Forum: /dev/null IR Absortion: Was passiert physikalisch? [Endet: 23.09.]


von Futter (Gast)


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Meine Kollegen im Büro sind nervige Klimaleugner, da die aber von Physik 
und Mathematik wenig Plan haben kann man die ziemlich gut mit Mathe und 
Physik zum schweigen bringen.

Ich hätte gern mehr Futter, was passiert bei der IR-Absortion in zum 
Beispiel CO2 eigentlich physikalisch, es muss dabei ja einen 
"Energie-Übergang" der IR-Photonen in eine "Molekülschwingung" geben.

- Wie findet der statt?
- Wovon ist der abhängig?
- Warum sind die Banden nicht schärfer?

: Gesperrt durch Moderator
von PatricPix (Gast)


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Ausbildung, Studium & Beruf
?

von Wolfgang (Gast)


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Futter schrieb:
> Meine Kollegen im Büro sind nervige Klimaleugner

Leugnen sie, dass es soetwas wie Klima gibt?

> Ich hätte gern mehr Futter, was passiert bei der IR-Absortion in zum
> Beispiel CO2 eigentlich physikalisch, es muss dabei ja einen
> "Energie-Übergang" der IR-Photonen in eine "Molekülschwingung" geben.

Warum "Molekühlschwingung" in Anführungszeichen?
Das passt schon. Hier ein ganz einfaches Bild
https://scied.ucar.edu/carbon-dioxide-absorbs-and-re-emits-infrared-radiation
und hier etwas mehr Details
http://jvarekamp.web.wesleyan.edu/CO2/FP-1.pdf

> - Warum sind die Banden nicht schärfer?
Banden gibt es immer, wenn die erlaubten Schwingungszustände energetisch 
dicht beieinander liegen.

von Johnny B. (johnnyb)


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Futter schrieb:
> Ich hätte gern mehr Futter, was passiert bei der IR-Absortion in zum
> Beispiel CO2 eigentlich physikalisch

In der Tat gibt es bis heute keinen Beweis, dass CO2 die Erdtemperatur 
markant beeinflusst. Von da her haben Deine Kollegen nicht unrecht, wenn 
sie den sogenannt Menschengemachten Klimawandel anzweifeln.

von Christobal M. (c_m_1)


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Johnny B. schrieb:
> In der Tat gibt es bis heute keinen Beweis, dass CO2 die Erdtemperatur
> markant beeinflusst.

"in der tat"
https://www.sonnentaler.net/aktivitaeten/meteorologie/klima/klima-planet-ich/ue3/co2-alternative.html

von Johnny B. (johnnyb)


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Christobal M. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> In der Tat gibt es bis heute keinen Beweis, dass CO2 die Erdtemperatur
>> markant beeinflusst.
>
> "in der tat"
> 
https://www.sonnentaler.net/aktivitaeten/meteorologie/klima/klima-planet-ich/ue3/co2-alternative.html

Solche Experimente sind mir bekannt und sie funktionieren. Nur liegt der 
CO2-Anteil bei solchen Experimenten meist im zweistelligen 
Prozentbereich, während der CO2-Anteil in der Luft etwas über 400ppm 
beträgt. Ein solches Experiment weist also nur nach, dass CO2 Licht in 
Wärme umwandelt, aber nicht in welcher Quantität.

Das ist wie mit Gift; nimmt man Alkohol mit Gift im Prozenzbereich, dann 
ist es tödlich, aber im ppm-Bereich ist es eine Medizin.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Johnny B. schrieb:
> nimmt man Alkohol mit Gift im Prozenzbereich, dann
> ist es tödlich, aber im ppm-Bereich ist es eine Medizin.

Was möchtest du uns damit sagen? Daß nur im Prozentbereich kritische 
Effekte auftreten?

Beim Botulinumtoxin liegt z.B. die LD50 bei 30 picogramm/kg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Botulinumtoxin

Und nun?

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Nur liegt der
> CO2-Anteil bei solchen Experimenten meist im zweistelligen
> Prozentbereich, während der CO2-Anteil in der Luft etwas über 400ppm
> beträgt. Ein solches Experiment weist also nur nach, dass CO2 Licht in
> Wärme umwandelt, aber nicht in welcher Quantität.

Die 400 ppm alleine sagen gar nichts aus. Die Wirksamkeit ergibt sich 
erst mit der Schichtdicke - die dürfte in diesem Fall ca. 80 km betragen 
- und der Dichte.

> Das ist wie mit Gift; nimmt man Alkohol mit Gift im Prozenzbereich, dann
> ist es tödlich, aber im ppm-Bereich ist es eine Medizin.

Dieser Vergleich hinkt nicht nur, er kommt im Rollstuhl geschoben daher…


Beispiel Wasser: nicht verunreinigt ist es in ein Glas gefüllt 
durchsichtig. Trotzdem wird das Licht mit zunehmender Tauchtiefe in 
einen klaren Gewässer immer schwächer und das auch noch abhängig von der 
Wellenlänge des Lichtes. Unterhalb von 100 m ist es praktisch dunkel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sichtweite_unter_Wasser

: Bearbeitet durch User
von Johnny B. (johnnyb)


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Uhu U. schrieb:
> Die 400 ppm alleine sagen gar nichts aus. Die Wirksamkeit ergibt sich
> erst mit der Schichtdicke - die dürfte in diesem Fall ca. 80 km betragen
> - und der Dichte.

Die Schichtdicke ist doch in der Betrachtung von CO2 beim Klima völlig 
irrelevant, da sie für alle Bestandteile der Luft gleich ist, also auch 
für Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Wasserdampf etc.

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Die Schichtdicke ist doch in der Betrachtung von CO2 beim Klima völlig
> irrelevant, da sie für alle Bestandteile der Luft gleich ist, also auch
> für Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Wasserdampf etc.

Das musst du erklären.

Für die Absorption an CO2 sind die übrigen Gase in der Luft irrelevant - 
sie lassen sich mit den in Frage kommende Wellenlänge nicht anregen.

Relevant ist einzig die Wahrscheinlichkeit, dass ein CO2-Molekül 
angeregt wird - die wächst mit zunehmender Menge CO2 in der Luftsäule 
und diese Menge ergibt sich nun mal aus dem Partialdruck von CO2 und der 
Dicke der Atmosphäre.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Johnny B. schrieb:
> Die Schichtdicke ist doch in der Betrachtung von CO2 beim Klima völlig
> irrelevant,

Die Bedeutung der Schichtdicke war August Beer bereits 1852 bekannt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-Beer’sches_Gesetz

von Max U. (Gast)


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OK, hatte vor kurzem das Thema, aber beachte, Du bist mit IR auf einem 
Irrweg.

Die schlechte Nachricht - verantwortungslose Desinformationsfanatiker 
wie Horst Lüning sind nicht für Argumente zugänglich = völlige 
Zeitverschwendung.

Die gute Nachricht ist, es sind zu 3/4 die Älteren, die die 
menschengemachte Klimaerwärmung leugnen und die sterben bald aus.

Zu den Fakten:

Es geht NICHT um irgendwelche Vorgänge am Erdboden, die sich durch 
Mini-Treibhäuser modellieren lassen, sondern um Vorgänge in der oberen 
Atmosphäre.

Die Absorption durch Treibhausgase in der oberen Atmosphäre bewirkt eine 
Verlangsamung des Wärmetransports hindurch.

Je mehr Treibhausgase da oben, desto stärker ist die Verlangsamung und 
desto mehr Wärme bleibt im System und so kommt es eben langfristig zu 
einer Erwärmung.

Diese Erwärmung aufgrund dieses Treibhauseffektes wurde auch schon durch 
direkte Messung der Wärmestrahlung durch Satelliten über mehrere 
Jahrzehnte bestätigt.

Klima ist NICHT das kurzfristige Wetter, sondern ein langfristiges 
Phänomen. Ansonsten Suchmaschine anwerfen und sich nicht von Treibhäuser 
ablenken lassen.

Die obere Atmosphäre enthält zwar Treibhausgase, diese funktionieren 
aber NICHT wie im Treibhaus am Boden.

von Johnny B. (johnnyb)


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Max U. schrieb:
> Diese Erwärmung aufgrund dieses Treibhauseffektes wurde auch schon durch
> direkte Messung der Wärmestrahlung durch Satelliten über mehrere
> Jahrzehnte bestätigt.

Naja, da gehen die Meinungen in der Wissenschaft aber deutlich 
auseinander. Schlussendlich müsste das erst noch bewiesen werden.
Herr Prof. Dr. Jörn Thiede sagt beispielsweise, dass die Umlaufbahn der 
Erde und die Achsbewegungen sehr viel ausmachen und wohl für die 
vergangenen Eiszeiten verantwortlich waren. Solche Betrachtungen fehlen 
aber bei den derzeitigen Diskussionen um die Erdtemperatur und CO2 
völlig. Es wird alles komplett auf das CO2 geschoben.
Vortrag von Thiede über den Zeittakt von Eiszeiten: 
https://youtu.be/M3B4hpM6v5Q

von Uhu U. (uhu)


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Max U. schrieb:
> sondern um Vorgänge in der oberen Atmosphäre.

Quatsch. Das CO2 sammelt sich nicht in der oberen Atmosphäre.

Jedes beliebige CO2-Molekül in der Luft kann mit IR der passenden 
Wellenlänge angeregt werden. Wenn es wieder in den Grundzustand zurück 
fällt, wird die dabei freigesetzte Energie als längerwelliges IR 
abgestrahlt. Dessen Entweichen ins All wird vom Wasserdampf auf dieselbe 
Weise verhindert, die Energie bleibt im System Erde gefangen - das ist 
der Treibhauseffekt…

von Route_66 H. (route_66)


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Uhu U. schrieb:
> Dessen Entweichen ins All wird vom Wasserdampf auf dieselbe
> Weise verhindert, die Energie bleibt im System Erde gefangen - das ist
> der Treibhauseffekt…

Deshalb ist es ja bei bewölktem Himmel sooo viel wärmer als bei 
strahlendem Sonnenschein!

Irgendwie hab ich die Natur nur nicht verstanden.

von Johnny B. (johnnyb)


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Route 6. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Dessen Entweichen ins All wird vom Wasserdampf auf dieselbe
>> Weise verhindert, die Energie bleibt im System Erde gefangen - das ist
>> der Treibhauseffekt…
>
> Deshalb ist es ja bei bewölktem Himmel sooo viel wärmer als bei
> strahlendem Sonnenschein!
>
> Irgendwie hab ich die Natur nur nicht verstanden.

Es ist interessant oder auch traurig, dass sich die grosse Masse der 
Bevölkerung derart von der Propaganda blenden lässt, dass alles dem CO2 
zuzuschreiben wäre. Klar hat es einen Einfluss auf das Klima, aber halt 
nur einen kleinen. Andere Vorgänge haben einen viel grösseren Einfluss 
auf die Temperatur und das Kima wie z.B. die erwähnten Wolken oder die 
Sonnenaktivität oder die Umlaufbahn und Bewegung der Erde in Relation 
zur Sonne.
Nur kann die Politik halt (noch?) keine Steuern auf Wolken bzw. 
Wasserdampf erheben, obwohl es jedem klar ist, dass z.B. in einer 
Winternacht bei klarem Himmel die Temperatur am Boden locker mal 15°C 
höher sein kann als wenn der Himmel wolkenlos ist. Um mit CO2 eine 15°C 
höhere Temperatur hinzukriegen, könnten wir wohl noch eine Million Jahre 
länger mit Verbrennungsmotoren umherfahren.

von Uhu U. (uhu)


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Route 6. schrieb:
> Irgendwie hab ich die Natur nur nicht verstanden.

Ja, das scheint mir auch so…

Wenn die Sonne von oben auf die Wolkendecke scheint, wird ein großer 
Teil des Lichtes ins All reflektiert => geringere Energiezufuhr durch 
die Sonne, es wird nicht warm.

Wenn es windstill ist und der Himmel bei Nacht klar, ist es am nächsten 
Morgen wesentlich kühler, als unter einer Wolkendecke - alte Erfahrung. 
Nur hat das mit dem Treibhauseffekt durch Absorption nichts zu tun. Die 
Wolken reflektieren das Licht, egal ob von unten, oder von oben…

Zum Treibhauseffekt braucht es keine Wolken - das sind nämlich vor allem 
kleine Wassertröpfchen oder Eiskristalle - Wasserdampf ist für das 
Spektrum, das wir sehen, durchsichtig.

: Bearbeitet durch User
von Johnny B. (johnnyb)


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Übrigens wird in der Messtechnik der sogenannte "Photoakustische Effekt" 
genutzt um den Anteil von Gasen in der Luft messen zu können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Photoakustischer_Effekt

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Johnny B. schrieb:
> obwohl es jedem klar ist, dass z.B. in einer
> Winternacht bei klarem Himmel die Temperatur am Boden locker mal 15°C
> höher sein kann als wenn der Himmel wolkenlos ist

Au weia. Vielleicht möchtest du nochmal über diesen Satz nachdenken. 
Fang doch damit an, den Unterschied zwischen "klarem Himmel" und 
"wolkenlos" herauszuarbeiten.

von Weingut P. (weinbauer)


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Es gab historisch Eiszeiten mit hohen CO2-Gehalt in der Atmosphäre und 
umgekehrt Warmzeiten mit niederem, es gab aber auch Warmzeiten mit hohem 
CO2-Gehalt und Kaltzeiten mit niederem.

Der Begriff Klimaleugner ist einfach nur bescheuert. Klima kann man 
nicht leugnen, es ist und fertig. Ob und wie stark der menschengemachte 
Anteil an der aktuellen Klimaveränderung ist ist wieder eine andere 
Sache und da streiten genügend Wissenschaftler schon drum.

Ob wir fossile Ressourcen verheizen sollten als gäbs kein Morgen steht 
dann auf nem ganz anderen Deckel, sollten wir meiner Meinung nach nicht.

Wie groß der möglich Einfluss Deutschlands wäre, würden wir die 
Emissionen auf Null herunter fahren ist nochmal ne ganz andere 
Geschichte, wenn zeitgleich weltweit hunderte neue Kohlekraftwerke 
gebaut werden und die Schwellenländer zunehmenden Öldurst haben.

von Teo D. (teoderix)


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Johnny B. schrieb:
> Naja, da gehen die Meinungen in der Wissenschaft aber deutlich
> auseinander. Schlussendlich müsste das erst noch bewiesen werden.
> Herr Prof. Dr. Jörn Thiede sagt beispielsweise, dass die Umlaufbahn der
> Erde und die Achsbewegungen sehr viel ausmachen und wohl für die
> vergangenen Eiszeiten verantwortlich waren. Solche Betrachtungen fehlen
> aber bei den derzeitigen Diskussionen um die Erdtemperatur und CO2
> völlig. Es wird alles komplett auf das CO2 geschoben.
> Vortrag von Thiede über den Zeittakt von Eiszeiten:
> Youtube-Video "Zeittakt von Eiszeiten: Was steht uns bevor?"

Evtl. verhindern/verzögern wir nur die nächste Eiszeit oder, oder....
Wir haben unterm Strich, schlichtweg keine Ahnung wohin uns dieser 
Wegführt. Nur eins is klar, wir schrauben massiv dran rum.
Ich fürchte nur, dass knapp 10Mrd. /Egoistische Gen gesteuerte 
Individualisten/, weitaus mehr als nur CO2 produzieren und dass wir uns 
schon vor Jahrzehnten das Genick gebrochen haben.
Man sollte keine Wetten darauf abschließen ob und wie wir das Klima 
verändern. Sonder darauf ab wann der Trend, dieser karnickelhaften 
Vermehrung rückwärts läuft, ab 11,12,...Mrd. Menschen?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Johnny B. schrieb:
> In der Tat gibt es bis heute keinen Beweis, dass CO2 die Erdtemperatur
> markant beeinflusst.

Haha, du bist ein lustiger Typ. Es ist keine 3 Wochen her, dass dir 
erklärt wurde wie bereits Arrhenius im Jahr 1895 den Einfluss von CO2 
und H2O als Treibhausgase nachgewiesen hat.

Und jetzt schlägst du wieder damit auf, du bist der lebendige Nachweis 
für Erkenntnisresistenz.

Johnny B. schrieb:
> da gehen die Meinungen in der Wissenschaft aber deutlich
> auseinander. Schlussendlich müsste das erst noch bewiesen werden.

Da muss gar nix mehr bewiesen werden, das ist alles bewiesen. Dass du 
das nicht verstehst, liegt an dir.

> Solche Betrachtungen fehlen
> aber bei den derzeitigen Diskussionen um die Erdtemperatur und CO2
> völlig.

Für wie bescheuert hältst du die Wissenschaftler? Natürlich werden 
solche Einflüsse berücksichtigt. Dass du das nicht verstehst, liegt an 
dir.

von Karl K. (karl2go)


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Weingut P. schrieb:
> Ob und wie stark der menschengemachte
> Anteil an der aktuellen Klimaveränderung ist ist wieder eine andere
> Sache und da streiten genügend Wissenschaftler schon drum.

Nein, da streiten Wissenschaftler nicht drum. 97% der sich mit diesem 
Thema beschäftigenden Wissenschaftler sind sich darüber einig.

Gut, und die anderen 3%? Das ist etwa so, als würden 3% der 
Wissenschaftler die Relativitätstheorie ablehnen, die von 97% anerkannt 
wird. Da sagt auch keiner: Uhhh, die Wissenschaftler sind sich noch 
nicht einig... aber jeder nutzt die Relativitätstheorie in seinem 
GPS-Navi.

von Karl K. (karl2go)


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Die ersten beiden Fragen

Futter schrieb:
> der IR-Photonen in eine "Molekülschwingung" geben.
> - Wie findet der statt?
> - Wovon ist der abhängig?

wurden ja schon durch die Links beantwortet.

> - Warum sind die Banden nicht schärfer?

Die natürliche Bandenbreite ergibt sich aus der Quantenmechanik: Ein 
zeitlich veränderliches System (Energieaufnahme, Energieabgabe) hat eine 
Energieunschärfe => Energie-Zeit-Unschärfe. Die entsprechende Strahlung 
hat dann eine Wellenlängenunschärfe => Linienbreite.

Zur natürlichen Linienbreite kommt dann noch Stoßverbreiterung bzw. 
Druckverbreiterung durch Stöße zwischen den Molekülen eines Gases. 
Beispiel sind Quecksilberdampflampen oder Neonlampen: Bei niedrigen 
Druck haben sie schmale Spektrallinien => Kalibrierlampen, bei hohen 
Drücken haben sie aufgrund der Stoßverbreiterung breite Spektrallinien.

Die Stoßverbreiterung ist druckabhängig und erheblich größer als die 
natürliche Linienbreite.

Außerdem kommt die Dopplerverbreiterung dazu, da sich die Moleküle 
relativ zur Strahlung bewegen.

Die Dopplerverbreiterung ist damit von der Temperatur des Gases abhängig 
und liegt einige Größenordungen über der natürlichen Linienbreite, aber 
noch unter der Stoßverbreiterung.

von Vn N. (wefwef_s)


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Route 6. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Dessen Entweichen ins All wird vom Wasserdampf auf dieselbe
>> Weise verhindert, die Energie bleibt im System Erde gefangen - das ist
>> der Treibhauseffekt…
>
> Deshalb ist es ja bei bewölktem Himmel sooo viel wärmer als bei
> strahlendem Sonnenschein!

Richtig, deshalb sind klare Winternächte auch so viel kälter als 
bedeckte, und deswegen kühlt es in der Wüste in der Nacht teilweise auf 
den Gefrierpukt ab, trotz 40°C tagsüber.
Und weil die Reflektion auch in die andere Richtung funktioniert, kommt 
natürlich an bewölkten Tagen die Sonne auch nicht so gut rein.
Nebenbei bemerkt funktioniert das ganze auch super mit sichtbarem Licht, 
deswegen macht ein bedeckter Himmel ja ein tolles diffuses Fotolicht 
ohne Schlagschatten.

von Vn N. (wefwef_s)


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Johnny B. schrieb:
> Es ist interessant oder auch traurig, dass sich die grosse Masse der
> Bevölkerung derart von der Propaganda blenden lässt, dass alles dem CO2
> zuzuschreiben wäre. Klar hat es einen Einfluss auf das Klima, aber halt
> nur einen kleinen. Andere Vorgänge haben einen viel grösseren Einfluss
> auf die Temperatur und das Kima wie z.B. die erwähnten Wolken oder die
> Sonnenaktivität oder die Umlaufbahn und Bewegung der Erde in Relation
> zur Sonne.

Kannst du das denn irgendie belegen? Wie kann deine These die 
Korrelation zwischen CO2-Gehalt und Durchschnittstemperatur erklären?

von Uhu U. (uhu)


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vn n. schrieb:
> Nebenbei bemerkt funktioniert das ganze auch super mit sichtbarem Licht,
> deswegen macht ein bedeckter Himmel ja ein tolles diffuses Fotolicht
> ohne Schlagschatten.

Das wiederum hat aber wenig mit Absortion zu tun, sondern Brechung.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Weingut P. schrieb:

> Wie groß der möglich Einfluss Deutschlands wäre, würden wir die
> Emissionen auf Null herunter fahren ist nochmal ne ganz andere
> Geschichte, wenn zeitgleich weltweit hunderte neue Kohlekraftwerke
> gebaut werden und die Schwellenländer zunehmenden Öldurst haben.

Deswegen sollte Deutschland ja nicht nur CO2 arme Technologie 
entwickeln, sondern auch in den rest der Welt verkaufen.

Ich denke aber das der Zug Klimawandel schon abgefahren ist. Die 
menschheit ist viel zu egomanisch um realitischerweise Klimaziele 
einzuhalten. Demnach soltle man so langsam mal lieber Maßnahmen gegen 
die Folgen treffen. Einige millionstädte müssen z.b in den nächsten 
100-300 Jahren umziehen...

von Uhu U. (uhu)


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Fabian F. schrieb:
> Ich denke aber das der Zug Klimawandel schon abgefahren ist.

Das fürchte ich auch… Alle gehen davon aus, dass sie selbst das bittere 
Ende nicht erleben werden und das Gerede, man dürfe doch den Enkeln 
keine Schuldenberge hinterlassen, kommt immer nur dann, wenn es darum 
geht, von der schweigenden Mehrheit Genügsamkeit einzufordern, um das 
Ersparte dann in eigene Kanäle umlenken zu können.

von Teo D. (teoderix)


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Uhu U. schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Ich denke aber das der Zug Klimawandel schon abgefahren ist.
>
> Das fürchte ich auch…

Ja, so vor ~4,5Mrd. Jahren.
Der Klimawandel, der Klimawandel, der Klimawandel.... Ich kanns nicht 
mehr hören!
Das Klima hat sich schon immer gewandelt. Es war nur Glück, das es in 
den letzten ~10k Jahre so gnädig zu uns war, so das wir Trottel uns wie 
die Karnickel vermehren konnten und Müll in unglaublichen Massen 
produziert haben, der niemals zuvor auf diesem Planeten existiert hat.
Viel von dem Chemiekram werden wir erst in ~1-2k Jahren wieder los. Ganz 
zu schweigen von den unendlich vielen Tonne Radioaktiven Müll. Der nicht 
nur Millionen von Jahren braucht, bis er harmlos wird. Sonder in den 
bis dahin ablaufenden Zerfallsketten, noch so einige Überraschungen 
bietet.

Na egal, Klimawandel bringt Arbeitsplätze und Forschungsgelder en masse.
Nach uns die Sintflut. Wir werdens schon überleben und können mit der 
ganzen Scheiße von vorne anfangen. :D

von Uhu U. (uhu)


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Teo D. schrieb:
> Der Klimawandel, der Klimawandel, der Klimawandel.... Ich kanns nicht
> mehr hören!

Willst du leugnen, dass sich das Klima im Moment zu unseren Ungunsten 
ändert? Für nichts anderes steht der Begriff in der öffentlichen 
Debatte.

Daran ändert sich auch nichts, wenn wir nicht die alleinigen Verursacher 
sind. Homo sapiens - oder besser Homo stupidus - wird irgend wie damit 
fertig werden müssen und ihm fällt nichts anderes ein, als die Welt 
weiter zuzukarnickeln…

Es gibt nur eine einzige invasive Art auf der Erde: Homo sapiens. Die 
anderen Arten, denen er boshafterweise diese Eigenschft zuschreibt, 
wurden von ihm erst durch Verschleppung in falsche Habitate dazu 
gemacht.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Das wiederum hat aber wenig mit Absortion zu tun, sondern Brechung.

Aua, nein, Streuung. Mie-Streuung.

von Karl K. (karl2go)


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Fabian F. schrieb:
> Einige millionstädte müssen z.b in den nächsten
> 100-300 Jahren umziehen...

Hab dazu letztens ein nettes Hörbuch von Eschbach gehört, gibts z.B. auf 
Spotify: https://spooks.io/9783838760483

Jaja, noch fühlen wir uns hier sicher...

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Gut, und die anderen 3%?

Vielleicht sind das die, die nicht bei den anderen 97% abschreiben...

"Man erkennt den Irrtum daran, daß alle Welt ihn teilt."

Jean Giraudoux

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Vielleicht sind das die, die nicht bei den anderen 97% abschreiben.

Stimmt, ich nehme das zurück. Es sind nicht 97%. Das hat die AfD in 
einer Kleinen Anfrage im Bundestag aufgedeckt:

https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/126/1912631.pdf

Es sind über 99.9%.

"Die in der Anfrage zitierte Untersuchung von Cook et al aus dem Jahr 
2013, aus der die Zahl von 97 Prozent der Wissenschaftler stammt, wird 
mittlerweile durch aktuellere Studien ergänzt. So analysiert James Powel 
in einer Metastudie aus dem Jahr 2016 1 insgesamt 54 195 durch 
Fachkollegen geprüfte (peer reviewed) wissenschaftliche Artikel aus dem 
Zeitraum von 1991 bis 2015. Davon bejahen im Durchschnitt 99,94 Prozent 
den menschengemachten Klimawandel.

Eine frühere Untersuchung von Powel zu geprüften Fachaufsätzen für den 
Ver-
öffentlichungszeitraum 2013 bis 2014 2 zeigt dieselbe Tendenz zu einem 
weitgehenden Konsens in der Wissenschaftswelt: Hier stehen 4 von 69 406 
Verfassern (0,0058 Prozent) dem menschengemachten Klimawandel kritisch 
gegenüber."

4 von knapp 70.000. VIER! Sind es die vier Musketiere? Oder die vier 
Jahreszeiten? Oder sind es vier alle?

von Vn N. (wefwef_s)


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Uhu U. schrieb:
> vn n. schrieb:
>> Nebenbei bemerkt funktioniert das ganze auch super mit sichtbarem Licht,
>> deswegen macht ein bedeckter Himmel ja ein tolles diffuses Fotolicht
>> ohne Schlagschatten.
>
> Das wiederum hat aber wenig mit Absortion zu tun, sondern Brechung.

Vielleicht solltest du mein Posting nochmal lesen. Von Absor p tion 
war da nirgends die Rede.

von Teo D. (teoderix)


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vn n. schrieb:
> Vielleicht solltest du mein Posting nochmal lesen.

Nicht nur den!
Textverständnis bzw. dessen Abwesenheit, lässt hier arg zu wünschen 
übrig. Daher würde ich raten, die Zeit mit sinnvollerem totzuschlagen, 
als in diesem Thread seine Meinung kund zu tun.

(Wetten, dass das wieder schief geht;)

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Es sind über 99.9%.

Es verhält sich also noch viel schlimmer als gedacht mit der 
Abschreiberei.

Nein, nicht wirklich. Du weißt, wie diese Studien bzw. deren Ergebnisse 
zustandekamen? Hier ein Kommentar dazu:

https://www.freiewelt.net/blog/97-sind-nicht-genug-jetzt-sollen-es-9984-sein-10078816/

Zitat:

"Denn schon am von der Bunderegierung verwendeten Wort „Zustimmung“ kann 
man feststellen, dass sich die Autoren der Antwort, nicht mal die Mühe 
gemacht hatten, die „Studien“ zu lesen. Denn darin steht kein Wort 
davon, dass die „untersuchten“ Studien der Behauptung von Frau Schulze 
zustimmten: „97 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 
sagen uns, dass der Klimawandel menschengemacht ist und wir etwas 
dagegen tun müssen“, sondern diese neuen Zauberstudien untersuchten 
allein, ob in den untersuchten papers das Wort „reject“ verwendet 
wurde."

"Nach seinen Angaben fand er nur in 31 von insgesamt 54.154 Studien die 
ihm, Cook und Orestes als Textmaterial dienten, das Zauberwort „reject“ 
im Zusammenhang mit Global Warming, wie er versichert . Das sind nur 
0,06 %."

In Zukunft sollte man bei solchen Studien initial nach höchstmöglicher 
Kompetenz filtern und nur noch Herrn Rahmstorf fragen, dann ergibt sich 
eine Zustimmung von 100%.

Beitrag #5956362 wurde vom Autor gelöscht.
von Johnny B. (johnnyb)


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Uhu U. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Der Klimawandel, der Klimawandel, der Klimawandel.... Ich kanns nicht
>> mehr hören!
>
> Willst du leugnen, dass sich das Klima im Moment zu unseren Ungunsten
> ändert?

Genau das leugne ich ebenfalls. Gerade für DE, AT und CH kommt ein 
wärmeres Klima dem Wohlstand entgegen. Landwirtschaftliche Flächen 
können im Jahr länger genutzt werden, schneebedeckte Perioden werden 
kürzer und somit fällt der öffentliche Verkehr seltener aus, fürs 
Sonnenbaden muss man nicht mehr soweit weg reisen, Häuser müssen weniger 
geheizt werden -> Energieeinsparung, etc. etc.

von Teo D. (teoderix)


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Johnny B. schrieb:
>> Willst du leugnen, dass sich das Klima im Moment zu unseren Ungunsten
>> ändert?
>
> Genau das leugne ich ebenfalls.

Was heißt hier "ebenfalls"?!

Ich leugne dass das Klima jemals stabil war!
Ob wir nun die kommende Eiszeit verzögern/verhindern oder eine eh schon 
anstehende Heißzeit massiv befeuern, ist für mich ungeklärt und wird 
es wohl für immer bleiben. Wo die Reise hingeht, ist dagegen 
unumstritten: Es wird verdammt Heiß werden!

Was mir auf den Senkel geht ist: "Wir haben den Klimawandel ausgelöst 
" Man kann nichts auslösen, was seit jeher stattfindet.

von Karl K. (karl2go)


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Johnny B. schrieb:
> Landwirtschaftliche Flächen
> können im Jahr länger genutzt werden,

Klar, die Bauern freuen sich auch gerade wie Bolle über die Trockenheit, 
und 100 Jahre Waldbestände sterben massenhaft ab. Mal in den Harz 
geschaut?

> schneebedeckte Perioden werden
> kürzer

Und unsere Vegetation, die auf Frostperioden eingestellt ist freuts. 
Obstbäume haben dieses Jahr so zeitig geblüht, dass noch keine Bienen 
unterwegs waren, Kaltkeimer verschwinden, denn die zum Keimen nötige 
Kälteperiode bleibt aus, Schädlinge die im Winter dezimiert wurden wie 
Kartoffelkäfer, Blattläuse vermehren sich ungestört, aber da kann man ja 
Gift spritzen.

> Sonnenbaden muss man nicht mehr soweit weg reisen

Und so ein kleiner Kreislaufkollaps wegen der Hitze hat noch keinem 
geschadet.

> Häuser müssen weniger
> geheizt werden -> Energieeinsparung

Dafür läuft dann die Klimaanlage.

Johnny B. schrieb:
> Gerade für DE, AT und CH kommt ein
> wärmeres Klima dem Wohlstand entgegen.

Dummes Geschwätz eines Stadtbewohners, für den das Essen aus dem 
Supermarkt kommt und der keine Ahnung von den Vorgängen in der Natur 
hat.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Johnny B. schrieb:
> Gerade für DE, AT und CH kommt ein
> wärmeres Klima dem Wohlstand entgegen.

Hältst du als Experte es eigentlich für möglich, daß es dann auch 
Regionen gibt, für die der Klimawandel nachteilig ist?

Und daß die Bewohner dieser Gebiete dann in die Regionen, z.B. DE, AT 
und CH abwandern, wo es besser ist?

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Genau das leugne ich ebenfalls. Gerade für DE, AT und CH kommt ein
> wärmeres Klima dem Wohlstand entgegen. Landwirtschaftliche Flächen
> können im Jahr länger genutzt werden, schneebedeckte Perioden werden
> kürzer

Was glaubst, woher wir hier in Mitteleuropa reichlich sauberes und vor 
allem praktisch salzfreies Wasser haben, im Gegensatz zu anderen 
Gebieten? Wo soll das her kommen, wenn kaum noch Schnee in den Gebirgen 
fällt und der Regen, der stattdessen herunter kommt, so schnell die 
Flüsse in Richtung Meer durch rauscht, wie er vom Himmel kam?

Womit willst du dann die Felder bewässern? Oder glaubst du, dass das 
Wasser aus dem Hahn kommt, den man nur aufdrehen muss?

von Teo D. (teoderix)


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Uhu U. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Genau das leugne ich ebenfalls. Gerade für DE, AT und CH kommt ein
>> wärmeres Klima dem Wohlstand entgegen. Landwirtschaftliche Flächen
>> können im Jahr länger genutzt werden, schneebedeckte Perioden werden
>> kürzer
>
> Was glaubst, woher wir hier in Mitteleuropa reichlich sauberes und vor
> allem praktisch salzfreies Wasser haben

Wir haben doch genügend Gletscher, die existieren seit Millionen Jahren 
und haben auch ein paar Warmzeiten überstanden. Die halten doch noch 
ewig:
http://www.gletscherarchiv.de/fotovergleiche/gletscher_liste_deutschland/
https://www.br.de/mediathek/video/schneeferner-endzeit-am-gletscher-av:5bacebfd45d55b0018612446
https://www.scinexx.de/news/geowissen/17-laender-stehen-kurz-vor-dem-day-zero/

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> und der Regen, der stattdessen herunter kommt, so schnell die
> Flüsse in Richtung Meer durch rauscht, wie er vom Himmel kam?

Das war eine erstaunliche Beobachtung diesen Sommer: Der Boden war so 
tief ausgetrocknet, dass der Regen die oberste Bodenschicht angefeuchtet 
hat, das Wasser ist aber nicht tiefer gegangen, nur die oberste Schicht 
ist aufgequollen und weiterer Regen darauf abgelaufen. Die Schicht 
darunter blieb trocken.

Langsam wird das wieder. Aber sowas hab ich in 30 Jahren Garten der 
Eltern und eigener Garten noch nicht gehabt. Auf den umliegenden Feldern 
sah das nicht anders aus.

von Uhu U. (uhu)


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Teo D. schrieb:
> Wir haben doch genügend Gletscher, die existieren seit Millionen Jahren
> und haben auch ein paar Warmzeiten überstanden.

Dass die Alpengletscher mit rasender Geschwindigkeit wegtauen, hast du 
noch nicht mitgekriegt?

von Teo D. (teoderix)


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Uhu U. schrieb:
> Dass die Alpengletscher mit rasender Geschwindigkeit wegtauen, hast du
> noch nicht mitgekriegt?

Klick mal auf die Links! :)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich finde dieses Thema hat einfach zu viel Potential: Es gibt ein 
Trivialexperiment mit sehr hoher CO2-Konzentration, was mit der Praxis 
zunächst nichts zu tun hat. Da kann man dann viel kritisieren: 
Skalierbarkeit, CO2-Konzentration, weitere Gase in der Luft...

Grundsätzlich scheint es bei diesem Thema nicht wirklich Fakten zu 
geben. Dafür gibt es umso mehr Spakulationsspielraum: Impedanz der Gase, 
Beugung an den atmosphärischen Schichten, lokale Minima bei der 
IR-Absorbtion durch Resonanz-/Impedanzeffekte des Gasgemisches der 
Schichten - Vergleiche mit dem entspiegelten Brillenglas sind möglich...

Es wird sicher bald einen Masterstudiengang geben: "Gender und Klima im 
Spiegel der qualitativen und quantitativen Sozialforschung"

Jedenfalls eignet sich das Thema nicht wirklich für faktenbasierte 
Schulwissenschaft. Aus Gleichberechtigung muss daher die 
Alternativwissenschaft zu Rate gezogen werden. Diese basiert auf 
Methoden der Homöopathie und der Befragung von Psychologiestudierenden 
im ersten Semester, welchen Einfluss von CO2 sie sich auf einer Skala 
von 1 bis 11 als emotional gerecht empfinden.

Viel wichtiger ist jedoch die wirtschaftliche Bedeutung: Man kann sich 
reißerische Buchtitel und Catchige Cover ausdenken: "Die CO2-Lüge", "Der 
Klimabetrug"... Der Content wird dann für 0,7 ct pro Wort auf Textbroker 
eingekauft. Als Schwindlepreneur kann man so die Menschheit vor der 
nächsten Wirtschaftskrise bewahren.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Stefan H. schrieb:
> Grundsätzlich scheint es bei diesem Thema nicht wirklich Fakten zu
> geben.

Das sieht der oberste Gerichtshof im kanadischen British Columbia 
ähnlich. Am 23. August wies er eine Klage ab, die medial bisher kaum 
Beachtung fand, obwohl das Urteil für die Glaubwürdigkeit der 
Klimaforschung erheblichen Zündstoff birgt. Es beendet vorläufig einen 8 
Jahre währenden Zivilprozess, den ein gewisser Michael Mann im Jahre 
2011 wegen Beleidigung anstrengte. Die ganze Geschichte mit 
Hintergründen kann man hier nachlesen:

https://www.manhattancontrarian.com/blog/2019-8-26-michael-mann-hockey-stick-update-now-definitively-proven-to-be-fraud

Für die des Englischen weniger Mächtigen eine kurze Zusammenfassung.
Kläger Michael Mann ist kein Geringerer als DER Klimaguru schlechthin, 
seines Zeichens Vater der "Hockeystick-Kurve". Beim Beklagten handelt es 
sich um Timothy Ball, einen in den Staaten sehr bekannten Skeptiker der 
Klimaforschung, hierzulande würde man ihn wahrscheinlich "Klimaleugner" 
nennen. Ball ließ 2011 während eines TV-Interviews die Bemerkung fallen, 
Mann gehöre ins Staatsgefängnis und nicht an die staatliche Universität 
Pennsylvanias (im Original ein englisches Wortspiel "Michael Mann should 
be in the State Pen, not Penn State"). Herrn Mann gefiel das nicht und 
so klagte er gegen Ball. Aus landläufiger Sicht verständlich, wie auch 
kommt ein dahergelaufener Verschwörungstheoretiker dazu, die Seriosität 
des Klimawissenschaflters #1 in Frage zu stellen. Ganz so einfach ist es 
dann aber doch nicht. Weniger bekannt und noch weniger propagiert ist 
nämlich die Tatsache, daß Michael Mann die Grundlagen seiner 
Hockeysticktheorie, sprich Rohdaten und Algorithmen, bisher nicht 
veröffentlichte und dieszbezügliche Anfragen konsequent Abfuhr erteilt. 
2003 wollte der kanadische Statistiker Steve McIntyre Manns Berechnungen 
nachvollziehen und fragte bei ihm an, ob dieser Daten und Programme zur 
Verfügung stellen könne. Ein in der Wissenschaft üblicher Vorgang, um 
Ergebnisse zu verifizieren. Mann reagierte jedoch unfreundlich 
ausweichend auf die Anfrage und rückte nix raus. McIntyre gelang es in 
den folgenden Jahren nicht, mit eigenen Berechnungen die 
Hockeystickkurve nachzuvollziehen und so etablierte sich die Vermutung, 
Mann und seine Kollegen hätten ihre Algorithmen bewußt so manipuliert, 
daß sie das gewünschte Ergebnis bringen. Es wäre für Mann et al ein 
Leichtes gewesen, den Verdacht auszuräumen, indem sie ihre Grundlagen 
für Peer-Reviews zur Verfügung stellen. Aber stattdessen erhärtete sich 
der Verdacht, als 2009 E-Mails einer Gruppe von Klimaforschern 
öffentlich wurden, aus denen sich die von Mann verwendeten Rohdaten 
ableiten ließen. Deren Analyse ergab, daß bei Manns Berechnungen 
offensichtlich unpassende Daten einfach rausgeschnitten und somit das 
Ergebnis zurechtgebogen wurde. Diese unwissenschaftliche, genau genommen 
als Fälschung zu bezeichende Vorgehensweise, die sich weltweit zur 
Grundlage für alle Klimadiskussionen entwickelte, veranlaßte Tim Ball zu 
seiner oben zitierten Äußerung. Michael Mann verklagte ihn postwendend 
und rechnete aufgrund seines Status als oberster Klimaexperte wohl mit 
einem schnellen Urteil gegen Ball. Aber weit gefehlt, das Gericht 
bestand darauf, daß Mann Beweise für die Richtigkeit seiner 
Hockeysticktheorie liefert, sprich zugrundeliegende Daten und Methoden 
offenlegt. Der sah sich allerdings nicht dazu veranlaßt und blieb auch 
gegenüber dem Supreme Court 8 Jahre lang die Beweise schuldig. Folglich 
wurde die Klage abgewiesen. In seiner Stellungnahme auf Facebook sagt 
Mann:

"Das Gericht fand nicht heraus, daß irgendeine meiner Behauptungen nicht 
gültig wäre."

https://davidappell.blogspot.com/2019/08/a-decision-in-mann-v-ball.html

Da hat er Recht, wie sollte es das auch anhand der "Beweislage"...

von Le X. (lex_91)


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Um festzustellen dass es innerhalb der letzten Dekaden sehr schnell sehr 
warm wurde brauche ich keinen Experten mit einer Hockeystick- oder 
Fußballkurve.
Da reicht eigentlich ein Blick aus dem Fenster, die Einschätzung von 
Bauern und Gärtner und ein Blick auf Gletscherbestände, Meeresstände und 
Wüstenflächen.
Und dass diese Entwicklung global gesehen eher weniger gut für das Gros 
der Flora und Fauna (inklusive uns) ist finde ich jetzt auch nicht allzu 
weit hergeholt.

Wer nun Schuld an dem Schlamassel ist und ob und was wir dagegen tun 
sollen kann man ja von mir aus gerne diskutieren.

von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> Um festzustellen dass es innerhalb der letzten Dekaden sehr schnell sehr
> warm wurde brauche ich keinen Experten mit einer Hockeystick- oder
> Fußballkurve.

Dass es wärmer wird, haben die Mönchsgrasmücken schon vor 50 Jahren 
bemerkt: wie immer gibt es in einer Zugvogelpopulation Exemplare, deren 
angeborenes Zugverhalten aus der Reihe tanzt. Die finden dann entweder 
einen neuen Zugweg oder ersaufen erschöpft im Meer oder gehen sonstwie 
unter.

Wenn sich die Zugroute so eines Abweichlers aber als vorteilhaft 
erweist, dann wird er Nachkommen zeugen, von denen zumindest einige das 
Zugverhalten geerbt haben.

Immer wieder verirrten sich Mönschsgrasmücken aus Benelux im Winter nach 
England. So lange es dort für sie zu kalt war, war das unvorteilhaft und 
die entsprechenden Zuggene gingen mit ihren Trägern unter.

Das änderte sich vor ca. 50 Jahren und es bildete sich eine kleine 
Population, die regelmäßig nach England zieht und wegen des kurzen 
Zugweges natürlich wesentlich weniger Gefahren ausgesetzt ist, als die 
Südzieher, was die Überlebenswahrscheinlichkeit auf dem Zug verbessert.

Außerdem sind die Englandzieher nach dem kurzen Zug schneller wieder in 
den Brutgebieten und können die besseren Reviere besetzen und gegen die 
erschöpften Südzieher auch erfolgreich verteidigen.

Das Ergebnis: immer mehr Mönchsgrasmücken aus Belgien und den 
Niederlanden ziehen nach England…

Den Ornithologen war schon lange klar, dass die Temperaturen ansteigen - 
da redete sonst noch keiner von der Klimaerwärmung…

Welche Ursache die hat, darüber kann man natürlich trefflich streiten, 
ein kluger Mensch sollte sich aber auf jeden Fall pragmatisch verhalten 
und möglichst alles unterlassen, was die Erwärmung weiter anheizen 
könnte.

Dass man damit auch trefflich betrügen kann, ist die Kehrseite der 
Medaille und ich befürchte, dass Homo stupidus an seiner eigenen 
Kreativität gepaart mit Fertilität und Hang zum Obskurantismen aller 
Art, sehr gerne jedoch religiöser - zu Grunde gehen wird…

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Wer nun Schuld an dem Schlamassel ist und ob und was wir dagegen tun
> sollen kann man ja von mir aus gerne diskutieren.

Sollte man auf jeden Fall, ja. Zur Zeit ist es jedoch sehr schwierig, 
eine offene, faktenbasierte Diskussion über den Klimawandel zu führen, 
weil hierzulande jegliche Kritik an den etablierten Theorien, und sei 
sie noch so fundiert, sofort als Blasphemie niedergeschrien und der 
Kritiker als Person im besten Falle als Leugner hingestellt wird. Mit 
Tendenz zu "Rechtspopulist", "Rechtsextremer" oder gar "Nazi". Es gab 
auch schon Stimmen, die Bestrafung von "Klimaleugnern" fordern. Leute 
wie Michael Mann und alle, die seine manipulierten Forschungsergebnisse 
unverifiziert als Grundlage nehmen, sind hauptverantwortlich für die 
entstandene Hysterie mit all ihren irrsinnigen Folgen. Die öffentliche 
Meinung wird von ideologischen Vorgaben geprägt, statt von sachlichem 
Diskurs. Mit katastrophalen Auswirkungen. Die deutsche Wirtschaft steht 
vor einer gewaltigen Rezession, bzw. hat diese längst begonnen. Und die 
wird an keinem vorbeigehen, außer vielleicht den oberen 10000, die ihre 
Schäflein längst ins Trockene gebracht haben. Wenn wir 100% CO2 
einsparen, nützt das global halt nur 2%. Wobei nicht sicher ist, ob es 
überhaupt etwas nützt. Derweil lachen sich Chinesen und Amerikaner den 
Ast ab, weil einer ihrer (einst) stärksten Konkurrenten freiwillig 
Bedeutungssuizid begeht.

Noch ist es nicht zu spät, noch können wir zum selbständigen Denken 
zurückkehren. Aber die Zeit wird knapp...

von G. K. (zumsel)


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Bzgl. Hockeystick gibt es auch die folgenden Geschichte:

Muller war bis etwa 2011/2012 Klimaskeptiker. 2004 übte er in einem 
Beitrag[10] Kritik an der als „Hockeyschläger-Diagramm“ bekannten 
Rekonstruktion des mittleren Temperaturverlaufs in der nördlichen 
Hemisphäre während der letzten 1.000 Jahre. Später gründete Muller das 
Berkeley Earth Surface Temperature-Projekt, dessen Ziel es nach eigenen 
Angaben ist, sich auf transparente Weise mit Kritik an den globalen 
Temperaturaufzeichnungen in der Klimaforschung auseinanderzusetzen. 
Finanziert wurde Muller dabei unter anderem von Klimaleugnern, darunter 
die Gebrüder Koch.[11]

Die Ergebnisse des Projekts, in dem u. a. auch Physiknobelpreisträger 
Saul Perlmutter und Klimatologin Judith A. Curry mitarbeiten, 
widersprechen der Kritik von Klimaleugnern. Nach Auswertung von 16 
Millionen[12] Temperaturaufzeichnungen aus den letzten zwei 
Jahrhunderten konstatieren die Wissenschaftler des Berkeley Earth 
Surface Temperature-Projekts, sowohl hinsichtlich des Ausmaßes als auch 
der menschlichen Verursachung der globalen Erwärmung, eine starke 
Übereinstimmung ihrer Ergebnisse mit denen früherer Studien zu diesem 
Thema.[13] Muller hielt es in Konsequenz der Studienergebnisse als 
Wissenschaftler für geboten, seine Meinung zu ändern, und bezeichnete 
sich als „konvertierten Skeptiker“.[14][15] Nach Ende der Arbeiten 
schrieb er Mitte 2012 einen Gastbeitrag für die New York Times, in dem 
er erläuterte, wie er durch das Projekt und die in ihm gewonnenen Daten 
vom Skeptiker zum überzeugten Vertreter der globalen Erwärmung wurde. 
Unter anderem betonte er, dass die globale Erwärmung existierte, die 
geschätzten Erwärmungsraten korrekt seien und dass der Mensch die nahezu 
alleinige Ursache für die Erwärmung sei.[16]

-> https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_A._Muller

von Vn N. (wefwef_s)


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Icke ®. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Wer nun Schuld an dem Schlamassel ist und ob und was wir dagegen tun
>> sollen kann man ja von mir aus gerne diskutieren.
>
> Sollte man auf jeden Fall, ja.

Ja, wäre ja voll doof wenn man in 100 Jahren draufkommt, dass wir ganz 
umsonst darauf verzichtet haben, jede Menge Dreck in die Luft zu pusten.

Icke ®. schrieb:
> Zur Zeit ist es jedoch sehr schwierig,
> eine offene, faktenbasierte Diskussion über den Klimawandel zu führen,
> weil hierzulande jegliche Kritik an den etablierten Theorien, und sei
> sie noch so fundiert, sofort als Blasphemie niedergeschrien und der
> Kritiker als Person im besten Falle als Leugner hingestellt wird.

Achja, faktenbasiert? Du meinst sowas:
> Derweil lachen sich Chinesen und Amerikaner den
> Ast ab, weil einer ihrer (einst) stärksten Konkurrenten freiwillig
> Bedeutungssuizid begeht.

Blöd nur, dass China erneuerbare Energien derzeit viel stärker ausbaut 
als Europa:
https://www.dw.com/image/42272586_401.png

Also schon wieder eine Lüge deinerseits. Und dann wunderst du dich, dass 
keiner dich und deinesgleichen für Voll nimmt?

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:
> Beim Beklagten handelt es
> sich um Timothy Ball, einen in den Staaten sehr bekannten Skeptiker der
> Klimaforschung,

Nach kurzen Überflug über die deutschen und englischen Wikiartikel 
scheint es sich bei dem Typen um eine der ganz gewöhnlichen Maulhuren 
der Kohlenstoffindustrie zu handeln der auch gut in das 
pseudowissenschaftliche, religiöse und reaktionäre Establishment 
Nordamerikas passt die unter anderem auch die Evolution leugnen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Bei der Klimadebatte geht es, wie überall, ausschließlich um Geld.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan H. schrieb:
> Bei der Klimadebatte geht es, wie überall, ausschließlich um Geld.

"Ich habe AFD gewählt, weil die anderen zu grün sind"
"Ich will SUV Fahren"
"Ich will einen sicher Job in der Kohleindustrie"
"Ich will immer und überall mit dem Smartphone daddeln"
"Ich will billiges Fleisch fressen"
"Ich will noch mehr Geld auf mein Konto lagern "
"Ich will nicht das geringste Risiko eingehen, evtl. zu den Verlierern 
zu gehören"
"Ich will ..."
....
"Wieso Ich, die Andern ..."

Uns verbindet schon lange nicht mehr das "Wir", nur noch das "Ich".
Das wir wohl auf einen genetisch bedingten Massenselbstmord 
hinauslaufen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Teo D. schrieb:
> "Ich habe AFD gewählt, weil die anderen zu grün sind"

Ich habe die Grünen gewählt, weil die AFD zu braun ist.

> "Ich will SUV Fahren"

Ich will dieses Lilium-Aviation-Solar-Elektro-Flugzeug-Dings fliegen.

> "Ich will einen sicher Job in der Kohleindustrie"

Ich will einen gut bezahlten Job in der 
Solar-Kraftwerks-Virtualisierungs-Industrie.

> "Ich will immer und überall mit dem Smartphone daddeln"

Will ich auch.

> "Ich will billiges Fleisch fressen"

Ich will auch billigen Kaffee, Kuchen etc.

> "Ich will noch mehr Geld auf mein Konto lagern "

Ich auch in Immobilien, Aktien, etc.

> "Ich will nicht das geringste Risiko eingehen, evtl. zu den Verlierern
> zu gehören"

Hauptsache mehr gewinnen als verlieren. Ich haben lieber überall Eisen 
im Feuer.

> "Ich will ..."

Ich auch.

Um es noch einmal deutlisch zu machen: ALLEN geht es ums Geld, egal ob 
links-grün-versiift, rechts-braun-versifft oder mitte-gelb-versifft. Das 
aktuelle Thema "Klima" ist dabei völlig irrelevant. Das $Thema ist 
einfach austauschbar. Man wechselt zwischen: Klima, Gender, Datenschutz, 
usw. hinundher um Traffic zu erzeugen. Inhaltlich ist es völlig 
irrelevant. Es geht nur um die Monetarisierung des Traffics.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Stefan H. schrieb:
> Um es noch einmal deutlisch zu machen: ALLEN geht es ums Geld

Evolutionärer Selektionsdruck -> Existenzängste. Wir werden unsren Genen 
nicht entkommen, wie auch.
Ist aber viel zu abstrakt, um das in der Öffentlichkeit zu diskutieren. 
Wer wird schon gerne klein gemacht (Selektionsdruck).
Nichts als eine Horde Affen, die sich für schlauer als alle Anderen 
halten.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Teo D. schrieb:
> Evolutionärer Selektionsdruck

Am besten kann man doch den menschenverursachten CO2-Ausstoß durch 
Reduktion der Menschen reduzieren...

von G. K. (zumsel)


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Stefan H. schrieb:

> Am besten kann man doch den menschenverursachten CO2-Ausstoß durch
> Reduktion der Menschen reduzieren...

Das aber am besten in den Ländern wo am meisten CO2 emittiert wird, also 
in den Industrieländern wie z.b. Deutschland.

von G. K. (zumsel)


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Stefan H. schrieb:
> Bei der Klimadebatte geht es, wie überall, ausschließlich um Geld.

Ich frage mich wie man ein Ereignis wie die 
https://de.wikipedia.org/wiki/Perm-Trias-Grenze monetarisieren will.

Wie sieht das Businessmodell dafür aus?

von Uhu U. (uhu)


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Teo D. schrieb:
> Das wir wohl auf einen genetisch bedingten Massenselbstmord
> hinauslaufen.

Wieso genetisch? Ideologische Verblendung ist nicht genetisch bedingt 
und Egoismus auch nicht - der Mensch ist eigentlich ein hoch 
kooperatives Wesen, anders hätten wir es nicht so weit gebracht.

von Uhu U. (uhu)


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Stefan H. schrieb:
> Ich habe die Grünen gewählt, weil die AFD zu braun ist.

Meinst du, man könnte die Pest mit Colera bekämpfen?

von Uhu U. (uhu)


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Teo D. schrieb:
> Evolutionärer Selektionsdruck -> Existenzängste. Wir werden unsren Genen
> nicht entkommen, wie auch.

Hast du noch nicht gemerkt, was das soll, wenn jeder Rülpser genetisch 
erklärt wird?

Es ist eigentlich sehr einfach zu durchschauen. Man könnte es so 
übersetzen:
"Das ist Natur, das läßt sich nicht ändern", unsere, die beste aller 
denkbaren Welten ist so, wie sie ist, ganz natürlich und wie der 
Reichtum verteilt ist, kommt von den Genen. Sich dagegen auflehnen zu 
wollen, ist zwecklos.

Im Mittelalter hieß es: "Das ist Gottes Wille" und wenn du nicht 
parierst, ab auf den Scheiterhaufen…

von Uhu U. (uhu)


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Stefan H. schrieb:
> Am besten kann man doch den menschenverursachten CO2-Ausstoß durch
> Reduktion der Menschen reduzieren...

Richtig - aber bitte nicht, indem wir uns in Kriegen geggenseitig 
abschlachten, denn das macht dermaßen viel Schaden, dass die 
Überlebenden auch nicht mehr viel Spaß an dem Trümmerhaufen haben 
werden,

sondern durch weltweite konsequente Geburtenregelung.

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Zur Zeit ist es jedoch sehr schwierig,
> eine offene, faktenbasierte Diskussion über den Klimawandel zu führen,
> weil hierzulande jegliche Kritik an den etablierten Theorien...

Du hast selbst oft genug beweisen, dass du an einer faktenbasierten 
Diskussion nicht interessiert bist, weil du Fakten einfach nicht 
akzeptierst. Das ist bei anderen, die ständig nach noch mehr Fakten 
schreien nicht anders.

Und physikalische Prozesse sind nichts, was man "ausdiskutieren" kann. 
Du kannst drüber diskutieren, ob es die Schwerkraft gibt, das 
interessiert die Schwerkraft einen Scheiss.

von Icke ®. (49636b65)


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G. K. schrieb:
> Muller war bis etwa 2011/2012 Klimaskeptiker.
...
> vom Skeptiker zum überzeugten Vertreter der globalen Erwärmung wurde

Vom Saulus zum Paulus. Der Wikiartikel suggeriert, Muller hätte seine 
Meinung um 180° gedreht, die Skeptiker lägen komplett falsch und die 
Alarmisten komplett richtig. Hast du dich mal ein paar Minuten mit 
Muller und seinem Institut befaßt? Vermutlich nicht. Vorab, der Mann hat 
sehr interessante Ansichten, die ich weitgehend teile, weil er sachlich 
argumentiert und sich gegen übertriebenen Alarmismus ausspricht. 
Wikpedia-typisch wird jedoch das Bild von der Person durch gezielte 
Weglassung von Informationen verzerrt. In einem Interview von 2018...

https://www.sumologic.com/podcast/climate-science-data-richard-muller/

...kritisiert Muller bspw. die maßlos überspitzte, sensationsgeile 
Darstellung des Klimawandels in den Medien, die auf Dauer 
kontraproduktiv wirkt, weil die Menschen zwar zunächst emotionalisiert 
werden, aber später nichts mehr glauben, wenn die propagierten 
Katastrophen so nicht eintreten. Er beklagt, daß Wissenschaftler ihre 
Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich zu Anwälten der Sache machen, 
anstatt neutral und faktenbasiert zu arbeiten.
Auch befürwortet er in dem Interview Kernkraftwerke der 4. Generation 
als Energiequelle der Zukunft und spricht sich gegen aktionistische 
Lösungen alternativer Energieerzeugung aus, die in der Praxis aber nur 
wenig bringen.
Wenn ich mal viel Zeit habe, übersetze ich das ganze Interview. Wer 
Englisch beherrscht, sollte es unbedingt lesen.

Die Studien von Berkeley Earth sehen auch recht interessant aus. Im 
Gegensatz zu den meisten anderen Klimaforschern setzt Berkely Earth auf 
Transparenz und legt Quellen sowie Methoden offen. Sie behaupten auch 
nicht, den BEWEIS für menschengemachten Klimawandel erbracht zu haben, 
wenngleich sie ihn für die beste Erklärung halten, sondern lassen Raum 
für andere Erklärungen:

http://berkeleyearth.org/faq/#question-18

Zitat:
"Berkeley Earth has now found that the best explanation for the warming 
seen over the past 250 years is human greenhouse gas emissions. While 
this does not prove that global warming is caused by greenhouse gas 
emissions, it does set the bar for alternative explanations."

Diese Einstellungen zur Thematik sind genau das, was ich unter 
sachlicher, unideologischer Diskussion verstehe, darauf kann man 
aufbauen.

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Wissenschaftler ihre Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich zu
> Anwälten der Sache machen, anstatt neutral und faktenbasiert zu
> arbeiten.

Wissenschaftler arbeiten seit 150 Jahren faktenbasiert an dem Thema. Har 
kein Schwein interessiert.

Icke ®. schrieb:
> Im Gegensatz zu den meisten anderen Klimaforschern setzt Berkely Earth
> auf Transparenz und legt Quellen sowie Methoden offen.

Du forderst eine faktenbasierte Diskussion, unterstellst aber mal dreist 
und ohne Beleg, Klimaforscher würden ihre Quellen und Methoden nicht 
offenlegen.

Du willst faktenbasiert diskutieren? Lächerlich...

von Icke ®. (49636b65)


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vn n. schrieb:

> Achja, faktenbasiert? Du meinst sowas:
>> Derweil lachen sich Chinesen und Amerikaner den
>> Ast ab, weil einer ihrer (einst) stärksten Konkurrenten freiwillig
>> Bedeutungssuizid begeht.
>
> Blöd nur, dass China erneuerbare Energien derzeit viel stärker ausbaut
> als Europa:
> https://www.dw.com/image/42272586_401.png
>
> Also schon wieder eine Lüge deinerseits. Und dann wunderst du dich, dass
> keiner dich und deinesgleichen für Voll nimmt?

Welche Lüge? Ist ist Lüge oder Tatsache, daß China und die USA die 
weltweit größten CO2-Produzenten sind? Ist es Lüge oder Tatsache, daß 
die USA aus dem Kyoto-Protokoll ausgestiegen sind und daß China aufgrund 
seines Status als Entwicklungsland ohnehin keine Vorgaben erfüllen muß? 
Ist es Lüge oder Tatsache, daß in China, trotz des Ausbaus Erneuerbarer, 
Kohle der mit Abstand wichtigste Energieträger ist und noch lange 
bleiben wird?

https://de.reuters.com/article/china-kohle-idDEKCN1QH17T

Zitat:
"China hat zugesagt, dass der CO2-Ausstoß um das Jahr 2030 seinen 
Höchststand erreichen wird."

Ist es Lüge oder Tatsache, daß China nicht nur im eigenen Land, sondern 
weltweit neue Kohlekraftwerke baut bzw. finanziert?

https://taz.de/Kohlekraftwerke-weltweit-im-Bau/!5564169/

Zitat:
"Ein neuer Report des Institute for Energy Economics and Financial 
Analysis (IEEFA) zeigt, dass China auch den weltweiten Ausbau von 
Kohlekraftwerken maßgeblich finanziert. Insgesamt werden derzeit 
Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von 399 Gigawatt global gebaut oder 
geplant – die meisten davon in Bangladesch, Vietnam, Südafrika, Pakistan 
und Indonesien. Zum Vergleich: Die rund 150 Kohlekraftwerke in 
Deutschland haben eine Leistung von 45 Gigawatt."

Ist es Lüge oder Tatsache, daß China auf Atomkraft setzt?

https://www.heise.de/tr/artikel/China-beendet-Atom-Auszeit-4306327.html

Ist es Lüge oder Tatsache, daß China auf dem Wege ist, technologisch und 
wirtschaftlich zum Weltmarktführer aufzusteigen? Siehe u.a.:

https://t3n.de/news/china-haengt-die-tech-szenen-in-den-usa-und-europa-ab-1155419/

https://www.zeit.de/2018-04/wirtschaft-china-entwicklung-digitalisierung-staedte-konzerne-zahlen/seite-2

> Und dann wunderst du dich, dass
> keiner dich und deinesgleichen für Voll nimmt?

Woher willst du wissen, wer mich ernst nimmt? In diesem Forum beteiligt 
sich nur ein recht geringer Teil der User überhaupt aktiv. Nur weil eine 
Handvoll User, die aus welchen Gründen auch immer, stets gegenhalten 
müssen und die Diskussion rabulisieren, heißt das noch lange nicht, daß 
andere ebenso denken.
Von Moderationsseite her scheine ich sehr wohl ziemlich ernstgenommen zu 
werden. Sonst würden nicht einige meiner brisanten Themen, z.B. 
bezüglich des DFR, trotz sachlicher Diskussion konsequent komplett 
gelöscht, anstatt sie nur zu schließen.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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G. K. schrieb:
> Nach kurzen Überflug über die deutschen und englischen Wikiartikel
> scheint es sich bei dem Typen um eine der ganz gewöhnlichen Maulhuren
> der Kohlenstoffindustrie zu handeln der auch gut in das
> pseudowissenschaftliche, religiöse und reaktionäre Establishment
> Nordamerikas passt die unter anderem auch die Evolution leugnen.

Das lasse ich unkommentiert, denn es spielt keinerlei Rolle. Für die 
Glaubwürdigkeitsverlust Michael Manns ist einzig und allein die Tatsache 
entscheidend, daß er sich hartnäckig weigert, seine Forschungsgrundlagen 
der Prüfung zugänglich zu machen. Dafür gibt es nur zwei plausible 
Erklärungen. Entweder sind die Daten und/oder Algorithmen manipuliert 
oder die Ergebnisse völlig frei erfunden. Nach allem, was bisher ans 
Licht kam, ist erstere Variante wahrscheinlicher.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Du forderst eine faktenbasierte Diskussion, unterstellst aber mal dreist
> und ohne Beleg, Klimaforscher würden ihre Quellen und Methoden nicht
> offenlegen.

Nun, Herr Mann hat dies nicht mal dem Gericht gegenüber getan, Und die 
Climate Gate Geschichte spricht ebenfalls nicht für sonderliche 
Transparenz der Szene. Auch unser Potsdamer Klimaexperte Rahmstorf ist 
bekennender Anhänger von Manns Hockeytheorie und nimmt es anscheinend 
mit wissenschaftlicher Akribie nicht so genau:

http://www.science-skeptical.de/klimawandel/stefan-rahmstorf-eiskalt-beim-manipulieren-von-temperaturgrafen-erwischt/0017231/

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> daß er sich hartnäckig weigert, seine Forschungsgrundlagen der Prüfung
> zugänglich zu machen.

Wohl eher, dass du dich hartnäckig weigerst, aus deiner Filterblase 
aufzutauchen.

Die Daten, die Mann verwendet sind öffentlich zugänglich. Seine 
Hockeystick-Kurve, über die sich die "Skeptiker" so aufregen wurde von 
anderen durchgerechnet - und bestätigt.

Aber wenn man ein Ergebnis anzweifelt, muss man natürlich auch alles 
anzweifeln, was das bestätigt. Einfach so lange rechnen lassen bis es 
passt.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Die Daten, die Mann verwendet sind öffentlich zugänglich.

Dann schreib am besten dem Supreme Court BC eine Mail mit der Quelle, 
damit das Fehlurteil korrigiert werden kann. Warum Michael Mann nicht 
auf die öffentliche Zugänglichkeit verwies und stattdessen lieber den 
Prozeß verlor, bleibt sein Geheimnis...

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Dann schreib am besten dem Supreme Court BC eine Mail mit der Quelle...

Witzigerweise findet man zu dem Urteil nur "Skeptiker" Artikel, die sich 
daran aufgeilen, ansonsten scheint das niemanden zu interessieren.

Man könnte also - ohne Mann und seine Beweggründe zu kennen - mal 
vermuten, dass jemanden der wegen seiner Aussagen Morddrohungen und 
weisses Pulver geschickt bekommt so ein kleiner Verleumdungsprozess eher 
am Rande tangiert.

Man könnte auch - da die "Skeptiker" Artikel ja keine weiteren Fakten 
liefern sonder lieber rumflamen - vermuten, dass Ball einfach immer nur 
sagt, nee das reicht mir nicht, ich verstehs noch nicht, ich brauch 
weitere Daten und dass kann der so lange treiben bis Mann keine Lust 
mehr hat. Womit wir wieder beim Thema wären: Beweis mal einem VTler dass 
seine VT nicht stimmt.

Man könnte auch einfach mal fragen, wenn Mann die Quellen und seinen 
Algo geheimhält, wie ist es anderen dann mehrmals gelungen die 
Hockeystick Kurve zu verifizieren? Aber das passt ja nicht in dein 
Weltbild, also frag das lieber nicht.

von Johnny B. (johnnyb)



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Le X. schrieb:
> Und dass diese Entwicklung global gesehen eher weniger gut für das Gros
> der Flora und Fauna (inklusive uns) ist finde ich jetzt auch nicht allzu
> weit hergeholt.

Wenn dem so wäre, könnten ja nicht immer mehr Lebensmittel produziert 
werden. Es werden aber immer mehr produziert und abgesetzt (siehe 
Anhang). Die Lebensmittelproduktion korreliert sehr gut mit dem globalen 
Temperaturanstieg.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Wenn dem so wäre, könnten ja nicht immer mehr Lebensmittel produziert
> werden. Es werden aber immer mehr produziert und abgesetzt (siehe
> Anhang). Die Lebensmittelproduktion korreliert sehr gut mit dem globalen
> Temperaturanstieg.

Die Größe der lokalen Storchenpopulation korreliert in Europa mit der 
menschlichen Geburtenrate…

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Johnny B. schrieb:
> Es werden aber immer mehr produziert und abgesetzt (siehe
> Anhang). Die Lebensmittelproduktion korreliert sehr gut mit dem globalen
> Temperaturanstieg.

Und mehr Menschen gibt es auch weltweit.
Womit bewiesen wäre dass steigende Temperaturen das Leben generell 
fördern.

facepalm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Und dass diese Entwicklung global gesehen eher weniger gut für das Gros
>> der Flora und Fauna (inklusive uns) ist finde ich jetzt auch nicht allzu
>> weit hergeholt.
>
> Wenn dem so wäre, könnten ja nicht immer mehr Lebensmittel produziert
> werden.

Nur weil zwei Dinge ansteigen, haben sie aber noch lange nicht etwas 
miteinander zu tun.

Dass das auch hier nicht der Fall ist, sieht man daran, dass es 
zeitgleich es mit der Industrialisierung der Landwirtschaft einen 
enormen Temperaturanstieg hätte geben müssen. Den gab es aber nicht.

Offenbar sind andere Faktoren für den gestiegenen Nahrungsmittelabsatz 
ursächlich (bspw. Erschließung neuer Ackerflächen, Düngung, 
fortschreitende Automatisierung, bessere Nutzpflanzen usw.).

> Es werden aber immer mehr produziert und abgesetzt (siehe
> Anhang).

> Die Lebensmittelproduktion korreliert sehr gut mit dem globalen
> Temperaturanstieg.

Wo soll da die Korrelation sein? Das ist ein vollkommen anderer 
prozentualer und auch qualitativer Anstieg.

von Korax K. (korax)


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Stefan H. schrieb:
> Am besten kann man doch den menschenverursachten CO2-Ausstoß durch
> Reduktion der Menschen reduzieren...

Uhu U. schrieb:
> Die Größe der lokalen Storchenpopulation korreliert in Europa mit der
> menschlichen Geburtenrate…

Hah! Lasst uns die Störche jagen!

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Witzigerweise findet man zu dem Urteil nur "Skeptiker" Artikel, die sich
> daran aufgeilen, ansonsten scheint das niemanden zu interessieren.

Ja, das hatte ich so ähnlich bereits festgestellt:

Icke ®. schrieb:
> Das sieht der oberste Gerichtshof im kanadischen British Columbia
> ähnlich. Am 23. August wies er eine Klage ab, die medial bisher kaum
> Beachtung fand

Karl K. schrieb:
> Man könnte also - ohne Mann und seine Beweggründe zu kennen - mal
> vermuten, dass jemanden der wegen seiner Aussagen Morddrohungen und
> weisses Pulver geschickt bekommt so ein kleiner Verleumdungsprozess eher
> am Rande tangiert.

Wenn das so ist, warum hat er dann überhaupt erst geklagt?

> Man könnte auch - da die "Skeptiker" Artikel ja keine weiteren Fakten
> liefern sonder lieber rumflamen - vermuten, dass Ball einfach immer nur
> sagt, nee das reicht mir nicht, ich verstehs noch nicht, ich brauch
> weitere Daten und dass kann der so lange treiben bis Mann keine Lust
> mehr hat.

Du WILLST mal wieder nicht verstehen. Ball hat gar nix gefordert, er 
wurde von Mann vor den Kadi gezerrt. Und nicht Ball bestand auf 
Beweisen, sondern DAS GERICHT.

> Man könnte auch einfach mal fragen, wenn Mann die Quellen und seinen
> Algo geheimhält, wie ist es anderen dann mehrmals gelungen die
> Hockeystick Kurve zu verifizieren?

Gelesen hast du auch nicht. Manns Analysen wurden niemals verifiziert. 
Das können sie auch nicht, weil er eben weder damit rausrückt, welche 
Daten er genau verwendet, noch mit welchen Algorithmen (Programmen) er 
sie verarbeitet hat. Richtig ist, daß nach Climate Gate andere 
Wissenschaftler auf Basis der aus den geleakten Mails ableitbaren Daten 
eigene Berechnungen angestellt haben. Manche kamen zu ähnlichen 
Ergebnissen, andere nicht. In den neueren Ausgaben des IPCC 
Weltklimaberichtes taucht die Hockeystickkurve nicht mehr auf (in der 
ersten Version von 1990 auch nicht):

http://www.science-skeptical.de/klimawandel/der-hockeystick-rise-and-fall-des-symbols-fuer-den-menschgemachten-klimawandel/0010940/

Nochmal erklär ich es dir aber nicht.

von Johnny B. (johnnyb)


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Chris D. schrieb:
>> Die Lebensmittelproduktion korreliert sehr gut mit dem globalen
>> Temperaturanstieg.
>
> Wo soll da die Korrelation sein? Das ist ein vollkommen anderer
> prozentualer und auch qualitativer Anstieg.

Ich sehe das Problem nicht; wenn die CO2-Gegner für eine Korrelation von 
CO2 und Temperatur nur einen Zeitraum von 1850 bis heute heranziehen, 
herrscht ja in der ganzen Wissenschaft angeblich ein Konsens darüber, 
dass dies so gemacht werden kann und absolut korrekt ist.
Aber bei meiner Korrelation soll das nicht gehen?

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Ich sehe das Problem nicht;

Das erklärt (fast) alles…

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>>> Die Lebensmittelproduktion korreliert sehr gut mit dem globalen
>>> Temperaturanstieg.
>>
>> Wo soll da die Korrelation sein? Das ist ein vollkommen anderer
>> prozentualer und auch qualitativer Anstieg.
>
> Ich sehe das Problem nicht; wenn die CO2-Gegner für eine Korrelation von
> CO2 und Temperatur nur einen Zeitraum von 1850 bis heute heranziehen,

Es wird eben nicht "nur" diese Korrelation hinzugezogen (mal davon 
abgesehen, dass Klimatologen natürlich deutlich längere Zeiträume 
betrachten).

Niemand der Klimaforscher stützt sich ausschließlich auf diese These.

> herrscht ja in der ganzen Wissenschaft angeblich ein Konsens darüber,

Das war längst nicht immer so. Den vermuteten Zusammenhang zwischen 
Erwärmung und menschenverursachten CO2-Emissionen gibt es ja schon viele 
Jahrzehnte und da war die Anzahl der Skeptiker unter den Klimatologen 
noch sehr groß.

Aber je mehr Puzzleteile (also Forschungsergebnisse) zusmmengesetzt 
wurden, desto klarer wird das Bild und umso überzeugender sind diese 
offenbar für die Leute, die sich damit auskennen.

> Aber bei meiner Korrelation soll das nicht gehen?

Wenn das alles ist? Ja, dann ist das schlicht zu wenig. Du benötigst 
dafür auch deutlich mehr "Puzzlestücke".

von Uhu U. (uhu)


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Korrelationen beweisen gar nichts. Sie sind lediglich ein Hinweis, wo 
man genau nachsehen muss, um Zusammenhänge aufzudecken. Dabei kann sich 
erweisen, dass es sich um eine Scheinkorrelation handelt, wie bei den 
Störchen und der Geburtenrate.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> ...taucht die
> Hockeystickkurve nicht mehr auf (in der ersten Version von 1990 auch
> nicht):

Wurde ja auch erst 1998 entwickelt.

Manmanman sind deine "Argumentation"sversuche durchsichtig.

Icke ®. schrieb:
> Und nicht Ball bestand auf Beweisen, sondern DAS GERICHT.

Dann hätte das Gericht vielleicht mal in die Wikipedia schauen sollen: 
http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf

Vorsicht, nicht auf den Link klicken. Das ist die Arbeit, in der Quellen 
und Statistik beschrieben sind. Da diese Arbeit in deiner Welt nicht 
existiert, könnte sich ein schwarzes Loch öffnen. Wenn wir also 
demnächst nix mehr von dir lesen...

Icke ®. schrieb:
> Und nicht Ball bestand auf Beweisen,

Du liest also nicht mal deine eigenen Quellen.

"The court repeatedly tried to get an agreement that something would be 
produced that would satisfy Ball..."

Also Mann sollte für Ball extra eine Abhandlung schreiben, die Ball 
"zufriedenstellt". Da hat Mann "Eigenvector" gesagt, darauf Ball so 
"What?", darauf Mann "Okay, forget about it."

Das ist wie mit den Mondlandungsleugnern, die nimmt die Nasa auch nicht 
ernst, was natürlich der Beweis ist dass die Nasa lügt weil sie nicht 
den  abstrusen Forderungen der VTler hinterherrennt.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich werfe noch mal unkommentiert etwas spektisch-kritisches ein:

https://youtu.be/B9QwB31WNy4

von Guido B. (guido-b)


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Stefan H. schrieb:
> Ich werfe noch mal unkommentiert etwas spektisch-kritisches ein:
>
> https://youtu.be/B9QwB31WNy4

Wer ist der Autor? Was bedeutet spektisch?

von Uhu U. (uhu)


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Stefan H. schrieb:
> Ich werfe noch mal unkommentiert etwas spektisch-kritisches ein:
>
> Youtube-Video "Die Zerstörung von Terra X: Harald Lesch zitiert mich und
> lügt weiter"

Dieser Lesch ist eine fürchterliche Nervensäge…

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Guido B. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Ich werfe noch mal unkommentiert etwas spektisch-kritisches ein:
>>
>> Youtube-Video "Die Zerstörung von Terra X: Harald Lesch zitiert mich und lügt
> weiter"
>
> Wer ist der Autor? Was bedeutet spektisch?

Der Autor ist irgend jemand unbedeutendes. Er ist anscheinend ein 
Narzisst. Leider fand ich das Video etwas nervig, so habe ich nur etwa 
1/3 wirklich mitbekommen. Allerdings hat es 7200 positive Bewertungen 
und nur 1800 negative.

Das Lesch-Video, welches dort behandelt wurde hat 24000 positive und 
8000 negative Bewertungen. Offenbar werden Mainstream-Beiträge stärker 
abgelehnt als Anit-Mainstream-Beiträge. -> Wir stehe kurz vor einem 
ideologischen Phasenübergang der alternativen Wahrheiten.

Kritisch wird es vmlt. langsam, wenn die Mainstream-Beiträge 1/3 
negative Bewertungen haben. Ich habe beobachtet, dass bei komplexen, für 
die Mehrheit nicht nachvollziehbare Themen die Verteilung eher so ist: 
1/3 ist dafür, 1/3 ist dagegen und 1/3 schließt sich der Mehrheit an. 
Schauen nun zufällig zuerst Kritiker das Video, sind hauptsächlich 
negative Bewertungen da. Die, die sich der Mehrheit anschließen, klicken 
acuh einfach negativ. Dann sind später 2/3 negative Bewertungen 
vorhanden.

von G. K. (zumsel)


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Stefan H. schrieb:
> Ich werfe noch mal unkommentiert etwas spektisch-kritisches ein:
>
> Youtube-Video "Die Zerstörung von Terra X: Harald Lesch zitiert mich und
> lügt weiter"

Ganz klare Diagnose, der Typ hat die Strahlenwaffen in seiner Wohnung 
heimlich installierten Brandmeldern nicht deaktiviert, wie er selbst in 
in seinem YT-Channel festgestellt hat:

https://www.youtube.com/watch?v=oCyvdxfn7Vc
https://www.youtube.com/watch?v=9fwb6HKOr_s

Und mit seinem Geheimwissen in Mathe und Physik er wird sicherlich bald 
herausfinden ob die vom NWO oder vom Deep-State installiert wurden.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (Gast)


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Futter schrieb:
> Meine Kollegen im Büro sind nervige Klimaleugner,

Wenn du andere mit einem in sich unsinnigen Medienschlagwort 
bezeichnest, grenzt das für mich an Verleumdung. Außerdem machst du dich 
damit automatisch zum Klimagläubigen.

> da die aber von Physik
> und Mathematik wenig Plan haben kann man die ziemlich gut mit Mathe und
> Physik zum schweigen bringen.

Womit du in der Regel erreichst das sich der andere in seiner Sicht 
bestärkt fühlt. Er wird dich mit dem Hinweis das diese oder jene 
$AutoritätAufDemGebiet ganz anderer Meinung sei und damit abbügeln. Er 
hat damit ja Recht, seine Behauptung ist korrekt hat aber mit dem Inhalt 
nichts zu tun.

Chris D. schrieb:
> Aber je mehr Puzzleteile (also Forschungsergebnisse) zusmmengesetzt
> wurden, desto klarer wird das Bild und umso überzeugender sind diese
> offenbar für die Leute, die sich damit auskennen.

Mag sein, mir ist das egal. Am Klima werden wir nichts ändern können. 
Old Germany im Alleingang sowieso nicht. Das Leute die sich auskennen 
auch falsch liegen können ist auch nichts neues, ein Nullargument.

Wie Albert Einstein schon sagte als man ihn mit der Aussage 
konfrontierte das 100 Wissenschaftler seine Relativitätstheorie 
bestreiten.

"Einer genügt".

-

Wissenschaft geht nach dem Brot, ist von der Staatsdoktrin abhängig. Da 
ist leider niemandem zu trauen, den Herrschaften in Führungspositionen 
schon gar nicht. Das ist auf der anderen Seite in nichts besser, auch 
hier stehen bekannte oder unbekannte Interessen.

Das der Klimawandel (ein Begriff ähnlich "wenn der Hahn kräht auf dem 
Mist ... ") nicht so dramatisch gefährlich ist wie behauptet erkennt man 
daran das die Politschranzen munter durch die Gegend fliegen (die 
verlogenen Grünen allen voran). Wäre es anders dann hätten wir längst 
Flugverbote und drastische Heizungsregulation. Von den Auswirkungen ist 
eine Erwärmung auch nicht gefährlich, im Gegenteil.


Für den Hausgebrauch hab ich dann noch meine unbedeutenden Überlegungen:
Das die gleiche "Globale Erwärmung" auf anderen Planeten messbar war 
widerlegt sämtliche Modellrechnungen. Das ist natürlich störend, wird 
somit ignoriert.

Da CO2 unstreitig den energiereichen IR Anteil ausfiltert ist es im 
übrigen ein Wärmeisolator, was auch technisch genutzt wird. Somit kommt 
bei gelich bleibender Einstrahlung weniger Energie am Boden an, was eine 
Abkühlung bewirkt. Aber auch diese wird nicht gemessen, im Gegenteil.

Die "Klimakirche" (also die mit den Stigmatisierungen der Abtrünnigen 
als Leugner) hat sich inzwischen auf Kampagnen mit Jugendlichen verlegt. 
Das zeigt mir das Sie inhaltlich nichts zu bieten haben.

Meine Meinung ist im übrigen das dieses "Global Warming" die größte 
Medienpleite aller Zeiten wird. Weit vor der Vorhersage der Trump 
Wahlniederlage, der neuen Eiszeit und dem Waldsterben.

Die Sonne ist blank, keine Flecken. Es wird kälter werden, besser warm 
anziehen.

von Karl K. (karl2go)


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Jens M. schrieb:
> Da CO2 unstreitig den energiereichen IR Anteil ausfiltert ist es im
> übrigen ein Wärmeisolator, was auch technisch genutzt wird. Somit kommt
> bei gelich bleibender Einstrahlung weniger Energie am Boden an, was eine
> Abkühlung bewirkt.

Mal abgesehen davon, dass diese Vorstellung nicht ganz der Realität 
entspricht: Wo geht denn deiner Meinung nach die ausgefilterte 
Wärmeenergie hin?

von Karl K. (karl2go)


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Jens M. schrieb:
> Wissenschaft geht nach dem Brot, ist von der Staatsdoktrin abhängig.

Wie passt dazu, dass die "Staatsdoktrin" jahrzehntelang die Warnungen 
der Klimaforscher ignoriert hat?

von Jens M. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Mal abgesehen davon, dass diese Vorstellung nicht ganz der Realität
> entspricht:
Modelle hinken im allgemeinen. Im Gegensatz zu den Wissenschaftlern 
werden ich nicht bezahlt (habe mit dem Versuch eigenständig zu denken 
auch nur Nachteile zu befürchten) und in einem Forum kann man nur 
verkürzt darstellen.

> Wo geht denn deiner Meinung nach die ausgefilterte
> Wärmeenergie hin?

Sie verbleibt in den oberen Luftschichten und wird von da wieder 
"abgestrahlt"*. Dies geschieht leichter in Richtung Weltall (nach oben) 
da a.) die Temperaturdifferenz und b.) durch die Kugelgestalt der Erde 
Oberfläche und Volumen nach oben größer werden.

Dann gibt es noch die Rotation der Erde. Nachts "entweicht" Wärmeenergie 
aus den oberen Luftschichten nun mal leichter.

_______
*Ein verkürzt dargestellter Begriff, natürlich ist es komplexer da nicht 
nur Strahlung damit zu tun hat


Karl K. schrieb:
> Wie passt dazu, dass die "Staatsdoktrin" jahrzehntelang die Warnungen
> der Klimaforscher ignoriert hat?

Keine Ahnung was mal war. Außerdem gibt in der Fülle an Maßnahmen auch 
viel sinnvolles. Inzwischen hat Sie die Klimahysterie aber als 
Einnahmequlle entdeckt.

von Karl K. (karl2go)


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Jens M. schrieb:
> Dies geschieht leichter in Richtung Weltall

Ist das jetzt dein Bauchgefühl oder was? Du scheinst etwas falsche 
Vorstellungen von den Dimensionen von Atmosphäre und Erdkugel zu haben.

Es gibt für das CO2 Molekül ziemlich genau 50% Wahrscheinlichkeit für 
eine Abstrahlung Richtung Weltraum oder Erdoberfläche.

Jens M. schrieb:
> Keine Ahnung was mal war.

Du suchst dir also das aus, was deine Vorstellung bestätigt.

von Jens M. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Du suchst dir also das aus, was deine Vorstellung bestätigt.

Nein, es ist für mich irrelevant weil es zur Zeit nicht so ist. Was hat 
es für eine Relevanz was die Politik vor z.B. 20 Jahren gemacht hat?

> Ist das jetzt dein Bauchgefühl oder was?

Ich bilde mir ein das so etwas mathematisch nachweisbar ist.

> Du scheinst etwas falsche
> Vorstellungen von den Dimensionen von Atmosphäre und Erdkugel zu haben

Du meinst die 6000km Erddurchmesser (korrigiere -radius) gegen 13 Mrd. 
bekannte Lichtjahre "in die andere Richtung" ;-) ?  Ok, das ist jetzt 
polemisch, aber was ist an der Aussage das eine Kugeloberfläche mit 
steigendem Kugelradius zunimmt falsch?

Darüber hinaus ist es doch hoffentlich unstrittig das die 
Temperaturdifferenz zum Weltall wesentlich größer ist als zur 
Erdoberfläche, selbst in der Antarktis.

von Uhu U. (uhu)


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Jens M. schrieb:
> Ich bilde mir ein das so etwas mathematisch nachweisbar ist.

Dann mach mal… Hinweis: woher weiss das CO2-Molekül, wo oben und wo 
unten ist?

von Karl K. (karl2go)


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Jens M. schrieb:
> Du meinst die 6000km Erddurchmesser (korrigiere -radius) gegen 13 Mrd.
> bekannte Lichtjahre

Nein ich meine die 10km relevante Atmosphärenhöhe bei 12000km 
Erddurchmesser.

Für das CO2 Molekül ist die Atmosphäre quasi flach.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Karl K. schrieb:
> Für das CO2 Molekül ist die Atmosphäre quasi flach.

Gleich kommen die Flacherdler ;)

von Johnny B. (johnnyb)


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Dass CO2 ein wenig Sonnenlicht und ein wenig von der Erde abgestrahlte 
IR-Strahlung in Wärme umwandelt bestreitet ja niemand. Nun ist es aber 
so, dass z.B. Wasserdampf und/oder Wolken wesentlich mehr absorbiert und 
auhc noch in wesentlich stärkerer Konzentration vorkommt in der Luft als 
CO2.
Das ist im übertragenen Sinne etwa so, wie wenn man zu einem 100Ω 
Widerstand noch einen 100kΩ parallel schaltet. Es ändert dann zwar den 
Widerstand ein wenig, aber ist immernoch bei weitem im Toleranzband des 
100Ω Widerstands, also nicht wirklich relevant.

von Karl K. (karl2go)


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Johnny B. schrieb:
> Nun ist es aber
> so, dass z.B. Wasserdampf und/oder Wolken wesentlich mehr absorbiert und
> auhc noch in wesentlich stärkerer Konzentration vorkommt in der Luft als
> CO2.

Ist das jetzt wieder dein Bauchgefühl, oder hast Du dazu auch Zahlen?

Johnny B. schrieb:
> Das ist im übertragenen Sinne etwa so, wie wenn man zu einem 100Ω
> Widerstand noch einen 100kΩ parallel schaltet. Es ändert dann zwar den
> Widerstand ein wenig...

Nein, es ist so, dass man zu einem 160ohm Widerstand (Anteil des 
Wasserdampfes 62% am Treibhauseffekt) einen 450ohm Widerstand (Anteil 
des CO2 22% am Treibhauseffekt) parallelschaltet und dann den 450ohm 
Widerstand halbiert (Verdopplung des CO2 von 200ppm auf 400ppm).

Das sind so ungefähr die Relationen, über die wir hier reden.

Dummerweise ist nun auch der 160ohm Widerstand ein Poti, dessen Achse am 
Temperaturanstieg der geheizten Schaltung hängt 
(Wasserdampfrückkopplung).

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Route 6. schrieb:
> Deshalb ist es ja bei bewölktem Himmel sooo viel wärmer als bei
> strahlendem Sonnenschein!

äpfel und birnen und so.

Wenn die Sonne Scheint ist es natürlich wärmer, wenn du bestrahlt wirst.

Der richtige Vergleich wäre nachts, wenn nicht zusätzliche Energie 
zugeführt wird. und da ist es mit Bewölkung tatsächlich um einiges 
wärmer, als bei einer sternenklaren Nacht.

von Johnny B. (johnnyb)


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Karl K. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Nun ist es aber
>> so, dass z.B. Wasserdampf und/oder Wolken wesentlich mehr absorbiert und
>> auhc noch in wesentlich stärkerer Konzentration vorkommt in der Luft als
>> CO2.
>
> Ist das jetzt wieder dein Bauchgefühl, oder hast Du dazu auch Zahlen?

Aktuelle Zahlen zur Luftfeuchtigkeit (am Boden) findest Du bei 
Wetterstationen. Beispielsweise:
https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/messwerte.html?param=messwerte-luftfeuchtigkeit-10min&station=SMA

Mit zunehmender Höhe sinkt zwar die Luftfeuchtigkeit aufgrund der 
geringeren Temperatur und weiteren Einflüssen, aber das trifft auch auf 
CO2 zu, welches mit zunehmender Höhe ebenfalls in der Konzentration 
sinkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#Abh%C3%A4ngigkeit_von_der_H%C3%B6he

von Karl K. (karl2go)


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Johnny B. schrieb:
> Aktuelle Zahlen zur Luftfeuchtigkeit (am Boden)...

... finde ich in den Daten meiner Sensoren im Garten.

Johnny B. schrieb:
> Mit zunehmender Höhe sinkt zwar die Luftfeuchtigkeit aufgrund der
> geringeren Temperatur und weiteren Einflüssen, aber das trifft auch auf
> CO2 zu...

Das hat jetzt genau was damit zu tun, dass dein "Bauchgefühl" mit 100k 
zu 100R ziemlich neben den realen, gemessenen Werten von 62% (Anteil 
H2O) zu 22% (Anteil CO2) lag?

Kannst du eine wissenschaftlich fundierte Tatsache einfach akzeptieren, 
sagen ok da hab ich mich verschätzt ohne auf irgendwelche 
Nebenschauplätze wie die RH in meinem Garten auszuweichen? Oder bricht 
dann dein Weltbild zusammen?

Nochmal kurz: Ja, der Einfluss des H2O in der Atmo ist etwa 3 mal so 
groß wie der Einfluss des CO2. Wir haben in den letzten 150 Jahren den 
Anteil des CO2 verdoppelt. Dummerweise erhöht sich auch die Menge des 
H2O, Wasserdampfrückkopplung durch erwärmte Meere, mehr Verdunstung. Und 
der Einfluss anderer Gase wie Methan durch auftauende Permafrostböden 
und wenns ganz hart kommt durch Methanhydrat-Freisetzung durch erwärmte 
Meere.

Ganz abgesehen davon, dass wir direkt CO2 und H2O in hohe 
Atmosphärenschichten bringen, wo es sich besonders stark auswirkt und 
kaum wieder verschwindet - durch den Flugverkehr.

von Johnny B. (johnnyb)


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Karl K. schrieb:
> Das hat jetzt genau was damit zu tun, dass dein "Bauchgefühl" mit 100k
> zu 100R ziemlich neben den realen, gemessenen Werten von 62% (Anteil
> H2O) zu 22% (Anteil CO2) lag?

Mein Vergleich von der Parallelschaltung mit 100Ω und 100kΩ zu 
Luftfeuchtigkeit und CO₂ stimmt von der Relation her ganz gut.

Dass 420ppm CO₂ in der Luft nicht 22% der Lufterwärmung ausmachen können 
ist doch offensichtlich.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Um festzustellen dass es innerhalb der letzten Dekaden sehr schnell sehr
> warm wurde brauche ich keinen Experten mit einer Hockeystick- oder
> Fußballkurve.
> Da reicht eigentlich ein Blick aus dem Fenster, die Einschätzung von
> Bauern und Gärtner und ein Blick auf Gletscherbestände, Meeresstände und
> Wüstenflächen.
> Und dass diese Entwicklung global gesehen eher weniger gut für das Gros
> der Flora und Fauna (inklusive uns) ist finde ich jetzt auch nicht allzu
> weit hergeholt.
>
> Wer nun Schuld an dem Schlamassel ist und ob und was wir dagegen tun
> sollen kann man ja von mir aus gerne diskutieren.

"Früher war mehr Lametta!"

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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vn n. schrieb:
[..]
>
> Blöd nur, dass China erneuerbare Energien derzeit viel stärker ausbaut
> als Europa:
> https://www.dw.com/image/42272586_401.png

Saublöd ist aber das die auch die Kohle- und Atomkraftwerke stärker 
stärker als jede Nation ausbauen..

>
> Also schon wieder eine Lüge deinerseits. Und dann wunderst du dich, dass
> keiner dich und deinesgleichen für Voll nimmt?

Das würde im Umkehrschluß bedeuten das Du für Dich selbst, da Du das ja 
nicht tust, das Alleinstellungsmerkmal beanspruchst ernst genommen zu 
werden, dem ist definitiv nicht so.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Bei der Klimadebatte geht es, wie überall, ausschließlich um Geld.
>
> "Ich habe AFD gewählt, weil die anderen zu grün sind"
> "Ich will SUV Fahren"
> "Ich will einen sicher Job in der Kohleindustrie"
> "Ich will immer und überall mit dem Smartphone daddeln"
> "Ich will billiges Fleisch fressen"
> "Ich will noch mehr Geld auf mein Konto lagern "
> "Ich will nicht das geringste Risiko eingehen, evtl. zu den Verlierern
> zu gehören"
> "Ich will ..."
> ....
> "Wieso Ich, die Andern ..."
>
> Uns verbindet schon lange nicht mehr das "Wir", nur noch das "Ich".
> Das wir wohl auf einen genetisch bedingten Massenselbstmord
> hinauslaufen.

Nur die Grünen tun das nicht da sie nie sich selbst meinen, sondern 
immer nur fordern das Andere irgend Etwas tun/nicht tun.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> "Ich habe AFD gewählt, weil die anderen zu grün sind"
>
> Ich habe die Grünen gewählt, weil die AFD zu braun ist.
>
>> "Ich will SUV Fahren"
>
> Ich will dieses Lilium-Aviation-Solar-Elektro-Flugzeug-Dings fliegen.
>
>> "Ich will einen sicher Job in der Kohleindustrie"
>
> Ich will einen gut bezahlten Job in der
> Solar-Kraftwerks-Virtualisierungs-Industrie.
>
>> "Ich will immer und überall mit dem Smartphone daddeln"
>
> Will ich auch.
>
>> "Ich will billiges Fleisch fressen"
>
> Ich will auch billigen Kaffee, Kuchen etc.
>
>> "Ich will noch mehr Geld auf mein Konto lagern "
>
> Ich auch in Immobilien, Aktien, etc.
>
>> "Ich will nicht das geringste Risiko eingehen, evtl. zu den Verlierern
>> zu gehören"
>
> Hauptsache mehr gewinnen als verlieren. Ich haben lieber überall Eisen
> im Feuer.
>
>> "Ich will ..."
>
> Ich auch.
>
> Um es noch einmal deutlisch zu machen: ALLEN geht es ums Geld, egal ob
> links-grün-versiift, rechts-braun-versifft oder mitte-gelb-versifft. Das
> aktuelle Thema "Klima" ist dabei völlig irrelevant. Das $Thema ist
> einfach austauschbar. Man wechselt zwischen: Klima, Gender, Datenschutz,
> usw. hinundher um Traffic zu erzeugen. Inhaltlich ist es völlig
> irrelevant. Es geht nur um die Monetarisierung des Traffics.

Anmerkung: ja, es geht um so viel wie möglich Traffic in so kurzer Zeit 
wie möglich. Es wäre Unfug Zeit zu lassen sich gründlich mit Fakten zu 
befassen.

Feinstaub ist übrigens nicht mehr so relevant wies aussieht, 
Mikroplastik verschwindet auch gerade.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Ich habe die Grünen gewählt, weil die AFD zu braun ist.
>
> Meinst du, man könnte die Pest mit Colera bekämpfen?

Na sicher geht das, die Pest-Toten werden weniger werden wenn innerhalb 
einer festen Probandenmenge die Colerainfektionen ansteigen.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Evolutionärer Selektionsdruck -> Existenzängste. Wir werden unsren Genen
>> nicht entkommen, wie auch.
>
> Hast du noch nicht gemerkt, was das soll, wenn jeder Rülpser genetisch
> erklärt wird?
>
> Es ist eigentlich sehr einfach zu durchschauen. Man könnte es so
> übersetzen:
> "Das ist Natur, das läßt sich nicht ändern", unsere, die beste aller
> denkbaren Welten ist so, wie sie ist, ganz natürlich und wie der
> Reichtum verteilt ist, kommt von den Genen. Sich dagegen auflehnen zu
> wollen, ist zwecklos.
>
> Im Mittelalter hieß es: "Das ist Gottes Wille" und wenn du nicht
> parierst, ab auf den Scheiterhaufen…

Na das ist aber heute noch nicht wirklich anderes, google "Napalm auf 
Sachsen".

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Zur Zeit ist es jedoch sehr schwierig,
>> eine offene, faktenbasierte Diskussion über den Klimawandel zu führen,
>> weil hierzulande jegliche Kritik an den etablierten Theorien...
>
> Du hast selbst oft genug beweisen, dass du an einer faktenbasierten
> Diskussion nicht interessiert bist, weil du Fakten einfach nicht
> akzeptierst. Das ist bei anderen, die ständig nach noch mehr Fakten
> schreien nicht anders.

Sorry, hatte ich Dir das nicht auch vor Kurzem erst geschrieben? Aus 
meiner Sicht unterscheidest Du Dich da nicht deutlich.

>
> Und physikalische Prozesse sind nichts, was man "ausdiskutieren" kann.
> Du kannst drüber diskutieren, ob es die Schwerkraft gibt, das
> interessiert die Schwerkraft einen Scheiss.

Nunja.. um mal zurück zum Hockeystick zu kommen..es ist gerade der 
lineare Teil der Manns Kurve so fragwürdig macht, da über den 
historischen Verlauf der Temperaturkurve bisher andere Ergebnisse 
vorliegen als er da auf seinem Grafen darstellt. (Über den ansteigenden 
Teil der auf seine Art auch umstritten ist weil er mit jeder Art Daten 
den selben verlauf zeigt, brauchen wir gar nicht zu reden)

Das ist also als Temperaturgang zutiefst physikalisch..beeindruckt Dich 
das jetzt? ...irgendwie?

Gruß,

Holm

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Aktuelle Zahlen zur Luftfeuchtigkeit (am Boden) findest Du bei
> Wetterstationen. Beispielsweise:
> 
https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/messwerte.html?param=messwerte-luftfeuchtigkeit-10min&station=SMA
>
> Mit zunehmender Höhe sinkt zwar die Luftfeuchtigkeit aufgrund der
> geringeren Temperatur und weiteren Einflüssen, aber das trifft auch auf
> CO2 zu, welches mit zunehmender Höhe ebenfalls in der Konzentration
> sinkt.
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#Abh%C3%A4ngigkeit_von_der_H%C3%B6he

Ich wundere mich immer wieder, wie du mit einem derartig rudimentären 
Halbwissen zu deinen Aussagen kommst.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Wissenschaftler ihre Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich zu
>> Anwälten der Sache machen, anstatt neutral und faktenbasiert zu
>> arbeiten.
>
> Wissenschaftler arbeiten seit 150 Jahren faktenbasiert an dem Thema. Har
> kein Schwein interessiert.
>
> Icke ®. schrieb:
>> Im Gegensatz zu den meisten anderen Klimaforschern setzt Berkely Earth
>> auf Transparenz und legt Quellen sowie Methoden offen.
>
> Du forderst eine faktenbasierte Diskussion, unterstellst aber mal dreist
> und ohne Beleg, Klimaforscher würden ihre Quellen und Methoden nicht
> offenlegen.
>
> Du willst faktenbasiert diskutieren? Lächerlich...

Oha, das war nicht er der das unterstellte, sondern der Supreme Court...

Manche Informationen scheinen Dich einfach nicht zu erreichen.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> daß er sich hartnäckig weigert, seine Forschungsgrundlagen der Prüfung
>> zugänglich zu machen.
>
> Wohl eher, dass du dich hartnäckig weigerst, aus deiner Filterblase
> aufzutauchen.
>
> Die Daten, die Mann verwendet sind öffentlich zugänglich. Seine
> Hockeystick-Kurve, über die sich die "Skeptiker" so aufregen wurde von
> anderen durchgerechnet - und bestätigt.
>
> Aber wenn man ein Ergebnis anzweifelt, muss man natürlich auch alles
> anzweifeln, was das bestätigt. Einfach so lange rechnen lassen bis es
> passt.

Seltsam das das Gericht das nicht so sah wie Du, Du solltest oberster 
Richter  werden, oder aber Deinen Standpunkt justieren.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Dann schreib am besten dem Supreme Court BC eine Mail mit der Quelle...
>
> Witzigerweise findet man zu dem Urteil nur "Skeptiker" Artikel, die sich
> daran aufgeilen, ansonsten scheint das niemanden zu interessieren.

Dich interessiert es ja auch nicht, Du verbreitest ungerührt weiter die 
selben Lügen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
[..]
>
> Nochmal erklär ich es dir aber nicht.

:-)

Doch, spätestens nächste Woche, da sind die unbequemen Wahrheiten wieder 
in Vergessenheit geraten.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
[..]
> Aber je mehr Puzzleteile (also Forschungsergebnisse) zusmmengesetzt
> wurden, desto klarer wird das Bild und umso überzeugender sind diese
> offenbar für die Leute, die sich damit auskennen.

Achwas. Das boomt nur als Analgeform.."der heiße Scheiß ist Klima!!".

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> ...taucht die
>> Hockeystickkurve nicht mehr auf (in der ersten Version von 1990 auch
>> nicht):
>
> Wurde ja auch erst 1998 entwickelt.
>
> Manmanman sind deine "Argumentation"sversuche durchsichtig.
>
> Icke ®. schrieb:
>> Und nicht Ball bestand auf Beweisen, sondern DAS GERICHT.
>
> Dann hätte das Gericht vielleicht mal in die Wikipedia schauen sollen:
> http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf
>
> Vorsicht, nicht auf den Link klicken. Das ist die Arbeit, in der Quellen
> und Statistik beschrieben sind. Da diese Arbeit in deiner Welt nicht
> existiert, könnte sich ein schwarzes Loch öffnen. Wenn wir also
> demnächst nix mehr von dir lesen...

:-)

Sich in gesellschafts- oder klimapolitischen Dingen auf der Suche nach 
zutreffenden Informationen auf Wikipedia zu verlassen ist eine 
anerkannte Art von Wahnsinn..

Man kauft Dir keine wissenschaftliche Arbeit ab die Wikipedia als Quelle 
anführt..und das in Deutschland in der heutigen Zeit.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Dies geschieht leichter in Richtung Weltall
>
> Ist das jetzt dein Bauchgefühl oder was? Du scheinst etwas falsche
> Vorstellungen von den Dimensionen von Atmosphäre und Erdkugel zu haben.
>
> Es gibt für das CO2 Molekül ziemlich genau 50% Wahrscheinlichkeit für
> eine Abstrahlung Richtung Weltraum oder Erdoberfläche.

Hmm das zweifele ich an, nicht nur wegen des Erdradius. Ein 
Wärmetransport findet nicht freiwillig vom kalten zum Warmen statt, 
sonst müßten wir nicht in den Wohnungen im Winter heizen.

Gruß,
Holm

von Johnny B. (johnnyb)


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Uhu U. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Aktuelle Zahlen zur Luftfeuchtigkeit (am Boden) findest Du bei
>> Wetterstationen. Beispielsweise:
>>
> 
https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/messwerte.html?param=messwerte-luftfeuchtigkeit-10min&station=SMA
>>
>> Mit zunehmender Höhe sinkt zwar die Luftfeuchtigkeit aufgrund der
>> geringeren Temperatur und weiteren Einflüssen, aber das trifft auch auf
>> CO2 zu, welches mit zunehmender Höhe ebenfalls in der Konzentration
>> sinkt.
>>
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#Abh%C3%A4ngigkeit_von_der_H%C3%B6he
>
> Ich wundere mich immer wieder, wie du mit einem derartig rudimentären
> Halbwissen zu deinen Aussagen kommst.

Ich wills mal schön formulieren; lieber Halbwissen haben als gar kein 
Wissen.
Meine obigen Aussagen dürften in der Wissenschaft unumstritten sein und 
einen Konsens darstellen, also dass die Luftfeuchtigkeit am Boden höher 
ist als in hohen Luftschichten und dass die CO₂-Konzentration am Boden 
ebenfalls höher ist als in hohen Luftschichten.

von Holm T. (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Für das CO2 Molekül ist die Atmosphäre quasi flach.
>
> Gleich kommen die Flacherdler ;)

..Krummleugner?

Gruß,
Holm

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Ich wills mal schön formulieren; lieber Halbwissen haben als gar kein
> Wissen.

Wenn man von Physik nicht den Schatten einer Ahnung hat, sollte man den 
Mund halten und dieses Manko endlich endlich beseitigen.

von Peter F. (toto)


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Futter schrieb:
> Meine Kollegen im Büro sind nervige Klimaleugner, da die aber von Physik
> und Mathematik wenig Plan haben kann man die ziemlich gut mit Mathe und
> Physik zum schweigen bringen.
>
> Ich hätte gern mehr Futter, was passiert bei der IR-Absortion in zum
> Beispiel CO2 eigentlich physikalisch, es muss dabei ja einen
> "Energie-Übergang" der IR-Photonen in eine "Molekülschwingung" geben.
>
> - Wie findet der statt?
> - Wovon ist der abhängig?
> - Warum sind die Banden nicht schärfer?

1. https://de.wikipedia.org/wiki/Angeregter_Zustand
2. siehe 1. Von der Energie des Photons, von den Eigenschaften des 
angeregten Moleküls
3.Das musst du Gott fragen, wenn du dran glaubst. Das sind die 
Naturgesetze.


Was physikalisch passiert ist eigentlich ziemlich unstrittig. Das 
Problem ist, dass es sich beim Klima, wie beim Wetter, um chaotische 
Systeme handelt.
Wo schon winzige Änderungen der Eingangsparameter, in the long run, 
riesige Abweichungen erzeugen.
Deswegen klappt das mit der Wettervorhersage auch nur ein paar Tage.

Strittig ist aber schon die Interpretation der Rohdaten. Relativ 
flächendeckend wird die Erdtemperatur erst seit ein paar Jahrzehnten 
erfasst. Seit der modernen Satellitentechnik. Summa summarum halte ich 
die Klimamodelle für Kaffeesatzleserei.

Umweltschutz ist ja gut und wichtig, z.B. ob an der Waldsterbenkampagne 
was dran war, oder nicht, das die fossilen Kraftwerke dadurch effektive 
Filteranlagen bekommen haben war richtig.
Aber das ganze Klimathema nimmt immer mehr religiöse Züge an. Z.B. die 
Kirche weiß, Greta ist der neue Jesus.
https://www.evangelisch.de/inhalte/155887/13-04-2019/bischof-koch-vergleicht-greta-mit-jesus

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Hmm das zweifele ich an, nicht nur wegen des Erdradius. Ein
> Wärmetransport findet nicht freiwillig vom kalten zum Warmen statt...

Der nächste mit Bauchgefühl statt Wissen.

Erste Stunde Vorlesung Thermodynamik: Alle Körper strahlen einander 
Wärme zu. ALLE!

Auch der kalte Körper strahlt Wärme in Richtung des warmen Körpers ab, 
dem ist völlig egal, ob da irgendwo ein warmer Körper ist. Nur der warme 
Körper strahlt halt mehr Wärme ab, deswegen erwärmt der warme Körper den 
kalten und nicht umgekehrt.

Die Abstrahlung vom CO2 Molekül erfolgt mit gleicher Wahrscheinlichkeit 
in alle Raumrichtungen, dem ist völlig egal, ob da der kalte Weltraum 
oder dein warmer Heizpilz ist.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Sich in gesellschafts- oder klimapolitischen Dingen auf der Suche nach
> zutreffenden Informationen auf Wikipedia zu verlassen

Was das für eine Quelle ist, die da auf Wikipedia verlinkt ist hast du 
aber schon noch geschnallt: http://www.met.psu.edu/

Pennsylvania State University, Department of Meteorology and Atmospheric 
Science

Manmanman, du bist dir echt für nichts zu schade...

von Karl K. (karl2go)


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Johnny B. schrieb:
> Meine obigen Aussagen dürften in der Wissenschaft unumstritten sein und
> einen Konsens darstellen, also dass die Luftfeuchtigkeit am Boden höher
> ist als in hohen Luftschichten...

Und was genau soll diese unumstrittene Aussage jetzt über den Anteil des 
CO2 am Wärmehaushalt aussagen?

Johnny B. schrieb:
> Dass 420ppm CO₂ in der Luft nicht 22% der Lufterwärmung ausmachen können
> ist doch offensichtlich.

Ach, nicht? Sagt dir das wieder dein Bauchgefühl? Oder woher weisst du 
das?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Seltsam das das Gericht das nicht so sah...

Wenn du des Englischen mächtig wärest und nicht nur die Behauptungen 
deiner Skeptiker-Seiten wiederkäuen würdest, hättest du gelesen, dass 
das Gericht nicht darüber entschieden hat ob die Hockeystick-Kurve 
wissenschaftlich korrekt ist.

Das Gericht hat versucht in einer Klage Manns gegen die Verleumdungen 
von Ball zu vermitteln und quasi gebeten: Nun erklären sies dem guten 
Mann doch nochmal so, dass er es versteht. Das ist der Teil von: Mann 
soll liefern.

Ball hat nun das Gericht gebeten den Prozess zu beenden, weil er zu alt 
und gesundheitlich angeschlagen ist - also ein Gnadengesuch. Und dabei 
auch angeführt, dass seine wissenschaftliche Reputation eh nicht so 
dolle ist - als Kreationist halt, Balls Anwalt führt dabei witzigerweise 
das Google-Ranking von Balls Webseite als Beweis an - und es nach 8 
Jahren keine Anzeichen gibt, dass Balls Verleumdung Manns Reputation 
geschadet hätte. Wohlgemerkt, das hat Ball selbst durch seinen Anwalt 
sagen lassen.

Und nun hat Mann 4 Wochen Zeit, dem Gnadengesuch  zuzustimmen.

Nun könnte man noch fragen, warum piesakt der Mann den armen alten Ball 
denn so? Dabei geht es um die Veröffentlichung der Aussage Balls beim 
FFPC, welches mit angeklagt war. Das FFPC hat die Veröffentlichung 
bereits entfernt, sich bei Mann für die "nicht den ethischen Standards" 
entsprechende Verleumdung entschuldigt und ist damit aus der Klage raus 
(https://web.archive.org/web/20190609170116/https://fcpp.org/retraction-and-apology-to-michael-mann/).

Was auch immer die Skeptiker da zusammenquirlen um einen "Sieg" Balls 
über Mann herbeizufabulieren, ist mir unklar. Aber vielleicht können die 
auch kein Englisch.

Bleibt noch die Frage, was sollte Mann tun? Wenn er der Einstellung des 
Prozesses zustimmt, wird das natürlich von den bekannten Spinnern erst 
Recht als Sieg von Ball ausgelegt. Aber vielleicht kann ihm das 
inzwischen auch egal sein.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hmm das zweifele ich an, nicht nur wegen des Erdradius. Ein
>> Wärmetransport findet nicht freiwillig vom kalten zum Warmen statt...
>
> Der nächste mit Bauchgefühl statt Wissen.
>
> Erste Stunde Vorlesung Thermodynamik: Alle Körper strahlen einander
> Wärme zu. ALLE!
>
> Auch der kalte Körper strahlt Wärme in Richtung des warmen Körpers ab,
> dem ist völlig egal, ob da irgendwo ein warmer Körper ist. Nur der warme
> Körper strahlt halt mehr Wärme ab, deswegen erwärmt der warme Körper den
> kalten und nicht umgekehrt.
>
> Die Abstrahlung vom CO2 Molekül erfolgt mit gleicher Wahrscheinlichkeit
> in alle Raumrichtungen, dem ist völlig egal, ob da der kalte Weltraum
> oder dein warmer Heizpilz ist.

Den 2. Hauptsatz der Thermodynamik hatte ich nicht vor anzuzweifeln, Du 
scheinst das damit aber eher nicht so genau zu nehmen.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Sich in gesellschafts- oder klimapolitischen Dingen auf der Suche nach
>> zutreffenden Informationen auf Wikipedia zu verlassen
>
> Was das für eine Quelle ist, die da auf Wikipedia verlinkt ist hast du
> aber schon noch geschnallt: http://www.met.psu.edu/
>
> Pennsylvania State University, Department of Meteorology and Atmospheric
> Science
>
> Manmanman, du bist dir echt für nichts zu schade...

Genau wie Du, der Du der Meinung des British Columbia Supreme Court, 
Vancouver auch nicht zu folgen gedenkst.

Wikipedia folgen nicht mal deutsche Unis, was interessiert mich da die 
Pennstate..

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Seltsam das das Gericht das nicht so sah...
>
> Wenn du des Englischen mächtig wärest und nicht nur die Behauptungen
> deiner Skeptiker-Seiten wiederkäuen würdest, hättest du gelesen, dass
> das Gericht nicht darüber entschieden hat ob die Hockeystick-Kurve
> wissenschaftlich korrekt ist.
>


So viel Englisch beherrsche ich um zu begreifen das Mann das nicht 
beweisen kann oder will. Sein Bier, aber so läuft wissenschaftliche 
Arbeit nicht.

> Das Gericht hat versucht in einer Klage Manns gegen die Verleumdungen
> von Ball zu vermitteln und quasi gebeten: Nun erklären sies dem guten
> Mann doch nochmal so, dass er es versteht. Das ist der Teil von: Mann
> soll liefern.

Anders: Mann sollte liefern, er hatte 8 Jahre Zeit.

>
> Ball hat nun das Gericht gebeten den Prozess zu beenden, weil er zu alt
> und gesundheitlich angeschlagen ist - also ein Gnadengesuch. Und dabei
> auch angeführt, dass seine wissenschaftliche Reputation eh nicht so
> dolle ist - als Kreationist halt, Balls Anwalt führt dabei witzigerweise
> das Google-Ranking von Balls Webseite als Beweis an - und es nach 8
> Jahren keine Anzeichen gibt, dass Balls Verleumdung Manns Reputation
> geschadet hätte. Wohlgemerkt, das hat Ball selbst durch seinen Anwalt
> sagen lassen.

Und?
>
> Und nun hat Mann 4 Wochen Zeit, dem Gnadengesuch  zuzustimmen.
>
> Nun könnte man noch fragen, warum piesakt der Mann den armen alten Ball
> denn so? Dabei geht es um die Veröffentlichung der Aussage Balls beim
> FFPC, welches mit angeklagt war. Das FFPC hat die Veröffentlichung
> bereits entfernt, sich bei Mann für die "nicht den ethischen Standards"
> entsprechende Verleumdung entschuldigt und ist damit aus der Klage raus
> 
(https://web.archive.org/web/20190609170116/https://fcpp.org/retraction-and-apology-to-michael-mann/).
>
> Was auch immer die Skeptiker da zusammenquirlen um einen "Sieg" Balls
> über Mann herbeizufabulieren, ist mir unklar. Aber vielleicht können die
> auch kein Englisch.
>
> Bleibt noch die Frage, was sollte Mann tun? Wenn er der Einstellung des
> Prozesses zustimmt, wird das natürlich von den bekannten Spinnern erst
> Recht als Sieg von Ball ausgelegt. Aber vielleicht kann ihm das
> inzwischen auch egal sein.

Er hat mal seine Karten auf den Tisch legen sollen..was er jetzt soll 
ist egal, der Klimagott ist tot.

Gruß,
Holm

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Weingut P. schrieb:
> Der Begriff Klimaleugner ist einfach nur bescheuert. Klima kann man
> nicht leugnen, es ist und fertig. Ob und wie stark der menschengemachte
> Anteil an der aktuellen Klimaveränderung ist ist wieder eine andere
> Sache und da streiten genügend Wissenschaftler schon drum.

DASS sich da was erwärmt, ist ja mit Aufzeichnungen deutlich zu belegen, 
da hilft kein Leugnen.

Was die URSACHE ist (Erdneigung, geophysikalische Prozesse, CO2, 
Reptiloiden, ...) ist auch "nahezu egal". Nur auf wenige der Ursachen 
hat der Mensch (noch) einen Einfluss. Da mögen sich die Leute trefflich 
drum streten, was "die wichtigste" Ursache ist.

Was die WIRKUNG ist, ist auch messbar und vorhersagbar (Anstieg 
Meeresspiegel, Wetterphänomene). An der Stelle scheinen jedoch manche 
noch nicht gedanklich zu sein.

Wenn z.B. aufgrund von Meeresspiegel-Anstieg Küstenstriche "absaufen", 
in Größenordnung von mehreren 10000 qkm, dann ist das eben nicht ein 
breiterer Strand zum Urlaub machen. Dann sind das riesige Flächen, 
welche NICHT mehr landwirtschaftlich genutzt werden können, dann sind 
das einige -zig bis -hundert Millionen Menschen, welche umgesiedelt 
werden wollen/müssen, oder einfach irgendwohin flüchten, wohin sie keine 
nassen Füße bekommen.


Da nutzt auch kein "Klima-Leugnen", das wird genau so passieren.

von Johnny B. (johnnyb)


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Karl K. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Meine obigen Aussagen dürften in der Wissenschaft unumstritten sein und
>> einen Konsens darstellen, also dass die Luftfeuchtigkeit am Boden höher
>> ist als in hohen Luftschichten...
>
> Und was genau soll diese unumstrittene Aussage jetzt über den Anteil des
> CO2 am Wärmehaushalt aussagen?
>
> Johnny B. schrieb:
>> Dass 420ppm CO₂ in der Luft nicht 22% der Lufterwärmung ausmachen können
>> ist doch offensichtlich.
>
> Ach, nicht? Sagt dir das wieder dein Bauchgefühl? Oder woher weisst du
> das?

Ja, das ist tatsächlich mein Bauchgefühl.
Wenn dem so wäre, dass CO₂ in dieser Hinsicht derart wirksam ist, dann 
könnte man ja alle Häuser im Winter mit ein wenig CO₂ (so dass es 
gesundheitlich unbedenklich ist) fluten und könnte so enorm Heizkosten 
und Ressourcen sparen.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Den 2. Hauptsatz der Thermodynamik hatte ich nicht vor anzuzweifeln

Es widerspricht nicht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, da geht 
es um Wärmekraftmaschinen, sprich Energieumformung.

Hier geht es um Strahlung, und nur um Strahlung, eine andere 
nennenswerte Art der Energieübertragung in den Weltraum ist nicht 
möglich.

Ich machs dir mal ganz einfach: Wenn eine gute alte Glühlampe ringsrum 
Licht abstrahlt, und du hältst sie in die Sonne - strahlt sie dann in 
Richtung der Sonne kein Licht mehr ab, weil das Sonnenlicht a) 
intensiver und die Sonne b) heisser als die Glühwendel ist?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> So viel Englisch beherrsche ich um zu begreifen das Mann das nicht
> beweisen kann oder will.

http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf

Holm T. schrieb:
> Mann sollte liefern, er hatte 8 Jahre Zeit.

http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf

Holm T. schrieb:
> Er hat mal seine Karten auf den Tisch legen sollen.

http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf

von Karl K. (karl2go)


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Johnny B. schrieb:
> Wenn dem so wäre, dass CO₂ in dieser Hinsicht derart wirksam ist, dann
> könnte man ja alle Häuser im Winter mit ein wenig CO₂ (so dass es
> gesundheitlich unbedenklich ist) fluten und könnte so enorm Heizkosten
> und Ressourcen sparen.

Bist du physikalisch wirklich so unbeleckt, dass du ernsthaft solche 
Vorschläge machst? Und willst dann mit deinem Rumdeuteln an 
wissenschaftlicher Forschung diese wiederlegen? Das ist ja grauenhaft.

Nein, das würde natürlich nicht gehen, denn im Gegensatz zur Erde im 
Vakuum des Weltraums, bei der es fast ausschließlich 
Wärmeenergieübertragung durch Ein- und Ausstrahlung gibt, sind Häuser 
von einer Lufthülle umgeben - und geben ihre Wärmeenergie hauptsächlich 
durch die anderen beiden Prozesse der Wärmeenergieübertragung ab, 
Konvektion, also die Bewegung von Teilchen und Wärmeleitung, also die 
Wärmeübertragung in Stoffen.

Deswegen versucht man Häuser zu dämmen, indem man die Wärmeleitung 
verringert, oder Häuser in südlichen Ländern zu kühlen, indem man die 
Konvektion erhöht.

Das ist mal wieder Physikunterricht 9. Klasse oder so. Echt mal, was 
lernt ihr heutzutage in der Schule?

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Das ist ja grauenhaft.

Nein, einfach nur lächerlich…

von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Wegstaben V. schrieb:
[..]
> Wenn z.B. aufgrund von Meeresspiegel-Anstieg Küstenstriche "absaufen",
> in Größenordnung von mehreren 10000 qkm, dann ist das eben nicht ein
> breiterer Strand zum Urlaub machen. Dann sind das riesige Flächen,
> welche NICHT mehr landwirtschaftlich genutzt werden können, dann sind
> das einige -zig bis -hundert Millionen Menschen, welche umgesiedelt
> werden wollen/müssen, oder einfach irgendwohin flüchten, wohin sie keine
> nassen Füße bekommen.
>
>
> Da nutzt auch kein "Klima-Leugnen", das wird genau so passieren.

Neugierig: Wo ist bisher der Meeresspiegel meßbar angestiegen?


Hellseher sagen er wird ansteigen, wie hatten aber auch mehrere 
Vorhersagen für Weltuntergänge in letzter Zeit.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Den 2. Hauptsatz der Thermodynamik hatte ich nicht vor anzuzweifeln
>
> Es widerspricht nicht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, da geht
> es um Wärmekraftmaschinen, sprich Energieumformung.

Ich zitiere für Dich mal Wikipedia:

"Wärme kann nicht von selbst von einem Körper niedriger Temperatur auf 
einen Körper höherer Temperatur übergehen."

>
> Hier geht es um Strahlung, und nur um Strahlung, eine andere
> nennenswerte Art der Energieübertragung in den Weltraum ist nicht
> möglich.

Eine Erwärmung der gegenüber dem Weltraum heißeren Gase der Athmosphäre 
aber auch nicht.

>
> Ich machs dir mal ganz einfach: Wenn eine gute alte Glühlampe ringsrum
> Licht abstrahlt, und du hältst sie in die Sonne - strahlt sie dann in
> Richtung der Sonne kein Licht mehr ab, weil das Sonnenlicht a)
> intensiver und die Sonne b) heisser als die Glühwendel ist?

Egal. Die Glühlampe wird die Sonne nicht erwärmen.

Hier was zum ärgern für Dich:

(Propagation of Error and Reliability of Global Air Temperature 
Projection”, so der Titel des Papers. Patrick Frank, Life Science 
Research Professor am SLAC National Accelerator Laboratory der 
University of Stanford hat es geschrieben.)

https://www.journalistenwatch.com/2019/09/12/in-truemmern-neues/

Ich weiß, der Link paßt Dir nicht, suche Dir das Originaldokument.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> So viel Englisch beherrsche ich um zu begreifen das Mann das nicht
>> beweisen kann oder will.
>
> http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf
>
> Holm T. schrieb:
>> Mann sollte liefern, er hatte 8 Jahre Zeit.
>
> http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf
>
> Holm T. schrieb:
>> Er hat mal seine Karten auf den Tisch legen sollen.
>
> http://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/articles/mbh98.pdf

Dann wird da wohl Nichts drin stehen wenn die Richter es nicht ernst 
nehmen, oder wie erklärst Du Dir das?

Warum verlinkst Du auf die Pennstate wenn ich Dir vorher schrub das mich 
das nicht interessiert..gleich 3 Mal?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Wenn dem so wäre, dass CO₂ in dieser Hinsicht derart wirksam ist, dann
>> könnte man ja alle Häuser im Winter mit ein wenig CO₂ (so dass es
>> gesundheitlich unbedenklich ist) fluten und könnte so enorm Heizkosten
>> und Ressourcen sparen.
>
> Bist du physikalisch wirklich so unbeleckt, dass du ernsthaft solche
> Vorschläge machst? Und willst dann mit deinem Rumdeuteln an
> wissenschaftlicher Forschung diese wiederlegen? Das ist ja grauenhaft.

Ganz im Gegenteil, Zweifel gehören zum Geschäft der Wissenschaft.

[..]
>
> Das ist mal wieder Physikunterricht 9. Klasse oder so. Echt mal, was
> lernt ihr heutzutage in der Schule?

Was willst Du, er schrieb doch das diese Verfahrensweise nicht ernst zu 
nehmen ist..immerhin hat er Dich ein Bisschen beschäftigt.

Gruß,

Holm

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Holm T. schrieb:
> Neugierig: Wo ist bisher der Meeresspiegel meßbar angestiegen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850

Zitat: "Die Arktis war jedoch noch vor etwa drei Millionen Jahren, im 
Pliozän, eisfrei.

"Das globale Klima war seinerzeit rund 2 bis 3 °C wärmer und der 
Meeresspiegel lag 25 bis 35 m höher als heute. "

Es geht also nicht nur um ein paar Zentimeter, sondern etwas mehr. Und 
nicht deswegen, weil da ein paar Eisbröckchen zu Wasser werden, sondern 
weil sich warmes (wärmeres) Wasser halt ausdehnt.

https://www.wiwo.de/technologie/green/meeresspiegel-ausdehnung-durch-hitze-laesst-wasser-deutlich-schneller-steigen/13553838.html

von Holm T. (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Neugierig: Wo ist bisher der Meeresspiegel meßbar angestiegen?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850
>
> Zitat: "Die Arktis war jedoch noch vor etwa drei Millionen Jahren, im
> Pliozän, eisfrei.
>
> "Das globale Klima war seinerzeit rund 2 bis 3 °C wärmer und der
> Meeresspiegel lag 25 bis 35 m höher als heute. "

Schon wieder Wikipedia..und der Meeresspiegel ist gefallen nicht 
angestiegen.

>
> Es geht also nicht nur um ein paar Zentimeter, sondern etwas mehr. Und
> nicht deswegen, weil da ein paar Eisbröckchen zu Wasser werden, sondern
> weil sich warmes (wärmeres) Wasser halt ausdehnt.
>
> 
https://www.wiwo.de/technologie/green/meeresspiegel-ausdehnung-durch-hitze-laesst-wasser-deutlich-schneller-steigen/13553838.html

Das tut kälteres Wasser auch.

Gruß
Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Warum verlinkst Du auf die Pennstate

Das ist das Paper in dem die Datenquellen und die statistischen 
Verfahren angegeben werden. Wenn dich das nicht interessiert, dein 
Problem. Zeigt halt, dass du nur pöpeln willst und nicht wirklich an den 
Fakten interessiert bist.

Holm T. schrieb:
> Dann wird da wohl Nichts drin stehen wenn die Richter es nicht ernst
> nehmen, oder wie erklärst Du Dir das?

Ich erklär mir das so, wie es die Richter gesagt haben: Es geht nicht um 
die Richtigkeit der Hockeystick-Kurve, ging es in dem Verfahren nie. Es 
geht darum, ob die Aussage Balls, Mann gehöre nicht an die Uni sondern 
ins Gefängnis eine Verleumdung darstellen.

Holm T. schrieb:
> "Wärme kann nicht von selbst von einem Körper niedriger Temperatur auf
> einen Körper höherer Temperatur übergehen."

Tut sie auch nicht. Der Körper höherer Temperatur strahlt mehr Wärme auf 
den Körper niedriger Temperatur als umgekehrt, passt also.

Ändert aber nichts dran, dass der Körper niedriger Temperatur - eine 
Glühwendel, eine ideal schwarze Kugel, ein Molekül einen Strahlungsquant 
mit gleicher Wahrscheinlichkeit in jede Raumrichtung abstrahlen, egal ob 
in der Richtung irgendwo eine Sonne ist oder ein Kühlschrank.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Warum verlinkst Du auf die Pennstate
>
> Das ist das Paper in dem die Datenquellen und die statistischen
> Verfahren angegeben werden. Wenn dich das nicht interessiert, dein
> Problem. Zeigt halt, dass du nur pöpeln willst und nicht wirklich an den
> Fakten interessiert bist.


Ja..und Du bist ein Klimanazi..
(War die nächst beste Keule die mir einfiel Ich pöbele, Du bist Nazi 
alles gut, es sei denn Dir kommts selbst etwas primitiv vor.).

Es gibt nicht nur einen Klimawissenschaftler der das Papier als 
unzureichend einstuft, genauso hat es das Gericht getan.

>
> Holm T. schrieb:
>> Dann wird da wohl Nichts drin stehen wenn die Richter es nicht ernst
>> nehmen, oder wie erklärst Du Dir das?
>
> Ich erklär mir das so, wie es die Richter gesagt haben: Es geht nicht um
> die Richtigkeit der Hockeystick-Kurve, ging es in dem Verfahren nie. Es
> geht darum, ob die Aussage Balls, Mann gehöre nicht an die Uni sondern
> ins Gefängnis eine Verleumdung darstellen.

Die Veröffentlichung wird nicht als Veröffentlichung der Fakten und 
Daten akzeptiert, was daran geht nicht in Deine Rübe?

>
> Holm T. schrieb:
>> "Wärme kann nicht von selbst von einem Körper niedriger Temperatur auf
>> einen Körper höherer Temperatur übergehen."
>
> Tut sie auch nicht. Der Körper höherer Temperatur strahlt mehr Wärme auf
> den Körper niedriger Temperatur als umgekehrt, passt also.

Genaaaaau..das auf was es ankommt hast Du aber noch nicht verstanden.
>
> Ändert aber nichts dran, dass der Körper niedriger Temperatur - eine
> Glühwendel, eine ideal schwarze Kugel, ein Molekül einen Strahlungsquant
> mit gleicher Wahrscheinlichkeit in jede Raumrichtung abstrahlen, egal ob
> in der Richtung irgendwo eine Sonne ist oder ein Kühlschrank.

Es wurde nur über den Radius diskutiert im Zusammenhang mit der 
Erderwärmung, der Teil der ins Weltall abgestrahlt wird ist größer, als 
der Teil der die Erde trifft.

Bitte lerne den bisherigen Thread aus wendig und schreibe ihn 100 Mal an 
eine Tafel, dann darfst Du wieder auftauchen und mit diskutieren.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> genauso hat es das Gericht getan

Quelle? Originalquelle, nicht so ein Verschwörerportal was sich 
irgendwas zusammenquirlt.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Die Veröffentlichung wird nicht als Veröffentlichung der Fakten und
> Daten akzeptiert

Quelle? Originalquelle, nicht so ein Verschwörerportal was sich
irgendwas zusammenquirlt.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Es wurde nur über den Radius diskutiert im Zusammenhang mit der
> Erderwärmung, der Teil der ins Weltall abgestrahlt wird ist größer, als
> der Teil der die Erde trifft.

Bist du jetzt zu dämlich deine eigenen Behauptungen zu verstehen?

Die Schichthöhe ist im Verhältnis zum Erdradius so gering, dass die 
Kugelgestalt keinen nennenswerten Unterschied auf die Abstrahlung nach 
oben / unten hat. Das war meine Aussage, die es zu wiederlegen gilt.

Darauf hast du behauptet, es würde ja mehr nach oben ins kalte All 
strahlen als nach unten zur warmen Erde. Und nachdem dir erklärt wurde, 
dass das nicht so ist, kommst du jetzt wieder mit Radius.

Wenn du unbedingt wie ein Pudding "diskutieren" willst, bitte, aber heul 
nicht rum, dass dich keiner ernst nimmt.

von Uhu U. (uhu)


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Was die Medien verschweigen: die klimawirksame Bande von CO₂ liegt bei 
15 µm. Da sie bereits gesätigt ist, hat weiteres CO₂ in der Luft keine 
Wirkung mehr auf den Treibhauseffekt.

Es ist also für da Klima egal, ob der CO₂-Gehalt der Luft weiter 
ansteigt, oder nicht.

Beschrieben ist das z.B. hier:

   CO2 Absorption im Selbstversuch
   https://klimakatastrophe.wordpress.com/2009/02/26/co2-absorption-im-selbstversuch/

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> genauso hat es das Gericht getan
>
> Quelle? Originalquelle, nicht so ein Verschwörerportal was sich
> irgendwas zusammenquirlt.

Du bist allergisch gegen meine Quelle..demzufolge wirst Du Dir eine 
andere suchen müssen. Entschuldige die Antwort..aber ich bin gestorben 
bis ich Eine finde die Dir ansteht, machs also selbst.

Gruß,
holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Es wurde nur über den Radius diskutiert im Zusammenhang mit der
>> Erderwärmung, der Teil der ins Weltall abgestrahlt wird ist größer, als
>> der Teil der die Erde trifft.
>
> Bist du jetzt zu dämlich deine eigenen Behauptungen zu verstehen?

Ja ich bin dämlich..während Du doof bist.

>
> Die Schichthöhe ist im Verhältnis zum Erdradius so gering, dass die
> Kugelgestalt keinen nennenswerten Unterschied auf die Abstrahlung nach
> oben / unten hat. Das war meine Aussage, die es zu wiederlegen gilt.

Da gibts nichts zu widerlegen, Du definierst einfach Deinen Erguß zur 
Wahrheit und alles Andere als falsch. Was sollte ich daran widerlegen 
und vor Allem wozu?

>
> Darauf hast du behauptet, es würde ja mehr nach oben ins kalte All
> strahlen als nach unten zur warmen Erde. Und nachdem dir erklärt wurde,
> dass das nicht so ist, kommst du jetzt wieder mit Radius.

Ich schrieb nicht nur wegen Radius. aber auch.
>
> Wenn du unbedingt wie ein Pudding "diskutieren" willst, bitte, aber heul
> nicht rum, dass dich keiner ernst nimmt.


Ich heule doch nicht..Dir schwimmen nur Deine Felle davon und Du ruderst 
was das Zeug hält. Mach einfach weiter. Ich bin nicht der für Dich 
zuständige Agitator.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Was die Medien verschweigen: die klimawirksame Bande von CO₂ liegt bei
> 15 µm. Da sie bereits gesätigt ist, hat weiteres CO₂ in der Luft keine
> Wirkung mehr auf den Treibhauseffekt.
>
> Es ist also für da Klima egal, ob der CO₂-Gehalt der Luft weiter
> ansteigt, oder nicht.
>
> Beschrieben ist das z.B. hier:
>
>    CO2 Absorption im Selbstversuch
> 
https://klimakatastrophe.wordpress.com/2009/02/26/co2-absorption-im-selbstversuch/

Wie kannst Du nur..

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Was die Medien verschweigen: die klimawirksame Bande von CO₂ liegt bei
> 15 µm. Da sie bereits gesätigt ist, hat weiteres CO₂ in der Luft keine
> Wirkung mehr auf den Treibhauseffekt.

Dieser Unfug wird auch nicht wahrer, wenn man ihn ständig wiederholt.

1. Es gibt keine "bereits gesättigte" CO2-Bande. Da hat jemand nicht 
verstanden, warum man in der chemischen Spektroskopie Extinktion 
(logarithmisch) und nicht Absorption (linear) verwendet. => 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-Beer%E2%80%99sches_Gesetz

Bei einem Transmissionsspektrum wie im Beispiel, das anscheinend bis 0 
runtergeht, kann man einen Unterschied von 1% oder 0.01% 
Resttransmission, entsprechend 99% oder 99.99% Absorption nicht 
erkennen. In der Extinktion macht das aber den Unterschied zwischen -2 
oder -4 aus, entsprechend einer Verdopplung des Weges oder der 
Konzentration.

Eine Sättigung würde eintreten, wenn soviel Strahlung auftrifft, dass 
jedes CO2-Molekül innerhalb seiner Relaxationszeit und innerhalb seines 
Wirkungsquerschnitts bereits ein Photon aufgenommen hätte und kein 
weiteres aufnehmen könnte.

2. Das Beispiel mit dem Rußfilter ist Unsinn. Auch wenn der Filter 
scheinbar "schwarz" erscheint, ist der optisch noch lange nicht 
"schwarz". Ein ND4-Filter erscheint bereits "schwarz", dennoch kann man 
dadurch die Sonne noch sehen. Ein ND6 ist für die Sonne schwarz, aber 
einen starken Laserstrahl kann man noch durch erkennen. Und dann kann 
man immer noch ein ND2-Filter dahinterschmeissen und bekommt ND8... und 
das kann man noch weiter treiben.

Das menschliche Auge und das Gefühl von "das ist jetzt schwarz" täuscht 
da gewaltig.

3. Das Beispiel mit der Tanzfläche ist komplett Unsinn, die Weglänge auf 
den paar Metern ist viel zu kurz, um da mit einer IR-Kamera, noch dazu 
über einen weiten Wellenlängenbereich, eine Extinktion durch CO2 zu 
erkennen, weder bei 400ppm noch bei 4%.

Wir haben FTIR Messungen in der Atmosphäre über mehrere hundert Meter 
bzw. einige km, gemacht, wohlgemerkt wellenlängenspezifisch mit einem 
Spektrometer. Da sah man dann auch die damals noch 350ppm CO2 im 
Spektrum.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Was die Medien verschweigen: die klimawirksame Bande von CO₂ liegt bei
> 15 µm. Da sie bereits gesätigt ist, hat weiteres CO₂ in der Luft keine
> Wirkung mehr auf den Treibhauseffekt.

Die Sättigung liegt vor nahe dem Zentrum der Absorptionslinien.

Wie sieht es mit den Flanken aus?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Da gibts nichts zu widerlegen, Du definierst einfach Deinen Erguß zur
> Wahrheit

Ein CO2-Molekül in 8km Höhe hat unter sich die Erdoberfläche (Tangente 
an die Erdkugel) in einem Winkel von 174°, entsprechend über sich den 
Himmel in einem Winkel von 186°. Das entspricht einem Raumwinkel von 
5,95sr zu 6,61sr, es strahlt also 10% weniger nach unten als nach oben 
ab. "Viel mehr" nach oben ist was anderes. Die meisten CO2-Moleküle 
liegen unterhalb der 8km.

Uhu U. schrieb:
> Was die Medien verschweigen: die klimawirksame Bande von CO₂ liegt bei
> 15 µm. Da sie bereits gesätigt ist, hat weiteres CO₂ in der Luft keine
> Wirkung mehr auf den Treibhauseffekt.

Die Analogie zur Elektronik ist doch nicht so schwer: Die 
Leitungsdämpfung in einem Kabel ist logarithmisch. Ein Kabel mit 
doppelter Dämpfung halbiert das Signal (in dB), ein Kabel mit 10facher 
Dämpfung reduziert das Signal auf 1/10... Ab wann würdest du so ein 
Kabel als "gesättigt" betrachten?

Man kann vielleicht das Signal im Rauschen nicht mehr messen, aber dann 
kann man das Eingangssignal erhöhen. Aber ein "gesättigtes" Kabel in 
Sinne obiger Behauptung würde heissen, wir könnten die Länge des Kabel 
beliebig weiter erhöhen, das Signal würde nicht weiter abnehmen. Ich 
glaub ein solches Kabel wäre der Traum aller Funker.

von Karl K. (karl2go)


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Josef G. schrieb:
> Die Sättigung liegt vor nahe dem Zentrum der Absorptionslinien.

Nochmal: Es gibt keine Sättigung. Das ist Unfug von Leuten die keine 
Ahnung von Spektroskopie haben.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Die Sättigung liegt vor nahe dem Zentrum der Absorptionslinien.
>
> Nochmal: Es gibt keine Sättigung.

Doch. Für die Treibhauswirkung ist es unerheblich, ob im
Zentrum der Linie 1 Prozent oder 0.1 Prozent zurück in den
Weltraum entweichen. Im ersten Fall verbleiben 99 Prozent
der Gesamtenergie auf der Erde, im zweiten Fall 99.9 Prozent.
Das ist fast dasselbe. In diesem Sinne gibt es eine Sättigung.

Aber bei den Flanken sieht es anders aus.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Eine Sättigung würde eintreten, wenn soviel Strahlung auftrifft, dass
> jedes CO2-Molekül innerhalb seiner Relaxationszeit und innerhalb seines
> Wirkungsquerschnitts bereits ein Photon aufgenommen hätte und kein
> weiteres aufnehmen könnte.

Das würde aber heißen, dass weitere IR-Strahlung unbehelligt durch 
kommt, also ins All entweichen kann. Dadurch würde die Wirkung der 
Strahlung auf das CO₂ begrenzt und damit der Treibhauseffekt.
Du beschreibst, was passiert, wenn der CO₂-Gehalt abnimmt. Nur tut er 
das dank Homo sapiens nicht.


Andersherum: Je mehr CO₂-Moleküle vorhanden sind, um so höher ist der 
Anteil IR-Strahlung, der absorbiert wird. Gedankenexperiment: durch 
fortlaufende Verdopplung der CO₂-Menge wird jeweils die Menge 
IR-Strahlung, halbiert, die noch ins All abgehen kann.

Daraus folgt, das bei weiterer Erhöhung des CO₂-Gehaltes der Atmosphäre 
die Zunahme des Treibhauseffektes immer kleiner wird; die Atmosphäre ist 
bezüglich der IR-Absorption irgend wann (im technische Sinn - ob 1 ppm 
Strahlung mehr oder weniger absorbiert wird, geht im Rauschen unter) 
gesättigt.


Karl K. schrieb:
> Dieser Unfug wird auch nicht wahrer, wenn man ihn ständig wiederholt.

Spar dir diese billige Polemik. Sie bringt keine Spur an 
Erkenntnisgewinn.

von Karl K. (karl2go)


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Josef G. schrieb:
> Für die Treibhauswirkung ist es unerheblich, ob im
> Zentrum der Linie 1 Prozent oder 0.1 Prozent zurück in den
> Weltraum entweichen.

Das wäre so, wenn es EINE Linie wäre. Der dicke Klops, der da in den 
einschlägigen Diagrammen immer eingezeichnet ist, besteht aber aus ganz 
vielen ungesättigten Linien, zwischen denen noch eine Menge Platz ist:

http://scienceblogs.de/primaklima/2009/03/31/sie-ist-gesattigt-sie-ist-es-nicht-sie-ist-gesattigt-anmerkungen-zum-strahlungstransport/

Das Entscheidende ist: Eine Spektrallinie ist nie eine unendlich schmale 
Linie, sondern folgt immer einer annähernd Gaussverteilung. Die 
Absorption ist die Fläche unter der Gaußverteilung. Verdoppelt man den 
Peak, verdoppelt sich die Fläche.

Uhu U. schrieb:
> Das würde aber heißen, dass weitere IR-Strahlung unbehelligt durch
> kommt, also ins All entweichen kann.

Das würde heissen, dass die Strahlungsleistung so hoch wäre, dass wir 
uns keine Sorgen mehr um CO2 machen müssten. Solche Strahlungsleistungen 
erreicht man im Fokus eines Hochleistungslasers, da führen sie dann zu 
interessanten Effekten.

Nein, eine Reduzierung des CO2 würde nicht zu einer Sättigung führen, 
denn weniger CO2 Moleküle heisst auch weniger Wirkungsquerschnitt in 
Summe. Ja, das bedeutet natürlich - Abnahme der Konzentration = Zunahme 
der Transmission - eine Erhöhung der durchgelassenen Strahlungsmenge, 
aber nicht aufgrund einer Sättigung, sondern aufgrund einer 
Konzentrationsverringerung.

Uhu U. schrieb:
> Sie bringt keine Spur an
> Erkenntnisgewinn.

Nunja, dein verlinkter Beitrag von falsch verstandener Physik auch 
nicht.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Das würde aber heißen, dass weitere IR-Strahlung unbehelligt durch
>> kommt, also ins All entweichen kann.

Würdest du bitte auf mein und Josefs Argument eingehen?

Rechne bitte quantitav vor, was eine Verdopplung von 400 auf 800 ppm 
CO₂ für einen Unterschied in der absorbierten IR-Strahlenmenge ausmacht.

> Uhu U. schrieb:
>> Sie bringt keine Spur an
>> Erkenntnisgewinn.
>
> Nunja, dein verlinkter Beitrag von falsch verstandener Physik auch
> nicht.

Willst du die Sache klären, oder willst du nur rumpöbeln?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Willst du die Sache klären...

Die Sache ist für mich geklärt, die Annahmen in dem Link sind falsch. 
Wenn du das nicht verstehst, beschäftige dich bitte mit Spektroskopie 
und Wärmestrahlung.

Uhu U. schrieb:
> Rechne bitte quantitav vor, was eine Verdopplung...

Ernsthaft? Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen 
Leute durchgerechnet. Wenn du denen nicht glaubst, warum sollte es deine 
Meinung ändern, wenn es ein weiterer durchrechnet?

Abgesehen davon ist deine Forderung Unsinn, wenn du mal in den Link oben 
geschaut hättest - wo das jemand durchgerechnet hat -, wüsstest du das 
die Berechnungen dahinter nicht trivial sind.

Btw: Auf der Venus ist CO2 bei 96%, und der Treibhauseffekt sorgt dort 
für eine Temperaturerhöhung von 500K. Wie sollte das gehen, wenn CO2 
schon bei deutlich niedrigeren Konzentrationen "gesättigt" wäre?

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
[..]
>
> Ernsthaft? Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen
> Leute durchgerechnet. Wenn du denen nicht glaubst, warum sollte es deine
> Meinung ändern, wenn es ein weiterer durchrechnet?

Von Bärbock?

Gruß,

Holm

von G. K. (zumsel)


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Holm T. schrieb:

> Von Bärbock?

Welchen Erkenntnisgewinn kann oder soll ich aus diesem Posting ableiten?

von Holm T. (Gast)


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G. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Von Bärbock?
>
> Welchen Erkenntnisgewinn kann oder soll ich aus diesem Posting ableiten?

Gegenfrage: Welchen Erkenntnisgewinn ziehst Du daraus:

"Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen
> Leute durchgerechnet."

?

Gruß,

Holm

von G. K. (zumsel)


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Holm T. schrieb:

> Gegenfrage: Welchen Erkenntnisgewinn ziehst Du daraus:
>
> "Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen
>> Leute durchgerechnet."
>
> ?

Das hängt davon ab ob man alle anderen für blöd hält, also an einer Form 
von Dunning-Kruger leidet.

Ich wünsche mir aber trotzdem eine Antwort auf meine Frage, danke.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Die Sache ist für mich geklärt, die Annahmen in dem Link sind falsch.

Das glaube ich gerne. Für mich ist es nicht geklärt.

> Wenn du das nicht verstehst, beschäftige dich bitte mit Spektroskopie
> und Wärmestrahlung.

Du hast hier die Chance, dein Wissen weiter zu geben und aufzuklären.

> Ernsthaft? Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen
> Leute durchgerechnet.

Wo kann ich es nachlesen?

> Wenn du denen nicht glaubst, warum sollte es deine Meinung ändern, wenn
> es ein weiterer durchrechnet?

Mann bist du ein verbohrter Esel…

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Mann bist du ein verbohrter Esel…

Nee, das ist genauso die unsinnige Forderung der Mondlandungs-VTler, die 
abstruse Theorien aufstellen und dann ständig fordern, man sollen ihnen 
das doch beweisen.

Wer es wirklich wissen will, der findet im Internet genug Quellen, auch 
voneinander unabhängige Quellen, die er dann gern vergleichen kann.

Diese ständige Forderung nach "bewiese es, beweise es" zeigt nur, dass 
du und Holm die verbohrten Esel sind. Ihr stellt die physikalisch nicht 
haltbaren Theorien auf. Ihr habt euren Quatsch zu beweisen. Für die 
physikalisch haltbaren Theorien gibts genug Beweise.

Beispiel: Die Behauptung, ein CO2 Molekül würde deutlich mehr in den 
Weltraum als Richtung Erde abstrahlen, weil ja gekrümmte Erdobefläche.
Ich: Nee, ist vernachlässigbar.
Holm: Glaub ich nicht.
Ich: Vorgerechnet, dass der Unterschied selbst in 8km Höhe gerade mal 
10% ist.
Holm: Baerbock!

Ihr seid doch überhaupt nicht fähig mit Beweisen umzugehen. Typisches 
VTler Verhalten.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Nee, das ist genauso die unsinnige Forderung der Mondlandungs-VTler, die
> abstruse Theorien aufstellen und dann ständig fordern, man sollen ihnen
> das doch beweisen.

OK, du willst also offensichtlich deine Not, vernünftige und 
nachvollziehbare Informationen zu geben, zur narzißtischen Tugend 
machen und dich als der große, über alle Zweifel erhaben Zampano 
präsentieren.

Wenn du das nötig hast, hast du zumindest mein Mitleid. Ernst nehmen 
kann ich dich nicht mehr.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> OK, du willst also offensichtlich deine Not...

Wieso sollte mir das eine Not sein? Ich habs doch verstanden.

Hast du dir den Link 
http://scienceblogs.de/primaklima/2009/03/31/sie-ist-gesattigt-sie-ist-es-nicht-sie-ist-gesattigt-anmerkungen-zum-strahlungstransport/
 überhaupt mal angesehen? Da sind mindestens 5 Quellen, Verweise oder 
namentliche Angaben drin, wo solche Berechnungen gemacht werden, wo die 
originalen Spektraldaten herkommen oder wonach man weiter suchen könnte. 
Zum Beispiel hier: 
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/06/a-saturated-gassy-argument-part-ii/

Da stehen dann so Sachen wie: "the atmosphere still wouldn’t be 
saturated even if we increased the CO2 to ten thousand times the present 
level" nebst entspechender Erklärung, warum das so ist.

Wahrscheinlich hast du dir nichtmal die Mühe gemacht das 
Lambert-Beersche Gesetz zu verstehen.

Und du willst von mir, dass ich dir was vorrechne? Da üb ich lieber mit 
meinen Kindern Mathe, die sind wenigstens noch in der Lage sich Wissen 
anzueignen.

Uhu U. schrieb:
> Ernst nehmen
> kann ich dich nicht mehr.

Das geht mir sowas von am Allerwertesten vorbei, ob mich jemand wie du 
ernst nimmt. Jemand, den hier im Forum eh keiner ernst nimmt...

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und du willst von mir, dass ich dir was vorrechne?

Nö. Die Links hättest du auch gleich bringen können.

> Uhu U. schrieb:
>> Ernst nehmen
>> kann ich dich nicht mehr.
>
> Das geht mir sowas von am Allerwertesten vorbei, ob mich jemand wie du
> ernst nimmt. Jemand, den hier im Forum eh keiner ernst nimmt...

Karl K. schrieb:
> Ihr seid doch überhaupt nicht fähig mit Beweisen umzugehen. Typisches
> VTler Verhalten.

Wenn du so blind bist, ernsthaftes Klärungsinteresse nicht von 
pseudointellektuellen Protzereien unterscheden zu können, dann weißt du, 
was du dringend üben solltet…

Das auch noch als "VTler Verhalten" abzutun, ist wirklich das 
Allerletzte.

SCHÄM DICH!

von Bernhard S. (gmb)


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Uhu U. schrieb:
> Wenn du so blind bist, ernsthaftes Klärungsinteresse nicht von
> pseudointellektuellen Protzereien unterscheden zu können, dann weißt du,
> was du dringend üben solltet…

Soweit ich das verfolge erklärt Karl mit einer für mich beeindruckenden 
Engelsgedult physikalische Zusammenhänge, und er macht das m.E. ziemlich 
gut. Ich wäre bei dem Schwachsinn mit dem man ihm begegnet vermutlich 
längst ausfällig geworden.

> Das auch noch als "VTler Verhalten" abzutun, ist wirklich das
> Allerletzte.

Nein, es ist treffend. Es ist wirklich genau das.

>
> SCHÄM DICH!

Dafür gibt es keinen Grund.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Die Links hättest du auch gleich bringen können.

Willst du mich verarschen?

Karl K. schrieb im Beitrag #5970797 bereits gestern abend:
> 
http://scienceblogs.de/primaklima/2009/03/31/sie-ist-gesattigt-sie-ist-es-nicht-sie-ist-gesattigt-anmerkungen-zum-strahlungstransport/

Der zweite ist ein Link aus dieser Seite. Wenn du dir die Seite 
angesehen hättest... Und darauf habe ich mehrmals verwiesen.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Bernhard S. schrieb:
> Ich wäre bei dem Schwachsinn mit dem man ihm begegnet vermutlich
> längst ausfällig geworden.

Na ja, wer hier gerne ausfällig wird, ist der liebe Karl.

Auf ernsthaft gestellte Fragen¹) kann man kurz eine ernsthafte Antwort 
geben - das scheint er ja jetzt nach ewigem Sichzieren endlich 
verstanden zu haben.

>> Das auch noch als "VTler Verhalten" abzutun, ist wirklich das
>> Allerletzte.
>
> Nein, es ist treffend. Es ist wirklich genau das.

Auch dir muss ich leider den Tipp mit dem Üben geben.

Leute, die leichtfertig mit "Verschwörungstheorie" und ähnlichen 
Kampfvokabeln kommen, qualifizieren sich selbst ab. Der Sache, die sie 
vorgeben zu vertreten, erweisen damit einen Bärendienst.

>>
>> SCHÄM DICH!
>
> Dafür gibt es keinen Grund.

Für Blinde gibt es in der Tat keinen Grund Farben zu sehen…

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und darauf habe ich mehrmals verwiesen.

Und was hindert dich daran, im Zweifelsfalle höflich nochmal darauf zu 
verweisen? Dein Bedürfnis, den großen Zampanao heraus zu hängen, der 
über alle Zweifel erhaben ist und lieber die Mitdiskutanten in langen 
und breiten Beiträgen anpöbelt?

: Bearbeitet durch User
von Bernhard S. (gmb)


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Uhu U. schrieb:
> Na ja, wer hier gerne ausfällig wird, ist der liebe Karl.

Wenn er mal deutliche Worte gewählt hat, dann waren sie berechtigt und 
der Sache angemessen. Meine Meinung.

von Uhu U. (uhu)


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von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Und was hindert dich daran, im Zweifelsfalle höflich nochmal darauf zu
> verweisen?

Willst du mich verarschen?

Karl K. schrieb:
> 
http://scienceblogs.de/primaklima/2009/03/31/sie-ist-gesattigt-sie-ist-es-nicht-sie-ist-gesattigt-anmerkungen-zum-strahlungstransport/

Karl K. schrieb:
> wenn du mal in den Link oben
> geschaut hättest - wo das jemand durchgerechnet hat

Wie viele Verweise hättest du denn gern so?

von Holm T. (Gast)


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G. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Gegenfrage: Welchen Erkenntnisgewinn ziehst Du daraus:
>>
>> "Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen
>>> Leute durchgerechnet."
>>
>> ?
>
> Das hängt davon ab ob man alle anderen für blöd hält, also an einer Form
> von Dunning-Kruger leidet.
>
> Ich wünsche mir aber trotzdem eine Antwort auf meine Frage, danke.

Die hast Du doch bereits erhalten: es war die Gegenfrage.

Ich wünsche Dir auch schöne Weihnachten.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
[..]
>
> Diese ständige Forderung nach "bewiese es, beweise es" zeigt nur, dass
> du und Holm die verbohrten Esel sind. Ihr stellt die physikalisch nicht
> haltbaren Theorien auf. Ihr habt euren Quatsch zu beweisen. Für die
> physikalisch haltbaren Theorien gibts genug Beweise.
>

Du willst jetzt nicht wirklich die Stellen Deiner Posting zitiert haben 
in denen Du nach Beweisen fragst?

Es gibt verschiedene Arten sich in den Fuß zu schießen, Du hast für Dich 
eine gefunden.


:-)

Gruß,
Holm

von G. K. (zumsel)


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Uhu U. schrieb:

> Andersherum: Je mehr CO₂-Moleküle vorhanden sind, um so höher ist der
> Anteil IR-Strahlung, der absorbiert wird. Gedankenexperiment: durch
> fortlaufende Verdopplung der CO₂-Menge wird jeweils die Menge
> IR-Strahlung, halbiert, die noch ins All abgehen kann.
>
> Daraus folgt, das bei weiterer Erhöhung des CO₂-Gehaltes der Atmosphäre
> die Zunahme des Treibhauseffektes immer kleiner wird; die Atmosphäre ist
> bezüglich der IR-Absorption irgend wann (im technische Sinn - ob 1 ppm
> Strahlung mehr oder weniger absorbiert wird, geht im Rauschen unter)
> gesättigt.

Das kann ich nicht nachvollziehen, kannst du bitte mehrere Quellen für 
diese These beibringen.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Willst du mich verarschen?

Das liegt mir fern, aber du besorgst es selber. Scheint ein 
Grundbedürfnis bei dir zu sein…

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Karl K. schrieb:
> [..]
>>
>> Diese ständige Forderung nach "bewiese es, beweise es" zeigt nur, dass
>> du und Holm die verbohrten Esel sind. Ihr stellt die physikalisch nicht
>> haltbaren Theorien auf. Ihr habt euren Quatsch zu beweisen. Für die
>> physikalisch haltbaren Theorien gibts genug Beweise.
>>
>
> Du willst jetzt nicht wirklich die Stellen Deiner Posting zitiert haben
> in denen Du nach Beweisen fragst?
>
> Es gibt verschiedene Arten sich in den Fuß zu schießen, Du hast für Dich
> eine gefunden.
>
>
> :-)
>
> Gruß,
> Holm

Ergänzung:

Zitieren kannst du auch nicht:

>Uhu U. schrieb:
>> Rechne bitte quantitav vor, was eine Verdopplung...
>
>Ernsthaft? Das wurde in den letzten 30 Jahren oft genug und von vielen
>Leute durchgerechnet. Wenn du denen nicht glaubst, warum sollte es deine
>Meinung ändern, wenn es ein weiterer durchrechnet?

Darauf hin kam von mir die Frage "von Bärbock?" ..das hatte mit Deiner 
Rechnerei über die Abstrahlung von CO2 Molekülen Nichts zu tun.
Im behaupten falscher Tatsachen bist Du ja eh dicke da, in so fern 
Nichts Neues.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Nee, das ist genauso die unsinnige Forderung der Mondlandungs-VTler, die
>> abstruse Theorien aufstellen und dann ständig fordern, man sollen ihnen
>> das doch beweisen.
>
> OK, du willst also offensichtlich deine Not, vernünftige und
> nachvollziehbare Informationen zu geben, zur narzißtischen Tugend
> machen und dich als der große, über alle Zweifel erhaben Zampano
> präsentieren.
>
> Wenn du das nötig hast, hast du zumindest mein Mitleid. Ernst nehmen
> kann ich dich nicht mehr.

Wieso "nicht mehr"...war das mal anders?

Gruß,
Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Darauf hin kam von mir die Frage "von Bärbock?" ..das hatte mit Deiner
> Rechnerei über die Abstrahlung von CO2 Molekülen Nichts zu tun.

Das ist aber schön, dass du wenigstens meiner Rechnerei über die 
Abstrahlung von CO2 Molekülen zustimmst und einsiehst, dass dein Gefühl, 
es würde "viel mehr" nach oben abgestrahlt falsch war.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Darauf hin kam von mir die Frage "von Bärbock?" ..das hatte mit Deiner
>> Rechnerei über die Abstrahlung von CO2 Molekülen Nichts zu tun.
>
> Das ist aber schön, dass du wenigstens meiner Rechnerei über die
> Abstrahlung von CO2 Molekülen zustimmst und einsiehst, dass dein Gefühl,
> es würde "viel mehr" nach oben abgestrahlt falsch war.

Ich hätte gar nicht die Zeit gehabt mich damit derartig eingehend zu 
befassen das ich Deine Rechnerei widerlegen hätte können..deshalb hab 
ichs auch nicht getan.
Du aber hast nicht mal meinen Post richtig gelesen und erzählst 
Blödsinn.

Gruß,
Holm

von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Das kann ich nicht nachvollziehen, kannst du bitte mehrere Quellen für
> diese These beibringen.

Wie wärs, wenn du vom Klugscheiß-Modus runter kommst? Oder bist du nicht 
an einer sachlichen Klärung der Sache interessiert

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Frage zu 
:http://scienceblogs.de/primaklima/2009/03/31/sie-ist-gesattigt-sie-ist-es-nicht-sie-ist-gesattigt-anmerkungen-zum-strahlungstransport/

Was soll das bedeuten: Absorption bei 667cm-1
Weiter unter scheint der Autor etwas weniger schlampig geschrieben zu 
haben:

   660cm^-1 (ca. 15 mikrometer)

Trotzdem erschließt sich mir nicht, was die 660 ??? sein sollen.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Trotzdem erschließt sich mir nicht, was die 660 ??? sein sollen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenzahl

von Guido B. (guido-b)


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Uhu U. schrieb:
> 660cm^-1 (ca. 15 mikrometer)

Etwas seltsame Einheit, meint wohl Wellenlängen pro cm, damit
stimmts.

von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

in der Infrared Spectroscopy geben sie die Frequenz in 1/cm an.
Die Umrechnung in Wellenlänge scheint

10000/(f [1/cm]) = lamda [μm]

zu sein.

Ich finde es eigenartig, dass bei der Frage, wie ändert sich das Klima 
und was ist der Grund dafür, Laien streiten müssen.

In der Wissenschaft ist es so, dass der Wissenschaftler der etwas 
behauptet
 auch überprüfbare Voraussagen treffen muss. Fehlen diese ist es keine 
Wissenschaft.

Wo aber sind die Voraussagen der Leute die eine globale Erwärmung 
behaupten und die Schuld allein dem CO2 geben?

Und ganz wichtig! In Naturwissenschaften kann man nichts beweisen und 
die Mehrheit muss nicht recht haben.

MfG
egonotto

von Uhu U. (uhu)


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Manfred L. schrieb:
> Und ganz wichtig! In Naturwissenschaften kann man nichts beweisen und
> die Mehrheit muss nicht recht haben.

Dem ist nichts hinzuzufügen…

von G. K. (zumsel)


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Manfred L. schrieb:

> In der Wissenschaft ist es so, dass der Wissenschaftler der etwas
> behauptet
>  auch überprüfbare Voraussagen treffen muss. Fehlen diese ist es keine
> Wissenschaft.

Dann ist Radioaktivität unwissenschaftlich weil es keine Vorhersage gibt 
wann welches Teilchen zerfällt.

von Karl K. (karl2go)


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Manfred L. schrieb:
> Wo aber sind die Voraussagen der Leute die eine globale Erwärmung
> behaupten und die Schuld allein dem CO2 geben?

Vor deiner Tür. Die Voraussagen der letzten 50 Jahre sind ziemlich 
sicher immer eingetreten oder wurden noch übertroffen. Von den 
abschmelzenden Gletschern bis zu den Klimaflüchtlingen.

von Manfred L. (egonotto)


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G. K. schrieb:
> Manfred L. schrieb:
>
>> In der Wissenschaft ist es so, dass der Wissenschaftler der etwas
>> behauptet
>>  auch überprüfbare Voraussagen treffen muss. Fehlen diese ist es keine
>> Wissenschaft.
>
> Dann ist Radioaktivität unwissenschaftlich weil es keine Vorhersage gibt
> wann welches Teilchen zerfällt.

Hallo,

in dem Fall bin ich mit der Angabe einer Wahrscheinlichkeitsverteilung 
zufrieden. Aber es ist in Ordnung für mich wenn jemand meint, dass 
genügt nicht.

MfG
egonotto

von Uhu U. (uhu)


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Also doch Sättigung:
Zitat aus 
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/06/a-saturated-gassy-argument-part-ii/
1
We see that for the pre-industrial CO2 concentration, it is only the wavelength range between about 13.5 and 17 microns (millionths of a meter) that can be considered to be saturated. Within this range, it is indeed true that adding more CO2 would not significantly increase the amount of absorption.

Aber:
1
Increasing CO2 then increases the width of the spectral region where the atmosphere is optically thick, which replaces more of the high-intensity surface radiation with low-intensity upper-atmosphere radiation, and thus reduces the rate of radiation loss to space.

Mit anderen Worten: die Absorptionsbande von CO₂ wird mit steigendem 
CO₂-Gehalt breiter. Damit wird das Fenster im H₂O-Spektrum für die 
Abstrahlung von Wärmeenergie schmaler und damit nimmt der 
Treibhauseffekt zu.

Das wars, was mir nicht klar war.

von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Dann ist Radioaktivität unwissenschaftlich weil es keine Vorhersage gibt
> wann welches Teilchen zerfällt.

Die Vorhersage lautet: "Das Teilchen zerfällt mit der Wahrscheinlichkeit 
p in der Zeit T" - was ist daran unwissenschaftlich?

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Manfred L. schrieb:
>> Wo aber sind die Voraussagen der Leute die eine globale Erwärmung
>> behaupten und die Schuld allein dem CO2 geben?
>
> Vor deiner Tür. Die Voraussagen der letzten 50 Jahre sind ziemlich
> sicher immer eingetreten oder wurden noch übertroffen. Von den
> abschmelzenden Gletschern bis zu den Klimaflüchtlingen.

Dass die Gletscher abschmelzen, ist eine leicht zu bestätigende 
Tatsache.

Dass allein die Zunahme an CO₂ dafür verantwortlich ist, ist Spekulation 
- oder gibts dafür auch eine Quelle, die das quantitativ beweist?

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> Genau wie Du, der Du der Meinung des British Columbia Supreme Court,
> Vancouver auch nicht zu folgen gedenkst.

Da Holmi überraschenderweise der Justiz so uneingeschränktes Vertrauen 
in ihre Sachkunde entgegenbringt, gilt also auch als gesichert, daß es 
keine Masern-Viren gibt. Dieses wurde von einem deutsche OLG 
festgestellt:

https://www.zeitenschrift.com/artikel/masernvirus-prozess-sieg-fuer-impfgegner

Zum Abschluß ein Zitat von Marc-Uwe Kling, zugegebenermaßen kein 
ausgewiesener Klimaexperte:

"Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann 
in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch 
vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir 
völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft 
wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos 
weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind 
von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schon ärgern."


https://www.reddit.com/r/de/comments/6f0791/zitat_von_marcuwe_kling_zum_klimawandel/

von Manfred L. (egonotto)


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Karl K. schrieb:
> Manfred L. schrieb:
>> Wo aber sind die Voraussagen der Leute die eine globale Erwärmung
>> behaupten und die Schuld allein dem CO2 geben?
>
> Vor deiner Tür. Die Voraussagen der letzten 50 Jahre sind ziemlich
> sicher immer eingetreten oder wurden noch übertroffen. Von den
> abschmelzenden Gletschern bis zu den Klimaflüchtlingen.

Hallo,

Voraussagen sollten die Zukunft betreffen. Wo bleiben die?

Vor meiner Tür ist kein Klimaflüchtling und kein Gletscher. Was soll 
also dein Blödsinn?

Mit deiner Methode kann ich den DAX voraussagen.


MfG
egonotto

von Peter F. (toto)


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Uhu U. schrieb:
> Dass die Gletscher abschmelzen, ist eine leicht zu bestätigende
> Tatsache.

Am Nordpol wohl schon, am Südpol soll das umgegehrt sein?
https://www.google.de/search?newwindow=1&source=hp&ei=uKd7XejAI4TKwQLo0bPIBw&q=gletscherschmelze+s%C3%BCd+nordpol&oq=gletscherschmelze+s%C3%BCd+nordpol&gs_l=psy-ab.3...222130.231448..232162...0.0..1.250.3662.7j22j1......0....1..gws-wiz.....0..0i131j0j0i22i30j33i160j33i21.C5AiQFFhYIU&ved=0ahUKEwjo_OCfgc7kAhUEZVAKHejoDHkQ4dUDCAc&uact=5

Ist es nicht sowieso sinnvoller, die Folgen des Klimawandels abzufedern? 
Fakt ist, Klimawandel gab es schon immer, deswegen heißt ja auch 
Grönland(Grünland).Ist es so schlimm, dass auf der Nordhemisphäre die 
Gletscher schmelzen? Die Eisbären müssen sich halt anpassen, die damit 
wahrscheinlich weniger Probleme haben, als so mancher Grüner....

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Genau wie Du, der Du der Meinung des British Columbia Supreme Court,
>> Vancouver auch nicht zu folgen gedenkst.
>
> Da Holmi überraschenderweise der Justiz so uneingeschränktes Vertrauen
> in ihre Sachkunde entgegenbringt, gilt also auch als gesichert, daß es
> keine Masern-Viren gibt. Dieses wurde von einem deutsche OLG
> festgestellt:
>
> https://www.zeitenschrift.com/artikel/masernvirus-prozess-sieg-fuer-impfgegner
>

Hast Du auch einen Beweis das das Gericht auch für den "Klimaschutz" 
entschieden hat, oder ist das nur ein unzulässiges Ablenken vom Thema?

> Zum Abschluß ein Zitat von Marc-Uwe Kling, zugegebenermaßen kein
> ausgewiesener Klimaexperte:
>
> "Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann
> in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch
> vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir
> völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft
> wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos
> weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind
> von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schon ärgern."
>
>
> 
https://www.reddit.com/r/de/comments/6f0791/zitat_von_marcuwe_kling_zum_klimawandel/

Was für ein toller Mensch..und so hübsche blaue Augen...

Du bist doch so toll im Nachschlagen von Daten.,.,schaue doch mal 
alleine für Deutschland was "Vater Staat" an Steuern für KFZ und 
Mineralöl (auch das Pflanzliche) so jährlich einzieht ..und wie man auf 
den Trichter kommt das er für "lau" davon zurücktreten würde wenn Autos 
elektrisch fahren...

Ist das nicht ein Bisschen dolle bebirnt? Selbst wenn wir alle die 
Tanksäule gegen die Steckdose eintauschen werden die selben Figuren 
abkassieren, da kannste einen drauf lassen.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> deswegen heißt ja auch
> Grönland(Grünland)

Nein, deswegen nicht. Auch ein Fake.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> oder ist das nur ein unzulässiges Ablenken vom Thema

Ich dachte wenn du von Lametta und Weihnachten fabulierst, wäre der 
Exkurs entschuldbar.
Oder gelten für dich Gerichtsentscheidungen nur, wenn sie in deinen 
persönlichen Kram passen?

Holm T. schrieb:
> und so hübsche blaue Augen...

Und das von der dominanten Hete. Ui ui ui …

Holm T. schrieb:
> werden die selben Figuren
> abkassieren, da kannste einen drauf lassen.

Du hast ja so recht, die Welt ist soooo schlecht. Alles Abzocke.
Findest du diese ewig gleiche Leier nicht auch mal etwas bebirnt?

Du mußt wirklich Frust ohne Ende schieben.

von Karl K. (karl2go)


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Kara B. schrieb:
> Du mußt wirklich Frust ohne Ende schieben.

Ein Kombination aus Frust und Wutbürger - ein Fruitburger. Demnächst bei 
McDonalds erhältlich.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Du mußt wirklich Frust ohne Ende schieben.
>
> Ein Kombination aus Frust und Wutbürger - ein Fruitburger. Demnächst bei
> McDonalds erhältlich.

Du bit wohl ne Kombination aus Dumpf und Backe..ne sogenannte 
Dumpfbacke.

Nunja.. wenns schee macht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> oder ist das nur ein unzulässiges Ablenken vom Thema
>
> Ich dachte wenn du von Lametta und Weihnachten fabulierst, wäre der
> Exkurs entschuldbar.
> Oder gelten für dich Gerichtsentscheidungen nur, wenn sie in deinen
> persönlichen Kram passen?
>
> Holm T. schrieb:
>> und so hübsche blaue Augen...
>
> Und das von der dominanten Hete. Ui ui ui …
>
> Holm T. schrieb:
>> werden die selben Figuren
>> abkassieren, da kannste einen drauf lassen.
>
> Du hast ja so recht, die Welt ist soooo schlecht. Alles Abzocke.
> Findest du diese ewig gleiche Leier nicht auch mal etwas bebirnt?
>
> Du mußt wirklich Frust ohne Ende schieben.

Ach weißt Du.. ich verfalle so gerne in gewohnte Gedankengänge..und 
weißt Du was mit das einfällt?

"Der Nächste bitte.."

Gruß,

Holm

von Uhu U. (uhu)


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Peter F. schrieb:
> Ist es so schlimm, dass auf der Nordhemisphäre die
> Gletscher schmelzen?

Ja. In Mitteleuropa gibt es im Sommer ausreichend Süßwasser, weil die es 
Gletscher speichern.

Je kleiner sie werden, um so schneller rauschen die Niederschläge der 
kühleren Jahreszeit in Richtung Meer - und erzeugen immer krassere 
Höchwässer gefolgt won Niedrig(st)wasser im Sommer.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Also doch Sättigung:
> Zitat aus
> 
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/06/a-saturated-gassy-argument-part-ii/
>
1
> We see that for the pre-industrial CO2 concentration, it is only the 
2
> wavelength range between about 13.5 and 17 microns (millionths of a 
3
> meter) that can be considered to be saturated. Within this range, it is 
4
> indeed true that adding more CO2 would not significantly increase the 
5
> amount of absorption.
6
>
>
> Aber:
>
1
> Increasing CO2 then increases the width of the spectral region where the 
2
> atmosphere is optically thick, which replaces more of the high-intensity 
3
> surface radiation with low-intensity upper-atmosphere radiation, and 
4
> thus reduces the rate of radiation loss to space.
5
>

Ich meine, das war die wichtigste Aussage des ganzen Threads.

Die "Klimaskeptiker" haben recht mit ihrer Behauptung
einer Sättigung im Maximum der Absorptionslinien.

Aber sie berücksichtigen nicht die Flanken, wo die
Sättigung erst bei höheren CO2-Konzentrationen
erreicht wird. Und die sind entscheidend.

Der Begriff Sättigung ist hier in dem Sinn zu verstehen,
dass bei einer bestimmten Wellenlänge die optische Dicke
bereits so hoch ist, dass fast die gesamte vom Erboden
nach oben abgestrahlte Energie absorbiert wird, so dass
eine weitere Erhöhung der optischen Dicke fast keinen
Beitrag mehr zur Absorption liefert.

----

Karl K. hat hier den Begriff Sättigung in einem ganz anderen
Sinn verwendet, der im Zusammenhang mit der Klimadiskussion
keine Rolle spielt und zu Missvertändnissen führte.

Karl K. schrieb:
> Eine Sättigung würde eintreten, wenn soviel Strahlung auftrifft, dass
> jedes CO2-Molekül innerhalb seiner Relaxationszeit und innerhalb seines
> Wirkungsquerschnitts bereits ein Photon aufgenommen hätte und kein
> weiteres aufnehmen könnte.

Karl K. schrieb:
> Solche Strahlungsleistungen
> erreicht man im Fokus eines Hochleistungslasers,

----

So habe ich es jedenfalls verstanden.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Josef G. schrieb:
> So habe ich es jedenfalls verstanden.

Ich auch und das hätte er eigentlich nach meinen Fragen 
Beitrag "Re: IR Absortion: Was passiert physikalisch?" schnallen müssen. 
Leider hat mal wieder die Arroganz gesiegt.

Was oben zum Thema Sättigung von den "Eingeweihten" geschrieben wurde, 
ist jedenfalls ziemlicher Schrott.

Man fühlt sich fast wie bei Wikipedia, wenn die Oberdruiden - gerne ohne 
den geringsten Funken Sachverstand - festlegen wollen, was die 
alleinseligmachende Wahrheit und was "Verschwörungstheorie" ist…

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Uhu U. schrieb:
> Mit anderen Worten: die Absorptionsbande von CO₂ wird mit steigendem
> CO₂-Gehalt breiter. Damit wird das Fenster im H₂O-Spektrum für die
> Abstrahlung von Wärmeenergie schmaler und damit nimmt der
> Treibhauseffekt zu.
>
> Das wars, was mir nicht klar war.

Das ist auch leichter zu verstehen: Bei Sättigung wird immer noch
50 % der gestreuten Strahlung nach oben abgegeben. Mit der nächsten
Streuung sind es wieder 50 % des Restes, der zurückgestreut wird, und
so weiter. Sieht mir nach Exponentialfunktion aus.

Uhu U. schrieb:
> Dass allein die Zunahme an CO₂ dafür verantwortlich ist, ist Spekulation
> - oder gibts dafür auch eine Quelle, die das quantitativ beweist?

Es ist nicht nur das CO2, es sind die Klimagase. Nach bisherigem
Forschungsstand ist CO2 dominierend, gerade las ich aber, dass Methan
stark unterschätzt wird. Allerdings verlaufen die Messungen zurzeit
wohl auch oberhalb der theoretischen (CO2-) Prognosen. Könnte
zusammenhängen.

von Uhu U. (uhu)


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Guido B. schrieb:
> Es ist nicht nur das CO2, es sind die Klimagase.

Weitere Verdächtige: die Sonnenaktivität, die nicht konstant ist und 
Variationen der Erdbahn.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Weitere Verdächtige: die Sonnenaktivität, die nicht konstant ist und
> Variationen der Erdbahn.

Aktuell und seit einigen Jahren rückläufig.

von Guido B. (guido-b)


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Uhu U. schrieb:
> Weitere Verdächtige: die Sonnenaktivität, die nicht konstant ist und
> Variationen der Erdbahn.

Ist kein Klimagas und außerhalb unserer Beeinflussung. Wobei letzteres
so langfristig wirkt, dass der Einfluss sicherlich vernachlässigt
werden kann. Das kommt halt noch obendrauf!

von Karl K. (karl2go)


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Guido B. schrieb:
> Nach bisherigem
> Forschungsstand ist CO2 dominierend

Ähm nein, steht weiter oben: H20 66% Anteil, CO2 22% Anteil, der Rest 
ist Methan, N2O, FCKW... Allerdings erhöhen wir vorrangig den Anteil an 
CO2, das H2O folgt dann über Erwärmung und stärkere Verdunstung der 
Meere, das Methan über die auftauenden Permafrostböden.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Leider hat mal wieder die Arroganz gesiegt.

Leider hast du dir immer noch nicht die Spektren angesehen:

Es gibt nicht die CO2 Bande. Das Absorptionsspektrum besteht aus 
dutzenden oder hunderten Absorptionslinien, wie es auch im von mir 
verlinkten Artikel gezeigt wird.

Das Problem der Spektroskopie ist: Man kann diese Peaks hochaufgelöst 
messen, so dass man jeden einzelnen Peak sieht, aber dann nur in einem 
kleinen Spektralbereich, oder man kann über einen großen Spektralbereich 
messen, dann aber mit geringer Auflösung und die Peaks "verschmieren" zu 
einer breiten "CO2-Bande".

Daher kommt die Vorstellung, eine Verbreiterung kann nur an den Rändern 
dieser scheinbaren CO2-Bande stattfinden und wäre wenig relevant.

Eine Absorptionslinie ist aber keine Linie, sondern aufgrund der 
Dopplerverbreiterung nahezu gaußverteilt. Das heisst, wenn ein Peak im 
Maximum eine Extinktion von 2 = Transmission 1% hat, dann liegt die FWHM 
bei Extinktion 0.3 = Transmission 50%. Verdoppelt man jetzt die 
Konzentration, erhöht sich die Extinktion im Maximum auf 4 = 
Transmission 0.01%. Im Peak ergibt sich keine sichtbare Änderung der 
Transmission mehr.

Aber: An der Stelle des FWHM verdoppelt sich die Extinktion von 0.3 auf 
0.6 = Transmission 25%. Das heisst, obwohl der Peak nach eurer 
Definition "gesättigt" wäre - denn er liegt ja schon bei 99% Absorption, 
erhöht sich die Absorption an beiden "Flanken" von 50% auf 75%.

Und jetzt kommt der Witz: Es ist eine Gaußkurve. Das heisst, sie hat 
einen sehr breiten Fuss. Es wird also immer einen Bereich geben, der im 
Bereich der 50% Transmission liegt, so lange bis das FWHM so breit wird 
dass es das FWHM des benachbarten Peaks berührt. Wobei die Peaks noch 
unterschiedliche Extinktionskoeffizienten haben. Schrieb ich oben schon 
mal, entscheidend ist die Fläche unter der Gaußkurve.

Und das gilt nicht für die CO2-Bande, das gilt für jeden einzelnen 
dieser hunderten Peaks.

Warum die Extinktion logarithmisch verläuft und nicht linear, wird auch 
schnell klar: Angenommen N Moleküle reduzieren auf x Weg die Strahlung 
auf 10%. Jetzt packen wir wieder N Moleküle auf x Weg dahinter, die 
reduzieren die 10% auf 1%, weitere N Moleküle auf x Weg reduzieren dann 
die restlichen 1% auf 0.1% => dreifacher Weg = Transmission 1/10^3 = 
Extinktion 3.

Jetzt ist es aber egal, ob wir die Moleküle als N 3x 
hintereinanderpacken oder als 3N x nebeneinander. Also auch => dreifache 
Konzentration = Transmission 1/10^3 = Extinktion 3.

von G. K. (zumsel)


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Karl K. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Weitere Verdächtige: die Sonnenaktivität, die nicht konstant ist und
>> Variationen der Erdbahn.
>
> Aktuell und seit einigen Jahren rückläufig.

Und das Rückstrahlungsvermögen der Erde sinkt schon seit geraumer Zeit.

Um wie viel schwankt den die Leistung die auf die Erde abgestrahlt wird 
und welche Temperaturänderung hätte das nach Boltzmann & Co zur Folge?

von G. K. (zumsel)


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Peter F. schrieb:
> Klimawandel gab es schon immer

Autounfälle gab es auch schon immer, also lasst uns Bremsen in Autos 
verbieten.

von Holm T. (Gast)


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G. K. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>> Klimawandel gab es schon immer
>
> Autounfälle gab es auch schon immer, also lasst uns Bremsen in Autos
> verbieten.

Dummschwätzer gab es auch schon immer, man sollte die Sprache etwas 
gendern..

Zum CO2 Gehalt vs. Temperaturverlauf ist mir gerade Etwas vor die Füße 
gefallen:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-politisch-korrekte-wissenschaft/

..halte ich für lesenswert..wenn der  Sachverhalt auch nicht mehr ganz 
frisch ist.

Gruß,
Holm

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Es ist eine Gaußkurve.

Atomare Gase erzeugen scharfe Linien, molekulare verschmieren zu einer 
Bande.

Fragen:

Hat dieses Verhalten von Molekülen mit der Brownschen Bewegung und 
Asymmetrien im Aufbau des jeweiligen Moleküls zu tun?

Welchen Einfluss hat die Temperatur? Was passiert nahe 0 K?

von G. K. (zumsel)


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Holm T. schrieb:

> Dummschwätzer gab es auch schon immer, man sollte die Sprache etwas
> gendern..

Was ändert sich an der Aussage wenn man die gendert?

: Bearbeitet durch User
von Route_66 H. (route_66)


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Karl K. schrieb:
> Vor deiner Tür. Die Voraussagen der letzten 50 Jahre sind ziemlich
> sicher immer eingetreten oder wurden noch übertroffen. Von den
> abschmelzenden Gletschern bis zu den Klimaflüchtlingen.

Die Voraussagen entsprachen also nicht den eingetretenen Ergebnissen, 
waren demnach ganz offensichtlich FALSCH!

von Uhu U. (uhu)


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Wie das Thema Klimaerwärmung bei Wikipedia behandelt wird, erklärt 
Markus Fiedler hier: https://youtu.be/NLWTMUrU8eI

von G. K. (zumsel)


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Uhu U. schrieb:
> Wie das Thema Klimaerwärmung bei Wikipedia behandelt wird, erklärt
> Markus Fiedler hier: Youtube-Video "Der Grüne Andreas Lieb ist ein
> ehrenamtlicher Vollzeit-Wikipedianer"

Toller Link, Russia Today ist natürlich kein Stück abhängig von der 
Kohlenstoffindustrie.

von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Toller Link, Russia Today ist natürlich kein Stück abhängig von der
> Kohlenstoffindustrie.

Kannst du auch nicht zwischen dem Inhalt einer Botschaft und deren 
Überbringer unterscheiden? Das ist sehr armselig…

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Zum CO2 Gehalt vs. Temperaturverlauf ist mir gerade Etwas vor die Füße
> gefallen:

So polemisch wie der Text beginnt, verspricht er Gutes.

"Bei denen hängt es sehr davon ab, wo und wie die Thermometer angebracht 
sind."

Da hat ja jemand richtig Ahnung, wie Wetterstationen schon seit 150 
Jahren arbeiten. Tipp: Nein, die hängen das Thermometer nicht einfach in 
die Sonne.

"Über einer Wiesenfläche ergeben sich andere Temperaturen als über 
Asphaltflächen."

Gemessen wird nach Standard immer über einer Wiesenfläche, in 
definierter Höhe und in einer standardisierten Wetterhütte.

Da sind ja Koniferen am Wirken. Wenn der sowas wirklich in seine Arbeit 
geschrieben hat, dann hätte ich die auch abgelehnt.

von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Toller Link, Russia Today ist natürlich kein Stück abhängig von der
> Kohlenstoffindustrie.

Im Übrigen ist Russland eher für die - sehr zuverlässige - Belieferung 
mit Erdgas bekannt, als als Kohlelieferant. Das war nämlich vor allem 
die Ukraine, bis Poroschenko diesen irrwitzigen Bürgerkrieg gegen den 
Donbas vom Zaun gebrochen und schweinemäßig daran verdient hat.

von G. K. (zumsel)


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Uhu U. schrieb:
> Im Übrigen ist Russland eher für die - sehr zuverlässige - Belieferung
> mit Erdgas bekannt, als als Kohlelieferant.

Seit wann enthält Methan keinen Kohlenstoff?

von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Seit wann enthält Methan keinen Kohlenstoff?

Willst du dir im Winter lieber den Arsch abfrieren, oder stehst du mehr 
aus US-Fracking-Gas?

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Atomare Gase erzeugen scharfe Linien, molekulare verschmieren zu einer
> Bande.

Da frage ich mich doch wieder: Willst du mich verarschen?

Die Stichworte dazu habe ich oben alle schon gegeben:

Stoßverbreiterung, Dopplerverbreiterung, natürliche Linienbreite.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dopplerverbreiterung
https://de.wikipedia.org/wiki/Druckverbreiterung

Es gibt keine scharfen Linien. Die Absorption oder Emission eines 
Strahlungsquantes unterliegt wie wir alle der Heisenbergschen 
Unschärferelation. Da der Quant eine definierte Energie hat, ist seine 
Zeit => Frequenz nicht beliebig genau bestimmbar => natürliche 
Linienbreite.

https://de.wikipedia.org/wiki/Linienbreite

Steht auch schon oben.

Uhu U. schrieb:
> Hat dieses Verhalten von Molekülen mit der Brownschen Bewegung und
> Asymmetrien im Aufbau des jeweiligen Moleküls zu tun?

Hab ich doch oben geschrieben: Moleküle "verschmieren" zu einer "Bande" 
weil unsere Spektrometer es über einen weiten Wellenlängenbereich nicht 
genau genug auflösen können.

https://de.wikipedia.org/wiki/FTIR-Spektrometer

Kurz gesagt: Für eine hohe Auflösung muss der Spiegelweg groß sein. Für 
einen weiten Wellenlängenbereich müssen viele Meßpunkte aufgenommen 
werden. Für hohe Auflösung bei weitem Wellenlängenbereich müssen sehr 
viele Meßpunkte auf großen Weg aufgenommen werden. Gemessen wird aber 
mit einem Infrarotsensor, also Bolometer oder so, also nicht sonderlich 
schnell. Damit dauert die Messung lange, und hier kackt uns wieder die 
Physik rein: Wir messen Infrarot im Bereich wie es überall in der 
Umgebung vorkommt und haben damit hohes Rauschen.

Hohe Auflösung bei weitem Spektralbereich sind gegensätzliche 
Forderungen.

> Welchen Einfluss hat die Temperatur? Was passiert nahe 0 K?

https://de.wikipedia.org/wiki/Dopplerverbreiterung

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Da frage ich mich doch wieder: Willst du mich verarschen?

Sag mal, was soll dieser Scheiß. Kannst du nicht einfach mal sachlich 
bleiben? Du scheinst es wirklich bitter, bitter nötig zu haben, du armer 
Wicht.

Zitat https://de.wikipedia.org/wiki/Absorptionsspektrum
1
Werden die Photonen absorbiert, indem sie Atome anregen, handelt es sich um scharf definierte Energiebeträge und damit Wellenlängen, und die dunklen Bereiche sind dementsprechend schmale Linien. In Molekülen liegen dagegen oft viele absorbierbare Energiewerte dicht beieinander und bilden im Spektrum breitere dunkle Bereiche, sogenannte Absorptionsbanden.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Du scheinst es wirklich bitter, bitter nötig zu haben, du armer
> Wicht.

Bitte, dann bleib halt bei deiner Schulphysik. Arschloch.

von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:
> Nein, deswegen nicht. Auch ein Fake.

Mag sein, Tatsache ist jedoch, das ist mein Argument, dass es den 
Klimawandel, auch ohne den Menschen, schon immer gegeben hat. Also, wenn 
sich auch ohne menschliche Einflüsse das Klima schon immer geändert hat, 
der Prozentsatz des menschlichen Einflusses fragwürdig ist, ist es dann 
nicht menschliche Hybris zu glauben das Klima steuern zu können?

Holm T. schrieb:
> Dummschwätzer

Selber.....

von Holm T. (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Nein, deswegen nicht. Auch ein Fake.
>
> Mag sein, Tatsache ist jedoch, das ist mein Argument, dass es den
> Klimawandel, auch ohne den Menschen, schon immer gegeben hat. Also, wenn
> sich auch ohne menschliche Einflüsse das Klima schon immer geändert hat,
> der Prozentsatz des menschlichen Einflusses fragwürdig ist, ist es dann
> nicht menschliche Hybris zu glauben das Klima steuern zu können?
>
> Holm T. schrieb:
>> Dummschwätzer
>
> Selber.....

Angenehm!

Holm Tiffe

von Bernhard S. (gmb)


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Peter F. schrieb:
> Mag sein, Tatsache ist jedoch, das ist mein Argument, dass es den
> Klimawandel, auch ohne den Menschen, schon immer gegeben hat.

Das Klima hat sich in der Erdgeschichte mehrmals geändert, auch ohne 
Zutun des Menschen. Das ist doch aber kein Argument dafür, dass man 
bedenkenlos daran herumpfuschen darf.

> Also, wenn
> sich auch ohne menschliche Einflüsse das Klima schon immer geändert hat,
> der Prozentsatz des menschlichen Einflusses fragwürdig ist, ist es dann
> nicht menschliche Hybris zu glauben das Klima steuern zu können?

Wohl eher Tatsache. Wir können Plastik auf dem ganzen Globus verteilen, 
wir können die Ozonschicht stellenweise zerstören, wir können durch 
Verhaltensänderung (FCKW) den Abbau der Ozonschicht auch wieder stoppen.

Und ja, wir können durch massenhaften CO2 Austoß das Klima ändern, 
darüber besteht unter Experten Konsens.

von Peter F. (toto)


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Bernhard S. schrieb:
> Das ist doch aber kein Argument dafür, dass man
> bedenkenlos daran herumpfuschen darf.

Das ist wieder so ein typisches Argument, dass der Mensch außerhalb der 
Natur steht, der "pfuscht" nur im großen Plan der Natur herum. Wenn nur 
jemand wüsste wie der aussieht...?

von Bernhard S. (gmb)


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Peter F. schrieb:
> Das ist wieder so ein typisches Argument, dass der Mensch außerhalb der
> Natur steht, der "pfuscht" nur im großen Plan der Natur herum. Wenn nur
> jemand wüsste wie der aussieht...?

Dass der Mensch außerhalb der Natur stünde habe ich nicht behauptet.

Das Gegenteil ist der Fall, wir sind von den klimatischen Bedingungen 
abhängig.

von G. K. (zumsel)


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Peter F. schrieb:

> Mag sein, Tatsache ist jedoch, das ist mein Argument, dass es den
> Klimawandel, auch ohne den Menschen, schon immer gegeben hat.

Wo ist das ein Argument? Das ist lediglich eine Beobachtung.

> Also, wenn
> sich auch ohne menschliche Einflüsse das Klima schon immer geändert hat,
> der Prozentsatz des menschlichen Einflusses fragwürdig ist, ist es dann
> nicht menschliche Hybris zu glauben das Klima steuern zu können?

Vor ~15 Jahren hat die Kohlenstofflobby noch bestritten das es überhaupt 
wärmer wird, dann war es die Sonne (ich warte immer noch auf die 
Rechnung), dann wird der Anteil des menschlichen Anteils bestritten 
während die gleichen Leute darüber nachdenken wie man mit Geoengineering 
Geld verdienen kann, und jetzt hier im Thread wird mit "Baerbock", 
"gender das mal" und Links von der Kohlenstofflobby lobbying für die 
Kohlenstoffindustrie betrieben.

Ich bin gespannt ob es noch armseliger geht.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Zum CO2 Gehalt vs. Temperaturverlauf ist mir gerade Etwas vor die Füße
>> gefallen:
>
> So polemisch wie der Text beginnt, verspricht er Gutes.
>
> "Bei denen hängt es sehr davon ab, wo und wie die Thermometer angebracht
> sind."
>
> Da hat ja jemand richtig Ahnung, wie Wetterstationen schon seit 150
> Jahren arbeiten. Tipp: Nein, die hängen das Thermometer nicht einfach in
> die Sonne.
>
> "Über einer Wiesenfläche ergeben sich andere Temperaturen als über
> Asphaltflächen."
>
> Gemessen wird nach Standard immer über einer Wiesenfläche, in
> definierter Höhe und in einer standardisierten Wetterhütte.
>
> Da sind ja Koniferen am Wirken. Wenn der sowas wirklich in seine Arbeit
> geschrieben hat, dann hätte ich die auch abgelehnt.

Polemisch ist Dein Text..auch wenn Du nicht den Grips hast das überhaupt 
zu realisieren.

Ganz offensichtlich bist Du der Einzige Spezialist der indiskutabel über 
Alles erhaben ist und Bescheid weiß, kurz: überhaupt nicht mehr ernst zu 
nehmen.

Richte es Dir gemütlich ein in Deiner Blase.. aber beachte das Blasen 
die Eigenart haben irgendwann zu platzen.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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G. K. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>
>> Mag sein, Tatsache ist jedoch, das ist mein Argument, dass es den
>> Klimawandel, auch ohne den Menschen, schon immer gegeben hat.
>
> Wo ist das ein Argument? Das ist lediglich eine Beobachtung.
>

Eine Beobachtung ist i.A. genau dies, eine Wahrnehmung stattfindender 
Vorgänge.
Deine Demagogie versucht diese zu widerlegen in dem jedes Argument 
entgegen Deiner Lehre als unzulässig definiert wird..ist freilich ein 
bekanntes und ziemlich durchsichtiges Verfahren.


>> Also, wenn
>> sich auch ohne menschliche Einflüsse das Klima schon immer geändert hat,
>> der Prozentsatz des menschlichen Einflusses fragwürdig ist, ist es dann
>> nicht menschliche Hybris zu glauben das Klima steuern zu können?
>
> Vor ~15 Jahren hat die Kohlenstofflobby noch bestritten das es überhaupt
> wärmer wird, dann war es die Sonne (ich warte immer noch auf die
> Rechnung),

Schau mal auf Deiner Eenergierechnung unter EEG Abgabe.

> dann wird der Anteil des menschlichen Anteils bestritten
> während die gleichen Leute darüber nachdenken wie man mit Geoengineering
> Geld verdienen kann,

Geld verdienen ist das Grundprinzip des Kapitalismus, ob das nun mit 
Geoengeering oder grünem oder Wirtschaftslobbyismus passiert ist egal 
und es ist in unserer Marktwirtschaft wohl auch legitim.

> und jetzt hier im Thread wird mit "Baerbock",
> "gender das mal" und Links von der Kohlenstofflobby lobbying für die
> Kohlenstoffindustrie betrieben.

Was bitteschön ist eine Kohlenstoffindustrie?

Der Duden meint den Begriff gibts nicht:

https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Kohlenstoffindustrie

>
> Ich bin gespannt ob es noch armseliger geht.

Mit Deinem Posting sind wir beireits an der Unterkante. Ein besseres 
Beispiel für völlig argumentfreie Demagogie gibts nicht.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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G. K. schrieb:
> Manfred L. schrieb:
>
>> In der Wissenschaft ist es so, dass der Wissenschaftler der etwas
>> behauptet
>>  auch überprüfbare Voraussagen treffen muss. Fehlen diese ist es keine
>> Wissenschaft.
>
> Dann ist Radioaktivität unwissenschaftlich weil es keine Vorhersage gibt
> wann welches Teilchen zerfällt.

Es ist aber offensichtlich eine Wissenschaft wenn festgestellt wird wie 
viele Teilchen einer Masse pro Zeiteinheit zerfallen.

Gruß,
Holm

von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Links von der Kohlenstofflobby lobbying für die
> Kohlenstoffindustrie betrieben.
>
> Ich bin gespannt ob es noch armseliger geht.

Und wie bitte willst du dich mit der Thematik auseinandersetzen, wenn 
die Argumente einer Seite ignoriert werden müssen?

Dann kannst du gleich für den "Erhalt der Schöpfung" beten gehen…

von G. K. (zumsel)


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Holm T. schrieb:

> Was bitteschön ist eine Kohlenstoffindustrie?
>
> Der Duden meint den Begriff gibts nicht:
>
> https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Kohlenstoffindustrie

Also wenn es schon Probleme mit Worten gibt die nicht um Duden stehen 
dann ist Physik und Mathematik bestimmt eine harte Nuss, da wimmelt es 
nämlich von so komischen und schwierigen Wörtern wie 
"Dopplerverbreiterung" die nicht um Duden stehen.

von Holm T. (Gast)


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G. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Was bitteschön ist eine Kohlenstoffindustrie?
>>
>> Der Duden meint den Begriff gibts nicht:
>>
>> https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Kohlenstoffindustrie
>
> Also wenn es schon Probleme mit Worten gibt die nicht um Duden stehen
> dann ist Physik und Mathematik bestimmt eine harte Nuss, da wimmelt es
> nämlich von so komischen und schwierigen Wörtern wie
> "Dopplerverbreiterung" die nicht um Duden stehen.

Nein, ich habe mit Nichten ein Problem mit Worten die nicht im Duden 
stehen, ich habe ein Problem mit Leuten die über die Gefährlichkeit 
nichtexistender Dinge labern.

Was wäre denn wenn ich für die Kohlenstoffindustrie lobbieren würde? 
Käme ich dann ins Fegefeuer?

Glaub Du mal selber an den Scheiß den Du hier von Dir gibst, das reicht 
für  die Klapse. Es ist nicht nötig einen Stuhlkreis zu bilden.

Gruß,

Holm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> Nein, ich habe mit Nichten ein Problem mit Worten die nicht im Duden
> stehen,

Doch, du hast sogar ein Problem mit Worten, die im Duden stehen: Man 
schreibt "mitnichten".

Was du "mit Nichten" treibst, hat vermutlich nichts mit dem Klimawandel 
zu tun.

https://www.duden.de/rechtschreibung/mitnichten

zum Vergleich

https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Nichten

von Jack V. (jackv)


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Holm T. schrieb:
> Nein, ich habe mit Nichten ein Problem

… dann solltest du aufpassen, nicht Onkel zu werden.

Ansonsten, an alle, die’s betrifft: besteht die Möglichkeit, die 
Sandkastenattitüde mal etwas zurückzufahren, Politik und sonstiges 
komplett wegzulassen und den Fokus wieder mehr auf die Physik zu legen? 
Ich finde das nämlich recht interessant.

von Martin L. (makersting)


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Karl K. schrieb:
> [...] Arschloch.

Hoppla. Wenn Argumente nicht die erwünschte Wirkung erzielen, greift
man zu Hass und Hetze?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Martin L. schrieb:
> Hoppla. Wenn Argumente nicht die erwünschte Wirkung erzielen, greift
> man zu Hass und Hetze?

Ähm sorry, ich schreib mir da nen Wolf um CO2 Linienspektrum, 
Dopplerverbreiterung und den ganzen Scheiss zu erklären, liefere noch 
die Links dazu, und dann kommt der Typ wieder mit "bei Wikipedia steht 
aber, das sind Linien".

Und da soll ich mir nicht verarscht vorkommen? Macht der das mit 
Absicht, ist das Erkenntnisresistenz, ist der zu dumm zum lesen?

Es war noch nie so einfach wie heute, sich das Wissen zu beschaffen, für 
das wir früher noch in der Bibo kiloweise Bücher zur Spektroskopie auf 
den Tisch geschlagen haben - wenns einen interessiert.

Und wenn man das dann noch vorgelegt bekommt, mit den passenden 
Begriffen und den weiterführenden Links, und dann kommt sowas, da frag 
ich mich: So doof kann jemand der einigermaßen Schulbildung genossen hat 
gar nicht sein. Schlussfolgerung: Der macht das mit Absicht. Damit ist 
die Kategorie zutreffend.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Martin L. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> [...] Arschloch.
>
> Hoppla. Wenn Argumente nicht die erwünschte Wirkung erzielen, greift
> man zu Hass und Hetze?

Das ist leider sein Stil, wenn er sich ausnahmsweise mal benimmt, ist es 
Tarnung.

Offensichtlich hat er schwerste Probleme mit seinem Selbstwertgefühl. 
Dafür hat er mein Mitleid…

von G. K. (zumsel)


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Karl K. schrieb:

> Ähm sorry, ich schreib mir da nen Wolf um CO2 Linienspektrum,
> Dopplerverbreiterung und den ganzen Scheiss zu erklären, liefere noch
> die Links dazu, und dann kommt der Typ wieder mit "bei Wikipedia steht
> aber, das sind Linien".

Und ein paar Posts vorher wurde von dem Typen noch Wikipedia als scheiße 
deklariert.

> Und da soll ich mir nicht verarscht vorkommen? Macht der das mit
> Absicht, ist das Erkenntnisresistenz, ist der zu dumm zum lesen?

Wahrscheinlich alles zusammen, so ist das bei Typen die nur lieben 
können wenn die gleichen Dinge gehasst werden.

Trotzdem danke für die Ausführungen.

von Karl K. (karl2go)


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G. K. schrieb:
> Und ein paar Posts vorher wurde von dem Typen noch Wikipedia als scheiße
> deklariert.

Das war der andere Typ. Kann man leicht verwechseln.

von Martin L. (makersting)


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Danke Karl, das klingt schon anders.

Ich lese mir Diskussionen zum Thema gerne durch. Und verstehe durchaus 
beide "Seiten".

Was mir aber wieder und wieder auffällt, ist, dass wenn jemand nachfragt 
oder Widersprüche von "Karls Seite" anspricht, er/sie schnell in die 
Afd-Ecke als nazigleich oder ewiggestrig gestellt wird, bzw. gar als 
verschwörungstheoretisch Gemütskrank abgestempelt wird. Und genau das 
schürt in mir mehr und mehr Zweifel an "Karls Seite", ob es da letztlich 
dort doch mehr um Geld und Macht geht als auf der anderen.

DLF und Co sind leider auch nicht mehr hilfreich. Fakten verschwinden 
hinter Emotionen, Journalismus verkommt all zu oft zu gedankenlosem 
Nachgeplappere. Ich denke da nur an Schlagzeilen der Meldungen zu den 
Bränden in Brasilien - mit Bolsonaro als Antiheld. Statistiken zur 
Anzahl der Brände werden so geschickt wiedergegeben, dass 95% glauben, 
so schlimm war es noch nie. Oder die Wasserknappheit 2018 in Kapstadt. 
Das die Bevölkerungszahl in Kapstadt in den letzten 30 Jahren um 
200-250% zugelegt hat, die Wasserspeicherung aber nur im unteren 
zweistelligen %-Bereich, kommt in den großen Medien nicht vor - allein 
der Klimawandel wurde als Ursache benannt. Besonders im DLF steigerte 
sich diese Art der Berichterstattung ins Orgasmische, und war dann 
sofort vorbei, als die Regenzeit einsetzte und ausgesprochen ergibig 
war.

Der Durchschnittsdeutsche hingegen kann durch Plastiktütenverzicht aber 
Heldentaten fürs Klima vollbringen. Bestimmt man den Massenanteil von 
Plastiktüten im Gelben Sack, so fasst man sich an den Kopf. Von 
Luftballons und Strohhalmen ganz zu schweigen. Der Bleistift hingegen 
wird immer noch im Plastikblister mit mehr Verpackungsmasse als das 
Produkt verkauft.

Insgesamt kommt zu viel schwarz-weiß vereinfachend. Genau das, was der 
anderen Seite zur Genüge vorgehalten wird.

Trotzdem ist mir klar, dass sich viel ändern muss, und hoffentlich auch 
wird. Wir drehen am System (CO2-Gehalt der Luft zB) ohne wirklich zu 
wissen, wie sich das auswirkt. Nur, ich will verdammt noch mal mehr 
reinen Wein eingegossen bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Die Wirkung von dem Bißchen Luft-CO2 im Infraroten ist immerhin so 
stark, daß IR-Spektrometer fast hermetisch dicht abgeschlossen werden. 
Das Gehäuse wird dann einige Stunden mit Flaschen-Stickstoff gespült und 
mit Molsiebkartuschen versehen, um die Reinheit innen aufrecht zu 
erhalten.
Den Fortschritt der Spülaktion kann man gut mit einem Einstrahlspektrum 
verfolgen, wie die Banden immer kleiner werden. CO2 und H2O haben sehr, 
sehr viele störende Absorptionsstellen wegen der vielen möglichen 
Schwingungsmöglichkeiten.
Methan dagegen hat wegen der ausgeprägten Symmetrie nur wenige 
Absorptionslinien.
(ich kenne die Spektren genau, weil die meisten Linien von CO2 und H2O 
zur Wellenzahlkalibration von dispersiven IR-Spektrometern (speziell 
Prismengeräten) verwendet wurden. Bei FTIR braucht man das nicht mehr, 
da stimmt die errechnete Wellenzahl wegen der HeNe-Laser-Referenz immer)
Warum also Methan so viel schlimmer als CO2 sein soll, ist mir 
schleierhaft.
Wenn man der Begründung dafür nachgehen will, landet man immer wieder 
rekursiv beim Kyoto-Protokoll, wo das behauptet wird, aber eben leider 
ohne Begründung.

Gruß - Werner

von Uhu U. (uhu)


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Martin L. schrieb:
> Was mir aber wieder und wieder auffällt, ist, dass wenn jemand nachfragt
> oder Widersprüche von "Karls Seite" anspricht, er/sie schnell in die
> Afd-Ecke als nazigleich oder ewiggestrig gestellt wird, bzw. gar als
> verschwörungstheoretisch Gemütskrank abgestempelt wird.

…und merkt dabei nicht, was für absurde Verschwörungs-"Theorien" er 
selbst kreiert, um seine vermeintlichen Widersacher niederzumachen. Das 
ist schlicht paranoid.

Dass solches Verhalten nicht gerade der Wahrheitsfindung dient, ist 
offensichtlich. Fragt sich nur, welchen Sinn es dann hat.

von G. K. (zumsel)


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Martin L. schrieb:
> Und genau das
> schürt in mir mehr und mehr Zweifel an "Karls Seite", ob es da letztlich
> dort doch mehr um Geld und Macht geht als auf der anderen.

Die Kohlenstofflobby hat ein vielfaches an Geld als die Klimaforschung, 
die Kohlenstoffindustrie hier als Opfer zu stilisieren ist völlig 
irreführend.
Und Macht ist nun mal eine immanente Eigenschaft von Physik.

> Ich denke da nur an Schlagzeilen der Meldungen zu den
> Bränden in Brasilien - mit Bolsonaro als Antiheld.

Bolsonaro hat Wahlkampf für mehr Brandrodung gemacht. Hinweis: Folge dem 
Geld.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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G. K. schrieb:
> Die Kohlenstofflobby hat ein vielfaches an Geld als die Klimaforschung,
> die Kohlenstoffindustrie hier als Opfer zu stilisieren ist völlig
> irreführend.

Ist das jetzt ein Argument zu Sache?
Geht es hier um Opfer, oder die Wahrheitsfindung i.S. IR-Absorption bzw. 
dem Treibhauseffekt?

> Und Macht ist nun mal eine immanente Eigenschaft von Physik.

Das musst du erklären.

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Nein, ich habe mit Nichten ein Problem mit Worten die nicht im Duden
>> stehen,
>
> Doch, du hast sogar ein Problem mit Worten, die im Duden stehen: Man
> schreibt "mitnichten".
>
> Was du "mit Nichten" treibst, hat vermutlich nichts mit dem Klimawandel
> zu tun.
>
> https://www.duden.de/rechtschreibung/mitnichten
>
> zum Vergleich
>
> https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Nichten

Der Nächste bitte..

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Nein, ich habe mit Nichten ein Problem
>
> … dann solltest du aufpassen, nicht Onkel zu werden.
>
> Ansonsten, an alle, die’s betrifft: besteht die Möglichkeit, die
> Sandkastenattitüde mal etwas zurückzufahren, Politik und sonstiges
> komplett wegzulassen und den Fokus wieder mehr auf die Physik zu legen?
> Ich finde das nämlich recht interessant.

Freut mich das Du Deine Befindlichkeiten pflegen möchtest, ich mach das 
mit meinen.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Martin L. schrieb:
>> Hoppla. Wenn Argumente nicht die erwünschte Wirkung erzielen, greift
>> man zu Hass und Hetze?
>
> Ähm sorry, ich schreib mir da nen Wolf um CO2 Linienspektrum,
> Dopplerverbreiterung und den ganzen Scheiss zu erklären, liefere noch
> die Links dazu, und dann kommt der Typ wieder mit "bei Wikipedia steht
> aber, das sind Linien".
>
> Und da soll ich mir nicht verarscht vorkommen? Macht der das mit
> Absicht, ist das Erkenntnisresistenz, ist der zu dumm zum lesen?

Entschuldigung, Du kramst doch auch "bei Wikipedia steht aber" ständig 
aus.

Gruß,
Holm

von Karl K. (karl2go)


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artin L. schrieb:
> schürt in mir mehr und mehr Zweifel an "Karls Seite", ob es da letztlich
> dort doch mehr um Geld und Macht geht als auf der anderen.

Na dann war doch das Geld gut investiert:

https://www.theguardian.com/environment/2016/jun/13/peabody-energy-coal-mining-climate-change-denial-funding
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/studie-exxonmobil-soll-oeffentlichkeit-beim-klimawandel-irregefuehrt-haben-a-1164218.html
https://www.forbes.com/sites/niallmccarthy/2019/03/25/oil-and-gas-giants-spend-millions-lobbying-to-block-climate-change-policies-infographic/#2c0980e7c4fb

Das ist auch so eine erstaunliche Verzerrung, die in den letzten Jahren 
stattgefunden hat. Klimawandel und die Beschreibung der Auswirkungen 
sind ja nichts, was in den letzten 2 Jahren aufgetaucht sind. Die 
Warnungen gehen zurück bis auf die 1950er Jahre, und spätestens seit den 
1990ern konnte man eigentlich nicht mehr drüber wegsehen.

Seit dieser Zeit wurden mit viel Geld der Ölkonzerne "Think-Tanks" 
aufgebaut und Lobbyarbeit betrieben, um Klimawandel zu leugnen und eine 
"Skeptiker"-Szene aufzubauen und in der Politik die Richtung zu 
beeinflussen. Das ist vielfach und weltweit belegt.

Und jetzt schaffen es diese Lobbygruppen, nachdem sie jahrelang den 
Klimawandel als Hirngespinst ein paar grüner Spinner in der 
Öffentlichkeit dargestellt haben es tatsächlich, dass nicht sie - die 
Mrd in die "Klimaleugner" investiert haben -, sondern die 
Wissenschaftler die ihre Ergebnisse darlegen als die "bezahlten" 
Lobbyisten darzustellen. Und eine Menge Leute fallen darauf rein.

Das ist ein erstaunliches Beispiel, was mit Geld möglich ist und wie 
sich Leute manipulieren lassen.

von Karl K. (karl2go)


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Martin L. schrieb:
> Von
> Luftballons und Strohhalmen ganz zu schweigen.

Das das mit den Luftballon-Verbot Quatsch ist und von Bild und Co 
aufgeblasen wurde, sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.

Und die Strohhalme hatten wir oben schon: Ja, ich hab das auch für 
überzogen gehalten. Bis ich dann nach dem Winter die Autobahnauffahrten 
in der Nähe einiger McDs gesehen habe. Anscheinend haben einige nicht 
kapiert, wozu es eine gelbe Tonne gibt.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> artin L. schrieb:
>> schürt in mir mehr und mehr Zweifel an "Karls Seite", ob es da letztlich
>> dort doch mehr um Geld und Macht geht als auf der anderen.
>
> Na dann war doch das Geld gut investiert:
>
> 
https://www.theguardian.com/environment/2016/jun/13/peabody-energy-coal-mining-climate-change-denial-funding
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/studie-exxonmobil-soll-oeffentlichkeit-beim-klimawandel-irregefuehrt-haben-a-1164218.html
> 
https://www.forbes.com/sites/niallmccarthy/2019/03/25/oil-and-gas-giants-spend-millions-lobbying-to-block-climate-change-policies-infographic/#2c0980e7c4fb
>
> Das ist auch so eine erstaunliche Verzerrung, die in den letzten Jahren
> stattgefunden hat. Klimawandel und die Beschreibung der Auswirkungen
> sind ja nichts, was in den letzten 2 Jahren aufgetaucht sind. Die
> Warnungen gehen zurück bis auf die 1950er Jahre, und spätestens seit den
> 1990ern konnte man eigentlich nicht mehr drüber wegsehen.
>
> Seit dieser Zeit wurden mit viel Geld der Ölkonzerne "Think-Tanks"
> aufgebaut und Lobbyarbeit betrieben, um Klimawandel zu leugnen und eine
> "Skeptiker"-Szene aufzubauen und in der Politik die Richtung zu
> beeinflussen. Das ist vielfach und weltweit belegt.

",,das wurde Alles durchgerechnet" (Baerbock)

>
> Und jetzt schaffen es diese Lobbygruppen, nachdem sie jahrelang den
> Klimawandel als Hirngespinst ein paar grüner Spinner in der
> Öffentlichkeit dargestellt haben es tatsächlich, dass nicht sie - die
> Mrd in die "Klimaleugner" investiert haben -, sondern die
> Wissenschaftler die ihre Ergebnisse darlegen als die "bezahlten"
> Lobbyisten darzustellen. Und eine Menge Leute fallen darauf rein.

Das werden die Kobolde sein.

>
> Das ist ein erstaunliches Beispiel, was mit Geld möglich ist und wie
> sich Leute manipulieren lassen.

Manipulation ist in beide Richtungen möglich und diese Tunfischtante
ist ein schönes Beispiel.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Martin L. schrieb:
>> Von
>> Luftballons und Strohhalmen ganz zu schweigen.
>
> Das das mit den Luftballon-Verbot Quatsch ist und von Bild und Co
> aufgeblasen wurde, sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.

War Alles nur Spaß?
Ich sehe zunehmend Renter die Mülltonnen auf leere Flaschen untersuchen,
ein Symptom von was ist das denn?

>
> Und die Strohhalme hatten wir oben schon: Ja, ich hab das auch für
> überzogen gehalten. Bis ich dann nach dem Winter die Autobahnauffahrten
> in der Nähe einiger McDs gesehen habe. Anscheinend haben einige nicht
> kapiert, wozu es eine gelbe Tonne gibt.

Idioten gibts ständig und überall. Früher (Tm) war es möglich Idioten 
solcher Art anzublaffen und Ihren Müll aufpolken zu lassen, zumindest 
war Sowas zu meiner Kindheit nicht unüblich. Wenn man das heute tut 
spielt man mit seinem Leben.

Gruß,

Holm

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und jetzt schaffen es diese Lobbygruppen, nachdem sie jahrelang den
> Klimawandel als Hirngespinst ein paar grüner Spinner in der
> Öffentlichkeit dargestellt haben es tatsächlich, dass nicht sie - die
> Mrd in die "Klimaleugner" investiert haben -, sondern die
> Wissenschaftler die ihre Ergebnisse darlegen als die "bezahlten"
> Lobbyisten darzustellen. Und eine Menge Leute fallen darauf rein.

Und trotzdem ist die Sichtweise, alle Zweifel gingen auf die Milliardäre 
zurück, die damit Zeit zur Weiterführung ihres Geschäftsmodells gewinnen 
wollten, einfach nur absurd.

Wer dann auch gleich noch präventiv auf alles einschlägt, was er - 
voreilig und ohne halbwegs belastbare Indizien - in diese Schublade 
steckt, der entlarvt sich nur als eine weitere Spielart der Zweifelsäer 
und müßte eigentlich auf der Stelle mit der Selbstkasteiung beginnen - 
aber für diese Erkenntnis ist er leider blind…

> Das ist ein erstaunliches Beispiel, was mit Geld möglich ist und wie
> sich Leute manipulieren lassen.

Ja, mit Geld kann man vieles machen - aber eben nicht alles, weil nicht 
alle Leute käuflich sind.


Heute Morgen brachte der SWR eine recht interessante Radiosendung:

   Die Wissenschaft und ihre Feinde – Kampf um Glaubwürdigkeit ¹)

Interessantes Fakt: die "Filterblase" ist wissenschaftlich nicht 
nachweisbar.

Nichts desto Trotz hauen die "Rechtgläubigen" dieses Phantom  den 
vermeintlichen Häretikern mit Begeisterung um die Ohren:

Karl K. schrieb:
> Wohl eher, dass du dich hartnäckig weigerst, aus deiner Filterblase
> aufzutauchen.

Man möchte Fritz Teufel zitieren: Wenns der Wahrheitsfindung dient…


Der Versuch, die Wissenschaft zur Religion zu machen, muss scheitern. 
Wissenschaft lebt vom Zweifel und nicht vom Gehorsam.

---

¹) 
https://www.swr.de/swr2/wissen/Die-Wissenschaft-und-ihre-Feinde-Kampf-um-Glaubwuerdigkeit,swr2-wissen-2019-09-16-100.html

von Holm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
[..]
>
> Der Versuch, die Wissenschaft zur Religion zu machen, muss scheitern.
> Wissenschaft lebt vom Zweifel und nicht vom Gehorsam.
>
> ---


Na hoffen wirs mal. Momentan scheint mir eher die Religion das Rennen zu 
machen.

Gruß,

Holm

von Uhu U. (uhu)


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Aha, Lothar, der Rächer der Witwen und Waisen, hat wieder zugeschlagen.

Es ist wirklich unglaublich, dass so ein wichtiges Thema nach /dev/null 
entsorgt wird.

Offensichtlich soll die Mechanik, die hinter solchen 
Scheinauseinandersetzungen im Forum steckt, nicht durchschaut werden.

: Bearbeitet durch User
von zufaulzumanmelden (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Es ist wirklich unglaublich, dass so ein wichtiges Thema nach /dev/null
> entsorgt wird.

Das eigentliche Thema war interessant und wichtig. Doch der Thread ist 
tot, und nicht zuletzt du hast ihn mit den Sandkastenbeiträgen und der 
Metadiskussion getötet. Es ist wirklich unglaublich, das du dich jetzt 
über die Folgen beschwerst ...

von zufaulzumanmelden (Gast)


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s/, das/, dass/

von Uhu U. (uhu)


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zufaulzumanmelden schrieb:
> Doch der Thread ist tot, und nicht zuletzt du hast ihn mit den
> Sandkastenbeiträgen und der Metadiskussion getötet.

Nein, das ist er nicht, denn es wurde ein psychologischer Mechanismus 
aufgedeckt, mit dem die "Vertreter der wissenschaftlichen Wahrheit" sich 
immer wieder selbst ein Bein stellen und sich so letztendlich als 
nützliche Idioten derer erweisen, gegen die sie vorgeblich angetreten 
sind.

Die ganze Auseinandersetzung über Themen, wie die Klimaerwärmung, hat 
eben mehrere Ebenen:

  - die reine Physik
  - die Art, wie Menschen Erkenntnisse gewinnen: Hypothesenbildung,
    Prüfung der Hypothesen an bisherigem Wissen, empirische Aufklärung
    entstehender Widersprüche, neue Hypothesen… bis keine Widersprüche
    mehr auftreten
  - die Reaktionen der beteiligten Diskutanten.

> Es ist wirklich unglaublich, das du dich jetzt über die Folgen
> beschwerst ...

Ich beschwere mich nicht. Ich stelle nur fest.
Dass du das alles nicht überblickst, ist leider nicht unglaublich. Aber 
glaube mir: nicht alles, was du (heute) nicht verstehst, ist Unsinn.

: Bearbeitet durch User
von Charles Koch (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Und trotzdem ist die Sichtweise, alle Zweifel gingen auf die Milliardäre
> zurück, die damit Zeit zur Weiterführung ihres Geschäftsmodells gewinnen
> wollten, einfach nur absurd.

Zu dem Thema gibt es gerade ein neues Buch:

https://www.newyorker.com/news/daily-comment/kochland-examines-how-the-koch-brothers-made-their-fortune-and-the-influence-it-bought

EIKE wird auch von den Koch-Brüdern finanziert. Ansonsten gibt zu dem 
Thema Berge an Material, einfach mal die Augen aufmachen.

von Charles Koch (Gast)


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Charles Koch schrieb:
> EIKE wird auch von den Koch-Brüdern finanziert. Ansonsten gibt zu dem
> Thema Berge an Material, einfach mal die Augen aufmachen.

Hier kann man exemplarisch nachlesen wie Spin-Doktoren arbeiten:
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/der-boese-jude/story/20981022

von egonotto (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Der Versuch, die Wissenschaft zur Religion zu machen, muss scheitern.
> Wissenschaft lebt vom Zweifel und nicht vom Gehorsam.

Hallo,

da passt aber deine verlinkte Sendung ganz und gar nicht dazu.
Da ist nur der dem Autor passende Zweifel erlaubt. Anderer Zweifel wird 
schlecht gemacht z.B. durch Verwendung von "Klimaleugner".
Ob der Autor überhaupt weiß was Klima ist?

MfG
egonotto

von Karl K. (karl2go)


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Charles Koch schrieb:
> Zu dem Thema gibt es gerade ein neues Buch:

Das hat in den USA doch gute Tradition:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Amerikanischer_Stra%C3%9Fenbahnskandal

Das sind die Denkfabriken, die da die Richtung vorgeben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cato_Institute

"Staatlich verordnete Umweltschutzmaßnahmen lehnt die Denkfabrik ab, da 
Privatpersonen und Unternehmen in Sachen Umweltschutz automatisch das 
Richtige tun würden, wenn keine staatlichen Maßnahmen existieren 
würden."

Ja nee is klar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Competitive_Enterprise_Institute

"Zu den Sponsoren einer im Juli 2013 vom CEI veranstalteten 
Fundraising-Veranstaltung gehörten (nach Informationen der Washington 
Post) vor allem die Erdöl-/Kohlewirtschaft und konservative 
Organisationen (drei davon mit den Brüdern Charles und David H. 
Koch assoziiert)."

Nu gugge, da sin se widder.

https://de.wikipedia.org/wiki/American_Legislative_Exchange_Council

"Von den Brüdern Charles und David Koch gingen im Jahr 2009 durch ihre 
Stiftungen (Claude R. Lambe Foundation und Charles G. Koch Foundation) 
mindestens $ 200.000 an ALEC."

Nein wo die aber auch überall ihre Finger drin haben.

ALEC ist anscheinend so ein Drecksladen, dass nichtmal Ölkonzerne mehr 
was damit zu tun haben wollen:

"beendeten ... ihre Unterstützung. Im Jahr 2015 folgte der Ölkonzern 
Shell, die klima"skeptische" Position von ALEC sei unvereinbar mit der 
von Shell."

https://de.wikipedia.org/wiki/Heritage_Foundation

Wollen unter Obama beschlossene Klimaschutzziele zurückdrehen und 
mischen ganz weit oben in der regierung Trump mit.

Und das sind nur ein paar der "Think tanks", in der Schatten sich auch 
Eike tummelt.

Aber ja, Greta hat mit ihrem Taschengeld die ganzen Klimawissenschaftler 
bestochen, weil sie nicht mehr zur Schule gehen wollte.

von Charles Koch (Gast)


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Karl K. schrieb:

> Und das sind nur ein paar der "Think tanks", in der Schatten sich auch
> Eike tummelt.

Psst, nicht so laut sonst merken die beiden noch das dort auch gerne 
AFD'ler rumlaufen. Googlen nach "mont pelerin society afd" ist da ein 
heißer Tip.

Hier noch mal exemplarisch wie das damals mit dem Ozon gelaufen ist: 
https://www.arte.tv/de/videos/079396-000-A/mission-ozonloch/


Und hier der Godfather of Spin-doctoring:
https://www.arte.tv/de/videos/071470-000-A/edward-bernays-und-die-wissenschaft-der-meinungsmache/

Der Typ hat es hinbekommt das die USA mal eben einen ganzes Land in den 
Abgrund gerissen haben um weiter lukrativ Bananen zu verhökern.

Hier wird ein weiterer interessanter Beruf vorgestellt, der Economic Hit 
Man: https://www.youtube.com/watch?v=FfWcZJtP6NI


Physikalisch ist das Thema wesentlich interessanter, vielleicht gelingt 
es ja mit Informationen über die Arbeitsweise von Think-Tanks, 
Lobbygruppen und Spin-Doktoren das Thema wieder auf die Physik zu 
ziehen.

von Charles Koch (Gast)


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Und hier wird es selbst einem rechten Verschwörungstheoretiker zu bunt: 
https://kenfm.de/tagesdosis-16-3-2019-das-netzwerk-wie-neoliberale-think-tanks-systemkritiker-lenken-podcast/

von Karl K. (karl2go)


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Charles Koch schrieb:
> Hier noch mal exemplarisch wie das damals mit dem Ozon gelaufen ist:

Beim Ozon war das große "Glück", dass sich das Ozonloch nicht nur über 
der Antarktis, sondern auch über Europa aufgetan hat. Und damit die 
Leute in der westlichen Welt direkt betroffen waren: "Hautkrebs, 
Hautkrebs, wir kriegen alle Hautkrebs."

Der Klimawandel erwischt erstmal irgendwelche Inselbewohner oder 
Afrikaner, das ist weit weg.

Und auch beim Ozon hat es die Industrie jahrelang geschafft der Politik 
einzureden, FCKW freie Kühlschränke wären nicht möglich. Bis dann eine 
kleine Firma aus dem Osten kam... und die hat ja ihre verdiente Strafe 
erhalten.

von Karl K. (karl2go)


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Charles Koch schrieb:
> Und hier wird es selbst einem rechten Verschwörungstheoretiker zu bunt:

Haha, ja wie der Artikel bei kenfm durch die Zensur gerutscht ist hab 
ich mich auch schon gefragt. Mal sehen wie lange es den noch gibt.

von Uhu U. (uhu)


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Charles Koch schrieb:
> Und hier wird es selbst einem rechten Verschwörungstheoretiker zu bunt:

Wie wärs denn, wenn du dich mit dem Inhalt des Artikels beschäftigst, 
statt auf einem derart unterirdischen Niveau auf den Überbringer 
einzuschlagen?

von Icke ®. (49636b65)


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Mal eine Frage an die Experten.. nehmen wir an, Deutschland gelingt es, 
seinen CO2-Ausstoß auf NULL herunterzufahren. Wie geht es dann weiter, 
was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission? Oder 
genügen Deutschlands eingesparte 2% schon, um die Apokalypse abzuwenden?

von Bernhard S. (gmb)


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Icke ®. schrieb:
> genügen Deutschlands eingesparte 2% schon

Nein, reichen nicht. Am besten wir ändern einfach gar nichts und machen 
so weiter wie bisher. Das ist doch dein Gedanke?

von Holm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Mal eine Frage an die Experten.. nehmen wir an, Deutschland gelingt es,
> seinen CO2-Ausstoß auf NULL herunterzufahren. Wie geht es dann weiter,
> was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission? Oder
> genügen Deutschlands eingesparte 2% schon, um die Apokalypse abzuwenden?

Natürlich reichen die 2% ..und die werden nicht mal erreicht, weil 
vorher die ganzen Napfsülzen munter werden wenn es ans eingemachte geht 
.."wir konnten ja nicht wissen..."

Gur,

Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Bernhard S. schrieb:
> Nein, reichen nicht. Am besten wir ändern einfach gar nichts und machen
> so weiter wie bisher. Das ist doch dein Gedanke?

Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt und hätte gern eine ernsthafte 
Antwort und kein kindisches Gebocke.

von Bernhard S. (gmb)


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Icke ®. schrieb:
> Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt und hätte gern eine ernsthafte
> Antwort und kein kindisches Gebocke.

Ich habe deine Frage doch beantwortet, "Nein" war meine Antwort, "Es 
reicht nicht".

von Icke ®. (49636b65)


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Bernhard S. schrieb:
> Ich habe deine Frage doch beantwortet, "Nein" war meine Antwort, "Es
> reicht nicht".

Die erste und wichtigere Frage hast du nicht beantwortet:

Icke ®. schrieb:
> Wie geht es dann weiter,
> was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission?

von Karl K. (karl2go)


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Bernhard S. schrieb:
> Am besten wir ändern einfach gar nichts und machen
> so weiter wie bisher. Das ist doch dein Gedanke?

Das ist halt die Kindergarten-Denke der "Konservativen": Nein, ich hör 
nicht auf in den Sandkasten zu pissen, erst müssen die anderen aufhören 
in den Sandkasten zu pissen. Und so plantschen sie in ihrer eigenen und 
der Pisse der anderen bis ans Ende ihrer Tage.

Da kannste nix machen, außer die am Ohr packen und rausziehen. Von 
alleine kapieren die das nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Das ist halt die Kindergarten-Denke der "Konservativen": Nein, ich hör
> nicht auf in den Sandkasten zu pissen, erst müssen die anderen aufhören
> in den Sandkasten zu pissen. Und so plantschen sie in ihrer eigenen und
> der Pisse der anderen bis ans Ende ihrer Tage.

Danke für diesen netten Versuch, die Unterhaltung aufzulockern. Hast du 
das als Kind echt so gemacht? Iiiihhh...

Kommen wir zurück zur Frage:

Icke ®. schrieb:
> was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission?

von Charles Koch (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Mal eine Frage an die Experten.. nehmen wir an, Deutschland gelingt es,
> seinen CO2-Ausstoß auf NULL herunterzufahren. Wie geht es dann weiter,
> was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission? Oder
> genügen Deutschlands eingesparte 2% schon, um die Apokalypse abzuwenden?

Das ist dann so wie mit den Windmühlen und Solarpanels, die 
Massenproduktion für Deutschland hat gereicht um andere Erzeugungsformen 
auch in anderen Ländern unwirtschaftlich zu machen.

Das ist den so wie mit dem Atomausstieg in Deutschland, seitdem kann 
niemand mehr ernsthaft behaupten das ein Industrieland nicht aus 
Atomstrom aussteigen kann.

von Charles Koch (Gast)


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Uhu U. schrieb:

> Die ganze Auseinandersetzung über Themen, wie die Klimaerwärmung, hat
> eben mehrere Ebenen:
>
>   - die reine Physik
>   - die Art, wie Menschen Erkenntnisse gewinnen: Hypothesenbildung,
>     Prüfung der Hypothesen an bisherigem Wissen, empirische Aufklärung
>     entstehender Widersprüche, neue Hypothesen… bis keine Widersprüche
>     mehr auftreten

Auch hier lohnen mal ein paar Gedanken was Physik eigentlich ist, bzw. 
wie wir Menschen diese modellieren:

http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/01/04/physik-idealisierungen-und-axiome/

https://de.wikipedia.org/wiki/Axiom#Naturwissenschaftlicher_Axiombegriff

Triggerwarnung: Nach dem Lesen können Zweifel an der Funktion 
alltäglicher Gegenstände (Fahrrad, Auto, Atomkraftwerke) aufkommen.

von Holm T. (Gast)


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Charles Koch schrieb:
[..]
>
> Das ist den so wie mit dem Atomausstieg in Deutschland, seitdem kann
> niemand mehr ernsthaft behaupten das ein Industrieland nicht aus
> Atomstrom aussteigen kann.

Zumindest wird auf diese Weise die aktuelle Wirtschaftspolitik klar, D 
wird zu einem Agrarstaat zusammengebombt, dafür reicht dann auch der 
Strom ohne AKW.."geht doch!".

Gruß,
Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Charles Koch schrieb:
> Das ist dann so wie mit den Windmühlen und Solarpanels, die
> Massenproduktion für Deutschland hat gereicht um andere Erzeugungsformen
> auch in anderen Ländern unwirtschaftlich zu machen.

In welchen Ländern genau sind welche anderen Erzeugungsformen 
unwirtschaftlich geworden?
Vielleicht in China, wo die preiswerten Panele herkommen? Weil die 
Deutschen alle wegkaufen, bleiben für sie selbst kaum welche übrig, 
sonst würde das Reich der Mitte sicher mehr als 3% seines Energiebedarfs 
aus Solarenergie decken. Und wenn wir nicht so egoistisch wären, würden 
wir auch ein paar unserer Windräder nach China liefern, damit sie 
endlich die 5%-Hürde deutlich übertreffen und nicht ihr ganzes Geld in 
teure Kohle stecken müssen (siehe Abb.2):

https://blog.energybrainpool.com/der-energiemarkt-in-china-in-2018-im-ueberblick/

Von BWL verstehen die Chinesen auch nix. Anders ist nicht zu erklären, 
daß sie konsequent auf das falsche, schwarze Pferd Kohlekraft setzen und 
weltweit deren Ausbau um eine zusätzlich installierte Leistung fördern, 
die mit 399GW dem fast 9-fachen der gesamten deutschen 
Kohlekraftwerkskapazität entspricht:

https://taz.de/Kohlekraftwerke-weltweit-im-Bau/!5564169/

Charles Koch schrieb:
> Das ist den so wie mit dem Atomausstieg in Deutschland, seitdem kann
> niemand mehr ernsthaft behaupten das ein Industrieland nicht aus
> Atomstrom aussteigen kann.

Wenn 2022 die letzten deutschen Reaktoren vom Netz gehen, werden die 
Franzosen..

https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=FR

..umgehend dem guten Beispiel folgen und ihre Produktion warmer Pullover 
wird ein Allzeithoch erreichen (Aktientip Textilindustrie!). Zwar können 
sie uns dann bei wenig umweltfreundlichem Wetter nicht mehr mit Strom 
aushelfen, aber das kriegen wir schon selber hin. Der forcierten 
Deindustrialisierung zum Dank wird der Energiebedarf ohnehin 
zurückgehen, Voilá!

Für Gretas Heimat Schweden..

https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=SE

..gilt das sinngemäß. Im Norden zieht man über Null Grad sowieso keine 
Jacke an.

Die Belgier..

https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=BE

..rühren ihre Schokolade dann von Hand um, da wird ihnen richtig warm.

Ein paar Querschläger gibts halt immer. Die Russen sind bekanntermaßen 
renitent und wenig lernfähig, Schande über sie:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/kernenergie-russland-will-mit-einem-neuen-brennstoff-die-atomenergie-revolutionieren/23820164.html?ticket=ST-6493109-QXsJhtx3xg4QdRcwx0Z5-ap6

Und wer Windows verbrochen hat, schreckt auch vor Atomkraft nicht 
zurück:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bill-Gates-macht-kraeftig-Wind-fuer-Atomkraft-4290666.html

Zum Glück klopft ihm Onkel Donald mit dem Strafzollstock auf die Pfoten 
und verhindert Schlimmeres. Manchmal hat sogar der Trump lichte Momente:

https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/wie-donald-trump-bill-gates-neues-akw-china-blockiert

Aber während wir sinnieren, tickt die CO2-Uhr unaufhaltsam immer 
schneller. 2018 ist der weltweite Ausstoß um 2,7% gestiegen:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/co2-ausstoss-steigt-ungebremst/

Jetzt müssen wir aber Gas geben.. ups.. ich meine natürlich ganz viel 
Wind und Sonne einfangen. Oder CO2.. vielleicht geht das ja auch so wie 
bei den Banken mit den Negativzinsen...

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Icke ®. schrieb:
> Mal eine Frage an die Experten.. nehmen wir an, Deutschland gelingt es,
> seinen CO2-Ausstoß auf NULL herunterzufahren. Wie geht es dann weiter,
> was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission? Oder
> genügen Deutschlands eingesparte 2% schon, um die Apokalypse abzuwenden?

Man muss kein Experte sein um zu erkennen, dass Klimaschutz nur global 
funktioniert. Deshalb gibt es ja auch global den FFF und deshalb setzen 
sich viele Parteien immer noch für die EU und andere internationale 
Institutionen ein, denn nur dann kann man einfacher Diplomatie führen.

Wirklich kein Mensch bei Verstand glaubt, dass Deutschland alleine die 
Welt retten kann. Deutschland kann aber, wenn es denn wöllte, 
dietremental in der folgenden Entwicklung sein.

von Icke ®. (49636b65)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Man muss kein Experte sein um zu erkennen, dass Klimaschutz nur global
> funktioniert.

In der Tat.

> Deshalb gibt es ja auch global den FFF und deshalb setzen
> sich viele Parteien immer noch für die EU und andere internationale
> Institutionen ein, denn nur dann kann man einfacher Diplomatie führen.

So diplomatisch wie vom Maas bis an die Merkel..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/heiko-maas-und-china-cdu-und-csu-stuetzen-aussenminister-und-joshua-wong-a-1286481.html

https://www.deutschlandfunk.de/harvard-merkel-rede-gegen-trump.1773.de.html?dram:article_id=450180

..wird Deutschland die beiden größten CO2-Emittenten ganz sicher 
rumkriegen.

> Wirklich kein Mensch bei Verstand glaubt, dass Deutschland alleine die
> Welt retten kann.

100% Agreement. Über die geistige Verfassung von Aktivisten, die meinen, 
dies dennoch mit dem schnellstmöglichen deutschen Ausstieg aus Kohle, 
Kernkraft und Automobilbau erreichen zu können, darf spekuliert werden.

> Deutschland kann aber, wenn es denn wöllte,
> dietremental in der folgenden Entwicklung sein

Dem kann ich leider nicht folgen. Google auch nicht:

"Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - dietremental - 
übereinstimmenden Dokumente gefunden."

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Icke ®. schrieb:
> Dem kann ich leider nicht folgen. Google auch nicht:
>
> "Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - dietremental -
> übereinstimmenden Dokumente gefunden."

Verzeihung, sollte indetrimental heißen. Frei übersetzt so viel wie 
entwicklungsfördernd.

von Karl K. (karl2go)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Frei übersetzt so viel wie
> entwicklungsfördernd.

War es ja schon, mit den EE. Wobei man sich hier auch fragen muss, warum 
das nicht schon 30 Jahre früher gekommen ist? Denn die Technologie dafür 
- Repeller, Generatoren und Solarzellen - gabs ja 30 Jahre vorher auch 
schon.

Achja, weil die Industrie alles drangesetzt hat, um es zu verhindern, 
mit Einspeiseblockaden und solchen "Großprojekten": 
https://de.wikipedia.org/wiki/Growian

"Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, äußerte auf einer 
Hauptversammlung des Unternehmens: 'Wir brauchen Growian (große 
Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht.'"

Und noch vor 20 Jahren haben diese Leute jedem der es nicht hören wollte 
erzählt: "Mehr als 5% Erneuerbare in der Stromversorgung werden in 
Deutschland nie machbar sein."

Klar, wenn es nach denen gegangen wäre nicht.

von Karl K. (karl2go)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Man muss kein Experte sein um zu erkennen, dass Klimaschutz nur global
> funktioniert.

Wenn man mit der dämlichen Argumentation "das kleine Deutschland blabla" 
damals an das FCKW Problem rangegangen wäre...

von Le X. (lex_91)


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Wenn man etwas von solcher Größe ändern will dann geht das nicht 
alleine, dann müssen alle an einem Strang ziehen.
Erfahrungsgemäßg überzeugt man andere leichter wenn man ihnen zeigt dass 
es machbar ist, vormacht wie es geht und selber den ersten Schritt geht.
So nimmt man Leute mit.


Das mag aber für manche Genossen etwas schwer sein, erstmal nachgeben 
und in Vorleistung gehen zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Mal eine Frage an die Experten.. nehmen wir an, Deutschland gelingt es,
>> seinen CO2-Ausstoß auf NULL herunterzufahren. Wie geht es dann weiter,
>> was wird mit den restlichen 98% der weltweiten CO2-Emission? Oder
>> genügen Deutschlands eingesparte 2% schon, um die Apokalypse abzuwenden?
>
> Man muss kein Experte sein um zu erkennen, dass Klimaschutz nur global
> funktioniert. Deshalb gibt es ja auch global den FFF und deshalb setzen
> sich viele Parteien immer noch für die EU und andere internationale
> Institutionen ein, denn nur dann kann man einfacher Diplomatie führen.
>
> Wirklich kein Mensch bei Verstand glaubt, dass Deutschland alleine die
> Welt retten kann. Deutschland kann aber, wenn es denn wöllte,
> dietremental in der folgenden Entwicklung sein.

..ja der Geschwätzwissenschaftler..

Ich habs nachschalgen müssen..dietremental -> "schädlich..nachteilig", 
ok.

"Deutschland kann aber, wenn es denn wöllte,
> dietremental in der folgenden Entwicklung sein."


Dieser Satz kein Sinn und die Ö-Strichchen kann man weglassen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:

>
> 100% Agreement. Über die geistige Verfassung von Aktivisten, die meinen,
> dies dennoch mit dem schnellstmöglichen deutschen Ausstieg aus Kohle,
> Kernkraft und Automobilbau erreichen zu können, darf spekuliert werden.

Spekulation??

Ist doch nicht notwendig. Ein globaler Konkurrent der eigenen Industrie 
hat beschlossen sich selbst aus dem Rennen zu nehmen, viel mehr als 
Beifall wird man da nicht ernten..mitgefühl vllt. noch mit den armen 
Irren..

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Dem kann ich leider nicht folgen. Google auch nicht:
>>
>> "Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - dietremental -
>> übereinstimmenden Dokumente gefunden."
>
> Verzeihung, sollte indetrimental heißen. Frei übersetzt so viel wie
> entwicklungsfördernd.

Frei übersetzt..ja?

grin

Bricht Dir Einer ab wenn Du einfach deutsch schreibst weil Du 
Fremdwörter nicht beherrschst?

Gruß,
Holm

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Holm T. schrieb:
> ..ja der Geschwätzwissenschaftler..

Und da ist wieder mal der verbale Angriff, völlig unprovoziert.

Holm T. schrieb:
> Ich habs nachschalgen müssen..dietremental -> "schädlich..nachteilig",
> ok.

In der Zeit hättest du auch weiterlesen können, dass ich mich vertippt 
habe und indetrimental gemeint habe.

Holm T. schrieb:
> Dieser Satz kein Sinn und die Ö-Strichchen kann man weglassen.

Du Typ keinen Satz vollständig. Also wenn man schon austeilt, sollte man 
nicht so viel Angriffsfläche bieten.

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Holm T. schrieb:
> Frei übersetzt..ja?

Stell dir vor es gibt Bereiche, wo man solche Begriffe nutzt.

Holm T. schrieb:
> Bricht Dir Einer ab wenn Du einfach deutsch schreibst weil Du
> Fremdwörter nicht beherrschst?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Lass ihn doch, es ist halt Holm, der tut nichts, der will nur spielen...

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Mit Holm und Icke zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu 
spielen.

Ich bewundere jeden der noch versucht mit den beiden sachlich zu 
argumentieren.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5975499 wurde vom Autor gelöscht.
von Theor (Gast)


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Kennt jemand eigentlich eine Literaturstelle oder Videolink oder 
jedenfalls eine nachvollziebare Referenz, in der jemand wenigstens dem 
Sinne nach gesagt hat, dass man:

"mit der Reduzierung oder Abstellung des CO2-Ausstosses Deutschlands das 
Weltklima entscheidend verändern kann"?

Das muss nicht unbedingt wörtlich so zu lesen sein, aber jedenfall 
sinngemäß so, dass es die Äusserung: "dass Deutschland alleine die Welt 
retten kann" eine gültige Paraphrase irgendeiner tatsächlichen Aussage 
ist.

Mich interessiert einfach, woher diese Zuschreibung eigentlich kommt.

von Holm T. (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..ja der Geschwätzwissenschaftler..
>
> Und da ist wieder mal der verbale Angriff, völlig unprovoziert.
>
> Holm T. schrieb:
>> Ich habs nachschalgen müssen..dietremental -> "schädlich..nachteilig",
>> ok.
>
> In der Zeit hättest du auch weiterlesen können, dass ich mich vertippt
> habe und indetrimental gemeint habe.
>

Hätte ich können, aber nicht müssen. Du könntest ganz einfach aufhören 
zu schwurbeln.

> Holm T. schrieb:
>> Dieser Satz kein Sinn und die Ö-Strichchen kann man weglassen.
>
> Du Typ keinen Satz vollständig. Also wenn man schon austeilt, sollte man
> nicht so viel Angriffsfläche bieten.

Das war ein Zitat, hab ich nicht erfunden.
Mußt Du nicht wissen, weißt ja auch sonst nichts..

Bsp: 
https://forum.golem.de/kommentare/politik-recht/cablegate-us-politiker-haelt-wikileaks-fuer-terroristische-organisation/dieser-satz-kein-sinn-golem/47161,2547076,2547076,read.html

von Holm T. (Gast)


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D.-Chr. G. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Frei übersetzt..ja?
>
> Stell dir vor es gibt Bereiche, wo man solche Begriffe nutzt.

Stell Dir vor es gib Bereiche bei denen man solche Begriffe nicht nutzt.

>
> Holm T. schrieb:
>> Bricht Dir Einer ab wenn Du einfach deutsch schreibst weil Du
>> Fremdwörter nicht beherrschst?
>
> Nö

Dann laß es bleiben.

von Holm T. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Lass ihn doch, es ist halt Holm, der tut nichts, der will nur spielen...

Geschrieben von Wolfgang, der nur schreiben will..

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Mit Holm und Icke zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu
> spielen.
>
> Ich bewundere jeden der noch versucht mit den beiden sachlich zu
> argumentieren.

Du strotzt vor Kraft? Hast richtig Power? Dann drück doch mal die 
Zahnpasta zurück in die Tube Du Held!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holms Verstand macht wohl langsam aber sicher winke winke...

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holms Verstand macht wohl langsam aber sicher winke winke...

Meint Einer der nie Einen hatte..

von Charles Koch (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> In welchen Ländern genau sind welche anderen Erzeugungsformen
> unwirtschaftlich geworden?

Exemplarisch nenne ich mal Hinkley Point.

Und die ganzen Schrotthaufen in Belgien und Frankreich die mittlerweile 
nur noch mit vorgewärmter Notkühlung laufen dürfen 
(Neutronenversprödung) werden bald ihr volles (Un)Kostenpotential 
entfalten.

von Charles Koch (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Ich habs nachschalgen müssen

Soll das Ausrichten am Unwissen von Holm T. ein Maßstab für mich und 
andere sein?

von Theor (Gast)


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@ Karl K. (karl2go)

Magst Du mal kurz in Stichworten erklären, oder einen Link zu einer 
Erklärung posten, zu der Frage:

Was geschieht eigentlich, falls ein Photon auf ein schon zu 
Molekülschwingungen angeregtes Molekül tritt?

Wirkt die zusätzliche Anregung, vielleicht wegen der grösseren 
Relativgeschwindigkeit des getroffenen Molekülatoms, dann wie eine 
höher- oder niederfrequentere? Oder gibt es dann gar keine 
Wechselwirkung mehr?

Ich finde dazu irgendwie nichts.

von Theor (Gast)


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Oder wird das Molekül in Atome und/oder andere Teilmolküle aufgespalten?

von Theor (Gast)


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Ah. Photolyse/Thermolyse. Schon erledigt. Sorry.

von Karl K. (karl2go)


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Theor schrieb:
> Photolyse/Thermolyse. Schon erledigt.

Das halte ich für ein Gerücht, dass sich CO2 durch Photolyse im Infrarot 
zerlegen läßt. Das geht allenfalls mit sehr energiereicher Strahlung im 
UV.

Theor schrieb:
> Was geschieht eigentlich, falls ein Photon auf ein schon zu
> Molekülschwingungen angeregtes Molekül tritt?

Da das CO2-Molekül ausreichend viele Schwingungsmöglichkeiten besitzt, 
wird es einfach noch zusätzlich Energie aufnehmen.

Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gering, in der Atmosphäre gibt ein 
angeregtes CO2 Molekül seine Energie durch Stoßprozesse innerhalb von 
10^-10sec an umliegende Luftmoleküle ab.

von Holm T. (Gast)


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Charles Koch schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich habs nachschalgen müssen
>
> Soll das Ausrichten am Unwissen von Holm T. ein Maßstab für mich und
> andere sein?

Befaß Dich mal näher mit Deiner Erkrankung:

https://medlexi.de/Logorrhoe

Gruß,
Holm

von Theor (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Photolyse/Thermolyse. Schon erledigt.
>
> Das halte ich für ein Gerücht, dass sich CO2 durch Photolyse im Infrarot
> zerlegen läßt. Das geht allenfalls mit sehr energiereicher Strahlung im
> UV.
>

Das ist begrifflich wohl tatsächlich falsch, wie ich dann später auch 
festzustellen glaubte.
Ich habe ja nach der Aufsummierung von Anregungen gefragt, während 
Photolyse wohl, wenn ich es recht verstehe, von einer einmaligen 
Einwirkung ausgeht. Da müssen die Energien tatsächlich höher sein. OK.


>
> Theor schrieb:
>> Was geschieht eigentlich, falls ein Photon auf ein schon zu
>> Molekülschwingungen angeregtes Molekül tritt?
>
[Reihenfolge des Zitats von mir umgestellt]
> Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gering, in der Atmosphäre gibt ein
> angeregtes CO2 Molekül seine Energie durch Stoßprozesse innerhalb von
> 10^-10sec an umliegende Luftmoleküle ab.

Das zweifellos relevant. Dennoch:

>
> Da das CO2-Molekül ausreichend viele Schwingungsmöglichkeiten besitzt,
> wird es einfach noch zusätzlich Energie aufnehmen.

Die Anzahl der Moden (falls Du das mit Schwingungsmöglichkeiten meinst) 
ist ja trotzdem begrenzt. Nehmen wir mal den theoretischen Fall, dass 
einfach unbegrenzt IR Licht einfällt, und immer neue Moden angeregt 
werden.
Ferner werden immer neue "Oberwellen" dieser Moden angeregt (wobei der 
Begriff Oberwelle ja nicht ganz stimmt, weil sie nicht ganz ganzzahlige 
Vielfache sind).

Das weicht insofern von meiner ursprünglichen Fragestellung ab, als dass 
ich davon ausging, das immer gleiche Energiemengen einwirken. Diese 
Bedingung könntest Du, wenn Du magst, gesondert behandeln.

Jedenfalls sei angenommen, es kommt immer mehr Energie hinzu. Was dann?

von Theor (Gast)


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@ Karl

Falls meine Frage zuviele falsche Annahmen oder Begriffsverwendungen 
enthält, dass sie hier zu klären sind, würde ich mich alternativ auch 
mit dem Hinweis auf eine Lektüre (vorzugswiese online) begnügen, falls 
Du zu einem solchen Hinweis bereit sein solltest.

Übrigens: Ich beziehe mit meiner Frage nicht auf reale Situation in der 
Luft. Ich will hier auch nicht aufs Klima hinaus, oder in diese 
Diskussion eingreifen. Du bist da offenbar kompetenter als ich. Bei mir 
reichts gerade mal dazu, anhand des Spektrums einige Elemente zu 
unterscheiden. :-)
Mir gehts zunächst um eine Betrachtung im Rahmen der physikalischen 
Chemie und will mal für mich klären was es mit der erwähnten "Sättigung" 
genau auf sich hat.

von Karl K. (karl2go)


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Theor schrieb:
> mit dem Hinweis auf eine Lektüre

Zu Molekülschwingungen findest du hier was:

https://de.wikipedia.org/wiki/Molek%C3%BClschwingung

Theor schrieb:
> Ferner werden immer neue "Oberwellen" dieser Moden angeregt

Das Molekül nimmt immer mehr Energie auf und wenn es diese nicht abgeben 
kann - die Energieaufnahme müsste dazu in einem sehr kurzen Zeitraum 
stattfinden, im ns-Bereich, also mit einem Pulslaser draufballern ;-) - 
würde irgendwann die Bindungsenergie überschritten und es würde durchaus 
zerfallen.

Für CO2 hab ich gefunden: 695kJ/mol für CO2 => CO + O

Das sind 4.34E24eV/mol, das sind 7.203eV, also irgendwo tiefes UV bei 
170nm.

IR bei der CO2-typischen Absorptionswellenlänge von 15µm hat eine 
Energie von 0.082eV.

Das CO2 Molekül müßte also >80 Photonen absorbieren, damit die 
Bindungsenergie überschritten wird.

Nun kann man leider nicht hoffen, man könnte mit einem IR-Laser in den 
Himmel ballern und aus CO2 würde leckerer Sauerstoff entstehen und Kohle 
vom Himmel regnen. Die "Bruchstücke" sind immer noch hoch angeregt und 
rekombinieren innerhalb kurzer Zeit unter Abgabe von Strahlung wieder zu 
- genau - CO2. Scheisse wars.

Und kann das in der Atmosphäre passieren?

Über 1m² Erdoberfläche bis in 10km Höhe (vereinfacht) befinden sich 
10Mio Liter Luft, das sind 0.45Mio mol, bei 400ppm CO2 Anteil sind davon 
180mol CO2, das sind 1.1E26 Moleküle. Damit diese je 80 Photonen 
aufnehmen, müssten sie 8.6E27 Photonen absorbieren. Bei 15µm = 0.083eV 
entspräche das einer Energie von 7.1E26eV oder 114MJ.

Läßt man die restliche Luft weg - keine Energieabgabe durch Stoßprozesse 
-, müsste diese Energie innerhalb der Relaxationszeit von etwa 10-5 bis 
10-7sec eintreffen. Dazu würde eine Bestrahlungsstärke von 1.14E15W/m² = 
1.14PW/m² benötigt, nur im Wellenlängenbereich um die 15µm.

Zum Vergleich, die gesamte Bestrahlungsstärke von der Sonne über das 
komplette Spektrum, die Solarkonstante, beträgt 1.4kW/m².

Das ist jetzt wohlgemerkt nur ein grobe Abschätzung der Größenordnungen, 
die man für eine solche Photolyse in der Atmosphäre bräuchte.

von Achim S. (Gast)


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Theor schrieb:
> und will mal für mich klären was es mit der erwähnten "Sättigung"
> genau auf sich hat.

Sättigung in der hier relevanten Bedeutung macht eine Aussage zur 
Konzentration der CO2-Moleküle bzw. zur Absorptionswahrscheinlichkeit 
für ein Photon. Sättigung bedeutet hier, dass die Atmosphäre bei einer 
Wellenlänge, die genau zu einem CO2-Übergang passt, optisch "dicht" ist. 
Es sind so viele CO2-Moleküle vorhanden, dass die Wahrscheinlichkeit 
gegen 1 geht, dass ein Photon passender Energie auf dem Weg von der 
Erdoberfläche ins Weltall mindestens einmal absorbiert und in zufällige 
Richtung gestreut wird.

Für die Umverteilung des Energieflusses ist es dann gleichgültig, ob das 
Photon ein mal die Richtung zufällig wechselt oder mehrfach: 
entscheidend ist der Wechsel in eine zufällige Richtung. Deshalb macht 
es für eine solche genau passende Wellenlänge keinen Unterschied, ob 
noch mehr CO2 in der Atmosphäre ist oder nicht - das Photon wird in 
jedem Fall in zufälliger Richtung umgelenkt.

Das gilt aber nicht für die Photonen, deren Energie nicht genau zum 
Übergang passt (die also nur am "Rand" der Übergangslinie liegen und 
eine geringere Absorptionswahrscheinlichkeit haben). Für ist die 
Absorptionswahrscheinlichkeit kleiner als 1 und wächst mit steigender 
CO2-Konzentration weiter an. Weil das aber nur den Rand der 
Absorptionslinie betrifft, trägt eine steigende CO2-Konzentration nur 
noch logarithmisch zur Erwärmung bei. Eine Verdopplung der Konzentration 
führt also nur zu einem konstanten dT.

Wie die Beziehung quantitativ genau ausschaut, dürfte vom jeweiligen 
Rechenmodell abhängen. In dem schon etwas in die Jahre gekommenen 
Bericht der Enquete-Kommission von 1988 geht man von einem 
Temperaturanstieg von etwa 3° pro Verdopplung der CO2-Konzentration aus. 
Siehe S. 191 von

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/11/032/1103246.pdf


Neben der hier gemeinten Bedeutung des Begriffs Sättigung gibt es auch 
eine spektroskopische Bedeutung von Sättigung. (wurde oben einmal kurz 
mitdiskutiert). Sättigung im spektroskopischen Sinn hängt von der 
Intensität des Lichtfelds ab. Bei deiner anderen Frage "was passiert 
wenn beliebig viel IR-Licht da ist" kommst du in den Bereich der 
(spektroskopischen) Sättigung des Übergangs. Und bei der Wechselwirkung 
sehr intensiver Lichtfelder mit Materie gibt es viele verschiedene 
lustige Effekte, die zu beschreiben schwierig wird.

Dir ging es darum, ob es durch Mehrfachabsorptionen zu Photolyse kommen 
könnte. Rein theoretisch könnte man sich vielleicht ein optisches 
Pumpschema ausdenken, das durch Mehrfachabsorption von passenden 
IR-Photonen zumindest einen kleinen Bruchteil der CO2-Moleküle so weit 
vibrationsanregt, dass dann ein Stoß mit einem Nachbarmolekül zur 
Dissoziation führt. Aber wie schon mehrfach gesagt spielt das praktisch 
keine Rolle.

von Karl K. (karl2go)


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Achim S. schrieb:
> Bericht der Enquete-Kommission von 1988 geht man von einem

Das muss man sich mal reinziehen: Der Bericht ist 30 Jahre alt. Und 
heute stellen sich die Typen von CDU und SPD hin und tun so, als wär der 
Klimawandel gestern erst aus der Kiste gehüpft.

von Theor (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Theor schrieb:
>> und will mal für mich klären was es mit der erwähnten "Sättigung"
>> genau auf sich hat.
> [...]
> Neben der hier gemeinten Bedeutung des Begriffs Sättigung gibt es auch
> eine spektroskopische Bedeutung von Sättigung.

Genau darum ging es mir. Physikalische Chemie. Nicht um die Rettung der 
Welt mittels IR-Laser. :-)

OK. Vielen Dank für Deine Mühe, Karl. Du hast sehr ausführlich 
geschrieben und gerechnet. Das weiß ich zu schätzen.

Vielleicht noch etwas zum Hintergrund der Frage. Interessant finde ich, 
theoretisch, die Möglichkeit Atome und Moleküle gezielt so anzuregen, 
dass sie bestimme Bindungen eingehen bzw. bestimmte Bindungen zu lösen.
Nun kann man ja leider keine einzelnen Photonen am Zipfel packen und auf 
Atome schmeissen. Man muss mit der Laser-Giesskanne 'ran. Atome und 
Moleküle könnte man aber schon am Kragen packen. (so à la 
Raster-Eletronen-Mikroskop, denke ich).
Deine Rechnungen geben da interessante Informationen - auch wenn ich wie 
gesagt, nicht "den Himmel stürmen" will. :-)

Danke nochmal.

von Theor (Gast)


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Ups- Mein Dank gilt natürlich ebenso Achim.

von Karl K. (karl2go)


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Theor schrieb:
> Nun kann man ja leider keine einzelnen Photonen am Zipfel packen und auf
> Atome schmeissen.

Doch klar, nennt sich Molekülfalle. Damit kann man wenige oder einzelne 
Moleküle an einem Punkt konzentrieren und direkt mit Laserstrahlung 
malträtieren.

Versuche mit Photolyse macht man aber aus naheliegenden Gründen lieber 
gleich mit energiereicher Strahlung, also UV.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Achim S. schrieb:
> http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/11/032/1103246.pdf

Danke Dafür!

"Die Klimatologen sind sich darüber einig, daß die Ursache dieses 
Temperaturanstiegs der Anstieg der atmosphärischen Konzentration 
bestimmter klimawirksamer Spurengase, allen voran Kohlendioxid, ist. Sie 
erwarten als Folge einer Verdopplung der Kohlendioxidkonzentrazion in 
der Atmosphäre einen mittleren globalen Temperaturanstieg von 3 +/- 
1,5°C in Bodennähe. [..] Der letzte wissenschaftliche Beweis für diese 
These steht zwar noch aus, doch sind sich die Klimatologen darüber 
einig, daß diese These mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit richtig 
ist, Darüber hinaus warnen sie davor, erst den letzten lupenreinen 
Beweis für die Existenz de Treibhauseffektes abzuwarten, da es bis dahin 
mit ziemlicher Sicherheit für Gegenmaßnahmen zu spät sein wird."

Der Text ist über 30 Jahre alt!!

Heute, 31 Jahre später.... Holm, Icke, Eike und die AdD so: "Genau! Es 
ist eh zu spät!! Weitermachen wie gehabt! Bewiesen ist doch eh noch 
nix!!"

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Und
> heute stellen sich die Typen von CDU und SPD hin und tun so, als wär der
> Klimawandel gestern erst aus der Kiste gehüpft.

Das ist eine mögliche Sicht auf die Rolle der aktuell regierenden 
Politiker.

Eine entgegengesetzte Sichtweise, die in diesem Thread ebenfalls 
ausführlich dargestellt wurde, besteht darin, dass die aktuelle Politik 
Deutschland deindustrialisiert und ins wirtschaftliche Chaos stürzen 
will, ohne dass damit irgendein sinnvoller oder relevanter Beitrag zur 
Bekämpfung der Klimaerwärmung verbunden wäre (sofern diese nicht gleich 
ganz geleugnet wird).

In einem Online-Forum lässt es sich wunderbar schimpfen und kritisieren, 
egal auf welcher Seite man sich sieht. Man kann problemlos 
Maximalpositionen einnehmen. Man muss keine Entscheidungen treffen und 
vertreten, man muss keine Mehrheiten für einschneidende Maßnahmen 
gewinnen, man muss keine Andersdenkenden überzeugen. Ein feiner 
Unterschied zwischen dem hier zelebrierten Schlagabtausch im Forum (fast 
egal von welcher Seite) und dem Übernehmen von Verantwortung im realen 
Leben.

von Holm T. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Und
>> heute stellen sich die Typen von CDU und SPD hin und tun so, als wär der
>> Klimawandel gestern erst aus der Kiste gehüpft.
>
> Das ist eine mögliche Sicht auf die Rolle der aktuell regierenden
> Politiker.
>
> Eine entgegengesetzte Sichtweise, die in diesem Thread ebenfalls
> ausführlich dargestellt wurde, besteht darin, dass die aktuelle Politik
> Deutschland deindustrialisiert und ins wirtschaftliche Chaos stürzen
> will, ohne dass damit irgendein sinnvoller oder relevanter Beitrag zur
> Bekämpfung der Klimaerwärmung verbunden wäre (sofern diese nicht gleich
> ganz geleugnet wird).
>
> In einem Online-Forum lässt es sich wunderbar schimpfen und kritisieren,
> egal auf welcher Seite man sich sieht. Man kann problemlos
> Maximalpositionen einnehmen. Man muss keine Entscheidungen treffen und
> vertreten, man muss keine Mehrheiten für einschneidende Maßnahmen
> gewinnen, man muss keine Andersdenkenden überzeugen. Ein feiner
> Unterschied zwischen dem hier zelebrierten Schlagabtausch im Forum (fast
> egal von welcher Seite) und dem Übernehmen von Verantwortung im realen
> Leben.

Ja.
Miteinander reden ist unerwünscht. Mit der Autoindustrie kann man 
diskutieren wenn sie sich von der Produktion von Autos lossagt
Ich lache nur noch, so viele manipulierte Menschen habe ich seit der DDR 
nicht mehr erlebt.

Gruß,

Holm

von Charles Koch (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Eine entgegengesetzte Sichtweise, die in diesem Thread ebenfalls
> ausführlich dargestellt wurde, besteht darin, dass die aktuelle Politik
> Deutschland deindustrialisiert und ins wirtschaftliche Chaos stürzen
> will, ohne dass damit irgendein sinnvoller oder relevanter Beitrag zur
> Bekämpfung der Klimaerwärmung verbunden wäre (sofern diese nicht gleich
> ganz geleugnet wird).

So ziemlich jede Maßnahme welche Umweltschäden nicht sozialisiert um die 
Profite mit schlechten Wirkungsgrad zu privatisieren hatte schon immer 
den totalen Untergang zur Folge.

von Karl K. (karl2go)


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Achim S. schrieb:
> Eine entgegengesetzte Sichtweise, die in diesem Thread ebenfalls
> ausführlich dargestellt wurde, besteht darin, dass die aktuelle Politik
> Deutschland deindustrialisiert und ins wirtschaftliche Chaos stürzen
> will...

Man muss schon reichlich gequirlt im Kopf sein um ernsthaft so einen 
Blödsinn zu glauben. Bisher hat die Politik immer dem Kapital mehr Geld 
in den Arsch geblasen, und die aktuelle "Beschlussvorlage Klimaschutz" 
der CDU geht genau wieder in diese Richtung.

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Mit Holm und Icke zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu
> spielen.
>
> Ich bewundere jeden der noch versucht mit den beiden sachlich zu
> argumentieren.

Co E. schrieb:
> Heute, 31 Jahre später.... Holm, Icke, Eike und die AdD so: "Genau! Es
> ist eh zu spät!! Weitermachen wie gehabt! Bewiesen ist doch eh noch
> nix!!"

Soviel zu sachlicher Argumentation. Wo habe ich ausgesagt, daß sich 
nichts ändern soll? Wie ich hier..

Beitrag "Re: IR Absortion: Was passiert physikalisch?"

..schon schrieb, wird die aktuelle Klimadiskussion nicht 
wissenschaftlich/sachlich, sondern in hohem Maße unter ideologischer 
Vorpannung geführt und von den Medien regelrecht zur Hysterie eskaliert. 
Mit der Folge, daß die Politik unter dem Druck dieser Hysterie 
Fehlentscheidungen mit weitreichenden, unerfreulichen Konsequenzen für 
die Zukunft unseres Landes trifft. In der Wissenschaft ist es üblich, 
Forschungsergebnisse von anderen Wissenschaftlern auf Richtigkeit 
überprüfen zu lassen, bevor sie als Grundlagenwissen in die Lehrbücher 
einziehen (Peer-Review). Ein Wissenschaftler, der sich weigert, seine 
Arbeit offenzulegen, würde von den Fachkollegen in der Luft zerrissen 
und niemand würde ihm glauben. Anders in der Klimawissenschaft. Einem 
Michael Mann wird ohen weiteres vertraut, obwohl er nie Beweise für die 
Richtigkeit seiner Behauptungen lieferte UND obwohl es Studien gibt, die 
zu anderen Ergebnissen kommen.
Aber völlig unabhängig davon, oben hatte ich die Frage gestellt, wie es 
mit den 98% des nicht von Deutschland verursachten CO2-Ausstoßes 
weitergeht. Eine konstruktive Antwort kam nicht. Nur die üblichen 
Sprüche von Vorbildwirkung und die anderen werden schon folgen. Die 
Fakten sprechen jedoch ganz klar dafür, daß so gut wie niemand uns 
folgt. Das Großfeuer lodert unbeirrt weiter, während wir uns darüber 
zerfetzen, ob wir nun zwei oder zehn Tropfen auf den heißen Stein 
spritzen. Die wirklich wichtige Diskussion, nämlich eine globale Lösung 
für umweltverträgliche und dennoch stabile und leistungsfähige 
Energieversorgung zu finden, wird überhaupt nicht geführt. Im Gegenteil, 
unsere Politiker geben sich gerade allergrößte Mühe, es sich mit den 
bedeutendsten Verhandlungspartnern gründlich zu verderben und 
stattdessen den Bürgern mit populären, aber im Globalmaßstab völlig 
wirkungslosen Maßnahmen das Leben schwer zu machen.
Von den Teilnehmern eines technischen Forums wie diesem erwarte ich 
eigentlich, daß sie willens und in der Lage sind, sich anhand nüchterner 
Fakten eine eigene Meinung zu bilden und dafür auch etwas Zeit 
investieren, um sich überhaupt erstmal Detailkenntnisse der Faktenlage 
zu verschaffen. Leider muß ich immer wieder feststellen, daß eine 
tiefergehende Beschäftigung mit der jeweiligen Materie nicht stattfindet 
und stattdessen die landläufig propagierte Mainstreammeinung adaptiert 
und lautstark vertreten wird. Wozu Details, wenn so viele es für richtig 
befinden, muß es richtig sein.

Das beste Beispiel sind die Reaktionen auf meine Beiträge zum 
Dual-Fluid-Reaktor. Tenor Numero Uno, Atomkraft geht gar nicht, weil 
Atomkraft unbeherrschbar ist und hochproblematischen Müll erzeugt. Was 
auf den ersten Blick auch richtig ist. Die Diskutanten übersehen jedoch 
völlig, daß diese für herkömmliche KKWs gültige Argumentation in Bezug 
auf den DFR nicht zutrifft, weil dieser Reaktortyp prinzipbedingt 
inhärent sicher ist und nicht nur keinen zusätzlichen Atommüll 
produziert, sondern im Gegenteil den Berg abbauen hilft. Und daß er IMHO 
die momentan größte Chance bietet, genau das Ziel zu erreichen, was die 
Klimaaktivisten und Umweltschützer fordern, nämlich eine CO2-neutrale, 
umweltfreundliche Energieversorung.
Mit der Entwicklung des DFR zur Serienreife könnten wir einen echten 
Meilenstein zur Klimapolitik setzen, dem mit Sicherheit auch andere 
Länder folgen würden, weil er eben nicht nur ökologisch, sondern auch 
ökonomisch
unschlagbar ist.

Umso unverständlicher erscheint die Tatsache, daß alle diesbezüglichen 
Beiträge von der Moderation komplett gelöscht wurden, obwohl keine 
Verstöße gegen die Forumsbedingungen vorlagen. Nur drei Gründe fallen 
mir ein. Der verantwortliche Moderator ist gegen Umwelt- und 
Klimaschutz, oder er beugt sich politischem Druck, oder, was mir am 
plausibelsten erscheint, er arbeitet für die Green Energy Branche und 
fürchtet Konkurrenz. Eine Stellungnahme dazu wird es wohl nicht geben...

von Tobi P. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> ..schon schrieb, wird die aktuelle Klimadiskussion nicht
> wissenschaftlich/sachlich, sondern in hohem Maße unter ideologischer
> Vorpannung geführt und von den Medien regelrecht zur Hysterie eskaliert.

Es geht da um Macht, noch mehr um Geld. Der Staat will mehr Geld für 
seine Schmarotzer und die europäische Wahnidee. Außerdem braucht er 
Kohle für die Migranten-/Flüchtlings-/Fachkräftelawine.

Die Diskussion selber kann gar nicht sachlich geführt werden. Es geht um 
Entwicklungen die in der Zukunft liegen. Die ist bekanntermaßen 
unbestimmt.

Wie viel dieses Spurengas zu welchem Klima beiträgt ist rein 
wissenschaftlich auch nicht feststellbar. Es fehlen grundlegende 
Bedingungen wie experimentelle Wiederholbarkeit oder die Kenntnis aller 
Parameter. Selbst eine flächendeckende Messungen ist nicht möglich.

Akademiker sind zudem Hochstapler. Waren Sie schon immer und werden Sie 
auch immer sein. Davon ernähren Sie sich. Es gibt auch keinen 
Spezialisten. In einem Bereich der von Quantenphysik bis Astronomie alle 
klassischen Gewerke abdeckt hat niemand Ahnung.

Das alles verbirgt die Zunft (deren einziges Interesse nur noch 
Staatsknete zu sein scheint) hinter einem gigantischen 
Propagandaapparat. Es wird zur Zeit kälter, auch das muss mit der 
Hinwendung zu irgendwelchen Minderjährigen die auf den Medienstrich 
geschickt werden verschleiert werden. Den ganzen Typen ist da jede Moral 
abhanden gekommen.

Mit gehirngewaschenen Medienzombies solche simplen Tatsachen oder auch 
nur faktisch zu diskutieren halte ich für aussichtslos (s. Löschungen). 
Die Masse hat nie recht. Ihre Antwortet auf - kognitiv Dissonante- 
Einwände lautet "wir sind viele". Übersetzt ins russische heißt das 
glaub ich "Bolschewiki".

von Charles Koch (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Das beste Beispiel sind die Reaktionen auf meine Beiträge zum
> Dual-Fluid-Reaktor. Tenor Numero Uno, Atomkraft geht gar nicht, weil
> Atomkraft unbeherrschbar ist und hochproblematischen Müll erzeugt. Was
> auf den ersten Blick auch richtig ist. Die Diskutanten übersehen jedoch
> völlig, daß diese für herkömmliche KKWs gültige Argumentation in Bezug
> auf den DFR nicht zutrifft, weil dieser Reaktortyp prinzipbedingt
> inhärent sicher ist und nicht nur keinen zusätzlichen Atommüll
> produziert, sondern im Gegenteil den Berg abbauen hilft. Und daß er IMHO
> die momentan größte Chance bietet, genau das Ziel zu erreichen, was die
> Klimaaktivisten und Umweltschützer fordern, nämlich eine CO2-neutrale,
> umweltfreundliche Energieversorung.

IMHO bleibt das Problem das diese Dinger leistungsfähige Abscheider von 
waffenfähigen Isotopen sind. Jetzt musst du nur noch Donald überzeugen 
das z.B. der Iran solche Dinger bei sich bauen soll. Auch in Somalia 
machen sich solche Dinger auch sehr gut.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Soviel zu sachlicher Argumentation. Wo habe ich ausgesagt, daß sich
> nichts ändern soll?

Ach komm... So ziemlich in jedem Beitrag verweist du darauf, dass jede 
nationale Maßnahme per se wirkungslos ist.

Icke ®. schrieb:
> ..schon schrieb, wird die aktuelle Klimadiskussion nicht
> wissenschaftlich/sachlich, sondern in hohem Maße unter ideologischer
> Vorpannung geführt und von den Medien regelrecht zur Hysterie eskaliert.

Das ist deine sehr subjektive Wahrnehmung.

> Mit der Folge, daß die Politik unter dem Druck dieser Hysterie
> Fehlentscheidungen mit weitreichenden, unerfreulichen Konsequenzen für
> die Zukunft unseres Landes trifft.

Die Folgen eines weiterhin ungebremsten Klimawandels wären unerfreulich 
für die Zukunft unseres Landes


Icke ®. schrieb:
> In der Wissenschaft ist es üblich,
> Forschungsergebnisse von anderen Wissenschaftlern auf Richtigkeit
> überprüfen zu lassen, bevor sie als Grundlagenwissen in die Lehrbücher
> einziehen (Peer-Review). Ein Wissenschaftler, der sich weigert, seine
> Arbeit offenzulegen, würde von den Fachkollegen in der Luft zerrissen
> und niemand würde ihm glauben. Anders in der Klimawissenschaft. Einem
> Michael Mann wird ohen weiteres vertraut, obwohl er nie Beweise für die
> Richtigkeit seiner Behauptungen lieferte UND obwohl es Studien gibt, die
> zu anderen Ergebnissen kommen.

Liest Du eigentlich die Antworten die du auf deine Beiträge bekommst? 
Verstehst Du sie nicht? Oder sind das bewusste Lügen von dir?

Icke ®. schrieb:
> Das beste Beispiel sind die Reaktionen auf meine Beiträge zum
> Dual-Fluid-Reaktor.

Ein Konzept das frühestens in 20 Jahren soweit wäre. Und das sagen die 
die unbedingt so einen Reaktor bauen wollen. Wie verlässlich solche 
Schätzungen sind sieht man ja bei der Entwicklung eines funktionierenden 
Fusionsreaktors.

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Soviel zu sachlicher Argumentation. Wo habe ich ausgesagt, daß sich
>> nichts ändern soll?
>
> Ach komm... So ziemlich in jedem Beitrag verweist du darauf, dass jede
> nationale Maßnahme per se wirkungslos ist.
>
> Icke ®. schrieb:
>> ..schon schrieb, wird die aktuelle Klimadiskussion nicht
>> wissenschaftlich/sachlich, sondern in hohem Maße unter ideologischer
>> Vorpannung geführt und von den Medien regelrecht zur Hysterie eskaliert.
>
> Das ist deine sehr subjektive Wahrnehmung.

Oh..er scheint da nicht der Einzige mit dieser subjektiven Wahrnehmung 
zu sein, davon gibts Viele..aka "noch mehr!"

>
>> Mit der Folge, daß die Politik unter dem Druck dieser Hysterie
>> Fehlentscheidungen mit weitreichenden, unerfreulichen Konsequenzen für
>> die Zukunft unseres Landes trifft.
>
> Die Folgen eines weiterhin ungebremsten Klimawandels wären unerfreulich
> für die Zukunft unseres Landes

Die Folgen einer ungebremsten Klimapolitik allerdings auch, im Gegensatz 
zum Klimawandel sind diese aber jetzt und hier schon klar ersichtlich.

[..]
>
> Ein Konzept das frühestens in 20 Jahren soweit wäre. Und das sagen die
> die unbedingt so einen Reaktor bauen wollen. Wie verlässlich solche
> Schätzungen sind sieht man ja bei der Entwicklung eines funktionierenden
> Fusionsreaktors.

IMHO bauen die Russen gerade so ein Ding, nixda mit 20 Jahren.

Gruß,

Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Charles Koch schrieb:
> IMHO bleibt das Problem das diese Dinger leistungsfähige Abscheider von
> waffenfähigen Isotopen sind.

Siehe FAQ:

https://dual-fluid-reaktor.de/faq/

"Wie sieht es mit der Proliferationsresistenz aus?

Waffenfähiges 239Pu zu erbrüten ist nicht möglich, da die Brutzone kein 
reines 238U enthält. Die PPU müsste 239Np (Halbwertszeit ~ 2 Tage, 
Zerfall zu 239Pu) sehr rasch abtrennen, um hochreines 239Pu zu erzeugen. 
Dies ist kaum möglich.

Der nukleare Teil des Kraftwerks ist verkapselt und wird ständig 
telemetrisch von den Antiproliferationsbehörden überwacht, so dass kein 
Waffenmaterial abgezweigt werden kann. Mit einer auf Elektroraffination 
beruhenden PPU ist die Waffenherstellung noch komplizierter, da diese 
nur Aktinidensalze und Spaltproduktesalze trennt. Eine zusätzliche 
Anlage zur schnellen Isolation von 239Np (innerhalb von Stunden oder 
maximal Tagen) wäre erforderlich: Diese würde sofort auffallen, da sie 
für den zivilen Brennstoffzyklus nicht nötig ist.

Wird der Th-U-Zyklus genutzt, ist das erbrütete 233U verunreinigt mit 
232U (erzeugt durch (n, 2n)-Reaktionen). Dieses erzeugt harte 
Gammastrahlung, die sehr leicht zu detektieren ist und die Elektronik 
des Gefechtskopf beschädigen würde. Die auf fraktionierter Destillation 
beruhende PPU ist aus gleichem Grunde wie beim U-Pu-Zyklus 
proliferationssicher — das 233Pa kann nicht hinreichend rasch abgetrennt 
werden.

Die einfachste Methode, Kernwaffen herzustellen, besteht heutzutage in 
der Anreicherung von Natururan. Die Produktion hochreiner 
Kernsprengstoffe mit Reaktoren ist deutlich aufwändiger."

Charles Koch schrieb:
> Jetzt musst du nur noch Donald überzeugen
> das z.B. der Iran solche Dinger bei sich bauen soll. Auch in Somalia
> machen sich solche Dinger auch sehr gut.

Man muß nicht in jedem Schurkenstaat welche bauen. Das Prinzip des DFR 
wurde vom deutschen IFK Berlin patentiert. Wer den fertigen Reaktor 
patentiert, hat auch die Kontrolle über die Lizenzen. Ein Grund mehr, 
ihn in Deutschland zu bauen.

von Le X. (lex_91)


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Frage an die "Die Eliten wollen Deutschland 
deindustrialisieren"-Fraktion:
Wer genau will denn Deutschland deindustrialisieren und welches Ziel 
verfolgen die damit? Also, worin besteht der konkrete Nutzen für diese 
Eliten wenn wir nur noch in Agrar machen?


Mich würd das doch sehr interessieren welche Annahmen und Thesen 
notwendig sind um dieses Weltbild aufrecht zu erhalten.

von Charles Koch (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Der nukleare Teil des Kraftwerks ist verkapselt und wird ständig
> telemetrisch von den Antiproliferationsbehörden überwacht, so dass kein
> Waffenmaterial abgezweigt werden kann.

Ohne gültigen Atomwaffensperrvertrag keine Überwachung.

Wie gut funktioniert so eine Anlage außerhalb von Industrieländern?
Kann man die Anlage unter den Bedingungen eines Bürgerkriegs ohne 
größere Schäden während des Betriebs in die Luft sprengen?

Eine Lösung die nur unter den Bedingungen eines Ponyhofs funktioniert 
ist keine Lösung.

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Le X. schrieb:
> Mich würd das doch sehr interessieren welche Annahmen und Thesen
> notwendig sind um dieses Weltbild aufrecht zu erhalten.

Dito. Und nicht nur das, aber auch mal ne Aussage von Politikern wo 
diese tatsächlich eine Deindustrialisierung wollen.

So was hört man halt immer nur als Behauptung, aber wirklich Fakten 
liefert da keiner. Leider.

von Theor (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> [...]
>
> Der nukleare Teil des Kraftwerks ist verkapselt und wird ständig
> telemetrisch von den Antiproliferationsbehörden überwacht,
> [...]

Ist also aus Deiner Sicht wohl technisch sicher, aber nicht militärisch, 
sonst müsste nicht überwacht werden. Richtig?

Na gut. Da haben wir nun eine Darstellung der Fürsprecher. Und was sagen 
die Widersprecher?

von Uhu U. (uhu)


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Icke ®. schrieb:
> Umso unverständlicher erscheint die Tatsache, daß alle diesbezüglichen
> Beiträge von der Moderation komplett gelöscht wurden, obwohl keine
> Verstöße gegen die Forumsbedingungen vorlagen.

Das sieht stark nach der Handschrift des Rächers der Witwen und Waisen 
aus…

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Ach komm... So ziemlich in jedem Beitrag verweist du darauf, dass jede
> nationale Maßnahme per se wirkungslos ist

Nope, ich spreche micht von Wirkungslosigkeit, sondern von 
Verhältnismäßigkeit.

> Das ist deine sehr subjektive Wahrnehmung.

Ist es keine Hysterie, wenn jeden Freitag Kinder die Schule schwänzen, 
Teenager zu Klimaexperten hochstilisiert werden, jegliches 
Wetterphänomen dem Klimawandel zugeschrieben, Autos zum Feindbild No.1 
erklärt und Fleisch essen als klimaschädlich propagiert wird?

> Die Folgen eines weiterhin ungebremsten Klimawandels wären unerfreulich
> für die Zukunft unseres Landes

Ja und? Meinst du ernsthaft, daß sich mit einer CO2-Steuer oder 
Fahrverboten daran was ändert?

> Liest Du eigentlich die Antworten die du auf deine Beiträge bekommst?
> Verstehst Du sie nicht? Oder sind das bewusste Lügen von dir?

Ja ich lese. Du offensichtlich nicht. Was Michael Mann schon 
jahrzehntelang von anderen Wissenschaftlern angekreidet wird, wurde in 
einem Gerichtsprozeß bestätigt. Der Mann legt seine Karten nicht auf den 
Tisch. Daran ändert auch Karl Käfers Einwurf nicht, welcher sinngemäß 
das Gericht für zu dumm zum Googlen erklärt.

> Ein Konzept das frühestens in 20 Jahren soweit wäre.

Ein Konzept, das zumindest eines ist und für das gute Chancen bestehen, 
in der angepeilten Zeit umgesetzt zu werden. Während es für die 
sogenannte Energiewende in Deutschland hinten und vorn an Konzepten 
mangelt. Der Ausbau des Stromnetzes kommt nicht voran, für Speicher gibt 
es allenfalls vage Ideen, deren Umsetzbarkeit fragwürdig ist und die 
spätestens an den Kosten und dem Zeitrahmen scheitern. Ganz zu schweigen 
von den erheblichen negativen Nebenwirkungen auf Mensch und Natur, die 
der notwendige massive Ausbau von Wind- und Solarkraft mit sich bringt.

von Theor (Gast)


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Tobi P. schrieb:
> [...]

> [...] Schmarotzer [...] Wahnidee. [...] 
Migranten-/Flüchtlings-/Fachkräftelawine.
>
> [...] Minderjährigen die auf den Medienstrich
> geschickt werden [...]
>
> [...] gehirngewaschenen Medienzombies [...].

Ist das eine sachliche Wortwahl?

Kommt mir nicht so vor.

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Frage an die "Die Eliten wollen Deutschland
> deindustrialisieren"-Fraktion:
> Wer genau will denn Deutschland deindustrialisieren und welches Ziel
> verfolgen die damit?

D.-Chr. G. schrieb:
> Dito. Und nicht nur das, aber auch mal ne Aussage von Politikern wo
> diese tatsächlich eine Deindustrialisierung wollen.

Was soll der Blödsinn? Vom Thema ab- und auf die Verschwörungsschiene 
hinlenken?

von Icke ®. (49636b65)


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Charles Koch schrieb:
> Wie gut funktioniert so eine Anlage außerhalb von Industrieländern?

Gegenfrage, wo außerhalb von Industrieländern besteht soviel 
Energiebedarf, daß solche Anlagen maßgeblich zur CO2-Reduktion 
beitragen? Womit sich auch die Frage..

> Kann man die Anlage unter den Bedingungen eines Bürgerkriegs ohne
> größere Schäden während des Betriebs in die Luft sprengen?

..erledigt hat, denn sonst müßte man auch fragen, wie sicher Atomwaffen 
und nukleares Material ziviler Anwendungen während eines Bürgerkrieges 
(in Industrieländern) sind.

von Theor (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> [...]
>
> Nope, ich spreche micht von Wirkungslosigkeit, sondern von
> Verhältnismäßigkeit.

Nun gut. Aber neben Verhältnissen von Eigenschaften gibt es auch 
absolute Eigenschaften. Vielleicht sprichst Du auch mal davon.

>> [...]
> Ist es keine Hysterie, wenn jeden Freitag Kinder die Schule schwänzen,
> Teenager zu Klimaexperten hochstilisiert werden, jegliches
> Wetterphänomen dem Klimawandel zugeschrieben, Autos zum Feindbild No.1
> erklärt und Fleisch essen als klimaschädlich propagiert wird?

Hysterie ist zunächst mal eine psychologische Kategorie die auf einem 
Urteil über die Konstanz und Tiefe von Gefühlen beruht.
Das Thema über dass sich die hysterische Person äussert, spielt dabei 
garkeine Rolle.

Du stellst in Frage ob eine Aussage über ein Thema oder eine Handlung 
von vorne herein Zeichen von Hysterie sei. Das trifft nicht zu.

>> [...]

> Ein Konzept, das zumindest eines ist und für das gute Chancen bestehen,
> in der angepeilten Zeit umgesetzt zu werden. Während es für die
> sogenannte Energiewende in Deutschland hinten und vorn an Konzepten
> mangelt.

Das trifft nicht zu. Allenfalls hast Du Einwände gegen diese Konzepte, 
aber sie sind vorhanden.

> Der Ausbau des Stromnetzes kommt nicht voran, für Speicher gibt
> es allenfalls vage Ideen, deren Umsetzbarkeit fragwürdig ist und die
> spätestens an den Kosten und dem Zeitrahmen scheitern. Ganz zu schweigen
> von den erheblichen negativen Nebenwirkungen auf Mensch und Natur, die
> der notwendige massive Ausbau von Wind- und Solarkraft mit sich bringt.

Es geht eben darum, die Vor- und Nachteile zu bewerten und abzuwägen.

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Icke ®. schrieb:
> Was soll der Blödsinn? Vom Thema ab- und auf die Verschwörungsschiene
> hinlenken?

Nö, aber ne Quelle wäre halt mal interessant.

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Was soll der Blödsinn? Vom Thema ab- und auf die Verschwörungsschiene
> hinlenken?

Wieso ablenken?
Es wurde hier im Thread (und in sämtlichen ähnlichen Threads) mehrmals 
behauptet es fände eine gewollte Deindustrialisierung statt die als 
Energiewende und Klimapolitik getarnt wird.
Unter anderem von dir:

Icke ®. schrieb:
> Der forcierten
> Deindustrialisierung zum Dank wird der Energiebedarf ohnehin
> zurückgehen

Achim S. schrieb:
> dass die aktuelle Politik
> Deutschland deindustrialisiert und ins wirtschaftliche Chaos stürzen
> will,


Von dem her wäre es schon interessant die Initiatoren und deren Ziele 
mal kennen zu lernen.
Dann kann man auch beurteilen ob diese Ansicht eine valide These ist 
oder eher ein in sich unstimmiges Fantasiegebilde.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Ist es keine Hysterie, wenn jeden Freitag Kinder die Schule schwänzen

Nein, ist es nicht!

Icke ®. schrieb:
> Teenager zu Klimaexperten hochstilisiert werden

Macht ja auch niemand. Die "Teenager" fordern das was Wissenschaftler 
schon seit fast 40! Jahren fordern.

Icke ®. schrieb:
> Autos zum Feindbild No.1

Individualverkehr ist nun mal nicht unproblematisch. Aber Feindbild 
No.1? c'mon

Icke ®. schrieb:
> Fleisch essen als klimaschädlich propagiert wird?

Hallo?! Realität an Icke! Jaha ist es! Sehr sogar! In Deutschland pro 
Kopf im Durchschnitt ca 2 Tonnen Co2.

Icke ®. schrieb:
> Ja und? Meinst du ernsthaft, daß sich mit einer CO2-Steuer oder
> Fahrverboten daran was ändert?

Fahrverbote? Kann es sein, dass Du da was durcheinander wirfst? 
CO2-Steuer könnte aber je nach Umsetzung durchaus was bringen, ja.

Z.B. das Kernkraft wieder rentabel wird ;-)

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
>> Ein Konzept das frühestens in 20 Jahren soweit wäre. Und das sagen die
>> die unbedingt so einen Reaktor bauen wollen. Wie verlässlich solche
>> Schätzungen sind sieht man ja bei der Entwicklung eines funktionierenden
>> Fusionsreaktors.
>
> IMHO bauen die Russen gerade so ein Ding, nixda mit 20 Jahren.

Gib mal einen Link bitte. Ich finde dazu nichts.

Btw. Ich finde es schon mutig bei einem natriumgekühlten Reaktor von 
"sicher" zu sprechen

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Icke ®. schrieb:
> Fleisch essen als klimaschädlich

Es ist nicht nur klimaschädlich, man verbraucht auch Unmengen an 
Agrarerzeugnissen wie Getreide, Soya und Reis aber selbst Fisch nur 
dafür, um Rinder zu füttern. Es wurde mal berechnet, wieviel Menschen 
man mehr ernähren könnte, würde man die Tierzucht nicht mehr führen.

Es wären in etwa 5,2 Milliarden mehr Menschen

https://www.simply-live-consciously.com/deutsch/ern%C3%A4hrung-ressourcenverbrauch/tierfutterverbrauch/

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Ist es keine Hysterie, wenn jeden Freitag Kinder die Schule schwänzen

Ich hab das mal grob überschlagen: Unterrichtsausfall durch Lehrermangel 
700Mio Schulstunden pro Jahr. Unterrichtsausfall durch FFF 3Mio 
Schulstunden pro Jahr.

Wenn ihr euch doch nur so über den Lehrermangel aufregen würdet wie über 
FFF...

von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Das Prinzip des DFR
> wurde vom deutschen IFK Berlin patentiert. Wer den fertigen Reaktor
> patentiert, hat auch die Kontrolle über die Lizenzen.

Ja klar, da sagen sich die Schurken: Och nö, die haben da ein Patent 
drauf. Nun können wir das nicht nachbauen. So ein Mist.

Ahhh, wieviel Grütze muss man im Kopf haben um sich sowas auszudenken 
und dann ernsthaft zu posten.

von Icke ®. (49636b65)


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Theor schrieb:
> Vielleicht sprichst Du auch mal davon.

Nein.

> Hysterie ist zunächst mal eine psychologische Kategorie die auf einem
> Urteil über die Konstanz und Tiefe von Gefühlen beruht.

Nochmals nein. Ich lasse mich nicht auf Nebenschauplätze über 
Begrifflichkeiten zerren.

> Allenfalls hast Du Einwände gegen diese Konzepte,
> aber sie sind vorhanden.

Du hast sicher als Beispiel einen Link auf technisch und ökonomisch 
durchführbare Konzepte für Energiespeicher, die Dunkelflauten von 
mehreren Tagen überbrücken können, ohne die Energieversorgung 
einschränken zu müssen.

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Es wurde hier im Thread (und in sämtlichen ähnlichen Threads) mehrmals
> behauptet es fände eine gewollte Deindustrialisierung statt die als
> Energiewende und Klimapolitik getarnt wird.
> Unter anderem von dir:
>
> Icke ®. schrieb:
>> Der forcierten
>> Deindustrialisierung zum Dank wird der Energiebedarf ohnehin
>> zurückgehen

Netter Versuch, das Wörtchen "forciert" im Sinne von "politisch 
vorsätzlich gewollt" auszulegen. Ungeschickte Wortwahl lasse ich mir 
vorwerfen, VT nicht.

Daß die politischen Entscheidungen der letzten Jahre, z.B. die mit 
aktueller Motorentechnik nicht einhaltbaren, von der EU geplanten 
CO2-Grenzwerte oder die unsinnige Verteufelung der Dieselmotoren, der 
deutschen Autoindustrie als wichtigsten Arbeitgeber massiven Schaden 
zugefügt haben, dürfte unstreitbar sein. Und daß dem Absturz der 
Autoindustrie viele abhängige Unternehmen folgen werden, auch. 
Potentiell unsichere Energieversorgung, steigende Energiepreise und 
zusätzliche "Klima"-Abgaben sind auch nicht unbedingt geeignet, die 
Wirtschaft anzukurbeln. Insofern ist es völlig wurscht, ob die 
Deindustrialisierung politisch gewollt ist oder nicht, sie findet statt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-autoindustrie-kaempft-verzweifelt-gegen-den-abstieg-a-1285459.html

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kostenexplosion-die-deindustrialisierung-hat-laengst-begonnen/6663536-2.html?ticket=ST-8381834-4bfcxfGlgYVlwmsLcUfX-ap6

https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/studie-eine-welle-der-deindustrialisierung/9749168-3.html

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Ja klar, da sagen sich die Schurken: Och nö, die haben da ein Patent
> drauf. Nun können wir das nicht nachbauen. So ein Mist.

Was ist das denn für ein Schwachsinn? Seit wann werden Reaktoren von 
Bastlern gebaut?

> Ahhh, wieviel Grütze muss man im Kopf haben um sich sowas auszudenken
> und dann ernsthaft zu posten.

Und wieder das alte Muster: wenn du schon keine Argumente hast, dann 
wird wenigstens nach Kräften diffamiert und gepöbelt…

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Ja klar, da sagen sich die Schurken: Och nö, die haben da ein Patent
>> drauf. Nun können wir das nicht nachbauen. So ein Mist.
>
> Was ist das denn für ein Schwachsinn? Seit wann werden Reaktoren von
> Bastlern gebaut?

Bastler? Wie meinen? Wie kommst du jetzt auf Bastler?

...Moment! Das würde aber diese ominöse Mail erklären, die ich von 
h.rohani zugesandt bekommen habe.

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Bastler? Wie meinen? Wie kommst du jetzt auf Bastler?

Tja, denk mal nach - du wirst sicher dahinter kommen…

> ...Moment! Das würde aber diese ominöse Mail erklären, die ich von
> h.rohani zugesandt bekommen habe.

Das ist die falsche Fährte.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Co E. schrieb:
> Das würde aber diese ominöse Mail erklären, die ich von
> h.rohani zugesandt bekommen habe.

Haha, genau. An wen zahlt der Iran und der dicke Mann in Nordkorea 
eigentlich seine Lizenzgebühren? Einfach dem Iran die Lizenzen 
entziehen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Der nukleare Teil des Kraftwerks ist verkapselt und wird ständig
> telemetrisch von den Antiproliferationsbehörden überwacht, so dass kein
> Waffenmaterial abgezweigt werden kann.

Was sind eigentlich Antiproliferationsbehörden?

Frage für einen Freund...

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Individualverkehr ist nun mal nicht unproblematisch.

Individualverkehr ist eine Errungenschaft moderner Zivilisationen und 
eine Form der Freiheit. Möchtest du gern wieder auf die Reichweite 
deines Fahrrades beschränkt sein?

> Aber Feindbild No.1? c'mon

Ok, No.2, gleich nach den Russen. Nichts mitbekommen vom Dieselskandal, 
den letzten Aktionen auf der IAA, den Forderungen der Berliner Grünen 
zum Verbot von Verbrennerautos usw. usf.?

Co E. schrieb:
> In Deutschland pro Kopf im Durchschnitt ca 2 Tonnen Co2.

Quelle?

Laut CO2-Rechner des Umweltbundesamtes..

https://uba.co2-rechner.de/de_DE/food#panel-calc

..liegt die Differenz meiner persönlichen CO2-Bilanz bei 1,23 Tonnen, 
wenn ich von "fleischbetont" auf "vegan" umstelle. Zwischen "Mischkost" 
und "vegetarisch" liegen noch 0,5 Tonnen. Gehen wir davon aus, daß sich 
Veganer und extreme Fleischfresser die Waage halten und der Rest eher 
durchschnittlich ißt, könnten 82 Mio Bundesbürger jährlich 41 Mio Tonnen 
CO2 einsparen, wenn sie statt Wurst und Steak auf Möhren und Tofu 
umsteigen. Sofern der UBA Rechner richtig kalkuliert. 2017 wurden 
weltweit ca. 35 Milliarden Tonnen CO2 durch industrielle Prozesse 
verursacht. Mit vegetarischer Ernährung könnten also ca. 0,12% davon 
gespart werden. Dafür verzichtet man doch gern auf das Steak, oder?
Ach ja, Sport treiben ist klimaschädlich! Wenn ich im CO2-Rechner von 
"kein Sport" auf "viel Sport" umstelle, treibt dies meine Bilanz gleich 
um 0,36 Tonnen nach oben. Also bitte Leute, bewegt euch langsam!

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Der nukleare Teil des Kraftwerks ist verkapselt und wird ständig
>> telemetrisch von den Antiproliferationsbehörden überwacht, so dass kein
>> Waffenmaterial abgezweigt werden kann.
>
> Was sind eigentlich Antiproliferationsbehörden?

Bitte richtig zitieren. Der Text ist nicht von mir, sondern stammt aus 
den FAQ zum DFR.

Zur Frage, das sind Behörden, die national und international den Umgang 
mit nuklearem Material und Technik kontrollieren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Proliferation_(Massenvernichtungswaffen)#Proliferationsabwehr

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Atomenergie-Organisation

von Theor (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Vielleicht sprichst Du auch mal davon.
>
> Nein.

Aha. Und warum nicht?

>> Hysterie ist zunächst mal eine psychologische Kategorie die auf einem
>> Urteil über die Konstanz und Tiefe von Gefühlen beruht.
>
> Nochmals nein. Ich lasse mich nicht auf Nebenschauplätze über
> Begrifflichkeiten zerren.

Wieso "Nochmals nein"? Ich habe Dich zum Begriff Hysterie gar nichts 
gefragt.

>> Allenfalls hast Du Einwände gegen diese Konzepte,
>> aber sie sind vorhanden.
>
> Du hast sicher als Beispiel einen Link auf technisch und ökonomisch
> durchführbare Konzepte für Energiespeicher, die Dunkelflauten von
> mehreren Tagen überbrücken können, ohne die Energieversorgung
> einschränken zu müssen.

Moment mal. Du hast die Behauptung aufgestellt, dass es keine Konzepte 
gibt. Das musst erstmal Du beweisen.


Du willst uns hier für blöd verkaufen, mein Lieber und das wird nicht 
funktionieren.

Ba gut. Lassen wir das. Du bist als Gesprächspartner derzeit nicht ernst 
zu nehmen.

Aber falls Du mal ein Glas Wasser willst, frag mich ruhig. Das bekommst 
Du gerne von mir. Einfach so.

Viel Spass beim Leben.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> In Deutschland pro Kopf im Durchschnitt ca 2 Tonnen Co2.
>
> Quelle?

Ja, war von mir im Kopf überschlagen und ich habe dabei die Differenz 
unterschlagen. War keine Absicht. Dann halt 1,23 Tonnen.

Aber wenn Du es schon so genau mit Zahlen nimmst, dann solltest Du nicht 
den nationalen Fleischkonsum mit dem weltweiten CO2 Ausstoß verrechnen.

Icke ®. schrieb:
> Dafür verzichtet man doch gern auf das Steak, oder?

Ja! Nicht immer, aber immer öfter. Ist auch gar nicht so schwierig. Es 
gibt auch viele leckere vegane Speisen.

P.S. Warum brennt in Brasilien der Regenwald? War da nicht was?

von Icke ®. (49636b65)


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Theor schrieb:
> Aha. Und warum nicht?

Melde dich im Forum an, dann erklär ich es dir gern per PN.

> Viel Spass beim Leben.

Ja, danke. Den laß ich mir auch nicht verderben.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Zur Frage, das sind Behörden, die national und international den Umgang
> mit nuklearem Material und Technik kontrollieren:
>
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Proliferation_(Massenvernichtungswaffen)#Proliferationsabwehr
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Atomenergie-Organisation

Puh... Dann sollte mal jemand in Nord-Korea, Iran, Pakistan, usw. 
Bescheid sagen, dass sie sich gerade jede Menge Ärger mit den Behörden 
einhandeln!!

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>> Ein Konzept das frühestens in 20 Jahren soweit wäre. Und das sagen die
>>> die unbedingt so einen Reaktor bauen wollen. Wie verlässlich solche
>>> Schätzungen sind sieht man ja bei der Entwicklung eines funktionierenden
>>> Fusionsreaktors.
>>
>> IMHO bauen die Russen gerade so ein Ding, nixda mit 20 Jahren.
>
> Gib mal einen Link bitte. Ich finde dazu nichts.
>
> Btw. Ich finde es schon mutig bei einem natriumgekühlten Reaktor von
> "sicher" zu sprechen

Nein..es ging da wohl um einen schnellen Brüter:

https://www.achgut.com/artikel/bericht_aus_beloyarsk_energie_ohne_ende_und_ohne_uns_2

..und hier noch was Anderes

https://www.achgut.com/artikel/energiewende_hallo_deutschland_kudankulam_is_calling

Viel Spaß,

Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Ja, war von mir im Kopf überschlagen und ich habe dabei die Differenz
> unterschlagen. War keine Absicht.

Akzeptiert.

> Dann halt 1,23 Tonnen.

Allerdings zwischen "fast nur Fleisch" und "gar kein Fleisch".

Co E. schrieb:
> Aber wenn Du es schon so genau mit Zahlen nimmst, dann solltest Du nicht
> den nationalen Fleischkonsum mit dem weltweiten CO2 Ausstoß verrechnen.

Mit was sonst? Geht es nicht darum, was wir als Deutsche gegen den 
Klimawandel tun können, welcher natürlich vom GLOBALEN CO2-Ausstoß 
abhängt (bzw. abhängen soll)?

> Es gibt auch viele leckere vegane Speisen.

Ja, als Beilage eß ich auch gern einen Salat und Pommes. Wir kaufen 
Fleisch, Eier und Milch übrigens ausschließlich beim lokalen Bauern. 
Dessen Tiere auf der Weide stehen nicht mit Soja aus Südamerika 
gefüttert werden. Das spart laut Rechner 0,1 Tonnen im Vergleich zu 
"teilweise regional".

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Puh... Dann sollte mal jemand in Nord-Korea, Iran, Pakistan, usw.
> Bescheid sagen, dass sie sich gerade jede Menge Ärger mit den Behörden
> einhandeln!!

Was hat das mit dem Dual Fluid Reaktor zu tun? Die warten nicht auf 
Technik von morgen, um waffenfähiges Material zu produzieren. Wie in den 
FAQ beschrieben, gibt es einfachere Wege, als einen für diesen Zweck 
ungeeigneten Reaktor zu bauen und das Material vergleichsweise aufwendig 
zu extrahieren. Anreicherungsfähiges Uran gibts nicht nur im Abendland.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Aber wenn Du es schon so genau mit Zahlen nimmst, dann solltest Du nicht
>> den nationalen Fleischkonsum mit dem weltweiten CO2 Ausstoß verrechnen.
>
> Mit was sonst? Geht es nicht darum, was wir als Deutsche gegen den
> Klimawandel tun können, welcher natürlich vom GLOBALEN CO2-Ausstoß
> abhängt (bzw. abhängen soll)?

Wie wäre es denn wenn jeder einzelne für sich mal schaut was er für tun 
kann? Dach deiner Logik wird keiner irgendwann irgendwas machen. Wenn 
ich es für sinnvoll halte weniger Fleisch zu essen dann mache ich das 
einfach. Ich warte doch nicht bis mein Nachbar seinen SUV verkauft weil 
sonst isses ja eh sinnlos. Und wenn wenn sich Nation X erst dann bewegt 
wenn sich Nation Y bewegt können wir den Laden auch gleich dicht machen.

Icke ®. schrieb:
>> Es gibt auch viele leckere vegane Speisen.
>
> Ja, als Beilage eß ich auch gern einen Salat und Pommes.

Klingt auf jeden Fall sehr ungesund. 300gr Fleisch pro Woche. Mehr 
sollte/muss es eigentlich nicht sein.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
>>
>> Gib mal einen Link bitte. Ich finde dazu nichts.
>>
>> Btw. Ich finde es schon mutig bei einem natriumgekühlten Reaktor von
>> "sicher" zu sprechen
>
> Nein..es ging da wohl um einen schnellen Brüter:
>
> 
https://www.achgut.com/artikel/bericht_aus_beloyarsk_energie_ohne_ende_und_ohne_uns_2

Ja, schnelle Brüter. Ganz toll! Die will man unbedingt in der 
Nachbarschaft stehen haben.

von Charles Koch (Gast)


Lesenswert?

Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>>
>>> Gib mal einen Link bitte. Ich finde dazu nichts.
>>>
>>> Btw. Ich finde es schon mutig bei einem natriumgekühlten Reaktor von
>>> "sicher" zu sprechen
>>
>> Nein..es ging da wohl um einen schnellen Brüter:
>>
>>
> 
https://www.achgut.com/artikel/bericht_aus_beloyarsk_energie_ohne_ende_und_ohne_uns_2
>
> Ja, schnelle Brüter. Ganz toll! Die will man unbedingt in der
> Nachbarschaft stehen haben.

Wenigstens braucht man hinterher nicht mühsam die Ruine auseinander 
bauen, das macht der Wasserstoff nach der Reaktion mit Wasser von ganz 
alleine.


Und bisherigen Dinger sind schon geil:

Störfälle
1964 und 1979 brannten mehrmals Brennelemente im ersten Block durch. Die 
Reparaturen erfolgten jeweils unter einer unzulässig hohen Strahlendosis 
für die Arbeiter.


Störfälle

1977 wurde in Block 2 die Hälfte der Brennelemente in der aktiven Zone 
zerstört.[8]

Am 30./31. Dezember 1978 sank die Temperatur in der Gegend auf bis zu 
−50 °C. In der darauffolgenden Silvesternacht kam es durch die niedrigen 
Temperaturen zu einem schweren Zwischenfall, der sich fast zu einem GAU 
ausgedehnt hätte. Das Dach der Turbinenhalle stürzte aufgrund von 
Materialermüdung ein. Teile fielen auf den Generator und es kam zu einem 
Kurzschluss, der einen Brand in der Turbinenhalle auslöste. 
Messleitungen zum Reaktor wurden zum Teil zerstört. Brennendes Öl 
erschwerte es den Feuerwehrleuten, den Brand unter Kontrolle zu bringen. 
Um einen GAU zu verhindern, musste der Reaktor heruntergefahren werden. 
Dichter Rauch gelangte in die Schaltwarte, sodass das Bedienpersonal die 
Schaltwarte zeitweilig verlassen musste und nur für eine kurze Zeit 
diese zwischenzeitlich wieder betreten konnte, um einige Schaltungen 
durchzuführen. In den ersten Stunden machte man sich aus Sorge vor 
Konsequenzen daran, die nahe gelegene Arbeiterstadt Saretschny zu 
evakuieren. Man versuchte bereits, in der Oblast Swerdlowsk viele Busse 
und Züge für die Evakuierung zu organisieren.[9]

Acht Menschen wurden schwer radioaktiv verstrahlt, knapp zwei Dutzend 
waren zeitweise durch das Rauchgas bewusstlos, aber nach einigen Stunden 
waren die Reaktoren wieder unter Kontrolle. In Jekaterinburg brach eine 
Panik aus, weil Gerüchte von dem brennenden Kernkraftwerk in Belojarsk 
umgingen. Nach dem Vorfall verlieh der damalige Ministerpräsident der 
UdSSR, Alexei Nikolajewitsch Kossygin, allen Operatoren und 
Feuerwehrleuten, die eine Katastrophe verhindert hatten, eine 
Ehrenmedaille. Bei der Katastrophe von Tschernobyl waren die ersten 
Maßnahmen danach die gleichen wie in Belojarsk, da man die Erfahrungen, 
die man damals hier gesammelt hatte, auch dort verwenden konnte. Der 
Leiter bei den Maßnahmen in Belojarsk, Wladimir Sacharow, war in 
Tschernobyl der stellvertretende Leiter der ersten Gruppe, die erste 
Maßnahmen nach der Katastrophe leitete


Störfälle

Im Dezember 1992 gelangte radioaktiv kontaminiertes Wasser beim Umpumpen 
von radioaktiven Schlämmen vom Abfallbecken in das Kühlwasserbecken. 
Dabei sickerte das Wasser wegen eines undichten Sicherheitsfundaments in 
den Boden. Der Vorfall war ein INES-1-Ereignis.[18][19][20]

Am 7. Oktober 1993 kam es zu einem Natrium-Leck in einer Leitung der 
Hilfssysteme. Dabei kam es zum Austritt von etwa 1000 Litern Natrium und 
zur Freisetzung geringer Mengen Radioaktivität. Der Reaktor wurde 
heruntergefahren. Es brach ein kleines Feuer in einem der 
Stromkreisläufe der Primärkühlung aus. Der Vorfall wurde auf der INES 
mit der Stufe 1 eingestuft.[20][21]

Im November 1993, nur kurze Zeit nach dem Natrium-Leck, wurde der Block 
wegen erhöhter Strahlenwerte in der Abluftanlage heruntergefahren. Dies 
ist auf das Leck im Oktober zurückzuführen. Der Vorfall war ebenfalls 
ein INES-1-Ereignis.[18][20]

Im Mai 1994 brach bei einer Generalüberholung ein Feuer aus, als Natrium 
in den Sekundärkreislauf lief und mit Wasser reagierte. Dabei wurde 
jedoch keine Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt. Das Ereignis 
wurde mit INES 1 klassifiziert.[19][20][22]

Im Juli 1995 kam es zu einem Natriumleck. Der Reaktor musste für zwei 
Wochen heruntergefahren werden.[20]

Am 15. Dezember 1995 kam es zu einem veränderten Heliumdruck in einem 
der Kreisläufe. Der Reaktor wurde heruntergefahren.[22]

Am 25. März 1996 kam es nahe der Entsorgungseinrichtung zu einem 
Kurzschluss. Der Reaktor blieb weiterhin in Betrieb.[22]

Am 9. September 2000 gab es in der Region und im Kraftwerk einen 
Stromausfall. Dabei versagten gemäß der einen Darstellung die 
Notstrom-Dieselaggregate; nach 36 Minuten seien die Dieselgeneratoren 
repariert gewesen. Gemäß der anderen Darstellung haben die Diesel 
deutlich früher funktioniert, da nach einer halben Stunde ohne Strom 
bereits eine "Explosion" im Reaktorsystem zu erwarten wäre.[23]

Am 10. Juli 2007 schlug ein Blitz in eine Hochspannungsleitung in der 
Nähe des Kraftwerkes ein. Hierdurch lieferte der Generator nur noch eine 
Leistung von 400 MW statt 600 MW. Die Techniker konnten den Reaktor mit 
Mühe wieder auf volle Leistung bringen


https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Belojarsk

von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Ja, schnelle Brüter. Ganz toll! Die will man unbedingt in der
> Nachbarschaft stehen haben.

Windräder auch. Aber egal, der DFR unterscheidet sich in wesentlichen 
Punkten von den russischen schnellen Brütern. Er arbeitet mit flüssigem 
Brennstoff, wird mit Blei gekühlt, benötigt kein Wasser und ist inhärent 
sicher. Die Gemeinsamkeiten bestehen darin, daß beide Atommüll als 
Brennstoff verwenden und daß sie transmutieren.

Charles Koch schrieb:
> Und bisherigen Dinger sind schon geil:
...

Schlimm, aber hat alles nichts mit dem DFR zu tun.

von Theor (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Aha. Und warum nicht?
>
> Melde dich im Forum an, dann erklär ich es dir gern per PN.

Naja. Bei dem Gedanken, dass Du mir um Mitternacht an ner Kreuzung unter 
nem alten Galgenbaum das Geheimnis des absoluten Kriteriums anvertraut, 
fange ich eher an zu lächeln. Im übrigen kenne ich das Geheimnis schon 
und mit mir so ziemlich jeder mit ein bisschen Phantasie.

Der Punkt ist Folgender:

Es gibt nicht nur Kriterien bei denen Teilmengen ins Verhältnis zu 
Gesamtmengen gesetzt werden. Das ergibt Aussagen wie: Es sind ja nur 
2% C02 verglichen mit dem Gesamtausstoss in der Welt.

Sondern eben auch Kriterien bei der die Existenz der Teilmenge an sich 
eine Rolle spielt. Das ergibt Aussagen, wie: Es kommt auf jeden Fall CO2 
in die Atmosphäre. Das an sich hat eine Wirkung.

Ein anderes, aber etwas fiktives Beispiel: (Ich habe keine Ahnung von 
Medizin, aber ich vermute, es gibt Allergika, die selbst in geringsten 
Spuren ihre Wirkung entfalten; andernfalls ist das Beispiel wenigstens 
hypothetisch treffend).
Es spielt keine Rolle, ob die Spur der Substanz nun in einem Liter oder 
in 100 Litern Tee (Eintopf, k.A.) enthalten ist. Sie löst eine 
allergische Reaktion aus.

Oder noch eins: Kernkraftwerke haben wie alle technsichen System eine 
Ausfallwahrscheinlichkeit und letztlich eine Wahrscheinlichkeit grösser 
0, dass alle Schutzmaßnahmen versagen. Reale Beispiele sind: Tschernobyl 
und Fukushima.
Die Folgen sind, egal wie niedrig die Zahlen etwa an betroffenen 
Menschen, Tieren, Pflanzen etc. zu irgendeiner größeren Zahl der selben 
Sache ist, im Einzelfall imemr dramatisch.


Das Argument ist nun, dass diese Folgen, weil sie so dramatisch sind, 
grundsätzlich auch für noch so geringe Anzahlen von Betroffenen 
verhindert werden sollen oder sollten.

Es ist eben in der Realität nicht so, dass gewisse Risiken alleine 
anhand der relativen Zahlen entschieden werden können, ohne dabei in 
gewissem Sinne zynisch zu sein oder jedenfalls Mitgefühl zu 
unterdrücken.
Das Risiko von Leiden, Hunger, Durst oder Katastrophen hinzunehmen ist 
nicht einfach nur durch Rechenexempel zu entscheiden. Die Entscheidung 
lautet vielmehr: Will ich dieses Leiden akzeptieren? Will ich so 
handeln, dass ich riskiere, - und wenn das Risiko noch so gering ist -, 
dass ich dieses Leiden verursache?

Das kann man bejahen, verneinen oder gar keine Entscheidung treffen. Das 
muss jeder mit sich selbst abmachen.
Fakt ist aber, dass dieses Kriterium existiert und valide ist und 
genannt_ und _abgewogen werden muss und dazu noch Jeden potentiell 
betrifft.

Das aber fehlt mir völlig, bei Deiner Begründung oder bei Anderen, die 
mit dem selben relativen Argument kommen, aber das absolute Kriterium 
nicht mal erörtern.

Ich empfinde das als zynisch und rücksichtslos.

Ich will nun nicht dazu auffordern überhaupt kein CO2 mehr zu 
produzieren. Insgesamt ist es leider unvermeidlich, dass wir Menschen 
uns in gewisser Weise gegenseitig allein dadurch Nachteile zufügen, das 
wir existieren.

Aber wenn wir nun mit ziemlicher Sicherheit wissen (das an sich in Frage 
zu stellen halte ich durchaus für legitim), dass an gewissen Stellen ein 
Ma0 erreicht ist, mit dem wir großen Teilen unserer Mitmenschen 
wahrscheinlich extremen Schaden zufügen, so ist das nicht einfach mit 
"Hysterie" abzutun, mit "Dummheit" oder "Verblendung" oder damit, dass 
von 7 Milliarden (oder was immer die Zahl ist) unser Lieblingsbäcker 
wahrscheinlich überleben wird.

Das halte ich für dumm, gedankenlos, unverantwortlich und unmenschlich.

Wer dann noch andere Menschen für dumm verkauft, mit andauernden 
Fehlschlüssen, aufgrund elementar falschem Verständnis von Chemie und 
Physik oder Sprache, mit Crank-Taktiken Unwissende oder Unsichere in die 
Irre führt und Ängste schürt, wer dann noch ihm widersprechende aber 
wohlbegründete Meinungen und Argumente leugnet, verdreht, verlacht, 
ignoriert und einfach beiseite schiebt, wer Menschen die ihm in der 
Weise widersprechen, verbal oder sonstwie angreift, verhöhnt, 
verleumdet, erniedrigt oder als unfähig bezeichnet oder der Lüge oder 
der Verschwörung zeiht, wer Tatsachen behauptet aber die Beweise oder 
Indizien dafür schuldig bleibt, wer sich letztlich nur auf seinen Unmut 
beruft, wer sich also ohne guten Grund und ohne jede ethische 
Rechtfertigung auf diese Weise versucht über mich zu stellen, _der hat 
meine Achtung nicht verdient;_ keinen Respekt, kein Entgegenkkommen, 
kein Wohlwollen, kein Vertrauen, keine Unterstützung bei seinen Zielen.

Er hat nichts, als Duldung und Zurechtweisung und - abgesehen von seinen 
minimalen Bedürfnissen, die zu erfüllen, falls notwendig, mir die 
erwähnte Menschlickeit gebietet -, auch keine Hilfe, oder Ermutigung von 
mir zu erwarten. Es sei denn er bittet mich um Hilfe dabei, sich selbst 
und seine Haltungen, seine Mitmenschen und die Welt besser zu verstehen. 
Das wäre mir eine aufrichtige Freude.

Also schreibe mal bitte, icke, was Du zu der Frage des absoluten 
Kriterium meinst. Offen und klar. Hier und jetzt.


P.S. Meine Güte. War das dramatisch. :-)
P.P.S. Aber die Situation ist aus mehr als einem Grund drammatisch, 
oder?

von Karl K. (karl2go)


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Theor schrieb:
> Es sind ja nur
> 2% C02 verglichen mit dem Gesamtausstoss in der Welt.

Aus aktuellem Anlass: Wenn man vor 30 Jahren auf die "wir können eh 
nichts ändern" und "Fckw ist alternativlos" Deppen gehört hätte, hätten 
wir ein schönes großes Ozonloch über Europa.

Jetzt ist die Ozonschicht erstmals wieder auf einem Stand wie vor 30 
Jahren. Als Jugendlicher hab ich die damaligen Diskussionen erlebt - und 
jetzt 30 Jahre später sehe ich das Ergebnis.

Und, hätten wir damals auf die "weiter so" Typen hören sollen?

von Theor (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Es sind ja nur
>> 2% C02 verglichen mit dem Gesamtausstoss in der Welt.
>
> Aus aktuellem Anlass: Wenn man vor 30 Jahren auf die "wir können eh
> nichts ändern" und "Fckw ist alternativlos" Deppen gehört hätte, hätten
> wir ein schönes großes Ozonloch über Europa.
>
> Jetzt ist die Ozonschicht erstmals wieder auf einem Stand wie vor 30
> Jahren. Als Jugendlicher hab ich die damaligen Diskussionen erlebt - und
> jetzt 30 Jahre später sehe ich das Ergebnis.
>
> Und, hätten wir damals auf die "weiter so" Typen hören sollen?

Nein. Habe ich auch nicht.

Wenn ich auch (vor 40 Jahren) als damals Halbwüchsiger bei meinen Eltern 
nicht damit durchgedrungen bin. Das Prozentargument und "sollen doch die 
Anderen anfangen" war damals schon populär. Aber so genau kann ich mich 
an diese Gespräche auch nicht mehr erinnern.
Nur daran, dass ich letztlich durch Zorn zum Schweigen gebracht wurde. 
Die Kehrseite der Wortgewalt und der Überzeugung, letztlich also von 
Macht an sich, ist, dass sie jedem Herren dient. Man muss sehr auf 
sich aufpassen, wenn man kritisiert und das ist gar nicht einfach.


Ich denke es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig nicht als "Deppen" 
bezeichnen oder sonst irgendwie mit Ausdrücken belegen, wenn Du mir die 
kritische Bemerkung erlauben willst, Karl.
Der Weg zu Vernunft und Mitgefühl muss letztlich immer und an jedem 
Punkt offen bleiben und der Gesichtsverlust so gut wie möglich minimiert 
werden,  denke ich. Es ist ohnehin hart genug für manche Menschen, 
zurechtgewiessen, korrigiert oder ignoriert zu werden. Manche wissen 
dann einfach nicht mehr weiter und das führt häufig zu Aggression.

Ein Aphorismus, den ich, nehme ich an, erfunden habe lautet: "Am Ende 
wird uns nichts übrigbleiben als uns gegenseitig zu verzeihen".

Und es ist ein alter Spruch, aber: "Gewalt führt zu immer neuer Gewalt". 
Das gilt m.M.n. auch für verbale "Gewalt".

Die Chance die wir m.M.n. im Moment haben, ist uns gegenseitig zu helfen 
indem wir uns so deutlich wie es geht und mit so viel gutem Willen wie 
wir aufbringen können auszutauschen.

von Holm T. (Gast)


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Charles Koch schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>>>
>>>> Gib mal einen Link bitte. Ich finde dazu nichts.
>>>>
>>>> Btw. Ich finde es schon mutig bei einem natriumgekühlten Reaktor von
>>>> "sicher" zu sprechen
>>>
>>> Nein..es ging da wohl um einen schnellen Brüter:
>>>
>>>
>>
> 
https://www.achgut.com/artikel/bericht_aus_beloyarsk_energie_ohne_ende_und_ohne_uns_2
>>
>> Ja, schnelle Brüter. Ganz toll! Die will man unbedingt in der
>> Nachbarschaft stehen haben.
>
> Wenigstens braucht man hinterher nicht mühsam die Ruine auseinander
> bauen, das macht der Wasserstoff nach der Reaktion mit Wasser von ganz
> alleine.


In einem Natriumgekühlten Reaktor? Wie das?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Ja, schnelle Brüter. Ganz toll! Die will man unbedingt in der
>> Nachbarschaft stehen haben.
>
> Windräder auch. Aber egal, der DFR unterscheidet sich in wesentlichen
> Punkten von den russischen schnellen Brütern. Er arbeitet mit flüssigem
> Brennstoff, wird mit Blei gekühlt, benötigt kein Wasser und ist inhärent
> sicher. Die Gemeinsamkeiten bestehen darin, daß beide Atommüll als
> Brennstoff verwenden und daß sie transmutieren.
>
> Charles Koch schrieb:
>> Und bisherigen Dinger sind schon geil:
> ...
>
> Schlimm, aber hat alles nichts mit dem DFR zu tun.

Mir geht die Argumentationskette auf die Eier.." der Reaktor wurde 
herunter gefahren". Natürlich. Was sonst?

Liegt es am Reaktor wenn ein Blitz in eine Überlandleitung einschlägt? 
Eher nicht. Kann der Reaktor was dafür wenn ein Hallendach vom Generator 
einstürzt? Wohl eher nicht.

Aufgeregtheit wegen Huckauf. Erinnert mich an einen reaktorstörfall in 
einem deutschen AKW: Die Dübel von einem Handlauf an der Wand waren 
locker.

Whow, was da hätte passieren können!

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>>
>>> Gib mal einen Link bitte. Ich finde dazu nichts.
>>>
>>> Btw. Ich finde es schon mutig bei einem natriumgekühlten Reaktor von
>>> "sicher" zu sprechen
>>
>> Nein..es ging da wohl um einen schnellen Brüter:
>>
>>
> 
https://www.achgut.com/artikel/bericht_aus_beloyarsk_energie_ohne_ende_und_ohne_uns_2
>
> Ja, schnelle Brüter. Ganz toll! Die will man unbedingt in der
> Nachbarschaft stehen haben.

Ich Dich aber auch nicht. Und jetzt?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Theor schrieb:
[..]
> Oder noch eins: Kernkraftwerke haben wie alle technsichen System eine
> Ausfallwahrscheinlichkeit und letztlich eine Wahrscheinlichkeit grösser
> 0, dass alle Schutzmaßnahmen versagen. Reale Beispiele sind: Tschernobyl

Nein. In Tschernobyl sind keine Schutzmaßnamen ausgefallen, Sie wurden 
außer Kraft gesetzt, absichtlich, weil sich Einer profilieren wollte.
Das kann Dir in D auch passißeren wenn Du z.B. Maas in ein KKW steckst.

> und Fukushima.

Dort bestand die Blödheit darin das Kraftwerk in eine bekanntermaßen (!) 
Tsunami gefährdete Zone zu bauen. Nicht die Technik hat versagt, sondern 
schon die Planer.

> Die Folgen sind, egal wie niedrig die Zahlen etwa an betroffenen
> Menschen, Tieren, Pflanzen etc. zu irgendeiner größeren Zahl der selben
> Sache ist, im Einzelfall imemr dramatisch.

Ja, ich weiß, die 1000en Toten des Unfalls in Fukushima.. hat ja die 
Roth erzählt. Bedauernswert, nicht die Toten sondern Roth.. 
Notschlachten wäre angebracht.

>
>
> Das Argument ist nun, dass diese Folgen, weil sie so dramatisch sind,
> grundsätzlich auch für noch so geringe Anzahlen von Betroffenen
> verhindert werden sollen oder sollten.

Genau.
Das passiert aber nicht in dem man die Technik verteufelt und die nächst 
schlimmere pusht.
Für Glasfaserverbundstoffe von Propellern der WKA gibts keine 
Entsorgungstechnologie und der "installierte" Beton aller Fundamente 
dieser Anlagen hat mehr CO2 erzeugt als jede andere Nation. Das die 
Dinger massenhaft Vögel und Insekten morden  ist ja nicht so das Problem 
nicht war?

>
> Es ist eben in der Realität nicht so, dass gewisse Risiken alleine
> anhand der relativen Zahlen entschieden werden können, ohne dabei in
> gewissem Sinne zynisch zu sein oder jedenfalls Mitgefühl zu
> unterdrücken.

Mitgefühl für wen oder was?

> Das Risiko von Leiden, Hunger, Durst oder Katastrophen hinzunehmen ist
> nicht einfach nur durch Rechenexempel zu entscheiden. Die Entscheidung
> lautet vielmehr: Will ich dieses Leiden akzeptieren? Will ich so
> handeln, dass ich riskiere, - und wenn das Risiko noch so gering ist -,
> dass ich dieses Leiden verursache?

Und? Zurück in die Höhlen? Ohne Feuer wegen Feinstaub? Nee...

>
> Das kann man bejahen, verneinen oder gar keine Entscheidung treffen. Das
> muss jeder mit sich selbst abmachen.
> Fakt ist aber, dass dieses Kriterium existiert und valide ist und
> genannt_ und _abgewogen werden muss und dazu noch Jeden potentiell
> betrifft.

Das wird bereits kalkuliert und abgewogen. Soros hat entschieden das ihm 
Dies oder Jenes nicht paßt. Ich habe auch entschieden das mit Dies oder 
Jenes nicht paßt. Dies oder Jenes von Soros und von mir sind nicht 
kongruent. Es passiert was Soros entschieden hat, gegen meine Meinung 
und die vieler Anderer.

Was jetzt? Ist das demokratisch?

> Das aber fehlt mir völlig, bei Deiner Begründung oder bei Anderen, die
> mit dem selben relativen Argument kommen, aber das absolute Kriterium
> nicht mal erörtern.
>
> Ich empfinde das als zynisch und rücksichtslos.

Ich kann Dir gar nicht sagen was ich Alles für zynisch und Rücksichtslos 
halte, willst Du gar nicht wissen.

>
> Ich will nun nicht dazu auffordern überhaupt kein CO2 mehr zu
> produzieren. Insgesamt ist es leider unvermeidlich, dass wir Menschen
> uns in gewisser Weise gegenseitig allein dadurch Nachteile zufügen, das
> wir existieren.

Wasch mich, aber mach mich nicht naß!

>
> Aber wenn wir nun mit ziemlicher Sicherheit wissen (das an sich in Frage
> zu stellen halte ich durchaus für legitim), dass an gewissen Stellen ein
> Ma0 erreicht ist, mit dem wir großen Teilen unserer Mitmenschen
> wahrscheinlich extremen Schaden zufügen, so ist das nicht einfach mit
> "Hysterie" abzutun, mit "Dummheit" oder "Verblendung" oder damit, dass
> von 7 Milliarden (oder was immer die Zahl ist) unser Lieblingsbäcker
> wahrscheinlich überleben wird.
>
> Das halte ich für dumm, gedankenlos, unverantwortlich und unmenschlich.

Hmm. Bis zu wie vielen Menschen auf der Erde denkst Du hätten wir es 
ohne die Industrialisierung und Wissenschaft gebracht? Wie groß hätte 
die Population werden können wenn wir immer noch auf den Bäumen hocken 
würden?

alle Menschen "zu retten" und gleichzeitig unbeschränkt 
Bevölkerungswachstum zu akzeptieren ist deshalb  genau was?

Richtig! Es ist ziemlich bescheuert.


> Wer dann noch andere Menschen für dumm verkauft, mit andauernden
> Fehlschlüssen, aufgrund elementar falschem Verständnis von Chemie und
> Physik oder Sprache, mit Crank-Taktiken Unwissende oder Unsichere in die
> Irre führt und Ängste schürt, wer dann noch ihm widersprechende aber
> wohlbegründete Meinungen und Argumente leugnet, verdreht, verlacht,
> ignoriert und einfach beiseite schiebt, wer Menschen die ihm in der
> Weise widersprechen, verbal oder sonstwie angreift, verhöhnt,
> verleumdet, erniedrigt oder als unfähig bezeichnet oder der Lüge oder
> der Verschwörung zeiht, wer Tatsachen behauptet aber die Beweise oder
> Indizien dafür schuldig bleibt, wer sich letztlich nur auf seinen Unmut
> beruft, wer sich also ohne guten Grund und ohne jede ethische
> Rechtfertigung auf diese Weise versucht über mich zu stellen, _der hat
> meine Achtung nicht verdient;_ keinen Respekt, kein Entgegenkkommen,
> kein Wohlwollen, kein Vertrauen, keine Unterstützung bei seinen Zielen.

Gut jetzt, tldr,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Es sind ja nur
>> 2% C02 verglichen mit dem Gesamtausstoss in der Welt.
>
> Aus aktuellem Anlass: Wenn man vor 30 Jahren auf die "wir können eh
> nichts ändern" und "Fckw ist alternativlos" Deppen gehört hätte, hätten
> wir ein schönes großes Ozonloch über Europa.
>
> Jetzt ist die Ozonschicht erstmals wieder auf einem Stand wie vor 30
> Jahren. Als Jugendlicher hab ich die damaligen Diskussionen erlebt - und
> jetzt 30 Jahre später sehe ich das Ergebnis.
>
> Und, hätten wir damals auf die "weiter so" Typen hören sollen?

Ja.. ich bin kein Ozonlochfan, handele Keine und sammele die auch nicht.
Mit dem aktuellen Thread hats auch Nichts zu tun, demzufolge isses mir 
Wurst.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Was soll der Blödsinn? Vom Thema ab- und auf die Verschwörungsschiene
>> hinlenken?
>
> Wieso ablenken?
> Es wurde hier im Thread (und in sämtlichen ähnlichen Threads) mehrmals
> behauptet es fände eine gewollte Deindustrialisierung statt die als
> Energiewende und Klimapolitik getarnt wird.
> Unter anderem von dir:
>
> Icke ®. schrieb:
>> Der forcierten
>> Deindustrialisierung zum Dank wird der Energiebedarf ohnehin
>> zurückgehen
>
> Achim S. schrieb:
>> dass die aktuelle Politik
>> Deutschland deindustrialisiert und ins wirtschaftliche Chaos stürzen
>> will,
>
>
> Von dem her wäre es schon interessant die Initiatoren und deren Ziele
> mal kennen zu lernen.
> Dann kann man auch beurteilen ob diese Ansicht eine valide These ist
> oder eher ein in sich unstimmiges Fantasiegebilde.

Hier lesen:

https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/industrie-arbeitsplaetze-deutschland-im-sinkflug/

Gruß,

Holm

von Theor (Gast)


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@ Holm

Magst Du Aldi-Emojis tauschen?

Übrigens hat mir meine Oma neulich erzählt, dass Ihr Enkel, neulich, 
also vor dem anderen Neulich, und natürlich bevor sie es mir erzählt 
hat, eine sehr hübsche Glockenblume fotografiert und gesehen hat. Ich 
wussste das natürlich schon, da ich anwesend war, war aber doch 
neugierig, ob sie einige Details beisteuern könnte, die mir noch nicht 
bekannt waren.

Ich wurde allerdings in meinen Erwartungen und Hoffnungen enttäuscht. Im 
Nachhinein allerdings, muss ich sagen, oder vielmehr schreiben, denn ich 
schreibe ja jetzt, - zumindest kann ich mich dabei beobachten, dass ich 
schreibe -, im Nachinein allerdings und wie schon gesagt, muss ich 
schreiben, dass meine Erwartungen illosorisch sein mussten, denn ich 
hatte meiner Oma neulich, also bevor meine Oma mir das neulich erzählt 
hat, aber nach dem anderen neulich zu dem Ihr Enkel die besagte 
Glockenblume sah, erzählt hatte, dass Ihr Enkel eine Glockenblume sah. 
FOlglich konnte mir sie garnichts Neues erzählen, denn alles Neue hatte 
ich ja schon erzählt, so dass sie mir garnichts Neues erzählen, 
konnte, was ich nicht schon erzählt hatte.
Wie auch immer: Es stellte sich heraus, dass Ich der besagte Enkel 
war, von dem meine Oma neulich erzählt hat, dass er eine Glockenblume 
gesehen hatte, was die Ganze Sache recht einfach machte. Es wurde klar, 
dass ich ihr neulich erzählt hatte, was ich gesehen hatte und sie mir 
dann erzählt hat, was Ihr Enkel gesehen hat, der zufällig ich war.
Dabei fällt mir ein, dass meine Oma mir neulich erzählt hat, das ich 
tatsächlich nur zufällig ich bin. Das war nämlich so. Ursprünglich 
sollte ich jemand anders sein. Das hat aber nicht geklappt. Es wäre 
sowieso dumm gewesen, ist auch dumm gewesen, denn eigentlich wollte ich 
jemand Drittes sein, aber nicht ich schon garnicht, was ich aufgrund der 
Wünsche meiner Oma hätte sein sollen.
Meine Eltern haben bei der ganzen Sache natürlich auch eine Meinung 
geäussert und sich doch tatsächlich ein viertes Ich vorgestellt, das ich 
hätte sein sollen, aber nicht hätte sein wollen und meine Oma wollte 
weder, dass ich das sein sollte, was meine Eltern sich gewünscht hätten 
und was ich nicht sein wollte, denn ich wollte ja was ganz anderes sein, 
noch was ich hötte sein wollen.
An dieser Stelle müsste man noch erwähnen, dass eines Tages ein Mann zu 
meinen Eltern nach Hause kam, als ich noch nicht war, was ich werden 
würde, nicht sein wollte und was meine Eltern nicht wollten, dass ich 
sein sollte, und was meine Oma nicht sein wollte, - was ich hier nur 
erwähne um klarzustellen, dass meine Oma natürlich meine Oma sein 
wollte, nicht das was sie wollte was ich sein sollte -, und fragte nach 
einem Glas Wasser. Er trank es und ging wieder.
Also bin ich nun wie ich bin und gucke Glockenblumen an und frage mich, 
ob diese Glockenblume nicht hötte so sein wollen, wie ich nun bin. Was 
gewisse Vorteile gehabt hötte, denn dann hötte ich vielleicht die Wahl 
gehabt, weder das zu sein, was meine Eltern wollten, was meine Oma aber 
nicht wollte, oder das zu sein, was meine Oma wollte, aber nicht meine 
eigene Oma, oder das zu sein, was ich sein wollte, aber nicht bin oder 
eine Glockenblume. Das Ganze wäre natürlich auch ohne Glockenblume 
gegangen hat sich aber dann als nicht praktikabel erwiesen.
Ich weiss ja nicht ob das von Belang ist, aber die Glockenblume, die, 
wie mir meine Oma erzählte, - oder war es meine Großmutter? Ich weiss 
nicht mehr - vielleicht haben es mir auch beide erzählt, nachdem ich es 
einer von beiden erzählt habe, entweder meiner Grossmutter oder meiner 
Oma, habe ich ganz entgegen der Darstellung meiner Oma natürlich zuerst 
gesehen und dann fotografiert. Das scheint mir ganz logisch. Denn es 
scheint mehr eher unwahrscheinlich, dass man etwas fotografiert, was man 
nicht vorher gesehen hat. Man könnte ja garnicht sehen, ob das was man 
fotografieren will, da ist. Aussser im Dunkeln, da könnte man es weder 
fotografieren oder sehen. Wüsste aber vielleicht doch, dass das ist, 
wenn es Stacheln hat. Eine Glockenblume hat aber nunmal keine Stacheln, 
so dass man sie nicht fotografieren kann.

Ja. So war das.

Wie ist das? Willst Du nun Emoji-Figuren tauschen oder nicht?

von Theor (Gast)


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Da fehlt irgendwo ein "und". Ts ts.

von Thomas S. (thomas_s152)


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Zum Thema angebliche Deindustrialisierung:

Ich habe den Artikel in Tichys Einblick gelesen. Er ist eine Ansammlung 
von Meldungen von gestrichenen Arbeitsplätzen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 1000ende von Arbeitsplätzen gestrichen. 
Es kommen aber insgesamt mehr dazu als verschwinden.

Industriearbeitsplätze
2005: 5,1 Millionen
2017: 5,51 Millionen
2018: 5,66 Millionen

Der Titel des Artikels lautet:
Industrie-Arbeitsplätze: Deutschland im Sinkflug

Ich sehe da keinen Sinkflug, sondern einen Steigflug.
Der Autor Holger Douglas legt offensichtlich keinen Wert auf Zahlen. Im 
ganzen Artikel kommt keine einzige Statistik über Arbeitsplätze vor.

Bestimmt gibt es auch andere Statistiken (die von mir zitierte 
berücksichtigt nur Betriebe ab 50 Beschäftigten)

Der Artikel erzählt keine Lügen (wenn man von dem Beschreibung 
„Sinkflug“ mal absieht), aber er stellt ein sehr verzerrtes Bild der 
Realität dar, weil er völlig außer Acht lässt, dass auch 
Industrie-Arbeitsplätze hinzukommen.

Ich kann aufgrund dieser Lage nicht anders, als den Artikel als 
irreführende Meinungsmache zu bezeichnen.

Quelle:
https://www.deutschlandinzahlen.de/no_cache/tab/bundeslaender/branchen-unternehmen/industrie/beschaeftigte-in-der-industrie?tx_diztables_pi1%5Bcol_17%5D=on&tx_diztables_pi1%5Bcol_0%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_1%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_2%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_3%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_4%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_5%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_6%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_7%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_8%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_9%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_10%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_11%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_12%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_13%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_14%5D=on&tx_diztables_pi1%5Btab_submit%5D=Änderungen%20übernehmen&tx_diztables_pi1%5Bdiz_mod%5D=inverse&tx_diztables_pi1%5Bchxy%5D=0

von Theor (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Zum Thema angebliche Deindustrialisierung:
>
> Ich habe den Artikel in Tichys Einblick gelesen. Er ist eine Ansammlung
> von Meldungen von gestrichenen Arbeitsplätzen.

Das sehe ich auch so.

> [...]
> Ich kann aufgrund dieser Lage nicht anders, als den Artikel als
> irreführende Meinungsmache zu bezeichnen.

Das sehe ich auch so.

Ich möchte, - ich hoffe es ist Dir recht -, ergänzen: Der Artikel 
enthält keine Beweise oder Indizien dafür, dass eine Absicht besteht 
Deutschland zu deindustrialieren.

"Absichten" sind prinzipiell nicht zu beweisen. Der Versuch ist von 
vorne herein sinnlos. Analoges gilt in dem Zusammenhang für Indizien. 
Absichten sind innerliche, mentale Entscheidungen, die überhaupt nicht 
objektivierbar sind.

Allenfalls könnte man bei einer positiven Aussage, eines Entscheiders 
davon ausgehen, dass seine Erklärung seiner Absicht mit seiner 
tatsächlichen Absicht übereinstimmt. Das wäre zwar formal auch kein 
Beweis gewesen, aber pragmatisch wenigsten als Beleg hinreichend. Aber 
es liegt auch keine solche Erklärung vor.

von Karl K. (karl2go)


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Thomas S. schrieb:
> Der Autor Holger Douglas legt offensichtlich keinen Wert auf Zahlen.

Was erwartest Du? Diese ganzen Tichyseiten sind ein Sammelsurium an 
gefühlten Entwicklungen, mit denen ein bestimmtes Publikum bedient wird.

Wenn die sich an Fakten halten würden, würde ja deren Universum 
zusammenstürzen.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Die Dübel von einem Handlauf an der Wand waren
> locker.

Das war aber nicht der Reaktor, wo man die Aufhängung für Feuerlöscher 
mal eben in den Reaktordruckbehälter gedübelt hat?

von Icke ®. (49636b65)


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Theor schrieb:
> Naja. Bei dem Gedanken, dass Du mir um Mitternacht an ner Kreuzung unter
> nem alten Galgenbaum das Geheimnis des absoluten Kriteriums anvertraut,
> fange ich eher an zu lächeln.

Ich bin beeindruckt von deiner bildhaften Sprache. Aber, erstens muß ich 
früh raus und schlafe um Mitternacht schon und zweitens, mit einem 
völlig Fremden an so einem exklusiven Ort, da können merkwürdige Dinge 
passieren.. ich meine, wenn du Jennifer Lawrence wärst, OK.. aber wir 
sind nicht mal digitale Freunde.. und weil du dich nicht anmelden 
willst, können wir nur im Abfalleimer schwatzen, nicht im elitären 
OFFTOPIC. Das macht mich traurig..

> Im übrigen kenne ich das Geheimnis schon
> und mit mir so ziemlich jeder mit ein bisschen Phantasie.

Du gibst es nur nicht preis, weil du meine Privatsphäre achtest, sehr 
rücksichtsvoll.

> Es gibt nicht nur Kriterien bei denen Teilmengen ins Verhältnis zu
> Gesamtmengen gesetzt werden. Das ergibt Aussagen wie: Es sind ja nur
> 2% C02 verglichen mit dem Gesamtausstoss in der Welt.

Hmm, kann man ähnlich verschwurbelt sogar bei klimafakten.de nachlesen. 
Und wird auch dort nicht bestritten. Nur suggeriert, daß Leute, welche 
mit dieser Zahl argumentieren, nichts für den Klimaschutz tun wollen 
oder gar dem Lager der "Leugner" angehören.

https://www.klimafakten.de/meldung/neuer-faktencheck-deutschland-verursacht-bloss-zwei-prozent-des-globalen-co2-ausstosses-und

(Der Artikel kommt so manipulativ daher, daß er eigentlich 'nen 
ausführlichen Kommentar wert wäre.. aber nein, das sprengt den Rahmen)

> Ein anderes, aber etwas fiktives Beispiel: (Ich habe keine Ahnung von
> Medizin, aber ich vermute, es gibt Allergika, die selbst in geringsten
> Spuren ihre Wirkung entfalten; andernfalls ist das Beispiel wenigstens
> hypothetisch treffend).
> Es spielt keine Rolle, ob die Spur der Substanz nun in einem Liter oder
> in 100 Litern Tee (Eintopf, k.A.) enthalten ist. Sie löst eine
> allergische Reaktion aus.

Ja, das kenn ich. Aber.. wenn das Klima allergisch auf CO2 reagiert, 
spielt dessen absolute Menge doch ohnehin keine Rolle??

> Oder noch eins: Kernkraftwerke haben wie alle technsichen System eine
> Ausfallwahrscheinlichkeit und letztlich eine Wahrscheinlichkeit grösser
> 0, dass alle Schutzmaßnahmen versagen.

Danke für diese Fundamentalerkenntnis! Die Wahrscheinlichkeit, daß 
morgen der Mond auf die Erde stürzt, ist extrem gering, aber immerhin 
größer Null! Ich geh heute nicht schlafen, sondern ruf gleich Jennifer 
Lawrence an, ob sie sich im Angesicht der immerhin möglichen Katastrophe 
ein letztes Mal mit mir unterm Galgenbaum treffen möchte.

Im Ernst, du als Elementarteilchenversteher müßtest doch wissen, wie 
gering die Wahrscheinlichkeit eines umweltgefährdenden Austritts von 
Radioaktivität beim DFR ist. Oder hast du dich etwa gar nicht näher 
damit befaßt?

> Die Folgen sind, egal wie niedrig die Zahlen etwa an betroffenen
... (Platzhalter für langen Text)
> genannt_ und _abgewogen werden muss und dazu noch Jeden potentiell
> betrifft.
> Das aber fehlt mir völlig, bei Deiner Begründung oder bei Anderen, die
> mit dem selben relativen Argument kommen, aber das absolute Kriterium
> nicht mal erörtern.

> Ich empfinde das als zynisch und rücksichtslos.

Zynismus ist mein zweiter Vorname. Das kann bisweilen verstörend wirken. 
Aber ich versichere dir, unter der gemeinen Schale verbirgt sich ein 
mitfühlender Menschenfreund, der nicht nur an deutsche Befindlichkeiten 
denkt, sondern sich Frieden, Glück und Wohlstand für alle Menschen 
dieser Erde wünscht. Echt.

> Ich will nun nicht dazu auffordern überhaupt kein CO2 mehr zu
> produzieren. Insgesamt ist es leider unvermeidlich, dass wir Menschen
> uns in gewisser Weise gegenseitig allein dadurch Nachteile zufügen, das
> wir existieren.

Wir könnten keine Kinder mehr machen, um den Planeten zu erlösen. Oder 
uns gegenseitig CO2-neutral auffressen:

https://www.epochtimes.de/wissen/forschung/schwedischer-forscher-kannibalismus-soll-zukuenftige-engpaesse-von-nahrung-ueberwinden-a3003151.html/amp

> Aber wenn wir nun mit ziemlicher Sicherheit wissen (das an sich in Frage
> zu stellen halte ich durchaus für legitim), dass an gewissen Stellen ein
> Ma0 erreicht ist, mit dem wir großen Teilen unserer Mitmenschen
> wahrscheinlich extremen Schaden zufügen, so ist das nicht einfach mit
> "Hysterie" abzutun, mit "Dummheit" oder "Verblendung" oder damit, dass
> von 7 Milliarden (oder was immer die Zahl ist) unser Lieblingsbäcker
> wahrscheinlich überleben wird.

Hoffentlich nicht, der verlangt jetzt 90 Cent für ein Brötchen, in der 
Hölle soll er schmoren!

> Wer dann noch andere Menschen für dumm verkauft, mit andauernden
> Fehlschlüssen, aufgrund elementar falschem Verständnis von Chemie und
> Physik oder Sprache, mit Crank-Taktiken Unwissende oder Unsichere in die
> Irre führt und Ängste schürt, wer dann noch ihm widersprechende aber
> wohlbegründete Meinungen und Argumente leugnet, verdreht, verlacht,
> ignoriert und einfach beiseite schiebt, wer Menschen die ihm in der
> Weise widersprechen, verbal oder sonstwie angreift, verhöhnt,
> verleumdet, erniedrigt oder als unfähig bezeichnet oder der Lüge oder
> der Verschwörung zeiht, wer Tatsachen behauptet aber die Beweise oder
> Indizien dafür schuldig bleibt, wer sich letztlich nur auf seinen Unmut
> beruft, wer sich also ohne guten Grund und ohne jede ethische
> Rechtfertigung auf diese Weise versucht über mich zu stellen, _der hat
> meine Achtung nicht verdient;_ keinen Respekt, kein Entgegenkkommen,
> kein Wohlwollen, kein Vertrauen, keine Unterstützung bei seinen Zielen.

Da bin ich bei dir. Die bezahlten Trolle der AAS und ZPS mag ich auch 
nicht.

> Es sei denn er bittet mich um Hilfe dabei, sich selbst
> und seine Haltungen, seine Mitmenschen und die Welt besser zu verstehen.
> Das wäre mir eine aufrichtige Freude.

Ein großzügiges Angebot. Aber die Trolle werden es wohl nicht annehmen.

> Also schreibe mal bitte, icke, was Du zu der Frage des absoluten
> Kriterium meinst. Offen und klar. Hier und jetzt.

Nun gut. Ich halte es für absolut wichtig, wieder zum Ausgangskriterium 
zurückzukehren. Also dem dieses Geplänkels. Da stehen zwei absolut klare 
Werte, 2% und 98%. An den 2% arbeiten wir bereits. Wenn wir sie 
schaffen, sind noch 98% übrig. Daran gibt es absolut nichts zu rütteln. 
Egal wie gut wir uns als Deutsche fühlen, wenn wir endlich CO2-neutral 
leben, das Klima wird allenfalls einen zarten Hauch von Sommerbrise 
verspüren und dann absolut gnadenlos weiterbrutzeln. Es sei denn, wir 
finden einen Weg, den Verursachern der 98% auf die Sprünge zu helfen. 
Wie kann uns das gelingen? Da wir diplomatisch momentan nur absolute 
Totalversager am Werk haben, die sich bspw. ausgerechnet in die inneren 
Angelegenheiten des größten CO2-Sorgenkindes einmischen, oder den 
amtierenden Präsidenten des zweitgrößten Carbonfrevlers als Deppen 
hinstellen, scheidet dieser Weg wohl aus. Mit vorgehaltener Pistole 
zwingen? Könnte durchaus funktionieren, falls sich die Kontrahenten beim 
Anblick der Bundeswehr totlachen. Oder mit wirtschaftlichen Sanktionen. 
Müßte aber schleunigst passieren, solange wir noch eine international 
bedeutsame Wirtschaft haben. Oder wir bieten ihnen eine absolut 
revolutionäre, nahezu unerschöpfliche und stets verfügbare Energiequelle 
an, die fossile Energieträger überflüssig macht. Und nebenbei zukünftige 
Generationen von der Last des Atommüllberges befreit. Wäre das nicht die 
absolute Lösung für viele Probleme dieser Welt? Wäre es nicht toll, wenn 
sich niemand mehr um Öl bekriegen muß? Wenn mit Meerwasserentsalzung 
genug Wasser gewonnen werden kann, um verdorrte Landstriche fruchtbar zu 
machen? Auf denen sich Klimaflüchtlinge niederlassen und Nahrung anbauen 
können?
Nein, das war kein Spott, sondern mein absoluter Ernst.

> P.S. Meine Güte. War das dramatisch.

Absolut dramatisch. So dramatisch, daß ich mich doch habe hinreißen 
lassen. Aber jetzt ist absolut Schluß für heute, die Jenny smst gerade 
"Are you, are you coming to the tree". Da kann ich nicht widerstehen...

von Holm T. (Gast)


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Theor schrieb:
> @ Holm
>
> Magst Du Aldi-Emojis tauschen?
>
> Übrigens hat mir meine Oma neulich erzählt, dass Ihr Enkel, neulich,
> also vst,
[..]
> wenn es Stacheln hat. Eine Glockenblume hat aber nunmal keine Stacheln,
> so dass man sie nicht fotografieren kann.
>
> Ja. So war das.
>
> Wie ist das? Willst Du nun Emoji-Figuren tauschen oder nicht?


Noch Einer mit Logorrhoe..

Was glaubst Du wer den Kotz liet? Ich sicher nicht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Die Dübel von einem Handlauf an der Wand waren
>> locker.
>
> Das war aber nicht der Reaktor, wo man die Aufhängung für Feuerlöscher
> mal eben in den Reaktordruckbehälter gedübelt hat?

Noe, das war bei den Franzosen.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Noch Einer mit Logorrhoe..

Kannste ne Selbsthilfegruppe gründen.

von Thomas S. (thomas_s152)


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Icke ®. schrieb:

> Nun gut. Ich halte es für absolut wichtig, wieder zum Ausgangskriterium
> zurückzukehren. Also dem dieses Geplänkels. Da stehen zwei absolut klare
> Werte, 2% und 98%. An den 2% arbeiten wir bereits. Wenn wir sie
> schaffen, sind noch 98% übrig. Daran gibt es absolut nichts zu rütteln.
> Egal wie gut wir uns als Deutsche fühlen, wenn wir endlich CO2-neutral
> leben, das Klima wird allenfalls einen zarten Hauch von Sommerbrise
> verspüren und dann absolut gnadenlos weiterbrutzeln. Es sei denn, wir
> finden einen Weg, den Verursachern der 98% auf die Sprünge zu helfen.

Ich stimme zu.

> Wie kann uns das gelingen?
> Da wir diplomatisch momentan nur absolute
> Totalversager am Werk haben, die sich bspw. ausgerechnet in die inneren
> Angelegenheiten des größten CO2-Sorgenkindes einmischen,

Das sehe ich nicht so negativ. Auch die Chinesen sind nicht blöd. Es 
liegt im eigenen Interesse der Chinesen, den Temperaturanstieg zu 
begrenzen.

> oder den
> amtierenden Präsidenten des zweitgrößten Carbonfrevlers als Deppen
> hinstellen,

Mit Trump wird da wohl kein großer Fortschritt stattfinden. Aber die USA 
bestehen nicht nur aus Trump, und seine Wiederwahl ist keineswegs 
sicher.

> Oder wir bieten ihnen eine absolut
> revolutionäre, nahezu unerschöpfliche und stets verfügbare Energiequelle
> an, die fossile Energieträger überflüssig macht. Und nebenbei zukünftige
> Generationen von der Last des Atommüllberges befreit. Wäre das nicht die
> absolute Lösung für viele Probleme dieser Welt? Wäre es nicht toll, wenn
> sich niemand mehr um Öl bekriegen muß? Wenn mit Meerwasserentsalzung
> genug Wasser gewonnen werden kann, um verdorrte Landstriche fruchtbar zu
> machen? Auf denen sich Klimaflüchtlinge niederlassen und Nahrung anbauen
> können?
> Nein, das war kein Spott, sondern mein absoluter Ernst.

Klingt gut. Ist aber momentan leider noch nicht in Reichweite. Wir 
müssen mit den Energiequellen arbeiten, die wir aktuell haben. Und die 
sind durchaus in der Lage, uns weltweit zu versorgen - wenn auch nicht 
zum Nulltarif.

Warum ist es trotzdem sinnvoll, wenn wir unsere 2% erfüllen?

1. Gerechtigkeit.
Schlußendlich wird es darauf hinauslaufen, dass jeder Erdenbürger ein 
Budget von ca. 2 Tonnen CO2/Jahr bekommt. Das gilt für alle, auch für 
die Deutschen.
Die Deutschen sind im Moment bei ca. 8 Tonnen, wenn ich die Zahl richtig 
im Kopf habe.

2. Wirtschaftliche Chancen
Die Systeme und Technologien, mit denen wir unser CO2-Ziel erreichen, 
werden auch in anderen Gegenden begehrt sein.

3. Politische Glaubwürdigkeit
Es lässt sich besser verhandeln, wenn man selber mit gutem Beispiel 
vorangeht.

von Guido B. (guido-b)


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Icke ®. schrieb:
> Nun gut. Ich halte es für absolut wichtig, wieder zum Ausgangskriterium
> zurückzukehren. Also dem dieses Geplänkels. Da stehen zwei absolut klare
> Werte, 2% und 98%. An den 2% arbeiten wir bereits. Wenn wir sie
> schaffen, sind noch 98% übrig. Daran gibt es absolut nichts zu rütteln.
> Egal wie gut wir uns als Deutsche fühlen, wenn wir endlich CO2-neutral
> leben, das Klima wird allenfalls einen zarten Hauch von Sommerbrise
> verspüren und dann absolut gnadenlos weiterbrutzeln. Es sei denn, wir
> finden einen Weg, den Verursachern der 98% auf die Sprünge zu helfen.
> Wie kann uns das gelingen? Da wir diplomatisch momentan nur absolute
> Totalversager am Werk haben, die sich bspw. ausgerechnet in die inneren
> Angelegenheiten des größten CO2-Sorgenkindes einmischen, oder den
> amtierenden Präsidenten des zweitgrößten Carbonfrevlers als Deppen
> hinstellen, scheidet dieser Weg wohl aus. Mit vorgehaltener Pistole
> zwingen? Könnte durchaus funktionieren, falls sich die Kontrahenten beim
> Anblick der Bundeswehr totlachen. Oder mit wirtschaftlichen Sanktionen.
> Müßte aber schleunigst passieren, solange wir noch eine international
> bedeutsame Wirtschaft haben. Oder wir bieten ihnen eine absolut
> revolutionäre, nahezu unerschöpfliche und stets verfügbare Energiequelle
> an, die fossile Energieträger überflüssig macht. Und nebenbei zukünftige
> Generationen von der Last des Atommüllberges befreit. Wäre das nicht die
> absolute Lösung für viele Probleme dieser Welt? Wäre es nicht toll, wenn
> sich niemand mehr um Öl bekriegen muß? Wenn mit Meerwasserentsalzung
> genug Wasser gewonnen werden kann, um verdorrte Landstriche fruchtbar zu
> machen? Auf denen sich Klimaflüchtlinge niederlassen und Nahrung anbauen
> können?
> Nein, das war kein Spott, sondern mein absoluter Ernst.

Meine Güte, du leidest unter Zwangsvorstellungen? In Paris haben sich
fast alle Länder zur Reduzierung des CO2 verpflichtet, Trump ist wieder
ausgeschieden. Diejenigen, die noch dabei sind sollten sich einfach
an die Vereinbarung halten. Wenn sie das tun, und wir sind dabei, kann
das Schlimmste verhindert werden. So wie früher wird es eh nie mehr.

von Karl K. (karl2go)


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Thomas S. schrieb:
> Mit Trump wird da wohl kein großer Fortschritt stattfinden.

Brennen in Brasilien die Wälder, denkt sich der Trump, da können wir 
doch in Alaska auch mal bißchen Wald wegmachen. Und gibt geschütze 
Wälder zum Abholzen frei.

Jetzt läßt er wohl US Staaten verklagen, die "zuviel" Umweltschutz 
betreiben.

Der Typ muss jeden Morgen mit dem Gedanken aufstehen: "Dieser scheiss 
Planet muss doch irgendwie kaputtzukriegen sein!"

von Le X. (lex_91)


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Thomas S. schrieb:
> Ich habe den Artikel in Tichys Einblick gelesen

Danke, ich noch nicht.

Theor schrieb:
> Der Artikel enthält keine Beweise oder Indizien dafür, dass eine Absicht
> besteht Deutschland zu deindustrialieren.

Das bedeutet er geht an meiner Fragestellung vorbei?
Ok dann muss ich ihn ja eh nicht mehr lesen.

Danke fürs berichten.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Noch Einer mit Logorrhoe..
>
> Kannste ne Selbsthilfegruppe gründen.

Eine Selbsthilfegruppe für Probleme Anderer?

Cool, könnte man ja eine gegen Deine Ökomacke gründen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Zum Thema angebliche Deindustrialisierung:
>
> Ich habe den Artikel in Tichys Einblick gelesen. Er ist eine Ansammlung
> von Meldungen von gestrichenen Arbeitsplätzen.

Ja, hier hast Du nochwas:

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) 
fürchtet einen Rückgang der Arbeitsplätze um 50 Prozent.

Stand gerade bei welt.de in einem Kommentar.


>
> Jedes Jahr werden in Deutschland 1000ende von Arbeitsplätzen gestrichen.
> Es kommen aber insgesamt mehr dazu als verschwinden.
>
> Industriearbeitsplätze
> 2005: 5,1 Millionen
> 2017: 5,51 Millionen
> 2018: 5,66 Millionen

2019; 100 Millionen?

Quelle bitte.

>
> Der Titel des Artikels lautet:
> Industrie-Arbeitsplätze: Deutschland im Sinkflug
>
> Ich sehe da keinen Sinkflug, sondern einen Steigflug.

Das liegt daran das Du scheinbar kopfstehst.

> Der Autor Holger Douglas legt offensichtlich keinen Wert auf Zahlen. Im
> ganzen Artikel kommt keine einzige Statistik über Arbeitsplätze vor.

Wie auch bei Dir nicht, zumindest keine Zahlen die mit irgend Etwas 
hinterlegt sind,
>
> Bestimmt gibt es auch andere Statistiken (die von mir zitierte
> berücksichtigt nur Betriebe ab 50 Beschäftigten)

Ganz bestimmt, womit dann auf Deine Art bewiesen ist das Du Unrecht 
hast.
>
> Der Artikel erzählt keine Lügen (wenn man von dem Beschreibung
> „Sinkflug“ mal absieht), aber er stellt ein sehr verzerrtes Bild der
> Realität dar, weil er völlig außer Acht lässt, dass auch
> Industrie-Arbeitsplätze hinzukommen.

Auch Du bist nur ein Zerrbild.

>
> Ich kann aufgrund dieser Lage nicht anders, als den Artikel als
> irreführende Meinungsmache zu bezeichnen.
>

analog bist Du dann ein irreführender Meinungsmacher?

> Quelle:
> 
https://www.deutschlandinzahlen.de/no_cache/tab/bundeslaender/branchen-unternehmen/industrie/beschaeftigte-in-der-industrie?tx_diztables_pi1%5Bcol_17%5D=on&tx_diztables_pi1%5Bcol_0%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_1%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_2%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_3%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_4%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_5%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_6%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_7%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_8%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_9%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_10%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_11%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_12%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_13%5D=on&tx_diztables_pi1%5Brow_14%5D=on&tx_diztables_pi1%5Btab_submit%5D=Änderungen%20übernehmen&tx_diztables_pi1%5Bdiz_mod%5D=inverse&tx_diztables_pi1%5Bchxy%5D=0

Das DIW wurde doch auf dieser Webseite schon mehrfach als völlig 
unbrauchbare Quelle bezeichnet, warum ist das plötzlich Referenz?

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Ich habe den Artikel in Tichys Einblick gelesen
>
> Danke, ich noch nicht.
>
> Theor schrieb:
>> Der Artikel enthält keine Beweise oder Indizien dafür, dass eine Absicht
>> besteht Deutschland zu deindustrialieren.
>
> Das bedeutet er geht an meiner Fragestellung vorbei?
> Ok dann muss ich ihn ja eh nicht mehr lesen.
>
> Danke fürs berichten.

Nein, mußt Du nicht lesen. Es ist zwar ein Bisschen dümmlich eine 
aktuelle Entwicklung in 2019 mit Zahlen aus 2018 widerlegen zu wollen, 
aber Fakten haben Dich ja noch nie sonderlich berührt, in so fern geht 
das  für Dich schon in Ordnung.

Gruß,

Holm

von Le X. (lex_91)


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Steht da drin dass es einen Beschluss gibt, eine Absicht, Industrie 
großflächig abschaffen zu wollen und werden die Initiatoren dieser 
Initiative genannt? Dann schau ich vielleicht doch rein.
Wars vielleicht dein Soros der das entschieden hat?

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Steht da drin dass es einen Beschluss gibt, eine Absicht, Industrie
> großflächig abschaffen zu wollen und werden die Initiatoren dieser
> Initiative genannt? Dann schau ich vielleicht doch rein.
> Wars vielleicht dein Soros der das entschieden hat?

Nein, schaue bitte unter keinen Umständen da rein.

Gruß,

Holm

von Thomas S. (thomas_s152)


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>Das DIW wurde doch auf dieser Webseite schon mehrfach als völlig
>unbrauchbare Quelle bezeichnet,

Du hast da was verwechselt.
Die Zahlen stammen vom IW Institut der deutschen Wirtschaft. Das ist 
nicht das DIW.
Mir ist kein Beleg bekannt, dass das IW die Arbeitsplatz-Zahlen fälschen 
würde.

Hier stellt sich die übergeordnete Frage, welchen Institutionen und 
Wissenschaftlern man vertrauen kann.
Leider habe ich im Moment keine Zeit, da ausführlich zu schreiben. Heute 
abend vielleicht mehr.

>aktuelle Entwicklung in 2019

Hast du Zahlen für 2019?

von Karl K. (karl2go)


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Thomas S. schrieb:
> Hier stellt sich die übergeordnete Frage, welchen Institutionen und
> Wissenschaftlern man vertrauen kann.

Die Frage stellt sich für Holm nicht. Er vertraut nur "Institutionen", 
die ihm erzählen, was er hören will. Und weil die alle voneinander 
abschreiben sieht er sich in seinem Spiegelkabinett immer wieder 
bestätigt.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Der Typ muss jeden Morgen mit dem Gedanken aufstehen: "Dieser scheiss
> Planet muss doch irgendwie kaputtzukriegen sein!"

Was ist das denn für ein Geschwätz. Glaubst du im Ernst, Kriege, wie sie 
von der kriegsgeilen Fraktion, die Clinton zur Präsidentin machen 
wollte, herbeigesehnt werden, für den Planeten besser sind?

Man kann an Trump vieles kritisieren, aber eins muss man ihm zugute 
halten: er ist der erste US-Präsident seit langem, der selbst keinen 
Krieg vom Zaun gebrochen hat. Hoffen wir, dass er das durchhält.

Der Kern des Problems sind die 7,6 Mrd. Menschen auf der kleinen Erde. 
Diese Tatsache wird von allen rundweg totgeschwiegen. Es wird weiter 
karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen größer…

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Es wird weiter karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen
> größer…

Hätteste mal deinen Eltern erklären sollen. Rechtzeitig.

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> er ist der erste US-Präsident seit langem, der selbst keinen Krieg vom
> Zaun gebrochen hat.

Aber nur, weil ihn immer rechtzeitig jemand gebremst hat. Wie war das 
mit "Könnten wir nicht in Venezuela einmarschieren?" Sdi Abkommen 
aufgekündigt, Iran Abkommen aufgekündigt, am Iran rumzündeln, gerade 
wieder einen "Falken" in die Regierung bestellt.

Uhu U. schrieb:
> Hoffen wir, dass er das durchhält.

Ich rechne jeden Tag damit, dass er im Iran loslegt.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Aber nur, weil ihn immer rechtzeitig jemand gebremst hat. Wie war das
> mit "Könnten wir nicht in Venezuela einmarschieren?" Sdi Abkommen
> aufgekündigt, Iran Abkommen aufgekündigt, am Iran rumzündeln, gerade
> wieder einen "Falken" in die Regierung bestellt.

Und warum hat er dann gerade erst kürzlich seinen Chefzündler in die 
Wüste geschickt?

> Ich rechne jeden Tag damit, dass er im Iran loslegt.

Gelegenheiten dazu hatte er ja dank der Vorarbeiten der Außenministerin 
Clinton jede Menge - warum hat er sie nicht genutzt?

Warum ist er Bolton in die Parade gefahren, als der in der Tankeraffäre 
fast am Ziel war?

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Es wird weiter karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen
>> größer…
>
> Hätteste mal deinen Eltern erklären sollen. Rechtzeitig.

Aha, wieder der zynische Pöbler. Immer wenn er keine Argumente mehr hat…

von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> wieder der zynische Pöbler

Ich habe früher genauso gedacht, mittlerweile weiss ich, es liegt nicht 
an fehlenden Ressourcen, sondern an fehlender Verteilung. Oder um Gandhi 
zu zitieren: "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht 
genug für jedermanns Gier."

Uhu U. schrieb:
> warum hat er dann gerade erst kürzlich seinen Chefzündler in die Wüste
> geschickt?

Und dafür einen anderen Zündler eingestellt? Von denen nimmt sich doch 
keiner was.

von Le X. (lex_91)


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Wenn bei Trump auf eines Verlass ist dann darauf dass er seiner 
Wählerschafft gefallen will, jetzt im Vorwahlkampf erst recht. Und das 
Volk ist grade recht kriegsmüde.
Ich denke also schon dass die gemäßigten Impulse im Weißen Haus momentan 
vom Präsidenten himself kommen, nicht von seiner Beraterschar (dass muss 
man sich mal auf der Zunge zergehen lassen).
Solange die Stimmung nicht kippt (in dem z.B. irgendwo Amerikaner zu 
Schaden kommen) wird er diesen Kurs wohl auch beibehalten.

Das ist wohl einer der wenigen positiven Aspekte seiner Präsidentschaft.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Karl K. schrieb:
> Und dafür einen anderen Zündler eingestellt? Von denen nimmt sich doch
> keiner was.

Dann hätte ers auch beim alten belassen können, was seinem Ruf in USA 
sicherlich nicht geschadet hätte. Hat er aber nicht.

> Ich habe früher genauso gedacht, mittlerweile weiss ich, es liegt nicht
> an fehlenden Ressourcen, sondern an fehlender Verteilung.

Du hat ein offenes Ohr für jede Art einschlägiger Propaganda…

Sicherlich kann man an der Verteilung einiges optimieren, aber so lange 
die Menschheit so weiter wächst, wie bisher, wird das leider ein Rennen 
mit absehbarem Ausgang. (Welche Konsequenzen exponentielles Wachstum 
hat, solltest du ja wissen…)

Ein weiteres beliebtes Argument für Nichtstun i.S. Bevölkerungswachstum:

   Bis zum Jahr 2100 würde die Wachstumsrate von selbst auf 1
   oder leicht darunter fallen.

Nur: bis vor kurzem haben sie noch behauptet, das träte 2050 schon ein…
Und: wovon sollen all die zusätzlichen Milliarden Menschen, die bis
     dahin geboren werden, denn ernährt werden? Selbst der Sand wird
     doch schon zur knappen Resource und das fruchtbare Ackerland wird
     nicht mehr, sondern rasend schnell weniger - Stichworte:
     Klimaerwärmung, Bodenerosion und Raubbau.

Quintessenz: an Symptomen rumkurieren wird uns nicht retten.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Uhu U. schrieb:
> Dann hätte ers auch beim alten belassen können

Ach Gottchen, wer weiss schon was für ein Furz Trump morgens quersitzt, 
wenn er mal wieder jemanden per Twitter feuert.

Uhu U. schrieb:
> Du hat ein offenes Ohr für jede Art einschlägiger Propaganda…

Genau. Wenn meine Geschäftspartner in Indien mir erklären, dass der 
Hunger in einigen Landesteilen nicht durch zu wenig Nahrungsmittel 
verursacht wird, denn Indien produziert genügend Reis zur Ernährung der 
eigenen Bevölkerung, sondern dadurch dass der Reis durch schlechtes 
Management nicht verteilt werden kann, durch unzureichende Lagerung 
verdirbt und durch Spekulanten zurückgehalten wird um die Preise 
hochzuhalten dann falle ich auf die einschlägige Propaganda rein. Der 
Russen? Der Amerikaner?

Und das erklärt mir einer, der sich seine Weisheiten von RT abholt.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Und das erklärt mir einer, der sich seine Weisheiten von RT abholt.

Und wieder der Pöbler.

Auf das Argument "exponentielles Bevölkerungswachstum" gehst du 
bezeichnenderweise mit keinem Wort ein. Es ist leider immer das selbe 
Spiel.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Nur: bis vor kurzem haben sie noch behauptet, das träte 2050 schon ein…

Soweit ich weiß gibt es von unterschiedlichen Institutionen 
unterschiedliche Schätzungen, aber von seriösen Schätzungen die mal vor 
kurzem von 2050 ausgegangen sind weiß ich jetzt ehrlich gesagt nichts. 
Quelle wäre interessant. Es sind übrigens nicht die Geburtenzahlen die, 
die jüngsten Schätzungen etwas pessimistischer haben werden lassen, 
sondern eher die stark gestiegene durchschnittliche Lebenserwartung.

von Karl K. (karl2go)


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Co E. schrieb:
> Es sind übrigens nicht die Geburtenzahlen die, die jüngsten Schätzungen
> etwas pessimistischer haben werden lassen, sondern eher die stark
> gestiegene durchschnittliche Lebenserwartung.

Wenn ich schon als Zyniker bezeichnet werde, kann ich das auch 
auskosten:

Es wäre also nicht so schlimm wenn die Kinder die in Afrika geboren 
würden so wie früher einfach gleich wieder verhungern würden.

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> aber von seriösen Schätzungen die mal vor
> kurzem von 2050 ausgegangen sind weiß ich jetzt ehrlich gesagt nichts.

Google nach bevölkerungswachstum welt. Dort findest du einen Link auf 
https://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung/seite-3

Titel: Absage an den Untergang
Seite 3/6: 2050 erreicht das Bevölkerungswachstum seinen Scheitelpunkt

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5977556 wurde vom Autor gelöscht.
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Google nach bevölkerungswachstum welt. Dort findest du einen Link auf
> https://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung/seite-3
>
> Titel: Absage an den Untergang
> Seite 3/6: 2050 erreicht das Bevölkerungswachstum seinen Scheitelpunkt


Hmmm, das steht da tatsächlich so in dem Artikel drin, allerdings 
erschließt es sich mir nicht wie der Autor zu dieser Aussage kommt. Auch 
im Bericht der UN von 2015 hat man ca. 11Mrd Menschen im Jahr 2100 
geschätzt. Im aktuellen UN Bericht sind diese Zahlen leicht nach unten 
korrigiert worden.

bzw hier geht man vom Bevölkerungsmaximum in 2017 aus:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/weltbevoelkerungstag-das-ende-des-wachstums-ist-in-sicht-100.html

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Hmmm, das steht da tatsächlich so in dem Artikel drin, allerdings
> erschließt es sich mir nicht wie der Autor zu dieser Aussage kommt.

Das war lange der offizielle "Stand des Wissens". Den hat er 
wiedergegeben.

Irgendwann im Zeitraum 2014/2015 kam die "offizielle" Korrektur. Das 
Prinzip kennt man auch vom Fusionsreaktor. Auch bei Windhunderennen wird 
es erfolgreich angewandt, allerdings in einer an das Denken der Hunde 
angepassten Form…

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Das war lange der offizielle "Stand des Wissens". Den hat er
> wiedergegeben.
>
> Irgendwann im Zeitraum 2014/2015 kam die "offizielle" Korrektur. Das
> Prinzip kennt man auch vom Fusionsreaktor. Auch bei Windhunderennen wird
> es erfolgreich angewandt, allerdings in einer an das Denken der Hunde
> angepassten Form…

Ne!

"Die UNO erwartet mit Stand 2010 bei mittlerer Projektion bis 2025 8,17 
Milliarden und bis 2100 10,9 Milliarden Menschen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung

An den Prognosen hat sich die letzten 10 Jahre nichts wesentlich 
geändert!

von Uhu U. (uhu)


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Ich kann dir nur berichten, dass ich die Bevölkerungsproblematik schon 
seit ca. 1975 im Auge habe. Als die Prognose mit 2050 kam, war ich erst 
einmal beruhigt. Nur leider stießen mir immer mehr Widersprüche auf und 
ich begann mehr und mehr an dieser alten Prognose zu zweifeln.

Als die dann mal eben auf 2100 korrigiert wurde, war mir klar, dass 
meine Zweifel nicht unberechtigt waren.

Auffällig ist jedenfalls, dass diese "Abschätzungen" als 
Totschlagargument gegen den Einwand "Überbevölkerung" benutzt werden. 
Dass das funktioniert, habe ich am eigenen Leib erfahren…

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Co E. schrieb:
> An den Prognosen hat sich die letzten 10 Jahre nichts wesentlich
> geändert!

Ist ja auch egal, außer man muss unbedingt recht haben.
Niemand der ernsthaft bei Verstand ist nimmt die Zahlen aus solchen 
Prognosen aufs Gramm genau.
Gerade bei solchen komplexen Abschätzungen mit zig unbekannten 
Parametern und Entwicklungen die niemand vorhersehen kann kann man 
bestenfalls eine Tendenz abschätzen.

Das heißt aber nicht dass man diese (und sämtliche andere) Studien und 
Prognosen jetzt guten Gewissens ignorieren und nur noch aufs Bauchgefühl 
hören kann.
Denn, über die Tendenz ist man sich wohl einigermaßen einig:
In relativ naher Zukunft (gemessen an der Menschheitsgeschichte) endet 
das exponentielle Bevölkerungswachstum.
Ob das jetzt 2050 oder 2100 ist oder vielleicht gar erst 2150 ist 
eigentlich fast egal.
Genau so wie es egal ist ob uns die Meere, Wüsten und Wetterextreme nun 
2050, 2100 oder erst 2150 nach und nach die Lebensgrundlage wegnehmen.
Auf die Tendenz kommt es an.

Kein Experte behauptet, eine exakte Jahreszahl für irgendwas nennen zu 
können, deswegen kann man ihnen auch nicht Stümperei vorwerfen wenn 
aufgrund irgendwelcher Entwicklungen Prognosen korrigiert werden müssen.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> In relativ naher Zukunft (gemessen an der Menschheitsgeschichte) endet
> das exponentielle Bevölkerungswachstum.

Noch viel besser: Gemessen am Alter des Universums ist es praktisch 
schon zu Ende…

> Ob das jetzt 2050 oder 2100 ist oder vielleicht gar erst 2150 ist
> eigentlich fast egal.

Wie lange kann man ohne Nahrungszufuhr überleben?


Die Rechnug der Spindoctors ging offensichtlich voll auf.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Ich kann dir nur berichten, dass ich die Bevölkerungsproblematik schon
> seit ca. 1975 im Auge habe. Als die Prognose mit 2050 kam, war ich erst
> einmal beruhigt. Nur leider stießen mir immer mehr Widersprüche auf und
> ich begann mehr und mehr an dieser alten Prognose zu zweifeln.
>
> Als die dann mal eben auf 2100 korrigiert wurde, war mir klar, dass
> meine Zweifel nicht unberechtigt waren.

Grrr... Dann mal eben auf 2100 korrigiert? Werd doch bitte mal 
konkreter! Wer? Wann? Quelle?

UN Weltbevölkerungsbericht 1990

"Dann nämlich hört die Menschheit nicht bei rund 10 Milliarden, sondern 
erst jenseits von 11 Milliarden auf zu wachsen."

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13500017.html

von Le X. (lex_91)


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Ich weiß nicht was du mir sagen möchtest. Weißt du das selbst überhaupt?
Wenn du irgendeine sinnvolle Erwiderung auf meinen Beitrag hast, dann 
raus damit.
Klar und deutlich und ohne Geschwurbel von wegen Universum und 
Spindoktoren.

Ansonsten bin ich wieder raus und lass euch weiter kasperln.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Le X. schrieb:
> Kein Experte behauptet, eine exakte Jahreszahl für irgendwas nennen zu
> können, deswegen kann man ihnen auch nicht Stümperei vorwerfen wenn
> aufgrund irgendwelcher Entwicklungen Prognosen korrigiert werden müssen.

Da hast du natürlich recht. Aber so Aussagen sind halt einfach dreiste 
Lügen.

Uhu U. schrieb:
> Nur: bis vor kurzem haben sie noch behauptet, das träte 2050 schon ein…

Egal. Muss das jetzt auch nicht unbedingt weiter diskutieren.

von Uhu U. (uhu)


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Überlegt euch einfach mal, wie man 11 - 14 Mrd. Menschen über Jahrzehnte 
ernähren will, wenn die Resourcen schon jetzt knapp und knapper werden.

Im Moment geht es noch mit Verzichtspropaganda - Fleischverzicht, 
Veganismus etc. pp. Aber wir sind ja erst 7,6 - 7,7 Mrd…

Was für einen Lebensstandard habt ihr denn für eure Alten Tage und vor 
allem für eure Nachfahren vorgesehen?

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Im Moment geht es noch mit Verzichtspropaganda - Fleischverzicht,
> Veganismus etc. pp. Aber wir sind ja erst 7,6 - 7,7 Mrd…
>
> Was für einen Lebensstandard habt ihr denn für eure alten Tage und vor
> allem für eure Nachfahren vorgesehen?

Oh Mann! Bin raus! Manchen ist echt nicht zu helfen.

von Le X. (lex_91)


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Uhu U. schrieb:
> Überlegt euch einfach mal, wie man 11 - 14 Mrd. Menschen über Jahrzehnte
> ernähren will, wenn die Resourcen schon jetzt knapp und knapper werden.

Ja gut, ACK.
Mir war nicht bewusst dass das hier zur Debatte steht.
Dass mehr Menschen mehr Ressourcen verbrauchen hab ich einfach mal als 
gegeben angenommen.
Oder hat das wer bestritten?

Umso wichtiger ist es doch den Ressourcenverbrauch zu optimieren (das 
ist etwas anderes als über "Verzicht" zu minimieren).

Ich hab leider noch immer nicht verstanden was dein Punkt ist.
Kannst du das bitte mal genau ausführen?
Das alles was wir machen eh sinnlos ist?

von Karl K. (karl2go)


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Co E. schrieb:
> Manchen ist echt nicht zu helfen.

Kannste sagen. Dass der Uhu soviel Ressourcen verbraucht wie ein ganzes 
afrikanisches Dorf - aber nee, nicht er soll sich einschränken, sondern 
bitteschön diese Afrikaner die da rumkarnickeln, damit er schön seinen 
überzogenen Lebensstandard weiterpflehdn kann.

Globsde nich.

von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> Umso wichtiger ist es doch den Ressourcenverbrauch zu optimieren (das
> ist etwas anderes als über "Verzicht" zu minimieren).

Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums - wenn überhaupt - 
nur begrenzte Zeit funktionieren. Die Erde wächst leider nicht mit.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> aber nee, nicht er soll sich einschränken, sondern
> bitteschön diese Afrikaner die da rumkarnickeln, damit er schön seinen
> überzogenen Lebensstandard weiterpflehdn kann.

Und wieder pöbelt der Zyniker. Argumente: Fehlanzeige. Nur persönliche 
Diffamierungen.

von Uhu U. (uhu)


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von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums

...den es gar nicht gibt!

von Theor (Gast)


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@ Co E.

Nun ja. Der Beleg für eine Änderung der Schätzung steht also erstmal 
aus.

Was aber hier von Uhu suggeriert wird, ist, dass eine oder mehrere 
Schätzungen unglaubwürdig sind, weil sie unterschiedlich sind.

Das ist unlogisch. Es würde voraussetzen, dass eine Schätzung 
grundsätzlich eintreffen muss oder wertlos von Anfang an wertlos ist. 
Das ist aber nicht der Fall.
Es ist unmöglich exakt eintreffende Schätzungen abzugeben. Man macht 
"Schätzungen" gerade deswegen, weil man nicht alle Einflussfaktoren 
kennt und weil man deren zukunftigen zeitlichen Verlauf nicht kennt.
Noch kürzer: Man kann die Zukunft nicht vohersagen.

Im gegenteiligen Fall würde man einfach eine "Berechnung" aufgrund von 
vollständig bekannten Faktoren, deren zukünftiger Verlauf dazu noch 
exakt vorhergesagt werden kann.

Eine korrigierte Schätzung allein deswegen zu verwerfen, weil sie ein 
anderes Ergebnis hat als eine vorherige, ist also absurd.
Zweckmäßig wäre eine Beurteilung der Ausgangsdaten, des Verfahrens und 
eine  statistische Fehlerabschätzung.

Es ist ist zwar offensichtlich, dass von zwei widersprechenden 
Statistiken höchsten eine richtig sein kann. Weiter wäre "Uhu", wie 
jeder Mensch sonst, nicht in der Lage, die Richtige oder Falsche zu 
benennen und die Korrektheit dieser Wahl zu beweisen. Wenn also eine 
der Statistiken zutreffend sein könnte , dann ist die Statistik als 
Methode noch nicht zu verwerfen.


Eine analogen logischen Fehlschluss machen unter anderem 
Wissenschaftgegner, welche die Wissenschaft als Ganzes verwerfen, weil 
sich die Aussagen im Laufe der Zeit verändern, entfallen oder ins 
Gegenteil verkehren.

Ich persönlich war überrascht, wie häufig sich in vordergründig 
ernsthaften Diskussionen typische Taktiken von Cranks aller Richtungen 
wiederfinden.
Falls Du darüber mal was lesen willst: rationalwiki.com
Dort findet sich auch ein Artikel über Statistik; wie sie zu beurteilen 
ist, und was die Probleme damit sind. Allerdings ist mir die Variante 
von Uhu bisher noch nicht untergekommen.

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>
> ...den es gar nicht gibt!

Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen 
Wachstumsgesetz verändern?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Theor schrieb:
> Falls Du darüber mal was lesen willst: rationalwiki.com
> Dort findet sich auch ein Artikel über Statistik; wie sie zu beurteilen
> ist, und was die Probleme damit sind. Allerdings ist mir die Variante
> von Uhu bisher noch nicht untergekommen.

Danke! Ich schaue es mir mal an.

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Uhu U. schrieb:
>>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>>
>> ...den es gar nicht gibt!
>
> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
> Wachstumsgesetz verändern?

Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein 
auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Uhu U. schrieb:
>>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>>
>> ...den es gar nicht gibt!
>
> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
> Wachstumsgesetz verändern?

Ups. Schreibfehler.

Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein 
oder
auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Uhu U. schrieb:
> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
> Wachstumsgesetz verändern?

Ich bezweifle dass die Änderungsrate konstant ist,

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

Gibts da einen prinzipiellen Unterschied?

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Ich bezweifle dass die Änderungsrate konstant ist,

Habe ich das behauptet?

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
>> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?
>
> Gibts da einen prinzipiellen Unterschied?

Du wirst doch wohl wissen, auf was sich Deine Frage bezieht. Oder doch 
nicht?

von Uhu U. (uhu)


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Vielleicht solltest du dich einfach mal mit den Grundlagen biologischen 
Wachstums beschäftigen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Theor schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Theor schrieb:
>>> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
>>> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?
>>
>> Gibts da einen prinzipiellen Unterschied?
>
> Du wirst doch wohl wissen, auf was sich Deine Frage bezieht. Oder doch
> nicht?

Seine neue Taktik: "Dumm stellen" Spätestens jetzt ist die Diskussion 
tot.

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich einfach mal mit den Grundlagen biologischen
> Wachstums beschäftigen.

Antworte einfach. Weisst Du, worauf sich Deine Frage bezieht? Oder 
nicht? Und wenn ja: Worauf bezieht sie sich?


Uhu U. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>> Uhu U. schrieb:
>>>> Das kann leider wegen des exponentiellen Wachstums
>>>
>>> ...den es gar nicht gibt!
>>
>> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
>> Wachstumsgesetz verändern?

>> [...]

> Bezieht sich Deine Frage auf alle Populationen aller Spezies allgemein
> oder
> auf die Menschheit auf dem Planeten Erde?

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> Seine neue Taktik: "Dumm stellen"

Dumm stellen? Nein. Ich stelle nur Fragen, die dich auf deine 
agrumentatorischen Widersprüche führen, wenn du dich ernsthaft daran 
machst, sie zu beantworten.

Wenn du das nicht willst, lass es bleiben. Mich tangiert das nicht. 
Nachplapperer sind unnütz und tragen nichts zur Lösung des Problems bei.

von Theor (Gast)


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Ah. Jetzt der missverstandene Retter, der uns ja von unserem Irrtum 
retten wollte.

Die Frage bleibt unbeantwortet.


Das ist viel einfacher und simpler, als es Uhu macht:

Es ist ja richtig, dass die Gleichungen mit denen man solche 
Populationsentwicklungen beschreibt einen Term enthalten, der 
exponentielles Wachstum beschreibt. Der Term alleine beschreibt auch 
tatsächlich eni unbegrenztes Wachstum.

Es ist auch nicht grundsätzlich falsch, wenn Uhu schreibt:

Karl K. :
>> Ich habe früher genauso gedacht, mittlerweile weiss ich, es liegt nicht
>> an fehlenden Ressourcen, sondern an fehlender Verteilung.

Uhu:
> Sicherlich kann man an der Verteilung einiges optimieren, aber so lange
> die Menschheit so weiter wächst, wie bisher, wird das leider ein Rennen
> mit absehbarem Ausgang. (Welche Konsequenzen exponentielles Wachstum
> hat, solltest du ja wissen…)

(Siehe: 
Beitrag "Re: IR Absortion: Was passiert physikalisch? [Endet: 23.09.]")

Und genau die Begründung in Klammern ist, wenn auch nicht geradezu 
falsch, aber doch  unvollständig.
Denn die Entwicklung der Menschenpopulation wird nicht alleine durch den 
erwähnten Term beschrieben sondern auch durch andere, welche die Zunahme 
begrenzen.

Uhu wollte der Behauptung von Karl widersprechen, dass durch Änderung 
der Verteilung die Menschheit ausreichend ernährt wird.
Unbegrenztes Wachstum alleine ist aber dagegen kein hinreichender 
Einwand, weil die Menschheit nunmal nicht unbegrenzt wächst. Er 
relativiert das ja selbst, in dem er schreibt: "... so lange die 
Menschheit weiter so wächst, ...".

Ich denke Uhu weiß das auch alles. Das Problem ist nur, dass er diesem, 
an sich unbedeutende Mißverständnis, mit allerlei irrelevanten und 
irreführenden Behauptungen, Belegen usw. zu begegnen suchte und dabei 
auch herablassend bis übergriffig wurde. Das hat dann zu der allerdings 
absurden Behauptung geführt, dass Statistiken an sich ungültig sind und 
zu der impliziten Unterstellung, dass das Wachstum tatsächlich 
unbegrenzt ist.

Auch muss man leider Karl Satz als etwas schlagwortartig kritisieren und 
ihm eine provokative Diktion attestieren.

Ich warne nicht umsonst immer wieder davor, sich diesen 
Argumentationsformen "hinzugeben". Leider tut sich Uhu damit häufig sehr 
hervor, so dass er, wie in diesem Fall, Gefahr läuft, dass seine an sich 
vernünftigen Ansichten verworfen werden.


Der Konflikt läuft m.M.n. doch auf die Frage hinaus:

Wird, auf dem Niveau, auf dem Menschheit sich zu einem gewissen 
Zeitpunkt vermutlich befinden wird, die zu jenem Zeitpunkt vermutlich 
verfügbare Nahrungsmenge reichen und wird sie entsprechend verteilt 
werden können?

von Theor (Gast)


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Ich muss mich leider an einer Stelle selbst korrigieren.


"Ich warne nicht umsonst immer wieder davor, sich diesen
Argumentationsformen "hinzugeben". Leider tut sich Uhu damit häufig sehr
hervor, so dass er, wie in diesem Fall, Gefahr läuft, _dass diejenigen 
seiner Ansichten, die ich für relevant halte, verworfen werden._ "

Ich möchte betonen, dass ich viele Ansichten Uhus nicht teile, sondern 
nur gewisse Einzelne für diskutabel halte.

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Denn die Entwicklung der Menschenpopulation wird nicht alleine durch den
> erwähnten Term beschrieben sondern auch durch andere, welche die Zunahme
> begrenzen.

Richtig. Das Wachstumsgesetz besteht aus einem Term für die Geburtenrate 
und einem für die Sterberate.

Aber: Zunahme begrenzen? Nein, Begrenzung steckt da keine drin. Ob die 
Funktion ansteigt, oder fällt, hängt ausschließlich von der 
Vergangenheit (Populationsgröße) und den Parametern (Geburtenrate und 
Sterberate) ab. Geburten- und Sterberate hängen wiederum von der Umwelt 
ab.

Der wesentliche Parameter ist - wegen der endlichen Lebensdauer jedes 
Individuums - die Geburtenrate. Er ist mit Hilfe von Kontrazeptiva 
leicht zu beeinflussen.

Solche Gesetze gelten nicht nur für Menschenpopulationen - sie gelten 
für jede, die sich nach dem Prinzip der biologischen Reproduktion 
entwickelt.

Die Prognosen der menschlichen Populationsgröße folgen nicht aus dem 
Wachstumsgesetz, sondern vor allem aus der - prognostizierten - 
Geburtenrate. Dabei wird die Annahme gemacht, dass die Geburtenrate 
durch steigenden Lebensstandard weltweit fallen wird.

Ob diese optimistische Annahme eintreffen wird? Bei schwindenden 
Resourcen und zunehmenden gewaltsamen Auseinandersetzungen darüber?

Wenn sie nicht eintrifft, greift die - nicht nur - menschliche Eigenart, 
um so mehr Nachkommen zu produzieren, je geringer die 
Überlebenswahrscheinlichkeit des Individuums ist.

Machen wir - die Industrienationen - so weiter, wie bisher, dann wird in 
großen Teilen der Welt der Lebensstandard nicht zu-, sondern noch weiter 
abnehmen.


Theor schrieb:
> Ich möchte betonen, dass ich viele Ansichten Uhus nicht teile, sondern
> nur gewisse Einzelne für diskutabel halte.

Na das ist ja schonmal eine brauchbare Grundlage. Wie schon gesagt, auf 
gehorsame Nachplapperer bin ich nicht erpicht. Selber denken macht 
schlau!

von Karl K. (karl2go)


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>> Willst du bezweifeln, dass sich Populationen nach einem exponentiellen
>> Wachstumsgesetz verändern?

Ja, natürlich. Die meisten Populationen entwickeln sich erstmal 
hauptsächlich linear (Anlaufphase), dann kommt eine exponentielle Phase 
und wenn die Ressourcen knapp werden (Kapazitätsgrenze) geht diese in 
eine stabile Phase über. Räuber-Beute-Systeme, die dann 
Schwingungsneigung entwickeln mal ganz ausgenommen.

Wundert mich ja, dass ein Uhu der sich angeblich so dafür interessiert 
das nicht weiss.

Die stabile Phase hätte beim Menschen bei etwa 1.5-2Mrd gelegen - wenn, 
ja wenn er nicht den Industriedünger erfunden hätte und damit seine 
Kapazitätsgrenze erheblich angehoben hätte. Und seitdem schiebt der 
Mensch seine stabile Phase immer weiter hinaus.

Industriedünger funktioniert momentan nur auf der Basis fossiler 
Energie, das geht natürlich spätestens dann nicht mehr, wenn diese 
Ressourcen aufgebraucht sind. Der Einsatz regenerativer Energien wird 
auch hier nicht ausbleiben können - zumindest bis wir dann in x + 30 
Jahren die Kernfusion haben.

von Karl K. (karl2go)


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Theor schrieb:
> Auch muss man leider Karl Satz als etwas schlagwortartig kritisieren und
> ihm eine provokative Diktion attestieren.

Ach komm schon, jemanden der behauptet er "beobachtet das seit 1975" 
soll ich vielleicht noch lang und breit Sigmoid-Kurve und 
Kapazitätsgrenze erklären? Und das wenn er weiter oben schon bewiesen 
hat, dass er eh erkenntnisresistent ist?

Ich bitte Dich...

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Ja, natürlich. Die meisten Populationen entwickeln sich erstmal
> hauptsächlich linear (Anlaufphase)

Das ist eine Eigenschaft der Exponentialfunktion - das spricht also 
nicht gegen eine Exponentialfunktion…

> und wenn die Ressourcen knapp werden (Kapazitätsgrenze) geht diese in
> eine stabile Phase über.

Stabile Phase? Wo holst du die denn her? Quelle?

> Die stabile Phase hätte beim Menschen bei etwa 1.5-2Mrd gelegen - wenn,
> ja wenn er nicht den Industriedünger erfunden hätte und damit seine
> Kapazitätsgrenze erheblich angehoben hätte. Und seitdem schiebt der
> Mensch seine stabile Phase immer weiter hinaus.

Quelle?

> Der Einsatz regenerativer Energien wird
> auch hier nicht ausbleiben können - zumindest bis wir dann in x + 30
> Jahren die Kernfusion haben.

Aha. Das ist natürlich ein schlagendes Argument…

von Weißte Bescheid, Alter! (Gast)


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Vertikale Landwirtschaft und Insekten werden dann das nächste Ding um 11 
Gigamenschen zu ernähren, so einfach ist das.
Klimawandel kommt früher oder später, das ist so sicher wie das Amen in 
der Kirche und die vorausschauende Lösung für einen selbst ist doch 
relativ simpel bevor jeder auf den Trichter kommt: Zelte in Europa 
abbrechen und nach Kanada auswandern, die haben viel Platz, wenns wärmer 
wird gibt's neue gut bewohnbare Ecken dort. Die haben außerdem den 
Vorteil, dass man sich dort nicht mit Bootsflüchtlingen aus Afrika 
rumschlagen muss, soweit schippern die nicht und die wesentliche 
Landgrenze haben sie nur mit den USA, die werden ihren Job als Türsteher 
schon weiter führen.
Also wer Kinder und Enkel hat, sollte die schonmal auf Kanada 
einstimmen.

Disclaimer: Der Beitrag kann Spuren von Zynismus enthalten.

von Charles Koch (Gast)


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Weißte Bescheid, Alter! schrieb:
> Die haben außerdem den
> Vorteil, dass man sich dort nicht mit Bootsflüchtlingen aus Afrika
> rumschlagen muss, soweit schippern die nicht und die wesentliche
> Landgrenze haben sie nur mit den USA, die werden ihren Job als Türsteher
> schon weiter führen.

Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein bis sich F³ weiter 
radikalisieren wird, bei solchen asozialen Gelaber braucht das auch 
niemanden wundern.

von Theor (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Denn die Entwicklung der Menschenpopulation wird nicht alleine durch den
>> erwähnten Term beschrieben sondern auch durch andere, welche die Zunahme
>> begrenzen.
>
> Richtig. Das Wachstumsgesetz besteht aus einem Term für die Geburtenrate
> und einem für die Sterberate.
>
> Aber: Zunahme begrenzen? Nein, Begrenzung steckt da keine drin.

Vom "Wachstumsgesetz" habe ich gar nichts geschrieben, für den Fall, 
dass Du bei Deiner versuchten Paraphrase von "Population", und dem Thema 
Populationsdynamik, meinst den Fokus auf Modelle à la Malthus von 
1798(!) verengen zu wollen. So wäre jedenfalls zu verstehen, dass Du 
keine Begrenzungen zu erkennen vermagst.

Das ggw. fortgeschrittenste Modell der Populationsdynamik enthält 
negative (als auch positive) Rückkopplungen, - was bedeutet, dass es 
sehr wohl Begrenzungen gibt.


Der Fairnis halber will ich die Möglichkeit einräumen, dass Du von der 
Existenz von Modellen der Populationsdynamik nichst wusstest. Aber ich 
denke, dass das Deine "Ansichten" indiskutabel macht.

> [...]

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Das ggw. fortgeschrittenste Modell der Populationsdynamik enthält
> negative (als auch positive) Rückkopplungen, - was bedeutet, dass es
> sehr wohl Begrenzungen gibt.

Na überleg dir doch einfach mal, was hinter diesen Begrenzungen steckt: 
Resourcenverknappung, oder weniger akademisch ausgedrückt: mehr oder 
weniger ausgeprägte Hungersnot und in deren Folge dann Seuchen, die 
die Lebenserwartung kräftig reduzieren, weil die Leute keine 
Widerstandskräfte mehr haben.

Ein Blick in die Geschichte bringt genügend Beispiele dafür zu Tage.

Und jetzt meine Frage: ist es wünschenswert, dass wir wieder unter 
solchen Verhältnissen leben müssen? Ich meine Nein.


Es ist schlicht eine Eigenart lebender Materie, sich so lange zu 
vermehren, bis sie an die Grenzen stößt. Für Algen u.dgl. mag das 
angemessen sein. Für Menschen nicht - außer natürlich, man ist ein 
unverbesserlicher Zyniker und aus dem richtigen Schoß gekrochen…

Manchmal ist ein Blick am mathematischen Modell vorbei in die 
Niederungen der Realität ganz nützlich, um ersteres zu begreifen.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Der Fairnis halber will ich die Möglichkeit einräumen, dass Du von der
> Existenz von Modellen der Populationsdynamik nichst wusstest. Aber ich
> denke, dass das Deine "Ansichten" indiskutabel macht.

Das ist aber sehr fürsorglich von dir.

Ich sprach übrigens mit Bedacht nicht von Populationsmodellen, sondern 
von dem einfachen Wachstumsgesetz, das aus Größe der Population n, der 
Geburten- und der Sterberate die Größe der Population n+1 berechnet. Das 
reicht völlig aus, um die Dynamik der ganzen Sache verstehen zu lernen.


Modelle dagegen enthalten eine Reihe Annahmen, die erfüllt sein 
müssen, damit das Modell die Realität abbildet und genau da ist der Hund 
begraben.

"Sprünge" in den Zeitabschätzungen, wie wir oben einen hatten, ist die 
Folge von zu optimistischen Annahmen…

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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@ Uhu

Ich halte es für zerstörerisch den Menschen Unwahrheiten über 
Eigenschaften der Welt zu sagen.
Auch dann, wenn man die Absicht für konstruktiv hält.

Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt 
darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv 
ist_ .

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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@ Uhu

Worauf willst du eigentlich raus?

Uhu U. schrieb:
> Der Kern des Problems sind die 7,6 Mrd. Menschen auf der kleinen Erde.
> Diese Tatsache wird von allen rundweg totgeschwiegen. Es wird weiter
> karnickelt, als würde der Globus mit jedem Neugeborenen größer…

So ging die Diskussion hier los. Also was ist dein Punkt?

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> Ich halte es für zerstörerisch den Menschen Unwahrheiten über
> Eigenschaften der Welt zu sagen.

Mein Argument mit den Annahmen in den Populationsmodellen ist dir keine 
Bemerkung wert?

von Uhu U. (uhu)


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Co E. schrieb:
> So ging die Diskussion hier los. Also was ist dein Punkt?

Steht doch da. Du musst nur lesen.

von Holm T. (Gast)


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Vorhin NTV Nachrichten, Umfrageergebnis zu F4F, Unterstützung oder 
nicht: 28% dafür, 72% der Bürger "nein, ist mir zu radikal!"
Erstaunlich das die so viel Arsch in der Hose hatten das überhaupt zu 
veröffentlichen.


https://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/nachrichten/Nachrichten-von-18-00-Uhr-article9831846.html

ab 10:23

Gruß,

Holm

von loeti2 (Gast)


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Theor schrieb:
> Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt
> darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv
> ist_ .

Und was ist deine Wahrheit? Kannst du objektiv beweisen daß deine 
Wahrheit wahr ist?

Ich würde bei diesem Thema sehr vorsichtig sein jemanden die Verbreitung 
von Unwahrheiten zu unterstellen.

von Theor (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Theor schrieb:
>> Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt
>> darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv
>> ist_ .
>
> Und was ist deine Wahrheit?

"Meine" Wahrheit war garnicht das Thema des Satzes.

von Theor (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Theor schrieb:
>> Meiner Meinung nach deutet die Anwendung von Unwahrheit über die Welt
>> darauf hin, dass im tiefen Inneren die Absicht _gar nicht konstruktiv
>> ist_ .
>
> [...]
>
> Ich würde bei diesem Thema sehr vorsichtig sein jemanden die Verbreitung
> von Unwahrheiten zu unterstellen.

Das sehe ich auch so. Und ich bin sehr vorsichtig. Danke für die 
Mahnung.

von Uhu U. (uhu)


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Theor schrieb:
> "Meine" Wahrheit war garnicht das Thema des Satzes.

Aha, es bezieht sich also ausschließlich auf meine Äußerungen - oder 
sehe ich das falsch?

Aber warum argumentierst du dann nicht einfach inhaltlich?

Theor schrieb:
> Das sehe ich auch so. Und ich bin sehr vorsichtig.

Das ist ja eigenartig. Habe ich dich etwa bedroht, oder dir gar Böses 
angetan, weil du nicht meiner Meinung bist?

Oder hast du Angst, bei karl2go in Ungnade zu fallen und dann hier 
öffentlich verunglimpft zu werden? (Das könnte ich verstehen.)

: Bearbeitet durch User
von Weißte Bescheid, Alter! (Gast)


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von Charles Koch (Gast)


Angehängte Dateien:

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Zum Abschluss noch ein Bericht über die Kohlenstofflobby im Anhang.

von Uhu U. (uhu)


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Charles Koch schrieb:
> Zum Abschluss noch ein Bericht über die Kohlenstofflobby im Anhang.

Willst du allen Ernstes ohne Kohlenstoff auskommen?

Zu deinem Pamphlet: soll das irgend welche neuen Erkenntnisse bringen, 
oder dient es nur dem Einschwören der Heerscharen im Krieg gegen die, 
die noch Fragen stellen?

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