Die angefügte Anleitung ist aus einem Selbstbaukit für einen 60 Sekunden Timer. Ich bin absoluter Anfänger im Bereich Elektronik, würde die Schaltung dennoch gerne so umbauen, dass sie mit 4,5V oder 3V betrieben werden kann (statt der 5V). Kann mir jemand Hinweise geben, was zu tun ist?
Adam Schmidt schrieb: > würde die Schaltung dennoch gerne so umbauen, dass sie mit 4,5V oder 3V > betrieben werden kann (statt der 5V). Kann mir jemand Hinweise geben, was > zu tun ist? Nun, meiner Ansicht nach muss die Schaltung nicht umgebaut werden. Setze einfach einen Stepup DCDC Wandler ein der aus der kleineren Spannung 5V macht. Welche Farbe haben die Leds? Rot, grün? Evtl. läuft die Schaltung auch so schon mit 3,3 Volt. Allerdings müsste der NE555 gegen einen ICM7555 getauscht werden.
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Adam Schmidt schrieb: > Die angefügte Anleitung ist aus einem Selbstbaukit für einen 60 Sekunden > Timer. Ich bin absoluter Anfänger im Bereich Elektronik, würde die > Schaltung dennoch gerne so umbauen, dass sie mit 4,5V oder 3V betrieben > werden kann (statt der 5V). Warum? Woraus genau willst du sie mit Spannung versorgen? > Kann mir jemand Hinweise geben, was zu tun ist? Die CD40xx funktionieren ab 3V. Der NE555 braucht mindestens 4.5V aber wenn man ihn durch das CMOS-Äquivalent ersetzt (TLC555, TS555, etc) dann läuft er sogar ab 2V. Die komischen LED werden eine gewisse Mindestspannung brauchen. Am wenigsten Spannung brauchen rote, am meisten blaue. Der Betrieb der LED ohne Vorwiderstände ist mindestens fragwürdig. Und die Genauigkeit und Stabilität des 1Hz Taktes aus dem 555 dito. Weit besser wäre ein 32.768kHz Quarz als Basis des 1Hz Taktgebers. Ein 4060 hat leider eine Teilerstufe zu wenig. An sich würde man den ganzen Krempel mit einem µC der ATMega48 Klasse substituieren können. Aber als Anfänger bist du damit wohl überfordert.
Axel S. schrieb: > Woraus genau willst du sie mit Spannung versorgen? Riecht nach Batterien (Primärzellen).
Adam Schmidt schrieb: > dass sie mit 4,5V oder 3V betrieben werden kann Kann sie. Die Elekttonik funktioniert, nur die LEDs werden dunkler und der Lautsprecher leiser. Wenn es damit zu wenig wird, brauchst du einen Spannungswandler. Die Schaltung ist aber dermassen mies und aufwändig, dass ist sie nicht aufbauen würde.
Vielen Dank für die vielen Vorschläge! Als Spannungsquelle sollen normale AA-Batterien dienen, die LEDs sind rot. Mehrere Beiträge erwähnen den miesen Aufbau der Schaltung — mit welchen zeitlichen Abweichungen ist denn zu rechnen? Bezieht sich die Unzulänglichkeit der Schaltung nur auf die zeitl. Abweichungen oder noch auf Anderes? Eine Abweichung von +/- 0,5 Sekunden auf 1 Minute wäre in Ordnung im Anwendungskontext …
Oder hat die Schaltung auch einen sehr hohen Energieverbrauch? Das wäre schlecht!
Adam Schmidt schrieb: > Die LEDs sind rot. Dann wird die Schaltung vermutlich auch mit 3 Volt funktionieren, wenn der NE555 ausgetauscht wird. Lt. Datenblatt benötigt der mind. 4,5 Volt. Adam Schmidt schrieb: > Mehrere Beiträge erwähnen den miesen Aufbau der Schaltung — mit welchen > zeitlichen Abweichungen ist denn zu rechnen? Bezieht sich die > Unzulänglichkeit der Schaltung nur auf die zeitl. Abweichungen oder noch > auf Anderes? Eine Abweichung von +/- 0,5 Sekunden auf 1 Minute wäre in > Ordnung im Anwendungskontext … Es geht wohl vor allem um den Aufwand, aber wenn Du den nicht scheust ist das ok. Alternativ wäre ein kleiner uC und z.B. ein MAX7219. Für den Analogteil rund um den Lautsprecher habe ich jetzt keinen Tipp. Die 0,5 Sek Abweichung auf eine Minute sollte der 555 schaffen. Natürlich gibt es hier auch andere Alternativen. Adam Schmidt schrieb: > Oder hat die Schaltung auch einen sehr hohen Energieverbrauch? Das wäre > schlecht! Welche Anforderung an die Laufzeit hast Du? Der Stromverbrauch sollte nicht besonders hoch sein, es leuchtet immer nur eine Led. Und wenn der NE555 gegen einen ICM7555 o.ä. getauscht wird nehmen die ICs fast nix auf.
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Adam Schmidt schrieb: > Als Spannungsquelle sollen normale AA-Batterien dienen, Die werden ja wohl kaum '4.5' oder '3'V liefern, sondern im Laufe der Benutzung von 4.5V auf 2.6V bzw. von 3V auf 1.8V nachlassen. Statt dem NE555 also ein CMOS-555 wie TLC555 einsetzen. Damit während der Batterieentladung die LEDs nicht immer dunkler werden, empfiehlt sich eine höhere Spannung: Nimm 4 Zellen mit zusammen 6V die entladen sich auf 3.6V, passt.
Jörg R. schrieb: > Alternativ wäre ein kleiner uC und z.B. ein MAX7219. Für den Analogteil > rund um den Lautsprecher habe ich jetzt keinen Tipp Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu. Der Lautsprecher sollte zumindest gleichspannungsfrei betrieben werden. Besser aber wohl eine Piezoscheibe, aka Summer einsetzen. Ich halte einen uC wie Arduino/ATmega8 auch für die passendere Lösung, ist nur 1 Bauteil, wahlweise quartzstabil.
MaWin schrieb: > Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs > an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu. Geht auch, nur ist der MAX7219 jetzt auch nicht so teuer. Dafür würde dann auch ein kleiner uC reichen. MaWin schrieb: > Statt dem NE555 also ein CMOS-555 wie TLC555 einsetzen. Das wurde nun schon mehrfach genannt.
Wären als Spannungsquelle denn statt den von MaWin vorgeschlagenen 4 × 1,5V auch 2 × 3,7V (Li-Ionen-Akkus) in Ordnung oder brennt mir dann was durch? LEDs könnte ich ggf. sonst auch andere nehmen.
Der TO schreibt von roten Leds und AA Batterien. Ich würde grüne Leds und einen Lithium-Ionen Akku nehmen. Moderne grüne Leds leuchten auch mit 1mA schon recht hell. Selbst 0,5 mA reichen je nach Umgebung schon aus, evtl. sogar noch weniger. Ich habe grüne Leds zu reinen Anzeigezwecken mit 50uA bzw. 100uA betrieben. Den Akku würde ich bei knapp über 3 Volt wieder aufladen. Das was man an Kapazität „verschenkt“ würde er bis 2,5V - 2,7V entladen, ist vernachlässigbar.
Adam Schmidt schrieb: > Wären als Spannungsquelle denn statt den von MaWin vorgeschlagenen > 4 × 1,5V auch 2 × 3,7V (Li-Ionen-Akkus) in Ordnung oder brennt mir dann > was durch? LEDs könnte ich ggf. sonst auch andere nehmen. Ja, das geht auch. Dann würde ich aber einen LDO-Spannungsregler mit 3,6 Volt Ausgangsspannung einsetzen. Die Leds, dazu habe ich in meinem letzten Kommentar etwas geschrieben, bleiben dann konstant hell und die Akkuspannung darf auf das Minimum absinken...was ich aber nicht ausnutzen würde.
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Jörg R. schrieb: > MaWin schrieb: >> Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs >> an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu. > > Geht auch, nur ist der MAX7219 jetzt auch nicht so teuer. Dafür würde > dann auch ein kleiner uC reichen. Für 60 LED reichen zwei 8-Pit Ports am µC, damit kann man dann sogar bis 64 LED in einer 8x8 Matrix ansteuern. Ganz ohne weitere IC. Nur 8 Widerstände würde ich dann noch spendieren. Ein "kleiner" µC + MAX7219 bringt IMHO keinen Vorteil gegenüber einem größeren µC (mit im wesentlichen nur mehr Pins).
Adam Schmidt schrieb: > Wären als Spannungsquelle denn statt den von MaWin vorgeschlagenen 4 × > 1,5V auch 2 × 3,7V (Li-Ionen-Akkus) in Ordnung Li-Ion Akku geht auch. Hat zwischen 4.2 und 3.0V - je nach Ladezustand. Noch besser wäre LiFePo, der hat fast konstante 3.3V. Dann ändert sich die Helligkeit der LED nicht so sehr über die Lebenszeit von Akku/Batterien. Wenn man Strom sparen will, würde man wohl eher auf ein kleines LCD setzen. Pollin z.B. verscherbelt immer noch das https://www.pollin.de/p/lcd-modul-densitron-pc-6749-aaw-120818 für gerade mal €0,25. Das kann man mit 3 Leitungen ansteuern. Wie das geht, habe ich im Beitrag "16-Segment LCD von Pollin mit Arduino (naked)" demonstriert. Damzu noch einen kleinen µC - 8 Pins ist wahrscheinlich zu knapp, aber 14 Pins (z.B. ATTiny24) geht. Damit kriegt man einen quarzgenauen Takt und einen echten Countdown von bis zu 199 abwärts. Wenn ich sowas bauen würde, dann würde ich gleich noch einen Drehgeber anflanschen, für die Zeiteinstellung.
MaWin schrieb: > Der Lautsprecher sollte zumindest gleichspannungsfrei betrieben werden. Wenn der "Lautsprecher" so ein Teil ist (was ich annehme), ist die Schaltung schon Ok. Die sind dafür ausgelegt. https://www.pollin.de/p/elektromagnetischer-schallwandler-aac-et121p2-2-640798
Axel S. schrieb: > Der Betrieb der LED ohne Vorwiderstände ist mindestens fragwürdig. Das ist völlig in Ordnung. Die CMOS IC's liefern von sich aus bereits nicht mehr Strom, als die LED's vertragen. Man muss nur darauf achten, dass sie dabei nicht zu heiß werden. Bei der obigen Schaltung und Anwendung in normalen Wohnräumen mache ich mir da keine Sorgen.
Ich denke, es wird genügen, den NE555 durch eine der bereits empfohlenen CMOS Varianten auszutauschen.
Axel S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> MaWin schrieb: >>> Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Direkt die LEDs >>> an 16 uC Ausgänge und einige Vorwiderstände für max 20mA dazu. >> >> Geht auch, nur ist der MAX7219 jetzt auch nicht so teuer. Dafür würde >> dann auch ein kleiner uC reichen. > > Für 60 LED reichen zwei 8-Pit Ports am µC, damit kann man dann sogar bis > 64 LED in einer 8x8 Matrix ansteuern. Ganz ohne weitere IC. Nur 8 > Widerstände würde ich dann noch spendieren. > > Ein "kleiner" µC + MAX7219 bringt IMHO keinen Vorteil gegenüber einem > größeren µC (mit im wesentlichen nur mehr Pins). Hallo Axel, weshalb wiederholst Du das was MaWin schon geschrieben hat. Natürlich kann man das so machen. Deshalb dürfen aber trotzdem auch andere Vorschläge gemacht werden. Ein MAX7219 ist jetzt nicht der riesen Aufwand, und teuer ist er auch nicht. Der TO könnte sogar auf ein fertiges Board zurückgreifen, da ist die LED-Matrix schon dabei. Axel S. schrieb: > Li-Ion Akku geht auch. Hat zwischen 4.2 und 3.0V - je nach Ladezustand. Auch das ist leider nur eine Wiederholung. Stefanus F. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Der Betrieb der LED ohne Vorwiderstände ist mindestens fragwürdig. > > Das ist völlig in Ordnung. Die CMOS IC's liefern von sich aus bereits > nicht mehr Strom, als die LED's vertragen. Ich würde auf jeden Fall Vorwiderstände einsetzen. Modernen Leds reichen kleine Ströme. Jörg R. schrieb: > Moderne grüne Leds leuchten auch > mit 1mA schon recht hell. Selbst 0,5 mA reichen je nach Umgebung schon > aus, evtl. sogar noch weniger. Ich habe grüne Leds zu reinen > Anzeigezwecken mit 50uA bzw. 100uA betrieben. Das gilt übrigens auch für blaue Leds. Nachteil ist das eine etwas höhere Spannung benötigt wird. @TO Geht es Dir am Ende um die Funktion, oder darum etwas zu basteln? Aufwand quasi egal.
Jörg R. schrieb: > @TO > Geht es Dir am Ende um die Funktion, oder darum etwas zu basteln? > Aufwand quasi egal. Eine gute Frage. Das Ziel praezise auszumachen waere nuetzlich.
pre schrieb: > Jörg R. schrieb: >> @TO >> Geht es Dir am Ende um die Funktion, oder darum etwas zu basteln? >> Aufwand quasi egal. > > Eine gute Frage. Das Ziel praezise auszumachen waere nuetzlich. Beim betrachten der Schaltung kommen noch andere Fragen auf: - soll die Schaltung beim anlegen der Versorgungsspannung resetet werden? - wie werden die 4017 im Betrieb resetet? Die RST-Eingänge sind offen. - woher kommt das Clocksignal für den 4017 der die Zeilen ansteuert? Der 555 gibt nur den Clock für den 4017 vor der die Spalten ansteuert. - Gibt es Anforderungen an die Laufzeit? - Müssen es 60 Leds sein? Alternativ 7-Segment als Zähler, 16 Leds (6+10) usw.
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Jörg R. schrieb: > - woher kommt das Clocksignal für den 4017 der die Zeilen ansteuert? > Der 555 gibt nur den Clock für den 4017 vor der die Spalten ansteuert. Die Frage konnte ich mir gerade selber beantworten. Er bekommt das Signal vom CarryOut des anderen 4017. Ist ja auch logisch. Ich hätte die Verbindung eingezeichnet;-)
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Jörg R. schrieb: > Auch das ist leider nur eine Wiederholung Hmm, du wiederholst dich auch, kann also so schlimm nicht sein, was du hier anderen vorhältst.
MaWin schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Auch das ist leider nur eine Wiederholung > > Hmm, du wiederholst dich auch, kann also so schlimm nicht sein, was du > hier anderen vorhältst. Hier? Jörg R. schrieb: > Welche Farbe haben die Leds? Rot, grün? Evtl. läuft die Schaltung auch > so schon mit 3,3 Volt. Allerdings müsste der NE555 gegen einen ICM7555 > getauscht werden. Ach ne, das hast Du ja wiederholt;-) MaWin schrieb: > Statt dem NE555 also ein CMOS-555 wie TLC555 einsetzen. Wenn Du damit allerdings meinst das ich mich selber zitiert habe, ja habe ich. Das hat aber den Grund den Zusammenhang zu erkennen. Ansonsten kannst Du auch gerne ein Beispiel nennen, dann kann ich Stellung dazu nehmen, oder mich ggf. auch entschuldigen. Zudem habe ich Axel, dessen Beiträge ich aufgrund vor allem der Wortwahl mehr schätze als Deine, direkt angesprochen. Oder heißt du in Wirklichkeit auch Axel und fühlst dich angesprochen? @Axel Ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten;-) MaWin schrieb: > Niemand braucht bei nur 1 leuchtenden LED einen MAX7219. Und auch hierzu noch eine Anmerkung. Ich vermute Du bist Ingenieur, vielleicht in der Entwicklung o.ä. Da hast Du natürlich einen ganz anderen Background wie ein Hobbyelektroniker, so wie ich einer bin. Daher schlage ich z.B. einen MAX7219 vor, weil ich den kenne. Der Aufwand ist gering, und wie ich auch! schon geschrieben habe, gibt es fertige Boards mit Led-Matrix. Einfacher vom Aufwand her geht es für den TO kaum. Und ob der 7219 eine Led, 37 oder auch 64 leuchten lässt ist ihm vollkommen egal. Anstatt einfach nur einen eigenen Vorschlag zu machen, wird erst einmal ein anderer Beitrag abgewertet.
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Jörg R. schrieb: > Daher schlage ich z.B. einen MAX7219 vor, weil ich den kenne Für manche Leute sieht alles wie ein Nagel aus weil sie nur einen Hammer haben.
Der MAX7219 ist nicht billig. Zumindest so lange nicht, wie man ihn aus einer seriösen Quelle bezieht. Beim Chinamann sieht das anders aus, aber da weiß man nie, was man bekommt. Und manche wollen da auch entweder nicht bestellen oder nicht 6 Wochen warten. Wenn man hingegen die Reichelt Preise vergleicht: ATMega328 (DIP) €1,80 MAX7219 (DIP) €7,99 Aber gut, für den TO ist das alles Wurscht. Er bezeichnet sich selber als Anfänger. Ein paar 4000er verdrahten geht da noch an. Einen µC zu programmieren dürfte für ihne eine doch recht hohe Hürde sein.
MaWin schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Daher schlage ich z.B. einen MAX7219 vor, weil ich den kenne > > Für manche Leute sieht alles wie ein Nagel aus weil sie nur einen Hammer > haben. Geschenkt;-( Axel S. schrieb: > Der MAX7219 ist nicht billig. Zumindest so lange nicht, wie man ihn aus > einer seriösen Quelle bezieht. Na ja, sonst kann es hier auch nicht billig genug zugehen? Axel S. schrieb: > MAX7219 (DIP) €7,99 Versand aus Deutschland innerhalb weniger Tage, Bezahlung per Paypal möglich. Also kein Risiko. https://www.ebay.de/itm/FERTIG-AUGEBAUT-Led-Dot-Matrix-Display-Modul-8x8-Arduino-MAX7219-Raspberry/253070210956?_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D20170511121231%26meid%3D7a03f2e95b83464bbaa6736cf2c64930%26pid%3D100675%26rk%3D7%26rkt%3D15%26mehot%3Dpp%26sd%3D382715018401%26itm%3D253070210956&_trksid=p2481888.c100675.m4236&_trkparms=pageci%3A7f8e08ab-3c6c-11e9-8746-74dbd1804e71%7Cparentrq%3A3b3fcbb11690ac3c3bb9e854ffdc3339%7Ciid%3A1 https://www.ebay.de/itm/Dot-Matrix-Modul-8x8-Display-Arduino-4-Matrix-MAX7219-Led-Lcd-Raspberry-Pi/253070191854?_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D20170511121231%26meid%3D36d94ab440644b03bbee583900e68bf7%26pid%3D100675%26rk%3D7%26rkt%3D15%26mehot%3Dpp%26sd%3D253070210956%26itm%3D253070191854&_trksid=p2481888.c100675.m4236&_trkparms=pageci%3Ac6c0d00e-3c6c-11e9-91c7-74dbd1802d0d%7Cparentrq%3A3b419e5d1690a9e81c07330ffff1e902%7Ciid%3A1 PS: Ich kaufe meine Teile i.d.R. bei Mouser, Reichelt und auch TME, bin also kein Befürworter von Billigkram aus Fernost. 7,- Euro würde ich für den MAX7219 allerdings nicht bezahlen. Axel S. schrieb: > Aber gut, für den TO ist das alles Wurscht. Er bezeichnet sich selber > als Anfänger. Ein paar 4000er verdrahten geht da noch an. Einen µC zu > programmieren dürfte für ihne eine doch recht hohe Hürde sein. Weiß ich nicht, vielleicht ist er ja sogar Programmierer. @Axel @MaWin Ich habe den MAX7219 einfach nur als mögliche Alternative gennant. Euer Bashing verstehe ich daher nicht. Aber wenn einer einmal anfängt....
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Ersteinmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Da sich der Fokus er Antworten aus meiner Sicht aber immer mehr verschoben hat, schreibe ich nochmal, was für mich wichtig ist. Es geht mir um den konkreten Bau einer Stop- bzw. Countdown-Uhr für ein Gesellschaftsspiel, bei dem jeder Spieler max. 60 Sekunden Zeit für einen Zug hat, danach kommt der Folgespieler. Daher soll die Uhr eine grafische (nicht nummerische) Repräsentation der ablaufenden Zeit haben und zum Ende der 60 Sekunden einen Alarm geben; weiterhin soll es möglich sein, den Ablauf zu pausieren und natürlich soll die Zeit einfach wieder zurückgesetzt werden können, wenn ein neuer Zug/Spieler beginnt. Insofern war der von mir recherchierte Bausatz eigentlich eine Punktlandung, da er dies alles zu erfüllen schien. Aus obige Antworten sehe ich für mich bisher zwei mögliche Wege: einmal den Bausatz zu verwenden, dabei den NE555 durch ein CMOS-Äquivalent auszutauschen und als Spannungsquelle dann einen LiFePo-Akku mit 3.3 V zu verwenden. Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiederstände an den LEDs benötige — korrekt? Kann ich zum Laden dieses Akkus denn dieses Modul verwenden: https://eu.banggood.com/Wholesale-Warehouse-USB-Lithium-Battery-Charger-Module-Board-With-Charging-And-Protection-wp-Eu-924048.html?rmmds=category oder benötigt es ein anderes? Der andere Weg wäre ein Matrixmodul, auch hier müsste ich ja keine Zahlen darstellen, sondern könnte die Anzeige rein grafisch, quasi als progress-bar nutzen. Ich bin zwar Python- und PHP-Programmierer, aber habe noch nie eine Hardware programmiert, geschweige denn die elektronische "Umgebung" für einen programmierbaren Chip konzipiert und gelötet. Aber die Lösung mit dem MAX7219 finde ich dennoch interessant und würde gerne mehr darüber wissen: wie wird er programmiert, und wie muss die Schaltung der Stopuhr dann aussehen?
> korrekt? Bis dahin ja. > Kann ich zum Laden dieses Akkus denn dieses Modul verwenden Nein, das eignet sich nur für LiIo und LiPo Akkus. Nimm doch einfach so einen Akku - das wäre sogar billiger als LiFePo. Du könntest auch eine USB Powerbank öffnen und zwei Leitungen direkt an den Akku löten. Das ist billig und dann hast du das passende Ladegerät gleich mit drin. > habe noch nie eine Hardware programmiert Dann schlage ich Dir vor, du schaust Dir für den Einstieg dieses Büchlein an: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html Danach weisst du Bescheid, ob du Dir dieses Fachgebiet Spass macht.
Vielen Dank für den Link zum Mikrocontroller-Buch, sehr interessant und gar nicht so eine große Hürde, wie ich dachte. Und die Idee mit der Powerbank finde ich schön pragmatisch, allerdings ist es doch so, dass die Zellen in der Bank zwar ~3 Volt Spannung haben, aber der Ausgang doch mit einem step-up converter auf 5V erhöht wird, oder? Muss ich dann nicht doch wieder Widerstände einbauen? Wäre dieses Auf- und Absenken der Spannung nicht unökonomisch?
Adam Schmidt schrieb: > ist es doch so, dass die Zellen in der Bank zwar ~3 Volt Spannung haben, > aber der Ausgang doch mit einem step-up converter auf 5V erhöht wird, > oder? Den Step-Up Wandler musst du nicht nutzen. Du kannst deine Elektronik direkt an den Akku anschliessen. Dazu musst du natürlich das Gehäuse der Powerbank öffnen. Bei den meisten geht das ganz einfach mit sanfter Gewalt :-) > Wäre dieses Auf- und Absenken der Spannung nicht unökonomisch? Korrekt. Deswegen bevorzuge ich direkten Batteriebetrieb ohne Spannungswandler, wann immer es geht. Die Schaltung aus deinem Eröffnungsbeitrag eignet sich dazu perfekt, wenn du diesen NE555 Chip durch eine CMOS Variante ersetzt.
Adam Schmidt schrieb: > Und die Idee mit der Powerbank finde ich schön pragmatisch, allerdings > ist es doch so, dass die Zellen in der Bank zwar ~3 Volt Spannung haben, > aber der Ausgang doch mit einem step-up converter auf 5V erhöht wird, > oder? Muss ich dann nicht doch wieder Widerstände einbauen? Wäre dieses > Auf- und Absenken der Spannung nicht unökonomisch? Die Idee eine Powerbank zur Stromversorgung einzusetzen ist eigentlich eine gute Idee. Ich würde sie aber nicht öffnen. Das mehr an Leistungsaufnahme bei 5 Volt, im Gegensatz zu 3,3 Volt ist ökonomisch uninteressant, was deine Schaltung angeht. Das was da an Leistung mehr gebraucht wird bewegt sich im mW Bereich. Vorteil ist zudem das die ungeöffnete Powerbank auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann. Weiterhin musst Du dir keine Gedanken über das Laden des Akkus machen. Deine Schaltung soll für ein Gesellschaftsspiel eingesetzt werden. D.h. sie wird nur einige Stunden am Stück verwendet. Selbst eine kleine Powerbank würde deine Schaltung versorgen, ununterbrochen für mehrere Tage am Stück. Du könntest sogar den NE555 belassen, wobei die CMOS-Variante auch geht. Die Schaltung benötigt nur wenige mA, selbst mit dem NE555. Es leuchtet ja auch immer nur eine Led.
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Adam Schmidt schrieb: > Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiderstände an den LEDs benötige — korrekt? Das sehe ich als Schaltungspfusch, natürlich Vorwiderstände - 6 Stück auf die Ausgänge von U4. Welche Farbe haben die LEDs? > als Spannungsquelle dann einen LiFePo-Akku mit 3.3 V zu verwenden. Nicht wirklich sinnvoll - wie Dir schon gesagt wurde, eher eine Standard LiIon. Warum eigentlich nicht vier Mignonzellen? Die beteiligten ICs dürfen deutlich mehr als 5 Volt. > Kann ich zum Laden dieses Akkus denn dieses Modul verwenden: > https://eu.banggood.com/Wholesale-Warehouse-USB-Lithium-Battery-Charger-Module-Board-With-Charging-And-Protection-wp-Eu-924048.html?rmmds=category Diese Platte ist mit 4,2Volt für Lithium-Ionen-Zellen vorgesehen (und ausserden erheblich zu teuer). Lithium-Eisenoxid darf damit nicht geladen werden.
Manfred schrieb: >> Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiderstände an den LEDs > benötige — korrekt? > > Das sehe ich als Schaltungspfusch, natürlich Vorwiderstände - 6 Stück > auf die Ausgänge von U4. > > Welche Farbe haben die LEDs? Am liebsten weiß.
Manfred schrieb: > Warum eigentlich nicht vier Mignonzellen? Die beteiligten ICs > dürfen deutlich mehr als 5 Volt. … dann wären 4 Mignonzellen auch OK.
Adam Schmidt schrieb: >> Welche Farbe haben die LEDs? > Am liebsten weiß. Weiß / blau hat den Vorteil, schon bei sehr geringem Strom gut sichtbar zu sein. Leider sind die typisch mit 3..3,3 Volt Flußspannung beschrieben, was Deinem Wunsch nach 3V-Betrieb im Wege steht. Viele leuchten schon ein halbes Volt früher, aber das ist dann keine zuverlässige Schaltungsauslegung mehr. Adam Schmidt schrieb: > Oder alternativ grün. Der grüne Schrott mit 1,7 V Flußspannung braucht viel Strom. Moderne Grüne leuchten auch schon bei wenig Strom, wollen aber mehr Spannung. Ich messe gerade mal an meinem Akku-Nachtlicht, bei 130µA Strom hat die grüne LED 2,3 Volt - also auch einigermaßen oder gar zu eng für 3V-Betrieb. Adam Schmidt schrieb: > … dann wären 4 Mignonzellen auch OK. Mit 4 Alkalibatterien kommt man neu auf 6,5 Volt und entlädt bis etwa 4 Volt, das könnte reichen, ohne dass Du umbauen musst. Mit 4 Eneloop wäre man bei 5,2..4 Volt unterwegs, das sollte gerade noch passen. Wenn Du mit der Betriebszeit klar kommst, sehe ich Jörgs Antwort als sinnvoll: Jörg R. schrieb: > Die Idee eine Powerbank zur Stromversorgung einzusetzen ist eigentlich eine gute Idee. Was Dir passieren kann, ist, dass die Powerbank wegen zu geringer Last abschaltet - das muß man individuell testen. In den 6 Zeilen der LEDs würde ich für weiß / grün erstmal Widerstände 8,2 kOhm einsetzen. Wenn das zu dunkel wird, Widerstände parallel drauf. Wie sehe ich das: Baue das mit weißen LEDs auf, packe vier Aldi-Batterien dran und beobachte, was passiert / wie lange das spielt. Wenn es danach Unklarheiten gibt, frage erneut nach anstatt noch weitere Zeit in Diskussionen zu verbraten.
Für genaue Sekunde den 555 durch einen CD4060 mit Uhrenquarz ersetzen. Dann läufts genau und problemlos auch mit 3V.
Manfred schrieb: >> Adam Schmidt schrieb: >> Ich habe es so verstanden, dass ich dann keine Vorwiderstände an den LEDs >> benötige — korrekt? > > Das sehe ich als Schaltungspfusch, natürlich Vorwiderstände - 6 Stück > auf die Ausgänge von U4. Ich würde auch Vorwiderstände einbauen, vor allem wenn effektive grüne oder blaue Leds zum Einsatz kommen. Den Tipp bei den 4000er ohne Widerstände zu arbeiten liest man zwar immer wieder mal, ich würde sie nicht weglassen. Wie schon geschrieben kann man grüne (würde ich wegen der geringeren Spannung verwenden) oder blaue Leds auch mit 1mA betreiben, und auch deutlich darunter. Manfred schrieb: > Wenn Du mit der Betriebszeit klar kommst, sehe ich Jörgs Antwort als > sinnvoll: > Jörg R. schrieb: >> Die Idee eine Powerbank zur Stromversorgung einzusetzen ist eigentlich >> eine gute Idee. > > Was Dir passieren kann, ist, dass die Powerbank wegen zu geringer Last > abschaltet - das muß man individuell testen. Oh ja, daran habe ich nicht gedacht. Bei dem kleinen Strom wird die Powerbank abschalten. Anstatt der erforderlichen Gegenmaßnahmen kann dann gleich eine andere Lösung herhalten. Manfred schrieb: > Der grüne Schrott mit 1,7 V Flußspannung braucht viel Strom. Moderne > Grüne leuchten auch schon bei wenig Strom, wollen aber mehr Spannung. > Ich messe gerade mal an meinem Akku-Nachtlicht, bei 130µA Strom hat die > grüne LED 2,3 Volt - also auch einigermaßen oder gar zu eng für > 3V-Betrieb. Das muss ich mit meinen grünen 5mm Leds auch mal messen. Ich meine die leuchten auch bei 50uA schon „hell“ genug. Spannung muss ich mal messen. Matthias S. schrieb: > Für genaue Sekunde den 555 durch einen CD4060 mit Uhrenquarz > ersetzen. Dann läufts genau und problemlos auch mit 3V. Ohne jetzt nachzusehen meine ich das der 4060 bei Verwendung eines 32768Hz Quarz 2Hz ausgibt. Es wäre also noch eine Teilerstufe notwendig. Dem TO reichen 0,5 Sek Genauigkeit, das reicht der 555. Für 3 Volt die CMOS-Variante, wie schon öfter erwähnt.
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Matthias S. schrieb: > Für genaue Sekunde den 555 durch einen CD4060 mit Uhrenquarz ersetzen. Na ja ... mit dem 4060 als Oszillator hatte ich schon Ärger, wirklich kindersichere Schaltungen mit dem Ding kenne ich nicht. Adam scheint mir kein erfahrener Hardwaremann zu sein - so bleibe ich dabei, die Schaltung wie vorgegeben aufzubauen und eine adäquate Stromversorgung zu machen, so schwer ist das nicht.
Jörg R. schrieb: > Das muss ich mit meinen grünen 5mm Leds auch mal messen. Ich meine die leuchten auch bei 50uA schon „hell“ genug. Ich weiß nicht, wo ich das hier schon einmal gepostet hatte, egal. Im August 2017 habe ich grüne LEDs 5mm vom Chinesen bezogen und mal gemessen - siehe Bilder. Hier habe ich neulich ein Akku-Nachtlicht dargestellt: Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Eine uralt-Gruene, wie sie bei C* und R* angeblich noch immer verkauft werden, liefert im Vergleich kaum Licht, liegt aber 1 Volt niedriger. > Den Tipp bei den 4000er ohne Widerstände zu arbeiten liest man zwar immer wieder mal, Darüber sind wir uns wohl einig, das ist Bastelpfusch unwissender Pruckler.
Jörg R. schrieb: > Ohne jetzt nachzusehen meine ich das der 4060 bei Verwendung eines > 32768Hz Quarz 2Hz ausgibt. Es wäre also noch eine Teilerstufe notwendig. Jo, du hast recht, mea culpa. Es müsste also noch ein 4027 o.ä. rein. Mit der zweiten Hälfte liesse sich eine narrensichere Start/Stop Schaltung impementieren. Wie reagiert ein (7)555 auf absinkende Betriebsspannung? Manfred schrieb: > Na ja ... mit dem 4060 als Oszillator hatte ich schon Ärger, wirklich > kindersichere Schaltungen mit dem Ding kenne ich nicht. Damit hingegen hatte ich nie Probleme. Die Schwierigkeit besteht eigentlich nur in der Beschaffung eines 10-12MOhm Widerstandes.
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> > @Axel > @MaWin > > Ich habe den MAX7219 einfach nur als mögliche Alternative gennant. Euer > Bashing verstehe ich daher nicht. Aber wenn einer einmal anfängt.... Ich habe in einem anderen Thread eine Frage zu irgendwas gestellt. Da trollen die auch rum. Ich dachte zu erst es liege an mir. Gut hab ich mal in ein anderen Topic geschaut. Die Herren sind anscheinend einfach so. Mühsame Zeitgenossen.
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