Moin Leute, benutzt ihr noch Papier für Notizen im Studium, oder gehört ihr auch zu den glücklichen Ipad oder Surface-Besitzern, die flüssig handschriftliche Notizen aufzeichnen können? Ich suche abseits dieser beiden überteuerten Tablets/Convertibles eine bezahlbare Lösung, um ganz einfach nichts weiter zu machen, als kurze Texte oder Skizzen in mein Tablet zu hacken, ohne dass es zu großen Aussetzern in den Linien kommt. Alle meine Bekannten (außer denen mit Ipad/Surface) jammern, dass ihre Notizapps unbrauchbar laggen. Liegt das am Tablet, am Stift, oder an den installierten Apps? Könnt ihr eine bezahlbare Lösung um die 200€ empfehlen? Danke Pascal
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Ja, Schreibblock und Schreiberling. Kostet sogar noch deutlich weniger als die EUR 200 und funktioniert ganz ohne Verzögerung. Einfach einmal ausprobieren.
Ja. Eine Vorratspackung Oxford-Blöcke und dazu einen guten Druckbleistift (z.B. rotring rapid Pro) mit weichen Minen. Für 200 Euro bekommst du sehr viele Blöcke und Bleistiftminen. Da surft der förmlich drüber, so macht Schreiben Spaß. Meinen habe ich mir im 1. Semester gekauft - sieben Jahre später liegt er im Büro im Schreibtisch. Einzige Abnutzungserscheinung: Der Schriftzug rotring-rapid-pro zeigt vom Angrabbeln ganz kleine Risse. Das ist 'ne Investition fürs Leben. Außerdem trainiert das die Handschrift, verbessert die Schreibgeschwindigkeit (nützlich für Meetings), die Schönschrift (nützlich, wenn's andere lesen sollen) und ein edler Druckbleistift macht auch optisch was her. Im Gegensatz dazu ist ein Tablet nach sieben Jahren veraltet. (Nebenbei ist die Ablenkungsgefahr am Tablet um ein Vielfaches höher... bis auf einen Studenten sind alle aus der Tabletfraktion in meinem Studiengang ausgesiebt worden.)
Ich benutze seit Jahren das X201 Tablet. Ich würde es aus bestimmten Gründen nicht uneingeschränkt weiterempfehlen, aber ich schreibe und male sehr viel auf dem Ding (ich benutze hauptsächlich Xournal, aber auch viele andere Programme) und bin damit sehr zufrieden. Ich denke mal ich werde bei der nächsten Neuanschaffung wieder auf ein Thinkpad mit Touchscreen setzen.
Ich hatte erst ein TP Yoga dann ein Surface 4. Mega gut, immer alles dabei, alle Skripte alle Unterlagen. Kann man alles in One Note mitschreiben. Ich hab aber meist PDF Annotator genutzt, kann man direkt das Skript mit durchgehen, leere Seite einfügen und dort alles mitschreiben.
Im Spielwarengeschäft gibt es in der Kleinkindabteilung so ne Art "ewige Maltafel" auch als Zaubertafel bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Zaubertafel gabs auch schon ähnlich vor 50 Jahren, da war es Folie auf Buttorbrotpapier auf gewachsten Hintergrund. Damit kann mal wunderbar Skizzen machen, abfotografieren, freiwischen ... Oder ganz simpler, Opas Schiefertafel: https://nat.museum-digital.de/data/owl/images/201311/18192702295.jpg
Brauchst du alles nicht. Die besten bei uns im Studium saßen nur mit Block und Stift in der Vorlesung. Die mit den dicken iPads waren oft die LowPerformer.
willkommen im Neuland - an den Beiträgen sieht man, das D-Land ist tief in den 90ern stecken geblieben, Digitalisierung wird wie einst Industrialisierung wahrgenommen https://de.wikipedia.org/wiki/Luddismus geh zu Saturn etc, probier aktuelle Geräte aus, je früher du die Inhalte digitalisiert desto flexibler bist du beim Lernen und Spickzettelvorbereiten - ja, das gehört zum Lernen dazu, ob man sie verwendet ist andere Frage ;-)
Am besten lernt man, wenn man das Tafelbild selbst mit Papier&Stiften abmalt. Neben Füller und Bleistift habe ich besonders gerne die bunten Stabilos benutzt. Und alle 3 Tage musste ich die lange Lamy Patrone nachfüllen :-)
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Random .. schrieb: > Am besten lernt man, wenn man das Tafelbild selbst mit Papier&Stiften > abmalt. Und warum lernt man damit dMn besser, als wenn man Tablet&Stift benutzt?
Bei der Menge die wir an der Uni zu schreiben hatten, wäre jedes Display durchgeschrieben und jeder Displaystift bis auf wenige Zentimeter heruntergeschrieben. Nichts geht über Papier und Kuli, da kommt kein iPad oder Surface mit!
Also ich habe einen Großteil meines Studiums auf dem Tablet geschrieben. Display ist noch da, Stift auch.
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Zu meiner Studienzeit habe ich den Leerer* gefragt ob ich mit der Digicam Fotos machen darf. Bevor die Tafel gewischt wurde machte ich ein Bild. Interessante Dinge habe ich auf einem A5-Block verewigt und daheim gescannt. *zum Spaß. Hätte auch Dutzend scheiben können. Na, wer lässt sich triggern? :)
Tablet 185€: https://www.amazon.de/Samsung-Tablet-PC-Octa-Core-Android-schwarz/dp/B07889GC3S/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Samsung+Galaxy+Tab+A+10.1&qid=1563461453&s=gateway&sr=8-6 Tastatur 30€: https://www.amazon.de/gp/product/B075R8J7H8/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s02?ie=UTF8&psc=1
> Könnt ihr eine bezahlbare Lösung um die 200€ empfehlen? Ich hab einfach mal Graffity gelernt (dafuer braucht man so 1-2h) und kann seitdem auf jedem Androiddevice schreiben. Es gibt dafuer einen extra Tastaturtreiber. Wie auf dem guten alten Palmpiloten. > Eine Vorratspackung Oxford-Blöcke und dazu einen guten Druckbleistift > (z.B. rotring rapid Pro) mit weichen Minen. Mache ich auch gerne, aber 0.5er Minen in B12 sind in Deutschland schwer zu bekommen. Wer aber mal nach Japan kommt sollte die Chance nutzen. BTW: Man bekommt mittlerweile (Amazon) sogar wieder den Rotring 600. Das ist die Nummer 1 unter den guten Bleistiften. > (Nebenbei ist die Ablenkungsgefahr am Tablet um ein Vielfaches höher... > bis auf einen Studenten sind alle aus der Tabletfraktion in meinem > Studiengang ausgesiebt worden.) Im Prinzip auch meine Erfahrung. Mitschreiben ersetzt nicht das lernen, aber wenn man etwas einmal selber von Hand mitgeschrieben hat dann ist der Aufwand es hinterher nochmal richtig zu lernen nur noch halb so gross. Ganz besonders wichtig bei komplexeren Diagrammen. Weil man dann nicht nur das fertige Diagramm sieht sondern auch noch Erstellungsreihenfolge im Kopf hat, in den darin verborgenen Abhaengigkeiten liegt ja auch eine Aussage. Was mich in dem Zusammenhang interessieren wuerde, es gibt ja auch Tafeln wo man von Hand drauf schreibt und die dabei gleichzeitig das was man schreibt einscannen. Hat sowas schon mal jemand genutzt und kann was dazu sagen? Olaf
Mein tip aber wichtig prof erlaubnis einholen. Wir hatten einige die schneller schreiben reden konten oder durch aktive beamer folien durchzappen konnten als das man schreiben konnte. Deswegen kümmerte sich zwei um ne Audioaufzeichnung, zwei haben das notiert was er sagte und drei haben das von der Tafel abgepinnt. Danach ne Kopie gemacht und man hatte alles wichtige. Manuelles mitschreiben der prof Kommentare da Audioaufzeichnungen manchmal nicht alles mitbekommen und die Daten manuell synchronisiert werden müssen zwischen powerpoint,tafelanschrieb,..
Buppie's World schrieb: > willkommen im Neuland - an den Beiträgen sieht man, das D-Land ist tief > in den 90ern stecken geblieben Nö, an der Statistik sieht man das .de schon gut im Digitalisirierungszeitalter angekommen ist: https://www.zeit.de/digital/internet/2011-09/internetsucht-untersuchung China dagegen steckt bezüglich der "Salonfähigkeit" typischer Digitalisierungsphänomäne noch im Dritten Reich fest: https://youtu.be/RvV3vdqPTA4?t=1456
Moin, In Bezug auf Langzeitarchivierung kann ich derweilen auch sagen, dass es deutlich einfacher ist, mal in den Umzugskarton mit den Ordnern mit den kuli/bleistiftbeschriebenen Karoblaettern zu gucken, als die 3.5" Floppies mit den .arj Archiven drauf (was da halt Stand der Technik war) zu lesen... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > In Bezug auf Langzeitarchivierung kann ich derweilen auch sagen, dass es > deutlich einfacher ist, mal in den Umzugskarton mit den Ordnern mit den > kuli/bleistiftbeschriebenen Karoblaettern zu gucken, als die 3.5" > Floppies mit den .arj Archiven drauf (was da halt Stand der Technik war) > zu lesen... Ich für meinen Teil bevorzuge es, mein Xournal-Dokument oder das PDF schnell vom NAS zu öffnen und fertig. Statt aufstehen, auf den Dachboden gehen, um einen Karton nach Ordner zu durchsuchen. Auch Privat und im Job ist es einfach angenehm, wenn man sich das erstmal angewöhnt hat. Ich kann die Notizen einfahc mit in den Projektordner oder ins Repository legen und hab es da und dann, wenn und wo ich es brauche.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > In Bezug auf Langzeitarchivierung kann ich derweilen auch sagen, dass es > deutlich einfacher ist, mal in den Umzugskarton mit den Ordnern mit den > kuli/bleistiftbeschriebenen Karoblaettern zu gucken, als die 3.5" > Floppies mit den .arj Archiven drauf (was da halt Stand der Technik war) > zu lesen... > > Gruss > WK Ich hab das alles mittlerweile weggeschmissen, ist doch nur unnötiger Ballast. Auch wenn damals viel Arbeit drin steckte, braucht solche Mitschriften doch später niemand mehr, wenn die Klausur bestanden und das Studium erfolgreich absolviert wurde.
Beitrag #5911844 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Bei uns gab es damals eine interessante Korrelation: Leute die ein Verlängerungskabel für ihr Notebook mitbrachten, waren nach 4 Semester alle exmatrikuliert ;-)
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Md M. schrieb im Beitrag #5911871: > Ich an seiner > Stelle wär auch ernüchtert durch diesen thread. Ich an seiner Stelle würde aus den Rückmeldungen den Schluss ziehen, dass ich mir das Geld für so einen Schnickschnack spare, und auf den guten alten Papierblock mit Stift setze. Problem gelöst.
Beitrag #5911879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Md M. schrieb: >> Ich an seiner >> Stelle wär auch ernüchtert durch diesen thread. > > Ich an seiner Stelle würde aus den Rückmeldungen den Schluss ziehen, > dass ich mir das Geld für so einen Schnickschnack spare, und auf den > guten alten Papierblock mit Stift setze. Hat er ja. Allerdings nicht wegen den Rückmeldungen, die du wahrscheinlich meinst (zurecht nicht). Und dabei hat er möglicherweise ein paar Dinge nicht bedacht oder übersehen, aber das ist nur meine Meinung.
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Beitrag #5911889 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Unterschied zwischen High und Lowperformern: Der Prof kommt zum Hörsaal rein und sagt „Guten Morgen“. Die Lowperformer schreiben natürlich mit...
Kein Tablet ist in der Lage 16 A4 Seiten beidseitig in ner normalen Mathevorlesung mitzuschreiben. Alle die ich kenne die es versucht haben sind kläglich gescheitert und nutzen wieder Papier. Erkennung ist ja mittlerweile gut aber wenn man schnell schreiben muss ist man viel zu langsam.
mahwe schrieb: > Kein Tablet ist in der Lage 16 A4 Seiten beidseitig in ner > normalen > Mathevorlesung mitzuschreiben. Alle die ich kenne die es versucht haben > sind kläglich gescheitert und nutzen wieder Papier. Erkennung ist ja > mittlerweile gut aber wenn man schnell schreiben muss ist man viel zu > langsam. Leute, das bringt doch nichts. Einstein hätte sicherlich nicht mitgeschrieben
mahwe schrieb: > Kein Tablet ist in der Lage 16 A4 Seiten beidseitig in ner normalen > Mathevorlesung mitzuschreiben. Alle die ich kenne die es versucht haben > sind kläglich gescheitert und nutzen wieder Papier. Erkennung ist ja > mittlerweile gut aber wenn man schnell schreiben muss ist man viel zu > langsam. Wieso Erkennung? Meinst du Schrifterkennung? Falls ja, darum gehts nicht. Guck dir bitte mal das Bild auf der Wiki-Seite zu Xournal an. So sieht das bei mir auch aus. Das Schreiben auf solchen Dingern ist völlig normal und nicht langsamer als auf Papier. Das ständige Mitschreiben fand ich per se lästig, war aber auch nur bei den ganz alten Profs nötig. Jüngere haben das selbst digital geschrieben und nach der Vorlesung online gestellt. So ist es heute eigentlich überall üblich, damit man sich auf die Vorlesung konzentrieren kann. Und direkt in ein Skript schreiben zu können, ist einfach praktisch. Wenn das Skript ausgedruckt so dick ist wie ein Telefonbuch, erst recht.
Das reMarkable ePaper-Tablet soll sehr gut sein, insbesondere wenn du viele Dokumente digital vorliegen hast und annotieren willst. Schrifterkennung soll funktionieren. Da bist du dann aber bei 500 Euro. Notizen in VLen mache ich auch auf Papier, das ich einscanne. Und als Nachbereitung übertrage ich den Vorlesungsinhalt dann im Frage-Antwort-Stil in eine Lernkartensoftware. Notizen zu Lehrbüchern übertrage ich direkt in die Lernkartensoftware. Ich benutze die Org-mode-Erweiterung org-drill. Ich habe noch einen Tolino Page eReader, den gibt es als Studi sehr günstig. Auf dem lese ich digitale Lehrbücher, die ich vorher mit K2pdfopt am Rand beschnitten habe. Der Bildschirm ist leider zu klein und die Auflösung zu niedrig. Die Lehrbücher sind fast immer PDF-Dateien, da ist dann entweder die Schrift sehr klein oder man sieht nur einen Ausschnitt. Für Normalos ist die winzige Schrift keine Lösung.
ich habe damals (>10 Jahre) viele Skripte als PDF/DOC/JPG entweder kostenlos bekommen oder bei den älteren Semestern gekauft,vorallem wenn es wirklich exklusive Sachen waren (alte Prüfungsfragen etc.) ... und die besten Profs haben immer sämtliche Unterlagen online zur Verfügung gestellt ...
Al-Koholoida schrieb: > ich habe damals (>10 Jahre) viele Skripte als PDF/DOC/JPG entweder > kostenlos bekommen oder bei den älteren Semestern gekauft Skripte kaufen? WTF? > vorallem wenn > es wirklich exklusive Sachen waren (alte Prüfungsfragen etc.) Bei Scientology studiert? :)
Md M. schrieb: > Bei Scientology studiert Kein Grund, hochnäsig zu werden. Klar, alle doof außer dir. Das Tablet ist der heilige Gral. Manchmal sind Dinge einfach nicht für die Digitalisierung geschaffen. Zum Beispiel dieser Quark von wegen Mitschriften teilen. Eine Mitschrift ist das, was ich aus dem Gehörten und meinem Wissen interessant finde. A) Jemand anderen interessiert's möglicherweise nicht B) Jemand anderem fehlt mein Vorwissen und er kann mit dem Schrieb nichts anfangen Und ich wäre schön blöd, meine eigenen Mitschriften danach auszurichten, dass andere faule Seppel damit schön lernen können. Ich digitalisier doch auch nicht meinen Wurstsalat. Wer in sein Skript schreibt hat selbst schuld, wenn er es nachher (im Gegensatz zu eigenen Mitschriften) nicht mitnehmen darf. Ich hab mein Skript in der Vorlesung seltenst benutzt - weiß nicht wie es den Tabletfans hier geht, aber den Prof verstehen und im Skript lesen gleichzeitig geht nicht (Verstehen=!Zuhören). Wer was anderes behauptet lügt.
Die Digitalisierung darf man nicht den Nullen überlassen
Md M. schrieb: > Random .. schrieb: >> Am besten lernt man, wenn man das Tafelbild selbst mit Papier&Stiften >> abmalt. > > Und warum lernt man damit dMn besser, als wenn man Tablet&Stift benutzt? Wenn man sich etwas mit aktueller Gehirnforschung beschäftigen würde, dann entdeckte man, daß es einen erheblichen Unterschied zwischen digitalem und analogem Schreiben gibt. Es macht sogar einen unfaßbar erheblichen Unterschied, ob der Proband im Gehirnscanner in Druckschrift oder in altbackener Schönschrift schreibt. Bei Ersterer sind nur einige wenige Gehirnregionen aktiv, bei Letzterer hingegen geht ein regelrechtes Feuerwerk im Gehirn ab, das ist unglaublich. Ist u.a. darauf zurückzufüren, daß bei Schönschrift viel mehr Muskeln koordiniert bewegt werden müssen als bei Druckbuchstaben. Dabei werden auch neue Neuronenverknüpfungen gebildet, wodurch offenbar der Lerneffekt viel größer ist und dadurch viel mehr Wissen "hängenbleibt". Bei Kindern die Schönschrift lernen bildet das Gehirn sehr viel komplexere Strukturen aus. Das beflügelt regelrecht die Gehirnentwicklung. Jetzt kann sich jeder einen Reim drauf machen was es anrichtet wenn alle Kinder in heutiger Zeit nur noch einfache (Druck)Schrift lernen und sogar in der Schule per Verordnung nur noch am Computer bzw. Tablet sitzen. Das Gehirn verkümmert regelrecht. Das gilt auch für das Studium. Btw.: Das Wissen über diese Zusammenhänge mit der Gehirnentwicklung gab es (mWn) schon vor etwa 150 Jahren, ohne daß man mit heutiger Technik diese Nachweise führen konnte. Also: Nicht alles was neu, chic und modern ist und nach weniger Aufwand aussieht muß auch immer gut sein.
Ich bin frisch mit dem Studium durch und kann rückblickend sagen, dass das "Schreibgerät" situationsabhängig ist und sowohl der Schreibblock, wie auch das iPad seine Vor - und Nachteile mit sich bringt. Ein Beispiel: Jeder, der auch nur mal ansatzweise in eine Vorlesung reimgeschnüffelt hat, weiß, in welcher Hektik einem der Stoff um die Ohren fliegt. Ob da jetzt bei handschriftlichen Notizen was besser im Gehirn ankommt, sei mal dahingestellt. Bei uns war es immer ein "Kampf" überhaupt den kompletten Stoff der Vorlesung festhalten zu können. Wenn man jetzt z.B. noch ein Schaltbild abzeichnen musste und hat sich im Eifer des Gefechts verzeichnet, hat man dumm ausgesehen. Beim Tablet hat man seinen letzten Arbeitsschritt rückgängig gemacht und der Fehler war weg. Mit dem Block und Stift, hat man den ganzen Gulasch gerade nochmal zeichnen dürfen. Meistens wurde dann schon das Wichtige weggewischt :). In Sachen Vorlesung bin ich also total für das Tablet. Wenn man jetzt aber in seiner Studentenbude abends den Stoff wiederholt, rechnet Aufgaben und zeichnet Schaltungen in aller Ruhe, bin ich auch fest davon überzeugt, dass mit Stift und Papier einiges mehr im Kopf hängen bleibt. Wenn ich nochmal anfangen würde: Vorlesung -> Tablet Lernen -> Stift und Papier
Hallo ein Thread der schön zeigt wie einerseits "gutes" Trollen immer noch erfolgreich funktioniert - die richtige Formulierung und etwas Lebenserfahrung und minimales Wissen wie die verschiedenen Gruppen bezüglich eines Themenbereichs denken und schon ist Stimmung in der Bude. Auch wird schön gezeigt wie sich für jede Meinung die nicht zu absurd ist (Flacherdler, Holocaustleugner, Kreationisten bleiben zum Glück außen vor) sich eine mindestens eine Studie, oder ein Forschungsergebnis das gut zu der jeweiligen Einstellung passt. Aber "immerhin": So 20% bis 30% haben tatsächlich auf die Frage des TO geantwortet und oder allgemein wenigstens etwas nützliches (Schreibgeräteempfehlungen den beide Konzepte haben ganz allgemein was für sich und wirklich gutes Schreibgerät zu finden ist erstaunlich schwer) an Information herübergebracht. Jemand
Chris M. schrieb: > Jeder, der auch nur mal ansatzweise in eine Vorlesung reimgeschnüffelt > hat, weiß, in welcher Hektik einem der Stoff um die Ohren fliegt. Ob da > jetzt bei handschriftlichen Notizen was besser im Gehirn ankommt, sei > mal dahingestellt. Bei uns war es immer ein "Kampf" überhaupt den > kompletten Stoff der Vorlesung festhalten zu können. So ist es. Der Zeitfaktor ist nicht zu unterschätzen. Nur einzelne Profs nutzen heute nicht/nichtmehr pp. Bei den häufig hohen Folienzahlen, hat man oft zeitlich verloren, sobald man beginnt diese abzuschreiben. Außerdem werden sie idr. vor der Vorlesung veröffentlicht. In diesem Fall ist es weit verbreitet Notizen direkt im "Skript" zu machen (Ausdruck/Tablet) und dieses zu erweitern. Etwas anderes macht der Prof auch nicht. Sollte die Tafel benutzt werden, ist meistens nur Zeit für eine grobe Skizze, wenn man die Erklärung dazu ebenfalls festhalten möchte. Ob man ein Tablet oder Papier benutzt, ist Geschmackssache, Benutze das Medium, auf dem du Schneller!, Besser und Angenehmer Schreiben kannst. Du hast doch sicherlich Freunde/Verwandte, von denen du ein Tablet für ein paar Vorlesungen ausleihen kannst. Probiere es einfach aus. Ich persönlich komme mit Papier und einem weichen Kugelschreiber gut zurecht.
Chris M. schrieb: > Wenn ich nochmal anfangen würde: > Vorlesung -> Tablet > Lernen -> Stift und Papier Umgekehrt ist es richtig, während der Vorlesung schnell Gedanken festhalten, gegebenfalls arbeitsteilig (einer "stichwortet" den Text mit, ein anderer die Schemas/Skizzen) und bei der Nachbereitung der Vorlesung wird das ganzesauber am Computer (bspw. Latex) excerpiert und im Lesesaal/Internetrecherche mit anderen Lehrtexten abgeglichen. Dabei gilt: "Alles, was man sich nicht innerhalb von 72 Stunden wieder in Erinnerung gerufen hat, ist erst einmal weg und muss mehr oder weniger aufwändig neu erarbeitet werden. " https://www.goethe.de/de/spr/mag/21092044.html https://www.uni-frankfurt.de/64897265/X_Doc_Arbeitstechniken.pdf https://wissenschafts-thurm.de/vorlesungen-nachbereiten/#Das_Nachbereiten_So_gelingt_der_Einstieg Das Problem ist, das die meisten Studenten keine Aufarbeitung des Vorlesungsstoffes kennen, sondern lediglich alte Klausuren bis zum pünktlichen Examenserbrechen repitieren. Dabei ist es wichtig, das Gehörte selbstständig zu wiederholen damit es fester Bestandteil der Datenbasis im Gehirn wird. Und das funktioniert auch ohne Anwesenheit bei der Vorlesung, einfach durch selbsständiges Excerpieren von Skripten oder Primärliteratur (Fernstudium, Berufsleben).
Ich glaube solche Fragen kannst Du hier im Forum vergessen. In diesem Forum ist das durchschnittalter Ü50. Die Leute die studiert haben erinnern sich "an die gute alte Zeit zurück" und genau so war es richtig. das sich mittlerweile viel getan hat will man nicht warhaben. Das heutige Studium ist nicht mit den alten Studiengängen vergleichbar. Das habe ich sowohl im Gespräch mit mehreren Dozenten, Professoren und Ingenieuren bestätigt bekommen. Auch der Vergleich des Lernstoffs (neuer/alter) zeigt dies. Der Stoff ist einfach um ein vielfaches mehr geworden während die SWS nur wenig angezogen haben (der Tag hat einfach nur 24 stunden :) ). Das hier tatsächlich noch Schiefertafeln empohlen werden (ich nehme an, dass es ein Scherz war, wobei es den Leuten hier durchaus zuzutrauen ist) spricht Bände. Wie du schon beschrieben hast ist das schreiben auf dem Display noch recht problematisch bei Android Geräten, da diese meist nur eine normale Touch display erkennung haben. Die iPads und Surfaces sind genau für den Zweck gemacht, hier schreibt es sich wirklich wie auf dem Papier nur das man hier (anders als beim Papier) Dinge editieren, virtuelle Lineale oder verschiedene Stifte auf Knopfdruck nutzen kann, was die Effizienz noch einmal ankurbelt. Ich will ja nicht sagen das die ganzen Studenten damals nicht fleissig mitgeschrieben haben, jedoch "ging es damals halt nicht besser". Ich denke vor ein paar (dutzenden-) Jahren hätte man die gleiche Diskussion auch mit Schiefer gegen Papier führen können. Mein Fazit: Ich selber habe ein iPad genutzt, da mir das Surface zu teuer war (und ich die Apple umgebung mag). Ein Kumpel nutzte ein Surface was leider jedoch öfters kaputt ging (überhitzung und einmal funktionierten die Knöpfe nicht mehr). Der Vorteil beim Surface ist, das hier auch normale Software wie Wolfram Alpha bzw. Scilab/Maple darauf lief. Im Apple on Campus store gibt es das iPad für knapp 320. Zwar immernoch etwas teurer, aber für mich hat es sich gelohnt. Auch wenn Du schon nach den ersten 2 Antworten im Thread bemerkt hast, dass dies das falsche Forum für deine Frage ist wollte ich dir hier mal Antworten. Hoffe es hilft. Grüße, Hendrick.
also ich verwende ein iPad pro. Für dich zu teuer aber der Stift funktioniert ausgezeichnet. Ein normales iPad geht auch für grobe Skizzen. Schreiben tu ich auf einer externen Tastatur - geht schneller und ich kann es viel besser lesen :-) walta
Ich habe mir für einen ähnlichen Fall letztes Jahr auch ein Ipad 2018 "gegönnt", dann aber als unbenutzbar innerhalb der erlaubten Rücksendefrist zurück gesendet. Das Notieren ging ganz gut - aber das Exportieren in ein editierbares Format an den PC nicht. Außerdem meinte Apple, dass es nicht in meinem Ermessensspielraum stehe, welche Dateien ich zwischen PC und iPad synchronisieren dürfe. Synchronisations-Möglichkeiten gibt es ohne Cloud auch keine automatischen (Git, SVN etc.). Sprich: Apple ist solange gut, wie man sich nicht erlaubt, deren Ökosystem zu verlassen. Android-Tablets mit Stifteingabe gibt es eigentlich nur drei auf dem Markt. Ich nutze jetzt das Galaxy Tab S3. Der Nachfolger ist draußen. Es gibt noch ein drittes. Alle sind deutlich über 200,- Euro, da doch eher Exoten in der Android-Welt. Damit lassen sich PDFs problemlos mit dem Stift mit Notizen versehen, Synchronisation mit dem PC geht tadellos auch ohne Cloud. Der Nachteil: Die Handballenerkennung ist im Vergleich zum iPad deutlich schwächer, d.h. man nimmt eine unnatürliche Schreibhaltung an, um die Touch-Fläche beim Schreiben nicht zu berühren. Und so gut wie "die eine" Handschrift-Notizen-App auf dem iOs ist keine Android App. Jetzt ist das Tablet mein ständiger Begleiter, aber der Block immer noch da. Was weggefallen ist, sind Bücher, Skripte und der Ordner für alte Notizen. Der Block ist jetzt nicht mehr kariert, sondern Punktraster. Nach "Feierabend" kommen die beschriebenen Blätter in den Einzugscanner und sind dann als PDF auf dem Tablet. Nicht der perfekte Workflow, aber der beste, den ich bislang entwickeln konnte.
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Hendrik schrieb: > In diesem Forum ist das durchschnittalter Ü50. Die Leute die studiert > haben erinnern sich "an die gute alte Zeit zurück" und genau so war es > richtig. das sich mittlerweile viel getan hat will man nicht warhaben. In diesem Satz steckt ein Großteil der Misere. (Lebens)erfahrung lässt sich nur bedingt vermitteln und nur selten erfolgreich weitergeben. Als bekennender Ü50 habe ich in 30 Jahren Lehrerfahrung so fast jede technische Revolution im Hörsaal miterlebt. Eine Erkenntnis lautet: Studenten mit Laptop, Tablet und anderen Gimmicks sind häufig nach 4 Semestern exmatrikuliert. Das liegt jedoch nicht an der Technik, sondern an der Persönlichkeit des Studenten! Gute Studenten sind mit oder ohne Technik gut und schlechte Studenten sind mit Technik nur noch etwas schlechter, weil sie zusätzlich abgelenkt sind. Die Frage lautet also nicht Papier oder Tablet, sondern wie ist mein Lernverhalten und wie kann ich dieses Potential verbessern. Hier ist weniger Technikaffinität als gutes Reflexionsvermögen gefragt. Um abschließend noch eine Lanze für die Ü50 zu brechen. Ich benutze selbst ein reMarkable. Keine Ablenkung, kein Internet, kein Mailsystem, keine Apps – nur Schreiben pur – und das noch in s/w.
Joe G. schrieb: > Ich benutze > selbst ein reMarkable. Das habe ich mir letztes Jahr auch mal bei einem Kollegen angeschaut. Brilliant ist die Ablesbarkeit bei Sonne. Nicht so toll ist die Blätter-Geschwindigkeit. Für mich als papiertrainierter Durch-blättern-Finder hat das dann den Ausschlag gegen alles mit eInk gegeben. Für jemanden, der anders sucht, ist das reMarkable wirklich einen Blick wert und in der gleichen Preisklasse wie die oben von mir angeführten Tablets.
Digitaler Depp schrieb: > Md M. schrieb: >> Bei Scientology studiert > > Kein Grund, hochnäsig zu werden. Klar, alle doof außer dir. Das Tablet > ist der heilige Gral. Nein, nicht alle doof, aber zumindest du zumindest nicht in der Lage zu verstehen, was andere schreiben. Wo hast du Honchnäsigkeit erkannt? Ich habe mich lediglich darüber gewundert, dass man Skripte vom Prof kaufen muss. Nichtmal ausgedruckt, sondern als PDF etc. Das ist ungewöhnlich und ich habe es scherzhaft kommentiert, was ich durch den Smiley verdeutlicht habe. Was genau war daran missverständlich? Und dein "heiliger Gral" Quatsch ist ebenfalls völlig fehl am Platz, was soll mir das sagen? Das Problem scheint wirklich das hier zu sein: Hendrik schrieb: > Ich glaube solche Fragen kannst Du hier im Forum vergessen. > > In diesem Forum ist das durchschnittalter Ü50. Die Leute die studiert > haben erinnern sich "an die gute alte Zeit zurück" und genau so war es > richtig. das sich mittlerweile viel getan hat will man nicht warhaben. > Das heutige Studium ist nicht mit den alten Studiengängen vergleichbar. > Das habe ich sowohl im Gespräch mit mehreren Dozenten, Professoren und > Ingenieuren bestätigt bekommen. Auch der Vergleich des Lernstoffs > (neuer/alter) zeigt dies. Der Stoff ist einfach um ein vielfaches mehr > geworden während die SWS nur wenig angezogen haben (der Tag hat einfach > nur 24 stunden :) ). > > Das hier tatsächlich noch Schiefertafeln empohlen werden (ich nehme an, > dass es ein Scherz war, wobei es den Leuten hier durchaus zuzutrauen > ist) spricht Bände.
Gerne auch schrieb: > Md M. schrieb: >> Random .. schrieb: >>> Am besten lernt man, wenn man das Tafelbild selbst mit Papier&Stiften >>> abmalt. >> >> Und warum lernt man damit dMn besser, als wenn man Tablet&Stift benutzt? > Wenn man sich etwas mit aktueller Gehirnforschung beschäftigen würde, > dann entdeckte man, daß es einen erheblichen Unterschied zwischen > digitalem und analogem Schreiben gibt. Interessant. Du hast sicher einen Link dazu, oder? > Es macht sogar einen unfaßbar > erheblichen Unterschied, ob der Proband im Gehirnscanner in Druckschrift > oder in altbackener Schönschrift schreibt. Bei Ersterer sind nur einige > wenige Gehirnregionen aktiv, bei Letzterer hingegen geht ein > regelrechtes Feuerwerk im Gehirn ab, das ist unglaublich. Ist u.a. > darauf zurückzufüren, daß bei Schönschrift viel mehr Muskeln koordiniert > bewegt werden müssen als bei Druckbuchstaben. Dabei werden auch neue > Neuronenverknüpfungen gebildet, wodurch offenbar der Lerneffekt viel > größer ist und dadurch viel mehr Wissen "hängenbleibt". > Bei Kindern die Schönschrift lernen bildet das Gehirn sehr viel > komplexere Strukturen aus. Das beflügelt regelrecht die > Gehirnentwicklung. Jetzt kann sich jeder einen Reim drauf machen was es > anrichtet wenn alle Kinder in heutiger Zeit nur noch einfache > (Druck)Schrift lernen und sogar in der Schule per Verordnung nur noch am > Computer bzw. Tablet sitzen. Das Gehirn verkümmert regelrecht. Das gilt > auch für das Studium. Aha. Programmierer werden demnach also dümmer? Was sind denn das für Argumente? "Nimm lieber Stift und Papier, sonst verkümmert dein Gehirn". Oh man, kein Wunder, dass der TE hier wütend abgedampft ist. > Btw.: Das Wissen über diese Zusammenhänge mit der Gehirnentwicklung gab > es (mWn) schon vor etwa 150 Jahren, ohne daß man mit heutiger Technik > diese Nachweise führen konnte. > Also: Nicht alles was neu, chic und modern ist und nach weniger Aufwand > aussieht muß auch immer gut sein. Meine Fresse, wen interessiert das? Heutige Studenten müssen mit eLearning-Systemen arbeiten, ob sie wollen oder nicht. Unterlagen gibts über das eLearning-System. Vorlesungen werden handschriftlich am Smartboard gehalten und die Dateien danach im eLearning-System bereitgestellt. Eigene Notizen macht man im direkt im Dokument, ist doch naheliegend. Keiner würde mehr auf die Idee kommen, sich stapelweise in der Vorlesung handschriftlich/digital erstellte Vorlesungsunterlagen auszudrucken, nur um da reinschreiben zu können. Hallo 2019.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > In Bezug auf Langzeitarchivierung kann ich derweilen auch sagen, dass es > deutlich einfacher ist, Einspruch euer Ehren. Meine Studienaufzeichnungen fanden in den 90ern auf saurem Papier statt. Das war dann nach 10 Jahren so brüchig, dass nur ein Konservator daran Spass hätte. Vom Inhalt mal ganz abgesehen. Warum will man das Aufbewahren. Es gibt so gute Handbücher(datenbanken). > die 3.5" > Floppies mit den .arj Archiven drauf (was da halt Stand der Technik war) hehe. Die habe ich 5 Jahre später ausgepackt ind pdf-A geschoben und eingelagert. Ausser den Illustrationen die ich fur meine Diplomarbeiten haben anfertigen lassen habe ich davon in 25 Jahren nix wieder angefasst. nur das Lehrtagebuch habe ich mal mit dem Lehrtagebuch meines Vaters verglichen. Sooo faul, wie ich dachte, war ich dann doch nicht.
Pascal schrieb: > Moin Leute, > benutzt ihr noch Papier für Notizen im Studium, Das ist 25 Jahre her. Heute alles auf iPad mit Synology NoteStation. (weil die Augen schlechter sind) > Ich suche abseits dieser beiden überteuerten Tablets/Convertibles eine > bezahlbare Lösung, Ende der 90er und den 00ern habe ich ALLES auf einem PalmPilot III (später IIIx) gemacht. Nach 6 Monaten sah meine Handschrift aus wie Grafitti. > Alle meine Bekannten (außer denen mit Ipad/Surface) Ach, sag an. > jammern, dass ihre > Notizapps unbrauchbar laggen. Liegt das am Tablet, am Stift, oder an den > installierten Apps? An beidem und der Kommunikation dazwischen. Microsoft hat viel Arbeit geleistet Apple zu überholen. Arbeit will bezahlt werden. gutes Werkzeug war noch nie billig. > Könnt ihr eine bezahlbare Lösung um die 200€ empfehlen? Geiz ist Geil? Palm Pilot Vx / IBM C3 - nur echt mit Motorola Dragonball CPU Spendier dem einen neuen Akku, der wahrscheinlich teuer ist als eine komplette Sammlung Palm Geraffel von eBay.
Moin Leute, das Teil an der Uni heißt Vorlesung, nicht Diktat. Kauf dir ein Tablet und besorge dir das Skript zur Vorlesung. Schreibe in das PDF (oder was auch immer) alles rein, was der Prof erzählt und nicht im Skript steht. Dabei trainierst du gleich, das wichtige vom unwichtigen zu unterscheiden. So habe ich es damals (allerdings mangels IPad & Co) mit Papier und Bleistift gemacht. Mein naturwissenschaftliches Studium habe ich so auch erfolgreich geschafft. Ich hatte nämlich Zeit zum Zuhören. Beruflich nutze ich heute ein Fujitsu Lifebook P727. Das ist schnell und in OneNote ist alles archiviert und leicht wiederzufinden. Allerdings bist du damit auch deutlich über 200€. Viele Grüße, Servo
Hendrik schrieb: > Das hier tatsächlich noch Schiefertafeln empohlen werden (ich nehme an, > dass es ein Scherz war, wobei es den Leuten hier durchaus zuzutrauen > ist) spricht Bände. Liess den Text 10-Mal dann verstehst Du vielleicht was der Kern darin ist. Aber da das wahrscheinlich zu hoch für Dich ist, verrat ich es dir .. das entscheidene Wort in Beitrag "Re: Tablet für handschriftliche Notizen im Studium" ist "abfotografieren" . Es ist herzlich Wurst auf welchem medium die Nachricht für die Langzeit-Speicherung zwischengespeichert wird, ob Papier, Touchscreen oder eben Schiefertafel. Entscheidend ist die (digitale) Speicherung der Vorlesungsstoffs mit dem Ziel der individuellen Nachbearbeitung. Und dafür braucht es eben kein EnVogue-Tablet, da tut es auch Papier und das ohnehin vorhandene Smartphone.
Md M. schrieb: >> Wenn man sich etwas mit aktueller Gehirnforschung beschäftigen würde, >> dann entdeckte man, daß es einen erheblichen Unterschied zwischen >> digitalem und analogem Schreiben gibt. > > Interessant. Du hast sicher einen Link dazu, oder? Ja, natürlich. Und nicht nur einen. Aber wieso sollte ich dir als hier bekennendem Vertreter der "neuen, jungen Generation", die sich von den alten Säcken nichts mehr sagen lassen muß\will, ausgerechnet das liefern? Du als Digitalgenie solltest das doch als Grundskill drauf haben, oder? Gibt's da nich 'ne App dafür heutzutage? Sind doch alle so smart, die jungen Leute wie du. FFF rulez! Yeah! :D Md M. schrieb: >> Computer bzw. Tablet sitzen. Das Gehirn verkümmert regelrecht. Das gilt >> auch für das Studium. > > Aha. Programmierer werden demnach also dümmer? Von Programmierern war btw. nicht die Rede. > Was sind denn das für Argumente? Wissenschaftliche. Und das habe nicht ich herausgefunden, sondern Leute, die sich tiefer mit sowas beschäftigt haben. > "Nimm lieber Stift und Papier, sonst verkümmert dein Gehirn". Genau so ist es, ob du es verstehen willst oder eben nicht. Die Fakten liegen so. Btw. nimmt das Gehirn auch nachhaltig Schaden beim Konsum von MDMA, wie dein Nick vermuten läßt, aber das ist sicher nur Zufall. :) > Oh man, kein Wunder, dass der TE hier wütend abgedampft ist. Tja, schade für ihn. Vllt. auch besser so. Md M. schrieb: > Meine Fresse, wen interessiert das? Heutige Studenten müssen mit > eLearning-Systemen arbeiten, ob sie wollen oder nicht. Ooohhhaaar, diiiee aaaarrrmen Studenten... Die habens aber heute auch wirklich schwerer als jemals zuvor. Bestimmt. Willst 'n Keks zum Trost, Flöckchen? Du erzählst das in meinem Fall jemandem, der das Zeug alles ziemlich gut kennt. Und? Warum soll es den jungen Leuten heute leichter gemacht werden, wo sie schon keinen Wehrdienst (sowas kennst du mit Sicherheit nicht) mehr leisten müssen? Ihr seid schon wirklich arme Würste heutzutage. Mein echtes Mitleid. :) > Hallo 2019. Jede PISA Studie etc. zeigt, wohin die digitale Reise geht. Bye in 2019. Aber das ist ja alles nur von gestern... :)
Hendrik schrieb: > In diesem Forum ist das durchschnittalter Ü50. Wenn du da mal nicht kräftig danebenliegst. > Die Leute die studiert > haben erinnern sich "an die gute alte Zeit zurück" und genau so war es > richtig. Genau genommen war es meistens eine echte Qual. Rausschmeißerfächer, machthaberische Profs, endlose Nachtschichten, um Labore vor- und nachzubereiten. Morgens danach dann Antestate vor den Laboren, die dir auch schnell mal Wiederholungstermine einbrachten. Zusätzlich zu den Vorlesungen natürlich. Nee nee, gute alte Zeit war da nich. Aber rückblickend: Es war exakt richtig, denn der Lerneffekt war nachhaltig bis heute. Das zählt. > das sich mittlerweile viel getan hat will man nicht warhaben. Jetzt rate mal, WER das "Viele", das sich z.B. technisch "getan" hat, währen deiner Kinderjahre so entwickelte. :) > Das heutige Studium ist nicht mit den alten Studiengängen vergleichbar. Oh ja, furchtbar das, wirklich. Ich stimme gleich mal an - und dann alle zusammen im Chor: "Schneeflöckchen, Weißröckchen, wie schwer hast du's heut' ... du hast das schwerste Studium nicht wie die alten Leut' ... " ;D > Das habe ich sowohl im Gespräch mit mehreren Dozenten, Professoren und > Ingenieuren bestätigt bekommen. Du weißt, daß die Profs auch während der Zeit nachgerückt sind? So richtig alte Haudegen sind heute bestimmt eher rar gesät. > Auch der Vergleich des Lernstoffs > (neuer/alter) zeigt dies. Der Stoff ist einfach um ein vielfaches mehr > geworden während Scherzkeks. Ich hatte mal den direkten Vergleich zwischen mehreren heutigen FH-Master in 5 Jahren mit viel Brimborium, Auslandssemestern und Geraffel und meinem FH-Dipl in 4. Rate mal, wer mehr konnte und dafür schlechter bezahlt wurde :) > Ich will ja nicht sagen das die ganzen Studenten damals nicht fleissig > mitgeschrieben haben, jedoch "ging es damals halt nicht besser". Wie schon gesagt: Es ist noch heute die bessere Methode zum Lernen. Ob ihr es wahr haben wollt oder eben nicht. In ein, zwei Jahrzehnten wirst du viell. mal daran zurückdenken, daß deine Zweifel unberechtigt waren und du mehr aus dem Studium hättest mitnehmen können. Aber dann ist die Suppe schon lange gelöffelt und dein Studium gelaufen. Schade. > Im Apple on Campus store gibt es das iPad für knapp 320. Zwar immernoch > etwas teurer, aber für mich hat es sich gelohnt. Es gab vor paar Jahren ein mittlerweile abgekündigtes Samsung-Tablet mit Wacom(?) Grafiktablett Digitizer über dem Display im 10 Zoll Format, das war ziemlich gut. Ich hatte das mal in der Hand und war hellauf begeistert. Sowas würde ich vielleicht gebraucht empfehlen, da es genau für diesen Zweck optimal und präzise ist. Die App weiß ich nicht mehr, war aber auch genial passend für Vorlesungszwecke. Allerdings gab es das nicht zu dem Schnäppchenpreis wie der TO sich das vorstellt. Gebraucht heute viell. möglich.
Wenn ich mich richtig erinnere, war das Thema des Threads "Wie kann man sinnvoll mit dem Tablet Notizen verwalten?" und nicht "Warum können sich Ingenieure mit 20 Jahren Berufserfahrung nicht mehr daran erinnern, wie wenig sie damals nach dem eigenen Abschluß wußten?"
Also ich habe für mein IT Studium ein Surface Pro 2 genutzt. Das bekommt man heute für unter 200€ gebraucht, falls das eine Option ist.
Gerne auch schrieb: > Md M. schrieb: >>> Wenn man sich etwas mit aktueller Gehirnforschung beschäftigen würde, >>> dann entdeckte man, daß es einen erheblichen Unterschied zwischen >>> digitalem und analogem Schreiben gibt. >> >> Interessant. Du hast sicher einen Link dazu, oder? > Ja, natürlich. Und nicht nur einen. Aber wieso sollte ich Wie erwartet. > dir als hier > bekennendem Vertreter der "neuen, jungen Generation", die sich von den > alten Säcken nichts mehr sagen lassen muß\will, ausgerechnet das > liefern? Du als Digitalgenie solltest das doch als Grundskill drauf > haben, oder? Gibt's da nich 'ne App dafür heutzutage? Sind doch alle so > smart, die jungen Leute wie du. FFF rulez! Yeah! :D Oh je, ziemlich peinliches Verhalten. Ich bin wesentlich älter, als du vermutlich denkst. Und es geht nicht darum, sich von alten Säcken nichts sagen zu lassen, es geht darum, sich von niemandem was sagen zu lassen und darum, möglichst das Gegenteil von dem anzunehmen, was dumme alte Säcke einem sagen. > Btw. nimmt das Gehirn auch nachhaltig Schaden beim Konsum von MDMA Und was hat das mit mir zu tun? > dein Nick vermuten läßt, aber das ist sicher nur Zufall. :) Es gibt eben nicht unendlich viele Buchstaben. > Ooohhhaaar, diiiee aaaarrrmen Studenten... Die habens aber heute auch > wirklich schwerer als jemals zuvor. Bestimmt. Willst 'n Keks zum Trost, > Flöckchen? Scheiße, bist du dumm.
Walter T. schrieb: > Wenn ich mich richtig erinnere, war das Thema des Threads "Wie kann man > sinnvoll mit dem Tablet Notizen verwalten?" und nicht "Warum können sich > Ingenieure mit 20 Jahren Berufserfahrung nicht mehr daran erinnern, wie > wenig sie damals nach dem eigenen Abschluß wußten?" Und du meinst Ingenieure die bewährte Kulturtechniken durch neumodischen KlixyPunti-tools ersetzen hätten mehr von ihrem Studium ... dank KlixyPunti? Ich glaube nicht, weil ja die KlixyPunti-Fans es nicht mal schaffen in guter alter ingenieursmanier Vor- und Nachteile ihrer KlixyPunti aufzulisten und anderen Optionen gegenüberzustellen.
Wenn ihr das Thema "So sollten meiner Meinung nach andere Leute studieren!" so interessant findet, könntet ihr ja einen eigenen Thread dafür aufmachen, und würdet nicht durch irgendwelche Beiträge zum Thema Notizen- und Dokumentenverwaltung dabei gestört.
Beitrag #5913474 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter T. schrieb: > Wenn ihr das Thema "So sollten meiner Meinung nach andere Leute > studieren!" so interessant findet, könntet ihr ja einen eigenen Thread > dafür aufmachen, und würdet nicht durch irgendwelche Beiträge zum Thema > Notizen- und Dokumentenverwaltung dabei gestört. ???Doch genau darum geht es hier, wie Studenten passend zum Studium Notizen und Dokumente verwalten. Das Problem liegt offensichtlich darin, das einige noch nicht begriffen haben, daß das Tablet nur eine Möglichkeit von vielen ist und nicht mal die mit den wenigstens Nachteilen ist. Und was du so gehässig als Aufdrücken der eigenen Meinung (nicht anders kann man die Einlassung ""So sollten meiner Meinung nach andere Leute studieren!"" verstehen) ist lediglich die Wiedergabe der eigenen Erfahrung und die damit verbundene Empfehlung es glecih zu tun und andere Methoden, die selbst vom TO als ungeeignet beschrieben werden zu lassen.
Am besten ist immer noch Block und Bleistift. Funktioniert immer. Da gibt es keine Probleme mit Netz, mit Würmern, mit Malware und Trojanern, und wenn der der Block hinfällt ist das auch nicht schlimm. Wenn dir das Händy ins Kloo fällt, war es das dann. Tablet wo es angebracht ist ja, aber den Einkaufszettel kann ich auch noch auf einen Bierdeckel schreiben. Die US-Amerikaner hatten Millionen dafür ausgegeben um einen Kugelschreiber zu entwickeln der auch in der Schwerelosigkeit funktioniert. Die Russen lößten das Problem anders, die nahmen einen Bleistift.
Zocker_55 schrieb: > Die US-Amerikaner hatten Millionen dafür ausgegeben um einen > Kugelschreiber zu entwickeln der auch in der Schwerelosigkeit > funktioniert Dieser Schwachsinn wird nicht wahrer durch Wiederholung. Google mal nach "Space Pen". Berufsrevolutionär schrieb: > s Problem liegt offensichtlich darin, > das einige noch nicht begriffen haben, daß das Tablet nur eine > Möglichkeit von vielen ist Das haben hier alle verstanden. Was einige aber nicht verstanden haben, ist dass diese Möglichkeit allein genug interessant genug ist, um separat behandelt zu werden, ohne das die andren, altbekannten Varianten nochmal allgemein durchgekaut werden. Oder die noch allgemeiner räsoniert wie, wie dumm die Studenten doch heutzutage seien.
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Walter T. schrieb: > Oder die noch allgemeiner räsoniert wie, wie dumm die Studenten doch > heutzutage seien. Dumm eher nicht, aber sie lassen sich durch technische Spielereien viel zu leicht ablenken, haben die Aufmerksamkeitsspanne einer Fruchtfliege und können nicht richtig zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden.
Wer die App nicht programmieren könnte, der hat nicht verdient, sie zu benutzen. In diesem Sinne: Hefte raus, Klassenarbeit!
Zocker_55 schrieb: > Wenn dir das Händy ins Kloo fällt, war es das dann. Also meine Daten sind mit einem Klick auf "speichern" direkt in die Cloud synchronisiert. kek.
Zu meiner Zeit waren zwar Laptops aktuell und noch keine Tablets, aber die Problematik bleibt die gleiche. Es lenkt ab, es ist mehr Aufwand, es hat einen Akku der leer werden kann, veraltet, und so weiter. Ich habe damals einfach einen Schreibblock und Druckbleistift (0,5mm) verwendet. Das kann man ordentlich radieren. Meist habe ich sogar nur das Skriptum ausgedruckt und da handschriftliche Ergänzungen eingetragen. Die Aufzeichnungen verwende ich teils noch heute. Ginge das digital einigermaßen, wäre das vielleicht ok gewesen, aber ich sehe nicht, wie das gleichwertig mit dem Bleistift funktionieren soll. Natürlich hängt das auch viel von Präferenzen ab und vom Studiengang.
Gaaast12234 schrieb: > Zocker_55 schrieb: >> Wenn dir das Händy ins Kloo fällt, war es das dann. > > Also meine Daten sind mit einem Klick auf "speichern" direkt in die > Cloud synchronisiert. kek. Ui, die junge Generation. Wenn du in 20 Jahren mal deine Aufzeichnungen brauchst, ist die Cloud schon seit 15 Jahren abgeschaltet. Und ja, Grundlagen kann man auch nach 20 Jahren nocheinmal brauchen.
jemand schrieb: > Die Aufzeichnungen verwende ich teils noch heute. Ernsthaft? Das höre ich zum ersten mal. Normalerweise hängt man etwas emotional dran, aber die Unterlagen braucht doch später keine Sau mehr. Ich habe mittlerweile alles entsorgt. Was machst du beruflich, dass du die Aufzeichnungen noch heute verwendest, bist du Dozent?
jemand schrieb: > Wenn du in 20 Jahren mal deine Aufzeichnungen brauchst, ist die Cloud > schon seit 15 Jahren abgeschaltet. > > Und ja, Grundlagen kann man auch nach 20 Jahren nocheinmal brauchen. Spalter!
jemand schrieb: > Ui, die junge Generation. > > Wenn du in 20 Jahren mal deine Aufzeichnungen brauchst, ist die Cloud > schon seit 15 Jahren abgeschaltet. Genau diese Einstellung ist das Riesen Problem der großen Konzerne. "Alte Hasen" in den Führungspositionen, ohne den Hauch einer Ahnung von neuen Techniken, die schon fast chronisch alles "neue" ablehnen, ohne sich auch nur eine Sekunde damit befasst zu haben. Widerlich. Wie ein kleines Kind, welchem man das erste mal Brokkoli auf den Teller haut.
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> Genau diese Einstellung ist das Riesen Problem der großen Konzerne.
Waere das ein Problem dann waeren diese grossen Konzerne aber nicht
gross.
Es sind ja gerade die hippen kleinen Saftlaeden mit den Inovativen die
gleich im Dutzend pleite gehen. Nur ab und an setzt sich mal was neues
gutes durch und aus der kleinen Klitsche wird dann auch ein grosser
Konzern ueber den dann die neue Jugend wieder herzieht. .-)
Im uebrigen sind das aktuellen Probleme nicht die neuen Ideen wie Cloud
oder sowas, sondern die Gier und die Unmoral der Firmenbesitzer.
Olaf
Chris M. schrieb: > Genau diese Einstellung ist das Riesen Problem der großen Konzerne. > "Alte Hasen" in den Führungspositionen, ohne den Hauch einer Ahnung von > neuen Techniken, die schon fast chronisch alles "neue" ablehnen, ohne > sich auch nur eine Sekunde damit befasst zu haben. Widerlich. > > Wie ein kleines Kind, welchem man das erste mal Brokkoli auf den Teller > haut. Entweder im Studium oder im Arbeitsleben nichts gelernt? "Mega-Störung bei Amazon: Fehler legte große Teile des Internets lahm Hapert es bei Amazon, liegt plötzlich das halbe Internet flach: Erhöhte Fehlerraten beim Amazon-Speicherdienst S3 führten am Dienstagabend dazu, dass neben einigen Amazon-Diensten auch zahlreiche andere Apps und Internetseiten nicht erreichbar waren." https://www.chip.de/news/Ausfall-bei-Amazon-Grosse-Teile-des-Internets-betroffen_109827789.html Wegen 'Neue Techniken und so...' Bitte nicht falsch verstehen: Cloud kann hilfreich und produktiv sein, streite ich gar nicht ab und nutze es teilweise selber. Will man es aber wirklich sicher haben, weil das gesamte Business oder die Klausurvorbereitung dran hängen, wird es schnell kompliziert und teuer.
Walter T. schrieb: > Das haben hier alle verstanden. Was einige aber nicht verstanden haben, > ist dass diese Möglichkeit allein genug interessant genug ist, um > separat behandelt zu werden, ohne das die andren, altbekannten Varianten > nochmal allgemein durchgekaut werden. Oder die noch allgemeiner > räsoniert wie, wie dumm die Studenten doch heutzutage seien. Nicolas, deine Rufe nach Thementreue in allen Ehren, aber das wurde auch schon ab und an diskutiert und ich bin auch der Meinung, daß das Forum dann nur noch was für Autisten wäre, wenn strikt an einem geradlinigen Faden diskutiert würde. Als Beispiel mal hier ein Thread von vor ein paar Jahren aus einem anderen Bereich. Da beschreibt der TO sein Problem und sucht eine Lösung dafür: Beitrag "ATX-Netzteil Umbau Problem brauche Hilfe" Nach längerem Hin und Her, schlechten und guten Kommentaren, den Hinweisen auf die Gefahren seines Ansinnens und dem Ruf nach Thementreue bekommt er schließlich eine Erklärung, warum sein Ansinnen für sein aktuelles Vorhaben und seinen Wissensstand nicht zielführend ist: Beitrag "Re: ATX-Netzteil Umbau Problem brauche Hilfe" Und läßt sich schließlich von diesen (besseren) Argumenten überzeugen: Beitrag "Re: ATX-Netzteil Umbau Problem brauche Hilfe" Also: Ganz anaolog zu dieser Diskussion hier. Der TO sucht eine Lösung, weil er davon überzeugt ist, daß es das Richtige für ihne wäre. Leute mit mehr Erfahrung und besseren Argumenten, daß sein Vorhaben ihn in die falsche Richtung leitet, werden aber weggedrückt. Was ist das für eine Diskussionskultur? Btw.: Ich zumindest habe nicht behauptet und auch nicht im Ansatz angesonnen, "... wie dumm die Studenten doch heutzutage seien ..." Ich habe etwas Einblick in heutige studentische Umstände erlangen dürfen was eLearning, Tablets, Laptops usw. betrifft, konnte aber immer feststellen, daß die Studenten eher von Fäisbukk & Co. angetan waren als vom Lernstoff. Die Jammerei über Zeitmangel usw. fand ich dann durchaus auch mal unangebracht.
Md M. schrieb: >>> Interessant. Du hast sicher einen Link dazu, oder? >> Ja, natürlich. Und nicht nur einen. Aber wieso sollte ich > > Wie erwartet. Und, vorangekommen in dem Thema? Nein? Dann helfe ich dir mal auf die Sprünge: "3 Scientific Links Between Handwriting Your Notes and Memory" https://redbooth.com/blog/handwriting-and-memory Alle drei Punkte dort, die mit entsprechenden Arbeiten unterlegt sind (zumindest die letzten beiden Links funktionieren noch) geben genau das wieder, was du hier von mehreren Leuten gelesen hast. Mehr hier: https://www.google.com/search?hl=en&q=handwriting%20mri%20scan > Oh je, ziemlich peinliches Verhalten. Ich bin wesentlich älter, als du > vermutlich denkst. Und es geht nicht darum, sich von alten Säcken nichts > sagen zu lassen, es geht darum, sich von niemandem was sagen zu lassen > und darum, möglichst das Gegenteil von dem anzunehmen, was dumme alte > Säcke einem sagen. Ahja, wie sollen wir dir dann abnehmen, daß du ein ernstzunehmendes Studium absolviert haben willst, wenn du den 'alten Säcken' keine ihrer Aussagen abnimmst? > Scheiße, bist du dumm. Gepflegte Ausdrucksweise übrigens.
Olaf schrieb: >> Genau diese Einstellung ist das Riesen Problem der großen > Konzerne. > > Waere das ein Problem dann waeren diese grossen Konzerne aber nicht > gross. > Es sind ja gerade die hippen kleinen Saftlaeden mit den Inovativen die > gleich im Dutzend pleite gehen. Nur ab und an setzt sich mal was neues > gutes durch und aus der kleinen Klitsche wird dann auch ein grosser > Konzern ueber den dann die neue Jugend wieder herzieht. .-) > > Im uebrigen sind das aktuellen Probleme nicht die neuen Ideen wie Cloud > oder sowas, sondern die Gier und die Unmoral der Firmenbesitzer. > > Olaf Die großen Konzerne sind groß, weil sie seit Jahrzehnten bestehen und durch die Industrialisierung gewachsen sind. Das ist ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Und die vielen StartUps, welche scheitern, scheitern wohl nicht an ihren Innovationen, sondern an ganz anderen Hürden. Eventuell auch, weil die potentiellen Kunden sich gegen die Innovationen der StartUps mit Händen und Füßen wehren. Gerne auch schrieb: > Entweder im Studium oder im Arbeitsleben nichts gelernt? Wohl in beidem mehr als du :) > > "Mega-Störung bei Amazon: Fehler legte große Teile des Internets lahm > > Hapert es bei Amazon, liegt plötzlich das halbe Internet flach: Erhöhte > Fehlerraten beim Amazon-Speicherdienst S3 führten am Dienstagabend dazu, > dass neben einigen Amazon-Diensten auch zahlreiche andere Apps und > Internetseiten nicht erreichbar waren." > https://www.chip.de/news/Ausfall-bei-Amazon-Grosse-Teile-des-Internets-betroffen_109827789.html Ja, wenn mal was nicht funktioniert schreien sie alle. Aber, dass eine von bspw. Amazon gehostete Cloudumgebung ein vielfaches sicherer und verfügbarer ist, als ein kleiner Popelserver im eigenen Haus, will in die Köpfe nicht reingehen. Denk mal über einen Blackout nach. Wo sind da die Daten besser aufgehoben? In deinem stromlosen Server, oder im Rechenzentrum, dass durch Dieselgeneratoren auch noch ne Woche autark laufen kann? AWS hat Spezialisten im Haus, dessen Job nichts anderes ist, als die IT-Infrastruktur laufend zu verbessern. Ob da der eigene IT-ler mithalten kann... > Wegen 'Neue Techniken und so...' Bitte nicht falsch verstehen: Cloud > kann hilfreich und produktiv sein, streite ich gar nicht ab und nutze es > teilweise selber. Will man es aber wirklich sicher haben, weil das > gesamte Business oder die Klausurvorbereitung dran hängen, wird es > schnell kompliziert und teuer. Eine sichere Cloudumgebung ist NICHT kompliziert und teuer. Wenn man halbwegs wirtschaftliches Know-How hat und auch nur ansatzweise ein paar Kosten zusammenrechnet, die bei lokalem Hosting entstehen (auch Risikofaktoren), ist man schnell bei einer externen Cloud gelandet. Übrigens, weil Cloud ja ach so teuer und unsicher ist. Die Bahn hat seit geraumer Zeit selbst kritischste Anwendungen, wie bspw. gesamte Stellwerke über eine PublicCloud laufen, die NICHT von der Bahn gehostet wird. Hier kann man auch mal lesen, wie die Bahn die Zukunft ihrer IT sieht. https://www.cio.de/a/die-cloud-strategie-der-deutschen-bahn,3599404 und dieser Beitrag ist schon alt.. Sorry fürs Offtopic, aber dieses naive Wehren und die Ahnungslosigkeit, die hier rausposaunt wird, nervt unheimlich.
Zitat aus o.g. Artikel:
> Bei unserem Start vor gut zwei Jahren gab es in Deutschland kaum Anbieter, die
in der deutschen Wirtschaft und den speziellen rechtlichen Bedingungen des
EU-Raums über große Erfahrung verfügten
Und deshalb machen immer die anderen Kasse, nie deutsche Unternehmen.
Bevor der Chef nämlich den Fahrkartenkauf genehmigt hat, ist der Zug
längst abgefahren. Der Ausgang ist dann halt, dass bei uns 100tausend
EUR pro Monat in Cloudkram nicht an deutsche Unternehmen, sondern die
Amerikaner gezahlt werden.
Chris M. schrieb: > Die Bahn hat seit geraumer Zeit selbst kritischste Anwendungen, wie > bspw. gesamte Stellwerke über eine PublicCloud laufen, die NICHT von der > Bahn gehostet wird. Es ist ja allgemein bekannt, dass die Bahn das Paradebeispiel für zukunftsfähige, termingerechte und kostengünstige Planung ist.
Gerne auch schrieb: > Md M. schrieb: >>>> Interessant. Du hast sicher einen Link dazu, oder? >>> Ja, natürlich. Und nicht nur einen. Aber wieso sollte ich >> >> Wie erwartet. > Und, vorangekommen in dem Thema? Lol, nein, ich hab besseres zu tun. > Nein? Nein. >Dann helfe ich dir mal auf die > Sprünge: Kein Bedarf. > "3 Scientific Links Between Handwriting Your Notes and Memory" > https://redbooth.com/blog/handwriting-and-memory > Alle drei Punkte dort, die mit entsprechenden Arbeiten unterlegt sind > (zumindest die letzten beiden Links funktionieren noch) geben genau das > wieder, was du hier von mehreren Leuten gelesen hast. Habs zwar nur kurz überflogen, aber es sieht so aus, als hättest du einfach nicht verstanden, dass es hier nicht ums Tippen geht, sondern um das Schreiben und Skizzieren auf einem Tablet, z.B. so https://duckduckgo.com/?kae=t&q=xournal&iax=images&ia=images > Mehr hier: > https://www.google.com/search?hl=en&q=handwriting%20mri%20scan Ja nee danke, is gut jetzt mit deinem Mist. >> Oh je, ziemlich peinliches Verhalten. Ich bin wesentlich älter, als du >> vermutlich denkst. Und es geht nicht darum, sich von alten Säcken nichts >> sagen zu lassen, es geht darum, sich von niemandem was sagen zu lassen >> und darum, möglichst das Gegenteil von dem anzunehmen, was dumme alte >> Säcke einem sagen. > Ahja, wie sollen wir dir dann abnehmen, daß du ein ernstzunehmendes > Studium absolviert haben willst Was du mir abnimmst oder nicht, ist mir ziemlich egal. > wenn du den 'alten Säcken' keine ihrer > Aussagen abnimmst? Brauchst du betreutes Lesen? Es geht nicht um alle alten Säcke, es geht um DUMME alte Säcke. >> Scheiße, bist du dumm. > Gepflegte Ausdrucksweise übrigens. Mir kommen die Tränen. > Ooohhhaaar, diiiee aaaarrrmen Studenten... Die habens aber heute auch > wirklich schwerer als jemals zuvor. Bestimmt. Willst 'n Keks zum Trost, > Flöckchen? Ist dir sowas denn nicht peinlich, wenn du es im Nachhinein ließt? Beantworte die Frage nicht mir, sondern dir, ich bin hier eh raus, du "Ingenieur".
Fresh Franziskus schrieb: > Es ist ja allgemein bekannt, dass die Bahn das Paradebeispiel für > zukunftsfähige, termingerechte und kostengünstige Planung ist. Eben. Das war echt ein richtig schönes Eigentor von Chris M.
Chris M. schrieb: > und dieser Beitrag ist schon alt.. Hää?? ->7.05.2019 > Die Bahn hat seit geraumer Zeit selbst kritischste Anwendungen, wie > bspw. gesamte Stellwerke über eine PublicCloud laufen, die NICHT von der > Bahn gehostet wird. Oha, das ist hart. Daß es bereits so schlimm ist habe ich nicht gewußt. Ob ich mich da jemals wieder in deren Hand begeben werde? Aus deinem Artikel: "Die Bahn fährt keine Multi-Provider-Strategie, sondern setzt auf Cloud-Lösungen von Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure." Das ist schon ziemlich üble Verantwortungslosigkeit und grenzt fast an Vorsatz. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wohin das führt. "An den Anfang aller Aktivitäten haben wir den Verkauf des Rechenzentrums gesetzt." Nach Bahnhöfen, Grund und Boden aus Staatseigentum nun auch das noch. Meine Prognose? Will ich mir gar nicht ausmalen ... Wer nicht geschlafen hat weiß heute, was mit Diensten und Firmen wie Wuala, Yahoo, Guhgel [Plus, Code, Labs, etc.], Sourceforge, Skype, Github, etc. pp. passiert ist. Wenn die den Stecker ziehen is finster. Punkt. Wo sind dann deine Studienunterlagen? Feierabend. Wenn du deine Klausurvorbereitung auf 'ner ruhigen Berghütte machst und Strom und Datennetz unzuverlässig? Wie kann man nur so leichtsinnig sein? Lesenswert und zum Gruseln: 10.06.2019 "Die schlimmsten Ausfälle der Cloud-Frühzeit" "... Insbesondere der Smartphone- und Tablet-Boom wäre ohne Clouddienste unvorstellbar, Doch Cloud Computing bringt auch Nachteile mit sich. Wenn Sie sich nicht mehr um die Instandhaltung kümmern müssen, verlieren Sie gleichzeitig einen Teil der Kontrollmöglichkeiten. Und die Sicherheitsbedenken sind nicht zu verachten. Aber all dies ist nichts im Vergleich zum schlimmsten möglichen Szenario: Wenn der Cloud-Service nicht mehr verfügbar ist. ..." "... Sie können nur tatenlos und hilflos zusehen, wenn die Änderung der Routine-Konfiguration des Cloud-Betreibers Ihre Daten vernichtet. ..." https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-10-schlimmsten-Ausfaelle-beim-Cloud-Computing-3275947.html "Der Konzern betont, dass die Software nur an verantwortungsbewusste Regierungen verkauft wird. ... Das Tool kann ab sofort auch in der Cloud gespeicherte Informationen auslesen. Unter anderem werden Standortdaten, Fotos, Dokumente und Nachrichten des Nutzers erfasst. Nach der Installation auf einem Smartphone, Tablet oder Computer verschafft sich Pegasus Zugriff zu den Authentifizierungs-Schlüsseln der Cloud-Services. Ein Server der Angreifer gibt dann vor, das gehackte Gerät zu sein. Somit werden auch keine Warnungen ausgelöst." https://winfuture.de/news,110181.html In Englisch: https://www.cnbc.com/2019/07/19/nso-malware-can-spy-on-apple-google-and-other-cloud-data-report.html "... MIT recently released a report indicating that in 2018, the cloud would be a likely vector of attack. ... However, the cloud is not immune. A recent MIT report indicates that ransomware is likely headed to the cloud in 2018. Indeed some variants of Ransomware already use the cloud as an injection tool. Petya, a ransomware trojan that made the rounds in 2016, infected its host system and spread by way of Dropbox. ..." https://doublehorn.com/threat-cloud-ransomware-malware/ Nochmal: Wie kann man nur so leichtsinnig sein, sein gesamtes [Studienwerk, Wissen, Business] bedenkenlos in solche Umgebungen zu geben und sich davon abhängig zu machen? Wenn Google oder Apple morgen dein Tablet oder Smartphone abschießen kannst du selbst deine handschriftlichen Notizen, die du mit bzw. auf dem teuren Gerät gemacht hast, vergessen. Papier ist haltbarer als der nächste Releasezyklus der Geräte- und SW-Hersteller. Zudem kann man es einscannen und hat selbst den Daumen drauf. Und on topic: Wir hatten damals ein paar Profs die mit den Folien regelrecht DJ gespielt haben. Theoret. ET z.B.: Jede Vorlesung im großen Hörsaal zwei(!) Projektoren. Auf einem statische Folien, die er sehr oft wechselte, auf dem anderen eine Folienrolle, auf die er fortwährend schrieb und schnell weiterdrehte. Verpaßt? Pech gehabt! Dazu noch die große Schiebetafel voll ausnutzte, mehrfach pro Vorlesung wischen mußte (weil voll) und natürlich(!) dabei noch wichtige Informationen erzählt hat. Ich weiß heute noch nicht, wie er das gemacht hat. Der Typ stand kurz vor der Rente und war so aktiv. Wie gesagt: Es gab noch paar mehr von der Sorte. Wir haben uns das zu dritt aufteilen und später zusammenführen müssen - jeder einen Teil davon - und hatten selbst da Mühe hinterher zu kommen und den Zusammenhang zu finden. Da gab es weder ein PDF noch ein Skript! Alles abschreiben und nacharbeiten. Und das Fach war recht anspruchsvoll. Und wieso soll das heute bitteschön schwieriger sein, wenn der Prof das PDF selbst noch mitliefert? Das erschließt sich mir irgendwie nicht.
Gerne auch schrieb: > Chris M. schrieb: > und dieser Beitrag ist schon alt.. > > Hää?? ->7.05.2019 > > Die Bahn hat seit geraumer Zeit selbst kritischste Anwendungen, wie > bspw. gesamte Stellwerke über eine PublicCloud laufen, die NICHT von der > Bahn gehostet wird. > > Oha, das ist hart. Daß es bereits so schlimm ist habe ich nicht gewußt. > Ob ich mich da jemals wieder in deren Hand begeben werde? > Aus deinem Artikel: > "Die Bahn fährt keine Multi-Provider-Strategie, sondern setzt auf > Cloud-Lösungen von Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure." Keine Lust mehr auf dubiose X86-Farmen beim Buchhändler mit Mars-Visionen? Du willst wieder selbst Herr über deine Daten sein? Du brauchst einen seriösen Partner, auf den du dich auch in 50 Jahren noch verlassen kannst? Da gibt’s doch was: https://www.ibm.com/de-de/it-infrastructure/z
Zur Zeit meines Studiums (ab 1999) waren Tablets noch kein Thema, von daher weicht meine Erfahrung natürlich von dem ab, was man mit aktueller Hardware so kann. Anfangs habe ich (so wie halt vorher in der Schule auch) mit Stift und Papier gearbeitet, und dann hinterher, also wenn ich abends wieder zu Hause war, den Kram in den Computer übertragen. Ich habe allerdings schnell gemerkt, daß diese Arbeitsweise massive Nachteile hat. Erstens kostet sie enorm viel Zeit, was bei einem vollen Vorlesungstag mit 2x 75 Minuten pendeln zwischen Wohn- und Studienort doch gewaltig aufs Zeitbudget drückt, und zweitens habe ich -schon immer- eine ziemliche Sauklaue, wenn's schnell gehen muß um so mehr. Also ging zusätzlich zur reinen Übertragungszeit mehr als genug Zeit dafür drauf, zu ergründen, was der Nachdenkliche da eigentlich aufs Papier gerotzt hat. Logische Konsequenz damals: Ein Laptop muß her. Und damit war ich nicht der einzige - mehr als die Hälfte der Mitstudenten saß damals mit Laptops da. Wir hatten damals auch recht schnell ein ausgefeiltes Strom- und Datenverteilungsnetz (WLAN? Was is das denn?), zu dem jeder ein Stück Hardware beitrug.Einen Zusammenhang zwischen Abbruch- und Laptopquote konnte ich übrigens nicht beobachten. ;-) So habe ich dann bis zum Ende des Studiums alles direkt in den Laptop gehackt - zugegeben, ich kann auf der Tastatur schneller schreiben als auf Papier. Falls mal eine Skizze oder Zeichnung nötig war, habe ich entweder schnell mitgepaintet oder dann doch eben die noch auf Papier skizziert und später übertragen. (Tippfehler hat entweder die Rechtschreibprüfung eliminiert oder ich selbst später, bei Texten für mich selbst war mir das aber auch herzlich egal.) Die digitalen Daten habe ich vermutlich noch irgendwo auf irgendeiner Festplatte (nicht, daß ich da noch mal reingeschaut hätte, vieles davon ist heute ja auch schon wieder überholt), den restlichen Papierkram vom Anfang und die ausgegedruckten Skripte sind im Laufe mehrerer Umzüge und eines Wasserschadens dann so Stück für Stück in der Tonne gelandet. Und ich vermisse nichts. ;-) Heute würde ich es vermutlich mit einem Tablet (mit Tastatur) versuchen - Handschrifterkennung per Software, die mich versteht, erfordert Rechenleistungen, die um Größenordnungen das übersteigen, was bezahlbare Hardware heute kann. :o)
Random .. schrieb: > Am besten lernt man, wenn man das Tafelbild selbst mit Papier&Stiften > abmalt. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Jedes noch so schlechte Handy Bild ist aussagekräftiger als deine Gemälde. Und du kannst dich nach dem kurzen Klick wieder dem Wesentlichen zuwenden.
Bis hier so manche Studierende Ihre perfekten Arbeitsgeräte gefunden haben, da haben viele schon Ihr Diplom in der Tasche und gehen den Dr.-Titel an. Soviel Zeit für die Entscheidung zu einer Lösung habt Ihr später im Job selten! Nutzt doch einfach das womit IHR glücklich werdet und missioniert nicht! Wenn es halt ein Surface für 800+x Euro sein muss, dann muss es halt sein. Ein anderer wird mit einem Schreibblock/Kugelschreiber glücklich ... und schafft sein Studium sicher auch. Im Ernst, als Professor würde ich alle Streithähne hier erst einmal grundsätzlich exmatrikulieren und nicht zur Prüfung zulassen. Vor lauter "Selbstbeweihräucherung" über Eure Lösung habt Ihr doch gar kein Ohr mehr für den Stoff in der Vorlesung.
Block und guter Stift. Ist übersichtlicher und zugleich ein Training. Deine Prüfungen musst du auch mit der Hand schreiben. Papier hat auch keinen technischen Defekt. Da gibt´s etliche, die kurz vor Prüfungszeit aus allen Wolken fallen, wenn das Tablett, auf dem alles gespeichert ist, defekt ist.
Mike schrieb: > Block und guter Stift. Ist übersichtlicher und zugleich ein Training. Wenn man sehr diszipliniert ist, und der Professor relativ gemächlich die Lesung hält vieleicht. Ansonsten ist Papier nie und nimmer übersichtlicher und vorallem kannst du da später in Ruhe, im Gegensatz zum digitalen Dokument, auch keine Ordnung mehr nachträglich rein bringen, ohne alles stupide ab zu schreiben. > Deine Prüfungen musst du auch mit der Hand schreiben. Blöderweise. Ganz ehrlich, das gehört langsam echt modernisiert. Bin mir ziemlich sicher dass 90% der Schriftzeichen die ich per Hand während meiner Studiumszeit (inkl. Privates etc.) die Zeichen während den Prüfungen waren. Immerhin zwei Klausuren haben wir digital abgelegt. > Papier hat auch keinen technischen Defekt. > Da gibt's etliche, die kurz vor Prüfungszeit aus allen Wolken fallen, > wenn das Tablett, auf dem alles gespeichert ist, defekt ist. Über den Notzblock kann genau so gut dein Wasserglas umfallen... Und wie schon andere erwähnt haben, landen die Daten meist per default in eine Cloud.
Hab von 2008 - 2013 mein komplettes Studium auf einem Lenovo X200T verbracht. Die Skripte hab ich mir, wo es ging, als PDF besorgt und in OneNote importiert, oder dort ergänzenden Aufzeichnungen gemacht. In Skripte reinmalen, selber schnell Gedanken skizzieren oder Bullshit in die Skripte editieren. Von der Handschrifterkennung habe ich nach wenigen Versuchen die Finger gelassen, war damals noch nicht so weit. Wie schon geschrieben, das eigentlichen Lernen wurde dann auf Papier exerziert. Schaltungen zeichnen, Konzepte, Strukturen.... alles was während dem Entwurf lebt hab ich in OneNote dokumentiert. Für mich hat das Arbeiten so wirklich Spaß gemacht. Den Laptop hab ich im Prinzip für wirklich alles genutzt, konstruieren, simulieren, programmieren...... Und ein wirklicher Vorteil war das ich auch alles immer zur Hand hatte. Wenn ich mir vorstelle hier ein Tablet, daneben ein Laptop. Hmmmm. Du wirst 200€ nicht hinkommen, aber es gibt genügend (auch hier im Forum) Empfehlungen für refurbished reseller für Laptops. Vermutlich würde ich mir heute einen Surface Clon von Dell oder änlich zulegen. Gruß
Bamboo Slate: Das beste zweier Welten? Beim Lerntypentest kam bei mir klar raus: für mich ist am effizientesten Doodeln - also nicht einfach mitschreiben, sondern als Skribbel, Comic, Schema usw. festhalten. Das klappt so gut, das ich das eigentlich nie wieder anschauen muss. (Ich habe vor kurzem die ganze Kiste mit "gesammelten Werken" entsorgt - absolut überwiegend ungelesen!) Aber gelegentlich braucht man doch mal bestimmt Details (Seitenzahl, ISBN, genaue Aktivierungsenergie ...) Ich hab mir daher aktuell ein Bamboo Slate geholt. Ist wie ein Klemmbrett, zeichnet die Stiftposition (Spezialstift, aber mit Mine) auf und überträgt auf Knopfdruck die Seite (leider nur) ans Handy. Am Ende hat man beides: Papier und digitale Kopie. Das Handling könnte man noch verbessern - die Seiten müssen erst aus der App zum PC exportiert (zB per E-Mail geteilt) werden. Die Schrifterkennung funktioniert recht gut, ist aber nur im kostenpflichtigen Abo verfügbar - und geht bei meiner Sauklaue in die Knie! Für mich ansonsten ideal, vor allem für Sitzungsprotokolle und ähnlich rechtlich relevantes. Da kann ich die Rohfassung vorab verschicken, das Getippte nachreichen und das "Original" mit den Unterschriften als gerichtsfesten Beleg behalten. Preis: 130€ für das einfache in A4
Auch wenn mein Studium etwa 30 Jahre her ist, und es da keine, für mich, bezahlbare Alternative zu Papier und Stift (Je anch Situation Druckbleistift oder Stabilo) gab, möchte ich doch etwas sagen, zum Schreiben / Zeichen auf dem Tablet. Meiner, heutigen, Erfahrung nach sollte es dann unbedingt ein Tablet mit Grfiktablett-Technik sein, bei der ein spezieller Stift induktiv, pixelgenau erfasst wird, oft wird auch noch der Andruck erfasst. Nur damit lässt sich sauber schreiben und skizzieren. Der Stift gleitet auch angenehm über das Diplay, und er wird auch knapp über der Oberfläche erkannt, so daß es leicht ist, am richtigen Punkt aufzusetzen. Bei dem Samsung Note 2014, das ich verwende, kann man einstellen, das der kapazitive Touch abgeschaltet wird, wärend man den Stift benutzt. So kann man zum Zeichnen sogar den Handballen auflegen, ohne ungewollt irgendetwas auszulösen. Das Zeichnen auf einem kapazitiven Touchscreen ist, meiner Meinung nach, Mist, und mit so einem Leitgummi-Stift wird es nur minimal besser. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Habe nochmal mit einem Medizinstudenten gesprochen. Er hat sich ein kleines iPad gekauft. Kann drauf mit dem Stift schreiben und sagt, dass das super ist.
F. F. schrieb: > Habe nochmal mit einem Medizinstudenten gesprochen. Er hat sich > ein > kleines iPad gekauft. Kann drauf mit dem Stift schreiben und sagt, dass > das super ist. Hi Foldi, ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich mag das überteuerte Apple Zeugs nun mal nicht. Ist für mich ähnlich wie Zeugs von der Firma Dyson oder Vorwerk und ich hab noch nie verstanden, warum man für einen Staubsauger einen so Haufen Geld ausgeben muss. Was das Mitschreiben des TE angeht, da bin ich zweigeteilt. Auf der einen Seite habe ich im Studium selbst noch ganze Ringbuchordner handschriftlich vollgeschrieben bzw. meine Vorlesungs-Mitschrift vollumfänglich handschriftlich verfasst. Auf der anderen Seite ist es irgendwie schade, das diese Ordner später nur noch Papierleichen darstellen, weil man keine Lust oder Zeit mehr hat, darin zu blättern. Elektronisch archiviert wäre das möglicherweise anders. Klar könnte man auch einfach vieles nachträglich einscannen und dann später bei Bedarf als PNG oder JPEG durchblättern (mache ich teilweise auch). Aber ich muss zugeben, ordentliche PDFs einer Mitschrift zu erhalten (mit ordentlichen Fonts darin) anstatt nur eingescannten "Pixelmatsch" hat schon was für sich. So gesehen sind viele von uns (auch und gerade was die Kommentare hier angeht) noch nicht in der Digitalisierung wirklich angekommen. Aber auch das was uns Käufern so als bezahlbare Technik im Sinne des TE angeboten wird, ist auch noch nicht wirklich Massenmarkt tauglich, weil für viele einfach noch deutlich zu teuer. Eigentlich schade, bekommt man doch das Gefühl, wie wir hierzulande gerade schleichend ein Stück Zukunft verpassen (siehe z.B. auch "Breitbandausbau"). So, nun genug gejammert. Ran an die Arbeit. ;)
Mike schrieb: > Deine Prüfungen musst du auch mit der Hand schreiben. Das ändert sich doch gerade immer mehr und häufiger. > Papier hat auch keinen technischen Defekt. > Da gibt´s etliche, die kurz vor Prüfungszeit aus allen Wolken fallen, > wenn das Tablett, auf dem alles gespeichert ist, defekt ist. Aber auch dein Papier kann "versagen". Tasse Kaffee über deine gesamte Mitschrift geschüttet oder deine Tasche samt Aufzeichnungen darin geht verloren oder deine Mitschrift, die du freundlicherweise jemanden leihst, bekommst du nicht mehr zurück usw. Papier-Backup in die Cloud geht nun mal anders als beim Tablett nicht und das nachträgliche bearbeiten mit Radierer oder Tippex ist auch alles andere als schön. Wahrscheinlich wurde der Rechenschieber und die Logarithmentafeln bei Einführung des Taschenrechners von den alten Hasen noch lange Zeit mit Inbrunst verteidigt, waren die Herren damals doch damit sooo viel schneller beim bearbeiten ihrer Aufgaben. Alte Hasen eben. ;)
Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > aber ich mag das überteuerte Apple Zeugs > nun mal nicht. Ich auch nicht, aber noch nicht mal wegen des Preises. Da Apple nur mit sich selbst kompatibel ist, sind die für mich gestorben. Ich habe noch ein iPad2. Ist heute irre langsam (wir wissen ja wieso) und brauche ich eh nicht. hatte dann schon zwei Android, die ich aber beide verschenkt habe. Für mich sind diese Dinger nichts. Ich brauche eine Tastatur.
Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > PDFs einer Mitschrift zu erhalten (mit > ordentlichen Fonts darin) Wieso Fonts? Es ging um handschriftliches mitschreiben.
Md M. schrieb: > Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: >> PDFs einer Mitschrift zu erhalten (mit >> ordentlichen Fonts darin) > > Wieso Fonts? Es ging um handschriftliches mitschreiben. Für mich geht es dabei primär hierum: https://onenote-fuer-einsteiger.de/handschrift-erkennung Ich möchte ja nicht unbedingt mein unleserliches Gekraksel archivieren, sondern ordentliche Dokumente auf eine natürliche Weise, sprich ohne Tastatur, erstellen können. Wenn die Industrie sich mittlerweile sogar zutraut sichere Software zu entwickeln, die Autos per 3D-Bilderkennung von allein durch unsere überfüllten Innenstädte oder Autobahnen zu manövrieren, dann sollte das bisschen 2D Schreib-Strich-Erkennung doch allemal locker drin sein oder etwa nicht? Denn wenn das nicht mal geht, wer traut dann den Versprechen der KI fürs autonome Fahren noch.
> Meiner, heutigen, Erfahrung nach > sollte es dann unbedingt ein Tablet mit Grfiktablett-Technik sein, bei > der ein spezieller Stift induktiv, pixelgenau erfasst wird, oft wird > auch noch der Andruck erfasst. Nur damit lässt sich sauber schreiben und > skizzieren. Der Stift gleitet auch angenehm über das Diplay, und er wird > auch knapp über der Oberfläche erkannt, so daß es leicht ist, am > richtigen Punkt aufzusetzen. Grundsaetzlich kann ich dem zustimmen. Aber... :-) Wichtig ist auch wie sich die Oberflaeche beim Schreiben anfuehlt. Ich habe ein Notebook mit integriertem Wacom-Tablet und Stift. Das fuehlt sich beim schreiben einfach nicht ganz richtig an. Frueher beim Palmpiloten, mit dem ich SEHR viel geschrieben habe, habe ich auf die Eingabeflaeche immer ein kleines Stueck Papier (PostIt) geklebt. Damit hatte man dann ein gutes Schreibgefuehl. Aber natuerlich musste man Grafitty lernen. Dann ist man aber so schnell wie von Hand, allerdings fuers Studium eher weniger brauchbar weil man keine Zeichnungen machen kann. Das naechste Problem ist dann die Software. Ich habe auf meinem Notebook sowohl Linux wie auch leider Windows. Ich habe fuer beide System noch kein Programm gefunden wo ich sagen wuerde, ja das ist es. Mal abgesehen davon das man den Rechner dann ja auch im Tablett-Modus bedienen moechte und weder Windows noch Linux sind dafuer sonderlich gut geeignet. Eine gute Idee waere das hier weiter oben angesprochene Bamboo Slate ueber das auch ich schon mal nachgedacht habe. Aber nach allem was ich so gelesen habe soll auch da die Software wohl ziemliche kacke sein. Irgendwann kommt man dann zu der Erkenntnis das es doch einfacher ist ganz normal auf einem Block zu schreiben und bei der Anschaffung des naechsten Druckers darauf zu achten das er einen guten Scanner mit automatischen Einzelblatteinzug hat. (das habe ich gemacht) Der legt mir dann alles einfach so als PDF auf mein NAS ab. Funktioniert immer, mit jedem Betriebsystem, ohne Spezialsoftware, stuerzt nicht ab, hakelt nicht beim Verbindungsaufbau, will nicht jedesmal meine Daten in irgendeine Cloud schicken und verlangt keine monatliche Abonementgebuehren. Es klingt traurig aber das scheint bei dem aktuellen Level von Gier im Management diverser Firmen die einzige aktzeptable Moeglichkeit. Olaf
Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > Md M. schrieb: >> Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: >>> PDFs einer Mitschrift zu erhalten (mit >>> ordentlichen Fonts darin) >> >> Wieso Fonts? Es ging um handschriftliches mitschreiben. > > Für mich geht es dabei primär hierum: > > https://onenote-fuer-einsteiger.de/handschrift-erkennung Aha, war nicht ersichtlich. Dem TE ging es jedenfalls nicht um Schrifterkennung. > Ich möchte ja nicht unbedingt mein unleserliches Gekraksel archivieren, > sondern ordentliche Dokumente auf eine natürliche Weise, sprich ohne > Tastatur, erstellen können. Wieso unleserlich? Das ist genauso leserlich wie mit Bleistift auf Papier geschrieben. Und wenn man z.B. in Vorlesungsskripte schreiben und skizzieren will, macht Handschrifterkennung eh kaum Sinn. Aber auch sonst fällt mir ehrlich gesagt kein Anwendungsfall ein, wo ich Handschrifterkennung sinnvoll einsetzen könnte. Dann würde ich klar eine Tastatur bevorzugen.
heutzutage bekommt man Technik von Ahnungslosen quasi hinterher geworfen. Man muss nur dafür sorgen, dass das Umfeld einen als Frickler wahrnimmt. Dann kriegt man oft genug zu hören: "Funktioniert nicht mehr - wiss ha'm?"
> sonst fällt mir ehrlich gesagt kein Anwendungsfall ein, wo ich > Handschrifterkennung sinnvoll einsetzen könnte. Eine gute Handschriftenerkennung wuerde sinnvoll sein damit Dokumente durchsuchbar werden. Fuers lesen natuerlich nicht da wir ja alle eine elfengleiche Handschrift haben. .-) Olaf
Md M. schrieb: > fällt mir ehrlich gesagt kein Anwendungsfall ein, wo ich > Handschrifterkennung sinnvoll einsetzen könnte. Dann würde ich klar eine > Tastatur bevorzugen. Für die (physikalisch vorhandene) Tastatur musst du halt erst mal auch den Platz haben und dann eignet die sich halt nicht fürs schnelle Skizzieren (neben dem Mitschreiben) 1). Meinetwegen könnte mein handschriftliches "Geschmier" auch in elektronischer Form erst mal so auf dem Display bleiben wie auf dem Papier. Es wäre halt nur schön, z.B. fürs spätere Durchsuchen meiner Texte, wenn die Software weiß, welche Buchstaben ich damit meine. Ob es da schon was wirklich brauchbares, d.h. vor allem praktisch taugliches (!!) an Software für ein Android Tablet gibt, weiß ich nicht. Angesichts der rasant anwachsenden Rechenleistung der HW im allgemeinen wundert mich aber, dass man davon vergleichsweise wenig hört. Nach meinem Gefühl gibt es hier für die Hersteller noch Marktnischen. Sie wissen ja sonst häufig kaum noch, was sie uns noch verkaufen sollen, weil die meisten irgendwie ja schon alles haben, was sie brauchen. 1) oder stell dir meinetwegen vor du möchtest deine Schaltungs- oder deine Bastel-Ideen schnell mal skizzieren, ohne dabei das lästige durchstreich/wegradier/Tippexen usw. auf Papier vollziehen zu müssen. Wäre doch eigentlich ganz nett oder?
> Angesichts der rasant anwachsenden Rechenleistung der HW im allgemeinen > wundert mich aber, dass man davon vergleichsweise wenig hört. Das liegt daran das KIs sehr viel schlechter sind als man es den Menschen erzaehlt und die studentischer Handschrift sogar um viele Groessenordnungen schlechter. :-D Olaf
Olaf schrieb: >> Angesichts der rasant anwachsenden Rechenleistung der HW im > allgemeinen >> wundert mich aber, dass man davon vergleichsweise wenig hört. > > Das liegt daran das KIs sehr viel schlechter sind als man es den > Menschen erzaehlt und die studentischer Handschrift sogar um viele > Groessenordnungen schlechter. :-D > > Olaf Olaf, du großer Desillusionator. ;-)
Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > Wenn die Industrie sich mittlerweile sogar zutraut sichere Software zu > entwickeln, die Autos per 3D-Bilderkennung von allein durch unsere > überfüllten Innenstädte oder Autobahnen zu manövrieren, dann sollte das > bisschen 2D Schreib-Strich-Erkennung doch allemal locker drin sein oder > etwa nicht? Denn wenn das nicht mal geht, wer traut dann den Versprechen > der KI fürs autonome Fahren noch. Das ist kein so fairer Vergleich. Bin mir sicher du kennst Menschen deren Handschrift du selbst nicht entziffern kannst. Nehme aber an du kannst fast überall fahren sofern du Führerschein hast und an das Auto gewohnt bist.
Alex G. schrieb: > Bin mir sicher du kennst Menschen > deren Handschrift du selbst nicht entziffern kannst. Na klar, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass man die Software dabei nicht bewusst überfordert.
Meine Erfahrungen aus dem Studium mit Tablet hatte ich hier mal wiedergegeben: Beitrag "Re: Laptop oder Tablet ?"
Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > 1) oder stell dir meinetwegen vor du möchtest deine Schaltungs- oder > deine Bastel-Ideen schnell mal skizzieren, ohne dabei das lästige > durchstreich/wegradier/Tippexen usw. auf Papier vollziehen zu müssen. > Wäre doch eigentlich ganz nett oder? Das spiele ich momentan probeweise beim Basteln durch, nicht im Kontext eines Studiums. Das ist schon lange her. Als Hardware verwende ich ein 6,5 x 4 Zoll Graphiktablett für 25 Euro zusätzlich an einem PC. Als Software Autodesk SketchBook (gibt es für PC, Mac, Android und iPhone). Handschrifterkennung war nie das Ziel. Was zuerst auffiel, das normale Windows 10 hat rudimentäre Unterstützung für Graphiktabletts eingebaut. Das läuft unter der Bezeichnung Microsoft Ink. Mit dabei ist eine Handschrifterkennung zur Eingabe in Textfelder. Die funktioniert nur leidlich und ist auf dem verwendeten PC ziemlich langsam. Wie gesagt, Handschrifterkennung war nicht das Ziel, sondern das schnelle Skizzieren von Ideen. Zuerst mal, das 25 Euro Graphiktablett ist für mich dafür völlig ausreichend. Es kommt natürlich nicht annähernd an ein Wacom Cintiq heran, aber ich bin kein Künstler, ich bin Ingenieur. SketchBook kann mehr als ich vermutlich je brauchen werde. Zum Beispiel werde ich nie die "tausend" unterschiedlichen Brushes benötigen. Auf der anderen Seite vermisse ich Dinge. Zum Beispiel Hilfen zum schnellen Bemaßen in Skizzen. Bei SketchBook habe ich ein bisschen das Gefühl die Programmierer wissen nicht so genau wer die Zielgruppe sein soll. Künstler? Ingenieure? Architekten? Designer? Nach ein paar Wochen mit dieser Kombination kann ich sagen, dass ich immer noch deutlich schneller mit Papier, Bleistift, Radiergummi und Lineal bin. In der Zeit, in der ich in SketchBook versuche etwas an einer Skizze zu korrigieren, habe ich das auf Papier schon längst hingebogen, notfalls neu skizziert. Ich werde es noch ein paar Wochen ausprobieren. Bisher bin ich nicht überzeugt. Mit den digitalen Skizzen habe ich das gleich Problem wie mit Papierskizzen. Das sind Sackgassen. Es gibt nichts um sie automatisch weiter zu verarbeiten. Ok, Papier kann ich einscannen. Das war's dann. Ohne Neuzeichnen bekomme ich keine CAD-Zeichnung. Die Skizze kann ich höchstens als digitale Unterlage zum Nachzeichnen in einem Zeichenprogramm verwenden. Egal ob was Mechanisches, ein Schaltplan, ein Diagramm ... So gesehen ist die digitale Variante für mich kein "Enabler" führ mehr.
Olaf schrieb: > Eine gute Handschriftenerkennung wuerde sinnvoll sein damit Dokumente > durchsuchbar werden. Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > Es wäre halt nur schön, z.B. > fürs spätere Durchsuchen meiner Texte, wenn die Software weiß, welche > Buchstaben ich damit meine. Soweit hatte ich nicht gedacht, leuchtet natürlich ein.
Martin S. schrieb: > Bei dem Samsung Note 2014, das ich > verwende, kann man einstellen, das der kapazitive Touch abgeschaltet > wird, wärend man den Stift benutzt. Genau das habe ich weiter oben gemeint. Das hatte ich mal in der Hand und war durchaus begeistert. Wird aber mWn nicht mehr angeboten und war recht teuer - über 600,- wimre. An die passende App kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern. Elias K. schrieb: > Meine Erfahrungen aus dem Studium mit Tablet hatte ich hier mal > wiedergegeben: Beitrag "Re: Laptop oder Tablet ?" Danke für deinen Hinweis! Ich teile deine Kritikpunkte an der Tabletbenutzung. Es kann ein gutes Hilfsmittel sein, ersetzt aber nicht die handschriftliche Arbeit.
Fortschritt oder Rückschritt? schrieb: > Olaf, du großer Desillusionator. > > ;-) Aber er hat recht! :-)
Privat und auf arbeit nutze ich ein Windows-Tablet. Dazu OneNote um Handschriftlich Notizen zu machen. Funktioniert jedoch auch in anderen Anwendungen wie Office, Bilder, Video... Handschrifterkennung wird besser je mehr man damit schreibt. Wird sogar mit Sauklaue immer besser... Handschrift ist komplett durchsuchbar und kann in Text umgewandelt werden. Wenns direkt was fürs schreiben sein soll... also ein block kann ich Nebo nennen. kostet zwar einen 10er, habs in einer aktion mal kostenlos bekommen. Mit beiden Tools ist die Kategorisierung wie in einem Ringordner möglich. OneNote kann zusätzlich per Webbrowser bedient werden wenn man z. B. ein anderes OS nutzen will.
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