Forum: PC Hard- und Software Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice Writer?


von Ansgar (Gast)


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Hallo
Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice 
Writer? Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn 
man Libreoffice kostenlos haben kann?

von test (Gast)


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Wenn du in einem MS Office Umfeld Dokumente gemeinsam mit anderen 
bearbeiten musst, dann führt kein Weg an MS Office vorbei.

Ansonsten sehe ich keinen Grund für MS Office, funktioniert genauso gut 
und schlecht wie LibreOffice. Beide Produkte haben ihre Stärken und 
Schwächen. Und beide haben ihre Bugs.

Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann 
weißt du doch was du davon halten kannst?

von Sven D. (Gast)


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Der technische Support von Microsoft kann ein Grund sein Office zu 
verwenden denn der Hersteller von LibreOffice bietet so etwas nicht an. 
https://www.libreoffice.org/get-help/professional-support/

Beitrag #5957083 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ansgar (Gast)


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test schrieb:
> Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann
> weißt du doch was du davon halten kannst?

Soviel Zeit habe ich nicht, beides ausgiebig zu testen. Deshalb erhoffte 
ich mir hier im Forum eine Entscheidungshilfe von Leuten, die mehr 
Ahnung und Erfahrung als ich haben.

von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit
es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein!

Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben.

von test (Gast)


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Ansgar schrieb:
> test schrieb:
> Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann
> weißt du doch was du davon halten kannst?
>
> Soviel Zeit habe ich nicht, beides ausgiebig zu testen. Deshalb erhoffte
> ich mir hier im Forum eine Entscheidungshilfe von Leuten, die mehr
> Ahnung und Erfahrung als ich haben.

Das Problem ist... Jeder hat andere Ansprüche an die Software. Und jeder 
hat ein anderes Nutzungsverhalten.

Wenn du z.B. viel mit fix positionierten Textboxen arbeitest und das ist 
in LibreOffice gerade buggy, dann helfen dir die ganzen Lobpreisungen 
(von den Nutzern dir so etwas nicht nutzen) nicht wirklich weiter.
Und beide Pakete haben derart viele Funktionen, niemand nutzt alle 
intensiv.
Ist also alles sehr individuell.

von rbx (Gast)


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Ansgar schrieb:
> Hallo
> Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice
> Writer? Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn
> man Libreoffice kostenlos haben kann?

Kommt drauf an. In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den 
Volkshochschulen/Schulen ( 
https://www.vhs-braunschweig.de/die-vhs-braunschweig/programm/computer-wirtschaft-und-medien/ 
) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt.

von test (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit
> es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein!
>
> Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben.

Jetzt komm nicht mit Latex. MS Office und Libre Office sind (von Laien) 
einfach zu bedienende Büromultitools. Damit sollen Leute die keine 
Ahnung von Computer haben ihren Job machen.


Für alles was man damit machen kann gibts bessere Software.
Aber einen Corporate Identity konformen 08/15 Aushang macht die 
Sekretärin mal schnell nebenbei. Und das ist hinreichend gut. Denkst du 
wirklich es mach Sinn hier einen Layouter einzustellen der diese 
Aushänge muttels professioneller DTP Software macht?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Ansgar schrieb:
> Leuten, die mehr Ahnung und Erfahrung als ich haben.

Privat nutze ich LibreOffice. Persönlich komme ich mit den Ribon-Zeugs 
in den MS-Office-Produkten nicht gut zurecht. Daher habe ich mir auf 
meinem dienstlichen Rechner mit MS-Office Produkten UBitMenu 
installiert, welches die "alte" Menue-Struktur als Addon in MS-Office 
einblendet. In LibreOffice gibt es glücklicherweise noch ein 
"klassisches" Menue bzw. Funktions-Icons.

Beide Office-Produkte können viel mehr, als ich wirklich nutzen kann. 
Als "Teil-Produkte" nutze ich eigentlich nur Textverarbeitung und 
Tabellen-Zeugs.

Bei Excel bzw. LibreCalc nervt mich, dass die Funktionen in Zusammenhang 
mit [Alt,ctrl,shift] (Zellen Kopieren, etc) unterschiedlich 
implementiert sind.

von Rufi (Gast)


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rbx schrieb:
> Kommt drauf an. In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den
> Volkshochschulen/Schulen (
> 
https://www.vhs-braunschweig.de/die-vhs-braunschweig/programm/computer-wirtschaft-und-medien/
> ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt.

In Schulen sollte man eher LibreOffice nehmen. Weil man den Schülern 
nicht vorschreiben sollte eine bestimmte Software zu kaufen. Die können 
auch LibreOffice unter Linux nutzen wenn sie wollen. Oder eben unter 
Windows, das ist dann ja egal.

von T.roll (Gast)


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Das eine ist eine praktische und benutzerfreundliche Officeumgebung mit 
vielen tollen Sachen und zig Funktionen.

Das andere ist MS Office.

von Maxe (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit
> [...]
> Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben.

Ja, aber nicht mehr nachdem das Dokument gedruckt oder als PDF 
exportiert wurde.

von Frank K. (fchk)


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Ansgar schrieb:
>> Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann
>> weißt du doch was du davon halten kannst?
>
> Soviel Zeit habe ich nicht, beides ausgiebig zu testen. Deshalb erhoffte
> ich mir hier im Forum eine Entscheidungshilfe von Leuten, die mehr
> Ahnung und Erfahrung als ich haben.

Bist Du viel und tief im MS-Umfeld unterwegs?
Verwendest Du auch andere Microsoft-Software? Exchange? Sharepoint?
Brauchst Du Access? Visio?
Brauchst Du Makros, VBA und ähnliches?
Arbeitest Du viel und eng mit Leuten zusammen, die auch MS Office 
verwenden?

Wenn eines der obigen Kriterien auf Dich zutrifft, nimm MS Office. Und 
bedenke: Das Zeugs kann verdammt viel. Die meisten Leute kennen davon 
nur 5%.

Wenn nicht, nimm LibreOffice.

Du kannst auch mit LibreOffice einfach anfangen. Wenn Du dann 
feststellst, dass Du irgendwo an Grenzen stößt, kannst Du immer noch 
umsteigen. Das geht in beide Richtungen sehr einfach.

fchk

von Ansgar (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich mag auch gern Linux und nutze es seit vielen Jahren oft. Allerdings 
für Textverarbeitung finde ich es nicht so toll. Wie neulich hier in 
einem anderen Thread zu lesen war, ist die Fontdarstellung in Linux 
nicht so gut. Auch gibts da oft Darstellungsfehler wie ich erst neulich 
wieder feststellen musste (siehe angehängten Screenshot aus Libreoffice 
unter Linux)

von T.roll (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Das Zeugs kann verdammt viel. Die meisten Leute kennen davon
> nur 5%.

Die Lieblingsfunktion der meisten MS Office-Anwender ist die 
Installation von Schadsoftware mittels Makros. :)

von (prx) A. K. (prx)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit
> es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein!

Nö? Ich weiss nicht, ob das heute noch so ist, aber früher sahen 
wissenschaftliche Arbeiten meistens sehr stark nach TeX aus.

von René H. (mumpel)


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Es kommt wie immer darauf an was man damit machen und erreichen möchte. 
Für ein Haushaltsbuch und den Brief an Oma reicht LO. Wer mehr möchte 
nimmt MSO. Ich möchte auf MSO nicht verzichten, kann ich doch damit mehr 
als mit LO. VBA z.B. ist für mich ein wichtiger Grund, denn an VBA kommt 
Starbasic nicht ran.

von Rufi (Gast)


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Maxe schrieb:
> Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit
> [...]
> Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben.
>
> Ja, aber nicht mehr nachdem das Dokument gedruckt oder als PDF
> exportiert wurde.

Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word 
oder LO.

von René H. (mumpel)


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TeX ist m.E. nichts für Laien.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> TeX ist m.E. nichts für Laien.

Für den Brief an Oma nicht. Nur wissen wir halt nicht, was er damit 
machen will.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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In TeX muss man sich auch erstmal einarbeiten, meiner Erfahrung nach 
noch mehr als in MSO und LO.

von Rufi (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ich weiss nicht, ob das heute noch so ist, aber früher sahen
> wissenschaftliche Arbeiten meistens sehr stark nach TeX aus.

Früher gabs keine brauchbare Alternative zu TeX/LaTeX. Heute benutzen 
viele Wissenschaftler auch MSO.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufi schrieb:
> Früher gabs keine brauchbare Alternative zu TeX/LaTeX.

Mein Œuvre kam zu Studienzeiten aus dem Ventura Publisher (GEM). ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wenn du mehr als nur schlichten Text mit anderen gemeinsam bearbeiten 
wirst, die MS-Office verwenden, dann solltest du das auch tun.

Wenn du kommerziellen Support benötigst oder diese Möglichkeit offen 
halten willst, dann nimm MS-Office.

Wenn du Visual-Basic Makros nutzen willst, dann nimm MS-Office (denn 
LibreOffice hat eine andere dazu inkompatible Makrosprache - wenn auch 
ähnlich).

Treffen alle drei Punkte nicht zu, dann würde ich Dir LibreOffice 
empfehlen. Es ist billiger und auch gut.

Für Organisations- und Flussdiagramme empfehle ich als Ergänzung das 
Programm yED. Es ist ähnlich wie Visio, nur viel komfortabler.

von Ansgar (Gast)


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A. K. schrieb:
> Für den Brief an Oma nicht. Nur wissen wir halt nicht, was er damit
> machen will.

Es geht mir schon um mehrere halbwegs umfangreiche Arbeiten von 
vielleicht 30 Seiten. Meine Diplomarbeit hatte ich damals auch mit LaTeX 
geschrieben. (Da war ich glaube ich der einzige bei uns im Fachbereich) 
Das ist jetzt aber über 20 Jahre her und das wollte ich mir heute nicht 
mehr antun. Das Ergebnis sah zwar sehr gut aus. Aber die Arbeit, die ich 
reinstecken musste um nur geringfügig vom vorgegebenen Layout 
abzuweichen, lässt sich kaum in Worte fassen.

von rbx (Gast)


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A. K. schrieb:
> Für den Brief an Oma nicht.

Kommt auch drauf an. Eine meiner Omas hatte, wenn sie Postkarten 
(Busreisen o.ä.) verschickte, oft den Standardtext "Es grüßt euch Oma" 
drauf.
Den hätte die auch gut mit ..Tex hinbekommen.

von René H. (mumpel)


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Ansgar schrieb:
> Es geht mir schon um mehrere halbwegs umfangreiche Arbeiten von
> vielleicht 30 Seiten.

Dann nimm besser Word.

von Jan H. (j_hansen)


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Rufi schrieb:
> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word
> oder LO.

Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten 
zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert 
bekommen.

von Georg (Gast)


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Ansgar schrieb:
> Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen

Das liegt meistens an anderen - typischerweise in Firmen, Schulen, 
Vereinen usw. verteilt jemand an massgebender Stelle Unterlagen einfach 
als docx, und alle müssen sich danach richten. Nachdem MS die 
kostenlosen Viewer nicht mehr anbietet, müssen dann alle Lehrer, 
Vereinsmitgileder usw. sich Word kaufen.

Häufig geschieht das aus mangelnder Qualifikation, etwa weil die 
massgebenden Leute nicht mal wissen wie man Dokumente als PDF verteilt. 
Natürlich ist das MS durchaus recht, ein dummer User ist ein treuer 
User.

Georg

von René H. (mumpel)


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PDF ist aber kein zwingender Grund auf LO zu setzen. MSO kann schon 
länger als PDF speichern.

von Tom (Gast)


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Außerdem zu dem bereits gesagtem:
Die Formatvorlagen sind in Libreoffice um Welten besser (wenn man sie 
denn nutzt).

von Jemand (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jan H. schrieb:
> Rufi schrieb:
>> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word
>> oder LO.
>
> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten
> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert
> bekommen.

Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber für mich sieht das nach Murks 
aus.

von Georg (Gast)


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René H. schrieb:
> PDF ist aber kein zwingender Grund auf LO zu setzen

Das habe ich ja auch nicht behauptet.

René H. schrieb:
> MSO kann schon
> länger als PDF speichern.

Klar, macht aber aus Bequemlichkeit keiner. Ich habe mich auch schon 
bemüht dafür zu werben, dass Dokumente als PDF verteilt werden (egal 
woher sie stammen), weil ich nicht einsehen will dass für die Dummheit 
einzelner alle anderen zahlen sollen. Aber das hält meistens nur ein 
paar Wochen vor, dann wird wieder alles als docx verschickt (übrigens 
auch mit Ursprungsdaten, Änderungshistorie usw.). Das ist unausrottbar.

Georg

von René H. (mumpel)


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Jemand schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Rufi schrieb:
>>> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word
>>> oder LO.
>>
>> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten
>> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert
>> bekommen.
>
> Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber für mich sieht das nach Murks
> aus.

Welche Wordversion setzt Du ein?

: Bearbeitet durch User
von Kolja L. (kolja82)


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Ansgar schrieb:
> Das Ergebnis sah zwar sehr gut aus. Aber die Arbeit, die ich
> reinstecken musste um nur geringfügig vom vorgegebenen Layout
> abzuweichen, lässt sich kaum in Worte fassen.

Bin tatsächlich mitten in meiner Abschlussarbeit weg von LaTex 
(overleaf.com) und zu Word gewechselt.
Writer ging nicht, weil Lektorin und Betreuer beide MS Office nutzen und 
Formatierungen beim Wechsel immer auf der Strecke bleiben.

von JJ (Gast)


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Ich habe früher Lotus Ami Pro sehr gemocht.

von Jemand (Gast)


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René H. schrieb:
> Jemand schrieb:
>> Jan H. schrieb:
>>> Rufi schrieb:
>>>> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word
>>>> oder LO.
>>>
>>> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten
>>> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert
>>> bekommen.
>>
>> Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber für mich sieht das nach Murks
>> aus.
>
> Welche Wordversion setzt Du ein?

Ich selber nutze ja gar kein Word, andere Leute tun dies aber und senden 
mir leider Briefe zu. Das Beispiel ist aus einem Brief einer Behörde, 
den ich heute bekommen habe. Da ist Word 2007 oder neuer am werkeln.

von c-hater (Gast)


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Jan H. schrieb:

> Rufi schrieb:
>> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word
>> oder LO.
>
> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten
> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert
> bekommen.

Das macht doch Word garnicht (bzw. nur im Notfall). Die Zeichenabstände 
stecken im verwendeten Font. Sollten sie jedenfalls, wenn das ein guter 
Font ist...

Möglich, dass Word95 mit dem Hinting noch nicht richtig umgehen konnte 
(weiss ich einfach nicht), die heutige Word-Version kann es jedenfalls. 
Und die mit MS-Office ausgelieferten Fonts sind sowieso absolute 
Spitzenqualität. Insbesondere auch bezüglich nichtlateinischer Sprachen.

Sachen, die man LibreOffice (insbesondere mit Linux-Unterbau, eben wegen 
der oft sehr miesen Fonts) leider nicht unbedingt nachsagen kann...

Tja, das ist halt die Crux bei OpenSource. Niemand kann irgendwen 
zwingen, statt neuer Glyphen für die neuesten idiotischen "Emoticons" 
einfach mal ein vernünftiges Hinting für die Glyphen der am häufigsten 
verwendeten Sprachfamilien umzusetzen. Deswegen macht's auch niemand. 
Das ist nämlich scheisseviel Arbeit, die aber kaum jemand wirklich 
bemerkt.

von René H. (mumpel)


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Ich lese Worddokumente nicht mit einer Lupe, daher fallen mir solche 
optischen Unfeinheiten nicht auf. ;)

von rbx (Gast)



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Georg schrieb:
> René H. schrieb:
>> MSO kann schon
>> länger als PDF speichern.
>
> Klar, macht aber aus Bequemlichkeit keiner. Ich habe mich auch schon
> bemüht dafür zu werben, dass Dokumente als PDF verteilt werden (egal
> woher sie stammen), weil ich nicht einsehen will dass für die Dummheit
> einzelner alle anderen zahlen sollen. Aber das hält meistens nur ein
> paar Wochen vor, dann wird wieder alles als docx verschickt (übrigens
> auch mit Ursprungsdaten, Änderungshistorie usw.). Das ist unausrottbar.

Ganz so schlimm ist die Situation vielleicht gar nicht. Ich bekomme z.B. 
schon seit Jahren Infobriefe vom Celler Bieneninstitut als PDF. Mein 
Lieblingsformat ist allerdings (seit WWW-Internetanfängen) html.
Danach kommen Text/RTF.

von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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> Ich lese Worddokumente nicht mit einer Lupe, daher fallen mir solche
> optischen Unfeinheiten nicht auf. ;)

Dann musst du schon ziemlich blind sein. Die Lupe braucht es nicht.

> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten
> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert
> bekommen.

> Möglich, dass Word95 mit dem Hinting noch nicht richtig umgehen konnte
> (weiss ich einfach nicht), die heutige Word-Version kann es jedenfalls.

Die heutige Version steht in bester Tradition zu ihren Vorgängern.
Es sieht noch genauso bescheiden aus.

> Ja, aber nicht mehr nachdem das Dokument gedruckt oder als PDF
> exportiert wurde.

Ja, aber ganz sicher bleibt das eirige Layout im Druck und im
Export erhalten.
Das einzige was helfen würde, wäre ein Export nach A.S.C.I.I.!


Wer mit diesem M$-Schrott versucht 30 oder mehrseitige technische
Dokumente zu erzeugen, oder erzeugen zu müssen, hat mein
volles Beileid.
Er verdient es aber nicht, weil er ja Alternativen benutzen
könnte.

von Ansgar (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
>> Möglich, dass Word95 mit dem Hinting noch nicht richtig umgehen konnte
>> (weiss ich einfach nicht), die heutige Word-Version kann es jedenfalls.
>
> Die heutige Version steht in bester Tradition zu ihren Vorgängern.
> Es sieht noch genauso bescheiden aus.

Ist die heutige Version von LibreOffice besser als Word?

von Walter T. (nicolas)


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Interessant, daß das Thema "automatische Rechtschreibkorrektur" noch 
nicht gefallen ist. Das ist m.E. das stärkste Argument für MSOffice, 
wenn nicht Datenaustausch-Argumente sowieso schon zwingend sind.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Die Rechtschreibkorrektur kann man vergessen. Die taugt nichts mehr. Die 
will z.B. zuviele Worte auseinanderschreiben die zusammengeschrieben 
gehören.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Die Rechtschreibkorrektur kann man vergessen. Die taugt nichts mehr. Die
> will z.B. zuviele Worte auseinanderschreiben die zusammengeschrieben
> gehören.

Angesichts des totalen Chaos der deutschen Sprache gerade in dieser 
Frage, kann ich das den Rechtschreibkorrektoren durchaus nachfühlen. Und 
kann nur hoffen, dass die Leser meistens toleranter sind.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ansgar schrieb:
> Ist die heutige Version von LibreOffice besser als Word?

Kann man nicht so pauschal beantworten.
Da musst du schon auflisten, welche Features du vergleichen willst.

Wenn ich z.B. VBA Markos brauche, dann erübrigt sich der Vergleich, weil 
Libreoffice VBA gar nicht hat. Will ich hingegen einfach nur in Makros 
programmieren können, dann ist LibreOffice mindestens genau so gut, wie 
MS-Office (ist mein persönlicher Eindruck).

Anderes Beispiel: Als HTML Editor taugt LibreOffice eher nicht, aber 
MS-Office ist grausam!

von René H. (mumpel)


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In Verbindung mit MSO-Dateien funktioniert VBA-Code in geringem Umfang 
auch in LO.

von Ansgar (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Ist die heutige Version von LibreOffice besser als Word?
>
> Kann man nicht so pauschal beantworten.
> Da musst du schon auflisten, welche Features du vergleichen willst.
>
> Wenn ich z.B. VBA Markos brauche, dann erübrigt sich der Vergleich, weil
> Libreoffice VBA gar nicht hat.

Ich bezog mich aufs Schriftbild. Hat mit VBA nichts zu tun.

Die Makros sind zwar auch ein Kriterium, aber ein ganz anderes Thema.

von Stefan F. (Gast)


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Ansgar schrieb:
> Ich bezog mich aufs Schriftbild.

Ach so. Da muss ich passen, denn ich bin da mit beiden Programmen 
zufrieden, weil ich auf so kleine Details nicht achte.

von René H. (mumpel)


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Solche Details sind für Privat auch nicht wichtig, für eine Doktorarbeit 
dagegen könnte das wichtig sein.

: Bearbeitet durch User
von rh-doc (Gast)


Angehängte Dateien:

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Aktuelles MS Word, Ausgabe als PDF.
Ich sehe auch mit einer Lupe keinen Schriftflußfehler bei ells in 
schnellstens.
Welcher Font und welche Zeichengröße wurden für das Negativbespiel 
verwendet?

von Oliver S. (oliverso)


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Ansgar schrieb:
> Meine Diplomarbeit hatte ich damals auch mit LaTeX
> geschrieben. (Da war ich glaube ich der einzige bei uns im Fachbereich)
> Das ist jetzt aber über 20 Jahre her

Und du hast es geschafft, die letzten 20 Jahre in irgend einem 
beruflichen oder sonstigem Umfeld nicht einmal mit irgend einem 
Textverarbeitungsprogramm oder Tabelkenkalkulation in Berührung gekommen 
zu sein?

Ich sach mal, dann schaffst du den Rest deines Lebens auch noch ohne.

Oliver

von michael_ (Gast)


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Wer viele größere WORD Dateien in ein anderes Programm importieren will, 
sollte sich mal die c't 18/2019 S.114 (Word-brüchig)ansehen.

Fazit dort, er sollte lieber bei WORD bleiben.

von Nano (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit
> es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein!
>
> Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben.

Das ist doch ziemlich irrelevant und ein 
Helikopterkind-Luxusgesellschaftproblem.

Wenn du Verträge abschließt, dann ist nur relevant, was inhaltlich drin 
steht.
Früher, als noch alles per Schreibmaschine geschrieben werden musste, 
gab's sogar Ausbesserungen mit Tip-pex und Co., da hat's auch keinen 
gestört.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Tja, das ist halt die Crux bei OpenSource. Niemand kann irgendwen
> zwingen, statt neuer Glyphen für die neuesten idiotischen "Emoticons"
> einfach mal ein vernünftiges Hinting für die Glyphen der am häufigsten
> verwendeten Sprachfamilien umzusetzen. Deswegen macht's auch niemand.
> Das ist nämlich scheisseviel Arbeit, die aber kaum jemand wirklich
> bemerkt.

Das ist auch nicht nötig.
Denn wer sich daran stört, der kann hochwertige Schriftartensammlungen 
auch kaufen.
Die gab's schon vor 25 Jahren auf CD.

von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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> Das ist doch ziemlich irrelevant und ein
> Helikopterkind-Luxusgesellschaftproblem.

Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut.
Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von
dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft.

Wenn die "Marktführer" nicht in Lage sind, ihre Programme
und Software auf einen Stand zu bringen, mit dem Kulturgut
des geschriebenen Wortes vernünftig umzugehen, sollte man
sie einfach nicht benutzen.

von Nano (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
>> Das ist doch ziemlich irrelevant und ein
>> Helikopterkind-Luxusgesellschaftproblem.
>
> Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut.
> Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von
> dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft.

Das ist Schwachsinn.
Die Schrift bleibt auch mit einer Schreibmaschine gedruckt und 
entsprechendem ungenauen mechanischen Bild der Schreibmaschine noch 
Schrift. Die Kultur bleibt somit gewahrt.

von JJ (Gast)


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Nano schrieb:
>> Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut.
>> Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von
>> dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft.
>
> Das ist Schwachsinn.
> Die Schrift bleibt auch mit einer Schreibmaschine gedruckt und
> entsprechendem ungenauen mechanischen Bild der Schreibmaschine noch
> Schrift. Die Kultur bleibt somit gewahrt.

Eine Frage der Prioritäten...

Ein guter Schriftsatz ist mit einer guten Grammatik vergleichbar:
Wer Dativ und Genitiv nicht auseinanderhalten kann wird auch verstanden.

Großer Mist ist es trotzdem.

von René H. (mumpel)


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Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;)

von René H. (mumpel)


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Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. :D

von JJ (Gast)


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René H. schrieb:
> Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;)

Ich habe tatsächlich wieder angefangen meine Notizen mit einem Füller zu 
schreiben; zwar nicht in Sütterlin aber in Schreibschrift. Es ist schon 
erschreckend, wie 20 Jahre Tastatur das eigene Schriftbild kaputtmachen.

von René H. (mumpel)


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Meine Schrift konnte noch nie jemand lesen. ;) Ich schreibe seit Jahren 
auf Arbeit nurnoch mit Kolbenfüllhalter von Pelikan. Mit Kugelschreiber 
kann ich nicht schreiben, schon garnicht mit dem Billigschrott den der 
Arbeitgeber stellt. Ich habe jetzt für Privat Tinte in Mandarin-Farbe 
erstanden.

von (prx) A. K. (prx)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut.
> Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von
> dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft.

Es gibt Berufszweige, die grossen Wert auf das Schriftbild legen. Es 
gibt sogar Firmen, die sich eine eigene Schrift designen lassen. Und wer 
in solchen Bereichen zugange ist, der darf sich gerne mit 
Mikroskopanalysen vom Schriftbild vergnügen.

Meistens allerdings geht es mehr um den Inhalt. Die Form sollte nicht zu 
schrecklich aussehen, um dem Inhalt nicht im Weg zu stehen. Ich denke 
auch nicht, dass sich Werbegrafiker freiwillig in dieses Forum verirren.

> Wenn die "Marktführer" nicht in Lage sind, ihre Programme
> und Software auf einen Stand zu bringen, mit dem Kulturgut
> des geschriebenen Wortes vernünftig umzugehen, sollte man
> sie einfach nicht benutzen.

Für jene, die sehr grossen Wert auf Schrift- und Seitenbild legen, die 
dieses Kulturgut pflegen, gibt es Publishing-Programme, wie 
beispielsweise QuarkXPress oder InDesign. Dafür sind Word&Co nicht 
vorgesehen. Das war zu Zeiten des Ventura Publisher so (s.o.), das ist 
heute noch so.

: Bearbeitet durch User
von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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Hier geht es nicht um Schreibmaschinen.

Sowohl von MS Word und LibreOffice Writer wird allerdings
etwas produziert, was einer "kaputten" Schreibmaschine
entspricht. Wenn dich das nicht stört ist das dein Problem.

Mich stört es aber sehr wohl. Und es ist für mich auch
relevant, von mir verfasste Dokumentionen und Texte in
vernünftiger Qualität vorzulegen. Meine Kunden zahlen
schliesslich dafür.

Wenn das so "ziemlich irrelevant" wäre, würde auch der
Markt für Software die es besser kann, zusammenbrechen.

> hochwertige Schriftartensammlungen auch kaufen.
> Die gab's schon vor 25 Jahren auf CD.

Das würde bei MS Word und LibreOffice Writer allerdings
auch nichts nützen. Ausser das sie ein paar mehr
Schriften verschandeln könnten.

von (prx) A. K. (prx)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Mich stört es aber sehr wohl. Und es ist für mich auch
> relevant, von mir verfasste Dokumentionen und Texte in
> vernünftiger Qualität vorzulegen. Meine Kunden zahlen
> schliesslich dafür.

Zahlen sie eher für die Optik - oder eher für den Inhalt? Mir als Kunde 
wäre es wichtiger, es steht das drin, was ich wissen muss, und so, dass 
ich es auch finde. Die Qualität von Buchstabenabständen ist mir dabei 
weniger wichtig, als die Qualität des Inhalts.

Oder zahlen sie zwar für den Inhalt, sind aber beruflich mit Schriftbild 
vertraut und mokieren sich über Kunstbanausen als Lieferanten? ;-)

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Wenn dich das nicht stört ist das dein Problem.

Shortcuts, die bei MS funktionieren, sind bei LO kaum vorhanden. Bemerkt 
habe das beim ausfüllen von Tabellen. z.B. Strg R od. U ...

von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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Inhaltliche Vollständigkeit ist natürlich das primäre Interesse
jedes Kunden. Aber die subtil bessere Qualität eines ordentlichen
(Druck-)Satzes erhöht z.B. die Wirkung eines Dokumentes,
weil der Leserkreis plötzlich und unerwartet sehr viel grösser wird.

von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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> Shortcuts, die bei
der Version 2.1 der von mir genutzten Software funktionieren,
tun es bei der aktuellen Version (11 oder so) immer noch.
Ich persönlich nutze lieber eine etwas ältere Version.
Die kann alles was ich brauche, und ist beim Resourcenverbrauch
sehr viel zurückhaltender.

von Ansgar (Gast)


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Ich finde ein ordentliches Schriftbild schon wichtig, genauso wie 
halbwegs ordentlicher Satzbau. Ein irgendwie hingerotzter Text mit 
unzähligen Rechtschreibfehlern, wie man ihn oft in Webforen findet, geht 
auch nicht. Es sollte erkennbar sein, dass sich der Autor zumindest 
etwas Mühe gegeben hat. Schließlich will er auch gelesen werden und ein 
irgendwie hingerotzter Text liest sich eben schwieriger. Ob aktuelle 
Word-Versionen in Sachen Schriftbild jetzt wirklich so extrem schlecht 
sind, wage ich mal zu bezweifeln. Mir fehlt es diesbezüglich aber 
zugegebenermaßen etwas an Fachkompetenz. Jedenfalls musste ich über 
folgende Diskussionen, die mir soeben eine Google-Suche geliefert hat, 
mehrmals schmunzeln:
https://www.c-plusplus.net/forum/topic/341471/word-ist-besser-als-latex
https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?11,1858542

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Meine Schrift konnte noch nie jemand lesen. ;) Ich schreibe seit Jahren
> auf Arbeit nurnoch mit Kolbenfüllhalter von Pelikan. Mit Kugelschreiber
> kann ich nicht schreiben, schon garnicht mit dem Billigschrott den der
> Arbeitgeber stellt. Ich habe jetzt für Privat Tinte in Mandarin-Farbe
> erstanden.

Ich tippe es in einem Editor und drucke es als ASCII Text aus.
Das geht viel schneller, als per Hand und ist immer leserlich.

von Nano (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Hier geht es nicht um Schreibmaschinen.
>
> Sowohl von MS Word und LibreOffice Writer wird allerdings
> etwas produziert, was einer "kaputten" Schreibmaschine
> entspricht. Wenn dich das nicht stört ist das dein Problem.

Nö, es ist das Problem desjenigen, der sich daran aufhängt.
Ich komme damit ja klar.

> Mich stört es aber sehr wohl. Und es ist für mich auch
> relevant, von mir verfasste Dokumentionen und Texte in
> vernünftiger Qualität vorzulegen. Meine Kunden zahlen
> schliesslich dafür.

Ich bin kein Werbegrafiker, dann hast du halt den falschen Beruf 
gewählt, wenn deine Kunden davon abhängig sind.


> Wenn das so "ziemlich irrelevant" wäre, würde auch der
> Markt für Software die es besser kann, zusammenbrechen.

Werbeagenturen arbeiten nicht mit Word und Libre Office, sondern mit 
QuarkXPress und CO.
Insofern benutzt du sogar das falsche Werkzeug.

von Nano (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Inhaltliche Vollständigkeit ist natürlich das primäre Interesse
> jedes Kunden. Aber die subtil bessere Qualität eines ordentlichen
> (Druck-)Satzes erhöht z.B. die Wirkung eines Dokumentes,
> weil der Leserkreis plötzlich und unerwartet sehr viel grösser wird.

Wenn ich für meinen Bereich Bücher schreiben würde, dann bin ich mir 
sicher, dass der Absatz der Bücher nicht einbrechen würde, solange der 
Inhalt stimmt.

von Nano (Gast)


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Ansgar schrieb:
> Ob aktuelle Word-Versionen in Sachen Schriftbild jetzt wirklich so extrem 
schlecht
> sind, wage ich mal zu bezweifeln.

Das hier über das Schriftbild mockiert wird ist ja gerade das traurige.

Wenn ich vor der Wahl stünde und wissen wollte, welches Office Programm 
nun besser ist, dann würden mich eine Gegenüberstellung der 
funktionellen Fähigkeiten der beiden Textverarbeitungsprogramme viel 
eher interessieren.
Das Schriftbild ist völlig dritttrangig, denn wenn das Officeprogramm 
bspw. kein vernünftiges Inhaltsverzeichnis oder Glossar anlegen kann 
oder jeder Schritt das zigfache der Zeit kostet, dann braucht man sich 
über das Schriftbild erst gar keine Gedanken machen.

Da wundert es mich dann nicht, dass einige wegen dem Schriftbild lieber 
mit dem Füller schreiben wollen, die haben den Sinn und Zweck und die 
Vorteile eines Textverarbeitungsprogramm gar nicht verstanden.

von Kriseninterventionsspezialist (Gast)


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Ich schreibe vorrangig technische Dokumentationen.
Und dort gibt es genug Schreiber, denen Satz und
> Schriftbild ist völlig dritttrangig
sind. Und es wird genau in diesem Umfeld als besonders
wohltuend empfunden, wenn Dokumentation auch einmal nicht
nur zusammenverhackstückte Text- und Grafikblöcke sind.

So landeten Dokumente die eigentlich für den Gebrauch
in der Abteilung bestimmt waren, bei Konzernvorständen.
Die verstanden inhaltlich wenig davon, aber eine gute
und saubere Präsentation des Inhalts öffneten da schon
einige Türen.

> Wenn ich für meinen Bereich Bücher schreiben würde

Solche Bücher die scheinbar ohne jeden Lektor im Eigenverlag
herausgegeben wurden, merkt man eher die völlig fehlende
Erfahrung in diesem Bereich an. Sowohl technisch als
auch gestalterisch.

Tabellen werden "irgendwie" erzeugt und landen letzlich
als (Bitmap-)Grafik im Buch. Skalieren und ein wirklich
hochauflösender Druck sind da dann Fehlanzeige.
Es wird und bleibt matschig.

Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also
alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde.

Farben werden völlig inkonsistent eingesetzt und wechseln
je nach Laune des Autors ihre Anwendung.
Das einzige was einem erspart bleibt, ist die "kaputte"
Schreibmaschine, weil die "Werke" in HTML abgefasst werden
und Texte per HTML gerendert werden.

Auch wenn du noch weitere Beiträge schreibst, deine
Anspruchslosigkeit kann und sollte nicht der Massstab sein.

> der Absatz der Bücher nicht einbrechen würde, solange der
> Inhalt stimmt.

Es ist eigentlich einfach. Bücher die nicht schick aussehen
verkaufen sich überhaupt nicht. Sie werden nicht wahrgenommen.
Gewöhn dich dran.

von Karl K. (karl2go)


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Ansgar schrieb:
> Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn
> man Libreoffice kostenlos haben kann?

Nein. Der normale Nutzer nutzt nicht 5% des Funktionsumfangs von Word, 
und nicht 5% des Funktionsumfangs von Writer. Und diese 5% dürften sich 
gut überschneiden.

test schrieb:
> Wenn du in einem MS Office Umfeld Dokumente gemeinsam mit anderen
> bearbeiten musst, dann führt kein Weg an MS Office vorbei.

OpenOffice konnte schon vor Jahren Word und Excel Docs öffnen, und 
LibreOffice kann das heute nicht schlechter. Ja, manchmal zerschießt es 
Formatierungen, bei PowerPoint => Impress so Spielereien wie Animationen 
ziemlich sicher. Aber das schafft MS Office genauso.

test schrieb:
> Wenn du z.B. viel mit fix positionierten Textboxen arbeitest und das ist
> in LibreOffice gerade buggy

Warum sollte das in LibreOffice buggy sein? Ich hab sowas seit Jahren in 
meinen Docs und nie Probleme damit gehabt.

rbx schrieb:
> In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den
> Volkshochschulen/Schulen (...
> ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt.

Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel, 
weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Kommt aber zuhause 
problemlos mit Writer und Calc klar und macht ihre Vorträge in Impress.

Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer.

Georg schrieb:
> an massgebender Stelle Unterlagen einfach
> als docx, und alle müssen sich danach richten. Nachdem MS die
> kostenlosen Viewer nicht mehr anbietet, müssen dann alle Lehrer,
> Vereinsmitgileder usw. sich Word kaufen.

Warum dass denn? LibreOffice kann problemlos docx importieren. Naja, so 
problemlos wie es verschiedene Word-Versionen halt können auch.

oszi40 schrieb:
> Shortcuts, die bei MS funktionieren, sind bei LO kaum vorhanden. Bemerkt
> habe das beim ausfüllen von Tabellen. z.B. Strg R od. U ...

Du kannst so ziemlich jeden Shortcut bei LibreOffice selbst definieren, 
sollte der wirklich nicht vorhanden sein.

von Nano (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
>> Wenn ich für meinen Bereich Bücher schreiben würde
>
> Solche Bücher die scheinbar ohne jeden Lektor im Eigenverlag
> herausgegeben wurden, merkt man eher die völlig fehlende
> Erfahrung in diesem Bereich an. Sowohl technisch als
> auch gestalterisch.
>
> Tabellen werden "irgendwie" erzeugt und landen letzlich
> als (Bitmap-)Grafik im Buch. Skalieren und ein wirklich
> hochauflösender Druck sind da dann Fehlanzeige.
> Es wird und bleibt matschig.
>
> Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also
> alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde.

Das ist Quatsch.
Gerade jemand in meinem Bereich kennt den Unterschied zwischen Bitmap 
und Vektorgrafik, insofern würde so etwas nicht passieren.

Das ist ne BWL-er Märchenstunde. Denen passiert vielleicht so etwas und 
meckern dann über die Schrift und Bitmaps ihrer BWL-er Kollegen.


> Farben werden völlig inkonsistent eingesetzt und wechseln
> je nach Laune des Autors ihre Anwendung.

Wir sprachen von schwarzem Text, so wie er von den Officeprogrammen 
dargestellt wird, also dichte dir da nicht irgendwelchen Unsinn 
zusammen.


> Es ist eigentlich einfach. Bücher die nicht schick aussehen
> verkaufen sich überhaupt nicht. Sie werden nicht wahrgenommen.
> Gewöhn dich dran.

Bücher die den Inhalt lehren können und vielleicht einige der wenigen 
brauchbaren sind, werden gekauft. Punkt. Finde dich damit an.

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel,
> weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so.

Leider ist das wirklich so, man konnte es sogar in den IT Zeitschriften 
lesen.
Die Eltern irgendeiner Schule haben sich bei der Schule beschwert,
weil die Schüler nicht auf der Textverarbeitung lernen, die vom Markt 
verlangt wurde.
Das war noch kurz nach der Jahrtausendwende. Da war MS Office noch 
praktisch in 97 % aller Unternehmen heimisch.

> Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer.

In dem Fall können die Lehrer leider nichts dafür, solange sie den 
Einsatz von Libre Office nicht verbieten.

von Karl K. (karl2go)


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Nano schrieb:
> In dem Fall können die Lehrer leider nichts dafür, solange sie den
> Einsatz von Libre Office nicht verbieten.

Oha, ich habe recht viel mit Lehrern zu tun, und wenn da Impress statt 
PowerPoint oder Writer statt Word läuft bekommen die regelmäßig ne 
Krise.

Richtig schaffen kann man sie, wenn man sagt: Wir können das auch unter 
Linux laufen lassen...

von Klaus (Gast)


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Ich halt von beiden Programmen nix.
Auch anno 2019 noch das hölzern sperrige Prinzip der Schreibmaschine. 
Arbeitet man längere Zeit mal nicht mit so einer Textverarbeitung, darf 
man sich wieder mühsamst einarbeiten und genau in diesen Fällen merkt 
man: An Features zwar alles da aber die überladene Oberfläche erinnert 
eher an vorsintflutliche Arbeitsweise fast ohne jeden intuitiven Zugang. 
Da sind Monstren herangewachsen die strunzdumm geblieben sind.

von test (Gast)


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Karl K. schrieb:
> test schrieb:
>> Wenn du z.B. viel mit fix positionierten Textboxen arbeitest und das ist
>> in LibreOffice gerade buggy
>
> Warum sollte das in LibreOffice buggy sein? Ich hab sowas seit Jahren in
> meinen Docs und nie Probleme damit gehabt.

Das war ein Beispiel. Vollkommen egal um welche Funktion es geht, wenn 
sie benötigt wird und in einem Produkt buggy ist und in dem anderen 
nicht, dann kann das die Entscheidung bringen.


Wobei ich mich daran erinnere tatsächlich mal ziemlich frustriert mit 
LibreOffice gewesen zu sein  weil die Textbox Sache einige Bugs hatte. 
Aber diese Art Probleme hat man auch wenn man MS Office nutzt. Man 
findet in jeder umfangreichen Software Bugs.

von JJ (Gast)


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Ich muss beruflich mit Word arbeiten. Der Textsatz ist in den 
aktuelleren Versionen zwar besser geworden, hinkt anderen Systemen aber 
immer noch hinterher.
Was mich wirklich in den Wahnsinn treibt sind die Formatvorlagen und 
Words "Flexibilität" automatisch neue anzulegen, parallel dazu 
Formatblöcke mit Anpassung zu akzeptieren und etwas später ganze 
Formatzuweisungen mit einem Druck auf del an der falschen Stelle wieder 
zu vergessen. Hat hier jemand Erfahrung wie das bei LO aussieht?

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Solche Details (Schriftbild) sind für Privat auch nicht wichtig,
> für eine Doktorarbeit dagegen könnte das wichtig sein.

Das finde ich traurig. Es geht bei einer Doktorarbeit doch darum, ein 
Fachthema auszuarbeiten, nicht um den künstlerischen Aspekt.

Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch 
keine Drucker gab?

von Stefan F. (Gast)


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Kriseninterventionsspezialist schrieb:
> Aber die subtil bessere Qualität eines ordentlichen
> (Druck-)Satzes erhöht z.B. die Wirkung eines Dokumentes,
> weil der Leserkreis plötzlich und unerwartet sehr viel grösser wird.

Ich denke da gerade an ein Datenblatt für einen Mikrochip. Oder einen 
Vertrag für die Produktion eines technischen Produktes.

Wenn sich da ein Leser am Schriftbild stört, dann hat er den falschen 
Beruf gewählt. Bessere Schrift wird ganz sicher nicht auf die Anzahl der 
Leser, oder die Verkaufszahlen auswirken.

Solche Themen mögen in der Werbung von Interesse sein, doch das ist eine 
andere mir unbekannte Welt. Soweit ich weiß, arbeiten die ohnehin mit 
ganz anderer Software.

Als ich noch jung war, wurden Datenblätter per Post (später auch 
manchmal per Telefax) vertrieben. Da bekam man oft vom Hersteller selbst 
nur eine Kopie von einer Kopie von einem Fax. Teilweise waren sie sogar 
unlesbar. Und doch habe ich es überlebt.

Ihr habt echt lächerliche Luxusprobleme, das muss ich mal sagen.

von Ing (Gast)


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Nano schrieb:
>> Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also
>> alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde.
>
> Das ist Quatsch.
> Gerade jemand in meinem Bereich kennt den Unterschied zwischen Bitmap
> und Vektorgrafik, insofern würde so etwas nicht passieren.

Kann man in Word und Writer denn Vektorgrafiken einbinden?

von Detlef W. (detlefr)


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Ich bin bei der Arbeit gezwungen mit word zu arbeiten. Schon bei kleinen 
Dokumenten mit drei Seiten, zerreißt es einem regelmäßig die 
Formatierung, wenn der Text Aufzählungen und Randnotizen enthält. Bei 
längeren Dokumenten kann es dann schon mal die Nummerierung mehrerer 
Seiten zerhauen. Zu Hause mit LO writer habe ich die Probleme nicht. 
Während der Rest von MS office passabel zu gebrauchen ist, ist word 
einfach nur Schrott. Insgesammt gebe ich LO ganz klar den Vorzug, da es 
nicht meint intelligent sein zu müssen und mich einfach meine Arbeit 
machen lässt, so wie ich es will.

von Ing (Gast)


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Karl K. schrieb:
>> In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den
>> Volkshochschulen/Schulen (...
>> ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt.
>
> Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel,
> weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Kommt aber zuhause
> problemlos mit Writer und Calc klar und macht ihre Vorträge in Impress.
>
> Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer.

Das wundert mich leider nicht. Lehrer (bis auf ganz wenige Ausnahmen) 
wollen und können nur das was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben oder 
was sie sich in einem Zwangsseminar des Dienstherren haben aneignen 
müssen. Schüler sind auch mal bereit etwas zu lernen und auszuprobieren, 
was sie nicht müssen. Andererseits kann man manche Eltern auch irgendwie 
verstehen. Die Industrie verlangt nunmal Sklaven, die eine möglichst 
kurze Einarbeitungszeit benötigen und da wird nunmal MSO verwendet.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben.

Das erste Buch begann ich mit Word 97. Sobald der Umfang größer als 100 
Seiten wurde, schmierte Word jedoch immer häufiger ab. Manchmal musste 
ich danach sogar ein Backup von dem Dokument einspielen. Das hat mich so 
verärgert, dass ich auf OpenOffice wechselte. Dieses funktionierte 
deutlich stabiler, aber auch nicht ohne Probleme.

Spätere Versionen von OpenOffice/LibreOffice wurden in dieser Hinsicht 
besser. Ich habe einige weitere Bücher damit geschrieben und bin im 
groben und Ganzen zufrieden.

Was mich am häufigsten bei LibreOffice stört:

Bilder werden oft falsch platziert. Ich editiere irgendwo einen Absatz, 
und ganz woanders im Text überlappen sich plötzlich zwei Bilder oder ein 
Bild Bild springt vor anstatt hinter den Absatz, an den es gehört.

Bildunterschriften sind extrem problematisch. Wenn ich später die 
Position oder Größe von Bildern verändere, gerät die Darstellung oft 
sehr durcheinander.

Es kommt auch oft vor, dass sporadisch leere Seiten eingefügt werden.

Wenn ich ein Buch nach einer Änderung als PDF veröffentliche (oder 
drucke), muss ich das Ergebnis immer kontrollieren. Und zwar jede 
einzelne Seite. Oft geht beim Druck nochmal irgendwas kaputt, was 
unmittelbar davor noch gut aussah.

Ob das aktuelle Word mit Bildern besser umgeht, weiß ich nicht. Ich habe 
Word schon lange nicht mehr benutzt.

von rbx (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Anderes Beispiel: Als HTML Editor taugt LibreOffice eher nicht, aber
> MS-Office ist grausam!

Mir war so, dass man in OO Html-Seiten (so leidlich, aber immerhin) nach 
pdf übersetzen konnte.
Wenn man heute Geld für Word/Office ausgeben möchte, sollte man sich 
vielleicht eher eine Liste mit Argumenten machen, die für die 
Geldausgabe sprechen.


Karl K. schrieb:
> Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel,
> weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Kommt aber zuhause
> problemlos mit Writer und Calc klar und macht ihre Vorträge in Impress.
>
> Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer.

Die Frage wäre doch, ob gezwungenermaßen, bzw. ob sie zuhause auch Word 
etc. benutzen kann/(darf, Taschengeld) - und warum Word - falls ja - 
überhaupt verfügbar ist.

von Stefan F. (Gast)


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Meine Kids hinterfragen das nicht. Die benutzen Word/Excel und 
Libreoffice im Wechsel. Denen ist auch das Betriebssystem egal.

Nur beim Smartphone muss es unbedingt ein Apple sein - warum, das können 
sie nicht erklären.

von Ing (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Als ich noch jung war, wurden Datenblätter per Post (später auch
> manchmal per Telefax) vertrieben. Da bekam man oft vom Hersteller selbst
> nur eine Kopie von einer Kopie von einem Fax. Teilweise waren sie sogar
> unlesbar. Und doch habe ich es überlebt.
>
> Ihr habt echt lächerliche Luxusprobleme, das muss ich mal sagen.

Als du noch jung warst, hatten wir Bildschirmauflösungen von 320x200 auf 
flimmernden unscharfen Röhrenschirmen mit einer miserablen 
Bildgeometrie. Wir hatten stinkende laute Autos und tote Flüsse. Dein 
Argument ist also wenig überzeugend.

von Stefan F. (Gast)


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Ing schrieb:
> Als du noch jung warst, hatten wir Bildschirmauflösungen von 320x200 auf
> flimmernden unscharfen Röhrenschirmen mit einer miserablen
> Bildgeometrie. Wir hatten stinkende laute Autos und tote Flüsse. Dein
> Argument ist also wenig überzeugend.

Ich bin einfach bescheidener als du.

von Ing (Gast)


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Word und Writer haben sich in den letzten 10 Jahren extrem positiv 
entwickelt. Von absolut unbrauchbar wegen vieler Bugs bis zum 
benutzbaren System, das für die meisten Leute mehr als ausreichend ist. 
Man sollte halt nur nicht Dokumente der verschiedenen Systeme 
gegenseitig austauschen.

von Route_66 H. (route_66)


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Nano schrieb:
> Da wundert es mich dann nicht, dass einige wegen dem Schriftbild lieber

...wegen des Schriftbildes...

von Ing (Gast)


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von rbx (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben.

Worüber denn?
Ich selbst hatte mal bei einem guten Verlag angerufen, bzw. auf dessen 
Internetseite geschaut. Ergebnis: Word-Format/Verarbeitung verlangt.

Abgesehen davon, dass ich die Office-Sachen mindestens einmal als 
Betriebsystem-Zugabe verfügbar hatte, scheue ich darüber hinaus den 
Installationsaufwand/Platzbedarf/Performanceverlust im System.

Das ist zwar heute kein Thema mehr - aber dafür das Bloatware-Argument ( 
https://de.wikipedia.org/wiki/Bloatware) . Für offizielle/formelle 
Schreiben reicht mir Wordpad oder ein Editor. Zum Drucken nutze/nutzte 
ich Spielhallenrechner mit Onlinezugang, Linux/LB und Laserdrucker. Die 
Texte verlangen nur eine leichte Anpassung.
Allerdings mache ich das heutzutage nur noch selten bzw. man müsste dann 
Daumen drücken, dass der Drucker geht, falls mal Eile geboten ist.

von rbx (Gast)


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rbx schrieb:
> Linux/LB und Laserdrucke

Abkürzungen..LibreOffice  meinte ich.

von Ing (Gast)


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rbx schrieb:
> rbx schrieb:
>> Linux/LB und Laserdrucke
>
> Abkürzungen..LibreOffice  meinte ich.

Danke, habe schon gegrübelt was gemeint sein könnte. Jetzt fehlt mir 
aber noch die Erklärung was Spielhallenrechner mit Onlinezugang sind.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe oft abwechselnd mit Word/Excel und dann wieder mit Libre.Office 
Writer/Calc dieselben Dateien bearbeitet. Das klappt nicht so ganz.

Zusätzliche Zeilenabstände, die im Word als 6pt stehen, haben nach 
Bearbeitung mit Writer nur noch "2,85pt". Zellenumrandungen in Excel 
werden mit Calc gelegentlich dicker gedruckt. Schriftgrößen die in Calc 
noch in eine Zelle passten sind plötzlich zu groß. Ein Exceldokument das 
auf zwei Seiten gedruckt wird hat in Calc plötzlich drei. Erst eine 
Korrektur der Seitenränder bringt das wieder in Ordnung.

von Stefan F. (Gast)


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rbx schrieb:
> Worüber denn?

Elektronik natürlich - nicht kommerziell.

von Frank K. (fchk)


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Stefanus F. schrieb:

> Wenn sich da ein Leser am Schriftbild stört, dann hat er den falschen
> Beruf gewählt. Bessere Schrift wird ganz sicher nicht auf die Anzahl der
> Leser, oder die Verkaufszahlen auswirken.

Ich habe da ein Negativbeispiel in Erinnerung:

https://www.amazon.de/Handbuch-automatischen-Identifikation-Strichcode-ID-Techniken/dp/3935551002

Dazu habe ich auch einen entsprechenden Kommentar verfasst.

Wer solche Anfängerfehler wie der Herr hier macht, dessen Ergüsse sind 
einfach anstrengender zu lesen. Manche Sachen werden dir gar nicht mal 
bewusst, aber sie fördern einfach den Lesefluss. Serifen gibt es z.B. 
nicht ohne Grund.

Deine Bücher habe ich nie gelesen, über die Arduino-Hobby-Ebene bin ich 
seit über 25 Jahren hinaus (und damals gab es weder AVR noch Arduino).

fchk

von Stefan F. (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Deine Bücher habe ich nie gelesen

Da wirst du nichts verpassen, sie sind für eine andere (jüngere) 
Zielgruppe.

von 3.14 (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch
> keine Drucker gab?

Die Ansprüche passen sich den technischen Möglichkeiten an.

von Tobi P. (Gast)


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Ansgar schrieb:
> Hallo
> Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice
> Writer?
Ja

> Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn
> man Libreoffice kostenlos haben kann?

Viele, z.B. ODBC, oder Versuch mal Etiketten mit dem "kostenlosen" 
Pendant von Excel zu drucken.

LibreOffice ist ein Meetoo Produkt ohne das gleiche zu können. Find ich 
Ok,  für umsonst ist es schon sehr leistungsfähig.

Vom Prinzip her sind es beides Krücken die versuchen einem ein DTP 
Programm das auch Briefe schreiben kann zu verkaufen. Für das eine zu 
allgemein, für das andere völlig überfrachtet. Die Ergonomie ist bei 
beiden eine Katastrophe. Die zuverlässigen! Tastenkürzel aus den alten 
Word Versionen, die einem diese endlosen Mauskilometer ersparten, 
funktionieren seit Word 2010 natürlich auch nicht mehr. Diese 
Gummibandarie ist imho betreutes Computing. Von Ergonomianalphabeten für 
Ahnungslose die damit auch nichts reißen.


Scribus in Kombi mit Notepad++, ist meine DTP Welt. Beide sind logisch, 
auf den jeweiligen Zweck optimiert und leicht zu bedienen. Word brauch 
ich nur für die Rechtschreibprüfung

Bei LO ist es bei mir wie bei FC St. Pauli. Grottengekicke aber man 
kommt halt aus dem Viertel. Irgendwie sympathisch.

von Thomas (kosmos)


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ich habe nun seit über 10 Jahren privat kein MS Office mehr verwendet. 
Keine Ahnung ob es heute noch eine Version ohne zeitlich begrenze Lizenz 
gibt. Auf der Arbeit schimpft sich das MS Office 365, da zahlt der 
Arbeitgeber vermutlich jedes Jahr aufs neue.

Aber da hängen viel mehr Gründe hinten dran, in München war doch die 
öffentliche Verwaltung mit Linux/Openoffice ausgestattet, jetzt gehts 
aber wieder auf MS zurück, aber da scheinen laut einiger Berichte 
finanzielle Gründe einzelner dahinter zustecken.

von Dirk B. (dirkb2)


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Ing schrieb:
> Kann man in Word und Writer denn Vektorgrafiken einbinden?

In Word geht natürlich WMF/EMF.
SVG geht so.
Postscript wird nicht mehr unterstützt.
....

Writer wird auch SVG unterstützen.

von Dirk B. (dirkb2)


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Thomas O. schrieb:
> Auf der Arbeit schimpft sich das MS Office 365, da zahlt der
> Arbeitgeber vermutlich jedes Jahr aufs neue.

Ja.
Aber er hat auch immer das neueste Office.

von Thomas (Gast)


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Ich habe ca. 1 Jahr im Job mit LibreOffice gearbeitet (kleines Startup).
LibreOffice ist letztendlich nur eine Kopie von Word/Excel, hängt aber 
ca. 5  Jahre hinterher. All die Dinge die in Word nerven gibt es in 
LibreOffice auch. All die Dinge die in Word heutzutage problemlos 
funktionieren sind bei LibreOffice noch hakelig (z.B. Tabelle, Grafiken, 
Formatvorlagen). Ich habe mich wirklich bemüht mit LibreOffice 
zurechtzukommen (es gab ja keine Alternative), aber keinen einzigen 
wesentlich Vorteil in LibreOffice gegenüber MS Office gefunden. Am 
frustrierendsten fand ich, dass sie offenbar nicht selber denken um 
optimale Text/Tabellenprogramm zu entwickeln sondern nur MS Office 
hinterhereifern und die gleichen Fehler machen (bestes Beispiel: 
Ribbons).
In LibreCalc ist die Performance bei großen Tabellen grottig und vielen 
Automatisch formatierten Zellen grottig. In LibreOffice war die Datei 
unbenutzbar, in Excel kein Problem. Auch bei kleineren Dateien kam mir 
LibreOffice immer etwas langsam vor.

Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man 
dann aber auch WordPad nehmen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich sage mal so: Wenn es keine kostenlose Alternative für MS-Word gäbe, 
dann würde ich eher Wordpad benutzen, als etwas kaufen.

Für Einladungen und Briefe reicht das nämlich.

Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil 
das einfach wäre, sondern weil ich es kann.

Im Büro würde ich aber schon darauf bestehen, ordentliche Arbeitsmittel 
zu bekommen, die den Anforderungen entsprechen.

von Thomas (Gast)


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Nachtrag: Bei Excel sind in den letzten Jahren auch einige praktische 
Funktionen dazugekommen von denen es nicht alle im LibreCalc gibt. 
Makros schreiben geht im LibreCalc zwar auch irgendwie. Aber es ist 
schwierig damit in Gang zu kommen weil es nicht kompatibel zu MS Office 
ist und im Netz nur wenig Beispiele zu finden sind.

von Thomas (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil
> das einfach wäre, sondern weil ich es kann.

Oh Gott, stimmt denn da der Buchstabenabstand und macht es Ligaturen?

von Stefan F. (Gast)


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> Stefanus F. schrieb:
> Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil
> das einfach wäre, sondern weil ich es kann.

Thomas schrieb:
> Oh Gott, stimmt denn da der Buchstabenabstand und macht es Ligaturen?

Ist mir völlig egal. Wenn ich schreibe, dann Fachbücher und 
Bastelanleitungen - keine Hochglanzbroschüren.

Wenn jemand die visuelle Qualität meiner Werke nicht mag - ist mir auch 
egal. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

von JJ (Gast)


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3.14 schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch
>> keine Drucker gab?
>
> Die Ansprüche passen sich den technischen Möglichkeiten an.

Ich möchte behaupten, dass Doktorarbeiten von anno Dunnemals entweder 
professionell von Druckern gesetzt oder mit der allerschönsten 
Sonntagsschrift mehrmals vor- und dann "ins Reine" geschrieben wurden. 
Auf jeden Fall wurde deutlich mehr Arbeit investiert als heute. 
Vermutlich trifft das auch noch unter Berücksichtigung der 
Vereinfachungen durch Computer zu.

In sehr vielen Posts hier steht übrigens "... ist ausreichend ..."; man 
kann sich also so gerade nicht darüber beschweren. An Stellen an denen 
ein Dokument Teil meiner Arbeit ist, reicht das für mich zumindest nicht 
aus.

von Tobi P. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Makros schreiben geht im LibreCalc zwar auch irgendwie. Aber es ist
> schwierig damit in Gang zu kommen weil es nicht kompatibel zu MS Office
> ist und im Netz nur wenig Beispiele zu finden sind.

VisualBasic ist, meiner bescheidenen Meinung nach, mit dem Wort Makro 
etwas falsch beschrieben. Es ist eine vollwertige Sprache, sehr gut 
dokumentiert und auch gut integriert. Für ein Microsoft Produkt 
funktioniert es auch weit besser als erwartet.

von Karl K. (karl2go)


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test schrieb:
> wenn
> sie benötigt wird und in einem Produkt buggy ist und in dem anderen
> nicht, dann kann das die Entscheidung bringen.

Das stimmt: Ich bin vor 15 Jahren auf OpenOffice gewechselt, weil ich 
Datenblätter in zwei Spalten erstellt habe, und Word keine 
Registerhaltigkeit konnte. OpenOffice brachte noch dem Bonus des nativen 
PDF-Exports, für den man bei Word immer über einen PDF-Drucker gehen 
musste.

Witzig ist: Auch heute noch suche ich für Seiteneinstellungen erstmal 
unter Datei - wie bei Word - und nicht unter Format, wo sie wie bei 
OpenOffice / LibreOffice logischerweise hingehören. Allerdings nutze ich 
das auch selten, faul wie ich bin nehme ich meistens bereits bestehende 
Dokumente oder Vorlagen.

von ich (Gast)


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Rufi schrieb:
> rbx schrieb:
>> Kommt drauf an. In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den
>> Volkshochschulen/Schulen (
>>
> 
https://www.vhs-braunschweig.de/die-vhs-braunschweig/programm/computer-wirtschaft-und-medien/
>> ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt.
>
> In Schulen sollte man eher LibreOffice nehmen. Weil man den Schülern
> nicht vorschreiben sollte eine bestimmte Software zu kaufen. Die können
> auch LibreOffice unter Linux nutzen wenn sie wollen. Oder eben unter
> Windows, das ist dann ja egal.

Schön wärs...

von Karl K. (karl2go)


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Thomas schrieb:
> All die Dinge die in Word heutzutage problemlos
> funktionieren sind bei LibreOffice noch hakelig (z.B. Tabelle, Grafiken,
> Formatvorlagen).

Vielleicht solltest du mal nicht mit der Version von vor 5 Jahren 
arbeiten. Bei mir funktionieren Tabellen, Grafiken, Formatvorlagen und 
der restliche Kram den man so braucht seit Jahren.

Und ich mach damit von Angebot / Rechnung bis zum mehrseitigen Manual 
mit Inhaltsverzeichnis, automatischer Nummerierung und Glossar so 
ziemlich Alles.

Thomas schrieb:
> dass sie offenbar nicht selber denken um
> optimale Text/Tabellenprogramm zu entwickeln sondern nur MS Office
> hinterhereifern und die gleichen Fehler machen

Ja was nun? Soll es kombatibel zu MS sein und die gleichen Funktionen 
bieten, oder soll es was anderes sein?

Und Ribbons? Ernsthaft? Hier gibt es keine Ribbons. Hier hab ich nie 
Ribbons gesehen.

von Stefan F. (Gast)


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Tobi P. schrieb:
> VisualBasic ist, meiner bescheidenen Meinung nach, mit dem Wort Makro
> etwas falsch beschrieben. Es ist eine vollwertige Sprache, sehr gut
> dokumentiert und auch gut integriert.

In Office bekommst du  nicht Visual Basic sondern VBA (Visual Basic for 
Applications). VBA ist keine vollwertige Programmiersprache, allerdings 
nahe dran.

von Stefan F. (Gast)


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ich schrieb:
> Schön wärs...

Bei meinen Kindern wird das so offen gehandhabt. In der Schule gibt es 
nur Windows (in unterschiedlichen Versionen), aber zuHause nutzen einige 
Linux, Android, iOS und Mac OS - ziemlich gemischt. Windows ist da nur 
eine von vielen Möglichkeiten.

LibreOffice und MS-Office wird dort in der Schule gemischt verwendet.

von René H. (mumpel)


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Stefanus F. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Solche Details (Schriftbild) sind für Privat auch nicht wichtig,
>> für eine Doktorarbeit dagegen könnte das wichtig sein.
>
> Das finde ich traurig. Es geht bei einer Doktorarbeit doch darum, ein
> Fachthema auszuarbeiten, nicht um den künstlerischen Aspekt.
>
> Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch
> keine Drucker gab?
M.W. wird auch die Gestaltung mitbewertet. Da geben die Lehrer vor 
welche Schriftart verwendet werden muss/soll etc. pp.

von Nano (Gast)


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JJ schrieb:
> Was mich wirklich in den Wahnsinn treibt sind die Formatvorlagen und
> Words "Flexibilität" automatisch neue anzulegen, parallel dazu
> Formatblöcke mit Anpassung zu akzeptieren und etwas später ganze
> Formatzuweisungen mit einem Druck auf del an der falschen Stelle wieder
> zu vergessen. Hat hier jemand Erfahrung wie das bei LO aussieht?

Eine Antwort auf deine Frage habe ich nicht, aber wenn ich eine Frage 
habe, dann frage ich immer im LibreOffice und OpenOffice Forum.
Die Antworten kommen recht schnell:

https://www.libreoffice-forum.de/

http://de.openoffice.info/

von Nano (Gast)


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Ing schrieb:
> Nano schrieb:
>>> Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also
>>> alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde.
>>
>> Das ist Quatsch.
>> Gerade jemand in meinem Bereich kennt den Unterschied zwischen Bitmap
>> und Vektorgrafik, insofern würde so etwas nicht passieren.
>
> Kann man in Word und Writer denn Vektorgrafiken einbinden?

Bei LO Writer geht das über Einfügen->Bild und dann muss man die 
Vektorgrafik nur in einem Vektorformat wie bspw. *.svg vorliegen haben.
Bei Word sollte es ähnlich sein.


Clipartsammlungen sind übrigens auch überwiegend alle in Vektorgrafik.

von Nano (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben.
>
> Das erste Buch begann ich mit Word 97. Sobald der Umfang größer als 100
> Seiten wurde, schmierte Word jedoch immer häufiger ab. Manchmal musste
> ich danach sogar ein Backup von dem Dokument einspielen. Das hat mich so
> verärgert, dass ich auf OpenOffice wechselte. Dieses funktionierte
> deutlich stabiler, aber auch nicht ohne Probleme.
>
> Spätere Versionen von OpenOffice/LibreOffice wurden in dieser Hinsicht
> besser. Ich habe einige weitere Bücher damit geschrieben und bin im
> groben und Ganzen zufrieden.

Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl?

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl?

Theoretisch ja, praktisch habe ich es noch nicht versucht.

von Nano (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Da wundert es mich dann nicht, dass einige wegen dem Schriftbild lieber
>
> ...wegen des Schriftbildes...

Ja Danke, aber ich schätze mal, so etwas sagt auch einem eine 
Textverarbeitung nicht.
Wenn's ein Buch ist, dann lässt man so etwas noch einmal jemanden 
durchlesen, der die deutsche Sprache besser beherrscht, aber wie die 
Schrift aussieht, wird dem auch Wurst sein.

von Nano (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>
>> Wenn sich da ein Leser am Schriftbild stört, dann hat er den falschen
>> Beruf gewählt. Bessere Schrift wird ganz sicher nicht auf die Anzahl der
>> Leser, oder die Verkaufszahlen auswirken.
>
> Ich habe da ein Negativbeispiel in Erinnerung:
>
> 
https://www.amazon.de/Handbuch-automatischen-Identifikation-Strichcode-ID-Techniken/dp/3935551002
>
> Dazu habe ich auch einen entsprechenden Kommentar verfasst.
>
> Wer solche Anfängerfehler wie der Herr hier macht, dessen Ergüsse sind
> einfach anstrengender zu lesen. Manche Sachen werden dir gar nicht mal
> bewusst, aber sie fördern einfach den Lesefluss. Serifen gibt es z.B.
> nicht ohne Grund.
>
> Deine Bücher habe ich nie gelesen, über die Arduino-Hobby-Ebene bin ich
> seit über 25 Jahren hinaus (und damals gab es weder AVR noch Arduino).
>
> fchk

Das ist kein Beispiel.
Du ärgerst dich in deiner Rezension über die Schrift ohne Serifen und 
über die schlechte Auflösung der Grafiken.

Das alles hat aber nichts mit der oben angeführten Kritik zu tun, dass 
bspw. der Buchstabe e 0,12 mm zu weit links ist und der Buchstabe l 0,02 
mm zu hoch gesetzt ist.
Euch ging es also um die Schriftdarstellung, nicht um das Layout oder 
die Wahl der Schrift.

von Nano (Gast)


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Tobi P. schrieb:
> Viele, z.B. ODBC, oder Versuch mal Etiketten mit dem "kostenlosen"
> Pendant von Excel zu drucken.

Etiketten erstellt man mit einem DTP Programm, dafür sind die da.
Du benutzt das falsche Werkzeug, wenn du das mit einer Textverarbeitung 
erstellen willst.

> LibreOffice ist ein Meetoo Produkt ohne das gleiche zu können. Find ich
> Ok,  für umsonst ist es schon sehr leistungsfähig.
>
> Vom Prinzip her sind es beides Krücken die versuchen einem ein DTP
> Programm das auch Briefe schreiben kann zu verkaufen. Für das eine zu
> allgemein, für das andere völlig überfrachtet. Die Ergonomie ist bei
> beiden eine Katastrophe. Die zuverlässigen! Tastenkürzel aus den alten
> Word Versionen, die einem diese endlosen Mauskilometer ersparten,
> funktionieren seit Word 2010 natürlich auch nicht mehr. Diese
> Gummibandarie ist imho betreutes Computing. Von Ergonomianalphabeten für
> Ahnungslose die damit auch nichts reißen.
>
>
> Scribus in Kombi mit Notepad++, ist meine DTP Welt. Beide sind logisch,
> auf den jeweiligen Zweck optimiert und leicht zu bedienen. Word brauch
> ich nur für die Rechtschreibprüfung

Eine Textverarbeitung ist kein DTP Programm, sondern nun einmal eine 
Textverarbeitung.
Ein DTP Programm zu erwarten und dann sich beschweren, weil es kein DTP 
Programm ist, ist doch Käse.

von Nano (Gast)


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Thomas schrieb:
> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man
> dann aber auch WordPad nehmen.

Früher war das nicht so.
Da hat MS Write nicht einmal farbige Schriften unterstützt.
Es ging nur Text in schwarzer Farbe. Wollte man eine rote Überschrift, 
dann musste man ein anderes Programm wählen.

Mein Favorit war damals Ami Pro 3.1.
Das änderte sich dann, als StarOffice Freeware wurde und später daraus 
OpenOffice wurde.

von Nano (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich sage mal so: Wenn es keine kostenlose Alternative für MS-Word gäbe,
> dann würde ich eher Wordpad benutzen, als etwas kaufen.
>
> Für Einladungen und Briefe reicht das nämlich.
>
> Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil
> das einfach wäre, sondern weil ich es kann.

LaTeX bzw. TeX wäre dafür besser geeignet, als HTML.
Und das hätte die Verlage auch angenommen.


> Im Büro würde ich aber schon darauf bestehen, ordentliche Arbeitsmittel
> zu bekommen, die den Anforderungen entsprechen.

Im Büro ist wichtig, dass das Arbeitsmittel erstmal funktioniert und die 
Arbeit damit effizient ist.
Ist man mit einem anderen kostenpflichtigen Produkt 3 h schneller 
fertig, dann sollte der Chef das kostenpflichtige Produkt kaufen.
Denn die Arbeitszeit ist natürlich teurer als die Software.

Falls MS Office hier keine Vorteile gegenüber LO hat, kann man sich MS 
Office sparen.

von Tobi P. (Gast)


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Nano schrieb:
> Falls MS Office hier keine Vorteile gegenüber LO hat, kann man sich MS
> Office sparen.

Leider ist es so das du den Preis schon raus hast wenn du einmal im Jahr 
ein zerschossenes Dokument in LO korrigierst.

von Nano (Gast)


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Tobi P. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Falls MS Office hier keine Vorteile gegenüber LO hat, kann man sich MS
>> Office sparen.
>
> Leider ist es so das du den Preis schon raus hast wenn du einmal im Jahr
> ein zerschossenes Dokument in LO korrigierst.

Das setzt aber voraus, dass es in MS Office keine zerschossenen 
Dokumente gibt.

von rbx (Gast)


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Ing schrieb:
> Jetzt fehlt mir
> aber noch die Erklärung was Spielhallenrechner mit Onlinezugang sind.

Normale Intel-PCs mit spezieller Linux-Version zum Surfen, 
Online-Spielen, oder zum darauf zu "arbeiten" - siehe auch 
http://www.megaweb-online.de

von Walter T. (nicolas)


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Nano schrieb:
> Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl?

Ja, aber viele Verlage nehmen mittlerweile auch MS-Office-Dokumente an. 
Richtige Verlage lassen in Indien sowieso nochmal nachsetzen. Oft mit 
verheerendem Resultat.

Sprich: Es lohnt nicht, LaTeX zu lernen, um ein einzelnes Buch zu 
schreiben.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Stefanus F. schrieb:

> In Office bekommst du  nicht Visual Basic sondern VBA (Visual Basic for
> Applications).

Soweit richtig.

> VBA ist keine vollwertige Programmiersprache, allerdings
> nahe dran.

Was fehlt VBA denn deiner Meinung nach konkret zu einer vollwertigen 
Programmiersprache?

Ich meine natürlich abgesehen von der Tatsache, dass man damit keine 
Standalone-Anwendungen erstellen kann.

von Klaus I. (klauspi)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben.
>
> Das erste Buch begann ich mit Word 97. Sobald der Umfang größer als 100
> Seiten wurde, schmierte Word jedoch immer häufiger ab. Manchmal musste
> ich danach sogar ein Backup von dem Dokument einspielen. Das hat mich so
> verärgert, dass ich auf OpenOffice wechselte.

Interessant, ich kenne das genau andersrum. Ich probiere immer wieder 
Alternativen zu MSO aus (so seit Staroffice 3.0).

Aber ich lande deswegen immer bei Word. Wenn ich Berichte mit mehreren 
hundert Seiten Schreibe und/oder viele Grafiken hatte, hat eigentlich 
bisher nur MS-Word seinen Dienst ordentlich verrichtet.

von c-hater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nano schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man
>> dann aber auch WordPad nehmen.
>
> Früher war das nicht so.

Das muss aber dann ganz früher gewesen sein, so früh, dass ich mich 
nicht mehr daran erinnern kann. Ich benutze Windows aktiv seit 
WfW3.11-Zeiten und soweit ich mich erinnern kann, konnte Wordpad schon 
zu dieser Zeit farbige Schriften. Beweisen kann ich das allerdings 
nicht.

Was ich aber beweisen kann: Mindestens seit 1998 kann Wordpad farbige 
Schriften. Denn ein Windows98 (Erste Ausgabe) habe ich noch als 
funktionsfähige VM. Siehe Screenshot.

von Thomas (Gast)


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Nano schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man
>> dann aber auch WordPad nehmen.
>
> Früher war das nicht so.
> Da hat MS Write nicht einmal farbige Schriften unterstützt.
> Es ging nur Text in schwarzer Farbe. Wollte man eine rote Überschrift,
> dann musste man ein anderes Programm wählen.

Bunte überschriften braucht man für die allermeisten Texte nicht.

> Mein Favorit war damals Ami Pro 3.1.
> Das änderte sich dann, als StarOffice Freeware wurde und später daraus
> OpenOffice wurde.

Ja, Lotus Ami Pro 3.1 war sicher ganz klasse. Wem hilft diese Info im 
Jahr 2019?

von Bernd K. (prof7bit)


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c-hater schrieb:
>> Früher war das nicht so.
>
> Das muss aber dann ganz früher gewesen sein, so früh, dass ich mich
> nicht mehr daran erinnern kann. Ich benutze Windows aktiv seit
> WfW3.11-Zeiten und soweit ich mich erinnern kann, konnte Wordpad schon

Ich glaub früher hieß es noch nicht Wordpad.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Bernd K. schrieb:
> Ich glaub früher hieß es noch nicht Wordpad.

Sondern "Write"

von Nano (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl?
>
> Ja, aber viele Verlage nehmen mittlerweile auch MS-Office-Dokumente an.
> Richtige Verlage lassen in Indien sowieso nochmal nachsetzen. Oft mit
> verheerendem Resultat.
>
> Sprich: Es lohnt nicht, LaTeX zu lernen, um ein einzelnes Buch zu
> schreiben.

In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne 
Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für 
sich selber ein.

Den Germanistiker muss man halt selber suchen und entsprechend aus 
eigener Tasche bezahlen.
Das macht natürlich nur bei halbwegs vielversprechenden Büchern Sinn.
Aber ich denke mal, im Bereich der Fach- und Lehrbücher kriegt man eher 
ein Buch verkauft, als irgendein Roman, den eh niemand kauft.

Der Nachteil ist halt, dass es ein paar wenige Leser gibt, die darauf 
achten, aus welchem Verlag ein Buch stammt. Aber ich denke, das kann man 
mit guten Rezensionen kompensieren, wenn das Buch gut ist.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>> Thomas schrieb:
>>> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man
>>> dann aber auch WordPad nehmen.
>>
>> Früher war das nicht so.
>
> Das muss aber dann ganz früher gewesen sein, so früh, dass ich mich
> nicht mehr daran erinnern kann. Ich benutze Windows aktiv seit
> WfW3.11-Zeiten und soweit ich mich erinnern kann, konnte Wordpad schon
> zu dieser Zeit farbige Schriften. Beweisen kann ich das allerdings
> nicht.

Dann brauchst du mich auch nicht Pappnase nennen.
Ich weiß es genau, weil ich genau deswegen immer zu Ami Pro 3.x 
gegriffen habe.
MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht 
ändern.

Aber du kannst ja gerne mal auf den Bildern von folgendem Link die 
Farbpinzette suchen. Sag mir Bescheid, wenn du sie findest:

http://badpenam.tripod.com/works.html

von Nano (Gast)


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Thomas schrieb:
> Bunte überschriften braucht man für die allermeisten Texte nicht.

Wenn man einen Farbdrucker hatte, dann wollte man diese Funktion auch 
nutzen.
Und ich fand das schon schöner, als einfach nur schwarz weiß.

Ich benutze noch heute gerne Farben.


>> Mein Favorit war damals Ami Pro 3.1.
>> Das änderte sich dann, als StarOffice Freeware wurde und später daraus
>> OpenOffice wurde.
>
> Ja, Lotus Ami Pro 3.1 war sicher ganz klasse. Wem hilft diese Info im
> Jahr 2019?

Den Geschichtsinteressierten oder bspw. c-hater, der nicht weiß, dass MS 
Works damals keine Farben konnte.

von Nano (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Ich glaub früher hieß es noch nicht Wordpad.
>
> Sondern "Write"

Ja, das wäre auch möglich.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich hab' eine Zeit lang mit beiden parallel herumgespielt, weil ich 
eigentlich auf OpenOffice umsteigen wollte, andererseits aber häufig 
Word-Dateien weiterverarbeiten musste.

Die Standard-Aufgaben wie Briefe schreiben, Referate/Hausarbeiten 
schreiben, usw. beherrschten beide schon vor Jahren. Macken gab's auch 
in beiden Programmen.

Wenn man keinen häufigen und/oder wichtigen Datei-Autausch mit 
MS-Ofiice-Usern betreiben muss oder möchte, dann spricht IMHO überhaupt 
nichts gegen Open/LibreOffice.

Wenn man aber doch häufigen und/oder wichtigen Datei-Autausch mit 
MS-Ofiice-Usern betreiben muss oder möchte, dann wird man auf Dauer mit 
Open/LibreOffice nicht glücklich. Ja, das liest und schreibt auch 
MicrosoftOffice-Dateien, und, ja, die Im- und Export-Filter sind über 
die Jahre viel besser geworden. Besser ist aber noch lange nicht gut... 
Da gab's schon Probleme mit der übereinstimmenden Darstellung eher 
simpler Firmen- und Schul-Logos an definierter Position.

Ich habe dann irgendwann entnervt OpenOffice wieder deinstalliert. Nicht 
weil es schlecht(er) gewesen wäre, sondern weil zwei Office-Pakete 
parallel irgendwie doof und Overkill sind - und um MS kam ich nicht 
drumherum, weil die Im/Exportfilter zu viel Nacharbeit erforderlich 
machten.

Wer mir die Malaise nicht glauben mag, der kann auch bei der 
c't-Redaktion nachsehen, die haben den Austausch vergleichbarer Dateien 
erst vor kurzem getestet. Es geht immer noch nicht problemlos...

Der Artikel ist leider nicht frei:
https://www.heise.de/select/ct/2019/18/1566830631978403

von Achim (Gast)


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Nano schrieb:
> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne
> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für
> sich selber ein.

Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder 
andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen 
brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Ich weiß es genau, weil ich genau deswegen immer zu Ami Pro 3.x
> gegriffen habe.

Also, wie ich inzwischen recherchiert habe, war "MS Write" tatsächlich 
nicht in der Lage, farbige Schrift zu produzieren. D.h.: WfW3.11 und 
auch NT3.51 konnten von Hause aus keinen bunten Bullshit produzieren.

Allerdings: NT4.0 und Windows95 bekamen dann den Wordpad und der konnte 
bunten Fetish.

> MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht
> ändern.

MS Works ist wieder was ganz anderes. Das gehörte erstens nicht zu 
Windows, sondern musste (wie MS-Office) zugekauft werden, konnte aber 
seit der allerersten Version 1.05 farbige Schriften. Das war noch ein 
DOS-Programm!

Unter Windows lief Version 2.0 und alle höheren bis zur Einstellung des 
Produktes. Auch die konnten allesamt farbige Schriften.

D.h.: Du hast nur Recht, soweit es um die im Lieferumfang von Windows 
enthaltene Textverarbeitung für Minimalansprüche geht. Und das auch nur 
bis maximal zum Jahr 1995.

Das war vor einem Vierteljahrhundert! Inwiefern ist das also heute noch 
relevant, insbesondere bezüglich des Themas dieses Threads?

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht
> ändern.

Von MS-Works war bisher nie die Rede.
Das Ding war sowieso Krampf.

Ich wette aber darauf, dass es auch farbige Schrift konnte.
Von welcher Version redest du?

Evtl. kann ich sie installieren.

von Guido B. (guido-b)


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Achim schrieb:
> Nano schrieb:
>> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne
>> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für
>> sich selber ein.
>
> Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder
> andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen
> brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht.

Das geht schon, die LaTeX-Quellen kann man mit tex4ht weiterverarbeiten
und dann in ein beliebiges Ebookformat bringen.

von Karl K. (karl2go)


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michael_ schrieb:
> Ich wette aber darauf, dass es auch farbige Schrift konnte.

Türlich: "Wechseln Sie jetzt das Farbband: Rot"

von michael_ (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Türlich: "Wechseln Sie jetzt das Farbband: Rot"

Nicht ganz wie du meinst.

Aber es kann natürlich sein, dass man einen Farbdrucker installiert 
haben mußte.
Und dieser dem Dokument zugeordnet sein sollte.

von Karl K. (karl2go)


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michael_ schrieb:
> Aber es kann natürlich sein, dass man einen Farbdrucker installiert
> haben mußte.

Ich kenne das aus Works 4.0 noch so: Da der Textbildschirm kein Fett 
oder Kursiv oder Unterstrichen anzeigen konnte, wurden diese 
Textauszeichnungen farbig hervorgehoben.

Umschalten auf Grafikbildschirm machte Works auf dem 286er unbedienbar 
langsam.

Ein Farbdrucker? Wo gabs denn sowas? Ich hab mal versucht ein leeres 
Farbband rot einzufärben, aber ausser einer elenden Matscherei kam nicht 
viel Farbiges dabei raus.

von Nano (Gast)


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Achim schrieb:
> Nano schrieb:
>> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne
>> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für
>> sich selber ein.
>
> Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder
> andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen
> brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht.

Okay, dann nutze ich eben AsciiDoc. Damit geht PDF und epub.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
>> MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht
>> ändern.
>
> MS Works ist wieder was ganz anderes. Das gehörte erstens nicht zu
> Windows, sondern musste (wie MS-Office) zugekauft werden, konnte aber
> seit der allerersten Version 1.05 farbige Schriften. Das war noch ein
> DOS-Programm!
>
> Unter Windows lief Version 2.0 und alle höheren bis zur Einstellung des
> Produktes. Auch die konnten allesamt farbige Schriften.
>
> D.h.: Du hast nur Recht, soweit es um die im Lieferumfang von Windows
> enthaltene Textverarbeitung für Minimalansprüche geht. Und das auch nur
> bis maximal zum Jahr 1995.

Das kann auch sein, ich weiß es einfach nicht mehr. Es war auf jeden 
Fall von Microsoft, kam in einer WinAPI typischen GUI daher und war kein 
Word und auch nicht im MS Office Paket drin.



> Das war vor einem Vierteljahrhundert! Inwiefern ist das also heute noch
> relevant, insbesondere bezüglich des Themas dieses Threads?

Siehe oben. Ich habe ja nur erzählt, wie ich zu Libre Office kam.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht
>> ändern.
>
> Von MS-Works war bisher nie die Rede.
> Das Ding war sowieso Krampf.
>
> Ich wette aber darauf, dass es auch farbige Schrift konnte.
> Von welcher Version redest du?
>
> Evtl. kann ich sie installieren.

Ich weiß es nicht mehr.
Es kann natürlich auch bei Windows 3.1 mitgelieferte Textverarbeitung 
sein.

von c-hater (Gast)


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Karl K. schrieb:

> Ich kenne das aus Works 4.0 noch so
[...]
> Umschalten auf Grafikbildschirm machte Works auf dem 286er unbedienbar
> langsam.

MSWorks setzte Windows95 voraus (lief allerdings auch auf NT3.51).

Was bedeutet: Es kann frühestens 1995 erschienen sein.

Was bedeutet: du hast einen völlig überalterten Rechner damit gequält. 
1995 war ein 286er ganz sicher nicht mehr annähernd "state of the art". 
Da waren recht hoch getaktete 486er und die ersten Pentidumm auf der 
Höhe der Zeit.

Wobei es vermutlich gar nicht so sehr die CPU das Problem war, sondern 
viel eher die völlig ungenügende Menge an RAM des schon damals nur als 
allerhöchstens als "historisch wertvoll" zu betrachtenden 286ers...

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Ein Farbdrucker? Wo gabs denn sowas? Ich hab mal versucht ein leeres
> Farbband rot einzufärben, aber ausser einer elenden Matscherei kam nicht
> viel Farbiges dabei raus.

Das war ein Canon 600 BJC Farbtintendrucker aus dem Jahre 1993.

Bekannte hatten zu der Zeit schon einen HP Deskjet 500, den es seit 1990
zu moderaten aber noch erschwinglichen Preisen gab und das war auch ein 
Farbtintendrucker.
Er hatte nur den Nachteil, dass die Farbpatronen nicht getrennt waren. 
Das war bei meinem Canon anders. Außerdem war bei meinem auch der 
Druckkopf von den Patronen getrennt.
Bei HP war das ja lange Zeit nicht so.

Mit Band- oder Nadeldruckern fing ich erst gar nicht an. Der 
Farbtintendrucker war somit mein erster. Natürlich hat den mein Vater 
bezahlt und er war für die ganze Familie gedacht.
Der Preis war verglichen zu heute Recht hoch, aber in dieser Zeit 
normal.
Der Preissturz bei den Tintendruckern erfolgte dann etwas später.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Es war auf jeden
> Fall von Microsoft, kam in einer WinAPI typischen GUI daher und war kein
> Word und auch nicht im MS Office Paket drin.

Works wurde manchmal Rechnern beigepackt.
Manchmal als kastrierte Testversion, manchmal auch als vollwertiges 
Produkt.

von Karl K. (karl2go)


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c-hater schrieb:
> Was bedeutet: Es kann frühestens 1995 erschienen sein.

Quatsch, Works für DOS kam vor 1990 raus, wir haben das 1992 im 
Info-Unterricht "gelernt". Wikipedia behauptet zwar, es hätte kein Works 
4 für DOS gegeben, mag sein dass es Works 3 war.

Mag auch sein, dass der 286 1992 nicht mehr der aktuellste Prozessor 
war, aber in Schulen und Behörden lief damals, was woanders weggeworfen 
wurde. Ist ja heute nicht anders.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Es war auf jeden
>> Fall von Microsoft, kam in einer WinAPI typischen GUI daher und war kein
>> Word und auch nicht im MS Office Paket drin.
>
> Works wurde manchmal Rechnern beigepackt.
> Manchmal als kastrierte Testversion, manchmal auch als vollwertiges
> Produkt.

In diesem Video wird eine MS Works Version gezeigt, die scheint keine 
Farbe zu können. Zumindest gibt es keine Farbauswahl und kein 
Farbauswahlicon für die Schrift:
https://www.youtube.com/watch?v=iGo9Kj7_7H4

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Das war ein Canon 600 BJC Farbtintendrucker aus dem Jahre 1993.
>
> Bekannte hatten zu der Zeit schon einen HP Deskjet 500, den es seit 1990
> zu moderaten aber noch erschwinglichen Preisen gab und das war auch ein
> Farbtintendrucker.

Irrst du dich da nicht?
1991/92 habe ich mir einen 24-Nadler zugelegt für 700DM.
Mit Hercules SW -Grafik und DOS. An Farbe war noch nicht zu denken.

Paar Jahre später erst den EPSON Stylus color 500.
Moderat waren die Preise nicht.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Hier ist noch eines über MS Works.

https://www.youtube.com/watch?v=SwcYtoNc5Pk

Farbe war maximal bei den Balkendiagrammen drin, aber nicht bei der 
Vordergrundfarbe für den Text.

Die Balkendiagramme waren dazu möglicherweise auch nur in der 
Darstellung am Bildschirm in Farbe und beim Drucken in schwarz weiß bzw. 
Graustufen.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das war ein Canon 600 BJC Farbtintendrucker aus dem Jahre 1993.
>>
>> Bekannte hatten zu der Zeit schon einen HP Deskjet 500, den es seit 1990
>> zu moderaten aber noch erschwinglichen Preisen gab und das war auch ein
>> Farbtintendrucker.
>
> Irrst du dich da nicht?

Nein, ich habe nachgesehen.
Ein dazu im Internet abrufbares Handbuch hat als 1993 als Copyright 
Vermerk.
Und der HP Drucker steht in der Geschichte des WP Artikels zu HP drin, 
ebenfalls mit Datum 1990.

Einer meiner Freunde hatte einen Amiga 500 mit dem er seine Texte 
erstellte und am HP 500 in Farbe ausdruckte.
Ein anderer Freund aus dem gleichen Zeitraum hatte den HP 500 am PC 
seines Vaters angeschlossen.


> 1991/92 habe ich mir einen 24-Nadler zugelegt für 700DM.

> Mit Hercules SW -Grafik und DOS. An Farbe war noch nicht zu denken.

VGA + passende Monitore kamen ca. 1988 heraus.
Unser Familien PC wurde Ende 1989 gleich mit VGA Karte und VGA Monitor 
gekauft.
1992 war schon SVGA Standard.


Hercules SW Grafik und 24 Nadler Drucker waren 1992 schon im 
Restpostenbereich bzw. im Bereich "PC für sehr kleines Geld" zu suchen.


> Paar Jahre später erst den EPSON Stylus color 500.

Die Epson Farbtintendrucker kamen etwas später, das stimmt.
Das dürfte so ca. 1995 gewesen sein.

Den ersten für die Konsumenten bezahlbaren Farbdrucker hatte HP, danach 
kam Canon, gefolgt von Epson.

Epson hat allerdings mit der Piezotechnik ein anderes Verfahren 
verwendet.

von Tobi P. (Gast)


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Nano schrieb:
> Etiketten erstellt man mit einem DTP Programm, dafür sind die da.
> Du benutzt das falsche Werkzeug, wenn du das mit einer Textverarbeitung
> erstellen willst.

Kannst du nicht wissen, aber welches DTP Programm kann ODBC Abfragen aus 
meiner Warenwirtschaft?

> Ein DTP Programm zu erwarten und dann sich beschweren, weil es kein DTP
> Programm ist, ist doch Käse.

Sorry, ich meinte das genau umgekehrt. Hab ich wohl schlecht formuliert.

c-hater schrieb:
> Was fehlt VBA denn deiner Meinung nach konkret zu einer vollwertigen
> Programmiersprache?

Wird wohl die fehlende Möglichkeit sein eine .exe zu erzeugen.

>
> Ich meine natürlich abgesehen von der Tatsache, dass man damit keine
> Standalone-Anwendungen erstellen kann.

Ohne die Methoden und Funktionen die nur innerhalb von Office laufen ist 
das auch etwas sinnlos.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Hercules SW Grafik und 24 Nadler Drucker waren 1992 schon im
> Restpostenbereich bzw. im Bereich "PC für sehr kleines Geld" zu suchen.

Für mich waren damals die 2000DM (PC+Monitor) plus 700DM für den Drucker 
kein kleines Geld.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Hercules SW Grafik und 24 Nadler Drucker waren 1992 schon im
>> Restpostenbereich bzw. im Bereich "PC für sehr kleines Geld" zu suchen.
>
> Für mich waren damals die 2000DM (PC+Monitor) plus 700DM für den Drucker
> kein kleines Geld.

Mag sein, es war damals dennoch ein Restposten, denn noch günstigere 
neue Komplett PCs gab es gar nicht. Das war schon das unterste Ende.

Die Kosten für PCs mit spieletauglicher VGA Karte und 486er CPU als 
Ausstattung bewegten sich 1992 nämlich schon allein im Bereich von 
3000-4000 DM.
Man darf hier vor allem nicht vergessen, dass der PC damals noch nicht 
in den Preisbereich der Homecomputer vorgedrungen ist.

Hier gibt es alte Vobis Prospekte, da wird das deutlich:
https://katzentier.de/_misc/Vobis/


Was VGA betrifft.
Wing Commander 1 erschien ca. 1990 und bot VGA Grafik.

von Nano (Gast)


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Schau dir mal auf der verlinkten Seite die zweite Seite des Prospekt vom 
24.9.1992 an.

Da kostete ein Highscreen Compact mit 386 SX 33 MHz CPU, 4 MB RAM und 
14" VGA Monitor 1999 DM.
Den 24 Nadeldrucker bekamst du für 500 DM mehr dazu (2. Bild).

Insofern, deine Herculeskarte war schon zu dem Zeitpunkt völlig 
veraltet.
Es kann natürlich sein, dass du den im Frühjahr gekauft hast, dann 
sieht's etwas anders aus, aber auch da zeigt das Prospekt aus dem 
Bereich bessere Angebote.

von Karl K. (karl2go)


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Nano schrieb:
> Einer meiner Freunde hatte einen Amiga 500 mit dem er seine Texte
> erstellte und am HP 500 in Farbe ausdruckte.

Der Amiga war schon erstaunlich, aber in Farbe auf einem DeskJet 500 - 
das glaub ich nicht.

Der Deskjet 500C konnte dann Farbe, und kam Ende 1991 raus. Da musste 
man noch schwarze und farbige Kartusche von Hand tauschen.

von Karl K. (karl2go)


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Nano schrieb:
> Epson hat allerdings mit der Piezotechnik ein anderes Verfahren
> verwendet.

Oh ja, das war ein Scheisszeug, ständig waren die Druckköpfe zu und 
mussten in Alkohol eingelegt werden. Wir hatten 1999 rum so ein Teil 
auffe Arbeit, das war Glückssache wenn da mal was Brauchbares rauskam.

von Klaus I. (klauspi)


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Nano schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Ein Farbdrucker? Wo gabs denn sowas? Ich hab mal versucht ein leeres
>> Farbband rot einzufärben, aber ausser einer elenden Matscherei kam nicht
>> viel Farbiges dabei raus.

Es gab auch Farb-Nadeldrucker. Ich hatte so Anfang der 2000er Jahre so 
einen Drucker für Din-A3 für ca. 20 EUR bei Ebay gebraucht von einer 
Firma gekauft.

Das Farbband war da für die Farben horizontal viergeteilt. Ich glaube 
ähnliches gab es auch mal für die klassische Schreibmaschinen in 
schwarz/rot.

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Einer meiner Freunde hatte einen Amiga 500 mit dem er seine Texte
>> erstellte und am HP 500 in Farbe ausdruckte.
>
> Der Amiga war schon erstaunlich, aber in Farbe auf einem DeskJet 500 -
> das glaub ich nicht.
>
> Der Deskjet 500C konnte dann Farbe, und kam Ende 1991 raus. Da musste
> man noch schwarze und farbige Kartusche von Hand tauschen.

Er konnte auf jeden Fall in Farbe drucken. Dann war es eben ein HP 
Deskjet 500C und die Zeit verschiebt sich somit um 1 Jahr.
Das ist trotzdem früh genug.
Windows 3.1 erschien ohnehin erst 1992.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Wenn man einen Farbdrucker hatte, dann wollte man diese Funktion auch
> nutzen.

Jo, und wenn man das ganze nötige Equipment zusammen hatte, merkte man, 
wie teuer das alles ist. Ich habe das zweimal hinter mit (mit Tinte und 
Toner). Die seltenen Fälle, wo ich wirklich farbige Drucke haben will, 
kann ich in die nächste Drogerie oder einen Copy-Shop gehen. Deren 
Ausdrucke sehen zudem viel besser aus, als was mein Wohnzimmer-Drucker 
leisten kann.

von rbx (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Achim schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne
>>> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für
>>> sich selber ein.
>>
>> Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder
>> andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen
>> brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht.
>
> Das geht schon, die LaTeX-Quellen kann man mit tex4ht weiterverarbeiten
> und dann in ein beliebiges Ebookformat bringen.

http://www.tug.org/utilities/texconv/textopc.html

Ich muss aber sagen, mir gehen beide Formate reichlich auf den Keks.
Versionsunterschiede, Leseprgunterschiede, BS-Unterschiede..
Wenn man schon das Glück hat, uraltDateien von alten (kaputten) 
Disketten zu retten, möchte man schon auch noch sehen, was angerichtet. 
Nicht immer ganz einfach/möglich.

Papier und Bleistift (o.ä.) + gute Vorstellungskraft ist ein schönes, 
jahrhunderte altes bewährtes Format. Nicht so dauerhaft wie 
Steinschriften, aber dafür sehr einfach/effektiv zu übertragen.
Macht oft viel Spaß, ganz unabhängig vom individuellen Lerneffekt beim 
Abschreiben bzw. Abmalen mit Buntstiften.

Rechtschreibkorrektur ist nicht Lesekorrektur !
Stil, Satzbau, Grammatik, Inhalt, Qualität usw. können Menschen 
bearbeiten, Programme noch nicht.
Nicht zuletzt deswegen kann man heute viele Tageszeitungsartikel und 
auch Wikipedia-Artikel(Masse statt Klasse) in die Tonne kloppen.

Was wirklich fehlt, ist das Einklagen von öffentlichem Recht oder von 
Wertmaßstäben. Letztlich kann man dann noch an der Demokratie der 
Festlegung von Standards scheitern, aber es hätte wenigstens noch den 
sympathischen menschlichen "Touch" im Sinne von 
KnowHow/Gewußtwie/Trick17/Handwerk/Kunst usw. setzt sich durch bzw. die 
Chance darauf.

Wo ist die leichteste Einstiegsstelle, den Wahnsinn zu unterwandern, 
bzw. was macht in diesem Zusammenhang am meisten Spaß?

von michael_ (Gast)


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Klaus I. schrieb:
> Es gab auch Farb-Nadeldrucker. Ich hatte so Anfang der 2000er Jahre so
> einen Drucker für Din-A3 für ca. 20 EUR bei Ebay gebraucht von einer
> Firma gekauft.
>
> Das Farbband war da für die Farben horizontal viergeteilt. Ich glaube
> ähnliches gab es auch mal für die klassische Schreibmaschinen in
> schwarz/rot.

Gab es für den Amiga, ein Monster!
Hab ich noch.
Auch von NEC gab es solche "Farbdrucker".

von Walter T. (nicolas)


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Ging es nicht um die beiden bekanntesten Office-Produkte?

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Auch von NEC gab es solche "Farbdrucker".

Können wir in diesem Kontext nochmal über die Mikrometergenaue 
Darstellung von Fonts diskutieren :-)

Nein, bitte nicht.

von Maik (Gast)


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Leute, was interessiert hier irgend ein Works oder ein Tintenpisser von 
vor 30 Jahren? Damals hatte ich einen Amiga und der war eurem 286er weit 
überlegen. Macht dafür bitte einen neuen Thread auf. Hier gehts um 
aktuelle Software.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Stellt sich heute überhaupt noch die Frage ob Writer oder Word? Ich 
meine Windows und Office kostet jeweils nur 10€, oft auch weniger. Mein 
Win10 läuft sogar ohne einen Schlüssel, also völlig kostenlos.

von Stefan F. (Gast)


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Maik schrieb:
> Ich meine Windows und Office kostet jeweils nur 10€, oft auch weniger.

Aber nur aus windigen Quellen.

Windows 10 kostet im Einzelhandel regulär zwsichen 100 und 200 Euro - je 
nach Version. Office kostet 80 Euro (pro Jahr!) und 300 Euro.

von Maik (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Maik schrieb:
>> Ich meine Windows und Office kostet jeweils nur 10€, oft auch weniger.
>
> Aber nur aus windigen Quellen.

Nein ganz offiziell bei Amazon und Edeka

von Stefan F. (Gast)


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Maik schrieb:
> Nein ganz offiziell bei Amazon und Edeka

Edeka vermittelt lediglich an einen Gebrauchtwarenhändler, der wiederum 
Lizenzen zahlreicher Quellen vermittelt, deren Herkunft du nie erfahren 
wirst. Daher "windig".

Microsoft hat dazu bereits öffentlich Stellung bezogen: Sie behalten 
sich vor, derart erworbene Produkte nicht zu supporten und beim 
geringsten Verdacht auf Raubkopie zu sperren. So eine Sperre ist Dir 
vielleicht egal, wenn dadurch aber das operative Geschäft einer Firma 
blockiert wird, dann ist Schluss mit Lustig.

Es kann noch weiter gehen:

Im Fall einer Raubkopie droht eine umfangreiche Schadensersatzklage, die 
alle davon abgeleitete Kopien umfasst. Denn in den USA geht das. Dann 
sind deine Reisemöglichkeiten schon stark eingeschränkt, denn die USA 
fangen Verbrecher nicht nur an ihren eigenen Landesgrenzen ein.

Ok, das ist Schwarzmalerei. Man sollte zumindest mal darüber nachdenken.

von Maik (Gast)


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Schöne Schauermärchen. Erstens gehts hier um Privatnutzung und zweitens 
halte ich mich da eher an die Recherchen der c't und da kommt raus, dass 
da nichts illegales zu sein scheint und dass das MS auch nicht stört.
Also mal schön den Ball flach halten.
https://www.youtube.com/watch?v=DA-39jgZTrY&feature=youtu.be&t=74

von test (Gast)


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Zumindest bei MS Office ist das doch irrelevant bei Privatnutzung. Da 
nimmt man LibreOffice und gut ist. Reicht für die Bewerbungen und die 
Kochrezepte genauso wie für Hausaufgaben. Ich sehe keinen Grund warum 
eine Privatperson MS Office kaufen sollte.

von Matthias L. (limbachnet)


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Maik schrieb:
> Erstens gehts hier um Privatnutzung und zweitens
> halte ich mich da eher an die Recherchen der c't und da kommt raus, dass
> da nichts illegales zu sein scheint und dass das MS auch nicht stört.

Also, bei den nachlesbaren c't-Recherche-Ergebnissen klingt das weniger 
vertrauenserweckend:

"Nach unserer Berichterstattung erhielten wir zahlreiche Hinweise, die 
ausgelieferten Aktivierungsschlüssel seien sogenannte MAKs (Multiple 
Activation Keys), die Lizengo womöglich parallel an mehrere Kunden 
herausgebe. Das wäre illegal, weil es die Kontrolle über die Zahl der 
Aktivierungen untergräbt.

Mit Leserhilfe konnten wir dem amerikanischen Microsoft-Support die 
Auskunft entlocken, dass es sich zumindest bei einem Schlüssel, den uns 
Lizengo bei einem Testkauf geliefert hat, um einen MAK handelt. Das ist 
womöglich kein Einzelfall."

Siehe  https://www.heise.de/select/ct/2019/18/1566919847954469

von Karl K. (karl2go)


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Stefanus F. schrieb:
> Microsoft hat dazu bereits öffentlich Stellung bezogen: Sie behalten
> sich vor, derart erworbene Produkte nicht zu supporten und beim
> geringsten Verdacht auf Raubkopie zu sperren.

Naja, MS hat ja auch schon ganze Rechnerpools gesperrt, weil sich ein 
eifriger Schüler oder Student den wie von MS verlangt aussen 
aufgeklebten Lizenzschlüssel abgeschrieben und fleißig verteilt hat.

Maik schrieb:
> Stellt sich heute überhaupt noch die Frage ob Writer oder Word?

Doch, auf jeden Fall. Da kaufen sich Leute im Bekanntenkreis einen neuen 
Laptop und nach einem Monat kommen sie an: "Das Word will, dass ich eine 
Lizenz kaufe. Aber ich habe das doch mit dem Laptop mitgekauft, das war 
da drauf."

Also kommt da LibreOffice drauf und das Word fliegt runter - auf dem PC 
läuft eh schon LibreOffice. Und ich kann bei jeder Horrormeldung auf 
Heise zum nächsten Word Makrovirus beruhigt weiterschlafen, anstatt die 
Leute anzuklingeln oder eine Rundmail zu schreiben: "Passt auf, da ist 
wieder ein Virus unterwegs, öffnet keine Dokumente, auch wenn sie 
scheinbar von Freunden kommen."

Ich mein, der erste und einzige Virus den ich auf nem Rechner hatte war 
ein Word Makrovirus aus dem Computerpool der FH. Das war vor 25 Jahren 
und heute ist das Zeug immer noch unterwegs und die bekommen das nicht 
in den Griff.

von c-hater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nano schrieb:

> https://www.youtube.com/watch?v=SwcYtoNc5Pk
>
> Farbe war maximal bei den Balkendiagrammen drin, aber nicht bei der
> Vordergrundfarbe für den Text.

Das ist eine Lüge!

Beweis (zindest für Works 4.5) siehe Screenshot. Ich kann aber 
eidesstattlich versichern, dass es bei Works4.0 schon ganz genauso 
möglich war und zwar auch schon unter WfW3.11.

Bleibt die Frage: Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten?

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten?

Sich das Produkt schön reden, für man man zu viel Geld ausgegeben hat. 
Die Apple-Kunden sind darin auch gut.

von Thomas (Gast)


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Zurück zum Thema @Ansgar (Gast):

Wie du siehst gehen die Meinungen auseinander. Du wirst beide Programme 
ausprobieren müssen und Dir selber eine bilden.

von rbx (Gast)


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test schrieb:
> und die
> Kochrezepte

das wäre was neues :)

von michael_ (Gast)


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Thomas schrieb:
> Wie du siehst gehen die Meinungen auseinander. Du wirst beide Programme
> ausprobieren müssen und Dir selber eine bilden.

Für Heimanwender gehen die alle.
Nur wenn man von WORD o.ä. importieren will, kann es Schwierigkeiten 
geben.

Und da gibt es noch TextMaker.
Kommt beim c't Test gut weg.

Vor Jahren gab es da alte Versionen für 20 - 30 EUR.
Heute scheinbar nicht mehr.
Habe so eine Version, die reicht völlig.

Und dann habe ich noch eine Vollversion von MS-Office home 2002.
Die kann ich überall installieren, auch unter W7.

von Lukas (Gast)


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Was mich bei Libreoffice Writer stört:
Man kann Tabellen nicht beliebig auf der Seite verschieben und nicht 
drehen.

Manchmal braucht man große Tabellen, die nur im Querformat auf die Seite 
passen. Dies kann man lösen, indem man die ganze Seite als Quer 
definiert. Dann sind Kopf und Fußzeile aber nicht mehr da wo man sie 
haben will.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> https://www.youtube.com/watch?v=SwcYtoNc5Pk
>>
>> Farbe war maximal bei den Balkendiagrammen drin, aber nicht bei der
>> Vordergrundfarbe für den Text.
>
> Das ist eine Lüge!
>
> Beweis (zindest für Works 4.5) siehe Screenshot. Ich kann aber
> eidesstattlich versichern, dass es bei Works4.0 schon ganz genauso
> möglich war und zwar auch schon unter WfW3.11.
>
> Bleibt die Frage: Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten?

Eine Lüge setzt Vorsatz wider besserem Wissen voraus.
Und das ich dir bereits sagte, dass ich mir nicht sicher bin, ob es 
Works oder Write war, weißt du auch.
Also nix Lüge, Schwätzer.

Im übrigen wäre es ja mal schön, wenn du einen Screenshot machen 
würdest, wo man das Farbauswahldingsbumm sieht. Besser wäre ein Video, 
denn Screenshots kann man auch leicht fälschen.

von Nano (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten?
>
> Sich das Produkt schön reden, für man man zu viel Geld ausgegeben hat.
> Die Apple-Kunden sind darin auch gut.

Ami Pro 3.1 bekam ich sehr günstig als Vollversion zu einer Zeitschrift. 
:p

von Nano (Gast)


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rbx schrieb:
> test schrieb:
>> und die
>> Kochrezepte
>
> das wäre was neues :)

Dafür gibt's bessere Software.
Z.B. den Gourmet Recipe Manager:
http://thinkle.github.io/gourmet/

von Nano (Gast)


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Lukas schrieb:
> Was mich bei Libreoffice Writer stört:
> Man kann Tabellen nicht beliebig auf der Seite verschieben und nicht
> drehen.
>
> Manchmal braucht man große Tabellen, die nur im Querformat auf die Seite
> passen. Dies kann man lösen, indem man die ganze Seite als Quer
> definiert. Dann sind Kopf und Fußzeile aber nicht mehr da wo man sie
> haben will.

Trag dich in die Bugreportliste ein und push das Ding nach oben, z.B. 
ein Kommentar unter den Bugreport schreibe, dass du das auch brauchst, 
damit sich jemand darum kümmert.

Hier der Link zum Bugreport:
https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279


Ein mehr oder schlecht funktionierender Workaround findest du hier:

https://www.reddit.com/r/libreoffice/comments/bc3p8h/portrait_headers_on_landscape_pages/

und hier

https://forum.openoffice.org/en/forum/viewtopic.php?f=7&t=70750

Das ist im Prinzip der gleiche Workaround, nur halt mit 
unterschiedlicher Beschreibung.

Wer in dem Forum forum.openoffice.org einen Account hat, der sollte 
unter den verlinkten Thread einen Verweis zum Bugreport einfügen.
Dadurch werden mehr Leute auf den Bugreport aufmerksam und pushen den 
vielleicht mal mit nach oben, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, 
dass das mal gefixt wird.

Gleiches kann man auch als Kommentar auf der reddit Seite tun.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Hier der Link zum Bugreport:
> https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279

Bugreport Nummer ist Bug 33279

von Nano (Gast)


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Einen entsprechenden Bugreport für OpenOffice habe ich nicht gefunden.

Wer will, der kann ja einen anlegen.
https://www.openoffice.org/qa/ooQAReloaded/ooQA-ReportBugs.html

Als Vorlage könnte man den von LibreOffice nehmen.

von Schriftflußfehler (Gast)


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rh-doc schrieb:
> Aktuelles MS Word, Ausgabe als PDF.
> Ich sehe auch mit einer Lupe keinen Schriftflußfehler bei ells in
> schnellstens.
> Welcher Font und welche Zeichengröße wurden für das Negativbespiel
> verwendet?

Was sind Schriftflußfehler?

von Stefan F. (Gast)


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Schriftflußfehler schrieb:
> Was sind Schriftflußfehler?

Wenn die Abstände zwischen den Buchstaben unstimmig sind.

von Name (Gast)


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Nano schrieb:
> Nano schrieb:
> Hier der Link zum Bugreport:
> https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279
>
> Bugreport Nummer ist Bug 33279

Der Bugreport ist von 2011. Die Chancen stehen also eher schlecht, dass 
sich darum mal ein Entwickler kümmert.

von Volker S. (vloki)


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Nano schrieb:
> Tobi P. schrieb:
>> Leider ist es so das du den Preis schon raus hast wenn du einmal im Jahr
>> ein zerschossenes Dokument in LO korrigierst.
>
> Das setzt aber voraus, dass es in MS Office keine zerschossenen
> Dokumente gibt.

Ich kenne nur den Fall, dass kaputte Word Dokumente, die mit Word nicht 
mehr zu öffnen waren, mit Open- oder Libre-Office oft problemlos wieder 
ins Leben zurückgerufen werden konnten. Die ein oder andere Formatierung 
war nicht mehr so wie es sein sollte, aber das konnte man dann wieder 
hinbiegen.

Ist aber schon Jahre her. Als OpenOffice schon MS Formate unterstützt 
hat, aber MS-Office noch keine Open Document Formate ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Das Schöne bei Open-Document Formaten ist, dass man sie notfalls manuell 
auseinander nehmen kann (das sind XML Dateien in ZIP gepackt).

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