Hallo! Ich bin ein Anfänger im Bereich IC, SMD, Mikrocontroller und allem, was damit zu tun hat. Ich will das auch nicht unbedingt zu meinem neuen Hobby machen, allerdings ist dieses Projekt ein Teil eines anderen Hobbies. Vergebt mir bitte daher mein Unwissen. Ich möchte gern eine Temperaturanzeige bauen, die mit Nixies als Anzeigen arbeiten soll. Die Temperaturanzeige verzichtet auf °C und soll mindestens im Bereich 20 bis 130°C arbeiten. Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. Für den Bereich über 99°C soll eine zusätzliche LED angehen, die sozusagen die erste Ziffer bei 3 Dezimalstellen ersetzt. Alles soll über ICs realisiert werden, keine Software oder Programmierung. Ich habe sehr viel gelesen und bin entsprechend überfordert. Direkte Anleitungen gibt es im Netz dazu nicht wirklich, da sie entweder nicht meinen Vorstellungen entsprechen oder Daten fehlen. In meinem Kopf schwirren jetzt Begriffe wie "Demux" und "74-er-Serie" herum und ich kann sie leider nicht so selbstverständlich kombinieren. Bisher habe ich mich auf zwei 74141DC geeinigt, aber wirklich weiter bin ich nicht gekommen, weil ich die Datenübertragung nicht verstehe (4-Bit? Wie kann ich mit 4-Bit beide 74 ansteuern mit einem Wert von ca 100°C?). Irgendwie komme ich nicht weiter und ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum, in dem ich irgendwie Hilfe erfahren kann. Wie gesagt, ich hatte nicht vor, das so weit zu erlernen wie ihr, dazu fehlt mir sowieso die Zeit, das als richtiges Hobby zu haben. Wie gehe ich das ganze an? Wie kann ich mein Vorhaben verwirklichen? PS: Mit den Spannungen weiß ich umzugehen, bin beruflich teilweise "Elektriker" und gelernter Mechatroniker. Ich danke schonmal für eure Hilfe!
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Maximilian P. schrieb: > Alles soll über ICs realisiert werden, keine Software oder > Programmierung. Ach du meine Nase - warum das denn? > > Ich habe sehr viel gelesen und bin entsprechend überfordert. Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte umwandelst, ohne dabei einen Controller zu verwenden (was 100% aller anderen so machen würden). Ich würde dir raten, zumindest einen integrierten Analog/Digital Wandler zuzulassen, der einen parallelen Ausgang hat. Bei einem 8-bit Wandler hat dieser dann 8 Ausgänge, die du verwerten kannst. Die 74141 haben m.W. BCD Eingänge, so das du dann den Ausgang des Wandlers auf BCD umkodieren musst.
> Ich will das auch nicht unbedingt zu meinem neuen > Hobby machen, allerdings ist dieses Projekt ein Teil eines anderen > Hobbies. Tja, ich wuerde auch gerne Zeichnen koennen wie Otto Dix, aber irgendwie gibt es kein Youtubevideo das mir das in 15min beibringt. :-D > Die Temperaturanzeige verzichtet auf °C und soll mindestens im Bereich > 20 bis 130°C arbeiten. Warum 130C? Wenn du mit 125 zufriden waerst dann koenntest du einen DS1820 als Fuehler nehmen fuer den es fertige Libaries gibt, der bereits kalibrierst ist und der auch von einem Anfaenger handlebar ist. Alles darueber hinaus (NTC, diode, PT100) ist fuer dich zu kompliziert. > Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. Sicher nicht. Eher NTC, aber der braucht halt einen anlogen Verstaerker den du berechnen musst und eine kalibrierkurve im Mikrocontroller. > Alles soll über ICs realisiert werden, keine Software oder > Programmierung. Dann wirst du ihne weitere Vorkenntnisse dein Projekt einstellen muessen weil du ja irgendwie die Analog/Digitalwandlung fuer deine nixies machen musst. > Ich habe sehr viel gelesen und bin entsprechend überfordert. Direkte > Anleitungen gibt es im Netz dazu nicht wirklich, Das leben kann so hart sein. :-) Weisst du, ich glaube das die meisten heutigen Etechnikstudenten bereits mit deinem Projekt ueberfordert waeren, du aber ganz sicher. Du muesstest dich schon 1-2Jahre ernsthaft einarbeiten um das umzusetzen was du machen willst. > Wie gehe ich das ganze an? Wie kann ich mein Vorhaben verwirklichen? Du hast nur eine Hoffnung und die heisst Arduino. Aber dann wirst du etwas programmieren lernen muessen. Auch das wird dich schon ein paar Monate beschaeftigen. Olaf
> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte > umwandelst, ohne dabei einen Controller zu verwenden (was 100% aller > anderen so machen würden). Machbar waere sowas vermutlich mit einem CA3162 und externer Dekodierung/Treiber. Aber zum einen wird es die nur noch im Museum geben und zum anderen wird ihn der auch noch ueberfordern. Olaf
Schätzungsweise soll dies eine Anzeige für Temperaturüberwachung in einem PC (bis 130C° gehe ich von CPU aus) werden. Da wirst du um einen NTC nicht umherkommen, alleine schon wegen der Verbauung. Desweiteren wirst du auch sehr schwer bis garnicht um die Verwendung eines Microcontrollers oder zumindest eines ADC kommen. Schaltungen für Nixie in Verbindung mit einem MC gibt es auch zu tausendem im Netz zu finden.
Vielleicht hilft ja dieser Conradbausatz zur Orientierung. https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192147-as-01-de-LED_Thermometer.pdf Gemessen wird über einen KTY-81.
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Maximilian P. schrieb: > Für den Bereich über 99°C soll eine zusätzliche LED angehen Stilechter wäre eine Glimmlampe. Ansonsten würde auch ich einen ICL 7107 mit zusätzlichen Treibern empfehlen.
Einer schrieb: > Ansonsten würde auch ich einen ICL 7107 mit zusätzlichen Treibern > empfehlen. ...und wie soll er die 7-Segment-Ausgänge in BCD umcodieren?
Google kaputt? Alles voll davon. https://www.instructables.com/id/Nixie-Tube-Arduino-Uno-Driven-Thermometer/
Oder das hier, ohne µC mit IC aus der Bastelkiste: https://threeneurons.wordpress.com/nixie-power-supply/nixie-thermometer-kit/
Also, wenn das nicht nach Hausaufgaben, Tutorial oder Wette klingt, fress ich nen Besen. "ich kann nix" versus "so reichlich die komplizierteste und vordefinierteste Umsetzung des Problems ever", da stimmt doch was nicht. @Maximilian P. Verabschiede dich von dem Gedanken das ohne Microcontroller zu können. "NTC" und "analoge Schaltung zum Kennlinie begradigen" ist schon komplex genug, aber das ganze dann auch noch digitalisieren und ohne µC auf Nixies umsetzen ist definitiv einige Level zu hoch. Und nochwas: Woher bekommst du eigentlich die 180V für die Röhren? Nicht das es da auch noch Bedarf gibt... Das ist sooo trivial nämlich auch nicht, wenn es nicht potentiell tödlich sein soll.
Oha, was ist denn hier los? :D Danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Gut ist eure Ehrlichkeit, das weiß ich zu schätzen. Ich habe mich für den Weg über ICs entschieden, weil ich eben nicht noch programmieren können wollte und weil ich flexibel in der Form und Größe der Platine bleiben wollte. Nun - scheint mir so, als sei es tatsächlich kaum anders möglich... Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen werden. Warum auch immer gibt es offensichtlich noch keine andere Möglichkeit, Temperaturen als externes Signal vom Mainboard abzugreifen (find ich echt erstaunlich - hauptsache es gibt Lüftersteuerungen für den PC zu kaufen ?♀️ ) Der Großteil, wenn nicht gar alle, von euch empfehlen also den Weg über Programmierung. Was würdet ihr empfehlen? ATMega? Hab vor 20 Jahren mal mit Pascal und später mit C++ „gearbeitet“ (mich ein bisschen reingefuchst), aber das bietet mir denke ich keine Grundlage, oder?
Die meisten CPUs haben meines Wissens eine Thermal Diode, die ja auch vom Systemcontroller angezapft wird zur Lüftersteuerung. Wenn du die parallel und hochohmig abgreifst hast du den direktesten Sensor in der CPU der möglich ist. Hängt allerdings vom Proz ab wo der ist und ob man drankommt.
Jens M. schrieb: > Die meisten CPUs haben meines Wissens eine Thermal Diode, So sieht es aus. Linux zeigt mir ständig die Temperatur aller Kerne an. Auch die GPU hat einen Sensor. Da muss man nichts im Rechner verändern und könnte die Temperaturen sogar seriell in Schieberegister ausgeben.
Helmut K. schrieb: >> Ansonsten würde auch ich einen ICL 7107 mit zusätzlichen Treibern >> empfehlen. > > ...und wie soll er die 7-Segment-Ausgänge in BCD umcodieren? Mit Hilfe von Gattern? Wertetabelle aufstellen und daraus die Logig ableiten. So schwer ist das nicht.
Matthias S. schrieb: > Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon > vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte > umwandelst Ohje die jungen Leute! Zu der Zeit als man noch Anzeigen mit Nixies und die Logik mit 74'ern gemacht hat, gab es natürlich AD-WAndler die komplett ohne Mikrokontroller ausgekommen sind. Es gab sogar Schaltkreise die die Wandlung des Signals und die digitale Anzeige auf einem Chip realisiert haben - z.B. der C520 (Ex DDR). Der brauchte nur noch einen 7 Segmentdecoder (z.B. SN74147) zur Ansteuerung der LED-Anzeigen, sowie 3 Transistoren als Treiber für die Digits. Eine Schaltung dazu gibt es sogar hier im µC-Net (Beitrag "Re: Wer hat noch den "Funkamateur " 1/1988?"). Wenn sich der TO damit anfreunden könnte 7-Segment-LED-Anzeigen an Stelle von Nixies zu benutzen, wäre sein Problem mit minimalsten Aufwand gelöst. Nixies würden theoretisch auch gehen (dan brauch man als Decoder einen SN74141) und entsprechend Spannungsfeste Treibertransistoren. Allerdings sind die Nixies nicht für Multiplexbetrieb geeignet. Gehen tut's schon aber es verkürzt deren Lebenszeit. Besser wäre es, wenn man da noch einen Puffer zwischen den C520 und den Decoder schaltet. Dafür kann man z.B 3 Schieberegister SN74195 + 3x SN74141 nehmen. Die nötigen IC gibt es noch. Den C520 z.B hier https://www.ebay.de/i/133122310174?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=133122310174&targetid=596838988017&device=c&mktype=pla&googleloc=9068339&poi=&campaignid=6466546052&mkgroupid=77443997757&rlsatarget=pla-596838988017&abcId=1141676&merchantid=7470222&gclid=EAIaIQobChMIsKOh18655QIVFc13Ch0AywAHEAYYAyABEgLFx_D_BwE. Das Ganze ist dann zwar nicht super modern, aber es erfüllt seinen Zweck. Der TO muß dann nur noch Gedanken über die Anzeigegenauigkeit machen. Der C520 kann nur 3 Digits, d.h. bis 99,9°C wäre eine Auflösung von 0,1°C möglich. Von 100-130°C wäre die Auflösung dann 1°C. Ich weis ja nicht wie genau das Ganze sein soll. Man könnte in der sowieso erforderlichen Eingangsbeschaltung auch noch eine elektronische Bereichsumschaltung vornehmen, die dann auch gleich noch statisch ein 4. Digit mit fest verdrahteter 1 eine LED einblendet. Mit einem OPV als Komperator sollte sich das einfach realisieren lassen.
J. S. schrieb: > Vielleicht hilft ja dieser Conradbausatz zur Orientierung. > > https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192147-as-01-de-LED_Thermometer.pdf > > Gemessen wird über einen KTY-81. Den wirst Du nur schlecht bis garnicht auf Nixie umstellen können.
Helmut K. schrieb: > ...und wie soll er die 7-Segment-Ausgänge in BCD umcodieren? Das geht schon, ist halt ein bischen aufwändig. Es gibt einfacherer Lösungen, wenn man die passende Hardware benutzt. Olaf schrieb: > Warum 130C? Wenn du mit 125 zufriden waerst dann koenntest du einen > DS1820 als Fuehler nehmen fuer den es fertige Libaries gibt, der bereits > kalibrierst ist und der auch von einem Anfaenger handlebar ist. Alles > darueber hinaus (NTC, diode, PT100) ist fuer dich zu kompliziert. > >> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. > > Sicher nicht. Eher NTC, aber der braucht halt einen anlogen Verstaerker > den du berechnen musst und eine kalibrierkurve im Mikrocontroller. Hast Du den Eingangspost gelesen und verstanden? Offensichtlich nicht, denn sonst hättest Du nicht diesen Vorschlag unterbreitet. Der TO hat ausdrücklich geschrieben, das er es nicht mit µC, Software etc. realisieren möchte, unabhängig davon ob es einfach ist und fertige Libraries gibt. ER wird seine Gründe haben warum er es ohne Software tun möchte. Mit Software käme bei ihm vielleicht auch so etwas Beitrag "Re: I2C "blockiert" Arduino" heraus.
Jens M. schrieb: > Also, wenn das nicht nach Hausaufgaben, Tutorial oder Wette klingt, > fress ich nen Besen. > Dann friss mal den Besen... :D Ich habe mal vor einiger Zeit einen PC, bzw ein Gehäuse Gebaut, welcher in Betrieb ist. Damals habe ich von Arbeit Nixieröhren entsorgen sollen, welche sich gut am PC machen würden. Ich bin davon ausgegangen, dass Bausätze existieren für meine Vorstellungen. Im Prinzip ist das ja keine große Sache. Für Siebensegmentanzeigen gibt es welche. Da dachte ich, muss es doch recht einfach sein, das Signal, welches für Siebensegmentanzeigen bestimmt ist, in Dezimalsignale umzuwandeln. Daraufhin habe ich mich auf Bausätze eingeschossen. Immerhin habe ich einen Hersteller (Privat aus der Ukraine) gefunden, welcher ein kompaktes Netzteil für Nixies herstellt, da diese wieder im Kommen sind. So fern der Realität schien mir daher ein Bausatz für Temperaturanzeigen mit entsprechenden Signalen nicht, oder zumindest die Umsetzung für soetwas schien mir nicht abstrakt. Umso schwieriger ist es für mich zu begreifen, dass es simpler sein soll, einen Mikrocontroller zu „programmieren“. Für mich klingt das OP für den Zweck.
pegel schrieb: > Oder das hier, ohne µC mit IC aus der Bastelkiste: > > https://threeneurons.wordpress.com/nixie-power-supply/nixie-thermometer-kit/ Ein selbstgebauter Ad-Wandler? Interessant. Aber um eventuelle Fehler beseitigen zu können, sollte man zumindest verstehen, wie dieser AD-Wandlertyp funktioniert. Und ob das Einschalten von Nixies mit 50V-Transistoren klappt? Da würde ich doch eher MPSA42 vorziehen.
Zeno schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon >> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte >> umwandelst > > Ohje die jungen Leute! Zu der Zeit als man noch Anzeigen mit Nixies und > die Logik mit 74'ern gemacht hat, gab es natürlich AD-WAndler die > komplett ohne Mikrokontroller ausgekommen sind. Es gab sogar > Schaltkreise die die Wandlung des Signals und die digitale Anzeige auf > einem Chip realisiert haben - z.B. der C520 (Ex DDR). Der brauchte nur > noch einen 7 Segmentdecoder (z.B. SN74147) zur Ansteuerung der > LED-Anzeigen, sowie 3 Transistoren als Treiber für die Digits. Eine > Schaltung dazu gibt es sogar hier im µC-Net Danke! Das dachte ich auch. Meine ersten Nixies wurden aus Graycode angesteuert und wurden in den 70ern verbaut. Daher schien mir das möglich zu sein. Nixies waren der Sinn an der Sache. 7-Segment geht am Projekt vorbei. Mit drei 74141 klingt logischer als mit nur zweien (da würde er ja auf beiden Ziffern das gleiche anzeigen). Ich logisiere mal umher heute! Anzeigegenauigkeit nur zwei Ziffern ohne Kommastelle. Sprich 40°C oder 125°C (was ich auch als Maximum nehmen könnte.)
Maximilian P. schrieb: > Danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Gut ist eure Ehrlichkeit, > das weiß ich zu schätzen. Ich habe mich für den Weg über ICs > entschieden, weil ich eben nicht noch programmieren können wollte und > weil ich flexibel in der Form und Größe der Platine bleiben wollte. Nun > - scheint mir so, als sei es tatsächlich kaum anders möglich... > > Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen > werden. Warum auch immer gibt es offensichtlich noch keine andere > Möglichkeit, Temperaturen als externes Signal vom Mainboard abzugreifen > (find ich echt erstaunlich - hauptsache es gibt Lüftersteuerungen für > den PC zu kaufen ?♀️ ) Nö das ist so einfach mal falsch. Es geht sehr wohl ohne Controller und der Aufwand hält sich hierbei auch in Grenzen. Viele hier kennen halt nichts anderes als µC und benutzen deshalb für die einfachsten Dinge selbige. Ich habe Dir einen Vorschlag unterbreitet und der braucht auch nicht übermäßig viel Aufwand. Wenn Du Dich für LED erwärmen kannst sind es minimal 2 IC, 3 Transistoren, LED-Anzeige und ein paar Widerstände/C's. Wenn es unbedingt Nixies sein müssen, dann sind es halt 7 IC's. Wenn es wie von mir in einem vorherigen Post beschrieben eine Bereichsumschaltung braucht, kommt wenigstens noch ein OPV dazu. Du mußt selber abschätzen welche Variante Du nun wählst. Die Variante mit µC hat sicher ihre Vorteile und ist auch sehr flexibel, aber dafür muß der Controller halt programmiert werden. Wenn Du das nicht kannst wirst Du sehr wahrscheinlich daran scheitern. Natürlich kann man das lernen, die Frage ist halt wie viel Zeit Du da investieren willst. Wenn Du erst Programmieren lernen mußt wird es ein länger dauerndes Projekt werden. Ich würde Dir folgenden Weg vorschlagen: Mach es erst mal in Hardware, so wie Du das vor hattest. Als Mechatroniker wirst Du das auch eher überblicken. Wenn es Dir denn Spaß macht, kannst es ja mal mit einem µC angehen und versuchen. Evtl. wäre für den Anfang sogar Arduino was für Dich.
Helmut L. schrieb: > Mit Hilfe von Gattern? > Wertetabelle aufstellen und daraus die Logig ableiten. > So schwer ist das nicht. Das ergibt aber eine ziemlich grosse Menge an Gattern. Und die Schaltung dazu zu ermitteln ist für einen "Anfänger im Bereich IC, SMD, Mikrocontroller und allem, was damit zu tun hat" sicherlich ein Kinderspiel. :-(
Olaf schrieb: > Machbar waere sowas vermutlich mit einem CA3162 und externer > Dekodierung/Treiber. Aber zum einen wird es die nur noch im Museum geben > und zum anderen wird ihn der auch noch ueberfordern. Nun, es gäbe vielleicht hier im Forum den einen oder anderen, der ein solches IC verkaufen würde. Eine Realisierung damit ist zumin- destens deutlich einfacher als mit einem 7107.
Wenn Du keine Nachkommastellen brauchst reicht der C520 + 3x 74195 + 3x 74141. Auf die Bereichsumschaltung kannst Du ja danN verzichten. Um den C520 braucht es dann noch ein paar Widerstände und C's. Eine komplette Thermometerschaltung mit C520 und Nuxies findest Du z.B. hier http://abload.de/img/nixietermometerfdq7g.jpg
@TO Lese Dir mal den kompletten Beitrag hier https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=34&t=22771&start=15 durch. Der verwendet zwar sowjetische IC aber die gibt es natürlich auch als SN74xx Typen.
Harald W. schrieb: >> der C520 > > ...ist vermutlich ähnlich schwer zu bekommen wie der CA 3162. Nö ... https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search= https://www.ebay.de/p/DDR-RFT-C520D-3-DIGIT-analog-digital-Wandler-Ad2020-Ca3162/7010914783 https://www.ebay.de/itm/323663190810
Zeno schrieb: > Harald W. schrieb: >>> der C520 >> >> ...ist vermutlich ähnlich schwer zu bekommen wie der CA 3162. > > Nö ... > > https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search= > https://www.ebay.de/p/DDR-RFT-C520D-3-DIGIT-analog-digital-Wandler-Ad2020-Ca3162/7010914783 > https://www.ebay.de/itm/323663190810 Tatsächlich! Nicht ganz billig, aber immerhin erhältlich. Wenn der TE dieses Manko: "In meinem Kopf schwirren jetzt Begriffe wie "Demux" und "74-er-Serie" herum und ich kann sie leider nicht so selbstver- ständlich kombinieren." überwindet, ist die Schaltung eigentlich ganz einfach.
Zeno schrieb: >> Das wundert mich bei diesen Prämissen nicht. Immerhin stehst du schon >> vor dem Problem, wie du einen analogen Messwert in Digitalwerte >> umwandelst > > Ohje die jungen Leute! Zu der Zeit als man noch Anzeigen mit Nixies und > die Logik mit 74'ern gemacht hat, gab es natürlich AD-WAndler die > komplett ohne Mikrokontroller ausgekommen sind. Du hättest einfach meinen Beitrag weiterlesen sollen. Da habe ich auch nicht auf irgendwelchen exotischen Bauteile (CA3162 und C520? Ich glaube, es hackt...) hingewiesen, sondern auf einen AD Wandler mit Parallelausgang. Meine Simpellösung wäre dann, den Wandlerausgang auf einen EPROM zu schicken, der die Umsetzung in BCD macht, mit optionaler Kennlinie - aber der TE will ja gar nichts programmieren müssen.
Maximilian P. schrieb: > Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen > werden. Kann nicht sein, den du schreibst oben: Maximilian P. schrieb: > Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. Das passt nciht zusammen. Troll ?
Michael B. schrieb: > Maximilian P. schrieb: >> Wie schon richtig erkannt, sollte die Temperatur von der CPU gemessen >> werden. > > Kann nicht sein, den du schreibst oben: > > Maximilian P. schrieb: >> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. > > Das passt nciht zusammen. > > Troll ? Hm?! Was passt da nicht?
Maximilian P. schrieb: >>> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. >> >> Das passt nciht zusammen. >> >> Troll ? > > Hm?! Was passt da nicht? "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000? Die hier vorgeschlagenen KTZ-81 oder ähnliche Halbleiter- Fühler wären auf jeden Fall besser geeignet.
Wollte bei electronic-studio.com bestellen. Sind die Unterschiede relevant für meine Zwecke zwischen den beiden? Bei alldatasheet existieren sie nicht :(
Harald W. schrieb: > Maximilian P. schrieb: > >>>> Als Fühler möchte ich gern einen PTC mit ca 20cm Leitung verwenden. >>> >>> Das passt nciht zusammen. >>> >>> Troll ? >> >> Hm?! Was passt da nicht? > > "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem > Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000? > Die hier vorgeschlagenen KTZ-81 oder ähnliche Halbleiter- > Fühler wären auf jeden Fall besser geeignet. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier. Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich gearbeitet wird, war mir nicht klar.
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Maximilian P. schrieb: > Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier. > Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich > gearbeitet wird, war mir nicht klar. ...und was für PTCs sind das?
Harald W. schrieb: > ...ist vermutlich ähnlich schwer zu bekommen wie der CA 3162. Hier könnte ich helfen. Müsste aber mal meine Bauteilkiste fragen, wie hoch der "Vorrat" ist.
Harald W. schrieb: > Maximilian P. schrieb: > >> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier. >> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich >> gearbeitet wird, war mir nicht klar. > > ...und was für PTCs sind das? Was weiß ich, die sind in Motorwicklungen.
Matthias S. schrieb: > den Wandlerausgang auf > einen EPROM zu schicken, der die Umsetzung in BCD macht Und was muß man mit eine EPROM machen? Richtig, man muß ihn programmieren, also genau das was der TO nicht will. Mal ganz abgesehen davon das es ihm sehr wahrscheinlich am nötigen Equipment fehlt. Die von mir aufgelisteten Bauelemente sind einfach beschaffbar, ich habe sogar mehrere Quellen angegeben wo man die her bekommt. 3,50€ für einen C520 (https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search=) ist nun wirklich nicht unerschwinglich. Den Rest der IC's gibt es bei der gleichen Quelle. Also nix schwer beschaffbar.
Maximilian P. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Maximilian P. schrieb: >> >>> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier. >>> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich >>> gearbeitet wird, war mir nicht klar. >> >> ...und was für PTCs sind das? > > Was weiß ich, die sind in Motorwicklungen. Ohne Datenblatt sind die für Dich sowieso nicht brauchbar.
wolle g. schrieb: > Hier könnte ich helfen. Müsste aber mal meine Bauteilkiste fragen, wie > hoch der "Vorrat" ist. Laß man ist alles keine Mangelware wie manche hier glauben.
Zeno schrieb: > 3,50€ für einen C520 > (https://electronic-studio.com/navi.php?qs=C520&search=) ist nun > wirklich nicht unerschwinglich. Den Rest der IC's gibt es bei der > gleichen Quelle. Also nix schwer beschaffbar. Den SN74195 gibt es dort für 1,30€ und den und SN74141 gibt es hier http://www.nocrotec.com/shop/product_info.php/info/p93_Ein-Russischer-Nixie-Roehren-Treiber-IC--Plastikgehaeuse-K155ID1.html/XTCsid/a896a4572741067c67620468adba156d (russischer Äquivalenztyp) für 3,15€. Macht zusammen 16,85€ für alle benötigten IC's. Das alles auf Lochraster gemäß den geposteten Schaltplänen ist nun auch kein Hexenwerk. Wenn man mal Google bemüht findet sich mit Sicherheit auch eine Quelle wo man alle IC's bekommt. Aber das sollte der TO alleine zu Stande bringen.
Harald W. schrieb: > Maximilian P. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Maximilian P. schrieb: >>> >>>> Ich lasse mich gern eines besseren belehren, deshalb bin ich ja hier. >>>> Ich arbeite nur mit PTCs bei mir im Beruf. Womit im IC-Bereich >>>> gearbeitet wird, war mir nicht klar. >>> >>> ...und was für PTCs sind das? >> >> Was weiß ich, die sind in Motorwicklungen. > > Ohne Datenblatt sind die für Dich sowieso nicht brauchbar. Na ich will ja auch nicht die verwenden. Das war nur ein Beispiel. Ich habe ja auch nicht Bezug darauf nehmen wollen... @Zeno: C520 ist bestellt (3x) und 74141N (9x) und 74195 (9x)... So habe ich genügend Versuche ?
Maximilian P. schrieb: > Umso > schwieriger ist es für mich zu begreifen, dass es simpler sein soll, > einen Mikrocontroller zu „programmieren“. Der überragende Vorteil einer SW-Lösung ist, daß man Fehler machen darf. Man kann daher sehr schnell aus Fehlern lernen. Einfach Fehler korrigieren, neu compilieren und in den MC flashen. Bei HW-Lösungen sind Fehler sehr aufwendig. Hat man Glück, dann kann man sie mit Durchkratzen und Drahtverhau korrigieren. Sie können aber auch so heftig sein, daß man die Platine nur noch wegschmeißen kann und nochmal ganz von vorne anfangen muß. Und sind die Sensoren nichtlinear, ist das bischen Korrekturrechnen Pillepalle. Bei schnarchlahmen Aufgaben wie Temperatur messen, läßt man den MC natürlich sämtliche Rechnungen in float machen. Analogrechnen ist dagegen oft aufwendig und fehlerbehaftet. Es passiert auch mal, daß man Schusselfehler macht und Segmente oder Digits falsch anschließt. In SW ist es dann überhaupt kein Thema, die Leitungen nachträglich zu vertauschen, so daß wieder alles richtig angezeigt wird. Und zum Schluß, die Lernkurve in SW ist alles andere als umsonst. Man kann damit auch zukünfige Aufgaben viel leichter lösen. SW ist in der Regel leicht nachnutzbar, erweiterbar, wartbar und bequem zu debuggen. Die Vorteile von SW-Lösungen bringen es auch mit sich, daß Spezial-ICs für bestimmte Aufgaben am Aussterben sind und nur noch im Museum zu Mondpreisen zu beschaffen sind.
Zeno schrieb: > Und was muß man mit eine EPROM machen? Richtig, man muß ihn > programmieren, also genau das was der TO nicht will. Und schon wieder hast du nicht weitergelesen: Matthias S. schrieb: > der die Umsetzung in BCD macht, mit optionaler > Kennlinie - aber der TE will ja gar nichts programmieren müssen. Peter D. schrieb: > daß Spezial-ICs > für bestimmte Aufgaben am Aussterben sind und nur noch im Museum zu > Mondpreisen zu beschaffen sind. So isses. Stattdessen wird der TE sich jetzt mit alten schwer beschaffbaren ICs rumschlagen. Tolle Sache.
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Harald W. schrieb: > J. S. schrieb: > >> Vielleicht hilft ja dieser Conradbausatz zur Orientierung. >> >> > https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192147-as-01-de-LED_Thermometer.pdf >> >> Gemessen wird über einen KTY-81. > > Den wirst Du nur schlecht bis garnicht auf Nixie umstellen können. Warum? Meine Idee wäre halt, dass man sich die die nötige Hilfsspannung für die Nixies extra erzeugt und dann das Signal für die LEDs nutzt um die Nixies anzusteuern. Bestehen doch auch aus 7 Segmenten, oder was ist hier die Besonderheit? Hatte mit den Dingern bisher nichts am Hut. Übrigens nutze ich den Bausatz seit über 10 Jahren, habe jedoch die roten Anzeigen durch Grüne ausgetauscht, die auch bei hellem Tageslicht noch gut sichtbar sind.
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J. S. schrieb: > Bestehen doch auch aus 7 Segmenten, oder was ist > hier die Besonderheit? Hatte mit den Dingern bisher nichts am Hut. Nö. Nixies haben für jede Ziffer eine eigene (Glimm-)Elektrode.
Maximilian P. schrieb: > Bisher habe ich mich auf zwei 74141DC geeinigt Ich würde diese alten ICs nicht verwenden, die sind ziemlich knirsch auf knapp. Heutzutage gibt es doch günstige 300V MOSFETs, mit nem CD4017 oder CD4028 ansteuerbar. Und fürs Multiplexen kann man einfach MOS-Relais nehmen, z.B. AQY214. Dann ist auch Vornullenunterdrückung kein Problem.
Zeno schrieb: > ER wird seine Gründe haben warum er es ohne Software tun möchte. Die sind ja wohl klar: kleine Kinder, die ihren PC modden, haben eben keine Ahnung von der Programmiererei. Sie wollen es auch nicht lernen: spielen ist angesagt!
Route_66 H. schrieb: > Zeno schrieb: >> ER wird seine Gründe haben warum er es ohne Software tun möchte. > > Die sind ja wohl klar: kleine Kinder, die ihren PC modden, haben eben > keine Ahnung von der Programmiererei. > Sie wollen es auch nicht lernen: spielen ist angesagt! Sehr geiles Niveau. Auf solche Kommentare verzichte ich, wenn du mich nicht kennst.
Jens M. schrieb: > Und nochwas: Woher bekommst du eigentlich die 180V für die Röhren? > Nicht das es da auch noch Bedarf gibt... Das ist sooo trivial nämlich > auch nicht, wenn es nicht potentiell tödlich sein soll. Ich habe vergessen, darauf zu antworten. Ich habe bereits ein Netzteil hier auch für Testzwecke. https://www.etsy.com/de/listing/504923028/stromversorgung-fur-nixie-rohre-uhr-in14?ga_order=most_relevant&ga_search_type=all&ga_view_type=gallery&ga_search_query=nixie+netzteil&ref=sr_gallery-1-1&organic_search_click=1 (Stromversorgung für Nixie Röhre (Uhr) in14 in16 in18 in12 aus der Ukraine) Dazu habe ich IN-12-Röhren. So ansonsten: Ich habe erstmal folgende ICs bestellt C520 (3x) 74141N (9x) 74195 (9x) dauert wohl teilweise 14 Tage, bis die Teile da sind. Ich habe einfach mal mehr bestellt als benötigt.
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Matthias S. schrieb: >> Bestehen doch auch aus 7 Segmenten, oder was ist >> hier die Besonderheit? Hatte mit den Dingern bisher nichts am Hut. > > Nö. Nixies haben für jede Ziffer eine eigene (Glimm-)Elektrode. Es gab auch 7-Segment Nixies, aber die haben mir überhaupt nicht gefallen. Die runden Zahlen der Nixies sehen m.E. einfach besser aus.
Peter D. schrieb: > doch günstige 300V MOSFETs, mit nem CD4017 > oder CD4028 ansteuerbar. Und fürs Multiplexen kann man einfach > MOS-Relais nehmen Nixies multiplexen ist nicht nicht so pralle. Matthias S. schrieb: > So isses. Stattdessen wird der TE sich jetzt mit alten schwer > beschaffbaren ICs rumschlagen. Sehr schwer beschaffbar - so schwer zu beschaffen das sie der TO schon bestellt hat. Peter D. schrieb: > er überragende Vorteil einer SW-Lösung ist, ... Wenn man Software kann, dann ist das so - der TO kann es offensichtlich nicht und schätzt offensichtlich seine diesbezüglichen Fähigkeiten richtig ein. Die Hardwarelösung ist für ihn als Mechatroniker einfacher zu realisieren - Schaltpläne wird er ja lesen können. Die von mir in diesem Post Beitrag "Re: Temperaturanzeige mit Nixieröhren" verlinkten Schaltpläne sind so simpel, das ich mir sicher bin das es der TO hin bekommt. Leiterplatte muß er hierfür auch nicht anfertigen, das bekommt man Lochraster hin. Peter D. schrieb: > Es passiert auch mal, daß man Schusselfehler macht und Segmente oder > Digits falsch anschließt. In SW ist es dann überhaupt kein Thema, die > Leitungen nachträglich zu vertauschen, so daß wieder alles richtig > angezeigt wird. In SW brauchst Du keine Hardware? Das wäre mir aber neu. Und dann hast Du da gleich 2 potentielle Fehlerquellen - eimal in der SW und dann noch in der HW. Wenn man da in SW "richtig gut" ist, kommt bei einem Fehler dann richtig Freude auf.
seht mal, was ich jetzt gefunden habe: http://www.clausurbach.de/shop/product_info.php?language=de&info=p180_nixie-thermometer-set.html&shop=product_info.php& dank des ukrainischen Verkäufers.
Maximilian P. schrieb: > seht mal, was ich jetzt gefunden habe: Den Grund, warum Du das selbst bauen willst? 125€ ohne Röhren. Pfffffff.
Maximilian P. schrieb: > seht mal, was ich jetzt gefunden habe: Was meinst du, ist IC3? Hmm, Keramikresonator - wird wohl ein MC sein. Aber das möchtest du doch nicht :-P
Maximilian P. schrieb: > seht mal, was ich jetzt gefunden habe: > > http://www.clausurbach.de/shop/product_info.php?language=de&info=p180_nixie-thermometer-set.html&shop=product_info.php&; > > dank des ukrainischen Verkäufers. Das Teil ist allerdings mit µC, dann müßtest Du programmieren. WEnn Du willst kannst Du auch das natürlich machen.
Gab es schon mal eine Begründung, warum man eine Temperaturanzeige mit Zifferanzeigeröhren (Nixie) machen muss (will)?
Steht doch da: Ich möchte gern eine Temperaturanzeige bauen, die mit Nixies als Anzeigen arbeiten soll.
wolle g. schrieb: > Gab es schon mal eine Begründung, warum man eine Temperaturanzeige mit > Zifferanzeigeröhren (Nixie) machen muss (will)? Weil man die Nixiezahlen besser lesen kann als 7-Segment-Zahlen?
wolle g. schrieb: > Gab es schon mal eine Begründung, warum man eine Temperaturanzeige mit > Zifferanzeigeröhren (Nixie) machen muss (will)? Sie sind selten, schick, passen besser zum Projekt. Es hat schon was, wenn Zahlen gar lustig glimmen und eine typische Zahlenform haben, als 7-Sehmentanzeigen. Mehr Charme, Wiedererkennungswert, dann kommt noch das reine Interesse zu dieser Technik dazu und der Reiz, dieses Projekt zu verwirklichen.
Zeno schrieb: > Maximilian P. schrieb: >> seht mal, was ich jetzt gefunden habe: >> >> > http://www.clausurbach.de/shop/product_info.php?language=de&info=p180_nixie-thermometer-set.html&shop=product_info.php&; >> >> dank des ukrainischen Verkäufers. > > Das Teil ist allerdings mit µC, dann müßtest Du programmieren. WEnn Du > willst kannst Du auch das natürlich machen. Achso, nein, natürlich nicht... Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass es also soetwas doch zu kaufen gibt, was ich vorher ewig gesucht habe.
Maximilian P. schrieb: > Es hat schon was, > wenn Zahlen gar lustig glimmen und eine typische Zahlenform haben, als > 7-Sehmentanzeigen. Mehr Charme, Na gut. Das ist Geschmacksache. Dann würde ich vorschlagen, eine UHR mit glimmenden Röhren zu bauen. Da wechselt jede Sekunde die Zahl. Das wird dann nicht so langweilig. Eine Quarzuhr musste jeder Bastelheini in den 70er des vorigen Jahrhunderts mal gebaut haben.
Maximilian P. schrieb: > Sie sind selten, schick, Und müssen genau deshalb mit einer blauen LED im Fuß verunstaltet werden, mir wird schlecht.
Maximilian P. schrieb: > Sie sind selten, schick, passen besser zum Projekt. Es hat schon was, > wenn Zahlen gar lustig glimmen und eine typische Zahlenform haben, als > 7-Sehmentanzeigen. Mehr Charme, Wiedererkennungswert, dann kommt noch > das reine Interesse zu dieser Technik dazu und der Reiz, dieses Projekt > zu verwirklichen. Naja... Ich habe diesen Hype nie verstanden. Hat alles funktioniert wie es sollte hat mich die verschiedene Tiefe der Ziffern immer gestört, und teuer war es auch immer Dazu kam schnell nachlassende Helligkeit, gerne auch von Röhre zu Röhre verschieden oder in Abhängigkeit von den Betriebsstunden einzelner Ziffern. Ganz lästig die Teilbedeckung oder noch nerviger das Hüpfen des Glimmlichts. Ganz nett fürs Museum, für Dauerbetrieb nie geeignet gewesen. Aber Ok, Nostalgie hat seinen Reiz...
H.Joachim S. schrieb: > und teuer war es auch immer Das hängt stark vom Zeitpunkt der Betrachtung (Deinem Alter) ab. Ich habe noch digitale Meßgeräte mit Nixies erlebt, als Siebensegment noch nicht erfunden war. Teuer wurde der Kram Jahrzehnte später: Ein Mitutoyo Koordinatenmeßtisch mit Nixiröhren, irgendwo um einige zehntausend-DM, wo dann Röhren starben. Der Hersteller bot nur an, die kompletten Anzeigen durch modernere 7-Segment zu ersetzen, zu einem absolut untragbaren Preis. Ein Jungingenieur fragte mich ganz verschämt, was denn Nixiröhren für eine Technik wären ... kamen in seinem Studium nicht mehr vor. Ein jüngerer Kollege im Prüfmittelbau war ganz erschrocken, dass die Schaltung 'beißt' - 200V war für ihn im Umfeld von TTL nicht vorstellbar. Auch das liegt wohl 30 Jahre zurück, mit viel Hartnäckigkeit und Hilfe eines Distributors habe ich damals Ersatzröhren auftreiben könnnen, irgendein Hersteller hatte seine Fertigung nach Indien verhökert. Ich habe keine Idee, ob oder wo aktuell noch Nixies hergestellt werden und persönlich auch keinen Bedarf mehr. Ein paar ZM-irgendwas faulen hier in der Schublade herum, ich glaube nicht, dass ich die noch jemals verbauen werde.
Hier bekommt man Nixie Shields für Arduino: https://nixietester.com/shop/ Und hier steht wie man die Temperatur vom Rechner in den Arduino bekommt: https://arduino.stackexchange.com/questions/37182/how-to-read-cpu-temperature-into-arduino Ich denke einfacher kann man es nicht machen.
Harald W. schrieb: > "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem > Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000? Als ob ein Pt100 bzw. Pt1000 kein PTC ist ... Der t_k beträgt näherungsweise +3,9083 · 10-3 1/K
my2ct schrieb: >> "Normale" PTCs sind nicht zur Messung in einem grösserem >> Temperaturbereich geignet. Oder meinst Du PT100 bzw PT1000? > > Als ob ein Pt100 bzw. Pt1000 kein PTC ist ... > > Der t_k beträgt näherungsweise +3,9083 · 10-3 1/K "Normale" PTCs, also die, die als PTCs verkauft werden, haben bei Veränderung der Temperatur um ein paar Grad teilweise den hundertfachen Wert.
Maximilian P. schrieb: > Hm?! Was passt da nicht? Eine CPU enthält auf ihrem Chip eine Diode als Temperatursensor. Ist die CPUO so alt, daß sie noch keine Diode dafür enthält, so steckt ein winziger NTC nahe genug am Kern. Ein PTC, auch ein kleiner KTY in SOD70 oder DO34, passt dort nicht hin, der misst dann irgendwas, aber nicht die CPU Temperatur. Harald W. schrieb: > "Normale" PTCs, also die, die als PTCs verkauft werden, haben > bei Veränderung der Temperatur um ein paar Grad teilweise den > hundertfachen Wert. Er wird KTY Silizumsensoren meinen. Robert K. schrieb: > Ich denke einfacher kann man es nicht machen. Das dürfte eine vernüftige Lösung für ihn als Laien sein. Da zahlt man halt mit Geld für das was man nicht weiss und kann.
Manfred schrieb: > Maximilian P. schrieb: >> Sie sind selten, schick, > > Und müssen genau deshalb mit einer blauen LED im Fuß verunstaltet > werden, mir wird schlecht. Hab ich auch gedacht. Aber mit Jumper kann man die ausschalten, soweit hat er mitgedacht...
In kommerziellen Geräte hat man immer eine Kontrastscheibe davor gesetzt, um die Ablesbarkeit erheblich zu verbessern. In der DDR gab es auch Röhren mit Farbbeschichtung. Trotzdem sind natürlich Betrachtungswinkel, Kontrast und Helligkeit in keinster Weise mit LED-Anzeigen zu vergleichen. Als es dann die VQE14/24 zu kaufen gab, hab ich die alten Z570M sofort entsorgt.
Peter D. schrieb: > In der DDR gab es auch Röhren mit Farbbeschichtung. Nicht nur dort, siehe Anhang. (5 Stück habe ich davon)
Hans schrieb: > Das ist ja ganz toll dass du sowas noch hast! Falls Du des Lesens mächtig bist, siehst Du eine rot gefärbte Nixieröhre, die nicht aus der DDR stammt. Wenn hier ein schon länger angemeldeter Benutzer sagen sollte, dass er meine Röhren gerne hätte, kontaktiere ich den.
Manfred schrieb: > Peter D. schrieb: >> In der DDR gab es auch Röhren mit Farbbeschichtung. > > Nicht nur dort, siehe Anhang. (5 Stück habe ich davon) Meistens war es wohl bei elektronischen Bauelementen (einschl. Nixies) so, das die in der DDR 5...10Jahre später aufkamem, als hier im Westen.
Lass es, wenn du nicht gerade an weit entfernten, historischen Orten die Temperatur mit verlässlichen Sensoren erfasst. Und an nahegelegenen Orten mit passendem Ambiente die alte Nixie-Technik sichtbar machen möchtest. Bei Räumen unter 100 m³ könnte das Drumherum für die Nixie-Anzeige die Hauptwärmequelle sein. Dort ist das BLÖDSINN. Nixie war nur wenige Jahre lang DIE Variante für genaue (vielstellige) Anzeige. Selbst die richtig innovativen 5x8 LEDs pro Digit mit den gerade erst erfundenen LEDs waren kaum teurer. Sieht schon toll aus, wenn die letzte Stelle des Messwerts das kleinstwertige Anzeigeelement von vorn-nach-hinten durchhüpft. Aber so richtig hinterher-weinen mag kaum jemand.
Jakob schrieb: > Sieht schon toll aus, wenn die letzte Stelle des Messwerts das > kleinstwertige Anzeigeelement von vorn-nach-hinten durchhüpft. > Aber so richtig hinterher-weinen mag kaum jemand. Ich mag das auch nicht. Allerdings waren Nixies eben richtig LoTech und konnten einfach hergestellt werden, ohne grossartige Kenntnisse von Mikroelektronik, Wafern usw. Konntest du Röhren herstellen, konntest du auch Nixies. Deswegen sind sie damals häufig verbaut worden, bevor es LED gab. Minitrons waren etwa die gleiche Kategorie. Jeder, der Glühlampen bauen konnte, konnte auch Minitrons.
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Ach Gott ach Gott... Ich will keine Anzeige haben, die mir 100% genau die Temperatur anzeigt, sondern eigentlich ist das ein "Gimmik" oder Designelement. Das Gehäuse ist im postapokalyptischen Stil gehalten zu dem Nixie gut passen würden. Die Temperatur soll nur so genau sein, dass man sagen kann "niedrige Temperatur" oder "hohe Temperatur" oder "zu heiß". Da ist eine Toleranz von 5°C locker drin. Wie auch immer, natürlich ist es besser, je genauer die Anzeige ist, das liegt auf jeden Fall in meinem Interesse. So. Die Treiber sind schon mal angekommen heute. 74141N. Die K155ID1 sind auf dem Weg. Nachher werde ich sehen, was sich besser empfiehlt, das habe ich hier - so meine ich - bereits einmal herausgelesen.
Ich mag ja auch TTL-Gräber aber 20 Zeilen Code sind nun auch kein Drama. Ich schmeiß Mal meine Entwürfe in die Runde. Die kommen ohne uralt Nixie-Treiber für exorbitant viel Geld aus - sind dann aber Transistor-Gräber ;-) https://www.blafusel.de/misc/nixie.html
So. Nun sind auch die exorbitant teuren A/D-Wandler da. Die C520D
Florian schrieb: > Ich mag ja auch TTL-Gräber aber 20 Zeilen Code sind nun auch kein Drama. > Ich schmeiß Mal meine Entwürfe in die Runde. Die kommen ohne uralt > Nixie-Treiber für exorbitant viel Geld aus - sind dann aber > Transistor-Gräber ;-) > > https://www.blafusel.de/misc/nixie.html Das ist deine Seite?! Die habe ich als aller erstes offen gehabt und mich anfangs daran orientiert. Es gab auch harten Tobak zu lesen auf der Seite, der mich vom eigentlichen Thema abgelenkt hat...
Wurstesser schrieb: > Schöne Arbeit Florian! Danke! Maximilian P. schrieb: > Florian schrieb: > Das ist deine Seite?! Die habe ich als aller erstes offen gehabt und > mich anfangs daran orientiert. > > Es gab auch harten Tobak zu lesen auf der Seite, der mich vom > eigentlichen Thema abgelenkt hat... Dafür habe ich deshalb ein Forum. Oder eben hier...
Gehört zwar zum Thema Markt, aber ich habe auch noch "exorbitant teure" C520 u.a. Wer bietet mehr (bei eBay so ab 3 Euro). Auch noch auf Lager C500/C502.
Zeno schrieb: > Wenn Du keine Nachkommastellen brauchst reicht der C520 + 3x 74195 + 3x > 74141. Auf die Bereichsumschaltung kannst Du ja danN verzichten. Um den > C520 braucht es dann noch ein paar Widerstände und C's. > > Eine komplette Thermometerschaltung mit C520 und Nuxies findest Du z.B. > hier http://abload.de/img/nixietermometerfdq7g.jpg Hast du das nochmal in etwas besserer Qualität?
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