Hallo Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice Writer? Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn man Libreoffice kostenlos haben kann?
Wenn du in einem MS Office Umfeld Dokumente gemeinsam mit anderen bearbeiten musst, dann führt kein Weg an MS Office vorbei. Ansonsten sehe ich keinen Grund für MS Office, funktioniert genauso gut und schlecht wie LibreOffice. Beide Produkte haben ihre Stärken und Schwächen. Und beide haben ihre Bugs. Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann weißt du doch was du davon halten kannst?
Der technische Support von Microsoft kann ein Grund sein Office zu verwenden denn der Hersteller von LibreOffice bietet so etwas nicht an. https://www.libreoffice.org/get-help/professional-support/
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test schrieb: > Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann > weißt du doch was du davon halten kannst? Soviel Zeit habe ich nicht, beides ausgiebig zu testen. Deshalb erhoffte ich mir hier im Forum eine Entscheidungshilfe von Leuten, die mehr Ahnung und Erfahrung als ich haben.
Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein! Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben.
Ansgar schrieb: > test schrieb: > Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann > weißt du doch was du davon halten kannst? > > Soviel Zeit habe ich nicht, beides ausgiebig zu testen. Deshalb erhoffte > ich mir hier im Forum eine Entscheidungshilfe von Leuten, die mehr > Ahnung und Erfahrung als ich haben. Das Problem ist... Jeder hat andere Ansprüche an die Software. Und jeder hat ein anderes Nutzungsverhalten. Wenn du z.B. viel mit fix positionierten Textboxen arbeitest und das ist in LibreOffice gerade buggy, dann helfen dir die ganzen Lobpreisungen (von den Nutzern dir so etwas nicht nutzen) nicht wirklich weiter. Und beide Pakete haben derart viele Funktionen, niemand nutzt alle intensiv. Ist also alles sehr individuell.
Ansgar schrieb: > Hallo > Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice > Writer? Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Kommt drauf an. In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den Volkshochschulen/Schulen ( https://www.vhs-braunschweig.de/die-vhs-braunschweig/programm/computer-wirtschaft-und-medien/ ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit > es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein! > > Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben. Jetzt komm nicht mit Latex. MS Office und Libre Office sind (von Laien) einfach zu bedienende Büromultitools. Damit sollen Leute die keine Ahnung von Computer haben ihren Job machen. Für alles was man damit machen kann gibts bessere Software. Aber einen Corporate Identity konformen 08/15 Aushang macht die Sekretärin mal schnell nebenbei. Und das ist hinreichend gut. Denkst du wirklich es mach Sinn hier einen Layouter einzustellen der diese Aushänge muttels professioneller DTP Software macht?
Ansgar schrieb: > Leuten, die mehr Ahnung und Erfahrung als ich haben. Privat nutze ich LibreOffice. Persönlich komme ich mit den Ribon-Zeugs in den MS-Office-Produkten nicht gut zurecht. Daher habe ich mir auf meinem dienstlichen Rechner mit MS-Office Produkten UBitMenu installiert, welches die "alte" Menue-Struktur als Addon in MS-Office einblendet. In LibreOffice gibt es glücklicherweise noch ein "klassisches" Menue bzw. Funktions-Icons. Beide Office-Produkte können viel mehr, als ich wirklich nutzen kann. Als "Teil-Produkte" nutze ich eigentlich nur Textverarbeitung und Tabellen-Zeugs. Bei Excel bzw. LibreCalc nervt mich, dass die Funktionen in Zusammenhang mit [Alt,ctrl,shift] (Zellen Kopieren, etc) unterschiedlich implementiert sind.
rbx schrieb: > Kommt drauf an. In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den > Volkshochschulen/Schulen ( > https://www.vhs-braunschweig.de/die-vhs-braunschweig/programm/computer-wirtschaft-und-medien/ > ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt. In Schulen sollte man eher LibreOffice nehmen. Weil man den Schülern nicht vorschreiben sollte eine bestimmte Software zu kaufen. Die können auch LibreOffice unter Linux nutzen wenn sie wollen. Oder eben unter Windows, das ist dann ja egal.
Das eine ist eine praktische und benutzerfreundliche Officeumgebung mit vielen tollen Sachen und zig Funktionen. Das andere ist MS Office.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit > [...] > Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben. Ja, aber nicht mehr nachdem das Dokument gedruckt oder als PDF exportiert wurde.
Ansgar schrieb: >> Warum probierst du nicht einfach mal das kostenlose LibreOffice, dann >> weißt du doch was du davon halten kannst? > > Soviel Zeit habe ich nicht, beides ausgiebig zu testen. Deshalb erhoffte > ich mir hier im Forum eine Entscheidungshilfe von Leuten, die mehr > Ahnung und Erfahrung als ich haben. Bist Du viel und tief im MS-Umfeld unterwegs? Verwendest Du auch andere Microsoft-Software? Exchange? Sharepoint? Brauchst Du Access? Visio? Brauchst Du Makros, VBA und ähnliches? Arbeitest Du viel und eng mit Leuten zusammen, die auch MS Office verwenden? Wenn eines der obigen Kriterien auf Dich zutrifft, nimm MS Office. Und bedenke: Das Zeugs kann verdammt viel. Die meisten Leute kennen davon nur 5%. Wenn nicht, nimm LibreOffice. Du kannst auch mit LibreOffice einfach anfangen. Wenn Du dann feststellst, dass Du irgendwo an Grenzen stößt, kannst Du immer noch umsteigen. Das geht in beide Richtungen sehr einfach. fchk
Ich mag auch gern Linux und nutze es seit vielen Jahren oft. Allerdings für Textverarbeitung finde ich es nicht so toll. Wie neulich hier in einem anderen Thread zu lesen war, ist die Fontdarstellung in Linux nicht so gut. Auch gibts da oft Darstellungsfehler wie ich erst neulich wieder feststellen musste (siehe angehängten Screenshot aus Libreoffice unter Linux)
Frank K. schrieb: > Das Zeugs kann verdammt viel. Die meisten Leute kennen davon > nur 5%. Die Lieblingsfunktion der meisten MS Office-Anwender ist die Installation von Schadsoftware mittels Makros. :)
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit > es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein! Nö? Ich weiss nicht, ob das heute noch so ist, aber früher sahen wissenschaftliche Arbeiten meistens sehr stark nach TeX aus.
Es kommt wie immer darauf an was man damit machen und erreichen möchte. Für ein Haushaltsbuch und den Brief an Oma reicht LO. Wer mehr möchte nimmt MSO. Ich möchte auf MSO nicht verzichten, kann ich doch damit mehr als mit LO. VBA z.B. ist für mich ein wichtiger Grund, denn an VBA kommt Starbasic nicht ran.
Maxe schrieb: > Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit > [...] > Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben. > > Ja, aber nicht mehr nachdem das Dokument gedruckt oder als PDF > exportiert wurde. Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word oder LO.
TeX ist m.E. nichts für Laien.
René H. schrieb: > TeX ist m.E. nichts für Laien. Für den Brief an Oma nicht. Nur wissen wir halt nicht, was er damit machen will.
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In TeX muss man sich auch erstmal einarbeiten, meiner Erfahrung nach noch mehr als in MSO und LO.
A. K. schrieb: > Ich weiss nicht, ob das heute noch so ist, aber früher sahen > wissenschaftliche Arbeiten meistens sehr stark nach TeX aus. Früher gabs keine brauchbare Alternative zu TeX/LaTeX. Heute benutzen viele Wissenschaftler auch MSO.
Rufi schrieb: > Früher gabs keine brauchbare Alternative zu TeX/LaTeX. Mein Œuvre kam zu Studienzeiten aus dem Ventura Publisher (GEM). ;-)
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Wenn du mehr als nur schlichten Text mit anderen gemeinsam bearbeiten wirst, die MS-Office verwenden, dann solltest du das auch tun. Wenn du kommerziellen Support benötigst oder diese Möglichkeit offen halten willst, dann nimm MS-Office. Wenn du Visual-Basic Makros nutzen willst, dann nimm MS-Office (denn LibreOffice hat eine andere dazu inkompatible Makrosprache - wenn auch ähnlich). Treffen alle drei Punkte nicht zu, dann würde ich Dir LibreOffice empfehlen. Es ist billiger und auch gut. Für Organisations- und Flussdiagramme empfehle ich als Ergänzung das Programm yED. Es ist ähnlich wie Visio, nur viel komfortabler.
A. K. schrieb: > Für den Brief an Oma nicht. Nur wissen wir halt nicht, was er damit > machen will. Es geht mir schon um mehrere halbwegs umfangreiche Arbeiten von vielleicht 30 Seiten. Meine Diplomarbeit hatte ich damals auch mit LaTeX geschrieben. (Da war ich glaube ich der einzige bei uns im Fachbereich) Das ist jetzt aber über 20 Jahre her und das wollte ich mir heute nicht mehr antun. Das Ergebnis sah zwar sehr gut aus. Aber die Arbeit, die ich reinstecken musste um nur geringfügig vom vorgegebenen Layout abzuweichen, lässt sich kaum in Worte fassen.
A. K. schrieb: > Für den Brief an Oma nicht. Kommt auch drauf an. Eine meiner Omas hatte, wenn sie Postkarten (Busreisen o.ä.) verschickte, oft den Standardtext "Es grüßt euch Oma" drauf. Den hätte die auch gut mit ..Tex hinbekommen.
Ansgar schrieb: > Es geht mir schon um mehrere halbwegs umfangreiche Arbeiten von > vielleicht 30 Seiten. Dann nimm besser Word.
Rufi schrieb: > Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word > oder LO. Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert bekommen.
Ansgar schrieb: > Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen Das liegt meistens an anderen - typischerweise in Firmen, Schulen, Vereinen usw. verteilt jemand an massgebender Stelle Unterlagen einfach als docx, und alle müssen sich danach richten. Nachdem MS die kostenlosen Viewer nicht mehr anbietet, müssen dann alle Lehrer, Vereinsmitgileder usw. sich Word kaufen. Häufig geschieht das aus mangelnder Qualifikation, etwa weil die massgebenden Leute nicht mal wissen wie man Dokumente als PDF verteilt. Natürlich ist das MS durchaus recht, ein dummer User ist ein treuer User. Georg
PDF ist aber kein zwingender Grund auf LO zu setzen. MSO kann schon länger als PDF speichern.
Außerdem zu dem bereits gesagtem: Die Formatvorlagen sind in Libreoffice um Welten besser (wenn man sie denn nutzt).
Jan H. schrieb: > Rufi schrieb: >> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word >> oder LO. > > Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten > zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert > bekommen. Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber für mich sieht das nach Murks aus.
René H. schrieb: > PDF ist aber kein zwingender Grund auf LO zu setzen Das habe ich ja auch nicht behauptet. René H. schrieb: > MSO kann schon > länger als PDF speichern. Klar, macht aber aus Bequemlichkeit keiner. Ich habe mich auch schon bemüht dafür zu werben, dass Dokumente als PDF verteilt werden (egal woher sie stammen), weil ich nicht einsehen will dass für die Dummheit einzelner alle anderen zahlen sollen. Aber das hält meistens nur ein paar Wochen vor, dann wird wieder alles als docx verschickt (übrigens auch mit Ursprungsdaten, Änderungshistorie usw.). Das ist unausrottbar. Georg
Jemand schrieb: > Jan H. schrieb: >> Rufi schrieb: >>> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word >>> oder LO. >> >> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten >> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert >> bekommen. > > Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber für mich sieht das nach Murks > aus. Welche Wordversion setzt Du ein?
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Ansgar schrieb: > Das Ergebnis sah zwar sehr gut aus. Aber die Arbeit, die ich > reinstecken musste um nur geringfügig vom vorgegebenen Layout > abzuweichen, lässt sich kaum in Worte fassen. Bin tatsächlich mitten in meiner Abschlussarbeit weg von LaTex (overleaf.com) und zu Word gewechselt. Writer ging nicht, weil Lektorin und Betreuer beide MS Office nutzen und Formatierungen beim Wechsel immer auf der Strecke bleiben.
Ich habe früher Lotus Ami Pro sehr gemocht.
René H. schrieb: > Jemand schrieb: >> Jan H. schrieb: >>> Rufi schrieb: >>>> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word >>>> oder LO. >>> >>> Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten >>> zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert >>> bekommen. >> >> Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber für mich sieht das nach Murks >> aus. > > Welche Wordversion setzt Du ein? Ich selber nutze ja gar kein Word, andere Leute tun dies aber und senden mir leider Briefe zu. Das Beispiel ist aus einem Brief einer Behörde, den ich heute bekommen habe. Da ist Word 2007 oder neuer am werkeln.
Jan H. schrieb: > Rufi schrieb: >> Doch. TeX kann die Buchstabenabstände harmonischer variieren als Word >> oder LO. > > Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten > zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert > bekommen. Das macht doch Word garnicht (bzw. nur im Notfall). Die Zeichenabstände stecken im verwendeten Font. Sollten sie jedenfalls, wenn das ein guter Font ist... Möglich, dass Word95 mit dem Hinting noch nicht richtig umgehen konnte (weiss ich einfach nicht), die heutige Word-Version kann es jedenfalls. Und die mit MS-Office ausgelieferten Fonts sind sowieso absolute Spitzenqualität. Insbesondere auch bezüglich nichtlateinischer Sprachen. Sachen, die man LibreOffice (insbesondere mit Linux-Unterbau, eben wegen der oft sehr miesen Fonts) leider nicht unbedingt nachsagen kann... Tja, das ist halt die Crux bei OpenSource. Niemand kann irgendwen zwingen, statt neuer Glyphen für die neuesten idiotischen "Emoticons" einfach mal ein vernünftiges Hinting für die Glyphen der am häufigsten verwendeten Sprachfamilien umzusetzen. Deswegen macht's auch niemand. Das ist nämlich scheisseviel Arbeit, die aber kaum jemand wirklich bemerkt.
Ich lese Worddokumente nicht mit einer Lupe, daher fallen mir solche optischen Unfeinheiten nicht auf. ;)
Georg schrieb: > René H. schrieb: >> MSO kann schon >> länger als PDF speichern. > > Klar, macht aber aus Bequemlichkeit keiner. Ich habe mich auch schon > bemüht dafür zu werben, dass Dokumente als PDF verteilt werden (egal > woher sie stammen), weil ich nicht einsehen will dass für die Dummheit > einzelner alle anderen zahlen sollen. Aber das hält meistens nur ein > paar Wochen vor, dann wird wieder alles als docx verschickt (übrigens > auch mit Ursprungsdaten, Änderungshistorie usw.). Das ist unausrottbar. Ganz so schlimm ist die Situation vielleicht gar nicht. Ich bekomme z.B. schon seit Jahren Infobriefe vom Celler Bieneninstitut als PDF. Mein Lieblingsformat ist allerdings (seit WWW-Internetanfängen) html. Danach kommen Text/RTF.
> Ich lese Worddokumente nicht mit einer Lupe, daher fallen mir solche > optischen Unfeinheiten nicht auf. ;) Dann musst du schon ziemlich blind sein. Die Lupe braucht es nicht. > Zu Word95-Zeiten war das noch ein starkes Argument. In den letzten > zwanzig Jahren hat auch Word einen guten Textsatz implementiert > bekommen. > Möglich, dass Word95 mit dem Hinting noch nicht richtig umgehen konnte > (weiss ich einfach nicht), die heutige Word-Version kann es jedenfalls. Die heutige Version steht in bester Tradition zu ihren Vorgängern. Es sieht noch genauso bescheiden aus. > Ja, aber nicht mehr nachdem das Dokument gedruckt oder als PDF > exportiert wurde. Ja, aber ganz sicher bleibt das eirige Layout im Druck und im Export erhalten. Das einzige was helfen würde, wäre ein Export nach A.S.C.I.I.! Wer mit diesem M$-Schrott versucht 30 oder mehrseitige technische Dokumente zu erzeugen, oder erzeugen zu müssen, hat mein volles Beileid. Er verdient es aber nicht, weil er ja Alternativen benutzen könnte.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: >> Möglich, dass Word95 mit dem Hinting noch nicht richtig umgehen konnte >> (weiss ich einfach nicht), die heutige Word-Version kann es jedenfalls. > > Die heutige Version steht in bester Tradition zu ihren Vorgängern. > Es sieht noch genauso bescheiden aus. Ist die heutige Version von LibreOffice besser als Word?
Interessant, daß das Thema "automatische Rechtschreibkorrektur" noch nicht gefallen ist. Das ist m.E. das stärkste Argument für MSOffice, wenn nicht Datenaustausch-Argumente sowieso schon zwingend sind.
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Die Rechtschreibkorrektur kann man vergessen. Die taugt nichts mehr. Die will z.B. zuviele Worte auseinanderschreiben die zusammengeschrieben gehören.
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René H. schrieb: > Die Rechtschreibkorrektur kann man vergessen. Die taugt nichts mehr. Die > will z.B. zuviele Worte auseinanderschreiben die zusammengeschrieben > gehören. Angesichts des totalen Chaos der deutschen Sprache gerade in dieser Frage, kann ich das den Rechtschreibkorrektoren durchaus nachfühlen. Und kann nur hoffen, dass die Leser meistens toleranter sind.
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Ansgar schrieb: > Ist die heutige Version von LibreOffice besser als Word? Kann man nicht so pauschal beantworten. Da musst du schon auflisten, welche Features du vergleichen willst. Wenn ich z.B. VBA Markos brauche, dann erübrigt sich der Vergleich, weil Libreoffice VBA gar nicht hat. Will ich hingegen einfach nur in Makros programmieren können, dann ist LibreOffice mindestens genau so gut, wie MS-Office (ist mein persönlicher Eindruck). Anderes Beispiel: Als HTML Editor taugt LibreOffice eher nicht, aber MS-Office ist grausam!
In Verbindung mit MSO-Dateien funktioniert VBA-Code in geringem Umfang auch in LO.
Stefanus F. schrieb: >> Ist die heutige Version von LibreOffice besser als Word? > > Kann man nicht so pauschal beantworten. > Da musst du schon auflisten, welche Features du vergleichen willst. > > Wenn ich z.B. VBA Markos brauche, dann erübrigt sich der Vergleich, weil > Libreoffice VBA gar nicht hat. Ich bezog mich aufs Schriftbild. Hat mit VBA nichts zu tun. Die Makros sind zwar auch ein Kriterium, aber ein ganz anderes Thema.
Ansgar schrieb: > Ich bezog mich aufs Schriftbild. Ach so. Da muss ich passen, denn ich bin da mit beiden Programmen zufrieden, weil ich auf so kleine Details nicht achte.
Solche Details sind für Privat auch nicht wichtig, für eine Doktorarbeit dagegen könnte das wichtig sein.
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Aktuelles MS Word, Ausgabe als PDF. Ich sehe auch mit einer Lupe keinen Schriftflußfehler bei ells in schnellstens. Welcher Font und welche Zeichengröße wurden für das Negativbespiel verwendet?
Ansgar schrieb: > Meine Diplomarbeit hatte ich damals auch mit LaTeX > geschrieben. (Da war ich glaube ich der einzige bei uns im Fachbereich) > Das ist jetzt aber über 20 Jahre her Und du hast es geschafft, die letzten 20 Jahre in irgend einem beruflichen oder sonstigem Umfeld nicht einmal mit irgend einem Textverarbeitungsprogramm oder Tabelkenkalkulation in Berührung gekommen zu sein? Ich sach mal, dann schaffst du den Rest deines Lebens auch noch ohne. Oliver
Wer viele größere WORD Dateien in ein anderes Programm importieren will, sollte sich mal die c't 18/2019 S.114 (Word-brüchig)ansehen. Fazit dort, er sollte lieber bei WORD bleiben.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Das taugt beides nix. Man sieht dem Dokument an, womit > es geschriben wurde. Das kann es ja wohl nicht sein! > > Z.B. an im Textfluss eiernde Buchstaben. Das ist doch ziemlich irrelevant und ein Helikopterkind-Luxusgesellschaftproblem. Wenn du Verträge abschließt, dann ist nur relevant, was inhaltlich drin steht. Früher, als noch alles per Schreibmaschine geschrieben werden musste, gab's sogar Ausbesserungen mit Tip-pex und Co., da hat's auch keinen gestört.
c-hater schrieb: > Tja, das ist halt die Crux bei OpenSource. Niemand kann irgendwen > zwingen, statt neuer Glyphen für die neuesten idiotischen "Emoticons" > einfach mal ein vernünftiges Hinting für die Glyphen der am häufigsten > verwendeten Sprachfamilien umzusetzen. Deswegen macht's auch niemand. > Das ist nämlich scheisseviel Arbeit, die aber kaum jemand wirklich > bemerkt. Das ist auch nicht nötig. Denn wer sich daran stört, der kann hochwertige Schriftartensammlungen auch kaufen. Die gab's schon vor 25 Jahren auf CD.
> Das ist doch ziemlich irrelevant und ein > Helikopterkind-Luxusgesellschaftproblem. Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut. Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft. Wenn die "Marktführer" nicht in Lage sind, ihre Programme und Software auf einen Stand zu bringen, mit dem Kulturgut des geschriebenen Wortes vernünftig umzugehen, sollte man sie einfach nicht benutzen.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: >> Das ist doch ziemlich irrelevant und ein >> Helikopterkind-Luxusgesellschaftproblem. > > Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut. > Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von > dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft. Das ist Schwachsinn. Die Schrift bleibt auch mit einer Schreibmaschine gedruckt und entsprechendem ungenauen mechanischen Bild der Schreibmaschine noch Schrift. Die Kultur bleibt somit gewahrt.
Nano schrieb: >> Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut. >> Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von >> dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft. > > Das ist Schwachsinn. > Die Schrift bleibt auch mit einer Schreibmaschine gedruckt und > entsprechendem ungenauen mechanischen Bild der Schreibmaschine noch > Schrift. Die Kultur bleibt somit gewahrt. Eine Frage der Prioritäten... Ein guter Schriftsatz ist mit einer guten Grammatik vergleichbar: Wer Dativ und Genitiv nicht auseinanderhalten kann wird auch verstanden. Großer Mist ist es trotzdem.
Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;)
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. :D
René H. schrieb: > Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) Ich habe tatsächlich wieder angefangen meine Notizen mit einem Füller zu schreiben; zwar nicht in Sütterlin aber in Schreibschrift. Es ist schon erschreckend, wie 20 Jahre Tastatur das eigene Schriftbild kaputtmachen.
Meine Schrift konnte noch nie jemand lesen. ;) Ich schreibe seit Jahren auf Arbeit nurnoch mit Kolbenfüllhalter von Pelikan. Mit Kugelschreiber kann ich nicht schreiben, schon garnicht mit dem Billigschrott den der Arbeitgeber stellt. Ich habe jetzt für Privat Tinte in Mandarin-Farbe erstanden.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Schrift als eine Ausprägung der Sprache ist ein Kulturgut. > Wer Kulturgüter als irrelevant bezeichnet, grenzt sich von > dieser Kultur ab und ist damit asozial zu dieser Gesellschaft. Es gibt Berufszweige, die grossen Wert auf das Schriftbild legen. Es gibt sogar Firmen, die sich eine eigene Schrift designen lassen. Und wer in solchen Bereichen zugange ist, der darf sich gerne mit Mikroskopanalysen vom Schriftbild vergnügen. Meistens allerdings geht es mehr um den Inhalt. Die Form sollte nicht zu schrecklich aussehen, um dem Inhalt nicht im Weg zu stehen. Ich denke auch nicht, dass sich Werbegrafiker freiwillig in dieses Forum verirren. > Wenn die "Marktführer" nicht in Lage sind, ihre Programme > und Software auf einen Stand zu bringen, mit dem Kulturgut > des geschriebenen Wortes vernünftig umzugehen, sollte man > sie einfach nicht benutzen. Für jene, die sehr grossen Wert auf Schrift- und Seitenbild legen, die dieses Kulturgut pflegen, gibt es Publishing-Programme, wie beispielsweise QuarkXPress oder InDesign. Dafür sind Word&Co nicht vorgesehen. Das war zu Zeiten des Ventura Publisher so (s.o.), das ist heute noch so.
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Hier geht es nicht um Schreibmaschinen. Sowohl von MS Word und LibreOffice Writer wird allerdings etwas produziert, was einer "kaputten" Schreibmaschine entspricht. Wenn dich das nicht stört ist das dein Problem. Mich stört es aber sehr wohl. Und es ist für mich auch relevant, von mir verfasste Dokumentionen und Texte in vernünftiger Qualität vorzulegen. Meine Kunden zahlen schliesslich dafür. Wenn das so "ziemlich irrelevant" wäre, würde auch der Markt für Software die es besser kann, zusammenbrechen. > hochwertige Schriftartensammlungen auch kaufen. > Die gab's schon vor 25 Jahren auf CD. Das würde bei MS Word und LibreOffice Writer allerdings auch nichts nützen. Ausser das sie ein paar mehr Schriften verschandeln könnten.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Mich stört es aber sehr wohl. Und es ist für mich auch > relevant, von mir verfasste Dokumentionen und Texte in > vernünftiger Qualität vorzulegen. Meine Kunden zahlen > schliesslich dafür. Zahlen sie eher für die Optik - oder eher für den Inhalt? Mir als Kunde wäre es wichtiger, es steht das drin, was ich wissen muss, und so, dass ich es auch finde. Die Qualität von Buchstabenabständen ist mir dabei weniger wichtig, als die Qualität des Inhalts. Oder zahlen sie zwar für den Inhalt, sind aber beruflich mit Schriftbild vertraut und mokieren sich über Kunstbanausen als Lieferanten? ;-)
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Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Wenn dich das nicht stört ist das dein Problem. Shortcuts, die bei MS funktionieren, sind bei LO kaum vorhanden. Bemerkt habe das beim ausfüllen von Tabellen. z.B. Strg R od. U ...
Inhaltliche Vollständigkeit ist natürlich das primäre Interesse jedes Kunden. Aber die subtil bessere Qualität eines ordentlichen (Druck-)Satzes erhöht z.B. die Wirkung eines Dokumentes, weil der Leserkreis plötzlich und unerwartet sehr viel grösser wird.
> Shortcuts, die bei
der Version 2.1 der von mir genutzten Software funktionieren,
tun es bei der aktuellen Version (11 oder so) immer noch.
Ich persönlich nutze lieber eine etwas ältere Version.
Die kann alles was ich brauche, und ist beim Resourcenverbrauch
sehr viel zurückhaltender.
Ich finde ein ordentliches Schriftbild schon wichtig, genauso wie halbwegs ordentlicher Satzbau. Ein irgendwie hingerotzter Text mit unzähligen Rechtschreibfehlern, wie man ihn oft in Webforen findet, geht auch nicht. Es sollte erkennbar sein, dass sich der Autor zumindest etwas Mühe gegeben hat. Schließlich will er auch gelesen werden und ein irgendwie hingerotzter Text liest sich eben schwieriger. Ob aktuelle Word-Versionen in Sachen Schriftbild jetzt wirklich so extrem schlecht sind, wage ich mal zu bezweifeln. Mir fehlt es diesbezüglich aber zugegebenermaßen etwas an Fachkompetenz. Jedenfalls musste ich über folgende Diskussionen, die mir soeben eine Google-Suche geliefert hat, mehrmals schmunzeln: https://www.c-plusplus.net/forum/topic/341471/word-ist-besser-als-latex https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?11,1858542
René H. schrieb: > Meine Schrift konnte noch nie jemand lesen. ;) Ich schreibe seit Jahren > auf Arbeit nurnoch mit Kolbenfüllhalter von Pelikan. Mit Kugelschreiber > kann ich nicht schreiben, schon garnicht mit dem Billigschrott den der > Arbeitgeber stellt. Ich habe jetzt für Privat Tinte in Mandarin-Farbe > erstanden. Ich tippe es in einem Editor und drucke es als ASCII Text aus. Das geht viel schneller, als per Hand und ist immer leserlich.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Hier geht es nicht um Schreibmaschinen. > > Sowohl von MS Word und LibreOffice Writer wird allerdings > etwas produziert, was einer "kaputten" Schreibmaschine > entspricht. Wenn dich das nicht stört ist das dein Problem. Nö, es ist das Problem desjenigen, der sich daran aufhängt. Ich komme damit ja klar. > Mich stört es aber sehr wohl. Und es ist für mich auch > relevant, von mir verfasste Dokumentionen und Texte in > vernünftiger Qualität vorzulegen. Meine Kunden zahlen > schliesslich dafür. Ich bin kein Werbegrafiker, dann hast du halt den falschen Beruf gewählt, wenn deine Kunden davon abhängig sind. > Wenn das so "ziemlich irrelevant" wäre, würde auch der > Markt für Software die es besser kann, zusammenbrechen. Werbeagenturen arbeiten nicht mit Word und Libre Office, sondern mit QuarkXPress und CO. Insofern benutzt du sogar das falsche Werkzeug.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Inhaltliche Vollständigkeit ist natürlich das primäre Interesse > jedes Kunden. Aber die subtil bessere Qualität eines ordentlichen > (Druck-)Satzes erhöht z.B. die Wirkung eines Dokumentes, > weil der Leserkreis plötzlich und unerwartet sehr viel grösser wird. Wenn ich für meinen Bereich Bücher schreiben würde, dann bin ich mir sicher, dass der Absatz der Bücher nicht einbrechen würde, solange der Inhalt stimmt.
Ansgar schrieb: > Ob aktuelle Word-Versionen in Sachen Schriftbild jetzt wirklich so extrem schlecht > sind, wage ich mal zu bezweifeln. Das hier über das Schriftbild mockiert wird ist ja gerade das traurige. Wenn ich vor der Wahl stünde und wissen wollte, welches Office Programm nun besser ist, dann würden mich eine Gegenüberstellung der funktionellen Fähigkeiten der beiden Textverarbeitungsprogramme viel eher interessieren. Das Schriftbild ist völlig dritttrangig, denn wenn das Officeprogramm bspw. kein vernünftiges Inhaltsverzeichnis oder Glossar anlegen kann oder jeder Schritt das zigfache der Zeit kostet, dann braucht man sich über das Schriftbild erst gar keine Gedanken machen. Da wundert es mich dann nicht, dass einige wegen dem Schriftbild lieber mit dem Füller schreiben wollen, die haben den Sinn und Zweck und die Vorteile eines Textverarbeitungsprogramm gar nicht verstanden.
Ich schreibe vorrangig technische Dokumentationen. Und dort gibt es genug Schreiber, denen Satz und > Schriftbild ist völlig dritttrangig sind. Und es wird genau in diesem Umfeld als besonders wohltuend empfunden, wenn Dokumentation auch einmal nicht nur zusammenverhackstückte Text- und Grafikblöcke sind. So landeten Dokumente die eigentlich für den Gebrauch in der Abteilung bestimmt waren, bei Konzernvorständen. Die verstanden inhaltlich wenig davon, aber eine gute und saubere Präsentation des Inhalts öffneten da schon einige Türen. > Wenn ich für meinen Bereich Bücher schreiben würde Solche Bücher die scheinbar ohne jeden Lektor im Eigenverlag herausgegeben wurden, merkt man eher die völlig fehlende Erfahrung in diesem Bereich an. Sowohl technisch als auch gestalterisch. Tabellen werden "irgendwie" erzeugt und landen letzlich als (Bitmap-)Grafik im Buch. Skalieren und ein wirklich hochauflösender Druck sind da dann Fehlanzeige. Es wird und bleibt matschig. Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde. Farben werden völlig inkonsistent eingesetzt und wechseln je nach Laune des Autors ihre Anwendung. Das einzige was einem erspart bleibt, ist die "kaputte" Schreibmaschine, weil die "Werke" in HTML abgefasst werden und Texte per HTML gerendert werden. Auch wenn du noch weitere Beiträge schreibst, deine Anspruchslosigkeit kann und sollte nicht der Massstab sein. > der Absatz der Bücher nicht einbrechen würde, solange der > Inhalt stimmt. Es ist eigentlich einfach. Bücher die nicht schick aussehen verkaufen sich überhaupt nicht. Sie werden nicht wahrgenommen. Gewöhn dich dran.
Ansgar schrieb: > Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Nein. Der normale Nutzer nutzt nicht 5% des Funktionsumfangs von Word, und nicht 5% des Funktionsumfangs von Writer. Und diese 5% dürften sich gut überschneiden. test schrieb: > Wenn du in einem MS Office Umfeld Dokumente gemeinsam mit anderen > bearbeiten musst, dann führt kein Weg an MS Office vorbei. OpenOffice konnte schon vor Jahren Word und Excel Docs öffnen, und LibreOffice kann das heute nicht schlechter. Ja, manchmal zerschießt es Formatierungen, bei PowerPoint => Impress so Spielereien wie Animationen ziemlich sicher. Aber das schafft MS Office genauso. test schrieb: > Wenn du z.B. viel mit fix positionierten Textboxen arbeitest und das ist > in LibreOffice gerade buggy Warum sollte das in LibreOffice buggy sein? Ich hab sowas seit Jahren in meinen Docs und nie Probleme damit gehabt. rbx schrieb: > In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den > Volkshochschulen/Schulen (... > ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt. Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel, weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Kommt aber zuhause problemlos mit Writer und Calc klar und macht ihre Vorträge in Impress. Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer. Georg schrieb: > an massgebender Stelle Unterlagen einfach > als docx, und alle müssen sich danach richten. Nachdem MS die > kostenlosen Viewer nicht mehr anbietet, müssen dann alle Lehrer, > Vereinsmitgileder usw. sich Word kaufen. Warum dass denn? LibreOffice kann problemlos docx importieren. Naja, so problemlos wie es verschiedene Word-Versionen halt können auch. oszi40 schrieb: > Shortcuts, die bei MS funktionieren, sind bei LO kaum vorhanden. Bemerkt > habe das beim ausfüllen von Tabellen. z.B. Strg R od. U ... Du kannst so ziemlich jeden Shortcut bei LibreOffice selbst definieren, sollte der wirklich nicht vorhanden sein.
Kriseninterventionsspezialist schrieb: >> Wenn ich für meinen Bereich Bücher schreiben würde > > Solche Bücher die scheinbar ohne jeden Lektor im Eigenverlag > herausgegeben wurden, merkt man eher die völlig fehlende > Erfahrung in diesem Bereich an. Sowohl technisch als > auch gestalterisch. > > Tabellen werden "irgendwie" erzeugt und landen letzlich > als (Bitmap-)Grafik im Buch. Skalieren und ein wirklich > hochauflösender Druck sind da dann Fehlanzeige. > Es wird und bleibt matschig. > > Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also > alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde. Das ist Quatsch. Gerade jemand in meinem Bereich kennt den Unterschied zwischen Bitmap und Vektorgrafik, insofern würde so etwas nicht passieren. Das ist ne BWL-er Märchenstunde. Denen passiert vielleicht so etwas und meckern dann über die Schrift und Bitmaps ihrer BWL-er Kollegen. > Farben werden völlig inkonsistent eingesetzt und wechseln > je nach Laune des Autors ihre Anwendung. Wir sprachen von schwarzem Text, so wie er von den Officeprogrammen dargestellt wird, also dichte dir da nicht irgendwelchen Unsinn zusammen. > Es ist eigentlich einfach. Bücher die nicht schick aussehen > verkaufen sich überhaupt nicht. Sie werden nicht wahrgenommen. > Gewöhn dich dran. Bücher die den Inhalt lehren können und vielleicht einige der wenigen brauchbaren sind, werden gekauft. Punkt. Finde dich damit an.
Karl K. schrieb: > Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel, > weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Leider ist das wirklich so, man konnte es sogar in den IT Zeitschriften lesen. Die Eltern irgendeiner Schule haben sich bei der Schule beschwert, weil die Schüler nicht auf der Textverarbeitung lernen, die vom Markt verlangt wurde. Das war noch kurz nach der Jahrtausendwende. Da war MS Office noch praktisch in 97 % aller Unternehmen heimisch. > Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer. In dem Fall können die Lehrer leider nichts dafür, solange sie den Einsatz von Libre Office nicht verbieten.
Nano schrieb: > In dem Fall können die Lehrer leider nichts dafür, solange sie den > Einsatz von Libre Office nicht verbieten. Oha, ich habe recht viel mit Lehrern zu tun, und wenn da Impress statt PowerPoint oder Writer statt Word läuft bekommen die regelmäßig ne Krise. Richtig schaffen kann man sie, wenn man sagt: Wir können das auch unter Linux laufen lassen...
Ich halt von beiden Programmen nix. Auch anno 2019 noch das hölzern sperrige Prinzip der Schreibmaschine. Arbeitet man längere Zeit mal nicht mit so einer Textverarbeitung, darf man sich wieder mühsamst einarbeiten und genau in diesen Fällen merkt man: An Features zwar alles da aber die überladene Oberfläche erinnert eher an vorsintflutliche Arbeitsweise fast ohne jeden intuitiven Zugang. Da sind Monstren herangewachsen die strunzdumm geblieben sind.
Karl K. schrieb: > test schrieb: >> Wenn du z.B. viel mit fix positionierten Textboxen arbeitest und das ist >> in LibreOffice gerade buggy > > Warum sollte das in LibreOffice buggy sein? Ich hab sowas seit Jahren in > meinen Docs und nie Probleme damit gehabt. Das war ein Beispiel. Vollkommen egal um welche Funktion es geht, wenn sie benötigt wird und in einem Produkt buggy ist und in dem anderen nicht, dann kann das die Entscheidung bringen. Wobei ich mich daran erinnere tatsächlich mal ziemlich frustriert mit LibreOffice gewesen zu sein weil die Textbox Sache einige Bugs hatte. Aber diese Art Probleme hat man auch wenn man MS Office nutzt. Man findet in jeder umfangreichen Software Bugs.
Ich muss beruflich mit Word arbeiten. Der Textsatz ist in den aktuelleren Versionen zwar besser geworden, hinkt anderen Systemen aber immer noch hinterher. Was mich wirklich in den Wahnsinn treibt sind die Formatvorlagen und Words "Flexibilität" automatisch neue anzulegen, parallel dazu Formatblöcke mit Anpassung zu akzeptieren und etwas später ganze Formatzuweisungen mit einem Druck auf del an der falschen Stelle wieder zu vergessen. Hat hier jemand Erfahrung wie das bei LO aussieht?
René H. schrieb: > Solche Details (Schriftbild) sind für Privat auch nicht wichtig, > für eine Doktorarbeit dagegen könnte das wichtig sein. Das finde ich traurig. Es geht bei einer Doktorarbeit doch darum, ein Fachthema auszuarbeiten, nicht um den künstlerischen Aspekt. Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch keine Drucker gab?
Kriseninterventionsspezialist schrieb: > Aber die subtil bessere Qualität eines ordentlichen > (Druck-)Satzes erhöht z.B. die Wirkung eines Dokumentes, > weil der Leserkreis plötzlich und unerwartet sehr viel grösser wird. Ich denke da gerade an ein Datenblatt für einen Mikrochip. Oder einen Vertrag für die Produktion eines technischen Produktes. Wenn sich da ein Leser am Schriftbild stört, dann hat er den falschen Beruf gewählt. Bessere Schrift wird ganz sicher nicht auf die Anzahl der Leser, oder die Verkaufszahlen auswirken. Solche Themen mögen in der Werbung von Interesse sein, doch das ist eine andere mir unbekannte Welt. Soweit ich weiß, arbeiten die ohnehin mit ganz anderer Software. Als ich noch jung war, wurden Datenblätter per Post (später auch manchmal per Telefax) vertrieben. Da bekam man oft vom Hersteller selbst nur eine Kopie von einer Kopie von einem Fax. Teilweise waren sie sogar unlesbar. Und doch habe ich es überlebt. Ihr habt echt lächerliche Luxusprobleme, das muss ich mal sagen.
Nano schrieb: >> Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also >> alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde. > > Das ist Quatsch. > Gerade jemand in meinem Bereich kennt den Unterschied zwischen Bitmap > und Vektorgrafik, insofern würde so etwas nicht passieren. Kann man in Word und Writer denn Vektorgrafiken einbinden?
Ich bin bei der Arbeit gezwungen mit word zu arbeiten. Schon bei kleinen Dokumenten mit drei Seiten, zerreißt es einem regelmäßig die Formatierung, wenn der Text Aufzählungen und Randnotizen enthält. Bei längeren Dokumenten kann es dann schon mal die Nummerierung mehrerer Seiten zerhauen. Zu Hause mit LO writer habe ich die Probleme nicht. Während der Rest von MS office passabel zu gebrauchen ist, ist word einfach nur Schrott. Insgesammt gebe ich LO ganz klar den Vorzug, da es nicht meint intelligent sein zu müssen und mich einfach meine Arbeit machen lässt, so wie ich es will.
Karl K. schrieb: >> In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den >> Volkshochschulen/Schulen (... >> ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt. > > Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel, > weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Kommt aber zuhause > problemlos mit Writer und Calc klar und macht ihre Vorträge in Impress. > > Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer. Das wundert mich leider nicht. Lehrer (bis auf ganz wenige Ausnahmen) wollen und können nur das was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben oder was sie sich in einem Zwangsseminar des Dienstherren haben aneignen müssen. Schüler sind auch mal bereit etwas zu lernen und auszuprobieren, was sie nicht müssen. Andererseits kann man manche Eltern auch irgendwie verstehen. Die Industrie verlangt nunmal Sklaven, die eine möglichst kurze Einarbeitungszeit benötigen und da wird nunmal MSO verwendet.
Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben. Das erste Buch begann ich mit Word 97. Sobald der Umfang größer als 100 Seiten wurde, schmierte Word jedoch immer häufiger ab. Manchmal musste ich danach sogar ein Backup von dem Dokument einspielen. Das hat mich so verärgert, dass ich auf OpenOffice wechselte. Dieses funktionierte deutlich stabiler, aber auch nicht ohne Probleme. Spätere Versionen von OpenOffice/LibreOffice wurden in dieser Hinsicht besser. Ich habe einige weitere Bücher damit geschrieben und bin im groben und Ganzen zufrieden. Was mich am häufigsten bei LibreOffice stört: Bilder werden oft falsch platziert. Ich editiere irgendwo einen Absatz, und ganz woanders im Text überlappen sich plötzlich zwei Bilder oder ein Bild Bild springt vor anstatt hinter den Absatz, an den es gehört. Bildunterschriften sind extrem problematisch. Wenn ich später die Position oder Größe von Bildern verändere, gerät die Darstellung oft sehr durcheinander. Es kommt auch oft vor, dass sporadisch leere Seiten eingefügt werden. Wenn ich ein Buch nach einer Änderung als PDF veröffentliche (oder drucke), muss ich das Ergebnis immer kontrollieren. Und zwar jede einzelne Seite. Oft geht beim Druck nochmal irgendwas kaputt, was unmittelbar davor noch gut aussah. Ob das aktuelle Word mit Bildern besser umgeht, weiß ich nicht. Ich habe Word schon lange nicht mehr benutzt.
Stefanus F. schrieb: > Anderes Beispiel: Als HTML Editor taugt LibreOffice eher nicht, aber > MS-Office ist grausam! Mir war so, dass man in OO Html-Seiten (so leidlich, aber immerhin) nach pdf übersetzen konnte. Wenn man heute Geld für Word/Office ausgeben möchte, sollte man sich vielleicht eher eine Liste mit Argumenten machen, die für die Geldausgabe sprechen. Karl K. schrieb: > Und? Meine Große hat in der Schule in Medienkunde auch Word und Excel, > weil der Lehrer meint: Die Eltern verlangen das so. Kommt aber zuhause > problemlos mit Writer und Calc klar und macht ihre Vorträge in Impress. > > Schüler sind da flexibler als ihre Lehrer. Die Frage wäre doch, ob gezwungenermaßen, bzw. ob sie zuhause auch Word etc. benutzen kann/(darf, Taschengeld) - und warum Word - falls ja - überhaupt verfügbar ist.
Meine Kids hinterfragen das nicht. Die benutzen Word/Excel und Libreoffice im Wechsel. Denen ist auch das Betriebssystem egal. Nur beim Smartphone muss es unbedingt ein Apple sein - warum, das können sie nicht erklären.
Stefanus F. schrieb: > Als ich noch jung war, wurden Datenblätter per Post (später auch > manchmal per Telefax) vertrieben. Da bekam man oft vom Hersteller selbst > nur eine Kopie von einer Kopie von einem Fax. Teilweise waren sie sogar > unlesbar. Und doch habe ich es überlebt. > > Ihr habt echt lächerliche Luxusprobleme, das muss ich mal sagen. Als du noch jung warst, hatten wir Bildschirmauflösungen von 320x200 auf flimmernden unscharfen Röhrenschirmen mit einer miserablen Bildgeometrie. Wir hatten stinkende laute Autos und tote Flüsse. Dein Argument ist also wenig überzeugend.
Ing schrieb: > Als du noch jung warst, hatten wir Bildschirmauflösungen von 320x200 auf > flimmernden unscharfen Röhrenschirmen mit einer miserablen > Bildgeometrie. Wir hatten stinkende laute Autos und tote Flüsse. Dein > Argument ist also wenig überzeugend. Ich bin einfach bescheidener als du.
Word und Writer haben sich in den letzten 10 Jahren extrem positiv entwickelt. Von absolut unbrauchbar wegen vieler Bugs bis zum benutzbaren System, das für die meisten Leute mehr als ausreichend ist. Man sollte halt nur nicht Dokumente der verschiedenen Systeme gegenseitig austauschen.
Nano schrieb: > Da wundert es mich dann nicht, dass einige wegen dem Schriftbild lieber ...wegen des Schriftbildes...
Einer der besten Vergleichsberichte: https://www.linux-community.de/ausgaben/easylinux/2015/04/kampf-der-texter/
Stefanus F. schrieb: > Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben. Worüber denn? Ich selbst hatte mal bei einem guten Verlag angerufen, bzw. auf dessen Internetseite geschaut. Ergebnis: Word-Format/Verarbeitung verlangt. Abgesehen davon, dass ich die Office-Sachen mindestens einmal als Betriebsystem-Zugabe verfügbar hatte, scheue ich darüber hinaus den Installationsaufwand/Platzbedarf/Performanceverlust im System. Das ist zwar heute kein Thema mehr - aber dafür das Bloatware-Argument ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bloatware) . Für offizielle/formelle Schreiben reicht mir Wordpad oder ein Editor. Zum Drucken nutze/nutzte ich Spielhallenrechner mit Onlinezugang, Linux/LB und Laserdrucker. Die Texte verlangen nur eine leichte Anpassung. Allerdings mache ich das heutzutage nur noch selten bzw. man müsste dann Daumen drücken, dass der Drucker geht, falls mal Eile geboten ist.
rbx schrieb: > rbx schrieb: >> Linux/LB und Laserdrucke > > Abkürzungen..LibreOffice meinte ich. Danke, habe schon gegrübelt was gemeint sein könnte. Jetzt fehlt mir aber noch die Erklärung was Spielhallenrechner mit Onlinezugang sind.
Ich habe oft abwechselnd mit Word/Excel und dann wieder mit Libre.Office Writer/Calc dieselben Dateien bearbeitet. Das klappt nicht so ganz. Zusätzliche Zeilenabstände, die im Word als 6pt stehen, haben nach Bearbeitung mit Writer nur noch "2,85pt". Zellenumrandungen in Excel werden mit Calc gelegentlich dicker gedruckt. Schriftgrößen die in Calc noch in eine Zelle passten sind plötzlich zu groß. Ein Exceldokument das auf zwei Seiten gedruckt wird hat in Calc plötzlich drei. Erst eine Korrektur der Seitenränder bringt das wieder in Ordnung.
Stefanus F. schrieb: > Wenn sich da ein Leser am Schriftbild stört, dann hat er den falschen > Beruf gewählt. Bessere Schrift wird ganz sicher nicht auf die Anzahl der > Leser, oder die Verkaufszahlen auswirken. Ich habe da ein Negativbeispiel in Erinnerung: https://www.amazon.de/Handbuch-automatischen-Identifikation-Strichcode-ID-Techniken/dp/3935551002 Dazu habe ich auch einen entsprechenden Kommentar verfasst. Wer solche Anfängerfehler wie der Herr hier macht, dessen Ergüsse sind einfach anstrengender zu lesen. Manche Sachen werden dir gar nicht mal bewusst, aber sie fördern einfach den Lesefluss. Serifen gibt es z.B. nicht ohne Grund. Deine Bücher habe ich nie gelesen, über die Arduino-Hobby-Ebene bin ich seit über 25 Jahren hinaus (und damals gab es weder AVR noch Arduino). fchk
Frank K. schrieb: > Deine Bücher habe ich nie gelesen Da wirst du nichts verpassen, sie sind für eine andere (jüngere) Zielgruppe.
Stefanus F. schrieb: > Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch > keine Drucker gab? Die Ansprüche passen sich den technischen Möglichkeiten an.
Ansgar schrieb: > Hallo > Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice > Writer? Ja > Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Viele, z.B. ODBC, oder Versuch mal Etiketten mit dem "kostenlosen" Pendant von Excel zu drucken. LibreOffice ist ein Meetoo Produkt ohne das gleiche zu können. Find ich Ok, für umsonst ist es schon sehr leistungsfähig. Vom Prinzip her sind es beides Krücken die versuchen einem ein DTP Programm das auch Briefe schreiben kann zu verkaufen. Für das eine zu allgemein, für das andere völlig überfrachtet. Die Ergonomie ist bei beiden eine Katastrophe. Die zuverlässigen! Tastenkürzel aus den alten Word Versionen, die einem diese endlosen Mauskilometer ersparten, funktionieren seit Word 2010 natürlich auch nicht mehr. Diese Gummibandarie ist imho betreutes Computing. Von Ergonomianalphabeten für Ahnungslose die damit auch nichts reißen. Scribus in Kombi mit Notepad++, ist meine DTP Welt. Beide sind logisch, auf den jeweiligen Zweck optimiert und leicht zu bedienen. Word brauch ich nur für die Rechtschreibprüfung Bei LO ist es bei mir wie bei FC St. Pauli. Grottengekicke aber man kommt halt aus dem Viertel. Irgendwie sympathisch.
ich habe nun seit über 10 Jahren privat kein MS Office mehr verwendet. Keine Ahnung ob es heute noch eine Version ohne zeitlich begrenze Lizenz gibt. Auf der Arbeit schimpft sich das MS Office 365, da zahlt der Arbeitgeber vermutlich jedes Jahr aufs neue. Aber da hängen viel mehr Gründe hinten dran, in München war doch die öffentliche Verwaltung mit Linux/Openoffice ausgestattet, jetzt gehts aber wieder auf MS zurück, aber da scheinen laut einiger Berichte finanzielle Gründe einzelner dahinter zustecken.
Ing schrieb: > Kann man in Word und Writer denn Vektorgrafiken einbinden? In Word geht natürlich WMF/EMF. SVG geht so. Postscript wird nicht mehr unterstützt. .... Writer wird auch SVG unterstützen.
Thomas O. schrieb: > Auf der Arbeit schimpft sich das MS Office 365, da zahlt der > Arbeitgeber vermutlich jedes Jahr aufs neue. Ja. Aber er hat auch immer das neueste Office.
Ich habe ca. 1 Jahr im Job mit LibreOffice gearbeitet (kleines Startup). LibreOffice ist letztendlich nur eine Kopie von Word/Excel, hängt aber ca. 5 Jahre hinterher. All die Dinge die in Word nerven gibt es in LibreOffice auch. All die Dinge die in Word heutzutage problemlos funktionieren sind bei LibreOffice noch hakelig (z.B. Tabelle, Grafiken, Formatvorlagen). Ich habe mich wirklich bemüht mit LibreOffice zurechtzukommen (es gab ja keine Alternative), aber keinen einzigen wesentlich Vorteil in LibreOffice gegenüber MS Office gefunden. Am frustrierendsten fand ich, dass sie offenbar nicht selber denken um optimale Text/Tabellenprogramm zu entwickeln sondern nur MS Office hinterhereifern und die gleichen Fehler machen (bestes Beispiel: Ribbons). In LibreCalc ist die Performance bei großen Tabellen grottig und vielen Automatisch formatierten Zellen grottig. In LibreOffice war die Datei unbenutzbar, in Excel kein Problem. Auch bei kleineren Dateien kam mir LibreOffice immer etwas langsam vor. Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man dann aber auch WordPad nehmen.
Ich sage mal so: Wenn es keine kostenlose Alternative für MS-Word gäbe, dann würde ich eher Wordpad benutzen, als etwas kaufen. Für Einladungen und Briefe reicht das nämlich. Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil das einfach wäre, sondern weil ich es kann. Im Büro würde ich aber schon darauf bestehen, ordentliche Arbeitsmittel zu bekommen, die den Anforderungen entsprechen.
Nachtrag: Bei Excel sind in den letzten Jahren auch einige praktische Funktionen dazugekommen von denen es nicht alle im LibreCalc gibt. Makros schreiben geht im LibreCalc zwar auch irgendwie. Aber es ist schwierig damit in Gang zu kommen weil es nicht kompatibel zu MS Office ist und im Netz nur wenig Beispiele zu finden sind.
Stefanus F. schrieb: > Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil > das einfach wäre, sondern weil ich es kann. Oh Gott, stimmt denn da der Buchstabenabstand und macht es Ligaturen?
> Stefanus F. schrieb: > Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil > das einfach wäre, sondern weil ich es kann. Thomas schrieb: > Oh Gott, stimmt denn da der Buchstabenabstand und macht es Ligaturen? Ist mir völlig egal. Wenn ich schreibe, dann Fachbücher und Bastelanleitungen - keine Hochglanzbroschüren. Wenn jemand die visuelle Qualität meiner Werke nicht mag - ist mir auch egal. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
3.14 schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch >> keine Drucker gab? > > Die Ansprüche passen sich den technischen Möglichkeiten an. Ich möchte behaupten, dass Doktorarbeiten von anno Dunnemals entweder professionell von Druckern gesetzt oder mit der allerschönsten Sonntagsschrift mehrmals vor- und dann "ins Reine" geschrieben wurden. Auf jeden Fall wurde deutlich mehr Arbeit investiert als heute. Vermutlich trifft das auch noch unter Berücksichtigung der Vereinfachungen durch Computer zu. In sehr vielen Posts hier steht übrigens "... ist ausreichend ..."; man kann sich also so gerade nicht darüber beschweren. An Stellen an denen ein Dokument Teil meiner Arbeit ist, reicht das für mich zumindest nicht aus.
Thomas schrieb: > Makros schreiben geht im LibreCalc zwar auch irgendwie. Aber es ist > schwierig damit in Gang zu kommen weil es nicht kompatibel zu MS Office > ist und im Netz nur wenig Beispiele zu finden sind. VisualBasic ist, meiner bescheidenen Meinung nach, mit dem Wort Makro etwas falsch beschrieben. Es ist eine vollwertige Sprache, sehr gut dokumentiert und auch gut integriert. Für ein Microsoft Produkt funktioniert es auch weit besser als erwartet.
test schrieb: > wenn > sie benötigt wird und in einem Produkt buggy ist und in dem anderen > nicht, dann kann das die Entscheidung bringen. Das stimmt: Ich bin vor 15 Jahren auf OpenOffice gewechselt, weil ich Datenblätter in zwei Spalten erstellt habe, und Word keine Registerhaltigkeit konnte. OpenOffice brachte noch dem Bonus des nativen PDF-Exports, für den man bei Word immer über einen PDF-Drucker gehen musste. Witzig ist: Auch heute noch suche ich für Seiteneinstellungen erstmal unter Datei - wie bei Word - und nicht unter Format, wo sie wie bei OpenOffice / LibreOffice logischerweise hingehören. Allerdings nutze ich das auch selten, faul wie ich bin nehme ich meistens bereits bestehende Dokumente oder Vorlagen.
Rufi schrieb: > rbx schrieb: >> Kommt drauf an. In unserer Gegend (BS, WOB usw.) wird an den >> Volkshochschulen/Schulen ( >> > https://www.vhs-braunschweig.de/die-vhs-braunschweig/programm/computer-wirtschaft-und-medien/ >> ) vor allem der Umgang mit Word/Excel vermittelt. > > In Schulen sollte man eher LibreOffice nehmen. Weil man den Schülern > nicht vorschreiben sollte eine bestimmte Software zu kaufen. Die können > auch LibreOffice unter Linux nutzen wenn sie wollen. Oder eben unter > Windows, das ist dann ja egal. Schön wärs...
Thomas schrieb: > All die Dinge die in Word heutzutage problemlos > funktionieren sind bei LibreOffice noch hakelig (z.B. Tabelle, Grafiken, > Formatvorlagen). Vielleicht solltest du mal nicht mit der Version von vor 5 Jahren arbeiten. Bei mir funktionieren Tabellen, Grafiken, Formatvorlagen und der restliche Kram den man so braucht seit Jahren. Und ich mach damit von Angebot / Rechnung bis zum mehrseitigen Manual mit Inhaltsverzeichnis, automatischer Nummerierung und Glossar so ziemlich Alles. Thomas schrieb: > dass sie offenbar nicht selber denken um > optimale Text/Tabellenprogramm zu entwickeln sondern nur MS Office > hinterhereifern und die gleichen Fehler machen Ja was nun? Soll es kombatibel zu MS sein und die gleichen Funktionen bieten, oder soll es was anderes sein? Und Ribbons? Ernsthaft? Hier gibt es keine Ribbons. Hier hab ich nie Ribbons gesehen.
Tobi P. schrieb: > VisualBasic ist, meiner bescheidenen Meinung nach, mit dem Wort Makro > etwas falsch beschrieben. Es ist eine vollwertige Sprache, sehr gut > dokumentiert und auch gut integriert. In Office bekommst du nicht Visual Basic sondern VBA (Visual Basic for Applications). VBA ist keine vollwertige Programmiersprache, allerdings nahe dran.
ich schrieb: > Schön wärs... Bei meinen Kindern wird das so offen gehandhabt. In der Schule gibt es nur Windows (in unterschiedlichen Versionen), aber zuHause nutzen einige Linux, Android, iOS und Mac OS - ziemlich gemischt. Windows ist da nur eine von vielen Möglichkeiten. LibreOffice und MS-Office wird dort in der Schule gemischt verwendet.
Stefanus F. schrieb: > René H. schrieb: >> Solche Details (Schriftbild) sind für Privat auch nicht wichtig, >> für eine Doktorarbeit dagegen könnte das wichtig sein. > > Das finde ich traurig. Es geht bei einer Doktorarbeit doch darum, ein > Fachthema auszuarbeiten, nicht um den künstlerischen Aspekt. > > Wie hat man denn damals seine Doktorarbeiten geschrieben, als es noch > keine Drucker gab? M.W. wird auch die Gestaltung mitbewertet. Da geben die Lehrer vor welche Schriftart verwendet werden muss/soll etc. pp.
JJ schrieb: > Was mich wirklich in den Wahnsinn treibt sind die Formatvorlagen und > Words "Flexibilität" automatisch neue anzulegen, parallel dazu > Formatblöcke mit Anpassung zu akzeptieren und etwas später ganze > Formatzuweisungen mit einem Druck auf del an der falschen Stelle wieder > zu vergessen. Hat hier jemand Erfahrung wie das bei LO aussieht? Eine Antwort auf deine Frage habe ich nicht, aber wenn ich eine Frage habe, dann frage ich immer im LibreOffice und OpenOffice Forum. Die Antworten kommen recht schnell: https://www.libreoffice-forum.de/ http://de.openoffice.info/
Ing schrieb: > Nano schrieb: >>> Das gleiche trifft Illustrationen, Schaltbilder, also >>> alles das was eigentlich Vektorgrafik erfordern würde. >> >> Das ist Quatsch. >> Gerade jemand in meinem Bereich kennt den Unterschied zwischen Bitmap >> und Vektorgrafik, insofern würde so etwas nicht passieren. > > Kann man in Word und Writer denn Vektorgrafiken einbinden? Bei LO Writer geht das über Einfügen->Bild und dann muss man die Vektorgrafik nur in einem Vektorformat wie bspw. *.svg vorliegen haben. Bei Word sollte es ähnlich sein. Clipartsammlungen sind übrigens auch überwiegend alle in Vektorgrafik.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben. > > Das erste Buch begann ich mit Word 97. Sobald der Umfang größer als 100 > Seiten wurde, schmierte Word jedoch immer häufiger ab. Manchmal musste > ich danach sogar ein Backup von dem Dokument einspielen. Das hat mich so > verärgert, dass ich auf OpenOffice wechselte. Dieses funktionierte > deutlich stabiler, aber auch nicht ohne Probleme. > > Spätere Versionen von OpenOffice/LibreOffice wurden in dieser Hinsicht > besser. Ich habe einige weitere Bücher damit geschrieben und bin im > groben und Ganzen zufrieden. Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl?
Nano schrieb: > Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl? Theoretisch ja, praktisch habe ich es noch nicht versucht.
Route 6. schrieb: > Nano schrieb: >> Da wundert es mich dann nicht, dass einige wegen dem Schriftbild lieber > > ...wegen des Schriftbildes... Ja Danke, aber ich schätze mal, so etwas sagt auch einem eine Textverarbeitung nicht. Wenn's ein Buch ist, dann lässt man so etwas noch einmal jemanden durchlesen, der die deutsche Sprache besser beherrscht, aber wie die Schrift aussieht, wird dem auch Wurst sein.
Frank K. schrieb: > Stefanus F. schrieb: > >> Wenn sich da ein Leser am Schriftbild stört, dann hat er den falschen >> Beruf gewählt. Bessere Schrift wird ganz sicher nicht auf die Anzahl der >> Leser, oder die Verkaufszahlen auswirken. > > Ich habe da ein Negativbeispiel in Erinnerung: > > https://www.amazon.de/Handbuch-automatischen-Identifikation-Strichcode-ID-Techniken/dp/3935551002 > > Dazu habe ich auch einen entsprechenden Kommentar verfasst. > > Wer solche Anfängerfehler wie der Herr hier macht, dessen Ergüsse sind > einfach anstrengender zu lesen. Manche Sachen werden dir gar nicht mal > bewusst, aber sie fördern einfach den Lesefluss. Serifen gibt es z.B. > nicht ohne Grund. > > Deine Bücher habe ich nie gelesen, über die Arduino-Hobby-Ebene bin ich > seit über 25 Jahren hinaus (und damals gab es weder AVR noch Arduino). > > fchk Das ist kein Beispiel. Du ärgerst dich in deiner Rezension über die Schrift ohne Serifen und über die schlechte Auflösung der Grafiken. Das alles hat aber nichts mit der oben angeführten Kritik zu tun, dass bspw. der Buchstabe e 0,12 mm zu weit links ist und der Buchstabe l 0,02 mm zu hoch gesetzt ist. Euch ging es also um die Schriftdarstellung, nicht um das Layout oder die Wahl der Schrift.
Tobi P. schrieb: > Viele, z.B. ODBC, oder Versuch mal Etiketten mit dem "kostenlosen" > Pendant von Excel zu drucken. Etiketten erstellt man mit einem DTP Programm, dafür sind die da. Du benutzt das falsche Werkzeug, wenn du das mit einer Textverarbeitung erstellen willst. > LibreOffice ist ein Meetoo Produkt ohne das gleiche zu können. Find ich > Ok, für umsonst ist es schon sehr leistungsfähig. > > Vom Prinzip her sind es beides Krücken die versuchen einem ein DTP > Programm das auch Briefe schreiben kann zu verkaufen. Für das eine zu > allgemein, für das andere völlig überfrachtet. Die Ergonomie ist bei > beiden eine Katastrophe. Die zuverlässigen! Tastenkürzel aus den alten > Word Versionen, die einem diese endlosen Mauskilometer ersparten, > funktionieren seit Word 2010 natürlich auch nicht mehr. Diese > Gummibandarie ist imho betreutes Computing. Von Ergonomianalphabeten für > Ahnungslose die damit auch nichts reißen. > > > Scribus in Kombi mit Notepad++, ist meine DTP Welt. Beide sind logisch, > auf den jeweiligen Zweck optimiert und leicht zu bedienen. Word brauch > ich nur für die Rechtschreibprüfung Eine Textverarbeitung ist kein DTP Programm, sondern nun einmal eine Textverarbeitung. Ein DTP Programm zu erwarten und dann sich beschweren, weil es kein DTP Programm ist, ist doch Käse.
Thomas schrieb: > Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man > dann aber auch WordPad nehmen. Früher war das nicht so. Da hat MS Write nicht einmal farbige Schriften unterstützt. Es ging nur Text in schwarzer Farbe. Wollte man eine rote Überschrift, dann musste man ein anderes Programm wählen. Mein Favorit war damals Ami Pro 3.1. Das änderte sich dann, als StarOffice Freeware wurde und später daraus OpenOffice wurde.
Stefanus F. schrieb: > Ich sage mal so: Wenn es keine kostenlose Alternative für MS-Word gäbe, > dann würde ich eher Wordpad benutzen, als etwas kaufen. > > Für Einladungen und Briefe reicht das nämlich. > > Meine Bücher würde ich dann vermutlich in HTML schreiben - nicht weil > das einfach wäre, sondern weil ich es kann. LaTeX bzw. TeX wäre dafür besser geeignet, als HTML. Und das hätte die Verlage auch angenommen. > Im Büro würde ich aber schon darauf bestehen, ordentliche Arbeitsmittel > zu bekommen, die den Anforderungen entsprechen. Im Büro ist wichtig, dass das Arbeitsmittel erstmal funktioniert und die Arbeit damit effizient ist. Ist man mit einem anderen kostenpflichtigen Produkt 3 h schneller fertig, dann sollte der Chef das kostenpflichtige Produkt kaufen. Denn die Arbeitszeit ist natürlich teurer als die Software. Falls MS Office hier keine Vorteile gegenüber LO hat, kann man sich MS Office sparen.
Nano schrieb: > Falls MS Office hier keine Vorteile gegenüber LO hat, kann man sich MS > Office sparen. Leider ist es so das du den Preis schon raus hast wenn du einmal im Jahr ein zerschossenes Dokument in LO korrigierst.
Tobi P. schrieb: > Nano schrieb: >> Falls MS Office hier keine Vorteile gegenüber LO hat, kann man sich MS >> Office sparen. > > Leider ist es so das du den Preis schon raus hast wenn du einmal im Jahr > ein zerschossenes Dokument in LO korrigierst. Das setzt aber voraus, dass es in MS Office keine zerschossenen Dokumente gibt.
Ing schrieb: > Jetzt fehlt mir > aber noch die Erklärung was Spielhallenrechner mit Onlinezugang sind. Normale Intel-PCs mit spezieller Linux-Version zum Surfen, Online-Spielen, oder zum darauf zu "arbeiten" - siehe auch http://www.megaweb-online.de
Nano schrieb: > Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl? Ja, aber viele Verlage nehmen mittlerweile auch MS-Office-Dokumente an. Richtige Verlage lassen in Indien sowieso nochmal nachsetzen. Oft mit verheerendem Resultat. Sprich: Es lohnt nicht, LaTeX zu lernen, um ein einzelnes Buch zu schreiben.
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Stefanus F. schrieb: > In Office bekommst du nicht Visual Basic sondern VBA (Visual Basic for > Applications). Soweit richtig. > VBA ist keine vollwertige Programmiersprache, allerdings > nahe dran. Was fehlt VBA denn deiner Meinung nach konkret zu einer vollwertigen Programmiersprache? Ich meine natürlich abgesehen von der Tatsache, dass man damit keine Standalone-Anwendungen erstellen kann.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe mehrere Bücher mit Libreoffice geschrieben. > > Das erste Buch begann ich mit Word 97. Sobald der Umfang größer als 100 > Seiten wurde, schmierte Word jedoch immer häufiger ab. Manchmal musste > ich danach sogar ein Backup von dem Dokument einspielen. Das hat mich so > verärgert, dass ich auf OpenOffice wechselte. Interessant, ich kenne das genau andersrum. Ich probiere immer wieder Alternativen zu MSO aus (so seit Staroffice 3.0). Aber ich lande deswegen immer bei Word. Wenn ich Berichte mit mehreren hundert Seiten Schreibe und/oder viele Grafiken hatte, hat eigentlich bisher nur MS-Word seinen Dienst ordentlich verrichtet.
Nano schrieb: > Thomas schrieb: >> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man >> dann aber auch WordPad nehmen. > > Früher war das nicht so. Das muss aber dann ganz früher gewesen sein, so früh, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann. Ich benutze Windows aktiv seit WfW3.11-Zeiten und soweit ich mich erinnern kann, konnte Wordpad schon zu dieser Zeit farbige Schriften. Beweisen kann ich das allerdings nicht. Was ich aber beweisen kann: Mindestens seit 1998 kann Wordpad farbige Schriften. Denn ein Windows98 (Erste Ausgabe) habe ich noch als funktionsfähige VM. Siehe Screenshot.
Nano schrieb: > Thomas schrieb: >> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man >> dann aber auch WordPad nehmen. > > Früher war das nicht so. > Da hat MS Write nicht einmal farbige Schriften unterstützt. > Es ging nur Text in schwarzer Farbe. Wollte man eine rote Überschrift, > dann musste man ein anderes Programm wählen. Bunte überschriften braucht man für die allermeisten Texte nicht. > Mein Favorit war damals Ami Pro 3.1. > Das änderte sich dann, als StarOffice Freeware wurde und später daraus > OpenOffice wurde. Ja, Lotus Ami Pro 3.1 war sicher ganz klasse. Wem hilft diese Info im Jahr 2019?
c-hater schrieb: >> Früher war das nicht so. > > Das muss aber dann ganz früher gewesen sein, so früh, dass ich mich > nicht mehr daran erinnern kann. Ich benutze Windows aktiv seit > WfW3.11-Zeiten und soweit ich mich erinnern kann, konnte Wordpad schon Ich glaub früher hieß es noch nicht Wordpad.
Walter T. schrieb: > Nano schrieb: >> Wäre für richtige Bücher nicht LaTeX bzw. TeX die bessere Wahl? > > Ja, aber viele Verlage nehmen mittlerweile auch MS-Office-Dokumente an. > Richtige Verlage lassen in Indien sowieso nochmal nachsetzen. Oft mit > verheerendem Resultat. > > Sprich: Es lohnt nicht, LaTeX zu lernen, um ein einzelnes Buch zu > schreiben. In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für sich selber ein. Den Germanistiker muss man halt selber suchen und entsprechend aus eigener Tasche bezahlen. Das macht natürlich nur bei halbwegs vielversprechenden Büchern Sinn. Aber ich denke mal, im Bereich der Fach- und Lehrbücher kriegt man eher ein Buch verkauft, als irgendein Roman, den eh niemand kauft. Der Nachteil ist halt, dass es ein paar wenige Leser gibt, die darauf achten, aus welchem Verlag ein Buch stammt. Aber ich denke, das kann man mit guten Rezensionen kompensieren, wenn das Buch gut ist.
c-hater schrieb: > Nano schrieb: >> Thomas schrieb: >>> Für einen einfachen Brief reicht LibreOffice natürlich aus. Da kann man >>> dann aber auch WordPad nehmen. >> >> Früher war das nicht so. > > Das muss aber dann ganz früher gewesen sein, so früh, dass ich mich > nicht mehr daran erinnern kann. Ich benutze Windows aktiv seit > WfW3.11-Zeiten und soweit ich mich erinnern kann, konnte Wordpad schon > zu dieser Zeit farbige Schriften. Beweisen kann ich das allerdings > nicht. Dann brauchst du mich auch nicht Pappnase nennen. Ich weiß es genau, weil ich genau deswegen immer zu Ami Pro 3.x gegriffen habe. MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht ändern. Aber du kannst ja gerne mal auf den Bildern von folgendem Link die Farbpinzette suchen. Sag mir Bescheid, wenn du sie findest: http://badpenam.tripod.com/works.html
Thomas schrieb: > Bunte überschriften braucht man für die allermeisten Texte nicht. Wenn man einen Farbdrucker hatte, dann wollte man diese Funktion auch nutzen. Und ich fand das schon schöner, als einfach nur schwarz weiß. Ich benutze noch heute gerne Farben. >> Mein Favorit war damals Ami Pro 3.1. >> Das änderte sich dann, als StarOffice Freeware wurde und später daraus >> OpenOffice wurde. > > Ja, Lotus Ami Pro 3.1 war sicher ganz klasse. Wem hilft diese Info im > Jahr 2019? Den Geschichtsinteressierten oder bspw. c-hater, der nicht weiß, dass MS Works damals keine Farben konnte.
Ingo W. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Ich glaub früher hieß es noch nicht Wordpad. > > Sondern "Write" Ja, das wäre auch möglich.
Ich hab' eine Zeit lang mit beiden parallel herumgespielt, weil ich eigentlich auf OpenOffice umsteigen wollte, andererseits aber häufig Word-Dateien weiterverarbeiten musste. Die Standard-Aufgaben wie Briefe schreiben, Referate/Hausarbeiten schreiben, usw. beherrschten beide schon vor Jahren. Macken gab's auch in beiden Programmen. Wenn man keinen häufigen und/oder wichtigen Datei-Autausch mit MS-Ofiice-Usern betreiben muss oder möchte, dann spricht IMHO überhaupt nichts gegen Open/LibreOffice. Wenn man aber doch häufigen und/oder wichtigen Datei-Autausch mit MS-Ofiice-Usern betreiben muss oder möchte, dann wird man auf Dauer mit Open/LibreOffice nicht glücklich. Ja, das liest und schreibt auch MicrosoftOffice-Dateien, und, ja, die Im- und Export-Filter sind über die Jahre viel besser geworden. Besser ist aber noch lange nicht gut... Da gab's schon Probleme mit der übereinstimmenden Darstellung eher simpler Firmen- und Schul-Logos an definierter Position. Ich habe dann irgendwann entnervt OpenOffice wieder deinstalliert. Nicht weil es schlecht(er) gewesen wäre, sondern weil zwei Office-Pakete parallel irgendwie doof und Overkill sind - und um MS kam ich nicht drumherum, weil die Im/Exportfilter zu viel Nacharbeit erforderlich machten. Wer mir die Malaise nicht glauben mag, der kann auch bei der c't-Redaktion nachsehen, die haben den Austausch vergleichbarer Dateien erst vor kurzem getestet. Es geht immer noch nicht problemlos... Der Artikel ist leider nicht frei: https://www.heise.de/select/ct/2019/18/1566830631978403
Nano schrieb: > In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne > Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für > sich selber ein. Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht.
Nano schrieb: > Ich weiß es genau, weil ich genau deswegen immer zu Ami Pro 3.x > gegriffen habe. Also, wie ich inzwischen recherchiert habe, war "MS Write" tatsächlich nicht in der Lage, farbige Schrift zu produzieren. D.h.: WfW3.11 und auch NT3.51 konnten von Hause aus keinen bunten Bullshit produzieren. Allerdings: NT4.0 und Windows95 bekamen dann den Wordpad und der konnte bunten Fetish. > MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht > ändern. MS Works ist wieder was ganz anderes. Das gehörte erstens nicht zu Windows, sondern musste (wie MS-Office) zugekauft werden, konnte aber seit der allerersten Version 1.05 farbige Schriften. Das war noch ein DOS-Programm! Unter Windows lief Version 2.0 und alle höheren bis zur Einstellung des Produktes. Auch die konnten allesamt farbige Schriften. D.h.: Du hast nur Recht, soweit es um die im Lieferumfang von Windows enthaltene Textverarbeitung für Minimalansprüche geht. Und das auch nur bis maximal zum Jahr 1995. Das war vor einem Vierteljahrhundert! Inwiefern ist das also heute noch relevant, insbesondere bezüglich des Themas dieses Threads?
Nano schrieb: > MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht > ändern. Von MS-Works war bisher nie die Rede. Das Ding war sowieso Krampf. Ich wette aber darauf, dass es auch farbige Schrift konnte. Von welcher Version redest du? Evtl. kann ich sie installieren.
Achim schrieb: > Nano schrieb: >> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne >> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für >> sich selber ein. > > Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder > andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen > brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht. Das geht schon, die LaTeX-Quellen kann man mit tex4ht weiterverarbeiten und dann in ein beliebiges Ebookformat bringen.
michael_ schrieb: > Ich wette aber darauf, dass es auch farbige Schrift konnte. Türlich: "Wechseln Sie jetzt das Farbband: Rot"
Karl K. schrieb: > Türlich: "Wechseln Sie jetzt das Farbband: Rot" Nicht ganz wie du meinst. Aber es kann natürlich sein, dass man einen Farbdrucker installiert haben mußte. Und dieser dem Dokument zugeordnet sein sollte.
michael_ schrieb: > Aber es kann natürlich sein, dass man einen Farbdrucker installiert > haben mußte. Ich kenne das aus Works 4.0 noch so: Da der Textbildschirm kein Fett oder Kursiv oder Unterstrichen anzeigen konnte, wurden diese Textauszeichnungen farbig hervorgehoben. Umschalten auf Grafikbildschirm machte Works auf dem 286er unbedienbar langsam. Ein Farbdrucker? Wo gabs denn sowas? Ich hab mal versucht ein leeres Farbband rot einzufärben, aber ausser einer elenden Matscherei kam nicht viel Farbiges dabei raus.
Achim schrieb: > Nano schrieb: >> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne >> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für >> sich selber ein. > > Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder > andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen > brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht. Okay, dann nutze ich eben AsciiDoc. Damit geht PDF und epub.
c-hater schrieb: >> MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht >> ändern. > > MS Works ist wieder was ganz anderes. Das gehörte erstens nicht zu > Windows, sondern musste (wie MS-Office) zugekauft werden, konnte aber > seit der allerersten Version 1.05 farbige Schriften. Das war noch ein > DOS-Programm! > > Unter Windows lief Version 2.0 und alle höheren bis zur Einstellung des > Produktes. Auch die konnten allesamt farbige Schriften. > > D.h.: Du hast nur Recht, soweit es um die im Lieferumfang von Windows > enthaltene Textverarbeitung für Minimalansprüche geht. Und das auch nur > bis maximal zum Jahr 1995. Das kann auch sein, ich weiß es einfach nicht mehr. Es war auf jeden Fall von Microsoft, kam in einer WinAPI typischen GUI daher und war kein Word und auch nicht im MS Office Paket drin. > Das war vor einem Vierteljahrhundert! Inwiefern ist das also heute noch > relevant, insbesondere bezüglich des Themas dieses Threads? Siehe oben. Ich habe ja nur erzählt, wie ich zu Libre Office kam.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> MS Works war schwarz weiß und fertig, die Farben konnte man nicht >> ändern. > > Von MS-Works war bisher nie die Rede. > Das Ding war sowieso Krampf. > > Ich wette aber darauf, dass es auch farbige Schrift konnte. > Von welcher Version redest du? > > Evtl. kann ich sie installieren. Ich weiß es nicht mehr. Es kann natürlich auch bei Windows 3.1 mitgelieferte Textverarbeitung sein.
Karl K. schrieb: > Ich kenne das aus Works 4.0 noch so [...] > Umschalten auf Grafikbildschirm machte Works auf dem 286er unbedienbar > langsam. MSWorks setzte Windows95 voraus (lief allerdings auch auf NT3.51). Was bedeutet: Es kann frühestens 1995 erschienen sein. Was bedeutet: du hast einen völlig überalterten Rechner damit gequält. 1995 war ein 286er ganz sicher nicht mehr annähernd "state of the art". Da waren recht hoch getaktete 486er und die ersten Pentidumm auf der Höhe der Zeit. Wobei es vermutlich gar nicht so sehr die CPU das Problem war, sondern viel eher die völlig ungenügende Menge an RAM des schon damals nur als allerhöchstens als "historisch wertvoll" zu betrachtenden 286ers...
Karl K. schrieb: > Ein Farbdrucker? Wo gabs denn sowas? Ich hab mal versucht ein leeres > Farbband rot einzufärben, aber ausser einer elenden Matscherei kam nicht > viel Farbiges dabei raus. Das war ein Canon 600 BJC Farbtintendrucker aus dem Jahre 1993. Bekannte hatten zu der Zeit schon einen HP Deskjet 500, den es seit 1990 zu moderaten aber noch erschwinglichen Preisen gab und das war auch ein Farbtintendrucker. Er hatte nur den Nachteil, dass die Farbpatronen nicht getrennt waren. Das war bei meinem Canon anders. Außerdem war bei meinem auch der Druckkopf von den Patronen getrennt. Bei HP war das ja lange Zeit nicht so. Mit Band- oder Nadeldruckern fing ich erst gar nicht an. Der Farbtintendrucker war somit mein erster. Natürlich hat den mein Vater bezahlt und er war für die ganze Familie gedacht. Der Preis war verglichen zu heute Recht hoch, aber in dieser Zeit normal. Der Preissturz bei den Tintendruckern erfolgte dann etwas später.
Nano schrieb: > Es war auf jeden > Fall von Microsoft, kam in einer WinAPI typischen GUI daher und war kein > Word und auch nicht im MS Office Paket drin. Works wurde manchmal Rechnern beigepackt. Manchmal als kastrierte Testversion, manchmal auch als vollwertiges Produkt.
c-hater schrieb: > Was bedeutet: Es kann frühestens 1995 erschienen sein. Quatsch, Works für DOS kam vor 1990 raus, wir haben das 1992 im Info-Unterricht "gelernt". Wikipedia behauptet zwar, es hätte kein Works 4 für DOS gegeben, mag sein dass es Works 3 war. Mag auch sein, dass der 286 1992 nicht mehr der aktuellste Prozessor war, aber in Schulen und Behörden lief damals, was woanders weggeworfen wurde. Ist ja heute nicht anders.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Es war auf jeden >> Fall von Microsoft, kam in einer WinAPI typischen GUI daher und war kein >> Word und auch nicht im MS Office Paket drin. > > Works wurde manchmal Rechnern beigepackt. > Manchmal als kastrierte Testversion, manchmal auch als vollwertiges > Produkt. In diesem Video wird eine MS Works Version gezeigt, die scheint keine Farbe zu können. Zumindest gibt es keine Farbauswahl und kein Farbauswahlicon für die Schrift: https://www.youtube.com/watch?v=iGo9Kj7_7H4
Nano schrieb: > Das war ein Canon 600 BJC Farbtintendrucker aus dem Jahre 1993. > > Bekannte hatten zu der Zeit schon einen HP Deskjet 500, den es seit 1990 > zu moderaten aber noch erschwinglichen Preisen gab und das war auch ein > Farbtintendrucker. Irrst du dich da nicht? 1991/92 habe ich mir einen 24-Nadler zugelegt für 700DM. Mit Hercules SW -Grafik und DOS. An Farbe war noch nicht zu denken. Paar Jahre später erst den EPSON Stylus color 500. Moderat waren die Preise nicht.
Hier ist noch eines über MS Works. https://www.youtube.com/watch?v=SwcYtoNc5Pk Farbe war maximal bei den Balkendiagrammen drin, aber nicht bei der Vordergrundfarbe für den Text. Die Balkendiagramme waren dazu möglicherweise auch nur in der Darstellung am Bildschirm in Farbe und beim Drucken in schwarz weiß bzw. Graustufen.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Das war ein Canon 600 BJC Farbtintendrucker aus dem Jahre 1993. >> >> Bekannte hatten zu der Zeit schon einen HP Deskjet 500, den es seit 1990 >> zu moderaten aber noch erschwinglichen Preisen gab und das war auch ein >> Farbtintendrucker. > > Irrst du dich da nicht? Nein, ich habe nachgesehen. Ein dazu im Internet abrufbares Handbuch hat als 1993 als Copyright Vermerk. Und der HP Drucker steht in der Geschichte des WP Artikels zu HP drin, ebenfalls mit Datum 1990. Einer meiner Freunde hatte einen Amiga 500 mit dem er seine Texte erstellte und am HP 500 in Farbe ausdruckte. Ein anderer Freund aus dem gleichen Zeitraum hatte den HP 500 am PC seines Vaters angeschlossen. > 1991/92 habe ich mir einen 24-Nadler zugelegt für 700DM. > Mit Hercules SW -Grafik und DOS. An Farbe war noch nicht zu denken. VGA + passende Monitore kamen ca. 1988 heraus. Unser Familien PC wurde Ende 1989 gleich mit VGA Karte und VGA Monitor gekauft. 1992 war schon SVGA Standard. Hercules SW Grafik und 24 Nadler Drucker waren 1992 schon im Restpostenbereich bzw. im Bereich "PC für sehr kleines Geld" zu suchen. > Paar Jahre später erst den EPSON Stylus color 500. Die Epson Farbtintendrucker kamen etwas später, das stimmt. Das dürfte so ca. 1995 gewesen sein. Den ersten für die Konsumenten bezahlbaren Farbdrucker hatte HP, danach kam Canon, gefolgt von Epson. Epson hat allerdings mit der Piezotechnik ein anderes Verfahren verwendet.
Nano schrieb: > Etiketten erstellt man mit einem DTP Programm, dafür sind die da. > Du benutzt das falsche Werkzeug, wenn du das mit einer Textverarbeitung > erstellen willst. Kannst du nicht wissen, aber welches DTP Programm kann ODBC Abfragen aus meiner Warenwirtschaft? > Ein DTP Programm zu erwarten und dann sich beschweren, weil es kein DTP > Programm ist, ist doch Käse. Sorry, ich meinte das genau umgekehrt. Hab ich wohl schlecht formuliert. c-hater schrieb: > Was fehlt VBA denn deiner Meinung nach konkret zu einer vollwertigen > Programmiersprache? Wird wohl die fehlende Möglichkeit sein eine .exe zu erzeugen. > > Ich meine natürlich abgesehen von der Tatsache, dass man damit keine > Standalone-Anwendungen erstellen kann. Ohne die Methoden und Funktionen die nur innerhalb von Office laufen ist das auch etwas sinnlos.
Nano schrieb: > Hercules SW Grafik und 24 Nadler Drucker waren 1992 schon im > Restpostenbereich bzw. im Bereich "PC für sehr kleines Geld" zu suchen. Für mich waren damals die 2000DM (PC+Monitor) plus 700DM für den Drucker kein kleines Geld.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Hercules SW Grafik und 24 Nadler Drucker waren 1992 schon im >> Restpostenbereich bzw. im Bereich "PC für sehr kleines Geld" zu suchen. > > Für mich waren damals die 2000DM (PC+Monitor) plus 700DM für den Drucker > kein kleines Geld. Mag sein, es war damals dennoch ein Restposten, denn noch günstigere neue Komplett PCs gab es gar nicht. Das war schon das unterste Ende. Die Kosten für PCs mit spieletauglicher VGA Karte und 486er CPU als Ausstattung bewegten sich 1992 nämlich schon allein im Bereich von 3000-4000 DM. Man darf hier vor allem nicht vergessen, dass der PC damals noch nicht in den Preisbereich der Homecomputer vorgedrungen ist. Hier gibt es alte Vobis Prospekte, da wird das deutlich: https://katzentier.de/_misc/Vobis/ Was VGA betrifft. Wing Commander 1 erschien ca. 1990 und bot VGA Grafik.
Schau dir mal auf der verlinkten Seite die zweite Seite des Prospekt vom 24.9.1992 an. Da kostete ein Highscreen Compact mit 386 SX 33 MHz CPU, 4 MB RAM und 14" VGA Monitor 1999 DM. Den 24 Nadeldrucker bekamst du für 500 DM mehr dazu (2. Bild). Insofern, deine Herculeskarte war schon zu dem Zeitpunkt völlig veraltet. Es kann natürlich sein, dass du den im Frühjahr gekauft hast, dann sieht's etwas anders aus, aber auch da zeigt das Prospekt aus dem Bereich bessere Angebote.
Nano schrieb: > Einer meiner Freunde hatte einen Amiga 500 mit dem er seine Texte > erstellte und am HP 500 in Farbe ausdruckte. Der Amiga war schon erstaunlich, aber in Farbe auf einem DeskJet 500 - das glaub ich nicht. Der Deskjet 500C konnte dann Farbe, und kam Ende 1991 raus. Da musste man noch schwarze und farbige Kartusche von Hand tauschen.
Nano schrieb: > Epson hat allerdings mit der Piezotechnik ein anderes Verfahren > verwendet. Oh ja, das war ein Scheisszeug, ständig waren die Druckköpfe zu und mussten in Alkohol eingelegt werden. Wir hatten 1999 rum so ein Teil auffe Arbeit, das war Glückssache wenn da mal was Brauchbares rauskam.
Nano schrieb: > Karl K. schrieb: >> Ein Farbdrucker? Wo gabs denn sowas? Ich hab mal versucht ein leeres >> Farbband rot einzufärben, aber ausser einer elenden Matscherei kam nicht >> viel Farbiges dabei raus. Es gab auch Farb-Nadeldrucker. Ich hatte so Anfang der 2000er Jahre so einen Drucker für Din-A3 für ca. 20 EUR bei Ebay gebraucht von einer Firma gekauft. Das Farbband war da für die Farben horizontal viergeteilt. Ich glaube ähnliches gab es auch mal für die klassische Schreibmaschinen in schwarz/rot.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> Einer meiner Freunde hatte einen Amiga 500 mit dem er seine Texte >> erstellte und am HP 500 in Farbe ausdruckte. > > Der Amiga war schon erstaunlich, aber in Farbe auf einem DeskJet 500 - > das glaub ich nicht. > > Der Deskjet 500C konnte dann Farbe, und kam Ende 1991 raus. Da musste > man noch schwarze und farbige Kartusche von Hand tauschen. Er konnte auf jeden Fall in Farbe drucken. Dann war es eben ein HP Deskjet 500C und die Zeit verschiebt sich somit um 1 Jahr. Das ist trotzdem früh genug. Windows 3.1 erschien ohnehin erst 1992.
Nano schrieb: > Wenn man einen Farbdrucker hatte, dann wollte man diese Funktion auch > nutzen. Jo, und wenn man das ganze nötige Equipment zusammen hatte, merkte man, wie teuer das alles ist. Ich habe das zweimal hinter mit (mit Tinte und Toner). Die seltenen Fälle, wo ich wirklich farbige Drucke haben will, kann ich in die nächste Drogerie oder einen Copy-Shop gehen. Deren Ausdrucke sehen zudem viel besser aus, als was mein Wohnzimmer-Drucker leisten kann.
Guido B. schrieb: > Achim schrieb: >> Nano schrieb: >>> In Zeiten von eBooks würde ich eher darüber nachdenken, das Buch ohne >>> Verlag rauszubringen. Die Verlage sacken IMO nämlich sowieso zu viel für >>> sich selber ein. >> >> Und da kommst du mit LaTeX leider nicht weiter. Egal ob Kindle oder >> andere. Die wollen immer doc oder die speziellen ebook-Formate. Einen >> brauchbaren Konverter von LaTeX gibt es meines Wissens nicht. > > Das geht schon, die LaTeX-Quellen kann man mit tex4ht weiterverarbeiten > und dann in ein beliebiges Ebookformat bringen. http://www.tug.org/utilities/texconv/textopc.html Ich muss aber sagen, mir gehen beide Formate reichlich auf den Keks. Versionsunterschiede, Leseprgunterschiede, BS-Unterschiede.. Wenn man schon das Glück hat, uraltDateien von alten (kaputten) Disketten zu retten, möchte man schon auch noch sehen, was angerichtet. Nicht immer ganz einfach/möglich. Papier und Bleistift (o.ä.) + gute Vorstellungskraft ist ein schönes, jahrhunderte altes bewährtes Format. Nicht so dauerhaft wie Steinschriften, aber dafür sehr einfach/effektiv zu übertragen. Macht oft viel Spaß, ganz unabhängig vom individuellen Lerneffekt beim Abschreiben bzw. Abmalen mit Buntstiften. Rechtschreibkorrektur ist nicht Lesekorrektur ! Stil, Satzbau, Grammatik, Inhalt, Qualität usw. können Menschen bearbeiten, Programme noch nicht. Nicht zuletzt deswegen kann man heute viele Tageszeitungsartikel und auch Wikipedia-Artikel(Masse statt Klasse) in die Tonne kloppen. Was wirklich fehlt, ist das Einklagen von öffentlichem Recht oder von Wertmaßstäben. Letztlich kann man dann noch an der Demokratie der Festlegung von Standards scheitern, aber es hätte wenigstens noch den sympathischen menschlichen "Touch" im Sinne von KnowHow/Gewußtwie/Trick17/Handwerk/Kunst usw. setzt sich durch bzw. die Chance darauf. Wo ist die leichteste Einstiegsstelle, den Wahnsinn zu unterwandern, bzw. was macht in diesem Zusammenhang am meisten Spaß?
Klaus I. schrieb: > Es gab auch Farb-Nadeldrucker. Ich hatte so Anfang der 2000er Jahre so > einen Drucker für Din-A3 für ca. 20 EUR bei Ebay gebraucht von einer > Firma gekauft. > > Das Farbband war da für die Farben horizontal viergeteilt. Ich glaube > ähnliches gab es auch mal für die klassische Schreibmaschinen in > schwarz/rot. Gab es für den Amiga, ein Monster! Hab ich noch. Auch von NEC gab es solche "Farbdrucker".
Ging es nicht um die beiden bekanntesten Office-Produkte?
michael_ schrieb: > Auch von NEC gab es solche "Farbdrucker". Können wir in diesem Kontext nochmal über die Mikrometergenaue Darstellung von Fonts diskutieren :-) Nein, bitte nicht.
Leute, was interessiert hier irgend ein Works oder ein Tintenpisser von vor 30 Jahren? Damals hatte ich einen Amiga und der war eurem 286er weit überlegen. Macht dafür bitte einen neuen Thread auf. Hier gehts um aktuelle Software. Um zum Thema zurück zu kommen: Stellt sich heute überhaupt noch die Frage ob Writer oder Word? Ich meine Windows und Office kostet jeweils nur 10€, oft auch weniger. Mein Win10 läuft sogar ohne einen Schlüssel, also völlig kostenlos.
Maik schrieb: > Ich meine Windows und Office kostet jeweils nur 10€, oft auch weniger. Aber nur aus windigen Quellen. Windows 10 kostet im Einzelhandel regulär zwsichen 100 und 200 Euro - je nach Version. Office kostet 80 Euro (pro Jahr!) und 300 Euro.
Stefanus F. schrieb: > Maik schrieb: >> Ich meine Windows und Office kostet jeweils nur 10€, oft auch weniger. > > Aber nur aus windigen Quellen. Nein ganz offiziell bei Amazon und Edeka
Maik schrieb: > Nein ganz offiziell bei Amazon und Edeka Edeka vermittelt lediglich an einen Gebrauchtwarenhändler, der wiederum Lizenzen zahlreicher Quellen vermittelt, deren Herkunft du nie erfahren wirst. Daher "windig". Microsoft hat dazu bereits öffentlich Stellung bezogen: Sie behalten sich vor, derart erworbene Produkte nicht zu supporten und beim geringsten Verdacht auf Raubkopie zu sperren. So eine Sperre ist Dir vielleicht egal, wenn dadurch aber das operative Geschäft einer Firma blockiert wird, dann ist Schluss mit Lustig. Es kann noch weiter gehen: Im Fall einer Raubkopie droht eine umfangreiche Schadensersatzklage, die alle davon abgeleitete Kopien umfasst. Denn in den USA geht das. Dann sind deine Reisemöglichkeiten schon stark eingeschränkt, denn die USA fangen Verbrecher nicht nur an ihren eigenen Landesgrenzen ein. Ok, das ist Schwarzmalerei. Man sollte zumindest mal darüber nachdenken.
Schöne Schauermärchen. Erstens gehts hier um Privatnutzung und zweitens halte ich mich da eher an die Recherchen der c't und da kommt raus, dass da nichts illegales zu sein scheint und dass das MS auch nicht stört. Also mal schön den Ball flach halten. https://www.youtube.com/watch?v=DA-39jgZTrY&feature=youtu.be&t=74
Zumindest bei MS Office ist das doch irrelevant bei Privatnutzung. Da nimmt man LibreOffice und gut ist. Reicht für die Bewerbungen und die Kochrezepte genauso wie für Hausaufgaben. Ich sehe keinen Grund warum eine Privatperson MS Office kaufen sollte.
Maik schrieb: > Erstens gehts hier um Privatnutzung und zweitens > halte ich mich da eher an die Recherchen der c't und da kommt raus, dass > da nichts illegales zu sein scheint und dass das MS auch nicht stört. Also, bei den nachlesbaren c't-Recherche-Ergebnissen klingt das weniger vertrauenserweckend: "Nach unserer Berichterstattung erhielten wir zahlreiche Hinweise, die ausgelieferten Aktivierungsschlüssel seien sogenannte MAKs (Multiple Activation Keys), die Lizengo womöglich parallel an mehrere Kunden herausgebe. Das wäre illegal, weil es die Kontrolle über die Zahl der Aktivierungen untergräbt. Mit Leserhilfe konnten wir dem amerikanischen Microsoft-Support die Auskunft entlocken, dass es sich zumindest bei einem Schlüssel, den uns Lizengo bei einem Testkauf geliefert hat, um einen MAK handelt. Das ist womöglich kein Einzelfall." Siehe https://www.heise.de/select/ct/2019/18/1566919847954469
Stefanus F. schrieb: > Microsoft hat dazu bereits öffentlich Stellung bezogen: Sie behalten > sich vor, derart erworbene Produkte nicht zu supporten und beim > geringsten Verdacht auf Raubkopie zu sperren. Naja, MS hat ja auch schon ganze Rechnerpools gesperrt, weil sich ein eifriger Schüler oder Student den wie von MS verlangt aussen aufgeklebten Lizenzschlüssel abgeschrieben und fleißig verteilt hat. Maik schrieb: > Stellt sich heute überhaupt noch die Frage ob Writer oder Word? Doch, auf jeden Fall. Da kaufen sich Leute im Bekanntenkreis einen neuen Laptop und nach einem Monat kommen sie an: "Das Word will, dass ich eine Lizenz kaufe. Aber ich habe das doch mit dem Laptop mitgekauft, das war da drauf." Also kommt da LibreOffice drauf und das Word fliegt runter - auf dem PC läuft eh schon LibreOffice. Und ich kann bei jeder Horrormeldung auf Heise zum nächsten Word Makrovirus beruhigt weiterschlafen, anstatt die Leute anzuklingeln oder eine Rundmail zu schreiben: "Passt auf, da ist wieder ein Virus unterwegs, öffnet keine Dokumente, auch wenn sie scheinbar von Freunden kommen." Ich mein, der erste und einzige Virus den ich auf nem Rechner hatte war ein Word Makrovirus aus dem Computerpool der FH. Das war vor 25 Jahren und heute ist das Zeug immer noch unterwegs und die bekommen das nicht in den Griff.
Nano schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=SwcYtoNc5Pk > > Farbe war maximal bei den Balkendiagrammen drin, aber nicht bei der > Vordergrundfarbe für den Text. Das ist eine Lüge! Beweis (zindest für Works 4.5) siehe Screenshot. Ich kann aber eidesstattlich versichern, dass es bei Works4.0 schon ganz genauso möglich war und zwar auch schon unter WfW3.11. Bleibt die Frage: Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten?
c-hater schrieb: > Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten? Sich das Produkt schön reden, für man man zu viel Geld ausgegeben hat. Die Apple-Kunden sind darin auch gut.
Zurück zum Thema @Ansgar (Gast): Wie du siehst gehen die Meinungen auseinander. Du wirst beide Programme ausprobieren müssen und Dir selber eine bilden.
Thomas schrieb: > Wie du siehst gehen die Meinungen auseinander. Du wirst beide Programme > ausprobieren müssen und Dir selber eine bilden. Für Heimanwender gehen die alle. Nur wenn man von WORD o.ä. importieren will, kann es Schwierigkeiten geben. Und da gibt es noch TextMaker. Kommt beim c't Test gut weg. Vor Jahren gab es da alte Versionen für 20 - 30 EUR. Heute scheinbar nicht mehr. Habe so eine Version, die reicht völlig. Und dann habe ich noch eine Vollversion von MS-Office home 2002. Die kann ich überall installieren, auch unter W7.
Was mich bei Libreoffice Writer stört: Man kann Tabellen nicht beliebig auf der Seite verschieben und nicht drehen. Manchmal braucht man große Tabellen, die nur im Querformat auf die Seite passen. Dies kann man lösen, indem man die ganze Seite als Quer definiert. Dann sind Kopf und Fußzeile aber nicht mehr da wo man sie haben will.
c-hater schrieb: > Nano schrieb: > >> https://www.youtube.com/watch?v=SwcYtoNc5Pk >> >> Farbe war maximal bei den Balkendiagrammen drin, aber nicht bei der >> Vordergrundfarbe für den Text. > > Das ist eine Lüge! > > Beweis (zindest für Works 4.5) siehe Screenshot. Ich kann aber > eidesstattlich versichern, dass es bei Works4.0 schon ganz genauso > möglich war und zwar auch schon unter WfW3.11. > > Bleibt die Frage: Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten? Eine Lüge setzt Vorsatz wider besserem Wissen voraus. Und das ich dir bereits sagte, dass ich mir nicht sicher bin, ob es Works oder Write war, weißt du auch. Also nix Lüge, Schwätzer. Im übrigen wäre es ja mal schön, wenn du einen Screenshot machen würdest, wo man das Farbauswahldingsbumm sieht. Besser wäre ein Video, denn Screenshots kann man auch leicht fälschen.
Stefanus F. schrieb: > c-hater schrieb: >> Was bringt es dir, solche Lügen zu verbreiten? > > Sich das Produkt schön reden, für man man zu viel Geld ausgegeben hat. > Die Apple-Kunden sind darin auch gut. Ami Pro 3.1 bekam ich sehr günstig als Vollversion zu einer Zeitschrift. :p
rbx schrieb: > test schrieb: >> und die >> Kochrezepte > > das wäre was neues :) Dafür gibt's bessere Software. Z.B. den Gourmet Recipe Manager: http://thinkle.github.io/gourmet/
Lukas schrieb: > Was mich bei Libreoffice Writer stört: > Man kann Tabellen nicht beliebig auf der Seite verschieben und nicht > drehen. > > Manchmal braucht man große Tabellen, die nur im Querformat auf die Seite > passen. Dies kann man lösen, indem man die ganze Seite als Quer > definiert. Dann sind Kopf und Fußzeile aber nicht mehr da wo man sie > haben will. Trag dich in die Bugreportliste ein und push das Ding nach oben, z.B. ein Kommentar unter den Bugreport schreibe, dass du das auch brauchst, damit sich jemand darum kümmert. Hier der Link zum Bugreport: https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 Ein mehr oder schlecht funktionierender Workaround findest du hier: https://www.reddit.com/r/libreoffice/comments/bc3p8h/portrait_headers_on_landscape_pages/ und hier https://forum.openoffice.org/en/forum/viewtopic.php?f=7&t=70750 Das ist im Prinzip der gleiche Workaround, nur halt mit unterschiedlicher Beschreibung. Wer in dem Forum forum.openoffice.org einen Account hat, der sollte unter den verlinkten Thread einen Verweis zum Bugreport einfügen. Dadurch werden mehr Leute auf den Bugreport aufmerksam und pushen den vielleicht mal mit nach oben, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass das mal gefixt wird. Gleiches kann man auch als Kommentar auf der reddit Seite tun.
Nano schrieb: > Hier der Link zum Bugreport: > https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 Bugreport Nummer ist Bug 33279
Einen entsprechenden Bugreport für OpenOffice habe ich nicht gefunden. Wer will, der kann ja einen anlegen. https://www.openoffice.org/qa/ooQAReloaded/ooQA-ReportBugs.html Als Vorlage könnte man den von LibreOffice nehmen.
rh-doc schrieb: > Aktuelles MS Word, Ausgabe als PDF. > Ich sehe auch mit einer Lupe keinen Schriftflußfehler bei ells in > schnellstens. > Welcher Font und welche Zeichengröße wurden für das Negativbespiel > verwendet? Was sind Schriftflußfehler?
Schriftflußfehler schrieb: > Was sind Schriftflußfehler? Wenn die Abstände zwischen den Buchstaben unstimmig sind.
Nano schrieb: > Nano schrieb: > Hier der Link zum Bugreport: > https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 > > Bugreport Nummer ist Bug 33279 Der Bugreport ist von 2011. Die Chancen stehen also eher schlecht, dass sich darum mal ein Entwickler kümmert.
Nano schrieb: > Tobi P. schrieb: >> Leider ist es so das du den Preis schon raus hast wenn du einmal im Jahr >> ein zerschossenes Dokument in LO korrigierst. > > Das setzt aber voraus, dass es in MS Office keine zerschossenen > Dokumente gibt. Ich kenne nur den Fall, dass kaputte Word Dokumente, die mit Word nicht mehr zu öffnen waren, mit Open- oder Libre-Office oft problemlos wieder ins Leben zurückgerufen werden konnten. Die ein oder andere Formatierung war nicht mehr so wie es sein sollte, aber das konnte man dann wieder hinbiegen. Ist aber schon Jahre her. Als OpenOffice schon MS Formate unterstützt hat, aber MS-Office noch keine Open Document Formate ;-)
Das Schöne bei Open-Document Formaten ist, dass man sie notfalls manuell auseinander nehmen kann (das sind XML Dateien in ZIP gepackt).
Stefanus F. schrieb: > Das Schöne bei Open-Document Formaten ist, dass man sie notfalls manuell > auseinander nehmen kann (das sind XML Dateien in ZIP gepackt). Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind schon ne Weile vorbei.
Name schrieb: > Nano schrieb: >> Nano schrieb: >> Hier der Link zum Bugreport: >> https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 >> >> Bugreport Nummer ist Bug 33279 > > Der Bugreport ist von 2011. Die Chancen stehen also eher schlecht, dass > sich darum mal ein Entwickler kümmert. Einfach voten, ein Kommentar schreiben und damit hochpushen. Irgendein Entwickler hat den Bugreport sicher im Mailabo, ein Kommentar das dazu kommt, erinnert ihn also sofort wieder an den Bug. Das Bugreports bei Open Source Projekten für Jahre vor sich hindümpeln ist übrigens ganz normal. Solange kein Interesse besteht, wird sich daran auch nichts ändert. Man muss also den Bug wichtig machen. Schön wären 30 Leute, die sich an den Bug dranhängen, dann wird er wichtig.
Wie finanziert sich LibreOffice überhaupt? Wer sind die Entwickler und wer bezahlt die? Das können ja wohl kaum nur ein paar Privatleute sein, die das in ihrer Freizeit machen. Bei anderen großen OpenSource Projekten wie z.B. Linux steuern ja auch Firmen wie Redhat, Suse, Canonical, Oracle, IBM, Intel usw Manpower bei. Wobei ich ein Unix-Derivat eher für das einfachere Projekt halte.
Alex R. schrieb: > Wie finanziert sich LibreOffice überhaupt? Wer sind die Entwickler > und > wer bezahlt die? Das können ja wohl kaum nur ein paar Privatleute sein, > die das in ihrer Freizeit machen. Bei anderen großen OpenSource > Projekten wie z.B. Linux steuern ja auch Firmen wie Redhat, Suse, > Canonical, Oracle, IBM, Intel usw Manpower bei. Wobei ich ein > Unix-Derivat eher für das einfachere Projekt halte. Da steht eigentlich alles drin: https://de.wikipedia.org/wiki/LibreOffice#The_Document_Foundation
Le X. schrieb: > Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). > Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind > schon ne Weile vorbei. Ja, leider... Beispiel Excel-Tabelle. Einfach mal ein Raster von, sagen wir mal 1000*10000, Zellen mit irgendeinem sinnlosen Wert füllen. Als *.xlsx speichern. Gesamtes Blatt markieren, "Entf" drücken. Das Dokument ist damit effektiv "leer". Diese "leere" Dokument erneut (aber unter anderem Namen) als *.xlsx speichern. Und nun dasselbe "leere" Dokument mal im alten *.xls-Format speichern (hab' jetzt vergessen, wie das genau im Dialog heißt). Und nun mal die Dateigrößen der drei Dateien vergleichen. Noch Fragen? Wirklich leer ist nur das im alten Format gespeicherte. Wenn man genauer reinschaut, enthält das neue Format 10 Millionen völlig sinnlose XML-Entity-Paare ohne Payload. Formal korrekt, aber speicherplatzfressend und vor allem: extrem bremsend beim Laden über's Netz. Das kann dann auch bei Gigabit-Netz gerne mal 20 Sekunden dauern, dieses leere Blatt zu laden... Ja, XML ist schon wirklich ein tolles Format...
Das ist jetzt aber kein Problem von XML, sondern ein Problem der Implementierung.
Nano schrieb: > Im übrigen wäre es ja mal schön, wenn du einen Screenshot machen > würdest, wo man das Farbauswahldingsbumm sieht. Besser wäre ein Video, > denn Screenshots kann man auch leicht fälschen. Als wenn man ein Video nicht fälschen könnte... Aber sei's drum: im Anhang findest du das gewünschte Video.
c-hater schrieb: > Gesamtes Blatt markieren, "Entf" drücken. Das Dokument ist > damit effektiv "leer". Nein, ist es nicht. Tabellen sind nur initial leer. Beim Vergrößern der Höhe und Breite werden automatisch Zellen angelegt. Beim Druck auf die Entfer-Taste wird nur der Textinhalt und/oder die Formel gelöscht. Die Zelle existiert weiterhin. Du kannst mit VBA weiterhin auf die Zellen zugreifen und ihre Eigenschaften auslesen. Damit ist mir der Effekt erstmalig aufgefallen.
Le X. schrieb: > Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). > Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind > schon ne Weile vorbei. Wenn ich das damals richtig verstanden habe, dann nur auf äußeren Zwang z.B. von öffentlichen Institutionen. In der Form von "Wir können eure Software leider nicht weiter kaufen, wenn die Dateiformate nicht frei einsehbar sind und garantiert ist, dass sie im Notfall auch mit anderer Software bearbeitet werden kann" Frag mich ernsthaft, warum keiner den Mut aufbringt, auf freie Software um zu steigen und M$ nicht weiter zu subventionieren ;-) Dass in Schulen nicht grundsätzlich freie Software verwendet wird finde ich eine Zumutung. Scheiss doch drauf, ob wir ein Betriebssystem "günstiger" bekommen, wenn wir nur M$ Office unterrichten! Wer gelernt hat Nägel mit einem roten Hammer einzuschlagen und dann mit einem Blauen Probleme bekommt, sollte evtl. besser die Finger von Hämmern lassen....
Stefanus F. schrieb: > Nein, ist es nicht. Tabellen sind nur initial leer. Beim Vergrößern der > Höhe und Breite werden automatisch Zellen angelegt. Beim Druck auf die > Entfer-Taste wird nur der Textinhalt und/oder die Formel gelöscht. Die > Zelle existiert weiterhin. Ja klar, das weiss ich auch. Ich wollte nur zeigen, wie hochineffizient XML ist, insbesondere im Vergleich zu effizienten binären Formaten. Denn natürlich sind, auch im alten Format gespeichert, diese Zellen noch "existent". Man merkt nur bei der Speichergröße und bei den Ladezeiten praktisch nix davon...
Volker S. schrieb: > Dass in Schulen nicht grundsätzlich freie Software verwendet wird finde > ich eine Zumutung. Seh ich auch so. Aber die Gesellschaft ist halt kapitalistisch zerfressen. Kaum ein Ort in Gesellschaft und Politik, wo das Kapital nicht seine Finger im Spiel hat.
> Dass in Schulen nicht grundsätzlich freie Software verwendet wird finde > ich eine Zumutung. Teilweise wollen sogar die Eltern, dass Microsoft in der Schule eingesetzt wird. > Wer gelernt hat Nägel mit einem roten Hammer einzuschlagen und dann mit > einem Blauen Probleme bekommt, sollte evtl. besser die Finger von > Hämmern lassen.... Ist leider oft Wunschdenken. Auch in höher dotierten Jobs. Viele sind selbst nicht im Stande eine andere MS-Office Version zu bedienen, als die, die sie in ihrer Lehre verwendet haben. Diese Leute verlangen für jede Version eine Schulung und bekommen die dann auch.
Volker S. schrieb: > Wer gelernt hat Nägel mit einem roten Hammer einzuschlagen und dann mit > einem Blauen Probleme bekommt, sollte evtl. besser die Finger von > Hämmern lassen.... Blöde Formulierung. Besser wäre, dass da bei der Lehre die Farbe des Hammers anscheinend wichtiger war, als die Wand und der Nägel. c-hater schrieb: > Ich wollte nur zeigen, wie hochineffizient XML ist, insbesondere im > Vergleich zu effizienten binären Formaten. MS XML scheint mir persönlich auch nicht so effizient zu sein, wie die Open Document Formate. Aber die dann einfach zu übernehmen .... ;-)
In der Schule meiner Kinder wird LibreOffice und MS-Office gemischt eingesetzt. Zu Hause dürfen die Kinder auch andere Office-Versionen benutzen.
c-hater schrieb: > Ja, XML ist schon wirklich ein tolles Format... Wenn MS zu blöd ist das umzusetzen liegts natürlich am XML. In LibreOffice Calc: leeres ods abspeichern, Zellen füllen, abspeichern, Zellen löschen per Entf, abspeichern. Das dritte File ist genauso groß wie das erste. Volker S. schrieb: > Open Document Formate. Aber die dann einfach zu übernehmen Haben sie ja leider nicht, sie haben was eigenes gestrickt. Wäre ja noch schöner, wenn man zu anderen kombatibel wäre.
Stefanus F. schrieb: > In der Schule meiner Kinder wird LibreOffice und MS-Office gemischt > eingesetzt War und ist jetzt noch bei meinen leider nie der Fall. Die pure Unverschämtheit, Schüler zu zwingen, MS Office + Betriebssystem zu haben = erwerben!
Volker S. schrieb: > Die pure Unverschämtheit, Schüler zu zwingen, MS Office + Betriebssystem > zu haben = erwerben! Warum? Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. Ja, auch unter Linux. Wenn dabei Formatierungen verloren gehen lernen die Schüler gleich, sich nicht auf Glitzerpups Effekte in PowerPoint zu verlassen, denn die sind auch unter verschiedenen MS Office Versionen nicht konsistent. Gängige Formatierungen, Textauszeichnungen werden problemlos übernommen, in beide Richtungen.
Karl K. schrieb: > Warum? > > Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. Ich weiß das auch, aber die Kids werden unter Umständen vom Lehrkörper so auf MS Office gedrängt*, dass man da als Elternteil argumentieren kann wie man will. Letztendlich habe ich dann notgedrungen der auf einem unsrer Notebooks das originale Win10 neben Linux drauf gelassen und eine MS Office 365 Lizenz gekauft. War finanziell kein Problem, weil ich's für 3€ ich(oder 3,99?) bekomme, aber im Prinzip finde ich das völlig daneben! *Manche lehren eben nur die Handhaltung von Hämmern einer bestimmten Farbe und nicht wie oder warum man einen Nagel mit was auch immer in die Wand schlägt...
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Karl K. schrieb: > Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. Nochmal: Es gibt nicht nur mit Glitzerpupsen Formatierungs-Abweichungen, sondern schon bei Grafik- und Textboxen. Solange man ein Schul-Projekt/Referat/Whatever durchgängig in einem Office-Paket bearbeiten kann, ist LibreOffice problemlos einsetzbar, keineswegs schlechter als Microsoft und außerdem gratis. Das ist super! Wenn aber zwei oder drei Kids zusammen arbeiten sollen und deshalb die Ausarbeitung zigmal hin- und hergeschickt oder auf einem Cloudspace abgelegt wird und wechselseitig bearbeitet wird, dann gibt's zuverlässig Stress, wenn unterschiedliche Office-Systeme zusammenkommen. Ich hab' zwei Kinder, die mittlerweile studieren und habe das "Och nöööö, wie sieht das denn jetzt wieder aus!?!" wirklich oft genug gehört. Auf welches Paket man sich bei der Zusammenarbeit einigt, ist IMHO egal - aber ständiges Im- und Exportieren bringt nichts - außer Stress.
Volker S. schrieb: > Ich weiß das auch, aber die Kids werden unter Umständen vom Lehrkörper > so auf MS Office gedrängt Das ist so unsinnig wie den Gebrauch einer bestimmten Füllermarke vorzugeben - oder eines bestimmten Taschenrechners von einem bestimmten Hersteller. Ups, letzteres machen sie ja inzwischen...
Volker S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Warum? >> >> Nochmal: LibreOffice kann MS Office Dateien einlesen und schreiben. > > Ich weiß das auch, aber die Kids werden unter Umständen vom Lehrkörper > so auf MS Office gedrängt*, dass man da als Elternteil argumentieren > kann wie man will. Letztendlich habe ich dann notgedrungen der auf einem > unsrer Notebooks das originale Win10 neben Linux drauf gelassen und > eine MS Office 365 Lizenz gekauft. War finanziell kein Problem, weil > ich's für 3€ ich(oder 3,99?) bekomme, aber im Prinzip finde ich das > völlig daneben! In einigen Bundesländern besteht Lehrmittelfreiheit, d.h. Bücher und Co, zu denen sicherlich auch Software dazu gehört, muss die Schule zur Verfügung stellen. Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Lernmittelfreiheit
Ich finde auch man sollte in Schulen auf freie Software setzen und keine Monopolisten subventionieren. Die freie Software bedeutet für die Schulen und für die Schülern keine Einschränkungen. Die Mühlen der Schulen mahlen sehr langsam. LibreOffice ist heute genauso ausgereift und nutzbar wie das von MS. Vor 5-10 Jahren wars noch anders, da hätte ich nicht unbedingt LibreOffice empfohlen, zumindest nicht im Zusammenspiel mit Linux. Vor 5 Jahren war das https://www.mikrocontroller.net/attachment/427573/linux.png unter LO mit Linux noch eines der kleineren Probleme.
Matthias L. schrieb: > Wenn aber zwei oder drei Kids zusammen arbeiten sollen und deshalb die > Ausarbeitung zigmal hin- und hergeschickt oder auf einem Cloudspace > abgelegt wird und wechselseitig bearbeitet wird, dann gibt's zuverlässig > Stress, wenn unterschiedliche Office-Systeme zusammenkommen. Ich hab' > zwei Kinder, die mittlerweile studieren und habe das "Och nöööö, wie > sieht das denn jetzt wieder aus!?!" wirklich oft genug gehört. Dann muss eben der kleinste gemeinsame Nenner gewählt werden. D.h. jeder muss Libre Office einsetzen, denn jeder kann eine Lizenz von Libre Office erwerben. Bei MS Office ist das nicht der Fall. Insofern ist es sinnvoll, den Kindern beizubringen, dass sie sich bei solchen Fragen auch durchsetzen können und nicht nachgeben, wenn der andere MS Office fordert.
Ihr habt ja vollkommen recht. Aber die Kids haben heutzutage alle 3 Jahre ein neues iPhone für 1000Euro. Da relativiert sich der Preis für ein Office-Programm. Und einen vorgegebenen Taschenrechner kauft man ja auch. Und teilweise kauft man auch die Schulbücher selber.
1234567890 schrieb: > Aber die Kids haben heutzutage alle 3 > Jahre ein neues iPhone für 1000Euro. Das hätt ich an Deiner Stelle nicht einreißen lassen. Facebook, Instagram und Whatsapp funktioniert auch mit nem 80€ Android.
Nano schrieb: > In einigen Bundesländern besteht Lehrmittelfreiheit Hach, und da ziehen wir jetzt alle da hin...?
1234567890 schrieb: > Und einen vorgegebenen Taschenrechner kauft man ja > auch. Da steckt ja auch eine ordentliche Taschenrechner-Lobby dahinter. Glaubt ihr nicht? https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Zerschlagt-das-Taschenrechner-Kartell-3616852.html Und da muss es dann ein grafikfähiger Rechner fürs Abi sein, wo das eine App auf dem eh vorhandenen Phone besser, in Farbe und bunt auch tun würde.
Karl K. schrieb: > wo das eine App auf dem eh vorhandenen Phone besser, in Farbe und bunt > auch tun würde. Besonders praktisch wenn bei einer Klausur keine Unterlagen erlaubt sind ;-) Der Vorteil des Normtaschenrechner dürfte sein das die technischen Möglichkeiten dieser Geräte bekannt sind.
Ich dachte ja wirklich das ist ein technisches Forum. Aber zumindest in diesem Thread gibts offensichtlich nur Labertaschen, Konzernbeamte und Powerpoint Schubser! Hunderte Beiträge, aber NICHT EINER hat irgendetwas darüber geschrieben wie man Formeln einbettet. Und für die Grundschüler hier, nicht 4 - 3 = 1, sondern richtige Formeln, mit Mehrfachintegralen, Integrale über Summen, Mehrfachindizes etc pp.
Karl K. schrieb: > Da steckt ja auch eine ordentliche Taschenrechner-Lobby dahinter. Glaube ich nicht. Die Schule meiner Kinder schreibt einen Casio Rechner vor, der ca. 20€ kostet. Das ist nicht übermäßig teuer.
Lach schrieb: > Hunderte Beiträge, aber NICHT EINER hat irgendetwas darüber geschrieben > wie man Formeln einbettet. > Und für die Grundschüler hier, nicht 4 - 3 = 1, sondern richtige > Formeln, mit Mehrfachintegralen, Integrale über Summen, Mehrfachindizes > etc pp. siehe http://roland65.free.fr/texmaths/docs.html
Lach schrieb: > Ich dachte ja wirklich das ist ein technisches Forum. > Aber zumindest in diesem Thread gibts offensichtlich nur Labertaschen, > Konzernbeamte und Powerpoint Schubser! > Hunderte Beiträge, aber NICHT EINER hat irgendetwas darüber geschrieben > wie man Formeln einbettet. > Und für die Grundschüler hier, nicht 4 - 3 = 1, sondern richtige > Formeln, mit Mehrfachintegralen, Integrale über Summen, Mehrfachindizes > etc pp. Na das ist doch einfach, siehe "Formatierungen":
1 | [math]Formel in LaTeX-Syntax[/math] |
Ein wichtiger Aspekt wäre vielleicht noch: Man kann bei LibreOffice ( https://de.libreoffice.org ) - mitmachen -> https://de.libreoffice.org/community/get-involved/ oder - selber compilieren -> https://www.youtube.com/watch?v=2gIqOOajdYQ Das Engagement bei Windows ist / war ja eher, die Piratenversion zu verteilen. Da fällt dann noch ein anderer Punkt auf, nämlich dass LibreOffice bei Linuxen beinahe oder fest vorinstalliert ist und die Installation auch gut auf Windows geht. Word/Office kann nur auf Windows ohne Hilfsmittel. Dafür sucht man bei Linux irgendwie Wordpad vergeblich. Ein Problem bei Schulen wird wohl sein, dass die meisten Verantwortlichen denken Computer ist gut, Pflicht, muss Windows sein, weil sie es so gelernt haben, bzw. nicht anders kennen.
Nano schrieb: > Dann muss eben der kleinste gemeinsame Nenner gewählt werden. > D.h. jeder muss Libre Office einsetzen, denn jeder kann eine Lizenz von > Libre Office erwerben. Bei MS Office ist das nicht der Fall. > > Insofern ist es sinnvoll, den Kindern beizubringen, dass sie sich bei > solchen Fragen auch durchsetzen können Wieviele Kids hast du durch die Schule gebracht? Inhaltlich stimme ich dir völlig zu, das Einigen auf den kleinsten Nenner wäre die sinnvolle Variante. Funktioniert aber gelegentlich nicht, und das liegt oft gar nicht an den Kindern, sondern an den (anderen) Eltern. Du glaubst, mit allen erwachsenen Menschen müsste man doch vernünftig reden können und dann lässt sich auch eine Lösung finden? Schön wär's. Schau dich doch nur mal hier im Forum um... Es gibt da draußen beispielsweise viele ziemlich technikferne Menschen. Die können vielleicht irgendwas Anderes ganz prima, aber Technik - nee. Da gibt's dann einen PC zu Hause, gerne einen Laptop, der zum Benutzen herausgeholt und hinterher wieder weggeräumt wird. Und auf dem ist die Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie schlichtweg nicht. Und du willst ihnen nicht anbieten, die Installation auf deren Laptop durchzuführen, weil du dann hinterher an allen Zicken und Macken, die die Kiste so entwickeln wird, schuld sein wirst. Es gibt auch die Ignoranten, die verkünden, dass ihr Kind sich an niemanden anpassen muss. Und auch sonst ist der übliche Prozentsatz an Bekloppten auch bei Eltern von Mitschülern repräsentativ vertreten. Hab' ich alles gesehen. Ach, bei Lehrern gibt's auch Einige, die eine mittlere Krise bekommen, wenn ein Menüpunkt nicht mehr an der Stelle erscheint, wo er angeblich hingehört. Natürlich gibt's glücklicherweise auch immer ein paar sehr nette und hilfsbereite Mit-Eltern, mit denen gibt's keine Probleme, aber die Spezial-Kandidaten sind zäh. Wenn du nebenbei in einem Verein, Verband, Genossenschaft o. dgl. tätig bist, hast du dasselbe in Grün. Wenn du nur mit normal solialisierten, technik-affinen Leuten Daten austauschen musst oder möchtest, dann wird die Einigung auf Libre/OpenOffice nicht schwer fallen, da sind wir beieinander. Leider gibt's auch andere.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> In einigen Bundesländern besteht Lehrmittelfreiheit > > Hach, und da ziehen wir jetzt alle da hin...? Richtig wählen wäre ein Anfang. Die Länder, wo es das nicht gibt, waren in den vergangenen Jahrzehnten rot-grün regiert. Das sollte als Hinweis genügen.
Nano schrieb: > Die Länder, wo es das nicht gibt, waren in den vergangenen Jahrzehnten > rot-grün regiert. Das sollte als Hinweis genügen. Ähm, Jahrzehnte mit grüner Regierungsbeteiligung? Irgendwas bringst du da durcheinander, siehe BaWü.
Matthias L. schrieb: > Und auf dem ist die > Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht > beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie > schlichtweg nicht. An die habe ich jetzt nicht gedacht. Ja, die sind natürlich eine Hürde. Dann muss man die eben am Elternabend oder über ein Video schulen und zeigen, wie so etwas geht.
Guido B. schrieb: > Nano schrieb: >> Die Länder, wo es das nicht gibt, waren in den vergangenen Jahrzehnten >> rot-grün regiert. Das sollte als Hinweis genügen. > > Ähm, Jahrzehnte mit grüner Regierungsbeteiligung? > Irgendwas bringst du da durcheinander, siehe BaWü. In BaWü gab es schon Lehrmittelfreiheit, da war BaWü ausschließlich von schwarz dominiert und somit entsprechend regiert. Die Grünen hatten da also nichts zu melden, genau wie ich sagte. Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Landesregierung_von_Baden-W%C3%BCrttemberg#Gesch%C3%A4ftsverteilung_der_Landesregierung Die Grünen haben also nichts zur Lehrmittelfreiheit beigetragen, sondern das Land lediglich in diesem Zustand so mit bestehender Lehrmittelfreiheit übernommen. Seit dem die Grünen drin sind, geht es da beim Schulsystem aber auch den Bach runter. Inzwischen wird den Schülern in Baden-Württemberg Gendergaga und gleichgeschlechtliche Ehen beigebracht.
Da, in den Bundesländern, wo die Grünen aber in den Regierungen drin waren und somit die Chance gehabt hatten, eine Lehrmittelfreiheit einzuführen, da geschah nichts.
Matthias L. schrieb: > Wenn du nur mit normal solialisierten, technik-affinen Leuten Daten > austauschen musst oder möchtest, dann wird die Einigung auf > Libre/OpenOffice nicht schwer fallen, da sind wir beieinander. Leider > gibt's auch andere. Selbst bei technik-affinen Menschen kann es schwer bis unmöglich sein, diese zur Nutzung von Software außerhalb der Microsoft-Welt zu bewegen. Ich habe da in unserem Amateurfunk OV sehr negative Erfahrungen gemacht.
Volker S. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> In der Schule meiner Kinder wird LibreOffice und MS-Office gemischt >> eingesetzt > > War und ist jetzt noch bei meinen leider nie der Fall. > Die pure Unverschämtheit, Schüler zu zwingen, MS Office + Betriebssystem > zu haben = erwerben! Ja, in den Schulen werden überwiegend MS-Produkte eingesetzt. Das kann man nun schlecht finden, aber es bildet halt einfach die (unschöne) Realität ab. Fakt ist nämlich: im Gros der Firmen und Behörden kommt MS zum Einsatz. Die Kinder müssen also später damit arbeiten, ob sie wollen oder nicht. Daher ist es gut und richtig sie damit zu schulen (auch wenn ich es befürworte dass man ihnen auch ein paar Stunden vermittelt dass es außerhalb vom MS- oder Apple-Kosmos auch eine Welt gibt). Wenn man nun aus ideologischen Gründen nur noch FOSS in den Schulen einsetzt ist den Kindern mit Sicherheit auch nicht geholfen.
Le X. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Das Schöne bei Open-Document Formaten ist, dass man sie notfalls manuell >> auseinander nehmen kann (das sind XML Dateien in ZIP gepackt). > > Das gilt mittlerweile auch für die MS-Welt (.docx). > Die Zeiten als Worddokumente noch proprietäre Binärblobs waren sind > schon ne Weile vorbei. Genau. Auch das Microsft-Open-XML-Format lässt sich leicht zerlegen, so wie das Opendocument-Format. Nachteil beider Formate ist aber, dass sich z.B. Tabellenschutz-Kennwort und Arbeitsmappenschutz-Kennwort ganz leicht entfernen lassen, beim alten OpenOffice-Format war sowas nicht möglich.
c-hater schrieb: > Formal korrekt, aber > speicherplatzfressend und vor allem: extrem bremsend beim Laden über's > Netz. "Formellastige" Exceldateien speichert man als Excel-Binärarbeitsmappe (xlsb), damit werden die Dateien nurnoch halb so groß wie xlsx/xlsm und öffnen auch schneller.
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rbx schrieb: > Word/Office kann nur auf Windows ohne Hilfsmittel. Für Mac-OS gibt es auch eine MSO-Version.
Le X. schrieb: > Fakt ist nämlich: im Gros der Firmen und Behörden kommt MS zum Einsatz. > Die Kinder müssen also später damit arbeiten, ob sie wollen oder nicht. > Daher ist es gut und richtig sie damit zu schulen Aber bitte dann immer mit der genau richtigen Version, die sie später evtl. benutzen werden ;-) Nein, meiner Meinung nach, sind die Programme so ähnlich, dass wenn man wissen würde, was man eigentlich will, das auch relativ schnell in einer anderen ähnlichen Software findet. Matthias L. schrieb: > Da gibt's dann einen PC zu Hause, gerne einen Laptop, der zum Benutzen > herausgeholt und hinterher wieder weggeräumt wird. Und auf dem ist die > Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht > beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie > schlichtweg nicht. Die haben aber dann auch nicht unbedingt die passende MS Office Version und dann gibt es auch wieder Probleme, wenn Dokumente von verschiedenen Leuten bearbeitet werden. Libre Office z.B. muss man gar nicht installieren. Es reicht eine portable Version auf einen USB Stick zu kopieren. https://portableapps.com/apps/office/libreoffice_portable Ist doch super - Am Anfang des Schuljahres bekommt jeder Schüler seinen Stick und schwups haben schon mal alle Windows Nutzer die gleiche Software. Die extrem seltenen Linux Nutzer bekommen eine entsprechende Installation evtl. alleine hin, bzw. in vielen Distributionen scheint das ohnehin Standard zu sein. Bei denen mit MACs könnte es schon schwieriger werden. Mit den ganzen integrierten Software-Shops heutzutage sollte das aber machbar sein. René H. schrieb: > Für Mac-OS gibt es auch eine MSO-Version. Ein aktuelles MS Office auf Linux habe ich auch mit Wine und was auch immer nicht zum laufen bekommen. Da half, wie weiter oben schon erwähnt, nur ein parallel installiertes Win10. Und das nur damit die Kinderlein auch schön üben können? (Das portable Libre Office für Windows lief dagegen unter Wine problemlos)
Ich finde nicht Schlimm, wenn eine Schule nur Windows und MS Office verwendet. Das sind halt gängige Softwarepakete, denen die Schüler später sehr wahrscheinlich wieder begegnen werden. Solange sie zu Hause andere Software nutzen dürfen, habe ich damit kein Problem.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde nicht Schlimm, wenn eine Schule nur Windows und MS Office Ich finde es erschreckend wie viele Eltern - auch nachdem man sie über den Sachverhalt informiert hat - kein Problem damit haben daß ihre eigenen Kinder weiterhin als Schachfiguren und Bauernopfer in Microsofts schmutzigem Spiel um Geld und Macht eingesetzt werden sollen.
Volker S. schrieb: > Die haben aber dann auch nicht unbedingt die passende MS Office Version > und dann gibt es auch wieder Probleme, wenn Dokumente von verschiedenen > Leuten bearbeitet werden. Ja, stimmt, das ist so. Das macht das Basis-Problem mit Inkompatibilitäten beim Datenaustausch aber nicht besser, sondern schlimmer. Ich habe oben ja nicht die Situation beschrieben, die ich gut fände, im Gegenteil. Sondern die, die in der Realität nun mal da ist. Volker S. schrieb: > Ist doch super - Am Anfang des Schuljahres bekommt jeder Schüler seinen > Stick und schwups haben schon mal alle Windows Nutzer die gleiche > Software. Das WÄRE super, wenn es denn so wäre. IST es aber leider NICHT.
Bernd K. schrieb: > Ich finde es erschreckend wie viele Eltern - auch nachdem man sie über > den Sachverhalt informiert hat - kein Problem damit haben daß ihre > eigenen Kinder weiterhin als Schachfiguren und Bauernopfer in Microsofts > schmutzigem Spiel um Geld und Macht eingesetzt werden sollen. Hallo, daß MS versucht möglichst viel Profit zu machen hast du bei jedem Unternehmen. Und es ist ja wohl nicht so daß die Kids Word-Süchtig werden ;-) Viel schlimmer finde ich die Vormacht von Google (Internet, Android) und Apple (eigenes Ökosystem PC/Mobil).
loeti2 schrieb: > Und es ist ja wohl nicht so daß die Kids Word-Süchtig werden ;-) Aber die Unternehmen die später mal von diesen fehlgeleiteten Kindern geleitet werden werden Word-süchtig.
Bernd K. schrieb: > fehlgeleiteten Kindern Und was fehlgeleitet ist entscheidet wer? Du? Eine Ideologie auf Biegen und Brechen immer durchdrücken zu wollen ist mit weitem Abstand das dümmste was ich mir vorstellen kann. Man sollte die Kinder nicht schon in der Schule mit politischer Hetzpropaganda zuschütten. PS: Zur ursprünglichen Frage: Ich sehe eigentlich keinen Grund MS Office zu benutzen wenn man nicht muss (z.B. wäre das also gemeinsame Nutzung eines Office Dokuments)
Der C. schrieb: > Eine Ideologie auf Biegen und Brechen immer durchdrücken zu wollen Das hat nichts mit Ideologie zu tun sondern mit Neutralität und Vernunft. Man muss kein so schamloses Product-Placement und Schleichwerbung bereits in der Schule betreiben, noch dazu mit Kindern die leicht zu beeinflussen sind, nur um Marktanteile von einflussreichen Konzernen künstlich oben zu halten oder noch weiter zu pushen, die sind in dem Fall eh schon gefährlich hoch. Diese Vorgehensweise, dieser Mißbrauch der Schulen und der Kinder ist unter aller Sau und in höchstem Maße verachtenswert! Die Schule soll Allgemeinbildung vermitteln und kein kostenloser Produkt-Lehrgang sein mit Produktwerbung. Sowas hat in allgemeinbildenden Schulen nichts zu suchen! Die Schulungen für spezielle Produkte von speziellen Herstellern kann später immer noch der Ausbildungsbetrieb übernehmen wenn sie dort für die Arbeit gebraucht werden.
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Bernd K. schrieb: > Diese Vorgehensweise, dieser Mißbrauch der Schulen und der Kinder ist > unter aller Sau und in höchstem Maße verachtenswert! Wie sieht denn die bessere Alternative aus? Sollen die Schulen stattdessen für LibreOffice werben? Oder vielleicht für iWork? Das wäre doch genau so falsch, denn bei dieser Diskussion geht es nicht um den Kaufpreis. Obwohl die Schule meiner Kinder es tut, würde ich nicht verlangen, dass dort unterschiedliche Office-Programme gemischt eingesetzt werden sollen, denn das erhöht den Administrationsaufwand und damit die Kosten. Im gegenzug gewinnt damit keiner was, außer vielleicht die Erkenntnis, dass es neben MS-Office andere Alternativen gibt. Das kann man aber auch in der Tonspur rüber bringen.
Stefanus F. schrieb: > Sollen die Schulen > stattdessen für LibreOffice werben? Hinter LibreOffice steht kein gewinnorientierter Konzern, also entfallen da schon mal alle schlechten Geschmäckle bezüglich unlauterer Werbung und Marktverzerrung.
Es muss ja nicht WYSIWYG sein. Einfach beliebigen plaintext editor nehmen + WYSIWYM. Markdown, reStructuredText, LaTeX, HTML, etc.
Stefanus F. schrieb: > Wie sieht denn die bessere Alternative aus? Auf jeden Fall Software, die möglichst unabhängig vom Betriebssystem und für jeden kostenlos und ohne nerviges Registrierungsgeraffel erhältlich ist. Da gibt es inzwischen in vielen Bereichen vernünftige Programme mit völlig ausreichendem Funktionsumfang.
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Wenn man wie die Bildungseinrichtungen hauptberuflich mit Schutzbefohlenen zu schaffen hat sollte man weitaus höhere Maßstäbe an Sorgfalt und Abwägung seiner Entscheidungen und deren Folgen an den Tag legen als man das im Alltagsleben bei seinen eigenen Angelegenheiten vielleicht tut. Entweder ist denen gar nicht bewußt was sie da tun, daß sie sich ohne groß drüber nachzudenken zum willfährigen Handlanger von Interessengruppen mit niederen Beweggründen machen machen oder sie haben es sich mittlerweile alles schöngeredet (mit den freundlicherweise kostenlos beigelegten vorformulierten Ausreden) und üben sich damit in effektiver Verdrängung. Anders kann ich mir diese katastrophalen Zustände nicht erklären.
Nano schrieb: > In BaWü gab es schon Lehrmittelfreiheit, da war BaWü ausschließlich von > schwarz dominiert und somit entsprechend regiert. Die Grünen hatten da > also nichts zu melden, genau wie ich sagte. Komm hör auf deine alternative Wahrheiten zu verbreiten. Ich ging vor einigen Jahrzehnten in Hessen zur Schule -> Lehrmittelfreiheit, rote Landesregierung. Meine Frau in BaWü, die durfte alles kaufen und BaWü war schwarz wie die Nacht. > Seit dem die Grünen drin sind, geht es da beim Schulsystem aber auch den > Bach runter. Inzwischen wird den Schülern in Baden-Württemberg > Gendergaga und gleichgeschlechtliche Ehen beigebracht. Genauso absoluter Blödsinn! Aber vieleicht hast du ja Angst nur über Lesben/Schwule und Queere zu reden weil du meinst du könntest dich davon schon anstecken :-)
Udo S. schrieb: > Aber vieleicht hast du ja Angst nur über > Lesben/Schwule und Queere zu reden weil du meinst du könntest dich davon > schon anstecken Was diese Beleidigung nötig?
rbx schrieb: > Dafür sucht man bei Linux irgendwie Wordpad vergeblich. Gibt doch nano und vi. ;-) Abiword sollte gehen. Für reine Texte, html, Konfigfiles nehm ich Geany.
Bernd K. schrieb: > erschreckend wie viele Eltern - auch nachdem man sie über den > Sachverhalt informiert hat - kein Problem damit haben daß ihre eigenen > Kinder weiterhin... Im Gegenteil sind die meisten Eltern froh, dass ihre Kinder ihnen zeigen können wie man dieses lustige Comic Sans in ihrem raubmordkopierten Word verwendet.
René H. schrieb: > rbx schrieb: >> Word/Office kann nur auf Windows ohne Hilfsmittel. > > Für Mac-OS gibt es auch eine MSO-Version. Stimmt, das hatte ich völlig vergessen. Die gab es sogar schon zu einer Zeit, als die meisten Intel-Pcs als Dosrechner daherkamen. Das Vergessen ist aber insofern absurd, als ja gerade da die Versionsunterschiede (Word 3, 4, 5, 6..) auffällig wurden. Betriebsystemwechsel hatten weniger gestört. Karl K. schrieb: > Abiword sollte gehen. Danke, das scheint mir ein ziemlich guter Tip zu sein. Zitat: "Installing AbiWord on Fedora is very easy and because of the great work of Marc Maurer, you can always be sure you will have the latest packages." Und Gnome-Freundlich auch noch. Nicht ganz klar wäre die Druckerfreundlichkeit vom System, aber da wollte ich ja öffentliche Einrichtungen nutzen bzw. überhaupt erstmal finden. Die Spielhalle, wo ich früher ausgedruckt hatte wurde aufgrund von gesetzlichen Vorgaben geschlossen (Raumgröße, zu große Mehrräumigkeit). Auf diese Weise geht wieder etwas mehr vom dörflichen Stadtleben verloren. Für die Kinder fände ich ein Format am besten, welches am wenigsten Ärger macht, und gut austauschbar oder reproduzierbar ist. Vor ein paar Jahren, sagen wir mal, so 10, gab es hier wenig Internetmöglichkeiten (aber in der Spielhalle). Dann hatte ich den jüngeren Tischtenniskollegen, die nie ein Buch gelesen hatten, eine Diskette mit einer Offlineversion einer guten Metallica-Fanseite mitgegeben (damals passten die noch drauf). Und zur weiteren Aufklärung später dann nochmal in ein Internetcafe in der Kreisstadt mitgenommen, denn in Spielhallen dürfen die Jugendlichen ja noch nicht. Das hatte nicht lange gedauert (ein paar Wochen), dann hatten die zuhause Internet.. Ein bis zwei Jahre später kamen in meiner Wohngegend Anschluss-Angebote von Kabel und auch Mitarbeiter. Glücklicherweise hatten sich viele Leute für diese Angebote interessiert, und so gab es später die Installationen..
Le X. schrieb: > Fakt ist nämlich: im Gros der Firmen und Behörden kommt MS zum Einsatz. > Die Kinder müssen also später damit arbeiten, ob sie wollen oder nicht. > Daher ist es gut und richtig sie damit zu schulen (auch wenn ich es > befürworte dass man ihnen auch ein paar Stunden vermittelt dass es > außerhalb vom MS- oder Apple-Kosmos auch eine Welt gibt). > > Wenn man nun aus ideologischen Gründen nur noch FOSS in den Schulen > einsetzt ist den Kindern mit Sicherheit auch nicht geholfen. Ich finde das Geld kann man besser einsetzen. Daher sollte aus finanziellen Gründen, da wo es möglich ist, FOSS Software in Schulen verwendet werden, damit das Geld für andere Sachen in der Schule frei wird. Der Staat könnte Millionen Euro pro Jahr sparen, wenn er Linux und Libre Office und weitere FOSS Software einsetzen würde. Das wäre auch in Behörden möglich. Den Unternehmen könnte man vorschreiben, dass sie ihre Dokumente in einem freien offenen Format abgeben müssen, dann braucht man in der Behörde auch kein MS Office.
Volker S. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Da gibt's dann einen PC zu Hause, gerne einen Laptop, der zum Benutzen >> herausgeholt und hinterher wieder weggeräumt wird. Und auf dem ist die >> Software drauf, die beim Kauf drauf war. Diesen Leuten kannst du nicht >> beibiegen, dass sie da etwas installieren sollen, das machen sie >> schlichtweg nicht. > > Die haben aber dann auch nicht unbedingt die passende MS Office Version > und dann gibt es auch wieder Probleme, wenn Dokumente von verschiedenen > Leuten bearbeitet werden. Da fällt mir gerade ein, da gäbe es doch eine Lösung. Der Lehrer müsste einfach das Dokumentenformat mit dem größten gemeinsamen Nenner vorschreiben. Also das sowohl von alten und neuen MS Office Versionen, als auch von Libre Office Versionen gut unterstützt wird. Dann sollte es auch die wenigstens Probleme geben, das sowohl in Libre Office als auch MS Office zu nutzen.
Stefanus F. schrieb: > Ich finde nicht Schlimm, wenn eine Schule nur Windows und MS Office > verwendet. Das sind halt gängige Softwarepakete, denen die Schüler > später sehr wahrscheinlich wieder begegnen werden. Das Geld fehlt an der Schule dann halt woanders. Das ist das Problem.
Diese Computer-Themen sind am Elternabend ungefähr so wichtig, wie das Unkraut in den Ritzen des Gehweges. Die ernsthaften Themen sind: Lehrermangel, Ausstattung der Schule und Schüler, Drogen, Klassenfahrten.
Udo S. schrieb: > Nano schrieb: >> In BaWü gab es schon Lehrmittelfreiheit, da war BaWü ausschließlich von >> schwarz dominiert und somit entsprechend regiert. Die Grünen hatten da >> also nichts zu melden, genau wie ich sagte. > > Komm hör auf deine alternative Wahrheiten zu verbreiten. Das sind keine Alternativen Wahrheiten, sondern Fakten, die du selber nachrecherchieren kannst. > Ich ging vor einigen Jahrzehnten in Hessen zur Schule -> > Lehrmittelfreiheit, rote Landesregierung. > Meine Frau in BaWü, die durfte alles kaufen und BaWü war schwarz wie die > Nacht. Dann ging deine Frau entweder auf eine private Schule oder du bist ein Lügner, denn ich ging in BaWü zur Schule und weiß daher sehr genau, dass ich nirgends meine Bücher selber kaufen musste. Die Bücher wurden von der Schule verliehen, am Ende des Schuljahres gab man sie ab und im nächsten Jahr bekam man die von der vorherigen Klasse. Alle paar Jahre gab es auch mal neue Bücher, weil die alten entweder veraltet waren, dem Lehrplan nicht mehr entsprachen oder thematisch veraltet waren. Wer wollte, dem stand es frei, sich die Bücher natürlich auch selber zu kaufen. Ein muss war es allerdings nicht. All das war möglich dank der im Landesgesetz verankerter Lehrmittelfreiheit. Laut WP gibt es in Hessen übrigens keine Lehrmittelfreiheit. >> Seit dem die Grünen drin sind, geht es da beim Schulsystem aber auch den >> Bach runter. Inzwischen wird den Schülern in Baden-Württemberg >> Gendergaga und gleichgeschlechtliche Ehen beigebracht. > > Genauso absoluter Blödsinn! Aber vieleicht hast du ja Angst nur über > Lesben/Schwule und Queere zu reden weil du meinst du könntest dich davon > schon anstecken :-) Kinder sollten an Schulen nicht zur Sünde verleitet werden und auch nichts Falsches lernen. In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. Es gibt auch wissenschaftlich nur ein X und Y Chromosom, so etwas wie ein Z Chromosom, das ein drittes Geschlecht erklären könnte, gibt es nicht. Vor ein paar Jahren, nach dem die Grünen an die Macht kamen, gab es in BaWü sogar eine Unterschriftensammlung gegen diesen Gendergaga, weil die Grünen vorhatten, in den Schulbüchern Gendergaga und Homosexuelle Familien thematisch einzubauen. Wollen tun sie es also, ob es ihnen gelungen ist, weiß ich nicht, ich habe in den letzten Jahren kein Schulbuch in der Hand gehabt, das in BaWü derzeit an staatlichen Schulen verwendet wird.
Nano schrieb: > Die Bücher wurden von der Schule verliehen, am Ende des Schuljahres gab > man sie ab und im nächsten Jahr bekam man die von der vorherigen Klasse. kann ich bestätigen (Mannheim damals).
Stefanus F. schrieb: > > Die ernsthaften Themen sind: , Ausstattung der Schule und ... Na also. Spart man das Geld für Windows und MS Office Lizenzen ein, dann ist wieder etwas Geld für die Ausstattung der Schule mit wichtigeren Dingen da.
loeti2 schrieb: > Viel schlimmer finde ich die Vormacht von Google (Internet, Android) und > Apple (eigenes Ökosystem PC/Mobil). was ist mit Microsoft mit dem eigenen Ökosystem Windows?
Walter S. schrieb: > was ist mit Microsoft mit dem eigenen Ökosystem Windows? Spielt nur noch auf dem Desktop für PC-zentrische Anwendungen eine Rolle und ist schön länger nicht mehr das Zugpferd von Microsoft, was man auch an dem ernüchternden Zustand von Windows 10 erkennen kann. Heute wird mit Azure das Geld verdient und glaubt man den Statistiken, nutzen die Leute heute mehr das Smartphone als einen PC, und da spielen nunmal Google und Apple die Rolle. Windows wird in Zukunft immer weniger wichtig werden, zumindest außerhalb des Firmenumfelds.
FS schrieb: > Windows wird in Zukunft immer weniger > wichtig werden, zumindest außerhalb des Firmenumfelds. So ist es. Deshalb ist MS der Privatkunde egal. Man kann Windows ohne einen Schlüssel benutzen oder einen für 4 Euro kaufen wenn man sich dann besser fühlt, der dann auch für mehrere Installationen funktioniert. Interessiert alles nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Lizensen für MS Produkte an Schulen verschenkt werden.
ich schrieb: > Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Lizensen für MS Produkte an > Schulen verschenkt werden. Ich habe "kürzlich" gehört/gelesen, dass dies in den USA bereits der Fall sein soll.
Stefanus F. schrieb: > Die Schule meiner Kinder schreibt einen Casio Rechner > vor, der ca. 20€ kostet. Das ist nicht übermäßig teuer. Dann wart mal noch ein paar Jährchen, bis Kurvendiskussion drankommt.
Nano schrieb: > In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau > erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. Wow, das ist mal eine wissenschaftlich fundierte Quelle. > Es gibt auch wissenschaftlich nur ein X und Y Chromosom, so etwas wie > ein Z Chromosom, das ein drittes Geschlecht erklären könnte Es gibt mehr Kombinationen von X und Y, als deine Schulweisheit dir träumen lässt.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau >> erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. > > [...] > Es gibt mehr Kombinationen von X und Y, als deine Schulweisheit dir > träumen lässt. Was um aller Welt reitet euch, dieses Thema in einem Thread über zwei Schreibprogramme zu injizieren?
Nano schrieb: > Der Staat könnte Millionen Euro pro Jahr sparen, wenn er Linux und Libre > Office und weitere FOSS Software einsetzen würde. Nein könnte er nicht. München hats probiert, ist grandios gescheitert. DPA schrieb: > Einfach beliebigen plaintext editor > nehmen + WYSIWYM. Markdown, reStructuredText, LaTeX, HTML, etc. Dann hast du aber das gleiche Problem, nur anders: vim vs Emacs.
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Le X. schrieb: > München hats probiert, ist grandios gescheitert. Du weißt genausogut wie ich daß München von Anfang an von allen Seiten torpediert und sabotiert wurde, aus niederen Beweggründen. Nach meinem letzten Kentnisstannd konnte keiner der Gegner auch nur ein einziges Sachargument vorbringen das nicht erlogen war, dennoch haben sich die Gegner durchgesetzt.
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München ist am Lobbyismus, nicht an den Kosten gescheitert.
Bernd K. schrieb: > Du weißt genausogut wie ich... Nein weiß ich nicht. Ich hab damals mehrere "Augenzeugenberichte" gelesen und die waren sich einig dass es durchaus technische Schwächen gab. Vieles was man gewohnt war ging nicht oder anders. Versuch mal einen Beamten umzuschulen oder umzugewöhnen ;-) Manche Dienste konnten prinzipbedingt nicht umgestellt werden, deswegen musste weiterhin eine Windows-Infrastruktur vorgehalten werden. Aber ehrlich gesagt muss ich das hier jetzt nicht diskutieren. Die Umstellung wurde ausprobiert und außer Spesen ist nichts gewesen. Ich stelle garnicht in Zweifel dass eine FOSS-Lösung technisch in der Lage wäre alle Anforderungen abzudecken. Aber wie immer ist die Technik nur ein kleiner Teil eines solchen Projektes. Und wie immer neigt technisches Personal (so wie wir welches sind) dazu, die Technik überzubewerten und alle anderen Aspekte zu übersehen.
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Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> In der Bibel steht dass Gott nur Mann und Frau >> erschaffen hat, von einem dritten Geschlecht steht da nichts. > > Wow, das ist mal eine wissenschaftlich fundierte Quelle. Ich kann ja nichts dafür, wenn du Atheist bist. >> Es gibt auch wissenschaftlich nur ein X und Y Chromosom, so etwas wie >> ein Z Chromosom, das ein drittes Geschlecht erklären könnte > > Es gibt mehr Kombinationen von X und Y, als deine Schulweisheit dir > träumen lässt. Kombinationen, aber eben kein Z.
Le X. schrieb: > Nano schrieb: >> Der Staat könnte Millionen Euro pro Jahr sparen, wenn er Linux und Libre >> Office und weitere FOSS Software einsetzen würde. > > Nein könnte er nicht. > München hats probiert, ist grandios gescheitert. Eigentlich nicht. In München gab's nur Lobbyarbeit und zahlen müssen es die Verantwortlichen nicht, denn das machen ja die Bürger.
Ansgar schrieb: > Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice > Writer? Ja. > Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Ja. So sahen meine klaren Antworten auf zwei klare Fragen aus. Allerdings: Beitrag #5957083 wurde von einem Moderator gelöscht. Warum, mit welcher abstrusen Begründung erfrecht sich der Zensor zu dieser überaus offensichtlichen Willkürmaßnahme zu greifen? Das ist durch nichts gedeckt, auch nicht durch die eher schwammigen Nutzungsbedingungen. Das ist ganz klare Willkür. Und wird als solches an prominentester Stelle in meiner angestrebten Veröffentlichung zur Zensurpraxis in µC.net erscheinen. Klarer kann man kaum noch darstellen, dass da völlig willkürliche Zensur ausgeübt wird. Dagegen kann man den Rest der Sammlung ja weitgehend vergessen, da kann man mit genug Spitzfindigkeit schon immer noch irgendwelche Scheingründe für die Zensur finden. Aber hier? Nö, das ist so sonnenklar, da hilft keine an den Haaren herbeigezogene Ausrede mehr. Wenn überhaupt etwas zensiert gehört hätte, dann das überaus provokatorische OP, welches solche Antworten mit seiner Formulierung ja geradezu herausgefordert hat.
c-hater schrieb: > Und wird als solches an > prominentester Stelle in meiner angestrebten Veröffentlichung zur > Zensurpraxis in µC.net erscheinen. Ich warte auf jeden Fall auf das Hörbuch. Schade, daß Dirk Bach nicht mehr lebt. Der hätte das sicher hervorragend mit Leben füllen können.
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Le X. schrieb: > Die Umstellung wurde ausprobiert und außer Spesen ist nichts gewesen. Das würde ich so nicht sagen. File-Standardisierungen haben sich doch heute etwas verbessert bzw. erst ergeben. Windows 10 soll angeblich das letzte sein. Eingebautes Linux Zufall? Volles Brot Nachmache! Es zeigt irgendwie mal wieder: Bayern etwas klüger, etwas weltoffener, etwas mutiger als der Rest der Welt. Aufgrund der Problematik mit den freien Programme muss man sich aber mindestens auch um bezahlte Mitarbeiter zur Pflege der Prgs, Schulungen überall, Gewährleistungen, Kostenpläne oder Kindermanipulation kümmern bzw. eine Art wohlfeile Struktur drumherum, mit win-win-anpeilung. Vielleicht wurde das ja auch mal öffentlich so gesagt - und dann missverstanden worden. (ordentlich vorgeführt ginge sogar ein kleiner Tourismusmagnet) Braunschweig möchte ja Bienenstadt werden und bringt die wenigen überlebenden Wildbienen, die sich zeigen, gleich erstmal um. Auch eine nette Art, anzufangen..
Der Probelauf in Bayern immerhin gezeigt, dass Linux prinzipiell geeignet ist und er hat sicher einigen Leuten vor Augen geführt, warum man sich besser nicht an ein bestimmtes Betriebssystem bindet. Selbst wenn man für immer bei Windows bleiben will, hat sich gezeigt, dass viele Programme schwerwiegende Abhängigkeiten haben, die sogar ein Upgrade auf Windows 10 oder MS-Office 365 blockieren. Open-Source Programme, die für mehrere Betriebssysteme verfügbar sind, sind in dieser Hinsicht wesentlich handzahmer. Die machen auch bei Windows/Office Updates nur selten Ärger.
Stefanus F. schrieb: > Open-Source Programme, die für mehrere Betriebssysteme verfügbar sind haben halt keine finanziell üppig ausgestattete Lobby-Organisation. Da lädt noch nicht mal jemand einen Stadtrat zum Essen ein. Georg
Stefanus F. schrieb: > Der Probelauf in Bayern immerhin gezeigt, dass Linux prinzipiell > geeignet ist und er hat sicher einigen Leuten vor Augen geführt, warum > man sich besser nicht an ein bestimmtes Betriebssystem bindet. Dummerweise scheinen das nicht die Leute zu sein, die die Entscheidungen treffen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-Zwangsmigration-in-Niedersachsen-Linux-als-Opfer-der-Politik-4128383.html Ich mein, 15 Jahre offenbar recht erfolgreicher Betrieb, und entscheiden die per Koalitionsvertrag, das zu kippen? Also nicht durch Befragung irgendwelcher Experten, oder der Nutzer, sondern durch Rumkungeln bei Koalitionsverhandlungen. Das ist doch nicht rational nachvollziehbar...
> Stefanus F. schrieb: > Open-Source Programme, die für mehrere Betriebssysteme verfügbar sind Georg schrieb: > haben halt keine finanziell üppig ausgestattete Lobby-Organisation. Da > lädt noch nicht mal jemand einen Stadtrat zum Essen ein. Dafür haben die Entwickler Zeit, Fehler selbst zu korrigieren ohne für jeden Einzelfall einen neuen Consulter einstellen zu müssen, der im Quelltext herum fuhrwerkt als käme nach ihm die Sintflut.
Joe G. schrieb: > Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) Oh Gott, ich erinnere an meine Zeit als Zivi bei Essen auf Rädern. Da bekam ich ab und zu wichtige Briefe in dieser Schrift. Es gab nur eine 100 Jährige im Heim, die das lesen konnte. Und die war meistens nicht ganz beisammen.
Mir macht es wieder Freude in alten Schriften zu schreiben :-) tatsächlich war ja Sütterlin nur eine Schulausgangsschrift, deshalb auch meine Anmerkung (mit Füllfederhalter) dazu ;-) Geschrieben wurde wohl mehr in deutsch Kurrent.
Stefanus F. schrieb: > Da > bekam ich ab und zu wichtige Briefe in dieser Schrift. Ach komm, Sütterlin bekommt man mit etwas Übung schon noch zusammen. https://pbs.twimg.com/media/D9mdl9KWkAIWp2r.jpg
Karl K. schrieb: > https://pbs.twimg.com/media/D9mdl9KWkAIWp2r.jpg Übersetze das mal, ich krieg's nicht hin.
Stefanus F. schrieb: > etze das mal, ich krieg's nicht hin. Schrecklich ohne Über- und Unterlängen. "Aluminiumminimumimmunität" Ist übrigens Kurrent und nicht Sütterlin.
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Joe G. schrieb: > René H. schrieb: >> Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) Wer hat so viel Zeit um das zu lernen?
Joe G. schrieb: > Ist übrigens Kurrent und nicht Sütterlin. Sütterlin ist eine Unterform von Kurrent, und das ä im Bild entspricht dem Sütterlin-ä. Der Rest ist ziemlich gleich.
Ansgar schrieb: > Hallo > Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen MS Word und LibreOffice > Writer? Bzw gibt es einen vernünftigen Grund, für MS Word zu zahlen wenn > man Libreoffice kostenlos haben kann? Teste Libreoffice Portabel einfach mal, ob es dir zusagt. Beide Proggis haben so viele Funktionen. Da kann man schlecht zielführend antworten, wenn du nicht schreibst, auf welche Funktionen es dir ankommt.
Karl K. schrieb: > Sütterlin ist eine Unterform von Kurrent, und das ä im Bild entspricht > dem Sütterlin-ä. Der Rest ist ziemlich gleich. Es gibt schon einige Unterschiede zwischen Kurrent und Sütterlin, wobei es DIE Kurrentschrift ja nicht gibt. Angefangen bei der Schreibweise der Buchstaben, den Ligaturen, der Rechtschreibung bis hin zum Schreibwinkel.
https://winfuture.de/news,102016.html http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Das-Microsoft-Dilemma/Video?bcastId=799280&documentId=50159194
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Da fragt man sich doch echt: Ich wunder mich seit Jahren, warum nicht mal eine Schulbehörde eines Landes eine einsetzbare Linuxumsetzung baut, die dann alle Schulen übernehmen könnten und die auch andere Bunderländer übernehmen können. Und siehe da, das gibts schon seit Jahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_%C3%B6ffentlichen_Einrichtungen#Deutschland, gleich der erste Eintrag.
Stefanus F. schrieb: > Joe G. schrieb: >> Wer Schriftkultur wahren möchte schreibt mit Füllhalter in Sütterlin. ;) > > Oh Gott, ich erinnere an meine Zeit als Zivi bei Essen auf Rädern. Da > bekam ich ab und zu wichtige Briefe in dieser Schrift. Es gab nur eine > 100 Jährige im Heim, die das lesen konnte. Und die war meistens nicht > ganz beisammen. Bei meiner letzten telefonischen Pizzabestellung hat sich der Pizzalieferant im Stadtteil verfahren, weil er die Schrift seines Chefs nicht lesen konnte. Die unverständliche Straße konnte er auch nicht entziffern, so dass sie die Pizza weggeworfen haben und davon ausgingen, dass es eine Fehlbestellung sei. Angerufen haben sie auch nicht, das musste ich selber machen. Solche Sachen wären vermeidbar, wenn man das einfach per Drucker in Druckschrift ausdrucken würde. Und wem der Papierverbrauch dafür zu hoch ist, es gibt auch Kassenbondrucker auf Endlosrollen. Die könnte man dafür auch verwenden, der Inhalt, was gedruckt werden soll, ist ja frei definierbar.
Nano schrieb: > Solche Sachen wären vermeidbar, wenn man das einfach per Drucker in > Druckschrift ausdrucken würde. > Und wem der Papierverbrauch dafür zu hoch ist, es gibt auch > Kassenbondrucker auf Endlosrollen. Die könnte man dafür auch verwenden, > der Inhalt, was gedruckt werden soll, ist ja frei definierbar. Ergänzung: Oder noch besser, man sendet das einfach per App aufs Smartphone oder Tablet, dann kann man sich das Papier und die Tinte sparen.
Thomas O. schrieb: > http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Das-Microsoft-Dilemma/Video?bcastId=799280&documentId=50159194 >... Diese Webseite existiert nicht (mehr).
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Karl K. schrieb: > Und siehe da, das gibts schon seit Jahren: > https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_%C3%B6ffentlichen_Einrichtungen#Deutschland, > gleich der erste Eintrag. Könnten die Unis machen: Migrationshilfe (haben die intern sowieso schon immer gemacht. Gemeint ist, dass nicht nur Geld den Chaoskräften (jeder kocht sein eigenes Süppchen) entgegenwirkt ( www.ubuntu-forum.de/index.html ) sondern auch mal KnowHow. Das ist nötig, gerade weil die Geld/Investor/Support Infrastrukturen/Institutionen/Gewährleistungssicherheiten und und und.. fehlen können.) Von Sun nach Linux zu wechseln (ist ja nu keine große Kunst) und Java hypen, das haben zur Jahrtausendwende viele gemacht. https://www.uni-trier.de/fileadmin/urt/doku/java/v90/Java9.pdf Aber "plattform undabhängig entwickeln.." ja ja, gab es die selben Sprüche nicht schon bei C? Wie auch immer, das ganze Durcheinander "Welche Version jetzt?" (auch python) hat auch seine unterhaltsamen Seiten ;)
Lukas schrieb: > Was mich bei Libreoffice Writer stört: > Man kann Tabellen nicht beliebig auf der Seite verschieben und nicht > drehen. > > Manchmal braucht man große Tabellen, die nur im Querformat auf die Seite > passen. Dies kann man lösen, indem man die ganze Seite als Quer > definiert. Dann sind Kopf und Fußzeile aber nicht mehr da wo man sie > haben will. Der Bug scheint dich wohl doch nicht so zu stören, wie du hier angibst. Jedenfalls hat sich im entsprechenden Bugreport nichts getan. Siehe: https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 Da ist kein neues Kommentar dabei, dass mit dem Bug ein Problem hat. Geschweige denn wurde es von weiteren Usern abonniert. Geh also mal davon aus, dass den Bug keiner fixen wird, denn es besteht kein oder nur marginal vernachlässigbarer Bedarf für einen Bugfix.
test schrieb: > MS Office und Libre Office sind (von Laien) einfach zu bedienende > Büromultitools. Damit sollen Leute die keine Ahnung von Computer haben > ihren Job machen. > > Für alles was man damit machen kann gibts bessere Software. > Aber einen Corporate Identity konformen 08/15 Aushang macht die > Sekretärin mal schnell nebenbei. Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis.
my2ct schrieb: > Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word > Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem > Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die > offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis. So ist es. Und wenn eine neue Word-Version kommt, steht die hochbezahlte Führungskraft wie ein Ochs vorm Berg weil sich ein Menüeintrag verschoben hat und der Ochs deshalb eine neue Schulung braucht. Nano schrieb: > Der Bug scheint dich wohl doch nicht so zu stören, wie du hier angibst. > > Jedenfalls hat sich im entsprechenden Bugreport nichts getan. > Siehe: > https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=33279 > > Da ist kein neues Kommentar dabei, dass mit dem Bug ein Problem hat. > Geschweige denn wurde es von weiteren Usern abonniert. Ach Gottchen Herr Klugscheißer. Wenn die Englischkenntnisse nur halb so gut sind wie die Kenntnis der Muttersprache, ist das alles nicht so einfach. Aber auch wenn, würde ich meinen virtuellen Taler verwetten, dass sich auch mit einem weiteren Bugreport nichts ändern würde.
Lukas schrieb: > So ist es. Und wenn eine neue Word-Version kommt, steht die hochbezahlte > Führungskraft wie ein Ochs vorm Berg weil sich ein Menüeintrag > verschoben hat und der Ochs deshalb eine neue Schulung braucht. Da ist was dran. Aber ist das bei Libre/OpenOffice anders?
Matthias L. schrieb: > Aber ist das bei Libre/OpenOffice anders? Natürlich. Die hochbezahlte Führungskraft würde Libre/OpenOffice nie anschauen.
my2ct schrieb: > Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word > Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem > Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die > offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis. Aber es funktioniert halt hinreichend, am Ende kommen halt Blätter aus dem Drucker deren Qualität hinreicht (egal das aufeinanderfolgende Leerzeichen anstelle von Tabs genutzt werden um das Layout hinzubekommen oder ähnliches). Was ist die Alternative? Einen professionellen Computerbediener (der die Konzepte versteht anstatt Klickanweisunsspickzettel zu nutzen) einstellen?
Karl K. schrieb: >> Aber ist das bei Libre/OpenOffice anders? > Natürlich. Die hochbezahlte Führungskraft würde Libre/OpenOffice nie > anschauen. Dafür bietet ja auch keiner Schulungen an. Die Werbung von MS Partnern flattern hingegen wöchentlich frisch in den Briefkasten.
my2ct schrieb: > Aber wehe, wenn es wesentlich darüber hinaus geht. Da sind die MS-Word > Kenntnisse in manchem Firmenumfeld haarsträubend, solange frei nach dem > Motto "MS-Word kann jeder" gehandelt wird. Alleine ein Blick in die > offiziellen Vorlagen offenbar da manchmal tiefgreifende Unkenntnis. So mancher Rechnet die Summe in der Tabellenkalkulation mit dem Taschenrechner aus. Die Tabelle dient dann nur der Darstellung und zum Eintragen von Werten und Bezeichnern zwecks schönem Ausdruck und Co.. ;)
Lukas schrieb: > Ach Gottchen Herr Klugscheißer. Wenn die Englischkenntnisse nur halb so > gut sind wie die Kenntnis der Muttersprache, ist das alles nicht so > einfach. Aber auch wenn, würde ich meinen virtuellen Taler verwetten, > dass sich auch mit einem weiteren Bugreport nichts ändern würde. Du sollst keinen neuen Bugreport schreiben, sondern nur deinen Account an den alten dranhängen und für den Bugreport voten. D.h. auf Deutsch eine Stimme da lassen, also abstimmen. Je mehr Stimmen (Votes), desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass sich darum mal jemand kümmert. Das ist also nichts anderes als einen Account dort erstellen und dann eine Stimme abgeben. Wer will, der schreibt noch nen Satz in Englisch drunter. Also ein Satz, das schafft der Google Translator pardon, ich meine natürlich Google Übersetzer locker.
Nano schrieb: > Du sollst keinen neuen Bugreport schreiben, sondern nur deinen Account > an den alten dranhängen und für den Bugreport voten. D.h. auf Deutsch > eine Stimme da lassen, also abstimmen. Wo kann man da für vorhandene Reports voten?
qwertz schrieb: > Nano schrieb: >> Du sollst keinen neuen Bugreport schreiben, sondern nur deinen Account >> an den alten dranhängen und für den Bugreport voten. D.h. auf Deutsch >> eine Stimme da lassen, also abstimmen. > > Wo kann man da für vorhandene Reports voten? Okay, dachte es ginge da. Bei manchen Bugtrackingseiten von Open Source Projekten geht das. Hier ist es entweder deraktiviert oder nicht Teil des Bugtracking Programms. Was man aber machen kann ist seinen Bugtracking Account in die CC Liste einzutragen. Dann wird man erstens gleich per E-Mail bezüglich Änderungen informiert und zweitens zeigt man damit, dass Interesse besteht, dass der Bug gefixt wird. Im Prinzip kommt es also dem voten gleich.
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