Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltung für 5V für 4,5 oder 3V umbauen


von Adam Schmidt (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die angefügte Anleitung ist aus einem Selbstbaukit für einen 60 Sekunden 
Timer. Ich bin absoluter Anfänger im Bereich Elektronik, würde die 
Schaltung dennoch gerne so umbauen, dass sie mit 4,5V oder 3V betrieben 
werden kann (statt der 5V). Kann mir jemand Hinweise geben, was zu tun 
ist?

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> würde die Schaltung dennoch gerne so umbauen, dass sie mit 4,5V oder 3V
> betrieben werden kann (statt der 5V). Kann mir jemand Hinweise geben, was
> zu tun ist?

Nun, meiner Ansicht nach muss die Schaltung nicht umgebaut werden. Setze 
einfach einen Stepup DCDC Wandler ein der aus der kleineren Spannung 5V 
macht.

Welche Farbe haben die Leds? Rot, grün? Evtl. läuft die Schaltung auch 
so schon mit 3,3 Volt. Allerdings müsste der NE555 gegen einen ICM7555 
getauscht werden.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Die angefügte Anleitung ist aus einem Selbstbaukit für einen 60 Sekunden
> Timer. Ich bin absoluter Anfänger im Bereich Elektronik, würde die
> Schaltung dennoch gerne so umbauen, dass sie mit 4,5V oder 3V betrieben
> werden kann (statt der 5V).

Warum? Woraus genau willst du sie mit Spannung versorgen?

> Kann mir jemand Hinweise geben, was zu tun ist?

Die CD40xx funktionieren ab 3V. Der NE555 braucht mindestens 4.5V aber 
wenn man ihn durch das CMOS-Äquivalent ersetzt (TLC555, TS555, etc) dann 
läuft er sogar ab 2V. Die komischen LED werden eine gewisse 
Mindestspannung brauchen. Am wenigsten Spannung brauchen rote, am 
meisten blaue.

Der Betrieb der LED ohne Vorwiderstände ist mindestens fragwürdig. Und 
die Genauigkeit und Stabilität des 1Hz Taktes aus dem 555 dito. Weit 
besser wäre ein 32.768kHz Quarz als Basis des 1Hz Taktgebers. Ein 4060 
hat leider eine Teilerstufe zu wenig.

An sich würde man den ganzen Krempel mit einem µC der ATMega48 Klasse 
substituieren können. Aber als Anfänger bist du damit wohl überfordert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Woraus genau willst du sie mit Spannung versorgen?

Riecht nach Batterien (Primärzellen).

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> dass sie mit 4,5V oder 3V betrieben werden kann

Kann sie. Die Elekttonik funktioniert, nur die LEDs werden dunkler und 
der Lautsprecher leiser.

Wenn es damit zu wenig wird, brauchst du einen Spannungswandler.

Die Schaltung ist aber dermassen mies und aufwändig, dass ist sie nicht 
aufbauen würde.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Die LEDs sind rot.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank für die vielen Vorschläge!
Als Spannungsquelle sollen normale AA-Batterien dienen, die LEDs sind 
rot.
Mehrere Beiträge erwähnen den miesen Aufbau der Schaltung — mit welchen 
zeitlichen Abweichungen ist denn zu rechnen? Bezieht sich die 
Unzulänglichkeit der Schaltung nur auf die zeitl. Abweichungen oder noch 
auf Anderes? Eine Abweichung von +/- 0,5 Sekunden auf 1 Minute wäre in 
Ordnung im Anwendungskontext …

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Oder hat die Schaltung auch einen sehr hohen Energieverbrauch? Das wäre 
schlecht!

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Die LEDs sind rot.

Dann wird die Schaltung vermutlich auch mit 3 Volt funktionieren, wenn 
der NE555 ausgetauscht wird. Lt. Datenblatt benötigt der mind. 4,5 Volt.


Adam Schmidt schrieb:
> Mehrere Beiträge erwähnen den miesen Aufbau der Schaltung — mit welchen
> zeitlichen Abweichungen ist denn zu rechnen? Bezieht sich die
> Unzulänglichkeit der Schaltung nur auf die zeitl. Abweichungen oder noch
> auf Anderes? Eine Abweichung von +/- 0,5 Sekunden auf 1 Minute wäre in
> Ordnung im Anwendungskontext …

Es geht wohl vor allem um den Aufwand, aber wenn Du den nicht scheust 
ist das ok.

Alternativ wäre ein kleiner uC und z.B. ein MAX7219. Für den Analogteil 
rund um den Lautsprecher habe ich jetzt keinen Tipp.

Die 0,5 Sek Abweichung auf eine Minute sollte der 555 schaffen. 
Natürlich gibt es hier auch andere Alternativen.


Adam Schmidt schrieb:
> Oder hat die Schaltung auch einen sehr hohen Energieverbrauch? Das wäre
> schlecht!

Welche Anforderung an die Laufzeit hast Du?
Der Stromverbrauch sollte nicht besonders hoch sein, es leuchtet immer 
nur eine Led. Und wenn der NE555 gegen einen ICM7555 o.ä. getauscht wird 
nehmen die ICs fast nix auf.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Als Spannungsquelle sollen normale AA-Batterien dienen,

Die werden ja wohl kaum '4.5' oder '3'V liefern, sondern im Laufe der 
Benutzung von 4.5V auf 2.6V bzw. von 3V auf 1.8V nachlassen.

Statt dem NE555 also ein CMOS-555 wie TLC555 einsetzen.

Damit während der Batterieentladung die LEDs nicht immer dunkler werden, 
empfiehlt sich eine höhere Spannung: Nimm 4 Zellen mit zusammen 6V die 
entladen sich auf 3.6V, passt.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Alternativ wäre ein kleiner uC und z.B. ein MAX7219. Für den Analogteil
> rund um den Lautsprecher habe ich jetzt keinen Tipp

Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs 
an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu.

Der Lautsprecher sollte zumindest gleichspannungsfrei betrieben werden. 
Besser aber wohl eine Piezoscheibe, aka Summer einsetzen.

Ich halte einen uC wie Arduino/ATmega8 auch für die passendere Lösung, 
ist nur 1 Bauteil, wahlweise quartzstabil.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs
> an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu.

Geht auch, nur ist der MAX7219 jetzt auch nicht so teuer. Dafür würde 
dann auch ein kleiner uC reichen.


MaWin schrieb:
> Statt dem NE555 also ein CMOS-555 wie TLC555 einsetzen.

Das wurde nun schon mehrfach genannt.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Wären als Spannungsquelle denn statt den von MaWin vorgeschlagenen 4 × 
1,5V auch 2 × 3,7V (Li-Ionen-Akkus) in Ordnung oder brennt mir dann was 
durch? LEDs könnte ich ggf. sonst auch andere nehmen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Der TO schreibt von roten Leds und AA Batterien. Ich würde grüne Leds 
und einen Lithium-Ionen Akku nehmen. Moderne grüne Leds leuchten auch 
mit 1mA schon recht hell. Selbst 0,5 mA reichen je nach Umgebung schon 
aus, evtl. sogar noch weniger. Ich habe grüne Leds zu reinen 
Anzeigezwecken mit 50uA bzw. 100uA betrieben.
Den Akku würde ich bei knapp über 3 Volt wieder aufladen. Das was man an 
Kapazität „verschenkt“ würde er bis 2,5V - 2,7V entladen, ist 
vernachlässigbar.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Wären als Spannungsquelle denn statt den von MaWin vorgeschlagenen
> 4 × 1,5V auch 2 × 3,7V (Li-Ionen-Akkus) in Ordnung oder brennt mir dann
> was durch? LEDs könnte ich ggf. sonst auch andere nehmen.

Ja, das geht auch. Dann würde ich aber einen LDO-Spannungsregler mit 3,6 
Volt Ausgangsspannung einsetzen. Die Leds, dazu habe ich in meinem 
letzten Kommentar etwas geschrieben, bleiben dann konstant hell und die 
Akkuspannung darf auf das Minimum absinken...was ich aber nicht 
ausnutzen würde.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs
>> an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu.
>
> Geht auch, nur ist der MAX7219 jetzt auch nicht so teuer. Dafür würde
> dann auch ein kleiner uC reichen.

Für 60 LED reichen zwei 8-Pit Ports am µC, damit kann man dann sogar bis 
64 LED in einer 8x8 Matrix ansteuern. Ganz ohne weitere IC. Nur 8 
Widerstände würde ich dann noch spendieren.

Ein "kleiner" µC + MAX7219 bringt IMHO keinen Vorteil gegenüber einem 
größeren µC (mit im wesentlichen nur mehr Pins).

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Wären als Spannungsquelle denn statt den von MaWin vorgeschlagenen 4 ×
> 1,5V auch 2 × 3,7V (Li-Ionen-Akkus) in Ordnung

Li-Ion Akku geht auch. Hat zwischen 4.2 und 3.0V - je nach Ladezustand. 
Noch besser wäre LiFePo, der hat fast konstante 3.3V. Dann ändert sich 
die Helligkeit der LED nicht so sehr über die Lebenszeit von 
Akku/Batterien.

Wenn man Strom sparen will, würde man wohl eher auf ein kleines LCD 
setzen. Pollin z.B. verscherbelt immer noch das

https://www.pollin.de/p/lcd-modul-densitron-pc-6749-aaw-120818

für gerade mal €0,25. Das kann man mit 3 Leitungen ansteuern. Wie das 
geht, habe ich im

Beitrag "16-Segment LCD von Pollin mit Arduino (naked)"

demonstriert. Damzu noch einen kleinen µC - 8 Pins ist wahrscheinlich zu 
knapp, aber 14 Pins (z.B. ATTiny24) geht. Damit kriegt man einen 
quarzgenauen Takt und einen echten Countdown von bis zu 199 abwärts. 
Wenn ich sowas bauen würde, dann würde ich gleich noch einen 
Drehgeber anflanschen, für die Zeiteinstellung.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Der Lautsprecher sollte zumindest gleichspannungsfrei betrieben werden.

Wenn der "Lautsprecher" so ein Teil ist (was ich annehme), ist die 
Schaltung schon Ok. Die sind dafür ausgelegt.
https://www.pollin.de/p/elektromagnetischer-schallwandler-aac-et121p2-2-640798

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Der Betrieb der LED ohne Vorwiderstände ist mindestens fragwürdig.

Das ist völlig in Ordnung. Die CMOS IC's liefern von sich aus bereits 
nicht mehr Strom, als die LED's vertragen. Man muss nur darauf achten, 
dass sie dabei nicht zu heiß werden. Bei der obigen Schaltung und 
Anwendung in normalen Wohnräumen mache ich mir da keine Sorgen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich denke, es wird genügen, den NE555 durch eine der bereits empfohlenen 
CMOS Varianten auszutauschen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> MaWin schrieb:
>>> Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs
>>> an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu.
>>
>> Geht auch, nur ist der MAX7219 jetzt auch nicht so teuer. Dafür würde
>> dann auch ein kleiner uC reichen.
>
> Für 60 LED reichen zwei 8-Pit Ports am µC, damit kann man dann sogar bis
> 64 LED in einer 8x8 Matrix ansteuern. Ganz ohne weitere IC. Nur 8
> Widerstände würde ich dann noch spendieren.
>
> Ein "kleiner" µC + MAX7219 bringt IMHO keinen Vorteil gegenüber einem
> größeren µC (mit im wesentlichen nur mehr Pins).

Hallo Axel,

weshalb wiederholst Du das was MaWin schon geschrieben hat. Natürlich 
kann man das so machen. Deshalb dürfen aber trotzdem auch andere 
Vorschläge gemacht werden. Ein MAX7219 ist jetzt nicht der riesen 
Aufwand, und teuer ist er auch nicht. Der TO könnte sogar auf ein 
fertiges Board zurückgreifen, da ist die LED-Matrix schon dabei.

Axel S. schrieb:
> Li-Ion Akku geht auch. Hat zwischen 4.2 und 3.0V - je nach Ladezustand.

Auch das ist leider nur eine Wiederholung.


Stefanus F. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Der Betrieb der LED ohne Vorwiderstände ist mindestens fragwürdig.
>
> Das ist völlig in Ordnung. Die CMOS IC's liefern von sich aus bereits
> nicht mehr Strom, als die LED's vertragen.

Ich würde auf jeden Fall Vorwiderstände einsetzen. Modernen Leds reichen 
kleine Ströme.

Jörg R. schrieb:
> Moderne grüne Leds leuchten auch
> mit 1mA schon recht hell. Selbst 0,5 mA reichen je nach Umgebung schon
> aus, evtl. sogar noch weniger. Ich habe grüne Leds zu reinen
> Anzeigezwecken mit 50uA bzw. 100uA betrieben.

Das gilt übrigens auch für blaue Leds. Nachteil ist das eine etwas 
höhere Spannung benötigt wird.


@TO
Geht es Dir am Ende um die Funktion, oder darum etwas zu basteln? 
Aufwand quasi egal.

von pre (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> @TO
> Geht es Dir am Ende um die Funktion, oder darum etwas zu basteln?
> Aufwand quasi egal.

Eine gute Frage. Das Ziel praezise auszumachen waere nuetzlich.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

pre schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> @TO
>> Geht es Dir am Ende um die Funktion, oder darum etwas zu basteln?
>> Aufwand quasi egal.
>
> Eine gute Frage. Das Ziel praezise auszumachen waere nuetzlich.

Beim betrachten der Schaltung kommen noch andere Fragen auf:

- soll die Schaltung beim anlegen der Versorgungsspannung resetet
  werden?
- wie werden die 4017 im Betrieb resetet? Die RST-Eingänge sind offen.
- woher kommt das Clocksignal für den 4017 der die Zeilen ansteuert?
  Der 555 gibt nur den Clock für den 4017 vor der die Spalten ansteuert.
- Gibt es Anforderungen an die Laufzeit?
- Müssen es 60 Leds sein? Alternativ 7-Segment als Zähler,
  16 Leds (6+10) usw.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> - woher kommt das Clocksignal für den 4017 der die Zeilen ansteuert?
>   Der 555 gibt nur den Clock für den 4017 vor der die Spalten ansteuert.

Die Frage konnte ich mir gerade selber beantworten. Er bekommt das 
Signal vom CarryOut des anderen 4017. Ist ja auch logisch.

Ich hätte die Verbindung eingezeichnet;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Auch das ist leider nur eine Wiederholung

Hmm, du wiederholst dich auch, kann also so schlimm nicht sein, was du 
hier anderen vorhältst.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Auch das ist leider nur eine Wiederholung
>
> Hmm, du wiederholst dich auch, kann also so schlimm nicht sein, was du
> hier anderen vorhältst.

Hier?

Jörg R. schrieb:
> Welche Farbe haben die Leds? Rot, grün? Evtl. läuft die Schaltung auch
> so schon mit 3,3 Volt. Allerdings müsste der NE555 gegen einen ICM7555
> getauscht werden.

Ach ne, das hast Du ja wiederholt;-)

MaWin schrieb:
> Statt dem NE555 also ein CMOS-555 wie TLC555 einsetzen.


Wenn Du damit allerdings meinst das ich mich selber zitiert habe, ja 
habe ich. Das hat aber den Grund den Zusammenhang zu erkennen.

Ansonsten kannst Du auch gerne ein Beispiel nennen, dann kann ich 
Stellung dazu nehmen, oder mich ggf. auch entschuldigen.

Zudem habe ich Axel, dessen Beiträge ich aufgrund vor allem der Wortwahl 
mehr schätze als Deine, direkt angesprochen. Oder heißt du in 
Wirklichkeit auch Axel und fühlst dich angesprochen?

@Axel
Ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten;-)


MaWin schrieb:
> Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219.

Und auch hierzu noch eine Anmerkung. Ich vermute Du bist Ingenieur, 
vielleicht in der Entwicklung o.ä. Da hast Du natürlich einen ganz 
anderen Background wie ein Hobbyelektroniker, so wie ich einer bin. 
Daher schlage ich z.B. einen MAX7219 vor, weil ich den kenne. Der 
Aufwand ist gering, und wie ich auch! schon geschrieben habe, gibt es 
fertige Boards mit Led-Matrix. Einfacher vom Aufwand her geht es für den 
TO kaum. Und ob der 7219 eine Led, 37 oder auch 64 leuchten lässt ist 
ihm vollkommen egal.

Anstatt einfach nur einen eigenen Vorschlag zu machen, wird erst einmal 
ein anderer Beitrag abgewertet.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Daher schlage ich z.B. einen MAX7219 vor, weil ich den kenne

Für manche Leute sieht alles wie ein Nagel aus weil sie nur einen Hammer 
haben.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Der MAX7219 ist nicht billig. Zumindest so lange nicht, wie man ihn aus 
einer seriösen Quelle bezieht. Beim Chinamann sieht das anders aus, aber 
da weiß man nie, was man bekommt. Und manche wollen da auch entweder 
nicht bestellen oder nicht 6 Wochen warten.

Wenn man hingegen die Reichelt Preise vergleicht:

ATMega328 (DIP)  €1,80
MAX7219 (DIP)    €7,99

Aber gut, für den TO ist das alles Wurscht. Er bezeichnet sich selber 
als Anfänger. Ein paar 4000er verdrahten geht da noch an. Einen µC zu 
programmieren dürfte für ihne eine doch recht hohe Hürde sein.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Daher schlage ich z.B. einen MAX7219 vor, weil ich den kenne
>
> Für manche Leute sieht alles wie ein Nagel aus weil sie nur einen Hammer
> haben.

Geschenkt;-(


Axel S. schrieb:
> Der MAX7219 ist nicht billig. Zumindest so lange nicht, wie man ihn aus
> einer seriösen Quelle bezieht.

Na ja, sonst kann es hier auch nicht billig genug zugehen?


Axel S. schrieb:
> MAX7219 (DIP)    €7,99

Versand aus Deutschland innerhalb weniger Tage, Bezahlung per Paypal 
möglich. Also kein Risiko.

https://www.ebay.de/itm/FERTIG-AUGEBAUT-Led-Dot-Matrix-Display-Modul-8x8-Arduino-MAX7219-Raspberry/253070210956?_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D20170511121231%26meid%3D7a03f2e95b83464bbaa6736cf2c64930%26pid%3D100675%26rk%3D7%26rkt%3D15%26mehot%3Dpp%26sd%3D382715018401%26itm%3D253070210956&_trksid=p2481888.c100675.m4236&_trkparms=pageci%3A7f8e08ab-3c6c-11e9-8746-74dbd1804e71%7Cparentrq%3A3b3fcbb11690ac3c3bb9e854ffdc3339%7Ciid%3A1

https://www.ebay.de/itm/Dot-Matrix-Modul-8x8-Display-Arduino-4-Matrix-MAX7219-Led-Lcd-Raspberry-Pi/253070191854?_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D20170511121231%26meid%3D36d94ab440644b03bbee583900e68bf7%26pid%3D100675%26rk%3D7%26rkt%3D15%26mehot%3Dpp%26sd%3D253070210956%26itm%3D253070191854&_trksid=p2481888.c100675.m4236&_trkparms=pageci%3Ac6c0d00e-3c6c-11e9-91c7-74dbd1802d0d%7Cparentrq%3A3b419e5d1690a9e81c07330ffff1e902%7Ciid%3A1


PS: Ich kaufe meine Teile i.d.R. bei Mouser, Reichelt und auch TME, bin 
also kein Befürworter von Billigkram aus Fernost. 7,- Euro würde ich für 
den MAX7219 allerdings nicht bezahlen.


Axel S. schrieb:

> Aber gut, für den TO ist das alles Wurscht. Er bezeichnet sich selber
> als Anfänger. Ein paar 4000er verdrahten geht da noch an. Einen µC zu
> programmieren dürfte für ihne eine doch recht hohe Hürde sein.

Weiß ich nicht, vielleicht ist er ja sogar Programmierer.


@Axel
@MaWin

Ich habe den MAX7219 einfach nur als mögliche Alternative gennant. Euer 
Bashing verstehe ich daher nicht. Aber wenn einer einmal anfängt....

: Bearbeitet durch User
von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Ersteinmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Da sich der Fokus 
er Antworten aus meiner Sicht aber immer mehr verschoben hat, schreibe 
ich nochmal, was für mich wichtig ist.
Es geht mir um den konkreten Bau einer Stop- bzw. Countdown-Uhr für ein 
Gesellschaftsspiel, bei dem jeder Spieler max. 60 Sekunden Zeit für 
einen Zug hat, danach kommt der Folgespieler. Daher soll die Uhr eine 
grafische (nicht nummerische) Repräsentation der ablaufenden Zeit haben 
und zum Ende der 60 Sekunden einen Alarm geben; weiterhin soll es 
möglich sein, den Ablauf zu pausieren und natürlich soll die Zeit 
einfach wieder zurückgesetzt werden können, wenn ein neuer Zug/Spieler 
beginnt.

Insofern war der von mir recherchierte Bausatz eigentlich eine 
Punktlandung, da er dies alles zu erfüllen schien.

Aus obige Antworten sehe ich für mich bisher zwei mögliche Wege: einmal 
den Bausatz zu verwenden, dabei den NE555 durch ein CMOS-Äquivalent 
auszutauschen und als Spannungsquelle dann einen LiFePo-Akku mit 3.3 V 
zu verwenden. Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine 
Vorwiederstände an den LEDs benötige — korrekt? Kann ich zum Laden 
dieses Akkus denn dieses Modul verwenden: 
https://eu.banggood.com/Wholesale-Warehouse-USB-Lithium-Battery-Charger-Module-Board-With-Charging-And-Protection-wp-Eu-924048.html?rmmds=category 
oder benötigt es ein anderes?


Der andere Weg wäre ein Matrixmodul, auch hier müsste ich ja keine 
Zahlen darstellen, sondern könnte die Anzeige rein grafisch, quasi als 
progress-bar nutzen. Ich bin zwar Python- und PHP-Programmierer, aber 
habe noch nie eine Hardware programmiert, geschweige denn die 
elektronische "Umgebung" für einen programmierbaren Chip konzipiert und 
gelötet. Aber die Lösung mit dem MAX7219 finde ich dennoch interessant 
und würde gerne mehr darüber wissen: wie wird er programmiert, und wie 
muss die Schaltung der Stopuhr dann aussehen?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> korrekt?

Bis dahin ja.

> Kann ich zum Laden dieses Akkus denn dieses Modul verwenden

Nein, das eignet sich nur für LiIo und LiPo Akkus. Nimm doch einfach so 
einen Akku - das wäre sogar billiger als LiFePo.

Du könntest auch eine USB Powerbank öffnen und zwei Leitungen direkt an 
den Akku löten. Das ist billig und dann hast du das passende Ladegerät 
gleich mit drin.

> habe noch nie eine Hardware programmiert

Dann schlage ich Dir vor, du schaust Dir für den Einstieg dieses 
Büchlein an: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html

Danach weisst du Bescheid, ob du Dir dieses Fachgebiet Spass macht.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank für den Link zum Mikrocontroller-Buch, sehr interessant und 
gar nicht so eine große Hürde, wie ich dachte.

Und die Idee mit der Powerbank finde ich schön pragmatisch, allerdings 
ist es doch so, dass die Zellen in der Bank zwar ~3 Volt Spannung haben, 
aber der Ausgang doch mit einem step-up converter auf 5V erhöht wird, 
oder? Muss ich dann nicht doch wieder Widerstände einbauen? Wäre dieses 
Auf- und Absenken der Spannung nicht unökonomisch?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> ist es doch so, dass die Zellen in der Bank zwar ~3 Volt Spannung haben,
> aber der Ausgang doch mit einem step-up converter auf 5V erhöht wird,
> oder?

Den Step-Up Wandler musst du nicht nutzen. Du kannst deine Elektronik 
direkt an den Akku anschliessen. Dazu musst du natürlich das Gehäuse der 
Powerbank öffnen. Bei den meisten geht das ganz einfach mit sanfter 
Gewalt :-)

> Wäre dieses Auf- und Absenken der Spannung nicht unökonomisch?

Korrekt. Deswegen bevorzuge ich direkten Batteriebetrieb ohne 
Spannungswandler, wann immer es geht. Die Schaltung aus deinem 
Eröffnungsbeitrag eignet sich dazu perfekt, wenn du diesen NE555 Chip 
durch eine CMOS Variante ersetzt.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Und die Idee mit der Powerbank finde ich schön pragmatisch, allerdings
> ist es doch so, dass die Zellen in der Bank zwar ~3 Volt Spannung haben,
> aber der Ausgang doch mit einem step-up converter auf 5V erhöht wird,
> oder? Muss ich dann nicht doch wieder Widerstände einbauen? Wäre dieses
> Auf- und Absenken der Spannung nicht unökonomisch?

Die Idee eine Powerbank zur Stromversorgung einzusetzen ist eigentlich 
eine gute Idee. Ich würde sie aber nicht öffnen. Das mehr an 
Leistungsaufnahme bei 5 Volt, im Gegensatz zu 3,3 Volt ist ökonomisch 
uninteressant, was deine Schaltung angeht. Das was da an Leistung mehr 
gebraucht wird bewegt sich im mW Bereich. Vorteil ist zudem das die 
ungeöffnete Powerbank auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann. 
Weiterhin musst Du dir keine Gedanken über das Laden des Akkus machen.

Deine Schaltung soll für ein Gesellschaftsspiel eingesetzt werden. D.h. 
sie wird nur einige Stunden am Stück verwendet. Selbst eine kleine 
Powerbank würde deine Schaltung versorgen, ununterbrochen für mehrere 
Tage am Stück. Du könntest sogar den NE555 belassen, wobei die 
CMOS-Variante auch geht.

Die Schaltung benötigt nur wenige mA, selbst mit dem NE555. Es leuchtet 
ja auch immer nur eine Led.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
> Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiderstände an den LEDs 
benötige — korrekt?

Das sehe ich als Schaltungspfusch, natürlich Vorwiderstände - 6 Stück 
auf die Ausgänge von U4.

Welche Farbe haben die LEDs?

> als Spannungsquelle dann einen LiFePo-Akku mit 3.3 V zu verwenden.

Nicht wirklich sinnvoll - wie Dir schon gesagt wurde, eher eine Standard 
LiIon. Warum eigentlich nicht vier Mignonzellen? Die beteiligten ICs 
dürfen deutlich mehr als 5 Volt.

> Kann ich zum Laden dieses Akkus denn dieses Modul verwenden:
> 
https://eu.banggood.com/Wholesale-Warehouse-USB-Lithium-Battery-Charger-Module-Board-With-Charging-And-Protection-wp-Eu-924048.html?rmmds=category

Diese Platte ist mit 4,2Volt für Lithium-Ionen-Zellen vorgesehen (und 
ausserden erheblich zu teuer). Lithium-Eisenoxid darf damit nicht 
geladen werden.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
>> Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiderstände an den LEDs
> benötige — korrekt?
>
> Das sehe ich als Schaltungspfusch, natürlich Vorwiderstände - 6 Stück
> auf die Ausgänge von U4.
>
> Welche Farbe haben die LEDs?

Am liebsten weiß.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Oder alternativ grün.

von Adam Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Warum eigentlich nicht vier Mignonzellen? Die beteiligten ICs
> dürfen deutlich mehr als 5 Volt.

… dann wären 4 Mignonzellen auch OK.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Adam Schmidt schrieb:
>> Welche Farbe haben die LEDs?
> Am liebsten weiß.

Weiß / blau hat den Vorteil, schon bei sehr geringem Strom gut sichtbar 
zu sein. Leider sind die typisch mit 3..3,3 Volt Flußspannung 
beschrieben, was Deinem Wunsch nach 3V-Betrieb im Wege steht. Viele 
leuchten schon ein halbes Volt früher, aber das ist dann keine 
zuverlässige Schaltungsauslegung mehr.

Adam Schmidt schrieb:
> Oder alternativ grün.

Der grüne Schrott mit 1,7 V Flußspannung braucht viel Strom. Moderne 
Grüne leuchten auch schon bei wenig Strom, wollen aber mehr Spannung. 
Ich messe gerade mal an meinem Akku-Nachtlicht, bei 130µA Strom hat die 
grüne LED 2,3 Volt - also auch einigermaßen oder gar zu eng für 
3V-Betrieb.

Adam Schmidt schrieb:
> … dann wären 4 Mignonzellen auch OK.

Mit 4 Alkalibatterien kommt man neu auf 6,5 Volt und entlädt bis etwa 4 
Volt, das könnte reichen, ohne dass Du umbauen musst.

Mit 4 Eneloop wäre man bei 5,2..4 Volt unterwegs, das sollte gerade noch 
passen.

Wenn Du mit der Betriebszeit klar kommst, sehe ich Jörgs Antwort als 
sinnvoll:
Jörg R. schrieb:
> Die Idee eine Powerbank zur Stromversorgung einzusetzen ist eigentlich eine gute 
Idee.

Was Dir passieren kann, ist, dass die Powerbank wegen zu geringer Last 
abschaltet - das muß man individuell testen.


In den 6 Zeilen der LEDs würde ich für weiß / grün erstmal Widerstände 
8,2 kOhm einsetzen. Wenn das zu dunkel wird, Widerstände parallel drauf.

Wie sehe ich das: Baue das mit weißen LEDs auf, packe vier 
Aldi-Batterien dran und beobachte, was passiert / wie lange das spielt. 
Wenn es danach Unklarheiten gibt, frage erneut nach anstatt noch weitere 
Zeit in Diskussionen zu verbraten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Für genaue Sekunde den 555 durch einen CD4060 mit Uhrenquarz ersetzen. 
Dann läufts genau und problemlos auch mit 3V.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
>> Adam Schmidt schrieb:
>> Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiderstände an den LEDs
>> benötige — korrekt?
>
> Das sehe ich als Schaltungspfusch, natürlich Vorwiderstände - 6 Stück
> auf die Ausgänge von U4.

Ich würde auch Vorwiderstände einbauen, vor allem wenn effektive grüne 
oder blaue Leds zum Einsatz kommen. Den Tipp bei den 4000er ohne 
Widerstände zu arbeiten liest man zwar immer wieder mal, ich würde sie 
nicht weglassen. Wie schon geschrieben kann man grüne (würde ich wegen 
der geringeren Spannung verwenden) oder blaue Leds auch mit 1mA 
betreiben, und auch deutlich darunter.

Manfred schrieb:
> Wenn Du mit der Betriebszeit klar kommst, sehe ich Jörgs Antwort als
> sinnvoll:
> Jörg R. schrieb:
>> Die Idee eine Powerbank zur Stromversorgung einzusetzen ist eigentlich
>> eine gute Idee.
>
> Was Dir passieren kann, ist, dass die Powerbank wegen zu geringer Last
> abschaltet - das muß man individuell testen.

Oh ja, daran habe ich nicht gedacht. Bei dem kleinen Strom wird die 
Powerbank abschalten. Anstatt der erforderlichen Gegenmaßnahmen kann 
dann gleich eine andere Lösung herhalten.


Manfred schrieb:
> Der grüne Schrott mit 1,7 V Flußspannung braucht viel Strom. Moderne
> Grüne leuchten auch schon bei wenig Strom, wollen aber mehr Spannung.
> Ich messe gerade mal an meinem Akku-Nachtlicht, bei 130µA Strom hat die
> grüne LED 2,3 Volt - also auch einigermaßen oder gar zu eng für
> 3V-Betrieb.

Das muss ich mit meinen grünen 5mm Leds auch mal messen. Ich meine die 
leuchten auch bei 50uA schon „hell“ genug. Spannung muss ich mal messen.


Matthias S. schrieb:
> Für genaue Sekunde den 555 durch einen CD4060 mit Uhrenquarz
> ersetzen. Dann läufts genau und problemlos auch mit 3V.

Ohne jetzt nachzusehen meine ich das der 4060 bei Verwendung eines 
32768Hz Quarz 2Hz ausgibt. Es wäre also noch eine Teilerstufe notwendig. 
Dem TO reichen 0,5 Sek Genauigkeit, das reicht der 555. Für 3 Volt die 
CMOS-Variante, wie schon öfter erwähnt.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Für genaue Sekunde den 555 durch einen CD4060 mit Uhrenquarz ersetzen.

Na ja ... mit dem 4060 als Oszillator hatte ich schon Ärger, wirklich 
kindersichere Schaltungen mit dem Ding kenne ich nicht.

Adam scheint mir kein erfahrener Hardwaremann zu sein - so bleibe ich 
dabei, die Schaltung wie vorgegeben aufzubauen und eine adäquate 
Stromversorgung zu machen, so schwer ist das nicht.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Das muss ich mit meinen grünen 5mm Leds auch mal messen. Ich meine die leuchten 
auch bei 50uA schon „hell“ genug.

Ich weiß nicht, wo ich das hier schon einmal gepostet hatte, egal. Im 
August 2017 habe ich grüne LEDs 5mm vom Chinesen bezogen und mal 
gemessen - siehe Bilder.

Hier habe ich neulich ein Akku-Nachtlicht dargestellt:
Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"

Eine uralt-Gruene, wie sie bei C* und R* angeblich noch immer verkauft 
werden, liefert im Vergleich kaum Licht, liegt aber 1 Volt niedriger.

> Den Tipp bei den 4000er ohne Widerstände zu arbeiten liest man zwar immer wieder 
mal,

Darüber sind wir uns wohl einig, das ist Bastelpfusch unwissender 
Pruckler.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Ohne jetzt nachzusehen meine ich das der 4060 bei Verwendung eines
> 32768Hz Quarz 2Hz ausgibt. Es wäre also noch eine Teilerstufe notwendig.

Jo, du hast recht, mea culpa. Es müsste also noch ein 4027 o.ä. rein. 
Mit der zweiten Hälfte liesse sich eine narrensichere Start/Stop 
Schaltung impementieren.
Wie reagiert ein (7)555 auf absinkende Betriebsspannung?

Manfred schrieb:
> Na ja ... mit dem 4060 als Oszillator hatte ich schon Ärger, wirklich
> kindersichere Schaltungen mit dem Ding kenne ich nicht.

Damit hingegen hatte ich nie Probleme. Die Schwierigkeit besteht 
eigentlich nur in der Beschaffung eines 10-12MOhm Widerstandes.

: Bearbeitet durch User
von G R (Gast)


Lesenswert?

>
> @Axel
> @MaWin
>
> Ich habe den MAX7219 einfach nur als mögliche Alternative gennant. Euer
> Bashing verstehe ich daher nicht. Aber wenn einer einmal anfängt....

Ich habe in einem anderen Thread eine Frage zu irgendwas gestellt. Da 
trollen die auch rum. Ich dachte zu erst es liege an mir. Gut hab ich 
mal in ein anderen Topic geschaut. Die Herren sind anscheinend einfach 
so. Mühsame Zeitgenossen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.