Staubsauger-Guru James Dyson hat sein ehrgeiziges Projekt für den Bau eines eigenen Elektroautos überraschend aufgegeben: https://www.welt.de/wirtschaft/article201722266/Dyson-gibt-E-Auto-Plaene-auf-Sehen-keinen-Weg-es-umzusetzen.html "Zwar habe das Team „ein fantastisches Auto entwickelt“, schrieb Dyson in einer E-Mail an die Belegschaft. „Doch obwohl wir uns während des Entwicklungsprozesses die allergrößte Mühe gegeben haben, sehen wir einfach keinen Weg, es wirtschaftlich umzusetzen.“"
So einen netten kleinen Heinzelmann mit "Digitalmotor" kauft die kleine Hausfrau gern schon mal nebenbei, ohne groß auf Preis und gebotenen Nutzwert zu achten. Bei Autos mag das anders aussehen.
Der Herr beherrscht es halt mit viel Getöse Luft zu bewegen. Für Menschen dagegn braucht es etwas mehr. Ein Verkehrsmittel und die dieses betreffenden Vorschriften sind halt deutlich komplexer als ein Gerät welches hauptsächlich Luft bewegt, und dabei spielt noch nicht einmal deren Temperatur eine besondere Rolle. Wenigsten kann er rechnen, das kann man auch nicht von allen sagen, die so etwas versuchen. Namaste
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Da musz ich immer denken an dieser video : https://www.youtube.com/watch?v=MBEkP_zKKcg "No carbon brushes means zero carbon emissions."
Winfried J. schrieb: > Der Herr beherrscht es halt mit viel Getöse Luft zu bewegen. Für > Menschen dagegn braucht es etwas mehr. Witzig, wo doch immer die Meinung vorherrscht, an Elektroautos wär nichts kompliziertes dran...
Percy N. schrieb: > So einen netten kleinen Heinzelmann mit "Digitalmotor" kauft die > kleine > Hausfrau gern schon mal nebenbei, ohne groß auf Preis und gebotenen > Nutzwert zu achten. > > Bei Autos mag das anders aussehen. ... was eigentlich ist ein "Digitalmotor" ?? : - )
Ralph S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> So einen netten kleinen Heinzelmann mit "Digitalmotor" kauft die >> kleine >> Hausfrau gern schon mal nebenbei, ohne groß auf Preis und gebotenen >> Nutzwert zu achten. >> >> Bei Autos mag das anders aussehen. > > ... was eigentlich ist ein "Digitalmotor" ?? : - ) Der läuft, oder läuft nicht.
Ralph S. schrieb: > ... was eigentlich ist ein "Digitalmotor" ?? : - ) Geht ... geht nicht ... geht ... geht nicht ...
... und wenn man das schnell genug macht, wird ein Wechselrichter draus.
Jürgen E. schrieb: > Witzig, wo doch immer die Meinung vorherrscht, an Elektroautos wär > nichts kompliziertes dran... Für Dyson war es offenbar immer noch zu kompliziert. Insgesamt. Ein neues Produkt eines darin neuen Herstellers muss man - mit in diesem Fall steigendem Schwierigkeitsgrad - zuerst konstruieren, dann einen Weg finden, es kostengünstig und zuverlässig zu bauen, und überdies muss man dafür genug Käufer finden. Für diese Schritte braucht man jede Menge Geld über jede Menge Jahre. Vorzugweise das Geld anderer Leute, will man nicht das eigene riskieren. Und das ist die wahre Meisterschaft von Elon Musk von Tesla. PS: Patriotische Gefühle weckt man bei britischen Käufern zudem nicht, indem man lautstark den Brexit propagiert, um dann aber rechtzeitig nach Singapur zu flüchten.
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Dyson hat also ein „ein fantastisches Auto entwickelt“. Und dabei bestimmt alle guten Erfahrungen zur Synergie-Otimierung für das Batterie-Auto genutzt: 1.) Die früheren Staubsauger hatten 2 kW, also kann man die dabei kostenlos anfallende Wärme zur Innenraum-Heizung nutzen. 2.) Der Motor muss nur leicht modifiziert werden: Die Wärme braucht er nicht mehr abzuführen, die wird ja genutzt (s. 1.), ergo kann er jetzt das Auto antreiben. 3.) Als Batterie nimmt man einfach 10 bewährte Zellen der erfolgreichen Akku-Sauger. --- Gerüchteweise soll auch eine andere bekannte Staubsauger-Fa. stark in dieser Zukunfts-Branche engagiert sein, womöglich will sie das bekannte Kobold-Konzept nutzen ...
Ralph S. schrieb: > ... was eigentlich ist ein "Digitalmotor" ?? : - ) Im Falle von Dyson ist das ein BLDC. Von deren Staubsaugern bin ich jedoch überzeugt und nutze sie auch, im Gegensatz zu Lockenstab und Ventilator. Das Zeigt doch nur, daß eine Firma, die Elektroartikel herstellt nicht zwingend PKW herstellen kann. Ich sehe da erstmal nichts verwerfliches darin.
Jürgen E. schrieb: > Witzig, wo doch immer die Meinung vorherrscht, an Elektroautos wär > nichts kompliziertes dran... Ich denke auch, das man ein Elektroauto billiger als ein Benzinato bauen kann. Das Problem ist der "Tank".
Staubsaugerroboter in groß bauen mit Sitzbank drin, Bürsten weglassen und schon hat man das selbstfahrende E-Auto. Auf das naheliegende scheint keiner zu kommen...
Wahrscheinlich hat man gemerkt, dass ein Dyson E-Auto deshalb zwar auf asphaltierten Strassen funktioniert, aber auf der eigens gebauten Offroad-Teststrecke alle paar Meter der Tank geleert werden muss.
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Hausfrauen hätten das Dyson-Auto wohl nicht gekauft, da geht kein Beutel rein...
Icke ®. schrieb: > Staubsauger-Guru James Dyson hat sein ehrgeiziges Projekt für den Bau > eines eigenen Elektroautos überraschend aufgegeben ... Wundert mich nicht wirklich. Man kann sich schnell für das E-Geraffel begeistern, in der Praxis hat das Ganze dann doch zu viele Pferdefüße. Zudem man (noch) wesentliche bessere Alternativen hat. Auch die Post merkt so langsam, dass der Elektro-Lieferwagen (Streetscooter) ein Griff ins Klo war und sie versuchen nun das ganze Geraffel los zu werden: https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/post-prueft-elektro-lieferwagen-streetscooter/
Wie das wohl klingen würde wenn jetzt alle E-Transportmittel benutzen würden und Jemand würde vorschlagen einen lauten Verbrennungsmotor mit 100en bewegten Teilen und 50L explosiver Flüssigkeit zu bauen? Und zur Versorgung bauen wir alle paar km ein Lager für 100.000en Litern mit hocheplosivem und giftigem Zeug. (Man könne auch noch Blei reinkippen bevor es verbrannt wird) Echt setlsam wie manche an ihren Fehlern festhalten.
Chr. M. schrieb: > Wie das wohl klingen würde wenn jetzt alle E-Transportmittel > benutzen würden und Jemand würde vorschlagen einen lauten > Verbrennungsmotor Nun, m.W. waren Elektroautos in der Anfangszeit des Automobils wesentlich häufiger als heute.
Die Geschichte verlief nicht grundlos wie sie verlief. Namaste
Ich traue der Firma durchaus zu, ein halbwegs funktionierendes Auto auf die Beine (bzw. Räder) gestellt zu haben. Das Problem liegt – wie schon im Titel des Artikels angedeutet – wohl ganz einfach darin, dass dem Herrn das Geld auszugehen droht. Bevor er seine (mit den Staubsaugern vermutlich ganz gut laufende) Firma den Bach hinuntergehen lässt, hat er nun eben die Notbremse gezogen. Auch Tesla kann sich ja nur mit Ach und Krach über Wasser halten, und das auch nur mit einer Reihe von Investoren, die entweder dumm sind oder sehr weit in die Zukunft blicken und bereit sind, das damit verbundene hohe Risiko einzugehen. Die traditionellen Hersteller wie bspw. BMW schlagen die mit den E-Autos eingefahrenen Verluste einfach auf den Verkaufspreis der konventionellen Autos drauf, was kaum auffällt. Würde Herr Dyson ebenfalls versuchen, sein E-Auto-Hobby über seine existierende Produkte zu finanzieren, würde das sehr wohl auffallen und seine Staubsauger zu Ladenhütern machen. Solange der fossile Sprit so billig ist wie heute, und solange der Strom noch größtenteils aus fossilen Brennstoffen und Kernenergie gewonnen wird, ist die Zeit für E-Autos einfach noch nicht reif, weder aus ökonomischer noch aus ökologischer Sicht. Das wird sich aber irgendwann ändern, und dann ist auch Herr Dyson vielleicht wieder im Rennen, sofern er bis dahin noch lebt und sich wieder etwas Geld zusammengespart hat :)
Chr. M. schrieb: > Wie das wohl klingen würde wenn jetzt alle E-Transportmittel > benutzen würden und Jemand würde vorschlagen einen lauten > Verbrennungsmotor > mit 100en bewegten Teilen und 50L explosiver Flüssigkeit zu bauen? 3 Denkanstöße: a) LiIon Akkus sind bekanntermaßen auch alles andere als ungefährlich. Vor allem, wenn sie mit 400 oder gar 800V geladen sind... grusel... b) - 50l Benzin: 37.5 kg, ca. 400 kWh - E-Auto Akku: 600 kg, ca. 70 kWh c) Die Menge an momentan täglich benötigtem Benzin & Diesel durch Strom zu ersetzen erfordert entsprechende zusätzliche Kraftwerksleistung (und entsprechende Leitungsnetze). Rechne mal aus, wie viel das wäre...
Harald W. schrieb: > Nun, m.W. waren Elektroautos in der Anfangszeit des Automobils > wesentlich häufiger als heute. Und schon damals erkannte man deren Nachteile (kurze Reichweite, hohes Gewicht, lange Ladezeit) und suchte nach Verbesserung.
Chr. M. schrieb: > Und zur Versorgung bauen wir alle paar km ein Lager für > 100.000en Litern mit hocheplosivem und giftigem Zeug. Hochexplosiv? Mit was tankst du dein Auto?
Stefan L. schrieb: > Hochexplosiv? Mit was tankst du dein Auto? So eine Frage kann nur einer stellen, der zu wenig amerikanische Spielfilme gesehen hat ;-)
Stefan L. schrieb: > Hochexplosiv? Mit was tankst du dein Auto? Sauerstoff-frei im Tank ist es das nicht, aber gasförmig als passendes Gemisch mit Luft ist es hochexplosiv. Kommt allerdings nur in Film und Fernsehen häufig vor. Der Absturz des 747-Flugs TWA 800 wird im offiziellen Bericht auf eine Tankexplosion zurückgeführt. Stickstoff statt Luft im Tank hätte das verhindert. Ist aber nach wie vor nicht üblich.
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Joe F. schrieb: > 3 Denkanstöße: > > a) > LiIon Akkus sind bekanntermaßen auch alles andere als ungefährlich. > Vor allem, wenn sie mit 400 oder gar 800V geladen sind... grusel... > > b) > - 50l Benzin: 37.5 kg, ca. 400 kWh > - E-Auto Akku: 600 kg, ca. 70 kWh > > c) > Die Menge an momentan täglich benötigtem Benzin & Diesel durch Strom zu > ersetzen erfordert entsprechende zusätzliche Kraftwerksleistung (und > entsprechende Leitungsnetze). > Rechne mal aus, wie viel das wäre... d) - Verbrenner Wirkungsgrad max. 30% - Elektro Wirkungsgrad > 95%
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Frickel F. schrieb: > - Verbrenner Wirkungsgrad max. 30% > - Elektro Wirkungsgrad > 95% Rückgewinnung bergab/bremsend: Verbrenner 0%, Stromer Grössenordnung 70%. Das kompensiert teilweise das höhere Gewicht.
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Frickel F. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Rechne mal aus, wie viel das wäre... > > d) > - Verbrenner Wirkungsgrad max. 30% > - Elektro Wirkungsgrad > 95% Ja, richtig. Trotzdem: Verbrauch (Benzin+Diesel) ca. 44 Mio t/Jahr = ~55 GW Dauerleistung. Durch besseren Wirkungsgrad (bzw. vernünftigerer, kleinerer Motorisierung) blieben dann aber immer noch ca. 17 GW zusätzlich notwendige Stromerzeugung. Ich sage nicht, dass das unmöglich oder unsinnig wäre - ganz im Gegenteil - aber es entspricht ungefähr der halben 2014 ins deutsche Netz einspeisende Photovoltaik Leistung (37,4 GW). Oder der Gesamtleistung aller Wasserkraftwerke (14,4 GW).
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Joe F. schrieb: > Frickel F. schrieb: >> Joe F. schrieb: >>> Rechne mal aus, wie viel das wäre... >> >> d) >> - Verbrenner Wirkungsgrad max. 30% >> - Elektro Wirkungsgrad > 95% > > Ja, richtig. > Trotzdem: > > Verbrauch (Benzin+Diesel) ca. 44 Mio t/Jahr > = ~55 GW Dauerleistung. > > Durch besseren Wirkungsgrad (bzw. vernünftigerer, kleinerer > Motorisierung) blieben dann aber immer noch ca. 17 GW zusätzlich > notwendige Stromerzeugung. > > Ich sage nicht, dass das unmöglich oder unsinnig wäre - ganz im > Gegenteil - aber es entspricht ungefähr der halben 2014 ins deutsche > Netz einspeisende Photovoltaik Leistung (37,4 GW). > Oder der Gesamtleistung aller Wasserkraftwerke (14,4 GW). e) 100-150 Jahre Entwicklung Verbrenner. 10-15 Jahre Entwicklung Elektro. Deine Rechnungen vertraue ich, mag alles richtig sein, was aber selten in allen Rechnungen auftaucht... biss nur 50% Verbrenner zu Elektro-Autos werden, wie viel Jahrzehnte wird das dauern?
Frickel F. schrieb: > 10-15 Jahre Entwicklung Elektro. Das trifft bestenfalls auf "Elektro mit Lithium-Akku" zu. Ansonsten hat es immer wieder Entwicklungen von Elektro- autos gegeben. Allerdings verschwanden die Ergebnissr schnell im Keller, wenn die staatliche Förderung für die Entwicklung auslief.
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Harald W. schrieb: > Frickel F. schrieb: > >> 10-15 Jahre Entwicklung Elektro. > > Das trifft bestenfalls auf "Elektro mit Lithium-Akku" zu. > Ansonsten hat es immer wieder Entwicklungen von Elektro- > autos gegeben. Allerdings verschwanden die Ergebnissr > schnell im Keller, wenn die staatliche Förderung für die > Entwicklung auslief. Jep, richtig! Aber da darf man auch ruhig mal Fragen, welcher Politiker hätte da wohl Interesse dran gehabt der Verbrenner Industrie in die Suppe zu spucken um die Entwicklung von Elektro weiter voran zu treiben. Aber eigentlich ging es ja um Dyson, wir driften vom Thema ab. :)
Stefan L. schrieb: > Chr. M. schrieb: >> Und zur Versorgung bauen wir alle paar km ein Lager für >> 100.000en Litern mit hocheplosivem und giftigem Zeug. > > Hochexplosiv? Mit was tankst du dein Auto? Das hat nichts mit Kraftstoff zu tun. Diese Fahrzeuge in den Filmen explodieren immer dann, wenn sie zB über eine weggeworfene Zigarettenkippe fahren. Nicht zu Unrecht gilt Rauchen als ungesund.
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Frickel F. schrieb: > Deine Rechnungen vertraue ich, mag alles richtig sein, was aber selten > in allen Rechnungen auftaucht... biss nur 50% Verbrenner zu > Elektro-Autos werden, wie viel Jahrzehnte wird das dauern? Um da mal noch einen oben drauf zu legen, wie werden wohl die Kraftstoff preise ansteigen in den kommenden Jahrzehnten, oder sollte wirklich jemand glauben die werden günstiger?
A. K. schrieb: > Wahrscheinlich hat man gemerkt, dass ein Dyson E-Auto deshalb zwar auf > asphaltierten Strassen funktioniert, aber auf der eigens gebauten > Offroad-Teststrecke alle paar Meter der Tank geleert werden muss. Der logische Zwischenschritt wäre ein Mäh-Roboter gewesen, den man nicht im Frühjahr scheren muss
Frickel F. schrieb: > wie werden wohl die Kraftstoff > preise ansteigen in den kommenden Jahrzehnten, oder sollte wirklich > jemand glauben die werden günstiger? Das wäre ja auch komplett richtig so. Irgendwann wird man feststellen, dass es viel besser gewesen wäre den Rohstoff Öl anderweitig zu nutzen, als es einfach nur zu verbrennen.
A. K. schrieb: > Für Dyson war es offenbar immer noch zu kompliziert. Insgesamt. > > Ein neues Produkt eines darin neuen Herstellers muss man - mit in diesem > Fall steigendem Schwierigkeitsgrad - zuerst konstruieren, dann einen Weg > finden, es kostengünstig und zuverlässig zu bauen, und überdies muss man > dafür genug Käufer finden. > Man kann auch den einen oder anderen Schritt weglassen. > Für diese Schritte braucht man jede Menge Geld über jede Menge Jahre. > Vorzugweise das Geld anderer Leute Richtig! > will man nicht das eigene riskieren. > Und das ist die wahre Meisterschaft von Elon Musk von Tesla. > Der ist vergleichsweise ein Waisenknabe. Was sagt Dir der Name Lars Windhorst? CargoLifter war ja schon beinahe seriös.
Joe F. schrieb: > Oder der Gesamtleistung aller Wasserkraftwerke (14,4 GW). Wir haben nur max. 4,8GW aus Wasserkraft. Pumpspeicher zählen nicht. https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=DE
Percy N. schrieb: > Der logische Zwischenschritt wäre ein Mäh-Roboter gewesen, den man nicht > im Frühjahr scheren muss Aus dem kann man aber keine warmen Socken stricken und schmecken tut er auch nich...
Icke ®. schrieb: > Wir haben nur max. 4,8GW aus Wasserkraft. Wir kaufen halt viel aus dem Ausland zu und so ergibt sich für den Strommix ein anderes Bild. https://strom-report.de/strom/
Joe F. schrieb: > Das wäre ja auch komplett richtig so. > Irgendwann wird man feststellen, dass es viel besser gewesen wäre den > Rohstoff Öl anderweitig zu nutzen, als es einfach nur zu verbrennen. Ja! Ich bin ja auch ewig von ausgegangen das E-Auto totaler Murks ist, Verbrenner Fanboy so zu sagen. Aber wen man sich mal intensiv damit beschäftigt, dann landet man ja unweigerlich zu allem was da noch dranhängt was eigentlich so jetzt mit E-Auto nichts mehr zu tun hat. Das ist ein Fass ohne Boden. Nun verfolge ich das schon ein paar Jahre intensiv und werde mir wohl keinen Verbrenner mehr zulegen. :)
Joe F. schrieb: > Wir kaufen halt viel aus dem Ausland zu und so ergibt sich für den > Strommix ein anderes Bild. > > https://strom-report.de/strom/ Wo liest du dort.. Joe F. schrieb: > Gesamtleistung aller Wasserkraftwerke (14,4 GW) ..raus?
Percy N. schrieb: > Das hat nichts mit Kraftstoff zu tun. Diese Fahrzeuge in den Filmen > explodieren immer dann, wenn sie zB über eine weggeworfene > Zigarettenkippe fahren Die genaue Technik und warum jetzt genau das Auto explodiert ist ja egal, abgesehen im Genre der Hard-Sifi. Wenn der Plot eben verlangt dass da jetzt ein Auto, ein Flugzeug oder eine Kutsche explodiert dann explodiert sie eben. Cineastische Freiheiten und so.
Joe F. schrieb: > bzw. vernünftigerer, kleinerer Motorisierung) Die Idee hat Tesla doch wohl geopfert. Wieviel kW hat ein dem Golf vergleichbarer Tesla 3? 50? 100?
Was machen die Drehbuchschreiber eigentlich, wenn sie dank der normativen Kraft des Faktischen irgendwann gezwungen sind, von E-Autos auszugehen? Explodieren dann die Akkus wie 400kg Semtex unter der Rückbank?
Joe F. schrieb: > Durch besseren Wirkungsgrad (bzw. vernünftigerer, kleinerer > Motorisierung) Der Einfluss der Motorisierung auf den Verbrauch ist beim Stromer deutlich geringer als beim Verbrenner. Nicht unüblich ist deshalb ein für die Fahrzeugklasse relativ starker E-Motor, praktisch bei Beschleunigung, mit deutlich reduzierter Dauerleistung.
A. K. schrieb: > Was machen die Drehbuchschreiber eigentlich, wenn sie dank der > normativen Kraft des Faktischen irgendwann gezwungen sind, von E-Autos > auszugehen? Explodieren dann die Akkus wie 400kg Semtex unter der > Rückbank? Da hast Du recht! Aus der Perspektive habe ich das noch nicht auf dem Schirm gehabt, also müssen unsere oberen nicht nur regulieren das E-Autos auch gefälligst Krach zu machen haben, sondern da gehört noch so 1-2Kg c4 rein! Das könnte durch aus zum umdenken führen, ordentlich REGULIERT natürlich, das versteht sich ja von selbst. ;) :)
Icke ®. schrieb: >> https://strom-report.de/strom/ > > Wo liest du dort.. > > Joe F. schrieb: >> Gesamtleistung aller Wasserkraftwerke (14,4 GW) > > ..raus? Die 14,4 GW waren 2014, ich finde den Link nicht mehr, andere Quellen weisen für 2014 sogar 20,8 GW aus (https://www.unendlich-viel-energie.de/strommix-deutschland-2014). strom-report weist für 2018 17 GW aus. Irgendwo im Bereich all dieser Zahlen wird es wohl liegen...
A. K. schrieb: > Explodieren dann die Akkus wie 400kg Semtex unter der > Rückbank? https://www.youtube.com/watch?v=2WOSs1K9MCA
Joe F. schrieb: > Irgendwo im Bereich all dieser Zahlen wird es wohl liegen... Nee. Eher daran, daß du elektrische Leistung mit elektrischer Arbeit verwechselst.
A. K. schrieb: > Was machen die Drehbuchschreiber eigentlich, wenn sie dank der > normativen Kraft des Faktischen irgendwann gezwungen sind, von E-Autos > auszugehen? Explodieren dann die Akkus wie 400kg Semtex unter der > Rückbank? Nein, dann verschwindet das Fahrzeug blau leuchtend in einem Wurmloch oder einem singulären raumzeitlichen Möbiusknoten (erfordert Frust-Kollimator!).
A. K. schrieb: > Was machen die Drehbuchschreiber eigentlich, wenn sie dank der > normativen Kraft des Faktischen irgendwann gezwungen sind, von E-Autos > auszugehen? Explodieren dann die Akkus wie 400kg Semtex unter der > Rückbank? Ja klar. Eine Verfolgungsjagd ist keine Verfolgungsjagd wenn nichts explodiert. (Der Autor bringt ja damit bildgewaltig zum Ausdruck dass der Protagonist den Mooks haushoch überlegen ist. Sollen diese einfach nur bremsen und sich eingestehen: "lass bleiben, den Typen holen wir eh nie mehr ein"?)
Beitrag #6000377 wurde vom Autor gelöscht.
Le X. schrieb: > und sich eingestehen: "lass bleiben, den Typen holen wir eh nie > mehr ein"?) Eine Variante, die bei mir ausgesprochen positiv rüber käme. Die allermeisten Verfolgungsjagden langweilen mich seit langem nur noch. Egal wieviel dabei explodiert. Sowas funktioniert bei mir nur noch als Parodie. Etwa zwei nicht wirklich sportliche Typen zu Fuss, die nach einigen hundert Metern zusammenbrechen und sich gegenseitig fragen, was das nun sollte.
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Um auch noch was dazu zu sagen: Joe F. schrieb: > a) > LiIon Akkus sind bekanntermaßen auch alles andere als ungefährlich. > Vor allem, wenn sie mit 400 oder gar 800V geladen sind... grusel... Ja,aber: -Die laufen nicht in die Umwelt und verteilen sich -können zum Großteil recycled werden -werden höchstwahrscheinlich noch wesentlich besser -muss es nicht bei LiIon-Akkus bleiben (Die gespeicherte Energie wird trotzdem bleiben) > b) > - 50l Benzin: 37.5 kg, ca. 400 kWh > - E-Auto Akku: 600 kg, ca. 70 kWh Bitte auch die Motoren/Getriebe mit berechnen. > c) > Die Menge an momentan täglich benötigtem Benzin & Diesel durch Strom zu > ersetzen erfordert entsprechende zusätzliche Kraftwerksleistung (und > entsprechende Leitungsnetze). > Rechne mal aus, wie viel das wäre... Nur 10 Jahre lang PV-Anlagen so hoch subventionieren wie Atomkraft und schon hätten wir nachhaltig mehr Energie als benötigt. Schon klar dann braucht es auch noch Speicher und Steuerung usw. Lösungen dazu, da bin ich sicher, werden sich schnell finden wenn die dann-PV-Besitzer an sonnigen Tagen nur 5% verkaufen können. Stromtrassen bräuchte es dann auch nicht. Erst wenn die neue Infrastruktur da ist kann man die alte abschalten dazu muß man allerdings irgendwann anfangen die Zukunft zu planen. Immer nur zu behaupten daß es gestern aber gut funktioniert hat ist einfach nur dämlich.
Apropos E-Autos und Verfolgungsjagden: Wenn man nicht grad einen E-Lamborghini gegen einen E-Testosterone antreten lässt, könnte es verdammt langweilig werden, weil viele Kisten bei um die 150 km/h einfach abregeln. ;-)
A. K. schrieb: > Apropos E-Autos und Verfolgungsjagden: Weils so schön paßt: https://www.focus.de/auto/news/bei-verfolgungsjagd-tesla-polizeiauto-geht-waehrend-einsatz-strom-aus_id_11185467.html
Chr. M. schrieb: > Nur 10 Jahre lang PV-Anlagen so hoch subventionieren wie Atomkraft > und schon hätten wir nachhaltig mehr Energie als benötigt. Stopp! Genau das gab es schon, ERFOLGREICH, nur ist ihnen dann aufgefallen das es wohl kontraproduktiv ist, weil wir haben ja Kohle. Schlimmer noch, sie haben dann Regulierend soweit eingegriffen das es so gut wie keine PV Hersteller mehr gibt bei uns.
Icke ®. schrieb: > A. K. schrieb: >> Apropos E-Autos und Verfolgungsjagden: > > Weils so schön paßt: > > https://www.focus.de/auto/news/bei-verfolgungsjagd-tesla-polizeiauto-geht-waehrend-einsatz-strom-aus_id_11185467.html Da musste ich auch lachen, aber wie immer, laut Blöcken "Kuck ma, e-auto is scheiße". Da stellt sich mir die Frage, wäre das auch so eine Schlagzeile wert gewesen wen die vorhergehende Schicht vergessen hätte ihren Verbrenner zu Tanken?
Frickel F. schrieb: > Chr. M. schrieb: >> Nur 10 Jahre lang PV-Anlagen so hoch subventionieren wie Atomkraft >> und schon hätten wir nachhaltig mehr Energie als benötigt. > Stopp! Genau das gab es schon, ERFOLGREICH, nur ist ihnen dann > aufgefallen das es wohl kontraproduktiv ist, weil wir haben ja Kohle. > Schlimmer noch, sie haben dann Regulierend soweit eingegriffen das es so > gut wie keine PV Hersteller mehr gibt bei uns. Dafür sind die heutigen arbeitslosen Ex-Kohlekumpel sehr viel jünger. Und sie haben noch schlechtere Aussichten. Aber im Revier wurden die letzten Jahrzehnte immer schön die "Richtigen" gewählt. Selbst schuld.
A. K. schrieb: > > Sowas funktioniert bei mir nur noch als Parodie. Etwa zwei nicht > wirklich sportliche Typen zu Fuss, die nach einigen hundert Metern > zusammenbrechen und sich gegenseitig fragen, was das nun sollte. Die letzte sinnvolle Verfolgungsjagd war die mit den Treppenliften im "Wixxer". Und natürlich jede Folge "Top Gear" ;)
A. K. schrieb: > Der Einfluss der Motorisierung auf den Verbrauch ist beim Stromer > deutlich geringer als beim Verbrenner Das ist aber eine rein politische Sache, z.b. mangelnder Spargang. Ein 100 PS Motor hat ähnliche Wirkungsgrade wie einer mit 200 PS.
A. S. schrieb: > > Das ist aber eine rein politische Sache, z.b. mangelnder Spargang. > > Ein 100 PS Motor hat ähnliche Wirkungsgrade wie einer mit 200 PS. Bei welcher Last?
Icke ®. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und natürlich jede Folge "Top Gear" ;) > > Yes, aber nur die mit Clarkson... Logisch. Le Blanc stinks!
Chr. M. schrieb: > -werden höchstwahrscheinlich noch wesentlich besser LiIon ist längst ausgereizt, das will bloß keiner hören. Die Energiedichte von heute hatten wir im Modellbau schon vor 10 Jahren. Die einzige Lösung wäre eine ganz neue Chemie, aber da ist - trotz weltweiter und intensivster Forschung - nicht ansatzweise was in Sicht. Wir werden also erstens tonnenschwere Akkus durch die Gegend fahren und zweitens die Welt in einem nie dagewesenen Umfang mit ausgelutschten Akkus zu müllen. Ein rudimentäres Recycling werden wie gewohnt die Kinder in Afrika durchführen. Frickel F. schrieb: > - Verbrenner Wirkungsgrad max. 30% > - Elektro Wirkungsgrad > 95% Über solche Wirkungsgrade kann ich nur müde lächeln. Aber in Zeiten, wo selbst tonnenschwere SUVs nur 1,9 Liter brauchen, wundert mich nichts mehr.
Gustav K. schrieb: > Chr. M. schrieb: >> -werden höchstwahrscheinlich noch wesentlich besser > > LiIon ist längst ausgereizt, das will bloß keiner hören. Die > Energiedichte von heute hatten wir im Modellbau schon vor 10 Jahren. > > Die einzige Lösung wäre eine ganz neue Chemie, aber da ist - trotz > weltweiter und intensivster Forschung - nicht ansatzweise was in Sicht. > > Wir werden also erstens tonnenschwere Akkus durch die Gegend fahren und > zweitens die Welt in einem nie dagewesenen Umfang mit ausgelutschten > Akkus zu müllen. Ein rudimentäres Recycling werden wie gewohnt die > Kinder in Afrika durchführen. > Alle Achtung, Du bist ja auf dem Aktuellsten stand, Respekt! Mein letzter stand war folgender... Bei der Akku Entwicklung sind riesige Fortschritte gemacht worden, sogar mit Lithium, biss die auf dem Markt und Serienreif sind wird dauern, ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Und ob die Auto Akkus jemals in Afrika landen, das kann auch nur jemand glauben der auf dem aktuellsten stand ist. Fakt ist das biss zu 99% vom Akku recycelt werden und es sogar schon Firmen gibt die nur darauf warten das die Auto Akkus sterben, weil stell Dir vor, damit kann man richtig Geld verdienen. Irre oder? > Frickel F. schrieb: >> - Verbrenner Wirkungsgrad max. 30% >> - Elektro Wirkungsgrad > 95% > > Über solche Wirkungsgrade kann ich nur müde lächeln. Aber in Zeiten, wo > selbst tonnenschwere SUVs nur 1,9 Liter brauchen, wundert mich nichts > mehr. Wie bitte, wo ist da der Zusammenhang? Nun gut, ich bring mich mal auf Deinen aktuellen Wissensstand und werde berichten. ;)
Patrick C. schrieb: > "No carbon brushes means zero carbon emissions." Ha ha ... sehr cool. Das was die Firma da drauf schreibt ist aber richtig, sie sprechen von Kohlenstoff-Emission und die ist dadurch gleich null. Sie sagen nicht dass es dadurch keine Kohlenstoffdioxid-Emissionen gibt, also alles ganz korrekt. Dass der gemeine Nutzer sich darunter etwas anderes vorstellt, weil er es nicht versteht und eben andere Assoziationen dabei hat, dafür kann die Firma ja nichts.
@Gustav, dieser artikel ist von der Zeit, ja kann man drüber streiten. https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling Achte aber mal auf das Datum. ;)
Frickel F. schrieb: > https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling Interessanter Artikel. Vor allem der Aspekt, dass es nicht lohnt das Lithium zu recyclen, weil die 3 kg pro Batterie für 10 EUR zu haben sind. Frage mich ja dann, was die Batterien eigentlich so sauteuer macht...
Joe F. schrieb: > Frage mich ja dann, was die Batterien eigentlich so sauteuer macht... Weshalb gehst du davon aus, dass es nur der nackte Materialwert ist, der den Preis eines Objektes ausmacht?
Icke ®. schrieb: > A. K. schrieb: >> Apropos E-Autos und Verfolgungsjagden: > > Weils so schön paßt: > > https://www.focus.de/auto/news/bei-verfolgungsjagd-tesla-polizeiauto-geht-waehrend-einsatz-strom-aus_id_11185467.html "Too old to die young" https://www.youtube.com/watch?v=opG-avLA7Ro
A. K. schrieb: > Was machen die Drehbuchschreiber eigentlich, wenn sie dank der > normativen Kraft des Faktischen irgendwann gezwungen sind, von E-Autos > auszugehen? Ist egal. Weil Filme mit explodierenden Autos sind eh von vorn bis hinten Scheiße, und müssen deshalb nicht gekuckt, und folglich auch nicht geschrieben und gedreht werden. So wird ein Schuh draus.
Joe F. schrieb: > Frickel F. schrieb: >> https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling > > Interessanter Artikel. Vor allem der Aspekt, dass es nicht lohnt das > Lithium zu recyclen, weil die 3 kg pro Batterie für 10 EUR zu haben > sind. > Frage mich ja dann, was die Batterien eigentlich so sauteuer macht... Was die so teuer macht würde ich auch gern mal wissen. 3Kg pro Block ist aber auch schon Schnee von gestern, ich habe jetzt keinen Link parat, aber inzwischen ist das noch mal deutlich weniger geworden. Problem ist wohl noch Kobalt, aber auch das könnte bei Tesla zumindest bald Geschichte sein wen die mit Maxwell zusammen ihren neuen Akku raus bringen. Nur aus dem Grund hat ja Tesla Maxwell geschluckt. 2020/2021 habe ich irgendwo gelesen.
Gustav K. schrieb: > Auch die Post merkt so langsam, dass der Elektro-Lieferwagen > (Streetscooter) ein Griff ins Klo war und sie versuchen nun das ganze > Geraffel los zu werden: > https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/post-prueft-elektro-lieferwagen-streetscooter/ Ähm... https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Neuer-Streetscooter-der-Post-faehrt-und-laedt-schneller-4551836.html Ps.: Nur mal so als keiner Hinweis, sich bei einer Zeitung zu informieren, deren Leser zu 99% Verbrenner Fahren, die Werbung eigentlich nur für Verbrenner macht und deren Existenz davon abhängt... Ob die davon was haben Positiv oder auch nur objektiv über E-Autos zu berichten? Kann man mal drüber nachdenken oder?
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Frickel F. schrieb: > Nur mal so als keiner Hinweis, sich bei einer Zeitung zu informieren, > deren Leser zu 99% Verbrenner Fahren, die Werbung eigentlich nur für > Verbrenner macht und deren Existenz davon abhängt... Ob die davon was > haben Positiv oder auch nur objektiv über E-Autos zu berichten? > > Kann man mal drüber nachdenken oder? Habe ich, ich halte mich dennoch lieber an die Fakten, anstatt mir die Berichterstattung auszusuchen, die besser zu meinem Weltbild passt. Auch Heise meldete bereits am 03.05.2019: "Die Deutsche Post arbeitet an einem Verkauf ihrer defizitären Elektrotransporter-Tochter Streetscooter." https://www.heise.de/autos/artikel/Deutsche-Post-arbeitet-an-Verkauf-von-Streetscooter-4412599.html In dem von dir verlinkten Beitrag ist von einem Verlust im hohen zweistelligen Millionenbereich allein in diesem Jahr die Rede. Und ich denke mal, selbst die Post will Geld verdienen und keines verbrennen. Also weg damit. Bin mal gespannt, wer sich den Laden ans Bein binden will, um damit dann sein eigenes Geld zu verbrennen.
Frickel F. schrieb: > Fakt ist das biss zu 99% vom Akku recycelt werden ... Das glaubst du doch selber nicht. Bei bisherigen Anlagen wirft man die Altakkus in einen Ofen und schmelzt alles zusammen. Das Ganze ist aber extrem ineffizient. Man erzeugt beim Recycling mehr CO2, als bei der Herstellung einer neuen Batterie entstehen würde. Zudem entstehen hochgiftige Abgase. Und der Transport der Altakkus zur Recyclinganlage als Gefahrgut ist gefährlich und teuer, weil der eine oder andere Laster unterwegs abbrennen wird. War ja unlängst hier zu lesen. Es wird uns sicher wieder ein Abseitstrick einfallen, damit wir die alten Akkus als irgendwas wertvolles getarnt in Entwicklungsländer verschiffen können. Am Ende werden sich alten Akkus am Meeresgrund anreichern.
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Gustav K. schrieb: > Habe ich, ich halte mich dennoch lieber an die Fakten, Genau, mach das! :) "Fakten" - ab hier bin ich bin raus - vor Fakten Checker habe ich zu viel Respekt.
Frickel F. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Habe ich, ich halte mich dennoch lieber an die Fakten, > > Genau, mach das! :) > > "Fakten" - ab hier bin ich bin raus - vor Fakten Checker habe ich zu > viel Respekt. Warum? Fakten sind, wie Lateiner wissen, schlicht Machwerke.
Percy N. schrieb: > Warum? Fakten sind, wie Lateiner wissen, schlicht Machwerke. Ja nu, was willste dagegen machen? :D
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Der M. schrieb: > Staubsaugerroboter in groß bauen mit Sitzbank drin, Bürsten > weglassen > und schon hat man das selbstfahrende E-Auto. Auf das naheliegende > scheint keiner zu kommen... Ja aber was will ich mit einem Auto, mit dem ich nur in der Wohnung rumfahren kann. So groß ist die nun auch nicht...
@Gustav, nur um das richtig zu stellen damit keine Missverständnisse aufkommen. Wen ich so etwas lese wie... "Habe ich, ich halte mich dennoch lieber an die Fakten, anstatt mir die Berichterstattung auszusuchen, die besser zu meinem Weltbild passt." dann weiß ich nach jahrelanger Erfahrung aus anderen Foren das jede weitere sachliche Konversation unmöglich wird, den ab hier kommen Emotionen hoch und es ist schon Persönlich. Noch dazu hat die Kombination aus "Fakten + Weltbild" bei mir so ein schmäckle aus einer Richtung mit der ich nichts zu tun haben will, weder Privat und schon gar nicht in Foren. Ich kann mich täuschen und will dir auch nichts unterstellen, ist auch Deine Sache. In diesem Sinne, wir Schreiben uns... dann aber nur über andere Themen. ;)
Ralph S. schrieb: > > ... was eigentlich ist ein "Digitalmotor" ?? : - ) > Ein dummer Werbebegriff, auf den natürlich viele Menschen reinfallen.
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Guten Morgen Ff, Willkommen im Forum der Realitätsverweigerer. Welche Realität du hier verweigerst ist egal. Du wirst immer jemanden finden, der die Deine verweigert und am Ende wird euch der Bannstrahl des Lothar treffen, denn er und seine Realitätspolizei bestimmen was hier real von der gesamten Realität als Realteil übrig bleibt und was als imaginär in /dev:nul eingang finden wird. Du kannst also ruhig deinen Erkenntnis hier zum resyclen geben die Prister der unvoreingenommenen Wahrheit werden es vorsortieren, um ihrem Gott die Abwesenheit zu erleichtern und ihn von der Mühsal des Sortierens der Existenz zu befreien. Namaste
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Ob man E-Autos nun gut oder schlecht findet, spielt bald praktisch keine Rolle mehr. Die meisten Hersteller werden den Großteil ihrer Fahrzeuge ganz oder teilweise Elektrifizieren. Angefangen von Mild Hybrid in Form von 48V Startgeneratoren mit 10-20kW zum Starten, für den "Turboboost" uns für etwas Rekuperation über 400V Hybridsysteme mit 30 - 100 kW EC Motoren bis hin zu Allrad SUV mit 400 PS und 90 kWh Batterien liegt alles fertig auf den Produktionsstraßen und wartet auf den Startschuss 01.01.2020. Ab dem Tag muss jeder Hersteller strafe zahlen für einen Flottenverbrauch über 95gramm CO2. Es werden pro verkauften Fahrzeug und Gramm CO2 Zuviel so etwa 70€ fällig was schnell in die Milliarden gehen wird. Jetzt fliegen erst einmal die Automatikgetriebe aus den Kleinwagen, ab Januar alle dicken Turbobenziner aus den Opel Modellen, Smart stellt die Verbrenner gleich ganz ein, Volvo beschneidet die Höchstgeschwindigkeit, Mercedes liefert EQC und A und B Klasse als Plug in Hybride, C und E - Klasse als Diesel Plug in Hybride, Renault hat die ZOE auf 50kWh aufgepustet und liefert optional zum 22kW AC Lader 50kW CCS (DC) mir. VW liefert den neuen E-Up jetzt fast 5000€ günstiger als 20k€ mir auf 32kWh verdoppelter Batterie, der E-Golf ist auf rekordtief im Preis gesunken usw. Trotz hoher Anschaffungspreise sind für mich die TCO deutlich gesunken. Mein erster Kangoo ZE hat jetzt 98000 km auf dem Tacho, ein Inspektion für 100€, zwei Reparaturen einer Koppelstange und einer Unterdruckpumpe je 120€ einmal kürzlich die ersten Bremsscheiben und Klötze wergen zu viel Korrosion gewechselt 220€. Batterie 22kWh bei etwas 80%. Neuere Batterien halten besser als die 2012 verwendeten. Für mich sind die E-Auto ideal in der Stadt und werden immer besser für mittlere Strecken. Für große Strecken ziehe ich meinen C-Klasse Diesel Baujahr 2019 vor. Für Frauchen schwanken wie gerade zwischen ZOE und E-Up. Herr Dyson hat wohl Festgestellt, das man E-Autos nicht ganz so überteuert wie seine sonstigen Produkte an den Mann und die Frau bringen kann. Einen 50€ Staubsauger für 500€ verkaufen geht ja scheinbar, aber bei den E-Autos besseres als andere zu wettbewerbsfähigen Preisen ist wohl nicht sein Ding. MfG Michael
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Michael O. schrieb: > Batterie 22kWh bei etwas 80%. Wie weit kommst du damit? Bei einem Schnittverbrauch von 15kWh/100km rein rechnerisch 117km. Ohne Heizung oder Klima. > Für mich sind die E-Auto ideal in der Stadt und werden immer besser für > mittlere Strecken. Für große Strecken ziehe ich meinen C-Klasse Diesel > Baujahr 2019 vor. Damit bestätigst du praktisch den Vorbehalt, daß E-Autos nur als Zweitwagen taugen. Was fährst du in der Post-Verbrenner-Ära? > Renault hat die ZOE auf 50kWh > aufgepustet und liefert optional zum 22kW AC Lader 50kW CCS (DC) mir. Alles schön und gut, die Preise indes nicht: https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportagen-berichte/auto-innovation/renault-zoe/ "Billig ist der neue Zoe nicht. Zwar beginnt die Preisliste bei 21.900 Euro, doch dann muss entweder die Batterie gemietet (je nach Fahrleistung zwischen 74 und 124 Euro/Monat) oder für 8090 Euro gekauft werden. Das empfehlenswerte Top-Modell mit großem Akku und der besten Ausstattung Intens liegt bei 35.990 Euro." Und da reden wir von einem Kleinwagen. > der E-Golf ist auf rekordtief im Preis gesunken Ja, im Rahmen der Aktion "Alles muß raus". Weil demnächst der ID3 verkauft werden soll, für 30000€: https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Connected-Car-VW-e-Golf-Preis-Reichweite-14625487.html Eine dramatische Preissenkung bei Elektroautos ist immer noch nicht in Sicht.
Michael O. schrieb: > Es werden pro verkauften Fahrzeug und > Gramm CO2 Zuviel so etwa 70€ fällig was schnell in die Milliarden gehen > wird. 14,28 Millionen Fahrzeuge werden eine Milliarde kosten… Die 70 € gehen im Rauschen für die ganzen anderen Gimmics zwecks CO2-Sparen - oder zumindest so tun - unter und bezahlen wird -- na wer wohl?
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> ...und bezahlen wird -- na wer wohl?
Greta hat nix, und Altmaier bekommt für seine Fahrradtouren
zur Befehlsausgabe keine Steuererstattung.
Dann bleibt nur noch RWE ... SCNR
Icke ®. schrieb: > Eine dramatische Preissenkung bei Elektroautos ist immer noch nicht in > Sicht. Und selbst wenn, ich wäre ja bereit auf E umzusteigen, da ich tatsächlich hauptsächlich Kurzstrecke in der Stadt fahre und mir für die 3-5 Langstrecken im Jahr durchaus einen Benziner beim Autoverleiher holen könnte. Das Problem ist auf absehbare Zeit einfach: wo verflucht soll ich das Ding laden, wenn ich keinen eigenen Tiefgaragenplatz habe? 1x pro Woche an die "Tanke" fahren und 30-60 Minuten warten ist ja wohl ein Witz.
Karl K. schrieb: > Der M. schrieb: >> Staubsaugerroboter in groß bauen mit Sitzbank drin, Bürsten >> weglassen >> und schon hat man das selbstfahrende E-Auto. Auf das naheliegende >> scheint keiner zu kommen... > > Ja aber was will ich mit einem Auto, mit dem ich nur in der Wohnung > rumfahren kann. So groß ist die nun auch nicht... Als du mit Piko-/ Vero-/Plaho-Fahrzeugen auf dem Kinderzimmerteppich spielend die Vorteile runder Räder erfahren durftest, dir dann mit zunehmendem Alter, Körpergröße und eigenem Geld ein viel größeres Auto zulegen konntest beschränkst du dich mit diesem immer noch auf die eigenen vier Wände? Oder fällt dir einfach das Übertragen von Inhalten auf andere Bereiche so schwer? Ich weiß es leider nicht...
Der M. schrieb: > Oder fällt dir einfach das Übertragen von Inhalten auf andere Bereiche > so schwer? Ich weiß es leider nicht... Oder bist du einfach spassbefreit und passt damit perfekt ins Forum? Ich weiss es leider nicht... Obwohl, warum leider? NMP. OPP.
Da ein Staubsaugerroboter ohne Bürsten sowieso kein Staubsaugerroboter mehr ist habe ich die Beschränkung auf den Wohnraum nicht spassig verstanden. Sorry. I.A. sehe ich (um auf das Theme zurückzukommen)die Entwicklung (E-Auto-Akkumüll und Preise)wie schon anderswo erwähnt als allmähliche Abschaffung des Individualverkehrs. Die Autoindustrie schafft sich selber ab.
Weswegen sie beim autonomen Fahren ja auch schon retoure. Namaste
Gustav K. schrieb: > "Die Deutsche Post arbeitet an einem Verkauf ihrer defizitären > Elektrotransporter-Tochter Streetscooter." > https://www.heise.de/autos/artikel/Deutsche-Post-arbeitet-an-Verkauf-von-Streetscooter-4412599.html > > In dem von dir verlinkten Beitrag ist von einem Verlust im hohen > zweistelligen Millionenbereich allein in diesem Jahr die Rede. Und ich > denke mal, selbst die Post will Geld verdienen und keines verbrennen. Dafür hat die Post ja gerade erst das Porto erhöht, damit die Bilanz wieder stimmt.
Karl K. schrieb: > Ja aber was will ich mit einem Auto, mit dem ich nur in der Wohnung > rumfahren kann. So groß ist die nun auch nicht... Das ist doch momentan grosse Mode. Dafür werden doch z.Z. massenhaft Elektroroller gekauft. Und hier im Forum tauchen doch auch immer wie- der Frager auf, die ihr Elektrofahrrad friesieren wollen, um damit anschliessend in Ihrer Wohnung rumzufahren. :-)
Joe F. schrieb: > Das Problem ist auf absehbare Zeit einfach: wo verflucht soll ich das > Ding laden, wenn ich keinen eigenen Tiefgaragenplatz habe? 1x pro Woche > an die "Tanke" fahren und 30-60 Minuten warten ist ja wohl ein Witz. Eine echte Alternative wäre das Brennstoffzellenauto. Aber die deutschen Hersteller werden die allerletzten sein, die das kapieren. Autos gibt es in D nur von Hyundai. Und bis 2023 sind gerade mal 400 Tankstellen geplant. Statt immer zu jammern, daß Windparks abgeschaltet werden müssen, weil Stromtrassen genehmigen gefühlt 100 Jahre dauert, könnte man vor Ort einfach Wasserstoffgeneratoren hinstellen und damit die Tankwagen befüllen.
Peter D. schrieb: > Eine echte Alternative wäre das Brennstoffzellenauto. Das enttäuscht mich jetzt, ich hatte dich bisher für schlauer gehalten.
Peter D. schrieb: > Eine echte Alternative wäre das Brennstoffzellenauto. Aber die deutschen > Hersteller werden die allerletzten sein, die das kapieren. Autos gibt es > in D nur von Hyundai. und von Toyota: https://www.toyota.de/automobile/mirai/index/prices Beiden gemeinsam ist der exorbitante Preis um die 70-80k€ für ein Mittelklasseauto. Über das Design läßt sich streiten, ich finde es häßlich. Wer sich Autos in dieser Preisregion leisten kann, kauft eher einen Tesla.
Peter D. schrieb: > Eine echte Alternative wäre das Brennstoffzellenauto. Aber die deutschen > Hersteller werden die allerletzten sein, die das kapieren. Autos gibt es > in D nur von Hyundai. Gibt es anderswo viele verschiedene Anbieter von Wasserstoffautos und haufenweise Tankstationen dafur?
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Stephan S. schrieb: > Das enttäuscht mich jetzt, ich hatte dich bisher für schlauer gehalten. D.h. Dich enttäuschen alle Autofahrer, die zur Miete wohnen und sich kein eigenes Grundstück mit Ladesäule leisten können. Dann bleib mal so egoistisch und kurzsichtig. Mich würde mal interessieren, wie viele E-Fahrer kein zusätzliches Fahrzeug mit langer Reichweite haben, das dürfte <1% sein. Unter der Woche fahre ich BVG/S-Bahn, da schneller. Das Auto habe ich nur für längere Touren am WE, also Benziner. Ich bin auch sehr für das 365€ Ticket. Für das Jahresticket Berlin Ost hatte ich mal 150,-M bezahlt, lang ists her.
Peter D. schrieb: > Statt immer zu jammern, daß Windparks abgeschaltet werden müssen, weil > Stromtrassen genehmigen gefühlt 100 Jahre dauert, könnte man vor Ort > einfach Wasserstoffgeneratoren hinstellen und damit die Tankwagen > befüllen. Die sinnvollsten Wasserstoffgeneratoren sind jene, die andernfalls überschüssige Energie verwerten. Also Solar- und Windenergie, gegen die genauso gekämpft wird, wie gegen die Leitungen.
Peter D. schrieb: > D.h. Dich enttäuschen alle Autofahrer, die zur Miete wohnen und sich > kein eigenes Grundstück mit Ladesäule leisten können. Dann bleib mal so > egoistisch und kurzsichtig. Nein, darum geht es nicht, sondern darum dass du verkennst oder akzeptierst dass Wasserstoff im PKW eine unglaubliche Energieverschwendung ist. Vom ursprünglichen Strom kommen weniger als 30 Prozent am Motor des Autos an. Überflüssigen Strom gibt es nur an sehr wenigen Tagen im Jahr, sodass sich allein dafür die Infrastruktur niemals rechnen würde. Man könnte das kleine Bisschen aktuell überflüssigen Strom auch ohne weiteres durch für den Nutzer attraktive Stromtarife mit sehr geringen Verlusten direkt in die bald in Massen herum stehenden batterieelektrischen Autos laden. Wasserstoff ist eine gigantische Energieverschwendung. Und mal anders herum gefragt: wenn du die Wahl hättest 4 Euro pro 100 km (BEV) zu zahlen für das Auto oder 10 Euro (=Wasserstoff), was würdest du wählen?
Peter D. schrieb: > Unter der Woche fahre ich BVG/S-Bahn Mein Beileid ;) BVG = Bin vorsichtshalber gelaufen. Seitdem die Nikutta was zu sagen hat gehts mit der BVG steil bergab, bald haben die SBahn Niveau. Die S3 bei mir wurde im September 2 mal komplett eingestellt wegen einer Stellwerkstörung (tolle neue Technik haben die da!). Dann noch ein drittes mal weil irgendwelche Deppen meinten Kabel anzünden zu müssen.
Stephan S. schrieb: > Überflüssigen Strom gibt es nur an sehr > wenigen Tagen im Jahr Äh ... das wird sich aber ändern. Aktuell wird so viel Energie hergestellt wie verbraucht wird. In Zukunft will man ja die ganzen Braunkohle, Steinkohle, Gas und Urankraftwerke abschalten. Man hat also im blödesten Fall an manchen Tagen nahezu gar keine Stromerzeugung, dafür muss man an guten Tagen dann eben vorsorgen und Energie in irgend einer Art und Weise speichern. Die paar Pumpspeicherkraftwerke reichen einfach nicht aus um solche großen Energiemengen zur Verfügung zu stellen. Erst mal brauchen wir erneuerbare Energien die deutlich über 100% der maximalen Leistung des Eigenverbrauchs liefern und dann müssen wir noch geeignete Speichermöglichkeiten aufbauen. Also ein dicker Akku in jeden Haushalt. Wenn die ersten Akkus in den Haushalten stehen, dann kann der Ausbau der Windenergie auch wieder beschleunigt in Angriff genommen werden, denn dann fängt es sich auch wieder an zu lohnen. Es ist keine Option Windkraftanlagen immer wieder still zu legen oder den Strom mit negativen Gewinn ins Ausland zu verkaufen.
Mw E. schrieb: > Dann noch ein drittes mal weil irgendwelche Deppen meinten Kabel > anzünden zu müssen. Bei uns kommen regelmäßig Polen vorbei und entfernen die Erdungskabel der Schienen um sie für ein paar Euro verkaufen zu können. Leider benötigt so ein Zug eine Erdung damit der Motor läuft. Die Kosten für die Erneuerung dieser Kabel liegt um ein vielfaches höher als der Gewinn der mit dem Schrottverkauf erzielt wird. (Anfahrt, der Monteur, das neue und teure Ersatzkabel, Verwaltungsarbeit, Zugausfallzeiten)
Der M. schrieb: > sehe ich (um auf das Theme zurückzukommen)die Entwicklung > (E-Auto-Akkumüll und Preise)wie schon anderswo erwähnt als allmähliche > Abschaffung des Individualverkehrs. Du hast es durchschaut, genau das ist die Intension. > Die Autoindustrie schafft sich selber ab. Da liegst du allerdings falsch – oder macht die Autoindustrie die Vorschriften selbst, um sie dann mit trickreicher Software zu umgehen?
Mike J. schrieb: > Die Kosten für die Erneuerung dieser Kabel liegt um ein vielfaches höher > als der Gewinn der mit dem Schrottverkauf erzielt wird. Willst du den Kabeldieben den Schrottpreis direkt zahlen, damit sie gar keine Kabel mehr demontieren müssen?
Mike J. schrieb: > Also ein dicker Akku in jeden Haushalt. Anscheinend ist diese Sache mit den Tesla Powerwalls in den USA ein ziemlicher Renner. Ok, die haben in einigen Gegenden auch ein derart mieses Stromnetz, da kann autarke Stromversorgung höhere Priorität haben als hier. Btw, ich hatte das vor 3 Jahren oder so mit den damaligen Zahlen mal durchgerechnet: Bei 5% Wasserstoffanteil im Gasverbundnetz (mehr wird technisch schwierig) kann man in den vorhandenen Gaskavernen den kompletten Windstrom für 40 Tage speichern, bei einem Power2Gas Wirkungsgrad von 70%. Mit der aktuell installierten Pumpspeicherkapazität (D) läßt sich Windstrom für 4 Stunden speichern. Theoretisch, praktisch reicht die Leistung der Pumpen / Generatoren dafür nicht. Nur mal so um die Relationen zu verdeutlichen. Stephan S. schrieb: > Überflüssigen Strom gibt es nur an sehr > wenigen Tagen im Jahr Aber nur, weil WKA regelmäßig stillgelegt werden, um den Kohlestrom Vorfahrt zu geben. Wenn hier im Windpark 2/3 der WKA stillstehen trotz starkem Wind, weißte dass Lippendorf wieder Vorrang hat.
Uhu U. schrieb: >> wie schon anderswo erwähnt als allmähliche >> Abschaffung des Individualverkehrs. > > Du hast es durchschaut, genau das ist die Intension Bitte mehr Infos dazu. Wessen Intension ist das, aus welchen Gründen? Wo kann man das nachlesen?
Le X. schrieb: > Wessen Intension ist das, aus welchen Gründen? Wer macht die teilweise wirklich unsinnig restriktiven Vorschriften, z.B. i.S NOx? > Wo kann man das nachlesen? Zwischen den Zeilen… Ein wenig denken muss man schon selber, wenn man die Propaganda durchschauen will.
Uhu U. schrieb: > Wer macht die teilweise wirklich unsinnig restriktiven Vorschriften, > z.B. i.S NOx? Ich dachte, die Rechenschwäche der Lungenfachärzte wäre auch zu dir durchgedrungen. Sonst frag Holm mal, der kennt sich da aus. Uhu U. schrieb: > wenn man die Propaganda durchschauen will. Wer steuert diese Propaganda? Greta? Die Grünen? Ja diese ungeheure Macht der Propagandisten. Da kann sich die arme Auto- und Erdölindustrie aufgrund ihrer wirklich beschränkten finanziellen Mittel kaum wehren.
Uhu U. schrieb: > Der M. schrieb: >> Die Autoindustrie schafft sich selber ab. > > Da liegst du allerdings falsch – oder macht die Autoindustrie die > Vorschriften selbst, um sie dann mit trickreicher Software zu umgehen? Weniger wegen der Vorschriften als vielmehr das Denken nur an morgen statt übermorgen und danach.
> Zwischen den Zeilen… > Wer macht [...]? > die Propaganda durchschauen Wollt nur mal wieder testen ob auf gezielte Nachfragen konkrete Antworten kommen. Aber alles in Ordnung, alles beim Alten. Schönen Abend noch.
Le X. schrieb: >> Zwischen den Zeilen… > >> Wer macht [...]? > >> die Propaganda durchschauen > > Wollt nur mal wieder testen ob auf gezielte Nachfragen konkrete > Antworten kommen. > Aber alles in Ordnung, alles beim Alten. > Schönen Abend noch. Ich hoffe ich kann dir weiterhelfen mit deiner Anfrage: https://gruene-jugend.de/schoner-leben-ohne-autos/
Percy N. schrieb: > Diese Fahrzeuge in den Filmen > explodieren immer dann, wenn sie zB über eine weggeworfene > Zigarettenkippe fahren. nö, oft genug werden "Zippos" geworfen, deswegen sollte man "Zippos" verbieten, was ja bei einigen Airportkontrollen schon durchgesetzt wird.
Mike J. schrieb: > Also ein dicker Akku in jeden Haushalt. Dann fang schon mal an, für den Akku zu sparen. Ein 4-Personenhaushalt hat einen Jahresstromverbrauch von ca. 4000kWh. Gemittelt ergibt das pro Tag ca. 11kWh. Der Preis für Pufferakkus beträgt aktuell ca. 1000€ pro Kilowattstunde: https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/stromspeicher/preise.html Ein Akku, der dich bei Dunkelflaute einen Tag lang mit Strom versorgen kann, kostet also 11000€. Wir haben noch nicht berücksichtigt, daß bspw. am Wochenende, wenn Mutti kocht und Wäsche wäscht, der Tagesverbrauch wesentlich höher ausfallen kann. Ist der Akku zu klein, gibts kalte Küche und du mußt die Unterhose etwas länger tragen. Wir haben auch nicht berücksichtigt, daß so eine Dunkelflaute mehrere Tage oder gar mehrere Wochen anhalten kann. Ein Akku, der nur den Tagesbedarf deckt, wird nicht ausreichen. Bis jetzt haben wir auch nur von Strom gesprochen, nicht über Heizung. Remember, wir wollen auch bei Heizung weg von fossilen Brennstoffen. Eine Wohnung nach halbwegs modernem Standard (nach 1995 gebaut) benötigt pro m² ca. 80 Watt Heizleistung, um die Temperatur auf 20°C zu halten: https://www.effizienzhaus-online.de/heizleistung-haus Für eine 100m² große Wohnung muß die Heizung also 8kW bringen. Nun wird natürlich nicht 24/7 geheizt. Nehmen wir an, daß nur 8 Stunden am Tag diese Heizleistung benötigt wird. Dann beträgt der Energieverbrauch 64kWh. Zusammen mit dem Strombedarf muß der Akku 75 kWh liefern können, um einen Tag ohne externe Einspeisung auszukommen. Und er würde nach derzeitigem Stand 75000€ kosten. Wohlgemerkt, nur für einen einzigen Tag Energiereserve!
Mike J. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Dann noch ein drittes mal weil irgendwelche Deppen meinten Kabel >> anzünden zu müssen. > > Bei uns kommen regelmäßig Polen vorbei und entfernen die Erdungskabel > der Schienen um sie für ein paar Euro verkaufen zu können. Pluspolen oder Minuspolen?
Richard H. schrieb: > Pluspolen oder Minuspolen? Wenn es Pluspolen wären, würden sie Kabel mitbringen...
Icke ®. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Pluspolen oder Minuspolen? > > Wenn es Pluspolen wären, würden sie Kabel mitbringen... Und die Farbe kann man auch noch wählen, Schwarz, Rot.... :D
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Ich hoffe ich kann dir weiterhelfen mit deiner Anfrage: > > https://gruene-jugend.de/schoner-leben-ohne-autos/ Wo ist das bitte Propaganda zwischen den Zeilen? Da äußert jemand offen seine Ansichten über den Individualverkehr. Das nennt man übrigens Meinungsfreiheit. Ist für Einige offenbar nicht auszuhalten. Jeder, der nicht komplett blind ist, müßte eigentlich die verstopften Innenstädte und Autobahnen bemerken. Von der Versiegelung und Zerstörung der Landschaft mal gar nicht zu reden. Aber Hauptsache freie Fahrt für freie Bürger.
> Remember, wir wollen auch bei Heizung weg von fossilen Brennstoffen.
Das heisst ja nicht, dass man in Zukunft so doof sein muss Strom für die
Heizung zu missbrauchen.
Solarwärme, Biogas, Holzpellets und Walfett tuts auch.
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Kara B. schrieb: > Wo ist das bitte Propaganda zwischen den Zeilen? Da äußert jemand offen > seine Ansichten über den Individualverkehr. Ja, SEINE Ansichten. Wo kommen die her? "GRÜNE JUGEND Bundesgeschäftsstelle – 030 / 275 940 95" Aus Berlin also. Die Stadt, die als Bundesland die höchsten Zuschüsse aus dem Länderfinanzausgleich erhält und von jeher ein sehr gut ausgebautes Nahverkehrsnetz sein Eigen nennt. Ja, in Berlin kann man durchaus ohne Auto auskommen. Aber frag mal Provinzler, die jeden zig Kilometer zur Arbeit fahren müssen. In Städten, wo der Bus bzw. die Bahn nur alle Stunden fährt oder ganz früh/spät abends gar nicht...
Icke ®. schrieb: > Ja, SEINE Ansichten. Wo kommen die her? > "GRÜNE JUGEND Bundesgeschäftsstelle – 030 / 275 940 95" Warum dürfen Gruppen bzw. Parteien jetzt keine eigenen Ansichten haben? Soweit ich weiß sollen die Parteien sogar zur Willensbildung beitragen. Steht sogar im Art. 21 des Grundgesetzes. https://dejure.org/gesetze/GG/21.html Icke ®. schrieb: > er frag mal Provinzler, die jeden zig > Kilometer zur Arbeit fahren müssen. In Städten, wo der Bus bzw. die Bahn > nur alle Stunden fährt oder ganz früh/spät abends gar nicht... Und diese Zustände müssen auf ewig ein Stein gemeißelt sein, um dein Weltbild aufrecht zu erhalten? Icke ®. schrieb: > Ja, in Berlin kann man > durchaus ohne Auto auskommen. Ein Reduktion des Autoverkehrs z.B. in der Innenstadt von Berlin würde also deine Zustimmung finden. Dann könnte man da ja z.B. mit Mautgebühren, Reduktion und Verteuerung des öffentlichen Parkraumes usw. anfangen.
Joe F. schrieb: > Solarwärme Ohne Sonne? > Biogas Für alle? Schon jetzt nicht unproblematisch: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/industriebranchen/biogasanlagen "Denn ein nicht unerheblicher Anteil, durchschnittlich etwa 5 %, des in Biogasanlagen produzierten Methans entweicht unkontrolliert in die Atmosphäre." Methan ist 25x stärkeres Treibhausgas als CO2. Ob die Pflanzen so schnell nachwachsen können, wie sie verbraucht werden, lassen wir offen. > Holzpellets Um Gotteswillen, der Feinstaub und die Baumopfer! https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/heizen-holz-pellets-umwelt-energie-100.html > Walfett Paul Watson wird dich mit Buttersäure eindecken.
Icke ®. schrieb: > Ja, in Berlin kann man > durchaus ohne Auto auskommen. Aber frag mal Provinzler, die jeden zig > Kilometer zur Arbeit fahren müssen. In Städten, wo der Bus bzw. die Bahn > nur alle Stunden fährt oder ganz früh/spät abends gar nicht... Meinst Du Hamburg? Google mal "ioki Hamburg".
Kara B. schrieb: > Warum dürfen Gruppen bzw. Parteien jetzt keine eigenen Ansichten haben? Keine Ahnung, wer sagt das? > Und diese Zustände müssen auf ewig ein Stein gemeißelt sein, um dein > Weltbild aufrecht zu erhalten? Diese Zustände existieren völlig unabhängig von meinem Weltbild, kannste glauben. Vielleicht sollte die grüne Jugend ausgedehnte Praktika in der Provinz absolvieren und ihre Ideen praktisch umsetzen. > Ein Reduktion des Autoverkehrs z.B. in der Innenstadt von Berlin würde > also deine Zustimmung finden. Ist mir ehrlich gesagt wurscht, das ist Sache der Berliner. Aber die beschränken ihre Forderungen nicht auf Berlin: "Wir fordern autofreie Innenstädte und streiten langfristig für das Verbot des motorisierten Individualverkehrs."
Karl K. schrieb: > kann man in den vorhandenen Gaskavernen den > kompletten Windstrom für 40 Tage speichern, bei einem Power2Gas > Wirkungsgrad von 70%. Der Wirkungsgrad liegt aktuell bei 54%, in Zukunft liegt er bei 75%. Icke ®. schrieb: > Ein Akku, der nur den Tagesbedarf deckt, wird nicht ausreichen. Das ist mir schon klar und ich sehe auch dass genau das unser Energiewendeproblem ist. Wir können noch so viele Solaranlagen und Windkraftanlagen aufbauen, wenn wir den Strom nicht effektiv speichern können ist alles für die Katz. Icke ®. schrieb: > Und er würde nach > derzeitigem Stand 75000€ kosten. Wohlgemerkt, nur für einen einzigen Tag > Energiereserve! Ich hoffe ja dass die Natrium-Glas-Akkus, billig und robust werden. (wenn sie denn überhaupt realisierbar sind, die hatten angeblich noch Probleme mit der einen Elektrode ...) Kara B. schrieb: > Jeder, der nicht komplett blind ist, müßte eigentlich die verstopften > Innenstädte und Autobahnen bemerken. Ganz ehrlich, wenn man irgend wo hin muss, dann denkt man zu erst nicht an die Bahn. Jedenfalls nicht wenn man in den Dörfern oder kleineren Städten lebt. Im Vergleich zum Auto ist so ein Bahnticket für eine Einzelfahrt einfach recht teuer, da lohnt es sich allein finanziell schon mit den Auto zu fahren und zeitlich erst recht. Icke ®. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Pluspolen oder Minuspolen? > > Wenn es Pluspolen wären, würden sie Kabel mitbringen... Ja ja ... da ist man nur mal kurz weg und kurze Zeit später hat irgend so ein Typ ein zweites Kabel montiert. Aber mal im Ernst, das mit dem klauen und den Polen ist aktuell um einiges schlimmer als vor der Grenzöffnung zu Polen. Icke ®. schrieb: > Aus Berlin also. Die Stadt, die als Bundesland die höchsten Zuschüsse > aus dem Länderfinanzausgleich erhält und von jeher ein sehr gut > ausgebautes Nahverkehrsnetz sein Eigen nennt. Ja, in Berlin kann man > durchaus ohne Auto auskommen. Als ich noch dort gearbeitet habe bin ich vollkommen ohne Fahrzeug ausgekommen, aber wenn man mal mit dem Auto durch Berlin fahren musste, dann war das die Hölle auf Erden. In Berlin wird auch sehr oft irgend wo an der Bahn/S-Bahn-Strecke gebaut, so dass man eine andere Strecke oder mit dem Schienenersatzverkehr fahren muss. Man kommt teilweise nur sehr mühsam durch Berlin. Joe F. schrieb: > Das heißt ja nicht, dass man in Zukunft so doof sein muss Strom für die > Heizung zu missbrauchen. Es gibt ja diese Luft-Luft-Wärmepumpen (Klimaanlage) die haben einen Wirkungsgrad von 1:4 ! Man nutzt 800W elektrische Leistung für die Pumpe und bekommt 4*800W=3200W als Heizenergie wieder raus. - Wenn man mit Strom heizt, dann kostet das 25 Cent/kWh. - Wenn man mit Gas heizt, dann kostet das 8 Cent/kWh. (wobei hier noch etwas Energie zum Schornstein raus geht) - Wenn man mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe heizt, dann kostet das 25Cent/4 = 6 Cent/kWh. Ist also günstiger als direkt mit Gas zu heizen.
Peter D. schrieb: > Dich enttäuschen alle Autofahrer, die zur Miete wohnen und sich > kein eigenes Grundstück mit Ladesäule leisten können. Ja, eine Alternative wäre m.E. auch der Tausch volle gegen leere Batterien an der "Tanke". Das geht natürlich nur dann, wenn sich alle Hersteller auf einheitliche Grösse und An- schlüsse einigen würden. Und das würde wohl nur klappen, wenn der Gesetzgeber entsprechenden Druck ausüben würde. Solch ein Tauschsystem funktionieren in anderen Bereichen der Technik doch auch. Natürlich gibt es da noch das eine oder technische Problem, aber diese Probleme sind m.E. alle lösbar, z.B. durch sog. intelligente Batterien, die einen µP enthalten.
Icke ®. schrieb: > Ist mir ehrlich gesagt wurscht, das ist Sache der Berliner. Aber die > beschränken ihre Forderungen nicht auf Berlin: > > "Wir fordern autofreie Innenstädte und streiten langfristig für das > Verbot des motorisierten Individualverkehrs." Das zu fordern ist deren gutes Recht. Ich lebe nicht in Berlin, bin aufs KFZ angewiesen und halte die Aussage dieser Gruppierung (einer Jugendorganisation einer Nicht-Regierungspartei) für etwas unüberlegt und teile sie nicht. Aber Forderungen aufstellen, das ist deren gutes Recht und weder Propaganda noch eine staatliche Verschwörung.
Na denen wünsch ich viel Spass. Unsere 8 jährige Enkelin ist da schon weiter und spart auf den eigenen Bauernhof zur Selbstversorgung. Namaste
Winfried J. schrieb: > Unsere 8 jährige Enkelin ist da schon weiter und spart auf den eigenen > Bauernhof zur Selbstversorgung. Dann sollte sie etwas mehr sparen, auf ein Pferd, damit sie auch zum Einkaufen in die nächste Stadt kommt.
Harald W. schrieb: > Ja, eine Alternative wäre m.E. auch der Tausch volle gegen > leere Batterien an der "Tanke". Das geht natürlich nur dann, > wenn sich alle Hersteller auf einheitliche Grösse und An- > schlüsse einigen würden. Das hat man ja frühzeitig abgewürgt. Müssen wir halt erst auf die EU warten, die dann in 10 Jahren mal einheitliche Akkupacks vorschreibt. Da heulen dann erstmal alle rum - und dann isses so selbstverständlich wie ich heute mein Händy an jedem Ladegerät laden kann und nicht immer genau das eine Ladegerät passend brauche.
Gustav K. schrieb: > Über solche Wirkungsgrade kann ich nur müde lächeln. Aber in Zeiten, wo > selbst tonnenschwere SUVs nur 1,9 Liter brauchen, wundert mich nichts > mehr. Den SUV brauche ich. Ich brauche gerade ein neues Auto. Das muß gar nicht viel ziehen können, etwas mehr als 1,5t reichen mir. Dafür sollte der Verbrauch nicht so hoch sein. 1,9l wären schon Super. Vorschlag?
Frickel F. schrieb: > Deine Rechnungen vertraue ich, mag alles richtig sein, was aber selten > in allen Rechnungen auftaucht... biss nur 50% Verbrenner zu > Elektro-Autos werden, wie viel Jahrzehnte wird das dauern? Wenn es nach den Grünen ginge, noch ziemlich genau 1,025 Jahrzente ^^
Le X. schrieb: > Aber Forderungen aufstellen, das ist deren gutes Recht und weder > Propaganda noch eine staatliche Verschwörung. Es ist nur schade, dass Berlin (abgesehen von Party) den Rest des Landes nicht repräsentiert. Bei anderen Ländern ist die Hauptstadt bzw der Sitz des Parlaments nicht nur geerdet, sondern sogar ganz vorn dabei.
Stephan S. schrieb: > Überflüssigen Strom gibt es nur an sehr > wenigen Tagen im Jahr, sodass sich allein dafür die Infrastruktur > niemals rechnen würde. Man könnte das kleine Bisschen aktuell > überflüssigen Strom auch ohne weiteres durch für den Nutzer attraktive > Stromtarife mit sehr geringen Verlusten direkt in die bald in Massen „Überflüssigen„ Strom gibt es schon immer. Man kann große Kraftwerke nicht einfach mal fix zu- oder abschalten. Da mußten schon immer kleinere einspringen - mit entsprechendem Aufwand. Mit WKA und Photovoltaik haben sich die Verhältnisse nur verschoben. Es gab - soweit ich gehört habe - schon weit vor der Computerzeit die Möglichkeit, Informationen über Stromnetze zu übertragen. Es wäre also naheliegend, die Stromversorgung intelligent zu gestalten. Es gibt Prozesse, die nicht pünktlich werktags um 9Uhr gestartet werden müssen. Die könnten vorzugsweise dann ablaufen, wenn ein „Überschuß“ da ist. Wie wäre es zum Beispiel, wenn die Waschmaschine dann läuft, wenn der Strom „überflüssig” und damit besonders billig ist? (Beispiel!) Die Information erhält die Maschine übers Stromnetz oder heutzutage meinetwegen auch im „iot“. Ich kann mir vorstellen, daß nicht alle E-Autos zur gleichen Zeit in nullkommanix geladen werden müssen. Wer sich die Zeit nehmen will und kann, darf sparen. Wetten, daß sich bei günstigen Angeboten auch Firmen finden, die ihre stromhungrigen Prozesse dort plazieren würden, wo viel „überflüssige” Elektroenergie anfällt. Man käme mit etwas Intelligenz also zu einer ausgeglicheneren Stromversorgung. Es fehlt der Wille. Komme nun niemand mit Totschalgargumenten wie, aber die Bäckerei Sowieso müsse dann-und-dann die Öfen anschalten. Schon wenn die, die flexibel sein können, für Ausgleich sorgen dürfen, ist es ein Gewinn.
Matthias K. schrieb: > Den SUV brauche ich. Ich brauche gerade ein neues Auto... Und wozu brauchst du da einen SUV? Letztens meinte mal jemand, als Familie mit 4 Kindern bräuchte man sowas. Nur hat der SUV drinnen nicht mehr Plätze als ein VW Golf. Da würd ich ja eher zu nem Minivan tendieren.
Matthias K. schrieb: > Komme nun niemand mit Totschalgargumenten wie, aber die Bäckerei Sowieso > müsse dann-und-dann die Öfen anschalten. Die Bäckerei arbeitet eh mit Gas. Und ja, die müssen wirklich pünktlich die Öfen anschalten, wenn der Teig soweit ist - und wenns ne richtige Bäckerei ist und nicht nur eine polnische Teiglinge-Aufbäckerei. Matthias K. schrieb: > Wie wäre es zum Beispiel, wenn die Waschmaschine dann läuft, wenn der > Strom „überflüssig” und damit besonders billig ist? Uninteressant. Eine Waschmaschine kostet dem Durchschnittswäscher bei 4-köpfiger Familie gerade mal 30-50 Eur an Stromkosten im Jahr. Was willst du da noch einsparen. Matthias K. schrieb: > Man kann große Kraftwerke > nicht einfach mal fix zu- oder abschalten. Das behaupten sie immer. Nur: https://www.netzfrequenz.info/auswertungen/langzeitverlauf-der-netzfrequenz-06-2011-03-2016.html Da sieht man Schwankungen der Netzfrequenz immer zur vollen Stunde, und alle 15min. Das sind die Zu- und Abschaltungen zum Stundenhandel an der Strombörse, die Schwankungen entstehen weil da bißchen mehr oder weniger geschalten wird als angegeben um Gewinne mitzunehmen, scheint sich zu rentieren. Die können also auf die Sekunde ihre Anlagen aufschalten, wenns ums Geld geht.
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Bei Shell tankstelle bezahlt man (hier in NL) 1 ct pro liter benzin extra um CO2 neutral zu fahren. Warum soll man dann ueberhaupt noch elektrisch fahren... Jeder mensch der ein bisschen technisches unterlegt ist weiss das die 1ct bloetsinn ist. Aber shell kommt damit weg.
Karl K. schrieb: > und wenns ne richtige Bäckerei ist Die sind bei uns inzwischen alle ausnahmslos weg. Es stehen in den kleinen angemieteten Verkaufsbereichen nur noch solche kleinen Aufbacköfen, wo die Teiglinge oder eigentlich schon zu 99% aufgebackenen Brote rein geschoben werden. Einen Polen habe ich da aber noch nie arbeiten sehen. Die Polen sind in der Regel LKW-Fahrer um Waren nach oder durch Deutschland zu transportieren. Die lokale Großbäckerei hat ihre eigenen Fahrer die auch in der Region wohnen.
Karl K. schrieb: > Das hat man ja frühzeitig abgewürgt. Müssen wir halt erst auf die EU > warten, die dann in 10 Jahren mal einheitliche Akkupacks vorschreibt. Da > heulen dann erstmal alle rum - und dann isses so selbstverständlich wie > ich heute mein Händy an jedem Ladegerät laden kann und nicht immer genau > das eine Ladegerät passend brauche. Ha ... wirklich gute Idee. Standardisierte Anschlüsse, standardisierte Methoden um die alten Akkus da wieder raus zu bekommen und ein offenes Kommunikationsprotokoll wären eine gute Sache. Man könnte LiIon-Akkus so bauen dass man sie automatisiert zerlegen kann. Man bekommt beim Zerlegen des Akkus die Kupferfolie, die Plastikfolie (PP oder PE) und das Graphit. Man muss die Dinger nicht verbrennen. Es müssten aber geeignete Kanten eingestanzt sein um die Blechhülle des Akkus schnell und einfach automatisiert öffnen zu können. Es ist schon klar dass da kein Mensch rumfriemeln willl und dann tausende Zellen pro Tag aufbrechen/schneiden will. Die Hersteller müssten nur eine kleine Hilfe einbauen, damit das möglichst einfach und sicher geht. Das wäre auch so ein Umweltschutz-Punkt.
Mike J. schrieb: > Einen Polen habe ich da aber noch nie arbeiten sehen. Die Teiglinge werden in Polen gefertigt, weil billiger. Ja ok, die Formulierung war zweideutig. Mike J. schrieb: > Die sind bei uns inzwischen alle ausnahmslos weg. Es stehen in den > kleinen angemieteten Verkaufsbereichen nur noch solche kleinen > Aufbacköfen... Oha, ich hab mal in der Filiale der lokalen Bäckerei nachgefragt, ob sie die Brötchen noch selber machen oder Teiglinge verwenden. Da konnte ich mir aber was anhören. Allerdings merkt man das den Brötchen auch an, die kann man auch am nächsten Tag noch essen, die Aufbackbrötchen sind 2 Stunden später schon hart. Das liegt einfach an den verwendeten Enzymen und Prozesshilfsstoffen. Die Teiglinge sind halt auf gute technische Prozessierbarkeit (nicht Kleben, Form halten) und nicht auf Essbarkeit optimiert.
Mike J. schrieb: > Standardisierte Anschlüsse, standardisierte > Methoden um die alten Akkus da wieder raus zu bekommen und ein offenes > Kommunikationsprotokoll wären eine gute Sache. Wäre auch ein Plan für Elektrowerkzeuge. Ist irgendwie blöd, wenn man für Makita, Stihl und Huqvarna jeweils eigene Akkus, Ladegeräte braucht. Man stelle sich vor, statt Mignon und Babyzelle hätte jeder Radio- und Taschenlampenhersteller seine eigenen Batterien rausgebracht. Oder jeder Leuchtenhersteller seine eigenen Lampenfassungen, in die nur seine Glühlampen passen.
Harald W. schrieb: > Ja, eine Alternative wäre m.E. auch der Tausch volle gegen > leere Batterien an der "Tanke". Das geht natürlich nur dann, > wenn sich alle Hersteller auf einheitliche Grösse und An- > schlüsse einigen würden. Und das würde wohl nur klappen, > wenn der Gesetzgeber entsprechenden Druck ausüben würde. > Solch ein Tauschsystem funktionieren in anderen Bereichen > der Technik doch auch. Vermutlich denkst Du an genormte Gasflaschen. Aber schon bei Pfandflaschen klappt das nicht mehr, abgesehen von den Einheitsflaschen für Mineralwasser (und Brause?) im Verband Deutscher Brunnen. Für Bier gab es immerhin über Jahrzehnte einen numerus clausus von Einheitsflaschen, was aber wenig gebracht hat, weil die Brauer weiterhin proprietäre Kästen verwendet haben, statt auch da einfach nur ein Label draufzupappen. So werden die Leergutkisten völlig sinnlos durch die halbe Republik gekarrt. Das gleiche gilt für die ach so wichtigen Spezialflaschen der einen oder anderen "Traditionsbrauerei". Hat schon mal jemand nachgerechnet, was umweltfreundlicher ist: Bügelflaschen als Leergut von Flensburg nach Altenmünster bzw umgekehrt zu transportieren oder lieber Einwegflaschen dort materiell zu verwerten, wo sie anfallen?
Karl K. schrieb: > > Die Teiglinge werden in Polen gefertigt, weil billiger. Ja ok, die > Formulierung war zweideutig. > Die für Schwedt oder Görlitz vielleicht. Die für Hamburg kommen zB zum großen Teil aus Schenefeld, was dort leider häufig kaum zu "überriechen" ist. Berüchtigt war früher die "Harry-Rallye": Fünf Lkw nebeneinander mit Tempo 80+ auf der Luruper Hauptstraße Richtung Innenstadt. Der frühmorgens einsetzende Berufsverkehr musste sich dem halt anpassen ... Seit Teiglinge aufgebacken werden, ist dieses nette Brauchtum leider zum Erliegen gekommen.
Karl K. schrieb: > Die können also auf die Sekunde ihre Anlagen aufschalten, wenns ums Geld > geht. Ganz so einfach ist das nicht. Kein Kraftwerkstyp kann seine Leistung instant auf Null runterfahren. Vom Netz trennen schon gar nicht. Überleg mal, was mit dem Turbinen/Generatorsatz passiert, wenn der Dampf noch voll drückt, aber die Last wegfällt. Wie schnell ein Kraftwerk seine Leistung anpassen kann, beschreibt der Lastgradient. Bei Kohlekraftwerken beträgt er 3-4, d.h. pro Minute kann das Kraftwerk seine Leistungsabgabe um 3-4% der Nennleistung ändern. Es würde also ca. 17 Minuten dauern, um auf 50% runterzufahren. https://de.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb Ganz ausschalten geht auch nicht. Neben erheblichen Materialbeanspruchungen durch die Temperaturdiffenzen dauert das Wiederanfahren mehrere Stunden und dabei wird zusätzliche Energie benötigt: https://www.industr.com/de/steinkohlekraftwerke-wirtschaftlich-anfahren-99008
Icke ®. schrieb: > Ganz so einfach ist das nicht. Kein Kraftwerkstyp kann seine Leistung > instant auf Null runterfahren. Vom Netz trennen schon gar nicht. Können schon, wollen aber nicht. Lastabwurf ist natürlich immer möglich, sollte bei den üblichen Wärmekraftwerken aber die Ausnahme bleiben. Ggf geht übergangsweise die gesamte Wärmeleistung die Kühltürme. Zudem betrifft das nur Wärmekraftwerke, weshalb "kein Kraftwerkstyp" nicht so ganz zutrifft. > dauert das Wiederanfahren mehrere Stunden und dabei wird zusätzliche > Energie benötigt: Bei einem KKW gibt es ein Fenster, in dem nichts geht. Entweder ziemlich gleich wieder hoch, oder nach vielleicht 2 Tagen oder so. Zwischendrin anfahren gibt die Reaktorphysik nicht her. Allerdings wird man es bei weiterhin funktionierendem Stromnetz lieber auf thermische Mindestleistung runterfahren und diese vollständig in die Kühlung schicken.
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Mike J. schrieb: > Man könnte LiIon-Akkus so bauen dass man sie automatisiert zerlegen > kann. Ja, z.B. indem man die doppelte Ladespannung anlegt. :-)
Thomas W. schrieb im Beitrag #6001619: > Karl K. schrieb: >> Bäckerei ist und nicht nur eine polnische Teiglinge-Aufbäckerei. > > Gemeldet wegen Rassismus. Vielleicht hat er das mit den Würsten verwechselt.
> biss nur 50% Verbrenner zu Elektro-Autos werden, wie viel Jahrzehnte wird das
dauern?
Eine Frage der Gesetzgebung. In China wollen sie ab 2025 nur noch E-
Neuzulassungen, und ab 2030 sollen keine Verbrenner mehr fahren...
Norwegen und Schweden gehen auch in diese Richtung.
Bedeutet, dann werden die alten Kisten vorher nach Deutschland
verscherbelt.
Gustav K. schrieb: > Auch die Post merkt so langsam, dass der Elektro-Lieferwagen > (Streetscooter) ein Griff ins Klo war und sie versuchen nun das ganze > Geraffel los zu werden: > https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/post-prueft-elektro-lieferwagen-streetscooter/ Das stimmt so nicht. Die Post will in Zukunft nicht mehr als LKW-Hersteller wirken, davon, die Fahrzeuge nicht mehr zu verwenden, steht da nichts. Ausserdem ist Auto-Motor-Sport eine Lobbygazette der deutschen Autoindustrie und die steht mit Allem was sie aufbieten kann, auf der Bremse ...
Ich kenne eine Firma im Süden Brandenburgs, die verdienen sich dumm und dämlich mit Strom speichern. Dazu haben sie in einer Halle auf dem freien Feld tausende von Lithium-Akkus samt Steuerelektronik gestellt. Der Laden ist groß genug, um an der Strombörse mitspielen zu dürfen. Die nehmen den Strom bei Überschuss für Null oder bekommen sogar Geld dafür. In Zeiten, in denen es keinen Überschuss gibt und Strom teuerer wird (das wechselt mehrmals am Tag!), speisen die mit Gewinn wieder ein ...
Frank E. schrieb: > Ich kenne eine Firma im Süden Brandenburgs, In Berlin gibt es eine Firma die genau das Selbe macht, nur eben mit nicht ganz so viel Akkupower. Die gleichen mit ihrem Akku (irgend so ein Flux oder Redux-Akku) die abgeschnittenen Spitzen der Sinuskurve aus, damit der Wechselstrom auch wieder wie ein Sinus aussieht.
Joggel E. schrieb: >> biss nur 50% Verbrenner zu Elektro-Autos werden, wie viel Jahrzehnte wird das > dauern? > > Eine Frage der Gesetzgebung. In China wollen sie ab 2025 nur noch E- > Neuzulassungen, und ab 2030 sollen keine Verbrenner mehr fahren... > Norwegen und Schweden gehen auch in diese Richtung. Darum ja die ketzerische frage wie viel Jahrzehnte das bei uns wohl dauert. Frank E. schrieb: > Gustav K. schrieb: > >> Auch die Post merkt so langsam, dass der Elektro-Lieferwagen >> (Streetscooter) ein Griff ins Klo war und sie versuchen nun das ganze >> Geraffel los zu werden: >> > https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/post-prueft-elektro-lieferwagen-streetscooter/ > > Das stimmt so nicht. Die Post will in Zukunft nicht mehr als > LKW-Hersteller wirken, davon, die Fahrzeuge nicht mehr zu verwenden, > steht da nichts. Dazu hatte ich ja ihm weiter oben noch mal einen Link geliefert, aber er konnte nur noch den Satz erfassen wo es um zweistellige Verluste Millionenbereich ging, schon der folgende Satz und Link war dann endgültig zu viel für ihn. > Ausserdem ist Auto-Motor-Sport eine Lobbygazette der deutschen > Autoindustrie und die steht mit Allem was sie aufbieten kann, auf der > Bremse ... Die liefern doch aber Fakten!!! :D
Frank E. schrieb: > Ich kenne eine Firma im Süden Brandenburgs, die verdienen sich dumm und > dämlich mit Strom speichern. Dazu haben sie in einer Halle auf dem > freien Feld tausende von Lithium-Akkus samt Steuerelektronik gestellt. Verrätst du uns auch, welche? Oder hast du eine Geheimhaltungsverpflichtung unterschrieben?
> Das stimmt so nicht. Die Post will in Zukunft nicht mehr als > LKW-Hersteller wirken, davon, die Fahrzeuge nicht mehr zu verwenden, > steht da nichts. Achso, man will, dass die 2-stelligen Mio. Verluste andere machen und selber möchte man den Rahm abschöpfen. Das ist natürlich was anderes. Bin ja mal gespannt, ob sich ein Dummer findet, der sich das Verlustgeschäft ans Bein binden will.
Warum verklagt Dyson eigentlich nicht VW? Diese haben immerhin von Dyson das filterlose Prinzip für ihre Dieselautos geklaut.
Gustav K. schrieb: > Achso, man will, dass die 2-stelligen Mio. Verluste andere machen und > selber möchte man den Rahm abschöpfen. Das ist natürlich was anderes. Ganz Fiktive Situation... Ich bin ein Bäcker und da ich fleißig bin kann ich mir den ein oder anderen Taler bei Seite legen, nun fällt mir auf... meine Arbeitskohlegen könnten wesentlich besser laufen in Latschen mit Gummisole. Jetzt such ich mir jemanden der diese Gummi latschen entwerfen und in Kleinserie herstellen kann. Die Latschen sind so la la, laufen nicht so viel besser als die alten und im großen Maßstab kann ich die nicht herstellen weil ich ja Bäcker bin. Aber jeder sieht sofort, kuk mal, der hat Latschen selber hergestellt weil wer anders dazu nicht in der Lage war, Colle Sache das und wer weiß was daraus noch wird. Jetzt habe ich 2 Möglichkeiten. A) Ich lasse das und meine Kollegen laufen wieder in ihre alten Latschen rum und alle meine gesparten Taler sind für immer weg. B) Ich suche mir eine Firma die Latschen weiter Entwickeln, im großen Maßstab verkaufen UND die für meine Arbeitskohlegen immer die Latschen liefern weil ich ja Anteile an der Firma bzw. der Latschen Produktion habe. Und nun verkaufen die soviel das ich auf langer Sicht meine Taler wieder raus bekomme. A oder B?
Seltsamer Vergleich. Eine Kuh, die nur frisst und keine Milch gibt, geht zum Metzger. Natürlich kann man nun einen Bauern suchen, der die Kuh kauft und ihr gut zuredet, nun doch endlich Milch zu geben. Kann mich noch gut an die abfälligen Kommentare über unser Autoindustrie erinnern, die anscheinend zu doof sei, solch einen elektrischen Transporter auf die Beine zu stellen und anzubieten. Weil die deutsche Autoindustrie zu doof ist, muss eben die Post die Transporter bauen. Kein Problem, Augen und Ohren zu, die Scheuklappen vor - und los. Nachdem nun wohl hunderte von Mio. Euro verbrannt sind, hat jemand die Reißleine gezogen. Die deutsche Autoindustrie war wohl doch nicht so doof.
Gustav K. schrieb: > Seltsamer Vergleich. Eine Kuh, die nur frisst und keine Milch gibt, geht > zum Metzger. Natürlich kann man nun einen Bauern suchen, der die Kuh > kauft und ihr gut zuredet, nun doch endlich Milch zu geben. Ja, seltsamer Vergleich. Aber zumindest scheinen sich ja ein paar Bauern gefunden zu haben um doch noch die MilchPimmel zu melken. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Neuer-Streetscooter-der-Post-faehrt-und-laedt-schneller-4551836.html *"Neue Märkte"* Gustav K. schrieb: > Frickel F. schrieb: >> meine Arbeitskohlegen > Aua Gesundheit! ;)
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Gustav K. schrieb: > Nachdem nun wohl hunderte von Mio. Euro verbrannt sind, hat jemand die > Reißleine gezogen. Das ist das was du so glaubst. Inzwischen werden weitere Modelle entwickelt und ein Produktionsstandort in China aufgebaut.
Gustav K. schrieb: > Bin ja mal gespannt, ob sich ein Dummer findet, der sich das > Verlustgeschäft ans Bein binden will. "Erfinder will Streetscooter zurückkaufen" https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-post-streetscooter-e-autos-transporter-1.4581766
Puhh, ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich habe mir auch ein paar Gedanken über E-Autos gemacht. Dabei habe ich versucht möglichst unvoreingenommen die Sache zu betrachten, klar gibt es Probleme die schon bekannt sind. Ziemlich schwierig für Laternenparker im Wohngebiet, ökologisch schöngerechnet, Infrastruktur zum Laden, Energietransport.... Etliche Fahrzeuge werden bei der Diskussion einfach unterschlagen oder vergessen, Transporter und Wohnmobile beispielsweise. Aber ich stehe der Sache trotzdem nicht generell ablehnen gegenüber. Eine Sache würde ich mir aber bei der E-Mobilität wünschen. Das Comeback der Autozüge. Die geringe Reichweite der E-Autos ließe sich ziemlich gut damit kompensieren. Einfach mit dem Auto zum nächsten Bahnhof fahren, das Auto verladen ab in den Schlafwagen und im Urlaubsort das Auto voll geladen vom Zug runter. Noch mal 50 bis 100km fahren und fertig.
Gustav K. schrieb: > Nachdem nun wohl hunderte von Mio. Euro verbrannt sind, hat jemand die > Reißleine gezogen. Die deutsche Autoindustrie war wohl doch nicht so > doof. Nachdem sie per Streetscooter inspiriert wurden, den Markt nicht völlig zu ignorieren, kommen allmählich Alternativen auch von den Altbekannten auf den Markt. Was zur Folge haben dürfte, dass vorerst niemand damit Geld macht, denn Marktanteile gewinnt man nicht, indem man wesentlich teurer als die Konkurrenz ist. Das ist freilich ein ganz normales Wirtschaftsprinzip. Es kann ziemlich dauern, bis sich ein stabiler rentabler Markt ausbildet, bis dahin zahlen oft alle Marktteilnehmer drauf, oder geben auf. Für die Post als Initiator sieht die Rechnung sowieso anders aus. Die Rentabilität des Fuhrparks bestimmt sich sowohl aus Anschaffungs- und Betriebskosten des Fuhrparks als auch aus der Bilanz der Tochtergesellschaft - alles zusammengerechnet. Wie sich das darunter aufteilt ist "linke Tasche rechte Tasche". So betrachtet kann die Gesamtsituation rentabel sein, auch wenn die Tochtergesellschaft selbst es nicht ist. Wenn die Post es dann schafft, die Tochter zu verkaufen ohne die Anschaffungs- und Betriebskosten der Fahrzeuge zu erhöhen, hat sie gewonnen. So betrachtet ist es sinnvoll, die Tochter knapp zu halten um das Preisniveau des Marktes zu drücken. Andersrum wär unsinnig. Es muss nur für alle Marktteilnehmer klar bleiben, dass es einen signifikanten Markt für solche Fahrzeuge weiterhin gibt. Ob Streetscooter das selbständig überlebt ist für die Post dann nicht mehr relevant, denn sie will eigentlich nur preiswerte E-Fahrzeuge kaufen. Schlimmstenfalls war das Unternehmen eben ein Trigger, um überhaupt erst ein Angebot zu entwickeln.
Fred F. schrieb: > Eine Sache würde ich mir aber bei der E-Mobilität wünschen. Das Comeback > der Autozüge. Die geringe Reichweite der E-Autos ließe sich ziemlich gut > damit kompensieren. Dafür braucht man Trassen. Mehr als bisher. Und mit Trassen ist es wie mit Stromleitungen. So wie zwar jeder den Strom will, aber niemand die Überlandleitung hinterm Haus, finden viele die Autozüge knuffig, nicht aber die Schienenstrecke hinterm Haus. Und so wehrt sich Fritz Nimby tagsüber mit aller Kraft gegen das, was er in abendlicher abstrakterer Runde eigentlich für sinnvoll hält. Die Trasse in Hamburg in der Erde zu versenken, um erst in Italien wieder Tageslicht zu erblicken, ist leider zu teuer. Alte Industrieländer mit gut verteiltem rechtlich wehrhaften Völkchen haben es da schwerer als neue aufstrebende dirigistische Staaten. Ein weiteres Problem ist Be- und Entladung. Muss man sowieso die halbe Strecke selber fahren, weil die entsprechenden Bahnhöfe zu dünn gesät sind, lohnt es nicht. Sind sie dicht an dicht, dauert die Fahrt zu lang, weil bei konventionellem Zugsystem mit zu viel Stop-and-Go und ineffizienter Streckenführung verbunden. Eigentlich bräuchte man ein komplett neues Verkehrssystem, in dem einzelne Autos, oder kleine Gruppen davon, für Langstrecken dynamisch zu grossen Einheiten zusammengekoppelt und umrangiert, mit externer Stromzuführung fahren und ihre eigenen Akkus nur am Anfang und am Ende brauchen. Sei es auf Schiene oder den eigenen Rädern. Die bisherigen Aufladezüge sind zu umständlich.
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Wollvieh W. schrieb: > Warum verklagt Dyson eigentlich nicht VW? Diese haben immerhin von Dyson > das filterlose Prinzip für ihre Dieselautos geklaut. Zyklonabscheider gibt es schon viele Jahrzehnte. Die sind keineswegs von Dyson erfunden, auch wenn die immer so tun.
Dyson könnte doch mit dem Dysocopter einer bladeless-Drohne diesem Lilium-Aviation-Ding Konkurrenz machen.
A. K. schrieb: > So wie zwar jeder den Strom will, aber niemand die > Überlandleitung hinterm Haus Ach das ist doch Unsinn. Die Ideallinie des Südost-Links führt witzigerweise genau über mein Haus. Nur wird da keiner eine Hochspannungsleitung über den Ort führen. Es gibt Mindestabstände, es gibt eine ausführliche Bürgerbeteiligung, es gibt Streckenvorschläge, es gibt Ausweichstrecken und tatsächlich wurden Einsprüche, zum Beispiel der Hinweis die Strecke nicht gerade durch ein bekanntes Überschwemmungsgebiet in der Elsteraus zu führen berücksichtigt. Klar gibts da immer ein paar, die dagegen sind, aber die Mehrheit der Leute hat damit kein Problem. Genauso die "Windkraftgegner", da gibts in jedem Ort ein paar, die Bettlaken aufhängen und No-Schilder aufstellen, das sind vielleicht 5-10%. Nur die anderen stellen halt keine Yes-Schilder auf, deswegen sieht und hört man von denen nix. Und dann heisst es, der Ort ist dagegen, dabei sind das nur die üblichen Grantler, die eh alles scheisse finden. Das Problem bei der Bahn scheint mir eher darin zu bestehen, dass unter Mehdorn alles verkloppt wurde was irgendwie Geld bringt. Was da an Gütergleisen, Güterumschlag-Bahnhöfen abgebaut wurde, ist weg und kommt so schnell nicht wieder. Güter auf die Strecke würde gar nicht in größerem Umfang gehen, weil die ganzen Ladestrecken weg sind.
Wenn man mit einer Firma, die bisher dadurch Kohle verdient hat, indem sie überteuertes Zeug mit schwurbeligem Marketing an den Mann gebracht hat, versucht, in ein Feld einzusteigen, auf dem mittlerweile nicht nur die Pioniere unterwegs sind, sondern auch die Big Player, tja dann ist es nicht leicht, etwas "wirtschaftlich" umzusetzen. Überraschung.
Karl K. schrieb: > > Genauso die "Windkraftgegner", da gibts in jedem Ort ein paar, die > Bettlaken aufhängen und No-Schilder aufstellen, das sind vielleicht > 5-10%. Nur die anderen stellen halt keine Yes-Schilder auf, deswegen > sieht und hört man von denen nix. Und dann heisst es, der Ort ist > dagegen, dabei sind das nur die üblichen Grantler, die eh alles scheisse > finden. > Wie gut korreliert das mit lokaler Endogamie? > Das Problem bei der Bahn scheint mir eher darin zu bestehen, dass unter > Mehdorn alles verkloppt wurde was irgendwie Geld bringt. Stimmt schon, aber das war nun einmal der Auftrag, den Mehdorn von der Eigentümerin hatte. >>Was da an > Gütergleisen, Güterumschlag-Bahnhöfen abgebaut wurde, ist weg und kommt > so schnell nicht wieder. Güter auf die Strecke würde gar nicht in > größerem Umfang gehen, weil die ganzen Ladestrecken weg sind. Daran allein liegt es nicht Heute ist viel mehr Trampfracht unterwegs, während der Hauptvorteil der Eisenbahn im Linienverkehr mit Massengütern besteht. Was der Bahn helfen könnte, wäre ein Konzept, Container zwischen einzelnen Zügen umzusetzen, ohne großartig den halben Zug rangieren zu müssen. Doch selbst wenn sich das sinnvoll betreiben ließe, wären die Vorlaufinvestitionen astronomisch. Und zur Zeit wird jeder Cent gebraucht, um die gröbsten Löcher zu flicken. Hier rächt sich tatsächlich die Vivisektion vor dem Börsengang, der dann nicht stattgefunden hat. Das Dumme ist, dass der Gaul, den man auf die Strecke schicken muss, weil man keinen Ersatz hat, nicht einmal mehr den Schinder erfreuen könnte. Trotzdem muss gutes Geld für den Viehdoktor hinausgeworfen werden, um den Klepper wenigstens hin und wieder über die Straße zu tragen. Die Chinesen haben das Konzept Eisenbahn verstanden; und sie verstehen sich auch auf integrierte Logistik. Das Projekt Neue Seidenstraße und der Erwerb von Häfen sind erst der Anfang. Fracht von Hong Kong oder Shenzen nach Hamburg in ca zehn Tagen? Klar doch, und ganz ohne Luftfracht! Und wo wird mit der Fracht das Geld verdient? Nein, nicht zwischen Bremen und Aurich!
Karl K. schrieb: > Ach das ist doch Unsinn. https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Bayern-verlegt-Stromleitungen-unter-die-Erde-Jetzt-geht-es-den-Gegnern-ums-Grundsaetzliche-237384.html
Harald W. schrieb: > Zyklonabscheider gibt es schon viele Jahrzehnte. Die sind keineswegs > von Dyson erfunden, auch wenn die immer so tun. Das ist unbestritten, Dyson hat es aber geschafft, dieses Prinzip in die Haushalte zu bringen, indem er es in eine "hippe", bunte Verpackung gesteckt hat. Damit war er definitiv der Erste der Erfolgreich war. Ganz Ehrlich: Ich will keinen Beutelsauger mehr! Auch die Möglichkeit, 5+ Jahre nach dem Kauf noch problemlos Ersatzteile zu erhalten sind ein absolutes Kaufkriterium. Unser erster Dyson lebt immer noch, gekauft vor über 10 Jahren. In der Zeit habe ich ihm einen neuen Schalter und einen neuen Motor verpasst. Mittlerweile wird er aber nur noch für die Autos in der Garage genutzt, da er zu laut ist. Deshalb haben wir seit 2 Jahren einen neuen für den Wohnbereich, der deutlich leiser ist. Natürlich ist auch bei Dyson nicht alles perfekt. Die Halterung der Zusatzdüsen ist nicht sonderlich haltbar. Aber sonst gibt's nichts zu mäkeln. Der Momentan gelebte, politische Irrweg, möglichst alle Güter auf die Straße zu bekommen und die dafür möglichst gut auszubauen wird sich jeden Tag schwerer abstellen lassen, denn jeden Tag werden Rangiergleise rück- und Ladestraßen zu Einkaufsstraßen umgebaut. Wenn man dann mit dem LKW nicht mehr an den Güterzug kommt nützt einem das Konzept: "mit der Bahn zwischen größeren Städten und die letzten Kilometer auf der Straße" wegen: ist nicht einfach nix. Das kann man dann zwar proklamieren, die Investitionskosten steigen dafür aber tagtäglich an. Also beschränkt sich der Güterverkehr mit der Bahn im wesentlichen auf Ganzzüge von einem Konzernstandort zum anderen. In der Richtung war die DDR in ihrer Rückständigkeit dem heutiigen Deutschland durchaus vorraus. Da gab es (mangels Alternativen, ja) den Quasi Güterindividualverkehr. Da hatte jeder mittelgroße Betrieb einen Gleisanschluss und der wurde auch bedient. Es ist dort einfach keinem in den Sinn gekommen, Güter aus dem Hafen in Rostock mit dem LKW nach Chemnitz zu fahren (und sei es, weil die Schiene schon vorhanden war und der LKW fehlte). Solches hat man freilich mit dem Zug erledigt. Dieses System kann und will man natürlich nicht anstreben, zumindest nicht in seiner ganzheitlichen Ausprägung, denn damit sind natürlich deutlich längere Transportzeiten verbunden als mit dem LKW. Allerdings wäre es schon gut und sicher machbar, wenn die Hälfte des LKW Verkehrs auf die Schiene umgelegt werden könnte. Ideen dazu gab es schon, wenn ich da an Züge bestehend aus speziellen Sattelaufliegern oder Wechselbrücken denke, allerdings war dabei schon die fehlende (Ent-)Ladeinfrastruktur zusammen mit dem fehlenden politischen Willen ein Problem und das hat sich seither definitiv nicht verbessert. Man proklamiert zwar gern daß mehr Güter auf die Schiene sollen aber wenn es um die Geldvergabe geht wird dann doch lieber eine weitere Autobahn um ein Paar Fahrstreifen erweitert als ein Stück Gleis auszubauen.
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Christian B. schrieb: > Dyson hat es aber geschafft, dieses Prinzip in die > Haushalte zu bringen, indem er es in eine "hippe", bunte Verpackung > gesteckt hat. Herr Dyson ist neben seiner Eigenschaft als Erfinder vor allem ein ausgezeichneter Verkäufer. So eine Art Steve Jobs der Staubsaugerbranche. Seine Produkte sehen cool aus und sind technisch nicht übel. Sie erfüllen ihren Zweck aber nicht so viel besser als Konkurrenzprodukte, daß sich die exorbitanten Preise rechtfertigen. > Ganz Ehrlich: Ich will keinen Beutelsauger mehr! Ich entschied mich beim letzten Staubsaugerkauf ganz bewußt für einen Beutelsauger, nachdem ich zunächst mit einem Dyson liebäugelte. An denen störte mich jedoch die extreme Lautstärke und die Rohrmechanik erschien mir zu klapprig. Auch das Entleeren des Behälters ist eine ziemliche Sauerei, die man tunlichst außerhalb der Wohnung direkt an der Mülltonne machen sollte. Den alternativ gekauften Miele Beutelsauger hatte ich zufällig vorher bei einem Kunden leihweise in Gebrauch, um den Dreck der Kabelverlegung zu beseitigen. Ich war überrascht, daß dieser bei weniger als der Hälfte der max. einstellbaren Leistung, trotz fast vollem Beutel immer noch sehr gut zog. Und dabei erfreulich leise arbeitete. Das kannte ich von meinen alten Modellen so nicht. Beutelwechsel geht ohne rumfliegenden Staub in der Wohnung und von der eingesparten Preisdifferenz zum Dyson kann ich bis an mein Lebensende welche kaufen. > Natürlich ist auch bei Dyson nicht alles perfekt. Die Halterung der > Zusatzdüsen ist nicht sonderlich haltbar. Bei einem Gerät dieser Preisklasse sind keinerlei Mängel akzeptabel. Da erwarte ich einfach, daß die Qualität das gleiche Niveau hat.
Zu beachten auch, wer kommt für Infrastrukturkosten auf. Die Privatwirtschaft nur gegen Profit. Der Staat hebt die steuern. nun die Millionenfrage welches Konzept ist in welcher Situation leichter umsetzbar. Namaste
Christian B. schrieb: > Auch die Möglichkeit, 5+ > Jahre nach dem Kauf noch problemlos Ersatzteile zu erhalten sind ein > absolutes Kaufkriterium. Unser erster Dyson lebt immer noch, gekauft vor > über 10 Jahren. In der Zeit habe ich ihm einen neuen Schalter und einen > neuen Motor verpasst. Mittlerweile wird er aber nur noch für die Autos > in der Garage genutzt, da er zu laut ist. Deshalb haben wir seit 2 > Jahren einen neuen für den Wohnbereich, der deutlich leiser ist. Wow, du lässt dich als Kunde richtig verarschen (innerhalb von 10 Jahren zweimal defekt, insgesamt zu laut) und freust dich noch darüber. Dyson hat wirklich einiges richtig gemacht.
Wenn ich mir ansehe, wie oft und schnell ein "No Name Sauger" aufgibt ist das mehr als beachtlich. Wir hatten in der Familie schon einige Fabrikate. Als Haltbar sind nur Dyson und Vorwerk aus diesem Praktischen "Großtest" (Insgesamt ca. 12 Haushalte) hervor gegangen. Vorwerk ist aber wegen seiner aggressiven Vertretermarketings auch aus der Nummer raus, weshalb nun mittlerweile fast alle Dyson Geräte nutzen. Meißt geht es mit der Kabelaufwicklung los die aufgibt oder es fallen einzelne Räder ab (Miele und AEG). Bei manchen spinnt auf einmal die Elektronik (auch Miele). Klar kosten die mit 80-140Euro weniger als die 200, die der Dyson kostet (1), aber was nützt es mir wenn der nach 3 Jahren schrott ist und ich ihn eben nicht innerhalb einer halben Woche repariert bekomme? Dann noch die laufenden Kosten mit den Beuteln... nee, danke. Icke ®. schrieb: > daß dieser bei weniger als der Hälfte > der max. einstellbaren Leistung, trotz fast vollem Beutel immer noch > sehr gut zog. Diese Einstellung ist eh fürn Arsch. Ich hab mal eine Rechnung gesehen (Leider habe ich die Quelle nicht mehr an der Hand, weshalb ich hier vorsichtig abrunde) worin deutlich wurde, daß mehr als 150W (incl aller elektrischen Verluste) nicht gebraucht werden, weil man, wenn man effizient arbeitet, bei mehr als 30W Saugleistung die Düse nicht mehr bewegen könnte. Dieser Schieber macht eigentlich nur Lärm und Wärme. Deshalb sehe ich das Verbot der EU, Staubsauger mit mehr als 800W zu vertreiben auch unkritisch. Richtig designt reicht viel weniger Leistung. (1) Man kauft den Sauger natürlich nicht für 600Euro im Blödmarkt sondern als Sonderangebot z.B. bei Amazon. Ich hab für den ersten 260 und für den zweiten 140 gezahlt. Ja, möglicherweise ist es ein Auslaufmodell, na und? Gerade in Haushalten mit "Fellviechern" ist so ein Dyson mit aktiver Bodendüse (Und die ist im Gegensatz zum Vorwerk nicht elektrisch und somit auch unkaputtbar, allenfalls 1 mal aller 2 Jahre aufschrauben und Reinigen ist nötig) anderen Saugern deutlich überlegen. Wer nur Laminatboden in der 1 Zimmer Wohnung saugen muss die er allein bewohnt, für den genügt natürlich der billigste Sauger.
Icke ®. schrieb: > Ich entschied mich beim letzten Staubsaugerkauf ganz bewußt für einen > Beutelsauger Ging mir auch so. Ich kaufte einen AEG ClassicSilence im Saturn für 99€ Angebotspreis und bin rundum zufrieden damit. Er ist schön leise, saugkräftig und die Küche sieht nach dem Beutelwechsel nicht aus, wie ein Saustall. Einen Dyson hab ich mal bei einem Bekannten gehört, da ist einen Gehörschutz zu tragen Pflicht. Telefonanrufe oder die Türklingel sind beim Saugen unhörbar. Und zum Entleeren muß man damit die 4 Etagen runterlaufen zur Mülltonne.
Christian B. schrieb: > Man kauft den Sauger natürlich nicht für 600Euro im Blödmarkt Wieso nicht? Gerade der "Blödmarkt" lockt gerne mit sehr guten Angeboten, vor Allem bei weißer Ware, Fernseher und anderen größeren Geräten wie eben Staubsauger. Die zahlen bei diesen Geräten sogar drauf nur um dich in den Markt zu locken. Was spricht dagegen ein gutes Angebot zu nutzen?
Le X. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Man kauft den Sauger natürlich nicht für 600Euro im Blödmarkt > > Wieso nicht? > Gerade der "Blödmarkt" lockt gerne mit sehr guten Angeboten, vor Allem > bei weißer Ware, Fernseher und anderen größeren Geräten wie eben > Staubsauger. > Die zahlen bei diesen Geräten sogar drauf nur um dich in den Markt zu > locken. Das scheint nicht immer und überall so zu sein. Als ich das letzte Mal eine Waschmaschine beschaffen musste, war ich auch dort und bei Saturn. Gekauft habe ich dann bei der Konzernschwester real. Bessere Auswahl, brauchbarer Service, viel bessere Preise. > Was spricht dagegen ein gutes Angebot zu nutzen? Nichts außer dessen Absenz.
Frickel F. schrieb: > > 100-150 Jahre Entwicklung Verbrenner. > 10-15 Jahre Entwicklung Elektro. Irrtum: Die ersten Selbstfahrzeuge (also Automobil) waren elektrisch. Also Entwicklung Elektro ist genauso alt. > Deine Rechnungen vertraue ich, mag alles richtig sein, was aber selten > in allen Rechnungen auftaucht... biss nur 50% Verbrenner zu > Elektro-Autos werden, wie viel Jahrzehnte wird das dauern? Bks 50% wird wohl irgendwann möglich sein (100 Jahre?), doch 100% wird es aus heutiger Sicht nie geben können. Zumindest bei Großfahrzeugen, Baumaschinen, Rettungswesen, Militär, Fliegerei usw. wird man auch in Zukunft ohne Verbrenner nicht auskommen. Old-Papa
Ja, das liegt halt in der Natur von Sonderangeboten. Wenn man dringend kaufen möchte und es gibt für das anvisierte Produkt grad keines, dann ist das doof. Wer nicht in Zugzwang ist der findet in den Prospekten der großen Elektronik-Läden durchaus mal richtige Kampfpreise. Finanzieren tun die sich nämlich dann über die überteuerten Kabel und Kleinzeugs welches man beim Ladenbesuch eventuell miterwirbt.
A. K. schrieb: > https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Bayern-verlegt-Stromleitungen-unter-die-Erde-Jetzt-geht-es-den-Gegnern-ums-Grundsaetzliche-237384.html Und? Windkraft und Solar wollen sie auch nicht. Atommüllendlager wird in Bayern kategorisch ausgeschlossen. San scho Deppen, diese Bayern.
Christian B. schrieb: > Der Momentan gelebte, politische Irrweg, möglichst alle Güter auf die > Straße zu bekommen Aus welchem Jahrhundert schreibst du und habt ihr da schon Internet? 1. Ist das kein politischer Irrweg, sondern von der Wirtschaft so gewollt. 2. Ist just-in-time schon 30 Jahre alt. 3. Wurden auch die Gütergleise schon vor 20 Jahren zurückgebaut, die die noch da waren. > In der Richtung war die DDR in ihrer Rückständigkeit dem heutiigen > Deutschland durchaus vorraus. Auch in der DDR wurden einige Strecken stillgelegt, kurz nach dem Krieg gingen die Gleise in die UdSSR. Später wurden Strecken durch Busstrecken ersetzt. Aber ja, es gab z.B. an vielen Bahnhöfen ein Postgleis. Da war ein Paket aber auch 1-2 Wochen unterwegs. Und ja, mit heutiger Computertechnik könnte man vieles besser logistisch verteilen, Strecken besser auslasten - aber die Infrastruktur dafür ist tot und kommt so schnell nicht wieder.
Karl K. schrieb: > 1. Ist das kein politischer Irrweg, sondern von der Wirtschaft so > gewollt. Naja, da hat der Staat aber schon eine gewisse Steuerwirkung... Karl K. schrieb: > 2. Ist just-in-time schon 30 Jahre alt. Geht ziemlich sicher auch mit der Bahn. Die Transportkapazität muss dann natürlich größer sein. Da bekommt dann eben der Autobauer seine Sitze nicht 8h nach deren Produktion sondern eben erst 36h später. Sollte sich logistisch auch machen lassen, allerdings vermute ich, werden die Beispielhaften Sitze vom Fertiger ebendieser vorfinanziert werden, somit erhöht das deren Ausstände. Würde man vermutlich aber dennoch machen, wenn der Transport per Gleis billiger währe als der per Straße, womit wir wieder bei 1. wären... Karl K. schrieb: > 3. Wurden auch die Gütergleise schon vor 20 Jahren zurückgebaut, die die > noch da waren. Nach und nach, ja. Genau das ist ja das Problem. Wenn die Infrastruktur erstmal weg ist, ist es teurer sie wieder zu bauen als wenn man sie bestehen lassen hätte. Karl K. schrieb: > Aber ja, es gab z.B. an vielen Bahnhöfen ein Postgleis. Da war ein Paket > aber auch 1-2 Wochen unterwegs. Ich spreche nicht unbedingt von der Post. Ich sprach von ca. 50% der momentan auf der Straße transportierten Güter. Die 50% meinen zum Großteil Rohstoffe, Teilerzeugnisse und in einem Gewissen Maß auch konsumbereite Güter. Dinge, die einer tatsächlichen schnellen Lieferung bedürfen, wie eben Pakete, sind davon freilich ausgenommen. Karl K. schrieb: > Auch in der DDR wurden einige Strecken stillgelegt, kurz nach dem Krieg > gingen die Gleise in die UdSSR. Später wurden Strecken durch Busstrecken > ersetzt. Was hat das mit dem Güterverkehr zu tun? Abgebaut wurden zum Großteil Personenbeförderungsstrecken. Teilstrecken davon, auf denen Güterverkehr in nennenswertem Maße (1 Wagon pro Woche und mehr) stattfand blieben bestehen. Zum Großteil bis 1990 und länger. Karl K. schrieb: > Und ja, mit heutiger Computertechnik könnte man vieles besser logistisch > verteilen, Strecken besser auslasten - definitiv ja. Karl K. schrieb: > aber die Infrastruktur dafür ist > tot und kommt so schnell nicht wieder. Das ist das große Problem an der Geschichte. Aber anstatt sich zurückzulehnen sollte das, was noch da ist erhalten bleiben und ausgebaut werden.
Christian B. schrieb: > Wenn die Infrastruktur > erstmal weg ist, ist es teurer sie wieder zu bauen als wenn man sie > bestehen lassen hätte. Ähem, nachdem Mehdorn großzügig Grundstücke verkauft hat, stehen da jetzt Gewerbegebiete, Wohnhäuser und in den Innenstädten Einkaufszentren und Bürogebäude drauf. Willst du die wieder abreissen? Da ist nix mehr mit wieder bauen.
Karl K. schrieb: > 1. Ist das kein politischer Irrweg, sondern von der Wirtschaft so > gewollt. > 2. Ist just-in-time schon 30 Jahre alt. So siehts aus. Das perverse daran: Diese just-in-time - Scheiße ist gerade von der Autoindustrie vorangetrieben worden, um die werkseigenen Lagerhaltung auf die Autobahn zu verlagern. Das ist an Zynismus gegenüber der Kundschaft kaum zu überbieten. Das ist als wie wennde einen Rechner kaufst, dessen Hersteller gleichzeitig dein Stromanbieter ist, und dieser jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten für ein paar Stunden den Strom ausknipst.
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Du verallgemeinerst zu stark! Ich finde, es ist mitnichten So, daß auf jedem ehemaligen Fabrikanschluss jetzt alles mit Gebäuden zugepflastert ist. Wo das der Fall ist geht es halt nicht, aber es verlangt ja auch keiner, daß jeder Handwerker einen eigenen Gleisanschluss hat. Es sollte doch aber möglich sein, im Umkreis von 20km einen Gleisanschluss in einem Bahnhof zu finden. Leider werden die auch immer mehr zu Durchgangs- Haltepunkten rückgebaut wo man gar keine Chance hätte, etwas zu verladen, selbst wenn man wöllte. Die letzten Kilometer kann man Wirtschaftlich nur mit dem LKW überbrücken, das ist unbestritten so (Von Großkunden mal abgesehen). Es geht aber darum, daß es nicht sinnvoll ist Waren quer durch Deutschland / Europa mit dem LKW zu karren, die man genausogut auch hätte auf der Schiene befördern können (Sofern es deren Art erlaubt, 1m³ Frischmilch muss freilich anders und vor allem schneller befördert werden als 20t Bauholz). Das verstopft die Straßen und ist schlecht fürs Klima. Bei der Seefahrt ist man schon vor langem von der Stückgut Frachterei abgekommen und hat das deutlich effizientere Containersystem eingeführt. Das hätte man halt mit der Bahn auch konsequent weiterziehen müssen. Jede Großstadt müsste einen Containerverladeplatz haben von Straße auf Schiene oder, wo gegeben auch Wasser. Von dort dann mit LKW die letzten Meter. Machbar ist das sicherlich, allein der Willen fehlt. Mit Stückgut im Zug brauchen wir gar nicht anfangen, das wird logistisch nichts. Aber die Container sind ja schon erfunden. Leider wird das nicht konsequent genutzt. Aber wer weiß, evtl dreht sich das ja wieder.
Berlin kauft auch gerade wieder E-Busse: https://www.morgenpost.de/berlin/article226090187/Neue-E-Busse-in-Berlin-koennen-nur-halben-Tag-fahren.html Vierfache Kosten pro Stück und ein Viertel der km-Leistung pro Tag. Wir können also bald zu den 16-fachen Kosten eines Dieselbusses fahren. Das Jahresticket kostet dann nicht mehr 1000€, sondern 16k€. In meiner Schulzeit fuhren noch Obusse die Weitlingstraße entlang. Aber sowas wäre ja zu kommunistisch.
Peter D. schrieb: > Jahresticket kostet dann nicht mehr 1000€, sondern 16k€. Du sollst den Bus nicht kaufen, sondern bloss in ihm fahren.
Peter D. schrieb: > In meiner Schulzeit fuhren noch Obusse die Weitlingstraße entlang. Aber > sowas wäre ja zu kommunistisch. Klar. Vieles von dem, was wirtschaftlich erfolgreich, reibungsarm und zu allgemeiner Zufriedenheit in der Schweiz funktioniert, scheint verdeckter Kommunismus zu sein. Die Schweiz ist ohnehin seit Jahrhunderten das Kernland des europäischen Kommunismus, eigentlich sogar seine Brutstätte .
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Percy N. schrieb: > Die Schweiz ist ohnehin seit Jahrhunderten das Kernland des europäischen > Kommunismus, eigentlich sogar seine Brutstätte . Die hatte ja auch Lenin ausgeliehen, bis er aus akutem Anlass wieder zurück in die Heimat musste.
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Jetzt lasst mir aber meine kleine DDR (Schweiz) in Ruhe. Auch uns selig Erich sah sie stets als kap. Vorgänger seiner real soz. Kreation. Namaste
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Peter D. schrieb: > In meiner Schulzeit fuhren noch Obusse die Weitlingstraße entlang. Fairerweise müßte man erwähnen, daß O-Busse ein Leitungsnetz benötigen, welches auch Geld kostet. Und wenn auf der Linie irgendwo gebaut wird, müssen Dieselbusse als Ersatz herhalten, weil O-Busse nicht einfach Umleitungen fahren können. Dem Hören und Sagen nach sind Baustellen in Berlin ein allgegenwärtiger, dauerhafter Zustand. Ergo kann man auch gleich bei Dieselbussen bleiben.
Peter D. schrieb: > Berlin kauft auch gerade wieder E-Busse: > > https://www.morgenpost.de/berlin/article226090187/Neue-E-Busse-in-Berlin-koennen-nur-halben-Tag-fahren.html > > Vierfache Kosten pro Stück und ein Viertel der km-Leistung pro Tag. Wir > können also bald zu den 16-fachen Kosten eines Dieselbusses fahren. Das > Jahresticket kostet dann nicht mehr 1000€, sondern 16k€. > Merkwürdig. In Shenzen in China funktioniert es wunderbar mit E-Bussen. Und nicht nur mit 30 oder 90, sondern mit 16000 Bussen. Die Dieselbusse wurden ganz aus dem Verkehr gezogen. https://www.deutschlandfunk.de/china-unter-strom-in-shenzhen-fahren-16-000-e-busse.769.de.html?dram:article_id=414757
Naja, der wichtigste Satz kommt zum Schluss: „Na klar finanziert uns das der Staat. Wenn die Regierung der Meinung ist, ‚Eure Nahverkehrsprojekte ergeben Sinn‘, dann bezahlt sie sie uns.“ Da gab es offenbar erhebliche Subventionen. Und wenn dort die Busse auch nur auf dem Papier 250km weit kommen, hier die Busse aber offenbar laut erstem Artikel aus Berlin im Schnitt 600-700km fahren müssen, dann heisst das, dass man viel mehr Busse haben müsste, als man einsetzt, weil die dann am Ladekabel hängen. Umgekehrt kann es aber auch nicht sein, dass die Berliner Busse 7 km zur Ladesäule fahren müssen.
Chris D. schrieb: > „Na klar finanziert uns das der Staat. Wenn die Regierung der Meinung > ist, ‚Eure Nahverkehrsprojekte ergeben Sinn‘, dann bezahlt sie sie uns.“ Meinst du, unser Personennahverkehr trägt sich selbst? Chris D. schrieb: > Und wenn dort die Busse > auch nur auf dem Papier 250km weit kommen, hier die Busse aber offenbar > laut erstem Artikel aus Berlin im Schnitt 600-700km fahren müssen, dann > heisst das, dass man viel mehr Busse haben müsste, als man einsetzt, > weil die dann am Ladekabel hängen. Nun, ich möchte Wetten, daß dort vor der Umstellung auf Elektro mitnichten 16000 Dieselbusse unterwegs waren. Chris D. schrieb: > Umgekehrt kann es aber auch nicht sein, dass die Berliner Busse 7 km zur > Ladesäule fahren müssen. fehlt da ein "nur"? Der Artikel sagt 2 Dinge aus: a: es ist technisch machbar. b: der Staat muss dahinter stehen und seinen Willen mit Anschubfinanzierung zeigen. Nachher wirds bei den Betriebskosten vermutlich ein Nullsummenspiel. Der Artikel schreibt von 20000 gesparten Euro an Wartung und Betriebskosten pro Bus. Wenn man dem entgegensetzt, daß man 3 mal so viele Busse wie aktuell benötigt (Um die Laufleistung abzudecken) könnte das am Ende eine schwarze Null geben.
Chris D. schrieb: > „Na klar finanziert uns das der Staat. Wenn die Regierung der Meinung > ist, ‚Eure Nahverkehrsprojekte ergeben Sinn‘, dann bezahlt sie sie uns.“ Das ist eben der Unterschied. Hier im neoliberalen Europa wird nicht gefragt, ob es Sinn ergibt, sondern ob es Gewinn ergibt.
Achim B. schrieb: > sitzt in Berlin und fährt Rollstuhl. Braucht keinen Bus. Du bist nicht up to date, Schäuble ist kein Finanzminister mehr sondern Bundestagspräsident...
Christian B. schrieb: > Du bist nicht up to date, Schäuble ist kein Finanzminister mehr sondern > Bundestagspräsident... Hab ich was von Firlefanzminister geschrieben? Auch ein BuTaPrä kann eine Null sein.
Aber er steht noch immer für das Model des Kaputtsparens des öffentlichen Wirtschaftssektors. Namaste
Christian B. schrieb: > Der Artikel schreibt von 20000 gesparten > Euro an Wartung und Betriebskosten pro Bus. Wenn man dem entgegensetzt, > daß man 3 mal so viele Busse wie aktuell benötigt (Um die Laufleistung > abzudecken) könnte das am Ende eine schwarze Null geben. Die Busse in Shenzen haben eine Reichweite von 250 km und können in 2 Stunden geladen werden. Selbst bei 40km/h Durchschnittsgeschwindigkeit wäre das eine 75% Einsatzbereitschaft. Auch Dieselbusse haben keine 100%. Wie kommst du da auf die "3 mal so viele"?
Jobst Q. schrieb: > Wie kommst du da auf die "3 mal so viele"? Ich hab einfach nur stupide die 700 durch 250 geteilt. War sicher nicht die beste Idee. das Hieße ja, man braucht nur 25% mehr als mit Diesel, sofern man sie so plant, daß sie an entsprechenden Endhaltestellen ihre Batterien aufladen können.
Christian B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> „Na klar finanziert uns das der Staat. Wenn die Regierung der Meinung >> ist, ‚Eure Nahverkehrsprojekte ergeben Sinn‘, dann bezahlt sie sie uns.“ > > Meinst du, unser Personennahverkehr trägt sich selbst? Zumindest wird er offenbar nicht so stark subventioniert. > Nun, ich möchte Wetten, daß dort vor der Umstellung auf Elektro > mitnichten 16000 Dieselbusse unterwegs waren. Ja, eben, genau das meinte ich ja. Man benötigt offenbar viel mehr Elektrobusse, um dieselben Beförderungszahlen zu erbringen. > Chris D. schrieb: >> Umgekehrt kann es aber auch nicht sein, dass die Berliner Busse 7 km zur >> Ladesäule fahren müssen. > > fehlt da ein "nur"? Nein. Das ist viel zu weit. Es kann nicht sein, dass es da offenbar nur eine Ladestelle gibt. Das geht sicherlich auch deutlich effizienter, wenn man die Ladevorgänge mit den Strecken abgleicht und mit einbaut. > Der Artikel sagt 2 Dinge aus: a: es ist technisch machbar. Ja. Aber nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll. > b: der Staat muss dahinter stehen und seinen Willen mit > Anschubfinanzierung zeigen. Nachher wirds bei den Betriebskosten > vermutlich ein Nullsummenspiel. Der Artikel schreibt von 20000 gesparten > Euro an Wartung und Betriebskosten pro Bus. In China. Schau Dir nur mal die Strompreise dort und hier an. > Wenn man dem entgegensetzt, > daß man 3 mal so viele Busse wie aktuell benötigt (Um die Laufleistung > abzudecken) könnte das am Ende eine schwarze Null geben. Wenn man, wie in Artikel beschrieben, die Busse fast geschenkt bekommt, dann kann sich das rechnen. Nicht falsch verstehen: ich bin nicht gegen E-Busse - im Gegenteil. Aber mit so einer Infrastruktur und zu solchen Kosten wird das nix.
Chris D. schrieb: > Ja, eben, genau das meinte ich ja. Man benötigt offenbar viel mehr > Elektrobusse, um dieselben Beförderungszahlen zu erbringen. Nehmen die Akkus soviele Beförderungsplätze weg oder worauf beruht deine Logik? Hier am Busbahnhof stehen Busse locker 20-30min rum und warten auf den nächsten Einsatz. Schon alleine der Ruhezeiten der Fahrer wegen, 45min nach 4.5h oder aufgeteilt auf mehrere Pausen. Die Fahrer essen dann oder daddeln Handy, warum sollen die Busse in der Zeit nicht auch essen? Wenn Berlin das nicht auf die Reihe bekommt, ist das kein technisches, sondern ein logistisches Problem. Da muss man halt mal drüber nachdenken...
Karl K. schrieb: > Wenn Berlin das nicht auf die Reihe bekommt, ist das kein technisches, > sondern ein logistisches Problem. Da muss man halt mal drüber > nachdenken... ...was hier in Berlin erwiesenermaßen ein großes Problem darzustellen scheint... (das Nachdenken) ;-) Gerade für den Anwendungsfall "Bus" wäre ein austauschbarer Akku eine Möglichkeit. Im Betriebshof kann man den ja auch locker mit dem Stapler rangieren. Haben diese E-Busse eigentlich auch eine Heizung? Ich stelle mir das im Winter recht unpraktisch vor, wenn die Scheiben zu Wasserfällen werden und der Boden so langsam weg fault. Das Problem werden die in Shenzen nicht haben.
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Karl K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja, eben, genau das meinte ich ja. Man benötigt offenbar viel mehr >> Elektrobusse, um dieselben Beförderungszahlen zu erbringen. > > Nehmen die Akkus soviele Beförderungsplätze weg oder worauf beruht deine > Logik? Die Reichweite der Busse ist das Problem. Wenn in dem Artikel steht, dass die Busse in Berlin real 125km schaffen, ein Dieselbus aber offenbar 600-700km pro Tag fährt, dann wird ein E-Bus einen erheblichen Teil seiner täglichen Zeit mit dem Laden verbringen, anstatt Fahrgäste zu befördern. > Hier am Busbahnhof stehen Busse locker 20-30min rum und warten auf den > nächsten Einsatz. Und trotzdem kommen sie offenbar auf 600-700km pro Tag. > Schon alleine der Ruhezeiten der Fahrer wegen, 45min > nach 4.5h oder aufgeteilt auf mehrere Pausen. Die Fahrer essen dann oder > daddeln Handy, warum sollen die Busse in der Zeit nicht auch essen? Natürlich - ich schrieb ja, dass das nur mit der aktuellen Infrastruktur dort nicht möglich ist. Wenn man erst noch 14km zum Tanken fahren muss, dann ist da im Stadtverkehr gerne mal eine halbe Stunde weg. Aber man wird wohl trotzdem mehr Busse benötigen, wenn man die wirklich 4-5 Mal pro Tag komplett aufladen muss. > Wenn Berlin das nicht auf die Reihe bekommt, ist das kein technisches, > sondern ein logistisches Problem. Da muss man halt mal drüber > nachdenken... Jepp.
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Chris D. schrieb: > Und trotzdem kommen sie offenbar auf 600-700km pro Tag. Was ich nie im Leben glauben kann. Wenn ich innerhalb Berlins mit einem PKW 600-700km zurücklegen will, brauche ich dafür grob übern Daumen gepeilt 35 Stunden. Und das, ohne an jeder Haltestelle anhalten zu müssen. Ich glaube eher, die 600-700km beziehen sich auf die maximale Reichweite pro Tankfüllung.
Joe F. schrieb: > Das Problem werden die in Shenzen nicht haben. Dafür schwülwarm => Kühlung => Kondensat => Korrosion.
Chris D. schrieb: > Und trotzdem kommen sie offenbar auf 600-700km pro Tag. Hach ja. Nehmen wir doch mal die in der MoPo - die Bild Berlins - angegebene "extreme" Stecke M48. Die ist laut Artikel 16km lang und der Bus braucht dafür laut Netzplan 53min. Die Busse fahren wochentags alle 10-20min, also schafft ein Fahrer in 8 Stunden die Strecke 8mal. 8 x 16km waren letztens noch 128km. Also das, was auch die E-Busse angeblich noch schaffen. Weit entfernt von 600-700km. Gut, nun braucht der Bus keine Ruhezeit, also übernimmt nach jeweils 4 Stunden (vergeschriebene Pause von 45min) ein anderer Fahrer und die Busse fahren durch. Zwischen 6-21Uhr fahren alle 10min Busse, also müssen auf der Strecke 6 Busse hin und 6 Busse zurück im Einsatz sein. Außerhalb dieser Zeit fahren weniger Busse, die stehen also eh im Depot rum und haben genug Zeit zum Laden. Ein Bus verfährt auf einer Strecke etwa 1/8-1/10 seiner Kapazität. Würde man nur einen weiteren Bus einsetzen, könnte man jeden Bus an einem der beiden Endpunkte für 20min laden, damit die Fahrzeit verdoppeln und käme damit locker bis 21 Uhr hin, wo 1/3 der Busse eh ins Depot geht. Oder bis 24 Uhr, wo nochmal 1/3 ins Depot geht. Würde man zwei zusätzliche Busse einsetzen - also 14 statt 12 - könnte man an beiden Endpunkten jeweils für 20min laden und damit immer mindestens (1/6) soviel zuladen wie während der Fahrt (1/8) verfahren wird => Die Busse könnten den ganzen Tag - von 0 bis 24 Uhr - in 10min Taktung hin und her fahren ohne jemals zum Laden ins Depot zu müssen. Aber nein, die Busse müssen nach einem halben Tag durch Dieselbusse ersetzt werden, oder wir brauchen viermal so viele Busse. Dit is Berlin, wa!
Peter D. schrieb: > In meiner Schulzeit fuhren noch Obusse die Weitlingstraße entlang. Aber > sowas wäre ja zu kommunistisch. Wieso? O-Busse gabs auch im Westen. Und in den 1990er Jahren auch in San Francisco.
Jobst Q. schrieb: > In Shenzen in China funktioniert es wunderbar mit E-Bussen. > Und nicht nur mit 30 oder 90, sondern mit 16000 Bussen. Die Dieselbusse > wurden ganz aus dem Verkehr gezogen. Wo ein Wille ist... Schon vor 8 Jahren wurden dort auch sämtliche Mopeds und Motorroller mit Verbrennungsmotor durch Elektro-Roller ersetzt. Gar kein Problem. Es gibt jede Menge Hinterhofgaragen, in denen sich die Fahrer jederzeit einen voll geladenen Austauschakku abholen können.
Joe F. schrieb: > Wo ein Wille ist... Also genauer: Wo der Staat Willen und Mut hat, den Bürgern ein Verbot konventioneller Roller aufs Auge zu drücken. Den Nebeneffekt kriegen Fussgänger zu spüren. Die werden öfter über den Haufen gefahren, weil die E-Roller viel leiser sind, die Fahrer aber nicht rücksichtsvoller.
A. K. schrieb: > weil die E-Roller viel leiser sind, die Fahrer aber > nicht rücksichtsvoller. th th th... Namaste
Winfried J. schrieb: > th th th... Ein Bekannter lebte Jahrelang in Singapur und China. Öffentliche Rücksichtnahme ist nicht gerade die grosse Stärke von Festlandschinesen (*). In Singapur siehts besser aus, aber auch das ist wohl eher dem Willen von Lee Kuan Yew zu verdanken, als dem Willen des Volkes. *: Seine auch nicht immer, aber mit kräftigen 1,90m bist du in Peking klar im Vorteil. ;-)
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Chris D. schrieb: > Umgekehrt kann es aber auch nicht sein, dass die Berliner Busse 7 km zur > Ladesäule fahren müssen. Ich dachte eigentlich die kommen ab und zu auf ihrer Route an einem Ladepunkt vorbei, so dass sie dort nachladen können. Christian B. schrieb: > Jede Großstadt müsste einen Containerverladeplatz haben von Straße auf > Schiene oder, wo gegeben auch Wasser. Von dort dann mit LKW die letzten > Meter. Das ist eine logische und effiziente Herangehensweise. Viele Politiker scheinen nicht gerade die hellsten Glühbirnen im Lampenladen zu sein, daher darf man auch nicht zu viel erwarten. Es gibt eben einen Grund weshalb gerade Berlin so viele Schulden gemacht hat und so ineffektiv arbeitet. Viele Politiker leben in einer Traumwelt und sind nicht in der Lage richtige Probleme zu lösen.
Mike J. schrieb: > Das ist eine logische und effiziente Herangehensweise. > Viele Politiker scheinen nicht gerade die hellsten Glühbirnen im > Lampenladen zu sein Ist von Bahn und Politik durchaus schon mal angedacht worden. Man scheut die enorm hohen Kosten für den Bau der Terminals, und nicht überall, wos sinnvoll wäre, hats genügend Platz dafür.
Chris D. schrieb: > „Na klar finanziert uns das der Staat. Wenn die Regierung der Meinung > ist, ‚Eure Nahverkehrsprojekte ergeben Sinn‘, dann bezahlt sie sie uns.“ > > Da gab es offenbar erhebliche Subventionen. Und wenn dort die Busse > auch nur auf dem Papier 250km weit kommen, hier die Busse aber offenbar > laut erstem Artikel aus Berlin im Schnitt 600-700km fahren müssen, dann > heisst das, dass man viel mehr Busse haben müsste, als man einsetzt, > weil die dann am Ladekabel hängen. > > Umgekehrt kann es aber auch nicht sein, dass die Berliner Busse 7 km zur > Ladesäule fahren müssen. Tjo, dabei gibts die passende Technologie seit Ewigkeiten! Nämlich O-Busse. In der Nähe von Berlin, in Eberswalde, lässt sich diese Technik bewundern. In Berlin Spandau fuhren die auch mal, hat man aber abgebaut wie die Straßenbahn. Tonnenschwere Akkus in Busse packen kann nur eine Sackgasse sein. Wenn man schon was neues bauen will, dann doch bitte was mit Supercaps und aufladen an jeder Haltestelle. Das wird dann aber bei größeren Staus interessant was länger hält: Heizung/Klima oder die Ladung.
Mw E. schrieb: > Wenn man schon was neues bauen will, dann doch bitte was mit Supercaps Oder eben Oberleitung. Funktioniert in anderen Städten ja auch schon lange. Skoda hatte übrigens mal die Idee, die Batterie in einem Anhänger unterzubringen. Finde ich spontan eigentlich ziemlich genial.
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Joe F. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Wenn man schon was neues bauen will, dann doch bitte was mit Supercaps > > Oder eben Oberleitung. Funktioniert in anderen Städten ja auch schon > lange. Dat is ja nix neues, da kannste keine Subventionskohle abgreifen. Zudem hatte ich die o_Busse ja auch schon im selben Post vorgeschlagen? https://www.youtube.com/watch?v=UVjRdB6VcpI Es gibt sogar historische O-Busse mit Beiwagen! https://www.youtube.com/watch?v=MwJC_xSYQl0
Zum Thema Oberleitungsbusse kann ich den sehr ausführlichen Wikipedia-Artikel empfehlen. Nach der ersten Hälfte mit viel Liebe zu hier unwesentlichen Details wird es in der zweiten Hälfte interessant. Es gibt nämlich neben Vorteilen auch einige Nachteile und Probleme. Darunter auch welche, auf die man nicht gleich selber kommt. Einerseits gegenüber der ebenso spurgebundenen Strassenbahn, andererseits gegenüber den viel flexibler einsetzbaren Dieselbussen. Batteriebetriebene Busse kommen leider etwas kurz. https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus
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A. K. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus Au weia, da hat sich einer abgearbeitet…
Mw E. schrieb: > Wenn man schon was neues bauen will, dann doch bitte was mit Supercaps > und aufladen an jeder Haltestelle. Auch sowas hats schon mal gegeben. Allerdings mit einem Schwungrad statt Supercaps. https://de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus
Mw E. schrieb: > Tonnenschwere Akkus in Busse packen kann nur eine Sackgasse sein. Gerade bei Bussen spielt eine Tonne mehr oder weniger kaum eine Rolle. Im Gegensatz zu E-SUVs sind akkubetriebene E-Busse trotzdem effizient und sinnvoll. Die Umweltbelastung der Herstellung ist durch die tägliche CO2-und schadstofffreie Fahrleistung schnell ausgeglichen. > Wenn man schon was neues bauen will, dann doch bitte was mit Supercaps > und aufladen an jeder Haltestelle. Es geht nicht darum, dass es neu ist, sondern dass es sinnvoll ist. Und Supercaps mit der nötigen Kapazität sind weder leichter, noch kleiner oder umweltfreundlicher als Akkus. Und wo sollen die Riesenströme herkommen, um sie blitzschnell zu laden? > Tjo, dabei gibts die passende Technologie seit Ewigkeiten! > Nämlich O-Busse. Erfordert aber wesentlich mehr Infrastruktur, Oberleitungen auf jeder Strecke. Aber es ließe sich ja auch mit Akkus kombinieren. Oberleitungen an Haltestellen oder Teilstrecken zum Nachladen der Akkus.
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A. K. schrieb: > Einerseits > gegenüber der ebenso spurgebundenen Strassenbahn, andererseits gegenüber > den viel flexibler einsetzbaren Dieselbussen. Batteriebetriebene Busse > kommen leider etwas kurz. Bei vernünftiger Auslegung sind Obusse keineswegs spurgebunden; mit Stützakku könnten sie sogar für kurze Strecken die Trasse verlassen.
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