Hi Als gelernter Elektriker bin ich immer der Meinung gewesen, das Elektroantriebe den Verbrennungsmotoren überlegen sein müßte, hätte man nur geeignete Energiespeicher. Schon vor über 50 Jahren gab es in der Zeitschrift "Hobby" mögliche Lösungen. Bis uns unser Berufsschullehrer mal sagte: "Leute, stellt euch mal vor, wieviel elektrische Energie erforderlich wäre, würde man den Verkehr elektifizieren". Das war Ende der 60ger. Ach ja, was hat sich geändert? Bessere Energiespeicher haben wir, energieefizientere Antriebe auch. Allerdings auch weitaus mehr Mobilitätsansprüche. Der Job ist nicht mehr vor der Haustür und der öffentliche Nahverkehr ist bestenfalls in den Städten gut ausgebaut. Kleinere Orte sind da oftmals weiße Flecken auf der Landkarte. Somit ist Elektromobilität Ziel der Fahrzeugentwickler. Aber wird auch der höhere Energiebedarf gedeckt? Und wie sieht es tatsächlich mit der Umweltbilanz aus? Nach wie vor besteht der Energiespeicher nicht aus umweltfreundlichem Material und hat eine begrenzte Haltbarkeit. Wer nimmt sich dann dem Giftmüll an? Wieder nur die armen Drittländer? Wer hat dazu etwas mehr Wissen, nicht nur vom Stammtisch und den ach so besorgten Dieselfahrern. (Übrigends, ich bin selber einer, weil Diesel noch die günstigste Variante der Antiebstechnik ist) Würd mich freuen, mal fundiertes Wissen zu erhalten, aber ich bin nicht leichtgläubig und werde meine Zweifel auch zur Sprache bringen. Gruß oldmax
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Mein Vorschlag (vielleicht wird der ja von den verbliebenen, richtigen Koryphäen/Innen à la Annalena Baerbock, Svenja Schulze u.a. aufgenommen): Verbindet einfach die Vorteile von Diesel UND Strom. Ist zwar nicht neu, aber funktioniert: https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselelektrischer_Antrieb Musste sein. ;-)
Kann nicht mal wieder jemand ein genau auf ihn zugeschnittenes Oszi suchen? Allmählich laufen die auf E-Autos bezogenen Threads den Oszis den Rang ab.
Martin V. schrieb: > Würd mich freuen, mal fundiertes Wissen zu erhalten, Siehe Threads in "Fahrzeugelektronik" - und in "/dev/null", wo, aufgrund überaus energischer und politischer Meinungsvertretung mancher, die meisten dieser Threads landen.
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Alle 45 Millionen PKW 1:1 auf Elektro umzustellen würde einen Mehrverbrauch an Strom von etwa 20% verursachen. Das würden die heutigen Kraftwerke und Netze größtenteils hergeben, solange man dafür sorgt, dass nicht zu viele Autos gleichzeitig laden. Und sich jetzt plötzlich bei Batterien für die Umwelt und die Menschen sorgen, obwohl es beim Öl jedem am Arsch vorbei geht, ist einfach Heuchelei.
Das Problem heißt nicht Elektro- oder Kraftstoffauto, das Problem heißt Auto. Es ist Zeit den Ressourcenverschwenden & Killer von Millionen den Garaus zu machen. Was gebraucht wird ist die Umsetzung neuer, umweltschonender Verkehrskonzepte jenseits von VW & Co. und deren Profitinteressen.
ABX schrieb: > Alle 45 Millionen PKW 1:1 auf Elektro umzustellen würde einen > Mehrverbrauch an Strom von etwa 20% verursachen. Das würden die heutigen > Kraftwerke und Netze größtenteils hergeben, solange man dafür sorgt, > dass nicht zu viele Autos gleichzeitig laden. > > Und sich jetzt plötzlich bei Batterien für die Umwelt und die Menschen > sorgen, obwohl es beim Öl jedem am Arsch vorbei geht, ist einfach > Heuchelei. wow das wären genau meine Worte :) FULL ACK P.S. die "kleinen" Öl - Unfälle auf den Bohrplattformen wie z.B. von der Deepwater Horizon, sind nur die spitze des Eisbergs. Täglich passieren auf dem Land nicht minder kritische Unfälle ...
Bernd schrieb: > Was gebraucht wird ist die Umsetzung neuer, > umweltschonender Verkehrskonzepte jenseits von VW & Co. und deren > Profitinteressen. So ist es: https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/wie-gelangen-wir-endlich-zur-e-scooter-gerechten-stadt-kolumne-a-1277730.html
Hi Martin V. schrieb: > Wer > hat dazu etwas mehr Wissen, nicht nur vom Stammtisch und den ach so > besorgten Dieselfahrern. Ich zitier mich mal selbst... Leute, hier steht nirgends geschrieben, das ich Verbrenner für eine saubere Technik halte oder sonst was. Ich hab lediglich nach eurem Wissen bezüglich E-Mobilität gefragt. Allerdings lese ich hier auch wieder nur die Stammtischparolen. Scheinbar habt ihr auch keine Ahnung, von Wissen wollen wir gar nicht reden. Sorry, das ich mir erlaube, an eurem Wissen zu zweifeln. Das was hier geschrieben wurde ist bis auf ein paar Zeilen leider nur wichtigtuerisches Geschwätz. Das dieses Thema schon einen Bart hat ist mir nicht aufgefallen, weil ich es fälschlicherweise in Offtopic eröffnet habe, Asche auf mein Haupt. Bernd schrieb: > Das Problem heißt nicht Elektro- oder Kraftstoffauto, das Problem heißt > Auto. Es ist Zeit den Ressourcenverschwenden & Killer von Millionen den > Garaus zu machen. Was gebraucht wird ist die Umsetzung neuer, > umweltschonender Verkehrskonzepte jenseits von VW & Co. und deren > Profitinteressen. Sorry, dann frag mal die Pendler, die jeden Tag zu einem entfernten Arbeitsplatz fahren und der öffentliche Nahverkehr, wie bereits von mir angemerkt, keine Alternative ist. Sie verdienen letztlich das Geld, was die Steuern und Sozialabgaben bringt, das einigen Menschen ein lebenswertes Leben ermöglicht. Bernd, wenn du doch das Problem erkannt hast, dann löse es doch. Kannst dir dabei sogar eine goldene Nase verdienen, aber einfach so dahergeschwätzt ist es einfach billig. ABX schrieb: > Alle 45 Millionen PKW 1:1 auf Elektro umzustellen würde einen > Mehrverbrauch an Strom von etwa 20% verursachen. Ja ABX, tolle Zahl, aber eben nur so dahergeschwätzt. Oder gibt es eine Studie dazu? Dann nenn mal den Link, würd mich interessieren. ABX schrieb: > Das würden die heutigen > Kraftwerke und Netze größtenteils hergeben, solange man dafür sorgt, > dass nicht zu viele Autos gleichzeitig laden. Da ist es wieder, das auf irgendjemand bezogene "solange MAN dafür sorgt"... wer ist "man"? Alle, die von der Arbeit oder einer Fahrt nach hause kommen, werden ihr E_Fahrzeug an die Steckdose stecken. Man will ja schließlich immer ein einsatzbereites Fahrzeug haben. Das die heutigen Kraftwerke das hergeben, hab ich nicht bezweifelt, aber ob Windräder und Solardächer ausrreichen...? Da wir ja Kraftwerke gern schon mal abschalten wollen. Ach ja, ich vergaß, den Strom kann man auch vom benachbarten Ausland beziehen. Und ja, der Wandel wird auch eine Anpassung der Netze und Versorger mit sich bringen. Mag ja sein, das ich nerve, aber wie wollt ihr die giftigen Schwaden der Rauchgase oder gar die raioaktiven Stoffe in der Luft an der Grenze aufhalten? Ach ja, da kümmert "man" sich schon drum. Also bitte, schreibt mal etwas vernünftiger oder laßt eure Sabbertexte. Sie machen dieses Forum zwar lebendig, aber keineswegs besser. Und ich weiß, es gibt auch hier Leute, die durchaus zu einer vernünftigen Diskussion in der Lage sind. Gruß oldmax
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A. K. schrieb: > Allmählich laufen die auf E-Autos bezogenen Threads den Oszis > den Rang ab. Irgendwie muss das neue Forum ja gefüllt werden? ;)
Der Elektromotor für sich ist sicher die nahezu ideale Antriebsmaschine, hoher Wirkungsgrad, einfache Konstruktion, bestes Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich, mit der heutigen Elektronik einfachst zu regeln. Das reizt natürlich Konstrukteure, daraus was zu machen. Aber es ist ja nicht die Antriebsmaschinerie alleine. Dazu gehört nun mal ein Speicher und der ist das Problem. Solange man chemisch speichern muss, sind nun mal Substanzen im Spiel, die man eigentlich nicht möchte. Wenn es die spupraleitende Spule bei Zimmertemperatur dann irgendwann mal gibt, sieht das ganze schon besser aus. Und andere Fragen sind auch noch nicht geklärt - soll man im Winter ein E-Auto etwa mit Strom heizen? Begeben wir uns von den Ölmultis in die Hände der EVU?
Die feuchten Träume der Realitätsverweigerer a la Gerta mögen ja ein Zeit lang ganz interessant sein, die Realität ist aber eher steigender Individualverkehr und dazu noch 3 Urlaubflüge im Jahr und Kreuzfahrten nicht erst im Rentenalter sondern schon mehr als 25jahre früher. Früher kam der Milchmann mit dem Fahrrad und die Müllabfuhr mit einem Pferdefuhrwerk. Seit die Lohnkosten aber einen nennenswerten Anteil an den Gesamtkosten bekommen haben, hat sich der Energieverbrauch verhundertfacht. Für weitere Fortschritte wird sich der Energieverbrauch weiter deutlich erhöhen, zu mahl sich nicht nur bei uns die Leute immer größere Auto kaufen, sondern auch in Afrika, Indien und anderen Ländern ein riesiger Nachholbedarf an allem besteht, was wir für selbstverständlich für unser leben halten. Die Fragestellung sollte daher nicht lauten, wie man jetzt bei uns etwas Energie einspart, sondern wie wir Umweltverträglich den deutlich steigenden Bedarf decken können. An dieser Frage wird sich entscheiden ob die Menschheit ein Zukunft hat genau wie an der Frage wie wir mit unserem Müll umgehen und die Rohstoffe widergewinnen. MfG Michael
Bla schrieb: > Bald ist das Öl alle oder zu teuer. Und genau deshalb verbrenne ich es in meinem Haus für Heizung und Warmwasser anstatt es in mein Auto schütten zu dürfen. Hat auch mal nur einer dieser ganzen E-Auto-Spinner über eine Umverteilung nachgedacht: Gebt mir bezahlbaren Strom für stationäre Anwendungen und erhöht damit die Reichweite fossiler Brennstoffe für den Verkehr. Matthias S. schrieb: > Der Elektromotor für sich ist sicher die nahezu ideale Antriebsmaschine, Das wurde weltweit bei Dieselelektrischen Lokomotiven bewiesen, ein Diesel-Generator plus Elektromotor. Inzwischen kommt der Strom direkt aus der Oberleitung. Was eben fehlt, ist die Sinnlosigkeit der Akkus dazwischen. Michael_Ohl schrieb: > Realitätsverweigerer a la Gerta Wenn Du die schwedische Göre meinst, ist mir noch immer unklar, wer wirklich dahinter steckt. Das Kind ist noch nicht in der Lage, wirtschaftlich sinnvoll zu denken.
Na also. Der Thread ist ohne grosse Umwege direkt in gewohntem Fahrwasser gelandet.
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Manfred schrieb: > Wenn Du die schwedische Göre meinst, ist mir noch immer unklar, wer > wirklich dahinter steckt. Das Kind ist noch nicht in der Lage, > wirtschaftlich sinnvoll zu denken. Sie denkt rational, zum wirtschaftlichen Denken benötigt man einige Semester Gehirnwäsche. Das wirkt dann aber schon, siehe z.B. H.W.Sinn. A. K. schrieb: > Na also. Der Thread ist ohne grosse Umwege direkt in gewohntem > Fahrwasser gelandet. Tja, und kann dann wohl auch entfernt werden. Obwohl, ist das nicht die Methode der Rechten?
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Moment mal, alle reden vom Umweltschutz, aber eigentlich will den keiner! Wo kommen wir denn da hin! Hansi Arbeitslos zieht aufs Land, und Martin Fleissig zieht in die Stadt und schon spart sich Martin das Pendeln und Hansi geht halt ein paar m weiter in den Supermarkt, hat ja eh Zeit! Die neuen Haushaltsgeräte halten jetzt doppelt so lange weil die neuen Energiesparklassen eh nur noch Makulatur sind, und die Produktion viel mehr Energie braucht. Es gibt jetzt eine neue Rundsteuerfrequenz, die ist aktiv, wenn wir zuviel Strom im Netz haben, damit werden kostenlos die Nachtspeicheröfen / Boiler geheizt. Bringt zwar im Sommer nicht so viel, aber jedes bißchen hilft. Hallo, da schrumpft ja die Wirtschaft, das geht gar nicht! Wir brauchen Wachstum!!! mfg Gast
Hallo "Siehe Threads in "Fahrzeugelektronik" - und in "/dev/null", wo, aufgrund überaus energischer und politischer Meinungsvertretung mancher, die meisten dieser Threads landen." Leider qed Selbst wenn wohl auch nur unbedacht und ohne einen Vorsatz durch den TO: "Wer nimmt sich dann dem Giftmüll an? Wieder nur die armen Drittländer?" (Wertung, Emotionen: "Arme Drittländer" und "Giftmüll") Eindeutig von Bernd (Gast) : Politischer bzw. ideologischer geht es gar nicht - wenigstens ist seine Wortwahl noch ganz i.O. Vernünftige und belegbare Zahlen werden auch schwer zu finden sein, erst mal wegen der Komplexität des Themas: Wie und aus welchen Primärquelle wird die elektrische Energie umgewandelt? Schon "erzeugt" ist eigentlich der falsche, mittlerweile selbst oft ein Fachkreisen, genutzter Begriff Wie werden die Energiespeicher produziert, welche Materialien und Grundstoffe werden verwendet und wie verarbeitet? Rein auf physikalische und produktionstechnische basierende gegebene Tatsachen basierende Unterlagen dazu schaffen es nicht in die breiteren Medien und die Parteien (Dort aber: Meinungsbildung, Wahlentscheidungen...). Die Chemie aber auch gesamte weitere Technologie hinter den Energiespeichern ist sehr anspruchsvoll - wie sollen sich Laien und Entscheider in der Politik bzw. Wähler überhaupt vernünftig und frei von Emotionen (ein bzw. das Hauptproblem nicht nur in diesen Umfeld) äußern können? - Normalerweise hätte eigentlich mindestens 98% der Bevölkerung eigentlich keine Berechtigung (nicht rein rechtlich, aber vom notwendigen Fachwissen her) mitreden zu dürfen. Und dann kommt noch hinzu das viel Geld und Einfluss hinter den Thema steht und hier für "/dev/null" Gefahr sorgt ;-) Hersteller wollen und müssen Geld verdienen und haben, man höre und staune, nichts zu verschenken. Wir Nutzer und Verbraucher können und wollen nicht mehr für die Mobilität am Ende des Monats bezahlen müssen - wenn sich die Verteilung der einzelnen Posten ändert ist das den meisten letztendlich egal, nur mehr arbeiten dafür darf einfach nicht sein. Unser Wirtschaftssystem "darf" sich scheinbar nicht ändern - Mobilität für den Beruf "muss" bestehen bleiben - dabei wäre (und jetzt wird es politisch, gesellschaftskritisch) mittlerweile vieles möglich, siehe als nur ein Beispiel die Idee vom Grundeinkommen. Aber was ist?! Es wird überlegt wie neue Arbeitsplätze geschaffen werden können werden, ob und wie das Renteneintrittsalter erhöht werden kann und vieles andere mehr, weil man nicht bereit ist sich von einen Tabu zu lösen - aber hören wir damit auf sonst... na ja: "/dev/null" ... Wir sind alles sterbliche Menschen (auch wenn es ein Großteil der <35jährigen nicht wirklich verstehen will) und wollen, eigentlich sogar müssen für ein erfülltes Leben was positives erleben, in der Welt herum kommen, nicht irgendwo und regelmäßig unkomfortabel auf einen ausgefallenen Anschluss immer wieder warten müssen, sich mit "seltsamen" Zeitgenossen im gleichen Fahrzeug aufhalten müssen (Die selbst beim besten Ausbau und hypothetischen für den Nutzer "kostenlsen" ÖPNV immer bestehen bleibenden Kernproblem). Das es Menschen gibt die ganz andere Probleme haben (Überleben) tut dabei absolut nichts zur Sache... So jetzt bin auch ich heftig ins politisch, gesellschaftlich abgerutscht - und da so was leider unvermeidlich ist (Es fehlen halt die reinen Fakten) wird das Thema immer schwierig bleiben und "zwangsweise" ins "/dev/null" schaffen. Jemand
Ich finde es jedenfalls richtig interessant das ein riesen Hype um eine Hand voll Bauern in der Atacama Wüste gemacht wird, weil denen das bisschen Wasser ausgeht weil es zur Lithiumgewinnung genutzt wird, während es kein Schwein interessiert das hunderte von Indios im Amazonas Gebiet von den Ölmultis massakriert wurden, Kriege m ganzen nahen Osten geführt werden und sogar die Amis jetzt mit Sanktionen gegen uns drohen weil wir Gas aus Russland durch eine neue Pipeline Importieren wollen. Die Risiken der E-Mobilität werden so hoch gepuscht, als stände der Untergang des Abendlandes durch E-Auto unmittelbar bevor. Die Chancen werden als unwichtig oder gar als Hirngespinste abgetan. Dabei reden die meisten über eine Technologie von der sie nicht viel verstehen, da sie den Unterschied zwischen einem Laptopakku oder dem aus ihrer Bohrmaschine und dem Akku eines Auto nicht kennen und auch keinerlei Erfahrung mit E-Auto besitzen. Für die nächsten Jahre halte ich E-Autos für eine mobilitätsform die prima für die Stadt und das Umfeld geeignet ist. Auf der Autobahn und für Urlaubsreisen sehe ich noch wenig Potential in Batterieelektrischen Antrieben. Brennstoffzellen werden wohl ein Klassisches Nischenprodukt für ein paar LKWs, Busse und Züge bleiben, da sich nur hier eine brauchbare Kosten Nutz Rechnung aufstellen lässt und der verdreifachte Energiebedarf darstellbar ist. Wenn der ganze Hype dafür sorgt, das der Preis für alle anderen Kraftstoffe an den Tankstellen seit Jahren nicht mehr so steil ansteigt, wie vor drei Jahren sollte sich jeder darüber freuen was Elon Musk da angestoßen hat egal ob er lieber stinkend durch die Gegend brummt oder leise und abgasfrei die E-Mobilität genießen möchte. Das das Öl eine endlich Ressource ist, sprich ja auch nicht gerade dafür einfach immer größere SUV zu bauen und endlich auch große Mengen an Autos in jedes Entwicklungsland zu liefern. Das wir zumindest partiell in der Lage sind so viel elektrische Energie regenerativ herzustellen das es auch für den Verkehr reichen würde beweist Schleswig Holstein schon heute. Wer mir vorwirft das zu rosarot zu sehen, dem sei gesagt ich fahre jetzt seit 4,5 Jahren elektrisch mit inzwischen 95000km in Hamburg und Umgebung, mein neuestes Auto ist ein Diesel (5 Monate alt) und meine beiden E-Autos sind jetzt im 7ten Jahr mit 95000km und 72000km auf dem Tacho. Der Diesel hat jetzt auch schon 13500km gelaufen. Differenzierte Betrachtungen könnten so eine Diskussion durchaus auch wo anders hin bringen als nach dev/null mfG Michael
Hi Martin V. schrieb: > Würd mich freuen, mal fundiertes Wissen zu erhalten, aber ich bin nicht > leichtgläubig und werde meine Zweifel auch zur Sprache bringen. Leider muß ich mich nochmal selbst zitieren. Ich wollte mal fundiertes Wissen über E-Mobilität und keine pseudopolitische Diskussion mit all den dümmlichen Agrumenten der Stammtischler. Vielleicht hätte ich im ersten Thread nur diesen einen Satz schreiben sollen, dann wäre die Chance größer gewesen, das er gelesen und im verbliebenen bischen Hirn auch verstanden wird. In den Antworten lese ich viel Blabla. Sorry, das ich eure Intelligenz überschätzt hab und die wenigen nützlichen Antworten leider in eurem Shitstorm untergehen. Denjenigen, die versucht haben, mir Infos zukommen zu lassen, danke ich. Michael_Ohl schrieb: > Wer mir vorwirft das zu rosarot zu sehen, dem sei gesagt ich fahre > jetzt seit 4,5 Jahren elektrisch mit inzwischen 95000km in Hamburg und > Umgebung, mein neuestes Auto ist ein Diesel (5 Monate alt) und meine > beiden E-Autos sind jetzt im 7ten Jahr mit 95000km und 72000km auf dem > Tacho. Der Diesel hat jetzt auch schon 13500km gelaufen. Dieser Beitrag hat zumindest den Inhalt im Ansatz an Information, den ich mir zur Grundlage einer weiteren Diskussion gewünscht hätte. Z.B. Reichweite, Kosten, Probleme. Auch das Matthias S. schrieb: > Und andere Fragen sind auch noch nicht geklärt - soll man im Winter ein > E-Auto etwa mit Strom heizen? gruß oldmax
Beitrag #5913243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Thema mit dem Heizen im E-Auto, muss man sehr differenziert betrachten. Meine beiden Kangoo ZE haben eine Elektrische PTC Heizung, der eine zusätzlich eine Webasto Dieselheizung sowie einen 12 Liter Tank. Bei dem Fahrzeug mit der Dieselheizung sind Laderaum und Sitze durch eine Gittertrennwand separiert, beim anderen ist eine Wand mit Fenster dazwischen. Bei beiden Fahrzeugen baucht es je nach Wetter zwischen 5 und 10km bis der PTC Heizer bei minus 10 Grad von 5 kW auf 1kW Leistung runter regelt. Der ZE mit der Gitterwand bleibt natürlich länger auf 2-3 kW und ohne die Dieselheizung macht das ganze auch mit dickem Pullover nicht wirklich Spaß. Wenn man am Tag dann viele Kurzstrecken fährt und das Fahrzeug immer wieder aufheizen muss geht das natürlich stark auf die eher schon sehr geringe Reichweite im Winter so das ich schon mal etwa 50km gesamtreichweite hatte. Mit der rechtzeitig bei Abfahrt angeworfenen Dieselheizung wird es mollig warm, braucht aber im Kurzstreckenbetrieb eine Tankfüllung pro Woche, wobei Heizöl erlaubt wäre aber mangels Abgabe von Kleinmengen schwierig zu organisieren ist. Andere heizen effizienter mit Wärmepumpen oder haben so große Akkus, das es kaum Auffällt wie bei Tesla. Was nun manche Leute an einer Dieselheizung im E-Auto für Anachronistisch halten, entzieht sich mir völlig. Für jeden Zweck, die Energiequelle zu nutzen die am Effektivsten ist finde ich einfach logisch. mfG Michael
Matthias S. schrieb: > Und andere Fragen sind auch noch nicht geklärt - soll man im Winter ein > E-Auto etwa mit Strom heizen? Begeben wir uns von den Ölmultis in die > Hände der EVU? In Verbindung mit einer Wärmepumpe ergibt das im Auto ebenso Sinn wie im Haus. Denn auch etliche Häuser werden mit einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe geheizt. Und wenn man eine solche Wärmepumpe verfahrenstechnisch umdreht, dann kühlt sie. Weshalb man auch in Verbrennern mit einer umgedrehten Klimaanlage heizen könnte, aber da lohnt das nicht, man hat genug Abwärme. Bei Stromern ist die Abwärme für eine Heizung zu gering. Zum Energieverbrauch: Eine WP mit 2kW reicht für Kühlung auch bei 35°C locker aus, als Heizung deckt sie die hierzulande überwiegenden Temperaturen ab. Die mittlere Antriebsleistung liegt bei um die 15kW, mehr wenn man es auf der Autobahn eilig hat, soviel zur Relation. Nur mit Elektroheizung ausgestattet wird das Auto billiger, aber das geht dann natürlich beim Stromverbrauch schlechter aus.
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Michael_Ohl schrieb: > Das das Öl eine endlich Ressource ist, sprich ja auch nicht gerade dafür > einfach immer größere SUV zu bauen und endlich auch große Mengen an > Autos in jedes Entwicklungsland zu liefern. Sicher ist Öl eine endliche Resource, aber das gilt in noch höherem Maß für die derzeit bei den Akkus verwendeten Rohstoffe. Es ist heutzutage zumindest fahrlässig, sich bei der Einführung neuer Techniken keine Gedanken über die Auswirkungen auf den Planeten zu machen, auch wenn man nicht gerade Bauer in der Atacama ist. Aber die Forschung über neue Energiespeicher ist ein Job der Hochschulen, die aber viel lieber selber E-Autos entwickeln und als Spin-Offs verkaufen wollen. Grundlagenforschung als klassische Aufgabe der Unis ist eben nicht so hipp und auch nicht so besonders gut finanziert, da viele Löffel in der Zuteilungssuppe für Forschungsgelder rühren.
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Matthias S. schrieb: > Begeben wir uns von den Ölmultis in die Hände der EVU? Abhängigkeiten von irgendwelchen Anbietern hast du immer, es sei denn du besitzt einen Wald und fährst mit Holzvergaser. Die üblichen Solarzellen auf dem Hausdach funktionieren auch nicht ohne Kopplung mit dem EVU.
Wenn alle Verbrenner ploetzlich E-Autos waeren, wuerde das Leben und die Wirtschaft in D zusammenbrechen. Nicht jeder hat 3 x 100 A als Hausanschluss und so dicke und lange Verlaengerungskabel um jeden Akku bis zum Morgen wieder zu laden gibt es gar nicht. Von Ausnahmen abgesehn ist das E-Auto noch nicht soweit. Noch lange nicht. Und die profitorientierte kapitalistische Gesellschaftsordnung kann und wird dieses Problem auch nicht adaequat loesen koennen. Das E-Auto ist das "Spielzeug" linksneoliberaler Gruener, aber kein allgemeine Gebrauchsgut.
schlaubi schrieb: > Nicht jeder hat 3 x 100 A als Hausanschluss und so dicke und > lange Verlaengerungskabel um jeden Akku bis zum Morgen wieder > zu laden gibt es gar nicht. Eine Wallbox für ein einzelnes Fahrzeug hat einen gewöhnlichen Drehstromanschluss 16A (11kW) oder 32A (22kW, oder 7kW einphasig). Schnelladung zu Hause ist unnötig, man hat genug Zeit. Und ziemlich teuer obendrein, denn bei DC-Ladung ist die Ladeelektronik im Lader, bei AC-Ladung ist sie im Auto.
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schlaubi schrieb: > Das E-Auto ist das "Spielzeug" linksneoliberaler Gruener, Du drückst es sehr grob aus, aber widersprechen mag ich Dir nicht. A. K. schrieb: > Eine Wallbox für ein einzelnes Fahrzeug hat einen gewöhnlichen > Drehstromanschluss 16A (11kW) oder 32A (22kW, oder 7kW einphasig). > Schnelladung zu Hause ist unnötig, man hat genug Zeit. Jetzt mal zu Realität: Ich habe ein eigenes Haus und könnte problemlos 3*16A nutzen, mit etwas Aufwand sogar 32A. Viele, sogar sehr viele, Leute wohnen zur Miete mit Auto auf der Straße oder haben irgendwo in der Nähe eine Garage ohne Stromversorgung. Da bleibt das Elektroauto ein Traum. Ein totales K.O. ist die Reichweite: Ich besuche meine Verwandtschaft im nur 100km entfernten xxx, reicht. Ich kann dort vor Ort aber nicht laden und komme nicht wieder nachhause. Ich habe einen Öko-Kollegen, der fährt seinen Arbeitsweg elektrisch, das Auto hat genug Ladung für 2..3 Tage. Der hat aber zusätzlich einen Verbrenner im Haushalt, weil man ja auch mal weiter weg möchte - mir fehlen Platz und Geld für zwei Autos.
Rechnung: EAuto hängt 12h über Nacht an einer Normalen Steckdose. Das wären 44kwh. (Soviel bringe ich in meinen gar nicht rein) Bei einem Verbrauch von 13kwh/100km sind das 330km. Für meine elektromobilen Ansprüche ist das mehr als ausreichend. Rechnung 2: Fahrleistung pro Jahr 10tkm. Das sind bei einem Verbrauch von 13kwh 1300kwh/a. Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht knapp 4000kwh/a. Ich kann hier nirgends ein Problem erkennen.
Beitrag #5913875 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > > Eine Wallbox für ein einzelnes Fahrzeug hat einen gewöhnlichen > Drehstromanschluss 16A (11kW) oder 32A (22kW, oder 7kW einphasig). > Schnelladung zu Hause ist unnötig, man hat genug Zeit. Genau. Selbst der 11kW Anschluß ist meistens sogar schon überdimensioniert, außer man muss schnell laden. Man verringert sogar schon absichtlich die Ladeleistung auf 6A, damit man möglichst den hauseigenen Solarstrom komplett für das E-Auto verwenden kann, da die Einspeisevergütung heute sowieso nur noch gering ausfällt. Eine Ladesteuerung mit Regeleingang kann natürlich kontinuierlich den Ladestrom an die momentane Leistung der Photovoltaikanlage anpassen.
Ich wohne zur Miete habe aber trotzdem zwei E-Autos die ich in der Firma lade. Die 10000km habe ich im letzten Jahr recht deutlich überschritten. Mit den ersten Kangoo habe ich 15000km geschafft, mit meinem zweiten 10000km den habe ich im Spätsommer gekauft und mit dem Diesel seit ich den neuen am 22.Februar im Bremen abgeholt habe 13500km. Der erste Kangoo ist seit Februar 2015 bei mir. Gekauft mit 10000km hat der jetzt 95500km auf dem Tacho mit einer Inspektion für knapp 100€, einer Unterdruckpumpe für 120€ einem Ausgeschlagenen Gummilager für 100€ zwei mal TüV für 75€, neuen Bremsen rundum für 220€ (Scheiben und Klötze) waren das die mit Abstand Preiswertesten 95000k die ich in den letzten 15 Jahren gefahren bin - auch dank meist kostenlosem Laden. mfG Michael
FlorenzW schrieb: > Rechnung 2: Fahrleistung pro Jahr 10tkm. > Das sind bei einem Verbrauch von 13kwh 1300kwh/a. Oder anders gerechnet etwa 380 Euro = 3,80€ / 100km. Rechne ich das gegen der klassischen Kraftstoffverbrauch, bekomme ich den Mehrpreis der Anschaffung niemals heraus. Abwarten, wie es weitergeht, die grünen ReGIERungsabzocker werden einen Weg finden, die Elektrolüge zu etablieren. Michael O. schrieb: > Ich wohne zur Miete habe aber trotzdem zwei E-Autos > die ich in der Firma lade. Sei froh, dass es für Dich möglich ist. Mir fallen direkt 400 Kollegen ein, die das nicht können.
Manfred schrieb: > > > Sei froh, dass es für Dich möglich ist. Mir fallen direkt 400 Kollegen > ein, die das nicht können. Und wenn der Iran die Strasse von Hormus sperrt, werden die sich auch was überlegen müssen. Gruss Axel
Manfred schrieb: > die grünen ReGIERungsabzocker Zocken die Grünen die Regierung ab, oder die Regierung die Grünen?
Axel L. schrieb: > Und wenn der Iran die Strasse von Hormus sperrt, werden die sich auch > was überlegen müssen. Nö, da muss man nicht denken. Nur zahlen.
Manfred schrieb: > Oder anders gerechnet etwa 380 Euro = 3,80€ / 100km. Rechne ich das > gegen der klassischen Kraftstoffverbrauch, bekomme ich den Mehrpreis der > Anschaffung niemals heraus. Doch, das geht schon: Keinen Neuwagen kaufen, sondern einen Gebrauchten. Zur Ersparnis beim Treibstoff kannst du noch dazu rechnen, dass ein EAuto weitgehend wartungsfrei ist und du keine Steuer zahlst. Über einen Zeitraum von 8a betrachtet fährt man zumindest nicht teurer. Weltanschauliche Gründe gibt's natürlich auch noch :-)
FlorenzW schrieb: > Weltanschauliche Gründe gibt's natürlich auch noch :-) Also linksneoliberaler Gruener. ;-)
FlorenzW schrieb: > Ich erlaube mir nur logisch zu denken Logisches Denken würde mir ermöglichen, meinen Ölheizkessel im Haus durch einen großen Topf Wasser mit Tauchsieder zu ersetzen, bei natürlich vergleichbaren Kosten. Aber nee, lieber auf den bösen Autos herum hacken.
Manfred schrieb: > Logisches Denken würde mir ermöglichen, meinen Ölheizkessel im Haus > durch einen großen Topf Wasser mit Tauchsieder zu ersetzen, bei > natürlich vergleichbaren Kosten. Das tut es. Du mußt nur statt dem Tauchsieder eine Wärmepumpe nehmen...
Es wird in Zukunft nicht die eine Lösung für alles geben. Es ist Unfug zu behaupten wir können alle Probleme nur mit öffentlichem Nahverkehr lösen oder nur mit Batterie-Elektroautos. Auf dem Dorf z.B. macht öffentlicher Nahverkehr keinen Sinn und in der Stadt sind dem Individualverkehr praktische Grenzen gesetzt. Deshalb meine Meinung: 1. besserer öffentlicher Nahverkehr in größeren Städten 2. Batterie-Elektroautos für die tägliche Kurzstrecke, wo öffentlicher Nahverkehr keinen Sinn macht 3. Elektroautos mit Brennstoffzelle oder kleinem Verbrennungsmotor+Generator betrieben mit CO2 neutral hergestelltem Wasserstoff für Kurz- und Langstrecken Ich denke mit so einer Lösung kann jeder leben.
Die jetzt auf den Markt kommende Generation EAutos hat Akkus mit ca. 40kwh und wird damit ca. 250km weit fahren. Wenn man mit so einem Fahrzeug 400km zurücklegen will muß man einmal eine Pause einlegen. Das Laden an einem 50kw DC-Lader dauert dann 45Minuten. Eine solche Pause ist für mich akzeptabel, Langstreckentauglichkeit ist damit gegeben. Ich glaube nicht, dass private Hybrid- oder H2-Fahrzeuge erforderlich sind. Wie oft fährt man Langstrecke?
Ich sehe bei großen Akkus das Gewicht als Problem. 600 kg ständig mitbewegen ist nicht sehr ökologisch. Die lange Ladezeit ist für viele sicherlich auch ein Problem. Wenn das Aufladen 45 min dauert und das Tanken nur 5 min, dann brauchen wir auch entsprechend mehr Ladesäulen. Und die benötigte Leistung ist zu Stoßzeiten sicherlich auch nicht ohne. Das könnte durch Wasserstoffantriebe entschärft werden. Außerdem wäre Wasserstoff für überschüssige Wind- und Sonnenenergie ein möglicher Speicher. Deshalb sehe ich Wasserstoff als sinnvolle Ergänzung zu reinen Batterie-Elektroautos.
> Eine solche Pause ist für mich akzeptabel, Langstreckentauglichkeit ist > damit gegeben. Bei 2 Dutzend verschiedener Ladesysteme ist deine Aussage nur Dummschwatz. Die Praxis sieht anders aus.
schlaubi schrieb: > Bei 2 Dutzend verschiedener Ladesysteme ist deine Aussage nur > Dummschwatz. Angesichts des Wirrwars von Treibstoffarten ist das Tanken von flüssigem Treibstoff normalen Autofahrern keinesfalls zuzumuten. Wer kommt schon klar, wenn an der Tankstelle u.A. mit Super 95, Super Plus, Super E5 / E10, Super Bleifrei 95 / 98, Ultimate 102, V-Power, Excellium, Diesel, Power Diesel und Diesel Plus konfrontiert wird? Dagegen sind die 2 oder 3 verbreiteten und zueinander inkompatiblen Ladeanschluss-Systeme aktuell angebotener E-Autos doch wirklich einfach. Wenn der Stecker passt, dann gehts. Nix neuer Motor bei falscher Wahl. (Polemik kann man auch umkehren)
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abgesehen noch vom Heizöl..das auch fürs Auto geht aber nicht erlaubt ist..puh da blickt doch keiner durch. Das wird mir alles zu kompliziert..da fahre ich lieber Bahn oder bleibe bei meinem Elektroauto Strom kommt aus der Steckdose und geht....warum soll ich mich da mit all dieses Zapfsäulen rumärgern
Michael O. schrieb: > Mit der rechtzeitig bei Abfahrt angeworfenen Dieselheizung wird es > mollig warm, braucht aber im Kurzstreckenbetrieb eine Tankfüllung pro > Woche, wobei Heizöl erlaubt wäre aber mangels Abgabe von Kleinmengen > schwierig zu organisieren ist. Da musst dich mal etwas umsehen. Bei uns in der Nähe gibts eine Tankstelle bei der es an einer Zapfsäule an einem Zapfhahn Diesel und am anderen Heizöl gibt. Der Heizöl Preis ist auch an der Preistafel angeschrieben. Ich frage mich schon lange wie viele Leute da "aus versehen" mal den falschen Zapfhahn in ihren Diesel stecken... > Was nun manche Leute an einer Dieselheizung im E-Auto für > Anachronistisch halten, entzieht sich mir völlig. Für jeden Zweck, die > Energiequelle zu nutzen die am Effektivsten ist finde ich einfach > logisch. Diese Leute denken einfach nicht weit genug. Erdöl im Kraftwerk verbrennen, von dessen Energie dann nur 20 Prozent in Form von Wärme im Auto landen und einen noch größeren Akku benötigt fände ich auch dumm. So lange noch irgendwo fossile Brennstoffe verheizt werden, finde ich es auch sinnvoller Heizöl mit hohem Wirkungsgrad im Auto zum Heizen zu nutzen. Dadurch hat man keine Verluste im Kraftwerk, Stromnetz, Akku, Umrichter, ...
H2 hat zwei Probleme: Elektrolyse und Rückverstromung hat einen Wirkungsgrad von ca. 40%. H2 muss mit Lastwagen transportiert werden, der Aufbau und Unterhalt der Infrastruktur kostet Geld. H2 gibt's nur an einer Tanke. Der Akku hat einen Wirkungsgrad von über 90%. Das Stromnetz ist vorhanden. Stromtankstellen braucht man nur auf Langstrecke. Ein EAuto das H2 verstromt braucht also drei Mal so viel Energie. Die Energiekosten bei 13kwh/100km liegen mit Batterie bei 3,80€, mit H2 wahrscheinlich bei über 11,40€. Also ich brauche kein H2-Auto.
das ist das geringste Problem von H2... Die Erzeugung ist auf etliche Arten möglich, daher wenn genug Sonne etc verfügbar ist das völlig wurscht. Aber das es innerhalb weniger Wochen durch den Tag durchdifundiert und Du mal eben 20% oder mehr verlierst..macht es für PKWs unsinnig. Für LKW, Busse etc dagegen wäre es aus diesen Gründen sehr gut geeignet
A. K. schrieb: > Angesichts des Wirrwars von Treibstoffarten ist das Tanken von flüssigem > Treibstoff normalen Autofahrern keinesfalls zuzumuten. Wer kommt schon > klar, wenn an der Tankstelle u.A. mit Super 95, Super Plus, Super E5 / > E10, Super Bleifrei 95 / 98, Ultimate 102, V-Power, Excellium, Diesel, > Power Diesel und Diesel Plus konfrontiert wird? Um die Menschheit nicht ganz so zu überfordern wurde wenigstens schon Normal 92 abgeschafft. > Dagegen sind die 2 oder 3 verbreiteten und zueinander inkompatiblen > Ladeanschluss-Systeme aktuell angebotener E-Autos doch wirklich einfach. > Wenn der Stecker passt, dann gehts. Nix neuer Motor bei falscher Wahl. Wenn ich die Zahl der Steckdosen in 1 km Umkreis schätze und mit der Anzahl der Tankstellen im gleichen Gebiet vergleiche komme ich zu dem Schluss: Mit Flüssigbrennstoff betriebene Autos werden sich niemals durchsetzen. > (Polemik kann man auch umkehren) Wir wollen unsere Opferrollenjammerlappen doch nicht verwirren.
FlorenzW schrieb: > Eine solche Pause ist für mich akzeptabel, Langstreckentauglichkeit ist > damit gegeben. Das mag aktuell so sein. Doch auch jetzt sehe ich an vielen Ladesäulen in meinem Umfeld oder auch letztens im Urlaub Fahrzeuge stehen. Wenn man mit seinem E-Auto kommt und es mal "schnell" laden will, stellt man sich hinten an der Schlange an. Viel Spaß wenn du da auf der Autobahn-Raststätte Nummer 20 bist. Stichwort Autobahn. Aktuell ist Ferien- und Reisezeit mit entsprechend vollgestauten Autobahnen (man muss ja sämtliche Baustellen während der Ferien anfangen...). Wie willst du dein E-Auto im Stau / Vollsperrung aufladen? Bordelektronik, Navi, Radio, Klima / Heizung, Beleuchtung,... brauchen Strom ohne dass du auch nur einen Kilometer gefahren bist. > Ich glaube nicht, dass private Hybrid- oder H2-Fahrzeuge erforderlich > sind. Wie oft fährt man Langstrecke? Definiere Langstrecke. Schon ein Sonntagsausflug ohne die sichere Möglichkeit das Auto zwischendurch laden zu können ist in diesem Fall Langstrecke. ZF schrieb: > Um die Menschheit nicht ganz so zu überfordern wurde wenigstens schon > Normal 92 abgeschafft. Das waren noch Zeiten als es noch Normal 88 gab. Lang ist es her. Aber in dieser Gesellschaftsordnung darf ja nix "normal" sein.
Martin V. schrieb: > Sorry, dann frag mal die Pendler, die jeden Tag zu einem entfernten > Arbeitsplatz fahren und der öffentliche Nahverkehr, wie bereits von mir > angemerkt, keine Alternative ist. Der ÖPNV wäre durchaus eine alternative, wenn er in D nicht so miserabel wäre. Ich habe ich Shenzen und Tokjo gelebt und bin jeweils >50km zur arbeit gependelt. Ich wär im Traum nicht drauf gekommen mit dem Auto zu fahren. Dauert doppelt so lange und kostet ein Vermögen in Parkgebühren. > > ABX schrieb: >> Alle 45 Millionen PKW 1:1 auf Elektro umzustellen würde einen >> Mehrverbrauch an Strom von etwa 20% verursachen. > > Ja ABX, tolle Zahl, aber eben nur so dahergeschwätzt. Oder gibt es eine > Studie dazu? Dann nenn mal den Link, würd mich interessieren. Durchschnittliche km-Leistung aller PKW ist ca. 13.000km. Bei ~16kWh/100km sind das ca. 2300kWh. 44 Mio brauchen demnach ca. 98 TWh. Stromverbrauch von deutschland Gesamt waren 2018 ca. 460TWh. Durch den Wegfall von Erdölraffinierung und transport von 43 Milliarden Litern Erdöl werden dann noch ca. 10TWh an Strom eingespart(1l Fossiler Treibstoff verbruacht bei Förderung, transport und raffinierung ca. 1kW, davon rund 25% in Deutschland). > ABX schrieb: >> Das würden die heutigen >> Kraftwerke und Netze größtenteils hergeben, solange man dafür sorgt, >> dass nicht zu viele Autos gleichzeitig laden. > > Da ist es wieder, das auf irgendjemand bezogene "solange MAN dafür > sorgt"... Der Preis. In den USA gibt es das bereits. Wenn man dem Stromanbieter die Kontrolle über seine Ladestation überlässt (s. Wärmestrom), gibt es den Strom signifikant billiger. In Deutschland arbeitet BWM auch an so einem Konzept. > wer ist "man"? Alle, die von der Arbeit oder einer Fahrt nach hause > kommen, werden ihr E_Fahrzeug an die Steckdose stecken. Man will ja > schließlich immer ein einsatzbereites Fahrzeug haben. Mir war nicht bewusst das alle Menschen zur selben Zeit arbeiten. Das Memo muss ich wohl verpasst haben... Ich brauche wenn ich nach hause komme aber kein "einsatzbereites" Fahrzeug. Wenn ich zur Arbeit und zurück gefahren bin komme ich noch rund 200km weit mit der Ladung. Zum einkaufen reichts grad noch. "Einsatzbereit" muss das Auto erst 14 Stunden später sein. > Das die heutigen > Kraftwerke das hergeben, hab ich nicht bezweifelt, aber ob Windräder und > Solardächer ausrreichen...? Da wir ja Kraftwerke gern schon mal > abschalten wollen. Wind und Solar allein wohl kaum. Aber man kann grad Wind und Solar wesentlich besser nutzen wenn man einige GWh an Akkus herrumstehen hat. > Ach ja, ich vergaß, den Strom kann man auch vom > benachbarten Ausland beziehen. Und ja, der Wandel wird auch eine > Anpassung der Netze und Versorger mit sich bringen. Deutschland wird wohl auf absehbare Zeit ein Land bleiben das Energie importiert. Man könnte aber z.B. statt Erdöl auch H2 importieren und dann in Brennstoffzellenkraftwerken verstromen. > Mag ja sein, das ich nerve, aber wie wollt ihr die giftigen Schwaden der > Rauchgase oder gar die raioaktiven Stoffe in der Luft an der Grenze > aufhalten? Wenn das importieren wir in erster Linie Atomstrom aus Frankreich. Auch eine gute Zwischenlösung. Angst vor Atomkraft ist irrational und dumm. Alle Atomunglücke zusammen haben keine 10.000 Menschenleben gekostet. Der Klimawandel durch CO2 bedroht die Existenzgrundlage von Milliarden von Menschen.
Jens P. schrieb: > FlorenzW schrieb: >> Eine solche Pause ist für mich akzeptabel, Langstreckentauglichkeit ist >> damit gegeben. > > Das mag aktuell so sein. Doch auch jetzt sehe ich an vielen Ladesäulen > in meinem Umfeld oder auch letztens im Urlaub Fahrzeuge stehen. Keine Ahnung was du da gesehen haben willst, außer beim Ikea (laden ist kostenlos) habe ich sowas noch nicht beobachtet. > Stichwort Autobahn. Aktuell ist Ferien- und Reisezeit mit entsprechend > vollgestauten Autobahnen (man muss ja sämtliche Baustellen während der > Ferien anfangen...). Wie willst du dein E-Auto im Stau / Vollsperrung > aufladen? Bordelektronik, Navi, Radio, Klima / Heizung, Beleuchtung,... > brauchen Strom ohne dass du auch nur einen Kilometer gefahren bist. Meiner braucht im Stillstand ca. 400Watt, wenn ich den Schlüssel umdrehe gar nichts. >> Ich glaube nicht, dass private Hybrid- oder H2-Fahrzeuge erforderlich >> sind. Wie oft fährt man Langstrecke? > > Definiere Langstrecke. Schon ein Sonntagsausflug ohne die sichere > Möglichkeit das Auto zwischendurch laden zu können ist in diesem Fall > Langstrecke. Deutsche Angst...
Jens P. schrieb: > Das mag aktuell so sein. Doch auch jetzt sehe ich an vielen Ladesäulen > in meinem Umfeld oder auch letztens im Urlaub Fahrzeuge stehen. Wenn man > mit seinem E-Auto kommt und es mal "schnell" laden will, stellt man sich > hinten an der Schlange an. Viel Spaß wenn du da auf der > Autobahn-Raststätte Nummer 20 bist. Gehe mal davon aus, dass sich die Infrastruktur bei weiterer Verbreitung von Elektromobilität anpassen wird, zum Beispiel durch Ladestationen an normalen Autobahnparkplätzen ohne Raststätte. Die Nachfahren von Frau Benz kaufen ihr Benzin heute auch nicht mehr in der Apotheke. > Stichwort Autobahn. Aktuell ist Ferien- und Reisezeit mit entsprechend > vollgestauten Autobahnen (man muss ja sämtliche Baustellen während der > Ferien anfangen...). Wie willst du dein E-Auto im Stau / Vollsperrung > aufladen? Bordelektronik, Navi, Radio, Klima / Heizung, Beleuchtung,... > brauchen Strom ohne dass du auch nur einen Kilometer gefahren bist. Bei Vollsperrung brauche ich keine Bordelektronik, kein Navi, kein Klima (Fenster auf), kein Licht. Das Radio schafft in einem herkömmlichen Auto selbst der 0,7 kWh Akku problemlos. Erzähl doch mal wie oft du dir bei Stau den Tank komplett geleert hast. Elektro ist bei stop&go nochmal deutlich günstiger als Verbrenner. > Das waren noch Zeiten als es noch Normal 88 gab. Lang ist es her. Aber > in dieser Gesellschaftsordnung darf ja nix "normal" sein. Ja, das war eine schöne Zeit. Mauer wieder hoch, dann kann man sich endlich wieder über die schönen normalen Verhältnisse bei Normal 88 freuen.
Hi Fabian F. schrieb: > Der ÖPNV wäre durchaus eine alternative, wenn er in D nicht so miserabel > wäre. Tja, wenn du meine anderen Beiträge gelesen (und auch verstanden hättest) dann wäre diese Wiederholung über miserablen ÖPNV überflüssig. Im Übrigen habe ich bemerkt, das durchaus eine informative Diskussion geführt werden kann und dafür möchte ich allen Beteiligeten danken. Es gibt also nicht nur Pappnasen... :) Ok, ich denke, ihr werdet euch schon richtig angesprochen fühlen. Fabian F. schrieb: > Mir war nicht bewusst das alle Menschen zur selben Zeit arbeiten. Das > Memo muss ich wohl verpasst haben... Na ja, es ist aber schon klar, das es im Handel, Handwerk und in der Industrie durchaus feste Arbeitszeiten gibt? Und gehen wir mal davon aus, das 100 Anwohner in einer Siedlung, wenn auch nur zeitweise, gleichzeitig ihr Fahrzeug mit 16 A laden, fließen zusätzlich zu den normalen Strömen 1600 A durch die Stammleitung nach Trafo und vor Trafo sieht es mit der Belastung auch nicht besser aus. Aber egal, da wird "man" sich schon drum kümmern. Dennoch ist es eine kleine Betrachtung wert. Florian W. schrieb: > Deutsche Angst... Na ja, nicht deutsche Angst. Veränderungen im Umfeld lösen überall auf der Welt Ängste aus. Die Frage ist diesbezüglich leider politisch: "Wer fördert diese Angst und lenkt damit Interessen" Aber das ist nicht Thema meines Threads. Mir geht es bei E-Mobilität nicht darum, diese schlecht zu reden oder anzupreisen, sondern den aktuellen Stand zu erfahren, wie mit den daraus resultierenden Problemen umgegangen wird. Das Netz der vefügbaren Ladestationen, die Ladedauer, die Reichweite, die Zuverlässigkeit. Teilweise sind dazu einige sinnvolle und fundierte Antworten erfolgt und brauchen nicht wiederholt zu werden. Aber gibt es inzwischen auch Lösungen für Anhängerbetrieb? Wär auch noch ein Punkt auf meiner Liste und wie sieht es im Fall einer Fahrt aus , die im Nirwana endet, weil die Accukapazität erschöpft ist. Bleibt dann nur noch das Abschleppen? Sind die Automobilclubs schon darauf eingerichtet? Letztlich, noch die Frage nach Brandgefahr. Einige Tesla sollen ja schon abgefackelt sein. Aber wie sieht es bei einem Unfall aus, wo der Accu beschädigt wird. Lithiumbrände sind nun mal nicht ohne und für Feuerwehr durchaus ein Problem. Oder irre ich da? Schön, wenn diesbezüglich die Information sachlich bleiben könnte. Danke für eure Antworten. Gruß oldmax
Martin V. schrieb: > Na ja, es ist aber schon klar, das es im Handel, Handwerk und in der > Industrie durchaus feste Arbeitszeiten gibt? Und gehen wir mal davon > aus, das 100 Anwohner in einer Siedlung, wenn auch nur zeitweise, > gleichzeitig ihr Fahrzeug mit 16 A laden, Dieser idealisierte Extremfall lässt sich mit kooperierenden Ladern bequem abfangen. Bei denen also nicht 17:30 alle gleichzeitig wie an der Schaltuhr 16A ziehen und 22:30 alle gleichzeitig damit aufhören, weil voll. Sondern die die Aufgabe haben, das Fahrzeug bis zum nächsten Morgen wieder aufzuladen. Und die deshalb den individuellen Momentanstrom mit dem EVU absprechen. Der Gesamtstrom der Siedlung reduziert sich dadurch erheblich und verteilt sich besser über die Zeit. Eine solche Technik dient dann nebenbei auch zur Stützung des Stromnetzes. Wenns im Netz grad knapp ist, fahren die Lader temporär runter. Wenn also alle Muttis um 18:30 den Herd einschalten (*), dann gibts danach Futter für die Familie, aber in dieser Zeit etwas weniger Futter fürs Auto. So lange das eingestellte Ziel von z.B. 80% um 6:30 eingehalten wird, ist das egal. Wenn man die Karre mal ausserplanmässig braucht, teilt man das der Steuerung am Vortag mit. Wer daran mitmacht kriegt den Strom billiger. *: Mich erinnerte dein Szenario an uralte Comics und Werbung mit einem etwas schematischen Weltbild und Verhalten. ;-)
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A. K. schrieb: > schlaubi schrieb: >> Bei 2 Dutzend verschiedener Ladesysteme ist deine Aussage nur >> Dummschwatz. > > Angesichts des Wirrwars von Treibstoffarten ist das Tanken von flüssigem > Treibstoff normalen Autofahrern keinesfalls zuzumuten. Wer kommt schon > klar, wenn an der Tankstelle u.A. mit Super 95, Super Plus, Super E5 / > E10, Super Bleifrei 95 / 98, Ultimate 102, V-Power, Excellium, Diesel, > Power Diesel und Diesel Plus konfrontiert wird? > > Dagegen sind die 2 oder 3 verbreiteten und zueinander inkompatiblen > Ladeanschluss-Systeme aktuell angebotener E-Autos doch wirklich einfach. > Wenn der Stecker passt, dann gehts. Nix neuer Motor bei falscher Wahl. > > (Polemik kann man auch umkehren) Lass doch mal die blöde und obendrein höchst selektive Polemik-Keule stecken. Das einzig polemische daran ist das tatsächlich überflüssige Wort "Dummschwatz" - inhaltlich schreibst du selbst doch genau das selbe?! A. K. schrieb: > > Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Stationen funktionieren, die > Bezahl-Karte zum betreffenden Zeitpunkt noch akzeptieren und auch noch > frei sind, sinkt mit der Anzahl Stationen. Und das ist ein reales > Problem. > > Typisch für EnBW Säulen ist beispielsweise, dass der Ladevorgang > startet, aber nach etlichen Minuten kommentarlos abbricht. Wenn du die > richtige App auf dem Handy hast und immer mal nachschaust, merkst du > das, latschst wieder zum Auto, schnackst ein paar Minuten mit der > Hotline damit es wieder läuft. Die schaltet das dann manuell und > kostenlos ein - aber eigentlich ist das anders geplant. > > Nicht selten ist zudem auf Parkplätzen mit Ladesäule zwar die Säule > frei, aber nicht die beiden reservierten Parkpositionen davor. Da wird > man dann auch mal zum "Blockwart" und zeigt an. > > Deinen Plan würde ich aus solcher Erfahrung unter "Abenteuerurlaub - der > Weg ist das Ziel" verbuchen. Mit einem früheren Post hast du allerdings völlig Recht: A. K. schrieb: > Na also. Der Thread ist ohne grosse Umwege direkt in gewohntem > Fahrwasser gelandet.
Martin V. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Deutsche Angst... > > Na ja, nicht deutsche Angst. Veränderungen im Umfeld lösen überall auf > der Welt Ängste aus. Mein Eindruck ist, dass besonders in Deutschland, eine breite Bevölkerungsschicht ein total überzogenes Sicherheitsbedürfnis hat, das durch die Echokammern der sozialen Medien noch verstärkt wird und sich politisch wunderbar ausnutzen lässt. > Aber gibt es > inzwischen auch Lösungen für Anhängerbetrieb? Tesla hat da was angekündigt für das Model3. Dann kommt's bei den Anderen auch bald. > Wär auch noch ein Punkt > auf meiner Liste und wie sieht es im Fall einer Fahrt aus , die im > Nirwana endet, weil die Accukapazität erschöpft ist. Bleibt dann nur > noch das Abschleppen? Das EAuto sagt dir fast auf den km genau wann die Karre stehen bleibt. Das schafft man nur durch Ignorieren aller Warnmeldungen, die in immer kürzer werdenden Abständen gezeigt werden. Man kann an jeder Haushaltsdose in der Not laden. Da kommen gut 40km Pro Stunde raus. Abschleppen geht natürlich oder die KFZ-Dienste haben in Zukunft einen Generator dabei. > Letztlich, noch die Frage nach Brandgefahr. Einige Tesla sollen ja schon > abgefackelt sein. Aber wie sieht es bei einem Unfall aus, wo der Accu > beschädigt wird. Lithiumbrände sind nun mal nicht ohne und für Feuerwehr > durchaus ein Problem. Es ist definitiv nicht so, als würden Benzinautos nicht brennen. In 40kg Benzin stecken 336kWh. In einem vollgeladenen 40kWh-Akku stecken etwas mehr als 40kWh. Ich sehe das Problem eher in der Spannung.
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Matthias L. schrieb: > inhaltlich schreibst du selbst doch genau das selbe?! Ich pflege Antworten auf Beiträge dem beantwortetem Beitrag anzupassen. Hier habe ich einfach nur die Polemik umgedreht, indem ich seiner übertrieben dargestellten Vielfalt an Ladetechniken(!) scherzhaft die Vielfalt an Treibstoffen gegenüberstellte. Letzte ist so selbstverständlich geworden, dass man das kaum noch bemerkt. Was ich selbst früher schrieb bezieht sich nur in kleinem Teil auf die Vielfalt der Ladetechnik, sondern mehr auf die Komplexität des Gesamtsystems "Ladesäule", bei der wir noch im Wildwest-Stadium sind. Ich kann mir indes kaum vorstellen, dass das so ungeordnet bleibt. Ich sehe in der Ladetechnik kein wirkliches Hindernis. Für den Anschluss jenseits der Toaster-Steckdose sind in Europa m.W. nur noch Typ 2 / CCS und CHAdeMO von Bedeutung. Einer allein wäre besser, aber mit nur zwei inkompatiblen kann man leben. Diese Anschlusstechnik umzustellen wäre für DC-Schnellladung nicht einfach. Der Rest vom Chaos lässt sich leichter ordnen. Abrechnung nach Zeit, kWh oder Wasserstand, mit dem Eichproblem im Schlepptau, kann geregelt werden, ohne die Autos zu ändern. Ebenso die Vielfalt von Abrechnungskarten mit Preisschwankungen wie anno Call-by-Call. Und unzuverlässige Säulen sind eine typische Kinderkrankheit. Das sind also Umstellungsprozesse, die die Nutzung nur anfangs behindern, nicht aber auf Dauer. Ein anderer Umstellungsprozess findet beim Nutzer statt. Was ich früher über Verhaltensanpassung schrieb war kein Witz, sondern ist bereits Realität. Statt mit dem eigenen Auto vom Bodensee nach Norddeutschland in den Urlaub zu fahren, kann man mit ggf der Bahn dort hin (bitte keine Witze über die Bahn, das sind unabhängige Probleme ;-), und dort etwas mieten. Das mag nicht für jeden passen, aber für einige schon.
meine Fresse, die Argumente mancher hier gehen echt auf keine Kuhaut.. Bedenkt bitte mal das es Benzin damals nur in der Apotheke zu kaufen gab!! Da war nichts mit Tankstelle und so. Und heute erwarten alle, das wenn das EAuto kommt, alles andere schon vollständig exisistiert?!? Denkt doch mal einfach nach...die Welt entwickelt sich..mehr E Autos bedeuten MEHR Tankstellen! usw
Florian W. schrieb: > Abschleppen geht natürlich oder die KFZ-Dienste haben in Zukunft einen > Generator dabei. Um Probleme beim Lernprozess des Anwenders zu überbrücken, ist bei manchen Herstellern eine Akku-Pannenhilfe enthalten, ggf begrenzt auf N Jahre. Bleibt man aufgrund leerem Akku stehen, wird man kostenlos zur nächsten Säule abgeschleppt oder geladen. Macht vielleicht auch der ADAC.
Mariella M. schrieb: > Und heute erwarten alle, das wenn das EAuto kommt, alles andere schon > vollständig exisistiert?!? Die Erwartung ist doch, dass die Entwicklung heute einfach schneller gehen sollte. Wie lange hat es denn gedauert, bis Züge elektrisch fuhren? Oder zumindest nicht mehr mit Dampfloks?
Mariella M. schrieb: > die Welt entwickelt sich.. Das scheint für einige das Hauptproblem zu sein. Die Welt sollte für sie einfach so stehen bleiben, wie sie ist. Oder hätte besser noch vor zig Jahren stehen bleiben sollen. Statt dessen bekommen sorgfältig aufgebaute und abgestützte Weltbilder und Gewohnheiten immer mal wieder Risse, werden durch neue Motive ergänzt, oder brechen ganz zusammen. Manche überlastet das.
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STK500-Besitzer schrieb: > Die Erwartung ist doch, dass die Entwicklung heute einfach schneller > gehen sollte. Es funktioniert doch schon. In weiten Teilen von Deutschland findest du schon genau so viele E-Ladestationen wie Benzintankstellen. Unter der Annahme, dass es z.Zt. viel viel mehr Autos mit Verbrennunsgmotor gibt als EAutos und diese darüber hinaus auch noch hauptsächlich zu Hause geladen werden, ist die aktuelle Versorgungslage sehr gut. Bei mir in der Gegend gibt's eine kostenlose Ladestelle eines lokalen Energieversorgers. Nach vielen Monaten habe ich jetzt auch mal ein anderes EAuto dort angetroffen :-)
Florian W. schrieb: > Bei mir in der Gegend gibt's eine kostenlose Ladestelle eines lokalen > Energieversorgers. Nach vielen Monaten habe ich jetzt auch mal ein > anderes EAuto dort angetroffen :-) Na dann, sobald sich der dritte in der Gegend ein E-Auto kauft solltet ihr euch mal zusammensetzen. Evtl. ist ein geteilter Google Kalender hilfreich um die Nutzung der Ladestelle zu koordinieren? ;-)
test schrieb: > Na dann, sobald sich der dritte in der Gegend ein E-Auto kauft solltet > ihr euch mal zusammensetzen. Evtl. ist ein geteilter Google Kalender > hilfreich um die Nutzung der Ladestelle zu koordinieren? ;-) Eine Koordination sollte im Zeitalter von Smartphones doch in den Griff zu kriegen sein. Webseiten/Apps gibts zwar, die verwerten aber m.W. nur den aktuellen Zustand, enthalten keine Planungs- und Buchungsmöglichkeit. Da ist also noch Luft nach oben. Ok, Smartphone-Verächter sind gekniffen, wenn das Navi+Ladeplanungs-System im Auto damit nicht schon selbst klar kommt. Aber welcher von denen kauft sich ein Auto, das routinemässig per Mobilfunk mit dem Hersteller Kontakt hält?
test schrieb: > Florian W. schrieb: >> Bei mir in der Gegend gibt's eine kostenlose Ladestelle eines lokalen >> Energieversorgers. Nach vielen Monaten habe ich jetzt auch mal ein >> anderes EAuto dort angetroffen :-) > > Na dann, sobald sich der dritte in der Gegend ein E-Auto kauft solltet > ihr euch mal zusammensetzen. Evtl. ist ein geteilter Google Kalender > hilfreich um die Nutzung der Ladestelle zu koordinieren? ;-) Die ist genau so lang kostenlos, bis die durch Stromentnahme entstehenden Kosten höher sind als die Kosten für Eichung und Abrechnungseinheit. Sobald das Laden dort Geld kostet, laden wieder alle zu Hause. Eine Ladestation braucht man nur, wenn man den point of no return überschritten hat, was im Alltagsbetrieb selten passiert. Außerdem ist der Strom zu Hause am günstigsten und langsames Laden schont den Akku.
oder vielleicht wird die Tankstelle auch erweitert, wenn der Versorger einen erhöhten Bedarf registriert?!?! manmanman.... Warum sollte der Anbeiter eine 10 Fach Dose montieren, wenn er davon asugeht das eine oder zwei die nächsten 2 JAhre reichen werden?..na überleg mal..
FlorenzW schrieb: > H2 hat zwei Probleme: > Elektrolyse und Rückverstromung hat einen Wirkungsgrad von ca. 40%. > H2 muss mit Lastwagen transportiert werden, der Aufbau und Unterhalt der > Infrastruktur kostet Geld. H2 gibt's nur an einer Tanke. > > Der Akku hat einen Wirkungsgrad von über 90%. Das Stromnetz ist > vorhanden. Stromtankstellen braucht man nur auf Langstrecke. > > Ein EAuto das H2 verstromt braucht also drei Mal so viel Energie. > Die Energiekosten bei 13kwh/100km liegen mit Batterie bei 3,80€, mit H2 > wahrscheinlich bei über 11,40€. > > Also ich brauche kein H2-Auto. Sorry! Wie kann man den Wirkungsgrad von Elektrolyse dem Wirkungsgrad von Akkus gegenüberstellen? Was soll das aussagen? Der Strom aus deiner Steckdose kommt dann direkt als grüner Strom vom „Anna-Lena Baerbock - Netz“, dass ja laut deren Denke den Strom speichern kann, wenn man die richtige Weltanschauung hat!
A. K. schrieb: > Was ich selbst früher schrieb bezieht sich nur in kleinem Teil auf die > Vielfalt der Ladetechnik, sondern mehr auf die Komplexität des > Gesamtsystems "Ladesäule", bei der wir noch im Wildwest-Stadium sind. Stimmt. Dass die angebliche Polemik von Schlaubi mit der übertriebenen Anzahl von Ladetechniken eigentlich auf eben diese Gesamtsystem "Ladesäule" gemünzt sein dürfte, ist als sinnentnehmender Schuss aber sicherlich nicht zu weit gesprungen, oder? A. K. schrieb: > Ich kann mir indes kaum vorstellen, dass das so ungeordnet bleibt. Ich hoffe sehr, dass da Ordnung reinkommt. Ein Großteil des "üblichen Fahrwassers" dieser Threads kommt doch daher, dass die Hardcore-Skeptiker jegliche auch kleinen Probleme zu unüberwindbaren Hindernissen aufstapeln, andererseits die Befürworter jegliche auch größeren Probleme als nicht existent oder nicht relevant beiseite schieben. Dass einige Probleme nur Kinderkrankheiten sind, das ist IMHO klar. Solange sie aber nicht beseitigt sind, sind sie eben real. Und durch die Feststellung, dass das nur Kinderkrankheiten sind, sind sie auch weiterhin nicht weg. Die Annahme, dass in ein paar Jahren all das reibungslos funktionieren wird, hilft einem heute an der Ladesäule herumstehenden Fahrer auch nicht weiter. Andererseits sind Begriffe wie "Dummschwatz" natürlich auch nicht hilfreich. Die entspannte Betrachtung dessen, was heute elektisch problemlos möglich ist (sowas gibt's ja) und was eben noch nicht gut möglich ist(sowas gibt's auch) - und daraus folgend die Diskussion von Ideen, wie letzteres verbessert werden kann, die bleibt dadurch auf der Strecke.
Florian W. schrieb: > Sobald das Laden dort Geld kostet, laden wieder alle > zu Hause. Kostenlose Stationen sind Kekse, den man geniesst, solange sie gibt. Allenfalls im Zusammenspiel mit Einkaufszentren ist das dauerhaft realistisch. > Eine Ladestation braucht man nur, wenn man den point of no return > überschritten hat, was im Alltagsbetrieb selten passiert. Zwei Szenarien für Ladestationen, direkt aus der Praxis: - Langstreckenfahrt jenseits der Reichweite. Nicht oft, kommt aber vor. Dann ist DC-Schnelladung zwingend. Planung ist nötig, und lieber einmal mehr als vor einer defekten Säule um Hilfe rufen - Mittelstrecken mit sowieso eingeplanten längeren Pausen. Am Sonntag Oma besuchen oder so. Hin- und Zurück geht vielleicht nicht ohne Ladung, oder knapp. Aber wenn man schon einen halben Tag bei Oma sitzt und Kuchen mampft, kann man in dieser Zeit auch laden. Dafür tuts dann die 7-11 kW Klasse, die wohl jede Säule kann.
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@ Autor: Matthias L. (limbachnet) "... ist als sinnentnehmender Schuss aber sicherlich nicht zu weit gesprungen ..." Was ist denn das für ein schwachsinniges Gelabere?
Bernd schrieb: > "... ist als sinnentnehmender Schuss aber sicherlich nicht zu weit > gesprungen ..." > > Was ist denn das für ein schwachsinniges Gelabere? Zur Not wird er vielleicht auch noch ein "l" rausrücken. ;-)
Walter K. schrieb: > Sorry! Wie kann man den Wirkungsgrad von Elektrolyse dem Wirkungsgrad > von Akkus gegenüberstellen? Wie würdest du denn das Rechnen?
Matthias L. schrieb: > Stimmt. Dass die angebliche Polemik von Schlaubi mit der übertriebenen > Anzahl von Ladetechniken eigentlich auf eben diese Gesamtsystem > "Ladesäule" gemünzt sein dürfte, ist als sinnentnehmender Schuss aber > sicherlich nicht zu weit gesprungen, oder? Doch, bei ihm schon. Immerhin war er es, der für sein klein Häusle einen 3x100A-Drehstrom-Anschluss vorsah, um sein Auto nicht verhungern zu lassen. Ich bezeichne so etwas aus Höflichkeit lieber als polemisch. ;-)
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Florian W. schrieb: > In weiten Teilen von Deutschland findest du schon genau so viele > E-Ladestationen wie Benzintankstellen. Kann ich nicht bestätigen. Zumindest was die öffentlich zugänglichen Ladesäulen betrifft. Private Ladesäulen gibt es einige, doch dort kommt man als Fremder nicht ran. Selbst die Säule bei meinem Arbeitgeber darf ich nicht nutzen weil die Berechnung des geldwerten Vorteils nicht klar ist. > Unter der Annahme, dass es z.Zt. viel viel mehr Autos mit > Verbrennunsgmotor gibt als EAutos und diese darüber hinaus auch noch > hauptsächlich zu Hause geladen werden, ist die aktuelle Versorgungslage > sehr gut. Auch das kann ich nicht bestätigen. Die Bebauung in meinem Umfeld besteht zum aller größten Teil aus Mehrfamilienhäusern. Da gibt es nicht eine öffentliche Säule. Es gibt zwar in einigen Tiefgaragen schon private Ladeanschlüsse, doch an die kommt man als Fremder nicht ran. > Bei mir in der Gegend gibt's eine kostenlose Ladestelle eines lokalen > Energieversorgers. Nach vielen Monaten habe ich jetzt auch mal ein > anderes EAuto dort angetroffen :-) Schön für dich, vermutlich wohnst du in eher ländlicher Gegend, wo jeder sein eigenes Grundstück hat. Da ist natürlich die eigene Ladesäule kein Problem. Für die Städter im Mehrfamilienhaus ist das keine Option. Mariella M. schrieb: > Da war nichts mit Tankstelle und so. > Und heute erwarten alle, das wenn das EAuto kommt, alles andere schon > vollständig exisistiert?!? > Denkt doch mal einfach nach...die Welt entwickelt sich..mehr E Autos > bedeuten MEHR Tankstellen! usw Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Bei einer Tankstelle für fossile Kraftstoffe brauche ich ein Grundstück mit etwas Platz. Die Belieferung erfolgt via Tankwagen, wobei eine Lieferung für ca. 500 - 1000 Tankvorgänge reicht. Der Tankvorgang ist innerhalb von 5 Minuten erledigt. Für massentaugliches Laden von E-Autos brauche ich nur viele Säulen am Straßenrand mit der entsprechenden Anschlusslei(s)tung. Viel Spaß beim verlegen der notwendigen Kabel...
Florian W. schrieb: > Es funktioniert doch schon. > In weiten Teilen von Deutschland findest du schon genau so viele > E-Ladestationen wie Benzintankstellen. "E-Tankstellen" sind aber auch wesentlich unaufälliger, ich denke als Verbrennerfahrer nimmt man die kaum wahr. Die kleinen Säulen kann man fast überall hinpflanzen, die brauchen keine grossen Tanks. Nur das kostet alles viel Geld, das werden die Versorger nicht aus Nächstenliebe machen.
Jens schrieb: > Für massentaugliches Laden von E-Autos brauche ich nur viele Säulen am > Straßenrand mit der entsprechenden Anschlusslei(s)tung. Viel Spaß beim > verlegen der notwendigen Kabel... Dann bleib mal schön auf ewig bei xDSL, wenn das Verlegen von Glasfaser eine schier unüberwindliches Hürde ist. Oder geht das nur beim Strom nicht?
Jens schrieb: > Schön für dich, vermutlich wohnst du in eher ländlicher Gegend, wo jeder > sein eigenes Grundstück hat. Da ist natürlich die eigene Ladesäule kein > Problem. Für die Städter im Mehrfamilienhaus ist das keine Option. Meine Aussage bezieht sich auf die Situation in Frankfurt am Main. Nachvollziehbar mit Google Maps. Tankstelle bzw. Ladestation eingeben. Bei Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage sollte es möglich sein eine normale Steckdose zu montieren.
Florian W. schrieb: >> Walter K. schrieb: >> Sorry! Wie kann man den Wirkungsgrad von Elektrolyse dem Wirkungsgrad >> von Akkus gegenüberstellen? > > Wie würdest du denn das Rechnen? Zumindest würde ich berücksichtigen, dass der Strom mit dem der Akku geladen wird hier in der BRD aus einem Mix kommt, der dreimal soviel Kohlendioxid verursacht - wie zb in Frankreich und ca. ein Drittel schlechter ist, als im europäischen Durchschnitt!
Walter K. schrieb: > Florian W. schrieb: >>> Walter K. schrieb: >>> Sorry! Wie kann man den Wirkungsgrad von Elektrolyse dem Wirkungsgrad >>> von Akkus gegenüberstellen? >> >> Wie würdest du denn das Rechnen? > > Zumindest würde ich berücksichtigen, dass der Strom mit dem der Akku > geladen wird hier in der BRD aus einem Mix kommt, der dreimal soviel > Kohlendioxid verursacht - wie zb in Frankreich und ca. ein Drittel > schlechter ist, als im europäischen Durchschnitt! Da kann das Elektroauto überhaupt nichts dafür, wenn tatsächlich einer auf die Idee kommt es mit Strom aus nicht regenerativen Quellen zuladen. Das Problem ist der, der das tut :-) Darüber hinaus gilt für die Produktion von H2 das gleiche.
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Florian W. schrieb: > Da kann das Elektroauto überhaupt nichts dafür, wenn tatsächlich einer > auf die Idee kommt es mit Strom aus nicht regenerativen Quellen zuladen. Wieder der Quatsch! Ein Elektron hat nicht unterschiedliche Farben je nachdem ob es aus einem Windgenerator, einem Braunkohlekraftwerk, einem AKW oder einer Solarzelle kommt (bzw eigentlich ja nur in Bewegung versetzt wird). Jeder von euch lädt sein Auto teilweise mit Atomstrom und/oder Braunkohleverstromung, auch wenn eure Abrechner euch das anders weismachen.
Udo S. schrieb: > Jeder von euch lädt sein Auto teilweise mit Atomstrom und/oder > Braunkohleverstromung, auch wenn eure Abrechner euch das anders > weismachen. Differentiell betrachtet geht das auch anders. Wenn Bedarfszuwachs aufgrund zunehmender Verwendung von E-Autos vollständig von ebenfalls zunehmender Ökostrom-Produktion abgedeckt wird, dann darf man bereits bestehende Braunkohleverstromung aus dieser Rechnung draussen lassen und den bisherigen Verbrauchern anlasten.
Florian W. schrieb: > Da kann das Elektroauto überhaupt nichts dafür, wenn tatsächlich einer > auf die Idee kommt es mit Strom aus nicht regenerativen Quellen zuladen. > Das Problem ist der, der das tut :-) Gut das man die regenerativen Elektronen von atomaren und oder aus Kohle erzeugten unterscheiden kann. Schon mal überlegt wieviel Bürger in Städten leben und an jedem Laternenparkplatz ist dann "natürlich" eine Ladestation vorhanden?
Rolf B. schrieb: > Schon mal überlegt wieviel Bürger in Städten leben und an jedem > Laternenparkplatz ist dann "natürlich" eine Ladestation vorhanden? Kommt Zeit, kommt Säule. Ein entsprechend ausgebauter Firmenparkplatz könnte auch helfen.
Udo S. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Da kann das Elektroauto überhaupt nichts dafür, wenn tatsächlich einer >> auf die Idee kommt es mit Strom aus nicht regenerativen Quellen zuladen. > > Wieder der Quatsch! > Ein Elektron hat nicht unterschiedliche Farben je nachdem ob es aus > einem Windgenerator, einem Braunkohlekraftwerk, einem AKW oder einer > Solarzelle kommt (bzw eigentlich ja nur in Bewegung versetzt wird). > Jeder von euch lädt sein Auto teilweise mit Atomstrom und/oder > Braunkohleverstromung, auch wenn eure Abrechner euch das anders > weismachen. Dann frag doch mal beim Energieversorger deines Vertrauens nach, wie das so ist mit der Einspeisung...
A. K. schrieb: > Angesichts des Wirrwars von Treibstoffarten ist das Tanken von flüssigem > Treibstoff normalen Autofahrern keinesfalls zuzumuten. Wer kommt schon > klar, wenn an der Tankstelle u.A. mit Super 95, Super Plus, Super E5 / > E10, Super Bleifrei 95 / 98, Ultimate 102, V-Power, Excellium, Diesel, > Power Diesel und Diesel Plus konfrontiert wird? > > Dagegen sind die 2 oder 3 verbreiteten und zueinander inkompatiblen > Ladeanschluss-Systeme aktuell angebotener E-Autos doch wirklich einfach. > Wenn der Stecker passt, dann gehts. Nix neuer Motor bei falscher Wahl. Sorry aber dein Vergleich hinkt. Und zwar ganz gewaltig. In der Realität brauche ich Super oder Diesel. Und das hat JEDE Tankstelle. Ausser ich fahre einen 400PS plus Supersportwagen, der braucht evt. Super Plus, aber auch das hat eigentlich jede Tankstelle. Wenn ich eine E-Zapfsäule finde und mich davorstelle wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit daß ich da tanken kann? Ich wette <<100%. Wie ist das eigentlich mit der Abrechnung. Ich erinnere mich vor kurzem gelesen zu haben, daß eine ganze Reihe von Zapfsäulen einfach nach Zeit abrechnet, das heisst der dicke E-SUV oder Tesla die deutlich möhere Ladeströme ziehen kriegt die Kilowattstunde für weniger als die Hälfte wie der Renault Zoe????? Super! Das nächste ist der Preis. Wie stark variiert der denn? Beim Sprit sind das maximal 15-20% über den Tag und und zwischen normaler und Autobahntankstelle. Bei den Stromtankstellen ist das doch deutlich mehr, ich meine etwas von zum Teil über 100% (ohne jetzt kostenloses Tanken) gelesen zu haben, aber, korrigiere michbitte wenn das nicht stimmt. Und sehe ich das bevor ich mich an die Stromsäule stelle und das Auto anschließe? Bei der Tankstelle seh ich das vorher und fahre zur nächsten wenns mir zu teuer ist. Wie transparent geht das beim Stromtanken? Wie viele Apps muss ich installieren um einen Überblick zu bekommen und an fast jeder Stromzapfe meinen Akku laden zu können?
A. K. schrieb: > Kommt Zeit, kommt Säule. Ein entsprechend ausgebauter Firmenparkplatz > könnte auch helfen. Ha in Innenstädten wie München Hamburg Berlin und der ganze Ruhrpott hat ja Firmenparkplätze im Überfluß, wo lebst du denn
Florian W. schrieb: > Dann frag doch mal beim Energieversorger deines Vertrauens nach, wie das > so ist mit der Einspeisung. Sorry das ist Unfug. Wir haben ein Verbundnetz, und soviel Strom wie entnommen werden will muss eingespeist werden.
Rolf B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Kommt Zeit, kommt Säule. Ein entsprechend ausgebauter Firmenparkplatz >> könnte auch helfen. > > Ha in Innenstädten wie München Hamburg Berlin und der ganze Ruhrpott hat > ja Firmenparkplätze im Überfluß, wo lebst du denn In diesen Regionen ist das Auto kein geeignetes Verkehrsmittel, egal wie es angetrieben wird.
Udo S. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Dann frag doch mal beim Energieversorger deines Vertrauens nach, wie das >> so ist mit der Einspeisung. > > Sorry das ist Unfug. Wir haben ein Verbundnetz, und soviel Strom wie > entnommen werden will muss eingespeist werden. So ist es. Der Bezieher von Strom aus regenerativen Quellen bezahlt regenerative Einspeiser. Und andersrum.
Mal ganz naiv: Vor 20 Jahren war an vielen Laternenparkplätzen eine Parkuhr vorhanden, wo man durch Einwurf kleiner Münzen eine begrenzte Parkzeit erhielt. Ist etwas vergleichbares nicht mit einer begrenzten Ladezeit oder mit einer gewissen Anzahl an kWh denkbar? Eine Ladesäule erfordert halt wesentlich mehr Infrastruktur, das ist klar.
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Florian W. schrieb: > > Da kann das Elektroauto überhaupt nichts dafür, wenn tatsächlich einer > auf die Idee kommt es mit Strom aus nicht regenerativen Quellen zuladen. > Das Problem ist der, der das tut :-) > > Darüber hinaus gilt für die Produktion von H2 das gleiche. Das Problem sind „weltanschaulich“ beeinflusste Menschen, die im Schutz ihrer Weltanschauung oder Religion Naturgesetze und Logik immer dann ausblenden, wenn die unbequem wird! Das geniale an H2 ist nicht so sehr die Tatsache, dass in einem kg H2 genausoviel Energie steckt wie man in knapp 300kg der modernsten Lithium Akkus gespeichert werden kann - sondern die Fähigkeit mit relativ simpler Technik ihn dort und dann per elektrolyse herstellen kann, wo Strom im Überfluss vorhanden ist! Nur mit sinnvoller Speichertechnik macht Strom aus Sonne und Wind Sinn. Wasserstoff wäre eine Variante. Weshalb nun Wasserstoff nicht in grüne Weltbilder passt - ist mir vollkommen schleierhaft
Martin V. schrieb: > ..... Also bitte, > schreibt mal etwas vernünftiger oder laßt eure Sabbertexte. Sie machen > dieses Forum zwar lebendig, aber keineswegs besser. Und ich weiß, es > gibt auch hier Leute, die durchaus zu einer vernünftigen Diskussion in > der Lage sind. > Gruß oldmax 100% Zustimmung! (auch wenn gleich wieder die "Old-Papa-Hasser" als Gäste in die Tasten hauen werden ;-)) Old-Papa
Thomas H. schrieb: > Mal ganz naiv: > Vor 20 Jahren war an vielen Laternenparkplätzen eine Parkuhr vorhanden, > wo man durch Einwurf kleiner Münzen eine begrenzte Parkzeit erhielt. > > Ist etwas vergleichbares nicht mit einer begrenzten Ladezeit oder mit > einer gewissen Anzahl an kWh denkbar? > Eine Ladesäule erfordert halt wesentlich mehr Infrastruktur, das ist > klar. Klar geht das. Die Abrechnungseinheit ist ein Kästchen mit RFID-Leser. Wenn man's nicht übertreibt mit Stromstärke und Anzahl braucht man vermutlich nicht mal was an der Verkabelung ändern, da durch Umrüstung von NaDampf auf LED Kapazität zur Verfügung stehen sollte.
Jens schrieb: > Selbst die Säule bei meinem Arbeitgeber darf > ich nicht nutzen weil die Berechnung des geldwerten Vorteils nicht klar > ist. Das ist ein juristisches Problem, ohne Baggerarbeiten klärbar. > Für massentaugliches Laden von E-Autos brauche ich nur viele Säulen am > Straßenrand mit der entsprechenden Anschlusslei(s)tung. Viel Spaß beim > verlegen der notwendigen Kabel... In DL liegen in vielen Städten zwischen den Straßenlaternen 100er Leerrohre. Da sollte sich bei Bedarf leicht Kabel nachziehen lassen. 2 Ladeplätze pro Laterne sollten für den Anfang reichen. Den zusätzlichen Trafo, falls nötig, kann man dahin stellen wo auch ein Mittelspannungskabel vorbeikommt.
FlorenzW schrieb: ... > Doch, das geht schon: > Keinen Neuwagen kaufen, sondern einen Gebrauchten. Dieses Argument kommt hier von allen Seiten. Die Hersteller werden dazu übergehen müssen nur noch gebrauchte herzustellen. > Zur Ersparnis beim Treibstoff kannst du noch dazu rechnen, dass ein > EAuto weitgehend wartungsfrei ist... Doch wenn, dann wird es richtig teuer! Wenn beim Verbrenner schon ein popliges Steuergerät hunderte Euronen kostet, dann wird das Bordsystem im E-Auto eher teurer sein. Ein Akkutausch wird in etwas soviel kosten, wie ein Motortausch beim Verbrenner.... >... und du keine Steuer zahlst. Noch wenig. Auch das wird sich ändern, jede Wette! Wie schlagen eigentlich Versicherungen zu Buche? Old-Papa
Walter K. schrieb: > Das geniale an H2 ist nicht so sehr die Tatsache, dass in einem kg H2 > genausoviel Energie steckt wie man in knapp 300kg der modernsten Lithium > Akkus gespeichert werden kann - sondern die Fähigkeit mit relativ > simpler Technik ihn dort und dann per elektrolyse herstellen kann, wo > Strom im Überfluss vorhanden ist! Der Fehler in deiner Argumentation ist die Annahme, dass es Strom im Überfluss gibt. Das ist in aller Regel falsch. Es ist üblich, dass man die Technologie mit dem höchsten Wirkungsgrad wählt um ein Ziel zu erreichen und das ist der Akku. Die Annahme, dass das die Brennstoffzelle + Periferie "simpel" wäre, spiegelt sich im Preis und der Verfügbarkeit der Brennstoffzellenautos nicht wieder. > Weshalb nun Wasserstoff nicht in grüne Weltbilder passt - ist mir > vollkommen schleierhaft Weil Energieverschwendung.
Rolf B. schrieb: > Schon mal überlegt wieviel Bürger in Städten leben und an jedem > Laternenparkplatz ist dann "natürlich" eine Ladestation vorhanden? Wobei solche Ladestationen lediglich 16A Drehstrom für 7-11 kW Ladung benötigen, der Aufwand fällt also wesentlich geringer aus, als bei Schnelllade-Stationen.
FlorenzW schrieb: > Die jetzt auf den Markt kommende Generation EAutos hat Akkus mit ca. > 40kwh und wird damit ca. 250km weit fahren. Aha, woher die Erkenntnis der 40kwh? > Wenn man mit so einem Fahrzeug 400km zurücklegen will muß man einmal > eine Pause einlegen. Das Laden an einem 50kw DC-Lader dauert dann > 45Minuten. Wenn man einen findet und man an die Reihe kommt. > Eine solche Pause ist für mich akzeptabel, Langstreckentauglichkeit ist > damit gegeben. Für Dich mag sein, für mich ist das ein Killerkriterium. > Ich glaube nicht, dass private Hybrid- oder H2-Fahrzeuge erforderlich > sind. Du glaubst also nicht? Aha... (nimm den Kopf hoch, hinter dem Tellerrand geht die Welt weiter) > Wie oft fährt man Langstrecke? "Man" fährt was man muss. Ich zum Glück nicht mehr, doch ich kenne Leute, die haben täglich mehr auf der Uhr! Old-Papa
A. K. schrieb: > Angesichts des Wirrwars von Treibstoffarten ist das Tanken von flüssigem > Treibstoff normalen Autofahrern keinesfalls zuzumuten. Wer kommt schon > klar, wenn an der Tankstelle u.A. mit Super 95, Super Plus, Super E5 / > E10, Super Bleifrei 95 / 98, Ultimate 102, V-Power, Excellium, Diesel, > Power Diesel und Diesel Plus konfrontiert wird? Mit dem kleinen Unterschied, dass die Rüssel dieser unterschiedlichen Treibstoffe nur ca. 25cm entfernt voneinander sind und zumindest grob einen unterschiedlichen Rüsseldurchmesser haben. > Dagegen sind die 2 oder 3 verbreiteten und zueinander inkompatiblen > Ladeanschluss-Systeme aktuell angebotener E-Autos doch wirklich einfach. > Wenn der Stecker passt, dann gehts. Ja, passt er nicht, dann darf man Google anwerfen und die nächste Ladesäule anfahren, wenn man noch Saft hat. Old-Papa
Florian W. schrieb: > Der Fehler in deiner Argumentation ist die Annahme, dass es Strom im > Überfluss gibt. Das ist in aller Regel falsch. Das ist so nicht richtig. Selbst heute schon gibt es Tage wo zuviel Strom aus Windenergie und WSonn in Deutschland erzeugt wird. So wie man für Erdöl eine riesige Industrie braucht um das Öl aus tausenden Metern Tiefe ggf. auch noch tief unter dem Meer zu fördern, könnte man dieses Geld auch in Solarstromerzeugung in Wüsten stecken. Oder in Windkraftfelder in Wüsten oder Hochebenen oder menschenleere Küsten wo fast immer Wind bläst. Das würde sich schon heute rechnen und wäre deutlich weniger Umweltverschmutzung als die Ölförderung. Insofern hat man genügend Energie um auch bei einem Wirkungsgrad von 50% diese in synthetisches Methan/Ethan oder auch Wasserstoff zu speichern und zu transportieren. Man kann ja auch Erdöl mit einem Wirkungsgrad von zum Teil deutlich unter <20% in Autos oder Kraftwerken verballern.
Old P. schrieb: > FlorenzW schrieb: > ... >> Doch, das geht schon: >> Keinen Neuwagen kaufen, sondern einen Gebrauchten. > > Dieses Argument kommt hier von allen Seiten. Die Hersteller werden dazu > übergehen müssen nur noch gebrauchte herzustellen. Sowas gibt's tatsächlich. Mein "Gebrauchtwagen" war ausschließlich auf den Hersteller zugelassen. >> Zur Ersparnis beim Treibstoff kannst du noch dazu rechnen, dass ein >> EAuto weitgehend wartungsfrei ist... > > Doch wenn, dann wird es richtig teuer! Wenn beim Verbrenner schon ein > popliges Steuergerät hunderte Euronen kostet, dann wird das Bordsystem > im E-Auto eher teurer sein. Ein Akkutausch wird in etwas soviel kosten, > wie ein Motortausch beim Verbrenner.... Deutsche Angst. Gibt's irgendwelche Hinweise, dass es bei den aktuellen EAutos Qualitätsprobleme gibt? Auf Autoscout habe ich schon TeslaS mit 500tKm gesehen. >>... und du keine Steuer zahlst. > > Noch wenig. Auch das wird sich ändern, jede Wette! > Wie schlagen eigentlich Versicherungen zu Buche? 10 Jahre steuerfrei. Versicherung für elektrische Kleinwägen: Haftpflicht etwas niedriger, Vollkasko etwas teurer.
Florian W. schrieb: > Wenn man's nicht übertreibt mit Stromstärke und Anzahl braucht man > vermutlich nicht mal was an der Verkabelung ändern, da durch Umrüstung > von NaDampf auf LED Kapazität zur Verfügung stehen sollte. Wieder Unfug, eine NaDampf hatte vieleicht 200W oder 300W, Die Ladesäule sollte mindestens 3kW besser 11 KW haben. Florian, versuche mal nicht so sehr Fanboy zu sein sondern halbwegs objektiv Vor und Nachteile abzuwägen. Das gilt natürlich auch für die E-Auto Gegner, die z.T nicht besser sind.
Rolf B. schrieb: > Ha in Innenstädten wie München Hamburg Berlin und der ganze Ruhrpott hat > ja Firmenparkplätze im Überfluß, wo lebst du denn Bodenseeraum, es gibt einen Firmenparkplatz. Firmenparkplätze sind lediglich eine von vielen Möglichkeiten, wie man das systematisch angehen kann. So hatte ich das oben auch formuliert.
Old P. schrieb: >> Die jetzt auf den Markt kommende Generation EAutos hat Akkus mit ca. >> 40kwh und wird damit ca. 250km weit fahren. > > Aha, woher die Erkenntnis der 40kwh? Die 20 kWh Klasse ist für Nahbereich/Stadt. 60-80 kWh gibt in der gehobenen Klasse, oder gegen Aufpreis. Etliche aktuelle Kleinwagen für mehr als Stadt/Pendelverkehr haben um die 40 kWh, mindestens in der Standardaustattung.
Old P. schrieb: > Ja, passt er nicht, dann darf man Google anwerfen und die nächste > Ladesäule anfahren, wenn man noch Saft hat. Oft reicht ein Blick aufs Display vom Auto.
Udo S. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Auf Autoscout habe ich schon TeslaS mit >> 500tKm gesehen. > > Link https://ecomento.de/2018/07/24/643-738-kilometer-in-teslas-elektroauto-limousine-model-s/
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Florian W. schrieb: ... > Sowas gibt's tatsächlich. Mein "Gebrauchtwagen" war ausschließlich auf > den Hersteller zugelassen. Mein letzter ja auch. Doch wenn alle nur noch gebrauchte kaufen sollen, dann wird es lustig... Der Neupreis wird drastisch rauf gesetzt, um dann den Gebrauchten mit Rabatt anbieten zu können. Das können schon Grundschüler ausrechnen. > Deutsche Angst. Gibt's irgendwelche Hinweise, dass es bei den aktuellen > EAutos Qualitätsprobleme gibt? Auf Autoscout habe ich schon TeslaS mit > 500tKm gesehen. Auf Autoscout findest Du ein paar Eautos und wieviele Verbrenner mit hunderttausenden Kilometern? Statistisch sind diese dann deutlich im Vorteil. > 10 Jahre steuerfrei. Klar doch.... Sogar der Diesel war mal steuerlich bevorteilt. Nachdem ich meinen ersten gekauft hatte, war das plötzlich vorbei. > Versicherung für elektrische Kleinwägen: Haftpflicht etwas niedriger, > Vollkasko etwas teurer. Und für "Normalwägen"? Old-Papa
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A. K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Ja, passt er nicht, dann darf man Google anwerfen und die nächste >> Ladesäule anfahren, wenn man noch Saft hat. > > Oft reicht ein Blick aufs Display vom Auto. Für eine Verbrennertanke auch. Sofern die Displays die nötige Software haben ;-) Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Ich bin überhaupt nicht gegen Elektromobilität! - Wenn mich mein Fahrzeug bei Langstrecke nur alle paar Hundert Kilometer zum Stoppen zwingt und das Auftanken in den gewohnten 5-10 Minuten durch ist, dann bitte. - Wenn mein Fahrzeug in der Lage ist, meine etwa wöchendlichen Anhängerfahrten zum Baumarkt, zum Recyclinghof, zum Kompostplatz, zu Veranstaltungen (ca. 800kg Tontechnik) und und und bringt, auch gut. - Wenn mein Fahrzeug in der Lage ist, meinen Wohnwagen (klein, ca. 1100kg) zum nächsten Reiseziel zu schleppen (auch durch unwegsames Gelände), warum nicht? Also, das sind meine Ansprüche an mein Fahrzeug und wenn es das zu vertretbaren Kosten kann, sind mir Motor und Treibstoff scheißegal! Wuppen muss er die Bedingungen. Ich habe keine Lust, extra für Kurzstrecke noch einen zusätzlichen Wagen aufs Grundstück zu stellen. Und kommt mir jetzt nicht mit ÖPNV oder Carsharing...! Old-Papa Der viel Kurzstrecke auch mit dem E-Fahrrad fährt, wenn es machbar ist.
Mariella M. schrieb: > meine Fresse, die Argumente mancher hier gehen echt auf keine Kuhaut.. > Bedenkt bitte mal das es Benzin damals nur in der Apotheke zu kaufen > gab!! > Da war nichts mit Tankstelle und so. > Und heute erwarten alle, das wenn das EAuto kommt, alles andere schon > vollständig exisistiert?!? > Denkt doch mal einfach nach...die Welt entwickelt sich..mehr E Autos > bedeuten MEHR Tankstellen! usw Um das mal aufzugreifen: Damals gab es keine Regierung, die forderte, man müsse so schnell wie möglich komplett von Pferdefuhrwerk auf Automobil umsteigen, um die steigenden Umweltbelastungen durch Pferdeäpfel auf den Straßen zu vermeiden... ;) So weit ich weiß war es damals eher so: Es wurde ein neues revolutionäres Fortbewegungsmittel erfunden, durch das man sich die Haltung von Pferden sparen konnte. Ebenso konnte man sich Ruhe-/Fütterungs-/Tränkzeiten oder Pferdewechsel für längere Reisen sparen, sondern man kippte einfach ein paar Liter Flüssigkeit in einen Tank und weiter ging es. Als es dann ein paar mehr dieser Automobile gab, weil Technikpioniere diese aus eigenem Antrieb kauften, kam eine (oder mehrere) findige Personen auf die Idee, dass es sich vielleicht lohnen könnte, diese Flüssigkeit in dafür spezialisierten Läden anzubieten, und die erste Tankstelle war geboren. Heute hingegen sieht die Situation eher so aus: Das Automobil ist etabliert, ebenso die zugehörige Infrastruktur der Tankstellen. Aus ideologischen Gesichtspunkten heraus wird jetzt der "totale Umstieg" inklusive Zwang gefordert, wobei sich für den Autofahrer erst mal keine Vorteile ergeben, wie damals vom Umstieg Pferdefuhrwerk -> Automobil. Im Gegenteil, statt bisher maximal 5 Minuten inkl. Bezahlvorgang soll ein Tankstopp jetzt eher bei 45 Minuten oder mehr liegen. (Wir wären also wieder beim alten Modell mit längerer Zwangspause, nur eben laden statt damals Füttern/Tränken.) Wo bisher mit einer Zapfsäule pro Stunde also (pessimistisch gerechnet) 30 Autos betankt werden konnten, kann mit einer Ladesäule nur 1,x Autos betankt werden. Das bedeutet, dass eine Tankstelle für ähnlichen Durchsatz an Autos pro Zeit 30 mal die Anzahl an Ladeplätzen zur Verfügung stellen müsste, was natürlich auch die dazu notwendige elektrische Anschlussleistung einschließt. Und eine Füllung reicht auch nicht mehr für 600+km, sondern eher die Hälfte. Fernreisen sind also mit Elektroautos eher unpraktisch. Und auch für den normalen Kurzstreckeneinsatz gibt es Probleme. Klar kommt immer wieder jemand mit dem tollen Argument um die Ecke, er könne ja täglich bei seinem Arbeitgeber laden (womöglich sogar noch kostenlos). Und wenn jetzt jeder ein E-Auto hat, werden alle Großunternehmen ihre Mitarbeiterparkplätze komplett mit Ladesäulen für jeden Stellplatz ausstatten? Wird jeder kleine Laden und jede kleine Firma alle Mitarbeiter-/Kunden-Parkplätze mit Ladesäulen ausstatten? Ich denke nicht. Dann kommt auch immer wieder das Argument, dass es ja mit intelligenten Ladern am normalen Hausstrom problemlos möglich sei, das Auto strommengen-angebotsgesteuert über Nacht zu laden und so noch zusätzlich das Netz zu stabilisieren. Klingt erst mal supertoll, setzt aber voraus dass man sein E-Auto auch anstecken kann. Werden an allen Straßen solche Ladesäulen für den nicht unerheblichen Anteil der Laternenparker bereitstehen? Ich denke nicht. Nüchtern betrachtet kommt ein Elektroauto mit Akku also nur für diejenigen in Frage, die ein Eigenheim mit zugehörigen Stellplätzen besitzen, in die Ladetechnik eingebaut werden kann. Oder für diejenigen, die beim Arbeitgeber laden können (aber nur, so lange es nicht viel mehr Mitarbeiter mit E-Autos als Ladesäulen gibt) Der normale Mieter (und das ist nun mal die breite Masse in D) und Arbeiter würde also sein E-Auto an "Lade-Tankstellen" aufladen müssen. Und auf eine einstündige Lade-Zwangspause (plus eventuelles stundenlanges Anstellen) statt "ich halte mal schnell an der Tanke und mach voll" haben logischerweise die wenigsten Lust. Keine Frage, Elektro als Antriebstechnologie bietet viele Vorteile (ganz unabhängig von der Ideologie). Aber Akku als Speicher ist in der derzeitigen Form meiner Meinung nach für die breite Masse in D ungeeignet, in anderen Ländern kann und wird dies natürlich von Fall zu Fall anders sein.
app. mein Neffe fährt Tesla m3 mir einer 65kWh Batterie. Reichweite ca. 450km. Verbrauch ca. 15kWh/100km. Ladesäule der Stadtwerke in München 50ct/kWh als ADAC Mitglied 39ct/kWh. dh. im Schnitt 7€/100km, das schaft jeder Mittelklasse Diesel auch, nur die Abgase kommen aus dem Auspuff und nicht aus den Kohlekraftwerken. Schöne neue Welt
Rolf B. schrieb: > nur die Abgase kommen aus dem Auspuff und nicht aus den > Kohlekraftwerken. Ich hoffe er ist so konsequent die beim Laden die Netzfrequenz zu überwachen (und ggf. aufs Laden zu verzichteten), nicht das er ausversehen doch vom Luxus der fossilen Brennstoffe profitiert.
test schrieb: > Ich hoffe er ist so konsequent die beim Laden die Netzfrequenz zu > überwachen (und ggf. aufs Laden zu verzichteten), nicht das er > ausversehen doch vom Luxus der fossilen Brennstoffe profitiert. Also den Zusammenhang von Netzfrequenz und fossile Brennstoffe vs. "Ökoenergien" verhirne ich gerade nicht so richtig... :-( Old-Papa
Nachdenker schrieb: > Um das mal aufzugreifen: > Damals gab es keine Regierung, die forderte, man müsse so schnell wie > möglich komplett von Pferdefuhrwerk auf Automobil umsteigen, um die > steigenden Umweltbelastungen durch Pferdeäpfel auf den Straßen zu > vermeiden... ;) Zustimmung! > So weit ich weiß war es damals eher so: > Es wurde ein neues revolutionäres Fortbewegungsmittel erfunden, durch > das man sich die Haltung von Pferden sparen konnte. > Ebenso konnte man sich Ruhe-/Fütterungs-/Tränkzeiten oder Pferdewechsel > für längere Reisen sparen, sondern man kippte einfach ein paar Liter > Flüssigkeit in einen Tank und weiter ging es. Pferdewechselstationen wurden beinahe arbeitslos, doch sie waren flexibel.... > Als es dann ein paar mehr dieser Automobile gab, weil Technikpioniere > diese aus eigenem Antrieb kauften, kam eine (oder mehrere) findige > Personen auf die Idee, dass es sich vielleicht lohnen könnte, diese > Flüssigkeit in dafür spezialisierten Läden anzubieten, und die erste > Tankstelle war geboren. Häufig in den ehemaligen Pferdewechselstationen ;-) > Heute hingegen sieht die Situation eher so aus: > Das Automobil ist etabliert, ebenso die zugehörige Infrastruktur der > Tankstellen. > Aus ideologischen Gesichtspunkten heraus wird jetzt der "totale Umstieg" > inklusive Zwang gefordert, wobei sich für den Autofahrer erst mal keine > Vorteile ergeben, wie damals vom Umstieg Pferdefuhrwerk -> Automobil. > Im Gegenteil, statt bisher maximal 5 Minuten inkl. Bezahlvorgang soll > ein Tankstopp jetzt eher bei 45 Minuten oder mehr liegen. > (Wir wären also wieder beim alten Modell mit längerer Zwangspause, nur > eben laden statt damals Füttern/Tränken.) Nun, Kacken, Füttern und Tränken soll ja für die Autolenker auch entspannend sein. Ist es aber nicht, wenn man auf den nächsten freinen Ladeplatz lauert... > Wo bisher mit einer Zapfsäule pro Stunde also (pessimistisch gerechnet) > 30 Autos betankt werden konnten, kann mit einer Ladesäule nur 1,x Autos > betankt werden. > Das bedeutet, dass eine Tankstelle für ähnlichen Durchsatz an Autos pro > Zeit 30 mal die Anzahl an Ladeplätzen zur Verfügung stellen müsste, was > natürlich auch die dazu notwendige elektrische Anschlussleistung > einschließt. Laien träumen ja von Laternenladestationen... > Und eine Füllung reicht auch nicht mehr für 600+km, sondern eher die > Hälfte. > Fernreisen sind also mit Elektroautos eher unpraktisch. So isses > Und auch für den normalen Kurzstreckeneinsatz gibt es Probleme. > Klar kommt immer wieder jemand mit dem tollen Argument um die Ecke, er > könne ja täglich bei seinem Arbeitgeber laden (womöglich sogar noch > kostenlos). Manche sehen halt den eigenen (beschränkten) Horizont als die Welt an. > Und wenn jetzt jeder ein E-Auto hat, werden alle Großunternehmen ihre > Mitarbeiterparkplätze komplett mit Ladesäulen für jeden Stellplatz > ausstatten? > Wird jeder kleine Laden und jede kleine Firma alle > Mitarbeiter-/Kunden-Parkplätze mit Ladesäulen ausstatten? > Ich denke nicht. Wie auch? > Dann kommt auch immer wieder das Argument, dass es ja mit intelligenten > Ladern am normalen Hausstrom problemlos möglich sei, das Auto > strommengen-angebotsgesteuert über Nacht zu laden und so noch zusätzlich > das Netz zu stabilisieren. Doch wehe, es setzen nachts die Wehen ein.... Krankenhaus? Geht nicht, in 10 Minuten kommt mein Ladeslot... > Klingt erst mal supertoll, setzt aber voraus dass man sein E-Auto auch > anstecken kann. Das Steckerproblem wird wohl als erstes gelöst, dass sehe ich als das kleinste Übel. > Werden an allen Straßen solche Ladesäulen für den nicht unerheblichen > Anteil der Laternenparker bereitstehen? > Ich denke nicht. Wie auch? > Nüchtern betrachtet kommt ein Elektroauto mit Akku also nur für > diejenigen in Frage, die ein Eigenheim mit zugehörigen Stellplätzen > besitzen, in die Ladetechnik eingebaut werden kann. Ich habe große Grundstücke und Mehrfamilienhaus, dennoch ginge das bei mir nicht (mehr, da Rentner), die Kosten bekomm ich nie wieder rein. > Oder für diejenigen, die beim Arbeitgeber laden können (aber nur, so > lange es nicht viel mehr Mitarbeiter mit E-Autos als Ladesäulen gibt) > Der normale Mieter (und das ist nun mal die breite Masse in D) und > Arbeiter würde also sein E-Auto an "Lade-Tankstellen" aufladen müssen. > Und auf eine einstündige Lade-Zwangspause (plus eventuelles > stundenlanges Anstellen) statt "ich halte mal schnell an der Tanke und > mach voll" haben logischerweise die wenigsten Lust. Natürlich nicht! > Keine Frage, Elektro als Antriebstechnologie bietet viele Vorteile (ganz > unabhängig von der Ideologie). Zustimmung! > Aber Akku als Speicher ist in der derzeitigen Form meiner Meinung nach > für die breite Masse in D ungeeignet, in anderen Ländern kann und wird > dies natürlich von Fall zu Fall anders sein. Nicht nur in D. Z.B. in China wird zwar fleißig staatlich gesponsert, doch wehe nur die Hälfte der Chinesen fahren E-Auto.... Die Akkutechnik würde zwar dank Massenproduktion spottbillig werden, die Rohstoffe dafür allerdings völlig unerschwinglich. Kriege ums Öl gab es genügend, Kriege um Lithium, seltene Erden, Kobalt.... wären wieder wahrscheinlich. Old-Papa (uff, langer Text...)
Hi Nun, ich weiß, es ist schwer beim Thema zu bleiben und es sind inhaltlich gute und zum Eröffnungstext passende Antworten abgegeben, aber warum versteift ihr anderen euch so drauf, das alle nun elektrisch fahren müssen. Oder gar ganz auf Mobilität verzichten sollen. Schreibt das von mir aus in euer Tagebuch oder an die Bildzeitung, das interessiert hier nicht. Ich glaub nicht, das hier alle so dumm sind, wie sie sich geben. Ihr wißt doch genau wie ich, das wir den Fortschritt brauchen und das sich die Welt wandelt. Auch der ach so stark thematisierte Klimawandel ist ein Teil unserer Welt, schon seit Urzeiten. Da sind die Menschen noch mit Fäusten auf eine Jagdbeute los. Die haben es gar nicht bemerkt, das sich das Klima wandelt und sind, als ihnen das Klima nicht mehr gefiel, einfach woanders hingezogen. Florian W. schrieb: > Auf Autoscout habe ich schon TeslaS mit > 500tKm gesehen. Ist eine nette Information, aber nicht besonders Aussagekräftig, der Link schon, aber das ein Fahrzeug beruflich eingesetzt, eine ordentliche Km-Leistung hat, ist doch logisch. Da rechnet es sich vermutlich auch. Wenn es interessiert, fragt mal Taxifahrer, Busunternehmer, Spediteure nach km-Leistung ihrer Flotte. Und das bei den verschleißbehafteten Verbrennerantrieben. Da ist ein E-Motor doch wesentlich verschleißfreier. Aber ich will ja nicht ein Kosten-Nutzungsverhältnis. Das E-Mobilität zur Zeit wesentlich teurer ist, scheint ja allen klar zu sein und braucht keine weitere Diskussion. Die wichtigsten Infosfür mich bisher: intelligentes Laden ( obwohl ich da meine Zweifel habe) daraus folgt- ausreichend Stromversorgung Für Fernstrecken, wie wir sie allgemein kennen nur bedingt geeignet. Winterbetrieb noch nicht zufriedenstellend gelöst. Und eine weitere Info hat der Thread am Rande: es gibt doch eine ganze Menge Menschen, die unbedingt ihre Pseudobildung ungefragt in agressiven Ton loswerden wollen. Man, habt ihr zuhause so wenig zu sagen, das ihr hier so auftretet? Ich habe und werde mich weiterhin bemühen, den Ton zu wahren, aber bei einigen fällt das selbst mir schon schwer. Gruß oldmax
Old P. schrieb: > Also den Zusammenhang von Netzfrequenz und fossile Brennstoffe vs. > "Ökoenergien" verhirne ich gerade nicht so richtig... :-( Die Idee war das man damit halbwegs abschätzen kann ob Wind/Solar Überschüss zum laden vorhanden ist. Das Problem ist ja das man gar nicht weiss wenn man Ökoladen kann. Wenn man einfach so läd wenn man Bock hat verlässt man sich ja auf die Grundversorgung mittels fossiler Brennstoffe (d.h. man erwartet das man mit seinem Öko Auto hier trotzdem bei der Planung berücksichtigt wird). Das ist dann ja nicht wirklich besser als direkt mit diesen Brennstoffen zu fahren. Richtig erneuerbar wirds ja nur wenn man tatsächlich nur Solar-/Windstrom "tankt" ohne fosile Brennstoffe zu nutzen. Oder anders, wer der Welt zeigen will wie toll Öko er ist soll gefälligst auch die Nachteile/Komforteinbussen akzeptieren (und in diesen Punkt sind die ganzen Ökos seltsamerweise gaz still ;-) ). Jederzeit laden zu können wann man will weil es glücklicherweise Atomkraft/Kohlestrom gibt ist nicht wirklich Öko.
Martin V. schrieb: > umweltfreundlichem Material und hat eine begrenzte Haltbarkeit. Wer > nimmt sich dann dem Giftmüll an? Wieder nur die armen Drittländer? Und die wunderschönen Dieselautos produzieren keinen Giftmüll? Die Ölförderung ist einer der größten Umweltverschmutzer weltweit. Kleine Beispiele? Bitte: https://www.planet-wissen.de/technik/atomkraft/atommuell/pwieoelschlammklebrigschwarzundradioaktiv100.html https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Nigerdelta https://de.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon https://de.wikipedia.org/wiki/Exxon_Valdez Und dazu die ganzen Kriege... Die Dieselfans seit schon ein komisches Volk. Beim Lithium heult man ein paar km² Wüste nach, aber beim Öl nimmt man jubilierend Kriege mit hunderttausenden Toten in Kauf. Und den Umstand, dass ganze Länder verwüstet werden. Kein Wunder, dass Dieselfans bei den Rechten am weitesten verbreitet sind. Da waren noch nie die hellsten Kerzen versammelt.
Hi Kein Dieselfan schrieb: > nd die wunderschönen Dieselautos produzieren keinen Giftmüll? > Die Ölförderung ist einer der größten Umweltverschmutzer weltweit. Na, einer wach geworden. Sorry, es ging nicht um Verschmutzung im allgemeinen, sondern ums Prinzip der Erzeugungs- und Entsorgungskette. Kein Dieselfan schrieb: > Die Dieselfans seit schon ein komisches Volk. Beim Lithium heult man ein > paar km² Wüste nach, aber beim Öl nimmt man jubilierend Kriege mit > hunderttausenden Toten in Kauf. Und den Umstand, dass ganze Länder > verwüstet werden. Was soll die Polarisierung? Dieselfans.. ich glaube nicht, das Dieselfahrer nun besondere Fans sind, womöglich noch ausgestattet mit kleinen Fähnchen. Wenn du einen Text zwar lesen, aber nicht verstehen kannst, wirst du auch nicht mit hohlen Sprüchen schlauer. Kein Dieselfan schrieb: > Kein Wunder, dass Dieselfans bei den Rechten am weitesten verbreitet > sind. Da waren noch nie die hellsten Kerzen versammelt. Sorry, das geht unter die Gürtellinie eines jeden klar denkenden Menschen. Aber vielleicht kannst du ja eben nicht mehr, um ein wenig Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Du bist schon eine arme Seele. Ich glaub auch nicht, das es dir hilft, wenn man dir "gute Besserung" wünscht. So manche Krankheit ist eben nicht heilbar. Ja, ich weiß, voll daneben... aber wennn jemand Dieselfahrer in die Rechte Ecke packen will, sehe ich rot. Das würde ich auch bei den E-Mobilen und Benzinern. Gruß oldmax
Kein Dieselfan schrieb: >... > Die Dieselfans seit schon ein komisches Volk. Beim Lithium heult man ein > paar km² Wüste nach, aber beim Öl nimmt man jubilierend Kriege mit > hunderttausenden Toten in Kauf. Und den Umstand, dass ganze Länder > verwüstet werden. Was hat man Dir denn in den Tee geworfen? Ich habe seit Jahren Diesel, dennoch habe ich nie zu Kriegen jubiliert. Ich vermute wohl zu recht, andere hier im Forum auch nicht. Und nein, ich heule keiner Lithiumwüste nach, gebe aber zu bedenken, das es eigentlich wenig Lithium gibt (um viele Größenordnungen weniger als Öl) und schon jetzt die Gewinnung zumindest genauso dreckig ist wie beim Öl. Dss wird mangels Masse zukünftig noch übler werden. > Kein Wunder, dass Dieselfans bei den Rechten am weitesten verbreitet > sind. Da waren noch nie die hellsten Kerzen versammelt. Und warum bist Du nicht mehr dabei? Ist Deine Kerze heller geworden? Man man... Du bist schon eine ulkige Nudel ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Und nein, ich heule keiner Lithiumwüste nach, gebe aber zu bedenken, das > es eigentlich wenig Lithium gibt (um viele Größenordnungen weniger als > Öl) Ein Elektroauto braucht einmalig 10-20kg LiCO3 zur Herstellung des Akkus. Dieses Lithium kann voraussichtlich am Ende der Lebenserwartung zum größten Teil recycelt werden. Ein Auto mit Verbrennungsmotor und einem Verbrauch von 7l/100km hat nach 200tKm 14000l Treibstoff verbrannt. Der Abbau von Lithium ist nicht schön aber alles Andere ist um Längen übler.
Florian W. schrieb: > Dieses Lithium kann voraussichtlich am Ende der Lebenserwartung > zum größten Teil recycelt werden. Zweifellos KANN es das - WIRD es das denn auch? Ehrliche Frage, davon hab' ich bisher nix gehört. Ist ja auch nicht so verwunderlich, sooo viele E-Autos wurden ja bisher noch nicht verschrottet - aber vor Unfällen ist man ja auch mit dem E-Antrieb nicht gefeit, und wenn das Auto kaputt ist - was passiert dann eigentlich mit dem Akku?
Man sollte dabei aber im --Hinterkopf behalten, das selbst beim laden mit dem Strommix meine E-Autos jedes Jahr eine bessere Umweltbilanz bekommen, während mein Diesel sicher nicht besser wird obwohl der AdBlue säuft wie ein Loch. Dabei ist es schwierig öffentlich was anderes als Ökostrom zu bekomme. in Hamburg gibt es bald 1000 Ladepunkte und Strom für 0,3€ / kWh macht etwa 4,5€ / 100km die selbst von meinem Diesel im Stadtverkehr nicht zu unterbieten sind. Dazu bis 2022 Steuerfrei danach 68€ mein Diesel kostet über 250€ / Anno. MfG Michael
Matthias L. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Dieses Lithium kann voraussichtlich am Ende der Lebenserwartung >> zum größten Teil recycelt werden. > > Zweifellos KANN es das - WIRD es das denn auch? Ehrliche Frage, davon > hab' ich bisher nix gehört. Nein, wird noch nicht recycled. Die Mengen sind noch zu gering. Soll sich aber ändern. https://www.sueddeutsche.de/digital/batterietechnik-recycling-lithium-ionen-akkus-1.4364445
Florian W. schrieb: > Ein Elektroauto braucht einmalig 10-20kg LiCO3 zur Herstellung des > Akkus. Dieses Lithium kann voraussichtlich am Ende der Lebenserwartung > zum größten Teil recycelt werden. > Ein Auto mit Verbrennungsmotor und einem Verbrauch von 7l/100km hat nach > 200tKm 14000l Treibstoff verbrannt. Ok, da hast Du natürlich Recht! Andererseits wird aber auch ein E-Auto nicht ohne Erdölprodukte auskommen. > Der Abbau von Lithium ist nicht schön aber alles Andere ist um Längen > übler. Was ist denn "alles Andere"? Öl ist eine große Sauerei, zumindest in weniger entwickelten Produktionsstaaten. Doch Kobalt, Koltan usw. werden derzeit auch noch vielfach von Kindern aus primitiven Erdhöhlen gekratzt. Wenn ich die Rückgewinnung von Metallen auf Afrikas und Indiens Müllbergen sehe, habe ich bei Lithium auch so meine Bauchschmerzen. Klar, wir alle sind mit Schuld, wir wollen billig um jeden erdenklichen Preis. Also, E-Autos sind unter dem Strich für mich auch nicht viel besser als Verbrenner. Meinetwegen können die ja auch gebaut und gekauft werden und fahren. Ich habe allerdings was dagegen, wenn diese schon fast heilig gesprochen werden und vom Ende des Verbrenners in den nächsten 10 Jahren gefaselt wird. Alles nur wegen der angeblichen Sauberkeit dieser Fahrzeuge. Klar, der Auspuff steht im nächsten Kraftwerk oder in Zukunft in Belgien, Tschechien, Polen, Frankreich,,,, nur nicht mehr in Deutschland. Ich werde zumindest in den nächsten 10 Jahren noch meinen Diesel fahren, dabei selbstverständlich auch in Innenstädten, auch wenn das teurer wird. Meine Nachbarn, Freunde usw. auch, E-Autofahrer kenne ich (noch) keinen. Für ein E-Auto fehlt mir auch neben der Sinnhaftigkeit schlicht das Geld! Old-Papa
Martin V. schrieb: > Was soll die Polarisierung? Dieselfans.. ich glaube nicht, das > Dieselfahrer nun besondere Fans sind, womöglich noch ausgestattet mit > kleinen Fähnchen. Wenn du einen Text zwar lesen, aber nicht verstehen > kannst, wirst du auch nicht mit hohlen Sprüchen schlauer. Nein, aber ihr Dieselfans redet alles schlecht, was irgendwie eine Alternative sein kann. Ganz besonders die Elektromobilität. Und da werden irgenwelche "Argumente" an den Haaren totgeschleift. Wie der schmutzige Lithiumbergbau. Oder die armen, in den Windmühlen zerschredderten Insekten. Da wird alle herbeigezogen, nur um den stinkenden Verbrenner weiterfahren zu dürfen. Warum ist es euch so wichtig, auch in Zukunft unbedingt Verbrenner fahren zu dürfen? Warum darf es AUF KEINEN FALL (kreischkreisch) elektrisch sein? Im Endeffekt wichtig, dass man sich ein Fahrzeug leisten kann, das einem zum Ziel bringt. Nicht die Art des Antriebes...
Matthias L. schrieb: >was passiert dann eigentlich mit dem Akku? Die landen entweder in 2nd life anwendungen wie Solarspeichern oder bei Bastlern. Wenn die Akkus nicht mehr als E-Auto-Akkus taugen kann man die leicht noch 5-10 Jahre als Solarspeicher verwenden. Nachdem die ersten größeren Serien von E-Autos erst um 2012 rum gestartet sind, werden die ersten Akkus fürs Recycling noch bis 2030 rum auf sich warten lassen. Wenn aktuell von Li-Akku-recycling die rede ist, bezieht sich das zu 99% auf Handy/Laptopakkus. Die sind in der tat kaum zu recyceln, weil die so unterschiedliche Bauformen haben und wüst verklebt sind.
Fabian F. schrieb: > Die landen entweder in 2nd life anwendungen wie Solarspeichern oder bei > Bastlern. Man kauft ein E-Auto, bezahlt viel Geld für so ein Akku und am Ende darf man das Ding an die Solar-Fuzzies verschenken?
Fabian F. schrieb: > Wenn aktuell von Li-Akku-recycling die rede ist, bezieht sich das zu 99% > auf Handy/Laptopakkus. Die sind in der tat kaum zu recyceln, weil die so > unterschiedliche Bauformen haben und wüst verklebt sind. Das ist eine verdammte Schande, und genauso ärgerlich, dass weitere wichtige Rohstoffe einfach auf dem Müll landen. Wieviel Elektronikschrott landet in der Müllverbrennung? Da ist alles mögliche drin, Tantal, Wolfram, Gold, Silber, Palladium, Kupfer. Alles landet in der Asche und dann im Zementwerk. Ich denke aber, dass das Akkurecycling mit den alten Fahrzeugakkus recht schnell kommen wird. Für alte Autos gibt es eine Infrastruktur, eigentlich werden die zu 100% gesammelt. Schon weil sie nicht in die Mülltonne passen. Und damit hat man eine größere Menge relativ konzentrierten Akkuabfall. Das sind ganz andere Dimensionen als beim Handy, und da dürfte das Recycling wirtschaftlich sein. Wenn, dann scheitert es an der deutschen Industrie, die noch bis zum Hals in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts steckt (technologisch gesehen). Wenn es nicht klappt, sollte man gesetzlich nachhelfen. Deutschland hat keine eigenen großen Lithium-Vorkommen, also kann man es sich gar nicht leisten, das auf den Müll zu kippen.
Udo S. schrieb: > Wenn ich eine E-Zapfsäule finde und mich davorstelle wie groß ist dann > die Wahrscheinlichkeit daß ich da tanken kann? Ich wette <<100%. Das ist längst geklärt. Laut Ladesäulenverordnung haben alle neuen Ladesäulen seit 2018 einen CCS Stecker. Die meisten hatten vorher auch schon einen. Alle neuen E-Fahrzeuge außer dem Nissan Leaf haben einen CCS-Lader. Außerdem müssen alle Ladestationen barrierefrei nutzbar sein, also über QR-Code oder Barzahlung freischaltbar sein. > Wie ist das eigentlich mit der Abrechnung. Ich erinnere mich vor kurzem > gelesen zu haben, daß eine ganze Reihe von Zapfsäulen einfach nach Zeit > abrechnet, das heisst der dicke E-SUV oder Tesla die deutlich möhere > Ladeströme ziehen kriegt die Kilowattstunde für weniger als die Hälfte > wie der Renault Zoe????? > Super! Auch nicht mehr aktuell. Das war eine besonderheit des deutschen Eichrechts, das es niemanden außer Stromkonzernen erlaubt hat nach kWh abzurechnen. Das ist jetzt geändert und seit März gibt es keine Zeitbasierten Tarife mehr. Alte Ladestationen dürfen noch pauschal abrechnen, wenn kein MID-Zählwerk vorhanden ist. Neue dürfen das nicht mehr. > Das nächste ist der Preis. Wie stark variiert der denn? Beim Sprit sind > das maximal 15-20% über den Tag und und zwischen normaler und > Autobahntankstelle. > Bei den Stromtankstellen ist das doch deutlich mehr, ich meine etwas von > zum Teil über 100% (ohne jetzt kostenloses Tanken) gelesen zu haben, > aber, korrigiere michbitte wenn das nicht stimmt. Kommt vereinzelt noch vor, aber der Markt nordet sich grad bei ca. 0,30€-0,40€ für AC-Laden und 0,40-0,60€ für DC-Laden ein. Inzwischen gibt es auch die ersten Raststätten mit mehr als einem Anbieter. Ist also nur eine Frage der Zeit bis da der Wettbewerb einsetzt. > Und sehe ich das bevor > ich mich an die Stromsäule stelle und das Auto anschließe? > Bei der Tankstelle seh ich das vorher und fahre zur nächsten wenns mir > zu teuer ist. Wie transparent geht das beim Stromtanken? Wie viele Apps > muss ich installieren um einen Überblick zu bekommen und an fast jeder > Stromzapfe meinen Akku laden zu können? Inzwischen gibt es eigentlich nur noch zwei große Roaming-Netze. Sogesehen reichen zwei Apps.
zitter_ned_aso schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Die landen entweder in 2nd life anwendungen wie Solarspeichern oder bei >> Bastlern. > > Man kauft ein E-Auto, bezahlt viel Geld für so ein Akku und am Ende darf > man das Ding an die Solar-Fuzzies verschenken? Nix verschenken. Die Alt-akkus von z.B. einem i3 gehen bei E-Bay für 3000-4000€ weg.
Kein Dieselfan schrieb: > Nein, aber ihr Dieselfans redet alles schlecht, was irgendwie eine > Alternative sein kann. Ganz besonders die Elektromobilität. Und da > werden irgenwelche "Argumente" an den Haaren totgeschleift. Wie der > schmutzige Lithiumbergbau. Oder die armen, in den Windmühlen > zerschredderten Insekten. Niemand redet E-Mobilität schlecht, nur darf man auch Realist sein. Und ganz im Gegenteil, als Verbrennerfahrer wird man ja fast schon angespuckt, da wird mit diebischer Vorfreute vom Tod der Verbrenner in 10 Jahren geschwärmt und und und. > Da wird alle herbeigezogen, nur um den stinkenden Verbrenner > weiterfahren zu dürfen. Müssen, nicht dürfen! Ja, derzeit noch MÜSSEN! > Warum ist es euch so wichtig, auch in Zukunft unbedingt Verbrenner > fahren zu dürfen? Warum darf es AUF KEINEN FALL (kreischkreisch) > elektrisch sein? Klar darf es auch elektrisch oder mit Dampf oder Wind oder sonstwas sein, es muss funktionieren und Lasten schleppen können und nicht nur den eigenen Arsch! > Im Endeffekt wichtig, dass man sich ein Fahrzeug leisten kann, das einem > zum Ziel bringt. Nicht die Art des Antriebes... Das ist vollkommen richtig, und schon sind wir leider im Moment wieder beim Verbrenner. Ich hatte ja oben meine Kaufargumente für mein Fahrzeug beschrieben, das alles kann ein E-Auto derzeit noch nicht, also bleibt mein Verbrenner und genau darum auch ein Diesel. Old-Papa
Ich persönlich bin ja ein Fan von Peter Plichta. Sein Vorschlag ist, transportable Energieträger aus Sand zu gewinnen: 1) Sand und Wasser elektrochemisch mit Solarzellenenergie in höhere Silane umwandeln 2) die höheren Silane zu den Verbrauchern transportieren. 3) die Verbraucher verbrennen die Silane in ihren Autos/Maschinen zu NO3 und H2O (ja, richtig gelesen, der Luftstickstoff wird mitverbrannt!). Höherer Kohlenwasserstoff: H3C-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH3 Höheres Silan: H3Si-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH2-SiH3 Ja, genau, es wird einfach das C durch Si ersetzt! Mehr dazu: https://www.youtube.com/watch?v=VQ0i4owWVoo
Ein politischer Punkt fehlt mir noch in dieser Diskussion: Das Verbrennungsauto ist DER Devisenbringer für autoritäre Systeme, die den Weltfrieden untergraben, wo sie nur können. Ich bin nicht mehr bereit das durch den Kauf von Benzin an der Tanke zu unterstützen. Dieser Punkt hat hat auch zur Entscheidung beigetragen, mir ein EAuto zuzulegen.
Alternativ könnte man natürlich auch synthetisches Benzin elektrochemisch aus CO2 und H2O herstellen und die konventionellen Fahrzeuge (Benziner, Diesel-Autos) weiter verwenden. So ein "normales" Auto besteht fast nur aus Stahl. Ein E-Auto dagegen auch aus Kupfer und seltenen Erden. Schon alleine deshalb sind E-Autos gar nicht so Umwelt- und Resourcen-schonend. Ein synthetischer Kraftstoff könnte dagegen schon Umwelt- und Resourcen-schonend hergestellt sein und auch CO2-neutral.
tim schrieb: > Alternativ könnte man natürlich auch synthetisches Benzin > elektrochemisch aus CO2 und H2O herstellen und die konventionellen > Fahrzeuge (Benziner, Diesel-Autos) weiter verwenden. Nein das willst du sicher nicht. Bei der Synthese geht schon jede Menge Energie verloren und das dann auch noch in einem Verbrennungsmotor mit einem Wirkungsgrad <30% verbrennen? Das macht keinen Sinn.
tim schrieb: > der Luftstickstoff wird mitverbrannt! Das schafft ein moderner Diesel auch ganz gut, wenn man ihn lässt. Gibt dann Stickoxide. Das ist das Zeug aus dem Abgasskandal.
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Kein Dieselfan schrieb: > Das ist eine verdammte Schande, und genauso ärgerlich, dass weitere > wichtige Rohstoffe einfach auf dem Müll landen. Wieviel > Elektronikschrott landet in der Müllverbrennung? Wir sind hier nicht im Amiland wo der Müll einfach verscharrt wird. Jeder hat in DE die Möglichkeit seinen Elektroschrott kostenfrei abzugeben. Dieser geht dann an Recyclingfirmen. Unabhängig davon wie sinnvoll und gut das Recycling ist, das der Elektroschrott im Müll landet ist nicht der Plan. Das es Leute gibt die ihren Sondermüll in den Restmüll oder in den Wald kippen ist das Problem einiger idioten.
tim schrieb: > verbrennen die Silane in ihren Autos/Maschinen zu NO3 Sicher? Die Nitratgruppe NO3 gibts m.W. nur in einer Verbindung, nicht selbständig. Und dort hat man es dann oft mit Sprengstoff zu tun (oder mit Dünger). Die Reaktion von Stickstoff zu Stickoxiden ist endotherm, d.h. man steckt Energie rein, statt welche rauszuholen. Schon deshalb ist das im Motor eher suboptimal.
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A. K. schrieb: >> verbrennen die Silane in ihren Autos/Maschinen zu NO3 > > Sicher? Die Nitratgruppe NO3 gibts m.W. nur in einer Verbindung, nicht > selbständig. Und dort hat man es dann oft mit Sprengstoff zu tun (oder > mit Dünger). Nein, nicht 100%ig sicher. Es könnte dabei auch Korrund entstehen, also SiC oder NSiC. Hatte das Buch "Benzin aus Sand" zwar gelesen, ist aber schon eine Weile her. Eventuell wird es hier irgendwo gesagt: https://www.youtube.com/watch?v=VQ0i4owWVoo Auf jeden Fall finde ich die Kernidee gut, die freien Wasserstoffatome aus der Elektrolyse in irgendwelchen Trägeratom-Ketten unterzubringen (Benzin ist ja quasi auch nichts anderes als eine Sammlung von verschieden langen Kohlenstoffketten, die H-Atome tragen, nämlich Kohlenwasserstoffen). Reines H2 ist ja bekanntermaßen extrem flüchtig und bildet beim ungewollten Austreten mit (Luft-)Sauerstoff hochexplosives Knallgas. Schön wäre auch, wenn man einen praktikablen Mechanismus finden würde, der langfristig das CO2 wieder aus der Atmosphäre holt. ('Aufforsten bis der Arzt kommt' inklusive :))
FlorenzW schrieb: > Nein das willst du sicher nicht. Bei der Synthese geht schon jede Menge > Energie verloren und das dann auch noch in einem Verbrennungsmotor mit > einem Wirkungsgrad <30% verbrennen? Das macht keinen Sinn. In einer äquatornahen Wüstenregion wäre der Herstellungswirkungsgrad wahrscheinlich eher sekundär. Aber 30% klingt erst mal mager. Die restlichen70% sind Abwärme? Welchen Wirkungsgrad hat denn ein E-Auto vom Antrieb her?
tim schrieb: > Nein, nicht 100%ig sicher. Es könnte dabei auch Korrund entstehen, also > SiC oder NSiC. Kaum. Kein Kohlenstoff in Sicht. Irgendwo im Plichta-Universum fand ich Siliciumnitrid, Si3N4.
Nur mal so ein Gedanke: Um es beiden Fraktionen recht zu machen, müsste man doch einfach nur Elektromotoren entwickeln, die mit Benzin laufen, oder?
Achim B. schrieb: > Um es beiden Fraktionen recht zu machen, müsste man doch einfach nur > Elektromotoren entwickeln, die mit Benzin laufen, oder? Uralter Hut aus dem vor-vorigen Jahrhundert. Nennt sich Dieselelektrischer Antrieb. Geht aber genauso mit Benzin, wenns unbedingt sein muss. Etwas neuer ist das als Hybrid bekannt.
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A. K. schrieb: > Etwas neuer ist das als Hybrid bekannt. Und dieses ist exakt genau jenes, welches ich NICHT meine. Ich meine nämlich ganz was anderes.
Achim B. schrieb: > Und dieses ist exakt genau jenes, welches ich NICHT meine. Ich meine > nämlich ganz was anderes. Klar. ;-)
tim schrieb: > So ein "normales" Auto besteht fast nur aus Stahl. Ein E-Auto dagegen > auch aus Kupfer und seltenen Erden. Schon alleine deshalb sind E-Autos > gar nicht so Umwelt- und Resourcen-schonend. Typischer Dieselfan. Als ob im normalen Auto so viel weniger Kupfer drin wäre, als im E-Auto. Überhaupt- die Recyclingquote von Kupfer ist hoch, weil der Wert so hoch ist. Und wo steht geschrieben, dass es ein Permanenterregter Synchronmotor sein MUSS? Nirgendwo. Man kann Elektromotoren auch ohne seltene Erden bauen. Sowieso: Wer sich schon einmal mit Erdölförderung beschäftigt hat, wird nie wieder den Blödsinn vom Ressourcenverschendenden Elektroauto verbreiten. Aber hier geht es gar nicht um Fakten oder Mobilität, sondern Gefühle, stimmts? Man kennt das Verhalten von SUV-Fahrern. Da wird eine stinkende Proletenkistee auch mit allen Mitteln gerechtfertigt, obwohl man damit allen andern Menschen Parkraum und Atemluft nimmt und die Verkehrssicherheit beeinträchtigt.
tim schrieb: > FlorenzW schrieb: >> Nein das willst du sicher nicht. Bei der Synthese geht schon jede Menge >> Energie verloren und das dann auch noch in einem Verbrennungsmotor mit >> einem Wirkungsgrad <30% verbrennen? Das macht keinen Sinn. > > In einer äquatornahen Wüstenregion wäre der Herstellungswirkungsgrad > wahrscheinlich eher sekundär. Um SynFuel elektrochemisch aus CO2 und H2O herzustellen brauchst du erstmal die Energie, die bei der Verbrennung frei wird. In 40kg Benzin sind es 336kWh. Dann hat die Synthese keinen Wirkungsgrad von 100%. Mir ist hier keine Zahl bekannt, ich gehe jetzt mal von sehr freundlichen 70% aus. Dann musst du noch CO2 + H2O in die Wüste und den Sprit zurück transportieren. gehen nochmal 10% flöten. Dann sind wir bei 530kWh für 40kg Benzin. Mit 40kg Benzin kommst du 700km weit. An der Stickoxid-Problematik ändert sich nichts. Mit 530kWh im EAuto kommst du 3500km weit. Ohne Stickoxid. > Aber 30% klingt erst mal mager. Die restlichen70% sind Abwärme? Ja > Welchen Wirkungsgrad hat denn ein E-Auto vom Antrieb her? Die Verluste von Lader, Akku, Wechselrichter und Motor addieren sich. Kommt hauptsächlich darauf an wie geladen wird. Mit langsamer Ladung (<6kW) sind >90% machbar. Am Schnelllader geht mehr verloren.
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Im Moment ist es so, dass die Elektromobilität "Fußgänger produziert,und das nutzt unserer Umwelt doch gehörig. Jetzt gibt es vielerorts diese E-Roller.Für viele ist das nur ein Spaß-Teil,Regeln die es gibt ignoriert man wie immer. Viele fahren damit wie Deppen betrunken herum und verlieren damit ihren Autoführerschein. Gut so , das entlastet eine Weile die Umwelt. Neulich überholt mich einer auf dem Radweg bei Tempo 30. Kein Versicherungskennzeichen ,keine Zulassung aber blöde Klappe. Aber auch dieser Typ wird einmal ziemlich dämlich aus seiner Wäsche schauen. Ich habe mich vor kurzem mit einer Anwaltsfachkraft unterhalten. Ihr Chef macht unter 1000 Euro gar nichts und bei Gericht gilt "Anwaltszwang". Ich meine: Je mehr Führerscheine eingezogen werden umso besser für die Umwelt.Das ist der wahre Vorteil von Strom.
Nachdenker schrieb: > Aus ideologischen Gesichtspunkten heraus wird jetzt der "totale Umstieg" > inklusive Zwang gefordert, Findest du, das Überleben der Menschheit und Aufrechterhaltung des Lebensstandards sind Ideologie? Den Baby-Boomern kann es egal sein weil sie bis dahin eh tot sind, aber die heutigen Jugend-Generationen sehen den sehr realen Folgen des Klimawandels entgegen. Jetzt schon sieht man die Anfänge: Extrem tiefe Flusspegel, dauernde Dürre, tropische Schädlinge in Mitteleuropa... Ist es Ideologie, dass die heutige (nicht zukünftige!) Jugend nicht in einer verpesteten Wüste leben möchte? Findest du ein "Mad Max"-Szenario schöner, weil man da unideologisch durch die Gegend brettern darf? test schrieb: > und in > diesen Punkt sind die ganzen Ökos seltsamerweise gaz still ;-) ). Korrekt, denn sie fahren leise und umweltfreundlich Fahrrad. Bei all dem Gejammer, dass Autos alternativlos sind, schaut man einfach mal nach Holland. Große Straßen sehen da so aus: https://goo. gl/maps/qApVjKgp9vVeERY69 2 breite und sichere Fahrradwege, Straßenbahn, und 2 Autospuren. Kleine Straßen: https://goo. gl/maps/8FLt83ejV1PePn537 Einbahnstraße für Autos, Fahrräder können in beide Richtungen auf der Straße fahren und haben Vorfahrt. Wenn man sich da mal ein Stündchen in eines der vielen netten Straßencafés setzt, stellt man fest, dass auf jedes Auto auf der Straße 20 Fahrräder kommen. Es ist angenehm leise, und der viel beschworene Lieferverkehr scheint trotzdem zu funktionieren - all die Gastronomie und Läden laufen ja. Verrückterweise sieht man kaum E-Bikes oder übergewichtige Menschen - Bewegung macht gesund und fit und macht Antriebe unnötig. Als Sahnehäubchen obendrauf ist der ÖPNV sowohl komfortabler (dank Ticketsystem "OV-Card") als auch billiger als hier. Außerdem sieht man auch noch jede Menge Elektroautos - auch die tragen zur Lärmminderung bei. Die niederländischen Innenstädte sind dadurch viel schöner und lebenswerter als die deutschen Auto-Städte. Man könnte glatt auswandern. Hierzulande wird um jeden cm² Radweg gerungen, über E-Scooter gelästert, Radfahrer als Verkehrshindernis gesehen, Radinfrastruktur völlig hirnlos gebaut (bzw. verroten gelassen), und der Autofahrer an sich als Krone der Schöpfung gesehen. Nächste Woche ist hier wieder Critical Mass - mal sehen wie viele Autofahrer diesmal Wutanfälle biblischen Ausmaßes bekommen, weil ihnen ihr natürliches Recht, jederzeit mit ihrem 200PS-SUV überall hin zu fahren, durch ein paar (Tausend) radelnde Hippies für ein paar Minuten genommen wird.
Dr. Sommer schrieb: > Die niederländischen Innenstädte sind dadurch viel schöner und > lebenswerter als die deutschen Auto-Städte. Man könnte glatt auswandern. > Hierzulande wird um jeden cm² Radweg gerungen, über E-Scooter gelästert, > Radfahrer als Verkehrshindernis gesehen, Radinfrastruktur völlig hirnlos > gebaut (bzw. verroten gelassen), und der Autofahrer an sich als Krone > der Schöpfung gesehen. Ja, das ist mir in Holland auch immer wieder aufgefallen: Radwegeausbau ist dort mindestens gleichberechtigt, eher höher anzusiedeln. Da macht das Radfahren einfach Spaß. Dazu kommt die gesetzliche Lage: es ist egal, was ein Radfahrer macht - fährst Du ihn mit dem Auto an, bist Du Schuld (so zumindest erklärte es mir einer unserer holländischen Kunden. Fairerweise muss man aber sagen, dass Holland auch sehr flach ist - dank Pedelec ist das heute aber auch immer weniger ein Thema. Und man hat mittlerweile in deutschen Flachlandgebieten (bspw. Ostfriesland) ein sehr gutes Radwegenetz auch innerhalb von Städten. Aber: mit Holland kann das trotzdem nicht mithalten. Und es ist natürlich auch eine Sache der Gewöhnung und Masse: in Ostfriesland bspw. gibt es kaum Zoff, genervte Autofahrer und auch wenig Unfälle: 1. weil man da als Autofahrer ziemlich sicher überall mit Massen an Radfahrern rechnen muss und 2. weil man als Autofahrer meist zwanzig Minuten später selbst per Rad unterwegs ist. Wer selbst Rad fährt, geht als Autofahrer mit anderen Radfahrern deutlich entspannter um. So etwas kann man aber nicht erzwingen oder Autos als böse verteufeln. Stattdessen muss es den Leuten einfach schmackhaft machen, Rad zu fahren. Als Autofahrer sollte man sich einfach vor Augen halten, dass jeder Radfahrer jemand ist, der nicht im Auto vor einem fährt (bzw. in Innenstädten ja meistens steht). Insofern ist auch ein E-Auto keine Lösung in den Innenstädten. > Nächste Woche ist hier wieder Critical Mass - mal sehen wie viele > Autofahrer diesmal Wutanfälle biblischen Ausmaßes bekommen, weil ihnen > ihr natürliches Recht, jederzeit mit ihrem 200PS-SUV überall hin zu > fahren, durch ein paar (Tausend) radelnde Hippies für ein paar Minuten > genommen wird. Naja, damit hat man immer zu kämpfen. Viele Autofahrer meinen, das Rechtsfahrgebot bedeute für Radfahrer, quasi im Rinnstein zu fahren. Glücklicherweise ist dem nicht so. Ein Meter von Lenkeraußenkante zum Randstein sind absolut im Rahmen, und mit parkenden Autos am Straßenrand gerne auch mal 1,30m. Da 1,50m Abstand beim Überholen eingehalten werden müssen (auch wieder äußerste Kante des Fahrrads, also meist Lenkeraußenkante!), heisst das bei einer durchgezogenen Mittelline eigentlich: Überholverbot! Ich wir haben festgestellt, dass es sehr hilft, wenn man sich nicht an den Rand drängen lässt, sondern wirklich diesen Meter zum Randstein einhält. Dann warten die Autos meist, bis sie wirklich gefahrlos und in weitem Bogen überholen können.
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Nachdem wir jetzt wissen, dass die Niederlande das Paradies auf Erden sind... Die Niederlande verursachen laut Wikipedia 0,8% des weltweiten CO2. Wenn die es schaffen auf 0,7% zu kommen ist der Planet natürlich gerettet. Ein Glück, dass das CO2 an den europäischen Grenzen schlagartig stehen bleibt.
Hi Kein Dieselfan schrieb: > Typischer Dieselfan. Du hast es aber mit Fans? Aber dumm geboren ist keine Schande, nix dazulernen schon. Sicherlich gibt es Menschen, die eine Antriebsart, aus welchen Gründen auch immer, bevorzugen und sich Vorteile schön reden oder Nachteile anderer Antriebsarten besonders hervorheben. Ob das nun angenehme Zeitgeister sind, keine Ahnung, da ich deren Gesellschaft meide. Ich bevorzuge Menschen, die mit Verstand an eine Diskussion herangehen, sachlich bleiben und natürlich auch andere Ansichten überdenken können. Ja, solche Menschen gibt es tatsächlich noch. Allerdings ist man in der Regel auch im direkten Kontakt und nicht anonym über Tastatur. Diesen "Vorteil" scheinen einige auch schon mal gern zu nutzen und im Glauben der Welt da draußen zu zeigen, wie dümmlich die doch ist, läßt man auch keine Gelegenheit aus, sich bis aufs Höschen auszuziehen um eine wahrlich mickrige Gestalt mit Hühnerbrust zu präsentieren. Also, ich hab diesen Thread eröffnet, um ein wenig über E-Mobilität zu erfahren, weil es ja schon diese gibt und im Gegensatz zu deiner Meinung ist für mich schon eine Mobilität wichtig, die nicht die Welt ruiniert. Aber, auch das hab ich geschrieben: Martin V. schrieb: > Würd mich freuen, mal fundiertes Wissen zu erhalten, aber ich bin nicht > leichtgläubig und werde meine Zweifel auch zur Sprache bringen. Wenn man nun auch versteht, was da geschrieben steht, kann man auch in eine Diskussion einsteigen und evtl. mit Informationen seinen Beitrag leisten. Da haben alle was davon, die Lesen und Verstehen können. So, wie es auch einige gemacht und inhaltlich informative Beiträge geschrieben haben. Alles andere ist keine Diskussion, sondern doch ziemlich dümmliches Geschwätz. Falk B. schrieb: > Mal ein "ganz neues" Thema . . . Möglich, das ich nicht der Erste mit diesem Thema bin, aber von dir hätte ich erwartet, das du verstehst, was du liest. Aber gern erkläre ich dir den Grund: Ich hab mal einen Hybrid Probe gefahren. Daten vom Hersteller: 50 km rein elektrisch, 2 l Benzinmotor, Verbrauch im Durchschnitt 2l/100km. Schönes Fahren, kein Thema. Dann ein Bericht über dieses Auto beim ADAC. Accukapazität nur bei neuem Accu und halt nur beim sparsamen Fahren, aber eher unter 50 km. Ist der Accu leer, dann schlägt der Benzinmotor so richtig zu. Im Test sind die auf einen Durchschnittsverbrauch von 10 l Super(plus?) gekommen. Und dann noch die Bemerkung, ein rundherum gelungenes Fahrzeug. Ok, das Hersteller ihre Angaben gern schönen, weiß ich. Dennoch, in der Realität das 5fache? Aber ich wollte nicht die Diskussion über dieses Fahrzeug führen und so ist das Thema halt etwas allgemeiner gehalten. Und, das dieses Thema doch noch nicht schon ziemlich ausgelutscht ist, zeigen doch die vielen Antworten. Gut, 70% ist am Thema vorbei, aber bei über 150 sind 30% immer noch 45 inhaltlich passende Antworten enthalten. Übrigends, deine ist nicht bei den 30% :) Ein Wort noch an die, die meinen Beiträge bewerten zu müssen: Erstaunlich, das Beiträge mit wenig Text als "lesenswert" markiert sind. Ist das so, das euch größere Beiträge überfordern? Sorry, aber das mußte ich mal loswerden. Gruß oldmax
Chris D. schrieb: > Ich wir haben festgestellt, dass es sehr hilft, wenn man sich nicht an > den Rand drängen lässt, sondern wirklich diesen Meter zum Randstein > einhält Ja, und an besonders engen/gefährlichen Stellen einfach mal mitten auf der Spur fahren. Da wird man dann schon mal böse angehupt, weil man es wagt, riskante Überholmanöver mit 3cm Abstand gleich ganz zu verhindern und so den Autofahrer 3 Sekunden später an der darauf folgenden roten Ampel ankommen lässt. Super sind auch Autofahrer, welche einen erst rasant überholen um dann hart abzubremsen, weil davor eine Schlange ist beim Rechtsabbiegen, und man als Radfahrer sich dann entweder durchschlängeln oder in der Abgaswolke warten muss. Würden die alle radeln, könnte der Verkehr kontinuierlich durchfließen. Der C. schrieb: > Die Niederlande verursachen laut Wikipedia 0,8% des weltweiten CO2 Vermutlich wegen des Schiff-Verkehrs, mit dem halb Europa aus China versorgt wird. Chris D. schrieb: > Dazu kommt die gesetzliche Lage: es ist > egal, was ein Radfahrer macht - fährst Du ihn mit dem Auto an, bist Du > Schuld Ein belgischer Kollege hat, nachdem er nach Deutschland gezogen ist, als erstes einen Fahrradhelm gekauft. Warum wohl... Chris D. schrieb: > Stattdessen muss es den Leuten einfach schmackhaft machen, Rad zu > fahren. Ja, und da sperrt sich die Politik meistens sehr gegen, denn dies würde Umverteilungen von Geld und Fläche zu Lasten der Autofahren bedingen.
Der C. schrieb: > Nachdem wir jetzt wissen, dass die Niederlande das Paradies auf Erden > sind... > > Die Niederlande verursachen laut Wikipedia 0,8% des weltweiten CO2. Wenn > die es schaffen auf 0,7% zu kommen ist der Planet natürlich gerettet. > Ein Glück, dass das CO2 an den europäischen Grenzen schlagartig stehen > bleibt. Wer außer den hochentwickelten Industrienationen sollte denn sonst anfangen? Mit welchem Recht zeigen wir auf andere und fordern: "Macht ihr mal!"? Jeder Chinese hat nur ein Fünftel meiner CO2-Emission. Inder vermutlich deutlich weniger und Afrikaner nochmal erheblich weniger. Und die fangen gerade erst an. Gnade uns Gott, wenn die auch mal unseren schönen gehobenen Standard erreichen sollten. Da empfinde ich es als erbärmlich und schon fast unverschämt, Afrikaner wegen ihrer hohen Geburtenrate zu rügen - nur damit wir hier einfach wie bisher weitermachen können. Die Erde kann durchaus deutlich mehr Menschen ernähren - aber nicht, wenn diese Menschen unseren Ressourcenverbrauch haben. Nicht die Afrikaner sind das Problem - wir hier sind es. Natürlich sind wir hier in der Pflicht, unseren Ressourcenverbrauch (mir geht es nicht mal so sehr ums CO2) massiv zu senken. Und ja: wir werden uns hier einschränken und Lösungen finden müssen. Davon abgesehen: wir sollten ein großes Eigeninteresse daran haben, dass nicht allzuviel Grönlandeis schmilzt. Denn ansonsten haben wir hier recht bald 11 Mio. mit Wohnwagen und gelben Kennzeichen vor der Tür stehen. Das Land heisst nicht umsonst "Niederlande". Ich mag die Holländer sehr - aber sie sollen mir hier nicht vor der Haustür auf den Füßen rumtrampeln ;-)
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Hi Dr. Sommer schrieb: > Nächste Woche ist hier wieder Critical Mass - mal sehen wie viele > Autofahrer diesmal Wutanfälle biblischen Ausmaßes bekommen, weil ihnen > ihr natürliches Recht, jederzeit mit ihrem 200PS-SUV überall hin zu > fahren, durch ein paar (Tausend) radelnde Hippies für ein paar Minuten > genommen wird. Vorweg, ich fahre selbst Rad. Aber, ich hab eine Demo in einer Unistadt erlebt.. ich mußte zur Arbeit und die Straße war zwar von der Polizei gesichert, aber noch bis auf 2 Radfahrer leer, also noch nicht von Radfahrern bevölkert. Der Polizei hab ich erklärt, die Zufahrt zu meinem Arbeitsplatz ist in 100 m und sie ließen mich durch. Die beiden Radfahrer kamen mir aber so entgegen, das ich mit einer Vollbremsung nur einen Zusammenstoß verhindern konnte. Und ich bin schon langsam gefahren und hab versucht auszuweichen. Da fragt man sich schon, ob sie den Helm tragen, damit der Kopf zu was nutze ist. Leider (auch Autofahrer) meinen alle Verkehrsteilnehmer, unbedingt und rücksichtslos auf ihr Recht pochen zu müssen. Einer meiner Vorgesetzten meinte, warum soll ich an einer roten Ampel warten, wenn weit und breit keiner ist. Nun, auch mir ist mal einer vors Auto gefahren und ich hatte grün. Zum Glück konnte eine Kollision mit dem Radfahrer vermieden werden, mit dem nachfolgenden Auto nicht. Fazit: Radfahrer mit Stinkefinger weg und Rechtsstreit mit Autofahrer. Das man da einen Hals kriegt, ist doch kein Wunder. Würden Radfahrer auch ein Nummernschild ans Fahrad heften müssen, wären sie vielleicht doch ein wenig rücksichtsvoller. Aber so ist das, in der Anonymität verhalten sich Menschen anders, als wenn sie erkannt werden können. So sind auch hier die Beiträge teilweise zu werten. Chris D. schrieb: > Da 1,50m Abstand beim Überholen eingehalten werden müssen (auch wieder > äußerste Kante des Fahrrads, also meist Lenkeraußenkante!), heisst das > bei einer durchgezogenen Mittelline eigentlich: Überholverbot! Nun, ja ich bleibe mit Abstand hinter einem Radfahrer, wenn ich nicht sicher an ihm vorbeikomme. Da drängle ich nicht, weil es Blödsinn ist und nix bringt. Das fordert einfach die Rücksicht aufeinander. Aber habe ich genug Sicht, fahre ich auch schon mal, es ist aber äußerst selten, in einem großen Bogen über eine durchgezogene Linie. Ich weiß, die rote Ampel.... Nur, der Unterschied, erwischt man mich, zahl ich ein Bußgeld, erwischt man den Radfahrer? Er bleibt anonym. Ich finde es traurig, das eine Diskussion über Rücksicht geführt werden muß. Es gehört so wenig dazu und würde unser aller Leben schöner machen. Ein Blick in einige Länder zeigt, das es geht.
Chris D. schrieb: > Und die fangen gerade erst an. Gnade uns Gott, wenn die auch mal unseren > schönen gehobenen Standard erreichen sollten. Die Natur kümmert sich dummerweise nicht um Gerechtigkeit. Zähl doch mal zusammen welchen Anteil die Europäer am CO2 Ausstoss haben. Auch wenn wir das auf 0 senken hat es keine Auswirkung. Da könnt ihr euch alle toll fühlen dabei wir ihr wollt. Nur so nebenbei bemerkt...viel Vergnügen dabei Chinesen, Indern oder Afrikanern zu erzählen, dass sie unseren derzeitigen Lebensstil nicht haben dürfen.
A. K. schrieb: > tim schrieb: >> Nein, nicht 100%ig sicher. Es könnte dabei auch Korrund entstehen, also >> SiC oder NSiC. > > Kaum. Kein Kohlenstoff in Sicht. Irgendwo im Plichta-Universum fand ich > Siliciumnitrid, Si3N4. Exakt, Si3N4, Siliciumnitrid , das wars!!! Florian W. schrieb: > Um SynFuel elektrochemisch aus CO2 und H2O herzustellen brauchst du > erstmal die Energie, die bei der Verbrennung frei wird. > In 40kg Benzin sind es 336kWh. > Dann hat die Synthese keinen Wirkungsgrad von 100%. Mir ist hier keine > Zahl bekannt, ich gehe jetzt mal von sehr freundlichen 70% aus. > Dann musst du noch CO2 + H2O in die Wüste und den Sprit zurück > transportieren. gehen nochmal 10% flöten. > Dann sind wir bei 530kWh für 40kg Benzin. > > Mit 40kg Benzin kommst du 700km weit. An der Stickoxid-Problematik > ändert sich nichts. > Mit 530kWh im EAuto kommst du 3500km weit. Ohne Stickoxid. Danke für die Beispielrechnung! Ein verlockender Aspekt bei E-Autos ist aus meiner Sicht, dass man darin auch überschüssige, selbst produzierte Solarenergie speichern und dann später bei Bedarf zum Fahren nutzen kann.
Der C. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und die fangen gerade erst an. Gnade uns Gott, wenn die auch mal unseren >> schönen gehobenen Standard erreichen sollten. > > Die Natur kümmert sich dummerweise nicht um Gerechtigkeit. Zähl doch mal > zusammen welchen Anteil die Europäer am CO2 Ausstoss haben. Auch wenn > wir das auf 0 senken hat es keine Auswirkung. Da könnt ihr euch alle > toll fühlen dabei wir ihr wollt. Nochmal: die hochentwickelten Industrieländer sind als einzige in der Lage, technologische Lösungen zu finanzieren, damit dieses hier eben nicht zur Katastrophe führt: > Nur so nebenbei bemerkt...viel Vergnügen dabei Chinesen, Indern oder > Afrikanern zu erzählen, dass sie unseren derzeitigen Lebensstil nicht > haben dürfen. Genau - das wäre auch eine absolute Frechheit von unserer Seite her. Also müssen wir zeigen, dass man einen vernünftigen Lebensstil auch ohne die massenhafte Ressourcenverschwendung haben kann. Dazu braucht es Technologie und auch Beschränkung. Wie gesagt: es geht da längst nicht nur um CO2-Emissionen.
Martin V. schrieb: > Vorweg, ich fahre selbst Rad. Aber, ich hab eine Demo in einer Unistadt > erlebt.. Die Critical Mass ist keine Demo, sondern eine Radtour. Im Unterschied zu "normalen" Radtouren, welche brav durch die Pampa fahren wo sie die Autofahrer nicht stören, führt sie durch Innenstädte. Martin V. schrieb: > zwar von der Polizei > gesichert Die Critical Mass wird auch nicht von der Polizei gesichert, denn sie folgt ganz genau wie "reguläre" Verkehrsteilnehmer der StVO. Dass man im Straßenverkehr durch Unfälle, Stau, Demos oder Radtouren behindert wird muss man einfach einplanen. Es gibt kein Recht auf "schnell Ankommen". Tatsächlich ist das Rad hier sehr zuverlässig; da kann man diverse Hindernisse leicht umfahren und ggf. schieben. Martin V. schrieb: > Der Polizei hab ich erklärt, die Zufahrt zu meinem > Arbeitsplatz ist in 100 m und sie ließen mich durch. Konntest du nicht woanders parken und 100m gehen? Martin V. schrieb: > Würden Radfahrer auch ein Nummernschild > ans Fahrad heften müssen, wären sie vielleicht doch ein wenig > rücksichtsvoller. Willkommen in DE, wo man für alles eine Genehmigung braucht! Einer der großen Vorteile des Fahrrads ist die Zugänglichkeit und Niederschwelligkeit. Das Fahrrad ist universell und Treibstoff-Unabhängig einsetzbar, leicht reparierbar, billig (je nach Anforderungen), und durch einen Großteil der Bevölkerung sofort nutzbar. Radfahren könnte man wie Gehen als Grundrecht ansehen. Dort mit Genehmigungen und Nummernschildern anzufangen würde das Fahrrad deutlich unattraktiver machen und die Verkehrswende stark zurückwerfen. Außerdem kann man mit einem Rad an Fremden nur sehr wenig Schaden anrichten, hauptsächlich an sich selbst - daher radelt man gezwungenermaßen schon vorsichtiger. Wenn man als Autofahrer Probleme mit "rücksichtslosen" Radlern hat, sollte man selbst mehr Abstand halten. Martin V. schrieb: > Nur, der Unterschied, erwischt man mich, zahl ich ein Bußgeld, erwischt > man den Radfahrer? Er bleibt anonym. Schön wärs... Ich hab mal gehört: Will man hierzulande wen umbringen, muss man ihn erwischen während er radelt. Irgendeine Verkehrsregel hat er bestimmt gebrochen, und dann hat er Mitschuld. Der C. schrieb: > uch wenn > wir das auf 0 senken hat es keine Auswirkung. Da könnt ihr euch alle > toll fühlen dabei wir ihr wollt. Das ist Whataboutism. Wenn man hierzulande auf "kleinem" Maßstab Techniken und Methoden erforscht, wie es gehen kann, können andere das übernehmen. Wenn man den "Großen" die Verantwortung zuschiebt, werden die sich bestimmt in noch langwierigeren Diskussionen und Experimenten ergehen, welche Maßnahme jetzt hilft.
Martin V. schrieb: > Würden Radfahrer auch ein Nummernschild > ans Fahrad heften müssen, wären sie vielleicht doch ein wenig > rücksichtsvoller. Aber so ist das, in der Anonymität verhalten sich > Menschen anders, als wenn sie erkannt werden können. So sind auch hier > die Beiträge teilweise zu werten. Das sind meiner Meinung nach Scheingefechte. Natürlich halten sich auch Radfahrer nicht immer an alle Regeln, so wie jeder im Straßenverkehr. Und hüben wie drüben gibt es Idioten. Der große Unterschied ist aber: ein Fahrrad hat deutlich weniger Masse und eine viel geringere Geschwindigkeit und wenn es kracht, dann ist der Radfahrer als allererstes selbst massiv betroffen. Das sehr geringe Gefährdungspotenzial kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass man für ein Rad keine Haftpflichtversicherung benötigt. (Natürlich wird auch jetzt jemand einen Fall kennen, bei dem ein Fahrradfahrer einen LKW mit Gefahrgut zu einer Vollbremsung mit anschließendem Umkippen veranlasst hat und daraufhin der gesamte Straßenzug inkl. Anwohner in Asche und Rauch aufging.) Aber: die Regel ist das eben nicht. Vielleicht solltest Du es als Anerkennung der Gesellschaft gegenüber denjenigen sehen, die leise, hocheffizient und extrem ressourcenschonend und allen durch deutlich weniger Gefährdung das Leben angenehmer machen. Dafür sind diese Leute von der Bürokratie der Registrierung etc. befreit. > Ich finde es traurig, das eine Diskussion über Rücksicht geführt werden > muß. Es gehört so wenig dazu und würde unser aller Leben schöner machen. > Ein Blick in einige Länder zeigt, das es geht. Ja. Und in keinem sind Kennzeichen für Fahrräder nötig.
Chris D. schrieb: > (Natürlich wird auch jetzt jemand einen Fall kennen Genau, nach der Logik müssten auch Fußgänger ein Nummernschild tragen - wenn die plötzlich auf die Straße springen könnten sie Autofahrer zu riskanten Ausweich- und Bremsmanövern bringen...
Kein Dieselfan schrieb: ... > Aber hier geht es gar nicht um Fakten oder Mobilität, sondern Gefühle, > stimmts? Stimmt, um Deine und nur um Deine... > Man kennt das Verhalten von SUV-Fahrern. Da wird eine stinkende > Proletenkistee auch mit allen Mitteln gerechtfertigt, obwohl man damit > allen andern Menschen Parkraum und Atemluft nimmt und die > Verkehrssicherheit beeinträchtigt. ... wie Du gleich im nächsten Satz eindrucksvoll beweist. Du bis eher "Dieselhasser" und E-Auto-Fanboy. Das sei Dir auch gegönnt, doch verpeste mit Deinem Ausstoß hier bitte nicht noch mehr die Atmosphäre. Danke Old-Papa
Hi Dr. Sommer schrieb: > Die Critical Mass ist keine Demo, sondern eine Radtour Sorry, mein Fehler Dr. Sommer schrieb: > Die Critical Mass wird auch nicht von der Polizei gesichert Ich hab auch die Radlerdemo gemeint, die im Laufe dieses Tages dort vorbeikommen sollte. Dr. Sommer schrieb: > Konntest du nicht woanders parken und 100m gehen? Nein, wie schon gesagt, 2 spurige Straße, weit und breit kein Parkplatz und die Fabik hat nun mal da die Zufahrt, auch für den Lieferverkehr. Außerdem, die Demo hatte noch gar nicht angefangen. Vor 6 Uhr in der Früh, Schichtbegin, hatte ich zwar nicht geschrieben, stehen doch nur wenige Studenten in der Unistadt auf. Das reicht noch nicht für eine wirkungsvolle Demo. Dr. Sommer schrieb: > Willkommen in DE, wo man für alles eine Genehmigung braucht! Nein, so war es nicht gemeint. Mich stören Radfahrer überhaupt nicht und für mich brauchen die auch keine besondere Genehmigung. Leider beobachte ich, und da bin ich nicht allein, das Anonymität eben zu unflätigem Benehmen verführt. Und im Straßenverkehr sind es halt Radfahrer, die diesbezüglich auffällig sind. Und Fußgänger allerdings auch. Wenn jeder ein wenig auf den anderen achten würde gäbe es auch nicht so viele Unfälle, mit wem auch immer. Ich bin als Kind auf viel befahrenen Straßen mit dem Rad gefahren und hatte nicht den Eindruck, das da kein Platz für mich ist. Gut, gestern ist Vergangenheit und wir leben jetzt. Es ist möglich, Radwege zu bauen und jedemm Verkehrsteilnehmer seinen Raum zu geben. Aber während Autofahrer eben nicht kreuz und quer fahren, denken anonyme Verkehrsteilnehmer oft, Regeln brauchts nicht. Ich hab schon Radfahrer zusammenstoßen sehen, weils einem egal war, welchen Radweg er benutzte und dem regulären Fluß entgegen fuhr. Da gibts möglicherweise keine Haftpflicht und der Geschädigte kann zusehen, woher er seinen Schaden ersetzt bekommt. Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, ja, in meinen Augen gehört auch an ein Fahrrad eine Versicherungsplakette. Das ist nicht umständlich und kostet relativ wenig. Braucht auch nicht für nur ein bestimmtes Fahrrad, sondern darf ruhig auch an andere Räder getauscht werden. Somit Dr. Sommer schrieb: > Einer der > großen Vorteile des Fahrrads ist die Zugänglichkeit und > Niederschwelligkeit. relativiert sich dieser Aspekt. So könnte sie Bspw. ergänzend zu einer Privathaftpflicht für ca. 10 € Jahresbeitrag bereitgestellt werden. Das wären nicht mal 1 € im Monat. Alle Agrumente gegen eine Versicherungsplakette sind in meinen Augen nur dazu da, die Anonymität zu wahren. Dr. Sommer schrieb: > Außerdem > kann man mit einem Rad an Fremden nur sehr wenig Schaden anrichten, > hauptsächlich an sich selbst - daher radelt man gezwungenermaßen schon > vorsichtiger. Tja, erster Teil, auch mit einem Fahrrad kann man andere auch schwer verletzen. Zum Beispiel, wenn man mit Tempo durch die stark belebte Fußgängerzone düst. Sicherlich, das sind wenige Ausnahmen, aber genau diese sind dafür verantwortlich, eine Aufhebung der Anonymität anzuregen. Wer vorsichtiger radelt, der macht es ja richtig. Auch im Auto gibt man sich vorsichtig. Also, klar ist, niemand will einen Unfall, Verletzungen oder Kosten. Aber warum diskutieren wir hier das. Schau mal ganz nach oben.... Gruß oldmax
Hi A. K. schrieb: > Na also. Der Thread ist ohne grosse Umwege direkt in gewohntem > Fahrwasser gelandet. gönn ich mir mal: Wer das als lesenswert betrachtet, muß schon eine sehr niedrige ..schwelle haben. gruß oldmax
Was mir in dieser Diskussion vollkommen zu kurz kam, ist beim Thema Wasserstoff die Frage: Mit Wasserstoff elektrisch fahren - oder den Otto-Motor für Wasserstoff anpassen?
Martin V. schrieb: > Als gelernter Elektriker bin ich immer der Meinung gewesen, das > Elektroantriebe den Verbrennungsmotoren überlegen sein müßte, hätte man > nur geeignete Energiespeicher. Ja und deine Tante wäre eigentlich dein Onkel, HÄTTE sie nur Eier.
Hi Walter K. schrieb: > Was mir in dieser Diskussion vollkommen zu kurz kam, ist beim Thema > Wasserstoff die Frage: > Mit Wasserstoff elektrisch fahren - > oder den Otto-Motor für Wasserstoff anpassen? War ja auch einige Zeit im Gespräch, mit Hilfe überschüssiger Energie Wasserstoff zu produzieren. Wandlung in Strom über Brennstoffzellen oder direkt in Verbrennermotore würden uns eine umweltfreundliche abgasfreie Mobilität ermöglichen. Und auch das ist auch schon vor Jahrzehnten mal der Öffentlichkeit unterbreitet worden als Energie der Zukunft. So weit so gut und leider auch so still ist es bei diesem Thema geworden. Wasserstoff ist nicht einfach im Handling. Das große Problem ist wohl die Lagerung und Transport, sowie die hohen Erzeugerkosten. Aber die Technik hält nicht an und möglicherweise findet sich eine machbare Handhabung und kostengünstige Herstellung und Lagerung dieses Stoffes. So das jeder wie gewohnt sein Fahrzeug betankt. Also nicht nur Spezialisten. Oder aber es wird wieder den Job als Tankwart geben.. mal abwarten. Ist ja noch nicht aller Tage Abend. Gruß oldmax
Hi Cyblord -. schrieb: > Ja und deine Tante wäre eigentlich dein Onkel, HÄTTE sie nur Eier. Jo, paßt. Aber nicht zum Thema. gruß oldmax
Walter K. schrieb: > Was mir in dieser Diskussion vollkommen zu kurz kam, ist beim Thema > Wasserstoff die Frage: > Mit Wasserstoff elektrisch fahren - > oder den Otto-Motor für Wasserstoff anpassen? Da wird's dann ernergetisch total katastrophal. Zu den Verlusten bei der Elektrolyse kommen dann noch die 30% Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors. So ein Fahrzeug wird sich keiner leisten wollen. Die Mengen an H2, die man dafür bräuchte, kann man auch nicht mehr in Drucktanks speichern. Das ginge dann, wenn überhaupt, nur noch mit Flüssigwasserstoff im Dewar, was wiederum dazu führt, dass täglich einige Prozent deines Treibstoffs verdunsten. Und das entlang der ganzen Lieferkette.
Martin V. schrieb: > Wer das als lesenswert betrachtet, muß schon eine sehr niedrige > ..schwelle haben. Kann es sein, dass dies dein erster Thread zu diesem Thema ist? Einige Beiträge davor liefen schnurstracks auf bewährte politische Streiterei raus (man kennt sich) und ich war offenbar nicht der Einzige, den das störte. Ich hatte indes nicht den Eindruck, dass du auf solchen Streit aus warst. > Koryphäen/Innen à la Annalena Baerbock > Realitätsverweigerer a la Gerta > Wenn Du die schwedische Göre meinst,
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Dr. Sommer schrieb: > Dort mit > Genehmigungen und Nummernschildern anzufangen würde das Fahrrad deutlich > unattraktiver machen und die Verkehrswende stark zurückwerfen. Warum gelten für Radfahrer Sonderrechte? Elektro-Rollstühle brauchen oft ein Versicherungskennzeichen, Radfahrer grundsätzlich nicht. Dabei kann ich den Rolli bei Fahrerflucht hinterher rennen und anhalten, beim Rad schaffe ich das nicht. > Außerdem > kann man mit einem Rad an Fremden nur sehr wenig Schaden anrichten, > hauptsächlich an sich selbst - daher radelt man gezwungenermaßen schon > vorsichtiger. Das siehst du vielleicht anders, wenn sich ein Radler im Stau an der Kreuzung an dir vorbei mogelt und dabei den Lack zerkratzt. Außerdem fahren Radfahrer oftmals so schnell, dass sie andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch Fußgänger, ernsthaft verletzen oder gar töten können. > Wenn man als Autofahrer Probleme mit "rücksichtslosen" > Radlern hat, sollte man selbst mehr Abstand halten. Wieso sollte ich das? Ich habe mir jetzt angewöhnt, bei solchen Radfahrern drauf zu halten. Dank Dashcam kann ich immer beweisen, dass der Radfahrer die Schuld trägt. Chris D. schrieb: > Ja, das ist mir in Holland auch immer wieder aufgefallen: Radwegeausbau > ist dort mindestens gleichberechtigt, eher höher anzusiedeln. Warum eigentlich? Welchen Anteil an den Kosten für den Straßenausbau übernehmen die Radfahrer? Stichwort Kfz- und Mineralölsteuer. > Dazu kommt die gesetzliche Lage: es ist > egal, was ein Radfahrer macht - fährst Du ihn mit dem Auto an, bist Du > Schuld (so zumindest erklärte es mir einer unserer holländischen Kunden. Das sind die feuchten Träume unserer links-grünen Politiker. Man kann nur hoffen, dass diese NIE an die Macht kommen.
Hi A. K. schrieb: > Kann es sein, dass dies dein ersten Thread zu diesem Thema ist? Die > Beiträge unmittelbar davor liefen schnurstracks in bewährte politische > Streiterei: Ja, ist mein erster, aber das Antworten vom Thema abdriften, ist auch mir nicht neu. Hab ich über die ganze Bandbreite in diesem Forum festgestellt und ist mir auch egal. Allerdings ist es m.E. bemerkenswert, wenn Beiträge mit einer Zeile, die auch noch nicht mal was mit dem Thema zu tun haben, als lesenswert markiert werden. Sorry, lesenswert ist doch dein Text nun wirklich nicht, lediglich eine Bemerkung allgemeiner Art. Man braucht ihn auch nicht als nicht lesenswert zu markieren, ist halt, ob sinnvoll oder nicht, dein Beitrag zum Thema, mehr nicht. Wer sich da politisch streiten will, meinetwegen. Jeder halt nach seiner Intelligenz. Darf er auch ruhig hier im Forum zeigen. Aber erlaube mir, die für mich informativen Beiträge zu bewerten. Und wie ich es ja schon schrieb, es gibt auch hier Mitglieder, die verstehen, was sie lesen und antworten, was ihre Erfahrungen und Wissen ist. Daraus nehme ich, was für mich wichtig ist. Alles andere ist doch nur Hintergrundgesülze von Laberköppen. Die gibt es immer und ich werd sie auch nicht stillkriegen. Aber wär doch auch langweilig, wenns die nicht gäbe. Gruß oldmax
Hi SUV-Fahrer schrieb: > Wieso sollte ich das? Ich habe mir jetzt angewöhnt, bei solchen > Radfahrern drauf zu halten. Dank Dashcam kann ich immer beweisen, dass > der Radfahrer die Schuld trägt. Nun, du denkst, Rücksicht brauch ich nicht zu nehmen und bist damit nicht besser als der rücksichtslose Radfahrer. Du verstehst nicht, warum der Raum, in dem wir leben, geteilt werden muß und es überhaupt nicht nachteilig ist, wenn man jemandem den Vortritt läßt. Deine Dashcam könnte dir auch zum Verhängnis werden. Aber auch hier gilt: am Thema vorbei Warum, nur um was zu schreiben? Gruß oldmax
Martin V. schrieb: > War ja auch einige Zeit im Gespräch, mit Hilfe überschüssiger Energie > Wasserstoff zu produzieren. Wandlung in Strom über Brennstoffzellen oder > direkt in Verbrennermotore würden uns eine umweltfreundliche abgasfreie > Mobilität ermöglichen. Und auch das ist auch schon vor Jahrzehnten mal > der Öffentlichkeit unterbreitet worden als Energie der Zukunft. So weit > so gut und leider auch so still ist es bei diesem Thema geworden. Aus meiner Sicht der Punkt beim Wasserstoff ist: Man benötigt eine neue Tankstelleninfrastruktur. Weil Wasserstoff so grundlegend verschieden von den aktuellen Treibstoffen ist, ist die sehr teuer. Ohne Tanktstellen, keine Autos, ohne Autos, keine Investitionen. Die Batterieautos haben das Problem nicht in der Form. KFZ-Stellplätze mit Steckdose sind häufig, Ladesäulen sind schnell gebaut. Nicht jeder hat einen Stellplatz mit Steckdose, aber genug, so dass ein gewisser Markt vorhanden ist. Beim Wasserstoffauto ist das nicht so. Das wird erst nutzbar, wenn ein Tankstellennetz verfügbar ist. Das baut aber keiner, weil es sich mangels Fahrzeugen nicht lohnt. Das Handling vom Wasserstoff sehe ich aber nicht als Problem, das ist eine sehr gängige Industriechemikalie. Und dazu ungiftig. Die Erzeugung großer Mengen ist auch schnell machbar, gängig ist Dampfreformierung.
jemand schrieb: > Das Handling vom Wasserstoff sehe ich aber nicht als Problem, das ist > eine sehr gängige Industriechemikalie. Und dazu ungiftig. Die Erzeugung > großer Mengen ist auch schnell machbar, gängig ist Dampfreformierung. Dann hat du aber nichts gewonnen, wenn du durch Dampfreformierung aus fossilen Kohlenwasserstoffen H2 machst.
Beitrag #5915323 wurde von einem Moderator gelöscht.
Florian W. schrieb: > jemand schrieb: >> Das Handling vom Wasserstoff sehe ich aber nicht als Problem, das ist >> eine sehr gängige Industriechemikalie. Und dazu ungiftig. Die Erzeugung >> großer Mengen ist auch schnell machbar, gängig ist Dampfreformierung. > > Dann hat du aber nichts gewonnen, wenn du durch Dampfreformierung aus > fossilen Kohlenwasserstoffen H2 machst. Sinn machen könnte es trotzdem. Mit der Dampfreformierung steht schon einmal sofort genug Wasserstoff zur Verfügung, so dass man ohne Engpässe starten kann. Der Elektroantrieb mit Brennstoffzelle hat einen höheren Wirkungsgrad als ein Vebrenner, möglicherweise auch mit Dampfreformierung. Das Methan muss auch nicht zwingend aus fossilen Quellen kommen, man denke an Biogas. Dass das nicht unproblematisch ist, ist auch klar. Noch ein Vorteil: Für Methan gibt es schon ein fertiges Speicher- und Verteilnetz. Und sind die Autos mit Wasserstoffantrieb erst mal da, kann man später sehr leicht auf Elektrolyse umstellen. Oder einen Mix verwenden. Ich sehe aber nicht, wer das umsetzen soll. Denn jemand müsste ein Tankstellennetz bauen. Momentan kommen jetzt erst einmal die Batterieautos.
Martin V. schrieb: > or 6 Uhr in der > Früh, Schichtbegin, hatte ich zwar nicht geschrieben, stehen doch nur > wenige Studenten in der Unistadt auf. Das reicht noch nicht für eine > wirkungsvolle Demo. Vermutlich hat die Stadt keinen anderen Zeitpunkt freigegeben (angemeldete Demo). Martin V. schrieb: > ja, in meinen > Augen gehört auch an ein Fahrrad eine Versicherungsplakette Und wo soll die hin? Wie groß muss sei sein damit man sie lesen kann? Ist die Aerodynamik dann komplett hin? Martin V. schrieb: > relativiert sich dieser Aspekt. So könnte sie Bspw. ergänzend zu einer > Privathaftpflicht für ca. 10 € Jahresbeitrag bereitgestellt werden. Das Geld ist das geringste Problem. Es müsste dann jeder Mensch, vom Kindergarten-Kind bis zum Rentner zum Amt laufen und eine Plakette abholen? Da, wo man sowieso schon Wartezeiten auf Termine von 1-2 Monaten hat? Was ist mit Fußgängern, die ohne zu Gucken urplötzlich hinter einem Busch auftauchen und auf den Radweg spazieren (mir schon oft passiert)? Wenn ich mich bei der Vollbremsung hinlege und der Fußgänger "Fahrer"flucht begeht? Der braucht dann auch eine Plakette und Versicherung, damit ich ihn zur Rechenschaft ziehen kann! SUV-Fahrer schrieb: > Warum gelten für Radfahrer Sonderrechte? Elektro-Rollstühle brauchen oft > ein Versicherungskennzeichen, Vielleicht sollte man lieber das Kennzeichen für den Rolli abschaffen. SUV-Fahrer schrieb: > Das siehst du vielleicht anders, wenn sich ein Radler im Stau an der > Kreuzung an dir vorbei mogelt und dabei den Lack zerkratzt. Ja, was ist schon Umweltschutz gegenüber einem Kratzer im Lack. Weißt du wie viele Kratzer ich im Lack meines Fahrrads habe, weil ich das schon in überfüllten Fahrradständern oder Geländern abstellen musste, weil 99% der Parkfläche für Autos reserviert ist? Ein dicker Kratzer stammt übrigens von einem Fußgänger (ohne Plakette unterwegs!), welcher gegen mein geparktes Rad gelaufen ist und es umgestoßen hat. SUV-Fahrer schrieb: > Wieso sollte ich das? Weil du der mit den 200PS starken tonnenschweren Geschoss bist. SUV-Fahrer schrieb: > Dank Dashcam kann ich immer beweisen, dass > der Radfahrer die Schuld trägt. Er trägt die Schuld dass du nicht versuchst zu bremsen und auszuweichen? SUV-Fahrer schrieb: > Welchen Anteil an den Kosten für den Straßenausbau > übernehmen die Radfahrer? Da sehr viele Menschen Rad fahren, einen großen (z.B. Einkommenssteuer). Da Fahrräder außerdem kaum Abnutzung bewirken, sind die Kosten ganz andere. SUV-Fahrer schrieb: > Man kann > nur hoffen, dass diese NIE an die Macht kommen. Man kann nur hoffen, dass dich der Klimawandel auch erwischt. Witzigerweise waren die Autofahrer hier in der Gegend im letzten Sommer besonders betroffen - denn mangels Wasser im Rhein konnten die Tankstellen nicht beliefert werden. Vielleicht erledigt sich das Problem ja schon auf diese Weise... Walter K. schrieb: > oder den Otto-Motor für Wasserstoff anpassen? Der ist dann aber immer noch laut. Feinstaub von Bremsen und Reifen ist sowieso Abrieb-Unabhängig.
SUV-Fahrer schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Dort mit >> Genehmigungen und Nummernschildern anzufangen würde das Fahrrad deutlich >> unattraktiver machen und die Verkehrswende stark zurückwerfen. > > Warum gelten für Radfahrer Sonderrechte? Man ordnet sie eben eher den Fußgängern als den Kfz zu. > Elektro-Rollstühle brauchen oft > ein Versicherungskennzeichen Ja, das sollte man ändern. Auch die sollte man ohne Kennzeichen fahren lassen. Alle jammern über zu viel Bürokratie - hier wäre eine Abschaffung leicht möglich. > Das siehst du vielleicht anders, wenn sich ein Radler im Stau an der > Kreuzung an dir vorbei mogelt und dabei den Lack zerkratzt. Das kann auch ein Passant mit Schlüsselbund bei jedem parkenden Auto (wird ja leider auch gerne mal gemacht). Trotzdem ist das Gefährdungspotenzial durch Radfahrer für Leib und Leben für andere extrem gering, im Fall des zerkratzten Lacks gleich Null. Das Beispiel spricht eher dafür, den Radfahrern so viel Platz auf der Straße einzuräumen, dass sie sich eben nicht vorbeischlängeln müssen. Am besten eine komplette eigene Spur, möglichst baulich getrennt. > Außerdem > fahren Radfahrer oftmals so schnell, dass sie andere Verkehrsteilnehmer, > insbesondere auch Fußgänger, ernsthaft verletzen oder gar töten können. Kaum. Ich schrieb ja: LKW geschnitten - umgekippt - Straßenzug weg. Für einen realistischen Eindruck aber reicht es, einfach in die Statistik zu schauen (oder in ein Physikbuch). > Chris D. schrieb: >> Ja, das ist mir in Holland auch immer wieder aufgefallen: Radwegeausbau >> ist dort mindestens gleichberechtigt, eher höher anzusiedeln. > > Warum eigentlich? Welchen Anteil an den Kosten für den Straßenausbau > übernehmen die Radfahrer? Stichwort Kfz- und Mineralölsteuer. So wie alle anderen auch: über ihre gezahlten Steuern. Tipp: Steuern haben nichts mit Gebühr oder Abgabe zu tun. Darüberhinaus besitzen die allermeisten Radfahrer auch noch ein Auto. >> Dazu kommt die gesetzliche Lage: es ist >> egal, was ein Radfahrer macht - fährst Du ihn mit dem Auto an, bist Du >> Schuld (so zumindest erklärte es mir einer unserer holländischen Kunden. > > Das sind die feuchten Träume unserer links-grünen Politiker. Man kann > nur hoffen, dass diese NIE an die Macht kommen. In Holland ist das lange Realität - und es funktioniert richtig gut. P.S.: Übrigens gilt auch für Dich: nur ein Name pro Thread
Florian W. schrieb: > Da wird's dann ernergetisch total katastrophal. Zu den Verlusten bei der > Elektrolyse kommen dann noch die 30% Wirkungsgrad des > Verbrennungsmotors. So ein Fahrzeug wird sich keiner leisten wollen. das muesste man mal sehen, nur die willkürlich Wirkungsgrade zu vergleichen bringt hier keinen weiter. Es geht um Fahrzeuge und somit um zu bewegegende Massen. Ein kg H2 hat die Energie von 33kWh Ein kg modernster Akku hat die Energie von 0,18kWh! Dh statt 3,5kg H2 in einem Autotank - brauche ich 500kg Akku im E-Auto Und wenn wir schon das Land mit zehntausenden Windrädern zupflastern, die im Betrieb Millionen Vögel schreddern - sollte man mit der dort gewonnen elektrischen Energie sparsam und sorgfältig umgehen! Warum kein H2 machen, statt den Strom ins Ausland zu verschenken - oder gar noch für die Abnahme im Ausland den Verbraucher dafür zahlen zu lassen?
Beitrag #5915385 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi Dr. Sommer schrieb: > Vermutlich hat die Stadt keinen anderen Zeitpunkt freigegeben Warum bist du so stur bei dem Thema, das ich der Demo, die noch gar nicht stattgefunden hat, hätte ausweichen müssen. Hallo,, das ist eine Fabrik, die ohne meine Anwesenheit unter Umständen durch Produktionsausfall riesige Verluste eingefahren hätte. Aber das ist wohl schwierig zu verstehen. Gut und ist auch nicht Thema meines Threads. Aber stur wie du nun mal bist, mußt du bei deinem Radl bleiben. Schön. Wär aber trotzdem mal nett, wenn du dir ein wenig Mühe geben würdest und die Texte so verstehst, wie sie geschrieben sind. Ich behaupte nicht, das alle Radfahrer undiszipliniert sind, ein paar aber wohl und die sind letztlich auch verantwortlich, das es im öffentlichen Verkehrsraum immer agressiver zugeht. Du siehst es ja selbst hier, was stures Beharren auf einer Meinung bewirkt. Gruß oldmax
Dr. Sommer schrieb: > Nachdenker schrieb: >> Aus ideologischen Gesichtspunkten heraus wird jetzt der "totale Umstieg" >> inklusive Zwang gefordert, > > Findest du, das Überleben der Menschheit und Aufrechterhaltung des > Lebensstandards sind Ideologie? Den Baby-Boomern kann es egal sein weil > sie bis dahin eh tot sind, aber die heutigen Jugend-Generationen sehen > den sehr realen Folgen des Klimawandels entgegen. Jetzt schon sieht man > die Anfänge: Extrem tiefe Flusspegel, dauernde Dürre, tropische > Schädlinge in Mitteleuropa... Ist es Ideologie, dass die heutige > (nicht zukünftige!) Jugend nicht in einer verpesteten Wüste leben > möchte? Findest du ein "Mad Max"-Szenario schöner, weil man da > unideologisch durch die Gegend brettern darf? Natürlich ist das Überleben der Menschheit keine Ideologie. Aber jetzt lassen wir mal die Polemik beiseite. Beim Thema E-Auto wird so getan, als sei nur dieses allein der "alternativlose" Messias, der das Mad-Max-Szenario verhindern könne. Da hängt noch so viel mehr dran. Wir gewinnen immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien, aber warum muss man damit jetzt ausgerechnet mobile Verbraucher (und am besten gleich alle), noch dazu per Akku, versorgen? Haben andere auch schon geschrieben, mit Solar- und Windstrom könnte man genausogut heizen, da hätte man stationäre Verbraucher und würde sogar ohne Akkus auskommen. Und von der Effizienz her ist die direkte Umwandlung Strom->Wärme ungeschlagen. Das gab es früher schon mal, sogar mit leistbarem Nachttarif, obwohl die Energie damals noch ausschließlich aus "böser" Kohle und noch "böseren" Atomen gewonnen wurde. Aber aus einem mir unbekannten Grund ist diese Option nie Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielleicht weil mit Strom heizen nicht neu ist, ein Elektroauto aber schon (naja das hat man zwar vor hundert Jahren schon mal versucht, aber das weiß ja heute keiner mehr), und man muss ja "Innovationen" bringen die noch dazu Industrie und Wirtschaft ankurbeln sollen... Warum darf bzw. muss man zu Hause Öl, Gas, oder auch "klimaneutrales" Holz verbrennen, und darf das noch dazu ohne jede Abgasnachbehandlung (Bei Holz darf man sich dabei sogar noch "gut" und "öko" fühlen)? Und warum muss gleichzeitig in KFZ immer mehr Abgasbehandlungstechnik eingebaut werden, von denen ein Teil nur deshalb nötig ist, weil durch immer höhere Drücke und Temperaturen auf einmal Stoffe entstehen die vorher so nicht da waren? Das passiert wenn man Grenzwerte und willkürliche Vorgaben ohne Überprüfung auf Machbarkeit einfach "auswürfelt", und noch dazu nur auf einen Teil der Verursacher anwendet. Und natürlich der finanzielle Aspekt. Wie viele Leute kaufen sich regelmäßig gebrauchte Autos für 5.000 bis maximal 10.000€? Ich kenne ne Menge Leute die genau das tun müssen, weil sie sich einfach nicht mehr leisten können. Kohlenwasserstoffbetriebene Autos bekommt man schon im unteren Bereich dieses Preisintervalls in gutem Zustand und mit Zusatzausstattung, beim E-Auto bekommst du grade mal den nackten Akku für das Geld. Nüchtern betrachtet ist das E-Auto in jetziger Form und Preis eben keineswegs der alternativlose Heilsbringer zur Rettung der Menschheit, sondern eine von vielen Alternativen (und nicht mal die beste), die aufgrund mangelnden Sachverstandes und bewußter Polemisierung (böse stinkende Schummel-Diesel-SUV-Dreckschleudern, gute grüne E-Autos) zum alleinigen Erlöser erkoren wurde. Und nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin kein Diesel-SUV-MurderDeathKiller, sondern fahre einen Benzin-Kleinwagen und höchstens 10-15kkm/a. Aber ich bin Laternenparker, und deshalb ist für mich das alternativlose E-Auto eben keine Alternative. ;) Falls Preis, Handhabung und Reichweite jemals vergleichbar mit Verbrennern wären, würde ich mich nicht gegen ein E-Auto sträuben. Beim Auto ist es schlicht einfach, auf jemanden zeigen zu können, und sich gleichzeitig besser dastehen zu lassen: Da, schau dir den fetten stinkenden Diesel-SUV an, bringt Mami wieder die verwöhnten Bälger zum Kindergarten. Ich hingegen fahr Fahrrad und hab Jesuslatschen an, also bin ich besser und viel mehr "öko". Nur mal so als kleine Anregung zum Schluß...
Chris D. schrieb: > In Holland ist das lange Realität - und es funktioniert richtig gut. ja, hier gilt leider noch: "wenn der Verkehr richtig fliessen soll, gehören Fussgänger und Radfahrer unter die Erde". Bei uns wurden Strassen schmaler gemacht zugunsten einer Spur für Radfahrer. Min. 90% der PKW benutzen die aber weiterhin als wäre da keine Markierung vorhanden, auch vor der Ampel wird da schön die Spur blockiert. Das die Radfahrerspur nicht durchgängig befahren werden darf hat sich wohl nicht rumgesprochen, da nutzt auch kein Führerschein den die PKW Fahrer ja haben sollten. Zu E-Mobilen: leider immer noch zu teuer. Ein guter Voll-E kostet ca. 45-50 T€, ein 200 PS Diesel mit guter Ausstattung 35 k€. Brauchbare Stromer kommen aus Südkorea, unsere Premiumhersteller wollen gleich wieder abheben und liegen weit über 50k€.
jemand schrieb: > Florian W. schrieb: >> jemand schrieb: >>> Das Handling vom Wasserstoff sehe ich aber nicht als Problem, das ist >>> eine sehr gängige Industriechemikalie. Und dazu ungiftig. Die Erzeugung >>> großer Mengen ist auch schnell machbar, gängig ist Dampfreformierung. >> >> Dann hat du aber nichts gewonnen, wenn du durch Dampfreformierung aus >> fossilen Kohlenwasserstoffen H2 machst. > > Sinn machen könnte es trotzdem. > Mit der Dampfreformierung steht schon einmal sofort genug Wasserstoff > zur Verfügung, so dass man ohne Engpässe starten kann. Ja - macht Sinn. Meine Ansicht ist, dass die H2-Technik für den Individualverkehr mit den in den letzten Jahren immer besseren Akkus gestorben ist. Das hat Sinn gemacht, solange noch keine ausreichenden Reichweiten realisierbar waren, aber das ist vorbei. Der Akku, eine Box, in die man Strom reinschieben aus rausziehen kann wie man will und das mit einem sagenhaften Wirkungsgrad! Ohne Druckspeicher, Aggregate, Reformer. In der zweiten Auflage des eUp von VW (ein viersitziger Kleinstwagen) ist ein Akku mit 36kWh drin. Damit fährt das Ding 250km. Fahrzeuge mit 400km Reichweite werden auch bald verfügbar sein und an den Preisen wird sich auch noch was ändern, wenn mal genug Anbieter lieferfähig sind. Mit solchen Autos wird es dann auch möglich sein, eine große Kiste über die Alpen zu ziehen, um darin zu schlafen... (Dieses Argument gegen die Elektromobilität macht mich fertig)
Florian W. schrieb: > Fahrzeuge mit 400km Reichweite werden auch bald verfügbar sein und an > den Preisen wird sich auch noch was ändern, wenn mal genug Anbieter > lieferfähig sind. die gibt es ja schon, aber Dank der Nachfrage brauchen die Händler keinen € Rabatt geben. > Mit solchen Autos wird es dann auch möglich sein, eine große Kiste über > die Alpen zu ziehen, um darin zu schlafen... (Dieses Argument gegen die > Elektromobilität macht mich fertig) das eher wieder nicht, die eAutos sind schon so schwer das sie keine Zulassung für Anhängerkupplungen haben.
Johannes S. schrieb: > das eher wieder nicht, die eAutos sind schon so schwer das sie keine > Zulassung für Anhängerkupplungen haben. Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gibt's diesen Zusammenhang auch nicht. Da ist das Gegenteil der Fall :-)
Florian W. schrieb: > Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. habe mir letztes Jahre einen Kona angesehen, da gab es noch keine AHK dafür. War wohl eher wegen der Hinterachskonstruktion, nicht wegen Gewicht. Das kann sich auch schon geändert haben, aber bei Nabenmotoren wird die Achskonstruktion wohl eher unpassend für AHK sein. Aber das wäre für mich jetzt auch nicht das Killerargument, kommt Zeit kommt eAuto :)
Cyblord -. schrieb: > Martin V. schrieb: >> Als gelernter Elektriker bin ich immer der Meinung gewesen, das >> Elektroantriebe den Verbrennungsmotoren überlegen sein müßte, hätte man >> nur geeignete Energiespeicher. > > Ja und deine Tante wäre eigentlich dein Onkel, HÄTTE sie nur Eier. Sorry, aber in Biologie haste wohl gefehlt. Die Tante hat die Eier, nicht der Onkel. (Der musste bei dieser Vorlage sein) ;-) Old-Papa
Wasserstoff kann Umweltfreundlich hergestellt werden. Batterien und Akkus nicht !!!! Mehr ist eigentlich nicht zu sagen.
Walter K. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Da wird's dann ernergetisch total katastrophal. Zu den Verlusten bei der >> Elektrolyse kommen dann noch die 30% Wirkungsgrad des >> Verbrennungsmotors. So ein Fahrzeug wird sich keiner leisten wollen. > > das muesste man mal sehen, nur die willkürlich Wirkungsgrade zu > vergleichen bringt hier keinen weiter. Doch! H2 fällt nicht vom Baum, muss unter Energieaufwand erzeugt werden und das kostet Geld. > Es geht um Fahrzeuge und somit um zu bewegegende Massen. Die sind weitgehend die gleichen. > Ein kg H2 hat die Energie von 33kWh pro kg. Dazu kommt noch das Gewicht des Tanks, der Katalysezelle und eines zusätzlichen Pufferakkus. Dann bist du sehr weit weg von deinen 33kWh/kg. > Ein kg modernster Akku hat die Energie von 0,18kWh! Braucht dafür aber die o.g. Peripherie nicht. > Dh statt 3,5kg H2 in einem Autotank - brauche ich 500kg Akku im E-Auto 500kg Akku sind 90kWh... Halbier's mal dann bist eher im realistischen Bereich. 250kg Akku mit dem ich 300km weit komme ist wunderbar. Ich gehe nicht davon aus, dass die Anlage, die du brauchst um mit H2 zu fahren, recht viel weniger wiegt. > Und wenn wir schon das Land mit zehntausenden Windrädern zupflastern, > die im Betrieb Millionen Vögel schreddern - sollte man mit der dort > gewonnen elektrischen Energie sparsam und sorgfältig umgehen! > Warum kein H2 machen, statt den Strom ins Ausland zu verschenken - oder > gar noch für die Abnahme im Ausland den Verbraucher dafür zahlen zu > lassen? Ich habe versucht rauszufinden, um wieviel Strom es sich handelt und wieviele Stunden im Jahr betroffen sind. Dann könnte man ausrechnen wieviel H2 man damit erzeugen kann. Ich kenne keine belastbaren aktuellen Zahlen. Kannst du mir da helfen?
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