Bin jetzt 32, arbeite als Ingenieur in einer Firma die nur 8 Gehminuten von meiner Wohnung entfernt ist. Als Student hatte ich für ein Führerschein und ein Auto kein Geld. Als Ingenieur habe ich zwar Geld aber keine Zeit. Im Moment ist ein Auto auch nicht notwendig, weil die Arbeit recht nah und die ÖV in der Stadt gut ist. Wobei es schon Momente gab, wo ich dachte es wäre schön ein Auto zu habe. Außerdem werde ich oft schräg angeguckt wenn ich erzähle ich hab kein Auto. Gibt es hier auch Ingenieure die ohne Auto auskommen? Falls ja, warum?
Zwischen kein Führerschein und kein Auto befinden sich Welten. Ein Auto ist nicht mehr unbedingt notwendig, aber ganz ohne Führerschein wäre ich schon reichlich unflexibel. Ich kenne einige Leute, die ihr Auto irgendwann verkauft haben und jetzt Carsharing machen. Mir scheint das der richtige Mittelweg zu sein.
VitaminB schrieb: > Außerdem werde ich oft schräg angeguckt wenn ich erzähle ich hab > kein Auto. Sowas gehört heute zum guten Ruf! Netter Trollversuch oder du hast Auto mit Führerschein verwechselt. Telefonisch bist du aber zu ereichen?
Der Andere schrieb: > MaWin schrieb: >> Telefonisch bist du aber zu ereichen? > > Wahrscheinlich nur über whatsapp :-) Das wäre heutzutage sogar das Normal. Ich hätte eher auf Klopfzeichen (nicht zu verwechseln mit Morsen der Amateurfunker) oder Dosenschnurtelefon getipt
Ein Auto hätt ich schon, nur die Fahrerlaubnis im Moment ...
Führerschein ja, seit 1999. Gefahren bin ich seitdem keine 100km, Auto hatte ich nie, will auch keins. Gut, vielleicht wenn ich mal so alt bin, dass ich auf dem Fahrrad unsicher werde. Wobei dann die Frage ist ob ich überhaupt noch fahrtauglich bin.
VitaminB schrieb: > Als Ingenieur habe ich zwar Geld aber keine Zeit. Keine Zeit (um den Führerschein zu machen) ist eigentlich kein Argument. 1. Kann man den Führerschein auch abends machen. Ich war als Schüler auf einer Ganztagesschule. Den Theorieunterricht und 2 bis 3 Fahrstunden pro Woche kriegt man auch in den Abendstunden oder am Samstag unter. 2. Es gibt Kompaktkurse "Führerschein in einer Woche" o.ä. Ich hatte einen Kollegen der auch jahrelang keinen Führerschein hatte, dann aber notgedrungen eine Urlaubswoche für so einen Kurs opfern musste. Klar war der am Anfang nicht so routiniert. Aber der Führerschein war schon immer kein Nachweis besonders guter Fahrkunst sondern "die Lizenz zum selber üben".
Habe meinen Führerschein direkt mit 17 gemacht und besitze seitdem auch ein Auto. Zwischendurch auch noch ein Motorrad. Im Studium selbst habe ich nach 4 Jahren dann das Motorrad verkauft und bin nur noch mit dem Auto gefahren. Aber würde niemals auf ein Auto verzichten, kann ich auch überhaupt nicht. Fahre dafür einfach zu viel, wo es entweder keine ordentliche Anbindung gibt. Zudem habe ich auch garkeine Lust auf die Öffentlichen Mittel, finde ich einfach nur nervig.
VitaminB schrieb: > Wobei es schon Momente gab, wo ich dachte es wäre schön ein Auto zu > habe. Außerdem werde ich oft schräg angeguckt wenn ich erzähle ich hab > kein Auto. Für viele alte Besitzstandswahrer ist ein Auto eben immer noch eines der Statussymbole. In deren Augen sind Autoverweigerer der letzte Dreck. Glücklicherweise ändert sich diese Sichtweise langsam, aber sicher. Es wird dann endlich für die deutsche Automobilindustrie das böse Erwachen geben, wenn nämlich mehr und mehr junge Leute, die sich ein Auto leisten könnten, eben kein Auto kaufen. Und das ist vor allem aus ökologischen Gründen auch sehr gut. > Gibt es hier auch Ingenieure die ohne Auto auskommen? > > Falls ja, warum? Ich bin zwar kein Ingenieur, sondern Physiker, aber nachdem ich mir vor einigen Jahren ein ordentliches Elektrofahrrad gekauft hatte, stand mein Auto einfach nur noch in der Gegend herum. Nach etwa anderthalb Jahren wäre es eh nicht mehr angesprungen, und so habe ich es mangels Bedarf und Interesse verkauft. Gelegentlich, d.h. ca. einmal pro Monat, leihe ich mir das Auto meiner Frau für Transportzwecke oder weitere Strecken aus. Sie selbst nutzt aber auch mehr und mehr ihr Fahrrad. Busfahren ist für mich normalerweise keine Option, weil mich die anderen Menschen stören. Für Geschäftsreisen nutze ich meist die Eisenbahn. Flugreisen innerhalb Deutschlands sind nur selten eine Option, da sie kaum Zeit sparen uns das Risiko bergen, dass irgendwelche "gefährlichen Teile" im Handgepäck zu Unmut bei der Gepäckkontrolle führen. Außerdem muss ich erst einmal zum Hamburger Flughafen gelangen, was eine längere Anreise mit dem Flughafenbus oder -taxi bedeutet.
Beitrag #5849302 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und Marco Reus hatte auch keine Fahrerlaubnis und fuhr trotzdem eine dicke Kiste!
Gönne Dir einen gut gekleideten Fahrer mit Auto, der Dich überall hinbringen kann. Unterwegs kannst Du Dich hochgeistig mit ihm unterhalten. MfG
Andreas S. schrieb: > Gelegentlich, d.h. ca. einmal pro Monat, leihe ich mir das Auto meiner > Frau für Transportzwecke oder weitere Strecken aus. Der ist gut! Wie hoch ist die Leihgebühr? Andreas S. schrieb: > Für viele alte Besitzstandswahrer ist ein Auto eben immer noch eines der > Statussymbole. In deren Augen sind Autoverweigerer der letzte Dreck. > Glücklicherweise ändert sich diese Sichtweise langsam, aber sicher. Die Sichtweise ändert sich nicht. Es wird nur mehr Politik von Städtern für Städter gemacht. Und aus Sicht der Großstädte. Es war schon immer so, in der Stadt braucht man kein Auto. Außerhalb ist es ein Muss. Die Anbindung des ÖPNV wird immer schlechter und dann wundern sich die Städter über viele Autos.
Beitrag #5849347 wurde vom Autor gelöscht.
michael_ schrieb: > > Die Anbindung des ÖPNV wird immer schlechter und > dann wundern sich die Städter über viele Autos. Da muss ich dagegen halten. Zu meiner Jugendzeit war der ÖPNV viel schlechter. Dagegen haben wir heute schon fast Luxus. Gestiegen ist das Anspruchsdenken. Möglichst alles für fast umsonst.
Beitrag #5849363 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helmut S. schrieb: > Da muss ich dagegen halten. Zu meiner Jugendzeit war der ÖPNV viel > schlechter. Dagegen haben wir heute schon fast Luxus. Gestiegen ist das > Anspruchsdenken. Möglichst alles für fast umsonst. Autofahren ist teurer.
Wir haben hier viele Mitarbeiter, die haben kein Auto. Zum Einen ist der oeffentliche Verkehr sehr gut, zum Anderen - wohin damit wenn man nicht faehrt. Parkplaetze sind extrem teuer hier.
michael_ schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Da muss ich dagegen halten. Zu meiner Jugendzeit war der ÖPNV viel >> schlechter. Dagegen haben wir heute schon fast Luxus. Gestiegen ist das >> Anspruchsdenken. Möglichst alles für fast umsonst. > > Autofahren ist teurer. Komfort kostet halt. Aufm flachen Land, wo man den ÖPNV nur dem Namen nach kennt (jaja, zweimal am Tag kommt der Bus aufs Dorf, aber hallo) und ein Taxi auch nicht unbedingt zu bekommen ist (und spontan schon gleich gar nicht), ist das Auto natürlich ein Stück Unabhängigkeit und die Fahrerlaubnis ein Muss. Wenn man nicht auf Parkplätze angewiesen ist (weil man es auf dem eigenen Hof stehen hat, oder es einfach aufm Dorf kein Thema ist) und sonst eher nüchtern durchs Leben geht - eine feine - aber natürlich teuere - Sache. Mich nerven nur Leute, die immer mal wieder stolz behaupten, kein Auto zu besitzen, sich aber gern und wie selbstverständlich vom - ansonsten für doof gehaltenen) Autobesitzer ihrer Wahl kostenfrei mitnehmen lassen. Das wird dann nur noch durch Führerscheinverweigerer (ausgenommen die, die durch mehrere Fehlversuche ihre Unbegabung auf dem Gebiet bewiesen haben) übertroffen, die man nichtmal mit nem Mietwagen losschicken kann - prima, darf dann ein anderer die Aufgabe übernehmen und der Fahrlegastheniker hat pünktlich Feierabend (ich muss los, mein Bus geht gleich - und tschüß und weg).
MaWin schrieb: > Sowas gehört heute zum guten Ruf! Netter Trollversuch ... MaWin reagiert genauso, wie es der TO hier beschrieben hat: "werde ich oft schräg angeguckt wenn ich erzähle ich hab kein Auto." Überall wird überlegt, wie der viele Individualverkehr noch zu stemmen ist angesichts immer schlimmer verstopfter Innenstädte, Feinstaub & Co und Klimawandel. Die Frage ist also keineswegs ein Trollversuch, MaWin, nur du hast halt mal wieder schlechte Laune ...
MeierKurt schrieb: > Komfort kostet halt. Ich weiß ja nicht, wenn ich am Steuer einschlafe, wird das ganz fix unkomfortabler als wenn ich das in der Bahn tue.
Wer am steuer einschläft sollte lieber direkt in die Bahn... Ein führerschein bedeutet Freiheit... schade das Autofahrer nur als Geldquelle gesehen werden...
Nach 17 Knollen in zwei Jahren, 2x abgeschleppte Autos, häufigem Anschiss wegen verspätetem Eintreffen, ein selbst- und ein unverschuldeter Unfall im Stadtverkehr, ca. 10 mal zugeparkt, zwei Mal das eigene Auto nicht gefunden, mit dem Fahrrad 30 Minuten zur Arbeit, mit dem Auto 45 - 60 Minuten zur Arbeit, mit dem Nahverkehr 3 Minuten Fußweg, auch ca. 60 Minuten zur Arbeit + 5 Minuten Fußweg habe ich mein Auto meiner kleinen Schwester (auf dem Land) geschenkt. In der Großstadt brauch ich kein Auto mehr. 2018 habe ich mir für 29.- bis 39.-€ am Tag 14 Mal einen Leihwagen und 7 Mal ein Taxi genommen. Aber der Arbeitgeber hat schon auf dem Bewerbungsbogen nach Führerscheinklassen gefragt.
Einen Führerschein sollte man schon haben, ein eigenes Auto braucht man aber in der Stadt nicht.
warum eigentlich? schrieb: > Frage ist also keineswegs ein Trollversuch, MaWin Was Ihr alles so mit dem Rad fahrt? Ich bewundere Euch und nehme das Auto.
> Läuft hier sonst jemand ohne Führerschein?
Oft trifft man auf das andere Extrem:
Viele fahren, obwohl sie Einen laufen haben.
Welches heutige Produkt hat so einen miserablen Wirkungsgrad wie ein Auto? 80kg Mensch / 1600kg Blech = 5% Wirkungsgrad Ein Explosionsmotor hat 25% Wirkungsgrad Macht einen Gesamt-Wirkungsgrad von 1.25%. Immerhin sind Glühlampen (5%) verschwunden. Unsere heutige Infrastruktur ist leider noch auf Blechkisten angewiesen. Mir reicht es einmal im Jahr zu tanken, das meiste geht mit dem Radl und ist total gesund. La Paz hat nur enge Straßen und dort standen deren Autos meistens im Stau. So baute man 8 Seilbahnen zwischen den Zentren - Unfälle mit Verletzten gibt es dort nicht. Die Zeitersparung ist seitdem gewaltig. Eine Fahrkarte kostet dort nur 30 Cent, 1 Meter Autobahn kostet ca. 30 000 € und was kostet 1 Meter Seil? https://www.tagesspiegel.de/mobil/laengste-seilbahn-der-welt-in-bolivien-eroeffnet-die-gruene-linie-von-la-paz/10994884.html https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-seilbahn-und-flugtaxi-clip-2-lapaz-100.html Albert Einstein hatte niemals in seinem Leben einen Führerschein. Ihm reichte die Physik ;-) Damit war er glücklich.
Thomas R. schrieb: > das meiste geht mit dem Radl und ist total gesund. ... und die Kisten Bier schleppt Deine Frau? Total gesund. Ein Azubi, der bei uns keinen Führerschein hat, ist für den Außendienst kaum geeignet. VitaminB schrieb: > arbeite als Ingenieur ... der keinen Führerschein hat, weiß entweder nicht. wie man in den Ferien einen Führerschein machen kann oder ist beim nächsten Arbeitgeber ganz arm dran, wenn dort kein Flixbus fährt? Man kann nicht alles remote lösen.
Thomas R. schrieb: > Welches heutige Produkt hat so einen miserablen Wirkungsgrad wie ein > Auto? > 80kg Mensch / 1600kg Blech = 5% Wirkungsgrad > Ein Explosionsmotor hat 25% Wirkungsgrad > Macht einen Gesamt-Wirkungsgrad von 1.25%. Durch Fressen und einen Kleinwagen mit Diesel lässt sich der Wirkungsgrad extrem steigern: 150/900 = 16,6% 16,6%*30% = 0,049 % -> Immerhin fast die Glühlampe erreicht. Thomas R. schrieb: > Unsere heutige Infrastruktur ist leider noch auf Blechkisten angewiesen. > Mir reicht es einmal im Jahr zu tanken, das meiste geht mit dem Radl und > ist total gesund. Mach doch mal eine Rechnung auf, wie viele Busse und Busfahrer man braucht, um flächendeckend einen 30 Minutentakt zu realisieren. Nicht immer von der eigenen Stadt auf das gesamte Land schließen, sonst hat man auf einmal Komische Parteien mit über 20 % im Bundestag und wundert sich wo die herkommen.
Und bitte auch dran denken, dass viele Städte sich die ÖPNV-Systeme garnicht leisten können. Alles was in den 70er mit Bundesmitteln gebaut wurde ist mittlerweile Sanierungsbedürftig aber die Städte im Pott z.b. haben dafür gar kein Geld (das ja eigentlich die Nutzer Aufbringen müssten)!
Nochwas: Ich will den Führerschein jetzt doch nachholen. Habt ihr die Fragebögen zur Theorieprüfung und auch die Lösungen?
VitaminB schrieb: > Habt ihr die Fragebögen zur Theorieprüfung und auch die Lösungen? Wenn du dich in der Fahrschule anmeldest, erhälst du normalerweise Zugang zu einer Webseite / App zur Prüfungssimulation. Da du ohnehin eine Mindestzahl an Theoriestunden haben musst, bringt es dir nichts das im Vorfeld in Eigenregie zu machen.
Hans schrieb: > VitaminB schrieb: >> Habt ihr die Fragebögen zur Theorieprüfung und auch die Lösungen? > > Wenn du dich in der Fahrschule anmeldest, erhälst du normalerweise > Zugang zu einer Webseite / App zur Prüfungssimulation. Da du ohnehin > eine Mindestzahl an Theoriestunden haben musst, bringt es dir nichts das > im Vorfeld in Eigenregie zu machen. Die Prüfung ist vergleichsweise einfach, das schafft jeder.
Thomas R. schrieb: > La Paz (Bolivien) ... > So baute man 8 Seilbahnen zwischen den Zentren - Unfälle mit Verletzten > gibt es dort nicht. > Die Zeitersparung ist seitdem gewaltig. > Eine Fahrkarte kostet dort nur 30 Cent Tolles Beispiel. Bolivien hat ein Pro-Kopf-Einkommen welches Faktor 7 unter dem von Deutschland liegt. Damit kostet die Fahrkarte einkommensbereinigt 2,15 Eur. Das ist jetzt nicht soo viel weniger als in meiner Stadt in Deutschland.
VitaminB schrieb: > Nochwas: > Ich will den Führerschein jetzt doch nachholen. > Habt ihr die Fragebögen zur Theorieprüfung und auch die Lösungen? Diese Nachricht kommt nicht von mir. Irgendein troll hat offensichtlich nichts zu tun
oszi40 schrieb: > Was Ihr alles so mit dem Rad fahrt? Ich bewundere Euch und nehme das > Auto. das bißchen Bauschutt zum Recyclinghof fahren schaffe ich auch mit dem Fahrradanhänger
Ein Führerschein und ein Auto. Allerdings ist meine Frau immer mit dem Auto unterwegs in die Nachbarstadt. Bei mir tut es die Monatskarte für die Öffis mit Arbeitgeberzuschuss. Wie kommt man sonst für 22 Euro im Monat zur Arbeit und am Wochenende auch Privat mit bis zu 5 Personen in die Stadt?
Walter S. schrieb: > schaffe ich auch mit dem Fahrradanhänger Sobald ich wieder große 48er Pflanzringe brauche, melde ich mich bei Dir. Das spart Sprit. :-)
TimBS schrieb: > Wie kommt man sonst für 22 Euro im > Monat zur Arbeit und am Wochenende auch Privat mit bis zu 5 Personen in > die Stadt? Freu dich, dass du noch 4 Personen mitnehmen darfst.
void schrieb: > Thomas R. schrieb: >> La Paz (Bolivien) ... >> So baute man 8 Seilbahnen zwischen den Zentren - Unfälle mit Verletzten >> gibt es dort nicht. >> Die Zeitersparung ist seitdem gewaltig. >> Eine Fahrkarte kostet dort nur 30 Cent > > Tolles Beispiel. Bolivien hat ein Pro-Kopf-Einkommen welches Faktor 7 > unter dem von Deutschland liegt. Damit kostet die Fahrkarte > einkommensbereinigt 2,15 Eur. Das ist jetzt nicht soo viel weniger als > in meiner Stadt in Deutschland. Diese Seilbahnen wurden in Österreich gebaut und von dort auch geliefert. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich aus Fahrkarten bezahlt. In meiner Stadt kostet eine Kurzstrecke 2.80€ - da der Bau U-Bahn sauteuer war. Zum Arbeitsplatz brauche ich ca. 30 Minuten, mit dem Auto 25 Minuten + 15 Minuten Platzparksuche. Die Seilbahnen laufen im Minutentakt, bei unserem ÖV im 15-Minutentakt. ... und viel mehr... Die Oberen in München denken auch gerade über Seilbahnen nach: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/seilbahn-muenchen-frankfurter-ring-1.4050282 So abwegig ist das also nicht. Ohne Auto: Ohne Tank Ohne Akku Ohne Lenkrad Ohne Gaspedal Ohne Bremspedal Ohne Abgase Ohne Führerscheinpflicht Ohne Parkplatzsuche Ohne Tanken Ohne Wartungskosten Ohne KfZ-Steuer Ohne Bankschulden Ohne Reparaturkosten Ohne Kraftstoff Ohne Abgasuntersuchung Ohne Telefon- und Fernsehverbot
Thomas R. schrieb: > So abwegig ist das also nicht. In BLN/München macht das Autofahren wenig Spaß. Nur wie transportieren die Leute dann das ganze Zeug? Früher gab es in der Eisenbahn einen Gepäckwagen und heute im ICE ist kaum Platz für ein paar Koffer und Fahrräder!
Oben steht, daß man ein Auto braucht um Pfanzenkübel zum transportieren, so ein Blödsinn! Zitat von OBI: Nicht paketfähige Artikel werden Ihnen von einer Spedition bequem nach Hause geliefert. Der Spediteur kontaktiert Sie vor der Zustellung, um mit Ihnen einen passenden Termin zu vereinbaren. Die Lieferanten sind grundsätzlich nur zu einer Lieferung bis Bordsteinkante (befahrbarer Bereich) verpflichtet. Die Versandkosten für Speditionsartikel richten sich nach der Länge und dem Gewicht des Artikels. Über die genaue Höhe der Versandkosten werden Sie im Rahmen des Bestellvorgangs informiert. Ausgewählte Paketartikel unterhalb der Paket frei Haus Grenze sowie Speditionsartikel, können aufgrund einer Aktion versandkostenfrei sein. Bei gleichzeitiger Bestellung von Artikeln mit Paket- und Speditionslieferung können die Versandkosten variieren.
Thomas R. schrieb: > So abwegig ist das also nicht Doch, schon. In Deutschland ist wegen des steigenden Wohlstandes ein Trend zum Individualverkehr unübersehbar https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/ Diese Leute laufen dem Individualverkehr also weg, und mit geringerer Auslastung steigert sich bloss das Defitit des ÖPNV und er wird zusammengestrichen. Die Deutschland kaufen aber nicht nur ein Auto weil sie reicher geworden sind, sondern auch weil sie immer weniger Zeit haben, um auf den ÖPNV zu warten. Wer ein Auto hat das temporär in der Werkstatt steht und auf ÖPNV angewiesen ist, weiss, wie extrem damit das Leben ausgebremst wird. Und wie teuer damit der Transport wird. Ich bin gestern wegen dem schönen Wetter von einem Flohmarkt zu einem Musuem, von einer 'malerischen Innenstadt' zu einem See in der Natur gefahren. Mit dem ÖPNV wäre ich heute noch auf dem Weg vom 1. zum 2. Ort. Wer mit so wenig Leben zufrieden ist, wie es mit ÖPNV möglich ist, der soll das tun. Meins ist es nicht, abends vor der Glotze zu verbringen, weil man zumindest dafür kein Auto braucht.
Koax schrieb: > Nach 17 Knollen in zwei Jahren, 2x abgeschleppte Autos, häufigem > Anschiss wegen verspätetem Eintreffen, ein selbst- und ein > unverschuldeter Unfall im Stadtverkehr, ca. 10 mal zugeparkt, zwei Mal > das eigene Auto nicht gefunden, Auf solche Autofahrer kann die Menschheit verzichten. Das hat sich bei mir nicht mal in den letzten 20 Jahren angesammelt. > mit dem Fahrrad 30 Minuten zur Arbeit, > mit dem Auto 45 - 60 Minuten zur Arbeit, mit dem Nahverkehr 3 Minuten > Fußweg, auch ca. 60 Minuten zur Arbeit + 5 Minuten Fußweg habe ich mein > Auto meiner kleinen Schwester (auf dem Land) geschenkt. > In der Großstadt brauch ich kein Auto mehr. Stimmt! Aber bitte übertragt eure Stadt-Fehlentwicklunen nicht auf den Rest. Und was ist, wenn deine Klitsche zumacht und dir etwas in 60km Entfernung angeboten wird?
Tilo R. schrieb: > Aber der Führerschein war schon immer kein Nachweis besonders guter > Fahrkunst sondern "die Lizenz zum selber üben". Genauso wie eine bestandene Ausbildung oder Studium.
Thomas R. schrieb: > In meiner Stadt kostet eine Kurzstrecke 2.80€ - da der Bau U-Bahn > sauteuer war. Und du glaubst, dass ein Kurzstreckenticket für eine Seilbahn in München, Österreich oder sonstwo in Mitteleuropa deutlich günstiger als 2,80 Eur wäre? Ich nicht.
Thomas R. schrieb: > Oben steht, daß man ein Auto braucht um Pfanzenkübel zum transportieren, > so ein Blödsinn! > > Zitat von OBI: > Nicht paketfähige Artikel werden Ihnen von einer Spedition bequem nach > Hause geliefert... Heute Obi-Pflanzkübel, morgen Getränke, übermorgen Hornbach-Bretter od. Wocheneinkauf. Entweder hast Du viel Urlaub, daß Du auf alle Lieferanten jeden Tag warten kannst oder lebst schon im Altersheim?
oszi40 schrieb: > Heute Obi-Pflanzkübel, morgen Getränke, übermorgen Hornbach-Bretter od. > Wocheneinkauf. Entweder hast Du viel Urlaub, daß Du auf alle Lieferanten > jeden Tag warten kannst oder lebst schon im Altersheim? ... na klar brauch' ich für Pflanzkübel und Hornbach-Bretter mal ein Auto. Aber den täglichen Lebensmittel-Einkauf erledige ich locker mit dem Fahrrad und einer Packtasche auf dem Heimweg von der Arbeit. Und am Samstag kommt noch der Fahrradanhänger dran für die Bierkiste. Ach so? Du hast keinen Fahrradanhänger? Kein Problem - das geht perfekt auch ohne: https://youtu.be/1Lglm6nm2QU
wer gibt schon freiwillig zu das er den Führerschein losgeworden ist?
Thomas R. schrieb: > Oben steht, daß man ein Auto braucht um Pfanzenkübel zum transportieren, > so ein Blödsinn! > > Zitat von OBI: > Nicht paketfähige Artikel werden Ihnen von einer Spedition bequem nach > Hause geliefert. Der Spediteur kontaktiert Sie vor der Zustellung, um > mit Ihnen einen passenden Termin zu vereinbaren. Die Lieferanten sind > grundsätzlich nur zu einer Lieferung bis Bordsteinkante (befahrbarer > Bereich) verpflichtet. Die Versandkosten für Speditionsartikel richten > sich nach der Länge und dem Gewicht des Artikels. Über die genaue Höhe > der Versandkosten werden Sie im Rahmen des Bestellvorgangs informiert. > > Ausgewählte Paketartikel unterhalb der Paket frei Haus Grenze sowie > Speditionsartikel, können aufgrund einer Aktion versandkostenfrei sein. > Bei gleichzeitiger Bestellung von Artikeln mit Paket- und > Speditionslieferung können die Versandkosten variieren. Ja so steht das da. Die Praxis hingegen sieht so aus: Die Spedition gibt keinerlei Rückmeldung, obwohl man extra dafür eine Nummer angibt, unter der man erreichbar ist. Sie kommen einfach irgendwann. Dass sie da waren erfährt man nicht. Wenn man dann beim Versand anruft, müssen die erst mit der Spedition reden, die teilen dann mit dass keiner da war. Wenn man dann einen Termin vereinbaren will, geht das nicht wenn es nicht gerade zur Tour des Fahrers passt. Man muss also nen ganzen Tag Urlaub nehmen um die Ladung beim zweiten Versuch zugestellt zu bekommen. Ob er dann wirklich kommt, oder doch nen Tag später weiß man nie so genau. Also ggf. noch einen Tag Urlaub verbraten. Nein, komfortabel ist das nicht... Bei mir ist es so, dass ich jetzt 4 Gehminuten von meinem Arbeitgeber wohne und das Auto was ich vor 19 Jahren neu bestellt habe nur noch wenig brauche. Getränkekisten und alles was nicht über 100 kg geht und in den Fahrradhänger passt, hole ich mit dem Fahrrad. Seitdem steht mein Auto meist nur noch herum. Allerdings nutze ich es sehr gerne, wenn ich z.B. mal eine Trockenbauwand einziehe und einige Zentner Rigipsplatten, Ständerwerk und Zubehör, Estrich, Putz, Dämmmaterial, Bretter, Baustahlmatten, Bauschutt, alten Teppich, Fernseher, Wohnzimmerschrankwand, komplette Haushalt oder was weiß ich transportieren muss. Es ist nicht oft, aber die Freiheit will ich mir nicht nehmen. Dann jedes mal erst nen Mietwagen zu organisieren ist wirklich lästig. Und dann ist man auch zu geizig den zu bezahlen nur um mal eine Sache zu erledigen. Auch meine sozialen Kontakte würden darunter leiden, weil ich dann eben nicht mal einfach so Freunde oder Familie besuchen würde, die mit dem ÖPNV nicht erreichbar sind und 150-250 km zurückzulegen sind. Sonntag Mittag mal schnell nen Mietwagen auftreiben und 50 Euro zu bezahlen würde mir widerstreben. Dann lieber das Auto herum stehen haben die meiste Zeit und die "Flatrate" nutzen. Wertverlust gibt es schon lange keinen mehr. Auch die weitere Strecke aufs Festival fahre ich gerne mit dem eigenen, da ein paar km pro Jahr dem Auto nicht weh tun. Wenn man mehr pro Jahr fährt, würde sich da der Leihwagen vielleicht sogar lohnen um die vielen km nicht auf dem eigenen Auto zu haben. Aber da ich das Öl eh immer wechseln muss, bevor die Laufleistung erreicht ist, spielt das keine Rolle. Außerdem macht's auch irgendwie Spaß das Auto zu warten und erhalten für kleines Geld. Die Tage erst wieder mal mit nem Freund verglichen, der immer teure Rechnungen für seinen Honda hat. Bei meinem ist offenbar gerade der Tiefpreis für Ersatzteile erreicht. Anlasser 60 Euro, Lima 80, Getriebeüberholung 275, Gelenkwelle komplett 39 Euro. Da bekäme man beim Vertragshändler gerade mal ne Manschette drum...
Thomas R. schrieb: > Oben steht, daß man ein Auto braucht um Pfanzenkübel zum transportieren, > so ein Blödsinn! > > Zitat von OBI: > Nicht paketfähige Artikel werden Ihnen von einer Spedition bequem nach > Hause geliefert. Der Spediteur kontaktiert Sie vor der Zustellung, um > mit Ihnen einen passenden Termin zu vereinbaren. Die Lieferanten sind > grundsätzlich nur zu einer Lieferung bis Bordsteinkante (befahrbarer > Bereich) verpflichtet. Die Versandkosten für Speditionsartikel richten > sich nach der Länge und dem Gewicht des Artikels. Über die genaue Höhe > der Versandkosten werden Sie im Rahmen des Bestellvorgangs informiert. Jau... Wer mal kurz 100 Euro (99,95) für die Lieferung von 5 Pflanzsteinen im Wert von etwa 15 Euro ausgeben will... Sicher, dann kann man Liefern lassen! (Siehe Screenshot!) Andere sind für diesen Betrag schon den ganzen Monat motorisiert... (Ok, natürlich nur wenigfahrer mit guter Versicherungseinstufung und Billigstauto sowie der Fähigkeit auch mal selbst was zu schrauben. 500 Euro Karre mit 18 Monaten Tüv und 30%HV. Wenn der Wagen dann nur für Einkäufe, ggf. größere Transporte und vielleicht bei ganz schlechtem Wetter ausnahmsweise mal für den Arbeitsweg statt Fahrrad oder ÖPNV genutzt wird, dann kommt man damit inkl. Sprit hin) Klar, wer in der STadt alleine 100Euro für den Stellplatz ausgibt, ein "dickes" Auto fahren will oder (wie ich) >100km pro Tag für den Weg von und zur Arbeitsstelle zurücklegt muss mehr ausgeben. Letztendlich hängt die Frage ob man gut ohne Auto auskommt oder nicht vor allem von zwei Dingen ab: Wohnort und Arbeitsstelle! In der Großstadt, mit Etagenwohnung ohne eigenen Stellplatz (oder wenn der teuer angemietet werden muss), aber dafür in Nähe des Arbeitsplatzes bzw. bei guter ÖPNV Anbindung kann man durchaus gut ohne Auto im Haushalt auskommen. Teilweise besser als mit! Meist ist die Dichte von Supermärkten usw. dann auch gegeben. Da wird dann statt eines großen Samstagseinkaufs mit randvollem Kofferraum der Einkauf auf vier Tage verteilt weil man ja eh jeden Abend am Supermarkt vorbeiläuft. DAs ist ja dann kein Umweg. Bis auf die 3-4 Minuten an der Kasse kein Mehraufwand. Hat man dann noch die Möglichkeit bei einigen wirklich größeren Dingen sich im Familien- (Eltern, Großeltern, Geschwister, usw) oder Bekanntenkreis ein geeignetes KFZ zu leihen um so besser. Will man sonst mal irgendwohin gibt es den ÖPNV in alle Himmelsrichtungen der in 5 (Tagsüber) oder 10 (Nachts) Minutentakt fährt. Aber schon wenige Kilometer ausserhalb sieht es gleich ganz anders aus. TEilweise ist die ÖPNV Anbindung in die "Großstadt" hinein und wieder hinaus sogar noch ganz brauchbar. Aber wehe man arbeitet nicht in der City selbst sondern in einem der anderen Orte des Speckgürtels der aber nicht an der selben Linie liegt. Ganz schlimm wenn es da dann noch in einem der Aussenbezirke des Ortes ist. Erst mit ÖPNV in die "Großstadt", dann dort am Hauptbahnhof umsteigen und mit anderer Linie wieder hinaus. Im Zielort angekommen dann noch einmal umsteigen um bis auf 1,5km an die Arbeitsstelle heranzukommen... So werden aus 15-20km Luftlinie ganz schnell 2h+ Fahrtzeit mit ÖPNV im Gegensatz zu 20 Minuten mit dem PKW (Man muss ja nicht in die City rein..) Von der Situation irgendwo im tiefsten Brandenburg o.ä. ganz zu schweigen. Arbeitet man natürlich mitten in der City, am besten direkt an der Linie die man fahren muss oder halt am HBF, dann kann es auch bei Wohnort weiter draussen mit ÖPNV am entspanntesten sein. So ist meine Schwester, obwohl das ÖPNV Ticket nicht wirklich günstiger war als mit eigenem PKW zu Fahren, damals als die noch daheim gewohnt hat bis auf Tage mit ganz scheusslichen Wetter grundsätzlich mit der Bahn zur Arbeit gefahren. (AG ist Behörde, daher sind die Zuschüsse und Rabatte recht überschaubar... Geldwerter Vorteil usw.) Arbeitstelle weniger als 5 Minuten vom MS/HBF entfernt, Weg teilweise Wettergeschützt, und wegstrecke vom Elternhaus zum hiesigen Bahnhof keine fünf Minuten mit Fahrrad oder ~10 Minuten zu Fuss. Schneller und Entspannter als mit dem PKW. Als ich jedoch eine Zeitlang in Münster tätig war, trotz nur rund 2,5km Luftlinie mehr und formal immer noch (gerade) Innenstadtbereich, hätte ich mit ÖPNV doppelt so lang benötigt wie mit KFZ und es hätte mehr gekostet. 2,5km Unterschied bei einer Gesamtstrecke von ~30km machen da diesen Unterschied aus! Zum einen weil ich das "schlimmste" Verkehrschaos nicht mitnehmen musste und weil die ÖPNV Taktung so gar nicht zu meinen Zeiten passte (Wartezeit in MS!) Dank alter "Klapperkiste" damals nur laufende Kosten für Sprit und minimale Fixkosten... Und aktuell ist die Variante ÖPNV für mich völlig indiskutabel. HAbe es gerade interessehalber mal wieder in das "ÖPNV Pendlertool" eingegeben. Bei 65km Fahrtstrecke (kürzeste Route KFZ, Landstrasse) brauche ich etwa 45Minuten/Weg. Fahre ich die Strecke über B(2+1 Kraftfahrstrasse) und BAB ist es länger, aber ich komme mit etwas über 30 Minuten/Weg hin wenn nicht gerade Ferien sind. (Meist fahre ich mittlerweile Morgens BAB, Abends Landstrasse, ausser es ist doch später oder ich ich bin einfach platt) Gehen wir also einfach mal von 1,5h für hin- und Rückweg zusammen aus... Das Pendlertool vom ZVM als zuständiger ÖPNV Zweckverband liefert mir als schnellste Möglichkeit eine Zeit von 2:06 Stunden für den Hinweg und 2:26 Stunden für den Rückweg. Also 4 Stunden und 32 Minuten mit insgesamt SIEBEN mal Umsteigen! davon dreimal mit einer Umstiegsfrist von 3 Minuten! Auch von Bus in Bahn mit 100m+ Fussweg dazwischen! Wie groß ist da wohl die Wahrscheinlichkeit das dies auch nur an einem Tag pro Woche (also nur dreimal in Folge) reibungslos klappt.. Kosten für Hin- und Rückfahrt zusammen läppische 56,- Euro/Tag. (PReis der Monatskarte kenne ich nicht, vermutlich wäre es dann lukrativ sich einfach in irgendein Fach mit vielen freien Plätzen wieder als Student einzuschreiben...) Und ich rede hier zwar von einer eher ländlich geprägten Region, aber nicht von der tiefsten Pampa mit wenigen 300 Seelen Dörfern. Sondern von einer Fahrt beginnend in einer Kreisstadt im direkten Einzugsbereich von Münster in die Randzone des Ruhrgebietes... Aber das scheint alles jenseits des Vorstellungshorizontes vieler "hipper & Umweltbewusster" Großstädter zu liegen. Die können sich scheinbar einfach nicht vorstellen das ein eigenes Auto für große Teile der Bevölkerugn eben KEIN Spassobjekt ist sondern eine existentielle Notwendigkeit. Und schon gar nicht das viele der "unbelehrbaren" Autobesitzer sogar lieber heute als morgen auf den "Geldfresser" Auto verzichten würden wenn sie es denn könnte ohne danach auf H4 angewiesen zu sein. Wollte man das ändern müsste man die Zeit bei vielen Gesellschaftlichen Entwicklungen zurückdrehen. Zuerst einmal nur EIN Verdiener pro Haushalt. Evtl. weitere Familienmitglieder dürfen höchsten einfachste, überall ausführbare, Hilfstätigkeiten machen. (Putzen, Regale einräumen usw.) Aber nichts spezielles. Ob der "Verdiener" nun Mann oder Frau ist, das ist egal, aber es darf nur einer sein. So kann die Familie problemlos bei jedem Jobwechsel mit umziehen und so immer in Fahrradreichweite von der Arbeitsstelle leben. Die Arbeitsstellen müssen da hin wo Wohnen billig ist. Also raus aus den teuren Großstädten auf das Flache land. Wie früher sollte dann jeder größere Arbeitgeber auch seine "Betriebswohnungen" für die Angestellten vorhalten. Von diesen "Arbeiterwohnorten" müssen dann jeweils wirklich praktikable ÖPNV Verbindungen zu allen Einrichtungen des täglichen Bedarfs bestehen. Wenn man DIES alles umsetzt, ja DANN kann man auch ausserhalb der absoluten Ballungsräume als Arbeitnehmer auf den Individualverkehr komplett verzichten. Also wirklich mit NULL Auto pro Haushalt. (HAushalte die mit einem Auto bei zwei Arbeitenden auskommen gibt es ja heute immer noch reichlich... Vor zehn Jahren war das sogar tatsächlich noch die Regel...) Aber ohne diese Maßnahme sind alle Ansätze zum scheitern verurteilt. Nichts als Hirngespinnste von lebensfernen Großsstädtern und ideologisch verblendeten Spinnern. Nur wer will diese Zustände wirklich... Also bleibt nur sich darum zu kümmern die negativen Folgen des Individualverkehrs so gering wie möglich zu halten... Z.B. dem ganzen immer größer, immer schwerer werdenden Spritfressern einhalt zu gebieten. Der Individualverkehr ist für große Teile der Bevölkerung absolut Exitenznotwendig. Aber niemand ist darauf angewiesen mit einem 2,x t SUV oder einem KFZ mit 3l und mehr Hubraum zur Arbeit oder zum Supermarkt zu fahren... Gruß Carsten
Ich habe zwar mit 18 auf Drängen der Eltern den Führerschein gemacht, habe es allerdings Jahre lang als Stadtmensch nicht eingesehen mir ein Auto zuzulegen, irgendwann musste ich mir ein Auto zulegen weil mein damaliger Arbeitgeber seinen Standort aufs Land verlagert hat und die Anbindung per ÖPNV eigentlich nicht vorhanden war und das verpassen eines Anschlusszugs oder Busses eine komplette Änderung der Route bedeutete, hat die meisten aber nicht gestört, weil sie eh mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind und der neue Standort für viele sogar näher lag als vorher. Mein jetziger Arbeitgeber ist nun zwar deutlich besser angebunden aber 30 Minuten Busfahrt + 10 Minuten laufen sind im Vergleich zu 15 Minuten Autofahrt für mich ein gewaltiger Unterschied. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Ich bin aber auch kein Mensch der jeden Trend folgt und die neusten Assistenten im Auto braucht, mein zerdellter 16 Jahre alter Golf bringt mich von A nach B und das reicht, ab und zu Nutze ich auch den ÖPNV, denn nicht jede Strecke macht Sinn mit dem Auto zu fahren. Wäre meine Arbeit zu Fuß erreichbar würde ich sogar mein Auto verkaufen. Einkaufen gehe ich sowieso meistens zu Fuß und ein Getränkekasten lässt sich auch problemlos 200m ohne Hilfsmittel vom Supermarkt nach Hause tragen.
VitaminB schrieb: > Gibt es hier auch Ingenieure die ohne Auto auskommen? Hier. Ich. Hab zwar einen Führerschein aber kein Auto. 70% meiner Erledigungen (z.B. Fahrt zur Arbeit, Einkaufen) erledigte ich mit Fahrrad und Rucksack, 20% mit den Öffis - und wenn wirklich ein Auto benötigt wird, dann miete ich mir eins. Beruflich kann ich im internen Pool mieten. Bisher keine Einschränkungen in meinem Alltag erlebt. Tägliches Fahrradfahren tut dem Geist und der Physis gut. Der Hauptantrieb ist bei mir die wirtschaftliche Betrachtung gewesen. Ein Auto würde sich für mich niemals lohnen.
Hallo die Ansprüche und Gegebenheiten sind halt sehr verschieden. Was ich nur sehr kritisch sehe sind diese Missionierungsversuche die teilweise bis zu massiven Vorwürfen (manchmal auch Beleidigungen) von beiden Seiten führen. Leider aber doch deutlich verstärkt (zumindest in den offiziellen Medien und im Netz) halt dann doch vorrangig, oder zumindest lauter und radikaler von den Autoverweigern (nicht zu verwechseln mit denen die einfach kein Auto benötigen oder sich leisten können). Warum kann man sich gegenseitig nicht einfach in Ruhe lassen und jeden seinen Lebensstiel auch bezüglich Autonutzung (auch welches und für welche Strecken - bzw. halt der Verzicht darauf) gönnen oder zumindest mit Ignoranz und einfachen, stillen (!) Schulterzucken hinnehmen?! Was ich auch sehr Kritisch sehe: Während mittlerweile Verzicht auf ein eigenes Auto von den meisten hingenommen und akzeptiert wird, so wird keinen Führerschein zu haben gerade im Berufsumfeld immer noch von vielen als absolutes "Nogo" betrachtet, und so manche Kleinkrämerseele hat da gleich Vorurteile und böse Vermutungen weshalb kein Führerschein vorhanden ist, und das betrifft bei weiten nicht nur Berufe die ohne Führerschein nun mal Sinn frei währen. Wenn zumindest jemand über grob 25 Jahren keinen Führerschein hat muss das ja seine Gründe haben... (Oder eben auch nicht - nur das schlechte negative Denken und entsprechende Vermutungen sind leider weit verbreitet). Jemand
VitaminB schrieb: > Bin jetzt 32, arbeite als Ingenieur in einer Firma die nur 8 Gehminuten > von meiner Wohnung entfernt ist. Mit 16 das erste Fahrrad bekommen? - 25 Jahre Autoverzicht - Braunschweig Top-Fahrradfahrerstadt (auch für Rollschuhe) (man kommt nahezu überall hin, innerhalb von 30 min) - Zeitungsberichte in BS: Fahrradfahrer sind die schlimmsten, Autofahrer und Rentner die allerbesten. - Mainstream: 5 SUV im Garten, + Garagen dazu usw. aber für Investitionen in Schule (für die Kinder) oder Infrastruktur (Kneipe, Schlachter, Bäcker) kein Geld/Zeit da. - in unserem Dorf: fast alle fahren für ein Stück Butter mit dem Auto in die Nachbarstadt. Und die hat absurde Parkplatznot. - (Erinnerung) i.d.R. ziemlich interessante Mitfahr-oder auch Mitnehm-Sessions - Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Vater in BS um einen Geschirrspüler für meine Mutter zu kaufen. Die letzte Waschmaschine wurde noch geliefert, aber der Laden hat zugemacht (Rente oder Pleite o.ä). - Mikrocontroller-Forum erstaunlich Fahrradfahrerfreundlich :) - BS ist außerdem ziemlich Autofahrerfreundlich. (beste Grüne Welle) Das war nicht immer so. Im Moment ist wieder ein wenig Chaos wegen diverser Straßenumbauten. Unterm Strich bleibt aber die gute Autofahrer- und Fahrradfahrerfreundlichkeit. - der Mai ist eine gute Zeit für den Führerscheinanfang.
Thomas R. schrieb: > Welches heutige Produkt hat so einen miserablen Wirkungsgrad wie ein > Auto? Rein anschaulich haben Autos doch einen faszinierenden Wirkungsgrad: Mit nur 6 l Benzin fahren sie 100 km weit. Versuch mal mit nur 6 l Wasser die 100 km zu laufen, da würdest Du nicht weit kommen. Und im Gegensatz zu Dir transportiert das Auto zusätzliche Lasten und legt die Strecke in einer kürzeren Zeit zurück. Wo ist da der miserable Wirkungsgrad?
Jemand schrieb: > > Warum kann man sich gegenseitig nicht einfach in Ruhe lassen und jeden > seinen Lebensstiel auch bezüglich Autonutzung (auch welches und für > welche Strecken - bzw. halt der Verzicht darauf) gönnen oder zumindest > mit Ignoranz und einfachen, stillen (!) Schulterzucken hinnehmen?! > ... genauso ist das. Scheinheilig finde ich nur Politiker die flexible AN fordern und dann bezahlbaren Individualverkehr für falsch halten/bestrafen wollen ... In meinem Fall würde ÖPNV 9km zur Arbeit >2,5h dauern, ist also nicht praktikabel. Wenn man dann noch Betreuungszeiten KiTa und Arbeitszeit+Pausenzeit+Fahrzeit betrachtet wird es selbst bei günstigen Anbindungen schnell eng. Gruß Maik
Ein Führerschein ist in jedem Fall sinnvoll (gleich mit 18 gemacht, ein Kumpel kurz nach mir wg. der gleichen Ausbildungsstätte sogar mit 17)! Es ist tatsächlich ein Unterschied, wo man aufwächst. Im Norden (Ostfriesland) braucht man idR. ein Auto, anders wäre ich nicht zur Ausbildungsstätte gekommen. Auch sonst ist man da ohne recht aufgeschmissen, so dass ich zum Heimbesuch aus München kommend immer das Auto nehme. In München selbst braucht man keines, wenn man sich im Bereich des Nahverkehrs aufhält. Ich fahre nur wenn absolut notwendig mit dem PKW in die Stadt, normalerweise nehme ich die Öffis ab einem guten Knotenpunkt. Da ich aber recht viele Touren in die Alpen mache, ist das Auto wieder vonnöten, da man mit der Bahn die dreifache Zeit braucht :-) Zur Arbeit gehts die 4km je nach Wetter, Lust & Laune bzw. dem Feierabendprogramm zu Fuss, mit dem Rad oder dem PKW.
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Wie schon gesagt, kein Führerschein != kein Auto. Kein Auto ist okay, wenns für dich funktioniert alles gut. Aber kein Führerschein ist ein gewaltiger Wettbewerbsnachteil den ich an deiner Stelle so schnell wie möglich aus der Welt schaffen würde. Es gibt genügend Firmen (vor allem im Automotive Bereich) die einen Führerschein voraussetzen. Was machst du, wenn du mal etwas am Fahrzeug testen sollst? Fahrzeug anschieben? Kollegen anbetteln, dass sie für dich Chauffeur spielen statt ihre Arbeit zu machen? Was machst du, wenn du, und nur du, einen Termin beim Kunden hast? Hinlaufen? Die Firma um ein Taxi anbetteln?
Lu R. schrieb: > Kollegen anbetteln, dass sie für > dich Chauffeur spielen statt ihre Arbeit zu machen? Da klappt nicht immer. Ein Direktor mußte vor Jahren nach Mailand und hatte noch keinen Führerschein. In dessen haut möchte ich nicht gesteckt haben. Führerscheinneuling und fahren in Italien...
Jemand schrieb: > Warum kann man sich gegenseitig nicht einfach in Ruhe lassen und jeden > seinen Lebensstiel auch bezüglich Autonutzung (auch welches und für > welche Strecken - bzw. halt der Verzicht darauf) gönnen oder zumindest > mit Ignoranz und einfachen, stillen (!) Schulterzucken hinnehmen?! Weil die Autos nicht nur die Autofahrer-Luft, sondern das Klima der gesamten Menschheit ruinieren. Schön wenn die SUV-Rentner bis dahin tot sind, aber die jetzige Jugend soll es hinnehmen wenn ihre Lebenserwartung dank Klimawandel drastisch reduziert ist? Autos verstopfen die Städte, produzieren Lärm und Abgas das alle stört. Manche deutsche Städte machen den Eindruck, mehr als Auto-Ausstellung denn als Heimat für Menschen konzipiert zu sein. Markus schrieb: > Versuch mal mit nur 6 l Wasser die 100 km zu laufen 6L Wasser enthalten auch keine Energie. Mit der Energie aus 6L Butter kommt ein Radfahrer noch viel weiter: https://www.exploratorium.edu/cycling/fahrradfahrens/humanpower1.html
Ich hab schon seit meiner ersten Klasse auf den Führerschein gespart. Hat um 2001 ca. 2500 DM gekostet. Ich hab gehört, dass es heute mindestens der gleiche Betrag in €uro ist, von daher schon verständlich, dass viele Jugendliche keinen Bock oder nicht die Möglichkeiten haben, einen FS zu machen. Allerdings erweitert man mit einem (seinem eigenen) Auto enorm den Wirkungsradius. Ich legt z.B. am Wochenende locker 200 bis 300 km zurück bei meinen Dokumentationen. Diesel ist da Pflicht bei insgesamt 30.000 km Fahrleistung pro Jahr.
oszi40 schrieb: > Thomas R. schrieb: >> das meiste geht mit dem Radl und ist total gesund. > > ... und die Kisten Bier schleppt Deine Frau? Total gesund. > Ein Azubi, der bei uns keinen Führerschein hat, ist für den Außendienst > kaum geeignet. > > VitaminB schrieb: >> arbeite als Ingenieur > > ... der keinen Führerschein hat, weiß entweder nicht. wie man in den > Ferien einen Führerschein machen kann oder ist beim nächsten Arbeitgeber > ganz arm dran, wenn dort kein Flixbus fährt? Man kann nicht alles remote > lösen. Es ging ums Auto nicht um den Führerschein. michael_ schrieb: > Und was ist, wenn deine Klitsche zumacht und dir etwas in 60km > Entfernung angeboten wird? Dann kauft er sich vom Gesparten ein Auto. Was ist dein Problem? Warum sollte er sich ein Auto halten, wenn er es nicht benötigt. Sobald sich die Situation ändert, kann er immer noch handeln. So organisiert man sein Leben, junge.
VitaminB schrieb: > Gibt es hier auch Ingenieure die ohne Auto auskommen? Zu 95%. Wir haben zwei (alte) Autos, die aber lokal kaum bewegt werden (meist nur Wocheneinkauf). Ansonsten arbeite ich zu Hause und bis zur Halle sind es vielleicht fünf Minuten per Rad. Hier sieht man aber generell wenig Radfahrer, weil es ziemlich bergig ist (wobei sich das mit Einzug der Pedelecs langsam ändert). Der Versand unserer Produkte etc. geht fast immer per Rad und man ist damit hier sowieso schneller (Parkplatzsuche) als per Auto. Ganz auf das Auto verzichten kann ich aber nicht, es gibt doch immer mal größere Dinge, die transportiert werden müssen (letzte Woche 1000kg Estrichbeton, oder auch mal unser Tandem). Und für lange Strecken nehmen wir meist das kleine Auto, können die Fahrzeiten aber auch selbst festlegen. Das ermöglich relativ entspanntes und stauarmes Fahren.
Dr. Sommer schrieb: > Weil die Autos nicht nur die Autofahrer-Luft, sondern das Klima der > gesamten Menschheit ruinieren. Schön wenn die SUV-Rentner bis dahin > tot sind, aber die jetzige Jugend soll es hinnehmen wenn ihre > Lebenserwartung dank Klimawandel drastisch reduziert ist? > > Autos verstopfen die Städte, produzieren Lärm und Abgas das alle stört. > Manche deutsche Städte machen den Eindruck, mehr als Auto-Ausstellung > denn als Heimat für Menschen konzipiert zu sein. Autofrei Leben klappt aber nur in Städten mit hinreichender Größe sauber. Wir müssten uns also auf einige wenige Millionenmetropolen konzentrieren. Das dezentrale Deutschland mit seinen vielen Klein- und Mittelstädten ist, was öffentlichen Nahverkehr betrifft, eindeutig im Nachteil. Aber Metropolen bringen halt auch so ihre Probleme mit sich... Alles nicht so einfach mein Guter.
Die Frage des Fragestellers ob man ein Auto benötigt um damit Führerschein ja oder nein zu begründen ist eher eine Ausrede den Führerschein nicht zu machen. Ein Auto benötigt man nicht unbedingt. Aber ein Führerschein ermöglicht einem beruflich viel mehr Flexibilität bei der Suche nach einem neuen Job. Nur Wenige haben das Glück ihr Leben lang (40 Jahre) den gleichen Job, mit den gleichen Anforderungen, in der gleichen Firma zu machen. Deshalb sage ich Führerschein ja, Auto nur wenn man es benötigt.
Beitrag #5850091 wurde von einem Moderator gelöscht.
Le X. schrieb: > Autofrei Leben klappt aber nur in Städten mit hinreichender Größe > sauber. Aber selbst da wird es nicht gemacht! Zu Stoßzeiten sind die Hauptverkehrswege komplett dicht. Bei schlechtem Wetter ist man zu Fuß schneller als der Bus, weil jeder Depp mit dem Auto fährt und der Bus komplett ausgebremst wird. Die Städte werden durch die vielspurigen großen Straßen zerschnitten; als Fußgänger oder Radler muss man immer Ampeln suchen. Riesige Flächen gehen für Straßen und Parkplätze drauf. An manchen Tagen stinkt die ganze Stadt nach Abgas. Bei offenem Fenster kann man kein Fernsehen gucken. Feinstaub vom Auspuff, Bremsen und Reifenabrieb (letztere auch bei E-Autos) landet in allen Lungen. Die Radwege werden zum Slalom aus Schlaglöchern, während auf den Straßen "freie Fahrt für freie Bürger" gilt. Bei der Stadt-Fahrradtour "Critical Mass" rasten Autofahrer regelmäßig komplett aus (RTL-würdig), wenn sie mit ihren SUV mal nicht Herrscher des Asphalts sind und man als Radfahrer mal in den Genuss einer ebenen Fahrbahn kommt. Fällt das Wort "Fahrverbot", gehen alle (insb. Stadtrad und Bürgermeister) auf die Barrikaden - niemand kommt auch nur auf die Idee, dass weniger Autos auch mal schön wären.
Helmut S. schrieb: > Ein Auto benötigt man nicht unbedingt. Aber ein Führerschein ermöglicht > einem beruflich viel mehr Flexibilität bei der Suche nach einem neuen > Job. Nur Wenige haben das Glück ihr Leben lang (40 Jahre) den gleichen > Job, mit den gleichen Anforderungen, in der gleichen Firma zu machen. > Deshalb sage ich Führerschein ja, Auto nur wenn man es benötigt. Exakt, Helmut! Wobei, ohne Führerschein bekommt man doch heute keinen Job. Das wird einem als Schwäche ausgelegt. Markus
Ich kenne zumindest eine Ingenieurin die keinen Führerschein hat. Von Paris aus ist man bei der Familie in Colmar aber mit dem Zug auch erheblich schneller als mit dem Auto ;) Wir haben aktuell noch ein Auto … das wird allerdings auch nur einmal die Woche bewegt zum Wocheneinkauf. Wenn ich den ausnahmsweise mache, nehme ich aber auch das Rad für die 6 km. Das Auto wird noch gebraucht um meine Familie in der richtigen Pampa zu besuchen (einmal hin+zurück 1200km), aber auch die anderen Großeltern werden in der Regel mit dem Auto besucht (600km hin+zurück), da schlechte Bahnverbindung 3xUmsteigen und fast doppelte Fahrtzeit gegenüber Auto + aktuell Streckenbauarbeiten an zwei Teilstrecken. Meine Schwester in Norddeutschland besuchen wir allerdings mit dem Zug. Nach echten kosten gerechnet günstiger als Auto und ICE Kleinkindabteil ist mit ebensolchen einfach nicht vergleichbar mit einer beschissenen Autofahrt von 6h. Heute morgen war Rad allerdings beschissen -> Radstrecke wegen Überflutung gesperrt und auf die Schnellstraße darf ich ja nicht ;). Also wieder zurück und anderen weg nehmen. Frühzeitige Umleitungs-Hinweise für gesperrte Radwege habe ich bisher leider noch nie erlebt … plötzlich steht man vor einer Absperrung oder noch besser wundert sich das nebenan keine Autos fahren und steht plötzlich an einer Erdrutsch Abbruchkante. Alles schon erlebt. Zu der man eigentlich nicht durfte weil weitergehende Gefahr bestand. Aber im Spätherbst scheint es keine Radfahrer mehr zu geben, deshalb kann man sich das absperren sparen.
Dr. Sommer schrieb: > Feinstaub vom Auspuff, Bremsen und > Reifenabrieb (letztere auch bei E-Autos) landet in allen Lungen. Das ist das typische was man immer hört, dass der "böse" Verkehr an der Feinstaubbelastung schuld sei. Kann man sich drüber beklagen. Besonders wenn man auf dem Sofa im Kerzenschein den guten alten Holtofen betrachtet, wie dieser unmengen an Feinstaub rausbläst. Am besten noch mit der Zigarre im Hals
S. K. schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Feinstaub vom Auspuff, Bremsen und >> Reifenabrieb (letztere auch bei E-Autos) landet in allen Lungen. > > > Das ist das typische was man immer hört, dass der "böse" Verkehr an der > Feinstaubbelastung schuld sei. Ist er - irgendwo bleiben die Reifen und Verbrennungsrückstände eben. Und das Ganze wird immer wieder aufgewirbelt. Dazu kommen Lärm, die Gefährdung anderer und ein immenser Platzverbrauch. > Kann man sich drüber beklagen. Besonders wenn man auf dem Sofa im > Kerzenschein den guten alten Holtofen betrachtet, wie dieser unmengen an > Feinstaub rausbläst. Solange das auf dem Land passiert, kümmert das niemanden. Dort ist die Luft einfach viel sauberer, bspw. dank des "blöden" Grünzeugs knapp fünf Meter vor mir, das einfach sehr gut filtert. Davon abgesehen gibt es für Holzöfen schon länger eine Nachrüstpflicht mit entsprechenden Fristen. > Am besten noch mit der Zigarre im Hals Und was machen wir hier? Ohne Ofen und Zigarre? <:-)
Le X. schrieb: > Autofrei Leben klappt aber nur in Städten mit hinreichender Größe > sauber. > Wir müssten uns also auf einige wenige Millionenmetropolen > konzentrieren. Das dezentrale Deutschland mit seinen vielen Klein- und > Mittelstädten ist, was öffentlichen Nahverkehr betrifft, eindeutig im > Nachteil. Das liegt aber nicht nur am dezentralen. Wenn ich aus Japan nach D im Urlaub bin, bekomme ich jedesmal einen Kulturschock über dieses miese ÖV system in D. Hier (Nähe Tokyo) brauche ich absolut kein Auto und bin froh drum. Den Stress auf deutschen Autobahnen habe ich mir lange genug angetan.
Le X. schrieb: > Autofrei Leben klappt aber nur in Städten mit hinreichender Größe > sauber. Zustimmung - nur bei "hinreichende Größe" liegen wir weit auseinander... > Wir müssten uns also auf einige wenige Millionenmetropolen > konzentrieren. ...denn IMHO kann man in vielen Großstädten (entsprechend der Definition: ab 100.000 EW) gut autofrei leben - vielleicht in kleineren Großstädten sogar besser, weil tendenziell alles - Wohngebiete, Baumärkte, Fachhändler, Theater, Kino, Bahnhof - näher beisammen ist. Die vier Millionenmetropolen Deutschlands braucht man dazu nicht heran zu ziehen (teilweise sind die Millionenmetropolen sogar deutlich schlechter - München fehlt zum Beispiel mindestens eine Ringbahnverbindung, dass man vom Flughafen nach Garching via Innenstadt fährt ist beispielsweise eine Katastrophe) Meine persönliche Erfahrung: Es gibt Dinge, für die ich ein Auto brauche. Der Alltag (Arbeitsweg->Fahrrad, Einkaufen->zu Fuß) gehört nicht dazu, und das gibt mir eine gewisse Freiheit. Die Kiste kann am Straßenrand stehen, und wenn sie kaputt ist, kann ich sie dann reparieren, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Ich mache mir auch (fast) keine Gedanken um Spritpreise - wenn es 10Ct/l mehr kostet, wenn der Tank leer ist, dann ist das eben so, das macht im Monat maximal 5€ aus, darüber denke ich nicht lange nach. Ausnahme sind Autobahntankstellen, die vermeide ich, und bei Auslandsfahrten schaue ich vorher mal nach, ob ich besser diesseits oder jenseits der Grenze tanke. Und wenn ich keinen TÜV mehr bekomme, kann ich immer entscheiden, ob neues Auto, oder ob Carsharing+Mietwagen mal einen Versuch wert ist (bei mir sind drei Carsharing-Autos in 5 Minuten zu Fuß erreichbar, zwei Mietwagenanbieter in 10 Minuten - und mein Wohnort kämpft jedes Jahr um den Großstadt-Status, weit weg von Millionen-Metropole). Ich wünsche jedem, das zumindest ausprobieren zu können. Denn so, wie wir in Deutschland die letzten 50 Jahre praktisch jedes Jahr mehr Autos auf die Straßen gebracht haben, die praktisch jedes Jahr mehr Kilometer fahren - das kann - gerade in den Millionen-Metropolen - nicht lange weiter gehen. MfG, Arno
Na dann mal schönen Gruß nach Siegen ;). Arno schrieb: > und mein Wohnort kämpft jedes Jahr um > den Großstadt-Status, weit weg von Millionen-Metropole). und richtig?
Michael B. schrieb: > Ich bin gestern wegen dem schönen Wetter von einem Flohmarkt zu einem > Musuem, von einer 'malerischen Innenstadt' zu einem See in der Natur > gefahren. Mit dem ÖPNV wäre ich heute noch auf dem Weg vom 1. zum 2. > Ort. > > Wer mit so wenig Leben zufrieden ist, wie es mit ÖPNV möglich ist, der > soll das tun. Meins ist es nicht, abends vor der Glotze zu verbringen, > weil man zumindest dafür kein Auto braucht. Es gibt zwischen nur Glotze und der so freiheitbringenden Autofahrerei aber auch noch was dazwischen, sollte man nicht ausblenden ;-) Ich finde es sinnvoller, der allgemeinen Hektik unserer Zeit entgegenzuwirken, und eben nicht zu meinen, das Leben sei nur zufriedenstellend wenn man sich pausenlos mit Reizen überschüttet. “Nur wo Du zu Fuss warst, bist Du auch wirklich gewesen.” (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832) Wenn ich mich recht erinnere, hat Goethe sich bereits über die Geschwindigkeit der Postkutsche beklagt, kann aber gerade kein Zitat dazu finden... Jemand schrieb: > Warum kann man sich gegenseitig nicht einfach in Ruhe lassen und jeden > seinen Lebensstiel auch bezüglich Autonutzung (auch welches und für > welche Strecken - bzw. halt der Verzicht darauf) gönnen oder zumindest > mit Ignoranz und einfachen, stillen (!) Schulterzucken hinnehmen?! Genau dieses Argument kommt auch automatisch immer auf beim Thema Fleischkonsum - die Auswirkungen der individuellen Vorlieben sind halt nicht auf die ausübenden Individuen beschränkt. Es wirkt so, als würde der Betroffene schon insgeheim merken, dass er im Unrecht ist, aber er will sich halt nicht weiter damit auseinandersetzen, sondern lieber sein bequemes Autoleben weiter führen, frei nach dem Motto "getroffene Hunde bellen"...
S. K. schrieb: > Kann man sich drüber beklagen. Besonders wenn man auf dem Sofa im > Kerzenschein den guten alten Holtofen betrachtet, wie dieser unmengen an > Feinstaub rausbläst. > Am besten noch mit der Zigarre im Hals Das nennt sich "Whataboutism" und hilft keinem. Holzofen, Kerze und Tabak tut man sich freiwillig an. Dem Verkehr kann man nur entgehen indem man aufs Land zieht... wo Autos dem Vernehmen nach alternativlos sind. Toll. Morgenfreude schrieb: > plötzlich steht man vor einer Absperrung Das kenn ich auch. Oder: Radweg gesperrt weil Bauarbeiten - an der Straße. Wenn die fertig sind ist der Radweg durch Baumaschinen dann vermutlich komplett ruiniert. Was ich beim letzten Beitrag vergessen hatte: Trotz all der Verkehrsprobleme in den Städten steigt die Auto-Nutzung noch. So wird das nie was mit Verkehrswende, Energiewende, Dämpfung des Klimawandels...
Dr. Sommer schrieb: > wo Autos dem Vernehmen nach alternativlos > sind. Toll. Nicht nur dem Vernehmen nach, das ist tatsächlich so. Leider. Vereinzelt mag es ohne gehen, in der Masse glaube ich nicht daran. Ich bin (noch) jung und sportlich und kann die 23km einfach auch mal mit dem Radl runterreißen. Aber nicht jeden Tag. Und jeder kann das auch nicht.
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Morgenfreude schrieb: > Na dann mal schönen Gruß nach Siegen ;). > > Arno schrieb: >> und mein Wohnort kämpft jedes Jahr um >> den Großstadt-Status, weit weg von Millionen-Metropole). > > und richtig? Nein, in der Größe scheint es mehr als eine Stadt in Deutschland zu geben ;) MfG, Arno
Arno schrieb: > Nein, in der Größe scheint es mehr als eine Stadt in Deutschland zu > geben ;) Es sind 5 und davon ist es glaube nur in dreien wirklich immer mal wieder ein Thema … Chancen stand also ca. bei einem 1/3 ;). Aber anderes Thema … Von den 350 Mitarbeitern hier am Standort fahren 10 % fast immer mit dem Rad zur Arbeit und weitere 10 % gelegentlich. Muss schon sagen hier am Bodensee ist der Radpendler Anteil deutlich höher, als das was ich aus der Westfälischen Heimat oder dem Stuttgarter-Raum kenne. Vielleicht können sich die Leute aber auch einfach wegen der immensen Immobilien Preise nicht so viel Autofahren leisten :D Wobei, da siehts rund um Stuttgart ja auch nicht besser aus … Ich bin ja für mehr Verkehrsbefreite Kreuzungen. Die machen in anderen Ländern das Stadtleben deutlich angenehmer und für die Kurzstrecke fährt man dann eher freiwillig mit dem Rad, da es mit dem Auto schnell zu kompliziert wird.
Morgenfreude schrieb: > und für die Kurzstrecke fährt man dann eher freiwillig mit dem Rad Das habe ich in Brüssel regelmäßig gemacht wegen der Parkplätze. Allerdings sind Leihfahrzeuge auch nicht die Lösung. Früh waren alle Räder weg und wenn man keins braucht, standen jede Menge am falschen Ort!
Le X. schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> wo Autos dem Vernehmen nach alternativlos >> sind. Toll. > > Nicht nur dem Vernehmen nach, das ist tatsächlich so. Leider. > Vereinzelt mag es ohne gehen, in der Masse glaube ich nicht daran. Das sehe ich genauso. Ich könnte mir ein Leben ohne Auto in der Praxis eigentlich nicht vorstellen, ich möchte auch gar nicht darauf verzichten, denn ich habe Benzin im Blut. Solange ich es mir leisten kann, werde ich auch immer ein Auto besitzen und nutzen.
warum eigentlich? schrieb: > Aber den täglichen Lebensmittel-Einkauf erledige ich locker mit > dem Fahrrad und einer Packtasche auf dem Heimweg von der Arbeit. Stimm schon: Wer nur ein Fahrrad hat, muss täglich einkaufen, bei den klenien Portionen die er damit nur tramsportieren kann. Mit einem Auto reicht es, sich das 1 x wöchentlich anzutun. Arno schrieb: > denn IMHO kann man in vielen Großstädten (entsprechend der > Definition: ab 100.000 EW) gut autofrei leben Aber wer will schon sein Leben in Großstädten verbringen... Als H4ler muss man wohl, weil man sich kein Auto leisten kann. Reisender schrieb: > Ich finde es sinnvoller, der allgemeinen Hektik unserer Zeit > entgegenzuwirken, und eben nicht zu meinen, das Leben sei nur > zufriedenstellend wenn man sich pausenlos mit Reizen überschüttet. Daher: Raus aus der Stadt. Deren Reize: Stassenbahnlärm, Werbeplakate, Lalü-Lala, des Nachbars Glotze, die Kneipenbesucher von gegenüber, erzeugen Stress.
Michael B. schrieb: > Stimm schon: Wer nur ein Fahrrad hat, muss täglich einkaufen, bei den > klenien Portionen die er damit nur tramsportieren kann. Wer eine Großfamilie versorgt vielleicht. Für ein kinderloses Paar reicht unter Zuhilfenahme von Satteltaschen und Rucksack 1x pro Woche. Bei Nutzung eines Anhängers auch noch mehr; die Teile sind nur leider ganz schön teuer. Michael B. schrieb: > Aber wer will schon sein Leben in Großstädten verbringen... Leute, die etwas mehr Leben als Rudi's Kneipe inkl. Ewiggstrige-Stammtisch im Nachbardorf haben wollen.
Dr. Sommer schrieb: > > Leute, die etwas mehr Leben als Rudi's Kneipe inkl. > Ewiggstrige-Stammtisch im Nachbardorf haben wollen. Es gibt offenbar verschiedenen Ansichten von "Leben". Wenn du ohne Kneipe nicht kannst (bist halt gesellig), dann ist die Großstadt in der Tat genau das richtige für dich. Gibt dort ja genug Auswahl an pseudo hippen Lifestyle-Buden mit wahnsinnig progressiven und interessanten Leuten. Ach - und erst die Kultur in der Großstadt. Echt kreative - von Einfällen nur so sprudelnde Wandbemalungen an jeder Ecke. Die haben es echt drauf, ihre Umgebung genauso darzustellen, wie es in ihren Köpfen aussieht. Sowas passiert den Ewiggestrigen auf dem Dorf nicht. Da gibts die Kneipenschlägerei wenigstens handgemacht - und ohne Messer. Das Wichtigste an einer Großstadt sind die Ausfallstraßen, auf dass man den stinkenden, dreckigen und lauten Moloch zügig entkommt.
Dr. Sommer schrieb: > Michael B. schrieb: >> Aber wer will schon sein Leben in Großstädten verbringen... > > Leute, die etwas mehr Leben als Rudi's Kneipe inkl. > Ewiggstrige-Stammtisch im Nachbardorf haben wollen. Wo lebt es sich besser, in der Stadt oder auf dem Land?
Dr. Sommer schrieb: > Leute, die etwas mehr Leben als Rudi's Kneipe inkl. > Ewiggstrige-Stammtisch im Nachbardorf haben wollen. Kneipe, auf'm Dorf ? Wann warst du das letzte mal in einem Dorf. Dort trifft man sich beim Nachbarn, nicht in der Kneipe, die hat schon lange zu. Kneipen-gehen machen begattungsbereite Städter, vor allem am Wochenende.
Michael B. schrieb: > Kneipen-gehen machen begattungsbereite Städter, vor allem am Wochenende. Und Landeier vergammeln beim 8732981. Poker-Vodka-Abend bei den Nachbarn, die man nicht mehr sehen kann und hatten das letzte Mal 1987 Sex.
Dr. Sommer schrieb: > Und Landeier vergammeln beim 8732981. Poker-Vodka-Abend bei den > Nachbarn, die man nicht mehr sehen kann und hatten das letzte Mal 1987 > Sex. Nicht, wenn es sich um die Variante Strip-Poker handelt.
Ingenieur schrieb: > Wo lebt es sich besser, in der Stadt oder auf dem Land? In einer Kleinstadt, fernab von Frankurt, Berlin, Stuttgart, München oder dem restlichen Schmutz.
Ingenieur schrieb: > Wo lebt es sich besser, in der Stadt oder auf dem Land Irgendwie erinnert es an die Miete vs. Eigenheim Frage. Natürlich lautet die Antwort im eigenen Haus auf dem Land, aber wer das noch nicht erreicht hat, muss sich seine Situation halt auf alle Fälle schönreden.
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Ingenieur schrieb: > Wo lebt es sich besser, in der Stadt oder auf dem Land? Wie immer ist die langweilige Antwort die richtige: kommt drauf an. Mein Gusto ist anders als deiner. PS: schön provoziert, endlich wirds zünftig ;-)
Dr. Sommer schrieb: > Michael B. schrieb: >> Stimm schon: Wer nur ein Fahrrad hat, muss täglich einkaufen, bei den >> klenien Portionen die er damit nur tramsportieren kann. > > Wer eine Großfamilie versorgt vielleicht. Für ein kinderloses Paar > reicht unter Zuhilfenahme von Satteltaschen und Rucksack 1x pro Woche. Du scheinst nicht für einen Haushalt einkaufen zu müssen. Das nächste mal, heute war ich, nehm ich dich mit zum Wocheneinkauf. Da kannst du dann die 6km auf deinem Rad über die Landstraße hinterherdackeln. Wenn ich den Kasten Piwo rauslasse, waren es immer noch zwei von den Einkaufskörben. Nichts besonderes, Brot, Toastbrot, 2l Milch, Grillfleisch und weiterer Kleinkram. Dazu noch ein Paket Klopapier. Wie willst du das auf dem Rad mitnehmen? Vielleicht noch bei Regenwetter. Ich bin gücklich über die Erfindung Auto! Der Führerschein ist lebenswichtig und ich passe auf, dass er mir noch recht lange erhalten bleibt. Solche Strecken wie oben genannt würden meine alten Knochen auch kaum mitmachen.
Persönliche highlight Liste (aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen nicht ganz vergleichbar): Dorf 1-2 kE nächste Stadt>50 kE 45min Autofahrt-> ich will hier weg Stadt 100 kE -> war super die richtigen Leute ... heute wahrscheinlich nur ok Stadt 50 kE -> Hilfe Stadt 250 kE -> Supi Stadt 120 kE -> Nett Dorf 1-2 kE 6km von Stadt 80 kE -> fürchterlich Kleinstadt 15 kE Supermarkt 200m, 7 km von Stadt 80 kE -> OK Ich denke ich weiß heute das Dorf nichts für mich ist. Habe ich ja eh schon immer noch über mein halbes Leben verbracht. Essen gehen, Theater, Musikveranstaltungen, Bücherei, kurze Wege usw.. Ich weiß schon warum ich Stadt besser finde. Man findet auch schneller die passendnen Leute bei ausgefalleneren Interessen. Ob das jetzt nun Mathematische Gleichungen sind, Elektronibasteleien oder irgendwelch anderer Scheiss. Finde auf dem Dorf mal ein paar Leute für ausgefallenere Sporthobbies ... Da ich unter anderem gerne mal Fußball spiele, bin ich da zumindest noch Dorfkompatibel.
michael_ schrieb: > Wenn ich den Kasten Piwo rauslasse, waren es immer noch zwei von den > Einkaufskörben. Wenn du einen Kasten pro Woche trinkst, machst du eh was falsch. michael_ schrieb: > Wie willst du das auf dem Rad mitnehmen? Wie gesagt, kein Thema mit entsprechenden Taschen. Klopapier braucht's nur sehr wenig von wenn man ein Bidet hat; ist eh in jeglicher Hinsicht besser. Das Hauptproblem wenn ich solche Einkäufe mache sind die mordlustigen Autofahrer, welche einen auf den schmalen Innenstadtstraßen auf dem maroden Radweg plattfahren wollen.
michael_ schrieb: > Du scheinst nicht für einen Haushalt einkaufen zu müssen. > Das nächste mal, heute war ich, nehm ich dich mit zum Wocheneinkauf. > Da kannst du dann die 6km auf deinem Rad über die Landstraße > hinterherdackeln. Also 30 kg Wocheneinkauf geht noch finde ich + eins der Kinder + Anhänger -> 60 kg. Würde ich nicht im Flachen wohnen, wäre das schon ein Grund für Auto oder Pedelc ;). Allerdings könnte ich auch mit dem Bollerwagen und Zug zum Wochenendeinkauf. Der Ausstieg ist dann trotz Niederflur aber auch nichts für alte Knochen ... oder 30" Räder dran, ginge dann wohl ohne heben :D
Le X. schrieb: > Mein Gusto ist anders als deiner. Nicht unbedingt, ich glaube sogar, dass unsere Geschmäcker in diesem Punkt sehr ähnlich sind. > PS: schön provoziert, endlich wirds zünftig ;-) Ich habe nur eine harmlose Frage gestellt, mehr nicht. ;-)
Michael B. schrieb: > Natürlich lautet die Antwort im eigenen Haus auf dem Land, Ah, da klingelt es bei mir! Gerald Hörhan sagt: "Also ein Eigenheim ist der größte Finanzirrtum der Mittelschicht. Wer ein Eigenheim, vor allem wenn du es auf Schulden und in einer Pampa kaufst, also nicht in der Stadt, dann ist es ein finanzieller Mühlstein, der dich 30 Jahre deines Lebens versklavt. Den deine Kinder meistens nicht brauchen, und du niemals das herausbekommst, was du insgesamt hineingesteckt hast. Es ist kein Investment, sondern schlicht und einfach sinnloser Konsum, der viel Arbeit verursacht und viel Geld kostet."
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michael_ schrieb: > Nichts besonderes, Brot, Toastbrot, 2l Milch, Grillfleisch und weiterer > Kleinkram. Dazu noch ein Paket Klopapier. > Wie willst du das auf dem Rad mitnehmen? > Vielleicht noch bei Regenwetter. Nichts besonderes, Satteltaschen + guter Gepäckträger + gute (!) Regenklamotten. Letztere sind eher Luxus (aber ein schöner). Außerdem kann man bei denen noch die Taschen mitbenutzen/vollstopfen. Bei empfindlichen Blumen o.ä. öfter und einhändig fahren.
Bitte! Weißt du, wieviel in zwei solcher Körbe reingeht? Sowas: https://www.amazon.de/Einkaufskorb-Fassungsverm%C3%B6gen-Auskleidung-Eigengewicht-verschlie%C3%9Fbar/dp/B01EYRZB4O/ref=sr_1_2_sspa?hvadid=80676732076658&hvbmt=be&hvdev=c&hvqmt=e&keywords=einkaufkorb+auto&qid=1558465540&s=gateway&sr=8-2-spons&psc=1 Mit Satteltasche, meinst du da Seitengepäckträger? Und etwas Kultur muß wohl auch sein. Nach deiner Vorstellung sieht man ja aus wie Luis Trenker auf der Flucht.
Beitrag #5851055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael B. schrieb: >> Wo lebt es sich besser, in der Stadt oder auf dem Land > > Irgendwie erinnert es an die Miete vs. Eigenheim Frage. > > Natürlich lautet die Antwort im eigenen Haus auf dem Land, > aber wer das noch nicht erreicht hat, > muss sich seine Situation halt auf alle Fälle schönreden. besser ist ein eigenes Haus in der Stadt. Das muss man sich nicht schönreden, das muss man sich nur leisten können
ich hatte meine Oma öfter mal 10L Wasser in der Satteltasche mit gebracht, damit war meine Kapazität aber erschöpft, den Umweg über Vater +18km wollte ich dann zusätzlich zum Heimweg nicht noch machen. Zu den Öffis, auch wenn es in der Stadt möglich ist nur Theorie, zu Weihnachtseinkäufen bepackt wie ein Esel drängt sich niemand mehr im Weihnachtstrubel in die Öffis. Bei Regen und Schneematsch habe ich schon öfter volle Busse an der Haltestelle vorbeifahren sehen.
michael_ schrieb: > Nach deiner Vorstellung sieht man ja aus wie Luis Trenker auf der > Flucht. Im Auto sieht man aus wie eine Sardine in der Dose. Auch nicht viel besser. Joachim B. schrieb: > ich hatte meine Oma öfter mal 10L Wasser in der Satteltasche mit > gebracht, Gut dass meine Oma einen Wasseranschluss im Haus hatte...
Beitrag #5851085 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dr. Sommer schrieb: > Gut dass meine Oma einen Wasseranschluss im Haus hatte... mit Sprudel? und das trank sie? Na ja jede Oma wie sie mag......
Aaron schrieb im Beitrag #5851085: > Ein Leben ohne Auto macht eine Frau nicht sehr lange mit, denn die will > es vor allem bequem haben Au weia. Ist das jetzt frauenfeindlich weil Männer Frauen nicht zum Umdenken und ökologisch leben fähig halten, oder einfach nur eine faule Ausrede...
Dr. Sommer schrieb: > Wie gesagt, kein Thema mit entsprechenden Taschen. Klopapier braucht's > nur sehr wenig von wenn man ein Bidet hat; ist eh in jeglicher Hinsicht > besser. und wenn man kein Bidet hat, dann baut man sich eins ein. Mit dem Fahrrad kurz zum Baumarkt, das Bidet auf den Rücken geschnallt, das restliche Material in die Packtaschen und schon kann's losgehen.
Wie schwierig ist der Theorueteil? Habe mich mal umgehört, Durchfallquoten sind enorm hoch.
Joachim B. schrieb: > mit Sprudel? und das trank sie? Ohne. Sprudel ist eh ungesund und Schnickschnack. > Na ja jede Oma wie sie mag..... Es gibt auch Soda Stream. Ich bevorzuge aber stilles Wasser. Mir eh unbegreiflich, wie man sich die Schlepperei und die hohen Kosten antut, nur um ein bisschen Luft im Wasser zu haben. Ein raffinierter Schachzug der Flaschen Wasser Produzenten (Nestle?), ein bisschen wie bei Zigaretten...
Aaron schrieb im Beitrag #5851085: > Und was viele junge Männer nicht immer begreifen: Ein Leben ohne > Auto macht eine Frau nicht sehr lange mit, denn die will es vor allem > bequem haben. Die jungen Männer wollen es aber in der Regel ebenfalls bequem haben. Daran ist auch nichts verwerflich.
VitaminB schrieb: > Wie schwierig ist der Theorueteil? Habe mich mal umgehört, > Durchfallquoten sind enorm hoch. stimmt, aber wenn man zwei der dreimal durchgefallen ist bekommt man Hilfe. fast wie ein Zertifikate das man sich kauft. Dr.Winter schrieb: > Dr. Sommer schrieb: > Wie gesagt, kein Thema mit entsprechenden Taschen. Klopapier braucht's > nur sehr wenig von wenn man ein Bidet hat; ist eh in jeglicher Hinsicht > besser. > > und wenn man kein Bidet hat, dann baut man sich eins ein. > Mit dem Fahrrad kurz zum Baumarkt, das Bidet auf den Rücken geschnallt, > das restliche Material in die Packtaschen und schon kann's losgehen. war schon in Ländern da steht nur ein kleiner Eimer neben dem "loch". bin mir nicht sicher ob man wirklich mit der nassen Hand wischt, aber hab's notgedrungen gemacht
Wie kann es eigentlich sein, dass mehr Leute durch die Theorie fallen? Fahren ist doch viel schwieriger? Wird dieses jugendliche Pack immer dümmer bei allem, was mit Theorie zu tun hat?
zilber schrieb: > VitaminB schrieb: >> Wie schwierig ist der Theorueteil? Habe mich mal umgehört, >> Durchfallquoten sind enorm hoch. > > stimmt, aber wenn man zwei der dreimal durchgefallen ist bekommt man > Hilfe. > fast wie ein Zertifikate das man sich kauft. Am günstigsten fährst du als Autodidakt.
Dr. Sommer schrieb: > Mir eh unbegreiflich, wie man sich die Schlepperei und die hohen Kosten > antut Erst jetzt Hinweise für die Notfallvorsorge gefunden? Fahr schon mal los mit dem Rad und der Satteltasche. https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/Pers-Notfallvorsorge/Lebensmittel/lebensmittel_node.html
Aaron schrieb im Beitrag #5851055: >> Gelegentlich, d.h. ca. einmal pro Monat, leihe ich mir das Auto meiner >> Frau für Transportzwecke oder weitere Strecken aus. > > Der war gut. > Also doch ein Auto in der Familie. > Nur selten hat jedes Familienmitglied ein eigenes Auto. MOMENT! Ich habe nicht behauptet, dass es kein Auto in einem Haushalt geben soll, sondern ich habe etwas gegen das Gebahren der *deutschen Automobilindustrie*. Das ist eine komplett andere Aussage. Selbstverständlich stammt das Auto meiner Frau auch nicht von einem deutschen Hersteller; ihre Abneigung ist komplett unabhängig von meiner entstanden und basiert auf der unglaublichen Hochnäsigkeit der Autoverkäufer und dem schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis deutscher Autos. Ihr Hyundai ix20 ist ein ganz hervorragendes Auto. Mein altes Auto, das bis zu seinem Verkauf anderthalb Jahre nur herumstand, war übrigens ein Mercedes E240.
Andreas S. schrieb: > Ihr Hyundai ix20 ist ein ganz hervorragendes Auto. > > Mein altes Auto, das bis zu seinem Verkauf anderthalb Jahre nur > herumstand, war übrigens ein Mercedes E240. Wenn man einen Hyundai ganz selten fährt, ist der bestimmt ein prima Auto. Wenn man einen Mercedes hauptsächlich rumstehen lässt, stimmt das Preis Leistungsverhältnis nicht. Volle Zustimmung in beiden Punkten ;-)
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Dr. Sommer schrieb: > Mir eh unbegreiflich, wie man sich die Schlepperei und die hohen Kosten > antut, nur um ein bisschen Luft im Wasser zu haben Manche Leute haben eben wenig vom Leben verstanden. Beim Mineralwasser geht es um die Mineralien, die erzeugen den Geschmack. Destilliertes Wasser schmeckt nicht. Leitungswasser in vielen Regionen auch nicht, in anderen Regionen jammern die Leute über schnell verkalkte Dinge.
Dr. Sommer schrieb: > Ich bevorzuge aber stilles Wasser. Mir eh > unbegreiflich, wie man sich die Schlepperei und die hohen Kosten > antut, nur um ein bisschen Luft im Wasser zu haben MaWin schrieb: > Manche Leute haben eben wenig vom Leben verstanden. gib dir keine Mühe er kapierts nicht, meine Oma war da schon 95 und wer bin ich das ich sie ändern wollte? Sie wollte Selter, sie bekam es von mir geliefert, selber konnte sie es nicht mehr holen.
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Aaron schrieb im Beitrag #5851193: > Desweiteren ist Leitungswasser das am strengsten kontrollierte > Lebensmittel und daher weniger mit Schadstoffen belastet als irgendein > Flaschenwasser. Man kann auch anrufen bei den Wasserwerken und sich die Wasserdaten schicken lassen. So richtig auf dem Leitunswassertrip bin ich aber auch erst, seit dem mir Italiener mal erklärt haben, wie gut die Wasserqualität in D ist bzw. warum sie soviel (guten) Pinot Grigio trinken. Mein Vater war auf dem SprudelwasserausDiskountertrip, (schön viel zu schleppen) und für seine Blumen hatte er Kanisterweise Quellwasser aus dem Waldrand per Handwagen transportiert.
Das driftet hier jetzt aber in eine ganz falsche Richtung haha Ich muss aber ganz ehrlich sagen, mein Leitungswasser hier schmeckt mir aber überhaupt nicht, viel zu kalkhaltig. Kann daher den Standpunkt stilles Wasser in Flaschen zu kaufen verstehen. Versetzt mit Kohlensäure schmeckt meiner Meinung nach aber jedes Wasser nahezu gleich.
> Autor: VitaminB (Gast) > Datum: 20.05.2019 14:56 > Gibt es hier auch Ingenieure die ohne Auto auskommen? Natürlich ! Allerdings haben die Führerschein und einen Chaffeur, der ist für den Dienst-Wagen verantwortlich. Wieviel Promille hast du gehabt ? Diese Frage wird dir wohl zwangsläufig gestellt.
VitaminB schrieb: > Wie kann es eigentlich sein, dass mehr Leute durch die Theorie > fallen? > Fahren ist doch viel schwieriger? > Wird dieses jugendliche Pack immer dümmer bei allem, was mit Theorie zu > tun hat? Weil man erst die Theorieprüfung bestehen muss um überhaupt für die Praxis zugelassen wird. Warum so viele jetzt durchfallen? Ist eigentlich klar. Faulheit nicht dummheit. Da verwechselt du was. Woher hast du die Quelle das die immer dümmer werden? Ist doch momentan so das die meisten Abi machen....
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Andreas S. schrieb: > Für viele alte Besitzstandswahrer ist ein Auto eben immer noch eines der > Statussymbole. In deren Augen sind Autoverweigerer der letzte Dreck. > Glücklicherweise ändert sich diese Sichtweise langsam, aber sicher. Es > wird dann endlich für die deutsche Automobilindustrie das böse Erwachen > geben, wenn nämlich mehr und mehr junge Leute, die sich ein Auto leisten > könnten, eben kein Auto kaufen. Und das ist vor allem aus ökologischen > Gründen auch sehr gut. Anhand der danach folgenden Einträge kann man ganz klar erkennen das es genau anders herum ist: - die Fahrradfahrer sind eifrig missionarisch tätig - sie halten anders denkende für den letzten Dreck (Moralapostel) Die jungen Leute kaufen zum großen Teil kein Auto weil es zu teuer ist, das wird dann später nachgeholt. Ist ja vielleicht auch etwas komisch wenn man die Freundin einlädt und dann in der Bahn rumfährt... (will man heute nix mehr bieten?) Ach was ist eigentlich mit dem Wohnmobil passiert, in dem du vor ein paar Jahren in Stuttgart Weilimdorf bei Rohde&Schwarz auf dem Parkplatz herumgestanden bist?
xxx schrieb: > - die Fahrradfahrer sind eifrig missionarisch tätig Nur selbst Rad fahren bringt halt nicht so viel. xxx schrieb: > - sie halten anders denkende für den letzten Dreck (Moralapostel) Ist es so verwerflich, in 20 Jahren noch eine bewohnbare Erde haben zu wollen? Auto-Reduktion ist natürlich nur ein kleiner Teil davon, aber einer bei dem jeder mithelfen kann. xxx schrieb: > Ist ja vielleicht auch etwas komisch > wenn man die Freundin einlädt und dann in der Bahn rumfährt... (will man > heute nix mehr bieten?) Wenn man natürlich außer einem dicken Auto nichts zu bieten hat, und sich einbildet, Frauen würden darauf Wert legen...
Dr. Sommer schrieb: > Ist es so verwerflich, in 20 Jahren noch eine bewohnbare Erde haben zu > wollen? Auto-Reduktion ist natürlich nur ein kleiner Teil davon, aber > einer bei dem jeder mithelfen kann. Mir geht es dabei nur um die Aussage: "Autofahrer halten alle anderen für den letzten Dreck". Und das stimmt gar nicht, hier in diesem Thread versucht überhaupt niemand jemand zum Autofahren zu überreden. Alle verteidigen nur Ihre Lebensart, während die Fahrradfahrer und ÖPNV Nutzer ständig versuchen Ihre Lebensart jedem anderen aufzuzwängen. Also ist meine Aussage: "Es ist anders herum" völlig korrekt. Ich habe übrigens keine Ahnung ob das einer Frau gefallen würde, wenn man Sie in ein nettes Restaurant einlädt und dann in einer überfüllten U-Bahn dorthin fährt. An einem schönen Tag eine nette Fahrradtour... das könnte ich mir dann vorstellen, das "ihr" das Spass macht (würde mir nämlich auch Spass machen). Gibt es in diesem Forum Frauen? Sollen die doch mal zu Wort kommen...
Dr. Sommer schrieb: > Wenn man natürlich außer einem dicken Auto nichts zu bieten hat, und > sich einbildet, Frauen würden darauf Wert legen... Frauen stehen laut diversen Untersuchungen auf viel Geld. Dickes Auto = viel Geld -> könnte also schon klappen
xxx schrieb: > Frauen stehen laut diversen Untersuchungen auf viel Geld. Dickes Auto = > viel Geld -> könnte also schon klappen Die aus den Hip-Hop-Videos vielleicht. Es gibt genug autofreie Hetero-Paare.
Die Ursprungsfrage war die nach dem Führerschein, und da bin ich ganz klar bei der "braucht man"-Fraktion. Meinen habe ich finanziell schon mehrfach raus. Ich hatte schon Jobs, bei denen war das Bewegen von Kraftfahrzeugen die Hauptaufgabe, ich hatte Jobs, bei denen es ein notwendiger Teil der Tätigkeit war. All diese hätte ich ohne Führerschein nicht bekommen (und somit kein damals meist sehr gutes) Geld verdient. Mittlerweile brauche ich ihn für meinen Beruf (theoretisch, rein auf die Ausübung meiner Tätigkeit bezogen) nicht mehr, da ich einen reinen Bürojob habe, und seltene Kundenbesuche meist mit langen, für mich nicht in Frage kommenden, Autobahnfahrten verbunden sind. Dann geht's eben in die Bahn oder an den Flughafen. Trotzdem spart der Führerschein mir auch heute noch Geld. Beispielsweise ähnlich wie bei den schon genannten Pflanzringen habe ich mir neulich eine neue Couch zugelegt. Samstags den Transporter beim Möbelhaus gemietet, Couch nach Hause geschafft, 29,80€ Miete für 2h (eigentlich hat eine Stunde gereicht, aber die Mindestmiete beträgt 2h) + 3l Diesel. Lieferung per Spedition hätte 99€ und einen Urlaubstag gekostet. Mit dem Fahrradanhänger wäre ein Transport vermutlich möglich gewesen, wenn man bereit gewesen wäre, 4-5 Mal zu fahren, um alles zu transportieren und zudem jemand am Möbelhaus auf die noch nicht abgeholten Kartons aufgepaßt hätte. Oder letzten Monat für meinen Umzug. Tagesmiete 7,5-Tonner (ich hab zum Glück noch die alte Klasse 3) ~150€, zuzüglich Sprit im Bereich von 15€. Selbst wenn man ein Umzugsunternehmen findet, das einem nur den LKW samt Fahrer stellt und die Schlepperei mit Freunden macht, wäre das mit Sicherheit teurer. (In meinem Freundeskreis bin ich zudem der einzige, der Fahrzeuge dieser Größe fahren darf und es sich auch zutraut. Dank eines der oben genannten "Fahrjobs" komme ich mit solchen Kisten sogar gut klar.) Ein Umzug dieser Menge an Zeug über die zurückgelegte Entfernung wäre mit dem Fahrradanhänger ein Projekt für den kompletten Jahresurlaub gewesen - falls es welche gibt, die stabil genug sind, eine Waschmaschine zu transportieren. ;-) Fazit: Einen Führerschein haben kostet einmalig Zeit und Geld. Bringt aber nach dieser Investition keinerlei Nachteile mit sich, je nach persönlichem Lebensverlauf aber 0 bis viele Vorteile. Ob man sich ein oder mehrere private Kraftfahrzeuge halten will/kann/soll/muß steht auf einem vollkommen anderen Blatt, und hier hat jeder seine Argumente dafür und dagegen. Hier hat der Besitz eines Fahrzeugs grundsätzlich immer Vor- und Nachteile, die jeder für sich individuell abwägen muß. Darüber kann man sich sicherlich zu Tode diskutieren.
oszi40 schrieb: > warum eigentlich? schrieb: >> Frage ist also keineswegs ein Trollversuch, MaWin > > Was Ihr alles so mit dem Rad fahrt? Ich bewundere Euch und nehme das > Auto. was man eben alles so schon nur auf dem Nach-Hause Weg von der Arbeit alles so in den Kleinanzeigen, Kategorie "zu verschenken" abgreifen kann... Ich denke gerade über ein wesentlich grösseres Gefährt nach.
Aaron schrieb im Beitrag #5851193: > MaWin schrieb: >> Manche Leute haben eben wenig vom Leben verstanden. > > Du offenbar nicht > >> Beim Mineralwasser geht es um die Mineralien, die erzeugen den >> Geschmack. > > Die paar Mineralien schmeckst du nicht. Im Leitungswasser sind ähnlich > viele vorhanden Au weia bist du peinlich. Du kennst offenbar den Unterschied von Mineralwasser und Tafelwasser nicht, meinst aber die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Ich seh es wie die Raucher.
-frei nach einer alten Rauch-Werbung:
> Ich fahre gern
Allerdings keinen R1
Tu' ich doch dabei was gutes für den Staat,
wenn ich so an all die Steuern denke...
nächstes Argument (auch wie die Raucher):
Den Luxus gönne ich mir
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Dr. Sommer schrieb: > Ist es so verwerflich, in 20 Jahren noch eine bewohnbare Erde haben zu > wollen? Auto-Reduktion ist natürlich nur ein kleiner Teil davon, aber > einer bei dem jeder mithelfen kann Es wird keine Autoreduktion geben. Für jeden Deutschen, der deiner Verblödung anheim fällt, kaufen sich begeistert 1 Dutzend Chinesen, Inder, Afrikaner und Südamerikaner endlich ihr erstes Auto. Die Verantwortung der Autoproduzenten, und da spielt Deutschland eine grosse Rolle, obliegt es, das umweltverträglich zu gestalten. Leider denken Automobilkonzerne da nicht von selbst dran, sondern müssen mit den meist in den USA erfundenen Gesetzen erst gezwungen werden. Obwohl ich persönlich in e-Autos keine Zukunft sehe, hätte ich als chinesischer Staat bei der Einführung von KFZ auch für Privatpersonen glatt e-Autos gefordert: perfekte Marktabschottung gegenüber gierigen internationalen Konzernen, guter Start für einheimischr Fabriken, und kleinere Autos passend zu den dort beengten Platzverhältnissen. Man kommt dann eben nicht von Stadt zu Stadt damit, aber der Bürger hätte nicht vermisst was er nicht hatte. Leider ist der Zug abgefahren.
MaWin schrieb: > Für jeden Deutschen, der deiner Verblödung anheim fällt Er kann ohne Auto leben, er ist blöd? MaWin schrieb: > kaufen sich > begeistert 1 Dutzend Chinesen, Inder, Afrikaner und Südamerikaner > endlich ihr erstes Auto. Mehr Whataboutism.
MaWin schrieb: >> Die paar Mineralien schmeckst du nicht. Im Leitungswasser sind ähnlich >> viele vorhanden > > Au weia bist du peinlich. > > Du kennst offenbar den Unterschied von Mineralwasser und Tafelwasser > nicht, meinst aber die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ja wenn der Herr meinen, wird es wohl so sein. Es war immerhin Bestandteil meines Studiums. Vergleich von Analysen nebst rechtlicher Zusammenhänge. Aber du hast sicher in Physik oder Chemie mit hierzu relevanten Schwerpunkt promoviert, andernfalls wäre deine Überheblichkeit nicht zu rechtfertigen. Vielleicht differenzierst du einmal deine Aussage, damit man von dir etwas lernen kann. Ansonsten kann man dein Beitrag wie viele andere von dir als Getrolle klassivizieren. Ist ja bekannt, dass du glaubst zu allen Themen ein Experte zu sein.
Als erfolgreicher Ingenieur braucht man keinen Führerschein, es reicht ein Chauffeur! :-)
VitaminB schrieb: > Wird dieses jugendliche Pack immer dümmer bei allem, was mit Theorie zu > tun hat? Nicht nur die jugendlichen. Die Typen, die meine Garageneinfahrt zuparken, sind ja erwachsen, und haben Führerschein. Das Problem ist, die kommen gedanklich nicht um die Ecke, wenn es mal heißt 2m oder 3-5m zu laufen. Viele benutzen nicht mal mehr den eigenen Weg (von der Straße) zur Haustür. Haustür auf, Autotür auf. Die jugendlichen selbst sind relativ verantwortungsvoll, weil viele aufgrund Alternativenmangel Feuerwehrkinder (und Fußballer) sind. Die meisten Kinder haben auch kein Problem Fahrrad zu fahren, oder zu Fuß zu gehen. Für die Hubschrauberüberwachung können sie nichts. Führerschein haben bedeutet Freiheit (und Verantwortung). Es ist auch gut, wenn Mitfahrer Führerschein haben. Dann kann man sich bei längeren Fahrten abwechseln (kann man selber mal Pause machen) - oder eben selber Chauffeur spielen.
rbx schrieb: > Dann kann man sich bei längeren > Fahrten abwechseln (kann man selber mal Pause machen) - oder eben selber > Chauffeur spielen. ... oder auch mal Notfall zum Arzt/Klinik fahren! Schon öfter erlebt.
rbx schrieb: > Führerschein haben bedeutet Freiheit (und Verantwortung). Es ist auch > gut, wenn Mitfahrer Führerschein haben. Dann kann man sich bei längeren > Fahrten abwechseln (kann man selber mal Pause machen) - oder eben selber > Chauffeur spielen. Für mich zählt das einfach zu den Dingen, die man können muß (sofern körperlich/geistig dafür geeignet). Ähnlich wie radfahren, schwimmen, lesen und schreiben. Insbesondere da, wie ich ja bereits schreib, nach der initialen Investition von Zeit und Geld um den Führerschein zu bekommen keine laufenden Kosten oder andere Nachteile entstehen. Aber eine initiale Investition von Zeit (und zugegebenermaßen meist deutlich weniger Geld) brauchen die anderen Fähigkeiten auch, um sie zu erlernen. Und wer jetzt denkt "ich will mir eh kein Auto zulegen, ich brauche keinen Führerschein", dem sei gesagt, ich habe auch kein Schwimmbad. Trotzdem kann ich schwimmen.
rbx schrieb: > Nicht nur die jugendlichen. Die Typen, die meine Garageneinfahrt > zuparken, sind ja erwachsen, und haben Führerschein. erwachsen zu sein hat nichts mit Zurechnungsfähigkeit zu tun. Zeugungsfähigkeit vielleicht, ja... das mag sein.
Rick M. schrieb: > Als erfolgreicher Ingenieur braucht man keinen Führerschein, > es reicht ein Chauffeur! :-) ach sind das die Blondchen die mit Handy am Ohr den 2,5T SUV durch die kleinsten Gassen lenken?
Nachdenklicher schrieb: > Insbesondere da, wie ich ja bereits schreib, nach der initialen > Investition von Zeit und Geld um den Führerschein zu bekommen keine > laufenden Kosten oder andere Nachteile entstehen. Man sollte wohl nach der Prüfung noch üben und braucht dafür ein Auto und Gelegenheit. Wenn man den Führerschein macht und dann 10 Jahre nicht fährt weil man in der Stadt wohnt und sich auch kein Auto leisten will/kann, kann man wohl gar nicht mehr fahren.
Dr. Sommer schrieb: > Man sollte wohl nach der Prüfung noch üben und braucht dafür ein Auto > und Gelegenheit. Wenn man den Führerschein macht und dann 10 Jahre nicht > fährt weil man in der Stadt wohnt und sich auch kein Auto leisten > will/kann, kann man wohl gar nicht mehr fahren. Deine abstruse Verbiegung der Realität ist wohl schon pathologisch. Man kann auch 10 Jahre nach dem Führerschein das Fahren noch üben.
+1 für die Fraktion FS ja, Auto je nach Gusto. Hatte zwei Kollegen, die keinen FS hatten. Die mußten ständig jemanden suchen, der sie fährt, weil bei uns häufig Material oder Geräte herumgefahren werden müssen - zwischen Standorten, die nur wenige 100m voneinander entfernt sind. Das war total lästig und kostete zusätzliche Zeit. Inzwischen hat der eine einen FS und das ist viel entspanter geworden. Sehr lästig ist auch, daß es wegen der EU-Klassen kaum noch Kollegen gibt, die unsere Anhänger ziehen dürfen. Daher mußten wir einen riesigen Crafter beschaffen, damit das ganze Gerümpel in das Fahrzeug paßt, was früher auf dem Anhänger war.
xxx schrieb: > Ach was ist eigentlich mit dem Wohnmobil passiert, in dem du vor ein > paar Jahren in Stuttgart Weilimdorf bei Rohde&Schwarz auf dem Parkplatz > herumgestanden bist? Dort stand zwar ein Wohnmobil, aber es gehörte nicht mir, und ich habe es auch nicht genutzt.
svensson schrieb: > Sehr lästig ist auch, daß es wegen der EU-Klassen kaum noch Kollegen > gibt, die unsere Anhänger ziehen dürfen. Noch übler sieht es mittlerweile für die Busunternehmen und ÖPNV-Betreiber aus. Auf Grund der Aussetzung der Wehrpflicht gibt es kaum noch junge Leute, die einen LKW-Führerschein haben.
Andreas S. schrieb: > Noch übler sieht es mittlerweile für die Busunternehmen und > ÖPNV-Betreiber aus. Auf Grund der Aussetzung der Wehrpflicht gibt es > kaum noch junge Leute, die einen LKW-Führerschein haben. Sind nicht Bus und LKW mittlerweile zwei völlig verschiedene Klassen? Als Führerscheinklassen noch Nummern hatten, konnte man ja wenigstens den Bus ohne Fahrgäste mit nem LKW-Führerschein überführen. Nur im Fahrgastbetrieb brauchte es den Busführerschein. Geht meine ich (Hörensagen, ich hab "nur" Klasse 3) jetzt auch nicht mehr. Und zum Thema Anhänger... ja, damit fahren dürfte ich wohl. Hab ich aber im Leben noch nicht gemacht, und weiß daher nicht, ob ich es könnte. Anders eben beim 7,5-Tonner, mit dem ich wunderbar klar komme.
Andreas S. schrieb: > Dort stand zwar ein Wohnmobil, aber es gehörte nicht mir, und ich habe > es auch nicht genutzt. Ach so, dann war dass nur ein Zufall als ich dort geparkt hatte und beim vorbeilaufen - damals - dich dort aus dem Wohnmobil herauskommen sah (ein Hund saß damals davor und das ganze Teil hat 2 Parkplätze eingenommen und war mit einem kleinen Zaun umgeben). War aber nur eine Woche dort rumgestanden... Ich habe ebenfalls bei R&S gearbeitet, deshalb kenne ich dich persönlich (ich war in der Gruppe von A.E.)
Andreas S. schrieb: > Noch übler sieht es mittlerweile für die Busunternehmen und > ÖPNV-Betreiber aus. Auf Grund der Aussetzung der Wehrpflicht gibt es > kaum noch junge Leute, die einen LKW-Führerschein haben. Angeblich ist das kein Problem - zahlt die Agentur für Arbeit, wenn der H4ler eine Stelle vorweisen kann. Nachdenklicher schrieb: > Sind nicht Bus und LKW mittlerweile zwei völlig verschiedene Klassen? Ja, Lkw = C früher Kl. 2, Bus = D früher Kl. 2 mit Pers.Bef.Schein. Bei den alten Klassen gibt es eine Schlüsselzahl, die immer noch zum Fahren eines Busses ohne Fahrgäste berechtigt. Aber wann braucht man das schon? > Anhänger... weiß daher nicht, ob ich es könnte. Och, das ist gar nicht so schwierig, einfach anhängen, kontrollieren, ob alle Lampen gehen, und dann vorsichtig losfahren. Das kann man auch daran sehen, daß für den neuen FS "E" nur 5 Fahrstunden vorgeschrieben sind
svensson schrieb: >> Anhänger... weiß daher nicht, ob ich es könnte. > > Och, das ist gar nicht so schwierig, einfach anhängen, kontrollieren, ob > alle Lampen gehen, und dann vorsichtig losfahren. Anhänger vorwärts fahren geht gut, rückwärts erfordert Übung! Wie ich gehört habe, ist beim heutigen PKW-Führerschein Hänger nicht dabei und kostet 200€ extra. Die sollte man ausgeben. Irgendwann steht man im Baumarkt oder möchte mit Wohnwagen in Urlaub ...
● J-A V. schrieb: > zum Laufen benötigt man keinen Führerschein. Im Umkehrschluss heißt das: Als Führer muß man Einen laufen haben.
● J-A V. schrieb: > zum Laufen benötigt man keinen Führerschein. Denk auch an die Zukunft. Der Rollator-Führerschein ist schon in aller Munde. https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/rollator-fuehrerschein-sicherheitstraining-fuer-senioren-a-1012061.html
svensson schrieb: > Och, das ist gar nicht so schwierig, einfach anhängen, kontrollieren, ob > alle Lampen gehen, und dann vorsichtig losfahren. Das kann man auch > daran sehen, daß für den neuen FS "E" nur 5 Fahrstunden vorgeschrieben > sind Vorwärts sehe ich da auch wenig Probleme, aber... oszi40 schrieb: > Anhänger vorwärts fahren geht gut, rückwärts erfordert Übung! Wie ich > gehört habe, ist beim heutigen PKW-Führerschein Hänger nicht dabei und > kostet 200€ extra. Die sollte man ausgeben. Irgendwann steht man im > Baumarkt oder möchte mit Wohnwagen in Urlaub ... genau das sind auch meine Bedenken. Allerdings treffen die Szenarien auf mich nicht zu. Baumarkt/Möbelhaus hier haben eine Transportervermietung, wo man günstig stundenweise Transporter mieten kann. Mit dem Wohnwagen möchte ich mangels eines solchen nicht in den Urlaub fahren, da miete ich lieber ein Wohnmobil, falls es mich mal juckt. Mit einem Anhänger egal welcher Art könnte ich ohnehin nix anfangen, mein Auto hat keinen Haken. Und ich bin nicht Meister Röhrich, der sowas mit 'n Stück Schweißdroht einfach festzwirbelt. ;o)
45km Pendeln am Tag...ÖPNV gibt es hier in der Pampa nicht. Besorgungen und Einkäufe erledige ich auf dem Heimweg. In Summe kann man aber sagen, dass ich 95% der Käufe mit dem Auto erledige...oder wenns Größer beim Baumarkt wird, nehme ich meinen LKW.
Nachdenklicher schrieb: > da miete ich lieber ein Wohnmobil (oder Transporter) Viele Wohnmobile haben oft über 3,5t und wirst damit nicht in Stadt fahren wollen. Einen Wohnanhänger kannst Du auf dem Campingplatz lassen.
tnzs schrieb: > 45km Pendeln am Tag...ÖPNV gibt es hier in der Pampa nicht. Eine Kollegin pendelt am Tag 2x30km mit dem Rennrad.
Dr. Sommer schrieb: > Eine Kollegin pendelt am Tag 2x30km mit dem Rennrad. Hat ja hoffentlich ne Dusche in der Firma..oder müffelt die dann 9h das Großraumbüro zu!?
Dr. Sommer schrieb: > Eine Kollegin pendelt am Tag 2x30km mit dem Rennrad. Dann wünsche ich Ihr ein langes Leben. Oft wird ein schneller Radler übersehen. Einmal war ich schon zur Beerdigung eine Bekannten.
oszi40 schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> zum Laufen benötigt man keinen Führerschein. > > Denk auch an die Zukunft. Der Rollator-Führerschein ist schon in aller > Munde. > https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/rollator-fuehrerschein-sicherheitstraining-fuer-senioren-a-1012061.html ich darf schon seit 31 Jahren Fahrstuhl fahren. (Krankenfahrstühle) ;)
tnzs schrieb: > Hat ja hoffentlich ne Dusche in der Firma Ja. Viele pendeln hier mit dem Rad. tnzs schrieb: > Großraumbüro Haben wir nicht. oszi40 schrieb: > Dann wünsche ich Ihr ein langes Leben. Na, an Organ-Verfettung wird sie nicht sterben. Außerhalb der Stadt kann man auf Feld/Wander-Wegen autofrei radeln...
Nachdenklicher schrieb: > Allerdings treffen die Szenarien auf mich nicht zu. Baumarkt/Möbelhaus > hier haben eine Transportervermietung, wo man günstig stundenweise > Transporter mieten kann. Dafür benötigt man allerdings einen Führerschein. > Mit dem Wohnwagen möchte ich mangels eines > solchen nicht in den Urlaub fahren, da miete ich lieber ein Wohnmobil, > falls es mich mal juckt. Zu Urlaubszeiten gibt es nur keine Wohnmobile zu mieten, die brauchen dann schon die Anderen. oszi40 schrieb: > Einen Wohnanhänger kannst Du auf dem Campingplatz lassen. Gegen satte Gebühr.
oszi40 schrieb: > Viele Wohnmobile haben oft über 3,5t und wirst damit nicht in Stadt > fahren wollen. Für die Besorgungen im Umkreis gibt's das Fahrrad auf dem Heckträger. Zumindest für meine Person ist diese Diskussion aber ohnehin philosophisch, da ich Urlaube, die lange Autofahrten (egal ob Wohnmobil, PKW mit Wohnwagen oder ohne) beinhalten, nicht mache. Ich hasse lange Autofahrten. Die Mietwohnmobile sind heute oft übrigens 3,5-Tonner, weil zu viele Führerscheine unterwegs sind, bei denen das das Limit ist. Muß man vor Abfahrt immer drauf achten, daß alle Wassertanks leer sind. Davon abgesehen habe ich damit, größere Fahrzeuge in der Stadt zu bewegen, keine Probleme. Ich fahre, wie weiter oben erwähnt, ja auch 7,5-Tonner, wenn ich größere Sachen zu transportieren hab. Michael B. schrieb: > Dafür benötigt man allerdings einen Führerschein. Braucht man wenn man nen Anhänger leihen will, um was zu transportieren, auch. Es sei denn, es ist entweder ein Fahrradanhänger oder man hat vor, den Anhänger von Hand nach Hause zu juckeln. ;-) > Zu Urlaubszeiten gibt es nur keine Wohnmobile zu mieten, die brauchen > dann schon die Anderen. Aber Wohnwagen gibt es zu mieten? Um den Kauf eines solchen Geräts samt der dafür anfallenden Folgekosten zu rechtfertigen, habe ich einfach nicht genug Urlaub. Außerdem stimmt die Aussage sowieso nicht, da wir schon zu Urlaubszeiten mit einem gemieteten WoMo unterwegs waren. Man muß nur rechtzeitig buchen
oszi40 schrieb: > Dann wünsche ich Ihr ein langes Leben. Oft wird ein schneller Radler > übersehen. Nicht nur das. Die Radler tun immer so als ob das ganze übelst gesund sei. Nur komisch, dass die teilweise öfter krank sind als die Auto-Pendler.
Msd schrieb: > Nur komisch, dass die teilweise öfter krank sind als die > Auto-Pendler. Auf die Erklärung und die wissenschaftlich-korrekt gefälschte Statistik bin ich gespannt.
Dr. Sommer schrieb: > tnzs schrieb: >> 45km Pendeln am Tag...ÖPNV gibt es hier in der Pampa nicht. > > Eine Kollegin pendelt am Tag 2x30km mit dem Rennrad. Das dies möglich ist will ich nicht abstreiten. Ich pendle auch gern mit dem Radl, auch wenn mein Weg nicht an die 30km herankommt. Aber als "normal" würde ich das nicht bezeichnen. 60km/Tag mit dem Radl runterzureißen ist eher nicht die Norm und auch garnicht für jeden machbar. Sei es zeitlich, körperlich oder logistisch. Schon gleich garnicht bei jedem Wind und Wetter und das jeden Tag und bis zur Rente. Das Auto wird man also so auch nicht komplett abschaffen können, da müsste man schon sehr krass drauf sein. Dennoch sehr lobenswert. Hat deine Kollegin zusätzlich noch ein Auto?
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oszi40 schrieb: > Anhänger vorwärts fahren geht gut, rückwärts erfordert Übung! Wie ich > gehört habe, ist beim heutigen PKW-Führerschein Hänger nicht dabei und > kostet 200€ extra. 200€ wird sicher nicht reichen. 5 Pflichtstunden plus praktische Prüfung kosten wahrscheinlich heute schon 400€, und ohne mindestens ein-zwei Grundstunden wird keine Fahrschule den Prüfling zur Prüfung vorstellen. > Die sollte man ausgeben. Irgendwann steht man im > Baumarkt oder möchte mit Wohnwagen in Urlaub ... Baumarktanhänger haben meistens <=750kg zulässige Gesamtmasse (zGm) und dürfen damit bedingungslos mit Klasse B (PKW) gefahren werden. Je nach Zugfahrzeug auch etliche Wohnwagen - hinter so einen typischen Mittelklassekombi mit 2000kg zGm darf man immerhin einen 1500kg-zGm-Wohnwagen hängen (Summe der zGmn muss - wenn der Anhänger mehr als 750kg zGm hat - unter 3500kg bleiben, das ist seit ein-zwei Jahren endlich einigermaßen einfach geregelt). Aber man kann natürlich auch vorsichtshalber C1E machen. Oder es ganz lassen - gerade in etwas fortgeschrittenem Alter jenseits der 25 kenne ich eine Handvoll Leute, die aus Übersee nach Deutschland gekommen sind und ihre ausländischen Führerscheine nie auf deutsche umschreiben lassen haben. Zum Teil auch mit Familie und Kindern. Die stehen dann mit dem Fahrrad+Anhänger im Baumarkt oder tragen Ikea-Regale mit dem Bus nach Hause, wollen nicht mit dem Wohnwagen in den Urlaub, sondern mit der Bahn oder dem Flieger... mir steht es jedenfalls fern, diese Menschen missionieren zu wollen. MfG, Arno
xxx schrieb: > Ach so, dann war dass nur ein Zufall als ich dort geparkt hatte und beim > vorbeilaufen - damals - dich dort aus dem Wohnmobil herauskommen sah > (ein Hund saß damals davor und das ganze Teil hat 2 Parkplätze > eingenommen und war mit einem kleinen Zaun umgeben). War aber nur eine > Woche dort rumgestanden... Ich war niemals in dem Wohnmobil, sondern wohnte nur einen Steinwurf entfernt in Gerlingen. Und wie schon geschrieben, hatte ich früher ein normales Auto und kein Wohnmobil. Und einen Köter hatte und habe ich genauso wenig wie ein Wohnmobil. > Ich habe ebenfalls bei R&S gearbeitet, deshalb kenne ich dich persönlich > (ich war in der Gruppe von A.E.) Aha?
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svensson schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Noch übler sieht es mittlerweile für die Busunternehmen und >> ÖPNV-Betreiber aus. Auf Grund der Aussetzung der Wehrpflicht gibt es >> kaum noch junge Leute, die einen LKW-Führerschein haben. > > Angeblich ist das kein Problem - zahlt die Agentur für Arbeit, wenn der > H4ler eine Stelle vorweisen kann. > > Nachdenklicher schrieb: >> Sind nicht Bus und LKW mittlerweile zwei völlig verschiedene Klassen? > > Ja, Lkw = C früher Kl. 2, Bus = D früher Kl. 2 mit Pers.Bef.Schein. Bei > den alten Klassen gibt es eine Schlüsselzahl, die immer noch zum Fahren > eines Busses ohne Fahrgäste berechtigt. Aber wann braucht man das schon? > Wenn man z.B. bei einem Zulieferer in Stuttgart arbeitet und Steuergeräte für LKW und Busse bearbeitet, ich habe auch L und T ;) Oder bei einem Busunternehmen in der Werkstatt arbeitet. Aber ok, man braucht ihn eher selten... Ich bin eben alt genung, dass ich den 2er noch beim Bund gemacht habe. Allerdings unterscheiden sich heutige Busse und LKW durchaus so stark, dass getrennte Führerscheinklassen sinnvoll sind. >> Anhänger... weiß daher nicht, ob ich es könnte. > > Och, das ist gar nicht so schwierig, einfach anhängen, kontrollieren, ob > alle Lampen gehen, und dann vorsichtig losfahren. Das kann man auch > daran sehen, daß für den neuen FS "E" nur 5 Fahrstunden vorgeschrieben > sind Meine Kinder 'mussten' alle den Anhängerführerschein machen, die zusätzlichen Kosten haben dann aber auch wir bezahlt. Ralf
Nachdenklicher schrieb: > Beispielsweise ähnlich wie bei den schon genannten Pflanzringen habe ich > mir neulich eine neue Couch zugelegt. Samstags den Transporter beim > Möbelhaus gemietet, Couch nach Hause geschafft, 29,80€ Miete für 2h > (eigentlich hat eine Stunde gereicht, aber die Mindestmiete beträgt 2h) > + 3l Diesel. Lieferung per Spedition hätte 99€ und einen Urlaubstag > gekostet. Mit dem Fahrradanhänger wäre ein Transport vermutlich möglich > gewesen, wenn man bereit gewesen wäre, 4-5 Mal zu fahren, um alles zu > transportieren und zudem jemand am Möbelhaus auf die noch nicht > abgeholten Kartons aufgepaßt hätte. Das geht auch auf einmal. Richtig großer Anhänger und ein Tandemrad als Doppeltraktion. Bei der Wahl seiner Lebensgefährtin unbedingt darauf achten, dass diese nicht zu zierlich ist.
Richard H. schrieb: > Das geht auch auf einmal. Richtig großer Anhänger und ein Tandemrad als > Doppeltraktion. Mehr Kraft! Oder mit so etwas: https://gokart-profi.de/BERG-Gokart-Gran-Tour-Offroad-4-Sitzer-F Hat aber anscheinend nur 2 Pedalsätze.
Führerschein haben ja, Auto ist vorhanden, müsste aber nicht sein (ist halt eine Frage ob es sich rechnet oder nicht). Führerschein bietet auch Komfort. Im Urlaub mit dem Mietwagen, Einkaufen im Baumarkt, Möbelhaus etc., einfach mal Zeit sparen gegenüber den Öffis.
Richard H. schrieb: > Das geht auch auf einmal. Richtig großer Anhänger und ein Tandemrad als > Doppeltraktion. Bei der Wahl seiner Lebensgefährtin unbedingt darauf > achten, dass diese nicht zu zierlich ist. Ähm.. ich glaube nicht, daß es einen Fahrradanhänger gibt, der in einem Rutsch so viel weg schafft, wie ein mit Tetris-Skill auf Level 99 gepackter knackevoller Renault Trafic. Und der war voll, obwohl die Lebensgefährtin nicht dabei war. ;-) Zudem: Die mit Abstand kürzeste Verbindung (ausgenommen Luftlinie) zwischen besagtem Möbelhaus und meinem Zuhause mit dem Fahrrad nutzen bringt Dich ins Radio. Sogar ne kurze Sondersendung. Im Verkehrsfunk. Wegen Radfahrern auf der Autobahn. :-P
Arno schrieb: > Baumarktanhänger haben meistens <=750kg zulässige Gesamtmasse (zGm) und > dürfen damit bedingungslos mit Klasse B (PKW) gefahren werden. aber nicht an jedem PKW https://www.youtube.com/watch?v=waBeNSZ45hk ich habe zwar keinen Fer* aber bis jetzt geht Anhängerkupplung auch nicht bei meinem.
Gibt aber ja auch noch so etwas: https://uploads-ssl.webflow.com/5bf2c35211bde2122d551760/5bf2dc79486e7f898bd80264_Max-uptime-image-p-1080.png Ich wollte meinen Führerschein aber auch nicht abgeben. Das Auto wäre ich aber schon gerne los. Dafür wohnen wir aber wirklich Bahntechnisch zu ungünstig und weit weg von den Eltern bzw. Großeltern der Kleinen. Bin auch immer noch traurig drum, nicht meinen CE bei der Bundeswehr bekommen zu haben. Hatten die damals vergessen für einen der nach Afghanistan sollte zu beantragen ... der hat dann kurzfristig meinne Platz bekommen. :( Jetzt brauche ich immer meinen Cousin oder meine Mutter für den C1 LKW. Bei letzterer inklusive Sitzplatz-Tausch beim rangieren ;D. Schon irgendwie bescheuert
Joachim B. schrieb: > Arno schrieb: >> Baumarktanhänger haben meistens <=750kg zulässige Gesamtmasse (zGm) und >> dürfen damit bedingungslos mit Klasse B (PKW) gefahren werden. > > aber nicht an jedem PKW > Youtube-Video "BODO BACH - Ferrari" > > ich habe zwar keinen Fer* aber bis jetzt geht Anhängerkupplung auch > nicht bei meinem. Da hilft aber auch keine andere Führerscheinklasse :) MfG, Arno
> Läuft hier sonst jemand ohne Führerschein?
Eine meiner Töchter ist auch noch so eine ewiggestrige
(die Stämme fallen nicht weit vom Apfel?).
Leitet in einer neu aufgemachten Chemie-Fa. in der ehemaligen
Ostzone die Qualitätssicherung, kommt offenbar ohne den Lappen aus.
Joachim B. schrieb: > bis jetzt geht Anhängerkupplung auch nicht bei meinem. Nicht jedes Hybridauto darf Anhänger ziehen. Es wird nicht einfacher.
Nachdenklicher schrieb: > Ich hasse lange Autofahrten. So verschieden sind die Menschen. Ich liebe lange Autofahrten.
Xava schrieb: > Ein führerschein bedeutet Freiheit... Eine sehr romantische Sichtweise, aber ok - ich sehe das praktischer. > schade das Autofahrer nur als Geldquelle gesehen werden... Stimmt doch gar nicht - man sieht sie u.a. auch als ökonomisch wie ökologisch besser etwas in der Anzahl zu verringernden Menge an. Obwohl das "ökonomisch" evtl. noch lustig wird, sollte das iwann wirklich in dem Ausmaß eintreffen, wie es ökologisch gut sein könnte. (So ganz falsch ist Deine Sichtweise also nicht, es steckt schon viel Geld in dem System "allgemeine Automibilitaet". Nur ist es schon alles etwas komplizierter. Übrigens hilft Jammern sowieso nichts. Nie.) Der Erhalt der Straßen könnte irgendwann für die Lkw-Transport-Sparte teuer werden dann - was aber wiederum die Bahn attraktiver machte... (Falls es mal so weit kommt, bereut vielleicht sogar die Regierung, DBB abgestoßen zu haben - oder kommt es gar nur (noch) nicht so weit, eben weil sie das taten...?) Wetten, daß es schon irgendwie zu schaffen sein könnte, zumindest in den Metropolen die Autos stark zu dezimieren, und auch Transporte mehr auf die Schiene zu verlagern? Wenn denn von staatlicher Seite die Bedingungen geschaffen würden. Stadtromantik kann auch auf dem E-Fahrrad funktionieren... immerhin gibt es auch bei Regen genug überdachte Stellen... (Nicht in allen Gebieten, klar - aber wer will schon mit der Freundin durch Industrieanlagen oder so streifen? ;) Vielleicht gar nicht schlecht, sich zu zweit (ganz leicht durchfeuchtet) iwohin zurückzuziehen... Ich verstehe ja den Gedanken der Bindung ans "eigene Auto". Aber im Interesse aller sollte man da wohl wirklich etwas umdenken - also wenigstens in den Metropolen, wo es leicht zu verwirklichen sein könnte.
Joachim B. schrieb: > aber nicht an jedem PKW > > ich habe zwar keinen Fer* aber bis jetzt geht Anhängerkupplung auch > nicht bei meinem. Und selbst wenn eine Anhängerkupplung geht, ist damit nicht gesagt, dass man auch einen Anhänger dranhängen darf.
Ich fahre immer nur Fahrrad. Ich habe leider keine Kontakte und kann mit meinen 15k€ brutto/45h mir kein Auto leisten. Kein MINT studieren!!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ich fahre immer nur Fahrrad. Ein E-Bike für 3500€ ist auch schnell weg im doppelten Sinne. Ratgeber Lastenräder siehe jetzt ACE: https://www.ace.de/autoclub/ace-lenkrad/test-und-technik/test-und-technik-artikel/artikel/lastenraeder-einmal-umsteigen-bitte/ Preis Testrad: NUR 7600€? Für das Geld bekommt man Führerschein + altes Auto.
Ich laufe mit Führerschein. Allerdings nur ca. 200 m bis zur Garage :-) Pendler mit ca. 50 km Fahrstrecke. Laufen - keine Option. Bahn - auch keine Option (in Summe ca. doppelte Zeit). Hubschrauber etc. zu teuer. Alternativen?
OssiFant schrieb: > Alternativen? Umziehen. Mir waren 30km schon zu viel (Winter, dichter Nebel (stinklangweilig) o.ä.)
Ich habe: ein Betriebsfahrzeug, ein eigenes Auto (Siebensitzer, wegen der Kinder), ein PKW-Anhänger, und meine Frau und Ich jeweils noch ein Motorrad - achja. nen Rasentraktor noch. Und warum? Weil wir es brauchen! Wir wohnen auf dem Land, öffentliche Verkehrsmittel - pfffff - der erste Bus kommt um acht Uhr! Dann jede zweite Stunde einmal, bis 16 Uhr der letzte Bus fährt. Meine Frau muss auf Arbeit kommen, ich muss auf Arbeit kommen und die Kinder kommen mit dem Schulbus. Famillienausflüge wollen ja auch noch getätigt werden. Wie will man fünf Mann inkl. Gepäck und Kinderwagen denn bitteschön mit nem Bus weg bekommen? Desweiteren muss eigekauft werden etc. Und zu Bauen gibt es immer irgendwas. Achja... Die Motorräder sind zum Ausgleich und werden auf öfters mal genutzt.
Nachdenklicher schrieb: > Vorwärts sehe ich da auch wenig Probleme, aber... > >> Anhänger vorwärts fahren geht gut, rückwärts erfordert Übung! > > Mit einem Anhänger egal welcher Art könnte ich ohnehin nix anfangen, > mein Auto hat keinen Haken. Auch rückwärts fahren geht ziemlich einfach, wenn es ein Starrdeichselanhänger ist, was auf >99% aller Pkw-Anhänger zutrifft. Eine Anhängerkupplung läßt sich nachrüsten. Der Klasse E kostet sogar etwa 500 Euro. Draco schrieb: > der erste Bus kommt um acht Uhr! Dann jede > zweite Stunde einmal, bis 16 Uhr der letzte Bus fährt. Da bist Du ja noch gut dran. Kenne ein Kuhdorf, da gibt es nur den Schulbus (2x am Tag), den dann auch andere Passagiere nutzen dürften...
oszi40 schrieb: > Anhänger vorwärts fahren geht gut, rückwärts erfordert Übung! Wie ich > gehört habe, ist beim heutigen PKW-Führerschein Hänger nicht dabei und > kostet 200€ extra. Die sollte man ausgeben. Irgendwann steht man im > Baumarkt oder möchte mit Wohnwagen in Urlaub ... nicht ganz korrekt! Man kann mit dem Klasse B Führerschein sehr wohl Anhänger ziehen. Man darf es sogar. Sie dürfen nur das zulässige Gesamtgewicht von 750kg nicht überschreiten. Für alles, was größer ist braucht es den Anhängerschein und mal ehrlich: das ist durchaus sinnvoll, denn so einen großen, 2 Achs Anhänger (1) rückwärts zu schieben oder selbst vorwärts in eine schmale Einfahrt zu bekommen erfordert schon einige Übung. (1) mit Klasse 3 darf man nur ein Achs Anhänger ziehen, wobei es als eine Achse gilt, wenn 2 Achsen nicht mehr als 1m (oder war's 1,2m? Bin mir grad nicht soo sicher) auseinander liegen. Nach der Umschlüsselung auf den neuen Schein darf man dann auch richtige 2 Achs Anhänger ziehen, also die mit Deichsel. Das hab ich selbst aber auch noch nicht gemacht und ist vermutlich auch noch mal einen Zacken härter. Lernt man aber auch im Umgang damit. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kein MINT studieren!!! Schwachfug, man muss im MINT Bereich natürlich dann auch arbeiten. Und nicht als Putze in ner Klitsche. A. K. schrieb: > Und selbst wenn eine Anhängerkupplung geht, ist damit nicht gesagt, dass > man auch einen Anhänger dranhängen darf. Anhängerkupplung ist auch ohne Anhänger nützlich, z.B. für Fahrradträger.
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Beitrag #5864494 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heute morgen wieder 11 km Stau auf der A1 wegen Vollsperrung, weil ein LWK in die Baustelle gefahren ist. Natürlich sind wieder alle Umleitungen überlastet. Und das ist der Autostadt Bremen! Es ist zum Kotzen!
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