Servus, vielleicht hat der eine oder andere ebenfalls kürzlich Dokumentationen über die fragwürdige Umweltbilanz der E-Mobilität gesehen, z.B. https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=280071724444228 oder https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html. Ich suche schon länger einen seriösen Vergleich der Umweltbilanz von Batterie-betriebenen Autos vs. Brennstoffzellen-Autos vs. Fahrzeugen mit fossilem/Biodiesel Verbrennungsmotorantrieb, unter der Annahme, dass zumindest 50% des globalen Verkehrs mit dieser Technologie laufen. Die Studie sollte möglichst von einer unabhängigen Forschungseinrichtung stammen und nicht von einer der Lobbies finanziert sein. Falls solche unabhängigen Studien nicht existieren, bräuchte man je eine von der Lobby gekaufte Studie, die zum Schluss kommt, dass E-Mobilität bzw. Brennstoffzellen bzw. Verbrennungsmotoren die zukunftsträchtigste Technologie sind, und man müsste sich aus diesen voreingenommenen Studien seine eigenen Schlüsse ziehen. Die gravierenden Schwierigkeiten, die ich bei den einzelnen Lösungen sehe, sind: 1) CO2, NOx und Feinstaub müssen reduziert und ihre verursachten Umweltschäden quantifiziert werden 2) Lithiumbedarf der E-Mobilität schadet der Umwelt und Wirtschaft in Abbauländern. Schäden müssen quantifiziert und Verfügbarkeit von Lithium muss globalem Bedarf bei zunehmender E-Mobilitätsdurchsetzung entgegengestellt werden. 3) Kosten für den Netzausbau und Machbarkeit müssen berücksichtigt werden, denn z.B. die durchschnittliche deutsche Netzlast reicht nicht einmal aus, um 0.3% des deutschen Pkw-Verkehrs zu versorgen, wenn dieser durch E-Autos substituiert würde. 4) Die Brennstoffzellentechnologie ist z.Zt. durch ihren Platinbedarf limitiert. Schäden durch Platinabbau und Verfügbarkeit muss globalem Bedarf bei zunehmender Druchsetzung mit Brennstoffzellenfahrzeugen entgegengestellt werden. 5) Energiebedarf und CO2-Fußabdruck zur Herstellung des gesamten Fahrzeugs inkl. Batterie, Brennstoffzelle, E-Motor oder Verbrennungsmotor müssen quantifiziert werden. 6) Prognosen zum Einsparpotential (von Li, Pt oder Kohlenwasserstoffverbrauch) bei weiterer Forschung sollten einfließen. Kennt ihr eine seriöse Studie, die möglichst alle diese Punkte berücksichtigt und gerne auch weitere Aspekte, die ich als Laie übersehen habe? Danke euch! Max
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Max schrieb: > 3) Kosten für den Netzausbau und Machbarkeit müssen berücksichtigt > werden, denn z.B. die durchschnittliche deutsche Netzlast reicht nicht > einmal aus, um 0.3% des deutschen Pkw-Verkehrs zu versorgen, wenn dieser > durch E-Autos substituiert würde. Halte ich für ein Gerücht? Stromerzeugung Deutschland 650 TWh Energieverbrauch Verkehrssektor 765 TWh -> inkl. Bahn (Strom) und Flugzeuge … aber das lassen wir mal außen vor beim überschlagen wegen anderer gegenläufiger Vereinfachungen. Umstellung auf Elektroantrieb = doppelter Wirkungsgrad wenn Akku Achtung sinkender Gesamtwirkungsgrad im Fall von Brennstoffzelle! -> 380 TWh werden zusätzlich elektrisch gebraucht. Auslastung +1% sollte ja sicher kein Thema im Netz sein -> wir sind definitiv jenseits deiner 0,3 % insbesondere PKW bezogen. Allerdings haben wir Netzpunkte in Deutschland, da befürchte ich +3% wären an manchen Tagen schon kritisch ;). Flächendeckend sind aber sicherlich 10% kein Problem! Hoffe hab die Richtigen Zahlen auf die Schnelle gezogen.
Max schrieb: > 5) Energiebedarf und CO2-Fußabdruck zur Herstellung des gesamten > Fahrzeugs inkl. Batterie, Brennstoffzelle, E-Motor oder > Verbrennungsmotor müssen quantifiziert werden. Ist der nächste Punkt, wo man sich keine "einmal" Zahlen von vor 2 Jahren nur als anschauen darf, zumindest was die Batterie betrifft. Hier wurden schon gute Fortschritte erzielt und werden auch weiterhin erzielt. Insbesondere der Bilanztechnisch sehr schlechte Kobaltverbrauch ist die letzten Jahre deutlich reduziert worden! Wer hier mit Zahlen von 2015 rechnet macht sich lächerlich. Genau wie man ja auch bei der Photovoltaik immer mal noch auf die Aberwitzigen Zahlen zur Zeit der Jahrtausendwende stößt. Wäre man auf dem Stand geblieben Gute Nacht. Was man bräuchte wäre also eine Studie, welche eigentlich schon mindestens 3x durchgeführt wurde. Dann könnte man den Verlauf etwas Richtung best-case worst-case abschätzen. Das gibt's meines Wissens nicht. Vorhandene Materialien aufzuarbeiten … poah sehr sehr viele Stunden Arbeitsaufwand.
Ich hoffe aktuell, dass noch die Mikrowellenzündung kommt und dem Ottomotor noch ein halbes Jahrzehnt zu Gunsten einer schnellen leichten Verbesserung bringt. Die ganzen Lieferketten werden auch erstmal für das Batterie Betriebene Fahrzeug wachsen müssen. Wobei so ein Elektroauto schon geil ist. Die haben einfach Drehmoment ohne Ende :) Wasserstoff sehe ich eher in Nischen -> die zusätzlichen Energiemengen bereitzustellen UTOPISCH. Dann können wir auch alles so lassen wie es ist. Allerdings wird das Zeug in der Chemie teilweise glaub immer noch quasi "Weggekippt". Frankfurt Höchst stehen meine ich zumindest ja zum soweit ich weiß zum Glück inzwischen genutzten Abfall gewisse Wasserstoffmengen zur Verfügung. Ich sehe hier Wasserstoff langfristig vor allem im Zug (Nebenstrecken) und Busverkehr in einzelnen Regionen. Effizienz technisch behaupte ich jetzt einfach mal ganz dreist: Eine langfristige Alternative zu weiterentwickelten Akkus gibt es nicht … und wird es Betriebswirtschaftlicher Sicht auch nicht geben, weil alternativen zu teuer/kompliziert sind. Aber ich bin im Studium schon runtergemacht worden, weil ich nicht an DESERTEC glauben wollte. Die kWh dort wäre viel zu teuer geworden. Für die kosten könnte man inzwischen in Deutschland Photovoltaik mit Akku bauen bzw. fast :O. Heute wird auf den Arabischen Frühling verwiesen, wenn man ehrlich ist, das Projekt war zuvor schon tot -> Niemand war bereit Geld in die Hand zu nehmen … der Bund mit Forschungsspritzen mal abgesehen. Wobei ich es eine Tolle Idee fand. Irgendwie schon Schade:(
Ein gern genommenes Argument ist, das E-Autos ja so sauber sind, und wir ja alle vom Feinstaub sterben werden. Wenn man dann mal Zahlen sucht und findet, was schwer ist, kommt man auf deutlich 6-stellige tonnage an Feinstaub allein in DE. Wobei der Anteil der KfZ so roundabout nur ein Viertel ist. Und davon wieder etwa ein Drittel Dieselabgase. Der rest ist vor allem Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb, der ja bei allen KfZ jedweder Antriebsart anfällt, und ein kleines bissel macht der Ottomotor auch. D.h. das man durch ein absolutes Dieselverbot (inklusive Laster & Busse) so ca. etwa ungefähr nur 10% Feinstaub loswerden würde. Vielleicht. Das hab ich mir aus so irgendwie 23 Studien, Veröffentlichungen und Berichten zusammengesucht, da waren zum Teil auch alte Zahlen drin, jeder berichtet nur ein winziges Stück des ganzen Kuchens und so weiter. Von daher: Ich laber nur! ;) Bin gespannt, ob jemand ähnliche Schlüsse ziehen kann (oder gezogen hat) oder ob mich mein Googlefu da im Stich gelassen hat. Das kommt dann zu den Seltenen Erden & Lithiumknappheit, Stromtrassen nd Netzproblemen, und was es sonst noch so gibt hinzu. M.E. ist E-Mobilität einfach nur der heiße Scheiß weil es grüngeredet wird. Sicherlich muss man mal über was Ölloses nachdenken, aber so wirklich besser ist das alles nicht. Nur am CO2 würde gespart, aber nur wenn nicht ein Kohlekraftwerk für den Tesla herhalten muss... Was momentan alles andere als unnormal ist. Und irgendjemand berichtete mir vor kurzem, das die Batterie eines Tesla in der Herstellung etwa so viel CO2 verursacht, das man so etwa ne Viertelmillion Kilometer zurücklegen kann mit dem Auto (im Vergleich zu einem ähnlichen Diesel), und dann hätte man gerade das CO2 des Akkus gespart. CO2-losen Strom angenommen. Was mit Windmühlen und Solarzellen nicht so einfach ist, die werden ja auch mit CO2 gebaut ;)
Yummi schrieb: > Stromerzeugung Deutschland 650 TWh > -> 380 TWh werden zusätzlich elektrisch gebraucht. Ok, ich bin mehr vom worst case ausgegangen: Zukünftige Autos sollen mit >350kW geladen werden, 350kW*60*10^6=21 TW. 650 TWh / 8760h/year=74 GW 74 GW/21 TW=0.0035 ist das Verhältnis aus mittlerer erzeugter Leistung zur "worst case" Peakleistung, wenn 60 Millionen E-Autos gleichzeitig schnelladen. Es soll hier aber gar nicht um verschiedene Interpretationen gehen. Du hast unter deinen Annahmen natürlich ebenso recht, wie ich unter meinen Annahmen. Darum geht es mir hier einzig und allein um die Suche nach seriösen Studien, die uns diese Gedankengänge und Recherche zu verschiedenen Szenarien abnehmen. Wenn jemandem eine solche Veröffentlichung bekannt ist, können wir uns gerne gemeinsam darauf beziehen, Unzulänglichkeiten dieser Studie diskutieren, Änderungen seit Publikationsdatum hineinrechnen und Potential für die Zukunft abschätzen.
Max schrieb: > 3) Kosten für den Netzausbau und Machbarkeit müssen berücksichtigt > werden, denn z.B. die durchschnittliche deutsche Netzlast reicht nicht > einmal aus, um 0.3% des deutschen Pkw-Verkehrs zu versorgen, wenn dieser > durch E-Autos substituiert würde. Ein Unterschied von Faktor 300, das hat was. "Das Stromnetz würde schon jetzt 45 Millionen Elektroautos verkraften." https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/verkehrswende-elektromobilitaet-ladeinfrastruktur-elektroautos Basis ist eine Studie von Innogy, einer Tochter von RWE. Die rechnen halt anders. Die 45 Mio sind 1,1 Autos pro Haushalt. Darin wird von intelligentem Ladevorgang ausgegangen. Also nicht 45 Mio Autos gleichzeitig am Schnelllader.
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Wow, was hier für Informationen wiedergegeben werden, die aus irgendwelchen ungenannten Quellen stammen: "denn z.B. die durchschnittliche deutsche Netzlast reicht nicht einmal aus, um 0.3% des deutschen Pkw-Verkehrs zu versorgen, wenn dieser durch E-Autos substituiert würde." Mind. 0,3% des deutschen PKW-Verkehrs sind schon elektrisch unterwegs. Die Blackouts haben sich jedenfalls in meiner Gegend um Stuttgart mit einer sehr hohen Dichte an Ladestationen in Grenzen gehalten (letzter Stromausfall vielleicht vor 7-8 Jahren). Man geht davon aus, dass bei 100% Elektrofahrzeugen etwa 30% mehr Strom benötigt wird. Da der Wirkungsgrad von Elektrofahrzeugen sehr hoch ist, wenn die Energie schon in Form von Strom zum Laden der Akkus zur Verfügung steht, ist dies auch einfach zu erklären. "Wasserstoff sehe ich eher in Nischen -> die zusätzlichen Energiemengen bereitzustellen UTOPISCH. Dann können wir auch alles so lassen wie es ist. Allerdings wird das Zeug in der Chemie teilweise glaub immer noch quasi "Weggekippt"." Warum sollte jemand teuer hergestellten Wasserstoff einfach wegkippen? Der kann in den heute hergestellten Mengen direkt ins Gasnetz eingespeist werden, falls er, was erst mal belegt werden muss, nicht für andere chemische Prozesse bzw. die bisher existente Fahrzeugflotten genutzt werden kann. Wasserstoff wird sicher nicht einfach weggekippt. Allerdings ist dessen Nutzung im Mobilitätsbereicht bisher noch fraglich (wegen den Umwandlungsverlusten und den Kosten für Brennstoffzellen/Rohstoffknappheit von Platin) "Nur am CO2 würde gespart, aber nur wenn nicht ein Kohlekraftwerk für den Tesla herhalten muss... Was momentan alles andere als unnormal ist." Ist doch Quatsch. Momentan haben wir auch schon über 35% Strom aus Erneuerbaren, Tendenz steigend. Von "unnormal" würde ich hier also nicht reden. Das wir die Kohlekraftwerke abschalten ist ja schon eingeleitet. In diesem Sinne wird die Umweltbilanz von Elektrofahrzeugen relativ zu Verbrennern automatisch Jahr für Jahr immer besser. "Zukünftige Autos sollen mit >350kW geladen werden, 350kW*60*10^6=21 TW." Was ist das für eine Rechnung? Was sind die Faktoren 60 und 10^6 ? Die Fahrzeuge werden doch nicht 24h mit 350kW geladen sondern nur so lang bis ca. 80% der Batterikapazität voll sind. Wenn man weiß, dass man mit den heutigen Batteriekapazitäten ca. 300km (nach WLTP, real wahrscheinlich nur 200km) Reichweite erreicht, muss der Durschschnittsdeutsche mit einer Fahrleistung von 14 000km/Jahr nur 1-2 mal pro Woche für 6-8h sein Fahrzeug vollladen. Das sollte machbar sein und mit leichtem Ausbau des Stromnetzes und intelligenten Ladelösungen möglich sein. Zu guter Letzt: Elektrofahrzeuge haben noch 0 Skaleneffekte. Mir erschließt sich nicht warum Batterien in richtig großen Stückzahlen nicht so günstig und umweltfreundlich herstellt werden können wie ein 100-200kg schwerer Motorblock aus Stahl. Das größte Problem ist, dass bei Elektrofahrzeugen einfach nur scheiß viele Jobs verloren gehen. Viele Zulieferer und Komponenten sind überflüssig für die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Ich sehe das als den wahren Grund warum die Politik sich bisher nicht richtig rantraut Elektrofahrzeuge stärker zu fördern. Leider haben wir aber da keine Wahl mehr (Umweltschutz).
Nochmals, ich habe gefragt, wer Studien kennt, die die Umweltbilanz der verschiedenen Antriebstechnologien miteinander vergleicht. Ich möchte hier nicht pro oder contra irgendeiner der Technologien argumentieren, denn ich sehe für jede einzelne gravierende Schwierigkeiten. Wenn meine worst-case Annahmen irreführend sind, entschuldige ich mich dafür. Ich möchte mich umfassend informieren anhand wissenschaftlich überprüfter Quellen. Wenn ihr solche Quellen nicht habt, schreibt bitte einfach gar nichts. Danke.
Selbst Pedelecs haben eine miserable Umweltbilanz. Ein Problem sind die Akkus und Ersatzteile. Bekommt man nach 4 bis 5 Jahren keine Akkus und/oder keine Ersatzteile mehr muss das ganze Radl auf den Schrott. Glaube keiner Studie die Du nicht selber gefälscht hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich ehrliche Studien gibt. Aber interessant wäre es, wenn es sie gibt/gäbe.
Max schrieb: > 4) Die Brennstoffzellentechnologie ist z.Zt. durch ihren Platinbedarf > limitiert. Schäden durch Platinabbau und Verfügbarkeit muss globalem > Bedarf bei zunehmender Druchsetzung mit Brennstoffzellenfahrzeugen > entgegengestellt werden. Wäre mal interessant, wie hoch der Verbrauch ist im Vergleich zum KAT vom Verbrenner, wo ja auch Platin drin ist - ohne dass es die Verbrenner-Anzahl limitiert..? A. K. schrieb: > Darin wird von > intelligentem Ladevorgang ausgegangen. Also nicht 45 Mio Autos > gleichzeitig am Schnelllader. Gut, fairerweise muss man sagen: Die könnten auch nicht alle gleichzeitig tanken. Aber wenn sie es müssten, würde es wesentlich schneller gehen, als alle zu laden. "intelligent" heißt hier, aus der Beschränkung eine Tugend zu formulieren. "Wie, Du lädst einfach so 'doof' - nicht intelligent? Ich lade immer intelligent, also wenn mir jemand vom Energieversorger sagt, jetzt bin ich dran". Wer gerne intelligent gegängelt wird, soll es so haben.
René H. schrieb: > Selbst Pedelecs haben eine miserable Umweltbilanz. Ein Problem sind die > Akkus und Ersatzteile. Bekommt man nach 4 bis 5 Jahren keine Akkus > und/oder keine Ersatzteile mehr muss das ganze Radl auf den Schrott. > Glaube keiner Studie die Du nicht selber gefälscht hast. Das ist wahrscheinlich nicht so. Um das zu erkennen, braucht es keine Studie: 1. Der Mensch ist als Maschine ineffizient. Erst recht die Unsportlichen. Einbeziehen musst Du alle Aufwände, bis die Nahrung auf dem Tisch steht. 2. Systeme zum Anbauen kannst Du wiederverwenden. Bei Systemen zum Anbauen musst Du nicht das ganze Rad wegwerfen oder einschicken. Bei Systemen mit wenig bewegten Teilen (zB kein Getriebe) geht weniger kaputt. Du musst ja nicht das hoch-integrierte, Komplexe kaufen. 3. Das Pedelec ersetzt Autofahrten.
Timo N. schrieb: > Mir > erschließt sich nicht warum Batterien in richtig großen Stückzahlen > nicht so günstig und umweltfreundlich herstellt werden können wie ein > 100-200kg schwerer Motorblock aus Stahl. Dann schlag das erst mal nach, bevor Du Dich an Überlegungen zu Skaleneffekten, Strombedarf und Stromnetz heran traust. Es hat ganz elementare Gründe, warum eine Konstruktion aus Stahl viel günstiger hergestellt werden kann als eine Batterie.
pedelec schrieb: > 2. Systeme zum Anbauen kannst Du wiederverwenden. Bei Systemen zum > Anbauen musst Du nicht das ganze Rad wegwerfen oder einschicken. Bei > Systemen mit wenig bewegten Teilen (zB kein Getriebe) geht weniger > kaputt. Du musst ja nicht das hoch-integrierte, Komplexe kaufen. Das Problem ist eher, dass jeder Fahrrad-Hersteller seine eigene Steuerelektronik baut, die zu anderen Herstellern nicht kompatibel ist. Sollbruchstelle inklusive. Ist die Steuerelektronik defekt, und das passiert häufig, ist meist das ganze Radl Schrott. Pedelecs mit "Standardtechnik" sind m.W. selten.
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Echt schade, dass hier niemand relevante Studien zum Thema nennen kann. Könnt ihr nicht einen eigenen Thread starten, wenn ihr eure Ideologien zu Pedelecs usw. diskutieren möchtet?
Max schrieb: > Wenn ihr solche Quellen nicht habt Und warum schreibst du dann solche völlig überzogene und FALSCHE Zahlen? Ohne Quellen!
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Beitrag #5898685 wurde von einem Moderator gelöscht.
Timo N. schrieb: > Mind. 0,3% des deutschen PKW-Verkehrs sind schon elektrisch unterwegs. > Die Blackouts haben sich jedenfalls in meiner Gegend um Stuttgart mit > einer sehr hohen Dichte an Ladestationen in Grenzen gehalten (letzter > Stromausfall vielleicht vor 7-8 Jahren). Wow, schon ganze 0,3% und noch kein Blackout? Na dann schaffen wir die restlichen 99,7% ja mit links. > Man geht davon aus, dass bei > 100% Elektrofahrzeugen etwa 30% mehr Strom benötigt wird. Da der > Wirkungsgrad von Elektrofahrzeugen sehr hoch ist, wenn die Energie schon > in Form von Strom zum Laden der Akkus zur Verfügung steht, ist dies auch > einfach zu erklären. Ja, an der Steckdose. Eleketroenergie wird aber nicht ohne Verluste produziert. > "Wasserstoff sehe ich eher in Nischen -> die zusätzlichen Energiemengen > bereitzustellen UTOPISCH. Dann können wir auch alles so lassen wie es > ist. Allerdings wird das Zeug in der Chemie teilweise glaub immer noch > quasi "Weggekippt"." Nicht nur "quasi" sondern ganz real z.B. in jedem Blei-Autoakku. > Warum sollte jemand teuer hergestellten Wasserstoff einfach wegkippen? > Der kann in den heute hergestellten Mengen direkt ins Gasnetz > eingespeist werden, Wasserstoff zusammen mit Erdgas im Gasnetz möchtest Du nicht haben.... > Das wir die Kohlekraftwerke abschalten ist ja schon eingeleitet. > In diesem Sinne wird die Umweltbilanz von Elektrofahrzeugen relativ zu > Verbrennern automatisch Jahr für Jahr immer besser. Zweifel.... Die Rohstoffgewinnung für die derzeit vorherschende Akkutechnik wird die Umweltbilanz von Jahr zu Jahr drastisch verschlechtern. > "Zukünftige Autos sollen mit >350kW geladen werden, ... Wenn zu jeder Ladestation armdicke Kabel vergelegt werden (also nie) > Wenn man weiß, dass man mit den heutigen Batteriekapazitäten ca. 300km > (nach WLTP, real wahrscheinlich nur 200km) Reichweite erreicht, muss der > Durschschnittsdeutsche mit einer Fahrleistung von 14 000km/Jahr nur 1-2 > mal pro Woche für 6-8h sein Fahrzeug vollladen. > Das sollte machbar sein und mit leichtem Ausbau des Stromnetzes und > intelligenten Ladelösungen möglich sein. Der Durchschnittsdeutsche, aha.... > Zu guter Letzt: Elektrofahrzeuge haben noch 0 Skaleneffekte. Mir > erschließt sich nicht warum Batterien in richtig großen Stückzahlen > nicht so günstig und umweltfreundlich herstellt werden können wie ein > 100-200kg schwerer Motorblock aus Stahl. Und doch lässt sich Stahl einfacher in riesigen Mengen gewinnen als Lithium. Die "richtig großen Stückzahlen" verteuern leider das knappe Lithium (und wetere Rohstoffe) und das rauskratzen/-spülen der letzten Reserven wird eine gigantische Umweltsauerei werden. > Das größte Problem ist, dass bei Elektrofahrzeugen einfach nur scheiß > viele Jobs verloren gehen. Viele Zulieferer und Komponenten sind > überflüssig für die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Ein paar vielleicht, doch das hat sich beim Wechsel von Pferden auf Verbrenner auch eingepegelt. > Ich sehe das als > den wahren Grund warum die Politik sich bisher nicht richtig rantraut > Elektrofahrzeuge stärker zu fördern. Den Verbrenner hat zeitlebens niemand gefördert (ok, das Militär vielleicht) und doch hat er sich durchgesetzt. Einfach aus Vernunftsgründen. > Leider haben wir aber da keine Wahl mehr (Umweltschutz). Das gilt genauso für Akkubetriebene Fahrzeuge. --------------------------------- pedelec schrieb: > Das ist wahrscheinlich nicht so. Um das zu erkennen, braucht es keine > Studie: > 1. Der Mensch ist als Maschine ineffizient. Erst recht die > Unsportlichen. Einbeziehen musst Du alle Aufwände, bis die Nahrung auf > dem Tisch steht. Sonst wäre er ja eine Maschine. > 2. Systeme zum Anbauen kannst Du wiederverwenden. Bei Systemen zum > Anbauen musst Du nicht das ganze Rad wegwerfen oder einschicken. Stimmt, darum ist meins ein kompletter Eigenbau. > Bei > Systemen mit wenig bewegten Teilen (zB kein Getriebe) geht weniger > kaputt. Es gibt inzwischen viele Systeme MIT Getriebe. > Du musst ja nicht das hoch-integrierte, Komplexe kaufen. Nö, ist nie gut! > 3. Das Pedelec ersetzt Autofahrten. Auf Kurzstrecken bei Radwetter ;-) Meinen Wohnanhänger habe ich mit dem Pedelec versucht, ging in die Grütze ;-) Old-Papa (begeisterter Pedelec-Fahrer, aber bei Bedarf auch Diesel!)
Old P. schrieb: > Wow, schon ganze 0,3% und noch kein Blackout? Na dann schaffen wir die > restlichen 99,7% ja mit links. Hab mich dabei auf die Aussage des TO bezogen, nach der "die durchschnittliche deutsche Netzlast" nur für 0,3% Elektrofahzeuge ausreichen würde. Das wäre damit schon widerlegt. > Ja, an der Steckdose. Eleketroenergie wird aber nicht ohne Verluste > produziert. Hab ich auch nicht gesagt. Es reichen 30% mehr Strom/Netzkapazität. Das war die Aussage. Wenn der aus Erneuerbaren/Atomstrom hergestellt wird - gut. Wenn er aus Braunkohle kommt - schlecht. > Nicht nur "quasi" sondern ganz real z.B. in jedem Blei-Autoakku. Kein Kommentar ;) > Wasserstoff zusammen mit Erdgas im Gasnetz möchtest Du nicht haben.... https://zukunft.erdgas.info/themen-ziele/erneuerbare-gase/power-to-gas Bis 5% sind möglich. > Zweifel.... Die Rohstoffgewinnung für die derzeit vorherschende > Akkutechnik wird die Umweltbilanz von Jahr zu Jahr drastisch > verschlechtern. Grund? Ja Lithium wird noch scheiße abgebaut. Ja es gibt noch Cobalt in den Akkus. Ist das nicht lösbar? Teslas Akkus verwenden glaube ich seit neustem kein Cobalt mehr. Zumindest ist alles leichter lösbar als CO2 aus der Luft fischen (CCS-Technologie) bei aktuell 0,0412% CO2 Anteil in der Luft. Naja. >> "Zukünftige Autos sollen mit >350kW geladen werden, > > ... Wenn zu jeder Ladestation armdicke Kabel vergelegt werden (also nie) Dreiphasiges Laden zu Hause wäre heute schon möglich, wenn bescheuerte Gesetze (Baurecht/Wohnungseigentümerrecht) angepasst werden. Die meisten städtischen Ladesäulen sind 11/22KW Ladesäulen mit (Dreiphasen)Wechselstrom. 350kW Gleichstromladen wird es sicher nur auf den Autobahnen bzw. vereinzelt in den Städten geben. Das verhunzt auch jede Batterie. > Der Durchschnittsdeutsche, aha.... Ja, welche Daten soll ich denn sonst nehmen? Vom Außendienstmitarbeiter/Vertriebler? > Und doch lässt sich Stahl einfacher in riesigen Mengen gewinnen als > Lithium. Die "richtig großen Stückzahlen" verteuern leider das knappe > Lithium (und wetere Rohstoffe) und das rauskratzen/-spülen der letzten > Reserven wird eine gigantische Umweltsauerei werden. Eisenerz gewinnen ist auch eine riesen Umweltsauerei. Stahlherstellung: 200kg auf über 1500°C aufheizen. Dazu kommt, dass zig mal so viele Kleinteile benötigt werden. Überleg mal wie viel Bauteile allein schon in einer Abgasnachbehandlung stecken, die beim E-Auto nicht benötigt wird. Und der ganze scheiß verschleißt auch noch so schnell. > Ein paar vielleicht, doch das hat sich beim Wechsel von Pferden auf > Verbrenner auch eingepegelt. Nee, nicht nur ein paar. Der teure Part des E-Fahrzeugs (die Batterie, Elektromotor) lässt sich ökonomisch nur mit hoher Automatisierung herstellen. Dafür sind schon mal weniger Arbeitskräfte notwendig. Es sind einfach zig Teile weniger die gebraucht werden. Im Südwesten brennt den Gewerkschaften der Arsch, wenn sie an Elektrofahrzeuge denken. > Den Verbrenner hat zeitlebens niemand gefördert (ok, das Militär > vielleicht) und doch hat er sich durchgesetzt. Einfach aus > Vernunftsgründen. Richtig. Auch wenn oft die niedrigere Steuer des Diesels herangeführt wird gebe ich dir in dem Punkt recht. Das Elektrofahrzeug bringt für den Benutzer bisher selbst auch 0 Vorteile - außer vielleicht, dass man es den Ölkonzernen zeigen kann und man etwas mehr Drehmoment beim Anfahren hat. Man kann damit nur den CO2 Ausstoß minimieren, wenn der Strom aus Erneuerbaren kommt. Notwendig ist der Umstieg trotzdem. Sonst müssen wir den Individualverkehr mit KfZs halt aufgeben. >> Leider haben wir aber da keine Wahl mehr (Umweltschutz). > > Das gilt genauso für Akkubetriebene Fahrzeuge. Nur weil in Argentinien und Bolivien das Grundwasser zum Auswaschen des Lithiumssalz genommen wird und dort die Bauern kein Einkommen mehr haben, weil ihnen das Wasser fehlt, wird es keinen Weltuntergang geben. Bei über 2°C Erderwärmung durch zuviel CO2 jedoch schon. So eine Denke ist zwar scheiße, aber naja.
Beitrag #5898796 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max schrieb im Beitrag #5898796: > Wie ich vorgerechnet habe, verbraucht das gleichzeitige Schnellladen von > 0,3% der jetzigen ca. 60000000 Pkw so viel Leistung wie die > durchschnittliche Netzlast in Deutschland. Und damit wäre das Netz > definitiv überfordert. Das wäre es sicherlich. Allerdings wären dann die Strassen frei, kein Stau weit und breit, weil alle Autos Deutschlands nun an den (in Q2 15.300) Ladesäulen hängen, statt an den 14.500 Tankstellen zu zapfen. Um mit absurden Zahlen und Zuständen weiter zu machen. ;-) > Wie du siehst, kommen wir auf diese Weise nicht weiter, da der Thread > von dir und deinesgleichen immer wieder ins Dümmliche gezogen wird. Es wird nicht leichter, wenn man selbst mit dümmlichen Argumenten anfängt, um bei deiner Wortwahl zu bleiben. Denn für die Umweltbilanz ist dieser theoretische worst case noch sinnloser. Du hattest selbst explizit nach der Umweltbilanz gefragt. Da zählt beispielsweise die Masse an produziertem CO2 pro Jahr. Einen irgendwie gearteten Bezug zur deiner Hochrechnung eines ohnehin recht absurden Spitzenwerts an Ladeleistung kann ich nicht herstellen. Da ist nur der Mittelwert interessant. Max schrieb im Beitrag #5898796: > Ich starte wohl besser eine Umfrage, wer hier alles AfD-Anhänger ist. Welchen Zusammenhang siehst du beispielsweise zwischen meinem obigen Beitrag und der AfD? In dem überdies ein Hinweis auf eine Studie enthalten ist, die dir vielleicht weiter hilft.
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Beitrag #5898852 wurde von einem Moderator gelöscht.
Old P. schrieb: > Wow, schon ganze 0,3% und noch kein Blackout? Na dann schaffen wir die > restlichen 99,7% ja mit links. Es ist doch eine Kleine-Kinder-Vorstellung, daß schlagartig alle Fahrzeuge durch E-Mobile ersetzt werden. Selbst wenn morgen die Zulassung von Verbrennern verboten würde, würde es bestimmt noch ca. 10 Jahre dauern bis alle Fahrzeuge ausgetauscht sind. Wenn ich nicht völlig falsch informiert bin bestand bei der Fahrt von Martha Benz auch noch kein Tankstellennetz, das Millionen Fahrzeuge versorgen konnte-
IchGlaubeEsNicht schrieb: > > Es ist doch eine Kleine-Kinder-Vorstellung, daß schlagartig alle > Fahrzeuge durch E-Mobile ersetzt werden. Werden sie nicht, niemals! > Selbst wenn morgen die > Zulassung von Verbrennern verboten würde, würde es bestimmt noch ca. 10 > Jahre dauern bis alle Fahrzeuge ausgetauscht sind. 30 Jahre! Zumindest gebe ich meinem aus 2016 noch mindestens 20 Jahre (wird wohl mein letzer sein). Bin aber als Rentner kein Vielfahrer mehr. > Wenn ich nicht völlig falsch informiert bin bestand bei der Fahrt von > Martha Benz auch noch kein Tankstellennetz, das Millionen Fahrzeuge > versorgen konnte- Richtig! Und wenn auch ich richtig informiert bin, dann gab es davor schon Elektrofahrzeuge und das spätere Tankstellennetz wurde auch nicht vom Staat gebaut/gefördert. Die Entwicklung gelang fast ausschließlich durch private Initiative. Heute soll der Staat E-Autos fördern, soll möglichst an jeden Bordstein eine (kostenlose?) Steckdose basteln und soll auf jeden Fall Kohle und Atom verbieten. Stromtrassen durch das Land und die Gemeinden sind auch bähhh, aber Diesel wird verboten. Komische Welt... Old-Papa
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0572.pdf https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/sustainability-innovation/2019/WP02-2019_Treibhausgasemissionsbilanz_von_Fahrzeugen.pdf aber: https://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/Deutliche-Klima-Vorteile-von-Elektroautos-gegenueber-Verbrennern/Witzig-wie-sich-Fraunhofer-Forscher-von-gefakten-CGIs-hereinlegen-lassen/posting-34189375/show/
Emmix schrieb: > http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0572.pdf > > https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/sustainability-innovation/2019/WP02-2019_Treibhausgasemissionsbilanz_von_Fahrzeugen.pdf > > aber: > > https://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/Deutliche-Klima-Vorteile-von-Elektroautos-gegenueber-Verbrennern/Witzig-wie-sich-Fraunhofer-Forscher-von-gefakten-CGIs-hereinlegen-lassen/posting-34189375/show/ Danke, das ist mal ein Anfang. Dass man über die Annahmen dieser Studien streiten kann, ist klar, sehe ich aber nicht als grundlegendes Problem. Jedem steht es frei, die Studie unter seinen Annahmen zu ergänzen und selbst zu publizieren. Leider berücksicht der REP0572 nur Energie und Treibhausgasemissionen der Produktionskette. Andere Schäden wie die Zerstörung landwirtschaftlicher Produktivität fließen in die Ökobilanz nicht ein, obwohl es Ansätze gäbe, diese Schäden wirtschaftlich zu quantifizieren, um eine vergleichbare Kennzahl zu erhalten. Der Fraunhofer Bericht beschränkt sich auf Treibhausgasemissionen und lässt alle anderen Aspekte außen vor. Wie gesagt, ein Anfang, aber nicht geeignet, um die Umweltbilanz der Technologien ganzheitlich miteinander zu vergleichen.
Max schrieb im Beitrag #5898796: > Wie ich vorgerechnet habe, verbraucht das gleichzeitige Schnellladen von > 0,3% der jetzigen ca. 60000000 Pkw so viel Leistung wie die > durchschnittliche Netzlast in Deutschland. Und damit wäre das Netz > definitiv überfordert. Und mir wird Kleingeistigkeit vorgeworfen. 1.) Deine Rechnung kann ohne Erklärung der Faktoren sowieso keiner verstehen: Max schrieb: > Ok, ich bin mehr vom worst case ausgegangen: > Zukünftige Autos sollen mit >350kW geladen werden, > 350kW*60*10^6=21 TW. Woher soll man wissen, dass du mit 60*10^6 den kompletten Fahrzeugbestand der BRD meinst? So eine milchmädchenhafte Rechnung hat hier keiner erwarten können. 2) Bau erstmal 60000000 Schnellladesäulen, damit das funktioniert 3) Frage: Was passiert wenn aktuell alle 60000000 Fahrzeuge gleichzeitig an die Tankstellen-Zapfsäulen fahren... oh Wunder: Netzüberlastung.
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Timo N. schrieb: > 3) Frage: Was passiert wenn aktuell alle 60000000 Fahrzeuge gleichzeitig > an die Tankstellen-Zapfsäulen fahren... Das gibt eine Schlange von über 4000 Autos an jeder Tankstelle.
Für mich wäre es ein Schock, würde die Brennstoffzelle in einer vollständigen Betrachtung nur in die Nähe von Fahrzeug mit Akku kommen würde. Die Brennstoffzelle ist Flächendeckend die nächsten 20 Jahre Utopie. Das Problem ist doch, dass für eine echte durchgehende Bewertung nicht 3 Fachfremde Hansel ausreichen. Aktuelle Erfahrung zu den dämlichen 350 kW: Geladen wird meistens mit 3-6 kW zu Hause sagt meine Erfahrung, auch wenn mehr möglich wäre (Kollegen und hier im Neubau haben meist die 24kW Option). Das schont den Akku und erhöht den Anteil des eigenen Photovoltaikstroms. Wobei ein Großteil Nachts gezogen wird (bei denen ohne PV, wo eh mehr Kapazitäten vorhanden sind. Die anderen ziehen möglichst viel Leistung am Wochenende (auch wieder optimal für das Netz). Bei geringerer Leistung als 3 kW wird meist leider der Wandler unglaublich ineffizient. Sonst würden viele wahrscheinlich sogar nur mit 1-2 kW laden. Zugeballert wird nur auf Autobahnreisen > 200 km -> Ostern und Weihnachten könnte ich mir gut vorstellen, dass es knapp wird ;). Allerdings fällt dann ja auch die Industrie vollständig weg. Sieht man ja an den MWh Preisen zu Weihnachten. Ich habe übrigens einen Benziner ... für den Urlaub. Auf die Arbeit (knappe 13 km) fahre ich mit dem Rad. Zum Pedelc gibt es ja sogar Zahlen, dass es umweltschonender ist, als ohne E-Motor Radzufahren. Das hängt aber stark davon ab was für Lebensmittel man ißt. Für mich kommt Pedelec nicht infarge, für mich ist das Sport, da reichen die 25 (27) km/h nicht bin ohne schon schneller.
Yammi schrieb: > Die Brennstoffzelle ist Flächendeckend die nächsten 20 Jahre > Utopie. Warum? Es gibt schon Autos damit zu kaufen (ok, noch zu teuer - aber das ist der Tesla auch), und China subventioniert sie und Batterie-elektrische nicht mehr so - oder hab ich was falsch verstanden? Und die Japaner.. alles arme Irre?
Rainer U. schrieb: > Warum? Wirkungsgrad Well to Wheel! > Es gibt schon Autos damit zu kaufen Seit wann ist das ein Argument? Es gibt jeden erdenklichen Mist zu kaufen. > und China subventioniert sie > und > Batterie-elektrische nicht mehr so - oder hab ich was falsch verstanden? Die BEV haben es inzwischen auch nicht mehr so nötig. > Und die Japaner.. alles arme Irre? Warum diese Generalisierung ?
Michel schrieb: > Wirkungsgrad Well to Wheel! Seit wann ist das ein Argument? Der Nutzwert für den Fahrer bestimmt sich doch nicht nur dadurch. Michel schrieb: > Die BEV haben es inzwischen auch nicht mehr so nötig. Stimmt - ich hatte es übersehen, die verkaufen sich wie geschnitten Brot.. Michel schrieb: > Es gibt jeden erdenklichen Mist zu > kaufen. Es gibt nur den Mist zu kaufen, den jemand haben will. Resp. die Politik.
Michel schrieb: >> Und die Japaner.. alles arme Irre? > Warum diese Generalisierung ? Na dann googel mal nach "Japan Wasserstoff" Wir sollten uns ein Beispiel nehmen. So wie an den Skandinaviern, was Verwaltung angeht (die haben nicht so viele Menschen für die Possen, die wir hier treiben), oder mal auf einen guten Vorschlag vom Nachbarn (Macron) eingehen. Das hätte Größe, aber fällt uns schwer.
Michel schrieb: > Wirkungsgrad Well to Wheel! Ein Fahrzeug, das mit 5% Wirkungsgrad rein erneuerbar angetrieben wird, ist mir lieber als eins mit 90% Wirkungsgrad mit fossilem Brennstoff.
Zusammenfassung mehrerer Studien und Ansichten zur Umweltbilanz mit entsprechenden Links: "Ist das Elektroauto wirklich ein Irrweg?" https://www.golem.de/news/co2-emissionen-und-lithium-ist-das-elektroauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336.html
A. K. schrieb: > Zusammenfassung mehrerer Studien und Ansichten zur Umweltbilanz mit > entsprechenden Links: > "Ist das Elektroauto wirklich ein Irrweg?" > https://www.golem.de/news/co2-emissionen-und-lithium-ist-das-elektroauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336.html Bei der drastischen Lithium Fehlkalkulation, hätte man aber darauf hinweisen sollen, das diese Werte in der Vergangenheit in einer realistischen Größenordnung lagen. Aber schon peinlich, was die Herren Physiker da gerechnet haben :( Insgesamt ein lesenswerter Artikel, der aber auch Final keine klare Aussage bringt. -> Denn diese gibt es schlicht nicht
A. K. schrieb: > Zusammenfassung mehrerer Studien und Ansichten zur Umweltbilanz > mit > entsprechenden Links: > "Ist das Elektroauto wirklich ein Irrweg?" > https://www.golem.de/news/co2-emissionen-und-lithium-ist-das-elektroauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336.html Danke, das ist zwar keine wissenschaftliche Studie, aber wie mir scheint gut recherchiert und mit Quellen belegt. Solche Artikel gefallen mir. Wenn es etwas Ähnliches gäbe, das auch Brennstoffzellen mit einbezieht, würde das alle Interessierten einen großen Schritt voranbringen in der kontroversen Diskussion.
Max schrieb: > https://www.golem.de/news/co2-emissionen-und-lithium-ist-das-elektroauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336.html > > Danke, das ist zwar keine wissenschaftliche Studie, aber wie mir scheint > gut recherchiert und mit Quellen belegt. Solche Artikel gefallen mir. > > Wenn es etwas Ähnliches gäbe, das auch Brennstoffzellen mit einbezieht, > würde das alle Interessierten einen großen Schritt voranbringen in der > kontroversen Diskussion. Hab es auch gerade durchgelesen. Will nicht sagen "War mir klar", aber es war mir klar. Da wird die ARD Doku auch schön auseinander genommen. In der Doku wird davon gesprochen, dass 80 000 Liter Wasser für einen Lithiumakku benötigt werden (Brot für die Welt-Zahlen). Das Handelsblatt berichtet jedoch von 4.800 bis 24.000 Liter. Grund ist, dass Brot für die Welt von 40kg pro Akku ausgeht. Teslas Model S Akku braucht aber derzeit schon nur 12kg. Gleiches bei anderen Kritikern: "Bei seiner zweiten Rechnung setzt Ebert voraus, dass ein Elektroauto alle zwei Tage rund 175 kWh nachlädt. Das würde eine Fahrleistung von rund 150.000 Kilometern im Jahr ergeben - was völlig unrealistisch ist." Ok. Alles klar. Ich hab auch Zeit im Jahr fast 4 mal um die Erdkugel zu fahren. Was in dem Golem Artikel gar nicht auftaucht ist natürlich die Cobalt-Problematik. Es wurde jedoch schon berichtet, dass Tesla Kobalt ganz aus seinen Akkus raus bekommen möchte und jetzt schon deutlich unter dem Anteil von VW liegt. Schön recherchiert Golem.
Max schrieb: > Michel schrieb: >> Wirkungsgrad Well to Wheel! > > Ein Fahrzeug, das mit 5% Wirkungsgrad rein erneuerbar angetrieben wird, > ist mir lieber als eins mit 90% Wirkungsgrad mit fossilem Brennstoff. Auch dann, wenn sich diese Art Autos aufgrund der Preise nur noch eine kleine Minderheit leisten kann und der Großteil der Bevölkerung in vorindustrielle Zeit zurückfällt, was Mobilität und Co. angeht?
J. S. schrieb: > Auch dann, wenn sich diese Art Autos aufgrund der Preise nur noch eine > kleine Minderheit leisten kann ... Daran denken, dass diese "kleine Minderheit" dann für die gesamte Verkehrsinfrastruktur aufkommen und selbige instandhalten muss. Mal eben eine Brückensanierung bezahlen müssen, da ist schnell das Eigenheim weg. Max schrieb: > Ein Fahrzeug, das mit 5% Wirkungsgrad rein erneuerbar angetrieben wird, > ist mir lieber als eins mit 90% Wirkungsgrad mit fossilem Brennstoff. Solange jedes Jahr mehr Airliner mit unversteuertem Kerosin rumfliegen, ist Umweltschutz durch den Kauf eines E-Autos eine Verarsche und Kohlemache ohne Beispiel. Erst wenn kein Flieger mehr abhebt und landet, die Flughäfen abgerissen und dort Wohnungen für Menschen gebaut werden, wird die Diskussion glaubwürdig. Bis dahin langweilt die Heuchelei nur.
HauDenLukas schrieb: > Erst wenn kein Flieger mehr abhebt und landet, die Flughäfen abgerissen > und dort Wohnungen für Menschen gebaut werden, wird die Diskussion > glaubwürdig. Bis dahin langweilt die Heuchelei nur. Und zum Glück "streiken" die Schüler auch in den Ferien.
HauDenLukas schrieb: > Bis dahin langweilt die Heuchelei nur. Zustimmung. Wegen Urlaub erwarten wir eben wieder die üblichen Staus auf den Autobahnen und lange Schlangen an den Terminals der Flughäfen. Nun soll eine CO2 Abgabe eingeführt werden. Dann wird alles (auch Brot und heizen) teurer, unterm Strich ändert sich gar nichts. Denn es will auch niemand, dass sich was ändert. Kolja L. schrieb: > Und zum Glück "streiken" die Schüler auch in den Ferien. Die sind von der Kritik ausdrücklich ausgenommen, ebenso ein paar alte Quertreiber im Promillebereich.
Otto P. schrieb: > Nun soll eine CO2 Abgabe eingeführt werden. Dann wird alles (auch Brot > und heizen) teurer, unterm Strich ändert sich gar nichts. Denn es will > auch niemand, dass sich was ändert. Der Sinn einer solchen Abgabe liegt darin, alternativ nutzbare Produkte, die mehr CO2 erzeugen, in den Gesamtkosten über die Lebensdauer teurer zu machen, als jene, die weniger erzeugen. Nicht jeder Privatmensch wird sofort eine solche Rechnung aufmachen - aber jedes Unternehmen mit Erbsenzähler an Bord wird das tun. Wenn also ein Flug- oder Fahrzeug zwar in der Anschaffung teurer ist, die laufenden Kosten aber geringer, dann kann sich das trotzdem rechnen. Indirekt ist das bei Flugzeugen recht markant, denn die CO2-Produktion ist direkt vom Treibstoffverbrauch abhängig, und das ist einer der wichtigsten Faktoren bei den Betriebskosten (die 737MAX gibt es nur deshalb, weil das neue Triebwerk weniger verbraucht).
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A. K. schrieb: > Otto P. schrieb: >> Nun soll eine CO2 Abgabe eingeführt werden. Dann wird alles (auch Brot >> und heizen) teurer, unterm Strich ändert sich gar nichts. Denn es will >> auch niemand, dass sich was ändert. > > Der Sinn einer solchen Abgabe liegt darin, alternativ nutzbare Produkte, > die mehr CO2 erzeugen, in den Gesamtkosten über die Lebensdauer teurer > zu machen, als jene, die weniger erzeugen. Nicht jeder Privatmensch wird > sofort eine solche Rechnung aufmachen - aber jedes Unternehmen mit > Erbsenzähler an Bord wird das tun. > > Wenn also ein Flug- oder Fahrzeug zwar in der Anschaffung teurer ist, > die laufenden Kosten aber geringer, dann kann sich das trotzdem rechnen. > Indirekt ist das bei Flugzeugen recht markant, denn die CO2-Produktion > ist direkt vom Treibstoffverbrauch abhängig, und das ist einer der > wichtigsten Faktoren bei den Betriebskosten (die 737MAX gibt es nur > deshalb, weil das neue Triebwerk weniger verbraucht). Da wird es dann spannend. Die Dichte an SUV ist in z. B. Holland deutlich niedriger als bei uns, ebenso sind die Auto generell kleiner. Das mag daran liegen, dass dort der Sprit, aber auch die Autos deutlich teurer ist. Es ändert sich also schon etwas, aber es mag natürlich sein, dass sich herausstellt, daß ein 230km/h schneller SUV dann doch nicht so viel zur Lebensverbesserung beiträgt wie gedacht und somit die Veränderung überschaubar ist. Gruß Axel
Hat jemand Zahlen, wieviel CO2 bei Einführung von Tempolimit 130 eingespart würde? Also relativ zur CO2-Produktion aller Autos in D insgesamt. Ist wahrscheinlich nicht überwältigend viel, aber dafür in D so richtig schön provokant. Besonders wenn man das mit Schweizer Bussen kombiniert.
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A. K. schrieb: > Hat jemand Zahlen, wieviel CO2 bei Einführung von Tempolimit 130 > eingespart würde? Also relativ zur CO2-Produktion aller Autos in D > insgesamt. Ist wahrscheinlich nicht überwältigend viel, aber dafür in D > so richtig schön provokant. Besonders wenn man das mit Schweizer Bussen > kombiniert. Man müsste das schon mal kreativ machen. Tempo 120 für alle Verbrenner, E-Autos mit nachgewiesenem Ökostrom aus eigener Solaranlage haben dieses Limit nicht. Das würde den CO2 Ausstoss schlagartig auf Null reduzieren. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > E-Autos mit nachgewiesenem Ökostrom aus eigener Solaranlage haben dieses > Limit nicht. Das nicht, aber kleinere Stromer als die Teslas sind oft von Haus aus limitiert, z.B. auf 144 beim Leaf (90 mph) und 135 bei der ZOE. > Tempo 120 für alle Verbrenner Pech für jene Besitzer von e-Autos, die sich kein "E" hinten ans Kennzeichen setzen liessen? ;-)
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A. K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> E-Autos mit nachgewiesenem Ökostrom aus eigener Solaranlage haben dieses >> Limit nicht. > > Das nicht, aber kleinere Stromer als die Teslas sind oft von Haus aus > limitiert, z.B. auf 144 beim Leaf (90 mph) und 135 bei der ZOE. > Das stimmt, nur sind das eh nicht die Leute, die von einem Tempolimit betroffen wären. Aber die ganzen Dienstwagen wären nur noch E-Autos und die Firmendächer voller Solarzellen. Und BMW und Audi würden innerhalb von Wochen passende Autos auf den Markt bringen. >> Tempo 120 für alle Verbrenner > > Pech für jene Besitzer von e-Autos, die sich kein "E" hinten ans > Kennzeichen setzen liessen? ;-) Naja, ist wie das 100km/h Schild beim Anhänger. Muss man sich dann drum kümmern. Gruß Axel
Davon hätten dann nur die Besitzer von ein paar Tesla und Jaguar und ähnlichen E-Autos etwas. Alle anderen E-Autos können zwar 130km/h oder mehr nur ist der Akku dann so schnell leer, das daß ganze keinen Sinn ergibt. Kein Hersteller kann innerhalb von Wochen neue Autos bauen oder Entwickeln. Und vorhanden Konstruktionen nun plötzlich in riesigen Stückzahlen zu liefern geht auch nicht, da gar nicht so viele Akkus lieferbar sind wie derzeit Nachgefragt werden. Viele Autos werden sowieso erst nächstes Jahr geliefert, wenn die CO2 Grenzwerte für die Hersteller interessant werden. Derzeit wird von allen außer von Tesla gemauert was das Zeug hält. Verständlich weil ja praktisch nur Geld verbrannt wird. mfG Michael
An den TO: das dürfte so ziemlich genau das sein, was Du ursprünglich haben wolltest: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzelle-oder-elektroauto-welcher-antrieb-ist-besser-fuers-klima-a-1276800.html
Axel L. schrieb: > mit nachgewiesenem Ökostrom Klar, weil ja an jedem Elektron anhand der Farbe abzulesen ist wo es herkommt. Jeder solcher "Nachweis" ist der gleiche Beschiss wie die genormten Verbrauchszyklen, wo dann ein 1,8 Tonnen SUV mit Hybridbatterie und 300 PS Benziner auf 2,5 l Normverbrauch kommt. Die Gelackten sind wieder die, die nicht so viel für Autos ausgeben können oder wollen. Vor 10 Jahren konnte eine 4 oder 5 köpfige Famile sich einen 8 Jahr alten A6 oder E Klasse Kombi kaufen und hatte damit ein preiswertes geräumiges Auto mit guter Chance damit einige Jahre ohne zu große Kosten fahren zu können. Inzwischen braucht man alle 3 Jahre einen Neuwagen um in keine Fahrverbote zu riskieren oder in die Falle von Strafsteuern zu laufen. Da ist ja noch ne Masse weiterer Maßnahmen in der Pipeline: CO2 Steuer (der oben genannte 1,8 Tonnen SUV ist da ja dank Beschiß beim Testzyklus fein raus). PKW Maut für alle (evt. Ausgleich garantiert auch so, daß vor allem Gutverdiener was davon haben) Nachdem alle Diesel > 2 jahre inzwischen praktisch wertlos sind, findet man bei den Benzinern demnächst auch Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaub etc. Dann kann man wieder 10 Millionen Gebrauchtfahrzeuge nur noch in den Osten Europas abschieben. ...
Udo S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> mit nachgewiesenem Ökostrom > > Klar, weil ja an jedem Elektron anhand der Farbe abzulesen ist wo es > herkommt. > > Jeder solcher "Nachweis" ist der gleiche Beschiss wie die genormten > Verbrauchszyklen, wo dann ein 1,8 Tonnen SUV mit Hybridbatterie und 300 > PS Benziner auf 2,5 l Normverbrauch kommt. > Tja, deswegen schrieb ich "mit eigener Solaranlage". Aber da hat bei Dir der Beissreflex wohl gleich wieder zugeschlagen. > Die Gelackten sind wieder die, die nicht so viel für Autos ausgeben > können oder wollen. Nein, die Gelackten sind immer noch die, die sich gar kein Auto leisten können. > Vor 10 Jahren konnte eine 4 oder 5 köpfige Famile sich einen 8 Jahr > alten A6 oder E Klasse Kombi kaufen und hatte damit ein preiswertes > geräumiges Auto mit guter Chance damit einige Jahre ohne zu große Kosten > fahren zu können. Ja, die armen A6 und E-Klasse Fahrer. Tun mir richtig leid. > Nachdem alle Diesel > 2 jahre inzwischen praktisch wertlos sind, findet Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Diese wertlosen Diesel mit Euro 5 kann die von Dir genannte Famlie doch jetzt super billig kaufen. Die paar Strassen, wo die nicht fahren dürfen, sollten kaum ein Problem darstellen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Nein, die Gelackten sind immer noch die, die sich gar kein Auto leisten > können. Kann sein, doch es gibt eben viele, die sich ein Auto leisten müssen > Ja, die armen A6 und E-Klasse Fahrer. Tun mir richtig leid. Lese ich hier Neid raus? Ich habe auch keine, dafür einen anderen Transporter. > Die paar Strassen, wo die nicht fahren dürfen, sollten kaum ein Problem > darstellen. Doch, es werden in Zukunft noch mehr Straßen werden und mein E5 z. B. ist noch nicht mal ganz bezahlt! (den gab es zum Kaufzeitpunkt nur als E5) Old-Papa
Old P. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nein, die Gelackten sind immer noch die, die sich gar kein Auto leisten >> können. > > Kann sein, doch es gibt eben viele, die sich ein Auto leisten _müssen_ > Ich kenne keinen, der E-Klasse oder A6 fährt und sich das nicht leisten will. Die Leute, die müssen, fahren doch eher alte Golfs oder Mondeos. Wenn es grösser sein muss, sind alte Sharans angesagt. >> Ja, die armen A6 und E-Klasse Fahrer. Tun mir richtig leid. > > Lese ich hier Neid raus? Ich habe auch keine, dafür einen anderen > Transporter. Ich habe solche Autos früher als Firmenwagen gefahren, mittlerweile läuft sowas bei mir unter "überteuerter Premium Mist". Ich bin nicht mehr bereit, für diesen Edelschrot extra zu zahlen. Aber davon unabhängig zähle ich A6 und E-Klasse Besitzer nicht zu den besonders schützenswerten Gruppen. > >> Die paar Strassen, wo die nicht fahren dürfen, sollten kaum ein Problem >> darstellen. > > Doch, es werden in Zukunft noch mehr Straßen werden und mein E5 z. B. > ist noch nicht mal ganz bezahlt! (den gab es zum Kaufzeitpunkt nur als > E5) Sicher, in nicht allzuferner Zukunft gibt es gar keine Verbrenner mehr. Aber die großen Sperrungen sind schon Geschichte, als man alle gelben und roten Autos aus den Städten verbannt hat. Übrigens auch viele Benziner. Da kann man auch sehen, was die Auswirkungen wirklich sind. Da erinnert sich schon kaum einer mehr dran. > > Old-Papa Gruß Axel
Rainer U. schrieb: > An den TO: das dürfte so ziemlich genau das sein, was Du ursprünglich > haben wolltest: > > https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzelle-oder-elektroauto-welcher-antrieb-ist-besser-fuers-klima-a-1276800.html Scheint zumindest auf halbwegs aktuellen Zahlen aber nicht ganz neuen zu beruhen …
Yummi schrieb: > Scheint zumindest auf halbwegs aktuellen Zahlen aber nicht ganz neuen zu > beruhen … Ich würde mal vermuten, dass aktuellere Zahlen die Brennstoffzellentechnologie weiter vorn sehen werden, aufgrund zukünftiger möglicher Skaleneffekte, denn: Die 18650-Lithium-Zelle (oder auch die pouch-Varianten) werden seit vielen Jahren in Massen produziert, die sind wohl recht gut erforscht, und wenn nicht jemand überraschend die Super-Elektrode liefert, dann sind die vorhandenen Entwicklungspotentiale wohl weitgehend ausgenutzt. Die Brennstoffzellen dagegen - jedenfalls die kleinen für PKW - stehen eher am Anfang ihrer Entwicklung, weil sie für diesen Zweck bisher niemand so richtig haben wollte. Das Entwicklungspotential ist weit größer, denn man hat ja schon einen sehr energiereichen und doch leichten Kraftstoff, den man auch schnell tanken kann. In der Brennstoffzellenherstellung selbst, in ihrem Wirkungsgrad und Materialeinsatz und der regenerativen Gewinnung und Nutzbarmachung von H2 steckt aber noch enormes Entwicklungspotential.
Die Brennstoffzellen sind ja auch nur einige Jahrzehnte vor den Lithiumakkus gekommen - da können die ja noch nur 50 Jahren noch nicht wirklich serienreif sein. Die Dinger haben ihre Anfänge im Apolloprogram gehabt und werden wohl auch in den nächsten 50 Jahren nicht fertig. Abgesehen davon warum bitte sollte ein Fahrzeug eine Batterie und einen 700Bar Druckspeicher mit sich herumfahren und dann mindestens 3 Mal so viel Strom zu verbrauchen wie mit einer vernünftigen Batterie? Mein E-Autos haben einen wirklich guten Wirkungsgrad über alles warum durch doppelte Umwandlung und unnötige Kompression so viel Energie verschwenden? Haben wir die plötzlich übrig oder sind schon alle Kohlkraftwerke vom Netz? mfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Abgesehen davon warum bitte sollte ein Fahrzeug eine Batterie und einen > 700Bar Druckspeicher mit sich herumfahren und dann mindestens 3 Mal so > viel Strom zu verbrauchen wie mit einer vernünftigen Batterie? Strom? Doch wohl eher Wasserstoff oder Methanol, Erdgas, Propan, Butan...! > Mein E-Autos haben einen wirklich guten Wirkungsgrad über alles warum > durch doppelte Umwandlung und unnötige Kompression so viel Energie > verschwenden? Doppelte Umwandlung? Weißt Du überhaupt, was eine Brennstoffzelle ist? Old-Papa
Old P. schrieb: > Michael_Ohl schrieb: > >> Abgesehen davon warum bitte sollte ein Fahrzeug eine Batterie und einen >> 700Bar Druckspeicher mit sich herumfahren und dann mindestens 3 Mal so >> viel Strom zu verbrauchen wie mit einer vernünftigen Batterie? > > Strom? Doch wohl eher Wasserstoff oder Methanol, Erdgas, Propan, > Butan...! Mit einer Brennstoffzelle wird chemische Energie in elektrische Energie aka. "Strom" umgewandelt, mit dem hier ein E-Motor betrieben wird. Man kann also gut die Efizientz von Strom -> Akku -> Strom vergleichen mit... >> Mein E-Autos haben einen wirklich guten Wirkungsgrad über alles warum >> durch doppelte Umwandlung und unnötige Kompression so viel Energie >> verschwenden? > > Doppelte Umwandlung? ... Strom -> Gas -> Strom. In beiden Fällen hat man 2× Energieumwandlung, denn das Gas will man im 2. Fall irgendwann nicht aus Fossilien gewinnen. In beiden Fällen gibt es auch "Leitungsverluste", bei Akku der Stromtransport vom Erzeuger zum Akku (Stromnetz) und bei Brennstoffzelle Energieaufwand für Transport + Kompression, welche beim Gesamtwirkungsgrad / Energiebilanz anzurechnen sind.
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Johann L. schrieb: >... > ... Strom -> Gas -> Strom. > > In beiden Fällen hat man 2× Energieumwandlung, denn das Gas will man im > 2. Fall irgendwann nicht aus Fossilien gewinnen. Ok, soweit klar. > In beiden Fällen gibt es auch "Leitungsverluste", bei Akku der > Stromtransport vom Erzeuger zum Akku (Stromnetz) und bei Brennstoffzelle > Energieaufwand für Transport + Kompression, welche beim > Gesamtwirkungsgrad / Energiebilanz anzurechnen sind. Gut, beim Fahrzeug kommt es aber auch auf weitere Gegebenheiten an. Wie schnell habe ich den Energieträger "im Tank"? Wieviel "Tankzyclen" kann die vorhandene Hardware aushalten? Wie lange kann ich den Energieträger "im Tank" verlustfrei lagern? Welche Infrastruktur ist an den "Tankstellen" vorhanden bzw. mit welchem Aufwand ist diese bereit zu stellen? ... Und noch andere Dinge. In einigen wären Wasserstoff oder andere (Flüssig)Gase im Vorteil. Andererseits: Wasserstoff diffundiert wohl durch so ziemilch jedes Material hindurch, die Tanks in den Fahrzeugen und auch an Tankstellen, nebst Zuletungen usw. müssen relativ aufwändig im Material sein. (keine Ahnung, wie stark dieser Effekt zu Buche schlägt) Old-Papa
Old P. schrieb: > Andererseits: Wasserstoff diffundiert wohl durch so ziemilch jedes > Material hindurch, die Tanks in den Fahrzeugen und auch an Tankstellen, > nebst Zuletungen usw. müssen relativ aufwändig im Material sein. Das gibt eine Abwägung der Kosten des Verlustes von Wasserstoff gegenüber den Kosten des Materialaufwands. Wichtig ist, dass frei werdender Wasserstoff nirgends akkumuliert.
Ich finde da eher die Kosten interessant. Mein Diesel verbraucht zwischen 4 und 10 Liter je nach Fahrweise pro 100km. Normalerweise ohne Caranvan durchschnittlich 5,3 Liter macht gut 6 Euro / 100km. Meine Kangoo ZE liegen bei 16kWh / 100km zzgl. Ladeverlust knapp unter 6 Euro bei derzeit etwa 0,3€ / kWh. Wenn ein H2 Fahrzeug mit Ökostrom erzeugten Wassersoff ohne Subventionen zur zeit etwa 18€ / 100km verfährt, finde ich das eher nicht so toll. Derzeit liegt der Preis für 1kg Wasserstoff bei 10€ mit denen man etwa 100km weit fahren kann und der Fahrzeugpreis mit 75000€ für einen Kleinwagen von Toyota recht hoch. Wirtschaftlich finde ich das jetzt nicht. Da das H2 jetzt aus Erdgas bzw. aus Nebenprodukten des Erdöls kommt ist es nicht einmal Umweltfreundlich so das es mir schwer fällt einen Vorteil zu erkennen. mfG Michael
Das ganze mal aufwärmen :) Michael_Ohl schrieb: > Ich finde da eher die Kosten interessant. Mein Diesel verbraucht > zwischen 4 und 10 Liter je nach Fahrweise pro 100km. Normalerweise ohne > Caranvan durchschnittlich 5,3 Liter macht gut 6 Euro / 100km. Meine > Kangoo ZE liegen bei 16kWh / 100km zzgl. Ladeverlust knapp unter 6 Euro > bei derzeit etwa 0,3€ / kWh. > Wenn ein H2 Fahrzeug mit Ökostrom erzeugten Wassersoff ohne Subventionen > zur zeit etwa 18€ / 100km verfährt, finde ich das eher nicht so toll. > Derzeit liegt der Preis für 1kg Wasserstoff bei 10€ mit denen man etwa > 100km weit fahren kann und der Fahrzeugpreis mit 75000€ für einen > Kleinwagen von Toyota recht hoch. > Wirtschaftlich finde ich das jetzt nicht. Da das H2 jetzt aus Erdgas > bzw. aus Nebenprodukten des Erdöls kommt ist es nicht einmal > Umweltfreundlich so das es mir schwer fällt einen Vorteil zu erkennen. > > mfG > Michael Ein paar Gedankengänge von mir dazu: Beispiel an Autogas, welches man denke ich auch langfristig auf Wasserstoff anwenden könnte … allerdings habe ich hier nichts zu Steuern gefunden: Autogas bzw. für Erdgas gilt das selbe in etwa: 6,9 kWh/L bei aktuell 9,74 Cent je Liter an Steuern (steigt bis 01.01.2023 auf 22,09 Cent je Liter) macht bei 80 Cent je Liter einen Preisanstieg von 27,5 % nur durch den Steueranstieg, welcher langfristig aber auch nicht mehr für die Rentenkassen reichen wird. -> also aktuell 1,4 Cent und in Zukunft 3,2 Cent je kWh langfristig eigentlich deutlich mehr notwendig. *Hat jemand Werte zu Wasserstoff?* Ich habe nichts auf anhieb gefunden! Benzin 65,45 Cent/l (8,5 kWh/l) ca. 7,7 Cent/kWh und Diesel 47,04 Cent/l 4,8 Cent/kWh. Strom 2,05 Cent -> zuvor wird Steuer auf die Energieträger zur Erzeugung fällig 0,12-0,2 Cent/kWh in etwa. Wenn die EEG Umlage langfristig gesehen mal in die Rentenkassen geschoben wird … passt das zumindest etwas besser im Steueranteil und wenn unsere Regierung nicht noch viel Phantasievoller wird, sollten langfristig ja schon 5,5 Cent der Umlage frei sein für eine höhere Steuer ;) Als Zielwert für die Steuerersetzung rechne ich mal mit 6l gemischt Diesel und Super -> 3,37 €/100 km + Diesel Benzin Mehrwertsteuer 1,30 €/l -> 1,25 €/100km, also alles zusammen 4,62€/100km für unsere Rentenkasse. Strom (16 kWh/100km) 40 Cent + 77 Cent + hypothetische 88 Cent -> 1,17 € (2,05 €) Autogas aktuell 0,10€/100km -> 2023 0,22€/100km (16% Mehrverbrauch gerechnet) + 89 Cent -> 1,11€/100km wenn das so für Wasserstoff stimmt + höherer Wirkungsgrad im Fahrzeug -> gute Nacht bzw. bin ich gespannt an wie vielen Steuerschrauben man drehen will, dass Gas Konkurrenzfähig bleibt und unser Sozialstaat noch halbwegs funktioniert. … Ich hoffe ich habe einen Rechenfehler gemacht bzw. das stellt sich für Wasserstoff anders dar. Vorteil beim Strom ist ja noch das die Wertschöpfungskette zu einem größeren Anteil im Land liegt. Bei Gas und Benzin sieht das ja jeweils sehr bescheiden aus. Heimatgemeinde verdient zumindest an den dort aufgestellten WKA etwas mit … im Endeffekt finanzieren die eine neue zusätzliche Kita.
Das Argument der Wertschöpfung zumindest für den Betrieb und kein Geld für Donald Duck und andere schräge Vögel finde ich schon sehr interessant. Die 5 Bauern der Atacama Wüste werden heute so gern vor die Kameras gezerrt, das ich mich frage warum das nie passiert ist, als Shell tausende von Indios im Amazonasbecken abgemurkst hat und auch heute noch dort Umweltschäden in unvorstellbarem Ausmaß produziert. Dort wo die Erdölindustrie mal war wächst verdammt lang kein Gras mehr einige Umweltschäden wie beim Ölsandabbau sind nicht mehr zu beseitigen. Es ist schon lustig das ganz Deutschland in kollektiver Schockstarre versinkt weil jemand ihre geliebten Stinker nicht mehr mag und die Zeit bis zum H-Kennzeichen die geliebten Stinktiere nicht mehr in die freie Wildbahn dürfen. Wir waren mal ein Volk von Dichtern und Denkern. Heute kann einer mehr die Klappe halten und das Gejammer übertönt die geistige Windstille. Wann stehen wir endlich auf und fangen mal an sinnvolles zu den Problemen unserer zeit beizutragen. mfG Michael
Mal wieder was Neues zum Thema. Die Umweltbilanz scheint hier recht gut gelöst, und es ist wohl auch kein Fantasieprojekt, sondern schon recht real, und es gibt echte Interessenten: https://www.spiegel.de/auto/wasserstoff-in-nordfriesland-entsteht-eine-neue-energiewirtschaft-a-9f719419-4150-4f58-a80b-bdcbbc98df8e
Was bei den Vergleichen von Elektro vs. Benzin/Diesel gerne außer Acht gelassen wird ... es wir immer von der Prämisse ausgegangen, dass das Öl dann in der Erde bleibt wenn es nicht im Fahrzeug/Heizung verbrannt wird. Das wird so nicht passieren. Es gibt Länder, die sind auf die Förderung angewiesen, doch was wird geschehen wenn das Öl nicht teuer eingekauft wird? Der Preis fällt, andere können es sich dann eher leisten, die Förderung wird erhöht werden ... sieht man doch heute schon.
Weinbauer schrieb: > es wir immer von der Prämisse ausgegangen, dass das Öl > dann in der Erde bleibt... Stimmt, der ganz große Denkfehler im System. Wobei es Überlegungen gibt, den Ländern das Öl abzukaufen, damit es im Boden bleibt. Wenn das Geld dann alle ist, fließt das Öl wieder. Aber die Entscheider der westlichen Welt gehen davon aus, dass sich die Bürger des Landes sich neben die Ölquelle legen und dort auf den Tod durch verhungern warten. ALLES förderbare Öl im Boden wird gefördert und verfeuert werden. Wer anderer Meinung ist, ist einfach naiv. Außer die Menschen wurden bis dahin durch Klimakatastrophen oder von Keimen und Viren beseitigt. Irgendwelche Tiere werden kaum anfangen, nach Öl zu graben. So dämlich konnte nur der Mensch sein.
Yummi schrieb: > Wobei so ein Elektroauto schon geil ist. > Die haben einfach Drehmoment ohne Ende :) Aha, es geht also um Geilheit hinterm Steuer. Und ich dachte immer, es geht um Mobilität. Nebenbei: Der durchschnittliche PKW in D ist mit 152 PS motorisiert. Scheinbar immer noch nicht geil genug.
Bernhard D. schrieb: > ALLES förderbare Öl im Boden wird gefördert und verfeuert werden. Wer > anderer Meinung ist, ist einfach naiv. Außer die Menschen wurden bis > dahin durch Klimakatastrophen oder von Keimen und Viren beseitigt. Bernhard D. schrieb: > Aha, es geht also um Geilheit hinterm Steuer. > Und ich dachte immer, es geht um Mobilität. Du bist ein komischer Gnom. Du bist angeblich einerseitst überzeugt, dass die Menscheit auf jeden Fall untergeht, bist aber sauer, wenn jemand auf den letzten Metern noch etwas Spass haben möchte? Hast Du schon einmal versucht, eine Meinung von Deinem Arzt, etc. zu Deinem Problem einzuholen?
Bernhard D. schrieb: > Aha, es geht also um Geilheit hinterm Steuer. > Und ich dachte immer, es geht um Mobilität. Geilheit ist durchaus erlaubt, wenn es niemanden schadet. Das ist hier so, weil beim E-Antrieb höhere Leistung kaum Mehrverbrauch bedeutet. Im Gegenteil, teilweise. Mit Geilheit kann man nämlich Leute von umweltfreundlchem Verhalten überzeugen. Das sind die Kardinalsfehler der Grünen: Benennung Umweltschutz dumm: Es muss heißen "Menschenschutz", es geht um die Erhaltung der eigenen Lebensgrundlage. Die Umwelt kann ohne uns. Umweltschutz=Selbstkasteiung: Mit Weltuntergangsfantasien und Flaggalantentum kann man niemanden überzeugen. Umweltschutz kann durchaus mehr Geilheit vertragen. Wenn Geilheit dazu führt, dass kein Diesel sondern ein E-Auto angeschafft wird und man zukünftig mit eigenem PV-Strom durch die Gegend fährt, ist das ein Gewinn.
Ich glaube was hier auch noch nicht thematisiert wurde, ist das ein Brennstoffzellen Fahrzeug auch eine recht große Batterie mitschleppt. So ein 250 kW+ E-Motor will ja auch mal entsprechende Ströme ziehen. Brennstoffzelle stellt ja eher kontinuierlich gleiche Leistung bereit. Zudem erinnere ich an meine Steuer-Rechnung. Wenn Wasserstoff breit genutzt würde, müsste er sicher nochmals teurer werden um ein Staaatshaushaltsgleichgewicht herzustellen. Durch die regionale Wertschöpfung sicherlich von den Beträgen her Notwendig Strom < Wasserstoff < Rohöl. Wobei ich ja auf anhieb bezüglich Wasserstoff nichts zur konkreten Besteuerung gefunden hatte. Denke aber das es schlimmer aussieht als beim Autogas je 100 km. Diesel/Benzin: Yummi schrieb: > 4,62€/100km Strom (EEG Umlage wird langfristig durch zusätzliche Stromsteuer ersetzt) Yummi schrieb: > 2,05 € mit 18 kWh 2,31 vielleicht realistischer. Da fehlen aber sicherlich +50% damit das funktionieren kann. Autogas: Yummi schrieb: > 1,11€/100km Es wären sicherlich zusätzliche 3,- € an Steuern notwendig. Ich glaube einfach nicht das es über lokale Projekte wie im Friesland Artikel hinaus geht. - Wenn man die Anlage größtenteils vom Bund bezahlt bekommt - Der Strom zeitweise für 0,X Cent zur Verfügung steht damit überhaupt ein Deckungsbeitrag generiert wird -> das geht finanziell sicherlich auf und ist mit weiteren Kostensenkungen vielleicht regionalwirtschaftlich (Betriebsfahrzeuge) bei Beibehaltung von Steuervorteilen (denke die gibt es) für 5-10 % nach Einw. in Deutschland möglich. Allerdings werden die Batteriespeicher immer günstiger und es werden immer mehr zugebaut (auch in den Netzen) -> Wird es irgendwann überhaupt noch so günstigen Strom geben?
Yummi schrieb: > Ich glaube was hier auch noch nicht thematisiert wurde, ist das ein > Brennstoffzellen Fahrzeug auch eine recht große Batterie mitschleppt. Nicht wirklich. Toyota Mirai (2020): Brennstoffzelle 128 kW, Motor 136 kW, Akku 1,2 kWh. Hyundai Nexo: Brennstoffzelle 95 kW, Motor 120 kW, Akku 1,5 kWh.
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Also reine Akku Autos sehe ich nicht als Massenprodukt. Denkt mal an die Neubau Siedlungen in den Städten und nicht nur an Eigenheime! Wo sollen in einer Neubau-Siedlung die notwendigen Ladesäulen gebaut werden? Ok Brennstoffzellen-Autos benötigen auch einen Akku für den Spitzenverbrauch. Muss der die selbe Kapazität wie bei einem reinen Akku-Auto haben? Der Vorteil der Brennstoffzelle: Es sind nur Wasserstofftanksäulen an den bereits bestehenden Tankstellen notwendig. Platin ist kein Argument mehr gegen die Brennstoffzelle: https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/news/2008/brennstoffzellen-ohne-platin-halten-laenger/ https://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2019/fachmeldungen/2019-01-31-platinfreie-brennstoffzellen.html
Eventuell wird das Problem mit dem Akku für den Spitzenverbrauch bei der Brennstoffzelle ja auch ohne Akku gelöst. Ich hab jetzt noch keine Auto-Brennstoffezelle real gesehen, und bin mir nicht klar wie gross die sind, oder wie klein sie noch werden könnten. Aber für die Abdeckung des Spizenverbrauchs könnte ich mir zumindest prinzipielle kaskadierte Brennstoffzellen vorstellen, die dynamisch zu- und abgeschaltet werden.
Julius schrieb: > Der Vorteil der Brennstoffzelle: Es sind nur Wasserstofftanksäulen > an den bereits bestehenden Tankstellen notwendig. Genau, Wasserstoff tröpfelt wie Benzin oder Diesel in den Tank des PKW. Und genauso kommt jede Woche der Tanklaster und lässt den Wasserstoff in den Bodentank der Tankstelle laufen. > Denkt mal an die Neubau Siedlungen in den Städten Du meinst, du kannst dein Wasserstoffauto in der Tiefgarage parken? Da würde ich mal nicht davon ausgehen. Bei den Airlinern ist ja auch Wasserstoff in der Diskussion. An einem Schnittmodell war zu sehen, dass der halbe Rumpf aus dem Höchstdruckbehälter besteht. Wer sich also gerne auf eine Wasserstoffbombe setzt, kann das gerne machen. Baron Münchhausen lässt grüßen.
Julius schrieb: > Also reine Akku Autos sehe ich nicht als Massenprodukt. Ich auch nicht. Die Leute sind ja nicht doof - es gibt sehr wenig Nachfrage nach diesen Autos, siehe Zulassungsstatistik. Im Gegensatz dazu die Firma im Artikel oben - die haben echte Nachfrage in ihrer Region generiert. Vor einem Jahr wäre die Idee hier sicher verspottet worden - solange bis es einfach einer macht. Vielleicht wird in Zukunft der Wasserstoff auch weiter zu Methanol synthetisiert, oder in einem Trägermatierial mit weniger Druck gespeichert, und damit eine Brennstoffzelle betrieben - es bleibt spannend.
@Baron Münchhausen: "Du meinst, du kannst dein Wasserstoffauto in der Tiefgarage parken? Da würde ich mal nicht davon ausgehen." Ich kann nicht nachvollziehen wie du ausgehend von meinem letzten Beitrag auf die Tiefgarage kommst. Zumindest in den Neubausiedlungen die ich kenne stehen die Autos draussen auf der Strasse. Ca. 1/3 halb auf dem Gehweg, weil es nicht genug Parkplätze gibt. Also für ca. 1/3 der Autos könnten nicht so ohne weiteres Ladesäulen gebaut werden. Für den Rest wäre es möglich, nur wie sieht das aus, wenn ganze Städte mit Ladesäulen zugepflastert werden, und wer soll das bezahlen? @Baron Münchhausen: "Genau, Wasserstoff tröpfelt wie Benzin oder Diesel in den Tank des PKW. Und genauso kommt jede Woche der Tanklaster und lässt den Wasserstoff in den Bodentank der Tankstelle laufen." Wer hat geschrieben das Wasserstoff genauso wie Benzin oder Diesel gehandhabt werden kann? Natürlich sind dafür andere Lösungen gefragt, aber warum sollte das nicht lösbar sein? Fakt ist aber, die Tankstelle als Basis ist vorhanden. Es muss nur die vorhandene Infrastruktur ergänzt und nicht komplett neu gebaut werden. Ansonsten sehe ich das wie Rainer U. Die weitere Entwicklung bleibt spannend, und man darf bei der ganzen Entwicklung nicht nur das Auto sehen. Gesamtkonzepte für die Energieversorgung sind gefragt, in denen das Auto eingebettet gesehen werden muss. Solange die Kernfusion nicht nutzbar ist, sehe ich als Alternative auf lange Sicht insgesamt nur eine Wasserstoffwirtschaft mit einem geschlossen Kreislauf.
Weinbauer schrieb: > Der Preis fällt, andere können es sich dann eher leisten, die > Förderung wird erhöht werden ... sieht man doch heute schon. Die Menge an mit Gewinn förderbaren Öl hängt stark vom Preis ab. Wie sich das global entwickeln könnte hat BP mal abgeschätzt: Das reicht von 24Mb/d im SuperDuper Green Mode bis 89Mb/d im TrumpIstÜberallMode™ für 2050. 2019 waren es ~103Mb/d (oder 650PJ pro Tag) .
Julius schrieb: > Ok Brennstoffzellen-Autos benötigen auch einen Akku für den > Spitzenverbrauch. Und für die Speicherung der Bremsenergie.....
Julius schrieb: > Wer hat geschrieben das Wasserstoff genauso wie Benzin oder Diesel > gehandhabt werden kann? Natürlich sind dafür andere Lösungen gefragt, Auf die Lösung bin ich auch gespannt. Meine Tante bekam mal neue Fenster wegen Wasserstoff. (Wie halb Hanau auch)
(prx) A. K. schrieb: > Toyota Mirai (2020): Brennstoffzelle 128 kW, Motor 136 kW, Akku 1,2 kWh. > Hyundai Nexo: Brennstoffzelle 95 kW, Motor 120 kW, Akku 1,5 kWh. bin jetzt doch positiv überrascht wo das ganze schon steht. Glaube aber durch den in der Masse nicht günstig genug zu produzierenden Wasserstoff immer noch nicht daran. Wobei der Arbeitgeber auch daran glauben zu scheint ... -> bezüglich Bonuszahlungen wäre ein Erfolg gegen Akku für mich wohl wünschenswert. Naja, Hauptsache am Ende ist es ein E-Antrieb 😁
(prx) A. K. schrieb: > Nicht wirklich. > > Toyota Mirai (2020): Brennstoffzelle 128 kW, Motor 136 kW, Akku 1,2 kWh. > Hyundai Nexo: Brennstoffzelle 95 kW, Motor 120 kW, Akku 1,5 kWh. Mittelfristig wird es bessere, billigere und leichtere Akkus geben. (Feststoffakku) Dann wäre doch auch folgendes Konzept denkbar: Brennstoffzelle ~20kW, Motor ~100kW, Akku ~30kWh. (Plugin-Brennstoffzelle) Da würde bei den meisten Nutzungsprofilen, für den Großteil der Fahrten der Akku absolut reichen. (Besserer Wirkungsgrad als die Brennstoffzelle und damit günstiger) Und für die gelegentlichen Langstrecke greift man dann halt auf die Brennstoffzelle zurück. Und wer als Anforderung hat die Strecke Hamburg München mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180km/h zurückzulegen, der kann halt weiter seinen Verbrenner fahren. ;-)
Co E. schrieb: > Und wer als Anforderung hat die Strecke Hamburg München mit einer > Durchschnittsgeschwindigkeit von 180km/h zurückzulegen, der kann halt > weiter seinen Verbrenner fahren. ;-) Oder den Zug nehmen. ;-)
Co E. schrieb: > Der wie immer ordentlich Verspätung hat. ;-) Zum glück hat die Bahn ja eigentlich immer auf den gleichen Strecken Verspätung. Am aktuellen Wohnort geht es eigentlich ganz gut bei den schnelleren Zügen. Problematisch ist die "Bimmelbahn" wo öfter mal Personal kurzfristig ausfällt. Früher (Mainz) hatte das Stellwerk in Wiesbaden ziemlich verlässlich 2 mal die Woche eine Störung. Mal halbwegs zurück zum Thema: Umweltbilanztechnisch wird folgendes noch sehr wichtig werden: Co E. schrieb: > Mittelfristig wird es bessere, billigere und leichtere Akkus geben. > (Feststoffakku) Vor allem sollte in der Covid-19 Nachauswertung herausgefunden werden das hier der Feinstaub (Reifenabrieb dominiert immer stärker) wirklich eine Rolle gespielt haben sollte. Man findet bezüglich Feinstaub immer häufiger Artikel die fordern das die PKW Steuer stärker Gewichtsabhängig wird. Wie es bei Elektroautos ja quasi schon der Fall ist. Wobei bei diesen die Steuer so gering und lang aufgehoben ist, dass diese bezüglich Kaufentscheidung sowieso keine Rolle spielt.
Co E. schrieb: > Mittelfristig wird es bessere, billigere und leichtere Akkus geben. > (Feststoffakku) Da glaube ich nicht dran, angesichts der Tatsache, mit wie vielen Ressourcen und wie lange schon an der Akkutechnik geforscht wird, und wie viele technische "Durchbruchsmeldungen" es schon gab. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass zuerst Bahnen und LKW mit Wasserstoff fahren, dabei immer bessere Speicher/Transportmethoden gefunden werden (da sehe ich mehr Potential, weil viel weniger erforscht) und dann werden diese Methoden in PKW auch benutzt. Aber wer weiß das schon - lasst uns in einem Jahr hier sehen, wie es gelaufen ist.. :-)
In Stuttgart war der Verkehr Coronabedingt um bis zu 70% zurück gegangen. Weder Feinstaub noch NOx haben sich verändert. Deshalb wurden dort auch die Schilder für das Dieselfahrverbot abmontiert um dem BUND den Mittelfinger zu zeigen. Ein Prof wollte bevor das Ganze passierte (Januar) entweder in Stuttgart oder Ulm einen Vortrag abhalten über die negative CO2-Bilanz des Elektroautos und dass Feinstaub und NOx so gut wie nicht vom PKW kommen kann. Ich war damals da und wollte das Ansehen. Ihm wurde kurz vorher gesagt er könne aus Organisatorischen Gründen den Vortrag nicht halten. Wir waren alle verwundert, weil an seiner Stelle einen anderen Vortragenden dran kam über Elektromobilität. Muss schauen ob ich den Link zur Einladung noch finde. Ich hab mich damals mit dem Prof unterhalten. Die Zahlen die MDR bzw ARD über den CO2-Fußabdruck gegeben hatten waren ähnlich denen die ich gehört habe. Wenn ich den Namen wieder finde schreib ich den euch.
Michael schrieb: > In Stuttgart war der Verkehr Coronabedingt um bis zu 70% zurück > gegangen. Weder Feinstaub noch NOx haben sich verändert. Stickoxide sind im Schnitt aber schon zurück gegangen. Zudem kenne ich für die Baden-Württembergischen Ballungszentren nur die Pauschale Aussage von -40% und -70% für den ländlichen Raum. Woher kommen die Zahlen? Es wird ja vermutet das die verstärkte Nutzung des eigenen PKW statt öffentlicher Nahverkehr die Ursache für den geringeren Wert in Ballungszentren ist. Die "katastrophalen" Holzöfen sind wo die LEute im Winter mehr zu Hause sind auch so ein Thema ... . Wegen der Wechselwirkung der verschiedenen Gase, aber auch starken Wettereinflüssen usw. traut sich aktuell kein vernünftiger Wissenschaftler eine Aussage in die Richtung "Das ist die Wahrheit" zu machen. Da kann man es nur hiermit halten: Rainer U. schrieb: > Aber wer weiß das schon - lasst uns in einem Jahr hier sehen, wie es > gelaufen ist.. :-) Dann sollten halbwegs vernünftige Auswertungen vorhanden sein. Feinstaub scheint auch nicht egal zu sein von was er ist (aus gesundheitlicher Sicht). Gerade zu Reifenabrieb laufen interessante Untersuchungen. Leider schneiden hier die schweren Elektroautos schlecht ab. Aber ich glaube daran das die noch leichter werden. Werde mir auch mal: Beitrag "Umweltbilanz und Wirkungsgrad von Elektromobilität Im WDR" zu Gemüte ziehen und schauen ob die ordentlich recherchiert haben. Rainer U. schrieb: > Da glaube ich nicht dran, angesichts der Tatsache, mit wie vielen > Ressourcen und wie lange schon an der Akkutechnik geforscht wird, und > wie viele technische "Durchbruchsmeldungen" es schon gab. > > Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass zuerst Bahnen und LKW mit > Wasserstoff fahren, dabei immer bessere Speicher/Transportmethoden > gefunden werden (da sehe ich mehr Potential, weil viel weniger > erforscht) und dann werden diese Methoden in PKW auch benutzt. Also zwischen 2004 und 2006 hatte ich persönlich den Eindruck, dass Wasserstoff-Speicherung ein größeres Thema war als Akkutechnik. Zumindest in Deutschland. ... wenn die Kantine zu ist schreibt man zu viel quatsch :D
Rainer U. schrieb: > Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass zuerst Bahnen ... Im Bereich der Jahrtausendwende in der Höhle der Wasserstofflöwen fragte ich ganz ungeniert, ob es nicht idealer wäre eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff in Zügen zu testen, weil es dort keine Gewichtsprobleme im Vergleich zum Auto oder LKW hätte. Die Antwort war ganz einfach, dafür geben wir nichts her. D.h. Patente und Lizenzrechte werden das schon verhindern. Michael schrieb: > Die Zahlen die MDR bzw ARD über den CO2-Fußabdruck gegeben hatten > waren ähnlich denen die ich gehört habe. Aus der TU von Prof. Schäfer im Jahre 1990 gab es bereits solche Untersuchungen. Man bräuchte nur die aktualisierten Zahlen einzugeben. Es wäre also viel interessanter, ob sich gegenüber dem damaligen Stand, mögliche Verbesserungspotentiale erreicht werden konnten oder nicht.
Julius schrieb: > Wer hat geschrieben das Wasserstoff genauso wie Benzin oder Diesel > gehandhabt werden kann? Natürlich sind dafür andere Lösungen gefragt, > aber warum sollte das nicht lösbar sein? Fakt ist aber, die Tankstelle > als Basis ist vorhanden. Es muss nur die vorhandene Infrastruktur > ergänzt und nicht komplett neu gebaut werden. Was außer dem Kassenhäuschen kann denn stehen bleiben? Die Erweiterung mit Ladesäulen wäre jedenfalls schneller, einfacher und billiger möglich. Und das ist quasi auch der Rote Faden, reine BEVs sind halt einfacher aufgebaut und benötigen keine Umwandlung der Energie. Wasserstoff macht einigermaßen Reichweite möglich und ist schneller "geladen", ob man zukünftig jedoch den Preis dafür zahlen will, da wäre ich mir sehr unsicher. Wasserstoff wird zwangsläufig teurer zu betreiben sein als reine BEV. Und zudem einfach mal der Realitätsabgleich: BEV haben enorme Zuwachsraten, hunderte neue Typen kommen auf den Markt, und können auch im Hinterletztem Dorf noch an einer gammeligen 230V Steckdose geladen werden. Für Wasserstoff sieht es dagegen bitter aus. Da gibt es ja noch nicht mal konkrete Ankündigungen wo man darauf hoffen könnte das ein Umschwung passieren könnte. Im Gegenteil. Daimler ist im PKW Bereich ausgestiegen, VW macht nur minimalste Sparflamme und BMW will mal irgendwann eine Kleinserie bringen. Und auch Toyota, Hyundai & Co verkaufen schon weit mehr BEV als FCEV, obwohl sie die Brennstoffzelle ja eigentlich puschen wollen.
Dieter D. schrieb: > Im Bereich der Jahrtausendwende in der Höhle der Wasserstofflöwen fragte > ich ganz ungeniert, ob es nicht idealer wäre eine Brennstoffzelle mit > Wasserstoff in Zügen zu testen, weil es dort keine Gewichtsprobleme im > Vergleich zum Auto oder LKW hätte. Die Antwort war ganz einfach, dafür > geben wir nichts her. D.h. Patente und Lizenzrechte werden das schon > verhindern. Sorry, aber das ist doch wieder typisches Geschwafel eines VTlers, der die Realität völlig verkennt und/oder beleidigt ist, wenn sein Unsinn nicht als Genialität ausgelegt wird. Brennstoffzellen sind in Verbindung mit relativ(!) kleinen Akkus geeignet, am Ort der Umsetzung(!) fast emissionsfreie Elektroenergie bereitzustellen, also insb. dort, wo absolute Mobilität und gesenkte Luftverschmutzung gefordert ist. Also hat man den mobilen Brennstoffzelleneinsatz überwiegend mit innerstädischen Bussen im grossen Massstab getestet. Oder bei Ubooten, wo die Kosten keine Rolle spielen.. Schon in den 90ern haben wir auch schon diverse Expeditionen mit Konzepten aus BZ (auf Ethanol/Methanol-Basis), PV und Akku versorgt. Schiffsantriebe auf BZ-Basis sind auch im kommen. Alstom produziert inzwischen auch "Wasserstoffzüge", schon seit 2018 in Niedersachsen im Einsatz. Angeblich(?), weil in Stade ein Unternehmen Wasserstoff als Abfallprodukt erzeugt, dessen Abtransport über weitere Strecken sich nicht lohnt und deswegen bisher abgefackelt wurde. Fördergelder höher, als ggf. die Elektrifizierung der Strecke gekostet hätte.. Patente gelten übrigens i.d.R. 20 Jahre ab Anmeldung, wobei zwischen Anmeldung und industrieller Umsetzung meist mehrere oder sogar viele Jahre vergehen. Und da sich der Wirkungsgrad der BZ seit Jahrzehnten eher im Promillebereich/Jahr erhöht, kann jeder Umsetzer auch auf patentfreie Produkte zurückgreifen. Die BZ-Entwickler sind oft sogar bereit, einem "frühen Umsetzer" finanziell unter die Arme zu greifen, reift doch bei diesem das Produkt.
Rainer U. schrieb: > Co E. schrieb: >> Mittelfristig wird es bessere, billigere und leichtere Akkus geben. >> (Feststoffakku) > > Da glaube ich nicht dran, angesichts der Tatsache, mit wie vielen > Ressourcen und wie lange schon an der Akkutechnik geforscht wird, und > wie viele technische "Durchbruchsmeldungen" es schon gab. So ist es. Vor 12 Jahren kaufte ich einen LiPo (eine spezielle Bauform des Lithium-Ionen-Akkumulators (Wiki)) mit 3 Zellen und 4.900 mAh = 53Wh. Der Akku wog 330g, das entsprach also einer Energiedichte von 160Wh/kg. Letzten Sommer (also 12 Jahre später) legte ich mir ein brandaktuelles Pedelec zu. Der Akku hat 48V, 500Wh und wiegt 3.2kg (=156Wh/kg). Bei vernünftiger Nutzung kann man gerade mal 320Wh entnehmen. Das entspricht einer realen Energiedichte von 100Wh/kg. Ich sehe in 12 Jahren also eine Steigerung der Energiedichte von genau nullkommanull. Dass es bei den Akkus gewaltige Fortschritte gegeben hat, kann ich nicht erkennen.
Yummi schrieb: > Aber ich glaube daran das die [Elektroautos] noch leichter werden. Glauben tun wir in der Kirche.
TL431 schrieb im Beitrag #6549072: > Julius schrieb: >> Fakt ist aber, die Tankstelle >> als Basis ist vorhanden. Es muss nur die vorhandene Infrastruktur >> ergänzt und nicht komplett neu gebaut werden. > Was außer dem Kassenhäuschen kann denn stehen bleiben? Der war gut! Und den Nagel mittig auf den Kopf getroffen. Ein gutes Beispiel dafür, wie weit Otto Normalo wirklich denkt. > BEV haben enorme > Zuwachsraten, hunderte neue Typen kommen auf den Markt, und können auch > im Hinterletztem Dorf noch an einer gammeligen 230V Steckdose geladen > werden. Für Wasserstoff sieht es dagegen bitter aus. Nochmal 100 Punkte. Wenn man es genau betrachtet, wollen die Leute einfach nur wieder mal eben in einer Minute tanken, um es dann mit der Protzkarre wieder 600km krachen lassen zu können. So wie früher. Nur eben Wasserstoff statt Benzin oder Diesel. Dass die Nutzung, Beschaffung und die Versorgung mit Wasserstoff höchst problematisch ist, blendet man aus. Wie so vieles. Am Ende möchte ICH die Omma (die schon beim Aufpumpen ihrer Reifen auf 2 bar scheitert) nicht an der 700bar Zapfsäule sehen. Was mich betrifft, würde ich eine solche Zapfpistole nicht mal mit dem Schürhaken anfassen.
TL431 schrieb im Beitrag #6549072: > Fakt ist aber, die Tankstelle >> als Basis ist vorhanden. Es muss nur die vorhandene Infrastruktur >> ergänzt und nicht komplett neu gebaut werden. > Was außer dem Kassenhäuschen kann denn stehen bleiben? So ein Quatsch. Die Wasserstofftankstellen in Berlin sind ganz normale Tankstellen halt mit einer Säule mehr. TL431 schrieb im Beitrag #6549072: > und können auch > im Hinterletztem Dorf noch an einer gammeligen 230V Steckdose geladen > werden. So werden wohl die meisten BEV gerade geladen. Aber nur mal so - die meisten Leute in DE leben in der Stadt.. TL431 schrieb im Beitrag #6549072: > Die Erweiterung mit Ladesäulen wäre jedenfalls schneller, einfacher und > billiger möglich. Ja, eine "gammelige Steckdose" nachrüsten geht schnell und billig. Aber mal eben ein kleines Umspannwerk und jede Menge neues Kupfer in den Straßen, das ist nicht schnell und billig. Einfacher vielleicht. Aber auch BEV werden in DE nur halbherzig vorangetrieben: Man schaue sich nur dieses bekloppte Verkaufs-Monopoly von 5-6 Ladeanbietern an, die alle hoffen, dass die Konkurrenz zuerst eingeht, anstatt wie in NL zu standardisieren und einfach überall laden zu können. Nee danke. Wie ich schonmal schrieb - auf begehrten Strecken stundenlang an der Ladesäule rumlungern, weil andere auch laden wollen, das können Andere machen. Da tanke ich lieber und zahle gerne mehr. Oder wenn ich gar kein Auto haben müsste, weil die mich individuell und autonom überall hinfahren - das wäre mir auch recht. Werde ich aber wohl nicht mehr erleben, bin schon zu alt :-)
Neben der Frage wer die sau teuren H2 Tankstellen bezahlen soll, wer warten möchte bis der Kompressor die 900Bar wieder erreicht hat, damit wirklich das nächste Auto wieder schnell auf 700Bar gebracht werden kann, frage ich mich was denn passiert, wenn die Herstellung von Subventionierten H2 aus Erdgas mal auf Umweltfreundliche Elektrolyse mit Ökostrom umgestellt wird. Dann kostet das Kilogramm H2 auch kein 9,99€ mehr sondern weit mehr und damit kostet das fahren dann auch deutlich über 10€ / 100km. Seit der letzten Preiserhöhung kostet mich mein Diesel etwas 7,2€ / 100 km. Mein E-UP braucht im Moment in der Stadt 20 kWh / 100 km und damit 6 €. Meine beiden Kangoo ZE brauchen auch etwa 21kWh / 100 km und damit 6,3€. H2 scheint mir da keine Alternative bei 78.000€ Kaufpreis für einen mäßig ausgestatteten Kleinwagen war meine C Klasse mit etwa 50.000€ ein echtes Schnäppchen. In der Stadt bleibe ich beim E-Auto und wer glaubt, das die Batterieautos nicht im Massenmarkt ankommen werden, verkennt die aktuellen Zulassungszahlen mit knapp 10% BEV / PHEV. mfG Michael
Rainer U. schrieb: > Ja, eine "gammelige Steckdose" nachrüsten geht schnell und billig. Aber > mal eben ein kleines Umspannwerk und jede Menge neues Kupfer in den > Straßen, das ist nicht schnell und billig. Einfacher vielleicht. Mittelspannung liegt auch in der Stadt im Boden. Und selbst wenn es nur normale Netzspannung ist, kann man damit schon eine Standard 50kW Säule betreiben. Bis man auf die gleichen Kosten wie eine Wasserstoff Tankstelle kommt, könnte man sogar noch einen Batterie Speicher anhängen um das Netz weiter zu entlasten. Und zum Thema warten: Um zu einer Wasserstoff Tankstelle zu kommen, musst du aber evtl. auch stundenlang fahren ;) Da auch wieder der Realitätsabgleich: Pro Tag! werden in Deutschland mehr Ladesäulen installiert als es überhaupt Wasserstoff Tankstellen insgesamt in Deutschland gibt. Und das ist so weil es halt überall Strom gibt, Wasserstoff aber nicht.
TL431 schrieb im Beitrag #6549834: > Pro Tag! werden in Deutschland > mehr Ladesäulen installiert als es überhaupt Wasserstoff Tankstellen > insgesamt in Deutschland gibt. afaik gibt es ca. 100 H2-Tanken, Ladesäulen entstehen im Monat so Hausnummer 250. Nicht pro Tag, im Monat! Man müsste schon ca. 300 am Tag bauen, damit man das Ziel "eine Million 2030" erreichen kann. Tut man aber nicht, denn beim Strom gibt's noch das Henne/Ei-Problem, wobei es zugegeben bei H2 noch schlimmer ist. Keiner will ne Tanke bauen weil "es kommt doch kaum einer". Gerade aktuell bei uns im Städtchen (Ca. 15k Einwohner): Die Gemeinde will eine Förderung abgreifen um die Anzahl der Ladestellen an öffentlichen Parkplätzen zu verdoppeln. Was konkret heißt: aus 2 werden 4. Da haben sich Leute aufgeregt weil "da steht nie einer, wozu sollen wir noch eine bauen", und tatsächlich: Nach Aussage der Stadtwerke (Stromlieferant und letztendlich Betreiber der Säule) ist die vorhandene Doppelsäule sogar die am stärksten benutzte seiner Säulen. Im ganzen Kreis. Mit 600 Ladevorgängen im Jahr. Auf einem öffentlichen Parkplatz mit 1h-Parkscheibe. Wird also entweder tatsächlich nicht gebraucht, oder ist technisch Scheiße (Leistung, Stecker, Kundenkarte, Abrechnungs/Zahlungsmethode) oder zu teuer.
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Ja OK, Pro Tag war übertrieben :) Aber es gibt ca 85 H2 Tankstellen und derzeit laut goingelectric 23.000 E-Säulen Standorte (65.000 Ladepunkte). Vor einem Jahr waren es ca. 18.000 Standorte. Also Delta ~5000, somit pro Tag ~13 Standorte mehr. Also pro Woche mehr Ladesäulen als H2 Tankstellen insgesamt.
Michael_Ohl schrieb: > Dann kostet das Kilogramm H2 auch kein 9,99€ mehr ... Und das Auto kostet auch das 3-fache, von der Wartung mal ganz abgesehen. Denn die Brennstoffzelle soll ja einem ähnlichen Verschleiß unterliegen, wie die Akkus. Dann ist für den Großteil der Leute nix mehr mit Autofahren. Firmen und Bonzen werden sich die Straße teilen.
Michael_Ohl schrieb: > wer glaubt, das die Batterieautos nicht im Massenmarkt > ankommen werden, verkennt die aktuellen Zulassungszahlen mit knapp 10% > BEV / PHEV. Die plugin-Hybride würde ich rausrechnen, denn das ist nur teurer Beschiss: Die werden oft für Firmenfahrzeuge / -Flotten gekauft, und die Benutzer tanken ganz normal, lassen das Ladekabel originalverpackt im Auto und fahren auch noch den schweren Akku zusätzlich sinnlos rum.
Michael_Ohl schrieb: > wer > warten möchte bis der Kompressor die 900Bar wieder erreicht hat, damit > wirklich das nächste Auto wieder schnell auf 700Bar gebracht werden > kann Sobald man absehbar zu viele Tankvorgänge für einen Kompressor hat, baut man halt weitere daneben. Ist also relativ leicht zu lösen - viel leichter, als die Ladezeit kleiner zu bekommen.
Rainer U. schrieb: > Die plugin-Hybride würde ich rausrechnen, denn das ist nur teurer > Beschiss: Die werden oft für Firmenfahrzeuge / -Flotten gekauft, und die > Benutzer tanken ganz normal, lassen das Ladekabel originalverpackt im > Auto und fahren auch noch den schweren Akku zusätzlich sinnlos rum. Absolut richtig erkannt. Und der sagenhaft geringe Spritverbrauch dieser Mogelpackungen (teilweise unter 2L/100km) dient dazu, den Flottenverbrauch zu senken, damit unsere Autoindustrie weiter fette Protzkarren produzieren und absetzen kann. Und um die selbst gesteckten Emissionsziele ganz elegant zu unterlaufen. > Die werden oft für Firmenfahrzeuge / -Flotten gekauft Genau so ist es: Wir brauchen Fahrzeuge, die immer und überall fahren können und dürfen. Also geben wir eben zusätzlich Geld für etwas Elektromotor und Batterie aus, damit wir den Mist spazieren fahren können. Ärgerlich, dass man das nie benötigte Ladekabel nicht abwählen kann. Kostet nur unnötig Geld und keiner braucht es. Hörte ich punktgenau so vor ein paar Tagen. Das solche Kisten ein E im Kennzeichen tragen, ist der absolute Hammer. An Frechheit nicht mehr zu überbieten.
Maximilian W. schrieb: > Das solche Kisten ein E im Kennzeichen tragen, ist der absolute Hammer. > An Frechheit nicht mehr zu überbieten. Was meckerst Du? Das will die Mehrheit der Bevölkerung genau so haben. Deshalb wird auch immer wieder genau so gewählt. Abgesehen davon hast Du natürlich Recht.
Der Grund mich nicht für einen Plug in Hybrid zu interessieren, liegt im Mismatch zu meinem Fahrprofil. Würde ich täglich zur Arbeit und zurück fahren und die gut 30km Winterreichweite dazu ausreichen wäre das für mich schon interessant. Da ich aber täglich zwischen 30km und über 100km fahre benutze ich einen Diesel und zwei E-Autos. Bald gibt es auch Plug in Fahrzeuge mit 80-100km elektrischer Reichweite die für die meisten Menschen täglich elektrisches fahren ermöglichen aber auch die Urlaubsfahrt oder den Verwandtenbesuch ohne Wartezeit an Ladesäulen als neues Freizeitvergnügen darstellen zu müssen. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Da ich aber täglich zwischen 30km und über 100km > fahre benutze ich einen Diesel und zwei E-Autos. Ich liebe diese Vereinigung von Umweltschutz und Sparsamkeit.
Jens M. schrieb: > Gerade aktuell bei uns im Städtchen (Ca. 15k Einwohner): Die Gemeinde > will eine Förderung abgreifen um die Anzahl der Ladestellen an > öffentlichen Parkplätzen zu verdoppeln. > Was konkret heißt: aus 2 werden 4. > Da haben sich Leute aufgeregt weil "da steht nie einer, wozu sollen wir > noch eine bauen", und tatsächlich: Nach Aussage der Stadtwerke > (Stromlieferant und letztendlich Betreiber der Säule) ist die vorhandene > Doppelsäule sogar die am stärksten benutzte seiner Säulen. > Im ganzen Kreis. > Mit 600 Ladevorgängen im Jahr. > Auf einem öffentlichen Parkplatz mit 1h-Parkscheibe. > > Wird also entweder tatsächlich nicht gebraucht, oder ist technisch > Scheiße (Leistung, Stecker, Kundenkarte, Abrechnungs/Zahlungsmethode) > oder zu teuer. Ic so einem Städtchen haben die Leute, die sich ein E-Auto kaufen, vermutlich sowieso alle eine Buchse am Haus, an der sie laden. Die brauchen keine Säulen in der Stadt, wo sie für den doppelten Preis laden dürfen. Das ist auch das Problem beim Wasserstoff, so was ist für mich vollkommener Quatsch, ich lade mein Auto hier an der Steckdose, der ist morgens voll, warum soll ich mir wieder ein Fahrzeug antun, mit dem ich dauernd irgendwo zum Tanken hin muss ? Das Beste am e-Auto ist doch gerade, dass ich den im Normalbetrieb nicht tanken muss, der kommt abends gelegentlich an die Steckdose und damit hat sich das. Das gilt im Prinzip auch für Etagenwohnungen, warum soll man aufwendig Wasserstofftankstellen bauen, wenn man auch einfach successive die Stromleitungen ausbauen kann. Wenn man sich mal von den 22kW Wallboxen verabschiedet, die ausser ein paar Politikern und ängstlichen Verbrennerfahrern keiner braucht, ist der Bedarf auch schon drastisch niedriger.
Guido B. schrieb: > Oder den Zug nehmen. ;-) Die Bahn ist auch nicht gerade umweltfreundlich, Stichwort Bremsstaub, Feinstaub. Außerdem werden da große Mengen Chemie auf das Gleisbett gekippt. Dafür haben die Jungs auch spezielle Züge, die allerdings nur Nachts verkehren.
Axel L. schrieb: > Das Beste am e-Auto ist doch > gerade, dass ich den im Normalbetrieb nicht tanken muss, der kommt > abends gelegentlich an die Steckdose und damit hat sich das. Na dann wohnst Du passend und das Konzept passt für Dich ganz gut, dagegen ist ja nichts einzuwenden. Ist dieses Auto auch das einzige Auto in Deinem Haushalt?
Es gibt ein neues Argument, das gegen das E-Auto spricht: https://www.welt.de/wirtschaft/article224474350/Wirtschaftsministerium-plant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html Zur Netzstabilität soll den E-Werken erlaubt werden große Verbraucher vom Netz zu nehmen, wie zum Beispiel die Elektro-Fahrzeuge. Ganz dumm wird dann er E-Autofahrer gucken, wenn in der Früh der Akku weiterhin leer ist. Die Autos starten alle nach der Abschaltung nicht wieder von selbst den Ladeprozess, wenn die Abschaltung zurückgenommen wurde.
Also fairerweise - so eine zu glättende Lastspitze wird wohl nicht mehrere Stunden anhalten, und die o.g. "gammelige Steckdose" wird wohl so schnell nicht betroffen sein mangels Intelligenz. Es sei denn, das Auto hört auf einen externen Herrn und Meister, und schaltet das Laden selbst ab.
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Jens M. schrieb: > Bin gespannt, ob jemand ähnliche Schlüsse ziehen kann (oder gezogen hat) > oder ob mich mein Googlefu da im Stich gelassen hat. Ja, deine Zahlen stimmen in etwa so. Ich hab sie leicht anders im Kopf, aber kein Grund sich zu streiten. Feinstaub: 30% vom Verkehr, 30% aus dem Auspuff. Da unsere Bundeskanzlerin ja Physikerin ist, ist ihr der Begriff "Systemoptimierung" sicherlich ein Begriff. Da fängt man da an, wo der größte Anteil herkommt. Und nicht da, wo man am Besten die Leute ausquetschen kann: Beim Auto. Der "Auspuff" ist nur zu 10% verantwortlich. Zusätzlich sind aktuelle Verbesserungen am Diesel auch für mehr Feinstaub verantwortlich. Früher[tm] war der Dieselruß nicht (deutlich weniger) lungengängig, heute schon.
Dieter D. schrieb: > Es gibt ein neues Argument, das gegen das E-Auto spricht: > https://www.welt.de/wirtschaft/article224474350/Wirtschaftsministerium-plant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html Hmm, hört sich nach dem guten alten TRE mit LAR an: https://de.wikipedia.org/wiki/Tarifumschaltung#Lastabwurf
Rainer U. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das Beste am e-Auto ist doch >> gerade, dass ich den im Normalbetrieb nicht tanken muss, der kommt >> abends gelegentlich an die Steckdose und damit hat sich das. > > Na dann wohnst Du passend und das Konzept passt für Dich ganz gut, > dagegen ist ja nichts einzuwenden. Ist dieses Auto auch das einzige Auto > in Deinem Haushalt? Nein. Allerdings hat der Diesel nur 300km gefahren, seitdem wir den Tesla haben. Das war, als wir zu sechst unterwegs waren. Ansonsten fährt hier keiner mehr freiwillig Diesel. Das hat sich allerdings ganz anders entwickelt als gedacht. Ich hatte den eigentlich zum Pendeln gekauft aus genau den Gründen, die immer genannt werden, keine Heckklappe, Langstreckenprobleme usw. usf. Interessiert heute keinen, das Auto wird einfach genutzt, wenns was Großes ist, halt mit Anhänger. Langstrecke ist kein Problem, gestern 550km in fünfeinhalb Stunden gefahren, inkl. Laden. Das wäre mit dem Diesel vielleicht schneller gegangen, aber nicht angenehmer.
Dieter D. schrieb: > Es gibt ein neues Argument, das gegen das E-Auto spricht: > https://www.welt.de/wirtschaft/article224474350/Wirtschaftsministerium-plant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html > > Zur Netzstabilität soll den E-Werken erlaubt werden große Verbraucher > vom Netz zu nehmen, wie zum Beispiel die Elektro-Fahrzeuge. Ganz dumm > wird dann er E-Autofahrer gucken, wenn in der Früh der Akku weiterhin > leer ist. Die Autos starten alle nach der Abschaltung nicht wieder von > selbst den Ladeprozess, wenn die Abschaltung zurückgenommen wurde. Also mein Tesla fängt an zu laden, sobald der Stecker steckt. Den muss ich nicht extra starten.
Axel L. schrieb: > Ansonsten fährt hier keiner mehr freiwillig Diesel. Kürzlich zufällig auf YT gesehen: Ein 7er BWM Diesel Bj. 2019 fährt 1400 km mit einer Tankfüllung. Durchschnittsverbrauch 5.4 l/100 km. Durchschnittsgeschwindigkeit 110 km/h, im ganz normalen Autobahnverkehr.
Das Wasserstoffauto wird sich nicht durchsetzten Wasserstoff ist schwer in größeren Mengen zu speichern (erinnert an Akkus). - hoher Druck => bersten bei Unfall - Verflüssigung, wie beim Raketentreibstoff => sehr Energieaufwendig - Speicherung in Metallhydriden => großer Aufwand Außerdem ist Wasserstoff schwer dicht in einem Behälter einzusperren. Er diffundiert durch die meisten Materialien. Ein Akku wird auf alle Fälle benötigt, um Spitzenlasten aufbringen zu können und um rückgewonnene Bremsenergie zu speichern. Die Elekrtrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff ist aufwendig und verlustreich. https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium/
Dieter D. schrieb: > Es gibt ein neues Argument, das gegen das E-Auto spricht: > https://www.welt.de/wirtschaft/article224474350/Wirtschaftsministerium-plant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html für mich nicht. Funktioniert schon seit Jahren mit 3,6kW. Natürlich wird der Vertreter, der 800km am Tag fährt und morgens um 4 Uhr los fährt und erst um 23 Uhr nach Hause kommt nicht mit 3,6kW auskommen. Man kann sich jedes beliebige Szenario ausdenken wo 3,6kW nicht ausreichen.
Gerald K. schrieb: > Wasserstoff ist schwer in größeren Mengen zu speichern (erinnert an > Akkus). Je größer die Kugel, um so besser. Die Kugeloberfläche steigt mit der 2. Potenz, das Volumen mit der 3. Also sinken die Kühlverluste. Auch hat Wasserstoff die höchste Energiedichte pro kg (alles was mehr hat ist irgendwas mit Atomkraft und so oder gleich E = m*c^2. H: 120 MJ / kg Hausmüll: 8 ... 11 MJ / kg Sprengstoff: 7 MJ / kg
Nick M. schrieb: > H: 120 MJ / kg Welchen Energieaufwand muss man treiben, um aus Wasser ein Kilogramm Wasserstoff zu erzeugen? Der Wirkungsgrad kann mit modernen Akkus nicht mithalten, oder? https://www.pro-physik.de/nachrichten/strom-zu-wasserstoff-und-wieder-zurueck
Gerald K. schrieb: > Der Wirkungsgrad kann mit modernen Akkus nicht mithalten, oder? Der Wirkungsgrad ist völlig egal, wenn man überschüssigen grünen Strom zu einem negativen Preis verkaufen muss.
Dieter D. schrieb: > Zur Netzstabilität soll den E-Werken erlaubt werden große Verbraucher > vom Netz zu nehmen, wie zum Beispiel die Elektro-Fahrzeuge. Ganz dumm > wird dann er E-Autofahrer gucken, wenn in der Früh der Akku weiterhin > leer ist. Wenn man das intelligent angeht, kann das funktionieren. Der Autobesitzer meldet seinen Bedarf an, z.B. will er per Default wochentags morgens um 6 Uhr seine 60% Kapazität sehen um vom Home ins Office zu fahren. Den Rest machen dann Auto/Wallbox und Stromanbieter automatisch untereinander aus, d.h. wer wieviel Strom benötigt und wann er ihn kriegt. Das kann man dann vielleicht auch noch mit Wichtigkeit und adaptivem Preis kombinieren. Wessen Weg vom Home ins Office nur 5m lang ist, kann den Strom billig einkaufen, weil er nicht täglich darauf angewiesen ist. Wer ohne Stromlieferung durch den Schnee stapfen muss, kriegt dann auch seinen garantierten Strom, aber zahlt mehr. Manches regelt sich über Preis besser als über Plan oder Geistlosigkeit.
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(prx) A. K. schrieb: > Wer sonst durch den Schnee stapfen muss, kriegt > dann garantierten Strom zu höherem Preis. Diese Woche waren auf heise in einem Artikel auch die kWh-Preise an Ladesäulen. In spätestens zwei Jahren ist Schluß mit lustig und billig. Man kann jetzt schon über 1 € zahlen. https://www.heise.de/hintergrund/Saeulen-Eilige-Entwicklung-der-Ladeinfrastruktur-fuer-Elektroautos-5002386.html?seite=2
Nick M. schrieb: > an kann jetzt schon über 1 € zahlen. Wer zahlt schon Listenpreise... Die realen Preise über beispielsweise EnBW liegen bei 39¢/AC und 49¢/DC statt 77¢.
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(prx) A. K. schrieb: > Die realen Preise über beispielsweise ... Lies den Artikel, dann hast du noch andere Beispiele.
Nick M. schrieb: > Man kann jetzt schon über 1 € zahlen. War zu erwarten, dass der Staat nicht auf die Mineralölsteuer verzichten wird. Im Haushalt wird wahrscheinlich ein eigener Stromzähler vorzusehen sein, damit diese (Mineralölsteuer) verechnet werden kann.
Nick M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ansonsten fährt hier keiner mehr freiwillig Diesel. > > Kürzlich zufällig auf YT gesehen: > Ein 7er BWM Diesel Bj. 2019 fährt 1400 km mit einer Tankfüllung. > Durchschnittsverbrauch 5.4 l/100 km. Durchschnittsgeschwindigkeit 110 > km/h, im ganz normalen Autobahnverkehr. Und ? Was willst Du damit sagen ? Wir haben hier drei Leute mit Führerschein, ein E-Auto und einen Euro 6 Diesel, also nicht alt. Keiner fährt freiwillig mit dem Diesel. Keiner. Auch nicht auf Langstrecke.
Axel L. schrieb: > Keiner fährt freiwillig mit dem Diesel. Keiner. Auch nicht auf > Langstrecke. Ich würde auch nicht mit dem Smart CDI Langstrecke fahren, da nähme ich auch lieber den 7er BWM.
Nick M. schrieb: > Auch hat Wasserstoff die höchste Energiedichte pro kg (alles was mehr > hat ist irgendwas mit Atomkraft und so oder gleich E = m*c^2. > H: 120 MJ / kg > Hausmüll: 8 ... 11 MJ / kg > Sprengstoff: 7 MJ / kg Alles richtig. Das Problem: 1 Liter flüssiger Wasserstoff wiegt gerade mal 71g In einen 100L-Tank passen also nur knapp über 7 kg. Ich halte Methanol für wesentlich besser geeignet: lässt sich problemlos lagern und in der Übergangszeit mit heutigen Benzinern verbrennen. Tankstellenumrüstung vermutlich mit minimalem Aufwand möglich. Brennstoffzellen dafür gibt es. Die Energiedichte ist mit knapp 18MJ/dm³ auch noch deutlich besser als bei Wasserstoff.
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Chris D. schrieb: > Ich halte Methanol für wesentlich besser geeignet: Power to Methanol? Ja.
1 | Li-Ionen-Akku 0,65 MJ/kg und 0,7 .. 1,8 MJ/l |
2 | H2 (flüssig) 120 MJ/kg und 10,1 MJ/l |
3 | Methanol 19,7 MJ/kg und 15,6 MJ/l |
4 | Diesel 43 MJ/kg und 35 MJ/l |
Im Vergleich zum Akku ist H2 immer noch deutlich im Vorteil. Methanol ist aber durchaus sinnvoll als Brennstoff.
Welchen Sinn hat es, Brennstoffe zu vergleichen, ohne das jeweilige Speichersystem einzubeziehen? Sowohl beim Volumen als auch beim Gewicht. Um dann beim Akku das Speichersystem gegenzuhalten.
Nick M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Keiner fährt freiwillig mit dem Diesel. Keiner. Auch nicht auf >> Langstrecke. > > Ich würde auch nicht mit dem Smart CDI Langstrecke fahren, da nähme ich > auch lieber den 7er BWM. Ich sprach von sechs Sitzen.
(prx) A. K. schrieb: > Um dann beim Akku das Speichersystem gegenzuhalten. Du hast Recht. Beim Akku müsste man das reine Gewicht der Elektronen angeben, das war unfair. Ga ja kürzlich schon einen thread dazu.
Ohne jetzt dein Thema gelesen zu haben...aber es ist eigentlich immer die gleiche Diskussion. Es geht nicht um den Vergleich was von der "Bilanz" besser ist. es geht darum was alles im Energiemix Sinnmacht wenn in den Phasen, in denen zu viel Energie im Netz ist, genutzt/gespeichert werden kann., Dabei spielt der Wirkungsgrad keine Rolle
Axel L. schrieb: > Ich sprach von sechs Sitzen. Mit einem Fiat Ducato würde ich allerdings auch nicht gerne fahren.
Nick M. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Wasserstoff ist schwer in größeren Mengen zu speichern (erinnert an >> Akkus). > > Je größer die Kugel, um so besser. > Die Kugeloberfläche steigt mit der 2. Potenz, das Volumen mit der 3. > Also sinken die Kühlverluste. > > Auch hat Wasserstoff die höchste Energiedichte pro kg (alles was mehr > hat ist irgendwas mit Atomkraft und so oder gleich E = m*c^2. > H: 120 MJ / kg > Hausmüll: 8 ... 11 MJ / kg > Sprengstoff: 7 MJ / kg Dann versuch mal, TNT zu tanken. Viel Erfolg!
Chris D. schrieb: > Ich halte Methanol für wesentlich besser geeignet: lässt sich problemlos Methanol und seine Dämpfe sind äußerst giftig. <<Die Abbauprodukte von Methanol, vor allem Formaldehyd, sind giftig. Deshalb kann die Aufnahme von Methanol zu Erblindung, in höheren Dosen auch zum Tod führen>> https://de.wikipedia.org/wiki/Methanol
Chris D. schrieb: > Ich halte Methanol für wesentlich besser geeignet: lässt sich problemlos > lagern und in der Übergangszeit mit heutigen Benzinern verbrennen. > Tankstellenumrüstung vermutlich mit minimalem Aufwand möglich. > Brennstoffzellen dafür gibt es. > > Die Energiedichte ist mit knapp 18MJ/dm³ auch noch deutlich besser als > bei Wasserstoff. Oder Methan. Ist nicht teiloxidiert wie der Alkhol mit seinem Sauerstoff im Molekül und daher energiereicher. Dazu durch Erdgas in riesigen Massen verfügbar ohne es erst herstellen zu müssen. Die Produktion ist dazu durch Biogaswerke zusätzlich möglich. Gerald K. schrieb: > Methanol und seine Dämpfe sind äußerst giftig. > > <<Die Abbauprodukte von Methanol, vor allem Formaldehyd, sind giftig. > Deshalb kann die Aufnahme von Methanol zu Erblindung, in höheren Dosen > auch zum Tod führen>> > > https://de.wikipedia.org/wiki/Methanol Äußerst giftig ist hier eine maßlose Übertreibung, da man dafür Mengen im Grammbereich aufnehmen müsste. Wie stellst du dir das durch Dämpfe vor?
Gerald K. schrieb: > Methanol und seine Dämpfe sind äußerst giftig. Ja, Penner trinken lieber Benzin statt einen Fusel in dem Methanol sein könnte.
J. S. schrieb: > Äußerst giftig ist hier eine maßlose Übertreibung, da man dafür Mengen > im Grammbereich aufnehmen müsste. Wie stellst du dir das durch Dämpfe > vor? Es reichen schon Kopfschmerzen, die bei geringeren Konzentrationen auftreten. Dämpfe können bei Undichtheiten im Motorraum auftreten und durch die Lüftung angesaugt werden. Bei Brennstoffzellen wird es weniger gefährlich sein. So nebenbei, es erblinden und sterben viele Menschen an gepanschte Spirituosen.
Gerald K. schrieb: > J. S. schrieb: >> Äußerst giftig ist hier eine maßlose Übertreibung, da man dafür Mengen >> im Grammbereich aufnehmen müsste. Wie stellst du dir das durch Dämpfe >> vor? > > Es reichen schon Kopfschmerzen, die bei geringeren Konzentrationen > auftreten. > Dämpfe können bei Undichtheiten im Motorraum auftreten und durch die > Lüftung angesaugt werden. Bei Brennstoffzellen wird es weniger > gefährlich sein. > > So nebenbei, es erblinden und sterben viele Menschen an gepanschte > Spirituosen. Diese geringen Konzentrationen kann man aber sehr wohl riechen und muss sie nicht die ganze Zeit einatmen. Und was tut der Hinweis auf gepanschte Alkoholika zur Sache? Das ist dann eben eine Flüssigkeit die man trinkt, wo man in einer um viele Größenordnungen (!) höheren Menge Methanol zu sich nimmt als beim kurzfristigen Einatmen.
Dieter D. schrieb: > Ganz dumm > wird dann er E-Autofahrer gucken, wenn in der Früh der Akku weiterhin > leer ist. Wenn zitieren, dann bitte auch lesen: "... zu denen Elektroautoladestationen und Wärmepumpen gehören sollen, für bis zu zwei Stunden pro Tag keinen Strom bekommen können, wenn andernfalls eine Überlastung des Netzes drohen würde." Man muss ja kein Fan von E-Autos sein, man muss ja aber auch nicht aktiv Unwahrheiten verbreiten. Unser E-Auto hängt an der ganz normalen Steckdose und bräuchte ca. 20h bis der komplett aufgeladen wäre, wenn er komplett leer wäre. Da es aber jede Nacht an der Steckdose hängt, ist das aber ein eher unwahrscheinliches Szenario. Wenn der schneller laden würde, würden die 1-2 Stunden noch weniger eine Rolle spielen. > Die Autos starten alle nach der Abschaltung nicht wieder von > selbst den Ladeprozess, wenn die Abschaltung zurückgenommen wurde. Das ist bei einem Opel Corsa, nachweislich nicht so. Wenn das bei einigen Modellen so sein sollte, wird das sicher mit einem Software-Update geändert, sobald die Netz-Betreiber tatsächlich die technischen Möglichkeiten bekämen, diese Last abzuwerfen.
J. S. schrieb: > Diese geringen Konzentrationen kann man aber sehr wohl riechen und muss > sie nicht die ganze Zeit einatmen. > > Und was tut der Hinweis auf gepanschte Alkoholika zur Sache? Das ist > dann eben eine Flüssigkeit die man trinkt, wo man in einer um viele > Größenordnungen (!) höheren Menge Methanol zu sich nimmt als beim > kurzfristigen Einatmen. Eben. Methanol ist deutlich ungefährlicher als bsp. bisheriger Sprit - insbesondere ist es nicht umweltgefährdend. Und niemand erwartet von den Tankenden, den Kraftstoff zu trinken.
Gerald K. schrieb: >> > > Es reichen schon Kopfschmerzen, die bei geringeren Konzentrationen > auftrete Ein Liter 40%-Prozenter darf bis 5,4g Methanol enthalten.
(prx) A. K. schrieb: > Ein Liter 40%-Prozenter darf bis 5,4g Methanol enthalten. Da sind die Kopfschmerzen mit und ohne Methanol sicher!
Michael_Ohl schrieb: > Seit der letzten Preiserhöhung kostet mich mein Diesel > etwas 7,2€ / 100 km. Mein E-UP braucht im Moment in der Stadt 20 kWh / > 100 km und damit 6 €. Meine beiden Kangoo ZE brauchen auch etwa 21kWh / > 100 km und damit 6,3€. Na toll. Und jetzt rechnest Du nochmal nach, aber mit Einbeziehung der Mineralölsteuer/deren Ersatzsteuer - die kommen muss, wer soll denn sonst Strassen, Brücken etc. bezahlen? Meine Schätzung: da sind die Minikisten in den Kosten für den Betrieb auf einmal sehr, sehr deutlich (+50%) teurer als der grosse Diesel. asdfghjkl
asdfghjkl schrieb: > Und jetzt rechnest Du nochmal nach, aber mit Einbeziehung der > Mineralölsteuer/deren Ersatzsteuer Die Steuer bleibt! Es kommt die Maut dazu. Und die Gemeine erhebt eine Straßennutzungsgebühr. Und der Landkreise auch noch. Dann kommt der plombierte km-Zähler. Danach der Sender der die GPS-Koordinaten direkt ans Finanzamt sendet.
Nick M. schrieb: > asdfghjkl schrieb: >> Und jetzt rechnest Du nochmal nach, aber mit Einbeziehung der >> Mineralölsteuer/deren Ersatzsteuer > > Die Steuer bleibt! > Es kommt die Maut dazu. > Und die Gemeine erhebt eine Straßennutzungsgebühr. > Und der Landkreise auch noch. > Dann kommt der plombierte km-Zähler. > Danach der Sender der die GPS-Koordinaten direkt ans Finanzamt sendet. Alles o.k. Die Glaskugel funktioniert offensichtlich. Nur die Maut kommt erst nach der "mit mir wird es keine Maut geben" - Tante. Solange muss das noch warten. Wir wollen doch nicht, dass ein Politiker nachweislich geschwindelt hätte! gelle?
Thomas U. schrieb: > Wir wollen doch nicht, dass ein > Politiker nachweislich geschwindelt hätte! Soweit ich weiss, hat nie jemand behauptet, dass Elektromobilität dauerhaft steuerfrei beiben soll. Wäre auch extrem unglaubwürdig. (OK, das hat Politiker noch nie gestört) asdfghjkl
Nick M. schrieb: > Die Steuer bleibt! > Es kommt die Maut dazu. > Und die Gemeine erhebt eine Straßennutzungsgebühr. > Und der Landkreise auch noch. > Dann kommt der plombierte km-Zähler. > Danach der Sender der die GPS-Koordinaten direkt ans Finanzamt sendet. Bau in die Liste noch das bereits andiskutierte Verbot öffentlicher Verkehrsmittel ein...
asdfghjkl schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wir wollen doch nicht, dass ein >> Politiker nachweislich geschwindelt hätte! > > Soweit ich weiss, hat nie jemand behauptet, dass Elektromobilität > dauerhaft steuerfrei beiben soll. Wäre auch extrem unglaubwürdig. (OK, > das hat Politiker noch nie gestört) > > asdfghjkl Siehst du in o.g. Beitrag eimal das Wort "Steuer"? Kopfschüttel...
asdfghjkl schrieb: > Soweit ich weiss, hat nie jemand behauptet, dass Elektromobilität > dauerhaft steuerfrei beiben soll. Das hängt aber wohl eher damit zusammen, dass sich bisher niemand darüber Gedanken gemacht hat, wie die Steuereinnahmen "gegenfinanziert" werden sollen. Da kann man in paar Jahren immer noch ganz überrascht dreinschauen. Bei Diesel <-> Heizöl hat man es mit roter Farbe und Kontrollen hinbekommen. Die Spezialistin in Sachen Strom wird es wohl mit Hilfe von Kobolden geradebiegen.
Nick M. schrieb: > asdfghjkl schrieb: >> Soweit ich weiss, hat nie jemand behauptet, dass Elektromobilität >> dauerhaft steuerfrei beiben soll. > > Das hängt aber wohl eher damit zusammen, dass sich bisher niemand > darüber Gedanken gemacht hat, wie die Steuereinnahmen "gegenfinanziert" > werden sollen. > Da kann man in paar Jahren immer noch ganz überrascht dreinschauen. > > Bei Diesel <-> Heizöl hat man es mit roter Farbe und Kontrollen > hinbekommen. Die Spezialistin in Sachen Strom wird es wohl mit Hilfe von > Kobolden geradebiegen. Die Kobolde sind doch längst am Grübeln. So blauäugig sind die längst nicht! Deren Gedanken werden aber erst NACH der StimmABGABE freigelassen. Diese Kobolde sitzen standesgemäß in Brüssel und D muss diesen Anweisungen (die man selbst in Auftrag gegeben hat), unbedingt gehorchen. Ich vermute stark, dass, wenn nur noch Elektro als Energieform zur Verfügung steht, das Steuerloch von ALLEN gut gefüllt werden wird. Hat sicher noch paar Jahre Zeit. "Leider" wird Nordstream2 nun doch gebaut.
Nick M. schrieb: > Das hängt aber wohl eher damit zusammen, dass sich bisher niemand > darüber Gedanken gemacht hat, wie die Steuereinnahmen "gegenfinanziert" > werden sollen. > Da kann man in paar Jahren immer noch ganz überrascht dreinschauen. Immerhin ist Strom schon höher versteuert als Gas 😉. Wenn man die lokale Wertschöpfung durch die Produktion mit betrachtet, sollte es reichen wenn man die irgendwann kommenden EEG Senkungen + zusätzliche 3 Cent in die Stromsteuer integriert. Wobei es doof ist wenn Autofahren schuld daran ist, dass der Haushaltsstrom teurer wird. Höhere KFZ Steuer + evtl. Maut wären wahrscheinlich sinnvoller.
Diese Diskussion ist doch völlig sinnlos, da sie überhaupt nicht zu 100% transparent geführt wird. Auch die gesamten Rahmenbedingungen sind alle zu hinterfragen. Kfz-Steuer: Ob ich das Auto bewege oder ich damit 10x um die Welt fahre ist offensichtlich egal. Sie bleibt gleich. Oder auch anders herum, warum soll ich mehr Steuern zahlen als jemand anderes, der wesentlich mehr Kraftstoff pro Jahr umsetzt? Was ich durch den Kamin jage interessiert auch niemanden und wenn ich Bleifuss fahre und einen Verbrauch habe wie mein V8 ist das auch egal. Ergo: Alles muss an den Benzinpreis gekoppelt werden. Sozial schwächere kann man sicherlich entlasten, aber die einzige Messgröße ist der Spritverbrauch. Wer schonend fährt, fährt günstiger. Wer kaum fährt noch günstiger und wer sei Auto stehen lässt zahlt einfach nichts. Und noch was: Ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, habe keine Kinder und habe einen großen Garten, der genügend CO2 aufnimmt. Eigentlich müsste ich noch den Umweltschonungspreis bekommen. Das Problem ist ein ganz anderes: Wenn die Menschheit es nicht schafft, die Erdbevölkerung in den Griff zu bekommen, dann ist sowieso alles an Anstrengungen vergebens.
>>Umweltbilanz E-Mobilität vs. Brennstoffzelle >Und noch was: Ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, >habe keine Kinder und habe einen großen Garten, der genügend CO2 >aufnimmt. Eigentlich müsste ich noch den Umweltschonungspreis bekommen. Physik und Mathematik lassen nur den Schluss zu das eine Positive Energiebilanz nicht durch Autos egal welche ereicht werden kann. Allein schon durch den Umstand das für die Erzeugung Energie und CO² verbraucht wird die bisher nicht im Überschuß auf der Erde vorhanden ist, um z.b. Wasserstoff zu erzeugen. Laufe wieder und rechne um ob dein CO² Bedarf kleiner oder größer ist als dein Garten speichern kann. >Das Problem ist ein ganz anderes: Wenn die Menschheit es nicht schafft, >die Erdbevölkerung in den Griff zu bekommen, dann ist sowieso alles an >Anstrengungen vergebens. Lies die Liste der Pandemien durch. Immer wenn der Mensch aufgrund der Überbevölkerung zu nahe an die Tiere kommt kann ein neuer Erreger auf den Mensch übertragen werden. Egal wo auch immer auf der Welt. Auch in Brasilien wird der Urwald abgeholzt und somit wird der Abstand Mensch zu Wildtier immmer geringer. Die Natur versucht sich nur selber zu Schützen und die Menschheit versucht aktuell die unaufschiebbare Dezimierung der Weltbevölkerung zu verringern order künstlich in die Länge zu ziehen. Leute macht euch mehr Gedanken über eine Vorsorgevollmacht. Wie lange oder wie überaufwendig soll die vorherige Generation am Leben erhalten werden damit am meisten Aufwand erzeugt wird und die nachfolge Generation in Unkosten gestürzt wird ? Am Schlauch Leben will ich definitiv nicht, denn der schönste Tod ist ins Bett gehen und am nächsten Tag nicht mehr aufwachen. Am Automat am Leben gehalten werden will ich nicht. In den Tod könnt ihr nichts mitnehmen. Also regelt alles wenn Möglich vorher.
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AMG 63 schrieb: ... ... > > Was ich durch den Kamin jage interessiert auch niemanden und wenn ich > Bleifuss fahre und einen Verbrauch habe wie mein V8 ist das auch egal. > > Ergo: Alles muss an den Benzinpreis gekoppelt werden. Sozial schwächere > kann man sicherlich entlasten, aber die einzige Messgröße ist der > Spritverbrauch. Wer schonend fährt, fährt günstiger. Wer kaum fährt noch > günstiger und wer sei Auto stehen lässt zahlt einfach nichts. > Du greifst fast einen hier älteren Vorschlag auf: Jeder bekommt pro Monat 5Liter Sprit als Zuteilung und mehr nicht. Zuspitzung: Jeder hat Anrecht auf ein Energieäquivalent von 2 Teelichten/ Monat, womit er dann großzügig Heizen, Licht und Mobilität betreiben kann...
Thomas U. schrieb: > Du greifst fast einen hier älteren Vorschlag auf: Jeder bekommt pro > Monat 5Liter Sprit als Zuteilung und mehr nicht. Ganz anders: Jeder bekommt ein Jahreskontingent an Energie und kann damit machen, was er will. Darin ist dann jeglicher Energieverbrauch enthalten. Also auch der Flug in den Urlaub usw. Braucht er mehr, kann er nur den anderen, die ihr Kontingent nicht aufbrauchen, die nicht verbrauchte Energie abkaufen. Den Preis bestimmt dann Angebot und Nachfrage. Eine Art Welt-Ethikkommission berechnet, wie viel man dem Planeten pro Jahr zumuten kann, damit nachfolgende Generationen noch eine vernünftige Lebensgrundlage vorfinden. NATÜRLICH wird das nicht so kommen, denn der heutigen Generation ist es Wurscht, was nach ihnen kommt. Man baut Atomkraftwerke und erzeugt Atommüll, den man die nächsten 100.000 Jahre bewachen muss. Paar Billionen Schulden gibt es für die nächste Generation noch obendrauf. Dafür gibt es eine tolle Infrastruktur auf einem ruinierten Planeten. Also bitte nicht meckern.
Die Echokammer der Ausredestoff-Foolcell-Fanboys ist wieder höchst aktiv ;-) Während ihr hier diskutiert, schaffen die deutschen Premiumhersteller Fakten: BMW IX4: Made in China. Mercedes GLA: Made in China. Neues Audi-Werk? In China. BMW? Produktion in China. Foolcell-Autos? Nicht in Sicht. Wasserstoff aus erneuerbaren? Nicht in Sicht. BEV-Absätze? Wachsen exponentiell. Verbrenner-Absätze? Brechen ein. Und warum gehen die Hersteller nach China? Weil sie wissen: Mit deutschen Audi, BMW und Daimler- Inschenören ist keine Zukunft zu machen. Ihr könnte es nicht, ihr seid der Zukunft nicht mehr gewachsen. Ihr seid obsolet und ein Hindernis. Die Vorstände wissen das, gehören sie doch zum gleichen Schlag. Die haben aber den Vorteil, dass sie in einer besseren Position sitzen. Mir tut es ehrlich leid um die Produktionsmitarbeiter und die Zulieferer. Zumindet die Produktionsmitarbeiter dürfen eure Borniertheit jetzt ausbaden.
Brummschädel schrieb: > Mit Geilheit kann man nämlich Leute von umweltfreundlchem Verhalten > überzeugen. Hatte vor kurzem die Möglichkeit, ein solch "obergeiles" E-Auto der Marke mit dem Stern vorgeführt zu bekommen. Und natürlich musste es an der Ampel mit voller Leistung losgehen, so dass mir die Sinne schwanden und mir schlagartig speiübel wurde. Das war alles andere als affengeil, ein Auto derart zu motorisieren ist einfach nur pervers. Selbst mit sehr viel Phantasie gelingt es mir nicht, hier ein umweltfreundliches Verhalten zu erkennen.
Name: schrieb: > Während ihr hier diskutiert, schaffen die deutschen Premiumhersteller > Fakten: > BMW IX4: Made in China. Mercedes GLA: Made in China. > Neues Audi-Werk? In China. BMW? Produktion in China. Meines Wissen wird (bisher) nur der iX3 von China exportiert. Der Rest sind lokale Produktionen für den lokalen Markt.
Bernhard D. schrieb: > Jeder bekommt ein Jahreskontingent an Energie und kann > damit machen, was er will. Im ersten Moment eine gute Idee. Das wird aber an der Industrie scheitern, denn die würde weiterhin ihr gigantisches Kontingent einfordern. Und dies mit Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen rechtfertigen, so dass man das Ganze auch gleich lassen kann.
Bernhard D. schrieb: > Selbst mit sehr viel Phantasie gelingt es mir nicht, hier ein > umweltfreundliches Verhalten zu erkennen. ...und darum fahre ich weiter Diesel haben Sie noch vergessen. Ich liebe diese Logik! Gestern hat der Nachbar rasengemäht, darum kaufe ich mir heute einen Lutscher.
Mercedes hat nun wirklich kein extrem Übermotorisiertes E-Fahrzeug im Angebot. Der EQC geht ganz nett und für jemanden der es nicht kennt ist so ein Anfahren mit gut 500Nm aus dem Stand auch sicher überraschend, aber wenn das zu Übelkeit führt, Würde ich mich fahren lassen - der ÖPNV ist auch solche Menschen bestens vorbereitet mit seinen abwaschbaren Sitzen. In der Natur des E-Motors liegt es nun, das diese kurz mal ein vielfaches ihrer Nennleistung zur Verfügung stellen können. Die meisten sind aber eher stark gedrosselt. Die Motore meiner beiden Kangoo ZE können bei genügend Kühlwasserdurchfluss 120kW Dauerleistung gemäß Datenblatt. Die Batterie kann das nicht und so hat Renault das Fahrzeug auf 44KW gedrosselt, was reicht um an der Ampel allem davon zu fahren was unter dem derzeitigen Durchschnitt von 150PS rum fährt. Sowohl die Kangoo als auch der E-UP laden weiter nach einem Stromausfall. Bei mir steht ein Auto nachts in der Firma an der Ladesäule und zwei vor der Haustür und werden nicht geladen. Eine Zwangsabschaltung, die an trüben Windstillen Tagen zu Spitzenlast Zeiten erfolgt, wird kaum jemanden treffen, der Nachts in der Garage oder an einer Ladesäule sein Auto lädt, und den Schnellader an der BAB werden sie wohl auch nicht so schnell abschalten. Ladesäulen die so etwas können kommen erst jetzt dank Förderung auf den Markt, und wer sich so etwas kauft um ein paar Euro Förderung zu bekommen verdient es auch abgeschaltet zu werden. E-Auto zu fahren macht mir schon Spaß, ich darf heute sogar mal meinen E-UP benutzen dank der Großzügigkeit meiner Ehefrau 😁. Das Ding muss tatsächlich geladen werden. Ich fahre aber ab und an auch gern mal etwas schneller und daher auch gern mal meinen Diesel mit der 9 Gang Automatik, der zwar auch 1400km weit könnte, aber wenn ich den mit unter 5 Litern fahren wollte, könnte ich auch eines meiner E-Autos nehmen. Zum Glück leben wir ja nicht im Kommunismus, so das eine Zuteilung von Energie nicht erfolgen wird, aber wer länger lacht, ist nach der 25% Steigerung des Dieselpreises zum Jahreswechsel ja noch nicht raus, und das war sicher erst der Anfang. Einen Preis von 0,7€ / kWh an der Schnellladesäule zu zahlen wird sicher kaum zum Standard, und selbst wenn wäre es für die Meisten kaum ein Problem, da sie kaum Strecken über den derzeitigen Reichweiten der Autos fahren. Zu Hause geht meist für 0,3€ oder 0,12€ Minderung der Einspeisevergütung oder 0,0€ bei abgeschriebenen Anlagen, die nicht mehr vergütet werden. MfG Michael
Name: schrieb: > Während ihr hier diskutiert, schaffen die deutschen Premiumhersteller > Fakten: > BMW IX4: Made in China. Mercedes GLA: Made in China. > Neues Audi-Werk? In China. BMW? Produktion in China. > Foolcell-Autos? Nicht in Sicht. Wasserstoff aus erneuerbaren? Nicht in > Sicht. > BEV-Absätze? Wachsen exponentiell. > Verbrenner-Absätze? Brechen ein. > > Und warum gehen die Hersteller nach China? > Weil sie wissen: Mit deutschen Audi, BMW und Daimler- Inschenören ist > keine Zukunft zu machen. Ihr könnte es nicht, ihr seid der Zukunft nicht > mehr gewachsen. Ihr seid obsolet und ein Hindernis. Was haben Produktionswerke, welche oft unter Anleitung deutscher Ingenieure in Betrieb genommen werden mit der Zukunftsfähigkeit dieser Gruppe zu tun. Von diesem Umstieg sind ja primär Facharbeiter betroffen. Aber wie schon geschrieben wurde wird dort primär für den lokalen Markt zusammengebaut. Ständen diese Werke alle in Deutschland müssten wir betteln, das zusätzliche Millionen Ausländer sich dazu herablassen in Deutschland zu arbeiten. Ich selbst bin in der Entwicklung von E-Antrieben tätig, auch für bekannte Chinesische OEMs. Bekomme auch mein IGM Disney Wonderland Gehalt. Habe auch Chinesische Kollegen, aber auch da wird wie in Indien zu oft der Job gewechselt. Wenn man sich dann anschaut das die guten Kollegen dort gar nicht mehr weit weg von meinem Gehalt sind ... habe ich da keine Angst obsolet zu werden. Da sind Tschechen und Polen die härtere Konkurrenz. Zumindest auf den zweiten Blick, wenn man den Support der aus Deutschland kommt einrechnet. Was in Indien und China ja auch so ein Punkt ist, dass man deutlich mehr Entwickler hat die diesen Beruf ergriffen haben weil es von ihnen erwartet wurde -> das sind meist verglichen mit dem deutschen Durchschnittsingenieur schlechte Mitarbeiter.
Michael O. schrieb: > Einen Preis von 0,7€ / kWh an der Schnellladesäule zu zahlen wird sicher > kaum zum Standard, und selbst wenn wäre es für die Meisten kaum ein > Problem, da sie kaum Strecken über den derzeitigen Reichweiten der Autos > fahren. Ähnlich wie die heutige Übermotoreisirrung der Verbrenner wird es dann vielleicht den überdimensionierten Akku gäben den man 2x im Jahr vollständig nutzt.. > Zu Hause geht meist für 0,3€ oder 0,12€ Minderung der > Einspeisevergütung oder 0,0€ bei abgeschriebenen Anlagen, die nicht mehr > vergütet werden. Im Sommer ist das mit den gängigen Solaranlage wohl kein Problem - aber im Winter? Da wäre doch ein flexiblere Stromtarif gut, der zusammen mit der Windvorhersage den überdimensionierten Akku ein, zwei Mal im Jahr vor einer langen Dunkelflaute auch mal auf 101% auflädt!
Yummi schrieb: > Was haben Produktionswerke, welche oft unter Anleitung deutscher > Ingenieure in Betrieb genommen werden mit der Zukunftsfähigkeit dieser > Gruppe zu tun. Von diesem Umstieg sind ja primär Facharbeiter betroffen. Ja, es trifft erst die Facharbeiter und Produktionsmitarbeiter. Aber ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass die Entwicklung auf ewig hier bleibt? Mal zur Klarstellung: BEV (OHNE PHEV!!!) haben im Dezember 10% Marktanteil bei den Neuzulassungen überschritten. Was im Umkhrschluss heißt, dass immerhin 10% weniger Verbrennungsmotoren verkauft wurden. Sogar wenn sich das Wachstum im Vergleich zu 2020 verlangsamt landen wir im Dezember immer noch bei 20-30% Marktanteil. Was heißt, es werden 20-30% weniger Verbrennungsmotoren verkauft. Es wird keine Erholung der Autoindustriei nach der "Corona-Kriese" geben. Bzw. schon heuer fallen Verbrennerautos im Bereich der Produktion eines deutschen Herstellers einfach weg. Und ihr diskutiert, wie toll die Foolcell ist? Und dass es wurscht ist, wenn der "E-Scheiß" nach China geht?
Name: schrieb: > BEV (OHNE PHEV!!!) haben im Dezember 10% Marktanteil bei den > Neuzulassungen überschritten. Was im Umkhrschluss heißt, dass immerhin > 10% weniger Verbrennungsmotoren verkauft wurden. Irgendwie geht Prozentrechnung anders.
Verstehe nicht ganz wo das Problem ist. Es werden doch auch BEV in Deutschland gebaut, das da welche aus China kommen ist (derzeit) die Ausnahme.
Michael B. schrieb: > Name: schrieb: >> BEV (OHNE PHEV!!!) haben im Dezember 10% Marktanteil bei den >> Neuzulassungen überschritten. Was im Umkhrschluss heißt, dass immerhin >> 10% weniger Verbrennungsmotoren verkauft wurden. > > Irgendwie geht Prozentrechnung anders. Bitte konkreter. Stimmt doch. Wenn BEV jetzt einen Marktanteil von 10% haben, dann haben Verbrenner noch 90%. Vorher hatten 100% aller Autos einen Verbrennungsmotor. 100%-90% = 10% 10% weniger Verbrenner.
Name: schrieb: > Stimmt doch. Wenn BEV jetzt einen Marktanteil von 10% haben, dann haben > Verbrenner noch 90%. Vorher hatten 100% aller Autos einen > Verbrennungsmotor. > 100%-90% = 10% > 10% weniger Verbrenner. 3% Mehrwertsteuersenkung (von 19 auf 16%) bringen 2,52% Preisnachlass. Und das ist keine Verarsche, sondern Prozentrechnung...
Jens M. schrieb: > 3% Mehrwertsteuersenkung (von 19 auf 16%) bringen 2,52% Preisnachlass. > Und das ist keine Verarsche, sondern Prozentrechnung... Die Mehrwertssteuer kommt oben auf den Preis drauf. Der Nettopreis mit Mehrwertssteuer ist 119% vom Preis und sinkt auf 116% Preis. Also wird es bei 3% Senkung nur um 2,58% billiger. Bei den Autos waren es aber vorher 100% Verbrenner Jetzt 10% BEV, und 90% Verbrenner. Also 10% weniger. Ist sowieso wurscht wie man das rechnet, weil 1% hin oder her gesamtwitschaftlich keinen Unterschied macht. Und es waren sowieso mehr als 10%...
Jan E. schrieb: > Da wäre doch ein flexiblere Stromtarif gut, der zusammen mit der > Windvorhersage den überdimensionierten Akku ein, zwei Mal im Jahr vor > einer langen Dunkelflaute auch mal auf 101% auflädt! Ohja, die LiIon-Akkus lieben die Vollladung bis Oberkante Unterlippe. Und dann am Besten noch tagelang damit rumstehen.
Name: schrieb: > BEV (OHNE PHEV!!!) haben im Dezember 10% Marktanteil bei den > Neuzulassungen überschritten. Was im Umkhrschluss heißt, dass immerhin > 10% weniger Verbrennungsmotoren verkauft wurden. Das ist eher Kurzschluss als Umkehrschluss. ;-) Beispiel: Wenn in 2021 doppelt so viele Autos verkauft werden sollten wie in 2020, dann würden recht sicher auch bei steigendem Anteil BEVs sehr viel mehr Verbrenner verkauft als im Vorjahr.
Michael O. schrieb: > Einen Preis von 0,7€ / kWh an der Schnellladesäule zu zahlen wird sicher > kaum zum Standard Sicherlich, denn die dem Staat wegbrechende Mineralölsteuer wird durch Luft und Liebe ersetzt. Wenn E mal in der Breite eingeführt ist, geht es direkt zur Kasse. Fahrstromsteuer wird das neue Zauberwort heißen. Direkt an der heimischen Fahrstromdose erfasst, online übermittelt und online vom Konto abgebucht. Da wird sich noch manch ein E-Enthusiast die Augen reiben. Nebenbei böte sich erstmalig die Möglichkeit, die Fahrstrom-Vielverbraucher zu ermitteln und extra zur Kasse zu bitten. Heute kann jeder Heini mal eben mit seiner aufgemotzten Protzkarre zum Kaffeetrinken nach Hamburg düsen, ohne dass der Unsinn irgendwelche Folgen hätte.
Hans Dampf schrieb: > Direkt an der heimischen Fahrstromdose erfasst Heizöl erkennt man an der roten Farbe, Fahrstrom wird gelb eingefärbt.
(prx) A. K. schrieb: > Heizöl erkennt man an der roten Farbe, Fahrstrom wird gelb eingefärbt. Genau, unterwegs zieht der Zoll Proben aus dem Fahrstromspeicher, ob die Elektronen auch die richtige Einfärbung haben.
Hans Dampf schrieb: >> Heizöl erkennt man an der roten Farbe, Fahrstrom wird gelb eingefärbt. > > Genau, unterwegs zieht der Zoll Proben aus dem Fahrstromspeicher, ob die > Elektronen auch die richtige Einfärbung haben. ☺️ Und jetzt mal realistisch, wo sollte man den den Fahrstromzähler einbauen? In alle Steckdosen, oder doch ins E-Auto, neben dem km Zähler?
Warum sollte man auch ausgerechnet den Strom für Autos besteuern. Man kann als Kompensation genauso gut auch die Mehrwertsteuer oder sonst eine andere Steuer erhöhen.
Die Steuer auf Diesel betrug 2017 lediglich 4,8 ct/kWh netto. 48% des Strompreises der Haushalte gingen 2019 auf Kosten von Herstellung und Verteilung. Der Rest sind bereits Steuern, Abgaben und Umlagen.
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Wieso ist doch gar nicht nötig, zur Kompensation hat man gerade im ersten Schritt die Mineralölsteuer erhöht und den zweiten Schritt und weitere schon angekündigt. Der Unterschied zwischen den 14€ auf 100km bei 0,7€ /kWh zu den derzeitigen unter 10€ für Sprit wird sicher zeitnah geschlossen aber sicher durch weitere Kostensteigerungen bei den Verbrenner Fahrern, die durch den Kauf im stärkerer Fahrzeuge mit immer höherem verbrauch ja ständig beweisen, das der Treibstoff noch sehr viel zu Preisgünstig ist. mfG Michael
(prx) A. K. schrieb: > Die Steuer auf Diesel betrug 2017 lediglich 4,8 ct/kWh netto. Die Steuer auf Strom für Privathaushalte betrug 2017 maximal 2,05 ct/kWh netto, für Sondervertragsformen bedeutend weniger. Und nun?
Verursacherprinzipverfechter schrieb: > Und jetzt mal realistisch, wo sollte man den den Fahrstromzähler > einbauen? > > In alle Steckdosen, oder doch ins E-Auto, neben dem km Zähler? Bei dem sauschweren Akku werden sich die BEV-Fahrer schon dagegen wehren, auch noch einen dicken Stromzähler mitführen zu müssen.
(prx) A. K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und nun? > > Wie hoch ist denn beispielsweise die EEG-Umlage auf Diesel? Ich fand es vor 20 Jahren schon zu Beginn absolut Scheixxe, dass die Grünen die Kosten der "Energiewende" weitgehend nur den Stromverbrauchern anlasten wollten, einschliesslich der Entlastung von energieintersiven Unternehmen. Aber weder SPD noch die anderen wollten sich da wirlich mit den Grünen anlegen. Dennoch ist die EEG-Umlage keine Steuer und die Energiesteuer umgerechnet auf kw-Heizwert) auf Diesel ist nun einmal auch 2017 bedeutend höher gewesen, als die maximale(!) Stromsteuer. Aber warum führst Du nur Diesel an und nicht auch Benzin mit ~7,8 ct/kWh Energiesteuer netto? Weil Du unbedingt täuschen und Protest von möglichst dummen Menschen erzeugen möchtest?
TL431 schrieb im Beitrag #6561626: > Warum sollte man auch ausgerechnet den Strom für Autos besteuern. Man > kann als Kompensation genauso gut auch die Mehrwertsteuer oder sonst > eine andere Steuer erhöhen. Lustig. Wieso hat man denn den Brennstoff für die Autos besteuert? Aus dem gleichen Grund wird man den Fahrstrom besteuern. Wobei das Kerosin für die Airliner natürlich weiterhin NICHT besteuert wird. Schließlich fliegen doch auch die Grünen sehr gerne ... Man kann natürlich denen, die eh kaum was zu futtern haben, noch die Wurst vom Brot nehmen. Damit Leute mit Kohle an der Ampel mit ihrem total übermotorisierten E-Protzauto richtig durchstarten können.
Jan E. schrieb: > Im Sommer ist das mit den gängigen Solaranlage wohl kein Problem - aber > im Winter? Meine Anlage (5kWPk) produziert an schönen Dezembertagen noch 10kWh/Tag. Der schlechteste Tag war der 24.12.2020 mit 1,1kWh, aber das war schon extrem düster. Dazu ist aber nur das Dach eines Anbaus auf einer Seite mit Solarzellen versorgt. Das mehr als doppelt so große Hauptdach nicht, weil dort ein Ausbau geplant ist. Mit dem Ertrag des gesamten Daches würde ich tatsächlich auch im Winter oder bei Regen auskommen. Nur Schnee >5cm senkt den Ertrag wirklich auf 0. Es ist ein altes Märchen der Fossilien, dass im Winter oder bei Regen kein Solarstrom kommt. Es ist erheblich weniger als im Somme, aber trotzdem noch relevant.
Name: schrieb: > Es ist ein altes Märchen der Fossilien, dass im Winter oder bei Regen > kein Solarstrom kommt. Es ist erheblich weniger als im Somme, aber > trotzdem noch relevant. Wenn man meint, dass 1,7% der gesamten Stromerzeugung wirklich relevant sind. So hoch war nämlich der Beitrag der Solarenergie im Dezember (0,77 TWh von 44,5 TWh). Selbst die Wasserkraft hat mit 1,19 TWh noch deutlich mehr beigetragen, und die ist ja bekanntlich in Deutschland nicht besonders "üppig" ausgebaut. Im Januar 2021 sieht es bisher mit 1,3% nochmal schlechter aus. Und da sind jetzt noch nicht einmal allzuviele E-Mobile unterwegs, die stromhungrig sind (und coronabedingt nochmal weniger). Bei aller Wertschätzung, die ich für die Solarenergie hege - im Winter kann man die in unseren Breiten eigentlich komplett vergessen. P.S.: Daten sind vom Fraunhofer ISE
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Name: schrieb: > Es ist ein altes Märchen der Fossilien, dass im Winter oder bei Regen > kein Solarstrom kommt. Es ist aber kein Märchen, wenn es sich um Schnee handelt. Wie letzthin. Dauerhafte Schneebedeckung ist aber nicht die Regel.
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Hans Dampf schrieb: > TL431 schrieb im Beitrag #6561626: > Lustig. Wieso hat man denn den Brennstoff für die Autos besteuert? Aus > dem gleichen Grund wird man den Fahrstrom besteuern. Eine Tankstelle/Kraftstoff zu besteuern ist einfach, überall Zähler einbauen wo man ein Fahrzeug laden könnte (das ist im zweifel JEDE Steckdose) ist schon was anderes.
TL431 schrieb im Beitrag #6562655: > überall Zähler > einbauen wo man ein Fahrzeug laden könnte (das ist im zweifel JEDE > Steckdose) ist schon was anderes. Diese Zähler sind schon überall drin. Muss man denn zwischen Fahr-, Heiz-, Koch- und Lichtstrom unterscheiden?
(prx) A. K. schrieb: > TL431 schrieb im Beitrag #6562655: >> überall Zähler >> einbauen wo man ein Fahrzeug laden könnte (das ist im zweifel JEDE >> Steckdose) ist schon was anderes. > > Diese Zähler sind schon überall drin. Muss man denn zwischen Fahr-, > Heiz-, Koch- und Lichtstrom unterscheiden? Stimmt! Für die "Restmobilität" Mancher werden Alle einfach in Sippenhaft genommen. Das ist die einfachste Lösung und ergibt die effektivste "Abschöpfung von Kaufkraft".
Name: schrieb: > Meine Anlage (5kWPk) produziert an schönen Dezembertagen noch 10kWh/Tag. > Der schlechteste Tag war der 24.12.2020 mit 1,1kWh, aber das war schon > extrem düster. An einem guten Tag (nicht im Winter) sollten es 36kWh pro Tag sein. Und es gibt viel mehr gute Tage (nicht im Winter) als gute Tage im Winter. Selbst bei den guten Tagen gezählt sind es im Winter schon nur noch 25%. Mit allen Tagen gerechnet ist es im Winter 1% oder so. Witzig ist, dass ich mit meiner 0,24kWPk deine Anlage bestätigen kann. Wenn deine Anlage im Winter den Energiebedarf deckt, wohin mit der Energie im Sommer? Der Nachbar hat auch eine Solaranlage und braucht deine Energie nicht.
Thomas U. schrieb: > Stimmt! > Für die "Restmobilität" Mancher werden Alle einfach in Sippenhaft > genommen. Nein, das wäre ungerecht. Jedem Bürger diesen unseres Landes wird eine Eigenverbrauchspauschale für Dienste elektrischer und elektronischer Güter, Einrichtungen und aber nicht nur Maschinen (kurz: Strom) zugestanden. Was darüber geht wird dem eMobilitätsstrom zugeordnet. "Kobold III" ist soweit schon durchgeplant und steht vor der Unterzeichnung.
Nick M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Stimmt! >> Für die "Restmobilität" Mancher werden Alle einfach in Sippenhaft >> genommen. > > Nein, das wäre ungerecht. > Jedem Bürger diesen unseres Landes wird eine Eigenverbrauchspauschale > für Dienste elektrischer und elektronischer Güter, Einrichtungen und > aber nicht nur Maschinen (kurz: Strom) zugestanden. Was darüber geht > wird dem eMobilitätsstrom zugeordnet. "Kobold III" ist soweit schon > durchgeplant und steht vor der Unterzeichnung. Also 'Lebensmittelmarken' für Energie? Wer nix zum Tauschen auf dem Schwarzmarkt hat, muss frieren? PERFEKT! Zusatzversorgung gab es auch damals schon für 'schwer arbeitende' Parteisoldaten...
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Thomas U. schrieb: > Also 'Lebensmittelmarken' für Energie? Wer nix zum Tauschen auf dem > Schwarzmarkt hat, muss frieren? PERFEKT! Wollen wir nun das Ruder rumreißen, oder so weitermachen wie bisher? Erinnert mich an das "wir wollen reisen" trotz Pandemie. Dass weltweit mittlerweile über 4.000 Mutationen auf uns warten (Tendenz stark steigend), interessiert uns nicht. Seuche überall - das ist geil!
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no google fu schrieb: > Nick M. schrieb: >> "Kobold III" > > URL? https://www.focus.de/auto/elektroauto/gruenen-chefin-im-sommerinterview-best-of-baerbock-die-gruenen-loesen-endlich-das-kobold-problem-bei-elektroautos_id_10972692.html
Verursacherprinzipverfechter schrieb: > Und jetzt mal realistisch, wo sollte man den den Fahrstromzähler > einbauen? > > In alle Steckdosen, oder doch ins E-Auto, neben dem km Zähler? Das Teil nennt sich: OBFCM (On-Board Fuel Consumption Meter)
Steuereintreiber schrieb: > OBFCM (On-Board Fuel Consumption Meter) Eigentlich unnötig, denn man könnte der Einfachheit halber alle 2 Jahre beim TÜV den km-Stand erfassen und aus der Fahrleistung die E-Mobilitäts-Steuer ableiten. Hätte für Power-User den Vorteil, das der angeborene Bleifuß nicht von der Fahrstromsteuer erfasst wird. Den Stromspar-Fahrern kann man hingegen raten, es krachen zu lassen, anstatt den Verkehr aufzuhalten. Mit der Regelung könnte man auch die Leute erfassen, die sich für ihr E-Mobil eine eigene Solaranlage aufs Eigenheim gestellt haben und meinten, sie könnten sich drücken. Ätsch, dumm gelaufen. Hätte auch den Vorteil, dass der verbrauchte Strom für Klima und Heizung nicht als Fahrstrom versteuert werden muss. Was der Fall wäre, wenn man den gesamten getankten Strom aus der Steckdose als Fahrstrom versteuern müsste. Das wird noch lustig mit den Steuern für die E-Mobile, da ist noch viel Potential für Steuer-Erfinder. Also fahrt lieber Pedelec, damit muss man (noch) nicht zum TÜV und das hält gesund.
Beda I. schrieb: > Das wird noch lustig mit den Steuern für die E-Mobile, da ist noch viel > Potential für Steuer-Erfinder. Also fahrt lieber Pedelec, damit muss man > (noch) nicht zum TÜV und das hält gesund. Einfach vom eigenen Dach, Carport, Terrassenüberdachung, Balkongeländer per Solaranlage tanken. Habt ihr nicht? Dann könnt ihr euch auch kein Elektroauto leisten. Solarmodule aus China sind trotz Antidumping EU Strafzöllen günstiger als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im deutschen Baumarkt. 100€ für 1,65qm (340Wp).
Baue meinen Sichtschutz jetzt auch aus Solarmodulen, ist nicht viel teurer als das was das Holz heutzutage kostet :)
Ist schon Lustig was sich viele E-Auto Gegner so als Argumente zusammenschwurbeln um Ihre freie Fahrt für freie Bürge und nach mir die Sintflut zu beschönigen. Da spielt ein bisschen Kinderarbeit im Kobaltabbau plötzlich eine weite größere Rolle als die hunderttausend Kriegstoten um das liebe Öl, da wird verschwiegen das der größere Teil des Lithiums aus Bergbau in Australien kommt, da werden die unendlichen Umweltschäden in Canada durch Ölschiefer Sande genau so wie die unabsehbaren folgen durch Fracking unterschlagen und die die CO2 Probleme klein geredet. Da wird unverhohlen der Albtraum von Wasserstoff zu einem Ökoprodukt umgemünzt obwohl kein regenerativer Wasserstoff verfügbar ist und wir den Mehrverbrauch auf Sicht nicht Stemmen können, und dann stellen sich Journalisten mit Wissenschaftlichem Hintergrund hin und rechnen den Zusammenbruch des Stromnetzes vor wenn alle E-Auto gleichzeitig Schnell laden würden. Keine Haussicherung verträgt im Haushalt einen Gleichzeitigkeitsfaktor von eins. Alle Steckdose gleichzeitig mit 16A zu belasten würde auch unser Stromnetz sofort zum Zusammenbruch bringen usw. Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus. Von meinen 4 E-Autos können zwei mit 3,7kW maximal laden. der Dritte kann mit 7,4kW AC und bis 40KW DC, der 4te kann 11kW AC und 100KW DC laden. Ich fahre im Schnitt 60km am Tag meine Frau keine 30km. Der Up meine Frau braucht 11kWh / 100km meine 21kWh 100km das bedeutet meine Frau lädt durchschnittlich 3kWh Tag und ich 12kWh / Tag. Selbst wenn es uns gelingen würde keinen Ökostrom zu laden - was nahezu unmöglich ist, liegen wir noch weit besser als wenn wir mit dem Mercedes mit Dieselmotor fahren, Der ist zwar mit 114g CO2 /km angegeben, die Wirklichkeit liegt aber eher bei über 200g weil Förderung, Raffinerie und Transport gar nicht berücksichtigt sind. Faire Studien, die auch mit berücksichtigen, wie der Energieverbrauch in Batteriefabriken sinkt, wie durch Skalierung die Bilanzen sich verändern, und wie sich die Ölknappheit und die Ölförderung in immer unzugänglicheren Gegenden Ökologisch auswirken gibt es schlicht nicht. Wer Menschrechte in Saudi Arabien gut findet kaufe soviel Öl er mag, wer den Schurkenstaaten kein weiteres Geld für Waffen, Kriege und Unterdrückung zur Verfügung stellen möchte hat ja zum Glück jetzt Alternativen. Wer glaubt das ein E-Auto dem Besitzer keine Vorteil bringt, irrt gewaltig. Ich bin im leben nicht so Preiswert Auto gefahren wie mit dem E-Auto. Es gibt noch immer sehr viele kostenlose Lademöglichkeiten, es fällt kaum Wartung an und die Bremsen verschleißen auch nicht wirklich. die 120.000 und 91.000km meiner beiden ersten E-Fahrzeuge war ohne nennenswerte Reparaturen. Die anderen beiden sind fast neue und in der Garantie mfG Michael
Ärger gibts beim Leaf gelegentlich mit der Software, besonders mit der Cloud. Das haben die Autofirmen nicht wirklich gut drauf. Wie Fefe zu schreiben pflegt: "Softwareproblem. Da kann man nichts machen."
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Michael_Ohl schrieb: > Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus. > Von meinen 4 E-Autos... Meine Praxis sieht so aus, dass ich nicht mal 1 E-Auto laden könnte. Wo werden deine 4 E-Autos geladen?
Anselm E. schrieb: > Meine Praxis sieht so aus, dass ich nicht mal 1 E-Auto laden könnte. > Wo werden deine 4 E-Autos geladen? Niemand wäre so dumm zu glauben dass alle grob geschätzten 50 Mio deutschen zugelassenen Kfz gleichzeitig auf eAuto wechseln müssen. Es gibt in Deutschland 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser. D.h. grob 40% der deutschen Bevölkerung können problemlos TÄGLICH Zuhause laden. Dann arbeiten sehr viele Menschen bei Industriefirmen und im Einzelhandel, wo man problemlos Parkplätze mit Ladesäulen bereitstellen kann. Seien wir mal realistisch. Wenn alle 50 Mio zugelassenen Verbrenner gleichzeitig die Tanke Anfahren würden, wäre das auch nicht verkraftbar. Über 80% der Deutschen fahren täglich weniger als 80km. Das heisst, dass die mit einem eAuto wie ID.3 77kWh, Kia 64kWh oder Model 3 79kWh höchstens einmal pro Woche Laden müssen. Dann gibt es noch so nette Entwicklungen wie die Laternen einfach auf 3,7kW Ladesäule umrüsten (kostet kaum was). Kein Ölwechsel, kein Getriebeschaden, kein Motorschaden, keinen stinkigen Dieselhahn an der Tanke angrabschen, sondern direkt Heim und in der Garage oder auf dem Firmenparkplatz Laden. PS: Das Lithium baust du nur einmal ab und kannst dann 90% recyclen, vor Ort in Deutschland. Das Öl muss immer durch riesige Pumpen und Raffinerien sowie per Lkw in jedes Dorf.
Realist schrieb: > PS: Das Lithium baust du nur einmal ab und kannst dann 90% recyclen, vor > Ort in Deutschland. Das Öl muss immer durch riesige Pumpen und > Raffinerien sowie per Lkw in jedes Dorf. Funktioniert trotzdem alles nicht was du erzählst. Wer soll die ganzen Ladesäulen bezahlen? Wo kommt der Strom her den wir dann mehr verbrauchen? Du kannst mit einer Verdopplung des Stromverbrauches der Privathaushalte rechnen, funktioniert halt nicht wenn man nebenbei noch alle anderen Kraftwerke abschalten will. Soll diese ganze Ladetechnik Scheiße dann auf die Mieter und vermieter abgewälzt werden? Elektroautos sind momentan scheiße für die Umwelt und weißt du warum weil wenn sie es nicht wären wären sie günstiger. Ganz einfache Geschichte. Und wenn man jetzt eine unreife und unfertige Technologie mit biegen und brechen etablieren will, führt das zum Gegenteil von dem gewünschten Effekt. + zusätzlich die Bevölkerung für diesen Schwachsinn bluten lassen. Wenn das alles so geil ist dann passiert das von alleine, ohne dass man so eine Scheiße veranstaltet.
Alles schon x-mal durchgekaut. So kann man beim Stromverbrauch dem Bauchgefühl der Apokalypse mit Zahlen begegnen, auch schon x-mal passiert. Diskussion sinnlos.
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DANIEL D. schrieb: > Ganz einfache > Geschichte. Wo war eigentlich das Tankstellennetz als Berta Benz 1888 von Mannheim nach Pforzheim fuhr und in einer Apotheke nachtanken musste? https://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_Benz Nach deinem einfachen Weltbild hätte es das Auto nie geben dürfen. Aber für schlichte Gemüter ist eben alles ganz einfach. Das E-Auto ist also überflüssig wie ein Pfropf, gelle.
Hallo Michael_Ohl, Michael_Ohl schrieb: > Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus. Von meinen 4 E-Autos können > zwei mit 3,7kW maximal laden. der Dritte kann mit 7,4kW AC und bis 40KW > DC, der 4te kann 11kW AC und 100KW DC laden. Ich fahre im Schnitt 60km > am Tag meine Frau keine 30km. Der Up meine Frau braucht 11kWh / 100km > meine 21kWh 100km das bedeutet meine Frau lädt durchschnittlich 3kWh > Tag und ich 12kWh / Tag. Die anekdotische Evidenz eines Michael_Ohl ist kein Ersatz für eine Flottenverbrauchsrechnung für die gesamte Republik:
Tja, die Entscheidung ist wohl endgültig gefallen: Die Batterie hat das Rennen für das Antriebssystem der näheren Zukunft gewonnen. Selbst AUDI gibt den Verbrenner auf: https://kurier.at/wirtschaft/audi-plant-wohl-ab-2026-ohne-neue-benzin-und-diesel-modelle/401416701 Ab 2026 keine neuen Verbrenner mehr. Und kein einziges Brennstoffzellenauto in Sicht. Bis 2026 sind ohnehin nur noch 5 Jahre, da wird wohl auch nichts mehr kommen, weil in 5 Jahren zieht niemand die ganze Infrastruktur hoch. Wo tun jetzt eigentlich die ganzen Leute, die noch 2019 das BEV für ein Randgruppenphenomen gehalten haben?
Hier der Nachtrag zu meinem Artikel, den ich nicht mehr verändern konnte: Energieverbrauch Auto 25 kWh/ 100km Quelle? 250 Wh/km Jahresfahrleistung 7,32E+11 km https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html Jahresenergie 1,83E+14 Wh 1,83E+08 MWh Stromverbrauch 2017 5,3E+14 Wh https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/ Stromverbrauch 2017 5,30E+08 MWh entspricht Durchschn. 60.502 MW Mehrleistung 20.890 MW Anteil Autostrom 35% Ladezeitfenster 50% 50% für 12h von 18-6 Uhr Gesamtbedarf im Fenster 41.781 MW KKW-Leistung 1200 MW # KKW für Mehrleistung 17,4 Stück Die Auswirkungen der planwirtschaftlichen Elektrifizierung der Verbrennermobilität auf Erzeugung und Netze sind gigantisch, aber die Heinzelmännchen und die Kobolde werden es schon richten. Gruß Peter
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Beitrag #6730209 wurde vom Autor gelöscht.
"Genug Strom für Millionen E-Autos Das Stromnetz würde schon jetzt 45 Millionen Elektroautos verkraften. Es fehlen auch kaum Ladestellen. Der geplante Ausbau ist vor allem eine Hilfe für die Autoindustrie." https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/verkehrswende-elektromobilitaet-ladeinfrastruktur-elektroautos
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Peter M. schrieb: > Die Auswirkungen der planwirtschaftlichen Elektrifizierung der > Verbrennermobilität auf Erzeugung und Netze sind gigantisch, aber die > Heinzelmännchen und die Kobolde werden es schon richten. Der Verbrauch an Elektrizität steigt um 25%, wenn man den GESAMTEN Straßenverkehr inklusive Lastwagen elektrifiziert, und das dauert per Definition ab jetzt noch >20 Jahre. Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Niemand wirft jetzt von heut auf morgen alle Autos weg. Das geht gemächlich. Erst einmal steigt der Marktanteil von E-Autos auf 100%, und das dauert noch Jahre. Und selbst dann dauert es noch im Schnitt 13 Jahre, bis der Anteil am Fahrzeugbestand sehr hoch ist. Das Stromnetz hat schon ganz andere Umstellungen verkraftet, weil sie langsam passiert. Ich will euch eure Ausreden und Ausflüchte gar nicht ausreden. Der Punkt ist halt: Audi, der letzte Mohikaner, hat es letztendlich auch kapiert: Der Verbrenner ist eine tote Technologie.
PV schrieb: > Und selbst > dann dauert es noch im Schnitt 13 Jahre, bis der Anteil am > Fahrzeugbestand sehr hoch ist. Ach mist, ohne Erklärung geben die 13 Jahre keinen Sinn. 13 Jahre ist die Zeit, die ein Auto durchschnittlich lebt. Also kann man davon ausgehen, dass 13 Jahre nachdem der letzte Verbrenner verkauft wurde der Anteil unter z.B. 10% sinken wird. Da gehen wir aber schon auf 2040 zu. Dann könnt ihr eueren Sprit immer noch im Baumarkt kaufen, Tankstellen wird es aber nicht mehr geben.
IchGlaubEsNicht schrieb: > Nach deinem einfachen Weltbild hätte es das Auto nie geben dürfen. > Aber für schlichte Gemüter ist eben alles ganz einfach. Nach meinem einfachen Weltbild sollte man einfach diese ganzen Subventionen lassen welche eh nur den Besserverdienern zugute kommen, und die Geringverdiener zusätzlich belasten. Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt ohne dass man ganz vielen Leuten Geld wegnehmen musste.
DANIEL D. schrieb: > Nach meinem einfachen Weltbild sollte man einfach diese ganzen > Subventionen lassen welche eh nur den Besserverdienern zugute kommen, > und die Geringverdiener zusätzlich belasten. Schnell das Thema wechseln, um dein einfaches Weltbild zu retten, gelle. DANIEL D. schrieb: > Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt ohne dass > man ganz vielen Leuten Geld wegnehmen musste Was glaubst du, wer z.B. das Tankstellennetz im Endeffekt bezahlt hat? Du hast ja nicht mal einfachste ökonomische Grundkenntnisse.
DANIEL D. schrieb: > Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt 1988 fuhr Berta Benz und bereits 1959 gab es in Deutschland 3,5 Mio Autos. In 2000 waren es dann 40 Mio und annähernd Sättigung. Es hat also lediglich ein gutes Jahrhundert gedauert. Können wir diesmal auch machen. Kostet auch Geld, kriegen dann andere. https://www.dw.com/de/eugh-verurteilt-deutschland-wegen-zu-schlechter-luft/a-57766523
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IchGlaubEsNicht schrieb: > Was glaubst du, wer z.B. das Tankstellennetz im Endeffekt bezahlt hat? > Du hast ja nicht mal einfachste ökonomische Grundkenntnisse. Ja wer hat denn die Tankstellen bezahlt? Alle mir bekannten Tankstellen gehören irgendwem und der hat sie bezahlt um damit geld zu verdienen. Nur im Unterschied zu einer Ladesäule kann man sich eine Tankstelle sehr viel einfacher aussuchen, da ein Tankvorgang schnell ist. Ich weiß nicht ob das so praxisorientiert ist das das Auto mehrere Kilometer vom Wohnort entfernt so parken, damit man billig elektrisch tanken kann, wenn man ein Mensch ist welcher in einer Wohnung wohnt. Aber wer könnte denn auf die Idee kommen dass Leute welche Geld für eine Ladesäule ausgeben damit Geld verdienen wollen. Und ich wechsel nicht das Thema, das war vorher schon Grundessenz meine Aussage. Zusätzlich zur Verteuerung von Strom wird man dazu gezwungen ein E Auto zu fahren. Ich habe ein Haus, für mich wird die Umstellung kein Problem sein. Aber die ganzen Leute in Wohnungen welche auf ein kfz angewiesen sind werden sich das hoffentlich nicht gefallen lassen. Na ja irgendwann haben wir Zeiten da wird jeder Tesla zerkratzt und angezündet werden, wegen dem Unmut der Bevölkerung die das alles bezahlen muss.
(prx) A. K. schrieb: > Können wir diesmal auch machen. Kostet auch Geld, kriegen dann andere. > https://www.dw.com/de/eugh-verurteilt-deutschland-wegen-zu-schlechter-luft/a-57766523 80 % vom Feinstaub entsteht durch Abrieb von Reifen und Bremsen und was weiß ich. E-Auto hat ja natürlich keine Reifen oder? Der Verein ist ein Müllhaufen. Die große Statistik nach der Feinstaub krank machen soll, hat einfach geschaut wo Leute wohnen und wie alt Sie werden. Und hat festgestellt wer nah an einer Straße wohnt wird nicht so alt wie der Bonze mit dem Haus auf dem Land. Dass dies eventuell auch noch andere Gründe wie Feinstaub hat das Leute an anderen Wohnorten älter werden hat man aber nicht bedacht.
DANIEL D. schrieb: > 80 % vom Feinstaub entsteht durch Abrieb von Reifen und Bremsen und was > weiß ich. E-Auto hat ja natürlich keine Reifen oder? What about ... Wieviel auch immer das ausmacht: Die Reifen abzuschaffen klappt noch nicht ganz, auch wenn man dran arbeitet. Beim Diesel gehts derzeit leichter. Aber ich bin sowieso zeitlebens Öffis gewohnt. Wenn du das also per Refenverbrauch erreichen willst, mir solls recht sein.
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Daniel verbreitet hier wieder Lügen, die jeder von uns seit den Niedrigzinsen zu genüge von den vielen Handwerker Angeboten kennt. DANIEL D. schrieb: > Hat ja damals beim Verbrennungsmotor auch von alleine geklappt ohne dass > man ganz vielen Leuten Geld wegnehmen musste. Du glaubst ernsthaft, dass Verbrenner keine Subventionen erhalten haben? Die Bahn, Solarindustrie, Telekom, Windindustrie, Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke haben wohl auch keine Subventionen erhalten? Man sind hier ein paar Blindgänger unterwegs. DANIEL D. schrieb: > Wer soll die ganzen Ladesäulen bezahlen? 1. Jeder Haushalt hat 3 Phasen Starkstrom in der Küche und die meisten Häuser auch in der Garage. Meine Menekes CEE Dose hat 8€ gekostet, 5x 2,5qmm angeschlossen und gut ist. 2. Wer 80km am Tag fährt, muss nur grob 15kWh nach"tanken". Also selbst mit 3,7kW hat man genug Leistung um den Akku in 4 Stunden voll zu machen, also einfach nur an die Steckdose. 3. Nochmal: Der durchschnittliche Deutsche fährt weniger als 80km pro Tag. Wie viele Kilometer machst du im Jahr? Elektroautos schaffen schon 400km Reichweite. Und das steigt weiter. DANIEL D. schrieb: > Wo kommt der Strom her den wir dann mehr verbrauchen? Es gibt diverse Studien und auch Statements der Stadtwerke vieler Städte, dass das kein Problem wird. Die meisten Dächer sind noch leer. Immer bedenken, dass die Millionen von Pkw stehend als Zwischenspeicher genutzt werden können. Die meisten Menschen nutzen Auto ja mehr als Stehzeug und weniger als Fahrzeug. DANIEL D. schrieb: > Soll diese ganze Ladetechnik Scheiße dann auf die Mieter und vermieter > abgewälzt werden? Nur wenn sie es auch nutzen. Wenn es keiner nutzt, wird es ja auch keiner beantragen. Die Freiheit musst du den Leuten schon lassen. DANIEL D. schrieb: > Elektroautos sind momentan scheiße für die Umwelt und weißt du warum > weil wenn sie es nicht wären wären sie günstiger. Ganz einfache > Geschichte. Denkst du die Pumpen an der Tanke oder Raffinerien würden ohne Strom laufen? Hast du dich mal gefragt wie viel Strom ein Liter Diesel oder Benzin braucht, bevor er in deinem Tank landet? Einfach informieren: https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html DANIEL D. schrieb: > Und wenn man jetzt eine unreife und unfertige Technologie mit biegen und > brechen etablieren will, führt das zum Gegenteil von dem gewünschten > Effekt. + zusätzlich die Bevölkerung für diesen Schwachsinn bluten > lassen. Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und es braucht auch keiner. DANIEL D. schrieb: > Wenn das alles so geil ist dann passiert das von alleine, ohne dass man > so eine Scheiße veranstaltet. Ohne Subventionen hätten auch Kohlekraft keine Chance, auch Atomkraftwerke und Gaskraftwerke nicht. Denkst du die Automobilindustrie hat keine Subventionen für den Verbrenner bekommen? Einfach mal den Kopf benutzen.
DANIEL D. schrieb: > 80 % vom Feinstaub entsteht durch Abrieb von Reifen Quelle? Bremsen muss das Elektroauto wegen Bremsenergierückgewinnung weniger, viel weniger.
DANIEL D. schrieb: > Dass dies eventuell auch > noch andere Gründe wie Feinstaub hat das Leute an anderen Wohnorten > älter werden hat man aber nicht bedacht. Du willst also zwecks Reduktion des durch Reifen verursachten Feinstaubs den Individualverkehr einschränken? Interessante Volte. Die Grünen trauen sich das nicht, aber DANIEL. Respekt für den Mut!
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DANIEL D. schrieb: > Aber wer könnte > denn auf die Idee kommen dass Leute welche Geld für eine Ladesäule > ausgeben damit Geld verdienen wollen. Da zitiere ich dich doch einfach mal selbst: DANIEL D. schrieb: > Entweder bin ich zu etwas in der Lage und habe einen Plan und Stelle > dementsprechend konkrete Fragen. Oder ich bin zu blöd dafür und rede > wirres Zeug.
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Beitrag #6730303 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb im Beitrag #6730303:
> oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können
Ich kenne da welche. 10-15km pro Richtung.
Man kann sich natürlich das Häuschen draussen im Grünen so aussuchen,
dass man nur mit dem Auto wegkommt. Und sich hinterher bei Gott und der
Welt bitter drüber beklagen, dass man nur mit dem Auto wegkommt.
Beitrag #6730310 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Man kann sich natürlich das Häuschen draussen im Grünen so aussuchen, > dass man nur mit dem Auto wegkommt. Und sich hinterher bei Gott und der > Welt bitter drüber beklagen, dass man nur mit dem Auto wegkommt. Ja genau einfach selbst schuld. Was ist das überhaupt für eine dumme Vorstellung darf man ein Auto haben darf und es sich leisten kann. Wer schon so blöd war und arbeitet und dann noch so entfernt von seinem Wohnort ist einfach selber schuld. Und wer kein Häuschen hat ist genauso selbst schuld. Sieht man das als Grünen-Wähler dann als notwendiges Opfer? Man kann es halt nicht jedem recht machen, und Leute bekommen halt Dinge weggenommen die sie vorher hatten. Oder hat man so diese Gedanken wie damals der eine Typ damals welcher auch so ein krasser Tierfreund war, das Menschen zweiter Klasse? Ich meine man kann sich ja so einige Situationen Ausmalen, wo das alles gut funktioniert mit dem E-Auto. Was interessiert denn der Rest bei dem das nicht so ist. An dem deutschen Wesen soll die ganze Welt genesen.
Realist schrieb im Beitrag #6730310: > HAHAHAHA herzhaft haben wir gelacht. Hast heute schon 3 halbe Liter Bier > auf dem Bau gehabt? Interessant dass Batterien je nachdem wie oft, und wie voll oder leer man sie macht, länger oder kürzer leben. Findet sicher jeder e-Autobesitzer geil das Netz zu subventionieren. Und natürlich hast du ja Recht es funktioniert dass das ein Elektroauto gleichzeitig der Puffer für das Netz ist, und trotzdem immer betriebsbereit. Die Kobolde gleichen das dann aus.
Beitrag #6730329 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > Was ist das überhaupt für eine dumme > Vorstellung darf man ein Auto haben darf und es sich leisten kann. Der beste Kompromiss aus Wirtschaftsförderung und Umweltschutz, nicht erst seit dem Klimadiskussion: Jeder soll ein Auto besitzen, das fördert die Wirtschaft. Und möglichst wenig sollen damit fahren, das schont die Umwelt. Nach der Maxime sind Verbrenner kein Problem.
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Beitrag #6730334 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > Interessant dass Batterien je nachdem wie oft, und wie voll oder leer > man sie macht, länger oder kürzer leben. Richtig. Mittlerweile verkauft Tesla ja eine halbe Million BEV pro Jahr, so dass man sagen kann. Die ersten Model S gab es 2013. Und zusammenfassend kann man sagen: halbe Million Kilometer kein Problem. Wo jeder Verbrenner schon mindestens zweimal Getriebe, Kupplung und einen Motorschaden gehabt hätte. In der Batterie geht ein Zellmodul von 12 kaputt und auch nur das eine wird getauscht, fertig. Kosten 1/12 der Batterie plus Arbeitsaufwand. PS: LFP Zellen halten nachweislich 3mal so lange. Also umgerechnet locker 1 Mio Kilometer. DANIEL D. schrieb: > Findet sicher jeder e-Autobesitzer geil das Netz zu subventionieren. Und > natürlich hast du ja Recht es funktioniert dass das ein Elektroauto > gleichzeitig der Puffer für das Netz ist, und trotzdem immer > betriebsbereit. Die Kobolde gleichen das dann aus. Das kann ja jeder selbst entscheiden, ob er als Puffer noch mit dem !!!stehenden!!! Auto Geld verdienen will. Fun fact: Die meisten Fahrzeuge stehen etwa 23 Stunden pro Tag. Einfach deaktivieren, wenn du das eAuto nicht als Puffer für das Netz willst. Oder einstellen dass das Elektroauto nur bis z.B. 60% Restkapazität als Pufferspeicher dienen soll. Man kriegt zu Überschuss Zeiten natürlich auch noch billiger Strom als sonst schon (Nachttarif 21 Cent x 17 kWh knapp über 3,50€ pro 100 km für ein Model 3 was in 3s von 0 auf 100km/h beschleunigt). Ich weiss, mit den Alter kann man sich solche Dinge schwierig vorstellen. Und als Handwerker hast du sicher auch paar Kfz Mechaniker im Freundeskreis, die bereits ihre Felle wegschwimmen sehen. Aber was geileres als Elektroautos kann es für ein Land ohne eigene Ressourcen gar nicht geben. Man muss schon reichlich daneben sein, um das nicht zu begreifen.
Beitrag #6730341 wurde von einem Moderator gelöscht.
Realist schrieb: > Richtig. Mittlerweile verkauft Tesla ja eine halbe Million BEV pro Jahr, > so dass man sagen kann. Die ersten Model S gab es 2013. Und > zusammenfassend kann man sagen: halbe Million Kilometer kein Problem. Wo > jeder Verbrenner schon mindestens zweimal Getriebe, Kupplung und einen > Motorschaden gehabt hätte. Ja und der Tesla hat nur drei Batterien dafür gebraucht. Da ist er ja fast sogar schon ökologischer wie ein Verbrenner.
DANIEL D. schrieb: > Die Kobolde > gleichen das dann aus. Kleiner Bildungsexkurs extra für dich: Das Element Cobalt ist nach "Kobold" benannt worden. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalt "Neben Cobalt waren dies auch Wolfram- und Nickelerze. Diese Erze wurden von den Bergleuten dann mit Spottnamen wie Nickel, Wolfram (etwa „Wolfs-Schaum“, lat. lupi spuma) und eben Kobolderz, also Cobalt belegt." Von daher lag Baerbock also gar nicht so falsch. Es ist natürlich leicht als Mob zu toben, wenn man es vor lauter Schaum vor dem Mund nicht schafft über den eigene Tellerrand zu blicken...
Realist schrieb: > Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren > einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und > es braucht auch keiner. > Die haben sich aber ob deren gravierenden Nachteile gegenüber dem Verbrenner nicht 'von allein' durchgesetzt. Mehr als 500km braucht keiner? Also wird der Mobilitätsradius auf max. 250km begrenzt!? Schöne neue Welt...
Realist schrieb: > Aber was geileres als Elektroautos kann es für ein Land ohne eigene > Ressourcen gar nicht geben. Man muss schon reichlich daneben sein, um > das nicht zu begreifen. Also ich finde man muss schon reichlich daneben sein um Menschen etwas aufzwingen zu wollen. Wenn es billiger und besser ist passiert es von alleine. Wenn es billiger ist hat es bei seiner Herstellung wahrscheinlich auch weniger Ressourcen und Energie verbraucht. Aber das ist es nicht also ist es auch nicht besser. Sondern ist es strunzdumm. Da muss man kein Genie sein um diesen einfachen Zusammenhang zu verstehen. Und ich bin schockiert wie scheißegal manchen hier die Leute sind, welchen die Verteuerung und Verbote und Subventionen das Leben sehr schwer machen werden. Sind das dann Menschen zweiter Klasse die einen nicht zu interessieren haben? Immer diese Traumvorstellung von irgendwas, und die Realität wird schon irgendwann passen oder was.
DANIEL D. schrieb: > Und ich bin schockiert wie scheißegal manchen hier die Leute sind, > welchen die Verteuerung E Autos sind mittlerweile nicht mehr teurer als Verbrenner. Besonders die laufenden Kosten sind erheblich günstiger. Mich freut es, dass die Werkstätten und reichen Araber jetzt weniger Geld vom Deutschen Durchschnittsbürger kriegen. Einfach mal informieren, bevor du falsche Informationen verbreitest. DANIEL D. schrieb: > Ja und der Tesla hat nur drei Batterien dafür gebraucht. Quelle? Thomas U. schrieb: > Mehr als 500km braucht keiner? Hat keiner behauptet. Nochmal Lesen üben.
DANIEL D. schrieb: > Sind das dann Menschen zweiter Klasse die einen > nicht zu interessieren haben? Betrifft es dich persönlich, oder gibst du den Social Justice Warrior? Ausserdem ist der anfänglich immer hohe Preis neuer Technik der Grund, weshalb die E-Autos oben anfingen und sich nun allmählich runter bewegen. Demnächst gibts die Knutschkugel V2. Das ist kein Luxusgefährt. Und wer heute auch dafür keine Mäuse hat, darf sich über günstige gebrauchte Verbrenner freuen. Ist ja nicht so, dass du die morgen nicht mehr fahren darfst.
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Realist schrieb: > > Thomas U. schrieb: >> Mehr als 500km braucht keiner? > > Hat keiner behauptet. Nochmal Lesen üben. Nanu? > Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren > einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und > es braucht auch keiner.
Ganz ehrlich: Die Dieskussion scheint man hier nicht sinnvoll führen zu können. Es sind einfach zu viele alte Leute hier, die eine sich ändernde Welt nicht mehr begreifen können. Da werden dann die irrsten Verschwörungstheorien zu allem möglichen herbeihaluziniert, solange sie nur ins Weltbild passen. Leute: Wenn selbst Audi und Daimler das Ende des Verbrenners verkünden, und zwar nicht am St. Nimmerleinstag sondern in 5 Jahren, dann ist es aus. 5 Jahre ist eine Zeit, wo man Entwicklungen bereits konkret plant. Diese beiden Firmen machen nur noch einen kleinen Prozentsatz des Geschäftes in Deutschland, da kann man brüllen kreischen und lamentieren, das Ende des Verbrenners hat nichts mit der "Merkelschen Gretadiktatur" oder sonst welchen irren Fantasien zu tun, es ist schlicht Anerkennung der Realität. Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist dann halt hier.
Realist schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ja und der Tesla hat nur drei Batterien dafür gebraucht. > > Quelle https://www.autobild.de/artikel/tesla-model-s-eine-million-kilometer-16130445.html Und 4 Motoren
Hallo Realist, Realist schrieb: > Immer bedenken, dass die Millionen von Pkw stehend als Zwischenspeicher > genutzt werden können. Die meisten Menschen nutzen Auto ja mehr als > Stehzeug und weniger als Fahrzeug. es ist immer erfrischend, was die PV-Hasbara hier immer platziert: Realist schrieb: > Das kann ja jeder selbst entscheiden, ob er als Puffer noch mit dem > !!!stehenden!!! Auto Geld verdienen will. Fun fact: Die meisten > Fahrzeuge stehen etwa 23 Stunden pro Tag. Zu kostendeckenden Preisen des Elektroautobesitzers wird kein Elektroauto als Puffer genutzt. Die Stadtwerke Hannover haben für ihr Akkukraftwerk auch keine Akkus gekauft, sondern sich die Reserveakkus von einer Daimler-Tochter geliehen. "Realisten" lassen sich mit Freuden ihren Akku kaputtzyklen.
Thomas U. schrieb: > Realist schrieb: > >> Thomas U. schrieb: >> >>> Mehr als 500km braucht keiner? >> >> Hat keiner behauptet. Nochmal Lesen üben. > > Nanu? >> Unreif? Elektroautos gab es schon vor 120 Jahren. Mittlerweile fahren >> einige Modelle über 500km. Viel mehr schaffen Benziner auch nicht. Und >> es braucht auch keiner. Beruflich musst du aber nicht lesen können, oder? Mittlerweile schaffen Elektroautos über 500km. D.h. nicht, dass niemand mehr als 500km fahren muss. Tendenz steigend. Realist schrieb: > Niemand wäre so dumm zu glauben dass alle grob geschätzten 50 Mio > deutschen zugelassenen Kfz gleichzeitig auf eAuto wechseln müssen. Es > gibt in Deutschland 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser. D.h. grob 40% > der deutschen Bevölkerung können problemlos TÄGLICH Zuhause laden. Dann > arbeiten sehr viele Menschen bei Industriefirmen und im Einzelhandel, wo > man problemlos Parkplätze mit Ladesäulen bereitstellen kann.
PV schrieb: > Es sind einfach zu viele alte Leute hier, die eine sich ändernde Welt > nicht mehr begreifen können. Ich frage mit freilich, ob das wirklich mit dem Alter zu tun hat. Oder ob das wie bei der Genderei ist: Es gibt biologisch Alte und sozial Alte, und das Eine hat mit dem Anderen nur eingeschränkt zu tun.
PV schrieb: > Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist > dann halt hier. Ja z.B das sich ein Geringverdiener keinen neuen Audi kaufen wird, diese Realität ignorieren wir mal lol Trollo.
PV schrieb: > Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist > dann halt hier. Nope. Safe Space ist, wenn man sich in der eigenen Echokammer suhlt, und jede Erwähnung abweichender Gedanken bei Strafe verboten ist. Und das passt hier ja nun doch nicht so ganz.
Realist schrieb: > E Autos sind mittlerweile nicht mehr teurer als Verbrenner. Besonders > die laufenden Kosten sind erheblich günstiger. Mich freut es, dass die > Werkstätten und reichen Araber jetzt weniger Geld vom Deutschen > Durchschnittsbürger kriegen. Einfach mal informieren, bevor du falsche > Informationen verbreitest. Ein Kleinwagen kostet scheinbar noch das doppelte, vom 1 Sitzer mal abgesehen.
DANIEL D. schrieb: > https://www.autobild.de/artikel/tesla-model-s-eine-million-kilometer-16130445.html > Und 4 Motoren Dann liess doch mal was da steht: "Der jetzige Akku ist der zweite neue und hielt bisher 476.000 Kilometer. Seine nutzbare Restkapazität beträgt noch 61,9 kWh, weniger als 20 Prozent unter dem Neuzustand. Die Reichweite liegt inzwischen noch bei 330 Kilometern. Der Motor ist der vierte, er ist bereits seit 700.000 Kilometern im Einsatz. Alles wurden auf Garantie von Tesla getauscht. " Das schafft doch fast kein Verbrenner. Und Tesla hat 2015 ein Update beim E-Motor gebracht. Das war ein Konstruktionsfehler. Mittlerweile halten die eben 700 tkm. Gutes Eigentor. Peter M. schrieb: > Zu kostendeckenden Preisen des Elektroautobesitzers wird kein > Elektroauto als Puffer genutzt. Quelle? DANIEL D. schrieb: > Ja z.B das sich ein Geringverdiener keinen neuen Audi kaufen wird, diese > Realität ignorieren wir mal lol Trollo. Weil die Handwerker für 70qm Pflaster, einen Tag Arbeit heutzutage 8800€ wollen. Da bleibt natürlich nicht mehr genug für den Audi. Außer beim Handwerker selbst. Aber es gibt ja auch kein Menschen Anrecht sich ein Premium Auto leisten zu können, egal ob Verbrenner oder eAuto.
Hallo Planwirtschaftlicher Verantwortlicher (PV), PV schrieb: > Es sind einfach zu viele alte Leute hier, die eine sich ändernde Welt > nicht mehr begreifen können. Da werden dann die irrsten > Verschwörungstheorien zu allem möglichen herbeihaluziniert, solange sie > nur ins Weltbild passen. und wenn ich dann nicht weiter weiß, ich ganz schnell mit Scheiße schmeiß! "alte Leute" "Verschwörungstheorien" "mangelnde Veränderungsbereitschaft" Vielen Dank für den Nachweis, dass Du mangels Argumenten nun Deine Kontrahenten beschimpfen musst. Ich bin übrigens schon mit dem Elektrobus zur Schule gefahren, da war Du noch gar nicht auf der Welt. Leider wurde das damals interessante Konzept eingestellt, weil die Bleiakkus nur für eine Busschleifentour reichten und nicht für zwei, wie vom Akkuhersteller versprochen. Damit geriet der ganze Fahrplan durcheinander. Damals, wie heute, diesselben Probleme - effektive Reichweite 50% der nominal versprochenen. Heute allerdings haben wir auf Kosten der Sicherheit volumetrisch und gewichtsbezogen dichtere Technologie mit höherer Zyklenzahl.
PV schrieb: > Aber safe-spaces für Realitätsverweigerer muss es auch geben, das ist > dann halt hier. Im Moment ist das eher so die Richtung Rambo, Einzelkämpfer gegen alle.
DANIEL D. schrieb: > Ein Kleinwagen kostet scheinbar noch das doppelte, vom 1 Sitzer mal > abgesehen. Der ID.3 kostet nachweislich ähnlich viel wie ein Golf TDI. Das Model 3 ist nicht teurer als vergleichbare Fahrzeuge wie Audi A4, BMWer 3er oder Mercedes C Klasse mit ähnlichem Leistungswerten. Nenn doch ausnahmsweise mal konkrete Zahlen.
Hallo A.K., je geringer die Technikkompetenz, desto höher die Erwartungen an die neuen Technologien. Wichtig ist auch immer der Verweis auf die kommenden Elektrowunderwaffen, die quasi kurz vor der Vollendung stehen. Ich wünsche mir eine Beschleunigung der aktuellen Entwicklung um mindestens den Faktor zehn - damit es knallt, und der fiktionale (elektro-) planwirtschaftliche Spuk ein Ende hat. Grohnde wird abgeschaltet, Tihange läuft weiter. Deutschland mottet Kohlekraftwerke ein, China baut neue Kohlekraftwerke. Das kann ich nicht mehr rational nachvollziehen. Das dekadente Wirtschaftswunderland, gestützt durch die Targetblase, ergeht sich in nutzlosen "virtue signaling"-Aktionen - Zeit für einen Crash und die Besinnung aufs Wesentliche.
Realist schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ein Kleinwagen kostet scheinbar noch das doppelte, vom 1 Sitzer mal >> abgesehen. > > Der ID.3 kostet nachweislich ähnlich viel wie ein Golf TDI. Das Model 3 > ist nicht teurer als vergleichbare Fahrzeuge wie Audi A4, BMWer 3er oder > Mercedes C Klasse mit ähnlichem Leistungswerten. Nenn doch ausnahmsweise > mal konkrete Zahlen. Kleinwagen gibt es unter 10000€ einige. Elektroautos erst ab 20000€ aufwärts. Was denkst du wie viele Menschen sich ein neues Auto für 30000€ leisten können? Ich sicher nicht.
Peter M. schrieb: > Das kann ich nicht mehr rational nachvollziehen. Nicht wünschenswert, aber meine Ratio scheitert daran nicht. Es fehlt halt der grosse weise Weltendiktator. OK - funktionieren tut sowas nur in der Theorie und Gleichschaltung ist mehr ne Art Kurzschluss von Allen. Und so müssen wir eben mit verschieden Wegen und den menschenüblichen Widersprüchen leben. > ergeht sich in nutzlosen "virtue signaling"-Aktionen Auf dass der Letzte beginne!
Hallo Daniel D., DANIEL D. schrieb: > Kleinwagen gibt es unter 10000€ einige. Elektroautos erst ab 20000€ > aufwärts. Was denkst du wie viele Menschen sich ein neues Auto für > 30000€ leisten können? Ich sicher nicht. was ist das denn das für eine Anspruchshaltung, dass jeder Mensch sich ein Auto leisten können soll? Der Pöbel, also Leute wie Du und ich, kriegen dann ein 100-Euro-Zuschuss zum Erwerb eines Lastenfahrrads - Problem gelöst! :)
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DANIEL D. schrieb: > Kleinwagen gibt es unter 10000€ einige. Elektroautos erst ab 20000€ > aufwärts. Was denkst du wie viele Menschen sich ein neues Auto für > 30000€ leisten können? Ich sicher nicht. Der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos kommt auch irgendwann. Natürlich zeitversetzt, sobald mindestens 1-2 Generationen an Neuwagen gealtert sind. Vielleicht mit den Leasingrückläufern der VW AG so 2023-2025. Tesla verkauft mittlerweile auch nennenswert eAutos. Peter M. schrieb: > was ist das denn das für eine Anspruchshaltung, dass jeder Mensch sich > ein Auto leisten können soll? > Der Pöbel, also Leute wie Du und ich, kriegen dann ein 100-Euro-Zuschuss > zum Erwerb eines Lastenfahrrads - Problem gelöst! :) Hier hast du tatsächlich. Auch jetzt gibt es "nur" auf etwa jeden zweiten Erwachsenen ein Verbrennen Auto. Es gibt nämlich kein Anrecht darauf. Wie passt diese Aussage von dir eigentlich zu: Peter M. schrieb: > Grohnde wird abgeschaltet, Tihange läuft weiter. > Deutschland mottet Kohlekraftwerke ein, China baut neue Kohlekraftwerke. > Das kann ich nicht mehr rational nachvollziehen. Ach und auch hier liegst du falsch und verkennst die Fakten. Es macht Sinn was China mit ihrer Infrastruktur macht. Egal ob Bahn oder Energie, sie sind Europa und den USA bereits weit überlegen, haben aber noch grosses vor. "In China ging 2020 mehr Windenergie-Leistung ins Netz, als in Deutschland in den letzten 25 Jahren errichtet wurden" "In Bezug auf die installierte Gesamtleistung rangiert in China die Wasserkraft mit 370.160 MW und einem Jahreszuwachs von 3,4 Prozent auf Platz 1. Im abgelaufenen Jahr wurden Wasserkraftanlagen mit einer Leistung von knapp 12.200 MW neu errichtet." "Insgesamt wurden im Jahr 2020 nach offiziellen Angaben der NEA in China PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 48.200 MW (48,2 GW) errichtet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer satten Steigerung von etwa 60 Prozent" "Als »Windkraft-Weltmeister« gilt China schon länger – doch die Führung in Peking hat das Tempo des Ausbaus Erneuerbarer Energien 2020 offenbar noch einmal weiter erhöht. So berichtet der »Guardian«, China habe im vergangenen Jahr Anlagen mit einer Leistung von etwa 58 Gigawatt neu in Betrieb genommen – und damit mehr als die Hälfte der 2020 weltweit insgesamt errichteten Windkraftanlagen." https://www.heise.de/tp/features/Chinas-Gruene-Grosse-Mauer-4638653.html "Fährt man in China über Land, fällt auf, dass es zwar keine alten Bäume gibt, dass aber an allen Ecken und Enden wieder aufgeforstet wird - und zwar offensichtlich schon länger. Tatsächlich läuft in der Volksrepublik China seit 40 Jahren - von der Weltöffentlichkeit fast unbemerkt - das größte Aufforstungsprogramm der Weltgeschichte. 1981 verpflichtete der nationale Volkskongress alle Chinesen ab einem Alter von elf Jahren jedes Jahr drei Baumsetzlinge zu pflanzen - vorzugsweise Pappeln oder Weiden, Eukalyptus, Birken und Lärchen. Allein zwischen 2000 und 2010 haben die Bürger 56 Milliarden Bäume gesetzt. Bis heute werden in China mehr Bäume aufgezogen als im Rest der Welt zusammengenommen. 2010 verfügte das Land über den weltweit größten von Menschen gepflanzten Wald, der eine Fläche von schätzungsweise einer halben Million Quadratkilometer bedeckte. Damit galt das offizielle Ziel der Kommunistischen Partei Chinas, 20 Prozent (etwa 1,95 Mio. km2) des Staatsgebietes zu begrünen, als erreicht. Zum Vergleich: Spanien ist knapp 506.000 km2 groß." "Am gestrigen Montag haben wir darüber berichtet, dass die südchinesische Metropole Guangzhou mittlerweile mit mehr als 10.000 Elektrobusse im täglichen Verkehr aufwartet. Kurz darauf gaben die Verkehrsbehörden in Shenzhen, in der südchinesischen Provinz Guangdong, zu verstehen, dass die Mehrheit der fossil betriebenen Taxis der Stadt durch Elektrofahrzeuge ersetzt wurde, um die Luftqualität zu verbessern. So waren bis Ende 2018 fast 20.000 reine Elektrotaxis auf den Straßen der Stadt unterwegs und machten 92 Prozent der Taxis der Stadt aus" Die Strategie passt also. Du bist nur nicht informiert und verbreitest Falschinformationen. Entweder bewusst oder irgendwas stimmt bei dir wahrscheinlich altersbedingt nicht mehr.
Hallo Realist, r2d3 schrieb: >> Deutschland mottet Kohlekraftwerke ein, China baut neue Kohlekraftwerke. vielen Dank für den Abwurf Deiner vorbereiteten Propaganda. Leider enthält die keinen Kommentar zum obigen Satz. Danke noch einmal für die persönliche Beschimpfung: Realist schrieb: > Entweder bewusst oder irgendwas stimmt bei dir > wahrscheinlich altersbedingt nicht mehr. Es tut mir leid, dass Du keine Argumente zum Thema hast, aber das wusste ich schon vorher. Da muss man natürlich mit vielen Textzeilen ablenken, oder eine Runde beleidigen siehe "oben". Wie hoch ist denn so das Zeilenhonorar, das Du von Deiner NGO für Deine Ergüsse hier bekommst? Gemessen an Deiner Antwortqualität liegt es wohl auf dem Niveau von Spargelpflücken. Für alle anderen Mitleser haben ich "altersbedingt" :) nochmal etwas Nostalgisches ausgegraben: So sah in den 1980er Jahren meine Elektromobilität aus: https://www.urban-transport-magazine.com/man-praesentierte-bereits-vor-50-jahren-den-ersten-elektrobus/ Die Busse fuhren auf der Linie 009 von Mönchengladbach in die Elektronikwunderstadt Viersen (Heimat von Elektroautomatik) und dann weiter nach Süchteln. Leider erfüllten die Akkus weder die Versprechungen noch die Erwartungen. Das war dann irgendwann das Ende der Elektrobusse bei den Stadtwerken Mönchengladbach. Mit einem LiIo-Akku könnte es ja vielleicht klappen, denn wenn der brennt, könnte man den Anhänger ja notabkuppeln. :) Aber vielleicht reichen die Abmessungen des Anhängers auch noch für einen LiFePO4-Akku...
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Realist schrieb: > So waren bis Ende 2018 fast 20.000 reine Elektrotaxis auf den Straßen > der Stadt unterwegs und machten 92 Prozent der Taxis der Stadt aus" > Die Strategie passt also. Du bist nur nicht informiert und verbreitest > Falschinformationen. Entweder bewusst oder irgendwas stimmt bei dir > wahrscheinlich altersbedingt nicht mehr. Die Chinesen bauen aber auch Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke um das alles mit Strom zu versorgen.
Dank deinem Verfolgungswahn und den Verschwörungstheorien weiß man zum Glück direkt, dass man dich nicht ernst nehmen muss. Peter M. schrieb: > Leider enthält die keinen Kommentar zum obigen Satz. Doch. Er zeigt auf, dass es in China viel mehr Wasserkraft als Kohlekraftwerke gibt. Es zeigt auch, dass China mehr Bäume als der Rest der Welt pflanzt. Und es zeigt, dass Wind- und Solarenergie stärker zugebaut werden als Kohlekraftwerke. Das ist eine nachhaltige Strategie dort. Anders als in Deutschland AKW abzuschalten und Kohlestrom noch zu steigern, bevor 2038 abgeschaltet wird. Es ist aber auch dumm zu glauben, dass man alle Baustellen gleichzeitig lösen kann.
Realist schrieb: > Denkst du die Pumpen an der Tanke oder Raffinerien würden ohne Strom > laufen? Hast du dich mal gefragt wie viel Strom ein Liter Diesel oder > Benzin braucht, bevor er in deinem Tank landet? > > Einfach informieren: > > https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html Der der dort immer noch stehende Unsinn stammt überwiegend aus einem US-Blog aus 2009 und wurde abertausende male kopiert oder insb. weiter sinnentstellt auch in deutsche Foren und Ökoseiten getragen. Von "seriösen" Seiten (z.B. auch goingelectric) wurde der Quatsch schon vor Jahren gelöscht/verbannt, da zu 50% erstunken und erlogen, bzw. falsche Daten durch fehlerhafte Verknüpfungen erzeugt. Scheinbar inzwischen selbst aus der Wikipedia! Nur noch Lügenbolde und einige andere Hirnis lassen sich nicht daran hindern, für weitere Verbreitung zu sorgen. :-(
Ralf X. schrieb: > Der der dort immer noch stehende Unsinn stammt überwiegend aus einem > US-Blog aus 2009 Er stammt von den Daten einer US Behörde. In dem Link wird ganz klar erklärt wie sich die Berechnung zusammensetzt. Wenn du willst, kannst du gerne konkrete Werte mit Quellen anzweifeln. Wie Trump einfach nur etwas zu behaupten, ist keine Grundlage für eine Diskussion. Hier nochmal was Raffinerien verbrauchen: https://www.nationmaster.com/country-info/stats/Energy/Electricity/Consumption-by-petroleum-refineries
Hallo Realist, wenn in Deutschland Kohlekraftwerke eingemottet und abgebaut werden und gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke in China gebaut werden und ich den Sinn dieser Verfahrensweise hinterfrage, dann ist > Doch. Er zeigt auf, dass es in China viel mehr Wasserkraft als > Kohlekraftwerke gibt. keine Antwort auf die Frage. Da helfen auch keine seitenlangen Elogen. Dann damit ist klar, dass etwas faul ist "im Staate Bundesrepublik Deutschland"!
Peter M. schrieb: > keine Antwort auf die Frage. > Da helfen auch keine seitenlangen Elogen. Dann damit ist klar, dass > etwas faul ist "im Staate Bundesrepublik Deutschland"! Wir sind halt viel besser wie der Rest der Welt, wir können mehr Strom verbrauchen in der Zukunft und gleichzeitig Kraftwerke abschalten.
Peter M. schrieb: > gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke in China gebaut werden .. dann legen wir die Hände in den Schoss und warten, bis China sie stilllegt, denn sonst ist es ja sinnlos, unsere stillzulegen. Da China deshalb auch keinen Grund sieht, sie stillzulegen, laufen sie überall weiter bis es ein weltweites Abkommen dazu gibt, oder bis die Kohle alle ist (das geht vmtl schneller).
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Hallo Daniel D., DANIEL D. schrieb: > Peter M. schrieb: >> keine Antwort auf die Frage. >> Da helfen auch keine seitenlangen Elogen. Dann damit ist klar, dass >> etwas faul ist "im Staate Bundesrepublik Deutschland"! > > Wir sind halt viel besser wie der Rest der Welt, wir können mehr Strom > verbrauchen in der Zukunft und gleichzeitig Kraftwerke abschalten. ich bin mittlerweile der Meinung, dass ein Ende mit Schrecken besser ist, als ein jahrelanges Leiden. Deswegen möchte ich, dass die grünen Abschaltpläne sofort und konsequent umgesetzt werden. Die Folgen werden wir dann aller Wahrscheinlichkeit an einem Spätnachmittag im Januar oder Februar bei Dunkelflaute (kein PV, kein Wind) erleben. Das ist der Zeitpunkt, wo die Verbrauchsspitze in der Größenordnung von 78.000 MW in Deutschland erreicht wird. Der Frequenzrückgang wird vermutlich mit Lastabwurf erfolgreich bekämpft werden können. Besser wäre ein Zusammenbruch des Verbundnetzes, quasi Herzstillstand in Europa. Nur etwa 10% der Kraftwerke in Deutschland sind schwarzstartfähig. Ein Wiederhochfahren des Netzes könnte Tage dauern - Zeit genug um das Haus oder die Wohnung auf "Einsichtstemperatur" zu bringen.
DANIEL D. schrieb: > Wir sind halt viel besser wie der Rest der Welt ... deshalb gab es ja auch gerade eins auf die Mütze durch den EuGH.
(prx) A. K. schrieb: > ... deshalb gab es ja auch gerade eins auf die Mütze durch den EuGH. Wer sich für den Lobbyisten Verein interessiert ist selbst schuld.
Peter M. schrieb: > Die Folgen werden wir dann aller Wahrscheinlichkeit an einem > Spätnachmittag im Januar oder Februar bei Dunkelflaute (kein PV, kein > Wind) erleben. > Das ist der Zeitpunkt, wo die Verbrauchsspitze in der Größenordnung von > 78.000 MW in Deutschland erreicht wird. Wobei man da durchaus vorbeugen kann. Die Wind- und Solarstromvorhersagen sind schon recht zuverlässig. Man hat also durchaus Vorlaufzeit. Das sollte uns aber nicht daran hindern, möglichst viel Energie regenerativ zu erzeugen. Auch wenn es bisher nur (oder immerhin, je nach Sichtweise) knapp 50% des aktuell benötigten Stroms klimaneutral erzeugt werden. Für diese 50% muss eben nichts verbrannt werden. Trotzdem bleibt das große Manko der fehlenden Speicher, die den Überschuss der Sommermonate bis zum Winter speichern können. Denn auch wenn wir die halbe Republik mit Solarzellen zupflastern, so ist deren Ertrag in den Wintermonaten sehr dürftig. Dieses Jahr waren es satte 1,5% im Januar. Oder in einem Wort: Totalausfall - und zwar über Monate Ich begreife nicht, wie man ein EEG zimmern konnte, ohne entsprechende Forschung in Speichertechnologie und deren Bau zu fördern. Auch damals dürfte bekannt gewesen sein, dass es windstille lange Winternächte gibt. Eine Energiewende hin zu 100% sauberer Energie steht und fällt mit effizienten und großen Speichern. Leider passiert da seit 20 Jahren praktisch nichts.
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Chris D. schrieb: > Eine Energiewende hin zu 100% sauberer Energie steht und fällt mit > effizienten und großen Speichern. Leider passiert da seit 20 Jahren > praktisch nichts. Vielleicht müssen die Strompreis Schwankungen größer werden, damit besondere Speichertechnologien wie z.b. der flüssigsalzspeicher rentabel werden. Dieser Spagat aus betriebswirtschaftlich ungünstig, und wir wollen ein funktionierendes Stromnetz mit Ökostrom. Ich habe bedenken dass die freie Planwirtschaft sich daran die Zähne ausbeißen wird. Und bei dieser ganzen Akku Auto Geschichte muss man aber auch noch was zu den Akkus sagen. Im Prinzip ist ein Akku Auto extrem billig herzustellen. Wenn man vergleicht was man alles bei einem Verbrennungsmotor Auto benötigt, und mit welchem Aufwand Teile hergestellt werden. Und trotzdem sind sie gerade mal in der Oberklasse konkurrenzfähig. Der Akku ist halt immer noch sehr teuer, ein verdammt teurer Teil des Autos. Noch ist der Akku ein Bauteil mit vorher bestimmten Lebensende. Beim Laden und beim Entladen findet ein chemischer Prozess statt, es bauen sich Schichten auf es bauen sich Schichten ab, aber das niemals gleichmäßig. Und irgendwann ist das Lebensende da. Der Artikel mit dem 1000000 Kilometer Tesla aus der Autobild, wo das Auto seinen dritten Akku schon verbaut hat, zeigt es recht deutlich. Vor allem wenn man sich zu Gemüte führt welchen Aufwand der Mann betrieben hat damit das Auto und der Akku diese Lebensdauer erreicht. Das teuerste Teil welches mit dem größten Energieaufwand hergestellt wird ist ein Verschleißteil. Und die ganzen Probleme die dadurch entstehen, werden mit hätte hätte Fahrradkette weg diskutiert. Man hat damals im Kommunismus sicher auch gesagt die Menschen bleiben jetzt dort wo sie sind, die werden bestimmt einfach Vorräte haben und jagen. Aber dann sind viele Millionen Menschen verhungert weil es nicht so gekommen ist wie man es sich gedacht hat mit den tollen Zukunftsplänen.
Chris D. schrieb: > Eine Energiewende hin zu 100% sauberer Energie steht und fällt mit > effizienten und großen Speichern. Leider passiert da seit 20 Jahren > praktisch nichts. Das stimmt so nicht, geforscht wird schon, und es muss ja auch nicht heute komplett realisiert sein: https://www.kit.edu/kit/pi_2021_034_erneuerbare-energien-auf-dem-weg-zu-thermischen-grossspeichern.php
DANIEL D. schrieb: > Der Akku ist halt immer noch sehr teuer, ein verdammt teurer Teil des > Autos. Noch ist der Akku ein Bauteil mit vorher bestimmten Lebensende. > Beim Laden und beim Entladen findet ein chemischer Prozess statt, es > bauen sich Schichten auf es bauen sich Schichten ab, aber das niemals > gleichmäßig. Und irgendwann ist das Lebensende da. > Der Artikel mit dem 1000000 Kilometer Tesla aus der Autobild, wo das > Auto seinen dritten Akku schon verbaut hat, zeigt es recht deutlich. Vor > allem wenn man sich zu Gemüte führt welchen Aufwand der Mann betrieben > hat damit das Auto und der Akku diese Lebensdauer erreicht. Du verbreitest wieder falsche Informationen. Der Akku geht niemals komplett kaputt, sondern einzelne Zellen in einem der Zellmodule. Du öffnest den Akku dann und tauscht 1 Zellmodul von 12. Viel günstiger als ein Motorschaden. Der Typ hatte mit dem Tesla auch keinen grossen Aufwand. Der war bei 1 Mio Kilometer weniger in der Werkstatt als du mit deinem Verbrenner zur Inspektion fährst, nämlich alle 30 tkm oder 33mal. Davon hast du 4 mal ein neues Getriebe bekommen und 2 Motorschäden gehabt, bevor du bei 1 Mio Kilometer bist. "Der jetzige Akku ist der zweite neue und hielt bisher 476.000 Kilometer. Seine nutzbare Restkapazität beträgt noch 61,9 kWh, weniger als 20 Prozent unter dem Neuzustand. Die Reichweite liegt inzwischen noch bei 330 Kilometern. Der Motor ist der vierte, er ist bereits seit 700.000 Kilometern im Einsatz. Alles wurden auf Garantie von Tesla getauscht. " Das schafft doch fast kein Verbrenner. Und Tesla hat 2015 ein Update beim E-Motor gebracht. Das war ein Konstruktionsfehler. Mittlerweile halten die eben 700 tkm. Gutes Eigentor.
Chris D. schrieb: > Ich begreife nicht, wie man ein EEG zimmern konnte, ohne entsprechende > Forschung in Speichertechnologie und deren Bau zu fördern. Auch damals > dürfte bekannt gewesen sein, dass es windstille lange Winternächte gibt. Kommt doch jetzt automatisch. Vehicle2Grid. Die meisten Autos stehen doch 23 Stunden am Tag.
Realist schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Der der dort immer noch stehende Unsinn stammt überwiegend aus einem >> US-Blog aus 2009 > > Er stammt von den Daten einer US Behörde. In dem Link wird ganz klar > erklärt wie sich die Berechnung zusammensetzt. Die Daten der US-Behörde "Department of Energy" zweifel ich keineswegs an. Nur hatte der dumme US-Blogger dort angefragt, wieviel Energie in Form von Rohöl, Strom, etc. in die US-Raffinerien reinfliesst und wieviel Energie von dort wieder in Form von BENZIN rauskommt. Und diese Energiemengen wurden verglichen! Jeder Depp weiss aber, dass Raffenerien noch jede Menge andere Erdölprodukte produzieren, z.B. Diesel/Heizöl, Flüssiggase, Kerosin und tausende andere Stoffe. Das hat der dumme US-Blogger aber total unterschlagen und nachfolgend auch millionen von Ökö-Lügnern. > Wenn du willst, kannst du > gerne konkrete Werte mit Quellen anzweifeln. Wie Trump einfach nur etwas > zu behaupten, ist keine Grundlage für eine Diskussion. Nochmals: Die offiziellen Quellen zweifel ich doch gar nicht an, sondern nur dumme und verlogene Berechnungen von Leuten, die zu blöd sind, mit den offiziellen Quellen richtig umzugehen: > Hier nochmal was Raffinerien verbrauchen: > > https://www.nationmaster.com/country-info/stats/Energy/Electricity/Consumption-by-petroleum-refineries Das ist/war zwar keine offizielle Quelle (eh nur bis 2005 fortgeführt), aber diese Link wurde natürlich unsinnig in jedem dieser Lügenblogs gesetzt. Allerdings sind die Daten darin sogar bis auf ggf. wenige +/-Prozent richtig und nachvollziebar. Nur die Öko-Blogger sind natürlich wieder zu blöd, das in ein richtiges Verhältnis zu setzen. Die deutschen Raffinerien haben in den Nullerjahren um 5Wh Strom pro kWh Produktenausstoss verbraucht, pro Liter Diesel also um 0,05 kWh Strom, pro Liter Benzin um 0,04 kWh. Und ein grosser Teil dieses Stromverbrauchs stammt aus raffinerieeigenen Blockheizkraftwerken, in denen überwiegend Abfallstoffe der Raffinade verfeuert werden. Alle europäischen Raffinerien sind seit "Urzeiten" verpflichtet, ihren Stromverbrauch (und unendlich mehr Daten) monatlich den nationalen Statistikbehörden mitzuteilen, aufgeteilt in Netzbezug und Eigenerzeugung, in DE an Destatik. Und diese Behörden sind verpflichtet, diese Daten an Eurostat zu übermitteln, wo sie öffentlich von jedem eingesehen werden können. Aber woher sollen "Ökos" das auch wissen? :-( Hier eine "kurze" Zusammenfassung der "Deutschen Energieagentur" (deutsche Behörde von 2011, die sich überwiegend auf die Daten der Nullerjahre bezieht. Die DENA wurde übrigens von den Grünen ins Leben gerufen.) U.a. wird dort auch die Verlustenergie "well to tank" aufgeführt. Abschnitt 4./Abb. 16 auf Seite 35 der PDF: https://www.mwv.de/wp-content/uploads/2016/08/mwv-dena-Bedarf_und_Produktion_von_Mineraloel_im_kuenftigen_Energiemix_2011.pdf Seither hat sich die Effizienz weiter gesteigert, neuere (ud sehr umfangreiche) Studien dazu gibt es im Mehrjahresrhythmus von der https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Forschungsstelle (Joint Research Centre (JRC))
Realist schrieb: > Kommt doch jetzt automatisch. Vehicle2Grid. Die meisten Autos stehen > doch 23 Stunden am Tag. Über Wochen/Monate? Wohl kaum.
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(prx) A. K. schrieb: > Peter M. schrieb: >> gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke in China gebaut werden > > .. dann legen wir die Hände in den Schoss und warten, bis China sie > stilllegt, denn sonst ist es ja sinnlos, unsere stillzulegen. Deutschland meint, in Umweltdingen immer voraus preschen zu müssen, um der restlichen Welt zu zeigen, wie es geht. Denn nur am deutschen Wesen kann die Welt genesen. Wieso dann Deutschland nicht längst voraus geprescht ist, um ENDLICH das Kerosin in den Airlinern zu besteuern, bleibt ein Rätsel. Hier schaut man artig seit Jahrzehnten zu und hält die Füße still. Solange dies so ist, ist die ganze Umweltschützerei eine einzige elende Heuchelei. Solange dort unversteuertes Kerosin getankt und ohne Nachbehandlung in die Atmosphäre geblasen wird, wird mein Auto Benzin tanken. Und wenn ich irgendwann das Benzin wie Berhta Benz aus der Apotheke holen muss.
Realist schrieb: > Das schafft doch fast kein Verbrenner. Genausowenig schafft das fast kein Elektroauto. Und les doch mal endlich den Artikel genauer für seine 1 Millionen Kilometer hat er drei Akkus gebraucht. Erste Zeile dick fett geschrieben. Und um das zu schaffen ist der nie schneller wie 120 gefahren, hat immer darauf geachtet den Akku zwischen 80 und 20% Ladezustand zu halten. Hat es vermieden zu bremsen so gut es geht. Usw. Es gibt Motorräder die schaffen 600 000 km oder sogar mehr von Autos will ich gar nicht erst anfangen. Vollkommen sinnloser Vergleich darüber zu diskutieren. Und wenn ein scheiß Akku kaputt geht ist es teurer wie ein Motortausch bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.
DANIEL D. schrieb: > Und wenn ein scheiß Akku kaputt geht ist es teurer wie ein Motortausch > bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Meines Wissens zeigt Tesla auch nicht die Preise für einen Einzelakku, vermutlich ist der Wagen dann ein wirtschaftlicher Totalschaden. Da unterscheidet sich das I-Phone vom Tesla nur um ein paar Zehnerpotenzen in der Schadenshöhe, wenn der Akku ausfällt.
Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass ich nicht grundsätzlich gegen Elektromobilität bin. Im Gegenteil, ich finde das eine super spannende Technik! Aaaber: Das Thema Elektromobilität, zumindest in der jetzigen Form, ist meiner Meinung nach die größte Sauerei, die man sich vorstellen kann! Kritikpunkt 1: Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt hat weiß, dass der Rohstoffabbau vieler notwendiger Rohstoffe für diese Technologie von Kinderarbeit und Ausbeutung armer Länder geprägt ist. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, macht sich jeder der sich heute ein E-Auto kauft an diesen Verbrechen zumindest mitschuldig! Das kann man auch nicht klein reden, weil jeder weiß es eigentlich! Zudem wird beim Abbau der Rohstoffe die Umwelt dermaßen zerstört, sodass das aktuell alles andere als umweltfreundlich ist! Kam vor kurzem ein guter, nur leider viel zu kurzer Beitrag im WDR. Das Problem lässt sich ja lösen, nur hier sollten wir der Politik und Industrie sagen, ja wir finden E-Autos gut, aber unter den Umständen möchten wir das nicht! Bessert vorher nach! Kritikpunkt 2: Es gibt bereits jetzt abseits von Berlin einen Parkplatz mit über !!!2000!!! ausgemusterten Elektroautos und niemand will die Dinger entsorgen! Man stelle sich mal vor, wenn in 10 Jahren Millionen von Akkus entsorgt werden müssen. Was macht man dann mit dem giftigen Schrott? Buddelt man wieder ein Loch und versenkt ihn einfach wieder darin? Wie man es mit der Kerntechnologie oder den giftigen Blättern der achso sauberen Windkrafträder macht? Super umweltfreundlich.. Auch solange dieses Problem nicht gelöst ist, muss meiner Meinung nach die komplette Produktion der Elektromobilität gestoppt werden, sonst wird das in 10 bis 20 Jahren zur größten Umweltkatastrophe, welche die Menschheit jemals verursacht hat.. Auch hier sollten wir sagen, wir wollen die E-Technik erst, wenn sie wirklich umweltfreundlich ist!!! Kritikpunkt 3: Das Problem, wo die ganze Energie herkommen soll, wenn abends alle von der Arbeit heim kommen und zuhause ihr Auto laden wollen, kennt in diesem Forum hoffentlich jeder. Deshalb keine weiteren Worte dazu von mir.. Kritikpunkt 4: Ich hoffe, dass das eine Verschwörungstheorie ist und auch bleibt, aber die Möglichkeit besteht und deshalb sollte gerade in der aktuellen Zeit darüber diskutiert werden.. Elektromobilität bietet das Potential die Freiheit der Menschen noch weiter einzuschränken. Man sieht gerade sehr schön welche Werkzeuge in der EU installiert werden. Ob gut oder schlecht sei mal dahin gestellt. Einfach mal nüchtern betrachtet, dass es diese Werkzeuge in Zukunft geben wird. Es wird der digitale Impfpass kommen und es wird die digitale ID (damit wir mehr Kontrolle über unsere Daten im Internet haben) kommen. Beides beschlossen und prinzipiell gegen beides auf den erstem Blick nichts einzuwenden. Nur was ist, wenn das in Zukunft miteinander kombiniert wird? Wie groß ist dann noch der Schritt zu einem Social Scoring System, wie es das in China schon gibt? Kann ich dann mein Auto noch laden, wenn ich unartig war oder was falsches gesagt habe? Oder muss ich dann zuhause bleiben? Erst heute ein Zeitungsartikel, dass die Hälfte der Menschen in diesem Land sich nicht mehr alles trauen zu sagen. Warum trauen sie sich nicht mehr alles zu sagen? Weil es eben genau solche Kontrollstrukturen und Hebel gibt und ich finde es sollten nicht noch mehr werden, denn sonst traut sich irgendwann auch der Rest nicht mehr alles zu sagen und ich denke das wollen wir alle nicht. Ich will auf keinen Fall den Teufel an die Wand malen, nur diese Möglichkeit besteht, ist für die Gesellschaft und Demokratie gefährlich und ist technisch doch so easy zu realisieren. Also warum sollte man es nicht tun? Wir sollten es zumindest nicht unkritisch betrachten und immer ein bisschen im Hinterkopf behalten.. Wie schon gesagt, alles in allem eine spannende Technik, nur leider noch lange nicht an dem Punkt, dass es in großem Maße auf die Menschheit losgelassen werden kann. Alleine diese Punkte sind viel zu gravierend und nur weil man davon in den Medien oder von den verantwortlichen Treibern dieser Technologie fast nichts hört, heißt es noch lange nicht, dass es diese Probleme nicht gibt. Die Kinder in den Kobalt-Minen haben leider keine Lobby, welche sie vertritt und die kapitale Macht auf der anderen Seite ist leider viel zu groß. Meiner Meinung nach stecken hinter der E-Mobilität leider viel mehr politische Interessen wie es aktuell an Nutzen bringt.
Hannes S. schrieb: > Wieso dann Deutschland nicht längst voraus geprescht ist, um ENDLICH das > Kerosin in den Airlinern zu besteuern, D alleine würde im kommerziellen Bereich aber nur bedeuten, dass die Airlines ihre Flugzeuge so einsetzen, dass kaum eines in D tankt, sondern genug Sprit extra mitschleppt. Ergebnis: höherer Treibstoffverbrauch, mehr Abgase, da zusätzliches Gewicht. Also unbedingt EU weit.
Realist schrieb: > Kommt doch jetzt automatisch. Vehicle2Grid. Die meisten Autos stehen doch > 23 Stunden am Tag. Da man aber viel mutmaßen und schätzen kann, sollte man doch einfach mal rechnen. Das klärt die Dinge. Nehmen wir als Beispiel den Januar 2021 in Deutschland. Nach dem Energy-Chart vom ISE wurden an elektrischer Energie im Januar 45,56 TWh verbraucht. Wir haben Stand Januar laut Statista.de 48,25 Mio. Pkw in Deutschland zugelassen. Nehmen wir an, jeder dieser Pkw wäre ein E-Mobil mit Akku und 40kWh Kapazität. Und jeder könnte ins Stromnetz einspeisen. Und jeder hätte den Akku randvoll. Und es gäbe keinerlei Umwandlungsverluste. Dann hätten wir 48,25Mio x 40kWh = 1,93TWh an gespeicherter Energie. Man sieht schon hier die Größenverhältnisse. Im Januar wurden regenerativ gerade einmal 12,13TWh erzeugt, davon die weiter oben angesprochenen 1,5 Prozentpunkte durch Solarenergie (-> Totalausfall) Also: V2G ist nett für Lastspitzen, aber als Langzeitstromspeicher oder überhaupt als nennenswerter Energiespeicher in DE nicht mehr als ein Spielzeug - selbst mit solch extrem idealisierten Annahmen. Die knapp 2TWh sind eigentlich fast vernachlässigbar. Nein, wir brauchen richtig große Speicher, die über Monate Energie aufnehmen können. P.S.: Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass bei der Rechnung natürlich keiner der 48,25 Mio Pkw im Januar auch nur einen Meter fahren darf :-}
Chris D. schrieb: > P.S.: Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass bei der Rechnung natürlich > keiner der 48,25 Mio Pkw im Januar auch nur einen Meter fahren darf :-} Schrieb ich ja oben schon: Jeder hat eines, keiner fährt damit. Win-Win. :-)
Hannes S. schrieb: > Deutschland meint, in Umweltdingen immer voraus preschen zu müssen, um > der restlichen Welt zu zeigen, wie es geht. Denn nur am deutschen Wesen > kann die Welt genesen. > > Wieso dann Deutschland nicht längst voraus geprescht ist, um ENDLICH das > Kerosin in den Airlinern zu besteuern, bleibt ein Rätsel. Hier schaut > man artig seit Jahrzehnten zu und hält die Füße still. Solange dies so > ist, ist die ganze Umweltschützerei eine einzige elende Heuchelei. Nach "EU-Recht" und internationalen Abkommen könnte DE (und jeder andere Staat) eine Kerosinsteuer für den gewerblichen Luftverkehr nur für reine Inlandsflüge oder per bilateralen Verträgen mit einzelnen anderen Staat beschliessen. https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer Die Niederlande haben es mal für die Inlandsflüge probiert, der Erfolg war, dass immer mehr "Inlandslinien" mal eben einen Zwischenstopp in einem der Nachbarländer einlegten und noch bedeutend mehr Kerosin unnötig verbliesen. Oder Fluggäste haben einfach einen nahen Auslandsflughafen zum Abflug oder Ziel gewählt. Kurzum, es wurde sehr schnell wieder abgeschafft. Aktuell erhebt (nur) noch Norwegen eine Kerosinsteuer auf Inlandflüge. Aber auch dort weichen viele Fluggäste und Flüge z.B. auf einen schwedischen Flughafen zum Abflug, Ziel oder Zwischenstopp aus. Ganz so einfach, wie Du und viele andere sich das vorstellen, ist es also leider nicht. > Solange dort unversteuertes Kerosin getankt und ohne Nachbehandlung in > die Atmosphäre geblasen wird, wird mein Auto Benzin tanken. Und wenn ich > irgendwann das Benzin wie Berhta Benz aus der Apotheke holen muss. Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im Luftverkehr schwebt Dir da vor?
Ralf X. schrieb: > Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im > Luftverkehr schwebt Dir da vor? Drei-Wege-Katalysator? ;-) Ist schon schwierig genug, allein nur das Blei draussen zu halten, bei hochoktanigerem AvGas.
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Michael O. schrieb im Beitrag #6564323: > Vielleicht findet der Planet ja doch mit den Mutationen einen Weg mit > der Verseuchung fertig zu werden. https://de.statista.com/infografik/21113/anzahl-der-abfluege-an-flughaefen-weltweit/
Ralf X. schrieb: > Die deutschen Raffinerien haben in den Nullerjahren um 5Wh Strom pro > kWh Produktenausstoss verbraucht, pro Liter Diesel also um 0,05 kWh > Strom, pro Liter Benzin um 0,04 kWh. > Und ein grosser Teil dieses Stromverbrauchs stammt aus raffinerieeigenen > Blockheizkraftwerken, in denen überwiegend Abfallstoffe der Raffinade > verfeuert werden. Noch ein Nachsatz zu diesem Unterpunkt: Die "Abwärme" dieser wärmegeführten BHKW wird natürlich ausschliesslich erzeugt, um die mehr oder weniger energieintensive (Wärmeenergie) Raffinade überhaupt betreiben zu können. Steht die Raffinade still, ist automatisch auch keine Wärmesenke vorhanden, mangels andere Kühlmöglichkeiten müssen diese BHKW dann also abgeschaltet werden. Selbstverständlich sind diese Kraftwerke aber auch in der Kraftwerksliste der BNetzA mit ihrer Nennleistung an elektrischer Energieerzeugung aufgeführt. Und sehr viele "Experten" rechnen diese Nennleistung einfach in Berechnungen ein, wo sie gar nichts zu suchen haben. Diversen BEV-Experten empfehle ich, einfach mal Rohöl in ihre Akkus zu kippen und die Ladeanzeige zu beobachten. :-)
Wenn die neuen Elektroautos wirklich Akkus haben werden welche die 1000000km mit einer Lebensdauer schaffen, dann kann man schon sagen das sie es endlich geschafft haben. Aber jetzt tauschen wir nur die Pest gegen irgend eine andere Pest aus, und verkaufen es als wunder der Zukunft. Leute denkt an das Geld, ist es übertrieben Teuer hat es Energie und Ressourcen entsprechend verbraucht. Und wenn nicht wurdet ihr über den Tisch gezogen.
DANIEL D. schrieb: > Wenn die neuen Elektroautos wirklich Akkus haben werden welche die > 1000000km mit einer Lebensdauer schaffen, dann kann man schon sagen das > sie es endlich geschafft haben. Und zwar mit einer Akkuladung ohne Besuch in der Werkstatt! Jawoll! Mit Rechnen hast du es auch nicht so? Bei 12.000 km mittlerer jährlicher Fahrleistung sind das 83 Jahre. ;-) "Nach 200.000 Kilometern ist Schluss", sagt VW: https://www.autozeitung.de/lebensdauer-motoren-192983.html OK, ist ja bloss so'n Kleckerkram wie der Motor. Kost' ja nix.
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(prx) A. K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Wenn die neuen Elektroautos wirklich Akkus haben werden welche die >> 1000000km mit einer Lebensdauer schaffen, dann kann man schon sagen das >> sie es endlich geschafft haben. > > Und zwar mit einer Akkuladung ohne Besuch in der Werkstatt! > "Nach 200.000 Kilometern ist Schluss", sagt VW: > https://www.autozeitung.de/lebensdauer-motoren-192983.html > OK, ist ja bloss so'n Kleckerkram wie der Motor. Kost' ja nix. Na ja das Motoren früh kaputt gehen, hat man ja erst die letzten Jahre bei neuen Autos so umgesetzt. Aber ein Akku sollte halt mindestens so viel Kilometer bei normaler Benutzung abspülen können dass er wenigstens die immense Energie welche er bei seiner Herstellung geschluckt hat, wieder eingespart hat. Es gibt viele Autos welche locker mehr als 200000km packen. Naja vielleicht nicht der neue Müll den man aufgezwungen bekommt weil man seine alten Autos abgeben muss. Planwirtschaft und Konsum Zwang im Namen der ökologischen Weltrettung.
DANIEL D. schrieb: > Na ja das Motoren früh kaputt gehen, hat man ja erst die letzten Jahre > bei neuen Autos so umgesetzt. Yep. Früher ist vorher die Karosserie weggerostet. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > D alleine würde im kommerziellen Bereich aber nur bedeuten, dass die > Airlines ihre Flugzeuge so einsetzen, dass kaum eines in D tankt, > sondern genug Sprit extra mitschleppt. Die Lösung ist einfach: Es wird bei Landung der Sprit im Bauch erfasst und nachversteuert. Hatte man schon vor 40 Jahren beim Diesel in Nutzfahrzeugen im grenzüberschreitenden Verkehr so gemacht. Geht alles, wenn man denn will. Ralf X. schrieb: > Nach [...] internationalen Abkommen könnte DE ... Klar, wenn man mit internationalen Abkommen beschlossen hat, die Welt zu zerstören, dann kann man natürlich nichts machen. Dann sollte man das den Leuten (und vor allem den Kindern, deren Zukunft wir zerstören) auch auch genau so vermitteln. Statt dessen macht man aus dem Untergang noch ein Geschäft, indem man den Leuten E-Autos aufzwingt. Denn mit den E-Autos kann man das Ruder noch in letzter Sekunde herum reißen. Einfach nur lächerlich.
Ralf X. schrieb: > Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im > Luftverkehr schwebt Dir da vor? Mir schwebt da gar nichts vor. Es gelten ganz klar die gleichen Abgasbestimmungen, die auch für den Ottomotor im Auto gelten. Ansonsten bleibt der Flugapparat am Boden. Zulassung erlischt und der Flieger darf ins Museum. Wo war nochmal das Problem? Man muss sich nur mal eines klar machen: Will man aufhören, die Welt zu zerstören, oder will man das nicht. Fossiler Brennstoff lagert noch in gewaltigen Mengen im Boden. Das reicht doppelt und dreifach für eine gewaltige Klimakatastrophe, in der 50°C PillePalle sind. Wohl bekomme es den Wesen mit 37°C Körpertemperatur. Immer auch daran denken, dass die Arche Noah von Elon Musk zum Planeten Mars nur begrenze Sitzplätze hat. Und daran denken, dass die dortigen Temperaturen zwischen -100°C und +100°C auch nicht so der Hit sind, von der nicht vorhandene Atmosphäre mal ganz abgesehen. Da wird das Schnaufen sehr anstrengend werden.
Hannes S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Nach [...] internationalen Abkommen könnte DE ... > > Klar, wenn man mit internationalen Abkommen beschlossen hat, die Welt zu > zerstören, dann kann man natürlich nichts machen. Dann sollte man das > den Leuten (und vor allem den Kindern, deren Zukunft wir zerstören) auch > auch genau so vermitteln. Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Politiker (auch grüne!), Wirtschaftsleute, Montageteams, etc. per Fahrrad oder Segelyacht um die Welt reisen. :-) > Statt dessen macht man aus dem Untergang noch ein Geschäft, indem man > den Leuten E-Autos aufzwingt. Denn mit den E-Autos kann man das Ruder > noch in letzter Sekunde herum reißen. Einfach nur lächerlich. Da hast Du natürlich recht. Ein absolutes Megageschäft für die Regierung, jedes BEV (egal wo produziert) mit 6.000,-€ aufwärts, plus 10 Jahre Steuerbefreiung, etc. zu unterstützen. Meinst Du Deine Kommentare eigentlich wirklich ernst? Hannes S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was für eine Nachbehandlung der Kerosinabgase eines Düsentriebwerkes im >> Luftverkehr schwebt Dir da vor? > > Mir schwebt da gar nichts vor. Es gelten ganz klar die gleichen > Abgasbestimmungen, die auch für den Ottomotor im Auto gelten. Ansonsten > bleibt der Flugapparat am Boden. Zulassung erlischt und der Flieger darf > ins Museum. Wo war nochmal das Problem? Das kann man natürlich machen. Also so gut wie alle Abgasbestimmungen für die Autos aufheben.. :-)
Ralf X. schrieb: > Da hast Du natürlich recht. > Ein absolutes Megageschäft für die Regierung, jedes BEV (egal wo > produziert) mit 6.000,-€ aufwärts, plus 10 Jahre Steuerbefreiung, etc. > zu unterstützen. Meinst Du Deine Kommentare eigentlich wirklich ernst? Lol ein schlag ins Gesicht für alle welche ein Auto benötigen, aber keine mindestens 20000 € für ein Akku Auto über haben. Und auch keinen Stellplatz mit Lademöglichkeit. Aber schön dass Sie es mit ihren Steuern mitfinanzieren dürfen.
Ralf X. schrieb: > Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Politiker (auch grüne!), > Wirtschaftsleute, Montageteams, etc. per Fahrrad oder Segelyacht um die > Welt reisen. :-) Nordkoreas Kim Jong Un kann da ausnahmsweise als Vorbild dienen. Der fuhr zu einer Konferenz in Hanoi im Zug, was dank 4.500 Streckenkilometern einige Tage beanspruchte.
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Aber man kann es ja auch positiv sehen, wenn dann irgendwann im Gewerbe Akku Autos gang und gäbe sind, hört dieser Schwachsinn auf das Servicetechniker durch ganz Deutschland fahren müssen. Bei meinem alten Arbeitgeber saß ich teilweise vier Stunden im Auto, habe eine Stunde gearbeitet und bin wieder vier Stunden heimgefahren. Dumm braucht kein Mensch hatte ich keinen Bock drauf. Andererseits kann es dafür sorgen das bestimmte Gebiete nicht mehr mit bestimmten Serviceleistungen versorgt werden. Oder es gibt wieder mehr Übernachtungen, die Hotels werden wahrscheinlich relativ zügig lade Parkplätze anbieten. Wobei ja schon die normalen Parkplätze in Hotels gar nicht mal so billig sind. Wie sagte irgend so eine Politikerin, Deutschland wird sich verändern und ich freue mich darauf? Also noch habe ich mich persönlich nicht gefreut wegen irgendwelchen Änderungen :\
DANIEL D. schrieb: > die Hotels werden wahrscheinlich relativ zügig lade > Parkplätze anbieten. Tun sie längst. Auch bei Ferienwohnungen wird in den Web-Angeboten heute oft erwähnt, ob und welche Lademöglichkeit vorhanden ist. Aber es bringt nichts für die Diskussion, sich das Profil eines Handlungsreisenden rauszupicken und daraus zu schliessen, dass Elektro nicht einmal für den Einkauf um die Ecke taugt. Langstrecke wird für eine Weile die Domäne von anderer Technik bleiben, während die meisten Fahrten das Problem nicht haben.
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(prx) A. K. schrieb: > Aber es bringt nichts für die Diskussion, sich die Extremfälle > rauszupicken und daraus zu schliessen, dass Elektro nicht einmal für den > REWE um die Ecke taugt. Da aber in nicht allzu langer Zeit nichts anderes mehr verkauft wird, sollte man auf jeden Fall schon mal anfangen umzudenken. Nur im Verhältnis zu Privatleuten stecken Arbeitgeber sowas eher weg. Alle Betriebe sitzen dann im gleichen Boot und erhöhen dementsprechend auch alle gleichzeitig die Preise und wälzen es einfach auf die Kunden ab. Dafür dass die Akkus Autos so scheiße sind wird ganz schön viel Geld rein gepulvert. Und das es nur den Besserverdienenden hilft ist einfach nur asozial.
DANIEL D. schrieb: > Da aber in nicht allzu langer Zeit nichts anderes mehr verkauft wird Steht wo geschrieben? Die Diskussion um Alternativen mit Wasserstoff, Methanol und Weissdergeierwas ist nicht an dir vorüber gegangen. Bei die üblichen eher kurzen bis mittleren Wegen halte ich wenig davon, aber für einen Teilbereich mit routinemässig hoher Fahrleistung kann das ein Nischenmarkt sein. Ist dann halt mangels Masse etwas teurer. Aber das betrifft Business, nicht Hartz 4. Bis die Verbrenner ganz von den Strassen verschwinden, wirds eh noch ziemlich dauern. Also muss man keine heutigen Mässstäbe an die ferne Zukunft anlegen.
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(prx) A. K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich stelle mir gerade vor, wie deutsche Politiker (auch grüne!), >> Wirtschaftsleute, Montageteams, etc. per Fahrrad oder Segelyacht um die >> Welt reisen. :-) > > Nordkoreas Kim Jong Un kann da ausnahmsweise als Vorbild dienen. Der > fuhr zu einer Konferenz in Hanoi im Zug, was dank 4.500 > Streckenkilometern einige Tage beanspruchte. Da gab es für Kim natürlich diverse Dinge zu berücksichtigen. Eine Frage z.B., was sich leichter abschiessen lässt. Andersrum buchen auch Urlauber immer öfter wieder reine Zugfahrten in Luxusfahrten auf/durch allen Kontinenten. Und die haben sogar lediglich ein einziges Abteil für sich und bezahlen mehr, als für eine Kreuzfahrt.
(prx) A. K. schrieb: > Bis die Verbrenner ganz von den Strassen verschwinden, wirds eh noch > ziemlich dauern. Also muss man keine heutigen Mässstäbe an die ferne > Zukunft anlegen. Also muss man nicht mal in der Theorie wissen wie es irgendwann funktionieren soll, wofür man in der Praxis schon feste Entscheidungen für die Zukunft trifft? Aber zumindestens verstehe ich jetzt, warum im Kommunismus so viele Menschen verhungert sind. Man nimmt einfach an es wird irgendwie funktionieren. Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu halten und sie gleichzeitig aus zu pressen?
Realist schrieb: > PS: Das Lithium baust du nur einmal ab und kannst dann 90% recyclen bedenke bitte, dass man vielleicht Li recyclen könnte, es aber noch nicht gemacht wird. Es gibt noch nicht mal ein Rückgabesystem oder irgendwelche Firmen, die sich darauf spezialisiert haben.
DANIEL D. schrieb: > Also muss man nicht mal in der Theorie wissen wie es irgendwann > funktionieren soll, wofür man in der Praxis schon feste Entscheidungen > für die Zukunft trifft? Wie alternative Mobilität funktionieren kann, das weiss man. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Es gibt Wasserstoffautos, die lange Strecken fahren können und kurze Tankzeiten haben. Was es nicht gibt, ist die gut nutzbare Infrastruktur von Tankstellen, und eine für Masseneinsatz taugliche Wasserstoffproduktion. Aber das sind rein praktische Probleme, keine theoretischen.
DANIEL D. schrieb: ... ... > > Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so > aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu > halten und sie gleichzeitig aus zu pressen? Dafür ist doch die seit Jahren geduldete und journalistisch geförderte Hetze 'Jeder gegen Jeden' ganz brauchbar. Oder?
Sam schrieb: > bedenke bitte, dass man vielleicht Li recyclen könnte, es aber noch > nicht gemacht wird. Heute rauschte Natrium statt Lithium durch irgendwelche Webnews, grob im Einsatzprofil von Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Natrium ist wahrlich nicht knapp.
Ralf X. schrieb: > Eine Frage z.B., was sich leichter abschiessen lässt. Auf seiner Reiseroute lag zwischendrin nur China. Egal ob in der Luft oder am Boden.
DANIEL D. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Bis die Verbrenner ganz von den Strassen verschwinden, wirds eh noch >> ziemlich dauern. Also muss man keine heutigen Mässstäbe an die ferne >> Zukunft anlegen. > > Also muss man nicht mal in der Theorie wissen wie es irgendwann > funktionieren soll, wofür man in der Praxis schon feste Entscheidungen > für die Zukunft trifft? Politik muss selbtverständlich frühzeitig Weichen stellen, ggf. sogar bevor man weiss, wie etwas hinterher in der grossen Masse funktioniert Und man muss selbstverständlich auch bereit sein, Fehlentscheidungen zuzugeben und/oder zumindest zu berichtigen. Deine Partei hat das noch nie geschafft. > Aber zumindestens verstehe ich jetzt, warum im Kommunismus so viele > Menschen verhungert sind. Man nimmt einfach an es wird irgendwie > funktionieren. Wieviele Hungertote gab und gibt es auf der Welt und wieviele davon kann man Systemen zurechnen, die sich "kommunistisch" nennen? Kennst Du die Zahlen der UNO/Unesco & Co oder bist Du zu sehr damit beschäftigt, Propaganda zu verbreiten? > Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so > aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu > halten und sie gleichzeitig aus zu pressen? Was machst Du im mitteleren Berufsalter tagsüber, ausser in Foren rumzunörgeln? Woher bekommst Du Dein Geld und wer presst Dich aus?
(prx) A. K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Eine Frage z.B., was sich leichter abschiessen lässt. > > Auf seiner Reiseroute lag zwischendrin nur China. Egal ob in der Luft > oder am Boden. Über dem Gelben Meer fliegen immer wieder Raketen, die ggf. auch dort versagen und dort abstürzen. Keine Ahnung, wie Kim seinen eigenen Militärs und Raketenwissenschaftlern vertraut. Oder auch China? Oder der USA unter Trump?
Ralf X. schrieb: > Über dem Gelben Meer fliegen immer wieder Raketen, die ggf. auch dort > versagen und dort abstürzen. Den kleinen Umweg über Land hätte Kim sicherlich verkraftet. https://www.luftlinie.org/Hanoi/Pjöngjang Die meisten dieser Raketen hat er m.W. selber gestartet. ;-)
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Ralf X. schrieb: > Wieviele Hungertote gab und gibt es auf der Welt und wieviele davon kann > man Systemen zurechnen, die sich "kommunistisch" nennen? > Kennst Du die Zahlen der UNO/Unesco & Co oder bist Du zu sehr damit > beschäftigt, Propaganda zu verbreiten? > >> Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so >> aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu >> halten und sie gleichzeitig aus zu pressen? > > Was machst Du im mitteleren Berufsalter tagsüber, ausser in Foren > rumzunörgeln? > Woher bekommst Du Dein Geld und wer presst Dich aus? Ich wusste es nicht genau aber hier steht 14,5 Millionen Menschen. https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor#Opferzahlen Hat der Kommunismus mit Absicht verhungern lassen. Da du ja sowas wie ein Holodomor Leugner bist, und du schon mal erwähnt hattest wie toll links du doch bist, sag ich dir besser gar nichts über mich, am ende bekomme ich Steine in die Fenster geworfen von deinen Antifa Freunden. Und du musst schon mit mir über das eigentliche Thema diskutieren, auch wenn es für Linke ja sehr wichtig ist wer etwas sagt, und nicht so sehr was gesagt wird. In dem sinne leb damit der Kommunismus bringt genau so Leute um wie andere totalitäre Systeme auch. Und wie dumm muss man sich eigentlich stellen, das man nicht in der Lage ist zu verstehen, das man für seine gezahlten Steuern nicht das Elektroauto vom Bonze vergünstigen will, wo der Akku gerade so genug Lebensdauer hat, das es mit der verkackten CO2 einspar Geschichte ein nullsummenspiel ist, womit diese ungerechten Subventionen ja begründet werden.
DANIEL D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wieviele Hungertote gab und gibt es auf der Welt und wieviele davon kann >> man Systemen zurechnen, die sich "kommunistisch" nennen? >> Kennst Du die Zahlen der UNO/Unesco & Co oder bist Du zu sehr damit >> beschäftigt, Propaganda zu verbreiten? >> >>> Und wie gesagt irgendwie ist das alles ganz schön teuer was man sich so >>> aus denkt. Ob es die Propaganda wirklich schafft die Leute ruhig zu >>> halten und sie gleichzeitig aus zu pressen? >> >> Was machst Du im mitteleren Berufsalter tagsüber, ausser in Foren >> rumzunörgeln? >> Woher bekommst Du Dein Geld und wer presst Dich aus? > > Ich wusste es nicht genau aber hier steht 14,5 Millionen Menschen. > https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor#Opferzahlen > Hat der Kommunismus mit Absicht verhungern lassen. Du bestätigst lediglich Deine Leseschwäche und Begriffsstutzigkeit. Es gibt dort "parteiische" Schätzungen von 3,0 bis 14,5 mio, wovon ich absolut nichts bezweifeln möchte, Du aber natürlich nur die dortige Maximalzahl nennst. Und wenn das das damalige Regime absichtlich durchführte, ist das natürlich vorsätzlicher Völkermord. > Da du ja sowas wie ein Holodomor Leugner bist, und du schon mal erwähnt > hattest wie toll links du doch bist, sag ich dir besser gar nichts über > mich, am ende bekomme ich Steine in die Fenster geworfen von deinen > Antifa Freunden. Und du musst schon mit mir über das eigentliche Thema > diskutieren, auch wenn es für Linke ja sehr wichtig ist wer etwas sagt, > und nicht so sehr was gesagt wird. In dem sinne leb damit der > Kommunismus bringt genau so Leute um wie andere totalitäre Systeme auch. Deine erste Unterstellung ist eine Deiner Unverschämtheiten, die ich schon ähnlich kenne. Und ja, ich bin links, früher sogar mal Mitglied und aktiv tätig. Nur das habe ich aufgekündigt, als sich Ortsverein und auch übergeordnete Institutionen nicht gewillt zeigten, sich von Indymedia & Co deutlich zu distanzieren. Oder sogar örtlich nicht gegen die Zerstörung/Entwendung von z.B. Wahlplakaten des politischen Gegners eingriffen. Du liegst in diesem Punkt bei mir also völlig falsch, ich würde selbst Dich im Sinne der Meinungsfreiheit gegen einen linken Pöbel verteidigen. > Und wie dumm muss man sich eigentlich stellen, das man nicht in der Lage > ist zu verstehen, das man für seine gezahlten Steuern nicht das > Elektroauto vom Bonze vergünstigen will, wo der Akku gerade so genug > Lebensdauer hat, das es mit der verkackten CO2 einspar Geschichte ein > nullsummenspiel ist, womit diese ungerechten Subventionen ja begründet > werden. Naja, meiner Frage zur Bestreitung Deines Lebensunterhalts im mittleren Arbeitsalter und Dauerkommentator lässt Du ja immer wieder aus. Sorry, aber eine Homeofficetätigkeit traue ich Dir nicht so recht zu. Du weisst, dass der/die Renault Zoe eines der erfolgreichsten BEV in DE ist? Nicht unbedingt eine Bonzenkarre.. Und wenn Du Prozentrechnung beherrscht: Kleine und preiswerte BEV werden prozentual bedeuten höher subventioniert, als grosse. Und ab einer gewissen Preisgrenze ist da eh Schicht im Schacht. Prinzipiell geht Dein Hirn aber eh undurchschaubare und wirre Gedankenwege. Mal bin ich in Deinen Augen der irre Linke/Kommunist und dann wieder der Bonzenliebhaber... Und so eine irre Kommentarargumentation sehe ich bei Dir alle naslang. Vor langer Zeit musstest Du vier Stunden zu einem Servicetermin fahren und dann vier Stunden zurück, was Du immer blöd fandest? Naja, Dein Ziel scheinst Du ja schon lange erreicht zu haben. Möchtest Du jetzt auch noch von allen Steuern befreit werden?
(prx) A. K. schrieb: > Wie alternative Mobilität funktionieren kann, das weiss > man. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. > Es gibt Wasserstoffautos, die lange Strecken fahren > können und kurze Tankzeiten haben. Was es nicht gibt, > ist die gut nutzbare Infrastruktur von Tankstellen, und > eine für Masseneinsatz taugliche Wasserstoffproduktion. > Aber das sind rein praktische Probleme, keine theoretischen. Genauso wie die extreme Diffusionsfähigkeit von Wasserstoff sowie die Explosivität auch nur rein praktische Probleme sind, deren Lösung dem geneigten Leser als Übungsaufgabe überlassen wird...
Egon D. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: > >> Wie alternative Mobilität funktionieren kann, das weiss >> man. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. >> Es gibt Wasserstoffautos, die lange Strecken fahren >> können und kurze Tankzeiten haben. Was es nicht gibt, >> ist die gut nutzbare Infrastruktur von Tankstellen, und >> eine für Masseneinsatz taugliche Wasserstoffproduktion. >> Aber das sind rein praktische Probleme, keine theoretischen. > > Genauso wie die extreme Diffusionsfähigkeit von Wasserstoff > sowie die Explosivität auch nur rein praktische Probleme > sind, deren Lösung dem geneigten Leser als Übungsaufgabe > überlassen wird... Welche Aversion hattest Du bisher gegen Bildung, Wissenschaft, etc.? Vierzig Jahre flogen Zeppeline mittels Wasserstoff als Auftrieb in dünnen und leichten Hüllen in der Gegend rum, oft quer über den Atlantik. Noch viele Jahrzehnte mehr wurden Strassenbeleuchtungen, Haushalte, etc. mit "Stadtgas" (Kokereigas) versorgt, was i.d.R. aus ~50% reinem Wasserstoff bestand und nur aus Kostengründen vom Erdgas verdrängt wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtgas Richtig ist natürlich, dass 100 Jahre alter Thomasstahl unter Wasserstoffzusatz langsam spröde wird. Nicht nur deswegen setzt man für Wasserstofftanks schon lange keinen Thomasstahl mehr ein. Auch nicht für die dicken Rohre zum Wasserstoff-Transport über hunderte Kilometer. Naja, freut mich, Dich nicht ganz so dumm wie eben noch sterben zu lassen. :-)
Ralf X. schrieb: > Welche Aversion hattest Du bisher gegen Bildung, > Wissenschaft, etc.? Inwiefern hängt die Diffusion von Wasserstoff von meiner angeblichen Aversion gegen Bildung ab? > Vierzig Jahre flogen Zeppeline mittels Wasserstoff Joa.. und sind spektakulär abgefackelt -- Lakehurst lässt grüßen. > Noch viele Jahrzehnte mehr wurden Strassenbeleuchtungen, > Haushalte, etc. mit "Stadtgas" (Kokereigas) versorgt, Und?! Etwa genauso lange wurde Radiumfarbe für Zifferblätter von Taschenuhren verwendet. Dutzende Arbeiterinnen sind daran gestorben. Soll heißen: Massenhafter Einsatz ist kein Beweis für Ungefährlichkeit. Noch vor ca. zehn Jahren ist bei Berlin ein Haus wegen eines Gaslecks in die Luft geflogen. Der Trupp vom Gaswerk (3 Mann) ist dabei gestorben; vom Haus ist ein Bombentrichter übrig geblieben. > Richtig ist natürlich, dass 100 Jahre alter > Thomasstahl unter Wasserstoffzusatz langsam spröde > wird. > Nicht nur deswegen setzt man für Wasserstofftanks > schon lange keinen Thomasstahl mehr ein. > Auch nicht für die dicken Rohre zum Wasserstoff- > Transport über hunderte Kilometer. Guter Mann... es wäre recht nett, wenn Du mich nicht für blöd verkaufen würdest. Bei Wasserstoffautos reden wir nicht von wenigen m.o.w. gut überwachten Chemie-Anlagen -- wir reden von Millionen Anlagen in privater Hand. > Naja, freut mich, Dich nicht ganz so dumm wie > eben noch sterben zu lassen. Sorge Dich nicht um meine Dummheit -- sorge Dich um Deine Argumente. Mein Vater war beim Wetterdienst. Die Wetterballons werden mit Wasserstoff gefüllt. Es ist -- trotz Vorsicht und geschulten Personals -- praktisch auf jeder Station zu Explosionen mit Knalltraumata, versengten Augenbrauen und gesplitterten Fensterscheiben gekommen.
Hier ist wieder was los. Zum Glück zeigen die Leute relativ einfach dass man ihre Beiträge nicht ernst nehmen muss.
Realist schrieb: > Hier ist wieder was los. Zum Glück zeigen die Leute relativ einfach dass > man ihre Beiträge nicht ernst nehmen muss. Oder vielleicht doch? Eigentlich geht es doch nur darum, bei den anstehenden Verteilungskämpfen möglichst gut 'abzuschneiden'.
Ralf X. schrieb: > Und wenn das das damalige Regime absichtlich durchführte, ist das > natürlich vorsätzlicher Völkermord. Ja das war es, sie haben die Grenzen dicht gemacht und komplett den Bauern das Essen und Waren weggenommen. Also sie haben die Häuser nach Essen durchsucht. Es gab Kannibalismus. Und das alles war gewollt und geplant weil es Gegner des Regimes waren. Also verstehe ich nicht was ich für Propaganda von mir gebe, wenn ich sage der Kommunismus hat Millionen Menschen verhungern lassen.
Vielleicht sollte man Flüssigbatterien in die Betrachtung mit einbeziehen: https://www.cleanthinking.de/redox-flow-batterie-vorteile-und-nachteile-von-fluessigbatterien-2/
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Hallo Egon D., Egon D. schrieb: > Es ist -- trotz Vorsicht und geschulten Personals -- > praktisch auf jeder Station zu Explosionen mit > Knalltraumata, versengten Augenbrauen und gesplitterten > Fensterscheiben gekommen. appropos Station, es braucht keinen Rambo, damit eine Wasserstofftankstelle in die Luft fliegt: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstofftankstelle-explodiert-norwegen-ursache-gefunden/ Dagegen sind ja explodierende Wetterballons Kinderkrams gegen... https://www.youtube.com/watch?v=mqC3yFXdM3k Die bildungsfernen Naturfreunde haben es halt nicht in der Schule gelernt, dass die Handhabung gasförmiger Kraftstoffe anspruchsvoller ist und mehr Risiken birgt als das Tanken mit bei Normaldruck flüssigen Kraftstoffen, wie Benzin, Diesel, Ethanol etc...
Peter M. schrieb: > appropos Station, es braucht keinen Rambo, damit eine > Wasserstofftankstelle in die Luft fliegt: Was die Russen wohl tanken? https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/explosion-in-russland--tankstelle-in-wolgograd-explodiert--video--9370974.html
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Hannes S. schrieb: > Die Lösung ist einfach: Es wird bei Landung der Sprit im Bauch erfasst > und nachversteuert. Laut Artikel 24 des Chicagoer Abkommens vom 7. Dezember 1944 darf das Kerosin, das sich an Bord gelandeter Flugzeuge befindet, nicht besteuert werden. Interessant auch, dass man mit der Steuerbefreiung von Kerosin eigentlich den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützen und die Weltwirtschaft ankurbeln wollte. Da der Zweite Weltkrieg nun schon paar Jahre her ist, hätte man die internationale Steuerbefreiung von Kerosin längst aufheben können. Zumal der Klimawandel die internationale Katastrophe schlechthin ist. Luisa Neubauer hat hier schon recht, wenn sie sagt, dass keiner das Weltklima schützen will. Zu viele von den sog. Umweltschützern steigen wohl selbst gerne hinten als Passagiere ein. Auch die grünen Vielflieger und deren Klientel trifft man hinten des öfteren. "Die gesunkenen Preise von Flügen und deren einfache Verfügbarkeit haben zu einem enormen Anstieg der Flugreisen insgesamt geführt und dadurch die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen vervielfacht." https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltauswirkungen_des_Luftverkehrs#Wachstum_der_Flugverkehrsemissionen Damit gehen Einsparungen durch sparsamere Turbinen im Rauschen unter (Rebound-Effekt). Dagegen freut man sich über knapp 2-stellige Zuwachsraten pro Jahr, die mit 1 Euro Steuer pro Liter Kerosin wohl verfehlt würden. Die Steuern holt man sich lieber bei den Loosern, die sich tagtäglich mit ihren alten Karren zur Maloche quälen.
Realist schrieb: > Es gibt in Deutschland 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser. D.h. grob > 40% der deutschen Bevölkerung können problemlos TÄGLICH Zuhause laden. Sehe ich ebenso. Alle Eigenheimbesitzer und Leute, zu deren Wohnung ein Garagen- oder TG-Stellplatz mit Stromanschluss gehört, dürfen gerne auf ein E-Auto wechseln. Würde ich auch tun, wenn meine Voraussetzungen so wären. Ein garantierter Stellplatz mit Lademöglichkeit wäre für mich die zentrale Voraussetzung für die Anschaffung eines E-Autos. Da bei mir aber seit Jahren massiv verdichtet wird, wird das hier nichts mit dem E-Auto. Denn zur Suche nach einem Parkplatz käme dann noch die Suche nach einer Lademöglichkeit. Habe ich dann einen Parkplatz mit Lademöglichkeit, muss ich den nach dem Laden wieder räumen. Danach die erneute Suche nach einem Parkplatz, auf dem man dann auch stehen kann. Nein danke. Eine Garage (ohne Lademöglichkeit) wird hier ab 150 Euro aufwärts gehandelt. Dann ist die Garage so weit weg, dass ich ein weiteres Fahrzeug benötige, um zum eigentlichen Fahrzeug zu gelangen. Ebenfalls Nein danke. Nebenbei: Ein gemieteter Stellplatz mit Lademöglichkeit würde mich hier pro Jahr wohl ca. 2.000 Euro kosten, in 10 Jahren also 20.000 Euro. Kann man knicken. Das E-Auto wird also was für Eigenheimbesitzer werden, oder für Leute mit eigenem Stellplatz. Der Rest darf sich auf dem Fahrrad vergnügen.
Ralf X. schrieb: > Ein absolutes Megageschäft für die Regierung, jedes BEV (egal wo > produziert) mit 6.000,-€ aufwärts, plus 10 Jahre Steuerbefreiung, etc. > zu unterstützen. Die Subventionierung ist ein Geschenk für die Reichen. Geld dorthin, wo schon viel ist. E-Autos finde ich hier nur in den Neubaugebieten. Dort, wo die Eigenheime eine Solaranlage auf dem Dach haben und eine Kühleinheit für die Klimaanlage hinterm Haus. Da macht sich ein Tesla als Drittfahrzeug gut.
Lorenz U. schrieb: > Nebenbei: Ein gemieteter Stellplatz mit Lademöglichkeit würde mich hier > pro Jahr wohl ca. 2.000 Euro kosten, in 10 Jahren also 20.000 Euro. Kann > man knicken. Das E-Auto wird also was für Eigenheimbesitzer werden, oder > für Leute mit eigenem Stellplatz. Der Rest darf sich auf dem Fahrrad > vergnügen. Die Regierung wird sich einfach so was ausdenken wie die Lade preisbremse. Und die Kosten werden einfach an irgendeiner anderen Stelle an die Mieter abgewälzt. Wenn das nicht möglich ist wird es zu einer weiteren Verknappung von Wohnungen führen.
Lorenz U. schrieb: > Die Subventionierung ist ein Geschenk für die Reichen. Wenn ein E-Auto nach Abzug der Subvention in der Region eines Fahrzeugs der Golf-Klasse landet - gilt dann ein Golf als Luxusgefährt für Reiche? Will man gezielt Wohlhabende beschenken, dann definiert man einen Steuerabzug, keine absoluten Beträge.
(prx) A. K. schrieb: > Wenn ein E-Auto nach Abzug der Subvention in der Region eines Fahrzeugs > der Golf-Klasse landet - gilt dann ein Golf als Luxusgefährt für Reiche? Ja das ist so. Überlege doch mal wie viel Geld man verdienen muss um sich ein Auto für 20000€ oder 30000€ leisten zu können. Und jetzt überlege dir mal wer alles trotzdem ein Auto braucht. Und bitte überlege dir auch noch mal wer einen Stellplatz mit Lademöglichkeit hat. Ich müsste für diese Summe 7-10 Jahre lang Geld sparen. Ich konnte mir Immer ein altes Auto für 3000-7000€ Euro kaufen es war billig was Reperatur und Werkstatt kosten anging. Ich habe keine lust ein verkacktes Auto zu finanzieren. Und erst recht nicht soviel Geld dafür zu verschwenden welches ich für andere Dinge ausgeben will. Nur ich kann zu not auf ein Auto verzichten, noch zumindest. Ich kenne kaum jemand der Geld für ein neues Auto hat.
DANIEL D. schrieb: ... ... > > Ich müsste für diese Summe 7-10 Jahre lang Geld sparen. Ich konnte mir > Immer ein altes Auto für 3000-7000€ Euro kaufen es war billig was > Reperatur und Werkstatt kosten anging. > Ich habe keine lust ein verkacktes Auto zu finanzieren. Und erst recht > nicht soviel Geld dafür zu verschwenden welches ich für andere Dinge > ausgeben will. Nur ich kann zu not auf ein Auto verzichten, noch > zumindest. Ich kenne kaum jemand der Geld für ein neues Auto hat. Du nicht? Dann frag doch mal F.B., wie du innerhalb kürzester Zeit dieses Geld beschaffen könntest. Zumindest virtuell...
DANIEL D. schrieb: > Ja das ist so. Überlege doch mal wie viel Geld man verdienen muss um > sich ein Auto für 20000€ oder 30000€ leisten zu können. In Relation zum mittleren Einkommen? VW Käfer 1960: 7,6 Monate. VW Golf 2020: 5 Monate. War aber auch schon weniger.
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(prx) A. K. schrieb: > VW Käfer 1960: 7,6 Monate. VW Golf 2020: 5 Monate. Glaube nicht, dass man damals und heute vergleichen kann. Denn man kauft ein Auto mit dem Geld, das übrig bleibt, und nicht mit dem Geld, das man verdient. Heute braucht man z.B. vieles, was man damals nicht brauchte. Stichwort Digitalisierung. In meinem Keller stehen zig. Computer und die Kiste hier ist schon wieder veraltet. Beim Smartphone nicht anders. Zwangsweise rausgeschmissenes Geld. Dann konnte man damals ein gebrauchtes Auto kaufen und selber reparieren. Geht heute nicht mehr, weil alles verdongelt ist und Ersatzteile angelernt werden müssen. Da geht eine Lampe an und der Fuzzi in der Vertragswerkstatt ruft 3.5k Reparaturkosten auf. Und das, ohne das Fahrzeug gesehen zu haben. Selber mit dem allseits bekannten deutschen Volumenhersteller erlebt. Wegen solch mafiösen Zuständen fahre ich heute einen Südkoraner mit 7 Jahren Vollgarantie. Danach muss das Teil vom Hof. Geht heute nicht mehr anders. So eine Geschichte wie damals brauche ich nicht nochmal. Den Wagen musste ich damals verschrotten, obwohl sonst noch in Topp Zustand. Das Auto fährt heute sicher noch irgendwo in Afrika.
Wenn die Bevölkerung irgendwann dumm genug ist, kann man ihnen haufenweise Kredite andrehen, damit können sie noch mehr Konsumieren und bringen noch mehr Geld in den Umlauf was sich unternehmen einverleiben können.
DANIEL D. schrieb: > Wenn die Bevölkerung irgendwann dumm genug ist, kann man ihnen > haufenweise Kredite andrehen, damit können sie noch mehr Konsumieren und > bringen noch mehr Geld in den Umlauf was sich unternehmen einverleiben > können. Mir scheint, Du fängst langsam an, das Wesen erfolgreicher kapitalistischer Wirtschaft zu verstehen. Es dürfen nur nicht zu viele Kredite in zu kurzer Zeit platzen. Sieh es mal so: Du hast ja was bekommen für das geliehene Geld. Nicht jeder zahlt sein Häuschen oder seinen Porsche in Bar. Also hat nicht nur das Unternehmen was davon.
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(prx) A. K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Wenn die Bevölkerung irgendwann dumm genug ist, kann man ihnen >> haufenweise Kredite andrehen, damit können sie noch mehr Konsumieren und >> bringen noch mehr Geld in den Umlauf was sich unternehmen einverleiben >> können. > > Mir scheint, Du fängst langsam an, das Wesen erfolgreicher > kapitalistischer Wirtschaft zu verstehen. Es dürfen nur nicht zu viele > Kredite in zu kurzer Zeit platzen. > > Sieh es mal so: Du hast ja was bekommen für das geliehene Geld. Nicht > jeder zahlt sein Häuschen oder seinen Porsche in Bar. Also hat nicht nur > das Unternehmen was davon. Ich zahle nur mein Haus ab, sonst spare ich Geld und kaufe mir etwas. Ich werde auf jeden Fall keine Kredite aufnehmen. Aber wer weiß was sie sich ausdenken um Leute zu Kasse zu bitten. Sie denken sich ja nur Müll aus der Geld kostet und verschwenden Steuergelder, das muss alles irgendwie bezahlt werden.
DANIEL D. schrieb: > Ich zahle nur mein Haus ab, sonst spare ich Geld und kaufe mir etwas. > Ich werde auf jeden Fall keine Kredite aufnehmen. Warum zahlst Du Dein Haus ab, wenn Du keinen Kredit aufgenommen hast? Naja, Du scheinst viele komische Dinge zu machen. :-)
Ralf X. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Ich zahle nur mein Haus ab, sonst spare ich Geld und kaufe mir etwas. >> Ich werde auf jeden Fall keine Kredite aufnehmen. > > Warum zahlst Du Dein Haus ab, wenn Du keinen Kredit aufgenommen hast? > Naja, Du scheinst viele komische Dinge zu machen. :-) Kannst du schlecht lesen? Ich habe eine Aussage über die Zukunft getätigt.
Lorenz U. schrieb: > Laut Artikel 24 des Chicagoer Abkommens vom 7. Dezember 1944 darf das > Kerosin, das sich an Bord gelandeter Flugzeuge befindet, nicht besteuert > werden. Eben die viel gescholtene Frau Baerbock im Phönix-Interview: Ja, man wolle die Steuerbefreiung für Kerosin abschaffen ... Klingt im ersten Moment gut, nur wie wir oben lesen können, ist dies gar nicht möglich, weil wir durch internationale Abkommen daran gebunden sind. Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar ist? Will man die Leute veräppeln? Wieso sagt sie nicht (nach Donald Trump Manier), wir wollen per Dekret einseitig aus diesem Abkommen aussteigen? Und dann folgt die Auflistung der daraus folgenden Konsequenzen für uns alle.
Hannes S. schrieb: > Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar ist? Weil's die Wähler hören wollen... > Und dann folgt die Auflistung der daraus folgenden Konsequenzen für uns > alle. ...während sie das nicht hören wollen. Top Devise der Wähler ist "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."
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Hannes S. schrieb: > Ja, man wolle die Steuerbefreiung für Kerosin abschaffen ... Hannes S. schrieb: > einseitig aus diesem Abkommen aussteigen Kann auch heissen: "Wir setzen uns dafür ein, den Vertrag zu reformieren." Also miteinander, nicht gegeneinander.
Hannes S. schrieb: > Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar > ist? Will man die Leute veräppeln? Du scheinst die Politik verstanden zu haben ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Hannes S. schrieb: >> Also wieso wird etwas versprochen, was überhaupt nicht haltbar ist? > > Weil's die Wähler hören wollen... > >> Und dann folgt die Auflistung der daraus folgenden Konsequenzen für uns >> alle. > > ...während sie das nicht hören wollen. > > Top Devise der Wähler ist "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht > nass." Die geplante Menge 'Waschwasser' reicht für (fast) Alle ohne Lobby.
Hannes S. schrieb: > Und dann folgt die Auflistung > der daraus folgenden Konsequenzen für uns alle. Genau DAS darf man nicht machen, will man sich bei der nächsten Wahl nicht an der 5% Hürde wieder finden. Die Umwelt wollen alle schützen, aber wenn der Sprit 2 Euro kostet, das Flugticket das 3-fache und die Pendlerpauschale weg ist, dann will keiner mehr die Umwelt schützen. Außer diejenigen vielleicht, die jeden Monat 2.000-3.000 Euro "weg legen" können. (prx) A. K. schrieb: > Kann auch heissen: "Wir setzen uns dafür ein, den Vertrag zu > reformieren." Also miteinander, nicht gegeneinander. Oh ja, das höre ich, seit ich auf der Welt bin. Am Ende kommt genau nichts dabei heraus, weil man keine "gemeinsame Linie" finden konnte. Kann man knicken. Nach 40 Jahren kann man so langsam die Reißleine ziehen. Deutschland muss doch überall voran preschen, wieso nicht hier? Laschet lies schon durchblicken, dass Fliegen nicht teurer werden dürfe. Nach den Koalitionsverhandlungen verschwindet das Ganze wieder für Jahrzehnte in der Schublade, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Lorenz U. schrieb: > Deutschland muss doch überall voran preschen Die Propaganda scheint bei dir wirklich gut zu funktionieren. ;-) Genauer hinsehen, wo D überall abbremst.
Es wird keinen Stromzähler separat brauchen, entweder a) man nimmt einfach den Kilometerstand x durchschnittlichem Stromverbrauch für das Modell, oder b) der Bordcomputer bekommt n Update, der weiß ziemlich sicher was an Strom per Saldo an die Motoren ging, Spannung und Strom werden eh gemessen. Es gab mal ne Phase, da war der Diesel KFZ-Steuer befreit, weil er eben "umweltfreundlicher" galt, es wurden unmengen Diesel-PKW angeschafft, mit dem Resultat, dass innerhalb kurzer Zeit der Diesel weil "umweltschädlich" gar deutlich höher besteuert wurde. Der Staat ist bei den Steuermodellen schon immer kreativ gewesen und auch für Elektro wird derlei kommen ... z.B. ne Batteriesteuer, wegen der Entsorgung ... da wird schon was kommen, auf Einnahmen kann der Apparat nicht dauerhaft verzichten. Was PV angeht, es bleibt einfach dabei, dass zur Wintersonnenwende der Tag in unseren Breiten nur rund 8h hat und zur Sommersonnenwende rund 16, dass die Elevation bei Sommersonnenwende ~63° und Wintersonnenwende ~16° (FFM). Daraus resultiert mit Bewölkung etc., dass im Winter deutlich weniger PV-Strom kommt, da kann man Panele nachführen, aufständern etc. es wird nicht wirklich signifikant mehr.
Lorenz U. schrieb: > Genau DAS darf man nicht machen, will man sich bei der nächsten Wahl > nicht an der 5% Hürde wieder finden. so ist es, alle wollen Umweltschutz und stehn dann doch beim Mc Doof Schlange ... aber die Anderen sollen ... > Die Umwelt wollen alle schützen, aber wenn der Sprit 2 Euro kostet, das > Flugticket das 3-fache und die Pendlerpauschale weg ist, dann will > keiner mehr die Umwelt schützen. Außer diejenigen vielleicht, die jeden > Monat 2.000-3.000 Euro "weg legen" können. Also die Bobo > Oh ja, das höre ich, seit ich auf der Welt bin. Am Ende kommt genau > nichts dabei heraus, weil man keine "gemeinsame Linie" finden konnte. > Kann man knicken. Nach 40 Jahren kann man so langsam die Reißleine > ziehen. Deutschland muss doch überall voran preschen, wieso nicht hier? weil absehbar keiner folgt? Es ist ganz einfach, Deutschland könnte aus dem Chicagoer aussteigen oder einseitig davon abweichen und Flugzeugsprit verteuern, wenn aber auch nur 5 € Ersparnis dabei rausspringen werden die Airlines Tankstops / Zwischenstops einlegen wo es günstiger ist, dann hat man eben zusätzlichen Ausstoß und die ganze Aktion war fürn Arsch. Es wird immer auch Ausweichbewegungen geben.
Weingut P. schrieb: > weil absehbar keiner folgt? Davon kann man ausgehen. Denn die Folgen für uns wären: Kaum eine Airline wird Deutschland mehr anfliegen, weil man dort den mitgeführten Sprit nachversteuern und neu getankten Sprit versteuern muss. Kaum eine Airline wird in Deutschland starten, weil sich die Tickets im Preis verdreifacht haben und die Kunden größtenteils ausbleiben. Und die Grünen würden bei der nächsten Wahl gewaltig Federn lassen. Dann sollte man aber den Leuten nicht erzählen, man sei dafür, die Steuerbefreiung für Kerosin abzuschaffen. Sondern den Leuten sagen, dass dies nicht möglich ist, ohne sich gewaltig ins eigene Knie zu schießen.
Bissel was tut sich allerdings, will mir scheinen: "Europas Airlines fürchten CO2-Preisschock" https://www.aero.de/news-39951/Airlines-fuerchten-hoehere-CO2-Rechnung.html
Hannes S. schrieb: > Dann sollte man aber den Leuten nicht erzählen, man sei dafür, die > Steuerbefreiung für Kerosin abzuschaffen. Doch, denn das hört sich gut an und damit kann man bei Wahlen Punkte sammeln. Danach verschwindet das Thema wieder in der Versenkung, um es bei den nächsten Wahlen wieder aus dem Hut zu zaubern. Wird seit Jahrzehnten sehr erfolgreich so gehandhabt. (prx) A. K. schrieb: > "Europas Airlines fürchten CO2-Preisschock" Ja und? Alles, was mit Sprit zu tun hat, wird teurer werden. Deshalb muss manch ein Arbeitnehmer trotzdem mit dem Auto zur Arbeit fahren. Oder soll er Zuhause bleiben und Harz4 beantragen? Die Touris werden auf Billigfleisch umsteigen, um die Mehrkosten für den Flug nach Mallorca zu stemmen. Gekniffen sind die, die schon auf Billigfleisch umsteigen mussten.
Lorenz U. schrieb: > Wird seit Jahrzehnten sehr erfolgreich so gehandhabt. Allerdings hält sich nicht jeder an diese Strategie. Da hat doch tatsächlich jemand das Wahlversprechen durchgezogen, quasi nur von Ausländern Maut zu kassieren. Vielen war klar, dass das in die Hose gehen muss. Tat es auch, gescheitert mit Ansage. Hat es ihm geschadet?
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(prx) A. K. schrieb: > "Europas Airlines fürchten CO2-Preisschock" > https://www.aero.de/news-39951/Airlines-fuerchten-hoehere-CO2-Rechnung.html Mal kurz reingeschaut und nicht schlecht gestaunt: "Airlines fürchten eine Verknappung kostenfrei zugeteilter CO2-Zertifikate" Neben unversteuertem Kerosin also auch noch kostenfreie CO2-Zertifikate. Das freut sicher den Malocher mit seinem Töfftöff, den man mit Abgasnormen, Umweltzonen und Umweltplaketten drangsaliert.
Wieso? Ist doch das hier im Forum immer wieder beschriebene Szenario: Anfangs kostenlos anfixen, teurer wirds erst später. Und das überrascht dich jetzt?
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Ist schon lustig, wie hier von technisch gebildeten Menschen die dümmlichsten Stammtischparolen raus gekramt werden um den status quo zu verteidigen und sich ja nicht neue Umwege oder andere Unbequemlichkeiten an zu tun. Mein neuer Transporter braucht jetzt nach den ersten 2000 km durchschnittlich 22,5 kWh auf hundert Kilometer. Das Baugleiche Dieselmodell braucht 9,5 Liter Diesel also mehr als 100 kWh / 100 km bei denkenden Menschen würde sich jede weiter Diskussion erübrigen. Meine ersten beiden Kangoo ZE haben jetzt 91.000 km und 119.000 km auf dem Tacho und die Reichweite ist von 125 km auf 105 km gesunken, nach neun Jahren. Die meisten meiner bis jetzt 27 Autos haben nicht wirklich länger gehalten. Es gibt in Hamburg noch einen Haufen kostenlos Lademöglichkeiten in Supermärkten, Einkaufscentren und Möbelmärkten. Die Stadt hat recht viele öffentliche Ladesäulen die mit etwa 0,3€ / kWh sowohl AC als auch DC günstig abgeben. Von abends um 20:00 Uhr bis morgens um 9:00 darf dort ohne Zeitbegrenzung geladen werden. Jeder kann seinen Arbeitgeber überreden Ladesäulen zu bauen. Die Preisdiskussion nimmt im Moment gerade richtig fahrt auf. Durch die wirtschaftliche Erholung ist der Barrel Preis des Rohöls von 35$ auf 75$ gestiegen und Analysten gehen von kurzfristen Steigerungen über die 100$ Marke und mittelfristigem Anstieg auf nahe 200$ / Barrel aus. Wir werden also dieses Jahr noch die 2 vor dem Komma an der Tankstelle sehen. Die Steigerung des Dieselpreises von 1,00€ im Herbst auf jetzt 1,35€ Macht mir nicht viel Spaß, aber ich muss auch nicht unbedingt oft mit meiner C-Klasse fahren, da ich noch zwei E-Autos mit 100 km Reichweite und zwei mit 300 km Reichweite zur Verfügung habe. Der E-Up braucht 45 Minuten der E-Expert auch dank 40kW und 100kW DC lasern. Die Fahrzeuge waren Preislich auch recht interessant. Der erste Kangoo hat mich vor sieben Jahren mit 10.000km 10k€ gekost zwei Jahre alt plus Batteriemiete, die ich aber später gekauft habe für 2000€. Der zweite hat sechs Jahre alt mit 60.000km 3500€ gekostet mit Batterie. Der E-UP ist für 56€ / Monat mit 15000km geleast, die neue Förderung lässt den Gesamtpreis auf 0,0 € schrumpfen, da es bei 1000€ Anzahlung 6000€ von der BAFA gibt. Den E-Expert habe ich als Vorführer für 20000€ Unter Listenpreis für 35800€ gekauft. Das einzig teure Auto war mein Diesel mit 55000€ aber auch da gab es ordentliche Rabatte und 5000€ Prämie von Daimler. Billig Fahren kann nur wer stehst schraubt. Das ist seit Jahren nicht anders. für eine defekte Vakuumpumpe des Kangoo wollte die Werkstatt 708€ bei E-bay gab es die Pumpe für einen VW für 120€ + 1 Stunde Arbeit. Für das erneuern der ganzen Bremsen wollte die Werkstatt 750€ - Autodoc 220€ und es waren gut fünf Stunden Arbeit. Was beim E-Auto noch fehlt sind gute E-Pläne zum selbst reparieren und da Angebot und Nachfrage der Zellen noch nicht zusammen passen, gibt noch keinen günstigen Zellenaustausch. MfG Michael
Michael_O schrieb: > Ist schon lustig ... So lustig ist das gar nicht. Dagegen wird ein Elektroauto ohne eigene Lademöglichkeit und ohne eigenen Stellplatz richtig lustig werden. Bin mal gespannt, wie viele Laternenparker so dumm sein werden, sich mit irgendwelchen Prämien und Versprechen aufs Glatteis führen zu lassen. Wenn das mit Null Emissionen was werden soll, müssen wir die ganzen Städte umbauen. Zielsetzung: Jedem ein Eigenheim mit eigener Solaranlage und eigenem Windrad plus großzügiger Pufferbatterie. Wer soll den Umbau bezahlen? Natürlich unsere Kinder, die bekommen das in Form eines Schuldenberges. Im Gegenzug bekommen sie von uns einen fertigen Planeten hinterlassen. Also nicht meckern. Vorher müssen wir aber noch alle Schulen abreißen und neu bauen, denn ohne Luftfilteranlagen und Klimaanlagen geht es nicht mehr. Die Krankenhäuser müssen wir ebenfalls abreißen und neu bauen, denn wir haben in den Kliniken jetzt schon mehr Hitzetote als Unfalltote auf den Straßen. Ach ja, Notenpressen brauchen wir noch eine Menge zusätzlich, denn in 3 Jahren starten die Baby-Boomer in den Ruhestand. Nach Modellrechnungen werden hierfür irgendwann 50% des Bundeshaushaltes für Ausgleichszahlungen benötigt. Dann wären da noch gewaltige Rückstellungen für die üppigen Pensionen der Beamten. Nebenbei sind tausende von Brücken marode, wo ein Abriss und Neubau billiger kommt als eine Sanierung, und und und ... Unser System wird in ein paar Jahren implodieren (mit oder ohne Elektroauto), sind eure Kinder schon im Bilde? Oder erzählt ihr ihnen immer noch das Märchen, dass wir das Ruder noch herum reißen können? Nebenbei: Nie dagewesene Hitzewelle (46.6°C) in den USA und Kanada "Das zweitkälteste Land der Welt glüht …" "Höchste Hitze-Warnstufe wurde ausgerufen" Aber keine Panik, das Elekroauto wird uns alle retten. Wobei wir natürlich weiterhin mit unversteuertem Keronin fliegen wollen oder müssen, denn wir sind durch internationale Verträge gebunden. Ein Ausstieg ist nicht möglich, selbst wenn die Welt unter geht. Spitzenpolitiker vermelden schon: Fliegen darf nicht teurer werden, denn wir wollen doch alle wie bisher in die Welt fliegen und die nächste Seuche mit nach Hause bringen. Dagegen ist ein Irrenhaus eine richtig harmlose Einrichtung.
Wolfram E. schrieb: > Dagegen ist ein Irrenhaus eine richtig harmlose Einrichtung. Na ja man muss ich halt einfach nur das rauspicken was einem gefällt. Ist doch so viel billiger, scheiß egal wie gut die Bilanz am Ende wirklich ist das interessiert doch keinen. Oder ob das alles nur durch Subventionen erreicht wird, also dass es billiger ist. An der Bilanz ändert es ja am Ende auch nichts.
Schon interessant wie viele hier erklären, das es unmöglich ist ein E-Auto zu haben ohne zu Hause eine Ladestation zu besitzen. Funktioniert für viele Menschen hier in Hamburg super u. ä. für meine Frau. Aber sich irgend welchen Quatsch ausdenken klappt dagegen prima. MfG Michael
Paar Leute haben hier halt Mechaniker in Familie und Freundeskreis, sind Gebrauchtwagenhändler oder arbeiten an der Tanke. Sich die Realität einzugestehen würde bedeuten, dass man die letzten Jahrzehnte falsch lag, die Umwelt verpestet hat und jetzt die jungen Leute den Karren wieder aus dem Dreck ziehen müssen. Die wenigsten Menschen können Fehler eingestehen. Darum stellt man lieber irgendwelche komischen Berechnungen auf, um zu beweisen wie viele Kilometer mit dem Verbrenner gefahren werden können, bevor man die Werte der Batterieherstellung erreicht, OHNE zu berücksichtigen, dass der Akku zu 90% ins Recycling geht und der Rohstoff dann lokal in deutscher Hand bleibt. Auch ohne zu berücksichtigen, dass Diesel und Benzin nicht natürlich unter der Tanke vorkommen. Dann kommen irgendwelche Witze wie Liegenbleiber bei Stromausfall, ohne zu begreifen, dass die Pumpen an der Tanke und die Raffinerien auch Strom brauchen.
Beitrag #6742456 wurde von einem Moderator gelöscht.
Betreff schrieb im Beitrag #6742456:
> Darum ist eine Faktenbasierte Diskussion hier nicht möglich.
Ein in Diskussionsmedien gängiger Brauch besagt, dass eine
faktenbasierte Diskussion nur dort stattfinden kann, wo man mir
grundsätzlich zustimmt. Andernfalls handelt es sich lediglich um von der
Realität losgelöste Meinungen. ;-)
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Betreff schrieb im Beitrag #6742456: > Realist schrieb: >> Sich die Realität >> einzugestehen würde bedeuten, dass man die letzten Jahrzehnte falsch >> lag, die Umwelt verpestet hat und jetzt die jungen Leute den Karren >> wieder aus dem Dreck ziehen müssen. > > Der Hauptgrund konkret in diesem Forum ist schon der Altersschnitt, der > bei weit über 70 liegen dürfte. D.h. die ganzen Schönrechner sind schon > lange aus der Realität und dem Arbeitsleben entschwunden, viele sabbern > im Altersheim vor sich hin und träumen von besseren Zeiten. > > Darum ist eine Faktenbasierte Diskussion hier nicht möglich. Kann es sein, dass hier an substanzlosen Totschlagargumenten kein Mangel herrscht? "Jeder gegen Jeden" ist mittlerweile ziemlich opportun. Naja...
Hallo Thomas U., Thomas U. schrieb: >> Darum ist eine Faktenbasierte Diskussion hier nicht möglich. wer aus einer faktenbasierten Diskussion einen Dresdner Christstollen macht, ist mit der Komplexität des Themas schnell überfordert. :) Andere versuchen verzweifelt, mit E-Auto-Virtue-Signaling Punkte einzuheimsen, Michael_O schrieb: > Die meisten meiner bis jetzt 27 Autos haben nicht wirklich vergessen aber gerne die Ressourcenbelastung durch 27 Fahrzeuge (Strunz!) Solchen Privatflottenbetreiber juckt das Reichweitenproblem wenig, sie nehmen dann einfach ein anderes Fahrzeug aus ihrem Fuhrpark - ein Luxus, der dem Durchschnittsmichel nicht gegeben ist. Auch der deutsche Durchschnittswohnungsmieter wird mit dem Elektroauto nicht glücklich werden, wenn die erste Oma über die fliegende Ladeleitung stolpert, die vom 3. Stock des Hochhauses zum Elektrohobel führt. Wie oben zu lesen, muss die Wirtschaflichkeit des Elektrautos auf Basis von Prognosen über steigende Ölpreisen schöngerechnet werden. Prognosen haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie unsicher sind, was zahlreiche Windkraftanlagenbetreiber lernen mussten, als die schicke Windprognose für ihre Anlagen einfach nicht eintreffen wollte und die Rendite beim Anlagenersteller hängen blieb. :)
Man braucht sich nur vor Augen halten, das in ganz Europa die Höchstgeschwindigkeit begrenzt ist, nur in D nicht. Als Grund für eine solche Begrenzung werden aberwitzige Gründe vorgebracht, die in anderen Ländern einfach der nötigen Realität gewichen sind. Genau wie auch der Mindestlohn. Man sträubt sich noch ein bischen anzuerkennen, das es wie bisher nicht weitergeht, und im Zuge dessen werden alle vorgebrachten Gründe relativiert mit der üblichen Taktik wie: - wer soll das bezahlen? - wie soll das gehen? - das kann garnicht klappen und ignoriert dabei völlig, was wir bereits auf dem Mond waren, eine Reise zum Mars planen und jeder noch so große Reise immer mit einem Schritt beginnt, dann kommt der nächste, bis man da ist. Und so wird es auch mit der Elektromobilität gehen, weil Fortschritt wandel ist, allen konservativen Argumenten zum trotz.
Die Verkaufszahlen deutscher Verbrenner weltweit geben ein beredetes Zeugnis darüber, welche Produkte die Verbraucher wollen. Wollten Sie Elektroautos, so würde die deutsche Automobilindustrie auch diesen Wunsch befriedigen. Dem gemeinen Planwirtschaftler ist dieser Erfolg ein Dorn im Auge, möchte er, bar jeder abgeschlossenen Ausbildung und Berufserfahrung, bestimmen, was die anderen tun sollen.
> Einfach vom eigenen Dach, Carport, Terrassenüberdachung, Balkongeländer > per Solaranlage tanken. Habt ihr nicht? Dann könnt ihr euch auch kein > Elektroauto leisten. Solarmodule aus China sind trotz Antidumping EU > Strafzöllen günstiger als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im > deutschen Baumarkt. 100€ für 1,65qm (340Wp). Terrassenüberdachung wollte ich mit PV Solar machen, meine Frau fand die Kabel nicht schön, gut, dann hab ich alle anderen Dächer nach und nach mit PV in Eigenregie zugepflastert denn bei den Preisen die Solarplatten kosten kann man wirklich gar nicht mehr jammern. Das machen nur die ewigen Faulenzer, die warten bis einem die Dinger aufs Dach geschraubt werden und dann strahlen sie noch negative Lebensenergie aus, die ungesund macht;-) Hauptsache jedes Jahr für 5000Euro in den Urlaub....
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Xaver M. schrieb: > Man braucht sich nur vor Augen halten, das in ganz Europa die > Höchstgeschwindigkeit begrenzt ist, nur in D nicht. Als Grund für eine > solche Begrenzung werden aberwitzige Gründe vorgebracht, die in anderen > Ländern einfach der nötigen Realität gewichen sind. Du meintest das vermutlich genau anders herum ;-) > Man sträubt sich noch ein bischen anzuerkennen, das es wie bisher nicht > weitergeht, und im Zuge dessen werden alle vorgebrachten Gründe > relativiert mit der üblichen Taktik wie: > - wer soll das bezahlen? > - wie soll das gehen? > - das kann garnicht klappen Die ersten beiden Fragen halte ich für durchaus legitim, denn die Antworten darauf zeigen, ob es mit vertretbarem Aufwand möglich ist, oder nicht. > und ignoriert dabei völlig, was wir bereits auf dem Mond waren, Und sind wir noch dort? Nein, schon seit 50 Jahren nicht mehr. Und warum? Weil es irrsinnig teuer war und ist. Es ging ums Prestige. Als man es geschafft hatte, wurden direkt Apollo 18, 19 und 20 eingestampft -> zu teuer. > eine > Reise zum Mars planen und jeder noch so große Reise immer mit einem > Schritt beginnt, dann kommt der nächste, bis man da ist. Geplant hatten Marsreisen schon v. Braun und sein Peenemünder Anhang. DAS war ihr eigentliches Ziel, der Mond nur eine Zwischenstation. Das ist also nichts Neues. Es gab schon einige Technologien, die wurden in den Himmel gelobt, bspw. die Kernkraft. Von kernkraftbetriebenen Autos, eisfreien Gehwegen bis zu Nächten ohne Dunkelheit war alles dabei. Was ist davon nach 70 Jahren geblieben? > Und so wird es auch mit der Elektromobilität gehen, weil Fortschritt > wandel ist, allen konservativen Argumenten zum trotz. Selbstverständlich ist der Elektroantrieb von seiner Effizienz und Einfachheit her kaum zu schlagen und jedem Verbrennungsmotor weit überlegen. Das Problem ist der Speicher und die regenerative Erzeugung der Primärenenergie. Und insbesondere beim letzteren sind die Zahlen im Moment nicht wirklich rosig. Ich hatte das weiter oben ja schon in einer Rechnung zur Langzeitpufferung mit Hilfe von Autoakkus ausgeführt. Schöne Ideen lösen sich oft schnell in Luft auf, wenn man einfach mal rechnet. Und das tun leider viel zu wenige (von beiden "Seiten").
Chris D. schrieb: > Das Problem ist der Speicher und die regenerative Erzeugung der > Primärenenergie. Das Problem ist eher weniger die Speicherung und Erzeugung, sondern die fehlende Begeisterung sich solcher Themen anzunehmen. Das "Problem" wird dann umschrieben als "Reichweite, ich komme keine 500 km weit" ja, und? wie oft fährt man 500 km/1000 km/1500 km weit? dafür braucht es z.b. Autoreisezüge. Alle dazu gemachten Rechnungen unterliegen den gleichen Bedingungen wie Statistiken, glaube keiner die du nicht selbst gefälscht hast. Das Argument "zu teuer" (als Grund für mangelnde Mondexploration) kann ich so leider auch nicht akzeptieren, weil schlussendlich der Preis eine untergeordnete Rolle spielt, egal ob es dabei um Raketen geht, Staudammprojekte, irre Hochhäuser, Transrapid oder Schutzmasken in pandemischen Zeiten geht. Hat es nicht auch mal geheißen, das Raumfahrt für Privatunternehmen zu teuer sind? Autos waren in ihrer Anfangszeit auch zu teuer für Arbeiter. Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr.
Xaver M. schrieb: > Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit > die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann > wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr. Allen Argumenten zum trotz ist es nur ein Fantasie Gebilde was in der Realität nicht Funktioniert und die Situation nicht verbessert.
Xaver M. schrieb: ... > > Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit > die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann > wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr. Wenn das wirklich mal so weit kommt, gibt es dann nicht den Kampf um 'Lebensraum im Osten', sondern '... im All'. Schon mal darüber nachgedacht ob sich E=mc^2 mit den Entfernungen und den zu transportierenden Massen vereinbaren lässt? Das ist KEINE Frage des Preises.
Xaver M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das Problem ist der Speicher und die regenerative Erzeugung der >> Primärenenergie. > > Das Problem ist eher weniger die Speicherung und Erzeugung Doch, genau DAS ist das Problem. > sondern die > fehlende Begeisterung sich solcher Themen anzunehmen. Ich bin mit Begeisterung dabei. Aber auch Begeisterung beantwortet nicht die Frage, wo all die Energie regenerativ erzeugt und für die Wintermonate gespeichert wird. > Das "Problem" wird dann umschrieben als "Reichweite, ich komme keine 500 > km weit" ja, und? wie oft fährt man 500 km/1000 km/1500 km weit? dafür > braucht es z.b. Autoreisezüge. Das sind Peanuts. Die einzige wirklich wichtige Frage ist: woher kommt die Energie für unseren Weg von der fossilen zur komplett regenerativen Erzeugung? > Alle dazu gemachten Rechnungen unterliegen den gleichen Bedingungen wie > Statistiken Es gibt eine Menge handfester Zahlen, über die man wenig diskutieren kann. Und mit denen kann man rechnen. Also: einfach mal anfangen. > Das Argument "zu teuer" (als Grund für mangelnde Mondexploration) kann > ich so leider auch nicht akzeptieren, weil schlussendlich der Preis eine > untergeordnete Rolle spielt, egal ob es dabei um Raketen geht, > Staudammprojekte, irre Hochhäuser, Transrapid oder Schutzmasken in > pandemischen Zeiten geht. Der Preis spielt nur dann keine Rolle, wenn man ihn nicht selbst bezahlen muss. Alle anderen Investitionen werden einer Kosten/Nutzenanalyse unterzogen. Daher war bisher auch niemand mehr auf dem Mond. > Hat es nicht auch mal geheißen, das Raumfahrt für Privatunternehmen zu > teuer sind? Nein, hat es nie. Aber die haben eben genau das getan: gerechnet. Hätte es sich gelohnt, wären sie geflogen. > Autos waren in ihrer Anfangszeit auch zu teuer für Arbeiter. Nein, die waren praktisch sofort erschwinglich. > Allen Argumenten zum trotz bleibt es unausweichlich, das die Menschheit > die Erde verlassen muss, will sie nicht aussterben und spätesten dann > wird JEDER Preis akzeptiert oder er spielt keine Rolle mehr. Mit "unausweichlich" habe ich immer so meine Probleme, gerade in Bezug auch Prognosen über die Zukunft. Es ist wohl eher eine (unbelegbare) Einzelmeinung mit viel zu vielen Variablen. Insofern wird auch nicht jeder Preis akzeptiert werden.
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Chris D. schrieb: >> Autos waren in ihrer Anfangszeit auch zu teuer für Arbeiter. > > Nein, die waren praktisch sofort erschwinglich. Sorry, nein, waren sie nicht wirklich, zumal am Anfang alles Handarbeit in Einzelproduktion war, erst mit Henry Ford und dem Fliesband änderte sich das. Chris D. schrieb: > Aber auch Begeisterung beantwortet nicht > die Frage, wo all die Energie regenerativ erzeugt und für die > Wintermonate gespeichert wird. Überschüssige Energie ließe sich in die Wasserstoffproduktion stecken, die dann bei Bedarf wieder in Strom gewandelt wird. Natürlich schafft man diese Umstellung nicht von heute auf morgen und in Ermangelung an Erfahrung wird es auch, wie immer, den einen oder anderen Rückschlag geben, das ist nicht das Problem. Das Problem sind immer wieder Eigeninteressen, Gier und mangelnder Zusammenhalt an dem soetwas scheitert. Es wird z.b. auch immer wieder über Wüsten diskutiert zur Stromerzeugung, magels politsch stabilen Systemen ist auch das immer wieder ein Problem. Der Kanaltunnel war auch so ein "Problemprojekt" bis man sich einig war und heute ist jeder begeistert, oder?
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