Guten Tag zusammen, ich habe gerade meinen ersten Eagle Schaltplan erstellt. Aufbau: Ein ESP32, ein 3 Achsen Accelerometer + Gyroskop Sensor, eine Micro USB als Ladeschnittstelle + TP4056, ein CR2450 Knopfzellenhalter. Dies alles soll auf eine, kleine Platine. Da dies mein erster Schaltplan ist, habt ihr bestimmt noch viele Dinge, die verbessert werden sollten. Ich würde mich freuen, von euch einige Tips zu bekommen. Zusätzlich habe ich folgende Fragen: 1. Wie richte ich sinnvollerweise eine Programmierschnittstelle ein? Macht es sinn, den CP2102 mit auf´s Board zu holen (da die USB Schnittstelle ja sowieso vorhanden ist)? 2. Gibt es Möglichkeiten, ein fertiges Boardlayout anzufertigen, ohne gleich viel Geld für einen Bestücker auszugeben? Ich könnte mir gut vorstellen, dass am Ende eh noch Dinge verbessert werden können. Und ich möchte ja nicht für jeden "Versuch" 500€ (nach meiner Recherche kommt man sehr schnell auf diesen Betrag, auch bei sehr wenigen Platinen, aufgrund von einmaliger Einrichtung etc.) bei einem Bestücker latzen. 3. Gibt es in Eagle ein Funktion, die den Schaltplan automatisch "bestmöglich" anordnet? Also keine Freiräume/unnötige Linien, etc... 4. Auf die Dimensionierung von Widerständen/Kondensatoren habe ich bewusst vorerst verzichtet. Kann man meiner Meinung nach am Ende machen. Teilt ihr diese Vorgehensweise? 5. Den Eagle Schaltplan habe ich als .png exportiert und im Anhang zur Verfügung gestellt. Ist dieses Format für euch in Ordnung, oder wäre ein anderes Format besser? Ich bedanke mich schonmal für eure Tips :-) Freundliche Grüße Simon
ESP 32 Eingang vdd ist da nicht noch ein zweiter Spannungs-Eingang Eventuell nen zweiten Stütz- Kondensator 10und 100 C3.
Vorgehensweise Bauteil Werte und direkt Bestellnummer beim Lieblingsversender auf jeden Fall eintragen noch vor dem Routen.
Simon schrieb: > > Zusätzlich habe ich folgende Fragen: > > 1. Wie richte ich sinnvollerweise eine Programmierschnittstelle ein? > Macht es sinn, den CP2102 mit auf´s Board zu holen (da die USB > Schnittstelle ja sowieso vorhanden ist)? Sehe doch eine 6pol. Pfostenleiste vor, da gibt es vom Chinesen so einen Quasi-Standard mit GND, RXD, TXD, DTR, 5V CP2102 ist ja nicht ganz so trivial für Handbestückung, sehe doch einen CH340C (C=ohne Quarz) vor, der ist SO16 und sehr einfach lötbar > > 2. Gibt es Möglichkeiten, ein fertiges Boardlayout anzufertigen, ohne > gleich viel Geld für einen Bestücker auszugeben? Ich könnte mir gut > vorstellen, dass am Ende eh noch Dinge verbessert werden können. Und ich > möchte ja nicht für jeden "Versuch" 500€ (nach meiner Recherche kommt > man sehr schnell auf diesen Betrag, auch bei sehr wenigen Platinen, > aufgrund von einmaliger Einrichtung etc.) bei einem Bestücker latzen. > Platinen gibt es ab 2€ für 10Stk plus Versand jlcpcb.com Pcbway.com Usw. > 3. Gibt es in Eagle ein Funktion, die den Schaltplan automatisch > "bestmöglich" anordnet? Also keine Freiräume/unnötige Linien, etc... Dann könnte nur zur Katastrophe führen. Manuell geht schnell, was soll man da automatisieren. > > 4. Auf die Dimensionierung von Widerständen/Kondensatoren habe ich > bewusst vorerst verzichtet. Kann man meiner Meinung nach am Ende machen. > Teilt ihr diese Vorgehensweise? > Nein, für Einzelfälle okay, das meiste wird man sofort festlegen können. Für andere Personen besser lesbar. Z.B. hier in diesem Forum. > 5. Den Eagle Schaltplan habe ich als .png exportiert und im Anhang zur > Verfügung gestellt. Ist dieses Format für euch in Ordnung, oder wäre ein > anderes Format besser? PNG ist gut.
die best mögliche Anordnung macht dein Gehirn leider heute immer noch selbst. Im Schaltplan immer alles als Gruppen anordnen damit man es immer leicht im Board wiederfindest kannst du dir nenn system überlegen. Z.b. Ic hat die Nummer IC_3 dann heißt der Stütz Kondensator C_vdd_3_IC_3. Hat folgenden Grund wenn du alles aufs Board packst dann kann Mann schnell Kondensatoren. Verwechseln wo sie hin sollten. Beim Routen erst die Spannungsversorgung legen damit du nen schönen baum bekommst und analog Digital trennst und alles an einem Punkt zusammenführst dann den Rest. Gibt da ne Menge Anleitungen auch hier im Forum.
Anstatt Pfosten leisten gibt es auch die Möglichkeit mit anpress Nadeln ist auch sehr schön spart Platz.
Sicher, das ne 2450 sich mit dem Strom aufladen lässt und dem ESP das notwendige halbe Ampere gönnt?
Simon schrieb: > ich habe gerade meinen ersten Eagle Schaltplan erstellt. Oje. a) Eine CR2450 ist NICHT mit einem TP4056 ladbar, die explodiert. Ausserdem würde der Strom für den ESP nicht lange reichen. b) Bist du sicher, einen MPU6050 einlöten zu wollen ? Der ist eigentlich unlötbar für Hobbyisten. Der MPU6050 läuft mit 2.375V-3.46V, der ESP32 von 2.3 bis 3.6V, der TP4056 liefert 4.2V. Das macht BUMM. Unbenutzte Eingänge muss man an ein Potential (GND oder VCC) legen. Ohne Bauteilwerte kann man nichts kontrollieren.
Michael B. schrieb: > Eine CR2450 ist NICHT mit einem TP4056 ladbar, die explodiert. Die 2450 geht an „VCC“, der 4056 Ausgang an BAT. Wird also nicht geladen... Pufferbatterie oder so? Sehr merkwürdig, bitte erklären.
Michael B. schrieb: > Unbenutzte Eingänge muss man an ein Potential (GND oder VCC) legen Muss oder sollte? Könnte es aus energiespargründen sinnvoll sein die Pins floaten zu lassen?
Ah, 2450 gibt es als Li-Ion. Schön, dass man das alles selber googeln kann (und muss)
Zwischen die Batterie und der restlichen Schaltung muss irgendwie ein LDO, der auf 3.3V begrenzt. Dazu ein UVLO, der die Batterie schützt. Man könnte einen MCP1804 mit Shutdown-Eingang und einen TPS3701 kombinieren. Erste Idee, noch verbesserungsfähig denke ich. Schaltreglerkonzept ist vermutlich nicht nötig, Wirkungsgradvorteil nur marginal.
Sieben schrieb: > Muss oder sollte? Könnte es aus energiespargründen sinnvoll sein die > Pins floaten zu lassen? Hinter einem Eingang von einem Digitalbaustein befindet sich gewöhnlich ein Kondensator (*) und evtl. noch Schutzdioden Richtung Gnd bzw. VCC. Was sollte deiner Meinung nach das Floaten für einen Vorteil bringen, außer dass sich der Eingang auf einem unerlaubten Pegel zwischen L und H halten kann, was dann zum Schwingen und entsprechend dynamisch erhöhtem Stromverbrauch führt. (*) Gemeint ist die Kapazität zwischen (isoliertem) Gate und Kanal eines internen MOSFETs.
Der Schaltplan hat Probleme, wesentlicher ist aber, dass dein Konzept nicht aufgeht (siehe Michael B / Harald). Kaufe die Bausteine als Module und bring sie zum Laufen, das birgt weniger finanzielles Risiko. Wenns läuft, dann ab auf die eigene Platine... Das BAT der Lithium-BATTERIE hängt in der Luft, ich sehe sonst nur BAT+ MPU6050 VLOGIC / Pin 8 wird nur gestützt, die Spannung fehlt (Datenblatt p39). AD0 floatet: auf GND oder VLOGIC ziehen. Pin25, exposed Pad: nicht GND nennen - soll nicht verbunden werden! Datenblatt p43: "The exposed die pad is not required for heat sinking, and should not be soldered to the PCB. Failure to adhere to this rule can induce performance changes"
Simon schrieb: > Ein ESP32 Die Vdd und GND Anschlüsse sind nicht optional beliebig frei beschaltbar, sondern müssen an die passende Versorgung angeschlossen werden. zumindest müssen dort bei Verwendung der internen Spannungsregler noch Blockkondensatoren angeschlossen werden. Simon schrieb: > Ich würde mich freuen, von euch einige Tips zu bekommen. Sieh dir die Doku zu deinen Bausteinen an: http://esp32.net/ Besonders https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_hardware_design_guidelines_en.pdf Und dort besonders das Bild 1 und den Abschnitt 2.1.1 Power Supply Nicht vergessen: auch die anderen Kapitel musst du beachten. Und es schadet auch nicht, einfach mal zu schauen und zu verstehen, wie und warum andere das gemacht haben. Das darf man, es ist nicht wie Abspicken in der Schule, man wird nicht dafür bestraft. Noti schrieb: > Das BAT der Lithium-BATTERIE hängt in der Luft, ich sehe sonst nur BAT+ Stichwort dazu: einfach zwischendurch immer wieder einen DRC ausführen. Simon schrieb: > 1. Wie richte ich sinnvollerweise eine Programmierschnittstelle ein? Mach bei den Prototypen eine Pfostenleiste drauf oder einen kleinen Stecker wie den JST B6B ZR. Gerade bei Prototypen ist es schön, wenn man den Programmieradapter einfach sicher eingesteckt lassen kann. Wenn du dann die 10000er Serie auflegst, kannst du immer noch ein besseres Layout machen und mit Federkontakten programmieren. > 2. Gibt es Möglichkeiten, ein fertiges Boardlayout anzufertigen, ohne > gleich viel Geld für einen Bestücker auszugeben? Nimm Bauteile, die du selber verarbeiten kannst. > 4. Auf die Dimensionierung von Widerständen/Kondensatoren habe ich > bewusst vorerst verzichtet. Kann man meiner Meinung nach am Ende machen. > Teilt ihr diese Vorgehensweise? Nein, absulot nicht. > ich habe gerade meinen ersten Eagle Schaltplan erstellt. Du solltest mit einfacheren Designs anfangen. Weil es irgendwas an jeder Ecke für kleines Geld gibt, bedeutet nicht, dass das auch einfach zu bauen ist.
Guten Abend zusammen, danke für eure ausführliche Hilfe. Ich habe versucht, fast alle Verbesserungsvorschläge umzusetzen (zumindest, soweit es mir möglich war). Einen aktualisierten Schaltplan stelle ich im Anhang zur Verfügung. Zu einigen Punkten habe ich Rückfragen. Diese finden sich unter den jeweiligen Kommentaren. Vielen Dank im Voraus für eure Untersützung!! Marc E. schrieb: > ESP 32 Eingang vdd ist da nicht noch ein zweiter Spannungs-Eingang > Eventuell nen zweiten Stütz- Kondensator 10und 100 > C3. hab ich gemacht. Marc E. schrieb: > Vorgehensweise Bauteil Werte und direkt Bestellnummer beim > Lieblingsversender auf jeden Fall eintragen noch vor dem Routen. ich habe nun alle mir jetzt bekannten Bauteile dimensioniert. Ein paar fehlen mir zum jetzigen Zeitpunkt noch. Harald schrieb: > Simon schrieb: >> >> Zusätzlich habe ich folgende Fragen: >> >> 1. Wie richte ich sinnvollerweise eine Programmierschnittstelle ein? >> Macht es sinn, den CP2102 mit auf´s Board zu holen (da die USB >> Schnittstelle ja sowieso vorhanden ist)? > > Sehe doch eine 6pol. Pfostenleiste vor, da gibt es vom Chinesen so einen > Quasi-Standard mit GND, RXD, TXD, DTR, 5V > CP2102 ist ja nicht ganz so trivial für Handbestückung, sehe doch einen > CH340C (C=ohne Quarz) vor, der ist SO16 und sehr einfach lötbar > Für Prototypen ist eine Pfostenleiste eine gute Idee, danke dafür. Allerdings muss die Platine am Ende so klein wie möglich sein (wie immer :-) ). Gibt es da komfortablere Lösungen als eine "dicke" Pfostenleiste? Den CP2102 würde ich eher wählen als den "CH340C", da a) bereits auf den von mir bestellten ESP WROOM´s dev Boards vorhanden und dort gut funktioniert b) kleine Abmaße >> >> 2. Gibt es Möglichkeiten, ein fertiges Boardlayout anzufertigen, ohne >> gleich viel Geld für einen Bestücker auszugeben? Ich könnte mir gut >> vorstellen, dass am Ende eh noch Dinge verbessert werden können. Und ich >> möchte ja nicht für jeden "Versuch" 500€ (nach meiner Recherche kommt >> man sehr schnell auf diesen Betrag, auch bei sehr wenigen Platinen, >> aufgrund von einmaliger Einrichtung etc.) bei einem Bestücker latzen. >> > Platinen gibt es ab 2€ für 10Stk plus Versand > jlcpcb.com > Pcbway.com > Usw. > Danke für die Links. Die Bestückung müsste ich hier allerdings selbst übernehmen. Und das wird bei Bauteilen im QFN48 Gehäuse schwierig. Es macht ja wenig Sinn, "lötbare" IC´s zu kaufen, um dann später auf andere Gehäuseformen (die kleinst verfügbaren Gehäuseformen) umzuswitchen, oder? Oder ist das normal? >> 3. Gibt es in Eagle ein Funktion, die den Schaltplan automatisch >> "bestmöglich" anordnet? Also keine Freiräume/unnötige Linien, etc... > > Dann könnte nur zur Katastrophe führen. Manuell geht schnell, was soll > man da automatisieren. OK >> >> 4. Auf die Dimensionierung von Widerständen/Kondensatoren habe ich >> bewusst vorerst verzichtet. Kann man meiner Meinung nach am Ende machen. >> Teilt ihr diese Vorgehensweise? >> > > Nein, für Einzelfälle okay, das meiste wird man sofort festlegen können. > Für andere Personen besser lesbar. Z.B. hier in diesem Forum. weitestgehend erledigt. Marc E. schrieb: > die best mögliche Anordnung macht dein Gehirn leider heute immer > noch > selbst. > Im Schaltplan immer alles als Gruppen anordnen damit man es immer leicht > im Board wiederfindest kannst du dir nenn system überlegen. > Z.b. Ic hat die Nummer IC_3 dann heißt der Stütz Kondensator > C_vdd_3_IC_3. > Hat folgenden Grund wenn du alles aufs Board packst dann kann Mann > schnell Kondensatoren. Verwechseln wo sie hin sollten. > > Beim Routen erst die Spannungsversorgung legen damit du nen schönen baum > bekommst und analog Digital trennst und alles an einem Punkt > zusammenführst dann den Rest. > Gibt da ne Menge Anleitungen auch hier im Forum. Danke für die Hinweise! Marc E. schrieb: > Anstatt Pfosten leisten gibt es auch die Möglichkeit mit anpress > Nadeln > ist auch sehr schön spart Platz. Hättest du einen Link zu einem Beispiel? Jens M. schrieb: > Sicher, das ne 2450 sich mit dem Strom aufladen lässt und dem ESP > das > notwendige halbe Ampere gönnt? Leider wüsste ich nichts, was dagegen spricht. Hast du eine Idee? Michael B. schrieb: > Simon schrieb: >> ich habe gerade meinen ersten Eagle Schaltplan erstellt. > > Oje. > > a) Eine CR2450 ist NICHT mit einem TP4056 ladbar, die explodiert. > > Ausserdem würde der Strom für den ESP nicht lange reichen. Stimmt. Eigentlich wollte ich auch eine LIR2450 verwenden, keine CR...Tippfehler :-) > > b) Bist du sicher, einen MPU6050 einlöten zu wollen ? > > Der ist eigentlich unlötbar für Hobbyisten. Ja. Ich benötige diesen Sensor. Am Ende sollte die Bestückung natürlich über einen maschinellen Bestücker ablaufen. Daher sehe ich hier kein Problem. > > Der MPU6050 läuft mit 2.375V-3.46V, der ESP32 von 2.3 bis 3.6V, der > TP4056 liefert 4.2V. Das macht BUMM. Okay, somit würde ja die "LIR2450" ebenfalls entfallen (da 3,6V).Ich würde daher auf eine 3V oder 3,3V Knopfzelle ausweichen. Hättest du hierfür einen Vorschlag? Es sollte allerdings eine Knopfzelle sein, da klein. > > Unbenutzte Eingänge muss man an ein Potential (GND oder VCC) legen. > Wo steht das? Viele dev Boards, darunter auch das von mir verwendete mit dem MPU6050 (https://www.robotics.org.za/GY-521, s. unten) lassen in sämtlichen Schemata ebenfalls die nicht genutzen Pin´s offen. > Ohne Bauteilwerte kann man nichts kontrollieren. hab ich größtenteils nachgetragen. Sieben schrieb: > Michael B. schrieb: >> Unbenutzte Eingänge muss man an ein Potential (GND oder VCC) legen > > Muss oder sollte? Könnte es aus energiespargründen sinnvoll sein die > Pins floaten zu lassen? würde mich ebenfalls interessieren. Harald schrieb: > Zwischen die Batterie und der restlichen Schaltung muss irgendwie > ein > LDO, der auf 3.3V begrenzt. Dazu ein UVLO, der die Batterie schützt. Man > könnte einen MCP1804 mit Shutdown-Eingang und einen TPS3701 kombinieren. > Erste Idee, noch verbesserungsfähig denke ich. > Schaltreglerkonzept ist vermutlich nicht nötig, Wirkungsgradvorteil nur > marginal. Da in einem vorherigen Post der Hineis kam, dass sowieso kein Bauteil mehr als 3,3V benötigt, würde ich auch gerne die Spannungsversorgung entsprechend anpassen. Also die 3,6V Knopfzelle tauschen gegen eine 3V oder 3,3V. dann hätte sich das mit dem LDO erledigt. Gibt es einen UVLO bereits in Kombination mit einer Knopfzelle (link)? Noti schrieb: > Der Schaltplan hat Probleme, wesentlicher ist aber, dass dein > Konzept > nicht aufgeht (siehe Michael B / Harald). Kaufe die Bausteine als Module > und bring sie zum Laufen, das birgt weniger finanzielles Risiko. Wenns > läuft, dann ab auf die eigene Platine... Ich habe derzeit auf einem Steckbrett die Kombination ESP32 WROOM dev Boatd + GY-521. Die Spannungsversorgung läuft über micro USB. Da dieser Aufbau funktioniert, dachte ich als nächstes darann, alles auf eine Platine zu setzen :-) > > Das BAT der Lithium-BATTERIE hängt in der Luft, ich sehe sonst nur BAT+ "BAT" abgeändert in "BAT+" > > MPU6050 VLOGIC / Pin 8 wird nur gestützt, die Spannung fehlt (Datenblatt > p39). angepasst. > AD0 floatet: auf GND oder VLOGIC ziehen. angepasst. > Pin25, exposed Pad: nicht GND nennen - soll nicht verbunden werden! > Datenblatt p43: "The exposed die pad is not required > for heat sinking, and should not be soldered to the PCB. Failure to > adhere to this rule can induce > performance changes" Die Bezeichnung war leider in der library so vorgegeben. Ich werde diesen Pin also einfach offen lassen. Lothar M. schrieb: > Simon schrieb: >> Ein ESP32 > Die Vdd und GND Anschlüsse sind nicht optional beliebig frei > beschaltbar, sondern müssen an die passende Versorgung angeschlossen > werden. zumindest müssen dort bei Verwendung der internen > Spannungsregler noch Blockkondensatoren angeschlossen werden. Wäre eine 3V oder 3,3V Knopfzelle mit den davor geschalteten Kondensatoren (s. Schaltplan V2) als Versorgung denkbar? > Noti schrieb: >> Das BAT der Lithium-BATTERIE hängt in der Luft, ich sehe sonst nur BAT+ > Stichwort dazu: einfach zwischendurch immer wieder einen DRC ausführen. > > Simon schrieb: >> 1. Wie richte ich sinnvollerweise eine Programmierschnittstelle ein? > Mach bei den Prototypen eine Pfostenleiste drauf oder einen kleinen > Stecker wie den JST B6B ZR. Gerade bei Prototypen ist es schön, wenn man > den Programmieradapter einfach sicher eingesteckt lassen kann. Wenn du > dann die 10000er Serie auflegst, kannst du immer noch ein besseres > Layout machen und mit Federkontakten programmieren. Danke für die Hinweise! Was mich noch vor ein Rätsel stellt ist, wie ich einen günstigen Prototypen hinbekomme, da ich Bauteile wie z.B. den MPU6050 habe, die laut vorherigem Post quasi unlötbar für einen Hobbyelektroniker sind... :-( > >> 2. Gibt es Möglichkeiten, ein fertiges Boardlayout anzufertigen, ohne >> gleich viel Geld für einen Bestücker auszugeben? > Nimm Bauteile, die du selber verarbeiten kannst. s. oben Gibt es eigentlich alle Bauteile > >> 4. Auf die Dimensionierung von Widerständen/Kondensatoren habe ich >> bewusst vorerst verzichtet. Kann man meiner Meinung nach am Ende machen. >> Teilt ihr diese Vorgehensweise? > Nein, absulot nicht. hab ich angepasst.
Falscher Schaltplan? Ich sehe keine Verbesserung... Wenn es der MPU6050 sein muss: wenn du die Pads länger machst als im Datenblatt empfohlen, dann ist QFN gut von Hand lötbar.
MPU6050 kann man gut löten, wenn man mit Paste und Heißluft arbeitet. Materialien: Reichelt Edsyn CR44 (ja, verbleit, nicht die bleifreie nehmen (ja, wirklich meine Meinung)) Heißluftstation für 30€: https://www.ebay.de/itm/220V-858D-SMD-Hot-Air-Rework-Station-Heissluft-Loetstation-Solder-Soldering-Loeten-/281977640750 Möglichkeit 1: dünne Wurst über alle Pins ziehen, IC reinmatschen. Überschüssige Paste zieht sich automatisch zusammen. Notfalls mit Standard-Lötkolben und Entlötlitze nacharbeiten. Schmucklupe hilfreich. Möglichkeit 2: Platine im Nutzen bestellen, damit man etwas Auflagefläche hat. Stencil zusammen mit Platine mitbestellen. Wenige Euros. Dünnen Edelstahl Rakel aus dem Baumarkt besorgen. Stencil über Platine ausrichten und fixieren. Lotpaste s.o. an einer Seite des Stencils (grob ohne Dosiernadel) auftragen und mit Rakel langsam rüberziehen. Kontrollieren, ggf. wiederholen in Gegenrichtung. Stencil runter, Bauteile drauf, Heißluft.
Möglichkeit 3: https://www.pcbway.com/pcb-assembly.html Nur die SMD-Arbeiten durchführen lassen, ist nicht teuer. Schon mehrere Male gemacht. Qualität war immer gut. Vorgehensweise: Online kalkulieren (Online-Kalkulator oft falsch, meist sinkt der Preis noch). Bauteileliste + Pick&Place hochladen. Turnkey=PCBWAY beschafft die Teile (Mouser, Farnell, Standard-Bauteile haben die selber zum Spottpreis). Angebot+Fragen abwarten, bestellen.
P.S. Bis dahin ist es allerdings noch ein langer Weg. Erstmal die Schaltung in Ordnung bringen.
Simon schrieb: > Allerdings muss die Platine am Ende so klein wie möglich sein (wie immer > :-) ). Gibt es da komfortablere Lösungen als eine "dicke" Pfostenleiste? JST GH, selber konfektionieren macht allerdings weniger Spaß, deshalb giBut es bei Aliexpress Höndler, die das fertig anbieten. Wenn du die nett fragst, machen die Dir auch bei wenigen 10 Stück auch Sonderanfertigungen in Sachen Länge und Gegenstecker. Ein Beispiel: 1 Seite 6pol. JST GH 1.25mm, andere Seite JST XH, der hat dann 2.5mm Raster und passt somit per JST PCB Gegenstecker an die China USB-Serial Wandler. Alles für wenige Euros.
Gestern schrieb: > Nimm KiCad! Damit gehts! Oh ja, das wir da nicht gleich drauf gekommen sind... damit werden ja alle Probleme vollautomatisch gelöst. Toll.
Hallo zusammen, danke für die zahlreichen Antworten. Ich benötige jetzt ein paar Tage, um euren Input umzusetzen. Ich melde mich dann wieder hier, wenn ich eine neue Version meiner Schaltung habe. Freundliche Grüße und ein schönes Wochenende. Simon
Hi, ich sehe noch einen ganz großen Bug: Du hast den ESP32 D0WDQ6 im Schaltplan drin. Das ist der reine ESP32 IC. Was du vermutlich eigentlich willst, ist ein ESP32-WROOM, also das ganze Modul mit Flash, Quarz, Antenne, etc. Viele Grüße Alex
Guten Abend zusammen, ich habe nun einige Änderungen in meine Schaltung eingepflegt und bitte nochmal um eure Durchsicht. Folgendes habe ich gemacht: 1.: Alex schrieb: > ich sehe noch einen ganz großen Bug: Du hast den ESP32 D0WDQ6 im > Schaltplan drin. Das ist der reine ESP32 IC. Was du vermutlich > eigentlich willst, ist ein ESP32-WROOM, also das ganze Modul mit Flash, > Quarz, Antenne, etc. ersetzt, danke! 2.: Die Knopfzelle durch einen LiPo Akku ersetzt. Dieser verügt über eine bereits integrierte Schutzschaltung. https://www.aliexpress.com/item/32887556758.html ->Thema UVLO damit (hoffentlich) erledigt. 3.: Als LDO einen MCP1703 eingepflegt (VOut 3V3). Ich habe diesen LDO genommen, da der Ruhestrom mit <5uA super niedrig ist. Wahrscheinlich wäre auch ein anderer LDO möglich gewesen... 4.: Um den ESP über USB programmieren zu können, habe ich den CH340 (USB->UART) mit in die Schaltung integriert. Ich würde mich sehr freuen, nochmal eine Rückmeldung von euch zu erhalten. Weiterhin ist mir eine Sache nicht ganz klar. In vorherigen Posts wurde davon gesprochen, die nicht belegten Pin´s auf Ground/VCC zu legen. Soll ich nun alle Pin´s auf GROUND oder VCC legen? Woher habe ich die Information, welchen Pin ich wie beschalte oder offen lasse? Und wo steht es, dass man das so machen soll? Danke und freundliche Grüße Simon
Die integrierte Schutzschaltung in solchen Akkus ist darauf ausgelegt, den Akku vor groben Missbrauch zu schützen. Es wird oft bei 2.7V abgeschaltet, vielleicht etwas spät aber besser als nichts. Also gerade so okay. Kann der ESP vernünftig AD wandeln? Dann könnte man die Akkuspannung messen und bei z.B. 3.3V abschalten (Sleep ESP + MPU) CH340: welcher CH340? Ist es die Version ohne Quarz? Willst du den immer drauf haben? Was ist mit dem Vorschlag JST GH? Ansonsten könnte es so gehen.
Hallo Harald, danke für die tatkräftige Unterstützung. Harald schrieb: > Die integrierte Schutzschaltung in solchen Akkus ist darauf ausgelegt, > den Akku vor groben Missbrauch zu schützen. Es wird oft bei 2.7V > abgeschaltet, vielleicht etwas spät aber besser als nichts. Also gerade > so okay. Kann der ESP vernünftig AD wandeln? Dann könnte man die > Akkuspannung messen und bei z.B. 3.3V abschalten (Sleep ESP + MPU) Was meinst du mit "vernünftig"? Der ESP kann analoge Signale in einer Auflösung von bis zu 12 Bit einlesen. Für den Verwendungszweck Akkuspannung messen völlig ausreichend, oder? > CH340: welcher CH340? Ist es die Version ohne Quarz? Dieser: https://www.ebay.de/i/282260361291?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=282260361291&targetid=595829721025&device=c&mktype=pla&googleloc=9044679&poi=&campaignid=7782956292&mkgroupid=80676516919&rlsatarget=aud-507143380923:pla-595829721025&abcId=1140506&merchantid=115628750&gclid=EAIaIQobChMItOvd-paG5gIVA8wYCh3C6gZGEAkYAiABEgKWYfD_BwE Komischerweise findet man im Netz nur den CH340G (es steht allerdings meistens dabei, dass dieser kompatibel ist zum CH340C). >Willst du den immer drauf haben? >Was ist mit dem Vorschlag JST GH? Wenn ich auf den Chip verzichten könnte, würde ich das sehr gerne auch tun. Ich verstehe allerdings nicht, wie ich den ESP sonst flashen kann. Für mich kommen zwei Möglichkeiten in Betracht: 1. USB + CH340C/G 2. JST GH Da der USB Adapter sowieso auf das Board muss, was spricht dann gegen die Möglichkeit des Flashens über den CH340? Bei Möglichkeit 2 hätte ich anstelle dessen einen Stecker auf dem Board (welcher doch bestimmt nicht kleiner ist als der CH340 Chip). Welchen Vorteil hätte JST GH also? > Ansonsten könnte es so gehen. Juchu :-)
Simon schrieb: > Hallo Harald, > > danke für die tatkräftige Unterstützung. > > Harald schrieb: >> Die integrierte Schutzschaltung in solchen Akkus ist darauf ausgelegt, >> den Akku vor groben Missbrauch zu schützen. Es wird oft bei 2.7V >> abgeschaltet, vielleicht etwas spät aber besser als nichts. Also gerade >> so okay. Kann der ESP vernünftig AD wandeln? Dann könnte man die >> Akkuspannung messen und bei z.B. 3.3V abschalten (Sleep ESP + MPU) > > Was meinst du mit "vernünftig"? Der ESP kann analoge Signale in einer > Auflösung von bis zu 12 Bit einlesen. Für den Verwendungszweck > Akkuspannung messen völlig ausreichend, oder? 12bit grundsätzlich mehr als ausreichend, klar! Allerdings habe ich im Hinterkopf, dass man den ADC des ESP ziemlich vergessen kann. Wie gesagt, reines Hörensagen. Google das mal, oder vlt. meldet sich hier noch jemand dazu. > >> CH340: welcher CH340? Ist es die Version ohne Quarz? > > Dieser: > Ebay-Artikel Nr. 282260361291 Also das ist dann der G, richtig? Die ebay Auktion ist im Text inkonsequent, aber nun ja, soll wohl passen. Der "E" wäre deutlich kleiner. Ganz nebenbei ist der ebay Preis ein Wucherpreis. Dafür ist der vermutlich schneller da. Ansonsten bei Aliexpress bestellen. Das Schöne daran ist: Vom CH340 gibt es keinen Clone, der ist schon von Haus aus so günstig das Kopieren nicht(kaum) lohnt. > > Komischerweise findet man im Netz nur den CH340G (es steht allerdings > meistens dabei, dass dieser kompatibel ist zum CH340C). Kompatibel klar. Der eine braucht einen Quarz(C), der andere nicht (G). > >>Willst du den immer drauf haben? >>Was ist mit dem Vorschlag JST GH? > > Wenn ich auf den Chip verzichten könnte, würde ich das sehr gerne auch > tun. Ich verstehe allerdings nicht, wie ich den ESP sonst flashen kann. > > Für mich kommen zwei Möglichkeiten in Betracht: > > 1. USB + CH340C/G > > 2. JST GH Muss nicht JST GH sein, war nur ein Vorschlag von hundert anderen Möglichkeiten. Vermutlich nimmt der JST GH genau soviel Platz weg wie ein Steckverbinder. Von daher egal, der Chip-on-Board ist natürlich komfortabel, da kann man nichts verlegen. CP2102 oder was von FTDI geht natürlich auch, ist allerdings teurer. > > Da der USB Adapter sowieso auf das Board muss, was spricht dann gegen > die Möglichkeit des Flashens über den CH340? Bei Möglichkeit 2 hätte ich > anstelle dessen einen Stecker auf dem Board (welcher doch bestimmt nicht > kleiner ist als der CH340 Chip). Welchen Vorteil hätte JST GH also? > >> Ansonsten könnte es so gehen. > > Juchu :-) Ich habe allerdings die Minimalbeschaltung WROOM und MPU nicht geprüft, das müsstest Du schon selber machen. Fang mal mit dem Layout an, dann sehen wir weiter.
hmmm, ich glaube in der ebay Auktion bekommst Du den "C", also nicht so doll, da brauchst du dann noch den Quarz... Vielleicht hast Du auch Platz für eine primitive 6pol. Pinreihe RM2.54, dann geht doch der hier als Adapter: https://www.ebay.de/itm/CH340E-USB-to-TTL-Serial-Converter-5V-3-3V-Replace-CH340G-Module-for-Pro-Mini/153404596570
Harald schrieb: > Vermutlich nimmt der JST GH genau soviel Platz weg wie > ein Steckverbinder. Wollte schreiben: Vermutlich nimmt der JST GH genau soviel Platz weg wie das IC selbst.
Hi, wenn du den CH340 drauf machst, dann solltest du aber auch DTR und RTS verdrahten (mit "verkreuzten" NPN Transitoren an EN und GPIO0, bei bitte nicht den Kondensator am EN Pin vergessen). Hier wäre auch zu überlegen, ob die Spannungsversorung vom CH340 nicht auch deaktivierst, wenn kein USB verfügbar ist, spart dir Strom im Falle der Batterieversorgung. Der LDO ist ziemlich knapp bemessen, das Datenblatt vom ESP32 fordert eigentlich eine Versorgung, welche mind. 500mA liefern kann, spätestens beim Senden per WLAN werden dir die 250mA nicht ausreichen. Am ESP32 und am MPU6050 hast du nicht alle GND Pins verbunden (Beim ESP32 muss die Fläche auf der Unterseite nicht zwingend verbunden werden, wohl aber Pin 15 und 38. Dem CH340 fehlen die Abblockkondensatoren. Viele Grüße Alex
Sicherung vor dem LiPo Charger und nach der Batterie nicht vergessen. Polyfuse
Fusor schrieb: > Sicherung vor dem LiPo Charger und nach der Batterie nicht > vergessen. > Polyfuse Hm, das Pack hat ja bereits eine Protection mit drin. Muss meiner Meinnung nach nicht unbedingt sein.
Alex schrieb: > Hier wäre auch zu überlegen, ob die Spannungsversorung vom CH340 nicht > auch deaktivierst, wenn kein USB verfügbar ist, spart dir Strom im Falle > der Batterieversorgung. Er kann ja den Chip ganz klassisch von der US-Buchse versorgen, die Pegel sind ja trotzdem 3.3V. Ich weiß allerding nicht, wie es dann mit der parasitären Versorgung aussieht, da die Datenpins angeschlossen bleiben. Bestenfalls Widerstände in RX/TX einbringen. Oder eben doch die Pfostenleiste und externer CH340 o.ä.
Hallo zusammen, danke für eure Antworten! Ich benötige 1-2 Tage, um eure Vorschläge umzusetzen. Ich melde mich die Tage wieder mit einem neuen Layout. Vielen Dank bis hierhin an alle.
Guten Tag zusammen, hier bin ich wieder. Anbei mein neuer Schaltplan, mit folgenden Verbesserungen: - CH340E statt CH340G, da deutlich kleiner - Abblockkondensatoren vor den CH340E - Versorgung des CH340E durch USB, um unnötigen Stromverbrauch des Akkus zu verhindern. - Pin 15 und 38 am ESP mit Ground verbunden Harald schrieb: > 12bit grundsätzlich mehr als ausreichend, klar! Allerdings habe ich im > Hinterkopf, dass man den ADC des ESP ziemlich vergessen kann. Wie > gesagt, reines Hörensagen. Google das mal, oder vlt. meldet sich hier > noch jemand dazu. Nach meiner Recherche ist die Kennlinie des ADC wohl nicht ganz linear. Wäre in dem Maße (s. Beitrag "ESP32 AD-Wandler linearität") allerdings für mein Vorhaben völlig akzeptabel. Ich überlege noch, ob ich diese Form der Abschaltung wähle oder eben mich auf die bereits integrierte Schutzschaltung verlasse... Harald schrieb: > Der "E" wäre deutlich kleiner. Daher habe ich diesen nun auch bestellt. Zusätzlich habe ich ein paar CP2102 bestellt. Ich bin mal gespannt, ob ich es hinbekomme den ganzen Krempel zu löten :-) Werde mir wohl die von dir vorgeschlagene Heißluftstation zulegen, und dann ausprobieren :-) Harald schrieb: > Vielleicht hast Du auch Platz für eine primitive 6pol. Pinreihe RM2.54, > dann geht doch der hier als Adapter: > Ebay-Artikel Nr. 153404596570 Da finde ich allerdings den CH340 als einzelnen Chip deutlich komfortabler. Trotzdem danke für den Link. Harald schrieb: > Oder den einzelnen Chip von Ali: > https://de.aliexpress.com/item/33025474866.html bestellt! Harald schrieb: > Wollte schreiben: Vermutlich nimmt der JST GH genau soviel Platz weg wie > das IC selbst. genau das denke ich mir auch. Ich werde den Chip wohl daher direkt auf dem Board versehen. Alex schrieb: > wenn du den CH340 drauf machst, dann solltest du aber auch DTR und RTS > verdrahten (mit "verkreuzten" NPN Transitoren an EN und GPIO0, bei bitte > nicht den Kondensator am EN Pin vergessen). Der CH340E hat keinen DTR, sondern lediglich einen RTS und CTS. Wie würde ich diesen verdrahten? Muss ich das überhaupt? Gemäß nachfolgendem USB -> UART Wandler bleiben beide Anschlüsse frei. https://image.easyeda.com/components/324456557ee740fc97dcc088d49065f2.png Für den ESP32 gilt wohl folgendes (http://esp32-server.de/schaltplan/): DTR „1“ und RTS „0“ erzeugen Reset DTR „0“ und RTS „1“ wechseln in Programmiermodus Ich bin daher gerade unsicher, ob ich den CH340E überhaupt verwenden kann (da kein DTR Pin). Der CH340E unterscheidet sich hier wohl leicht zum CH340G. Ich habe den IC jetzt mal mit in´s Layout geholt, ohne diese beiden Anschlüsse zu verdrahten. Ich würde mich freuen, hier nochmal von dir zu hören. Alex schrieb: > Hier wäre auch zu überlegen, ob die Spannungsversorung vom CH340 nicht > auch deaktivierst, wenn kein USB verfügbar ist, spart dir Strom im Falle > der Batterieversorgung. Hier finde ich den Vorschlag von "H" gut, die Versorgung direkt am USB abzugreifen. Der CH340E benötigt jedoch wenn ich das richtig sehe die 3V3, somit noch ein Spannungsteiler davor. Alex schrieb: > Der LDO ist ziemlich knapp bemessen, das Datenblatt vom ESP32 fordert > eigentlich eine Versorgung, welche mind. 500mA liefern kann, spätestens > beim Senden per WLAN werden dir die 250mA nicht ausreichen. Es ist nur ein Bluetooth Low Energy Transfer geplant. In dieser Hinsicht völlig ausreichend. Ich gehe von einem Imax < 50mA aus (MPU6050 < 5mA + BLE < 30mA). Alex schrieb: > Am ESP32 und am MPU6050 hast du nicht alle GND Pins verbunden (Beim > ESP32 muss die Fläche auf der Unterseite nicht zwingend verbunden > werden, wohl aber Pin 15 und 38. vielen Dank, die habe ich übersehen! Alex schrieb: > Dem CH340 fehlen die Abblockkondensatoren. danke, verbessert! Ich würde mich weiterhin sehr über eure Rückmeldiungen freuen. Wenn keine allzu gravierenden Themen mehr offen sind, würde ich als nächstes das Boardlayout in Angriff nehmen. Grüße Simon
Öhm, was macht der Spannungsteiler vor dem CH340? Das funktioniert so nicht.
Hi, die Anbindung des CH340 über den Spannungsteiler macht keinen Sinn. Ich dachte bei meinem Kommentar mit dem Abschalten eher an eine Lösung, bei welcher man den CH340 mit einem kleinen n-Kanal-(Logic)Mosfet wie z.B. dem IRLML6402 an den LDO hängt und dann per VUSB schaltet. Der CH340E ist in meinen Augen komplett ungeeignet für deine Schaltung. Damit das Tooling vom ESP funktioniert brauchst du zwingend DTR und RTS. CTS wirst du auch mit Hacks nicht nutzen können, weil das (bezogen auf den CH340) ein Eingang und kein Ausgang ist. Alternativ dazu könntest du natürlich zwei Taster einplanen, dann musst du in den richtigen Momenten drücken, aber zumindest bei der Entwicklung macht das nur begrenzt Spaß. Daher würde ich da auf jeden Fall die Lösung mit DTR/RTS vorziehen. Den CP2102 mit der Hand zu löten, sehe ich als schwierig an, der hat einen Pitch von 0.5mm und keine Beinchen. Viele Grüße Alex
Guten Abend zusammen, anbei eine neue Schaltplanversion. - CH340E durch CH340G ersetzt. - Spannungsversorgung direkt über USB 5V Harald schrieb: > Öhm, was macht der Spannungsteiler vor dem CH340? Das funktioniert so > nicht. Bitte schnell wieder vergessen. Alex schrieb: > die Anbindung des CH340 über den Spannungsteiler macht keinen Sinn. Ich > dachte bei meinem Kommentar mit dem Abschalten eher an eine Lösung, bei > welcher man den CH340 mit einem kleinen n-Kanal-(Logic)Mosfet wie z.B. > dem IRLML6402 an den LDO hängt und dann per VUSB schaltet. Ich habe den CH340G jetzt direkt an die 5V Versorgung des USB verdrahtet. Der CH340G verträgt diese 5V Spannung, und ist so ebenfalls lediglich bei USB Versorgung eingeschaltet. Müsste passen, oder? Alex schrieb: > Der CH340E ist in meinen Augen komplett ungeeignet für deine Schaltung. > Damit das Tooling vom ESP funktioniert brauchst du zwingend DTR und RTS. Ok, danke. Ich habe wieder auf den CH340G umgeplant :-) Nachfolgend ist auch die verdrahtung mit den beiden Transistoren aufgeführt: http://esp32-server.de/wp-content/uploads/ESP32_Schaltplan-1024x678.jpg Nicht sicher bin ich jedoch, was die beiden Buttons betrifft. Müssen diese zwingend zum Schalten vorhanden sein? Ich möchte auf der Finalen Platine eigentlich keine solchen Schalter. Im Netz liest man, dass es z.T. Boards gibt, welche auf das Drücken der Buttons angewiesen sind um den Bootmodus anzustoßen, andere wiederum nicht. Viele Grüße an euch beide. Simon
Nicht die V3 des CH340 an 5V. Nur USB 5V an Pin16 VCC. V3 ist ein Ausgang des CH340, da werden 3.3V für die mögliche externe Schaltung zur Verfügung gestellt. Mach mal vorsichtshalber Längswiderstände in RX und TX. Und setze die Schaltung um, die Alex vorgeschlagen hat. Die Verschaltung der Transistoren kann man bestimmt googeln.
P.S. Längswiderstände in RX TX wg. möglicher parasitärer Versorgung des CH340, wenn USB nicht gesteckt.
Hi, wenn du den CH340G verwendest, dann brauchst du auch einen 12 MHz Quarz (+ passende Kondensatoren). Oder du verwendest den Pingleichen CH340C, welcher den Quarz bereits eingebaut hat. Mit deinem aktuellen Schaltplan killst du den ESP32 und möglicherweise killst du sogar deinen PC: Der CH340 verträgt zwar 5V, aber dann hat er auch einen Signalpegel von 5V und das grillt den ESP. Durch das Kurzschließen von VCC und V3 wird dann zusätzlich noch der Pegel auf USB auf 5V gehoben und das grillt dir dann u.U. den PC. In deinem Fall muss also VCC und V3 beides auf 3.3V. Die Taster brauchst du nicht zwingend, wenn du die Schaltung über DTR/RTS hast. Du brauchst halt mind. eine der beiden Sachen, sonst bekommst du den ESP nicht in den Flashmodus und kannst ihn nicht resetten. Viele Grüße Alex
Guten Abend zusammen, ich melde mich mal wieder mit ein paar Verbesserungen :-) - CH340C wird nun, abhängig von VUSB mittels MOSFET versorgt - DTR/RTS verschaltet mit gekreuzten Transistoren, um ein automatisches Flashen zu ermöglichen -Längswiderstände in RX/TX Könntet ihr euch den Schaltplan nochmal ansehen? Insbesondere Die Versorgung des CH340C. Ich möchte dann bald mit dem Plationenlayout beginnen. Gibt es dazu grundlegende Tips? In welcher Reihenfolge zieht man die einzelnen Bauteile auf das Board? Nach welchem Schema? Ich wüsste gerade gar nicht, wo ich anfangen sollte. Da ich alles so klein wie möglich haben möchte, hoffe ich, dass es möglich ist, beidseitig zu layouten?! Spricht da was dagegen? Danke euch!
Hi, mir ist unklar, was du dir bei der Einschaltschaltung für den CH340C gedacht hast, auf jeden Fall funktioniert das nicht. Möglicherweise habe ich dich mit dem IRLML6402 auf die falsche Fährte gelockt, korrekt muss es der IRLML2502 sein, der 6402 ist der zugehörige P-Channel, ich habe die im Eifer des Gefechts vertauscht. Ich habe das mal Online simuliert mit deiner Schaltung und mit der, welche ich eigentlich im Kopf hatte: http:// tinyurl .com/vhrwh8z (Der 1K Widerstand und die LED sind dabei der simulierte Verbraucher, in deinem Fall also der CH340C). Dem EN Pin würde ich noch einen Pullup und einen Kondensator verpassen, so wie es im ESP-WROOM-32 Datenblatt und in den ESP Hardware Design Guide vorgegeben ist. Welche Werte du da konrekt brauchst, hängt etwas davon ab, wie schnell deine Spannungversorgung stabil ist, solange das nicht der Fall ist, sollte der Kondensator den EN Pin im Low State halten. Viele Grüße Alex
Simon schrieb: > Ich möchte dann bald mit dem Plationenlayout beginnen. Gibt es dazu > grundlegende Tips? Schau Dir Tutorials an. > In welcher Reihenfolge zieht man die einzelnen > Bauteile auf das Board? Nach welchem Schema? Sinnvoll gruppiert. Kein Autoplacement oder so ein Zeug verwenden. > Ich wüsste gerade gar > nicht, wo ich anfangen sollte. Da ich alles so klein wie möglich haben > möchte, hoffe ich, dass es möglich ist, beidseitig zu layouten?! Fange nicht beim ersten Projekt beidseitig an. > Spricht da was dagegen? Ja, keine Erfahrung. Benutze keinen Autorouter, da kommt (ohne Erfahrung) nur Blödsinn raus.
Hallo zusammen, danke für eure Hinweise! Ich habe den Schaltplan nochmal überarbeitet. - Einschaltbedingung des CH340 nun abhängig von VUSB gemäß dem Vorschlag von Alex (Simulation, danke dafür) Alex schrieb: > mir ist unklar, was du dir bei der Einschaltschaltung für den CH340C > gedacht hast, auf jeden Fall funktioniert das nicht. Das kommt, wenn man einfach Schaltungsauszüge aus dem Internet ohne nachzudenken kopiert. Danke für deine Simulation. Möglicherweise habe > ich dich mit dem IRLML6402 auf die falsche Fährte gelockt, korrekt muss > es der IRLML2502 sein, der 6402 ist der zugehörige P-Channel, ich habe > die im Eifer des Gefechts vertauscht. > Ich habe das mal Online simuliert mit deiner Schaltung und mit der, > welche ich eigentlich im Kopf hatte: http:// tinyurl .com/vhrwh8z (Der > 1K Widerstand und die LED sind dabei der simulierte Verbraucher, in > deinem Fall also der CH340C). Ich verwende nun den IRLML2502, angeschlossen gemäß Simulation > > Dem EN Pin würde ich noch einen Pullup und einen Kondensator verpassen, > so wie es im ESP-WROOM-32 Datenblatt und in den ESP Hardware Design > Guide vorgegeben ist. Welche Werte du da konrekt brauchst, hängt etwas > davon ab, wie schnell deine Spannungversorgung stabil ist, solange das > nicht der Fall ist, sollte der Kondensator den EN Pin im Low State > halten. Pull-Up habe ich nun für EN und GPIO0 vorgesehen. Könntest du mir behilflich sein bei der Dimensionierung des Kondensators? Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wie ich am besten vorgehe. H. schrieb: > Simon schrieb: >> Ich möchte dann bald mit dem Plationenlayout beginnen. Gibt es dazu >> grundlegende Tips? > > Schau Dir Tutorials an. Mach ich. Ich versuche, zuerst die Schaltung in Ordnung zu bringen, bis hier keiner mehr meckert :-) Erst danach fange ich mit dem Layout an. > >> In welcher Reihenfolge zieht man die einzelnen >> Bauteile auf das Board? Nach welchem Schema? > > Sinnvoll gruppiert. Kein Autoplacement oder so ein Zeug verwenden. OK > > Benutze keinen Autorouter, da kommt (ohne Erfahrung) nur Blödsinn raus. Ein schönes Wochenende Simon
Du hast keinen Schaltplan, sondern Einzelbauteile. So was wie G1 mit seinen beiden Anschlüssen kann niemand brauchen. Er muss den ganzen Plan absuchen wo denn nun VBat auftaucht, und wenn er ein weiteres gefunden hat, kann er sich nicht sicher sein dass es nicht noch mehr gibt also muss er alle Labels nach VBat durchforsten. Und das für jeden Labeltext, also quadratischer Aufwand, und das muss jeder Leser machen, also multiplizierter Aufwand. Die Labels sind nur zum Übergang auf ein anderes Schaltplanblatt, und selbst da sorgt man für Übersicht, z.B. alle am linken Rand und auf dem anderen Blatt in derselben Anordnung am rechten Rand. Deine Verwendung auf derselben Seite statt eine Linie zu ziehen ist einfach nur FAULHEIT.
Simon schrieb: > Und wieder den Schaltplan vergessen... Der übliche Maker-Murks. Schaltplan richtig zeichnen "Schaltpläne enthalten Verbindungsleitungen (Signale) und nicht eine Ansammlungen von Netznamen. So sollte es nicht aussehen! Eher so." "Bauteile sollen im Schaltplan die Funktion möglicht übersichtlich und logisch darstellen. Die Anordnung der Pins im Schaltplan hat nichts mit der physikalischen Anordnung der Pads des Gehäuses zu tun, denn dafür gibt es das Gehäuse im Layout, siehe dieser Forumsbeitrag."
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Simon schrieb: > Und wieder den Schaltplan vergessen... Falk B. schrieb: > Der übliche Maker-Murks. genau, auch etwas weniger Luft zwischen macht es übersichtlicher, voll aufgemacht passt es nicht mal mehr auf meinen 24" mal ehrlich warum dies?
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Hi, ich habe nie von einem Pullup an GPIO0 gesprochen. Ich habe gesagt, dass du den EN verdahten sollst, wie im Datenblatt geschrieben vorgeschlagen ist. Die Dimensionierung kann ich dir leider nicht abnehmen: Der Kondensator sorgt einfach dafür, dass der EN erst verzögert in den High State geht. Welche Verzögerung du da brauchst, kommt halt auf deine Versorgung an und da kann ich dir weder praktisch, noch theoretisch etwas zu deiner Schaltung sagen. Gleichgzeitig sollte das aber so klein wie möglich gewählt sein, damit ein Reset per RTS/DTR funktioniert. Ich fahre da mit 10kOhm/1nF regelmäßig ganz gut, bei dem ich tau=10us habe. Für die 0.8*Vcc, welche für den High State definiert sind, braucht es irgendwas um 1,6tau, also habe ich eine Verzögerung von grob 16us. RTS und DTR sind falsch bzw. gar nicht verbunden. Viele Grüße Alex
Simon, ich habe mich hier übrigens ausgeklinkt, weil du Dir stets 2..3 Tage Zeit für eine Antwort lässt. Neue Schaltpläne werden mit dem Kommentar „..“ eingestellt, so nach dem Motto: Nach Diktat verreist. Haste bestimmt viel zu tun und wenig Zeit, wir aber auch.
Harald schrieb: > Simon, ich habe mich hier übrigens ausgeklinkt, weil du Dir stets 2..3 > Tage Zeit für eine Antwort lässt. Neue Schaltpläne werden mit dem > Kommentar „..“ eingestellt, so nach dem Motto: Nach Diktat verreist. > Haste bestimmt viel zu tun und wenig Zeit, wir aber auch. Hallo Harald, das ist leider im Moment so, dass ich a) wenig Zeit habe b) mir viel anlesen muss, wenn ich eine Änderung einpflege. Bitte nicht vergessen, dass ich alles - sowohl einen Schaltplan zeichnen als auch den Umgang mit Eagle - zum ersten Mal mache. Ich bin für jeden Tip hier dankbar. Es wird allerdings auch jetzt wieder einige Zeit dauern bis ich mich wieder melde. Da kann ich leider nix drann ändern :-( Danke auch an Falk B für den Link und die Zitate. Viele Grüße Simon
Weiterer Verbesserungsvorschlag: Vernünftige aussagekräftige Symbole benutzen und nicht einfach nur eine viereckige Kiste mit einer Pinanordnung, welche das Layout wiederspiegelt. Die Layoutinformation (welche Pins nebeneinaderliegen) siehst du im Layout noch früh genug. Im Schaltplan soll der Signalfluss und die Logik der Schaltung dargestellt werden. Das Layout wird auf dem Board wiedergegeben und nicht im Schaltplan. Der Schaltplan ist also kaum lesbar, wenn man nicht direkt die Bauteile kennt. In zwei Jahren also nur noch was für die Tasten-Kombi: Strg-A und danach Entf.
Hallo zusammen, ich melde mich mal wieder zurück und hoffe es ist noch jemand hier :-) könntet ihr nochmal über meinen Schaltplan sehen? Im Vergleich zu vorher ist dieser nun deutlich übersichtlicher. Alex schrieb: > Die Dimensionierung kann ich dir leider nicht abnehmen: Der Kondensator > sorgt einfach dafür, dass der EN erst verzögert in den High State geht. > Welche Verzögerung du da brauchst, kommt halt auf deine Versorgung an Laut Github 100nf or higher (https://github.com/espressif/esptool/wiki/ESP32-Boot-Mode-Selection) Hab ich bei mir daher auch so dimensioniert. Was ich noch nicht ganz verstehe, ist die DTR/RTS Logik. Ich verstehe zwar, das viele ESP Boards extra Buttons nutzen, um GPIO0/EN entsprechend anzusprechen, aber was, wenn ich diese Buttons nicht nutzen möchte? Was bedeutet es in dem Zusammenhang, dass der Bootmode automatisch hervorgerufen wird? Ist der Controller dann immer für einen Zeit im Bootmode und dann wieder für eine Zeit lang nicht? Oder wie ist das zu verstehen? Danke und Gruß Simon
Simon schrieb: > könntet ihr nochmal über meinen Schaltplan sehen? wozu wenn du eh nicht auf Vorschäge eingehst! Joachim B. schrieb: > genau, auch etwas weniger Luft zwischen macht es übersichtlicher, voll > aufgemacht passt es nicht mal mehr auf meinen 24" und warum schreibst du immer 2 Beiträge? Das Bild gehört mit deinem Text in 1 Beitrag und innerhalb 2 Minuten kannst du deinen Beitrag auch editieren das Bild einfügen wenn noch keine Antwort kam.
Joachim B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> genau, auch etwas weniger Luft zwischen macht es übersichtlicher, voll >> aufgemacht passt es nicht mal mehr auf meinen 24" > Also ich finde es ist jetzt deutlich übersichtlicher als vorher, habe auch die Auflösung mal runtergesetzt. Ich finde auch nicht, dass der Abstand viel zu groß ist zwischen den Baugruppen. > und warum schreibst du immer 2 Beiträge? > > Das Bild gehört mit deinem Text in 1 Beitrag und innerhalb 2 Minuten > kannst du deinen Beitrag auch editieren das Bild einfügen wenn noch > keine Antwort kam. Okay, das wusste ich nicht.
Hi, ich finde das jetzt massiv unübersichtlich mit Gnd und VCC übers ganze Blatt gezogen und habe es mir daher nicht im Detail angeschaut. Was ich gesehen habe: Du hast IO0 direkt auf VCC gelegt, das gibt Rauch, wenn das Signal auf Low gezogen wird. Mit EN und IO0: Hast du mal ins Datenblatt geschaut? EN auf Low und der ESP ist deaktiviert. Wieder auf High startet er neu. IO0 beim Start bzw. Reset auf Low und es wird der Bootloader gestartet. Bei High wird normal gestartet. Nach dem Start kann man den als GPIO nutzen. Um die Steuerung für diese beiden Pins zu machen, kannst du jetzt entweder Buttons nehmen und manuell zum richtigen Zeitpunkt drücken, oder du machst die Schaltung mit DTR/RTS und das Flashprogramm steuert diese an und übernimmt das Drücken für dich. Zur Dimensionierung: Hast du dimensioniert oder hast du Stumpf den Kondensatorwert übernommen? Wie kamst du auf den Widerstandswert? Viele Grüße Alex
Simon schrieb: > Also ich finde es ist jetzt deutlich übersichtlicher fein für dich, aber du suchst Hilfe andere sollten es optimal sehen können oder? wenn ich skaliere wirds halt schlechter erkennbar oder beschnitten, aber wenn du zufrieden bist sind halt Andere die evtl. helfen könnten raus.
Hallo Alex, danke für deine Hilfe. Alex schrieb: > ich finde das jetzt massiv unübersichtlich mit Gnd und VCC übers ganze > Blatt gezogen und habe es mir daher nicht im Detail angeschaut. Zuvor wurde geschrieben, dass es sehr unübersichtlich ist, wenn ich die Schaltung "aufbreche" und Labels verwende. Daher habe ich die meisten Anschlüsse nun zusammen verbunden... Ich habe zusätzlich versucht, nochmal einiges an "weißem Raum" verschwinden zu lassen und die Anordnung etwas sauberer gemacht. Alex schrieb: > Was ich gesehen habe: Du hast IO0 direkt auf VCC gelegt, das gibt Rauch, > wenn das Signal auf Low gezogen wird. Danke. Habe Ich verbessert, bzw. die Verbindung gekappt. Alex schrieb: > Mit EN und IO0: Hast du mal ins Datenblatt geschaut? > EN auf Low und der ESP ist deaktiviert. Wieder auf High startet er neu. > IO0 beim Start bzw. Reset auf Low und es wird der Bootloader gestartet. > Bei High wird normal gestartet. Nach dem Start kann man den als GPIO > nutzen. > Um die Steuerung für diese beiden Pins zu machen, kannst du jetzt > entweder Buttons nehmen und manuell zum richtigen Zeitpunkt drücken, > oder du machst die Schaltung mit DTR/RTS und das Flashprogramm steuert > diese an und übernimmt das Drücken für dich. Ja, habe ich. Ich habe es allerdings erst jetzt so halbwegs richtig verstanden muss ich sagen. Alex schrieb: > Zur Dimensionierung: Hast du dimensioniert oder hast du Stumpf den > Kondensatorwert übernommen? Wie kamst du auf den Widerstandswert? Der Kondenstorwert wird hier (https://github.com/espressif/esptool/wiki/ESP32-Boot-Mode-Selection) im Abschnitt "Automatic bootloader" empfohlen, daher die 100nF. Den Widerstandswert habe ich ebenfalls aus dem Netz irgendwo abkopiert. Könntest du mir sagen, wie ich bei der Dimensionierung am besten vorgehe? Im Datenblatt finde ich nur unter Kap. 2.4 "Strapping Pins" die Bedeutung der Pin´s. Nicht aber steht dort beschrieben, wie die Beschaltung dimensioniert wird :-/ https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_datasheet_en.pdf Danke und viele Grüße Simon https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_datasheet_en.pdf
Moin. Einige Punkte fallen mir auf: 1) Das Gate des Mosfets niemals ohne Vorwiderstand und Z-Diode nach draußen führen. Sobald nur ein wenig elektrostatische Ladung auf den USB-Stecker kommt ist dein Mosfet hin. 2) Die Anschluß des USB-Bausteins an den Stecker. Schau mal ins Datenblatt des FT231 . Dort findest du reichlich Hinweise wie man es richtig macht. 3) Der Widerstand R1 hat welche max. Verlustleistung? Laut Datenblatt soll da ein 0,5 Ohm rein. Welcher maximale Ladestrom kann fließen? Wird die Schaltung auch mal durch ein externes USB-Ladegerät geladen ? Dann sollte man den R1 entsprechend dimensionieren! 4) Zeichne die Widerstände R9, R10 und JST so das man die Identifier und Values auch lesen kann. 5) Sicherung für den Akku ! Sollte man immer einbauen. Weißt du denn welchen Akku du irgendwann mal anschließt? 7) Warum soll der USB-Chip schlafen gelegt werden ? Der hat einen auomatischen Sleep mode mit max 0,15mA Stromaufnahme. Ist das zu viel ? 8) C7, R7,R8 hängen da auch etwas unmotiviert in der Gegend rum. Sollte man im Schaltplan an das Bauteil zeichnen an das sie gehören. Das macht die Zuordnung im Layout später einfacher. 9) "Globale" Netze ( z.B. GND, VCC, 3V3 etc) würde ich im Schaltplan nicht verbinden. Stattdessen nur ein Label dran, das ist eindeutig. Signale sollten direkt verbunden werden um den Signalfluß leichter zu erkennen. Aber Spannungsversorgungen bekommen bei mir immer ein Label. 10) Ich mache immer einen Zeichnungsrahmen um jede Schaltplanseite ( ist in der Eagle-Bibliothek verfügbar) Dort kann man weitere Angaben (Datum etc) eintragen 11) Signale die an GND angeschlossen werden sollten auch direkt angeschlossen werden . Nicht erst eine Verbindung um das IC rumwickeln und dann an GND sondern lieber einige GND-Label zusätzlich. Den Schaltungsteil um die beiden Bipolartransis habe ich mir noch nicht weiter angeschaut. So weit erstmal was mir direkt aufgefallen ist. Viel Spaß weiterhin....
Simon schrieb: > Zuvor wurde geschrieben, dass es sehr unübersichtlich ist, wenn ich die > Schaltung "aufbreche" und Labels verwende. Daher habe ich die meisten > Anschlüsse nun zusammen verbunden... Da hat jeder andere Vorlieben. Ich bin auch eher dafür, die Stromversorgung-Leitungen nicht einzuzeichnen. Außer vielleicht innerhalb der einzelnen Funktionsblöcke (z.B. die Kondensatoren am Spannungsregler).
Hi, > Alex schrieb: >> ich finde das jetzt massiv unübersichtlich mit Gnd und VCC übers ganze >> Blatt gezogen und habe es mir daher nicht im Detail angeschaut. > > Zuvor wurde geschrieben, dass es sehr unübersichtlich ist, wenn ich die > Schaltung "aufbreche" und Labels verwende. Daher habe ich die meisten > Anschlüsse nun zusammen verbunden... > > Ich habe zusätzlich versucht, nochmal einiges an "weißem Raum" > verschwinden zu lassen und die Anordnung etwas sauberer gemacht. Zwischen nichts verbinden und alles verbinden gibt es noch einige Abstufungen. Ich blick bei den letzten Versionen nicht mehr auf einen schnellen Blick durch, was VCC und Gnd ist, sondern muss mich mehr oder weniger mühsam durch den Schaltplan kämpfen. Und darauf habe ich keinen Bock... > Alex schrieb: >> Was ich gesehen habe: Du hast IO0 direkt auf VCC gelegt, das gibt Rauch, >> wenn das Signal auf Low gezogen wird. > > Danke. Habe Ich verbessert, bzw. die Verbindung gekappt. Verbindung gekappt ja, verbessert nein. Das braucht weiter einen Pullup, nur halt nicht mit 0 Ohm. > Alex schrieb: >> Zur Dimensionierung: Hast du dimensioniert oder hast du Stumpf den >> Kondensatorwert übernommen? Wie kamst du auf den Widerstandswert? > > Der Kondenstorwert wird hier > (https://github.com/espressif/esptool/wiki/ESP32-Boot-Mode-Selection) im > Abschnitt "Automatic bootloader" empfohlen, daher die 100nF. > > Den Widerstandswert habe ich ebenfalls aus dem Netz irgendwo abkopiert. > Könntest du mir sagen, wie ich bei der Dimensionierung am besten > vorgehe? Im Datenblatt finde ich nur unter Kap. 2.4 "Strapping Pins" die > Bedeutung der Pin´s. Nicht aber steht dort beschrieben, wie die > Beschaltung dimensioniert wird :-/ Natürlich wird das da nicht beschrieben, weil es auf dein ganzen Ausendrum ankommt. Wie man Werte berechnet, habe ich oben schon ausgeführt. Welche Werte du brauchst hängt halt auch von deiner restlichen Schaltung ab. Und irgendwo ähnliche Dinge zusammenkopieren kann gutgehen, aber regelmäßig wird es halt nicht klappen. Viele Grüße Alex
Alex schrieb: > Verbindung gekappt ja, verbessert nein. Das braucht weiter einen Pullup, > nur halt nicht mit 0 Ohm. Sicher, dass ich das machen muss? Ich habe gelesen, dass der GPIO0 bereits einen internen Pullup hat. https://github.com/espressif/esptool/wiki/ESP32-Boot-Mode-Selection "GPIO0 has an internal pullup resistor, so if it is left unconnected then it will pull high."
Hi, ja, sicher. Der eingebaute Pullup reicht, wenn der Pin komplett floating ist, aber nicht, wenn du den extern beschaltest. Viele Grüße Alex
Hallo Alex, hallo Nils, vielen Dank für eure ausführliche Hilfe. Ihr bringt mich hier echt weiter :-) Ich habe versucht, auf alle eure Hinweise einzugehen und habe diese, sofern es mir möglich war, direkt anzupassen. Zum Teil würde ich nochmal eine Rückmeldung von euch brauchen, da mir noch nicht alles ganz klar ist. Vor allem ein Thema macht mir noch zu schaffen: Ich verwende ja momentan einen MosFet, um den CH340 abhängig von VUSB (5V) zu versorgen. Nun steht der Hinweis im Raum, dass dieser noch eine Z-Diode + wahrscheinlich zwei Widerstände benötigt, damit dieser vor elektrostatischer Ladung am USB Stecker geschützt ist. Ich stelle mir langsam die Frage, ob ich a) an dieser Lösung zum Flashen des Controllers festhalten soll b) davon wegkommen sollte, und lediglich RX, TX, GPIO0, EN und VCC über einen einfachen JST Stecker nach außen führe. Der Vorteil: Ich spare am Ende bei 1000 Geräten (nur mal als Beispiel) den CH340, MosFet, Widerstände, Kondensatoren und Bipolartransistoren. Geflasht wird dann via Programmer, der all das genannte an Board hat. Das Fehlerpotenzial der Schaltung sinkt ebenfalls deutlich. Macht in meinen Augen viel mehr Sinn als diesen kompletten Kram mit auf die Platine zu nehmen. Die Überlegung am Anfang war, das ein einzelner CH340 an Board sehr komfortabel scheint. Allerdings habe ich langsam das Gefühl, dass aus diesem Grund sehr viel Hühnerfutter extra hinzu kommt. Was ist eure Meinung dazu? Ansonsten gehe ich nachfolgend auf eure Verbesserungsvorschläge ein. Alex schrieb: > Hi, > > ja, sicher. Der eingebaute Pullup reicht, wenn der Pin komplett floating > ist, aber nicht, wenn du den extern beschaltest. > > Viele Grüße > Alex Alles klar, danke. Habe einen Pullup am GPIO0 versehen. Nils schrieb: > 1) Das Gate des Mosfets niemals ohne Vorwiderstand und Z-Diode nach > draußen führen. Sobald nur ein wenig elektrostatische Ladung auf den > USB-Stecker kommt ist dein Mosfet hin. Einen Vorwiderstand habe ich nun eingebaut. Zum Schutz mit der Z-Diode eine Frage: Gibt es da etwas fertiges? Also Diode + Protection in einem Bauteil? Wenn ja, könntest du eine Empfehlung aussprechen? > 2) Die Anschluß des USB-Bausteins an den Stecker. Schau mal ins > Datenblatt des FT231 . Dort findest du reichlich Hinweise wie man es > richtig macht. Ich verstehe nicht genau was du meinst. Meinst du den JST Stecker? Da soll später einmal die Batterie drann hängen. Wieso könnte es da Probleme mit dem USB Adapter geben? > 3) Der Widerstand R1 hat welche max. Verlustleistung? > Laut Datenblatt soll da ein 0,5 Ohm rein. Ich würde sagen: Pv = 5V*0,3A = 1,5W. 0,3A, da 300maH Lipo -> 300mA Ladestrom. > Welcher maximale Ladestrom > kann fließen? Momentan sind 300mA geplant. Das könnte sich aber nochmal ändern, da ich erst wenn die Schaltung fertig ist weiß, wieviel Strom diese verbraucht und erst dann die Dimensionierung der LiPo danach wählen kann. > Wird die Schaltung auch mal durch ein externes > USB-Ladegerät geladen ? Dann sollte man den R1 entsprechend > dimensionieren! Das ist durchaus möglich. Kannst du mir sagen, wofür der R1 überhaupt gut ist? Im Datenblatt stehen nur die typischen Werte (0,2-0,5Ohm), nicht aber, wie der Widerstand auszuwählen ist. Davon ausgehend, dass dieser den Ladestrom begrenzen soll, würde ich einen 15Ohm Widerstand nehmen (5V/0,3A). > > 4) Zeichne die Widerstände R9, R10 und JST so das man die Identifier und > Values auch lesen kann. gemacht! > 5) Sicherung für den Akku ! Sollte man immer einbauen. Weißt du denn > welchen Akku du irgendwann mal anschließt? Ja. Diesen: SK602030 https://de.aliexpress.com/item/32887556758.html Dieser hat bereits eine integrierte Schutzschaltung. > 7) Warum soll der USB-Chip schlafen gelegt werden ? Der hat einen > auomatischen Sleep mode mit max 0,15mA Stromaufnahme. Ist das zu viel ? Um Strom zu sparen. I < 0,15mA reicht dicke. Danke für die Info mit dem automatischen Sleep Mode. Muss ich mir noch angucken, wie das funktioniert. > 8) C7, R7,R8 hängen da auch etwas unmotiviert in der Gegend rum. Sollte > man im Schaltplan an das Bauteil zeichnen an das sie gehören. Das macht > die Zuordnung im Layout später einfacher. Hab ich angepasst. > > 9) "Globale" Netze ( z.B. GND, VCC, 3V3 etc) würde ich im Schaltplan > nicht verbinden. Stattdessen nur ein Label dran, das ist eindeutig. > Signale sollten direkt verbunden werden um den Signalfluß leichter zu > erkennen. Aber Spannungsversorgungen bekommen bei mir immer ein Label. > Hab ich ebenfalls angepasst. Ich finde es ist jetzt nochmal deutlich übersichtlicher geworden. Was meinst du? > 10) Ich mache immer einen Zeichnungsrahmen um jede Schaltplanseite ( ist > in der Eagle-Bibliothek verfügbar) Dort kann man weitere Angaben (Datum > etc) eintragen Danke für den Hinweis! > > 11) Signale die an GND angeschlossen werden sollten auch direkt > angeschlossen werden . Nicht erst eine Verbindung um das IC rumwickeln > und dann an GND sondern lieber einige GND-Label zusätzlich. Habe ich größtenteils so gemacht. Zumindest da, wo ich dadurch einiges an Verbindungslinien einsparen konnte. Ich wünsche euch einen schönen Heiligabend! Viele Grüße Simon
Hi, wenn du es perfekt machen willst, dann kommt eine Menge Hühnerfutter dazu, wobei die ganzen Schutzbeschaltungen an sich auch notwendig sind, wenn du den CH340 nicht hast und einfach nur einen Micro-USB Anschluss für den Strom hast. Für ein CE konformes Gerät musst du dir entsprechende Gedanken und ESD machen, aber das ist bei dir ja nicht der Fall. Ich habe hier diverse USB-UART Adapter mit CH340 und FT232 im Einsatz, welche alle keine Schutzbeschaltung haben, weil die Chinesen die paar Cent einsparen. Die haben allesamt kein einfaches Leben bei mir und dennoch ist mir bisher keiner gestorben, auch wenn ich sicher bin, dass die einen 1kV Surge nicht überleben würden. Wenn du es vorsehen willst: Es gibt fertige ICs für den USB Schutz (wie z.B. den USBLC6-2SC6), bei denen alle Adern angeschlossen werden und dir der IC dann mehr oder weniger alle Probleme vom Leib hält. Dann ggf. noch einen LC Filter in die Versorgungsspannung und gut ist. Im Moment würde ich dir aber eigentlich eher empfehlen, dass du dir ein fertiges ESP Board mit LiPo Steuerung wie das ESP32-DevKit-LiPo von Olimex holst, ich glaube, du wirst nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen. Ich habe zumindest keine Lust mehr, dir deine Fehler aufzuzeigen, welche du selbst leicht mit einem DRC-Check feststellen könntest. Da wäre dir dann nämlich aufgefallen, dass deine 5V Versorgung nirgendwo angeschlossen ist. Aber donnoch ein weiterer Tipp: Dein LDO ist ungeeignet. Neben meiner früheren Anmerkungen, dass ich ihn strommäßig unterdimensioniert empfinde, habe ich grade zum ersten mal realisiert, dass du ihn mit nur 3.7V aus dem LiPo versorgst (also im Zweifel auch weniger, wenn der LiPo leerer wird). Laut Datenblatt hat der MCP1703A aber ein Dropout von über 0.5V, dass passt dann mit der Ausgangsspannung von 3.3V nicht zusammen. Viele Grüße Alex
Hallo Alex, danke für deine Hinweise. ------------------------- Ich habe zwei dieser Boards von Olimex bestellt, zum austesten. Die kommen (abgesehen von dem MPU Sensor) schon relativ nah an das, was ich benötige. Leider habe ich (wahrscheinlich aus gutem Grund) keinen Schaltplan mit Bauteilbezeichnungen des Boards gefunden. Liefertermin mitte Januar. ------------------------- Parallel möchte ich trotzdem weiter an meiner Schaltung arbeiten. Ein paar Dinge habe ich verbessert: - Z-Diode als Schutzbeschaltung - 5V Versogung angeschlossen - neuer LDO: ME6211C33M5G: Ich habe diesen LDO gewählt, da hier fast Vin=Vout ist, im gesamten Kennlinienbereich. Max Dropout Voltage 260mV. Selbst kurz vor der automatischen Abschaltung des Lipos durch die Schutzschaltung bei 2,7V könnte ich den ESP und MPU6050 noch betreiben. - RX, TX, EN, IO0, VCC, GND als Stiftleiste nach außen geführt. Das Flashen würde ich gerne mit einem Programmer vornehmen: https://www.ebay.de/i/274056072936?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=274056072936&targetid=529282737497&device=c&mktype=pla&googleloc=9044680&poi=&campaignid=1669295905&mkgroupid=63847510759&rlsatarget=pla-529282737497&abcId=1139676&merchantid=137596907&gclid=Cj0KCQiA0ZHwBRCRARIsAK0Tr-rzbxcd-yRjWH54fmPGheeowJwWP5KcqGNVe14ymLigVS-iIqONVUsaAsWXEALw_wcB ------------------------- Auf zusätzliche Schutzbeschaltung habe ich abgesehen von der Z-Diode erstmal verzichtet. Die üblichen ESP32 Dev Boards haben ja auch lediglich die Diode, mehr nicht. Zusätzliche Maßnahmen, wie von dir erwähnt, sind bestimmt sinnvoll, würde ich gerne aber erstmal außen vor lassen. ------------------------- Kannst du mir noch eine Rückmeldung hierzu geben? > Wird die Schaltung auch mal durch ein externes > USB-Ladegerät geladen ? Dann sollte man den R1 entsprechend > dimensionieren! Das ist durchaus möglich. Kannst du mir sagen, wofür der R1 überhaupt gut ist? Im Datenblatt stehen nur die typischen Werte (0,2-0,5Ohm), nicht aber, wie der Widerstand auszuwählen ist. ------------------------- Siehst du noch grobe Schnitzer? Ansonsten würde ich mal versuchen, einen ersten Layoutentwurf zu anzufertigen. Danke bis hierhin und viele Grüße + erholsame Feiertage Simon
Simon schrieb: > Zum Teil würde ich nochmal > eine Rückmeldung von euch brauchen mal sehen, etwas optimieren kann ja nicht schaden
Hi. Wie bekommst du die Schaltung eigentlich ausgeschaltet ? Nur durch das Abziehen des Akkus ? Sollte da nicht irgend ein Schalter rein.? Oder übersehe ich etwas ? Z-Diode ? Wofür? Ich sprach vor einigen Tage von einer Z-Diode als Schutz für das Gate des Mosfets. Der ist nun nicht mehr da. Wozu die Z-Diode? Eine Schottky-Diode damit die 3V7 nicht irgendwie in deinen USB-Port zurück gespeist werden, okay. Aber eine Z-Diode? Kann USB eigentlich 300mA ohne vorher konfiguriet zu werden? Ich hatte mal was im Kopf das ohne entsprechende Maßnahmen nur 100mA erlaubt sind. Kann mich aber auch täuschen. ME6211C33M5G: Bist du sicher das der reicht? Ich lese im Datenblatt einen Spannungsabfall von typisch 400mV bei 300mA. Reicht das trotzdem? Warum nur wählen Elektronik-Neulinge fast IMMER diese Chinakracher-ICs ??? Ich begreife es nicht. Es gibt sehr gute ICs von renomierten Herstellern mit guten , vollständigen, Datenblättern. Maxim, On-Semi, TI, ST haben sehr gute ICs auf dem Markt. Gerade beim Laden von Lithium-Akkus würde ich NIEMALS einen China-Böller einbauen. Alle oben genannten Firmen haben passende ICs dafür. Wenn ich alleine das Drecksdatenblatt des LiPo-Laders lesen. Grauenhaft ! Bin selber seit mehr als 20 Jahren HW-Entwickler und würde niemals so einen Dreck einbauen. Bei Stückzahl 1 oder 2 ist es doch vollkommen egal ob die Kiste 1 oder 2 Euro mehr kostet, dafür aber zuverlässig funktioniert. Und bei höherer Stückzahl, wenn das Teil also verkauft werden soll, könnte ich nicht mehr ruhig schlafen, bei so einem Mist. Warum nur diese Cent-Fuchserei, warum ? Sorry für die abschweifende Polemik, aber das regt mich immer wieder extrem auf .
Hallo Nils, um auf deine Anmerkungen einzugehen: Nils schrieb: > Wie bekommst du die Schaltung eigentlich ausgeschaltet ? Die Lipos, die ich verwenden möchte, haben einen integrierten Tiefenentladeschutz. Ich gehe daher davon aus, dass diese automatisch irgendwann abschalten. https://www.aliexpress.com/item/32887556758.html Wenn das so wie ich es vorhabe nicht gut ist, würde ich mich sehr über einen Vorschlag Deinerseits freuen. Nils schrieb: > Eine Schottky-Diode damit die 3V7 nicht irgendwie in deinen USB-Port > zurück gespeist werden, okay. Aber eine Z-Diode? Ich meine auch eine Schottky-Diode, keine Z-Diode. Ich würde die verwenden, die auch im ESP32 standart dev Board verwendet wird. Nils schrieb: > Kann USB eigentlich 300mA ohne vorher konfiguriet zu werden? Ich hatte > mal was im Kopf das ohne entsprechende Maßnahmen nur 100mA erlaubt sind. > Kann mich aber auch täuschen. Ja. 500mA/USB 2.0 900mA/USB 3.0 sind möglich, ohne vorher etwas zu konfigurieren. Nils schrieb: > ME6211C33M5G: Bist du sicher das der reicht? Ich lese im Datenblatt > einen Spannungsabfall von typisch 400mV bei 300mA. Reicht das trotzdem? Das reicht dicke. Ich habe eine Strommessung gemacht. Aufbau: ESP32 dev Board + GY 521 (MPU5060), sonst nichts. Ergebnis: ca. 100mA. Hier hätte ich eine Dropout Voltage von 120mV. Ich werde allerdings deutlich unter die 100mA kommen, da a) der LDO auf dem ESP32 dev Board deutlich mehr Strom verbraucht als der ME6211C33 b) der LDO des GY 521 Boards komplett entfällt c) sämtliche Power/Status LED´s entfallen Der ME6211C33 wird übrigens auch im Lolin 32 Board verwendet, welches ja extra für den Batteriebetrieb ausgelegt ist. Viele Grüße Simon
Noch was zum Thema TP4056/Lipo-Lader: was haltet ihr von diesem LiPo Lader? MCP73831/2 https://www.mouser.de/datasheet/2/268/20001984g-846362.pdf der kann bis 500mA Ladestrom bei 5V USB (völlig ausreichend). Ansonsten hat der auch die üblichen Statusanzeigen/Programmiermöglichkeiten wie die anderen IC´s auch. Zusätzlich ist ein anständiges Datenblatt vorhanden. Viele Grüße Simon
Nils schrieb: > Bin selber seit mehr als 20 Jahren HW-Entwickler und würde niemals so > einen Dreck einbauen. > Bei Stückzahl 1 oder 2 ist es doch vollkommen egal ob die Kiste 1 oder 2 > Euro mehr kostet, dafür aber zuverlässig funktioniert. > Und bei höherer Stückzahl, wenn das Teil also verkauft werden soll, > könnte ich nicht mehr ruhig schlafen, bei so einem Mist. Könnte sein, dass du in Zukunft auf die letzten Jahre noch umdenken musst, wenn Du nicht gerade Produkte mit SEHR hoher Stückzahl entwirfst. Warum? Im hochvolumigen Bereich machen die westlichen Halbleiterhersteller sehr gute Budget-Preise, für die es sich tatsächlich nicht lohnt über Alternativen nachzudenken. Im Bereich unter 100000 Teile p.a. kann(!) es anders aussehen, da die Preisstaffeln darunter festgelegt sind. Es gibt mittlerweile gute Beispiele für Asia-Halbleiter, die eben nicht nur „ein paar Cent“ günstiger sind, sondern Faktoren >10 im Preis dazwischen liegen. Spaßeshalber habe ich mal nachgerechnet, wie man z.B. einen Shelly oder Sonoff für den VK Preis hinbekommen kann. Mit westlichen Halbleitern nicht die Spur einer Chance. Suche Komponenten beim Distributor LCSC.COM raus und Du wirst sehen, dass es schon mit Bauteilpreisen auf Basis von 100 Stück funktioniert. Und bei LCSC.COM sind keine Hinterhofwerkstätten oder sonstige Buden gelistet, die nur Ripoffs machen. Und gerade bei Einzelstücken (privat sowieso) kann man das Risiko (wenn das denn überhaupt besteht) durchaus eingehen. Voraussetzung ist Einkauf der Bauteile bei einem Distributor wie lcsc.com und nicht Aliexpress oder eBay.
Hallo zusammen, ich habe jetzt mal mein erstes Platinenlayout der Schaltung erstellt. - Ich habe versucht, die Bauteile halbwegs sinnvoll anzuordnen - Ich habe weiterhin einen DRC Check gemacht und bis auf wenige "Dimensions Fehler" (bei denen mir noch nicht ganz klar ist,warum diese entstehen) alle Fehler behoben - Das Routen hab ich vom Autorouter übernehmen lassen (auch wenn der oft verteufelt wird) - Die Leiterbahnbreite ist mit 6mil für alle Fälle ausreichend dimensioniert Eine Sache ist mir aufgefallen die ich nicht verstehe: Im Schaltplan hat der IC U$2 (MCP73831) links die Anschlüsse "VDD" und "STAT". Im Layout ist der IC oben links direkt neben dem Mikro USB Anschluss. Der Anschluss oben rechts am IC ist "VDD" und der Anschluss oben links demnach "STAT". "STAT" ist aber nicht wie im Schaltplan mit R5 und R6, sondern mit dem verbunden, was normal zu dem Anschluss "Prog" gehört. Diese beiden Anschlüsse sind also vertauscht. Kann ich nicht davon ausgehen, dass die Anschlüsse im Schaltplan bildlich auch im Layout so angeordnet sein müssen? Ich hoffe man versteht, was ich meine :-) Ich würde mich freuen, generell nochmal eine Rückmeldung von euch zu erhalten. Vielen Dank und viele Grüße Simon
Hi, die Schaltpläne von den Olimex Sachen gibt es vollständig inkl. KiCad Files auf Github und das ist auf der Homepage von Olimex auch jeweils verlinkt. Offiziell darf ein USB Gerät nur 100mA ziehen. Wenn es mehr will, muss es das erst anfordern. Aber das wird regelmäßig ignoriert. Was willst du mit D1 erreichen? Die Anordnung der Kondensatoren macht so überhaupt keinen Sinn, die sind viel zu weit von den jeweiligen Bauteilen entfernt um nur ansatzweise eine Funktion erfüllen zu können. Viele Grüße Alex
Hallo Alex, Alex schrieb: > Was willst du mit D1 erreichen? Einen Schutz des des USB Ports, bzw dessen, was die LiPo später mal aufladen soll. Alex schrieb: > Die Anordnung der Kondensatoren macht so überhaupt keinen Sinn, die sind > viel zu weit von den jeweiligen Bauteilen entfernt um nur ansatzweise > eine Funktion erfüllen zu können. Danke für den Hinweis. Ich habe das Layout nochmal neu erstellt. Nun mit allen Kondensatoren so nah wie möglich am jeweiligen IC. Wie ist das eigentlich, wenn ich eine Platine ätzen lassen möchte - bekommt der Lieferant dann meine Eagle.brd Datei oder wie?! Irgendwas muss ich dem ja geben. Was fällt sonst noch auf am Design? Was kann man noch verbessern? Weiß jemand eine Antwort auf meiner Frage im vorherigen Post? Viele Grüße Simon
Und noch was: Die Bezeichnungen der Bauteile sind oft genauso groß wie das Bauteil selbst. Kann ich die weglassen? Spart erheblich an Platz :-)
Hi, jetzt druckst du das bitte mal aus, nimmst einen Stift und verbindest bei jedem IC VCC mit Gnd durch die Kondesatoren. Dir wird auffallen, dass riesige Wege werden. Und dann schaust dir bitte eine Anleitung an, wie man das richtig macht. Wenn du das ganze selbst löten willst, kannst du mit dem Ausdruck auch mal trocken schauen, ob du überall mit dem Lötkolben dran kommst, wenn das Bauteil auf dem Papier liegt, ich würde daran scheitern. (Aber ich bin auch nicht wirklich der Lötprofi). Viele Grüße Alex
Hallo in die Runde, simon schrieb: > was haltet ihr von diesem LiPo Lader? > MCP73831/2 Welchen genauen Typ hast du für U$2 (MCP73831) vorgesehen? Ich komme mit dem Wirrwarr (I PREG/I REG, V PTH/V REG, I TERM/I REG, V RTH/V REG) und den Options (Code AC, AD, AT, DC) nicht ganz klar. Datenblatt, Seite 4+25. Könnte mir bitte jemand helfen, es aufzuschlüsseln und verständlich darstellen? Regulation Voltage, Code 2 = Vreg 4.20V.
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Für VCC und insbesondere GND würde ich die Leiterbahnen so breit wie möglich machen. Da ist ja noch jede Menge Platz! Über die ganze Platine verteilt hast du das Prinzip der sternförmigen Leitungsführung verletzt. Alle GND Leitungen sollen sich an einem Punkt nahe der Quelle treffen. Gleiche gilt für VCC. Du hast hingegen ein Straßenbahn-Netz gemalt, wo die Elektronen nacheinander eingesammelt werden, so dass die Bahn zum Ende hin immer voller wird. Solche Schaltungen neigen zu Fehlfunktionen wegen Spannungsabfall und instabiler Spannungsversorgung. Bedenke, dass Leiterbahnen für HF einen wesentlich höheren Innenwiderstand haben, als für DC. Und hier hast du es definitiv mit einer Menge HF zu tun. Das Modul hat jede menge schnelle kurze Peaks in seiner Stromaufnahme. Da können zwischen zwei GND Anschlüssen einige hundert mV Differenz entstehen.
Hallo zusammen, frohes Neues! Könntet ihr nochmal über mein Layout schauen? Ich habe nun selbst geroutet und den Autorouter weggelassen. Prinzipiell bin ich so an die Sache rangegangen: - VCC und GND jeweils als "dicke" Zuleitungen a zwei Stänge über das Board gezogen, sodass ich schnell von überall an diese Zuleitungen anzapfen kann. - VCC und GND grundsätzlich in 16 mil geroutet - Signalleitungen weiterhin 6 mil Es sind derzeit noch ein paar Unsauberheiten/Dimensions-Fehler vorhanden, da kümmer ich mich noch drum. Die Wege, insbesondere für die Kondensatoren sind nun aber deutlich kürzer als vorher. Was sagt ihr? Danke und viele Grüße Simon
Du hast immer noch "Straßenbahn-Linien" verlegt, anstatt die Stromversorgung sternförmig am Eingang zusammen laufen zu lassen. Kupfer unter der Antenne ist vermutlich ganz schlecht.
Hi, ich bin raus, die ignorierst behaarlich die Grundlagen auf die man dich hinweist, da ist mir meine Zeit dann zu schade. Viele Grüße Alex
Manche Fertiger in China machen 4mil ohne Aufpreis, warum 6mil nehmen wenn man 4mil haben kann. (Achtung, Achtung, das war Ironie!) Alex schrieb: > ich bin raus, Min. Nr. 2, denk mal drüber nach. Konstruktiver Vorschlag: Unten ein GND Layer und alle Bauteile so anordnen, dass man diesen GND-Layer so gut wie überhaupt nicht kaputtschneiden musst. Notfalls Bauteile neu anordnen, keine Kompromisse, dann liegst Du deutlich richtiger.
Simon schrieb: > Zuvor wurde geschrieben, dass es sehr unübersichtlich ist, wenn ich die > Schaltung "aufbreche" und Labels verwende. Daher habe ich die meisten > Anschlüsse nun zusammen verbunden... Was soll dieser Knoten um T1 und T2? Da blickt doch kein Mensch durch, was das werden soll. Ein Schaltplan soll nicht irgendwie die Verdrahtung zeigen, sondern Funktionsgruppen und Signalfluss klar erkennen lassen.
Moin. Layouten ist ein sehr komplexes Thema. Leider gibt es dafür nicht das eine universelle Lehrbuch. Die Firma Dirks Compliance Consulting bietet allerdings sehr interessante Artikel auf ihrer Webseite an. Sozusagen zum Weiterbilden, nicht unbedingt für Anfänger.. Ich möchte nun nicht dein Layout komplett machen, aber ein paar Tips: - Alle Bauteile ( auch auf der Unterseite ) dorthin platzieren wo sie hingehören. Z.B. ein 100nF Stützkondensator muss auch diekt an das IC ran das es stützen soll. ( z.B. den Spannungsregler.) - GND am besten als Kupferfläche oder Kupferraster ausbilden ( Würde ich auf Bottom-Layer machen - 3V3 vom Spannungsregler idealerweise sternförmig an die ICs führen. - KEINE VIAS in PADS !! - Benutze auch die Unterseite für Bauteile, wenn möglich. - Platziere die Bauteile sinnvoller . Bilde Funktionsgruppen. Z.B. Die Funktionsgruppe LiPo-Lader kann eigenständig platziert und geroutet werden. Eine vernünftige Platzierung ist 75% des Layouts. - Noch einmal der Hinweis: GND als Plane ! Wenn die ICs keinen sauberen GND-Bezug haben kann alles mögliche passieren. Gruß
Nils schrieb: > Benutze auch die Unterseite für Bauteile, wenn möglich. Sonst sehr gute Kommentare, aber hier gehe ich nicht mit. Jeder Bestücker rollt mit den Augen, wenn Bauteile ohne nötigen Grund doppelseitig positioniert werden. Ja, hier spielt es vielleicht keine Rolle, aber es ist ein schlechtes Training.
Hi. Es geht hier aber NUR um seine jetzige Platine und wie er diese vernünftig layouten kann. Eine Serienproduktion beim Bestücker ist ein vollkommen anderes Thema. Natürlich kostet zweiseitiges Bestücken deutlich mehr.
Nils, ich verstehe deinen Ansatz schon! Wenn Du Fertiger von Kleinserien fragst, sind es nicht die Mehrkosten, die interessieren viele Kunden nämlich angesichts der Marge nicht. Vielmehr geht es um den unnötigen Dilettantismus!
Wie wäre es wenn du auch mal ein paar wichtige Punkte zur Erstellung des Layoutes des TO beiträgst? Ein gutes Layout durch eine zweiseitige Bestückung zu erreichen ist Diletantismus? Aha. Ich habe dem TO Tips gegeben die für einen Anfänger wichtig sind um sein Layout fertig zu stellen. Warum glaubst du überhaupt das ich mit dir über einen Serienbestücker diskutieren will? Deine Kommentare zu meinen Posts helfen nicht und interessieren auch niemanden. Antworte auf die Fragen des TO oder verzieh dich.
Nils schrieb: > Wie wäre es wenn du auch mal ein paar wichtige Punkte zur > Erstellung des > Layoutes des TO beiträgst? Habe ich, wenn auch mit den 4mil ironischerweise. Dazu der Hinweis mit dem GND-Layer. > > Ein gutes Layout durch eine zweiseitige Bestückung zu erreichen ist > Diletantismus? Aha. Ohne Notwendigkeit(!] 2-seitig ist laienhaft. Er will es ja auch lernen, hat er selber gesagt. > > Ich habe dem TO Tips gegeben die für einen Anfänger wichtig sind um sein > Layout fertig zu stellen. Das stimmt ohne Zweifel. > > Warum glaubst du überhaupt das ich mit dir über einen Serienbestücker > diskutieren will? Glaube ich nicht, ich wollte auch nicht mir Dir diskutieren, war nur nicht mit allen deinen Puntken, die du an den TE gerichtet hast, einverstanden. > Deine Kommentare zu meinen Posts helfen nicht und interessieren auch > niemanden. > Antworte auf die Fragen des TO oder verzieh dich. Warum eigentlich immer so unfreundlich? Ist doch ein Diskussionsforum, kein Hassforum. Haben hier mehrere Personen zum Jahreswechsel bekräftigt, dass der Umgangston doch mal wieder etwas angepasst werden sollte.
Hallo zusammen, danke für eure Unterstützung, ich habe nochmal ein neues Layout angefertigt und im Anhang zur Verfügung gestellt. Einmal mit und einmal ohne übersicht der Funktionsblöcke auf der Platine (nur zur Übersicht). Folgendes hab ich angepasst: -Das "3V3 Netz" verläuft ab dem LDO einmal Richtung MPU6050 und einmal Richtung ESP32 (ich hoffe, das ist sternförmig genug :-)) -Die untere Schicht habe ich nun als Ground Fläche belegt (Isolate 16 und Spacing 16 in Ordnung?). GND Anschlüsse direkt durchkontaktiert. -Die Platzierung der Bauteile habe ich versucht sinnvoll in Funktionsblöcken (s. Anhang mit Kommentaren) zu gliedern. - keine Vias mehr auf Pad-Flächen > Kupfer unter der Antenne ist vermutlich ganz schlecht. Ist der Bereich der Platine nicht lediglich das, was gelb umrandet ist? Ich habe ja extra versucht, die Antenne über diesen Bereich hinweg zu schieben. Oder meinst du etwas anderes? Nils schrieb: > - Benutze auch die Unterseite für Bauteile, wenn möglich. Würde ich zu einem späteren Zeitpunkt sehr gerne machen, da die Platine mal so klein wie möglich werden sollte. Ich würde allerdings gerne zuerst wissen, ob die restlichen Punkte nun halbwegs gut von mir umgesetzt wurden. Dazu eine generelle Frage vorab: Da ich ja derzeit das Bottom Layer als GND Plane verwende - würde es Sinn machen, eine 4 lagige Platine zu verwenden? Mittig VCC und GND (damit hätte ich dann auch immer super kurze Wege) und oben bzw unten die Bauteile. Der erhöhte Kostenfaktor wäre erstmal egal. Danke und viele Grüße an alle Simon
Simon schrieb: >> Kupfer unter der Antenne ist vermutlich ganz schlecht. > Ist der Bereich der Platine nicht lediglich das, was gelb umrandet ist? Die rote quadratische Fläche ganz rechts ist doch der Platz, wo die Antenne liegt. Und die rote Fläche ist Kupfer, oder nicht?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Simon schrieb: >>> Kupfer unter der Antenne ist vermutlich ganz schlecht. >> Ist der Bereich der Platine nicht lediglich das, was gelb umrandet ist? > > Die rote quadratische Fläche ganz rechts ist doch der Platz, wo die > Antenne liegt. Und die rote Fläche ist Kupfer, oder nicht? Nein. Die rote Fläche ist nur die Antenne selbst. Die Platine endet dort, wo die dünne, gelbe Umrandung aufhört. Was sagst du zum Rest?
Simon schrieb: > Was sagst du zum Rest? Deutlich besser als zuvor. Allerdings bin ich kein Experte im Layouten. Ich baue immer alles auf Lochraster auf. Warte mal ab, was die anderen sagen.
Simon schrieb: > Nein. Die rote Fläche ist nur die Antenne selbst. Die Platine endet > dort, wo die dünne, gelbe Umrandung aufhört. Ist der DRC auch der Meingung, dass das so in Ordnung ist? Das würde mich wundern. Vertausche mal die beiden eingekreisten Bauelemente. Das spart viel Fädelei.
Hi. Das sieht doch schon sehr viel besser aus. Sehr gut ! Einige Bauteile könnte man vielleicht noch etwas geschickter platzieren um Durchkontaktierungen zu sparen. ( Manchmal ist sogar der Einsatz eines Null-Ohm-SMD-Widerstandes als "Jumper" sinnvoll um dadurch eine Durchkontaktierung und damit ein Zerschneiden der Massefläche zu vermeiden. Erleichtert manchmal ein Layout. Das Platzieren auf der Unterseite würde ich sofort angehen, denn sonst machst du doppelte Arbeit. 4-Lagen-LP ist aus elektrischer Sicht optimal, aber für deine Anwendung etwas übers Ziel hinaus geschossen. Das wird nicht notwendig sein. Idee: Schau mal ob du die Pull-Ups und Pull-Downs der langsamen Signale besser anordnen kannst. Manchmal macht es Sinn einen Pull-up, welcher nur an einem langsamen Signal hängt, an anderer Stelle im Layout zu platzieren. Achte auch auf die Abstände Leiterbahn zu Via, bzw. Leiterbahn zu Pads. Nicht immer das Minimum nehmen, wenn nicht nötig. Ist die Steckerbelegung am Programmierstecker festgelegt ? Das Layout wird besser wenn einige Pins getauscht werden können.
Hi. Noch eine Idee: Wenn du das IC oben links um 180° drehst wird das Layout wahrscheinlich deutlich einfacher. Die Signale zur CPU gehen dann gleich an der richtigen Seite raus und drehen nicht erste eine Runde ums IC rum. Die Schottky Diode ist als SMD möglich ? Spart einiges an Platz.
Hallo zusammen, ich habe das Layout nochmal überarbeitet: Wolfgang schrieb: > Ist der DRC auch der Meingung, dass das so in Ordnung ist? > Das würde mich wundern. Ist aber tatsächlich so BIS AUF 2 Dimensionsfehler (s. Anhang "Dimensionsfehler.PNG). Diese treten bereits ganz am Anfang auf, noch bevor ich irgendetwas geroutet habe. Weißt du vielleicht, wo die herkommen? Wolfgang schrieb: > Vertausche mal die beiden eingekreisten Bauelemente. Das spart viel > Fädelei. Danke, gemacht. Nils schrieb: > Das Platzieren auf der Unterseite würde ich sofort angehen, denn sonst > machst du doppelte Arbeit. Versuche ich mich morgen drum zu kümmern, habe das einseitige Layout vorerst nochmal perfektioniert :-) Nils schrieb: > Idee: Schau mal ob du die Pull-Ups und Pull-Downs der langsamen Signale > besser anordnen kannst. Manchmal macht es Sinn einen Pull-up, welcher > nur an einem langsamen Signal hängt, an anderer Stelle im Layout zu > platzieren. Ich habe die Widerstände etwas verschoben, sodass ich nochmal ein wenig Platz gespart habe. Die Platine ist im gesamten jetzt etwas kleiner. Nils schrieb: > Ist die Steckerbelegung am Programmierstecker festgelegt ? Das Layout > wird besser wenn einige Pins getauscht werden können. Hab ich gemacht, sieht jetzt besser aus, danke! Nils schrieb: > Noch eine Idee: Wenn du das IC oben links um 180° drehst wird das Layout > wahrscheinlich deutlich einfacher. Die Signale zur CPU gehen dann gleich > an der richtigen Seite raus und drehen nicht erste eine Runde ums IC > rum. ebenfalls erledigt. Nils schrieb: > Die Schottky Diode ist als SMD möglich ? Spart einiges an Platz. Hab ich ersetzt. Hat leider nicht viel gebracht, wobei ich auch die erstbeste Schottky Diode genommen habe die ich in SMD Form gefunden habe. Da muss ich nochmal in Ruhe nach sehen, ob´s da noch eine bessere Lösung gibt. Noch eine generelle Frage, bevor morgen mit der beidseitigen Bestückung anfange. Mein tolles, großflächiges Ground Bottom Layer habe ich dann aber leider nicht mehr, wenn ich viele Bauteile nach unten verlege. Macht das vor dem Hintergrund trotzdem noch Sinn? Danke und Gruß Simon
Auf der Unterseite des WROOM32 sind Leiterbahnen zu erkennen. Dann sollte man in dem Bereich (also unter dem Modul) auf dem eigenen Top-Layer keine Leiterbahnen verlegen, da es durch Lücken (mangelnde Benetzung) insbesondere an den Leiterbahn-Kanten Kurzschlüsse geben kann. Also bis Du eh bei 4-Lagig, was aber nicht schlimm ist. Bei JLCPCB bei 10Stück 13€ für alle zusammen. TOP: Bauteile und Leiterbahnen 2.Lage: GND als Fläche 3.Lage: 3V3 als Fläche BOTTOM: restliche Signale Da wo GND oder 3V3 ist, einfach eine Durchkontaktierung setzen, das schließt sich dann automatisch an den Mittellagen an.
Hi. Die in der Zeichnung eingekreisten Bauteile sollten auch verschoben werden. Sonst bringt das Drehen des IC nicht wirklich etwas.
Hallo zusammen, ich benötige jetzt leider 1-2 Tage. Für ein 4 lagiges Layout reicht die Eagle Free Version nicht aus. Ich werde daher wohl die Basisversion bestellen. https://www.autodesk.de/products/eagle/subscribe?plc=EGLSTD&term=1-YEAR&support=BASIC&quantity=1 Kostet 130€/Jahr. Nils schrieb: > Die in der Zeichnung eingekreisten Bauteile sollten auch verschoben > werden. Sonst bringt das Drehen des IC nicht wirklich etwas. Danke. Ich hab mich schon gewundert :-D Jetzt siehts deutlich besser aus.
Hallo zusammen, sorry das es jetzt so lange gedauert hat. Ich habe jetzt endlich die Eagle Basis Lizenz und kann 4-lagig designen :-) Es gibt allerdings eine kleine Planänderung: Da es sich bei der Anwendung um ein Wearable im Fitnessbereich handelt, sollen die späteren Abmessungen der Platine/Elektronik so klein wie möglich gehalten werden. Ich bin nun - langsam aber sicher - der Überzeugung, dass der ESP32 als Controller für die Anwendung (Im Extremfall ein paar kb/sec., BLE) total oversized ist. Ich denke aus folgenden Gründen darüber nach, einen anderen Controller aufs Board zu setzen: 1.: Stromverbrauch (geht deutlich besser als der ESP32, ich brauche lediglich Bluetooth Low Energy, kein WLAN(!)) 2.: Abmaße. Da der ESP32 relativ viel kann, ist er auch recht groß. Es gibt BLE Module, die 10x10mm groß sind, und das als komplettes SoC. Der ESP misst ca. 16x25mm Leider habe ich das erst jetzt erkannt. Da ihr nun den Hintergrund der Anwendung kennt, teilt ihr meine Meinung? Grüße Simon
Was die Stromaufnahme und Größe angeht kann ich Dir nur zustimmen. Andere Hersteller haben da wesentlich bessere Alternativen im Programm. Die ESP Module sind für Bastler besonders interessant, da sie einzeln billig und leicht zu bekommen sind. Bei Massenproduktion hat man jedoch andere Prioritäten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Andere Hersteller haben da wesentlich bessere Alternativen im Programm. Kannst du ein SoC empfehlen? Anforderungen: - 3V3 Betriebsspannung - 5kb Datendurchsatz/sec reichen völlig aus - Stromaufnahme so gering wie möglich - Abmaße so gering wie möglich - Möglichkeit zum Deep Sleep Modus Ich stoße sehr häufig auf folgendes Modul: https://www.ebay.de/i/333189424891?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=333189424891&targetid=529282737497&device=c&mktype=pla&googleloc=1004802&poi=&campaignid=1669295905&mkgroupid=63847510759&rlsatarget=pla-529282737497&abcId=1139676&merchantid=112220899&gclid=EAIaIQobChMI9bP5oOuA5wIVDFPTCh3YlQgZEAkYBiABEgIOdfD_BwE Das kostet allerdings 10€, finde ich recht teuer :-/ Gruß Simon
wolfgang schrieb: > Andere Hersteller haben da wesentlich bessere Alternativen im Programm. Mit WLAN: https://www.silabs.com/documents/public/data-sheets/ADS-MWx36-ZentriOS.pdf http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cc3120mod.pdf Die nehmen weniger Strom auf, als der ESP8266. Aber ich denke, du wolltest was anderes.
Wie wäre es mit dem ESP8285, das ist der ESP8266+Flash in einem Chip. Grundschaltung, die sonst auf den typischen Breakout-Boards ist (Quarz+paar Widerstände), kann man relativ leicht selber nachbilden. Auch die Antenne würde ich einfach abkupfern, wird schon funktionieren. Bestückung geht mittlerweile bei JLCPCB.COM, die haben seit ein paar Wochen einen genialen Bestückungsservice. Die machen nämlich keine gesonderte Teilebeschaffung sondern bestücken das, was die Schwesterfirma auf Lager hat. Und das zum Festpreis pro Bauteil. Allerdings auch nur DAS Material, Fremdbeschaffung machen die nicht, das sind die Bedingungen. P.S. Deine Antwortzeiten finde ich nach wie vor sehr respektlos. Es kann nicht sein, dass man am Tag nicht mal 5min für eine Antwort aufbringen kann.
Hallo zusammen, eure Vorschläge können jeweils kein Bluetooth Low Energy (BLE). Sorry, hab ich in der Liste der Anforderungen vergessen mit aufzuführen. Eigentlich wäre das von mir verlinkte Modul perfekt - wenn es denn nicht so utopisch teuer wäre...
Passt davon etwas ? https://www.mouser.de/Semiconductors/Wireless-RF-Integrated-Circuits/RF-System-on-a-Chip-SoC/ARM-Cortex-M0-Core/_/N-af71n?P=1yzkh6fZ1yzud1p
Simon schrieb: > Ist aber tatsächlich so BIS AUF 2 Dimensionsfehler (s. Anhang > "Dimensionsfehler.PNG). Diese treten bereits ganz am Anfang auf, noch > bevor ich irgendetwas geroutet habe. Weißt du vielleicht, wo die > herkommen? Die Bohrungen sind zu dicht an den Pads.
.... schrieb: > Passt davon etwas ? > > https://www.mouser.de/Semiconductors/Wireless-RF-Integrated-Circuits/RF-System-on-a-Chip-SoC/ARM-Cortex-M0-Core/_/N-af71n?P=1yzkh6fZ1yzud1p Hi, grundsätzlich schon. Mir wäre allerdings etwas mit fertiger Antenne lieber. Gibt es solche ICßs, die dies bereits integriert haben? Und es sollte auch halbwegs gut lötbar sein... Ich werfe mal den HM11 ins Rennen: http://wiki.seeedstudio.com/Bluetooth_V4.0_HM_11_BLE_Module/ Wobei ich glaube, dass ich dann auch gleich beim ESP32 bleiben kann, wenn ich mir die Stromverbrauchswerte und Abmaße angucke^^
Es gibt keine guten Ratschläge zum Design, aber dieser Hersteller von https://www.aipcba.com kann Ihre Material- und Leiterplattenherstellungs- und Montageanforderungen lösen Andere, die dir helfen werden https://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite
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