Forum: Offtopic Warum wird der Neueinbau einer Ölheizung bald verboten?


von Martin L. (makersting)


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So richtig verstehen tue ich es nicht. Kann das jemand erklären?

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Fossile Energieträger werden nicht mehr als zukunftsfähig angesehen und 
schlecht für die Umwelt, soweit der Stand.
Das Verbot ist aber kaum relevant, da nur noch 0,6% aller neu 
eingebauten Heizungen Ölheizungen sind.
Gasheizungen und Wärmepumpen sind die meisten neuen Modelle.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Jetzt in den Tagesthemen um 22:15 Uhr wird das nochmal erklärt, genau 
wie es bei der Tagesschau um 20:15 Uhr auch schon ausführlich erklärt 
wurde.

Ansonsten die ARD Mediathek nutzen!

von Matthias L. (limbachnet)


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Der Freundliche Gast X. schrieb:
> Fossile Energieträger werden nicht mehr als zukunftsfähig angesehen und
> schlecht für die Umwelt, soweit der Stand.

Bis dahin: Nachvollziehbar.

Der Freundliche Gast X. schrieb:
> Gasheizungen und Wärmepumpen sind die meisten neuen Modelle.

Gasheizungen. Wo kommt das meiste dafür verwendete Gas doch gleich 
nochmal her? Also, nicht geografisch, sondern geologisch? Ist da nicht 
auch so ein bisschen was fossiles mit im Spiel?

Wenn ich hier in der Nachbarschaft so herumhöre, dann gibt es viele 
Gasheizungen, gefolgt von einigen Ölheizungen, dann einer ganzen Weile 
gar nix und dann folgen so 3-4 Wärmepumpen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Unbekannt U. (Gast)


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Martin L. schrieb:
> So richtig verstehen tue ich es nicht. Kann das jemand erklären?

Aus dem gleichen Grund warum es eine Leistungsbegrenzung für 
Haushaltsstaubsauger gibt, und es keine 100 Watt Glühlampen mehr gibt:

  --> Aktionismus.

: Bearbeitet durch Moderator
von Carl D. (jcw2)


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Matthias L. schrieb:
> Der Freundliche Gast X. schrieb:
>> Fossile Energieträger werden nicht mehr als zukunftsfähig angesehen und
>> schlecht für die Umwelt, soweit der Stand.
>
> Bis dahin: Nachvollziehbar.
>
> Der Freundliche Gast X. schrieb:
>> Gasheizungen und Wärmepumpen sind die meisten neuen Modelle.
.
> Gasheizungen. Wo kommt das meiste dafür verwendete Gas doch gleich
> nochmal her? Also, nicht geografisch, sondern geologisch? Ist da nicht
> auch so ein bisschen was fossiles mit im Spiel?
>
> Wenn ich hier in der Nachbarschaft so herumhöre, dann gibt es viele
> Gasheizungen, gefolgt von einigen Ölheizungen, dann einer ganzen Weile
> gar nix und dann folgen so 3-4 Wärmepumpen...

Zumindest gibt es für Gas auch alternative "Förder"-Methoden. Noch nicht 
großtechnisch, aber kann ja noch kommen. Und es gibt Speicher, die 
Sonnengas aus dem Sommer bis in den Winter aufbewahren können. Öltanks 
nehmen (mir) nur Platz im Keller weg.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Gasheizungen. Wo kommt das meiste dafür verwendete Gas doch gleich
> nochmal her? Also, nicht geografisch, sondern geologisch? Ist da nicht
> auch so ein bisschen was fossiles mit im Spiel?

Erdgas erzeugt pro kWh deutlich weniger CO2. Erdgas zur Heizung ist ein 
Kompromiss, weil nicht jede Alternative jedem zumutbar ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Wenn ich hier in der Nachbarschaft so herumhöre, dann gibt es viele
> Gasheizungen, gefolgt von einigen Ölheizungen, dann einer ganzen Weile
> gar nix und dann folgen so 3-4 Wärmepumpen...

Solche Wahrnehmungen können extrem schwanken, nach Alter von Ansiedlung 
und Bewohner, da Altanlagen ohne Besitzerwechsel nicht umgestellt werden 
müssen. Wenn die Generation der Erbauer einer ganz grob gleichzeitig 
errichteten Siedlung allmählich in Altersheim oder Friedhof umsiedelt, 
gibts Arbeit für Heizungsbauer.

Mit etwas Pech gibts weit und breit keine Gasversorgung.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Erdgas erzeugt pro kWh deutlich weniger CO2.

Echt? Laut Wikipedia ist der Heizwert von Heizöl 45,4 MJ/kg, der von 
Erdgas 36…50 MJ/kg - und beides besteht aus Kohlenwasserstoffen. Und die 
werden bei (vollständiger) Verbrennung nun mal zu CO2 und Wasser. Was 
habe ich übersehen?

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Unbekannt U. schrieb:
> Aus dem gleichen Grund warum es eine Leistungsbegrenzung für
> Haushaltsstaubsauger gibt, und es keine 100 Watt Glühlampen mehr gibt:

Irgendwann muss man mal anfangen, wenn man was ändern will.

Anders als Glühbirnen halten bestehende Heizungsinstallationen im Kern 
viele Jahrzehnte und für selbst bewohnte Einfamilienhäuser wird wohl wie 
üblich Bestandsschutz bestehen, solange die Leutchen drin wohnen 
bleiben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Egon D. (Gast)


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Matthias L. schrieb:

> A. K. schrieb:
>> Erdgas erzeugt pro kWh deutlich weniger CO2.
>
> Echt? Laut Wikipedia ist der Heizwert von
> Heizöl 45,4 MJ/kg, der von Erdgas 36…50 MJ/kg - und
> beides besteht aus Kohlenwasserstoffen. Und die
> werden bei (vollständiger) Verbrennung nun mal zu
> CO2 und Wasser. Was habe ich übersehen?

Vergleiche das C/H-Verhältnis von CH4 (Methan) und
z.B. C10H22 (Dekan).

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Was habe ich übersehen?

Die Chemie. Erdgas ist hauptsächlich Methan, also CH4. Längerkettige 
Kohlenwasserstoffe nähern sich C(n)H(2n) an, haben also einen höheren 
Anteil an Kohlenstoff, bezogen auf die Energiegewinnung.

: Bearbeitet durch Moderator
von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Erdgas zur Heizung ist ein
> Kompromiss, weil nicht jede Alternative jedem zumutbar ist.

Und Erdgas kann man nach und nach auf Power2Gas umstellen, indem man 
einfach den Anteil am Gemisch erhöht.

Aber ernsthaft, baut noch jemand Ölheizungen ein? Das wollte doch schon 
vor 15 Jahren keiner mehr, wegens des Gestanks.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Die Chemie. Erdgas ist hauptsächlich Methan, also CH4. Längerkettige
> Kohlenwasserstoffe nähern sich C(n)H(2n) an, haben also einen höheren
> Anteil an Kohlenstoff, bezogen auf die Energiegewinnung.

Ah. Dass der Methan-Anteil derart hoch ist, hatte ich irgendwie 
ausgespeichert. Danke!

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Aber ernsthaft, baut noch jemand Ölheizungen ein?

Betrachte den Fall einer neuen Heizung in einem bestehenden Gebäude mit 
Ölheizung. Mit einem Tankraum, der, als Pelletlager genutzt, zu weit vom 
Beladefahrzeug entfernt ist (max 25-30m beim Schlauch), und obendrein 
eigentlich zu klein. In einer Siedlung ohne Gasleitung. Mit Nachbarn, 
die eine lärmende Luft-WP im Garten in die ebendiese Luft jagen werden. 
Mit Besitzern, deren Investitionsfähigkeit überschaubar ist. Da werden 
irgendwann die sinnvollen Alternativen knapp.

: Bearbeitet durch Moderator
von Hans H. (loetkolben)


Angehängte Dateien:

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In Deutschland wird ein Drittel des Co2-Ausstoßes durch Gebäudeheizung 
verursacht.
Mein Vorschlag wäre deshalb Gebäude zu verbieten ;-)
- bestehenden haben bis 2030 Bestandsschutz
- neue dürfen ab sofort nicht mehr gebaut werden

: Bearbeitet durch Moderator
von Curby23523 N. (Gast)


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A. S. schrieb im Beitrag #6013241:
> Witzig ist die Anmerkung von Hofreiter: Besser jetzt sofort verbieten,
> damit die Bürger Planungssicherheit haben --> in der nächsten (grünen)
> Legislaturperiode wird es auf jeden Fall verboten.

Wer es noch nicht kapiert hat: Wer die Grünen wählt, wählt nicht nur den 
wirtschaftlichen, sondern auch den gesellschaftlichen Untergang 
Deutschlands. Dieser überstürzte Aktionismus mit einer ideologischen 
Politik stürzt uns alle ins Verderben - zumindest die, die sich den SPaß 
nicht leisten können.
Und dabei ist CO² nicht das einzige Thema bei den Grünen.

Aber 30-40% der Wähler wollen es so. Macht es bloß nicht! Bitte...

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan M. (derwisch)


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Der Ausbruch des Vulkans Merapi hat mehr CO2 freigesetzt, als die 
Menschheit in 75-100 Jahren "erzeugt".

Wir befinden uns in einer Phase der Wohlstandshysterie.

Wenn der Mensch meint, durch Taten das Klima retten zu können, müsste 
schlichtweg die Anzahl der Menschen auf das Niveau das Mittelalters 
schrumpfen.
Um dann aber festzustellen, dass auch das doch nicht das Klima ändert.

Im Mittelalter gab es bereits eine Klimaphase, bei der in England der 
Weinanbau funktioniert hat...

Genau so, wie es auch ( plötzliche ) Kaltphasen gab.

Jeder der das zum Thema macht ist ja aber nun als "Klimaleugner" 
abgestempelt und wird so mundtot gemacht.

Das gab es schonmal, als manche Menschen behauptet haben die Erde sei 
keine Scheibe.

Viel Hochtechnologie macht den Mensch keinesfalls intelligenter.

: Bearbeitet durch Moderator
von Carl D. (jcw2)


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Öl, Kohle und Gas wachsen ja auch wieder nach.
Ich hab nur keine Zeit darauf zu warten.

von Curby23523 N. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Öl, Kohle und Gas wachsen ja auch wieder nach.
> Ich hab nur keine Zeit darauf zu warten.

Dann leiste deinen Beitrag. Mach vernünftige Politik oder arbeite in der 
Forschung für Energien, z.B. Kernfusion oder Mikrowellenkraftwerk.

Aber wähle bitte keine Ideologen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias S. (da_user)


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Stefan M. schrieb:
> Im Mittelalter gab es bereits eine Klimaphase, bei der in England der
> Weinanbau funktioniert hat...
>
> Genau so, wie es auch ( plötzliche ) Kaltphasen gab.
>
> Jeder der das zum Thema macht ist ja aber nun als "Klimaleugner"
> abgestempelt und wird so mundtot gemacht.

Ja, es gab unterschiedliche Klimaphasen, aber noch nie(!) so global und 
so schnell.
Nicht dass ich mit allem einverstanden wäre, was die Grünen und FfF so 
fordern, Hände in den Schoß legen weil "war schon immer so" ist aber mit 
Sicherheit katastrophal. Und desto länger dass man wartet und lieber 
darüber zofft, wer jetzt wen mundtot macht, desto einschneidender muss 
man dann reagieren.

: Bearbeitet durch Moderator
von Bernhard S. (gmb)


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Stefan M. schrieb:
> Der Ausbruch des Vulkans Merapi hat mehr CO2 freigesetzt, als die
> Menschheit in 75-100 Jahren "erzeugt".

Wann soll das gewesen sein? Das müsste ja als saftiger Peak (ca. 100ppm) 
in der CO2 Konzentration der Atmosphäre sichtbar sein.

>
> Wir befinden uns in einer Phase der Wohlstandshysterie.

Wohlstand ja, Hysterie nein wenn man bedenkt wie lange die Klimawirkung 
von CO2 ignoriert wurde (Jahrzehnte!). Und getan wird momentan noch 
NICHTS, wir fahren weiter Auto und fliegen weiter Flugzeug usw usw

>
> Wenn der Mensch meint, durch Taten das Klima retten zu können,

Zumindest könnte man aufhören dran herumzupfuschen

> müsste
> schlichtweg die Anzahl der Menschen auf das Niveau das Mittelalters
> schrumpfen.
> Um dann aber festzustellen, dass auch das doch nicht das Klima ändert.
>
> Im Mittelalter gab es bereits eine Klimaphase, bei der in England der
> Weinanbau funktioniert hat...
>
> Genau so, wie es auch ( plötzliche ) Kaltphasen gab.

Du scheinst ja alles besser zu wissen.

>
> Jeder der das zum Thema macht ist ja aber nun als "Klimaleugner"
> abgestempelt und wird so mundtot gemacht.
>

Wieso, du kannst deinen Unsinn doch hier schreiben? Wo bist du da 
mundtot gemacht?

> Das gab es schonmal, als manche Menschen behauptet haben die Erde sei
> keine Scheibe.
>
> Viel Hochtechnologie macht den Mensch keinesfalls intelligenter.

Intelligenter nicht, alledings kann man schneller Fakten recherchieren. 
Oder belegen, damit könntest du gleich mal anfangen und die Behauptung 
mit dem Merapi belegen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Hans H. schrieb:
> In Deutschland wird ein Drittel des Co2-Ausstoßes durch Gebäudeheizung
> verursacht. Mein Vorschlag wäre deshalb Gebäude zu verbieten ;-)

So ähnlich, wie die Grünen den Neubau von Strassen verbieten und 
bestehende Strassen rückbauen wollten.

Begründung: Weniger Strassen, weniger Verkehr.

Nun ist in Ballungsräumen täglich Stau, und es gibt keine Parkplätze.

30-70% des innerstädtsichen Verkehrs ist nun Parkplatzsuchverkehr. Und 
der Hauptgrund, warum Leute Auto fahren, ist nicht Spass und Vergnügen, 
sondern Pendeln zur Arbeit, weil Arbeitgeber sich bevorzugt in 
Ballungsräumen ansiedeln (dort, wo Gewerbesteuerhebesätze, 
Grundstückspreise am teuersten sind und der Platz beschränkt ist, also 
betriebswirtschaftlich am blödesten Standort).

Hätte man mal dezentrale Firmenansiedlung gefördert und genug Parkplätze 
gebaut, hätte man heute 80-90% weniger Verkehr, also nur noch 10-20% des 
Verkehrsaufkommens, denn so wenig fahren die Leute zum Einkauen und 
für's Vergnügen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Soul E. (Gast)


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Martin L. schrieb:
> So richtig verstehen tue ich es nicht. Kann das jemand erklären?

Cui bono? Schau Dir an wer mit Erdgas sein Geld verdient und wem die 
Pipelines gehören.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Der Ausbruch des Vulkans Merapi hat mehr CO2 freigesetzt, als die
> Menschheit in 75-100 Jahren "erzeugt".

Das ist nicht korrekt.

Die gesamten CO2-Emissionen der aktuell aktiven Vulkane liegen selbst 
bei Verwendung der maximal von Vulkanologen genannten Mengen (380 Mio. 
t/Jahr) um den Faktor 100 unter den menschlichen (35 Gt).

Dass die vulkanische Aktivität nicht viel zu den Emissionen beiträgt, 
zeigt auch die praktisch gleichbleibende Konzentration an CO2 über die 
letzten Jahrtausende.

Erst jetzt steigt die Menge deutlich an - und das, obwohl man keine 
außergewöhnlichen vulkanischen Aktivitäten im Vergleich zu den letzten 
Jahrhunderten feststellen kann.

> Im Mittelalter gab es bereits eine Klimaphase, bei der in England der
> Weinanbau funktioniert hat...

Das waren immer lokale Phänomene. Nun haben wir es aber mit einem 
weltweiten Anstieg zu tun.

> Jeder der das zum Thema macht ist ja aber nun als "Klimaleugner"
> abgestempelt und wird so mundtot gemacht.

Nö - aber man sollte sich die Fakten schon genau ansehen.

> Viel Hochtechnologie macht den Mensch keinesfalls intelligenter.

Das hat auch niemand behauptet. Es ist ausschließlich das Wissen, was 
uns vom Steinzeitmenschen unterscheidet.

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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Was ich noch nicht rausbekommen habe: Gilt das Neueinbauverbot für den 
"erstmaligen" Einbau einer Ölheizung in ein Gebäude, oder gilt das auch 
wenn eine bestehende Ölheizung ersetzt werden soll und eine modernere 
neu eingebaut werden soll?

von Percy N. (vox_bovi)


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Chris D. schrieb:

> Stefan:
>
>> Viel Hochtechnologie macht den Mensch keinesfalls intelligenter.
>
> Das hat auch niemand behauptet. Es ist ausschließlich das Wissen, was
> uns vom Steinzeitmenschen unterscheidet.

Und dem dürfte immerhin klar gewesen sein, dass das Brennholz, was er 
heute verheizt, morgen nicht mehr zur Verfügung steht, aber bis dahin 
die Höhle ordentlich vollqualmt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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Matthias S. (da_user) schrieb:
>Ja, es gab unterschiedliche Klimaphasen, aber noch nie(!) so global und
>so schnell.

Da möchte ich wiedersprechen. Vor 65Mio Jahren lag die Temperatur global 
10 Grad höher. Innerhalb von wenigen Wochen sank die Temperatur rapide, 
eine neue Eiszeit bekann und ein Großteil der Lebewesen starb.

Wer was von menschgemachtem Klimawandel fasselt und dabei die 3 
Sonnenzyklen (11, 400, 2100 Jahre), die Pendelbewegung der 
Erd-Rotationsachse (22..24 Grad, Intervall 40.000 Jahre) und die 
Plattentektonik außer acht lässt ist 1. ein Scharlatan und 2. jemand der 
sich bzw. die Menschheit viel zu wichtig nimmt.

How dare you? Wie kannst Du es wagen den Einfluß des Menschen höher als 
den Einfluß der Natur zu bewerten. Wie anmaßend.

: Bearbeitet durch Moderator
von Percy N. (vox_bovi)


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Super G. schrieb:
> Matthias S. (da_user) schrieb:
>>Ja, es gab unterschiedliche Klimaphasen, aber noch nie(!) so global und
>>so schnell.
>
> Da möchte ich wiedersprechen. Vor 65Mio Jahren lag die Temperatur global
> 10 Grad höher. Innerhalb von wenigen Wochen sank die Temperatur rapide,
> eine neue Eiszeit bekann und ein Großteil der Lebewesen starb.
>
Hältst Du uns wirklich für so blöd, wie Du Dich hier gibst?

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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>Hältst Du uns wirklich für so blöd, wie Du Dich hier gibst?

Ich verstehe die Frage nicht. Habe ich Lügen verbreitet?

von U. B. (Gast)


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> Warum wird der Neueinbau einer Ölheizung bald verboten?
> ... Kann das jemand erklären?

Frag' die beste PhysikerIn, die je KanzlerIn war.
Wenn die nicht Bescheid weiß, dann Greta.
Wenn die zufällig in der Schule ist, bleibt noch Kobold-Baerbock.

von Bernhard S. (gmb)


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Super G. schrieb:
> Habe ich Lügen verbreitet?

Ja. Den menschengemachten Klimawandel zu leugnen und auf die Sonne zu 
schieben - für mich ist das eine glatte Lüge.

Deine "Argumentation", dein eigenes Unwissen, und dann andere als 
Scharlatane zu bezeichnen, das ist direkt böswillig.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013710 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Korax K. (korax)


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Super G. schrieb:

> Da möchte ich wiedersprechen. Vor 65Mio Jahren lag die Temperatur global
> 10 Grad höher. Innerhalb von wenigen Wochen sank die Temperatur rapide,

Wer aus 65Mio Jahren Abstand eine Auflösung von Wochen erkennen will..

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013717 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6013725 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Bernhard S. schrieb:
> Super G. schrieb:
>> Habe ich Lügen verbreitet?
>
> Ja. Den menschengemachten Klimawandel zu leugnen und auf die Sonne zu
> schieben - für mich ist das eine glatte Lüge.
>
> Deine "Argumentation", dein eigenes Unwissen, und dann andere als
> Scharlatane zu bezeichnen, das ist direkt böswillig.

Es ist ja noch viel blödsinniger.

Hinsichtlich der Problemlage ist es völlig irrelevant, auf welcher 
Ursache bestimmte klimatische Effekte beruhen; wichtig ist hingegen, wie 
man ihnen erforderlichen Falles entgegenwirken kann. Deshalb ist es auch 
idiotisch, sich wie Gauland auf den Standpunkt zu stellen, wenn man das 
Haus nicht angezündet habe, müsse man es auch nicht löschen.

Kosmische Vorgänge als "Natur" zu bezeichnen, ist zumindest 
eigenwillig, in der einschlägigen neurologischen Literatur finden sich 
möglicherweise differenziertere Bezeichnungen. Nein, nicht für "Natur".

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013738 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Super G. (Gast)


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@Bernhard S. (gmb)

Darf ich bei Dir Dunning-Krueger vermuten?

Fakt ist:
- Klimawandel gibt es seit etwa 4.6Mrd Jahren auf diesem Planeten.
- Das Klima unterlag immer großen Schwankungen.
- Die letzten 500Mio Jahre lassen sich recht gut rekonstruieren.
- Es gab lange Warmperioden, unterbrochen von kürzeren Eiszeiten.
- Die letzte Warmzeit ging vor 65Mio Jahren zuende.
- Tatsächlich befinden wir uns klimatisch gesehen aktuell in einer 
Eiszeit.
- Es gabe in den letzten (ich glaube) 200.000 Jahren auf der Nordhälfte 
mindestens 2x einen großen Eispanzer der bis Hannover reichte.
- Wir kommen ab ca. 2021 in einen Zyklus verringerter Sonnenaktivität. 
Es ist davon auszugehen, dass es bis ca. 2035 kälter wird.


Den Einfluß von Sonne, der Erdpendelbewegung, der Platentektonik, der 
Verschiebung des magnetischen Nordpoles und der damit einhergehenden 
Veränderung von Meeresströmungen (Golfstrom) vollkommen außer acht zu 
lassen IST Scharlatanerie und vollkommen unwissenschaftlich. Das 
Gesamtsystem Klima ist so komplex, dass der Mensch es nicht einmal 
ansatzweise zu durchdringen vermag. Da kommen natürlich einfache 
Erklärungen für einfache Gemüter genau recht.

Und wenn dann alle noch Hurra schreien wenn der politische Aktionismus 
uns zusätzlich zur Ökosteuer nun auch noch eine CO2-Steuer aufbürdet um 
die massiven Löcher im Sozialsystem zu stopfen, und neue Verbote und 
Vorschriften deren Klimanutzen gegen null tendiert, dann kann ich nur 
konstatieren, dass diese Leute schlicht doof sind.

Wenn Du gerne der aktuellen Klimareligion huldigen möchtest und die 
asperger-behinderte Greta als Deine Erlöserin ansehen möchtest, 
bitteschön nichts dagegen. Aber erzähle mir nicht ich wäre ein Lügner. 
Leute die Statistiken verdrehen indem Sie nur die letzten 1000 Jahre 
Klimageschichte betrachten das sind Lügner.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013758 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Super G. (Gast)


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>Hinsichtlich der Problemlage ist es völlig irrelevant, auf welcher
>Ursache bestimmte klimatische Effekte beruhen; wichtig ist hingegen, wie
>man ihnen erforderlichen Falles entgegenwirken kann.

Das würde Vorraussetzen das es sowas wie ein "Normklima" gibt. Gibt es 
aber nicht.

Das Einzige was wirklich Sinn macht ist sich Strategie zu überlegen wie 
man mit Klimawandel umgeht. Nicht wie man ihn abwendet, was eh nicht 
funktionieren wird.

Also z.B. schwimmende Städte in Holland, oder Verlagerung der 
Nahrungsmittelproduktion an geeignetere Standorte oder Zucht neuer, ans 
Klima angepassterer Nutzpflanzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Super G. schrieb:
> Das würde Vorraussetzen das es sowas wie ein "Normklima" gibt. Gibt es
> aber nicht.

Als Normklima würde mal ganz locker Klimabereiche bezeichnen, in denen 
die hier lebende Menschheit gut überlebt. Ist natürlich ein wenig 
anthropozentrisch oder gar egozentrisch gedacht, Küchenschaben könnten 
das anders sehen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias S. (da_user)


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Super G. schrieb:
> Wer was von menschgemachtem Klimawandel fasselt und dabei die 3
> Sonnenzyklen (11, 400, 2100 Jahre), die Pendelbewegung der
> Erd-Rotationsachse (22..24 Grad, Intervall 40.000 Jahre) und die
> Plattentektonik außer acht lässt ist 1. ein Scharlatan und 2. jemand der
> sich bzw. die Menschheit viel zu wichtig nimmt.

Und Frequenz der Sonnenzyklen, Rotationsachse und Plattentektonik 
überschneiden sich in wie weit mit der Klimaänderung die wir in den 
letzten wenigen Jahrzehnten hatten?

11 Jahre Sonnezyklus wären da schon zwei bis dreimal durchgelaufen.
400, 2100 und 40.000 Jahre sind dann doch "etwas" zu lang.

Und Plattentektonik?
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube kaum, dass die Plattentektonik 
die beiden Pole in den letzten Jahrzehnten näher an den Äquator 
geschoben hat, so dass die Polkappen abschmelzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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>Als Normklima würde mal ganz locker Klimabereiche bezeichnen, in denen
>die hier lebende Menschheit gut überlebt. Ist natürlich ein wenig
>anthropozentrisch gedacht, Küchenschaben könnten das anders sehen.

OK. Aber der Mensch kann sich nicht gegen die Natur stellen. Das 
funktioniert nicht. Auch wenn wir global sämtliche klimaschädlichen 
Emissionen auf null setzten wird sich das Klima ändern und vermutlich 
nicht dahin wo wir es gerne hätten.
Der Mensch hat immer nur durch Anpassung überlebt. Insofern sind 
sämtliche bisherigen und geplanten Bemühungen nonsens. Das Geld und die 
Energie sollte man lieber in Anpassung investieren.

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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>Und Frequenz der Sonnenzyklen, Rotationsachse und Plattentektonik
>überschneiden sich in wie weit mit der Klimaänderung die wir in den
>letzten wenigen Jahrzehnten hatten?

Hatten wir in den letzten Jahrzenten eine nennenswerte Klimaänderung? 
Ich persönlich kann ca. 40 Jahre überblicken. Da hat sich nichts 
geändert.

Beitrag #6013788 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Matthias L. schrieb:
> Der Freundliche Gast X. schrieb:
>> Fossile Energieträger werden nicht mehr als zukunftsfähig angesehen und
>> schlecht für die Umwelt, soweit der Stand.
>
> Bis dahin: Nachvollziehbar.
>
> Gasheizungen. Wo kommt das meiste dafür verwendete Gas doch gleich
> nochmal her?
Hier sind wir ca. 40.000 die zu 80% Gas aus der Vergasung von 
Klärschlamm und aus einer Vergasungsanlage für organische 
Haushaltsabfälle bekommen.
Sozusagen: Das Gas kommt zu 4/5 aus dem Klo und Mülleimer.
Des restliche 1/5 kommt aus der Nordsee.
Die Biogasanlage soll weiter ausgebaut werden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Karl K. (karl2go)


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Super G. schrieb:
> Ich persönlich kann ca. 40 Jahre überblicken. Da hat sich nichts
> geändert.

Musst halt mal aus deinem Keller rauskommen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Icke ®. (49636b65)


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Super G. schrieb:
> Und wenn dann alle noch Hurra schreien wenn der politische Aktionismus
> uns zusätzlich zur Ökosteuer nun auch noch eine CO2-Steuer aufbürdet um
> die massiven Löcher im Sozialsystem zu stopfen, und neue Verbote und
> Vorschriften deren Klimanutzen gegen null tendiert, dann kann ich nur
> konstatieren, dass diese Leute schlicht doof sind.

Das sind halt die Flagellanten unserer Zeit. Dank des allumfänglichen 
Wohlstandes werden die aktuellen Generationen nicht mehr ausreichend 
gefordert und leiden an einer Art bore out Syndrom. Deswegen zerstören 
sie zwanghaft, was die Alten mühsam aufgebaut haben. Wie ein Kind, das 
eine schöne Sandburg bauen will, den Sandkasten aber schon mit Burgen 
zugepflastert vorfindet. Da muß es erst welche niedertrampeln, um Platz 
zu schaffen.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013802 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6013803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl K. (karl2go)


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Super G. schrieb im Beitrag #6013802:
> Oder bösartig verschwiegen?

Informier dich halt mal, bevor du irgendwelchen Scheiss behauptest:

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-wegen-sinkender-sonnenaktivitaet-wird-der-klimawandel-demnaechst-pausieren

"Feulner/Rahmstorf (2010) simulierten im Computer, was bei einer 
Wiederholung des Maunder-Minimums im kommenden Jahrhundert passieren 
würde. Ihr Ergebnis war dasselbe: eine „moderate Temperaturminderung“ 
von „höchstwahrscheinlich 0,1 Grad Celsius“, jedenfalls „nicht mehr als 
0,3 Grad Celsius im Jahr 2100“."

"In den vergangenen Jahren wurden die Ergebnisse von Feulner/Rahmstorf 
(2010) durch eine Reihe von weiteren Studien mit verschiedenen 
Klimamodellen bestätigt (Jones et al. 2012, Meehl et al. 2013, Anet et 
al. 2013), die alle ­– abhänging von Annahmen über die Sonnenleuchtkraft 
im Maunder-Minimum, Abkühlungen von 0,06 bis 0,3 Grad Celsius finden."

Natürlich wird Sonnenaktivität berücksichtigt und natürlich werden die 
Ergebnisse publiziert. Seit Jahren.

Super G. schrieb im Beitrag #6013802:
> Wenn Dir meine Meinung nicht gefällt mußt Du ja nicht gleich beleidigend
> werden.

Das ist keine Meinung. Dumme Sprüche nachplappern ohne sich zu 
informieren ist Dummheit.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Das sind halt die Flagellanten unserer Zeit.

Das hinkt etwas. Die mittelalterlichen Flagellanten schlugen /sich 
selbst/ blutig, niemanden sonst. Du scheinst indes von den modernen 
Flagellanten den Eindruck zu haben, sie schlügen dich blutig.

> Deswegen zerstören sie zwanghaft, was die Alten mühsam aufgebaut haben.

If you find yourself in a hole, stop digging.

Ein schlechtes Gewissen bekamen schon einige deiner Alten. In den 70ern, 
"Grenzen des Wachstums" vom Club of Rome.

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


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Super G. schrieb:
> Hatten wir in den letzten Jahrzenten eine nennenswerte Klimaänderung?
> Ich persönlich kann ca. 40 Jahre überblicken. Da hat sich nichts
> geändert.

hmmm, vor 30 Jahren gab es -20°C hier im Winter öfter und ohne 
Winterreifenpflicht, nun weiss ich manchmal nicht mehr warum ich 
überhaupt Winterreifen montiere, man sagt doch von O(ktober) bis 
O(stern) nun sind hier immer noch +20°C und meine Winterreifen nicht so 
richtig griffig.

Gefühlt würde ich sagen es wird wärmer, Sommer bis +40°C hatte ich vor 
30 Jahren nicht in Erinnerung.

: Bearbeitet durch Moderator
von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:

> Ein schlechtes Gewissen bekamen schon einige deiner Alten. In den 70ern,
> "Grenzen des Wachstums" vom Club of Rome.

Wer damals den fließenden Übergang von Steinigung zu Autodafé beobachten 
oder erleben wollte, brauchte nur in Hörweite eines deutschen Agrariers 
den Namen "Mansholt" zu flüstern.

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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>Das ist keine Meinung. Dumme Sprüche nachplappern ohne sich zu
>informieren ist Dummheit.

Und sich auf eine Seite mit Namen klimafakten.de zu beziehen ist schlau?
Wenn ich mir das Team da so anschaue und deren Namen man bei g++gle 
eingebe fördert das nun nicht unbedingt das Vertrauen in die Seite.

Wie gesagt, wer an den menschgemachten Klimawandel glauben möchte soll 
das tun. Wer sein Leben deutlich einschränken möchte und viel Geld für 
einen Klimaschutz der null Veränderungen bringen wird opfern möchte, 
soll das tun. Ich glaube nicht an den menschlichen Einfluss, ich will 
mein Geld nicht opfern und ich will nicht zurück in die Höhle bei 
Lagerfeuer.

Dummerweise haben die Dummen in den letzten Jahren zunehmend an Einfluß 
gewonnen. Eine Physikerin beklatscht eine eingeschränkte 16jährige die 
uns Angst machen will. Angst war noch nie ein guter Berater.

Alle wollen sie weg von Kernkraft und weg von Kohle. Woher aber der 
Strom kommen soll weiß keiner. Annalenchen hat schonmal ein paar Kobolde 
beauftrag, und die Netzte zu Speichern erklärt. Mehr war bislang nicht.
Benzin und Diesel sind auch doof. Wenn kein Strom, dann aber auch kein 
e-Fahrzeug. Ich sehe schon lange Karavanen von Kamelen mit Dingen des 
täglichen Bedarfs die A1 entlang wandern. Fachkräfte dafür haben wir ja 
genug.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013858 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl K. (karl2go)


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Joachim B. schrieb:
> Gefühlt würde ich sagen es wird wärmer, Sommer bis +40°C hatte ich vor
> 30 Jahren nicht in Erinnerung.

Ende Oktober Tomaten im Freiland ernten, und in Mitteleuropa 
Süßkartoffeln anbauen - das hätte meinem Opa mal jemand erzählen sollen.

Wenn das einmal vorkommt, Ausreißer gibts immer und vielleicht wird der 
nächste Sommer wieder typisch versifft und kalt, wie es sich gehört.

Nur der Trend ist absehbar, und wer nicht nur im Keller hockt beobachtet 
das seit Jahren.

- Verschiebung des phänomenologischen Frühlingsbeginns um mehrere Wochen
- inzwischen 3 statt 2 Bruten im Jahr bei vielen Singvögeln
- Zugvögel beginnen früher mit dem Brüten, der Kuckuck - Zeitzieher - 
kommt zu spät zur Eiablage
- Zunahme der Frosttage um mehrere Wochen. Wie jetzt, es wird wärmer, 
aber die Frosttage nehmen zu? Im gleichen Maße gehen die Eistage zurück. 
Dummerweise heißt das, bisher durch Kälte geregelte Schädlinge nehmen 
zu.
- Unsere nemorale Klimazone ist darauf angewiesen, dass es eine 
Ruhephase im Jahresverlauf gibt. Einige Pflanzen werden ohne diese 
Ruhephase nicht mehr keimen.
- Verschiebung der Klimazonen erfolgt schneller, als Bäume diesen Zonen 
folgen können, da deren Wanderungsgeschwindigkeit sehr gering ist.

Achja, der Flieder fängt gerade wieder an zu blühen.

Joachim B. schrieb:
> vor 30 Jahren gab es -20°C hier im Winter öfter

Vorsicht, -20°C sind hier im Winter immer noch möglich, denn diese 
werden durch Kaltluftströme von Nordosten verursacht. Die Gefahr ist 
dann, wenn aufgrund eines ansonsten warmen Winters kein Schnee liegt 
frieren die tiefer in den Boden rein als bisher üblich.

Beitrag #6013864 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Super G. (Gast)


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klimafakten.de ist ja schlimmer als vermutet. Ich finde da nur Grafiken 
die bis maximal 1750 zurückreichen. DAS ist Verdrehung der Tatsachen.
Da ist ja sogar wikipedia besser aufgestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte

Man beachte die 2te Grafik. Wir sind aktuell in einer Eiszeit. Und 
Schwankungen im Klima gab es immer, auch ohne Einfluß des Menschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Super G. schrieb:
>
> Wie gesagt, wer an den menschgemachten Klimawandel glauben möchte soll
> das tun. Wer sein Leben deutlich einschränken möchte und viel Geld für
> einen Klimaschutz der null Veränderungen bringen wird opfern möchte,
> soll das tun.

Was machst Du, wenn Du Nasenbluten hast?
Kopf in den Nacken? Nase tamponieren? Nacken kühlen?

Und, am wichtigsten: kümmerst Du Dich nur dann darum, wenn Du selbst aus 
Versehen gegen die Tür gelaufen bist, oder auch dann, wenn Dir einer 
eine gedrückt hat?

> Ich glaube nicht an den menschlichen Einfluss, ich will
> mein Geld nicht opfern und ich will nicht zurück in die Höhle bei
> Lagerfeuer.
>

Argumentativ bist Du sogar schon deutlich weiter zurück:

> Dummerweise haben die Dummen in den letzten Jahren zunehmend an Einfluß
> gewonnen. Eine Physikerin beklatscht eine eingeschränkte 16jährige die
> uns Angst machen will. Angst war noch nie ein guter Berater.
>
Daher also Deine Angst, Dich einschränken zu müssen?

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013896 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:
> If you find yourself in a hole, stop digging.

Ich wusst bisher nicht, dass Wikipedia dem Postillion Konkurrenz macht: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Law_of_holes#/media/File:Stop_Digging_^_-_geograph.org.uk_-_195319.jpg

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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@Karl K. (karl2go)

Asperger ist eine Einschränkung.

Weshalb Du mich für die Benennung von Tatsachen nun wieder Beleidigen 
musst erschließt sich mir nicht.

Oder doch vieleicht, Dein naiver Klimaglaube und die dazugehörige 
Götzenverehrung stehen Dir im Weg:

"Jehova Jehova, er hat eine Bemerkung über Greta gemacht die man negativ 
auslegen könnte." "Steinigt Ihn."

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb im Beitrag #6013896:
> Super G. schrieb:
>> Eine Physikerin beklatscht eine eingeschränkte 16jährige
>
> Du bist so erbärmlich.

Das trifft sicherlich zu, aber das Problem besteht unabhängig davon, ob 
Gretchen von Thurau die Schule schwänzt oder nicht.
Mädels werden heute gern mal von den unterschiedlichsten Seiten 
gefeiert;  so zB Laura Dekker von der Deutschen Bank für Schule 
schwänzen zwecks Segelurlaub, andererseits Malala Yousafzai für 
Schwänzen schwänzen von der UNO.

Ich sehe nicht, dass das irgend welche Probleme einer Lösung zugeführt 
hätte, wenngleich der Aktienkurs der Deutschen Bank mittlerweile zum 
Niveau der Dekker-Werbung passt. Immerhin ein Anfang ...

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6013928 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl K. (karl2go)


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Super G. schrieb:
> Dein naiver Klimaglaube und die dazugehörige
> Götzenverehrung stehen Dir im Weg

Das muss man erstmal bringen: Irgendwelchen Unfug über Vulkane ungeprüft 
nachplappern, aber dann anderen was von "Klimaglaube" erzählen wollen.

Super G. schrieb:
> Asperger ist eine Einschränkung.

Es tut nur überhaupt nichts zur Sache, ob eine Greta Asperger hat, oder 
ob jemand mit 3 Köpfen ein Klimamodell aufstellt, oder ob jemand mit 
grünen Haaren darauf hinweist, dass da jemand mit 3 Köpfen ein 
Klimamodell aufgestellt hat und das wissenschaftlich überprüft wird.

Das ist https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem und wird von 
Leuten verwendet, die sonst keine Argumente haben.

War aber auch vorher schon klar.

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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Karl K. (karl2go) schrieb:

>Das muss man erstmal bringen: Irgendwelchen Unfug über Vulkane ungeprüft
>nachplappern, aber dann anderen was von "Klimaglaube" erzählen wollen.

Sorry, aber das mit den Vulkanen war nicht von mir. Lerne lesen und 
verstehen.

>> Asperger ist eine Einschränkung.
>
>Es tut nur überhaupt nichts zur Sache, ob eine Greta Asperger hat, oder
>ob jemand mit 3 Köpfen ein Klimamodell aufstellt, oder ob jemand mit
>grünen Haaren darauf hinweist, dass da jemand mit 3 Köpfen ein
>Klimamodell aufgestellt hat und das wissenschaftlich überprüft wird.

Doch es ist erschreckend wie eine alte, erfahrene, studierte Physikerin 
dem Blödsinn einer minderjährigen, ohne nenenswerte Lebenserfahrung die 
zudem mit veränderter Wahrnehmung und Reizverarbeitung "eingeschränkt" 
ist, applaudiert.

Die Welt infantilisiert zunehmend und die Politiker scheinen die 
Anführer dieser Bewegung zu sein.

>Das ist https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem und wird von
>Leuten verwendet, die sonst keine Argumente haben.
>
>War aber auch vorher schon klar.

Der übliche Diss deinerseits.
Der Dude würde sagen: "Also weißt Du, das ist vieleicht Deine Meinung, 
man."

: Bearbeitet durch Moderator
von Percy N. (vox_bovi)


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Super G. schrieb:
>>Hinsichtlich der Problemlage ist es völlig irrelevant, auf welcher
>>Ursache bestimmte klimatische Effekte beruhen; wichtig ist hingegen, wie
>>man ihnen erforderlichen Falles entgegenwirken kann.
>
> Das würde Vorraussetzen das es sowas wie ein "Normklima" gibt.

Dafür solltest Du eine Begründung liefern können. Die
> Gibt es
> aber nicht.
>

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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>>>Hinsichtlich der Problemlage ist es völlig irrelevant, auf welcher
>>>Ursache bestimmte klimatische Effekte beruhen; wichtig ist hingegen, wie
>>>man ihnen erforderlichen Falles entgegenwirken kann.
>>
>> Das würde Vorraussetzen das es sowas wie ein "Normklima" gibt.
>
>Dafür solltest Du eine Begründung liefern können. Die

Wenn Du klimatischen Effekten entgegenwirken willst, willst Du doch 
einen bestimmten Zustand erhalten/wiederherstellen. Also quasi ein 
"Normklima". Das gibt es aber nicht. Wohin willst Du? Das Klima von 
1968nc, von 1850nc, von 200nc, von 100.000vc oder gar 65.000.000vc? Und 
wie willst Du das anstellen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Roland E. (roland0815)


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Solange in Mittelengland kein Weinbau möglich ist, ist es nicht wärmer 
als vor rund 2000 Jahren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Super G. schrieb:
>>>>Hinsichtlich der Problemlage ist es völlig irrelevant, auf welcher
>>>>Ursache bestimmte klimatische Effekte beruhen; wichtig ist hingegen, wie
>>>>man ihnen erforderlichen Falles entgegenwirken kann.
>>>
>>> Das würde Vorraussetzen das es sowas wie ein "Normklima" gibt.
>>
>>Dafür solltest Du eine Begründung liefern können. Die
>
> Wenn Du klimatischen Effekten entgegenwirken willst, willst Du doch
> einen bestimmten Zustand erhalten/wiederherstellen. Also quasi ein
> "Normklima". Das gibt es aber nicht. Wohin willst Du? Das Klima von
> 1968nc, von 1850nc, von 200nc, von 100.000vc oder gar 65.000.000vc? Und
> wie willst Du das anstellen?

Jeder Dosenbier-Abonnent ist in der Lage, seine heimische "Klimaanlage" 
auf ein Wunschklima einzustellen, aber Du brauchst gleich eine 
Kennfeldsteuerung für die nächsten drei Parallelpolyversen?

Ja, dann kann das mit Dir freilich nicht viel werden ...

: Bearbeitet durch Moderator
von Super G. (Gast)


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>Jeder Dosenbier-Abonnent ist in der Lage, seine heimische "Klimaanlage"
>auf ein Wunschklima einzustellen, aber Du brauchst gleich eine
>Kennfeldsteuerung für die nächsten drei Parallelpolyversen?
>
>Ja, dann kann das mit Dir freilich nicht viel werden ...

Ja wir reden anneinander vorbei. Offensichtlich willst Du nur stänkern. 
Sei es drum. Trolle sind halt omnipräsent.

von Fred R. (fredylich)


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Chris D. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Der Ausbruch des Vulkans Merapi hat mehr CO2 freigesetzt, als die
>> Menschheit in 75-100 Jahren "erzeugt".
>
> Das ist nicht korrekt.
>
> Die gesamten CO2-Emissionen der aktuell aktiven Vulkane liegen selbst
> bei Verwendung der maximal von Vulkanologen genannten Mengen (380 Mio.
> t/Jahr) um den Faktor 100 unter den menschlichen (35 Gt).
>
> Dass die vulkanische Aktivität nicht viel zu den Emissionen beiträgt,
> zeigt auch die praktisch gleichbleibende Konzentration an CO2 über die
> letzten Jahrtausende.
>
> Erst jetzt steigt die Menge deutlich an - und das, obwohl man keine
> außergewöhnlichen vulkanischen Aktivitäten im Vergleich zu den letzten
> Jahrhunderten feststellen kann.
>
>> Im Mittelalter gab es bereits eine Klimaphase, bei der in England der
>> Weinanbau funktioniert hat...
>
> Das waren immer lokale Phänomene. Nun haben wir es aber mit einem
> weltweiten Anstieg zu tun.
>
>> Jeder der das zum Thema macht ist ja aber nun als "Klimaleugner"
>> abgestempelt und wird so mundtot gemacht.
>
> Nö - aber man sollte sich die Fakten schon genau ansehen.
>
>> Viel Hochtechnologie macht den Mensch keinesfalls intelligenter.
>
> Das hat auch niemand behauptet. Es ist ausschließlich das Wissen, was
> uns vom Steinzeitmenschen unterscheidet.

Mit was haben wir zu tun? Mit CO² anstieg, der diesmal die Erde 
auslöschen könnte, wenn die kleine Minderheit der Natur (Du und Ich) 
keinen Ablass an regierende Menschen zahlen. Der Mensch muss halt wie 
alles regiert werden. Die Natur vom Klima, dass Klima vom Kosmus und der 
na ja das haben die Großrechner noch nicht ermittelt.
Habe vor kurzen von einem grünen Weibchen gehört „um das Klima besser zu 
verstehen benötigen wir immer leistungsfähige Rechner denn das 
menschliche Gehirn kann alle Zusammenhänge nicht  mehr verstehen“  Na 
gut wenn sie nur mich meinte okay aber bitte nicht Gretchen. Ihr Handy 
benötig bestimmt eine kleine Eiszeit. Die mit dem Industriezeitalter 
zeitnah und nach ihrer Vorstellung leider zu schnell zu Ende geht.
Natürlich möchten alle lange und gut auf diesen Planeten überleben. Seit 
vielen 100 Jahren haben sehr schlaue Menschen dafür gesorgt das ihre 
kleine Spezi im Großen mitregieren kann. Folgen sind unstrittig denn die 
übermächtigen anderen haben das gleiche Ziel.
Was mich sehr verwundert ist die Bereitschaft vieler Mitbürger die die 
nächsten Politfürsten auf den Thron helfen nur weil sie vermitteln es 
geht nicht um unsere Macht und Wohlstand. Nein wir wollen wieder mal die 
Welt retten. Kenne ich als alter Naturfreund und natürlich auch der Wolf 
denn er kommt aus den kalten Osten wieder nach den warmen 
Mitteldeutschland(Klimaerwärmug).Das Tier scheint die Erwärmung zu 
gefallen. Wird wohl auch die wenigen Menschen in Grönland gefallen, wenn 
sie wieder auf die grüne Wiese, wie früher, ihr Vieh füttern könnten. 
Genauso wird es die Fische in den Meeren gehen wenn der Meeresspiegel 
etwas steigt. Natürlich machen sich die Menschen auch im Hochgebirge 
sorgen über den von deutschen Menschen verursachten 
Klimawandel(Hochwasserschutz kostet viel Geld).
Es gab schon immer Klimaverschiebung auf die die Natur reagieren musste 
auch der winzige Teilnehmer Mensch hat es geschafft. Man hat sich 
einfach angepasst und nicht den kleinen Bauer die Schuld gegeben. Früher 
war nicht alles besser aber anders.

Mit meiner Einstellung werde ich wohl in der Hölle schmoren müssen, wie 
es schon früher dem einfachen Volk vermittelt wurde.

Solange diese Zeilen noch lesbar sind. Mein Hinweis an alle im 
Universum. Ich bin nicht Schuld am Untergang der Erde habe nur in den 
letzten Stunden neidisch auf den gigantischen Wohlstand der Politiker 
geschaut und war dankbar nicht schon vorher abgeschlachtet gewurden zu 
sein. War ja schon oft die politische Lösung der Herrscher in einigen 
Hochkulturen.


Einfach mal die Erd- Menschheitsgeschichte  unpolitisch und neutral 
betrachten. Wer war und ist Gewinner.

von (prx) A. K. (prx)


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Super G. schrieb:
> Wie kannst Du es wagen den Einfluß des Menschen höher als
> den Einfluß der Natur zu bewerten.

Der Mensch lebt in Wechselwirkung mit der Natur, im Rahmen seiner 
Möglichkeiten in beiden Richtungen. Nur sind die Möglichkeiten 
mittlerweile massiv gestiegen. Die Naturverbundenheit sogenannter 
primitiver Völker ist tatsächlich dem Mangel an Möglichkeit geschuldet, 
eine ggf verbreitete höhere Einsicht ergab sich als religiöse 
Konsequenz. Dort wo die Möglichkeiten bestanden, waren die kein Deut 
besser, bis hin zur Selbstausrottung.

Das Raumklima beeinflusst jeder mit seiner Heizung oder Klimaanlage und 
wundert sich darüber auch kein klitzekleines Bisschen. Dass das 
Binnenklima innerhalb von Städten deutlich von Überbauung und 
technischen Einrichtungen geprägt ist, dürfte ebenfalls jedem 
einleuchten. Auch der Einfluss des Umgangs mit Wäldern auf das Klima 
ganzer Regionen ist für viele noch nachvollziehbar. Weshalb sollte, was 
in solchem Rahmen möglich ist, im grösseren Rahmen völlig unmöglich 
sein? Gibts da einen göttlichen Glasdeckel, eine Schranke, die das 
unmöglich machen?

> Wie anmaßend.

Eine Ausdrucksweise von religiösem Charakter, will mir scheinen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Gerhard O. (gerhard_)


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Die Landwirtschaft ist schuld!:-)

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Methane_emissions

Wenn man diesen Angaben trauen darf erzeugt die Natur und Landwirtschaft 
2/3 der Schademmissionen, den Rest kann man dem Transportwesen zubuchen. 
Dann dürfte es also ziemlich unwichtig sein wer was zum Heizen benutzt. 
Global gesehen ist das unter dem Radar.

Vielleicht sollten die Menschen den Verbrauch an Fleisch etwas 
reduzieren. Damit ließen sich große Mengen an Schadstoffen reduzieren. 
Vielleicht auch den Konsum relativ unwichtiger Elektronik und andere 
billig Güter eindämmen. Damit könnte man immense Energien sparen. Die 
Herstellung von Gütern ist ein nicht zu übesehender Faktor. Müssen wir 
den wirklich so im Überfluß leben? Würde unsere Lebensqualität durch 
etwas bescheidernes Leben wirklich leiden?

Den Verbrauch fossiler Energieträger zu dämmen hat nur hinsichtlich 
Konservation eines wichtigen Rohstoffes viel Sinn. Es ist bedauerlich 
dass fossile Rohstoffe vielfach als Kraftstoff für Transportation und 
Stromerzeugung verschwendet wird. Eines Tages wird uns dieser Rohstoff 
für die Erzeugung wichtiger Grundstoffe bitter fehlen. Die 
Landwirtschaft verbraucht ja auch große Mengen an fossilen Grundstoffen.

Der Rohstoffbedarf wird durch zunehmende Weltbevölkerung nur größer 
werden. Augenblicklich werden jedes Jahr nach Wiki Quellen 130 Millionen 
Menschen geboren. Die Sterbequote beläuft sich auf 55 Millionen. Jeden 
Monat werden also 13 Millionen Menschen geboren.

Die totale Biomasse der Menschheit ist minimal, trotzdem beanspruchen 
wir proportional übermäßig viel.

https://www.pnas.org/content/pnas/115/25/6506.full.pdf

Was mich betrifft würde ich einfach Öl vorziehen weil man dadurch
etwas Kontrolle und Unabhängikeit hat. Bei Gas und Strom ist man 
augenblicklich extern abhängig.

In Kanada gibt es in manchen regionalen Gegenden verheerende Unwetter 
die großangelegte Reparatur der Versorgungsinfrastrukturen notwendig 
machen. Da ist ein gewisser Vorrat an Energie und Nahrungsmittel und ein 
Stromgenerator durchaus angebracht um ein paar Wochen Ausfall 
durchstehen zu können. Jeder Mensch sollte meiner Meinung sein Leben so 
einrichten, daß er wenigsten für zwei Wochen auf sich alleine gestellt 
einigermassen komfortabel überstehen kann.

Die totale Service Abhängkeit der modernen Städte ist gefährlich. Früher 
waren die Einwohner viel weniger von der Infrastrukturzuverläßigkeit 
abhängig und konnten Ausfälle eine gewisse Zeit ohne übermäßigen Stress 
durchstehen.

Man darf auch nicht vergessen, daß durch Profitgier der privaten 
Betreiber die Margen vieler Strom und Gas Versorgungen immer knapper 
bemessen werden um Investitionen hinauszögern zu können. Die geringsten 
Abweichungen des Status Quo können zu empfindlichen Ausfällen und 
Störungen führen. Dann kommt noch die immer größere Gefärdung der 
Infrastruktur durch Cyber Attacken hinzu weil sie oft nicht stark genug 
abgesichert sind oder werden können.

Die alternativen Energiegewinnungsinfrastrukturen sind noch nicht 
zuverläßig genug und nicht ausreichend. Ohne Erdgas, Kohle und Erdöl 
wäre man aufgeschmissen. Nukleare Erzeugung ist ja aus bekannten Geünden 
auch sehr unbeliebt.

Nein. Eine Öl Heizung ist meiner Meinung nach in mancher Hinsicht 
vorteilhaft, wenn auch umweltmäßig etwas nachteilig. Kommt eben auf die 
Umstände an. Auch ist die Technik ziemlich einfach. Da kann wenig kaputt 
gegen. Allerdings ist Strom für das Gebläse und Umwälzpumpen notwendig. 
Ich hätte vor proprietären High-Tech Lösungen gewisse Bedenken weil man 
total vom Hersteller abhängig ist und Apothekenpreise zu zahlen 
gezwungen ist. Auch mit der Langlebigkeit ist es immer schlimmer 
bestellt. Viele Anlagen lassen sich wie man hier oft hört schon nach 
über zehn Jahren nicht mehr ökonomisch instandsetzen. Mit Low-Tech 
Lösungen könnte dieses Abhängigkeitsverhältnis zugunsten des Benützers 
verschoben sein.

Es mag ja sexy sein alles über Smartphone überwachen uns kontrollieren 
zu können. Aber man macht sich oft hoffnungslos von Dritten abhängig. 
Resillienz sollte generell bevorzugt werden. Totale Netz- und Smartphone 
Abhängikeit ist nicht sehr resilient. Vielleicht ist zu viel an 
propriatäres "Digital" auch nicht so gut:-)

Wir hatten ganz früher (45+ Jahre her) in Ö einen Ölofen im Wohnzimmer 
den man alle paar Tage auffüllen mußte und ohne Strom auskam. Ein Faß Öl 
im Schuppen reichte für Monate. Irgendwie ist eine solche Unabhängikeit 
wohltuend. Es war im Winter immer angenehm warm im Wohnzimmer. Die 
Geruchsbelästigung war minimal und fast nicht existent.

Ich würde an Deiner Stelle die Möglichkeit einer Heizung immer noch zur 
Evaluierung aller Möglichkeiten in der Liste beibehalten. Die Öl 
Vorratsbehälter müssen nicht unbedingt ein Nachteil sein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Karl K. (karl2go)


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Roland E. schrieb:
> Solange in Mittelengland kein Weinbau möglich ist, ist es nicht wärmer
> als vor rund 2000 Jahren.

http://leventhorpevineyard.co.uk/

von (prx) A. K. (prx)


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Als ein Grund für das Verschwinden des englischen Weinbaus wird genannt, 
dass mit der Reformation die Klöster verschwanden, die diesen 
hauptsächlich betrieben hatten.

von Soul E. (Gast)


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A. K. schrieb:

> Als ein Grund für das Verschwinden des englischen Weinbaus wird genannt,
> dass mit der Reformation die Klöster verschwanden, die diesen
> hauptsächlich betrieben hatten.

Also Fachkräftemangel?

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Herstellung von Gütern ist ein nicht zu übesehender Faktor. Müssen wir
> den wirklich so im Überfluß leben? Würde unsere Lebensqualität durch
> etwas bescheidernes Leben wirklich leiden?

Dadurch, dass du überhaupt auf die Idee kommst, diese Frage zu stellen, 
outest du dich als konsumverweigernder Hippie, den Geld nicht 
interessiert. Lies mal ein paar Tage A&B und du merkst, besser als Geld 
ist nur mehr Geld. Verzichten sollen die anderen. ;-)

Ausserdem gibt es Dinge, auf die auch du nicht verzichten willst. Um 
sich den Luxus einer immer teureren Gesundheitsbranche leisten zu 
können, muss man diese finanzieren können. Ich schätze, du kommst bald 
in die Jahre, in denen du das würdigen beginnst. Ohne hohen Umsatz in 
den übrigen Branchen geht das aber nicht.

> Allerdings ist Strom für das Gebläse und Umwälzpumpen notwendig.

Eben. In den Ölkrisen der 70er hatten Ofenbauer Hochkonjunktur. Einige 
jener, die die Zustände aus dem Krieg noch kannten, stellten sich damals 
einen Kachelofen mit Kochfach ins Wohnzimmer. Der tut mit Holz oder 
Kohle, braucht keinerlei Strom und liefert ausserdem eine warme Suppe. 
Die Feinstaubbelastung interessiert beim Stromausfall im Winter 
garantiert niemanden (besonders im kanadischen).

Ein heutiges und modernes Äquivalent wäre vielleicht ein Dachkraftwerk 
mit Wärmepumpe und dickem E-Auto als optional einsetzbarem 
Notfallspeicher - aber anders als üblich inselfähig. Dann friert man nur 
bei schlechtem Wetter. Und das ist dann, anders als der Ofen, nicht 
"zurück zu Uromas Welt".

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Super G. schrieb:
> Hatten wir in den letzten Jahrzenten eine nennenswerte Klimaänderung?
> Ich persönlich kann ca. 40 Jahre überblicken. Da hat sich nichts
> geändert.

Ich glaube du solltest wirklich aus deinem Keller gehen. Dann kannste 
dich z.B. auch mal mit einem 60 Jahre alten Bauern unterhalten. Die 
haben meist einen ziemlich guten Draht zum Wetter...
Ach, im Keller bleiben?
Dann evtl. dieses Video der NASA: 
https://www.youtube.com/watch?v=gGOzHVUQCw0

Das sind Fakten, da kannst du noch so lange wie du willst außenrum 
reden, diese Fakten werden sich nicht ändern.

: Bearbeitet durch Moderator
von Curby23523 N. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Dadurch, dass du überhaupt auf die Idee kommst, diese Frage zu stellen,
> outest du dich als konsumverweigernder Hippie, den Geld nicht
> interessiert. Lies mal ein paar Tage A&B und du merkst, besser als Geld
> ist nur mehr Geld. Verzichten sollen die anderen. ;-)

Was bitte ist das für eine eingeschränkte Sichtweise? Ich kaufe vieles 
gebraucht, versuche ausschlielich qualitative Gegenstände zu kaufen die 
lange halten (und mit der Absicht diese Jahrzehnte zu behalten z.B. ein 
Sofa für mehrere Tausend €) und kaufe nicht ständig jeden firelefanz / 
Kleinkram.

Kurz gesagt, ich gebe mein Geld mit Bedacht aus und spare daudrch 
ernorme Summen.

Aber in deinen Augen wäre ich vermutlich auch ein Konsumverweigerer und 
Böse. Weil ich ein Jahreswagen habe, aber fast nur Fahrrad fahre. Weil 
ich grundsätzlich nirgends essen gehe, sondern lieber selber koche. Weil 
ich nie wegfliege und Urlaub lieber in der Nähe mache und keinen 
Tourikram kaufe. Weil ich keinen Technik Schnick Schnack im Haus habe 
(Null Smart Home). Weil ich im Haus alles selber mache, sofern möglich. 
Weil mein derzeitiges (und erstes) Smartphone ein Iphone 5S gebraucht 
für 50€ ist. Weil ich eine Musterküche habe und den unbenutzten Gasherd 
gebraucht sofort weiter verkauft habe. Weil ich sämtliche 
Versandkartons+Verpackungsmaterial aufbewahre und wiederverwende.

Kurz: Wo ich Geld sparen kann mache ich das auch, obwohl ich gut 
verdiene.

von (prx) A. K. (prx)


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Curby23523 N. schrieb:
> Ich kaufe vieles gebraucht,
> versuche ausschlielich qualitative Gegenstände zu kaufen die
> lange halten (und mit der Absicht diese Jahrzehnte zu behalten z.B. ein
> Sofa für mehrere Tausend €) und kaufe nicht ständig jeden firelefanz /
> Kleinkram.

Damit reduzierst den Umsatz der Wirtschaft und finanzierst weniger oder 
schlechter bezahlte Arbeitsplätze.

> Aber in deinen Augen wäre ich vermutlich auch ein Konsumverweigerer
> und Böse.

Nicht wirklich, würdest mich näher kennen. Aber in meiner Rolle als 
advocatus diaboli stimmts.

> ich grundsätzlich nirgends essen gehe,

Du gehörst also zur "Ausländer raus" Fraktion?

Nicht gleich explodieren - das meine ich nicht ernst. Aber schau dich 
mal um, wer alles in der Gastronomie arbeitet. Wenn keiner Essen geht, 
stehen ziemlich viele Leute auf der Strasse. Darunter sehr viele 
Immigranten.

> obwohl ich gut verdiene.

Aber nur, weil das nicht jeder so macht.

Das ist ja das Problem. Schon obiger Club of Rome hatte festgestellt, 
dass es so nicht weiter gehen kann, unsere Gesellschaft aber nur 
funktioniert, wenn es so weiter geht wie bisher. Solche Gedanken der 
70ern führten u.A. auch aus dem eher konservativen Milieu heraus zur 
Gründung der Grünen (z.B. Herbert Gruhl, später ÖDP).

: Bearbeitet durch User
von Curby23523 N. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Damit reduzierst den Umsatz der Wirtschaft und finanzierst weniger oder
> schlechter bezahlte Arbeitsplätze.

A. K. schrieb:
> Das ist ja das Problem. Schon obiger Club of Rome hatte festgestellt,
> dass es so nicht weiter gehen kann, unsere Gesellschaft aber nur
> funktioniert, wenn es so weiter geht wie bisher.

Du gehörst also zur "ewiges Wachstum" Fraktion?

Nicht gleich explodieren - das meine ich nicht ernst. Obwohl eigentlich 
doch. Aber schau dich mal um, die Märkte des Grundbedarfs sind gesättigt 
und werden von weniger als 10% der arbeitenden Bevölkerung gedeckt.

Der Rest (ok nicht 90%..) arbeitet in sog. Bullshit Jobs - wozu ich auch 
einen Großteil der Softwareentwickler und Informatiker zähle. Wozu 
braucht man schon Smarthome, Cloud und diesen ganzen Unsinn. Hinzu 
kommen Social Media Experten, Immobilienmakler, Versicherungsmakler, 
Genderstudies etc. etc..

Das alles nur, weil die Vermieter weiterhin ihre Kohle haben wollen und 
somit die wegfallenden Arbeitskräfte sich zwangsläufig neue 
Wirtschaftszweige suchen mussten.

Ich plädiere für weniger Arbeit bei vollem Lohnausgleich. Steinige mich.

von (prx) A. K. (prx)


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Curby23523 N. schrieb:
> Du gehörst also zur "ewiges Wachstum" Fraktion?

Das schrieb ich, wie erwähnt, als advocatus diaboli.

> Ich plädiere für weniger Arbeit bei vollem Lohnausgleich. Steinige mich.

Wieso sollte ich dich steinigen? Kann man so machen. Nur das dem 
Lohnausgleich wird allenfalls auf dem Papier funktionieren, wenn alle 
das machen. Denn steigende Preise gleichen das wieder aus.

: Bearbeitet durch User
von Curby23523 N. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Nur das dem
> Lohnausgleich wird allenfalls auf dem Papier funktionieren, wenn alle
> das machen. Denn steigende Preise gleichen das dann wieder aus.

Ohne es dir beweisen zu können halte ich das für Machbar. Man muss es 
nur wollen bzw. durchsetzen. Aber dafür verdienen manche zu gut daran.

Ein gutes Beispiel welches ich da immer wieder nenne ist Holland. Dort 
arbeiten mehr als 50% der Bevölkerung in Teilzeit (auch Führungskräfte) 
bei besserem Lebensstandard, Gehalt, Infrastruktur etc.

Armut gibt es dort quasi nicht. Die Sozialwohnungen sehen aus wie hier 
ein gutes Wohngebiet.

von (prx) A. K. (prx)


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Curby23523 N. schrieb:
> Ohne es dir beweisen zu können halte ich das für Machbar.

Ich auch. Aber es wird eben nicht folgenlos bleiben. Im untersten 
Lohnbereich wird es dazu führen, dass die Leute genauso lange arbeiten, 
ggf mit Zusatzjob. Denn da wird gearbeitet, wie man kann, nicht wie es 
einem gefällt.

> Armut gibt es dort quasi nicht.

EU 22,5%, Deutschland 19%, Niederlande 17%.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10933461-niederlande-menschen-eu-armut-bedroht

Beitrag #6014273 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Curby23523 N. schrieb im Beitrag #6014273:
> Zahlen sind mir egal.

Mit Gefühlen lässt sich aber schlecht diskutieren.

Ohne das auf die Niederlande zu beziehen: Scheucht man die Leute von der 
Strasse weg, ist die wahrgenommene Armut weg. Lässt man 
Bettelunternehmer aus dem Balkan machen, ist sie wieder da.

> Das was Holland als Armut definiert ist hier fast schon Mittelstand.

Die Zahlen sind auf einheitlicher Grundlage. "Dieser Indikator misst 
nicht den Wohlstand oder die absolute Armut, sondern ein – im Vergleich 
zu anderen Personen im gleichen Land – niedriges Einkommen."
https://europa.rlp.de/de/aktuelles/detail/news/detail/News/armutszahlen/

: Bearbeitet durch User
von Curby23523 N. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Mit Gefühlen lässt sich aber schlecht diskutieren.

Das hat nicht mit Gefühlen zu tun. Ich bin jedes mal wieder überrascht 
wie jung, sauber, dynamisch, geordnet es in den Städten zugeht. Wenn ich 
mit Scheuklappen vor den Augen rumlaufen würde und rosaroter Brille, was 
ich aber nicht tue, wäre dies emotional. Deutschland muss hier einfach 
sehr sehr viel nachholen und lernen.

Die Städte und Landschaft in Holland sind belebt, lebendig und 
pulsieren, während hier alles eher trist, traurig und grau ist.

Man sieht dort einfach keine Armut und versucht in der Politik die 
Armutsschere nicht so groß werden zu lassen wie z.B. in Deutschland.

von Uhu U. (uhu)


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Matthias S. schrieb:
> aber noch nie(!) so global

Globaler als global geht nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Curby23523 N. schrieb:
> Die Städte und Landschaft in Holland sind belebt, lebendig und
> pulsieren, während hier alles eher trist, traurig und grau ist.

Hier ist derzeit zwar morgens auch grau, aber das liegt am 
herbsttypischen Bodenseenebel. Ansonsten ist am See viel Leben, 
besonders zu Zeiten, in denen jene kommen, denen es anderswo zu grau 
ist. Die Zeit zwischendrin decken jene ab, denen es zu Hause zu teuer 
ist, weil Löhne zu hoch etc. Also alles paletti.

Ja, Bettler gibts. Hauptsächlich die erwähnten Balkan-Profis. Solange 
sie niemanden ansprechen, nicht aktiv werden, sondern bloss rumsitzen, 
werden sie von Rechts wegen geduldet.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Bernhard S. schrieb:
> Ja. Den menschengemachten Klimawandel zu leugnen und auf die Sonne zu
> schieben - für mich ist das eine glatte Lüge.

Da wäre ich vorsichtig. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass 
beides beteiligt ist, Sonne und wir. Unser Pech ist, dass der 
natürliche Trend in die selbe Richtung geht, wie der von uns 
verursachte.

Verdächtig ist jedenfalls, wenn der "Philantrop" George Soros seinen 
vielen Tarnorganisationen daran arbeitet, die Menschheit zu beglücken. 
Es gibt deutliche Hinweise, dass die Grünen-Spitze gute Arbeit in seinem 
Sinn macht.

Was er bewirkt, kann man in der Ukraine sehen – dort hat er sich sehr 
ins Zeug gelegt mit seinen "NGOs"… Und die Grünen sind auch dort mit von 
der Partie, allen voran die unsägliche Marie-Luise Beck.

von (prx) A. K. (prx)


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Ohne Verschwörungstheorie geht wohl nicht?

von Uhu U. (uhu)


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Super G. schrieb:
> Hatten wir in den letzten Jahrzenten eine nennenswerte Klimaänderung?
> Ich persönlich kann ca. 40 Jahre überblicken. Da hat sich nichts
> geändert.

Dann hast du wohl 40 Jahre Winterschlaf gemacht…

von (prx) A. K. (prx)


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... und bist jetzt daraus aufgewacht, weil zu warm. ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb im Beitrag #6013788:
> Super G. schrieb:
>> Wer was von menschgemachtem Klimawandel fasselt und dabei die 3
>> Sonnenzyklen (11, 400, 2100 Jahre), die Pendelbewegung der
>> Erd-Rotationsachse (22..24 Grad, Intervall 40.000 Jahre)
>
> Und das haben natürlich alle Klimamodelle bisher übersehen und nicht mit
> eingerechnet. Da muss erst ein Super-G-Punkt kommen und das feststellen.
>
> Ist das noch Narzissmus oder schon ein ausgewachsener Gottkomplex?

Kannst du nicht endlich mal das Gegeifer lassen?

Du trägst damit inhaltlich zur Debatte absolut nichts bei, außer 
Klimavergiftung, auf die wir verzichten können.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> - inzwischen 3 statt 2 Bruten im Jahr bei vielen Singvögeln

Wo hast du das denn her?

von Uhu U. (uhu)


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Super G. schrieb:
> Doch es ist erschreckend wie eine alte, erfahrene, studierte Physikerin
> dem Blödsinn einer minderjährigen, ohne nenenswerte Lebenserfahrung die
> zudem mit veränderter Wahrnehmung und Reizverarbeitung "eingeschränkt"
> ist, applaudiert.

Du bist naiv. Glaubst du allen Ernstes, das sei auf dem Mist dieser 
Greta gewachsen?

Da stecken hervorragende PR-Experten und eine Menge Geld dahinter. Greta 
ist nur das – äußerst geschickt ausgewählte – Vehikel für die 
Veranstaltung.

Besagte "alte, erfahrene, studierte Physikerin" beklatscht nicht die 
Marionette, sie beklatscht die, die die Fäden ziehen…

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Landwirtschaft ist schuld!:-)
>
> https://en.m.wikipedia.org/wiki/Methane_emissions
>
> Wenn man diesen Angaben trauen darf erzeugt die Natur und Landwirtschaft
> 2/3 der Schademmissionen, den Rest kann man dem Transportwesen zubuchen.

Du hättest Recht, wenn die Erzeugnisse dieser Landwirtschaft nach der 
Ernte direkt in die Müllverbrennung transportiert würden…

Werden sie aber nicht, viel schlimmer: sie werden zum Großteil von 7,6 
Mrd. Menschen einfach aufgefressen!

von W.P. K. (elektronik24)


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Ich glaube das kann man hier schließen, um Ölheizungen geht es hier 
leider schon lange nicht mehr.

von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:
> Aber ernsthaft, baut noch jemand Ölheizungen ein? Das wollte doch schon
> vor 15 Jahren keiner mehr, wegens des Gestanks.

Bei Ölheizungen stinkt seit mindestens 20 Jahren nichts mehr. Die 
stinkenden Dinger kenne ich auch noch aus meiner Kindheit(72). Bei 
moderne Blaubrenner kann das kein Argument sein.

Als Kapitalistenschwein bin ich mir aber der Vorteile einer Ölheizung 
bewusst.
Ich habe einen Tank der für mindestens 2 Jahre reicht. Muss man sich 
natürlich ein wenig mit den Charts beschäftigen. Dann kann man aber 
schon günstig einkaufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn man diesen Angaben trauen darf erzeugt die Natur und Landwirtschaft
> 2/3 der Schademmissionen, den Rest kann man dem Transportwesen zubuchen.
> Dann dürfte es also ziemlich unwichtig sein wer was zum Heizen benutzt.

Demzufolge sind es hierzulande 3% der Emissionen, keine 67%:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/mit-kraeutern-gegen-methan-abgase-von-kuehen-ruelpsen-fuer.1001.de.html?dram:article_id=458750

Würde man die Rülpser der Kühe verbrennen, hätte man ein 
Biomassekraftwerk. Das ist CO2-neutral. Da steckt Potential drin. 
Kollidiert allerdings ein wenig mit natürlicher Weidehaltung.

Ausserdem geht Öko auch mit Steak: "Kühe können das Klima schützen"
https://www.badische-zeitung.de/tieraerztin-kuehe-koennen-das-klima-schuetzen--178565307.html

von (prx) A. K. (prx)


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Peter F. schrieb:
> Ich habe einen Tank der für mindestens 2 Jahre reicht.

Ja, sowas ist ein Problem. Ich kenne beides. Die 2 Jahre (einfam.) mit 
Öl, aber auch ein Haus (mehrfam.), das nach Umbau zu Pellets mehrmals im 
Jahr Frischfutter braucht. Weil der ehemalige Tankraum für Pellets 
eigentlich zu klein ist. Kann man mit leben, aber anders als beim Öl 
kann man nicht kaufen, wenns (hoffentlich) billig ist, sondern muss 
kaufen, wenn alle anderen es auch tun.

> Bei Ölheizungen stinkt seit mindestens 20 Jahren nichts mehr.

Kannst noch ein paar Jahrzehnte drauflegen. Heizung von 1970, Kessel ist 
Original. Da stank schon damals nichts, sonst hätte es die Wäsche auch 
getan. Allerdings wird die nicht mehr so schnell trocken wie im ersten 
Jahrzehnt, weil dank nachträglicher Dämmung und Niedertemperaturbetrieb 
der Raum kaum noch warm wird.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> Bei Ölheizungen stinkt seit mindestens 20 Jahren nichts mehr.

Vielleicht nicht der Brenner, aber die Tanks im Keller. Wohl dem, der 
sie ausser Haus in einen Schuppen verbannen kann.

2002 hats beim Elbehochwasser einigen Leuten das Öl aus den Tanks 
geschwemmt. Das hat sich dann unter anderem in der Mineralwolldämmung 
festgesetzt. Ein Jahr später haben sie das Haus aufgegeben, das Zeug war 
nicht aus den Wänden zu bekommen.

Scheint ein ziemliches Scheisszeug zu sein, was man nicht im Haus haben 
möchte.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Vielleicht sollten die Menschen den Verbrauch an Fleisch etwas
> reduzieren.

Vergiss die Milchprodukte nicht. Kühe produzieren nicht nur Fleisch. 
Wenn du die ganze Welt mit Soja fütterst, humpelt die halbe Welt mit 
Gicht durch die Landschaft, vom gerodeten Urwald ganz abgesehen.

: Gelöscht durch User
von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Ja, sowas ist ein Problem. Ich kenne beides. Die 2 Jahre (einfam.) mit
> Öl, aber auch ein Haus (mehrfam.), das nach Umbau zu Pellets mehrmals im
> Jahr Frischfutter braucht.

Pelletheizungen sind ein ganz großer Unsinn mit der Folge, dass die 
Wälder noch mehr ausgeräumt werden und damit Nährstoffe für die 
Pflanzen, die durch Verrottung wieder freigesetzt werden, durch den 
Kamin gehen. Das ist wirklich Raubbau.

Im Übrigen setzen Holzpellets CO frei, das in schlecht belüfteten 
Pelletbunkern schon zu einigen tödlichen Unfällen geführt hat.

von Uhu U. (uhu)


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Karl K. schrieb:
> Scheint ein ziemliches Scheisszeug zu sein, was man nicht im Haus haben
> möchte.

Es fällt aber im Erdöl-Raffinationsprozess immer in einem bestimmten 
Masseverhältnis zu den übrigen Fraktionen an.

Wenn das nicht mehr verheizt werden darf, und Dieselmotoren auch des 
Teufels sind: was soll dann mit dem Diesel-/Heizöl passieren?

An solchen Stellen zeigt sich, wie wenig Verstand hinter dieser ganzen 
Hysterie steckt…

von Jörg (zwischenfrequenz)


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Curby23523 N. schrieb im Beitrag #6014273:
> Das was Holland als Armut definiert ist hier fast schon Mittelstand.
Ganz so ist es nicht: https://voedselbankennederland.nl/

Curby23523 N. schrieb:
> Die Städte und Landschaft in Holland sind belebt, lebendig und
> pulsieren, während hier alles eher trist, traurig und grau ist.
Insbesondere die Städte die stark wachsen verändern sich ständig, 
deshalb wirkt vieles jung und frisch.

> Man sieht dort einfach keine Armut und versucht in der Politik die
> Armutsschere nicht so groß werden zu lassen wie z.B. in Deutschland.
Es wird vor allem im Mittel von den Menschen mehr zugepackt und weniger 
gejammert als in Deutschland. Und, um den Bogen zum Thema zurück zu 
schlagen: Es gibt fast keine Ölheizungen.

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Pelletheizungen sind ein ganz großer Unsinn

Leider ist heizen generell ganz grosser Unsinn, wenn man genau hinsieht. 
Frieren ist viel sauberer. Glücklicherweise hat unser Freund 
französischer Kernkraft noch nicht den Braten gerochen ;-), sonst käme 
er bestimmt damit. Wärmepumpen haben auch ihre Probleme, sei es die 
luftigen oder die teuren. Solarthermie passt nicht überall ans Haus. 
Erdgas ist besser, aber nur graduell. Strom ist zu teuer. Etc ppp.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Wenn das nicht mehr verheizt werden darf, und Dieselmotoren auch des
> Teufels sind: was soll dann mit dem Diesel-/Heizöl passieren?

Cracken. Und auf lange Sicht den Rest auch absetzen und das Zeug im 
Boden lassen. Andernfalls ändert sich die Summe der fossilen 
Kohlenstoffverbrennung ja nicht und damit nicht das CO2.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Curby23523 N. schrieb:
> Kurz gesagt, ich gebe mein Geld mit Bedacht aus und spare daudrch
> ernorme Summen.

das wird ja nun mit aller Gewalt versucht zu verhindern!

Mein guter UKW Tuner ist nun unbrauchbar, Abschaltung on AIR und im 
Kabel!
Mein Nachbar sein portabler DVB-T TV nun unbrauchbar wegen DVB-T2.
Früher wurde darauf geachtet das sowas nicht passiert, bei Einführung 
von UKW Stereo, bei Einführung von Farb-TV.
Früher konnte man Leuchtmittel im PKW selber günstig tauschen, heute 
eben nicht mehr!
Funktionierende Leuchtmittel in E27 oder E14 Fassung auch mit Dimmer? 
heute nicht mehr, Filament Leuchten bringen Streifenmuster an die 
Tapete, LED mit E14 passen nicht mehr in die Glockengläser vom 
Durchmesser, ALLES soll möglichst neu gekauft werden!
Die nachlassenden Leuchtstoffteile mit E27 sind Sondermüll, wenn sie so 
zerbrechen sind sie sogar giftig, die Füllmenge kann in der 
Chinaproduktion ja offensichtlich nicht mehr geprüft oder garantiert 
werden.

von Unbekannt U. (Gast)


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Hans H. schrieb:
> In Deutschland wird ein Drittel des Co2-Ausstoßes durch Gebäudeheizung
> verursacht.

Ja, und nun muss man mal die ganzen Zahlen in Relation setzen und mal 
etwas rechnen:

Ca. 1/4 der Haushalte heizen mit Öl. Öl hat etwa 20% mehr Co2 
Emissionen. Also 4,2 / 4 = 1,05. D.h. wir hauen beim Heizen 5% unnötiges 
Co2 in Deutschland raus.

Heizung hat 1/3 Anteil am Co2 Ausstoß in Deutschland, d.h. nochmal durch 
drei teilen ergib ca. 1,7% unnötiges Co2 das die deutschen Öl-Heizungen 
produzieren.

Nun sind wir halt nicht alleine auf der Welt. Der Deutsche Anteil am 
weltweiten Co2 betrug 2016 sagenhafte 2,3%. Also 1,7% * 2,3% = 0,04%.

Diese 0,04% Ersparnis an weltweitem Co2 entspricht übrigens etwa 3,5 
Stunden pro Jahr. D.h. wenn wir ab heute 100 Jahre lang in Deutschland 
mit Gas anstatt Öl heizen, verzögern wir die Klimaerwärmung um 2 Wochen!


Und genau hier entsteht ein großes Problem:

Es ist für das Klima völlig unerheblich, ob 1/4 der Haushalte in 
Deutschland mit Öl oder Gas heizen.

Was aber nicht unerheblich ist, sind die wirtschaftlichen Schäden für 
unsere Volkswirtschaft durch diesen Aktionismus. Die Kosten die wir uns 
aufbürden vermindern unsere Wettbewerbsfähigkeit.

Wenn wir international wirtschaftlich zurückfallen, verlieren wir an 
politischem Einfluss. Dadurch gewinnen andere Länder an Stärke. Und zwar 
genau die wirtschaftlich erfolgreichen Länder die auf das Co2 pfeifen 
und eine Gesellschaftsform pflegen, die nicht unseren freiheitlichen 
Ansichten entspricht.

D.h. wir verlieren gleich zweimal: Wir können international weder unsere 
ökologischen Ideale noch unsere freiheitlich-demokratische Werte 
propagieren.


Der heutigen Generation 40+ kostet diese Klima-Hysterie "nur" ein paar 
Euros. Das Erbe an die nachfolgende Generation wird entsprechend 
kleiner.

Aber richtig eklige Suppe darf die heutige Greta-Generation auslöffeln, 
wenn sie dann 40 bis 50 Jahre alt ist. Die dürfen dann als 
westeuropäische "Raumpfleger" bei chinesischen Mittelstandfamilien die 
Toiletten putzen.

von Karl K. (karl2go)


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Unbekannt U. schrieb:
> Es ist für das Klima völlig unerheblich, ob 1/4 der Haushalte in
> Deutschland mit Öl oder Gas heizen.

Genau, und weil man mit genügend Rumrechnerei bei allem sagen kann: 
Bringt ja nichts, müssen wir gar nichts ändern und machen weiter wie 
bisher.

Wenn du ins Schwimmbecken pinkelst, sind das auch nur 0.16ppm. Also 
pinkelt mal alle schön weiter ins Schwimmbecken. Wenn nur einer aufhört, 
macht das überhaupt nichts aus. Viel Spass noch.

von (prx) A. K. (prx)


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Unbekannt U. schrieb:
> Es ist für das Klima völlig unerheblich, ob 1/4 der Haushalte in
> Deutschland mit Öl oder Gas heizen.

Und da das analog so ziemlich überall gilt, also dass die Emissionen 
eines Staates klein gegenüber des weltweiten Emissionen sind, ist die 
einzig logische Konsequenz jedes Staates: wir tun nichts. Zumindest so 
lange, bis die noch nicht abgesoffenen Flüchtlinge aus den Niederlanden 
eintreffen, um zusammen mit den Hamburgern die Bayern in die Berge zu 
scheuchen.

Mehr noch, da das auch umgekehrt gilt, also eine Erhöhung der Emissionen 
überhaupt nicht ins Gewicht fällt, machen wir die Massnahmen der letzten 
Jahrzehnte rückgängig, zugunsten der Konkurrenzfähigkeit im 
Billigsektor.

Gut, wenn wir Pech haben, dann sind die anderen nicht so logisch und 
sehen eine Chance, selber Autos zu verkaufen, vielleicht sogar ehrliche. 
Und niemand kauft mehr deutsche Benziner und Diesel, weil überall sonst 
verboten. Macht aber nichts, denn mangels Abnehmer wird dann das Öl 
billig und damit auch unsere Ölheizungen und Ölkraftwerke. Ziel 
erreicht.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Super G. schrieb:

>
> Offensichtlich willst Du nur stänkern.

Das scheint mir auf Dich zuzutreffen.

Deine ohne jeden Sachbezug angeführte eingeschränkte Greta taugte 
keinesfalls als Argument, dafür um so besser aks eristische Provokation.

Doch warum blieb uns eine albern alliterierte "kuhäugige Kanzlerin" 
erspart? Lag's an gemutmaßten Bildungsmängeln?

> Sei es drum. Trolle sind halt omnipräsent.

In Deinem Fall eher präpotent.

Aber sei vorsichtig: Dein uneingeschränktes Ego droht den Hookschen 
Bereich zu verlassen.

von Super G. (Gast)


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@Percy N. (vox_bovi)

Hab nicht verstanden was Du sagen willst. Schätze aber Du hast recht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Super G. schrieb:
> @Percy N. (vox_bovi)
>
> Hab nicht verstanden was Du sagen willst. Schätze aber Du hast recht.

Ach, und deshalb magst Du die Frage nicht beantworten?

Auch das wird seine Gründe haben.

von Super G. (Gast)


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>Auch das wird seine Gründe haben.

Sicher.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Unbekannt U. schrieb:
> Es ist für das Klima völlig unerheblich, ob 1/4 der Haushalte in
> Deutschland mit Öl oder Gas heizen.
>
> Was aber nicht unerheblich ist, sind die wirtschaftlichen Schäden für
> unsere Volkswirtschaft durch diesen Aktionismus. Die Kosten die wir uns
> aufbürden vermindern unsere Wettbewerbsfähigkeit.

Unbekannt U. schrieb:
> Aber richtig eklige Suppe darf die heutige Greta-Generation auslöffeln,
> wenn sie dann 40 bis 50 Jahre alt ist. Die dürfen dann als
> westeuropäische "Raumpfleger" bei chinesischen Mittelstandfamilien die
> Toiletten putzen.

Die Chinesen investieren mehr (gemessen am BIP) in den Klimaschutz als 
wir in Deutschland.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Wir sind vorbereitet, Verbrauch ca. Steher per anno

Namaste

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6014740 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Co E. schrieb:
> Die Chinesen investieren mehr (gemessen am BIP) in den Klimaschutz als
> wir in Deutschland.

Ja, und deswegen planen und bauen sie weltweit 300 neue Kohlekraftwerke:

https://www.thegwpf.com/china-building-300-new-coal-power-plants-around-the-world/

Insgesamt sind sogar 1380 neue Kohlekraftwerke in Planung:

https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/weltweit-sind-1380-neue-kohlekraftwerke-in-planung/

Was im Vergleich dazu die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke 
bringt, kann man sich an einer Hand abfingern...

von Soul E. (Gast)


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Icke ®. schrieb:

> Was im Vergleich dazu die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke
> bringt, kann man sich an einer Hand abfingern...

Egal. Wir werden die Welt dadurch retten, dass sich jeder von Euch ein 
neues Auto mit Freigabe nach Euro7-Messverfahren holt ("Einhaltung der 
Grenzwerte" schreibe ich extra nicht). Die alten Dreckschleudern fahren 
dann in Osteuropa weiter, da gibt's kein Klima.

Dann kauft sich jeder von Euch noch eine neue Heizung mit russischem Gas 
oder südamerikanischen Holz, und diesen blöden Bestandschutz für 
E-Installationen bekommen wir im EU-Parlament auch noch weg. Wenn alles 
stets dem Stand der Technik folgen muss schützen wir die Umwelt und die 
Handwerksbetriebe.


Ausländische Atom- oder Kohlekraftwerke haben den Vorteil, dass wir 
unsere abschalten und damit die Umwelt schonen können.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Die Chinesen investieren mehr (gemessen am BIP) in den Klimaschutz als
>> wir in Deutschland.
>
> Ja, und deswegen planen und bauen sie weltweit 300 neue Kohlekraftwerke:

Nein, eher wegen dem Wirtschaftswachstum. Und außerdem wie viele von den 
300 Kraftwerken dann letztlich ans Netz gehen, steht auf einem ganz 
anderen Blatt. Auch wenn das hart für dich ist, China investiert sogar 
deutlich mehr in den Klimaschutz als wir.

Icke ®. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Die Chinesen investieren mehr (gemessen am BIP) in den Klimaschutz als
>> wir in Deutschland.
>
> Ja, und deswegen planen und bauen sie weltweit 300 neue Kohlekraftwerke:
>
> 
https://www.thegwpf.com/china-building-300-new-coal-power-plants-around-the-world/
>
> Insgesamt sind sogar 1380 neue Kohlekraftwerke in Planung:
>
> 
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/weltweit-sind-1380-neue-kohlekraftwerke-in-planung/
>
> Was im Vergleich dazu die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke
> bringt, kann man sich an einer Hand abfingern...

Kippen wir unsern Müll einfach ins Meer. Holzen wir unsere Wälder ab. 
Macht eh "jeder" und was das global für einen Effekt hat kann man sich 
an einer Hand abfingern. Das nächste mal kippe ich mein Altöl auch 
einfach in den Wald. Auf die globale Fläche ist das ja auch eine eher 
homöopathische Dosis

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Was im Vergleich dazu die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke
> bringt, kann man sich an einer Hand abfingern...

A.K. hat doch schon gut dargestellt wohin diese Denke führt:

A. K. schrieb:
> Und da das analog so ziemlich überall gilt, also dass die Emissionen
> eines Staates klein gegenüber des weltweiten Emissionen sind, ist die
> einzig logische Konsequenz jedes Staates: wir tun nichts.

Jedes einzelne Land ist für sich genommen ein Fliegenschiss. Sogar 
China.
Also darf jeder erstmal weiter machen wie er will, weil, ist ja eh egal 
was der einzelne macht, richtig?

Oder wir durchbrechen einfach mal diesen Teufelskreis aus 
Starrsinnigkeit, Fingerpointing und Borniertheit und gehen einfach mal 
in Vorleistung und zeigen, wie es gehen könnte.
Nur so ne Idee.

von Matthias S. (da_user)


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soul e. schrieb:
> Die alten Dreckschleudern fahren
> dann in Osteuropa weiter, da gibt's kein Klima.

Unsere alten Dreckschleudern sind sicherlich sauberer, als unsere noch 
älteren Dreckschleudern die da derzeit rumfahren und durch unsere alten 
Dreckschleudern ersetzt werden.
Natürlich gehen unsere noch älteren Dreckschleudern von Osteuropa aus 
noch weiter, werden aber dort wohl auch unsere noch viel älteren 
Dreckschleudern ersetzen.
Natürlich hast du aber auch irgendwo recht, aber ich denke es dürfte 
auch klar sein, was ich meine.

von Uhu U. (uhu)


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● J-A V. schrieb im Beitrag #6014740:
> Der Kleinbauer hingegen darf seine Produkte nicht dorthin verkaufen.
> Weil es ja ein Embargo gibt.

10 Radieschen für den Wochenmarkt in Wladiwostok? Der war gut…

von Curby23523 N. (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Es wird vor allem im Mittel von den Menschen mehr zugepackt und weniger
> gejammert als in Deutschland. Und, um den Bogen zum Thema zurück zu
> schlagen: Es gibt fast keine Ölheizungen.

Und es gibt nur noch Glasfaser. Jeder in Hollad kriegt dort jetzt einen 
Anschluss, ohne wenn und aber und ohne Alternative. Ich glaube der 
muss nicht mal bezahlt werden.

Dafür hast du dann 10mbits hoch und runter..

Beitrag #6014816 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> ● J-A V. schrieb im Beitrag #6014740:
>> Der Kleinbauer hingegen darf seine Produkte nicht dorthin verkaufen.
>> Weil es ja ein Embargo gibt.
>
> 10 Radieschen für den Wochenmarkt in Wladiwostok? Der war gut…

jaja...

-schon mal was von Kooperativen gehört?
eine hiesige hätte sonst Containerweise Kohl nach RU verkauft.

Verglichen mit den Erdgaskonzernen sind das eben auch noch 
Kleinstbauern.

von Thomas U. (charley10)


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Gedanken, weit ab von Verschwörungstheorien:

Dieser allgegenwärtige Umwelthype wird benutzt, um die private 
Speicherung von Energie zu verhindern. Beispiele gefällig?

Die o.g. Ölheizungen. Der Vorrat an Energie kann bisher u.U. ein ganzes 
Jahr reichen. Gas und Strom kann schnell abgestellt werden.

E-Auto: wenn der Akku leer ist, bleibt das Fahrzeug stehen. Nix mit 
gespeicherter Energie im Reservekanister. Vielleicht noch ein Schritt 
weiter gefällig? Erinnert sich noch jemand an die Aktion von TESLA um 
Betroffenen die Flucht aus dem Orkangebiet zu ermöglichen? Damals wurden 
60Meilen Reserve zur Nutzung 'freigeschalten'. Funktioniert sicher auch 
rückwärts zur Domestizierung umweltrenitender Personen...

Die politische Nutzung dieser Möglichkeiten male sich jeder selbst 
aus...

Schönen Tag noch!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Tja, dann bin ich ja auf dem richtigen Weg zur Reautarkie.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Thomas U. schrieb:
> Damals wurden 60Meilen Reserve zur Nutzung 'freigeschalten'.

Das perfekte Gegenmittel: das Internet. Man muss es nur lahmlegen…

von Thomas U. (charley10)


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Ich auch!
Allerdings hat nicht Jeder diese Möglichkeiten. Für mich gibt es auch 
einige Einschränkungen - leider.

von Thomas U. (charley10)


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...und wenn diese Verbindung zur Bedingung der Nutzbarkeit wird?

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Roland E. schrieb:
> Solange in Mittelengland kein Weinbau möglich ist, ist es nicht wärmer
> als vor rund 2000 Jahren.

Die Existenz von
Three Choirs Vineyards, Gloucestershire
Ryedale Vineyards, Yorkshire
sind für dich somit ein Beweis, dass es heute wärmer ist als vor 2000 
Jahren?
Das wäre für mich dann doch eine zu gefühlte Wahrheit.

David Ricardo hat mit On the Principles of Political Economy and 
Taxation (1817),schon erklärt warum es sich nicht lohnt in England Wein 
anzubauen, obschon es möglich ist. Heckscher und Ohlin erklären dir 
warum man es trotzdem tut.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Die o.g. Ölheizungen. Der Vorrat an Energie kann bisher u.U. ein ganzes
> Jahr reichen. Gas und Strom kann schnell abgestellt werden.

Funktioniert deine Ölheizung auch ohne Strom?

> E-Auto: wenn der Akku leer ist, bleibt das Fahrzeug stehen. Nix mit
> gespeicherter Energie im Reservekanister.

Fürs erste Jahr bietet Nissan kostenloses abschleppen an. VW für zwei 
Jahre. Andere ähnlich.

Wenn genug Bedarf dafür besteht, werden mobile Ladegeräte angeritten 
kommen. BMW hatte das beim i3 ursprünglich so getan, aber mangels Bedarf 
wieder eingestellt. Das ist zwar jenseits der Herstellerfrist teurer als 
der (in manchen Ländern verbotene) Reservekanister, aber wer das nicht 
zur Gewohnheit macht, sollte das überstehen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die o.g. Ölheizungen. Der Vorrat an Energie kann bisher u.U. ein ganzes
>> Jahr reichen. Gas und Strom kann schnell abgestellt werden.
>
> Funktioniert deine Ölheizung auch ohne Strom?
>
Natürlich nicht. Die Energie zum Betrieb könnte aber mit einem 
Notstromer mit Öl- oder Gasbetrieb aufrecht erhalten werden.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Thomas U. schrieb:
> Die Energie zum Betrieb könnte aber mit einem
> Notstromer mit Öl- oder Gasbetrieb aufrecht erhalten werden.

Würde der Notstromer nicht die Reichweite deiner Vorräte reduzieren?
Und deine finsteren Mächte sind natürlich nicht in der Lage, deine 
tollen Ölvorräte zu beschlagnahmen.

Nicht mal in der Lage eine halbwegs konsistente Verschwörungstheorie 
aufzubauen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Natürlich nicht. Die Energie zum Betrieb könnte aber mit einem
> Notstromer mit Öl- oder Gasbetrieb aufrecht erhalten werden.

Bist du entsprechend vorbereitet?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Nix mit gespeicherter Energie im Reservekanister.

Bist du schon mal mit deinem Auto in Luxemburg oder Kroatien gewesen?
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/reservekanister/

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Nein. Und hier geht es mir vorwiegend um DEUTSCHE Politik mit ihren 
Auswirkungen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Nein. Und hier geht es mir vorwiegend um DEUTSCHE Politik mit ihren
> Auswirkungen.

Und du warst noch nie mit deinem DEUTSCHEN Auto im Ausland?

Apropos Reserve: Auch Reserveräder sind heute keine 
Selbstverständlichkeit mehr. Wenn man die extrem selten oder nie 
benötigt, kann es sinnvoller sein, sie wegzulassen. Spart Gewicht und 
Platz. Einen Reserve-Keilriemen hat man ja auch nicht mit (die lagen in 
den 70ern alle zig km auf britischen Strassen rum).

von Thomas U. (charley10)


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Richtig! Und genau deshalb und auch der finanziellen Auswirkung wegen 
fahre ich seit 18 Jahren mit Autogas. Den Reservekeilriemen habe ich 
noch vom Trabbi in der Garage liegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Richtig! Und genau deshalb und auch der finanziellen Auswirkung wegen
> fahre ich seit 18 Jahren mit Autogas.

Mit Resevekanister? Hey, das war dein Argument. ;-)

von Thomas U. (charley10)


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Nö - ich nutze die Reserveradmulde für den Tank. Ball zurück.

von (prx) A. K. (prx)


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Wie oft ungeplant als Reserve benötigt?

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Heizöl (Gas)+ DK (Gas-)Jokkel als Kraftwärmekopplung wäre eine autarke 
Option.

Nameste

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Um dann aber festzustellen, dass auch das doch nicht das Klima ändert.

Furchtbar. Wirklich schrecklich.
https://www.liveabout.com/thmb/4vc6we6yx1cwMgLEYRUos2ZhJqo=/500x334/filters:fill(auto,1)/What-If-Its-A-Hoax-56a74f4c5f9b58b7d0e8f300.jpg

Gut, das ist eher Wetter als Klima, aber es sieht schon ziemlich bizarr 
aus, wenn der Skirennfahrer am Wanderer in kurzer Hose vorbei brettert:
https://utopia.de/app/uploads/2019/10/weisse-band-resterhoehe-schnee-kitzbuehel-p-anton-vorauer-191023-1280x720.jpg

von Axel L. (axel_5)


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Thomas U. schrieb:
> Gedanken, weit ab von Verschwörungstheorien:
>
> Dieser allgegenwärtige Umwelthype wird benutzt, um die private
> Speicherung von Energie zu verhindern. Beispiele gefällig?
>
> Die o.g. Ölheizungen. Der Vorrat an Energie kann bisher u.U. ein ganzes
> Jahr reichen. Gas und Strom kann schnell abgestellt werden.
>
> E-Auto: wenn der Akku leer ist, bleibt das Fahrzeug stehen. Nix mit
> gespeicherter Energie im Reservekanister. Vielleicht noch ein Schritt
> weiter gefällig? Erinnert sich noch jemand an die Aktion von TESLA um
> Betroffenen die Flucht aus dem Orkangebiet zu ermöglichen? Damals wurden
> 60Meilen Reserve zur Nutzung 'freigeschalten'. Funktioniert sicher auch
> rückwärts zur Domestizierung umweltrenitender Personen...
>
> Die politische Nutzung dieser Möglichkeiten male sich jeder selbst
> aus...
>
> Schönen Tag noch!

Kann mich noch an das Sonntagsfahrverbot in den 70ern erinnern. Da 
brauchte man gar nichts abschalten, verbieten reichte völlig aus.

Gruß
Axel

von Thomas U. (charley10)


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A. K. schrieb:
> Wie oft ungeplant als Reserve benötigt?

Die Reserve liegt bei mir in den 60L, die in den 'normalen' Tank passen. 
Müsste dann eben mal vollgetankt werden, wenn es knapp werden könnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Müsste dann eben mal vollgetankt werden, wenn es knapp werden könnte.

Yep. Genauso macht man es bei den Stromern auch.

von Thomas U. (charley10)


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Da passt aber leider kein zweiter Tank rein. Schade....

von (prx) A. K. (prx)


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In den 62 kWh Nissan Leaf passen sogar 288 Tanks rein.

von Thomas U. (charley10)


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Und die genügen für ca. 1300km durch die Alpen?

von Karl K. (karl2go)


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Sebastian L. schrieb:
> schon erklärt warum es sich nicht lohnt in England Wein
> anzubauen, obschon es möglich ist.

England ist ja für seine kulinarischen Köstlichkeiten berühmt. Wie gut 
muss dann erst englischer Wein sein.

Hier in der Gegend gabs im Mittelalter viel Weinbau, das zeigen die 
Aufzeichnungen der Klöster.

Nur: Dieser Wein war wohl so sauer, den würde heute keiner mehr trinken 
wollen. Und heute wird in diesen Regionen wieder Wein angebaut. Der ist 
auch sauer, und man muss schon sehr Lokalpatriot sein...

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Und die genügen für ca. 1300km durch die Alpen?

Also wenn du Himalaya geschrieben hättest.... Wir sind unlängst mit dem 
Leaf durch die Alpen gekurvt (und fast durch Winfrieds Garten). Und O 
Wunder, die Ösis haben Strom! Ggf auch Starkstrom für Schnellader.

Einen grosszügigen Reservekanister, oder -tank, braucht man nur, wenn 
man zu blöd für Streckenplanung ist und erst tankt, wenn der Motor 
ausgeht. Die Stromer sind ganz gut darin, die Reststrecke zu berechnen 
und helfen ggf auch bei  der Planung.

Was ist - heutzutage - der Unterschied zwischen einem Reservetank und 
der Anzeige der Restkapazität / Reststrecke des normalen Tanks? Bezogen 
auf Personen, die geistig in der Lage sind, das Dutzend Knöpfe am 
Lenkrad zu bedienen.

Das war anders, als manche Fahrzeuge keine Tankanzeige hatten, und die 
Umschaltung auf Reserve die übliche Prozedur war.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Und die genügen für ca. 1300km durch die Alpen?

Wenn du vom Pass wieder runter kommst, pumpt dein Fahrzeug dann Autogas 
wieder zurück in den Tank? Das ist eine ziemlich eindrückliche Erfahrung 
bei einem Stromer. Erst rauf, dann etwas weiter runter, und der Akku ist 
so voll wie zu Anfang.

von Thomas U. (charley10)


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Keine Angst - die Streckenplanung nach Tankstellen habe ich in den 
nunmehr 20 Jahren Gasbetrieb gelernt. Anfänglich war es die 
Verfügbarkeit, jetzt der Preis aus 'Sport'. Aber mit ca. 600km 
Reichweite und dem Tank für Luxusbrühe als Reserve ist das trotzdem ganz 
entspannt.

von (prx) A. K. (prx)


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Apropos Reserve, der wahre Grund für die Popularität von SUVs:
https://www.cagle.com/cal-grondahl/2006/05/cal-grondahls-cartoon-for-582006

von Thomas U. (charley10)


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Wer spricht hier von SUV? In meinem Alter habe ich keine 
'Potenzverlängerung' mehr nötig. Baumarktkombi ist in.

von Peter F. (toto)


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Eine Interessante Frage, wohin mit dem Diesel, der bei der 
Erdölaufbereitung zwangsläufig entsteht.Ich bin mir aber sicher, dass 
sich da Käufer finden. Ich habe mal gerüchteweise gehört, dass die 
steuerliche Förderung mal diesem Umstand geschuldet war.

A. K. schrieb:
> Cracken

Und das braucht keine Energie? Diesel aka Heizöl vs. Erdgas, Co2 Vorteil 
ca. 20%. Was bleibt davon nach dem "Cracken" übrig? Wer kann es 
berechnen?

Nichts gegen Umweltschutz, aber bitte doch immer die Verhältnismäßigkeit 
waren.

von Icke ®. (49636b65)


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Thomas U. schrieb:
> Wer spricht hier von SUV? In meinem Alter habe ich keine
> 'Potenzverlängerung' mehr nötig.

"Am häufigsten werden SUVs laut den Verivox-Daten von Männern im Alter 
von 60 bis 79 Jahren gefahren."

https://www.focus.de/auto/suvspecial/versicherungsdaten-ausgewertet-suv-fahrer-verursachen-weniger-unfaelle_id_11159591.html

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Die o.g. Ölheizungen. Der Vorrat an Energie kann bisher u.U. ein ganzes
> Jahr reichen. Gas und Strom kann schnell abgestellt werden.

Flüssiggastanks beliebiger Größe existieren schon viele Jahrzehnte.

Man kann sich also auch nach dem Ende der Ölheizungen mit einer 
Gasheizung problemlos lange versorgen.

von Thomas U. (charley10)


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...wenn das dann noch zulässig sein wird...

von Karl K. (karl2go)


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Chris D. schrieb:
> Flüssiggastanks beliebiger Größe existieren schon viele Jahrzehnte.

Nicht doch, du kannst hier nicht mit Fakten ankommen. Da bleibt von 
seiner schönen Nicht-Verschwörungstheorie doch gar nichts mehr übrig.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter F. schrieb:
>> Cracken
>
> Und das braucht keine Energie?

Das macht man in Raffinerien schon seit hundert Jahren. Weil der Bedarf 
sich noch nie mit der Stoff-Verteilung im Erdöl deckte.

Aber das eigentliche Ziel muss es sein, das Zeug im Boden zu lassen, 
statt es anderswo zu verheizen.

: Bearbeitet durch User
von Martin L. (makersting)


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Ich habe den Thread gestartet. Das hier ist alles interessant zu lesen.

Meine Gedanken dazu:
Ich vermute, dass es auf kurz oder lang darauf hinausläuft, Ökostrom zum 
Teil in Form von Methan zu speichern. Das kommt dann in die Erdgasnetze. 
Voteile liegen auf der Hand: die Energie lässt sich speichern, 
Infrastruktur (Ergasnetz, Heizungen etc.) sind schon vorhanden. Der 
Haken kann sein, dass das was kostet. Dieser Preis wird vermutlich über 
den Erdgaspreis umgelegt. Erdgas wird teurer, damit weniger 
konkurrenzfähig zum Heizöl. Um den Umstieg der Privathaushalte zu 
verhindern, werden Heizölheizungen verboten.

Das ist nur eine Idee, ich könnte daneben liegen oder auch goldrichtig.

Die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass seitens der Politik Gründe für 
Entscheidungen (bewusst?) unzureichend erläutert bzw. Auswirkungen von 
Entscheidungen klein geredet werden. Ich bin insbesondere hellhörig 
geworden, wenn Energie betreffende Entscheidungen getroffen werden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Flüssiggastanks beliebiger Größe existieren schon viele Jahrzehnte.

Leider ist der Vorteil von Flüssiggas gegenüber Heizöl geringer als der 
von Erdgas, was die CO2 Produktion pro kWh angeht.

https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index.php
(andere Quellen etwas andere Zahlen, aber das Verhältnis bleibt)

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Was macht man eigentlich mit Resten von Heizöl, wenn die Heizung nicht 
mehr genutzt wird? Ich hätte da einen Vorrat von 8000 Liter im Keller 
der vmtl. nie mehr verbraucht wird. Darf man die nicht sogar im Auto 
verfahren, wenn man die Steuer abführt? Und wenn man das gemacht hat, 
wie will einem dann der Zoll nachweisen, ob man nur das verfahren hat 
was man verzollt hat und nicht weiteres Heizöl gekauft hat was gerade im 
Tankt ist? Wenn der Tank und Filter erst mal mit roter Brühe legal 
versaut sind?

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Aber das eigentliche Ziel muss es sein, das Zeug im Boden zu lassen,
> statt es anderswo zu verheizen.

Und was spricht dagegen, es als Chemierohstoff zu verwenden?

von Uhu U. (uhu)


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Martin L. schrieb:
> Auswirkungen von Entscheidungen klein geredet werden.

Dazu brauch man eben nur eine vor allem in Politikerkreisen sehr weit 
verbreitete Qualifikation:

                     Inkompetenz

von Uhu U. (uhu)


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Stephan S. schrieb:
> Ich hätte da einen Vorrat von 8000 Liter im Keller der vmtl. nie mehr
> verbraucht wird.

Ganz einfach: verkaufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Martin L. schrieb:
> Infrastruktur (Ergasnetz, Heizungen etc.) sind schon vorhanden.

Vielleicht verstehe ich ja die Karte falsch, aber für mich sieht das 
ausserhalb von Friedrichshafen und Überlingen sehr nach toter Hose aus, 
was das Gasnetz angeht:
https://www.stadtwerk-am-see.de/de/netze/gas/netzgebiet/gas-netzgebiet.gif

: Gelöscht durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Und was spricht dagegen, es als Chemierohstoff zu verwenden?

Es hängt davon ab, was aus dem Kohlenstoff wird. Wenn man die Förderung 
fossilen Kohlenstoffs konstant hält, aber ihn statt in der Hausfeuerung 
in der Müllverbrennungsanlage verheizt, dann ist nichts gewonnen.

von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Leider ist der Vorteil von Flüssiggas gegenüber Heizöl geringer als der
> von Erdgas, was die CO2 Produktion pro kWh angeht.

Was schlichtweg daran liegt, das Flüssiggas (LPG) hauptsächlich 
Propan/Butan ist. In seinem Vorschlag wäre es Methan (LNG) mit einem 
besseren H/C Verhältnis.

Methan hat leider den gleichen Nachteil wie Wasserstoff: Flüssig bleibt 
es nur bei sehr niedrigen Temperaturen.

Dazu müsste man eine Stufe weiter gehen: Methanol. Das könnte man dann 
auch gleich als Flugzeugtreibstoff oder für Fahrzeuge mit 
Methanol-Brennstoffzelle verwenden.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Es hängt davon ab, was aus dem Kohlenstoff wird.

Eben. Für den Müll zu produzieren ist generell keine gute Idee.

Holz zu Pellets pressen um es dann zu verheizen, übrigens auch nicht.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Stephan S. schrieb:
> Was macht man eigentlich mit Resten von Heizöl,
> wenn die Heizung nicht mehr genutzt wird?

In Deutschland ist allles gesetzlich reguliert, was nicht ausdrücklich 
erlaubt ist kann ja nur verboten sein. Die Verwaltungen suchen sich 
Beschäftigung, da auch denen der Büroschlaf auf Dauer zu langweilig 
wird. Ich formuliere das deshalb etwas gereizt, weil sie mir 25 Jahre 
nach Inbetriebnahme auf die Pelle gerückt sind und mir die Erneuerung 
der Tankanlage in Summe 6000 Euro Kosten beschert hat.

Für private Öltankanlagen gilt das Wasserhaushaltsgesetz. Anlagen 
oberhalb 1000 Liter sind Meldepflichtig und müssen bei Inbetriebnahme / 
Änderungen durch einen Sachverständigen geprüft werden. Es besteht 
'Fachbetriebspflicht', also nur Firmen mit Zulassung gemäß WHG dürfen da 
herumfingern.

Das heißt auch, dass eine Stillegung der Anlage samt fachgerechter 
Entsorgung durch einen Fachbetrieb nachzuweisen ist.

Du solltest gucken, ob Du den Kram noch selbst verheizt bekommst und den 
Tank kleingeschnitten über den Schrotthändler loswerden kannst. 
Alternativ einen Fachbetrieb suchen, der das Öl abpumpt und die Tanks 
offiziell entsorgt - bei Deiner Menge könnte das noch kostenneutral 
ausgehen.

Ich weiß, dass die unteren Wasserschutzbehörden nicht überall in 
Deutschland den Hausbesitzern auf den Sack gehen, denke aber, dass es 
nur eine Frage der Zeit ist, bis sie es flächendeckend tun.

Uhu U. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Ich hätte da einen Vorrat von 8000 Liter im Keller der vmtl. nie mehr
>> verbraucht wird.
>
> Ganz einfach: verkaufen.

Und wie, soll er die in Flaschen abgefüllt über ebay verticken?

Als mein Nachbar von Öleinzelöfen auf Gaszentralheizung umgebaut hat, 
habe ich im Baumarkt eine Bohrmaschinenpumpe gekauft und das Zeug per 
Gartenschlauch umgepumpt. Machte nur Sinn, da es eine überschaubare 
Entfernung war.

Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass mein letztes Heizöl etwa das 
Dreifache von 1995 gekostet hat. Es ist aber noch immer günstiger als 
Erdgas, wo bei meinem relativ geringen Verbrauch die Festkosten unmäßig 
Gewicht bekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> In seinem Vorschlag wäre es Methan (LNG) mit einem
> besseren H/C Verhältnis.

Es ging um

>> Gas und Strom kann schnell abgestellt werden.

> Flüssiggastanks beliebiger Größe existieren schon viele Jahrzehnte.

was ich auf LPG bezog, denn für LNG gilt eben

> Methan hat leider den gleichen Nachteil wie Wasserstoff: Flüssig bleibt
> es nur bei sehr niedrigen Temperaturen.

weshalb es im Tank vom Häuschen kaum in Frage kommt. In zentralen 
Speichern für nationale Autarkie sieht es schon besser aus, aber dann 
kann die Versorgung des Häuschens wieder abgestellt werden.

Hinsichtlich individueller Autarkie der Bevorratung ist LNG also kein 
Ersatz für Öl, und das dafür geeignete LPG hat gegenüber LNG die 
schlechtere CO2-Bilanz.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Böse Scherzfrage: Wäre es zulässig, als Prepper zwecks Autarkie von der 
künftig (mit Ausnahmen) verbotenen Ölfeuerung auf Kohle umzusteigen?

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Wäre es zulässig, als Prepper zwecks Autarkie von der
> künftig (mit Ausnahmen) verbotenen Ölfeuerung auf Kohle umzusteigen?

Ja, wenn du einen Prepper-Ausweis vorweisen kannst ;-)

von Thomas U. (charley10)


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Egal, welche Begründungen es gibt, teurer wird die Lebenshaltung schon. 
Die 'schwarze Null' braucht Geld. Wofür auch immer....
Kann sich noch jemand an die Preise der DDR-Farbfernseher erinnern? 
Nein? 4900,--M für den COLORMAT bei Einkommen von ca. 600,--M nach dem 
Studium. Begründung: Kaufkraftabschöpfung. Naja.
Die Plünderung der Altersvorsorge ist abgeschlossen. Da gibt es nicht 
mehr viel zu holen. Wer jetzt noch heizen will oder mobil sein will muss 
eben die letzten Ersparnisse opfern. Die Steuereintreiber freuts. MWSt 
19% auf Arzneimittel und 7% auf Reitpferde.
Findet den Fehler.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Bleib mobil, halte dir ein Pferd.
Unsere Enkel sind 8 Jahre alt und sparen gemeinsam auf einen Bauernhof.
Sie wissen was sie zukünftig brauchen werden.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Super G. schrieb:
> Da möchte ich wiedersprechen. Vor 65Mio Jahren lag die Temperatur global
> 10 Grad höher.

Natürlich.

Damals gab es aber auch keine Menschen.

Wir bewegen uns ja mit Riesenschritten wieder darauf zu.

Dazu zählt nicht nur die verpestete Luft, sondern auch Kriege und 
allgemeine Asozialität der Menschheit.

von H. O. (oster)


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Mal als Hinweis

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2019/20191023-bundeskabinett-hat-den-gesetzentwurf-fuer-das-gebaeudeenergiegesetz-beschlossen.html


dort kann man den Entwurf nachlesen,
unten auf der Seite als PDF

S.50 Par. 72  (4)

Neu zu errichtende Heizkessel die mit Heizöl beschickt werden.
Um den verwendeten Heizstoff geht es, Mineralöl "leichtes Heizöl"

Nichts spricht erstmal gegen "BioÖl" Pflanzenölbrenner nahezu gleiche 
Technik bei einer Neuanschaffung wird der etwas höhere Brennerpreis kaum 
ins Gewicht fallen.

Ob sich das künftig rechnet steht auf einem anderen Blatt.
---

Mich pers. interessiert ertmal nur P73, 2
alles bleibt erstmal wie es ist.

von Uhu U. (uhu)


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H. O. schrieb:
> Nichts spricht erstmal gegen "BioÖl"

Das ist auch wieder so eine Schnapsidee – wovon willst du 10-12 Mrd. 
Menschen ernähren, wenn du Lebensmittel – sprich Speiseöl – verheizt?

Die verfügbaren fruchtbaren Böden werden nicht mehr, sondern weniger 
durch Raubbau und rasende Bodenerosion.

von Fred R. (fredylich)


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Michael B. schrieb:
> Super G. schrieb:
>> Da möchte ich wiedersprechen. Vor 65Mio Jahren lag die Temperatur global
>> 10 Grad höher.
>
> Natürlich.
>
> Damals gab es aber auch keine Menschen.
>
> Wir bewegen uns ja mit Riesenschritten wieder darauf zu.
>
> Dazu zählt nicht nur die verpestete Luft, sondern auch Kriege und
> allgemeine Asozialität der Menschheit.

Aber bestimmt schon deutsche Lebewesen. Woher ist den sonst diese 
Temperatur hergekommen die die Erde grün und Leben möglich machte? Meine 
Frage.Ist es  wirklich der arbeitende Mensch,der seine Hütte mit ein 
paar Liter ÖL beheizt oder der allwissende Politike, der einen warmen 
Palast bekommt(macht er ja nicht selber) Obwohl da es ja wärmer wird hat 
sich die Frage in ein paar Tagen erledigt. Dann ist die Oma schuld die 
im kaltem sitzt und Socken strickt.

von Uhu U. (uhu)


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Fred R. schrieb:
> Ist es  wirklich der arbeitende Mensch,der seine Hütte mit ein
> paar Liter ÖL beheizt oder der allwissende Politike, der einen warmen
> Palast bekommt(macht er ja nicht selber)

Es ist ersterer, weil der in viel größerer Anzahl existiert, als "der 
allwissende Politike, der einen warmen Palast bekommt".

Wohl dem, der rechnen kann…

von H. O. (oster)


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Uhu U. schrieb:
> H. O. schrieb:
>> Nichts spricht erstmal gegen "BioÖl"
>
> Das ist auch wieder so eine Schnapsidee – wovon willst du 10-12 Mrd.
> Menschen ernähren, wenn du Lebensmittel – sprich Speiseöl – verheizt?
>

Was willst du jetz auch noch die Welt ernährern,
mit Speiseöl aus Deutschland?

Gegenwärtig werden mal gerade ~ 3,4 mio t Rapsöl in DE produziert davon 
gehen etwas unter 50% in die Biodieselproduktion fallend ca 900tsd. 
werden exportiert, Förderungen für den Anbau gibt es keine. Der Preis 
lag zuletzt so um 970Euro incl. ESt vor Mwst. für den 1000l Container ab 
dernächstgelgen Ölmühle. Was die Welt anlangt hat man z.B. bereits '18 
beschlossen den import von Palmöl auf Null zu reduzieren ~bis '23


> Die verfügbaren fruchtbaren Böden werden nicht mehr, sondern weniger
> durch Raubbau und rasende Bodenerosion.

Es geht ums heizen hier im Land und wenn man keine Lebensmittelqualität 
braucht kann man auch anderst wirtschaften, da gehen auch Mischkulturen.
Dort wo früher Raps u. Tabak angebaut wurde gibts heute Schnittblumen 
und Maislabyrinte für Kinder, jdf. bai mir vor der Tür.

von Uhu U. (uhu)


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H. O. schrieb:
> Gegenwärtig werden mal gerade ~ 3,4 mio t Rapsöl in DE produziert davon
> gehen etwas unter 50% in die Biodieselproduktion fallend ca 900tsd.
> werden exportiert, Förderungen für den Anbau gibt es keine.

Dann guck dir doch mal die Raps-Agrarwüsten an… Oder hälst du die etwa 
für die "blühenden Landschaften", die der Dicke seinerzeit vollmundig 
versprochen hatte?

> Es geht ums heizen hier im Land und wenn man keine Lebensmittelqualität
> braucht kann man auch anderst wirtschaften, da gehen auch Mischkulturen.

Was für "Mischkulturen"?

Raps ist eine Ölfrucht. Auf Böden, auf denen Bio-Diesel-Raps angebaut 
werden kann, kann auch solcher in Lebensmittelqualität angebaut werden.

> Dort wo früher Raps u. Tabak angebaut wurde gibts heute Schnittblumen
> und Maislabyrinte für Kinder, jdf. bai mir vor der Tür.

Sag mal, wo lebst du? Hast du überhaupt schon mal einen Acker gesehen, 
außer im Fernsehen?

Du glaubst wohl immer noch, dass die Milch aus dem Kühlschrank kommt und 
die Wahrheit aus dem Fernseher?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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heute konnte man wieder die Vorzüge von Kaminfeuerungen hören.
An allen Ecken und Enden im Dorf kreischen und gröhlen die Sägen.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> An allen Ecken und Enden im Dorf kreischen und gröhlen die Sägen.

Jahreszeittypisch sind das die Gärtner, die Bäume und Hecken stutzen. 
Mit Öfen hat das allenfalls sekundär zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Curby23523 N. (Gast)


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Wir könnten alle nach Spanien ziehen. Bekannte dort haben ein Haus und 
es ist dort normal, dass man keine Heizung besitzt. Ist halt immer 
warm...

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
>> Dort wo früher Raps u. Tabak angebaut wurde gibts heute Schnittblumen
>> und Maislabyrinte für Kinder, jdf. bai mir vor der Tür.
>
> Sag mal, wo lebst du? Hast du überhaupt schon mal einen Acker gesehen,
> außer im Fernsehen?

Oder nur den vor seiner Tür. Aber repräsentativ ist das nicht. Raps 
gibts hier zwar auch keinen, aber regionstypisch viele Äpfel. Und weiter 
östlich ein Hanfgewächs als Würze fürs Bier.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Jahreszeittypisch sind das die Gärtner, die Bäume und Hecken stutzen.
> Mit Öfen hat das allenfalls sekundär zu tun.

Das sind halt die Nimbys: Was interessiert den, ob in der Lausitz ein 
Dorf für Kohle weggebaggert wird. Oder in Syrien Menschen wegen des Öls 
unter ihren Füßen weggebombt werden. Hauptsache ihn stört keiner in 
seinem Dauerschlaf.

von (prx) A. K. (prx)


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Curby23523 N. schrieb:
> Wir könnten alle nach Spanien ziehen. Bekannte dort haben ein Haus und
> es ist dort normal, dass man keine Heizung besitzt. Ist halt immer
> warm...

Und das Wasser holen wir per Entsalzungsanlage aus dem Meer. Dem Wasser 
wegen könnte es nämlich sonst umgekehrt kommen, d.h. die Spanier kommen 
zu uns.

von Fred R. (fredylich)


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Uhu U. schrieb:
> Fred R. schrieb:
>> Ist es  wirklich der arbeitende Mensch,der seine Hütte mit ein
>> paar Liter ÖL beheizt oder der allwissende Politike, der einen warmen
>> Palast bekommt(macht er ja nicht selber)
>
> Es ist ersterer, weil der in viel größerer Anzahl existiert, als "der
> allwissende Politike, der einen warmen Palast bekommt".
>
> Wohl dem, der rechnen kann…

Ich bin nur ein sehr einfacher Naturmensch. Somit ist auch rechnen nicht 
meine Stärke
Versuch es mal.
100 arbeitende Mensch verbrauchen je 1 Liter Öl macht 100 Liter = schuld 
am Klimawandel.
10 allwissende Politike verbrauchen je 10 Liter Öl  macht nur 100 Liter 
= klimafreundlich.
Also schlussfolgere ich, tauschen ich den Multiplikator, ist das Klima 
gerettet und Oma kann aufhören zu stricken.

Frag mal nach wie viel Liter Dieselöl im Kanzleramt verbraucht/gelagert 
ist. Na gut ist nicht alles zum verheizen aber wer rechnen kann weis wie 
viele Hütten wie viele Jahre damit beheizt werden könnten. Es gibt auch 
Landes- Kreisämter, und die vielen Umweltämter nicht vergessen.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
>> Jahreszeittypisch sind das die Gärtner, die Bäume und Hecken stutzen.
>> Mit Öfen hat das allenfalls sekundär zu tun.
>
> Das sind halt die Nimbys: Was interessiert den, ob in der Lausitz ein
> Dorf für Kohle weggebaggert wird.

Hä? Was haben Nimbys, Braunkohle und die Pflege des heimischen Gartens 
miteinander zu tun? Ausser dass Nimbys wahrscheinlicher ein Vorstadthaus 
mit Grün haben, statt einer Betonschublade.

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