Forum: Fahrzeugelektronik Wasserstoffinfrastruktur für Brennstoffzellen-Fahrzeuge


von (prx) A. K. (prx)


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Maxim B. schrieb:
> Verluste: 30% für Akku, 10% bis 20% für E-Motor, 10% - 15% für Netz und
> Trafo... Diesel hat doch einen besseren Wirkungsgrad, nicht wahr?

Ich stelle mir grad deinen völlig frei erfundenen Heizlüfter auf Rädern 
in einer kleinen Garage bei 35°C im Sommer vor. Manche ZOE kannst du 
nämlich mit 22kW AC laden, wenn dein E-Versorger mitspielt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. K. schrieb:
> Manche ZOE kannst du
> nämlich mit 22kW AC laden, wenn dein E-Versorger mitspielt.

Ich habe einen technischen Vorschlag:
unter allem Gespräch hat man einen sehr, sehr leistungsfähigen 
Stromzulieferer vergessen: die Bahn.

Man sollte E-PKW so bauen, um sie auch auf den Schienen fahren könnten. 
Dann können die Akkus von 15 kV 16,7 Hz aufgeladen werden! Leistung gibt 
es dort reich. Dann braucht man statt Steckdosen nur alte Bahnlinien 
reaktivieren und elektrifizieren.

Beitrag #6119478 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kire (Gast)


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Axel L. schrieb im Beitrag #6119478:
> Hast Du schon mal darüber nachgedacht, warum Du nicht so viel verdienst
> wie die  Grünen ?

vermutlich hat man ihm die bei seinem Vorschlag entstehende, nicht 
zuordbare Stromrechnung schon vom Gehalt abgezogen?!


Im Ernst: Maxims Idee hat etwas, nur leider ist die Infrastruktur 
schlecht in Schuss und das Netz der Bahn weidlich ausgedünnt... :(

hier hätte ich noch eine Perspektive (Punkt 4 zum Wasserstoff)... 
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/energiewende-mythen-reloaded?article_onepage=true

von Mike J. (linuxmint_user)


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Ursel schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Verluste: 30% für Akku, 10% bis 20% für E-Motor, 10% - 15% für Netz und
>> Trafo... Diesel hat doch einen besseren Wirkungsgrad, nicht wahr?
>
> Alle Zahlen sind falsch, und selbst mit den falschen Zahlen wäre der
> Diesel schlechter.

Der Ladevorgang des Akkus selbst liegt nahezu bei 100% , also um die 98% 
bis 99%.
Wir haben hier Spannungswandler hergestellt die einen Wirkungsgrad von 
98% haben.
BLDC-Motoren haben auch einen Wirkungsgrad von 95%-98%.

@ Maxim
So eine Powerbank wird oft mit Hilfe von Linearregler geladen. Das ist 
quasi wie ein Widerstand. Von 5V bis runter zu 3,7V bis 4,2V ergibt sich 
dann ein Verlust am Widerstand von 24% bis 16% der Energie.

Wenn wir wirklich eine Autoakku über einen einfachen Widerstand laden 
würden ... das geht bestimmt auch, aber die Kosten der Energieverluste 
würden schnell höher sein als eine effiziente Ladeelektronik.

von Ursel (Gast)


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Kire schrieb:
> hier hätte ich noch eine Perspektive (Punkt 4 zum Wasserstoff)...
> 
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/energiewende-mythen-reloaded?article_onepage=true

Ja, das geht in die Richtung, die ich auch schon erwähnt habe: Es wäre 
sogar sinnvoller, mit stationären Brennstoffzellen batterielektrische 
Autos zu laden, als die Autos mit Brennstoffzellen auszustatten. Die 
sinnvollste Variante ist es aber, Wasserstoff als Langzeitspeicher im 
Stromnetz zu verwenden, und Elektroautos aus dem Netz zu laden. In der 
meisten Zeit können sie die produzierte Energie nämlich direkt nutzen, 
das bringt den besten Wirkungsgrad (bzw. den geringsten 
Primärenergieverbrauch).

Wasserstoff als Langzeitspeicher wird aber erst in ein, zwei Jahrzehnten 
relevant. Und dann stellt sich die Frage, ob man Brennstoffzellen 
verwendet, oder einfach vorhandene Erdgaskraftwerke verwendet werden. 
Die können sogar auf 100% Wasserstoff umgerüstet werden. Oder man nutzt 
Methanisierung, wie in der Fraunhofer-Studie. Brennstoffzellen sind 
vielleicht ganz nett für Einfamilienhäuser, wo man die Gasheizung mit 
einer SOFC-Brennstoffzelle kombiniert, um eigenen Strom zu produzieren - 
als "Gegenspieler" der PV-Anlage für den Winter. Damit kann man dann 
auch z.B. ein Elektroauto laden. Mit dem Vorteil, dass die 
Verlustleistung der Brennstoffzelle zum Heizen verwendet werden kann.

Weil aber Wasserstoff oder SNG erst in ein, zwei Jahrzehnten relevant 
wird, spielt das für die nächsten Jahre im Auto auch keine Rolle. Da 
geht es erst einmal um Hybride (das sind die einzigen Verbrenner, die 
eine Chance haben, im Realbetrieb und Well-to-Wheel an die 95g CO2/km 
heranzukommen), Plugin-Hybride und BEV. Das Wasserstoffauto wird den 
Vorsprung der anderen Technologien dann kaum noch aufholen können.

von J. T. (chaoskind)


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Ursel schrieb:
> Nein, es ist irrsinnig, anhand eines Bild von heute eine Lösung für
> morgen zu fordern.

> Ich rede von einem Fahrplan für die
> nächsten 10 Jahre.

Und der Fahrplan wird dann aufgrund von Bildern von gestern erstellt, 
weil es ja so irrsinnig ist, Bilder von heute für Prognosen von morgen 
zu verwenden. Wobei du als staatlich geprüfter Glaskugeljongleur sicher 
die Bilder von übermorgen nutzt.

Du bist doch echt ein noch größerer Dampfplauderer als Maxim B..

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6119694 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ursel (Gast)


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J. T. schrieb:
> Und der Fahrplan wird dann aufgrund von Bildern von gestern erstellt,
> weil es ja so irrsinnig ist, Bilder von heute für Prognosen von morgen
> zu verwenden.

Das ist richtig. Ich habe meine Simulationen auch anhand von alten Daten 
gemacht.

Es ist nur Quatsch zu fordern: "Hier eine Momentanaufnahme von gerade 
eben, wie willst du daraus jetzt sofort 100% Erneuerbare machen".

Sinnvoll ist sich zu fragen: Was passiert, wenn wir die nächsten Jahre 
beispielsweise 10 GW Solar und 5 GW Wind pro Jahr ausbauen? Wie hoch ist 
dann der Anteil erneuerbarer Energien, und welche Speichertechnologien 
brauchen wir ab wann?

Daraus kann man ableiten, dass man die nächsten 10 Jahre keinen 
großartigen Ausbau von Speichern braucht, schon gar keine saisonalen 
Speicher. Selbst wenn man von einem optimistischen Ausbau von Wind und 
Solar ausgeht.

Wer will kann sich über den Tennet Netzstresstest oder im 
Netzentwicklungsplan informieren (beide leicht über Google zu finden). 
Zugegeben, in beiden spielen Batteriespeicher durchaus eine Rolle. Aber 
nicht unbedingt weil sie zwingend als Speicher benötigt werden. Sondern 
weil man davon ausgeht, dass sie eine wirtschaftliche Alternative 
werden.

J. T. schrieb:
> Du bist doch echt ein noch größerer Dampfplauderer als Maxim B..

Wieder einmal typisch. Wenn man die technischen Argumente nicht 
versteht, geht man ad hominem.

Beitrag #6119712 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Ursel schrieb:
> Sinnvoll ist sich zu fragen: Was passiert, wenn wir die nächsten Jahre
> beispielsweise 10 GW Solar und 5 GW Wind pro Jahr ausbauen?

Leider ist das aber begrifflich verdammt dicht an der Frage dran, was 
passiert, wenn man durch das entgegengesetzte Gezerre diverser 
Interessen 5 GW Wind pro Jahr wieder rückbaut.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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A. K. schrieb:
> Leider ist das aber begrifflich verdammt dicht an der Frage dran, was
> passiert, wenn man durch das entgegengesetzte Gezerre diverser
> Interessen 5 GW Wind pro Jahr wieder rückbaut.

Ja, auch das Szenario kann man durchspielen.

Wobei man das schon an das Auslaufen des EEG koppeln sollte. 
EEG-geförderte Anlagen wird man nur in Ausnahmefällen abbauen (für 
Repowering, aber dann kommt netto ja wieder etwas dazu). Und da kommt 
man auf weniger als 5 GW pro Jahr, sondern maximal 25 GW bis 2030.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb im Beitrag #6119694:
> Technik und Soziales strengstens getrennt? Wenn einem die Folgen der
> eigenen Ideologie völlig fremd sind.
...

Werden A4(V2) und V1 gebaut, um dem technischen Hobby zu frönen, weil 
man es sonst nicht erlaubt bekommt Ressourcen zu verschwenden.

 Später bekommt man einen neuen Mäzen, wenn dieser Bedarf anmeldet.

 Hochtechnologie ist immer zuerst, Politisch und ökonomisch zu 
betrachten, erst danach darf die Machbarkeit debattiert werden.
Alles Andere ist verantwortungslos.

Genau wie die Akku-Propaganda hier.

Dagegen ist Herr Elon Musk ein wissenschaftlich verantwortlich denkender 
Visionär. Der zieht das Wider wenigstens in Betracht. aber wer macht den 
soetwas hier und heute noch? Ursel jedenfalls nicht.

Namaste

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6119884 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


Angehängte Dateien:

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Ursel schrieb:
> Habe ich weiter oben.

Du meinst die Studie von Agora? Auch da muß man raten, da du nicht 
willens oder in der Lage bist, einen simplen Link zu setzen.
Auch diese Studie zeigt keinen konkreten Weg auf, wie fossile 
Brennstoffe durch EE ersetzt werden können. Sie verliert sich genau wie 
du in Allgemeinplätze, verschiebt die Lösung (bzw. die HOFFNUNG auf eine 
Lösung) in die Zukunft und blendet die Ökonomie vollkommen aus. Daß 
Ökologie ohne Ökomomie nicht funktioniert, erleben wir gerade live in 
der Windkraftbranche.
Statt Kohle sollen dann Gaskraftwerke für die Stabilität des Netzes 
sorgen. Dumm nur, daß die mit Erdgas betrieben werden müssen, solange 
nicht Wasserstoff in Größenordnungen zur Verfügung steht (womit wir uns 
dem Thema wieder annähern). Um Wasserstoff in Größenordnungen 
herzustellen, benötigt man entsprechende Anlagen und ZUSÄTZLICHE 
Energie. An Tagen wie heute (siehe Screenshot) liefern Sonne und Wind 
gerademal ein Zehntel der benötigten Elektroenergie, obwohl deren 
installierte Leistung ca. 110GW beträgt. Zum Vergleich, Kohle, 
Kernkraft, Wasserkraft und Gas liegen zusammen derzeit bei 87GW 
installierter Leistung (alle Zahlen direkt auf electricitymap.org 
abrufbar). PV und WKA müssen also nicht nur dramatisch ausgebaut werden, 
um den instantan anfallenden Bedarf zu decken, sondern darüberhinaus 
Kapazität für Elektrolyse bereitzustellen. Und dann wäre da noch der 
mickrige Anteil von ca. 5%, mit dem PV und WKA zur Zeit an der 
Primärenergie beteiligt sind. Jeder kann sich an einer Hand abfingern, 
daß selbst ein Ausbau auf das Zehnfache des jetzigen Standes nicht 
ausreicht, um die fossilen und nuklearen Kapazitäten zu ersetzen. Aber 
nach deiner Philosophie ist das nicht unser Problem, es wird ja erst in 
Jahrzehnten relevant:

Ursel schrieb:
> Nein. Niemand außer dir und ein paar anderen Politiktrollen redet von
> 100% Erneuerbaren ohne Speicher. Ich rede von einem Fahrplan für die
> nächsten 10 Jahre. Bis dahin haben wir vielleicht 65% erneuerbaren
> Strom. Und dafür braucht man grundsätzlich keine zusätzlichen
> Speicher.

Schon wieder ein "vielleicht". Du laberst von Fahrplan, hast in 
Wirklichkeit aber keine Ahnung, wie die praktische Umsetzung aussehen 
soll. Und selbst wenn die nächsten Jahre noch keine Speicher benötigt 
werden, kann man nicht erst in 10 oder 20 Jahren anfangen, sich darüber 
Gedanken zu machen. Denn so lange braucht man schon für die Umsetzung. 
Die Wahrheit ist, daß keiner weiß, wie Energiespeicher in der benötigten 
Größenordnung bereitgestellt werden sollen.

Ursel schrieb im Beitrag #6119884:
> Wie wird man ein Politiktroll 101

Man nennt sich Ursel, ergeht sich in Spekulationen und vermeidet es, 
konkrete Fakten und Details zu nennen. Ja, auch Energiepolitik ist 
Politik. Derzeit sogar die zentrale Politik, um die sich alles dreht.

von Axel L. (axel_5)


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Icke ®. schrieb:
> Ursel schrieb:
>> Habe ich weiter oben.
>
 Und dann wäre da noch der
> mickrige Anteil von ca. 5%, mit dem PV und WKA zur Zeit an der
> Primärenergie beteiligt sind. Jeder kann sich an einer Hand abfingern,
> daß selbst ein Ausbau auf das Zehnfache des jetzigen Standes nicht
> ausreicht, um die fossilen und nuklearen Kapazitäten zu ersetzen. Aber
> nach deiner Philosophie ist das nicht unser Problem, es wird ja erst in
> Jahrzehnten relevant:
>
Braucht man ja auch gar nicht. Ein E-Auto benötigt ein Fünftel der 
Energie eines Diesels, wenn man den Energiebedarf zum Transport und 
Erzeugung des Treibstoffes berücksichtigt nochmal deutlich weniger und 
dann ist man ziemlich dicht dran an dem Faktor 10.

Das kann man mit Gebäuden so ähnlich machen. Eine Wärmepumpe hat etwa 
einen Faktor 4 in der Effizienz zum Heizöl, zusammen mit Dämmung ist man 
auch schnell am Faktor 10.

War doch jetzt einfach. Man muss halt in Lösungen denken und nicht in 
Problemen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6120391 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120444 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ursel (Gast)


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Winfried J. schrieb im Beitrag #6120444:
> Egal wie du es drehst und wendest Ursel dein Hemd ist zu kurz, weil du
> dein Blick nicht von deinem Spielzeug auf die Welt lenkst sondern nur
> durch ein Mikroskop auf deine kleine Welt schaust. wer das drumherum
> ausblendet kommt nicht voran.

Und wieder nur Geschwafel ohne Inhalt. Das kannst du echt gut.

Du kannst damit aufhören, jeder hat kapiert, dass deine Identität Fake 
ist.

Beitrag #6120457 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


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Axel L. schrieb:
>
>
> Das kann man mit Gebäuden so ähnlich machen. Eine Wärmepumpe hat etwa
> einen Faktor 4 in der Effizienz zum Heizöl, zusammen mit Dämmung ist man
> auch schnell am Faktor 10.

Faktor = Arbeitszahl?

von Ursel (Gast)


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Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Da ist kein Link.

Doch.

Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Nein, tut sie nicht.

Woher willst du das wissen, wenn du nicht einmal den Beitrag mit dem 
Link findest?

Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Welcher Tag war das?

Schau selbst: https://energy-charts.de/

Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Sonne liefert nur bei Sonnenschein (wer hätte das gedacht?). Auch die
> effektivste PV-Technik ändert daran nichts. Nach Sonnenuntergang oder
> bei PV-widrigem Wetter muß also fast alles aus Windenergie kommen. Bitte
> rechne vor, wieviel WKAs errichtet werden müssen, um den Bedarf zu
> decken. Hint, das ist DIE Gelegenheit, uns an deinem technischen Wissen
> teilhaben zu lassen.

Heute werden etwa 30% des Stroms aus Sonne und Wind produziert. Ich 
denke den Dreisatz kriegst du selbst hin. Okay, ein bisschen 
Umwandlungsverluste darfst du noch berücksichtigen.

Wobei das den Bedarf eher überschätzt. Gerade bei Windkraft steigen die 
Kapazitätsfaktoren kräftig. Bei Offshore geht das in Richtung 70%.

Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Offensichtlich nicht.

Ich habe es nachgerechnet, du nicht.

Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Du lieferst keine belastbaren technischen Aussagen, sondern nur
> Fiktionen.

Ich habe hier eine ganze Reihe von Studien gepostet, die verschiedenste 
Szenarien darlegen.

Du verstehst sie nur nicht, oder willst sie nicht wahr haben.

Icke ®. schrieb im Beitrag #6120457:
> Wie wäre es, wenn ihr, meinetwegen in Kooperation, diese "Fakten" mit
> einer nachvollziehbaren Rechnung belegt?

Habe ich schon längst. Wenn du zu dämlich bist, die verlinkten Studien 
anzuschauen, kann ich dir nicht helfen.

Beitrag #6120491 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120824 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120827 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120839 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6120844 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (Gast)


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von Ursel (Gast)


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Beitrag #6120851 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maxim B. (max182)


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Ursel schrieb im Beitrag #6120768:
> Nur ist das keine Glaubensfrage.

Was sonst? Wenn man willkürlich die Fakten auswählt, und alles, was 
nicht in Konzept paßt, verschweigt, dann ist das keine Wissenschaft 
sondern Religion.

"Ich glaube an die Globale Erwärmung,
Die unausweichlich kommt
Und von Menschen verursacht wurde.
Amen."

von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Was sonst? Wenn man willkürlich die Fakten auswählt, und alles, was
> nicht in Konzept paßt, verschweigt, dann ist das keine Wissenschaft
> sondern Religion.

Genau das tust du. Du glaubst Fakten einfach weg, anstatt dich damit zu 
beschäftigen.

von icke, der andere (Gast)


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Axel L. schrieb im Beitrag #6120851:
> Maxim B. schrieb im Beitrag #6120583:
>> Axel L. schrieb im Beitrag #6119478:
>>> Hast Du schon mal darüber nachgedacht, warum Du nicht so viel verdienst
>>> wie die  Grünen ?
>>
>> Na klar, ich weiß das. Weil ich an Globale Erwärmung nicht glaube. Wer
>> an Globale Erwärmung glaubt, der bekommt Finanzierung
>
> Ok, mir ist es jetzt klar (und es hat nichts mit dem Inhalt Deiner
> Antwort zu tun), aber du solltest da noch mal drüber nachdenken.

Also mir ist das überhaupt nicht klar!
Maxim könnte längst Millionär sein, als Co-Moderator an der Seite von 
Olaf Schubert. Hier fehlt einfach nur das richtige Publikum für seine 
Jokes und außerdem zahlt keiner Eintritt...

von Thomas U. (charley10)


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Nachfrage zum Löschverhalten:

Vor kurzem las ich hier, ebenfalls in einem Mobilitätsthema die 
Forderung, dass Abgase aus Verbrennern in den Fahrgastraum zu leiten 
seien.
Diese doch recht ineffiziente Methode (wurde nach der Erprobung damals 
nicht weiter genutzt), konnte als Forderung bis zum Ende des Themas am 
5.1. weiter bestehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Diese doch recht ineffiziente Methode (wurde nach der Erprobung damals
> nicht weiter genutzt)

Die Erprobung des Verfahrens - wenn auch nicht für den Innenraum von 
Fahrzeugen, sondern für Innenräume von Gebäuden - verlief immerhin 
erfolgreich genug, um längere Zeit intensiv genutzt zu werden. 
Allerdings entschied man sich für noch höhere Effizienz andernorts für 
ein anderes und heute bekannteres Verfahren.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6121480 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mal eine Frage die wenigstens mit Energie und Infrastruktur zusammen 
hängt:

Da gegenwärtig der Ausbau regenerativer Primärenergiequellen mit Blick 
auf den Co2-Haushalt der Erdatmosphäre zur Abwendung globaler 
Veränderungen internationale Hysterie auslöst erscheint es zwingend 
geboten Energie aus regenerativen Quellen mit diskontinuierlicher 
Verfügbarkeit in Großem Umfang zu speichern und zeitversetzt bei 
Verfügbarkeitsengpässen ins Netz einzuspeisen. Dies wird um so 
notwendiger je weniger grundlastfähige Kraftwerke zur Verfügung stehen, 
da diese Co2 emittierende KW-typen, nach dem zwingend notwendigen 
Atomkraftausstieg, ebenfalls deutlich weniger werden.



Gegenwärtige nicht CO2 emittierende Spitzenlastkraftwerke (Pumpspeicher 
und Akkuspeicher) erschöpfen in der Regel ihre Kapazität binnen 1,5h -2h 
maximal 4h. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Batterie-Speicherkraftwerken



Imho währe es erforderlich nicht nur die Peak-Leistungen 
diskontinuierlich produzierender Regenerativer Energieerzeuger 
auszubauen, sondern vielmehr die ungenutzte Peak-Leistung zu senken um 
diese auch über längere Speicherung sowohl im ökologischen als auch im 
ökonomischen Interesse verfügbar zu machen.



Ferner erscheint mir der Focus auf die E-Mobilität ökonomisch wie 
ökologisch am propagierten Ziel, der Senkung der CO2 Emission, 
geradewegs vorbei zu gehen solange die dafür notwendige Energie zum 
Großteil den Weiterbetrieb Co2 emittierender kalorischer Kraftwerkstypen 
ausdehnt.



Sinnvoller erscheint es mir diese bereits produzierte Akkukapazität in 
die Verfügbarmachung bereits installierter ungenutzter Peakleistung aus 
regenerativen Energiequellen zu investieren.



Das dies ausbleibt kann natürlich verschiedene Ursachen haben.



Mein Favorit ist, dass die Energiekonzerne die Investition scheuen, 
welche den Fahrzeugnutzern zugemutet werden soll, anders kann ich mir 
die gegenwärtige Situation und Entwicklung selbst unter der Annahme der 
Argumentation der E-Mobilityjünger nicht erklären.



Warum also vermeiden die Energiekonzerne aber auch alternative 
dezentrale Netzeinspeiser diese gewinnversprechenden Investitionen?



Oder ist es eventuell gewinnversprechender mit Kohle den Betrieb von 
subventionierter E-Mobility zu ermöglichen und so mit geringerer 
Investition die Fördermittel aus Steuergeldern indirekt zu kassieren und 
die Betriebsrisiken an den Fahrzeugbetreiber auszulagern?



Die Senkung der Emission jedenfalls sollte größer sein wenn man die 
Verstromung vermeidet und die Primärenergieträger direkt beim Bedarf 
einsetzt.



Von mir aus soll der Karren rekuperieren können. Aber an eine Steckdose 
ist imho gegenwärtig Verschwendung.



Namaste

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Thomas U. schrieb:
> Nachfrage zum Löschverhalten:
>
> Vor kurzem las ich hier, ebenfalls in einem Mobilitätsthema die
> Forderung, dass Abgase aus Verbrennern in den Fahrgastraum zu leiten
> seien.
> Diese doch recht ineffiziente Methode (wurde nach der Erprobung damals
> nicht weiter genutzt), konnte als Forderung bis zum Ende des Themas am
> 5.1. weiter bestehen.

Nun, die Forderung kam von mir.

Ich wollte rausfinden, wie denn hier die Verbrennerverfechter selbst die 
Toxizität der von ihnen emittierten Abgase einschätzten.

Ich hatte jetzt eigentlich erwartet, dass das übliche Abwiegeln kommen 
würde, im Sinne von: der Diesel reinigt die Luft.

Aber nein, die Verbrennerfraktion schätzt die von ihnen emittierten 
Abgase eher auf dem Niveau von Kampfgas ein. Es ist absolut nicht so, 
dass die Abgase als eigentlich ungefährlich angesehen werden, man 
vergiftet die Umgebung im vollen Bewusstsein um die Gefährlichkeit.

War schon interressant und hat mir einiges über diesen Personenkreis 
verraten.

So gesehen, war dieses Experiment ein voller Erfolg.

Beitrag #6121528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121555 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121572 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121578 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6121645 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ursel (Gast)


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https://www.netzentwicklungsplan.de/sites/default/files/paragraphs-files/NEP_2030_V2019_1_Entwurf_Teil1.pdf

Die Quelle hatte ich ja auch schon einmal genannt, aber gibt hier wohl 
Leute die nicht googeln können.

Der Plan zeigt genau die systematische Vorgehensweise, die ich oben 
beschrieben habe: Man geht von verschiedenen Szenarien aus, und 
berücksichtigt auch extremere Fälle, um die Auswirkungen zu untersuchen.

Natürlich ist da auch der Mehrverbrauch für Elektromobilität 
berücksichtigt. Bis zu 10 Millionen Elektrofahrzeuge in 2030.

Und auch der Bedarf an Speichern im Netz. Auch da steht genau das drin 
was ich gesagt habe: Abgesehen von PV-Speichern (die man als 
Netzbetreiber sowieso nicht im Griff hat) braucht man, abgesehen vom 
"Extremszenario", kaum Speicher (einstelliger GW-Bereich ist nicht 
viel). Batteriespeicher werden eher zum Ausgleich/Umleiten von 
Netzengpässen genutzt, und nicht als richtige Energiespeicher.

Es gibt sogar Karten, wo genau man wie viel Wasserstoff-Elektrolyse 
installieren würde.

Aber natürlich haben die Netzbetreiber auch keine Ahnung davon, wie sie 
ihre Netze planen und betreiben und sind auch nur politisch verblendete 
Idioten, und nur unsere Forenmeister hier wissen wirklich wie Stromnetze 
funktionieren.

Beitrag #6121656 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121670 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6121676 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maxim B. (max182)


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Axel L. schrieb:
> Nun, die Forderung kam von mir.
>
> Ich wollte rausfinden, wie denn hier die Verbrennerverfechter selbst die
> Toxizität der von ihnen emittierten Abgase einschätzten.

Die Idee hat man schon in 40-en erprobt. Ein paar Mio Menschen hat man 
damit getötet. Willst du weiter machen?

Wenn ja, dann solltest du selber in Abfällen von Li-Akku-Herstellung 
baden. Und als Ergänzung solltest du in 10 Meter von deinem Haus eine 
4-MW-"Windmühle" stellen. Vielleicht wird deine Gesundheit dadurch 
besser.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6122697 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ursel (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Und als Ergänzung solltest du in 10 Meter von deinem Haus eine
> 4-MW-"Windmühle" stellen.

Oder einfach Photovoltaikanlage aufs Dach. Machen sehr viele Menschen.

Beitrag #6122703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122707 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122716 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122720 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122725 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122728 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122735 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122737 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122799 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122805 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122817 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6122818 wurde von einem Moderator gelöscht.
von jemand (Gast)


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Winfried J. schrieb im Beitrag #6122817:
> So 10 Stunden an Liften verbracht, gab es was wesentliches, abweichend
> von der Urselschen Dauerpropaganda?

@Moderation:
Ist es DAS was ihr euch unter einem zivilisierten Umgangston 
vorstellt? Mehrere angemeldete Nutzer dürfen ungestraft zur Hetzjagt auf 
bestimmte Themen blasen?
Mit Beleidigungen, Offtopic, Politik (die eigentlich nicht erlaubt ist!) 
und dergleichen mehr?
Monatelang?
Von den immer gleichen Leuten?
Ohne jeden Beitrag zum Thema?

Beitrag #6122840 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Ursel schrieb:
> 
https://www.netzentwicklungsplan.de/sites/default/files/paragraphs-files/NEP_2030_V2019_1_Entwurf_Teil1.pdf

> Der Plan zeigt genau die systematische Vorgehensweise, die ich oben
> beschrieben habe: Man geht von verschiedenen Szenarien aus, und
> berücksichtigt auch extremere Fälle, um die Auswirkungen zu untersuchen.

> Aber natürlich haben die Netzbetreiber auch keine Ahnung davon, wie sie
> ihre Netze planen und betreiben und sind auch nur politisch verblendete
> Idioten, und nur unsere Forenmeister hier wissen wirklich wie Stromnetze
> funktionieren.

Die Netzbetreiber sind Fachleute. Deswegen stellen sie u.a. folgendes 
Fazit:

"Im NEP erfolgt eine Netzdimensionierung auf Grundlage einer rein 
volkswirtschaftlichen, kostenminimierenden Markt-
modellierung. Dabei werden u. a. folgende idealisierte Rahmenbedingungen 
berücksichtigt, deren Eintreffen in der
Realität nicht zwangsweise gegeben ist: Ein idealer Markt, Annahme von 
Stundenmittelwerten, Dumped Power, eine
durchgängig für ganz Deutschland angesetzte Spitzenkappung bei Wind 
onshore und Photovoltaik, Annahmen zum
Zubau konventioneller Kraftwerke sowie von Power-to-Heat- und 
Power-to-Gas-Anlagen unabhängig von deren Wirtschaftlichkeit. Diese 
führen in Summe zu einer deutlichen Reduktion der Übertragungsaufgabe 
gegenüber möglichen
real zu erwartenden Situationen. Damit erfolgt mit dem NEP 2030 (2019) 
definitiv keine Ausweisung eines Netzausbaus
im Übertragungsnetz „für die letzte erzeugte Kilowattstunde“."

Voraussetzung für die Durchführbarkeit sind also weitere Technologien, 
die bisher nicht ansatzweise in den benötigten Dimensionen vorhanden 
sind bzw. im Zeitrahmen realisiert werden können. Und deren Kosten nicht 
berücksichtigt werden.

Desweiteren gehen die Netzbetreiber von einem erheblichen Ausbau der 
Übertragungsnetze aus:

"Damit liegt der Gesamtumfang der Netzverstärkungs- und -ausbaumaßnahmen 
des Szenarios B 2030 (einschließlich
Startnetz) unter Berücksichtigung des möglichen Potenzials innovativer 
Technologien (siehe Kapitel 5.2) mit knapp
11.600 km rund 200 km unter dem Gesamtumfang des Szenarios B 2030 des 
NEP 2030 (2017)."

Wie unrealistisch deren Fertigstellung im Zeitrahmen ist, zeigt der 
minimale Fortschritt beim Leitungsbau nach dem BBPlG:

https://www.netzausbau.de/leitungsvorhaben/de.html

Das Bundesbedarfsplangesetz wurde 2013 erstmalig beschlossen. Von den 
5827km der aktuellen Fassung sind gerademal 700km fertig oder im Bau.

Die Notwendigkeit des Ausbaus ist jedoch gegeben:

"Sämtliche Vorhaben des Bundesbedarfsplans sowie die von der 
Bundesnetzagentur im Zuge des Netz-
entwicklungsplans 2030 (2017) darüber hinaus bestätigten Maßnahmen sind 
sowohl im Szenario B 2030
als auch im Langfristszenario B 2035 erforderlich. Die Erforderlichkeit 
dieser Maßnahmen, die für ein
bedarfsgerechtes Netz angesichts der steigenden Transportaufgabe alleine 
noch nicht ausreichend sind,
wird damit im Netzentwicklungsplan 2030 (2019) erneut bestätigt."

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich habe jetzt mal all die Posts gelöscht, in denen vorrangig 
Personalpronomen die Wortwahl beherrschten. Denn ganz offensichtlich 
kann es mit 20 "du", "ich", "wir", "ihr" und "sie" und davon 
abgeleiteten Formen nicht mehr um eine Sache gehen.

Zum Thema selber dürfte inzwischen wohl alles von jedem auf vielfältige 
Weise  gesagt worden sein. Wenn trotzdem jemand meint, er hätte noch 
unbedingt einen Aspekt gerne betrachtet, der kann ja mal eine PN an mich 
oder einen Moderatorkollegen schreiben.

: Bearbeitet durch Moderator
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