Hallo, seit einigen Tagen habe ich es auf AliExpress, dass vielen Artikel nicht mehr nach Deutschland geliefert werden. Von meiner Wunschliste sind es über die Hälfte der Artikel. Als Beispiel mal Motoren von Longs-Motor https://longsmotor99.aliexpress.com/ die komplett nicht mehr nach Deutschland liefern. Wenn ich in meinen Einstellungen das Lieferland auf ein anderes setze, USA, Österreich, Frankreich, Niederlande, Tschechoslowakei,... habe ich ausprobiert, wären die Artikel lieferbar. Zuerst dachte ich, dass es nur "technische" Artikel beträfe und das z.B. auf Grund von WEEE wäre, was aber nach Prüfung nicht so ist. Es ist die ganze Bandbreite an Artikeln, die auf einmal nicht mehr nach Deutschland geliefert werden. Selbst wenn man als Filter "versenden aus" Deutschland wählt, ist eine Lieferung nach Deutschland grundsätzlich nicht mehr möglich... Weiß jemand was es damit auf sich hat? Ich habe schon einen Lieferanten angeschrieben, ob er mir dazu etwas sagen kann, habe aber noch keine Antwort erhalten. Einen schönen Sonntag, Detlef
Detlef W. schrieb: > Als Beispiel mal Motoren von Longs-Motor > https://longsmotor99.aliexpress.com/ die komplett nicht mehr nach > Deutschland liefern. Womöglich hatte dieser eine Händler Probleme wiederholt mit deutschen Kunden und verzichtet jetzt auf diese. Oder er hat seinen shop falsch konfiguriert. AliExpress ist eine Verkaufsplattform für zigtausende von kleinen chinesischen Klitschen wo die ihr Zeug verkaufen können, vorwiegend addressiert an den westlichen Endverbrauchermarkt. Jeder dieser Händler arbeitet auf eigene Rechnung und entscheidet selbst was er an wen verkaufen will. AliExpress als solches funktioniert für mich weiterhin, eben mal getestet mit ein paar Händlern bei denen ich in der Vergangenheit bereits Sachen bestellt habe.
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Detlef W. schrieb: > Tschechoslowakei Dass sie dahin liefern können, wundert mich nun doch extrem... Wenn man bedenkt, dass AliExpress und dieses Land nie zur selben Zeit existiert haben. Ich wundere mich eh, dass das mit den Gratislieferungen immernoch funktioniert. Zumindest in der Schweiz gibt es offenbar schon länger die Bestrebung, dies zu unterbinden.
Allenfalls irgendwelche Paragraphenfuerze ? Wenn zB der Deutsche Zoll solche Lieferungen beschlagnahmt, und die Kunden dann das Geld zurueck wollen, liefert man eben nicht mehr. Das ist doch kein Problem, einfach eine Loesung. Such dir einen Mailempfaenger an der Grenze. Fuer Produkte aus der EU, die nicht in die Schweiz geliefert werden duerfen, habe ich einen Empfaenger an der Grenze, der nimmt die Sendung fuer mich an, und ich geh da hin, abholen. Davon gibt es einige Anbieter und richtige Lagerhaeuser. Lohnt sich natuerlich nicht fuer alles.
Zitronen F. schrieb: > Fuer Produkte aus der EU, die nicht in die Schweiz geliefert werden > duerfen, habe ich einen Empfaenger an der Grenze, der nimmt die Sendung > fuer mich an, und ich geh da hin, abholen. Die Schweiz ist ja auch schön klein. Wer in der Mitte Deutschlands lebt, ist mit Hin- und Rückweg dann leicht einen ganzen Tag beschäftigt.
Moin das hab ich auch schon bemerkt hab Wasabi Saatgut hin und wieder in China bestellt, da man hier nur Müll bekommt oder was ganz anderes die tage musste ich feststellen das Saatgut nicht mehr bestellbar ist, vielleicht haben die einige Artikel gesperrt. Bei Elektronik ist mir bis jetzt nix aufgefallen.
Bei Saatgut habe ich das schon vor längerer Zeit gesehen. Dort wurde aber auch klar geschrieben, dass es auf Grund von Einfuhrbestimmungen ist.
Detlef W. schrieb: > seit einigen Tagen habe ich es auf AliExpress, dass vielen Artikel nicht > mehr nach Deutschland geliefert werden. Ich sehe bei mir auch viele Artikel, die plötzlich nicht mehr nach Deutschland lieferbar sind. Z.B. https://s.click.aliexpress.com/e/cbmmhYKk Das ist mir aber auch schon vorher bei anderen Artikeln aufgefallen, die zwar anscheinend aus Deutschland versendet werden können, aber eben nicht nach Deutschland (DE => DE).
>Obiger Artikel : https://s.click.aliexpress.com/e/cbmmhYKk kostet 1.88$ plus 0.25$ Versand in die Schweiz. Lieferzeit allerdings 30-50 Tage. Ich vermute Deutschland verhaelt sich zur Zeit etwas zickig gegenueber China. Indem es zum Beispiel dessen 3.Weltland Status im Postverkehr kritisiert.
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Detlef W. schrieb: > Selbst wenn man als Filter "versenden aus" Deutschland > wählt, ist eine Lieferung nach Deutschland grundsätzlich nicht mehr > möglich... "Grundsätzlich" nicht, aber bei einigen Lieferanten auf Aliexpress geht das schon ein paar Wochen so. Andere liefern weiterhin nach Deutschland. Zum Beispiel habe (jetzt hatte) ich einen Handy-Lieferanten mit Lagern in China, Polen, Spanien, Deutschland, Russland, Frankreich und Italien. Egal was ich die letzten Wochen auswähle, es kommt "Kann nicht liefern an Germany". Auch nicht, wenn ich Versand aus Deutschland wähle. Dann kommt dieses Wochenende hinzu, dass entweder die Aliexpress-Server kaputt sind, oder dass viele Angebote ausgelistet werden. Ich bekommen beim Klicken auf Artikel aus der Suche oder aus meiner Wunschliste haufenweise die Meldung "Diese Seite ist leider nicht verfügbar. Tolle Sachen finden Sie aber auch auf unseren anderen Seiten. Schauen Sie dort doch einmal vorbei." Wenn ich auf die Alternativangebote klicke kommt meist ebenfalls diese Fehlermeldung. Ich suche mir meine Sachen momentan auf anderen Webseiten zusammen. Die Suchmaschine https://de.pandacheck.com/ ist dabei hilfreich. > Weiß jemand was es damit auf sich hat? Nein. Wie gesagt, das geht schon eine Weile. > Ich habe schon einen > Lieferanten angeschrieben, ob er mir dazu etwas sagen kann, habe aber > noch keine Antwort erhalten. Ich habe von denen, die ich in den letzten Wochen gefragt habe, ebenfalls keine Antwort bekommen.
Bei mir sieht das etwas anders aus, da ist auf einmal bei manchen Artikeln die ganze Seite nicht mehr verfügbar.
Hannes J. schrieb: > Ich suche mir meine Sachen momentan auf anderen Webseiten zusammen. Die > Suchmaschine https://de.pandacheck.com/ ist dabei hilfreich. Cool, kannte ich noch gar nicht. Der Markt findet immer einen Weg, die Angebote wollen zu den Nachfragern, das ist ihr natürlicher Drang.
Ich habe ebenfalls den starken Eindruck, dass sich da vor kurzem irgendetwas gravierendes verändert hat. Anbei zur Illustration mal ein Screenshot meines Aliexpress-Warenkorbes. Ich habe in den letzten Wochen nach und nach 6 Artikel zu meinem Warenkorb hinzugefügt, aber noch nicht direkt bestellt. Das Warenkorb-Symbol in der rechten oberen Ecke zeigt auch noch an, dass sich 6 Artikel in meinem Warenkorb befinden. Klicke ich dann aber auf dieses Symbol, um mir den Warenkorb anzeigen zu lassen, werden mir plötzlich nur noch zwei Artikel angezeigt - die restlichen 4 Artikel sind wie vom Erdboden verschluckt. Und die beiden verbleibenden Artikel hatten vorher "free shipping", jetzt sind die Versandkosten mal fast so hoch, mal sogar höher als der Warenwert.
Zitronen F. schrieb: > Ich vermute Deutschland verhaelt sich zur Zeit etwas zickig gegenueber > China. Das hat politische Gründe. Deutschland unterstellt sich der USA und die USA fahren gerade massive Sanktionen gegen China. Es ist daher nicht sehr verwunderlich, dass einige Chinesen nicht mehr nach Deutschland liefern. In der Schweiz sieht es (noch) ein wenig anders aus; sie hat Verträge mit China wie z.B. ein Freihandelsabkommen, welches den Warenaustausch sehr vereinfacht. Ich nehme aber an, dass die EU den Schweizern dieses wegnehmen wird, sollte sich die Schweiz weiter der EU annähern.
Johnny B. schrieb: > Ich nehme aber an, dass die EU den Schweizern dieses > wegnehmen wird, sollte sich die Schweiz weiter der EU annähern. Du solltest nicht jeden Müll glauben der im Blick steht.
Hannes J. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Ich nehme aber an, dass die EU den Schweizern dieses >> wegnehmen wird, sollte sich die Schweiz weiter der EU annähern. > > Du solltest nicht jeden Müll glauben der im Blick steht. Wo sie doch das Bankgeheimnis gegen die USA mit Zähnen und Klauen verteidigt haben…
Hat mal jemand seinen Händler in China gefragt, wieso er nicht mehr nach D liefert ?
Hannes J. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Ich nehme aber an, dass die EU den Schweizern dieses >> wegnehmen wird, sollte sich die Schweiz weiter der EU annähern. > > Du solltest nicht jeden Müll glauben der im Blick steht. Was hat das mit dem Blick zu tun? Man siehts ja bei den Briten und deren Brexit, mit was für Saktionen die EU da droht und zeigt auch Wirkung. Viele Briten haben sogar Angst, dass sie nach dem Austritt keinen Zugang mehr haben zu genügend Lebensmitteln und Medikamenten. Was natürlich völliger Quatsch ist.
Uhu U. schrieb: > Zu faul zum lesen? Was genau soll er denn lesen (wer eigentlich, und zu welcher Frage)?
Johnny B. schrieb: > Man siehts ja bei den Briten und deren Brexit, mit was für Saktionen die > EU da droht und zeigt auch Wirkung. Welche Sanktionen wären das denn? Nach einem Austritt gelten eben die Verträge nicht mehr. Was ja der Sinn eines Austritts ist. Aber das allein ist ja schon der Worst-Case für die Briten. > Viele Briten haben sogar Angst, dass > sie nach dem Austritt keinen Zugang mehr haben zu genügend Lebensmitteln > und Medikamenten. Was natürlich völliger Quatsch ist. Klar alles quatsch. Darum geht das mit dem Austritt so fix. Die Briten werden sich noch umgucken falls sie wirklich so dumm sind irgendwann tatsächlich raus zu gehen.
Johnny B. schrieb: > In der Schweiz sieht es (noch) ein wenig anders aus; sie hat Verträge > mit China wie z.B. ein Freihandelsabkommen, welches den Warenaustausch > sehr vereinfacht. Ich nehme aber an, dass die EU den Schweizern dieses > wegnehmen wird, sollte sich die Schweiz weiter der EU annähern. Jo, klar, ist bestimmt auch der Grund wieso hier ca. 40000 Schweizer "virtuell wohnen": http://www.lieferadresse-konstanz.de/
Uhu U. schrieb: > Zu faul zum lesen? Zu faul um zu schreiben ? Wen oder was meintest Du ?
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Bernd K. schrieb: > Was genau soll er denn lesen (wer eigentlich, und zu welcher Frage)? Lies den Beitrag über meinem…
Der Händler den ich angeschrieben habe, hat geantwortet dass er nach DLand liefern würde. Komisch das man nichts bestellen kann... Wahrscheinlich wissen einige nicht was sie tun. Außerdem würde er direkt ab DLand versenden, nur mit der Mehrwertsteuer hätte er noch Probleme, wenn ich es richtig verstanden habe :-| Ich möchte eigentlich nicht wissen, was er damit genau meint...
Detlef W. schrieb: > Der Händler den ich angeschrieben habe, hat geantwortet dass er nach > DLand liefern würde. Komisch das man nichts bestellen kann... > Wahrscheinlich wissen einige nicht was sie tun. Außerdem würde er direkt > ab DLand versenden, nur mit der Mehrwertsteuer hätte er noch Probleme, > wenn ich es richtig verstanden habe :-| Ich möchte eigentlich nicht > wissen, was er damit genau meint... Ich kann mich erinnern das da mal von irgend einer "Initiative" hinsichtlich der "Steuerehrlichkeit" chinesischer Händler die Rede war..möglich das das eine der Auswirkungen ist. Das habe ich aber nur noch verschwommen im Kopf... Gruß, Holm
Uhu U. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Was genau soll er denn lesen (wer eigentlich, und zu welcher Frage)? > > Lies den Beitrag über meinem… Das ergibt keinen Sinn. In dem ganzen Thread bisher wird die Frage die der Beitrag über Deinem gestellt hat nicht beantwortet, also was bitteschön soll er lesen?
Johnny B. schrieb: > Das hat politische Gründe. Deutschland unterstellt sich der USA und die > USA fahren gerade massive Sanktionen gegen China. Es ist daher nicht > sehr verwunderlich, dass einige Chinesen nicht mehr nach Deutschland > liefern. Das hiesse, dass sich die Chinesen selbst ins Knie schiessen, damit der Gegner sich das anschliessende Gejammer anhören muss. Ohne USA und EU (D tritt nicht einzeln in Erscheinung) fiele ein Grossteil des chinesischen Exportmarkts weg.
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Holm T. schrieb: > "Initiative" > hinsichtlich der "Steuerehrlichkeit" chinesischer Händler Auch der steuerehrlichste Händler der Welt kann Sachen nach Deutschland verkaufen und der Käufer in D kann anschließend "vergessen" die Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten. Soll der Verkäufer deshalb ein schlechtes Gewissen haben, hat er irgendwelche chinesischen Gesetze verletzt?
Bernd K. schrieb: > > Auch der steuerehrlichste Händler der Welt kann Sachen nach Deutschland > verkaufen und der Käufer in D kann anschließend "vergessen" die > Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten. Soll der Verkäufer deshalb ein > schlechtes Gewissen haben, hat er irgendwelche chinesischen Gesetze > verletzt? Keine Ahnung, ob das chinesische Gesetze verletzt, aber die Beträge auf den für die Verzollung notwendigen Proforma-Rechnungen stimmen praktisch nie. Selbst bei Waveshare musste ich sehr nachdrücklich fordern, dass sie eine korrekte Commercial Invoice beilegen.
Bernd K. schrieb: > Das ergibt keinen Sinn. In dem ganzen Thread bisher wird die Frage die > der Beitrag über Deinem gestellt hat nicht beantwortet, also was > bitteschön soll er lesen? Im ersten Beitrag: Detlef W. schrieb: > Weiß jemand was es damit auf sich hat? Ich habe schon einen > Lieferanten angeschrieben, ob er mir dazu etwas sagen kann, habe aber > noch keine Antwort erhalten. Hannes J. schrieb: > Detlef W. schrieb: >> Ich habe schon einen >> Lieferanten angeschrieben, ob er mir dazu etwas sagen kann, habe aber >> noch keine Antwort erhalten. > > Ich habe von denen, die ich in den letzten Wochen gefragt habe, > ebenfalls keine Antwort bekommen. Winne Z. schrieb: > Hat mal jemand seinen Händler in China gefragt, wieso er nicht mehr nach > D liefert ? Uhu U. schrieb: > Zu faul zum lesen? Erschließt es sich dir nun, daß die Frage schon zwei mal vor ihrer Stellung beantwortet wurde?
John D. schrieb: > Keine Ahnung, ob das chinesische Gesetze verletzt, aber die Beträge auf > den für die Verzollung notwendigen Proforma-Rechnungen stimmen praktisch > nie. Selbst bei Waveshare musste ich sehr nachdrücklich fordern, dass > sie eine korrekte Commercial Invoice beilegen. Na und? Es hindert dich niemand die korrekte Rechnung beim Zoll vorzulegen und den richtigen Betrag zu bezahlen. Die Chinesen haben mit deiner Steuerehrlichkeit nichts zu tun.
Bernd K. schrieb: > Das ergibt keinen Sinn. In dem ganzen Thread bisher wird die Frage die > der Beitrag über Deinem gestellt hat nicht beantwortet, also was > bitteschön soll er lesen? Weiter oben stehen zwei Antworten: keiner hatte auf seine Frage an die Anbieter eine Antwort bekommen. Womit bewiesen ist, dass Winne Z. (rugbywinne) nur zu faul zu lesen war - was offenbar auch für dich gilt… Hast du es jetzt begriffen?
Uhu U. schrieb: > Weiter oben stehen zwei Antworten: keiner hatte auf seine Frage an die > Anbieter eine Antwort bekommen. "Hat jemand gefragt?" ist im Zusammenhang dieses Threads und auch im Hinblick auf die Motivation des Fragestellers gleichzusetzen mit "Hat jemand schon gefragt und auch eine Antwort bekommen so daß man diesem Thread einen realen Informationsinput hinzufügen kann?", Dein Vorposter war also höchstwahrscheinlich vorrangig daran interessiert ob schon Informationen erfolgreich erfragt werden konnten und war an genau diesen Informationen interessiert und nicht daran ob irgendwem das noch nicht gelungen ist und an Deinen blöden Anpflaumungen war vermutlich auch niemand interessiert.
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Ich habe mal direkt bei Aliexpress nachgefragt: "According to German VAT regulation, AliExpress as a marketplace is required to collect relevant German VAT related information from sellers. As such, some sellers’ products may be tentatively blocked for purchase by a buyer located in Germany until AliExpress receives required information."
Also ich habe jetzt selbst mal einen meiner Lieferanten gefragt ob er nicht mehr nach D liefert. Seine Artikel waren "verschwunden" so wie es andere hier auch erlebt haben. Auch Artikel die ich schon mal gekauft hatte. Antwort habe ich erhalten und es gibt von ihm weiterhin Ware ganz ohne Probleme. Seit heute morgen sind Artikel wieder eingestellt. https://de.aliexpress.com/item/KIFIT-Durable-29V-2A-Electric-Recliner-Chair-Sofa-Extension-Lead-Cable-300cm-2-Pin-to-Transformer/32815917838.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.364e4c4dDfoQjw Liebe Grüße Rugbywinne
Sven B. schrieb: > Ich habe mal direkt bei Aliexpress nachgefragt: > > "According to German VAT regulation, AliExpress as a marketplace is > required to collect relevant German VAT related information from > sellers. As such, some sellers’ products may be tentatively blocked for > purchase by a buyer located in Germany until AliExpress receives > required information." Na toll. Das Ergebnis ist klar: Stell Dir vor das deutsche Finanzamt möchte Geld und Keiner geht hin". Das wird wohl diese "Initiative" sein die ich noch im Kopf hatte, bzw. deren Auswirkungen. Seltsamerweise kommen Finanzämter anderer Länder wohl ohne solchen Mist klar. Gruß, Holm
Sven B. schrieb: > "According to German VAT regulation, AliExpress as a marketplace is > required to collect relevant German VAT related information from > sellers. Wenn das offiziell von Deutschland ausgeht muß das doch hierzulande irgendwo dokumentiert oder erwähnt und auffindbar sein, irgendjemand hier der einen neuen Weg gefunden hat ausländische Händler im Ausland vertrauliche Daten abzupressen muß doch seine politischen Federn damit schmücken damit er sich seine Schulterklopfer abholen kann! Es wäre auch interessant zu wissen WAS das für Daten sind die da hinten rum dann automatisch zum Finanzamt fließen.
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Dann google ich mal für dich: https://www.haufe.de/steuern/kanzlei-co/umsatzsteuer-2019-wichtige-aenderungen-im-ueberblick_170_478070.html Absatz "Neue Regelungen für die Betreiber von elektronischen Marktplätzen" und https://www.iww.de/pistb/schwerpunktthema/e-commerce-umsatzsteuerrechtliche-dokumentations-und-haftungspflichten-fuer-online-marktplaetze-ab-2019-f116115
Sven B. schrieb:
"Indirekt zielen sie auf alle privaten und gewerblichen,
umsatzsteuerpflichtigen Nutzer (Verkäufer) auf diesen Portalen, die
unabhängig von ihrem (Wohn-)Sitz ihren steuerlichen Erklärungs- und
Zahlungspflichten nicht nachkommen. "
Welche Pflichten hat ein Chinese in China dem deutschen Finanzamt
gegenüber?
Und wo wir grad beim Thema sind welche Pflichten hat eigentlich ein
Deutscher in Deutschland dem chinesischen Finanzamt gegenüber oder dem
Finanzamt in Timbuktu? Nicht daß irgendwann ein Einsatzkommando von dort
hergeschickt wird und an meine Tür klopft.
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Jan L. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> In der Schweiz sieht es (noch) ein wenig anders aus; sie hat Verträge >> mit China wie z.B. ein Freihandelsabkommen, welches den Warenaustausch >> sehr vereinfacht. Ich nehme aber an, dass die EU den Schweizern dieses >> wegnehmen wird, sollte sich die Schweiz weiter der EU annähern. > > Jo, klar, ist bestimmt auch der Grund wieso hier ca. 40000 Schweizer > "virtuell wohnen": http://www.lieferadresse-konstanz.de/ Diese Adressen sind dafür gedacht, Waren aus der EU nach Konstanz zu liefern, welche von den Händlern aus diversen Gründen nicht in die Schweiz geliefert werden. Chinesische Shops liefern normalerweise ohne Probleme direkt in die Schweiz, dafür brauchen Schweizer keine Adresse in Konstanz.
Wenn es nun also so sein soll dass neuerdings der Verkäufer in China oder das Verkaufsportal der offizielle Schuldner der deutschen Einfuhrumsatzsteuer ist und nicht mehr wie bisher der hier ansässige und zumindest theoretisch greifbare Importeur wie bisher dann kann ich also ab sofort in China kaufen bis der Arzt kommt und muß kein schlechtes Gewissen mehr haben wenn ich für 100€ bestellt habe und es rutscht unbesehen durch den Zoll, schließlich bin ich nun ganz offiziell nicht mehr der säumige Steuerschuldner sondern der böse Chinese wars. Auch gut. Jetzt haben wir also den Schmuggel als Dienstleistung auch erfolgreich nach Fernost outgesourced, die Chinesen werden jetzt natürlich ganz pflichtgemäß mit deutscher Gründlichkeit bei jedem Paket das sie verschicken wahrheitsgemäß die deutsche Steuererklärung ausfüllen und Steuern abführen, der Endverbraucher ist komplett aus dem Schneider und das deutsche Finanzamt kann jetzt in Shenzen und Hongkong sein Geld eintreiben oder notfalls einen chinesischen Briefkasten in einer deutschen Nebenstraße in Buxtehude pfänden. So gehts wenn man versucht seine Jurisdiktion weiter auszudehnen als der exekutive Arm zu reichen vermag.
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Bernd K. schrieb: > So gehts wenn man > versucht seine Jurisdiktion weiter auszudehnen als der exekutive Arm zu > reichen vermag. Nein, da muss man nicht in irgendeiner Hinterhofbude pfänden. Dass das aussichtslos ist, wusste auch der Gesetzgeber. Der Plattformbetreiber (Amazon, Alibaba, ebay etc.) haftet in den Fällen, in denen diese Daten nicht angegeben werden bzw. USt. hinterzogen wird. Aus dem obigen Link: "Der Betreiber eines elektronischen Marktplatzes haftet für die nicht entrichtete Umsatzsteuer aus der Lieferung eines Unternehmers oder vermeintlichen Nichtunternehmers, die auf dem von ihm bereitgestellten Marktplatz rechtlich begründet worden ist." Und da die Plattformen Zeitpunkte und Höhe der Umsätze des Händlers aufzeichnen und weitergeben müssen, ist es ein Leichtes, diese mit der tatsächlich abgeführten USt. des Händlers abzugleichen. Und die Plattformbetreiber kann man eben sehr wohl packen. Folglich sieht der sehr flott zu, dass seine Kunden sich auch entsprechend verhalten und schmeisst sie ansonsten raus, weil er nicht für die die Steuern zahlen möchte. P.S.: Davon ab dürfte Alibaba auch in China über geeignete juristische Mittel verfügen, sich dieses Geld bei seinem chinesischen Händler wiederzuholen (mal von der sowieso hohen Strafe abgesehen, dass er von der Plattform fliegt).
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Chris D. schrieb: > Und die Plattformbetreiber kann man eben sehr wohl packen. Dann entsteht ein Markt für Plattformen die komplett im Ausland sitzen oder irgendein rechtliches Konstrukt oder Schlupfloch konstruieren um sich dem wirkungsvoll zu entziehen und die man dann eben nicht mehr packen kann, die Motivation dazu ist groß. Interessant an der Sache ist für Konsumenten hierzulande daß sie jetzt komplett aus der Steuerpflicht entlassen wurden ganz egal woher man Zeug bestellt und dies stattdessen stets dem Verkäufer oder der Plattform aufgebürdet wurde, egal ob der nun greifbar ist oder nicht und ob die Sendungen alle wahrheitsgemäß deklariert werden oder nicht. Die Verkäufer werden einen Weg finden ihr Zeug weiterhin nach D zu verkaufen ohne allzuviel deutsche Umsatzsteuer abzudrücken (oder überhaupt irgendwelche), davon kannst Du mal getrost ausgehen.
Chris D. schrieb: > Aus dem obigen Link: > "Der Betreiber eines elektronischen Marktplatzes haftet für die nicht > entrichtete Umsatzsteuer aus der Lieferung eines Unternehmers oder > vermeintlichen Nichtunternehmers, die auf dem von ihm bereitgestellten > Marktplatz rechtlich begründet worden ist." An anderer Stelle aus obigen Link: "Die Haftung entfällt, wenn der Marktplatzbetreiber seinen Aufzeichnungspflichten nach § 22f UStG nachgekommen ist." Also sobald der Papierkram erledigt ist kann (und muss) sich das Finanzamt zwecks Eintreibung etwaiger Schulden direkt an den chinesischen Einzelhändler wenden dessen Adresse es ja nun kennt, Aliexpress hat mit der Durchreichung des Papierkrams die Pflichten erfüllt und ist aus der Haftung entlassen.
Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und die Plattformbetreiber kann man eben sehr wohl packen. > > Dann entsteht ein Markt für Plattformen die komplett im Ausland sitzen > oder irgendein rechtliches Konstrukt oder Schlupfloch konstruieren um > sich dem wirkungsvoll zu entziehen Nein, denn der Sitz des Betreibers ist ausdrücklich irrelevant. Es zählt einzig, dass der Betreiber Kunden hier in Deutschland Ware anbietet. > und die man dann eben nicht mehr > packen kann, die Motivation dazu ist groß. Doch, das ist bei den Platzhirschen problemlos möglich und offenbar reagiert Alibaba genau darauf. > Interessant an der Sache ist für Konsumenten hierzulande daß sie jetzt > komplett aus der Steuerpflicht entlassen wurden ganz egal woher man Zeug > bestellt und dies stattdessen stets dem Verkäufer oder der Plattform > aufgebürdet wurde, egal ob der nun greifbar ist oder nicht Ja, das wird jetzt dem Händler im Inland gleichgestellt. > und ob die > Sendungen alle wahrheitsgemäß deklariert werden oder nicht. Genau. Das war ja bisher praktisch nie der Fall. > Verkäufer werden einen Weg finden ihr Zeug weiterhin nach D zu verkaufen > ohne allzuviel deutsche Umsatzsteuer abzudrücken (oder überhaupt > irgendwelche), davon kannst Du mal getrost ausgehen. Davon gehe ich getrost nicht aus. Denn ein chinesischer Händler, der nicht bei Amazon, ebay, Aliexpress etc. gelistet ist, ist für 99% der deutschen Konsumenten quasi nichtexistent - der Markt bricht ihm also weg. Er hat wenig davon, wenn er Umsatzsteuer von nur noch 1% seines Gewinns einsackt. Bernd K. schrieb: > Also sobald der Papierkram erledigt ist kann (und muss) sich das > Finanzamt zwecks Eintreibung etwaiger Schulden direkt an den > chinesischen Einzelhändler wenden dessen Adresse es ja nun kennt, > Aliexpress hat mit der Durchreichung des Papierkrams die Pflichten > erfüllt und ist aus der Haftung entlassen. Nicht wirklich: "Ungeachtet dieser Haftungsbedingungen haftet der Betreiber auch dann für angelaufene Umsatzsteuerschulden des liefernden Unternehmers, sobald das Finanzamt dem Betreiber Pflichtverstöße des Verkäufers mitgeteilt hat. Ein Pflichtverstoß kann grundsätzlich bereits eine verspätete Abgabe einer Umsatzsteuervoranmeldung sein oder ein Steuerrückstand des Versandhändlers. Das Gesetz schließt nicht aus, dass auch an zeitlich zurückliegende, aber fortwirkende Pflichtverstöße noch Sanktionen geknüpft werden können." D.h. wenn der Chinese seine erste Charge Umsatzsteuer nicht zahlt (also nach etwa eineinhalb Monaten nach Registrierung in Berlin), dann haftet der Betreiber ab diesem Zeitpunkt.
Chris D. schrieb: > Nein, denn der Sitz des Betreibers ist ausdrücklich irrelevant. > Es zählt einzig, dass der Betreiber Kunden hier in Deutschland Ware > anbietet. Du vergisst das kleine aber feine Detail daß die ausländische Plattform nicht der deutschen Steuergesetzgebung untersteht. Wenn sie greifbar sind dann nur weil sie irgendwie auf andere Weise erpressbar sind und dann freiwillig so weit kooperieren wie nötig, nicht etwa weil sie rechtlich verpflichtet wären wären, das sind sie nämlich nicht.
Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nein, denn der Sitz des Betreibers ist ausdrücklich irrelevant. >> Es zählt einzig, dass der Betreiber Kunden hier in Deutschland Ware >> anbietet. > > Du vergisst das kleine aber feine Detail daß die ausländische Plattform > nicht der deutschen Steuergesetzgebung untersteht. Wenn sie greifbar > sind dann nur weil sie irgendwie auf andere Weise erpressbar sind und > dann freiwillig so weit kooperieren wie nötig, nicht etwa weil sie > rechtlich verpflichtet wären wären, das sind sie nämlich nicht. Es ist ein Leichtes, die großen Plattformen zu greifen. ebay Deutschland bspw. hat seinen Sitz in der EU. Und spätestens wenn hier Amazon-Gebäude gepfändet werden, dann wird Amazon kooperieren ;-) Ebenso kriegt man auch außer-EU-Plattformen leicht, wenn bspw. Konten von Alibaba hier eingefroren werden bzw. die Kreditkartenkonten bei Visa etc. gesperrt werden, so dass Kreditkartenumsätze dorthin nicht mehr möglich sind. Dasselbe gilt für die Domänen, die der deutsche Fiskus natürlich auch sperren lassen kann. Und wie man sieht, reagieren die Großen bereits so wie gewünscht.
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Bernd K. schrieb: > Also sobald der Papierkram erledigt ist kann (und muss) sich das > Finanzamt zwecks Eintreibung etwaiger Schulden direkt an den > chinesischen Einzelhändler wenden dessen Adresse es ja nun kennt, > Aliexpress hat mit der Durchreichung des Papierkrams die Pflichten > erfüllt und ist aus der Haftung entlassen. Genau deswegen sperrt Aliexpress ja diejenigen Händler, die den durchzureichenden Papierkram noch nicht beigestellt haben. Wer seine Hausaufgaben gemacht hat, den findet auch wieder die deutsche Suchfunktion.
Chris D. schrieb: > Ebenso kriegt man auch außer-EU-Plattformen leicht, wenn bspw. Konten > von Alibaba hier eingefroren werden bzw. die Kreditkartenkonten bei Visa > etc. gesperrt werden, so dass Kreditkartenumsätze dorthin nicht mehr > möglich sind. Deutschland ist nicht die USA die sich sowas erlauben können weil die weltweit jegliche Dollarzahlung unterbinden können. Deutschland müsste auch entsprechend beißen können wenn es so laut bellen will wie die USA, ansonsten wirkt es lächerlich. Also ein paar deutsche Marineboote vor die chinesische Küste entsenden um eine ordentliche Drohgebärde aufzubauen und dann mal eben ein paar chinesische Bankkonten bei chinesischen Banken einfrieren. Ich weiß nicht so recht...
Chris D. schrieb: > Ebenso kriegt man auch außer-EU-Plattformen leicht, wenn bspw. Konten > von Alibaba hier eingefroren werden bzw. die Kreditkartenkonten bei Visa > etc. gesperrt werden, so dass Kreditkartenumsätze dorthin nicht mehr > möglich sind. Nicht vergessen darf man, dass Alibaba auch ein Büro in Deutschland betreibt. Die sind zwar eher auf den Einkauf fixiert, das dürfte der Steuerbehörde aber wohl eher egal sein...
Hannes J. schrieb: > Zum Beispiel habe (jetzt hatte) ich einen Handy-Lieferanten mit Lagern > in China, Polen, Spanien, Deutschland, Russland, Frankreich und Italien. Nur der Vollständigkeit halber, ich habe von dem Händler nun eine Antwort bekommen: >> due to VAT Das war die komplette Antwort. Er scheint nicht viel Wert auf zukünftige Bestellungen aus Deutschland zu legen. Von einem anderen Händler bekam ich fast zeitgleich die Antwort, auch diese komplett wiedergegeben: >>> what's wrong? So groß kann sein Umsatz mit deutschen Kunden nicht sein, wenn er noch nicht gemerkt hat, dass er keine Bestellungen mehr aus Deutschland bekommt.
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Chris D. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Und die Plattformbetreiber kann man eben sehr wohl packen. >> >> Dann entsteht ein Markt für Plattformen die komplett im Ausland sitzen >> oder irgendein rechtliches Konstrukt oder Schlupfloch konstruieren um >> sich dem wirkungsvoll zu entziehen > > Nein, denn der Sitz des Betreibers ist ausdrücklich irrelevant. > Es zählt einzig, dass der Betreiber Kunden hier in Deutschland Ware > anbietet. [..] Was mir dabei nicht aufgeht ist Folgendes: Wieso kommt die deutsche Justiz oder besser das Finanzamt zu dem Recht einen unter chinesischem Recht hantierenden Handelsplatz zu Irgendwas verpflichten zu wollen? Mit dem selben Recht könnte der chinesische Handelsplatz vom Deutschen Finanzamt eine monatliche Zahlung von 100 Millionen Hontucken einfordern. Was soll das? Irgendwie haben die in D derzeit eine Macke irgendwelche Plattformen für Irgendwas verantwortlich machen zu wollen nur weil auf Grund der Idiotenpolitik die Knete alle ist. Es wird damit enden das wir hier auf dem Trockenen sitzen, nicht etwa das das Finanzamt Daten kriegt..wäre ja regelrecht hirnverbrannt. In wie fern sollte es möglich sein Alibaba überhaupt zu greifen? Die machen da was in China, da betrifft chinesische Händler. Die chinesischen Händler verschiken Pakete..das wars... Gruß, Holm
Chris D. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Nein, denn der Sitz des Betreibers ist ausdrücklich irrelevant. >>> Es zählt einzig, dass der Betreiber Kunden hier in Deutschland Ware >>> anbietet. >> >> Du vergisst das kleine aber feine Detail daß die ausländische Plattform >> nicht der deutschen Steuergesetzgebung untersteht. Wenn sie greifbar >> sind dann nur weil sie irgendwie auf andere Weise erpressbar sind und >> dann freiwillig so weit kooperieren wie nötig, nicht etwa weil sie >> rechtlich verpflichtet wären wären, das sind sie nämlich nicht. > > Es ist ein Leichtes, die großen Plattformen zu greifen. ebay Deutschland > bspw. hat seinen Sitz in der EU. > > Und spätestens wenn hier Amazon-Gebäude gepfändet werden, dann /wird/ > Amazon kooperieren ;-) > > Ebenso kriegt man auch außer-EU-Plattformen leicht, wenn bspw. Konten > von Alibaba hier eingefroren werden bzw. die Kreditkartenkonten bei Visa > etc. gesperrt werden, so dass Kreditkartenumsätze dorthin nicht mehr > möglich sind. Das wäre aber kein Recht sondern einfach kriminelle Erpressung. Mit einer Firma die hier Niederlassungen betreibt ist das möglich, Alibaba hat das IMHO nicht und die muß das auch nicht interessieren wenn hier ein Sack Kartoffeln umfällt. Gruß, Holm
soul e. schrieb: > Bernd K. schrieb: > >> Also sobald der Papierkram erledigt ist kann (und muss) sich das >> Finanzamt zwecks Eintreibung etwaiger Schulden direkt an den >> chinesischen Einzelhändler wenden dessen Adresse es ja nun kennt, >> Aliexpress hat mit der Durchreichung des Papierkrams die Pflichten >> erfüllt und ist aus der Haftung entlassen. > > Genau deswegen sperrt Aliexpress ja diejenigen Händler, die den > durchzureichenden Papierkram noch nicht beigestellt haben. Wer seine > Hausaufgaben gemacht hat, den findet auch wieder die deutsche > Suchfunktion. Da stellt sich doch eher die Frage ob man "die deutsche Suchfunktion" benötigt? Ich suche nicht selten Waren auf ebay.co.uk oder ebay.com weil "die deutsche Suchfunktion" etwa dagegen hat Brauchbares zu finden. Gruß, Holm
Hannes J. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Zum Beispiel habe (jetzt hatte) ich einen Handy-Lieferanten mit Lagern >> in China, Polen, Spanien, Deutschland, Russland, Frankreich und Italien. > > Nur der Vollständigkeit halber, ich habe von dem Händler nun eine > Antwort bekommen: > >>> due to VAT > > Das war die komplette Antwort. Er scheint nicht viel Wert auf zukünftige > Bestellungen aus Deutschland zu legen. > > Von einem anderen Händler bekam ich fast zeitgleich die Antwort, auch > diese komplett wiedergegeben: > >>>> what's wrong? > > So groß kann sein Umsatz mit deutschen Kunden nicht sein, wenn er noch > nicht gemerkt hat, dass er keine Bestellungen mehr aus Deutschland > bekommt. Das ist der selbe Effekt wie beim deutschen Leistungsschutzrecht. "Stelle Dir vor in Deutschland ist Krieg und Keiner geht hin." Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Wieso kommt die deutsche Justiz oder besser das Finanzamt zu dem Recht > einen unter chinesischem Recht hantierenden Handelsplatz zu Irgendwas > verpflichten zu wollen? Das ist einfach: Internationaler Handel ist kein rechtsfreier Raum. Verstösst eine Seite des Handels gegen dessen Regeln, kann die andere Seite handeln. Etwa bei systematischer Falschangabe des Warenwerts, um Einfuhrumsatzsteuer zu umgehen.
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A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wieso kommt die deutsche Justiz oder besser das Finanzamt zu dem Recht >> einen unter chinesischem Recht hantierenden Handelsplatz zu Irgendwas >> verpflichten zu wollen? > > Das ist einfach: Internationaler Handel ist kein rechtsfreier Raum. Doch, es ist Blödsinn, die wollen einen Dritten haftbar machen der nur ein Vermittler ist. > > Verstösst eine Seite des Handels gegen dessen Regeln, Zeige mir die Regel internationalen Handels die das definiert was hier gemacht werden soll. > kann die andere > Seite handeln. Etwa bei systematischer Falschangabe des Warenwerts, um > Einfuhrumsatzsteuer zu umgehen. Eine Verkäufer und und ein Käufer und die chinesische Zeitung in der der Verkäufer annonciert hat das er was verkaufen will und die ich auf dem Timesquare im Rinnstein gefunden habe, soll haften? Lachschlapp. Holm
Holm T. schrieb: >> Das ist einfach: Internationaler Handel ist kein rechtsfreier Raum. > > Doch, es ist Blödsinn, die wollen einen Dritten haftbar machen der nur > ein Vermittler ist. Ein Unternehmen, dass wissentlich massenhaftem Verstoss Vorschub leistet, indem es diesen Händlern eine Plattform bietet, ohne etwas dagegen zu unternehmen, darf damit rechnen, über kurz oder lang selber ein Problem zu bekommen.
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Holm T. schrieb: > Eine Verkäufer und und ein Käufer und die chinesische Zeitung in der der > Verkäufer annonciert hat das er was verkaufen will und die ich auf dem > Timesquare im Rinnstein gefunden habe, soll haften? Leider nicht ganz zutreffend der Vergleich: Bei der Zeitungsanzeige gibt der Verkäufer seine Kontaktdaten an, du kaufst also direkt beim Verkäufer. Die Zeitung druckt die Anzeige und das wars. Bei den Plattformen übernimmt die Zeitung die Kommunikation, in gewisser Art die Vertragsverhandlungen, hat ein Bewertungssystem und übernimmt auch einen Teil der Haftung, bzw. des Kundenservices (z.B. Rückzahlung falls der Artikel bei dir nicht eintrifft). Eigentlich kaufst du hier dein gewünschtes Produkt bei der Zeitung die den Händler beauftragt das zu dir zu schicken. Und die Zeitung soll jetzt, wenn es für sie ungemütlich wird, einfach auf den Händler zeigen können "der wars?". BTW: Wie ist den eigentlich das Verfahren, wenn ich die ganzen Einfuhr-, Umsatzsteuer- und sonstige Abgaben für meine zwanzig Eineurofuffzig-Artikel aus China abgeben will?
Matthias S. schrieb: > BTW: > Wie ist den eigentlich das Verfahren, wenn ich die ganzen Einfuhr-, > Umsatzsteuer- und sonstige Abgaben für meine zwanzig > Eineurofuffzig-Artikel aus China abgeben will Für Kleinkram unter der Freigrenze wird (wurde bisher) nichts erhoben. Pro Tag und pro Absender, wobei Du natürlich nicht einfach steuern kannst wie viele Pakete am selben Tag beim selben Zollbeamten abgefertigt werden und die können das wohl zusammenfassen wenn ein ganzer Schwung auf einmal ankommt. Die Freigrenze wird wohl als nächstes fallen wenn erstmal die Anmeldung der ganzen einzelnen Sendungen und deren Zahlungen automatisiert ist.
Holm T. schrieb: > Wieso kommt die deutsche Justiz oder besser das Finanzamt zu dem Recht > einen unter chinesischem Recht hantierenden Handelsplatz zu Irgendwas > verpflichten zu wollen? Mit dem selben Recht könnte der chinesische > Handelsplatz vom Deutschen Finanzamt eine monatliche Zahlung von 100 > Millionen Hontucken einfordern. Was soll das? Wer in Deutschland bzw. im EU-Binnenmarkt handel treiben will muss sich an die hier geltende Rechtssprechung halten, unabhängig davon wo er seinen Briefkasten stehen hat. Prominentes Beispiel ist z.B. die CE-Kennzeichnung. Tut er das nicht darf er hier (zurecht) nicht mehr handeln. Jetzt kann man natürlich schlecht juristisch gegen irgendwelche Chinesen vorgehen. Bleibt also nur, sie vom Handel abzuschneiden. Das ist offenbar Strafe genug, denn scheinbar reicht diese Drohkulisse aus dass die Plattformen zumindest versuchen, die Spielregeln einzuhalten. Nebenbei: ist dein Verlangen, alles was hier läuft schlechtreden zu müssen so groß, ist dein Hass auf unsere Institutionen und Regelungen so abgrundtief dass du jetzt sogar Chinesische Kleinkriminelle verteidigen musst?
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Le X. schrieb: > Wer in Deutschland bzw. im EU-Binnenmarkt handel treiben will muss sich > an die hier geltende Rechtssprechung halten Sie treiben Handel in China, mit Europa, nicht IN Europa. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Die müssen sich an deren Gesetze und deren Ausfuhrbestimmungen halten und wir uns an unsere Gesetze und unsere Einfuhrbestimmungen, so war es bisher und alles war klar geregelt. > Chinesische Kleinkriminelle Ein Chinese der sich an chinesische Gesetze und Ausfuhrbestimmungen hält ist kein Krimineller sondern ein gesetzestreuer Chinese. Deutsche Gesetze kann er gar nicht verletzen den an die ist er in keiner Weise gebunden.
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Le X. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wieso kommt die deutsche Justiz oder besser das Finanzamt zu dem Recht >> einen unter chinesischem Recht hantierenden Handelsplatz zu Irgendwas >> verpflichten zu wollen? Mit dem selben Recht könnte der chinesische >> Handelsplatz vom Deutschen Finanzamt eine monatliche Zahlung von 100 >> Millionen Hontucken einfordern. Was soll das? > > Wer in Deutschland bzw. im EU-Binnenmarkt handel treiben will muss sich > an die hier geltende Rechtssprechung halten, unabhängig davon wo er > seinen Briefkasten stehen hat. Prominentes Beispiel ist z.B. die > CE-Kennzeichnung. > Tut er das nicht darf er hier (zurecht) nicht mehr handeln. Genau. ..und wie ist das, wenn es in China gehandelt wird? IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D oder der EU. Möglicherweise wollen die das mal werden und reagieren deswegen überhaupt. Rein handelsrechtlich kann das Finanzamt aber mit dem Arsch Fliegen fangen..da kommen die nicht ran. > > Jetzt kann man natürlich schlecht juristisch gegen irgendwelche Chinesen > vorgehen. > Bleibt also nur, sie vom Handel abzuschneiden. Das ist offenbar Strafe > genug, denn scheinbar reicht diese Drohkulisse aus dass die Plattformen > zumindest versuchen, die Spielregeln einzuhalten. > > Nebenbei: ist dein Verlangen, alles was hier läuft schlechtreden zu > müssen so groß, ist dein Hass auf unsere Institutionen und Regelungen so > abgrundtief dass du jetzt sogar Chinesische Kleinkriminelle verteidigen > musst? Das ist eine mittlerweile langweilig wirkende Unterstellung von der ich mich distanziere. Ich sehe nur das "Handeln" im gewerblichen Sinne Jahr für Jahr durch sinnlose Vorschriften mehr und mehr verunmöglicht wird. Ich bin sein 12 Jahren gewerblicher Händler und diese Meinung darfst Du mir deshalb ruhig abkaufen. Gruß, Holm
Bernd K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> BTW: >> Wie ist den eigentlich das Verfahren, wenn ich die ganzen Einfuhr-, >> Umsatzsteuer- und sonstige Abgaben für meine zwanzig >> Eineurofuffzig-Artikel aus China abgeben will > > Für Kleinkram unter der Freigrenze wird (wurde bisher) nichts erhoben. > Pro Tag und pro Absender, wobei Du natürlich nicht einfach steuern > kannst wie viele Pakete am selben Tag beim selben Zollbeamten > abgefertigt werden und die können das wohl zusammenfassen wenn ein > ganzer Schwung auf einmal ankommt. > > Die Freigrenze wird wohl als nächstes fallen wenn erstmal die Anmeldung > der ganzen einzelnen Sendungen und deren Zahlungen automatisiert ist. Das Lustige da dran ist, das der "Kleinkram" dann beim Zoll wieder hinten runter fallen wird. Es ist ein paar Jahre her das ich in den USA mal Röhren gekauft hatte und beim HZA war um die abzuholen. Es war ein privater Import und ich bin da mit der entsprechenden Warengruppennummer (Taric) für Elektronenröhren aufgeschlagen um die Sucherei einzukürzen. Davon gibt es aber 2, eine Taric für Röhren für Fernseher und Radios und eine für Funk- und Meßgeräte. Für Funk-und Meßgeräte sind die Dinger Zollfrei, für Radio und TV gibts eine nZollsatz, hab vergessen wieviel das war. Dem alten fetten, griesgrämigen Zollbeamten in grauen Filzlatschen gefiel nun nicht das die von mir angegebene Taric zollfrei war, ich habe 1h und 10 Minuten vor seiner Durchreiche gestanden und seelenruhig gewartet bis der was Anderes (die 2. Taric) gefunden hatte und meine Röhren nach der Nummer klassifiziert hatte. Ganz stolz berechnete er den Zollwert und meinte "..heute bezahlen sie mit Ihrem guten Namen". Ich häh? "Der Zollbetrag liegt unter 5 Euro, dafür wird aus Kostengründen keine Rechnung erstellt". ..aber klar doch. Meine Stunde Arbeitszeit vor dem Klapsladen kostet ja auch nix... Links in de Durchreiche stand der ausgepackte Stapel Röhren, rechts der Karton mit den Styrophorflocken. Ich bin da doch versehentlich an den Karton gestoßen so das der in die Zollbude fiel.."oh, Entschuldigung, war nicht meine Absicht..aber ich brauch den Karton eh nicht Wiedersehen.."Hab meine Röhren geschnappt und bin raus. Ich habe den Typ nie wieder gesehen und Sowas ist mir auch nie wieder passiert. Alle Anderen im HAZ Nossen kann ich als freundlich und zuvorkommend bezeichnen, nette Leute die Ihren Job machen. Ergo: Die errechnen dann einen EuST oder Zollwert der wegen zu geringer Höhe nicht erhoben werden wird. Gruß, Holm
Le X. schrieb: > Wer in Deutschland bzw. im EU-Binnenmarkt handel treiben will muss sich > an die hier geltende Rechtssprechung halten, unabhängig davon wo er > seinen Briefkasten stehen hat. Prominentes Beispiel ist z.B. die > CE-Kennzeichnung. > Tut er das nicht darf er hier (zurecht) nicht mehr handeln. > > Jetzt kann man natürlich schlecht juristisch gegen irgendwelche Chinesen > vorgehen. > Bleibt also nur, sie vom Handel abzuschneiden. Das ist offenbar Strafe > genug, denn scheinbar reicht diese Drohkulisse aus dass die Plattformen > zumindest versuchen, die Spielregeln einzuhalten. Man macht nur das, was ein gewisser Präsident seit langem ankreidet: Die unfairen Handelspraktiken der Chinesen bekämpfen. Da dieser Präsident aber natürlich nie recht hat und ein ganz böser Bube ist, kann man das natürlich nicht so in den ÖRs verkünden und muss weiterhin "framen". mfg
Holm T. schrieb: > IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D > oder der EU. => Matthias S. schrieb: > Nicht vergessen darf man, dass Alibaba auch ein Büro in Deutschland > betreibt. Die sind zwar eher auf den Einkauf fixiert, das dürfte der > Steuerbehörde aber wohl eher egal sein...
Le X. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wieso kommt die deutsche Justiz oder besser das Finanzamt zu dem Recht >> einen unter chinesischem Recht hantierenden Handelsplatz zu Irgendwas >> verpflichten zu wollen? Mit dem selben Recht könnte der chinesische >> Handelsplatz vom Deutschen Finanzamt eine monatliche Zahlung von 100 >> Millionen Hontucken einfordern. Was soll das? > > Wer in Deutschland bzw. im EU-Binnenmarkt handel treiben will muss sich > an die hier geltende Rechtssprechung halten, unabhängig davon wo er > seinen Briefkasten stehen hat. Prominentes Beispiel ist z.B. die > CE-Kennzeichnung. > Tut er das nicht darf er hier (zurecht) nicht mehr handeln. > Nun, die Chinesen wollen anscheinend gar nicht unbedingt hier handeln, aber ich will mit denen handeln. Manchmal, weil die z. B. Dinge haben, die es hier nicht gibt. > Jetzt kann man natürlich schlecht juristisch gegen irgendwelche Chinesen > vorgehen. > Bleibt also nur, sie vom Handel abzuschneiden. Das ist offenbar Strafe > genug, denn scheinbar reicht diese Drohkulisse aus dass die Plattformen > zumindest versuchen, die Spielregeln einzuhalten. > Ich sehe das eher so, dass die den Handel einfach einstellen. Der Geschädigte sind nicht die Chinesen, denen scheint das relativ egal zu sein, das sind auch die deutschen Kunde, die keinen Wert auf überteuerte Garantieversprechen legen. > Nebenbei: ist dein Verlangen, alles was hier läuft schlechtreden zu > müssen so groß, ist dein Hass auf unsere Institutionen und Regelungen so > abgrundtief dass du jetzt sogar Chinesische Kleinkriminelle verteidigen > musst? ich finde es schon abenteuerlich, wen du hier als kriminell bezeichnest. Der Chinese schickt die Waren in die EU, weil der deutsche Kunde es bestellt hat. Der ist der Importeur, was der Zoll bisher genauso gesehen hat. Denn der ist derjenige, der zum Zoll dackeln muss, CE Bescheinigungen vorlegen oder die Umsatzsteuer zahlen muss. Und nur weil der deutsche Staat offensichtlich nicht in der Lage ist, seine eigenen Regeln korrekt durchzusetzen, packt man jetzt die Chinesen. Natürlich alles zum Schutz der deutschen Händler, die ja offensichtlich nicht ausreichend durch eine überbordende Bürokratie geschützt werden. Denn denen geht es schon mächtig auf den Sack, dass deren Kostenrechnung plötzlich transparent wurde und deutlich wurde, die die deutschen Kunden abgezockt wurden. Wobei es natürlich stimmt, dass viele deutsche Institutionen und Regelungen einfach krank sind, wie z. B. das WEEE. Aber statt hier die Regeln zu ändern, schützt man sie lieber. Gruß Axel
Holm T. schrieb: >> Verstösst eine Seite des Handels gegen dessen Regeln, > > Zeige mir die Regel internationalen Handels die das definiert was hier > gemacht werden soll. Die WTO (Welthandelsorganisation) kann sich darum kümmern. https://de.wikipedia.org/wiki/Welthandelsorganisation Auch für die Briten wäre das dann die Lösung, wenn sie einen "ungeregelten" Austritt aus der EU machen.
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Matthias S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D >> oder der EU. > > => > > Matthias S. schrieb: >> Nicht vergessen darf man, dass Alibaba auch ein Büro in Deutschland >> betreibt. Die sind zwar eher auf den Einkauf fixiert, das dürfte der >> Steuerbehörde aber wohl eher egal sein... Ok mag sein. Dann klappen die halt Ihr Büro zu. Verglichen am Umsatz von Aliexpress ist Deutschland ein Kuhdorf in der Pampei. Gruß, Holm
Axel L. schrieb: > Und nur weil der deutsche Staat offensichtlich nicht in der Lage ist, > seine eigenen Regeln korrekt durchzusetzen, packt man jetzt die > Chinesen. Dasselbe geschieht ja auch mit den angeprangerten Steuerparadiesen. Diese werden diskriminiert, verteufelt und sanktioniert, nur weil z.B. die USA oder Deutschland selber nicht fähig ist, mit ihren eigenen Steuerverbrechern selber fertig zu werden.
Axel L. schrieb: [..] > Und nur weil der deutsche Staat offensichtlich nicht in der Lage ist, > seine eigenen Regeln korrekt durchzusetzen, packt man jetzt die > Chinesen. Natürlich alles zum Schutz der deutschen Händler, die ja > offensichtlich nicht ausreichend durch eine überbordende Bürokratie > geschützt werden. Denn denen geht es schon mächtig auf den Sack, dass > deren Kostenrechnung plötzlich transparent wurde und deutlich wurde, die > die deutschen Kunden abgezockt wurden. Wobei es natürlich stimmt, dass > viele deutsche Institutionen und Regelungen einfach krank sind, wie z. > B. das WEEE. Aber statt hier die Regeln zu ändern, schützt man sie > lieber. > > Gruß > Axel Genau so denke ich auch. Ich erinnere mal an die Fernsehwerbung des Mediamarktes in Bezug auf Handel im Internet. Den schwammen und schwimmen ganz einfach die Felle davon ..und aus genau so einem Loch kommt auch der Lobbyismus nun endlich was gegen den freien Internethandel, wie er in anderen Ländern üblich ist, tun zu müssen. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D > oder der EU. Doch, die Alibaba Group hat hier in DE Niederlassungen. Und die haben erst kürzlich in Belgien begonnen, ein "etwas größeres" Logistikzentrum zu bauen, breiten sich also auch EU-weit aus. > Möglicherweise wollen die das mal werden und reagieren > deswegen überhaupt. Rein handelsrechtlich kann das Finanzamt aber mit > dem Arsch Fliegen fangen..da kommen die nicht ran. Rein rechtlich besteht erstmal die Forderung des deutschen Fiskus - auch gegenüber ausländischen Konzernen. Ob man das eintreiben kann, ist eben immer die Frage. Da aber die Geldströme der deutschen Kundschaft irgendwie über hier ansässige bzw. greifbare Dienstleister erfolgen, hat man da schon entsprechende Hebel. Selbstverständlich kann der deutsche Fiskus Alibaba hier in DE auch verklagen bzw. Bescheide erstellen. Und dann wird kein Zahlungsdienstleister hier mehr Geld einsammeln und dorthin transferieren können, weil der Fiskus diese Gelder direkt beschlagnahmt und Konten einfriert. Aber das ist offenbar ja nicht nötig, weil Alibaba recht problemlos kooperiert. Bernd K. schrieb: > Ein Chinese der sich an chinesische Gesetze und Ausfuhrbestimmungen hält > ist kein Krimineller sondern ein gesetzestreuer Chinese. Das wäre er. Ein Chinese, der seine Ausfuhrlieferung nicht korrekt deklariert, begeht aber natürlich auch in China einen Gesetzesverstoß. Und wenn das mit Absicht geschieht, ist das durchaus als kriminell zu bezeichnen. So wie ich den hier auch begehen würde, wenn ich meine Ausfuhrlieferungen nach China nicht korrekt deklarierte. Das alles und die gefakten Inhaltsangaben spielen aber bald auch keine große Rolle mehr, weil der Staat ja nun direkt vom Händler seine Umsatzsteuer erhält - oder der Händler aus dem Angebot der Platzhirsche fliegt.
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Chris D. schrieb: > Holm T. schrieb: >> IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D >> oder der EU. > > Doch, die Alibaba Group hat hier in DE Niederlassungen. Und die haben > erst kürzlich in Belgien ein "etwas größeres" Logistikzentrum gebaut, > breiten sich also auch EU-weit aus. > >> Möglicherweise wollen die das mal werden und reagieren >> deswegen überhaupt. Rein handelsrechtlich kann das Finanzamt aber mit >> dem Arsch Fliegen fangen..da kommen die nicht ran. > > Rein rechtlich besteht erstmal die Forderung des deutschen Fiskus - auch > gegenüber ausländischen Konzernen. Ob man das eintreiben kann, ist eben > immer die Frage. > > Da aber die Geldströme der deutschen Kundschaft irgendwie über hier > ansässige bzw. greifbare Dienstleister erfolgen, hat man da schon > entsprechende Hebel. > Ja, die Frage bleibt halt ob man auf Grund der obskuren Vorstellungen des deutschen Fiskus überhaupt noch Lust hat mit Deutschen Handel zu betreiben. Aus meiner Sicht sucht eben Dieser ganz einfach unter den merkwürdigsten Begründugnen nach Kohle. Dabei kommen solche Gesetze wie dieses heraus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gelangensbest%C3%A4tigung ..und die Welt lacht sich kaputt über uns. [..] > Das alles und die gefakten Inhaltsangaben spielen aber bald auch keine > große Rolle mehr, weil der Staat ja nun direkt vom Händler seine > Umsatzsteuer erhält - oder der Händler aus dem Angebot der Platzhirsche > fliegt. Mir haben solche Fakes noch nie gefallen weil es immer Kuddelmuddel mit der Buchhaltung gibt. Ich hatte sogar mal die telefonische Empfehlung eines Zollbeamten bekommen "das so zu lassen wie es ist". Ich habe ne Einkaufsrechnung und Ich habe einen Zollbescheid von DHL für andere Beträge.. nun hole mal einer vom Finanzamt die EuSt zurück... Ich bin jetzt offizielle Hustensaftschmuggler und der Staat tut Alles das ich da auch an anderen Stellen werde. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D > oder der EU. Möglicherweise wollen die das mal werden und reagieren > deswegen überhaupt. Rein handelsrechtlich kann das Finanzamt aber mit > dem Arsch Fliegen fangen..da kommen die nicht ran. Es steht nirgendwo, dass das Finanzamt dies auch nur ansatzweise versucht hätte. Aliexpress hat von sich aus entschieden, Händlern, die in die EU liefern wollen, gewisse Bedingungen aufzuerlegen. Das sind die AGB von Aliexpress, nicht vom deutschen Finanzamt, nicht von der EU und nicht von der WTO. Dass das Ganze sicherlich irgendwie im Hinblick auf Kompatibilität zu einer künftigen Expansion in diese Wirtschaftsräume hinein passiert dürfte aber naheliegend sein. Anders sieht es für Amazon aus. Die haben ganz konkret Niederlassungen in der EU und unterliegen damit europäischem Recht.
Holm T. schrieb: > Ja, die Frage bleibt halt ob man auf Grund der obskuren Vorstellungen > des deutschen Fiskus überhaupt noch Lust hat mit Deutschen Handel zu > betreiben. Die Chinesen aber ganz offensichtlich. Wenn ich mir die Angebote alleine bei ebay anschaue, die explizit für den versand nach DE gedacht sind, dann ist das ein Markt, auf den niemand verzichten möchte. > Aus meiner Sicht sucht eben Dieser ganz einfach unter den merkwürdigsten > Begründugnen nach Kohle. Dabei kommen solche Gesetze wie dieses heraus: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Gelangensbest%C3%A4tigung Das ist wieder eine andere Baustelle - wobei ich die GBest. gar nicht schlecht finde. Vorher war das immer ein riesiges "Jedöhns" mit Frachtbriefen usw. Durch die GBest. ist das sehr vereinfacht worden, insbesondere durch die Möglichkeit, sich die elektronisch vom Kunden zu holen. Das war mal etwas Sinnvolles. > Mir haben solche Fakes noch nie gefallen weil es immer Kuddelmuddel mit > der Buchhaltung gibt. Ich hatte sogar mal die telefonische Empfehlung > eines Zollbeamten bekommen "das so zu lassen wie es ist". Ich habe ne > Einkaufsrechnung und Ich habe einen Zollbescheid von DHL für andere > Beträge.. nun hole mal einer vom Finanzamt die EuSt zurück... > > Ich bin jetzt offizielle Hustensaftschmuggler und der Staat tut Alles > das ich da auch an anderen Stellen werde. Ja klar geht da viel so durch den Zoll - ich denke darüber muss man nicht reden. Ich kaufe ja selbst auch viel über AliExpress. Und natürlich kann der Zoll bei diesen Massen das gar nicht mehr leisten. und wird es auch in Zukunft nie wieder leisten können. Der Zoll hat das mal übernommen, als ein Paket ins Ausland noch Wochen unterwegs war, der gute Postbeamte noch mit Leimpinsel die Paketmarken aufpinselte und minutenlang in seinem Buch schauen musste, welche Aufkleber denn für Pakete in die DDR notwendig waren :-) Daher finde ich die Idee hinter dem Gesetz durchaus gut: das entlastet den Zoll massiv, es ist für die Endkunden deutlich unbürokratischer und erzeugt nur wenig Overhead, da praktisch alles elektronisch abläuft. Die Chinesen müssen sich nur registrieren und die eingenommene USt. abführen. Das sollte ihnen zuzumuten sein, wenn sie weiterhin hier Handel treiben wollen. Und nebenbei sorgt es dafür, dass wieder etwas mehr Waffengleichheit zwischen ausländischen und inländischen Händlern herrscht, ohne inländische Unternehmer bürokratisch zu belasten.
soul e. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> IMHO ist Aliexpress kein Händler mit auch nur einer Niederlassung in D >> oder der EU. Möglicherweise wollen die das mal werden und reagieren >> deswegen überhaupt. Rein handelsrechtlich kann das Finanzamt aber mit >> dem Arsch Fliegen fangen..da kommen die nicht ran. > > Es steht nirgendwo, dass das Finanzamt dies auch nur ansatzweise > versucht hätte. > > Aliexpress hat von sich aus entschieden, Händlern, die in die EU liefern > wollen, gewisse Bedingungen aufzuerlegen. Das sind die AGB von > Aliexpress, nicht vom deutschen Finanzamt, nicht von der EU und nicht > von der WTO. Dass das Ganze sicherlich irgendwie im Hinblick auf > Kompatibilität zu einer künftigen Expansion in diese Wirtschaftsräume > hinein passiert dürfte aber naheliegend sein. > > > Anders sieht es für Amazon aus. Die haben ganz konkret Niederlassungen > in der EU und unterliegen damit europäischem Recht. "Aliexpress hat von sich aus entschieden" ..klar doch. Gruß, Holm
Chris D. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ja, die Frage bleibt halt ob man auf Grund der obskuren Vorstellungen >> des deutschen Fiskus überhaupt noch Lust hat mit Deutschen Handel zu >> betreiben. > > Die Chinesen aber ganz offensichtlich. Wenn ich mir die Angebote alleine > bei ebay anschaue, die explizit für den versand nach DE gedacht sind, > dann ist das ein Markt, auf den niemand verzichten möchte. > >> Aus meiner Sicht sucht eben Dieser ganz einfach unter den merkwürdigsten >> Begründugnen nach Kohle. Dabei kommen solche Gesetze wie dieses heraus: >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Gelangensbest%C3%A4tigung > > Das ist wieder eine andere Baustelle - wobei ich die GBest. gar nicht > schlecht finde. Vorher war das immer ein riesiges "Jedöhns" mit > Frachtbriefen usw. > Durch die GBest. ist das sehr vereinfacht worden, insbesondere durch die > Möglichkeit, sich die elektronisch vom Kunden zu holen. > > Das war mal etwas Sinnvolles. > Hm. Natürlich. Nicht schlecht. ..Dann hole das mal als Einzelhändler von einem Spanier oder Niederländer.. die sind auch Alle so begeistert ..und ich führe die deutsche Mehrwertsteuer dann trotzdem noch ab. Das ist nicht nur 1 Mal vorgekommen. >> Mir haben solche Fakes noch nie gefallen weil es immer Kuddelmuddel mit >> der Buchhaltung gibt. Ich hatte sogar mal die telefonische Empfehlung >> eines Zollbeamten bekommen "das so zu lassen wie es ist". Ich habe ne >> Einkaufsrechnung und Ich habe einen Zollbescheid von DHL für andere >> Beträge.. nun hole mal einer vom Finanzamt die EuSt zurück... >> >> Ich bin jetzt offizielle Hustensaftschmuggler und der Staat tut Alles >> das ich da auch an anderen Stellen werde. > > Ja klar geht da viel so durch den Zoll - ich denke darüber muss man > nicht reden. Ich kaufe ja selbst auch viel über AliExpress. > > Und natürlich kann der Zoll bei diesen Massen das gar nicht mehr > leisten. und wird es auch in Zukunft nie wieder leisten können. Es ist aber gewünscht das irgend eine Computer das leistet, deswegen muß das Alles bescheinigt und überwacht werden. > > Der Zoll hat das mal übernommen, als ein Paket ins Ausland noch Wochen > unterwegs war, der gute Postbeamte noch mit Leimpinsel die Paketmarken > aufpinselte und minutenlang in seinem Buch schauen musste, welche > Aufkleber denn für Pakete in die DDR notwendig waren :-) Es gab auch Ostpakete in den Westen... mit F6 drin. > > Daher finde ich die Idee hinter dem Gesetz durchaus gut: das entlastet > den Zoll massiv, es ist für die Endkunden deutlich unbürokratischer und > erzeugt nur wenig Overhead, da praktisch alles elektronisch abläuft. Du hast Ahnung [ ]. Das mag in einem großen Laden so sein der diese Vorgänge regelmäßig abwickelt, eine Einmannbude wie mir brechen solche tollen Ideen zunehmend das Genick, nicht weil ich ein Betrüger bin, sondern weil der Wust an Vorschriften ganz einfach nicht mehr zu handeln ist. > > Die Chinesen müssen sich nur registrieren und die eingenommene USt. > abführen. Das sollte ihnen zuzumuten sein, wenn sie weiterhin hier > Handel treiben wollen. Genau da erleben wir ja gerade. Keine Waren mehr zu finden. > > Und nebenbei sorgt es dafür, dass wieder etwas mehr Waffengleichheit > zwischen ausländischen und inländischen Händlern herrscht, ohne > inländische Unternehmer bürokratisch zu belasten. Willst Du mich verarschen oder was? Gruß, Holm
Hat zwar nur indirekt damit zu tun, aber in China selbst wurden vor Kurzem ähnliche Gesetze erlassen. Taobao (gehört wie AliExpress auch zur Alibaba-Gruppe) haftet nun auch für die Mehrwertsteuerhinterziehung ihrer Händler. Bis vor Kurzem musste man dort für Käufe mit "amtlichen Rechnungen" noch extra bezahlen. Auch wenn ich die Steuern hier zu hoch finde, bin ich prinzipiell schon für Steuergerechtigkeit. Und das beinhaltet eben auch, dass es keine Schlupflöcher für bestimmte Standorte gibt. Man kann ja weiterhinn privat importieren. Aber eben nicht mehr über Plattformen die sich gezielt an den deutschen Markt richten. AliExpress ist eindeutig eine solche Plattform. Kein Chinese kauft dort ein, es gibt nichtmal chinesische Zahlungsmethoden.
Holm T. schrieb: > Hm. Natürlich. Nicht schlecht. > ..Dann hole das mal als Einzelhändler von einem Spanier oder > Niederländer.. > die sind auch Alle so begeistert ..und ich führe die deutsche > Mehrwertsteuer dann trotzdem noch ab. Das ist nicht nur 1 Mal > vorgekommen. Du schickst denen eine E-Mail, in der Du sie bittest, diese als Bestätigung der Warenankunft an Dich zurückzusenden. Das war's. Klappt hier seit vielen Jahren einwandfrei. >> Und natürlich kann der Zoll bei diesen Massen das gar nicht mehr >> leisten. und wird es auch in Zukunft nie wieder leisten können. > > Es ist aber gewünscht das irgend eine Computer das leistet, deswegen muß > das Alles bescheinigt und überwacht werden. Dafür benötigt man aber bedeutend weniger Mitarbeiter beim Zoll bzw. dem FA als als die Millionen Pakete händisch zu besteuern. Das sollte doch einleuchten. >> Der Zoll hat das mal übernommen, als ein Paket ins Ausland noch Wochen >> unterwegs war, der gute Postbeamte noch mit Leimpinsel die Paketmarken >> aufpinselte und minutenlang in seinem Buch schauen musste, welche >> Aufkleber denn für Pakete in die DDR notwendig waren :-) > > Es gab auch Ostpakete in den Westen... mit F6 drin. K.A. - jedenfalls war zu der Zeit das Paketaufkommen um Größenordnungen geringer. Da hatte sogar die Stasi noch Zeit, die Dinger zu öffnen :-) >> Daher finde ich die Idee hinter dem Gesetz durchaus gut: das entlastet >> den Zoll massiv, es ist für die Endkunden deutlich unbürokratischer und >> erzeugt nur wenig Overhead, da praktisch alles elektronisch abläuft. > > Du hast Ahnung [ ]. [X] > Das mag in einem großen Laden so sein der diese Vorgänge regelmäßig > abwickelt, eine Einmannbude wie mir brechen solche tollen Ideen > zunehmend das Genick, nicht weil ich ein Betrüger bin, sondern weil der > Wust an Vorschriften ganz einfach nicht mehr zu handeln ist. Du fasst ernsthaft noch Deine USt.-VA etc. händisch an? Ust. und Konsorten lassen sich nun wirklich einfachst vollautomatisieren. Das läuft hier vollkommen automatisiert, ebenso wie die ZMs. Jedes bessere Programm schmeisst Dir das auf Knopfdruck raus, Du übermittelst das an Elster - fertig. Dauert keine 10 Sekunden. >> Die Chinesen müssen sich nur registrieren und die eingenommene USt. >> abführen. Das sollte ihnen zuzumuten sein, wenn sie weiterhin hier >> Handel treiben wollen. > > Genau da erleben wir ja gerade. Keine Waren mehr zu finden. Also ich finde hier auf Aliexpress immer noch reichlich Ware. >> Und nebenbei sorgt es dafür, dass wieder etwas mehr Waffengleichheit >> zwischen ausländischen und inländischen Händlern herrscht, ohne >> inländische Unternehmer bürokratisch zu belasten. > > Willst Du mich verarschen oder was? Nein. Aber Du kannst Dir Deinen Proll-Ton sparen. Zieht bei mir nicht. Eher Argumente.
Thorsten M. schrieb: > Hat zwar nur indirekt damit zu tun, aber in China selbst wurden vor > Kurzem ähnliche Gesetze erlassen. Taobao (gehört wie AliExpress auch zur > Alibaba-Gruppe) haftet nun auch für die Mehrwertsteuerhinterziehung > ihrer Händler. Bis vor Kurzem musste man dort für Käufe mit "amtlichen > Rechnungen" noch extra bezahlen. Interessante Info, danke. Offenbar reagieren auch andere Staaten. > Auch wenn ich die Steuern hier zu hoch finde, bin ich prinzipiell schon > für Steuergerechtigkeit. Und das beinhaltet eben auch, dass es keine > Schlupflöcher für bestimmte Standorte gibt. Man kann ja weiterhinn > privat importieren. Aber eben nicht mehr über Plattformen die sich > gezielt an den deutschen Markt richten. AliExpress ist eindeutig eine > solche Plattform. Kein Chinese kauft dort ein, es gibt nichtmal > chinesische Zahlungsmethoden. So ist es. AliExpress steht Chinesen im Inland gar nicht zur Verfügung, sie können dort nichts kaufen. Und die Zeiten ändern sich eben. Der stationäre Handel bricht weg und dafür gibt es nun Online-Handel. Selbstverständlich muss da ein Staat reagieren, um an seine fälligen Steuern zu kommen und Chancengleichheit herzustellen.
Holm T. schrieb: > Ok mag sein. Dann klappen die halt Ihr Büro zu. Verglichen am Umsatz von > Aliexpress ist Deutschland ein Kuhdorf in der Pampei. Wie geschrieben: da geht es nicht um's verkaufen nach Deutschland, sondern um den Import von D nach China. Insbesondere in Sachen Drogerieartikel, Babymilch und so einen Kram. Da ist das ganze kein Kuhdorf in der Pampei mehr,...
Wenn man Amazon Konkurrenz machen will, dann ist eine Strategie, Kleinstaaten wie D beim kleinsten Anlass freiwillig links liegen zu lassen, eher kontraproduktiv. Das könnte nämlich Schule machen, nicht nur D hat eine Einfuhrumstatzsteuer.
Chris D. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Hm. Natürlich. Nicht schlecht. >> ..Dann hole das mal als Einzelhändler von einem Spanier oder >> Niederländer.. >> die sind auch Alle so begeistert ..und ich führe die deutsche >> Mehrwertsteuer dann trotzdem noch ab. Das ist nicht nur 1 Mal >> vorgekommen. > > Du schickst denen eine E-Mail, in der Du sie bittest, diese als > Bestätigung der Warenankunft an Dich zurückzusenden. > > Das war's. Klappt hier seit vielen Jahren einwandfrei. > Dann kann man die Mail auch einsparen, den ndie paar ASCI Zeichen bekommt man ja auch so zusammen, oder? >>> Und natürlich kann der Zoll bei diesen Massen das gar nicht mehr >>> leisten. und wird es auch in Zukunft nie wieder leisten können. >> >> Es ist aber gewünscht das irgend eine Computer das leistet, deswegen muß >> das Alles bescheinigt und überwacht werden. > > Dafür benötigt man aber bedeutend weniger Mitarbeiter beim Zoll bzw. dem > FA als als die Millionen Pakete händisch zu besteuern. > Das sollte doch einleuchten. > Ja, man kann die Mitarbeiter beim Zoll der beim Finanzamt einsparen..und bewerkstelligt auf diese Weise das die Händler das gleich mit erledigen. Der Aufwand steigt und steigt und steigt. Kostet ja das Finanzamt Nichts. >>> Der Zoll hat das mal übernommen, als ein Paket ins Ausland noch Wochen >>> unterwegs war, der gute Postbeamte noch mit Leimpinsel die Paketmarken >>> aufpinselte und minutenlang in seinem Buch schauen musste, welche >>> Aufkleber denn für Pakete in die DDR notwendig waren :-) >> >> Es gab auch Ostpakete in den Westen... mit F6 drin. > > K.A. - jedenfalls war zu der Zeit das Paketaufkommen um Größenordnungen > geringer. Da hatte sogar die Stasi noch Zeit, die Dinger zu öffnen :-) Eben, Keine Ahnung, deswegen mußtest Du wahrscheinlich die DDR erwähnen. > >>> Daher finde ich die Idee hinter dem Gesetz durchaus gut: das entlastet >>> den Zoll massiv, es ist für die Endkunden deutlich unbürokratischer und >>> erzeugt nur wenig Overhead, da praktisch alles elektronisch abläuft. >> >> Du hast Ahnung [ ]. > > [X] [ ] > >> Das mag in einem großen Laden so sein der diese Vorgänge regelmäßig >> abwickelt, eine Einmannbude wie mir brechen solche tollen Ideen >> zunehmend das Genick, nicht weil ich ein Betrüger bin, sondern weil der >> Wust an Vorschriften ganz einfach nicht mehr zu handeln ist. > > Du fasst ernsthaft noch Deine USt.-VA etc. händisch an? Ust. und > Konsorten lassen sich nun wirklich einfachst vollautomatisieren. > Das läuft hier vollkommen automatisiert, ebenso wie die ZMs. > Jedes bessere Programm schmeisst Dir das auf Knopfdruck raus, Du > übermittelst das an Elster - fertig. Dauert keine 10 Sekunden. Ja ..alles Easy, Lexware und so.. ..und wer hebelt den ganzen Scheiß ein? > >>> Die Chinesen müssen sich nur registrieren und die eingenommene USt. >>> abführen. Das sollte ihnen zuzumuten sein, wenn sie weiterhin hier >>> Handel treiben wollen. >> >> Genau da erleben wir ja gerade. Keine Waren mehr zu finden. > > Also ich finde hier auf Aliexpress immer noch reichlich Ware. Ja Du, aber der TO hier auch? Über was reden wir hier eigentlich? Was genau ist das Thema des Threads? > >>> Und nebenbei sorgt es dafür, dass wieder etwas mehr Waffengleichheit >>> zwischen ausländischen und inländischen Händlern herrscht, ohne >>> inländische Unternehmer bürokratisch zu belasten. >> >> Willst Du mich verarschen oder was? > > Nein. Aber Du kannst Dir Deinen Proll-Ton sparen. Zieht bei mir nicht. > Eher Argumente. Du kannst mir Deine vorgeschobenen Argumente auch nicht plausibel machen wenn in Deinem Namen fair und Tux vorkommen, das Alleine reicht nicht. Im Gegenzug kann ich von Dir einfach mal verlangen das Du Deine Lügerei einstellst, oder? Beispiel: "ohne inländische Unternehmer bürokratisch zu belasten" Gute Idee. Aber diese Ausländer die die Arbeit da machen müssen sind irgendwo auch Inländer und müssen Ihre Zeit daran setzen. Das traurige daran ist, das die das nicht umsonst machen und auf den Einkauspreis aufschlagen oder den blöden Deal ganz lassen, ergo bezahlt da der inländische Unternehmer mit, wenn er die Ware trotzdem will und dmait ist der Aufwand und die Kosten genau da wo Finanzamt und Zoll sie haben wollen, beim Importeur. So weit reichen Deine 10 Sekunden Knopfdruck-Gedankengänge wohl dann doch nicht? Gruß, Holm
Um in die ganze Diskussion mal wieder etwas "Substanz" rein zu bringen: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/neues-gesetz-amazon-und-ebay-haften-ab-2019-fuer-die-steuerzahlung-ihrer-haendler/22736420.html?ticket=ST-2156866-YwiwJ4VdNjvXoBICGUxL-ap6 Das dürfte zumindest erklären, warum ein Versand von EU nach DE bei einigen Händlern auf Aliexpress blockiert ist, da sie wahrscheinlich keine MwSt. abführen. Ich verstehe allerdings nicht, warum davon auch Angebote aus China betroffen sind, da hier ja der Endkunde die Einfuhrumsatzsteuer entrichten muss und nicht der Händler. Vllt. hat Ali erstmal "vorsichtshalber" alle Händler ohne Europ. Steuernumer geblockt, weil deren Software nicht nach Absendeland oder so differenzieren kann.... Es grüßt Der Test
Alex F. schrieb: > Ich verstehe allerdings nicht, warum davon auch > Angebote aus China betroffen sind, da hier ja der Endkunde die > Einfuhrumsatzsteuer entrichten muss und nicht der Händler. Steht doch drin: Weil die Abwicklung der Einfuhrumsatzsteuer nur bei korrekter Deklaration des Paketes funktionieren kann. Und weil dies eine Aufgabe des Händlers ist.
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Irgendwie ist nicht ganz klar, wie ein chinesischer Haendler die Steuer abfuehren soll ... Ueber einen Finanzdienstleister, der 10% einkassiert ?
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Zitronen F. schrieb: > Irgendwie ist nicht ganz klar, wie ein chinesischer Haendler die Steuer > abfuehren soll ... Muss auch nur der Händler wissen, und wie er selbst kassieren kann weiss er. Denn diese Richtung des Geldtransfers ist offensichtlich auch bei Kleinbeträgen keinerlei Problem. Ich könnte mir vorstellen, dass die Plattformen die Händler entsprechend informieren.
Sollte man jetzt in Panikkäufe verfallen und sich nochmal mit Steckerchen usw eindecken? Was braucht man immer, wird nicht schlecht?
Beitrag #5815358 wurde vom Autor gelöscht.
Meinem Verständnis nach sollte das in erster Linie die Händler betreffen, die mit Lager in Deutschland werben. In diesem Fall ist der Händler der Importeur in die EU und zuständig für die Zollformalitäten und das Abführen der USt. Da treten dann offensichtlich Probleme auf. Wenn ich aber direkt in China bestelle und auch von dort beliefert werde, ist Zoll und Einfuhrumsatzsteuer meine Sache. Arno
Arno H. schrieb: > Meinem Verständnis nach sollte das in erster Linie die Händler > betreffen, die mit Lager in Deutschland werben. In diesem Fall ist der > Händler der Importeur in die EU und zuständig für die Zollformalitäten > und das Abführen der USt. Da treten dann offensichtlich Probleme auf. > Wenn ich aber direkt in China bestelle und auch von dort beliefert > werde, ist Zoll und Einfuhrumsatzsteuer meine Sache. Schwierig zu sagen. In §25e UStG heißt es: "(1) Der Betreiber eines elektronischen Marktplatzes (Betreiber) haftet für die nicht entrichtete Steuer aus der Lieferung eines Unternehmers, die auf dem von ihm bereitgestellten Marktplatz rechtlich begründet worden ist." https://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__25e.html "Aus der Lieferung eines Unternehmers" trifft auch auf deinen privaten Import zu. Die Plattform (hier AliExpress) richtet sich an deutsche Kunden, die Lieferung des Unternehmens ist eindeutig auf dem bereitgestellten Marktplatz rechtlich begründet worden. Das Gesetz müsste demnach Anwendung finden. Sicherlich hat der Platformbetreiber bei privatem Import eine geringere Kontrollmöglichkeit (Beispiel falsche Rechnung). Aber die Gefahr besteht, dass er in Haftung genommen wird. M.E. müsste er ein System einrichten, das falsche Rechnungs-/Zollangaben sanktioniert, um auf der sicheren Seite zu sein. Und das wäre dann im Sinne des Gesetzgebers.
Folgende Info dazu habe ich heute von einem meiner Händler bekommen: "dear friend,we found the reason,the Aliexpress not allowed seller sell items to Germany on Aliexoress if seller has no VAT numbers,would you like pay by PayPal?" Meine Interpretation: Die Händler scheinen sich des Problems aktuell also (noch) nicht bewusst zu sein, wollen aber weiterhin natürlich verkaufen. Ich denke das wird sich regeln, wahrscheinlich steigen halt die Kosten. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass im Shop eines Anbieters manche Waren verfügbar sind, andere aber nicht. Und wieso sind andere (EU) Staaten nicht betroffen.
Thomas B. schrieb: > Und wieso sind andere (EU) Staaten nicht betroffen. Die EU hatte sich des Themas bereits angenommen, was hier im Forum dank Wegfall der 22€ Grenze für EUSt für Aufregung sorgte. Da aber zum Ausgleich das bisherige umständliche Zollverfahren entfällt, wenn die Abwicklung der EUSt seitens der Händler über ein EU-Portal erfolgt, sollte das letztlich angenehmer sein. Auch wenn man nicht mehr so leicht per "$5 gift" bescheissen kann. Allerdings ist das noch nicht in Kraft, das kommt erst 2021. Die jetzige Regelung ist keine EU-Regelung, sondern eine deutsche Regelung, um Portalen wie Amazon und Ali Feuer unterm Hintern zu machen.
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A. K. schrieb: > eine deutsche Regelung, um > Portalen wie Amazon und Ali Feuer unterm Hintern zu machen. Der Staat will einfach etwas vom Kuchen abhaben; nix leisten, aber trotzdem ordentlich mitverdienen.
Die Chinesen sind erfinderisch, die werden Wege finden, da mach ich mir gar keine Gedanken.
@A.K. hast Du eine Quelle zu dieser deutschen Regelung? Du schreibst: "Die jetzige Regelung ist keine EU-Regelung, sondern eine deutsche Regelung, um Portalen wie Amazon und Ali Feuer unterm Hintern zu machen." Ich kann dazu im Netz nichts finden. Auch der sehr kritische Artikel in der CT07/19 schreibt nichts dazu. Dass die Freigrenze entfallen soll ja, aber nichts zu einer Änderung bis dahin.
Hallo zusammen, auch mich betrifft dieses Thema immer mehr. Was ist denn vor allem mit bereits getätigten und - bei AliExpress - als "versandt" gekennzeichneten Produkten? Kommen die dennoch an oder muss ich damit rechnen, dass die irgendwo hängen bleiben? Grüße Stefan
Stefan H. schrieb: > Was ist denn vor allem mit > bereits getätigten und - bei AliExpress - als "versandt" > gekennzeichneten Produkten? Kommen die dennoch an oder muss ich damit > rechnen, dass die irgendwo hängen bleiben? Die kamen bei mir bisher alle an.
Thomas B. schrieb: > hast Du eine Quelle zu dieser deutschen Regelung? https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/neues-gesetz-amazon-und-ebay-haften-ab-2019-fuer-die-steuerzahlung-ihrer-haendler/22736420.html?ticket=ST-3627103-vxrGLcTf9TGsFaLERdTg-ap4 https://www.zeit.de/news/2018-11/08/amazon-ebay-und-co-haften-kuenftig-bei-umsatzsteuer-betrug-181108-99-733040
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A. K. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> hast Du eine Quelle zu dieser deutschen Regelung? > > https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/neues-gesetz-amazon-und-ebay-haften-ab-2019-fuer-die-steuerzahlung-ihrer-haendler/22736420.html?ticket=ST-3627103-vxrGLcTf9TGsFaLERdTg-ap4 > https://www.zeit.de/news/2018-11/08/amazon-ebay-und-co-haften-kuenftig-bei-umsatzsteuer-betrug-181108-99-733040 Wenn man ein bisschen weiter kramt findet man dass die Briten die Vorreiter waren, und zwar bereits 2016: https://www.gov.uk/government/publications/vat-overseas-businesses-and-joint-and-several-liability-for-online-marketplaces/vat-overseas-businesses-and-joint-and-several-liability-for-online-marketplaces
Hannes J. schrieb: > Wenn man ein bisschen weiter kramt findet man dass die Briten die > Vorreiter waren, und zwar bereits 2016: Also ich hab immer gerne nach Zeug mit "Versand aus GB" gesucht und bestellt weil sie es dort anscheinend wohl am besten in die EU schmuggeln konnten, vorwiegend nach 2016.
Danke für die links, aber, sorry wenn ich so hartnäckig bin,auch dort steht nichts davon dass die Freigrenze von 22 Euro bereits heute außer Kraft gesetzt wäre. Mir geht es nicht um teure Artikel ggf. noch billiger deklariert. Ich finde keinen Grund warum AlixExpress derzeit kleine Sendungen weiter unter der Freigrenze nach Deutschland blockiert. Wenn ein Händler sich eine VAT Nummer besorgt sehe ich momentan noch keinen Grund gegen Lieferungen unterhalb der Freigrenze ohne die EUSt abzuführen, da ausdrücklich auch Sendungen gewerblicher Anbieter an Privatpersonen darin eingeschlossen waren bzw. sind. So auch aktuell nachzulesen auf der Webseite des Zolls: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html
Beitrag #5819859 wurde vom Autor gelöscht.
nervt mich auch tierisch, Artikel gefunden, draufgeklickt --> Sry this page is unavailable... Land geändert (EU Ausland); Dann geht der Link... kann ich aber nicht bestellen, da ich ja in De lebe -.- Ein paar Seller liefern aber immer noch nach DE, grob würde ich sagen: bei Ali jeder Zweite Greez Ert
Ich bin verwirrt. Darf ich (als Privatperson) jetzt für max. 22 Waren bei Alixexpress kaufen, oder nicht? Die Seite vom Zoll sagt eindeutig: ja Die obige Diskussion sagt: nein
Stefanus F. schrieb: > Ich bin verwirrt. > > Darf ich (als Privatperson) jetzt für max. 22 Waren bei Alixexpress > kaufen, oder nicht? > > Die Seite vom Zoll sagt eindeutig: ja > Die obige Diskussion sagt: nein Nach der neuen Regelung kann es Dir nun völlig egal sein da Du nicht mehr der Importeur und Steuerpflichtige bist sondern stattdessen der Händler für alles verantwortlich sein soll. Du kannst also bestellen und geliefert bekommen bis der Arzt kommt. Wenn es zufällig steuerfrei durch den Zoll rutscht kann Dir das egal sein denn Aliexpress ist der Importeur und steuerpflichtige.
> Nach der neuen Regelung kann es Dir nun völlig egal sein da Du nicht > mehr der Importeur und Steuerpflichtige bist sondern stattdessen der > Händler für alles verantwortlich sein soll. Du kannst also bestellen und > geliefert bekommen bis der Arzt kommt. Wenn es zufällig steuerfrei durch > den Zoll rutscht kann Dir das egal sein denn Aliexpress ist der > Importeur und steuerpflichtige. Dies halte ich immer noch für eine gewagte Aussage. Zum einen wurde diese Aussage noch durch keine Quelle (Gesetz oder Aussage von einem Rechtsanwalt oder ähnliches) bestätigt. Zum anderen gilt das Gesetz für MwSt. Und sowie ich weiß, nicht für Zollabgaben. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass mir die Doppelbesteuerung (bei Aliexpress) und dann bei dir über den Zoll auch nicht sinnvoll erscheint.
Ich habe noch die folgenden Nachricht von einem Verkäufer bekommen: From the EU customs news: Europe currently rigorous investigation of parcels sent from China, regardless of the amount may have to impose tariffs.
Mini C. schrieb: > Ich habe noch die folgenden Nachricht von einem Verkäufer bekommen: > From the EU customs news: Europe currently rigorous investigation of > parcels sent from China, regardless of the amount may have to impose > tariffs. Ich zitiere mich mal selbst: >Beispiel: > >"ohne inländische Unternehmer bürokratisch zu belasten" > >Gute Idee. Aber diese Ausländer die die Arbeit da machen müssen sind >irgendwo auch Inländer und müssen Ihre Zeit daran setzen. Das traurige >daran ist, das die das nicht umsonst machen und auf den Einkauspreis >aufschlagen oder den blöden Deal ganz lassen, ergo bezahlt da der >inländische Unternehmer mit, wenn er die Ware trotzdem will und dmait >ist der Aufwand und die Kosten genau da wo Finanzamt und Zoll sie haben >wollen, beim Importeur. ..ein anderes Posting ist (sicher durch einen Datenbnakfehler der automatisch auftritt wenn man einen Mod kritisiert) ja bereits rückstandslos verdampft.. Gruß, Holm
Sven B. schrieb: > Dies halte ich immer noch für eine gewagte Aussage. In allen Links zu Artikeln die bisher gepostet wurden zu dem Thema ist immer wie selbstverständlich davon die Rede daß die (ausländischen) Händler die Umsatzsteuer schulden. Ich kannte das zwar auch eigentlich anders, nämlich so daß der Importeur der steuerpflichtige ist aber aus irgendeinem Grund soll es jetzt plötzlich wie ganz selbstverständlich der chinesische Händler sein, manche tun sogar so als sei das schon immer so gewesen! Es ist vollkommen schräg und absurd, als ob über Nacht die Realität umdefiniert worden sei! Wie soll man sowas sinnvoll interpretieren?
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Stefanus F. schrieb: > Die obige Diskussion sagt: nein Wo? Die deutsche Regelung für Portale ändert nicht die 22€-Grenze für Direktimport des Endkunden. Das geschieht erst mit der EU-Regelung 2021.
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Holm T. schrieb: > ..ein anderes Posting ist (sicher durch einen Datenbnakfehler der > automatisch auftritt wenn man einen Mod kritisiert) ja bereits > rückstandslos verdampft.. Information verdampft niemals rückstandslos - sie wird in Wärme umgesetzt.
Uhu U. schrieb: > Information verdampft niemals rückstandslos - sie wird in Wärme > umgesetzt. Erklärt dass die globale Erwärmung im Informationszeitalter?
Uhu U. schrieb: > Holm T. schrieb: >> ..ein anderes Posting ist (sicher durch einen Datenbnakfehler der >> automatisch auftritt wenn man einen Mod kritisiert) ja bereits >> rückstandslos verdampft.. > > Information verdampft niemals rückstandslos - sie wird in Wärme > umgesetzt. Dann ist es jetzt im Serverraum wärmer. Gruß, Holm
Hallo, mir ist mittlerweile aufgefallen, dass bei einigen Händlern ein Teil der Produkte gesperrt ist und ein anderer Teil wiederum nicht. Ich vermute daher, dass die Software Angebote nach einem nicht erkennbaren Muster filtert bzw. total verbuggt ist. Gruß Alex
Also ich habe jetzt einfach mal frech mehrere Händler auf aliexpress direkt kontaktiert und verrückt gemacht. Es handelt sich um Zeugs, dass ich dort bereits im März zur anniversary sale Aktion bestellt habe und seit eintreffen der Ware bis jetzt nicht mehr nachbestellen kann. Die Händler waren sich dem Problem gar nicht bewusst und haben dann wiederum fast alle den aliexpress customer service kontaktiert. Dieser hat allen geantwortet, dass das Problem innerhalb einer Woche gelöst sein soll. Werde mal schauen, ob ich in den besagten Shops in einer Woche wieder bestellen kann oder ob das Problem dann generell gelöst ist. Ich habe das Problem mit der Umsatzsteuer eigentlich nur so verstanden, dass es um Waren geht, die schon in Deutschland gelagert sind und von hier versendet werden. Deshalb war Amazon in den letzten Jahren ja auch so in der Kritik. Wüsste nicht, dass ausländische Händler für Direktimportwaren plötzlich Umsatzsteuer abführen müssen.
Nachtrag: Also die Shops der besagten Händler, welchen der Aliexpress Support allesamt eine Lösung in einer Woche zugesagt hat, funktionieren immer noch nicht. :( Vermutlich weiß der normale Aliexpress-Support selber nicht darüber bescheid.
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stell doch United Kingdom ein und € als Zahlmittel, dann erscheinen doch die Angebote, bei Shipping wählst du auch UK, und in den Adresseinstellungen läßt du alles ganz normal bei Gemany.
Thomas O. schrieb: > stell doch United Kingdom ein und € als Zahlmittel, dann erscheinen doch > die Angebote, bei Shipping wählst du auch UK, und in den > Adresseinstellungen läßt du alles ganz normal bei Gemany. Wir sind nun auf Deinen Bericht gespannt bzgl. Lieferzeit bzw. ob es überhaupt ankommt.
man hat doch nicht zu verlieren. Also wenn man es auf der deutschen Seit eh nicht vorfindet. Durch das System wird es bestimmt durchgehen, nur der letzte der den Aufkleber drauf macht bemerkt es evtl.
Dominik P. schrieb: > Vermutlich weiß der normale Aliexpress-Support > selber nicht darüber bescheid. Ich denke, beim Ali ist die Datenbank kaputt und sie haben es noch nicht bemerkt, an eine gewollte Aktion glaube ich nicht. Ich würde ja den Ali gerne direkt fragen, aber wo oder wie? Als Support kenne ich nur den Chat, der immer nett und freundlich aber selten hilfreich ist. Thomas O. schrieb: > stell doch United Kingdom ein und € als Zahlmittel, dann erscheinen doch > die Angebote, bei Shipping wählst du auch UK, und in den > Adresseinstellungen läßt du alles ganz normal bei Gemany. Warum stellst Du hier einen dusseligen Vorschlag rein, den Du Dich nicht traust, selbst zu probieren? Ich habe vor ein paar Tagen genau das probiert: Als Zielland Belgien gewählt, Artikel in den Warenkorb ... und dann kommt eine Abweisung, sinngemäß "oops, das Internet ist kaputt". Einen Händler habe ich angefragt "Tell me, why I cannot order to Germany" und seine Antwort war ein Wort: "why?" :-(
Fred P. schrieb: > seine Antwort war ein Wort: "why?" Das "why" ist aber nicht englisch, sondern chinesisch, und heißt "Ente süßsauer". Was allerdings auch nicht hilfreicher ist.
wenn ich demnächst einen Artikel benötige, den ich ansonsten nicht finde werde ich es ausprobieren. Kein Problem, ruhig Blut.
Gut, dass ich auf diesen Thread gestoßen bin. Hab mich schon über die vielen nicht aufrufbaren Artikel bei Aliexpress gewundert. Was mir allerdings aufgefallen ist: Manche Artikel lassen sich über die Google-Suche finden, dann landet man auf den russischsprachigen Seiten. Über die Aliexpress-Suche fand ich die Artikel nicht wieder, auch nicht mit dem Kopieren der exakten Bezeichnung. Was ich noch bemerkt habe (vielleicht war es auch nur eine zufällige Häufung): Bei Ebay habe ich in den letzten Tagen einige Angebote mit vergleichsweise hohen Produkt- Versandkosten entdeckt, obwohl direkt aus China geliefert wird.
Dietmar S. schrieb: > Was mir allerdings aufgefallen ist: Manche Artikel lassen sich über die > Google-Suche finden, dann landet man auf den russischsprachigen Seiten. > Über die Aliexpress-Suche fand ich die Artikel nicht wieder, auch nicht > mit dem Kopieren der exakten Bezeichnung. Einfach mal bestellen und Kreditkartennummer eingeben, was soll da schon schiefgehen... heisst die domain "how-crazy.ru"?
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Weiss jemand warum die Ware in Frankfurt hängenbleibt? Chinesische Tracking Information zeigt: 2019-04-26 14:45 Frankfurt, "Frankfurt" overseas import customs retention pending inspection 1 Monat vergeht bis es in Frankfurt ist. Jetzt ist wieder 1 Monat vergangen. Was machen diese faulen Inspektoren in Frankfurt ???
Immer wieder kommen Waren nicht an und bleiben irgendwo in Frankfurt oder sonst wo hängen. Kann es sein dass diese Leute korrupt sind ???
Helmut V. schrieb: > Kann es sein dass diese Leute korrupt sind ??? um chinesischen Plunder abzugreifen, oder zurückzuhalten? Die werden wohl einfach zu viele Container in Frankfurt haben, die sie halt noch durchsehen müssen.
LoL diese Zollflaschen sollen Automatismen einbauen. Wieso können die das nicht wenn Amazon das kann ?
Helmut V. schrieb: > LoL diese Zollflaschen sollen Automatismen einbauen. Wieso können die > das nicht Warum sollten sie? Das sind Beamte, die sind an niemandes Umsatz beteiligt, daher können die so langsam machen wie sie wollen. Das vermeidet Streß und schont die Gesundheit. Dazu kommt daß der Zoll in seiner ureigensten Eigenschaft nicht dazu eingeführt wurde den internationalen Warenverkehr zu beschleunigen und möglichst reibungslos alle Päckchen so unkompliziert wie möglich ins Land zu schaffen sondern das exakte Gegenteil davon ist der Fall. Die Dienstanweisung, das Selbstverständnis und die Lebensaufgabe eines jeden einzelnen Zollbeamten, eingeimpft und vorbestimt schon von der Wiege an, ist es nach besten Kräften irgendwelche Vorgänge zu verhindern und nicht irgendwelche anderen Vorgänge zu ermöglichen oder zu verbessern, sie wurden also als das bremsende Element installiert, nicht als das treibende, die destruktive Kraft und nicht die konstruktive um im Universum die Balance zwischen schnell und langsam, zwischen möglich und unmöglich aufrecht zu erhalten, das ist ihr Job, ihr Leben und der Sinn ihrer Existenz. Das mußt Du verstehen.
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Ich habe vor 10 Wochen etwa 10 Sachen bestellt. Die kamen alle relativ schnell innerhalb von 4 Wochen an, nur einen Brief vermisse ich noch. Die Tracking Info sagt "Destination country arrived". Passiert halt, man muss geduldig sein.
Ja, das kann ich schon verstehen. Aber trotzdem haben die in meinem Warenverkehr nichts zu suchen. Auch ist es zu meiner Lebensaufgabe geworden, den Zollbehörden mal kräftig in den Hintern zu treten. Das beugt der Sinnestäuschung vor. Meine Aufgabe ist es, den Warenverkehr extremst zu beschleunigen. Wie kann man die Waren noch schneller aus China holen? Kann ich rein theorisch nach China fliegen, das ganze Zeug vor Ort bestellen und dann mit mehreren Koffern nach Deutschland per Flugzeug zurückreisen? Oder gibt es da Ärger ? Also nur Elektronikmodule, Stecksysteme und Mini-Audioequipments, Quadrocopter und so'n Zeug? Wie lange dauert der Versand von Chongqing nach Shenzhen?
Helmut V. schrieb: > Kann ich rein theorisch nach China fliegen, das ganze Zeug > vor Ort bestellen und dann > mit mehreren Koffern nach Deutschland per Flugzeug zurückreisen? Vermutlich geht das in Ordnung, wenn du dein Gepäck ordentlich deklarierst und durch den Zoll bringst. Vergiss nicht, dafür ein Hotelzimmer zu buchen, könnte länger dauern :-)
Helmut V. schrieb: > Kann ich rein > theorisch nach China fliegen, das ganze Zeug vor Ort bestellen und dann > mit mehreren Koffern nach Deutschland per Flugzeug zurückreisen? Oder > gibt es da Ärger ? Also nur Elektronikmodule, Stecksysteme und > Mini-Audioequipments, Quadrocopter und so'n Zeug? Natürlich. M.W. wird das für wirklich wichtige Waren auch so gemacht. Schimpft sich dann Kurierdienst. Ändert prinzipiell aber nichts an den Zollformalitäten für sich. Allerdings bist du dabei, kannst Rückfragen sofort beantworten und das ganze wird wohl eher Zeitnah bearbeitet und bleibt nicht erst 3 Tage am Schreibtisch des Zollbeamten liegen. Übrigens: die Zollbeamten sind auch nur Menschen. Wenn du die Zollformalitäten ordentlich vorbereitest, die relevanten Papiere gleich zu Griff hast & Co, wird der Zeitbedarf des Zollbeamtens wohl ein anderer sein, als wie wenn er sich mit dir Ärgern muss.
Kurze, schlechte Rückmeldung: Ich kann in den Shops immer noch nicht bestellen. Und nicht nur das. Immer weniger Shops funktionieren mit Lieferung nach Deutschland. Nutzt man die Aliexpress Bildersuche per App, dann funktionieren gefühlt 90% der günstigen(!) Artikel nicht mehr. Es kommt nur die Meldung "Oops" beim Aufruf, wenn Lieferung nach Deutschland eingestellt ist. Die Artikel, die funktionieren sind dann so teuer - z.T. selbst mit Aktionscoupons, dass ich sie in ~90% der Fälle über eBay günstiger bekomme. Damit ist Aliexpress für mich langsam gestorben. Schade habe 640 Artikel in den letzten 6 Jahren dort bestellt.
Inzwischen ist es auch bekannt, dass bei der Post oft neu entstandene Bandenkriminelle mitarbeiten. Das erklärt warum immer mehr bestellte Waren aus China und auch normale Briefverkehr innerhalb Deutschland gar nicht ankommen. Es sind also nicht die Zollbeamten schuld, sondern die kriminalisierten Postboten selbst. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-post-beschwerden-ueber-briefzustellungen-schiessen-in-die-hoehe-a-1277070.html Ich habe auch weit über 1000 Artikel in insgesamt von 6 Jahren auf aliexpress bestellt. Früher sind 99,5% aller Waren angekommen. Heute kommen nur noch 90% - 95% an.
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Helmut V. schrieb: > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-post-beschwerden-ueber-briefzustellungen-schiessen-in-die-hoehe-a-1277070.html "und die Bundesregierung hat nichts Besseres zu tun, als für drastische Portoerhöhungen zu sorgen" Die Bundesregierung setzt das Briefporto fest? Ich dachte die Post sei mittlerweile privatisiert?
Bernd K. schrieb: > Die Bundesregierung setzt das Briefporto fest? Ich dachte die Post sei > mittlerweile privatisiert? Sie muss sich Preiserhöhungen genehmigen lassen.
ist denn jetzt eigentlich die Ursache identifiziert, warum immer mehr shops beim Aliexpress nicht mehr nach Deutschland liefern (wollen), wohl aber in andere europäische Länder?
Dominik P. schrieb: > Damit ist Aliexpress für mich langsam gestorben. Siehe https://de.pandacheck.com/ für Alternativen. Helmut V. schrieb: > Inzwischen ist es auch bekannt, dass bei der Post oft neu entstandene > Bandenkriminelle mitarbeiten. Ich habe schon lange die Vermutung, dass der Großteil der Lieferungen, die bei mir verloren gehen, "auf der letzten Meile" verschwinden. > Es sind also nicht die Zollbeamten schuld, Diese Ausrede ("der Zoll braucht so lange") habe ich nie geglaubt. Warum soll der Zoll sich angeblich Arbeit für langweilige Tage aufheben? Die sind permanent überlastet. Es gibt keine langweiligen, ruhigen Tage, an denen man sich extra für solche Tage aufgehobene Lieferungen ansieht. Was rein kommt muss so schnell wie möglich weiter, sonst ersticken die in Ware. > Ich habe auch weit über 1000 Artikel in insgesamt von 6 Jahren auf > aliexpress bestellt. Früher sind 99,5% aller Waren angekommen. Heute > kommen nur noch 90% - 95% an. 10% ist in etwa auch meine Verlustquote. Wegstaben V. schrieb: > ist denn jetzt eigentlich die Ursache identifiziert, warum immer mehr > shops beim Aliexpress nicht mehr nach Deutschland liefern (wollen), wohl > aber in andere europäische Länder? Die momentane Arbeitshypothese ist, dass man bei Aliexpress überreagiert hat und haufenweise Shops, auch solche die von angeblich neuen Steuerregelungen nicht betroffen wären, auf eine schwarze Liste für Deutschland gesetzt hat. Denn bei keiner anderen Verkaufsplattform gibt es das Problem. Die Hypothese ist weiter, dass viele Händler nicht mitbekommen haben, dass sie auf einer schwarzen Liste für Deutschland stehen, sie es nicht interessiert, bzw. der Umsatz mit deutschen Kunden nicht interessiert, sie nicht wissen was Aliexpress von ihnen will oder sie glauben was Aliexpress ihnen erzählt. Als dritter Punkt scheint dann noch Aliexpress ihr System nicht im Griff zu haben und es nicht schaffen Shops wieder zu whitelisten. Was ebenfalls gar nicht funktioniert sind die Alternativen, die jeweils unter dem "Oops" aufgeführt werden. Die scheinen bevorzugt selber aus der schwarzen Liste zu kommen, so dass man sich im Kreis dreht. Ich bekomme bessere Ergebnisse wenn ich über die normale Suche gehe. Meinem persönlichen Gefühl nach nimmt das Problem aber nicht zu. Mein Eindruck ist es bleibt etwa gleich.
Wegstaben V. schrieb: > ist denn jetzt eigentlich die Ursache identifiziert, warum immer > mehr > shops beim Aliexpress nicht mehr nach Deutschland liefern (wollen), wohl > aber in andere europäische Länder? Diese Seite ist von Deutschland aus nicht auffindbar: https://www.aliexpress.com/item/32948634269.html Wenn ich jetzt über US-Proxy versuche: https://us1.proxysite.com/process.php?d=uu8dwBbglinjOYNiMZwlH1%2B48ICh4K8Pen9E0WzSPwbp3rZ1qvOC70lvMmw%3D&b=1&f=norefer dann kann ich diese Seite besuchen. Wähle ich aber "Versand nach Deutschland" aus, kommt dann die Meldung: This Supplier/Shipping Company does not deliver to your selected Country/Region. Wähle ich Versand nach Frankreich, Polen, Österreich oder Schweiz, dann zeigt er Versandpreis an. Dahin wird es wohl geliefert.
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Hmm, man kann auch ohne Proxy einfach "versand nach Österreich" auswählen, die Artikel sind dann zwar wieder sichtbar, aber ich kann nichts kaufen. Da kommt dann "Ihr Warenkorb ist leer" obwohl ich auf Artikel kaufen klicke Füge ich diesen Artikel in den Warenkorb, dann zeigt er zwar in der Warenkorb-Liste an. Klicke ich auf "alle von diesem Verkäufer kaufen" kommt dann die Meldung "Oh nein! Das Internet funktioniert nicht."
K. J. schrieb: > die tage musste ich feststellen das Saatgut nicht mehr bestellbar ist, Bei eBay kann man dieses Wasabi-Satgut aber noch aus China bestellen. https://www.ebay.de/itm/333147580122
Erstmal guten Tag an alle! Also ich habe im Mai 2019 fünf verschiedene Posten bestellt. Davon kam bis heute keine einzige Sendung bei mir an. Entweder steht im Status "... zugestellt..." oder die Sendungsnummer ist nicht auffindbar oder die Sendung ist irgendwo zwischen China und Deutschland im Nirrwana verschwunden. Für mich war das der erste und letzte Versuch dort irgendwas zu ordern. Leider gibt es den Schaltkreis, dessenwegen ich überhaupt dort gelandet bin, nur dort (JH8200). Alternative konnte ich keine finden. Aber vielleicht weiß ja einer von euch eine Alternative.
Michael W. schrieb: > dessenwegen ich > überhaupt dort gelandet bin, nur dort (JH8200). Alternative konnte ich > keine finden. Aber vielleicht weiß ja einer von euch eine Alternative. Das ist so ein Power-Mamagement-IC ? Oder für deinen DVD-Player?
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Atmega8 A. schrieb: > Das ist so ein Power-Mamagement-IC ? Oder für deinen DVD-Player? Genau! Ist in der Stromversorgung eines AEG Car-DVD-Systems (zwei Displays, wobei das zweite vom ersten, in dem auch die DVD-Einheit verbaut ist, mitgespeist wird). Bei den Chinas heißt das Ding " Mobile DVD EVD Power Management IC"
Michael W. schrieb: > Erstmal guten Tag an alle! > > Also ich habe im Mai 2019 fünf verschiedene Posten bestellt. Davon kam > bis heute keine einzige Sendung bei mir an. Entweder steht im Status > "... zugestellt..." oder die Sendungsnummer ist nicht auffindbar oder > die Sendung ist irgendwo zwischen China und Deutschland im Nirrwana > verschwunden. Für mich war das der erste und letzte Versuch dort > irgendwas zu ordern. Leider gibt es den Schaltkreis, dessenwegen ich > überhaupt dort gelandet bin, nur dort (JH8200). Alternative konnte ich > keine finden. Aber vielleicht weiß ja einer von euch eine Alternative. Der Zoll ist das Problem. Alle Sendungen hängen beim Zoll monatelang und dann verschwinden aus dem System. Ob es paar Schalter, fertige Module, ein T-Shirt oder eine Badehose, mittlerweile kommt nichts mehr an.
Melde das bei der Bundesnetzagentur. Weiterhin sollktest du bei der Post druck machen, kann auch an einem Langfinger liegen der Sendungen ohne Sendungsnachweis rausfischt.
Bei der Post habe ich bereits 10 Beschwerden, diese Antworten mittlerweile auch nicht mehr. Es sind 10 Einschreibesendungen flöten gegangen. Alle Sendungen hängten Monate beim Zoll...danach waren sie verschunden. Der Zoll ist das Problem. Und was keine Lieferung nach DE angeht, da geht es um die MwST. https://www.xgadget.de/news/aliexpress-mit-versandeinschraenkungen-nach-deutschland/ https://forum.open4me.de/viewtopic.php?t=64 https://www.open4me.de/index.php/2019/04/aliexpress-keine-lieferung-nach-deutschland/ https://www.sellerforum.de/weitere-marktplaetze-verkaufsplattformen-f42/aliexpress-keine-lieferung-nach-deutschland-t54314.html Weiß jemand, wer e-Packet mittlerweile in De zustellt? Früher war mal der DPD. Wer macht es heute???
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Ich kann das Problem nicht bestätigen. In den letzten 3 Wochen sind ca. 10 Aliexpress Sendungen angekommen. Verluste gab es keine.
silvi s. schrieb: > mittlerweile kommt nichts mehr an. Mein Sohn hat gerade T-Shirts und Handyhüllen bekommen. Ich habe Mikrochips bekommen. Von unseren >20 Bestellungen innerhalb dieses Jahres sind alle angekommen. Teilweise hat es aber mehr als 8 Wochen gedauert. Hab' Geduld!
Seit Mitte Juli 5 mal bei Aliexpress bestellt. Alle Bestellungen sind innerhalb 20 Tagen angekommen. Von allen meinen Bestellungen sind bisher alle angekommen.
silvi s. schrieb: > Weiß jemand, wer e-Packet mittlerweile in De zustellt? > Früher war mal der DPD. Wer macht es heute??? Also vor ein paar Monaten habe ich ein e-Paket per DHL bekommen. Das ließ sich sogar dank der Ankündigungs-Mail auf eine Packstation umleiten.
Bei mir sind auch bisher alle Bestellungen angekommen, es sind zwar noch ein paar offen, die haben aber noch Zeit.., sind vom 10.09.. Gruß, Holm
silvi s. schrieb: > Bei der Post habe ich bereits 10 Beschwerden, diese Antworten > mittlerweile auch nicht mehr. > Es sind 10 Einschreibesendungen flöten gegangen. > Alle Sendungen hängten Monate beim Zoll...danach waren sie verschunden. > Der Zoll ist das Problem. Bestell auf nen anderen Namen an ne andere Adresse. Du bist anscheinend Gegenstand einer polizeilichen Ermittlung geworden und jeden Moment könnte man Dir die Tür eintreten. Ich würde sicherheitshalber da verschwinden und komplett untertauchen. Was war die erste Bestellung die verschwunden ist? War Konterbande in dem Paket?
Es kommt auch immer aufs Zollamt an. Frankfurt -> Vollkatastrophe Leipzig -> richtig schnell (also wenns per Luftpost kommt)
> auf AliExpress, dass vielen Artikel nicht > mehr nach Deutschland geliefert werden. An die obigen Leute: Es geht hier doch um die Artikel welche einfach nicht mehr nach Deutschland geliefert werden. Ich habe auch so ein Problem. Die Überlegung ist jetzt, dass man sich die Ware zum Beispiel nach Polen schicken lässt, da gibt es Postboxen ... Ich weiß aber nicht ob die Chinesen ihre Sendung zu so eine Packetstation schicken und wenn man das Paket abholen möchte, dann geht das scheinbar nur mit einer polnischen Telefonnummer. :-/ Das mit der polnischen SIM-Karte lässt sich sicher lösen. Weiß jemand ob das mit der polnischen Paketstation mit Aliexpress funktioniert?
Bernd K. schrieb: > > Bestell auf nen anderen Namen an ne andere Adresse. Du bist anscheinend > Gegenstand einer polizeilichen Ermittlung geworden und jeden Moment > könnte man Dir die Tür eintreten. Ich würde sicherheitshalber da > verschwinden und komplett untertauchen. Was war die erste Bestellung die > verschwunden ist? War Konterbande in dem Paket? waren nur klamotten und kleinteile, beträge zwischen 2 und 8 euro ....werde garantiert weder verschwinden noch untertauchen LOL
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Bis vor einigen Wochen gab es in unserer Nähe einen chinesischen Händler mit einem winzig kleinen Shop in der Größe einer Gästetoilette, den er "Großhandel" nannte. Er hatte im Fenster ein kleines Schild, dass er auf Bestellung auch weitere Ware importieren würde, die er nicht im laden hat. Als ich diesen Dienst zum ersten mal ausprobieren wollte, war er leider schon wieder weg.
Stefanus F. schrieb: > Als ich diesen Dienst zum ersten mal ausprobieren wollte, war er leider > schon wieder weg. Hatte er vorher wenigstens zwei Jahre lang das Schild "Neueröffnung" im Fenster?
Stefanus F. schrieb: > Bis vor einigen Wochen gab es in unserer Nähe einen chinesischen Händler > mit einem winzig kleinen Shop in der Größe einer Gästetoilette, den er > "Großhandel" nannte. Er hatte im Fenster ein kleines Schild, dass er auf > Bestellung auch weitere Ware importieren würde, die er nicht im laden > hat. > > Als ich diesen Dienst zum ersten mal ausprobieren wollte, war er leider > schon wieder weg. Gab es bei uns auch kurzzeitig mal, mit Gewerbe ist der Import einfacher allerdings dürfte der Verkauf der Importe Rechtlich etwas Wackelig sein:-(
Dieses seltsame Problem hat seine Ursache in der gierigen deutschen (und anscheinend NUR deutschen) Mehrwertsteuer/Zollerzwingung: Nach einem langen Gespräch mit AliExpress-Kundenvertretern erklärten sie mir die Details: Jeder Händler bei Ali MUSS sich beim deutschen Umsatzsteuersystem anmelden (damit die Deutschen ihre 19%ige Umsatzsteuer plus Tarife einziehen können) und dies AliExpress gegenüber nachweisen. Wenn der Händler diese Registrierung nicht vornehmen kann, wird Ali ihm den Umgang mit deutschen Kunden verbieten. Daher die "blockierende" Seite, die nur Deutsche (keine Schweizer, keine Österreicher usw.) sehen werden. Sieht so aus, als würde sich Jack Ma freiwillig bücken, als der gierige deutsche Finanzminister auf seiner Plattform herangetreten ist.... Es erklärt auch, warum dies vor allem GUTE Angebote, billige Angebote betrifft. Händler, die gezwungen sind, 19% ihrer chinesischen Produkte an die deutsche Regierung abzutreten, müssen dies zum Endpreis hinzufügen. Deshalb kann man in der Regel nur die teureren Angebote sehen, sei es Batterien, Spielzeug oder anderes. Wie immer: Was die deutschen Behörden tun, tun sie gründlich, brutal, mit voller Kraft und Präzision. Im Gegensatz zu anderen EU-Ländern oder den USA erwürgen sie überall ihr eigenes Volk finanziell, jetzt auch die Importe aus AliExpress. Habt ihr das jetzt verstanden? Willkomen in Orwell 1984
Das was Helwein geschrieben hat, ist leider völlig richtig. Ich habe gute Kontakte nach China, die so weit gehen, weil ich ehemals dort ein Teilhaber einer Produktionsfabrik war. Dem anzufügen ist, dass nicht das Finanzamt an AliExpress herangetreten ist, sondern dies von den deutschen Online-Händlerschaft forciert wurde. Den deutschen Onlinehändlern hat es missfallen, dass die chinesen bei Amazon und Ebay in Konkurrenz zu den deutschen treten und damit auch noch erfolgreich sind, weil sie deutlich billiger sind, wie die Deutschen. Das deutsche Geschäftsmodell billig in China einzukaufen und teuer an den Deutschen zu verkaufen funktioniert nun Mal nicht, wenn der Chinese auch auf z.B. Ebay direkt an den Deutschen verkaufen kann. Da man einfach nicht Amazon und Ebay darum bitten konnte die Chinesen von den Marktplätzen zu verbannen, damit der Deutsche Händler ungestört zu 10fachen Preis verkaufen kann, überlegten sich die Deutschen Händler eine Strategie. Sie fanden raus, dass der Chinese keine USt zahlt, sie fanden heraus, dass der Chinese CE-Zeichen fälscht, sowie weitere Vorschriften die in der EU im Onlinehandel herrschen nicht erfüllt. Also begann der Krieg gegen den Chinesischen Händler under dem Vorwand der Steuerhinterziehung und der Produktsicherheit (an den elektrischen Geräten der Chinesen ohne oder mit gefälschtem CE-Zeichen könnten ja Deutsche KINDER sterben). Letztlich das gleiche Spiel, wie unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung dem deutschen Volk ständig die Grundrechte Stück für Stück beschnitten werden. Dann fanden sich paar Lobbyisten, die bei der Politik damit hausieren gingen und ein paar Helfeshelfer (z.B. ein gewisser Herr Mark Steier, der in der Facebook-Gruppe "Wortfilter" agiert, sowie die Webseite www.wortfilter.de betreibt). Er trat oft im öffentlich rechtlichen Fernsehen auf und gab auch Interviews an die Schreibmedien, in denen erklärt wurde, wie böse der Chinese den deutschen Steuerzahler schädigt und wie sehr er die deutschen Verbraucher gefährdet. So kam es dazu, dass ein Gesetz herausgebracht wurde, das die Marktplätze dazu zwingt für die Steuer der Chinesen zu haften. Allerdings hat die EU inzwischen bemerkt, dass diese Fremdhaftung für Umsatzsteuer wohl EU-Rechtswirdrig ist. Aliexpress kapiert die Rechtslage eigentlich falsch. Denn wenn Ware aus China verschickt wird, was bei AliEx der Fall ist, fallen für den deutschen Fiskus ohnehin keine Steuern an. Es muss sich auch kein Chinesischer Händler, der auf AliEx handelt und nach DE versendet, beim deutschen Finanzamt registrieren. Das müssen nur Händler die entweder bei Ebay.de oder Amazon.de handeln oder ihre Waren aus einem EU-Lager versenden. Trotzdem seht ihr die Auswirkungen. Aber da ja der deutschen Gründlichkeit nicht Genüge getan worden wäre, um auch diesen Schlupfweg zu verdichten, wird ab 2021 eine Änderung der Zollgesetze herbeigeführt werden, die dafür sorgt, dass ab 2021 die Zollfreigrenzen fallen. Das bedeutet ab 2021, dass man vermutlich für jeden Artikel ab 1 Cent zum Zoll rennen muss und diesen verzollen muss. Genau so wird der Zoll die Möglichkeit bekommen bei jedem Artikel ab 1 Cent die Konformitäten zu prüfen. D.h. es kann sein, dass man Artikel wegen der fehlenden oder angezweifelten Konformitäten nicht bekommen wird. So will man den deutschen Verbraucher dazu zwingen, möglichst nur noch die Chinaware über deutsche Händler zum völlig überteuerten Preis zu kaufen, da die Latte für den dierekten Kauf in China so hoch gelegt wird. Das ist Protektionismus pur. Es wird viele Hobbyisten und Maker richtig hart treffen. So hart, dass sie ihr Hobby aufgeben werden. Vielleicht ist es doch das Schicksal des Deutschen besoffen oder bekifft in der Ecke auf Hartz IV zu liegen, statt sich mit Dingen wie Elektronik zu beschäftigen. Jedenfalls wollen das wohl unsere Machthaber so. Scheinbar ist ein dämliches und ungebildetes Volk leichter zu regieren. Durch Entzug der Mittel die zur Bildung führen, lässt sich so ein Ziel schneller erreichen. Wenn ich jedenfals an solchen Beispielen sehe, wie wir von unseren jetzigen Machthabern entrechtet werden, machen mir die rechten Parteien auch nicht mehr Angst, als die welche jetzt für Unfug sorgen... sorry, aber das muss mal so ausgesprochen werden. Es wird zwar nach 2021 auch Möglichkeiten geben an günstige China-Ware ohne Stress zu kommen. Allerdings werden dann z.B. Shops in Polen den Import auch China übernehmen müssen, wo wir Deutschen dann bestellen, um so um die deutschen Regeln herum zu kaufen. Allerdings ist es schlimm genug, dass es so weit kommt. Andere Möglichkeit ist noch über einen sog. Agent in China zu kaufen und von ihm die Ware gebündelt z.B. per FedEx oder UPS schicken zu lassen. Das kann sich immer noch sehr lohnen, wenn die Mengen stimmen. Der Zoll am Flughafen Köln/Bonn wo das dann durchgeht ist nicht dafür bekannt, all zu sehr problematisch zu sein. Dort geht der ganze Gewerbekram Flugcontainerweise durch und muss verzollt werden. Wenn dann mal ein 50 kg Paket Elektronik aus China für einen Privaten dazwischen ist, wird das in der Regel nicht mal geprüft. So viel zum Thema. Hoffe meine Ausführungen können dem Einen oder Anderen helfen, wenn wir im Jahr 2021 angekommen sind. Man sollte jedenfall darauf vorbereitet sein.
Ich habe das Gefühl dass die Rezession und Depression auch in 2021 geplant wird. Da soll eine Semmel 5 euro kosten. Und zwar erst dann, sobald der Protektionismus beginnt. Deutschland wird zum Billiglohnsektor für die Reichen aus anderen Ländern. Denn weil China nicht mehr für die USA billig produzieren will, braucht die USA ein anderes Land als Billiglohnsektor. Und die ganzen Industrien stehen nun mal nicht in Afrika. Afrika kooperiert lieber mit China. Also wird Deutschland zur Zielscheibe. Es ist mir schon länger aufgefallen dass Makerszenen und Startups hier in Deutschland anders als in China und USA überhaupt keine finanzielle Unterstützung bekommen. Schaut man sich das Bildungssystem an und die Fähigkeiten der jungen Menschen hier an, so ist Dummheit züchten offensichtlich gewollt.
Da sprichst Du was an, Helwein. Die Maker Faire. Schau Dir mal im Netz die Videos zur Maker Faire Rome 2019 an. Oder direkt hier: https://www.facebook.com/artur.kawa.3304/posts/168330594364708?__tn__=-R Und vergleiche das dort mal mit einer beliebigen Maker Faire, die in Deutschland statt fand. Man könnte sich als Deutscher in Grund und Boden schämen.
was soll ab 2021 fallen die 150€ Zoll Freigrenze oder die 22€ MwSt. Freigrenze? Auf jedenfall bekommt der Zoll dann sehr viel zu tun, würde dann mal an einem Tag 100 Einzel-LEDs bestellen. Damit denen ja nicht die Arbeit ausgeht.
Helwein V. schrieb: > Da soll eine Semmel 5 euro kosten. Peter K. schrieb: > Die Maker Faire. Oder die Faker Mare.
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Thomas O. schrieb: > Auf jedenfall bekommt der Zoll dann sehr viel zu tun, würde dann mal an > einem Tag 100 Einzel-LEDs bestellen. Der örtliche Handlingpartner des Chinesen darf dann Zoll & MWSt. bei dir eintreiben und hierfür ein Endgeld anrechnen. 1 ct MWSt. + 12,50 Gebühr * 100 sind ein Streitwert beim dem man dann das Inkasso bemüht. Glaub man nicht dass die Briefpost sich da veräppeln lässt.
Thomas O. schrieb: > was soll ab 2021 fallen die 150€ Zoll Freigrenze oder die 22€ MwSt. > Freigrenze? Beides. Das ist das Problem. Im Norden Europas hat man das Problem wie folgt gelöst (weiß nicht mehr ob das Dänemark oder eines der drei Skandinavischen Länder waren): 1. Der Privatkäufer / Verbraucher darf nicht mehr persönlich beim Zoll verzollen, sondern nur noch über den Transporteur (also Post / DHL). So entlastet man den Zoll und muss keine neuen Beamten einstellen. 2. Der Transporteur (Post / DHL) haben eine Bearbeitungsgebühr von ca. 30-50 EUR pro Sendung pro Verzollung festgelegt. D.h. kauft Jemand eine halbe Tonne Elektronik, dann verzollt das der Transporteur und berechnet 30-50 EUR Bearbeitungsgebühr drauf. Kauft Jemand einen Widerstand für 1 Cent inkl. Versand, verzollt die Post auch diesen symbolischen Cent Warenwert und berechnet zusätzlich 30-50 EUR drauf. Richtig asoziales Vorgehen voll gegen das eigene Volk gerichtet, mit dem Kopf im Arsch der Wirtschaft steckend. Ich glaube auch nicht, dass das EU-Rechtskonform ist. Aber würdest Du auf Deine Kosten dagegen bis vor den EUGH klagen, um in 5-10 Jahren zu gewinnen? Ich war früher selbst Onlinehändler, wäre jedoch nie auf solche Ideen gekommen. Wenn mir die Chinesen schon zur Gefahr geworden wären, würde ich sagen, dass mit meinem Geschäftsmodell was nicht stimmt. Aber die heutigen Händler fordern vom Staat eben Protektionismus, damit der Verbraucher nur noch die Wahl hat bei ihnen zu kaufen oder gar nicht zu kaufen. Für den Onlinehandel hat die EU seit dem Jahr 2000 so viele Vorschriften und neue Verpflichtungen gebacken, dass es sich heute nicht mehr lohnt ein Onlinehändler zu sein. Vor 20 Jahren konnte man den Onlinehandel aus der Garage starten. Heute brauchst Du einen Mitarbeiter für die Bürokratie, damit Du dich selbst um das eigentliche Business kümmern kannst. WEEE, REACH, CE-Konformitäten, DSGVO - googelt mal die Begriffe. Alle kosten richtig Zeit und Geld, auch wenn man nicht nicht mal einen Cent verdient hat. Und das beste: Verkaufst Du in andere EU-Länder als nur DE, musst Du mit jedem Finanzamt des Ziellandes extra abrechnen. Die Umsatzsteuer. Wenn Du pech hast, für jedes Land, in das Du lieferst einen eigenen Steuerberater zahlen. Viele haben aber nur kleine Gewerbe laufen. Es gibt nur sehr wenige große Onlinehändler auf dem Markt. Siehe auch ganz aktuell, wie die deutschen Internet-Service-Provider wieder versuchen den Routerzwang durchzusetzen. Die Argumente, die da vorgelegt werden, können nicht noch Fadenscheiniger sein. (Link: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Provider-gegen-Kunden-Wiederbelebung-des-Routerzwangs-droht-4583031.html) Die EU hat nur Vorteile für die großen Konzerne. Für den Bürger ist nichts dabei gewesen. Der darf sogar seine Zigaretten und Alkohol versteuern, wenn er eine Inner-Eurpäische-Grenze übertritt. Ein einziger Witz das Ganze. Hier das Lieblings-Zitat von Jean-Claude Juncker, dem EU-Politiker schlechthin. Es zeigt wessen Geistes Kind die EU ist und was unsere Herrscher von uns halten: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." (J.-C. Juncker Dez 1999) Vieleicht hätte man damals besser zwischen den Zeilen lesen bzw. einfach nur zuhören sollen, um das zu verhindern, was uns heute auf die Füße fällt. Aber die Meisten waren damals damit begnügt, dass sie künftig die D-Mark beim Italien-Urlaub nicht mehr tauschen müssen. Eine Horde dummer Lemminge.
Peter K. schrieb: > Schau Dir mal im Netz die Videos zur Maker Faire Rome 2019 an. > Und vergleiche das dort mal mit einer beliebigen Maker Faire, die in > Deutschland statt fand. Wir sind der Zeit halt weit voraus. In 6 bis 8 Jahren sind den Italienern diese Maker Faires genau so schnulli wie jetzt den Deutschen.
Achim B. schrieb: > Peter K. schrieb: >> Schau Dir mal im Netz die Videos zur Maker Faire Rome 2019 an. > >> Und vergleiche das dort mal mit einer beliebigen Maker Faire, die in >> Deutschland statt fand. > > Wir sind der Zeit halt weit voraus. In 6 bis 8 Jahren sind den > Italienern diese Maker Faires genau so schnulli wie jetzt den Deutschen. Mit dem geeigneten Kulturprogramm zur Begleitung liefe das wohl auch hier - Finkwarder Speeldeel wär mal ein Anfang, dazu ein Spielmannszug und eine Jägerzaunausstellung ...
Peter K. schrieb: > wird ab 2021 eine Änderung der > Zollgesetze herbeigeführt werden, die dafür sorgt, dass ab 2021 die > Zollfreigrenzen fallen. Weiß jemand, wie das mit dem Briefporto von China nach DE ausschaut, fallen die Subventionen schon 2020 komplett weg? Dann hat sich das ja eh erledigt. Erläuterung: https://t3n.de/news/versand-guenstig-china-haendlern-864871/ https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/weltpostverein-usa-genf-1.4611811 https://www.welt.de/wirtschaft/article200873828/Weltpostverein-USA-wollen-hoehere-Preise-von-China-verlangen.html Es ist logisch, dass man jetzt das Schlupfloch stofpen muss, wo die Warensendungen aus China keine Randerscheinung mehr sind.
Thomas B. schrieb: > Peter K. schrieb: >> wird ab 2021 eine Änderung der >> Zollgesetze herbeigeführt werden, die dafür sorgt, dass ab 2021 die >> Zollfreigrenzen fallen. > > Weiß jemand, wie das mit dem Briefporto von China nach DE ausschaut, > fallen die Subventionen schon 2020 komplett weg? > Dann hat sich das ja eh erledigt. > > > Es ist logisch, dass man jetzt das Schlupfloch stofpen muss, wo die > Warensendungen aus China keine Randerscheinung mehr sind. Das kann aber sehr fatal sein. Denn für neue Erfindungen, Prototypenentwicklung braucht man sehr viele verschiedene individuelle Einzelteile und Bausteine die es so nicht zu kaufen gibt. Für Erfinder, Maker, Unternehmer mit sehr kleinem Kapital werden dann so nicht hocharbeiten können.
Thomas B. schrieb: > Weiß jemand, wie das mit dem Briefporto von China nach DE ausschaut, > fallen die Subventionen schon 2020 komplett weg? > Dann hat sich das ja eh erledigt. Der Versand von Waren per Brief ist doch bereits unterbunden. Die Post bietet (nach China) sehr guenstige Warenpost an, das hat wohl mit dem Weltpostverein nichts mehr zu tun. Und genauso wird es in umgekehrter Richtung gehen oder schon gemacht. Wird sich also von den Versandkosten eher marginal aendern. Wenn ich als Privater ein Packet innerhalb Deutschlands verschick, kostet das 7 EUR. Amazon zahlt fuer das gleiche 1-2 EUR, liefert aber in grosser Menge ein. Und so ist es halt beim Chinageschaeft auch, keine Post will das verlieren.
Thorsten M. schrieb: > kostet das 7 EUR. Amazon zahlt fuer das gleiche 1-2 EUR, liefert aber in > grosser Menge ein. > Und so ist es halt beim Chinageschaeft auch, keine Post will das > verlieren. Du hast die links offenbar nicht mal quergelesen, auch Amazon kann keine Pakete für 1-2€ verschicken und DHL muss bisher, aber will zukünftig nicht mehr die China Tüten für 30ct per Flugpost zustellen.
Helwein V. schrieb: > braucht man sehr viele verschiedene individuelle > Einzelteile und Bausteine die es so nicht zu kaufen gibt. Für Erfinder, > Maker, Unternehmer mit sehr kleinem Kapital werden dann so nicht > hocharbeiten können. Ja, Maker werden Probleme bekommen. Die werden wieder lernen müssen Platinen zu ätzen wie es früher üblich war. Und Käufer von billigem Consumer-Geraffel die dann das 3-fache für das identische Produkt bei einem deutschen Importeur bezahlen müssen. Jedoch Unternehmen die sowieso schon Hardware bauen haben bereits heute schon Zugriff auf alles Nötige um eigene Platinen zu entwerfen und zu produzieren, brauchen sich also keine fertigen Trivial-Module mit je 1 IC und 3 bis 8 Hühnerfutter aus China schicken lassen um etwas zuwege zu bringen.
Thomas B. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> kostet das 7 EUR. Amazon zahlt fuer das gleiche 1-2 EUR, liefert aber in >> grosser Menge ein. >> Und so ist es halt beim Chinageschaeft auch, keine Post will das >> verlieren. > Du hast die links offenbar nicht mal quergelesen, Du hast d e i n e Links offensichtlich nicht gelesen. Der eine ist von 2017, also für Thomas B. schrieb: > Briefporto gar nicht mehr relevant, da die deutsche Post seit diesem Jahr keine Briefe von außerhalb der EU mehr zustellt, welche Waren/Gegenstände beinhalten. Sogar in deinem Link (Süddeutsche) heißt es: "Dort schicken Online-Händler Abermillionen kleine Sendungen in die Welt, Handys, Elektronik-Teile, PC-Zubehör. Bisher geschieht das formal oft in Form eines Briefes, für den sie nur winzige Beträge oder gar nichts bezahlen. Das hat die UPU zwar nun untersagt. Künftig muss es mindestens ein Päckchen sein. Trotzdem entstehen der Post in den USA und anderen Ländern hohe Kosten, die ihnen nur zum kleinen Teil ersetzt werden." Bei der Welt heißt es: "Die Schweizer Post beispielsweise möchte die Versandzahlen hoch halten. Auch wenn die Entschädigungen für die Sendungen aus Asien noch niedrig seien, lohne sich das Geschäft für die Post, weil es sich dabei um ein Mengengeschäft handele, heißt es im Geschäftsbericht." Natürlich wollen/können die Postgesellschaften die Waren nicht umsonst befördern, aber ob die Bestellung aus China nun versandkostenfrei ist, oder ob 1 EUR erhoben wird, ist für den Bastler hier eigentlich egal. Auf jeden Fall sind solche Aussagen Quatsch: Bernd K. schrieb: > Ja, Maker werden Probleme bekommen. Die werden wieder lernen müssen > Platinen zu ätzen wie es früher üblich war. Im Gegenteil ist es gut möglich, dass durch den Wegfall der subventionierten Beförderung schnellere Lieferzeiten entstehen.
Bernd K. schrieb: > Helwein V. schrieb: >> braucht man sehr viele verschiedene individuelle >> Einzelteile und Bausteine die es so nicht zu kaufen gibt. Für Erfinder, >> Maker, Unternehmer mit sehr kleinem Kapital werden dann so nicht >> hocharbeiten können. > > Ja, Maker werden Probleme bekommen. Die werden wieder lernen müssen > Platinen zu ätzen wie es früher üblich war. Und Käufer von billigem > Consumer-Geraffel die dann das 3-fache für das identische Produkt bei > einem deutschen Importeur bezahlen müssen. > > Jedoch Unternehmen die sowieso schon Hardware bauen haben bereits heute > schon Zugriff auf alles Nötige um eigene Platinen zu entwerfen und zu > produzieren, brauchen sich also keine fertigen Trivial-Module mit je 1 > IC und 3 bis 8 Hühnerfutter aus China schicken lassen um etwas zuwege zu > bringen. Ja, statt Word-Editor wieder zurück zum Papier und Handschrift, statt Auto wieder zurück zu den Pferdekutschen. Alles wie es früher üblich war. Möchte man Roboter bauen, so hat man keine Zeit für Platinen ätzen.
Thorsten M. schrieb: > Der Versand von Waren per Brief ist doch bereits unterbunden. Und was sagt uns das? Auf meinen Ali-Lieferungen steht seit Jahren "Small Packet by Air", vereinzelt auch mal "Small Packet by surface" - also nix Brief, das ist als Päckchen deklariert. > Wenn ich als Privater ein Packet innerhalb Deutschlands verschick, In Deutschland verschickt man Pakete, keine Packets. Daddeln die Kiddis nur noch auf dem Smartphone anstatt dem Unterricht zu folgen? Thorsten M. schrieb: > Bei der Welt heißt es: > "Die Schweizer Post beispielsweise möchte die Versandzahlen hoch halten. > Auch wenn die Entschädigungen für die Sendungen aus Asien noch niedrig > seien, lohne sich das Geschäft für die Post, weil es sich dabei um ein > Mengengeschäft handele, heißt es im Geschäftsbericht." Die Schweizer lieben ihrer Fränklis und können rechnen, speziell letzteres ist der Grund, sich von der EU fern zu halten. >> Ja, Maker werden Probleme bekommen. Die werden wieder lernen müssen >> Platinen zu ätzen wie es früher üblich war. > > Im Gegenteil ist es gut möglich, dass durch den Wegfall der > subventionierten Beförderung schnellere Lieferzeiten entstehen. Hier gehen zwei Dinge durcheinander: Die unendliche Gier der Steuerverschwender kann nicht damit leben, dass Kleinbeträge steuerfrei eingeführt werden können. Optimale Einkünfte bekommt man, wenn gewerbliche Händler importieren, dafür Zoll zahlen und den Plunder anschließend zum fünffachen Preis plus Mehrwersteuer an den Endkunden verkaufen - und nur da liegt das Ziel. Der Max aus P. importiert Elektronik für 35ct und zahlt darauf 10ct Zoll, weil er ja gewerblich und viele hundert Stück kauft. Die verkauft er an mich als Endkunde für 1,95€ - darin sind 31ct MWSt. enthalten, die an mir hängen bleiben. Macht also 41 cent für die Nichtsnutze in Berlin und Brüssel, bei 10 Stück rund 4 Euro. Beziehe ich den Kram direkt vom Ali, zahle ich irgendwas um 4 Euro für alle 10 Stück - das kann doch nicht sein, wie sollen denn der BER oder sonstwas finanziert werden? Ich selbst bin 2015 auf Aliexpress gestoßen, weil ich Bauteile gesucht habe, die mir Max und Angelika nicht anbieten wollen. Wenn das verhindert wird, tut mir das echt weh.
Jetzt macht aber mal halblang. Wenn aus Deutschland Pakete Versand werden, dann ist dafür nunmal USt fällig und es muss das normale Porto bezahlt werden. Da kann nicht einer den Hafenarbeiter Ware im Container zwischenlagern, erst nach Bestellung den Versandaufkleber draufbatschen und behaupten das wäre eine Lieferung aus China mit 3 Tagen Lieferzeit. Aber auch der Versand direkt aus China... klar hab ich das gerne mitgenommen, Zeug mit 20ct Porto zu bestellen, aber wer da meint Anspruch drauf zu haben, sollte nen kleinen realitäts Check machen. Was ich OK finde: - Realistisches Porto - USt ab dem ersten Euro Was ich nicht OK finde: - Kapitalbereitstellungsprovision - (immer) zum Zoll fahren zu müssen Lieber Zoll: Gebt uns eine einfache Importverzollung, gerne auch in Kooperation mit ausländischen Handelsplätzen und keiner kann sich beschweren. Leider wird das sicherlich nichts...
Fred P. schrieb: > Wenn das verhindert wird, tut mir das echt weh. Was ist denn das für eine billige polemische Jammerei über die Steuern? Mit Steuern wird u.A. die gesamte Infrastruktur und die Meinungsfreiheit (die gibts nicht umsonst) und sonst noch einiges mehr finanziert, das dich im täglichen Leben direkt betrifft. Wenn du nach Afrika gehst, dann bekommst du die Ali-Lieferung weiterhin billig. Du stehst aber auf der schlagdurchlöcherten Sandpiste, wenn du dein Haus verlässt. Deine Bude wird mangels Feuerwehr halt einfach abbrennen, wenn mal der Grill ausser Kontrolle gerät und wenn du mal einen Herzkasper oder einen Blinddarmdruchbruch hast, brauchst du nicht auf einen Krankenwagen zu warten. Und das tut dann echt weh. Aber du hast wenigstens 4 Euro gespart bei der letzten Ali-Lieferung.
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Lothar M. schrieb: > Mit Steuern wird u.A. die gesamte Infrastruktur ... finanziert Dafür würde ich gerne +10 geben. Um mich herum vergessen das immer mehr Menschen. Nicht nur manche, sondern fast alle sind stolz darauf, wenn die einen Weg finden, weniger Steuern zahlen zu müssen, als ihre Mitmenschen. Das ist hochgradig asozial, aber was dieses Wort bedeutet, verstehen diese Leute wohl auch nicht.
Ich verstehe die Jammerei auch nicht wirklich. Natürlich ist es toll, wenn man sich zwei Bauteile für 2 Euro liefern lassen kann - aber keiner kann ernsthaft behaupten, dass das für die hiesige Post kostendeckend ist, insbesondere nicht bei Einschreiben. Die alten Postverträge beruhen darauf, dass die Anzahl der Sendungen in beide Richtungen halbwegs ausgeglichen ist. Dass das zwischen China und DE längst nicht mehr so ist, wird doch schon klar, wenn man sich überlegt, wann man das letzte Mal einen Brief nach China verschickt hat ... Das Porto muss und wird also deutlich ansteigen, aber auch nicht dramatisch. Die Post hier verschickt ja Waren bis 500g weltweit für €3,70 - und da passt schon einiges rein. Wenn also vielleicht 2-3 Euro pro Sendung an Porto drauf kommen, eventuell noch etwas Umsatzsteuer - davon wird kein Maker sterben, denn das wird immer noch sehr, sehr günstig sein. Dann kosten die Platinen anstatt 5€ dann unfassbar böse 10€. Wer das dann nicht mehr stemmen kann, kann gerne bei den örtlichen Tafeln um eine Ausnahme anklopfen - ich helfe auch gerne weiter, wenn es da Probleme geben sollte.
Chris D. schrieb: > Ich verstehe die Jammerei auch nicht wirklich. Ich finde diesen billigen Versand auch unfair. Man muss es aber mal so sehen: - Der Transport von China nach Deutschland, der wird doch bestimmt nicht von deutschen DHL-Frachtmaschinen ausgeführt. Die Wahre wird doch erst in Deutschland an die entsprechenden Transporteure übergeben. - Aktuell funktioniert der Transport für wenige Cent. Das liegt vielleicht damit zusammen dass die Postautos eh jeden Tag durch die Städte und Dörfer fahren und ob die jetzt nur etwas Werbung, Zeitungen, Briefe oder auch ein paar dieser Tütchen aus China mit dabei haben, das macht nicht so viel Unterschied. Das ist so etwa wie beim Fernsehen, ob da jetzt 100 Leute zuschauen oder die ganze Welt, das macht vom Aufwand um die Sendungen herzustellen keinen Unterschied. - Für viele sieht es eher so aus als ob die Lobby sich darum kümmert dass die Deutschen die Globalisierung nicht so nutzen können wie es die großen Firmen aktuell selbst tun. Die großen Firmen gehen ins Ausland, produzieren dort weil die Umweltauflagen nicht vorhanden sind und die Arbeit nichts kostet. Große Firmen zahlen auch keine Steuern, die tricksen da etwas rum (mit Hilfe von Steuerschlupflöchern, die von der Politik extra dafür geschaffen worden sind) Selbst Politiker machen alles um keine Steuern zu zahlen. Sie lassen ihr Geld in "Stiftungen" fließen, dadurch zahlen sie keine Steuern, machen ab und zu mal eine kleine Wohltat und bezahlen alle ihre Ausgaben natürlich aus dem Geld der Stiftung. (Das selbe Verhalten hatte ein Dialyse-Arzt, er wollte auch einen Garagenplatz von mir abkaufen und das dann über seine Stiftung bezahlen ... hab da nicht mitgespielt ... und er meinte dann: "Ja ja, du musst noch viel lernen." Was für ein geldgieriges Ars*h.) Der kleine Bürger bekommt das irgend wann mit und fragt sich: "Wenn die ganzen Reichen und Mächtigen betrügen, warum soll ich dann der Dumme sein?" Der kleine Bürger ist für die Erbringung eines Großteils der Steuerlast verantwortlich ... und das ist eben auch sehr unfair, nur scheren sich die reichen Menschen und die Politiker nicht darum, denn genau so wollen sie es ja haben. Die Reichen und Mächtigen haben die Gesetze nach ihren Anforderungen verbogen, der kleine Mann kann das nicht.
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Lothar M. schrieb: > Mit Steuern wird u.A. die gesamte Infrastruktur und die Meinungsfreiheit > (die gibts nicht umsonst) und sonst noch einiges mehr finanziert, das > dich im täglichen Leben direkt betrifft. Das scheint ja nicht mehr wirklich zu funzen. Bei den ganzen maroden Brücken und die Bahn fährt auch wien Sack Nüsse. Dann doch lieber Äthopien, das Land boomt grade so richtig.
Mw E. schrieb: > Dann doch lieber Äthopien, das Land boomt grade so richtig. Aufwärts geht eindrucksvoller, wenn sehr viel Luft nach oben ist. Wir leben statt dessen von der Substanz, also langsam von oben runter, aber dazu muss erst einmal eine da sein.
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Was Deutschland wirtschaftlich enorm ausbremst, das sind die Gesetze, Vorschriften und Bürokratie. Während die Bürosesselfurzer wieder mal ein Gesetz verabschiedet haben dass ein Windkraftwerk 10km von Wohnhäusern entfernt stehen müssen und deshalb keine neuen dazukommen, entstehen in Drittweltländer Wolkenkratzer. Muss ein Chinese auf RoHS, CE und Patente achten? Nein, deswegen kann da alles billig produziert werden. Das gilt auch für Äthopien. Deshalb boomen diese Länder. Während Graupner ein Patent eingereicht hat, haben die Chinesen die gleiche Technologie schon auf dem Markt billig geworfen und Graupner geht plötzlich Pleite. Der Bürosesselpupser im Bürohaus versteht die Zusammenhänge nicht und meint: "Ja moi, das liegt an den Fachkräftemängel".
Auf der anderen Seite bewahren und genau diese Gesetze vor skrupellosen Herstellern, die keinerlei Rücksicht auf unsere Gesundheit oder gar unser Leben nehmen. Wir dürfen in Deutschland zu Recht davon ausgehen, dass alle Lebensmittel im handel essbar sind und man alle Sportgeräte anfassen darf. Wir dürfen auch davon ausgehen, dass Akkus nicht einfach so in der Hosentasche oder im Ohr explodieren. Sobald unsere Regierung mal ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt (siehe Wilke Wurst), fordern die betroffenen Bürger, dass Köpfe rollen. Es ist also gewollt. Wenn du lieber in China produzieren oder konsumieren möchtest - bitte. Niemand hält dich auf, du lebst hier in einem freien Land.
Stefan F. schrieb: > Auf der anderen Seite bewahren und genau diese Gesetze vor skrupellosen > Herstellern, die keinerlei Rücksicht auf unsere Gesundheit oder gar > unser Leben nehmen. > > Wir dürfen in Deutschland zu Recht davon ausgehen, dass alle > Lebensmittel im handel essbar sind und man alle Sportgeräte anfassen > darf. Wir dürfen auch davon ausgehen, dass Akkus nicht einfach so in der > Hosentasche oder im Ohr explodieren. > > Sobald unsere Regierung mal ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt (siehe > Wilke Wurst), fordern die betroffenen Bürger, dass Köpfe rollen. Es ist > also gewollt. > Wenn ich das aber gar nicht will ? Das Problem ist doch, dass im Moment die Unterscheidung die ist, dass ich entweder in China bestelle und dann eben auch um die Risiken weis, oder in Europa, wo mich die Nanny an die Hand nimmt, mir dafür mehr Geld abnimmt, und alle die Dinge, die die Nanny für gefährlich hält, von mir fern hält. Wenn ich andere Kriterien haben will, z. B. Bio, nützt mir die Nanny wiederum gar nichts, da muss ich auf irgendwelche freiwilligen Label zurückgreifen. Und jetzt hat die Nanny beschlossen, dass meine Wahl, die risikolosen Arduinos aus China zu kaufen, für mich zu gefährlich ist, und dass ich dafür lieber (die gleichen) teuer aus Europa kaufen muss. > Wenn du lieber in China produzieren oder konsumieren möchtest - bitte. > Niemand hält dich auf, du lebst hier in einem freien Land. Ist es eben nicht. Und vielleicht will ich ja getrocknete, vergammelte Hühneraugen aus China kaufen ? Wobei, mein Fehler, die verkaufen wir ja alle ins Ausland. Da gilt die Fürsorgepflicht ja nicht. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > Wenn ich das aber gar nicht will ? Steht es Dir wie gesagt frei, auszuwandern. Oder andere Parteien zu wählen, die deinen Wünschen entsprechen. Oder eine eigene Partei gründen. Das bringt aber nichts, solange du mit deiner Sichtweise alleine bist. > Und jetzt hat die Nanny beschlossen, dass meine Wahl, die > risikolosen Arduinos aus China zu kaufen, für mich zu gefährlich > ist, und dass ich dafür lieber (die gleichen) teuer aus Europa > kaufen muss. Das stimmt doch gar nicht. Niemand verbietet Dir, Ware aus China zu beziehen. > vielleicht will ich ja getrocknete, vergammelte > Hühneraugen aus China kaufen ? Auch das ist nicht verboten. Bereits jetzt wird sehr viel Fleisch und Fisch aus Asien importiert. Du darfst es nur nicht im persönlichen Gepäck im Flugzeug mitnehmen - aus gutem Grund. Da geht es um Seuchenschutz.
Axel L. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Auf der anderen Seite bewahren und genau diese Gesetze vor skrupellosen >> Herstellern, die keinerlei Rücksicht auf unsere Gesundheit oder gar >> unser Leben nehmen. >> >> Wir dürfen in Deutschland zu Recht davon ausgehen, dass alle >> Lebensmittel im handel essbar sind und man alle Sportgeräte anfassen >> darf. Wir dürfen auch davon ausgehen, dass Akkus nicht einfach so in der >> Hosentasche oder im Ohr explodieren. >> >> Sobald unsere Regierung mal ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt (siehe >> Wilke Wurst), fordern die betroffenen Bürger, dass Köpfe rollen. Es ist >> also gewollt. >> > > Wenn ich das aber gar nicht will ? Dann musst Du auswandern oder versuchen, eine Mehrheit zu finden und das ändern. > Das Problem ist doch, dass im Moment die Unterscheidung die ist, dass > ich entweder in China bestelle und dann eben auch um die Risiken weis, > oder in Europa, wo mich die Nanny an die Hand nimmt, mir dafür mehr Geld > abnimmt, und alle die Dinge, die die Nanny für gefährlich hält, von mir > fern hält. > > Wenn ich andere Kriterien haben will, z. B. Bio, nützt mir die Nanny > wiederum gar nichts, da muss ich auf irgendwelche freiwilligen Label > zurückgreifen. > > Und jetzt hat die Nanny beschlossen, dass meine Wahl, die risikolosen > Arduinos aus China zu kaufen, für mich zu gefährlich ist, und dass ich > dafür lieber (die gleichen) teuer aus Europa kaufen muss. Die Nanny hat auch beschlossen, dass Elektroschrott nicht in den Hausmüll gehört und getrennt gesammelt werden soll und der Hersteller dafür zahlt. Dazu kommt: warum sollte er für Deinen aus China importierten Arduino später mitbezahlen? Denn genau das tut er zur Zeit für Privatimporte. Und das ist nicht in Ordnung. >> Wenn du lieber in China produzieren oder konsumieren möchtest - bitte. >> Niemand hält dich auf, du lebst hier in einem freien Land. > > Ist es eben nicht. > Und vielleicht will ich ja getrocknete, vergammelte Hühneraugen aus > China kaufen ? Kannst Du - dann musst Du die eben für die EU zertifizieren lassen. Aber vielleicht sollte man einfach mal die Chinesen fragen, warum sie immer mehr Lebensmittel direkt aus DE importieren und den locker regulierten und in größter unternehmerischer Freiheit produzierten chinesischen nicht mehr über den Weg trauen. > Wobei, mein Fehler, die verkaufen wir ja alle ins Ausland. Da gilt die > Fürsorgepflicht ja nicht. Richtig - weil das nicht mehr Teil des Binnenmarktes ist und dort andere Richtlinien gelten. Wenn man in einem Binnenmarkt Produkte verkaufen möchte, dann muss man sich eben auf einen Mindeststandard einigen. Für Produkte sind das nun einmal die CE-Richtlinien. Nur deshalb kann man europaweit verkaufen. Und wenn fremde Güter in diesen Binnenmarkt gelangen, dann muss man sicherstellen, dass auch diese die Anforderungen erfüllen. Sonst kann man es direkt lassen, auch nur irgendeinen Mindeststandard anzusetzen. Dass die Kontrollen aber nur unzureichend geschehen, weiss auch jeder.
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Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Stefan F. schrieb: >>> Auf der anderen Seite bewahren und genau diese Gesetze vor skrupellosen >>> Herstellern, die keinerlei Rücksicht auf unsere Gesundheit oder gar >>> unser Leben nehmen. >>> >>> Wir dürfen in Deutschland zu Recht davon ausgehen, dass alle >>> Lebensmittel im handel essbar sind und man alle Sportgeräte anfassen >>> darf. Wir dürfen auch davon ausgehen, dass Akkus nicht einfach so in der >>> Hosentasche oder im Ohr explodieren. >>> >>> Sobald unsere Regierung mal ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt (siehe >>> Wilke Wurst), fordern die betroffenen Bürger, dass Köpfe rollen. Es ist >>> also gewollt. >>> >> >> Wenn ich das aber gar nicht will ? > > Dann musst Du auswandern ... Je öfter ich in den USA bin, um so mehr sehe ich das auch so. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Je öfter ich in den USA bin, um so mehr sehe ich das auch so. Versteh ich nicht, dort gelten für Unternehmer und Produzenten ganz andere Vorschriften. Das Weglassen eines Warnhinweises zum korrekten Gebrauch kann da schon mal in die Millionen gehen. Inwiefern ist das besser für den Hersteller? Axel L. schrieb: > und dass ich dafür lieber (die gleichen) teuer aus Europa kaufen muss Deine Armut kotzt mich an.
Mw E. schrieb: > Dann doch lieber Äthopien, das Land boomt grade so richtig. Die Fernost-Versender werden Wege finden, genau solche Länder als Absender zu deklarieren. Dann geht das eben erstmal im Container in ein 3t-Land und wird der dortigen Post übergeben.
Was in den Magen reinkommt, Babynahrung, davon sind Babys in China schlecht geworden. Versteht sich ja. Aber von einem Arduino ohne CE und RohS ist bis jetzt auch keiner gestorben? Und warum soll sie in den Müll landen? Sie sind modular und überall einsetzbar. Und wer glaubt eine Platine mit RohS sei umweltfreundlicher wenn man sie anzünde, der glaubt auch an Weihnachtsmann? Refurbed geht nur mit Bleizinn wunderbar. Ich musste einen ganzen Smartphone wegschmeissen, weil die Pins vom defekten Taster nicht relötbar war. Dank RohS.
Und ich hege sogar den Verdacht dass mit RohS damit genau andersrum abgezielt wird. Und zwar zum umweltschädlicheren und warum? Weil mit RoHS damit verhindert wird, dass elektronische Bauteile sich refurben lassen. Man möchte nicht dass Fernost und Afrika die alten entlöteten Bauteile wieder auf dem Markt werfen. Also verhindert man mit RohS, damit Bauteile möglichst auf die Platine bleiben. Eher sollen die Bauteile zuerst abfackeln bevor sie entlötet werden. Hauptsache es werden wieder mehr ICs verkauft. Die Verkaufszahlen müssen klingeln. Einen Baum auf das Logo RoHS zu setzen, heuchlerischer gehts ja nimmer! Jetzt mal ganz ehrlich: Glaubt ihr wirklich dass die USA und EU eine Interesse daran haben, die elektronischen Bauteile in Afrika umweltfreundlicher abfackeln zu lassen?
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Helwein V. schrieb: > Und ich hege sogar den Verdacht dass mit RohS damit genau andersrum > abgezielt wird. Und zwar zum umweltschädlicheren und warum? Weil es momentan in gewissen Kreisen als schick gilt, überall Verschwörungen zu sehen?
Le X. schrieb: > Weil es momentan in gewissen Kreisen als schick gilt, überall > Verschwörungen zu sehen? Das sehe ich ganz genau so. Überall die Klimaverschwörungen zu sehen und den Weltuntergang zu prophezeien ist auch nicht mehr gesund. zu RoHS: Die Chinesen haben schon lange vor RoHS bleifrei gelötet, einfach weil Zinn billiger war als dieses hochwertige (verbleite) Lötzinn. Die Amis und die Europäer haben erst später auch auf Bleifrei gesetzt, aber die Chinesen waren die Ersten. Ich löte sehr gerne bleifrei und habe da keinerlei Probleme. Man kann die Bauteile genau so ablöten und wieder anlöten wie mit verbleitem Lötzinn. Es gibt natürlich Sorten die "komisch" sind, die man quasi nur ein mal verlötet und dann eine ganz extrem hohe Temperatur benötigt um die Bauteile wieder ab zu bekommen ... aber das ist ja bei manchen Szenarien auch so gewollt. Beispiel: Doppelseitige Bestückung
> Die Chinesen haben schon lange vor RoHS bleifrei gelötet, einfach weil > Zinn billiger war als dieses hochwertige (verbleite) Lötzinn. Du kennst aber schon die Zinn und Bleipreise?
Helwein V. schrieb: > Aber von einem Arduino ohne CE und RohS ist bis jetzt auch keiner > gestorben? Sicherlich. Ich weiss das, Du weisst das. Aber woher soll derjenige, der das an der Grenze kontrolliert, wissen, ob genau diese Baugruppe ungefährlich ist und wofür sie eingesetzt wird. Wie soll so etwas beim Zoll ablaufen? Spezialisten für Bastelplatinen einstellen? Und welche für Spielzeugelektronik? Und für Wandwarzen? Und und und? Genau deshalb gibt die CE-Konformität. Danach wird geguckt. Und deswegen muss dieses Symbol eben auch gut sichtbar angebracht sein. > Und warum soll sie in den Müll landen? Weil das der Lauf aller Dinge ist - auch die langlebigsten Teile landen irgendwann im Müll. Irgendwann in der Zukunft wird das Ding tot sein (wenn Deine Erben nicht vorher den "ollen Müll vom Oppa" wegschmeissen). Und gerade Bastelplatinen neigen dazu, öfter mal magischen Rauch von sich zu geben ;-) > Sie sind modular und > überall einsetzbar. Und wer glaubt eine Platine mit RohS sei > umweltfreundlicher wenn man sie anzünde, der glaubt auch an > Weihnachtsmann? Es geht darum, dass für die hier in DE von deutschen Händlern verkauften Platinen die Entsorgung bereits bezahlt wurde - für Deinen Direktimport eben nicht. > Refurbed geht nur mit Bleizinn wunderbar. Ich musste > einen ganzen Smartphone wegschmeissen, weil die Pins vom defekten Taster > nicht relötbar war. Dank RohS. Dann hast Du falsches Werkzeug oder machst etwas falsch. Entlöten von bleifreien Bauteilen war hier noch nie ein Problem bzw. nie aufwändiger als bei verbleitem.
Chris D. schrieb: > > Es geht darum, dass für die hier in DE von deutschen Händlern verkauften > Platinen die Entsorgung bereits bezahlt wurde - für Deinen Direktimport > eben nicht. > Was schon mal von Haus aus ein krankes Konzept ist. Ich verstehe nicht, warum das nicht wie bisher der Nutzer mit den Müllgebühren tut. Das war ein eingespieltes System, was bereits existierte. Warum man da jetzt noch was völlig Neues machen musste, wissen wohl nur die Leute, die jetzt die Gebühren kassieren. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Was schon mal von Haus aus ein krankes Konzept ist. Ich verstehe nicht, > warum das nicht wie bisher der Nutzer mit den Müllgebühren tut. Das war > ein eingespieltes System, was bereits existierte. Warum man da jetzt > noch was völlig Neues machen musste, wissen wohl nur die Leute, die > jetzt die Gebühren kassieren. Man hätte das umlegen können - allerdings würden dann diejenigen, die wenig E-Schrott produzieren, für diejenigen mitzahlen, die wenig auf Langlebigkeit achten. Wir produzieren hier bswp. sehr wenig Restmüll und ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, für diejenigen mitzubezahlen, die alle vier Wochen eine volle Tonne rausrollen. Aber für individuell abrechenbare Mengen ist es dann doch zu wenig E-Schrott pro Person (eine "E-Tonne" war ja mal angedacht, was aber nervt). Prinzipiell wäre das Einziehen direkt am Ort des Entstehens schon ok, wenn das einfach und unbürokratisch gehandhabt würde: auf der Rechnung würde das ausgewiesen und der Hersteller (also bspw. wir) leitet das monatlich /jährlich auf ein Sammelkonto weiter, von dem aus dann die Entsorger etc. bezahlt werden, also so wie jetzt schon bei der Umsatzsteuer. Und wenn man das dann noch europaweit koordiniert hätte, wären alle zufrieden. Hat man aber nicht - wäre ja zu einfach :-/
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Christoph Z. schrieb: > Du kennst aber schon die Zinn und Bleipreise? Darum geht es nicht. Zu dem Zeitpunkt, an dem Ort ergab das einen Sinn. Aktuell will das Zeug niemand mehr haben, daher sinkt auch der Preis.
hallo, bei größeren gebinden akkuzellen also mehr wie 4 zellen ist das schon glaub 2 jahre so.. ja ich habe einen verkäufer kontaktiert und so wies aussieht ist es verkäufer seitig den er argumentierte mit den langenlieferzeiten nach Deutschland wenn ich damit einversanden wäre das es bis zu 16 wochen dauern kann könne ich damals die 40x 18650 zellen haben. was auch alles problemlos geklappt hat glaub nach 4 wochen waren sie da... und ich denke das hat was damit zu tun das ja der meiste rotz via flugzeug kommt platinen usw. alles was halt kein gewicht hat. aber wie das dann mit schwere sachen abläuft keine ahnung ob da einfach gewartet wird bis ein flieger nicht komplet ausgelastet ist und somit günstiger oder doch mitm schiff. aber jetzt wollt ich wieder zellen bestellen auch kurios nicht eingelogt hätten die 40 zellen 90$ gekostet als ich sie in den warenkorb legte musste ich mich ja einloggen, nach login 120$ und nicht mehr lieferbar nach deutschland? aber im warenkorb... gruß Ape
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