfortabel, mit Suchfunktion z.b.) und Drucken, und denn dann kostenlos und ohne Internetanbindung. Dann hat man wenigstens die Chance, mit dem Status Quo weiter zu leben. Altium macht das z.b. auch so. Anton M. schrieb: > Übrigens: Man kann nicht einerseits über Preiserhöhungen klagen und > gleichzeitig verlangen, dass eine Firma nicht pleite geht. Die aktuellen > Eagle Mietpreise sind aber sicher alles andere als horrend. Der > Hobby-Anwender hat nun sogar die Chance, mal mit der teuersten Version > zu arbeiten. Das Problem ist in dem Zusammenhang, dass es nun Open Source Lösungen für Schaltplan- und Leiterplattenentwicklung gibt, die auch noch deutlich besser sind. Und dazu existiert dann auch kein Problem mit Vendor Lock-In, Internetanbindung und nach Hause telephonieren. Und das Plattform übergreifend und erstaunlich kompatibel. Das muss jetzt nicht heissen, das man Eagle überhaupt nicht mehr verkaufen kann, Sprint, als grottigstes Programm was ich in dieser Richtung kennen gelernt habe, wird ja auch noch verkauft. Aber es muss sich schon was an Preis und Bedingungen tun. Und vermutlich eine Umorientierung bezüglich der Zielgruppe. Richard H. schrieb: > nein, mich hat keiner vorgeschickt und ich schreib hier nicht weil ich > irgendwelche Wogen glätten soll oder will, sondern einfach um zu sehen > was ihr denn über EAGLE schreibt und denkt. Eine Zusammenfassungen der Gedanken findest Du hier in diesen Diskussionen: Beitrag "Autodesk Eagle 8.0 ist da." und Beitrag "Autodesk EAGLE subscription"
Beitrag #5707696 wurde von einem Moderator gelöscht.
W.S. schrieb: > Nein, geht nicht immer. Mit dieser Zwangsverdongelung bin ich auch nicht einverstanden. Fairerweise muss man aber sagen das man sein Design noch mit eagle 7 (= echte freeware Version) öffnen kann. Es gibt auch die Möglichkeit das Design explizit in eagle 7 Format zu speichern. Alle Versionen werden weiterhin auf dem ftp Server zum Download angeboten. Im Eifer des Gefechtes ist es leider schnell zu anderen vorzuwerfen bewusst die Unwahrheit zu sagen. Besser ist es sich vorher zu informieren.
Silberrücken schrieb im Beitrag #5707696: > Das muss jetzt nicht heissen, das man Eagle überhaupt nicht mehr > verkaufen kann, Das sind Wertungen, sinnlos sich drüber zu streiten. Als Rückmeldung aus der Praxis: Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. Ein Design hab ich in kurzer Zeit fertig gestellt was ich vor eagle 9.2x nicht fertigstellen konnte . Taz G. schrieb: > Mir ist aufgefallen in USA 100$/Year und in Deutschland 130,90€/Jahr > (standard Version). Seltsamer Wechselkurs. Der deutsche Preis ist brutto, US ex. VAT (wie dort üblich).
HyperMario schrieb: > Als Rückmeldung aus der Praxis: > Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller > geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. Geht mir mit KiCad so - ist kostenlos^^ > Ein Design hab ich in kurzer Zeit fertig gestellt was ich vor eagle 9.2x > nicht fertigstellen konnte . Ja, geht mir auch so ;-)
HyperMario schrieb: > Taz G. schrieb: >> Mir ist aufgefallen in USA 100$/Year und in Deutschland 130,90€/Jahr >> (standard Version). Seltsamer Wechselkurs. > > Der deutsche Preis ist brutto, US ex. VAT (wie dort üblich). 100$ = aktuell 88 Euro Dann hauen die in USA bei 88 Euro über 40 Euro Steuer drauf ? Die haben einen ganz schönen Steuersatz. Naja mir egal. Wollte auch gar nicht über die Preisgestaltung diskutieren, ist mir nur aufgefallen.
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Taz G. schrieb: > 100$ = aktuell 88 Euro Für ein Jahr hab ich irgendwas mit 110 Euro netto bezahlt, Das ist nun wirklich nicht der Rede wert. Die US Preise sind übrigens völlig egal. Kommt vermutlich um bei Wechselkursänderungen Luft zu haben. Hab ich schon öfters gesehen. Mampf F. schrieb: > Geht mir mit KiCad so - ist kostenlos^^ > Ja, geht mir auch so ;-) Das finde ich jetzt schön für dich.
Anton M. schrieb: > Übrigens: Man kann nicht einerseits über Preiserhöhungen klagen und > gleichzeitig verlangen, dass eine Firma nicht pleite geht. Die aktuellen > Eagle Mietpreise sind aber sicher alles andere als horrend. Es geht nicht um eine Preiserhöhung. Es ist dieses Konzept den Kunden mit aller verfügbaren Gewalt an das Produkt nicht zu binden, sondern zu fesseln! Wie schon Gerd schrieb: Gerd E. schrieb: > ok, und was hindert Autodesk daran, beide Modelle anzubieten? Kunden, > die das gerne wollen, dürfen mieten und die anderen dürfen kaufen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Autodesk will einseitige Machtverhältnisse diktieren um ganz nach Willkür mit dem Kunden umspringen zu können, nach dem Prinzip "Zahl oder stirb!". Das bedeutet insbesondere ihm die Möglichkeit zu nehmen mit einer veralteten Version zufrieden zu sein, wenn ihm bei der Neusten das Preis-/Leistungsverhältnis nicht passt.
In einem Nachbarthread hab ich ja gefragt wie gut die Thermosimulation von AD ist. Aber da im Video ja auch darauf eingegangen wird: Wenn ich diese Funktion schon vorführe-warum zur Hölle simuliert man bloß mit diesem schnöden IC in der Mitte und nicht auch mit diesen TO220-Teilen, deren Platzierung so offensichtlich auf Wärmeabfuhr ausgelegt ist (bzw. sein soll)? Es wäre interessant zu sehen, was Fusion aus dem Versuch herausholt, ein halbwegs planes IC auf einer gewölbten Fläche zu montieren. Und mit einer vernünftigen thermischen Kontaktierung (durchgängige Massefläche in der Platine und großflächige Schraubung) hätte man da weitaus mehr zeigen können. Und fehlen in der Thermosimulation nicht noch ein paar Teile?
Ansonsten: Mir kommt der rote IC, der simuliert wurde, schon recht merkwürdig vor. Daß das Gehäuse knallrot ist-ok, aber schon die Kühlfahne und die Enden der Pins haben die gleiche Temperatur wie die darunterliegende Platine? Mir kommt das irgendwie unrealistisch vor.
HyperMario schrieb: > Als Rückmeldung aus der Praxis: > Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller > geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. HyperMario schrieb: > Wohl wahr und meiner einer wird auch wg. 9,11€ / Monat (netto) nicht > wechseln. Richard B. schrieb: > Das haben Sie bereits getan-> von 6 Lagen auf 4 Lagen beschnitten. Wenn man davon ausgehen kann dass du die 4Layer - Miete bezahlst und der Österreicher-Richard recht hat mit dem "Downgrading" dann kann man dein "deutliches schneller werden" nicht nachvollziehen :-( Ich kenne das umgekehrt je mehr Layer man zur Verfügung hat umso schneller geht die Arbeit von der Hand.
Wühlhase schrieb: > Es wäre interessant zu sehen, was Fusion > aus dem Versuch herausholt, ein halbwegs planes IC auf einer gewölbten > Fläche zu montieren. Das Ganze ist reines FAKE ! Die haben den fehlplatzierten Leistungs-IC eine willkürliche Temperatur zugeordnet. Das Bild zeigt dann nur die Strahlungswärme die die TO220'er vom Hotspot abbekommen. Das ist so als ob man vor dem Schweden-Ofen sitzt. Das Bild suggeriert aber, dass die TO220'er eine Eigenwärme produzieren. Wie schon oben erwähnt - soviel Dilettantismus in einem Promotion-Video habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Dimpfelmoser schrieb: > Ich kenne das umgekehrt je mehr Layer man zur Verfügung hat umso > schneller geht die Arbeit von der Hand. Es ist halt ein 4 Layer Board, hat mit der Autodesk Politik nichts zu tun. Wenn ich mehr will Miete ich mir die nächst größere Version (gegen alle inneren Widerstände). Mir ist auch das Risiko bewusst, aber da ich Autocad kenne halte ich es für minimal. Das ist mir alles immer noch lieber als in Gerber files herumzueditieren wie ich das mit anderen Designs machen muss weil Neukauf mehrere tausend Euro kostet. Wer meint das andere irgendwie besser sind, sei es nun weil Sie in der staatlichen Forschung sitzen -und man selber als lurker dasteht- oder ihre Kohle über andere Wege eintreiben, kann das gerne tun. Für mich lohnt sich das nicht., mir ist es auch egal und ich mach sowieso was ich will. Wie andere auch. Dimpfelmoser schrieb: > Das Ganze ist reines FAKE ! Sehe ich auch so, echt peinlich für so eine Firma.
HyperMario schrieb: > Im Eifer des Gefechtes ist es leider schnell zu anderen vorzuwerfen > bewusst die Unwahrheit zu sagen. Besser ist es sich vorher zu > informieren. Richard weiß doch ganz genau, dass er nicht die Wahrheit gesagt hat. Es wird schließlich ständig von ehemaligen Usern darauf hingewiesen, auch hier im Forum, z.B. von W.S. Offensichtlich liest Richard hier mit, also war er informiert. Aber eigentlich sollte er sein eigenes Produkt auch so kennen, ohne sich noch vorher informieren zu müssen.
HyperMario schrieb: > Als Rückmeldung aus der Praxis: > Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller > geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. Rückmeldung vom Autodesk-Support: Möglicherweise kannst Du die neuen Funktionen nicht nutzen (nur "eingeschränkt möglich"). Erklär das mal Deinem Chef.
Mox schrieb: > Richard weiß doch ganz genau, dass er nicht die Wahrheit gesagt hat. Es > wird schließlich ständig von ehemaligen Usern darauf hingewiesen, auch > hier im Forum, z.B. von W.S. Mal Hand aufs Herz, hast du meine Begründung gelesen? Um es mal etwas schärfer zu formulieren. Andere der Lüge zu bezichtigen wenn man selber keine Ahnung hat, die die eigene Behauptung nicht stimmt und man selber anonym agiert ist schon etwas peinlich. Da hilft es auch nicht auf User zu verweisen die offensichtlich auf dem eigenen Kenntnisstand sind. Das ist unabhängig von den irrationalen Vorlieben für dieses oder jenes Produkt. Darüber hinaus können sich Mitarbeiter von Firmen nicht so frei äußern wie du oder ich. Auch das scheint bei einigen nicht "anzukommen".
HyperMario schrieb: > W.S. schrieb: >> Nein, geht nicht immer. > > Mit dieser Zwangsverdongelung bin ich auch nicht einverstanden. > Fairerweise muss man aber sagen das man sein Design noch mit > eagle 7 (= echte freeware Version) öffnen kann. Was passiert dabei mit den neuen Features, die eagle 7 nicht kennt? Die evt. der Grund sind, warum man überhaupt eagle 8/9/x benutzt? > Es gibt auch die Möglichkeit das Design explizit in eagle 7 Format zu > speichern. Alle Versionen werden weiterhin auf dem ftp Server zum > Download angeboten. Wenn man rechtzeitig daran gedacht hat. Wer würde denn sein Layout jedesmal doppelt speichern? Und was geht dabei evt. verloren? Oder gibt's garkeine neuen Features, die verloren gehen könnten? Und wie lange wird der ftp Server wohl noch laufen, wenn Autodesk die Lust an Eagle verliert? > Im Eifer des Gefechtes ist es leider schnell zu anderen vorzuwerfen > bewusst die Unwahrheit zu sagen. Sieh es nicht als Vorwurf, nur als Warnung für die blauäugigen Eagle-Benutzer unter uns. > Besser ist es sich vorher zu informieren. Besser ist das, aber in diesem Fall nicht so einfach; alternative Fakten und so...
Mox schrieb: > Rückmeldung vom Autodesk-Support: Das ist schlicht neben der Spur. Du kannst gerne weiter agitieren aber ohne mich.
Wühlhase schrieb: > warum zur Hölle simuliert man > bloß mit diesem schnöden IC in der Mitte und nicht auch mit diesen > TO220-Teilen Weil die 6mil Leiterbahnen abbrennen, bevor die TO220 warm werden SCNR ;-)
Bauform B. schrieb: > Was passiert dabei mit den neuen Features, die eagle 7 nicht kennt? Die > evt. der Grund sind, warum man überhaupt eagle 8/9/x benutzt? Die Features (die ich Nutze) bilden sich in der Datenbank noch nicht ab. Bauform B. schrieb: > Wenn ... Das sind alles Spekulationen. Was wenn Altium morgen Pleite geht und ein Windows Update das ganze lahm legt? Was wenn ein Komet das Internet plattmacht oder mein Kaffee alle ist ... ?
HyperMario schrieb: > Mal Hand aufs Herz, hast du meine Begründung gelesen? Selbstverständlich, zieht aber nicht. Es ist von der aktuellen Version die Rede. Richard behauptet, dass die immer geht. Stimmt aber nicht, Richard weiß das und auch Du selbst stimmst dem zu. Er hat schlicht nicht die Wahrheit gesagt.
Du hast weiter oben geschrieben: HyperMario schrieb: > Als Rückmeldung aus der Praxis: > Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller > geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. > > Ein Design hab ich in kurzer Zeit fertig gestellt was ich vor eagle 9.2x > nicht fertigstellen konnte . Das würde mich jetzt ganz ehrlich interessieren. Ich verwende Eagle seit der 4.09 bis zur letzten nicht AD Version 7.6.0 Ich mache vieles verschiedenes, 2 bis 6 Lagen, 0,2mm Strukturbreite mit BGA bis Dickstrom mit 200µm Kupferdicke und 20mm Breiten Leiterbahnen. Welche neuen Funktionen bringen dir soviel Zeitersparniss? Ich sehe da nur die push-n-shoove Funktion. Was hab ich übersehen? Danke Prometheus
Thomas M. schrieb: > Appell an Eaglenutzer: KiCAD ist mittlerweile tatsächlich brauchbar > geworden. Der Umstieg mag unbequem sein, aber ohne die hinerhältige > Falle des drohenden Damautodeskschwerts der faktischen Enteignung am > eigenen Werk! Dein Appell verhallt bei mir ungehört. Die gewohnte Software werde ich nicht wechseln bloß wegen einer kleinen Miete. Irgendeine Form von Enteignung sehe ich nicht. Die Designs bleiben verfügbar auch wenn man nicht Miete zahlt. Mit einer vorhandenen Lizenz <8 weiter bearbeitbar. Bis zu einer gewissen Platinengröße generell kostenlos. Wer sich über die Miete mokiert dem kann man nur sagen: Dafür sind die hohen Einstiegspreise für den Kauf der Vollversion hinfällig geworden. Für eine Vollversion die man womöglich auch nur von Zeit zu Zeit nutzt. Unter dem Strich könnte da für viele sogar eine Ersparnis stehen. Wir werden ja sehen wie sich Autodesk/Eagle in Konkurrenz zu anderer (freien) Layoutsoftware behauptet. Freier Markt, freies Spiel der Kräfte. Nach wie vor wird jedenfalls fröhlich weiterentwickelt. Ich denke dass Bezahlung auch ihren Niederschlag in der Softwarequalität und -leistungsfähigkeit findet. Taz G. schrieb: > Eine gekaufte Software kann ich noch Jahrelang benutzen (OK ohne Updates > oder Patches). Bei einer Gemieteten werden die Lizenzserver abgeschaltet > und von Heut auf Morgen ist Feierabend. Wenn das Produkt eingestellt wird oder die Firma pleite macht hast Du früher oder später auch mit der gekauften Software ein Problem. Und vor allem den Schaden, denn die war mal teuer... P.S. Wir diskutieren hier über einen Fall der höchstwahrscheinlich so bald nicht eintreten wird. Bitte um Beachtung.
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Anton M. schrieb: > P.S. Wir diskutieren hier über einen Fall der höchstwahrscheinlich nie > eintreten wird. Bitte um Beachtung. Achso? Wie war das bei Farnell? Wärst du da auch der Meinung gewesen, dass der Fall höchstwahrscheinlich nie eintritt?
Anton M. schrieb: > Die Designs bleiben verfügbar auch wenn man nicht Miete zahlt. > Mit einer vorhandenen Lizenz <8 weiter bearbeitbar. Aha, neue Kunden sind gar nicht erst gewünscht. Oder woher solle diese eine Lizenz < 8 bekommen? Von Autodesk ja wohl nicht. Anton M. schrieb: > Dafür sind die hohen Einstiegspreise für den Kauf der Vollversion > hinfällig geworden. Wo siehst Du den Vorteil für Dich? Du hast doch bereits gezahlt, oder woher kommt Deine Version < 8, mit der Du bei Bedarf weiter arbeitest? Anton M. schrieb: > Wenn das Produkt eingestellt wird oder die Firma pleite macht hast Du > früher oder später auch mit der gekauften Software ein Problem. Und vor > allem den Schaden, denn die war mal teuer... Kannst Du das näher erläutern? Cadsoft gibt es beispielsweise nicht mehr. Welches Problem macht denn da die bereits gekaufte Software? Ich kann da keines erkennen, auch keinen entstandenen Schaden. Natürlich war die Software teuer. Sie leistet aber nach wie vor das, wofür Du bezahlt hast. Im Gegensatz zur Miete hast Du kein Verfallsdatum.
Mampf F. schrieb: > Anton M. schrieb: >> P.S. Wir diskutieren hier über einen Fall der höchstwahrscheinlich nie >> eintreten wird. Bitte um Beachtung. > > Achso? Wie war das bei Farnell? Wärst du da auch der Meinung gewesen, > dass der Fall höchstwahrscheinlich nie eintritt? Reden wir hier von irgend einer Produkt-Einstellung einer professionellen Software? Man sollte nicht vergessen dass solche Software einen hohen Wert darstellt. Sowas wird nicht einfach mal eben eingestellt.
Mox schrieb: > Aha, neue Kunden sind gar nicht erst gewünscht. Die sind sehr erwünscht und bekommen deshalb jetzt eine sehr niedrige (Miet-) Eintrittschwelle geboten. > Im Gegensatz zur Miete hast Du kein Verfallsdatum. Bei Miete verfällt auch nichts weil Du jederzeit wieder mieten kannst. Unter dem Strich womöglich zu niedrigeren Kosten. Was ist daran so schwer zu verstehen? Man profitiert sogar dabei immer vom neuesten Versionsstand, den man früher in Form teurer Updates zusätzlich zum ohnehin teueren Softwarepreis zu zahlen hatte.
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Anton M. schrieb: > Man sollte nicht vergessen dass solche Software einen hohen Wert > darstellt. Sowas wird nicht einfach mal eben eingestellt. Wer bestimmt denn Deiner Meinung nach der Wert der Software? Ich denke mal, dass das der Aktionär ist. Und wenn die Software den Aktionären zu wenig Geld einspielt, dann wird sie eingestellt.
Anton M. schrieb: > Die sind sehr erwünscht und bekommen deshalb jetzt eine sehr > niedrige (Miet-) Eintrittschwelle geboten. Nur leider können die Neuen unter Umständen nicht im benötigten Umfang arbeiten. Das die Probleme tatsächlich real auftreten können, hat Autodesk bereits bewiesen. Anton M. schrieb: > Bei Miete verfällt auch nichts weil Du jederzeit wieder mieten kannst. Die Probleme, die das erwiesenermaßen macht, haben wir hier im Thread bereits erörtet. Anton M. schrieb: > Unter dem Strich womöglich zu niedrigeren Kosten. Wenn ich nur eingeschränkt arbeiten kann, steigen die Kosten erheblich. > Was ist daran so schwer zu verstehen? Das frage ich Dich! > Man profitiert sogar dabei immer vom neuesten > Versionsstand, den man früher in Form teurer Updates zusätzlich zum > ohnehin teueren Softwarepreis zu zahlen hatte. Danke, verzichte. Ich will nicht immer die neueste Version haben. Dafür ist die Autodesk-Qualität einfach zu schlecht. EAGLE ist bei Weitem nicht mehr so robust wie zu Cadsoft-Zeiten.
Anton M. schrieb: > Bei Miete verfällt auch nichts... Doch! Morgen machen die dicht und schalten den Lizenzserver ab, dann stehst du da. Die Eintrittschwelle bei KiCad ist übrigens nicht vorhanden, weil OpenSource. Da können die am Preis drehen wie die wollen. Selbst kostenlos würde ich ,wegen des Online-Zwangs, Eagle nie mehr anfassen.
Tim L. schrieb: > Morgen machen die dicht und schalten den Lizenzserver ab, dann stehst du > da. Sicher. Wenn Du daran fest glaubst musst Du eben eine andere Software wählen. Ich möchte hier nicht weiter gegen irrationale mentale Widerstände ankämpfen. Denn die sind m.Mn. nach Kern des Problems aller Vorbehalte. Es kommt ohnehin wie es kommen muss. Und manches braucht seine Zeit.
Richard H. schrieb: > ... ich schreib hier nicht weil ich > irgendwelche Wogen glätten soll oder will, sondern einfach um zu sehen > was ihr denn über EAGLE schreibt und denkt. hallo, wir hatten auch schon öfter telefoniert, ich bekam immer Hilfe wo das Handbuch klemmte. Aber das Mietmodell mit Zwangstelefonitis geht nun mal nicht, ich finde das schade, aber so sei es. Egal wie es schöngeredet wird, weder ist das Geld jedes Jahr da für die Miete, noch bei Bedarf ist es zu aktivieren. Ich konnte mit der Kaufversion 5 arbeiten, habe dann mal Jahre später auf 6 erweitert. Ab und an kann man das bezahlen, aber nicht regelmäßig! Auch wenn kein Rechner am Netz ist kann damit gearbeitet werden IMMER. Hier wird auch schon manchmal am Netz gearbeitet und wenn dann gerade eagle nach Hause telefonieren will? Das ist mir schlicht gesagt zu unsicher, mein Chef fragt wann es fertig wird, die Gegenfrage wann das Netz wieder läuft will er nicht hören, klingt komisch ist aber so! Klar als Angestellter sieht man Vorteile für den Arbeitsplatz beim Mietmodell, aber als Kunde zählen nur die Kosten. Die Miete für 2 Jahre Software obwohl nicht Nutzung fehlt im Etat. Das Kaufteil kann ohne Kosten auch mal 2 Jahre nicht gestartet werden. Wenn bei euch die Server ausgehen, warum auch immer, ist die Miet Software unbrauchbar, die ehemals gekaufte SW kann immer noch genutzt werden!
Prometheus schrieb: > Ich verwende Eagle seit > der 4.09 bis zur letzten nicht AD Version 7.6.0 Ich mache vieles > verschiedenes, 2 bis 6 Lagen, 0,2mm Strukturbreite mit BGA bis Dickstrom > mit 200µm Kupferdicke und 20mm Breiten Leiterbahnen. > Welche neuen Funktionen bringen dir soviel Zeitersparniss? Hauptsächlich neue routing Funktionen. Push and shove, loop remove etc. und die move modis. Der "Online DRC" kommt dazu. Der DRC erkennt auch stubs und unrouted. Dazu noch viele Kleinigkeiten. Step Export ist auch sehr hilfreich, auch für andere 3D cad Programme. Vieles noch nicht ausgereift aber auch deutlich verbessert Das ganze ist von der Anwendung her nicht mehr mit dem gehakel bis 7.x zu vegleichen. Wenn du selber teste nmöchtest kannst du die Designs sind in V 7 speichern. Aber du schwimmst halt mit Autodesk im Haifischbecken. Das ist ausser bei Kicad aber auch nirgends anders. Für ne Altium Lizenz kann ich 30 Jahre meine Version am laufen haben. Das ist zwar Äpfel mit Birnen vergleichen aber ich bin auch kein ausschließlicher Layouter.
Joachim B. schrieb: > Wenn bei euch die Server ausgehen, warum auch immer, ist die Miet > Software unbrauchbar, die ehemals gekaufte SW kann immer noch genutzt > werden! Das ist jetzt Gefühlt der 5000 Posting. Autocad kannst du schon lange Mieten und es funzt, Office 360 nicht minder. Wenn dann bei Autodesk die Lichter ausgehen mach ich halt in V7 weiter. Kann alles keiner wissen, das ist bei der Konkurrenz in nichts anders.
HyperMario schrieb: > Autocad kannst du schon lange > Mieten und es funzt, Office 360 nicht minder Ja und wegen Office 360 bin ich zumindest Privat auf LibreOffice gewechselt. In der Firma verwenden wir Office 2016. Soweit ich weiß kein Mietmodell. HyperMario schrieb: > Wenn dann bei Autodesk die > Lichter ausgehen mach ich halt in V7 weiter. Ja und wo kann ein Neukunde V7 kaufen? Oder hat der dann einfach Pech? Mieten ist in den meisten Fällen für Software einfach Mist.
Thomas M. schrieb: > Appell an Eaglenutzer: Werde ich nicht machen. Hier im Forum hat keiner "seine" Software so unredlich dargestellt wie einige Kicad Fanboyz. Auch das Sendungsbewusstsein ist mir fremd. Von mir aus kannst du mit Tuschestift 3.x zeichnen oder vor dem 100k€ ++ Designboliden sitzen. Ist mir völlig schnurz. Selber ist es m it lieber für einen Software zu zahlen als zu nassauern. Bei den einen bin ich "Kunde", bei den anderen Bettler.
Anton M. schrieb: > Für eine Vollversion die man womöglich auch nur von > Zeit zu Zeit nutzt Dieses Argument ist leider gerade für den Hobbybastler, der nur gelegentlich am Wochenende mal was tüftelt, ein Scheinargument. Die Realität sieht da doch eher so aus: man routet einen Prototypen und wartet dann 3 Wochen auf Elecrow o.ä.. Bäm, erster Monat rum. Dann kommt der nächste Iterationszyklus mit der Beseitigung aller Ooopsalas / Umsetzung neuer Ideen. Bäm, zweiter Monat rum. Macht der Hobbybastler da auch nur 3 Projekte im Jahr läuft das faktisch auf ein Dauerabo hinaus, obwohl man effektiv nicht mal an 10 Tagen damit gearbeitet hat. Oder noch viel schlimmer: man verkneift es sich ein Projekt jetzt anzugehen, weil das ja bedeuten würde, dass man wieder zahlen muss. Und lohnt sich das für diese Schnapsidee? Plötzlich ist ein Zeitdruckfaktor im Hobby! Aber es gibt ja KiCad.
Hans G. schrieb: > Ja und wo kann ein Neukunde V7 kaufen? Oder hat der dann einfach Pech? Da hast du Pech oder du nimmst die freie Version. Die Bedingungen sind bekannt, Autodesk rückt auch nicht davon ab (vermutlich wg. der Heerscharen von Raubkopiereren nicht möglich) es macht keinen Sinn da 100 mal drauf herumzureiten. Nimm doch bitte Kicad etc. und erzähl wie toll das da ist, vergiss aber die Probleme nicht. Das trägt mehr zur Diskussion bei als diese Opa erzählt vom Krieg Mantras.
Thomas M. schrieb: > Aber es gibt ja KiCad. Eben das ist das beste für alle. Wenn der "Hobbybastler" nicht mit 2 Lagen und 10x10 dm² auskommt oder keine 9,90/Monat für ne Software latzen kann soll er halt das machen.
Anton M. schrieb: > Man sollte nicht vergessen dass solche Software einen hohen Wert > darstellt. Sowas wird nicht einfach mal eben eingestellt. Aber selbstverständlich! Und zwar pronto in dem Moment, wo die Kosten nicht mehr reinkommen, weil z.B. die Kunden zu KiCad abgewandert sind.
HyperMario schrieb: > Für ne Altium Lizenz kann ich 30 > Jahre meine Version am laufen haben. Autodesk hat bereits bewiesen, dass es Probleme geben kann. Und wenn Deine Ings plötzlich nur noch eingeschränkt arbeiten können, freust Du Dich über die niedrigen Kosten Altiums. Dabei rede ich jetzt noch nicht von Abschaltung, sondern von bereits real aufgetretenen Problemen. Wenn Du sagst, das Angebot Autodesks richtet sich sowieso nur Bastler, da ist's egal, dann gehe ich mit. Richard erzählt aber was von Vorteilen für Firmen und versteckten Kosten der anderen. Faktisch ist es anders herum, für Firmen ist es nachteilig bei versteckten Kosten bei Autodesk (damit meine ich ausdrücklich nicht die Miet-Kosten). Davon ab: Abschaltung hat es bei Autodesk bereits gegeben. So unwahrscheinlich scheint mir dieses Szenario daher nicht zu sein.
Joachim B. schrieb: > Die Miete für 2 Jahre Software obwohl nicht Nutzung fehlt im Etat. Es kann doch monatsweise gemietet werden. Wenn es nicht gebraucht wird Miete auslaufen lassen und bei Bedarf wieder anmieten. > Das Kaufteil kann ohne Kosten auch mal 2 Jahre nicht gestartet werden. Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Man legt buchhalterisch und fiskalisch üblicherweise die Anschaffungskosten auf die Laufzeit um, damit kostet es auch bei Nichtnutzung. Jens
Mampf F. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> warum zur Hölle simuliert man >> bloß mit diesem schnöden IC in der Mitte und nicht auch mit diesen >> TO220-Teilen > > Weil die 6mil Leiterbahnen abbrennen, bevor die TO220 warm werden SCNR > ;-) Das wäre doch umso besser. Das Design wäre zwar immer noch scheiße, aber es wäre eine großartige Demonstration, wieviel die Simulation wirklich taugt. Es ist ja nur nichtmal das der Fall...im Gegenteil.
Anton M. schrieb: > Man profitiert sogar dabei immer vom neuesten > Versionsstand, den man früher in Form teurer Updates zusätzlich zum > ohnehin teueren Softwarepreis zu zahlen hatte. Und jetzt will Autodesk für mich entscheiden, dass ich dieses Update wirklich brauche und bezahlen muss? HyperMario schrieb: > Prometheus schrieb: >> Welche neuen Funktionen bringen dir soviel Zeitersparniss? > > Hauptsächlich neue routing Funktionen. Push and shove, loop remove etc. > und die move modis. Der "Online DRC" kommt dazu. Der DRC erkennt auch > stubs und unrouted. Dazu noch viele Kleinigkeiten. > ... > Das ganze ist von der Anwendung her nicht mehr mit dem gehakel bis 7.x > zu vegleichen. Das hätte ich sogar gekauft! Ernsthaft! Aber da es nicht zu kaufen ist .... keine Arme, keine Kekse.
Anton M. schrieb: > Bei Miete verfällt auch nichts weil Du jederzeit wieder mieten kannst. > Unter dem Strich womöglich zu niedrigeren Kosten. Womöglich zu höheren Kosten oder zu anderen Bedingungen wie z.B. 4 statt 6 Lagen. Oder Reduktion der Fläche von 160qcm nach 150qcm. Aber macht ja nichts man kann ja ein paar hundert Euro mehr auf dem Tisch legen. Das stört mich auch nicht, es handelt sich um ein gewinnorientiertes Unternehmen mit dem Ziel Geld einzunehmen - ist doch OK. Man muß nur die Probleme nennen und nicht herunterspielen. Die Probleme eines Mietmodells lassen sich nicht so einfach weg diskutieren, die sind auch nicht gefühlt oder emotional die sind real (und das nicht nur im Softwarebereich).
Thomas M. schrieb: > HyperMario schrieb: >> Prometheus schrieb: >>> Welche neuen Funktionen bringen dir soviel Zeitersparniss? >> >> Hauptsächlich neue routing Funktionen. Push and shove, loop remove etc. >> und die move modis. Der "Online DRC" kommt dazu. Der DRC erkennt auch >> stubs und unrouted. Dazu noch viele Kleinigkeiten. >> ... >> Das ganze ist von der Anwendung her nicht mehr mit dem gehakel bis 7.x >> zu vegleichen. > > Das hätte ich sogar gekauft! Ernsthaft! Aber da es nicht zu kaufen ist > .... keine Arme, keine Kekse. So sieht es auch bei mir aus.
Wühlhase schrieb: > nsonsten: Mir kommt der rote IC, der simuliert wurde, schon recht > merkwürdig vor. Daß das Gehäuse knallrot ist-ok, aber schon die > Kühlfahne und die Enden der Pins haben die gleiche Temperatur wie die > darunterliegende Platine? > Mir kommt das irgendwie unrealistisch vor. Ich gebe zu das es komisch aussieht. Ich hab schon ein paar Fotos mit unserer Wärmebildkamera gemacht und angeschaut. Die Simulation sieht absolut ok aus. Das die Kühlfahne und die Pins die gleiche Temperatur haben wie die Platine erwarte ich, weil die thermisch sehr gut angebunden sind (wäre komisch wenn's anders wäre). Man sieht sehr schön den Temeraturgradienten im Pin, die kommen knall rot aus den Gehäuse raus und verlaufen nach gelb zur Platine, die Enden haben Platinentemperatur - weil voll verlötet. Den Gradienten zur Kühlfläche sieht man an der Gehäuseseite, nicht besonders gut aber ist da. Die Farbe der TO220 in Relation zu dem IC in der Mitte wurde angezweifelt und als Fake bezeichnet - Blödsinn das hängt von den Simulationsparametern ab. Wenn die TOs mit 100mW und das IC mit 300mW simuliert wurde, würde ich genau so ein Ergebnis erwarten. Bei 100mW würde die 6mil Leiterbahn auch nicht abbrennen. Die Simulation ist für mich Zweifelsfrei echt, nur in Zeitraffer. Der Geschwindigkeit traue ich nicht (weiß es aber nicht).
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HyperMario schrieb: > Selber ist es m it lieber für einen Software zu zahlen als zu nassauern. > Bei den einen bin ich "Kunde", bei den anderen Bettler. Kunde ? wohl eher "GANS" quack quack :-) Hand hoch wer jemals um KiCad gebettelt hat? Das heist wol eher "Selbsbediener".
Taz G. schrieb: > Ich gebe zu das es komisch aussieht. Ich hab schon ein paar Fotos mit > unserer Wärmebildkamera gemacht und angeschaut. Die Simulation sieht > absolut ok aus. Das glaube ich dir nicht. Wenn man eine unter Strom gesetzte Baugruppe mit der Infrarotkamera anschaut, dann gibt es da mehrere sogenannte "Hotspots" und nicht bloß einen wie im Fake-Video zu sehen ist! Speziell dann wenn es da noch mehrere TO220 Dinger gibt, die obendrein thermisch nicht an das Rohr angebunden sind :-( Du glaubst wohl selber nicht, dass die bei diesem hingerotzten Design sich groß die Mühe gemacht haben eine richtige thermische Simulation zu fahren. Das setzt voraus dass diese Schaltung funktioniert. Das sieht aber nicht danach aus.
Taz G. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> nsonsten: Mir kommt der rote IC, der simuliert wurde, schon recht >> merkwürdig vor. Daß das Gehäuse knallrot ist-ok, aber schon die >> Kühlfahne und die Enden der Pins haben die gleiche Temperatur wie die >> darunterliegende Platine? >> Mir kommt das irgendwie unrealistisch vor. > > Ich gebe zu das es komisch aussieht. Ich hab schon ein paar Fotos mit > unserer Wärmebildkamera gemacht und angeschaut. Die Simulation sieht > absolut ok aus. Das die Kühlfahne und die Pins die gleiche Temperatur > haben wie die Platine erwarte ich, weil die thermisch sehr gut > angebunden sind (wäre komisch wenn's anders wäre). Man sieht sehr schön > den Temeraturgradienten im Pin, die kommen knall rot aus den Gehäuse > raus und verlaufen nach gelb zur Platine, die Enden haben > Platinentemperatur - weil voll verlötet. Den Gradienten zur Kühlfläche > sieht man an der Gehäuseseite, nicht besonders gut aber ist da. > Die Farbe der TO220 in Relation zu dem IC in der Mitte wurde > angezweifelt und als Fake bezeichnet - Blödsinn das hängt von den > Simulationsparametern ab. Wenn die TOs mit 100mW und das IC mit 300mW > simuliert wurde, würde ich genau so ein Ergebnis erwarten. Bei 100mW > würde die 6mil Leiterbahn auch nicht abbrennen. > Die Simulation ist für mich Zweifelsfrei echt, nur in Zeitraffer. Der > Geschwindigkeit traue ich nicht (weiß es aber nicht). Ich hab mich da wohl etwas unklar ausgedrückt. Natürlich haben die Pinenden und die Lötstellen annähernd die gleiche Temperatur. Die Berührungspunkte Platine<>IC zähle ich für meine Aussage oben mal zum IC hinzu. Die Wärmeverteilung um den IC herum mutet mir dennoch etwas merkwürdig an. Ich habe zwar auch mal mit einer Thermokamera gearbeitet, allerdings keine Platine damit thermographiert. Das war eher ein grundlegener Einführungskurs. Wenn man die Platine durch eine IR-Kamera beobachtet kann ich mir gut vorstellen daß die Beinchen nahezu kalt aussehen. Das würde ich aber eher auf die grottenschlechte Strahlungsdurchlässigkeit von blanken Metalloberflächen zurückführen. Wir hatten damals einen gehörig aufgewärmten Aluzylinder thermographiert. Wie warm der genau war weiß ich nicht, aber man konnte die Wärme schon etwa 30cm über dem Klotz mit der Hand deutlich fühlen und es war ein warmer Sommertag. Trotzdem sah der warme Aluklotz knallblau in der Kamera aus. Ich konnte darin zwar viel rot durch die Kamera sehen, allerdings waren das Reflexionen der Wärmestrahlung meines eigenen Körpers. Deutlich zu sehen, wenn ich mich bewegt habe. Cu und fast alle anderen Metalle verhalten sich in etwa ähnlich.
Dimpfelmoser schrieb: > Wenn man eine unter Strom gesetzte Baugruppe mit der Infrarotkamera > anschaut, dann gibt es da mehrere sogenannte "Hotspots" und nicht bloß > einen wie im Fake-Video zu sehen ist! Da gebe ich Dir, dass man im Normalfall mehrere Hotspots sieht. Hängt aber aber auch stark von der Auflösung und der Skalierung ab. Man kann z.B. heiße Stellen 'überbewerten' keine lineare Skalierung damit sieht man kleine Hotspots eben nicht mehr. Zudem reden wir über das Simulationsbild und kein reales Bild einer Wärmekamera. Bei einer Simulation kommt es stark auf die Parameter an. @Wühlhase bei glänzenden Oberflächen klebt man Tesafilm drauf. (oder bei Fenstern) Also die Simulation ist eine reine Thermische kein elektrische es wurde kein Stromfluß simuliert, dafür die Finiteelemente viel zu groß und es sind auch keine Leiterbahnen oder Kupferflächen zusehen. Es sind einfach 3D Körper mit unterschiedlichen thermischen Widerständen und einigen platzierten Wärmequellen. (sorry dachte das wäre Offensichtlich)
Taz G. schrieb: > @Wühlhase > bei glänzenden Oberflächen klebt man Tesafilm drauf. (oder bei Fenstern) Diesen Trick haben wir da auch gezeigt bekommen. Daß das nichts allzu exaktes ist, ist mir auch so klar. Aber was willst du mit so einer Simulation, die z.B. viele Leiterbahnen oder Planes, Vias, ... nicht berücksichtigt? Viel Cu, auch ohne direkte Verbindung, verändert den Wärmefluß erheblich. Wenn du an einem Design sitzt, wo du einigermaßen ernsthaft über das thermische Verhalten nachdenken mußt und so eine Simulation brauchst, wird sie die so nicht helfen. Wenn du solche Designanforderungen nicht hast...wozu das Ganze?
Wühlhase schrieb: > Aber was willst du mit so einer Simulation, Das ist bei jeder Simulation die Frage, welche Information will ich daraus gewinnen ?. Bei diesem Bild, ( ich kann nur raten, ich habe sie nicht gemacht) ist interressant wie das IC seine Wärme los wird. Alle andern Bauteile auch das Gehäuse ist uninteressant (die werden ja nicht heiß, höchstens warm). Nehmen wir an das IC ist ein Spannungsregler der 5W Leistung los werden muss. Die Frage ist, reicht die thermische Anbindung zur Platine oder brauche in einen Kühlkörper, wie heiß wird das IC ?. Das könnte der Sinn sein oder es ist einfach nur eine schöne Animation für die Präsentation. Der Anwender muss entscheiden ob er für die Beantwortung seiner Fragen - seine Erfahrung, eine Simulation oder einfache Mathematik einsetzt.
Wühlhase schrieb: > In einem Nachbarthread hab ich ja gefragt wie gut die Thermosimulation > von AD Interessante Diskussion, ist AD jetzt Altuim Designer oder (AutoDesk) eagle?
HyperMario schrieb: > Was wenn Altium morgen Pleite geht und ein > Windows Update das ganze lahm legt? Selbst Protel99SE läuft noch in der VM. In einem aktuellen Test Protel99 (ja, 99 steht für 1999), gegen die brandneue Eagle, würde Eagle wohl abstinken. Du willst auch das Problem einfach nicht verstehen. Klar klingt es erstmal ganz sexy für die Buchhaltung nicht einen riesen Batzen Geld berappen zu müssen um Software zu kaufen. Bei uns wären das z.B. für 10 Premium Lizenzen ca. 14T€ pro Jahr. Ist okay, wenn man dafür immer die aktuelle Version hat. Nach 10Jahren haben wir dann schon 140T€ bezahlt, WENN der Preis stabil bleibt. Vollziehen wir den Wechsel, ist schluss mit Lustig. Ab da sind wir im Sack. Keine Chance jemals wieder die Möglichkeit zu haben auf einer gekauften Version zu bleiben weil sie uns reicht und die neuen Preise unverschämt sind. In ein paar Jahren geht der Wanderpokal EAGLE dann an eine Heuschrecke, die kein Interesse hat wirklich dieses Produkt weiter zu pflegen. Die hat ja viele tausend Geiseln die keine andere Wahl haben als wirklich jeden Preis zu bezahlen weil sonst Ihr Geschäft zusammenbricht. Wenn die dann 140.000 im Jahr dafür haben wollen, müssen wir das bezahlen, weil wir >100 Projekte haben die auch alle noch weiter gepflegt werden müssen. Das Datenformat wird natürlich bei irgendeinem Versionssprung geändert, um den Sack auch richtig fest zuzuschnüren. Oder die Vermietzahlen bleiben extrem bescheiden und wie schon alle anderen Vorbesitzer von EAGLE verliert auch Autodesk die Lust daran. Wenn irgendso ein Kaufspiel MMO seine Server abschaltet ist das Ärgerlich. Wenn die Grundlage aller Deiner Projekte Dir eines Morgens sagt: 'War schön mit Euch, aber nun ist schluss, nicht mehr mein Problem' ist das eine Katastrophe. Man muss schon extrem fahrlässig sein um das nicht als Problem zu sehen. Würde Autodesk nicht vorhaben eine Machposition gegenüber seinen Kunden aufzubauen um die dann später bis zur Bewustlosigkeit zu melken, würden die eine Kaufversion anbieten. Darf ja überteuert sein, nur das man wenigstens eine gekaufte Version in der Fa. hat um sich abzusichern. Eagle ist leistungsmässig extrem schwach. Die neuen geilen Features hatte Protel schon vor 20Jahren. Eagle entwickelt sich viel zu langsam um auf Dauer noch für ernsthafte Arbeit verwendet zu werden. Als Erpressungsmodell kann das aber noch sehr lukrativ sein. Nach 7 Jahren Miete und hart verhandelt ist bereits Altium drin, das so ungefähr 1000 Mal geiler ist. Ja, auch andere Firmen bieten Mietversionen an. MS zum Beispiel. Wenn mir die aber auf den Senkel gehen nehme ich Libre Office und arbeite 5min später weite als wäre nix gewesen. Alleine der Online Zwang geht garnicht. Schon mal einen mehrtägigen Internetausfall gehabt? Schlimm genug, aber dann noch nicht mal lokal arbeiten zu können geht garnicht. Selbst bei der XBOX musste MS zurückrudern. Wie verblendet ist Autodesk eigentlich, das die so sehr auf ihre Kunden scheissen das keine Kritik der Nutzer zu irgendeinem Umdenken führt? Will ich mit so jemanden in eine zwangsweise Geschäftsbeziehung? Eher nicht!
Taz G. schrieb: > Bei diesem Bild, ( ich kann nur raten, ich habe sie nicht gemacht) ist > interressant wie das IC seine Wärme los wird. Anscheinend wird das IC seine Wärme gar nicht los. Es bleibt drumherum ja eher kalt. Wenn dann noch die Röhre geschlossen wird heizt sich die Luft im inneren auf bis Sie die Temperatur der Gehäuseoberfläche erreicht (was die Simu aber nicht abbildet). Da die Wandung ein thermische Isolator ist (sonst wäre das aussen nicht blau) kann die Wärme auch kaum weg. Kann man das so sehen?
HyperMario schrieb: > Kann man das so sehen? Blanke Featuritis. Nicht mal ernsthaften 3D Support, aber FEM und Schaltungssimulation. Flipchartromantik anstatt mal Leistungsmässig ins Altium Lager aufzubrechen. So kann man das sehen!
Michael K. schrieb: > Selbst Protel99SE läuft noch in der VM. > In einem aktuellen Test Protel99 (ja, 99 steht für 1999), gegen die > brandneue Eagle, würde Eagle wohl abstinken. Keine Frage, ich kenne das ein wenig > > Du willst auch das Problem einfach nicht verstehen. Doch ich stimme dir bei allem was du sagst zu, sehe das auch so. Aber es ist eben nur ein Szenario. Wer zehn Altium, Cadstar oder sonstwas für Lizenzen hat schleppt eine Investition von so ab 60-100k€ mit durch. Da müsstest du (mal rein theoretisch da eagle verglichen mit denen immer noch ein Malprogramm ist) 30 - 40 Jahre Lizenzkosten zahlen um auf den gleichen Betrag zu kommen. Bei eagle sind updates aber mit drin, bei den anderen (die ja auch von was leben wollen) nicht. Ergo werden in dem Zeitraum da noch ganz andere Summen fällig. Michael K. schrieb: > Schon mal einen mehrtägigen Internetausfall gehabt? > Schlimm genug, aber dann noch nicht mal lokal arbeiten zu können geht > garnicht. Autodesk macht das mit der Miete schon etwas länger, die Software schaltet sich erst nach 30 Tagen ab. In dem Bereich (es gibt genug zu meckern) sind mir bisher auch keine Problem bekannt geworden. Nochmal: Das Modell gefällt mir nicht und ich passe auf das die mich nicht über den Tisch ziehen. Da ich aber sowohl Eagle als auch Autocad seit Version 2.x mache kann ich nur sagen das Autodesk im Bereich Dateiformat immer fair war. Das zeigen auch die vielen Autocad clone die ja alle dwg lesen können. Michael K. schrieb: > Blanke Featuritis. > Nicht mal ernsthaften 3D Support, aber FEM und Schaltungssimulation. > Flipchartromantik Das nehme ich auch nicht ernst, aber wenn ich sehe wie schnell Sie eagle aufgebohrt haben ... Autodesk ist da noch in der Lernphase, aber Sie hören zu und setzen auch Benutzerwünsche um. Das läuft aber eher im englischen Forum wo Grundsatzfragen nur am Rande vorkommen. > anstatt mal Leistungsmässig ins Altium Lager aufzubrechen. > So kann man das sehen! Das wäre für mich nachteilig da Sie dann auch preislich dahin aufbrechen werden.
Michael K. schrieb: > Nicht mal ernsthaften 3D Support Das läuft über Fusion 360, ist aber auch noch nicht komplett. Autodesk kommuniziert auch ganz klar das Sie noch dran arbeiten müssen.
HyperMario schrieb: > Autodesk ist da noch in der Lernphase, aber Sie hören zu und setzen auch > Benutzerwünsche um. Wenn man sich die diversen geharnischten Beiträge so durchschaut, dann wohl eher nicht. Man kann es fast nicht glaube dass AD immer noch an EAGLE festhält, da findet mit Sicherheit eine Querfinanzierung statt. Über kurz oder lang werden die Eagle abstoßen, Auch könnte es sein dass sie irgendwann mal ihre "Kropf"-SW an KiCad anpassen. Ihr lacht - abwarten Tee trinken. Wenn die clever wären würden sie Eagle (inklusive 16 Layer Version) verschenken und sich am Service laben. Mehr ist bei der Konkurrenz von KiCad nicht mehr drin! (Den Anfang mit dem Eagle-Trainer-Richard haben die ja schon gemacht ;-)
HyperMario schrieb: > 30 - 40 Jahre Lizenzkosten 14T€ pro Jahr für 10 x Premium Eagle. 60.000 für 10 x Altium ohne den nutzlosen Wartungsvertrag. Nach 4,2 Jahren bin ich Pari. (7 Jahre waren quatsch ...) Updates sind sinnfrei. Jedes neue Update hat neue Fehler, wenn denn im bezahlten Zeitraum überhaupt was kommt. Bezahlen, nutzen und wenn dann wirklich mal DAS Killerfeature kommt ohne das man unmöglich weiterleben kann, neu kaufen. Solidworks hat sich mit Altium ins Bett gelegt und bietet unter eigenem Namen da was an, was 'irgendwie' funktionsbeschränkt ist und dafür billiger. Die kennen ihr Zukaufprodukt auch nicht so richtig. Autodesk meint wohl das jetzt auch machen zu müssen. Eine Frage der Zeit bis Altium einen Mech Cad Anbieter kauft um nach dem völlig sinnfreien FPGA Debakel auf Teufel komm raus die ganze Wertschöpfungspalette anbieten zu können. Ich will aber keinen Softwareeintopf. Nur weil unsere Konstruktion mit Solidworks am besten arbeiten kann, muss ich doch nicht irgendwas aus deren Produktpalette für meine Elektronikentwicklung verwenden. Ich will keine 'geht ja irgendwie' FPGA Software im ECAD Paket, sondern eine PCB Design Software die eine Sache so richtig gut kann: PCB Design. Ich will darüber nicht im Internet surfen, Reisen Buchen, Mechanik Konstruieren, Dokumente verwalten. Mit einer PCB Design Software will ich Schaltungen entwickeln, die Layouten, 3D Modelle importieren und das ganze Geraffel auch als 3D Modell exportieren können. Was davon verstehen die Klappspaten in den Managementabteilungen nicht? Diese Art Software gehört gekauft, mit unbegrenztem Nutzungsrecht, archivierbar für alle Zeit. Schnittstellen zu anderen Fachbereichen gehört sauber über Standardformate abgebildet. Oder baut VW Autos für die ich nur bei VW Reifen kaufen kann und die nur an VW Tankstellen zu betanken sind? Mag sein das Autocad bisher fair war. Eagle gehörte 'bisher' der CAD Soft GmbH, die immer fair waren und man konnte es kaufen. Dann gehörte es Farnell, die dachten darüber fett Bauteilumsatz zu generieren, aber ansonsten Sachfremd waren und man konnte es kaufen. Momentan gehört es Autocad, die keinen blassen von PCB Design haben und im USA sitzen und plötzlich kann man nur noch mieten. Geht das mit den gestörten da drüben so weiter sind wir bald die Achse des Bösen und die Gesinnungs-Trumps verhängen ein Embargo. Was ist wenn unser Fa. mit Ländern Geschäfte macht die tagesaktuell den Trumpisten nicht genehm sind? Wird dann den amerikanischen Unternehmen Autocad untersagt mit uns Geschäfte zu machen und wir schauen in die Röhre? Du magst darüber lachen, aber diese Dinge passieren. Was ist dann mit uns ohne Software die noch jahrelang so weiter funktioniert wie wir sie mal gekauft haben. Für ein freundliches Versprechen und das ich bisher immer nett behandelt wurde kann ich mir dann nichts kaufen. Warum sollte ich mich völlig entblößen und mich in gebückter Haltung Autodesk zur Verfügung stellen in der stumpfen Hoffnung das die nett sein werden zu mir? Die Freunde von heute die die Feinde von Morgen. Kühe soll mach melken und nicht schlachten, sagt das Sprichwort. Was macht man denn mit Kühen, wenn Ihre Milchleistung nicht mehr im Soll liegt?
Michael K. schrieb: > Alleine der Online Zwang geht garnicht. > Schon mal einen mehrtägigen Internetausfall gehabt? > Schlimm genug, aber dann noch nicht mal lokal arbeiten zu können geht > garnicht. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office365-com-grossflaechig-gestoert-4287257.html
Hallo Hardy. Hardy F. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Alleine der Online Zwang geht garnicht. >> Schon mal einen mehrtägigen Internetausfall gehabt? >> Schlimm genug, aber dann noch nicht mal lokal arbeiten zu können geht >> garnicht. > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office365-com-grossflaechig-gestoert-4287257.html Ja. Das so große Areas gleichzeitig gestört sind, ist zwar eher selten, aber das ein Stadtteil oder ein Block mal eine Woche ohne Netz ist, habe ich schon mehrmals erlebt. Und ich habe noch das Gejammer von einem Bekannten im Ohr, dessen Software auch wegen Pleite des Softwareanbieters nicht mehr nutzbar war. Die Firma war zwar nach Monaten aufgekauft worden, aber der Käufer führte die alte Software nicht weiter, sondern vergab nur Gutscheine für den Umstieg auf seine eigene aktuelle Software. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Michael K. schrieb: > Nach 4,2 Jahren bin ich Pari. (7 Jahre waren quatsch ...) Sorry hast recht, hatte meine Standard Version im Kopf Der Rest ist echt geil geschrieben (und fair weil es allen den Kopf wäscht) , ymmd danke. To be honest, ich checke jedes Design ob ich es mit ner alten eagle Version aufmachen kann und lass den DRC laufen. Hab übrigens mein altes Autocad in der XP VM von Win7 laufen. Geht super und ich kenne es auch bestens. Zur Not arbeite ich mit eagle auch so.
Hardy F. schrieb: > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office365-com-grossflaechig-gestoert-4287257.html Journaille halt, aus dem Text geht hervor das email und workgroup (Outlook) nicht funzt (was bei jeder DSL Störung auch nicht anders ist).
HyperMario schrieb: > Hardy F. schrieb: >> > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office365-com-grossflaechig-gestoert-4287257.html > > Journaille halt, aus dem Text geht hervor das email und workgroup > (Outlook) nicht funzt (was bei jeder DSL Störung auch nicht anders ist). Was aber beim Eagle von Cadsoft noch anders war.
Was mir nicht in den Kopf geht: Wenn man liest, wie intensiv hier das Zwangskonzept von Autodesk diskutiert wird - das zeigt doch in erster Linie eins: Da ist ein ganzer Batzen Kunden, die eigentlich kaufwillig wären. Wie kann es eine marktwirtschaftlich sinnvolle Entscheidung sein die nicht abzuholen? Die Strategie könnte doch allenfalls funktionieren, wenn Eagle dermaßen über alle Konkurrenz herausragte, dass man sich darauf verlassen könnte, dass die über kurz oder lang halt doch widerwillg mieten. Aber in der Position ist doch Eagle gar nicht! Weder scheint es Altium (hab ich nie benutzt) das Wasser reichen zu können noch ist es im Billigsegment konkurrenzlos. Mit jedem Tag, den Autodesk auf dem Miet- und Onlinekonzept beharrt, gehen weitere potentielle/Ex-Kunden unwiederruflich an KiCad verloren.
Michael K. schrieb: > Bei uns wären das z.B. für 10 Premium Lizenzen ca. 14T€ pro Jahr. Wie kommst du auf 14T€?
Thomas M. schrieb: > Anton M. schrieb: > Für eine Vollversion die man womöglich auch nur von > Zeit zu Zeit nutzt > > Dieses Argument ist leider gerade für den Hobbybastler, der nur > gelegentlich am Wochenende mal was tüftelt, ein Scheinargument. Die > Realität sieht da doch eher so aus: man routet einen Prototypen und > wartet dann 3 Wochen auf Elecrow o.ä.. Bäm, erster Monat rum. Dann kommt > der nächste Iterationszyklus... Da kann ich (als Hobbybastler) nur den Kopf drüber schütteln. Wenn ich die Mietversion brauche (eher selten, meist gehts in der Freeware) mach ich mir vorher Gedanken und dann wird die Platine an einem Wochenende fertig und funktioniert. Für späteren Änderungsbedarf im Einsatz schafft man sich bereits im Layout Optionen. Iterartionszyklen kenn ich nicht, wär mir in der Prototypenfertigung auch viel zu teuer. > Aber es gibt ja KiCad. Nimm es. Ich werd damit nicht warm. Michael K. schrieb: > Alleine der Online Zwang geht gar nicht. Der sogenannte "Online Zwang" besteht heute ständig- und zwar immer dann wenn Du ins Netz gehst :) > Schon mal einen mehrtägigen Internetausfall gehabt? Nö. Davon abgesehen fragt die Mietversion auch nur alle 30 Tage...
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Gero schrieb: > Wie kommst du auf 14T€? Oje, ist natürlich der 2Jahres Preis und ganz genau 13.200€ inkl Mwst, was ja schon den angesprochenen Kundenkreis erklärt. Bei gewerblichen Anwendern sind Netto Preise üblich. MwSt ist doch nur ein durchlaufender Posten. Erhoben / Bezahlt und durchgereicht für Vater Staat. Wen kümmerts? Richtigstellung: 10 x Premium Eagle = 5.349,65 € pro Jahr Miete. Altium unverhandelt bei ca. 6T€ pro Arbeitsplatz einmalig. Und wenn Eagle geschenkt wäre, würde ich mir zwei mal überlegen ob ich das Herz meines Unternehmens an eine Software hänge, die mir von Heute auf Morgen gestrichen werden kann. Davon abgesehen ist der Workflow bei Altium um so vieles besser, das sich das in der Laufzeit durch Effizienzgewinn selbst bezahlt. Ich finde das Mietmodell super. WENN es optional ist.
HyperMario schrieb: > Taz G. schrieb: >> Bei diesem Bild, ( ich kann nur raten, ich habe sie nicht gemacht) ist >> interressant wie das IC seine Wärme los wird. > > Anscheinend wird das IC seine Wärme gar nicht los. Es bleibt drumherum > ja eher kalt. Wenn dann noch die Röhre geschlossen wird heizt sich die > Luft im inneren auf bis Sie die Temperatur der Gehäuseoberfläche > erreicht (was die Simu aber nicht abbildet). Da die Wandung ein > thermische Isolator ist (sonst wäre das aussen nicht blau) kann die > Wärme auch kaum weg. > > Kann man das so sehen? Ja/Nein. Allein das Bild gibt keine Auskunft. Zum Beispiel fehlt die Skalierung, nur weil das IC rot dargestellt ist heißt das nicht dass man ein Problem hat. Wenn Rot=30°C bedeutet ist alles super. Man kann wirklich nichts sagen weil man keine Informationen über Parameter, Verfahren oder die Modellierung hat. Was ich ur sagen wollte ist das das Bild und die Animation nach einer echten Simulation aussieht und nicht nach einem gestellten Fake.
Weiss jemand zufällig ab sich aktuelle Eagle Dateien in Altium problemlos importieren lassen ? Das würde die ganze Problemematik doch wesentlich entschärfen. Wenn Autodesk Eagle einstellt, verkauft oder die Server runterfährt kann man immer noch wechseln.
Anton M. schrieb: > Nö. Davon abgesehen fragt die Mietversion auch nur alle 30 Tage... macht es das besser? wenn man es gerade braucht ist es mir doch egal ob das nur alle 30 Tage fragt, es stört halt
Joachim B. schrieb: > Anton M. schrieb: >> Nö. Davon abgesehen fragt die Mietversion auch nur alle 30 Tage... > > macht es das besser? > > wenn man es gerade braucht ist es mir doch egal ob das nur alle 30 Tage > fragt, es stört halt Was bitte stört? Die Existenz des unwahrscheinlichen Falles daß just bei der Nachfrage Internet oder Lizenzserver down sein könnten? Dieser Katastrophenfall kann hier noch so zelebriert werden- es ist und bleibt diffuse Angst ohne viel reelles Gegengewicht. Wenn hier ein mittelständischer Geschäftsführer berichten würde, daß er mit der Miete nun wesentlich höhere Kosten hat oder sich jemand aus Alaskas Wildnis meldet, der mehrere Monate ohne Internet über Eagle-Layouts tüftelt muss man das ernst nehmen. Alles andere gehört eher ins mentale Selbsttraining.
Anton M. schrieb: > Die Existenz des unwahrscheinlichen Falles daß just bei > der Nachfrage Internet oder Lizenzserver down sein könnten? Es wurde doch bereits mehrfach belegt, dass dieser Fall so unwahrscheinlich nicht ist.
Was macht Autodesk eigentlich mit der Datensammlung, die aus der Nachhausetelefoniererei entsteht? Außer höchstwahrscheinlich zu leugnen, dass es so etwas überhaupt gäbe? Auch ein Szenario, schon bei vielen anderen Softwares erlebt: Irgendwann kann man sich per Facebook / Google anmelden. Zunächst optional, später ausschließlich.
Taz G. schrieb: > problemlos importieren Wahrscheinlich ebenso problemlos wie in Kicad. Super duper Eagle Importer. Sieht erstmal toll aus. Ist dann aber doch nur noch eine Ansammlung an bunten Strichen. So wie der Protel99 Importer in Pulsonix (einige Jahre her) Da tun die sich alle nicht viel.
Anton M. schrieb: > Grundsätzlich ist das Mietmodell doch nicht schlecht: Man zahlt was man > nutzt. Wenn das mal auch bei anderen Dingen so wäre wie z. B. bei den > Rundfunk-Zwangsgebühren. Natürlich ist die zusätzliche Abhängigkeit vom > Lizenzserver gefühlt und im Rückblick auf die alte Softwarewelt erstmal > eine Einschränkung, die aber mit der Zuverlässigkeit dieser Server wie > der selbstverständlich gewordenen Internet-Grundversorgung insgesamt im > Grunde nur theoretischer Natur ist. Rational sehe ich kein > Gegenargument- alle Ablehnung bewegt sich eher auf mentaler, emotionaler > Ebene. Da heisst es einfach umgewöhnen und nicht irgendwelche Ängste zum > Maßstab zu machen. Nur theoretischer Natur? Einfach mal die Nachrichten der letzten Jahre nach Google, Microsoft, Amazon (AWS) und Serverausfall durchsuchen... bei denen ist das Betreiben von Servern das (ein) Hauptgeschäft. Nutzerdaten inkl. Kreditkarteninformation usw. sind in den letzten Jahren natürlich auch so gut wie nie abhanden gekommen. Zudem unterliegen die genannten Unternehmen und ebenso Autodesk (zwar nicht nur aber auch) amerikanischem Recht 1) Die Nutzungsbedingungen sehen Zwangsupdates inkl. allen Vor- und Nachteile vor 2) 3). Die Rechner müssen, wenn auch nur für kurze Zeit, Zugang zum Netz haben, ebenso mit allen Vor- und Nachteilen (zumindest gibt es afaik keine Möglichkeit lokal Lizenzserver zu betreiben). Des Weiteren gibt es Unterschiede bei Gewährleistung und Mängelhaftung beim Software-kauf und Mieten. Preisanpassungen durch Autodesk sind ebenso möglich usw. usf. Wo sind da jetzt irrationale Argumente bzw. welche dieser Nachteile hat die Konkurrenz von Kicad über Designspark PCB, DipTrace, CircuitStudio bis Pads (Maker/Maker Pro) um nur mal ein paar der "kleineren" EDA-Tools zu nennen? 1) "Wenn Sie ein Angebot erhalten, darauf zugreifen oder es nutzen, müssen Sie die Ausfuhrkontroll- und internationalen Handelsgesetze und -vorschriften der USA und aller anderen Länder einhalten, deren Gesetze auf Sie oder Ihren Inhalt Anwendung finden. Sie dürfen weder von einem Ort, der Sanktionen der USA unterliegt, noch, wenn Sie auf einer Liste eingeschränkter Parteien der US-Regierung vermerkt sind, auf ein Angebot zugreifen oder dieses nutzen." https://www.autodesk.com/company/terms-of-use/de/general-terms#software 2) "Nach Ablauf dieser 120 Tage (i) endet Ihr Recht (und das Ihrer Autorisierten Benutzer) auf Zugriff und Nutzung der Vorgängerversion und (ii) Sie müssen den Zugriff auf und die Nutzung der Vorgängerversion (einschließlich des Zugriffs und der Nutzung durch Ihre Autorisierten Benutzer) beenden, sämtliche Kopien der Vorgängerversion deinstallieren und auf Verlangen von Autodesk sämtliche Kopien vernichten oder Autodesk oder dem Händler, von dem Sie das Angebot erworben haben, zurückgeben." https://www.autodesk.com/company/terms-of-use/de/general-terms#software 3) Siehe aktuell bspw. den Fehler in apt (Remote Code Execution) https://justi.cz/security/2019/01/22/apt-rce.html
HyperMario schrieb: > Wohl wahr und meiner einer wird auch wg. 9,11€ / Monat (netto) nicht > wechseln. Das ist nicht der Punkt. Ich kann und will es mir einfach nicht leisten, dass meine Projekte in ein paar Jahren nicht mehr lesbar sind, weil ich das Abo nicht verlängert habe, oder der Lizenzserver nicht mehr da ist, oder Autocad Eagle eingestampft hat. Da bleib ich bei meiner alten Kauflizenz, die kann ich immer wieder installieren, und da hab ich auch noch eine Linux-Version irgendwo rumliegen. Vor 15 Jahren glaubte man in der Firma, in der ich meine Diplomarbeit machte auf Autosketch setzen zu müssen. Ja, auch von Autodesk, vor 10 Jahren eingestellt. Ich schleppe heute noch eine alte Version von Autosketch rum, weil nix anderes die alten skf-Dateien öffnen kann.
Michael K. schrieb: > Taz G. schrieb: >> problemlos importieren > Wahrscheinlich ebenso problemlos wie in Kicad. > Super duper Eagle Importer. > Sieht erstmal toll aus. > Ist dann aber doch nur noch eine Ansammlung an bunten Strichen. @Michael Das war eine ernstgemeinte Frage. Du hast also wirklich selber schlechte Erfahrungen gemacht ? (mit Altium aktuelle Eagle Dateien zu importieren). Ich frage weil ein Arbeitskollege in die Verlegenheit kam alte Eagle Dateien zu importieren. Er sagte mit kleinen Nachbesserungen konnte er damit arbeiten. Aber was ist mit ganz Aktuellen ?
Hi, HyperMario schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Wenn ... > > Das sind alles Spekulationen. Was wenn Altium morgen Pleite geht und ein > Windows Update das ganze lahm legt? Was wenn ein Komet das Internet > plattmacht oder mein Kaffee alle ist ... ? Beim Kaffee kann ich dir nicht helfen, aber ansonsten ist dein Beispiel ja geradezu ein Paradebeispiel warum es für viele gewerbliche Nutzer einfach ein NoGo ist sich derart abhängig zu machen. Denn wenn Altium Pleite geht, das Internet abstürzt oder der Bagger das Kabel kappt, nachdem das neueste Windows Uptdate meine Software (in meinem Fall nun CS) "gemeuchelt" hat, wo ich aber gerade jetzt unbedingt ein drei Jahre altes Design überarbeiten muss, dann nehme ich einfach das Original-Image der Entwicklugnsplatte das ich nach jedem Projektende sichere und starte das in der VM. Da kann ich nahtlos weiterarbeiten als sei nie etwas gewesen! (Oder ich nehme gleich eine der alten Platten die ich ja regelmäßig tausche und einlagere, muss nur schauen das das eine mit Tauschdatum nach Projektende war. Oder wenn es gut passt und es ein Rechnerupdate gab hole ich den alten Rechner aus dem Keller und arbeite damit weiter wenn er noch läuft, spart die Installation der VM...) Ich habe also gleich DREI reale Möglichkeiten trotz deines Szenarios ohne Einschränkungen weiterarbeiten zu können! Eine davon wird mit sicherheit immer Funktionieren. Bei Eagle hast du für eine Bearbeitung (zumindest wenn es um Bearbeitung und nicht bloß um Ausgabe geht) in solch einem Fall GENAU KEINE, Und das OBWOHL alle Daten da sind und du sorgfältig Backups gemacht hast ! Anton M. schrieb: > Reden wir hier von irgend einer Produkt-Einstellung einer > professionellen Software? > > Man sollte nicht vergessen dass solche Software einen hohen Wert > darstellt. Sowas wird nicht einfach mal eben eingestellt. Aber es passiert! Gerade auch bei Autodesk... Beispiel gefälligst: Autodesk/Crispin Shoemaker (Ex Delcam, basiert wohl auf Powershape) Eine Freundin von mir war davon auch indirekt betroffen. HAt darauf gelernt, in Ihrer Freizeit noch freiwillig Weiterbildungen gemacht, deutlich intensiver als es für ihre Aufgabe hätte sein müssen. (Zum Glück nicht selbst bezahlt ausser mit ihrer Freizeit, das hat der AG getan, war also eine Art "Teilungsvereinbarung") NAch Wechsel des AG Stand zur Debatte das beim neuen -kleineren- AG einzuführen, nur war es da dann nicht mehr Verfügbar... Gab nur noch den Verweis auf Powershape, was für sie selbst noch halbwegs gegangen wäre, nur da das ganze Drumherum für den einfacheren Einstieg fehlt war es aus den Rennen) All die Investierte Zeit und das aufgebaute Wissen mit einem Schlag Wertlos. NAch der Übernahme durch Autodesk erst beworben - dann Sang und Klanglos von allen offiziellen Seiten verschwunden. Das einzige -halboffizielle- was man noch findet ist die Facebookseite von Autodesk Shoedesign. Mit plötzlich abreissenden Beiträgen in 2016... https://de-de.facebook.com/pages/biz/Autodesk-Footwear-606384802716100/ (Ob Altkunden noch weitere Lizenzen der alten Software erwerben können oder sich das Produkt bei diesen nach Neuinstallation noch aktivieren lässt ist mir jedoch unbekannt, sollte nur ein Beispiel für eine faktisch nahezu oder gar komplett eingestellte Produklinie sein) Also sag nicht das die Einstellung solcher Produktlinien so unverstellbnar ist. Ärgerlich ist das in jeden Fall, aber wenn man dann nicht einmal die Sicherheit hat auf dem eingefrorenen Stand weiterarbeiten zu können ist man richtig angeschmiert. Als Hobbyist mag das noch vertretbar sein. Aber als Firma deren Designdaten einen der wichtigstens -wenn nicht gar DEN wichtigsten- Aktivposten darstellen geht das gar nicht. Und gerade im mittelständischen Bereich ist es gar nicht so selten das ein Grunddesign locker mal 10+ Jahre gebaut wird, jedoch so alle zwei bis drei Jahre leichte Anpassungen aus Gründen der Bauteilverfügbarkeit oder einfach nachzufügenden Änderungen notwendig sind. Wenn man das reale Risiko hat das es dann plötzlich ein Problem darstellt einach nur einen Footprint z.B. von SO23-5 in SO23-6 zu ändern ohne die Konsistenz der gesamten Daten zu verlieren (wie bei Editieren in den Gerberfiles) bzw. größere Änderungen dem Aufwand einer Neuentwicklung entsprechen, dann geht das einfach gar nicht! Als professioneller Anwender der langfristig auf seine Daten angewiesen ist, will man einfach das man im worst Case zumindest auf dem gerade erreichten Softwarestand der Tools noch so lange wie nötig weiterarbeiten kann. Altium hat es ja glücklicherweise auch eingesehen... Zuerst wollten die für Ihr CS ja auch keine Offlineinstallationsdateien rausrücken und für die Aktivierung nach jeder Neuinstallation Internet haben. Mittlerweile haben die es aber eingesehen und geben auf Anfrage Offlineinstaller heraus die zusammen mit einem einmal generierten Lizenfiles die Neuinstallation ohne Internet auf einem beliebigen Rechner erlauben! Und wenn ich mir den Preis von CS (500Euro/Vollversion - EINMALIG!) und dessen Möglichkeiten ansehe, dann als andere Alternative noch KiCad anschauen das kpl. kostenlos ist, dann erübrigt sich jede Überlegung >>1000Euro pro Jahr für eine Lizenz mit derart vielen Risiken für mich auszugeben. (Wobei die Preisdifferez in diesen Größenordnungen im beruflichen Bereich ja gar nicht das Entscheidende ist, das geht im Rauschen unter... Aber die Abhängigkeiten sind einfach unkalkulierbar!) Anton M. schrieb: > Da kann ich (als Hobbybastler)[...] Das ist wahrscheinlich das Problem hier in der Diskussion. Wir alle schreiben aus völlig verschiedenen Blickwinkeln. Als Hobbybastler sind die Risiken natürlich viel geringer wenn nicht gar völlig uninteressant. Im schlimmsten Fall ist es einfach nur Ärgerlich wenn die Daten unbenutzbar werden. Da ist viel mehr der Preis der Software das Kriterium. Aber für jemanden der nicht auf 1 Euro achten muss und der sagt das es ihm das Wert ist, für den ist es ja OK. Der andere kauft sich dafür halt ein Messgerät mit dem er besser arbeiten kann oder geht mit der Frau/Freundin einen Abend öfter im Jahr auswärts essen. Für berufliche Anwender hingegen ist der Preis in diesen Bereichen relativ uninteressant. Aber die Risikobetrachtung ist eine ganz andere. Da geht es unter Umständen dann um fünfstellige Beträge wenn etwas schiefgeht und die Leiterplatte dann kpl. neu entwickelt werden muss, inkl. dem ganzen Rattenschwanz, nur weil ein Bauteil wegen Verfügbarkeitsproblemen ausgetauscht werden muss. Wenn dadurch Verträge platzen oder man zeitweise einfach nicht mehr liefern kann könnte es auch schnell mal sechsstellig sein. Da wird dann eine Risikoabwägung gemacht und bei der Vielzahl an Alternativ en und dem geringen Benefit (falls überhaupt positiv, wenn dann wohl nur für langjährige Eagle Benutzer)das ein gemietetes Eagle gegenüber einem der dauerhaft nutzbaren Alternativprogramme bietet ist die Antwort oft eindeutig. Und ich muss ehrlich sagen das ich das Schade finde, denn auch wenn der Eagle Workflow nicht (mehr) so meins ist, so ist das Programm für seinen Typischen Anwendungsbereich (überschaubare Platinen einfacher und mittlerer Komplexität) alles andere als schlecht. Ob einem der Workflow zusagt oder nicht ist dabei einfach Geschmackssache. Und seit der AD Übernahme hat sich definitiv einiges an Weiterentwicklung getan. Leider wird das "neue" Eagle durch das ausschließliche Mietmodell für viele gewerbliche Anwender ein absolutes NoGo sein und bleiben. Selbst für diejenigen die bisher kpl. auf Eagle gesetzt haben. Und für potentielle Neukunden erst recht! Aber vielleicht liegen wir(zumindest die meisten hier) ja auch falsch und es wird ADs Kassenschlager? Gruß Carsten
@Taz: Ich hab mit Altium 16 mal ein kleines Eagle-Design importiert. Das ging eigentlich ganz gut, auch wenn die rot-grünen Bauteile plötzlich sehr ungewohnt aussehen. Der Eagle-Stil wird halt mit importiert. Auf der Platine mußten, wenn ich mich recht erinnere, ein paar Layer geändert werden. Ich habe das Desing allerdings nicht bearbeitet, nur angesehen. Mal eine andere Frage: Mit Altium gibt es ja noch etwas Trouble, seit sie komplett auf .NET umgestellt haben. Allerdings kann jeder Kunde sich beliebig alte Versionen von Altium ziehen und damit arbeiten. Geht das bei Eagle auch? Also kann ich auch ältere, aber schon von AutoDesk veröffentlichte, Versionen installieren oder muß ich auf Gedeih und Verderb mit der aktuellen Version und Zwangsupdate wie bei Win10 arbeiten? Ich stelle mir grad die Frage was passiert, wenn AutoDesk mal ein fehlerhaftes Update ausrollt.
Taz G. schrieb: > @Michael > Das war eine ernstgemeinte Frage. Du hast also wirklich selber schlechte > Erfahrungen gemacht ? (mit Altium aktuelle Eagle Dateien zu > importieren). Nein, habe ich mit Altium nie probiert. Ich wäre ebenso interessiert an den Ergebnissen, sowohl alt als auch neu (Eagle) Bisher waren CAD Importer Erfahrungen eher durchwachsen. Behaupten tun das viele, auch User die das angeblich komplett getestet haben. Probiere ich das mit realen Projekten kracht das sehr schnell wenn ich das weiter bearbeie UND auch PCBs damit mache. Darauf angesprochen sagt der 'auf Herz und Nieren' Tester dann so Dinge wie: - Ich hab nur in den Schaltplan geschaut - Die PCB sah gut aus, aber neu gefertigt hab ich da nix - ja, schon, aber ... Es gibt einen Grund weshalb es bei Mech CAD Standard Austauschformate gibt und bei Ecad nicht. Es gibt 100 verschiedene Ansätze wie man die Eigenschaften behandelt. Selbst von Protel99 auf Altium, der direkten Weiterentwicklung, gab es noch Probleme. Altium glaube ich auch kein Wort mehr. Das Produkt ist toll, die Firma dahinter nicht. Lass Dir eine kostenlose Testversion aktivieren und probier das aus. Gute Verkäufer sind das ja.
Wühlhase schrieb: > Ich stelle mir grad die Frage was passiert, wenn AutoDesk mal ein > fehlerhaftes Update ausrollt. Das gleiche wie bei Altium. Dumme Sache das, oder wie ein Anwender im Forum sagte: Eine Wanderdüne an Bugs. Daher: Kaufen und nicht mehr Updaten. So lernst Du den Teufel kennen und weißt nach ein paar mal geplatzter Halsschlagader was Du zu erwarten hast. Nichts ist schlimmer als wenn mit jedem Update was anderes Probleme macht.
John P. schrieb: > Ich mag Eagle ja und würde es jedem anderen ECAD vorziehen. Eagle als ECAD zu bezeichnen hat schon Chuzpe, sagte mal ein ECADler bei uns. Unsere ECAD-Leute rümpfen zumindest ziemlich die Nase über Eagle. Wir haben Eagle (für die Lehrlinge) und Zuken CR8000. Daher werden die das wohl schon beurteilen können.
Hallo Anton. Anton M. schrieb: > oder sich jemand aus > Alaskas Wildnis meldet, der mehrere Monate ohne Internet über > Eagle-Layouts tüftelt muss man das ernst nehmen. Alles andere gehört > eher ins mentale Selbsttraining. Nein. Wenn es denkbar ist, dass eine Firma Pleite geht oder eine Resource nicht mehr abrufbar ist, dann muss das in strategischen Überlegungen eingeplant werden. Früher hat man auch mal gedacht, das bei Atomkraftwerken ein GAU nur ganz ganz selten auftritt. Dann ist Tschernobyl geplatzt. Ok, war ein russischer Seelenverkäufer für spezielle militärische Zwecke nebenbei. Kann da ja mal passieren. In einem Hochtechnologieland mit vernünftigen Sicherheitsstandards aber nie. Dann kam das Tohoku-Erdbeben. Die Notabschaltung in Fukuschima funktionierte. Fein. Das externe Stromversorgungsnetz brach zusammen. Kein Problem. Die meisten Notstromgeneratoren starteten problemlos, die Notkühlung lief. Alles gut. Und dann traf die mit dem Erdbeben ursächlich verbundene Welle ein, und zerstörte die Notversorgung......und Ersatztransporte kamen nicht rechtzeitig durch. Natürlich kannst Du Dich auf den Standpunkt stellen, dass man solche Risiken eingehen muss. Damit wirst Du bis zu einem gewissen Grad sogar recht haben. Dazu gehört aber, dass man sich vorher auch einmal Gedanken darüber gemacht hat, und das ganze nicht als absurde Idee abtut, wie es hier in der Tonlage mitschwingt. Bedenke: Viele Risiken sind korreliert....wenn etwas durch äußeren Einfluss schief geht, betrifft das oft auch die Redundanz, wenn auch möglicherweise erst über Umwege. Und die Gründe, warum eine Software nicht mehr einsetztbar sein könnte, sind hier noch nicht ein mals alle aufgeführt. Es können auch politische Gründe sein, warum Du irgendwelche Software oser Serververbindungen nicht mehr nutzen darfst. Weil es z.B. einen Handelskrieg mit dem Herkunfstland gibt, oder weil die Software sich als derart mit Backdoors verseucht herausstellt, dass sie ein Sicherheitsrisiko wird. Noch was anderes: Aus meinem persönlichen Erleben kenne ich den Fall eines Wechsels von Pcad nach Altium. Altium hat einen Pcad Importer. Fein. Leider funktioniert der nur mit in einem in einem speziellen Format abgelegten Pcad Dateien. Diese spezielle Archivierung ist aber versäumt worden, und irgendwann ging es nicht mehr. (Die Firma wurde zerteilt, und die Pcad Rechte blieben bei der anderen Hälfte, und die wollte Unsummen für eine Portierung). Möglicherweise bot Altium sogar einen extra Import für diese alten Pcad Dateien an, aber vermutlich für zu teuer, keine Ahnung, so tief hänge ich dort auch nicht mehr drin. Ok, selbst Schuld kann man da mit einiger Sicherheit sagen, aber man sollte eben halt so realistisch sein und Erkennen, dass man selber nicht unfehlbar ist und mit Sicherheit Fehler machen wird. Dann ist es aber auch klar, dass man besser auf ein System setzt, wo sich gemachte Fehler im nachhinein besser ausbügeln lassen. Darum sind auch solche strategischen Überlegungen und nicht nur Investitionskosten/laufende Kosten ein Faktor bei der Wahl zwischen Kaufen, Mieten und open Source. Positiv Denken ist kein echter Wert - Die Knäste sind voll mit Positivdenkern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Michael. Michael K. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ich stelle mir grad die Frage was passiert, wenn AutoDesk mal ein >> fehlerhaftes Update ausrollt. > > Das gleiche wie bei Altium. > Dumme Sache das, oder wie ein Anwender im Forum sagte: > Eine Wanderdüne an Bugs. > > Daher: Kaufen und nicht mehr Updaten. > So lernst Du den Teufel kennen und weißt nach ein paar mal geplatzter > Halsschlagader was Du zu erwarten hast. > Nichts ist schlimmer als wenn mit jedem Update was anderes Probleme > macht. So komplexe Software wie Layoutprogramme sind nur bugarm, aber nicht bugfrei hinzubekommen. > Daher: Kaufen und nicht mehr Updaten. Besser: Erstmal versuchsweise auf einem Testrechner updaten. Wenn alles ok, dann den anderen/die anderen Rechner vorsichtig updaten. Doof nur, das man dafür mindestens eine zusätzliche Lizenz benötigt....... Vorteil bei open Source, da kannst Du so oft probieren wie Du lustig bist. Egal wie viele Versionen. Die klassische Lizenzidee kommt da nicht mit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo HyperMario. HyperMario schrieb: > Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller > geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. > > Ein Design hab ich in kurzer Zeit fertig gestellt was ich vor eagle 9.2x > nicht fertigstellen konnte . Falls es so ist, dann scheinen diese Funktionen wiederum vielen Eagle Usern nun nicht ganz so wichtig zu sein, wenn man sieht, wie viele davon noch Altversionen verwenden. ;O) Hast Du eine Idee, warum das so ist? Beackert Autodesk möglicherweise die falsche Zielgruppe? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Hast Du eine Idee, warum das so ist? Beackert Autodesk möglicherweise > die falsche Zielgruppe? Kann ich nur vermuten. Das deutsche Forum ist so gut wie tot, da ist hier mehr los. Im internationalen sind jetzt auch nicht so die Massen am Start. Das Forum ist auch extrem schlecht gemacht (Navigationshölle mit 2 Faktor Authentifizierung um eine Frage zu stellen/beantworten). Dann nerven da noch irgendwelche Social Media Manager(innen) rum ob man jetzt dieses oder jenes als beantwortet markieren möchte. Hat die Anmutung von einem Gefängnishof. Wenn man nachfragt warum diese Frage an alle geht statt nur an den einen der Sie beantworten könnte gibt es eine [hier einen temperament- und tagesformabhängigen Negativbegriff einfügen] Antwort. Hobbybastler schreckt Autodesk so eher ab. Würde ich auch nicht machen sondern eher Diptrace, Kicad etc. . Sie haben das schon gründlich verbockt. Nach dem Motto wer einen (Farnell) Fehler 2 x macht ist wirklich ein Idiot. Was die nie kapiert haben: Eagle war vom Prinzip her Shareware. Ein paar Entwickler haben so getan als ob Sie das weiter entwickeln und die Community hat so getan als ob Sie Lizenzen zahlt. In Life 1.0 habe aber alle eher ein Programm gehabt wo Fragen sofort beantwortet und Fehler (oft) am gleichen Tag beseitigt wurden. Die Verbesserungen waren eher dazu da dass Cheffe das Update genehmigt damit die Entwickler was zu beißen hatten. Der Markt ist auch extrem eng, vom Prinzip her krauten alle Hersteller. Bei Autodesk werden Sie vermutlich den üblichen Weg gehen. Erstmal Gas geben und dann in ein paar Jahren ... schaun mer mal.
Hallo HyperMario. HyperMario schrieb: . > Das Forum ist auch extrem schlecht gemacht (Navigationshölle mit 2 > Faktor Authentifizierung um eine Frage zu stellen/beantworten). Dann > nerven da noch irgendwelche Social Media Manager(innen) rum ob man jetzt > dieses oder jenes als beantwortet markieren möchte. Hat die Anmutung von > einem Gefängnishof. Ich fand früher die Mailingliste gut. Schlank und effizient. Aber meistens, wo von Mailingliste auf Forum umgestellt wurde, ist das gründlich in die Hose gegangen. Siehe auch FED-Forum. > Wenn man nachfragt warum diese Frage an alle geht statt nur an den einen > der Sie beantworten könnte gibt es eine [hier einen temperament- und > tagesformabhängigen Negativbegriff einfügen] Antwort. Klar, es könnte ja auch zufälligerweise mal einer der anderen besser Bescheid wisssen. Soo spezialisiert sind die möglicherweise auch gar nicht. Von daher würde ich es schon eher "normal" finden, die Fragen an "alle" zu Stellen, und es Antworten dann die, die sich berufen fühlen. > > Hobbybastler schreckt Autodesk so eher ab. Würde ich auch nicht machen > sondern eher Diptrace, Kicad etc. . Darauf zielte meine Frage auch etwas ab. Ich habe bis vor 7 Jahren dienstlich Eagle (6.x) verwendet und privat KiCad. Damals fand ich schon KiCad handlicher als Eagle 6 und KiCad hat sich ja auch deutlich weiterentwickelt. Über einen direkten Vergleich Eagle aktuell zu KiCad aktuell könnte ich nur spekulieren, weil ich kein aktuelles Eagle kenne. Also wenn ich etwas höher entwickeltes als Eagle 6 wünsche, würde ich heute auf jeden Fall ersteinmal zu KiCad greifen. Da es aber immer noch viele Eagle 4, 5 und 6 User gibt, scheint also der Bedarf nach einem viel weiter entwickelten Layoutprogramm aber gar nicht so groß zu sein. Autodesk sollte also nachdenken, ob sie nicht eher die Hobby-Zielgruppe beackern sollten statt die der Kleinunternehmen. Sprint scheint das ja erfolgreich zu machen. > Was die nie kapiert haben: Eagle war vom Prinzip her Shareware. grinz Vermutlich hat es darum auch so ewig gedauert, bis es für Platinenlayout open source Lösungen neben dem gEDA Projekt gab. > Der Markt ist auch extrem eng, vom Prinzip her krauten alle Hersteller. Das hat vor ca. 15 Jahren schon Bartels von BAE irgendwo mal geschrieben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Hallo HyperMario. > > HyperMario schrieb: > >> Durch die neuen Funktionen bin ich beim layouten deutlich schneller >> geworden. Das Preis- Leistungs Verhältnis hat sich stark verschoben. >> >> Ein Design hab ich in kurzer Zeit fertig gestellt was ich vor eagle 9.2x >> nicht fertigstellen konnte . > > Falls es so ist, dann scheinen diese Funktionen wiederum vielen Eagle > Usern nun nicht ganz so wichtig zu sein, wenn man sieht, wie viele davon > noch Altversionen verwenden. ;O) > > Hast Du eine Idee, warum das so ist? Beackert Autodesk möglicherweise > die falsche Zielgruppe? Ich vermute mal daß der Nagel, der einige Menschen tief im Arsch sitzt, irgendwann so eingeeitert ist daß er nicht mehr als Fremdkörper wahrgenommen wird. Ich habe schon so einige Menschen gesehen die sich mit fürchterlicher Crapware täglich den Tag versauen, aber schon so lange damit arbeiten daß sie es kaum noch merken. Die haben sich in ihren Würgarounds irgendwie eingerichtet, bringen irgendwie ihre Arbeit zustande, und ein neues Programm verschreckt diese Leute eher. Völlig egal wie handlicher, einfacher und besser es ist. Diese Beobachtung ist nicht auf CAD-Programme beschränkt, das gilt für Buchhaltungssoftware genauso. Eigentlich beschränkt sich das nichtmal auf die Software an sich, sondern gilt genauso für deren Benutzung. Siehe z.B. die teilweise sehr kreative Verwendung von Word (und wehe du willst helfen...).
Anton M. schrieb: > Was bitte stört? Die Existenz des unwahrscheinlichen Falles daß just bei > der Nachfrage Internet oder Lizenzserver down sein könnten? Dieser > Katastrophenfall kann hier noch so zelebriert werden- es ist und bleibt > diffuse Angst ohne viel reelles Gegengewicht. ach was, hier wurde gerade wieder ein Glasfaserkabel gekappt bei Bauarbeiten, seit einer Woche haben mehrere Häuser kein Internet und kein Telefon. Aufzüge funktionieren nicht weil der Notruf über die Tel.Leitungen geht. Aber die Gutreder werden mit Handy Internet kommen als AP..... Ne wir sind leicht verwundbar mit unseren Netzen, aber das will ja keiner wissen. In Sri Lanka lief in einem Urlaub alles schief was schiefgehen konnte, und dann hiess es: "normalerweise....." Und wenn das Netz mal nicht Schuld ist finden sich genug menschliche Schwächen oder SW Fehler. Was passieren kann passierrt! Beispiel? Ich hatte eine OP, mein Auto stand 1 Monat in der Garage. Dann kam ein Bussgeldbescheid Parken auf dem Gehweg mit Behinderung an meine Adresse, der Strafzettel wurde falsch eingescannt. Das Schreiben wie den falschen PKW Typ aus unerkennbar für mich. Mein Widerspruch wurde online bestätigt, alles in Butter?! Dann das Schreiben Einstellung, fein. 1 Monat später Gebührenbescheid 35,-€ weil ich keinen Widerspruch eingelegt hatte??? nun wirds ja verrückt. Also zur Bussgeldstelle, Wartemarke, Pakgebühr, 3 Stunden warten bis man aufgerufen wird. Dort erklärt mir die Sachberabeiterin, Buchstabenfehler im Scan, PKW falsch übernommen, Widerspruch ist nicht in iher elektronischen Akte angekommen, obwohl ich den Ausdruck der online Bestätigung hatte. Das ist doch einfach nur grottig.
Joachim B. schrieb: > ach was, hier wurde gerade wieder ein Glasfaserkabel gekappt bei > Bauarbeiten, seit einer Woche haben mehrere Häuser kein Internet und > kein Telefon. Ach, das ist der Grund, warum die MS Office365 Server seit Tagen nicht erreichbar sind und die Leute in ihren Firmen sitzen und Däumchen drehen, weil sie nicht an ihre Dokumente kommen. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office365-com-grossflaechig-gestoert-4287257.html Schreib denen doch mal ne Email mit Outl... ach Mist.
Wühlhase schrieb: > Ich vermute mal daß der Nagel, der einige Menschen tief im Arsch sitzt, > irgendwann so eingeeitert ist daß er nicht mehr als Fremdkörper > wahrgenommen wird. Deine Vermutung mit dem Nagel ist so richtig nach meinen Geschmack :-)) Das Festhalten an einstudierten Arbeitsweisen kann man nur durch "kalten Entzug" begegnen. Das Problem ist aber, nach 14 Tagen Gefluche krallen sie sich an das frisch Erlernte dann wieder fest und das für die nächsten 10 Jahre.
Wühlhase schrieb: > Ich habe schon so einige Menschen gesehen die sich mit fürchterlicher > Crapware täglich den Tag versauen, aber schon so lange damit arbeiten > daß sie es kaum noch merken. Die haben sich in ihren Würgarounds > irgendwie eingerichtet, bringen irgendwie ihre Arbeit zustande, und ein > neues Programm verschreckt diese Leute eher. Du sollst doch nicht auf den armen Linuxern rumhacken, deren Leben wie vor 30 Jahren in der Kommandozeile stattfindet, die vi oder emacs für einen Editor halten und bei der Ansicht einer GUI Panikattacken bekommen. Das gibt nur wieder Ärger.
Jedes Kind weiß daß alles mal kaputt gehen kann. Man sollte doch aber vermuten dürfen, daß ein fürs Geschäft so wichtiger Lizensierungsserver hochzuverlässig bestens (redundant) abgesichert ist. Da geht viel eher der Eagle Anwender-PC mit einer Störung in die Knie und dann hilft auch die schönste Offline-Software nichts mehr. Wie hier schon angemerkt wurde betreibt Autodesk andere Miet-Software zuverlässig schon viel länger. Sollte es mit viel Pech doch mal jemand treffen ist das auch kein Weltuntergang weil man doch erwarten kann, dass die Störung nicht nur schnellstens behoben sondern zukünftig auch Vorsorge gegen die Fehler-Ursache getroffen wird. Also in Summe: Man kann zwar alle Ausfall-Angst zum täglichen Regelfall aufblasen nur mit etwas Realismus zerplatzt diese wunschgedachte Seifenblase schnell wieder. Es sei denn hier melden sich mal ein paar Betroffene! Bernd W. schrieb: > Nein. Wenn es denkbar ist, dass eine Firma Pleite geht oder eine > Resource nicht mehr abrufbar ist, dann muss das in strategischen > Überlegungen eingeplant werden. Das ist immer denkbar, deshalb muss es aber noch lange nicht das Produkt treffen. Siehe Eagle. Und im übrigen, man glaubt es kaum: Ein Rest-Risiko existiert bei allem und jedem. Immer und überall. > Darum sind auch solche strategischen Überlegungen und nicht nur > Investitionskosten/laufende Kosten ein Faktor bei der Wahl zwischen > Kaufen, Mieten und open Source. Keiner hat was gegen strategische Überlegungen. Aber man sollte dabei die Kirche schon im Dorf lassen. Wenn kostenlose Opensource wie KiCad eine Alternative sein soll- ja bitteschön. Mittlerweile sollen sogar Eagle Projekte importierbar sein. Dann ist wohl zu erwarten dass Autodesk und andere demnächst bald einpacken? Na ich weiß nicht. Was ich aber weiß ist, daß alle strategische Überlegung vor allem an einem krankt: Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. > Positiv Denken ist kein echter Wert - Die Knäste sind voll mit > Positivdenkern. Der einzige Mist auf dem nichts wächst ist der Pessimist.
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Bernd W. schrieb: > Klar, es könnte ja auch zufälligerweise mal einer der anderen besser > Bescheid wisssen. Soo spezialisiert sind die möglicherweise auch gar > nicht. Das war nicht inhaltlich gemeint sondern das die da rumnerven um ihr Häkchen "accepted solutions" zu bekommen. > Autodesk sollte also nachdenken, ob sie nicht eher die Hobby-Zielgruppe > beackern sollten statt die der Kleinunternehmen. Sprint scheint das ja > erfolgreich zu machen. Dafür werden Sie es wohl kaum gekauft haben. So weit ich das mitbekommen habe ist eagle eher ein tool unter vielen. Ziel ist (wie das 360 in Fusion 360 ja auch sagt) alle CAD Bereiche abzudecken. Das zeigt auch die Demo durch die dieser Thread entstanden ist. Das steckt teilweise noch in den Kinderschuhen. Aber sie haben klare Ziele, hören zu und die Roadmap wurde bis jetzt erstaunlich schnell umgesetzt. Den ganzen Kleinunternehmen, Studenten und Hobbybastlern sagen Sie eher. Ihr könnt gern mitspielen, auch umsonst, aber zu unseren Bedingungen. Alle 30 Tage nach Hause telefonieren wird imo bleiben. Das ist für so eine Firma einfach zu wichtig. Wer im übrigen die Befürchtung hat das die Firma irgendwann nicht mehr existiert sollte sich einen Stromerzeuger nebst großen Benzinkanistern kaufen. Die Wahrscheinlichkeit das mal kein Strom da ist min. eben so hoch und weitaus dramatischer. Meine "srategische Absicherung" ist erstmal ein Punkt in der Checkliste. In 7 einlesen und erc/drc machen. > Über einen direkten Vergleich Eagle aktuell zu KiCad > aktuell könnte ich nur spekulieren Das bringt auch nichts, jede E-CAD Software ist sehr eigen. Aber wie gesagt, eagle ist für mich (ausdrücklich, das sieht jeder aus seiner Perspektive) als Nutzer seit 2.x zum ersten mal gut und flüssig zu Nutzen. Es geht alles deutlich schneller und einfacher. Fehlendes push und shove war Steinzeit, fehlende F/B annotation ist es -für mich!- aber auch.
Anton M. schrieb: > Man sollte doch aber vermuten dürfen, daß ein fürs Geschäft so wichtiger > Lizensierungsserver hochzuverlässig bestens (redundant) abgesichert ist. Sollte man, nur hat Autodesk bereits bewiesen, dass sie ihre Server nicht im Griff haben. Die hatten real existierende Probleme und real existierende Kunden, die arbeiten, sich aber nicht einloggen konnten.
Und davon mal ab: Wenn Microsofts Office "großflächig gestört ist" ist das auch nur gefühlt aufgeblasen durch einige wenige Spinner? So einfach kann man sich's natürlich auch machen...
Mox schrieb: > Wenn Microsofts Office "großflächig gestört ist" ist > das auch nur gefühlt aufgeblasen durch einige wenige Spinner? Ja durch die Clickbait Branche. Office läuft, nur Exchange -> Outlook nicht. wie bei jedem Stino email Ausfall auch.
Anton M. schrieb: > Sollte es mit viel Pech doch mal jemand treffen ist > das auch kein Weltuntergang weil man doch erwarten kann, dass die > Störung nicht nur schnellstens behoben sondern zukünftig auch Vorsorge > gegen die Fehler-Ursache getroffen wird. du bist abseits jeder Realität! was hast du an Joachim B. schrieb: > ach was, hier wurde gerade wieder ein Glasfaserkabel gekappt bei > Bauarbeiten, seit einer Woche haben mehrere Häuser kein Internet und > kein Telefon. nicht verstanden? schnellstens geht anders! Vorsorge gegen menschliche Fehler? Werden die neu gelegten Glasfaserkabel dann anders gelegt? Baggerfest, atombombensicher unter 3m Beton?
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Anton M. schrieb: > Man sollte doch aber vermuten dürfen, daß ein fürs Geschäft so wichtiger > Lizensierungsserver hochzuverlässig bestens (redundant) abgesichert ist. Muhaha! Dann ist MS Office also völlig unwichtig fürs Geschäft? Ich schreib den Link nochmal ganz langsam für Dich: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office365-com-grossflaechig-gestoert-4287257.html Da werden gerade Millionen oder Milliarden vernichtet, weil Firmen nicht ihren Geschäften nachgehen können. Jagut, auf diese Art Firmen könnte man vielleicht auch gut verzichten, aber ich frag mich schon was eine Firma reißt, ihre Infrastruktur so komplett auszulagern. Gut, wenn bei mir DSL ausfällt, was immer mal vorkommt, dann ist auch das Telefon tot. Aber dann hab ich immer noch meine lokal gespeicherten Daten und meine Programme laufen auch ohne Netz.
HyperMario schrieb: > So weit ich das mitbekommen > habe ist eagle eher ein tool unter vielen. Ziel ist (wie das 360 in > Fusion 360 ja auch sagt) alle CAD Bereiche abzudecken. Echt? Ich dachte, da ist Autodesk nur ehrlicher als Microsoft mit Office365. 98.6% sollten doch zu schaffen sein ;)
HyperMario schrieb: > Den ganzen Kleinunternehmen, Studenten und Hobbybastlern sagen Sie eher. > Ihr könnt gern mitspielen, auch umsonst, aber zu unseren Bedingungen. (Am: gemeint ist AD) Und was sagen die zu den GROSSuntenehmern ? - falls, wenn überhaupt welche vorhanden sind :-( Du glaubst tatsächlich, dass die in der Oberliga mitspielen wollen :-( Entschuldige, aber träum weiter.
Anton M. schrieb: > Jedes Kind weiß daß alles mal kaputt gehen kann. > Man sollte doch aber vermuten dürfen, daß ein fürs Geschäft so wichtiger > Lizensierungsserver hochzuverlässig bestens (redundant) abgesichert ist. > Da geht viel eher der Eagle Anwender-PC mit einer Störung in die Knie > und dann hilft auch die schönste Offline-Software nichts mehr. Mit den klitze kleinen Unterschied das ich am Nachbar-PC weitermache!! Zeitverlust minimal, vorausgesetzt man betreibt die richtige Backup-Strategie. Anton M. schrieb: > Wenn kostenlose Opensource wie KiCad > eine Alternative sein soll- ja bitteschön. Mittlerweile sollen sogar > Eagle Projekte importierbar sein. Dann ist wohl zu erwarten dass > Autodesk und andere demnächst bald einpacken? Irgendwie scheinst du bei aller Begeisterung für die Eagle Miet Philosophie, auch eine gewisse Vorahnung zu haben was da kommen könnte :-O
Dimpfelmoser schrieb: > Du glaubst tatsächlich, dass die in der Oberliga mitspielen wollen :-( > Entschuldige, aber träum weiter. Autodesk ist (in dieser Analogie) Champions League. Für die ist der ganze EDA Markt ein Pickel am Elefantenarsch. Die werden da nicht nur mitspielen die sind da schon längst. Das was Sie ankündigen setzen Sie um. Meine Sorge ist da eher ob ich mit meiner kleinen SOHO-Butze da noch reinpasse.
Dimpfelmoser schrieb: > Irgendwie scheinst du bei aller Begeisterung für die Eagle Miet > Philosophie, auch eine gewisse Vorahnung zu haben was da kommen könnte > :-O Ich glaube nicht das irgendjemand vom Mietzwang "begeistert" ist. Mit Unterstellungen wäre ich auch immer vorsichtig. Aber wie sieht der .step export bei Kicad aus? Dadurch das diese blöde Mietlizenz ja wenigstens floatend ist kann das eagle von jedem PC. Der muss aber am Internet hängen, auch weil der Step export ein Webdienst ist.
HyperMario schrieb: > Für die ist der > ganze EDA Markt ein Pickel am Elefantenarsch. Ganz genau. So wichtig ist EAGLE bei Autodesk unterm Strich dann doch nicht. Und wenn's nicht genug Geld einspielt, zieht der Aktionär den Stecker.
HyperMario schrieb: > Aber wie sieht der .step export bei Kicad aus? Das geht mittlerweile SUPER ! Und zwar ohne welchen Web-Dienst und auch ohne irgendwelches Lizenz - gefloate. Die einzige Voraussetzung ist dass die 3D-Modelle der Bauteile auch in STEP sind. Die sind aber mittlerweile e schon alle als STEP vorhanden. Wir nutzen zu Zeit intensiv diese Möglichkeit um im FREECAD kleine ICT Adapter zu konstruieren. Die exportierten Step Modelle von den DUT und ICT Platienen werden dann übereinander gelegt und man kann so perfekt die Flucht dar Pin's überprüfen. Das Drumherum wird dann am 3D Printer ausgegeben. - funzt bestens! Da kann mir AD mit seinem "mechanial workflow" gestohlen bleiben. Danke für die Steilvorlage :-)
HyperMario schrieb: > Aber wie sieht der .step export bei Kicad aus? Dadurch das diese blöde > Mietlizenz ja wenigstens floatend ist kann das eagle von jedem PC. Der > muss aber am Internet hängen, auch weil der Step export ein Webdienst > ist. Also hat AutoDesk nicht wirklich eine 3D-Funktion in Eagle eingebaut, sondern hat einfach den Webdienst diverser Fertiger geklaut/nachgebaut? Interessant. Zu MS Office: Bei mir läuft Ofice 365, hier auf meinem Laptop. Miete hat mich-Studium sie Dank-5 Euro/Jahr gekostet, also keine Diskussion darüber. Aber: Seit etwa vier oder fünf Monaten ist mein Officeaccount gesperrt. Ich hab keine Ahnung warum, und hab mich auch noch nicht darum gekümmert da Office an sich trotzdem läuft. Gewisse Einstellungen wie das eingestellte Farbschema verschwinden dauernd, und das nervt, aber es nervt noch nicht genug alsdaß ich mir Zeit für das Problem genommen hätte. Außerdem: Alle Firmen, für dich ich bisher gearbeitet habe, haben einen eigenen Exchange-Server aufgesetzt. Gestern und vorgestern konnte ich auf der Arbeit ohne Probleme mit Excel arbeiten und Emails mit Outlook empfangen. MS Office "großflächig gestört" kann ich nicht nachvollziehen. Sehe ich nicht, ich beobachte das Gegenteil: überall, wo ich es mitbekomme, funktioniert MS Office. Und Email, auch mit Outlook. Ich hab auf der Arbeit zwar gelegentlich Serverausfälle mitbekommen, passiert...aber dafür hat die Firma das selber in der Hand. Ich würde es genauso machen: die wichtige Infrastruktur selber betreiben. Das ich mich als Firma auf Gedeih und Verderb komplett einem Anbieter ausliefere würde ich schlicht nicht akzeptieren.
Dimpfelmoser schrieb: > Irgendwie scheinst du bei aller Begeisterung für die Eagle Miet > Philosophie, auch eine gewisse Vorahnung zu haben was da kommen könnte Wenn sich der Markt mal wandelt dann sicher nicht wegen einer Opensource Software sondern ganz einfach deshalb weil das Produkt Leiterplatten-Cad weitgehend ausentwickelt ist. Im Grunde kann ich alles schon mit meiner vorhandenen V6 Standard-Lizenz. Wenn es die aktuelle Premium sein muß (und jetzt auch kann) dann nur wenn das Layout größer wird. Ansonsten profitiert der Hobby Anwender auch wunderbar von der aktuellen Freeware. Im Mietpreis ist natürlich der gute Support eingeschlossen. Gerade für Firmen wichtig.
Wühlhase schrieb: > MS Office "großflächig gestört" kann ich nicht nachvollziehen. Nur die Katastrophenmeldung ist eine gute in den heutigen Medien. Da kann es mit der Verbreitung nicht schnell genug gehen. Dafür ist die Medien-Landschaft hochtransparent. Mag sein daß es Probleme gab. Nur werden die offensichtlich schnellstens behoben wie eigentlich nicht anders zu erwarten!
Anton M. schrieb: > Ansonsten > profitiert der Hobby Anwender auch wunderbar von der aktuellen Freeware. soll heissen 160 cm*cm + 2 Lagen :-( Deine Formulierungen sind fast schon peinlich. Anton M. schrieb: > Im Mietpreis ist natürlich der gute Support eingeschlossen. Gerade für > Firmen wichtig. Was du so zum besten gibst das kann eigendlich nur ein Romantiker. Ich könnte mir vorstellen dass du mit deiner Art, Dinge schön zu reden, bei den Frauen wesendlich mehr Erfolg hast als hier bei den Eagle-Frusties.
Dimpfelmoser schrieb: > Anton M. schrieb: >> Ansonsten >> profitiert der Hobby Anwender auch wunderbar von der aktuellen Freeware. > > soll heissen 160 cm*cm + 2 Lagen :-( > Deine Formulierungen sind fast schon peinlich. Ganz und gar nicht. 80cm2 bei beliebigem Seitenverhältnis langen schon für sehr vieles. Ist es nicht toll so eine Profisoftware in stets neuester Version dafür frei nutzen zu können?
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Anton M. schrieb: > Ist es nicht toll so eine Profisoftware in stets > neuester Version dafür frei nutzen zu können? noch toller die Kaufversion zu nutzen ohne Telefonitis!
Dimpfelmoser schrieb: > Die exportierten Step Modelle von den DUT und ICT Platienen > werden dann übereinander gelegt und man kann so perfekt die Flucht dar > Pin's überprüfen. Na sorry, aber das ging schon mit Eagle 4.x und nem alten Cadprogramm. Das hängt eher daran, dass den Leuten das räumliche Vorstellungsvermögen abgeht und sie alles in 3D vorgesetzt bekommen wollen. Was sie dann trotzdem nicht hindert, Zeug zu konstruieren, was fertigungstechnisch Nonsens ist.
Dimpfelmoser schrieb: > Ich könnte mir vorstellen dass du mit deiner Art, Dinge schön zu reden, > bei den Frauen wesendlich mehr Erfolg hast Nun bleib mal sachlich.
Anton M. schrieb: > Dimpfelmoser schrieb: >> Ich könnte mir vorstellen dass du mit deiner Art, Dinge schön zu reden, >> bei den Frauen wesendlich mehr Erfolg hast > > Nun bleib mal sachlich. Entweder hast Du die tatsächlich vorhandenen Probleme selbst erlebt, oder die anderen spinnen, ziehen das an den Haaren herbei. Wie soll er da sachlich bleiben?
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Anton M. schrieb: > Ist es nicht toll so eine Profisoftware in stets > neuester Version dafür frei nutzen zu können? Das Bescheuertste was man machen kann. Eagle-Dateien waren noch nie rückwärtskombatibel, sprich mit neuen Eagle-Versionen erstellte Dateien kann man nicht in alten Versionen öffnen. Das heisst, mit einer neuen Freeversion erstellte Dateien sind wertlos, wenn man die mit einer alten Kaufversion bearbeiten will, man muss will man sie erweitern oder mal kommerziell nutzen zwingend eine Aboversion nehmen - oder alles neuzeichnen.
Dimpfelmoser schrieb: > Deine Formulierungen sind fast schon peinlich. Dimpfelmoser schrieb: > eigendlich Dimpfelmoser schrieb: > wesendlich deine Rechtschreibung ist peinlicher.
Mox schrieb: > HyperMario schrieb: >> Für die ist der >> ganze EDA Markt ein Pickel am Elefantenarsch. > > Ganz genau. So wichtig ist EAGLE bei Autodesk unterm Strich dann doch > nicht. Und wenn's nicht genug Geld einspielt, zieht der Aktionär den > Stecker. Imo wird das Gegenteil passieren. Eagle wird von denen ja nicht ausgebaut weil sie sich so tolle Gewinne erhoffen. Der Markt ist klein und abgesteckt. Open Source KiCad macht allen Probleme weil es die Preise unten hält und durchaus benutzbar ist. Von den Anwendern wechselt auch keiner wenn er nicht muss (z.B. sind hier ja noch welche mit Protel unterwegs). Große Gewinne erwartet da keiner. Die machen das weil Sie müssen. Der Trend geht zur Integration, Solidworks ist der Platzhirsch und legt vor. Als Nutzer werden mir vermutlich in den nächsten Jahren viele neue Funktionen geboten ohne das ich was machen oder groß zahlen muss. Gleichzeitig schau ich mir KiCad als "Backup" an. In diesem Szenario sind Einzelkämpfer wie Altium Cadstar etc. weitaus gefährdeter als Eagle. Auch und gerade wg. fehlenden Finanzbackground Einer wird dann von Dassault aufgesaugt, wer SolidWorks Preise kennt kann sich vorstellen was dann passiert. My2cts hab grad keine anderen.
Karl K. schrieb: > Eagle-Dateien waren noch nie rückwärtskombatibel, Das ist hanebüchener Unsinn, steht auch weiter oben warum. Wenn man dann mal was liest was andere in die Threads so reinschreiben.
konrad duden schrieb: > deine Rechtschreibung ist peinlicher. Ich kan aber gud damit leben, überhaubt wen man den Spelljegger als Frend hat :-)
Dimpfelmoser schrieb: > HyperMario schrieb: >> Aber wie sieht der .step export bei Kicad aus? > > Das geht mittlerweile SUPER ! .... hast du ein Step Modell (oder geibt es was von Kicad) das man sich anschauen kann. > Danke für die Steilvorlage :-) Mir macht das nichts, ich bin hier nicht auf dem Fußballplatz ;-) .
HyperMario schrieb: > Das ist hanebüchener Unsinn, steht auch weiter oben warum. Wenn man dann > mal was liest was andere in die Threads so reinschreiben. Jetzt übertreibe mal nicht so. Ähnlicher Unsinn kam auch schon von Richard, da war's noch ganz in Ordnung für Dich.
Karl K. schrieb: > Na sorry, aber das ging schon mit Eagle 4.x und nem alten Cadprogramm. Das wage ich stark zu bezweifeln - mit Step-Modellen?? :-( Beschreib mal den Weg wie ihr sowas früher gemacht habt.
Dimpfelmoser schrieb: > Ich kan aber gud damit leben, überhaubt wen man den Spelljegger als > Frend hat :-) Der geht an dich.
Anton M. schrieb: > Grundsätzlich ist das Mietmodell doch nicht schlecht: Man zahlt > was man > nutzt. Wenn das mal auch bei anderen Dingen so wäre wie z. B. bei den > Rundfunk-Zwangsgebühren. Natürlich ist die zusätzliche Abhängigkeit vom > Lizenzserver gefühlt und im Rückblick auf die alte Softwarewelt erstmal > eine Einschränkung, die aber mit der Zuverlässigkeit dieser Server wie > der selbstverständlich gewordenen Internet-Grundversorgung insgesamt im > Grunde nur theoretischer Natur ist. Rational sehe ich kein > Gegenargument- alle Ablehnung bewegt sich eher auf mentaler, emotionaler > Ebene. Da heisst es einfach umgewöhnen und nicht irgendwelche Ängste zum > Maßstab zu machen. In Kanada oder Sibirien, im fernen Norden in einem Camp oder auf einem Schiff, da hat man nicht unbedingt eine zuverläßige Internetverbindung oder zumindest hohe Sattelitengebühren wenn man da mal was machen müsste. Da ist mir unabhängige SW tausand mal lieber oder Voraussetzung. Meine Firma hat da öfters zu tun un da wäre so eine angebundene SW eine Unanehmlichkeit oder ein direktes No-Go. Nicht jeder arbeitet in gut versorgten Gebieten. Ich finde Altiums Lizenzkonzept besser. Da kann man von Lizenzserver auf Lokal umschalten und hat die Wahl.
Mox schrieb: > Jetzt übertreibe mal nicht so. Das ist noch sehr zurückhaltend ausgedrückt. Weiter möchte ich das nicht kommentieren. > Ähnlicher Unsinn kam auch schon von Richard, Wo der jetzt was wie und warum ähnlich inkompetent geschrieben hat weiß ich nicht. Was das jetzt mit dem Thema zu tun hat eben so wenig. > da war's noch ganz in Ordnung für Dich. Warum sind hier einige nicht in der Lage Unterstellungen einfach mal sein zu lassen? Das ist Kindergarten und 3 Jährigen angemessen. Der ist aber auch Doof weil er gestern mein Sandförmchen .... .
HyperMario schrieb: > Das ist hanebüchener Unsinn, steht auch weiter oben warum. Ach? Ist das so? Dann öffne doch mal ne Eagle-Datei die mit einer aktuellen Version erstellt wurde mit einer alten Eagle-Version.
Karl K. schrieb: > Dann öffne doch mal ne Eagle-Datei die mit einer aktuellen Version > erstellt wurde mit einer alten Eagle-Version. Das mache ich regelmäßig und es funzt bei mir. Davon ab kannst neue Daten unter V7 speichern. Sorry das ich mich auf so eine sinnlose Diskussion eingelassen habe, das letzte Wort überlasse ich dir.
Wühlhase schrieb: > Ich habe schon so einige Menschen gesehen die sich mit fürchterlicher > Crapware täglich den Tag versauen, aber schon so lange damit arbeiten > daß sie es kaum noch merken. Die haben sich in ihren Würgarounds > irgendwie eingerichtet, bringen irgendwie ihre Arbeit zustande, und ein > neues Programm verschreckt diese Leute eher. Völlig egal wie handlicher, > einfacher und besser es ist. Du siehst es ja auch hier im Forum: Da wird vehement geglaubt man müsse bereits im Schaltplan für jeden Widerstand den man verwendet festlegen auf welches Rastermaß er später gebogen werden soll, selbst wenn es nie eine Platine geben wird, etwa weil der Plan nur zur Dokumentation dienen wird. Alle Programme welche wahlfrei stellen, ob der Footprint sofort oder erst später festgelegt wird, können deshalb nur Müll sein und müssen bekämpft werden. Wer sowas so fest glaubt, der muss jetzt halt regelmäßig sein Geld zum Sektenguru bringen. Sollte der Guru irgendwann den Weltuntergang erklären und den Serverstecker ziehen, dann kommt halt die Erlösung für die Sektenjünger. Der Streit hier ob das Lizenzmodell akzeptabel ist wäre bedeutsam, wenn das Programm ein Monopol am Markt hätte. Es gibt aber gute kostenlose Alternativen und es gibt gute teurere Alternativen. Es gibt gute opensource Alternativen und es gibt gute miet / kauf Alternativen mit freiem offline Viewer. Da sollte doch für jeden was dabei sein.
ZF schrieb: > und es gibt gute miet / kauf Alternativen mit > freiem offline Viewer. Nenne doch mal, auser Eagle, ein Beispiel für ne gute Miet-Alternative.
Dimpfelmoser schrieb: > Nenne doch mal, auser Eagle, ein Beispiel für ne gute Miet-Alternative. Xpedition, da gibt es jedes Jahr einen neuen Lizenzschlüssel. Welche Vertriebsmodelle dafür sonst noch angeboten werden weiß ich nicht, hat eine andere Abteilung verhandelt.
ZF schrieb: > Xpedition, da gibt es jedes Jahr einen neuen Lizenzschlüssel Wenn ich das richtig verstehe kommt das aus der MENTOR-Apotheke. Auf deren HP findet sich auf die schnelle keine Preisliste. Anscheinen gibt es die nur auf Anfrage mit beigefügter Schufa-Auskunft;-) Das ist was für Scheichs aber nicht für Eagle User die nach alternativen suchen. Dein Beitrag erweckt aber den Endruck als ob es um Eagle geht, zumal der ganze Thread in der Hauptsache das Miet-Modell von AD behandelt.
Dimpfelmoser schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe kommt das aus der MENTOR-Apotheke. > Auf deren HP findet sich auf die schnelle keine Preisliste. > Anscheinen gibt es die nur auf Anfrage mit beigefügter > Schufa-Auskunft;-) Es richtet sich an Profis und ist sehr leistungsfähig, für jemanden der diese Funktionalität braucht ist es eine gute Wahl. Für Leute, die bisher mit den Eagle Funktionen ausgekommen sind, ist es oversized. > Das ist was für Scheichs aber nicht für Eagle User die nach alternativen > suchen. Dein Beitrag erweckt aber den Endruck als ob es um Eagle geht, > zumal der ganze Thread in der Hauptsache das Miet-Modell von AD > behandelt. Ich schrieb, dass für jeden, also Bastler bis Profi, und für jedes Budget auf dem Markt etwas brauchbares zu finden sein sollte. In der Hobby- / Semiprofiklasse sehe ich keinen nennenswerten Bedarf an Mietsoftware. In der Profiklasse ist mieten nicht ungewöhnlich.
Karl K. schrieb: > Anton M. schrieb: >> Ist es nicht toll so eine Profisoftware in stets >> neuester Version dafür frei nutzen zu können? > > Das Bescheuertste was man machen kann. Eagle-Dateien waren noch nie > rückwärtskombatibel, sprich mit neuen Eagle-Versionen erstellte Dateien > kann man nicht in alten Versionen öffnen. Dem ist aber nicht so. Alte Versionen <V8 bringen nur ein paar Meldungen die genau damit zusammenhängen daß gewisse neuere Features nicht unterstützt werden. > Das heisst, mit einer neuen Freeversion erstellte Dateien sind wertlos Nochmal zum mitschreiben: Eine wie auch immer erstellte Eagle Datei wird NIE wertlos. Weil man sie mit älteren Eagle Versionen nutzen kann. Weil man sie in andere Programme importieren kann. Vor allem aber weil es einfach eine total unrealistische Unterstellung ist, daß eine Profisoftware wie Eagle mit einer Unmenge vorhandener Designs weltweit plötzlich nicht mehr, von welchem Anbieter auch immer, zur Miete oder wie auch immer unterstützt würde. Eagle, weitergereicht von Anbieter zu Anbieter, bietet hier das beste Anschauungsmaterial. Da braucht man auch nicht mit der Einstellung irgendwelcher anderer unbedeutenden Programme kommen. Bei Autodesk ist es nun unter einem stabilen Dach, da passt es gut hin. Gerhard O. schrieb: > In Kanada oder Sibirien, im fernen Norden in einem Camp oder auf einem > Schiff, da hat man nicht unbedingt eine zuverläßige Internetverbindung > oder zumindest hohe Sattelitengebühren wenn man da mal was machen > müsste. Da ist mir unabhängige SW tausand mal lieber Vom Leben in der Prärie Alaskas sprach ich bereits. Das ist aber sicher nicht der Einsatz-Regelfall. Wobei man das Gebiet zumindest in der Nähe von Siedlungen nicht für zu rückständig halten sollte (war erst letztes Jahr dort). Für eine kurze Lizenzserverabfrage alle 30 Tage langts dort jedenfalls immer, da braucht mir keiner was erzählen. Nehmt doch einfach mal zur Kenntnis daß Internet zunehmend zur Grundversorgung des Menschen gehört.
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Anton M. schrieb: >> Das Bescheuertste was man machen kann. Eagle-Dateien waren noch nie >> rückwärtskombatibel, sprich mit neuen Eagle-Versionen erstellte Dateien >> kann man nicht in alten Versionen öffnen. > > Dem ist aber nicht so. > Alte Versionen <V8 bringen nur ein paar Meldungen die genau damit > zusammenhängen daß gewisse neuere Features nicht unterstützt werden. Da bist Du voll falsch informiert. Letztlich wirft das auch ein blasses Licht auf Deine übrigen Ansichten. Ich arbeite mit V 4.09 und kann damit nicht einmal mehr Dateien von 4.13 öffnen. Wie soll denn eine ältere Version "Features" bemängeln, die sie garnicht kennt? Und bevor hier die Jugend herumjammert: mit dieser Version kann man gut arbeiten. Sie ist auf meinem Rechner, gehört mir und ich kann damit machen, was ich will. Dann noch für Dich: ganz viele ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, zur sinnvollen Verwendung, damit man Deine Texte besser lesen kann.
Hallo Wühlhase. Wühlhase schrieb: > Diese Beobachtung ist nicht auf CAD-Programme beschränkt, das gilt für > Buchhaltungssoftware genauso. Eigentlich beschränkt sich das nichtmal > auf die Software an sich, sondern gilt genauso für deren Benutzung. > Siehe z.B. die teilweise sehr kreative Verwendung von Word (und wehe du > willst helfen...). Ach, das kenne ich von mir selber. Das passiert ab irgendeinem Alter. Es hilft Mir dann tatsächlich nicht, etwas besseres zu verwenden, weil Ich durch das Umdenken so furchtbar über meine eigenen Füße stolpere, das ich so langsam und ineffizient werde, das ich besser weitermachen kann wie bisher. Das ist ja auch der Grund, warum es ab 45-50 so schwer wird, eine Stelle zu finden. Sei froh, wenn es bei Dir noch nicht so weit ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Karl. Karl K. schrieb: > Du sollst doch nicht auf den armen Linuxern rumhacken, deren Leben wie > vor 30 Jahren in der Kommandozeile stattfindet, die vi oder emacs für > einen Editor halten und bei der Ansicht einer GUI Panikattacken > bekommen. Das gibt nur wieder Ärger. Das behauptest Du immer wieder, und es stimmt seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Linux hat unzählige desktop Varianten, für jeden Geschmack mindestens zwei, und sie sind trozdem in weiten Bereichen vollkompatibel zueinander. Und Du findest für die meisten klassischen Kommandozeilentools eine Version komfortabler grafischer Oberfläche oder zumindest ein grafisches Frontend.*) Ich habe dienstlich Windows und arbeite dort wesentlich häufiger mit der "Eingabeaufforderung" oder "Dos-Box" als unter Linux mit der Kommandozeile. *) Beispiel "Grsync" für das klassische "rsync" was in etwa der selten genutzten/vorhandenen Ordnersyncronisation bei Windows entspricht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo reichlicher. es reicht schrieb: > Ich arbeite mit V 4.09 und kann damit nicht einmal mehr Dateien von 4.13 > öffnen. Ich habe erlebt, dass ich mit einem Eagle 3 keine Eagle 4 Dateien öffnen und mit einem Eagle 4 keine Eagle 5 Dateien öffnen konnte. Eagle 6 Dateien liessen sich auch nicht mit Eagle 5 öffnen. Abgesehen davon, ich habe selber noch ein paar alte Eagle 6 Projekte, aber kein Eagle 6 mehr, seitdem es Eagle nicht mehr in den "unfrei" Repositories gibt. > Wie soll denn eine ältere Version "Features" bemängeln, die sie > garnicht kennt? Eben. Das klappt bestenfalls für Bugfixes, wenn sie nicht zu umfangreich sind. Eine ältere Version kann nicht gut auf Features reagieren, die zu ihrem Erstellungszeitpunkt überhaupt noch nicht bekannt waren. Bestenfalls kann man in der jüngeren Version anbieten, im Format der älteren Version abzuspeichern (so wurde es bei KiCad in Übergangsversionen gehandhabt), oder aber ein (interaktives?) Übersetzungsprogramm zu schreiben, dass aus der jüngeren Version in die ältere Übersetzt, und dort nicht vorhandene Features unter den Tisch fallen lässt oder durch Workarounds ersetzt. Bei open Source ist das ganze aber ansonsten nicht soooo kritisch, weil man sich ja im allgemenen problemlos eine aktuelle Version besorgen kann. > Und bevor hier die Jugend herumjammert: mit dieser Version kann man gut > arbeiten. Sie ist auf meinem Rechner, gehört mir und ich kann damit > machen, was ich will. Richtig. Letztlich sind die Unterschiede in der reinen Benutzbarkeit zwischen den Programmen kleiner, als es die heisse Diskussion darüber glauben macht. ;O) Schaltpläne und Layouts kannst Du mit allen gut hinbekommen, solange Du weisst was Du tust....und letzteres ist der eigentliche wichtige Punkt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo Anton. Anton M. schrieb: > Nochmal zum mitschreiben: Eine wie auch immer erstellte Eagle Datei wird > NIE wertlos. Weil man sie mit älteren Eagle Versionen nutzen kann. Ich stell mir jetzt vor, ich hätte irgendwo einen Rechner gefunden, auf dem noch ein funktionsfähiges Eeagle 6 ist. Kann ich damit wirklich Dateien öffnen, die mit Eagle 7, 8 oder 9 erstellt worden sind, ohne dass sie in Eagle 7, 8 oder 9 explizit als "legacy" oder Eagle 6 Version oder so abgespeichert wurden? Dass hieße Ja, dass Eagle 7, 8 oder 9 keine Änderungen im Datenformat zu Version 6 gemacht hat.....aber was ist nun mit noch älteren Versionen 3, 4 oder 5? > Vor allem aber weil es > einfach eine total unrealistische Unterstellung ist, daß eine > Profisoftware wie Eagle mit einer Unmenge vorhandener Designs weltweit > plötzlich nicht mehr, von welchem Anbieter auch immer, zur Miete oder > wie auch immer unterstützt würde. Eagle, weitergereicht von Anbieter zu > Anbieter, bietet hier das beste Anschauungsmaterial. Schon schon, aber zu welchem Preis? Solche Profis wissen eben auch genau, wie sie drücken müssen, um den maximalen Saft aus einer Zitrone zu bekommen. ;O) D.H. wenn irgendwann klar ist, dass der Markt zu eng geworden ist, wird irgendeiner der verbliebenen Anbieter die Rechte kaufen und ein Konversationstool für sein eigenes System anbieten. Vermutlich wird der Preis dafür so liegen, dass größere Firmen zähneknirschend zahlen, aber sich die kleinen das nicht leisten können. > Gerhard O. schrieb: >> In Kanada oder Sibirien, im fernen Norden in einem Camp oder auf einem >> Schiff, da hat man nicht unbedingt eine zuverläßige Internetverbindung >> oder zumindest hohe Sattelitengebühren wenn man da mal was machen >> müsste. Da ist mir unabhängige SW tausand mal lieber > > Vom Leben in der Prärie Alaskas sprach ich bereits. Das ist aber sicher > nicht der Einsatz-Regelfall. Wobei man das Gebiet zumindest in der Nähe > von Siedlungen nicht für zu rückständig halten sollte (war erst letztes > Jahr dort). Für eine kurze Lizenzserverabfrage alle 30 Tage langts dort > jedenfalls immer, da braucht mir keiner was erzählen. > Hast Du eine Ahnung. Kleingewerbetreibende Ingenieurbüros, Studenten und viele der Hobbyanwender gehören mittlerweile zum Prekariat. Falls Du nicht weisst, was das ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Prekariat In einer solchen Situation hat es keine "Planbarkeit", und > Nehmt doch einfach mal zur Kenntnis daß Internet zunehmend zur > Grundversorgung des Menschen gehört. auch das fällt oft unter den Tisch, weil man auf irgendetwas anderes wichtiges spart. Aus Deinen Worten spricht Arroganz. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Dimpfelmoser schrieb: > soll heissen 160 cm*cm + 2 Lagen :-( Äh wie oft machst Du als Hobbyanwender 16 Lagen?
Dimpfelmoser schrieb: > soll heissen 160 cm*cm + 2 Lagen :-( Äh wie oft machst Du als Hobbyanwender 16 Lagen? Anton M. schrieb: > Ganz und gar nicht. 80cm2 bei beliebigem Seitenverhältnis langen schon > für sehr vieles. Ist es nicht toll so eine Profisoftware in stets > neuester Version dafür frei nutzen zu können? Laß mal der Dimpfelmoser ist verschnupft weil AD das Mietmodell eingeführt hat - das ist alles.
Hallo Zeno. Zeno schrieb: > Äh wie oft machst Du als Hobbyanwender 16 Lagen? Als Hobbyanwender mache ich oft größer als Eurokarte. Bisher nie mehr als vier Lagen. Sechs wäre (für Schirmlagen) interessant, aber etwas teuer. Auch für Gewerblich sind 16 Lagen aber eher selten. Ok, ws gibt Firmen, die machen (z.b. für Backplanes), viel damit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
ZF schrieb: > selbst > wenn es nie eine Platine geben wird Dann ist's doch völlig egal welches Bauteil ich aus der Liste auswähle. Da wird dann einfach das erstbeste genommen, das Symbol bleibt ja das gleiche. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Und für den Fall das man dann doch noch eine Platine macht, ist es ein leichtes im Layouteditor einen anderen Footprint zu wählen.
Bernd W. schrieb: > Ach, das kenne ich von mir selber. Das passiert ab irgendeinem Alter. Es > hilft Mir dann tatsächlich nicht, etwas besseres zu verwenden, weil Ich > durch das Umdenken so furchtbar über meine eigenen Füße stolpere, das > ich so langsam und ineffizient werde, das ich besser weitermachen kann > wie bisher. Vieleicht ist das eine Erklärung: es gibt im Prinzip zwei Arten wie man lernt . Die wesentlichen Unterschiede sind: a.) lernen durch auswendig lernen. b.) lernen durch rumprobieren und sich den Weg dorthin merken. Bei a.) das stimmt, da kann es passieren, dass man sich da hart tut die ganzen Abläufe "auswendig" zu lernen, speziell im vortgeschrittenen Alter. Bei b.) ist es wesentlich einfacher sich den Weg zu merken und gibt es Neuerungen dann reicht es die Abzweigungen zu kennen. B.) ist auch bekannt unter "Trial and Error" Das was du hier schreibst sieht nach a.) aus. Wenn ja, probier doch mal b.) aus. Eine Anekdote: Bei Airbus Piloten scheint es durchaus auch "a" - Typen zu geben. Auf einen Langstreckenflug mit ner A330, gab es einen zu niedrigen Öldruck bei einem Triebwerk. Der Kapitän war am rätseln konnte am Checklisten Bildschirm nichts finden, währenddessen die Frau Kopilot am Handbuch wälzen war. Der 3. Pilot der zu gegen war (bei Langstrecken Pflicht), (ein "b" - Typ) meinte, wie wäre es mal den Schub zu reduzieren und dann gehen wir in Ruhe der Sache auf den Grund. Letztlich sind die dann mit einem Triebwerk zurückgekehrt.
Bernd W. schrieb: > Zeno schrieb: > >> Äh wie oft machst Du als Hobbyanwender 16 Lagen? > > Als Hobbyanwender mache ich oft größer als Eurokarte. > Bisher nie mehr als vier Lagen. Sechs wäre (für Schirmlagen) > interessant, aber etwas teuer. > > Auch für Gewerblich sind 16 Lagen aber eher selten. Ok, ws gibt Firmen, > die machen (z.b. für Backplanes), viel damit. Die 16 Lagen war natürlich ironisch gemeint. Mehr als 2 Lagen war bei mir im Hobbybereich noch nie erforderlich, LP's >80cm^2 - meist Eurokarte - schon. Dafür nehme ich eine alte lizensierte 6'er Version. Die reicht für meine Zwecke vollkommen. Die könnte auch mehr als 2 Lagen. Zu Deiner Frage mit der Abwärtskompatibilität: Mit der 6'er Version lassen sich problemlos 7'er Dateien öffnen. Es kommt eine Fehlermeldung wenn er ein Schlüsselwort (Feature) der neuen Datei nicht kennt. Diese Abwärtskompatibilität ist da seitdem die Daten in XML gespeichert werden. XML ermöglicht es ja erst das man auf nicht vorhandene Features gut reagieren kann, auch wenn man das damit verbundene Feature nicht kennt.
Hallo Dimpfelmoser. Dimpfelmoser schrieb: > a.) lernen durch auswendig lernen. Das ist bei mir eigentlich ein "Antilernen". Weil es langt maximal bis zur Prüfung, und gegen den Stoff habe ich dann so eine Aversion entwickelt, dass ich versuche, in für den Rest meines Lebens zu meiden. Selbst Erfolge damit kann ich nicht mehr geniessen. > b.) lernen durch rumprobieren und sich den Weg dorthin merken. Ich mache so etwas ähnliches. Aber es geht bei mir nicht nur um den "Weg", sondern um die komplette Einbettung dieses Wissens in eine Matrix, wo sie mit anderem Wissen quer verbunden ist. Stichwort "Transferdenken" https://de.wikipedia.org/wiki/Lerntransfer Aber einen "Weg" abzugehen ist tatsächlich dabei eine relativ effiziente Methode. Das Problem kommt aus verschiedenen anderen Ecken. Zum einen legen die meisten Menschen, und auch ich, instinktiv Wert auf eine konsistente Biografie. Je älter man wird, um so mehr hat sich aber in der Biografie angesammelt, und es wird immer schwerer, damit konsistent zu bleiben. Daher hinterlässt alles neue letztlich einen unangenehmen Gefühlshintergrund, und es stellen sich selbst bei Erfolg keine Erfolgserlebnisse mehr ein. Zum anderen funktioniert lernen und denken in neuronalen Netztwerken. Diese bestehen aus Kanten und deren Wichtung. Wärend sich bei Veränderungen Kleinkram schnell umsetzten lässt, wenn er durch die Veränderung der Kantenwichtung erledigen lässt, sind Veränderungen, die ganz andere Kanten erfordern, wesentlich schwerer umzusetzten. "irgendwie" auch überhaupt nicht, weil ich dann im Denken irgendwie einen Umweg machen muss, der als "Workaround" am vorherigen Muster hängt. Das kostet aber Zeit und ist vor allem Fehleranfällig. > Eine Anekdote: > Bei Airbus Piloten scheint es durchaus auch "a" - Typen zu geben. > Auf einen Langstreckenflug mit ner A330, gab es einen zu niedrigen > Öldruck bei einem Triebwerk. Der Kapitän war am rätseln konnte am > Checklisten Bildschirm nichts finden, währenddessen die Frau Kopilot am > Handbuch wälzen war. > Der 3. Pilot der zu gegen war (bei Langstrecken Pflicht), (ein "b" - > Typ) meinte, wie wäre es mal den Schub zu reduzieren und dann gehen wir > in Ruhe der Sache auf den Grund. > Letztlich sind die dann mit einem Triebwerk zurückgekehrt. Ich kenne solche Situationen grundsätzlich, wenn auch mit deutlich weniger Panik, weil ich beruflich in einem Prüffeld sitzte, und Module für Leistungselektronik zum ersten mal nach der Produktion in Betrieb nehme. Durch, nicht immer offensichtliche, Fehlbestückung können da die merkwürdigsten Sachen passieren. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Zeno. Zeno schrieb: >> Als Hobbyanwender mache ich oft größer als Eurokarte. >> Bisher nie mehr als vier Lagen. Sechs wäre (für Schirmlagen) >> interessant, aber etwas teuer. >> >> Auch für Gewerblich sind 16 Lagen aber eher selten. Ok, ws gibt Firmen, >> die machen (z.b. für Backplanes), viel damit. > > Die 16 Lagen war natürlich ironisch gemeint. Da ich beruflich häufig damit zu tun habe, ist mir das nicht als ironisch aufgefallen. ;O) > Mehr als 2 Lagen war bei mir im Hobbybereich noch nie erforderlich, Zwischen "unbedinngt erforderlich" und "es wäre sinnvoll" ist schon noch ein Unterschied. > LP's >>80cm^2 - meist Eurokarte - schon. > Dafür nehme ich eine alte lizensierte > 6'er Version. Die reicht für meine Zwecke vollkommen. Die könnte auch > mehr als 2 Lagen. Ja. alte lizensierte Eagle Versionen verwenden wohl noch viele. Insbesondere Kleingewerbetreibende. > Zu Deiner Frage mit der Abwärtskompatibilität: Mit der 6'er Version > lassen sich problemlos 7'er Dateien öffnen. Es kommt eine Fehlermeldung > wenn er ein Schlüsselwort (Feature) der neuen Datei nicht kennt. Diese > Abwärtskompatibilität ist da seitdem die Daten in XML gespeichert > werden. Gut zu wissen. Das bedeutet aber, dass Eagle 6 schon immer XML einlesen konnte, auch wenn es dafür keinen Export gab? Was ist aber mit älteren Eagle versionen? Ok, dafür könnte man ein ULP oder so nehmen. aber vermutlich müsste man das erst Schreiben. Mus man dazu in Eagle 7 explizit beim Speichern einen XML Export wählen, oder wird XML grundsätzlich verwendet? > XML ermöglicht es ja erst das man auf nicht vorhandene Features > gut reagieren kann, auch wenn man das damit verbundene Feature nicht > kennt. Das Verhalten kenne ich teilweise von KiCad. Dort wird aber statt XML eine Lisp-Notation verwendet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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