Uhu U. schrieb: > H. O. schrieb: >> Gegenwärtig werden mal gerade ~ 3,4 mio t Rapsöl in DE produziert davon >> gehen etwas unter 50% in die Biodieselproduktion fallend ca 900tsd. >> werden exportiert, Förderungen für den Anbau gibt es keine. > > Dann guck dir doch mal die Raps-Agrarwüsten an… Oder hälst du die etwa > für die "blühenden Landschaften", die der Dicke seinerzeit vollmundig > versprochen hatte? Wenn ihr im Osten alles immer übertreiben müßt. Hier gibt es keine, nicht in Bayern und in BW auch nicht. > >> Es geht ums heizen hier im Land und wenn man keine Lebensmittelqualität >> braucht kann man auch anderst wirtschaften, da gehen auch Mischkulturen. > > Was für "Mischkulturen"? > > Raps ist eine Ölfrucht. Auf Böden, auf denen Bio-Diesel-Raps angebaut > werden kann, kann auch solcher in Lebensmittelqualität angebaut werden. > Für die direkte und vorzugsweise lokale energetische Verwendung braucht das nicht 100% Raps sein um Öl zu pressen und das Stroh lokal zu verheizen, da geht auch Raps mit bspw. Linsen waren es so weit ich mich errinere dann sinkt auch der Bedarf an Stickstoff. Das sind aber Dinge die mich nicht sonderlich interessieren frag einen Landwirt der auf der Höhe ist. >> Dort wo früher Raps u. Tabak angebaut wurde gibts heute Schnittblumen >> und Maislabyrinte für Kinder, jdf. bai mir vor der Tür. > > Sag mal, wo lebst du? Hast du überhaupt schon mal einen Acker gesehen, > außer im Fernsehen? > > Du glaubst wohl immer noch, dass die Milch aus dem Kühlschrank kommt und > die Wahrheit aus dem Fernseher? Sonst gehts dir gut? Aus dem Ort raus gibts zwei Spargeläcker, Kartoffeln dann Gladiolen die sind schon weg und Sonnenblumen davor steht ein Fass als Kasse. Auf der anderen Seite Getreide u. selten Mais, Raps oder Sonnenblumen sieht man wenns hochkommt alle Schaltjahre einmal und nicht wenige Flächen sind seit den 90ern augenscheinlich unbewirtschaftet. Das ist kleinteilige Wirtschaft.
Fred R. schrieb: > 100 arbeitende Mensch verbrauchen je 1 Liter Öl macht 100 Liter = schuld > am Klimawandel. > 10 allwissende Politike verbrauchen je 10 Liter Öl macht nur 100 Liter > = klimafreundlich. Zwecks Vereinfachung beschränke ich mich mal auf Parlamentsabgeordnete, Landtag aufwärts, denn den kommunalen Linkspolitiker wirst du vermutlich nicht meinen. Das sind in D ca 2600. Um die übrigen Deutschen einzuholen müsste jeder einzelne davon 32 m³ Öl pro Tag verbrauchen. > Somit ist auch rechnen nicht meine Stärke q.e.d.
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H. O. schrieb: >> Dann guck dir doch mal die Raps-Agrarwüsten an… > > Wenn ihr im Osten alles immer übertreiben müßt. > Hier gibt es keine, nicht in Bayern und in BW auch nicht. Dass du im Westen aber auch immer so übertreiben musst! Klar, die 9% in Bayern sind weniger als die 17,5% in MacPomm, aber gleichauf mit Thüringen und nur knapp hinter Sachsen und Brandenburg - Stand 2014.
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Your search - "bayern" "raps" "agrarwüste" "9%" - did not match any documents. Suggestions: Make sure all words are spelled correctly. Try different keywords. Try more general keywords. Was soll das darstellen, die 9%, Nitratbelasteter Boden allgemein, stillgelegte Fläche aufgrund von Belastung, Anteil von Raps an landwirtschaftlich genutzter Fläche? "bayern" "raps" "9%" .... Diese Woche wurde in Bayern ein Bär von einer Wildkamera fotografiert. ;)
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> An allen Ecken und Enden im Dorf kreischen und gröhlen die Sägen. > > Jahreszeittypisch sind das die Gärtner, die Bäume und Hecken stutzen. > Mit Öfen hat das allenfalls sekundär zu tun. ach ja natürlich. Du weisst es natürlich besser wie es HIER abgeht
Da dieses Thema wieder mal unter „Experten“ sehr strittig wird und wohl bald wie immer in die Tonne landet, noch eine Frage an euch. Kann mir dies einer erklären. Verstehe es nicht auch mein Enkel der immer Freitags ein Gretafan ist kann es nicht. Zitat aus dem Internet oder wie es richtig heißen muss(wegen Datenschutz) Klimaschutz ist wichtig. Und das Ziel lässt sich für Deutschland sehr genau benennen: Von 11,6 Tonnen CO2e auf unter 1 Tonne CO2e pro Person und Jahr. Das ist die Position des Umweltbundesamtes im Einklang mit der internationalen Staatengemeinschaft. Hierzu müssen wir noch viel tun. Insbesondere brauchen wir wirksame staatliche Rahmenbedingungen. Aber schon heute können wir als Einzelne vorausgehen. Wir können nicht nur kiloweise, sondern sogar tonnenweise CO2 vermeiden – bei uns und bei anderen. Der UBA-CO2-Rechner hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten: Wo stehen Sie heute? Was sind Ihre zentralen Stellschrauben? Welchen Beitrag können Sie zukünftig für den Klimaschutz leisten? Bitte beachten Sie: Gemeinschaftliche Verbräuche wie Heizung und Strom werden vom CO2-Rechner automatisch durch die Zahl der Haushaltsmitglieder geteilt. Lediglich beim Auto müssen Sie diese Zuteilung selbst vornehmen, da nur Sie diese Aufteilung abschätzen können. ********* Nun habe ich den Rechner der staatlichen Behörte bemüht. Also wenn ich in den nächsten 15 Jahren eine Ölheizung betreiben würde(Habe aber eine Gasheizung) könnte ich ca. 0,1 Tonne CO2 einsparen, wenn ich die Raumtemperatur um 1Grad absenke. Dumm für mich die Gasheizung hat vor ca. 30 Jahren die Holzheizung ablösen müssen (wegen der Umwelt zuliebe) also keine Einsparung mehr möglich. Es sei denn wie es der Rechner errechnet ich baue wieder eine Holzheizung ein. Richtig einsparen könnte ich, wenn ich nur noch 2x jährlich in Urlaub fliege. Auch dumm ich bin noch niemals mit Flugzeug geflogen(anderweitig schon). Was mich aber richtig wuschig macht ist einmal die persohnenbezogene Berechnung in der Formel. Also, mal so. Schauen viele Personen in den Fernseher ist der CO2-Anteil durch Anzahl derer zu teilen wenn weniger schauen weniger Stromverbrauch oder umgegehrt? Sitzbelegung im Auto wird auch Abgefragt nicht die Masse die transportiert wird u.s.w. Bitte versucht mich alten Bauern und Naturfreund in der „Baubudensprache“ aufzuklären. Kann immer noch nicht die Kostenberechnung für eine Tonne CO2 nachvollziehen die ich persönlich verursacht habe und dafür Ablass zahlen muss. Find einfach keinen Faktor wieviel meine "private" Naturanlage, die gigantisch zu erwartenten Kosten reduzieren könnten. Möchte nicht weinen. Ja ich gebe zu bin nur ein Ossi und habe die Weltweit beste Demokratie wie es die damaligen Herrscher nicht nur im Staatsnamen festlegten haben, von Anfangan überlebt. Aber das letzte Hemd lass ich mich nicht von den sogenannten Weltrettern also die zur Zeit selbst berufenen Demokraten, anziehen. Würde mich freuen wenn es mein Uhrengel machen müsste. Dann sollte er aber so schnell wie möglich erkennen „Wer die Menschheit regieren will, muss sie auch belügen können“ Ansonsten muss ich wohl nackig abtreten.
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Fred R. schrieb: > Dumm für mich die Gasheizung hat vor > ca. 30 Jahren die Holzheizung ablösen müssen (wegen der Umwelt zuliebe) > also keine Einsparung mehr möglich. Wenn der Gasheizkessel wirklich 30 Jahre alt ist, wären mit einem neuen Brennwertkessel sicher noch ein paar % Einsparung drin. Lohnt aber erst, wenn der alte den Geist aufgibt. Ausserdem heisst das auch, dass das alte Haus mit ein paar überschaubaren Dämmmassnahmen noch etwas weniger Wärme verlieren könnte, muss nicht gleich eine Aussendämmung sein.
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Fred R. schrieb: > Richtig einsparen könnte ich, wenn ich nur noch 2x jährlich in Urlaub > fliege. vielleicht könnten erstmal so gewisse Leutchen auf 3-Tage-Trips nach Malle verzichten. Oder eben zum Shoppen nach London fliegen.
● J-A V. schrieb: > Fred R. schrieb: >> Richtig einsparen könnte ich, wenn ich nur noch 2x jährlich in Urlaub >> fliege. > > vielleicht könnten erstmal so gewisse Leutchen > auf 3-Tage-Trips nach Malle verzichten. > > Oder eben zum Shoppen nach London fliegen. am besten Jene, welche für gewöhnlich Tips zum Sparen für Jene übrig haben, die eh nichts zum verschwenden entbehren können. Namaste
So arg viele sind das nicht, die sich Shopping Trips nach London leisten. Wenn man reale Resultate betrachtet, geht es um die Masse, nicht um einzelne Ausreisser. Ist sowas teuer genug, sind es nur wenig, die sich das leisten, und es spielt für die Umwelt keine nennenswerte Rolle. Die Wirkung auf die Wahrnehmung, ein Ungerechtigkeitsgefühl, ist bei solchen Exzessen weit grösser als die Umweltbilanz. Das mag stören, aber so lange man nicht alle Leute auf gleiche Länge kürzt, wird es so etwas geben. Ich würde auch nicht drauf wetten, dass die Hautevolee durchweg mit Öl nur so um sich spritzt. Da es schon immer etwas teurer war, einen besonderen Geschmack zu haben, muss man sich eine sparsame Heizung erst einmal leisten können. Wer kein Geld hat, wohnt in der Mietschublade eines billigen schlecht gedämmten Hauses mit alter Heizung und zahlt entsprechend Nebenkosten. Nur wer genug Geld für Investitionen hat, kann sich eine massiv Energie sparende Hütte bauen.
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Aber die wenigsten "Aufgestockten" sind mit Sicherheit unter den Vielfliegern zu finden, wahrscheinlich noch nichtmal unter Pendlern und Vielfahrern. Dafür richten sich Sparempfehlungen gern an die "breite Masse", deren nicht unbedeutender Teil sie sind. Was hnen dann zwangsläufig wie Hohn erscheinen muß. Ich trau mich zu wetten das mehr als 2/3 aller Personenflugmeilen von weniger als 1/12 der Weltbevölkerung in Anspruch genommen werden. Ein Großteil der Weltbevölkerung wird im Leben kein Flugzeug besteigen können. Denen die Fahrt im Eselkarren als Beitrag zum KLimaschutz zu verkaufen ist schlicht unlauter um nicht zu sagen obszön und den ÖPNV können sie sich oft schlicht nicht Leisten. Namaste
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Und was willst damit sagen?
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Zur Zeit stiftet Greta bei uns in Kanada Unruhe:-) Naja, irgendwie müssen wir uns damit befassen. Klare Lösungen sind schwer zu finden. Ich bin der Ansicht, man hätte schon vor 50 Jahren sich über das Wirtschaftswachstum mit den verkoppelten Problemen Gedanken zu machen. Vielleicht, viel schlimmer als CO2 Ausstoß durch Heizen, Energie und Transport ist die kurzlebige Verwendung so vieler Waren, die Sabotage des Reparaturwesens und vielleicht jetzt subjektiv geurteilt, die überflüssige Reichhaltigkeit der produzierten Güter. Ich bin immer noch der Meinung, daß weniger Waren Reichhaltigkeit in den Verkausfskanälen nicht unbedingt so schlimm sein würde. Als Kind lebten wir damals ziemlich einfach und bescheiden in Ö. Wir waren aber zufrieden und vermißten nicht die noch nicht erfundenen Waren Surplusse. Plastik war damals auch noch kein grosses Problem. Man kaufte keine exotischen Früchte aus aller Welt die mit Flugzeug herbei geschafft werden mußten. Man bekam was es gab und man aß was die Saison hergab. Die Äpfel wurden im Herbst gekauft und reichten im kühlen Schlafzimmer gelagert den ganzen Winter. Armselig? Vielleicht. Jedenfalls kannten wir es nicht besser. Heute lebt die westliche Welt in Saus und Braus und muß global gesehen mehr und mehr den planetaren Obulus bezahlen. Könnten wir alle gemeinsam uns einigen, daß eine etwas bescheidene Lebensweise kein unverschämter Vorschlag wäre, die ökonomische Reparatur der wichtigen Sachen die man betreibt eine grundätzliches Menschenrecht sind und kleinere Fahrzeuge anstatt SUVs zu betreiben und halt vernünftig leben können. Ist es wirklich notwendig immer mehr Milliardäre zu entstehen zu lassen? Muss wirklich so viel aus China kommen? Können wir keine neuen Grundigs und Telefunken und wie sonst noch hießen wie Phoenix aus der Asche mehr hervorzaubern, die einen rein europäisch oder deutschen Charakter haben könnten. Muß den alles elektronische vom Ausland kommen? Irgendwie bin ich der vielleicht der irrtümlichen Ansicht, daß viele unserer Umweltprobleme künstlich durch die Macher hervorgerufen wurden um nach Möglichkeit zweistellige Wachstumsraten Jahr für Jahr zu erzielen. Bin ich deswegen, wie schon hier beschuldigt, ein alter Hippie? Als Elektroniker bricht es mir das Herz wenn ich mir bewusst mache wieviel teuerste und gut hergestellte Elektronik Jahr für Jahr vernichtet wird. Tollste Komponenten - Vernichtet! Neuberger Instrumente wieder eingeschmolzen oder zeraspelt. Teure Schalter die ein Vermögen kosten. Stabile Widerstände und hochwertige Cs. Schade drum. Jeder IC verbrauchte bei seiner Herstellung Unmengen an Energie, erzeugte signifikante Umweltbelastung und wird heutzutage schon bald obsolet und trägt zur Umweltbelastung bei. Wieviele einmalig programmierte FLASH uC könnten gerettet und wieder verwendet werden? Unsere Abfallprobleme sind zu einem großen Teil philosophisch begründet durch eine unhaltbare Wirtschaftspolitik betrieben. Glaubt ihr wirklich die Universitäten produzieren weise und vernünftige Wirtschaftsfachleute? Ich glaube eher, die werden dort gegroomt um maximale Gewinne und Profit als "hired Hand" auf Kosten aller anderen und der Umwelt zu erzielen. Das größere Weltbild wird nicht miteinbezogen. Wenn ich daran denke, daß bei uns bald und in N.A. wieder die Weihnachtskaufmaschinerie anläuft wird mir schlecht. Das Geschäftsgebahren ist alles so erbärmlich primitiv. Ja. Es ziemt sich und es ist schick auf Greta herumzuhacken. Sie ist ja vielleicht noch so naiv und idealistisch. Aber das ist das Privileg der Jugend. Aber mir gefällt die Situation in der wir uns alle befinden auch nicht wirklich und gebe zu beruflich ein Teil des Problems zu sein weil ich ja auch schon jahrelang in der von ihr verurteilten Industrie arbeite. Naja, lassen wir das. Ich bin genauso mitschuldig an diesen Problemen wie andere auch. Trotzdem glaube ich, es müßte irgendwie vernünftige bessere Alternativen geben. Jetzt könnt ihr auf mich wieder einmal herumhacken:-)
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Gerhard O. schrieb: > Ich bin der Ansicht, man hätte schon vor 50 Jahren sich über das > Wirtschaftswachstum mit den verkoppelten Problemen Gedanken zu machen. Hat man, Ergebnis 1972. Ich habs ja schon gelegentlich erwähnt, das schlug damals ziemliche Wellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich bin der Ansicht, man hätte schon vor 50 Jahren sich über das >> Wirtschaftswachstum mit den verkoppelten Problemen Gedanken zu machen. > > Hat man, Ergebnis 1972. Ich habs ja schon gelegentlich erwähnt, das > schlug damals ziemliche Wellen: > https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums Da lebte ich ja gerade während meiner Lehrzeit. Ich kann mich noch ans Sonntagfahrverbot erinnern. Es war Winter und kein Auto fuhr den ganzen Tag...
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Gerhard O. schrieb: > Jetzt könnt ihr auf mich wieder einmal > herumhacken:-) Dafür sehe ich keinerlei Grund. m.E. hast du vollkommen Recht.
Gerhard O. schrieb: > Ich bin immer noch > der Meinung, daß weniger Waren Reichhaltigkeit in den Verkausfskanälen > nicht unbedingt so schlimm sein würde. das ist mir neulich bei einem Regal nur für Zahnbürsten bewusst geworden. Das Regal dafür im Supermarkt war 5m breit.
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So etwas zu beklagen ist einfach. Aber wie ändern? Die Anzahl Zahnbürsten pro Supermarkt zu regulieren wäre wohl etwas bizarr. Abgesehen davon ist es eigentlich egal. Diese Übervielfalt führt dazu, dass ich die riesigen Läden meist meide. Es dauert zu lange bis ich überhaupt den gesuchten Kram gefunden habe, sowohl das Regal als auch das Produkt darin. So ähnlich kann übrigens jeder für sich reagieren, wenn es genehmere Alternativen gibt, statt es nur zu beklagen. Man kann nicht nur mit dem Stift abstimmen, sondern auch mit den Füssen.
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Gerhard O. schrieb: > Ja. Es ziemt sich und es ist schick auf Greta herumzuhacken. Sie ist ja > vielleicht noch so naiv und idealistisch. Und dann kommt noch dazu, dass sie bislang "ja nichts geleistet hat", wie kann sie sich erdreisten, "uns" was zu sagen. Am Ende wird dann mit den tollen Sachargumenten "Asperger", "Göre" und "Zöpfchen" gearbeitet. Aber eigentlich sagt sie nur das, was die meisten eher uncoolen und PR-scheuen Wissenschaftler auch sagen und schafft damit soviel PR-Aufruhr. Das sollte denen eigentlich zu denken geben... (Siehe https://www.der-postillon.com/2019/09/gruende-hass-greta.html , das triffts eigentlich sehr gut...)
A. K. schrieb: > statt es nur zu beklagen. Man kann nicht nur mit dem > Stift abstimmen, sondern auch mit den Füssen. Man kann auch in 5 Läden rennen statt in einen, weils hier das nicht gibt und dort das nicht. Oder man verbringt seine Zeit sinnvoll. ● J-A V. schrieb: > das ist mir neulich bei einem Regal nur für Zahnbürsten bewusst > geworden. Ich find das ja witzig, wenn heute der Jugend vorgeworfen wird, sie würden so viel konsumieren und man hätte das ja früher auch nicht gehabt. Nur, wer hat den das System aufgebaut, weil er glaubte er braucht 5m Zahnbürsten im Regal? Die Jugend von heute wohl kaum.
Gerhard O. schrieb: > ist die kurzlebige Verwendung so vieler Waren, die Sabotage > des Reparaturwesens und vielleicht jetzt subjektiv geurteilt, die > überflüssige Reichhaltigkeit der produzierten Güter. Ich bin immer noch > der Meinung, daß weniger Waren Reichhaltigkeit in den Verkausfskanälen > nicht unbedingt so schlimm sein würde. > > Als Kind lebten wir damals ziemlich einfach und bescheiden in Ö. Wir > waren aber zufrieden und vermißten nicht die noch nicht erfundenen Waren. [...] > und kleinere Fahrzeuge > anstatt SUVs zu betreiben und halt vernünftig leben können. [...] > Muß den alles elektronische vom Ausland kommen? > > Irgendwie bin ich der vielleicht der irrtümlichen Ansicht, daß viele > unserer Umweltprobleme künstlich durch die Macher hervorgerufen wurden > um nach Möglichkeit zweistellige Wachstumsraten Jahr für Jahr zu > erzielen. Zwischen den Zeilen lese ich, dass du durchaus ein Befuerworter des Konsums bist, und nur die Verschwendung auf ein geringeres Mass bringen moechtest. Und so geht es doch allen Leuten und das ist m.E. letztlich der Grund, dass der Abbau fossiler Energien in den naechsten 200 Jahren nicht gestoppt werden wird. In jedem Euro den ich ausgebe steckt doch Energie. Jetzt kann ich sparsam leben, verzichte auf (Fern-) Reisen und hab am Ende des Tages mehr Geld uebrig, dass ich dann aber doch wieder ausgebe und damit einen Energieverbrauch verursache. Sei es durch eine groessere Wohnung, hochwertigere Gebrauchsgegenstaende (nur Profigeraete fuer die heimische Hobbywerkstatt) oder selbst indirekt durch Zuwendungen an Dritte. Dienstleistungen sind sicherlich meistens weniger Energieintensiv, aber auch der Friseur heizt und beleuchtet seinen Laden und schmeisst mindestens alle 10 Jahre sein komplettes Inventar raus. Das nennt man nicht mal mehr Luxus sondern das ist einfach der heutige Lebensstandard. Die Behauptung, dass dieser Standard "emmissionsfrei" moeglich waere, ist taeglich in den Medien, ich bezweifel das stark. Und das hiesse eben fuer deinen reduzierten Konsum, dass du nicht mehr die Moeglichkeit fuer mehr haettest, weil dir einfach die Mittel dazu fehlen wuerden. Also eine gesellschaftlich verordnete Deckelung des Lebensstandards. Ich hoer schon das Geschrei :-) Oder anders ausgedrueckt, ob ich alle zwei oder alle vier Jahre mein Handy wechsel macht doch letztlich keinen qualitativen Unterschied, solange die Produktion auf fossilen Rohstoffen basiert. Und so macht es auch keinen Unterschied, ob ich im SUV 11Liter durchblase oder mit dem Kleinwagen halb so viel, so lange in beiden Faellen Eroel verfeuert wird. (Oder in einem Unimog 20L).
Gerhard O. schrieb: > Als Kind lebten wir damals ziemlich einfach und bescheiden in Ö. Wir > waren aber zufrieden und vermißten nicht die noch nicht erfundenen Waren > Surplusse. Plastik war damals auch noch kein grosses Problem. Man kaufte > keine exotischen Früchte aus aller Welt die mit Flugzeug herbei > geschafft werden mußten. Man bekam was es gab und man aß was die Saison > hergab. Ich komme aus der Deutschen Westzone, Niedersachsen und kenne es ähnlich. Ausnahme: Im Herbst / Winter gab es Apfelsinen, die hierzulande nicht wachsen, aber irgendwie dazu gehörten. Ich kannte mal eine Ärztin, die sich mit Allergien befasst hat: Ihre Theorie war, dass die diversen nicht heimischen Früchte mitschuldig sind. Ich mag es nicht widerlegen, aber folge ihrer Theorie und vermeide exotischen Kram. Erst vor kurzem war im Angebot einer Supermarktkette Spargel - wie jetzt, im September? Kommt aus Peru, kaufe ich aus Prinzip nicht, in der passenden Jahreszeit wächst der in meiner Umgebung (< 30km) in großer Menge. Ich kaufe bei ??? Kartoffeln und sehe auf dem Etikett 'Spanien' - geht's noch, Niedersachsen hat riesig große Kartoffeläcker. Als ich Kind war, gab es 10..50km von mir entfernt diverse Molkereien, aktuell habe ich Joghurt aus Bayern, der wird über 500km weit hier angefahren. Ich weiß nicht, wo die Milch herkommt, aber z.B. Hochland in Bayern holt Milch aus den Niederlanden (ca. 800 km), um dann den daraus gefertigten Käse wieder etliche hundert Kilometer zu mir zu fahren. Eher harmlos ist ja, wenn ich Bier aus Gotha (nur 200 km) trinke anstatt aus der Nachbarstadt - da steht mir der Preis im Wege. Mir fällt gewiss noch mehr ein, aber da läuft irgendwas falsch im Wirtschaftssystem.
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Georg A. schrieb: >> Ja. Es ziemt sich und es ist schick auf Greta herumzuhacken. Sie ist ja >> vielleicht noch so naiv und idealistisch. > > Und dann kommt noch dazu, dass sie bislang "ja nichts geleistet hat", > wie kann sie sich erdreisten, "uns" was zu sagen. Am Ende wird dann mit > den tollen Sachargumenten "Asperger", "Göre" und "Zöpfchen" gearbeitet. Was an diesen Aussagen ist denn falsch? Die Schwedengöre bekommt von ihren Eltern ein warmes Haus, Essen und alle üblichen Bequemlichkeiten geliefert, ohne sich Gedanken über deren Finanziebarkeit machen zu müssen. In einem Presseartikel war zu lesen, sie habe sich für ein Jahr von der Schule freigestellt - na hallo, gibt es in Schweden keine Schulpflicht, die auch für sie gilt? Zu ihrem Asperger-Syndrom sind mir keine Details bekannt, aber zumindest kann ich unterstellen, dass das eine Inselbegabung ist, die einen Gesamtüberblick verhindert. Irgendwann wird Grete auf eigenen Füßen stehen müssen und sich dann hoffentlich ebenso intensiv beklagen, dass sie die ganze Klimahype in finanzielle Probleme führt. Da wird Ideologie betrieben, die die Wirtschaft umbringt, die USA und China freuen sich schon auf den weiteren Niedergang Europas.
Fred P. schrieb: > Mir fällt gewiss noch mehr ein, aber da läuft irgendwas falsch im > Wirtschaftssystem. Transport billiger als Arbeit beispielsweise. Also Preise für Mobilität drastisch hoch, und schon lohnt der intra-regionale Handel wieder. Hat natürlich Nebeneffekte. Romantisierung der guten alten Zeit heisst auch, genug Rezepte für Kohl zur Verfügung zu haben, wenn in der Gegend nichts anderes gedeiht, oder die Kartoffeln dieses Jahr im Arsch sind. Nur wer genug Geld hat, futtert dann abwechslungsreich, der Rest furzt.
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Fred P. schrieb: > In einem Presseartikel war zu lesen, sie habe sich für ein Jahr von der > Schule freigestellt - na hallo, gibt es in Schweden keine Schulpflicht, > die auch für sie gilt? Kann man in Dtland auch machen, also reg dich wieder ab, Depp.
A. K. schrieb: > genug Rezepte für Kohl > zur Verfügung zu haben, wenn in der Gegend nichts anderes gedeiht, oder > die Kartoffeln dieses Jahr im Arsch sind. Ich hab heut 3kg Süßkartoffel aus dem Boden geholt, von einer Pflanze. Und das in Mitteldeutschland. Klimawandel eben. Vor 3 Jahren sind die Süßkartoffeln im Boden verfault, weil der ganze Herbst verregnet war. Das kann ich mir nur leisten, weil es den Supermarkt als Backup gibt, wo man zur "Not" die Nudeln holen kann. Ein Bauer könnte sich das Risiko des totalen Ernteausfalls nicht leisten.
Schon die Römer transportierten haltbare Grundnahrungsmittel quer durch das Imperium. Getreide aus Nordafrika beispielsweise.
Fred P. schrieb: > Georg A. schrieb: >>> Ja. Es ziemt sich und es ist schick auf Greta >>> herumzuhacken. Sie ist ja vielleicht noch so >>> naiv und idealistisch. >> >> Und dann kommt noch dazu, dass sie bislang "ja nichts >> geleistet hat", wie kann sie sich erdreisten, "uns" >> was zu sagen. Am Ende wird dann mit den tollen >> Sachargumenten "Asperger", "Göre" und "Zöpfchen" >> gearbeitet. > > Was an diesen Aussagen ist denn falsch? Die demagogische Absicht. Der Wahrheitswert einer Sachaussage hängt nämlich nicht davon ab, wer die Aussage tätigt.
H. O. schrieb: > Wenn ihr im Osten alles immer übertreiben müßt. > Hier gibt es keine, nicht in Bayern und in BW auch nicht. Ich bin aus BW und hier im Oberrheintal ist alles voll mit Raps und Mais. > Für die direkte und vorzugsweise lokale energetische Verwendung braucht > das nicht 100% Raps sein um Öl zu pressen und das Stroh lokal zu > verheizen, da geht auch Raps mit bspw. Linsen waren es so weit ich mich > errinere dann sinkt auch der Bedarf an Stickstoff. Und dafür braucht man dann kein Land, auf dem Früchte für Lebensmittel angebaut werden können? > Das sind aber Dinge die mich nicht sonderlich interessieren So einen Schwachsinn kann auch nur einer schreiben, den das alles nicht interessiert…
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>Ich kaufe bei ??? Kartoffeln und sehe auf dem Etikett 'Spanien' - geht's >noch, Niedersachsen hat riesig große Kartoffeläcker. Es geht noch besser: https://www.google.de/maps/@22.504072,28.5146585,72259m/data=!3m1!1e3 Das sind "Plantagen" u.A. auf für Kartoffeln mitten in der Ägyptischen Wüste. Dafür wird massiv Wasser aus großen Tiefen geholt.
A. K. schrieb: > Aber wie ändern Der einzige Weg führt über den Preis. Wir leben im Überfluss, weil Energie zu billig ist. Energie aus Kohle etc. macht es möglich, dass - nicht 90% wie früher auf dem Acker arbeiten müssen - ein Handy, Flachfernsehen oder 2000km mit dem Auto für 100€ zu haben sind. - ein pfund Fleisch 1€ netto (ohne schale und Knochen) kostet Als der Benzinpreis vor ein paar Jahren Richtung 2€ marschierte, da spielte Verbrauch eine Rolle beim Autokauf. Heute nicht mehr, auf einmal waren SUVs in
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Egal, welche Begründungen es gibt, teurer wird die Lebenshaltung schon. Die 'schwarze Null' braucht Geld. Wofür auch immer.... Kann sich noch jemand an die Preise der DDR-Farbfernseher erinnern? Nein? 4900,--M für den COLORMAT bei Einkommen von ca. 600,--M nach dem Studium. Begründung: Kaufkraftabschöpfung. Naja. Die Plünderung der Altersvorsorge ist abgeschlossen. Da gibt es nicht mehr viel zu holen. Wer jetzt noch heizen will oder mobil sein muss, muss eben die letzten Ersparnisse opfern. Die Steuereintreiber freuts. MWSt 19% auf Arzneimittel und 7% auf Reitpferde. Findet den Fehler.
Thomas U. schrieb: > Egal, welche Begründungen es gibt, teurer wird Thomas U. schrieb: > Egal, welche Begründungen es gibt, teurer wird Dejavu?
A. S. schrieb: > Thomas U. schrieb: > Egal, welche Begründungen es gibt, teurer wird > > Thomas U. schrieb: > Egal, welche Begründungen es gibt, teurer wird > > Dejavu? Er war wohl etwas traurig dass beim ersten mal niemand auf seinen inhaltslosen Rant aufgesprungen ist, also rotzt er ihn nochmal raus. Ich tu ihm mal den gefallen. Thomas U. schrieb: > Wer jetzt noch heizen will oder mobil sein muss, muss eben die letzten > Ersparnisse opfern. Falsch. Ich bin mobil und heizen muss ich, zumindest im Winter gelegentlich auch. Aber die Ersparnisse wachsen. Your argument is invalid.
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Uhu U. schrieb: > H. O. schrieb: >> Wenn ihr im Osten alles immer übertreiben müßt. >> Hier gibt es keine, nicht in Bayern und in BW auch nicht. > > Ich bin aus BW und hier im Oberrheintal ist alles voll mit Raps und > Mais. Winterraps im Reg.Bezirk anteilig an genutzer Ackerfläche in 2019 Karlsruhe 5,3% Freiburg 3,7% Aha, die müssen sich in den letzten fuffzig Jahren versteckelt haben Stuttgart 4,7% Tübingen 5,3% da gibts auch nicht mehr. Mais gibts dort wo Viehhaltung betrieben wird, interessiert hier nicht. > >> Für die direkte und vorzugsweise lokale energetische Verwendung braucht >> das nicht 100% Raps sein um Öl zu pressen und das Stroh lokal zu >> verheizen, da geht auch Raps mit bspw. Linsen waren es so weit ich mich >> errinere dann sinkt auch der Bedarf an Stickstoff. > > Und dafür braucht man dann kein Land, auf dem Früchte für Lebensmittel > angebaut werden können? > Das ist doch Quatsch. Was willst du mit theoretisch erzeugbaren Lebensmitteln, also solchen die zum jetzigen Zeitpunkt niemand produziert und braucht. Für Notlagen zum aushelfen ist mehr als gunug vorhanden alles andere führt immer zur Abhängigkeit und noch größeren Problemen. Man kann niemanden auf Dauer durchfüttern ohne ihn zu ertüchtigen sich selbst zu versorgen. >> Das sind aber Dinge die mich nicht sonderlich interessieren > > So einen Schwachsinn kann auch nur einer schreiben, den das alles nicht > interessiert… Du drehst es dir wie es passt und wenn es nicht gefällt wirst du pampig. Nein Anbaudetails von Feldfüchten interessieren mich gegenwärtig wirklich nicht besonders. Anbaubiomasse wird nunmal nicht gefördert die füllt lgdl. gegenwärtig eine Lücke in der Biodieselproduktion weil die Anteile von Abfall, Altöl, Tierfett usw. gegenwärtig nicht erreicht werden und würden die k.A. vlt~ 2mio t deutsches Speiseöl frei werden hilft das auch niemanden auf der Welt.
Le X. schrieb: > A. S. schrieb: > > Falsch. Ich bin mobil und heizen muss ich, zumindest im Winter > gelegentlich auch. > Aber die Ersparnisse wachsen. > Your argument is invalid. Typische, arrogante Reaktion, wenn die Argumente ausgehen...
Uhu U. schrieb: > Ich bin aus BW und hier im Oberrheintal ist alles voll mit Raps und > Mais. Etwas zugespitzt gibts nur im Schwarzwald noch weniger Raps: https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lel/Abteilung_4/Karten/Winterraps.png Ein blühendes Rapsfeld ist halt ziemlich auffällig.
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H. O. schrieb: > Mais gibts dort wo Viehhaltung betrieben wird, interessiert hier nicht. Mais wir auch in Biogasanlagen vergoren – interessiert hier als sehr wohl. Und Mais ist für die Tierwelt noch viel schlimmer, als Raps: Meterhohe Pflanzen und drunter blanker Boden, weil mit Totalherbiziden alles totgepritzt ist. > Was willst du mit theoretisch erzeugbaren Lebensmitteln, also solchen > die zum jetzigen Zeitpunkt niemand produziert und braucht. Die Weltbevölkerung wächst, und zwar rasend schnell – wie willst du die in ein paar Jahrzehnten ernähren? Wie willst du mit der Bodenerosion und den durch massiven Raubbau immer stärker ausgelaugten Böden zurecht kommen? > Für Notlagen zum aushelfen ist mehr als gunug vorhanden alles andere > führt immer zur Abhängigkeit und noch größeren Problemen. Es ist jetzt schon nicht genug da, nur die Indiustrieländer prassen. > Man kann niemanden auf Dauer durchfüttern ohne ihn zu ertüchtigen sich > selbst zu versorgen. Notfalls mit "Menschenrechtsinterventionen", nicht wahr? Macht ja nix, wenn hinterher alles platt und verseucht ist, Hauptsache, die Guten haben wieder gewonnen und du kannst leben, wie die Made im Speck… So wird das nix, lieber Freund.
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Karl K. schrieb: > Ich hab heut 3kg Süßkartoffel aus dem Boden geholt, von einer Pflanze. > Und das in Mitteldeutschland. Klimawandel eben. Du schadest deiner Seite.
H. O. schrieb: > Nein Anbaudetails von Feldfüchten interessieren mich gegenwärtig > wirklich nicht besonders. Dann halt dich doch raus ausm Funkverkehr, wenn du keine Ahnung hast und es dich nicht interessiert. Linsen in Dtland. Na klar, klappt in den nächsten Jahren bestimmt, momentan eher nicht.
Uhu U. schrieb: > nur die Indiustrieländer prassen. Gewagte These: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/indien-laesst-millionen-tonnen-getreide-verrotten-a-832714.html
Kara B. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> nur die Indiustrieländer prassen. > > Gewagte These: > > https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/indien-laesst-millionen-tonnen-getreide-verrotten-a-832714.html Glaube nicht, dass Uhu ausgerechnet Indien zu den Industrieländern zählt*. Obwohl es ja "iwi" eins ist. Aber Industrie hat ja jedes Land "iwi". Sogar der Tschad. *Zumindest nicht zu den übersatt Vollgefressenen wie USA und Mitteleuropa.
Achim B. schrieb: > Glaube nicht, dass Uhu ausgerechnet Indien zu den Industrieländern > zählt* Der Link sollte verdeutlichen, daß auch in Entwicklungsländern Ernte sinnlos vernichtet wird.
Wenn ihr den Artikel kurz überflogen hättet, wüsstet ihr das dort ein zusätzlicher Mangel Ursache des unerwarteten Verderbs ist und nicht Prasserei. Aber mehr als Bild und Überschrift braucht e s ja nicht mehr zu Meinungsbildung. Namaste
Martin L. schrieb: > Du schadest deiner Seite. Weil ich Realitäten anerkenne? Soll ich wie die "Leugner" die Augen zumachen und mit "trallala, es gibt keinen Klimawandel" nur Kohl anbauen? Blumenkohl und Brokkoli hatten diesen Sommer so großen Hitzestress, dass sie keine erntbaren Blüten ausgebildet haben. Obstbäume haben hier so zeitig geblüht, dass noch keine Bienen unterwegs waren, keine Bestäubung, keine Früchte. Null. Durch den milden Winter gab es Unmengen an Blattläusen und Kartoffelkäfern. Gerade treibt der Flieder wieder aus und fängt an zu blühen, weil er denkt es ist schon wieder Frühling. Die Triebe werden dann also demnächst abfrieren. Und auch wenn der Anbau sonnen- und wärmeaffiner Pflanzen - Auberginen, Süßkartoffeln, Butternuß-Kürbis, Popkorn-Mais, Okra - inzwischen möglich ist, ist die Ernte keineswegs sicher. Ein verregneter Sommer heisst Totalausfall.
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Winfried J. schrieb: > Wenn ihr den Artikel kurz überflogen hättet, wüsstet ihr das dort ein > zusätzlicher Mangel Ursache des unerwarteten Verderbs ist und nicht > Prasserei. "denn die Lebensmittelpreise sind im vergangenen Jahr um zweistellige Prozentzahlen gestiegen" Haste aber schon gelesen? Man könnte es als VT abtun, aber zumindest in Indien habe ich des öfteren und von durchaus gebildeten Menschen gehört, dass das genau so gewollt ist, um die Preise hochzutreiben. Wäre ja noch schöner, wenn man die Bevölkerung mit preisgünstigen Lebensmitteln versorgt, wo man doch so schön damit spekulieren kann.
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Karl K. schrieb: > aber zumindest in Indien habe ich des öfteren und von durchaus gebildeten > Menschen gehört, dass das genau so gewollt ist, um die Preise > hochzutreiben. Das halte ich für wenig wahrscheinlich. Die wesentlich einfachere, natürliche Erklärung: Schimmelpilze und heißes, feuchtes Klima, die zusammen Feldfrüchte teils auf schon auf dem Acker, teils in den Lagersilos verderben lassen. Verhindern des Pilzbefalls und sachgemäße Lagerung sind unter den klimatischen Bedingungen in Indien sehr aufwendig und teuer, Nichtstun dagegen sehr einfach, "billig" und benötigt keinerlei Qualifikationen…
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Karl K. schrieb: > Weil ich Realitäten anerkenne? Soll ich wie die "Leugner" die Augen > zumachen und mit "trallala, es gibt keinen Klimawandel" nur Kohl > anbauen? Es wäre schon nützlich, wenn du aufhörst, Fakenews zu verbreiten. Karl K. schrieb: > Blumenkohl und Brokkoli hatten diesen Sommer so großen Hitzestress, dass > sie keine erntbaren Blüten ausgebildet haben. Eine Meldung vom 14.10.2019: https://www.fruchtportal.de/artikel/angebotspeak-bei-blumenkohl-zum-nahenden-saisonende/040897 Zitat: "Anfang Oktober hat die Ernte von Blumenkohl noch einmal an Fahrt aufgenommen und die Verbraucher können zu niedrigen Preisen aus dem Vollen schöpfen, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)."
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Karl K. schrieb: > Obstbäume haben hier so zeitig geblüht, dass noch keine Bienen unterwegs > waren, keine Bestäubung, keine Früchte. Null. Die Ernte fällt im Vergleich zu 2018 sehr viel geringer aus, ist aber keineswegs Null: https://www.wunderweib.de/obsternte-2019-dramatische-aussichten-108286.html Zitate: "n einer Pressemitteilung führt der VdF Gründe für den Ernteschwund an. So habe es Anfang Mai Frost gegeben und kleine Früchte seien erfroren. Außerdem habe eine unzureichende Wasserversorgung durch fehlende Niederschläge dazu geführt, dass die diesjährigen Äpfel kleiner sind." "Schwankungen im Ernteumfang sind nichts Neues. Vor allem, weil das Jahr 2018 so ertragreich war, haben Experten mit weniger Ernte 2019 gerechnet. "Nach der starken Ernte in 2018 mit 1,1 Millionen Tonnen Äpfeln brauchen die Streuobstbäume offensichtlich in diesem Jahr Erholung", sagt VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. "
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Winfried J. schrieb: > Aber mehr als Bild und Überschrift braucht e s ja nicht mehr zu > Meinungsbildung. Sinnlos Lebensmittel verschimmeln zu lassen ist also für dich ganz normal. Ob du das jetzt Prasserei nennst oder nicht ist für das Ergebnis völlig belanglos. Da kannst du dein Moral-Gesülze absondern wie du willst.
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Karl K. schrieb: > "denn die Lebensmittelpreise sind im vergangenen Jahr um zweistellige > Prozentzahlen gestiegen" > > Haste aber schon gelesen? Inwiefern steht deine nicht unrealistische, aber auch nicht zwingende These zu meiner im Widerspruch? Eher als die Meine kollidiert sie allerdings mit Ockhams Radiermesser, wie Uhu sehr scharf erkannte. Das Gier und Prasserei zwei ungleiche Schwestern der Macht sind ist aber schon noch ersichtlich, ottach? Namaste
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Kara B. schrieb: > Sinnlos Lebensmittel verschimmeln zu lassen ist also für dich ganz > normal. Von Normalität schrieb nicht ich. Aber offenbar liest du was du denkst und nicht was geschrieben wurde. Vielleicht solltest Du vor der Suche nach der Bestätigung für deine Vorurteile, erstmal den Inhalt des Geschriebenen zu erfassen versuchen. Aber das hieße ja Realitäten anzuerkennen und die stehen jedem Vorurteil im Weg. Namaste
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Uhu U. schrieb: > H. O. schrieb: >> Mais gibts dort wo Viehhaltung betrieben wird, interessiert hier nicht. > > Mais wir auch in Biogasanlagen vergoren – interessiert hier als sehr > wohl. Und Mais ist für die Tierwelt noch viel schlimmer, als Raps: > Meterhohe Pflanzen und drunter blanker Boden, weil mit Totalherbiziden > alles totgepritzt ist. Nein der interressiert hier insofern nicht schon weil daraus kein Öl hergestellt wird das entweder direkt oder ldg. leicht modifiziert als Heiz- und Treibstoff taugt. Das ist eine andere Baustelle und auch hier wenn du dich in deinem Land umschaust dann findest du dessen Anbauschwerpunkt um Tübingen der Grünen Hochburg und nicht im Rheingraben. Seht ihr das echt nicht das hier ein großes Potential verschwendet wird wenn in einer Übergangszeit die wenigsten zehn oder mehr Jahre dauern wird keine Emissionsärmeren Treibstoffe zur Verfügung stehen?! Weder soll noch kann das Öl in seiner bisherigen verwendungform ersetzen. Derzeit kauft niemand elektrische Fzg. und gleichzeitig ist E10 bzw. B7 das beste was dem Verbraucher zur Verfügung steht. > >> Was willst du mit theoretisch erzeugbaren Lebensmitteln, also solchen >> die zum jetzigen Zeitpunkt niemand produziert und braucht. > > Die Weltbevölkerung wächst, und zwar rasend schnell – wie willst du die > in ein paar Jahrzehnten ernähren? Wie willst du mit der Bodenerosion und > den durch massiven Raubbau immer stärker ausgelaugten Böden zurecht > kommen? > >> Für Notlagen zum aushelfen ist mehr als gunug vorhanden alles andere >> führt immer zur Abhängigkeit und noch größeren Problemen. > > Es ist jetzt schon nicht genug da, nur die Indiustrieländer prassen. > >> Man kann niemanden auf Dauer durchfüttern ohne ihn zu ertüchtigen sich >> selbst zu versorgen. > > Notfalls mit "Menschenrechtsinterventionen", nicht wahr? Macht ja nix, > wenn hinterher alles platt und verseucht ist, Hauptsache, die Guten > haben wieder gewonnen und du kannst leben, wie die Made im Speck… > > So wird das nix, lieber Freund. Wir werden niemals Freunde und dabei belasse ich es.
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Winfried J. schrieb: > Eher als die Meine kollidiert sie > allerdings mit Ockhams Radiermesser, wie Uhu sehr scharf erkannte. Ockhams Rasiermesser läßt sich auf naturwissenschaftliche Phänomene anwenden, aber regelmäßig nicht auf Menschen, da Menschen nicht zwingend rational handeln. Wird aber oft falsch gemacht, also mach dir nix draus.
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Winfried J. schrieb: > Aber offenbar liest du was du denkst > und nicht was geschrieben wurde. Könnte auch sein, daß du selber nicht verstehst, was du schreibst.
Karl K. schrieb: > Ockhams Rasiermesser läßt sich auf naturwissenschaftliche Phänomene > anwenden, aber regelmäßig nicht auf Menschen, da Menschen nicht zwingend > rational handeln. Du liest wohl auch immer nur das aus einem Text heraus, was dir in den Kram passt… Der Kern meines Argumentes sind nicht die Menschen, sondern Klima und Schimmelpilze.
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Karl K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Eher als die Meine kollidiert sie >> allerdings mit Ockhams Radiermesser, wie Uhu sehr scharf erkannte. > > Ockhams Rasiermesser läßt sich auf naturwissenschaftliche Phänomene > anwenden, aber regelmäßig nicht auf Menschen, da Menschen nicht zwingend > rational handeln. Die Wahrheit im letzen Teilsatz zieht nicht zwingend den Wahrheitsgehalt des vorangegangen Mittleren mit hoch. .... > Wird aber oft falsch gemacht, ...nennt sich falsche Causalverknüpfung. Aber auch das kann man aber lernen richtig anzuwenden. .... > also mach dir nix draus. Das lernst du schon noch. Namaste
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Aber offenbar liest du was du denkst >> und nicht was geschrieben wurde. > > Könnte auch sein, daß du selber nicht verstehst, was du schreibst. Naja, wenn das das Ende deiner Argumentationskette ist ..... .... kann ich Dich beruhigen. Allerdings für dich sehe ich eine eine Totalabsorbtion auf dich zukommen. Namaste
Karl K. schrieb: > Wäre ja noch schöner, wenn man > die Bevölkerung mit preisgünstigen Lebensmitteln versorgt, wo man doch > so schön damit spekulieren kann. Ich bin mir reichlich sicher, den weiter nördlich verlinkten Schimmelhaufen in einer TV-Doku gesehen zu haben, und ja: es wurde vom "Platzwart" glaubhaft versichert, dass der Besitzer des Getreides sich verspekuliert hat, und das Getreide deshalb vergammelt ist. Und wahrscheinlich liegt das Zeug da noch heute, denn Entsorgen kostet ja Geld.
Winfried J. schrieb: > Totalabsorbtion Man sollte Fremdworte, auch wenn man sie nicht wirklich versteht, zumindest richtig schreiben: Es heißt "Absorption" mit "p"! Welche der Bedeutungen für Adsorption trifft denn deiner Meinung nach für mich zu? Etwa: "Aufgehen in einer beanspruchenden Tätigkeit, wie bei einem Flow"? https://de.wikipedia.org/wiki/Absorption Du siehst, der Gebrauch von Fremdworten ist ohne deren Verständnis eher peinlich, gelle.
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Totalabsorbtion > > Man sollte Fremdworte, auch wenn man sie nicht wirklich versteht, > zumindest richtig schreiben: > > Es heißt "Absorption" mit "p"! > > Welche der Bedeutungen für A_d_sorption trifft denn deiner Meinung nach > für mich zu? Etwa: "Aufgehen in einer beanspruchenden Tätigkeit, wie bei > einem Flow"? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Absorption > > Du siehst, der Gebrauch von Fremdworten ist ohne deren Verständnis eher > peinlich, gelle. Versuchs nochmal. vielleicht klappt es dann. Namaste
Winfried J. schrieb: > Versuchs nochmal. Du meinst, ich soll dir Fremdworte, die du weder verstehst noch richtig schreiben kannst, so lange erklären bis bei dir der Groschen pfennigweise fällt? Versuch es mal mit selber denken und verstehen, auch wenn's schwer fällt. Irgendwann wird es auch bei dir klappen. Obwohl so ganz sicher bin ich mir bei dir nicht...
Thomas U. schrieb: > Die Steuereintreiber freuts. MWSt > 19% auf Arzneimittel und 7% auf Reitpferde. > Findet den Fehler. Seltsam, in der Tat. Dabei sollte die Nahles doch auch mit der BT-Reitergruppe nichts mehr am Hut habem. "Ein Pferd, das Dein Gewicht erträgt Und dann noch sicher geht ..." ??
Korax K. schrieb: >> Da möchte ich wiedersprechen. Vor 65Mio Jahren lag die Temperatur global >> 10 Grad höher. Innerhalb von wenigen Wochen sank die Temperatur rapide, > > Wer aus 65Mio Jahren Abstand eine Auflösung von Wochen erkennen will.. Nun, damals gabs ja diesen Meteoreinschlag vor Amerika mit weltweiten Auswirkungen auf das Klima.
Kara B. schrieb: > Bedeutungen für Adsorption Ich meinte wer Anderer Rechtschreibung bekrittelt sollte das selbe Wort im nächsten Satz auch noch richtig schreiben. Und vor allem dem Wortursprung... Es lohnt nicht deine Nebelkerzen zu löschen. Was zu sagen war ist getan lass dich von dir selbst feiern. Namaste
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Versuchs nochmal. > > Du meinst, ich soll dir Fremdworte, die du weder verstehst noch richtig > schreiben kannst, Populanten von Domizilen mit fragiler transparenter Außenstruktur sollten von einer Umstrukturierung kontradeformationsresistenter Materieagglomerationen mittels Wurfprojektilen Abstand nehmen.
Nur jemand, der vollkommen ohne Hirn herumläuft kann auch nur im Ansatz auf die Idee kommen, daß es keine Auswirkungen hat, wenn man seit teilweise Jahrmillionen gebundenes CO2 in Massen in die Umwelt entlässt, wie das der Mensch zunehmend seit Beginn des Industriezeitalters tut. Schon in meiner Schulzeit, in den 90-ern hieß es, es ist 5 vor 12. Getan wurde nichts um da irgendwie gegenzusteuern, im Gegenteil, es wurde immer mehr CO2 ausgestoßen. Jetzt, da der Wandel tatsächlich spürbar wird mit höheren Temperaturen und vor allem, deutlich stärkeren und häufigeren Naturkatastrophen, jetzt wachen manche immer noch nicht aus ihrem Tiefschlaf auf. Meiner Meinung nach ist es schon lange nicht mehr 5 vor 12, sondern eher 10 nach 12. wir haben somit nurmehr die Chance, die Katastrophe, welche auf uns zurollt abzumildern, stattdessen fahren wir aber weiter mit Vollgas auf die sprichwörtliche Wand zu.
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Christian B. schrieb: > Nur jemand, der vollkommen ohne Hirn herumläuft kann auch nur im Ansatz > auf die Idee kommen, daß es keine Auswirkungen hat, wenn man seit > teilweise Jahrmillionen gebundenes CO2 in Massen in die Umwelt entlässt, > wie das der Mensch zunehmend seit Beginn des Industriezeitalters tut. Am witzigsten finde ich in diesem Zusammenhang immer: Normalerweise gelten ja Energiekonzerne, egal ob Öl, Strom oder sonstwas, immer als die Pösen. Radikal, rücksichtslos, immer nach dem Staat rufend und nur auf eigene, kurzfristige Gewinne bedacht. Mit einem Milliardenbudget um sich Politiker bei Bedarf einfach zu kaufen oder auch mal Regime-Changes in kleinen und mittelgroßen Ländern durchzuziehen. Und jetzt auf einmal verteidigen einige, die sich sonst immer als aufgeklärt und unabhängig aufspielen, plötzlich diese Konzerne. Jetzt bedauert man die armen, geknechteten Ölmultis die von der fiesen Umweltlobby und kleinen Kindern so fürchterlich doll unfair behandelt werden. Muss man nicht verstehen.
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Christian B. schrieb: > Nur jemand, der vollkommen ohne Hirn herumläuft kann auch nur im Ansatz > auf die Idee kommen, daß es keine Auswirkungen hat, wenn man seit > teilweise Jahrmillionen gebundenes CO2 in Massen in die Umwelt entlässt, Ohne Hirn? Womit läufst du rum? Mit einem Spazierstock? Aber im Ernst: wie üblich kommt es auf die Dosis an und die wächst eben mit der wachsenden Weltbevölkerung. Wären wir nur eine Milliarde, dann wäre das alles kein Problem.
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Uhu U. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Nur jemand, der vollkommen ohne Hirn herumläuft kann auch nur im Ansatz >> auf die Idee kommen, daß es keine Auswirkungen hat, wenn man seit >> teilweise Jahrmillionen gebundenes CO2 in Massen in die Umwelt entlässt, > > Ohne Hirn? Womit läufst du rum? Mit einem Spazierstock? > > Aber im Ernst: wie üblich kommt es auf die Dosis an und die wächst eben > mit der wachsenden Weltbevölkerung. Wären wir nur eine Milliarde, dann > wäre das alles kein Problem. Sind wir aber nicht, somit haben wir das Problem.
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U. B. schrieb im Beitrag #6013717: > Die Überbevölkerung unseres Planeten einzudämmen, > wenigstens zu begrenzen ... Ich habe die Befürchtung, dass das Trumpeltier in Wahrheit kein Klimawandelleugner ist, sondern genau daran arbeitet.
der Wirtschaft ging es nach Kriegen jedenfalls immer recht gut.
Axel L. schrieb: > Sind wir aber nicht, somit haben wir das Problem. Ist auch Quatsch: Was sollte eine Milliarde Menschen daran hindern, die Ressourcen zu verbrennen, die heute 7 Mrd verbrennen? Ach, tun sie ja auch. 20 Prozent der Menschen verbrauchen 80 Prozent der Ressourcen (lt. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, Stand 2016).
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Thomas U. schrieb: > MWSt 7% auf Reitpferde. Ja, Lebensmittel wurden schon immer niedriger besteuert. :-)
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Christian B. schrieb: > Nur jemand, der vollkommen ohne Hirn herumläuft kann auch nur im Ansatz > auf die Idee kommen, daß es keine Auswirkungen hat, wenn man seit > teilweise Jahrmillionen gebundenes CO2 in Massen in die Umwelt entlässt, > wie das der Mensch zunehmend seit Beginn des Industriezeitalters tut. Das denke ich auch, wobei sich dynamische Gleichgewichte stets der Verändung widersetzen. Trotzdem verändert sich was. Wie viel ist die Frage. > Schon in meiner Schulzeit, in den 90-ern hieß es, es ist 5 vor 12. Ich war Ende der 80er in der Sek II. Damals war es 5 vor 12 für den Wald. Ich habe das Waldsterben auf einer Bio-Exkursion selbst gesehen. Kurz danach waren laut Statistik sogar die Laubbäume stark geschädigt... Dann verschwand der alljährliche Waldschadensbericht auf geisterhafte Weise, damit war das Waldsterben verschwunden. Und ich war auf Waldsterbensdystrophie-Entzug und verstand die Teilnahmslosigkeit nicht. Jahre später fand ich heraus, dass es das Waldsterben in der Breite nie gab. Mir wurde klar, auf der Exkursion sah ich, weil mein Hirn indoktriniert war. Ich sah, was es nicht gab, weil ich es sehen wollte. Seit dem bin ich vorsichtig geworden. Zurück zur Ölheizung. Ist es korrekt, dass man Kohleheizungen sehr wohl noch verbauen darf?
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Martin L. schrieb: > Mir wurde klar, auf der Exkursion sah ich, weil mein Hirn indoktriniert > war. Das war Greta 1.0… Abgestorbene Bäume gibt es in jedem Wald und Besucher, die sich nicht auskennen, sind eben empfänglich für Hysterien – das wird dann von "interessierten Kreisen" gerne genutzt, um ihre eigene Agenda durchzuziehen. Bei der aktuellen Greta-Version sieht es nicht viel besser aus. Die Devise heute: Lebensstandard für die breite Masse runter - Fleisch ist des Teufels, Veganismus ist gut, wenn sie nur noch Dreck fräßen, wäre es noch besser – und wer genügend Kohle hat, kann sich alles leisten – die City-Maut geht genau in diese Richtung. Ich warte nur noch darauf, dass auch das Zensus-Wahlrecht wieder eingeführt wird.
Martin L. schrieb: > Dann verschwand der alljährliche Waldschadensbericht auf geisterhafte > Weise, damit war das Waldsterben verschwunden. Neue Themen werden anfangs mit grosser Aufmerksamkeit betrachtet und je nach Interessenlage der Autoren sind Exzesse nicht selten. Das legt sich oft mit der Zeit. Dass die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit der Zeit nachlässt, ist ein Phänomen, dass sehr wenig mit dem Anlass der Aufmerksamkeit zu tun hat. Der Sachverhalt dahinter verändert nicht proportional zur Aufmerksamkeit. Wenn man nach einer Weile nichts mehr von einem Thema hört, heisst das nichts, dann das ein Windei war. Man hat allerdings auch etwas getan.
Martin L. schrieb: > Jahre später fand ich heraus, dass es das Waldsterben in der Breite nie > gab. Und viele Jahre später kannst du sogar nochwas rausfinden: Rauchgasentschwefelung 3-Wege-Kat Entschwefelung von Heizöl, Diesel und Benzin Wälder kalken Zusammenbruch der Industrie im Osten und in der Tschechei mit der Wende Dass das Waldsterben damals "verschwunden" ist hat einen einfachen Grund: Es wurde etwas dagegen getan. Tipp: Jetzt kannst du dich am Ozonloch abarbeiten.
Noch mal an euch alle. Bin alt und nicht mehr so auf der Höhe aber froh, dass ich in Würde alt geworden bin. Keiner bestreitet den Klimawandel(auch nicht die „neuzeit Nazis wie einige genannt werden“) Einige sind sich sicher nur der Mensch ist Schuld und kann den "Wandel"stoppen, andere sagen nein. Alle finden prominente Abhandlungen um ihren Standpunkt zu rechtfertigen. Da liegt das Problem. Auch die, die dies verbreiten sind Menschen und denken erst mal an sich oder kennt jemand Aktivisten, die im Interesse der Allgemeinheit sich in einen völlig von Menschen unberührten Ort ansiedeln werten, um den „Klimawandel“ zu stoppen. Soll ja noch einige Orte geben da kommt man heutzutage auch ohne große Anstrengungen hin z.b. mit der Transsibirischen Eisenbahn (Bahnfahrt ist ja super umweltfreundlich da Staatsbahn). So nun Schluss mit mein Geschmiere. Hätte aber noch gern gewusst können einige deutsche Mensch über alles entscheiden (koste was es will) wie es auf den Planeten Erde für sie angenehm sein soll. Na die streiten sich doch jetzt schon. Den einen ist es zu warm und zu nass den anderen zu kalt und zu trocken, einer findet den Wolf süß wenn er vom Balkon in der Großstadt auf Plakat mit Wolfbild schaut, den Schäfer auf dem Land weniger u.s.w. Die Natur macht was sie zum Erhalt braucht und den menschlichen Herrschern ist es egal wer deren aktuellen Wohlstand sichert. Schade das ich keine Antwort von Mond oder Sonne mehr erleben kann, wer der erste Verlierer sein wird. Hoffe ich mal so, denn die Erdgeschichte ist der 100% Beweis. Bin mir aber sicher das der einfache Mensch, egal welche Anschauung, Partei oder Farbe er hat, es ist. Nur doof das er sich die letzten Jahre versauen lässt.
Was ist wissenschaftlich? Gedanken eines Tübinger Professors für Psychologie: https://www.achgut.com/artikel/schnellkurs_klimaforschung Zitat: "Entscheidend für die Wahrheit einer wissenschaftlichen Theorie ist die Abwesenheit zurückweisender Fakten, während die Anwesenheit bestätigender Fakten völlig bedeutungslos ist."
Icke ®. schrieb: > "Entscheidend für die Wahrheit einer wissenschaftlichen Theorie ist die > Abwesenheit zurückweisender Fakten, während die Anwesenheit > bestätigender Fakten völlig bedeutungslos ist." In Teil 2 des Satzes unterscheiden sich Hypothese und Theorie.
Ich denke irgendwelche Zustände statisch erhalten zu wollen ist eh zum Scheitern verurteilt. Vielmehr wird die Menschheit auch zukünftig gefordert sein sich mit den Veränderungen, auch den selbst herbeigeführten, zu arrangieren, so wie immer schon. So betrachtet ist der Eigenanteil daran, wenn auch nicht unerheblich aber letztlich doch irrelevant. Wäre ja auch nicht die erste (menschliche) Population auf welche die Natur im Weiteren verzichtete. Namaste
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Was die Geschichte auch lehrt, Panik zu schüren war schon oft ein Mittel zur Massenindoktrination aber noch nie spiegelten die angeführten Argumente den waren Zweck einer solchen Handlungsweise. Namaste
A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> "Entscheidend für die Wahrheit einer wissenschaftlichen >> Theorie ist die Abwesenheit zurückweisender Fakten, >> während die Anwesenheit bestätigender Fakten völlig >> bedeutungslos ist." > > In Teil 2 des Satzes unterscheiden sich Hypothese und > Theorie. Ja aber... das ficht doch einen Psychologen nicht an! Lässt es einen Rückschluss auf die Wissenschaftlichkeit der Psychologie zu, wenn ein Psychologe nicht zwischen Hypothese und Theorie unterscheiden kann?
Winfried J. schrieb: > Vielmehr wird die Menschheit auch zukünftig > gefordert sein sich mit den Veränderungen, auch den selbst > herbeigeführten, zu arrangieren, so wie immer schon. Der Grund, weshalb wir nicht so leben wie von 100.000 Jahren ist, das wir nie zufrieden sind, uns mit den scheinbar unausweichlichen Bedingungen zu arrangieren, sondern wir sie zielgerichtet zu beeinflussen versuchen. Ein zweischneidiges Schwert, aber dennoch lebe ich lieber wie heute als wie damals.
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Martin L. schrieb: > Ich war Ende der 80er in der Sek II. Damals war es > 5 vor 12 für den Wald. Ich habe das Waldsterben auf > einer Bio-Exkursion selbst gesehen. Kurz danach waren > laut Statistik sogar die Laubbäume stark geschädigt... > Dann verschwand der alljährliche Waldschadensbericht > auf geisterhafte Weise, damit war das Waldsterben > verschwunden. Und ich war auf Waldsterbensdystrophie- > Entzug und verstand die Teilnahmslosigkeit nicht. > Jahre später fand ich heraus, dass es das Waldsterben > in der Breite nie gab. Mir wurde klar, auf der Exkursion > sah ich, weil mein Hirn indoktriniert war. Ich sah, > was es nicht gab, weil ich es sehen wollte. Seit dem > bin ich vorsichtig geworden. Bei allem Respekt -- aber Dir ist schon klar, dass Du hier ein Lehrbeispiel für Demagogie abgeliefert hast? Ausführliche Begründung gern auf Anfrage.
Egon D. schrieb: > Lässt es einen Rückschluss auf die Wissenschaftlichkeit > der Psychologie zu... Keine Ahnung, mal Ludwig Wittgenstein fragen... Winfried J. schrieb: > Was die Geschichte auch lehrt, Panik zu schüren war schon oft ein Mittel > zur Massenindoktrination Haha, heul doch. Wer 30-50 Jahre Klimawandel ignorieren unter "Panik schüren" verbucht, für den muss Kontinentaldrift ein Horror sein.
Nö, bin ganz gelassen, leugne nichts, verweigere nur die gewünschte Panik zu ergreifen. Es gibt nichts zutun als anzuerkennen was ist und geschieht. Damit kann man unzufrieden sein, aber es ändert nichts, weil der Mensch in der Masse sich nicht aus Vernunft ändert, noch nicht mal bei Gefahr des Eigenen Unterganges. Aber einige wenige werden sich anpassen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Es gibt nichts zutun als anzuerkennen was ist und geschieht. Damit kann > man unzufrieden sein, aber es ändert nichts, weil der Mensch in der > Masse sich nicht aus Vernunft ändert, noch nicht mal bei Gefahr des > Eigenen Unterganges. Deine tiefe Resignation in Ehren, aber findest du nicht, dass es ab und zu schon mal intelligente Reaktionen auf erkannte Probleme gibt? Auch das Waldsterben war - in dem Sinn wie du es beschreibst - eine Panik. Sie hatte Folgen: Karl K. schrieb: > Rauchgasentschwefelung > 3-Wege-Kat > Entschwefelung von Heizöl, Diesel und Benzin > Wälder kalken War das alles unnötig? Hätten wir einfach so weiter machen sollen, weil ja sowieso Schicksal, gegen das man nichts tun kann?
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Winfried J. schrieb: > Damit kann > man unzufrieden sein, aber es ändert nichts, weil der Mensch in der > Masse sich nicht aus Vernunft ändert Demnach wären unsere Flüsse heute noch bunt vom Abwasser von Schott und Kahla Keramik, würden unser Karren immer noch fröhlich Blei verteilen, wäre unser Wald nun wirklich platt weil saurer Regen, hätten wir ein wunderhübsches Loch in der Ozonschicht über unseren Köpfen, würden die Landwirte lustig DDT verteilen bis sie umfallen... Nee, sorry, in deiner Welt müssen meine Kinder zum Glück nicht leben.
Winfried J. schrieb: > Es gibt nichts zutun als anzuerkennen was ist und geschieht. Winfried, ich will annehmen das deine Resignation aufs Philosophische begrenzt ist und sich nicht im täglichen Leben wiederspiegelt. Denn ich möchte in keinen Lift steigen, dessen Wartungstechniker lieber dieser Maxime folgt, statt ihn zu reparieren. Das ist mir ein wenig zu "indisch".
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Winfried J. schrieb: > Es gibt nichts zutun als anzuerkennen was ist und geschieht. Damit kann > man unzufrieden sein, aber es ändert nichts, weil der Mensch in der > Masse sich nicht aus Vernunft ändert, noch nicht mal bei Gefahr des > Eigenen Unterganges. Na dann muss man ihn halt nachhaltig ermutigen. Das geschieht über den Geldbeutel und das funktioniert.
Winfried J. schrieb: > Nö, bin ganz gelassen, leugne nichts, verweigere > nur die gewünschte Panik zu ergreifen. Wer "wünscht" denn Deiner Ansicht nach die Panik? Und wodurch kommt dieser Wunsch zum Ausdruck? Ich frage ernsthaft; mich interessiert Deine Sicht.
Guido B. schrieb: > Na dann muss man ihn halt nachhaltig ermutigen. Das geschieht über > den Geldbeutel und das funktioniert. Erinnere mich an eine Stunde Wirtschaft-Recht, Gymnasium Thüringen, Lehrer war Westimport, kurz nach der Wende. Welche Maßnahmen bringen einen Konzern / eine Firma dazu, ökologischer zu produzieren? - Einsicht in Notwendigkeit - Konkurrenten am Markt - Nachfrage der Kunden - staatliche Sanktionen Unsere Meinungen dazu waren recht ausgewogen, mit 18 glaubte man damals noch an das Gute im Menschen, so ein bißchen. Die Antwort war dann: Staatliche Sanktionen. Unternehmen lassen sich fast ausschließlich durch staatliche Sanktionen zu ökologischerem Handeln bringen. Deswegen ist auch das "der Verbraucher solls richten" nur dummes Geschwätz.
Die Politik macht zwar die Regeln aka Gestze, aber das Kapital sagt wie sie Auszusehen haben. Der Seehofer hat das mal so formuliert: Die Gewählt sind haben nichts zu sagen, und die was zusagen haben werden nicht gewählt, nur wurde da schnell der Deckel wieder zu gemacht. Es ist in der Politik wie in jedem Job: Wer zahlt schafft an, und die Einhebung der Steuer auf die Arbeit verleiht den Unternemen zusätzliche Macht. Nicht der Krautervon neben an, aber die Wirtschaftsverbände sind es die der Politik anschaffen und den Politikern vorschreiben, welche Gesetze sie wünschen und akzeptieren. Dafür beschäftigen sie Heerscharen Juristen und Beratern welche als Lobbyisten munter durch den Bundestag spazieren mit eigenen Ausweisen und die peinlich aufpassen dass „Ihre Abgeordneten“auch alles richtig machen. Beispiele darf jeder selbst finden, so schwer ist das nicht. Namaste
Egon D. schrieb: > Winfried J. schrieb: > >> Nö, bin ganz gelassen, leugne nichts, verweigere >> nur die gewünschte Panik zu ergreifen. > > Wer "wünscht" denn Deiner Ansicht nach die Panik? > Und wodurch kommt dieser Wunsch zum Ausdruck? > > Ich frage ernsthaft; mich interessiert Deine Sicht. Das ist doch offensichtlich, zum Einen jene welche auf die neuen Technologien mit noch unregulierten Märkten spekulieren, was hohe Gewinne verspricht aber auch hohe Risiken birgt. Sie haben viel zu verlieren und sei es nur die spekulative Aussicht auf Erfolg. Zum Anderen aber auch jene welche Waffentechnik aller Art produzieren, den sie Leben von der Unsicherheit der Menschen in allen Belange. Der Kampf um deren Gunst ist gerade zwischen CDU und AfD entbrannt, während die Sozenbonzen ihre Legitimatoren längst verraten, für Posten und Pöstchen im Stich ließen und sich vom Acker machten. Die Deutschen, sie lernen nicht dazu! Und die Menschheit erst. .... Schaut euch um und dann träumt weiter vom intelligenten Wesen der Menschheit. Das Intelligenteste was sie hervorbrachte ist dieser Traum, alles andere ist Ressourcenplünderei. Seit sie das Feuer beherrscht macht sie es so. und das endet nicht bei Elektrokarren und Solarpanelen. Sie wird nicht aufhören, bis sie den Planeten umgepflügt und unbewohnbar gemacht haben wird. Da bin ich ganz sicher. Namaste
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Uhu U. schrieb: > Bei der aktuellen Greta-Version sieht es nicht viel besser aus. Die > Devise heute: Lebensstandard für die breite Masse runter - Fleisch ist > des Teufels, Veganismus ist gut, wenn sie nur noch Dreck fräßen, wäre es > noch besser – und wer genügend Kohle hat, kann sich alles leisten – die > City-Maut geht genau in diese Richtung. Da widerspreche ich dir in Teilen. Erstens verlangt niemand von dir zum Veganer zu konvertieren (außer die Veganer, natürlich) Ich esse auch lieber richtiges Fleisch als Pillen zu schlucken um darauf verzichten zu können. Der Mensch ist nunmal biologisch ein Allesfresser, d.h. er kann sich eine Zeit lang auch ohne Probleme relativ eintönig ernähren, irgendwann sind die Puffer aber leer und es beginnen Mangelerscheinungen. Das passiert dir aber auch, wenn du dich, statt von Obst und Gemüse ausschließlich von Fleisch ernährst. Das ist jedoch nicht der Punkt. Es geht aber darum den Konsum einzuschränken, es muss ja nicht jeden Tag eine Wurst oder ein Schnitzel sein. (Wobei ich wenig Personen kenne, die wirklich täglich Fleisch konsumieren.) Die City Maut hat sehr wohl eine steuernde Wirkung und kann durchaus sinnvoll sein, wenn (ja, wenn) die Begleitumstände passen. D.h. es muss vor der Einführung schon der Nahverkehr ausgebaut werden und entsprechende Parkplätze mit Anbindung an eben diesen zur Verfügung gestellt werden. Leider agieren unsere Komunen in der Richtung eher nach dem blinden Aktionsprinzip. Da wird erst etwas eingeführt und dann schaut man, was passiert. Wenn sich dann genug Beschweren wird gegengesteuert bis irgendein fauler Kompromiss steht, der mit dem ursätzlich durchaus sinnvollen Gedanken nicht mehr viel gemein hat und alle Beteiligten unzufrieden zurück lässt. Es gibt durchaus Beispiele, die zeigen, daß es Funktioniert. London zu allererst, dort kann man sich als Fußgänger heute recht gut bewegen, das war vor der Einführung der City Maut ganz anders. Winfried J. schrieb: > Sie wird nicht aufhören, bis sie den Planeten umgepflügt und > unbewohnbar gemacht haben wird. Da bin ich ganz sicher. Das fürchte ich leider auch. Das Beispiel Waldsterben jedoch zeigt, daß man durchaus etwas ändern kann wenn genug dafür getan wird. Das beginnt zuallererst in den Köpfen der Menschen. Wenn dort ein Bewusstsein für ein Problem latent platziert ist beginnt eine zunehmende Menge, ihr Verhalten umzustellen. Wenn dieser iterative Prozess zu langsam geht gibt es halt die Steuerwirkung über Abgaben und Restriktionen. Ein Beispiel abseits des Klimawandels gefällig daß es funktioniert? Rauchen: zu meiner Schulzeit war ich, als Nichtraucher in der Minderheit und gehörte nicht "dazu", wenn sich eine Gruppe traf. Das Rauchen war damals omnipräsent, in Filmen wurde geraucht, es gab Zigarettenwerbung im Fernsehen, im Kino, auf Plakaten. Genau in der Reihenfolge wurde sie verboten, gleichzeitig wurden die Abgaben für Zigaretten erhöht und es setzte ein Wandel in der Bevölkerung ein. Als die Raucher der Kneipen verwiesen wurden, was gab es für Katastrophenbeschwörungen? "Die Gastronomie wird zusammenbrechen!" Tönte es von allen Seiten. Was ist passiert? Nichts. Naja, fast nichts, die Raucher wurden weniger. Das Essen schmeckt besser, das ist passiert. Wenn man sich heute Serien aus den 80-ern ansieht wundert man sich, wie alltäglich dort geraucht wurde, in aktuellen Serien und Filmen ist dies nicht mehr der Fall. Allenfalls der Bösewicht raucht heute noch. Die Wirkung ist unbestreitbar. Ich finde das gut. Das Problem mit dem Klimawandel ist, daß er bei uns zwar stattfindet aber für uns hier nicht primär negative Auswirkungen hat. (Ein paar mehr Unwetter, das sind lokale Ereignisse, welche die breite Masse nicht treffen.) Das wird sich aber ändern. Wenn in den Tropen die Wüsten sich ausbreiten, wenn der Meeresspiegel weiter steigt und Überschwemmungen den Lebensraum der Menschen verringert werden Ausweichbewegungen einsetzen. Wohin werden die wohl gehen? In die gemäßigten Zonen, wo das Klima noch Lebensraum bietet.
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Egon D. schrieb: > Winfried J. schrieb: > >> Nö, bin ganz gelassen, leugne nichts, verweigere >> nur die gewünschte Panik zu ergreifen. > > Wer "wünscht" denn Deiner Ansicht nach die Panik? > Und wodurch kommt dieser Wunsch zum Ausdruck? > > Ich frage ernsthaft; mich interessiert Deine Sicht. Das alarmierendste Anzeichen für gewünschte Panik ist di Instrumentalisierung von Kindern denen es per se an Erfahrung sammelt. in der DDR sollten wir zu sozialistischen Persönlichkeiten erzogen werden. Davor unsere Eltern zu Übermenschen und jetzt die Generation zu Klimaaktivisten. Die Indoktrination läuft wieder schreiend durch die Straßen. Das war noch nie ein Gutes Vorzeichen auf das Kommende. Meist folgte darauf Leid und Verheerung. Aufstände leiten meist ökonomische Umwälzungen ein welche unausweichlich sind. Doch geht das selten friedlich von statten zumal wenn niemand dafür Sorge trägt. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das alarmierendste Anzeichen für gewünschte Panik ist di > Instrumentalisierung von Kindern denen es per se an Erfahrung sammelt. (ich gehe davon aus, du meinst, daß es der Generation an Erfahrung mangelt) Da muss ich dir nun aber doch widersprechen. Kinder haben den Vorteil, daß sie die Welt relativ naiv betrachten und in diesem Punkt finde ich, sowie eine zunehmende Menge an Personen, daß sie recht haben. Im Gegenteil, ich wundere mich, wieso nicht schon früher etwas in der Richtung passiert ist. Wieso bedurfte es erst einer Greta, wenn Greenpeace schon seit Jahrzehnten warnt? Weil Greta sich gezielt als Gleiche unter Gleichen an Gleichaltrige gewandt hat und nur ein Thema hat. Greenpeace verliert sich mit seinen Aktionen, die Teilweise ins fundamentalistische abdriften zu sehr in der Bedeutungslosigkeit. Sie kämpfen an zu vielen Fronten gleichzeitig, sodaß es nicht das eine Thema gibt, worauf sich die Menschen fokussieren können. Das ist bei der Fridays for Future Bewegung anders. Es ist nur extrem heuchlerisch, daß die Ältere Generation, die den Schlamassel maßgeblich mit verursacht hat nun gerade von den jüngsten die Lösung für das Problem haben wollen. Das kann und will diese Bewegung aber nicht leisten. Ihre Aufgabe sehe ich eher darin, ein Problembewusstsein zu schaffen und dieses fest in der Bevölkerung zu verankern. Wie man dieses Problem löst oder, ich erwähnte es bereits, die Wirkung des Wandels so gering wie möglich halten kann, daß müssen dann schon die Wissenschaftler herausfinden und die Politik muss es umsetzen. Diese Lösungen von den Jugendlichen zu verlangen ist absolut scheinheilig. Auch verlangt niemand, daß nun alle zu Asketen werden und ins Mittelalter zurückfallen. Aber jeder sollte sich überlegen, ob man die 500m zum nächsten Bäcker wirklich mit dem Auto zurücklegen muss oder ob das nicht vielleicht doch auch zu Fuß geht, auch wenn es etwas länger dauert.
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Warum wird der Neueinbau einer Ölheizung bald verboten?
Christian B. schrieb: > Auch verlangt niemand, daß nun alle zu Asketen werden und > ins Mittelalter zurückfallen. Aber jeder sollte sich überlegen, ob man > die 500m zum nächsten Bäcker wirklich mit dem Auto zurücklegen muss oder > ob das nicht vielleicht doch auch zu Fuß geht Das ist der Knackpunkt. Es geht darum, einfach mal ein wenig Umdenken zu schaffen. Die Forderungen sind, je nach Radikalität der fordernden Gruppe, teilweise übertrieben. Aber das müssen sie auch sein denn nur mit übertriebenen Forderungen schafft man leichte Veränderungen. Man kann auch gut hier die Analogie einer Tarifverhandlung betrachten: Arbeitgeber sagen: Ne, sorry, gibt nichts, maximal 1%. IGM pocht auf 6%. Am Ende trifft man sich bei 3,irgendwas und einer Einmalzahlung.
Ich will nicht Kindern ihre Rechte absprechen im Gegenteil sie sollten vielmehr bekommen gerade in Zukunftsfragen. Ich halte es jedoch für unverantwortlich sie zu instrumentalisieren und das währe imho eine Frage von Jugendschutz. Was aber gegnwärtig läuft ist der bisher Grosangelegteste Kindesmissbrauch aus wirtschaftspolitischem Interesse. Namaste
Jack V. schrieb: > Warum wird der Neueinbau einer Ölheizung bald verboten? Weil sie es können, wie auch bei den elektrischen Nachtspeicherheizungen. Vielleicht weil die Nordstream 2 ausgelastet werden muss. Vielleicht weil trumpsches Flüssiggas abgenommen werden muss. Wer weiß das schon.
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Winfried J. schrieb: > Was aber gegnwärtig läuft ist der bisher Grosangelegteste > Kindesmissbrauch aus wirtschaftspolitischem Interesse. Wenn ich mich so umsehe habe ich den Eindruck dass weder Wirtschaft noch Politik darüber begeistert sind dass sie von Kindern und Jugendlichen abgewatscht werden. Ganz im Gegenteil, denen geht der Arsch grad auf Grundeis. Wessen wirtschaftspolitische Interessen zwangsvertreten nun also diese Kinder? Von wem werden sie missbraucht? Vom Soros?
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Da wäre z.B. Ein Klimaforschungsinstitut nebst Professoren welche ein Geschäftsmodell aus Klimaberatungen für Kommunen gemacht haben inklusive aller damit verbundenen Nebengeschäfte. ...... Namaste
Winfried J. schrieb: > Ein Klimaforschungsinstitut nebst Professoren Und diese Professoren haben die Mittel um ihre (wirtschaftspolitischen) Interessen gegen die Groko, gegen die Autolobby, gegen die Ölmultis durchzudrücken? Ich fürchte, mit der Theorie des wirtschaftspolitischen Kindesmissbrauch hast du dich etwas verrannt. Aktuell ist es doch so dass (fast) die gesamte Politik und eigentlich die gesamte Wirtschaft nichts ändern sondern am liebsten am Status Quo festhalten möchte. Wie du selbst sagst, wer bezahlt schafft an. Das heißt aber in der Folge dass der Druck der jetzt von den Jugendlichen auf der Straße kommt eben nicht von wirtschaftspolitischen Gruppierungen gekauft sondern echt und ehrlich ist. EDIT: wenn ich so drüber nachdenke wird mir immer mehr die Absurdität dieser Argumentation klar. Die Klimaretter wollen unsere Wirtschaft kaputt machen, gleichzeitig sind sie gekauft und dienen irgendwelchen ominösen wirtschaftspolitischen Interessen. Was denn nun, entscheidet euch doch mal.
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Ich fürchte du unterschätzt was da läuft. Wie schon in der Rentendebatte werden Generationen gegen einander ausgespielt. Wer davon letztlich profitierte und wer darunter zu leiden hat ist längst kein Geheimnis mehr. Du wolltest ein Beispiel. Es ist beileibe nicht das Einzige. Bemüh deine Fähigkeiten zur Erkenntnis selbst. Ich will niemanden indoktrinieren. Ich ziehe meine Schlüsse für mich. Jeder sollte die Seine ziehen und nicht auf jemanden hören. Auch wenn das wieder groß in Mode ist. Noch nie hatten wir mehr Möglichkeiten uns selbst zu informieren und noch nie war die Verweigerung das zu tun Größer. Namaste
Christian B. schrieb: > Das Beispiel Waldsterben jedoch zeigt, daß > man durchaus etwas ändern kann wenn genug dafür getan wird. Das betraf ja hauptsächlich den Wirtschafts-Monokultur-Wald. Mit entsprechender Lobby.
● J-A V. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Das Beispiel Waldsterben jedoch zeigt, daß >> man durchaus etwas ändern kann wenn genug dafür getan wird. > > Das betraf ja hauptsächlich den Wirtschafts-Monokultur-Wald. > Mit entsprechender Lobby. Ozonloch - FCKW. Mich persönlich nervt immer dieses "man kann das Problem nur global Lösen". Ja, das stimmt. Aber zu der globalen Lösung gehören viele lokale. In Österreich gibt es eine Region, deren Gesamte(!) CO2-Bilanz ist negativ. Gesamt meint: alle vor Ort produzierten und importieren Waren, Verkehr,... Und wie? Humus. https://www.oekoregion-kaindorf.at Sowas geht natürlich nur Lokal und nicht überall, ist aber Teil der Lösung. Auch die EWS finde ich ein schönes Beispiel.
Nicht-Ölheizungen kann übrigens auch der Laie daran erkennen, dass die Heizkörper manchmal quietschen.
https://www.oekoregion-kaindorf.at/index.php?id=163 Und das funktioniert wie. Es wird subventioniert. Drei Mal darf geraten werden wer davon hauptsächlich profitiert und wer nicht. Na Lex erkennen wir wie der Verteilungskampf von statten geht. Auch Kinder und Jugendinteressen als wirksamster Werbeimpuls,gefolgt von niedlichen Tierfotos. Das ist Propaganda pur. Namaste
Christian B. schrieb: > Das Beispiel Waldsterben jedoch zeigt, daß > man durchaus etwas ändern kann wenn genug dafür getan wird. Das beginnt > zuallererst in den Köpfen der Menschen. Es gab in der Breite kein menschgemachtes Waldsterben. Es gab/gibt den natürlichen Kampf ums überleben jedes Baumes, und es gab/gibt unnatürlich bepflanzte Lebensräume. Dass es das Waldsterben für dich gegeben hat, lag daran, dass es dir in den Kopf gesetzt wurde.
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Winfried J. schrieb: > Drei Mal darf geraten > werden wer davon hauptsächlich profitiert und wer nicht Winfried J. schrieb: > Wer davon letztlich > profitierte und wer darunter zu leiden hat ist längst kein Geheimnis > mehr. Lass das Geschwurbel und mach klare Ansagen, dann kann man auch gemeinsam diskutieren. So nicht. Diese ständigen Andeutungen und das schwammige Ausweichen sind fürn Arsch. Oder bist du neuerdings Politiker? Also, ganz einfache Fragen: Wer profitiert davon hauptsächlich? Wer nicht? Wer hat darunter zu leiden? Schreib's hin, dann können wir uns weiter unterhalten. Ansonsten lassen wirs halt sein.
Winfried J. schrieb: > Es wird subventioniert. Ja und? Was ist schlimm daran, Steuergelder für etwas Vernünftiges auszugeben? Schwimmbäder, Schulen, Feuerwehren & Co werden auch subventioniert. Genau dafür sind Steuergelder da: Dinge die die Allgemeinheit braucht und gemacht werden müssen möglichst gerecht (ja ok - aber anderes Thema) auf die Allgemeinheit aufteilen. Die Subventionierung von so einem Projekt finde ich deutlich sinnvoller, als z.B. die für Hühnchenbauern, dass die das was von unserem Hähnchenbrustfilet übrig bleibt, nach sonstwohin schicken und die Bauern dort in den Ruin treibt.
Martin L. schrieb: > Es gab in der Breite kein menschgemachtes Waldsterben. Es gab/gibt den > natürlichen Kampf ums überleben jedes Baumes, und es gab/gibt > unnatürlich bepflanzte Lebensräume. Dass es das Waldsterben für dich > gegeben hat, lag daran, dass es dir in den Kopf gesetzt wurde. Das wiederum sehe ich ganz anders. Ich bin in der Sächsisch-Bömischen Grenzregion aufgewachsen, dort war das Waldsterben absolut real. Beendet hat es aber nicht die einführung des KATs oder sonstiger Umweltschutztechniken sondern einzig der Mauerfall und der damit einhergehende Zusammenbruch vor allem der Schwerindustrie in Tschechien.
Winfried J. schrieb: > Das alarmierendste Anzeichen für gewünschte Panik ist di > Instrumentalisierung von Kindern Da wird jahrelang rumgeheult, dass die Jugend immer unpolitischer wird, kein Interesse an Politik hat nur ihr eigenes Ding macht. Jetzt will die Jugend in der Politik was bewegen - isses auch wieder nicht richtig. Winfried J. schrieb: > Was aber gegnwärtig läuft ist der bisher Grosangelegteste > Kindesmissbrauch aus wirtschaftspolitischem Interesse. Klar, und alles vom großen Soros gesteuert. Man muss schon gehörig einen an der Klatsche haben, um dieses Geschwafel der "Klimaleugner" zu glauben. Erdölfirmen zahlen seit Jahren Milliarden um eine "klimaskeptische" Szene aufzubauen, Exxon hat gerade in den USA einen Prozess am Hals, weil sie - nein, nicht die Menschen, nicht die US-Bürger - ihren Aktionären wieder besseren Wissens seit Jahrzehnten was vorlügen. Der "Berliner Kreis" der CDU hat gerade wieder rausgekramt, der Klimawandel ist doch was Gutes, weil wir so an Kohle und Öl in der Arktis rankommen. Aber die Jugendlichen sind die, die indoktriniert und missbraucht werden. Ja nee iss klar.
Le X. schrieb: > Die Klimaretter wollen unsere Wirtschaft kaputt machen, gleichzeitig > sind sie gekauft und dienen irgendwelchen ominösen > wirtschaftspolitischen Interessen. > Was denn nun, entscheidet euch doch mal. Verschwörungstheorien - das sieht man den VT zur Mondlandung oder 9/11 - müssen nicht in sich konsistent sein. Das fordert nur jemand, der von außen draufschaut. Witzig auch, dass da Leute von "Indoktrinierung" sprechen, die sich ihre Meinung bei Eike, Tichy oder Achgut abholen. Ja nee iss klar.
Klare Ansage? Bitte: In der Rentendebatte wurde eine Rentenlücke erfunden um das Solidarprinzip zu unterminieren und so Subventionsgelder für "Riester"-Renten privaten Rentenversicherern zu zuschustern in deren Folge die welche sich darauf einließen draufzalten. Ich habe diese Erfahrung bereits in Der DDR mit der FZR machen dürfen und mich folglich gehütet diesen Fehler zu wiederholen. In der Klimadebatte geht es darum Subventionen für vorgeblich ökologische Projekte aller Art locker zu machen, welche bei Licht betrachtet eine riesige Mogelpackung sind und nur dem Abschöpfen der eigens dafür zu generierenden Subventionen dienen ohne je dafür gedacht zu sein, sie dem propagierten Zweck zu opfern. Beispiele bitte selbst suchen. Derer gibt es genug Die Kids und ihre Zukunft werden missbraucht. Wer es nicht glaubt muss nur abwarten. Es wird sich bei Zeiten offenbaren. Diese Prognose ist nicht unrealistischer als jede einzelne Klimaprognose und deren Herleitungen. Wie jede anständig düstere Prophezeiung wird sich auch diese selbst erfüllen. Und nun hängt mich für die teuflische Nachricht. Namaste
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Martin L. schrieb: > Es gab in der Breite kein menschgemachtes Waldsterben. Es gab/gibt den > natürlichen Kampf ums überleben jedes Baumes, und es gab/gibt > unnatürlich bepflanzte Lebensräume. Die "Initiative für Industrie und Wachstum" zum Thema Waldsterbenlüge: http://www.bund-rvso.de/images/upload/satire-flyer-waldsterben1.jpg http://www.bund-rvso.de/images/upload/satire-flyer-waldsterben2.jpg
Winfried J. schrieb: > Solidarprinzip Beitragsbemessungsgrenze Man jage jeden Wahlwerber in der FuGezo zum Teufel, wenn der erstens: nicht erklären kann, was das ist zweitens: Die auch noch beibehalten würde.
A. K. schrieb: > Die "Initiative für Industrie und Wachstum" zum Thema Waldsterbenlüge: Was diese Satiriker offenbar schon damals übersehen haben: Es gibt halt einen ganzen Haufen Leute, die Satire nicht erkennen können - und das dann wirklich glauben. Na toll.
Karl K. schrieb: > Was diese Satiriker offenbar schon damals übersehen haben: Es gibt halt > einen ganzen Haufen Leute, die Satire nicht erkennen können - und das > dann wirklich glauben. So mancher Satz und manche Formulierung hört sich wirklich so an, wie das manche der VTler in ihren unterschiedlichen VTs so verbreiten, z.B.: "Jedes Kind weiß...".
Christian B. schrieb: > Martin L. schrieb: >> Es gab in der Breite kein menschgemachtes Waldsterben. > > Das wiederum sehe ich ganz anders. Ich bin in der Sächsisch-Bömischen > Grenzregion aufgewachsen, dort war das Waldsterben absolut real. Bitte genau lesen. Das es punktuell so war, bestritt ich nicht. Aber es gab das Waldsterben (ausgelöst durch saure Nichtmetalloxide) in den meisten Wäldern nicht; also eben nicht in der Breite.
Martin L. schrieb: > Aber es > gab das Waldsterben (ausgelöst durch saure Nichtmetalloxide) in den > meisten Wäldern nicht; also eben nicht in der Breite. Dazu kann ich nichts sagen, da mir die Daten dazu fehlen und, ganz ehrlich, es mich auch nicht so interessiert, daß ich das jetzt recherchieren wollen würde
Winfried J. schrieb: > In der Klimadebatte geht es darum Subventionen für vorgeblich > ökologische Projekte aller Art locker zu machen, welche bei Licht > betrachtet eine riesige Mogelpackung sind und nur dem Abschöpfen der > eigens dafür zu generierenden Subventionen dienen ohne je dafür gedacht > zu sein, sie dem propagierten Zweck zu opfern. Du hast dich an diesem konkreten Beispiel mockiert: https://www.oekoregion-kaindorf.at/ Also Le X. schrieb: > Also, ganz einfache Fragen: > Wer profitiert davon hauptsächlich? > Wer nicht? > Wer hat darunter zu leiden? Mich würde eine Antwort wirklich interessieren. Winfried J. schrieb: > Und nun hängt mich für die teuflische Nachricht. Mimimi! Dir hat jemand in der Sache widersprochen! Niemand! will dir deine Meinung verbieten! Das es Menschen in diesem Land gibt die diese Meinung hanebüchen finden, damit musst du wohl leben müssen.
Christian B. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Bei der aktuellen Greta-Version sieht es nicht viel besser aus. Die >> Devise heute: Lebensstandard für die breite Masse runter - Fleisch ist >> des Teufels, Veganismus ist gut, wenn sie nur noch Dreck fräßen, wäre es >> noch besser – und wer genügend Kohle hat, kann sich alles leisten – die >> City-Maut geht genau in diese Richtung. > > Da widerspreche ich dir in Teilen. Erstens verlangt niemand von dir zum > Veganer zu konvertieren (außer die Veganer, natürlich) Du hast zwar richtig zitiert, aber offensichtlich das Zitat nicht verstanden. Devisen werden für die breite Masse ausgegeben, aber schon die, die sie ausgeben, halten sich selbst in aller Regel nicht daran und der klügere Rest auch nicht, es sei denn, er wird dazu gezwungen. > Die City Maut hat sehr wohl eine steuernde Wirkung Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt. > und kann durchaus sinnvoll sein, wenn (ja, wenn) die Begleitumstände > passen. Die Frage ist, was "Sinnvoll" ist. Für einen Bill Gates bedeutet es was völlig anderes, als für Lieschen Müller mir 1000 € Nettolohn… Aber wenn man das wichtigste in einem Text Uhu U. schrieb: > – und wer genügend Kohle hat, kann sich alles leisten – einfach übersieht, kann man gut "in Teilen widersprechen" und am Ende beim glatten Gegenteil heraus kommen…
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Winfried J. schrieb: Bewertung -6 > Und nun hängt mich für die teuflische Nachricht. > > Namaste kommt das ist alles? Matthias S. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Es wird subventioniert. > > Ja und? nichts und ist o.k. > Was ist schlimm daran, Steuergelder für etwas Vernünftiges auszugeben? > Schwimmbäder, Schulen, Feuerwehren & Co werden auch subventioniert. Das hoffe ich doch schwer. > Genau dafür sind Steuergelder da: Dinge die die Allgemeinheit braucht > und gemacht werden müssen möglichst gerecht (ja ok - aber anderes Thema) > auf die Allgemeinheit aufteilen. richtig aber nur die Halbe Wahrheit. > Die Subventionierung von so einem Projekt finde ich deutlich sinnvoller,.... alles O.k. Nur leider keine unendlich reproduzierbare Blaupausenmatrize. irgendwann muss irgendwer die Partie bezahlen später die Kinder früher wir selbst. Wirtschaftlich nachhaltig ist nur was sich selbst trägt und das ist der Menschheit Problem. Nur wer die ökonomischen Hausaufgaben löst kann auch die ökologische Ressourcenfrage lösen. Solange aber und das wird nicht passieren, nicht das Problem der Ressourcenverschwendung (zugunsten der privatwirtschaftlicher Gewinnmaximierung) gelöst werden kann wird auch die Ökologie hint anstehen. Ob Kupfer, Gold, Stahl, Erdöl oder Kobalt & Litium, spekulatives Medium sind ist völlig nebensächlich solange das Wirtschaftsprinzip dahinter keine Veränderung erfährt. Namaste
Martin L. schrieb: > menschgemachtes Waldsterben. Im Ernst? Wie weit muss man abgerutscht sein, um solche Begriffe zu verwenden/erfinden. Matthias S. schrieb: > In Österreich gibt es eine Region, deren Gesamte(!) CO2-Bilanz ist > negativ. Gesamt meint: alle vor Ort produzierten und importieren Waren, > Verkehr,... > > Und wie? > Humus. > > https://www.oekoregion-kaindorf.at In dem Link habe ich jetzt nichts gefunden, was die Aussage "Gesamte (!) CO2-Bilanz" untermauern wuerde. Stattdessen habe ich von Zertifikathandel gelesen (was meine Unvoreingenommenheit deutlich strapaziert). Es ist von Humusanreicherung der oberen 25cm Erde die Rede. Ich lese auch nicht raus, dass sich die Humusschicht im Laufe der Zeit aufbauen wuerde, was die Sache als einmaligen Effekt schon deutlich uninteressanter machen wuerde. Da stellt sich mir die Frage: Wird das Projekt eines Tages aufgegenen und der Humusgehalt nimmt durch konventionellen Anbau wieder ab, muessen die Zertifikate dann wieder zurueckgekauft werden? ;-) Aber im Ernst, hat jemand mehr Infos zu dieser Humus-Mechanik?
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Matthias S. schrieb: > In Österreich gibt es eine Region, deren Gesamte(!) CO2-Bilanz ist > negativ. Gesamt meint: alle vor Ort produzierten und importieren Waren, > Verkehr,... > > Und wie? > Humus. > > https://www.oekoregion-kaindorf.at > > Sowas geht natürlich nur Lokal und nicht überall, ist aber Teil der > Lösung. > > Auch die EWS finde ich ein schönes Beispiel. Solche Beispiele kannst du auch in Deutschland finden. Musst nur Gemeinden suchen in denen Biogas/Wind-/Wasserkraft und Photovoltaik gehäuft auftreten. Das gibt es einige Orte die eher dünn besiedelt ist, aber viel regenerative Energie erzeugt wird. Auch wenn ich Biogas für einen großen Irrweg halte, aber mich fragt ja niemand :-)
>Autor: Jack V. (jackv) >Datum: 29.10.2019 07:26 > >Warum wird der Neueinbau einer Ölheizung bald verboten? Antwort A: Blinder Aktionismus der regierenden Kaste, ohne wissenschaftlichen oder ökologischen Hintergrund und vor allem ohne Sinn und Verstand. Was willst Du erwarten, bei dem Personal in Berlin? Antwort B: Möglicherweise gibt es da eine Gaspipeline durch die Ostsee, die noch Kapazitäten frei hat. Antwort C: Cui bono? Such Dir was aus.
Uhu U. schrieb: > Aber wenn man das wichtigste in einem Text > Uhu U. schrieb: >> – und wer genügend Kohle hat, kann sich alles leisten – > einfach übersieht, kann man gut "in Teilen widersprechen" und am Ende > beim glatten Gegenteil heraus kommen… ja, genau! Wenn man Argumentativ nicht mehr voran kommt werden Ängste geschürt, natürlich nimmt man sich dann als Leitfigur die Armen, Kranken und Kinder vor, Da die Kinder hier aber Teil der Ursache sind fallen die leider raus, bleiben die Armen, Kranken und ggf. die Alten. Natürlich wird eine Massive CO2 Reduzierung etwas kosten. Die Frage wieviel und wen stellt sich momentan aber noch gar nicht, da es aktuell noch kein Gesetz dazu gibt. Winfried J. schrieb: > Winfried J. schrieb: > > Bewertung > -6 > >> Und nun hängt mich für die teuflische Nachricht. >> >> Namaste > > kommt das ist alles? Ist das das einzige, was du an Antwort zusammen bekommst auf die, mehrmals wiederholte, Bitte, doch ein paar konkrete Beispiele zu nennen? Gejammer über eine negative Bewertung? Kommt da noch mehr oder war's das (mit deinem Beitrag zu der Diskussion)?
Super G. schrieb: > Antwort A: > Blinder Aktionismus der regierenden Kaste, ohne wissenschaftlichen oder > ökologischen Hintergrund und vor allem ohne Sinn und Verstand. > Was willst Du erwarten, bei dem Personal in Berlin? > > Antwort B: > Möglicherweise gibt es da eine Gaspipeline durch die Ostsee, die noch > Kapazitäten frei hat. > > Antwort C: > Cui bono? Anwort D: es wird Tatsächlich weniger CO2 und vor allem auch weniger Schwefel und anderes Zeug, was im Öl mitschwimmt, im Gas aber nicht, oder kaum vorkommt in die Abluft geblasen. Langfristig wird auch die Gas Heizung keine Zukunft haben. Das Problem ist jedoch: Regenerative Energien (Holz einmal außen vor, wobei eh streitbar ist, ob Holz als regenerativ bezeichnet werden kann, wenn es in höherem Maße verbrannt wird als es nachwachsen kann) speziell Wärmepumpen arbeiten effizienter, je niedriger die Vorlauftemperatur der Heizung ist. Niedrige Vorlauftemperaturen hat man aber normalerweise nur bei Flächenheizungen. Letztere haben jedoch hauptsächlich Neubauhäuser, da die Umrüstung sehr aufwändig ist. Wenn man nun Öl und Gas verbieten würde blieben eigentlich nurmehr Wärmepumpen was in einem Erhöhten Strombedarf resultieren würde. Der wiederum wird in erster Linie aus Kohle gewonnen, zumindest bei uns, somit kann man auch eine gewisse Weitsicht hineininterpretieren, vielleicht sind die Gründe aber tatsächlich auch bei Antwort B zu suchen und die aufgeführten Gedanken ergeben sich nur zufällig.
du checker es geht mir nicht um jammern sondern um Klarheit. Niemand ist gegen Umweltschutz, der bei Verstand ist. es geht darum mit schwarz weiß Illusionen aufzuräumen. Und da sind solche Sachen wie der angesprochene Zertifikatehandel und Kinderindoktrination ganz übel kontraproduktiv ebenso wie Wunderautos. Das problem wird in altbewährter Weise verlagert nicht gelöst. Namaste
Christian B. schrieb: > Anwort D: es wird Tatsächlich weniger CO2 und vor allem auch weniger > Schwefel und anderes Zeug, was im Öl mitschwimmt, [...] Meines Wissens nach ist Heizöl weitestgehend entschwefelt. Ich vermute, dass Holz pro KWh mehr SO2 freisetzt als Heizöl. Ist dem so? Demnach wäre Holz zwar bezüglich CO2-Bilanz eine bessere Alternative, bezogen auf SO2 aber nicht, und Sachen Feinstaub und Geruchsbelästigung schon gar nicht.
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Wie gesagt, Holz ist, wenn man es in größerer Menge verheizt, als es in einem Gebiet nachwachsen kann, kein Nachwachsender Rohstoff mehr in meinen Augen. Mit steigender Zahl dieser Heizungen wird das immer problematischer. Momentan steht durch die Sterbenden Monokulturen zwar genug Feuerholz an, aber das wird nicht lange so bleiben.
Winfried J. schrieb: > Kinderindoktrination ganz übel kontraproduktiv Das Dumme daran ist, dass der Unterschied zu Meinungsfreiheit und selbständiger Ansicht bisweilen im Auge des Betrachters liegt. Weshalb die betroffenen und Andere diesen Vorwurf als Unterdrückung und Rücksichtslosigkeit sehen könnten.
Martin L. schrieb: > Ich vermute, > dass Holz pro KWh mehr SO2 freisetzt als Heizöl. Ist dem so? Demnach > wäre Holz zwar bezüglich CO2-Bilanz eine bessere Alternative, bezogen > auf SO2 aber nicht, und Sachen Feinstaub und Geruchsbelästigung schon > gar nicht. Knapp daneben. Das Problem ist gerade nicht Schwefel, sondern Feinstaub und ein paar andere Substanzen. "Schwefeldioxid (SO2): [...] beträgt die Freisetzung von SO2 über den gesamten Lebenszyklus von Holzpellets aus der Restholzverwertung etwa 0,53 g/kWh. Heizöl [...] und Erdgas bilanzieren mit 0,73 g/kWh bzw. 0,18 g/kWh." https://de.wikipedia.org/wiki/Pelletheizung
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Christian B. schrieb: > Wie gesagt, Holz ist, wenn man es in größerer Menge verheizt, als es in > einem Gebiet nachwachsen kann, kein Nachwachsender Rohstoff mehr in > meinen Augen. Mit steigender Zahl dieser Heizungen wird das immer > problematischer. Momentan steht durch die Sterbenden Monokulturen zwar > genug Feuerholz an, aber das wird nicht lange so bleiben. Holz kann man aus Südamerika importieren. Die dort freiwerdenden Flächen können dann zum Anbau von Biodiesel verwendet werden. So schützen wir unsere Umwelt. Brasilien vielleicht nicht so sehr, aber das ist weit weg.
Christian B. schrieb: > Die Frage wieviel und wen stellt sich momentan aber noch gar nicht, da > es aktuell noch kein Gesetz dazu gibt. Ja, da wartet der geübte Untertan doch lieber, bis vollendete Tatsachen geschaffen sind…
> Anwort D: es wird Tatsächlich weniger CO2 und vor allem auch weniger > Schwefel und anderes Zeug, was im Öl mitschwimmt, [...] Öl ist wie Holz CO2-neutral. Das freigesetzte CO2 wurde vor langer Zeit der Atmosphäre entzogen und nun halt wieder freigesetzt. Bei Öl ist der Zeitraum halt etwas länger als bei Holz. Premium-Heizöl EL ist weitestgehend entschwefelt. Das Kondensat aus dem Schornstein meiner Öl-Brennwert Heizung betrieben mit Premium-Heizöl ist keine schwefelstinkende trübe Brühe sondern klares Wasser. Definiere "anderes Zeug". Meinst Du den roten Farbstoff? Oder die mögliche Beimischung von Biokomponenten? Eine moderne Ölheizung reagiert ähnlich wie ein moderner Dieselmotor recht abweisend auf mangelhaften Sprit. Filter und Düse neigen dann zum Verstopfen.
Super G. schrieb: > Öl ist wie Holz CO2-neutral. Das freigesetzte CO2 wurde vor langer Zeit > der Atmosphäre entzogen und nun halt wieder freigesetzt. Dann haben wir ja per Definition kein Problem mehr. Solange wir kein CO2-Nachschub aus dem Weltraum erhalten ist ja alles was wir machen C02-neutral. Gottseidank.
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Uhu U. schrieb: > Ja, da wartet der geübte Untertan doch lieber, bis vollendete Tatsachen > geschaffen sind… Als was zu tun? Mich für jede Idee, die in irgendeinem Gremium geboren wird auf der Straße und im Internet zu ereifern? Tut mir leid, mit Mountainbike und Modellbau habe ich 2 zeitintensive Hobbys die mich gut durchs Jahr bringen, das eine im Sommer, das andere im Winterhalbjahr. Mehr würde meine Familie nicht tolerieren.
Christian B. schrieb: > Super G. schrieb: >> Antwort A: >> Blinder Aktionismus der regierenden Kaste, ohne wissenschaftlichen oder >> ökologischen Hintergrund und vor allem ohne Sinn und Verstand. >> Was willst Du erwarten, bei dem Personal in Berlin? >> >> Antwort B: >> Möglicherweise gibt es da eine Gaspipeline durch die Ostsee, die noch >> Kapazitäten frei hat. >> >> Antwort C: >> Cui bono? > > Anwort D: es wird Tatsächlich weniger CO2 und vor allem auch weniger > Schwefel und anderes Zeug, was im Öl mitschwimmt, im Gas aber nicht, > oder kaum vorkommt in die Abluft geblasen. Eben, Gas erzeugt von Haus aus fast 20% weniger CO2 als Öl. Es ist also durchaus sinnvoll, das zu nutzen, wenn man CO2 reduzieren will. > Langfristig wird auch die Gas Heizung keine Zukunft haben. Das Problem > ist jedoch: Regenerative Energien (Holz einmal außen vor, wobei eh > streitbar ist, ob Holz als regenerativ bezeichnet werden kann, wenn es > in höherem Maße verbrannt wird als es nachwachsen kann) speziell > Wärmepumpen arbeiten effizienter, je niedriger die Vorlauftemperatur der > Heizung ist. Niedrige Vorlauftemperaturen hat man aber normalerweise nur > bei Flächenheizungen. Letztere haben jedoch hauptsächlich Neubauhäuser, > da die Umrüstung sehr aufwändig ist. Wenn man nun Öl und Gas verbieten > würde blieben eigentlich nurmehr Wärmepumpen was in einem Erhöhten > Strombedarf resultieren würde. Vor allem würde anstehen, die Häuser zu dämmen. Bei mir ging der Ölverbrauch um über 50% zurück, ausserdem ist mit den alten, nun viel zu großen, Heizkörpern, die Vorlauftemperatur deutlich niedriger und für eine WP in Ordnung. Gruß Axel
Christian B. schrieb: >> Ja, da wartet der geübte Untertan doch lieber, bis vollendete Tatsachen >> geschaffen sind… > > Als was zu tun? Als überzeugter Freisinniger (oder Renitenter, wie es beliebt) empfiehlt es sich, immer das Gegenteil anzupeilen, als einem von der Obrigkeit befohlen wird. Schon aus Prinzip, obs Sinn ergibt oder nicht. Sonst wäre man ja Untertan. Das wäre hier vielleicht ein Kohleofen, soweit zulässig. Wie vorhin beschrieben ist der vollständig CO2-neutral, macht keinen Krach und fusst auf einem Grundstoff, der reichlich vorhanden ist. ;-)
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>Eben, Gas erzeugt von Haus aus fast 20% weniger CO2 als Öl. Es ist also >durchaus sinnvoll, das zu nutzen, wenn man CO2 reduzieren will. Wenn 14% fast 20% sind, dann sind 14cm ja auch fast 20cm. http://www.meineheizung.de/pelletheizung/co2-emissionen-pelletheizung
Axel L. schrieb: > Vor allem würde anstehen, die Häuser zu dämmen. Bei mir ging der > Ölverbrauch um über 50% zurück, ausserdem ist mit den alten, nun viel zu > großen, Heizkörpern, die Vorlauftemperatur deutlich niedriger und für > eine WP in Ordnung. Aber durch die Verdämmung der Häuser gibt es neue Probleme: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-130630577.html Oder einfach mal nach Volksverdämmung googlen. - Schießscharteneffekt / auch am Tage muß Licht eingeschaltet werden - Schimmelgefahr durch fehlenden Feuchtetransport durch die Wände - Gefahr der Verkeimung/Schadstoffanreicherung durch Abblocken der natürlichen UV-Strahlung durch die Fenster und durch fehlenden natürlichen Luftaustausch - fehlende Wirtschaftlichkeit - Brandverhalten der Dämmung oft problematisch (siehe Grenfell Tower) - Fogginggefahr - Entsorgung der Dämmung ungeklärt - Pestizidbehandlung des Außenanstrichs trotzdem Pilzwachstum auf dauerfeuchten Außenanstrichen usw. usf. Zum Thema, wenn in diesem Land etwas verboten wird glaube ich stecken wirtschaftliche Interessen dahinter, d.h. die Industrie will mehr Profit machen. Das kann sie wenn alte, funktionierende Ölheizungen durch neue ersetzt werden, die nach wenigen Jahren kaputt gehen. Und der Austausch sich wirtschaftlich nie rechnen würde denn sonst würden die Hausbesitzer das freiwillig machen.
Hans H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Vor allem würde anstehen, die Häuser zu dämmen. Bei mir ging der >> Ölverbrauch um über 50% zurück, ausserdem ist mit den alten, nun viel zu >> großen, Heizkörpern, die Vorlauftemperatur deutlich niedriger und für >> eine WP in Ordnung. > > Aber durch die Verdämmung der Häuser gibt es neue Probleme: > > https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-130630577.html > > Oder einfach mal nach Volksverdämmung googlen. > > - Schießscharteneffekt / auch am Tage muß Licht eingeschaltet werden > - Schimmelgefahr durch fehlenden Feuchtetransport durch die Wände > - Gefahr der Verkeimung/Schadstoffanreicherung durch Abblocken der > natürlichen UV-Strahlung durch die Fenster und durch fehlenden > natürlichen Luftaustausch > - fehlende Wirtschaftlichkeit > - Brandverhalten der Dämmung oft problematisch (siehe Grenfell Tower) > - Fogginggefahr > - Entsorgung der Dämmung ungeklärt > - Pestizidbehandlung des Außenanstrichs trotzdem Pilzwachstum auf > dauerfeuchten Außenanstrichen > Ich habe mein Haus vor mittlerweile 10 Jahren gedämmt und kann das ziemlich komplett in den Reich des Schwachsinns verweisen. Was Schimmel angeht, ist sogar das genaue Gegenteil eingetreten. Gruß Axel
Darf ich fragen welche Art Wärmedämmung du gemacht hast? Es gibt sicher auch Unterschiede ob Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser gedämmt werden. Bei uns wurden jedenfalls DDR-Wohnblöcke gleichen Typs einmal vollkommen mit dicker Dämmfassade versehen, während danebenstehende nur eine Fugenversiegelung bekommen haben und weiterhin die Betonplatte zeigen. Beide gehören verschiedenen Wohnungsgenossenschaften. Aber wenn es so vorteilhaft wäre diese zu dämmen hätte ich erwartet daß beide gedämmt werden, ich meine wir wollen doch das Klima retten ;-( Und daß hier ein Thema ist zeigt dieser Anhang eines Mietvertrages wo in meinen Augen sehr nachteilige Anforderungen an den Mieter drin stehen. Mich würde mal interessieren ob insbesondere die Forderung nach Lüften während der Urlaubszeit und 5 cm Abstand der Schränke gerichtsfest sind. Gruß, Hans
Hans H. schrieb: > Darf ich fragen welche Art Wärmedämmung du gemacht hast? > Wärmedämmverbundsystem Styropor 14cm. > Es gibt sicher auch Unterschiede ob Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser > gedämmt werden. > Bei uns wurden jedenfalls DDR-Wohnblöcke gleichen Typs > einmal vollkommen mit dicker Dämmfassade versehen, während > danebenstehende nur eine Fugenversiegelung bekommen haben und weiterhin > die Betonplatte zeigen. Beide gehören verschiedenen > Wohnungsgenossenschaften. > Aber wenn es so vorteilhaft wäre diese zu dämmen hätte ich erwartet > daß beide gedämmt werden, ich meine wir wollen doch das Klima retten ;-( > Naja, es geistern ja auch die oben genannten "Tips" durch das Internet. > Und daß hier ein Thema ist zeigt dieser Anhang eines Mietvertrages wo in > meinen Augen sehr nachteilige Anforderungen an den Mieter drin stehen. > Mich würde mal interessieren ob insbesondere die Forderung nach Lüften > während der Urlaubszeit und 5 cm Abstand der Schränke gerichtsfest sind. > > Gruß, > Hans Ich habe in dem Haus schon 10 Jahre vorher gewohnt. Die genannten Tips/Vorschriften sind genau das, was ohne die Dämmung nötig war, um Schimmel zu vermeiden. Nach dem Dämmen haben wir mit Schimmel keinerlei Probleme mehr, ziemlich egal wie wir lüften. Und wir müssen im Sommer nicht mehr in den Keller ziehen, weil es drinnen so heiss ist. Gruß Axel
Als ich mir den Spiegel Artikel durchgelesen habe musste ich ein paar mal lachen. Da hat jemand die Best of Dämmfehler zusammengetragen und daraus einen Artikel zusammengepfuscht. Ich bin froh um mein gut gedämmtes Haus. Weniger Heizen, weniger Zug, kein Schimmel mehr. Man muss es nur richtig machen und schon funktionierts. walta
Walta S. schrieb: > Man muss es nur richtig machen und schon funktionierts. Das ist der Punkt. Man kann es auch falsch machen. Und es hängt bei Altbauten ein wenig vom Haus ab, wo nachträgliche Dämmung sinnvoll ist und wo nicht.
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Super G. schrieb: > Öl ist wie Holz CO2-neutral. Das freigesetzte CO2 wurde vor langer Zeit > der Atmosphäre entzogen und nun halt wieder freigesetzt. Bei Öl ist der > Zeitraum halt etwas länger als bei Holz. Richtig. Deshalb ist Heizung mit nachwachsenden Rohstoffen in Bezug auf CO₂ reine Selbstverarschung…
Christian B. schrieb: > Mehr würde meine Familie nicht tolerieren. Um Ausreden bist du nie verlegen…
Axel L. schrieb: > Vor allem würde anstehen, die Häuser zu dämmen. Bei mir ging der > Ölverbrauch um über 50% zurück, Und wieviel CO₂ wurde bei Herstellung der Dämmstoffe freigesetzt? > die Vorlauftemperatur deutlich niedriger Das ist die einzig vernünftige Methode. Die Herstellung warmer Klamotten ist deutlich resourcenschonender, als heizen.
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Uhu U. schrieb: > Richtig. Deshalb ist Heizung mit nachwachsenden Rohstoffen in Bezug auf > CO₂ reine Selbstverarschung… In geologischen und astronomischen Zeitrahmen betrachtet ist das Schicksal der Erdbewohner irrelevant. Der Klumpen bleibt so lange, bis die Sonne ihn irgendwann auffrisst. Die aktuellen Bewohner könnten die Zeitfaktoren der diversen Kohlenstoffkreisläufe jedoch für wichtig erachten. Die Evolution hatte schon früher mit einem hochgiftigen und von den Bewohnern der Erde selbst produzierten Schadstoff ernsthafte Probleme bekommen, obwohl auch der nicht von Aliens zwecks Ausrottung über die Erde gekippt wurde. Aber bei geeigneter Lebenseinstellung (Et kütt wie et kütt) ist das völlig unwichtig.
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Uhu U. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Vor allem würde anstehen, die Häuser zu dämmen. Bei mir ging der >> Ölverbrauch um über 50% zurück, > > Und wieviel CO₂ wurde bei Herstellung der Dämmstoffe freigesetzt? > So wie ich das sehe, war das nach drei Jahren wieder drin. Gruß Axel
Hans H. schrieb: > - Schießscharteneffekt / auch am Tage muß Licht eingeschaltet werden > - Schimmelgefahr durch fehlenden Feuchtetransport durch die Wände > - Gefahr der Verkeimung/Schadstoffanreicherung durch Abblocken der > natürlichen UV-Strahlung durch die Fenster und durch fehlenden > natürlichen Luftaustausch > - fehlende Wirtschaftlichkeit > - Brandverhalten der Dämmung oft problematisch (siehe Grenfell Tower) > - Fogginggefahr > - Entsorgung der Dämmung ungeklärt > - Pestizidbehandlung des Außenanstrichs trotzdem Pilzwachstum auf > dauerfeuchten Außenanstrichen Das ist kompletter Unsinn, wir haben eine Dämmung und eine FBH im Altbau auf unserer DHH und ich kann fast alle Punkte wiederlegen. Der mit der UV Strahlung ist sowieso für die Tonne, da kein normales Floatglas nennenswert UV passieren lässt. Die Wirtschaftlichkeit ist mit Sicherheit gegeben, denn unsere Heizkosten haben sich zwar nicht halbiert aber sind nah dran. Einzig Entsorgung der Dämmung und die Gefahr bei einem Brand würde ich aus der Liste gelten lassen. Wo ein Dauerfeuchter Außenanstrich herkommen soll, wo doch die Wand keine Feuchte mehr transportiert (Siehe Punkt Schimmelgefahr) ist mir auch nicht ganz klar, haben wir aber auch nicht. Uhu U. schrieb: > Um Ausreden bist du nie verlegen… Wieso? Ich habe mich hier in der Diskussion nicht mit irgendwelchen schwammigen, nicht nachvollziehbaren Argumenten aus der Affäre gezogen (oder es auch nur versucht), den Schuh zieh ich mir nicht an. Ich sehe es nur nicht ein irgendwelchen Hirngespinnsten und jeder Kuh die durchs Dorf getrieben wird sofort schreiend hinterherzulaufen. Dazu ist mir schlicht meine Lebenszeit zu schade. Da warte ich lieber ab, bis es etwas konkretes gibt, dann kann man immer noch abwägen, ob man das a) Mittragen, b) Ignorieren oder c) bekämpfen oder d) akzeptieren muss. Uhu U. schrieb: >> die Vorlauftemperatur deutlich niedriger > > Das ist die einzig vernünftige Methode. Die Herstellung warmer Klamotten > ist deutlich resourcenschonender, als heizen. Der Witz ist ja, daß man mit geeigneter Heizmethode (FBH z.B.) und Außendämmung die Vorlauftemperatur auch ordentlich senken kann ohne daß man auf Komfort verzichten muss. Ich jedenfalls will auch im Winter mit meinen Kindern auf dem Fußboden spielen ohne dazu Schneeanzüge tragen zu müssen. Und das ist auch mit meinen derzeit 34°C Vorlauf überhaupt kein Problem, auch nicht bei -20°C außen. Auch nicht im Altbau, weil entsprechend gedämmt und ohne Schimmel. Wenn man natürlich lieber den ganzen Tag fröstelnd durch die Bude latscht oder sich ein ordentliches Speckpolster zulegt kann man das vielleicht auch ohne Dämmung hinbekommen aber wer will das schon?
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Hans H. schrieb: > - Gefahr der Verkeimung/Schadstoffanreicherung durch Abblocken der > natürlichen UV-Strahlung durch die Fenster und durch fehlenden > natürlichen Luftaustausch Und der nächste mit gequirltem Mist. Hast du Quarzglasfenster, damit die UV durchlassen? Oder hat man bei dir die Scheiben gleich weggelassen?
A. K. schrieb: > Christian B. schrieb: >>> Ja, da wartet der geübte Untertan doch lieber, bis vollendete Tatsachen >>> geschaffen sind… >> >> Als was zu tun? > > Als überzeugter Freisinniger (oder Renitenter, wie es beliebt) empfiehlt > es sich, immer das Gegenteil anzupeilen, als einem von der Obrigkeit > befohlen wird. Schon aus Prinzip, obs Sinn ergibt oder nicht. Sonst wäre > man ja Untertan. > Bei unserem Jüngsten hat das nur unzureichend geklappt. Als meine Frau ihm erklärt hat, er dürfe den Müll erst wegbringen, wenn er sein Zimmer aufgeräumt habe, erntete sie lediglich verwirrte Blicke. Aber er hat sich brav daran gehalten; um den Müll hat sich dann sein Bruder kümmern dürfen ...
A. K. schrieb: > "Schwefeldioxid (SO2): [...] beträgt die Freisetzung von SO2 über den > gesamten Lebenszyklus von Holzpellets aus der Restholzverwertung etwa > 0,53 g/kWh. Heizöl [...] und Erdgas bilanzieren mit 0,73 g/kWh bzw. 0,18 > g/kWh." Liege ich richtig, wenn ich rechne: 1kg Holz enthält rund 120 mg Schwefel und hat einen Heizwert von etwa 4,5 kWh. 1kg Heizöl enthält maximal 50 mg Schwefel und hat einen Heizwert von etwa 11 kWh. Ergo: 1 kWh, zuhause aus Holzpellets freigesetzt, setzt rund 50mg SO2 frei, 1 kWh aus Heizöl setzt rund 9mg SO2 frei. Ernsthaft in die Runde gefragt: Rechne ich richtig? Feinstaub, polyzyklischer Giftscheiß und Gestank der Holzverbrenner, was in WOHNgebieten freigesetzt und eingeatmet wird, lasse ich hier außen vor.
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Martin L. schrieb: > Ernsthaft in die Runde gefragt: Rechne ich richtig? Ich ziehe es vor, nicht selber falsch zu rechnen, sondern halte mich an den schaurigen Jargon des Wikipedia-Artikels zu Pelletheizungen, mit seinen Links, Normen und Trallala.
A. K. schrieb: > Ich ziehe es vor, nicht selber falsch zu rechnen, sondern halte mich an > den schaurigen Jargon des Wikipedia-Artikels zu Pelletheizungen, mit > seinen Links, Normen und Trallala. Der eine hinterfragt, der andere nicht.
Martin L. schrieb: > Der eine hinterfragt, der andere nicht. Und wieder einer hinterfragt seine eigene Fähigkeit und des Anderen Hybris, als völliger Laie den Fachleuten beizubringen, was sie alles falsch machen. Auch, weil er im Bereich der eigenen Fachkompetenz zu oft erlebt hat, was dabei für ein Stuss rauskommt.
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Martin L. schrieb: > 1kg Holz enthält rund 120 mg Schwefel und hat einen Heizwert von etwa > 4,5 kWh. Du hättest in Wikipedia einfach nur paar Wörter weiterlesen müssen: "Der darüber hinaus im Holz vorhandene Schwefel (≈120 mg/kg) wird überwiegend in der Asche gebunden, so dass nur wenig Schwefeldioxid emittiert wird." Der Schwefel wird an das reichlich vorhandene Ca zu CaSO4 gebunden, teilweise auch an das Na und kommt als Mineraldünger wieder in den Boden.
Karl K. schrieb: > Du hättest in Wikipedia einfach nur paar Wörter weiterlesen müssen: > > "Der darüber hinaus im Holz vorhandene Schwefel (≈120 mg/kg) wird > überwiegend in der Asche gebunden, so dass nur wenig Schwefeldioxid > emittiert wird." Ja, das las ich. Mir fehlen dort Zahlen. "Überwiegend" heißt >50%. Warum SO2 bei den vorherrschenden Temperaturen zum Anhydrid SO3 oxidiert wird, erschließt sich mir allerdings nicht. Ich gehe trotzdem davon aus, dass es so sei. So wäre im ungünstigsten Fall die SO2-Emission noch 2,5 mal höher als beim Heizöl. Im günstigsten Fall geringer als bei Heizöl. Leider fehlen Zahlen!
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Martin L. schrieb: > Warum SO2 bei den vorherrschenden Temperaturen zum Anhydrid SO3 oxidiert > wird, erschließt sich mir allerdings nicht. Das ist der Vorgang bei Rauchgasentschwefelung, wo SO2 mit CaO (aus CaCO3) und O2 über SO3 oder direkt zu CaSO4 wird, wobei REA-Gips entsteht. Hierbei kommt das Ca erst später zur Reaktion dazu. Bei Holzasche ist a) das Calcium von Anfang an vorhanden und b) herrscht Sauerstoffmangel und c) ist Wasser aus der Verbrennung von Cellulose und Lignin vorhanden, so dass der Schwefel direkt bei der Verbrennung zu CaSO4xH2O reagiert, wobei die Art des Anhydrit von der Temperatur abhängt. Durch Umfällung kann dann in der Asche ein Teil K2CO3 und CaSO4 zu CaCO3 und K2SO4 umgewandelt werden. Verbrennung ist hier auch nicht ganz korrekt, denn die Asche entsteht bereits während der Pyrolyse, sprich der thermischen Zersetzung des Holzes, die sauerstoffarm abläuft.
Jetzt hat Carola Rackete ein Buch zum Klimawandel geschrieben. Ein Schelm, wer böses dabei denkt..
@Autor: Karl K. (karl2go) Ich habe Dich jetzt mal gemeldet. Deine Entgleisungen sind langsam nicht mehr tolerierbar. Was ist bei Dir falsch gelaufen?
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Percy N. (vox_bovi) schrub: >Ach, das stimmt schon so, keine Sorge! >Wenn man sich nicht daran stört, dass zu den in Rede stehenden Zeiten >die Umweltbedingungen auf der Erde kein menschliches Leben zugelassen >haben, ist das sogar ein sinnvolles Argument. Nun der Mensch ist erdgeschichtlich gesehen nur sehr sehr kurz unterwegs. Und bei der derzeitigen geopolitischen Lage ist absehbar, dass er auch nicht mehr sooo lange hier unterwegs sein wird. Insofern wird der Mensch, wenn am Ende die Sonne den Planeten frisst, nur eine Randnotiz sein, wenn überhaupt. Daher müssen wir uns auch keine großen Sorgen wegen dem Klima oder dem Umweltschutz machen. Der Mensch wird untergehen. Entweder aufgrund von (Verteilungs-)Kriege, oder durch Dekadenz oder wie in Deinem und Karls Fall aufgrund von Dummheit. Nebenbei ist CO2 nicht das schlimmste Treibhausgas. Deutlich potenter ist schnöder Wasserdampf. Wenn es tatsächlich um die Rettung des Planeten gehen würde, sollte Wasserdampf bekämpft werden.
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Karl K. schrieb: > Bei Holzasche ist a) das Calcium von Anfang an vorhanden und b) herrscht > Sauerstoffmangel und c) ist Wasser aus der Verbrennung von Cellulose und > Lignin vorhanden, so dass der Schwefel direkt bei der Verbrennung zu > CaSO4xH2O reagiert, wobei die Art des Anhydrit von der Temperatur > abhängt. Kurzum. Nutzt man also Holz statt Heizöl, so wird pro KWh weniger SO2 durch den Kamin abgegen bzw. deiner Ausführung nach sämtlicher Schwefel als Sulfat in der Holzasche zurückbleiben. Korrekt?
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Super G. schrieb: > Percy N. (vox_bovi) schrub: >>Ach, das stimmt schon so, keine Sorge! >>Wenn man sich nicht daran stört, dass zu den in Rede stehenden Zeiten >>die Umweltbedingungen auf der Erde kein menschliches Leben zugelassen >>haben, ist das sogar ein sinnvolles Argument. > > Nun der Mensch ist erdgeschichtlich gesehen nur sehr sehr kurz > unterwegs. Und bei der derzeitigen geopolitischen Lage ist absehbar, > dass er auch nicht mehr sooo lange hier unterwegs sein wird. Insofern > wird der Mensch, wenn am Ende die Sonne den Planeten frisst, nur eine > Randnotiz sein, wenn überhaupt. > Daher müssen wir uns auch keine großen Sorgen wegen dem Klima oder dem > Umweltschutz machen. Der Mensch wird untergehen. Entweder aufgrund von > (Verteilungs-)Kriege, oder durch Dekadenz oder wie in Deinem und Karls > Fall aufgrund von Dummheit. > Du magst Recht haben; vermutlich erfordert es wirklich ein gerüttelt Maß an Dummheit, um Deinem Argument beizupflichten. Falls Du aber tatsächlich glauben solltest, daran könnte die Menschheit zu Grunde gehen, dann nimmst Du Dich vielleicht ein ganz kleines bisschen zu wichtig. "Vogelschiss" bezeichnet eben nicht nur die gesamte Menschheit in ihrer mundalen Bedeutung, das geht auch viel kleinteiliger. Manchmal würde "Rattenfurz" auch passen.
Hans H. schrieb: > In Deutschland wird ein Drittel des Co2-Ausstoßes durch Gebäudeheizung > verursacht. > Mein Vorschlag wäre deshalb Gebäude zu verbieten ;-) > - bestehenden haben bis 2030 Bestandsschutz > - neue dürfen ab sofort nicht mehr gebaut werden das vollkommene verbieten kommt erst wenn ihr all gechipped seid.
Ben S. schrieb im Beitrag #6013710:
> WOLLT IHR DEN TOTALEN KLIMASCHUTZ?
... ist das Klima Paranoid ?
Martin L. schrieb: > Nutzt man also Holz statt Heizöl, so wird pro KWh weniger SO2 > durch den Kamin abgegen bzw. deiner Ausführung nach sämtlicher Schwefel > als Sulfat in der Holzasche zurückbleiben. Korrekt? Nicht sämtlicher, aber nahezu. Es gibt da Untersuchungen wieviel der Elemente aus dem Holz sich in der Asche wiederfinden, bei verschiedenen Verbrennungsverfahren. Allgemein schneiden Holzvergaser, Hackschnitzel, Pellets, die das Holz erst pyrolysieren und dann das Gas verbrennen besser ab als Kaminöfen, wo Pyrolyse und Verbrennung in einer Kammer abläuft. Es hängt von vielen Faktoren ab, angefangen von der Holzfeuchte bis zum Sauerstoffüberschuss. Aber ja, prinzipiell findet sich der Großteil des Schwefels offenbar in der Asche.
Karl K. schrieb im Beitrag #6021601: > Tipp für dich: Die werden vom Ignorieren nicht weniger, die fühlen sich > bestätigt wenn es keinen Widerspruch gibt und andere glauben den Scheiss > vielleicht noch. Insbesondere die, die alleine auf knackig-bunte Memes oder 140-Zeilen Infos vertrauen, weil sie die Originalquellen gar nicht verstehen (wollen). Wie war das doch neulich mit "Klimawandel gerichtlich widerlegt"? Der Finder der Hockey-Stick-Kurve (Mann) hatte nämlich eine Klage gegen einen "Klimawandel-Leugner" verloren. Wurde munter verteilt, man wurde von den SUV-Fetischisten und sonstigen Gestörten (inkl. dem "Qualitätsjournalisten" Tichy) damit quasi von allen Seiten zugeschi$$en. Und irgendwie traut man dem britischen angehauchten Justizsystemen ja schliesslich alles zu, muss also was dran sein. Aber trotzdem alles nur Fake-News, das Original-Protokoll der Gerichtsentscheidung wollte offensichtlich keiner lesen: https://www.bccourts.ca/jdb-txt/sc/19/15/2019BCSC1580.htm "[3] The plaintiff, Dr. Mann, and the defendant, Dr. Ball, have dramatically different opinions on climate change. I do not intend to address those differences. It is sufficient that one believes climate change is man-made and the other does not. As a result of the different opinions held, the two have been in near constant conflict for many years." Damit gings also nur um eine schnöde Beleidigungsklage zwischen zwei Dickköpfen, die im Ergebnis eingestellt wurde. Da Mann initial geklagt hatte, muss er die Gerichtskosten tragen. Blöd für ihn, aber mit Klimawandel hat das nichts zu tun...
surft mal über Gretas Vater nicht über Greta. Die gehen die Augen über die Konten auf.
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Karl K. schrieb: > Martin L. schrieb: >> Nutzt man also Holz statt Heizöl, so wird pro KWh weniger SO2 >> durch den Kamin abgegen. [...] Korrekt? >[...] > Es hängt von vielen Faktoren ab, angefangen von der Holzfeuchte bis zum > Sauerstoffüberschuss. Aber ja, prinzipiell findet sich der Großteil des > Schwefels offenbar in der Asche. Ich möchte es genau wissen. Ist es bei Holz weniger SO2 oder nicht?
Beitrag #6021712 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021745 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin L. schrieb: > Ich möchte es genau wissen. Ist es bei Holz weniger SO2 oder nicht? Wer ist in deinem Augen die absolute Autorität in solchen Fragen? Wenn man etwas rumsucht findet man recht verschiedene Angaben und müsste dann tief reintauchen um evtl unterschiedliche Randbedingungen zu finden. Es gibt unterschiedliches Holz, unterschiedliche Brenner, genormte Grenzwerte und obendrein eine vielleicht nicht immer von der Theorie gedeckte Praxis. Beim Öl auch, da gibts zwar Normwerte für maximalen Schwefelgehalt von Heizöl vom Typ Soundso, aber was du im Tank hast ist kein Grenzwert, sondern ein bestimmtes Produkt mit einem Realwert.
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Ist alles nachvollziehbar. Nur kann man zB sagen, dass Heizölkessel rund 15-20% mehr CO2 pro KWh freisetzen als Erdgaskessel. Einen Pie mal Daumen Wert oder besser Durchschnittswert wirds doch auch fürs SO2 beim Holz geben. Den gibts beim der Heizölkessel auch, irgendwomit muss Vater Staat doch kalkulieren. Man darf ja ruhig von häuslichen Holzverbrennern mit aktueller Technik ausgehen.
Percy N. schrieb im Beitrag #6021686: > sich aber niemals > inhaltlich mit ihr auseinander gesetzt. Wie willst du dich inhaltlich mit jemanden auseinandersetzen, der Argumenten nicht zugänglich ist und nur permanent seine Phrasen wiederholt? Da kannst du auch den berühmten Pudding an die Wand nageln.
Martin L. schrieb: > Ich möchte es genau wissen. Ist es bei Holz weniger SO2 oder nicht? Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die sich aber meist auf andere Schadstoffe konzentrieren, und SO2 fällt dabei mit raus. Hier zum Beispiel eine österreichische, der erfasst allerdings nur konventionelle Brennöfen und Kamine, keine Vergaser: https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0448.pdf Da wird SO2 mit 11mg/MJ angegeben, zum Vergleich Kohle mit 340mg/MJ. Das macht etwa 40mg/kWh und damit 9mg/kg Holz. Martin L. schrieb: > Ernsthaft in die Runde gefragt: Rechne ich richtig? Nein, die hast vergessen, dass Rost schwerer ist als das Eisen, aus dem er entsteht.
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Karl K. schrieb: > Da wird SO2 mit 11mg/MJ [für Holz] angegeben, zum Vergleich Kohle mit 340mg/MJ. > > Das macht etwa 40mg/kWh [...] [für] Holz. Ich hatte 50mg/KWh aus dem Schwefelgehalt von Holz errechnet. Damit würde ca. 20% des Schwefels gebunden in der Asche landen. Für Heizöl hatte ich rund 9mg/KWh SO2-Emissionen errechnet. Natürlich bleibt fraglich, wie belastbar die Zahlen sind. Trotzdem scheint es, dass Heizöl bezüglich SO2 besser ist. Es ist schließlich in der Luft, die ich einatme, wenn die Nachbarschaft mit Pellets heizt. > Martin L. schrieb: >> Ernsthaft in die Runde gefragt: Rechne ich richtig? > > Nein, die hast vergessen, dass Rost schwerer ist als das Eisen, aus dem > er entsteht. Ne, hatte ich eingerechnet. Bei SO2 ist es (fast) genau der Faktor 2 im Vergleich zu S. Lob an Karl an dieser Stelle; so kommt Greifbares aus der Diskussion heraus.
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