Forum: /dev/null IR Absortion: Was passiert physikalisch? [Endet: 23.09.]


von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Ich habe den Artikel in Tichys Einblick gelesen
>
> Danke, ich noch nicht.
>
> Theor schrieb:
>> Der Artikel enthält keine Beweise oder Indizien dafür, dass eine Absicht
>> besteht Deutschland zu deindustrialieren.
>
> Das bedeutet er geht an meiner Fragestellung vorbei?
> Ok dann muss ich ihn ja eh nicht mehr lesen.
>
> Danke fürs berichten.

Nein, mußt Du nicht lesen. Es ist zwar ein Bisschen dümmlich eine 
aktuelle Entwicklung in 2019 mit Zahlen aus 2018 widerlegen zu wollen, 
aber Fakten haben Dich ja noch nie sonderlich berührt, in so fern geht 
das  für Dich schon in Ordnung.

Gruß,

Holm

von Le X. (lex_91)


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Steht da drin dass es einen Beschluss gibt, eine Absicht, Industrie 
großflächig abschaffen zu wollen und werden die Initiatoren dieser 
Initiative genannt? Dann schau ich vielleicht doch rein.
Wars vielleicht dein Soros der das entschieden hat?

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Steht da drin dass es einen Beschluss gibt, eine Absicht, Industrie
> großflächig abschaffen zu wollen und werden die Initiatoren dieser
> Initiative genannt? Dann schau ich vielleicht doch rein.
> Wars vielleicht dein Soros der das entschieden hat?

Nein, schaue bitte unter keinen Umständen da rein.

Gruß,

Holm

von Thomas S. (thomas_s152)


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>Das DIW wurde doch auf dieser Webseite schon mehrfach als völlig
>unbrauchbare Quelle bezeichnet,

Du hast da was verwechselt.
Die Zahlen stammen vom IW Institut der deutschen Wirtschaft. Das ist 
nicht das DIW.
Mir ist kein Beleg bekannt, dass das IW die Arbeitsplatz-Zahlen fälschen 
würde.

Hier stellt sich die übergeordnete Frage, welchen Institutionen und 
Wissenschaftlern man vertrauen kann.
Leider habe ich im Moment keine Zeit, da ausführlich zu schreiben. Heute 
abend vielleicht mehr.

>aktuelle Entwicklung in 2019

Hast du Zahlen für 2019?

von Karl K. (karl2go)


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Thomas S. schrieb:
> Hier stellt sich die übergeordnete Frage, welchen Institutionen und
> Wissenschaftlern man vertrauen kann.

Die Frage stellt sich für Holm nicht. Er vertraut nur "Institutionen", 
die ihm erzählen, was er hören will. Und weil die alle voneinander 
abschreiben sieht er sich in seinem Spiegelkabinett immer wieder 
bestätigt.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Der Typ muss jeden Morgen mit dem Gedanken aufstehen: "Dieser scheiss
> Planet muss doch irgendwie kaputtzukriegen sein!"

Was ist das denn für ein Geschwätz. Glaubst du im Ernst, Kriege, wie sie 
von der kriegsgeilen Fraktion, die Clinton zur Präsidentin machen 
wollte, herbeigesehnt werden, für den Planeten besser sind?

Man kann an Trump vieles kritisieren, aber eins muss man ihm zugute 
halten: er ist der erste US-Präsident seit langem, der selbst keinen 
Krieg vom Zaun gebrochen hat. Hoffen wir, dass er das durchhält.

Der Kern des Problems sind die 7,6 Mrd. Menschen auf der kleinen Erde. 
Diese Tatsache wird von allen rundweg totgeschwiegen. Es wird weiter 
karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen größer…

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Es wird weiter karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen
> größer…

Hätteste mal deinen Eltern erklären sollen. Rechtzeitig.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> er ist der erste US-Präsident seit langem, der selbst keinen Krieg vom
> Zaun gebrochen hat.

Aber nur, weil ihn immer rechtzeitig jemand gebremst hat. Wie war das 
mit "Könnten wir nicht in Venezuela einmarschieren?" Sdi Abkommen 
aufgekündigt, Iran Abkommen aufgekündigt, am Iran rumzündeln, gerade 
wieder einen "Falken" in die Regierung bestellt.

Uhu U. schrieb:
> Hoffen wir, dass er das durchhält.

Ich rechne jeden Tag damit, dass er im Iran loslegt.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Aber nur, weil ihn immer rechtzeitig jemand gebremst hat. Wie war das
> mit "Könnten wir nicht in Venezuela einmarschieren?" Sdi Abkommen
> aufgekündigt, Iran Abkommen aufgekündigt, am Iran rumzündeln, gerade
> wieder einen "Falken" in die Regierung bestellt.

Und warum hat er dann gerade erst kürzlich seinen Chefzündler in die 
Wüste geschickt?

> Ich rechne jeden Tag damit, dass er im Iran loslegt.

Gelegenheiten dazu hatte er ja dank der Vorarbeiten der Außenministerin 
Clinton jede Menge - warum hat er sie nicht genutzt?

Warum ist er Bolton in die Parade gefahren, als der in der Tankeraffäre 
fast am Ziel war?

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Es wird weiter karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen
>> größer…
>
> Hätteste mal deinen Eltern erklären sollen. Rechtzeitig.

Aha, wieder der zynische Pöbler. Immer wenn er keine Argumente mehr hat…

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> wieder der zynische Pöbler

Ich habe früher genauso gedacht, mittlerweile weiss ich, es liegt nicht 
an fehlenden Ressourcen, sondern an fehlender Verteilung. Oder um Gandhi 
zu zitieren: "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht 
genug für jedermanns Gier."

Uhu U. schrieb:
> warum hat er dann gerade erst kürzlich seinen Chefzündler in die Wüste
> geschickt?

Und dafür einen anderen Zündler eingestellt? Von denen nimmt sich doch 
keiner was.

von Le X. (lex_91)


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Wenn bei Trump auf eines Verlass ist dann darauf dass er seiner 
Wählerschafft gefallen will, jetzt im Vorwahlkampf erst recht. Und das 
Volk ist grade recht kriegsmüde.
Ich denke also schon dass die gemäßigten Impulse im Weißen Haus momentan 
vom Präsidenten himself kommen, nicht von seiner Beraterschar (dass muss 
man sich mal auf der Zunge zergehen lassen).
Solange die Stimmung nicht kippt (in dem z.B. irgendwo Amerikaner zu 
Schaden kommen) wird er diesen Kurs wohl auch beibehalten.

Das ist wohl einer der wenigen positiven Aspekte seiner Präsidentschaft.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und dafür einen anderen Zündler eingestellt? Von denen nimmt sich doch
> keiner was.

Dann hätte ers auch beim alten belassen können, was seinem Ruf in USA 
sicherlich nicht geschadet hätte. Hat er aber nicht.

> Ich habe früher genauso gedacht, mittlerweile weiss ich, es liegt nicht
> an fehlenden Ressourcen, sondern an fehlender Verteilung.

Du hat ein offenes Ohr für jede Art einschlägiger Propaganda…

Sicherlich kann man an der Verteilung einiges optimieren, aber so lange 
die Menschheit so weiter wächst, wie bisher, wird das leider ein Rennen 
mit absehbarem Ausgang. (Welche Konsequenzen exponentielles Wachstum 
hat, solltest du ja wissen…)

Ein weiteres beliebtes Argument für Nichtstun i.S. Bevölkerungswachstum:

   Bis zum Jahr 2100 würde die Wachstumsrate von selbst auf 1
   oder leicht darunter fallen.

Nur: bis vor kurzem haben sie noch behauptet, das träte 2050 schon ein…
Und: wovon sollen all die zusätzlichen Milliarden Menschen, die bis
     dahin geboren werden, denn ernährt werden? Selbst der Sand wird
     doch schon zur knappen Resource und das fruchtbare Ackerland wird
     nicht mehr, sondern rasend schnell weniger - Stichworte:
     Klimaerwärmung, Bodenerosion und Raubbau.

Quintessenz: an Symptomen rumkurieren wird uns nicht retten.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Dann hätte ers auch beim alten belassen können

Ach Gottchen, wer weiss schon was für ein Furz Trump morgens quersitzt, 
wenn er mal wieder jemanden per Twitter feuert.

Uhu U. schrieb:
> Du hat ein offenes Ohr für jede Art einschlägiger Propaganda…

Genau. Wenn meine Geschäftspartner in Indien mir erklären, dass der 
Hunger in einigen Landesteilen nicht durch zu wenig Nahrungsmittel 
verursacht wird, denn Indien produziert genügend Reis zur Ernährung der 
eigenen Bevölkerung, sondern dadurch dass der Reis durch schlechtes 
Management nicht verteilt werden kann, durch unzureichende Lagerung 
verdirbt und durch Spekulanten zurückgehalten wird um die Preise 
hochzuhalten dann falle ich auf die einschlägige Propaganda rein. Der 
Russen? Der Amerikaner?

Und das erklärt mir einer, der sich seine Weisheiten von RT abholt.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und das erklärt mir einer, der sich seine Weisheiten von RT abholt.

Und wieder der Pöbler.

Auf das Argument "exponentielles Bevölkerungswachstum" gehst du 
bezeichnenderweise mit keinem Wort ein. Es ist leider immer das selbe 
Spiel.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Nur: bis vor kurzem haben sie noch behauptet, das träte 2050 schon ein…

Soweit ich weiß gibt es von unterschiedlichen Institutionen 
unterschiedliche Schätzungen, aber von seriösen Schätzungen die mal vor 
kurzem von 2050 ausgegangen sind weiß ich jetzt ehrlich gesagt nichts. 
Quelle wäre interessant. Es sind übrigens nicht die Geburtenzahlen die, 
die jüngsten Schätzungen etwas pessimistischer haben werden lassen, 
sondern eher die stark gestiegene durchschnittliche Lebenserwartung.

von Karl K. (karl2go)


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Co E. schrieb:
> Es sind übrigens nicht die Geburtenzahlen die, die jüngsten Schätzungen
> etwas pessimistischer haben werden lassen, sondern eher die stark
> gestiegene durchschnittliche Lebenserwartung.

Wenn ich schon als Zyniker bezeichnet werde, kann ich das auch 
auskosten:

Es wäre also nicht so schlimm wenn die Kinder die in Afrika geboren 
würden so wie früher einfach gleich wieder verhungern würden.

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> aber von seriösen Schätzungen die mal vor
> kurzem von 2050 ausgegangen sind weiß ich jetzt ehrlich gesagt nichts.

Google nach bevölkerungswachstum welt. Dort findest du einen Link auf 
https://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung/seite-3

Titel: Absage an den Untergang
Seite 3/6: 2050 erreicht das Bevölkerungswachstum seinen Scheitelpunkt

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5977556 wurde vom Autor gelöscht.
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Google nach bevölkerungswachstum welt. Dort findest du einen Link auf
> https://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung/seite-3
>
> Titel: Absage an den Untergang
> Seite 3/6: 2050 erreicht das Bevölkerungswachstum seinen Scheitelpunkt


Hmmm, das steht da tatsächlich so in dem Artikel drin, allerdings 
erschließt es sich mir nicht wie der Autor zu dieser Aussage kommt. Auch 
im Bericht der UN von 2015 hat man ca. 11Mrd Menschen im Jahr 2100 
geschätzt. Im aktuellen UN Bericht sind diese Zahlen leicht nach unten 
korrigiert worden.

bzw hier geht man vom Bevölkerungsmaximum in 2017 aus:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/weltbevoelkerungstag-das-ende-des-wachstums-ist-in-sicht-100.html

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Hmmm, das steht da tatsächlich so in dem Artikel drin, allerdings
> erschließt es sich mir nicht wie der Autor zu dieser Aussage kommt.

Das war lange der offizielle "Stand des Wissens". Den hat er 
wiedergegeben.

Irgendwann im Zeitraum 2014/2015 kam die "offizielle" Korrektur. Das 
Prinzip kennt man auch vom Fusionsreaktor. Auch bei Windhunderennen wird 
es erfolgreich angewandt, allerdings in einer an das Denken der Hunde 
angepassten Form…

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Das war lange der offizielle "Stand des Wissens". Den hat er
> wiedergegeben.
>
> Irgendwann im Zeitraum 2014/2015 kam die "offizielle" Korrektur. Das
> Prinzip kennt man auch vom Fusionsreaktor. Auch bei Windhunderennen wird
> es erfolgreich angewandt, allerdings in einer an das Denken der Hunde
> angepassten Form…

Ne!

"Die UNO erwartet mit Stand 2010 bei mittlerer Projektion bis 2025 8,17 
Milliarden und bis 2100 10,9 Milliarden Menschen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung

An den Prognosen hat sich die letzten 10 Jahre nichts wesentlich 
geändert!

von Uhu U. (uhu)


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Ich kann dir nur berichten, dass ich die Bevölkerungsproblematik schon 
seit ca. 1975 im Auge habe. Als die Prognose mit 2050 kam, war ich erst 
einmal beruhigt. Nur leider stießen mir immer mehr Widersprüche auf und 
ich begann mehr und mehr an dieser alten Prognose zu zweifeln.

Als die dann mal eben auf 2100 korrigiert wurde, war mir klar, dass 
meine Zweifel nicht unberechtigt waren.

Auffällig ist jedenfalls, dass diese "Abschätzungen" als 
Totschlagargument gegen den Einwand "Überbevölkerung" benutzt werden. 
Dass das funktioniert, habe ich am eigenen Leib erfahren…

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Co E. schrieb:
> An den Prognosen hat sich die letzten 10 Jahre nichts wesentlich
> geändert!

Ist ja auch egal, außer man muss unbedingt recht haben.
Niemand der ernsthaft bei Verstand ist nimmt die Zahlen aus solchen 
Prognosen aufs Gramm genau.
Gerade bei solchen komplexen Abschätzungen mit zig unbekannten 
Parametern und Entwicklungen die niemand vorhersehen kann kann man 
bestenfalls eine Tendenz abschätzen.

Das heißt aber nicht dass man diese (und sämtliche andere) Studien und 
Prognosen jetzt guten Gewissens ignorieren und nur noch aufs Bauchgefühl 
hören kann.
Denn, über die Tendenz ist man sich wohl einigermaßen einig:
In relativ naher Zukunft (gemessen an der Menschheitsgeschichte) endet 
das exponentielle Bevölkerungswachstum.
Ob das jetzt 2050 oder 2100 ist oder vielleicht gar erst 2150 ist 
eigentlich fast egal.
Genau so wie es egal ist ob uns die Meere, Wüsten und Wetterextreme nun 
2050, 2100 oder erst 2150 nach und nach die Lebensgrundlage wegnehmen.
Auf die Tendenz kommt es an.

Kein Experte behauptet, eine exakte Jahreszahl für irgendwas nennen zu 
können, deswegen kann man ihnen auch nicht Stümperei vorwerfen wenn 
aufgrund irgendwelcher Entwicklungen Prognosen korrigiert werden müssen.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> In relativ naher Zukunft (gemessen an der Menschheitsgeschichte) endet
> das exponentielle Bevölkerungswachstum.

Noch viel besser: Gemessen am Alter des Universums ist es praktisch 
schon zu Ende…

> Ob das jetzt 2050 oder 2100 ist oder vielleicht gar erst 2150 ist
> eigentlich fast egal.

Wie lange kann man ohne Nahrungszufuhr überleben?


Die Rechnug der Spindoctors ging offensichtlich voll auf.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Ich kann dir nur berichten, dass ich die Bevölkerungsproblematik schon
> seit ca. 1975 im Auge habe. Als die Prognose mit 2050 kam, war ich erst
> einmal beruhigt. Nur leider stießen mir immer mehr Widersprüche auf und
> ich begann mehr und mehr an dieser alten Prognose zu zweifeln.
>
> Als die dann mal eben auf 2100 korrigiert wurde, war mir klar, dass
> meine Zweifel nicht unberechtigt waren.

Grrr... Dann mal eben auf 2100 korrigiert? Werd doch bitte mal 
konkreter! Wer? Wann? Quelle?

UN Weltbevölkerungsbericht 1990

"Dann nämlich hört die Menschheit nicht bei rund 10 Milliarden, sondern 
erst jenseits von 11 Milliarden auf zu wachsen."

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13500017.html

von Le X. (lex_91)


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Ich weiß nicht was du mir sagen möchtest. Weißt du das selbst überhaupt?
Wenn du irgendeine sinnvolle Erwiderung auf meinen Beitrag hast, dann 
raus damit.
Klar und deutlich und ohne Geschwurbel von wegen Universum und 
Spindoktoren.

Ansonsten bin ich wieder raus und lass euch weiter kasperln.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Le X. schrieb:
> Kein Experte behauptet, eine exakte Jahreszahl für irgendwas nennen zu
> können, deswegen kann man ihnen auch nicht Stümperei vorwerfen wenn
> aufgrund irgendwelcher Entwicklungen Prognosen korrigiert werden müssen.

Da hast du natürlich recht. Aber so Aussagen sind halt einfach dreiste 
Lügen.

Uhu U. schrieb:
> Nur: bis vor kurzem haben sie noch behauptet, das träte 2050 schon ein…

Egal. Muss das jetzt auch nicht unbedingt weiter diskutieren.

von Uhu U. (uhu)


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Überlegt euch einfach mal, wie man 11 - 14 Mrd. Menschen über Jahrzehnte 
ernähren will, wenn die Resourcen schon jetzt knapp und knapper werden.

Im Moment geht es noch mit Verzichtspropaganda - Fleischverzicht, 
Veganismus etc. pp. Aber wir sind ja erst 7,6 - 7,7 Mrd…

Was für einen Lebensstandard habt ihr denn für eure Alten Tage und vor 
allem für eure Nachfahren vorgesehen?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Im Moment geht es noch mit Verzichtspropaganda - Fleischverzicht,
> Veganismus etc. pp. Aber wir sind ja erst 7,6 - 7,7 Mrd…
>
> Was für einen Lebensstandard habt ihr denn für eure alten Tage und vor
> allem für eure Nachfahren vorgesehen?

Oh Mann! Bin raus! Manchen ist echt nicht zu helfen.

von Le X. (lex_91)


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Uhu U. schrieb:
> Überlegt euch einfach mal, wie man 11 - 14 Mrd. Menschen über Jahrzehnte
> ernähren will, wenn die Resourcen schon jetzt knapp und knapper werden.

Ja gut, ACK.
Mir war nicht bewusst dass das hier zur Debatte steht.
Dass mehr Menschen mehr Ressourcen verbrauchen hab ich einfach mal als 
gegeben angenommen.
Oder hat das wer bestritten?

Umso wichtiger ist es doch den Ressourcenverbrauch zu optimieren (das 
ist etwas anderes als über "Verzicht" zu minimieren).

Ich hab leider noch immer nicht verstanden was dein Punkt ist.
Kannst du das bitte mal genau ausführen?
Das alles was wir machen eh sinnlos ist?

von Karl K. (karl2go)


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Co E. schrieb:
> Manchen ist echt nicht zu helfen.

Kannste sagen. Dass der Uhu soviel Ressourcen verbraucht wie ein ganzes 
afrikanisches Dorf - aber nee, nicht er soll sich einschränken, sondern 
bitteschön diese Afrikaner die da rumkarnickeln, damit er schön seinen 
überzogenen Lebensstandard weiterpflehdn kann.

Globsde nich.

von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> Umso wichtiger ist es doch den Ressourcenverbrauch zu optimieren (das
> ist etwas anderes als über "Verzicht" zu minimieren).

Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums - wenn überhaupt - 
nur begrenzte Zeit funktionieren. Die Erde wächst leider nicht mit.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> aber nee, nicht er soll sich einschränken, sondern
> bitteschön diese Afrikaner die da rumkarnickeln, damit er schön seinen
> überzogenen Lebensstandard weiterpflehdn kann.

Und wieder pöbelt der Zyniker. Argumente: Fehlanzeige. Nur persönliche 
Diffamierungen.

von Uhu U. (uhu)


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von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums

...den es gar nicht gibt!

von Theor (Gast)


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@ Co E.

Nun ja. Der Beleg für eine Änderung der Schätzung steht also erstmal 
aus.

Was aber hier von Uhu suggeriert wird, ist, dass eine oder mehrere 
Schätzungen unglaubwürdig sind, weil sie unterschiedlich sind.

Das ist unlogisch. Es würde voraussetzen, dass eine Schätzung 
grundsätzlich eintreffen muss oder wertlos von Anfang an wertlos ist. 
Das ist aber nicht der Fall.
Es ist unmöglich exakt eintreffende Schätzungen abzugeben. Man macht 
"Schätzungen" gerade deswegen, weil man nicht alle Einflussfaktoren 
kennt und weil man deren zukunftigen zeitlichen Verlauf nicht kennt.
Noch kürzer: Man kann die Zukunft nicht vohersagen.

Im gegenteiligen Fall würde man einfach eine "Berechnung" aufgrund von 
vollständig bekannten Faktoren, deren zukünftiger Verlauf dazu noch 
exakt vorhergesagt werden kann.

Eine korrigierte Schätzung allein deswegen zu verwerfen, weil sie ein 
anderes Ergebnis hat als eine vorherige, ist also absurd.
Zweckmäßig wäre eine Beurteilung der Ausgangsdaten, des Verfahrens und 
eine  statistische Fehlerabschätzung.

Es ist ist zwar offensichtlich, dass von zwei widersprechenden 
Statistiken höchsten eine richtig sein kann. Weiter wäre "Uhu", wie 
jeder Mensch sonst, nicht in der Lage, die Richtige oder Falsche zu 
benennen und die Korrektheit dieser Wahl zu beweisen. Wenn also eine 
der Statistiken zutreffend sein könnte , dann ist die Statistik als 
Methode noch nicht zu verwerfen.


Eine analogen logischen Fehlschluss machen unter anderem 
Wissenschaftgegner, welche die Wissenschaft als Ganzes verwerfen, weil 
sich die Aussagen im Laufe der Zeit verändern, entfallen oder ins 
Gegenteil verkehren.

Ich persönlich war überrascht, wie häufig sich in vordergründig 
ernsthaften Diskussionen typische Taktiken von Cranks aller Richtungen 
wiederfinden.
Falls Du darüber mal was lesen willst: rationalwiki.com
Dort findet sich auch ein Artikel über Statistik; wie sie zu beurteilen 
ist, und was die Probleme damit sind. Allerdings ist mir die Variante 
von Uhu bisher noch nicht untergekommen.

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>
> ...den es gar nicht gibt!

Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen 
Wachstumsgesetz verändern?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Theor schrieb:
> Falls Du darüber mal was lesen willst: rationalwiki.com
> Dort findet sich auch ein Artikel über Statistik; wie sie zu beurteilen
> ist, und was die Probleme damit sind. Allerdings ist mir die Variante
> von Uhu bisher noch nicht untergekommen.

Danke! Ich schaue es mir mal an.

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Uhu U. schrieb:
>>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>>
>> ...den es gar nicht gibt!
>
> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
> Wachstumsgesetz verändern?

Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein 
auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Uhu U. schrieb:
>>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>>
>> ...den es gar nicht gibt!
>
> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
> Wachstumsgesetz verändern?

Ups. Schreibfehler.

Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein 
oder
auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
> Wachstumsgesetz verändern?

Ich bezweifle dass die Änderungsrate konstant ist,

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

Gibts da einen prinzipiellen Unterschied?

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Ich bezweifle dass die Änderungsrate konstant ist,

Habe ich das behauptet?

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
>> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?
>
> Gibts da einen prinzipiellen Unterschied?

Du wirst doch wohl wissen, auf was sich Deine Frage bezieht. Oder doch 
nicht?

von Uhu U. (uhu)


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Vielleicht solltest du dich einfach mal mit den Grundlagen biologischen 
Wachstums beschäftigen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Theor schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Theor schrieb:
>>> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
>>> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?
>>
>> Gibts da einen prinzipiellen Unterschied?
>
> Du wirst doch wohl wissen, auf was sich Deine Frage bezieht. Oder doch
> nicht?

Seine neue Taktik: "Dumm stellen" Spätestens jetzt ist die Diskussion 
tot.

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich einfach mal mit den Grundlagen biologischen
> Wachstums beschäftigen.

Antworte einfach. Weisst Du, worauf sich Deine Frage bezieht? Oder 
nicht? Und wenn ja: Worauf bezieht sie sich?


Uhu U. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>> Uhu U. schrieb:
>>>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>>>
>>> ...den es gar nicht gibt!
>>
>> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
>> Wachstumsgesetz verändern?

>> [...]

> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
> oder
> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Seine neue Taktik: "Dumm stellen"

Dumm stellen? Nein. Ich stelle nur Fragen, die dich auf deine 
agrumentatorischen Widersprüche führen, wenn du dich ernsthaft daran 
machst, sie zu beantworten.

Wenn du das nicht willst, lass es bleiben. Mich tangiert das nicht. 
Nachplapperer sind unnütz und tragen nichts zur Lösung des Problems bei.

von Theor (Gast)


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Ah. Jetzt der missverstandene Retter, der uns ja von unserem Irrtum 
retten wollte.

Die Frage bleibt unbeantwortet.


Das ist viel einfacher und simpler, als es Uhu macht:

Es ist ja richtig, dass die Gleichungen mit denen man solche 
Populationsentwicklungen beschreibt einen Term enthalten, der 
exponentielles Wachstum beschreibt. Der Term alleine beschreibt auch 
tatsächlich eni unbegrenztes Wachstum.

Es ist auch nicht grundsätzlich falsch, wenn Uhu schreibt:

Karl K. :
>> Ich habe früher genauso gedacht, mittlerweile weiss ich, es liegt nicht
>> an fehlenden Ressourcen, sondern an fehlender Verteilung.

Uhu:
> Sicherlich kann man an der Verteilung einiges optimieren, aber so lange
> die Menschheit so weiter wächst, wie bisher, wird das leider ein Rennen
> mit absehbarem Ausgang. (Welche Konsequenzen exponentielles Wachstum
> hat, solltest du ja wissen…)

(Siehe: 
Beitrag "Re: IR Absortion: Was passiert physikalisch? [Endet: 23.09.]")

Und genau die Begründung in Klammern ist, wenn auch nicht geradezu 
falsch, aber doch  unvollständig.
Denn die Entwicklung der Menschenpopulation wird nicht alleine durch den 
erwähnten Term beschrieben sondern auch durch andere, welche die Zunahme 
begrenzen.

Uhu wollte der Behauptung von Karl widersprechen, dass durch Änderung 
der Verteilung die Menschheit ausreichend ernährt wird.
Unbegrenztes Wachstum alleine ist aber dagegen kein hinreichender 
Einwand, weil die Menschheit nunmal nicht unbegrenzt wächst. Er 
relativiert das ja selbst, in dem er schreibt: "... so lange die 
Menschheit weiter so wächst, ...".

Ich denke Uhu weiß das auch alles. Das Problem ist nur, dass er diesem, 
an sich unbedeutende Mißverständnis, mit allerlei irrelevanten und 
irreführenden Behauptungen, Belegen usw. zu begegnen suchte und dabei 
auch herablassend bis übergriffig wurde. Das hat dann zu der allerdings 
absurden Behauptung geführt, dass Statistiken an sich ungültig sind und 
zu der impliziten Unterstellung, dass das Wachstum tatsächlich 
unbegrenzt ist.

Auch muss man leider Karl Satz als etwas schlagwortartig kritisieren und 
ihm eine provokative Diktion attestieren.

Ich warne nicht umsonst immer wieder davor, sich diesen 
Argumentationsformen "hinzugeben". Leider tut sich Uhu damit häufig sehr 
hervor, so dass er, wie in diesem Fall, Gefahr läuft, dass seine an sich 
vernünftigen Ansichten verworfen werden.


Der Konflikt läuft m.M.n. doch auf die Frage hinaus:

Wird, auf dem Niveau, auf dem Menschheit sich zu einem gewissen 
Zeitpunkt vermutlich befinden wird, die zu jenem Zeitpunkt vermutlich 
verfügbare Nahrungsmenge reichen und wird sie entsprechend verteilt 
werden können?

von Theor (Gast)


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Ich muss mich leider an einer Stelle selbst korrigieren.


"Ich warne nicht umsonst immer wieder davor, sich diesen
Argumentationsformen "hinzugeben". Leider tut sich Uhu damit häufig sehr
hervor, so dass er, wie in diesem Fall, Gefahr läuft, _dass diejenigen 
seiner Ansichten, die ich für relevant halte, verworfen werden._ "

Ich möchte betonen, dass ich viele Ansichten Uhus nicht teile, sondern 
nur gewisse Einzelne für diskutabel halte.

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Denn die Entwicklung der Menschenpopulation wird nicht alleine durch den
> erwähnten Term beschrieben sondern auch durch andere, welche die Zunahme
> begrenzen.

Richtig. Das Wachstumsgesetz besteht aus einem Term für die Geburtenrate 
und einem für die Sterberate.

Aber: Zunahme begrenzen? Nein, Begrenzung steckt da keine drin. Ob die 
Funktion ansteigt, oder fällt, hängt ausschließlich von der 
Vergangenheit (Populationsgröße) und den Parametern (Geburtenrate und 
Sterberate) ab. Geburten- und Sterberate hängen wiederum von der Umwelt 
ab.

Der wesentliche Parameter ist - wegen der endlichen Lebensdauer jedes 
Individuums - die Geburtenrate. Er ist mit Hilfe von Kontrazeptiva 
leicht zu beeinflussen.

Solche Gesetze gelten nicht nur für Menschenpopulationen - sie gelten 
für jede, die sich nach dem Prinzip der biologischen Reproduktion 
entwickelt.

Die Prognosen der menschlichen Populationsgröße folgen nicht aus dem 
Wachstumsgesetz, sondern vor allem aus der - prognostizierten - 
Geburtenrate. Dabei wird die Annahme gemacht, dass die Geburtenrate 
durch steigenden Lebensstandard weltweit fallen wird.

Ob diese optimistische Annahme eintreffen wird? Bei schwindenden 
Resourcen und zunehmenden gewaltsamen Auseinandersetzungen darüber?

Wenn sie nicht eintrifft, greift die - nicht nur - menschliche Eigenart, 
um so mehr Nachkommen zu produzieren, je geringer die 
Überlebenswahrscheinlichkeit des Individuums ist.

Machen wir - die Industrienationen - so weiter, wie bisher, dann wird in 
großen Teilen der Welt der Lebensstandard nicht zu-, sondern noch weiter 
abnehmen.


Theor schrieb:
> Ich möchte betonen, dass ich viele Ansichten Uhus nicht teile, sondern
> nur gewisse Einzelne für diskutabel halte.

Na das ist ja schonmal eine brauchbare Grundlage. Wie schon gesagt, auf 
gehorsame Nachplapperer bin ich nicht erpicht. Selber denken macht 
schlau!

von Karl K. (karl2go)


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>> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
>> Wachstumsgesetz verändern?

Ja, natürlich. Die meisten Populationen entwickeln sich erstmal 
hauptsächlich linear (Anlaufphase), dann kommt eine exponentielle Phase 
und wenn die Ressourcen knapp werden (Kapazitätsgrenze) geht diese in 
eine stabile Phase über. Räuber-Beute-Systeme, die dann 
Schwingungsneigung entwickeln mal ganz ausgenommen.

Wundert mich ja, dass ein Uhu der sich angeblich so dafür interessiert 
das nicht weiss.

Die stabile Phase hätte beim Menschen bei etwa 1.5-2Mrd gelegen - wenn, 
ja wenn er nicht den Industriedünger erfunden hätte und damit seine 
Kapazitätsgrenze erheblich angehoben hätte. Und seitdem schiebt der 
Mensch seine stabile Phase immer weiter hinaus.

Industriedünger funktioniert momentan nur auf der Basis fossiler 
Energie, das geht natürlich spätestens dann nicht mehr, wenn diese 
Ressourcen aufgebraucht sind. Der Einsatz regenerativer Energien wird 
auch hier nicht ausbleiben können - zumindest bis wir dann in x + 30 
Jahren die Kernfusion haben.

von Karl K. (karl2go)


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Theor schrieb:
> Auch muss man leider Karl Satz als etwas schlagwortartig kritisieren und
> ihm eine provokative Diktion attestieren.

Ach komm schon, jemanden der behauptet er "beobachtet das seit 1975" 
soll ich vielleicht noch lang und breit Sigmoid-Kurve und 
Kapazitätsgrenze erklären? Und das wenn er weiter oben schon bewiesen 
hat, dass er eh erkenntnisresistent ist?

Ich bitte Dich...

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Ja, natürlich. Die meisten Populationen entwickeln sich erstmal
> hauptsächlich linear (Anlaufphase)

Das ist eine Eigenschaft der Exponentialfunktion - das spricht also 
nicht gegen eine Exponentialfunktion…

> und wenn die Ressourcen knapp werden (Kapazitätsgrenze) geht diese in
> eine stabile Phase über.

Stabile Phase? Wo holst du die denn her? Quelle?

> Die stabile Phase hätte beim Menschen bei etwa 1.5-2Mrd gelegen - wenn,
> ja wenn er nicht den Industriedünger erfunden hätte und damit seine
> Kapazitätsgrenze erheblich angehoben hätte. Und seitdem schiebt der
> Mensch seine stabile Phase immer weiter hinaus.

Quelle?

> Der Einsatz regenerativer Energien wird
> auch hier nicht ausbleiben können - zumindest bis wir dann in x + 30
> Jahren die Kernfusion haben.

Aha. Das ist natürlich ein schlagendes Argument…

von Weißte Bescheid, Alter! (Gast)


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Vertikale Landwirtschaft und Insekten werden dann das nächste Ding um 11 
Gigamenschen zu ernähren, so einfach ist das.
Klimawandel kommt früher oder später, das ist so sicher wie das Amen in 
der Kirche und die vorausschauende Lösung für einen selbst ist doch 
relativ simpel bevor jeder auf den Trichter kommt: Zelte in Europa 
abbrechen und nach Kanada auswandern, die haben viel Platz, wenns wärmer 
wird gibt's neue gut bewohnbare Ecken dort. Die haben außerdem den 
Vorteil, dass man sich dort nicht mit Bootsflüchtlingen aus Afrika 
rumschlagen muss, soweit schippern die nicht und die wesentliche 
Landgrenze haben sie nur mit den USA, die werden ihren Job als Türsteher 
schon weiter führen.
Also wer Kinder und Enkel hat, sollte die schonmal auf Kanada 
einstimmen.

Disclaimer: Der Beitrag kann Spuren von Zynismus enthalten.

von Charles Koch (Gast)


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Weißte Bescheid, Alter! schrieb:
> Die haben außerdem den
> Vorteil, dass man sich dort nicht mit Bootsflüchtlingen aus Afrika
> rumschlagen muss, soweit schippern die nicht und die wesentliche
> Landgrenze haben sie nur mit den USA, die werden ihren Job als Türsteher
> schon weiter führen.

Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein bis sich F³ weiter 
radikalisieren wird, bei solchen asozialen Gelaber braucht das auch 
niemanden wundern.

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Denn die Entwicklung der Menschenpopulation wird nicht alleine durch den
>> erwähnten Term beschrieben sondern auch durch andere, welche die Zunahme
>> begrenzen.
>
> Richtig. Das Wachstumsgesetz besteht aus einem Term für die Geburtenrate
> und einem für die Sterberate.
>
> Aber: Zunahme begrenzen? Nein, Begrenzung steckt da keine drin.

Vom "Wachstumsgesetz" habe ich gar nichts geschrieben, für den Fall, 
dass Du bei Deiner versuchten Paraphrase von "Population", und dem Thema 
Populationsdynamik, meinst den Fokus auf Modelle à la Malthus von 
1798(!) verengen zu wollen. So wäre jedenfalls zu verstehen, dass Du 
keine Begrenzungen zu erkennen vermagst.

Das ggw. fortgeschrittenste Modell der Populationsdynamik enthält 
negative (als auch positive) Rückkopplungen, - was bedeutet, dass es 
sehr wohl Begrenzungen gibt.


Der Fairnis halber will ich die Möglichkeit einräumen, dass Du von der 
Existenz von Modellen der Populationsdynamik nichst wusstest. Aber ich 
denke, dass das Deine "Ansichten" indiskutabel macht.

> [...]

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Das ggw. fortgeschrittenste Modell der Populationsdynamik enthält
> negative (als auch positive) Rückkopplungen, - was bedeutet, dass es
> sehr wohl Begrenzungen gibt.

Na überleg dir doch einfach mal, was hinter diesen Begrenzungen steckt: 
Resourcenverknappung, oder weniger akademisch ausgedrückt: mehr oder 
weniger ausgeprägte Hungersnot und in deren Folge dann Seuchen, die 
die Lebenserwartung kräftig reduzieren, weil die Leute keine 
Widerstandskräfte mehr haben.

Ein Blick in die Geschichte bringt genügend Beispiele dafür zu Tage.

Und jetzt meine Frage: ist es wünschenswert, dass wir wieder unter 
solchen Verhältnissen leben müssen? Ich meine Nein.


Es ist schlicht eine Eigenart lebender Materie, sich so lange zu 
vermehren, bis sie an die Grenzen stößt. Für Algen u.dgl. mag das 
angemessen sein. Für Menschen nicht - außer natürlich, man ist ein 
unverbesserlicher Zyniker und aus dem richtigen Schoß gekrochen…

Manchmal ist ein Blick am mathematischen Modell vorbei in die 
Niederungen der Realität ganz nützlich, um ersteres zu begreifen.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Der Fairnis halber will ich die Möglichkeit einräumen, dass Du von der
> Existenz von Modellen der Populationsdynamik nichst wusstest. Aber ich
> denke, dass das Deine "Ansichten" indiskutabel macht.

Das ist aber sehr fürsorglich von dir.

Ich sprach übrigens mit Bedacht nicht von Populationsmodellen, sondern 
von dem einfachen Wachstumsgesetz, das aus Größe der Population n, der 
Geburten- und der Sterberate die Größe der Population n+1 berechnet. Das 
reicht völlig aus, um die Dynamik der ganzen Sache verstehen zu lernen.


Modelle dagegen enthalten eine Reihe Annahmen, die erfüllt sein 
müssen, damit das Modell die Realität abbildet und genau da ist der Hund 
begraben.

"Sprünge" in den Zeitabschätzungen, wie wir oben einen hatten, ist die 
Folge von zu optimistischen Annahmen…

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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@ Uhu

Ich halte es für zerstörerisch den Menschen Unwahrheiten über 
Eigenschaften der Welt zu sagen.
Auch dann, wenn man die Absicht für konstruktiv hält.

Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt 
darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv 
ist_ .

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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@ Uhu

Worauf willst du eigentlich raus?

Uhu U. schrieb:
> Der Kern des Problems sind die 7,6 Mrd. Menschen auf der kleinen Erde.
> Diese Tatsache wird von allen rundweg totgeschwiegen. Es wird weiter
> karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen größer…

So ging die Diskussion hier los. Also was ist dein Punkt?

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Ich halte es für zerstörerisch den Menschen Unwahrheiten über
> Eigenschaften der Welt zu sagen.

Mein Argument mit den Annahmen in den Populationsmodellen ist dir keine 
Bemerkung wert?

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> So ging die Diskussion hier los. Also was ist dein Punkt?

Steht doch da. Du musst nur lesen.

von Holm T. (Gast)


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Vorhin NTV Nachrichten, Umfrageergebnis zu F4F, Unterstützung oder 
nicht: 28% dafür, 72% der Bürger "nein, ist mir zu radikal!"
Erstaunlich das die so viel Arsch in der Hose hatten das überhaupt zu 
veröffentlichen.


https://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/nachrichten/Nachrichten-von-18-00-Uhr-article9831846.html

ab 10:23

Gruß,

Holm

von loeti2 (Gast)


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Theor schrieb:
> Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt
> darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv
> ist_ .

Und was ist deine Wahrheit? Kannst du objektiv beweisen daß deine 
Wahrheit wahr ist?

Ich würde bei diesem Thema sehr vorsichtig sein jemanden die Verbreitung 
von Unwahrheiten zu unterstellen.

von Theor (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Theor schrieb:
>> Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt
>> darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv
>> ist_ .
>
> Und was ist deine Wahrheit?

"Meine" Wahrheit war garnicht das Thema des Satzes.

von Theor (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Theor schrieb:
>> Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt
>> darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv
>> ist_ .
>
> [...]
>
> Ich würde bei diesem Thema sehr vorsichtig sein jemanden die Verbreitung
> von Unwahrheiten zu unterstellen.

Das sehe ich auch so. Und ich bin sehr vorsichtig. Danke für die 
Mahnung.

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> "Meine" Wahrheit war garnicht das Thema des Satzes.

Aha, es bezieht sich also ausschließlich auf meine Äußerungen - oder 
sehe ich das falsch?

Aber warum argumentierst du dann nicht einfach inhaltlich?

Theor schrieb:
> Das sehe ich auch so. Und ich bin sehr vorsichtig.

Das ist ja eigenartig. Habe ich dich etwa bedroht, oder dir gar Böses 
angetan, weil du nicht meiner Meinung bist?

Oder hast du Angst, bei karl2go in Ungnade zu fallen und dann hier 
öffentlich verunglimpft zu werden? (Das könnte ich verstehen.)

: Bearbeitet durch User
von Weißte Bescheid, Alter! (Gast)


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von Charles Koch (Gast)


Angehängte Dateien:

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Zum Abschluss noch ein Bericht über die Kohlenstofflobby im Anhang.

von Uhu U. (uhu)


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Charles Koch schrieb:
> Zum Abschluss noch ein Bericht über die Kohlenstofflobby im Anhang.

Willst du allen Ernstes ohne Kohlenstoff auskommen?

Zu deinem Pamphlet: soll das irgend welche neuen Erkenntnisse bringen, 
oder dient es nur dem Einschwören der Heerscharen im Krieg gegen die, 
die noch Fragen stellen?

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