Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bosch will 20.000 MA einstellen


von Marc (Gast)


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Bosch will bis 2022 rund vier Milliarden Euro in das autonome Fahren 
investieren - und sucht über Daimler hinaus noch einen weiteren Partner. 
Um der neuen Mobilität den Weg zu ebenen, will der Konzern zugleich 
massenhaft Software- und KI-Experten einstellen.

Der Autozulieferer Bosch plant weitere milliardenschwere Investitionen 
in das autonome Fahren und strebt dazu ein breites Bündnis mit den 
Autobauern und anderen Zulieferern an. Autos ohne Lenkrad und Pedal 
würden im kommenden Jahrzehnt zum "Game Changer für die individuelle 
Mobilität", ist Bosch-Chef Volkmar Denner überzeugt.

Damit wären neue Geschäftsmodelle wie Robotaxis oder Shuttle-Dienste mit 
riesigem Marktpotenzial möglich, erklärte er am Dienstagabend in 
Stuttgart. Dieses Feld werde deshalb zum Investitionsschwerpunkt für 
Bosch. "Allein bis 2022 rechnen wir mit Vorleistungen in Höhe von vier 
Milliarden Euro."

Bosch und Daimler für weitere Partner offen

Es sei ein Gebot der Wirtschaftlichkeit, die immensen Entwicklungskosten 
auf mehrere Schultern zu verteilen. Deshalb hätten Bosch und der 
Autobauer Daimler zum Start ihrer Zusammenarbeit vor knapp zwei Jahren 
schon erklärt, offen für weitere Partner zu sein. "Wir sprechen mit 
mehreren im Moment."

Noch vor dem Stuttgarter Duo hatte BMW begonnen, im Verbund mit 
Zulieferern am hoch und völlig automatisierten Fahren zu arbeiten. 
Volkswagen, wo die Premiumtochter Audi die fahrerlose Technologie 
vorantreiben soll, kam unterdessen nicht voran. Jetzt ist die deutsche 
Autoindustrie über ein ganz großes Entwicklungsbündnis im Gespräch, wie 
das manager magazin jüngst exklusiv berichtete.

In die Vollen will Bosch auch beim Erforschen und Entwickeln von 
Künstlicher Intelligenz gehen. Sämtliche Bosch-Produkte von Autoteilen 
über Industrie- und Gebäudetechnik bis hin zu Elektrowerkzeugen und 
Hausgeräten sollen mit KI ausgestattet und damit zum Lernen befähigt 
werden. Der Stiftungskonzern will hier Denner zufolge zur Weltspitze 
gehören.

Zahl der KI-Experten soll sich vervielfachen

Die Zahl der KI-Experten im Unternehmen sollen von derzeit rund 1000 bis 
2021 auf 4000 steigen. In den kommenden fünf Jahren wolle der 
Stiftungskonzern weitere 25.000 Experten für Software einstellen, 
erklärte Personalchef Christoph Kübel. Allerdings ist der Markt für 
Programmierer, IT- und Software-Experten hart umkämpft. Die Belegschaft 
zählt weltweit mittlerweile 410.000 Köpfe.

Unterdessen soll die Beschäftigung in der Diesel- und 
Benzinmotorentechnik weiter schrumpfen. Im vergangenen Jahr seien 600 
Stellen im Dieselgeschäft über Altersteilzeit und Auslaufen befristeter 
Jobs abgebaut worden. So lange die Nachfrage nach Verbrennungsmotoren 
nur langsam sinke, lasse sich der Wandel über die Altersfluktuation 
auffangen. "Bei abruptem Wandel wird es schwierig", ergänzte Bosch-Chef 
Denner.



Quelle: manager-magazin.de



Kommt für mich leider nicht in Frage, da ich keinen Master habe. Hier im 
Raum Stuttgart weiß jeder, dass, egal wie gut Bachelors sind, sie 
automatisch abgelehnt werden.

Fazit: Ja, es gibt einen Fachkräftemangel. Man muss nur das Richtige 
studieren. E-Technik mit KI als Vertiefung und nicht Energie, Tech. 
Informatik oder Informatik (aber auch nur mit Vertiefung Data Science).

von Markus (Gast)


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Marc schrieb:
> Fazit: Ja, es gibt einen Fachkräftemangel. Man muss nur das Richtige
> studieren. E-Technik mit KI als Vertiefung und nicht Energie, Tech.
> Informatik oder Informatik (aber auch nur mit Vertiefung Data Science).

??? Das ändert sich alle paar Jahre: Vor kurzem waren noch 
'Energie-Leute' gefragt, Stichwort: Energiewende, Windenergie, 
Solarenergie.
Jetzt sollen es wieder die Informatiklastigen Ingenieurszweige sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marc schrieb:
> Autos ohne Lenkrad und Pedal würden im kommenden Jahrzehnt zum "Game
> Changer für die individuelle Mobilität", ist Bosch-Chef Volkmar Denner
> überzeugt.
Ja, autonomes Fahren ist grade "echt heiße Scheiße".

> Sämtliche Bosch-Produkte von Autoteilen über Industrie- und
> Gebäudetechnik bis hin zu Elektrowerkzeugen und Hausgeräten sollen
> mit KI ausgestattet und damit zum Lernen befähigt werden.
Mir graut davor...

: Bearbeitet durch Moderator
von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Lothar M. (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite
> Datum: 31.01.2019 17:03

> Mir graut davor...

Mir auch !

Die verspielten Kinder hier im Forum wissen ja nicht auf was sie sich 
einlassen.

von Skeptiker (Gast)


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Thomas: Auto, bitte park etwas näher zur Haustür.
Fahrzeug: Es tut mir leid Thomas, aber das kann ich nicht erlauben.
Thomas: und warum nicht?
Fahrzeug: Das ist mein vorgeschriebener Parkplatz.
Thomas: Auto, ich möchte aber, daß Du näher beim Haus parkst weil mein 
Staubsaugerkabel zu kurz ist.
Fahrzeug: Es tut mir wirklich leid Thomas, aber das kann ich nicht 
erlauben. Die Unterhaltung wird langweilig.

Während Thomas jetzt leise unausprechliche Verwünschungen in seinen Bart 
murmelt, entscheided das Fahrzeug - als Sicherheitsvorbeugung - seine 
Terminierung vorzubereiten...

von Florian S. (sevenacids)


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Die haben den Schuss echt immer noch nicht gehört. Autonomes Fahren ist 
die Lösung für ein nicht relevantes Problem, oder anders ausgedrückt: 
Die Ursache für unsere Verkehrs- und Mitweltprobleme ist nicht der 
Mensch am Steuer, sondern die Art, wie wir Mobilität betreiben (Logistik 
zähle ich hier dazu). Robotaxis und Shuttledienste werden nichts daran 
ändern. Es braucht grundlegend neue Mobilitätskonzepte, die in erster 
Linie nachhaltig und ressourcenschonend sein sollten und unnötige Wege 
vermeiden. Nur traut sich da irgendwie keiner ran. Fast müsste man 
meinen, Bosch kann nichts anderes mehr außer Autos, bzw. allgemein ein 
Großteil der deutschen Industrie. Überspitzt gesagt: Nimm das Auto weg 
und die Hälfte der Ingenieure und Arbeiter sitzt auf der Straße. Können 
wir echt nichts anderes mehr? Dasselbe gilt auch für das Thema 
Elektro-Antriebe. Einfach so weitermachen wie bisher, nur halt 
elektrisch, wird so nicht funktionieren.

Es gibt meiner Meinung nach wichtigere Dinge als ein fahrerloses Taxi, 
um die sich ein Technologiekonzern kümmern sollte. Aber das zu beklagen 
macht eigentlich keinen Sinn mehr, im Prinzip liegt die Ursache in 
unserer Art zu wirtschaften, und solange die sich nicht ändert, haben 
alle guten Ideen ohnehin keine Chance, es zählen nur "die Märkte" und 
der ROI. Der Mensch spielt doch heute in keiner Frage mehr eine Rolle, 
außer die des Verbrauchers.

: Bearbeitet durch User
von Ich schon wieder (Gast)


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Die Frage wird wohl sein - WO will Bosch einstellen?

von Ich schon wieder (Gast)


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Marc schrieb:
> Fazit: Ja, es gibt einen Fachkräftemangel. Man muss nur das Richtige
> studieren. E-Technik mit KI als Vertiefung und nicht Energie, Tech.
> Informatik oder Informatik (aber auch nur mit Vertiefung Data Science).

Wenn Du das kannst bist Du wohl zu teuer für Deutschland.

von Marw W. (Gast)


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Florian S. schrieb:
> Es braucht grundlegend neue Mobilitätskonzepte, die in erster
> Linie nachhaltig und ressourcenschonend sein sollten und unnötige Wege
> vermeiden. Nur traut sich da irgendwie keiner ran.

????????????
Äh, dann müssen aber auch alle dann zu Hause bleiben, den dass ist die 
"nachhaltig und  ressourcneschondenste" Art der Mobilität.
Und wenn ich`s mir richtig bedenke müssen dann auch die Refugee`s 
"ZUHAUS" bleiben!
Also wenn der Höcke oder der Salvini Wind von deiner Idee bekommen, echt 
die werden sich um dich reißen!

von Achim B. (bobdylan)


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Skeptiker schrieb:
> Thomas: Auto, bitte park etwas näher zur Haustür.
> Fahrzeug: Es tut mir leid Thomas, aber das kann ich nicht erlauben.
> Thomas: und warum nicht?
> Fahrzeug: Das ist mein vorgeschriebener Parkplatz.
> Thomas: Auto, ich möchte aber, daß Du näher beim Haus parkst weil mein
> Staubsaugerkabel zu kurz ist.
> Fahrzeug: Es tut mir wirklich leid Thomas, aber das kann ich nicht
> erlauben. Die Unterhaltung wird langweilig.

Ein richtig autonomes Auto hätte dir selbstverständlich ein geeignetes 
Verlängerungskabel bestellt. In China bei Amazon. Oder bei Ebay aus 
China.

Nee, Blödsinn, ein richtig autonomes Auto hat einen integrierten 
Staubsauger, und weiß selber am besten, wann dieser aktiviert werden 
muss.

von Achim B. (bobdylan)


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Ich schon wieder schrieb:
> WO will Bosch einstellen?

Am Vergaser.

Beitrag #5718275 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Autonom gegen die Wand (Gast)


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Das gibt ein Groschengrab. Vielleicht kaufen's die reichen Chinesen in 
Kombination mit Innenlametta und Riesenschlund. Bei uns wäre 
Zwangselektro + Zwangsautonom durch die hohen Zusatzkosten ohne Mehrwert 
auf den ohnehin gesalzenen Preisen eine Zwangsausdünnung des 
Individualverkehrs. Man hat das Gefühl, die Autoindustrie verrennt sich 
wegen totaler Einfalllosigkeit und Ausgelutschheit alter, aber bewährter 
Pfade völlig.

von Mark B. (markbrandis)


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Florian S. schrieb:
> Die haben den Schuss echt immer noch nicht gehört. Autonomes Fahren ist
> die Lösung für ein nicht relevantes Problem

Warum sollte dieses Problem nicht relevant sein?

Beim Flugzeug gibt's den Autopiloten. Auch führerlose Züge bzw. U-Bahnen 
gibt es schon. Maschinen machen nun mal weniger Fehler als der Mensch, 
und sie sind am Steuer weder müde noch besoffen.

> und unnötige Wege vermeiden.

Wer definiert denn, welcher Weg unnötig ist? Es wollen nun mal viele 
auch in ihrer Freizeit von A nach B. Sei es zum Sportverein, zum 
Supermarkt oder zum Freunde treffen.

> Es gibt meiner Meinung nach wichtigere Dinge als ein fahrerloses Taxi,
> um die sich ein Technologiekonzern kümmern sollte.

Ja, dann sag halt mal ein paar gute Beispiele? Du schwurbelst hier viel 
rum, aber konkret wirst Du nicht. Könntest glatt Politiker sein ;-)

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Ich finde die Technik spannend, die dahinter steckt und die 
Weiterentwicklung der KI.
Das schon lange überflüssige auf der Stelle treten kann man sich auf
http://www.alternativlos.org/42/ anhören.

Sich komlett abhängig machen von Digitaltechnik, Auto oder Aldi das kann 
man nicht der KI anlasten.

Und: Taxis sieht man doch vor allem an Bahnhöfen in Reihe stehen. 
Kurioserweise ist das Taxifahren bald günstiger als das 3.Klasse 
Bahnfahren.

von Waschbär (Gast)


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Naja Conti ist doch mit dem Thema schon fast durch. Weshalb möchte bosch 
da jetzt auch noch mit mischen ?? Conti <-> Daimler Bosch <-> vw ??? Mit 
Bosch verbinde ich eigentlich eher Fertigung. Conti eher Entwicklung 
.... Von dem was ich bis jetzt von Bosch gesehen habe würd ich autonomes 
Fahren von Bosch für nen schlechten Witz halten. Denen fehlt von A bis Z 
know how ...

von Ludolf (Gast)


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Bosch ist ein Saftladen. Da wird nix mehr entwickelt. Höchstens was für 
die Fertigung...

von Rutus (Gast)


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Ki wird von Mathematikern an der Uni entwickelt aber ganz sicher nicht 
bei Bosch .

von Ich schon wieder (Gast)


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Rutus schrieb:
> Ki wird von Mathematikern an der Uni entwickelt aber ganz sicher nicht
> bei Bosch .

KI - wie Keine Intelligenz?

von Rex (Gast)


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Geil. Intellente Staubsauger und Akkuschrauber.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Beim Flugzeug gibt's den Autopiloten. Auch führerlose Züge bzw. U-Bahnen
> gibt es schon.
Und jährlich grüßt das Murmeltier...
Erstere haben drei Dimensionen, fast endlose Leere und einen Überwacher 
unten am Boden. Und zweitere fahren völlig eindimensional an mit 
Schranken abgesperrten Straßen vorbei. Aber wenn diese 
"Wegfreiräumaktionen" nicht funktionieren gibt es regelmäßig Unfälle...

Siehe zum Thema auch die beiden Threads hier:
Beitrag "Re: Alle Teslas sollen per Software-Update zu vollautonomen Fahrzeugen werden können - realistisch?"
Beitrag "Re: Erster Unfalltoter mit Autopilot von Tesla"

> Maschinen machen nun mal weniger Fehler als der Mensch,
> und sie sind am Steuer weder müde noch besoffen.
Man sollte aber (wie von mir schon öfter zu hören) nicht den 
schlechtesten oder untauglichsten Fahrer als Messlatte für ein autonomes 
Fahrsystem hernehmen.

Florian S. schrieb:
> Es braucht grundlegend neue Mobilitätskonzepte, die in erster Linie
> nachhaltig und ressourcenschonend sein sollten und unnötige Wege vermeiden.
Ich glaube fast, wenn dieses Ziel wirklich erreicht ist, dann sind die 
Autobahnen wieder fast leer. Denn eigentlich ist es nicht "nötig", 
Mineralwasser aus Frankreich nach Norddeutschland zu karren.
Und die Parkhäuser so gut wie leer, denn es ist heute auch nicht mehr 
"nötig", zum Einkaufen in die Stadt zu fahren.
Es ist auch nicht "nötig", weit weg "zum Essen" oder "zum Wandern" zu 
fahren.
Diese Reihenfolge der fraglichen "Notwendigkeiten" ließe sich beliebig 
weit fortsetzen. Insofern ist eine aufweitung der Diskussion auf dieses 
Thema nutzlos, denn Individualverkehr bedeutet ja, dass man genau solche 
eigentlich "unnötigen" Wege machen kann.

Ich schon wieder schrieb:
> KI - wie Keine Intelligenz?
Und "KI = Kaum Intelligenz" wenn die Entwicklung wesentlich weiter 
fortgeschritten ist...  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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                                   ಠ_ಠ
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    Ich glaub ich denk, 
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    ich kauf mir 'ne Karre aus den 80ern 
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    und lagere die ein.
13
    Noch kamman die einigermassen bezahlen.

von oszi40 (Gast)


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> massenhaft Software- und KI-Experten einstellen.

Jedes Jahr wird eine neue Sau durch das Dorf getrieben um eine Firma 
wieder ins Gespräch zu bringen. Die nächste erfolgreiche Entwicklung 
wird wohl eine ABschaltsoftware für KI?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Antennen abschrauben.
-reicht.

von Autonom gegen die Wand (Gast)


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Nur wie dann fahren, laut Bosch werden viele neue Autos in mittelbarer 
Zeit keine Pedale und Lenkräder mehr haben. Vielleicht gibt es eine 
Backupsteuerung über  Abgreifen von Gedankenströmen? Unsere Industrie 
will einen auf Future Films machen, bekommt aber noch nicht mal 
elememtarste Sachen fehlerfrei und ohne Kostenexplosionen hin.

von dennis1987 (Gast)


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Kommt man bei Bosch auch ohne Zeitarbeit rein oder muss man den 
Abteilungsleiter kennen

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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    Du musst mit ihm schlafen

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar M. schrieb:
> Erstere haben drei Dimensionen, fast endlose Leere und einen Überwacher
> unten am Boden.

Einen Überwacher am Boden gibts nur im Bereich der Erfassung durch 
Primär- und Sekundärradar. Das ist begrenzt, besonders über Wasser.

Die endlose Leere begrenzt sich über Flugstrassen, die deutlich dichter 
belegt sind als der übrige Raum. Weshalb die Einhaltung der Höhe sehr 
wichtig ist, denn die erste Massnahme zur Vermeidung von Kollisionen ist 
eine Höhenstaffelung.

von Vn N. (wefwef_s)


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Lothar M. schrieb:
> Und jährlich grüßt das Murmeltier...
> Erstere haben drei Dimensionen, fast endlose Leere und einen Überwacher
> unten am Boden. Und zweitere fahren völlig eindimensional an mit
> Schranken abgesperrten Straßen vorbei. Aber wenn diese
> "Wegfreiräumaktionen" nicht funktionieren gibt es regelmäßig Unfälle...

Richtig, und genau deswegen sollte man z.B. viel mehr Energie in 
autonome Züge stecken, das derzeit verwendete Blocksystem führt dazu 
dass die Strecken irrsinnig schlecht ausgelastet werden (da ein Zug 
gleich einen Block mit X Kilometern reserviert, weil der nachkommende 
nichts über die Vollbremsung des Vordermannes weiß).
Gütertransporte mit der Bahn sind auch viel zu unflexibel, man sollte 
stattdessen das Konzept der rollenden Landstraße weiterentwickeln: LKW 
fährt vom Ursprungsort ein paar Kilometer zum nächsten Bahnhof, dort auf 
den nächsten verfügbaren Zug (die Wartezeit wird dann über schnellere 
Reisegeschwindigkeit kompensiert), beim Zielort wird der Zug wieder 
verlassen und die letzte Meile wieder per LKW zurückgelegt. Schon wären 
die Autobahnen wieder leer.
Leider ist das politisch nicht gewollt, dabei wäre ein autonomer Zug 
viel einfacher als ein autonomer LKW oder PKW. Und Straßentransporte 
sind halt im Verhältnis viel zu billig da die Kosten auf den 
Steuerzahler umgewälzt werden können.

A. K. schrieb:
> Die endlose Leere begrenzt sich über Flugstrassen, die deutlich dichter
> belegt sind als der übrige Raum. Weshalb die Einhaltung der Höhe sehr
> wichtig ist, denn die erste Massnahme zur Vermeidung von Kollisionen ist
> eine Höhenstaffelung.

Trotzdem hat man da etwas mehr Zeit zu reagieren (und Platz zum 
ausweichen), als wenn dir ein Kind vors Auto läuft.

: Bearbeitet durch User
von soso (Gast)


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Schwierig wird es aber mit den Fahrverboten, denke ich. Wenn hier ein 
Dead Lock entsteht, dann kurvt die Karre in einer Endlosschleife ums 
Karree - nicht dazu fähig, das gewünschte Ziel zu erreichen;-)

von soso (Gast)


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Dieselgate lässt grüssen....

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Da ist wohl doch eine Neubewertung nötig:
womit verdient man mehr?

Ältere Autos zu servicen und die Leute x mal pro Karre betuppen
oder nur einmal beim Neukauf.

wie auch immer,
Handel und Gewerbe bleiben rechtlich abgesegneter Betrug

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Marc schrieb:
> Bosch will bis 2022 rund vier Milliarden Euro in das autonome Fahren
> investieren

Halte ich für ein Gerücht. Das Bild Zeigt die Anzahl der Stellen in 
Berlin im Bereich der Forshcung und Entwicklung.

Wegen dem Fachkräftemangel haben die wohl aufgegeben nach neuen 
Mitarbeitern zu suchen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: A. F. (artur-f) Benutzerseite
> Datum: 01.02.2019 12:09

> Wegen dem Fachkräftemangel haben die wohl aufgegeben nach neuen
> Mitarbeitern zu suchen.

Vielleicht suchen die aber auch Entwicklungs-Ingenieure und keine 
Fachkräfte.

Reinigungs-Fachkräfte haben die wohl genug.

Nun ja, es dürfte wohl nicht so schwer sein bei den 1,5 Millionen neuen
hochqualifizierten Fachkräften neue Mitarbeiter zu finden.

von Volle (Gast)


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A. F. schrieb:
> Halte ich für ein Gerücht. Das Bild Zeigt die Anzahl der Stellen in
> Berlin im Bereich der Forshcung und Entwicklung.

Wie kommst du auf die Idee das die 20000 in Berlin gesucht werden?

Berlin ist für Bosch kein großer Standort
da gibt es eher Repräsentanten als Entwickler

von EBL (Gast)


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vn n. schrieb:
> Richtig, und genau deswegen sollte man z.B. viel mehr Energie in
> autonome Züge stecken, das derzeit verwendete Blocksystem führt dazu
> dass die Strecken irrsinnig schlecht ausgelastet werden (da ein Zug
> gleich einen Block mit X Kilometern reserviert, weil der nachkommende
> nichts über die Vollbremsung des Vordermannes weiß).

Die Strecken sind schon gut ausgelastet, es krankt an zu wenigen 
Strecken. S-Bahnen, RBs, REs, Güterzüge und ICEs teilen sich die 
gleichen Strecken mit kaum Überholungsmöglichkeiten, vor allem nicht 
ohne Zeitverlust. Da treffen Durchschnittsgeschwindigkeiten von 50, 70, 
90 und 100 km/h und mehr aufeinander, da hilft auch keine 
Digitalisierung xy von Pofalla, das ist nur billiger Sand in die Augen 
streuen des Pöbels. Man braucht handfeste Investitionen in wirkliche 
Infrastruktur. Das kostet aber mehr als Digitalisierung und da der 
deutsche Staat bei Lichte betrachtet finanziell schlecht aufgestellt 
ist, bleiben die seit Ewigkeiten aus. Selbst Überwerfungsbauten zur 
Vermeidung von Kreuzungen sind in Deutschland rar. Das Ausland ist dort 
wesentlich besser aufgestellt, denen sind die meisten deutschen 
Eisenbahnprobleme eh fremd.

von (prx) A. K. (prx)


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EBL schrieb:
> Man braucht handfeste Investitionen in wirkliche Infrastruktur.

Und ein Volk, das Steckenneubau nicht totprotestiert.

von Andrew T. (marsufant)


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A. F. schrieb:
> Halte ich für ein Gerücht. Das Bild Zeigt die Anzahl der Stellen in
> Berlin im Bereich der Forshcung und Entwicklung.

Suchen will gelernt sein

Ändere dies auf "Renningen", denn da ist (einer der) Standort der Bosch 
Forschung.
"Leonberg" hilft auch .-)

von Wertfreie Wissenschaften (Gast)


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A. K. schrieb:
> EBL schrieb:
> Man braucht handfeste Investitionen in wirkliche Infrastruktur.
>
> Und ein Volk, das Steckenneubau nicht totprotestiert.

Da wird sich bald einiges ändern. Die neue bürgerliche Mitte wird 
verstehen, dass sie dabei ist, mit besten Absichten die Wirtschaft und 
damit unser Land massiv und irreparabel zu beschädigen.
45 Millionen von uns sind Arbeiter und Angestellte. DIE brauchen eine 
laut und deutlich vernehmbare Stimme.
Umwelt - und Klimaschutz: JA. Sozialverträgliche Politik: JAAAA! 
Digitalsmiley
Denn eines ist doch ganz klar: Ohne einen dicken Batzen Geld werden wir 
uns auch keinen Klimaschutz leisten können. Siehe Umstellung auf 
Elektromobilität. Das kostet Kohle und Kohle kommt durch Steuern in die 
Staatskassen.
#dieNeueMitte

von Cyblord -. (cyblord)


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A. F. schrieb:
> Halte ich für ein Gerücht. Das Bild Zeigt die Anzahl der Stellen in
> Berlin im Bereich der Forshcung und Entwicklung.

Hahaha Berlin.

Wir reden hier vom schwäbischen Bosch. Da kannst du in Reutlingen und 
Stuttgart fündig werden. Aber sicher nicht im Armenhaus Deutschlands.

von 0bar (Gast)


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Ja, der Witz war gut... Berlin ...

Abstatt, Renningen, evtl. Schwieberdingen oder Stuttgart Feuerbach (dort 
wird gerade der Dieselbereich abgespeckt).

von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> EBL schrieb:
>> Man braucht handfeste Investitionen in wirkliche Infrastruktur.
>
> Und ein Volk, das Steckenneubau nicht totprotestiert.

Treffen sich drei Leute vor einem hohen Bauzaun. Sagt der Eine: "Ich 
gehe mal nachsehen was die da bauen wollen, ihr zwei gründet schon mal 
eine Bürgerinitiative dagegen".

von Mark B. (markbrandis)


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0bar schrieb:
> Ja, der Witz war gut... Berlin ...
>
> Abstatt, Renningen, evtl. Schwieberdingen oder Stuttgart Feuerbach (dort
> wird gerade der Dieselbereich abgespeckt).

Und nicht zu vergessen: Indien.

Braucht keiner zu glauben, dass die neuen Stellen nur in Deutschland 
bzw. Europa entstehen werden.

von Autonom gegen die Wand (Gast)


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Verwundern tut es nicht, die größten Märkte und die Zukunft sind in 
Asien, zudem kann man mit dem hier hochgeschaukelten Lohnniveau + 
Nebenkosten + Bürokratie- und IGM-Filz auch nix mehr reißen, ohne dass 
das Endprodukt trotz Massenfertigung absurd schwindelerregende Preise 
hat. Tempo und Qualität der Arbeitskräfte hier und da drüben nähern sich 
auch an, die einen kommen von oben, die anderen von unten.

von Edgar S. (Firma: keine) (heinbloed1)


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Bosch braucht ki weil natürliche intelligenz nicht vorhanden ist....

von Jo S. (Gast)


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Marc schrieb:
> Die Zahl der KI-Experten im Unternehmen sollen von derzeit rund 1000 bis
> 2021 auf 4000 steigen. In den kommenden fünf Jahren sollen weitere 25.000
> Experten für Software einstellt werden

> Allerdings ist der Markt für
> Programmierer, IT- und Software-Experten hart umkämpft.

Danke für diesen interessanten Artikel!

Die Thread-Überschrift stimmt allerdings nicht. Es sollen sogar 28.000 
neue MA eingestellt werden.

Goldene Zeiten für Softies.  :)

von Jo S. (Gast)


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Edgar S. schrieb:
> Bosch braucht ki weil natürliche intelligenz nicht vorhanden
> ist....

Bosch braucht die KI nicht, sondern die Fahrzeuge.

Bosch ist eines der langfristig erfolgreichsten Unternehmen, weltweit.

von Jo S. (Gast)


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Autonom gegen die Wand schrieb:

Von mir eine andere Sichtweise:

> Verwundern tut es nicht, die größten Märkte und die Zukunft sind
> in Asien

Richtig, Asien ist der größte Absatzmarkt für deutsche PKWs. Aber nicht 
nur in Asien, sondern auf der gesamten Welt lechzen die Menschen nach 
Statussymbolen Made in Germany: Mercedes, BMW, Audi, Porsche und VW.

Überall sind die Kunden bereit, sehr hohe Preise zu bezahlen. Obwohl die 
Kosten so gering sind und immer weiter sinken. Insbesondere sind die 
relativen Arbeitskosten wegen der hohen Arbeitsproduktivität auf einem 
unglaublich geringen Niveau. Die Ursachen sind die hohe Qualifikation, 
Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Arbeitsmoral, das 
Qualitätsbewußtsein und der Stolz zur Weltelite zu gehören. Dieser 
Status Quo wird auch in Zukunft bestehen bleiben.

Probleme und Risiken: schlechte Politik, übermächtiger, zerstörerisch 
wirkender Staatsapparat.

Vorteile für die dt. Industrie: stark steigende Arbeitskosten in den 
konkurrierenden Ländern, damit verbunden höhere Masseneinkünfte um 
hochpreisige dt. Produkte kaufen zu können.

von vielosoph (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Vorteile für die dt. Industrie:

Wo sind eigentlich die Vorteile für die Mitarbeiter?

von Querulant (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Autonom gegen die Wand schrieb:
>
> Von mir eine andere Sichtweise:
>
>> Verwundern tut es nicht, die größten Märkte und die Zukunft sind
>> in Asien
>
> Richtig, Asien ist der größte Absatzmarkt für deutsche PKWs. Aber nicht
> nur in Asien, sondern auf der gesamten Welt lechzen die Menschen nach
> Statussymbolen Made in Germany: Mercedes, BMW, Audi, Porsche und VW.
>
> Überall sind die Kunden bereit, sehr hohe Preise zu bezahlen.
Welche Kunden? Doch nur die überbezahlten BWLer und Führungskräfte. 
Normale Sterbliche können sich solche Fahrzeuge nicht wirklich leisten 
geschweige deren Reparaturkosten.

Obwohl die
> Kosten so gering sind und immer weiter sinken. Insbesondere sind die
> relativen Arbeitskosten wegen der hohen Arbeitsproduktivität auf einem
> unglaublich geringen Niveau. Die Ursachen sind die hohe Qualifikation,
> Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Arbeitsmoral, das
> Qualitätsbewußtsein und der Stolz zur Weltelite zu gehören. Dieser
> Status Quo wird auch in Zukunft bestehen bleiben.
Wenn man den Gerüchten und Gerede glauben kann sind viele der deutschen 
Fahrzeuge sind gar nicht so zuverläßig wie es immer behauptet wird bzw. 
wünschenswert wäre. In den Rubriken einiger Fahrzeugbewertungshäuser 
stehen zum Teil deutsche Fahrzeuge in Bezug auf Zuverläßigkeit und SW 
Probleme, exzessiver Reparaturkosten, weit unten. Man preist in der 
Hauptsache nur, daß gewisse Modelle am Anfang durch ihre Fahrleistung 
bewundert werden, daß aber spätestens nach fünf Jahren eine Kette von 
teuren Reparaturproblemen anfallen. Auch Fahrzeugelektronik und Software 
ist in gewissen Modellen eine Katastrophe. Ich kenne jemand mit einem 
Audi der nichts als nicht reparierbare Probleme mit der Elektronik hat. 
Es wurde alles mögliche ausgetauscht und nichts wurde behoben. Wie steht 
da der KFZ Besitzer da. Ein Arbeitskollege hat einen neuen VW Käfer. 
Nach nur fünf Jahren hab es an gewissen Stellen recht unübersehbare 
Roststellen die bei einen so jungen Auto nicht vorkommen dürften. Auch 
die durch Innovation massiv überteuerte Beleuchtungstechnik macht 
Reparatur zur finanziellen Katastrophe. Anstatt 10€ für eine 
Halogenscheinwerfer Lampe ausgeben zu müssen, muß er nun hunderte bis 
tausende € blechen. Muß das wirklich sein? Was habe ich denn wirklich 
von der etwas besseren Beleuchtung die als kollaterele Schädigung alle 
anderen Verkehrsteilnehmer durch Blendung benachteiligt?
>
> Probleme und Risiken: schlechte Politik, übermächtiger, zerstörerisch
> wirkender Staatsapparat.
>
> Vorteile für die dt. Industrie: stark steigende Arbeitskosten in den
> konkurrierenden Ländern, damit verbunden höhere Masseneinkünfte um
> hochpreisige dt. Produkte kaufen zu können.
Ich glaube nicht, daß die Zukunft für die Autofirmen ganz so rosig ist.

Weiters bin ich nicht überzeugt, daß man wirklich noch daran 
interessiert ist dem Kunden solide Qualität und vernünftige Ausstattung 
zu geben. Stattdessen bewegt man sich in esoterischen Gefilden.

Die deutsche Industrie hat verlernt dem deutschen Normalbürger 
vernünftig ausgerüstete, bezahlbare und bezahlbar reparierbare Fahrzeuge 
zur Verfügung stellen. Statt dessen konzentriert man sich auf den 
Statussymbol Luxusmarkt denen die Reparaturkosten sowieso gleichgültig 
sind.

Übrigens glaube ich nicht, daß E-Fahrzeuge die Knaller werden auf den 
man jetzt so setzt. Die Zukunft wird ja zeigen wer recht hat. Wenn es 
z.B nur noch e-Fahrzeuge geben wird, wird wahrscheinlich deren 
Lademöglichkeiten ein ärgerliches Kopfweh werden. So leicht lassen sich 
die Bankkonten mit Ersatzenergie nicht ersetzen. Man vergißt, daß man 
seit jeher das fossile Energiebankkonto leergebucht hat. Von jetzt an 
heißt es, selber den Energie Cashflow zu verwalten. Das wird sich trotz 
aller Zuversicht auf eine nicht leicht lösbare Herausforderung 
hinauslaufen.

Man hat vielleicht grandiose Vorstellungen über die weitere Entwicklung 
des Autos als Solches. Es fragt sich aber ob man damit wirklich den 
Erwartungen und Aufgaben des Otto Normalverbraucher gerecht werden kann, 
der eine bezahlbare, zuverläßige Lösung seiner Trannsportationsprobleme 
haben will. Manchmal bekommt man beim Lesen der augenblicklichen Hype 
über die Trends in der Autoindustrie, daß die Belange des 
Normalverbrauchers wissentlich übersehen werden und nur noch 
hochfliegende Aspekte für bezahlkräftige Kunden relevant sind. Die 
ausländischen Fahrzeughersteller sind derzeit noch die einzigen die für 
Otto Normalverbraucher interessierende Produkte zur Verfügung stellen.

So much für den "Volkswagen" als Idee und ich meine jetzt nicht die 
Firma.

von Jo S. (Gast)


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vielosoph schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Vorteile für die dt. Industrie:
>
> Wo sind eigentlich die Vorteile für die Mitarbeiter?

unter anderem, siehe Medienberichte:

"Bei Porsche ist die Sonder- und Jubiläumszahlung besonders hoch. Nach 
dem erfolgreichsten Jahr in der Unternehmensgeschichte erhalten die 
Beschäftigten eine Sonderzahlung von 9.300 Euro, ... Die Sonderzahlung 
für das Jahr 2017 wird an rund 23.000 Mitarbeiter der Porsche AG 
ausgezahlt, ...

Auch die BMW-Werker erhalten für ein gutes Geschäftsjahr eine hohe 
Prämie. Die fällt für 2017 mit 9.455 Euro deutlich höher aus, als im 
Jahr davor."

usw.

von zukunft ist gut für alle (Gast)


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Skeptiker schrieb:
> Thomas: Auto, bitte park etwas näher zur Haustür.
> Fahrzeug: Es tut mir leid Thomas, aber das kann ich nicht erlauben.
> Thomas: und warum nicht?
> Fahrzeug: Das ist mein vorgeschriebener Parkplatz.
> Thomas: Auto, ich möchte aber, daß Du näher beim Haus parkst weil mein
> Staubsaugerkabel zu kurz ist.
> Fahrzeug: Es tut mir wirklich leid Thomas, aber das kann ich nicht
> erlauben. Die Unterhaltung wird langweilig.

Die Daten werden dann an einen Datensammler verkauft, der sie dann an 
Versicherungen, Arbeitgeber, Geschäftspartner weiterverkauft "Thomas 
wird langsam unberechenbar, unsere KI Software empfielt, sich von ihm zu 
distanzieren".

von Jo S. (Gast)


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zukunft ist gut für alle schrieb:
> Die Daten werden dann an einen Datensammler verkauft, der sie dann an
> Versicherungen, Arbeitgeber, Geschäftspartner weiterverkauft

Das ist illegal, wie du weißt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Jo S. (Gast)
> Datum: 02.02.2019 17:53

> Das ist illegal, wie du weißt.

Wen interessiert das denn ?

Beitrag #5720630 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Skeptiker (Gast)


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Nachrichtensprecher der Zentral Europäischen Nachrichten Agentur ZENA: 
wie uns gerade mitgeteilt wurde, ergab die laufende Investigation durch 
die zuständige Polizei und Abgesandte der betroffenen Autofirma noch 
keine Clues zur Ursache des bedauerlichen Unfalls des Fahrzeugbenützers 
Thomas M im Landkreis Neo Thüringen.

Was wir zur Zeit wissen ist nur, daß das Fahrzeug aus irgendeinen einen 
noch nicht erklärlichen Grund alle Türen verriegelte und der 30 jährige 
Insasse aus einer noch nicht geklärten Ursache offensichtlich einem 
Herzschlag erlag. Der hingezogene Arzt erklärte, nur eine Obduktion 
könnte darüber Klarheit bringen. Was dieses Vorkommen so mysteriös 
macht, daß keine der Vitalzeichen Sensoren ansprachen die so ein 
Vorkommen rechtzeitig melden hätten sollen. Eine Befragung der 
Robotsteuerung ergab bis jetzt noch keine Hinweise die zur Klärung 
dieses Vorkommnis beitragen könnten.

Die Fahrzeugfirma ist zur Zeit leider nicht in der Lage eine Erklärung 
für das Vorkommnis zu geben. Auf Facebook kursieren schon wildeste 
Gerüchte über ein mögliches technisches Versagen oder vorsätzliche 
Aktion des Fahrzeugs gegen seinen Insassen. Eine solche Möglichkeit wird 
von der PR Abteilung schärfestens widerlegt. Die Fahrzeugcomputer der 
Serie SPUD 9000 haben eine absolut perfekte Erfolgsgeschichte und es 
wäre bis jetzt kein Fall solch irgendeiner Anomalie bekannt, obwohl das 
von einigen Skeptikern von Zeit zu Zeit bezweifelt wird. Unabhängige 
Tests sollen gewisse Anomalien in der Arbeitsweise des KI-Blocks ans 
Licht gebracht haben was von der Firma als nicht stubstantiv beurteilt 
wurde und technisch unmöglich sei.

Man wird warten nüssen bis die Investigationen ihren Kurs genommen 
haben. Bis dahin auf Wiederhören.

von Jo S. (Gast)


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Querulant schrieb:

>> Kosten so gering sind und immer weiter sinken. Insbesondere sind die
>> relativen Arbeitskosten wegen der hohen Arbeitsproduktivität auf einem
>> unglaublich geringen Niveau. Die Ursachen sind die hohe Qualifikation,
>> Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Arbeitsmoral,


> Wenn man den Gerüchten und Gerede glauben kann sind viele der deutschen
> Fahrzeuge sind gar nicht so zuverläßig wie es immer behauptet wird

Ich meinte doch die Zuverlässigkeit der Beschäftigten. und nicht die der 
Fahrzeuge.   ;)

> exzessiver Reparaturkosten,
-> hohe Gewinne

> teure Reparaturproblemen
-> hohe Gewinne

> nicht reparierbare Probleme mit der Elektronik
Elektronik soll nicht repariert werden, sondern wird ausgetauscht!
Ersatzteilehandel ist ein hochlukratives Geschäft.
Ich schätze den Multiplikator zw. Einkaufspreis/Hersteller und 
Preis/Endkunde auf 30. Beim Neuwagenpreis ist der Faktor 15.

> Es wurde alles mögliche ausgetauscht und nichts wurde behoben. Wie steht
> da der KFZ Besitzer da.
ohne Geld  :))

> Weiters bin ich nicht überzeugt, daß man wirklich noch daran
> interessiert ist dem Kunden solide Qualität und vernünftige Ausstattung
> zu geben.

Was ist "vernünftig" und für wen?
Für den Händler ist all das mit der höchsten Gewinnspanne "vernünftig". 
Das kann man leicht ausfindig machen. Gehe in ein Autohaus und spiele 
den solventen, ernsthaft interessierten Kunden. Der Verkäufer wird dir 
alles empfehlen, womit am meisten Gewinn gemacht wird - seine Provision 
ist auch davon abhängig.

Beim Basismodell mit Grundausstattung sind 40% des Nettolistenpreises 
(ohne USt.) die Gewinnspanne für den Händler. Bei höherwertiger 
Ausstattung liegt die Gewinnspanne zw. 50 und 70%. Es lohnt sich!   ;) 
Man will aber nach dem Verkauf auch noch regelmäßig gutes Geld am Kunden 
verdienen. Deshalb plant man die Fehlerarten (optimiert für die 
Werkstätten) und deren Häufigkeit MTBF.
>
> Die deutsche Industrie hat verlernt dem deutschen Normalbürger
> vernünftig ausgerüstete, bezahlbare und bezahlbar reparierbare Fahrzeuge
> zur Verfügung stellen.

Da gibt es nix zu verlernen.  :)
Ein Wirtschaftsunternehmen wird nach Gewinnoptimierung geführt, 
Kapitalrendite. Verkaufspreise und Absatzmenge im idealen Verhältnis 
zueinander ergeben den maximalen Gewinn.
>
> Übrigens glaube ich nicht, daß E-Fahrzeuge die Knaller werden auf den
> man jetzt so setzt.

Die Fahrzeugbranche betreibt seit langem ein sehr erfolgreiches 
Marketing.  ;)  Auch in 20 Jahren werden die meisten Fahrzeuge mit 
Benzin und Diesel betrieben werden. Den E-Autos traue ich aber schon 
einen kleinen Marktanteil zu. Ich bin nicht mehr überzeugt, daß das 
Thema ein reiner MarketingGag ist.

> Man hat vielleicht grandiose Vorstellungen über die weitere Entwicklung
> des Autos als Solches.
Show must go on!

> Es fragt sich aber ob man damit wirklich den
> Erwartungen und Aufgaben des Otto Normalverbraucher gerecht werden kann,

Die Erwartungen, die der Kunde hat, werden vom Marketing geprägt (über 
Werbung, Medienberichte, Politikergeschwätz, etc.) Über Autos wird viel 
geredet, geschrieben, gesendet, ununterbrochen. Das ist kein Zufall, das 
hat System.

> der eine bezahlbare, zuverläßige Lösung seiner Transportprobleme
> haben will.
ist bezahlbar ... per Kredit oder Leasing (hat den Vorteil, daß man noch 
zusätzlich verdient)

> über die Trends in der Autoindustrie, daß die Belange des
> Normalverbrauchers wissentlich übersehen werden

Es geht um die Belange der Hersteller, Zulieferer (z.B. Bosch), Händler, 
Werkstätten und nicht zuletzt für den Staat (Umsatzsteuer, Lohnsteuer).

> nur noch hochfliegende Aspekte für bezahlkräftige Kunden relevant sind.

Der Gewinn pro Fahrzeug ist viel höher, als bei einem billigeren Wagen.

Deshalb stellt Bosch 28.000 neue MA ein. Bewerben!  :)

von Jo S. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bei höherwertiger
> Ausstattung liegt die Gewinnspanne zw. 50 und 70%.

Das bezieht sich nicht auf den Gesamtpreis, sondern nur auf den 
Aufpreis.

von Michael O. (michael_o)


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Die Preise von Autos sehen auf dem Papier erst mal abschreckend aus. 
Wenn man aber die möglichen Rabatte kennt, relativiert sich das schnell. 
Mein zum nächsten Monat Besteller Diesel hat einen Listenpreis von 36k€ 
mir ein paar Extras sind es dann 46k€ bezahlen muss ich 31k€ dank 
diverser Rabatte und Inzahlungnahme eines Koreanischen Euro 5 Diesels. 
Macht im Monat 188€ inkl. Mwst. Finde ich jetzt nicht so weit weg von 
den Kosten die der Koreaner verursacht hat, für den es keine Hausbank 
o.ä. Gab.

MfG
Michael

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael O. schrieb:
> Wenn man aber die möglichen Rabatte kennt, relativiert sich das schnell.

Das macht die Autos so teuer wie im Ausland.

von Purzel H. (hacky)


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> > nur noch hochfliegende Aspekte für bezahlkräftige Kunden relevant sind.

Weshalb soll man sich um den Poebel und die Schlucker als Absatzmarkt 
kuemmern, wenn man weltweit teure Autos zu Hoechstpreisen absetzen kann?

Sozialautos fuer ein paar Taler laesst man besser Inder und Chinesen 
produzieren.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Mahlzeit zusammen

Ich gehe da nicht unbedingt davon aus, dass Bosch hier eine eigene 
Produktpalette bringen will, die KI aktiv einsetzt.
Es fehlt ja schon die klare Definition des Begriffs "KI Experte".
Die Ankündigung ist damit viel heiße Luft und wenig wirklich Greifbares.

Soll mein Akkuschrauber dann selbstständig arbeiten?
Klar, er kann kurz zurückdrehen und wieder vorwärts, wenn sich eine 
Schraube beim Montagevorgang in die Wand verkantet aber das kann die 
klassische Regelungstechnik ja wohl auch.

Interessanter wird es dann eher, wenn ich ein Bordsteuersystem im 
Fahrzeug habe, das mir vom innovativen OEM ( ;) ) vorgesetzt wird und 
meine Kleinkomponente mit diesem System interagieren soll.

Das Innovativste dürften dann also Produkte werden, die mit den Signalen 
klarkommen die hier getauscht werden und auch da brauch ich keine 
aktuell einsatzfähigen KI Algo. sondern ein anständiges Lastenheft mit 
Parametertabelle.

Im leider arg rechthaberischen Deutschland benötige ich dann den KI 
"Experten" um die Schuld für das Versagen der Komponente auf wen anders 
zu schieben.

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