Forum: Fahrzeugelektronik Suche Ladegerät für Autobatterien


von Thomas H. (thoern)


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Hallo,

der Betreff sagt eigentlich schon alles. Könnt ihr ein gutes Ladegerät 
empfehlen? Preisliche Wunschvorstellung um die 100 €.

Wäre für Tipps dankbar.

Schöne Grüße
thoern

von Maxim B. (max182)


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Ein Tipp: Baumarkt besuchen. Dort gibt es mehrere guten Ladegeräte für 
ca. 30 bis 50 €. Für 100 € kannst du gleich zwei kaufen.

: Bearbeitet durch User
von pnp (Gast)


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CTEK MXS 5.0

von oszi40 (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> der Betreff sagt eigentlich nix

Je nach Ah Batteriegröße sollte man die Auswahl treffen. Wer eine 
100Ah-Batterie hat, sollte etwas mehr Ladestrom haben, wenn er sie 
schnell voll haben möchte. Bedenke 100Ah/5A=>20h Ladezeit für ganz 
leeren Akku.

1.Allgemein würde ich heute Computerlader mit genauer, möglichst 
leuchtender Spannungsanzeige in Volt kaufen. Die machen alles 
automatisch und schalten auf Erhaltungsladung wenn sie fertig sind.
2.Einen Batterie-Booster als Starthilfe kann man für Notfälle ins Auto 
legen (wenn er geladen ist). Hat mir in der engen Tiefgarage schon gut 
geholfen.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Thomas H.,

Thomas H. schrieb:
> Hallo,
>
> der Betreff sagt eigentlich schon alles. Könnt ihr ein gutes Ladegerät
> empfehlen? Preisliche Wunschvorstellung um die 100 €.

Beitrag "Bleiakku Erhaltungsladung, geeignetes Netzteil dafür?"

Warte das nächste Angebot Deines Discounters (Aldi, Lidl etc.) ab.
Autobatterieladegerät tauchen da zyklisch immer wieder auf.

Für unter EUR 20,- kannst Du etwas ordentliches kriegen.

pnp schrieb:
> CTEK MXS 5.0

Für dieses Gerät gibt es einen Reparaturfaden hier im Forum, also wenn 
Du gerne bastelst, nur zu. :)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Solange du das Gerät nur gelegentlich verwenden willst (nicht täglich) 
ist ziemlich egal, welches du verwendest. Hauptsache es ist für den 
Akkutyp vorgesehen.

Aber beachte die Hinweise in der Bedienungsanleitung. Bei einigen muss 
man manuell auf die Zeit achten, um den Akku nicht massiv zu überladen.

von Maxim B. (max182)


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oszi40 schrieb:
> 2.Einen Batterie-Booster als Starthilfe kann man für Notfälle ins Auto
> legen (wenn er geladen ist). Hat mir in der engen Tiefgarage schon gut
> geholfen.

Nur ein Problem: solche Dinge haben meistens Li-Akku. Starthilfe braucht 
man vielleicht einmal in 5 Jahren. So lange leben Li-Akku selten.

Anders bei denen, die sie beruflich nutzen, z.B. ADAC Pannenhilfe: dort 
kann sich das rentieren.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Peter M. schrieb:
> pnp schrieb:
>> CTEK MXS 5.0
>
> Für dieses Gerät gibt es einen Reparaturfaden hier im Forum, also wenn
> Du gerne bastelst, nur zu. :)

gehen denn alle kaputt?

meines nach Jahren noch nicht, aber ich habe die 7A Version.

Gibt es viele Käufer von Ctek? kann das eine Ursache sein von mehr 
Ausfälle?
Ein 20,-€ Teil von Aldi & Co wird vermutlich gleich entsorgt.

von F. F. (foldi)


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Joachim B. schrieb:
> Ein 20,-€ Teil von Aldi & Co wird vermutlich gleich entsorgt.

Joachim, die sind gar nicht schlecht, wenn man Zeit hat oder fürs 
Mopped.

Eins, welches ich fürs Mopped umgebaut habe (also mit Stecker), schaltet 
nach Stromausfall wieder selbst ein, hat Erhaltungsladung und ist seit 
vielen Jahren in Betrieb.
Ich kaufe immer mal welche (gerade vom Aldi), wenn die nicht weggegangen 
sind. Letztes kostete dann 7 Euro.
Ist immer ein schönes Geschenk, wenn sich mal einer ein Ladegerät leihen 
will.
Dann kann man einfach sagen: "Behalte es!"

von oszi40 (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ein 20,-€ Teil von Aldi & Co

Mein Medion-Ladegerät MD... funktioniert schon Jahre ausgezeichnet mit 
automatischer Ladung und Erhaltungsladung. Würde ich sofort wieder 
kaufen, da klein und mit relativ genauer Spannungsanzeige.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
oszi40 schrieb:
> Bedenke 100Ah/5A=>20h Ladezeit für ganz leeren Akku.

Da wirst du nicht mit auskommen.

rhf

von F. F. (foldi)


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Roland F. schrieb:
> Da wirst du nicht mit auskommen.

Stimmt zwar, aber ist doch eigentlich irrelevant.
Wenn man "jetzt" weg muss, dann ist es egal welches Ladegerät du hast, 
denn dann brauchst du Starthilfe in irgendeiner Form.
Ansonsten hat man sicher einmal einen Tag, an dem man z.B. Mopped fährt 
und dann die Batterie läd. Sie wird sicher auch nicht den Rest von 20% 
haben.
Und selbst wenn, dann ist das Ladegerät einmal ca. 24 Stunden (20% 
Restladung, Ladefaktor 1,2 und angenommenen 4A durchschnittlichen 
Ladestrom) dran.

von Guest (Gast)


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F. F. schrieb:
> Wenn man "jetzt" weg muss, dann ist es egal welches Ladegerät du hast,
> denn dann brauchst du Starthilfe in irgendeiner Form.

Wenn du jetzt weg musst nimmst du ein 5A Ladegerät und lässt es 2 
Minuten dran und fährst los. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst 
lässt du es halt 5 Minuten dran.

Ein Anlass Vorgang von einem Benziner braucht ca. die Energie die in nem 
9V Blovk steckt...


Gehen wir im Mittel mal von 200A für 3 Sekunden aus:

12V ∙ 200A ∙ 0,0008 Stunden = 2 Wh


Wenn der Akku mit 5A nachgeladen wird, dauert das rein rechnerisch 2 
Minuten.

2Wh / (12V ∙ 5A) = 0,03 Stunden

Was das Thema angeht, ich kann CTek empfehlen. Habe insgesamt 3 davon. 2 
sind zwischen 6 und 8 Jahre alt und tuen immernoch anstandslos ihren 
Dienst. Was die billigen von Aldi und co angeht währe ich tendenziell 
vorsichtig grade wenn es darum geht Langzeit zu laden. Habe da schon 
alles gesehen von defekten Steuergeräten wegen Überspannung beim 
einschalten bis zu überladenen Batterien die sich zu tode gekocht haben.

von F. F. (foldi)


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Warst du im früheren Leben schon mal Anlasser oder hast du heute das 
falsche Zeug geraucht?

von Guest (Gast)


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F. F. schrieb:
> Warst du im früheren Leben schon mal Anlasser oder hast du heute das
> falsche Zeug geraucht?

Beherrscht du grundlegende Mathematische und elektrotechnische 
Grundkenntnisse und kannst rechnen?

von Martin (Gast)


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F. F. schrieb:
> Warst du im früheren Leben schon mal Anlasser oder hast du heute das
> falsche Zeug geraucht?

Ich glaube du hast falsches Zeug geraucht Guest hat nicht so ganz 
unrecht.

Ein 9V Block hat so um die 200mAh.

9V * 0.2Ah = 1.8Wh

Wir haben in meiner Studienzeit mal Messreihen durchgeführt und der 
durchritts Benziner liegt tatsächlich in diesem Energiebereich pro 
Anlassvorgang. Diesel etwas höher.

Das ist genau derselbe Mist bei dem alle immer jammern die Start Stop 
macht den Akku leer. Wenn man mal von einer 40Ah Batterie ausgeht kannst 
du das Auto über 200-mal starten bevor sie leer ist.
Und bevor die Diskussion losgeht von wegen verschleiß an Akku und 
Anlasser, darum geht es jetzt nicht….

von Maxim B. (max182)


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Martin schrieb:
> Wenn man mal von einer 40Ah Batterie ausgeht kannst
> du das Auto über 200-mal starten bevor sie leer ist.

Klingt schön. Aber weit entfernt von Praxis. Nach etwa 5 fehlerhaften 
Starten ist Akku leer. Das ist Erfahrung.

von Gerdi (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Klingt schön. Aber weit entfernt von Praxis. Nach etwa 5 fehlerhaften
> Starten ist Akku leer. Das ist Erfahrung.

Dann würde ich mir eine neue Batterie zulegen....

Grade gestern das Problem gehabt. Die Spritpumpe hat ihren Dienst 
versagt ich habe um die 30 mal versucht das Auto zu starten und die 
Batterie war noch weit weg davon leer zu sein.

von Mani W. (e-doc)


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Dann möchte ich mal sehen, wie eine 9Volt Batterie einen 12 Volt Akku
soweit pushen kann, um zu starten!


Ja, ich weiß, ist nur eine Rechnung!

Bitte zeigen, nicht die Rechnung sondern die Praxis...

: Bearbeitet durch User
von Martin (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dann möchte ich mal sehen, wie eine 9Volt Batterie einen 12 Volt Akku
> soweit pushen kann, um zu starten!
>
> Ja, ich weiß, ist nur eine Rechnung!
>
> Bitte zeigen, nicht die Rechnung sondern die Praxis...

Es hat doch niemand behauptet das sie das kann? Es ging nur darum das 
die Energie darin theoretisch ausreichen würde. Ist wohl logisch das 
weder die 9V reichen noch der Strom den der Block in irgendeiner Form 
liefern kann
und ob es jetzt 1, 2 oder 3 Blockbatterien sind ist auch egal es geht ja 
darum das so ein Startvorgang bei weitem nicht so viel Energie kostet 
wie man immer meint. Solche Beispiele sind für Leute die nicht vom Fach 
sind immer sehr praktisch. Unter 2Wh kann man sich nicht viel vorstellen 
unter einem oder zwei 9V Blocks schon.

von Name: (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> 2.Einen Batterie-Booster als Starthilfe kann man für Notfälle ins Auto
>> legen (wenn er geladen ist). Hat mir in der engen Tiefgarage schon gut
>> geholfen.
>
> Nur ein Problem: solche Dinge haben meistens Li-Akku. Starthilfe braucht
> man vielleicht einmal in 5 Jahren. So lange leben Li-Akku selten.

Haben wir mal wieder extralaut unsere Ahnungslosigkeit herausgetrötet?

LiFePO4-Akkus und auch normale Li-Akkus leben deutlich länger als 
Bleiakkus.

LiFePO4 kann man außerdem auch mit Akkuladern für Bleiakkus laden (darum 
werden sie auch gerne als Drop-In-Replacements verwendet). Als solche 
mit deutlich geringerer Selbstentladung.

von Thomas H. (thoern)


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Huhu,

ich bin's, der Threadersteller. Wurde mich freuen, wenn ihr hier 
Ladegeräte empfehlen könntet. Vielleicht mit 1-2 Sätzen, was ihr am 
jeweiligen Gerät besonders gut findet. Ach ja, wünschenswert wäre 
vielleicht noch eine Spannungs- und Stromanzeige. Gut wäre es auch, wenn 
das Ladegerät für Akkus unterschiedlicher Kapazität nutzbar wäre,  da 
wir unterschiedliche Fahrzeuge haben (z.B. 10Ah für das Motorrad, 80Ah 
für das Wohnmobil usw.)

Danke & Gruß
thoern

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Wurde mich freuen, wenn ihr hier
> Ladegeräte empfehlen könntet.

Das ist nicht so einfach, weil gefühlt alle 4 Wochen andere Produkte im 
Verkauf sind. Aber Dir wurden Supermärkte und Marken empfohlen, mit 
denen gute Erfahrungen gemacht wurden.

> Gut wäre es auch, wenn das Ladegerät für Akkus unterschiedlicher
> Kapazität nutzbar wäre

Da bei Bleiakkus das Ende des Ladevorgangs an der Spannung festgemacht 
wird, und der Strom vom Akku selbst geregelt wird, kannst du prinzipiell 
jedes Ladegerät für jede Akku-Größe verwenden. Ein großer Akku an einem 
kleinen Ladegerät lädt halt langsamer.

Manche wenige Ladegeräte enthalten sicherheitshalber einen Timer, der 
den Ladevorgang nach einer gewissen Zeit beendet. Da müsstest du den 
Timer mehrmals neu starten, um den Akku voll zu bekommen.

von Name: (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Huhu,
>
> ich bin's, der Threadersteller. Wurde mich freuen, wenn ihr hier
> Ladegeräte empfehlen könntet. Vielleicht mit 1-2 Sätzen, was ihr am
> jeweiligen Gerät besonders gut findet. Ach ja, wünschenswert wäre
> vielleicht noch eine Spannungs- und Stromanzeige. Gut wäre es auch, wenn
> das Ladegerät für Akkus unterschiedlicher Kapazität nutzbar wäre,  da
> wir unterschiedliche Fahrzeuge haben (z.B. 10Ah für das Motorrad, 80Ah
> für das Wohnmobil usw.)
>
> Danke & Gruß
> thoern

Wenn du nur laden willst:
Bleiakkus lädt man mit CC/CV. Das heißt: Erst wird der Strom begrenzt, 
und ab Erreichen einer bestimmten Spannung, dann die Spannung. Weil alle 
Bleiakkus mit 12V unabhängig von der Kapazität die gleiche 
Ladeschlusssspannung haben, kannst du jedes Ladegerät für diese Akkus 
nehmen, solange der Strom nicht zu hoch ist.

Nimm irgendeines für KFZ-Akkus aus dem Baumarkt mit 1-20A, und gut ist 
das. Das geht für alle 12V-Bleiakkus (und auch LiFePO4 mit 12V, was das 
angeht).

Beispiel:
https://www.reichelt.de/garage-batterieladegeraet-6-12v-8-5a-160ah-garage-36196-p267306.html?&trstct=pol_14#av_tabholder

Für Erhaltungsladung brauchst du aber wirklich eines, das zur Kapazität 
passt.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Gerdi schrieb:
> Grade gestern das Problem gehabt. Die Spritpumpe hat ihren Dienst
> versagt ich habe um die 30 mal versucht das Auto zu starten und die
> Batterie war noch weit weg davon leer zu sein.

naj 30x habe ich es damals wohl nicht versucht, eher so 5-6x, dann hatte 
sich Erkenntnis durchgesetzt, daß er wohl keinen /nicht genug Sprit 
bekommt.
ich habe ihn damm mit dem Anlasser von der linken Spur nach rechts in 
eine Einfahrt gezogen...

Hat die Batterie nicht wirklich gestört, sonst hätte sie eben nicht 
Autobatterei werden sollen.

Maxim B. schrieb:
> Nur ein Problem: solche Dinge haben meistens Li-Akku. Starthilfe braucht
> man vielleicht einmal in 5 Jahren. So lange leben Li-Akku selten.

Ich habe seit 3 Jahren ein China-Teil, vielleicht so 6x zum Starten 
benutzt.
Die Zellen sind noch völlig ok. Trotz China-Hochstromzellen.
Ich habe gestern zufällig bei einer 2600mAh 18650 aus einem alten 
Notebookakku die kapazität gemessen: lag geladen über ein Jahr im 
Schrank, Spannung 4,2V, Kapatität 2200mAh.

Zum Ladegerät: hier steht für den Notfall ein über 20 Jahre altes 
Billgteil rum. Stromanzeige spinnt schon ewig, geladen wird mit 2-3A 
(mal nachgemessen). Da kommt die Batterie im Notfall mal für 3-4h ran, 
um dann wieder eingebaut zu werden. Da brauche ich nichtmal die 
Abschaltung, vergesse ich schon nicht.

Gruß aus Berlin
Michael

von F. F. (foldi)


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Martin schrieb:
> Es hat doch niemand behauptet das sie das kann?

Nein, er hat aber behauptet, dass 2 Minuten mit 5 Ampere ausreichen, um 
dein Auto wieder zu starten. Wenn man ganz sicher gehen will 5 Minuten.
Das ist so ein Unsinn und auch mit einer solchen Überzeugung  dargelegt, 
da konnte ich nicht umhin so was zu schreiben.
Rechnerisch mag die Entnahme sogar stimmen, aber ne leere Batterie, da 
bricht die Spannung so ein, dass der Anlasser auch nach 10 Minuten noch 
nicht dreht.
Wir reden hier von einer leeren Batterie, mit der das Fahrzeug nicht 
mehr anspringt.
Beruflich mache ich mit Batterien (und Verbrennungsmotoren) seit über 31 
Jahre.
Deshalb ist so ein Starthilfekabel auch so dünn.
Bei den "Autodoktoren" haben sie den Unterschied zwischen dünnen und 
dicken Starthilfekabeln eindrucksvoll gezeigt. Zu sehen auf YouTube.

von Joachim B. (jar)


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F. F. schrieb:
> Joachim, die sind gar nicht schlecht, wenn man Zeit hat oder fürs
> Mopped.

das sie schlecht sind meinte ich nicht, ich meinte in ein ctek wird 
schon mal ob des Preises eher versucht zu reparieren, ein 20,-€ Teil 
eher nicht.
Wir wissen weder die Wegwerfquote bei Discounterware noch die 
Verkaufsquote von ctek Lader.

von F. F. (foldi)


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Da hast du natürlich recht.

von Joachim B. (jar)


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Thomas H. schrieb:
> Huhu,
>
> ich bin's, der Threadersteller. Wurde mich freuen, wenn ihr hier
> Ladegeräte empfehlen könntet. Vielleicht mit 1-2 Sätzen, was ihr am
> jeweiligen Gerät besonders gut findet.

Thomas H. schrieb:
> Gut wäre es auch, wenn
> das Ladegerät für Akkus unterschiedlicher Kapazität nutzbar wäre,  da
> wir unterschiedliche Fahrzeuge haben (z.B. 10Ah für das Motorrad, 80Ah
> für das Wohnmobil usw.)

ich finde das Zubehörangebot gut, Ladeports für Wohnmobile, Anzeigen 
wann nachgeladen werden sollte, sichere Verlängerungskabel uvam.

Mich stört nur das der LED Ladeport schon zu früh rot blinkt obwohl für 
meinen Fall weder Startvorgang noch Standheizung in Gefahr ist.

Lt. ctek warnt rot nur vor beginnender Sulfatierung bei eingelagerten 
Batterien im Winter aber nicht vor Startschwierigkeiten.

Ich hatte am Labornetzteil mal vermessen rot blinkt es schon bei 12,2V, 
das sagt mir natürlich nichts ob ich nachladen muss, da würde ich die 
Grenze tiefer setzen.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Name: schrieb:
> LiFePO4-Akkus und auch normale Li-Akkus leben deutlich länger als
> Bleiakkus.

Mit LiFePO4-Akkus kenne ich mich nicht aus. Aber "normale" Li-Akkus 
findet man in Laptop. Nach 3 Jahren verlieren sie 50% Kapazität. Das 
merkt man nach dem, wie lange Laptop von Akku arbeitet bei neuen Akku 
und nach 3 Jahren. Eigentlich schon bei 70% Restkapazität gehört Akku zu 
Müll.

Böses dabei ist, daß Li-Akku stirbt unabhängig davon, ob benutzt oder 
nicht. Einfach nach bestimmter Zeit.

von Harald W. (wilhelms)


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F. F. schrieb:

> Warst du im früheren Leben schon mal Anlasser

Ich ja. Ich habe mal vor vielen Jahren einen selbstgedrehten
Körner erst gehärtet und dann angelassen. :-)

von Maxim B. (max182)


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F. F. schrieb:
> Nein, er hat aber behauptet, dass 2 Minuten mit 5 Ampere ausreichen, um
> dein Auto wieder zu starten. Wenn man ganz sicher gehen will 5 Minuten.

Von 5 Minuten kann ich nichts sagen. Meine eigene Erfahrung: Akku war 
bis 9 Volt entladen. Nach 5 Stunden mit 6 A Aufladen konnte ich kalten 
Diesel starten.

Man vergißt vielleicht, daß beim Starten nicht nur Anlasser dreht. Die 
Spannung darf nicht zu tief durch Anlasser abgesenkt werden, damit auch 
Steuerelektronik, Hochdruckpumpe und evtl. auch Glühkerzen noch arbeiten 
könnten. Sonst bringt selbst Drehen von Anlasser nichts.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Maxim B. schrieb:
> Von 5 Minuten kann ich nichts sagen. Meine eigene Erfahrung: Akku war
> bis 9 Volt entladen. Nach 5 Stunden mit 6 A Aufladen konnte ich kalten
> Diesel starten.

Das ist auch realistisch, wenn der Anlasser in Ordnung ist und die 
Batterie insgesamt noch ganz gut ist.
Da hättest du wahrscheinlich schon nach 2 Stunden Erfolg gehabt, aber 
nicht nach 2 Minuten.

Wenn hier schon so breitbrüstig die Theorie hingeklatscht wird, dann 
sollte er aber auch alle anderen Faktoren berücksichtigen und dann kommt 
seine Rechnung nicht mehr hin.

Er kann ja mal 2 Blöcke mit neun Volt in Reihe an seine leere Batterie 
hängen und schauen, ob der Anlasser dann die erforderliche 
Mindestdrehzahl erreicht.

von Name: (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Name: schrieb:
>> LiFePO4-Akkus und auch normale Li-Akkus leben deutlich länger als
>> Bleiakkus.
>
> Mit LiFePO4-Akkus kenne ich mich nicht aus. Aber "normale" Li-Akkus
> findet man in Laptop. Nach 3 Jahren verlieren sie 50% Kapazität. Das
> merkt man nach dem, wie lange Laptop von Akku arbeitet bei neuen Akku
> und nach 3 Jahren. Eigentlich schon bei 70% Restkapazität gehört Akku zu
> Müll.
>
> Böses dabei ist, daß Li-Akku stirbt unabhängig davon, ob benutzt oder
> nicht. Einfach nach bestimmter Zeit.

Das trifft auf alle Batterien zu, aber das ist bei Lithium-Akkus eher 
gut als schlecht.

Ich habe derartige Probleme nämlich nicht, und jedes Handy ist bisher 
schon lange obsolet gewesen, bevor der Akku geschwächelt hat. 
Beispielsweise liegt hier noch ein Samsung X-Cover 2 herum, das 
jahrelang in Benutzung war, und es läuft immer noch fast gleich lang.
Ich habe auch eine 7 Jahre alte Dell-Kiste in der Arbeit, die hat zwar 
nicht mehr 100% Kapazität, aber immer noch über 80%.

Es liegt an dir.
Dein Genöle basiert auf Hörensagen von vor 10 Jahren...
Dein Genöle

von bleibart (Gast)


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Ich habe hier eines mit noch 4 Stelliger PLZ, ist von Westfalia 7A mit
Zeigerinstrument und Umschaltung 6V / 12V. Und läuft und läuft.
Vieleicht findest du ja etwas unter Kleinanzeigen gebraucht.

von Maxim B. (max182)


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Name: schrieb:
> Ich habe derartige Probleme nämlich nicht, und jedes Handy ist bisher
> schon lange obsolet gewesen, bevor der Akku geschwächelt hat.
> Beispielsweise liegt hier noch ein Samsung X-Cover 2 herum, das
> jahrelang in Benutzung war, und es läuft immer noch fast gleich lang.

Ich habe bei meinem Laptop schon 3. Akku. Ich mag es nicht, zu oft 
Elektronik zu wechseln. Wenn alles noch gut funktioniert, nur nicht mehr 
modisch - das wäre dumm. Wenn Akku statt 3 Stunden nur 2 Stunden hält - 
das betrachte ich als Absage von Akku.

Zum Thema:
wie ich plötzlich PKW-Akku aufladen sollte, ging ich in Baumarkt... Es 
gibt viele Herstellernamen, die sind mir aber egal. Ich habe nur 
gedacht, daß 50€ ich noch bereit bin, zu zahlen... Akku wurde 
aufgeladen. Mehr habe ich von einem Ladegerät auch nicht erwartet :)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Name: schrieb:
> und jedes Handy ist bisher
> schon lange obsolet gewesen, bevor der Akku geschwächelt hat.

in der normalen Benutzung, mag sein, aber als XMBC Fernbedienung bekam 
der Akku des HTClegend erst nach weiteren 7 Jahren dicke Backen, den 
konnte ich aber noch tauschen, war ein Wechselakku, beim Android 
Nachfolger HTCone das hielt nicht mal 2 Jahre, Serienfehler im 
Touchdisplay und dann der Nachfolger mit festem Akku wäre für mich noch 
brauchbar wenn nicht der Akku tot wäre, lebensverlängernd war der 
angepflanzte Anker Akku der nach 2 Jahren auch tot war.

> Es liegt an dir.
> Dein Genöle basiert auf Hörensagen von vor 10 Jahren...

ach <Loriot>

von F. F. (foldi)


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Maxim B. schrieb:
> Akku wurde aufgeladen. Mehr habe ich von einem Ladegerät auch nicht
> erwartet :)

Mehr brauchen die meisten Leute nicht erwarten.
Ich habe noch eine alte Batterie und eine zweite (große) Batterie, die 
ich als Starthilfe benutzt habe.
Natürlich immer oder meisten für andere.
Jetzt habe ich einen Booster, könnten also beide weg.
Jedenfalls habe ich da die Ladegeräte dran, zur Erhaltungsladung.

von Maxim B. (max182)


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Name: schrieb:
> und jedes Handy ist bisher
> schon lange obsolet gewesen, bevor der Akku geschwächelt hat.

Ich habe immer noch Handy aus dem 2010. Funktioniert sogar besser als 
andere, viel jüngere. Besonders Wecker klingt besser und lauter. Auch 
schon mehrmaks Akku gewechselt. Und noch wichtig: es gibt keine Viren, 
die angreifen können! Weil Handy einfach nicht fähig ist, update zu 
machen.

F. F. schrieb:
> Jedenfalls habe ich da die Ladegeräte dran, zur Erhaltungsladung.

Wenn Lichtmaschine in Ordnung, wozu braucht man Erhaltungsladung?
Wenn Lichtmaschine nicht in Ordnung, sollte man sie ersetzen.

Ach ja, diese "Erhaltungsladung" hat mein Gerät natürlich auch.

: Bearbeitet durch User
von svensson (Gast)


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Wenn man Laden kann, dann ist es egal, was für ein Gerät verwendet wird. 
Da geht auch noch der 60 Jahre alte Einweg-Selengleichrichter...

Spannungs- und Stromanzeigen halte ich für Schnickschnack. Brauch man 
nicht wirklich und die Dinger zeigen oftmals irgendwelche Sockengrößen 
an.

Für das Motorrad würde ich, wegen der kleinen Kapazität, ein Ladegerät 
mit nur ca. 1-2A benutzen. Bei den größeren besteht die Gefahr, daß die 
versuchen die Ladespannung anzuheben, um den vollen Strom 
hineinzupumpen.

Für Auto/Wohnmobil dann etwas größeres mit 5-10A.

Bei der Starthilfe muß aber auch unterschieden werden, ob man einen 
warmen 0,8L Benziner oder einen nachfrostkalten 4.0L Diesel eines 
Traktors anwerfen möchte.
Bei Letzterem verbraucht allein die "Rudolph-Diesel-Gedenkminute" ein 
paar der 9V-Blöcke...

PS: Ich persönlich nutze ein CTEK mit 10A, das hat allerdings mehr als 
100€ gekostet.

von Harald W. (wilhelms)


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F. F. schrieb:

> Er kann ja mal 2 Blöcke mit neun Volt in Reihe an seine leere Batterie
> hängen und schauen, ob der Anlasser dann die erforderliche
> Mindestdrehzahl erreicht.

Diese zwei Blöcke würden vermutlich ausreichen, wenn man damit einen
sog. Superkondensator auflädst und Du damit einen Benzinmotor im
Sommer starten willst. Ansonsten ist die Aussage "fünf Minuten laden
und dann starten" Quatsch.

von F. F. (foldi)


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Maxim B. schrieb:
> Wenn Lichtmaschine in Ordnung, wozu braucht man Erhaltungsladung?

Die Batterien stehen in der Garage.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


Angehängte Dateien:

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meine empfehlung: LL10 AEG, 12/24V 10A ~ 70€!

hat nach meiner meinung das beste preis/leistung und feature packet.
habe auch lange rumgesucht ... es gibt unsaglich viel müll-ladegeräte im 
markt.

hat alles was du gesucht hast:
anzeige v/a/ladezustand, strom einstellbar, temperatur abhängige 
ladeschlusspsannung, schaltnetzteil, erhaltungsladung, kann auch laden 
tiefenentladene batterien,acid/agm/gel, alle gängigen schutzschaltungen, 
...


mt

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Name: schrieb:
> Ich habe derartige Probleme nämlich nicht, und jedes Handy ist bisher
> schon lange obsolet gewesen, bevor der Akku geschwächelt hat.

Dann scheinst du goldene Finger zu haben.
bei jedem Smartphone das in unsrere Familie ist oder war fängt/fing der 
Akku nach 2-3 Jahren an zu schwächeln.
Bei Notebooks spätestens nach 2 Jahren ebenfalls. Klar, da genügt eine 
taube Zelle um den ganzen Block zu schwächen.

Maxim B. schrieb:
> Besonders Wecker klingt besser und lauter. Auch
> schon mehrmaks Akku gewechselt. Und noch wichtig: es gibt keine Viren,
> die angreifen können!

Und was bitte hat das mit der Frage nach einem Ladegerät zu tun?

von bernte (Gast)


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von Peter M. (r2d3)


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Hallo Joachim B.,

Joachim B. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> pnp schrieb:
>>> CTEK MXS 5.0
>>
>> Für dieses Gerät gibt es einen Reparaturfaden hier im Forum, also wenn
>> Du gerne bastelst, nur zu. :)
>
> gehen denn alle kaputt?
>
> meines nach Jahren noch nicht, aber ich habe die 7A Version.
>
> Gibt es viele Käufer von Ctek? kann das eine Ursache sein von mehr
> Ausfälle?

ich gebe zu, mein Beitrag war eine Polemik, denn ohne die Grungesamtheit 
zu kennen, kann man natürlich über die relative Ausfallhäufigkeit beim 
CTEK MXS 5.0 nichts sagen!  :)


> Ein 20,-€ Teil von Aldi & Co wird vermutlich gleich entsorgt.

Nein, bei mir ging ein Mikrotaster kaputt (oder war es ein kleines 
ctek), den man aber für ein paar Cent ersetzen kann.

Guest schrieb:
> Wenn du jetzt weg musst nimmst du ein 5A Ladegerät und lässt es 2
> Minuten dran und fährst los. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst
> lässt du es halt 5 Minuten dran.

Das ist natürlich fiktionales Erzählgut. :)
Die zum Starten benötigt Energiemenge lässt sich einer leeren 
Autobatterie kurzfristig zuführen.

Eine fast leere Autobatterie weist dann aber trotz erfolgter Zuführung 
der benötigten Energiemenge für den Start einen viel zu hohen 
Innenwiderstand auf.

Beim Start bricht dann die Spannung ein und der Anlasser dreht nicht 
richtig durch.

von Udo S. (urschmitt)


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Peter M. schrieb:
> Beim Start bricht dann die Spannung ein und der Anlasser dreht nicht
> richtig durch.

Bei modernen Autos bricht der Startvorgang komplett ab, weil die 
Bordelektronik eine zu geringe Bordspannung erkennt.

von r c (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Starthilfe braucht
> man vielleicht einmal in 5 Jahren.

Du scheinst mehr über TOs Autoalltag zu wissen als der Rest von uns

von Martin (Gast)


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F. F. schrieb:
> Wenn hier schon so breitbrüstig die Theorie hingeklatscht wird, dann
> sollte er aber auch alle anderen Faktoren berücksichtigen und dann kommt
> seine Rechnung nicht mehr hin.
>
> Er kann ja mal 2 Blöcke mit neun Volt in Reihe an seine leere Batterie
> hängen und schauen, ob der Anlasser dann die erforderliche
> Mindestdrehzahl erreicht.

Von 2 Minuten kann ich jetzt nicht berichten aber vor kurzem war meine 
Batterie leer. Zumindest hat das Auto Mal nicht mehr gestartet wobei der 
Anlasser noch gedreht hat. Ich vermute mal es hat einfach für den Rest 
nicht mehr gereicht. Da ich natürlich wissen wollte ob es die Batterie 
ist habe ich die Spannung gemessen und diese ist deutlich unter 9V 
gefallen. Also Ladegerät ran und Kaffee trinken. Nach meiner Tasse 
Kaffee dachte ich mir ach komm probier es doch mal und siehe da das Auto 
ging anstandslos an. Ich habe nicht genau auf die Uhr gesehen aber es 
waren etwas weniger als 10 Minuten. Mein Ladegerät hat allerdings auch 
nur 3A.

Die Aussage das er 2 9V Blöcke in Reihe hängen soll finde ich recht 
unnötig, da das nie behauptet wurde und es logisch ist das diese nicht 
die erforderliche Leistung bereitstellen können. :(

von r c (Gast)


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Martin schrieb:
> Die Aussage das er 2 9V Blöcke in Reihe hängen soll finde ich recht
> unnötig, da das nie behauptet wurde und es logisch ist das diese nicht
> die erforderliche Leistung bereitstellen können. :(

Die erforderliche Leistung kann auch ein Ladegerät nicht bereitstellen, 
aber die Energie für einen Startvorgang schon.

von Maxim B. (max182)


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r c schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Starthilfe braucht
>> man vielleicht einmal in 5 Jahren.
>
> Du scheinst mehr über TOs Autoalltag zu wissen als der Rest von uns

Wenn man oft Starthilfe braucht, dann sollte etwas repariert oder 
getauscht werden: Akku, Lichtmaschine oder noch etwas.

r c schrieb:
> Martin schrieb:
>> Die Aussage das er 2 9V Blöcke in Reihe hängen soll finde ich recht
>> unnötig, da das nie behauptet wurde und es logisch ist das diese nicht
>> die erforderliche Leistung bereitstellen können. :(
>
> Die erforderliche Leistung kann auch ein Ladegerät nicht bereitstellen,
> aber die Energie für einen Startvorgang schon.

Bei einem Versuch, PKW-Akku von 2x 9V Blöcke aufzuladen, bleibt so gut 
wie ganze Energie in 9V-Batterien selbst als Wärme, dank ihren internen 
Widerstand. PKW-Akku bekommt nur Strom vergleichbar mit 
Selbstentladungsstrom, damit kann man Akku natürlich nie aufladen.

: Bearbeitet durch User
von Prost (Gast)


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Mein ABSAAR (6/12V, 6A, Schnell-/Normalladung, I-Zeigerinstrument, rotes 
Stahlblechgehäuse) leistet mir seit 30 Jahren treue Dienste.

ähnlich(!) diesem hier:
https://www.ebay.de/itm/Absaar-Batterieladegerat-Batterielader-TYP-106-D-2/264546142489?hash=item3d982dc919:g:Ha4AAOSweKNd2-8B

von Guest (Gast)


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Martin schrieb:
> Die Aussage das er 2 9V Blöcke in Reihe hängen soll finde ich recht
> unnötig, da das nie behauptet wurde und es logisch ist das diese nicht
> die erforderliche Leistung bereitstellen können. :(

Gib dir keine Mühe. Die meisten kennen einfach den Unterschied zwischen 
Leistung und Energie nicht :(

Ich weiß nicht an welcher Stelle jemand behauptet hat das man mit einer 
9V Batterie ein Auto starten kann ich war es jedenfalls nicht. Ich habe 
lediglich Behauptet das die Energie die darin steckt für einen 
Durchschnittlichen Anlass Vorgang ausreicht.

Was das mit den 2 bis 5 Minuten Laden angeht sollten die die es noch nie 
Probiert haben einfach still sein. Habe ich schon oft genug gemacht und 
es hat immer funktioniert. Es ist ein Unterschied ob die Batterie so tot 
ist das sie deutlich unter 9 bis 10V ist oder einfach nur zu leer um 
einen Startvorgang zu bewerkstelligen. Bei einer komplett leeren 
Batterie kann man sich auch das Laden sparen die darf man auf kurz oder 
lang eh entsorgen....

von Gerhard (Gast)


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Guest schrieb:
> Was das mit den 2 bis 5 Minuten Laden angeht sollten die die es noch nie
> Probiert haben einfach still sein. Habe ich schon oft genug gemacht und
> es hat immer funktioniert

Das kann ich bestätigen. Mein Nachbar ist ein älterer Herr und der lässt 
öfter mal das Licht an. Am nächsten Tag reicht es dann oft nicht mehr 
für den Start. Da er eine sehr enge Garage hat in der man leider nicht 
nah genug ran kommt um Starthilfe zu geben habe ich ihm immer mein 
Ladegerät geliehen, Mittlerweile hat er sich dann selbst eins zugelegt 
:D). Da er idr. immer einen Arzttermin o.ä. hatte, haben wir die 
Batterie ca. 5 Minuten geladen und siehe da das Auto startet. Natürlich 
wurde die Batterie nachdem er zurück kam wieder vollständig geladen.

von F. F. (foldi)


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Guest schrieb:
> Bei einer komplett leeren Batterie kann man sich auch das Laden sparen
> die darf man auf kurz oder lang eh entsorgen....

Aha, langsames zurück rudern?
Klar, wenn das Licht beispielsweise an war und du bemerkst, dass der 
Anlasser sehr müde dreht, dass ein relativ kurzes anladen ausreichen 
kann, solange der Gesamtzustand der Batterie ganz gut ist, aber wenn der 
Magnetschalter nur noch klackert, dann kommst du auch nicht mit ner 
halben Stunde laden hin.
Nicht mit einem so kleinen Ladegerät.

: Bearbeitet durch User
von Maxim (Gast)


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F. F. schrieb:
> Aha, langsames zurück rudern?

Oh muss da jemand sein Ego Puschen ?

von Name: (Gast)


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Gerhard schrieb:
> Guest schrieb:
>> Was das mit den 2 bis 5 Minuten Laden angeht sollten die die es noch nie
>> Probiert haben einfach still sein. Habe ich schon oft genug gemacht und
>> es hat immer funktioniert
>
> Das kann ich bestätigen. Mein Nachbar ist ein älterer Herr und der lässt
> öfter mal das Licht an. Am nächsten Tag reicht es dann oft nicht mehr
> für den Start. Da er eine sehr enge Garage hat in der man leider nicht
> nah genug ran kommt um Starthilfe zu geben habe ich ihm immer mein
> Ladegerät geliehen, Mittlerweile hat er sich dann selbst eins zugelegt
> :D). Da er idr. immer einen Arzttermin o.ä. hatte, haben wir die
> Batterie ca. 5 Minuten geladen und siehe da das Auto startet. Natürlich
> wurde die Batterie nachdem er zurück kam wieder vollständig geladen.

Ja, klappt, habe ich auch schon gemacht. Das Auto wude für 2 Monate 
nicht gefahren, und die Bordelektronik und der Marderschutz haben den 
Akku komplett entleert. Nach ca. 5 Minuten mit 10A hat es für den Start 
ausgereicht.
Wobei es sicher drauf ankommt, wie tot der Akku wirklich war. Beim 
besagten Start tat sich jedenfalls gar nichts mehr. Kein Licht, keine 
LED, nichts mehr.

Mich wundert, dass man es offensichtlich immer noch nicht hinbekommt, 
die Verbraucher rechtzeitig automatisch von den 12V zu trennen. Man 
könnte ja genug Ladung für einen Startvorgang übriglassen.

Tiefentladen mögen Bleiakkus gar nicht, und im Endeffekt macht man so 
die Akkus kaputt. Für jeden Mist gibs Elektronik, das hier schafft aber 
kein Auto...

von Guest (Gast)


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F. F. schrieb:
> Aha, langsames zurück rudern?

Nein sehe ich keinen Grund dazu. Selbst mit einer sehr leeren Batterie 
bei der die Boardelektronik den Dienst quittiert hat, habe ich ein Auto 
mit 5 Minuten laden wieder angekommen. Ja ich gebe zu 2 hätten da 
vermutlich nicht gereicht ?.

Aber selbst dann ist die Batterie noch weit weg von absolut leer. Das 
mag bei ewig alten Autos passieren aber die neuen schalten ohnehin fast 
alles aus wenn der Ladezustand kritisch wird. Um dann eine Batterie 
richtig leer zu saugen muss man schon viel tun....

von F. F. (foldi)


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Guest schrieb:
> Aber selbst dann ist die Batterie noch weit weg von absolut leer. Das
> mag bei ewig alten Autos passieren aber die neuen schalten ohnehin fast
> alles aus wenn der Ladezustand kritisch wird. Um dann eine Batterie
> richtig leer zu saugen muss man schon viel tun....

D'ac­cord.

von Maxim B. (max182)


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Prost schrieb:
> Mein ABSAAR (6/12V, 6A, Schnell-/Normalladung, I-Zeigerinstrument, rotes
> Stahlblechgehäuse)

Diese Marke habe ich auch in Baumarkt gekauft. Nur 12V 6 A / 24 V 3 A 
und viel kleiner und wahrscheinlich auch viel leichter als dein.

Name: schrieb:
> Mich wundert, dass man es offensichtlich immer noch nicht hinbekommt,
> die Verbraucher rechtzeitig automatisch von den 12V zu trennen. Man
> könnte ja genug Ladung für einen Startvorgang übriglassen.

So ist das. Das habe ich beobachtet, wie ich mit einer kaputten 
Lichtmaschine nach Hause gefahren bin. Zuerst war ABS aus. Danach war 
Lenkerverstärkung aus. Dann hat Bordcomputer keine Werte mehr berechnet. 
Dann war Abblendlicht aus. Dann war ich schon zu Hause :)

Aber schon gleich wie ABS abgeschaltet wurde, konnte ich Motor ohne 
Starthilfe nicht mehr neu starten. Akku war bis 9 Volt entladen.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Gerhard schrieb:
> Batterie ca. 5 Minuten geladen und siehe da das Auto startet.

Dafür gibt es Starthilfen oder auch Batterie-Booster für die 
Hosentasche. Man sollte sie bloß gelegentlich laden.

von Marc E. (mahwe)


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Hol dir was aus dem Modellbau z.b. Hyperion oder ihrgend was.
Die können alles laden von 0-60V oft bis 20A und mehr bei 1-2kW 
Ladeleistung komplett überwacht mit temp Kontrolle und loggen und 
Erhaltungsladung alles was du auf dem Markt bekommst Li lifepo Pb lipo 
nicd nimh ...... Alle Parameter manuell anpassbar.
Da diese Geräte fast alle als Eingangsspannung 12-24 V verlangen Holst 
du dir nen gebrauchtes Server Netzteil für umsonst oder 20€ bei eBay 
oder im nächsten Rechenzentrum da werden die regelmäßig ausgesondert.
Die gibt es mit 1-2kw 12 V Ausgang. Und laufen noch ewig.

von Gerhard (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dafür gibt es Starthilfen oder auch Batterie-Booster für die
> Hosentasche. Man sollte sie bloß gelegentlich laden.

Das mag sein aber ich habe ein Ladegerät, weil ich meinem Auto in den 
Wintermonaten ab und an eine Ladung spendiere. Und ich will mal sehen 
wie du damit die Batterie meines Nachbarn wieder voll auflädst ;)

Für unterwegs sind die natürlich praktisch, besser als das Auto mühevoll 
vor ein anders zu platzieren um Starthilfe zu geben :)

von Udo S. (urschmitt)


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Marc E. schrieb:
> Hol dir was aus dem Modellbau z.b. Hyperion oder ihrgend was.
> Die können alles laden von 0-60V oft bis 20A und mehr bei 1-2kW
> Ladeleistung komplett überwacht mit temp Kontrolle und loggen und
> Erhaltungsladung alles was du auf dem Markt bekommst Li lifepo Pb lipo
> nicd nimh ...... Alle Parameter manuell anpassbar.
> Da diese Geräte fast alle als Eingangsspannung 12-24 V verlangen Holst
> du dir nen gebrauchtes Server Netzteil für umsonst oder 20€ bei eBay
> oder im nächsten Rechenzentrum da werden die regelmäßig ausgesondert.
> Die gibt es mit 1-2kw 12 V Ausgang. Und laufen noch ewig.

Und das Geraffel nehm ich in die Hand und stöpsel es schnell mal in die 
Steckdose in der Garage oder im Hof um "mal schnell" einem Auto die 
warum auch immer nicht voll aufgeladene Batterie zu laden?
Vorher klicke ich mich durch eine Handvoll Parameter, ist ja alles 
"manuell anpassbar". Toll wenn man das im Winter im Dunkeln und ggf. bei 
Regen/Schnee machen darf.

Dann nehme ich lieber ein passendes Ladegerät das ggf. noch wasserdicht 
ist.

Das kostet dann auch nur 10-30% deines Vorschlags.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Udo S.,

Udo S. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Beim Start bricht dann die Spannung ein und der Anlasser dreht nicht
>> richtig durch.
>
> Bei modernen Autos bricht der Startvorgang komplett ab, weil die
> Bordelektronik eine zu geringe Bordspannung erkennt.

danke für den Hinweis, ich verallgemeinere beim Auto immer in 
unzulässiger Weise, da mein Auto Baujahr 1988 ist!

von Joachim B. (jar)


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Gerhard schrieb:
> Für unterwegs sind die natürlich praktisch, besser als das Auto mühevoll
> vor ein anders zu platzieren um Starthilfe zu geben :)

noch praktischer mit einem ctek Ladeport und passenden Stecker, da spart 
man sich das Gefummel mit den Kontakten an der Batterie.
Auch in der Garage, Stecker vom ctek in den Ladeport, fertig, da muss 
ich nicht mal ums Auto, die Motorhaube öffnen, im Schatten Motorhaube an 
den Batteriekontakten rumfummeln.

Das ctek Zubehör gibts ja auch einzeln, für Liebhaber anderer 
Ladegeräte.
Früher konnte ich sogar an der 12V KFZ Steckdose aufladen bevor diese 
beim Nachfolge PKW vom Steuergerät abgeschaltet wurde.

von Olaf (Gast)


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> meine empfehlung: LL10 AEG, 12/24V 10A ~ 70€!

Ich besitze das auch.

Gut: Das Ladekabel hat einen Zwischenstecker fuer den es nachkaufbare 
Adapter gibt die man fest ans Auto/Motorrad schrauben kann. (zusaetzlich 
zu den ueblichen Klemmen) Das vereinfacht das Leben fuer Motorradfahrer 
erheblich.

Schlecht: Es ist moderne Elektronik mit Luefter. Ich frage mich wie 
lange das wohl in der ueblichen winterlich kuehlen und feuchten Garage 
ueberlebt.

Olaf

von michael_ (Gast)


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Ich würde das billigste Ladegerät kaufen, was gerade einmal seinen 
Dienst tut.

Und gleich danach einen neuen Autoakku.

Vor 25 jahren hatte ich mal das Licht brennen lassen. Und in der Not so 
ein Ding gekauft.
Seit dem steht es sinnlos rum.

Fürs Motorrad so einen Steckerlader mit Prozessor. Um über den Winter zu 
kommen.

von F. F. (foldi)


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michael_ schrieb:
> Um über den Winter zu kommen.

Gibt kein Winter, gibt nur falsch Kleidung und schlechte 
Straßenverhältnisse und die sind selten.

von michael_ (Gast)


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Schlauberger!
Früher, bei einem Gebrauchsmotorrad war das so.
Da waren Kniebleche dran und dazu noch ein Kunstlederschurz über die 
Oberschenkel. Dann noch die komischen Stulpenhandschuhe.

Bis -5°C habe ich das auch gemacht.
Heutige Weicheier können das nicht mehr.

Aber die heutigen Jubel-Bikes kann man doch nicht dem Salz aussetzen.
Die schlafen da und der Bleiakku entlädt sich.

Aber das kennst du ja.

von F. F. (foldi)


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BMW F800R, ist sie zu schwach, kommt ne neue daher.
Ich habe meine Kombi mit zusätzlichem Futter ausgestattet, gute 
Handschuhe und Heizgriffe.
Ich fahre auch noch bei Minusgraden, wenn das Wetter schön ist und kein 
Glatteis.
Im Moment hindert mich nur meine Lunge.

von michael_ (Gast)


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Wo wohnst du denn?
Ist ja noch gar kein Winter!

Sowas hilft:

https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/51f7VbhASjL._SX300_QL70_.jpg

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Olaf schrieb:
> Ich besitze das auch.

olaf, frage:
bei mir gibt es einen "leichten" funkenschlag , wenn ich das teil 
anschließe.
kannst du das bei deinem gerät auch beobachten?

ich denke, das sollte nicht sein!
da die ladespannung erst nach messung der batteriespannung und der 
ladestrom auch erst nach und nach hochgeschaltet wird.

das irritiert mich immer wieder. ich frage mich, ob mein gerät ein 
problem hat und umgetauscht werden sollte?!


mt

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Knalldiode nicht vergessen!

von Olaf (Gast)


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> bei mir gibt es einen "leichten" funkenschlag , wenn ich das teil
> anschließe.

Oem..ich glaub nicht. Aber ich stecke ja auch immer nur an den 
Adaptersteckern an da sieht man nicht soviel. Ausserdem so oft brauche 
ich das nicht. Ich fahre natuerlich auch den Winter durch. Bin ja 
Motorradfahrer und kein Biker. :-)
Ich habs eigentlich nur gekauft weil ich bei einem meiner Motorraeder 
den Motor zerlegt hatte und es etwas gedauert hat bis ich den wieder 
zugeschraubt habe.

Olaf

von Stefan F. (Gast)


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Apollo M. schrieb:
> bei mir gibt es einen "leichten" funkenschlag , wenn ich das teil
> anschließe. Ich denke, das sollte nicht sein!

Sorry, hast du die Bedienungsanleitung gelesen?

Um den Akku herum sammelt sich ein explosives Gasgemisch an. Daher:

Immer erst die Batterie anschließen, dann das Ladegerät in die Steckdose 
stecken (bzw einschalten). Und umgekehrt erst vom Stromnetz trennen, 
dann vom Akku.

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/51f7VbhASjL._SX300_QL70_.jpg

Damit darf man aber nicht zur Demo. Stichwort Vermummumgsverbot. :-)

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Stefan F. schrieb:
> Immer erst die Batterie anschließen, dann das Ladegerät in die Steckdose
> stecken (bzw einschalten). Und umgekehrt erst vom Stromnetz trennen,
> dann vom Akku.

genau so mache ich es, ABER dann gibt es trotzdem einen "kleinen oder 
nicht so kleinen" funkenschlag als wenn, ein fetter elko einen 
"kurzschluss" macht.
UND angeblich hat das teil ja extra eine schutzschaltung gegen 
funkenbildung.

das bleibt suspekt für mich, z.b. das ctek msx 5 hat dieses problem 
nicht.

trotzdem kenne ich kein besser ladegerät mit max 10A und allen 
notwendigen features zu dem preis!

es könnte aber gerne noch kompakter sein. das teil hat an der rückseite 
ein fach um die zuleitungen zu verstauen!

das es "eisenfrei" ist finde ich sehr gut - daher sehr leicht durch das 
schaltnetzteil mit einer 2-punkt lüftersteuerung.


mt

von Joachim B. (jar)


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Apollo M. schrieb:
> ctek msx 5 hat dieses problem
> nicht.
>
> trotzdem kenne ich kein besser ladegerät mit max 10A und allen
> notwendigen features zu dem preis!

und MXS 10 von ctek?

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Joachim B. schrieb:
> und MXS 10 von ctek

war mir zu teuer, dafür aber ip65 und kompakter!

von Martin (Gast)


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Apollo M. schrieb:
> war mir zu teuer, dafür aber ip65 und kompakter!

Und es funkt nicht ;)

von Thomas H. (thoern)


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von oszi40 (Gast)


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> LT20 näher in Betracht gezogen

Naja kommt ganz auf die Akkukapazität an. Für Moped-Akkus sind 20A zu 
viel!

Ein zu hoher Ladestrom ist nicht besonders gesund, auch wenn der 
BWL-Fuchs meint, einen günstige Kauf zu machen. Sinnvoll ist 1/10 der 
Kapazität wenn man Zeit hat. Im Auto kann man höhere Stöme laden weil 
das Elektrolyt während der Fahrt durch Erschütterung besser durchmischt 
wird.

von Thomas H. (thoern)


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Hallo,

oszi40 schrieb:
>> LT20 näher in Betracht gezogen
>
> Naja kommt ganz auf die Akkukapazität an. Für Moped-Akkus sind 20A zu
> viel!
>
> Ein zu hoher Ladestrom ist nicht besonders gesund, auch wenn der
> BWL-Fuchs meint, einen günstige Kauf zu machen. Sinnvoll ist 1/10 der
> Kapazität wenn man Zeit hat. Im Auto kann man höhere Stöme laden weil
> das Elektrolyt während der Fahrt durch Erschütterung besser durchmischt
> wird.

Beim LT20 kann man den Ladestrom zwischen 2A, 10A und 20A umschalten. 
Damit sollte man eigentlich alles abdecken können. Das mit dem 10% 
Ladestrom im Vergleich zur Kapazität ist eine Daumenregel. Gibt wohl 
auch Aussagen von Herstellern, dass dieser zwischen 10% und 30% der 
Kapazität liegen soll.

Gruß
thoern

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Der Akku bestimmt selbst, wie viel Strom er aufnehmen will. Ein 14AH 
Motorrad Akku wird keine 10A aufnehmen - außer man legt eine viel zu 
hohe Spannung an.

Die Strombegrenzung vom Ladegerät ist eher ein Schutz, um das Ladegerät 
selbst nicht zu überlasten.

von Thomas H. (thoern)


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Stefan F. schrieb:
> Der Akku bestimmt selbst, wie viel Strom er aufnehmen will. Ein 14AH
> Motorrad Akku wird keine 10A aufnehmen - außer man legt eine viel zu
> hohe Spannung an.

So kannst du das auch nicht sagen. Das hängt vom Innenwiderstand des 
Akkus ab.
Angenommen:
Ladespannung 14,5V
Akkuspannung: 11,5V
Ri =0,5 Ohom

=> Ladestrom: 6A

Je niedriger Ri, desto höher der Ladestrom, wenn das Ladegerät den Strom 
her gibt. Ok, ich weiss jetzt nicht, wie hoch Ri bei einer 
Motorradbatterie ist, aber bei 0,1 Ohm wäre auch 30 A möglich.

Gruß
thoern

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Der Akku bestimmt selbst, wie viel Strom er aufnehmen will. Ein 14AH
> Motorrad Akku wird keine 10A aufnehmen

Doch, wenn er leer genug ist wird er auch 50A aufnehmen wenn die 
Lichtmaschine die liefert und hat dann auch kein Problem damit.

Olaf

von F. F. (foldi)


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oszi40 schrieb:
> Sinnvoll ist 1/10 der Kapazität wenn man Zeit hat.

Das ist grundsätzlich richtig.
Moderne Ladegeräte lassen sogar die Batterie extra locken, ganz kurz, 
damit das Elektrolyt durchmischt wird.

von Udo S. (urschmitt)


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F. F. schrieb:
> lassen sogar die Batterie extra locken

????

von F. F. (foldi)


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oszi40 schrieb:
> Sinnvoll ist 1/10 der Kapazität wenn man Zeit hat.

Das ist grundsätzlich richtig.
Moderne Ladegeräte lassen sogar die Batterie extra kocken, ganz kurz, 
damit das Elektrolyt durchmischt wird.

von F. F. (foldi)


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Udo, wenn das Handy meint ich muss die Batterie erst anlocken, dann ist 
das so.?

von Stefan F. (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Ok, ich weiss jetzt nicht, wie hoch Ri bei einer
> Motorradbatterie ist

Das ist der Punkt, dass weiß niemand. Deswegen macht eine zusätzliche 
Begrenzung im Ladegerät schon Sinn.

Typischerweise geht der Ladestrom schon nach wenigen Minuten runter auf 
weniger als 1/10 der Nennkapazität.

von F. F. (foldi)


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Stefan F. schrieb:
> Typischerweise geht der Ladestrom schon nach wenigen Minuten runter auf
> weniger als 1/10 der Nennkapazität.

Ich habe so eine China Ladegerät mit 20A.
8A konnte ich kurzzeitig messen. Ob das tatsächlich 20A schafft, weiß 
ich nicht, aber auch das AEG wird sicherlich ganz schnell auf die Hälfte 
runter gehen.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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F. F. schrieb:
> aber auch das AEG wird sicherlich ganz schnell auf die Hälfte
> runter gehen.

kann ich unterstreichen
ich habe noch nie 5/6 oder was in der nähe von 10A vom ladestrom 
gesehen!?

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Thomas H. schrieb:
> Ich schätze mal, es wird das LT20
> werden, da nur 13 € teurer als das LT10:

mein lt10 habe ich in 2018 für 69€ incl. porto gekauft.
die 20A vom lt20 machen für mich keinen sinn, außer du hast eine lkw 
oder tracktor batterie?!

ich würde eher ein gutes lt10 angebot suchen und dann ist die 
preisdifferenz das argument.


mt

von F. F. (foldi)


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Apollo M. schrieb:
> kann ich unterstreichen
> ich habe noch nie 5/6 oder was in der nähe von 10A vom ladestrom
> gesehen!?

Eigentlich ist das eine gute Erinnerung für mich.
Wollte doch einmal bei Benning nachfragen, ob die auch ihre kleinen 
HF-Lader für 12 Volt haben oder mal eins für mich machen können.
(Ich kenne die ganz gut.)

von Olaf (Gast)


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> Das ist der Punkt, dass weiß niemand. Deswegen macht eine zusätzliche
> Begrenzung im Ladegerät schon Sinn.

Nein, die Lichtmaschine im Auto oder Motorrad begrenzt erst bei 
wesentlich hoeheren Stroemen daher kann man wohl erwarten das Batterien 
das aushalten.

Batterien dies sowas nicht aushalten sind klassische zyklenfeste 
GEL-Batterien wie sie z.B in USVs vorkommen. Aber die haben auch einen 
anderen Aufbau. Sowas zu unterscheiden ueberfordert aber viele.

Im Ladegeraet macht aber wahrscheinlich eine Strombegrenzung Sinn damit 
das Ladegeraet beim anklemmen an einer defekten Batterie nicht jedesmal 
kaputt geht und der Kunde das dann umtauscht. Daher wuerde ich erwarten 
das die immer etwas in der Art drin haben.

Interessanter bei Bleiladegeraeten ist eher wie genau sie die Spannung 
regeln. Das war frueher bei klassichen Trafoladern ziemlich ungenau 
weshalb sie am Ende etwas geblubbert haben. Das war gut fuer die 
Batterie, allerdings musste man dann auch schonmal etwas Wasser 
nachfuellen. Bei der Kundenverarsche heutzutage kann man aber kein 
Wasser mehr nachfuellen, also sollte man auch keines mehr wegblubbern.

Olaf

von F. F. (foldi)


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Olaf schrieb:
> Nein, die Lichtmaschine im Auto oder Motorrad begrenzt erst bei
> wesentlich hoeheren Stroemen daher kann man wohl erwarten das Batterien
> das aushalten.

Ich habe das nicht mehr so genau im Kopf, aber ich meine für eine halbe 
Stunde 1C Schnellladung.

Aber alles Vorbehaltlich für Traktionsbatterien.

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Apollo M. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> aber auch das AEG wird sicherlich ganz schnell auf die Hälfte
>> runter gehen.
>
> kann ich unterstreichen
> ich habe noch nie 5/6 oder was in der nähe von 10A vom ladestrom
> gesehen!?

Ich behaupte, das hat mehr mit den Widerständen der Ladekabel und 
Polklemmen zu tun als mit dem Innenwiderstand der Batterie.

Letztes Wochenende hatte ich den Spaß gerade - Auto hat lange offen 
herum gestanden in meiner Schrauberhalle, danach drehte der Anlasser den 
Motor gerade noch ein- oder zweimal herum, dann war Schluss. Ladegerät 
geholt, der Ladestrom ist bei 3A geblieben, selbst wenn ich Türen 
geöffnet und Innenbeleuchtung eingeschaltet habe (bei einer Batterie mit 
45Ah und ca. 600A Kaltstartstrom, also Ri unter 20mOhm) aber die Klemmen 
und Kabel wurden spürbar warm.

Und nach 15 Min Laden hat der Anlasser den Motor durchgedreht als wäre 
nie etwas gewesen.

MfG, Arno

von F. F. (foldi)


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Das hier sieht für mich klasse aus, wenn drin steckt, was drauf steht 
und wenn es hält und nicht nach dem zweiten Laden den Geist aufgibt.

https://www.online-batterien.de/shop/Victron-Blue-Smart-IP65-12-15-Bluetooth-Ladegeraet-12V-15A-fuer-Blei-und-Lithium-Akkus

von Olaf (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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Ich schrieb:
>> Das ist der Punkt, dass weiß niemand. Deswegen macht eine zusätzliche
>> Begrenzung im Ladegerät schon Sinn.

Olaf schrieb:
> Nein, die Lichtmaschine im Auto oder Motorrad begrenzt erst bei
> wesentlich hoeheren Stroemen daher kann man wohl erwarten das Batterien
> das aushalten.
> Batterien dies sowas nicht aushalten ...

Ich meinte, dass die Begrenzung sinnvoll ist, damit das Ladegerät nicht 
kaputt geht. Es kann ja nicht beliebig viel Strom liefern ohne dabei 
kaputt zu gehen.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Arno schrieb:
> Ich behaupte, das hat mehr mit den Widerständen der Ladekabel und
> Polklemmen zu tun als mit dem Innenwiderstand der Batterie

gut vorstellbar, die klemmen sind aus verzinkten blech und wieviel 
kupfer das zuleitungskabel spendiert bekommen hat werde ich mal 
nachmessen.
heute sind ja auch die meisten starthilfekabel nur noch mit wenig kupfer 
am start ...

irgendwann schraube ich die kiste auch auf und schau mir mal die 
implementierung an.

ich habe noch einen trafo aus volkseigenen bestand von einem 
armeeladegerät, der hat 4x4mm "kupferband" als draht und bringt 40A oder 
mehr, aber bestimmt auch 8kg oder mehr gewicht.


mt

: Bearbeitet durch User
von Leon (Gast)


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Prost schrieb:
> Mein ABSAAR (6/12V, 6A, Schnell-/Normalladung, I-Zeigerinstrument,
> rotes
> Stahlblechgehäuse) leistet mir seit 30 Jahren treue Dienste.
>
> ähnlich(!) diesem hier:
> Ebay-Artikel Nr. 264546142489

Bei ziemlich abgenudelten oder tiefentladenen Batterien sind diese 
Ladegeräte noch immer am besten und sie sind eine Anschaffung fürs 
Leben, also kaum kaputtbar. Die elektronischen Ladegeräte verweigern bei 
zu schlechten Batterien das Laden.

von F. F. (foldi)


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Olaf schrieb:
> Oh..backe... "Hochfrquenzladegerät", Herr wirf Hirn vom Himmel...

Erkläre doch mal!
Oder stört dich die Werbeaussage?
Das würde ich dann verstehen. Aber du weißt doch, die Sau braucht auch 
einen Namen, bevor sie durchs Dorf getrieben wird.

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


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Der Thread ist schon 5 Tage alt und viele gute bzw. weniger gute 
Weisheiten wurden zum Besten gegeben.
Aber den miesesten Tip bekommt ihr nun von mir:
Ein simples 4€-Chinakracher-Powermoduelchen in Verbindung mit einem 
Lappy-Netzteil tut's auch....

von Olaf (Gast)


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> > Ebay-Artikel Nr. 264546142489

> Bei ziemlich abgenudelten oder tiefentladenen Batterien sind diese
> Ladegeräte noch immer am besten

Bei modernen komplett geschlossenen Batterien sind sie leider schlecht. 
Wenn man noch Batterien hat wo man die Verschlussschrauben vor dem laden 
rausdrehen kann, dann okay.


> Oder stört dich die Werbeaussage?

Ich entwickel sonst 80Ghz Zeug, da hat HF eine andere Bedeutung.

Olaf

von Guest (Gast)


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Toxic schrieb:
> Ein simples 4€-Chinakracher-Powermoduelchen in Verbindung mit einem
> Lappy-Netzteil tut's auch....

Das würde ich nicht an mein Auto anschließen :D

Da entwickel ich lieber selber ein Ladegerät bevor ich ein 4€ China Klon 
vom Klon eines Chips der mal was getaugt hat benutze.

von Thomas H. (thoern)


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Apollo M. schrieb:
> mein lt10 habe ich in 2018 für 69€ incl. porto gekauft.
> die 20A vom lt20 machen für mich keinen sinn, außer du hast eine lkw
> oder tracktor batterie?!

Das Ladegerät ist hauptsächlich für unsere PKWs und das Motorrad 
gedacht. Allerdings haben auch noch eine kleine Wohnmobilvermietung. Ist 
zwar noch nicht vorgekommen, da unsere Fahrzeuge i.d.R nicht älter als 
2-3 Jahre sind, aber wenn ich da mal was laden muss, dann soll es 
höchstwahrscheinlich schnell gehen. Ich glaube mit dem LT20 bin ich in 
unserem Fall am besten beraten.

Gruß
thoern

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Thomas H. schrieb:
> aber wenn ich da mal was laden muss, dann soll es
> höchstwahrscheinlich schnell gehen. Ich glaube mit dem LT20 bin ich in
> unserem Fall am besten beraten.

... nicht unbedingt, weil das lt20 funktioniert nicht als 
constantstromquelle, daher wird bei den genannten batteriegrößen kein 
zeitvorteil zu realisieren sein.

die 10A variante macht auch bei meiner verwendung für 80Ah/pkw 
eigentlich keinen sinn, zu dem zeitpunkt war halt nur der preis der 10A 
und 5A variante gleich.


mt

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Warum muß ein Batterieladegerät überhaupt irgendwas können?

Am Auto wird die Batterie bei um die 14,5V beliebig lange durchgekocht 
und nimmt sich soviel Strom, wie sie braucht.

Da brauche ich doch keine Regelung für Zehntelampere und Millivolt, wenn 
ich sie in der Garage lade.

Also was man wirklich braucht, ist eine Spannungsbegrenzung. Daran 
kranken die alten ungeregelten Geräte mit nur Dioden oder gar noch 
Selengleichrichter, weil da am Ende die Leerlaufspannung zu hoch ist.

Bei einer schwächelnden 100Ah war nach 5 Jahren der grüne Schwimmer 
verschwunden. Es ließen sich vielleicht 50ml destilliertes Wasser pro 
Zelle nachfüllen, kaum ein halber Zentimeter. Die Säuredichte war vorher 
wie nachher im nahezu vollgeladenen Bereich. Der Schwimmer kam aber 
trotzdem nicht mehr hoch. Und bei Kälte schwächelt sie trotzdem.

Was kann ein 3-Millionen-Dollar-Ladegerät daran ändern?

Im Winter hänge ich mittlerweile eine kleine Ladeschaltung dran, die mit 
fast keinem Strom die Spannung auf 13 oder 13,5V hält. Dadurch hat auch 
eine alte Batterie wesentlich mehr Durchzugskraft bei strenger Kälte.

: Bearbeitet durch User
von Guest (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Am Auto wird die Batterie bei um die 14,5V beliebig lange durchgekocht
> und nimmt sich soviel Strom, wie sie braucht.

Noch jemand der an Märchen glaubt....

Laderegler gibts schon seit 40 Jahren und permanent geladen wird heute 
kein Akku mehr.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Olaf schrieb:
> Ich entwickel sonst 80Ghz Zeug, da hat HF eine andere Bedeutung.

Gehört zwar jetzt zum Thema, aber jetzt würde ich gerne mal wissen wo 
für jemanden wie dich HF anfängt?

rhf

von F. F. (foldi)


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Hier hat mich irgendwer angeschrieben wegen Batterien und Ladegeräte.
Habe meine Nummer zurück geschrieben.
Hoffe die ist angekommen.
Soll morgen mal so um ca. 10.00 Uhr anrufen.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Wollvieh W. schrieb:
> Warum muß ein Batterieladegerät überhaupt irgendwas können?

... weil:

u.a. bei den batteriepreisen eine schnelle 
alterung/kapazitätsverlust/tod durch unangmessene ladeprozedure 
unerwünscht ist.

eine vollladung/~100% ohne temperatur adaptierte Ladeschlussspannung und 
ohne angepassten ladestrom nicht zu erwarten ist.

die lebensdauer/cyclenanzahl/kapazität eng mit der verbauten 
batterietechnologie und einer herstellerdefinierten ladeprozedur 
korrelliert.

jede signifikante abweichung von der herstellerdefinierten ladeprozedure 
signifikant die batterieparameter (zyklenanzahl, kapazität, ...) 
verschlechtert.


ich habe früher auch nur ein labornetzteil genommen und die batterie 
"gekocht".
eine teure batterie und ein billiges ladegerät passen für mich nicht 
mehr zusammen.


mt

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Apollo M. schrieb:
> jede signifikante abweichung von der herstellerdefinierten ladeprozedure

Dir ist aber schon bewusst, dass die allermeisten KFZ Batterien ohne 
Dokumentation verkauft werden und man daran als normaler Mensch auch nur 
selten heran kommt?

Versuche doch mal zum Beispiel konkretes Informationen zu irgendeinem 
aktuellen Akku von Moll zu finden.

von Bernd K. (prof7bit)


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Maxim B. schrieb:
> einmal in 5 Jahren. So lange leben Li-Akku selten

Natürlich kann man jeden Akku in 5 Jahren zerstören wenn man es darauf 
anlegt.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Apollo M. schrieb:
> ... weil:

auch opa/frau/kind/hund/katze/vogel/fisch/ ... also jeder "blödi" das 
ladegerät verwenden könnte ohne schaden anzurichten und dennoch einen 
optimalen ladezustand erreicht.

die ladezeit optimiert wird, was ja sooo wichtig ist?!

meine mutter hat ein mxs5 bekommen, stecker rein und fertig ...

Stefan F. schrieb:
> dass die allermeisten KFZ Batterien ohne
> Dokumentation verkauft werden

... würde ich so nicht sagen (ok, bei no-name produkten ...), ABER die 
hersteller doku  ist kaum zuverstehen oder eindeutig und oft 
"esoterisch" bzgl. was die lebensdauer/zyklenanzahl betrifft. also es 
bleibt am ende alles woodozauber oder doch nur spielerei?!


mt

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ganze schlechte Erfahrung hatte ich mal mit einem Set NiMh Akkus von 
Ansmann mit Ladegerät. Das Gerät hat die Akkus manchmal glühend heiß 
werden lassen, so dass ich nach 6 Monaten gar keinen heilen Akku mehr im 
Set hatte.

Da darf man dann schon böse Absicht vermuten, oder? Jedenfalls kaufe ich 
seit dem keine Ladegeräte mehr, auf denen der Name eines 
Batterieherstellers steht.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Apollo M. schrieb:
> eine teure batterie und ein billiges ladegerät passen für mich nicht
> mehr zusammen.

oder anderes beispiel,

ein verstärker für 1000€ und lautsprecher für 200€ macht auch keinen 
sinn für mich - eher umgedreht paßt der schuh!

allerdings lautsprecherkabel für x100€ ist auch nur woodozauber, dann 
eher ein hörgerät mit x-facher frequenzganganpassung ...


mt

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Stefan F. schrieb:
> NiMh Akkus

habe ich alle entsorgt wegen der hohen selbstentladung. bin vor 2-3 
jahren komplett auf eneloop umgestiegen und zufrieden 
(fahrradbeleuchtung, telefon, tauschenlampe, iot, ...).


Stefan F. schrieb:
> Da darf man dann schon böse Absicht vermuten, oder? Jedenfalls kaufe ich
> seit dem keine Ladegeräte mehr, auf denen der Name eines
> Batterieherstellers steht.

gleiche story wie rasierer und rasierklingen oder taschenlampe mit 
(varta) batterie, ...! - die verdienen sich dumm und dämmlich an dem 
bundle und verkaufen uns nur schrott.


mt

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Roland F. schrieb:
> aber jetzt würde ich gerne mal wissen wo
> für jemanden wie dich HF anfängt?

als RFS Techniker war alles unter VHF Band I -> NF

somit auch Video und Ton ZF :)

von Joachim B. (jar)


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Roland F. schrieb:
> aber jetzt würde ich gerne mal wissen wo
> für jemanden wie dich HF anfängt?

als RFS Techniker war alles unter VHF Band I -> NF

somit auch Video und Ton ZF :)

und das hier melden bitte
Beitrag "Re: Suche Ladegerät für Autobatterien"
der Link wird nicht umgebrochen, ich brauche einen Stretchmonitor 
extrawide

Beitrag #6064162 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Apollo M. schrieb:
>> NiMh Akkus
>
> habe ich alle entsorgt wegen der hohen selbstentladung...
> bin auf eneloop umgestiegen und zufrieden

Eneloop ist NiMh Reihe von Panasonic. Das sind welche, mit geringer 
Selbstentladung.

Meine Akkus waren aus der maxE Reihe von Ansmann, das ist im Prinzip die 
gleiche Bauart.

von Ignorantenstadel (Gast)


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Joachim B. schrieb:

> und das hier melden bitte
> Beitrag "Re: Suche Ladegerät für Autobatterien"
> der Link wird nicht umgebrochen, ich brauche einen Stretchmonitor
> extrawide


Das muß so sein und ist eine besonders nützliche Eigenschaft, wie man an 
der Belehrung hier sieht:

Beitrag "Re: Stylesheet geändert?"

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Stefan F. schrieb:
> Apollo M. schrieb:
>> jede signifikante abweichung von der herstellerdefinierten ladeprozedure
>
> Dir ist aber schon bewusst, dass die allermeisten KFZ Batterien ohne
> Dokumentation verkauft werden und man daran als normaler Mensch auch nur
> selten heran kommt?
>
> Versuche doch mal zum Beispiel konkretes Informationen zu irgendeinem
> aktuellen Akku von Moll zu finden.

Und vor allem, wie stelle ich das Batteriemodell an meiner Lichtmaschine 
ein?

von Michael_O (Gast)


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Ich habe auf meinem Schiff in 20Jahren durch schlechte Ladegeräte zig 
Bleibatterie gekillt. Seit ich nur noch Victron Technik nutzte halten 
die 24V 750Ah endlich Jahr lang durch.
Ladegeräte müssen Kennlinien haben die den Akkus angepasst sind und die 
Temperatur berücksichtigen, wenn die Batterie in der kalten Garage 
geladen wird.
Viele Lader bekommen die Batterie nicht einmal halb voll, andere 
überladen mit Wasserverlust.

FG
Michael

von Stefan F. (Gast)


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Wer auf Nummer sicher gehen will, baut sich einen Motor auf schließt 
dort die Lichtmaschine + Laderegler irgendeines PKW an :-)

Denn die Laderegler in Autos sind offenbar mit weniger Voodoo behaftet, 
über die diskutiert niemand.

von oszi40 (Gast)


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> Wer auf Nummer sicher gehen will, baut sich einen Motor auf schließt
> dort die Lichtmaschine + Laderegler irgendeines PKW an :-)

Nicht ganz, da erst die Erschütterungen im Auto für ausreichende 
Vermischung des Elektrolyts sorgen und somit einen höheren Ladestrom 
erträglich machen. Weiterhin haben neuere Fahrzeuge ein BMS, wo auch der 
Akkutyp eingetragen werden sollte. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Batteriemanagementsystem#Einsatz_im_Fahrzeug

von Olaf (Gast)


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> Und vor allem, wie stelle ich das Batteriemodell an meiner Lichtmaschine
> ein?

Das macht deine Werkstatt mit ihrem Diagnosegeraet. Jedenfalls bei 
manchen modernen Autos.

> Denn die Laderegler in Autos sind offenbar mit weniger Voodoo behaftet,
> über die diskutiert niemand.

Das gilt fuer 20jahre alte Kisten. Bei aktuellen Autos sieht das anders 
aus.

Olaf

von Maxim B. (max182)


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Stefan F. schrieb:
> Wer auf Nummer sicher gehen will, baut sich einen Motor auf
> schließt
> dort die Lichtmaschine + Laderegler irgendeines PKW an :-)
>
> Denn die Laderegler in Autos sind offenbar mit weniger Voodoo behaftet,
> über die diskutiert niemand.

Komisch...
Ich habe Akku in PKW immer einfach gewechselt, ohne etwas einstimmen zu 
müssen. Früher sollte ich noch Code für Radio eingeben, jetzt aber 
brauche ich auch das nicht mehr machen.

von Olaf (Gast)


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> Ich habe Akku in PKW immer einfach gewechselt, ohne etwas einstimmen zu
> müssen.

Du bist eben ein kniepiger Sack der nur alte Karren faehrt. :)

Lies mal Bildzeitung:

https://www.autobild.de/artikel/batterie-wechseln-und-anlernen-8667519.html


Technisch ist das durchaus sinnvoll. Die Verarschung besteht darin das 
man den Batterietyp nicht einfach selber eingeben kann sondern es die 
Werkstatt fuer Kohle machen will.

Olaf

von Michael_O (Gast)


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Der Betrugs Golf meines Bruders fuhr nur noch im Notbetrieb nachdem eine 
"Fachwerkstatt" im den Akku gewechselt hat. Bei meiner aktuellen 
C-Klasse brauche ich das vermutlich auch nicht zu versuchen, bei meinen 
E-Autos geht es ohne Probleme oder anlernen war aber bis jetzt noch 
nicht nötig, die Dinger laufen beide jetzt in ihr 8tes Jahr.


MfG
Michael

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Olaf schrieb:

>> Denn die Laderegler in Autos sind offenbar mit weniger Voodoo behaftet,
>> über die diskutiert niemand.
>
> Das gilt fuer 20jahre alte Kisten. Bei aktuellen Autos sieht das anders
> aus.

Das ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.

In sämtlichen Autos, die ich bisher gefahren habe, hat die Lichtmaschine 
einzig eine Spannungsbegrenzung. Und sie liefert bauartbedingt nur einen 
begrenzten Strom, den sie aus Eigenschutz nicht überschreitet.

Weder weiß sie, wieviel von dem Strom in der Batterie oder in der 
Heckscheibenheizung landet, noch wie warm oder gar wie voll die Batterie 
ist. Noch beendet sie während der Fahrt die Batterieladung, weil die 
voll wäre, oder lädt nach Abstellen des Motors noch weiter, weil das gut 
für die Batterie wäre.

Die Ursprungsfrage war Ladegerät für Autobatterie. Also Batterien, die 
bis auf eine Maximalspannung in völlig ungeregelter Umgebung betrieben 
werden.

Warum dann für gelegentliche Winterladung bei Nichtbenutzung 
Raketentechnik nötig sein soll, entzieht sich meinem Verständnis und 
wohl auch den zugrundeliegenden physikalischen Prozessen.

Nachdem bei mir eine 100Ah Baumarktbatterie vom Vorbesitzer schon nach 4 
Jahren durch Zellenschluß kaputt war, hatte ich die Idee, mir sowas 
gebraucht zu besorgen. Schrottplätze hatten keine so großen. Aber bei 
einem Daimler-Händler bin ich fündig geworden. Die hatten 3 Jahre alte 
Blei-Vlies-Batterien in der Größe, die sie mir zu einem Drittel des 
Neupreises verkauft hätten. Ihres Neupreises, so daß mein Kaufpreis für 
eine 3 Jahre alte Batterie bei dem einer neuen Baumarktbatterie gelegen 
hätte.

Daraus, daß die Werkstatt einen ganzen Stapel 3 Jahre alter obszön 
teurer Blei-Vlies-Batterien in der Entsorgungskiste stehen hatte, für 
deren jede einzelne jeweils ein Kunde 500 Euro aufwärts gezahlt hat, 
schließe ich, daß die modernen Batterien und Laderegelungen genauso gut 
oder schlecht sind wie alle anderen seit der Erfindung der 
Dynamomaschine durch Siemens.

Meine ganz früheren Autos starteten noch, wenn die Batterie genug Strom 
für 4 langsame Motorumdrehungen lieferte. Wäuh, Wäuh, brumm. Sogar 50% 
Reserve für einen zweiten Startversuch.

Ein heutiges Auto stellt sich einfach tot, wenn ihm irgendwas an der 
Bordspannung nicht gefällt.

Solche selbstdenkenden Batterieklemmen habe ich schonmal gefunden, sogar 
in unvergossen. Der Shunt hat 150 Mikroohm, geht auf einen kleinen Opamp 
und in einen vielfüßigen Mikrocontroller, der auch Bitcoins schürfen 
kann. Von Bosch gibts diverse Unterlagen im Netz.

Falls ich jemals den Ladestrom meiner Batterie dauerhaft messen will, 
werde ich mir aber dennoch lieber einen DC-Fühler von Lem über das 
Massekabel schieben, bevor ich anfange, Millivolte im Automotive-Umfeld 
abzugreifen und zu verstärken.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Da scheint ja vor lauter Voodoo-Legenden kaum noch einer durchzublicken. 
Dabei lädt man reine Starterbatterien heute wie früher immer noch 
gleich, ob bei der Fahrt oder in der Garage, nämlich mit schlichtem CCCV 
bis sie voll sind - ohne irgendwelchen Ladekurven- oder Anlernquatsch. 
Den braucht ein BMS mit Verbraucherbatterie, was die heutigen Fahrzeuge 
dank dem ganzen Start-Stop und Rekuperationszirkus leider sein müssen.
In der Garage am Ladegerät spielt das aber keine Rolle. Da lädt man die 
Batterie idealerweise einfach voll.

von michael_ (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ein heutiges Auto stellt sich einfach tot, wenn ihm irgendwas an der
> Bordspannung nicht gefällt.

Kenne ich von einem MAZDA-2.
Licht geht, man kann Radio hören usw.
Nur der Starter macht nicht mal KLACK.

von Olaf (Gast)


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> Da scheint ja vor lauter Voodoo-Legenden kaum noch einer durchzublicken.
> Dabei lädt man reine Starterbatterien heute wie früher immer noch
> gleich, ob bei der Fahrt oder in der Garage, nämlich mit schlichtem CCCV

Das ist so allgemein gesprochen falsch. Die maximale Ladespannung kann 
unterschiedlich sein. Selbst vor 20Jahren gab es da schon 
unterschiedliche Laderegler in der Lichtmaschine und heute kann das halt 
noch das Auto beeinflussen.
Und dann gibt es mittlerweile auch noch bizarre Sonderfaelle. So laedt 
mein Motorrad nicht ueber seinen Ladeanschluss wenn das Ladegeraet dem 
Steuergeraet nicht mitteilt das es ein Ladegeraet ist. Kann man 
natuerlich umgehen, aber muss man dann auch und man muss von der 
Problematik wissen.

Aber natuerlich kann man auch sagen ich scheiss drauf, bei leerer 
Batterie einfach fuer 10min ein altes Laptopnetzteil anstecken, danach 
den Motor starten und den Rest von der Lichtmaschine machen lassen. Aber 
auch dann muss man verstehen was man da macht und darf nicht vergesslich 
sein. .-)

Olaf

von batman (Gast)


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Die Ladespannungen waren schon immer recht unterschiedlich, von 13,x bis 
an die 15V bei der Lima, wofür es mehrere gute Gründe gibt. Wenn man die 
üblichen "Dieselmototorrad-Ausnahmen" wegläßt, kann man aber immer noch 
problemlos jede 12V-Batterie mit jedem 12V-Batterielader voll laden. Das 
wird dann nicht die optimal schnellste Ladezeit sein aber wen juckt das 
eigentlich beim gelegentlichen Garageneinsatz.

von michael_ (Gast)


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batman schrieb:
> Die Ladespannungen waren schon immer recht unterschiedlich, von 13,x bis
> an die 15V bei der Lima, wofür es mehrere gute Gründe gibt.

Vor allem müssen sie die Temperatur beachten.
Das hatten schon die mech. Regler der 60' ziger drauf.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Thomas,

ich habe das im dritten Link 50A mit Strom und Spannungsanzeige
umschaltbar. Hat gerade am Wochenende gute Dienste beim Laden
einer Batterie geleistet.

Bei WiMo sind die NT wahrscheinlich etwas teurer und man bekommt
sie woanders vielleicht noch etwas günstiger.

https://www.wimo.com/de/zubehoer/geraetezubehoer/stromversorgung/psu-1228
https://www.wimo.com/de/zubehoer/geraetezubehoer/stromversorgung/psu-1228%20digital
https://www.wimo.com/de/zubehoer/geraetezubehoer/stromversorgung/psu-1250

Wichtig ist, dass Du Strom und Spannung einstellen kannst um die
Batterie zu schonen, wenn sie relativ stark entladen ist.

Je nach Kapazität brauchst Du mehr oder weniger Ladestrom.

Mit den 50A-Modell hättest du genug Reserve auch für zwei oder
drei parallel geschaltete Batterien, wenn auch nicht im PKW.


Markus

von visitor (Gast)


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Habe dieses hier

https://www.amazon.de/Bosch-189-999-03M-Mikroprozessor-Batterieladeger%C3%A4t/dp/B007K5OLDU?th=1

bin sehr zufrieden damit und es ist preislich O.K.

von Michael_O (Gast)


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Der gleiche Chinaböller den auch Aldi häufig für 20€ vertickt. Leider 
ohne Temperaturkompensation was nur bei 20-25Grad gut funktioniert und 
schon in der kalten Garage Probleme machen kann.
Gut Ladegeräte laden Erst mit viel Strom bis zur Ladeschlussspannung, 
dann nach Batterietype Zeitbegrenzt mit leichter Gasung, uns danach mit 
niedriger Konstant Spannung zum Ladungserhalt.

MfG
Michael

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