Hallo zusammen, habe einmal diesen Beitrag aus 2011 ausgegraben: Beitrag "Extrem helles Blitzgerät bauen" Da wird schon einiges beschrieben was interessant ist. Besonders System-/Studioblitze und die Erläuterung von Sepp. Man findet auch jede Menge Infos zu dem Thema aber nichts "konkretes". Angenommen ich will in den Bereich der Leitzahl 20-50. Kondensatoren/Fotokondensatoren gibt es für ein paar Euro und Röhren auch. Dann zwei Szenarien: 1. Aufladen mit 9V-Block oder 2AA-Batterien. Kommt man hier zu der Leitzahl 20? 2. Steckdose mit 230V Wechselstrom und einem Wandler auf Gleichstrom. Hier möchte ich schon gerne Richtung der Leitzahl 50. Das ganze sollte dann zwei Funktionen haben: Zwei Adern zum Spannungsquelle anschließen und dann einen Auslöser, alles was dazwischen liegt ist häufig ungefähr beschrieben aber wie lade ich den Kondensator auf 600V auf? Und welchen mit welcher Röhre? Was müsste man jeweils in den beiden Szenarien zusammenbauen um einen einfachen Aufbau eines Blitzes zu haben. In den meisten Anleitungen die ich gefunden habe ist das ziemlich ungenau beschrieben. Hat jemand in diesem Bereich eine passende Anleitung oder kann mir das genauer erklären? Danke Walter
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Walter schrieb: > Aufladen mit 9V-Block oder 2AA-Batterien. Kommt man hier zu der Leitzahl > 20? rechnen, kommen schon aber wieviel Blitze, wie lange das Aufladen? Leitzahl 20 heisst doch 20Ws, bedeutet 20s Laden mit 1W oder 1s mit 20W, rechne selber 9V Block Kapazität 680mAh und 8V = <5Wh realistisch klappt also, usw. Warum wohl nehmen alle Blitze i.d.R. 4 Mignon, 5V x 2Ah = 10Wh, damit sind halt mehr Blitze möglich.
Hallo, also günstiger als durch den Kauf eines Gebrauchtgerätes wirst Du bei Selbstbau nicht weg kommen. Die hohe Spannung erzeugt üblicherweise ein Sperrwandler, für den schon ein einziger Transistor mit Trafo und Diode genügen kann, dann benötigt man noch Zündtrafo und Blitzröhre und schon hätte man das Nötigste zusammen. Eine geeignete Glimmlampe begrenzt dann auf die gewünschte Spannung. Es fehlen dann noch stabiler Aufbau, Gehäuse, Reflektor, Frontglas und ein Knopf oder Anschluß zum Auslösen. Besonders die Trafos sind spezielle Teile, die man am besten fertig kauft oder nach etlichen Experimenten auch selbst herstellen kann. Also würdest Du mit dem Aufbau des Sperrwandlers beginnen.... Möchtest Du einfach mal experimentieren oder was bewegt Dich zum Selbstbau? Reizt Dich die hohe Spannung, die da mit im Spiel ist? MfG
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Joachim B. schrieb: > Leitzahl 20 heisst doch 20Ws Nein, die Leitzahl sagt etwas über die Lichtstärke. Neben den elektrischen Daten kommt es drauf an, welcher Raumwinkel damit ausgeleuchtet wird.
Walter schrieb: > Hat jemand in diesem Bereich eine passende Anleitung oder kann mir das > genauer erklären? > such mal nach eigenbau gewitter. ist mit genauer beschreibung und bauteilliste. das mit der schwächlichen 9v batterie kannst gleich vergessen. eher lr14 / lr20 oder noch besser gleich ein passender li akku. passende blitzröhren und zündübertrager hat darisus (blitzgeräte). mfg
> Neben den elektrischen Daten kommt es drauf an, welcher Raumwinkel damit > ausgeleuchtet wird. Ohne weitere Angaben ist das die Normalbrennweite.
Wolfgang schrieb: > Nein, die Leitzahl sagt etwas über die Lichtstärke von mir aus, aber alle Blitze für (D)SLR mit ihren Daten bestätigen meine Rechnung. dolf schrieb: > das mit der schwächlichen 9v batterie kannst gleich vergessen. wobei ich trotz Rechnung auch das denke, wenn 9V Block dann eher der: https://www.weidezaun.info/voss-farming-zink-kohle-55ah-9v-weidezaunbatterie-klein.html?gclid=Cj0KCQjwitPnBRCQARIsAA5n84kVJWshl3gS4y_US8TCLicYBffT5Mp5Eb8n0USb8KV9XiLcMj4CvJ8aAoClEALw_wcB
Hallo Was verstehst Du unter günstig ? Die auf 300V bis 400V geladenen Elkos sind nicht ungefährlich und die Auslöseschaltung schauen zwar einfach aus, haben es aber auch in sich. Für Leitzahlen 20 bis 50 würde ich einen gebrauchten Metz 45 empfehlen. Da ist der einfachste schon besser als irgend ein Eigenbau, man hat ein passendes Gehäuse, die Röhre einen brauchbaren Reflektor und wenn einen die Innereien interessiern, bekommt man im Netz auch die Schaltbilder dafür. Wenn man noch unbedingt etwas selber basteln will bieten sich die Mecamaten dazu an http://www.shutterworks.org/zeug/#pimp_my_metz . Gruß Ulf
Joachim B. schrieb: > Leitzahl 20 heisst doch 20Ws, bedeutet 20s Laden mit 1W oder 1s mit 20W, > rechne selber 9V Block Kapazität 680mAh und 8V = <5Wh realistisch klappt > also, usw. Woher hast du denn das nun wieder? Der Leitwert ist erst einmal auf eine Empfindlichkeit von 21 DIN bezogen. Und dann, welche Blende man bei 1m Abstand zu wählen hat. Bei LZ 20 wäre das dann die Blende 20. Nun kann man lustig mit der Blende und Entfernung umrechnen. Nicht mehr.
Walter schrieb: > Angenommen ich will in den Bereich der Leitzahl 20-50. Die Leitzahl hat ausschliesslich etwas mit der Lichtmenge des einzelnen Blitzes zu tun. Es kommt also auf die Röhre und den Elko an. So lange die Batterie genügend Energieinhalt hat, kannst du den Elko immer laden, es ist nur eine Frage wie oft und wie schnell hintereinander. Man braucht also keine 230V~ Version, ausser für Stroboskope. Nimmt aber lieber ein LiIon Akku an statt einem 9V Block. Die erste Hürde ist der Trafo für den Sperrwandler, den muss man wickeln, dazu braucht man Grundlagenkenntnisse (Pressman, Switching Power Supplies). Die zweite Hürde ist eine Steuerung die den Blitz vorzeitig beendet wenn die gewünschte Lichtmenge erreicht ist. Die Schaltung muss messen oder mit der Kamera reden, schnell reagieren und per Quench-Röhre, GTO oder IGBT den hohen Blitzstrom abschalten können. Kein Bastelkram für Laien.
michael_ schrieb: > Woher hast du denn das nun wieder? https://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/speedlite_flash/speedlite_600ex-rt/ https://www.foto-dysein.de/leitzahl-wattsekunden-im-vergleich-studioblitz-vs-aufsteckblitz/ klar ist das nur eine Näherung, aber mit der kann man rechnen!
g457 schrieb: > Ohne weitere Angaben ist das die Normalbrennweite. ...und was heisst Normalbrennweite? Tendenziell haben heutige Digitalkameras und Smartphons eher Weitwinkelobjektive.
MaWin schrieb: > So lange die Batterie genügend Energieinhalt hat, kannst du den Elko > immer laden, es ist nur eine Frage wie oft und wie schnell > hintereinander. aber die Ladung muss größer und schneller sein als die eigene Entladung, man kann die Ladezeit ja nicht unendlich verlängern weil die eigenen Ladeverluste größer werden. Wenn die Batterien schwächeln ist irgendwann Schluß mit Laden, der Kondensator zur Blitzzündung würde dann nur in der Unendlichkeit voll werden (oder genug Blitzspannung haben), also NIE.
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Ulf L. schrieb: > 50mm an KB oder Diagonale (Pythagoras) die 50mm Normalbrennweite sind eine Festlegung zur Diagonalen mit 43mm
Joachim B. schrieb: > MaWin schrieb: >> So lange die Batterie genügend Energieinhalt hat, kannst du den Elko >> immer laden, es ist nur eine Frage wie oft und wie schnell >> hintereinander. > Wenn die Batterien schwächeln ist irgendwann Schluß mit Laden, der > Kondensator zur Blitzzündung würde dann nur in der Unendlichkeit voll > werden (oder genug Blitzspannung haben), also NIE. Na endlich kommt auch noch die philosophische Dimension zur Sprache! Wer hätte jemals damit gerechnet, daß mit leeren Batterien kein Blitzen mehr möglich ist? Kein Mensch! Aber zum Glück habt ihr das hier jetzt mal erklärt. Danke, danke, danke dafür.
werironiefindetdarfsiebehalten schrieb: > Wer hätte jemals damit gerechnet, daß mit leeren Batterien kein Blitzen > mehr möglich ist? Kein Mensch! es soll Menschen geben die denken mit halb leeren Batterien wäre es doch möglich, man muss nur länger warten ;) werironiefindetdarfsiebehalten https://de.wikipedia.org/wiki/Warten_auf_Godot
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Joachim B. schrieb: > es soll Menschen geben die denken mit halb leeren Batterien wäre es doch > möglich, man muss nur länger warten ;) Nun, das war früher durchaus möglich. Wenn einem die Wartezeit zu lang wurde, hat man eben die Zellen gewechselt. Wobei die meisten Elektronenblitze sowieso fest eingebaute Akkus hatten.
Joachim B. schrieb: > Kondensator zur Blitzzündung würde dann nur in der Unendlichkeit voll > werden Dass das keinen Sinn ergibt ist dir selbst klar!?
danke euch! Da sind viele wertvolle Informationen in jedem einzelnen Beitrag und das erklärt vieles. Christian S. schrieb: > Möchtest Du einfach mal experimentieren oder was bewegt Dich zum > Selbstbau? > Reizt Dich die hohe Spannung, die da mit im Spiel ist? Einfach mal experimentieren und geringe Kosten, bei denen ich aber wohl falsch gerechnet habe. Die Höhe Spannung ist ehr etwas wovor ich Respekt habe (zur Gefahr wurde ja hier auch schon was geschrieben). dolf schrieb: > such mal nach eigenbau gewitter. > ist mit genauer beschreibung und bauteilliste. perfekt, sowas habe ich gesucht! Nachdem man einige Wattewolken und Bongotrommeln rausgefiltert hat, sind komplette Anleitungen und Schaltpläne mit Stücklisten zu finden. Auch das war aufschlussreich: Beitrag "Re: Disco-Blitzröhre (Xenon) als mobilen Fotoblitz einsetzen!?" Einfache Schaltpläne scheint es aber nicht zu geben und wie schon vorgeschlagen müssen fertige Teile aus gebrauchten Fotoblitz her. Einmal kurz dazu was ich vorhabe: Einfach nur Blitze zum experimentieren, es muss also nicht die Farbtemperatur für Fotos stimmen, auch muss der Auslöser nicht in der richtigen ms auslösen und nicht nach x wieder vorbei sein. Es muss eben nur sicher sein und die Teile sollten nicht bei jedem Blitz kaputt gehen. Ergebnis nach etwas lesen: Erstmal keine Leitzahl 20. Zu aufwendig und evtl. zu gefährlich. MaWin schrieb: > Man braucht also keine 230V~ Version, ausser für Stroboskope. Nimmt aber > lieber ein LiIon Akku an statt einem 9V Block. Stroboskope habe ich tatsächlich bis jetzt übersehen, die könnte man nutzen als Teilequelle. Anderer Ansatz der weit unter Leitzahl 20 liegen dürfte aber günstige Teile liefert: Einmalfotoaperat. Im Grunde lautet meine Frage: wenn ich den ausbaue wie muss ich den aufladen damit ich den manuell zünden kann?
Bei Conrad gibt es einen Stroboskop-Bausatz, da findet man in der Anleitung auch einen Schaltplan: https://www.conrad.de/de/p/580406-lichtblitz-stroboskop-230-v-inhalt-1-st-580406.html Zuendtrafos konnte man da frueher auch einzeln kaufen -- keine Ahnung, ob das immer noch so ist.
Walter schrieb: > Einmal kurz dazu was ich vorhabe: Einfach nur Blitze zum > experimentieren, es muss also nicht die Farbtemperatur für Fotos > stimmen, auch muss der Auslöser nicht in der richtigen ms auslösen und > nicht nach x wieder vorbei sein. Es muss eben nur sicher sein und die > Teile sollten nicht bei jedem Blitz kaputt gehen. Maximum halt etwas unterhalb dessen nehmen, was so eine Röhre könnte, dann geht da auch nichts kaputt. Sperrwandler im diskontinuierlichen Modus kann mit errechneter Taktzahl (trotzdem hochohmige Spannungsmessung, das aus 2 Gründen) eine bestimmte Energie hinein pumpen - freilich mit steigender Spannung weniger, aber das kann man berechnen (einfacher bei hoher V_out). Mit IGBT auf die Röhre schalten, fertig. Mehr braucht es dazu nicht. Einzig der HV-Speichertrafo ist ohne Erfahrung etwas schwierig.
Blitzbirne schrieb: > Mit IGBT auf die Röhre schalten, fertig. Ja, nun, IGBT für Leitzahl 50 Blitze sind nicht einfach aufzutreiben.
Du brauchst nicht mal eine Regelung im klassischen Sinne - nur eine Sicherheitsbegrenzung der Maximalspannung (könnte man auch variabel machen, aber je nach Röhre/C Kombi berechnet sicher oben begrenzen). Begrenzte Anzahl Pulse (deren Dauer bei jew. Betriebsspannung passend zum Trafo) aus einem AVR oder was.
MaWin schrieb: > Ja, nun, IGBT für Leitzahl 50 Blitze sind nicht einfach aufzutreiben. Aber dicke Module sind doch günstig zu haben? Reicht es nicht, die 3 Lowside IGBTs eines FU Moduls für viele Ampere parallel zu schalten (und parallelzuschalten)?
Mein dickstes Modul (IPM Mitsubishi 1200V 200A je IGBT) hat mich grade mal 8€ + 3,50€ Versand gekostet. Ich muß aber zugeben: Ich war nicht speziell auf der Suche, sondern hatte durch Zufall ein Neuteil(!) kurz vor Auktionsablauf noch ohne Gebote entdeckt - patsch, da war es. Ok, ganz so günstig wie das wird es vermutlich nicht, ich nehme das zurück. Vielleicht doch keine gute Idee so, ich schweige.
Arne schrieb: > Bei Conrad gibt es einen Stroboskop-Bausatz, da findet man in der > Anleitung auch einen Schaltplan: > https://www.conrad.de/de/p/580406-lichtblitz-stroboskop-230-v-inhalt-1-st-580406.html > > Zuendtrafos konnte man da frueher auch einzeln kaufen -- keine Ahnung, > ob das immer noch so ist. danke für den Link, den Bausatz habe ich auch schon entdeckt, ist vielleicht gar nicht so schlecht. Blitzbirne schrieb: > Du brauchst nicht mal eine Regelung im klassischen Sinne - nur eine > Sicherheitsbegrenzung der Maximalspannung (könnte man auch variabel > machen, aber je nach Röhre/C Kombi berechnet sicher oben begrenzen). > Begrenzte Anzahl Pulse (deren Dauer bei jew. Betriebsspannung passend > zum Trafo) aus einem AVR oder was. ja, jetzt müsste ich nur noch wissen wie ich das so begrenze und wie ich das berechne ;). Werde glaube ich erstmal einfach anfangen.
Für ca. 60 EUR gibt es bereits Blitzgeräte mit LZ 58 und integriertem Funkempfänger für Fernauslösebetrieb - lohnt da der Selbstbau? Vor allem: So ein Blitz entlädt den Kondensator gesteuert, d.h. mit konfigurierbarer Lichtmenge. Das ist, wenn es ums Photographieren geht, nicht unwichtig, denn man möchte reproduzierbare Ergebnisse haben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Für ca. 60 EUR gibt es bereits Blitzgeräte mit LZ 58 und integriertem > Funkempfänger für Fernauslösebetrieb - lohnt da der Selbstbau? wahrscheinlich nicht, habe die Kosten für den Selbstbau etwas unterschätzt, Röhren gibt es ja schon für 1-2€, Kondensatoren für 2-3€, komplette Bausätze für 16,00€. Aber für unter 10€ geht da wohl kaum was, außer vielleicht wenn ich 5€ Einmalkameras auseinander nehme. Hast du Mal einen Link zu so einem 60€ Gerät? Danke.
MaWin schrieb: >> IPM Mitsubishi 1200V 200A je IGBT > > Reicht lang nicht für Blitzröhren. Für sog. Computerblitze gab es ja mal spezielle Thyristoren, die hohe Stossströme schalten konnten und trotzdem nicht grösser als Kleinleistungsthyristoren waren. Ob die heut- zutage noch gebaut werden, weiss ich nicht.
Walter schrieb: > Hast du > Mal einen Link zu so einem 60€ Gerät? Such mal danach: Yongnuo YN-560 Mark III Hat LZ 58 und funktioniert. Es kann aber passieren, dass der IGBT zerschießt. Dann gegen ein stärkeres Modell tauschen. Ich habe auf diese Art mehrere defekte Geräte (für jeweils 30€) reparieren können.
Der IGBT wird dort auch nur zum Abschalten dieses Blitzstromes verwendet. Gezündet wird er mit einen Thyristor.
Brummbär? schrieb:
Gezündet wird er mit einen Thyristor.
Bist du dir sicher? Soweit ich weiß dürfen Thyristoren nur dort
eingesetzt werden, wo das di/dt "ausreichend klein" ist.
Sollte der Strom zu schnell ansteigen baut man Drosseln ein die das
di/dt begrenzen.
In dem Manual meines Yongnuo Blitzes steht (angedeutet), dass die mit
IGBTs arbeiten.
Danish B. schrieb: > Gezündet wird er mit einen Thyristor. > > Bist du dir sicher? Soweit ich weiß dürfen Thyristoren nur dort > eingesetzt werden, wo das di/dt "ausreichend klein" ist. Gezündet wird ein Blitz ja normalerweise mit einigen kV, die in der Zündspule erzeugt werden. Um die Kontaktbelastung für den Blitzkontakt in der Kamera gering zu halten, hat man teil- weise einen kleinen TO92 Thyristor vorgeschaltet. Dieser wird aber nur recht gering belastet.
Joachim B. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Nein, die Leitzahl sagt etwas über die Lichtstärke > > von mir aus, aber alle Blitze für (D)SLR mit ihren Daten bestätigen > meine Rechnung. Dann hast du noch keinen Blitz in der Hand gehabt, bei dem du den Ausleuchtwinkel an die verwendete Brennweite anpassen kannst. Die Leitzahl ändert sich dabei nämlich mit dem Raumwinkel.
Danish B. schrieb: > Bist du dir sicher? http://in-commerce.ru/blog/phototechnika/19-igbt-tig056bf.html
Rechts RCR301 ist für die Zündung da. Der IGBT IT301 ist nur für's Scharfschalten und Löschen des Blitzes da.
Brummbär schrieb: > Der IGBT IT301 ist nur für's Scharfschalten und Löschen des Blitzes da. Insbesondere notwendig für die Serienbildfunktion des Fotoapperates.
[..]> , habe die Kosten für den Selbstbau etwas
> unterschätzt, Röhren gibt es ja schon für 1-2€, Kondensatoren für 2-3€,
Hallo
Kannst Du mal einen Link auf die Teile scheiben. Irgendwie kommen mir
diese Preise schon sehr niedrig vor. Die Foto-Elkos sind schon auch
relativ speziell, weil die ja ständig mit nahezu dem Kurzschlußstrom
entladen werden.
Gruß Ulf
Ulf L. schrieb: > [..]> , habe die Kosten für den Selbstbau etwas >> unterschätzt, Röhren gibt es ja schon für 1-2€, Kondensatoren für 2-3€, > > Kannst Du mal einen Link auf die Teile scheiben. Irgendwie kommen mir > diese Preise schon sehr niedrig vor. Das ist auch Unsinn. Klar kriegt man irgendwelche Blitzröhren und irgendwelche Hochvolt-Elkos für diese Preise. Aber nix, womit man einen LZ20 oder gar LZ50 Blitz bauen könnte. Also keinen, der sich nicht nach ein paar Auslösungen selber zerlegt. Und für einen Fotoblitz braucht es dann doch etwas mehr als nur einen Hochspannungsgenerator und einen Zündtrafo. Das wäre so etwa der Stand der 1970er Jahre. Seitdem hat sich enorm viel getan. Ich sage nur mal TTL-Messung. Außerdem wird niemand mehr die Blitzröhre zum Löschen kurzschließen. Denn das vernichtet die Restladung im Elko und saugt folglich an den Batterien. Richtige Fotoblitzgeräte mit LZ20 findet man für kleines Geld in der Bucht. LZ50 ist etwas teurer, das waren immer schon (semi)professionelle Geräte. Aber mit der weitgehenden Abkehr von Film hin zu digital haben die meisten Blitzgeräte ihre Daseinsberechtigung verloren. Ich brauche meinen Blitz seltener als einmal im Jahr.
Axel S. schrieb: > Das ist auch Unsinn. Klar kriegt man irgendwelche Blitzröhren und > irgendwelche Hochvolt-Elkos für diese Preise. Hier: https://www.pollin.de/p/camion-photo-flash-100-f-330-v-10-stueck-210686 Ich hatte mal zwei bestellt, nun habe ich zwanzig :-) Das Gleiche gilt für die Packung mit Mini-Blitzröhren. Zum lernen und basteln gibt es billige Kameras. https://www.pollin.de/p/digital-kamera-ungepruefte-retourenware-580358
Billiger wird das Ganze mit 50W LED aus dem Baustrahler fuer 10 Euro bekannter Baumarktsonderangebote.
Dieter schrieb: > Billiger wird das Ganze mit 50W LED aus dem Baustrahler fuer 10 Euro > bekannter Baumarktsonderangebote. wird das billiger? wenn man 50kW auch nur für 1ms anlegt? Blitzröhren leuchten ja so kurz und erreichen dabei diese Leistungen
michael_ schrieb: > Hier: > > https://www.pollin.de/p/camion-photo-flash-100-f-330-v-10-stueck-210686 > > Ich hatte mal zwei bestellt, nun habe ich zwanzig :-) Axel S. schrieb: > Das ist auch Unsinn. Klar kriegt man irgendwelche Blitzröhren und > irgendwelche Hochvolt-Elkos für diese Preise. Aber nix, womit man > einen LZ20 oder gar LZ50 Blitz bauen könnte. Also keinen, der sich nicht > nach ein paar Auslösungen selber zerlegt. Etwas zu bauen, was gleich wieder kaputt geht, ist natürlich Quatsch. (Es sei denn, man wollte ein paar wenige Blitze - wofür auch immer.) Aber das ist hier nicht das Ziel - und am Ende steht man dann auch damit da, daß man die Halbleiter und sonstiges so dimensioniert hat, daß die das packen, und diese billigen Elkos darf man dafür mehrfach nachbestellen? :) [Mal davon abgesehen, daß sich im Datenblatt zwar Begrifflichkeiten finden lassen, die etwas mit Spezifikationen/Parametern außer den Abmessungen, Spannungsfestigkeit und Capacity zu tun haben... ...aber nur die Abweichung dort steht, keinerlei Wert... (extrem vertrauenerweckend - kein Wunder bei dem Preis). Man weiß also nichts von ESR/ESL, und daher wenig, welcher Peakstrom da überhaupt möglich ist - außer natürlich, man bastelt den Aufbau drumherum eh schon schlechter, als alles, was die Cs beitragen. :-/ Um auf den Punkt zu kommen, jetzt meine Empfehlungen für so etwas, für verschiedene Spannungslagen (1. 350VDC, 2. 800VDC, 3. 1000VDC): https://www.ebay.de/itm/AVX-Medium-Power-Folienkondensatoren-400Volt-40-F-Toleranz-10-1-Stuck/311501055581?hash=item4886e8e65d:g:7eYAAOSwEOpaBDhF https://www.ebay.de/itm/Folien-Kondensator-Film-Capacitors-30-F-900-Volt-5-4pin-37-5x20-3mm-1-Stuck/362210250738?hash=item545569cff2:g:lCkAAOSwQiFaVx1g https://www.ebay.de/itm/Folien-Kondensatoren-12-F-10-1300VDC-Raster-37-2mm-2-Stuck/311545014025?hash=item488987a709:g:V7kAAOSw1NFaBDjF Man sollte halt immer mindestens 10-20% unterhalb der spezifizierten Spannungsfestigkeit bleiben, als Sicherheitsfaktor. Transienten sind zwar durch die Ausheil-Charakteristik von FolKos dieser Art abgedeckt, aber ich will die ja gerade dazu vorschlagen, etwas haltbareres zu bekommen, als billigst-(pseudo-)Blitzelkos. Ich würde dazu tendieren, die nicht mit Vervielfachern aus dem Netz zu speisen, sondern auch wirklich von dedizierten HV Wandlern. Noch etwas mehr Auswahl: https://www.ebay.de/sch/i.html?_sop=15&_osacat=0&_odkw=dc+link&_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=dc-link&_sacat=0&LH_TitleDesc=0&_sop=15&_osacat=0&_odkw=dc+link Ist zwar nur meine persönliche Meinung, aber ich würde schon einen 5er oder gar 10er (mehrere parallel) mehr dafür hinlegen, wenn nicht laufend nach kurzer Zeit die Cs sterben. (Und diese Art C neigt weit weniger dazu, Entladungspulse nicht gut zu verkraften.) Für HF bzw. steilflankige Rechtecke mittlerer bis hoher Frequenz mag DC-Link weniger gut geeignet sein als FKP, Snubber MKP und solche Extrem-Dinger, aber hierfür sollten die locker tun (und sind - man muß halt die angestrebte Kombi Spannung/µF suchen, und alle durchgucken - evtl. zu nicht wirklich unbezahlbaren Preisen zu haben). Viel Erfolg, Kaminari-Man...
Axel S. schrieb: > Aber mit der weitgehenden Abkehr von Film hin zu digital haben > die meisten Blitzgeräte ihre Daseinsberechtigung verloren. Wieso das? Die Emfindlichkeit von digitalen Sensoren (bei vernünftiger Bildqualität) ist doch auch nicht grösser als die von Filmen. Will man z.B. einen Saal in einem Schloss aufnehmen, sieht das ohne Blitz ziemlich mies aus.
Harald W. schrieb: > Die Emfindlichkeit von digitalen Sensoren > (bei vernünftiger Bildqualität) ist doch auch nicht > grösser als die von Filmen eher gesunken Canon EOS 1D die Ur 1D default ISO200 noch mit CCD die neueren default ISO100 mit CMOS. War eine ziemliche Gewöhnungsumstellung, ok heute kann man ISO 104000 H3 einstellen, rauscht aber wie Sau
Joachim B. schrieb: > Blitzröhren leuchten ja so kurz und erreichen dabei diese Leistungen LED lassen sich zwar auch mit Impulsen Überlasten, allerdings bei wenigen Vielfachen des Nennstroms (für wenige ms) wird entweder die lichtemittierende Schicht geschädigt oder es wird die Sättigungsgrenze der Leuchtschicht erreicht. Übrigens bei den Blendenzeiten von 40ms hat ein Objekt bei 1ms 50kW die gleiche Helligkeit wie mit 40ms 1,25kW Blitz aufgenommen. Nur wenn es sich schnell bewegt, ist es mit ersterer Leistung natürlich deutlich weniger verwischt, d.h. scharf. @Walter Günstiger als ein Kaufgerät wird ein Aufsteckblitz für eine Kamera nicht. Wenn es allerdings ein abgesetzter Fotoblitz werden soll mit ein paar Einstellungseigenschaften, die sonst nicht zu haben wären, dann wird das schon günstiger. Der Netzanschluss für Blitzzahl 50 läßt dies vermuten. In dem Falle baut man das Ganze so auf, dass es entweder mit 1 bis 3 NiMh schon läuft oder mit einer 5V PowerBank. Wenn es mit einer 5V Powerbank geht, dann funktioniert es natürlich auch mit einem 5V Netzteil. 9V Block ginge zwar auch, aber das halte ich für eine ungünstige Lösung, da die Batterien spürbar mehr kosten. Statt 9V ginge auch zwei Powerbanks in Serie, bzw. zwei 5V-Netzteile zu verwenden. Es fehlen aber noch Eigenschaften für das vollständige Lastenheft. Zum Beispiel - inwiefern die Blitzstärke geregelt werden soll, - nach welcher Pausenzeit der nächste Blitz möglich sein muss, - ob Serienfoto (zB. 10er Block in 2s) unterstützt werden soll, - auch schnelle Vorgänge "geblitz" werden sollen.
Raiden schrieb: > Etwas zu bauen, was gleich wieder kaputt geht, ist natürlich Quatsch. > (Es sei denn, man wollte ein paar wenige Blitze - wofür auch immer.) > > Aber das ist hier nicht das Ziel - und am Ende steht man dann auch > damit da, daß man die Halbleiter und sonstiges so dimensioniert hat, > daß die das packen, und diese billigen Elkos darf man dafür mehrfach > nachbestellen? :) Die Pollin Elyt sind deshalb so preiswert, weil ein Kamerahersteller die nach Produktionsschluß übrig hatte. Ein Selbstbau eines Blitzgerätes dient doch sowieso nur der Wissenserweiterung. Egal ob für Hobby oder Beruf, dazu taugt ein Eigenbau nicht.
Ulf L. schrieb: > Kannst Du mal einen Link auf die Teile scheiben. Irgendwie kommen mir > diese Preise schon sehr niedrig vor. Die Foto-Elkos sind schon auch > relativ speziell, weil die ja ständig mit nahezu dem Kurzschlußstrom > entladen werden. ja, sind aber mit wenig Ws / LZ: https://www.ebay.de/itm/10x-Blitzrohre-Xenon-Blitz-Blitzlampe-Flash-Rohrchen-Lampchen-Stroboskop-Lampe/181923103289 https://www.ebay.de/itm/5-x-Xenon-Blitzrohren-Blitzlampen-Blitzrohre-15Ws/112593617282 https://www.ebay.de/itm/10xCAMION-Photo-Flash-100-F-330-V-Blitz-Elektrolyt-Kondensator-Elko-Kamera-Zund/142787304773 War so das was ich gesehen habe, klar auch Röhren für 50€. Frage ist: Muss ich abschalten? Ursprünglich hatte ich überlegt: Elektrolyt-Kondensator aufladen und mit Blitzrohr entladen. Aber nach dem was ich bis jetzt hier gelesen habe wird es wohl nicht so einfach.
Axel S. schrieb: > Das ist auch Unsinn. Klar kriegt man irgendwelche Blitzröhren und > irgendwelche Hochvolt-Elkos für diese Preise. Aber nix, womit man einen > LZ20 oder gar LZ50 Blitz bauen könnte. Also keinen, der sich nicht nach > ein paar Auslösungen selber zerlegt. ja, bin inzwischen auch langsam vom LZ20 weg, werde erstmal "vorsichtig" anfangen. Vielleicht eine unpraktikable Idee: 4x LZ5 parallel auslösen? Wie gesagt ist nur zum basteln, nicht für Fotos.
Harald W. schrieb: > Will man z.B. einen Saal > in einem Schloss aufnehmen, sieht das ohne Blitz > ziemlich mies aus. Hallo Einen Saal in einem Schloß leuchtest Du mit einem Blitz gleichmäßig aus ? Gruß Ulf
Walter schrieb: > ja, sind aber mit wenig Ws / LZ: > > https://www.ebay.de/itm/10x-Blitzrohre-Xenon-Blitz-Blitzlampe-Flash-Rohrchen-Lampchen-Stroboskop-Lampe/181923103289 > > https://www.ebay.de/itm/5-x-Xenon-Blitzrohren-Blitzlampen-Blitzrohre-15Ws/112593617282 > > https://www.ebay.de/itm/10xCAMION-Photo-Flash-100-F-330-V-Blitz-Elektrolyt-Kondensator-Elko-Kamera-Zund/142787304773 > > War so das was ich gesehen habe, klar auch Röhren für 50€. > > Frage ist: Muss ich abschalten? Ursprünglich hatte ich überlegt: > Elektrolyt-Kondensator aufladen und mit Blitzrohr entladen. Aber nach > dem was ich bis jetzt hier gelesen habe wird es wohl nicht so einfach. Hallo Mit einem Kondesator aus deinem link speichert man bei 300V schon 13,5 Ws. Bei den Links zu den Röhren steht leider nicht dabei, was die so aushalten. Das Blitzen selber kannst Du erst mal genau so machen, C laden und über die Röhre entladen, dann kommst du auf der Lastseite erst mal ohne Halbleiter aus. Die Intensität kannst Du dann in einem gewissen Bereich durch die Spannung am Kondensator einstellen. Du hast ja geschrieben, daß dir das Farbspektrum erst mal egal ist. Wie planst Du eigentlich die Spannungserzeugung am Kondensator zu machen ? Gruß Ulf
Walter schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 142787304773 Ganz_genau_diese_Blitzelkos gibt es bei Pollin für 1,45 / 10 Stück. Also wenn diese Elkos (würde ich zwar nicht tun), dann von hier: michael_ schrieb: > https://www.pollin.de/p/camion-photo-flash-100-f-330-v-10-stueck-210686 > > Ich hatte mal zwei bestellt, nun habe ich zwanzig :-) Wenn Du Posts nicht richtig durcharbeitest, sind sie nutzlos. Und ich hatte Dir Kondensatoren herausgesucht, die (also wie wirklich hochqualitative Blitzelkos - genauer: Noch sehr viel haltbarer(!)...) ein echt haltbares Teil möglich machen - ohne irgendwo nach sehr guten Blitzelkos (evtl. viel teurer) suchen zu müssen. (Hohe Spannung, dafür weniger µF, ergibt ebensoviel Energie.) Außer natürlich Du baust eine Schaltung, die den billigen nicht das Maximum abverlangt (z.B. 2x das Angebot von Pollin, alle 20 Stck. parallel, aber dafür die Entladungsgeschwindigkeit eben stark begrenzt) - oder wie auch immer. Ich würde da genau planen. Versuche kann man mit beiden Cs machen - die werden zwar bei den billigen zerstörerisch enden, aber in der Phase noch egal. Die fertige Schaltung soll halt nicht gleich hopps gehen, oder? michael_ schrieb: > Ein Selbstbau eines Blitzgerätes dient doch sowieso nur der > Wissenserweiterung. > Egal ob für Hobby oder Beruf, dazu taugt ein Eigenbau nicht. Er will nicht fotografieren. Sondern ein starkes Blitzteil für andere Zwecke. Gut geplant & gebaut taugt das dafür durchaus. Die Wissenserweiterung, die er anstrebt, liegt in den Blitz- Versuchen mit dem fertigen, nicht kaputt gehenden Teil.
Verzeihung, versehentlich (durch Vorschau) hat sich der hier im Thread falsche Nick eingeschlichen. Obiger/erster Post war unter dem Nicknamen "Raiden".
Walter schrieb: > Vielleicht eine unpraktikable Idee: 4x LZ5 parallel auslösen? Du meinst 4 Röhren parallel? Dazu müßtest Du wohl mit einer weit höheren (als normalerweise) Spannung, und auch energiehaltigerem (niederohmigerem) Puls- generator ran, um sichere gleichzetige Zündung zu ermöglichen. (Entladungsröhren gleicher Bauart und gleichen Typs können durchaus recht versch. Zündcharakteristika haben, wenn ich mich richtig erinnere.) Korrigiert mich bitte, falls das nicht so ist bei dieser Art. Wenn Du die Zündung gleichzeitig hinkriegst, ist das möglich.
fry day schrieb: > höheren (als normalerweise) > Spannung, und auch energiehaltigerem (niederohmigerem) Puls- > generator ran bzw. nicht viel höher, aber so steilflankig als möglich, um unterschiedliche Zündspannungen auszugleichen
Ulf L. schrieb: > Einen Saal in einem Schloß leuchtest Du mit einem Blitz gleichmäßig aus > ? Klar, geht! Stichwort Wanderblitz.
Moin, Es gibt auch fertige ICs für sowas... auch wenn man es wegen dem Lerneffekt nicht verwenden will ist es sicher ganz interessant auch die Appnotes anzusehen wegen der Bauteilauswahl usw... http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps65561.pdf Alex
Walter schrieb: > Frage ist: Muss ich abschalten? Ursprünglich hatte ich überlegt: > Elektrolyt-Kondensator aufladen und mit Blitzrohr entladen. Wenn es nur blitzen soll, kannst du das so machen. Allerdings hattest du extra "Fotoblitz" in den Betreff geschrieben. Und ein Fotoblitz macht heutzutage halt wesentlich mehr und kann vor allem abschalten. Lies: er kann die Blitzleistung auf das benötigte Maß reduzieren und so Batterien bzw. Akkus schonen. Für ein Stroboskop oder zum Spielen braucht man das natürlich nicht. Walter schrieb: > bin inzwischen auch langsam vom LZ20 weg, werde erstmal "vorsichtig" > anfangen. Vielleicht eine unpraktikable Idee: 4x LZ5 parallel auslösen? Kann man machen. Machen Profis zum fotografieren ohnehin so, weil ein einzelner Blitz viel zu harte Schatten macht. Dann wird entweder indirekt geblitzt oder mit Bouncing Box oder mit mehreren Blitzen. Je nach Motiv. Auch zum Spielen können mehrere kleine, synchron ausgelöste Blitze gut sein. Z.B. um eine größere Szene auszuleuchten.
michael_ schrieb: > Stichwort Wanderblitz. Dann braucht man eh' ein Stativ. Und dann kann man, außer man besteht darauf, den Saal im unbeleuchteten Zustand nachts zu photographieren, auch einfach auf den Blitz verzichten und länger belichten.
michael_ schrieb: > Hier: > > https://www.pollin.de/p/camion-photo-flash-100-f-330-v-10-stueck-210686 > > Ich hatte mal zwei bestellt, nun habe ich zwanzig :-) habe ich mir jetzt auch einmal zum basteln besorgt. fry day schrieb: > Und ich hatte Dir Kondensatoren herausgesucht, die (also wie > wirklich hochqualitative Blitzelkos - genauer: Noch sehr viel > haltbarer(!)...) ein echt haltbares Teil möglich machen - ohne > irgendwo nach sehr guten Blitzelkos (evtl. viel teurer) suchen > zu müssen. Danke dir. Werde ich mich mir auch besorgen. Ich arbeitete alles durch was hier geschrieben wird (manchmal etwas zeitversetzt), danke für alle Beiträge. fry day schrieb: > Du meinst 4 Röhren parallel? ich meine nicht diese parallel zu schalten sondern 4 unabhängige Schaltungen parallel auszulösen. fry day schrieb: > Wenn Du die Zündung gleichzeitig hinkriegst, ist das möglich. wenn ich soweit bin, werde ich das versuchen Axel S. schrieb: > Wenn es nur blitzen soll, kannst du das so machen. Allerdings hattest du > extra "Fotoblitz" in den Betreff geschrieben. Und ein Fotoblitz macht > heutzutage halt wesentlich mehr und kann vor allem abschalten. Lies: er > kann die Blitzleistung auf das benötigte Maß reduzieren und so Batterien > bzw. Akkus schonen. > > Für ein Stroboskop oder zum Spielen braucht man das natürlich nicht. Danke für den Hinweis. Der Titel ist mehr als missverständlich von mir gewählt. Ja, es ist nur zum "Spielen". Ulf L. schrieb: > Mit einem Kondesator aus deinem link speichert man bei 300V schon 13,5 > Ws. Bei den Links zu den Röhren steht leider nicht dabei, was die so > aushalten. Bei den einen Röhren steht glaube ich 15 Ws (kann auch eine andere Auktion der gleichen Röhren gewesen sein). Ulf L. schrieb: > Wie planst Du eigentlich die Spannungserzeugung am Kondensator zu machen > ? Da suche ich noch nach der einfachsten und preisgünstigsten Lösung.
Das ist die direkt am Netz. Braucht nur einen Gleichrichter. So war das früher, den Blitz (SL3) an einer Steckdose aufgeladen, abgezogen und paar Meter gelaufen. Danach Knips+Blitz und schon war die Schulklasse verewigt. Als Richtwert für LZ20 sind 300µ. https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/221381120328_/Blitzger%c3%a4t- SL3-220-V-VEB-Elgawa-DDR.jpg
was wahrscheinlich banal einfach ist aber mir noch nicht klar: was für einen Gleichrichter? Wie stelle ich die passende Voltzahl sicher? Alles ohne Widerstand? Der SL3 ist ja wirklich günstig zu bekommen, den Aufbauplan habe ich leider nicht gefunden. Habe jetzt gestern auch ein einfaches Stroboskop gekauft, da ist schon das ein oder andere mehr verbaut als nur Gleichrichter, Kondensator und Röhren. Aber es ist noch zu überschauen und vor allem gut beschriftet (Bild habe ich angehängt).
Walter schrieb: > Einmalfotoaperat. Im Grunde lautet meine Frage: wenn ich den ausbaue wie > muss ich den aufladen damit ich den manuell zünden kann? unter dem Aufkleber des Gerätes sind ringsum kleine Rastnasen. Wenn die aufgehebelt werden, kann das Gehäuse zerlegt werden...alles Steckteile. Im Inneren findet sich auch die elektrische Schaltung der Blitzröhre. Auf der Ruckseite der Platine ist ein Metallkontakt, wenn der runter gedrückt wird, lädt der Kondensator etwa auf 160 Volt. An der Seite der Platine ist ein Federkontakt, wenn der gedrückt wird, löst der Blitz aus. Weil alles offen zugänglich ist und nicht berührungsgeschützt ABSOLUT GEFÄHRLICH aber funktioniert.
Walter schrieb: > Der SL3 ist ja wirklich günstig zu bekommen, den Aufbauplan habe ich > leider nicht gefunden. https://elektrotanya.com/elgawa_sl3_4_5_b140_el57_elgapress_luxi_minitron_minilux.pdf/download.html Ist zwar antik, aber nachbaufähig.
Ingo S. schrieb: > ABSOLUT GEFÄHRLICH > > aber funktioniert. Wahnsinn, habe hier auch schon eine alte Markenkamera (Olympus) auseinander genommen, der Blitz ist mit einem Bruchteil der Technik realisiert, aber bei den Einmalfotoaperaten hat man wohl McGyver glücklich machen wollen. michael_ schrieb: > Ist zwar antik, aber nachbaufähig. Danke. Ingo S. schrieb: > Auf der Ruckseite der Platine ist ein Metallkontakt, wenn der runter > gedrückt wird, lädt der Kondensator etwa auf 160 Volt. > An der Seite der Platine ist ein Federkontakt, wenn der > gedrückt wird, löst der Blitz aus. Danke für die Erläuterung. Diese Technik scheint mir tatsächlich brandgefährlich, werde da wohl doch ehr selber etwas zusammenbauen.
Ja, Feuerlöscher, Alarmhandy, Schutzanzug und Aluhut bereitlegen.
Walter schrieb: > Diese Technik scheint mir tatsächlich > brandgefährlich, werde da wohl doch ehr selber etwas zusammenbauen. Schütze lieber deine Augen!
michael_ schrieb: > Feuerlöscher, Alarmhandy, Schutzanzug und Aluhut bereitlegen also explodieren wird die Einwegkamera ja bestimmt nicht ... aber wenn man die Kontakte von dem geladenen Kondensator berührt, gibt es zwei häßlige Brennpunkte am Finger und einen vorrübergehend tauben Arm. --Erlebnisbericht--
Wenn eine Blitzröhre mit einer Energiemenge von 15 Ws angegeben ist..., wie viel Dauerstrom verträgt die ? Dir angegebene Brennspannung beträgt 180 Volt Kann also ein Strom von knapp 0,1 Ampere dauerhaft fließen, ohne die Röhre zu zerstören ?
Ingo S. schrieb: > Dir angegebene Brennspannung beträgt 180 Volt > Kann also ein Strom von knapp 0,1 Ampere dauerhaft > fließen, ohne die Röhre zu zerstören ? Nun, irgendwann fängt dann das Glas an zu schmelzen...
Oder zu zerspringen. Der Lichtblitz knall auch, wie beim Gewitter. Nur eingesperrt im Glas hoeren wir davon nichts.
hier was interessantes mit einer Blitzröhre https://youtu.be/1mriTDWWaDg Minute 8:38 - 10:oo Die Blitzröhre bekommt sicher mehr Energie zugeführt, als 15 Wattsekunden, aber berstet nicht. Bei genügendem Abstand bildet die Luft den passenden Vorwiderstand, um ein konstantes Leuchten zu ermöglichen. Da Blitzröhren einen negativen differentiellen Widerstand aufweisen bei Betrieb, folgt die Zerstörung doch eher der enormen Stromstärke, die der Blitzelko zur Verfügung stellt. Demnach muss es möglich sein, dauerhaft konstantes Leuchten zu erreichen, ohne die Röhre zu zerstören...so wie es auch bei Glimmlampen funktioniert. Das Video zeigt auch genau das...mit passendem Vorwiderstand ( Luftstrecke ) geht das.
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Ingo S. schrieb: > Minute 8:38 - 10:oo jo, perfekt! Sehr interessant, so eine Blitzröhre als Dauerleuchte! Aber ob die das dauerhaft durchhält?
Ingo S. schrieb: > Demnach muss es möglich sein, dauerhaft > konstantes Leuchten zu erreichen, ohne die Röhre zu > zerstören...so wie es auch bei Glimmlampen funktioniert. > Das Video zeigt auch genau das...mit passendem Vorwiderstand ( > Luftstrecke ) geht das. Und ohne Luftstrecke? Bekommt ein klassischer Widerstand soetwas hin?
Walter schrieb: > Bekommt ein klassischer Widerstand soetwas hin? das ist eher schwierig bei der hohen Spannung. Der Widerstand müsste was bei ~50 Mohm haben und 20 kV abkönnen. Einfache Kohleschichtwiderstände sind auf 250 Volt Dauerspannung begrenzt ausgelegt...da müssten also mindestens 80 Stück in Reiche sein. Bei 20 kV sind an 50 Mohm mit 8 Watt Verlustleistung zu rechnen... Die Kohleschichtwiderstände vertragen höchstens 0,25 Watt ( da kotzen die aber schon )... Bei 80 Stück in Reihe ergibt das gut 20 Watt ... das würde passen. 80 * 620 k ( 1/4 W ; Kohleschicht ) in Reihe ... dann geht das ( bei 20 kV ) ... oder eben 100 * 500 k ohm
Walter schrieb: > eine Blitzröhre als Dauerleuchte! Aber ob die das dauerhaft durchhält? dafür sind die Dinger nicht gemacht :D Ne Weile geht das ... ist ja zu sehen in dem Video. Es gibt Tabellen über "Explosionsenergie" von Blitzröhren. Also bei welcher Leistung die beim ersten Blitz schon platzen...halbiert man diese Leistung, platzen die erst beim zweiten Blitz ( so die Theorie ) Daraus kann abgeleitet werden, welche Energie die dauerhaft vertragen - bzw. wie lange. 15 Ws wären dann 7,5 Watt für 2 Sekunden ... 3,75 Watt für 4 Sekunden.. usw... Die Röhre in dem Video platzt nicht, weil der Kurzschlussstrom der Versorgung zu niedrig ist und bei der Röhren-Brennspannung nicht die nötige Energiedichte erreicht. Solch Röhre braucht mit zunehmendem Alter immer höhere Zündspannung...die liegt im Schnitt was bei 2 - 3 kV Diese Spannung müsste also mindesten kontinuierlich bereitgestellt sein, um ein Dauerleuchten zu bekommen. Ausgegangen von 1 Watt Leistung bei 180 Volt Brennspannung, müsste ein Strom von grob 6 mA durch die Röhre fließen...Bei 3 kV Versorgungsspannung passt dafür ein Vorwiderstand von 500 k ABER! - der MUSS zusammengesetzt sein, damit der nicht abfackelt ... also 15 * 33 k ohm ( 1/4 W ; Kohleschicht ) an 3 kV und die Röhre leuchtet dauerhaft mit etwa 1 Watt Leistung.
Mit Gleichstrom degradieren die Kontakte viel staerkee als mit Wechselstrom. Also wird AC benoetigt.
"Blitzröhren" für Dauerbetrieb sind die Xenon-Hochdrucklampen und die brennen mit DC. Die Wolframkontakte sind ziemlich dick und glühen nach dem Ausschalten hellrot (900-1000 °C).
Ingo S. schrieb: > Wenn eine Blitzröhre mit einer Energiemenge von 15 Ws > angegeben ist..., wie viel Dauerstrom verträgt die ? > > Dir angegebene Brennspannung beträgt 180 Volt > Kann also ein Strom von knapp 0,1 Ampere dauerhaft > fließen, ohne die Röhre zu zerstören ? So gut wie gar nichts, und das trifft auch auf die Lichtleistung zu. Hier sind dann LEDs bei Weitem überlegen.
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Ingo S. schrieb: > Demnach muss es möglich sein, dauerhaft > konstantes Leuchten zu erreichen, ohne die Röhre zu > zerstören. Nun, Xenon-Lampen, also Xenon Dauerlicht gibt es mindestens genausolange wie Xenon-Blitzröhren. Vermutlich sogar wesentlich länger (>100a). Solche Lampen benötigen ein Vorschaltgerät ähnlich wie Leuchtstofflampen.
Walter schrieb: > Ulf L. schrieb: >> Wie planst Du eigentlich die Spannungserzeugung am Kondensator zu machen >> ? > > Da suche ich noch nach der einfachsten und preisgünstigsten Lösung. Was ist diese nun? Etwa am Netz? (Evtl. gar mit Vervielfacher?) Und wie findet die Auslösung statt? Walter schrieb: > Werde jetzt basteln. Was soll das jetzt heißen? Nach welcher Vorlage? Die 300µF @ 500/550V des Elgawa Plans sind etwas schwer aufzutreiben. (Man müßte vermutlich 2 x 600µF seriell, mit Ausgleichs-Rs (Wert!).) Und auch bei anderen Vorhaben empfehle ich, es/sie vor einem Aufbau hier checken zu lassen. Ohne Erfahrung = maximale Crashgefahr. (Daher auch obiger Tipp mit den Sicherheits- bzw. Alarmmaßnahmen.)
Wikipedia zu Xenon: Im Normalbetrieb wird die Lampe häufig mit etwa 85 Volt bei 400 Hertz Rechteckschwingung betrieben. Neuere quecksilberfreie Lampen arbeiten bei etwa 42 Volt.
Ich hab eine vielversprechende Schaltung für die Ansteuerung der Blitzröhre gefunden. Durch diesen Thread habe ich auch plötzlich das Bedürfnis mir mal ein eigenes Blitzgerät zu bauen... :) Quelle: https://www.lightingassociates.org/i/u/2127806/f/tech_sheets/Application_Notes__Discharge_Circuits.pdf
Da möchte ich glatt den IXBH12N300 vorschlagen :D Ist mit gut 25 € je stück zu kaufen. Sperrspannung sind 3000 Volt 160 Watt Verlustleistung 12 Ampere dc bei 25°C
Ingo S. schrieb: > Da möchte ich glatt den IXBH12N300 vorschlagen :D > Ist mit gut 25 € je stück zu kaufen. > > Sperrspannung sind 3000 Volt > 160 Watt Verlustleistung > 12 Ampere dc bei 25°C Hallo Einen davon geschossen, ist man schon im Bereich wo man für weniger Geld fertige neue Blitze bekommt. https://www.amazon.de/Neewer-Speedlite-DSLR-Kameras-Digitalkameras-Standard-Blitzschuh/dp/B004LEAYXY/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=aufsteckblitz&qid=1560329216&s=gateway&sr=8-6 Gruß Ulf
Im Prinzip geht es nur zweitrangig um den "Fotoblitz" . Vielmehr steht bei der Suche nach "günstig selber bauen" doch die Frage, wie möglichst einfach und eben kostenschonend die notwendige Hochspannung zur Zündung der Blitzröhre generiert werden kann und das möglichst aus Batterien.
Ingo S. schrieb: > Vielmehr steht bei der Suche nach "günstig selber bauen" > doch die Frage, wie möglichst einfach und eben > kostenschonend die notwendige Hochspannung zur > Zündung der Blitzröhre generiert werden kann und das > möglichst aus Batterien. Na ja, das haben die professionelölen Fotoblitzbauer schon rausgefunden: Sperrschwinger und Zündtrafo. Wenn einen der Aufbau überfordert, muss man halt was Fertiges kaufen.
Mit einem Tröpfchengenerator könnte auch genügend hohe Spannung erreicht werden, um einen Blitz in der Röhre zu erzeugen. Damit würde sich das Material auf Gummischlauch, Draht und Plastikbecher mit Alufolie beschränken. günstiger geht nicht :D
Wenn es um einfach geht, kann man auch einfach einen netzbetriebenen Blitz bauen. Spitzenwertgleichrichtung (evtl. mit Vervielfacher) ergibt dann bereits eine ausreichend hohe Spannung. Ist bisher mein favorisierter Ansatz, vor allem auch weil die Chance fertig zu werden da am höchsten ist :)
Irgendwo auf der Welt muß eine Million leere Einwegkameras mit Blitz auf einer Müllkippe liegen. Wenn das in einer trockenen Gegend ist, werden sogar die Batterien noch funktionieren. Sollte für alle Arten von Blitzexperimenten reichen. (Da fällt mir ein, ich habe noch so ein originalverpacktes Ding seit 15 Jahren im Kühlschrank.)
Wollvieh W. schrieb: > Irgendwo auf der Welt muß eine Million leere Einwegkameras mit Blitz auf > einer Müllkippe liegen. > (Da fällt mir ein, ich habe noch so ein originalverpacktes Ding seit 15 > Jahren im Kühlschrank.) Einwegkameras. Auch so eine grauenhafte Umweltsünde. Ein Kumpel nennt die Dinger "Film mit Linse". Immerhin: dank Smartphones sind die Teile ausgestorben.
Danish B. schrieb: > einen netzbetriebenen Blitz bauen mit einem elektronischen Starter für Leuchtstofflampen, einem Folienkondensator und einer Zündspule bekommt man auch sehr hohe Spannung, wenn das am Netz betrieben wird.
Axel S. schrieb: > Einwegkameras. Auch so eine grauenhafte Umweltsünde. Sicher hast Du ganzjährig eine Spiegelreflexkamera im Auto spazieren gefahren um nach nem eventuellen Crash Fakten zu sichern. > Immerhin: dank Smartphones sind die Teile ausgestorben. Hmmm, die Smartphones sind viel umweltfreundlicher. Zum Glück werden die ja auch alle zum entwickeln zum Hersteller zurück geschickt.
Ich habe mir mal einige kleine Blitzröhren bestellt und die Zündspannung gemessen. In dem Bild ist erkennbar, dass die Röhren bei ca. 4,4kV erstmalig zünden. Meine Röhren haben leider keine Zündelektrode und müssen daher mit einem Stoß im Hauptstrompfad gezündet werden. Ich würde mir daher für das Projekt nochmal welche mit Zündelektrode besorgen (oder evtl. selbst eine aufbringen).
Kicher, davon habe ich auch mal 10 gekauft. Vor X Jahrzehnten. Wollte mal ein Stroboskop damit bauen bzw. einen Mehrfach-Blitz. Irgendwie halt. Bin mir jetzt sicher, daß ich das Projekt nie mehr ausführen werde. Wobei, stattdessen könnte man so eine 10-20J-Röhre mit ein paar 100 J aus einer fetten Kondensatorbank beaufschlagen und den entstehenden Einmalblitz bewundern. Als Zündelektrode könnte ein drumgewickelter feiner Draht genügen, oder vielleicht Molykote (Graphitstaub) in irgendeinem Klarlack oder Klebstoff vermischt. Leitsilber funktioniert garantiert, führt das Ganze aber preislich ad absurdum.
Wollvieh W. schrieb: > Kicher, davon habe ich auch mal 10 gekauft. Vor X Jahrzehnten. Wollte > mal ein Stroboskop damit bauen bzw. einen Mehrfach-Blitz. Irgendwie > halt. Bin mir jetzt sicher, daß ich das Projekt nie mehr ausführen > werde. Wird bei mir wahrscheinlich genau so sein. Wäre auch nicht das erste Projekt ... > Wobei, stattdessen könnte man so eine 10-20J-Röhre mit ein paar 100 J > aus einer fetten Kondensatorbank beaufschlagen und den entstehenden > Einmalblitz bewundern. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Stoßenergie unseres Testgerätes die Blitzröhre sofort zerstören würde (das Gerät ist zur TE-Prüfung von Maschinen bis 500MW gedacht). Ist leider nicht passiert :( > Als Zündelektrode könnte ein drumgewickelter feiner Draht genügen, oder > vielleicht Molykote (Graphitstaub) in irgendeinem Klarlack oder > Klebstoff vermischt. Leitsilber funktioniert garantiert, führt das Ganze > aber preislich ad absurdum. Man könnte sich auch Ersatzröhren für Profiblitzgeräte kaufen. Die sind zwar deutlich teurer, aber dafür hat man auch eine höhere Helligkeit (und eine Zündelektrode!).
Ingo S. schrieb: > Sperrspannung sind 3000 Volt > 160 Watt Verlustleistung > 12 Ampere dc bei 25°C Oben hieß es noch, nicht einmal 3 parallel geschaltete (natürlich mit ohmscher Symmetrierung - oder aber entsprechend aufgebaut) richtig dicke Leistungs-IGBTs mit 200A Dauerstromfestigkeit würden reichen. Jetzt reichen plötzlich 12A? Das gibt mir zu denken. Was denn nun?
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