Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Meinungen zur Frührente


von Junger Sack (Gast)


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Ich habe heute in der SZ gelesen, dass die Frührente immer beliebter 
wird.

Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen?


Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich 
erstrebenswert ist. (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im 
Beruf.)
Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja 
25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann 
langweilig, trotz Hobbies? Vermisst man nicht den geregelten 
Tagesablauf? Vielleicht gar die Kollegen?
Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch 
das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist.


Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren 
Renteneintritt auf Geld verzichten würdet?
Ich habe das in der Familie, dass da für nur 1,5 Jahre früherer 
Renteneintritt auf einiges an Rente verzichtet wird. Das verstehe ich 
einfach nicht!


Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören!

von Deca Durabolin (Gast)


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heute kam mein rente bescheid.
2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
mir ist das zu wenig!

Beitrag #5896636 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd (Gast)


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J. S. & D. D.

Zwei Trolle - ein Thread.

von Deca Durabolin (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5896636:
> Deca Durabolin schrieb:
> heute kam mein rente bescheid.
> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
> mir ist das zu wenig!
>
> Kann nicht sein.

was kann nicht sein?
10 jahre in die kasse bereits eingezahlt

von MoneyHunter (Gast)


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Erst Rente wenn ich alle C63 AMG in jeder Farbe besitze.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Fruehrente ist Quatsch. Nachher faellt die Tagesstruktur weg, die 
Traeume zerfallen, die Gesundheit zerfaellt, alles zerfaellt. Eine 
endlose Tragoedie. Besser Arbeiten bis zum letzten Atemzug. Dann hat man 
auch eher etwas Moos in der Tasche.

von Irgendwer (Gast)


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Du übersiehst dabei das viele nicht ganz freiwillig in den Vorruhestand 
gehen.
Entweder werden sie von ihrem Arbeitgeber gedrängt mit 55 oder so 
daheimzubleiben oder von der Arbeitsargentur weil sie schon zu lange 
nicht vermittelbar sind.
Dazu kommen noch die ganzen die aus gesundheitlichen gründen garnicht 
bis zum Schluss arbeiten könne.

Ich kenne so einige Frührentner, aber keinen der das so ganz aus freien 
Stücken getan hat (1-2 Jahre früher jetzt mal ausgenommen).

von Thomas (Gast)


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Lebenszeit ist das wertvollste das man hat und nur ganz wenige Leute 
haben das Glück ihren Wunschberuf ausüben zu können. Selbst mit 
passender guter  Qualifikation hat man ja heutzutage kaum noch eine 
Chance wenn der Lebenslauf und die Berufserfahrung nicht zu mindestens 
98% dem potenziellen Arbeitgeber genehm ist. Was spricht also gegen 
Frührente und dem Beginn des wahren Lebens? Alternativ vielleicht auch 
Teilzeit. Sicher ist beides mit einem finanziellen Verlust verbunden. 
Das können sich viele nicht leisten. Was natürlich auch daran liegt, 
weil sich die meisten Leute in ihren jungen Jahren keine Gedanken über 
ihre finanzielle Situation im Alter machen und während ihres 
Erwerbslebens nichts sinnvoll investieren. Mit Mitte 20 sieht man das 
Leben und die Arbeitswelt meist noch durch die rosarote Brille. Doch die 
Sicht wird mit zunehmenden Alter oft klarer.

von Junger Sack (Gast)


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Irgendwer schrieb:
> Du übersiehst dabei das viele nicht ganz freiwillig in den
> Vorruhestand
> gehen.
> Entweder werden sie von ihrem Arbeitgeber gedrängt mit 55 oder so
> daheimzubleiben oder von der Arbeitsargentur weil sie schon zu lange
> nicht vermittelbar sind.
> Dazu kommen noch die ganzen die aus gesundheitlichen gründen garnicht
> bis zum Schluss arbeiten könne.
>
> Ich kenne so einige Frührentner, aber keinen der das so ganz aus freien
> Stücken getan hat (1-2 Jahre früher jetzt mal ausgenommen).

Nein, darum ging es in dem Artikel nicht!

Da hieß es, dass immer mehr freiwillig früher in Rente gehen und dafür 
auch auf Geld verzichten.

von Astigmatismus-Beauftragter (Gast)


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Thomas schrieb:
> Mit Mitte 20 sieht man das
> Leben und die Arbeitswelt meist noch durch die rosarote Brille. Doch die
> Sicht wird mit zunehmenden Alter oft klarer.

Eben nicht! Dann sieht man nicht mehr fiel, Mann!

von oszi40 (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> dass immer mehr freiwillig früher in Rente gehen und dafür
> auch auf Geld verzichten.

Stress und Burn-out? https://de.wikipedia.org/wiki/Burn-out

Beitrag #5896671 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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Al-Koholoida schrieb im Beitrag #5896671:
> man hat aber auch deutlich mehr cash zum spasshaben/urlaube

Ein Opa meinte, daß er nun statt Urlaub mehr Pillen braucht im Alter. 
Deswegen sollte man frühzeitig seine Wünsche und Träume erfüllen. Ob 
dazu später die schmale Rente nach allen Abzügen reicht??? 
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/Allgemeines/FAQ/Rente/rente_rentenabzuege_steuern/00_faq_liste_rentenabzuege_steuern.html

von Lothar M. (Gast)


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Ich sage immer: "Ich habe noch nie soviel gearbeitet, wie seit ich in 
Rente bin". Das ist die Wahrheit.

Allerdings Arbeit die mir Spass macht und ich mir aussuchen und 
einteilen kann.

Ich bin nicht in Frührente gegangen, nein, das hätte ich der 
Rentenversicherung nicht gegönnt, denn die verschweigt, dass es nicht 
bei den 0,3%/Monat Abzug bleibt, sondern du erwirbst auch keine weiteren 
Rentenpunkte mehr.

Bei der Entscheidung zum Renteneintritt spielt deine Lebenssituation 
eine entscheidende Rolle.

Hast du eine Immobilie, eventuell belastungsfrei, oder wohnst du zur 
Miete, kommst du mit dem zu erwartenden Einkommen klar, wie sind deine 
(finanziellen) Ansprüche ans Leben etc.

Pauschal kann man dazu garnichts sagen, das ist eine ganz individuelle 
Angelegenheit.

von $$$ mooneyyy (Gast)


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Das habe ich doch auch immer geschrieben. Die meisten werden vom eigenen 
AG rausgedrängt und finden ab einem gewissen Alter nichts mehr ---> 
Frührente. Dann gibt es einige, die freiwillig gegen den Willen des AG 
in Frührente gehen, u.a. weil die Arbeitsbedingungen Scheiße sind. Bei 
denen war der AG noch der Meinung, genug Geld mit denen zu verdienen 
---> Riesengejammer weil Frührente möglich ist.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wird einem da nicht irgendwann langweilig, trotz Hobbies?
Das ist ein wichtiger Punkt. Ich persönlich hasse Reisen, was daran 
liegt, dass ich in früheren Zeiten Dienstreisen bis zum Abwinken hatte. 
Und nein, Kreuzfahrten machen nichts besser.
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an? Glaube ich nicht.

> Vermisst man nicht den geregelten Tagesablauf?
Alle Rentner behaupten, dass sie keine Zeit hätten. Ich fürchte, dass 
das Leben ohne Arbeit seine Struktur verliert.

> Vielleicht gar die Kollegen?
Naja, eher weniger.

> Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch
> das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist.

Ebend. Deshalb habe ich um vorerst fünf Jahre bis 70 aufgekohlt. Eigene 
Firma, leichte und angenehme Arbeit mit 20-h-Woche, da bleibt noch genug 
Raum für sonstige Sonderwünsche und Aktivitäten und das Gehalt läuft 
auch ungekürzt weiter.

> Pauschal kann man dazu garnichts sagen, das ist eine ganz individuelle
> Angelegenheit.

Genau.

von Lothar M. (Gast)


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Es kommt auch ganz auf deine Arbeits-Situation zum Zeitpunkt der 
Entscheidung an.

Bist du zufrieden mit deinem Job und Arbeitgeber, oder völlig 
unzufrieden mit einem der beiden.
War dein Job nur ein Mittel um dein Leben zu finanzieren, oder war er 
ein erfülltes Leben.

Was erwartest du nach Renteneintritt? Weltreisen machen zu können, oder 
mit kleinem Einkommen jeden Tag auf der Couch vorm Fernseher zu liegen.

Dieses Thema kann man hier so nicht diskutieren.

von Lothar M. (Gast)


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Bonzo N. schrieb:
> Fruehrente ist Quatsch. Nachher faellt die Tagesstruktur weg, die
> Traeume zerfallen, die Gesundheit zerfaellt, alles zerfaellt. Eine
> endlose Tragoedie.

Da kann ich nur lachen, genau das Gegenteil ist bei den meisten der 
Fall, viele bekommen nach der Rente erst eine "Tagesstruktur" und 
Träume.

Bonzo N. schrieb:
> Besser Arbeiten bis zum letzten Atemzug. Dann hat man
> auch eher etwas Moos in der Tasche.

... wenn man in die Kiste springt.

Was machst du dann mit dem Mooos im Nirwana?

Nö, ich möchte, dass nach meinem Ableben alle ganz traurig sind....weil 
es nichts zu verteilen gibt, hat der alte Sack alles durchgebracht.

Beitrag #5896795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5896796 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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@Thomas:
>> ... Sicht wird mit zunehmenden Alter oft klarer.

"Die Dioptrie ist eine gesetzliche Einheit in der EU und in der 
Schweiz." Ab 48 wird die Sicht nur mit einer Gleitsichtbrille klarer. 
Das Preisspektrum reicht von 200,-€ bis 1000,-€, weil man das besondere 
Glas natürlich für beide Seiten braucht. Und euer Siemens 
Abteilungsleiter ist vielleicht (wenn überhaupt) auch schon 50 und weiss 
womit sich sein 50 jähriger Bewerber beim Gespräch so abschindet. Oder: 
50 jährige Aktionäre.

von Manfred (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen?
>
> Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann,
> dass das wirklich erstrebenswert ist.
> (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im Beruf.)

In Deinem Alter hätte ich mir das garnicht vorstellen können, auch viele 
Jahre später noch nicht. Es haben sich aber die Umstände und 
Arbeitsbedingungen verändert, so dass man irgendwann den Spaß an der 
Arbeit verliert.

Ein sehr qaulifizierter Hardwareingenieur ist letztes Jahr vorzeitig 
in Rente gegangen, mit erheblichem Abschlag. Er hat mir gesagt, dass er 
die aktuellen Arbeitsbedingungen nicht mehr ertragen kann.

Eine Bekannte hat mit ihrem Ehemann einen eigenen Betrieb aufgebaut, der 
wirtschaftlich sehr gut läuft. Sie ist nun gerade mal 56 Jahre alt und 
überlegt, wie sie den Stress loswerden kann. Das scheint erstmal 
untypisch, aber ich verstehe sie vollkommen.

Auch mir geht das so, dass ich nach und nach massiv die Lust verloren 
habe, schuld sind Umstrukturierungen und mangelhafte Bedingungen in der 
Firma.

Ich erfahre dann, dass mir jedes zusätzliche Jahr Arbeit gerade mal um 
30 Euro pro Monat mehr an Rente bringt, da gibt es nur eine 
Entscheidung: Zügig raus aus dem Zirkus "abhängige Arbeit".

Lege baldmöglichst Geld zur Seite, denke über ein eigenes Haus nach ... 
und stelle die Frage erneut in 25 Jahren.

von ... (Gast)


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Alle die hier schreiben, sie bräuchten unbedingt ihren Job für ein 
erfülltes Leben, tun mir wirklich leid. Bzw. ich hoffe für sie, dass es 
wirklich ihr Traumjob ist.

Ich werde in "Rente" gehen, sobald ich meine finanzielle Unabhängigkeit 
erreicht habe, d.h. sobald ich genügend Geld angespart habe, so dass ich 
nicht mehr arbeiten gehen muss, um mein Leben zu finanzieren.

Wobei Rente hier das falsche Wort ist. Denn ich sehe das so, dass man 
dann die Freiheit hat, sein Leben so zu gestalten wie man will. Man muss 
auch nicht aufhören zu arbeiten, sondern man arbeitet das was einem 
gefällt.
Ich finde es zum Beispiel schade, dass es an den Schulen hier keine 
Computer- oder Elektronik-AGs mehr gibt. Sowas würde ich dann gerne 
ehrenamtlich organisieren und leiten.

Wenn man Hobbies hat und ein Haus mit Garten, dann gibt es eh immer 
etwas zu tun und zu basteln. Und dann gibt es auch noch genügend 
Vereine, die immer ehrenamtliche Mitarbeiter brauchen.

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich z.B. muss jeden Tag 1,5 
Stunden fahren und habe ne 40h Stunden Woche und mit Kindern, Frau und 
Haus fehlt mir im Moment einfach die Zeit für meine Hobbies oder 
Vereine.

von Irgendwer (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Da hieß es, dass immer mehr freiwillig früher in Rente gehen und dafür
> auch auf Geld verzichten.

Natürlich stehen die in der Statistik alle unter "Freiwillig", nur wird 
nirgendwo erfasst was zuvor für ein Druck ausgeübt wurde das die sich 
"freiwillig" gemeldet haben.

Das mit der Frührente ist bei vielen größeren Firmen derzeit das Mittel 
der Wahl wenn es um Personalabbau geht - mit dem netten Nebeneffekt das 
man so nicht nur die Personalzahlen abbaut sondern auch gleich noch 
viele mit überdurchschnittlicher Bezahlung (aufgrund langer 
Betriebszughörigkeit usw.) loswird.
Selbst wenn man die freiwerdende Stelle wieder neu besetzt, der Neuling 
bekommt noch nichtmal die Hälfte bezahlt - alleine dadurch lassen sich 
die Kosten schon recht deutlich reduzieren.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Deca Durabolin schrieb:
> heute kam mein rente bescheid.
> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
> mir ist das zu wenig!

In welchem Bundesland ist die Stütze für Analphabeten derart hoch?!

von Claus W. (Gast)


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@Manfred
>> ...Eine Bekannte hat mit ihrem Ehemann einen eigenen Betrieb aufgebaut...

Laut Heilpraktiker David Münnich: "Das System der fünf biologischen 
Naturgesetze"

- Hüftgelenk: Hoffentlich schaffe ich das knappe Vorhaben
- Kniegelenk: Ehrgeiz
- Herzinfarkt: Revierkämpfe der Manager

von Uhreinwohner (Gast)


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Normalerweise gehe ich mit 67 in Rente, dürfte aber schon mit 63 in 
Rente gehen, natürlich mit Abzügen. Ich strebe aber die Rente mit 61 an. 
Auch wenn es dann deutlich weniger Geld gibt. Hauptsache ich komme 
schnell raus aus dem Hamsterrad.

von Der_Forum_guru (Gast)


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dieser cyber typ
ist schon in geistiger Rente!!

von F. B. (finanzberater)


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Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in 1-2 
Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht 30 
Stunden. Dann mal weiter schauen.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Dann mal weiter schauen.

Dann kannst du ja zusammen mit Jussuf im Park die Enten füttern. Geil.

von armer F.B. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in
> 1-2 Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht
> 30 Stunden. Dann mal weiter schauen.

Schwach. Ich mach jetzt schon 35 Stunden für 80k im Jahr. Mein Vermögen 
finanziert mir alle 4 Jahre eine neue C Klasse!
Deine verlorene Zeit in deiner Klitsche holst du nie wieder rein.
Bist anscheinend ein richtiger underperformer.

von Achim B. (bobdylan)


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Ich bin für Rente bis 67.

von Marx W. (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich
> erstrebenswert ist. (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im
> Beruf.)
Kenn genügend Facharbeiter die "nix wie weg" aus den Laden wollen in dem 
sie z.Z. noch sind!
> Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja
> 25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann
> langweilig, trotz Hobbies?
Arbeit ist kein Hobby, das ist Broterwerb.
Und Broterwerb ist kein Spass!
> Vermisst man nicht den geregelten
> Tagesablauf?
Wenn das eintritt ist man Senil und gehört ins Pflegeheim!
> Vielleicht gar die Kollegen?
Manch einer ist froh wenn er von denen nix mehr hört!
> Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs.
Wer glaubt im Berufsleben geht`s zu wie auf der Kirmes irrt!
> Nur noch
> das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist.
Wenn`s für dich der Horror ist, frag mal die Andrea Nahles, die ist mit 
knapp 50 in den Ruhestand gegangen!

von Lothar M. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich erfahre dann, dass mir jedes zusätzliche Jahr Arbeit gerade mal um
> 30 Euro pro Monat mehr an Rente bringt,

Dann hast du ein unterdurchschnittliches Gehalt, verdienst also weniger 
als der Durchschnitt der Rentenbeitragszahler.

2018 betrug der Durchschnittsverdienst aller Rentenbeitragszahler 
37.873.-€/A
Daraus ergibt sich 1 Rentenpunkt mit einem Wert von 33,05€.

Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt.
Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in 
Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch 
die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss 
er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen.

von MeierKurt (Gast)


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Deca Durabolin schrieb:
> heute kam mein rente bescheid.
> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
> mir ist das zu wenig!

Aufhören? Du?
Dazu müsstest du überhaupt erstmal anfangen.

von Krake knüpft Knoten ins Seemansgarn (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren
> Renteneintritt auf Geld verzichten würdet?

> Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören!

Verzicht ist Scheiße und insbesonders die netten Kollegen bei der Arbeit 
mag ich garnicht missen.

von Msd (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in 1-2
> Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht 30
> Stunden. Dann mal weiter schauen.

Du meinst du willst dann nu noch 30 Stunden im Flur beim Amt sitzen... 
Ok, das ist eine gute Idee, wenn dafür mehr Zeit fürs Sülzen im Forum 
bleibt.

von Eulenspiegel (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren
> Renteneintritt auf Geld verzichten würdet?

Als U30 plane ich gar nicht mehr damit, "in Rente zu gehen".

Ich höre ruckzuck auf, unselbständig oder selbständig aktiv für andere 
zu arbeiten, wenn ich es mir leisten kann. Ob die Rente da eine Rolle 
spielt, wer weiß. Die ist nur eine Säule der (zwangsverordneten) 
Altersvorsorge, die in allen Ecken bröckelt und trotzdem sehr teuer ist.

Meine pessismistische Prognose ist, dass in retro aus dem Jahr 2060 
(mein Renteneintrittsjahr, juhu) die Sowjet-Babuschka mit einer kargen 
Rente im alten Plattenbau und Garten zur Subsistenzwirtschaft aber 
generell in Ruhe gelassen ein sehr angenehmes Leben geführt haben wird.

von MaWin (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in
> 1-2 Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht
> 30 Stunden. Dann mal weiter schauen.

Hä? Warum muss man seine Arbeitszeit auf 35 Std. verkürzen? Das ist doch 
normaler Tarif.

von lol (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in
> 1-2
> Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht 30
> Stunden. Dann mal weiter schauen.

Das ist ja sowas von lächerlich. Das nenne ich nicht Performance.

von Lach (Gast)


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lol schrieb:
> Das ist ja sowas von lächerlich. Das nenne ich nicht Performance.

Mit Harz 4 kann man sich nicht so viele Aktien kaufen.

von Manfred (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> 2018 betrug der Durchschnittsverdienst aller
> Rentenbeitragszahler 37.873.-€/A
> Daraus ergibt sich 1 Rentenpunkt mit einem Wert von 33,05€.
> Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt.

Dabei übersiehst Du, dass von diesem Betrag Kranken- und 
Pflegeversicherung abgezogen werden, die Auszahlung ist also geringer.

Dazu kommt, dass der zu versteuernde Anteil nach Jahr des 
Renteneintritts Jahr für Jahr steigt. Von daher denke ich, dass ich mit 
"um 30 Euro" nicht grob daneben liege.

> Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener
> 3 Jahre früher in Rente geht,
> verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ... Das Regeleintrittsalter hebt sich 
auf 67 Jahre an, aber es gibt die abschlagsfreie Rente schon füher, wenn 
45 Beitragsjahre vorliegen.

Es hilft nur, sich beraten zu lassen, so ganz einfach ist das System 
nicht zu durchschauen!

von Alex (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Deca Durabolin schrieb:
>> heute kam mein rente bescheid.
>> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
>> mir ist das zu wenig!
>
> In welchem Bundesland ist die Stütze für Analphabeten derart hoch?!

Deutschkenntnisse sind heute in Deutschland nicht mehr gefragt. Bei uns 
in der Firma fällt man schon auf, wenn man mehr als einen halben Satz 
fehlerfrei schreibt. Und man muss Glück haben mit einem Kollegen 
arbeiten zu dürfen, der Deutsch versteht. Es handelt sich übrigens um 
ein bekanntes MDAX Unternehmen in Hessen.

von Al-Koholoida (Gast)


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Alex schrieb:
> Deutschkenntnisse sind heute in Deutschland nicht mehr gefragt.

 Deutschkenntnisse sind heute auch außerhalb Deutschlands nicht mehr 
gefragt:

 Deutschkenntnisse sind heute nicht mehr gefragt :(

von F. B. (finanzberater)


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armer F.B. schrieb:
> Schwach. Ich mach jetzt schon 35 Stunden für 80k im Jahr.

So, so. Hier arbeitest du noch 8 stunden täglich: 
Beitrag "Re: Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die finanz. Unabhängigkeit?"


> Mein Vermögen finanziert mir alle 4 Jahre eine neue C Klasse!

Autos interessieren mich nicht. Beeindruckt mich also überhaupt nicht. 
Aber wenn du die C-Klasse von deinen Kapitalerträgen bezahlst, dann ist 
es idiotisch, noch 8 Stunden täglich zu arbeiten. Wenn du sie von deinen 
80k Gehalt zahlst, ist das noch idiotischer.


> Deine verlorene Zeit in deiner Klitsche holst du nie wieder rein.
> Bist anscheinend ein richtiger underperformer.

Es gibt Klitschen, denen ist es egal, wann und wie viel man arbeitet. 
Die interessiert nur, dass die Arbeit gemacht wird. Ein Traumjob für 
jeden High-Performer.

von Heinrich (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Vielleicht gar die Kollegen?

Wenn du deine Kollegen vermisst, dann stimmt mit dir was gewaltig nicht.

von Lothar M. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Dabei übersiehst Du, dass von diesem Betrag Kranken- und
> Pflegeversicherung abgezogen werden, die Auszahlung ist also geringer.

Du kannst nicht richtig lesen!

Lothar M. schrieb:
> ....dann muss
> er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen.

Manfred schrieb:
> Dazu kommt, dass der zu versteuernde Anteil nach Jahr des
> Renteneintritts Jahr für Jahr steigt. Von daher denke ich, dass ich mit
> "um 30 Euro" nicht grob daneben liege.

Du versteuerst aber nur die Rentenerhöhung, welche wiederum deine 
30€-Rechnung zunichte macht!

Ja, wenn du Unterdurchschnittverdiener bist, kommt dabei nicht mehr 
heraus.

von Ingenieur (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Junger Sack schrieb:
> Vielleicht gar die Kollegen?
>
> Wenn du deine Kollegen vermisst, dann stimmt mit dir was gewaltig nicht.

Nach Home Office Tagen oder Urlaub kommt das tatsächlich schon mal vor, 
dass ich mich wieder auf meine Kollegen freue, die meisten mag ich 
nämlich. Was ist daran falsch? Muss Arbeit zwangsläufig Unwohlsein und 
Frust erzeugen? - Das kommt mir hier im Forum bei manchen Beiträgen so 
vor. Also ich geh meistens ganz gerne in die Arbeit.

von Lothar M. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das Regeleintrittsalter hebt sich
> auf 67 Jahre an, aber es gibt die abschlagsfreie Rente schon füher, wenn
> 45 Beitragsjahre vorliegen.

Das hat mit den von mir erwähnten verlorenen Rentenpunkten, aber nichts 
zu tun.
Abschlagsfrei bedeutet nur, dass du diese 0,3%/Monat nicht abgezogen 
bekommst, jedoch ab Renteneintritt keine weiteren Punkte mehr erwirbst.
Diese fehlen dir auf jeden Fall.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Da ich (61 Jahre) für keinen zu sparen habe, hatte ich voriges Jahr
meine ausgezahlte Lebensversicherung in die RV gesteckt.
Nennt sich dann Ausgleichs-Zahlung.

Ich bekomme mit 63 auch nur 42 bezahlte Versicherungsjahre hin.

Bei etwa 150 € mehr Rente im Monat müßte ich allerdings mindestens
80 Jahre alt werden, bis ich mein eingesetztes Geld wieder habe.

Andererseits hole ich, wenn ich vorzeitig ablebe, auch nichts mit.
Dann lieber mit 63 und vielleicht noch ein paar gesunde Jahre.
Jedes Jahr, das ich früher gehe, ist für mich ein Jahr mehr
Lebensqualität. Ist so, wenn man 4 Jahrzehntelang nachts um 3 Uhr
aufsteht und zur Arbeit geht.

von Ingenieur (Gast)


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Heinz B. schrieb:
> Jedes Jahr, das ich früher gehe, ist für mich ein Jahr mehr
> Lebensqualität. Ist so, wenn man 4 Jahrzehntelang nachts um 3 Uhr
> aufsteht und zur Arbeit geht.

Das glaube ich gerne. Geht das nicht auf Dauer auf die Gesundheit? Und 
die sozialen Bindungen, da man ja immer schön extrem früh ins Bett gehen 
muss und nie frei hat, wenn es andere haben?

von armer F.B. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Heinrich schrieb:
> Junger Sack schrieb:
> Vielleicht gar die Kollegen?
> Wenn du deine Kollegen vermisst, dann stimmt mit dir was gewaltig nicht.
>
> Nach Home Office Tagen oder Urlaub kommt das tatsächlich schon mal vor,
> dass ich mich wieder auf meine Kollegen freue, die meisten mag ich
> nämlich. Was ist daran falsch? Muss Arbeit zwangsläufig Unwohlsein und
> Frust erzeugen? - Das kommt mir hier im Forum bei manchen Beiträgen so
> vor. Also ich geh meistens ganz gerne in die Arbeit.

Nein Arbeit sollte im ideal Fall Spaß machen. Leider kann nicht jeder so 
eine Arbeit finden.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ja, meine Arbeit als Verkaufsfahrer geht sogar noch auf die
Knochen (Kisten schleppen).
Man glaubt es kaum : Jetzt, wo mein letzter Tag Urlaub (14 Tage)
vorbei ist, kann ich mal bis morgens 6 Uhr schlafen.

Um mal wieder auf einen normalen Level zu kommen, bräuchte ich
auch mal eine Auszeit von mind. 3 Monaten.

Jetzt könnt ihr besser verstehen, weshalb ich gerne mit 63 in
Rente gehe.

Wenn ich danach noch möchte, kann ich immer noch einen 450 € - Job
machen.

von Timo (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das glaube ich gerne. Geht das nicht auf Dauer auf die Gesundheit? Und
> die sozialen Bindungen, da man ja immer schön extrem früh ins Bett gehen
> muss und nie frei hat, wenn es andere haben?

Ich würde gerne wieder Schichtarbeit machen. Man hat da einfach mehr 
nutzbare Freizeit, kann Dinge erledigen wofür man sonst Urlaub nehmen 
müsste. Gut, die Schichtarbeit war damals langweilig und nicht 
erfüllend. Dafür aber fast stressfrei und die Bezahlung war besser. Ich 
dachte eben ich hätte mit einer "normalen" Arbeit durch meine 
Qualifikation als Elektroingenieur und dazu passenden Interessen mehr 
berufliche Chancen. Das war aber ein Trugschluss.

von Ich mal wieder (Gast)


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Timo schrieb:
> Ich würde gerne wieder Schichtarbeit machen. Man hat da einfach mehr
> nutzbare Freizeit, kann Dinge erledigen wofür man sonst Urlaub nehmen
> müsste.

Wechselschicht - als Konti-Schicht 24/7 Früh-Spät-Nacht, Montag bis 
Sonntag?

JA, man kann Dinge tagsüber erledigen, für die man sonst Urlaub oder 
Überstunden nehmen muss.

Habe ich mal gemacht, ist nichts für mich.

Samstagsabends mit Frau, Freunden, etc. ins Kino, Essen, ... gehen

Hat man Frühschicht - Morgens also früh raus - früh ins Bett
Hat man Spätschicht - treffen erst ab nach 22 Uhr
Bei Nachtschicht - tja -vor 22 Uhr fit auf der Arbeit sein

Freischicht - klasse!

Dann lieber freie Wochenenden.


Ich finde es seltsam, wenn man sich mit Mitte 20 und erst kurz im Job 
über Frührente Gedanken macht.

Rente in 35-40 Jahren?

Lebe sparsam, lege Geld zur Seite, investiere in Mietwohnungen, dann 
kannst Du Dich ev. mit Mitte 50 ohne Rente vom Staat zur Ruhe setzen.

von MaWin (Gast)


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> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 05.07.2019 12:24

Irgendwie war ja klar, dass der Psychopath, der seinen Namen nicht kennt 
und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt, auch in diesem Thread 
seinen Unsinn reinpostet.

von Dr.Who (Gast)


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Uhreinwohner schrieb:
> Normalerweise gehe ich mit 67 in Rente, dürfte aber schon mit 63 in
> Rente gehen, natürlich mit Abzügen.

Normalerweise....?
Wohl die 45 Beitragsjahre nicht geschafft?

Manfred schrieb:
> Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ... Das Regeleintrittsalter hebt sich
> auf 67 Jahre an, aber es gibt die abschlagsfreie Rente schon füher, wenn
> 45 Beitragsjahre vorliegen.

Msd schrieb:
> Du meinst du willst dann nu noch 30 Stunden im Flur beim Amt sitzen...

Die haben aber nur 16 Std./Wo für das gemeine Publikum geöffnet.

von Armin D. (waybeach95)


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Timo schrieb:
> Ich würde gerne wieder Schichtarbeit machen. Man hat da einfach mehr
> nutzbare Freizeit, kann Dinge erledigen wofür man sonst Urlaub nehmen
> müsste. Gut, die Schichtarbeit war damals langweilig und nicht
> erfüllend. Dafür aber fast stressfrei und die Bezahlung war besser. Ich
> dachte eben ich hätte mit einer "normalen" Arbeit durch meine
> Qualifikation als Elektroingenieur und dazu passenden Interessen mehr
> berufliche Chancen. Das war aber ein Trugschluss.

An Timo :
Stimmt !
Frühschicht : halbsechs, halbdrei zuhause, den ganzen nachmittag bis 
halbzehn Freizeit. alles erledigen stressfrei. nicht schlecht.
Nachtschicht : halbzehn weg zur Arbeit, morgens halbsieben zuhause, bis 
13 14 Uhr schlafen. Freizeit bis abends halbzehn. Auch hier kann man 
alles erledigen, zur Not auch vormittags.
Spätschicht : vormittags alles erledigen, halbzwei zur Arbeit, halbelf 
zuhause. Schlafen bis halbsieben. lecker frühstücken. alle sind aus dem 
haus und endlich mal Ruhe.
Das mit der Quali hatte ich auch gedacht damals in den 90ern. Machst 
Techniker und los gehts. Pustekuchen. Hab ich die Branche gewechselt 
Ende der 90er und bin jetzt in einer Nischenbranche, Titel waren da 
nicht gefragt sondern eher Durchhaltevermögen. Und es läuft seitdem. 
Entscheidend ist hier der Kunde muss zufrieden sein unter allen 
Umständen.

Ich konnte der Schichtarbeit viel abgewinnen weil man brauchte z.B. für 
Amtsgänge kein Xtra Urlaub nehmen wie die Tagschichtler. Gemütlich 
shoppen gehen, ab und an mit Kollegen zum Frühschoppen während die 
anderen schön malochten..
Ist lange her, war aber gut.

Aber nichts desto troz, so früh in Rente gehen wie es einem erlaubt ist 
und man es sich leisten kann.

MfG

von Armin D. (waybeach95)


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Armin D. schrieb:
> Frühschicht : halbsechs,

Hier fehlt : halbsechs zur Arbeit.

Mfg

von Christian B. (casandro)


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Frührente beantragen jetzt viele Leute, das hat aber nicht unbedingt was 
damit zu tun, dass die früher in Rente gehen wollen.

Der Punkt warum heute viele Leute die Frührente beantragen ist, dass sie 
damit mehr in die gesetzlichen Rentenversicherung einzahlen können und 
es sich dann später immernoch überlegen können, ob die jetzt früher in 
Rente gehen wollten oder später mehr Geld haben wollen.

Da inzwischen kapitalbasierte Rentenversicherungen nicht mal mehr 
garantieren, dass die eingezahlten Beiträge überhaupt für die Rente zur 
Verfügung stehen, und nur durch massive Steuertricks überhaupt irgendwie 
rentabel erscheinen, suchen halt viele Leute eine zuverlässige 
Alternative.

von Marx W. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt.
> Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in
> Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch
> die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss
> er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen.

Was er  so auch müßte, auch ohne Abzüge.
Das mit den Abzügen von 0,3%/Monat ist echt schon Krass!
Da sollte man sich besser kündigen lassen und ALG1 für die zwei Jahre 
beziehen!
Macht dann nur 24€/mtl weniger an Rente aus.
Wer noch ein Haus zu eigen nennt, kann in den zwei Jahren die Hütte so 
auf Vordermann bringen das er bis zum Pflegeintritt (in 30Jahren) nix 
mehr dran machen  muß.
Da sind die 24€x12x30=  =360 Handwerkerstunden wohl mit Faktor 10 
reingearbeitet worden!

von Marx W. (Gast)


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Armin D. schrieb:
> Armin D. schrieb:
>> Frühschicht : halbsechs,
>
> Hier fehlt : halbsechs zur Arbeit.
>
> Mfg

Besser:
halbsechs auf Arbeit.

von Marx W. (Gast)


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Ich mal wieder schrieb:
> Lebe sparsam, lege Geld zur Seite, investiere in Mietwohnungen, dann
> kannst Du Dich ev. mit Mitte 50 ohne Rente vom Staat zur Ruhe setzen.

Kannste auch mit 35 zur Ruhe setzen: "Hartz-IV und der Tag gehört dir!"

von Armin D. (waybeach95)


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Marx W. schrieb:
> halbsechs auf Arbeit.

@Marw W. :
Nein.
Ich fuhr um halbsechs zur Arbeit und nicht
Ich fuhr um halbsechs auf Arbeit.

Weiss nicht wo so gesprochen wird.

Mfg

von Makroorganismus (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Ich mal wieder schrieb:
>> Lebe sparsam, lege Geld zur Seite, investiere in Mietwohnungen, dann
>> kannst Du Dich ev. mit Mitte 50 ohne Rente vom Staat zur Ruhe setzen.
>
> Kannste auch mit 35 zur Ruhe setzen: "Hartz-IV und der Tag gehört dir!"

Solchen Typen wie Dir wünsche ich diese Erfahrung mal am eigenen Leib.
Du würdest dann sehen, WEM der Tag gehört und insbesondere würdest Du 
das schwinden sehen, was Dir gehört HAT!

von ohne Account (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt.
> Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in
> Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch
> die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss
> er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen.
Ein interessanter Nebenaspekt ist ja auch noch die Möglichkeit 
Rentenpunkte durch Einzahlung selbst aufzustocken.
Wobei dann 1 Rentenpunkt ungefähr 7044 Euro an Einzahlung kostet?
Wenn die Info wirklich stimmt ?
Na ja, ziemlich traurig.

von vielosoph (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt.
> Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in
> Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch
> die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss
> er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen.

Der Witz verliert seinen Schrecken, wenn man bedenkt dass das 
Rentenniveau auf 40% sinken muss und die Regelarbeitszeit auf 70 Jahre 
klettert.

Einfach bis spätestens 60 ausgesorgt haben, damit man sich nicht mehr um 
so einen Dreck sorgen muss und die anderen Deppen und Forenjammerer 
weiterarbeiten lassen, während man sich selbst um die eigenen Interessen 
kümmert.

von Gusterino (Gast)


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Deca Durabolin schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
>> Deca Durabolin schrieb:
>> heute kam mein rente bescheid.
>> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
>> mir ist das zu wenig!
>>
>> Kann nicht sein.
>
> was kann nicht sein?
> 10 jahre in die kasse bereits eingezahlt

Du hast also in 10 Jahren 75 Rentenpunkte gesammelt, wie der Trick geht 
würden sicher einige gern wissen.

von Markus (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Wohl die 45 Beitragsjahre nicht geschafft?

Außer Malocher dürfte niemand die 45 Jahre schaffen.
Ich habe nach Abi und Studium erst mit 27 Jahren mit dem Arbeiten 
begonnen und bin froh, wenn ich mit 61 Jahren die magischen 35 
Beitragsjahre schaffe.
Danach 'jobbe' ich noch ein paar Jahre im Heimatland meiner Frau 
(irgendwo Lateinamerika), reise dort ein bißchen hin und her und 
pünktlich zu Rentenbeginn mit 67 Jahren kehren wir zurück.
So zumindest der grobe Plan ;-)
Die fehlenden 6 Jahre mögen sich in Rentenpunkte deutlich 
niederschlagen, aber mit 67 Jahren braucht man das große Abenteuer nicht 
mehr anzugehen, dann reicht's mit etwas Glück noch für Radtouren und 
vielleicht ein paar kleinere Kreuzfahrten auf der Donau....

von ohne Account (Gast)


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> Ich habe nach Abi und Studium erst mit 27 Jahren mit dem Arbeiten
> begonnen und bin froh, wenn ich mit 61 Jahren die magischen 35
> Beitragsjahre schaffe.
Das reicht dann aber nicht für die Respektrente :)

> Die fehlenden 6 Jahre mögen sich in Rentenpunkte deutlich
> niederschlagen, aber mit 67 Jahren braucht man das große Abenteuer nicht
> mehr anzugehen, dann reicht's mit etwas Glück noch für Radtouren und
> vielleicht ein paar kleinere Kreuzfahrten auf der Donau....
das ist Dummheit pur, Du verschenkst unnötig Geld an den Staat; offenbar 
geht es Dir zu gut.

von Axel L. (axel_5)


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ohne Account schrieb:

>> Die fehlenden 6 Jahre mögen sich in Rentenpunkte deutlich
>> niederschlagen, aber mit 67 Jahren braucht man das große Abenteuer nicht
>> mehr anzugehen, dann reicht's mit etwas Glück noch für Radtouren und
>> vielleicht ein paar kleinere Kreuzfahrten auf der Donau....
> das ist Dummheit pur, Du verschenkst unnötig Geld an den Staat; offenbar
> geht es Dir zu gut.

Wie das ?

Er zahlt doch auch nichts ein.

Gruß
Axel

von icke (Gast)


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Deca Durabolin schrieb:
>> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten.
>> mir ist das zu wenig!
>>
>> Kann nicht sein.
>
> was kann nicht sein?
> 10 jahre in die kasse bereits eingezahlt

deswegen.

von Alter (haariger) Sack (Gast)


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Junger Sack schrieb:
> Ich habe heute in der SZ gelesen, dass die Frührente immer beliebter
> wird.
>

Welches Datum stand denn oben auf der Zeitung? Kann es sein, dass das 
Blättchen schon etwas vergilbt und älter war?

> Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen?
>

Nö, wie auch - bin Arbeitnehmer ohne monetären Hintergrund. Die Planung 
liegt da nicht wirklich in meiner Hand.

> Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich
> erstrebenswert ist. (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im
> Beruf.)

Kannn ich mir auch nicht vorstellen und bin mittlerweile sehr überzeugt, 
dass es nicht nur nicht erstrebenswert sondern eher vermeidenswert ist.

> Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja
> 25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann
> langweilig, trotz Hobbies? Vermisst man nicht den geregelten
> Tagesablauf? Vielleicht gar die Kollegen?
> Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch
> das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist.

Ich denke mit Deinen Mitte 20ern kannst du da gern noch 20 Jahre 
aufaddieren. Aktuell liegen wir bei knapp unter 70 bis zum Rentenalter - 
bis Du soweit bist, wird es wohl eher bei knapp unter 80 Jahren liegen.
Aufgrund der Höhe der sogenannten Altersversorgung besteht auch gar 
keine Gefahr, an Langeweile zugrunde zu gehen, oder sich auch nur an 
etwaige Hobbies errinnern zu können: Die Regel wird die permanete Suche 
nach kleinen Einnahmen sein (So klein, dass der Zuverdienst nicht mit 
den staatlichen Zuwendungen in Konflikt gerät und gar davon abgezogen 
wird.) Und yep - Flaschensammeln ist bereits jetzt überlaufen.
Die Kollegen wirste übrigens absolut nicht vermissen - sind schließlich 
die, die Dich aus dem Job gekickt, bzw. gar gemobbt haben. Eventuell 
läßt sich mit den (älteren/langjährigen) Kollegen nach ein oder zwei 
Jahren wieder Kontakt von Mensch zu Mensch aufnehmen  - wenn sie durch 
die gleiche Scheiße waten, wie man selbst.
Allerdings verrecken die lieben ehemaligen Kollegen meist noch sehr viel 
schneller als man selbst, und so wird man dann gern noch von den 
Nachfahren um eine kleine Spende angehauen - und scheel angesehen wenn 
man zufällig gerade keine Funfhunderter zur Hand hat, weil man gerade 
selbst - grenzenlos selbstsüchtig - mit Überleben beschäftigt ist.

>
> Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren
> Renteneintritt auf Geld verzichten würdet?

Die Frage stellt sich einfach nicht. Die Regel ist, bereits viele Jahre 
abrbeitslos zu sein, bevor man überhaupt in die Nähe des Rentenalters zu 
kommt. Was immer man in den Jahrzehnten zuvor mit viel Engagement und 
Einsatz evtl. erwirtschaftet und der Sozialgemeinschaft zur Verfügug 
gestellt hat, kommt nicht einmal mehr der nächsten Generation zu Gute; 
bestenfalls werden damit die Verwaltungskosten bestritten.

> Ich habe das in der Familie, dass da für nur 1,5 Jahre früherer
> Renteneintritt auf einiges an Rente verzichtet wird. Das verstehe ich
> einfach nicht!

Glaube mir: nach 30 oder 40 Jahren Quälerei, Erniedrigung und 
Übervorteilung im Berufsleben wirst Du es verstehen.

>
> Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören!

von Klaus-Peter (Gast)


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Ich bin mit Mitte 30 in Rente gegangen.

Es steht und fällt mit der Frage, was man mit seiner Zeit anfangen 
möchte. Wenn man die Arbeit mag oder wegen ihrer sozialen Komponente 
braucht, wird nicht unbedingt früher in Rente gehen wollen.

Bei mir traf das nicht zu. Ich habe die Arbeit nicht gehasst, aber ich 
brauche sie auch nicht. Ich habe andere Tätigkeiten, die mich problemlos 
auslasten. Einige davon sind sogar bezahlt (wenn auch schlechter als die 
Ingenieurstätigkeit). Ich bin aber nicht darauf angewiesen, um meinen 
Lebensunterhalt zu verdienen.

von ohne Account (Gast)


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> Wie das ?
> Er zahlt doch auch nichts ein.
Wenn er schon mit 61 statt mit 67 in Rente geht, geht das nicht ohne 
erhebliche Abzüge, ganz egal ob er nun 6 Jahre lang nicht einzahlt 
(Ausnahme gesundheitliche Gründe).
Sonst könnte ja jeder Rente machen wann er will.

von ohne Account (Gast)


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> Ich bin mit Mitte 30 in Rente gegangen.
> ...
> Ich habe andere Tätigkeiten, die mich problemlos
> auslasten. Einige davon sind sogar bezahlt (wenn auch schlechter als die
> Ingenieurstätigkeit). Ich bin aber nicht darauf angewiesen, um meinen
> Lebensunterhalt zu verdienen.
Wie viele Jahre hast Du denn als Ing. gearbeitet?
Dafür ist die Rente ja gedacht, um nicht noch im Alter arbeiten zu 
müssen.
Wie man das bis Mitte 30 schafft ist mir allerdings ein Rätsel, zumal 
das Studium ja auch noch Zeit kostet ?!
Oder machst Du jetzt einen auf Aufstockerrente ?!
Irgendwas paßt an Deiner Story nicht ):

von Axel L. (axel_5)


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ohne Account schrieb:
>> Wie das ?
>> Er zahlt doch auch nichts ein.
> Wenn er schon mit 61 statt mit 67 in Rente geht, geht das nicht ohne
> erhebliche Abzüge, ganz egal ob er nun 6 Jahre lang nicht einzahlt
> (Ausnahme gesundheitliche Gründe).
> Sonst könnte ja jeder Rente machen wann er will.

Aber wo verschenkt er Geld ?

Er zahlt 6 Jahre nichts ein und bekommt auch weniger raus. Ist erstmal 
ein Nullsummenspiel.

Ich würde es sogar eher so sehen, daß man das Geld, was man nicht 
einzahlt, unter Umständen besser anlegen als in der Zwangsgemeinschaft.

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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> Einige davon sind sogar bezahlt (wenn auch schlechter als die
> Ingenieurstätigkeit).
Wenn Du einmal Rente eingereicht hast, kannst Du nur noch sehr 
geringfügig etwas dazu verdienen .... oder machst Du schwarz was 
nebenher? LOL

von ohne Account (Gast)


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> Aber wo verschenkt er Geld ?
>
> Er zahlt 6 Jahre nichts ein und bekommt auch weniger raus. Ist erstmal
> ein Nullsummenspiel.
>
> Ich würde es sogar eher so sehen, daß man das Geld, was man nicht
> einzahlt, unter Umständen besser anlegen als in der Zwangsgemeinschaft.
Nochmal, weil es nicht verstanden wurde:
Wenn er mit 61 in Rente geht, dann zahlt er eine Strafe in Form von 
Abzügen (von seiner bisherigen Rentenanwartschaft), weil das normale 
Rentenalter nun einmal mit 67 beginnt.
Würde er z.B. mit 61 einfach 6 Jahre lang arbeitslos feiern und noch 
keine Rente beantragen, stände er sich rententechnisch einfach weitaus 
besser!
Rente mit 61 (ohne die Ausnahmen) beantragen, bedeutet Geld zu 
verschenken.

Sonst würde ja jeder mit 50 oder 60 Jahren in Rente gehen, wenn das so 
einfach wäre!

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wie viele Jahre hast Du denn als Ing. gearbeitet?

Etwa 10 Jahre.

ohne Account schrieb:
> Wie man das bis Mitte 30 schafft ist mir allerdings ein Rätsel, zumal
> das Studium ja auch noch Zeit kostet ?!

Studium war kein Problem, FH in Regelstudienzeit und Einstieg in 
IGM-Konzern. Ansonsten haben die Finanzkrise und die niedrigen 
Immobilienpreise mir etwas geholfen. Habe mal mit heutigen 
Immobilienpreisen und durchschnittlichen Aktienrenditen gerechnet, zu 
einem anderen Zeitpunkt hätte es durchaus 5 Jahre länger dauern können. 
D.h. da wäre ich um die 40 gewesen, was für mich auch in Ordnung gewesen 
wäre.

Anmerkung: Habe auch nichts geerbt.

ohne Account schrieb:
> Oder machst Du jetzt einen auf Aufstockerrente ?!

Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) von 
monatlich 1200 Euro, das ich vollständig aus meinem Aktienvermögen 
zahlen kann (4%-Regel). Da ich ja nur Wohngeld und keine Miete zahle 
komme ich damit sehr bequem hin.

Gesetzliche Rente oder gar Sozialleistungen brauche ich nicht.

von ohne Account (Gast)


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> Ich würde es sogar eher so sehen, daß man das Geld, was man nicht
> einzahlt, unter Umständen besser anlegen als in der Zwangsgemeinschaft.
Den Rentenanteil zahlt ja zur Hälfte der Arbeitgeber mit und die andere 
Hälfte ist eben ein Zwangsanteil seitens Arbeitnehmer - schön wär's wenn 
man diesen Anteil selbst anlegen könnte; geht leider nicht.
Auch sonst wird Dir außer Riester/Rürup ja kaum eigene Geldanlage 
angerechnet ... die 801 Euro Freibetrag als Single ist nun auch nicht 
der Brüller.

von ohne Account (Gast)


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> Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) von
> monatlich 1200 Euro, das ich vollständig aus meinem Aktienvermögen
> zahlen kann (4%-Regel). Da ich ja nur Wohngeld und keine Miete zahle
> komme ich damit sehr bequem hin.
okay, das macht natürlich Sinn - wobei die Krankenversicherung dann 
wahrscheinlich Dein größter Posten ist.
Aktienvermögen brauchst Du dann aber auf ... oder gar reine Dividende?
Ich arbeite auf den letzteren Fall hin.

> Gesetzliche Rente oder gar Sozialleistungen brauche ich nicht.
Sozialleistungen bei Eigentum würde es glaube ich auch nur sehr bedingt 
geben, wenn überhaupt.
Auf gesetzliche Rente hast Du Anspruch sobald Du diese anmeldest (10 
Jahr IGM bringt ja dann nochmal was :)
Ich vermute das hast Du noch nicht gemacht :)

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> okay, das macht natürlich Sinn - wobei die Krankenversicherung dann
> wahrscheinlich Dein größter Posten ist.

Ja. Wohngeld und KV sind in etwa gleich große Posten.

ohne Account schrieb:
> Aktienvermögen brauchst Du dann aber auf ... oder gar reine Dividende?
> Ich arbeite auf den letzteren Fall hin.

Ob Gewinne als Dividende ausgeschüttet werden oder man Aktien nach und 
nach verkauft spielt rechnerisch keine Rolle. Letzteres ist 
steuertechnisch sogar günstiger. Aufgebraucht wird das Vermögen in 
beiden Fällen nicht, es sei denn man zahlt sich zu viel aus. Deshalb ja 
die 4%-Regel, wobei ich natürlich versuche drunter zu bleiben. Die 4% 
sind schon das absolut oberste Limit.

ohne Account schrieb:
> Auf gesetzliche Rente hast Du Anspruch sobald Du diese anmeldest (10
> Jahr IGM bringt ja dann nochmal was :)

Wie soll das mit Mitte 30 gehen?

von ohne Account (Gast)


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> Ob Gewinne als Dividende ausgeschüttet werden oder man Aktien nach und
> nach verkauft spielt rechnerisch keine Rolle. Letzteres ist
> steuertechnisch sogar günstiger.
eigentlich nicht, weil Dein Freibetrag immer bei 801 Euro im Jahr (als 
Single) liegt, danach sind Steuern fällig, es sei denn Du verkaufst mit 
Verlust bzw. verrechnest Verluste mit Gewinnen.

> Aufgebraucht wird das Vermögen in beiden Fällen nicht, es sei denn man
> zahlt sich zu viel aus. Deshalb ja die 4%-Regel, wobei ich natürlich
> versuche drunter zu bleiben. Die 4% sind schon das absolut oberste Limit.
Deine Rechnung ist mir nicht ganz klar, aber wenn sie für Dich aufgeht, 
warum nicht.

> Wie soll das mit Mitte 30 gehen?
Geduld haben und Rente erst mit 67 anmelden.

von Markus (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wenn er mit 61 in Rente geht, dann zahlt er eine Strafe in Form von
> Abzügen (von seiner bisherigen Rentenanwartschaft), weil das normale
> Rentenalter nun einmal mit 67 beginnt.

Schon klar, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: Der Plan ist, 
mit 61 Jahren alle Zelte hier abbauen und ein paar Jährchen im 
Heimatland meiner Frau zu arbeiten. Wobei unsere Bedürfnise mit Anfang 
60 eher gering ausfallen dürften: Haus ist abbezahlt, Kinder lange aus 
dem Haus. Und um sich selbst ein paar Jahre über Wasser zu halten, 
benötigen wir kein Rieseneinkommen. Die eigentliche Rente würde ich dann 
tatsächlich erst mit 67 Jahren beantragen. Und da wir die letzten Tage 
ohnehin in Spanien verbringen werden (wie gesagt, meine Frau ist 
Spanisch-Muttersprachlerin und ich beherrsche die Sprache recht 
passabel), darf die Rente durchaus niedriger ausfallen.
Ob es wirklich so kommt, ist natürlich eine andere Frage, aber zumindest 
Träumen wird ja erlaubt sein ;-)


(am geilsten sind hier die Abteilungsleiter: Verdienen 6-stellig und 
gehen mit 60 in Altersteilzeit. Bei dem Verdienst kann man's ja 
machen....)

von vielosoph (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Rente mit 61 (ohne die Ausnahmen) beantragen, bedeutet Geld zu
> verschenken.

Ihr verdammten mentalen Bettnässer!

Irgendwann werdet ihr merken, dass Lebenszeit nicht mit Geld zu ersetzen 
ist.

Geld kann man verschenken, aber Lebenszeit ist dagegen verloren und 
dieses Guthaben ist bei jedem überschaubar.

von ohne Account (Gast)


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> Irgendwann werdet ihr merken, dass Lebenszeit nicht mit Geld zu ersetzen
> ist.
>
> Geld kann man verschenken, aber Lebenszeit ist dagegen verloren und
> dieses Guthaben ist bei jedem überschaubar.
Ist doch alles gut - wenn er die Rente mit 67 beantragt, gibt's keine 
Einbußen und die Jahre bis 67 muß man dann eben etwas brücken.
Wo ist das Problem?
Solange die nicht auf die Idee kommen das Eintrittsalter auf 70 zu 
verlängern.

von Lothar M. (Gast)


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vielosoph schrieb:
> Ihr verdammten mentalen Bettnässer!
>
> Irgendwann werdet ihr merken, dass Lebenszeit nicht mit Geld zu ersetzen
> ist.
>
> Geld kann man verschenken, aber Lebenszeit ist dagegen verloren und
> dieses Guthaben ist bei jedem überschaubar.

Dein Post impliziert, dass die Zeit in der man arbeitet, verlorene Zeit 
sei.
Scheinbar definierst du Lebenszeit mit Nichtstun.

Das ist nicht für jeden so, es gibt durchaus auch Leute (wie mich), die 
ihre Arbeit als eine Lebensaufgabe verstehen und darin voll aufgehen.

Ich habe Mitleid mit Menschen die nur einem Job nachgehen um ihren 
Lebensunterhalt zu finanzieren, mit dem permanenten Hintergedanken bei 
der nächstmöglichen Gelegenheit diesem Druck zu entfliehen.

Genau diese Menschen haben einen Grossteil Lebenszeit verschwendet, 
nicht jemand wie ich, der bis zur Regelrente gearbeitet hat.

Nebenbei noch ein Hinweis: Wer vorzeitig in Rente geht, mit oder ohne 
Abschläge egal, darf nebenher nicht unbegrenzt hinzuverdienen!
Nur derjenige, der in Regel-Altersrente geht, darf unbegrenzt 
hinzuverdienen.

von Manfred (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Würde er z.B. mit 61 einfach 6 Jahre lang arbeitslos feiern und noch
> keine Rente beantragen, stände er sich rententechnisch einfach weitaus
> besser!

ALG1 bekommt man maximal 2 Jahre, dann greift ALG2 aka Hartz4. Hier kann 
es passieren, dass man in die Rente gezwungen wird, wenn man über 63 
ist. Genaue Details kenne ich nicht, mir kann das nicht mehr passieren.

Lothar M. schrieb:
> Das ist nicht für jeden so, es gibt durchaus auch Leute (wie mich), die
> ihre Arbeit als eine Lebensaufgabe verstehen und darin voll aufgehen.

Es soll Situationen geben, wo man die Lebensaufgabe nicht mehr 
wahrnehmen kann, z.B., weil Firmen umstrukturieren / verkauft werden. 
Dann kommt die Situation, wo man noch eine Weile mitspielen muß, aber 
eigentlich weg will. Das sage ich aus eigener Erfahrung!

von vielosoph (Gast)


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Wenn ihr euren Job so unheimlich toll findet, warum hört ihr dann zur 
Rente auf?

von Mach (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Nochmal, weil es nicht verstanden wurde:
> Wenn er mit 61 in Rente geht, dann zahlt er eine Strafe in Form von
> Abzügen (von seiner bisherigen Rentenanwartschaft), weil das normale
> Rentenalter nun einmal mit 67 beginnt.
> [...]
> Rente mit 61 (ohne die Ausnahmen) beantragen, bedeutet Geld zu
> verschenken.
Es gibt keine Strafe. Die Abzuege beruhen darauf, dass man bis zur 
Regelrente bereits Bezuege erhalten hat. Ein anderer, der mit 67 
verrentet wird holt diesen Vorsprung durch seine hoehere Rente 
vielleicht gar nicht mehr rein. Ob sich die fruehere Rente rechnerisch 
fuer einen lohnt oder ob man drauf zahlt, haengt davon ab, wie alt man 
wird.
Was jedoch fehlt ist der Lohn in den Jahren der frueheren Verrentung, 
den muss man dafuer aber auch nicht erwirtschaften.

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> eigentlich nicht, weil Dein Freibetrag immer bei 801 Euro im Jahr (als
> Single) liegt, danach sind Steuern fällig, es sei denn Du verkaufst mit
> Verlust bzw. verrechnest Verluste mit Gewinnen.

Wenn ich verkaufe habe ich aber weniger Gewinn, weil ich ja immer ein 
Teil des Basiswerts verkaufe. Bei der Dividende muss man im Prinzip 
immer 100% versteuern (es gibt ein paar wenige Ausnahmen).

ohne Account schrieb:
> Deine Rechnung ist mir nicht ganz klar, aber wenn sie für Dich aufgeht,
> warum nicht.

Die Rechnung basiert auf der Trinity-Study und entsprechenden 
Monte-Carlo-Simulationen.

ohne Account schrieb:
> Geduld haben und Rente erst mit 67 anmelden.

Ja klar, das bringt mir aber jetzt nichts.

von Lothar M. (Gast)


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vielosoph schrieb:
> Wenn ihr euren Job so unheimlich toll findet, warum hört ihr dann zur
> Rente auf?

Weil im Tarifvertrag drin steht (stand), dass der Arbeitsvertrag 
automatisch mit Erreichen der Altersgrenze endet, es bedarf keiner 
Kündigung.

Viele Arbeitgeber ersetzen dann die teueren Alten durch billige Junge, 
eventuell auch mit Zeitverträgen. Das kommt immer auch auf die 
Tarifverträge an.

von Dr.Who (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Viele Arbeitgeber ersetzen dann die teueren Alten durch billige Junge,
> eventuell auch mit Zeitverträgen.

Das mag deren Intention sein, klappt aber z.Zt. nicht.
Man kann die vielen offenen Stellen in der Stellenbörse der AA
sehen. Die liegen da wie Blei.

von ohne Account (Gast)


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> Das mag deren Intention sein, klappt aber z.Zt. nicht.
natürlich klappt und es ist vor allen Dingen nicht wie anderswo 
verboten.

> Man kann die vielen offenen Stellen in der Stellenbörse der AA
> sehen. Die liegen da wie Blei.
Hahaha, da kann sich jeder als Arbeitgeber anmelden und fingierte 
Stellen kreieren.
Für manche gehört Datenklau bzw. -weitergabe sogar zum Geschäftsmodell.

von ohne Account (Gast)


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> Wenn ich verkaufe habe ich aber weniger Gewinn, weil ich ja immer ein
> Teil des Basiswerts verkaufe. Bei der Dividende muss man im Prinzip
> immer 100% versteuern (es gibt ein paar wenige Ausnahmen).
Du hast einen Freibetrag und Gewinne, die darüber hinaus gehen werden 
immer mit den gleichen Satz versteuert, egal ob Kursgewinn oder 
Dividende.

von ohne Account (Gast)


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> Es gibt keine Strafe. Die Abzuege beruhen darauf, dass man bis zur
> Regelrente bereits Bezuege erhalten hat. Ein anderer, der mit 67
> verrentet wird holt diesen Vorsprung durch seine hoehere Rente
> vielleicht gar nicht mehr rein. Ob sich die fruehere Rente rechnerisch
> fuer einen lohnt oder ob man drauf zahlt, haengt davon ab, wie alt man
> wird.
> Was jedoch fehlt ist der Lohn in den Jahren der frueheren Verrentung,
> den muss man dafuer aber auch nicht erwirtschaften.
Abzug ist eine indirekte Strafe und Du kannst davon ausgehen, daß der 
Staat extrem zu Deinen Ungunsten rechnet - also z.B. mit Faktor 1:5 oder 
noch schlechter ... das ist dann schon so etwas wie 'Strafe', zumal wir 
ja ein angeblich reiches Land sind ?!
Das heißt konkret, wenn Du mit 61 statt mit 67 in Rente gehen willst, 
wird es einen derart saftigen Abzug geben, daß Du gar nicht erst auf die 
Idee kommen wirst mit 61 in Rente zu beantragen.
Deswegen macht es auch kaum jemand!

von Kastanie (Gast)


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oh Gott, er ist wieder da...

Beitrag #5901597 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helmut S. (helmuts)


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ohne Account schrieb:
>> Es gibt keine Strafe. Die Abzuege beruhen darauf, dass man bis zur
>> Regelrente bereits Bezuege erhalten hat. Ein anderer, der mit 67
>> verrentet wird holt diesen Vorsprung durch seine hoehere Rente
>> vielleicht gar nicht mehr rein. Ob sich die fruehere Rente rechnerisch
>> fuer einen lohnt oder ob man drauf zahlt, haengt davon ab, wie alt man
>> wird.
>> Was jedoch fehlt ist der Lohn in den Jahren der frueheren Verrentung,
>> den muss man dafuer aber auch nicht erwirtschaften.
> Abzug ist eine indirekte Strafe und Du kannst davon ausgehen, daß der
> Staat extrem zu Deinen Ungunsten rechnet - also z.B. mit Faktor 1:5 oder
> noch schlechter ... das ist dann schon so etwas wie 'Strafe', zumal wir
> ja ein angeblich reiches Land sind ?!
> Das heißt konkret, wenn Du mit 61 statt mit 67 in Rente gehen willst,
> wird es einen derart saftigen Abzug geben, daß Du gar nicht erst auf die
> Idee kommen wirst mit 61 in Rente zu beantragen.
> Deswegen macht es auch kaum jemand!

Wer als Regelrentenalter 67Jahre hat, bekommt frühestens ab 63 Jahre 
Rente und bekäme dann 14,4% Abschlag. Mit Behinderung könnte man ab 62 
Jahren mit Abschlag 10,8% in Rente gehen.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SiteGlobals/Forms/Rentenbeginnundhoehenrechner/RentenbeginnrechnerForm.html

von ohne Account (Gast)


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> Wer als Regelrentenalter 67Jahre hat, bekommt frühestens ab 63 Jahre
> Rente und bekäme dann 14,4% Abschlag. Mit Behinderung könnte man ab 62
> Jahren mit Abschlag 10,8% in Rente gehen.
Danke für die Info :)

von Axel L. (axel_5)


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Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit 
63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt.

Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe 
86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann.

Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Axel L. schrieb:
> Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit
> 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt.
>
> Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe
> 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann.
>
> Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein.

Der Schein koennte truegen. Wenn du mit 67 die EUR 2500 Rente kriegst, 
dann kommt das daher, dass du ca. 78 Rentenpunkte "gesammelt" hast. Also 
ueber'n Daumen gepeilt waeren das dann in den letzten Jahren vielleicht 
so ca. 2 Punkte pro Jahr. Also haettest du, wenn du mit 63 aufhoerst, 
schon mal 2*4*32 =256 EUR weniger, alleine wegen den fehlenden 
Einzahlungen. Dann erst kommen die Abzuege von 0.3% / Monat. Also 
werden's eher nur EUR 1921.-- Rente sein.
In dem Fall, wuerd' ich sagen, "lohnt" sich die Rente mit 63, wenn man 
nicht aelter wird als gut 80 Jahre. Wenn ich mich nicht verrechnet hab'. 
Dazu kommt dann noch die nichtlineare Steuerlast, die ist da noch 
voellig aussen vor.

Gruss
WK

von tim (Gast)


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Ich hätte gerne, wenns geht, genau jetzt sofort Frührente. An wen muss 
ich mich da wenden?

von Lothar M. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit
> 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt.
>
> Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe
> 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann.
>
> Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein.

Deine Rechnung stimmt hinten und vorne nicht!

Wenn du von 2500€ Rente ausgehst, dann hast du überdurchschnittlich 
verdient und dein Rentenpunkt liegt deutlich über 1, ich nehme jetzt 
schätzungsweise 1,5Punkte an.

Nehmen wir dein Beispiel: 2500-14,4%= 2.140€
4 Jahre lang keine weiteren Rentenpunkte erwirtschaftet, das macht ein 
Defizit von 6 Punkten, äquivalent zu ~200€ monatl.

Dein monatl. Defizit gegenüber dem Regel-Rentner beläuft sich somit auf 
560€!

Von hier ab, darfst wieder weiter rechnen.

von Msd (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) von
> monatlich 1200 Euro, das ich vollständig aus meinem Aktienvermögen
> zahlen kann (4%-Regel). Da ich ja nur Wohngeld und keine Miete zahle
> komme ich damit sehr bequem hin.

So will ich nicht leben. Hätte mir zweimal überlegt, ob man so in den 
Ruhestand gehen will.

Wenn man statt zu Arbeiten Freizeit hat, will die auch finanziert 
werden.

Beitrag #5901711 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marx W. (Gast)


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tim schrieb:
> Ich hätte gerne, wenns geht, genau jetzt sofort Frührente. An wen muss
> ich mich da wenden?

Da steht`s drin:
https://www.vdk.de/deutschland/pages/rente/73773/erwerbsminderungsrente_voraussetzungen_und_tipps

von Msd (Gast)


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HerrBärtiger schrieb im Beitrag #5901711:
> Viele haben nicht die Wahl. Sie müssen noch von viel weniger leben.

Tja deswegen muss man in der Schule aufpassen.. egal

In diesem Beispiel hat sich der Herr ja ganz bewusst für die Rente mit 
30 entschieden. Er hatte also eine Wahl... und hat sich für das 
Schlechtere entschieden. Eigene Meinung hin oder her. Nicht mehr 
arbeiten zu wollen, damit man dann am Monatsende 1200€ übrig hat.... 
nope.

von Axel L. (axel_5)


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Lothar M. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit
>> 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt.
>>
>> Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe
>> 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann.
>>
>> Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein.
>
> Deine Rechnung stimmt hinten und vorne nicht!
>
> Wenn du von 2500€ Rente ausgehst, dann hast du überdurchschnittlich
> verdient und dein Rentenpunkt liegt deutlich über 1, ich nehme jetzt
> schätzungsweise 1,5Punkte an.
>
Ich habe E-Technik studiert. Natürlich liege ich über 1. Aber das 
Ergebnis der Rechnung ist bei einer Durchschnittsrente das Gleiche.

> Nehmen wir dein Beispiel: 2500-14,4%= 2.140€
> 4 Jahre lang keine weiteren Rentenpunkte erwirtschaftet, das macht ein
> Defizit von 6 Punkten, äquivalent zu ~200€ monatl.
Ja und ? Da zahle ich doch dann auch nicht mehr ein. Oder, wenn man wie 
der TE es plant, ins Ausland geht, kann man das Geld besser anlegen.

>
> Dein monatl. Defizit gegenüber dem Regel-Rentner beläuft sich somit auf
> 560€!

Nö. Mit 67 hätte ich 1940€*48 = 93000€ im Sack während der Normalrentner 
noch mal 60.000€ eingezahlt hat. Die Differenz zu dem Zeitpunkt liegt 
also bei über 150.000€. Dafür bekommt der Langarbeiter dann 560€ mehr 
Rente, es dauert über 22 Jahre, bis der das ausgeglichen hat. Dann ist 
der 89.

>
> Von hier ab, darfst wieder weiter rechnen.
Hat sich wohl erledigt.

Aber letztlich ging es ja darum, ob man bei der Frührente von der BFA 
abgezockt wird. Und das kann man nun wirklich nicht behaupten. Wer 
früher in Rente geht, bekommt in der Regel sogar mehr.

Gruß
Axel

von Roland L. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> tim schrieb:
>> Ich hätte gerne, wenns geht, genau jetzt sofort Frührente. An wen muss
>> ich mich da wenden?
>
> Da steht`s drin:
> 
https://www.vdk.de/deutschland/pages/rente/73773/erwerbsminderungsrente_voraussetzungen_und_tipps

hier wäre mal eine kleine Inspiration, wie man Erwerbsunfähigkeit 
erlangen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=QdeEarbkU1Y

Beitrag #5901918 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du hast einen Freibetrag und Gewinne, die darüber hinaus gehen werden
> immer mit den gleichen Satz versteuert, egal ob Kursgewinn oder
> Dividende.

Der Betrag des Gewinns für den gleichen Cashflow ist beim Verkauf von 
Aktien aber kleiner.

Beispiel: Ich habe eine Aktie, die ich für 50 Euro gekauft habe und die 
bei 100 Euro steht. Wenn ich jetzt 10000 Euro brauche, verkaufe ich 200 
dieser Aktien. Ich habe aber nur 50 Euro Kursgewinn pro Aktie gemacht, 
muss also nur 5000 Euro versteuern. Ich zahle also rund 1500 Euro 
weniger Steuern. Klar, das ist "nur" ein Steuerstundungseffekt, aber es 
sind 1500 Euro mehr, die ich weiterhin in meinem Vermögen angelegt habe.

Msd schrieb:
> So will ich nicht leben. Hätte mir zweimal überlegt, ob man so in den
> Ruhestand gehen will.
>
> Wenn man statt zu Arbeiten Freizeit hat, will die auch finanziert
> werden.

Da ich Wohneigentum habe ist die Kaltmiete quasi schon abgezogen. Klar, 
das mag gerade für Ingenieure immer noch wenig sein.

Das Problem mit der Freizeit habe ich nicht. Mein aufwändigstes Hobby 
finanziert sich selbst, und auch die anderen sind nicht so teuer.

von ohne Account (Gast)


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> Der Betrag des Gewinns für den gleichen Cashflow ist beim Verkauf von
> Aktien aber kleiner.
Egal ob Du Dividende oder Kursgewinne versteuerst, die Steuerabgaben 
bleiben die gleichen, 25% Kap.+Soli+Kirchensteuer, siehe 
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/kapitalertragsteuer
unter dem Punkt Berechnung.
Es ist also egal, ob Du den gleichen Gewinn durch Dividende oder durch 
Kursgewinn erzielst - die Steuern bleiben exakt gleich.
Durch den Verkauf eines Teil Deiner Aktien mit Gewinn hast Du einen 
besseren Cashflow gegenüber Dividendengewinn, aber als Nachteil Deine 
Gesamtsubstanz an Aktien verringert .... Du kannst natürlich auch wieder 
nachkaufen, wenn sie wieder günstiger im Kurs sind.
Der anfängliche Kauf war ja eine Investition bzw. negativer Cashflow, 
eben noch kein Gewinn.
Die Aufwendung für Dividendengewinn ist natürlich wesentlich größer.

> Klar, das ist "nur" ein Steuerstundungseffekt, aber es
> sind 1500 Euro mehr, die ich weiterhin in meinem Vermögen angelegt habe.
Na ja - Du hast jetzt mehr Barvermögen, aber gleichzeitig Deine 
Aktiensubstanz und damit Dein Anlagekapital wesentlich verringert (kann 
man machen) .... und wenn sie dann weiter steigen, war es ein Fehler zu 
verkaufen.
Das wäre dann Vermögenssteuer, wenn sie die für je 50 Euro eingekauften 
Aktien auch noch besteuern würden.

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Es ist also egal, ob Du den gleichen Gewinn durch Dividende oder durch
> Kursgewinn erzielst - die Steuern bleiben exakt gleich.

Der Gewinn wird gleich versteuert, aber man versteuert nicht den 
gleichen Gewinn. Ich hab es jetzt in den letzten drei Beiträgen versucht 
zu erklären, viel mehr kann ich auch nicht tun. Ich weiß wie es 
funktioniert, das reicht mir.

ohne Account schrieb:
> aber als Nachteil Deine
> Gesamtsubstanz an Aktien verringert ....

Auch das stimmt nicht. Am Ex-Dividende-Tag wird nämlich exakt die 
Dividende vom Kurs abgezogen, man entnimmt es also genauso aus der 
Substanz. Ist auch völlig logisch, der Cashflow für eine Dividende kommt 
ja nicht aus dem Nichts. Aber ich vermute du weißt es auch hier wieder 
besser. Aber auch hier gilt wieder das oben gesagte. Du willst es wohl 
besser wissen. Aber da das mein Vermögen nicht schlechter macht juckt 
mich das nicht so wirklich.

Beitrag #5902161 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ohne Account (Gast)


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> Ich hab es jetzt in den letzten drei Beiträgen versucht
> zu erklären, viel mehr kann ich auch nicht tun. Ich weiß wie es
> funktioniert, das reicht mir.
Ich weiß schon wie Du das meinst - Du hast möglicherweise einen besseren 
Cashflow, steuerlich gesehen ist das egal - Vermögenssteuer haben wir 
noch nicht.
Den Ankaufspreis kannst nicht als Gewinn rechnen, was Du aber machst.
Das ist aber negativer Cashflow ... für Dich offenbar nicht ?!

> Auch das stimmt nicht. Am Ex-Dividende-Tag wird nämlich exakt die
> Dividende vom Kurs abgezogen, man entnimmt es also genauso aus der
> Substanz.
Nein, das ist erstens nur ein Tag oder eine Woche wo der Kurs abschmiert 
und zweitens verringerst Du ja nicht die Anzahl Deiner Aktien (diese 
bleibt auch nach der Dividendenzahlung exakt gleich wie vorher, also 
kein Substanzverlust solange Du nicht verkaufst!) - genau das machst Du 
aber, wenn Du mit Kursgewinn einen Teil Deiner Aktien verkaufst! Dann 
hast Du weniger als vorher und stattdessen Barvermögen.
Ein erneuter Kauf/Verkauf kostet Bankgebühren - die hast Du bei 
Dividende ebenfalls nicht.
Bei Cum-Ex Geschäften der Banken sieht das natürlich anders aus, 
deswegen machen sie es ja, Otto-Normal kann das nicht.

> Aber auch hier gilt wieder das oben gesagte. Du willst es wohl
> besser wissen.
Du kannst ja mit An- und Verkauf-Aktionen durchaus besser dastehen, will 
ich nicht bestreiten -
Du vergißt aber
a) die Bankgebühren
und
b) daß Deine Anfangskauf auch nicht aus dem monetären Nichts kommt und 
das deshalb eben noch gar kein Gewinn ist!
Der Startkauf ist negativer Cashflow, den Du aber solchen offenbar nicht 
wertest );
Was ich reinstecke muß ich mindestens auch wieder rausbekommen!
Das ist kein Gewinn.

Dein Beispiel nochmal:
"Ich habe eine Aktie, die ich für 50 Euro gekauft habe und die
bei 100 Euro steht. Wenn ich jetzt 10000 Euro brauche, verkaufe ich 200
dieser Aktien. Ich habe aber nur 50 Euro Kursgewinn pro Aktie gemacht,
muss also nur 5000 Euro versteuern."
Bei 200 Stück hast Du einen Kursgewinn von 10000 Euro gemacht und das 
ist Gewinn!
sind dann 2500 Euro+Soli+Kirchensteuer, wahrscheinlich also weniger als 
5000 Euro.
"Ich zahle also rund 1500 Euro weniger Steuern."
D.h. Du rechnest dann die Startausgaben (ebenfalls 10000 Euro) mit ein 
???!
Wir haben in Deutschland aber keine Vermögenssteuer - das wäre ja noch 
mieser wenn die Startausgaben besteuert würden.
Das ist doch auch schon Dein versteuertes Geld, das Du einsetzt ):
Obiger Satz (Kap+Soli*Kirchensteuer) auf den Gewinn ist europaweit 
gesehen ziemlich üppig.

> Aber da das mein Vermögen nicht schlechter macht juckt mich das nicht so > 
wirklich.
Spätestens wenn die Vermögenssteuer mit RRG kommt, wird Dich das jucken.

von Ingenieur (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Klar,
> das mag gerade für Ingenieure immer noch wenig sein.

Ja, ist es auch. Ich hätte an deiner Stelle lieber noch einige Jahre 
weiter gearbeitet. Zumindest halbtags.

Beitrag #5902585 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5902600 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5902747 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus-Peter (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ja, ist es auch. Ich hätte an deiner Stelle lieber noch einige Jahre
> weiter gearbeitet. Zumindest halbtags.

Ja, das kann jeder machen wie er will. Selbst das jetzige Budget habe 
ich nie ausgereizt und der Zeitpunkt war günstig (gab gerade eine nette 
Abfindung). Und ich habe noch Möglichkeiten, mir durch mein Hobby etwas 
dazu zu verdienen. Und in aller Regel steigt ja mein Portfolio weiter, 
dann kann ich alle paar Jahre das Budget anheben.

von Ingenieur (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Und ich habe noch Möglichkeiten, mir durch mein Hobby etwas dazu zu
> verdienen.

Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man 
Arbeit.

von ohne Account (Gast)


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> Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man
> Arbeit.
nein, Hobbyarbeit, so wie bei Dir auch - das ist was anderes als Arbeit.

von Klaus-Peter (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man
> Arbeit.

Nein, denn ich übe das Hobby nicht aus, um Geld zu verdienen, sondern 
weil ich es ausüben will. Dass es Geld gibt ist ein netter Nebeneffekt, 
mehr nicht.

Aber auch hier gilt, dass das jeder für sich wissen muss. Wenn für dich 
"Rente" bedeutet, dass keine Tätigkeit auch nur einen Cent nebenbei 
bringen darf, dann darfst du das für dich so definieren. Aber du musst 
nicht erwarten, dass andere sich an deine Definition halten.

von Ingenieur (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Nein, denn ich übe das Hobby nicht aus, um Geld zu verdienen, sondern
> weil ich es ausüben will. Dass es Geld gibt ist ein netter Nebeneffekt,
> mehr nicht.

Das kann ich über meine Arbeit aber genauso sagen, die übe ich nämlich 
gerne aus, als Nebeneffekt gibt es noch eine Menge Geld dafür.
Trotzdem käme ich nie auf die Idee, meine Arbeit als Hobby zu 
bezeichnen. Ein Hobby generiert kein Geld, ansonsten ist es nämlich 
keins mehr.

von Klaus-Peter (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das kann ich über meine Arbeit aber genauso sagen, die übe ich nämlich
> gerne aus, als Nebeneffekt gibt es noch eine Menge Geld dafür.

Klar, das kannst du natürlich so sehen. Da spricht überhaupt nichts 
dagegen. Bei mir traf das eben nicht zu.

Ingenieur schrieb:
> Trotzdem käme ich nie auf die Idee, meine Arbeit als Hobby zu
> bezeichnen. Ein Hobby generiert kein Geld, ansonsten ist es nämlich
> keins mehr.

Wie gesagt - das kannst du gerne für dich so definieren. Aber wieso bist 
du der Meinung, das für andere festlegen zu müssen?

von Ingenieur (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Aber auch hier gilt, dass das jeder für sich wissen muss. Wenn für dich
> "Rente" bedeutet, dass keine Tätigkeit auch nur einen Cent nebenbei
> bringen darf, dann darfst du das für dich so definieren. Aber du musst
> nicht erwarten, dass andere sich an deine Definition halten.

Das kommt mir jetzt schon so vor wie bei einigen Blogs der FIRE-Bewegung 
(finanziell unabhängig, früh in Rente). Viele davon gehen ja angeblich 
keiner Arbeit mehr nach, nur dass sie halt einen Blog pflegen, Vorträge 
halten, Bücher schreiben, usw. Aber natürlich ist das keine Arbeit, 
nein, niemals!
So kann man dich prima selbst in die eigene Tasche lügen.

von ohne Account (Gast)


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> Viele davon gehen ja angeblich
> keiner Arbeit mehr nach, nur dass sie halt einen Blog pflegen, Vorträge
> halten, Bücher schreiben, usw. Aber natürlich ist das keine Arbeit,
> nein, niemals!
> So kann man dich prima selbst in die eigene Tasche lügen.
Nö, das ist dann ebenfalls eine Hobbyarbeit so wie bei Dir, nur daß die 
dann eben weitaus weniger verdienen.
Man kann Arbeit nämlich auch noch ganz anders definieren - dann bist Du 
froh, daß 8 Stunden rum sind, was bei Dir sicherlich niemals zutrifft?

von Klaus-Peter (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das kommt mir jetzt schon so vor wie bei einigen Blogs der FIRE-Bewegung
> (finanziell unabhängig, früh in Rente). Viele davon gehen ja angeblich
> keiner Arbeit mehr nach, nur dass sie halt einen Blog pflegen, Vorträge
> halten, Bücher schreiben, usw. Aber natürlich ist das keine Arbeit,
> nein, niemals!

Ja, und Leute wie du nennt man dort "Retirement Police". Jeder der 
irgendetwas tut außer auf der Couch liegen, wird sofort erzählt dass man 
seinen Lebensstil nicht so nennen darf.

Du übersiehst eben, dass es darum geht, völlig frei in seiner 
Freizeitgestaltung zu sein und Dinge zu tun, die man mit einer 
klassischen Vollzeitbeschäftigung nicht oder nur halbherzig tun kann. Es 
geht nicht darum, niemals mehr einen Cent Geld verdienen zu dürfen. Das 
würde dem sogar klar widersprechen - ich will ja eben frei in meiner 
Gestaltungsfreiheit sein und der Anspruch "ich darf damit kein Geld 
verdienen" schränkt das völlig unnötig ein.

Niemand sagt, dass das die Lösung für jeden ist. Wer mit seiner Arbeit 
glücklich ist, darf das gerne bleiben. Die Tatsache, dass du den 
Lebensstil anderer schlecht unbedingt reden willst, lässt mich 
allerdings zweifeln, ob das bei dir wirklich der Fall ist.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt
> man Arbeit.
>
> nein, Hobbyarbeit, so wie bei Dir auch - das ist was anderes als Arbeit.

Impliziert der Begriff Arbeit bei dir zwangsläufig, dass sie keinen Spaß 
machen darf, man danach müde und ausgelaugt sein muss? Das scheint bei 
dir irgendwie so durch.

Hobbyarbeit ist jedenfalls ein netter Begriff, kombiniert er doch zwei 
Dinge, die normalerweise nicht zusammen in Kombination auftreten.

von Megatroll (Gast)


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Meine Erfahrung mit Rentnern ist, dass Rentner sein vielleicht 10 Jahr 
lang lustig ist, gute körperliche und geistige Verfassung vorausgesetzt. 
Solange geht der Niedergang, dann folgt der Aufschlag. Naja. Der 
Niedergang geschieht auf einer logarithmischen Skala. Dauert also aus 
der eigenen Betrachtung heraus unendlich lange. Von aussen zugesehen ist 
es dann einfach nicht mehr lustig.
Bedeutet wenn man's auf Arbeit lustig hat, bleibt man besser auf Arbeit, 
und laesst die Rente sein.

von Klaus-Peter (Gast)


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Megatroll schrieb:
> Meine Erfahrung mit Rentnern ist, dass Rentner sein vielleicht 10 Jahr
> lang lustig ist, gute körperliche und geistige Verfassung vorausgesetzt.
> Solange geht der Niedergang, dann folgt der Aufschlag. Naja. Der
> Niedergang geschieht auf einer logarithmischen Skala.

Das trifft sicherlich auf die zu, deren Leben sich nur um die Arbeit und 
vielleicht die Familie gedreht hat. Die Arbeit fällt weg, die Kinder 
sind auch schon lange aus dem Haus, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

In einer solchen Lebenslage würde ich auch Angst vor der Rente haben.

von Ingenieur (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Die Tatsache, dass du den Lebensstil anderer schlecht unbedingt reden
> willst, lässt mich allerdings zweifeln, ob das bei dir wirklich der Fall
> ist.

Ich will dir deinen Lebensstil nicht schlecht reden, ich störe mich nur 
an den Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang, wenn man dann doch 
weiterhin einer Erwerbsarbeit nachgeht. Mag schon sein, dass die Grenzen 
da fließend sind.

Ein Extremfall (in vielerlei Hinsicht) ist hier F.B., der behauptet 
finanziell frei zu sein, aber laut eigener Aussage nur Kapitalerträge 
auf unterstem Hartz IV Niveau hat, und weiterhin in einer Klitsche 
Vollzeit arbeitet.

von Klaus-Peter (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich will dir deinen Lebensstil nicht schlecht reden, ich störe mich nur
> an den Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang, wenn man dann doch
> weiterhin einer Erwerbsarbeit nachgeht.

Das tue ich aber eben nicht. Der kleine Nebenverdienst würde vielleicht 
mal 20-30% meines Budgets abdecken. Eine echte Arbeit müsste nach meiner 
Definition über 100% abdecken. Ich kann dagegen mehr als 100% meines 
Budgets passiv über mein Vermögen abdecken. Wobei ich hier auch einige 
Stunden pro Jahr in die Verwaltung investieren muss - nach deiner 
Definition wäre das also wohl auch eine "Erwerbsarbeit".

Ingenieur schrieb:
> Ein Extremfall (in vielerlei Hinsicht) ist hier F.B., der behauptet
> finanziell frei zu sein, aber laut eigener Aussage nur Kapitalerträge
> auf unterstem Hartz IV Niveau hat, und weiterhin in einer Klitsche
> Vollzeit arbeitet.

Ja, der erzählt ja auch nur Unsinn.

von ohne Account (Gast)


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> Impliziert der Begriff Arbeit bei dir zwangsläufig, dass sie keinen Spaß
> machen darf,
Spaß schon, nur hält sich der Spaß sehr stark in Grenzen!
Bei Dir scheint es ja genau umgekehrt zu sein?

> man danach müde und ausgelaugt sein muss? Das scheint bei
> dir irgendwie so durch.
richtig, nach 8 Stunden Arbeit raucht einem der Kopf - Dir 
wahrscheinlich nicht und deswegen ist es ja auch eine Hobbyarbeit.
Arbeit == Mühsahl; wenn das bei Dir anders ist, dann ist es eine 
Beamtentätigkeit oder eben eine Hobbyarbeit.

> Hobbyarbeit ist jedenfalls ein netter Begriff, kombiniert er doch zwei
> Dinge, die normalerweise nicht zusammen in Kombination auftreten.
na aber sicher gibt es das!
Ein Maximum an Spaß hab ich jedenfalls nicht bei der Arbeit.
In Deinem Fall möchtest Du das Renteneintrittsalter ja möglichst 
einhalten oder ggf. noch darüber hinaus arbeiten - typischer Fall eines 
Hobbyarbeiters oder aber workoholic ?!
Du bist Dir offenbar gar nicht bewußt wie gut es Dir geht?
Deshalb auch diese Arbeit==Spaß Gleichung?
Ne, das ist nicht der Normalfall.

von ohne Account (Gast)


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> Ja, der erzählt ja auch nur Unsinn.
F.B. hat immer gute Tips in der Vergangenheit gegeben .... kommt in 
diesem Forum natürlich wegen geistiger Verkastung nicht mehr an

Beitrag #5903239 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> F.B. hat immer gute Tips in der Vergangenheit gegeben .... kommt in
> diesem Forum natürlich wegen geistiger Verkastung nicht mehr an

Ich kann mich nur daran erinnern, dass er im Nachhinein mit 
irgendwelchen Investments geprahlt hat. Ich kann dir auch erzählen, in 
was ich investiert habe und womit ich am meisten Gewinn gemacht habe. 
Nur nützt dir das Wissen rein gar nichts.

von Lothar M. (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Und ich habe noch Möglichkeiten, mir durch mein Hobby etwas
> dazu zu verdienen.

Ja, lausige 525€, mehr nicht, alles darüber wird dir auf die Rente 
angerechnet.

von Klaus-Peter (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ja, lausige 525€, mehr nicht, alles darüber wird dir auf die Rente
> angerechnet.

Welche Rente denn? Mit Mitte 30 beziehe ich keine Rente, und zahle auch 
nicht mehr in die Rentenkasse ein. Ob mir auf das bisschen, das ich 
später mal bekomme, etwas angerechnet wird, ist mir doch völlig egal.

von Lothar M. (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Welche Rente denn? Mit Mitte 30 beziehe ich keine Rente, und zahle auch
> nicht mehr in die Rentenkasse ein. Ob mir auf das bisschen, das ich
> später mal bekomme, etwas angerechnet wird, ist mir doch völlig egal.

Oh sorry, ich dachte du bist Frührentner, sorry.

Dem Rest deines Posts stimme ich zu. Wer selbständig ist und somit von 
Rentenzahlungen befreit, sollte sich andere Alternativen suchen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Klaus-Peter schrieb:
> Welche Rente denn? Mit Mitte 30 beziehe ich keine Rente, und zahle auch
> nicht mehr in die Rentenkasse ein.

wie schaut's denn dann mit dem Steuersatz auf Kapitalertraege aus? Ist 
der nicht nur max. 25% oder eben weniger, wenn man <25% Lohnsteuer 
zahlen muss (weil man eben nix aus un/selbststaendiger Arbeit verdient)? 
Oder hab' ich da was falsch im Hinterkopp?

Gruss
WK

von Lötkolben (Gast)


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Fragt mal F. B. Der macht so viele Prozente am Tag da kann man nach 1 
Monat in Rente mit Villa in Malle.
Bester Mann dieser F.B.
Sollte ein Buch über sein Leben schreiben!
Wäre eine schöne Komödie ?

von Klaus-Peter (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> wie schaut's denn dann mit dem Steuersatz auf Kapitalertraege aus? Ist
> der nicht nur max. 25% oder eben weniger, wenn man <25% Lohnsteuer
> zahlen muss (weil man eben nix aus un/selbststaendiger Arbeit verdient)?
> Oder hab' ich da was falsch im Hinterkopp?

Ja, da gibt es die "Günstigerprüfung". Im Moment zahle ich fast nichts, 
weil meine realisierten Kapitalerträge nur knapp über dem Freibetrag für 
die Einkommenssteuer liegen.

von ohne Account (Gast)


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> Ja, da gibt es die "Günstigerprüfung". Im Moment zahle ich fast nichts,
> weil meine realisierten Kapitalerträge nur knapp über dem Freibetrag für
> die Einkommenssteuer liegen.
???
Also knapp über 801 Euro im Jahr?
D.h. knapp 67 Euro im Monat.
Von 67 Euro im Monat kannst Du in Deutschland nicht leben, auch wenn Du 
eine Eigentumswohnung, etc. hast - das reicht noch nicht mal für den 
Krankenkassenbeitrag.
Also doch noch ganz andere Einnahmen?

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Also knapp über 801 Euro im Jahr?

Ich sehe, du hast das Stichwort Günstigerprüfung nicht einmal gegoogelt 
hast.

Der Freibetrag der Einkommenssteuer liegt bei irgendwas um die 9000 
Euro. Der Freibetrag für die Kapitalertragsteuer kommt noch oben drauf. 
Mein "Nebenverdienst" läuft dazu noch auf Übungsleiterpauschale, sind 
noch einmal 2500 Euro steuerfrei. Ich bin also bis rund 12500 Euro 
steuerfrei unterwegs.  Und wie bereits erwähnt ist der Cashflow ja höher 
als die realisierten Gewinne. Insbesondere weil ich ja auch noch 
Barvermögen habe, das ich im Moment noch teilweise nutze. In ein, zwei 
Jahren verschiebt sich das etwas, dann zahle ich auch etwas mehr 
Steuern.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Ja, da gibt es die "Günstigerprüfung". Im Moment zahle ich fast nichts,
>> weil meine realisierten Kapitalerträge nur knapp über dem Freibetrag für
>> die Einkommenssteuer liegen.
> ???
> Also knapp über 801 Euro im Jahr?

Mensch, S.B., das ist aber nun echt langsam peinlich, was du alles an 
Unwissen zur Schau stellst. Was hat der Grundfreibetrag der 
Einkommensteuer mit dem Sparerpauschbetrag (=Freibetrag der 
Kapitalertragsteuer) zu tun? Das sind natürlich zwei verschiedene Dinge.

Es kommt einem langsam so vor, als wenn du noch nie eine Steuererklärung 
gemacht oder überhaupt je Steuern abseits der Mehrwertsteuer gezahlt 
hast.

von Thomas1 (Gast)


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Im Osten soll die Rente mit 63 sehr gefragt sein. Wundert micht, denn 
dort werden die Menschen so kaputt gemacht. Ausbeutung der Arbeiter ist 
normal geworden.

von Ingenieur (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Ausbeutung der Arbeiter ist normal geworden.

Von was für Berufen sprichst du? Mit Arbeitern sind höchstwahrscheinlich 
keine hochqualifizierten Berufe gemeint.
Dass man nach Jahrzehnten körperlich anstrengender Arbeit so früh wie 
möglich (mit 63 Jahren) in Rente gehen will, erscheint mir nur logisch.

von ohne Account (Gast)


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> Das sind natürlich zwei verschiedene Dinge.
Wenn er mit 12500 Euro steuerfrei unterwegs ist, macht das rund 1041,67 
Euro im Monat.
Weiter oben war aber von 1200 Euro noch mehr die Rede;
"Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) 
von
monatlich 1200 Euro"
D.h. also effektiv circa 1200+200+200 = 1600 Euro
Also eine Differenz von rund  558 Euro im Monat - aus dem Nichts ?!
Irgendwoher muß das Geld ja herkommen?
Also ganz klar irgendein steuerpflichtiger Anteil - denn ganz ohne 
Steuern leben geht eben nicht!
Insofern sind Nachfragen, auch wenn sie dumm scheinen, durchaus 
berechtigt ... außer bei Dir, Du glaubst ja alles.

von ohne Account (Gast)


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> Von was für Berufen sprichst du? Mit Arbeitern sind höchstwahrscheinlich
> keine hochqualifizierten Berufe gemeint.
Du gehst wiederum nur von Deiner komfortablen Situation aus - aber daß 
man als Hochqualifizierter mit 50 oder 55 auch noch entlassen werden 
kann und dann eben nichts mehr findet, daß scheint offenbar undenkbar zu 
sein ?!

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> aber daß man als Hochqualifizierter mit 50 oder 55 auch noch entlassen
> werden kann und dann eben nichts mehr findet, daß scheint offenbar
> undenkbar zu sein ?!

Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte, 
schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im 
Trockenen.

von ohne Account (Gast)


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> Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte,
> schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im
> Trockenen.
Du gehst eben von Dir aus - andere Ings. hier können laut eigenen 
Angaben gar nichts sparen .... das sind deren Aussagen, nicht meine.

von Msd (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man
> Arbeit.

Nö.

Ein Hobby mit dem man Geld verdient kann man jederzeit sofort und ohne 
Auswirkungen stoppen, verschieben oder anderweitig einplanen.

Bei Arbeit sieht das anders aus.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> andere Ings. hier können laut eigenen Angaben gar nichts sparen

Dann gehen Sie entweder nicht richtig mit ihrem Geld um oder verdienen 
extrem unterdurchschnittlich. Beide Dinge liegen in gewissen Grenzen in 
der eigenen Hand.

von Ingenieur (Gast)


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Msd schrieb:
> Ein Hobby mit dem man Geld verdient kann man jederzeit sofort und ohne
> Auswirkungen stoppen, verschieben oder anderweitig einplanen.

Wenn man damit Geld verdient, ergeben sich normalerweise auch 
Verpflichtungen anderen Leuten gegenüber, zum Beispiel Kunden oder 
Auftraggebern. Ohne Auswirkungen würde ich das daher nicht nennen.

von Xxz (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte,
> schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im
> Trockenen

Wie viele Ingenieure haben so viel verdient, dass sie mit 50 schon ihre 
Schäfchen im Trockenen haben?
Das dürften unter 3% sein.

von Ingenieur (Gast)


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Xxz schrieb:
> Wie viele Ingenieure haben so viel verdient, dass sie mit 50 schon ihre
> Schäfchen im Trockenen haben?
> Das dürften unter 3% sein.

Hier im Thread ist Klaus-Peter nach eigenen Angaben schon mit Mitte 30 
Privatier.

von Axel L. (axel_5)


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Xxz schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte,
>> schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im
>> Trockenen
>
> Wie viele Ingenieure haben so viel verdient, dass sie mit 50 schon ihre
> Schäfchen im Trockenen haben?
> Das dürften unter 3% sein.

Das liegt aber nicht am angeblich zu niedrigen Gehalt.

Gruß
Axel

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Also eine Differenz von rund  558 Euro im Monat - aus dem Nichts ?!
> Irgendwoher muß das Geld ja herkommen?
> Also ganz klar irgendein steuerpflichtiger Anteil - denn ganz ohne
> Steuern leben geht eben nicht!
> Insofern sind Nachfragen, auch wenn sie dumm scheinen, durchaus
> berechtigt ... außer bei Dir, Du glaubst ja alles.

Die Nachfrage ist nicht wirklich nötig, weil ich ja schon ausführlichst 
beschrieben habe, woher die von dir vermutete Lücke kommt. Unter anderem 
habe ich nicht behauptet, Null Steuern zu zahlen. Es ist aktuell nur 
sehr wenig. Woher der Rest steuerfrei kommt habe ich auch erklärt, der 
kommt nämlich (noch) aus meinen Ersparnissen. Dazu kommen noch 
Kapitalerträge von Anlagen vor 2009, die sind auch steuerfrei.

Wie gesagt, in ein/zwei Jahren ändert sich das, weil ich dann mehr Geld 
aus steuerpflichtigen Kapitalerträgen hole.

Statt ständig jeden Satz zu kommentieren solltest du vielleicht mal 
anfangen, die Beiträge erst einmal zu lesen und wenigstens versuchen zu 
verstehen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Junger Sack (Gast)
> Datum: 04.07.2019 19:37

> Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen?

Nein.

Ganz einfach deswegen weil ich in Vollrente bin. Frührente war auch nie 
eine Option für mich.

Jetzt in der Vollrente gehe ich erneut arbeiten. Kann den Hals einfach 
nich voll bekommen. Kann eigentlich zur spärlichen Rente ( nur 
Höchstsatz ) noch dazuverdienen was ich will. Sollte es nur versteuern, 
wenn das Arbeitsverhältnis in Deutschland besteht.

Beitrag #5904269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904311 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Jetzt in der Vollrente gehe ich erneut arbeiten. Kann den Hals einfach
> nich voll bekommen. Kann eigentlich zur spärlichen Rente ( nur
> Höchstsatz ) noch dazuverdienen was ich will. Sollte es nur versteuern,
> wenn das Arbeitsverhältnis in Deutschland besteht.

Bis zur Bemessungsgrenze, die du als Rentner nicht erreichst, zahlst du 
vom Zuverdienst auch den vollen Krankenkassenbeitrag!

von Ingenieur (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Bis zur Bemessungsgrenze, die du als Rentner nicht erreichst, zahlst du
> vom Zuverdienst auch den vollen Krankenkassenbeitrag!

Nein, denn Zocker ist selbstverständlich privat krankenversichert.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Nein, denn Zocker ist selbstverständlich privat krankenversichert.

... und bekommt dann von der RV noch den Zuschuss in Höhe von 7,3% des 
Rentenbetrages zu seiner PKV. Gut gelaufen!

Beitrag #5904436 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Nein, denn Zocker ist selbstverständlich privat krankenversichert.

Dann zahlt er sowieso mehr als in der GKV, bekommt aber nur den Zuschuss 
wie zur GKV.

Bürovorsteher schrieb:
> ... und bekommt dann von der RV noch den Zuschuss in Höhe von 7,3% des
> Rentenbetrages zu seiner PKV. Gut gelaufen!

Nö, falsch gedacht, er bekommt nur den Zuschuss als wäre er GKV.

Die Differenz kann gewaltig sein.

Beitrag #5904568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904578 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5905041 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bürovorsteher (Gast)


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> Nö, falsch gedacht, er bekommt nur den Zuschuss als wäre er GKV.

Ich wusste, dass irgendjemand diesen Einwand bringen wird. Ich liebe 
dieses Forum! Und ja, ich habe auch den Zusatzbeitrag unterschlagen...
Wen es wirklich interessiert, mit Rechenbeispiel: 
https://www.haufe.de/sozialwesen/sgb-office-professional/zuschuss-zum-krankenversicherungsbeitrag-fuer-rentner-2-beitragszuschuss-fuer-privat-versicherte-rentner_idesk_PI434_HI525004.html

von Lothar M. (Gast)


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Ein Praxisbeispiel in dem ein Rentner mit 212€ privat krankenversichert 
ist....na, das ist aber mal praxisnah, diese Versicherung möchte ich 
sofort haben!

von Bürovorsteher (Gast)


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Ich wusste,dass auch dieser Einwand kommen wird.

von Ich sags ja (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Ich wusste,dass auch dieser Einwand kommen wird.

....und ich wußte, daß Du vor lauter Langeweile Deinen Müll in jedem 
Fred abladen würdest.

von Bürovorsteher (Gast)


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Nein nicht in jedem. Außerdem, was soll man tun, wenn die Leiterplatten 
gerade zum Löten in der Mikrowelle sind und die Zeit bis zum nächsten 
Prozessschritt irgenwie totgeschlagen werden muss?

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Lothar M. (zwickel)
> Datum: 11.07.2019 18:09

> Autor: Ingenieur (Gast)
> Datum: 11.07.2019 19:27

> Autor: Bürovorsteher (Gast)
> Datum: 12.07.2019 12:59

Na, ihr Buben, da wird ja mal wieder viel spekuliert.

Also ich bin ganz billig gesetzlich Krankenversichert, war natürlich in 
jungen Jahren privatversichert und bin als die begann teurer zu werden 
zurück in die gesetzliche.

Geht ganz einfach, eine Woche arbeitslos melden und du bist wieder 
zurück in der gesetzlichen.

Ich zahle keinen erhöhten Krankenkassenbeitrag, keine Steuern und keine 
Sozialabgaben und den anderen Mist. Eigentlich nur das was für die Rente
fällig wird.

Wer sagt denn das ich in Deutschland arbeite ? Wenn ich für eine Tochter 
einer deutschen Firma in Südafrika in Asien tätig werde so hat das den 
deutschen Staat nicht zu interessieren.

Schlimmstenfalls werde ich in dem Einsatzland steuerpflichtig. Da muss 
man aber vorher den Abgang machen und darf sich dann dort 25 Jahre nicht 
blicken lassen.

Es gibt einige Länder wo ich keinen Uhrlaub mehr mache.

von Johann J. (johannjohanson)


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Zocker_55 schrieb:
> Es gibt einige Länder wo ich keinen Uhrlaub mehr mache.

Ich auch nicht - ich trage keine Uhr.

Aber - die Frührente kommt oft zu spät :-(

von Johann J. (johannjohanson)


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Zocker_55 schrieb:
> Wer sagt denn das ich in Deutschland arbeite ? Wenn ich für eine Tochter
> einer deutschen Firma in Südafrika in Asien tätig werde so hat das den
> deutschen Staat nicht zu interessieren.

Leute wie Dich brauchen wir - nicht.

von Lothar M. (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Ich zahle keinen erhöhten Krankenkassenbeitrag, keine Steuern und keine
> Sozialabgaben und den anderen Mist. Eigentlich nur das was für die Rente
> fällig wird.

Du redest einfach nur Müll!

Dein letzter Satz widerspricht genau dem davor gesagten.

Ärgerlich ist nur, dass Leute wie du und auch andere die sich vor der 
Sozialversicherung drücken, später mal als Sozialhilfe-Empfänger den 
deutschen Steuerzahlern auf der Tasche liegen.

Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in Schland ist, dass die 
Grundsicherung oftmals die erwirtschaftete Rente von Geringverdienern 
übersteigt und somit die Motivation zum Arbeiten zunichte macht.

Sauerei, dass der Mittelstand die gesamte rechnung zahlen muss.

Mahlzeit.

Beitrag #5905403 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Johann J. (johannjohanson)


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Lothar M. schrieb:
> Du redest einfach nur Müll!
>
> Dein letzter Satz widerspricht genau dem davor gesagten.
>
> Ärgerlich ist nur, dass Leute wie du und auch andere die sich vor der
> Sozialversicherung drücken, später mal als Sozialhilfe-Empfänger den
> deutschen Steuerzahlern auf der Tasche liegen.
>
> Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in Schland ist, dass die
> Grundsicherung oftmals die erwirtschaftete Rente von Geringverdienern
> übersteigt und somit die Motivation zum Arbeiten zunichte macht.
>
> Sauerei, dass der Mittelstand die gesamte rechnung zahlen muss.
>
> Mahlzeit.

Ja - er ist halt ein "Sozialschmarotzer" und findet hoffentlich auf den 
Philippinen etc. sein (nicht allzu langes - oh, ich bin böse :-)) 
Auskommen.

von vielosoph (Gast)


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https://www.welt.de/wirtschaft/article196741423/Statistisches-Bundesamt-Hunderttausende-Deutsche-leben-von-ihrem-Vermoegen.html

Money quote:

Demnach konnten bundesweit rund 627.000 Menschen von ihrem Vermögen 
leben und mussten weder selbst arbeiten noch von einem Familienmitglied 
oder dem Staat unterstützt werden.

Beitrag #5905564 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin V. (oldmax)


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Hi
Lothar M. schrieb:
> Ich sage immer: "Ich habe noch nie soviel gearbeitet, wie seit ich in
> Rente bin". Das ist die Wahrheit.

Auch ich hab mich immer gewundert, wenn mir Rentner erzählten, das sie 
nur wenig Zeit haben. Und jetzt, wo ich selbst Rentner bin, fließt die 
Zeit nur so dahin. Langeweile? Also, ich kann nicht klagen. Ich steh 
auf, wenn ich möchte, ( meist so kurz nach 6) arbeite, was mir Spaß 
macht, (von Installationen über Holzfällerarbeiten bis zur 
Programmentwicklung meiner kleinen Controllerschaltungen) Und manchmal, 
da fahre ich mit meiner besseren Hälfte einfach in ein Hotel und wir 
legen die Füße hoch. Aber all dies hat nix mit Frührente zu tun. Ich 
habe 50 Beitragsjahre vorzuweisen und lediglich eine 4 monatige 
umzugsbedingte Arbeitslosigkeit. Ich hab einen guten Job gehabt und auch 
gutes Geld verdient. Gleitzeit bei 35 Std/Wo. Nach einem Herzinfarkt kam 
der erste finanzielle Einbruch, weil ich keine Schicht mehr wollte und 
der Einstieg in die Rente hat mein Einkommen nochmal fast halbiert. 
Alle, die in die Rente gehen, selbst nach regulärer Zeit, wissen um 
diese Lücke und da hilft es auch wenig, das man betriebliche 
Zusatzrenten bekommen kann. Diese werden satt versteuert, so das oftmals 
nicht das erhoffte übrigbleibt. Da zur Zeit der Kapitalmarkt auch nix 
hergibt, sind solche Versicherungsverträge auch nicht mehr lukrativ.
Vieles von dem hier Geschriebenen kann man getrost unter "Gelaber" 
abtun, denn die Entscheidung, wann man in Rente geht, steht auch nach 
Erreichen des regulären Rentenalters an. Auch ich hätte noch dranhängen 
können. Aber irgendwann ist die eigene Lebenszeit und was man damit 
machen will eben wichtiger wie ein guter Verdienst. Dazu kommt leider, 
das sich einige Bedingungen in den Betrieben nicht positiv entwickeln 
und dann auch noch Frust entsteht. Bei mir waren es übersteigerte 
Sicherheitsvorschriften, die mir als ausgebildetem Handwerker nicht 
immer angebracht erschienen. Ich habe eine über 45 jährige Arbeitszeit 
ohne Arbeitsunfall hinter mir und wenn dann so ein junger 
Sicherheitsbeauftragter mit zwei linken Händen mir vorschreiben will, 
wie ich mit einer Akkubohrmaschine umzugehen habe, hört der Spaß für 
mich auf. Gut, die letzten 30 Jahre habe ich mehr oder weniger 
programmiert und selten mit einer Akkubohrmaschine im Werk gearbeitet, 
doch allein der Gedanke, das jemand vom Schreibtisch aus 
Arbeitsanweisungen schreiben kann, die unter Androhung von Abmahnung 
befolgt werden müssen, hat mir die Entscheidung in die Rente 
erleichtert. Das war nicht mehr die Abteilung, die Führungskraft, die 
meine Loyalität wollte, sondern nur noch gedankenlosen Gehorsam. Und ja, 
eine Entscheidung, vielleicht zwei oder drei jahre früher zu gehen, 
könnte ich mir unter solchen Umständen durchaus vorstellen. Doch ich 
hatte das Glück aufgrund langjähriger Betriebszugehörigkeit und noch 
dazu mit einem Spezialistenwissen behafteten Mitarbeiter nicht so 
schnell entbehrlich zu sein und so wurden meine kleinen Eskapaden, die 
ich mir erlaubte, wenn es denn zu bunt wurde, einfach übersehen. In den 
letzten zwei jahren lief dann auch meine Rentneruhr auf meinem 
Schreibtisch mit einem Countdown im Zehntelsekundentakt. Einige hat's 
amüsiert, andere geärgert und ichh hatte noch viel Spaß mit den 
Kollegen, so oder so. Daher hab ich bis zur letzten Minute ausgehalten. 
Ich denke, viele, die vor der Entscheidung stehen, in Rente zu gehen, 
wägen genau dieses ab. Wieviel Spaß hab ich noch bei der Arbeit, habe 
ich noch Interesse daran, bin ich noch fit genug, reicht letztlich die 
Rente für einen schönen Lebensabend, was auch immer für Argumente da 
eine Rolle spielen. Und nun genieße ich weiter meinen verdienten 
Ruhestand.
Gruß oldmax

Beitrag #5906147 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin V. (oldmax)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5906147:
> Liest sich wie der Erguss eines renitenten Mitarbeiters. Solche Leute
> entferne ich immer ziemlich schnell
Hi
Immerhin hast du es gelesen, verstanden hast du nichts. Mußt du auch 
nicht. Bleib in deiner Welt und freu dich über meinungslose und folgsame 
Mitarbeiter, sofern du überhaupt welche hast....
gruß oldmax

von Claus W. (Gast)


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Im Falle vollster Invalidität bietet mir die Rentenversicherung 900,-€ 
EU-Rente an (keine Rente der Europäische Union). Vielleicht bauen sie in 
der Stadt, anstelle von Wohnungen, bald einen neuen Invalidendom.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Lothar M. (zwickel)
> Datum: 12.07.2019 18:02

> Du redest einfach nur Müll!

> Dein letzter Satz widerspricht genau dem davor gesagten.

Quatschkopp. Von Tuten und Blasen keinen blassen Schimmer

> Ärgerlich ist nur, dass Leute wie du und auch andere die sich vor der
> Sozialversicherung drücken, später mal als Sozialhilfe-Empfänger den
> deutschen Steuerzahlern auf der Tasche liegen.

Du redest ein Zeug ! Ich habe hier in diesem so schönen Land eigentlich
immer bis zur Beitragsbemessungsgrenze eingezaht, zur Zeit sind das
6.500,- €. Habe zwar weit mehr verdient, bekomme die Rente aber nur nach
der Beitragsbemessungsgrenze.

Wieviel das ist kannst du dir anhand dieser selber ausrechnen.

Und zum 01.07. gibt es auch wieder mehr Kohle.

> Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in Schland ist, dass die
> Grundsicherung oftmals die erwirtschaftete Rente von Geringverdienern
> übersteigt und somit die Motivation zum Arbeiten zunichte macht.

In dieser Liga habe ich nie gespielt.

> Sauerei, dass der Mittelstand die gesamte rechnung zahlen muss.

Für mich nicht nachvollziehbar.

> Mahlzeit.

Prost.

> Autor: Johann J. (johannjohanson)
> Datum: 12.07.2019 18:40

> Ja - er ist halt ein "Sozialschmarotzer"

Schwätzer ! Ich habe wahrscheinlich mehr in die Kassen einbezahlt als
du in deinem Leben verdienst.

Beitrag #5910244 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uhreinwohner (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Ich habe wahrscheinlich mehr in die Kassen einbezahlt als du
> in deinem Leben verdienst.

Dieser Spruch erinnert mich an den Herrn Immer aus dem Film: Didi der 
Doppelgänger.

Ein armer Kneipenbesitzer wird versehentlich mit dem Firmeninhaber eines 
Großkonzerns 'Immer International' verwechselt:

'Ich zahle im Monat mehr Steuern, als Sie in ihrem ganzen Leben nie 
verdienen können!'

von Manfred (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> immer bis zur Beitragsbemessungsgrenze eingezaht,

Immer sicherlich nicht, zumindest am Beginn des Arbeitslebens hat auch 
der Zocker-Spinner ganz sicher nicht oberhalb der Bemessungsgrenze 
verdient.

Grob über den Daumen mit Zahlen von 2018 gäbe die 
Beitragsbemessungsgrenze 2,05 Rentenpunkte pro Jahr. Mit 45 Jahren 
Einzahlung kämen da 2860 Euro pro Monat brutto raus, aber die wird 
niemand erreichen.

> zur Zeit sind das 6.500,- €.
Nein, in 2019 sind es 6700 Euro!

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Manfred (Gast)
> Datum: 17.07.2019 21:45

> Immer sicherlich nicht, zumindest am Beginn des Arbeitslebens hat auch
> der Zocker-Spinner ganz sicher nicht oberhalb der Bemessungsgrenze
> verdient.

Natürlich nicht du Quatschkopp ! Aber die letzten 35 Jahre meines 
Arbeitslebens schon. Als Endwiggler träumst du natürlich davon.

> Grob über den Daumen mit Zahlen von 2018 gäbe die
> Beitragsbemessungsgrenze 2,05 Rentenpunkte pro Jahr. Mit 45 Jahren
> Einzahlung kämen da 2860 Euro pro Monat brutto raus, aber die wird
> niemand erreichen.

45 Jahre habe ich nicht erreicht, da mir die Studienjahre nicht 
anerkannt wurden. Der von dir genannte Betrag kommt aber im groben hin.

> > zur Zeit sind das 6.500,- €.
> Nein, in 2019 sind es 6700 Euro!

Mag sein, spielt aber für mich keine Rolle.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Wieviele Rentenpunkte sollte man nach 10, 20, 30,40 Jahren haben?

von Lothar M. (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Wieviele Rentenpunkte sollte man nach 10, 20, 30,40 Jahren haben?

Am besten garkeine, denn dann hast du einen Haufen Geld für Beiträge 
gespart. Richtig angelegt, würde diese Summe den Ertrag mindestens 
verdoppeln.

Beitrag #5914739 wurde von einem Moderator gelöscht.
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