Hallo, ich verwende seit einem knappen Jahr USB-C auf meinen Platinen. Vor allem weil es egal ist wie hierum ich die einstecke und die viele Pins für die Versorgung haben und nicht nur einen wie bei mini oder micro USB. Eichntlich wollte ich die Buchse 632723300011 von Würth verbauen weil ich die schon gesehen hatte und der Stecker da bombig fest setzt. Aber, die braucht viele kleine Bohrungen die mir PCB-Pool selbst mit der High-Spec nicht fertigen kann. Also bin ich zu der Buchse CX90M-16P von Hirose gegangen. Lässt sich einfach verbauen, sitzt schön mittig in der Platine, alles super, aber: Der Stecker wackelt deutlich. Ja, er rastet ein, hat aber so 2 oder 3 Grad Spiel in alle Richtungen und verliert dadurch manchmal die Verbindung. Das hat dann auch zur Folge, dass das Windows 10 hier manchmal einen Bluescreen zeigt. Jedenfalls suche ich jetzt Empfehlungen für eine USB-C Buchse. Sollte mit PCB-Pool fertigbar und vor allem möglichst machanisch stabil sein.
Gustl B. schrieb: > Also bin ich zu der Buchse CX90M-16P von > Hirose gegangen. Lässt sich einfach verbauen, sitzt schön mittig in der > Platine, alles super, aber: > Der Stecker wackelt deutlich. Ja, er rastet ein, hat aber so 2 oder 3 > Grad Spiel in alle Richtungen und verliert dadurch manchmal die > Verbindung. Das hätte ich jetzt bei einem derart teuren Markenstecker echt nicht erwartet. Ich habe bei meinen privaten Projekten mal angefangen mit USB-C zu spielen. Diese Stecker hab ich verwendet: https://lcsc.com/product-detail/USB-Connectors_XKB-Enterprise-U262-16XN-4BVC11_C319148.html Sitzen ziemlich gut, keinerlei Probleme mit Kontaktverlust. Auch keine hohen Anforderungen an die Platinenfertigung.
Hi, warum soll das bei PCB-Pool nicht gehen? Du musst nur die Langlöcher zu runden (entsprechend größeren) Löchern abwandeln und denen im Kommentarfeld schreiben, dass die kleinen Löcher KEINE Vias sind. Hat bei mir im zweiten Anlauf dann auch genauso geklappt. Die Stecker kann ich empfehlen, keine Ausfälle bei ca. 10 Platinen im Dauereinsatz. Grüße, Michael
Michael 9. schrieb: > warum soll das bei PCB-Pool nicht gehen? Du musst nur die Langlöcher zu > runden (entsprechend größeren) Löchern abwandeln und denen im > Kommentarfeld schreiben, dass die kleinen Löcher KEINE Vias sind. Hat > bei mir im zweiten Anlauf dann auch genauso geklappt. Die Eagle .lib von Würth enthält das Bauteil und es kommt nicht durch den Beta-Layout DRC. Im Datenblatt https://www.mouser.de/datasheet/2/445/632723x00011(3)-782157.pdf werden 0.4mm Bohrungen gefordert und samt Restring dürfen die nur 0.65mm Durchmesser haben. Beta-Layout erlaubt aber nur minimal 0.125mm Restring, macht also 0.4mm+2*0.125mm = 0.7mm. Gerd E. schrieb: > Das hätte ich jetzt bei einem derart teuren Markenstecker echt nicht > erwartet. Ich auch nicht. Ich verlöte den von Hand und habe schon verschiedene Stecker durchprobiert und auch die Buchsen getauscht auf der Platine aber ... so wirklich verschwindet das Problem nicht. Ich kann immer so daran wackeln oder zur Seite biegen dass die Verbindung abbricht. Und zwar ohne große Gewalt. Das geht bei den Würth Buchsen nicht. Aber: Ich habe hier auch ein Thinkpad T480s das zwei USB-C Buchsen besitzt. Und auch dort wackeln manche Stecker ziemlich hin und her. Und das obwohl das Thinkpad neu war. Ich habe dort zwar keine Abbrüche von Verbindungen, aber so ganz wohl ist mir dabei nicht. Gerd E. schrieb: > Diese Stecker hab ich verwendet: > https://lcsc.com/product-detail/USB-Connectors_XKB-Enterprise-U262-16XN-4BVC11_C319148.html > > Sitzen ziemlich gut, keinerlei Probleme mit Kontaktverlust. Auch keine > hohen Anforderungen an die Platinenfertigung. Sieht gut aus, aber ... wo kann man den denn kaufen? Farnell, Mouser und Digikey haben den nicht. Gibt es da eine Eagle .lib? Edith wollte gerade bei Farnell gucken aber das ist kaputt?! Links kann man zwar auf Filter klicken aber die Produktliste wird nicht entsprechend aktualisiert. Dachte das liegt an de.farnell.com, also zum farnell.com gewechselt und Firefox warnt erstmal vor einem schlechten Zertifikat ... toll. Ist das bei euch auch so?
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Gustl B. schrieb: > Also bin ich zu der Buchse CX90M-16P von Hirose gegangen. Diese Buchse nutze ich in einem aktuellen Projekt auch. Sie ist ja zwei Millimeter kürzer als normal (an den Seiten) und oben/unten etwa drei Millimeter kürzer als normal. Ich denke die mechanische Stabilität muss durch eine 2mm dicke Frontplatte bzw. Gehäusewand geliefert werden. Das Problem mit den Verbindungsabbrüchen habe ich eben reproduziert: Wenn ich den Stecker nach oben und unten wackele, dann gibt es früher oder später einen Verbindungsabbruch. Das Gehäuse wird das hoffentlich verhindern. Habe leider noch keines.
Exakt, danke. Ich könnte ja mit den Abbruchen leben, das sind keine Mobilgeräte, die werden angeschlossen und stehen da. Aber manchmal werden die eben doch bewegt. Unter Linux alles kein Thema, aber das Windows nimmt die Hände hoch und bootet neu ... ich weiß auch nicht was es ist, also ob es "nur" die Datenverbindung ist oder ein Kurzschluss auf der Versorgung. Muss ich mir genauer angucken, ich will mir vor allem meinen Rechner nicht schlachten.
Gustl B. schrieb: > https://lcsc.com/product-detail/USB-Connectors_XKB-Enterprise-U262-16XN-4BVC11_C319148.html >> >> Sitzen ziemlich gut, keinerlei Probleme mit Kontaktverlust. Auch keine >> hohen Anforderungen an die Platinenfertigung. > > Sieht gut aus, aber ... wo kann man den denn kaufen? Farnell, Mouser und > Digikey haben den nicht. Bei LCSC, direkt dort wo ich ihn verlinkt habe. Das ist einer der großen Distributoren in China, die liefern problemlos nach D. Im Gegensatz zu anderen achten die ziemlich gut darauf keine Fälschungen zu bekommen. Nimm den Versand per Deutsche Post, das dauert ca. 2 Wochen und Du hast keinen Ärger mit dem Zoll. > Gibt es da eine Eagle .lib? Von denen nicht, sollte aber nicht so der Aufwand sein die zu machen.
Auch wenn es polemisch klingt: Anderer Fertiger und gut ists. 0.4 mm Bohrung? Steinzeit!
Gustl B. schrieb: > Eichntlich wollte ich die Buchse 632723300011 von Würth verbauen weil > ich die schon gesehen hatte und der Stecker da bombig fest setzt. Aber, > die braucht viele kleine Bohrungen die mir PCB-Pool selbst mit der > High-Spec nicht fertigen kann. Ja was bestellt man auch freiwillig bei pcb pool? Das haben wir mal eine Weile lang im Unifachgebiet gemacht, da kam teilweise so ein Ausschuss zurück das hätten sich die Chinesen niemals getraut rauszuschicken. (zB halb mit Lötstoplack überdeckte Pads am Rande eines um 45° gedrehten TQFP) man weis eben nie bei wem deine Platine grade gefertigt wird. Gustl B. schrieb: > Also bin ich zu der Buchse CX90M-16P von > Hirose gegangen. Lässt sich einfach verbauen, sitzt schön mittig in der > Platine, alles super, aber: > Der Stecker wackelt deutlich. Ja, er rastet ein, hat aber so 2 oder 3 > Grad Spiel in alle Richtungen und verliert dadurch manchmal die > Verbindung. Diese Buchse ist auch viel kürzer als die von Würth, daher hat der Stecker nicht so viel halt. Diese Buchse ist wohl offensichtlich dafür gedacht, dass da noch eine dicke Frontplatte den "Wackelgrad" begrenzt. Gustl B. schrieb: > Das hat dann auch zur Folge, dass das Windows 10 hier > manchmal einen Bluescreen zeigt. Also ich weis ja, dass win10 das schlechteste Windoof bisher ist, aber dass es jetzt schon einen BSOD zeigt, wenn mal kurz die USB Verbindung unterbrochen ist. Das ist schon echt eine Hausnummer! Gustl B. schrieb: > Jedenfalls suche ich jetzt Empfehlungen für eine USB-C Buchse. Sollte > mit PCB-Pool fertigbar und vor allem möglichst machanisch stabil sein. Also ich kann dir eher einen anderen Fertiger empfehlen. multi-cb kann eine Platine fertigen für die Würth Buchse. Solch eine Platine liegt nämlich grade vor mir ;)
Gustl B. schrieb: > Vor > allem weil es egal ist wie hierum ich die einstecke Und die Elektronik die dafür notwendig ist um die angebliche "Verpolsicherheit" zu erkaufen, baust du auch einfach immer mit drauf? Diese Kunden möcht ich auch.
nochwas schrieb: > Rechne das nochmal... Sorry. Ja stimmt, 0,65mm aber der DRC mag das trotzdem nicht. Gerd E. schrieb: > Bei LCSC, direkt dort wo ich ihn verlinkt habe. Das ist einer der großen > Distributoren in China, die liefern problemlos nach D. Im Gegensatz zu > anderen achten die ziemlich gut darauf keine Fälschungen zu bekommen. > > Nimm den Versand per Deutsche Post, das dauert ca. 2 Wochen und Du hast Danke! Muss ich mir mal überlegen. Karl schrieb: > Auch wenn es polemisch klingt: Anderer Fertiger und gut ists. 0.4 mm > Bohrung? Steinzeit! Die 0.4mm sind von Würth vorgegeben durch das Bauteil. Das hat nämlich Pins die durch das Loch durch müssen und darin verlötet werden. Klar, ich verwende deutlich dünnere Vias, hier geht es aber nicht um eine Via. Mw E. schrieb: > Das haben wir mal eine Weile lang im Unifachgebiet gemacht, da kam > teilweise so ein Ausschuss zurück das hätten sich die Chinesen niemals > getraut rauszuschicken. Kann ich nicht bestätigen. Eher im Gegenteil. Das sieht hier deutlich besser aus als das was hier in den Threads zu Chinafertigern gepostet wird. Kurzschlüsse hatte ich noch nie und sonst auch keine Reklamation. Ja die sind teuer, aber es geht schnell und aus meiner Sicht ist das top Qualität. Mw E. schrieb: > Diese Buchse ist wohl offensichtlich dafür gedacht, dass da noch eine > dicke Frontplatte den "Wackelgrad" begrenzt. Möglich, hatte ich nicht bedacht. Hm ... Mw E. schrieb: > Das ist schon echt eine Hausnummer! Ja. Windows 10 läuft sonst doch sehr stabil. Man kann da viel kritisieren, aber abstürzen tut es extremst selten. Hier eigentlich nur wenn ich an so einem Stecker wackele. Mw E. schrieb: > Also ich kann dir eher einen anderen Fertiger empfehlen. > multi-cb kann eine Platine fertigen für die Würth Buchse. Die machen das auch für Privatleute? Ich dachte ich hätte da mal geguckt und die machen das leider nicht. Msd schrieb: > Und die Elektronik die dafür notwendig ist um die angebliche > "Verpolsicherheit" zu erkaufen, baust du auch einfach immer mit drauf? > Diese Kunden möcht ich auch. Welche Elektronik genau? Bei mir sind das zwei 0 Ohm Widerstände damit ich bei den USB Datenleitungen jeweils einen Lagenwechsel vermeide. Ist auch nicht für Kunden, ist für mich. Ist alles bislang nur ein Hobby.
Gustl B. schrieb: > Aber, die braucht viele kleine Bohrungen die mir PCB-Pool selbst mit der > High-Spec nicht fertigen kann. Das klingt halt danach als ob sie die Bohrungen nicht fertigen könnten. Trotzdem bleibe ich dabei: Der Footprint wird fertigbar sein, also brauchst du nur einen entsprechenden fertiger.
Karl schrieb: > also > brauchst du nur einen entsprechenden fertiger. Und jetzt vergleichen wir das mal mit meiner Frage ganz oben: Gustl B. schrieb: > Jedenfalls suche ich jetzt Empfehlungen für eine USB-C Buchse. Sollte > mit PCB-Pool fertigbar und vor allem möglichst machanisch stabil sein. Ja, diese Buchse wäre schick, ich bin aber mit PCB-Pool sehr zufrieden und möchte dabei bleiben. Die haben mir bisher alles sehr unkompliziert gebaut so wie ich das will und auch direkt mit der Eagle Datei ohne Gerberexport oder so. @ Mw E.: Ich habe jetzt mal ein Foto gemacht. Das ist von BetaLayout und ich finde das super. Klar, ich kann auch den Fertiger wechseln, aber schlechter sollte es nicht werden und ich will auch weiterhin direkt die Eagle .brd hinschicken können. Edit: Das erste Bild wurde mir hier automatisch verkleinert. Ich kann das nicht löschen, also nochmal das Original wie es aus der Kamera fällt.
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Gustl B. schrieb: > Msd schrieb: >> Und die Elektronik die dafür notwendig ist um die angebliche >> "Verpolsicherheit" zu erkaufen, baust du auch einfach immer mit drauf? >> Diese Kunden möcht ich auch. > > Welche Elektronik genau? Bei mir sind das zwei 0 Ohm Widerstände damit > ich bei den USB Datenleitungen jeweils einen Lagenwechsel vermeide. Ist > auch nicht für Kunden, ist für mich. Ist alles bislang nur ein Hobby. Du brauchst Elektronik damit der USB-C Stecker verpolsicher ist. Schau dir mal die Pinbelegung der SS-Signale an. Der USB-C-Controller arbeitet mit dem CC-Switch zusammen um die SS-Signale durchzuschalten. Oder habe ich das so verstanden, dass du den Stecker allein nur zur Stromversorgung verwendest?
Msd schrieb: > Der USB-C-Controller arbeitet mit dem CC-Switch zusammen um die > SS-Signale durchzuschalten. Korrekt: Der USB-C-Controller arbeitet mit den CC-Signalen und dem Superspeed-Switch zusammen, um die SS-Signale durchzuschalten.
Msd schrieb: > Der USB-C-Controller arbeitet mit den CC-Signalen und dem > Superspeed-Switch zusammen, um die SS-Signale durchzuschalten. Jo, verwende ich aber nicht. Also USB schon, aber nur USB 2.0. Das geht auch ohne Switch.
USB-C ist nur der Stecker, alles Andere ist Glückssache ;) (Muss man ja leider so sagen bei dem Durcheinander um alles was USB3 ist) Wenn man nur USB <= 2.0 nutzt ist das wirklich so einfach, dass man nur die beiden D+/- Paare miteinander verbinden muss. Bei USB 3.0 kommt dann EIN! Highspeed TX und RX Pair dazu. Da kann man also auchnoch kreuzen, ist dann aber HF technisch nicht so super. Bei USB 3.1 braucht man dann wohl erst beide TX/RX Paare zusammen. Ich find grade keine Quelle, aber das ließt sich so, weil USB3.1 erst mit USB-C geht, was ja die beiden TX/RX Paare hat gegenüber den auf 3.0 aufgeblasenen USB A/B Steckern. Aber wer die Geschwindigkeit von USB 3.1 in seinem Projekt braucht, der hat auch passende Chips die das Ausandeln direkt mit übernehmen. Apropos passende Chips: Die ganz neuen STM32 G-Serie (G071 zB) haben einen "UCPD" -> USB Type-C Power Delivery controller Also es fängt schon bei low end MCUs (M0+) an, dass sowas eingebaut wird. Gustl B. schrieb: > Ich habe jetzt mal ein Foto gemacht. Das ist von BetaLayout und ich > finde das super. Du magst Vias in Pads wie ich sehe. Ich hab ja nicht gesagt, dass pcb pool durch die Bank weg murks ist, aber da kamen ab und zu eben echte Knüller per Post. Da tätowiert sich ein "WTFH?!" quasi von selbst auf die Stirn. Gustl B. schrieb: > aber > schlechter sollte es nicht werden und ich will auch weiterhin direkt die > Eagle .brd hinschicken können. Gerbers in Eagle erzeugen ist garnicht mal sooooo hakelig, wenn man den job einmal eingerichtet hat. ;) Angucken geht dann mit "gerbv" Gustl B. schrieb: > Die machen das auch für Privatleute? Ich dachte ich hätte da mal geguckt > und die machen das leider nicht. Ach verdammt, das hat ich ganz vergessen, dass die nicht an Privat liefern. Aber du kannst doch mit pcb pool mal ein paar emails austauschen ob deren drc da eben etwas überempfindlich ist und diese Buchse dann doch geht. Oder inwiefern du noch was an der Lib drehen kannst damit die das akzeptieren.
Das zu USB-C ist mir bekannt. Mit USB3 habe ich noch nichts am Hut. Aber ich plane schon eine Nachfolgerhardware (wieder nur zum Lernen) mit einem USB3 Hub und daran einem FT600 und einem FT2232H für JTAG und UART. Oder vielleicht auch ohne Hub den FT600 an die Superspeed Äderchen und den FT2232H an die USB2 Leitungen. Muss ich mir noch genauer angucken aber werde ich nicht vor Weihnachten dazu kommen. Mw E. schrieb: > Du magst Vias in Pads wie ich sehe. Warum auch nicht? Lässt sich noch schön löten. Mw E. schrieb: > Gerbers in Eagle erzeugen ist garnicht mal sooooo hakelig, wenn man den > job einmal eingerichtet hat. ;) > Angucken geht dann mit "gerbv" Hatte ich auch schon gemacht, ist aber bequemer so^^ Mw E. schrieb: > Aber du kannst doch mit pcb pool mal ein paar emails austauschen ob > deren drc da eben etwas überempfindlich ist und diese Buchse dann doch > geht. > Oder inwiefern du noch was an der Lib drehen kannst damit die das > akzeptieren. Nun, klar, gibt aber auch Buchsen wie Sand am Meer. Ich wollte hier nur Empfehlungen haben für eine andere Buchse damit ich die nicht selber durchprobieren muss. Die hier DX07B024JJ3R1600 ( https://www.mouser.de/datasheet/2/206/J117601-1090959.pdf )gefällt mir ganz gut. Aber die muss ich dann mit Heißluft löten wie es aussieht. Das mache ich zwar auch jetzt schon mit BGAs, aber immer ohne Paste und Stencil weil das irgendwie immer verschmiert wenn ich den Stencil hochhebe/Bauteil aufsetze.
Gustl B. schrieb: > Und jetzt vergleichen wir das mal mit meiner Frage ganz oben: Ja, da hast Du Recht. Sorry. Bei genauerer Betrachtung kann das auch multi-pcb und Ätzwerk nicht fertigen, weil alle für Komponentenlöcher 200 µm Restring haben wollen, was hier aber nicht geht. Irgendjemand wird es können, aber vermutlich kommt man an den schwer ran. Bliebe abgesehen nach der Frage nach einer anderen Buchse noch die Option bei den Fertigern anzurufen und das Problem zu schildern. Da wärst Du erstaunt, was man am Telefon alles geregelt bekommt, was per Mail nicht geht :-) (Da lernst Du was fürs Leben, bla bla ;-)) (Sehe grad, dass Aisler anscheinend nicht zwischen Via und Component unterscheidet -> Der müsste es können und liefert an privat (und auch die Bauteile). Qualität war bisher ausgezeichnet und der persönliche Kontakt ebenso!)
Mw E. schrieb: > Bei USB 3.0 kommt dann EIN! Highspeed TX und RX Pair dazu. > Da kann man also auchnoch kreuzen, ist dann aber HF technisch nicht so > super. > > Bei USB 3.1 braucht man dann wohl erst beide TX/RX Paare zusammen. > Ich find grade keine Quelle, aber das ließt sich so, weil USB3.1 erst > mit USB-C geht, was ja die beiden TX/RX Paare hat gegenüber den auf 3.0 > aufgeblasenen USB A/B Steckern. > Aber wer die Geschwindigkeit von USB 3.1 in seinem Projekt braucht, der > hat auch passende Chips die das Ausandeln direkt mit übernehmen. > > Apropos passende Chips: > Die ganz neuen STM32 G-Serie (G071 zB) haben einen "UCPD" > -> USB Type-C Power Delivery controller > Also es fängt schon bei low end MCUs (M0+) an, dass sowas eingebaut > wird. So einen Quatsch kann man hier nicht stehen lassen. USB 3.0 (= USB 3.2 Gen1) und USB 3.1 (=USB 3.2 Gen2) haben genau die gleichen Signale. Und USB 3.1 kann völlig unabhängig von USB Type-C verwendet werden. Z.B. mit dem blauen USB Typ A Stecker. USB Type C hat NUR 2x RX und TX weil der Stecker eben verdreht gesteckt wird. Und genau aus diesem Grund benötigt man bei für USB Typ C (nicht das was der Ersteller hier benötigt) einen CC-Controller. Siehe NXP PTN5150A. Das ganze hat noch garnichts mit Power-Delivery zu tun, sondern wird meist extern gelöst. Vielleicht ist es im Consumer-Bereich schon anders, bei den großen Multimedia Mikroprozessoren (NXP iMX) ist es so. Wie sollte es auch anders sein, das vom Host bereitgestellte Interface ist ein USB 3.0/1 Interface und erst die Applikation macht daraus Type C.
Karl schrieb: > Bliebe abgesehen nach der Frage nach einer anderen Buchse noch die > Option bei den Fertigern anzurufen und das Problem zu schildern. Da > wärst Du erstaunt, was man am Telefon alles geregelt bekommt, was per > Mail nicht geht :-) (Da lernst Du was fürs Leben, bla bla ;-)) > > (Sehe grad, dass Aisler anscheinend nicht zwischen Via und Component > unterscheidet -> Der müsste es können und liefert an privat (und auch > die Bauteile). Qualität war bisher ausgezeichnet und der persönliche > Kontakt ebenso!) Anrufen und betteln finde ich immer naja ... fast dreist. Ich meine, wenn ich etwas als Firma anbiete, Spezifikationen auf meine Homepage schreibe, einen DRC zum runterladen bereitstelle, dann habe ich eigentlich klar gemacht was geht. Wenn mich dann jemand anruft und fragt ob auch etwas geht was ausserhalb der Spezifikationen ist, was soll ich dann sagen? Lern lesen? Aber anscheinend ist das wohl so üblich, komisch. Aisler gucke ich mir jetzt gerade an, hat aber extrem wenige Einstellungsmöglichkeiten. Ich kann nicht mal sagen, dass ich keinen Silkscreen haben will.
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Ich weiß genau was du meinst. Das ist typisch für uns Ingenieure die daheim lernen wollen, versperrt einem aber manchmal gute Möglichkeiten. Fragen kostet nichts. Vielleicht erklärt einer ja, warum diese Randbedingung so ist wie sie ist und man kann gezielt davon abweichen. Du brauchst keine 100000 Stück wo jedes Prozent Ausschuss viel geld kostet... Außerdem sind Unternehmen per Definition Geschäftsmänner. Die tun nichts was sie nicht wollen. Mitleid ist unangebracht und Skrupel nicht nötig.
Gustl B. schrieb: > Wenn mich dann jemand anruft und fragt > ob auch etwas geht was ausserhalb der Spezifikationen ist, was soll ich > dann sagen? Lern lesen? Aber anscheinend ist das wohl so üblich, > komisch. Das geht davon aus, dass das Produkt zu 100% in der Spezifikation beschrieben ist. Was in der realen Welt selten ist ;) Es gibt auch nur selten eindeutige "geht" - "geht nicht" - Kriterien. In den meisten Prozessen kann man bei einem Parameter eine Grenze überschreiten, wenn man andere Parameter weiter weg von der Grenze hält. Oder mehr Ausschuss -> höhere Kosten (und inklusive Nachfertigungen längere Lieferzeiten) akzeptiert. Oder solche Sonder-Aufträge nicht in den großen Pool gibt, sondern bestimmte Lieferanten auswählt. Aber solche Punkte kann man nicht in eine Spezifikation zu einem Online-Kalkulator fassen, dazu muss man mit Experten sprechen. MfG, Arno
Arno schrieb: > Das geht davon aus, dass das Produkt zu 100% in der Spezifikation > beschrieben ist. Was in der realen Welt selten ist ;) Und zeugt vom typischen Ingenieursautismus - lieber zehnmal lesen als einmal nachfragen. Ich bin selbst nicht frei davon (und kenne genügend Ingenieure, denen es ebenso geht). Nach meiner Erfahrung lohnt es sich aber häufig, nachzufragen. Nichtantworten oder pampige Reaktionen kommen vor, sind aber definitiv in der Minderheit. Bei PCB-Pool hat mir mal, nachdem die Fertigung nicht wollte, der Produktmanager weitergeholfen. War aber kein technisches Problem.
Karl schrieb: > Außerdem sind Unternehmen per Definition Geschäftsmänner. Die tun nichts > was sie nicht wollen. Mitleid ist unangebracht und Skrupel nicht nötig. Arno schrieb: > Das geht davon aus, dass das Produkt zu 100% in der Spezifikation > beschrieben ist. Was in der realen Welt selten ist ;) Max G. schrieb: > Und zeugt vom typischen Ingenieursautismus - lieber zehnmal lesen als > einmal nachfragen. Ich bin selbst nicht frei davon (und kenne genügend > Ingenieure, denen es ebenso geht). Ich sehe schon, auch da muss ich noch viel lernen. Gibt es auch leichte Abstufungen von Autismus? Ich würde mich jetzt schon als sozialen Menschen bezeichnen der auch gerne mit anderen Menschen interagiert beim Sport oder mit Freunden, aber ich habe mir gerade so einen Autismustest angeguckt und da würde ich bei echt vielen Dingen klar zustimmen. Wenn ich z. B. wählen könnte zwischen einer lauten Party mit Alkohol aber sonst eben nur Smalltalk und daheim bleiben und ein gutes Buch lesen, dann würde ich Letzteres tun.
Karl schrieb: > Bohrung? Steinzeit! Wenns länger halten soll, bringt Bohrung mehr Festigkeit, als abgerissene Leiterzüge durch Hebelwirkung der Stecker.
Genau, also ob die einzelnen Datenpins jetzt SMD oder THT sind ist mir egal, aber die Schirmung/Gehäuse muss stabil mit der Platine verbunden werden. Aber das ist glaube ich auch bei allen Buchsen die ich mir angeguckt habe der Fall.
Msd schrieb: > So einen Quatsch kann man hier nicht stehen lassen. Was meinst du wieso ich "braucht man dann wohl" geschrieben habe und nicht "braucht man"? Weil ich mir nicht ganz sicher war und eben 10gbit bisher immer mit USB-C gesehen habe. Da muss jetzt nicht son anonymer Gast hier mit Quatsch um sich werfen. Berichtigen kann man auch freundlicher und ist sogar erwünscht. Der Dschungel um USB3.x wird nunmal immer dichter und da bickt man kaum noch durch. Letztens gabs nen Artikel in der ct über USB4 und wie der USB Hub dazu aussehen muss, da gruselt es einem. Das sind dann quasi 4 Hubs in einem: USB2 USB3 USB4 Bildübertragung tunneln. Das klingt nach echt teuren Hubs :/ Der PTN5150A sieht interessant aus, macht aber das Gleiche was die neueren STM32 jetzt eingebaut haben.
oszi40 schrieb: > Karl schrieb: >> Bohrung? Steinzeit! > > Wenns länger halten soll, bringt Bohrung mehr Festigkeit, > als abgerissene Leiterzüge durch Hebelwirkung der Stecker. Für die mechanische Haltbarkeit spielt die Größe der Bohrung bei diesem Stecker keine Rolle. Das übernehmen die Pins an der Seite des Gehäuses. Mein ursprünglicher Kommentar ging von der Annahme aus, dass PCB-Pool die Bohrungen nicht klein genug fertigen kann, was aber nicht stimmt. Der Restring von Komponentenlöchern ist das Problem (wie auch bei einigen anderen Fertigern). OT: Gustl B. schrieb: > Ich sehe schon, auch da muss ich noch viel lernen. Mach Dich nicht verrückt (heutzutage haben 90% aller Menschen eine Geisteskrankheit), sondern lerne damit umzugehen. "Ingenieursautismus" ist glaube ich eher gemeint wie "Bewegungslegastheniker" und beschreibt flapsig einen gewissen Satz an Eigenschaften, die bei Ingenieuren nicht so selten sind. Meiner Erfahrung nach sind das oft die Ingenieure, die technisch wirklich was drauf haben. Macnhmal auch gepaart mit Perfektionismus und der Unfähigkeit Fehler zu machen oder einzugestehen. Diese Eigenschaften können den möglichen Einsatz der vorhandenen Fähigkeiten beschränken. Das ist nicht in dem Sinne schlimm, es macht aber manches einfacher, wenn man sich dessen bewusst ist. Studierst Du oder hast Du schon einen Job? Wie alt bist Du? In welcher Ecke von Deutschland lebst Du?
Karl schrieb: > "Ingenieursautismus" ist glaube ich eher gemeint wie > "Bewegungslegastheniker" und beschreibt flapsig einen gewissen Satz an > Eigenschaften, die bei Ingenieuren nicht so selten sind. Das habe ich auch so gesehen. Finde ich auch nicht schlimm. Karl schrieb: > Studierst Du oder hast Du schon einen Job? Wie alt bist Du? In welcher > Ecke von Deutschland lebst Du? Bin 32 und wohne bei Ingolstadt. Habe studiert und jetzt verprasse ich gerade das ersparte Referendarsgehalt der letzten beiden Jahre. Sprich ich mache ein Jahr Auszeit um dann entweder wieder das zu tun was ich studiert haben, oder etwas anderes zu tun was mir noch mehr Spaß macht, Elektronik wäre so eine Sache. Vor allem möchte ich in meinem Leben immer genug Zeit für meine Interessen haben.
Max G. schrieb: > Nach meiner Erfahrung lohnt es sich aber häufig, nachzufragen. > Nichtantworten oder pampige Reaktionen kommen vor, sind aber definitiv > in der Minderheit. Allerdings sollte man damit trotzdem rechnen und solche Antworten (oder auch ein einfaches "Nein") nicht persönlich nehmen. Da sitzt halt am anderen Ende jemand, der heute schon 1000x erklärt hat, warum das nicht geht, und beim 1001. Mal keine Geduld mehr hat und seinen Frust ablässt. Sollte nicht passieren, passiert aber, ist ja ein Mensch und keine Maschine. Dieses Verhalten kann man auch oft hier im Forum beobachten ;) MfG, Arno
Karl schrieb: > Mach Dich nicht verrückt (heutzutage haben 90% aller Menschen eine > Geisteskrankheit), sondern lerne damit umzugehen. "Ingenieursautismus" > ist glaube ich eher gemeint wie "Bewegungslegastheniker" und beschreibt > flapsig einen gewissen Satz an Eigenschaften, die bei Ingenieuren nicht > so selten sind. Meiner Erfahrung nach sind das oft die Ingenieure, die > technisch wirklich was drauf haben. Macnhmal auch gepaart mit > Perfektionismus und der Unfähigkeit Fehler zu machen oder einzugestehen. > Diese Eigenschaften können den möglichen Einsatz der vorhandenen > Fähigkeiten beschränken. Das ist nicht in dem Sinne schlimm, es macht > aber manches einfacher, wenn man sich dessen bewusst ist. Vielen Dank, du hast meinen Einwurf verstanden. Genauso war er gemeint. Auch wenn wir nun massiv OT sind.
So, jetzt habe ich einen Footprint zu dem hier https://gct.co/files/drawings/usb4085.pdf gebaut. Aber kommt auch nicht durch die DRC. Diese Buchse würde mir gefallen https://www.mouser.de/datasheet/2/206/J117601-1090959.pdf glaubt ihr, dass man die vernünftig mit Heißluft löten kann?
Mw E. schrieb: > Was meinst du wieso ich "braucht man dann wohl" geschrieben habe und > nicht "braucht man"? > Weil ich mir nicht ganz sicher war und eben 10gbit bisher immer mit > USB-C gesehen habe. Weil du eben auch behauptet hast es gibt unterschiedliche Signalnutzungen bei USB 3.0 und 3.1 Mw E. schrieb: > Der PTN5150A sieht interessant aus, macht aber das Gleiche was die > neueren STM32 jetzt eingebaut haben. Z.B. welche STM32? Habe 10 Minuten gesucht und nichts gefunden. Nicht mal einen der USB 3 kann hab ich auf die Schnelle gefunden.
@ Gerd E. (robberknight): Jetzt habe ich zu der von dir empfohlenen Buchse einen Footprint gebaut. Danke auch für dein Angebot, aber ich werde wohl selbst dort bestellen. Das PDF von dort https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/XKB-U262-16XN-4BVC11_C319148.pdf ist aber echt eine Zumutung. Die Pinbeschriftungen kann man kaum lesen und nur durch Kontext zuordnen. Ist mir völlig unverständlich wieso man das nicht in vernünftiger Auflösung anbietet. Wer Fehler findet darf sie gerne fixen oder melden.
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Gustl B. schrieb: > Diese Buchse würde mir gefallen > https://www.mouser.de/datasheet/2/206/J117601-1090959.pdf glaubt ihr, > dass man die vernünftig mit Heißluft löten kann? Das ist auch wieder so eine die einen großen Platinenausschnitt braucht und dann in dem hängt, korrekt? Ich halte diese Konstruktion für mechanisch nicht so stabil wie eine durchgängige Platine, auf der die Buchse dann oben drauf sitzt und mit Haltenasen in durchkontaktierten Schlitzen hält. > Das PDF von dort > https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/XKB-U262-16XN-4BVC11_C319148.pdf ist > aber echt eine Zumutung. Die Pinbeschriftungen kann man kaum lesen und > nur durch Kontext zuordnen. Ist mir völlig unverständlich wieso man das > nicht in vernünftiger Auflösung anbietet. Das stimmt leider. Die haben das als Pixelgrafik eingebunden anstatt die Zeichnung als Vektorgrafik ins PDF zu übernehmen. Da muss man tatsächlich etwas nachdenken um das zuzuordnen.
Ja, aber die hat auch Haltenasen. Und sogar noch viele Durchkontaktierungen. Anders wäre es wenn die Buchse noch unten verlötet würde. Also deine Buchse auf der Seite auf der sie die Platine berührt. Mechanisch ist auch meine aktuelle Buchse stabil, aber innen drinnen eben nicht so genau.
Msd schrieb: > Weil du eben auch behauptet hast es gibt unterschiedliche > Signalnutzungen bei USB 3.0 und 3.1 Wie oft denn noch? Das war keine Behauptung, lern doch bitte mal lesen und verstehen von Formulierungen. Msd schrieb: > Mw E. schrieb: >> Der PTN5150A sieht interessant aus, macht aber das Gleiche was die >> neueren STM32 jetzt eingebaut haben. > > Z.B. welche STM32? Habe 10 Minuten gesucht und nichts gefunden. Nicht > mal einen der USB 3 kann hab ich auf die Schnelle gefunden. Dein PTN5150A kann auch kein USB3, das ist nur ein CC Logik Controller. Dieser handelt das Powerdelivery per CC Pins aus und sagt dir in welcher Orientierung der USB-C Stecker eingesteckt ist. Oben habe ich einen STM32 aufgezählt der das kann, also nochmal: lesen lernen! Das wirds jetzt auch von mir gewesen sein, dass macht einfach keinen Sinn mit so einem wie dir und ich möcht auch den Fred hier nicht weiter zuspammen!
So, die Buchse U262-161N-4BVC11 kommt auch nicht durch den DRC. Zwei Bohrungen liegen zu nah an den Pads. Aber gut, habe ich angepasst und sollte noch gut Überlappung mit den Kontakten haben.
Ich weiß nicht warum du so aggro wirst. Mw E. schrieb: > Bei USB 3.0 kommt dann EIN! Highspeed TX und RX Pair dazu. Mw E. schrieb: > Das war keine Behauptung, lern doch bitte mal lesen und verstehen von > Formulierungen Doch war es. Sogar mit Ausrufezeichen. Mw E. schrieb: > Dein PTN5150A kann auch kein USB3, das ist nur ein CC Logik Controller. Richtig! Und meine Aussage war, dass man soetwas für USB 3.0/1 am USB-Type-C benötigt. Du hast gesagt, es gibt STM32 die soetwas können. Und da ich davon ausging, dass ein Controller der das kann auch USB 3.0 Signale hat, habe ich nach STM32 mit USB 3.0 gesucht. Du hast mir unterstellt ich würde den PTN5150A irgendwie mit USB 3.0 in PTN5150A Verbindung bringen wollen. > Dieser handelt das Powerdelivery per CC Pins aus und sagt dir in welcher > Orientierung der USB-C Stecker eingesteckt ist. Richtig. Habe ich ja bereits erwähnt. Und mit diesem schaltest du den Multiplexer für die USB 3.0 Signale, denn diese müssen ja je nach Steckrichtung an den Stecker gelegt werden. > Oben habe ich einen STM32 aufgezählt der das kann, also nochmal: lesen > lernen! Das habe ich überlesen, da du dort oben beim G071B noch von Power-Delivery sprachst. Habe mir also den G071B nochmal angeschaut und Tatsache hat dieser einen Power-Delivery-Controller. Aber eben auch nicht mehr. Anscheinend hast du meinen Hinweis überlesen, dass Power-Delivery nichts mit der CC-Erkennung zu tun hat. Ergo. Dieser STM32 (und ich behaupte auch kein anderer STM32) hat eine Funktion die, das aushandeln und umschalten der USB 3.0 Signale erledigt. Es sind immer diese beiden externen Elemente notwendig um USB Type-C zu realisieren. Was die Kosten eben hochschraubt, auch wenn das der Steckverbinder erst mal nicht vermuten lässt.
Msd schrieb: > Es sind immer diese beiden externen Elemente notwendig um USB Type-C zu > realisieren. Nein. USB-C ist nur der Stecker/Buchse. Wenn man da was anderes macht wie ich, also nur USB 2.0 oder den vielleicht auch nur für die Versorgung verwendet braucht man keinen solchen Umschaltstein.
-gb- schrieb: > Nein. USB-C ist nur der Stecker/Buchse. Wenn man da was anderes macht > wie ich, also nur USB 2.0 oder den vielleicht auch nur für die > Versorgung verwendet braucht man keinen solchen Umschaltstein. Ja das haben wir ja bereits geklärt. Es ging um Superspeed (USB 3.0/1).
So, kleines Update: Ich habe jetzt mal die 632723300011 von Würth bei PCB Pool fertigen lassen und zwar haben ich denen gesagt die sollen den DRC ignorieren und ich wäre auch mit defekten Platinen zufrieden. Haben sie gemacht ohne Nachfrage, sehr fein. Tja und jetzt habe ich die hier und was soll ich sagen, alle Verbindungen sind wie ich es will ohne Fehler. Sehr schön! Damit werde ich ab sofort nur noch diese Buchse verwenden und zu USB3 migrieren. Mein nächstes Projekt ist also eines mit FT600.
So, ein paar Platinen später habe ich auch Wackelkontakte an der 632723300011 von Würth. Eher sehr selten, aber ... habt ihr Empfehlungen für eine robuste USB-C Buchse mit voller Belegung und THT? Wichig ist für mich, dass ich an alle Pins mit dem Lötkolben rankomme, entweder an die THT von der Unterseite oder SMDs vom rückwärtigen Buchsenende. Also wer hat auch schon was mit USB-C gemacht und ist mit seiner Buchsenwahl sehr zufrieden?
Bei Würth die USB-C Hybrid.. Da ist die vordere THT und die hintere SMD.. Besser gibts nicht als vollbelegt..
Ja ähm äh ... ich hatte doch geschrieben, dass ich auch mit einem von Würth, dem 632723300011 manchmal Wackler habe. Welche Buchse meinst du genau? Diese 632723130112 sieht stabiler aus weil sie zwei Metallschickten aussen rum hat. Und sie ist nicht so lang, das braucht also weniger Platinenplatz, finde ich auch gut. Aber kommt man da an die SMD Pins mit dem Lötkolben ran? Das wird aus der Zeichnung https://www.mouser.de/datasheet/2/445/632723130112-1718479.pdf leider nicht wirklich klar. Ich löte so Buchsen ungerne mit Heißluft weil da ja Plastik drinnen ist das sich verformen kann. Edit: Hier kann man das schön sehen https://www.we-online.com/catalog/en/COM_3_1_THR_SMT_TYPE_C_RECEPTACLE_HORIZONTAL_1_6MM ja, das kann man noch gerade so von Hand bestücken.
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Bearbeitet durch User
So, ich sitze gerade an einem Layout mit der Würth 632723130112 https://www.we-online.com/catalog/datasheet/632723130112.pdf Wie routet man da B5 und B8? Beachte dabei, dass da Löcher sind und die Platine eine Einbuchtung gefräst bekommt.
So, ich habe die Buchse jetzt etwas angepasst, sie hält weiterhin die Datenblattangaben ein. Jetzt lässt es sich routen, aber auch nur sehr knapp. Macht man das so oder sollte ich eine andere Buchse nehmen? Noch kleinere Leiterbahnen und Restringe kosten leider deutlich Aufpreis.
das kannst du so machen. B5,B8 können auch außen rum geroutet werden. Bei den DP Leitungen auf die Impedanzen und Längentrimmung achten (auch die an den SMD PADS)
FW schrieb: > außen rum geroutet Was meinst du damit genau? Unterhalb der PCB cut out Area? Ja das ginge. Macht man das so oder ist das eigentlich gedacht dass man so dünne Leitungen verwendet um zwischen den Bohrungen durchzukommen? FW schrieb: > Bei den DP Leitungen auf die Impedanzen und Längentrimmung achten (auch > die an den SMD PADS) Jap, ist nicht mein erstes USB3 Layout. Aber bei der bisher verwendeten Buchse ist unter der Buchse keine Fräsung so dass ich da schön wegrouten kann.
Gustl B. schrieb: > FW schrieb: >> außen rum geroutet > > Was meinst du damit genau? Unterhalb der PCB cut out Area? Ja das ginge. > Macht man das so oder ist das eigentlich gedacht dass man so dünne > Leitungen verwendet um zwischen den Bohrungen durchzukommen? Das habe ich bisher so gemacht und funktioniert super. So muss man sich nicht zw. den Bohrungen durchquälen und kann schön Abstand zu den DP Leitungen halten. > > FW schrieb: >> Bei den DP Leitungen auf die Impedanzen und Längentrimmung achten (auch >> die an den SMD PADS) > > Jap, ist nicht mein erstes USB3 Layout. Aber bei der bisher verwendeten > Buchse ist unter der Buchse keine Fräsung so dass ich da schön wegrouten > kann. Fräsung unter Buchse ? Du verwendest die mid mount Variante der USBC Buchse ? Ich nehme immer die top mount Type Würth 632 723 300 011
FW schrieb: > Das habe ich bisher so gemacht und funktioniert super. So muss man sich > nicht zw. den Bohrungen durchquälen und kann schön Abstand zu den DP > Leitungen halten. Danke! FW schrieb: > Fräsung unter Buchse ? Du verwendest die mid mount Variante der USBC > Buchse ? Klar, ich meine dass da eben keine Leiterplatte ist in der man noch schön routen kann. FW schrieb: > Ich nehme immer die top mount Type Würth 632 723 300 011 Die hat hier leider manchmal Wackler. Daher wollte ich mal die andere ausprobieren.
Ist USB C denn wirklich ein Fortschritt im Vergleich zu micro B wenn man nur USB 2.0 braucht? IMHO sind die meisten Buchsen viel wackliger - und größer und komplexer...
Ob es wackliger als USB2 Buchsen ist weiß ich nicht. Man hat eben deutlich mehr Pins für Spannungsversorgung. Es kann USB3, das brauche ich. Und wenn man es nicht für USB verwenden will hat man eine doch recht kleine Buchse über die man 4 differentielle + 4 single-ended Leitungen verbinden kann. Dafür brauche ich die auch.
Hallo zusammen, ich hole den Thread hervor weil ich wieder eine Platine mit USB-C plane und mit den Buchsen die ich bisher verbaut habe nicht wirklich zufrieden bin. Die haben zu viel Spiel und können die Verbindung verlieren wenn man leicht am Kabel wackelt. Aber ich gebe eine Designbedingung auf: Ich suche jetzt nicht mehr nur Buchsen die THT Lötanschlüsse haben, sondern bin auch bereit Buchsen zu verlöten die THT + SMD oder gar nur SMD Anschlüsse haben. Klar die Laschen zur mechanischen Befestigung sollten weiterhin THT sein. Daher: Wer hat eine USB-C Buchse mit voller Belegung im Einsatz und hat damit bisher keine Probleme durch Wackler? Bitte das genaue Modell nennen. Vielen Dank!
Keine Empfehlungen? Warum ist das so: Werden im Hobbybereich bisher kaum USB-C Buchsen verbaut? Habt ihr keine empfehlenswerten USB-C Buchsen? Wollt ihr nichts empfehlen?
Gustl B. schrieb: > Warum ist das so: > Werden im Hobbybereich bisher kaum USB-C Buchsen verbaut? Scheint so, vor allem nicht mit Superspeed! > Habt ihr keine empfehlenswerten USB-C Buchsen? Ich nicht.
Hallo, ich hatte auch schon einmal daran gedacht, einfach weil man das Kabel stecken kann wie man möchte mit weniger Gefummel, hat sich aber bis heute nicht ergeben. Diese Mini und Micro Buchsen sind einfach blöd. Ich verbaue noch die großen USB Typ B Buchsen. Ich kann nur sagen welche USB-C Buchse Arduino verbaut. Amphenol 12401598E4#2A. Schaltplan kannste auch anschauen. https://docs.arduino.cc/static/b6f61a24ad39722661b5c1eab62b4215/ABX00062-schematics.pdf Du brauchst ja nur die minimale Pin Anzahl für USB 2.0. Allerdings könnte es auch sein das dein Stecker etwas zu klein geraden ist wenn der in mehreren Buchsen klappert. Wäre eine Vermutung.
Veit D. schrieb: > Schaltplan kannste auch anschauen. Da stimmt doch was nicht... Wieso sind sowohl CC1 als auch CC2 mit einem Pulldown (5.1k) versehen? So kann der Host doch gar nicht die Steckerorientierung erkennen. D+ und D- überkreuz verbinden auf Device-Seite erscheint mir auch komisch. Vermutlich funktioniert es genau deswegen trotzdem, aber ist das in der Spec so gedacht? Das hatte ich anders verstanden...
Niklas G. schrieb: > So kann der Host doch gar nicht die > Steckerorientierung erkennen. Muss er doch gar nicht. Da die Datenleitungen auf beiden Seiten kurzgeschlossen sind, ist die Steckerorientierung egal. Mehr als D+ und D- wird nicht benötigt.
Karsten B. schrieb: > Da die Datenleitungen auf beiden Seiten kurzgeschlossen sind, ist die > Steckerorientierung egal. Ja, aber das ist von der USB-C-Spec nicht so vorgesehen. Wenn der Host die D+ / D- Signale auf die "erstbeste" Seite gibt, und die auf dem Arduino-Board mit der anderen Seite verbunden sind und vom Board also über das andere Aderpaar wieder zurück zum Host gehen, wo sie aber mit nichts verbunden sind, kann das nicht besonders toll für die Signalintegrität sein, oder?
Richtig, aber aus diesem Grund befindet sich meines Wissens nur ein Aderpaar für die USB 2.0 Daten im Kabel.
Karsten B. schrieb: > Richtig, aber aus diesem Grund befindet sich meines Wissens nur > ein Aderpaar für die USB 2.0 Daten im Kabel. Stimmt, das steht auch so in der Spec. Okay, dann machts Sinn. Die Beschaltung von Devices ist da nicht besonders klar ausgeführt...
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