Hallo nochmals, Bin immer noch bei der Reparatur einer Cordes 838 Bügelmaschine, siehe Beitrag "Re: Was ist das für ein E-Motor?" Habe mittlerweile den Schaltplan aufgenommen, damit wird einiges klarer. Es handelt sich wohl um eine Phasenanschnittssteuerung mittels Triac BRY41-400. Hatte diesen zunächst nicht als solchen identifiziert, da nicht im TO220 Gehäuse sondern TO-3 (ich glaube?). Auch habe ich kein Datenblatt mehr gefunden. Der verkohlte Widerstand R22 - für den ich gerne Ersatz bestimmen möchte - ist Teil eines Snubbergliedes mit 47nF X Kondensator. Kann man hier mit einem 100 Ohm Widerstand was falsch machen, also Kombination aus 47nF Kondensator in Reihe mit 100 Ohm? Und was für einen Typ würde man einsetzen? Kohle? Metallschicht? Metalloxid? Reicht 1W? Als Last wird ein 50W Kondensatormotor betrieben. Vielen Dank für alle Hinweise! ZigZeg
Kai S. schrieb: > Der verkohlte Widerstand R22 - für den ich gerne Ersatz bestimmen möchte > - ist Teil eines Snubbergliedes mit 47nF X Kondensator. > > Kann man hier mit einem 100 Ohm Widerstand was falsch machen, also > Kombination aus 47nF Kondensator in Reihe mit 100 Ohm? 100 Ohm ist ein häufig verwendeter Wert,auch bei den Fertig-Kombinationen, R und C in gemeinsamem Gehäuse. in eine Einheit zusammengebaute Snubber hat man im Wesentlichen aus Platzgründen bzw. Vereinfachung der Bestückung. An einem Triac dürfte es keine derart hohe Frequenzen geben, dass der getrennte Aufbau Einfluss hätte. Kai S. schrieb: > Und was für einen Typ würde man einsetzen? Kohle? Metallschicht? > Metalloxid? Reicht 1W? Eigentlich ist da die Bauform des R ziemlich egal. Ein Sicherungswiderstand würde aber evtl. den Snubber bei Überlast abtrennen, was dann das Triac wirklich gefährden würde. 1W sollte reichen: das maximal 50W schaltende Triac erzeugt bestimmt keine Impulsfolgen von mehr als 1W Leistung. Da wäre die Streuinduktivität des Motors extrem hoch.
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Peter R. schrieb: > 1W sollte reichen: das maximal 50W schaltende Triac erzeugt bestimmt > keine Impulsfolgen von mehr als 1W Leistung. Da wäre die > Streuinduktivität des Motors extrem hoch. Es geht doch dabei gar nicht um Überspannung durch Abschalten der Induktivität, das passiert ja im Nulldurchgang des Stroms. Es geht um das Wiederzünden durch zu schnellen Spannungsanstieg. 100 Ohm sind völlig in Ordnung.
Bei einer Cordes 843, Platine 10300 Helba B, vom 23.2.1988, # 114 hat der Widerstand im Snubber, R22, 1kOhm.
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Anbei Bauteileliste und eine Funktionsbeschreibung der Regelung. Beim Motor für den Anpressdruck war das erste Plastikzahnrad abgenutzt. Um 90° gedreht funktioniert es wieder, aber der Rückzug über die Feder bei Stromausfall geht nicht mehr. Beim Zusammenbau darauf achten, dass das Spiel (Abstand) der Motorwelle (Schnecke) zum Plastikrad relativ klein ist. Alles gut vom Metallabrieb reinigen und mit frischem weichen Fett schmieren.
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