Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Temperaturanzeige mit Nixieröhren


von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Hallo!

Ich bin ein Anfänger im Bereich IC, SMD, Mikrocontroller und allem, was 
damit zu tun hat. Ich will das auch nicht unbedingt zu meinem neuen 
Hobby machen, allerdings ist dieses Projekt ein Teil eines anderen 
Hobbies. Vergebt mir bitte daher mein Unwissen.

Ich möchte gern eine Temperaturanzeige bauen, die mit Nixies als 
Anzeigen arbeiten soll.
Die Temperaturanzeige verzichtet auf °C und soll mindestens im Bereich 
20 bis 130°C arbeiten.
Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.
Für den Bereich über 99°C soll eine zusätzliche LED angehen, die 
sozusagen die erste Ziffer bei 3 Dezimalstellen ersetzt.

Alles soll über ICs realisiert werden, keine Software oder 
Programmierung.

Ich habe sehr viel gelesen und bin entsprechend überfordert. Direkte 
Anleitungen gibt es im Netz dazu nicht wirklich, da sie entweder nicht 
meinen Vorstellungen entsprechen oder Daten fehlen. In meinem Kopf 
schwirren jetzt Begriffe wie "Demux" und "74-er-Serie" herum und ich 
kann sie leider nicht so selbstverständlich kombinieren.

Bisher habe ich mich auf zwei 74141DC geeinigt, aber wirklich weiter bin 
ich nicht gekommen, weil ich die Datenübertragung nicht verstehe (4-Bit? 
Wie kann ich mit 4-Bit beide 74 ansteuern mit einem Wert von ca 100°C?).

Irgendwie komme ich nicht weiter und ich hoffe ich bin hier im richtigen 
Forum, in dem ich irgendwie Hilfe erfahren kann. Wie gesagt, ich hatte 
nicht vor, das so weit zu erlernen wie ihr, dazu fehlt mir sowieso die 
Zeit, das als richtiges Hobby zu haben.

Wie gehe ich das ganze an? Wie kann ich mein Vorhaben verwirklichen?

PS: Mit den Spannungen weiß ich umzugehen, bin beruflich teilweise 
"Elektriker" und gelernter Mechatroniker.


Ich danke schonmal für eure Hilfe!

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian P. schrieb:
> Alles soll über ICs realisiert werden, keine Software oder
> Programmierung.
Ach du meine Nase - warum das denn?
>
> Ich habe sehr viel gelesen und bin entsprechend überfordert.

Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon 
vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte 
umwandelst, ohne dabei einen Controller zu verwenden (was 100% aller 
anderen so machen würden).
Ich würde dir raten, zumindest einen integrierten Analog/Digital Wandler 
zuzulassen, der einen parallelen Ausgang hat. Bei einem 8-bit Wandler 
hat dieser dann 8 Ausgänge, die du verwerten kannst. Die 74141 haben 
m.W. BCD Eingänge, so das du dann den Ausgang des Wandlers auf BCD 
umkodieren musst.

von Olaf (Gast)


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>  Ich will das auch nicht unbedingt zu meinem neuen
> Hobby machen, allerdings ist dieses Projekt ein Teil eines anderen
> Hobbies.

Tja, ich wuerde auch gerne Zeichnen koennen wie Otto Dix, aber irgendwie 
gibt es kein Youtubevideo das mir das in 15min beibringt. :-D

> Die Temperaturanzeige verzichtet auf °C und soll mindestens im Bereich
> 20 bis 130°C arbeiten.

Warum 130C? Wenn du mit 125 zufriden waerst dann koenntest du einen 
DS1820 als Fuehler nehmen fuer den es fertige Libaries gibt, der bereits 
kalibrierst ist und der auch von einem Anfaenger handlebar ist. Alles 
darueber hinaus (NTC, diode, PT100) ist fuer dich zu kompliziert.

> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.

Sicher nicht. Eher NTC, aber der braucht halt einen anlogen Verstaerker 
den du berechnen musst und eine kalibrierkurve im Mikrocontroller.

> Alles soll über ICs realisiert werden, keine Software oder
> Programmierung.

Dann wirst du ihne weitere Vorkenntnisse dein Projekt einstellen muessen 
weil du ja irgendwie die Analog/Digitalwandlung fuer deine nixies machen 
musst.

> Ich habe sehr viel gelesen und bin entsprechend überfordert. Direkte
> Anleitungen gibt es im Netz dazu nicht wirklich,

Das leben kann so hart sein. :-) Weisst du, ich glaube das die meisten 
heutigen Etechnikstudenten bereits mit deinem Projekt ueberfordert 
waeren, du aber ganz sicher. Du muesstest dich schon 1-2Jahre ernsthaft 
einarbeiten um das umzusetzen was du machen willst.

> Wie gehe ich das ganze an? Wie kann ich mein Vorhaben verwirklichen?

Du hast nur eine Hoffnung und die heisst Arduino. Aber dann wirst du 
etwas programmieren lernen muessen. Auch das wird dich schon ein paar 
Monate beschaeftigen.

Olaf

von Olaf (Gast)


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> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte
> umwandelst, ohne dabei einen Controller zu verwenden (was 100% aller
> anderen so machen würden).

Machbar waere sowas vermutlich mit einem CA3162 und externer 
Dekodierung/Treiber. Aber zum einen wird es die nur noch im Museum geben 
und zum anderen wird ihn der auch noch ueberfordern.

Olaf

von Rene K. (xdraconix)


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Schätzungsweise soll dies eine Anzeige für Temperaturüberwachung in 
einem PC (bis 130C° gehe ich von CPU aus) werden.

Da wirst du um einen NTC nicht umherkommen, alleine schon wegen der 
Verbauung. Desweiteren wirst du auch sehr schwer bis garnicht um die 
Verwendung eines Microcontrollers oder zumindest eines ADC kommen.

Schaltungen für Nixie in Verbindung mit einem MC gibt es auch zu 
tausendem im Netz zu finden.

von J. S. (pbr85)


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Vielleicht hilft ja dieser Conradbausatz zur Orientierung.

https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192147-as-01-de-LED_Thermometer.pdf

Gemessen wird über einen KTY-81.

: Bearbeitet durch User
von Einer (Gast)


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Maximilian P. schrieb:
> Für den Bereich über 99°C soll eine zusätzliche LED angehen

Stilechter wäre eine Glimmlampe.
Ansonsten würde auch ich einen ICL 7107 mit zusätzlichen Treibern 
empfehlen.

von Helmut K. (hk_book)


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Einer schrieb:
> Ansonsten würde auch ich einen ICL 7107 mit zusätzlichen Treibern
> empfehlen.

...und wie soll er die 7-Segment-Ausgänge in BCD umcodieren?

von Grobmotoriker (Gast)


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20-130 Grad.

Klare Vorbereitung auf den Klimawandel.

von Grobmotoriker (Gast)


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von Grobmotoriker (Gast)


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von pegel (Gast)


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Oder das hier, ohne µC mit IC aus der Bastelkiste:

https://threeneurons.wordpress.com/nixie-power-supply/nixie-thermometer-kit/

von Jens M. (schuchkleisser)


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Also, wenn das nicht nach Hausaufgaben, Tutorial oder Wette klingt, 
fress ich nen Besen.

"ich kann nix" versus "so reichlich die komplizierteste und 
vordefinierteste Umsetzung des Problems ever", da stimmt doch was nicht.

@Maximilian P.
Verabschiede dich von dem Gedanken das ohne Microcontroller zu können.
"NTC" und "analoge Schaltung zum Kennlinie begradigen" ist schon komplex 
genug, aber das ganze dann auch noch digitalisieren und ohne µC auf 
Nixies umsetzen ist definitiv einige Level zu hoch.
Und nochwas: Woher bekommst du eigentlich die 180V für die Röhren?
Nicht das es da auch noch Bedarf gibt... Das ist sooo trivial nämlich 
auch nicht, wenn es nicht potentiell tödlich sein soll.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Oha, was ist denn hier los? :D

Danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Gut ist eure Ehrlichkeit, 
das weiß ich zu schätzen. Ich habe mich für den Weg über ICs 
entschieden, weil ich eben nicht noch programmieren können wollte und 
weil ich flexibel in der Form und Größe der Platine bleiben wollte. Nun 
- scheint mir so, als sei es tatsächlich kaum anders möglich...

Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen 
werden. Warum auch immer gibt es offensichtlich noch keine andere 
Möglichkeit, Temperaturen als externes Signal vom Mainboard abzugreifen 
(find ich echt erstaunlich - hauptsache es gibt Lüftersteuerungen für 
den PC zu kaufen ?‍♀️ )

Der Großteil, wenn nicht gar alle, von euch empfehlen also den Weg über 
Programmierung. Was würdet ihr empfehlen? ATMega? Hab vor 20 Jahren mal 
mit Pascal und später mit C++ „gearbeitet“ (mich ein bisschen 
reingefuchst), aber das bietet mir denke ich keine Grundlage, oder?

von pegel (Gast)


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Maximilian P. schrieb:
> Der Großteil, wenn nicht gar alle,

Nö. Siehe 10:37

von Jens M. (schuchkleisser)


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Die meisten CPUs haben meines Wissens eine Thermal Diode, die ja auch 
vom Systemcontroller angezapft wird zur Lüftersteuerung.
Wenn du die parallel und hochohmig abgreifst hast du den direktesten 
Sensor in der CPU der möglich ist.
Hängt allerdings vom Proz ab wo der ist und ob man drankommt.

von pegel (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Die meisten CPUs haben meines Wissens eine Thermal Diode,

So sieht es aus. Linux zeigt mir ständig die Temperatur aller Kerne an.
Auch die GPU hat einen Sensor.

Da muss man nichts im Rechner verändern und könnte die Temperaturen 
sogar seriell in Schieberegister ausgeben.

von Helmut L. (helmi1)


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Helmut K. schrieb:
>> Ansonsten würde auch ich einen ICL 7107 mit zusätzlichen Treibern
>> empfehlen.
>
> ...und wie soll er die 7-Segment-Ausgänge in BCD umcodieren?

Mit Hilfe von Gattern?
Wertetabelle aufstellen und daraus die Logig ableiten.
So schwer ist das nicht.

von Zeno (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon
> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte
> umwandelst

Ohje die jungen Leute! Zu der Zeit als man noch Anzeigen mit Nixies und 
die Logik mit 74'ern gemacht hat, gab es natürlich AD-WAndler die 
komplett ohne Mikrokontroller ausgekommen sind. Es gab sogar 
Schaltkreise die die Wandlung des Signals und die digitale Anzeige auf 
einem Chip realisiert haben - z.B. der C520 (Ex DDR). Der brauchte nur 
noch einen 7 Segmentdecoder (z.B. SN74147) zur Ansteuerung der 
LED-Anzeigen, sowie 3 Transistoren als Treiber für die Digits. Eine 
Schaltung dazu gibt es sogar hier im µC-Net 
(Beitrag "Re: Wer hat noch den "Funkamateur " 1/1988?").
Wenn sich der TO damit anfreunden könnte 7-Segment-LED-Anzeigen an 
Stelle von Nixies zu benutzen, wäre sein Problem mit minimalsten Aufwand 
gelöst. Nixies würden theoretisch auch gehen (dan brauch man als Decoder 
einen SN74141) und entsprechend Spannungsfeste Treibertransistoren. 
Allerdings sind die Nixies nicht für Multiplexbetrieb geeignet. Gehen 
tut's schon aber es verkürzt deren Lebenszeit. Besser wäre es, wenn man 
da noch einen Puffer zwischen den C520 und den Decoder schaltet. Dafür 
kann man z.B 3 Schieberegister SN74195 + 3x SN74141 nehmen.
Die nötigen IC gibt es noch. Den C520 z.B hier 
https://www.ebay.de/i/133122310174?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=133122310174&targetid=596838988017&device=c&mktype=pla&googleloc=9068339&poi=&campaignid=6466546052&mkgroupid=77443997757&rlsatarget=pla-596838988017&abcId=1141676&merchantid=7470222&gclid=EAIaIQobChMIsKOh18655QIVFc13Ch0AywAHEAYYAyABEgLFx_D_BwE.

Das Ganze ist dann zwar nicht super modern, aber es erfüllt seinen 
Zweck. Der TO muß dann nur noch Gedanken über die Anzeigegenauigkeit 
machen. Der C520 kann nur 3 Digits, d.h. bis 99,9°C wäre eine  Auflösung 
von 0,1°C möglich. Von 100-130°C wäre die Auflösung dann 1°C. Ich weis 
ja nicht wie genau das Ganze sein soll. Man könnte in der sowieso 
erforderlichen Eingangsbeschaltung auch noch eine elektronische 
Bereichsumschaltung vornehmen, die dann auch gleich noch statisch ein 4. 
Digit mit fest verdrahteter 1 eine LED einblendet. Mit einem OPV als 
Komperator sollte sich das einfach realisieren lassen.

von Harald W. (wilhelms)


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J. S. schrieb:

> Vielleicht hilft ja dieser Conradbausatz zur Orientierung.
>
> 
https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192147-as-01-de-LED_Thermometer.pdf
>
> Gemessen wird über einen KTY-81.

Den wirst Du nur schlecht bis garnicht auf Nixie umstellen können.

von Zeno (Gast)


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Helmut K. schrieb:
> ...und wie soll er die 7-Segment-Ausgänge in BCD umcodieren?

Das geht schon, ist halt ein bischen aufwändig. Es gibt einfacherer 
Lösungen, wenn man die passende Hardware benutzt.

Olaf schrieb:
> Warum 130C? Wenn du mit 125 zufriden waerst dann koenntest du einen
> DS1820 als Fuehler nehmen fuer den es fertige Libaries gibt, der bereits
> kalibrierst ist und der auch von einem Anfaenger handlebar ist. Alles
> darueber hinaus (NTC, diode, PT100) ist fuer dich zu kompliziert.
>
>> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.
>
> Sicher nicht. Eher NTC, aber der braucht halt einen anlogen Verstaerker
> den du berechnen musst und eine kalibrierkurve im Mikrocontroller.
Hast Du den Eingangspost gelesen und verstanden? Offensichtlich nicht, 
denn sonst hättest Du nicht diesen Vorschlag unterbreitet. Der TO hat 
ausdrücklich geschrieben, das er es nicht mit µC, Software etc. 
realisieren möchte, unabhängig davon ob es einfach ist und fertige 
Libraries gibt.
ER wird seine Gründe haben warum er es ohne Software tun möchte. Mit 
Software käme bei ihm vielleicht auch so etwas 
Beitrag "Re: I2C "blockiert" Arduino" heraus.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Jens M. schrieb:
> Also, wenn das nicht nach Hausaufgaben, Tutorial oder Wette klingt,
> fress ich nen Besen.
>

Dann friss mal den Besen... :D Ich habe mal vor einiger Zeit einen PC, 
bzw ein Gehäuse Gebaut, welcher in Betrieb ist. Damals habe ich von 
Arbeit Nixieröhren entsorgen sollen, welche sich gut am PC machen 
würden. Ich bin davon ausgegangen, dass Bausätze existieren für meine 
Vorstellungen. Im Prinzip ist das ja keine große Sache. Für 
Siebensegmentanzeigen gibt es welche. Da dachte ich, muss es doch recht 
einfach sein, das Signal, welches für Siebensegmentanzeigen bestimmt 
ist, in Dezimalsignale umzuwandeln. Daraufhin habe ich mich auf Bausätze 
eingeschossen. Immerhin habe ich einen Hersteller (Privat aus der 
Ukraine) gefunden, welcher ein kompaktes Netzteil für Nixies herstellt, 
da diese wieder im Kommen sind. So fern der Realität schien mir daher 
ein Bausatz für Temperaturanzeigen mit entsprechenden Signalen nicht, 
oder zumindest die Umsetzung für soetwas schien mir nicht abstrakt. Umso 
schwieriger ist es für mich zu begreifen, dass es simpler sein soll, 
einen Mikrocontroller zu „programmieren“. Für mich klingt das OP für den 
Zweck.

von Harald W. (wilhelms)


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pegel schrieb:

> Oder das hier, ohne µC mit IC aus der Bastelkiste:
>
> https://threeneurons.wordpress.com/nixie-power-supply/nixie-thermometer-kit/

Ein selbstgebauter Ad-Wandler? Interessant. Aber um eventuelle
Fehler beseitigen zu können, sollte man zumindest verstehen, wie
dieser AD-Wandlertyp funktioniert. Und ob das Einschalten von
Nixies mit 50V-Transistoren klappt? Da würde ich doch eher MPSA42
vorziehen.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Zeno schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon
>> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte
>> umwandelst
>
> Ohje die jungen Leute! Zu der Zeit als man noch Anzeigen mit Nixies und
> die Logik mit 74'ern gemacht hat, gab es natürlich AD-WAndler die
> komplett ohne Mikrokontroller ausgekommen sind. Es gab sogar
> Schaltkreise die die Wandlung des Signals und die digitale Anzeige auf
> einem Chip realisiert haben - z.B. der C520 (Ex DDR). Der brauchte nur
> noch einen 7 Segmentdecoder (z.B. SN74147) zur Ansteuerung der
> LED-Anzeigen, sowie 3 Transistoren als Treiber für die Digits. Eine
> Schaltung dazu gibt es sogar hier im µC-Net

Danke! Das dachte ich auch. Meine ersten Nixies wurden aus Graycode 
angesteuert und wurden in den 70ern verbaut. Daher schien mir das 
möglich zu sein. Nixies waren der Sinn an der Sache. 7-Segment geht am 
Projekt vorbei. Mit drei 74141 klingt logischer als mit nur zweien (da 
würde er ja auf beiden Ziffern das gleiche anzeigen). Ich logisiere mal 
umher heute!
Anzeigegenauigkeit nur zwei Ziffern ohne Kommastelle. Sprich 40°C oder 
125°C (was ich auch als Maximum nehmen könnte.)

von Zeno (Gast)


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Maximilian P. schrieb:
> Danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Gut ist eure Ehrlichkeit,
> das weiß ich zu schätzen. Ich habe mich für den Weg über ICs
> entschieden, weil ich eben nicht noch programmieren können wollte und
> weil ich flexibel in der Form und Größe der Platine bleiben wollte. Nun
> - scheint mir so, als sei es tatsächlich kaum anders möglich...
>
> Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen
> werden. Warum auch immer gibt es offensichtlich noch keine andere
> Möglichkeit, Temperaturen als externes Signal vom Mainboard abzugreifen
> (find ich echt erstaunlich - hauptsache es gibt Lüftersteuerungen für
> den PC zu kaufen ?‍♀️ )

Nö das ist so einfach mal falsch. Es geht sehr wohl ohne Controller und 
der Aufwand hält sich hierbei auch in Grenzen. Viele hier kennen halt 
nichts anderes als µC und benutzen deshalb für die einfachsten Dinge 
selbige.

Ich habe Dir einen Vorschlag unterbreitet und der braucht auch nicht 
übermäßig viel Aufwand. Wenn Du Dich für LED erwärmen kannst sind es 
minimal 2 IC, 3 Transistoren, LED-Anzeige und ein paar Widerstände/C's. 
Wenn es unbedingt Nixies sein müssen, dann sind es halt 7 IC's.
Wenn es wie von mir in einem vorherigen Post beschrieben eine 
Bereichsumschaltung braucht, kommt wenigstens noch ein OPV dazu.

Du mußt selber abschätzen welche Variante Du nun wählst. Die Variante 
mit µC hat sicher ihre Vorteile und ist auch sehr flexibel, aber dafür 
muß der Controller halt programmiert werden. Wenn Du das nicht kannst 
wirst Du sehr wahrscheinlich daran scheitern. Natürlich kann man das 
lernen, die Frage ist halt wie viel Zeit Du da investieren willst. Wenn 
Du erst Programmieren lernen mußt wird es ein länger dauerndes Projekt 
werden.
Ich würde Dir folgenden Weg vorschlagen: Mach es erst mal in Hardware, 
so wie Du das vor hattest. Als Mechatroniker wirst Du das auch eher 
überblicken. Wenn es Dir denn Spaß macht, kannst es ja mal mit einem µC 
angehen und versuchen. Evtl. wäre für den Anfang sogar Arduino was für 
Dich.

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut L. schrieb:

> Mit Hilfe von Gattern?
> Wertetabelle aufstellen und daraus die Logig ableiten.
> So schwer ist das nicht.

Das ergibt aber eine ziemlich grosse Menge an Gattern. Und die
Schaltung dazu zu ermitteln ist für einen "Anfänger im Bereich
IC, SMD, Mikrocontroller und allem, was damit zu tun hat"
sicherlich ein Kinderspiel. :-(

von Harald W. (wilhelms)


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Olaf schrieb:

> Machbar waere sowas vermutlich mit einem CA3162 und externer
> Dekodierung/Treiber. Aber zum einen wird es die nur noch im Museum geben
> und zum anderen wird ihn der auch noch ueberfordern.

Nun, es gäbe vielleicht hier im Forum den einen oder anderen, der
ein solches IC verkaufen würde. Eine Realisierung damit ist zumin-
destens deutlich einfacher als mit einem 7107.

von Zeno (Gast)


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Wenn Du keine Nachkommastellen brauchst reicht der C520 + 3x 74195 + 3x 
74141. Auf die Bereichsumschaltung kannst Du ja danN verzichten. Um den 
C520 braucht es dann noch ein paar Widerstände und C's.

Eine komplette Thermometerschaltung mit C520 und Nuxies findest Du z.B. 
hier http://abload.de/img/nixietermometerfdq7g.jpg

von Zeno (Gast)


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@TO
Lese Dir mal den kompletten Beitrag hier 
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=34&t=22771&start=15 
durch.
Der verwendet zwar sowjetische IC aber die gibt es natürlich auch als 
SN74xx Typen.

von Harald W. (wilhelms)


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Zeno schrieb:

> der C520

...ist vermutlich ähnlich schwer zu bekommen wie der CA 3162.

von Zeno (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Zeno schrieb:

> Harald W. schrieb:
>>> der C520
>>
>> ...ist vermutlich ähnlich schwer zu bekommen wie der CA 3162.
>
> Nö ...
>
> https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search=
> 
https://www.ebay.de/p/DDR-RFT-C520D-3-DIGIT-analog-digital-Wandler-Ad2020-Ca3162/7010914783
> https://www.ebay.de/itm/323663190810

Tatsächlich! Nicht ganz billig, aber immerhin erhältlich. Wenn der TE
dieses Manko: "In meinem Kopf  schwirren jetzt Begriffe wie "Demux"
und "74-er-Serie" herum und ich  kann sie leider nicht so selbstver-
ständlich kombinieren." überwindet, ist die Schaltung eigentlich ganz
einfach.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Zeno schrieb:
>> Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon
>> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte
>> umwandelst
>
> Ohje die jungen Leute! Zu der Zeit als man noch Anzeigen mit Nixies und
> die Logik mit 74'ern gemacht hat, gab es natürlich AD-WAndler die
> komplett ohne Mikrokontroller ausgekommen sind.

Du hättest einfach meinen Beitrag weiterlesen sollen. Da habe ich auch 
nicht auf irgendwelchen exotischen Bauteile (CA3162 und C520? Ich 
glaube, es hackt...) hingewiesen, sondern auf einen AD Wandler mit 
Parallelausgang. Meine Simpellösung wäre dann, den Wandlerausgang auf 
einen EPROM zu schicken, der die Umsetzung in BCD macht, mit optionaler 
Kennlinie - aber der TE will ja gar nichts programmieren müssen.

von Michael B. (laberkopp)


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Maximilian P. schrieb:
> Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen
> werden.

Kann nicht sein, den  du schreibst oben:

Maximilian P. schrieb:
> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.

Das passt nciht zusammen.

Troll ?

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Michael B. schrieb:
> Maximilian P. schrieb:
>> Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen
>> werden.
>
> Kann nicht sein, den  du schreibst oben:
>
> Maximilian P. schrieb:
>> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.
>
> Das passt nciht zusammen.
>
> Troll ?

Hm?! Was passt da nicht?

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian P. schrieb:

>>> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.
>>
>> Das passt nciht zusammen.
>>
>> Troll ?
>
> Hm?! Was passt da nicht?

"Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem
Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000?
Die hier vorgeschlagenen KTZ-81 oder ähnliche Halbleiter-
Fühler wären auf jeden Fall besser geeignet.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Wollte bei electronic-studio.com bestellen. Sind die Unterschiede 
relevant für meine Zwecke zwischen den beiden? Bei alldatasheet 
existieren sie nicht :(

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian P. schrieb:
>
>>>> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden.
>>>
>>> Das passt nciht zusammen.
>>>
>>> Troll ?
>>
>> Hm?! Was passt da nicht?
>
> "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem
> Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000?
> Die hier vorgeschlagenen KTZ-81 oder ähnliche Halbleiter-
> Fühler wären auf jeden Fall besser geeignet.

Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier. 
Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich 
gearbeitet wird, war mir nicht klar.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian P. schrieb:

> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier.
> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich
> gearbeitet wird, war mir nicht klar.

...und was für PTCs sind das?

von Wolle G. (wolleg)


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Harald W. schrieb:
> ...ist vermutlich ähnlich schwer zu bekommen wie der CA 3162.

Hier könnte ich helfen. Müsste aber mal meine Bauteilkiste fragen, wie 
hoch der "Vorrat" ist.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian P. schrieb:
>
>> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier.
>> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich
>> gearbeitet wird, war mir nicht klar.
>
> ...und was für PTCs sind das?

Was weiß ich, die sind in Motorwicklungen.

von Zeno (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> den Wandlerausgang auf
> einen EPROM zu schicken, der die Umsetzung in BCD macht

Und was muß man mit eine EPROM machen? Richtig, man muß ihn 
programmieren, also genau das was der TO nicht will. Mal ganz abgesehen 
davon das es ihm sehr wahrscheinlich am nötigen Equipment fehlt.

Die von mir aufgelisteten Bauelemente sind einfach beschaffbar, ich habe 
sogar mehrere Quellen angegeben wo man die her bekommt.

3,50€ für einen C520 
(https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search=) ist nun 
wirklich nicht unerschwinglich. Den Rest der IC's gibt es bei der 
gleichen Quelle. Also nix schwer beschaffbar.

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian P. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Maximilian P. schrieb:
>>
>>> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier.
>>> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich
>>> gearbeitet wird, war mir nicht klar.
>>
>> ...und was für PTCs sind das?
>
> Was weiß ich, die sind in Motorwicklungen.

Ohne Datenblatt sind die für Dich sowieso nicht brauchbar.

von Zeno (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Hier könnte ich helfen. Müsste aber mal meine Bauteilkiste fragen, wie
> hoch der "Vorrat" ist.

Laß man ist alles keine Mangelware wie manche hier glauben.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> 3,50€ für einen C520
> (https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search=) ist nun
> wirklich nicht unerschwinglich. Den Rest der IC's gibt es bei der
> gleichen Quelle. Also nix schwer beschaffbar.

Den SN74195 gibt es dort für 1,30€ und den und SN74141 gibt es hier 
http://www.nocrotec.com/shop/product_info.php/info/p93_Ein-Russischer-Nixie-Roehren-Treiber-IC--Plastikgehaeuse-K155ID1.html/XTCsid/a896a4572741067c67620468adba156d 
(russischer Äquivalenztyp) für 3,15€. Macht zusammen 16,85€ für alle 
benötigten IC's. Das alles auf Lochraster gemäß den geposteten 
Schaltplänen ist nun auch kein Hexenwerk.

Wenn man mal Google bemüht findet sich mit Sicherheit auch eine Quelle 
wo man alle IC's bekommt. Aber das sollte der TO alleine zu Stande 
bringen.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian P. schrieb:
>> Harald W. schrieb:
>>> Maximilian P. schrieb:
>>>
>>>> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier.
>>>> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich
>>>> gearbeitet wird, war mir nicht klar.
>>>
>>> ...und was für PTCs sind das?
>>
>> Was weiß ich, die sind in Motorwicklungen.
>
> Ohne Datenblatt sind die für Dich sowieso nicht brauchbar.

Na ich will ja auch nicht die verwenden. Das war nur ein Beispiel. Ich 
habe ja auch nicht Bezug darauf nehmen wollen...

@Zeno: C520 ist bestellt (3x) und 74141N (9x) und 74195 (9x)... So habe 
ich genügend Versuche ?

von Peter D. (peda)


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Maximilian P. schrieb:
> Umso
> schwieriger ist es für mich zu begreifen, dass es simpler sein soll,
> einen Mikrocontroller zu „programmieren“.

Der überragende Vorteil einer SW-Lösung ist, daß man Fehler machen darf. 
Man kann daher sehr schnell aus Fehlern lernen. Einfach Fehler 
korrigieren, neu compilieren und in den MC flashen.
Bei HW-Lösungen sind Fehler sehr aufwendig. Hat man Glück, dann kann man 
sie mit Durchkratzen und Drahtverhau korrigieren. Sie können aber auch 
so heftig sein, daß man die Platine nur noch wegschmeißen kann und 
nochmal ganz von vorne anfangen muß.
Und sind die Sensoren nichtlinear, ist das bischen Korrekturrechnen 
Pillepalle. Bei schnarchlahmen Aufgaben wie Temperatur messen, läßt man 
den MC natürlich sämtliche Rechnungen in float machen.
Analogrechnen ist dagegen oft aufwendig und fehlerbehaftet.

Es passiert auch mal, daß man Schusselfehler macht und Segmente oder 
Digits falsch anschließt. In SW ist es dann überhaupt kein Thema, die 
Leitungen nachträglich zu vertauschen, so daß wieder alles richtig 
angezeigt wird.

Und zum Schluß, die Lernkurve in SW ist alles andere als umsonst. Man 
kann damit auch zukünfige Aufgaben viel leichter lösen. SW ist in der 
Regel leicht nachnutzbar, erweiterbar, wartbar und bequem zu debuggen.

Die Vorteile von SW-Lösungen bringen es auch mit sich, daß Spezial-ICs 
für bestimmte Aufgaben am Aussterben sind und nur noch im Museum zu 
Mondpreisen zu beschaffen sind.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Zeno schrieb:
> Und was muß man mit eine EPROM machen? Richtig, man muß ihn
> programmieren, also genau das was der TO nicht will.

Und schon wieder hast du nicht weitergelesen:

Matthias S. schrieb:
> der die Umsetzung in BCD macht, mit optionaler
> Kennlinie - aber der TE will ja gar nichts programmieren müssen.

Peter D. schrieb:
> daß Spezial-ICs
> für bestimmte Aufgaben am Aussterben sind und nur noch im Museum zu
> Mondpreisen zu beschaffen sind.

So isses. Stattdessen wird der TE sich jetzt mit alten schwer 
beschaffbaren ICs rumschlagen. Tolle Sache.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Harald W. schrieb:
> J. S. schrieb:
>
>> Vielleicht hilft ja dieser Conradbausatz zur Orientierung.
>>
>>
> 
https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192147-as-01-de-LED_Thermometer.pdf
>>
>> Gemessen wird über einen KTY-81.
>
> Den wirst Du nur schlecht bis garnicht auf Nixie umstellen können.

Warum? Meine Idee wäre halt, dass man sich die die nötige Hilfsspannung 
für die Nixies extra erzeugt und dann das Signal für die LEDs nutzt um 
die Nixies anzusteuern. Bestehen doch auch aus 7 Segmenten, oder was ist 
hier die Besonderheit? Hatte mit den Dingern bisher nichts am Hut.

Übrigens nutze ich den Bausatz seit über 10 Jahren, habe jedoch die 
roten Anzeigen durch Grüne ausgetauscht, die auch bei hellem Tageslicht 
noch gut sichtbar sind.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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J. S. schrieb:
> Bestehen doch auch aus 7 Segmenten, oder was ist
> hier die Besonderheit? Hatte mit den Dingern bisher nichts am Hut.

Nö. Nixies haben für jede Ziffer eine eigene (Glimm-)Elektrode.

von Peter D. (peda)


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Maximilian P. schrieb:
> Bisher habe ich mich auf zwei 74141DC geeinigt

Ich würde diese alten ICs nicht verwenden, die sind ziemlich knirsch auf 
knapp. Heutzutage gibt es doch günstige 300V MOSFETs, mit nem CD4017 
oder CD4028 ansteuerbar. Und fürs Multiplexen kann man einfach 
MOS-Relais nehmen, z.B. AQY214. Dann ist auch Vornullenunterdrückung 
kein Problem.

von Route_66 H. (route_66)


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Zeno schrieb:
> ER wird seine Gründe haben warum er es ohne Software tun möchte.

Die sind ja wohl klar: kleine Kinder, die ihren PC modden, haben eben 
keine Ahnung von der Programmiererei.
Sie wollen es auch nicht lernen: spielen ist angesagt!

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Route_66 H. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> ER wird seine Gründe haben warum er es ohne Software tun möchte.
>
> Die sind ja wohl klar: kleine Kinder, die ihren PC modden, haben eben
> keine Ahnung von der Programmiererei.
> Sie wollen es auch nicht lernen: spielen ist angesagt!

Sehr geiles Niveau. Auf solche Kommentare verzichte ich, wenn du mich 
nicht kennst.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Jens M. schrieb:

> Und nochwas: Woher bekommst du eigentlich die 180V für die Röhren?
> Nicht das es da auch noch Bedarf gibt... Das ist sooo trivial nämlich
> auch nicht, wenn es nicht potentiell tödlich sein soll.

Ich habe vergessen, darauf zu antworten. Ich habe bereits ein Netzteil 
hier auch für Testzwecke.
https://www.etsy.com/de/listing/504923028/stromversorgung-fur-nixie-rohre-uhr-in14?ga_order=most_relevant&ga_search_type=all&ga_view_type=gallery&ga_search_query=nixie+netzteil&ref=sr_gallery-1-1&organic_search_click=1
(Stromversorgung für Nixie Röhre (Uhr) in14 in16 in18 in12 aus der 
Ukraine)

Dazu habe ich IN-12-Röhren.


So ansonsten: Ich habe erstmal folgende ICs bestellt
C520 (3x)
74141N (9x)
74195 (9x)

dauert wohl teilweise 14 Tage, bis die Teile da sind. Ich habe einfach 
mal mehr bestellt als benötigt.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

>> Bestehen doch auch aus 7 Segmenten, oder was ist
>> hier die Besonderheit? Hatte mit den Dingern bisher nichts am Hut.
>
> Nö. Nixies haben für jede Ziffer eine eigene (Glimm-)Elektrode.

Es gab auch 7-Segment Nixies, aber die haben mir überhaupt nicht
gefallen. Die runden Zahlen der Nixies sehen m.E. einfach besser aus.

von Zeno (Gast)


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Peter D. schrieb:
> doch günstige 300V MOSFETs, mit nem CD4017
> oder CD4028 ansteuerbar. Und fürs Multiplexen kann man einfach
> MOS-Relais nehmen

Nixies multiplexen ist nicht nicht so pralle.

Matthias S. schrieb:
> So isses. Stattdessen wird der TE sich jetzt mit alten schwer
> beschaffbaren ICs rumschlagen.

Sehr schwer beschaffbar - so schwer zu beschaffen das sie der TO schon 
bestellt hat.

Peter D. schrieb:
> er überragende Vorteil einer SW-Lösung ist, ...

Wenn man Software kann, dann ist das so - der TO kann es offensichtlich 
nicht und schätzt offensichtlich seine diesbezüglichen Fähigkeiten 
richtig ein. Die Hardwarelösung ist für ihn als Mechatroniker einfacher 
zu realisieren - Schaltpläne wird er ja lesen können.
Die von mir in diesem Post 
Beitrag "Re: Temperaturanzeige mit Nixieröhren" verlinkten 
Schaltpläne sind so simpel, das ich mir sicher bin das es der TO hin 
bekommt. Leiterplatte muß er hierfür auch nicht anfertigen, das bekommt 
man Lochraster hin.

Peter D. schrieb:
> Es passiert auch mal, daß man Schusselfehler macht und Segmente oder
> Digits falsch anschließt. In SW ist es dann überhaupt kein Thema, die
> Leitungen nachträglich zu vertauschen, so daß wieder alles richtig
> angezeigt wird.

In SW brauchst Du keine Hardware? Das wäre mir aber neu. Und dann hast 
Du da gleich 2 potentielle Fehlerquellen - eimal in der SW und dann noch 
in der HW. Wenn man da in SW "richtig gut" ist, kommt bei einem Fehler 
dann richtig Freude auf.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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von pegel (Gast)


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Maximilian P. schrieb:
> seht mal, was ich jetzt gefunden habe:

Den Grund, warum Du das selbst bauen willst?

125€ ohne Röhren. Pfffffff.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian P. schrieb:
> seht mal, was ich jetzt gefunden habe:

Was meinst du, ist IC3? Hmm, Keramikresonator - wird wohl ein MC sein. 
Aber das möchtest du doch nicht :-P

von pegel (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Was meinst du, ist IC3?

ATTiny. Im 2. Video zu sehen.

von Zeno (Gast)


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Maximilian P. schrieb:
> seht mal, was ich jetzt gefunden habe:
>
> 
http://www.clausurbach.de/shop/product_info.php?language=de&info=p180_nixie-thermometer-set.html&shop=product_info.php&;;
>
> dank des ukrainischen Verkäufers.

Das Teil ist allerdings mit µC, dann müßtest Du programmieren. WEnn Du 
willst kannst Du auch das natürlich machen.

von Wolle G. (wolleg)


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Gab es schon mal eine Begründung, warum man eine Temperaturanzeige mit 
Zifferanzeigeröhren (Nixie) machen muss (will)?

von pegel (Gast)


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Steht doch da:

Ich möchte gern eine Temperaturanzeige bauen, die mit Nixies als
Anzeigen arbeiten soll.

von Harald W. (wilhelms)


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wolle g. schrieb:

> Gab es schon mal eine Begründung, warum man eine Temperaturanzeige mit
> Zifferanzeigeröhren (Nixie) machen muss (will)?

Weil man die Nixiezahlen besser lesen kann als 7-Segment-Zahlen?

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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wolle g. schrieb:
> Gab es schon mal eine Begründung, warum man eine Temperaturanzeige mit
> Zifferanzeigeröhren (Nixie) machen muss (will)?

Sie sind selten, schick, passen besser zum Projekt. Es hat schon was, 
wenn Zahlen gar lustig glimmen und eine typische Zahlenform haben, als 
7-Sehmentanzeigen. Mehr Charme, Wiedererkennungswert, dann kommt noch 
das reine Interesse zu dieser Technik dazu und der Reiz, dieses Projekt 
zu verwirklichen.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Zeno schrieb:
> Maximilian P. schrieb:
>> seht mal, was ich jetzt gefunden habe:
>>
>>
> 
http://www.clausurbach.de/shop/product_info.php?language=de&info=p180_nixie-thermometer-set.html&shop=product_info.php&;;
>>
>> dank des ukrainischen Verkäufers.
>
> Das Teil ist allerdings mit µC, dann müßtest Du programmieren. WEnn Du
> willst kannst Du auch das natürlich machen.

Achso, nein, natürlich nicht... Ich wollte darauf aufmerksam machen, 
dass es also soetwas doch zu kaufen gibt, was ich vorher ewig gesucht 
habe.

von Wolle G. (wolleg)


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Maximilian P. schrieb:
> Es hat schon was,
> wenn Zahlen gar lustig glimmen und eine typische Zahlenform haben, als
> 7-Sehmentanzeigen. Mehr Charme,
Na gut. Das ist Geschmacksache.
Dann würde ich vorschlagen, eine UHR mit glimmenden Röhren zu bauen. Da 
wechselt jede Sekunde die Zahl. Das wird dann nicht so langweilig.
Eine Quarzuhr musste jeder Bastelheini in den 70er des vorigen 
Jahrhunderts  mal gebaut haben.

von Manfred (Gast)


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Maximilian P. schrieb:
> Sie sind selten, schick,

Und müssen genau deshalb mit einer blauen LED im Fuß verunstaltet 
werden, mir wird schlecht.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Maximilian P. schrieb:
> Sie sind selten, schick, passen besser zum Projekt. Es hat schon was,
> wenn Zahlen gar lustig glimmen und eine typische Zahlenform haben, als
> 7-Sehmentanzeigen. Mehr Charme, Wiedererkennungswert, dann kommt noch
> das reine Interesse zu dieser Technik dazu und der Reiz, dieses Projekt
> zu verwirklichen.

Naja...
Ich habe diesen Hype nie verstanden.
Hat alles funktioniert wie es sollte hat mich die verschiedene Tiefe der 
Ziffern immer gestört, und teuer war es auch immer
Dazu kam schnell nachlassende Helligkeit, gerne auch von Röhre zu Röhre 
verschieden oder in Abhängigkeit von den Betriebsstunden einzelner 
Ziffern. Ganz lästig die Teilbedeckung oder noch nerviger das Hüpfen des 
Glimmlichts.
Ganz nett fürs Museum, für Dauerbetrieb nie geeignet gewesen. Aber Ok, 
Nostalgie hat seinen Reiz...

von Manfred (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> und teuer war es auch immer

Das hängt stark vom Zeitpunkt der Betrachtung (Deinem Alter) ab. Ich 
habe noch digitale Meßgeräte mit Nixies erlebt, als Siebensegment noch 
nicht erfunden war.

Teuer wurde der Kram Jahrzehnte später: Ein Mitutoyo Koordinatenmeßtisch 
mit Nixiröhren, irgendwo um einige zehntausend-DM, wo dann Röhren 
starben. Der Hersteller bot nur an, die kompletten Anzeigen durch 
modernere 7-Segment zu ersetzen, zu einem absolut untragbaren Preis. Ein 
Jungingenieur fragte mich ganz verschämt, was denn Nixiröhren für eine 
Technik wären ... kamen in seinem Studium nicht mehr vor.

Ein jüngerer Kollege im Prüfmittelbau war ganz erschrocken, dass die 
Schaltung 'beißt' - 200V war für ihn im Umfeld von TTL nicht 
vorstellbar.

Auch das liegt wohl 30 Jahre zurück, mit viel Hartnäckigkeit und Hilfe 
eines Distributors habe ich damals Ersatzröhren auftreiben könnnen, 
irgendein Hersteller hatte seine Fertigung nach Indien verhökert.

Ich habe keine Idee, ob oder wo aktuell noch Nixies hergestellt werden 
und persönlich auch keinen Bedarf mehr. Ein paar ZM-irgendwas faulen 
hier in der Schublade herum, ich glaube nicht, dass ich die noch jemals 
verbauen werde.

von Robert K. (mr_insanity)


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Hier bekommt man Nixie Shields für Arduino:
https://nixietester.com/shop/

Und hier steht wie man die Temperatur vom Rechner in den Arduino 
bekommt:
https://arduino.stackexchange.com/questions/37182/how-to-read-cpu-temperature-into-arduino

Ich denke einfacher kann man es nicht machen.

von my2ct (Gast)


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Harald W. schrieb:
> "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem
> Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000?

Als ob ein Pt100 bzw. Pt1000 kein PTC ist ...

Der t_k beträgt näherungsweise +3,9083 · 10-3 1/K

von Harald W. (wilhelms)


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my2ct schrieb:

>> "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem
>> Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000?
>
> Als ob ein Pt100 bzw. Pt1000 kein PTC ist ...
>
> Der t_k beträgt näherungsweise +3,9083 · 10-3 1/K

"Normale" PTCs, also die, die als PTCs verkauft werden, haben
bei Veränderung der Temperatur um ein paar Grad teilweise den
hundertfachen Wert.

von Michael B. (laberkopp)


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Maximilian P. schrieb:
> Hm?! Was passt da nicht?

Eine CPU enthält auf ihrem Chip eine Diode als Temperatursensor. Ist die 
CPUO so alt, daß sie noch keine Diode dafür enthält, so steckt ein 
winziger NTC nahe genug am Kern.

Ein PTC, auch ein kleiner KTY in SOD70 oder DO34, passt dort nicht hin, 
der misst dann irgendwas, aber nicht die CPU Temperatur.

Harald W. schrieb:
> "Normale" PTCs, also die, die als PTCs verkauft werden, haben
> bei Veränderung der Temperatur um ein paar Grad teilweise den
> hundertfachen Wert.

Er wird KTY Silizumsensoren meinen.

Robert K. schrieb:
> Ich denke einfacher kann man es nicht machen.

Das dürfte eine vernüftige Lösung für ihn als Laien sein. Da zahlt man 
halt mit Geld für das was man nicht weiss und kann.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Manfred schrieb:
> Maximilian P. schrieb:
>> Sie sind selten, schick,
>
> Und müssen genau deshalb mit einer blauen LED im Fuß verunstaltet
> werden, mir wird schlecht.

Hab ich auch gedacht. Aber mit Jumper kann man die ausschalten, soweit 
hat er mitgedacht...

von Peter D. (peda)


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In kommerziellen Geräte hat man immer eine Kontrastscheibe davor 
gesetzt, um die Ablesbarkeit erheblich zu verbessern. In der DDR gab es 
auch Röhren mit Farbbeschichtung.
Trotzdem sind natürlich Betrachtungswinkel, Kontrast und Helligkeit in 
keinster Weise mit LED-Anzeigen zu vergleichen.
Als es dann die VQE14/24 zu kaufen gab, hab ich die alten Z570M sofort 
entsorgt.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Peter D. schrieb:
> In der DDR gab es auch Röhren mit Farbbeschichtung.

Nicht nur dort, siehe Anhang.
(5 Stück habe ich davon)

von Hans (Gast)


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Das ist ja ganz toll dass du sowas noch hast!

von Manfred (Gast)


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Hans schrieb:
> Das ist ja ganz toll dass du sowas noch hast!

Falls Du des Lesens mächtig bist, siehst Du eine rot gefärbte 
Nixieröhre, die nicht aus der DDR stammt.

Wenn hier ein schon länger angemeldeter Benutzer sagen sollte, dass er 
meine Röhren gerne hätte, kontaktiere ich den.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Peter D. schrieb:
>> In der DDR gab es auch Röhren mit Farbbeschichtung.
>
> Nicht nur dort, siehe Anhang. (5 Stück habe ich davon)

Meistens war es wohl bei elektronischen Bauelementen (einschl.
Nixies) so, das die in der DDR 5...10Jahre später aufkamem,
als hier im Westen.

von Jakob (Gast)


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Lass es, wenn du nicht gerade an weit entfernten,
historischen Orten die Temperatur mit verlässlichen Sensoren erfasst.
Und an nahegelegenen Orten mit passendem Ambiente die alte Nixie-Technik
sichtbar machen möchtest.

Bei Räumen unter 100 m³ könnte das Drumherum für die Nixie-Anzeige
die Hauptwärmequelle sein. Dort ist das BLÖDSINN.

Nixie war nur wenige Jahre lang DIE Variante für genaue (vielstellige)
Anzeige.
Selbst die richtig innovativen 5x8 LEDs pro Digit mit den gerade erst
erfundenen LEDs waren kaum teurer.

Sieht schon toll aus, wenn die letzte Stelle des Messwerts das
kleinstwertige Anzeigeelement von vorn-nach-hinten durchhüpft.
Aber so richtig hinterher-weinen mag kaum jemand.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jakob schrieb:
> Sieht schon toll aus, wenn die letzte Stelle des Messwerts das
> kleinstwertige Anzeigeelement von vorn-nach-hinten durchhüpft.
> Aber so richtig hinterher-weinen mag kaum jemand.

Ich mag das auch nicht. Allerdings waren Nixies eben richtig LoTech und 
konnten einfach hergestellt werden, ohne grossartige Kenntnisse von 
Mikroelektronik, Wafern usw. Konntest du Röhren herstellen, konntest du 
auch Nixies. Deswegen sind sie damals häufig verbaut worden, bevor es 
LED gab. Minitrons waren etwa die gleiche Kategorie. Jeder, der 
Glühlampen bauen konnte, konnte auch Minitrons.

: Bearbeitet durch User
von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Ach Gott ach Gott... Ich will keine Anzeige haben, die mir 100% genau 
die Temperatur anzeigt, sondern eigentlich ist das ein "Gimmik" oder 
Designelement. Das Gehäuse ist im postapokalyptischen Stil gehalten zu 
dem Nixie gut passen würden. Die Temperatur soll nur so genau sein, dass 
man sagen kann "niedrige Temperatur" oder "hohe Temperatur" oder "zu 
heiß". Da ist eine Toleranz von 5°C locker drin.

Wie auch immer, natürlich ist es besser, je genauer die Anzeige ist, das 
liegt auf jeden Fall in meinem Interesse.

So. Die Treiber sind schon mal angekommen heute. 74141N. Die K155ID1 
sind auf dem Weg. Nachher werde ich sehen, was sich besser empfiehlt, 
das habe ich hier - so meine ich - bereits einmal herausgelesen.

von Florian (Gast)


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Ich mag ja auch TTL-Gräber aber 20 Zeilen Code sind nun auch kein Drama.
Ich schmeiß Mal meine Entwürfe in die Runde. Die kommen ohne uralt 
Nixie-Treiber für exorbitant viel Geld aus - sind dann aber 
Transistor-Gräber ;-)

https://www.blafusel.de/misc/nixie.html

von Wurstesser (Gast)


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Schöne Arbeit Florian!

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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So. Nun sind auch die exorbitant teuren A/D-Wandler da. Die C520D

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Florian schrieb:
> Ich mag ja auch TTL-Gräber aber 20 Zeilen Code sind nun auch kein Drama.
> Ich schmeiß Mal meine Entwürfe in die Runde. Die kommen ohne uralt
> Nixie-Treiber für exorbitant viel Geld aus - sind dann aber
> Transistor-Gräber ;-)
>
> https://www.blafusel.de/misc/nixie.html

Das ist deine Seite?! Die habe ich als aller erstes offen gehabt und 
mich anfangs daran orientiert.

Es gab auch harten Tobak zu lesen auf der Seite, der mich vom 
eigentlichen Thema abgelenkt hat...

von Florian (Gast)


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Wurstesser schrieb:
> Schöne Arbeit Florian!

Danke!

Maximilian P. schrieb:
> Florian schrieb:
> Das ist deine Seite?! Die habe ich als aller erstes offen gehabt und
> mich anfangs daran orientiert.
>
> Es gab auch harten Tobak zu lesen auf der Seite, der mich vom
> eigentlichen Thema abgelenkt hat...

Dafür habe ich deshalb ein Forum. Oder eben hier...

von Andreas S. (bastelmax)


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Gehört zwar zum Thema Markt, aber ich habe auch noch
"exorbitant teure" C520 u.a.
Wer bietet mehr (bei eBay so ab 3 Euro).
Auch noch auf Lager C500/C502.

von Maximilian P. (sabotazbtm)


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Zeno schrieb:
> Wenn Du keine Nachkommastellen brauchst reicht der C520 + 3x 74195 + 3x
> 74141. Auf die Bereichsumschaltung kannst Du ja danN verzichten. Um den
> C520 braucht es dann noch ein paar Widerstände und C's.
>
> Eine komplette Thermometerschaltung mit C520 und Nuxies findest Du z.B.

> hier http://abload.de/img/nixietermometerfdq7g.jpg
Hast du das nochmal in etwas besserer Qualität?

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