Hallo Community, wollte ein vor fast 2 Jahren gebautes, fest vergossenes Kostümteil (ein Szepter mit LED Beleuchtung) wiederbeleben bzw. aufladen. Mein Problem ist, ich weiss nicht mehr wieviele Micro Zellen ich in Reihe verbaut habe. Müssten 7 bis 9 sein, weil mein Ziel um die 12V waren die ich nicht ganz erreichte, weil mehr nicht rein passten. Dummerweise habe ich das nicht aufgeschrieben, denn der ganze Schaltplan besteht nur aus den Zellen, einer 12V LED, nem Schalter und einem kleinen, Funk LED-Efektmodul. Fragt mich nicht wieso ich nicht schon damals auf Li-Ion gesetzt hab. Die Anschlüsse des Akkupakets werden zum Laden direkt nach draussen geführt (und die LED per Schalter getrennt). Es hatte unbelastet genau 8V als ich es jetzt laden wollte. Jemand ne Idee wie ich am Besten vorgehe um das Teil aufzuladen? Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer Stunde. Die Spannung war fast bei 12V aber fiel im Sekundentakt ab sobald ich die LED an machte. Muss ich daraus schließen dass der Akku zu weit tiefentladen wurde und sich nicht mehr richtig aufladen lässt? Memmoryeffekt sollte eher nicht zum Tragen kommen denn das Paket hat vieleicht 10 Zyklen hinter sich und ich habe es immer voll auf und -entladen gehabt. Hoffe auf Hilfe :)
Alex G. schrieb: > Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. > Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer > Stunde. > Die Spannung war fast bei 12V aber fiel im Sekundentakt ab sobald ich > die LED an machte. Klingt als wäre eine oder mehrere Zellen hochohmig. Dann ist das jetzt die beste Gelegenheit die Zellen gegen LiIon zu tauschen.
Alex G. schrieb: > Die Anschlüsse des Akkupakets werden zum Laden direkt nach draussen > geführt (und die LED per Schalter getrennt). Es hatte unbelastet genau > 8V als ich es jetzt laden wollte. Besser spät als zu spät. NiMh ist recht empfindlich, und für Packs mit mehr als 6 Zellen sowieso total ungeeignet. Alex G. schrieb: > Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. > Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer > Stunde. Überschlagsrechnung: falls es 9 (noch einwandfreie) Zellen sein sollten; 1,333V pro Zelle klingt nicht wirklich abenteuerlich hoch als Ladespannung, vielleich sind die Dinger einfach nur noch lange nicht voll? Versuchs mal eher mit eingestellten 14V zwecks Überladung/Formierung. Ein thermometer kann nützliche Hinweise auf das Ladeende geben. Womöglich findest du mit dem Thermometer dann auch 7, 8, oder 9 "hotspots"... > Die Spannung war fast bei 12V aber fiel im Sekundentakt ab sobald ich > die LED an machte. Solange du keine Zahlen dazu schreibst denke/hoffe ich mal: dieser Effekt würde auch bei neuen Akkus auftreten. Eine weitere Idee: das Konstrukt mit einer brachial hellen Lichtquelle durchleuchten.
2 Cent schrieb: > > Besser spät als zu spät. NiMh ist recht empfindlich, und für Packs mit > mehr als 6 Zellen sowieso total ungeeignet. Aha... Dann sind die Typen bei Toyota (oder Honda?) also Deppen? In meinem Artikel zur Vierfachlast hatte ich ja die Akkus aus Hybridfahrzeugen gezeigt. Jeweils 12 Stück in Reihe, und davon ca. 15-20 Stangen im Akkupack. Überwacht werden immer ganze 12er Stangen und ja, es sind NiMH (NiCad vermutlich nicht, wegen Cadmium). Old-Papa
Alex G. schrieb: > Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. > Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer > Stunde. Und jetzt sind die Zellen unterschiedlich voll. Speise einfach mal so etwa 500 mA bis 1 Ampere für 10..30 Sekunden ein, trenne dann dein Szepter vom Ladegerät, warte ein paar Sekunden und miß dann die anstehende Spannung. Mit solcher Behandlung sollten alle Zellen zumindest für kurze Zeit so etwa im Bereich 1.1 .. 1.3 Volt sein und du kannst aus der gemessenen Spannung die Zellenzahl ausrechnen. W.S.
Alex G. schrieb: > ich weiss nicht mehr wieviele Micro Zellen ich in > Reihe verbaut habe. Müssten 7 bis 9 sein....... > Dummerweise habe ich das nicht aufgeschrieben, denn der ganze Schaltplan > besteht nur aus den Zellen, dann zähle doch die Zellen im Schaltplan, aber ich vermute dort sind sie nicht passend eingezeichnet, also doch nur ein "Prinzipbild" und KEIN Schaltplan :)
Einfach mit c/50 oder so richtig lange (minimum 2 Tage) laden lassen. c/50 setzen nimh schmerzfrei in Wärme um wenn sie vorher schon voll sind. Balanciert gleichzeitig das Pack...
Old P. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> >> Besser spät als zu spät. NiMh ist recht empfindlich, und für Packs mit >> mehr als 6 Zellen sowieso total ungeeignet. > > Aha... Dann sind die Typen bei ****** (oder *****?) also Deppen? Keine Ahnung! Wenn die das genauso machen wie die Deppen von *******, dann: Ja! > In meinem Artikel zur Vierfachlast hatte ich ja die Akkus aus > Hybridfahrzeugen gezeigt. Jeweils 12 Stück in Reihe, und davon ca. 15-20 > Stangen im Akkupack. Überwacht werden immer ganze 12er Stangen und ja, > es sind NiMH (NiCad vermutlich nicht, wegen Cadmium). > > Old-Papa Ich kenne deinen Artikel und dein Voddoo nicht, aber: Ja. "Deppen" ist möglicherweise (d)eine durchaus passende Namensgebung bei mehr als 6NiMh in Reihe! Beitrag "Re: Warum verpolt sich eine Batterie?" ***:= Firmennamen Selbstzensiert, ich sehe keinen Grund im mikrocontroller.net einen offiziellen Krieg gegen solche Spezialspezialisten anzufangen. W.S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. >> Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer >> Stunde. > > Und jetzt sind die Zellen unterschiedlich voll. > > Speise einfach mal so etwa 500 mA bis 1 Ampere für 10..30 Sekunden ein, > trenne dann dein Szepter vom Ladegerät, warte ein paar Sekunden und miß > dann die anstehende Spannung. > > Mit solcher Behandlung sollten alle Zellen zumindest für kurze Zeit so > etwa im Bereich 1.1 .. 1.3 Volt sein und du kannst aus der gemessenen > Spannung die Zellenzahl ausrechnen. Selten bei solch einer Aufgabenstellung so einen extremen Unsinn gelesen. Erinnert mich an meine schlechtesten Momente. Ist als Brainstorm willkommen(!!!), aber leider (hier) nicht zielführend. Joachim B. schrieb: > dann zähle doch die Zellen im Schaltplan YMMD :D
Nachdem eine Zelle sicher einen Schlag weg hat, musst Du das eh zerlegen. Somit erledigt sich das Problem von selbst. Es sei denn, du kannst wie die Berliner Abiturienten nicht ueber fuenf hinaus zaehlen. Wenn du ein ordenliches Bild postest koennen wir dir sagen, wie viele Zellen das sind. ;) ;o) Erfolgreiches Wochenende.
Dieter schrieb: > Nachdem eine Zelle sicher einen Schlag weg hat, musst Du das eh > zerlegen. Somit erledigt sich das Problem von selbst. > Es sei denn, du kannst wie die Berliner Abiturienten nicht ueber fuenf > hinaus zaehlen. Wenn du ein ordenliches Bild postest koennen wir dir > sagen, wie viele Zellen das sind. > ;) ;o) > Erfolgreiches Wochenende. Dieter, bist du ein Berliner Abiturient, oder was? SCNR :P
2 Cent schrieb: > Alex G. schrieb: >> Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. >> Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer >> Stunde. > Überschlagsrechnung: falls es 9 (noch einwandfreie) Zellen sein sollten; > 1,333V pro Zelle klingt nicht wirklich abenteuerlich hoch als > Ladespannung, vielleich sind die Dinger einfach nur noch lange nicht > voll? Ja inzwischen denke ich das auch. Ich habe gestern doch noch auf 13V aufgeladen und praktisch keine Wärmeentwicklung festgestellt. Danach lief das ganze für genau 3 Stunden bis die Spannung unter 10V fiel was nicht erheblich weniger lang ist, als urpsprünglich. Also das Paket lebt noch. Joachim B. schrieb: > also doch nur ein "Prinzipbild" und KEIN > Schaltplan :) Gutes Stichwort, das macht Sinn :) Dieter schrieb: > Nachdem eine Zelle sicher einen Schlag weg hat Ist das so sicher? 2 Cent schrieb: > Alex G. schrieb: >> Die Anschlüsse des Akkupakets werden zum Laden direkt nach draussen >> geführt (und die LED per Schalter getrennt). Es hatte unbelastet genau >> 8V als ich es jetzt laden wollte. > Besser spät als zu spät. NiMh ist recht empfindlich, und für Packs mit > mehr als 6 Zellen sowieso total ungeeignet. Dass das nicht ideal ist, war mir bewusst. Lange Lebensdauer des Systems war nicht geplant; sollte nur für ein paar Tage reichen bzw. im Optimalfall, für ein paar Tage, alle paar Jahre. Mit dies im Hinterkopf werde ich versuchen ab jetzt immer Sachen mit entnehmbaren Akkus zu designen. Hotspots messen oder durchleuchten fällt leider flach weil das ganze in den Messingkonus eines Erdspießes verbaut ist (und oben verklebt/vergossen). Max D. schrieb: > Einfach mit c/50 oder so richtig lange (minimum 2 Tage) laden lassen. > c/50 setzen nimh schmerzfrei in Wärme um wenn sie vorher schon voll > sind. Balanciert gleichzeitig das Pack... Weiss jetzt nicht wer das weshalb gedownvoted hat. War schon dabei genau das zu tun weil es sinnvoll klingt. Hat jemand eine Meinung dazu? Ansonsten werde ich das ganze mal 2-3 mal auf und entladen. Soweit ich weiss soll das ja helfen die Kapazität von solchen Akkus widerherzustellen (zumidnest ist mir dies als Empfehlung für Einzelzellen bekannt. Ka. ob das ein Knackpunkt ist). Danke allerseits für den Input schonmal!
Alex G. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Alex G. schrieb: >>> Mein Versuch bisher ist CC-CV mit 100mA und 12V zu speisen. >>> Seltsamerweise fiel die Stromstärke fast auf Null binnen nur einer >>> Stunde. >> Überschlagsrechnung: falls es 9 (noch einwandfreie) Zellen sein sollten; >> 1,333V pro Zelle klingt nicht wirklich abenteuerlich hoch als >> Ladespannung, vielleich sind die Dinger einfach nur noch lange nicht >> voll? > Ja inzwischen denke ich das auch. > Ich habe gestern doch noch auf 13V aufgeladen und praktisch keine > Wärmeentwicklung festgestellt. > Danach lief das ganze für genau 3 Stunden bis die Spannung unter 10V > fiel was nicht erheblich weniger lang ist, als urpsprünglich. Also das > Paket lebt noch. Deine feststellung: Akku wie neu. Nochmal, trotz (beliebiger) Entladung, Glück gehabt. Congrats! > Hotspots messen oder durchleuchten fällt leider flach weil das ganze in > den Messingkonus eines Erdspießes verbaut ist (und oben > verklebt/vergossen). Ok, schweres Teil. Wie immer: man nehme was man habe. :D > Max D. schrieb: >> Einfach mit c/50 oder so richtig lange (minimum 2 Tage) laden lassen. >> c/50 setzen nimh schmerzfrei in Wärme um wenn sie vorher schon voll >> sind. Balanciert gleichzeitig das Pack... > Weiss jetzt nicht wer das weshalb gedownvoted hat. War schon dabei genau > das zu tun weil es sinnvoll klingt. > Hat jemand eine Meinung dazu? Meinung: Ich (Gast, "Lesensenwert"-Attribut nicht erkennbar für mich) kenne das "gedownvoted" hier nicht, aber ich kann mir den Hintergrund der Wähler denken und erraten (!).....c/50-Erwärmung ist (relativ) schlecht erkennbar mit einem Thermometer. Website: Die feigen "downvoter" mögen aufstehen! Ich (als Gast) kann das sowieso nicht beobachten und/oder ändern. "Funktionen" dieser Site hat Andreas zu entscheiden. Es kann nur einen geben!!! Schön wenn "voting" mit einem (begründetem!) veröffentlichtem post einherginge. > Ansonsten werde ich das ganze mal 2-3 mal auf und entladen. Soweit ich > weiss soll das ja helfen die Kapazität von solchen Akkus > widerherzustellen (zumidnest ist mir dies als Empfehlung für > Einzelzellen bekannt. Ka. ob das ein Knackpunkt ist). Ok, Knackpunkt für neuen Thread. Solange der oben beschriebene "neuwertige" Zustand der Akkus jetzt erreicht ist: (ver-)schone die Akkus mit unnötigen Ladezyklen.
13V/9=1,44V; Spricht auch für neun Zellen. 1,44V wäre eine Grenze für ein einfaches (selten verwendetes) Ladeverfahren CC mit I </= C/20 und U-Limit 1,44V.
Dieter schrieb: > 13V/9=1,44V; Spricht auch für neun Zellen. Damit scheint dieser Faden glücklich ausgegangen zu sein. > 1,44V wäre eine Grenze für ein einfaches (selten verwendetes) > Ladeverfahren CC mit I </= C/20 und U-Limit 1,44V. Kombination C/20 und harter Limiter 1,44V/Zelle ist wirklich "selten". Aber: früher (Opa erzählt vom Krieg) war 30-stündiges Formieren/zellschonendes Überladen bei C/20 die einzige Chance solche vielzelligen Monster (einigermassen lange) am leben zu halten. Harte Spannungsbegrenzung ist dabei nicht nötig, simpler Vorwiderstand an etwas höherer Spannugsquelle erfüllte den Zweck. Es steigt bei solch kleinen Ladeströmen der Innenwiderstand mit jeder Ladung an (Kristallbildung/Alterung). Konstrukte mit mehr als 6 NiMh sind also niemals für hochstromige Verbraucher geeignet, und sind frühzeitig (wie Tamagotchis) zu behandeln (laden).
Vielleicht kannst du auch vom Gewicht des Akkupacks auf die Zellenanzahl schließen. Schau halt mal was so NiMH Microzelle wiegt und vergleich das mal mit deinem Akkupack, so braucht dich der Ladezustand garnicht zu interessieren.
Alex G. schrieb: > Fragt mich nicht wieso ich nicht schon damals auf Li-Ion gesetzt hab. Weil Du Dich nicht mit Balancer rumschlagen wolltest. Keep it simple. Ist absolut nachvollziehbar.
... und Li-Akku Schutzschaltungen.
Im Text steht was von wieviele Zellen du verbaut hast, nicht , nur annehmen ist ein guter Ansatz, wenn die 12 V zuviel waren, hast die Zellen schon zerstört. Was nun? Also, zunächst mal bei unbekannter Anzahl stufenweise von 8,6, dann 9,8 V als maximale Spannung benutzen. Das heißt im Klartext, dass Du vermitlich maximal, wenns 3,7V Zellen sind,höchstens 3 verbaut hast, wären zusammen 10,83 V Zellenspannung und somit maximal 12 V als Ladespannung zulässig. Bricht die Zellenspannung so schnell wieder herunter, hast entweder nur für 9,6 V oder gar für weniger Zellenspannung verbaut. Ratsam: Akkupack aufreisen, Zellen einzeln messen. Dann zusammenzählen, sofern alle in Reihe geschaltet hast. Dann haste das Ergebnis. Waren es 1,24 V Akkus, musste das ebenfalls so auszhlen. Aus der Trickkiste gegriffen: Wunschspannung 12 V bekommste nicht genau hin, entweder bei 10,83 V Schluss machen, oder bei ausreichenden 9,6 V oder 8,6 V ? Entsprechend 3x3,7V Akkus oder 4x3,7 V wärste dann aber schon bei 14,86 Volt Ladeschlussspannung, die vermutlich bisschen viel ist. Was nicht machen solltest: Zuviele 1,24 V, bzw. 2,4 V Zellen hintereinanderschalten, (vor allem, wenns nicht alles absolut identische sind), die Übergangangswiderstände wären enorm hoch beim Aufladen des Packs! Schlimmstenfalles gehen Zellen schneller tot, weil die erste den gesamten Strom abbekommt und an der letzten faktisch nichts mehr ankommt. Solche Verschaltungsfehler machen die Asiaten zu gerne, schliesslich sollst Du regelmäßig neuen Schrott kaufen! Fazit: Den ganzen Text aller hier zu lesen, wäre Unfug, da kommt man aus dem Konzept, was man beitragen wollte, oder will. Wenn paar Tips schon änlich lautend von andren beantwortet wurden, kann ich nichts dafür. Dann war das hier zeitraubend genug. An der Stelle noch frohes Basteln. Wenn man doch sonst seine Freizeit nicht nützlicher mißbraucht, statt den Sommer draußen zu genießen............ ?
Andys Trickkiste schrieb: > wenn die 12 V zuviel waren, hast die > Zellen schon zerstört. [...] wenns 3,7V Zellen > sind,höchstens 3 verbaut hast, Er hat NiMh verbaut, steht sogar im Threadtitel! Also was soll er da zerstören mit 100mA in der kurzen Zeit? > Fazit: Den ganzen Text aller hier zu lesen, wäre Unfug Die Überschrift hättest Du schon lesen können damit Du weißt worum es überhaupt geht, meinst Du nicht auch?
Andys Trickkiste schrieb: > Was nicht machen solltest: Zuviele 1,24 V, bzw. 2,4 V Zellen > hintereinanderschalten, (vor allem, wenns nicht alles absolut identische > sind), die Übergangangswiderstände wären enorm hoch beim Aufladen des > Packs! Schlimmstenfalles gehen Zellen schneller tot, weil die erste den > gesamten Strom abbekommt und an der letzten faktisch nichts mehr > ankommt. Ach so. 2,4V oder 3,7V-NiMH Zellen so hintereinander zu schalten, daß die Übergangswiderstände den ganzen Strom auffressen, so daß hinten faktisch nichts mehr ankommt. Ja, das solte man tatsächlich vermeiden ;) Oliver
Bernd K. schrieb: > Andys Trickkiste schrieb: >> wenn die 12 V zuviel waren, hast die >> Zellen schon zerstört. [...] wenns 3,7V Zellen >> sind,höchstens 3 verbaut hast, > > Er hat NiMh verbaut, steht sogar im Threadtitel! Also was soll er da > zerstören mit 100mA in der kurzen Zeit? > >> Fazit: Den ganzen Text aller hier zu lesen, wäre Unfug > > Die Überschrift hättest Du schon lesen können damit Du weißt worum es > überhaupt geht, meinst Du nicht auch? das sind nur meine Vermutungen!! Es steht nichts davon irgendwo, dass es so ist! Hätte ich das ausformuliert, müsste ich annehmen, dass es so oder änlich oder snders sein kann, oder ist, beantworte ich doch garnicht. Also aufm Teppich bleiben und anmaßende Äußerungen bitte unterlassen. Danke. Die Eingangsbeschreibung habe ich schon gelesen und verstanden, also sooo dumm bin ich nicht, wie andre denken, es zu sein tun müssen. Wenn Vermutungen gleich der richtige Ansatz waren, da kann nur er selbst etwas dafür, unsereiner hat nur Vermutungen und darauf mögliche Beschreibungen formuliert. Klarkommen damit muß er selbst, ob inhaltlich Fehlerhaftes steht. Dann darf er gerne in angemessener Tonlage darauf eingehen. Ich bin jetzt eh raus, also Zeitverschwendung, nach Luft zu holen, um weiter zu poltern hier. Sage ich nur für mich. Wer sich diese Jacke anzieht, Pech für seinereiner. Gute Nacht.
Leute, das Thema ist erledigt und die Zellen sind offensichtlich nicht kaputt. Jedenfalls können sie die Ladung wieder abgeben. Ob sie sich nun schneller entladen werde ich wohl sehen müssen. Hab jetzt in meinen Kalender eingetragen, alle 3 Monate mal nach dem Ladestand zu schauen :)
Alex G. schrieb: > Max D. schrieb: >> Einfach mit c/50 oder so richtig lange (minimum 2 Tage) laden lassen. >> c/50 setzen nimh schmerzfrei in Wärme um wenn sie vorher schon voll >> sind. Balanciert gleichzeitig das Pack... > Weiss jetzt nicht wer das weshalb gedownvoted hat. War schon dabei genau > das zu tun weil es sinnvoll klingt. > Hat jemand eine Meinung dazu? Ist das sinnvollste, was du mit einem fest vergossenen NiMH-Akkupack tun kannst, um alle Zellen voll zu bekommen. C/100...C/20 Dauerstrom und warten. > Ansonsten werde ich das ganze mal 2-3 mal auf und entladen. Soweit ich > weiss soll das ja helfen die Kapazität von solchen Akkus > widerherzustellen (zumidnest ist mir dies als Empfehlung für > Einzelzellen bekannt. Ka. ob das ein Knackpunkt ist). Bloß nicht zu tief entladen. Das ist der Knackpunkt, der viele, viele NiMH-Akkupacks tötet - wenn du acht Zellen in Serie hast, von denen eine etwas schwächer als die anderen ist, ist die schwache Zelle schon leer wenn der ganze Pack dank der sehr flachen Kennlinie der Zellen noch 7*1,3V = 9,1V hat. Und dann wird sie umgekehrt geladen, das ist gar nicht gut. Und natürlich trifft es die schwächste Zelle, die damit weiter geschädigt wird, beim nächsten Mal also noch früher leer ist... Einzelne NiMH-Zellen kann man dagegen ziemlich problemlos auf 0V ziehen. Einzelne NiMH-Zellen kann man auch gut mit -deltaU-Methode laden - einen Gesamtpack schon wieder umso schlechter, je mehr Zellen in Reihe verbaut sind, weil der Spannungseinbruch (der schwächsten Zelle, die ja als erstes voll ist) relativ zur Gesamtspannung des Packs immer kleiner wird. Aber da es dir anscheinend eh eher um eine zweistellige Zyklenzahl geht als um eine vierstellige (lese ich so zwischen den Zeilen), solltest du mit (ggf. zeitbegrenzter) C/50-Konstantstrom-Ladung und Entladung auf ca. 1,1V/Zelle noch ganz gut hinkommen. Wie die Japaner das hinbekommen, Packs aus zwölf Zellen in Reihe stabil zu halten, weiß ich nicht. Vielleicht selektieren sie die Zellen besser. Vielleicht ist auch eine Art Balancer im Pack verbaut, wir reden ja über kleinste Unterschiede. MfG, Arno
Arno schrieb: > Wie die Japaner das hinbekommen, Packs aus zwölf Zellen in Reihe stabil > zu halten, weiß ich nicht. Da NiMH beim Ladeschluss anfangen Leckstrom abzuleiten (ohne Schaden zu nehmen) hat eine jede NiMH-Serienschaltung ihren Balancer quasi schon implizit eingebaut.
Alex G. schrieb: > Leute, das Thema ist erledigt Wie so oft beginnt gerade erst jetzt die Diskussion warmzuwerden :D > und die Zellen sind offensichtlich > nicht > kaputt. > Jedenfalls können sie die Ladung wieder abgeben. Ob sie sich nun > schneller entladen werde ich wohl sehen müssen. > > Hab jetzt in meinen Kalender eingetragen, alle 3 Monate mal nach dem > Ladestand zu schauen :) "Akkutag", ein guter Vorsatz :D Meine Meinung: -OnTop1: Einmal im Jahr den Akku wieder vollknallen (errrm, sanftes Überladen mit niedrigstrom) muss reichen. Wenn nicht (wegen Selbstentladung), dann Schrott. Vier mal im Jahr währe mir zu Zeitintensiv. -OnTop2: An diesem Tag auch Batterien aller selten genutzten Geräte (Fernbedienungsstapel, Messgeräte) checken, und ggf einfach rausnehmen...Familienmitglieder welche diese Geräte Benutzen werden bestimmt wieder welche (neue) reinhauen. Besser und billiger als jeder unerwartete Auslaufschaden. -OnTop3: Dein Konstrukt (Laufzeit angegebene 3h) wenn machbar vor jeder Benutzung sicher vollknallen (aka sanft Überladen/Formieren) und maximal 2h benutzen, danach wieder vollknallen (jaja). Arno schrieb: > Einzelne NiMH-Zellen kann man dagegen ziemlich problemlos auf 0V ziehen. Das geht nur mit NiCd, wobei es denen fast egal ist ob "ziehen" durch Belastung, oder Selbstentladung. Bei NiMh tickt sofort die Uhr: jeder Tag im Tiefentladebereich erhöht irreparabel ihren Innenwiderstand, messbar sowohl beim Laden als auch beim Entladen. Am EOL: nach einer Ladung mit 0,5C (BTDT, da können bei Zimmertemperatur durchaus 15V nötig sein), Temperatur 50Celsius, funzt die Zelle sogar hochstromfähig, allerdings nur solange sie noch "heiss" ist. Zurück auf Zimmertemperatur zeigt sich der hohe Innenwiderstand wieder, ich nenne das den "Rosteffekt", solch eine Zelle gehört dann entsorgt. Entladen bis in den tiefsten, oder gar negativen Bereich (also Akkupack) beschleunigt extrem die Alterung, aus Tagen werden Minuten. > Einzelne NiMH-Zellen kann man auch gut mit -deltaU-Methode laden Was dann "Hand in Hand" mit Schnelladen einher geht, solange die Ströme nicht extrem übertrieben hoch sind ist das auch absolut sinnvoll! Aber: Alltagsberieb (nach Entladung in Intervallen mit Kophörer oder Taschenlampe beispielsweise) sorgt leider dafür, dass es dabei immer häufiger zur Frühabschaltung kommt. Recht tiefes Entladen vor der Ladung beugt diesem Effekt vor. Im Zweifelsfall immer am besten: ein Thermometer zur Abschaltung, stellt leider auch einen grösseren (mechanischen) Aufwand dar. Innendruckmessung (VARTA) hat sich ja auch nicht durchsetzen können; Stückzahl/Preis/Patentkosten/Teufelskreislauf liessen das leider nicht zu. > - einen > Gesamtpack schon wieder umso schlechter, je mehr Zellen in Reihe verbaut > sind, weil der Spannungseinbruch (der schwächsten Zelle, die ja als > erstes voll ist) relativ zur Gesamtspannung des Packs immer kleiner > wird. Absolut. Ohne Erfassung des Verhaltens einer jeden einzelnen Zelle ist Schnellladen immer problematisch. Aus dem Sicherheitsventil heraussprühende/spritzende Lauge ist suboptimal, versagende Sicherheitsventile (also aufplatzendes knallen) sind auch an Sylvester kein Spässchen. > Aber da es dir anscheinend eh eher um eine zweistellige Zyklenzahl geht > als um eine vierstellige (lese ich so zwischen den Zeilen), solltest du > mit (ggf. zeitbegrenzter) C/50-Konstantstrom-Ladung Am Ende dürfte das hier der Königsweg sein. Würde allerdings mirselbst zu lange dauern..."Akkutag" sollte an einem Tag starten, und 24h später enden. Also eher C/15 oder C/20. ToBeDiscussed. > und Entladung auf > ca. 1,1V/Zelle noch ganz gut hinkommen. Wie du selbst schon erkannt hast: Entladung auf ca. 1,1V/Zelle ist mit 8*NiMh "von aussen" nicht erkennbar, vorallem nicht nach langer Standzeit. Die Selbtsentladung einer jeden einzelnen Zelle schwankt noch mehr als deren Kapazität, eine wirklich gleichmässige Alterung kann der beste Hersteller der Welt nicht garantieren, weil Zellemperaturen auch eine Rolle spielen. Beispiel: drei Stück in Reihe; die mittlere ist dann meistens die wärmste. Bernd K. schrieb: > Arno schrieb: >> Wie die Japaner das hinbekommen, Packs aus zwölf Zellen in Reihe stabil >> zu halten, weiß ich nicht. > > Da NiMH beim Ladeschluss anfangen Leckstrom abzuleiten (ohne Schaden zu > nehmen) Richtig, allerdings nicht beim Schnellladen. > hat eine jede NiMH-Serienschaltung ihren Balancer quasi schon > implizit eingebaut. Hilft aber beim Entladen (oder Spannungsmessung an >6*NiMh) nix. --- Wie "die Japaner" das (angeblich?) hinbekommen wage ich kaum zu orakeln, Innenwiderstandsmessung (da muss man seine Akkus sehr genau kennen), dauerformieren, niemals Entladen unter 30%, und ähnliche Tricks....Mess/Steuerrechner machts möglich??? @old-papa: lebst du noch? Sag doch bitte: wo findet man deinen Artikel? Meine Versuche das Dokument aufzutreiben blieben leider Erfolglos :-( Falls dein Artikel Schrott sein sollte: macht doch nix, dann steh dazu, wir alle verhalten uns wie Idioten, der eine öfter, der andere seltener :P Du weisst von wems kommt, just my name :D:D:D
2 Cent schrieb: > @old-papa: ...Idioten, der eine öfter, der andere seltener Da hammers doch wieder, ich gehe allerdings davon aus dass dein Artikel anderes zeigt, das wollte ich noch dazu copy+pasten. Sorry für Doppelpost, zu schnell geklickt, und zu lange geschrieben. Da hammers doch wieder... Hammersbald https://www.youtube.com/watch?v=1roIm78ZVzs
2 Cent schrieb: > @old-papa: lebst du noch? Sag doch bitte: wo findet man deinen Artikel? > Meine Versuche das Dokument aufzutreiben blieben leider Erfolglos :-( > Falls dein Artikel Schrott sein sollte: macht doch nix, dann steh dazu, > wir alle verhalten uns wie Idioten, der eine öfter, der andere seltener > :P > Du weisst von wems kommt, just my name :D:D:D Oha, ich bin eben aus aktuellem Anlass gerade wieder darüber gestolpert. Vielleicht waren Deine Versuche inzwischen doch erfolgreich, vielleicht hast Du auch mehr als nur 2 Cent eingesetzt.... Falls nicht und für die Nachwelt: Hier war das zu finden (damals also ganz aktuell) Sogar 2 Videos sind verlinkt.... Beitrag "Endlich mal zeigen - Meine Vierfache Elektronische Last" Old-Papa
Old P. schrieb: > Hier war das zu finden (damals also ganz aktuell) Sogar 2 Videos sind > verlinkt.... Achsooo, danke für die Aufklärung :D Und ich Depp habe jetzt fast ein Jahr lang nach von dir veröffentlichten wissenschaftlichen Abhandlungen (Hybridfahrzeuge...12 Stück in Reihe, und davon ca. 15-20 Stangen im Akkupack) für deine oben genannten Fahrzeughersteller gesucht. Bleib gesund!
Beitrag #6305206 wurde von einem Moderator gelöscht.
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