Forum: Fahrzeugelektronik Umweltbilanz E-Mobilität vs. Brennstoffzelle


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von no google fu (Gast)


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Nick M. schrieb:
> "Kobold III"

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von Thomas U. (charley10)


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von Steuereintreiber (Gast)


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Verursacherprinzipverfechter schrieb:

> Und jetzt mal realistisch, wo sollte man den den Fahrstromzähler
> einbauen?
>
> In alle Steckdosen, oder doch ins E-Auto, neben dem km Zähler?

Das Teil nennt sich:
OBFCM (On-Board Fuel Consumption Meter)

von Beda I. (Gast)


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Steuereintreiber schrieb:
> OBFCM (On-Board Fuel Consumption Meter)

Eigentlich unnötig, denn man könnte der Einfachheit halber alle 2 Jahre 
beim TÜV den km-Stand erfassen und aus der Fahrleistung die 
E-Mobilitäts-Steuer ableiten.

Hätte für Power-User den Vorteil, das der angeborene Bleifuß nicht von 
der Fahrstromsteuer erfasst wird. Den Stromspar-Fahrern kann man 
hingegen raten, es krachen zu lassen, anstatt den Verkehr aufzuhalten.

Mit der Regelung könnte man auch die Leute erfassen, die sich für ihr 
E-Mobil eine eigene Solaranlage aufs Eigenheim gestellt haben und 
meinten, sie könnten sich drücken. Ätsch, dumm gelaufen.

Hätte auch den Vorteil, dass der verbrauchte Strom für Klima und Heizung 
nicht als Fahrstrom versteuert werden muss. Was der Fall wäre, wenn man 
den gesamten getankten Strom aus der Steckdose als Fahrstrom versteuern 
müsste.

Das wird noch lustig mit den Steuern für die E-Mobile, da ist noch viel 
Potential für Steuer-Erfinder. Also fahrt lieber Pedelec, damit muss man 
(noch) nicht zum TÜV und das hält gesund.

von Realist (Gast)


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Beda I. schrieb:
> Das wird noch lustig mit den Steuern für die E-Mobile, da ist noch viel
> Potential für Steuer-Erfinder. Also fahrt lieber Pedelec, damit muss man
> (noch) nicht zum TÜV und das hält gesund.

Einfach vom eigenen Dach, Carport, Terrassenüberdachung, Balkongeländer 
per Solaranlage tanken. Habt ihr nicht? Dann könnt ihr euch auch kein 
Elektroauto leisten. Solarmodule aus China sind trotz Antidumping EU 
Strafzöllen günstiger als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im 
deutschen Baumarkt. 100€ für 1,65qm (340Wp).

von Jörg S. (joerg-s)


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Baue meinen Sichtschutz jetzt auch aus Solarmodulen, ist nicht viel 
teurer als das was das Holz heutzutage kostet :)

von Michael_Ohl (Gast)


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Ist schon Lustig was sich viele E-Auto Gegner so als Argumente 
zusammenschwurbeln um Ihre freie Fahrt für freie Bürge und nach mir die 
Sintflut zu beschönigen. Da spielt ein bisschen Kinderarbeit im 
Kobaltabbau plötzlich eine weite größere Rolle als die hunderttausend 
Kriegstoten um das liebe Öl, da wird verschwiegen das der größere Teil 
des Lithiums aus Bergbau in Australien kommt, da werden die unendlichen 
Umweltschäden in Canada durch Ölschiefer Sande genau so wie die 
unabsehbaren folgen durch Fracking unterschlagen und die die CO2 
Probleme klein geredet. Da wird unverhohlen der Albtraum von Wasserstoff 
zu einem Ökoprodukt umgemünzt obwohl kein regenerativer Wasserstoff 
verfügbar ist und wir den Mehrverbrauch auf Sicht nicht Stemmen können, 
und dann stellen sich Journalisten mit Wissenschaftlichem Hintergrund 
hin und rechnen den Zusammenbruch des Stromnetzes vor wenn alle E-Auto 
gleichzeitig Schnell laden würden.
Keine Haussicherung verträgt im Haushalt einen Gleichzeitigkeitsfaktor 
von eins. Alle Steckdose gleichzeitig mit 16A zu belasten würde auch 
unser Stromnetz sofort zum Zusammenbruch bringen usw.
Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus. Von meinen 4 E-Autos können 
zwei mit 3,7kW maximal laden. der Dritte kann mit 7,4kW AC und bis 40KW 
DC, der 4te kann 11kW AC und 100KW DC laden. Ich fahre im Schnitt 60km 
am Tag meine Frau keine 30km. Der Up meine Frau braucht 11kWh / 100km 
meine 21kWh  100km das bedeutet meine Frau lädt durchschnittlich 3kWh  
Tag und ich 12kWh / Tag. Selbst wenn es uns gelingen würde keinen 
Ökostrom zu laden - was nahezu unmöglich ist, liegen wir noch weit 
besser als wenn wir mit dem Mercedes mit Dieselmotor fahren, Der ist 
zwar mit 114g CO2 /km angegeben, die Wirklichkeit liegt aber eher bei 
über 200g weil Förderung, Raffinerie und Transport gar nicht 
berücksichtigt sind. Faire Studien, die auch mit berücksichtigen, wie 
der Energieverbrauch in Batteriefabriken sinkt, wie durch Skalierung die 
Bilanzen sich verändern, und wie sich die Ölknappheit und die 
Ölförderung in immer unzugänglicheren Gegenden Ökologisch auswirken gibt 
es schlicht nicht.
Wer Menschrechte in Saudi Arabien gut findet kaufe soviel Öl er mag, wer 
den Schurkenstaaten kein weiteres Geld für Waffen, Kriege und 
Unterdrückung zur Verfügung stellen möchte hat ja zum Glück jetzt 
Alternativen. Wer glaubt das ein E-Auto dem Besitzer keine Vorteil 
bringt, irrt gewaltig. Ich bin im leben nicht so Preiswert Auto gefahren 
wie mit dem E-Auto. Es gibt noch immer sehr viele kostenlose 
Lademöglichkeiten, es fällt kaum Wartung an und die Bremsen verschleißen 
auch nicht wirklich. die 120.000 und 91.000km meiner beiden ersten 
E-Fahrzeuge war ohne nennenswerte Reparaturen. Die anderen beiden sind 
fast neue und in der Garantie

mfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Ärger gibts beim Leaf gelegentlich mit der Software, besonders mit der 
Cloud. Das haben die Autofirmen nicht wirklich gut drauf. Wie Fefe zu 
schreiben pflegt: "Softwareproblem. Da kann man nichts machen."

: Bearbeitet durch User
von Anselm E. (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus.
> Von meinen 4 E-Autos...

Meine Praxis sieht so aus, dass ich nicht mal 1 E-Auto laden könnte.
Wo werden deine 4 E-Autos geladen?

von Realist (Gast)


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Anselm E. schrieb:
> Meine Praxis sieht so aus, dass ich nicht mal 1 E-Auto laden könnte.
> Wo werden deine 4 E-Autos geladen?

Niemand wäre so dumm zu glauben dass alle grob geschätzten 50 Mio 
deutschen zugelassenen Kfz gleichzeitig auf eAuto wechseln müssen. Es 
gibt in Deutschland 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser. D.h. grob 40% 
der deutschen Bevölkerung können problemlos TÄGLICH Zuhause laden. Dann 
arbeiten sehr viele Menschen bei Industriefirmen und im Einzelhandel, wo 
man problemlos Parkplätze mit Ladesäulen bereitstellen kann. Seien wir 
mal realistisch. Wenn alle 50 Mio zugelassenen Verbrenner gleichzeitig 
die Tanke Anfahren würden, wäre das auch nicht verkraftbar. Über 80% der 
Deutschen fahren täglich weniger als 80km. Das heisst, dass die mit 
einem eAuto wie ID.3 77kWh, Kia 64kWh oder Model 3 79kWh höchstens 
einmal pro Woche Laden müssen. Dann gibt es noch so nette Entwicklungen 
wie die Laternen einfach auf 3,7kW Ladesäule umrüsten (kostet kaum was). 
Kein Ölwechsel, kein Getriebeschaden, kein Motorschaden, keinen 
stinkigen Dieselhahn an der Tanke angrabschen, sondern direkt Heim und 
in der Garage oder auf dem Firmenparkplatz Laden.

PS: Das Lithium baust du nur einmal ab und kannst dann 90% recyclen, vor 
Ort in Deutschland. Das Öl muss immer durch riesige Pumpen und 
Raffinerien sowie per Lkw in jedes Dorf.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> PS: Das Lithium baust du nur einmal ab und kannst dann 90% recyclen, vor
> Ort in Deutschland. Das Öl muss immer durch riesige Pumpen und
> Raffinerien sowie per Lkw in jedes Dorf.

Funktioniert trotzdem alles nicht was du erzählst. Wer soll die ganzen 
Ladesäulen bezahlen? Wo kommt der Strom her den wir dann mehr 
verbrauchen? Du kannst mit einer Verdopplung des Stromverbrauches der 
Privathaushalte rechnen, funktioniert halt nicht wenn man nebenbei noch 
alle anderen Kraftwerke abschalten will.

Soll diese ganze Ladetechnik Scheiße dann auf die Mieter und vermieter 
abgewälzt werden?

Elektroautos sind momentan scheiße für die Umwelt und weißt du warum 
weil wenn sie es nicht wären wären sie günstiger. Ganz einfache 
Geschichte.

Und wenn man jetzt eine unreife und unfertige Technologie mit biegen und 
brechen etablieren will, führt das zum Gegenteil von dem gewünschten 
Effekt. + zusätzlich die Bevölkerung für diesen Schwachsinn bluten 
lassen.


Wenn das alles so geil ist dann passiert das von alleine, ohne dass man 
so eine Scheiße veranstaltet.

von (prx) A. K. (prx)


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Alles schon x-mal durchgekaut. So kann man beim Stromverbrauch dem 
Bauchgefühl der Apokalypse mit Zahlen begegnen, auch schon x-mal 
passiert. Diskussion sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ganz einfache
> Geschichte.

Wo war eigentlich das Tankstellennetz als Berta Benz 1888 von Mannheim 
nach Pforzheim fuhr und in einer Apotheke nachtanken musste?

https://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_Benz

Nach deinem einfachen Weltbild hätte es das Auto nie geben dürfen.
Aber für schlichte Gemüter ist eben alles ganz einfach.

Das E-Auto ist also überflüssig wie ein Pfropf, gelle.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Michael_Ohl,

Michael_Ohl schrieb:
> Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus. Von meinen 4 E-Autos können
> zwei mit 3,7kW maximal laden. der Dritte kann mit 7,4kW AC und bis 40KW
> DC, der 4te kann 11kW AC und 100KW DC laden. Ich fahre im Schnitt 60km
> am Tag meine Frau keine 30km. Der Up meine Frau braucht 11kWh / 100km
> meine 21kWh  100km das bedeutet meine Frau lädt durchschnittlich 3kWh
> Tag und ich 12kWh / Tag.

Die anekdotische Evidenz eines Michael_Ohl ist kein Ersatz für eine 
Flottenverbrauchsrechnung für die gesamte Republik:

von PV (Gast)


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Tja, die Entscheidung ist wohl endgültig gefallen: Die Batterie hat das 
Rennen für das Antriebssystem der näheren Zukunft gewonnen.

Selbst AUDI gibt den Verbrenner auf:
https://kurier.at/wirtschaft/audi-plant-wohl-ab-2026-ohne-neue-benzin-und-diesel-modelle/401416701
Ab 2026 keine neuen Verbrenner mehr.

Und kein einziges Brennstoffzellenauto in Sicht. Bis 2026 sind ohnehin 
nur noch 5 Jahre, da wird wohl auch nichts mehr kommen, weil in 5 Jahren 
zieht niemand die ganze Infrastruktur hoch.

Wo tun jetzt eigentlich die ganzen Leute, die noch 2019 das BEV für ein 
Randgruppenphenomen gehalten haben?

von Peter M. (r2d3)


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Hier der Nachtrag zu meinem Artikel, den ich nicht mehr verändern 
konnte:

Energieverbrauch Auto  25  kWh/ 100km  Quelle?
  250  Wh/km
Jahresfahrleistung  7,32E+11  km 
https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html
Jahresenergie  1,83E+14  Wh
  1,83E+08  MWh

Stromverbrauch 2017  5,3E+14  Wh 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/
Stromverbrauch 2017  5,30E+08  MWh
entspricht Durchschn.  60.502  MW

Mehrleistung  20.890  MW
Anteil Autostrom  35%

Ladezeitfenster  50%    50% für 12h von 18-6 Uhr
Gesamtbedarf im Fenster  41.781  MW

KKW-Leistung  1200  MW
# KKW für Mehrleistung  17,4  Stück

Die Auswirkungen der planwirtschaftlichen Elektrifizierung der 
Verbrennermobilität auf Erzeugung und Netze sind gigantisch, aber die 
Heinzelmännchen und die Kobolde werden es schon richten.

Gruß
Peter

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6730209 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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"Genug Strom für Millionen E-Autos

Das Stromnetz würde schon jetzt 45 Millionen Elektroautos verkraften. Es 
fehlen auch kaum Ladestellen. Der geplante Ausbau ist vor allem eine 
Hilfe für die Autoindustrie."

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/verkehrswende-elektromobilitaet-ladeinfrastruktur-elektroautos

: Bearbeitet durch User
von PV (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Die Auswirkungen der planwirtschaftlichen Elektrifizierung der
> Verbrennermobilität auf Erzeugung und Netze sind gigantisch, aber die
> Heinzelmännchen und die Kobolde werden es schon richten.

Der Verbrauch an Elektrizität steigt um 25%, wenn man den GESAMTEN 
Straßenverkehr inklusive Lastwagen elektrifiziert, und das dauert per 
Definition ab jetzt noch >20 Jahre.

Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Niemand wirft jetzt von heut auf 
morgen alle Autos weg. Das geht gemächlich. Erst einmal steigt der 
Marktanteil von E-Autos auf 100%, und das dauert noch Jahre. Und selbst 
dann dauert es noch im Schnitt 13 Jahre, bis der Anteil am 
Fahrzeugbestand sehr hoch ist.

Das Stromnetz hat schon ganz andere Umstellungen verkraftet, weil sie 
langsam passiert.

Ich will euch eure Ausreden und Ausflüchte gar nicht ausreden. Der Punkt 
ist halt: Audi, der letzte Mohikaner, hat es letztendlich auch kapiert: 
Der Verbrenner ist eine tote Technologie.

von PV (Gast)


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PV schrieb:
> Und selbst
> dann dauert es noch im Schnitt 13 Jahre, bis der Anteil am
> Fahrzeugbestand sehr hoch ist.

Ach mist, ohne Erklärung geben die 13 Jahre keinen Sinn.
13 Jahre ist die Zeit, die ein Auto durchschnittlich lebt. Also kann man 
davon ausgehen, dass 13 Jahre nachdem der letzte Verbrenner verkauft 
wurde der Anteil unter z.B. 10% sinken wird. Da gehen wir aber schon auf 
2040 zu.

Dann könnt ihr eueren Sprit immer noch im Baumarkt kaufen, Tankstellen 
wird es aber nicht mehr geben.

von DANIEL D. (Gast)


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IchGlaubEsNicht schrieb:
> Nach deinem einfachen Weltbild hätte es das Auto nie geben dürfen.
> Aber für schlichte Gemüter ist eben alles ganz einfach.

Nach meinem einfachen Weltbild sollte man einfach diese ganzen 
Subventionen lassen welche eh nur den Besserverdienern zugute kommen, 
und die Geringverdiener zusätzlich belasten.

Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt ohne dass 
man ganz vielen Leuten Geld wegnehmen musste.

von IchGlaubEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nach meinem einfachen Weltbild sollte man einfach diese ganzen
> Subventionen lassen welche eh nur den Besserverdienern zugute kommen,
> und die Geringverdiener zusätzlich belasten.

Schnell das Thema wechseln, um dein einfaches Weltbild zu retten, gelle.

DANIEL D. schrieb:
> Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt ohne dass
> man ganz vielen Leuten Geld wegnehmen musste

Was glaubst du, wer z.B. das Tankstellennetz im Endeffekt bezahlt hat? 
Du hast ja nicht mal einfachste ökonomische Grundkenntnisse.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt

1988 fuhr Berta Benz und bereits 1959 gab es in Deutschland 3,5 Mio 
Autos. In 2000 waren es dann 40 Mio und annähernd Sättigung. Es hat also 
lediglich ein gutes Jahrhundert gedauert.

Können wir diesmal auch machen. Kostet auch Geld, kriegen dann andere.
https://www.dw.com/de/eugh-verurteilt-deutschland-wegen-zu-schlechter-luft/a-57766523

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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IchGlaubEsNicht schrieb:
> Was glaubst du, wer z.B. das Tankstellennetz im Endeffekt bezahlt hat?
> Du hast ja nicht mal einfachste ökonomische Grundkenntnisse.

Ja wer hat denn die Tankstellen bezahlt? Alle mir bekannten Tankstellen 
gehören irgendwem und der hat sie bezahlt um damit geld zu verdienen. 
Nur im Unterschied zu einer Ladesäule kann man sich eine Tankstelle sehr 
viel einfacher aussuchen, da ein Tankvorgang schnell ist. Ich weiß nicht 
ob das so praxisorientiert ist das das Auto mehrere Kilometer vom 
Wohnort entfernt so parken, damit man billig elektrisch tanken kann, 
wenn man ein Mensch ist welcher in einer Wohnung wohnt. Aber wer könnte 
denn auf die Idee kommen dass Leute welche Geld für eine Ladesäule 
ausgeben damit Geld verdienen wollen.

Und ich wechsel nicht das Thema, das war vorher schon Grundessenz meine 
Aussage. Zusätzlich zur Verteuerung von Strom wird man dazu gezwungen 
ein E Auto zu fahren. Ich habe ein Haus, für mich wird die Umstellung 
kein Problem sein. Aber die ganzen Leute in Wohnungen welche auf ein kfz 
angewiesen sind werden sich das hoffentlich nicht gefallen lassen.

Na ja irgendwann haben wir Zeiten da wird jeder Tesla zerkratzt und 
angezündet werden, wegen dem Unmut der Bevölkerung die das alles 
bezahlen muss.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Können wir diesmal auch machen. Kostet auch Geld, kriegen dann andere.
> 
https://www.dw.com/de/eugh-verurteilt-deutschland-wegen-zu-schlechter-luft/a-57766523

80 % vom Feinstaub entsteht durch Abrieb von Reifen und Bremsen und was 
weiß ich. E-Auto hat ja natürlich keine Reifen oder?

Der Verein ist ein Müllhaufen. Die große Statistik nach der Feinstaub 
krank machen soll, hat einfach geschaut wo Leute wohnen und wie alt Sie 
werden. Und hat festgestellt wer nah an einer Straße wohnt wird nicht so 
alt wie der Bonze mit dem Haus auf dem Land. Dass dies eventuell auch 
noch andere Gründe wie Feinstaub hat das Leute an anderen Wohnorten 
älter werden hat man aber nicht bedacht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> 80 % vom Feinstaub entsteht durch Abrieb von Reifen und Bremsen und was
> weiß ich. E-Auto hat ja natürlich keine Reifen oder?

What about ...

Wieviel auch immer das ausmacht: Die Reifen abzuschaffen klappt noch 
nicht ganz, auch wenn man dran arbeitet. Beim Diesel gehts derzeit 
leichter.

Aber ich bin sowieso zeitlebens Öffis gewohnt. Wenn du das also per 
Refenverbrauch erreichen willst, mir solls recht sein.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Daniel verbreitet hier wieder Lügen, die jeder von uns seit den 
Niedrigzinsen zu genüge von den vielen Handwerker Angeboten kennt.

DANIEL D. schrieb:
> Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt ohne dass
> man ganz vielen Leuten Geld wegnehmen musste.

Du glaubst ernsthaft, dass Verbrenner keine Subventionen erhalten haben? 
Die Bahn, Solarindustrie, Telekom, Windindustrie, Kohlekraftwerke, 
Atomkraftwerke haben wohl auch keine Subventionen erhalten? Man sind 
hier ein paar Blindgänger unterwegs.

DANIEL D. schrieb:
> Wer soll die ganzen Ladesäulen bezahlen?

1. Jeder Haushalt hat 3 Phasen Starkstrom in der Küche und die meisten 
Häuser auch in der Garage. Meine Menekes CEE Dose hat 8€ gekostet, 5x 
2,5qmm angeschlossen und gut ist.

2. Wer 80km am Tag fährt, muss nur grob 15kWh nach"tanken". Also selbst 
mit 3,7kW hat man genug Leistung um den Akku in 4 Stunden voll zu 
machen, also einfach nur an die Steckdose.

3. Nochmal: Der durchschnittliche Deutsche fährt weniger als 80km pro 
Tag. Wie viele Kilometer machst du im Jahr? Elektroautos schaffen schon 
400km Reichweite. Und das steigt weiter.

DANIEL D. schrieb:
> Wo kommt der Strom her den wir dann mehr verbrauchen?

Es gibt diverse Studien und auch Statements der Stadtwerke vieler 
Städte, dass das kein Problem wird. Die meisten Dächer sind noch leer. 
Immer bedenken, dass die Millionen von Pkw stehend als Zwischenspeicher 
genutzt werden können. Die meisten Menschen nutzen Auto ja mehr als 
Stehzeug und weniger als Fahrzeug.

DANIEL D. schrieb:
> Soll diese ganze Ladetechnik Scheiße dann auf die Mieter und vermieter
> abgewälzt werden?

Nur wenn sie es auch nutzen. Wenn es keiner nutzt, wird es ja auch 
keiner beantragen. Die Freiheit musst du den Leuten schon lassen.

DANIEL D. schrieb:
> Elektroautos sind momentan scheiße für die Umwelt und weißt du warum
> weil wenn sie es nicht wären wären sie günstiger. Ganz einfache
> Geschichte.

Denkst du die Pumpen an der Tanke oder Raffinerien würden ohne Strom 
laufen? Hast du dich mal gefragt wie viel Strom ein Liter Diesel oder 
Benzin braucht, bevor er in deinem Tank landet?

Einfach informieren:

https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html

DANIEL D. schrieb:
> Und wenn man jetzt eine unreife und unfertige Technologie mit biegen und
> brechen etablieren will, führt das zum Gegenteil von dem gewünschten
> Effekt. + zusätzlich die Bevölkerung für diesen Schwachsinn bluten
> lassen.

Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren 
einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und 
es braucht auch keiner.

DANIEL D. schrieb:
> Wenn das alles so geil ist dann passiert das von alleine, ohne dass man
> so eine Scheiße veranstaltet.

Ohne Subventionen hätten auch Kohlekraft keine Chance, auch 
Atomkraftwerke und Gaskraftwerke nicht. Denkst du die Automobilindustrie 
hat keine Subventionen für den Verbrenner bekommen? Einfach mal den Kopf 
benutzen.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> 80 % vom Feinstaub entsteht durch Abrieb von Reifen

Quelle? Bremsen muss das Elektroauto wegen Bremsenergierückgewinnung 
weniger, viel weniger.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dass dies eventuell auch
> noch andere Gründe wie Feinstaub hat das Leute an anderen Wohnorten
> älter werden hat man aber nicht bedacht.

Du willst also zwecks Reduktion des durch Reifen verursachten Feinstaubs 
den Individualverkehr einschränken? Interessante Volte. Die Grünen 
trauen sich das nicht, aber DANIEL. Respekt für den Mut!

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber wer könnte
> denn auf die Idee kommen dass Leute welche Geld für eine Ladesäule
> ausgeben damit Geld verdienen wollen.

Da zitiere ich dich doch einfach mal selbst:

DANIEL D. schrieb:
> Entweder bin ich zu etwas in der Lage und habe einen Plan und Stelle
> dementsprechend konkrete Fragen. Oder ich bin zu blöd dafür und rede
> wirres Zeug.

Beitrag #6730276 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730281 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730285 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730286 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730296 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730299 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730303 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #6730303:
> oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können

Ich kenne da welche. 10-15km pro Richtung.

Man kann sich natürlich das Häuschen draussen im Grünen so aussuchen, 
dass man nur mit dem Auto wegkommt. Und sich hinterher bei Gott und der 
Welt bitter drüber beklagen, dass man nur mit dem Auto wegkommt.

Beitrag #6730310 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Man kann sich natürlich das Häuschen draussen im Grünen so aussuchen,
> dass man nur mit dem Auto wegkommt. Und sich hinterher bei Gott und der
> Welt bitter drüber beklagen, dass man nur mit dem Auto wegkommt.

Ja genau einfach selbst schuld. Was ist das überhaupt für eine dumme 
Vorstellung darf man ein Auto haben darf und es sich leisten kann. Wer 
schon so blöd war und arbeitet und dann noch so entfernt von seinem 
Wohnort ist einfach selber schuld. Und wer kein Häuschen hat ist genauso 
selbst schuld.

Sieht man das als Grünen-Wähler dann als notwendiges Opfer? Man kann es 
halt nicht jedem recht machen, und Leute bekommen halt Dinge weggenommen 
die sie vorher hatten. Oder hat man so diese Gedanken wie damals der 
eine Typ damals welcher auch so ein krasser Tierfreund war, das Menschen 
zweiter Klasse?

Ich meine man kann sich ja so einige Situationen Ausmalen, wo das alles 
gut funktioniert mit dem E-Auto. Was interessiert denn der Rest bei dem 
das nicht so ist. An dem deutschen Wesen soll die ganze Welt genesen.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb im Beitrag #6730310:
> HAHAHAHA herzhaft haben wir gelacht. Hast heute schon 3 halbe Liter Bier
> auf dem Bau gehabt?

Interessant dass Batterien je nachdem wie oft, und wie voll oder leer 
man sie macht, länger oder kürzer leben. Findet sicher jeder 
e-Autobesitzer geil das Netz zu subventionieren. Und natürlich hast du 
ja Recht es funktioniert dass das ein Elektroauto gleichzeitig der 
Puffer für das Netz ist, und trotzdem immer betriebsbereit. Die Kobolde 
gleichen das dann aus.

Beitrag #6730329 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Was ist das überhaupt für eine dumme
> Vorstellung darf man ein Auto haben darf und es sich leisten kann.

Der beste Kompromiss aus Wirtschaftsförderung und Umweltschutz, nicht 
erst seit dem Klimadiskussion: Jeder soll ein Auto besitzen, das fördert 
die Wirtschaft. Und möglichst wenig sollen damit fahren, das schont die 
Umwelt. Nach der Maxime sind Verbrenner kein Problem.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6730334 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Interessant dass Batterien je nachdem wie oft, und wie voll oder leer
> man sie macht, länger oder kürzer leben.

Richtig. Mittlerweile verkauft Tesla ja eine halbe Million BEV pro Jahr, 
so dass man sagen kann. Die ersten Model S gab es 2013. Und 
zusammenfassend kann man sagen: halbe Million Kilometer kein Problem. Wo 
jeder Verbrenner schon mindestens zweimal Getriebe, Kupplung und einen 
Motorschaden gehabt hätte. In der Batterie geht ein Zellmodul von 12 
kaputt und auch nur das eine wird getauscht, fertig. Kosten 1/12 der 
Batterie plus Arbeitsaufwand.

PS: LFP Zellen halten nachweislich 3mal so lange. Also umgerechnet 
locker 1 Mio Kilometer.

DANIEL D. schrieb:
> Findet sicher jeder e-Autobesitzer geil das Netz zu subventionieren. Und
> natürlich hast du ja Recht es funktioniert dass das ein Elektroauto
> gleichzeitig der Puffer für das Netz ist, und trotzdem immer
> betriebsbereit. Die Kobolde gleichen das dann aus.

Das kann ja jeder selbst entscheiden, ob er als Puffer noch mit dem 
!!!stehenden!!! Auto Geld verdienen will. Fun fact: Die meisten 
Fahrzeuge stehen etwa 23 Stunden pro Tag.

Einfach deaktivieren, wenn du das eAuto nicht als Puffer für das Netz 
willst. Oder einstellen dass das Elektroauto nur bis z.B. 60% 
Restkapazität als Pufferspeicher dienen soll. Man kriegt zu Überschuss 
Zeiten natürlich auch noch billiger Strom als sonst schon (Nachttarif 21 
Cent x 17 kWh knapp über 3,50€ pro 100 km für ein Model 3 was in 3s von 
0 auf 100km/h beschleunigt). Ich weiss, mit den Alter kann man sich 
solche Dinge schwierig vorstellen. Und als Handwerker hast du sicher 
auch paar Kfz Mechaniker im Freundeskreis, die bereits ihre Felle 
wegschwimmen sehen. Aber was geileres als Elektroautos kann es für ein 
Land ohne eigene Ressourcen gar nicht geben. Man muss schon reichlich 
daneben sein, um das nicht zu begreifen.

Beitrag #6730341 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Richtig. Mittlerweile verkauft Tesla ja eine halbe Million BEV pro Jahr,
> so dass man sagen kann. Die ersten Model S gab es 2013. Und
> zusammenfassend kann man sagen: halbe Million Kilometer kein Problem. Wo
> jeder Verbrenner schon mindestens zweimal Getriebe, Kupplung und einen
> Motorschaden gehabt hätte.

Ja und der Tesla hat nur drei Batterien dafür gebraucht. Da ist er ja 
fast sogar schon ökologischer wie ein Verbrenner.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Kobolde
> gleichen das dann aus.

Kleiner Bildungsexkurs extra für dich: Das Element Cobalt ist nach 
"Kobold" benannt worden. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalt

"Neben Cobalt waren dies auch Wolfram- und Nickelerze. Diese Erze wurden 
von den Bergleuten dann mit Spottnamen wie Nickel, Wolfram (etwa 
„Wolfs-Schaum“, lat. lupi spuma) und eben Kobolderz, also Cobalt 
belegt."

Von daher lag Baerbock also gar nicht so falsch. Es ist natürlich leicht 
als Mob zu toben, wenn man es vor lauter Schaum vor dem Mund nicht 
schafft über den eigene Tellerrand zu blicken...

von Thomas U. (charley10)


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Realist schrieb:

> Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren
> einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und
> es braucht auch keiner.
>

Die haben sich aber ob deren gravierenden Nachteile gegenüber dem 
Verbrenner nicht 'von allein' durchgesetzt.

Mehr als 500km braucht keiner? Also wird der Mobilitätsradius auf max. 
250km begrenzt!?

Schöne neue Welt...

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Aber was geileres als Elektroautos kann es für ein Land ohne eigene
> Ressourcen gar nicht geben. Man muss schon reichlich daneben sein, um
> das nicht zu begreifen.

Also ich finde man muss schon reichlich daneben sein um Menschen etwas 
aufzwingen zu wollen. Wenn es billiger und besser ist passiert es von 
alleine. Wenn es billiger ist hat es bei seiner Herstellung 
wahrscheinlich auch weniger Ressourcen und Energie verbraucht.

Aber das ist es nicht also ist es auch nicht besser. Sondern ist es 
strunzdumm. Da muss man kein Genie sein um diesen einfachen Zusammenhang 
zu verstehen.

Und ich bin schockiert wie scheißegal manchen hier die Leute sind, 
welchen die Verteuerung und Verbote und Subventionen das Leben sehr 
schwer machen werden. Sind das dann Menschen zweiter Klasse die einen 
nicht zu interessieren haben?

Immer diese Traumvorstellung von irgendwas, und die Realität wird schon 
irgendwann passen oder was.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ich bin schockiert wie scheißegal manchen hier die Leute sind,
> welchen die Verteuerung

E Autos sind mittlerweile nicht mehr teurer als Verbrenner. Besonders 
die laufenden Kosten sind erheblich günstiger. Mich freut es, dass die 
Werkstätten und reichen Araber jetzt weniger Geld vom Deutschen 
Durchschnittsbürger kriegen. Einfach mal informieren, bevor du falsche 
Informationen verbreitest.

DANIEL D. schrieb:
> Ja und der Tesla hat nur drei Batterien dafür gebraucht.

Quelle?

Thomas U. schrieb:
> Mehr als 500km braucht keiner?

Hat keiner behauptet. Nochmal Lesen üben.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Sind das dann Menschen zweiter Klasse die einen
> nicht zu interessieren haben?

Betrifft es dich persönlich, oder gibst du den Social Justice Warrior?

Ausserdem ist der anfänglich immer hohe Preis neuer Technik der Grund, 
weshalb die E-Autos oben anfingen und sich nun allmählich runter 
bewegen. Demnächst gibts die Knutschkugel V2. Das ist kein Luxusgefährt. 
Und wer heute auch dafür keine Mäuse hat, darf sich über günstige 
gebrauchte Verbrenner freuen. Ist ja nicht so, dass du die morgen nicht 
mehr fahren darfst.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Realist schrieb:

>
> Thomas U. schrieb:
>> Mehr als 500km braucht keiner?
>
> Hat keiner behauptet. Nochmal Lesen üben.

Nanu?

> Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren
> einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und
> es braucht auch keiner.

von PV (Gast)


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Ganz ehrlich:
Die Dieskussion scheint man hier nicht sinnvoll führen zu können.

Es sind einfach zu viele alte Leute hier, die eine sich ändernde Welt 
nicht mehr begreifen können. Da werden dann die irrsten 
Verschwörungstheorien zu allem möglichen herbeihaluziniert, solange sie 
nur ins Weltbild passen.

Leute: Wenn selbst Audi und Daimler das Ende des Verbrenners verkünden, 
und zwar nicht am St. Nimmerleinstag sondern in 5 Jahren, dann ist es 
aus.
5 Jahre ist eine Zeit, wo man Entwicklungen bereits konkret plant.

Diese beiden Firmen machen nur noch einen kleinen Prozentsatz des 
Geschäftes in Deutschland, da kann man brüllen kreischen und 
lamentieren, das Ende des Verbrenners hat nichts mit der "Merkelschen 
Gretadiktatur" oder sonst welchen irren Fantasien zu tun, es ist 
schlicht Anerkennung der Realität.

Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist 
dann halt hier.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ja und der Tesla hat nur drei Batterien dafür gebraucht.
>
> Quelle

https://www.autobild.de/artikel/tesla-model-s-eine-million-kilometer-16130445.html

Und 4 Motoren

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Realist,

Realist schrieb:
> Immer bedenken, dass die Millionen von Pkw stehend als Zwischenspeicher
> genutzt werden können. Die meisten Menschen nutzen Auto ja mehr als
> Stehzeug und weniger als Fahrzeug.

es ist immer erfrischend, was die PV-Hasbara hier immer platziert:

Realist schrieb:
> Das kann ja jeder selbst entscheiden, ob er als Puffer noch mit dem
> !!!stehenden!!! Auto Geld verdienen will. Fun fact: Die meisten
> Fahrzeuge stehen etwa 23 Stunden pro Tag.

Zu kostendeckenden Preisen des Elektroautobesitzers wird kein 
Elektroauto als Puffer genutzt.

Die Stadtwerke Hannover haben für ihr Akkukraftwerk auch keine Akkus 
gekauft, sondern sich die Reserveakkus von einer Daimler-Tochter 
geliehen.

"Realisten" lassen sich mit Freuden ihren Akku kaputtzyklen.

von Realist (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Realist schrieb:
>
>> Thomas U. schrieb:
>>
>>> Mehr als 500km braucht keiner?
>>
>> Hat keiner behauptet. Nochmal Lesen üben.
>
> Nanu?
>> Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren
>> einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und
>> es braucht auch keiner.

Beruflich musst du aber nicht lesen können, oder? Mittlerweile schaffen 
Elektroautos über 500km. D.h. nicht, dass niemand mehr als 500km fahren 
muss. Tendenz steigend.

Realist schrieb:
> Niemand wäre so dumm zu glauben dass alle grob geschätzten 50 Mio
> deutschen zugelassenen Kfz gleichzeitig auf eAuto wechseln müssen. Es
> gibt in Deutschland 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser. D.h. grob 40%
> der deutschen Bevölkerung können problemlos TÄGLICH Zuhause laden. Dann
> arbeiten sehr viele Menschen bei Industriefirmen und im Einzelhandel, wo
> man problemlos Parkplätze mit Ladesäulen bereitstellen kann.

von (prx) A. K. (prx)


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PV schrieb:
> Es sind einfach zu viele alte Leute hier, die eine sich ändernde Welt
> nicht mehr begreifen können.

Ich frage mit freilich, ob das wirklich mit dem Alter zu tun hat. Oder 
ob das wie bei der Genderei ist: Es gibt biologisch Alte und sozial 
Alte, und das Eine hat mit dem Anderen nur eingeschränkt zu tun.

von DANIEL D. (Gast)


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PV schrieb:
> Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist
> dann halt hier.

Ja z.B das sich ein Geringverdiener keinen neuen Audi kaufen wird, diese 
Realität ignorieren wir mal lol Trollo.

von (prx) A. K. (prx)


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PV schrieb:
> Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist
> dann halt hier.

Nope. Safe Space ist, wenn man sich in der eigenen Echokammer suhlt, und 
jede Erwähnung abweichender Gedanken bei Strafe verboten ist. Und das 
passt hier ja nun doch nicht so ganz.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> E Autos sind mittlerweile nicht mehr teurer als Verbrenner. Besonders
> die laufenden Kosten sind erheblich günstiger. Mich freut es, dass die
> Werkstätten und reichen Araber jetzt weniger Geld vom Deutschen
> Durchschnittsbürger kriegen. Einfach mal informieren, bevor du falsche
> Informationen verbreitest.

Ein Kleinwagen kostet scheinbar noch das doppelte, vom 1 Sitzer mal 
abgesehen.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> 
https://www.autobild.de/artikel/tesla-model-s-eine-million-kilometer-16130445.html
> Und 4 Motoren

Dann liess doch mal was da steht:

"Der jetzige Akku ist der zweite neue und hielt bisher 476.000 
Kilometer. Seine nutzbare Restkapazität beträgt noch 61,9 kWh, weniger 
als 20 Prozent unter dem Neuzustand. Die Reichweite liegt inzwischen 
noch bei 330 Kilometern. Der Motor ist der vierte, er ist bereits seit 
700.000 Kilometern im Einsatz. Alles wurden auf Garantie von Tesla 
getauscht. "

Das schafft doch fast kein Verbrenner.

Und Tesla hat 2015 ein Update beim E-Motor gebracht. Das war ein 
Konstruktionsfehler. Mittlerweile halten die eben 700 tkm. Gutes 
Eigentor.

Peter M. schrieb:
> Zu kostendeckenden Preisen des Elektroautobesitzers wird kein
> Elektroauto als Puffer genutzt.

Quelle?

DANIEL D. schrieb:
> Ja z.B das sich ein Geringverdiener keinen neuen Audi kaufen wird, diese
> Realität ignorieren wir mal lol Trollo.

Weil die Handwerker für 70qm Pflaster, einen Tag Arbeit heutzutage 8800€ 
wollen. Da bleibt natürlich nicht mehr genug für den Audi. Außer beim 
Handwerker selbst. Aber es gibt ja auch kein Menschen Anrecht sich ein 
Premium Auto leisten zu können, egal ob Verbrenner oder eAuto.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Planwirtschaftlicher Verantwortlicher (PV),

PV schrieb:
> Es sind einfach zu viele alte Leute hier, die eine sich ändernde Welt
> nicht mehr begreifen können. Da werden dann die irrsten
> Verschwörungstheorien zu allem möglichen herbeihaluziniert, solange sie
> nur ins Weltbild passen.

und wenn ich dann nicht weiter weiß, ich ganz schnell mit Scheiße 
schmeiß!

"alte Leute"
"Verschwörungstheorien"
"mangelnde Veränderungsbereitschaft"

Vielen Dank für den Nachweis, dass Du mangels Argumenten nun Deine 
Kontrahenten beschimpfen musst.

Ich bin übrigens schon mit dem Elektrobus zur Schule gefahren, da war Du 
noch gar nicht auf der Welt.
Leider wurde das damals interessante Konzept eingestellt, weil die 
Bleiakkus nur für eine Busschleifentour reichten und nicht für zwei, wie 
vom Akkuhersteller versprochen. Damit geriet der ganze Fahrplan 
durcheinander.

Damals, wie heute, diesselben Probleme - effektive Reichweite 50% der 
nominal versprochenen. Heute allerdings haben wir auf Kosten der 
Sicherheit volumetrisch und gewichtsbezogen dichtere Technologie mit 
höherer Zyklenzahl.

von (prx) A. K. (prx)


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PV schrieb:
> Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist
> dann halt hier.

Im Moment ist das eher so die Richtung Rambo, Einzelkämpfer gegen alle.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein Kleinwagen kostet scheinbar noch das doppelte, vom 1 Sitzer mal
> abgesehen.

Der ID.3 kostet nachweislich ähnlich viel wie ein Golf TDI. Das Model 3 
ist nicht teurer als vergleichbare Fahrzeuge wie Audi A4, BMWer 3er oder 
Mercedes C Klasse mit ähnlichem Leistungswerten. Nenn doch ausnahmsweise 
mal konkrete Zahlen.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo A.K.,

je geringer die Technikkompetenz, desto höher die Erwartungen an die 
neuen Technologien. Wichtig ist auch immer der Verweis auf die kommenden 
Elektrowunderwaffen, die quasi kurz vor der Vollendung stehen.

Ich wünsche mir eine Beschleunigung der aktuellen Entwicklung um 
mindestens den Faktor zehn - damit es knallt, und der fiktionale 
(elektro-) planwirtschaftliche Spuk ein Ende hat.

Grohnde wird abgeschaltet, Tihange läuft weiter.
Deutschland mottet Kohlekraftwerke ein, China baut neue Kohlekraftwerke.
Das kann ich nicht mehr rational nachvollziehen.

Das dekadente Wirtschaftswunderland, gestützt durch die Targetblase, 
ergeht sich in nutzlosen "virtue signaling"-Aktionen - Zeit für einen 
Crash und die Besinnung aufs Wesentliche.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ein Kleinwagen kostet scheinbar noch das doppelte, vom 1 Sitzer mal
>> abgesehen.
>
> Der ID.3 kostet nachweislich ähnlich viel wie ein Golf TDI. Das Model 3
> ist nicht teurer als vergleichbare Fahrzeuge wie Audi A4, BMWer 3er oder
> Mercedes C Klasse mit ähnlichem Leistungswerten. Nenn doch ausnahmsweise
> mal konkrete Zahlen.

Kleinwagen gibt es unter 10000€ einige. Elektroautos erst ab 20000€ 
aufwärts. Was denkst du wie viele Menschen sich ein neues Auto für 
30000€ leisten können? Ich sicher nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter M. schrieb:
> Das kann ich nicht mehr rational nachvollziehen.

Nicht wünschenswert, aber meine Ratio scheitert daran nicht. Es fehlt 
halt der grosse weise Weltendiktator. OK - funktionieren tut sowas nur 
in der Theorie und Gleichschaltung ist mehr ne Art Kurzschluss von 
Allen. Und so müssen wir eben mit verschieden Wegen und den 
menschenüblichen Widersprüchen leben.

> ergeht sich in nutzlosen "virtue signaling"-Aktionen

Auf dass der Letzte beginne!

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Daniel D.,

DANIEL D. schrieb:
> Kleinwagen gibt es unter 10000€ einige. Elektroautos erst ab 20000€
> aufwärts. Was denkst du wie viele Menschen sich ein neues Auto für
> 30000€ leisten können? Ich sicher nicht.

was ist das denn das für eine Anspruchshaltung, dass jeder Mensch sich 
ein Auto leisten können soll?

Der Pöbel, also Leute wie Du und ich, kriegen dann ein 100-Euro-Zuschuss 
zum Erwerb eines Lastenfahrrads - Problem gelöst! :)

Beitrag #6730412 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6730415 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Kleinwagen gibt es unter 10000€ einige. Elektroautos erst ab 20000€
> aufwärts. Was denkst du wie viele Menschen sich ein neues Auto für
> 30000€ leisten können? Ich sicher nicht.

Der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos kommt auch irgendwann. 
Natürlich zeitversetzt, sobald mindestens 1-2 Generationen an Neuwagen 
gealtert sind. Vielleicht mit den Leasingrückläufern der VW AG so 
2023-2025. Tesla verkauft mittlerweile auch nennenswert eAutos.

Peter M. schrieb:
> was ist das denn das für eine Anspruchshaltung, dass jeder Mensch sich
> ein Auto leisten können soll?
> Der Pöbel, also Leute wie Du und ich, kriegen dann ein 100-Euro-Zuschuss
> zum Erwerb eines Lastenfahrrads - Problem gelöst! :)

Hier hast du tatsächlich. Auch jetzt gibt es "nur" auf etwa jeden 
zweiten Erwachsenen ein Verbrennen Auto. Es gibt nämlich kein Anrecht 
darauf. Wie passt diese Aussage von dir eigentlich zu:

Peter M. schrieb:
> Grohnde wird abgeschaltet, Tihange läuft weiter.
> Deutschland mottet Kohlekraftwerke ein, China baut neue Kohlekraftwerke.
> Das kann ich nicht mehr rational nachvollziehen.

Ach und auch hier liegst du falsch und verkennst die Fakten. Es macht 
Sinn was China mit ihrer Infrastruktur macht. Egal ob Bahn oder Energie, 
sie sind Europa und den USA bereits weit überlegen, haben aber noch 
grosses vor.

"In China ging 2020 mehr Windenergie-Leistung ins Netz, als in 
Deutschland in den letzten 25 Jahren errichtet wurden"

"In Bezug auf die installierte Gesamtleistung rangiert in China die 
Wasserkraft mit 370.160 MW und einem Jahreszuwachs von 3,4 Prozent auf 
Platz 1. Im abgelaufenen Jahr wurden Wasserkraftanlagen mit einer 
Leistung von knapp 12.200 MW neu errichtet."

"Insgesamt wurden im Jahr 2020 nach offiziellen Angaben der NEA in China 
PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 48.200 MW (48,2 GW) 
errichtet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer satten Steigerung 
von etwa 60 Prozent"

"Als »Windkraft-Weltmeister« gilt China schon länger – doch die Führung 
in Peking hat das Tempo des Ausbaus Erneuerbarer Energien 2020 offenbar 
noch einmal weiter erhöht. So berichtet der »Guardian«, China habe im 
vergangenen Jahr Anlagen mit einer Leistung von etwa 58 Gigawatt neu in 
Betrieb genommen – und damit mehr als die Hälfte der 2020 weltweit 
insgesamt errichteten Windkraftanlagen."

https://www.heise.de/tp/features/Chinas-Gruene-Grosse-Mauer-4638653.html
"Fährt man in China über Land, fällt auf, dass es zwar keine alten Bäume 
gibt, dass aber an allen Ecken und Enden wieder aufgeforstet wird - und 
zwar offensichtlich schon länger. Tatsächlich läuft in der Volksrepublik 
China seit 40 Jahren - von der Weltöffentlichkeit fast unbemerkt - das 
größte Aufforstungsprogramm der Weltgeschichte. 1981 verpflichtete der 
nationale Volkskongress alle Chinesen ab einem Alter von elf Jahren 
jedes Jahr drei Baumsetzlinge zu pflanzen - vorzugsweise Pappeln oder 
Weiden, Eukalyptus, Birken und Lärchen. Allein zwischen 2000 und 2010 
haben die Bürger 56 Milliarden Bäume gesetzt.

Bis heute werden in China mehr Bäume aufgezogen als im Rest der Welt 
zusammengenommen. 2010 verfügte das Land über den weltweit größten von 
Menschen gepflanzten Wald, der eine Fläche von schätzungsweise einer 
halben Million Quadratkilometer bedeckte. Damit galt das offizielle Ziel 
der Kommunistischen Partei Chinas, 20 Prozent (etwa 1,95 Mio. km2) des 
Staatsgebietes zu begrünen, als erreicht. Zum Vergleich: Spanien ist 
knapp 506.000 km2 groß."

"Am gestrigen Montag haben wir darüber berichtet, dass die 
südchinesische Metropole Guangzhou mittlerweile mit mehr als 10.000 
Elektrobusse im täglichen Verkehr aufwartet. Kurz darauf gaben die 
Verkehrsbehörden in Shenzhen, in der südchinesischen Provinz Guangdong, 
zu verstehen, dass die Mehrheit der fossil betriebenen Taxis der Stadt 
durch Elektrofahrzeuge ersetzt wurde, um die Luftqualität zu verbessern.

So waren bis Ende 2018 fast 20.000 reine Elektrotaxis auf den Straßen 
der Stadt unterwegs und machten 92 Prozent der Taxis der Stadt aus"

Die Strategie passt also. Du bist nur nicht informiert und verbreitest 
Falschinformationen. Entweder bewusst oder irgendwas stimmt bei dir 
wahrscheinlich altersbedingt nicht mehr.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Realist,

r2d3 schrieb:
>> Deutschland mottet Kohlekraftwerke ein, China baut neue Kohlekraftwerke.

vielen Dank für den Abwurf Deiner vorbereiteten Propaganda.
Leider enthält die keinen Kommentar zum obigen Satz.
Danke noch einmal für die persönliche Beschimpfung:

Realist schrieb:
> Entweder bewusst oder irgendwas stimmt bei dir
> wahrscheinlich altersbedingt nicht mehr.

Es tut mir leid, dass Du keine Argumente zum Thema hast, aber das wusste 
ich schon vorher. Da muss man natürlich mit vielen Textzeilen ablenken, 
oder eine Runde beleidigen siehe "oben".

Wie hoch ist denn so das Zeilenhonorar, das Du von Deiner NGO für Deine 
Ergüsse hier bekommst?

Gemessen an Deiner Antwortqualität liegt es wohl auf dem Niveau von 
Spargelpflücken.

Für alle anderen Mitleser haben ich "altersbedingt" :)
nochmal etwas Nostalgisches ausgegraben:

So sah in den 1980er Jahren meine Elektromobilität aus:

https://www.urban-transport-magazine.com/man-praesentierte-bereits-vor-50-jahren-den-ersten-elektrobus/

Die Busse fuhren auf der Linie 009 von Mönchengladbach in die 
Elektronikwunderstadt Viersen (Heimat von Elektroautomatik) und dann 
weiter nach Süchteln.
Leider erfüllten die Akkus weder die Versprechungen noch die 
Erwartungen. Das war dann irgendwann das Ende der Elektrobusse bei den 
Stadtwerken Mönchengladbach.

Mit einem LiIo-Akku könnte es ja vielleicht klappen, denn wenn der 
brennt, könnte man den Anhänger ja notabkuppeln. :)
Aber vielleicht reichen die Abmessungen des Anhängers auch noch für 
einen LiFePO4-Akku...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> So waren bis Ende 2018 fast 20.000 reine Elektrotaxis auf den Straßen
> der Stadt unterwegs und machten 92 Prozent der Taxis der Stadt aus"
> Die Strategie passt also. Du bist nur nicht informiert und verbreitest
> Falschinformationen. Entweder bewusst oder irgendwas stimmt bei dir
> wahrscheinlich altersbedingt nicht mehr.

Die Chinesen bauen aber auch Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke um das 
alles mit Strom zu versorgen.

von Realist (Gast)


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Dank deinem Verfolgungswahn und den Verschwörungstheorien weiß man zum 
Glück direkt, dass man dich nicht ernst nehmen muss.

Peter M. schrieb:
> Leider enthält die keinen Kommentar zum obigen Satz.

Doch. Er zeigt auf, dass es in China viel mehr Wasserkraft als 
Kohlekraftwerke gibt. Es zeigt auch, dass China mehr Bäume als der Rest 
der Welt pflanzt. Und es zeigt, dass Wind- und Solarenergie stärker 
zugebaut werden als Kohlekraftwerke. Das ist eine nachhaltige Strategie 
dort. Anders als in Deutschland AKW abzuschalten und Kohlestrom noch zu 
steigern, bevor 2038 abgeschaltet wird. Es ist aber auch dumm zu 
glauben, dass man alle Baustellen gleichzeitig lösen kann.

von Ralf X. (ralf0815)


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Realist schrieb:
> Denkst du die Pumpen an der Tanke oder Raffinerien würden ohne Strom
> laufen? Hast du dich mal gefragt wie viel Strom ein Liter Diesel oder
> Benzin braucht, bevor er in deinem Tank landet?
>
> Einfach informieren:
>
> 
https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html

Der der dort immer noch stehende Unsinn stammt überwiegend aus einem 
US-Blog aus 2009 und wurde abertausende male kopiert oder insb. weiter 
sinnentstellt auch in deutsche Foren und Ökoseiten getragen.

Von "seriösen" Seiten (z.B. auch goingelectric) wurde der Quatsch schon 
vor Jahren gelöscht/verbannt, da zu 50% erstunken und erlogen, bzw. 
falsche Daten durch fehlerhafte Verknüpfungen erzeugt.
Scheinbar inzwischen selbst aus der Wikipedia!

Nur noch Lügenbolde und einige andere Hirnis lassen sich nicht daran 
hindern, für weitere Verbreitung zu sorgen. :-(

von Realist (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Der der dort immer noch stehende Unsinn stammt überwiegend aus einem
> US-Blog aus 2009

Er stammt von den Daten einer US Behörde. In dem Link wird ganz klar 
erklärt wie sich die Berechnung zusammensetzt. Wenn du willst, kannst du 
gerne konkrete Werte mit Quellen anzweifeln. Wie Trump einfach nur etwas 
zu behaupten, ist keine Grundlage für eine Diskussion.

Hier nochmal was Raffinerien verbrauchen:

https://www.nationmaster.com/country-info/stats/Energy/Electricity/Consumption-by-petroleum-refineries

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Realist,

wenn in Deutschland Kohlekraftwerke eingemottet und abgebaut werden und 
gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke in China gebaut werden und ich den 
Sinn dieser Verfahrensweise hinterfrage, dann ist

> Doch. Er zeigt auf, dass es in China viel mehr Wasserkraft als
> Kohlekraftwerke gibt.

keine Antwort auf die Frage.
Da helfen auch keine seitenlangen Elogen. Dann damit ist klar, dass 
etwas faul ist "im Staate Bundesrepublik Deutschland"!

von DANIEL D. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> keine Antwort auf die Frage.
> Da helfen auch keine seitenlangen Elogen. Dann damit ist klar, dass
> etwas faul ist "im Staate Bundesrepublik Deutschland"!

Wir sind halt viel besser wie der Rest der Welt, wir können mehr Strom 
verbrauchen in der Zukunft und gleichzeitig Kraftwerke abschalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter M. schrieb:
> gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke in China gebaut werden

.. dann legen wir die Hände in den Schoss und warten, bis China sie 
stilllegt, denn sonst ist es ja sinnlos, unsere stillzulegen. Da China 
deshalb auch keinen Grund sieht, sie stillzulegen, laufen sie überall 
weiter bis es ein weltweites Abkommen dazu gibt, oder bis die Kohle alle 
ist (das geht vmtl schneller).

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Daniel D.,

DANIEL D. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> keine Antwort auf die Frage.
>> Da helfen auch keine seitenlangen Elogen. Dann damit ist klar, dass
>> etwas faul ist "im Staate Bundesrepublik Deutschland"!
>
> Wir sind halt viel besser wie der Rest der Welt, wir können mehr Strom
> verbrauchen in der Zukunft und gleichzeitig Kraftwerke abschalten.

ich bin mittlerweile der Meinung, dass ein Ende mit Schrecken besser 
ist, als ein jahrelanges Leiden. Deswegen möchte ich, dass die grünen 
Abschaltpläne sofort und konsequent umgesetzt werden.

Die Folgen werden wir dann aller Wahrscheinlichkeit an einem 
Spätnachmittag im Januar oder Februar bei Dunkelflaute (kein PV, kein 
Wind) erleben.
Das ist der Zeitpunkt, wo die Verbrauchsspitze in der Größenordnung von 
78.000 MW in Deutschland erreicht wird.

Der Frequenzrückgang wird vermutlich mit Lastabwurf erfolgreich bekämpft 
werden können. Besser wäre ein Zusammenbruch des Verbundnetzes, quasi 
Herzstillstand in Europa. Nur etwa 10% der Kraftwerke in Deutschland 
sind schwarzstartfähig. Ein Wiederhochfahren des Netzes könnte Tage 
dauern - Zeit genug um das Haus oder die Wohnung auf 
"Einsichtstemperatur" zu bringen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wir sind halt viel besser wie der Rest der Welt

... deshalb gab es ja auch gerade eins auf die Mütze durch den EuGH.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... deshalb gab es ja auch gerade eins auf die Mütze durch den EuGH.

Wer sich für den Lobbyisten Verein interessiert ist selbst schuld.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter M. schrieb:
> Die Folgen werden wir dann aller Wahrscheinlichkeit an einem
> Spätnachmittag im Januar oder Februar bei Dunkelflaute (kein PV, kein
> Wind) erleben.
> Das ist der Zeitpunkt, wo die Verbrauchsspitze in der Größenordnung von
> 78.000 MW in Deutschland erreicht wird.

Wobei man da durchaus vorbeugen kann. Die Wind- und 
Solarstromvorhersagen sind schon recht zuverlässig. Man hat also 
durchaus Vorlaufzeit.

Das sollte uns aber nicht daran hindern, möglichst viel Energie 
regenerativ zu erzeugen. Auch wenn es bisher nur (oder immerhin, je nach 
Sichtweise) knapp 50% des aktuell benötigten Stroms klimaneutral erzeugt 
werden. Für diese 50% muss eben nichts verbrannt werden.

Trotzdem bleibt das große Manko der fehlenden Speicher, die den 
Überschuss der Sommermonate bis zum Winter speichern können.

Denn auch wenn wir die halbe Republik mit Solarzellen zupflastern, so 
ist deren Ertrag in den Wintermonaten sehr dürftig. Dieses Jahr waren es 
satte 1,5% im Januar. Oder in einem Wort: Totalausfall - und zwar über 
Monate

Ich begreife nicht, wie man ein EEG zimmern konnte, ohne entsprechende 
Forschung in Speichertechnologie und deren Bau zu fördern. Auch damals 
dürfte bekannt gewesen sein, dass es windstille lange Winternächte gibt.

Eine Energiewende hin zu 100% sauberer Energie steht und fällt mit 
effizienten und großen Speichern. Leider passiert da seit 20 Jahren 
praktisch nichts.

: Bearbeitet durch Moderator
von DANIEL D. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Eine Energiewende hin zu 100% sauberer Energie steht und fällt mit
> effizienten und großen Speichern. Leider passiert da seit 20 Jahren
> praktisch nichts.

Vielleicht müssen die Strompreis Schwankungen größer werden, damit 
besondere Speichertechnologien wie z.b. der flüssigsalzspeicher rentabel 
werden.

Dieser Spagat aus betriebswirtschaftlich ungünstig, und wir wollen ein 
funktionierendes Stromnetz mit Ökostrom. Ich habe bedenken dass die 
freie Planwirtschaft sich daran die Zähne ausbeißen wird.

Und bei dieser ganzen Akku Auto Geschichte muss man aber auch noch was 
zu den Akkus sagen. Im Prinzip ist ein Akku Auto extrem billig 
herzustellen. Wenn man vergleicht was man alles bei einem 
Verbrennungsmotor Auto benötigt, und mit welchem Aufwand Teile 
hergestellt werden. Und trotzdem sind sie gerade mal in der Oberklasse 
konkurrenzfähig.

Der Akku ist halt immer noch sehr teuer, ein verdammt teurer Teil des 
Autos. Noch ist der Akku ein Bauteil mit vorher bestimmten Lebensende. 
Beim Laden und beim Entladen findet ein chemischer Prozess statt, es 
bauen sich Schichten auf es bauen sich Schichten ab, aber das niemals 
gleichmäßig. Und irgendwann ist das Lebensende da.

Der Artikel mit dem 1000000 Kilometer Tesla aus der Autobild, wo das 
Auto seinen dritten Akku schon verbaut hat, zeigt es recht deutlich. Vor 
allem wenn man sich zu Gemüte führt welchen Aufwand der Mann betrieben 
hat damit das Auto und der Akku diese Lebensdauer erreicht.

Das teuerste Teil welches mit dem größten Energieaufwand hergestellt 
wird ist ein Verschleißteil.


Und die ganzen Probleme die dadurch entstehen, werden mit hätte hätte 
Fahrradkette weg diskutiert. Man hat damals im Kommunismus sicher auch 
gesagt die Menschen bleiben jetzt dort wo sie sind, die werden bestimmt 
einfach Vorräte haben und jagen. Aber dann sind viele Millionen Menschen 
verhungert weil es nicht so gekommen ist wie man es sich gedacht hat mit 
den tollen Zukunftsplänen.

von Guido B. (guido-b)


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Chris D. schrieb:
> Eine Energiewende hin zu 100% sauberer Energie steht und fällt mit
> effizienten und großen Speichern. Leider passiert da seit 20 Jahren
> praktisch nichts.

Das stimmt so nicht, geforscht wird schon, und es muss ja auch nicht
heute komplett realisiert sein:

https://www.kit.edu/kit/pi_2021_034_erneuerbare-energien-auf-dem-weg-zu-thermischen-grossspeichern.php

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Akku ist halt immer noch sehr teuer, ein verdammt teurer Teil des
> Autos. Noch ist der Akku ein Bauteil mit vorher bestimmten Lebensende.
> Beim Laden und beim Entladen findet ein chemischer Prozess statt, es
> bauen sich Schichten auf es bauen sich Schichten ab, aber das niemals
> gleichmäßig. Und irgendwann ist das Lebensende da.
> Der Artikel mit dem 1000000 Kilometer Tesla aus der Autobild, wo das
> Auto seinen dritten Akku schon verbaut hat, zeigt es recht deutlich. Vor
> allem wenn man sich zu Gemüte führt welchen Aufwand der Mann betrieben
> hat damit das Auto und der Akku diese Lebensdauer erreicht.

Du verbreitest wieder falsche Informationen. Der Akku geht niemals 
komplett kaputt, sondern einzelne Zellen in einem der Zellmodule. Du 
öffnest den Akku dann und tauscht 1 Zellmodul von 12. Viel günstiger als 
ein Motorschaden.

Der Typ hatte mit dem Tesla auch keinen grossen Aufwand. Der war bei 1 
Mio Kilometer weniger in der Werkstatt als du mit deinem Verbrenner zur 
Inspektion fährst, nämlich alle 30 tkm oder 33mal. Davon hast du 4 mal 
ein neues Getriebe bekommen und 2 Motorschäden gehabt, bevor du bei 1 
Mio Kilometer bist.

"Der jetzige Akku ist der zweite neue und hielt bisher 476.000 
Kilometer. Seine nutzbare Restkapazität beträgt noch 61,9 kWh, weniger 
als 20 Prozent unter dem Neuzustand. Die Reichweite liegt inzwischen 
noch bei 330 Kilometern. Der Motor ist der vierte, er ist bereits seit 
700.000 Kilometern im Einsatz. Alles wurden auf Garantie von Tesla 
getauscht. "

Das schafft doch fast kein Verbrenner.

Und Tesla hat 2015 ein Update beim E-Motor gebracht. Das war ein 
Konstruktionsfehler. Mittlerweile halten die eben 700 tkm. Gutes 
Eigentor.

von Realist (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich begreife nicht, wie man ein EEG zimmern konnte, ohne entsprechende
> Forschung in Speichertechnologie und deren Bau zu fördern. Auch damals
> dürfte bekannt gewesen sein, dass es windstille lange Winternächte gibt.

Kommt doch jetzt automatisch. Vehicle2Grid. Die meisten Autos stehen 
doch 23 Stunden am Tag.

von Ralf X. (ralf0815)


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Realist schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Der der dort immer noch stehende Unsinn stammt überwiegend aus einem
>> US-Blog aus 2009
>
> Er stammt von den Daten einer US Behörde. In dem Link wird ganz klar
> erklärt wie sich die Berechnung zusammensetzt.

Die Daten der US-Behörde "Department of Energy" zweifel ich keineswegs 
an.
Nur hatte der dumme US-Blogger dort angefragt, wieviel Energie in Form 
von Rohöl, Strom, etc. in die US-Raffinerien reinfliesst und wieviel 
Energie von dort wieder in Form von BENZIN rauskommt.
Und diese Energiemengen wurden verglichen!

Jeder Depp weiss aber, dass Raffenerien noch jede Menge andere 
Erdölprodukte produzieren, z.B. Diesel/Heizöl, Flüssiggase, Kerosin und 
tausende andere Stoffe.
Das hat der dumme US-Blogger aber total unterschlagen und nachfolgend 
auch millionen von Ökö-Lügnern.

> Wenn du willst, kannst du
> gerne konkrete Werte mit Quellen anzweifeln. Wie Trump einfach nur etwas
> zu behaupten, ist keine Grundlage für eine Diskussion.

Nochmals:
Die offiziellen Quellen zweifel ich doch gar nicht an, sondern nur dumme 
und verlogene Berechnungen von Leuten, die zu blöd sind, mit den 
offiziellen Quellen richtig umzugehen:

> Hier nochmal was Raffinerien verbrauchen:
>
> 
https://www.nationmaster.com/country-info/stats/Energy/Electricity/Consumption-by-petroleum-refineries

Das ist/war zwar keine offizielle Quelle (eh nur bis 2005 fortgeführt), 
aber diese Link wurde natürlich unsinnig in jedem dieser Lügenblogs 
gesetzt.
Allerdings sind die Daten darin sogar bis auf ggf. wenige +/-Prozent 
richtig und nachvollziebar.
Nur die Öko-Blogger sind natürlich wieder zu blöd, das in ein richtiges 
Verhältnis zu setzen.

Die deutschen Raffinerien haben in den Nullerjahren um 5Wh Strom pro 
kWh Produktenausstoss verbraucht, pro Liter Diesel also um 0,05 kWh 
Strom, pro Liter Benzin um 0,04 kWh.
Und ein grosser Teil dieses Stromverbrauchs stammt aus raffinerieeigenen 
Blockheizkraftwerken, in denen überwiegend Abfallstoffe der Raffinade 
verfeuert werden.

Alle europäischen Raffinerien sind seit "Urzeiten" verpflichtet, ihren 
Stromverbrauch (und unendlich mehr Daten) monatlich den nationalen 
Statistikbehörden mitzuteilen, aufgeteilt in Netzbezug und 
Eigenerzeugung, in DE an Destatik.
Und diese Behörden sind verpflichtet, diese Daten an Eurostat zu 
übermitteln, wo sie öffentlich von jedem eingesehen werden können.
Aber woher sollen "Ökos" das auch wissen? :-(

Hier eine "kurze" Zusammenfassung der "Deutschen Energieagentur" 
(deutsche Behörde von 2011, die sich überwiegend auf die Daten der 
Nullerjahre bezieht.
Die DENA wurde übrigens von den Grünen ins Leben gerufen.)
U.a. wird dort auch die Verlustenergie "well to tank" aufgeführt.
Abschnitt 4./Abb. 16 auf Seite 35 der PDF:
https://www.mwv.de/wp-content/uploads/2016/08/mwv-dena-Bedarf_und_Produktion_von_Mineraloel_im_kuenftigen_Energiemix_2011.pdf

Seither hat sich die Effizienz weiter gesteigert, neuere (ud sehr 
umfangreiche) Studien dazu gibt es im Mehrjahresrhythmus von der
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Forschungsstelle
(Joint Research Centre (JRC))

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Realist schrieb:
> Kommt doch jetzt automatisch. Vehicle2Grid. Die meisten Autos stehen
> doch 23 Stunden am Tag.

Über Wochen/Monate? Wohl kaum.

: Bearbeitet durch Moderator
von Hannes S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke in China gebaut werden
>
> .. dann legen wir die Hände in den Schoss und warten, bis China sie
> stilllegt, denn sonst ist es ja sinnlos, unsere stillzulegen.

Deutschland meint, in Umweltdingen immer voraus preschen zu müssen, um 
der restlichen Welt zu zeigen, wie es geht. Denn nur am deutschen Wesen 
kann die Welt genesen.

Wieso dann Deutschland nicht längst voraus geprescht ist, um ENDLICH das 
Kerosin in den Airlinern zu besteuern, bleibt ein Rätsel. Hier schaut 
man artig seit Jahrzehnten zu und hält die Füße still. Solange dies so 
ist, ist die ganze Umweltschützerei eine einzige elende Heuchelei.

Solange dort unversteuertes Kerosin getankt und ohne Nachbehandlung in 
die Atmosphäre geblasen wird, wird mein Auto Benzin tanken. Und wenn ich 
irgendwann das Benzin wie Berhta Benz aus der Apotheke holen muss.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Das schafft doch fast kein Verbrenner.

Genausowenig schafft das fast kein Elektroauto. Und les doch mal endlich 
den Artikel genauer für seine 1 Millionen Kilometer hat er drei Akkus 
gebraucht. Erste Zeile dick fett geschrieben.

Und um das zu schaffen ist der nie schneller wie 120 gefahren, hat immer 
darauf geachtet den Akku zwischen 80 und 20% Ladezustand zu halten. Hat 
es vermieden zu bremsen so gut es geht. Usw.

Es gibt Motorräder die schaffen 600 000 km oder sogar mehr von Autos 
will ich gar nicht erst anfangen. Vollkommen sinnloser Vergleich darüber 
zu diskutieren.

Und wenn ein scheiß Akku kaputt geht ist es teurer wie ein Motortausch 
bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.

von Peter M. (r2d3)


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DANIEL D. schrieb:
> Und wenn ein scheiß Akku kaputt geht ist es teurer wie ein Motortausch
> bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.

Meines Wissens zeigt Tesla auch nicht die Preise für einen Einzelakku, 
vermutlich ist der Wagen dann ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Da unterscheidet sich das I-Phone vom Tesla nur um ein paar 
Zehnerpotenzen in der Schadenshöhe, wenn der Akku ausfällt.

von Kritischer Mitdenker (Gast)


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Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass ich nicht grundsätzlich gegen 
Elektromobilität bin. Im Gegenteil, ich finde das eine super spannende 
Technik! Aaaber: Das Thema Elektromobilität, zumindest in der jetzigen 
Form, ist meiner Meinung nach die größte Sauerei, die man sich 
vorstellen kann!

Kritikpunkt 1: Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt hat weiß, dass 
der Rohstoffabbau vieler notwendiger Rohstoffe für diese Technologie von 
Kinderarbeit und Ausbeutung armer Länder geprägt ist. Solange dieses 
Problem nicht gelöst ist, macht sich jeder der sich heute ein E-Auto 
kauft an diesen Verbrechen zumindest mitschuldig! Das kann man auch 
nicht klein reden, weil jeder weiß es eigentlich! Zudem wird beim Abbau 
der Rohstoffe die Umwelt dermaßen zerstört, sodass das aktuell alles 
andere als umweltfreundlich ist! Kam vor kurzem ein guter, nur leider 
viel zu kurzer Beitrag im WDR. Das Problem lässt sich ja lösen, nur hier 
sollten wir der Politik und Industrie sagen, ja wir finden E-Autos gut, 
aber unter den Umständen möchten wir das nicht! Bessert vorher nach!

Kritikpunkt 2: Es gibt bereits jetzt abseits von Berlin einen Parkplatz 
mit über !!!2000!!! ausgemusterten Elektroautos und niemand will die 
Dinger entsorgen! Man stelle sich mal vor, wenn in 10 Jahren Millionen 
von Akkus entsorgt werden müssen. Was macht man dann mit dem giftigen 
Schrott? Buddelt man wieder ein Loch und versenkt ihn einfach wieder 
darin? Wie man es mit der Kerntechnologie oder den giftigen Blättern der 
achso sauberen Windkrafträder macht? Super umweltfreundlich.. Auch 
solange dieses Problem nicht gelöst ist, muss meiner Meinung nach die 
komplette Produktion der Elektromobilität gestoppt werden, sonst wird 
das in 10 bis 20 Jahren zur größten Umweltkatastrophe, welche die 
Menschheit jemals verursacht hat.. Auch hier sollten wir sagen, wir 
wollen die E-Technik erst, wenn sie wirklich umweltfreundlich ist!!!

Kritikpunkt 3: Das Problem, wo die ganze Energie herkommen soll, wenn 
abends alle von der Arbeit heim kommen und zuhause ihr Auto laden 
wollen, kennt in diesem Forum hoffentlich jeder. Deshalb keine weiteren 
Worte dazu von mir..

Kritikpunkt 4: Ich hoffe, dass das eine Verschwörungstheorie ist und 
auch bleibt, aber die Möglichkeit besteht und deshalb sollte gerade in 
der aktuellen Zeit darüber diskutiert werden.. Elektromobilität bietet 
das Potential die Freiheit der Menschen noch weiter einzuschränken. Man 
sieht gerade sehr schön welche Werkzeuge in der EU installiert werden. 
Ob gut oder schlecht sei mal dahin gestellt. Einfach mal nüchtern 
betrachtet, dass es diese Werkzeuge in Zukunft geben wird. Es wird der 
digitale Impfpass kommen und es wird die digitale ID (damit wir mehr 
Kontrolle über unsere Daten im Internet haben) kommen. Beides 
beschlossen und prinzipiell gegen beides auf den erstem Blick nichts 
einzuwenden. Nur was ist, wenn das in Zukunft miteinander kombiniert 
wird? Wie groß ist dann noch der Schritt zu einem Social Scoring System, 
wie es das in China schon gibt? Kann ich dann mein Auto noch laden, wenn 
ich unartig war oder was falsches gesagt habe? Oder muss ich dann 
zuhause bleiben? Erst heute ein Zeitungsartikel, dass die Hälfte der 
Menschen in diesem Land sich nicht mehr alles trauen zu sagen. Warum 
trauen sie sich nicht mehr alles zu sagen? Weil es eben genau solche 
Kontrollstrukturen und Hebel gibt und ich finde es sollten nicht noch 
mehr werden, denn sonst traut sich irgendwann auch der Rest nicht mehr 
alles zu sagen und ich denke das wollen wir alle nicht. Ich will auf 
keinen Fall den Teufel an die Wand malen, nur diese Möglichkeit besteht, 
ist für die Gesellschaft und Demokratie gefährlich und ist technisch 
doch so easy zu realisieren. Also warum sollte man es nicht tun? Wir 
sollten es zumindest nicht unkritisch betrachten und immer ein bisschen 
im Hinterkopf behalten..

Wie schon gesagt, alles in allem eine spannende Technik, nur leider noch 
lange nicht an dem Punkt, dass es in großem Maße auf die Menschheit 
losgelassen werden kann. Alleine diese Punkte sind viel zu gravierend 
und nur weil man davon in den Medien oder von den verantwortlichen 
Treibern dieser Technologie fast nichts hört, heißt es noch lange nicht, 
dass es diese Probleme nicht gibt. Die Kinder in den Kobalt-Minen haben 
leider keine Lobby, welche sie vertritt und die kapitale Macht auf der 
anderen Seite ist leider viel zu groß. Meiner Meinung nach stecken 
hinter der E-Mobilität leider viel mehr politische Interessen wie es 
aktuell an Nutzen bringt.

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes S. schrieb:
> Wieso dann Deutschland nicht längst voraus geprescht ist, um ENDLICH das
> Kerosin in den Airlinern zu besteuern,

D alleine würde im kommerziellen Bereich aber nur bedeuten, dass die 
Airlines ihre Flugzeuge so einsetzen, dass kaum eines in D tankt, 
sondern genug Sprit extra mitschleppt. Ergebnis: höherer 
Treibstoffverbrauch, mehr Abgase, da zusätzliches Gewicht. Also 
unbedingt EU weit.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Realist schrieb:
> Kommt doch jetzt automatisch. Vehicle2Grid. Die meisten Autos stehen doch
> 23 Stunden am Tag.

Da man aber viel mutmaßen und schätzen kann, sollte man doch einfach mal 
rechnen. Das klärt die Dinge.

Nehmen wir als Beispiel den Januar 2021 in Deutschland.

Nach dem Energy-Chart vom ISE wurden an elektrischer Energie im Januar 
45,56 TWh verbraucht.

Wir haben Stand Januar laut Statista.de 48,25 Mio. Pkw in Deutschland 
zugelassen.

Nehmen wir an, jeder dieser Pkw wäre ein E-Mobil mit Akku und 40kWh 
Kapazität. Und jeder könnte ins Stromnetz einspeisen. Und jeder hätte 
den Akku randvoll. Und es gäbe keinerlei Umwandlungsverluste.

Dann hätten wir 48,25Mio x 40kWh = 1,93TWh an gespeicherter Energie. Man 
sieht schon hier die Größenverhältnisse.

Im Januar wurden regenerativ gerade einmal 12,13TWh erzeugt, davon die 
weiter oben angesprochenen 1,5 Prozentpunkte durch Solarenergie (-> 
Totalausfall)

Also: V2G ist nett für Lastspitzen, aber als Langzeitstromspeicher oder 
überhaupt als nennenswerter Energiespeicher in DE nicht mehr als ein 
Spielzeug - selbst mit solch extrem idealisierten Annahmen. Die knapp 
2TWh sind eigentlich fast vernachlässigbar.

Nein, wir brauchen richtig große Speicher, die über Monate Energie 
aufnehmen können.

P.S.: Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass bei der Rechnung natürlich 
keiner der 48,25 Mio Pkw im Januar auch nur einen Meter fahren darf :-}

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> P.S.: Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass bei der Rechnung natürlich
> keiner der 48,25 Mio Pkw im Januar auch nur einen Meter fahren darf :-}

Schrieb ich ja oben schon: Jeder hat eines, keiner fährt damit. Win-Win. 
:-)

von Ralf X. (ralf0815)


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Hannes S. schrieb:
> Deutschland meint, in Umweltdingen immer voraus preschen zu müssen, um
> der restlichen Welt zu zeigen, wie es geht. Denn nur am deutschen Wesen
> kann die Welt genesen.
>
> Wieso dann Deutschland nicht längst voraus geprescht ist, um ENDLICH das
> Kerosin in den Airlinern zu besteuern, bleibt ein Rätsel. Hier schaut
> man artig seit Jahrzehnten zu und hält die Füße still. Solange dies so
> ist, ist die ganze Umweltschützerei eine einzige elende Heuchelei.

Nach "EU-Recht" und internationalen Abkommen könnte DE (und jeder andere 
Staat) eine Kerosinsteuer für den gewerblichen Luftverkehr nur für reine 
Inlandsflüge oder per bilateralen Verträgen mit einzelnen anderen Staat 
beschliessen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer

Die Niederlande haben es mal für die Inlandsflüge probiert, der Erfolg 
war, dass immer mehr "Inlandslinien" mal eben einen Zwischenstopp in 
einem der Nachbarländer einlegten und noch bedeutend mehr Kerosin 
unnötig verbliesen.
Oder Fluggäste haben einfach einen nahen Auslandsflughafen zum Abflug 
oder Ziel gewählt.
Kurzum, es wurde sehr schnell wieder abgeschafft.

Aktuell erhebt (nur) noch Norwegen eine Kerosinsteuer auf Inlandflüge.
Aber auch dort weichen viele Fluggäste und Flüge z.B. auf einen 
schwedischen Flughafen zum Abflug, Ziel oder Zwischenstopp aus.

Ganz so einfach, wie Du und viele andere sich das vorstellen, ist es 
also leider nicht.

> Solange dort unversteuertes Kerosin getankt und ohne Nachbehandlung in
> die Atmosphäre geblasen wird, wird mein Auto Benzin tanken. Und wenn ich
> irgendwann das Benzin wie Berhta Benz aus der Apotheke holen muss.

Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im 
Luftverkehr schwebt Dir da vor?

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im
> Luftverkehr schwebt Dir da vor?

Drei-Wege-Katalysator? ;-)

Ist schon schwierig genug, allein nur das Blei draussen zu halten, bei 
hochoktanigerem AvGas.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Michael O. schrieb im Beitrag #6564323:
> Vielleicht findet der Planet ja doch mit den Mutationen einen Weg mit
> der Verseuchung fertig zu werden.

https://de.statista.com/infografik/21113/anzahl-der-abfluege-an-flughaefen-weltweit/

von Ralf X. (ralf0815)


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Ralf X. schrieb:
> Die deutschen Raffinerien haben in den Nullerjahren um 5Wh Strom pro
> kWh Produktenausstoss verbraucht, pro Liter Diesel also um 0,05 kWh
> Strom, pro Liter Benzin um 0,04 kWh.
> Und ein grosser Teil dieses Stromverbrauchs stammt aus raffinerieeigenen
> Blockheizkraftwerken, in denen überwiegend Abfallstoffe der Raffinade
> verfeuert werden.

Noch ein Nachsatz zu diesem Unterpunkt:
Die "Abwärme" dieser wärmegeführten BHKW wird natürlich ausschliesslich 
erzeugt, um die mehr oder weniger energieintensive (Wärmeenergie) 
Raffinade überhaupt betreiben zu können.
Steht die Raffinade still, ist automatisch auch keine Wärmesenke 
vorhanden, mangels andere Kühlmöglichkeiten müssen diese BHKW dann also 
abgeschaltet werden.

Selbstverständlich sind diese Kraftwerke aber auch in der 
Kraftwerksliste der BNetzA mit ihrer Nennleistung an elektrischer 
Energieerzeugung aufgeführt.
Und sehr viele "Experten" rechnen diese Nennleistung einfach in 
Berechnungen ein, wo sie gar nichts zu suchen haben.
Diversen BEV-Experten empfehle ich, einfach mal Rohöl in ihre Akkus zu 
kippen und die Ladeanzeige zu beobachten. :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn die neuen Elektroautos wirklich Akkus haben werden welche die 
1000000km mit einer Lebensdauer schaffen, dann kann man schon sagen das 
sie es endlich geschafft haben.

Aber jetzt tauschen wir nur die Pest gegen irgend eine andere Pest aus, 
und verkaufen es als wunder der Zukunft.


Leute denkt an das Geld, ist es übertrieben Teuer hat es Energie und 
Ressourcen entsprechend verbraucht. Und wenn nicht wurdet ihr über den 
Tisch gezogen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn die neuen Elektroautos wirklich Akkus haben werden welche die
> 1000000km mit einer Lebensdauer schaffen, dann kann man schon sagen das
> sie es endlich geschafft haben.

Und zwar mit einer Akkuladung ohne Besuch in der Werkstatt! Jawoll!

Mit Rechnen hast du es auch nicht so? Bei 12.000 km mittlerer jährlicher 
Fahrleistung sind das 83 Jahre. ;-)

"Nach 200.000 Kilometern ist Schluss", sagt VW:
https://www.autozeitung.de/lebensdauer-motoren-192983.html

OK, ist ja bloss so'n Kleckerkram wie der Motor. Kost' ja nix.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wenn die neuen Elektroautos wirklich Akkus haben werden welche die
>> 1000000km mit einer Lebensdauer schaffen, dann kann man schon sagen das
>> sie es endlich geschafft haben.
>
> Und zwar mit einer Akkuladung ohne Besuch in der Werkstatt!
> "Nach 200.000 Kilometern ist Schluss", sagt VW:
> https://www.autozeitung.de/lebensdauer-motoren-192983.html
> OK, ist ja bloss so'n Kleckerkram wie der Motor. Kost' ja nix.

Na ja das Motoren früh kaputt gehen, hat man ja erst die letzten Jahre 
bei neuen Autos so umgesetzt.

Aber ein Akku sollte halt mindestens so viel Kilometer bei normaler 
Benutzung abspülen können dass er wenigstens die immense Energie welche 
er bei seiner Herstellung geschluckt hat, wieder eingespart hat.

Es gibt viele Autos welche locker mehr als 200000km packen. Naja 
vielleicht nicht der neue Müll den man aufgezwungen bekommt weil man 
seine alten Autos abgeben muss. Planwirtschaft und Konsum Zwang im Namen 
der ökologischen Weltrettung.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja das Motoren früh kaputt gehen, hat man ja erst die letzten Jahre
> bei neuen Autos so umgesetzt.

Yep. Früher ist vorher die Karosserie weggerostet. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> weil man seine alten Autos abgeben muss

Paragraph wieviel war das nochmal?

von Hannes S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> D alleine würde im kommerziellen Bereich aber nur bedeuten, dass die
> Airlines ihre Flugzeuge so einsetzen, dass kaum eines in D tankt,
> sondern genug Sprit extra mitschleppt.

Die Lösung ist einfach: Es wird bei Landung der Sprit im Bauch erfasst 
und nachversteuert. Hatte man schon vor 40 Jahren beim Diesel in 
Nutzfahrzeugen im grenzüberschreitenden Verkehr so gemacht. Geht alles, 
wenn man denn will.

Ralf X. schrieb:
> Nach [...] internationalen Abkommen könnte DE ...

Klar, wenn man mit internationalen Abkommen beschlossen hat, die Welt zu 
zerstören, dann kann man natürlich nichts machen. Dann sollte man das 
den Leuten (und vor allem den Kindern, deren Zukunft wir zerstören) auch 
auch genau so vermitteln.

Statt dessen macht man aus dem Untergang noch ein Geschäft, indem man 
den Leuten E-Autos aufzwingt. Denn mit den E-Autos kann man das Ruder 
noch in letzter Sekunde herum reißen. Einfach nur lächerlich.

von Hannes S. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im
> Luftverkehr schwebt Dir da vor?

Mir schwebt da gar nichts vor. Es gelten ganz klar die gleichen 
Abgasbestimmungen, die auch für den Ottomotor im Auto gelten. Ansonsten 
bleibt der Flugapparat am Boden. Zulassung erlischt und der Flieger darf 
ins Museum. Wo war nochmal das Problem?

Man muss sich nur mal eines klar machen: Will man aufhören, die Welt zu 
zerstören, oder will man das nicht. Fossiler Brennstoff lagert noch in 
gewaltigen Mengen im Boden. Das reicht doppelt und dreifach für eine 
gewaltige Klimakatastrophe, in der 50°C PillePalle sind. Wohl bekomme es 
den Wesen mit 37°C Körpertemperatur.

Immer auch daran denken, dass die Arche Noah von Elon Musk zum Planeten 
Mars nur begrenze Sitzplätze hat. Und daran denken, dass die dortigen 
Temperaturen zwischen -100°C und +100°C auch nicht so der Hit sind, von 
der nicht vorhandene Atmosphäre mal ganz abgesehen. Da wird das 
Schnaufen sehr anstrengend werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Hannes S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Nach [...] internationalen Abkommen könnte DE ...
>
> Klar, wenn man mit internationalen Abkommen beschlossen hat, die Welt zu
> zerstören, dann kann man natürlich nichts machen. Dann sollte man das
> den Leuten (und vor allem den Kindern, deren Zukunft wir zerstören) auch
> auch genau so vermitteln.

Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Politiker (auch grüne!), 
Wirtschaftsleute, Montageteams, etc. per Fahrrad oder Segelyacht um die 
Welt reisen. :-)

> Statt dessen macht man aus dem Untergang noch ein Geschäft, indem man
> den Leuten E-Autos aufzwingt. Denn mit den E-Autos kann man das Ruder
> noch in letzter Sekunde herum reißen. Einfach nur lächerlich.

Da hast Du natürlich recht.
Ein absolutes Megageschäft für die Regierung, jedes BEV (egal wo 
produziert) mit 6.000,-€ aufwärts, plus 10 Jahre Steuerbefreiung, etc. 
zu unterstützen. Meinst Du Deine Kommentare eigentlich wirklich ernst?

Hannes S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im
>> Luftverkehr schwebt Dir da vor?
>
> Mir schwebt da gar nichts vor. Es gelten ganz klar die gleichen
> Abgasbestimmungen, die auch für den Ottomotor im Auto gelten. Ansonsten
> bleibt der Flugapparat am Boden. Zulassung erlischt und der Flieger darf
> ins Museum. Wo war nochmal das Problem?

Das kann man natürlich machen.
Also so gut wie alle Abgasbestimmungen für die Autos aufheben.. :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Da hast Du natürlich recht.
> Ein absolutes Megageschäft für die Regierung, jedes BEV (egal wo
> produziert) mit 6.000,-€ aufwärts, plus 10 Jahre Steuerbefreiung, etc.
> zu unterstützen. Meinst Du Deine Kommentare eigentlich wirklich ernst?

Lol ein schlag ins Gesicht für alle welche ein Auto benötigen, aber 
keine mindestens 20000 € für ein Akku Auto über haben. Und auch keinen 
Stellplatz mit Lademöglichkeit. Aber schön dass Sie es mit ihren Steuern 
mitfinanzieren dürfen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Politiker (auch grüne!),
> Wirtschaftsleute, Montageteams, etc. per Fahrrad oder Segelyacht um die
> Welt reisen. :-)

Nordkoreas Kim Jong Un kann da ausnahmsweise als Vorbild dienen. Der 
fuhr zu einer Konferenz in Hanoi im Zug, was dank 4.500 
Streckenkilometern einige Tage beanspruchte.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Aber man kann es ja auch positiv sehen, wenn dann irgendwann im Gewerbe 
Akku Autos gang und gäbe sind, hört dieser Schwachsinn auf das 
Servicetechniker durch ganz Deutschland fahren müssen.

Bei meinem alten Arbeitgeber saß ich teilweise vier Stunden im Auto, 
habe eine Stunde gearbeitet und bin wieder vier Stunden heimgefahren. 
Dumm braucht kein Mensch hatte ich keinen Bock drauf.

Andererseits kann es dafür sorgen das bestimmte Gebiete nicht mehr mit 
bestimmten Serviceleistungen versorgt werden. Oder es gibt wieder mehr 
Übernachtungen, die Hotels werden wahrscheinlich relativ zügig lade 
Parkplätze anbieten. Wobei ja schon die normalen Parkplätze in Hotels 
gar nicht mal so billig sind.

Wie sagte irgend so eine Politikerin, Deutschland wird sich verändern 
und ich freue mich darauf? Also noch habe ich mich persönlich nicht 
gefreut wegen irgendwelchen Änderungen :\

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> die Hotels werden wahrscheinlich relativ zügig lade
> Parkplätze anbieten.

Tun sie längst. Auch bei Ferienwohnungen wird in den Web-Angeboten heute 
oft erwähnt, ob und welche Lademöglichkeit vorhanden ist.

Aber es bringt nichts für die Diskussion, sich das Profil eines 
Handlungsreisenden rauszupicken und daraus zu schliessen, dass Elektro 
nicht einmal für den Einkauf um die Ecke taugt. Langstrecke wird für 
eine Weile die Domäne von anderer Technik bleiben, während die meisten 
Fahrten das Problem nicht haben.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber es bringt nichts für die Diskussion, sich die Extremfälle
> rauszupicken und daraus zu schliessen, dass Elektro nicht einmal für den
> REWE um die Ecke taugt.

Da aber in nicht allzu langer Zeit nichts anderes mehr verkauft wird, 
sollte man auf jeden Fall schon mal anfangen umzudenken. Nur im 
Verhältnis zu Privatleuten stecken Arbeitgeber sowas eher weg. Alle 
Betriebe sitzen dann im gleichen Boot und erhöhen dementsprechend auch 
alle gleichzeitig die Preise und wälzen es einfach auf die Kunden ab.


Dafür dass die Akkus Autos so scheiße sind wird ganz schön viel Geld 
rein gepulvert. Und das es nur den Besserverdienenden hilft ist einfach 
nur asozial.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Da aber in nicht allzu langer Zeit nichts anderes mehr verkauft wird

Steht wo geschrieben?

Die Diskussion um Alternativen mit Wasserstoff, Methanol und 
Weissdergeierwas ist nicht an dir vorüber gegangen. Bei die üblichen 
eher kurzen bis mittleren Wegen halte ich wenig davon, aber für einen 
Teilbereich mit routinemässig hoher Fahrleistung kann das ein 
Nischenmarkt sein. Ist dann halt mangels Masse etwas teurer. Aber das 
betrifft Business, nicht Hartz 4.

Bis die Verbrenner ganz von den Strassen verschwinden, wirds eh noch 
ziemlich dauern. Also muss man keine heutigen Mässstäbe an die ferne 
Zukunft anlegen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Politiker (auch grüne!),
>> Wirtschaftsleute, Montageteams, etc. per Fahrrad oder Segelyacht um die
>> Welt reisen. :-)
>
> Nordkoreas Kim Jong Un kann da ausnahmsweise als Vorbild dienen. Der
> fuhr zu einer Konferenz in Hanoi im Zug, was dank 4.500
> Streckenkilometern einige Tage beanspruchte.

Da gab es für Kim natürlich diverse Dinge zu berücksichtigen.
Eine Frage z.B., was sich leichter abschiessen lässt.
Andersrum buchen auch Urlauber immer öfter wieder reine Zugfahrten in 
Luxusfahrten auf/durch allen Kontinenten.
Und die haben sogar lediglich ein einziges Abteil für sich und bezahlen 
mehr, als für eine Kreuzfahrt.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bis die Verbrenner ganz von den Strassen verschwinden, wirds eh noch
> ziemlich dauern. Also muss man keine heutigen Mässstäbe an die ferne
> Zukunft anlegen.

Also muss man nicht mal in der Theorie wissen wie es irgendwann 
funktionieren soll, wofür man in der Praxis schon feste Entscheidungen 
für die Zukunft trifft?

Aber zumindestens verstehe ich jetzt, warum im Kommunismus so viele 
Menschen verhungert sind. Man nimmt einfach an es wird irgendwie 
funktionieren.

Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so 
aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu 
halten und sie gleichzeitig aus zu pressen?

von Sam (Gast)


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Realist schrieb:
> PS: Das Lithium baust du nur einmal ab und kannst dann 90% recyclen

bedenke bitte, dass man vielleicht Li recyclen könnte, es aber noch 
nicht gemacht wird. Es gibt noch nicht mal ein Rückgabesystem oder 
irgendwelche Firmen, die sich darauf spezialisiert haben.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also muss man nicht mal in der Theorie wissen wie es irgendwann
> funktionieren soll, wofür man in der Praxis schon feste Entscheidungen
> für die Zukunft trifft?

Wie alternative Mobilität funktionieren kann, das weiss man. Nicht nur 
theoretisch, sondern auch praktisch. Es gibt Wasserstoffautos, die 
lange Strecken fahren können und kurze Tankzeiten haben. Was es nicht 
gibt, ist die gut nutzbare Infrastruktur von Tankstellen, und eine für 
Masseneinsatz taugliche Wasserstoffproduktion. Aber das sind rein 
praktische Probleme, keine theoretischen.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
...
...
>
> Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so
> aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu
> halten und sie gleichzeitig aus zu pressen?

Dafür ist doch die seit Jahren geduldete und journalistisch geförderte 
Hetze 'Jeder gegen Jeden' ganz brauchbar. Oder?

von (prx) A. K. (prx)


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Sam schrieb:
> bedenke bitte, dass man vielleicht Li recyclen könnte, es aber noch
> nicht gemacht wird.

Heute rauschte Natrium statt Lithium durch irgendwelche Webnews, grob im 
Einsatzprofil von Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Natrium ist wahrlich 
nicht knapp.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Eine Frage z.B., was sich leichter abschiessen lässt.

Auf seiner Reiseroute lag zwischendrin nur China. Egal ob in der Luft 
oder am Boden.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Bis die Verbrenner ganz von den Strassen verschwinden, wirds eh noch
>> ziemlich dauern. Also muss man keine heutigen Mässstäbe an die ferne
>> Zukunft anlegen.
>
> Also muss man nicht mal in der Theorie wissen wie es irgendwann
> funktionieren soll, wofür man in der Praxis schon feste Entscheidungen
> für die Zukunft trifft?

Politik muss selbtverständlich frühzeitig Weichen stellen, ggf. sogar 
bevor man weiss, wie etwas hinterher in der grossen Masse funktioniert
Und man muss selbstverständlich auch bereit sein, Fehlentscheidungen 
zuzugeben und/oder zumindest zu berichtigen.
Deine Partei hat das noch nie geschafft.

> Aber zumindestens verstehe ich jetzt, warum im Kommunismus so viele
> Menschen verhungert sind. Man nimmt einfach an es wird irgendwie
> funktionieren.

Wieviele Hungertote gab und gibt es auf der Welt und wieviele davon kann 
man Systemen zurechnen, die sich "kommunistisch" nennen?
Kennst Du die Zahlen der UNO/Unesco & Co oder bist Du zu sehr damit 
beschäftigt, Propaganda zu verbreiten?

> Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so
> aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu
> halten und sie gleichzeitig aus zu pressen?

Was machst Du im mitteleren Berufsalter tagsüber, ausser in Foren 
rumzunörgeln?
Woher bekommst Du Dein Geld und wer presst Dich aus?

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Eine Frage z.B., was sich leichter abschiessen lässt.
>
> Auf seiner Reiseroute lag zwischendrin nur China. Egal ob in der Luft
> oder am Boden.

Über dem Gelben Meer fliegen immer wieder Raketen, die ggf. auch dort 
versagen und dort abstürzen.
Keine Ahnung, wie Kim seinen eigenen Militärs und 
Raketenwissenschaftlern vertraut.
Oder auch China?
Oder der USA unter Trump?

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Über dem Gelben Meer fliegen immer wieder Raketen, die ggf. auch dort
> versagen und dort abstürzen.

Den kleinen Umweg über Land hätte Kim sicherlich verkraftet.
https://www.luftlinie.org/Hanoi/Pjöngjang

Die meisten dieser Raketen hat er m.W. selber gestartet. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wieviele Hungertote gab und gibt es auf der Welt und wieviele davon kann
> man Systemen zurechnen, die sich "kommunistisch" nennen?
> Kennst Du die Zahlen der UNO/Unesco & Co oder bist Du zu sehr damit
> beschäftigt, Propaganda zu verbreiten?
>
>> Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so
>> aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu
>> halten und sie gleichzeitig aus zu pressen?
>
> Was machst Du im mitteleren Berufsalter tagsüber, ausser in Foren
> rumzunörgeln?
> Woher bekommst Du Dein Geld und wer presst Dich aus?

Ich wusste es nicht genau aber hier steht 14,5 Millionen Menschen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor#Opferzahlen
Hat der Kommunismus mit Absicht verhungern lassen.

Da du ja sowas wie ein Holodomor Leugner bist, und du schon mal erwähnt 
hattest wie toll links du doch bist, sag ich dir besser gar nichts über 
mich, am ende bekomme ich Steine in die Fenster geworfen von deinen 
Antifa Freunden. Und du musst schon mit mir über das eigentliche Thema 
diskutieren, auch wenn es für Linke ja sehr wichtig ist wer etwas sagt, 
und nicht so sehr was gesagt wird. In dem sinne leb damit der 
Kommunismus bringt genau so Leute um wie andere totalitäre Systeme auch.

Und wie dumm muss man sich eigentlich stellen, das man nicht in der Lage 
ist zu verstehen, das man für seine gezahlten Steuern nicht das 
Elektroauto vom Bonze vergünstigen will, wo der Akku gerade so genug 
Lebensdauer hat, das es mit der verkackten CO2 einspar Geschichte ein 
nullsummenspiel ist, womit diese ungerechten Subventionen ja begründet 
werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wieviele Hungertote gab und gibt es auf der Welt und wieviele davon kann
>> man Systemen zurechnen, die sich "kommunistisch" nennen?
>> Kennst Du die Zahlen der UNO/Unesco & Co oder bist Du zu sehr damit
>> beschäftigt, Propaganda zu verbreiten?
>>
>>> Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so
>>> aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu
>>> halten und sie gleichzeitig aus zu pressen?
>>
>> Was machst Du im mitteleren Berufsalter tagsüber, ausser in Foren
>> rumzunörgeln?
>> Woher bekommst Du Dein Geld und wer presst Dich aus?
>
> Ich wusste es nicht genau aber hier steht 14,5 Millionen Menschen.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor#Opferzahlen
> Hat der Kommunismus mit Absicht verhungern lassen.

Du bestätigst lediglich Deine Leseschwäche und Begriffsstutzigkeit.
Es gibt dort "parteiische" Schätzungen von 3,0 bis 14,5 mio, wovon ich 
absolut nichts bezweifeln möchte, Du aber natürlich nur die dortige 
Maximalzahl nennst.
Und wenn das das damalige Regime absichtlich durchführte, ist das 
natürlich vorsätzlicher Völkermord.

> Da du ja sowas wie ein Holodomor Leugner bist, und du schon mal erwähnt
> hattest wie toll links du doch bist, sag ich dir besser gar nichts über
> mich, am ende bekomme ich Steine in die Fenster geworfen von deinen
> Antifa Freunden. Und du musst schon mit mir über das eigentliche Thema
> diskutieren, auch wenn es für Linke ja sehr wichtig ist wer etwas sagt,
> und nicht so sehr was gesagt wird. In dem sinne leb damit der
> Kommunismus bringt genau so Leute um wie andere totalitäre Systeme auch.

Deine erste Unterstellung ist eine Deiner Unverschämtheiten, die ich 
schon ähnlich kenne.
Und ja, ich bin links, früher sogar mal Mitglied und aktiv tätig.
Nur das habe ich aufgekündigt, als sich Ortsverein und auch 
übergeordnete Institutionen nicht gewillt zeigten, sich von Indymedia & 
Co deutlich zu distanzieren.
Oder sogar örtlich nicht gegen die Zerstörung/Entwendung von z.B. 
Wahlplakaten des politischen Gegners eingriffen.
Du liegst in diesem Punkt bei mir also völlig falsch, ich würde selbst 
Dich im Sinne der Meinungsfreiheit gegen einen linken Pöbel verteidigen.

> Und wie dumm muss man sich eigentlich stellen, das man nicht in der Lage
> ist zu verstehen, das man für seine gezahlten Steuern nicht das
> Elektroauto vom Bonze vergünstigen will, wo der Akku gerade so genug
> Lebensdauer hat, das es mit der verkackten CO2 einspar Geschichte ein
> nullsummenspiel ist, womit diese ungerechten Subventionen ja begründet
> werden.

Naja, meiner Frage zur Bestreitung Deines Lebensunterhalts im mittleren 
Arbeitsalter und Dauerkommentator lässt Du ja immer wieder aus.
Sorry, aber eine Homeofficetätigkeit traue ich Dir nicht so recht zu.

Du weisst, dass der/die Renault Zoe eines der erfolgreichsten BEV in DE 
ist?
Nicht unbedingt eine Bonzenkarre..
Und wenn Du Prozentrechnung beherrscht:
Kleine und preiswerte BEV werden prozentual bedeuten höher 
subventioniert, als grosse.
Und ab einer gewissen Preisgrenze ist da eh Schicht im Schacht.

Prinzipiell geht Dein Hirn aber eh undurchschaubare und wirre 
Gedankenwege.
Mal bin ich in Deinen Augen der irre Linke/Kommunist und dann wieder der 
Bonzenliebhaber...
Und so eine irre Kommentarargumentation sehe ich bei Dir alle naslang.

Vor langer Zeit musstest Du vier Stunden zu einem Servicetermin fahren 
und dann vier Stunden zurück, was Du immer blöd fandest?
Naja, Dein Ziel scheinst Du ja schon lange erreicht zu haben.
Möchtest Du jetzt auch noch von allen Steuern befreit werden?

von Egon D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Wie alternative Mobilität funktionieren kann, das weiss
> man. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.
> Es gibt Wasserstoffautos, die lange Strecken fahren
> können und kurze Tankzeiten haben. Was es nicht gibt,
> ist die gut nutzbare Infrastruktur von Tankstellen, und
> eine für Masseneinsatz taugliche Wasserstoffproduktion.
> Aber das sind rein praktische Probleme, keine theoretischen.

Genauso wie die extreme Diffusionsfähigkeit von Wasserstoff
sowie die Explosivität auch nur rein praktische Probleme
sind, deren Lösung dem geneigten Leser als Übungsaufgabe
überlassen wird...

von Ralf X. (ralf0815)


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Egon D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Wie alternative Mobilität funktionieren kann, das weiss
>> man. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.
>> Es gibt Wasserstoffautos, die lange Strecken fahren
>> können und kurze Tankzeiten haben. Was es nicht gibt,
>> ist die gut nutzbare Infrastruktur von Tankstellen, und
>> eine für Masseneinsatz taugliche Wasserstoffproduktion.
>> Aber das sind rein praktische Probleme, keine theoretischen.
>
> Genauso wie die extreme Diffusionsfähigkeit von Wasserstoff
> sowie die Explosivität auch nur rein praktische Probleme
> sind, deren Lösung dem geneigten Leser als Übungsaufgabe
> überlassen wird...

Welche Aversion hattest Du bisher gegen Bildung, Wissenschaft, etc.?
Vierzig Jahre flogen Zeppeline mittels Wasserstoff als Auftrieb in 
dünnen und leichten Hüllen in der Gegend rum, oft quer über den 
Atlantik.
Noch viele Jahrzehnte mehr wurden Strassenbeleuchtungen, Haushalte, etc. 
mit "Stadtgas" (Kokereigas) versorgt, was i.d.R. aus ~50% reinem 
Wasserstoff bestand und nur aus Kostengründen vom Erdgas verdrängt 
wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtgas

Richtig ist natürlich, dass 100 Jahre alter Thomasstahl unter 
Wasserstoffzusatz langsam spröde wird.
Nicht nur deswegen setzt man für Wasserstofftanks schon lange keinen 
Thomasstahl mehr ein.
Auch nicht für die dicken Rohre zum Wasserstoff-Transport über hunderte 
Kilometer.

Naja, freut mich, Dich nicht ganz so dumm wie eben noch sterben zu 
lassen.
:-)

von Egon D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:

> Welche Aversion hattest Du bisher gegen Bildung,
> Wissenschaft, etc.?

Inwiefern hängt die Diffusion von Wasserstoff von
meiner angeblichen Aversion gegen Bildung ab?


> Vierzig Jahre flogen Zeppeline mittels Wasserstoff

Joa.. und sind spektakulär abgefackelt -- Lakehurst
lässt grüßen.


> Noch viele Jahrzehnte mehr wurden Strassenbeleuchtungen,
> Haushalte, etc. mit "Stadtgas" (Kokereigas) versorgt,

Und?!

Etwa genauso lange wurde Radiumfarbe für Zifferblätter
von Taschenuhren verwendet. Dutzende Arbeiterinnen
sind daran gestorben.

Soll heißen: Massenhafter Einsatz ist kein Beweis
für Ungefährlichkeit.

Noch vor ca. zehn Jahren ist bei Berlin ein Haus
wegen eines Gaslecks in die Luft geflogen. Der
Trupp vom Gaswerk (3 Mann) ist dabei gestorben;
vom Haus ist ein Bombentrichter übrig geblieben.


> Richtig ist natürlich, dass 100 Jahre alter
> Thomasstahl unter Wasserstoffzusatz langsam spröde
> wird.
> Nicht nur deswegen setzt man für Wasserstofftanks
> schon lange keinen Thomasstahl mehr ein.
> Auch nicht für die dicken Rohre zum Wasserstoff-
> Transport über hunderte Kilometer.

Guter Mann... es wäre recht nett, wenn Du mich nicht
für blöd verkaufen würdest.

Bei Wasserstoffautos reden wir nicht von wenigen
m.o.w. gut überwachten Chemie-Anlagen -- wir reden
von Millionen Anlagen in privater Hand.


> Naja, freut mich, Dich nicht ganz so dumm wie
> eben noch sterben zu lassen.

Sorge Dich nicht um meine Dummheit -- sorge Dich
um Deine Argumente.

Mein Vater war beim Wetterdienst.
Die Wetterballons werden mit Wasserstoff gefüllt.

Es ist -- trotz Vorsicht und geschulten Personals --
praktisch auf jeder Station zu Explosionen mit
Knalltraumata, versengten Augenbrauen und gesplitterten
Fensterscheiben gekommen.

von Realist (Gast)


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Hier ist wieder was los. Zum Glück zeigen die Leute relativ einfach dass 
man ihre Beiträge nicht ernst nehmen muss.

von Thomas U. (charley10)


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Realist schrieb:
> Hier ist wieder was los. Zum Glück zeigen die Leute relativ einfach dass
> man ihre Beiträge nicht ernst nehmen muss.

Oder vielleicht doch?
Eigentlich geht es doch nur darum, bei den anstehenden 
Verteilungskämpfen möglichst gut 'abzuschneiden'.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Und wenn das das damalige Regime absichtlich durchführte, ist das
> natürlich vorsätzlicher Völkermord.

Ja das war es, sie haben die Grenzen dicht gemacht und komplett den 
Bauern das Essen und Waren weggenommen. Also sie haben die Häuser nach 
Essen durchsucht. Es gab Kannibalismus. Und das alles war gewollt und 
geplant weil es Gegner des Regimes waren.


Also verstehe ich nicht was ich für Propaganda von mir gebe, wenn ich 
sage der Kommunismus hat Millionen Menschen verhungern lassen.

von Gerald K. (geku)


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Vielleicht sollte man Flüssigbatterien in die Betrachtung mit 
einbeziehen:

https://www.cleanthinking.de/redox-flow-batterie-vorteile-und-nachteile-von-fluessigbatterien-2/

Beitrag #6731804 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Egon D.,

Egon D. schrieb:
> Es ist -- trotz Vorsicht und geschulten Personals --
> praktisch auf jeder Station zu Explosionen mit
> Knalltraumata, versengten Augenbrauen und gesplitterten
> Fensterscheiben gekommen.

appropos Station, es braucht keinen Rambo, damit eine 
Wasserstofftankstelle in die Luft fliegt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstofftankstelle-explodiert-norwegen-ursache-gefunden/

Dagegen sind ja explodierende Wetterballons Kinderkrams gegen...

https://www.youtube.com/watch?v=mqC3yFXdM3k

Die bildungsfernen Naturfreunde haben es halt nicht in der Schule 
gelernt, dass die Handhabung gasförmiger Kraftstoffe anspruchsvoller ist 
und mehr Risiken birgt als das Tanken mit bei Normaldruck flüssigen 
Kraftstoffen, wie Benzin, Diesel, Ethanol etc...

von (prx) A. K. (prx)


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Peter M. schrieb:
> appropos Station, es braucht keinen Rambo, damit eine
> Wasserstofftankstelle in die Luft fliegt:

Was die Russen wohl tanken?

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/explosion-in-russland--tankstelle-in-wolgograd-explodiert--video--9370974.html

: Bearbeitet durch User
von Lorenz U. (Gast)


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Hannes S. schrieb:
> Die Lösung ist einfach: Es wird bei Landung der Sprit im Bauch erfasst
> und nachversteuert.

Laut Artikel 24 des Chicagoer Abkommens vom 7. Dezember 1944 darf das 
Kerosin, das sich an Bord gelandeter Flugzeuge befindet, nicht besteuert 
werden.

Interessant auch, dass man mit der Steuerbefreiung von Kerosin 
eigentlich den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützen und 
die Weltwirtschaft ankurbeln wollte.

Da der Zweite Weltkrieg nun schon paar Jahre her ist, hätte man die 
internationale Steuerbefreiung von Kerosin längst aufheben können. Zumal 
der Klimawandel die internationale Katastrophe schlechthin ist.

Luisa Neubauer hat hier schon recht, wenn sie sagt, dass keiner das 
Weltklima schützen will. Zu viele von den sog. Umweltschützern steigen 
wohl selbst gerne hinten als Passagiere ein. Auch die grünen Vielflieger 
und deren Klientel trifft man hinten des öfteren.

"Die gesunkenen Preise von Flügen und deren einfache Verfügbarkeit haben 
zu einem enormen Anstieg der Flugreisen insgesamt geführt und dadurch 
die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen vervielfacht."

https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltauswirkungen_des_Luftverkehrs#Wachstum_der_Flugverkehrsemissionen

Damit gehen Einsparungen durch sparsamere Turbinen im Rauschen unter 
(Rebound-Effekt). Dagegen freut man sich über knapp 2-stellige 
Zuwachsraten pro Jahr, die mit 1 Euro Steuer pro Liter Kerosin wohl 
verfehlt würden. Die Steuern holt man sich lieber bei den Loosern, die 
sich tagtäglich mit ihren alten Karren zur Maloche quälen.

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was die Russen wohl tanken?

Voka - ein besonderer Wasserstoff.

von Lorenz U. (Gast)


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Realist schrieb:
> Es gibt in Deutschland 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser. D.h. grob
> 40% der deutschen Bevölkerung können problemlos TÄGLICH Zuhause laden.

Sehe ich ebenso. Alle Eigenheimbesitzer und Leute, zu deren Wohnung ein 
Garagen- oder TG-Stellplatz mit Stromanschluss gehört, dürfen gerne auf 
ein E-Auto wechseln. Würde ich auch tun, wenn meine Voraussetzungen so 
wären.

Ein garantierter Stellplatz mit Lademöglichkeit wäre für mich die 
zentrale Voraussetzung für die Anschaffung eines E-Autos. Da bei mir 
aber seit Jahren massiv verdichtet wird, wird das hier nichts mit dem 
E-Auto. Denn zur Suche nach einem Parkplatz käme dann noch die Suche 
nach einer Lademöglichkeit. Habe ich dann einen Parkplatz mit 
Lademöglichkeit, muss ich den nach dem Laden wieder räumen. Danach die 
erneute Suche nach einem Parkplatz, auf dem man dann auch stehen kann. 
Nein danke.

Eine Garage (ohne Lademöglichkeit) wird hier ab 150 Euro aufwärts 
gehandelt. Dann ist die Garage so weit weg, dass ich ein weiteres 
Fahrzeug benötige, um zum eigentlichen Fahrzeug zu gelangen. Ebenfalls 
Nein danke.

Nebenbei: Ein gemieteter Stellplatz mit Lademöglichkeit würde mich hier 
pro Jahr wohl ca. 2.000 Euro kosten, in 10 Jahren also 20.000 Euro. Kann 
man knicken. Das E-Auto wird also was für Eigenheimbesitzer werden, oder 
für Leute mit eigenem Stellplatz. Der Rest darf sich auf dem Fahrrad 
vergnügen.

von Lorenz U. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Ein absolutes Megageschäft für die Regierung, jedes BEV (egal wo
> produziert) mit 6.000,-€ aufwärts, plus 10 Jahre Steuerbefreiung, etc.
> zu unterstützen.

Die Subventionierung ist ein Geschenk für die Reichen.
Geld dorthin, wo schon viel ist.

E-Autos finde ich hier nur in den Neubaugebieten. Dort, wo die 
Eigenheime eine Solaranlage auf dem Dach haben und eine Kühleinheit für 
die Klimaanlage hinterm Haus. Da macht sich ein Tesla als Drittfahrzeug 
gut.

von DANIEL D. (Gast)


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Lorenz U. schrieb:
> Nebenbei: Ein gemieteter Stellplatz mit Lademöglichkeit würde mich hier
> pro Jahr wohl ca. 2.000 Euro kosten, in 10 Jahren also 20.000 Euro. Kann
> man knicken. Das E-Auto wird also was für Eigenheimbesitzer werden, oder
> für Leute mit eigenem Stellplatz. Der Rest darf sich auf dem Fahrrad
> vergnügen.

Die Regierung wird sich einfach so was ausdenken wie die Lade 
preisbremse. Und die Kosten werden einfach an irgendeiner anderen Stelle 
an die Mieter abgewälzt. Wenn das nicht möglich ist wird es zu einer 
weiteren Verknappung von Wohnungen führen.

von (prx) A. K. (prx)


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Lorenz U. schrieb:
> Die Subventionierung ist ein Geschenk für die Reichen.

Wenn ein E-Auto nach Abzug der Subvention in der Region eines Fahrzeugs 
der Golf-Klasse landet - gilt dann ein Golf als Luxusgefährt für Reiche?

Will man gezielt Wohlhabende beschenken, dann definiert man einen 
Steuerabzug, keine absoluten Beträge.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn ein E-Auto nach Abzug der Subvention in der Region eines Fahrzeugs
> der Golf-Klasse landet - gilt dann ein Golf als Luxusgefährt für Reiche?

Ja das ist so. Überlege doch mal wie viel Geld man verdienen muss um 
sich ein Auto für 20000€ oder 30000€ leisten zu können. Und jetzt 
überlege dir mal wer alles trotzdem ein Auto braucht. Und bitte überlege 
dir auch noch mal wer einen Stellplatz mit Lademöglichkeit hat.

Ich müsste für diese Summe 7-10 Jahre lang Geld sparen. Ich konnte mir 
Immer ein altes Auto für 3000-7000€ Euro kaufen es war billig was 
Reperatur und Werkstatt kosten anging.
Ich habe keine lust ein verkacktes Auto zu finanzieren. Und erst recht 
nicht soviel Geld dafür zu verschwenden welches ich für andere Dinge 
ausgeben will. Nur ich kann zu not auf ein Auto verzichten, noch 
zumindest. Ich kenne kaum jemand der Geld für ein neues Auto hat.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
...
...
>
> Ich müsste für diese Summe 7-10 Jahre lang Geld sparen. Ich konnte mir
> Immer ein altes Auto für 3000-7000€ Euro kaufen es war billig was
> Reperatur und Werkstatt kosten anging.
> Ich habe keine lust ein verkacktes Auto zu finanzieren. Und erst recht
> nicht soviel Geld dafür zu verschwenden welches ich für andere Dinge
> ausgeben will. Nur ich kann zu not auf ein Auto verzichten, noch
> zumindest. Ich kenne kaum jemand der Geld für ein neues Auto hat.

Du nicht? Dann frag doch mal F.B., wie du innerhalb kürzester Zeit 
dieses Geld beschaffen könntest. Zumindest virtuell...

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja das ist so. Überlege doch mal wie viel Geld man verdienen muss um
> sich ein Auto für 20000€ oder 30000€ leisten zu können.

In Relation zum mittleren Einkommen? VW Käfer 1960: 7,6 Monate. VW Golf 
2020: 5 Monate. War aber auch schon weniger.

: Bearbeitet durch User
von Hannes S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> VW Käfer 1960: 7,6 Monate. VW Golf 2020: 5 Monate.

Glaube nicht, dass man damals und heute vergleichen kann. Denn man kauft 
ein Auto mit dem Geld, das übrig bleibt, und nicht mit dem Geld, das man 
verdient. Heute braucht man z.B. vieles, was man damals nicht brauchte. 
Stichwort Digitalisierung. In meinem Keller stehen zig. Computer und die 
Kiste hier ist schon wieder veraltet. Beim Smartphone nicht anders. 
Zwangsweise rausgeschmissenes Geld.

Dann konnte man damals ein gebrauchtes Auto kaufen und selber 
reparieren. Geht heute nicht mehr, weil alles verdongelt ist und 
Ersatzteile angelernt werden müssen. Da geht eine Lampe an und der Fuzzi 
in der Vertragswerkstatt ruft 3.5k Reparaturkosten auf. Und das, ohne 
das Fahrzeug gesehen zu haben. Selber mit dem allseits bekannten 
deutschen Volumenhersteller erlebt.

Wegen solch mafiösen Zuständen fahre ich heute einen Südkoraner mit 7 
Jahren Vollgarantie. Danach muss das Teil vom Hof. Geht heute nicht mehr 
anders. So eine Geschichte wie damals brauche ich nicht nochmal. Den 
Wagen musste ich damals verschrotten, obwohl sonst noch in Topp Zustand. 
Das Auto fährt heute sicher noch irgendwo in Afrika.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn die Bevölkerung irgendwann dumm genug ist, kann man ihnen 
haufenweise Kredite andrehen, damit können sie noch mehr Konsumieren und 
bringen noch mehr Geld in den Umlauf was sich unternehmen einverleiben 
können.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn die Bevölkerung irgendwann dumm genug ist, kann man ihnen
> haufenweise Kredite andrehen, damit können sie noch mehr Konsumieren und
> bringen noch mehr Geld in den Umlauf was sich unternehmen einverleiben
> können.

Mir scheint, Du fängst langsam an, das Wesen erfolgreicher 
kapitalistischer Wirtschaft zu verstehen. Es dürfen nur nicht zu viele 
Kredite in zu kurzer Zeit platzen.

Sieh es mal so: Du hast ja was bekommen für das geliehene Geld. Nicht 
jeder zahlt sein Häuschen oder seinen Porsche in Bar. Also hat nicht nur 
das Unternehmen was davon.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn die Bevölkerung irgendwann dumm genug ist, kann man ihnen
>> haufenweise Kredite andrehen, damit können sie noch mehr Konsumieren und
>> bringen noch mehr Geld in den Umlauf was sich unternehmen einverleiben
>> können.
>
> Mir scheint, Du fängst langsam an, das Wesen erfolgreicher
> kapitalistischer Wirtschaft zu verstehen. Es dürfen nur nicht zu viele
> Kredite in zu kurzer Zeit platzen.
>
> Sieh es mal so: Du hast ja was bekommen für das geliehene Geld. Nicht
> jeder zahlt sein Häuschen oder seinen Porsche in Bar. Also hat nicht nur
> das Unternehmen was davon.

Ich zahle nur mein Haus ab, sonst spare ich Geld und kaufe mir etwas. 
Ich werde auf jeden Fall keine Kredite aufnehmen. Aber wer weiß was sie 
sich ausdenken um Leute zu Kasse zu bitten. Sie denken sich ja nur Müll 
aus der Geld kostet und verschwenden Steuergelder, das muss alles 
irgendwie bezahlt werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich zahle nur mein Haus ab, sonst spare ich Geld und kaufe mir etwas.
> Ich werde auf jeden Fall keine Kredite aufnehmen.

Warum zahlst Du Dein Haus ab, wenn Du keinen Kredit aufgenommen hast?
Naja, Du scheinst viele komische Dinge zu machen. :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich zahle nur mein Haus ab, sonst spare ich Geld und kaufe mir etwas.
>> Ich werde auf jeden Fall keine Kredite aufnehmen.
>
> Warum zahlst Du Dein Haus ab, wenn Du keinen Kredit aufgenommen hast?
> Naja, Du scheinst viele komische Dinge zu machen. :-)

Kannst du schlecht lesen? Ich habe eine Aussage über die Zukunft 
getätigt.

von Hannes S. (Gast)


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Lorenz U. schrieb:
> Laut Artikel 24 des Chicagoer Abkommens vom 7. Dezember 1944 darf das
> Kerosin, das sich an Bord gelandeter Flugzeuge befindet, nicht besteuert
> werden.

Eben die viel gescholtene Frau Baerbock im Phönix-Interview: Ja, man 
wolle die Steuerbefreiung für Kerosin abschaffen ...

Klingt im ersten Moment gut, nur wie wir oben lesen können, ist dies gar 
nicht möglich, weil wir durch internationale Abkommen daran gebunden 
sind. Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar 
ist? Will man die Leute veräppeln?

Wieso sagt sie nicht (nach Donald Trump Manier), wir wollen per Dekret 
einseitig aus diesem Abkommen aussteigen? Und dann folgt die Auflistung 
der daraus folgenden Konsequenzen für uns alle.

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes S. schrieb:
> Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar ist?

Weil's die Wähler hören wollen...

> Und dann folgt die Auflistung der daraus folgenden Konsequenzen für uns
> alle.

...während sie das nicht hören wollen.

Top Devise der Wähler ist "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht 
nass."

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Hannes S. schrieb:
> Ja, man wolle die Steuerbefreiung für Kerosin abschaffen ...

Hannes S. schrieb:
> einseitig aus diesem Abkommen aussteigen

Kann auch heissen: "Wir setzen uns dafür ein, den Vertrag zu 
reformieren." Also miteinander, nicht gegeneinander.

von Einhart P. (einhart)


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Hannes S. schrieb:
> Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar
> ist? Will man die Leute veräppeln?

Du scheinst die Politik verstanden zu haben ;-)

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hannes S. schrieb:
>> Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar ist?
>
> Weil's die Wähler hören wollen...
>
>> Und dann folgt die Auflistung der daraus folgenden Konsequenzen für uns
>> alle.
>
> ...während sie das nicht hören wollen.
>
> Top Devise der Wähler ist "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht
> nass."

Die geplante Menge 'Waschwasser' reicht für (fast) Alle ohne Lobby.

von Lorenz U. (Gast)


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Hannes S. schrieb:
> Und dann folgt die Auflistung
> der daraus folgenden Konsequenzen für uns alle.

Genau DAS darf man nicht machen, will man sich bei der nächsten Wahl 
nicht an der 5% Hürde wieder finden.

Die Umwelt wollen alle schützen, aber wenn der Sprit 2 Euro kostet, das 
Flugticket das 3-fache und die Pendlerpauschale weg ist, dann will 
keiner mehr die Umwelt schützen. Außer diejenigen vielleicht, die jeden 
Monat 2.000-3.000 Euro "weg legen" können.

(prx) A. K. schrieb:
> Kann auch heissen: "Wir setzen uns dafür ein, den Vertrag zu
> reformieren." Also miteinander, nicht gegeneinander.

Oh ja, das höre ich, seit ich auf der Welt bin. Am Ende kommt genau 
nichts dabei heraus, weil man keine "gemeinsame Linie" finden konnte. 
Kann man knicken. Nach 40 Jahren kann man so langsam die Reißleine 
ziehen. Deutschland muss doch überall voran preschen, wieso nicht hier?

Laschet lies schon durchblicken, dass Fliegen nicht teurer werden dürfe. 
Nach den Koalitionsverhandlungen verschwindet das Ganze wieder für 
Jahrzehnte in der Schublade, das ist so sicher wie das Amen in der 
Kirche.

von (prx) A. K. (prx)


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Lorenz U. schrieb:
> Deutschland muss doch überall voran preschen

Die Propaganda scheint bei dir wirklich gut zu funktionieren. ;-)
Genauer hinsehen, wo D überall abbremst.

von Weingut P. (weinbauer)


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Es wird keinen Stromzähler separat brauchen, entweder
a) man nimmt einfach den Kilometerstand x durchschnittlichem 
Stromverbrauch für das Modell, oder
b) der Bordcomputer bekommt n Update, der weiß ziemlich sicher was an 
Strom per Saldo an die Motoren ging, Spannung und Strom werden eh 
gemessen.

Es gab mal ne Phase, da war der Diesel KFZ-Steuer befreit, weil er eben 
"umweltfreundlicher" galt, es wurden unmengen Diesel-PKW angeschafft, 
mit dem Resultat, dass innerhalb kurzer Zeit der Diesel weil 
"umweltschädlich" gar deutlich höher besteuert wurde. Der Staat ist bei 
den Steuermodellen schon immer kreativ gewesen und auch für Elektro wird 
derlei kommen ... z.B. ne Batteriesteuer, wegen der Entsorgung ... da 
wird schon was kommen, auf Einnahmen kann der Apparat nicht dauerhaft 
verzichten.

Was PV angeht, es bleibt einfach dabei, dass zur Wintersonnenwende der 
Tag in unseren Breiten nur rund 8h hat und zur Sommersonnenwende rund 
16, dass die Elevation bei Sommersonnenwende ~63° und Wintersonnenwende 
~16° (FFM). Daraus resultiert mit Bewölkung etc., dass im Winter 
deutlich weniger PV-Strom kommt, da kann man Panele nachführen, 
aufständern etc. es wird nicht wirklich signifikant mehr.

von Weingut P. (weinbauer)


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Lorenz U. schrieb:
> Genau DAS darf man nicht machen, will man sich bei der nächsten Wahl
> nicht an der 5% Hürde wieder finden.

so ist es, alle wollen Umweltschutz und stehn dann doch beim Mc Doof 
Schlange ... aber die Anderen sollen ...

> Die Umwelt wollen alle schützen, aber wenn der Sprit 2 Euro kostet, das
> Flugticket das 3-fache und die Pendlerpauschale weg ist, dann will
> keiner mehr die Umwelt schützen. Außer diejenigen vielleicht, die jeden
> Monat 2.000-3.000 Euro "weg legen" können.

Also die Bobo

> Oh ja, das höre ich, seit ich auf der Welt bin. Am Ende kommt genau
> nichts dabei heraus, weil man keine "gemeinsame Linie" finden konnte.
> Kann man knicken. Nach 40 Jahren kann man so langsam die Reißleine
> ziehen. Deutschland muss doch überall voran preschen, wieso nicht hier?

weil absehbar keiner folgt?

Es ist ganz einfach, Deutschland könnte aus dem Chicagoer aussteigen 
oder einseitig davon abweichen und Flugzeugsprit verteuern, wenn aber 
auch nur 5 € Ersparnis dabei rausspringen werden die Airlines Tankstops 
/ Zwischenstops einlegen wo es günstiger ist, dann hat man eben 
zusätzlichen Ausstoß und die ganze Aktion war fürn Arsch. Es wird immer 
auch Ausweichbewegungen geben.

von Hannes S. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> weil absehbar keiner folgt?

Davon kann man ausgehen. Denn die Folgen für uns wären:

Kaum eine Airline wird Deutschland mehr anfliegen, weil man dort den 
mitgeführten Sprit nachversteuern und neu getankten Sprit versteuern 
muss. Kaum eine Airline wird in Deutschland starten, weil sich die 
Tickets im Preis verdreifacht haben und die Kunden größtenteils 
ausbleiben. Und die Grünen würden bei der nächsten Wahl gewaltig Federn 
lassen.

Dann sollte man aber den Leuten nicht erzählen, man sei dafür, die 
Steuerbefreiung für Kerosin abzuschaffen. Sondern den Leuten sagen, dass 
dies nicht möglich ist, ohne sich gewaltig ins eigene Knie zu schießen.

von (prx) A. K. (prx)


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Bissel was tut sich allerdings, will mir scheinen:
"Europas Airlines fürchten CO2-Preisschock"
https://www.aero.de/news-39951/Airlines-fuerchten-hoehere-CO2-Rechnung.html

von Lorenz U. (Gast)


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Hannes S. schrieb:
> Dann sollte man aber den Leuten nicht erzählen, man sei dafür, die
> Steuerbefreiung für Kerosin abzuschaffen.

Doch, denn das hört sich gut an und damit kann man bei Wahlen Punkte 
sammeln. Danach verschwindet das Thema wieder in der Versenkung, um es 
bei den nächsten Wahlen wieder aus dem Hut zu zaubern. Wird seit 
Jahrzehnten sehr erfolgreich so gehandhabt.

(prx) A. K. schrieb:
> "Europas Airlines fürchten CO2-Preisschock"

Ja und? Alles, was mit Sprit zu tun hat, wird teurer werden. Deshalb 
muss manch ein Arbeitnehmer trotzdem mit dem Auto zur Arbeit fahren. 
Oder soll er Zuhause bleiben und Harz4 beantragen?

Die Touris werden auf Billigfleisch umsteigen, um die Mehrkosten für den 
Flug nach Mallorca zu stemmen. Gekniffen sind die, die schon auf 
Billigfleisch umsteigen mussten.

von (prx) A. K. (prx)


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Lorenz U. schrieb:
> Wird seit Jahrzehnten sehr erfolgreich so gehandhabt.

Allerdings hält sich nicht jeder an diese Strategie. Da hat doch 
tatsächlich jemand das Wahlversprechen durchgezogen, quasi nur von 
Ausländern Maut zu kassieren. Vielen war klar, dass das in die Hose 
gehen muss. Tat es auch, gescheitert mit Ansage. Hat es ihm geschadet?

: Bearbeitet durch User
von Lorenz U. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Europas Airlines fürchten CO2-Preisschock"
> https://www.aero.de/news-39951/Airlines-fuerchten-hoehere-CO2-Rechnung.html

Mal kurz reingeschaut und nicht schlecht gestaunt:

"Airlines fürchten eine Verknappung kostenfrei zugeteilter 
CO2-Zertifikate"

Neben unversteuertem Kerosin also auch noch kostenfreie CO2-Zertifikate. 
Das freut sicher den Malocher mit seinem Töfftöff, den man mit 
Abgasnormen, Umweltzonen und Umweltplaketten drangsaliert.

von (prx) A. K. (prx)


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Wieso? Ist doch das hier im Forum immer wieder beschriebene Szenario: 
Anfangs kostenlos anfixen, teurer wirds erst später. Und das überrascht 
dich jetzt?

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


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Ist schon lustig, wie hier von technisch gebildeten Menschen die 
dümmlichsten Stammtischparolen raus gekramt werden um den status quo zu 
verteidigen und sich ja nicht neue Umwege oder andere Unbequemlichkeiten 
an zu tun.
Mein neuer Transporter braucht jetzt nach den ersten 2000 km 
durchschnittlich 22,5 kWh auf hundert Kilometer. Das Baugleiche 
Dieselmodell braucht 9,5 Liter Diesel also mehr als 100 kWh / 100 km bei 
denkenden Menschen würde sich jede weiter Diskussion erübrigen.
Meine ersten beiden Kangoo ZE haben jetzt 91.000 km und 119.000 km auf 
dem Tacho und die Reichweite ist von 125 km auf 105 km gesunken, nach 
neun Jahren. Die meisten meiner bis jetzt 27 Autos haben nicht wirklich 
länger gehalten. Es gibt in Hamburg noch einen Haufen kostenlos 
Lademöglichkeiten in Supermärkten, Einkaufscentren und Möbelmärkten. Die 
Stadt hat recht viele öffentliche Ladesäulen die mit etwa 0,3€ / kWh 
sowohl AC als auch DC günstig abgeben. Von abends um 20:00 Uhr bis 
morgens um 9:00 darf dort ohne Zeitbegrenzung geladen werden. Jeder kann 
seinen Arbeitgeber überreden Ladesäulen zu bauen.
Die Preisdiskussion nimmt im Moment gerade richtig fahrt auf. Durch die 
wirtschaftliche Erholung ist der Barrel Preis des Rohöls von 35$ auf 75$ 
gestiegen und Analysten gehen von kurzfristen Steigerungen über die 100$ 
Marke und mittelfristigem Anstieg auf nahe 200$ / Barrel aus. Wir werden 
also dieses Jahr noch die 2 vor dem Komma an der Tankstelle sehen. Die 
Steigerung des Dieselpreises von 1,00€ im Herbst auf jetzt 1,35€ Macht 
mir nicht viel Spaß, aber ich muss auch nicht unbedingt oft mit meiner 
C-Klasse fahren, da ich noch zwei E-Autos mit 100 km Reichweite und zwei 
mit 300 km Reichweite zur Verfügung habe. Der E-Up braucht 45 Minuten 
der E-Expert auch dank 40kW und 100kW DC lasern.
Die Fahrzeuge waren Preislich auch recht interessant. Der erste Kangoo 
hat mich vor sieben Jahren mit 10.000km 10k€ gekost zwei Jahre alt plus 
Batteriemiete, die ich aber später gekauft habe für 2000€. Der zweite 
hat sechs Jahre alt mit 60.000km 3500€ gekostet mit Batterie. Der E-UP 
ist für 56€ / Monat mit 15000km geleast, die neue Förderung lässt den 
Gesamtpreis auf 0,0 € schrumpfen, da es bei 1000€ Anzahlung 6000€ von 
der BAFA gibt. Den E-Expert habe ich als Vorführer für 20000€ Unter 
Listenpreis für 35800€ gekauft. Das einzig teure Auto war mein Diesel 
mit 55000€ aber auch da gab es ordentliche Rabatte und 5000€ Prämie von 
Daimler.
Billig Fahren kann nur wer stehst schraubt. Das ist seit Jahren nicht 
anders. für eine defekte Vakuumpumpe des Kangoo wollte die Werkstatt 
708€ bei E-bay gab es die Pumpe für einen VW für 120€ + 1 Stunde Arbeit. 
Für das erneuern der ganzen Bremsen wollte die Werkstatt 750€ - Autodoc 
220€ und es waren gut fünf Stunden Arbeit.
Was beim E-Auto noch fehlt sind gute E-Pläne zum selbst reparieren und 
da Angebot und Nachfrage der Zellen noch nicht zusammen passen, gibt 
noch keinen günstigen Zellenaustausch.

MfG
Michael

von Wolfram E. (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Ist schon lustig ...

So lustig ist das gar nicht. Dagegen wird ein Elektroauto ohne eigene 
Lademöglichkeit und ohne eigenen Stellplatz richtig lustig werden. Bin 
mal gespannt, wie viele Laternenparker so dumm sein werden, sich mit 
irgendwelchen Prämien und Versprechen aufs Glatteis führen zu lassen.

Wenn das mit Null Emissionen was werden soll, müssen wir die ganzen 
Städte umbauen. Zielsetzung: Jedem ein Eigenheim mit eigener Solaranlage 
und eigenem Windrad plus großzügiger Pufferbatterie. Wer soll den Umbau 
bezahlen? Natürlich unsere Kinder, die bekommen das in Form eines 
Schuldenberges. Im Gegenzug bekommen sie von uns einen fertigen Planeten 
hinterlassen. Also nicht meckern.

Vorher müssen wir aber noch alle Schulen abreißen und neu bauen, denn 
ohne Luftfilteranlagen und Klimaanlagen geht es nicht mehr. Die 
Krankenhäuser müssen wir ebenfalls abreißen und neu bauen, denn wir 
haben in den Kliniken jetzt schon mehr Hitzetote als Unfalltote auf den 
Straßen.

Ach ja, Notenpressen brauchen wir noch eine Menge zusätzlich, denn in 3 
Jahren starten die Baby-Boomer in den Ruhestand. Nach Modellrechnungen 
werden hierfür irgendwann 50% des Bundeshaushaltes für 
Ausgleichszahlungen benötigt. Dann wären da noch gewaltige 
Rückstellungen für die üppigen Pensionen der Beamten. Nebenbei sind 
tausende von Brücken marode, wo ein Abriss und Neubau billiger kommt als 
eine Sanierung, und und und ...

Unser System wird in ein paar Jahren implodieren (mit oder ohne 
Elektroauto), sind eure Kinder schon im Bilde? Oder erzählt ihr ihnen 
immer noch das Märchen, dass wir das Ruder noch herum reißen können?

Nebenbei: Nie dagewesene Hitzewelle (46.6°C) in den USA und Kanada
"Das zweitkälteste Land der Welt glüht …"
"Höchste Hitze-Warnstufe wurde ausgerufen"

Aber keine Panik, das Elekroauto wird uns alle retten. Wobei wir 
natürlich weiterhin mit unversteuertem Keronin fliegen wollen oder 
müssen, denn wir sind durch internationale Verträge gebunden. Ein 
Ausstieg ist nicht möglich, selbst wenn die Welt unter geht. 
Spitzenpolitiker vermelden schon: Fliegen darf nicht teurer werden, denn 
wir wollen doch alle wie bisher in die Welt fliegen und die nächste 
Seuche mit nach Hause bringen.

Dagegen ist ein Irrenhaus eine richtig harmlose Einrichtung.

von DANIEL D. (Gast)


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Wolfram E. schrieb:
> Dagegen ist ein Irrenhaus eine richtig harmlose Einrichtung.

Na ja man muss ich halt einfach nur das rauspicken was einem gefällt. 
Ist doch so viel billiger, scheiß egal wie gut die Bilanz am Ende 
wirklich ist das interessiert doch keinen.

Oder ob das alles nur durch Subventionen erreicht wird, also dass es 
billiger ist. An der Bilanz ändert es ja am Ende auch nichts.

von Michael_Ohl (Gast)


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Schon interessant wie viele hier erklären, das es unmöglich ist ein 
E-Auto zu haben ohne zu Hause eine Ladestation zu besitzen. Funktioniert 
für viele Menschen hier in Hamburg super u. ä. für meine Frau. Aber sich 
irgend welchen Quatsch ausdenken klappt dagegen prima.

MfG
Michael

von Realist (Gast)


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Paar Leute haben hier halt Mechaniker in Familie und Freundeskreis, sind 
Gebrauchtwagenhändler oder arbeiten an der Tanke. Sich die Realität 
einzugestehen würde bedeuten, dass man die letzten Jahrzehnte falsch 
lag, die Umwelt verpestet hat und jetzt die jungen Leute den Karren 
wieder aus dem Dreck ziehen müssen. Die wenigsten Menschen können Fehler 
eingestehen. Darum stellt man lieber irgendwelche komischen Berechnungen 
auf, um zu beweisen wie viele Kilometer mit dem Verbrenner gefahren 
werden können, bevor man die Werte der Batterieherstellung erreicht, 
OHNE zu berücksichtigen, dass der Akku zu 90% ins Recycling geht und der 
Rohstoff dann lokal in deutscher Hand bleibt. Auch ohne zu 
berücksichtigen, dass Diesel und Benzin nicht natürlich unter der Tanke 
vorkommen. Dann kommen irgendwelche Witze wie Liegenbleiber bei 
Stromausfall, ohne zu begreifen, dass die Pumpen an der Tanke und die 
Raffinerien auch Strom brauchen.

Beitrag #6742456 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Betreff schrieb im Beitrag #6742456:
> Darum ist eine Faktenbasierte Diskussion hier nicht möglich.

Ein in Diskussionsmedien gängiger Brauch besagt, dass eine 
faktenbasierte Diskussion nur dort stattfinden kann, wo man mir 
grundsätzlich zustimmt. Andernfalls handelt es sich lediglich um von der 
Realität losgelöste Meinungen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Betreff schrieb im Beitrag #6742456:
> Realist schrieb:
>> Sich die Realität
>> einzugestehen würde bedeuten, dass man die letzten Jahrzehnte falsch
>> lag, die Umwelt verpestet hat und jetzt die jungen Leute den Karren
>> wieder aus dem Dreck ziehen müssen.
>
> Der Hauptgrund konkret in diesem Forum ist schon der Altersschnitt, der
> bei weit über 70 liegen dürfte. D.h. die ganzen Schönrechner sind schon
> lange aus der Realität und dem Arbeitsleben entschwunden, viele sabbern
> im Altersheim vor sich hin und träumen von besseren Zeiten.
>
> Darum ist eine Faktenbasierte Diskussion hier nicht möglich.

Kann es sein, dass hier an substanzlosen Totschlagargumenten kein Mangel 
herrscht?
"Jeder gegen Jeden" ist mittlerweile ziemlich opportun. Naja...

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Thomas U.,

Thomas U. schrieb:
>> Darum ist eine Faktenbasierte Diskussion hier nicht möglich.

wer aus einer faktenbasierten Diskussion einen Dresdner Christstollen 
macht, ist mit der Komplexität des Themas schnell überfordert. :)

Andere versuchen verzweifelt, mit E-Auto-Virtue-Signaling Punkte 
einzuheimsen,

Michael_O schrieb:
> Die meisten meiner bis jetzt 27 Autos haben nicht wirklich

vergessen aber gerne die Ressourcenbelastung durch 27 Fahrzeuge 
(Strunz!)
Solchen Privatflottenbetreiber juckt das Reichweitenproblem wenig, sie 
nehmen dann einfach ein anderes Fahrzeug aus ihrem Fuhrpark - ein Luxus, 
der dem Durchschnittsmichel nicht gegeben ist.

Auch der deutsche Durchschnittswohnungsmieter wird mit dem Elektroauto 
nicht glücklich werden, wenn die erste Oma über die fliegende 
Ladeleitung stolpert, die vom 3. Stock des Hochhauses zum Elektrohobel 
führt.

Wie oben zu lesen, muss die Wirtschaflichkeit des Elektrautos auf Basis 
von Prognosen über steigende Ölpreisen schöngerechnet werden.

Prognosen haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie unsicher sind, was 
zahlreiche Windkraftanlagenbetreiber lernen mussten, als die schicke 
Windprognose für ihre Anlagen einfach nicht eintreffen wollte und die 
Rendite beim Anlagenersteller hängen blieb. :)

von Xaver M. (priapos)


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Man braucht sich nur vor Augen halten, das in ganz Europa die 
Höchstgeschwindigkeit begrenzt ist, nur in D nicht. Als Grund für eine 
solche Begrenzung werden aberwitzige Gründe vorgebracht, die in anderen 
Ländern einfach der nötigen Realität gewichen sind. Genau wie auch der 
Mindestlohn.

Man sträubt sich noch ein bischen anzuerkennen, das es wie bisher nicht 
weitergeht, und im Zuge dessen werden alle vorgebrachten Gründe 
relativiert mit der üblichen Taktik wie:
- wer soll das bezahlen?
- wie soll das gehen?
- das kann garnicht klappen

und ignoriert dabei völlig, was wir bereits auf dem Mond waren, eine 
Reise zum Mars planen und jeder noch so große Reise immer mit einem 
Schritt beginnt, dann kommt der nächste, bis man da ist.
Und so wird es auch mit der Elektromobilität gehen, weil Fortschritt 
wandel ist, allen konservativen Argumenten zum trotz.

von Peter M. (r2d3)


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Die Verkaufszahlen deutscher Verbrenner weltweit geben ein beredetes 
Zeugnis darüber, welche Produkte die Verbraucher wollen.

Wollten Sie Elektroautos, so würde die deutsche Automobilindustrie auch 
diesen Wunsch befriedigen.

Dem gemeinen Planwirtschaftler ist dieser Erfolg ein Dorn im Auge, 
möchte er, bar jeder abgeschlossenen Ausbildung und Berufserfahrung, 
bestimmen, was die anderen tun sollen.

von Christian M. (likeme)


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> Einfach vom eigenen Dach, Carport, Terrassenüberdachung, Balkongeländer
> per Solaranlage tanken. Habt ihr nicht? Dann könnt ihr euch auch kein
> Elektroauto leisten. Solarmodule aus China sind trotz Antidumping EU
> Strafzöllen günstiger als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im
> deutschen Baumarkt. 100€ für 1,65qm (340Wp).

Terrassenüberdachung wollte ich mit PV Solar machen, meine Frau fand die 
Kabel nicht schön, gut, dann hab ich alle anderen Dächer nach und nach 
mit PV in Eigenregie zugepflastert denn bei den Preisen die Solarplatten 
kosten kann man wirklich gar nicht mehr jammern. Das machen nur die 
ewigen Faulenzer, die warten bis einem die Dinger aufs Dach geschraubt 
werden und dann strahlen sie noch negative Lebensenergie aus, die 
ungesund macht;-)

Hauptsache jedes Jahr für 5000Euro in den Urlaub....

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Xaver M. schrieb:
> Man braucht sich nur vor Augen halten, das in ganz Europa die
> Höchstgeschwindigkeit begrenzt ist, nur in D nicht. Als Grund für eine
> solche Begrenzung werden aberwitzige Gründe vorgebracht, die in anderen
> Ländern einfach der nötigen Realität gewichen sind.

Du meintest das vermutlich genau anders herum ;-)

> Man sträubt sich noch ein bischen anzuerkennen, das es wie bisher nicht
> weitergeht, und im Zuge dessen werden alle vorgebrachten Gründe
> relativiert mit der üblichen Taktik wie:
> - wer soll das bezahlen?
> - wie soll das gehen?
> - das kann garnicht klappen

Die ersten beiden Fragen halte ich für durchaus legitim, denn die 
Antworten darauf zeigen, ob es mit vertretbarem Aufwand möglich ist, 
oder nicht.

> und ignoriert dabei völlig, was wir bereits auf dem Mond waren,

Und sind wir noch dort? Nein, schon seit 50 Jahren nicht mehr. Und 
warum? Weil es irrsinnig teuer war und ist. Es ging ums Prestige. Als 
man es geschafft hatte, wurden direkt Apollo 18, 19 und 20 eingestampft 
-> zu teuer.

> eine
> Reise zum Mars planen und jeder noch so große Reise immer mit einem
> Schritt beginnt, dann kommt der nächste, bis man da ist.

Geplant hatten Marsreisen schon v. Braun und sein Peenemünder Anhang. 
DAS war ihr eigentliches Ziel, der Mond nur eine Zwischenstation. Das 
ist also nichts Neues.

Es gab schon einige Technologien, die wurden in den Himmel gelobt, bspw. 
die Kernkraft. Von kernkraftbetriebenen Autos, eisfreien Gehwegen bis zu 
Nächten ohne Dunkelheit war alles dabei. Was ist davon nach 70 Jahren 
geblieben?

> Und so wird es auch mit der Elektromobilität gehen, weil Fortschritt
> wandel ist, allen konservativen Argumenten zum trotz.

Selbstverständlich ist der Elektroantrieb von seiner Effizienz und 
Einfachheit her kaum zu schlagen und jedem Verbrennungsmotor weit 
überlegen.

Das Problem ist der Speicher und die regenerative Erzeugung der 
Primärenenergie.

Und insbesondere beim letzteren sind die Zahlen im Moment nicht wirklich 
rosig. Ich hatte das weiter oben ja schon in einer Rechnung zur 
Langzeitpufferung mit Hilfe von Autoakkus ausgeführt.

Schöne Ideen lösen sich oft schnell in Luft auf, wenn man einfach mal 
rechnet.
Und das tun leider viel zu wenige (von beiden "Seiten").

von Xaver M. (priapos)


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Chris D. schrieb:
> Das Problem ist der Speicher und die regenerative Erzeugung der
> Primärenenergie.

Das Problem ist eher weniger die Speicherung und Erzeugung, sondern die 
fehlende Begeisterung sich solcher Themen anzunehmen.
Das "Problem" wird dann umschrieben als "Reichweite, ich komme keine 500 
km weit" ja, und? wie oft fährt man 500 km/1000 km/1500 km weit? dafür 
braucht es z.b. Autoreisezüge.

Alle dazu gemachten Rechnungen unterliegen den gleichen Bedingungen wie 
Statistiken, glaube keiner die du nicht selbst gefälscht hast.

Das Argument "zu teuer" (als Grund für mangelnde Mondexploration) kann 
ich so leider auch nicht akzeptieren, weil schlussendlich der Preis eine 
untergeordnete Rolle spielt, egal ob es dabei um Raketen geht, 
Staudammprojekte, irre Hochhäuser, Transrapid oder Schutzmasken in 
pandemischen Zeiten geht.
Hat es nicht auch mal geheißen, das Raumfahrt für Privatunternehmen zu 
teuer sind? Autos waren in ihrer Anfangszeit auch zu teuer für Arbeiter.

Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit 
die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann 
wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr.

von DANIEL D. (Gast)


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Xaver M. schrieb:
> Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit
> die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann
> wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr.

Allen Argumenten zum trotz ist es nur ein Fantasie Gebilde was in der 
Realität nicht Funktioniert und die Situation nicht verbessert.

von Thomas U. (charley10)


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Xaver M. schrieb:
...
>
> Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit
> die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann
> wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr.

Wenn das wirklich mal so weit kommt, gibt es dann nicht den Kampf um 
'Lebensraum im Osten', sondern '... im All'.
Schon mal darüber nachgedacht ob sich E=mc^2 mit den Entfernungen und 
den zu transportierenden Massen vereinbaren lässt? Das ist KEINE Frage 
des Preises.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Xaver M. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Das Problem ist der Speicher und die regenerative Erzeugung der
>> Primärenenergie.
>
> Das Problem ist eher weniger die Speicherung und Erzeugung

Doch, genau DAS ist das Problem.

> sondern die
> fehlende Begeisterung sich solcher Themen anzunehmen.

Ich bin mit Begeisterung dabei. Aber auch Begeisterung beantwortet nicht 
die Frage, wo all die Energie regenerativ erzeugt und für die 
Wintermonate gespeichert wird.

> Das "Problem" wird dann umschrieben als "Reichweite, ich komme keine 500
> km weit" ja, und? wie oft fährt man 500 km/1000 km/1500 km weit? dafür
> braucht es z.b. Autoreisezüge.

Das sind Peanuts. Die einzige wirklich wichtige Frage ist: woher kommt 
die Energie für unseren Weg von der fossilen zur komplett regenerativen 
Erzeugung?

> Alle dazu gemachten Rechnungen unterliegen den gleichen Bedingungen wie
> Statistiken

Es gibt eine Menge handfester Zahlen, über die man wenig diskutieren 
kann. Und mit denen kann man rechnen. Also: einfach mal anfangen.

> Das Argument "zu teuer" (als Grund für mangelnde Mondexploration) kann
> ich so leider auch nicht akzeptieren, weil schlussendlich der Preis eine
> untergeordnete Rolle spielt, egal ob es dabei um Raketen geht,
> Staudammprojekte, irre Hochhäuser, Transrapid oder Schutzmasken in
> pandemischen Zeiten geht.

Der Preis spielt nur dann keine Rolle, wenn man ihn nicht selbst 
bezahlen muss. Alle anderen Investitionen werden einer 
Kosten/Nutzenanalyse unterzogen.

Daher war bisher auch niemand mehr auf dem Mond.

> Hat es nicht auch mal geheißen, das Raumfahrt für Privatunternehmen zu
> teuer sind?

Nein, hat es nie. Aber die haben eben genau das getan: gerechnet.
Hätte es sich gelohnt, wären sie geflogen.

> Autos waren in ihrer Anfangszeit auch zu teuer für Arbeiter.

Nein, die waren praktisch sofort erschwinglich.

> Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit
> die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann
> wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr.

Mit "unausweichlich" habe ich immer so meine Probleme, gerade in Bezug 
auch Prognosen über die Zukunft. Es ist wohl eher eine (unbelegbare) 
Einzelmeinung mit viel zu vielen Variablen.

Insofern wird auch nicht jeder Preis akzeptiert werden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Xaver M. (priapos)


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Chris D. schrieb:
>> Autos waren in ihrer Anfangszeit auch zu teuer für Arbeiter.
>
> Nein, die waren praktisch sofort erschwinglich.

Sorry, nein, waren sie nicht wirklich, zumal am Anfang alles Handarbeit 
in Einzelproduktion war, erst mit Henry Ford und dem Fliesband änderte 
sich das.

Chris D. schrieb:
> Aber auch Begeisterung beantwortet nicht
> die Frage, wo all die Energie regenerativ erzeugt und für die
> Wintermonate gespeichert wird.

Überschüssige Energie ließe sich in die Wasserstoffproduktion stecken, 
die dann bei Bedarf wieder in Strom gewandelt wird.
Natürlich schafft man diese Umstellung nicht von heute auf morgen und in 
Ermangelung an Erfahrung wird es auch, wie immer, den einen oder anderen 
Rückschlag geben, das ist nicht das Problem.
Das Problem sind immer wieder Eigeninteressen, Gier und mangelnder 
Zusammenhalt an dem soetwas scheitert.

Es wird z.b. auch immer wieder über Wüsten diskutiert zur 
Stromerzeugung, magels politsch stabilen Systemen ist auch das immer 
wieder ein Problem.

Der Kanaltunnel war auch so ein "Problemprojekt" bis man sich einig war 
und heute ist jeder begeistert, oder?

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