Ich habe heute in der SZ gelesen, dass die Frührente immer beliebter wird. Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen? Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich erstrebenswert ist. (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im Beruf.) Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja 25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann langweilig, trotz Hobbies? Vermisst man nicht den geregelten Tagesablauf? Vielleicht gar die Kollegen? Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist. Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren Renteneintritt auf Geld verzichten würdet? Ich habe das in der Familie, dass da für nur 1,5 Jahre früherer Renteneintritt auf einiges an Rente verzichtet wird. Das verstehe ich einfach nicht! Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören!
heute kam mein rente bescheid. 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. mir ist das zu wenig!
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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5896636: > Deca Durabolin schrieb: > heute kam mein rente bescheid. > 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. > mir ist das zu wenig! > > Kann nicht sein. was kann nicht sein? 10 jahre in die kasse bereits eingezahlt
Fruehrente ist Quatsch. Nachher faellt die Tagesstruktur weg, die Traeume zerfallen, die Gesundheit zerfaellt, alles zerfaellt. Eine endlose Tragoedie. Besser Arbeiten bis zum letzten Atemzug. Dann hat man auch eher etwas Moos in der Tasche.
Du übersiehst dabei das viele nicht ganz freiwillig in den Vorruhestand gehen. Entweder werden sie von ihrem Arbeitgeber gedrängt mit 55 oder so daheimzubleiben oder von der Arbeitsargentur weil sie schon zu lange nicht vermittelbar sind. Dazu kommen noch die ganzen die aus gesundheitlichen gründen garnicht bis zum Schluss arbeiten könne. Ich kenne so einige Frührentner, aber keinen der das so ganz aus freien Stücken getan hat (1-2 Jahre früher jetzt mal ausgenommen).
Lebenszeit ist das wertvollste das man hat und nur ganz wenige Leute haben das Glück ihren Wunschberuf ausüben zu können. Selbst mit passender guter Qualifikation hat man ja heutzutage kaum noch eine Chance wenn der Lebenslauf und die Berufserfahrung nicht zu mindestens 98% dem potenziellen Arbeitgeber genehm ist. Was spricht also gegen Frührente und dem Beginn des wahren Lebens? Alternativ vielleicht auch Teilzeit. Sicher ist beides mit einem finanziellen Verlust verbunden. Das können sich viele nicht leisten. Was natürlich auch daran liegt, weil sich die meisten Leute in ihren jungen Jahren keine Gedanken über ihre finanzielle Situation im Alter machen und während ihres Erwerbslebens nichts sinnvoll investieren. Mit Mitte 20 sieht man das Leben und die Arbeitswelt meist noch durch die rosarote Brille. Doch die Sicht wird mit zunehmenden Alter oft klarer.
Irgendwer schrieb: > Du übersiehst dabei das viele nicht ganz freiwillig in den > Vorruhestand > gehen. > Entweder werden sie von ihrem Arbeitgeber gedrängt mit 55 oder so > daheimzubleiben oder von der Arbeitsargentur weil sie schon zu lange > nicht vermittelbar sind. > Dazu kommen noch die ganzen die aus gesundheitlichen gründen garnicht > bis zum Schluss arbeiten könne. > > Ich kenne so einige Frührentner, aber keinen der das so ganz aus freien > Stücken getan hat (1-2 Jahre früher jetzt mal ausgenommen). Nein, darum ging es in dem Artikel nicht! Da hieß es, dass immer mehr freiwillig früher in Rente gehen und dafür auch auf Geld verzichten.
Thomas schrieb: > Mit Mitte 20 sieht man das > Leben und die Arbeitswelt meist noch durch die rosarote Brille. Doch die > Sicht wird mit zunehmenden Alter oft klarer. Eben nicht! Dann sieht man nicht mehr fiel, Mann!
Junger Sack schrieb: > dass immer mehr freiwillig früher in Rente gehen und dafür > auch auf Geld verzichten. Stress und Burn-out? https://de.wikipedia.org/wiki/Burn-out
Beitrag #5896671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Al-Koholoida schrieb im Beitrag #5896671: > man hat aber auch deutlich mehr cash zum spasshaben/urlaube Ein Opa meinte, daß er nun statt Urlaub mehr Pillen braucht im Alter. Deswegen sollte man frühzeitig seine Wünsche und Träume erfüllen. Ob dazu später die schmale Rente nach allen Abzügen reicht??? https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/Allgemeines/FAQ/Rente/rente_rentenabzuege_steuern/00_faq_liste_rentenabzuege_steuern.html
Ich sage immer: "Ich habe noch nie soviel gearbeitet, wie seit ich in Rente bin". Das ist die Wahrheit. Allerdings Arbeit die mir Spass macht und ich mir aussuchen und einteilen kann. Ich bin nicht in Frührente gegangen, nein, das hätte ich der Rentenversicherung nicht gegönnt, denn die verschweigt, dass es nicht bei den 0,3%/Monat Abzug bleibt, sondern du erwirbst auch keine weiteren Rentenpunkte mehr. Bei der Entscheidung zum Renteneintritt spielt deine Lebenssituation eine entscheidende Rolle. Hast du eine Immobilie, eventuell belastungsfrei, oder wohnst du zur Miete, kommst du mit dem zu erwartenden Einkommen klar, wie sind deine (finanziellen) Ansprüche ans Leben etc. Pauschal kann man dazu garnichts sagen, das ist eine ganz individuelle Angelegenheit.
Das habe ich doch auch immer geschrieben. Die meisten werden vom eigenen AG rausgedrängt und finden ab einem gewissen Alter nichts mehr ---> Frührente. Dann gibt es einige, die freiwillig gegen den Willen des AG in Frührente gehen, u.a. weil die Arbeitsbedingungen Scheiße sind. Bei denen war der AG noch der Meinung, genug Geld mit denen zu verdienen ---> Riesengejammer weil Frührente möglich ist.
> Wird einem da nicht irgendwann langweilig, trotz Hobbies? Das ist ein wichtiger Punkt. Ich persönlich hasse Reisen, was daran liegt, dass ich in früheren Zeiten Dienstreisen bis zum Abwinken hatte. Und nein, Kreuzfahrten machen nichts besser. Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an? Glaube ich nicht. > Vermisst man nicht den geregelten Tagesablauf? Alle Rentner behaupten, dass sie keine Zeit hätten. Ich fürchte, dass das Leben ohne Arbeit seine Struktur verliert. > Vielleicht gar die Kollegen? Naja, eher weniger. > Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch > das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist. Ebend. Deshalb habe ich um vorerst fünf Jahre bis 70 aufgekohlt. Eigene Firma, leichte und angenehme Arbeit mit 20-h-Woche, da bleibt noch genug Raum für sonstige Sonderwünsche und Aktivitäten und das Gehalt läuft auch ungekürzt weiter. > Pauschal kann man dazu garnichts sagen, das ist eine ganz individuelle > Angelegenheit. Genau.
Es kommt auch ganz auf deine Arbeits-Situation zum Zeitpunkt der Entscheidung an. Bist du zufrieden mit deinem Job und Arbeitgeber, oder völlig unzufrieden mit einem der beiden. War dein Job nur ein Mittel um dein Leben zu finanzieren, oder war er ein erfülltes Leben. Was erwartest du nach Renteneintritt? Weltreisen machen zu können, oder mit kleinem Einkommen jeden Tag auf der Couch vorm Fernseher zu liegen. Dieses Thema kann man hier so nicht diskutieren.
Bonzo N. schrieb: > Fruehrente ist Quatsch. Nachher faellt die Tagesstruktur weg, die > Traeume zerfallen, die Gesundheit zerfaellt, alles zerfaellt. Eine > endlose Tragoedie. Da kann ich nur lachen, genau das Gegenteil ist bei den meisten der Fall, viele bekommen nach der Rente erst eine "Tagesstruktur" und Träume. Bonzo N. schrieb: > Besser Arbeiten bis zum letzten Atemzug. Dann hat man > auch eher etwas Moos in der Tasche. ... wenn man in die Kiste springt. Was machst du dann mit dem Mooos im Nirwana? Nö, ich möchte, dass nach meinem Ableben alle ganz traurig sind....weil es nichts zu verteilen gibt, hat der alte Sack alles durchgebracht.
Beitrag #5896795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5896796 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Thomas:
>> ... Sicht wird mit zunehmenden Alter oft klarer.
"Die Dioptrie ist eine gesetzliche Einheit in der EU und in der
Schweiz." Ab 48 wird die Sicht nur mit einer Gleitsichtbrille klarer.
Das Preisspektrum reicht von 200,-€ bis 1000,-€, weil man das besondere
Glas natürlich für beide Seiten braucht. Und euer Siemens
Abteilungsleiter ist vielleicht (wenn überhaupt) auch schon 50 und weiss
womit sich sein 50 jähriger Bewerber beim Gespräch so abschindet. Oder:
50 jährige Aktionäre.
Junger Sack schrieb: > Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen? > > Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, > dass das wirklich erstrebenswert ist. > (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im Beruf.) In Deinem Alter hätte ich mir das garnicht vorstellen können, auch viele Jahre später noch nicht. Es haben sich aber die Umstände und Arbeitsbedingungen verändert, so dass man irgendwann den Spaß an der Arbeit verliert. Ein sehr qaulifizierter Hardwareingenieur ist letztes Jahr vorzeitig in Rente gegangen, mit erheblichem Abschlag. Er hat mir gesagt, dass er die aktuellen Arbeitsbedingungen nicht mehr ertragen kann. Eine Bekannte hat mit ihrem Ehemann einen eigenen Betrieb aufgebaut, der wirtschaftlich sehr gut läuft. Sie ist nun gerade mal 56 Jahre alt und überlegt, wie sie den Stress loswerden kann. Das scheint erstmal untypisch, aber ich verstehe sie vollkommen. Auch mir geht das so, dass ich nach und nach massiv die Lust verloren habe, schuld sind Umstrukturierungen und mangelhafte Bedingungen in der Firma. Ich erfahre dann, dass mir jedes zusätzliche Jahr Arbeit gerade mal um 30 Euro pro Monat mehr an Rente bringt, da gibt es nur eine Entscheidung: Zügig raus aus dem Zirkus "abhängige Arbeit". Lege baldmöglichst Geld zur Seite, denke über ein eigenes Haus nach ... und stelle die Frage erneut in 25 Jahren.
Alle die hier schreiben, sie bräuchten unbedingt ihren Job für ein erfülltes Leben, tun mir wirklich leid. Bzw. ich hoffe für sie, dass es wirklich ihr Traumjob ist. Ich werde in "Rente" gehen, sobald ich meine finanzielle Unabhängigkeit erreicht habe, d.h. sobald ich genügend Geld angespart habe, so dass ich nicht mehr arbeiten gehen muss, um mein Leben zu finanzieren. Wobei Rente hier das falsche Wort ist. Denn ich sehe das so, dass man dann die Freiheit hat, sein Leben so zu gestalten wie man will. Man muss auch nicht aufhören zu arbeiten, sondern man arbeitet das was einem gefällt. Ich finde es zum Beispiel schade, dass es an den Schulen hier keine Computer- oder Elektronik-AGs mehr gibt. Sowas würde ich dann gerne ehrenamtlich organisieren und leiten. Wenn man Hobbies hat und ein Haus mit Garten, dann gibt es eh immer etwas zu tun und zu basteln. Und dann gibt es auch noch genügend Vereine, die immer ehrenamtliche Mitarbeiter brauchen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich z.B. muss jeden Tag 1,5 Stunden fahren und habe ne 40h Stunden Woche und mit Kindern, Frau und Haus fehlt mir im Moment einfach die Zeit für meine Hobbies oder Vereine.
Junger Sack schrieb: > Da hieß es, dass immer mehr freiwillig früher in Rente gehen und dafür > auch auf Geld verzichten. Natürlich stehen die in der Statistik alle unter "Freiwillig", nur wird nirgendwo erfasst was zuvor für ein Druck ausgeübt wurde das die sich "freiwillig" gemeldet haben. Das mit der Frührente ist bei vielen größeren Firmen derzeit das Mittel der Wahl wenn es um Personalabbau geht - mit dem netten Nebeneffekt das man so nicht nur die Personalzahlen abbaut sondern auch gleich noch viele mit überdurchschnittlicher Bezahlung (aufgrund langer Betriebszughörigkeit usw.) loswird. Selbst wenn man die freiwerdende Stelle wieder neu besetzt, der Neuling bekommt noch nichtmal die Hälfte bezahlt - alleine dadurch lassen sich die Kosten schon recht deutlich reduzieren.
Deca Durabolin schrieb: > heute kam mein rente bescheid. > 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. > mir ist das zu wenig! In welchem Bundesland ist die Stütze für Analphabeten derart hoch?!
@Manfred
>> ...Eine Bekannte hat mit ihrem Ehemann einen eigenen Betrieb aufgebaut...
Laut Heilpraktiker David Münnich: "Das System der fünf biologischen
Naturgesetze"
- Hüftgelenk: Hoffentlich schaffe ich das knappe Vorhaben
- Kniegelenk: Ehrgeiz
- Herzinfarkt: Revierkämpfe der Manager
Normalerweise gehe ich mit 67 in Rente, dürfte aber schon mit 63 in Rente gehen, natürlich mit Abzügen. Ich strebe aber die Rente mit 61 an. Auch wenn es dann deutlich weniger Geld gibt. Hauptsache ich komme schnell raus aus dem Hamsterrad.
Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in 1-2 Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht 30 Stunden. Dann mal weiter schauen.
> Dann mal weiter schauen.
Dann kannst du ja zusammen mit Jussuf im Park die Enten füttern. Geil.
F. B. schrieb: > Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in > 1-2 Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht > 30 Stunden. Dann mal weiter schauen. Schwach. Ich mach jetzt schon 35 Stunden für 80k im Jahr. Mein Vermögen finanziert mir alle 4 Jahre eine neue C Klasse! Deine verlorene Zeit in deiner Klitsche holst du nie wieder rein. Bist anscheinend ein richtiger underperformer.
Junger Sack schrieb: > Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich > erstrebenswert ist. (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im > Beruf.) Kenn genügend Facharbeiter die "nix wie weg" aus den Laden wollen in dem sie z.Z. noch sind! > Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja > 25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann > langweilig, trotz Hobbies? Arbeit ist kein Hobby, das ist Broterwerb. Und Broterwerb ist kein Spass! > Vermisst man nicht den geregelten > Tagesablauf? Wenn das eintritt ist man Senil und gehört ins Pflegeheim! > Vielleicht gar die Kollegen? Manch einer ist froh wenn er von denen nix mehr hört! > Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Wer glaubt im Berufsleben geht`s zu wie auf der Kirmes irrt! > Nur noch > das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist. Wenn`s für dich der Horror ist, frag mal die Andrea Nahles, die ist mit knapp 50 in den Ruhestand gegangen!
Manfred schrieb: > Ich erfahre dann, dass mir jedes zusätzliche Jahr Arbeit gerade mal um > 30 Euro pro Monat mehr an Rente bringt, Dann hast du ein unterdurchschnittliches Gehalt, verdienst also weniger als der Durchschnitt der Rentenbeitragszahler. 2018 betrug der Durchschnittsverdienst aller Rentenbeitragszahler 37.873.-€/A Daraus ergibt sich 1 Rentenpunkt mit einem Wert von 33,05€. Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt. Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen.
Deca Durabolin schrieb: > heute kam mein rente bescheid. > 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. > mir ist das zu wenig! Aufhören? Du? Dazu müsstest du überhaupt erstmal anfangen.
Junger Sack schrieb: > Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren > Renteneintritt auf Geld verzichten würdet? > Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören! Verzicht ist Scheiße und insbesonders die netten Kollegen bei der Arbeit mag ich garnicht missen.
F. B. schrieb: > Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in 1-2 > Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht 30 > Stunden. Dann mal weiter schauen. Du meinst du willst dann nu noch 30 Stunden im Flur beim Amt sitzen... Ok, das ist eine gute Idee, wenn dafür mehr Zeit fürs Sülzen im Forum bleibt.
Junger Sack schrieb: > Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren > Renteneintritt auf Geld verzichten würdet? Als U30 plane ich gar nicht mehr damit, "in Rente zu gehen". Ich höre ruckzuck auf, unselbständig oder selbständig aktiv für andere zu arbeiten, wenn ich es mir leisten kann. Ob die Rente da eine Rolle spielt, wer weiß. Die ist nur eine Säule der (zwangsverordneten) Altersvorsorge, die in allen Ecken bröckelt und trotzdem sehr teuer ist. Meine pessismistische Prognose ist, dass in retro aus dem Jahr 2060 (mein Renteneintrittsjahr, juhu) die Sowjet-Babuschka mit einer kargen Rente im alten Plattenbau und Garten zur Subsistenzwirtschaft aber generell in Ruhe gelassen ein sehr angenehmes Leben geführt haben wird.
F. B. schrieb: > Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in > 1-2 Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht > 30 Stunden. Dann mal weiter schauen. Hä? Warum muss man seine Arbeitszeit auf 35 Std. verkürzen? Das ist doch normaler Tarif.
F. B. schrieb: > Wenn meine Anlagen weiter performen wie bisher, dann will ich in > 1-2 > Jahren meine Arbeitszeit auf 35 Stunden verkürzen, danach vielleicht 30 > Stunden. Dann mal weiter schauen. Das ist ja sowas von lächerlich. Das nenne ich nicht Performance.
lol schrieb: > Das ist ja sowas von lächerlich. Das nenne ich nicht Performance. Mit Harz 4 kann man sich nicht so viele Aktien kaufen.
Lothar M. schrieb: > 2018 betrug der Durchschnittsverdienst aller > Rentenbeitragszahler 37.873.-€/A > Daraus ergibt sich 1 Rentenpunkt mit einem Wert von 33,05€. > Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt. Dabei übersiehst Du, dass von diesem Betrag Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen werden, die Auszahlung ist also geringer. Dazu kommt, dass der zu versteuernde Anteil nach Jahr des Renteneintritts Jahr für Jahr steigt. Von daher denke ich, dass ich mit "um 30 Euro" nicht grob daneben liege. > Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener > 3 Jahre früher in Rente geht, > verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ... Das Regeleintrittsalter hebt sich auf 67 Jahre an, aber es gibt die abschlagsfreie Rente schon füher, wenn 45 Beitragsjahre vorliegen. Es hilft nur, sich beraten zu lassen, so ganz einfach ist das System nicht zu durchschauen!
Paule, Bademeister schrieb: > Deca Durabolin schrieb: >> heute kam mein rente bescheid. >> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. >> mir ist das zu wenig! > > In welchem Bundesland ist die Stütze für Analphabeten derart hoch?! Deutschkenntnisse sind heute in Deutschland nicht mehr gefragt. Bei uns in der Firma fällt man schon auf, wenn man mehr als einen halben Satz fehlerfrei schreibt. Und man muss Glück haben mit einem Kollegen arbeiten zu dürfen, der Deutsch versteht. Es handelt sich übrigens um ein bekanntes MDAX Unternehmen in Hessen.
Alex schrieb: > Deutschkenntnisse sind heute in Deutschland nicht mehr gefragt. Deutschkenntnisse sind heute auch außerhalb Deutschlands nicht mehr gefragt: Deutschkenntnisse sind heute nicht mehr gefragt :(
armer F.B. schrieb: > Schwach. Ich mach jetzt schon 35 Stunden für 80k im Jahr. So, so. Hier arbeitest du noch 8 stunden täglich: Beitrag "Re: Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die finanz. Unabhängigkeit?" > Mein Vermögen finanziert mir alle 4 Jahre eine neue C Klasse! Autos interessieren mich nicht. Beeindruckt mich also überhaupt nicht. Aber wenn du die C-Klasse von deinen Kapitalerträgen bezahlst, dann ist es idiotisch, noch 8 Stunden täglich zu arbeiten. Wenn du sie von deinen 80k Gehalt zahlst, ist das noch idiotischer. > Deine verlorene Zeit in deiner Klitsche holst du nie wieder rein. > Bist anscheinend ein richtiger underperformer. Es gibt Klitschen, denen ist es egal, wann und wie viel man arbeitet. Die interessiert nur, dass die Arbeit gemacht wird. Ein Traumjob für jeden High-Performer.
Junger Sack schrieb: > Vielleicht gar die Kollegen? Wenn du deine Kollegen vermisst, dann stimmt mit dir was gewaltig nicht.
Manfred schrieb: > Dabei übersiehst Du, dass von diesem Betrag Kranken- und > Pflegeversicherung abgezogen werden, die Auszahlung ist also geringer. Du kannst nicht richtig lesen! Lothar M. schrieb: > ....dann muss > er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen. Manfred schrieb: > Dazu kommt, dass der zu versteuernde Anteil nach Jahr des > Renteneintritts Jahr für Jahr steigt. Von daher denke ich, dass ich mit > "um 30 Euro" nicht grob daneben liege. Du versteuerst aber nur die Rentenerhöhung, welche wiederum deine 30€-Rechnung zunichte macht! Ja, wenn du Unterdurchschnittverdiener bist, kommt dabei nicht mehr heraus.
Heinrich schrieb: > Junger Sack schrieb: > Vielleicht gar die Kollegen? > > Wenn du deine Kollegen vermisst, dann stimmt mit dir was gewaltig nicht. Nach Home Office Tagen oder Urlaub kommt das tatsächlich schon mal vor, dass ich mich wieder auf meine Kollegen freue, die meisten mag ich nämlich. Was ist daran falsch? Muss Arbeit zwangsläufig Unwohlsein und Frust erzeugen? - Das kommt mir hier im Forum bei manchen Beiträgen so vor. Also ich geh meistens ganz gerne in die Arbeit.
Manfred schrieb: > Das Regeleintrittsalter hebt sich > auf 67 Jahre an, aber es gibt die abschlagsfreie Rente schon füher, wenn > 45 Beitragsjahre vorliegen. Das hat mit den von mir erwähnten verlorenen Rentenpunkten, aber nichts zu tun. Abschlagsfrei bedeutet nur, dass du diese 0,3%/Monat nicht abgezogen bekommst, jedoch ab Renteneintritt keine weiteren Punkte mehr erwirbst. Diese fehlen dir auf jeden Fall.
Da ich (61 Jahre) für keinen zu sparen habe, hatte ich voriges Jahr meine ausgezahlte Lebensversicherung in die RV gesteckt. Nennt sich dann Ausgleichs-Zahlung. Ich bekomme mit 63 auch nur 42 bezahlte Versicherungsjahre hin. Bei etwa 150 € mehr Rente im Monat müßte ich allerdings mindestens 80 Jahre alt werden, bis ich mein eingesetztes Geld wieder habe. Andererseits hole ich, wenn ich vorzeitig ablebe, auch nichts mit. Dann lieber mit 63 und vielleicht noch ein paar gesunde Jahre. Jedes Jahr, das ich früher gehe, ist für mich ein Jahr mehr Lebensqualität. Ist so, wenn man 4 Jahrzehntelang nachts um 3 Uhr aufsteht und zur Arbeit geht.
Heinz B. schrieb: > Jedes Jahr, das ich früher gehe, ist für mich ein Jahr mehr > Lebensqualität. Ist so, wenn man 4 Jahrzehntelang nachts um 3 Uhr > aufsteht und zur Arbeit geht. Das glaube ich gerne. Geht das nicht auf Dauer auf die Gesundheit? Und die sozialen Bindungen, da man ja immer schön extrem früh ins Bett gehen muss und nie frei hat, wenn es andere haben?
Ingenieur schrieb: > Heinrich schrieb: > Junger Sack schrieb: > Vielleicht gar die Kollegen? > Wenn du deine Kollegen vermisst, dann stimmt mit dir was gewaltig nicht. > > Nach Home Office Tagen oder Urlaub kommt das tatsächlich schon mal vor, > dass ich mich wieder auf meine Kollegen freue, die meisten mag ich > nämlich. Was ist daran falsch? Muss Arbeit zwangsläufig Unwohlsein und > Frust erzeugen? - Das kommt mir hier im Forum bei manchen Beiträgen so > vor. Also ich geh meistens ganz gerne in die Arbeit. Nein Arbeit sollte im ideal Fall Spaß machen. Leider kann nicht jeder so eine Arbeit finden.
Ja, meine Arbeit als Verkaufsfahrer geht sogar noch auf die Knochen (Kisten schleppen). Man glaubt es kaum : Jetzt, wo mein letzter Tag Urlaub (14 Tage) vorbei ist, kann ich mal bis morgens 6 Uhr schlafen. Um mal wieder auf einen normalen Level zu kommen, bräuchte ich auch mal eine Auszeit von mind. 3 Monaten. Jetzt könnt ihr besser verstehen, weshalb ich gerne mit 63 in Rente gehe. Wenn ich danach noch möchte, kann ich immer noch einen 450 € - Job machen.
Ingenieur schrieb: > Das glaube ich gerne. Geht das nicht auf Dauer auf die Gesundheit? Und > die sozialen Bindungen, da man ja immer schön extrem früh ins Bett gehen > muss und nie frei hat, wenn es andere haben? Ich würde gerne wieder Schichtarbeit machen. Man hat da einfach mehr nutzbare Freizeit, kann Dinge erledigen wofür man sonst Urlaub nehmen müsste. Gut, die Schichtarbeit war damals langweilig und nicht erfüllend. Dafür aber fast stressfrei und die Bezahlung war besser. Ich dachte eben ich hätte mit einer "normalen" Arbeit durch meine Qualifikation als Elektroingenieur und dazu passenden Interessen mehr berufliche Chancen. Das war aber ein Trugschluss.
Timo schrieb: > Ich würde gerne wieder Schichtarbeit machen. Man hat da einfach mehr > nutzbare Freizeit, kann Dinge erledigen wofür man sonst Urlaub nehmen > müsste. Wechselschicht - als Konti-Schicht 24/7 Früh-Spät-Nacht, Montag bis Sonntag? JA, man kann Dinge tagsüber erledigen, für die man sonst Urlaub oder Überstunden nehmen muss. Habe ich mal gemacht, ist nichts für mich. Samstagsabends mit Frau, Freunden, etc. ins Kino, Essen, ... gehen Hat man Frühschicht - Morgens also früh raus - früh ins Bett Hat man Spätschicht - treffen erst ab nach 22 Uhr Bei Nachtschicht - tja -vor 22 Uhr fit auf der Arbeit sein Freischicht - klasse! Dann lieber freie Wochenenden. Ich finde es seltsam, wenn man sich mit Mitte 20 und erst kurz im Job über Frührente Gedanken macht. Rente in 35-40 Jahren? Lebe sparsam, lege Geld zur Seite, investiere in Mietwohnungen, dann kannst Du Dich ev. mit Mitte 50 ohne Rente vom Staat zur Ruhe setzen.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 05.07.2019 12:24 Irgendwie war ja klar, dass der Psychopath, der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt, auch in diesem Thread seinen Unsinn reinpostet.
Uhreinwohner schrieb: > Normalerweise gehe ich mit 67 in Rente, dürfte aber schon mit 63 in > Rente gehen, natürlich mit Abzügen. Normalerweise....? Wohl die 45 Beitragsjahre nicht geschafft? Manfred schrieb: > Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ... Das Regeleintrittsalter hebt sich > auf 67 Jahre an, aber es gibt die abschlagsfreie Rente schon füher, wenn > 45 Beitragsjahre vorliegen. Msd schrieb: > Du meinst du willst dann nu noch 30 Stunden im Flur beim Amt sitzen... Die haben aber nur 16 Std./Wo für das gemeine Publikum geöffnet.
Timo schrieb: > Ich würde gerne wieder Schichtarbeit machen. Man hat da einfach mehr > nutzbare Freizeit, kann Dinge erledigen wofür man sonst Urlaub nehmen > müsste. Gut, die Schichtarbeit war damals langweilig und nicht > erfüllend. Dafür aber fast stressfrei und die Bezahlung war besser. Ich > dachte eben ich hätte mit einer "normalen" Arbeit durch meine > Qualifikation als Elektroingenieur und dazu passenden Interessen mehr > berufliche Chancen. Das war aber ein Trugschluss. An Timo : Stimmt ! Frühschicht : halbsechs, halbdrei zuhause, den ganzen nachmittag bis halbzehn Freizeit. alles erledigen stressfrei. nicht schlecht. Nachtschicht : halbzehn weg zur Arbeit, morgens halbsieben zuhause, bis 13 14 Uhr schlafen. Freizeit bis abends halbzehn. Auch hier kann man alles erledigen, zur Not auch vormittags. Spätschicht : vormittags alles erledigen, halbzwei zur Arbeit, halbelf zuhause. Schlafen bis halbsieben. lecker frühstücken. alle sind aus dem haus und endlich mal Ruhe. Das mit der Quali hatte ich auch gedacht damals in den 90ern. Machst Techniker und los gehts. Pustekuchen. Hab ich die Branche gewechselt Ende der 90er und bin jetzt in einer Nischenbranche, Titel waren da nicht gefragt sondern eher Durchhaltevermögen. Und es läuft seitdem. Entscheidend ist hier der Kunde muss zufrieden sein unter allen Umständen. Ich konnte der Schichtarbeit viel abgewinnen weil man brauchte z.B. für Amtsgänge kein Xtra Urlaub nehmen wie die Tagschichtler. Gemütlich shoppen gehen, ab und an mit Kollegen zum Frühschoppen während die anderen schön malochten.. Ist lange her, war aber gut. Aber nichts desto troz, so früh in Rente gehen wie es einem erlaubt ist und man es sich leisten kann. MfG
Frührente beantragen jetzt viele Leute, das hat aber nicht unbedingt was damit zu tun, dass die früher in Rente gehen wollen. Der Punkt warum heute viele Leute die Frührente beantragen ist, dass sie damit mehr in die gesetzlichen Rentenversicherung einzahlen können und es sich dann später immernoch überlegen können, ob die jetzt früher in Rente gehen wollten oder später mehr Geld haben wollen. Da inzwischen kapitalbasierte Rentenversicherungen nicht mal mehr garantieren, dass die eingezahlten Beiträge überhaupt für die Rente zur Verfügung stehen, und nur durch massive Steuertricks überhaupt irgendwie rentabel erscheinen, suchen halt viele Leute eine zuverlässige Alternative.
Lothar M. schrieb: > Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt. > Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in > Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch > die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss > er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen. Was er so auch müßte, auch ohne Abzüge. Das mit den Abzügen von 0,3%/Monat ist echt schon Krass! Da sollte man sich besser kündigen lassen und ALG1 für die zwei Jahre beziehen! Macht dann nur 24€/mtl weniger an Rente aus. Wer noch ein Haus zu eigen nennt, kann in den zwei Jahren die Hütte so auf Vordermann bringen das er bis zum Pflegeintritt (in 30Jahren) nix mehr dran machen muß. Da sind die 24€x12x30= =360 Handwerkerstunden wohl mit Faktor 10 reingearbeitet worden!
Armin D. schrieb: > Armin D. schrieb: >> Frühschicht : halbsechs, > > Hier fehlt : halbsechs zur Arbeit. > > Mfg Besser: halbsechs auf Arbeit.
Ich mal wieder schrieb: > Lebe sparsam, lege Geld zur Seite, investiere in Mietwohnungen, dann > kannst Du Dich ev. mit Mitte 50 ohne Rente vom Staat zur Ruhe setzen. Kannste auch mit 35 zur Ruhe setzen: "Hartz-IV und der Tag gehört dir!"
Marx W. schrieb: > halbsechs auf Arbeit. @Marw W. : Nein. Ich fuhr um halbsechs zur Arbeit und nicht Ich fuhr um halbsechs auf Arbeit. Weiss nicht wo so gesprochen wird. Mfg
Marx W. schrieb: > Ich mal wieder schrieb: >> Lebe sparsam, lege Geld zur Seite, investiere in Mietwohnungen, dann >> kannst Du Dich ev. mit Mitte 50 ohne Rente vom Staat zur Ruhe setzen. > > Kannste auch mit 35 zur Ruhe setzen: "Hartz-IV und der Tag gehört dir!" Solchen Typen wie Dir wünsche ich diese Erfahrung mal am eigenen Leib. Du würdest dann sehen, WEM der Tag gehört und insbesondere würdest Du das schwinden sehen, was Dir gehört HAT!
Lothar M. schrieb: > Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt. > Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in > Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch > die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss > er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen. Ein interessanter Nebenaspekt ist ja auch noch die Möglichkeit Rentenpunkte durch Einzahlung selbst aufzustocken. Wobei dann 1 Rentenpunkt ungefähr 7044 Euro an Einzahlung kostet? Wenn die Info wirklich stimmt ? Na ja, ziemlich traurig.
Lothar M. schrieb: > Pro Rentenpunkt werden dir also 33,05€ monatl. Rente ausbezahlt. > Andersrum gerechnet, wenn ein Durchschnittsverdiener 3 Jahre früher in > Rente geht, verliert er zusätzlich zu den Abzügen 0,3%/Monat, auchnoch > die nichterworbenen Rentenpunkte im Wert von rund 100.-€.....dann muss > er von der verbleibenden Rente auchnoch Krankenkassenbeitrag zahlen. Der Witz verliert seinen Schrecken, wenn man bedenkt dass das Rentenniveau auf 40% sinken muss und die Regelarbeitszeit auf 70 Jahre klettert. Einfach bis spätestens 60 ausgesorgt haben, damit man sich nicht mehr um so einen Dreck sorgen muss und die anderen Deppen und Forenjammerer weiterarbeiten lassen, während man sich selbst um die eigenen Interessen kümmert.
Deca Durabolin schrieb: > Mut zur Wahrheit. schrieb: >> Deca Durabolin schrieb: >> heute kam mein rente bescheid. >> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. >> mir ist das zu wenig! >> >> Kann nicht sein. > > was kann nicht sein? > 10 jahre in die kasse bereits eingezahlt Du hast also in 10 Jahren 75 Rentenpunkte gesammelt, wie der Trick geht würden sicher einige gern wissen.
Dr.Who schrieb: > Wohl die 45 Beitragsjahre nicht geschafft? Außer Malocher dürfte niemand die 45 Jahre schaffen. Ich habe nach Abi und Studium erst mit 27 Jahren mit dem Arbeiten begonnen und bin froh, wenn ich mit 61 Jahren die magischen 35 Beitragsjahre schaffe. Danach 'jobbe' ich noch ein paar Jahre im Heimatland meiner Frau (irgendwo Lateinamerika), reise dort ein bißchen hin und her und pünktlich zu Rentenbeginn mit 67 Jahren kehren wir zurück. So zumindest der grobe Plan ;-) Die fehlenden 6 Jahre mögen sich in Rentenpunkte deutlich niederschlagen, aber mit 67 Jahren braucht man das große Abenteuer nicht mehr anzugehen, dann reicht's mit etwas Glück noch für Radtouren und vielleicht ein paar kleinere Kreuzfahrten auf der Donau....
> Ich habe nach Abi und Studium erst mit 27 Jahren mit dem Arbeiten > begonnen und bin froh, wenn ich mit 61 Jahren die magischen 35 > Beitragsjahre schaffe. Das reicht dann aber nicht für die Respektrente :) > Die fehlenden 6 Jahre mögen sich in Rentenpunkte deutlich > niederschlagen, aber mit 67 Jahren braucht man das große Abenteuer nicht > mehr anzugehen, dann reicht's mit etwas Glück noch für Radtouren und > vielleicht ein paar kleinere Kreuzfahrten auf der Donau.... das ist Dummheit pur, Du verschenkst unnötig Geld an den Staat; offenbar geht es Dir zu gut.
ohne Account schrieb: >> Die fehlenden 6 Jahre mögen sich in Rentenpunkte deutlich >> niederschlagen, aber mit 67 Jahren braucht man das große Abenteuer nicht >> mehr anzugehen, dann reicht's mit etwas Glück noch für Radtouren und >> vielleicht ein paar kleinere Kreuzfahrten auf der Donau.... > das ist Dummheit pur, Du verschenkst unnötig Geld an den Staat; offenbar > geht es Dir zu gut. Wie das ? Er zahlt doch auch nichts ein. Gruß Axel
Deca Durabolin schrieb: >> 2.5k wenn ich heute aufhöhre zu arbeiten. >> mir ist das zu wenig! >> >> Kann nicht sein. > > was kann nicht sein? > 10 jahre in die kasse bereits eingezahlt deswegen.
Junger Sack schrieb: > Ich habe heute in der SZ gelesen, dass die Frührente immer beliebter > wird. > Welches Datum stand denn oben auf der Zeitung? Kann es sein, dass das Blättchen schon etwas vergilbt und älter war? > Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen? > Nö, wie auch - bin Arbeitnehmer ohne monetären Hintergrund. Die Planung liegt da nicht wirklich in meiner Hand. > Ich frage das, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich > erstrebenswert ist. (Ich bin erst Mitte 20 und erst seit 1,5 Jahren im > Beruf.) Kannn ich mir auch nicht vorstellen und bin mittlerweile sehr überzeugt, dass es nicht nur nicht erstrebenswert sondern eher vermeidenswert ist. > Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja > 25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann > langweilig, trotz Hobbies? Vermisst man nicht den geregelten > Tagesablauf? Vielleicht gar die Kollegen? > Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch > das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist. Ich denke mit Deinen Mitte 20ern kannst du da gern noch 20 Jahre aufaddieren. Aktuell liegen wir bei knapp unter 70 bis zum Rentenalter - bis Du soweit bist, wird es wohl eher bei knapp unter 80 Jahren liegen. Aufgrund der Höhe der sogenannten Altersversorgung besteht auch gar keine Gefahr, an Langeweile zugrunde zu gehen, oder sich auch nur an etwaige Hobbies errinnern zu können: Die Regel wird die permanete Suche nach kleinen Einnahmen sein (So klein, dass der Zuverdienst nicht mit den staatlichen Zuwendungen in Konflikt gerät und gar davon abgezogen wird.) Und yep - Flaschensammeln ist bereits jetzt überlaufen. Die Kollegen wirste übrigens absolut nicht vermissen - sind schließlich die, die Dich aus dem Job gekickt, bzw. gar gemobbt haben. Eventuell läßt sich mit den (älteren/langjährigen) Kollegen nach ein oder zwei Jahren wieder Kontakt von Mensch zu Mensch aufnehmen - wenn sie durch die gleiche Scheiße waten, wie man selbst. Allerdings verrecken die lieben ehemaligen Kollegen meist noch sehr viel schneller als man selbst, und so wird man dann gern noch von den Nachfahren um eine kleine Spende angehauen - und scheel angesehen wenn man zufällig gerade keine Funfhunderter zur Hand hat, weil man gerade selbst - grenzenlos selbstsüchtig - mit Überleben beschäftigt ist. > > Außerdem würde mich interessieren, ob ihr für einen früheren > Renteneintritt auf Geld verzichten würdet? Die Frage stellt sich einfach nicht. Die Regel ist, bereits viele Jahre abrbeitslos zu sein, bevor man überhaupt in die Nähe des Rentenalters zu kommt. Was immer man in den Jahrzehnten zuvor mit viel Engagement und Einsatz evtl. erwirtschaftet und der Sozialgemeinschaft zur Verfügug gestellt hat, kommt nicht einmal mehr der nächsten Generation zu Gute; bestenfalls werden damit die Verwaltungskosten bestritten. > Ich habe das in der Familie, dass da für nur 1,5 Jahre früherer > Renteneintritt auf einiges an Rente verzichtet wird. Das verstehe ich > einfach nicht! Glaube mir: nach 30 oder 40 Jahren Quälerei, Erniedrigung und Übervorteilung im Berufsleben wirst Du es verstehen. > > Wäre schön, mal eure Meinung dazu zu hören!
Ich bin mit Mitte 30 in Rente gegangen. Es steht und fällt mit der Frage, was man mit seiner Zeit anfangen möchte. Wenn man die Arbeit mag oder wegen ihrer sozialen Komponente braucht, wird nicht unbedingt früher in Rente gehen wollen. Bei mir traf das nicht zu. Ich habe die Arbeit nicht gehasst, aber ich brauche sie auch nicht. Ich habe andere Tätigkeiten, die mich problemlos auslasten. Einige davon sind sogar bezahlt (wenn auch schlechter als die Ingenieurstätigkeit). Ich bin aber nicht darauf angewiesen, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
> Wie das ? > Er zahlt doch auch nichts ein. Wenn er schon mit 61 statt mit 67 in Rente geht, geht das nicht ohne erhebliche Abzüge, ganz egal ob er nun 6 Jahre lang nicht einzahlt (Ausnahme gesundheitliche Gründe). Sonst könnte ja jeder Rente machen wann er will.
> Ich bin mit Mitte 30 in Rente gegangen. > ... > Ich habe andere Tätigkeiten, die mich problemlos > auslasten. Einige davon sind sogar bezahlt (wenn auch schlechter als die > Ingenieurstätigkeit). Ich bin aber nicht darauf angewiesen, um meinen > Lebensunterhalt zu verdienen. Wie viele Jahre hast Du denn als Ing. gearbeitet? Dafür ist die Rente ja gedacht, um nicht noch im Alter arbeiten zu müssen. Wie man das bis Mitte 30 schafft ist mir allerdings ein Rätsel, zumal das Studium ja auch noch Zeit kostet ?! Oder machst Du jetzt einen auf Aufstockerrente ?! Irgendwas paßt an Deiner Story nicht ):
ohne Account schrieb: >> Wie das ? >> Er zahlt doch auch nichts ein. > Wenn er schon mit 61 statt mit 67 in Rente geht, geht das nicht ohne > erhebliche Abzüge, ganz egal ob er nun 6 Jahre lang nicht einzahlt > (Ausnahme gesundheitliche Gründe). > Sonst könnte ja jeder Rente machen wann er will. Aber wo verschenkt er Geld ? Er zahlt 6 Jahre nichts ein und bekommt auch weniger raus. Ist erstmal ein Nullsummenspiel. Ich würde es sogar eher so sehen, daß man das Geld, was man nicht einzahlt, unter Umständen besser anlegen als in der Zwangsgemeinschaft. Gruß Axel
> Einige davon sind sogar bezahlt (wenn auch schlechter als die > Ingenieurstätigkeit). Wenn Du einmal Rente eingereicht hast, kannst Du nur noch sehr geringfügig etwas dazu verdienen .... oder machst Du schwarz was nebenher? LOL
> Aber wo verschenkt er Geld ? > > Er zahlt 6 Jahre nichts ein und bekommt auch weniger raus. Ist erstmal > ein Nullsummenspiel. > > Ich würde es sogar eher so sehen, daß man das Geld, was man nicht > einzahlt, unter Umständen besser anlegen als in der Zwangsgemeinschaft. Nochmal, weil es nicht verstanden wurde: Wenn er mit 61 in Rente geht, dann zahlt er eine Strafe in Form von Abzügen (von seiner bisherigen Rentenanwartschaft), weil das normale Rentenalter nun einmal mit 67 beginnt. Würde er z.B. mit 61 einfach 6 Jahre lang arbeitslos feiern und noch keine Rente beantragen, stände er sich rententechnisch einfach weitaus besser! Rente mit 61 (ohne die Ausnahmen) beantragen, bedeutet Geld zu verschenken. Sonst würde ja jeder mit 50 oder 60 Jahren in Rente gehen, wenn das so einfach wäre!
ohne Account schrieb: > Wie viele Jahre hast Du denn als Ing. gearbeitet? Etwa 10 Jahre. ohne Account schrieb: > Wie man das bis Mitte 30 schafft ist mir allerdings ein Rätsel, zumal > das Studium ja auch noch Zeit kostet ?! Studium war kein Problem, FH in Regelstudienzeit und Einstieg in IGM-Konzern. Ansonsten haben die Finanzkrise und die niedrigen Immobilienpreise mir etwas geholfen. Habe mal mit heutigen Immobilienpreisen und durchschnittlichen Aktienrenditen gerechnet, zu einem anderen Zeitpunkt hätte es durchaus 5 Jahre länger dauern können. D.h. da wäre ich um die 40 gewesen, was für mich auch in Ordnung gewesen wäre. Anmerkung: Habe auch nichts geerbt. ohne Account schrieb: > Oder machst Du jetzt einen auf Aufstockerrente ?! Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) von monatlich 1200 Euro, das ich vollständig aus meinem Aktienvermögen zahlen kann (4%-Regel). Da ich ja nur Wohngeld und keine Miete zahle komme ich damit sehr bequem hin. Gesetzliche Rente oder gar Sozialleistungen brauche ich nicht.
> Ich würde es sogar eher so sehen, daß man das Geld, was man nicht > einzahlt, unter Umständen besser anlegen als in der Zwangsgemeinschaft. Den Rentenanteil zahlt ja zur Hälfte der Arbeitgeber mit und die andere Hälfte ist eben ein Zwangsanteil seitens Arbeitnehmer - schön wär's wenn man diesen Anteil selbst anlegen könnte; geht leider nicht. Auch sonst wird Dir außer Riester/Rürup ja kaum eigene Geldanlage angerechnet ... die 801 Euro Freibetrag als Single ist nun auch nicht der Brüller.
> Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) von > monatlich 1200 Euro, das ich vollständig aus meinem Aktienvermögen > zahlen kann (4%-Regel). Da ich ja nur Wohngeld und keine Miete zahle > komme ich damit sehr bequem hin. okay, das macht natürlich Sinn - wobei die Krankenversicherung dann wahrscheinlich Dein größter Posten ist. Aktienvermögen brauchst Du dann aber auf ... oder gar reine Dividende? Ich arbeite auf den letzteren Fall hin. > Gesetzliche Rente oder gar Sozialleistungen brauche ich nicht. Sozialleistungen bei Eigentum würde es glaube ich auch nur sehr bedingt geben, wenn überhaupt. Auf gesetzliche Rente hast Du Anspruch sobald Du diese anmeldest (10 Jahr IGM bringt ja dann nochmal was :) Ich vermute das hast Du noch nicht gemacht :)
ohne Account schrieb: > okay, das macht natürlich Sinn - wobei die Krankenversicherung dann > wahrscheinlich Dein größter Posten ist. Ja. Wohngeld und KV sind in etwa gleich große Posten. ohne Account schrieb: > Aktienvermögen brauchst Du dann aber auf ... oder gar reine Dividende? > Ich arbeite auf den letzteren Fall hin. Ob Gewinne als Dividende ausgeschüttet werden oder man Aktien nach und nach verkauft spielt rechnerisch keine Rolle. Letzteres ist steuertechnisch sogar günstiger. Aufgebraucht wird das Vermögen in beiden Fällen nicht, es sei denn man zahlt sich zu viel aus. Deshalb ja die 4%-Regel, wobei ich natürlich versuche drunter zu bleiben. Die 4% sind schon das absolut oberste Limit. ohne Account schrieb: > Auf gesetzliche Rente hast Du Anspruch sobald Du diese anmeldest (10 > Jahr IGM bringt ja dann nochmal was :) Wie soll das mit Mitte 30 gehen?
> Ob Gewinne als Dividende ausgeschüttet werden oder man Aktien nach und > nach verkauft spielt rechnerisch keine Rolle. Letzteres ist > steuertechnisch sogar günstiger. eigentlich nicht, weil Dein Freibetrag immer bei 801 Euro im Jahr (als Single) liegt, danach sind Steuern fällig, es sei denn Du verkaufst mit Verlust bzw. verrechnest Verluste mit Gewinnen. > Aufgebraucht wird das Vermögen in beiden Fällen nicht, es sei denn man > zahlt sich zu viel aus. Deshalb ja die 4%-Regel, wobei ich natürlich > versuche drunter zu bleiben. Die 4% sind schon das absolut oberste Limit. Deine Rechnung ist mir nicht ganz klar, aber wenn sie für Dich aufgeht, warum nicht. > Wie soll das mit Mitte 30 gehen? Geduld haben und Rente erst mit 67 anmelden.
ohne Account schrieb: > Wenn er mit 61 in Rente geht, dann zahlt er eine Strafe in Form von > Abzügen (von seiner bisherigen Rentenanwartschaft), weil das normale > Rentenalter nun einmal mit 67 beginnt. Schon klar, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: Der Plan ist, mit 61 Jahren alle Zelte hier abbauen und ein paar Jährchen im Heimatland meiner Frau zu arbeiten. Wobei unsere Bedürfnise mit Anfang 60 eher gering ausfallen dürften: Haus ist abbezahlt, Kinder lange aus dem Haus. Und um sich selbst ein paar Jahre über Wasser zu halten, benötigen wir kein Rieseneinkommen. Die eigentliche Rente würde ich dann tatsächlich erst mit 67 Jahren beantragen. Und da wir die letzten Tage ohnehin in Spanien verbringen werden (wie gesagt, meine Frau ist Spanisch-Muttersprachlerin und ich beherrsche die Sprache recht passabel), darf die Rente durchaus niedriger ausfallen. Ob es wirklich so kommt, ist natürlich eine andere Frage, aber zumindest Träumen wird ja erlaubt sein ;-) (am geilsten sind hier die Abteilungsleiter: Verdienen 6-stellig und gehen mit 60 in Altersteilzeit. Bei dem Verdienst kann man's ja machen....)
ohne Account schrieb: > Rente mit 61 (ohne die Ausnahmen) beantragen, bedeutet Geld zu > verschenken. Ihr verdammten mentalen Bettnässer! Irgendwann werdet ihr merken, dass Lebenszeit nicht mit Geld zu ersetzen ist. Geld kann man verschenken, aber Lebenszeit ist dagegen verloren und dieses Guthaben ist bei jedem überschaubar.
> Irgendwann werdet ihr merken, dass Lebenszeit nicht mit Geld zu ersetzen > ist. > > Geld kann man verschenken, aber Lebenszeit ist dagegen verloren und > dieses Guthaben ist bei jedem überschaubar. Ist doch alles gut - wenn er die Rente mit 67 beantragt, gibt's keine Einbußen und die Jahre bis 67 muß man dann eben etwas brücken. Wo ist das Problem? Solange die nicht auf die Idee kommen das Eintrittsalter auf 70 zu verlängern.
vielosoph schrieb: > Ihr verdammten mentalen Bettnässer! > > Irgendwann werdet ihr merken, dass Lebenszeit nicht mit Geld zu ersetzen > ist. > > Geld kann man verschenken, aber Lebenszeit ist dagegen verloren und > dieses Guthaben ist bei jedem überschaubar. Dein Post impliziert, dass die Zeit in der man arbeitet, verlorene Zeit sei. Scheinbar definierst du Lebenszeit mit Nichtstun. Das ist nicht für jeden so, es gibt durchaus auch Leute (wie mich), die ihre Arbeit als eine Lebensaufgabe verstehen und darin voll aufgehen. Ich habe Mitleid mit Menschen die nur einem Job nachgehen um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, mit dem permanenten Hintergedanken bei der nächstmöglichen Gelegenheit diesem Druck zu entfliehen. Genau diese Menschen haben einen Grossteil Lebenszeit verschwendet, nicht jemand wie ich, der bis zur Regelrente gearbeitet hat. Nebenbei noch ein Hinweis: Wer vorzeitig in Rente geht, mit oder ohne Abschläge egal, darf nebenher nicht unbegrenzt hinzuverdienen! Nur derjenige, der in Regel-Altersrente geht, darf unbegrenzt hinzuverdienen.
ohne Account schrieb: > Würde er z.B. mit 61 einfach 6 Jahre lang arbeitslos feiern und noch > keine Rente beantragen, stände er sich rententechnisch einfach weitaus > besser! ALG1 bekommt man maximal 2 Jahre, dann greift ALG2 aka Hartz4. Hier kann es passieren, dass man in die Rente gezwungen wird, wenn man über 63 ist. Genaue Details kenne ich nicht, mir kann das nicht mehr passieren. Lothar M. schrieb: > Das ist nicht für jeden so, es gibt durchaus auch Leute (wie mich), die > ihre Arbeit als eine Lebensaufgabe verstehen und darin voll aufgehen. Es soll Situationen geben, wo man die Lebensaufgabe nicht mehr wahrnehmen kann, z.B., weil Firmen umstrukturieren / verkauft werden. Dann kommt die Situation, wo man noch eine Weile mitspielen muß, aber eigentlich weg will. Das sage ich aus eigener Erfahrung!
Wenn ihr euren Job so unheimlich toll findet, warum hört ihr dann zur Rente auf?
ohne Account schrieb: > Nochmal, weil es nicht verstanden wurde: > Wenn er mit 61 in Rente geht, dann zahlt er eine Strafe in Form von > Abzügen (von seiner bisherigen Rentenanwartschaft), weil das normale > Rentenalter nun einmal mit 67 beginnt. > [...] > Rente mit 61 (ohne die Ausnahmen) beantragen, bedeutet Geld zu > verschenken. Es gibt keine Strafe. Die Abzuege beruhen darauf, dass man bis zur Regelrente bereits Bezuege erhalten hat. Ein anderer, der mit 67 verrentet wird holt diesen Vorsprung durch seine hoehere Rente vielleicht gar nicht mehr rein. Ob sich die fruehere Rente rechnerisch fuer einen lohnt oder ob man drauf zahlt, haengt davon ab, wie alt man wird. Was jedoch fehlt ist der Lohn in den Jahren der frueheren Verrentung, den muss man dafuer aber auch nicht erwirtschaften.
ohne Account schrieb: > eigentlich nicht, weil Dein Freibetrag immer bei 801 Euro im Jahr (als > Single) liegt, danach sind Steuern fällig, es sei denn Du verkaufst mit > Verlust bzw. verrechnest Verluste mit Gewinnen. Wenn ich verkaufe habe ich aber weniger Gewinn, weil ich ja immer ein Teil des Basiswerts verkaufe. Bei der Dividende muss man im Prinzip immer 100% versteuern (es gibt ein paar wenige Ausnahmen). ohne Account schrieb: > Deine Rechnung ist mir nicht ganz klar, aber wenn sie für Dich aufgeht, > warum nicht. Die Rechnung basiert auf der Trinity-Study und entsprechenden Monte-Carlo-Simulationen. ohne Account schrieb: > Geduld haben und Rente erst mit 67 anmelden. Ja klar, das bringt mir aber jetzt nichts.
vielosoph schrieb: > Wenn ihr euren Job so unheimlich toll findet, warum hört ihr dann zur > Rente auf? Weil im Tarifvertrag drin steht (stand), dass der Arbeitsvertrag automatisch mit Erreichen der Altersgrenze endet, es bedarf keiner Kündigung. Viele Arbeitgeber ersetzen dann die teueren Alten durch billige Junge, eventuell auch mit Zeitverträgen. Das kommt immer auch auf die Tarifverträge an.
Lothar M. schrieb: > Viele Arbeitgeber ersetzen dann die teueren Alten durch billige Junge, > eventuell auch mit Zeitverträgen. Das mag deren Intention sein, klappt aber z.Zt. nicht. Man kann die vielen offenen Stellen in der Stellenbörse der AA sehen. Die liegen da wie Blei.
> Das mag deren Intention sein, klappt aber z.Zt. nicht. natürlich klappt und es ist vor allen Dingen nicht wie anderswo verboten. > Man kann die vielen offenen Stellen in der Stellenbörse der AA > sehen. Die liegen da wie Blei. Hahaha, da kann sich jeder als Arbeitgeber anmelden und fingierte Stellen kreieren. Für manche gehört Datenklau bzw. -weitergabe sogar zum Geschäftsmodell.
> Wenn ich verkaufe habe ich aber weniger Gewinn, weil ich ja immer ein > Teil des Basiswerts verkaufe. Bei der Dividende muss man im Prinzip > immer 100% versteuern (es gibt ein paar wenige Ausnahmen). Du hast einen Freibetrag und Gewinne, die darüber hinaus gehen werden immer mit den gleichen Satz versteuert, egal ob Kursgewinn oder Dividende.
> Es gibt keine Strafe. Die Abzuege beruhen darauf, dass man bis zur > Regelrente bereits Bezuege erhalten hat. Ein anderer, der mit 67 > verrentet wird holt diesen Vorsprung durch seine hoehere Rente > vielleicht gar nicht mehr rein. Ob sich die fruehere Rente rechnerisch > fuer einen lohnt oder ob man drauf zahlt, haengt davon ab, wie alt man > wird. > Was jedoch fehlt ist der Lohn in den Jahren der frueheren Verrentung, > den muss man dafuer aber auch nicht erwirtschaften. Abzug ist eine indirekte Strafe und Du kannst davon ausgehen, daß der Staat extrem zu Deinen Ungunsten rechnet - also z.B. mit Faktor 1:5 oder noch schlechter ... das ist dann schon so etwas wie 'Strafe', zumal wir ja ein angeblich reiches Land sind ?! Das heißt konkret, wenn Du mit 61 statt mit 67 in Rente gehen willst, wird es einen derart saftigen Abzug geben, daß Du gar nicht erst auf die Idee kommen wirst mit 61 in Rente zu beantragen. Deswegen macht es auch kaum jemand!
Beitrag #5901597 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: >> Es gibt keine Strafe. Die Abzuege beruhen darauf, dass man bis zur >> Regelrente bereits Bezuege erhalten hat. Ein anderer, der mit 67 >> verrentet wird holt diesen Vorsprung durch seine hoehere Rente >> vielleicht gar nicht mehr rein. Ob sich die fruehere Rente rechnerisch >> fuer einen lohnt oder ob man drauf zahlt, haengt davon ab, wie alt man >> wird. >> Was jedoch fehlt ist der Lohn in den Jahren der frueheren Verrentung, >> den muss man dafuer aber auch nicht erwirtschaften. > Abzug ist eine indirekte Strafe und Du kannst davon ausgehen, daß der > Staat extrem zu Deinen Ungunsten rechnet - also z.B. mit Faktor 1:5 oder > noch schlechter ... das ist dann schon so etwas wie 'Strafe', zumal wir > ja ein angeblich reiches Land sind ?! > Das heißt konkret, wenn Du mit 61 statt mit 67 in Rente gehen willst, > wird es einen derart saftigen Abzug geben, daß Du gar nicht erst auf die > Idee kommen wirst mit 61 in Rente zu beantragen. > Deswegen macht es auch kaum jemand! Wer als Regelrentenalter 67Jahre hat, bekommt frühestens ab 63 Jahre Rente und bekäme dann 14,4% Abschlag. Mit Behinderung könnte man ab 62 Jahren mit Abschlag 10,8% in Rente gehen. https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SiteGlobals/Forms/Rentenbeginnundhoehenrechner/RentenbeginnrechnerForm.html
> Wer als Regelrentenalter 67Jahre hat, bekommt frühestens ab 63 Jahre > Rente und bekäme dann 14,4% Abschlag. Mit Behinderung könnte man ab 62 > Jahren mit Abschlag 10,8% in Rente gehen. Danke für die Info :)
Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt. Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann. Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein. Gruß Axel
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Moin, Axel L. schrieb: > Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit > 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt. > > Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe > 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann. > > Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein. Der Schein koennte truegen. Wenn du mit 67 die EUR 2500 Rente kriegst, dann kommt das daher, dass du ca. 78 Rentenpunkte "gesammelt" hast. Also ueber'n Daumen gepeilt waeren das dann in den letzten Jahren vielleicht so ca. 2 Punkte pro Jahr. Also haettest du, wenn du mit 63 aufhoerst, schon mal 2*4*32 =256 EUR weniger, alleine wegen den fehlenden Einzahlungen. Dann erst kommen die Abzuege von 0.3% / Monat. Also werden's eher nur EUR 1921.-- Rente sein. In dem Fall, wuerd' ich sagen, "lohnt" sich die Rente mit 63, wenn man nicht aelter wird als gut 80 Jahre. Wenn ich mich nicht verrechnet hab'. Dazu kommt dann noch die nichtlineare Steuerlast, die ist da noch voellig aussen vor. Gruss WK
Ich hätte gerne, wenns geht, genau jetzt sofort Frührente. An wen muss ich mich da wenden?
Axel L. schrieb: > Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit > 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt. > > Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe > 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann. > > Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein. Deine Rechnung stimmt hinten und vorne nicht! Wenn du von 2500€ Rente ausgehst, dann hast du überdurchschnittlich verdient und dein Rentenpunkt liegt deutlich über 1, ich nehme jetzt schätzungsweise 1,5Punkte an. Nehmen wir dein Beispiel: 2500-14,4%= 2.140€ 4 Jahre lang keine weiteren Rentenpunkte erwirtschaftet, das macht ein Defizit von 6 Punkten, äquivalent zu ~200€ monatl. Dein monatl. Defizit gegenüber dem Regel-Rentner beläuft sich somit auf 560€! Von hier ab, darfst wieder weiter rechnen.
Klaus-Peter schrieb: > Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld) von > monatlich 1200 Euro, das ich vollständig aus meinem Aktienvermögen > zahlen kann (4%-Regel). Da ich ja nur Wohngeld und keine Miete zahle > komme ich damit sehr bequem hin. So will ich nicht leben. Hätte mir zweimal überlegt, ob man so in den Ruhestand gehen will. Wenn man statt zu Arbeiten Freizeit hat, will die auch finanziert werden.
Beitrag #5901711 wurde von einem Moderator gelöscht.
tim schrieb: > Ich hätte gerne, wenns geht, genau jetzt sofort Frührente. An wen muss > ich mich da wenden? Da steht`s drin: https://www.vdk.de/deutschland/pages/rente/73773/erwerbsminderungsrente_voraussetzungen_und_tipps
HerrBärtiger schrieb im Beitrag #5901711:
> Viele haben nicht die Wahl. Sie müssen noch von viel weniger leben.
Tja deswegen muss man in der Schule aufpassen.. egal
In diesem Beispiel hat sich der Herr ja ganz bewusst für die Rente mit
30 entschieden. Er hatte also eine Wahl... und hat sich für das
Schlechtere entschieden. Eigene Meinung hin oder her. Nicht mehr
arbeiten zu wollen, damit man dann am Monatsende 1200€ übrig hat....
nope.
Lothar M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wenn man also eine Rente von 2500€ mit 67 bekäme, wären das 2140€ mit >> 63. Man bekäme, bis man 67 ist, schon 102700€ ausgezahlt. >> >> Dafür bekommt man von 67-87 20 Jahre lang 360€ weniger, was in der Summe >> 86400€ macht. Erst mit 90 kippt das dann. >> >> Scheint mir kein so schlechtes Geschäft zu sein. > > Deine Rechnung stimmt hinten und vorne nicht! > > Wenn du von 2500€ Rente ausgehst, dann hast du überdurchschnittlich > verdient und dein Rentenpunkt liegt deutlich über 1, ich nehme jetzt > schätzungsweise 1,5Punkte an. > Ich habe E-Technik studiert. Natürlich liege ich über 1. Aber das Ergebnis der Rechnung ist bei einer Durchschnittsrente das Gleiche. > Nehmen wir dein Beispiel: 2500-14,4%= 2.140€ > 4 Jahre lang keine weiteren Rentenpunkte erwirtschaftet, das macht ein > Defizit von 6 Punkten, äquivalent zu ~200€ monatl. Ja und ? Da zahle ich doch dann auch nicht mehr ein. Oder, wenn man wie der TE es plant, ins Ausland geht, kann man das Geld besser anlegen. > > Dein monatl. Defizit gegenüber dem Regel-Rentner beläuft sich somit auf > 560€! Nö. Mit 67 hätte ich 1940€*48 = 93000€ im Sack während der Normalrentner noch mal 60.000€ eingezahlt hat. Die Differenz zu dem Zeitpunkt liegt also bei über 150.000€. Dafür bekommt der Langarbeiter dann 560€ mehr Rente, es dauert über 22 Jahre, bis der das ausgeglichen hat. Dann ist der 89. > > Von hier ab, darfst wieder weiter rechnen. Hat sich wohl erledigt. Aber letztlich ging es ja darum, ob man bei der Frührente von der BFA abgezockt wird. Und das kann man nun wirklich nicht behaupten. Wer früher in Rente geht, bekommt in der Regel sogar mehr. Gruß Axel
Marx W. schrieb: > tim schrieb: >> Ich hätte gerne, wenns geht, genau jetzt sofort Frührente. An wen muss >> ich mich da wenden? > > Da steht`s drin: > https://www.vdk.de/deutschland/pages/rente/73773/erwerbsminderungsrente_voraussetzungen_und_tipps hier wäre mal eine kleine Inspiration, wie man Erwerbsunfähigkeit erlangen kann: https://www.youtube.com/watch?v=QdeEarbkU1Y
Beitrag #5901918 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: > Du hast einen Freibetrag und Gewinne, die darüber hinaus gehen werden > immer mit den gleichen Satz versteuert, egal ob Kursgewinn oder > Dividende. Der Betrag des Gewinns für den gleichen Cashflow ist beim Verkauf von Aktien aber kleiner. Beispiel: Ich habe eine Aktie, die ich für 50 Euro gekauft habe und die bei 100 Euro steht. Wenn ich jetzt 10000 Euro brauche, verkaufe ich 200 dieser Aktien. Ich habe aber nur 50 Euro Kursgewinn pro Aktie gemacht, muss also nur 5000 Euro versteuern. Ich zahle also rund 1500 Euro weniger Steuern. Klar, das ist "nur" ein Steuerstundungseffekt, aber es sind 1500 Euro mehr, die ich weiterhin in meinem Vermögen angelegt habe. Msd schrieb: > So will ich nicht leben. Hätte mir zweimal überlegt, ob man so in den > Ruhestand gehen will. > > Wenn man statt zu Arbeiten Freizeit hat, will die auch finanziert > werden. Da ich Wohneigentum habe ist die Kaltmiete quasi schon abgezogen. Klar, das mag gerade für Ingenieure immer noch wenig sein. Das Problem mit der Freizeit habe ich nicht. Mein aufwändigstes Hobby finanziert sich selbst, und auch die anderen sind nicht so teuer.
> Der Betrag des Gewinns für den gleichen Cashflow ist beim Verkauf von > Aktien aber kleiner. Egal ob Du Dividende oder Kursgewinne versteuerst, die Steuerabgaben bleiben die gleichen, 25% Kap.+Soli+Kirchensteuer, siehe https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/kapitalertragsteuer unter dem Punkt Berechnung. Es ist also egal, ob Du den gleichen Gewinn durch Dividende oder durch Kursgewinn erzielst - die Steuern bleiben exakt gleich. Durch den Verkauf eines Teil Deiner Aktien mit Gewinn hast Du einen besseren Cashflow gegenüber Dividendengewinn, aber als Nachteil Deine Gesamtsubstanz an Aktien verringert .... Du kannst natürlich auch wieder nachkaufen, wenn sie wieder günstiger im Kurs sind. Der anfängliche Kauf war ja eine Investition bzw. negativer Cashflow, eben noch kein Gewinn. Die Aufwendung für Dividendengewinn ist natürlich wesentlich größer. > Klar, das ist "nur" ein Steuerstundungseffekt, aber es > sind 1500 Euro mehr, die ich weiterhin in meinem Vermögen angelegt habe. Na ja - Du hast jetzt mehr Barvermögen, aber gleichzeitig Deine Aktiensubstanz und damit Dein Anlagekapital wesentlich verringert (kann man machen) .... und wenn sie dann weiter steigen, war es ein Fehler zu verkaufen. Das wäre dann Vermögenssteuer, wenn sie die für je 50 Euro eingekauften Aktien auch noch besteuern würden.
ohne Account schrieb: > Es ist also egal, ob Du den gleichen Gewinn durch Dividende oder durch > Kursgewinn erzielst - die Steuern bleiben exakt gleich. Der Gewinn wird gleich versteuert, aber man versteuert nicht den gleichen Gewinn. Ich hab es jetzt in den letzten drei Beiträgen versucht zu erklären, viel mehr kann ich auch nicht tun. Ich weiß wie es funktioniert, das reicht mir. ohne Account schrieb: > aber als Nachteil Deine > Gesamtsubstanz an Aktien verringert .... Auch das stimmt nicht. Am Ex-Dividende-Tag wird nämlich exakt die Dividende vom Kurs abgezogen, man entnimmt es also genauso aus der Substanz. Ist auch völlig logisch, der Cashflow für eine Dividende kommt ja nicht aus dem Nichts. Aber ich vermute du weißt es auch hier wieder besser. Aber auch hier gilt wieder das oben gesagte. Du willst es wohl besser wissen. Aber da das mein Vermögen nicht schlechter macht juckt mich das nicht so wirklich.
Beitrag #5902161 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Ich hab es jetzt in den letzten drei Beiträgen versucht > zu erklären, viel mehr kann ich auch nicht tun. Ich weiß wie es > funktioniert, das reicht mir. Ich weiß schon wie Du das meinst - Du hast möglicherweise einen besseren Cashflow, steuerlich gesehen ist das egal - Vermögenssteuer haben wir noch nicht. Den Ankaufspreis kannst nicht als Gewinn rechnen, was Du aber machst. Das ist aber negativer Cashflow ... für Dich offenbar nicht ?! > Auch das stimmt nicht. Am Ex-Dividende-Tag wird nämlich exakt die > Dividende vom Kurs abgezogen, man entnimmt es also genauso aus der > Substanz. Nein, das ist erstens nur ein Tag oder eine Woche wo der Kurs abschmiert und zweitens verringerst Du ja nicht die Anzahl Deiner Aktien (diese bleibt auch nach der Dividendenzahlung exakt gleich wie vorher, also kein Substanzverlust solange Du nicht verkaufst!) - genau das machst Du aber, wenn Du mit Kursgewinn einen Teil Deiner Aktien verkaufst! Dann hast Du weniger als vorher und stattdessen Barvermögen. Ein erneuter Kauf/Verkauf kostet Bankgebühren - die hast Du bei Dividende ebenfalls nicht. Bei Cum-Ex Geschäften der Banken sieht das natürlich anders aus, deswegen machen sie es ja, Otto-Normal kann das nicht. > Aber auch hier gilt wieder das oben gesagte. Du willst es wohl > besser wissen. Du kannst ja mit An- und Verkauf-Aktionen durchaus besser dastehen, will ich nicht bestreiten - Du vergißt aber a) die Bankgebühren und b) daß Deine Anfangskauf auch nicht aus dem monetären Nichts kommt und das deshalb eben noch gar kein Gewinn ist! Der Startkauf ist negativer Cashflow, den Du aber solchen offenbar nicht wertest ); Was ich reinstecke muß ich mindestens auch wieder rausbekommen! Das ist kein Gewinn. Dein Beispiel nochmal: "Ich habe eine Aktie, die ich für 50 Euro gekauft habe und die bei 100 Euro steht. Wenn ich jetzt 10000 Euro brauche, verkaufe ich 200 dieser Aktien. Ich habe aber nur 50 Euro Kursgewinn pro Aktie gemacht, muss also nur 5000 Euro versteuern." Bei 200 Stück hast Du einen Kursgewinn von 10000 Euro gemacht und das ist Gewinn! sind dann 2500 Euro+Soli+Kirchensteuer, wahrscheinlich also weniger als 5000 Euro. "Ich zahle also rund 1500 Euro weniger Steuern." D.h. Du rechnest dann die Startausgaben (ebenfalls 10000 Euro) mit ein ???! Wir haben in Deutschland aber keine Vermögenssteuer - das wäre ja noch mieser wenn die Startausgaben besteuert würden. Das ist doch auch schon Dein versteuertes Geld, das Du einsetzt ): Obiger Satz (Kap+Soli*Kirchensteuer) auf den Gewinn ist europaweit gesehen ziemlich üppig. > Aber da das mein Vermögen nicht schlechter macht juckt mich das nicht so > wirklich. Spätestens wenn die Vermögenssteuer mit RRG kommt, wird Dich das jucken.
Klaus-Peter schrieb: > Klar, > das mag gerade für Ingenieure immer noch wenig sein. Ja, ist es auch. Ich hätte an deiner Stelle lieber noch einige Jahre weiter gearbeitet. Zumindest halbtags.
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Ingenieur schrieb: > Ja, ist es auch. Ich hätte an deiner Stelle lieber noch einige Jahre > weiter gearbeitet. Zumindest halbtags. Ja, das kann jeder machen wie er will. Selbst das jetzige Budget habe ich nie ausgereizt und der Zeitpunkt war günstig (gab gerade eine nette Abfindung). Und ich habe noch Möglichkeiten, mir durch mein Hobby etwas dazu zu verdienen. Und in aller Regel steigt ja mein Portfolio weiter, dann kann ich alle paar Jahre das Budget anheben.
Klaus-Peter schrieb: > Und ich habe noch Möglichkeiten, mir durch mein Hobby etwas dazu zu > verdienen. Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man Arbeit.
> Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man > Arbeit. nein, Hobbyarbeit, so wie bei Dir auch - das ist was anderes als Arbeit.
Ingenieur schrieb: > Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man > Arbeit. Nein, denn ich übe das Hobby nicht aus, um Geld zu verdienen, sondern weil ich es ausüben will. Dass es Geld gibt ist ein netter Nebeneffekt, mehr nicht. Aber auch hier gilt, dass das jeder für sich wissen muss. Wenn für dich "Rente" bedeutet, dass keine Tätigkeit auch nur einen Cent nebenbei bringen darf, dann darfst du das für dich so definieren. Aber du musst nicht erwarten, dass andere sich an deine Definition halten.
Klaus-Peter schrieb: > Nein, denn ich übe das Hobby nicht aus, um Geld zu verdienen, sondern > weil ich es ausüben will. Dass es Geld gibt ist ein netter Nebeneffekt, > mehr nicht. Das kann ich über meine Arbeit aber genauso sagen, die übe ich nämlich gerne aus, als Nebeneffekt gibt es noch eine Menge Geld dafür. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, meine Arbeit als Hobby zu bezeichnen. Ein Hobby generiert kein Geld, ansonsten ist es nämlich keins mehr.
Ingenieur schrieb: > Das kann ich über meine Arbeit aber genauso sagen, die übe ich nämlich > gerne aus, als Nebeneffekt gibt es noch eine Menge Geld dafür. Klar, das kannst du natürlich so sehen. Da spricht überhaupt nichts dagegen. Bei mir traf das eben nicht zu. Ingenieur schrieb: > Trotzdem käme ich nie auf die Idee, meine Arbeit als Hobby zu > bezeichnen. Ein Hobby generiert kein Geld, ansonsten ist es nämlich > keins mehr. Wie gesagt - das kannst du gerne für dich so definieren. Aber wieso bist du der Meinung, das für andere festlegen zu müssen?
Klaus-Peter schrieb: > Aber auch hier gilt, dass das jeder für sich wissen muss. Wenn für dich > "Rente" bedeutet, dass keine Tätigkeit auch nur einen Cent nebenbei > bringen darf, dann darfst du das für dich so definieren. Aber du musst > nicht erwarten, dass andere sich an deine Definition halten. Das kommt mir jetzt schon so vor wie bei einigen Blogs der FIRE-Bewegung (finanziell unabhängig, früh in Rente). Viele davon gehen ja angeblich keiner Arbeit mehr nach, nur dass sie halt einen Blog pflegen, Vorträge halten, Bücher schreiben, usw. Aber natürlich ist das keine Arbeit, nein, niemals! So kann man dich prima selbst in die eigene Tasche lügen.
> Viele davon gehen ja angeblich > keiner Arbeit mehr nach, nur dass sie halt einen Blog pflegen, Vorträge > halten, Bücher schreiben, usw. Aber natürlich ist das keine Arbeit, > nein, niemals! > So kann man dich prima selbst in die eigene Tasche lügen. Nö, das ist dann ebenfalls eine Hobbyarbeit so wie bei Dir, nur daß die dann eben weitaus weniger verdienen. Man kann Arbeit nämlich auch noch ganz anders definieren - dann bist Du froh, daß 8 Stunden rum sind, was bei Dir sicherlich niemals zutrifft?
Ingenieur schrieb: > Das kommt mir jetzt schon so vor wie bei einigen Blogs der FIRE-Bewegung > (finanziell unabhängig, früh in Rente). Viele davon gehen ja angeblich > keiner Arbeit mehr nach, nur dass sie halt einen Blog pflegen, Vorträge > halten, Bücher schreiben, usw. Aber natürlich ist das keine Arbeit, > nein, niemals! Ja, und Leute wie du nennt man dort "Retirement Police". Jeder der irgendetwas tut außer auf der Couch liegen, wird sofort erzählt dass man seinen Lebensstil nicht so nennen darf. Du übersiehst eben, dass es darum geht, völlig frei in seiner Freizeitgestaltung zu sein und Dinge zu tun, die man mit einer klassischen Vollzeitbeschäftigung nicht oder nur halbherzig tun kann. Es geht nicht darum, niemals mehr einen Cent Geld verdienen zu dürfen. Das würde dem sogar klar widersprechen - ich will ja eben frei in meiner Gestaltungsfreiheit sein und der Anspruch "ich darf damit kein Geld verdienen" schränkt das völlig unnötig ein. Niemand sagt, dass das die Lösung für jeden ist. Wer mit seiner Arbeit glücklich ist, darf das gerne bleiben. Die Tatsache, dass du den Lebensstil anderer schlecht unbedingt reden willst, lässt mich allerdings zweifeln, ob das bei dir wirklich der Fall ist.
ohne Account schrieb: > Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt > man Arbeit. > > nein, Hobbyarbeit, so wie bei Dir auch - das ist was anderes als Arbeit. Impliziert der Begriff Arbeit bei dir zwangsläufig, dass sie keinen Spaß machen darf, man danach müde und ausgelaugt sein muss? Das scheint bei dir irgendwie so durch. Hobbyarbeit ist jedenfalls ein netter Begriff, kombiniert er doch zwei Dinge, die normalerweise nicht zusammen in Kombination auftreten.
Meine Erfahrung mit Rentnern ist, dass Rentner sein vielleicht 10 Jahr lang lustig ist, gute körperliche und geistige Verfassung vorausgesetzt. Solange geht der Niedergang, dann folgt der Aufschlag. Naja. Der Niedergang geschieht auf einer logarithmischen Skala. Dauert also aus der eigenen Betrachtung heraus unendlich lange. Von aussen zugesehen ist es dann einfach nicht mehr lustig. Bedeutet wenn man's auf Arbeit lustig hat, bleibt man besser auf Arbeit, und laesst die Rente sein.
Megatroll schrieb: > Meine Erfahrung mit Rentnern ist, dass Rentner sein vielleicht 10 Jahr > lang lustig ist, gute körperliche und geistige Verfassung vorausgesetzt. > Solange geht der Niedergang, dann folgt der Aufschlag. Naja. Der > Niedergang geschieht auf einer logarithmischen Skala. Das trifft sicherlich auf die zu, deren Leben sich nur um die Arbeit und vielleicht die Familie gedreht hat. Die Arbeit fällt weg, die Kinder sind auch schon lange aus dem Haus, dann bleibt nicht mehr viel übrig. In einer solchen Lebenslage würde ich auch Angst vor der Rente haben.
Klaus-Peter schrieb: > Die Tatsache, dass du den Lebensstil anderer schlecht unbedingt reden > willst, lässt mich allerdings zweifeln, ob das bei dir wirklich der Fall > ist. Ich will dir deinen Lebensstil nicht schlecht reden, ich störe mich nur an den Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang, wenn man dann doch weiterhin einer Erwerbsarbeit nachgeht. Mag schon sein, dass die Grenzen da fließend sind. Ein Extremfall (in vielerlei Hinsicht) ist hier F.B., der behauptet finanziell frei zu sein, aber laut eigener Aussage nur Kapitalerträge auf unterstem Hartz IV Niveau hat, und weiterhin in einer Klitsche Vollzeit arbeitet.
Ingenieur schrieb: > Ich will dir deinen Lebensstil nicht schlecht reden, ich störe mich nur > an den Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang, wenn man dann doch > weiterhin einer Erwerbsarbeit nachgeht. Das tue ich aber eben nicht. Der kleine Nebenverdienst würde vielleicht mal 20-30% meines Budgets abdecken. Eine echte Arbeit müsste nach meiner Definition über 100% abdecken. Ich kann dagegen mehr als 100% meines Budgets passiv über mein Vermögen abdecken. Wobei ich hier auch einige Stunden pro Jahr in die Verwaltung investieren muss - nach deiner Definition wäre das also wohl auch eine "Erwerbsarbeit". Ingenieur schrieb: > Ein Extremfall (in vielerlei Hinsicht) ist hier F.B., der behauptet > finanziell frei zu sein, aber laut eigener Aussage nur Kapitalerträge > auf unterstem Hartz IV Niveau hat, und weiterhin in einer Klitsche > Vollzeit arbeitet. Ja, der erzählt ja auch nur Unsinn.
> Impliziert der Begriff Arbeit bei dir zwangsläufig, dass sie keinen Spaß > machen darf, Spaß schon, nur hält sich der Spaß sehr stark in Grenzen! Bei Dir scheint es ja genau umgekehrt zu sein? > man danach müde und ausgelaugt sein muss? Das scheint bei > dir irgendwie so durch. richtig, nach 8 Stunden Arbeit raucht einem der Kopf - Dir wahrscheinlich nicht und deswegen ist es ja auch eine Hobbyarbeit. Arbeit == Mühsahl; wenn das bei Dir anders ist, dann ist es eine Beamtentätigkeit oder eben eine Hobbyarbeit. > Hobbyarbeit ist jedenfalls ein netter Begriff, kombiniert er doch zwei > Dinge, die normalerweise nicht zusammen in Kombination auftreten. na aber sicher gibt es das! Ein Maximum an Spaß hab ich jedenfalls nicht bei der Arbeit. In Deinem Fall möchtest Du das Renteneintrittsalter ja möglichst einhalten oder ggf. noch darüber hinaus arbeiten - typischer Fall eines Hobbyarbeiters oder aber workoholic ?! Du bist Dir offenbar gar nicht bewußt wie gut es Dir geht? Deshalb auch diese Arbeit==Spaß Gleichung? Ne, das ist nicht der Normalfall.
> Ja, der erzählt ja auch nur Unsinn.
F.B. hat immer gute Tips in der Vergangenheit gegeben .... kommt in
diesem Forum natürlich wegen geistiger Verkastung nicht mehr an
Beitrag #5903239 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: > F.B. hat immer gute Tips in der Vergangenheit gegeben .... kommt in > diesem Forum natürlich wegen geistiger Verkastung nicht mehr an Ich kann mich nur daran erinnern, dass er im Nachhinein mit irgendwelchen Investments geprahlt hat. Ich kann dir auch erzählen, in was ich investiert habe und womit ich am meisten Gewinn gemacht habe. Nur nützt dir das Wissen rein gar nichts.
Klaus-Peter schrieb: > Und ich habe noch Möglichkeiten, mir durch mein Hobby etwas > dazu zu verdienen. Ja, lausige 525€, mehr nicht, alles darüber wird dir auf die Rente angerechnet.
Lothar M. schrieb: > Ja, lausige 525€, mehr nicht, alles darüber wird dir auf die Rente > angerechnet. Welche Rente denn? Mit Mitte 30 beziehe ich keine Rente, und zahle auch nicht mehr in die Rentenkasse ein. Ob mir auf das bisschen, das ich später mal bekomme, etwas angerechnet wird, ist mir doch völlig egal.
Klaus-Peter schrieb: > Welche Rente denn? Mit Mitte 30 beziehe ich keine Rente, und zahle auch > nicht mehr in die Rentenkasse ein. Ob mir auf das bisschen, das ich > später mal bekomme, etwas angerechnet wird, ist mir doch völlig egal. Oh sorry, ich dachte du bist Frührentner, sorry. Dem Rest deines Posts stimme ich zu. Wer selbständig ist und somit von Rentenzahlungen befreit, sollte sich andere Alternativen suchen.
Moin, Klaus-Peter schrieb: > Welche Rente denn? Mit Mitte 30 beziehe ich keine Rente, und zahle auch > nicht mehr in die Rentenkasse ein. wie schaut's denn dann mit dem Steuersatz auf Kapitalertraege aus? Ist der nicht nur max. 25% oder eben weniger, wenn man <25% Lohnsteuer zahlen muss (weil man eben nix aus un/selbststaendiger Arbeit verdient)? Oder hab' ich da was falsch im Hinterkopp? Gruss WK
Fragt mal F. B. Der macht so viele Prozente am Tag da kann man nach 1 Monat in Rente mit Villa in Malle. Bester Mann dieser F.B. Sollte ein Buch über sein Leben schreiben! Wäre eine schöne Komödie ?
Dergute W. schrieb: > wie schaut's denn dann mit dem Steuersatz auf Kapitalertraege aus? Ist > der nicht nur max. 25% oder eben weniger, wenn man <25% Lohnsteuer > zahlen muss (weil man eben nix aus un/selbststaendiger Arbeit verdient)? > Oder hab' ich da was falsch im Hinterkopp? Ja, da gibt es die "Günstigerprüfung". Im Moment zahle ich fast nichts, weil meine realisierten Kapitalerträge nur knapp über dem Freibetrag für die Einkommenssteuer liegen.
> Ja, da gibt es die "Günstigerprüfung". Im Moment zahle ich fast nichts, > weil meine realisierten Kapitalerträge nur knapp über dem Freibetrag für > die Einkommenssteuer liegen. ??? Also knapp über 801 Euro im Jahr? D.h. knapp 67 Euro im Monat. Von 67 Euro im Monat kannst Du in Deutschland nicht leben, auch wenn Du eine Eigentumswohnung, etc. hast - das reicht noch nicht mal für den Krankenkassenbeitrag. Also doch noch ganz andere Einnahmen?
ohne Account schrieb: > Also knapp über 801 Euro im Jahr? Ich sehe, du hast das Stichwort Günstigerprüfung nicht einmal gegoogelt hast. Der Freibetrag der Einkommenssteuer liegt bei irgendwas um die 9000 Euro. Der Freibetrag für die Kapitalertragsteuer kommt noch oben drauf. Mein "Nebenverdienst" läuft dazu noch auf Übungsleiterpauschale, sind noch einmal 2500 Euro steuerfrei. Ich bin also bis rund 12500 Euro steuerfrei unterwegs. Und wie bereits erwähnt ist der Cashflow ja höher als die realisierten Gewinne. Insbesondere weil ich ja auch noch Barvermögen habe, das ich im Moment noch teilweise nutze. In ein, zwei Jahren verschiebt sich das etwas, dann zahle ich auch etwas mehr Steuern.
ohne Account schrieb: >> Ja, da gibt es die "Günstigerprüfung". Im Moment zahle ich fast nichts, >> weil meine realisierten Kapitalerträge nur knapp über dem Freibetrag für >> die Einkommenssteuer liegen. > ??? > Also knapp über 801 Euro im Jahr? Mensch, S.B., das ist aber nun echt langsam peinlich, was du alles an Unwissen zur Schau stellst. Was hat der Grundfreibetrag der Einkommensteuer mit dem Sparerpauschbetrag (=Freibetrag der Kapitalertragsteuer) zu tun? Das sind natürlich zwei verschiedene Dinge. Es kommt einem langsam so vor, als wenn du noch nie eine Steuererklärung gemacht oder überhaupt je Steuern abseits der Mehrwertsteuer gezahlt hast.
Im Osten soll die Rente mit 63 sehr gefragt sein. Wundert micht, denn dort werden die Menschen so kaputt gemacht. Ausbeutung der Arbeiter ist normal geworden.
Thomas1 schrieb: > Ausbeutung der Arbeiter ist normal geworden. Von was für Berufen sprichst du? Mit Arbeitern sind höchstwahrscheinlich keine hochqualifizierten Berufe gemeint. Dass man nach Jahrzehnten körperlich anstrengender Arbeit so früh wie möglich (mit 63 Jahren) in Rente gehen will, erscheint mir nur logisch.
> Das sind natürlich zwei verschiedene Dinge.
Wenn er mit 12500 Euro steuerfrei unterwegs ist, macht das rund 1041,67
Euro im Monat.
Weiter oben war aber von 1200 Euro noch mehr die Rede;
"Ich habe ein Budget (nach Krankenversicherung, Steuern und Wohngeld)
von
monatlich 1200 Euro"
D.h. also effektiv circa 1200+200+200 = 1600 Euro
Also eine Differenz von rund 558 Euro im Monat - aus dem Nichts ?!
Irgendwoher muß das Geld ja herkommen?
Also ganz klar irgendein steuerpflichtiger Anteil - denn ganz ohne
Steuern leben geht eben nicht!
Insofern sind Nachfragen, auch wenn sie dumm scheinen, durchaus
berechtigt ... außer bei Dir, Du glaubst ja alles.
> Von was für Berufen sprichst du? Mit Arbeitern sind höchstwahrscheinlich > keine hochqualifizierten Berufe gemeint. Du gehst wiederum nur von Deiner komfortablen Situation aus - aber daß man als Hochqualifizierter mit 50 oder 55 auch noch entlassen werden kann und dann eben nichts mehr findet, daß scheint offenbar undenkbar zu sein ?!
ohne Account schrieb: > aber daß man als Hochqualifizierter mit 50 oder 55 auch noch entlassen > werden kann und dann eben nichts mehr findet, daß scheint offenbar > undenkbar zu sein ?! Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte, schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im Trockenen.
> Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte, > schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im > Trockenen. Du gehst eben von Dir aus - andere Ings. hier können laut eigenen Angaben gar nichts sparen .... das sind deren Aussagen, nicht meine.
Ingenieur schrieb: > Ein Hobby, bei dem man Geld verdient, ist kein Hobby, das nennt man > Arbeit. Nö. Ein Hobby mit dem man Geld verdient kann man jederzeit sofort und ohne Auswirkungen stoppen, verschieben oder anderweitig einplanen. Bei Arbeit sieht das anders aus.
ohne Account schrieb: > andere Ings. hier können laut eigenen Angaben gar nichts sparen Dann gehen Sie entweder nicht richtig mit ihrem Geld um oder verdienen extrem unterdurchschnittlich. Beide Dinge liegen in gewissen Grenzen in der eigenen Hand.
Msd schrieb: > Ein Hobby mit dem man Geld verdient kann man jederzeit sofort und ohne > Auswirkungen stoppen, verschieben oder anderweitig einplanen. Wenn man damit Geld verdient, ergeben sich normalerweise auch Verpflichtungen anderen Leuten gegenüber, zum Beispiel Kunden oder Auftraggebern. Ohne Auswirkungen würde ich das daher nicht nennen.
Ingenieur schrieb: > Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte, > schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im > Trockenen Wie viele Ingenieure haben so viel verdient, dass sie mit 50 schon ihre Schäfchen im Trockenen haben? Das dürften unter 3% sein.
Xxz schrieb: > Wie viele Ingenieure haben so viel verdient, dass sie mit 50 schon ihre > Schäfchen im Trockenen haben? > Das dürften unter 3% sein. Hier im Thread ist Klaus-Peter nach eigenen Angaben schon mit Mitte 30 Privatier.
Xxz schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Naja, undenkbar ist das nicht, aber falls es wirklich so kommen sollte, >> schockt mich das auch nicht, denn bis dahin habe ich meine Schäfchen im >> Trockenen > > Wie viele Ingenieure haben so viel verdient, dass sie mit 50 schon ihre > Schäfchen im Trockenen haben? > Das dürften unter 3% sein. Das liegt aber nicht am angeblich zu niedrigen Gehalt. Gruß Axel
ohne Account schrieb: > Also eine Differenz von rund 558 Euro im Monat - aus dem Nichts ?! > Irgendwoher muß das Geld ja herkommen? > Also ganz klar irgendein steuerpflichtiger Anteil - denn ganz ohne > Steuern leben geht eben nicht! > Insofern sind Nachfragen, auch wenn sie dumm scheinen, durchaus > berechtigt ... außer bei Dir, Du glaubst ja alles. Die Nachfrage ist nicht wirklich nötig, weil ich ja schon ausführlichst beschrieben habe, woher die von dir vermutete Lücke kommt. Unter anderem habe ich nicht behauptet, Null Steuern zu zahlen. Es ist aktuell nur sehr wenig. Woher der Rest steuerfrei kommt habe ich auch erklärt, der kommt nämlich (noch) aus meinen Ersparnissen. Dazu kommen noch Kapitalerträge von Anlagen vor 2009, die sind auch steuerfrei. Wie gesagt, in ein/zwei Jahren ändert sich das, weil ich dann mehr Geld aus steuerpflichtigen Kapitalerträgen hole. Statt ständig jeden Satz zu kommentieren solltest du vielleicht mal anfangen, die Beiträge erst einmal zu lesen und wenigstens versuchen zu verstehen.
> Autor: Junger Sack (Gast) > Datum: 04.07.2019 19:37 > Plant ihr, früher als vorgesehen in den Ruhestand zu gehen? Nein. Ganz einfach deswegen weil ich in Vollrente bin. Frührente war auch nie eine Option für mich. Jetzt in der Vollrente gehe ich erneut arbeiten. Kann den Hals einfach nich voll bekommen. Kann eigentlich zur spärlichen Rente ( nur Höchstsatz ) noch dazuverdienen was ich will. Sollte es nur versteuern, wenn das Arbeitsverhältnis in Deutschland besteht.
Beitrag #5904269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904311 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_55 schrieb: > Jetzt in der Vollrente gehe ich erneut arbeiten. Kann den Hals einfach > nich voll bekommen. Kann eigentlich zur spärlichen Rente ( nur > Höchstsatz ) noch dazuverdienen was ich will. Sollte es nur versteuern, > wenn das Arbeitsverhältnis in Deutschland besteht. Bis zur Bemessungsgrenze, die du als Rentner nicht erreichst, zahlst du vom Zuverdienst auch den vollen Krankenkassenbeitrag!
Lothar M. schrieb: > Bis zur Bemessungsgrenze, die du als Rentner nicht erreichst, zahlst du > vom Zuverdienst auch den vollen Krankenkassenbeitrag! Nein, denn Zocker ist selbstverständlich privat krankenversichert.
> Nein, denn Zocker ist selbstverständlich privat krankenversichert.
... und bekommt dann von der RV noch den Zuschuss in Höhe von 7,3% des
Rentenbetrages zu seiner PKV. Gut gelaufen!
Beitrag #5904436 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Nein, denn Zocker ist selbstverständlich privat krankenversichert. Dann zahlt er sowieso mehr als in der GKV, bekommt aber nur den Zuschuss wie zur GKV. Bürovorsteher schrieb: > ... und bekommt dann von der RV noch den Zuschuss in Höhe von 7,3% des > Rentenbetrages zu seiner PKV. Gut gelaufen! Nö, falsch gedacht, er bekommt nur den Zuschuss als wäre er GKV. Die Differenz kann gewaltig sein.
Beitrag #5904568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5904578 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5905041 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Nö, falsch gedacht, er bekommt nur den Zuschuss als wäre er GKV. Ich wusste, dass irgendjemand diesen Einwand bringen wird. Ich liebe dieses Forum! Und ja, ich habe auch den Zusatzbeitrag unterschlagen... Wen es wirklich interessiert, mit Rechenbeispiel: https://www.haufe.de/sozialwesen/sgb-office-professional/zuschuss-zum-krankenversicherungsbeitrag-fuer-rentner-2-beitragszuschuss-fuer-privat-versicherte-rentner_idesk_PI434_HI525004.html
Ein Praxisbeispiel in dem ein Rentner mit 212€ privat krankenversichert ist....na, das ist aber mal praxisnah, diese Versicherung möchte ich sofort haben!
Bürovorsteher schrieb: > Ich wusste,dass auch dieser Einwand kommen wird. ....und ich wußte, daß Du vor lauter Langeweile Deinen Müll in jedem Fred abladen würdest.
Nein nicht in jedem. Außerdem, was soll man tun, wenn die Leiterplatten gerade zum Löten in der Mikrowelle sind und die Zeit bis zum nächsten Prozessschritt irgenwie totgeschlagen werden muss?
> Autor: Lothar M. (zwickel) > Datum: 11.07.2019 18:09 > Autor: Ingenieur (Gast) > Datum: 11.07.2019 19:27 > Autor: Bürovorsteher (Gast) > Datum: 12.07.2019 12:59 Na, ihr Buben, da wird ja mal wieder viel spekuliert. Also ich bin ganz billig gesetzlich Krankenversichert, war natürlich in jungen Jahren privatversichert und bin als die begann teurer zu werden zurück in die gesetzliche. Geht ganz einfach, eine Woche arbeitslos melden und du bist wieder zurück in der gesetzlichen. Ich zahle keinen erhöhten Krankenkassenbeitrag, keine Steuern und keine Sozialabgaben und den anderen Mist. Eigentlich nur das was für die Rente fällig wird. Wer sagt denn das ich in Deutschland arbeite ? Wenn ich für eine Tochter einer deutschen Firma in Südafrika in Asien tätig werde so hat das den deutschen Staat nicht zu interessieren. Schlimmstenfalls werde ich in dem Einsatzland steuerpflichtig. Da muss man aber vorher den Abgang machen und darf sich dann dort 25 Jahre nicht blicken lassen. Es gibt einige Länder wo ich keinen Uhrlaub mehr mache.
Zocker_55 schrieb: > Es gibt einige Länder wo ich keinen Uhrlaub mehr mache. Ich auch nicht - ich trage keine Uhr. Aber - die Frührente kommt oft zu spät :-(
Zocker_55 schrieb: > Wer sagt denn das ich in Deutschland arbeite ? Wenn ich für eine Tochter > einer deutschen Firma in Südafrika in Asien tätig werde so hat das den > deutschen Staat nicht zu interessieren. Leute wie Dich brauchen wir - nicht.
Zocker_55 schrieb: > Ich zahle keinen erhöhten Krankenkassenbeitrag, keine Steuern und keine > Sozialabgaben und den anderen Mist. Eigentlich nur das was für die Rente > fällig wird. Du redest einfach nur Müll! Dein letzter Satz widerspricht genau dem davor gesagten. Ärgerlich ist nur, dass Leute wie du und auch andere die sich vor der Sozialversicherung drücken, später mal als Sozialhilfe-Empfänger den deutschen Steuerzahlern auf der Tasche liegen. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in Schland ist, dass die Grundsicherung oftmals die erwirtschaftete Rente von Geringverdienern übersteigt und somit die Motivation zum Arbeiten zunichte macht. Sauerei, dass der Mittelstand die gesamte rechnung zahlen muss. Mahlzeit.
Beitrag #5905403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Du redest einfach nur Müll! > > Dein letzter Satz widerspricht genau dem davor gesagten. > > Ärgerlich ist nur, dass Leute wie du und auch andere die sich vor der > Sozialversicherung drücken, später mal als Sozialhilfe-Empfänger den > deutschen Steuerzahlern auf der Tasche liegen. > > Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in Schland ist, dass die > Grundsicherung oftmals die erwirtschaftete Rente von Geringverdienern > übersteigt und somit die Motivation zum Arbeiten zunichte macht. > > Sauerei, dass der Mittelstand die gesamte rechnung zahlen muss. > > Mahlzeit. Ja - er ist halt ein "Sozialschmarotzer" und findet hoffentlich auf den Philippinen etc. sein (nicht allzu langes - oh, ich bin böse :-)) Auskommen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article196741423/Statistisches-Bundesamt-Hunderttausende-Deutsche-leben-von-ihrem-Vermoegen.html Money quote: Demnach konnten bundesweit rund 627.000 Menschen von ihrem Vermögen leben und mussten weder selbst arbeiten noch von einem Familienmitglied oder dem Staat unterstützt werden.
Beitrag #5905564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi Lothar M. schrieb: > Ich sage immer: "Ich habe noch nie soviel gearbeitet, wie seit ich in > Rente bin". Das ist die Wahrheit. Auch ich hab mich immer gewundert, wenn mir Rentner erzählten, das sie nur wenig Zeit haben. Und jetzt, wo ich selbst Rentner bin, fließt die Zeit nur so dahin. Langeweile? Also, ich kann nicht klagen. Ich steh auf, wenn ich möchte, ( meist so kurz nach 6) arbeite, was mir Spaß macht, (von Installationen über Holzfällerarbeiten bis zur Programmentwicklung meiner kleinen Controllerschaltungen) Und manchmal, da fahre ich mit meiner besseren Hälfte einfach in ein Hotel und wir legen die Füße hoch. Aber all dies hat nix mit Frührente zu tun. Ich habe 50 Beitragsjahre vorzuweisen und lediglich eine 4 monatige umzugsbedingte Arbeitslosigkeit. Ich hab einen guten Job gehabt und auch gutes Geld verdient. Gleitzeit bei 35 Std/Wo. Nach einem Herzinfarkt kam der erste finanzielle Einbruch, weil ich keine Schicht mehr wollte und der Einstieg in die Rente hat mein Einkommen nochmal fast halbiert. Alle, die in die Rente gehen, selbst nach regulärer Zeit, wissen um diese Lücke und da hilft es auch wenig, das man betriebliche Zusatzrenten bekommen kann. Diese werden satt versteuert, so das oftmals nicht das erhoffte übrigbleibt. Da zur Zeit der Kapitalmarkt auch nix hergibt, sind solche Versicherungsverträge auch nicht mehr lukrativ. Vieles von dem hier Geschriebenen kann man getrost unter "Gelaber" abtun, denn die Entscheidung, wann man in Rente geht, steht auch nach Erreichen des regulären Rentenalters an. Auch ich hätte noch dranhängen können. Aber irgendwann ist die eigene Lebenszeit und was man damit machen will eben wichtiger wie ein guter Verdienst. Dazu kommt leider, das sich einige Bedingungen in den Betrieben nicht positiv entwickeln und dann auch noch Frust entsteht. Bei mir waren es übersteigerte Sicherheitsvorschriften, die mir als ausgebildetem Handwerker nicht immer angebracht erschienen. Ich habe eine über 45 jährige Arbeitszeit ohne Arbeitsunfall hinter mir und wenn dann so ein junger Sicherheitsbeauftragter mit zwei linken Händen mir vorschreiben will, wie ich mit einer Akkubohrmaschine umzugehen habe, hört der Spaß für mich auf. Gut, die letzten 30 Jahre habe ich mehr oder weniger programmiert und selten mit einer Akkubohrmaschine im Werk gearbeitet, doch allein der Gedanke, das jemand vom Schreibtisch aus Arbeitsanweisungen schreiben kann, die unter Androhung von Abmahnung befolgt werden müssen, hat mir die Entscheidung in die Rente erleichtert. Das war nicht mehr die Abteilung, die Führungskraft, die meine Loyalität wollte, sondern nur noch gedankenlosen Gehorsam. Und ja, eine Entscheidung, vielleicht zwei oder drei jahre früher zu gehen, könnte ich mir unter solchen Umständen durchaus vorstellen. Doch ich hatte das Glück aufgrund langjähriger Betriebszugehörigkeit und noch dazu mit einem Spezialistenwissen behafteten Mitarbeiter nicht so schnell entbehrlich zu sein und so wurden meine kleinen Eskapaden, die ich mir erlaubte, wenn es denn zu bunt wurde, einfach übersehen. In den letzten zwei jahren lief dann auch meine Rentneruhr auf meinem Schreibtisch mit einem Countdown im Zehntelsekundentakt. Einige hat's amüsiert, andere geärgert und ichh hatte noch viel Spaß mit den Kollegen, so oder so. Daher hab ich bis zur letzten Minute ausgehalten. Ich denke, viele, die vor der Entscheidung stehen, in Rente zu gehen, wägen genau dieses ab. Wieviel Spaß hab ich noch bei der Arbeit, habe ich noch Interesse daran, bin ich noch fit genug, reicht letztlich die Rente für einen schönen Lebensabend, was auch immer für Argumente da eine Rolle spielen. Und nun genieße ich weiter meinen verdienten Ruhestand. Gruß oldmax
Beitrag #5906147 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5906147: > Liest sich wie der Erguss eines renitenten Mitarbeiters. Solche Leute > entferne ich immer ziemlich schnell Hi Immerhin hast du es gelesen, verstanden hast du nichts. Mußt du auch nicht. Bleib in deiner Welt und freu dich über meinungslose und folgsame Mitarbeiter, sofern du überhaupt welche hast.... gruß oldmax
Im Falle vollster Invalidität bietet mir die Rentenversicherung 900,-€ EU-Rente an (keine Rente der Europäische Union). Vielleicht bauen sie in der Stadt, anstelle von Wohnungen, bald einen neuen Invalidendom.
> Autor: Lothar M. (zwickel) > Datum: 12.07.2019 18:02 > Du redest einfach nur Müll! > Dein letzter Satz widerspricht genau dem davor gesagten. Quatschkopp. Von Tuten und Blasen keinen blassen Schimmer > Ärgerlich ist nur, dass Leute wie du und auch andere die sich vor der > Sozialversicherung drücken, später mal als Sozialhilfe-Empfänger den > deutschen Steuerzahlern auf der Tasche liegen. Du redest ein Zeug ! Ich habe hier in diesem so schönen Land eigentlich immer bis zur Beitragsbemessungsgrenze eingezaht, zur Zeit sind das 6.500,- €. Habe zwar weit mehr verdient, bekomme die Rente aber nur nach der Beitragsbemessungsgrenze. Wieviel das ist kannst du dir anhand dieser selber ausrechnen. Und zum 01.07. gibt es auch wieder mehr Kohle. > Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit in Schland ist, dass die > Grundsicherung oftmals die erwirtschaftete Rente von Geringverdienern > übersteigt und somit die Motivation zum Arbeiten zunichte macht. In dieser Liga habe ich nie gespielt. > Sauerei, dass der Mittelstand die gesamte rechnung zahlen muss. Für mich nicht nachvollziehbar. > Mahlzeit. Prost. > Autor: Johann J. (johannjohanson) > Datum: 12.07.2019 18:40 > Ja - er ist halt ein "Sozialschmarotzer" Schwätzer ! Ich habe wahrscheinlich mehr in die Kassen einbezahlt als du in deinem Leben verdienst.
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Zocker_55 schrieb: > Ich habe wahrscheinlich mehr in die Kassen einbezahlt als du > in deinem Leben verdienst. Dieser Spruch erinnert mich an den Herrn Immer aus dem Film: Didi der Doppelgänger. Ein armer Kneipenbesitzer wird versehentlich mit dem Firmeninhaber eines Großkonzerns 'Immer International' verwechselt: 'Ich zahle im Monat mehr Steuern, als Sie in ihrem ganzen Leben nie verdienen können!'
Zocker_55 schrieb: > immer bis zur Beitragsbemessungsgrenze eingezaht, Immer sicherlich nicht, zumindest am Beginn des Arbeitslebens hat auch der Zocker-Spinner ganz sicher nicht oberhalb der Bemessungsgrenze verdient. Grob über den Daumen mit Zahlen von 2018 gäbe die Beitragsbemessungsgrenze 2,05 Rentenpunkte pro Jahr. Mit 45 Jahren Einzahlung kämen da 2860 Euro pro Monat brutto raus, aber die wird niemand erreichen. > zur Zeit sind das 6.500,- €. Nein, in 2019 sind es 6700 Euro!
> Autor: Manfred (Gast) > Datum: 17.07.2019 21:45 > Immer sicherlich nicht, zumindest am Beginn des Arbeitslebens hat auch > der Zocker-Spinner ganz sicher nicht oberhalb der Bemessungsgrenze > verdient. Natürlich nicht du Quatschkopp ! Aber die letzten 35 Jahre meines Arbeitslebens schon. Als Endwiggler träumst du natürlich davon. > Grob über den Daumen mit Zahlen von 2018 gäbe die > Beitragsbemessungsgrenze 2,05 Rentenpunkte pro Jahr. Mit 45 Jahren > Einzahlung kämen da 2860 Euro pro Monat brutto raus, aber die wird > niemand erreichen. 45 Jahre habe ich nicht erreicht, da mir die Studienjahre nicht anerkannt wurden. Der von dir genannte Betrag kommt aber im groben hin. > > zur Zeit sind das 6.500,- €. > Nein, in 2019 sind es 6700 Euro! Mag sein, spielt aber für mich keine Rolle.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Wieviele Rentenpunkte sollte man nach 10, 20, 30,40 Jahren haben? Am besten garkeine, denn dann hast du einen Haufen Geld für Beiträge gespart. Richtig angelegt, würde diese Summe den Ertrag mindestens verdoppeln.
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Mut zur Wahrheit. schrieb: > Wieviele Rentenpunkte sollte man nach 10, 20, 30,40 Jahren haben? 20,06 40,12 ... https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/altersvorsorge-2-wie-hoch-ist-die-maximale-rente-in-deutschland_id_5366353.html Ist das ein Trollversuch oder eine ernsthafte Frage? Das System der Rentenversicherung hat mir vor ein paar Jahren der Berater der Gewerkschaft "Matallrente" erklärt, der in Wirklichkeit Mitarbeiter der Allianz ist. Wenn Du den statistischen Durchnitt verdienst, hast Du pro Jahr einen Punkt. Es gibt aber eine Obergrenze, ab der keine Beiträge mehr abgezogen werden - diese entspricht etwa 2 Punkten pro Jahr, mehr kann man nicht erreichen. Bei Eintritt in Rente mit dem regulären Alter bekommst Du aktuell 33,05 EUR pro Punkt und Monat, abzüglich Kranken- und Pflegeversicherung. Ein Teil der Rente unterliegt der Steuerpflicht, abhängig vom Zeitpunkt des Rentenbeginns. Die Zahlung an die Rentenversicherung kann man als abhängig Beschäftigter nicht vermeiden. Es ist aber gut, zusätzlich privates Vermögen zu schaffen. Die staatlich geförderten Modelle privater Vorsorge muß man sich sorgfältig ansehen, mir schienen die stets unattraktiv.
Bin vor 8 Jahren in Frührente gegangen,als ein Kollege sein 50 Jahre Betriebs= jubiläum erreichen wollte.Ist leider früher verstorben. Diese staatliche Modelle sind meiner Meinung nach verarsche. Ein jeder Schüler müsste schon in der Schule an Aktien herangeführt werden.Aber nicht nur an Deutsche Aktien,von diesen habe ich zum Glück nur 20% Die Information über Aktien habe ich in 45 Jahren aus 5 verschiedenen Börsenzeitschriften bekommen.Aber jetzt habe ich die richtige. Wenn es um meine Anlagen geht liegt es an mir allein,kein Finanzberater. Habe mitbekommen das Frauen die besseren Investoren sind. Kaufe meine Anlagen ähnlich.75% USA,Rest EU. Was braucht der Mensch immer,Gesundheit und Hygiene,Getränke und Essen. Auf keines der 4 Bereiche kann man verzichten. Gruß Hans
alter Sack schrieb: > kein Finanzberater Wir haben hier im Forum aber einen sehr guten! (Glaubt er zumindest...)
alter Sack schrieb: > 75% USA,Rest EU. Die Zukunft liegt in Asien. Eine meiner zuletzt erworbenen Aktien stammt beispielsweise aus Thailand.
Zocker_55 schrieb: > Wer sagt denn das ich in Deutschland arbeite ? Wenn ich für eine Tochter > einer deutschen Firma in Südafrika in Asien tätig werde so hat das den > deutschen Staat nicht zu interessieren. Das wird die GRV schon interessieren :-) Anbei meine Rechnung: Ich würde 14% abgezogen bekommen. 1) Ich addiere einfach alle Rentenzahlungen in Prozenten = Brutto. habe bis zum 89. Lebensjahr Vorteile. Ab 90 wird es negativ! 2) Berücksichtige ich den Umstand, dass früh erhaltendes Geld wegen Inflation mehr Wert ist, also Zinsen bringt, schiebt sich das nach hinten. Ich rechne 2% pro Jahr. Auserdem muss ich 4 Jahre mehr einzahlen. Es geht also erst einmal rückwärts. Berechnet wird das eingezahlte Geld in Relation zum Ausgezahlten, abzügl Vorteil der Versteeurung. Also etwa 15% ... 25% / (30% ... 50%) -> 7% ... 17% -> im Mittel einfach 10%. 3) Berücksichtige Ich das höhere Renten mehr besteuert werden (15% statt 10%) dann geht es weiter nach hinten. Ich müsste also 97 werden, damit sich 100% der Rente ab 67 lohnen. Frühere haben es besser: Die müssen 4 Jahren weniger einzahlen, sparen also 28% ... 64% des Geldes eines Rentenjahres und kriegen bei gleichem Alter 4 Jahre mehr Rente -> 400% Für die lohnt es sich schon spätentens, wenn sie 86 werden, für Geringverdiener auch im Bereich 84 abwärts, weil sie weniger davon versteuern müssen (das greift ja noch nicht voll). Ich rate daher momentan genau zu rechnen und lieber noch ein Jahr zu machen, wenn man alt und fit ist. Aber für Viele heisst es Frührente! Leider werden die Politiker das Problem in einigen Jahren erkennen und nachbessern, d.h. man kann dann nur noch 3 Jahre vorher oder bekommt höhere Abzüge von 0,4% pro Jahr, damit es sich nicht mehr lohnt. Die Rentenversicherung wird immer mieser und schlechter! DESHALB ZAHLE ICH AUCH NICHT MEHR EIN! SELBSTÄNDIGKEIT HEISST DIE DEVISE! WENN ICH NICHT WENIGSTENS 92 WERDE, HABE ICH DURCH DIE GESPARTE RENTENBEITTRÄGE MEHR IN DER KASSE, ALS ICH BEKOMMEN WÜRDE.
alter Sack schrieb: > Habe mitbekommen das Frauen die besseren Investoren sind. Das bezweifle ich aber, Frauen sind bei solchen Dingen meiner Erfahrung nach viel zu emotional; im finanziellen Bereich sind aber faktenbasierte Entscheidungen deutlich im Vorteil.
Ingenieur schrieb: > alter Sack schrieb: >> Habe mitbekommen das Frauen die besseren Investoren sind. > > Das bezweifle ich aber, Frauen sind bei solchen Dingen meiner Erfahrung > nach viel zu emotional; im finanziellen Bereich sind aber faktenbasierte > Entscheidungen deutlich im Vorteil. Was für Fakten ? Fakt ist, dass ein Affe die ganzen Finanzgurus mit ihren Fakten geschlagen hat. Meine Frau hat sich mit 25 einen DWS Font aufschwatzen lassen. Das Ding ist zwar nicht der Hit, aber über die Jahre ist die Rendite gar nicht so schlecht. Den hat die immer noch. Ich würde vermuten, damit schlägt die 80% der Männer, völlig ohne Fakten. Gruß Axel
Oliver Dahlmann schrieb: > SELBSTÄNDIGKEIT HEISST DIE DEVISE! ...und wenn du mit 60 pleite gehst, marschierst du aufs Amt und kassierst von der arbeitenden Bevölkerung. Das sollte unterbunden werden, indem alle, aber auch wirklich alle Erwerbstätigen in das Rentensystem einzahlen. Da ist das österreichische System dem deutschen weit voraus.
Lothar M. schrieb: > Oliver Dahlmann schrieb: >> SELBSTÄNDIGKEIT HEISST DIE DEVISE! > > ...und wenn du mit 60 pleite gehst, marschierst du aufs Amt und > kassierst von der arbeitenden Bevölkerung. > > Das sollte unterbunden werden, indem alle, aber auch wirklich alle > Erwerbstätigen in das Rentensystem einzahlen. > Ja, abr nur für eine Grundsicherung. Dann muss keiner im Alter verhungern oder der Gemeinschaft zur Last fallen und die Leute können sich so kümmern, wie sie das selbst wollen. Gruß Axel
Oliver Dahlmann schrieb: > Anbei meine Rechnung: Schöne Aufstellung. Wenn man Frührente + Zuverdienst in Teilzeit rechnet, dann lohnt sich diese wahrscheinlich noch mehr, als Vollzeit durchzuackern. Wenn ich bedenke, dass von meinen 4 Großeltern nur einer das 80. Lebensjahr geschafft hat, ist die Frührente das richtige.
Karl schrieb: > dass von meinen 4 Großeltern nur einer das 80. > Lebensjahr geschafft hat, Hahaha, das ist doch die Krux an der Sache: Du weißt nicht, wie alt Du wirst und -viel wichtiger- wie sich Deine Gesundheit entwickelt. Wüßte ich, daß ich schon mit Mitte 60 nur noch sabbernd und geistig halb abwesend im Ohrensessel vor dem Fernseher hinvegetiere, würde ich gar nix für die Rente ansparen. Dann kann es mir mehr oder weniger egal sein, ich krieg ja eh nix mehr mit. Bist Du hingegen mit Mitte 80 noch topfit, sieht die Sache ganz anders aus (im Volleyballverein meiner Frau spielte bis vor wenigen Monaten noch eine Seniorin mit Anfang 90 mit. Natürlich keine Turniere ;-) )
Axel L. schrieb: > Ja, abr nur für eine Grundsicherung. Auch die Grundsicherung fällt nicht vom Himmel, die muss jemand anderes erarbeiten!....und für einen solchen Betrag haben manche Leute viele Jahre gearbeitet und Rentenversicherung bezahlt! Du willst es geschenkt haben. Shame on you
Markus schrieb: > im Volleyballverein meiner Frau spielte bis vor wenigen Monaten > noch eine Seniorin mit Anfang 90 mit. Sie hielt das Netz auf einer Seite.
Lothar M. schrieb: > > Auch die Grundsicherung fällt nicht vom Himmel, die muss jemand anderes > erarbeiten!....und für einen solchen Betrag haben manche Leute viele > Jahre gearbeitet und Rentenversicherung bezahlt! > Du willst es geschenkt haben. > > Shame on you Huh, allerspätestens seit 2015 ist er nicht der einzige der das will. Als Selbstständiger hat er wenigstens in die Steuerschublade eingeschmissen, und zwar HEftig.
Self ie schrieb: > Als Selbstständiger hat er wenigstens in die Steuerschublade > eingeschmissen, und zwar HEftig. Woher willst du das wissen? Ein Selbständiger zahlt durchschnittlich deutlich weniger Steuern, als ein Arbeitnehmer (prozentual). Versuche mal als Arbeitnehmer einen Porsche Cayenne mitsamt aller Verbrauchs- und Wartungskosten von der Steuer abzusetzen. No Way...
Glockenrocker schrieb: >> im Volleyballverein meiner Frau spielte bis vor wenigen Monaten >> noch eine Seniorin mit Anfang 90 mit. > > Sie hielt das Netz auf einer Seite. Nee, der Verein meiner Frau spielt nur für sich, keine Turniere. Gemischte Gruppe (Männlein, Weiblein) mit einer Altersspanne von 25 bis 90 Jahren. Ist wohl mehr so eine Art Daddelei, aber selbst das muß man mit 90 Jahren erstmal schaffen. Meine Frau wird es nicht schaffen: Die hat gelegentlich auf Knieschützer verzichtet und sich ein Knie durch einen Sturz arg verletzt. Nur den Ball hin- und herstupsen ist es dann doch nicht.
Lothar M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ja, abr nur für eine Grundsicherung. > > Auch die Grundsicherung fällt nicht vom Himmel, die muss jemand anderes > erarbeiten!....und für einen solchen Betrag haben manche Leute viele > Jahre gearbeitet und Rentenversicherung bezahlt! > Du willst es geschenkt haben. > > Shame on you Ich schrieb nichts von geschenkt. So war das im Zusammenhang: **************************************** > Das sollte unterbunden werden, indem alle, aber auch wirklich alle > Erwerbstätigen in das Rentensystem einzahlen. > Ja, abr nur für eine Grundsicherung. ******************************************* Gruß Axel
Lothar M. schrieb: > Ein Selbständiger zahlt durchschnittlich deutlich weniger Steuern, als > ein Arbeitnehmer (prozentual). Du schreibst einen ziemlichen Unsinn! Selbständige zahlen z.B. die gleiche Krankenversicherung bei weniger Leistung und sie können das nicht voll von der Steuer absetzen. Das gleiche gilt für die Rentenversicherung. Der Angestellte zahlt hingegen nur Steuern auf sein Brutto. Was der AG darüber hinaus noch an Sozialleitungen zahlt, wird nicht versteuert. Beim Selbständigen sind es aber alle Einnahmen, d.h. er muss den Sozianteil des AG mitverdienen und er kann es nicht voll absetzen. Bei der Rürupp z.B. kann man aktuell nur 80% absetzen, muss aber mal 100% Steuern zahlen. Deshalb zahle ich nichts mehr ein und kassiere, die 1200,- die ich nach aktuellem Stand bekomme, komplett steuerfrei. Lothar M. schrieb: > Versuche mal als Arbeitnehmer einen Porsche Cayenne mitsamt aller > Verbrauchs- und Wartungskosten von der Steuer abzusetzen. Du kannst auch als Selbständiger nicht beliebig teuere Autos absetzen. Und so ein Auto erhöht den Anteil, den man privat zahlen muss. Du musst nämlich dann Fahrtenbuch führen, weil es ansonsten ins anstronomische geht: Jedes Jahr müssen 1%/Monat privat versteuert werden, das sind in 6 Jahren Autoabschreibung 72%. Man kann also vom Fahrzeugpreis nur 28% absetzen. Effektiv zahlt man davon maximal 13% Punkte Steuer. Abzusetzen sind daher gerade mal 15%! Dazu kommen die Reparaturen und das Benzin. Die machen aber maximal den halben Anteil. Lothar M. schrieb: > Auch die Grundsicherung fällt nicht vom Himmel, die muss jemand anderes > erarbeiten!....und für einen solchen Betrag haben manche Leute viele > Jahre gearbeitet und Rentenversicherung bezahlt! Die meisten Selbständigen, die richtig in die Rentenkasse einzahlen könnten und für die sich das Ersparen desselben lohnen würde, verdienen entsprechend! D.h. sie haben Vermögen, das erst einmal aufgebraucht werden müsste, bevor es etwas gibt! Die, über die du dich aufregen solltest, sind die , die hier ins Land kommen, 100% H4 kassieren und nie einen Cent hier abgeführt haben.
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Kleines Update von meiner Seite: War jetzt 4 Wochen in den Bergen unterwegs und habe effektiv dafür weniger als 100 Euro gebraucht (abgesehen von laufenden Kosten für Wohnung, KV usw. natürlich). Der Rest hat sich wie schon beschrieben selbst bezahlt. Soweit funktioniert der Plan also ganz gut. Jetzt im Winter wird es interessant, inwieweit ich mich ohne Arbeit vernünftig beschäftigen kann.
Klaus-Peter schrieb: > Soweit funktioniert der Plan also ganz gut. Jetzt im Winter wird es > interessant, inwieweit ich mich ohne Arbeit vernünftig beschäftigen > kann. Fang an Diskus zu züchten.
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Leider habe ich in diesem Beitrag einen Denkfehler: Beitrag "Re: Meinungen zur Frührente" Ich habe keine Rentensteigerung mit drin und nur angenommen, dass die Preise um 2% steigen, bzw man 2% Zinsen auf sein Geld bekommt. Ich habe daher nochmal alle Tabellen angepasst. Ausserdem habe ich mich um 1 Jahr vertan, weil man nicht mit 67, sondern erst mit 68 sein erstes Rentenjahr voll hat (bzw 64 statt 63). Daher schiebt es sich um ein Jahrs in Negative. Der Effekt der Tabellen ist nun der, dass dann, wenn die Renten so steigen wie die Inflation, man doch wieder mit 85 rauskommt als "break even". Die Frage ist, ob man das annehmen kann. Ich sage mal "eher nein". Die zweite Tabelle mit der Diskontierung ist damit eine günstige Prognose und gilt auch nur dann, wenn man sehr wenige Zinsen aufs Geld bekommt (weil man wenig hat!) und die Rente klein ist, und ... wenn die Inflation in dem Rahmen bleibt ... und (am Wichtigsten) man WENIG STEUERN zahlt. Die dritte Tabelle unterstellt eine Rente, die voll steuerpflichtig ist und 20% abgezogen werden. Die resultieren aus dem erhöhten Kassenbeitrag und der Steuer an sich, wenn die Rente bei Gutverdienern (aktuell 60k+) zu einem relevanten Teil versteuert werden muss. Die Verluste durch die eingezahlten Beiträge sind dann auch kleiner, aber der Nachteil kommt schnell, wenn man von einer hohen Rente einen größeren Anteil versteuern muss. Momentan zahlt man bei etwa 24.000 Euro Rente rund 20%, bei 86% davon aber nur 17%. Es bleiben also von allen Geldern nicht 80% sondern 83% über. Damit schiebt sich das Grenzalter wieder nach oben bis in die 90! Wer also gut verdient und nicht wesentlich älter wird, als 90: Frührente. Wer wenig Rente bekommt und wenig Steuern zahlt, weil er das jetzt bald machen will, für den kann sich Warten noch etwas lohnen.
Beitrag #5945754 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klaus-Peter schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Ein Extremfall (in vielerlei Hinsicht) ist hier F.B., der behauptet >> finanziell frei zu sein, aber laut eigener Aussage nur Kapitalerträge >> auf unterstem Hartz IV Niveau hat, und weiterhin in einer Klitsche >> Vollzeit arbeitet. > > Ja, der erzählt ja auch nur Unsinn. Ich sagte, wenn ich wollte, könnte ich ohne Arbeit und staatliche Unterstützung leben. Wie definiert ihr denn finanzielle Freiheit? Mit 1.200 € Kapitalerträgen im Monat würde ich mich jedenfalls noch nicht zur Ruhe setzen. Das wäre mir zu riskant. Und dann auch noch komplett aus dem Beruf aussteigen, so dass es fast unmöglich ist, wieder im Job Fuß zu fassen, falls doch ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt und das Geld nicht ausreicht. Da werde ich lieber Schritt für Schritt meine Arbeitszeit reduzieren. Wobei ich als High-Performer ja jetzt schon Teilzeit arbeite, aber Vollzeit bezahlt werde. Ich bin nämlich nicht mehr so blöd, das irgendjemand auf die Nase zu binden, dass ich viel weniger Zeit für meine Arbeit brauche als eingeplant. Ich halte meine Termine ein und alle sind zufrieden. So bekomme ich das volle Gehalt, obwohl ich nur 50 Prozent gearbeitet habe.
[quote] Ich denke mir, wenn man schon mit 60 in Rente geht, dann hockt man ja 25-30 Jahre im Schnitt daheim. Wird einem da nicht irgendwann langweilig, trotz Hobbies? Vermisst man nicht den geregelten Tagesablauf? Vielleicht gar die Kollegen? Da gibt´s dann ja nichts besonderes mehr, keine Aufs und Abs. Nur noch das Rentnerleben, das ja letztlich auch die letzte Etappe ist. [/quote] Du solltest dich am besten vor den Zug werfen , weil du jetzt wahrscheinlich schon Überdrüssig bist vom Leben.
Lothar M. schrieb: > Da ist das österreichische System dem deutschen weit voraus. Das ist richtig. Die ö Renten sind wesentlich höher, als die dt. - bei gleicher Einzahlung. Ins ö Rentensystem einzuzahlen, ist rentabel. Das dt. System ist staatliche Abzocke.
F. B. schrieb: > Mit 1.200 € Kapitalerträgen im Monat würde ich mich jedenfalls noch > nicht zur Ruhe setzen. Würde ich auch nicht machen, habe ich auch nicht getan. F. B. schrieb: > falls doch ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt > und das Geld nicht ausreicht. Zurück zum alten Job ist da nicht die einzige Variante.
Beitrag #5946088 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Ich sagte, wenn ich wollte, könnte ich ohne Arbeit und staatliche > Unterstützung leben. Wie definiert ihr denn finanzielle Freiheit? Ohne Arbeitsstelle einen mindestens so guten finanziellen Lebensstandard zu haben wie vorher mit Vollzeitarbeit, also rein aus passiven Einnahmequellen wie z.B. Kapitalerträgen oder Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung. Wer will sich schon freiwillig einschränken? Durch die hinzugewonnene Freizeit wird der Geldbedarf sogar eher steigen, man hat dann ja auch mehr Zeit zum Ausgeben. ;-) Hartz IV Niveau ist jedenfalls in keiner Weise erstrebenswert.
F. B. schrieb: > Ich sagte, wenn ich wollte, könnte ich ohne Arbeit und staatliche > Unterstützung leben. Wie definiert ihr denn finanzielle Freiheit? Da bist Du eine Ausnahme, zumindest hier. Indiskrete Frage, auf welchem Niveau könntest du, jetzt schon?, ohne Arbeit oder staatliche Unterstützung leben. Könnte ich theoretisch bis zu einem gewissen Alter, bei dem das Geld aufgebraucht ist, auch. Nur auf diesem Niveau möchte ich nicht leben. Ich halte es aber für sehr seltsam, sich mit Mitte 20 über Frührente Gedanken zu machen. Über finanzielle Freiheit, ohne Staat, mit Anfang 50 wäre da angebrachter.
Ich schon wieder schrieb: > Indiskrete Frage, auf welchem Niveau könntest du, jetzt schon?, ohne > Arbeit oder staatliche Unterstützung leben. Auf gar keinem. Ich kann mich an einige Beiträge zu seiner Investitionsstrategie erinnern, die funktioniert langfristig nicht. Falls sie nicht sowieso frei erfunden sind, er hat damals einfach ein paar Aktien genannt, die in Vergangenheit gut gelaufen sind. Man braucht schon ein größeres Eigenkapital. Bei mir funktioniert das mit einer höheren sechsstelligen Summe und Wohneigentum (siehe oben). Damit bin ich etwas über Durchschnittsverdienerniveau. Ich schon wieder schrieb: > Ich halte es aber für sehr seltsam, sich mit Mitte 20 über Frührente > Gedanken zu machen. "Frührente" heißt im Prinzip erst einmal nur, aus seinem aktuellen Job auszusteigen. Das machen sehr viele in dem Alter, sind allerdings zu einer anderen konventionellen Vollzeitarbeit gezwungen. Dass dieser Zwang weg fällt mag besonders für Leute aus der Babyboomer-Generation seltsam sein, das stimmt.
Klaus-Peter schrieb: > Man braucht schon ein größeres Eigenkapital. Bei mir funktioniert das > mit einer höheren sechsstelligen Summe und Wohneigentum (siehe oben). > Damit bin ich etwas über Durchschnittsverdienerniveau. Zwischen einer finanziellen Freiheit, bei der man aufhören könnte zu arbeiten, weil ein passives Einkommen von 5000€+ nach Steuern reinkommt und einer gewissen Freiheit, bei der ich 1 Jahr an Rücklagen hat, um ohne Geld vom Arbeitgeber oder Staat leben kann, ohne sich einzuschränken. Durchschnittsverdiener - manche kriegen es selbst bei 5000€ netto als Single nicht auf die Reihe, Rücklagen zu bilden, machen dann noch Konsumschulden.
Klaus-Peter schrieb: > War jetzt 4 Wochen in den Bergen unterwegs und habe effektiv dafür > weniger als 100 Euro gebraucht (abgesehen von laufenden Kosten für > Wohnung, KV usw. natürlich). Der Rest hat sich wie schon beschrieben > selbst bezahlt. Ich hab auf die Schnelle keinen Beitrag gefunden wo du irgendwas beschreibst. Wie hat sich der Rest selbst bezahlt?
Oliver Dahlmann schrieb: > Leider habe ich in diesem Beitrag einen Denkfehler: > Beitrag "Re: Meinungen zur Frührente" > > Ich habe keine Rentensteigerung mit drin und nur angenommen, dass die > Preise um 2% steigen, bzw man 2% Zinsen auf sein Geld bekommt. Hast Du den die späteren Zahlungen abgezinst? Falls ja, mit wieviel %? Damit meine ich, ein Euro heute ist mehr Wert als ein Euro in 10 Jahren. Ich habe verstanden, dass Du die Inflation berücksichtigt hast. Hast Du auch berücksichtigt, dass ich den Euro heute anlegen könnte und mir deshalb beim Euro in 10 Jahren die 7% Zinsen der letzten 10 Jahre entgehen würden (7% in 10 Jahren sind eine Verdopplung). Weiter ist es ja so, dass ich eine gewisse Sterbewahrscheinlichkeit habe und deshalb der Euro in 10 Jahren auch weniger Wert ist (evtl. bekomme ich den garnicht mehr)
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Ich sagte, wenn ich wollte, könnte ich ohne Arbeit und staatliche >> Unterstützung leben. Wie definiert ihr denn finanzielle Freiheit? > > Ohne Arbeitsstelle einen mindestens so guten finanziellen Lebensstandard > zu haben wie vorher mit Vollzeitarbeit, also rein aus passiven > Einnahmequellen wie z.B. Kapitalerträgen oder Einnahmen aus Vermietung > und Verpachtung. Warum sollte ich denselben finanziellen Lebensstandard, also dasselbe Einkommen haben wollen, wenn ich momentan sowieso eine Sparrate von 70 % oder mehr habe? Mir ist das schon mehrfach aufgefallen, dass du offensichtlich eine krankhafte Einstellung zu Geld hast. Du willst das Geld nur um des Geldes willen.
Ich schon wieder schrieb: > Indiskrete Frage, auf welchem Niveau könntest du, jetzt schon?, ohne > Arbeit oder staatliche Unterstützung leben. Das ist schwer zu sagen, da die Erträge monatlichen Schwankungen unterliegen. Aber nach meiner Auswertung dürften sie momentan so zwischen 600 und 1.000 € im Monat liegen mit steigender Tendenz. Das ist das Geld, das wirklich reinkommt, d.h. ohne Buchgewinne, nur Dividenden, Zinsen und Spekulationsgewinne. Dazu könnte ich auch allein durch Aufbrauchen des vorhandenen Kapitals mehrere Jahre überleben.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Ich sagte, wenn ich wollte, könnte ich ohne Arbeit und staatliche >> Unterstützung leben. Wie definiert ihr denn finanzielle Freiheit? > > Ohne Arbeitsstelle einen mindestens so guten finanziellen Lebensstandard > zu haben wie vorher mit Vollzeitarbeit, also rein aus passiven > Einnahmequellen wie z.B. Kapitalerträgen oder Einnahmen aus Vermietung > und Verpachtung. > Es gibt ja auch noch einen Zwischenwert. Wo ich meinem Arbeitgeber jederzeit die Brocken hinschmeissen könnte, weil ich auf das Geld nicht angewiesen wäre. Deswegen kann man ja trotzdem noch weiter arbeiten, solange der Stress nicht den Gewinn überschreitet. Aber man ist dann eben doch freiwillig arbeiten. Was mir das Leben zwischenzeitig sehr erleichtert hat. Es ist in gewissen Situationen eben doch sehr hilfreich, wenn man sich Freitagabends relativ frei überlegen kann, ob man Montag wirklich wieder da hin will. Gruß Axel
Klaus-Peter schrieb: > Auf gar keinem. Ich kann mich an einige Beiträge zu seiner > Investitionsstrategie erinnern, die funktioniert langfristig nicht. Woher willst du das wissen, welche Strategie ich fahre? > Falls sie nicht sowieso frei erfunden sind, er hat damals einfach ein > paar Aktien genannt, die in Vergangenheit gut gelaufen sind. Wenn du meine Beiträge lesen und verstehen würdest, dann wüsstest du, dass ich meine Aktienquote schon seit einiger Zeit reduziere. Das heißt nicht, dass ich keine Aktien mehr kaufe, sondern ich investiere nur mehr Geld in andere Anlagen, die regelmäßige Cashflows bringen, so dass meine Aktienquote inzwischen von ca. 80 % auf 50-60 % gesunken ist. > Man braucht schon ein größeres Eigenkapital. Bei mir funktioniert das > mit einer höheren sechsstelligen Summe und Wohneigentum (siehe oben). > Damit bin ich etwas über Durchschnittsverdienerniveau. Dann machst du halt etwas falsch. Meinst du deine Anlagestrategie wäre das Nonplusultra? Außerdem widersprichst du dir selbst, wenn du einerseits sagst, du hättest Kapitalerträge von 1.200 € im Monat, dass du aber mit 1.200 € nicht in Frührente gehen würdest, wenn du nicht noch ein Einkommen aus einem Zusatzjob hättest, der deinen Bedarf zu 20-30 % abdeckt. > "Frührente" heißt im Prinzip erst einmal nur, aus seinem aktuellen Job > auszusteigen. Das machen sehr viele in dem Alter, sind allerdings zu > einer anderen konventionellen Vollzeitarbeit gezwungen. Also kein normaler Mensch versteht unter "Frührente" die Aufgabe des gut bezahlten aktuellen Jobs, um dann einen schlechter bezahlten Job anzunehmen, um sich damit über Wasser halten zu können.
Axel L. schrieb: > Es gibt ja auch noch einen Zwischenwert. > > Wo ich meinem Arbeitgeber jederzeit die Brocken hinschmeissen könnte, > weil ich auf das Geld nicht angewiesen wäre. So sieht's aus. Außerdem beruhigt es ungemein, wenn man weiß, dass auch nach Ablauf von ALG I noch genügend Geld reinkommt, um nicht sein vorhandenes Vermögen aufbrauchen zu müssen, da man auf Harzt IV angewiesen ist. Außerdem habe ich selbst auch gar nicht vor, komplett aus dem Beruf auszusteigen. Mindestens halbtags will ich schon noch arbeiten, auch um nicht komplett den Anschluss zu verlieren. Wer würde denn noch jemand einstellen, der mehrere Jahre aus dem Job raus ist?
Klaus-Peter schrieb: > Man braucht schon ein größeres Eigenkapital. Auch das ist natürlich falsch. Theoretisch bräuchte man gar kein Eigenkapital, wenn die Kapitalerträge aus Fremdkapital mindestens so hoch sind wie die Kosten für das Fremdkapital plus Lebenshaltungskosten.
Uboot-Stocki schrieb: > Damit meine ich, ein Euro heute ist mehr Wert als ein Euro in 10 Jahren. > Ich habe verstanden, dass Du die Inflation berücksichtigt hast. Hast Du > auch berücksichtigt, dass ich den Euro heute anlegen könnte und mir > deshalb beim Euro in 10 Jahren die 7% Zinsen der letzten 10 Jahre > entgehen würden (7% in 10 Jahren sind eine Verdopplung). Ja, das ist berücksichtigt. Daher steigt der Prozentsatz bit den 100 / 86 ja auch absolut an. Ich habe aber auch dort 2% angenommen. Man könnte jetzt Extremfälle rechnen, wo man sehr viele Zinsen aufs Geld bekommt und die Inflation gering ist (z.B. war das vor 10 Jahren so 4,5% gegen 3) oder aber auch wenig gegen viel wie derzeit (0,5% / 1,5%) aber das tut sich nicht so viel. Klar hat man bei wenig Zinsen weniger Geld und Rente aber der break even, wo das eine besser ist, als das andere verschiebt sich kaum. Das macht dann am Ende +/- ein halbes Jahr aus. Mir ging es nur um das Prinzip, dass die Abschläge sich derzeit eher negativ auswirken, weil man kaum Rente versteuern muss und früh in Rente geht, also viele Jahre hat. Die Generation heute, die unter 50 Jahre als sind: - arbeitet bis zur Rente 2 Jahre länger - zahlt 2 Jahre mehr ein - bekommt trotzdem weniger Rentenprozente - hat also kaum mehr Rente absolut - muss die volle Rente besteuern, hat also weniger Netto - hat 2 Jahre weniger Rente, bekommt also doppelt weniger zurück Das ist ein extremes Minusgeschäft gegenüber den jetzigen Rentnergeneration und denen, die demnächst in Rente gehen. > ja so, dass ich eine gewisse Sterbewahrscheinlichkeit habe und deshalb > der Euro in 10 Jahren auch weniger Wert So kann man nicht rechnen. Du kannst nur die echten Zahlen nehmen und schauen, wann es sich lohnt. Wann du stirbst, musst du selber schätzen. Es liegt auf der Hand, dass sich langes Leben immer rechnet, was Rente angeht, weil die ab der Grenze (ca 90) praktisch ausschließlich von anderen gezahlt wird, die nichts mehr bekommen, weil du soviel nicht eingezahlt hast. Es liegt damit auch auf der Hand, dass sich ein langes Leben lohnt, wenn man die volle Rente nimmt. Die Frage ist halt: Was ist "lang"! Aus der Tabelle kann man entnehmen, dass die Grenze irgendwo zwischen 85 und 90 liegt, jenachdem wie viel und wie früh du eingezahlt hast und wieviel es absolut ist. Höhere Absolutwerte führen zu erheblich mehr Steuern! Wenn dir die 86% reichen, würde ich die nehmen, weil einem in Summe mehr über bleibt, solange man keine 95 wird. Wer spät angefangen hat, einzuzahlen, der hat gfs eine so geringe Rente, dass es sich lohnen kann, noch ein Jahr oder zwei zu machen. Ich persönlich fahre so, dass ich soviel Rente erwirtschafte, dass ich davon alles zahlen kann und kaum Vermögen aufzehren muss, dass aber die Gesamtleistung inklusive Einnahmen für Miete etca in einem erträglichen Steuerbereich bleiben. Die Rechnung sieht so aus, dass ich etwa 1200,- Euro Rente anstrebe, weil nach Abzug der Krankenkasse, Aufwändungen für Arzenei und den steuerlichen Abzügen, inklusive Vorwegabzug ein zu versteuerndes Einkommen von unter 10k zusammenkommen, für die in Zukunft fast keine Steuern einfallen. Der Minimalbetrag, ab dem man Steuern zahlt, liegt derzeit bei rund 9k. Ich zahle deshalb in Rürupp ein und ziehe das von den aktuell hohen Steuern ab. Ich kann so 5k im Jahr einzahlen, lasse 4k anrechnen von denen die Hälfte von der Steuer abgezogen wird. Ich zahle also nur 3k. Wenn aus den 5k mal 6 werden und ich keine Steuern zahle, mache ich einen Gewinn von Faktor 2. Klingt super, gilt aber eben nur, wenn man kleine Summen einzahlt und gerade die Grenzen balanciert, wie ich das vorgezeigt habe. Je nachdem, wie sich das Steuersystem entwickelt, mache ich später noch etwas Selbständigkeit und verdiene noch 5k-10k Umsatz pro Jahr. Davon zahlt man dann Auto, Messen, Dienstwohnung, Hotel, Reisen und hat einen kleinen Rest, den man versteuern muss. Die Privatanteile fürs Auto und anderes laufen dann auch gegen Null, weil man kaum Steuern zahlt. Du musst halt genug Vermögen auf der hohen Kannte haben. Hab ich inzwischen. Bis dahin habe ich 2 Häuser für mich, Freundin und Kind sowie ein Mietshaus.
Klaus-Peter schrieb: > War jetzt 4 Wochen in den Bergen unterwegs und habe effektiv dafür > weniger als 100 Euro gebraucht Habe ich dich richtig verstanden, du lebst von 3 € pro Tag? :) Es gab vor längerer Zeit hier im Forum jemanden (Nick = Antipersonenminen), der jeden Euro in seine Kapitalanlagen steckte. Er empfahl Tagesmenüs für unter 2 €. Er ist verhungert. ;) :)) Bon Appétit!
F. B. schrieb: > Klaus-Peter schrieb: >> Man braucht schon ein größeres Eigenkapital. > > Auch das ist natürlich falsch. Theoretisch bräuchte man gar kein > Eigenkapital, wenn die Kapitalerträge aus Fremdkapital mindestens so > hoch sind wie die Kosten für das Fremdkapital plus Lebenshaltungskosten. Man kann pokern, hoch pokern und russisch Roulette spielen. ;)
Ich schon wieder schrieb: > Zwischen einer finanziellen Freiheit, bei der man aufhören könnte zu > arbeiten, weil ein passives Einkommen von 5000€+ nach Steuern reinkommt > und einer gewissen Freiheit, bei der ich 1 Jahr an Rücklagen hat, um > ohne Geld vom Arbeitgeber oder Staat leben kann, ohne sich > einzuschränken. Wer 5000 Euro braucht, muss natürlich ein entsprechend höheres Vermögen bereitstellen, um damit unbegrenzt auszukommen. Bei mir reichen die 1200 Euro ganz gut. Wobei ich hier noch einmal betonen möchte - weil es offensichtlich gerne überlesen wird - dass dies nach Steuern, Krankenversicherung und Hausgeld (und Rücklagen für Renovierungen) ist. Das heißt für ein vergleichbares Arbeitnehmer-Netto müsste man noch mindestens mal die Warmmiete drauf schlagen. Also eher in Richtung 2000 Euro. Was soweit ich weiß im Bereich eines Durchschnittsverdieners liegt. Ein Jahr überbrücken zu können verschafft zwar einen gewissen Spielraum, z.B. für ein Sabatical, aber ist keine finanzielle Freiheit im Kontext "Frührente". Jo S. schrieb: > Habe ich dich richtig verstanden, du lebst von 3 € pro Tag? :) Nein, ganz und gar nicht. Ich habe 4 Wochen Urlaub gemacht und das Hobby, das ich dabei ausübe, bringt mir so viel Geld ein, dass mich der ganze Spaß nur 100 Euro gekostet hat. Erklärung siehe unten. Laufende Ausgaben (Hausgeld, Versicherungen, etc.) sind natürlich zusätzlich angefallen. Aber die rechne ich aus meinem frei verfügbaren Budget vorher raus. Le X. schrieb: > Ich hab auf die Schnelle keinen Beitrag gefunden wo du irgendwas > beschreibst. Ich dachte, ich hätte das hier schon einmal genauer beschrieben. Vielleicht war es ein anderer Thread. Also ganz konkret: Ich bin Trainer C für Sportklettern und gebe Kletterkurse. Das ganze läuft über einen Verein und fällt unter die Übungsleiterpauschale, also brutto=netto. Mit den Einnahmen konnte ich Sprit, Unterkunft und Verpflegung für die 4 Wochen fast komplett abdecken, bis auf die 100 Euro eben. Und ja, unter einem anderen Blickwinkel könnte man sagen, dass das ein bezahlter Beruf ist und mein Urlaub eine Dienstreise und damit argumentieren, dass ich gar nicht in Rente bin. Aber letztendlich ist das reine Definitionsfrage. Unter Rente verstehe ich persönlich nicht, dass ich mein Hobby nicht mehr ausüben darf, nur weil ich da auch ein bisschen Geld verdiene.
Zusatz: Um mal den ganzen Fake-Anlagestrategien entgegenzuwirken habe ich mal mein Depot an den Beitrag oben angehängt. Nach der in der FI-Szene verwendeten 4%-Regel kann ich aus dem Depot Stand heute 19000 Euro brutto entnehmen. Mein Startpunkt lag tatsächlich ziemlich genau auf dem Niveau, allerdings war ich etwas optimistischer und rechne mit 4,5%. Die theoretisch geringere Erfolgswahrscheinlichkeit tut mir nicht weh, weil ich ja noch einen Nebenverdienst habe, der das wieder deutlich unter die 4% drückt, und ich das Budget real nicht ganz ausreize. Damit bleiben brutto 1800 Euro übrig, was nach Abzug von Steuern, Krankenversicherung und Hausgeld etwa den 1200 Euro entspricht.
Klaus-Peter schrieb: > etwa den 1200 Euro entspricht. ahha ... auch ein 1200 Euro Mann :-) Man kann auch anders planen und in sein Know How investieren und nebenher als Rentner ein bissl was programmieren und sich fürstlich bezahlen lassen. Habe jetzt gerade 'nen deal abgeschlossen: 2 Monate embedded Entwicklung, Unterstützung für ausgefallenen Mitarbeiter beim OEM (Krankheit) 350h glatt -> 35.000 Euronen Hotel: 63 Tage x 47,50 Euro (Dauermietpreis) = 2999,- Anfahrt Kunde täglich 13min -> 20h Anfahrt Hotel 8x -> 32h Verhandlung, Vorstellung, Rechnung -> 8h Gesamt 410h Bruttoertrag >85/h, Netto nach Kosten, >75,- Wenn man sowas im Alter einmal im Jahr macht, ist alles finanziert von Autoabschreibung bis Messen und Bewerbungen. Wird alles aufgebraucht und verplempert für den neuesten Rechner, Internet, Router, Telefon etc.
Moin, Klaus-Peter schrieb: > Zusatz: Um mal den ganzen Fake-Anlagestrategien entgegenzuwirken habe > ich mal mein Depot an den Beitrag oben angehängt. Reschbeggd, Hut ab! und Danke fuer den Einblick. Gruss WK
Oli schrieb: > Man kann auch anders planen und in sein Know How investieren und > nebenher als Rentner ein bissl was programmieren und sich fürstlich > bezahlen lassen. Ja, das ist auch eine legitime Variante. Aber lass das die Renten-Polizei nicht hören :) Dergute W. schrieb: > Reschbeggd, Hut ab! und Danke fuer den Einblick. Danke, und gern geschehen. Die ganze Komplexität kann man in ein paar Beiträgen leider nicht rüber bringen. Ich habe z.B. noch vergessen zu erwähnen, dass das Aktien-Depot und die Eigentumswohnung nicht mein ganzes Vermögen abbilden. Da gibt es noch die bAV vom alten Arbeitgeber, Tagesgeldkonto natürlich (was z.B. bei einem durchaus möglichen Crash wichtig wäre) und in gewisser Weise könnte man auch die Rentenpunkte noch als Vermögen zählen. Wobei Geld, an das ich erst in 30 Jahren dran komme, für die "Frührente" ja ziemlich irrelevant ist.
Klaus-Peter schrieb: > ich mal mein Depot an den Beitrag oben angehängt. Junge wo is hier "oben". Link!!
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Klaus-Peter schrieb: > Ja, das ist auch eine legitime Variante. Aber lass das die > Renten-Polizei nicht hören :) Was wollen die denn tun? Ist ja legal. Solange ich Gewinnstreben nachweisen kann, bleibt das FA cool- besonders, wenn ich auch Gewinne mache. Schauspieler machen das auch nicht anders und haben oft nur 2-3 Rollen im Jahr. Oft melden die sich zwischendrin sogar arbeitslos. Gabi Dohm vom Traumschiff hat das mal gemacht. Die kassieren sogar Stütze für Monate in denen sie nicht tätig sind. Ich bin da auf der sicheren Seite! Im Alter kriegt man auch nicht mehr so viele Stellen. Ein Bekannter macht das aber genau so: Er ist schon 65, offiziell Rentner und müsste von der Rente eine Krankenversicherung zahlen, die in der Höhe der Mindestsumme für Selbständige liegt. Er tut sich also keinen Schaden, noch Selbständig zu sein. Der macht 1-2 Projekte im Jahr, verteilt die Arbeitszeiten und Rechnungen und kommt auf einen Nettoumsatz von kaum mehr, als 20.000. Er zieht aber Abschreibungen auf Haus, Inventar und Betriebsmittel (Auto, Computer) in der Größenordnung von 10.000 über das volle Jahr ab. Wenn am Dach was kaputt ist, geht das zu 1/2 auf die Bürokosten. Ist am Auto was kaputt, zu 90% in die KFZ-Kosten. Der ist praktisch auf jeder Elektronikmesse, die in DE stattfindet und aquiriert dort die Aufträge. Mit Hotelkosten und Bahnreisen laufen Reisekostenabschrechnungen in die Gegend von 7000,- per anno. Der macht gerade ein bissl Gewinn, dass nach der EUR etwas Positives über bleibt. Nach Abzug aller Kosten und Versicherungen sind das ein paar Tausend, die es mehr zu versteuern gibt. Die Krankenkasse bekommt auf diese Weise ein paar Kröten mehr, die Steuerbehörde auch und die Rentenversicherung wird nicht tangiert. Auf diese Weise kriegst du mit wenig Einsatz viele Kosten weg, kommst auf Messen und siehst was von der Welt: Das brutalste Projekt das er hatte, war in der Wiener Vorstadt: 2 Monate bezahlte Stunden für Platinenentwicklung und Inbetriebnahme, verteilt auf 3 Monate, weil die Platine gefertigt werden musste und sich 4 Wochen mittendrin nichts tat. In der Zeit blieb er trotzdem in Wien und hat dort Urlaub gemacht. Hotel war ja bezahlt. Dazwischen mehrfach heimgeflogen und dabei noch Geld gespart: Man darf nämlich die Kilometer ansetzen, die man zum Projektort unterwegs ist und das sind nach Wien fast 1000km, also 300 Euro einfache Fahrt. Der Flug mit der Billig-Airline kostet nicht mal die Hälfte. Für die gesamte Zeit können noch X Euro am Tag an Verpflegungsaufwand abgezogen werden. Für Wien sind das 40,- glaube ich.
Oli schrieb: > Was wollen die denn tun? Dir einreden wollen, dass du gar nicht richtiger Rentner bist und so weiter. Kann man natürlich getrost ignorieren, das ist klar.
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Langfrist investieren in Wachstumswerte welche von der Gesundheit,Hygiene und Demografie,Essen,Trinken und Wohnen abhängen.Nur diese Aktien haben eine Vergangenheit und Zukunft. Beginne ich mit The Home Depot,Nike,Starbucks,Hormel,Coloplast,Church&Dwithe Henkel,Fresenius,Amgen,Gilead,Novo Nordisk,Thermo Fischer. Das wären mal 12 Aktien mit Zukunft,aus Sicht von 15-20 Jahren. Alle Angaben ohne Gewähr. Gruß Hans
Klaus-Peter schrieb: > Zusatz: Um mal den ganzen Fake-Anlagestrategien entgegenzuwirken habe > ich mal mein Depot an den Beitrag oben angehängt. Danke, sehr interessant. Aber wenn ich das richtig verstehe, hast Du die Aktien für einen Einstandspreis von insgesamt über 250.000 € gekauft. Die muß man ja erstmal haben; insbesondere weil es bei Aktien heißt, die kauft man nur mit Geld "das man zuviel hat".
Markus schrieb: > Klaus-Peter schrieb: >> Zusatz: Um mal den ganzen Fake-Anlagestrategien entgegenzuwirken habe >> ich mal mein Depot an den Beitrag oben angehängt. > > Danke, sehr interessant. > Aber wenn ich das richtig verstehe, hast Du die Aktien für einen > Einstandspreis von insgesamt über 250.000 € gekauft. Die muß man ja > erstmal haben; insbesondere weil es bei Aktien heißt, die kauft man nur > mit Geld "das man zuviel hat". Ja, in Deutschland "heißt" es vieles, deswegen haben die Deutschen auch die niedrigsten Vermögen aller Industriestaaten. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Ja, in Deutschland "heißt" es vieles, deswegen haben die Deutschen auch > die niedrigsten Vermögen aller Industriestaaten. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der BRD-Totalabgaben für Arbeitnehmer, dass am Ende als Kaukraft für die vielen mäßig vergüteten ANs nur noch ein Taschengeld übrig bleibt. Fast Alleinunterhalter der EU und neuerdings der Finanzierung von Wirtschaftsflüchtlingen, der deutsche AN.
Axel L. schrieb: > Ja, in Deutschland "heißt" es vieles, Selbst wenn man kein Geld zuviel, sondern nur das notwendige hat, muß man auch das haben. Auf Pump hast Du die Aktien wohl kaum gekauft....
Erbschuld verpflichtet wohl schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ja, in Deutschland "heißt" es vieles, deswegen haben die Deutschen auch >> die niedrigsten Vermögen aller Industriestaaten. > > Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der BRD-Totalabgaben für > Arbeitnehmer, dass am Ende als Kaukraft für die vielen mäßig vergüteten > ANs nur noch ein Taschengeld übrig bleibt. > Fast Alleinunterhalter der EU und neuerdings der Finanzierung von > Wirtschaftsflüchtlingen, der deutsche AN. Nö, sondern weil der deutsche Arbeitnehmer zur Miete wohnt und sein Geld auf einem Tagesgeldkonto parkt. Gruß Axel
Markus schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ja, in Deutschland "heißt" es vieles, > > Selbst wenn man kein Geld zuviel, sondern nur das notwendige hat, muß > man auch das haben. Auf Pump hast Du die Aktien wohl kaum gekauft.... Man sollte natürlich erstmal das Girokonto ausgleichen. Aber wer hat schon Geld zu viel ? Nur wird das auch nichts, wenn man es auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt. Wir reden hier auch nicht von Hartz 4 Empfängern, sondern von Leuten, die als Ingenieure überdurchschnittlich verdienen. Und das tut bereits ein Einsteiger mit 50k€. Gruß Axel
Markus schrieb: > Aber wenn ich das richtig verstehe, hast Du die Aktien für einen > Einstandspreis von insgesamt über 250.000 € gekauft. Die muß man ja > erstmal haben; insbesondere weil es bei Aktien heißt, die kauft man nur > mit Geld "das man zuviel hat". Das ist natürlich richtig, aber innerhalb von 10 Jahren sollte das als Ingenieur schon möglich sein, behaupte ich mal, und während dieser 10 Jahre ergeben sich ja auch bereits Kapitalerträge. Axel L. schrieb: > Aber wer hat schon Geld zu viel ? Ich und viele meiner Kollegen. Zu viel im Sinne von: bisher keinem konkreten Zweck zugeordnet, soll für später angelegt werden. > Nur wird das auch nichts, wenn man es > auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt. Dafür gibt es ja andere Anlageklassen, je nach Gusto geht das übrige Geld eben in Aktien, Immobilien, etc. Niemand, auch nicht der "typische Deutsche", parkt für längere Zeit sechsstellige Summen auf dem Tagesgeld für 0,1% Zinsen, das kannst du mir nicht erzählen, denn ich glaube es dir nicht.
> Autor: Achim B. (bobdylan) > Datum: 19.08.2019 14:10 > > alter Sack schrieb: > > kein Finanzberater > Wir haben hier im Forum aber einen sehr guten! Den Besten !
Als ich meinen erste Stiftslohn von 85DM bekam ging ich auf die Bank und wollte Aktien kaufen.Mir wurde damals erklärt das es verschiedene Aktien gibt und bei ausländischen hätte man ein extra Risiko. Mit Aktien fängt man klein an, nur mit Geld welches man nicht gerade für Auto= Kauf,Wohnung oder Hausbau in der allernächsten Zeit braucht. Heutzutage würde ich nur mit mindestens 2500 E einsteigen nicht weniger. Aber in Aktien normal steigt nur ein der auch Kursschwankungen verträgt. Hatte vor längerer Zeit Bundesschatzbriefe mit 6% aber heute würde ich unserer Regierung kein Darlehen mehr geben. Gruß Hans
Ingenieur schrieb: > Markus schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber wer hat schon Geld zu viel ? > > Ich und viele meiner Kollegen. Zu viel im Sinne von: bisher keinem > konkreten Zweck zugeordnet, soll für später angelegt werden. Ich meinte "zu viel" im Sinne von "nicht brauchen". Es gibt kaum Geld, was man "nicht braucht". Spätestens zur Rente, braucht man es. > >> Nur wird das auch nichts, wenn man es >> auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt. > > Dafür gibt es ja andere Anlageklassen, je nach Gusto geht das übrige > Geld eben in Aktien, Immobilien, etc. Niemand, auch nicht der "typische > Deutsche", parkt für längere Zeit sechsstellige Summen auf dem Tagesgeld > für 0,1% Zinsen, das kannst du mir nicht erzählen, denn ich glaube es > dir nicht. Das hängt von der Definition von "längere Zeit" ab. Gruß Axel
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Ingenieur schrieb: > Das ist natürlich richtig, aber innerhalb von 10 Jahren sollte das als > Ingenieur schon möglich sein, Wenn ich in 10 Jahren geschmeidige 250k zurücklegen könnte (=25.000 Euro/Jahr!), würde ich gar keine Zeit mehr mit möglichen Anlagemöglichkeiten verschwenden.
Ganz schlechte Karten haben AN, die erst gegen Ende ihres Berufs- lebens arbeitslos werden (Ü50 oder Ü60). Es droht die Zwangsver- rentung. Sehr oft drängt die Arbeitsagentur sie gegen ihren Willen in die Frührente. Mit üblen finanziellen Folgen für die Betreffenden. Dabei setzen Sachbearbeiter ihre "Kunden" oft massiv unter Druck. Sie drohen mit Entzug der Leistungen, wenn sie keinen Antrag auf vorgezogene Altersrente stellen. Vielfach werden bindende Verwaltungsanweisungen der Zentrale in Nürnberg grosszügig ignoriert.
Klaus L. schrieb: > Ganz schlechte Karten haben AN, die erst gegen Ende ihres Berufs- > lebens arbeitslos werden (Ü50 oder Ü60). Es droht die Zwangsver- > rentung. > > Sehr oft drängt die Arbeitsagentur sie gegen ihren Willen in die > Frührente. Mit üblen finanziellen Folgen für die Betreffenden. > > Dabei setzen Sachbearbeiter ihre "Kunden" oft massiv unter Druck. > Sie drohen mit Entzug der Leistungen, wenn sie keinen Antrag auf > vorgezogene Altersrente stellen. Vielfach werden bindende > Verwaltungsanweisungen der Zentrale in Nürnberg grosszügig ignoriert. Wie soll das gehen ? Man kann doch gar nicht vor 63 in Rente gehen ? Gruß Axel
Markus schrieb: > Aber wenn ich das richtig verstehe, hast Du die Aktien für einen > Einstandspreis von insgesamt über 250.000 € gekauft. Die muß man ja > erstmal haben; insbesondere weil es bei Aktien heißt, die kauft man nur > mit Geld "das man zuviel hat". Ich habe mich schon gefragt, wann der Einwand kommt. An der Stelle muss man aber etwas aufpassen. Im Einstandspreis sind ja schon ein erheblicher Anteil reinvestierte Dividenden drin, außerdem habe ich auch immer wieder etwas umgeschichtet, insbesondere natürlich aus den Positionen, die gut gelaufen sind. Selbst bar eingezahlt habe ich vielleicht 150k (die genaue Zahl habe ich nie berechnet). Okay, dazu kommt eine abbezahlte Wohnung, die noch einmal etwa 100k ausmachen. Insofern habe ich die Viertel Million eingebracht. Dabei haben mir eine ganze Reihe Faktoren geholfen. Ich habe mit meinem "bezahlten Hobby" schon seit meiner Jugendzeit Geld verdient, und mit diesem Hobby habe ich bisher auch die meisten Urlaube bezahlt. Und konnte trotzdem immer wieder Geld sparen. Dazu kam etwas Startkapital, das meine Eltern für mich (aus Geburtstagsgeschenken der Verwandtschaft, Taschengeld von Großeltern etc.) gespart und gut angelegt haben, war also schon ein Startkapital vorhanden. Ich habe dual studiert, musste das Geld nicht weiter verbrauchen. Außerdem habe ich den alten 4er Golf meiner Oma geerbt, den fahre ich immer noch (mit bald 400tkm auf der Uhr - Rücklage für Ersatz ist vorhanden). Die Wohnung habe ich relativ günstig bekommen, und hatte über weite Strecken 1-2 Mitbewohner, die noch einen guten Teil mitfinanziert hatten. Entsprechend mehr konnte ich in die Tilgung stecken. In meiner Berufslaufbahn hatte ich ein Gehalt auf IGM-Niveau. Und zum Ausstieg gab es eine richtig fette Abfindung. Ansonsten lebe ich aus meiner Sicht nicht besonders sparsam. Wenn man sich aber so einen typischen Besserverdiener mit Bafög-Schulden zum Berufseinstieg, 800-Euro-Warmmiete, 400 Euro Leasing-Rate fürs Auto und 2000 Euro Urlaubsbudget im Jahr anschaut, sieht man eben, dass der einfach schon einen großen Brocken verkonsumiert hat. So viel Vorsprung habe ich dann auch nicht.
Markus schrieb: > Wenn ich in 10 Jahren geschmeidige 250k zurücklegen könnte (=25.000 > Euro/Jahr!), würde ich gar keine Zeit mehr mit möglichen > Anlagemöglichkeiten verschwenden. Das ist jetzt interessant, warum das denn nicht? Gerade dann sollte man sich doch Gedanken um seine Geldanlage machen, oder wie meinst du das? 25k pro Jahr zurückzulegen ist auch nicht unrealistisch (bei mir zum Beispiel ist es mehr).
Ingenieur schrieb: > Gerade dann sollte man sich doch Gedanken um seine Geldanlage machen, Man sollte das Risiko verteilen (auch bei viel Kohle). Manches Geld fällt der Inflation zum Opfer, manche Immobilien bekamen nach 1933 eine Zwangshypothek, in Amerika wurde das Gold im 2.WK zwangsumgetauscht gegen Papiergeld, heute gibt es Aktien, die in den Keller sausten, heute gibt es Pensionsfonds, die SV-Beiträge abführen müssen ... Nun macht mal Vorschläge für die Ewigkeit mit zuverlässiger Rendite.
oszi40 schrieb: > Nun macht mal Vorschläge für die Ewigkeit mit zuverlässiger Rendite. Aktien funktionieren da schon ganz gut. Man muss halt ganz weit streuen, dann machen einzelne Pleiten oder kurzzeitige Krisen nicht viel aus. Eine 100%ige Garantie für die Ewigkeit gibt es nicht. In einem Krieg oder einer Naturkatastrophe kann jede Art Geldanlage verschwinden. Genauso gut kann man aber auch drauf gehen, oder man wird morgen vom nächsten Bus überfahren. Das Leben ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden.
Klaus-Peter schrieb: > Genauso gut kann man aber auch drauf gehen, oder man wird morgen vom > nächsten Bus überfahren. Das Leben ist immer mit einem gewissen Risiko > verbunden. Du sagst es. Aus diesem allgemeinen Lebensrisiko die Schlussfolgerung zu ziehen, lieber gar nichts zu sparen, ist natürlich Unsinn. Ich finde, man sollte im Zweifelsfall immer positiv denken.
Ingenieur schrieb: > Du sagst es. Aus diesem allgemeinen Lebensrisiko die Schlussfolgerung zu > ziehen, lieber gar nichts zu sparen, ist natürlich Unsinn. Genauso wie es Unsinn wäre, Aktien und/oder Immobilien zu meiden, weil es keine absolut 100% garantierte Rendite gibt.
Man braucht eine zuverlässige Informationsblatt.Ich habe eine sie kostet mich im Jahr 154 Euro,aber in den letzten 3 Jahren habe ich mein Depot umgeschichtet.In diesen 3 Jahren habe ich 22% gutgemacht.Die einzelnen Aktien haben von -38% bis +78% gemacht.Meine beste = Chuch & Dwigth also Hygiene= artikel in USA.Bin aber ein Langfristinvestor. Gruß Hans
alter Sack schrieb: > Man braucht eine zuverlässige Informationsblatt. Nein, ganz sicher nicht. Auf windige "Aktionärsbriefe" kann ich wahrlich verzichten, das ist nur herausgeschmissenes Geld.
alter Sack schrieb: > Man braucht eine zuverlässige Informationsblatt. Du brauchst vor allem einen Deutschkurs.
In meinen Heft gibt es keine Empfehlungen,vor allem Zahlen. Welche Kurssteigerungen hat die Firma in den letzten 20-10-5 Jahren gemacht. Die Dividende ist ein kleines Zubrot. Ein jeder ist seines Glückes Schmied. Gruß Hans
Ingenieur schrieb: > alter Sack schrieb: >> Man braucht eine zuverlässige Informationsblatt. > > Nein, ganz sicher nicht. Auf windige "Aktionärsbriefe" kann ich wahrlich > verzichten Informationen aus der Vergangenheit nutzen nur bedingt wie der Wetterbericht. Bis jetzt hat mich ein Bankberater nur kontaktiert, wenn er faule Eier loswerden wollte. Wahrscheinlich ist es ähnlich wie mit dem Zitronenfalter. Der faltet auch keine Zitronen.
alter Sack schrieb: > Man braucht eine zuverlässige Informationsblatt.Ich habe eine sie kostet > mich > im Jahr 154 Euro,aber in den letzten 3 Jahren habe ich mein Depot > umgeschichtet.In diesen 3 Jahren habe ich 22% gutgemacht Respekt mein lieber Herr Gesangsverein! Ein langweiliger MSCI World den man einfach stumpf ohne groß nachzudenken regelmäßig kauft (bei oftmals 0€ Ordergebühren) hat in den letzten 3 Jahren nur popelige 20,5% gemacht. Du hast alles richtig gemacht, weiter so! alter Sack schrieb: > In meinen Heft gibt es keine Empfehlungen,vor allem Zahlen. > Welche Kurssteigerungen hat die Firma in den letzten 20-10-5 Jahren > gemacht. Ein Heft. Mit Aktienkursen. In 2019. Echt jetzt?
Es geht um die jährliche Kursentwicklung im Durchschnitt von 20 10 5 Jahren. Und diese Zahlen müssen über 15 % jährlich sein. Immerhin bin ich als Aktionär auch Arbeitgeber.Und erwarte einen Ertrag. Gruß Hans
alter Sack schrieb: > Es geht um die jährliche Kursentwicklung im Durchschnitt von 20 10 5 > Jahren. Die Vergangenheit zu betrachten sagt relativ wenig über die Zukunft aus. Oft genügt ein einschneidendes Ereignis und eine jahrelange Entwicklung geht in eine ganz andere Richtung als vorher gedacht. Man denke zum Beispiel an Energieversorger wie RWE, die galten jahrelang als sichere Bank, aber dann kam die Atomreaktorkatastrophe von Fukushima. Das war nicht vorhersehbar.
Ingenieur schrieb: > alter Sack schrieb: >> Es geht um die jährliche Kursentwicklung im Durchschnitt von 20 10 5 >> Jahren. > > Die Vergangenheit zu betrachten sagt relativ wenig über die Zukunft aus. > Oft genügt ein einschneidendes Ereignis und eine jahrelange Entwicklung > geht in eine ganz andere Richtung als vorher gedacht. Man denke zum > Beispiel an Energieversorger wie RWE, die galten jahrelang als sichere > Bank, aber dann kam die Atomreaktorkatastrophe von Fukushima. Das war > nicht vorhersehbar. Ich glaube das gehört zu den Dingen, die man selbst lernen muss. Bei mir war es Tyco. Gruß Axel
Le X. schrieb: > > Ein Heft. > Mit Aktienkursen. > In 2019. > Echt jetzt? Wahrscheinlich überträgt er seine Order an die Bank via Fax, und schnell wie der Wind werden die dann innerhalb der nächsten drei Bankarbeitstage erfüllt werden. Oder auch nicht. Für alte Charts bezahlen... echt jetzt?
MeierKurt schrieb: > Für alte Charts bezahlen... echt jetzt? Klar, auf dem alten 14" Röhrenmonitor von Hans ist das Bild mittlerweile so unscharf, da ist so ein Heft schon vorteilhaft; zudem kann man es einfach als Lektüre für eine längere Toilettensitzung mitnehmen, und beim konzentrierten Studium der riesigen Aktienkurstabellen in Schriftgröße 6 ganz nebenbei den Darm entleeren, so lässt sich perfekt das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Schon gut so ein Heft, wirklich.
Ingenieur schrieb: > Klar, auf dem alten 14" Röhrenmonitor von Hans ist das Bild mittlerweile > so unscharf, da ist so ein Heft schon vorteilhaft Außerdem dauert es ewig, die 20 Jahre Charts mit dem alten Akustikkoppler von BTX zu laden.
alter Sack schrieb: > In meinen Heft gibt es keine Empfehlungen,vor allem Zahlen. > Welche Kurssteigerungen hat die Firma in den letzten 20-10-5 Jahren > gemacht. Du musst noch viel lernen, alter Sack, bevor du den F. B. machen kannst.
Beitrag #5953624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #5953624: > Dem F.B. kann er nicht das Wasser reichen Dem F.B. brauch er auch nicht das Wasser reichen. Das nimmt er sich ganz alleine neben dem Obst und Klopapier, bevor er das Büro verlässt. Vollpfosten-Detektor schrieb: > Le X. schrieb: > >> Ein Heft. > > Was kann er dafür, daß Du Tölpel nicht weißt, was ein Heft ist? Ähnlich viel wie du Analphabet dafür kannst. Schreib dich nicht ab - Lern Lesen!
Einen Vorteil haben die alten Zahlen. In der Früh-Rente kannst Du länger darüber nachdenken was Du früher hättest besser machen können.
Lothar M. schrieb: > Da ist das österreichische System dem deutschen weit voraus Ja. oszi40 schrieb: > Bis jetzt hat mich ein Bankberater nur kontaktiert, wenn er faule Eier > loswerden wollte Sicher. Was meinst du, wozu die ganzen Fonds sind, die bankverwaltet den Privatkunden angedreht werden ? Axel L. schrieb: > Ja, in Deutschland "heißt" es vieles, deswegen haben die Deutschen auch > die niedrigsten Vermögen aller Industriestaaten So lange konsumiert wird auf Teufel komm raus (na, ist der Nachbar endlich neidisch, habe ich auch alles was die Werbung empfiehlt)....
MaWin schrieb: > So lange konsumiert wird auf Teufel komm raus (na, ist der Nachbar > endlich neidisch, habe ich auch alles was die Werbung empfiehlt).... Das mag bei schnell verderblichen Modeartikeln und Autos stimmen. Manche dauerhafte Sachen werden auch von der Inflation überholt. Das Kilo Gold kostetE mal 16000 DM. Heute 44500€. https://www.gold.de/kurse/goldpreis/kilo/
Beitrag #5954114 wurde von einem Moderator gelöscht.
alter Sack schrieb: > Depot,Nike,Starbucks,Hormel,Coloplast,Church&Dwithe > Henkel,Fresenius,Amgen,Gilead,Novo Nordisk,Thermo Fischer. > Das wären mal 12 Aktien mit Zukunft,aus Sicht von 15-20 Jahren. > Alle Angaben ohne Gewähr. Ist natürlich sehr einfach sich die Aktien herauszupicken für die eine Aussage zutrifft um dann auf die ganze Branche zu schließen. Hast du dir auch mal alle anderen Unternehmen angeschaut, die es nicht geschafft haben in der Branche. Anfängerfehler bei der Beurteilung.
Beitrag #5954277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus schrieb: > (im Volleyballverein meiner Frau spielte bis vor wenigen Monaten > noch eine Seniorin mit Anfang 90 mit. Natürlich keine Turniere ;-) ) Ja, solch einen Typ kenne ich auch. Bis etwa achtzig Jahren spielte er noch Punktspiele, danach war er einige Zeit lang noch als Schiedsrichter tätig. Und ohne ihn würde vermutlich der Verein kollabieren, weil er sich um jeden Kram kümmert. Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit ihm über seine sportliche Karriere, die er als Junge in Adolfs Turnerriege begann. Ansonsten gibt es natürlich auch noch Janna Quaas, die mit über neunzig Jahren sicherlich den allermeisten jüngeren Menschen noch etwas vormacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Quaas https://www.facebook.com/JohannaQuaas Der in Sachen Sportlichkeit beeindruckendste Volleyballer, den ich damals(tm) persönlich auf einem offiziellen Hochschulwettkampf kennenlernen durfte, war ein "typisches" Konterganopfer; er hatte nur zwei kurze Armstummel, und ein Bein war stark verkürzt. Trotzdem spielte er als Zuspieler in der ganz normalen Auswahlmannschaft der TU München!
Muss morgen wieder einige Aktien kaufen um mein Girokonto zu reduzieren. Werde mir Mc Cormick kaufen ein Gewürzspezialist kaufen. Hat die letzten 10 Jahre 17% und 5 Jahre 18% jährlich gemacht. Gruß Hans
alter Sack schrieb: > Hat die letzten 10 Jahre 17% und 5 Jahre 18% jährlich gemacht. Na dann muss es ja die nächsten 10 Jahre genauso weitergehen, ist doch logisch. Dinge ändern sich ja nicht im Laufe der Zeit.
alter Sack schrieb: > Hat die letzten 10 Jahre 17% und 5 Jahre 18% jährlich gemacht. > Gruß Hans Das schafft F.B. mit links. Der tradet das in einem Monat zusammmen
Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Das schafft F.B. mit links. Der tradet das in einem Monat zusammmen
Der Finanzanfänger muss wohl ein verkanntes Genie sein.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > alter Sack schrieb: >> Hat die letzten 10 Jahre 17% und 5 Jahre 18% jährlich gemacht. >> Gruß Hans > > Das schafft F.B. mit links. Der tradet das in einem Monat zusammmen Bald wird F.B. mehr Geld mit Aktien als mit Flaschensammeln verdienen.
Cyblord -. schrieb: > Bald wird F.B. mehr Geld mit Aktien als mit Flaschensammeln verdienen. Nicht wenn BYD nicht langsam mal ins Plus dreht. Eingekauft hat er bei 4,83 und gestern bei knapp über 4,50 nachgelegt. Die Aktie wird sich bald wegen der Krise halbieren.
MaWin schrieb: >> Bis jetzt hat mich ein Bankberater nur kontaktiert, wenn er faule Eier >> loswerden wollte > > Sicher. > Was meinst du, wozu die ganzen Fonds sind, die bankverwaltet den > Privatkunden angedreht werden ? Damit F. B. (finanzberater) seine Zocker Leidenschaft bedient bekommt. ;)
DSO schrieb: > Damit F. B. (finanzberater) seine Zocker Leidenschaft bedient bekommt. Aber merkt er denn gar nicht, wie er sich hier lächerlich macht? Wer nimmt ihn denn noch ernst?
Hier mal mein aktuelles Budget von 1200 Euro monatlich aufgeschlüsselt. Wie gesagt sind dort schon Steuern, Krankenversicherung und Hausgeld abgezogen. 150 Euro für Strom (inkl. Wärmepumpe), Internet, Handyvertrag, GEZ und Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, Rechtsschutz) 100 Euro Bargeld (darin sind verschiedene Ausgaben enthalten, die ich nicht genauer erfasse) 200 Euro Lebensmittel 150 Euro Ausgehen und Kurztrips (größere Urlaube sind bei mir wie erwähnt quasi kostenneutral) 100 Euro Kleidung (größter Punkt sind Sport- und Outdoorklamotten) 200 Euro Auto (Versicherung, Steuer, Wartung, Sprit) 100 Euro Wohnung (Renovierung, Möbel, Elektrogeräte) 100 Euro Unterhaltungselektronik und digitale Medien 100 Euro Sonstiges, Reserve Die einzelnen Punkte werden nicht zwingend ausgeschöpft, von daher bleibe ich meist drunter.
Hausgeld sind rund 300 Euro, wobei wir am überlegen sind, die Instandhaltungsrücklage zu reduzieren, weil die Kasse schon prall gefüllt ist und in den nächsten 10-15 Jahren keine größeren Ausgaben zu erwarten sind. Bei der Krankenkassen ist dieses Jahr mein erstes "reguläres" Jahr. Ich habe mein fiktives Einkommen mal auf 20000 Euro festlegen lassen. Zahle also etwa 250 Euro monatlich, bekomme aber wahrscheinlich wieder etwas raus.
Danke. Und wie sind große Ausgaben wie ein neues Auto oder eine neue Küche eingeplant?
Ich baue quasi alle Möbel selbst, inklusive der Küche. Damit fallen da keine größeren Kosten an. Ich habe kurz nach meinem Ausstieg meine komplette Wohnung renoviert, mit neuen Elektrogeräten, Instandsetzung aller Möbel, teilweise neuem Bodenbelag und Wände streichen. Hat etwa 3000 Euro gekostet, plus rund 100 Stunden "Arbeit" (mir macht es Spaß). Damit sollte ich erst einmal ein paar Jahre Ruhe haben. Für das nächste Auto habe ich noch eine Rücklage vorgesehen. Danach mal sehen. Zur Not würde das Budget auch reichen, um ein billiges Auto zu finanzieren. Der Plan ist aber eher, dass mein Vermögen langfristig wächst und ich größere Ausgaben einfach daraus entnehmen kann, ohne meine Entnahmequote auf gefährliche Werte zu erhöhen.
Moin, Klaus-Peter schrieb: > Ich > habe mein fiktives Einkommen mal auf 20000 Euro festlegen lassen. Das klingt interessant: Gibts dazu irgendwo Infos im www wie das ablaeuft? Denn die Frage kam schon in mir auf: Fuer die Krankenkassen (und Pflegeversicherungs)beitraege, die im Lauf des Jahres faellig werden, muesste ich ja schon vorher wissen, wieviele Zinsen bzw. andere Einnahmen aus selbstaendigen"Rentiertaetigkeiten" ich im Jahr einsackeln wuerde. Weis ich aber nicht, bzw. erst nach der letzten Hauptversammlung. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Gibts dazu irgendwo Infos im www wie das > ablaeuft? https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-versichert/ unter dem Punkt "Selbstständige".
Klaus-Peter schrieb: > Danach mal sehen. Zur Not würde das Budget auch reichen, um ein billiges > Auto zu finanzieren. Nun, ohne schöne Autos könnte ich mir kein Leben als Privatier vorstellen. Dann lieber arbeiten gehen.
Ingenieur schrieb: > Nun, ohne schöne Autos könnte ich mir kein Leben als Privatier > vorstellen. Dann lieber arbeiten gehen. Jedem das Seine. Ich brauche es nicht. Für mich ist das Auto nur Mittel zum Zweck, und ich fahre sowieso nicht mehr so viel.
Moin, Klaus-Peter schrieb: > https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-versichert/ unter dem Punkt > "Selbstständige". Merci. Wieder eine Frage geklaert. Aha, ist noch nicht lange so... Gruss WK
> Cyblord -. schrieb: > Bald wird F.B. mehr Geld mit Aktien als mit Flaschensammeln verdienen. Nun ja, verkennt den F.B. nicht. Ich habe gerade 120,- € Flaschenpfand erhalten. Habe dann noch 30,- € draufgelegt und konnte mit dem Porsche- Cayenne volltanken gehen, hat einen 100 Liter Tank, welche locker für 450 Km reichen Ihr seht, das Geld liegt auf der Strasse. > Autor: Ingenieur (Gast) > Datum: 30.08.2019 15:42 > Aber merkt er denn gar nicht, wie er sich hier lächerlich macht? Wer > nimmt ihn denn noch ernst? Zuckerle nimmt den F.B. bestimmt ernst !
Hier wird erklärt, warum die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nichts vom Exporterfolg hat, sondern für die IGM-Gehälter der Angestellten in der Exportwirtschaft bezahlt. Wird hier sowieso niemand verstehen, am allerwenigsten die IGMler selbst. Und weil ihr das nicht versteht, wundert ihr euch dann nachher über die Wahlerfolge der AfD. Mich betrifft das natürlich nicht, da ich die Sache schon lange durchschaut habe. Die armen Exportweltmeister https://www.wiwo.de/politik/deutschland/vermoegen-und-einkommen-die-armen-exportweltmeister/24970074.html
Ingenieur schrieb: > Nun, ohne schöne Autos könnte ich mir kein Leben als Privatier > vorstellen. Dann lieber arbeiten gehen. Das ist ja bemitleidenswert. Auch gleich noch in der Mehrzahl? Dann strampel mal schön weiter im Hamsterrad für deine schönen Autos. Mir reicht mein japanischer oder französischer Kleinstwagen, demnächst vielleicht auch einer von BYD. Ich muss das nicht zur Schau stellen, wie viel Geld ich auf dem Konto habe.
F. B. schrieb: > Hier wird erklärt, warum die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nichts > vom Exporterfolg hat, sondern für die IGM-Gehälter der Angestellten in > der Exportwirtschaft bezahlt. Nein. Das wird dort nicht erklärt. Das Wort IGM taucht dort gar nicht auf. Stattdessen wundern sich die Autoren, warum die Ungleichheit in der Slowakei niedriger ist als in Deutschland und den USA. Ganz einfach: Weil das ein ehemaliger Sowjet-Staat ist, der anders als die DDR keine Gratis-Finanzierung am Anfang der 90er hatte. Dort sind alle gleich arm und keiner reich. Das hat rein gar nichts mit dem Erfolg vieler nach IGM zahlender Unternehmen zutun. Im Silicon Valley bekommt man das doppelte IGM-Gehalt. Warum? Weil wie bei VW die Gewinne da sind. Weil die Produkte in der Welt nachgefragt werden. Wenn deine Klitsche zu blöd ist einen guten Preis auszuhandeln, dann ist das nicht der Fehler vom Kunden. Dessen Einkauf hat dann seinen Job gemacht, während du Obst und Klopapier mitgehen lässt, bevor du dir deine heutigen Verluste mit BYD anschaust.
NurMut schrieb: > Nein. Das wird dort nicht erklärt. Das Wort IGM taucht dort gar nicht > auf. Ich wusste es, dass ihr das nicht versteht. > Warum? Weil wie bei VW die Gewinne da sind. VW macht die Gewinne, weil der Rest der Bevölkerung dafür bezahlt. Steht doch in dem Artikel auf der zweiten Seite. Aber mit eigenständigem Denken ist es bei euch halt nicht weit her, deswegen erkennst du die Zusammenhänge nicht. > deine heutigen Verluste mit BYD anschaust. Habe keine Verluste, bin nach dem gestrigen Kauf noch im Plus. Aber meine kürzlich erworbene Thai-Aktie nimmt gerade richtig Fahrt auf. Der Insider weiß nämlich, dass die Produktion jetzt wegen der Zölle aus China in die benachbarten Länder verlagert wird.
F. B. schrieb: > Der > Insider weiß nämlich, dass die Produktion jetzt wegen der Zölle aus > China in die benachbarten Länder verlagert wird. Scheiße, jetzt wissen wir das auch. Du dich selber fickificki ins Knie?
F. B. schrieb: > VW macht die Gewinne, weil der Rest der Bevölkerung dafür bezahlt. Steht > doch in dem Artikel auf der zweiten Seite. Steht dort nicht. Dort steht, dass der durchschnittliche Deutsche ERST SEIT DER NIEDRINGZINSPHASE NICHT MEHR so viel Zinsen wie vorher bekommt, weil er viel Geld auf das Tagesgeldkonto und in Lebensversicherungen steckt anstatt in Aktien zu investieren. Es wird in dem Artikel aber nicht gegengerechnet wieviel Zinsen die Deutschen bei den Baudarlehen sparen, denn die Eigenheimquote ist wegen den niedrigen Zinsen gestiegen. Knapp über 1% jetzt. Vor 18 Jahren waren 7% normal. In dem Artikel werden mit keinem Wort die zu hohen Industriegehälter als Ursache bezeichnet. Das denkst du dir nur aus.
NurMut schrieb: > nicht gegengerechnet wieviel Zinsen die Deutschen bei den Baudarlehen > sparen, denn die Eigenheimquote ist wegen den niedrigen Zinsen Deine Rechnung vergisst leider, daß die KOSTEN beim Bau sich nun verdoppelt haben. Angebot und Nachfrage regeln die Preise. Das haben wir doch schon in der Schule gelernt.
oszi40 schrieb: > Deine Rechnung vergisst leider, daß die KOSTEN beim Bau sich nun > verdoppelt haben. Angebot und Nachfrage regeln die Preise. Das haben wir > doch schon in der Schule gelernt. Einfach einen beliebigen Online Darlehensrechner bedienen. Ich nehme zum Vergleich das Haus was ein Verwandter damals gekauft hat. Im Jahr 2000 kostete ein ländlich gelegenes Zweifamilienhaus aus den 70ern 440k DM. Bei 7% Zinsen sind das etwa 500k DM Zinsen in 15 Jahren. In Summe 940k DM. Das gleiche Haus kostet heute in der gleichen Gegend etwa 380k EUR. Das klingt erst mal viel, aber wenn man den Zinssatz von aktuell 1,2% berücksichtigt, sieht es ganz anders aus. Das heißt über 15 Jahre fließen ungefähr 70k EUR Zinsen. Macht 450k EUR in Summe. Dabei müsste man Inflation und Lohnsteigerung noch berücksichtigen.
Ich schmunzle ehrlich gesagt etwas wegen des Gelästers über IGM-Gehälter. Immerhin hat es mir ermöglicht, nach nur 10 Berufsjahren in "Rente" zu gehen. Sparen geht einfacher, je mehr man verdient. Und viel mehr als IGM geht als Ingenieur kaum.
Klaus-Peter schrieb: > Sparen geht einfacher, je mehr man verdient. Und viel mehr als IGM geht > als Ingenieur kaum. Das kann ich nur bestätigen. Das Gehalt ist wirklich sehr gut, und mindestens 35k € wandern davon jedes Jahr als Neuanlage mehr ins Depot. Zudem ist der Job auch noch interessant und bedeutet wenig Stress.
Ingenieur schrieb: > Das kann ich nur bestätigen. Das Gehalt ist wirklich sehr gut, und > mindestens 35k € wandern davon jedes Jahr als Neuanlage mehr ins Depot. > Zudem ist der Job auch noch interessant und bedeutet wenig Stress. Dito. Wer den Zinseszins verstanden hat, braucht höchstens bis 50 zu arbeiten.
Ingenieur schrieb: > Das kann ich nur bestätigen. Das Gehalt ist wirklich sehr gut, und > mindestens 35k € wandern davon jedes Jahr als Neuanlage mehr ins Depot. > Zudem ist der Job auch noch interessant und bedeutet wenig Stress. Nicht schlecht. Eine so hohe Zahl habe ich nur einmal erreicht, die meiste Zeit lag ich im Bereich 25-30k (inklusive Tilgung der Wohnung). Interessant war es bei mir eher nicht (zumindest am Ende nicht mehr). Und eher langweilig als stressig. Typisches Hamsterrad-Feeling halt, man ist nur ein kleines Rädchen im Getriebe. Kann mit meiner Zeit einfach besseres anfangen.
F. B. schrieb: > Der Insider weiß nämlich, dass die Produktion jetzt wegen der Zölle aus > China in die benachbarten Länder verlagert wird. Habe immer schon vermutet, dass du Insider bist. Wann kommst du denn wieder raus?
Klaus-Peter schrieb: > Kann mit meiner Zeit einfach besseres anfangen. Was denn konkret? Die Kinder sind auch nicht viel weniger als 35h pro Woche in der Schule. Frau, Freunde und Verwandte arbeiten gewöhnlich Vollzeit. Womit willst du den Tag rumkriegen? Hobbys wie Programmieren, Technik analysieren? Mache ich auf Arbeit. Klar kriegt man den Tag rum, Sport, hier und da ein Hobby, aber den meisten gefällt das nach 20 Jahren Hamsterrad gar nicht mehr. Es mag aber sicherlich Ausnahmen geben.
NurMut schrieb: > Dito. Wer den Zinseszins verstanden hat, braucht höchstens bis 50 zu > arbeiten. So in etwa habe ich das auch geplant, aber ich bin da sehr flexibel. Ich mag meine Arbeit aber erstens könnte sich das ja mal ändern, und zweitens ist Freizeit ja auch etwas Schönes. Mal sehen. Irgendwann stellt sich beim Vermögen auch die Frage: Wie viel ist genug für ein dauerhaft komfortables Leben ohne Erwerbsarbeit? Da ist ein großer finanzieller Puffer sicher von Vorteil.
25.000 Betriebe, 4 Millionen Beschäftigte: Die Metall- und Elektro-Industrie ist die größte Industriebranche Deutschlands. Sie sorgt für 20% aller Steuereinnahmen.
NurMut schrieb: > Was denn konkret? Die Kinder sind auch nicht viel weniger als 35h pro > Woche in der Schule. Frau, Freunde und Verwandte arbeiten gewöhnlich > Vollzeit. Womit willst du den Tag rumkriegen? Hobbys wie Programmieren, > Technik analysieren? Mache ich auf Arbeit. Den Technikkram fand ich nie so spannend, dass es ein wirkliches Hobby war - war auch kein Entwickler. Ja, hin und wieder reizt es mich auch mal (sonst wäre ich kaum hier im Forum), aber wirklich viel in die Richtung mache ich nicht. Wenn das mein einziges Hobby wäre, würde ich auch lieber Entwickler bleiben. Bei mir ist es hauptsächlich der Bergsport. Und halt in einer Form, in der ich mal vier Wochen weg bin. Natürlich geht das auch mit einem Vollzeitjob, aber dann bleibt halt kaum Zeit für andere Dinge übrig. Jetzt kann ich mich noch mehr dem zeitaufwändigen Hobby widmen, und habe trotzdem wieder Zeit, z.B. meinen "To-read"-Stapel abzuarbeiten. Außerdem habe ich meine kreative Seite wiederbelebt und spiele wieder etwas Musik. Das habe ich das letzte Mal zu Schulzeiten ernsthaft gemacht. Mit der Partnerin muss die Entscheidung natürlich abgestimmt sein. Bei mir war es sogar so, dass meine Freundin keinen klassischen Vollzeitjob hat, sondern eher am Wochenende unterwegs ist. Das heißt wir haben uns relativ wenig gesehen, weil entweder meine Hobbies oder ihre Arbeit dazwischen kamen. Es ist bei ihr auch so, dass sie einmal im Jahr mehrere Wochen weg ist. Jetzt kann ich da einfach mit gehen. Die Partnerin war also für mich auch ein nicht ganz unwichtiger Grund für meine Entscheidung. NurMut schrieb: > Klar kriegt man den Tag rum, Sport, hier und da ein Hobby, aber den > meisten gefällt das nach 20 Jahren Hamsterrad gar nicht mehr. Bei mir waren es ja nur 10 Jahre :)
D kann sich eigentlich keine Frührentner erlauben, da zu wenig Nachwuchs nachkommt!
lol schrieb: > D kann sich eigentlich keine Frührentner erlauben, da zu wenig > Nachwuchs nachkommt! Auf der anderen Seite heißt es aber, dass viele Arbeitsplätze wegfallen. Was stimmt denn nun? Im Idealfall gleicht sich das gegenseitig aus. :-)
Qwertz schrieb: > lol schrieb: >> D kann sich eigentlich keine Frührentner erlauben, da zu wenig >> Nachwuchs nachkommt! > > Auf der anderen Seite heißt es aber, dass viele Arbeitsplätze wegfallen. > Was stimmt denn nun? > Im Idealfall gleicht sich das gegenseitig aus. :-) Niemals fallen so viele weg, vor allem nicht in den Mangelbereichen wie Pflege, Bau und Handwerk! Also zukünftig muss man sich selber pflegen, die eigenen Projekte selbst bauen und die kaputte Einrichtung selbst reparieren!
lol schrieb: > Also zukünftig muss man sich selber pflegen, die eigenen Projekte selbst > bauen und die kaputte Einrichtung selbst reparieren! ...und hat keine Zeit mehr, arbeiten zu gehen ;) MfG, Arno
Arno schrieb: > ...und hat keine Zeit mehr, arbeiten zu gehen ;) und eigentlich war das Konzept der Arbeitsteilung doch dafür erfunden worden, dass jeder optimal mit seiner Zeit möglichst effektiv Geld verdient und andere Spezialisten bezahlt. Sehe ich mir aber an, wie es mit Handwerkerpreisen aussieht, dann ist es wohl sogar für Informatiker besser, man macht keine Überstunden, nimmt die zusätlzichen 50,- Euro weniger ein, von denen man fast die Hälfte an Steuern abführt, wenn man >50k zu verst EK p.a. hat und arbeitet die Zeit selber in Haus und Garten, statt 40,- oder noch mehr für den Handwerker zu bezahlen. Die langen inzwischen sogar richtig hin: Ich habe heute z.B. 4.5h investiert, allemöglichen Siphons in Bad/Küche und Keller ausgebaut, gereinigt und auch die Wasserperlatoren entkalkt, sowie neue Dichtungen eingesetzt. Hinzu kamen Reinung der Rohre mit dem Druchschlauch und Säuberung der Dachrinne. Kosten 59,- für den Kärcherschlauch und 15,- Material. Das Sanitärunternehmen, das meine Frau beauftragen wollte, hatte ein Angebot über 280,- zzgl MWST gesendet. (2 Handwerker 2h).
M. W. schrieb: > Kosten 59,- für den Kärcherschlauch und 15,- Material. > > Das Sanitärunternehmen, das meine Frau beauftragen wollte, hatte ein > Angebot über 280,- zzgl MWST gesendet. (2 Handwerker 2h). Warum hast du dann nicht das Sanitärunternehmen beauftragt? So hättest du einen freien Tag gehabt, die deutsche Wirtschaft unterstützt, und von der Steuer hättest du es auch noch absetzen können.
Handwerk hat goldenen Boden gilt heute mehr denn je. Wer sich am Bau auskennt, kann richtig Kohle machen. Vergesst ein Ingenieur oder Informatikstudium. Lohnt sich nicht. Viel Stress und wenig Geld. Von ein paar IGM-Glückspilzen abgesehen.
Klaus-Peter schrieb: > Soweit funktioniert der Plan also ganz gut. Jetzt im Winter wird es > interessant, inwieweit ich mich ohne Arbeit vernünftig beschäftigen > kann. Du kannst ein paar Aufgaben von mir abhaben...
> Dito. Wer den Zinseszins verstanden hat, braucht höchstens bis 50 zu > arbeiten. Ja bei den hier im Forum genannten Gehältern ist das sicher richtig. Wenn ich monatlich über 2000Eur zu 8% (Durchschnitt an der Börse) über 15 Jahre anlege, bin ich schon bei 800000EUR. Reicht für die finanzielle Freiheit.
Qwertz schrieb: > Warum hast du dann nicht das Sanitärunternehmen beauftragt? > So hättest du einen freien Tag gehabt, die deutsche Wirtschaft > unterstützt, und von der Steuer hättest du es auch noch absetzen können. Absolut. 5h rumgetan, um vielleicht 200 Öcken zu sparen, am besten noch am WE. Noch besser ist natürlich wenn man eine vermietete Immobilie in der Hinterhand hat, dann war der Handwerker dort und macht den Betrag voll als Werbungskosten für Instandhaltung geltend. Manchen Leuten ist ihre Zeit einfach nix wert, haha der gute Deutsche und sein Heimwerkertrieb.
Ralf schrieb: > Ja bei den hier im Forum genannten Gehältern ist das sicher richtig. > Wenn ich monatlich über 2000Eur zu 8% (Durchschnitt an der Börse) über > 15 Jahre anlege, bin ich schon bei 800000EUR. Reicht für die finanzielle > Freiheit. Wie sieht deine Rechnung aus? Wenn ich 8% Zins und 15 Jahre annehme, dann komme ich für 800k auf eine Rate von 2780 € (Abgeltungsteuer bereits berücksichtigt). Aber selbst ohne Steuer liegt man oberhalb von 2k. Siehe https://m.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php Aber im Allgemeinen gebe ich dir recht, das sind Größenordnungen, die realistisch zu erreichen sind. Ich bin auf einem guten Weg dorthin. Bei 800k könnte man nach der 4%-Regel 2.666 € pro Monat entnehmen, ohne seinen Kapitalstock langfristig abzuschmelzen. Das genügt sicherlich zum Leben, auch die Krankenversicherung ist damit abgedeckt. Man sollte aber besser keine teuren Hobbys haben.
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