Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Opel Ingenieure


von MaWin (Gast)


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suchtberater schrieb:
> Ich frage mich wovon Händler/Werkstätten in Zukunft leben wenn die
> Elektroautos etabliert sind. Die lebten schliesslich vom
> Servicegeschäft, vom Autoverkauf blieb am wenigsten hängen.

Also weniger oft kaputt gehen die garantiert nicht. Schon der Akku ist 
eine ständige Einnahmequelle für den Hersteller. Und um so mehr 
Elektronik, um so mehr Assistenzsysteme es gibt, um so kränklicher ist 
ein Auto, ist ja bei aktuellen Benzinern nicht anders.

Mechanik kann man einfach reparieren, aber Software ? Verdongelt.

von Manfred (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Kaum jemand kauft privat einen Neuwagen. Die meisten Neuwagen gehen
> nicht an den Pöbel, sondern an die Flottenbetreiber, Dienstwagen etc.

Dann fühle ich mich ab sofort "dem Pöbel" zugehörig. Ich suche mir mein 
Modell aus, stelle meine Ausstattung zusammen und freue mich, wenn er 
dann geliefert wird und monatelang nach neu stinkt.

Meinen letzten habe ich knapp unter 10 Jahren mit 110.000km in Zahlung 
gegeben, der stand nur wenige Wochen beim Händler: Gute 
Technikausstatung, innen Topzustand - irgendwo müssen ja die Gebrauchten 
herkommen, die die klügeren Gebrauchtwagenfahrer dann kaufen.

Viatorem schrieb:
> Es gibt zahlreiche Menschen die Neuwagen auf Raten kaufen,
> und leben so von einem Monat zum nächsten.

Das sind heutzutage dann meist zweifelhafte Leasingangebote mit 
Ballonfinanzierung. Egal wie, ich habe noch nie etwas auf Raten gekauft, 
ansparen und im Zweifel eine Nummer kleiner hat sich bewährt. Da ich 
direkt bezahle, kann ich auch über den Endpreis sprechen, man hat mich 
da schon als relativ frech bezeichnet.

Der lokale Händler kennt Internetpreise, ein paar Prozent drüber kann 
ich mir leisten und er lebt weiter.

von LeiderNichtGeil (Gast)


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MaWin schrieb:
> Also weniger oft kaputt gehen die garantiert nicht. Schon der Akku ist
> eine ständige Einnahmequelle für den Hersteller.

Ein Zellmodul von 8, 12 oder 16 ist kostentechnisch weit unter einer 
ganzen Batterie. Alle bisherigen Langzeit-Tests belegen, dass der Akku 
deutlich länger hält als wir es von Getriebe und Verbrennungsmotor 
gewohnt sind. Es gibt Teslas mit Panasonic-Zellen die nach 476 tkm nur 
20% weniger Kapazität als zu Beginn aufweisen. Da hast du das 
Automatikgetriebe und den Turbolader eines modernen Verbrenners schon 
2mal getauscht.

MaWin schrieb:
> Mechanik kann man einfach reparieren, aber Software ? Verdongelt.

Warum sollte ein Elektroauto mehr Software haben als ein Verbrenner? 
Seit wann reparieren Werkstätten Software? Warum sollten die Werkstätten 
der Hersteller nicht wie schon seit Jahrzehnten Software-Updates 
durchführen können, die mittlerweile auch over the air funktionieren?

von Hans (Gast)


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Manfred schrieb:
> man hat mich
> da schon als relativ frech bezeichnet.

Und darauf bist du dann auch noch stolz. Pfui! Auf solche Bekanntschaft 
und solche Geschäftspartner verzichte ich sofort.

von MaWin (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Warum sollte ein Elektroauto mehr Software haben als ein Verbrenner?

Es reicht ja schon, wenn es gleich viel Mist ist.

> Seit wann reparieren Werkstätten Software? Warum sollten die Werkstätten
> der Hersteller nicht wie schon seit Jahrzehnten Software-Updates
> durchführen können, die mittlerweile auch over the air funktionieren

So ähnlich wie mein Smartphone: das updated sich und seine Apps auch 
automatisch over the air - mit dem Erfolg, dass von Tag zu Tag immer 
weniger geht und App für App verschwindet, das geht so lange bis gar 
nichts mehr geht und man die Hardware wegschmeissen muss.

Vom Hersteller (absichtlich) kaputtgespielt.

Leider kann man sich kaum wehren, aber es hat einen Grund, warum ich mir 
mein aktuelles Fahrzeug ausgesucht habe: man kann sogar 
Inspektions-Reset selber machen und elektrische Parkbremse selber 
entriegeln, und natürlich weder TMPS noch OverTheAir noch eCall.

So was feines gibt es heute nur noch gebraucht. > 100000km mit nur 1 
Reparatur.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Glücklicherweise gehen die Babyboomer in
> Rente, so dass auch weniger Kosten da sein werden.

für den Konzern vielleicht, aber verlasst euch darauf: Diese bisher nur 
ausgebeutete Generation wird noch viele Kosten generieren und jede Menge 
Protestpotential freisetzen um sich für erlittenes Unrecht schadlos zu 
halten, ob am Staat oder was auch immer dem folgt.

Ihr müsstet diese Generation schon töten um die Kosten zu vermeiden und 
auch das würde Kosten treiben.

Also lasst uns ruhig noch bis ins Grab für uns und euch sorgen. "Wir 
können das." Ihr eher nicht, jedenfalls nicht gegen uns.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Und darauf bist du dann auch noch stolz. Pfui! Auf solche Bekanntschaft
> und solche Geschäftspartner verzichte ich sofort.

Das behandle ich gelassen und sage, dass mein Preis günstig aber nicht 
verhandelbar ist und der nächste Kunde wartet, dass er bei mir einen 
Termin bekommt. Bisher führte das zu einer schnellen Entlastung zu 
Gunsten anderer Kunden und gelegentlich bei dem einen oder andern zu 
forschen Kunden zur Besinnung.

Namaste

von LeiderNichtGeil (Gast)


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MaWin schrieb:
> Es reicht ja schon, wenn es gleich viel Mist ist.

MaWin schrieb:
> So ähnlich wie mein Smartphone: das updated sich und seine Apps auch
> automatisch over the air - mit dem Erfolg, dass von Tag zu Tag immer
> weniger geht und App für App verschwindet, das geht so lange bis gar
> nichts mehr geht und man die Hardware wegschmeissen muss.
>
> Vom Hersteller (absichtlich) kaputtgespielt.

Das habe ich bisher mit keinem Smartphone geschafft. Und selbst wenn 
selten mal eine App nach dem Update nicht mehr ging, so habe ich immer 
Alternativen gefunden. Die Apps kommen ja auch nur selten von Google 
selbst, sondern von überall, von grossen Firmen bis kleinen 
Privatfricklern oder Schulkindern. Da kann man keine einheitliche 
Qualität und 100% Kompatibilität erwarten. Aber ich kann dich beruhigen: 
Ansteuerung von Antrieb, Bremsen, Licht, das Batteriemanagement usw ist 
auch 2020 alles klassisch in C. Da gibt es kein Android oder Linux. 
Fahren und Laden wird immer unabhängig von den digitalen Diensten gehen. 
Der Fahrbetrieb vom Tesla funktioniert auch ohne Internet.

von LeiderNichtGeil (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Diese bisher nur ausgebeutete Generation wird noch viele Kosten
> generieren und jede Menge Protestpotential freisetzen um sich für
> erlittenes Unrecht schadlos zu halten, ob am Staat oder was auch immer
> dem folgt.

Siehst du in Italien, Griechenland oder Spanien irgendwen auf der 
Strasse? Dort ist jeder 4te junge Erwachsene arbeitslos. Bei uns ist es 
nur jeder 10te.

Das Rentenproblem ist kein wirkliches Problem der Jugend. Die Rente wird 
so stark zusammengestrichen, dass ein größerer Teil der Alten, die 
Jahrzehnte profitiert haben, halt ab 2030 hungern. Viel mehr als 20% 
werden weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer tolerieren, sonst wandern 
viele auf beiden Seiten aus bzw. outsourcen wieder mehr. Dann fehlen die 
Beitragszahler, so einfach ist das. Und ab 2050 gibt es die meisten 
Babyboomer nicht mehr, dann sinken die Beitragsempfänger und es ist mehr 
für meine Generation da. Alles iO.

von pfft! (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Fahren und Laden wird immer unabhängig von den digitalen Diensten gehen.
> Der Fahrbetrieb vom Tesla funktioniert auch ohne Internet.

Du OPTIMIST!

https://www.consumerreports.org/car-safety/over-the-air-update-left-tesla-model-3-without-key-safety-features/

von Oh Schreck, der Job ist weg (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Und ab 2050 gibt es die meisten Babyboomer nicht mehr, dann sinken die
> Beitragsempfänger und es ist mehr für meine Generation da. Alles iO.

Aber nur, wenn alles gelingt und bei den riesigen anstehenden 
Transformationen von Gesellschaft und Industrie die Lobby und die 
Berliner Kasperle es nicht wieder versauen. Dann landet man nämlich in 
einem failed state. Und teilt dazu noch das Schicksal in den 
Geschichtsbüchern mit anderen fehlgeschlagenen Vielvölkerstaaten.

von LeiderNichtGeil (Gast)


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pfft! schrieb:
> Du OPTIMIST!

Für einen Tag nicht verfügbar, 2 Jahre her, seit dem alles in Ordnung, 
aber du machst ein Drama draus. Als ob ein Verbrecher nicht mal paar 
Tage in der Werkstatt ist...

von LeiderNichtGeil (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Verbrecher

Verbrenner*

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Die Rente wird
> so stark zusammengestrichen, dass ein größerer Teil der Alten,
abwarten!

> die Jahrzehnte profitiert haben,
Das war eine kleine Rentergeneration, deren Opfer unsere Generation 
wurde, noch mal wird unsere Generation sich nicht damit zufrieden geben. 
Jetzt wird diese Generation die Mehrheit der Wähler stellen!

> halt ab 2030 hungern.
Und das genau wird nur in einer Diktatur funktionieren.

> Viel mehr als 20%
> werden weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer tolerieren, sonst wandern
> viele auf beiden Seiten aus bzw. outsourcen wieder mehr.

Das ist auch in Ordnung, aber da unsere Generation auch Bedürfnisse hat, 
werden auch diese befriedigt werden müssen. Lasst uns einfach steuerfrei 
weiter schaffen, 'solange wir können und wollen', neben einem 
existenzsichernden Grundeinkommen/Rente/Pension/ für alle.

Wir wollen und können. Dann funktioniert es auch und eure Generation 
wird nicht überfordert, denn wir wollen euch gar nicht antun, was unsere 
Vorderen uns abverlangten.
Aber wir wollen das zu künftig jede Stimme und jede Meinung zählt. ohne 
Parteiklüngeleien. Deswegen Plebiszit und direkte Demokratie.

Oh Schreck, der Job ist weg schrieb:
> Aber nur, wenn alles gelingt und bei den riesigen anstehenden
> Transformationen von Gesellschaft und Industrie die Lobby und die
> Berliner Kasperle es nicht wieder versauen. Dann landet man nämlich in
> einem failed state.

Ja, das steht zu befürchten, wenn das noch lange so geht mit diesem 
Bundestag und dieser Regierung.  Das Maß ist voll!

> Und teilt dazu noch das Schicksal in den
> Geschichtsbüchern mit anderen fehlgeschlagenen Vielvölkerstaaten.

Die Zahl der Völker ist kein Kriterium!
Das geht auch mit Nationalismus leicht.
Aber auch mit mehreren Völkern in einem Stadt gut, siehe Schweiz.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Oh Schreck, der Job ist weg (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Die Zahl der Völker ist kein Kriterium!
> Das geht auch mit Nationalismus leicht.
> Aber auch mit mehreren Völkern in einem Stadt gut, siehe Schweiz.
> Namaste

Ja, wenn es gute Integration und vor allem ausreichend Wohlstand und 
Ressourcen gibt. Falls nicht, gibt es große Sippenbildung, in erster 
Linie über Nationalität/Glauben und dann versuchen alle Sippen die 
Oberhand zu gewinnen und der Sieger darf dann die anderen massiv 
übervorteilen. Die anderen versuchen natürlich das Ruder mit allen 
Mitteln rumzureißen. Resultat, schwelender und nie endender 
Quasi-Bürgerkrieg.

von Michael B. (laberkopp)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Das habe ich bisher mit keinem Smartphone geschafft.

Wenn einem die Erfahrung fehlt, kann man halt nicht mitreden.

von LeiderNichtGeil (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn einem die Erfahrung fehlt, kann man halt nicht mitreden.

Das Problem liegt nicht immer bei den anderen, sondern tendenziell eher 
bei einem selbst. Wenn du deine Smartphones regelmäßig crashed, aber 
alle anderen nicht, dann ist es höchstwahrscheinlich auf eine falsche 
Anwendung deinerseits zurückzuführen. Ich hatte von Samsung über Huawei, 
Apple, Sony und Xiaomi fast alle relevanten Marken durch, aber nie 
ernsthafte Probleme. Mittlerweile sind die qualitativ viel hochwertiger, 
überleben auch mal einen Tauchgang. Das Display vom Huawei war sogar 
nach 2 Monate andauernder größerer Umbauten (Entkernen, Bäder, 
Wanddurchbruch etc) im Haus unbeschädigt, ohne Schutzhülle. Ein 
Handwerker in der Nachbarschaft benutzt sein Huawei seit 2015, kriegt es 
trotz Baustellen einfach nicht kaputt und will unbedingt wieder eins.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Oh Schreck, der Job ist weg schrieb:
> Falls nicht, gibt es große Sippenbildung, in erster
> Linie über Nationalität/Glauben und dann versuchen alle Sippen die
> Oberhand zu gewinnen und der Sieger darf dann die anderen massiv
> übervorteilen. Die anderen versuchen natürlich das Ruder mit allen
> Mitteln rumzureißen. Resultat, schwelender und nie endender
> Quasi-Bürgerkrieg.

Das kannst du eben auch ohne Nationale Homogenität haben. Das 
Spaltkriterium Religion hast du ja schon genannt.
Ein Anderes gab es in der DDR in welcher die Sorben gar nicht auffielen 
außer mit ihrer Tracht. Dort war es das sozio-kulturelle und 
Versorgungsgefälle zwischen Berlin dem Rest der unter Decke permanent 
schwelte.

Und vergleiche mal die Brandenburger Pampa außerhalb des Speckgürtels 
heute mit Berlin.

Da brauchst du keine Fremden für Ablehnung. Das beherrschen die nicht 
über den Tellerrand Schauenden überall auf der Welt. Hass sähen ist die 
Strategie der Herrschenden, egal wo. Glaubt doch nicht das sei 
ungewollt.

Die "Erstürmung des Reichstages" war durch wegschauen der  Polizei 
gewollt zugelassen worden um die diffamierenden Bilder zu bekommen, die 
nichts mit de Querdenkern und weltoffenen Demokraten an der Siegessäule 
verbindet außer das Datum ihres Auftretens.

Dies zu verhindern währe Sache der Polizei gewesen. Stattdessen hat man 
3000 friedliche Demonstranten eingekesselt um Randale zu provozieren, 
was der Veranstalter verhinderte in dem er die Auflösung erzwang und die 
Eingekesselten in dem dies Friedlich blieben auch während und nach der 
provozierten Auflösung

Namaste

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Die "Erstürmung des Reichstages" war durch wegschauen der  Polizei
> gewollt zugelassen worden um die diffamierenden Bilder zu bekommen, die
> nichts mit de Querdenkern und weltoffenen Demokraten an der Siegessäule
> verbindet außer das Datum ihres Auftretens.

Und wenn die Polizei das mit Gewalt unterbunden hätte würdest du hier 
Geifer und Galle Speichen ob der Unterdrückung durch den Staat.

Dir ist doch schei*egal was passiert, Hauptsache du kannst deinen Hass 
hier auskübeln.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Frage: Warum warst du als ausgewiesener Coronaexperte eigentlich nicht 
in Berlin? Zu umständlich? Vom Sofa aus polemisieren ist ja auch viel 
einfacher.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Speichen

Edit: Speien

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Frage: Warum warst du als ausgewiesener Coronaexperte eigentlich
> nicht
> in Berlin? Zu umständlich? Vom Sofa aus polemisieren ist ja auch viel
> einfacher.

Am Donnerstag war ich soweit, meine Frau hielt mich zurück. Aber sie 
hatte Recht. Leute waren genug dort und es werden noch mehr werden, 
überall in Deutschland. Es genügte gute Gedanken zu senden.

 Die Dinge geschehen wenn ihre Zeit gekommen ist und werden nicht von 
unserem Handeln bestimmt, in der Gesellschaft wie in der Natur.
Es Bedarf keines Eingriffes, noch des bewusst Werdens. Aber es schadet 
nicht sich der Prozesse hinter den Handlungen bewusst zu sein.

Eingriffe jedoch erweisen sich oft als kurzsichtig und schädlich für den 
Entwicklungsprozess, werfen ihn zurück und erzeugen Leid.

Namaste

von MaWin (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> Das Problem liegt nicht immer bei den anderen, sondern tendenziell eher
> bei einem selbst.
Klar, ich hätte mir nur jährlich ein neues Smartphine kaufen müssen, 
dann hätte ich keine Probleme

Ahnungsloser Spinner.

Ich mach nix. Ich kauf ein Smartphone, richte es mir ein, und leg es 
beiseite.

Dann kommen andere, namens Google Play Store, und "updaten".

Und schon werden die Apps von Update zu Update unbrauchbarer, langsamer, 
können GPS nicht mehr abfragen, WebSeiten nicht mehr anzeigen, oder 
glauben sie wären offline. Noch ein paar updates und das Icon 
verschwindet vom Bildschirm, die App deinstalliert sich oder hat sich 
geupdatet bis sich sich selbst abgehängt hat.

> Wenn du deine Smartphones regelmäßig crashed, aber
> alle anderen nicht, dann ist es höchstwahrscheinlich auf eine falsche
> Anwendung deinerseits zurückzuführen.

Sicher, man hätte es ahnen müssen, die apk bunkern müssen, den PlayStore 
abschalten müssen.

> Ich hatte von Samsung über Huawei,
> Apple, Sony und Xiaomi fast alle relevanten Marken durch, aber nie
> ernsthafte Probleme.

Offenbar keines länger als 2 Jahre. Du bist vermutlich Informatiker, die 
fallen immer mit extremer Blödheit auf.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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P.S. Ich war hier und habe auf funktionierende Streams verlinkt, wenn 
nur einer davon von Einem gefunden wurde habe ich meinen Beitrag 
geleistet die Bilder in die Welt zu tragen. Namaste

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Es genügte gute Gedanken zu senden.

Wie armselig ist das denn. Du glaubst ernsthaft etwas zu ändern, indem 
du in jeden Thread deine Corona-Schei*e reinrotzt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Und wenn die Polizei das mit Gewalt unterbunden hätte würdest du hier
> Geifer und Galle Speichen ob der Unterdrückung durch den Staat.

Das ist nicht wahr und das weisst du. Ich hatte darauf gehofft, dass die 
Polizei dies unterschiedlich bewertet wie es ihre Aufgabe gewesen wäre, 
aber das Narrativ der Diffamierung andersdenkender ließ das nicht zu.

> Dir ist doch schei*egal was passiert, Hauptsache du kannst deinen Hass
> hier auskübeln.

Bei mir ist keinen Hass nicht mal auf deine Anfeindung.
Du kannst halt nicht anders.
Das Universum braucht auch dich wofür auch immer das mag ich nicht 
bewerten.

Trotzdem wünsche ich auch dir, dass du zu deinem Frieden (zurück)finden 
mögest. Was ich übrigens allen Menschen wünsche. Denn wir werden als 
friedliche Menschenkinder geboren, erst die Gesellschaft andere Menschen 
macht aus uns was wir später werden. Leider ist die menschliche 
Gesellschaft selbst noch immer ein Kind und so passieren Unfälle an 
denen wir lernen könne, wie jetzt gerade an Dir.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Es genügte gute Gedanken zu senden.
>
> Wie armselig ist das denn. Du glaubst ernsthaft etwas zu ändern, indem
> du in jeden Thread deine Corona-Schei*e reinrotzt.

Die C... ist lediglich der aktuelle Code für den Kot der 
gesellschaftlichen Zustände. Die Menschheit hat einen flotten Otto und 
es ist an der Zeit Kohlenstoff aufzunehmen und viel Wasser zu trinken um 
einer hirnschädigenden Dehydration zu begegnen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Die C... ist lediglich der aktuelle Code für den Kot der
> gesellschaftlichen Zustände.

Und du fühlst dich berufen, dich darin dauerhaft herumzusuhlen.

von Michael (Gast)


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Leute, hier geht es um Opel. Nicht um Corona oder Werkstattkosten von 
Elektroautos.

Segula streicht 300 Stellen, nachdem sie ungefähr 700 Opel-Ingenieure 
aufgenommen hatten. Tja, wer hat das denn kommen sehen?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Michael schrieb:
> Nicht um Corona oder Werkstattkosten von
> Elektroautos.

Sag das Corona-Winnie, der jeden Thread mit seinem Müll kapern muss, um 
sich als Held zu fühlen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Segula streicht 300 Stellen, nachdem sie ungefähr 700 Opel-Ingenieure
> aufgenommen hatten. Tja, wer hat das denn kommen sehen?

Wer nicht?
Namaste

von Manfred (Gast)


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Winfried J. schrieb:
>> Und darauf bist du dann auch noch stolz. Pfui! Auf solche Bekanntschaft
>> und solche Geschäftspartner verzichte ich sofort.
>
> Das behandle ich gelassen und sage, dass mein Preis günstig aber nicht
> verhandelbar ist und der nächste Kunde wartet, dass er bei mir einen
> Termin bekommt.

Du kennst den Unterschied zwischen Aufzugsmontage und PKW-Handel?

Ich hätte vor Jahren vielleicht einen kleinen Opel Neuwagen gekauft, 
aber der Verkäufer hatte es nicht nötig, sich zu benehmen - wir kamen 
garnicht erst zur Preisverhandlung. Ich schrieb es schon vor Monaten: 
Wenn es Opel an Umsatzmenge mangelt, sollten sie mal ihre Händler 
sorgfältig durchleuchten.

Wir hatten früher Firmenwagen von Opel, die Qualität der Werkstätten war 
auch diskussionswürdig.

Der Händler einer anderen Marke hatte 'leider keine Zeit', gut so, der 
ging kurze Zeit später in Konkurs.

Bei meinem jetzigen Kfz-Händler wurde hart über den Preis gesprochen, 
ich habe den vierten Neuwagen von ihm und gebe den immer brav zur 
Inspektion. Beim Verkauf fährt er eben knapp, dafür hat er Menge und die 
Werkstatt gut ausgelastet.

Wer hat nun etwas falsch gemacht?

von F. B. (finanzberater)


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Opel schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus

https://www.automobilwoche.de/article/20200917/AGENTURMELDUNGEN/309169898/1276/corona-krise-opel-schliesst-betriebsbedingte-kuendigungen-nicht-mehr-aus

Betriebsbedingte Kündigungen: IG Metall empört über Opel-Drohung

Bezirkschef der IG Metall: Betriebsbedingte Kündigungen seien mit dem 
Zukunftstarifvertrag bis Mitte 2025 ausgeschlossen.  "Tarifverträge sind 
für schwierige Situationen gemacht und können nicht nach Belieben in 
Frage gestellt werden. Wer das tut, spielt mit dem Feuer". Man erwarte 
von dem Unternehmen Vertragstreue.

https://www.automobilwoche.de/article/20200917/AGENTURMELDUNGEN/309179947/1276/betriebsbedingte-kuendigungen-ig-metall-empoert-ueber-opel-drohung

Vertragstreue bis in die Insolvenz. Natürlich nur vom Unternehmen, 
nicht von den IGMlern selbst. Bin mir sicher, dass es im 
Zukunftstarifvertrag auch eine Klausel gibt, die in wirtschaftlichen 
Notsituationen den Ausstieg aus dem Vertrag ermöglicht. Alles andere 
wäre Harakiri von Seiten der Geschäftsführung.

von Yassin (Gast)


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Opel macht Gewinn du Horst. Ausserdem: Zeitunglesen kann jeder selbst 
dafür braucht niemand deine dümmlichen Posts. Administration FB bitte 
sperren.!

von Cyblord -. (cyblord)


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Yassin schrieb:
> Opel macht Gewinn du Horst. Ausserdem: Zeitunglesen kann jeder selbst
> dafür braucht niemand deine dümmlichen Posts. Administration FB bitte
> sperren.!

Was nur FB? Ich hätte mal ne Liste....

von F. B. (finanzberater)


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Yassin schrieb:
> Opel macht Gewinn du Horst. Ausserdem: Zeitunglesen kann jeder selbst
> dafür braucht niemand deine dümmlichen Posts. Administration FB bitte
> sperren.!

Lesen kann jeder, die richtigen Schlussfolgerungen ziehen offensichtlich 
nicht.

Opel-Chef Lohscheller verteidigt Entlassungsdrohungen und beruft sich 
auf Notfallklausel. "Können Thema nicht auf die lange Bank schieben"

https://www.automobilwoche.de/article/20200923/AGENTURMELDUNGEN/309229919/1339/koennen-thema-nicht-auf-die-lange-bank-schieben-opel-chef-lohscheller-verteidigt-entlassungsdrohungen

Dass es eine Notfallklausel geben muss, habe ich euch hier schon vor 
vier Jahren prophezeit, als die IGMler noch mit ihrer Jobgarantie 
geprahlt haben und meinten, ich müsste mit meinen Steuern ihren Job 
retten. Tja, ihr Hirnis. Mit eurer eingebildeten Intelligenz scheint es 
nicht ums Beste bestellt zu sein, wenn ihr nicht in der Lage wart, das 
selbst zu erkennen, dass eure vermeintliche Jobgarantie in Wirklichkeit 
nur heiße Luft ist.

: Bearbeitet durch User
von Abfindungsmeister (Gast)


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FB bitte antworten:
Wie schauts bei dir in der Klitsche aus? Ich habe in einem anderen
Thread gelesen, dass du bei "IT Service Bugheimer GmbH" arbeitest?
Ich habe hier gelesen, dass es bei euch schlecht läuft:

http://www.serioese-quelle.de/it-service-bugheimer-baut-stellen-ab

Bist du betroffen?

von Lilium Jet (Gast)


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Realitätsfern sind die meisten OEM-Angestellten nicht. Sie wissen, dass 
sie überbezahlt sind und keinen annähernd so gut vergüteten Job mit der 
gleichen Work-Life-Balance in der freien Wirtschaft mehr finden werden 
können, also harren sie wie die Glucken auf dem Nest aus.

von K. Illensee (Gast)


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Na ja, so toll sind die Gehälter jetzt auch nicht.
Von 100k bleiben vielleicht 55 übrig durch 12 macht 4,5. Ab die Rate für 
Haus, Auto und Versorgung des Anhangs, weg ist das Geld. Und das sollen 
die top Jobs in D sein? Ne danke.

von Lilium Jet (Gast)


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K. Illensee schrieb:
> Und das sollen die top Jobs in D sein? Ne danke.

Hartz und Mindestlohn sind die Basis, alles was drüber ist, ist damit 
schon attraktiv. So erklärt sich auch der Medianlohn, der hier um knapp 
1900 Euro netto dahinvegetiert und die Bewerber sinnbildlich trotzdem 
Schlange vor den Arbeitgeberbuden stehen.

von Abfindungsmeister (Gast)


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K. Illensee schrieb:
> Na ja, so toll sind die Gehälter jetzt auch nicht.
> Von 100k bleiben vielleicht 55 übrig durch 12 macht 4,5. Ab die Rate für
> Haus, Auto und Versorgung des Anhangs, weg ist das Geld. Und das sollen
> die top Jobs in D sein? Ne danke.

Ich verdiene ca. 100k und bekomme 65k netto raus (Stkl 3 wegen 
"Anhang"). Ich fühle mich so arm und will weg aus D. Nein Danke!

Da gehe ich doch lieber nach Kalifornien und bekomme 150k und zahle 3k 
Miete pro Monat. Der Präsident hat auch mehr drive als die lahme 
Angela...

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Yassin schrieb:
> Opel macht Gewinn du Horst. Ausserdem: Zeitunglesen kann jeder
> selbst dafür braucht niemand deine dümmlichen Posts. Administration FB
> bitte sperren.!

Noch! Fragt sich wie lange Opel noch Gewinne einbringt?! Den Franzosen 
sind die Gehälter in Deutschland eh ein Dorn im Auge. In Frankreich 
verdienen Ingenieure 1/2 bis 2/3 dessen was man hier verdient wird.

von Kenner (Gast)


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Ooch, soweit brauchst du gar nicht zu gehen. In Luxemburg oder der 
Schweiz z.T. auch in AUT winken ganz andere Verhältnisse als im 
Nettozahlerland D.

von Martin R. (fb_befuerworter)


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F. B. schrieb:
> Dass es eine Notfallklausel geben muss, habe ich euch hier schon vor
> vier Jahren prophezeit, als die IGMler noch mit ihrer Jobgarantie
> geprahlt haben und meinten, ich müsste mit meinen Steuern ihren Job
> retten. Tja, ihr Hirnis. Mit eurer eingebildeten Intelligenz scheint es
> nicht ums Beste bestellt zu sein, wenn ihr nicht in der Lage wart, das
> selbst zu erkennen, dass eure vermeintliche Jobgarantie in Wirklichkeit
> nur heiße Luft ist.

Ich frage mich, ob die Gewerkschaftsvertreter einfach nur blind vor 
Freude über die vermeintliche Jobgarantie gewesen sind und dabei die 
genauen Bedingungen der Vereinbarung übersehen haben oder ob sie bewusst 
ihren Mitgliedern Sand in die Augen gestreut haben. Vermutlich fühlen 
sich nun diejenigen Mitarbeiter bestätigt, die sich damals mit der 
ERA-Einführung von der IG Metall verraten gefühlt haben.

Übrigens: Auf "Garantien" der deutschen Autoindustrie ist aber nicht nur 
für Kunden kein Verlass, sondern offensichtlich können auch die eigenen 
Mitarbeiter nicht viel darauf geben.

Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche 
"Rettungen" einspringen muss.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Mag sein. Aber dort beschäftigt der Franzose keine Ingenieure

von Senf D. (senfdazugeber)


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Martin R. schrieb:
> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
> "Rettungen" einspringen muss.

Ich hätte zumindest nichts dagegen. Man nennt es auch Solidarität.

von Abfindungsmeister (Gast)


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Martin R. schrieb:
> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
> "Rettungen" einspringen muss.

Hast du gegen die Lufthansa auch ein Antigebet an deinen Gott FB 
gerichtet? Er hat dich nicht erhört, oder?
Die Lufthansa muss aber schon weg, oder?
Wer muss noch alles weg? Was sagt dein Gott? Ich will hier eine 
komplette Liste sehen, oder bist du gar nicht so fachkundig?

von Viatorem (Gast)


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Abfindungsmeister schrieb:
> Die Lufthansa muss aber schon weg, oder?

Warum sollten diejenigen die Sich mit Lufthansa zu fliegen nicht leisten 
können, die Rettung finanzieren? Wenn die Firma hat wenig Rücklagen 
trotz fast 9 Jahre sehr gute wirtschaftliche Bedienungen aufgebaut, ist 
der Vorstand schuld.

von Abfindungsmeister (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Abfindungsmeister schrieb:
>> Die Lufthansa muss aber schon weg, oder?
>
> Warum sollten diejenigen die Sich mit Lufthansa zu fliegen nicht leisten
> können, die Rettung finanzieren? Wenn die Firma hat wenig Rücklagen
> trotz fast 9 Jahre sehr gute wirtschaftliche Bedienungen aufgebaut, ist
> der Vorstand schuld.

Also weg, oder? Passt schon. Viele Länder haben keine eigene 
Fluggesellschaft wie z.B. Äthiopien (pro Kopf-Jahreseinkommen von 2200 
USD.
Die Flughäfen machen auch alles Verluste. Weg oder? Viele Länder haben 
keine Flughäfen wie z.B. die Vatikanstadt. Hat der Papst sich schonmal 
beschwert?

von Psüchologe (Gast)


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Was habe ich von einer "eigenen" Fluggesellschaft? Die hat mir noch kein 
Bier gezahlt und bisher durfte ich bei "den anderen" Fluggesellschaften 
auch immer mitfliegen.

von Psüchologe (Gast)


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...und in Zeiten des Klimawandels gehören die ganzen Regionalflughäfen, 
die niemals Geld verdienen werden, tatsächlich weg --> umwandeln in 
Naherholungsgebiete/Biotope

von Lilium Jet (Gast)


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Das eigentlich Problem der Lufthansa sind ihre exorbitanten Altverträge.

von Abfindungsmeister (Gast)


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Psüchologe schrieb:
> Was habe ich von einer "eigenen" Fluggesellschaft? Die hat mir
> noch kein
> Bier gezahlt und bisher durfte ich bei "den anderen" Fluggesellschaften
> auch immer mitfliegen.

Meine Rede. Für alle deutschen Konzerne gibt es ausländische 
Alternativen. Bei denen durfte ich auch immer Kunde sein.
Das einzige was schwierig werden wird ist eine richtige Münchner 
Weißwurst herzustellen!

von Michael (Gast)


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Lilium Jet schrieb:
> Das eigentlich Problem der Lufthansa sind ihre exorbitanten Altverträge.

Ich komme aus Rüsselsheim. Es ist hier bekannt, dass Lufthansa sogar 
Opel locker in die Tasche steckt, trotz IGM. Viele türkische 
Gastarbeiter bekommen 7.000 brutto, ohne Ausbildung, ohne 
Schulabschluss.

Aber momentan ändert sich vieles. Opel und Fraport gehts schlecht, man 
sieht auf den Straßen weniger Premium-Autos. Selbst shisha-Bars 
schließen, weil deren Kunden ausbleiben, die ohne Schulabschluss in 
Fraports Tochterfirmen ihre 2k netto bekommen hatten. Häuser werden 
verkauft, Mieten sinken drastisch.

Alles außer Opel ist im rhein-Main-Gebiet schlecht, was Gehalt angeht. 
Ich kenne einen Dr.Ing., der bei einem asiatischen OEM in Frankfurt für 
50k arbeitet! 50k! Er will nicht umziehen, weil er das EFH seiner Eltern 
erben wird als Einzelkind.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Michael schrieb:
> Ich kenne einen Dr.Ing., der bei einem asiatischen OEM in Frankfurt für
> 50k arbeitet! 50k!

Das ist bestimmt eine Halbzeitstelle oder du hast etwas falsch 
verstanden.

von Optimist (Gast)


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Michael schrieb:
> Er will nicht umziehen, weil er das EFH seiner Eltern erben wird als
> Einzelkind.

Und das Haus kann er nicht erben, wenn er woanders wohnt?

Michael schrieb:
> Ich kenne einen Dr.Ing., der bei einem asiatischen OEM in Frankfurt für
> 50k arbeitet! 50k!

Laut Kununu scheint das Gehalt bei weitem nicht der größte Nachteil zu 
sein.

Beitrag #6415109 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Michael schrieb:
> Viele türkische Gastarbeiter bekommen 7.000 brutto, ohne Ausbildung,
> ohne Schulabschluss.

Selten so ein Hanebüchen gelesen. Welcher ungelernter Arbeiter verdient 
7k Euro Brutto?

Beitrag #6415136 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schaffe Schaffe (Gast)


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von Frührentner (Gast)


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Ohne Plan Einfach Los schrieb:
> Selten so ein Hanebüchen gelesen. Welcher ungelernter Arbeiter verdient
> 7k Euro Brutto?

Ungelernte Arbeiter die 5k Euro Brutto monatlich verdienen, kenne ich. 
Aber 7k scheint mir etwas viel.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Yassin schrieb:
> Ausserdem: Zeitunglesen kann jeder selbst

... ,offenbar aber nicht die richtigen Schlüsse daraus ziehen.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Psüchologe (Gast)


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Schaffe Schaffe schrieb:
> Dahanne bim Daimler läufts au nit meh rund:

"nit meh" isch aber koi schwäbisch kerle

von Cyblord -. (cyblord)


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Frührentner schrieb:
> Ungelernte Arbeiter die 5k Euro Brutto monatlich verdienen, kenne ich.
> Aber 7k scheint mir etwas viel.

5k sind bei Schichtarbeit bei IGM realistisch.
Das gönne ich denen aber. Ich hab als Ferienjobber schon 3 
Schicht-Betrieb (Früh, Spät, Nacht) immer im 4 Tage Wechsel mitgemacht. 
Nicht schön.

Allerdings ohne Schulbschluss gehts bei den meisten großen Firmen nicht 
mehr. Die verlangen inzwischen mindestens irgendeine Berufsausbildung, 
auch für den typischen Bandarbeiter.

von F. B. (finanzberater)


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Abfindungsmeister schrieb:
> FB bitte antworten:
> Wie schauts bei dir in der Klitsche aus? Ich habe in einem anderen
> Thread gelesen, dass du bei "IT Service Bugheimer GmbH" arbeitest?
> Ich habe hier gelesen, dass es bei euch schlecht läuft:
>
> http://www.serioese-quelle.de/it-service-bugheimer-baut-stellen-ab
>
> Bist du betroffen?

Wovon  betroffen? Ich würde ja auch gerne in Kurzarbeit gehen, aber wir 
ersticken in Arbeit. Richtige Branche eben. Bei euch scheint es dagegen 
nicht so gut auszusehen:

Im Haifischbecken: Opel wird zerrieben. Ein Drittel der Entwickler muss 
gehen. Erbarmungsloser Wettkampf um Modelle und Jobs.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/im-haifischbecken-wird-opel-zwischen-psa-und-chrysler-zerrieben/

von F. B. (finanzberater)


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Lilium Jet schrieb:
> Realitätsfern sind die meisten OEM-Angestellten nicht. Sie wissen, dass
> sie überbezahlt sind und keinen annähernd so gut vergüteten Job mit der
> gleichen Work-Life-Balance in der freien Wirtschaft mehr finden werden
> können, also harren sie wie die Glucken auf dem Nest aus.

Sie sind sogar sehr realitätsfern. Die IGMler hier dachten immer, sie 
könnten wegen Jobgarantie gar nicht entlassen werden und der 
Steuerzahler würde ihren Arsch retten. Das dachten die Lufthansapiloten 
auch.

Massenentlassungen bei Lufthansa

Lufthansa-Chef droht wegen fehlendem Tarifabschluss mit Massentlassungen 
von 1.000 Piloten (1/5 des Cockpit-Personals). Anders als die 
Flugbegleiter hätten sich die Piloten nicht auf ausreichende 
Zugeständnisse bei den Gehältern und Arbeitszeitverkürzungen 
eingelassen.

https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2020/12/11/lufthansachef-droht-mit-entlassung-von-1000-piloten/

von F. B. (finanzberater)


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Martin R. schrieb:
> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
> "Rettungen" einspringen muss.

Keine Sorge. Für eine Rettung der Autoindustrie ist gar kein Geld mehr 
da. Außer man druckt es und riskiert so eine Hyperinflation. Die ersten 
seriösen Ökonomen sinnieren bereits über einen Staatsbankrott.

Bei der nächsten Krise droht der Bankrott

https://www.welt.de/wirtschaft/article221981880/Corona-Pandemie-Die-Illusion-von-der-einmaligen-Jahrhundertkrise.html

von Investor (Gast)


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F. B. schrieb:
> Martin R. schrieb:
>> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
>> "Rettungen" einspringen muss.
>
> Keine Sorge. Für eine Rettung der Autoindustrie ist gar kein Geld mehr
> da. Außer man druckt es und riskiert so eine Hyperinflation. Die ersten
> seriösen Ökonomen sinnieren bereits über einen Staatsbankrott.
>
> Bei der nächsten Krise droht der Bankrott
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article221981880/Corona-Pandemie-Die-Illusion-von-der-einmaligen-Jahrhundertkrise.html

Vielen Dank für ihren Input Herr Finanzberater. Würden Sie eine 
Reinvestition in Gold auf Grund der anstehenden Inflation empfehlen?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Martin R. schrieb:
>> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
>> "Rettungen" einspringen muss.
>
> Ich hätte zumindest nichts dagegen. Man nennt es auch Solidarität.

Wie wäre es, wenn ihr zur Abwechslung mal solidarisch gegenüber dem 
Steuerzahler wärt und auf Gehalt verzichtet, um euren Konzern und 
Arbeitsplatz zu retten?

von InstaGraM (Gast)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Martin R. schrieb:
>>> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
>>> "Rettungen" einspringen muss.
>>
>> Ich hätte zumindest nichts dagegen. Man nennt es auch Solidarität.
>
> Wie wäre es, wenn ihr zur Abwechslung mal solidarisch gegenüber dem
> Steuerzahler wärt und auf Gehalt verzichtet, um euren Konzern und
> Arbeitsplatz zu retten?

Gutes Geld für gute Arbeit. Wieso sollten die IGM-leer auf Gehalt 
verzichten? Sie leisten solide Ingenieursarbeit. Diese will bezahlt 
werden. Zwar fahre ich selbst einen BMW V10 Diesel, die CO2 Belastung 
hält sich jedoch in Grenzen dank neuer Regelalgorithmen.

von F. B. (finanzberater)


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InstaGraM schrieb:
> Gutes Geld für gute Arbeit. Wieso sollten die IGM-leer auf Gehalt
> verzichten? Sie leisten solide Ingenieursarbeit. Diese will bezahlt
> werden.

Aber bitte nicht von Steuerzahler.

von F. B. (finanzberater)


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Investor schrieb:
> Vielen Dank für ihren Input Herr Finanzberater. Würden Sie eine
> Reinvestition in Gold auf Grund der anstehenden Inflation empfehlen?

Wer jetzt noch in Gold investiert, ist etwas spät dran. Ich habe mir 
bereits vor fünf Jahren Goldbarren und Goldminenaktien gekauft und die 
Preise sind inzwischen deutlich gestiegen.

von 9gag (Gast)


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Und welche Aktien sollen wir jetzt kaufen?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Martin R. schrieb:
>> Ich bete nur, dass hier nicht wieder der Steuerzahler für irgendwelche
>> "Rettungen" einspringen muss.
>
> Ich hätte zumindest nichts dagegen. Man nennt es auch Solidarität.

Solidarität ist, wenn der Steuerzahler euren Arsch rettet, was? Und wo 
bleibt die Solidarität der IGMler gegenüber ihren Zulieferern?

Daimler AG, BMW & Co. verursachen Massensterben und Jobvernichtung bei 
Zulieferern. Zulieferer bangen um Tausende Jobs. Nun erheben sie schwere 
Vorwürfe. "Wir wurden ausgepresst".

https://www.bw24.de/stuttgart/daimler-ag-stuttgart-jobs-stellenabbau-corona-krise-zulieferer-entlassungen-umstrukturierung-fahrzeughersteller-sparmassnahmen-bmw-90042026.html

von Oskar (Gast)


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> Ich hätte zumindest nichts dagegen. Man nennt es auch Solidarität.

Man nennt es auch Sozialismus und Planwirtschaft und es ist das was im 
Endeffekt jedem schadet.

von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> Daimler AG, BMW & Co. verursachen Massensterben und Jobvernichtung bei
> Zulieferern.

"Denn ab Januar sitzt er im Vorstand bei Volkswagen, als Ressortchef für 
den Konzerneinkauf. Hier soll er sieben Prozent sparen ."

https://www.news38.de/wolfsburg/VW/article231169094/VW-Entscheidung-Murat-Aksel-Vorstand-Manager-Tuerkei-Mitarbeiter-Diess-Volkswagen-Wolfsburg.html

von Reinhard S. (rezz)


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F. B. schrieb:
> Daimler AG, BMW & Co. verursachen Massensterben und Jobvernichtung bei
> Zulieferern. Zulieferer bangen um Tausende Jobs. Nun erheben sie schwere
> Vorwürfe. "Wir wurden ausgepresst".

Wie überraschend... Man muss ja nicht alles mitmachen.

von Scotty60 (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Daimler AG, BMW & Co. verursachen Massensterben und Jobvernichtung bei
>> Zulieferern. Zulieferer bangen um Tausende Jobs. Nun erheben sie schwere
>> Vorwürfe. "Wir wurden ausgepresst".

Deutschland ist nun mal für die Automobilindustrie feindliches Land! Wer 
die völlig ungebildeten Ökosozialisten wählt, soll bitte für die 
zahlreichen Folgen aufkommen!

von ArmesElternhaus (Gast)


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>>EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
>>Warren Buffett ist familiär gesehen ein schlechtes Beispiel,
>>aber was er beruflich erreicht hat,
>>hat er nur aus 4 Gründen geschafft: Schon mit 11 Jahren in Aktien
>>investiert, selbst als Millionär und Multi-Mrd nicht angefangen
>>wie ein Prolet zu leben, ordentliche Risikostreuung und manchmal
>>mit einem Teil trotzdem hohes Risiko gefahren, beim Griff ins
>>fallende Messer

...über Warren Buffet liest man zwar viel Gutes, dass der fleissige 
Junge damals Orangenkisten gekauft hat und damit O-Saft am Straßenrand 
verkauft hat, aber fairerweise sollte man nicht vergessen, dass der 
Junge in den 50er Jahren ein familiäres Startkapital von 105.000 Dollar 
sich hat in seine Investmentgesellschaft hat schenken lassen und 
lediglich einen Eigenanteil von symbolischen 100 Euro beigesteuert hat.

Sorry, aber von Selfmade Millionaire ist das einfach nur meilenweit 
entfernt.
Man bedenke, dass 105k Dollar in den 50er Jahren einem heutigen Wert von 
ca. 12 Millionen Euro entsprechen.
Nettes Geschenk würde ich mal sagen...

Hinzu kommt das politische Umfeld, die großen Kriege waren gerade 
beendet und der Aufbau in Europa hatte begonnen...

Ganz ehrlich, Buffet hat überhaupt nichts großartiges geleistet.
Er ist einfach nur eine reiche Göre aus einem irre reichen Eltern-, und 
Verwandtenhaus zu einem überaus glücklichen Zeitpunkt in der Geschichte.

Neben ihm gibt es garantiert dutzende wenn nicht hunderte, die 
schlichtweg ähnlich gehandelt haben aber einfach weniger Kapital hatten 
und damit schnell von Fenster und Bildfläche verschwunden waren.
Aber man liest halt nur von den "Erfolgreichen Starinvestoren"

von F.B.s Ziehsohn (Gast)


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"Mehrere Abteilungen stehen auf der Abschussliste

Haben die personellen Einschnitte bisher vorwiegend Fachkräfte und 
Mitarbeiter in der Verwaltung getroffen, rücken nun die Ingenieure in 
den Fokus. Hintergrund sind die absehbaren Überkapazitäten in der 
Entwicklung bei Stellantis. Sowohl PSA als auch FCA bringen jeweils gut 
18.000 Ingenieure in den Verbund ein. Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des 
Center of Automotive Research (CAR), hält „mindestens ein Drittel“ der 
36.000 Stellen für obsolet.

Besonders das Opel-Entwicklungszentrum ITEZ in Rüsselsheim steht unter 
Druck. Einerseits aufgrund der vergleichsweise hohen Lohnkosten in 
Deutschland. Andererseits weil Fiat etwa bei leichten Nutzfahrzeugen 
über mehr Know-how verfügt und Opel hier die konzernweite 
Entwicklungskompetenz abnehmen könnte. Gleiches gilt für die 
Zertifizierung von Fahrzeugen für den US-Markt. „Da bleibt am Ende kaum 
mehr als eine Designabteilung übrig“, glaubt Dudenhöffer.

Klar ist: Auf die mehr als 4500 Beschäftigten im ITEZ kommen harte 
Zeiten zu. Schon jetzt wird breitflächig kurzgearbeitet. Dabei mangelt 
es eigentlich nicht an Projekten. „Die Leute sind völlig überlastet, 
quer durch alle Ebenen“, konstatiert eine Führungskraft. Die Stimmung 
sei schlecht. Verständnis für den fortschreitenden Personalabbau hat 
kaum jemand."

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fahrzeughersteller-ingenieure-im-visier-opel-baut-2021-weitere-stellen-ab/26725060.html

von 外国人 (Gast)


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ArmesElternhaus schrieb:
> Ganz ehrlich, Buffet hat überhaupt nichts großartiges geleistet. Er ist
> einfach nur eine reiche Göre aus einem irre reichen Eltern-, und
> Verwandtenhaus zu einem überaus glücklichen Zeitpunkt in der Geschichte.

Willkommen in Deutschland. Hier sieht man eindrucksvoll warum alle in 
Deutschland ihr Gehalt kleinhalten, lieber einen Golf fahren und nicht 
über Geld reden. Sonst werden einem aus Neid und Missgunst Steine in den 
Weg gelegt, während es anderswo Respekt für die Leistung gibt. Auch die 
Eltern von Warren Buffett haben das Geld durch Leistung verdienen 
müssen. Es gibt ganz wenige Menschen, die so viel Geld wie er verdient 
haben und trotzdem so bodenständig sind seit 1960 im gleichen Haus 
wohnen zu bleiben. Du kannst versuchen das zu schmälern, aber machst 
dich damit nur zum Gespött.

F.B.s Ziehsohn schrieb:
> Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center of Automotive Research (CAR),
> hält „mindestens ein Drittel“ der 36.000 Stellen für obsolet.

Nach 20 Jahren mit Verlusten und Fusionen völlig normal. Auch die 
Pandemie spielt da eine Rolle.

von 21 Uhr ist Zapfenstreich (Gast)


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Corona rasiert das Rhein-Main-Gebiet langsam aber stetig. Übrig bleiben 
in der privaten Wirtschaft dann fast nur die die Mindestlöhner oder 
knapp drüber. Der Rest dann ÖD, der die Arbeitslosen und Asylanten 
verwaltet. Dem Finanzen-Banken-Versicherungs-Logistik-Flughafenmoloch 
und noch ein bisschen Industrie droht ein Detroit.

von ArmesElternhaus (Gast)


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> Auch die Eltern von Warren Buffett haben das Geld durch
> Leistung verdienen müssen.

Wenn du das im Ernst glaubst tust du mir leid.

In heutigen Zahlen gerechnet findest du es normal, 12 Millionen Euro von 
insgesamt 7 Verwandten anvertraut zu bekommen, also grob überschlagen 2 
Millionen pro Verwandtem?

Ich sage dir was das war: Spielgeld einer Geldelite!
Der junge Buffet konnte überhaupt nicht fallen.

von Dirk (Gast)


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21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb:
> Corona rasiert das Rhein-Main-Gebiet langsam aber stetig. Übrig bleiben
> in der privaten Wirtschaft dann fast nur die die Mindestlöhner oder
> knapp drüber. Der Rest dann ÖD, der die Arbeitslosen und Asylanten
> verwaltet. Dem Finanzen-Banken-Versicherungs-Logistik-Flughafenmoloch
> und noch ein bisschen Industrie droht ein Detroit.

War das Rhein-Main-Gebiet nicht schon seit Jahrzehnten schwach im 
technischen Bereich? Die Glanzzeiten von Opel sind doch schon lange 
vergangen. GM hat es nicht ohne Grund verscherbelt. Ansonsten gibts in 
der Region hauptsächlich Banken und Versicherungen und den Flughafen mit 
viel Minilöhnern. Da kann auch Conti und Siemens nicht viel an der 
Region verbessern. Schonmal wurde das Rhein-Main-Gebiet hier im Forum 
sogar als "Dunkeldeutschland" bezeichnet, im Hinblick auf viele schlecht 
bezahlte Ingenieure am Flughafen.

von F. B. (finanzberater)


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F.B.s Ziehsohn schrieb:
> „Die Leute sind völlig überlastet, quer durch alle Ebenen“, konstatiert eine
> Führungskraft. Die Stimmung sei schlecht. Verständnis für den
> fortschreitenden Personalabbau hat kaum jemand."

So ist das halt, wenn man nicht auf sein IGM-Gehalt verzichten will, 
obwohl man gegenüber der ausländischen Konkurrenz schon lange nicht mehr 
wettbewerbsfähig ist. Dann werden halt Stellen abgebaut und die 
verbliebenen Mitarbeiter müssen fürs selbe Gehalt mehr arbeiten.

von F. B. (finanzberater)


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外国人 schrieb:
> Willkommen in Deutschland. Hier sieht man eindrucksvoll warum alle in
> Deutschland ihr Gehalt kleinhalten, lieber einen Golf fahren und nicht
> über Geld reden. Sonst werden einem aus Neid und Missgunst Steine in den
> Weg gelegt, während es anderswo Respekt für die Leistung gibt.

Sagst ausgerechnet du, der mir dauernd meine Gewinne und mein Vermögen 
klein reden will. Diesen Monat werden es voraussichtlich nur 20k nach 
45k im letzten. Aber muss auch mal schlechte Monate geben.

von Product Owner (PO) beim OEM (Gast)


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Dirk schrieb:
> 21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb:
>> Corona rasiert das Rhein-Main-Gebiet langsam aber stetig. Übrig bleiben
>> in der privaten Wirtschaft dann fast nur die die Mindestlöhner oder
>> knapp drüber. Der Rest dann ÖD, der die Arbeitslosen und Asylanten
>> verwaltet. Dem Finanzen-Banken-Versicherungs-Logistik-Flughafenmoloch
>> und noch ein bisschen Industrie droht ein Detroit.
>
> War das Rhein-Main-Gebiet nicht schon seit Jahrzehnten schwach im
> technischen Bereich? Die Glanzzeiten von Opel sind doch schon lange
> vergangen. GM hat es nicht ohne Grund verscherbelt. Ansonsten gibts in
> der Region hauptsächlich Banken und Versicherungen und den Flughafen mit
> viel Minilöhnern. Da kann auch Conti und Siemens nicht viel an der
> Region verbessern. Schonmal wurde das Rhein-Main-Gebiet hier im Forum
> sogar als "Dunkeldeutschland" bezeichnet, im Hinblick auf viele schlecht
> bezahlte Ingenieure am Flughafen.

Ich komme aus dem Rhein-Main-Gebiet und kann das nur bestätigen. Ich 
selbst habe dem Gebiet den Rücken gekehrt und bin jetzt ein Schwabe 
geworden (aber nur aufgrund eines Jobs beim OEM). Allerdings arbeiten 
viele meiner Mitschüler vom Abitur bei den Big 4 und verdienen ihre 
60-100k mit Ende 20. Die haben weiter ein tolles Leben. Die Schere 
zwischen arm und reich wächst nirgends so stark wie hier. Big 4 + 
Immo-Besitzer werden reicher, Absolventen von Technik-Studium und 
Neumieter werden immer ärmer.

In unserer Nachbarschaft sind alle entweder Flughafen (Fraport, 
Lufthansa) oder Opel-MA (keine Akademiker). Alle haben ATZ oder 
Abfindung genommen und ihre Immobilien abbezahlt. Deren Kinder 
allerdings sind entweder arbeitslos oder arbeiten für Mindestlohn.

von BIC Monitor (Gast)


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Immer dieses Rumgeheule. Krisen gab es im den 90ern schon ganz genauso, 
dann nach der Dotcom-Blase wieder, davor in den 70ern usw. Fakt ist 
zwischen 2009 und 2019 gab es 10 Jahre am Stück Aufschwung. Irgendein 
Aufschwung kommt auch nach dieser Krise! Cool bleiben. China hat auch 
gewaltige Risiken. Die werden nicht die Weltherrschaft erreichen. Die 
brauchen den Westen. Wir aber nicht unbedingt China. Die letzten 500 
Jahre ging es wunderbar ohne China voran. Das kann auch wieder so 
kommen.

von Reinhard S. (rezz)


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F.B.s Ziehsohn schrieb:
> Besonders das Opel-Entwicklungszentrum ITEZ in Rüsselsheim steht unter
> Druck. (...) Andererseits weil Fiat etwa bei leichten Nutzfahrzeugen
> über mehr Know-how verfügt und Opel hier die konzernweite
> Entwicklungskompetenz abnehmen könnte.

Opel hat da auch keine Entwicklungskompetenz, da ja alles 
zugekauft/umgelabelt.

BIC Monitor schrieb:
> China hat auch
> gewaltige Risiken. Die werden nicht die Weltherrschaft erreichen. Die
> brauchen den Westen. Wir aber nicht unbedingt China.

Aber wo kommen dann die ganzen Produkte her?

: Bearbeitet durch User
von 21 Uhr ist Zapfenstreich (Gast)


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Dirk schrieb:
> Schonmal wurde das Rhein-Main-Gebiet hier im Forum sogar als
> "Dunkeldeutschland" bezeichnet, im Hinblick auf viele schlecht bezahlte
> Ingenieure am Flughafen.

Dafür im Schnitt ca. die viert- oder fünfthöchsten Mieten in 
Deutschland. Da stimmt die Lebensqualität und die Zukunft ist blühend. 
Der alte Finanzminister wusste schon, warum er sich in Stücke fahren 
lassen hat.

von F. B. (finanzberater)


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Product Owner (PO) beim OEM schrieb:
> Ich komme aus dem Rhein-Main-Gebiet und kann das nur bestätigen. Ich
> selbst habe dem Gebiet den Rücken gekehrt und bin jetzt ein Schwabe
> geworden (aber nur aufgrund eines Jobs beim OEM). Allerdings arbeiten
> viele meiner Mitschüler vom Abitur bei den Big 4 und verdienen ihre
> 60-100k mit Ende 20. Die haben weiter ein tolles Leben.

Wäre ich mir nicht sicher. Hängt von ihrem Fachgebiet ab.


> Die Schere zwischen arm und reich wächst nirgends so stark wie hier.
> Big 4 + Immo-Besitzer werden reicher

Auch das wage ich zu bezweifeln. Wenn nach Ablauf der verlängerten 
Kurzarbeit der Arbeitsplatzabbau beginnt, werden viele Arbeitsmigranten 
das Land verlassen. Damit sinken Nachfrage und Mietpreise, während 
gleichzeitig das Angebot steigen wird, wenn die Babyboomer ins 
Altersheim kommen oder wegsterben und ihr Wohnungen frei werden. 
Experten rechnen deshalb spätestens ab Mitte oder Ende dieses Jahrzehnts 
mit fallenden Immobilienpreisen.


> In unserer Nachbarschaft sind alle entweder Flughafen (Fraport,
> Lufthansa) oder Opel-MA (keine Akademiker). Alle haben ATZ oder
> Abfindung genommen und ihre Immobilien abbezahlt.

Bei Lufthansa und Opel sieht es schlecht aus.

Brief an die Belegschaft: Opel-Chef kündigt weitere Härten an

Da nicht ausreichend Mitarbeiter das freiwillige Abfindungsangebot 
angenommen haben, will Opel ein Tabu brechen und Kündigungen 
aussprechen, um die Ziele zu erreichen.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/opel-chef-kuendigt-weitere-haerten-an-a-5765d54d-059b-4d3c-9236-8e0e518dcbe5

Die Abfindung scheint dann ja doch nicht so toll zu sein, um damit bis 
zur Rente überleben zu können.

: Bearbeitet durch User
von Wayne (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Abfindung scheint dann ja doch nicht so toll zu sein, um damit bis
> zur Rente überleben zu können

Die Abfindungen sind sehr gut, kann man nachlesen. Das ist nur deine 
durch Neid getriebene falsche Interpretation.

von Verwalter (Gast)


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MaWin schrieb:
> Schon der Akku ist
> eine ständige Einnahmequelle für den Hersteller

Muss nicht so sein. Ein hochwertiges System hat nach 150.000 Meilen noch 
90% der Kapazität. Da sehe ich keinen Bedarf, was dran zu machen. Der 
E-Motor ist sowieso ein Dauerläufer. Auf jeden Fall ist der Akku kein 
Verschleißteil, anders als es die Verbrennerlobby gerne darstellt.

von Wayne (Gast)


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Verwalter schrieb:
> Auf jeden Fall ist der Akku kein Verschleißteil, anders als es die
> Verbrennerlobby gerne darstellt.

Vor allem kann und wird der Akku zu fast 90% durch Recycling 
wiederverwendbar. Die CO2 Werte der zweiten Generation sind also 
deutlich niedriger als der ersten, aber darüber denkt genau so kaum 
einer nach wie darüber, dass Benzin und Diesel nicht natürlich unter der 
Tankstelle vorkommen, sondern in einem Bagger, Lkw, Pumpen und 
Raffinerie gesehen haben, bevor wieder Pumpen an der Tankstelle es in 
den Tank befördern. Die meisten denken nur kurzfristig an die paar Jobs, 
die an der Tankstelle und Werkstatt verloren gehen, anstatt die 
Wichtigkeit des Themas zu begreifen.

von Opelaner (Gast)


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Mal sehen, was mit Opel unter Stellantis und damit als eine von 14 (!) 
Marken passiert.

von ... (Gast)


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LeiderNichtGeil schrieb:
> MEB wird das ändern.

Oh je, diese vielgepriesene VWs modulare Baukästen  Wenn ich heute an VW 
denke, dann denke ich sofort daran, dass VW 15  Jahre lang die Welt 
bescheißen musste, um sein Zeugs an den Mann bringen zu können und, um 
sein "Imperium" aufzubauen. #kotz.... Sorry Leute, ist ja ein deutsches 
Vorzeigeunternehmen.....

von AufwachenBitte (Gast)


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... schrieb:
> Sorry Leute, ist ja ein deutsches Vorzeigeunternehmen.....

Für alle Traumtänzer und Gutmenschen: Alle großen Konzerne bescheißen 
und sind korrupt. Siemens wird seit über 100 Jahren alle paar Jahre mal 
wegen Korruption verklagt. Wie war Cum Ex oder der Wirecard Skandal 
möglich? Und auch die kleinen bescheißen alle, Toennies, Gammelfleisch, 
hat jemand mal beim Dönermann eine Quittung bekommen? Von den 
Handwerkern will ich gar nicht anfangen, da habe ich Geschichten...

Die Karren von VW Fahren und sind sparsam. Wer dachte mit einem Diesel 
der Umwelt einen gefallen zu tun, ist eh ein Schwachkopf oder Lügner.

von ... (Gast)


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AufwachenBitte schrieb:
> Die Karren von VW Fahren und sind sparsam. Wer dachte mit einem Diesel
> der Umwelt einen gefallen zu tun, ist eh ein Schwachkopf oder Lügner.

Du hast vergessen zu erwähnen,  dass sie auch noch "zuverlässig" sind. 
Apropos sparsam, das sind andere auch.

von F. B. (finanzberater)


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"Detroit lässt grüßen". Analysten der Deutschen Bank warnen: 
Autostandort Deutschland wird nicht zu alter Größe zurückfinden.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/detroit-laesst-gruessen-analysten-der-deutschen-bank-warnen-dass-die-guten-jahre-von-autostandort-deutschland-vorbei-sein-koennten/

Dafür hätte man keine teuren Analysten bezahlen müssen. Das habe ich 
hier bereits vor 5 Jahren prophezeit.

von F. B. (finanzberater)


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Wayne schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Die Abfindung scheint dann ja doch nicht so toll zu sein, um damit bis
>> zur Rente überleben zu können
>
> Die Abfindungen sind sehr gut, kann man nachlesen. Das ist nur deine
> durch Neid getriebene falsche Interpretation.

Warum werden die Abfindungen dann nicht angenommen?

von Danilo (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wayne schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> Die Abfindung scheint dann ja doch nicht so toll zu sein, um damit bis
>>> zur Rente überleben zu können
>>
>> Die Abfindungen sind sehr gut, kann man nachlesen. Das ist nur deine
>> durch Neid getriebene falsche Interpretation.
>
> Warum werden die Abfindungen dann nicht angenommen?

Die werden schon angenommen.

Je nach Alter ist es schwierig damit den Lohnkostenverlust 
auszugleichen. Bei diesen Gehältern reichen 30k€ Abfindung Brutto fast 
noch nicht um ein Jahr reduziertes Gehalt beim DL oder beim Krauter 
auszugleichen.

von Qwertz 33 (Gast)


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F. B. schrieb:
> 
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/detroit-laesst-gruessen-analysten-der-deutschen-bank-warnen-dass-die-guten-jahre-von-autostandort-deutschland-vorbei-sein-koennten/

Und ich warne davor, dass die guten Jahre vom Autostandort Deutschland 
bald durch noch bessere Jahre abgelöst werden KÖNNTEN. Problem für die 
Umwelt. In CN werden bald schon wieder mehr Autos verkauft als jemals 
zuvor
Wenn die Warnung nicht eintritt: Ich habe ja nur im Konjuktiv 
gesprochen.

von Roland E. (roland0815)


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Opel-"Ingenieure". Wenn ich das schon höre. Wer nach den späten 90ern 
oder frühen 2000ern einen Benzinmotor (aus dem GM-Regal) "europäisiert" 
und den nicht E10 fest hinbekommt, ist entweder dumm, dreist oder ein 
Stümper. Aber kein Ingenieur. Von daher war/ist das einfach nur zu 
erwarten, dass die Faultierfarm zu gemacht wird.

: Bearbeitet durch User
von WTF (Gast)


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F. B. schrieb:
> "Detroit lässt grüßen". Analysten der Deutschen Bank warnen:
> Autostandort Deutschland wird nicht zu alter Größe zurückfinden.
>
> 
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/detroit-laesst-gruessen-analysten-der-deutschen-bank-warnen-dass-die-guten-jahre-von-autostandort-deutschland-vorbei-sein-koennten/
>
> Dafür hätte man keine teuren Analysten bezahlen müssen. Das habe ich
> hier bereits vor 5 Jahren prophezeit.

Da liegt unser Nostradamus wohl mal wieder falsch, wie so oft in den 
letzten Boomjahren:
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/wegen-boom-in-china-vw-hofft-auf-betraechtliches-wachstum-74975410.bild.html

von F. B. (finanzberater)


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Danilo schrieb:
> Die werden schon angenommen.
>
> Je nach Alter ist es schwierig damit den Lohnkostenverlust
> auszugleichen. Bei diesen Gehältern reichen 30k€ Abfindung Brutto fast
> noch nicht um ein Jahr reduziertes Gehalt beim DL oder beim Krauter
> auszugleichen.

30k brutto Abfindung ist aber weit entfernt von den 500k, die hier immer 
in den Raum geworfen werden.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> 30k brutto Abfindung ist aber weit entfernt von den 500k, die hier immer
> in den Raum geworfen werden.

Wie wäre es dann als Kompromiss mit der Mitte, 275k €, damit 
einverstanden?

von Exopelaner (Gast)


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Ich kauf mir von meiner Abfindung noch einen E-Corsa und geh auf 
Weltreise. Tschö mit ö.

von DocHollywood (Gast)


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Wie wärs ma mit konstruktiven Beiträgen ihr schnullis???

Oder wollt ihr der welt nix sinnvolles hinterlassen???

Denkt doch auch ma an die kinder!!!!

von Hospitant (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Opel-"Ingenieure". Wenn ich das schon höre. Wer nach den späten
> 90ern
> oder frühen 2000ern einen Benzinmotor (aus dem GM-Regal) "europäisiert"
> und den nicht E10 fest hinbekommt, ist entweder dumm, dreist oder ein
> Stümper. Aber kein Ingenieur. Von daher war/ist das einfach nur zu
> erwarten, dass die Faultierfarm zu gemacht wird.

Soso, aber Du scheinst dafür ja echt Ahnung zu haben.
Welche Opel-Motoren kamen denn von GM?  Noch eine Frage, war E10 in den 
späten 90ern schon ein Thema?

von Danilo (Gast)


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Senf D. schrieb:
>> 30k brutto Abfindung ist aber weit entfernt von den 500k, die hier immer
>> in den Raum geworfen werden.
>
> Wie wäre es dann als Kompromiss mit der Mitte, 275k €, damit
> einverstanden?

Ich meinte 30k€ Brutto für jedes Jahr, dass derjenige bis zur Rente 
überbrücken muss.

Also 150 k€ Brutto reichen um 5 Jahre abzufedern. Ja nicht von solchen 
Zahlen blenden lassen.

von F. B. (finanzberater)


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Opel plant Abbau von bis zu 800 Stellen in der Entwicklung

https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2021/5/26/opel-plant-abbau-von-bis-zu-800-stellen-in-der-entwicklung-zeitung/

Und wieder ein Lüge widerlegt, dass Entwickler nicht vom Stellenabbau 
betroffen wären.


"Schikanen und nicht eingelöste Versprechen": IG Metall-Demo gegen Druck 
auf Opel-Beschäftigte. Arbeitsverdichtung, Pausenverkürzung. 
Beschäftigte werden massiv unter Druck gesetzt, das Unternehmen zu 
verlassen, obwohl wegen Corona der Absturz in die Arbeitslosigkeit 
droht.

https://www.automobilwoche.de/article/20210526/AGENTURMELDUNGEN/305269936/1276/schikanen-und-nicht-eingeloeste-versprechen-ig-metall-demo-gegen-druck-auf-opel-beschaeftigte

Das hört sich nicht nach fetter Abfindung an. Und somit gleich die 
nächste Lüge entlarvt.

von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> Opel plant Abbau von bis zu 800 Stellen in der Entwicklung

Wen wundert das? Wer die letzten Jahrzehnte die Elektronikbranche 
beobachtet hat, möchte auf keinen Fall von einer französischen Firma 
aufgekauft werden. Die Franzosen verfolgen eine klare Philosophie: 
"Arbeit heim ins Reich".

Wenn man hinterfragt, weshalb xxx Autoelektrik / -komponenten in 
Frankreich fertigen - man hat ihnen unter der Hand zu verstehen gegeben, 
dass man evtl. anderweitg einkaufen würde.

Bei Opel war die Lage von Anfang an klar: PSA wollte den Namen, bauen 
können sie die Kisten dann auch in eigenen Werken in Frankreich und 
haben in aktuellen Opeln bereits jede Menge Gleichteile ihrer eigenen 
Marken.

Irgendwie schade, in Autotests stehen die Elektroopel überwiegend gut 
da.

Beitrag #6705829 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Roland E. (roland0815)


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Hospitant schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Opel-"Ingenieure". Wenn ich das schon höre. Wer nach den späten
>> 90ern
>> oder frühen 2000ern einen Benzinmotor (aus dem GM-Regal) "europäisiert"
>> und den nicht E10 fest hinbekommt, ist entweder dumm, dreist oder ein
>> Stümper. Aber kein Ingenieur. Von daher war/ist das einfach nur zu
>> erwarten, dass die Faultierfarm zu gemacht wird.
>
> Soso, aber Du scheinst dafür ja echt Ahnung zu haben.
> Welche Opel-Motoren kamen denn von GM?  Noch eine Frage, war E10 in den
> späten 90ern schon ein Thema?

Auch wenn du ein billiger Troll bist:
seit 1994 ei Kind des GM-Konzerns:
https://en.wikipedia.org/wiki/GM_Ecotec_engine

https://en.wikipedia.org/wiki/GM_Ecotec_engine#L61
2005 bis teilweise 2010 verbaut in europäischen Fahrzeugen den 
GM-Konzerns durch Opel ohne E10 Tauglichkeit bzw unter bewusster 
Ignoranz derer.

https://en.wikipedia.org/wiki/Common_ethanol_fuel_mixtures#E10_or_less
USA (Heimat von GM) verfügbar ab 2010, beschlossen 2005. Deutschland 
beschlossen 2003, eingeführt (nch verzögerungen) 2010 bzw 2011.

Praktisch bedeutet das, dass jeder Benziner des GM-Konzerns ab 
spätestens 2005 uneingeschränkt E10 tauglich sein müsste. Ist aber nicht 
so, selbst 2010 hat man diese Anforderung in Rüsselsheim ignoriert.

https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/benzinpumpe-zerstoert-e10-legt-opel-signum-im-adac-dauertest-lahm/4750790.html

von Manfred (Gast)


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Nemesis schrieb im Beitrag #6705829:
> Als ich noch bei Fraunhofer war auf der Suche nach Industrieaufträgen,
> da hatten wir mal Opelaner da. Was waren das für arrogante Hirnis, die
> auf das kleine dumme Institut runtergeschaut haben.

"auf der Suche nach Industrieaufträgen" - ja ja, ohne deren Sponsering 
wäre Fraunhofer schon lange nicht mehr existent. Ich glaube, das wäre 
kein wirklicher Schaden, die tollen Fraunhofer tragen ihre Nase auch 
unangemessen weit oben.

Beitrag #6705906 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hospitant (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Hospitant schrieb:
>> Roland E. schrieb:
>>> Opel-"Ingenieure". Wenn ich das schon höre. Wer nach den späten
>>> 90ern
>>> oder frühen 2000ern einen Benzinmotor (aus dem GM-Regal) "europäisiert"
>>> und den nicht E10 fest hinbekommt, ist entweder dumm, dreist oder ein
>>> Stümper. Aber kein Ingenieur. Von daher war/ist das einfach nur zu
>>> erwarten, dass die Faultierfarm zu gemacht wird.
>>
>> Soso, aber Du scheinst dafür ja echt Ahnung zu haben.
>> Welche Opel-Motoren kamen denn von GM?  Noch eine Frage, war E10 in den
>> späten 90ern schon ein Thema?
>
> Auch wenn du ein billiger Troll bist:
> seit 1994 ei Kind des GM-Konzerns:
> https://en.wikipedia.org/wiki/GM_Ecotec_engine
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/GM_Ecotec_engine#L61
> 2005 bis teilweise 2010 verbaut in europäischen Fahrzeugen den
> GM-Konzerns durch Opel ohne E10 Tauglichkeit bzw unter bewusster
> Ignoranz derer.

Liest Du eigentlich auch Deine Wikipedia-Artikel bevor Du sie verlinkst?

Schau mal, aus dem von Dir verlinkten ersten Artikel:

„Development began in 1994, by an international team of engineers and 
technicians from Opel's International Technical Development Center in 
Rüsselsheim, Germany, GM Powertrain in Pontiac, Michigan, and Saab in 
Södertälje, Sweden.“

Auch wenn Opel seit 1929 eine GM-Tochter war, macht das einen in 
Rüsselsheim entwickelten und in Kaiserslautern gebauten Motor nicht 
direkt zu „einem Kind des GM-Konzerns“.

Den „billigen Troll“ gebe ich gerne an Dich zurück, Du Experte.

von Roland E. (roland0815)


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Hospitant schrieb:
> ...
>
> Liest Du eigentlich auch Deine Wikipedia-Artikel bevor Du sie verlinkst?
>
> ...

Die Kunst des Lesens besteht im weiter lesen.
Ab ca 2000 sind die Ecotecs dann von GM/Holden gekommen, weil die 
Rüsselsheimer Traktoren zu unkomfortabel/unkultiviert für den Weltmarkt 
bzw Oberklasse waren. Diese Generation, zu der auch die 2.2 direkt 
zählen, sind dann von Opel (wieder) europäisiert worden.

: Bearbeitet durch User
von Dienstleister Sklave (Gast)


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Wieviel verdient man bei Frauenhofer eig?

von Shorty (Gast)


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Dienstleister Sklave schrieb:
> Wieviel verdient man bei Frauenhofer eig?

Netter Typo! Lol!

von BMW Fahrer Muhrad (Gast)


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Wichtigere Frage: Wie hoch wird die Abfindung für die freigesetzten 
Entwickler sein? Mein Schwager hat einen Bekannten bei Opel, et meinte 
gestern, bis 600k seien "ganz normal"

Beitrag #6706445 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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BMW Fahrer Muhrad schrieb:
> Wichtigere Frage: Wie hoch wird die Abfindung für die
> freigesetzten Entwickler sein? Mein Schwager hat einen Bekannten bei
> Opel, et meinte gestern, bis 600k seien "ganz normal"

Trollversuch!

von Opelaner (Gast)


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Shorty schrieb:
> Trollversuch!

Naja, ich wäre vorsichtig mit pauschalisierten Aussagen. Bin selbst seit 
23 Jahren im Konzern und habe aktuell ein Angebot über knapp 390k 
vorliegen. Noch bin ich am Rechnen ob ich annehmen soll oder lieber die 
paar Jahre bis zur Altersteilzeit noch absitzen soll. Stress habe ich 
hier sowieso keinen...

von A. S. (Gast)


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Opelaner schrieb:
> Bin selbst seit
> 23 Jahren im Konzern und habe aktuell ein Angebot über knapp 390k
> vorliegen. Noch bin ich am Rechnen ob ich annehmen soll oder

Kläre in jedem Fall, ob der AG die Abfindung auch auf verschiedene Jahre 
aufteilt: Das sind netto bis zu 100.000€ mehr.

Bei mir war das leider nicht verhandelbar, vor allem weil der AG im 
Zweifel auch cheaten darf: Versprechen und dann doch auf einmal zahlen.

von A. S. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Trollversuch!

Meist ist das ja irgendwie begrenzt: 10k pro Jahr und 200k..400k 
insgesamt. Bei Opel stand mal 275k im Raum. Das ist dann aber die Grenze 
für die Abfindung. Da kommt dann nochmal z.B. 20k drauf als 
"Schnellbonus", was auch fürs Arbeitsamt wichtig ist (sonst hätte er es 
ja aussitzen können bis zur Kündigung), und dann noch mal die komplette 
Kündigungsfrist unbezahlt zuhause. Das ist ab 55 im Tarif 1 Jahr, so 
dass da > 400k schon ganz normal zusammenkommen können.

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