Forum: PC Hard- und Software Nutzt ihr noch "richtige" PC's? (ATX Formfaktor/Tower)


von Finn (Gast)


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Hi.

Offenbar ist die Nachfrage für "richtige" PC's sehr gering geworden.

Hier im Ort gibts keine ATX-basierten PC's mehr zu kaufen mit 2 
Ausnahmen, nämlich Gamer-PC's und als Einzelkomponenten.
So von der Stange gibts nur noch Laptops oder sowas wie z.B. NUC.

Wer von euch nutzt noch "Richtige" PC's?

Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User. Durch einen größeren Umzug 
hat sich das irgendwie ergeben, dass aus der "Übergangslösung" Notebook 
als PC Ersatz ein Dauerzustand wurde.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Finn schrieb:
> Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User.

Ich seit ca. 2 Jahren ebenfalls, beruflich schon sehr viel länger.

Laptops sind mittlerweile kaum teurer als klassische PCs, und wenn man
den integrierten Bildschirm mit berücksichtigt, sind sie sogar billiger.
Sie brauchen weniger Platz auf, und überhaupt keinen Platz unter dem
Schreibtisch, erfordern weniger Kabelgestrüpp, sind leichter zu
transportieren und brauchen weniger Strom. Für das, wozu ich einen
Computer nutze, hat ein klassischer PC keinen einzigen Vorteil, aber
viele Nachteile. Extreme-Gamer sehen das sicher anders, aber zu denen
gehöre ich nicht.

von Guest (Gast)


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Mein Miditower hat schon das zweite Mainboard, und das ist nun auch 
schon etwas älter (i7-950).
Aber wenn der mal stirbt wird sicher wieder ein normaler PC hier stehen, 
man bekommt einfach mehr Leistung fürs Geld gegenüber Laptops.

Und obwohl ich auch einen Laptop zu hause habe, ist es für mich 
unergonomisch daran längere Zeit zu arbeiten, da Bildschirm zu nahe an 
der Tastatur/zu klein.

Wenn ich den Laptop aber mit Netzteil und externer Tastatur/Maus 
und/oder Bildschirm verkable habe ich keinen Platzvorteil und ein 
Kabelgehau auf dem Schreibtisch.

Was noch dazu kommt, daß Laptops bei Dauerleistung schnell laut werden 
oder die Leistung drosseln. Und die Lüfterchen verdrecken auch eher.

von (prx) A. K. (prx)


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Finn schrieb:
> Offenbar ist die Nachfrage für "richtige" PC's sehr gering geworden.

Es gibt nur wenige Szenarien, in denen sie noch Sinn ergeben. Wer in 
seine Kiste 4 Grafikkarten reinstopft beispielsweise.

Etliche früheren platzraubenden Szenarien sind perdu. Vielfältigste 
Interface-Karten, die einstmals in Slots steckten, sind durch USB 
ersetzt wurden, oder sind schon auf dem Mainboard drauf. 6 Stück 3,5er 
Festplatten stopft man vielleicht in die Home-NAS, aber nicht mehr in 
den PC.

Ein 10 Jahre altes ATX-Museumsstück in für heutige Verhältnisse riesigem 
Gehäuse habe ich noch im Einsatz, mit einem Sempron 140 drin. Ein 
VDR-Rechner als Videorekorder mit 2 TV-Karten, früher 3, in einem 
Gehäuse, das wohl schon 2 Jahrzehnte drauf hat, und das dritte Mainboard 
drin. Ist halt da und funktioniert in seiner Rolle, also weshalb was 
ändern.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Guest schrieb:
> Was noch dazu kommt, daß Laptops bei Dauerleistung schnell laut werden
> oder die Leistung drosseln. Und die Lüfterchen verdrecken auch eher.

Für 35W Prozessoren gibt es niedliche kleine Gehäuse mit auch unter Last 
sehr leisem Lüfter. Als RAMs dienen dann vielleicht SO-DIMMs, der Rest 
ist trotz der Grösse Desktop-Technik. Und mit 35W lässt sich gut was 
anfangen.

von Gerd E. (robberknight)


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Ich kann die Notebook-Mode nicht ganz nachvollziehen. Ich habe ein 
Notebook und für unterwegs oder auf dem Sofa zum Websurfen ist es 
wunderbar geeignet.

Aber zum wirklich produktiv arbeiten nicht. Da möchte ich weder meine 3 
Monitore nebeneinander, noch meine ergonomische Tastatur, noch meine 64 
GB ECC-RAM für VMs, noch meine 12 Cores zum compilieren noch meine 
10GBit-Ethernetanbindung vermissen.

Bei nem dickeren Notebook mag man ein Teil davon mit viel Mühe, 
Thunderbolt und USB 3.1 Gen2, Kabelei, Treiberärger und Wackelkontakten 
irgenwie noch dranbekommen, aber problemlos, einfach und zuverlässig 
geht anders.

von Jemand (Gast)


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Hallo

ich nutze auch, neben den Notebook ein "klassischen" PC:

Man bekommt für das gleiche Geld einfach mehr.
Speicherplatz (Festplatten) sind kein Problem und vergleichsweise 
Preiswert.
Ein Notebook mit 2 Festplatten gehört schon zur eindeutig gehobenen 
Preisklasse.
Der Bildschirm ist bei gleicher Qualität deutlich Preiswerter und 
natürlich auch größer.
Die Tastatur kann deutlich höherwertiger gewählt werden.
Der PC kann schon seit vielen Jahren recht klein ausfallen.
Hardwareausfälle arten nicht zu finanziellen Katastrophe aus.
Öffnen und Modifizieren geht auch ohne Anleitung oder viel Erfahrung.

Wenn ich für ein Komplettsystem  mit Monitor als PC 600 Euro ausgebe 
bekomme ich schon eine sehr anständige Leistung, und einen für die 
meisten Anwendungen guten Monitor in anständiger Größe, und kann für 
relativ wenig Geld die Lesitung erhöhen oder Festplattenkapazität 
deutlich erhöhen.
Ein etwa entsprechender Leistungsfähiges Notebook liegt locker bei 
800Euro und kann im allgemeinen nicht (einfach) erweitert werden - bei 
4TB Festplattenplatz ist meisten in dieser Preisklasse Schluss - was ja 
für viele ausreichend ist, aber eben nicht für alle, gerade Videos 
brauchen viel Platz (und auch anständig Leistung - 4K Videos sind bei 
Notebooks der Preisklasse bis 400Euro - mal ganz abgesehen von Display 
auch wenn es 4K bieten sollte so gut wie immer ein no go).

Lege ich 1000Euro bis 1500Euro für ein PC System an so komme ich in 
einen Bereich bei einen Notebook der richtig in eingemachte des Konto 
geht und wo sich so mancher einen gebrauchten Kleinwagen  kauft der 
locker noch 2x TÜV übersteht.

Also zumindest bei mir ist der "richtige" PC noch lange nicht tot - 
schon alleine aus finanziellen Gründen - aber nicht nur deshalb.

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> Ein Notebook mit 2 Festplatten gehört schon zur eindeutig gehobenen
> Preisklasse.

Aber spätestens seit SSDs mit 1TB bezahlbar sind, braucht man das nur 
noch bei hoher Anforderung an lokale Kapazität. Anders als früher bei 
HDDs bringt es kein spürbares Tempo.

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
In meinem Haus stehen:
ein Server Nas4free
im Keller
ein WinXP PC in der Elektronikwerkstatt
ein Win98 Laptop in der Elektronikwerkstatt
ein MS-DOS PC 486 im Partyraum
ein Debian-Linux PC im Partyraum
ein Win7 PC im Partyraum
ein Win7 PC im Arbeitszimmer
ein WinXP PC im Arbeitszimmer
ein Win7 Laptop im Zimmer meiner Frau
ein Win10 Laptop bei meinem Sohn
ein WinXP PC im Gästezimmer
und natürlich diverse (z.Z. 2) Tablets mit Netzzugang.

Von den anderen funktionsfähigen Computern rede ich erst mal nicht.

...und ja, ich kann auf keinen kurzfristig verzichten!

von Gerd E. (robberknight)


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A. K. schrieb:
> Aber spätestens seit SSDs mit 1TB bezahlbar sind, braucht man das nur
> noch bei hoher Anforderung an lokale Kapazität. Anders als früher bei
> HDDs bringt es kein spürbares Tempo.

Für erhöhte Zuverlässigkeit macht ein RAID1-Verbund auch auf der 
Workstation Sinn.

Hab bei uns in der Firma schon mehrere SSDs erlebt die nach 2-3 Jahren 
durch waren und von heute auf morgen komplett den Dienst eingestellt 
haben (nicht mehr per SATA ansprechbar). Wenn einem das kurz vor einem 
wichtigen Termin passiert...

von Tom K. (xpac)


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Also ich nutze seit Jahren einen Celeron Laptop mit angeschlossenem 
Bildschirm und Tastatur.
Der Laptop selbst zieht nur so ca. 8 Watt, bei zugeklappten Bildschirm.
besser gehts nicht.

Für die Alltäglichkeiten reicht das.

Aber es gibt auch schöne kleine Intel mini NUC-Boxen mit ähnlicher 
Power.

Es muss heute kein Lüfter mehr laufen!

von (prx) A. K. (prx)


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Route_66 H. schrieb:
> In meinem Haus stehen:

... jede Menge Betriebssysteme aller Art rum, aber alle ohne Gehäuse?
Denn nach dem Gehäuse war gefragt.

: Bearbeitet durch User
von A. N. (bastelmaniac)


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Hier sind noch einige klassische ATX-Formfaktor-PCs im Einsatz.

Preiswert, weil: Viel Performance fürs Geld, einfach aufzurüsten, 
einfach zu reparieren, einfach zu warten, einfach zu erweitern.

Ich selbst war viele Jahre "Laptop only" unterwegs, war auch ok. Aber 
sobald man Leistung braucht/will, bezahlt man bei den Laptops ordentlich 
und hat trotzdem Nachteile, wie große Hitzeentwicklung usw.

Dazu sind die klassischen ATX-Formfaktor-PCs viel haltbarer.

Auch Business-Laptops sind nach einer handvoll Jahren einfach am Ende. 
Das Display wird dunkel, die Tastatur ist abgenutzt, der Lüfter 
schleift, die Wärmeleitpaste hat durch den höheren thermischen Stress 
ihre Wirkung erheblich verloren, der Akku hat keine Kapazität mehr usw. 
usf.

Alles Dinge die beim großen PC länger halten, weil massiver auslegbar 
und weniger thermischem Stress ausgesetzt, oder extrem billig zu 
reparieren sind.

von M.M.M (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Ich kann die Notebook-Mode nicht ganz nachvollziehen. Ich habe ein

Ich schon.

> Notebook und für unterwegs oder auf dem Sofa zum Websurfen ist es
> wunderbar geeignet.

Dafür hab ich das Tablet.

> Aber zum wirklich produktiv arbeiten nicht. Da möchte ich weder meine 3
> Monitore nebeneinander, noch meine ergonomische Tastatur, noch meine 64

Wenn ich am Schreibtisch arbeite, stecke ich den Laptop auf die 
Dockingsation, dann hab ich die ergonomische Tastatur, den Trackball, 
mehrere Monitore usw. usf.

> GB ECC-RAM für VMs, noch meine 12 Cores zum compilieren noch meine
> 10GBit-Ethernetanbindung vermissen.

99,9% der Nutzer dürften dafür kaum Bedarf haben. Hier wird die dicke 
Workstation auch immer seltener angeworfen.

> Bei nem dickeren Notebook mag man ein Teil davon mit viel Mühe,
> Thunderbolt und USB 3.1 Gen2, Kabelei, Treiberärger und Wackelkontakten
> irgenwie noch dranbekommen, aber problemlos, einfach und zuverlässig
> geht anders.

Ach Unsinn, eigentlich müssen hier nur die Monitore direkt angeschlossen 
werden. Tastaur und Trackball gäbe es auch als Funkvariante. Der ganze 
Rest, der hier so rumsteht, Scanner, div. Drucker und Plotter, sogar der 
ganze alte SCSI-Krempel, werden von Serverchen, die eh nur angeschaltet 
werden, wenn man sie braucht, via Netzwerk zur Verfügung gestellt.

MfG

von Jemand (Gast)


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Hallo

hängt halt von den Ansprüchen ab.
Als "Youtube Sammler", TV Aufzeichner und DVD Sicherungskopien Fan, der 
nebenbei schon oft genug feststellen musste das die WLAN Netze im Hotel, 
den ÖPNV usw. auch in 2019 und wohl auch 2020 nicht unbedingt für 
Videoportale geeignet sind ist Festplattenplatz schon wichtig.
Das ich dann immer eine Externe Festplatte für den (meinen)  Notebook 
"mit schleppen"  muss ist ärgerlich - wobei schleppen übertrieben ist - 
aber immer das Kabelschwänzchen und die Positionierung der Externen 
zumindest im Mobilen (Zug oder gar Flugzeug) Umfeld ist nicht unbedingt 
angenehm.

Auch macht die Fotobearbeitung (RAW) und Optimierung nur am PC und 
entsprechenden Monitor wirklich Spaß - Notebooks ab der das ebenfalls 
der Fall wäre sind mir einfach viel zu teuer (ich verdiene halt nicht 
mein Geld mit der Fotografie) und wenn ich mir einen entsprechendes 
Laptop "einfach" leisten würde gäbe es (zurecht) wohl einige tiefer 
gehende Diskussionen mit meine Angetrauten.

Auch die bei mir (noch ?) selten Videobearbeitung und Wandlung macht nur 
auf den PC Spaß und geht dort so einigermaßen flott.

Des weiteren hat mein Einstieg in Platinen und Schaltplanlayouten 
(KiCad) nur am PC  Spaß gemacht bzw. hat einen gewissen Komfort - es 
geht einfach nichts über eine gute Maus und eine anständige Tastatur.

Wie schon von anderen hier sehr treffend angedeutet:
Alles auch mit einen entsprechenden Notebook machbar - die dann aber 
exorbitant teuer werden, in der Praxis bei vielen Anwendungen welche die 
Leistung dann ausnützen auch nicht wirklich Platz sparen und nicht 
einfach aufrüstbar sind - 10 Kabel und ein externer Monitor machen aus 
einen Notebook ganz schnell einen sehr teuren und kastrierten PC.

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


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A. N. schrieb:
> Dazu sind die klassischen ATX-Formfaktor-PCs viel haltbarer.

SFF und USFF Desktops halten auch ziemlich lang. Muss kein ATX sein.

> Auch Business-Laptops sind nach einer handvoll Jahren einfach am Ende.

Ich habe u.A. einen früher andernswo beruflich genutzten HP 8440p von 
vmtl 2012. Die Hardware ist im Prinzip voll in Schuss, allerdings gibts 
für Analog-Modem, UMTS-Modul und Fingerabdrucksensor keine Treiber für 
Win10 mehr.

> der Akku hat keine Kapazität mehr usw.

2-3h macht er noch, was für diese Notebook-Generation leidlich ok ist. 
Ob der noch Original ist weiss ich aber nicht.

von Frank K. (fchk)


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Ich habe ein Notebook, nutze das aber nur, wenn ich mal mobil sein muss. 
Das muss dann aber auch so leicht sein wie nur irgendwie technisch 
möglich, weil ich durch gewisse Einschränkungen eh nur noch 100m oder so 
aus eigener Kraft schaffe. Aktuell ist das ein kleines Macbook.

Für die eigentliche Arbeit habe ich große Bildschirme (32", 4k), eine 
hochwertige mechanische Tastatur mit Klick, Qualitätsmaus und hinrechend 
Rechenleistung. Das muss nicht mobil sein und wäre für mich eh zu 
schwer. Daher machen normale Notebooks für mich überhaupt keinen Sinn.

Auf der anderen Seite brauche ich auch keine großen Blechkisten mehr, 
die im Zeitalter der M.2 SSDs eh nur zu 90% mit Luft gefüllt wären. 
Aktuell steht ein kleiner Minitower neben mir, der für µATX Mainboards 
ausgelegt ist (i7 8-Kern Desktop CPU, 32GB RAM, NVidia Grafikkarte, 400W 
Netzteil, 2 M.2 SSDs, alles passiv gekühlt und völlig lautlos).

Der Anschaffungspreis ist für mich zweitrangig. Ich muss das Zeug 
ergonomisch ohne große Anstrengungen und Belastungen benutzen können.

fchk

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Sowas wie jetzt, also Internet und Foren, erledigt übrigens ein 1kg 
Netbook mit 11,6" Schirm. Lüfter- und performancelos, 4GB RAM, 32GB 
EMMC, und er tut es doch. ;-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich verwende derzeit vier stationäre PCs; einer steht in meinem 
Hauptbüro, einer zuhause im Arbeitszimmer, einer im Buchhaltungsbüro und 
einer bei einem Kunden. Alle drei Rechner sind schon deutlich älter, 
d.h. von 2011 oder so.

Meinen Haupt-PC habe ich schon mehrmals aufgerüstet. Er läuft auch immer 
durch, damit ich ihn auch von anderen Orten aus per Remote Desktop 
erreichen kann. Seit etwa 3-4 Jahren habe ich mir vorgenommen, ihn durch 
etwas moderneres zu ersetzen, aber bis vor kurzem gab es keine CPUs, für 
die sich ein Austausch nennenswert gelohnt hätte. Halbwegs aktuelle CPUs 
sind bei überwiegend Single-Threaded-Einsatz höchstens doppelt so 
schnell wie mein alter Core i7-2600K (ohne Übertaktung). Da die 
aktuellen AMD Ryzen 3xxx offenbar einen ordentlichen Leistungssprung 
ermöglichen, werde ich wohl im kommenden Jahr endlich zuschlagen. 
Ebenfalls sehr wichtig wäre eine deutliche RAM-Erweiterung auf 64-256 GB 
RAM, um mich nicht immer entscheiden zu müssen, ob ich VMs laufen lasse 
oder Vivado nutze oder viele Browserfenster offen lasse. Die derzeitigen 
16 GB RAM sind definitiv deutlich zu wenig.

Hinzu kommen zwei ältere Laptops. Einen recht schmalbrüstigen halte ich 
recht "sauber" und gebe ihm manchmal auch aus der Hand, z.B. an 
Geschäftspartner. Der andere ist etwas zugemüllt, aber schnell genug, um 
bei Kunden Vorführungen mit Altium Designer im 3D-Modus zu machen.

Bei einem meiner Kunden musste ich schon mit einem Notebook im 
stationären Modus arbeiten, was ich nur mittelprächtig fand. Bei 
FPGA-Synthesen war er, trotz 16 GB RAM, sehr schnell am Ende, vermutlich 
auf Grund einer thermischen Drosselung. Dadurch benötigte die Synthese 
dann auch rund zwei Stunden, und ein interaktives Arbeiten mit normalen 
Anwendungen war kaum noch möglich; auf vergleichbaren stationären 
Rechnern lief das wesentlich schneller. Wesentlich nerviger war jedoch 
die unzuverlässige Verbindung zur Docking Station. Manchmal verlor das 
Notebook die Verbindung zu den Hauptmonitoren; mit Glück reichte es 
dann, das Notebook komplett aus der DS zu entnehmen, wieder einzusetzen 
und die Icons auf dem Desktop neu anzuordnen. Manchmal fror das Teil bei 
hoher Last auch einfach ein. Entsprechende Animositäten von 
Notebook/DS-Kombinationen waren bei dem Kunden auch bekannt, und alle 
hofften, dass es bei der nächsten verordneten Hardwaregeneration besser 
würde. Solch ein Roll-Out gab es sogar, aber die IT-Abteilung war auf 
Grund dabei aufgetretener Probleme völlig überlastet, so dass aus ein 
bis zwei geplanten Wochen etliche Monate wurden. Irgendwann gab es dann 
die Direktive, dass die Mitarbeiter ihre alten Notebooks auf keinen Fall 
sofort abgeben, sondern lieber noch behalten sollten. Ich weiß nicht, ob 
mittlerweile alle neuen Notebook funktionieren.

Eigentlich dachte ich etwa zehn Jahre lang, dass die Zeiten, in denen 
man sich mit dem PC als Selbstzweck beschäftigen musste, endlich vorbei 
seien. PCs liefen einfach. Seit der Notebook-Mode scheinen aber die 
alten Zeiten zurückgekehrt zu sein. Der Entwicklungschef eines anderen 
Kunden hat etliche Arbeitstage damit verbracht, herauszufinden, dass der 
Hersteller des dort eingeführten Notebook-Models klammheimlich einen 
Chip in der ausgelieferten Docking Station geändert hat, der allerdings 
weder mit dem Standardtreiber von Microsoft noch den zum Notebook 
gehörenden Treiberpaket stabil läuft. Wie sich herausstellte, sollte 
dieser Hardwarestand der DS eigentlich nur für andere Notebookmodelle 
ausgeliefert werden. Und die IT-Abteilung des Mutterkonzerns meines 
Kunden hat natürlich auch keinen blassen Schimmer, welche Notebooks in 
welchen DS stecken und welche Hardwarestände wozu kompatibel sind. 
Folglich haben sie die o.a. Konfiguration auch nicht auf den 
entsprechenden Servern zur Softwareverteilung vorgesehen. Und auf den 
betreffenden Notebooks ging dann die Bastelei mit händisch 
untergeschobenen Treibern los. Der Notebook-Hersteller erklärte sich für 
nicht zuständig, denn der Kunde hätte ja vorab selbst in Erfahrung 
bringen müssen, ob denn die Hardwarestände von *zusammen bestellten und 
gelieferten* Notebooks und Docking Stations zueinander kompatibel und 
durch den Hersteller zertifiziert seien. Super.

von grosse Gehäuse (Gast)


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Privat habe ich noch einen Maxi-Tower, der 10x 5.25"-Einschübe hat. 
Allerdings benötigt man das heute kaum noch. Der hat auch Aussparungen 
für Mainboards mit 12 Slots.

Tatsächlich werden für die meisten Arbeiten inzwischen auch privat 
Notebooks benutzt. Ergonomisch ist das aber nicht...

Beruflich ersetzen wir viele der klassischen "Tower" (die sind natürlich 
auch schon deutlich kleiner als der Tower oben) durch Midi- oder 
Minitower. Da inzwischen die Monitore so riesig geworden sind, wird der 
Platz auf den Schreibtischen langsam knapp.

Auch die - versuchsweise gekauften - SFF (mit miniATX-Board) erfreuen 
sich großer Beliebtheit. Die ganz kleinen USFF/NUC/Spezial sind erstens 
teuer und zweitens kaum erweiterbar, zudem benötigen sie 
Spezialkomponenten, was eine Reparatur erschwert.

Eine gute platzsparende Lösung sind auch die All-in-One, wo z.B. der PC 
in den 24" Monitor eingebaut ist. In Labor- und Werkstattbereichen haben 
sie noch den Sicherheitsvorteil, das kaum Kabel vorhanden sind.

von Linux-User (Gast)


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Privat bin ich seit 2001 Notebook-Only-User.
(Allerdings hatte ich ca 2009 einen gebrauchten Normalcomputer gekauft, 
weil ich für eine TV-Karte einen PCI-Anschluss brauchte, aber der ist 
dann nur rumgestanden, bis entsorgt im Elektroschrott)

Beruflich, ab 2017 notebook-only.

von (prx) A. K. (prx)


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grosse Gehäuse schrieb:
> Tatsächlich werden für die meisten Arbeiten inzwischen auch privat
> Notebooks benutzt. Ergonomisch ist das aber nicht...

Wobei höhere Ansprüche mit stationärem Equipment befriedigt werden 
können, also Bildschirm, Tastatur, Maus.

@biz gibts Leute, deren einziger PC aus einem Surface-Tablet mit 
Tastatur besteht, mit Docking-Anschluss an ebensolches stationäres 
Equipment am Arbeitsplatz. FPGAs synthetisieren die damit allerdings 
keine, dafür ists beim Kundenkontakt sehr praktisch.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ja einen Doppelkern Intel keine-Ahnung-was mit SSD und XP für meine 
Fräsmaschine und einen P4 2.8GHz im Riesen-Big-Tower (4 HDDs, 2 DVDs, 2 
CD/DVD-Brenner) mit Windows2000 und uralter Software (Nero, Corel, ...).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Sowas wie jetzt, also Internet und Foren, erledigt übrigens ein 1kg
> Netbook mit 11,6" Schirm.

Ja, aber das kannste mittlerweile ja auch fast auf deinem Telefon haben. 
:)

Habe auch dienstlich einen Upgrade des Desktop-PCs vorgezogen, statt 
alles auf'm Laptop zu machen. So kann ich den parallel betriebenen 
Laptop rumtragen, ohne dass meine normale Arbeitsumgebung mit …zig 
verschiedenen Fenstern durcheinander gewürfelt wird, weil sich hernach 
die Bildschirmauflösung ändert. Performance:Preis ist beim Desktop immer 
noch ein wenig billiger, wenn man also auch noch permanent VMs und sowas 
haben will, lohnt das.

Privat ist Workstation auch zugleich Server (Email, Nextcloud, 
Openproject, Asterisk, …), das ist ein Minitower, nun schon paar Jahre 
alt. SCSI-Server-Platten sind vor einiger Zeit mal durch SSDs ersetzt 
worden, für nicht so wichtige Massen-Daten gibt's noch eine rotierende 
08/15-SATA-Platte.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, aber das kannste mittlerweile ja auch fast auf deinem Telefon haben.

Die Leistung schon, denn das 845er SOC im Handy ist schwuppzidiver als 
der Atom im Netbook. Und das Flash ist auch grösser. Aber ein Handy mit 
12" Bildschirm fehlt irgendwie, zudem wären die Lacher im Bus lauter als 
der Motor, wenn man damit stehend mit einer Hand am Griff telefonieren 
wollte. Forum mit 6" geht zwar notfalls, aber eine Handytastatur ist 
dafür einfach nur sch...

: Bearbeitet durch User
von grosse Gehäuse (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wobei höhere Ansprüche mit stationärem Equipment befriedigt werden
> können, also Bildschirm, Tastatur, Maus.

Ja, wäre technisch möglich, macht aber m.E. keinen Sinn. Wenn der ganze 
Kram schon herumsteht, dann kann man auch gleich einen Minitower nehmen, 
der i.a. eine bessere Grafikleistung und eine bessere Kühlung (=höhere 
CPU-Performance) hat bei gleichem oder weniger Geld.

Ich bin da eher ein Freund von normalen Desktops zum Arbeiten und 
möglichst leichten und kleinen Notebooks für unterwegs (z.B. für die 
µC-Programmierung).

Übrigens gab es früher eine eigene Gerätekategorie für die 
Dauer-Laptop-Nutzer, die "Desktopreplacements", die gar keinen 
eingebauten Akku hatten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Forum mit 6" geht zwar notfalls, aber eine Handytastatur ist dafür
> einfach nur sch...

Daher schrieb ich ja auch "fast".

Ist halt 'ne andere Kategorie als ein PC eines Software-Entwicklers.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Ist halt 'ne andere Kategorie als ein PC eines Software-Entwicklers.

Natürlich. Auch beruflich reicht mir ein stinknormaler SFF Desktop mit 
wenig mehr als Browser und Office, die FPGAs oder ASICs stecken in der 
Firewall.

: Bearbeitet durch User
von J. W. (nuernberger)


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In 5 - 10 Jahren haben wir hier vllt einen Thread mit dem Titel "Habt 
ihr noch ein Notebook oder benutzt ihr nur noch das Smartphone ?".
Ich finde die Smartphones werden immer Leistungsfähiger.
Tastaturen kann man leicht mit Bluetooth anschliessen, bald kann man 
auch die Riesen-Monitore daran betreiben.

von (prx) A. K. (prx)


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J. W. schrieb:
> bald kann man auch die Riesen-Monitore daran betreiben.

Nicht bald, sondern schon seit Jahren. Manche Handys/Tablets kann man 
per "USB"-Buchse und Kabel an HDMI-Bildschirm oder Fernseher 
anschliessen. Oder auch per WLAN.

Ist aber trotzdem eher was für Familienfotos. Bei Präsentationen habe 
ich das noch nicht gesehen, die Leutchen kommen immer noch mit Notebook.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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J. W. schrieb:
> Tastaturen kann man leicht mit Bluetooth anschliessen,

Oder die Youngster fragen Opa, was eigentlich eine Tastatur oder eine 
Maus war, wo doch alle Welt vor dem Gerät in der Luft herumfuchtelt 
(Google Pixel 4) und mit ihm redet.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wobei höhere Ansprüche mit stationärem Equipment befriedigt werden
> können, also Bildschirm, Tastatur, Maus.

Ja, und davon sollte man ausgehen.

Bei der Freundin zitze ich eine Stunde mit dem Laptop an dem Couchtisch 
und der Bauch ist im 30° Winkel eingeknickt. Da brauch ich immer einen 
Tag, bis die Gedärme wieder in Ordnung sind.
Für Bestellungen von Blusen, Schuhen usw. reicht das.

Aber bei mir am Computertisch mit Chefsessel, wo man sich zurücklehnen 
kann, macht es Spaß.
Dazu die Tastaturschublade, welche man fast bis zum Bauch herausziehen 
kann.
Und mittelmäßige Lautsprecherboxen mit extra Verstärker.
Der Unterarm liegt am Ellbogen auf der Sessellehne auf. Dazu eine 
leichte Maus.
Links unten der Einschub mit dem Laser.
Auf dem Tisch noch der Flachbettscanner und weiteres Computergerümpel 
wie Kabel, Sticks usw.

Im Beinbereich sind drei Eisenkisten. Alt mit W98, XP, W10.
Dazu ein Tastatur/BS/Maus Umschalter. Platz ist da genug.

Ich lebe jetzt und richte mich so praktisch ein, wie es nur geht.

Laptop oder Tablet ist für mich nur ein Notbehelf für Unterwegs.

von Gerd E. (robberknight)


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J. W. schrieb:
> In 5 - 10 Jahren haben wir hier vllt einen Thread mit dem Titel "Habt
> ihr noch ein Notebook oder benutzt ihr nur noch das Smartphone ?".
> Ich finde die Smartphones werden immer Leistungsfähiger.
> Tastaturen kann man leicht mit Bluetooth anschliessen, bald kann man
> auch die Riesen-Monitore daran betreiben.

Die Hardware der Smartphones wird definitiv leistungsfähiger.

Aber die Software ist halt für Mobilnutzung optimiert. Also wenige 
Touch-Gesten, keine Tastaturkürzel oder präzise Maus-Klicks. Und dann 
wird Dir der Zugriff aufs Filesystem stark erschwert etc. Das ist alles 
nicht schlimm wenn ich mobil nur ein paar Webseiten abrufen möchte.

Aber schon wenn ich hier im Forum etwas schreiben möchte wird das 
schnell zum Gewürge: Mal eben kurz schauen ob etwas compiliert und 
funktioniert wie gedacht bevor ich den TO auf Irrwege schicke? Selbst 
mit Bluetooth-Tastatur dauert das wegen dafür unnötig umständlicher 
Software um Größenordnungen länger.

Wenn man versucht beides in einem unterzubringen wird das wohl auf faule 
Kompromisse rauslaufen. Also halte ich unterschiedliche Systeme und 
Programme für Smartphone- und PC-Nutzung schon für sinnvoll. Und ich 
sehe nicht daß sich daran in 5 Jahren etwas ändern wird.

Beitrag #6078944 wurde vom Autor gelöscht.
von michael_ (Gast)


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A. K. schrieb im Beitrag #6078944:
> Andere gedärmschonende Variante, notfalls auch krankenhaustauglich:
> Liegend auf dem Sofa, das Netbook mit der Hand in der Luft.

Aber zu zweit geht das auch schlecht!
Da kommen einem andere Gedanken in den Sinn.

Überall Blumen, Gewächse, Lampen, Kerzen...
Nicht der kleinste Computertisch hat da Platz.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gerd E. schrieb:
> Ich kann die Notebook-Mode nicht ganz nachvollziehen.

Das konnte ich bis vor 2 Jahren auch überhaupt noch nicht. Bis ich dann
so ein Ding vor mir stehen hatte, dieses meine Rechenleistungswünsche
voll erfüllte und von dem dafür vorgesehenen Budget noch ca 20% für
andere schöne Dinge übrig blieben.

Ich habe zwar auch eine externe Tastatur und einen externen Bildschirm
herumstehen, aber noch nie den Drang verspürt, sie am Laptop zu nutzen.
Lediglich auf eine externe Maus möchte ich nicht verzichten.

von Nano (Gast)


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Finn schrieb:
> Hi.
>
> Offenbar ist die Nachfrage für "richtige" PC's sehr gering geworden.
>
> Hier im Ort gibts keine ATX-basierten PC's mehr zu kaufen mit 2
> Ausnahmen, nämlich Gamer-PC's und als Einzelkomponenten.

Das würde ich eher dem Punkt zuschreiben, dass die kleinen PC Läden 
schließen und der Internetversandhandel übernimmt.
Dort gibt es nämlich immer Komplett PCs, wenn man sie sich nicht aus 
Einzelkomponenten zusammenbauen will.

Alternate, um einen mal als Beispiel zu nennen, hat bspw. nicht nur 
Gaming PCs im Angebot.


> Wer von euch nutzt noch "Richtige" PC's?

Ich benutze einen PC im Midi Tower Gehäuse den ich mir selber zusammen 
gestellt und zusammengebaut habe. Zum Gamen eignet er sich auch.
Ich hoffe das zählt noch als "richtiger" PC.

Ein Notebook habe ich zwar auch, aber das ist inzwischen recht alt und 
wurde nur wenig benutzt. Die Tastatur sieht bspw. noch wie neu aus. Ich 
würde daher sagen, das ich eigentlich schon immer ein Desktop PC Nuzter 
war und das wird sich aller Wahrscheinlichkeit auch nicht ändern.


> Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User. Durch einen größeren Umzug
> hat sich das irgendwie ergeben, dass aus der "Übergangslösung" Notebook
> als PC Ersatz ein Dauerzustand wurde.

Muss halt jeder selber wissen wie er es braucht.
Wenn man nicht am PC spielt oder andere Leistungsfordernde Aufgaben hat, 
ist so ein Laptop ja jetzt auch keine falsche Invesition und wegen der 
Ergonomie gibt's Docking Stations.

Bentutzt du so etwas?
Also hast du eine separate Tastatur + Maus + Bildschirm für dein 
Notebook?

von Nano (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Laptops sind mittlerweile kaum teurer als klassische PCs, und wenn man
> den integrierten Bildschirm mit berücksichtigt, sind sie sogar billiger.

Das finde ich jetzt nicht.
Denn Bildschirme überleben in der Regel mehrere Desktopgenerationen und 
Aufrüststufen.
Beim Notebook muss man da praktisch den Bildschirm immer neu mitkaufen.
Unterm Strich sind Notebooks dadurch immer teurer.

Vor allem auch, weil man die kaum erweitern kann.
Beim Desktop kann man CPU, Mainboard und RAM austauschen und hat damit 
praktisch wieder einen komplett neuen PC.




> Sie brauchen weniger Platz auf, und überhaupt keinen Platz unter dem
> Schreibtisch, erfordern weniger Kabelgestrüpp, sind leichter zu
> transportieren und brauchen weniger Strom. Für das, wozu ich einen
> Computer nutze, hat ein klassischer PC keinen einzigen Vorteil, aber
> viele Nachteile.

Ein Desktop PC kann auch unter Last leiser als ein NB sein.
Das ist ein wesentlicher Vorteil, den der Desktop PC immer haben wird, 
solange Notebooks nicht lüfterlos halbwegs eine ordentliche Leistung 
liefern.
Die 40 mm Lüfter sind bei Notebooks das schlimmste.

von Joachim B. (jar)


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Finn schrieb:
> Wer von euch nutzt noch "Richtige" PC's?

@work bis ich aufhöre

Finn schrieb:
> Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User.

@home Laptop, Vorteil USV Dank Akku eingebaut, seit der letzte PC 2012 
aufgegeben hat.

von sid (Gast)


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Finn schrieb:
> mit 2 Ausnahmen, nämlich Gamer-PC's und als Einzelkomponenten.
> So von der Stange gibts nur noch Laptops...
>
> Wer von euch nutzt noch "Richtige" PC's?

Selbstredend "richtiger" PC
Aber ich hab noch nicht einen von der Stange gekauft..
immer aus Einzelkomponenten zusammengedübelt

Mit Laptops werd ich nicht warm.. klar unterwegs hab ich auch einen mit,
aber der ist eben genau dafür.. Unterwegs.
(Und mal den sommernachts Hitzeausgleich auf der Terasse wenn man noch 
arbeiten muss)

Ansonsten überhitzen mir die Dinger zu schnell und viel schlimmer..
ich hab nie genug Festplattenplatz
(meine olle xp schreibmaschine hat 4TB und mein Arbeitspferd hat nochmal 
5 (und steigend))

halten auch länger als Laptops mMn (das xp Dingen hier wurde in DM 
bezahlt.. Arbeitspferd wurde sechs dieses Jahr [evga sr-x, 96GB ram, 2 
3.2GHz 8 Kern xeons.. also noch Leistung genug für n paar Monate ;)]

von Joachim B. (jar)


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sid schrieb:
> halten auch länger als Laptops mMn

hmm, nicht bei mir
Das Asusboard im PC hielt immerhin von 2004-2012, der Laptop von 2006 
läuft noch.

8 Jahre PC zu 13 Jahre für den Laptop
Selbst der Samsung NC von 2008 läuft noch, Speicherplatz ist extern und 
NAS reichlich vorhanden, in den Geräten braucht man ja nicht so viel.
Video bearbeite ich nicht mehr, Foto bei Bedarf auch auf dem i5 
Zweitlaptop mit SSD.

von PC-Nutzer (Gast)


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A. K. schrieb:
> sind durch USB
> ersetzt wurden,

ja klar, USB hat ja auch eine viel größere Bandbreite als PCI. Daher 
reicht ein USB-HUB mit einem externen HUB und man kriegt alles dran.

Ohweih .....

Mal in Ernst: Schon mal davon gehört, dass LAPTOP-CPUs besonders 
stromsparend und leistungsschach sind? Und eine heat pipe brauchen, die 
die Wärme nicht wegkriegt und die lahmen Viecher auch noch 
runtergetaktet werden müssen?

Ich empfehle, sich SIV (RH Software) draufzumachen und mal zu schauen, 
was innen im PC und im LAPPY so los ist.

Aber es soll ja Spezialisten geben, die selbst Entwicklungs PCs auf 
LAPTOP umrüsten. Die IT freut es. Mehr Geld und mehr zu tun.

von PC-Nutzer (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Die Hardware der Smartphones wird definitiv leistungsfähiger.

Und stromfressender. Sie wird aber immer ein stromsparender Prozessor 
sein und damit immer ein Kompromiss.

von Alter Sack (Gast)


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Wenn vernünftig produktiv gearbeitet werden soll besteht die bevorzugte 
Mindestaustattung für mich:

2x 24" 1920x1200 Pixel Bildschirme* plus dritten Monitor für Mail
Qualitäts beige Fujitsu Tastatur mit guten positiven Anschlag
Qualitäts USB Maus. Keine drahtlose Maus.
3D Connexis Maus für MCAD/ECAD
Leistungsfähiger, schneller ATX PC mit i7 oder besser und 32GB+ Speicher

*) Zwei Monitore sind aus verschiedenen Gründen einem großen 4K Monitor 
vorzuziehen. Bei CAD ziehe ich vor mit jeweils maximierten 
Programfenster auf je einem Monitor zu arbeiten. Am zweiten Monitor hat 
man dann ein PDF Dokument auf voller Größe offen. Ich mag es nicht wenn 
Programmfenster Sich Bildschirm überschreitend breitpflanzen.

Beim Programmieren arbeite ich allerdings lieber mit mehreren nicht 
maximierten Genstern. Da geht es nicht leicht anders weil man meist 
einige Programme gleichzeitig betreibt.

LT sind für mich einfach zu klein und ohne extern angesteckte Monitore 
und Maus und Tastatur zu unbequem zu bedienen. Gerade bei CAD ist es 
sehr unbequem auf manchen NB Tastaturen mit Shortcuts umzgehen. Manche 
CAD Shortcuts sind nur mit normalen Tasturen bequem bedienbar. Bei NB 
Tastaturen verrenkt man sich die Hand. Auch sind mir bei hoher Auflösung 
die NB Bildschirme zu klein. Ich habe einen NB mit 4K Bildschirm und man 
muß trotz Vergrösserung Luchsaugen haben. Manche SW kann damit nicht 
umgehen und man kann dann bei gewissen Fenstern die Schrift kaum lesen.

Schwarze Tastaturen und Gehäuse sind für mich eine trendische Unsitte. 
(Man scheint vergessen zu haben, daß es ausser Schwarz noch viele Farben 
gibt. Ich vermisse die silbernen Frontplatten von früher und helle 
Geräteoberflächrn). Auch sind flachen Tasten vieler NB und Apple mit der 
Zeit unangenehm auf den Fingernspitzen. Es geht nichts über eine der 
älteren (zeitgeprüften) Fujitsu Tastaturen.

Schwarze Geräte Oberflächen sind einfach unkompromisslos UNCOOL!!!
Hersteller! Hört da jemand zu? Dann hört doch endlich auf mit dem 
Schmarrn!

Ohne Ellenbogen Platz ist auch das Arbeiten am PC kein Vergnügen.

Fazit: NB nur für die Reise und PC Ersatz für den Notfall. Wer viel auf 
Reisen ist und keinen festen PC Platz zur Verfügung hat muß halt mit dem 
NB vorlieb nehmen. Die Workstation LT sind allerdings in der Bedienung 
in vieler Hinsicht etwas angenehmer - aber viel schwerer und klobiger;-)

Ich mußte mal einen Firmen Dell LT auf eine Überseereise mitnehmen. Das 
schwere Ding war eine Tortur. Niemals wieder mache ich das mit.



"Der PC ist tot. Es lebe der PC"

von just everything (Gast)


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"Entweder, oder" ist Unsinn, ich bin vor 2 Jahren von Laptop only auf 
Desktop fürs Büro und laptop für unterwegs zurückgewechselt.

So ein Desktop ist halt gut aufrüstbar und schaltet auch nicht ständig 
runter wenn ihm wegen der Rechnerei die Luft ausgeht.

Auf dem laptop werden Notizen/Dok unterwegs gepflegt oder ist 
testrechner fürs debugging im Feld. Dafür kann er auch gerne kleiner 
sein und passt so gut in den Rucksack oder im Flieger auf den 
Klapptisch. Und wenn man unbedingt Desktop-Power unterwegs braucht, dann 
hat man sich eben einen gescheiten remote Desktop zugang aufgebaut.

von Christian M. (Gast)


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Laptop ist für unterwegs! Ich wüsste nicht, wieso ich ein Laptop als 
Desktop-Rechner haben wollte. Belegt genau die Fläche, die ich für 
Dokumente und Notizen brauche, Buchsen schauen seitlich(!) raus und 
behindern die Maus! Maus braucht man sowieso! Und alle Anforderungen 
kann man nie erfüllen (Kombination Auflösung, Anzahl und Position von 
Buchsen, Rechenleistung usw.) Ich habe momentan mehrere 
Shuttle-Barebones, das reicht für mich.

Gruss Chregu

von (prx) A. K. (prx)


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PC-Nutzer schrieb:
> Ohweih .....

> Mal in Ernst: Schon mal davon gehört, dass LAPTOP-CPUs besonders
> stromsparend und leistungsschach sind?

Keine Ahnung was das nun soll. Ich rede davon, dass parallele, serielle 
Schnittstellen, PS2 Maus und Tastatur etc durch USB ersetzt wurden, und 
du machst mich mit CPU Leistung an.

Nicht die Desktops sind tot, sondern viele Karten in Slots sind unnötig, 
weshalb man grosse Gehäuse und Mainboards mit 8 Slots kaum mehr braucht. 
In USFF sind überhaupt keine Slots mehr, ohne dass viele Anwender sie 
vermissen.

Wer kein Gamer ist, der kann oft auch mit der Grafikleistung in der CPU 
gut leben, im Büro sowieso. Wieder 1-2 Slots weniger.

Übrigens kriegt man in Notebooks schon lange 35W CPUs rein, wenngleich 
mit etwas Aufwand und vielleicht auch nicht stundenlang full power. Das 
ist heute eine auch für viele Desktops ausreichende Rechenleistung. 
Jaaaa, nicht für FPGA- oder LibreOffice-Builds zwischen Tür und Angel. 
Sondern für Normalos.

NB: In Software-Entwicklung findet man heute oft Build-Server, die im 
Serverraum fauchen, statt als Monster-PCs neben dem Bürotisch den 
Entwickler zu nerven.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Laptop ist für unterwegs! Ich wüsste nicht, wieso ich ein Laptop als
> Desktop-Rechner haben wollte.

Ein Bekannter, der auch zu Hause oft SW-Entwicklung macht, hatte lange 
Zeit einen Maxi-Tower neben dem Tisch. Dann wurde es für eine Weile ein 
passiv gekühlter MSI-Zwerg - er hat es gerne leise. Für mobile Aufgaben, 
z.B. in der Garage bei Auto und Wallbox, wars dann zusätzlich ein 
Laptop. Nun hat er einen frischen gebrauchten Laptop für beides und ist 
hochzufrieden, deutlich schneller als der Zwerg vorher. Stationär hängt 
natürlich der vorherige Riesenbildschirm dran, Tastatur, Maus.

Jeder wird halt auf seine Weise glücklich. Ich haben zu Hause alles von 
Netbook bis SFF-Desktop, letzterer ist noch Sandy Bridge Generation. Die 
Daten sind aber auf auf einem ebenfalls uralten HP-Microserver. Bin da 
heute anspruchslos. Das war früher anders, aber die Rechner sind 
schneller schneller geworden als meine Ansprüche.

: Bearbeitet durch User
von Msd (Gast)


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Finn schrieb:
> Hier im Ort gibts keine ATX-basierten PC's mehr zu kaufen mit 2
> Ausnahmen, nämlich Gamer-PC's und als Einzelkomponenten.

Man kauft PCs ja auch nicht im Laden um die Ecke oder bei Media-Markt.

von (prx) A. K. (prx)


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Alter Sack schrieb:
> Schwarze Geräte Oberflächen sind einfach unkompromisslos UNCOOL!!!
> Hersteller! Hört da jemand zu? Dann hört doch endlich auf mit dem
> Schmarrn!

Das ist wie bei den SUVs. Nicht der Hersteller zwingt dem Kunden den 
Mist auf, sondern die Kunden zwingen den Hersteller zum gewünschten 
Angebot. Ich nehme ja auch kein Schwarz. Sondern Schweinchenrosa. ;-)

Die 4GB RAM Version vom Netbook (sonst 2GB) gab es nur als Ferkelchen, 
zudem ist er das nur hinter dem Bildschirm, also da, wo ich nicht 
dauernd draufgucke. Dafür war er billiger, weil Rückläufer. Bis auf das 
Teil selbst war alles originalverpackt mit Schutzhülle drüber. Das lief 
wohl so: Karton öffnen, Netbook befreien, entsetzt wieder reinstecken 
und zurückschicken. Ich bin da schmerzfrei.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Ich nehme ja auch kein Schwarz. Sondern Schweinchenrosa. ;-)

Mit Svarovski-Steinchen? :-))

Ich habe auch noch Eisenschweine im Einsatz, wegen der 
Reparaturfreundlichkeit. Wenn mal eine Festplatte, ein Lüfter oder sowas 
kaputtgeht... Zugegeben, allzu oft kommt das nicht vor.

Einen Vorteil haben die stationären Kisten im Familieneinsatz: Sie sind 
stationär. Man muss sie nicht suchen, weil sie eben niemand irgendwohin 
verschleppt hat.

Natürlich kann man auch ein Familien-NAS als zentrales Datengrab 
einrichten, auf das alle Nutzer mit ihrem persönlichen Notebook oder 
Tablet zugreifen. Ach, Möglichkeiten gibt's viele.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
>> Ich nehme ja auch kein Schwarz. Sondern Schweinchenrosa. ;-)
>
> Mit Svarovski-Steinchen? :-))

Leider nicht. Aber das wäre für 230€ wohl zu viel verlangt.

von Arno (Gast)


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Ich nutze PC (von 2010) zu Hause und Laptop (von 2013) unterwegs.

Allerdings würde ich wohl wenn der PC aufgibt statt einem neuen PC eine 
große SSD für den Laptop kaufen - dank Docking-Station kann ich zu Hause 
alle externen Geräte einfach weiter nutzen (bis auf den SCSI-Scanner, 
aber den habe ich eh durch ein AiO ersetzt und der Filmscanner wird dann 
von Firewire auf USB1.1 wechseln müssen - aber so oft nutze ich den nun 
auch nicht mehr ;) )

Denn die Rechenleistung ist bei beiden für mich vollkommen ausreichend 
(i5-650 vs. i5-2520M), RAM ebenfalls (16GB) und die Nerverei mit "auf 
welchem Rechner hab ich welche Daten" wäre dann auch vorbei - nur für 
die Foto-Sammlung (ein paar zigtausend Dias und RAW-Bilder) muss ich mir 
dann wahrscheinlich etwas überlegen. Oder viel, viel Geld für 4TB SSD 
ausgeben.

MfG, Arno

von bernd (Gast)


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Schon alleine eine richtige Tastatur und ein richtiger Monitor ist Grund 
genug für einen richtigen PC. Ja kann man auch ans Notebook anschließen, 
braucht dann in Summe mit dem Notebook mehr Platz auf dem Tisch. 
Außerdem lassen sich Teile eines richtigen PCs einfacher erneuern. Neues 
Mainboard rein und man hat einen neuen PC. Das Gehäuse ist bei mir 
vielleicht schon 20 Jahre alt.

von Joachim B. (jar)


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bernd schrieb:
> Tastatur und ein richtiger Monitor ist Grund
> genug für einen richtigen PC. Ja kann man auch ans Notebook anschließen,
> braucht dann in Summe mit dem Notebook mehr Platz auf dem Tisch.

nö,
der Laptop ist unterm Regalbrett für den Monitor, nutzbar ist sowieso 
nur die Fläche vor dem Monitor, da kann also auch die Tastatur liegen.
Welche Fläche nutzt du denn vor dem Monitor?

Da hat sich bei mir nichts geändert von PC unterm Tisch zu Laptop unterm 
Regalbrett vom Monitor.
Klar früher konnte ich die Tastatur runterschieben, aber das nutze ich 
praktisch nie, sie muss ja auch wieder vorgezogen werden.

Sollte ich wirklich mal Akten aufschlagen schiebe ich die Tastatur 
einfach auf den Laptop.

von unbunt (Gast)


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Finde auch ein Laptop in Dockingstation als "normalen" Arbeitsplatz am 
besten, wenn man mal unterwegs ist nie die Frage ob man $Datei oder 
$Programm gerade auch auf den Laptop hat (nach Murphy natürlich nicht) 
und am Arbeitsplatz vernünftiges Setup (bei mir 2x4k Monitore + Tastatur 
& Nager) ohne 100 Kabel verbinden zu müssen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe schon lange keinen klassischen PC mehr benutzt.

Sicher, da bekommt man prinzipiell mehr Leistung rein, aber die brauche 
ich nicht. Was wirklich schnell laufen muss, läuft auf Spielkonsolen und 
Servern.

Am Arbeitsplatz steht natürlich trotzdem ein großer Monitor und eine 
richtige Tastatur auf dem Tisch - außer wenn ich mal zu einem Kollegen 
herüber gehe oder in eine Besprechung.

von (prx) A. K. (prx)


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Hab soeben nachgesehen - der SFF Desktop ist von 2011. Mit BIOS von 
2019, für den Microcode. Das Zeugs ist heute deutlich länger brauchbar 
als früher.

von sid (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> hmm, nicht bei mir
> Das Asusboard im PC hielt immerhin von 2004-2012, der Laptop von 2006
> läuft noch.
>
> 8 Jahre PC zu 13 Jahre für den Laptop
> Selbst der Samsung NC von 2008 läuft noch, Speicherplatz ist extern und
> NAS reichlich vorhanden, in den Geräten braucht man ja nicht so viel.
> Video bearbeite ich nicht mehr, Foto bei Bedarf auch auf dem i5
> Zweitlaptop mit SSD.

wie gesagt, die xp Büchse hier (AMD Clawhammer auf MSI K8T Neo fi2sr 
oder so) hab ich in DM bezahlt ;)
der SR-X ist von 2013...

Und ja ich hab noch n IBM Laptop (PII) und n Fujitsu Siemens mit PIII 
die noch laufen (abgesehen von defektem Akku heisst das)
Oh und ein HP Omnibook CT800 LOOOL
Aaber die wurden auch nur zwei dreimal die Woche für'n Stündchen 
angeworfen oder so..
der PC hier laüft in der Regel 24/7 (ein reboot einmal die Woche und im 
Urlaub ist er aus...)
Und wenngleich dieser hier nach neuen Elkos schreit läuft er dennoch 
tagein tagaus.
(hät ich eigentlich mal mitbestellen sollen bei reichelt wenn ich dran 
gedacht hätte :()

ich etwa n halbes dutzend Laptops verschlissen bisher
defekte Scharniere, ausgebrannte Laderegler, festgefressene CPU Kühler
etc.pp. manche hab ich wiederbelebt andere nurnoch ausgeschlachtet.

Und was man am Fulltower in vier Minuten repariert hat dauert alleine ne 
Stunde Internetrecherche nur um das doofe Servicehandbuch zu finden,
damit man weiss wo die verkaggten Clips sitzen damit man sich den 
depperten Laptop nicht in Teile bricht weil man die verdeckte Schraube 
übersehen hat.
Reparatur ist an Laptops immer zum kotzen mMn.

Nix ist mit mal schnell defekte Graka tauschen, nix mit mal kurz den 
Lüfter ausbauen und die Lager reinigen und schmieren wenn's mal 
quitscht.
Nix mit mal kurz mit dem Sauger über die verstaubten Innereien damit man 
sich keinen Kurzschluss bastelt.
ist immer gleich ein Chirurgischer Eingriff.

Wie gesagt ich find Laptops gut für unterwegs,
wenn ich arbeiten muss ist mir aber ein 'echter' PC tausendmal lieber
Maus, Monitor Tastatur sind natürlich andübelbar und machen im Zweifel 
da keinen Unterschied.
Aber ich hab gerna mal acht USB Ports in Betrieb (Maus, Tastatur, 
Drucker, 3d Drucker, SmartCardReader, externer Zeichenmonitor, ein USB 
Stick [für den Laptop ;)] und entweder n Arduino, n Plotter oder sonst 
so zeug)
mein Laptop hat aber nur 4 USB ports,
wenn ich dem noch externe Festplatten verpassen müsste damit ich ihn 
dauerhaft nutzbar machen will, dann brauch ich n aktiven USB Hub..
und dann wird's mit den Steckdosen auch schon fast eng :(
nene.. für Unterwegs dufte... für alles Andere ist mir das unbequem!

Einen Laptop hab ich in der Tat genau am mangelnden aktiven USB hub 
zerschellen lassen!
(Netzteil defekt am PC Freitag abend)
übers WE musste der 2Jahre alte Laptop in den 24/7 Modus... Sonntag 
abend quitschen aus dem Lüfter..
Montag morgen rante er in die thermal protection noch bevor ich das neue 
NT hatte
und es hat ne Woche gedauert bis ich den Laptop wieder am laufen 
hatte...(ein spannungsregler, zwei fuses und drei kondensatoren hat's 
zerlegt.. ich glaube zuviel Saft durch den USB Port für die beiden 
"passiven" festplatten [sonst war nix angestöpselt übrigens])

nene, laptop als Desktop Ersatz taugt für mich nicht.
und damit mein ich nichteinmal Unzulänglichkeiten in der Rechenleistung.

von HBose (Gast)


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Hallo,

ja ich nutze einen ACER Veriton Desktop von 2009 mit Windows 10 Prof. 
Die Maschine steht an meinem Elektronik Arbeitsplatz und ist mir 
"heilig".

Die Gründe:

- Echte LPT Schnittstelle
- 2 echte RS232 Schnittstellen
- 5 USB Schnittstellen
- NVIDIA GeForce

und auch nicht unwichtig sie ist leise. Der Siglent Oszi ist lauter wenn 
er am Datenstrom dekodieren ist.

Meine Programmierwerkzeuge (Eprom, µController etc...) und die 
Messgeräte (Oszi, Multimeter, DDS Generator) alles läuft problemlos an 
dem alten Schätzchen.
Wollte die Kiste schon einmotten, als aber die diversen Tools mit den 
"USB nach irgenwas Wandlern" nicht funktionieren wollten, wurde die 
Maschine aufgerüstet und wieder in Betrieb genommen.

Seit ich eine SSD verbaut habe ist die Maschine unter 30 Sekunden 
gebootet. OK Windows 10 hilft da mit :).

Wenn es nach mir geht darf die nochmal 10 Jahre laufen.

Salu Hans

von rbx (Gast)


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Seit 2008 hauptsächlich Notebook.
Angepeilt war Internetnutzung (seit 2010) und ein wenig darüber hinaus, 
und das ist bis jetzt auch so geblieben.

In der Zwischenzeit wollte ich mir einen Desktop-PC zusammenbauen, aber 
verschiedene wichtige Einzelteile hatten mehrere Monate Wartezeit, das 
hatte mir damals zu lange gedauert.

Ich spiele im Moment aber mit dem Gedanken, u.a. wegen der Monitorfrage, 
oder der oben schon angesprochenen Repair-Frage eine gebrauchte 
Desktop-PC-Workstation einzukaufen.
(der Duron-PC unten ist halt auch alt..)

Die NB-Tastaturen sind gewöhnungsbedürftig, aber ich meine, man kann 
sich ganz gut daran gewöhnen.

Allerdings sind bei meinem aktuellen Foren-Schreib-NB seit dem letzten 
Windowsupdate Zahlen- und Sonderzeicheneingaben nicht mehr zuverlässig.
1 geht z.B. nicht, aber irgendeine andere Zahl geht gerade, z.B. die 4 
dann tippe ich mehrmals die und danach geht auch die 1 wieder.
Druckfehler auch denkbar (die Buchstaben A und X verschwinden z.B. 
gerade..) aber wirkt im Moment nicht so, gerade auch weil so synchron 
zum Update. Nicht nur die Tastatur verhält sich auffällig, auch die 
Touchpadsperre war plötzlich weg und musste erstmal mit komischen 
Wartezeiten neu eingestellt werden.

Man kann außerdem noch die Linuxfreundlichkeit betrachten. Auf meinem 
alten (Desktop-PC (Duron, 1Ghz)) hatte ich noch viele Linuxe 
durchprobiert. Am besten fand ich damals Backtrack2 und Sidux. Beide gut 
bestückt und schnell.
Backtrack2 konnte, glaube ich, noch kein Deutsch. Da ist es gut, eine 
englische Tastatur zu haben.

Mit dem NB hatte ich zwar Internetanschluss, aber nicht unbedingt Glück 
mit Linuxen - mit Unixen auch nicht.
Einzig Backtrack hatte mal wieder ein paar nette Überraschungen parat, 
u.a. Notepad als Editor.

Bei meinem neuesten NB waren u.a. der günstige bzw. passende Preis 
(Meine Selberbauvorstellung wäre doppelt so teuer gewesen und war noch 
ohne Monitor) die Linuxfreundlichkeit und sofort kaufen mit die 
Hauptargumente.

von Mike (Gast)


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... klar,
besser als jedes Mäusekino ....

von Reinhard S. (rezz)


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Für den Alltag nutz ich meinen Laptop. Auch praktisch, da ich die Woche 
über recht viel unterwegs bin. Leistung interessiert hier nur wenig, der 
ist schon von 2012 und läuft noch flüssig.

Zuhause hatte ich bis letztens noch einen Tower stehen, der ging jetzt 
aber woanders hin.

Ich schätze an einem Tower die Trennung von Bildschirm, Eingabegeräte 
und der "Recheneinheit". Und angenehm leise sind die auch, wenn 
ordentlich gemacht. Aber wozu 2 Geräte? Und Docking-Station mit dem Spaß 
lohnt dann doch nicht.

von René F. (Gast)


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Ich bevorzuge Notebooks, am Schreibtisch hängt das Ding in der 
Docking-Station mit externen Bildschirmen, Maus, Tastatur etc...

Ich bleibe damit „frei“ und kann mich auch im Sommer auf dem Balkon 
setzen und zum Beispiel im E-CAD an einer Platine arbeiten.

von Georg (Gast)


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Finn schrieb:
> Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User

Hast du schon mal auf einem Laptop einen Raidverbund installiert?

Manchmal möchte bzw. muss man halt eine gewisse Ausfallsicherheit haben.

Georg

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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René F. schrieb:
> kann mich auch im Sommer auf dem Balkon setzen und zum Beispiel im E-CAD
> an einer Platine arbeiten.

Gerade dafür scheitert's (neben der fehlenden Helligkeit des Laptops) 
vor allem am Komfort des/der großen Monitore/s. E-CAD nur auf'm Laptop 
ist für mich eher ein Notnagel. Laptop mit Dockingstation und großen 
Monitoren würde gehen, aber wie ich oben schon schrieb, daran stört 
mich, dass man beim Rumschleppen des Laptops dann alles auf dem 
Bildschirm verwürfelt, weil der Screen nun plötzlich nicht mehr 
3840x1200 groß ist sondern nur noch 1600x900.

von Johannes F. (doppelgrau)


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Georg schrieb:

> Hast du schon mal auf einem Laptop einen Raidverbund installiert?
>
> Manchmal möchte bzw. muss man halt eine gewisse Ausfallsicherheit haben.

Die will man aber nur auf nem Server, evtl. noch ner Workstation.
Bei nem Laptop das man umher trägt, sollte man immer mit sofortigen 
Datenverlust durch Diebstahl rechnen, also ist ein Backup "extern" eh 
Pflicht.

Aber am Ende ist es IMHO auch abhängig von den Anwendungen, wer eh nur 
am Schreibtisch arbeitet, der gewinnt nichts mit einem Laptop, aber wer 
mehr oder regelmäßig unterwegs ist und dort arbeiten will, fängt meiner 
Erfahrung nach schnell das Fluchen an, wenn man zwischen Desktop und 
Laptop trennt, weil irgendeine Datei/Programm die man gerade braucht ist 
auf dem anderen Rechner.

von Marc (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wo sonst hat man 24Threads....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Marc schrieb:
> Wo sonst hat man 24Threads....

Du meinst Cores, oder?

Stellt sich die Frage, wofür man die braucht.

von René F. (Gast)


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Ich habe auf meinem Balkon so einen verschiebbaren Sonnenschutz, muss 
dir aber zustimmen, ohne diesen könnte ich wohl ebenso nichts am 
Bildschirm erkennen. Wichtig ist definitiv eine externe Maus, das hin- 
und herschalten zwischen den verschiedenen Fenstern ist natürlich ein 
Nachteil, der Vorteil die frische Luft und das schöne Wetter beim 
arbeiten genießen zu können überwiegt aber für mich.

von Goofy (Gast)


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Dann k

Route_66 H. schrieb:
> In meinem Haus stehen:
> ein WinXP PC in der Elektronikwerkstatt
> ein Win98 Laptop in der Elektronikwerkstatt
> ein MS-DOS PC 486 im Partyraum
> ein Win7 PC im Partyraum
> ein Win7 PC im Arbeitszimmer
> ein WinXP PC im Arbeitszimmer
> ein Win7 Laptop im Zimmer meiner Frau
> ein Win10 Laptop bei meinem Sohn
> ein WinXP PC im Gästezimmer

Prima! Dann kannste ja ganz alleine ein Botnetz betreiben (lassen)!

Leute gibts...

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
>> Wo sonst hat man 24Threads....
>
> Du meinst Cores, oder?

12 Cores, 2 Threads pro Core (aka logische Prozessoren). Hyperthreading.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
>>> Wo sonst hat man 24Threads....
>> Du meinst Cores, oder?
>
> 12 Cores, 24 Threads. Hyperthreading.

Ach, so war das gemeint. Hyperthreading hatte ich komplett verdrängt, 
bringt unter Umständen mehr Verdruss als Nutzen. So einmal erlebt in 
einem Setup, wo die freien CPUs der Büro-PCs für Simulationen genutzt 
wurden. Wenn man nicht viel machte, erschien dann immer eine von "zwei" 
CPUs (war ein single core damals) idle und wurde von den Simulanten in 
Beschlag genommen – mit dem Erfolg, dass man die CPU dann praktisch 
selbst kaum noch benutzen konnte mit dem zweiten Hyperthread.

Danach wurde dann HT abgeschaltet …

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Bei 128 Threads pro Prozessor wird diese Art der Last-Darstellung 
allmählich etwas unübersichtlich.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Georg schrieb:
> Finn schrieb:
>> Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User
>
> Hast du schon mal auf einem Laptop einen Raidverbund installiert?
>
> Manchmal möchte bzw. muss man halt eine gewisse Ausfallsicherheit haben.

RAID0 oder 1 ginge schon. Aber wie erwähnt braucht man ja sowieso ein 
Backup.

von Matthias L. (limbachnet)


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Jörg W. schrieb:
> Marc schrieb:
>> Wo sonst hat man 24Threads....
>
> Stellt sich die Frage, wofür man die braucht.

Sieht man doch im Screenshot - für 0% Auslastung...
SCNR!

von Wühlhase (Gast)


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Ich arbeite seit ca. 4 Jahren privat fast ausschließlich an einem 
Laptop, werde mir aber irgendwann definitiv wieder einen anständigen PC 
zulegen.

Altium, Netbeans, usw. machen auf einem 17"-Monitor einfach keinen Spaß, 
auch Excel ist besser zu benutzen je größer der Monitor ist, und mit 
Maus, Netzteil und evt. noch Schreibkram ist Mobilität zwar gegeben, 
aber auch nicht gerade optimal.

Dann versuche ich lieber, ganz auf den Rechenknecht zu verzichten. Ich 
bin ja kein Hipster, der im Coworkspace außer seinem wiederverwendbaren 
Kaffeebecher zwar nur noch Powerpoint braucht, aber ohne Powerpoint gar 
nichts kann.

von rbx (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Dann versuche ich lieber, ganz auf den Rechenknecht zu verzichten.

Da machen die Läppies mit die beste Figur. Wenn man sie mal nicht 
braucht, kann man sie einfach in eine geschützte Ecke oder in einen 
Schrank nebeneinander stellen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Server und Ballerkiste bei mir ganz traditionell im Mini-ATX, weil die 
am preiswertesten auf- und umzurüsten sind.
Im Wohnzimmer 13" Win10 Laptop und aufm Werktisch bei Bedarf ein altes 
Notebook mit Win98, wg. der ganzen Legacy Software.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Wühlhase schrieb:
> Dann versuche ich lieber, ganz auf den Rechenknecht zu verzichten. Ich
> bin ja kein Hipster, der im Coworkspace außer seinem wiederverwendbaren
> Kaffeebecher zwar nur noch Powerpoint braucht, aber ohne Powerpoint gar
> nichts kann.

Bei der nächsten Generation wird es noch schlimmer. Vor kurzem 
unterhielt ich mich mit einem befreundeten Unternehmen über die absolut 
grottenschlechte Qualität der Bewerbungen um Ausbildungsplätze; auch 
meine Frau kann davon ein Lied singen. Ich erfuhr, dass einer der Gründe 
der aktuellen Schulabsolventen darin bestünde, dass sie nicht mehr mit 
üblichen PCs, sondern nur noch mit Smartphones umgehen können, und 
folglich nicht in der Lage sind, einen Lebenslauf oder ein 
Bewerbungsschreiben mit einem Office-Programm (Word, LibreOffice, o.ä.) 
zu erstellen.

von Ralf (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ich erfuhr, dass einer der Gründe
> der aktuellen Schulabsolventen darin bestünde, dass sie nicht mehr mit
> üblichen PCs, sondern nur noch mit Smartphones umgehen können, und
> folglich nicht in der Lage sind, einen Lebenslauf oder ein
> Bewerbungsschreiben mit einem Office-Programm (Word, LibreOffice, o.ä.)
> zu erstellen.

Ist nicht außergewöhnlich. Mein Kollege ist 30. Ich musste ihm erklären 
wie man mit Word etwas ausdruckt, wie man ein Wort markiert, wie man mit 
Outlook eine Mail schreibt usw. Zuhause hat er keinen PC.

von Luther B. (luther-blissett)


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Ich sitze hier vor meinem 12 Core Entwicklungsrechner mit 64GB. Da 
laufen mehrere VMs mit Windows und Datenbankserver gegen die ich teste. 
Wenn ich mehr Festplatte brauche, dann stecke ich welche dazu und sag 
dem LVM Bescheid. Ich wüsste nicht, wie ich das ansatzweise und 
bezahlbar anders als mit klassischen PC Komponenten realisieren könnte. 
Notebooks sind in dem Bereich 3x teurer, können unter Vollast nicht 
mithalten und Upgrade von irgendwas bedeutet fast immer: Neukauf.

Auf der anderen Seite: Für das, was die meisten Normalos machen würde 
ein Chromebook reichen.

: Bearbeitet durch User
von unbunt (Gast)


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Luther B. schrieb:
> Ich wüsste nicht, wie ich das ansatzweise und
> bezahlbar anders als mit klassischen PC Komponenten realisieren könnte.
> Notebooks sind in dem Bereich 3x teurer, können unter Vollast nicht
> mithalten und Upgrade von irgendwas bedeutet fast immer: Neukauf.

Frage ist halt, ob der Arbeitsplatzrechner gleichzeitig der Server für 
die VMs sein muss.
Ich trenne sowas, und für meine IDE reicht das Laptop locker und habe 
auch unterwegs dann Zugriff auf alle relevanten Sachen.
Klar ist es unterwegs nicht ideal zum Arbeiten, da helfen die Monitore 
an der Dockingstation schon deutlich, aber unterwegs eben was 
nachschlagen zu können oder mit nem 2. FullHD-Monitor über USB-C und 
externer Maus auch ne Kleinigkeit machen bringt viel Flexibilität.
Muss man nicht u.U. paar Tage warten bis man wieder am "normalen" 
Schreibtisch ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Luther B. schrieb:
> Ich wüsste nicht, wie ich das ansatzweise und
> bezahlbar anders als mit klassischen PC Komponenten realisieren könnte.

Geht es nicht um eine Einzelperson, sondern es kommen in einer Firma ein 
paar Leute zusammen, kann es sinnvoller sein, die Komponenten
 - Darstellung
 - Berechnung
 - Massenspeicher
in 2 oder 3 Systeme aufzudröseln. Ganz besonders bei VMs. Beispielsweise 
weil es dann nur in der Besenkammer laut wird.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ich erfuhr, dass einer der Gründe
> der aktuellen Schulabsolventen darin bestünde, dass sie nicht mehr mit
> üblichen PCs, sondern nur noch mit Smartphones umgehen können, und
> folglich nicht in der Lage sind, einen Lebenslauf oder ein
> Bewerbungsschreiben mit einem Office-Programm (Word, LibreOffice, o.ä.)
> zu erstellen.

Wenn ich ehrlich bin, geht es mir kaum anders. Ich könnte keine schöne 
Bewerbung mit einer Schreibmaschine schreiben - wohl aber mit Stifte und 
Papier.

von (prx) A. K. (prx)


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Dafür wissen die Vielsmartphoniker, wie man Siri dazu bringt, die 
Bewerbung für sie zu schreiben. Papier ist dabei sowieso out. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Demnächst dürfen Anhänge nicht größer als 2MB sein, weil die iPhones der 
Personaler das sonst nicht darstellen können. Aber wehe, die gescannten 
Dokumente haben weniger als 1200 dpi, dann bist du auch raus.

von Michael L. (nanu)


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Stefan F. schrieb:
> Demnächst dürfen Anhänge nicht größer als 2MB sein, weil die iPhones der
> Personaler das sonst nicht darstellen können. Aber wehe, die gescannten
> Dokumente haben weniger als 1200 dpi, dann bist du auch raus.

Das haben wir schon vor mehr als 20 Jahren zu Modem/ISDN - Zeiten so 
gehalten.

MfG

von Andreas S. (marais)


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Ich habe beruflich einen Laptop, aber um damit im Büro produktiv 
arbeiten zu können, muss das Gerät an eine Dockingstation, an der ein 
grosser Monitor, eine vollwertige Tastatur, Maus und Netzwerk hängen.

Zu Hause bin ich vom Big Tower (1995) über Midi (2004) - und Minitower 
(2011) vor zwei Jahren bei einem intel NUC gelandet. Klein, leise, 
richtige Tastatur, zwei Bildschirme - ich halte das für den besten 
Kompromiss. Ich habe das Gerät auch schon zu meinem Zweitwohnsitz 
mitgenommen. Ich finde es absolut erstaunlich, wie leistungsfähig diese 
kleinen Dinger sind. Meiner ist ein NUC7i5 mit SSD.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mein Arbeitsplatz-PC (ich bevorzuge: Workstation) ist ein ganz 
herkömmlicher Tower mit einem ATX-Mainboard. Und wenn der mal stirbt, 
wird der nächste wieder so einer sein.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Argumente pro-Laptop nicht so recht. 
Klar, ein Laptop ist toll, wenn man unterwegs arbeiten will (oder muß). 
Oder auf Konferenzen. Offsite-Meetings. Das sind so die Veranstaltungen, 
für die ich mein Laptop rauskrame. Aber für die tägliche Arbeit? Da will 
ich meine gute Tastatur (Cherry G80 - mit Klick!), viel Platz auf dem 
Schreibtisch für die Maus und natürlich meine zwei 20" Monitore an der 
Wand. Flankiert von zwei Hifi-Boxen.

Klar könnte ich da irgendwas mit einer Dockingstation herumfrickeln, um 
am Ende den Laptop als (teureren und weniger leistungsfähigen) 
Desktop-PC zu verwenden, aber warum sollte ich? Von unterwegs (mit dem 
Laptop allein) zu arbeiten ist ohnehin unergonomisch, deswegen mache ich 
das nach Möglichkeit gar nicht erst. Und da wo er steht, ist die Größe 
meines PC vollkommen egal. Tatsächlich hätte ein halb so großes Gehäuse 
auch gereicht. Aber das große ist so super gedämmt.

Für ganz mobil habe ich ein Smartphone. Und für Bett und Couch (und 
Küche unjd Klo :) habe ich ein Tablet. Da kann der Laptop in Sachen 
Ergonomie jedes Mal nicht mithalten. Wenn ich aus dem Vierergespann 
Mobiltelefon, Tablet, Laptop und Arbeitsplatz-PC das am wenigsten 
genutzte Gerät aussuchen müßte, dann wäre es der Laptop.

von (prx) A. K. (prx)


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Axel S. schrieb:
> Ehrlich gesagt verstehe ich die Argumente pro-Laptop nicht so recht.
> Klar, ein Laptop ist toll, wenn man unterwegs arbeiten will (oder muß).
> Oder auf Konferenzen. Offsite-Meetings. Das sind so die Veranstaltungen,
> für die ich mein Laptop rauskrame.

Es gibt Tätigkeiten, in denen das die halbe Zeit ausmacht. Die haben 
dann bei uns ein Notebook oder Surface, mit einem Wieauchimmerdasheisst 
am Arbeitsplatz für den stationären Kram.

> Flankiert von zwei Hifi-Boxen.

Und zwar für alle Büroinsassen. Von Mozart über bayrische Volksmusik bis 
Thrash Metal. Gleichzeitig. ;-)

> Und für Bett und Couch (und
> Küche unjd Klo :) habe ich ein Tablet. Da kann der Laptop in Sachen
> Ergonomie jedes Mal nicht mithalten.

Ulkigerweise empfinde ich das auf Bett oder Couch als genau umgekehrt. 
Tablet ohne Tastatur ist beispielsweise im Forum Mist, wenn man wie ich 
nicht bloss mitliest. Und ich empfinde die Haltung mit Tablet als 
unergonomisch.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Mein letzter PC war sehr schnell, aber unzuverlässig. In einem warmen 
Sommerurlaub bekam er dazu thermische Probleme beim Spielen.

In diesem Sommer kaufte ich mir eine Playstation und kurz danach einen 
Laptop von HP. Beide Geräte liefen so zuverlässig, dass ich danach nie 
wieder Lust auf einen PC hatte - trotz der höheren Leistung.

Mich hat primär die Zuverlässigkeit überzeugt - bis heute. Insgesamt 
hatte ich seit dem 4 Laptops privat und auf der Arbeit 4 weitere. Von 
HP, Dell, Samsung und Acer. Alle top.

Ich würde nie wieder einen Gaming-PC kaufen, deswegen reicht mir die 
Leistung und das Speichervermögen eines Laptops.

von (prx) A. K. (prx)


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Von stationär auf Notebook und zurück zu wechseln macht keinen Spass. 
Besonders wenn man an Schreibtisch und auswärts teilweise die gleichen 
Anwendungen und Daten benötigt.

von Roland E. (roland0815)


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Ein i7 oder größer macht in einem Notebook keinen Sinn. Wer die Power 
braucht, will auch die drei oder vier Speicherinterfaces nutzen. Ich hab 
bisher noch kein Notebook mit 6 oder 8 DIMM-Plätzen gesehen...

von (prx) A. K. (prx)


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Ein i7 steht nicht für Lärm und Wind, sondern für teuer. Notebook 
Prozessoren haben ihr eigenes Klassifierungsschema. Ein unauffälliges U 
oder T hinten dran kann für Überraschung sorgen, wenn man es übersieht. 
Mancher will brauchbare Leistung, ohne dafür 256 GB RAM zu benötigen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Ein i7 oder größer macht in einem Notebook keinen Sinn.

Für Java EE Entwickler lohnt sich das. Zumal ein 4/8 Core i7 bei 
geringer Belastung nicht mehr Strom aufnimmt, als ein 2/4 Core i5.

Für Textverarbeitung und Internet Surfen empfehle ich 2/4 Core i5 
Laptops. Geräte mit Pentium M, Celeron oder Core i3 würde ich nicht 
nochmal kaufen, die sind recht lahm, insbesondere wenn man mal eine VM 
ausführt.

von (prx) A. K. (prx)


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Kurzum: Man ersetze "Ein XXX ist sinnlos weil ..." durch "Bei meinen 
besonderen Anforderungen ist ...". Selbst wenn man sich als Nabel der 
Welt sieht.

Edit: Tablet ohne Autokorrektur ist Mist. Mit ihr aber auch, nur 
kreativer (Nebel der Welt :-).

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Von stationär auf Notebook und zurück zu wechseln macht keinen Spass.
> Besonders wenn man an Schreibtisch und auswärts teilweise die gleichen
> Anwendungen und Daten benötigt.

Hmmm. Hier wird mein Laptop im Hintergrund immer abgeglichen und mir 
mitgeteilt, wenn das abgeschlossen ist. Somit habe ich dann alles 
aktuell. Und wenn es wirklich mal eine Direktverbindung sein muss, gibt 
es ja VPN etc.

Ansonsten arbeite ich fast ausschließlich mit Desktop-PCs - schon, um 
das permanente Umstöpseln (und vier Docking-Stationen) zwischen Büro, 
Halle, Labor zu vermeiden.

Im Sommer auf dem Balkon usw. ist ein Laptop in Ordnung, aber ich hab 
keine Lust, das Ding immer mitzuschleppen, nur um an einem anderen Platz 
zu arbeiten.

Also wurden gute gebrauchte Tower und kleine Desktop-Geräte von Lenovo 
angeschafft, die auch bei geforderter Leistung flüsterleise sind, bei 
denen ich dieselbe Rechenleistung für einen Bruchteil des Preises 
erhalte, und die ich problemlos um-/aufrüsten kann. Vier weitere 
USB-Buchsen? Kein Problem. Zwei echte serielle Schnittstellen? Wenige 
Euro. GPIB im Labor? Einfach Karte einbauen - fertig.

Dazu kommt wichtige Redundanz: Falls doch mal ein Desktop ausfällt, 
können wir (ich oder mein MA) problemlos direkt von einem anderen aus 
weiter arbeiten.

Hier ist der Laptop also nur eine Ergänzung, aber die Hauptarbeit 
geschieht an "richtigen PCs".

von Jemand (Gast)


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Hallo

wie man so sieht gibt es ja jede Menge gute Argumente für, gegen oder 
optimaler Weise den gezielten nutzen beider Systeme.
Und je nach persönlichen Gegebenheiten und der Situation hat auch jeder 
sein Optimum gefunden. -Schön-

Aber was mir in diesen Forum ausgerechnet mit seinen Themen und 
Interessenbereich aufgefallen ist:

Der Computer selbst, die Beschäftigung mit Programmen, der reine Spaß 
und manchmal auch die nicht immer "lustige" Herausforderung die auch 
heute noch ein Computer bzw. ein Programm bietet scheint immer mehr zu 
aus den Interessenbereich zu  verschwinden.
Für viele scheint er "nur" noch rein zum Arbeitsplatz zu gehören, mit 
nur  wenig hobbymäßigen Interesse an den Computer oder den Anwendungen 
selbst.
Wobei ich auch dazu zähle wenn der Computer als Werkzeug in persönlichen 
Spaß und Hobbyumfeld genutzt wird (Als Programmer, Maschinensteuerung, 
Dunkelkammer, Videoeditierstation...).
Der Computer (Notebook,Tablett, Smartphone) zu Hause, im "Hobbyumfeld" 
wird für immer mehr zu reinen Entertainment- und Informationsmaschine?!

Oder liegt es an der Art der Fragestellung das es hier so herüberkommt?

Der "Bastler" und "Hobbyist" nutzt ja gerne Preiswerte Hardware, wo er 
viel mit und dran machen kann und das ist ja wie schon ausführlich 
dargelegt mit den Notebook schwieriger, aber auf jeden Fall deutlich 
teurer.

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Hmmm. Hier wird mein Laptop im Hintergrund immer abgeglichen und mir
> mitgeteilt, wenn das abgeschlossen ist.

Auch die Entwicklungs-VM, in der du gerade arbeitest?

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> Der "Bastler" und "Hobbyist" nutzt ja gerne Preiswerte Hardware,

War bei mir früher auch so. Seit einiger Zeit setze ich aber gegenüber 
dem althergebrachten "mal sehen ob alles zusammen passt" und "wie kriege 
ich das Gedröhne weg" lieber auf "stabil, leise und zuverlässig". Und 
baue deshalb den Kram möglichst nicht mehr selbst zusammen, sondern 
nehme auch gerne einen fertigen und mir schon bekannten Office-PC. Neu 
oder auch gebraucht - manche PC-Reihen kenne ich von Job, das hilft. Man 
wird eben alt und bequem.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jemand schrieb:
> Der "Bastler" und "Hobbyist" nutzt ja gerne Preiswerte Hardware, wo er
> viel mit und dran machen kann und das ist ja wie schon ausführlich
> dargelegt mit den Notebook schwieriger, aber auf jeden Fall deutlich
> teurer.

schwieriger:
Für mich war ein wesentlicher Knackpunkt, die RS232 Schnittstelle und 
der Parallelport. Inzwischen sind jedoch USB Adapter und Mikrocontroller 
mit USB Schnittstelle in Hülle und Fülle verfügbar, so dass das für mich 
kein Knackpunkt mehr ist.

teurer:
Marken Notebooks bekommt man ab ca 350€. Rechne mal aus, wie viel ein PC 
mit Tastatur und Bildschirm kostet. Wenn Notebooks teurer sind, dann nur 
unwesentlich.

Ich möchte die Leistung ergänzen. Beim PC bekommt man hohe Leistung 
wesentlich billiger, als bei Laptops.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Dazu kommt wichtige Redundanz: Falls doch mal ein Desktop ausfällt,
> können wir (ich oder mein MA) problemlos direkt von einem anderen aus
> weiter arbeiten.

Ja, das ist eine Thema. Aber bei genug MA ist auch bei Desktop, Notebook 
und Surface i.A. Reserve da. Und nicht selten ist auch gerade jemand im 
Urlaub, setzt man sich halt dort hin. Geht oft auch, braucht halt ein 
paar Minuten länger beim ersten Login. YMMV.

Beitrag #6081460 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Hmmm. Hier wird mein Laptop im Hintergrund immer abgeglichen und mir
>> mitgeteilt, wenn das abgeschlossen ist.
>
> Auch die Entwicklungs-VM, in der du gerade arbeitest?

Ja, warum nicht? Ich weiss doch, was ich unterwegs benötigen werde. Und 
wenn es eine Minute bis zum vollständigen Abgleich dauert, dann schreibe 
ich eben solange noch hier einen Beitrag ;-)

Beitrag #6081472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von rbx (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ein i7 steht nicht für Lärm und Wind, sondern für teuer

Ich fand dieses VT-d gut. Ob dieses Feature das 
Preis-Leistungsverhältnis rechtfertigt, sei mal dahin gestellt. Die 
zusätzlichen Kerne und HT sind letztlich auch Anwendungsabhängig. Für 
Spiele so lala, eher Quatsch, weil die meisten Spiele  Single-core bzw. 
Dualcore können, und mehr nicht.
Neuere Spiele sind da vielleicht besser..

Aber für VMs oder Parallelexperimente kann man schon mal ein Hühnerauge 
zudrücken.
(Ja, Grafikkarte/Chip rechnet besser, wenn man aber erstmal noch gar 
keine großen Experimente mit Grafikartentreibern auf Linux machen 
möchte, dann erscheint mir die Mehrkernfrage auch ganz ok.)

von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Jemand schrieb:
>> Der "Bastler" und "Hobbyist" nutzt ja gerne Preiswerte Hardware,
>
> War bei mir früher auch so. Seit einiger Zeit setze ich aber gegenüber
> dem althergebrachten "mal sehen ob alles zusammen passt" und "wie kriege
> ich das Gedröhne weg" lieber auf "stabil, leise und zuverlässig".

Kenne ich. Für die Kinder hatte ich verschiedene gebrauchte 
Business-Rechner im Einsatz, die völlig unauffällig einfach gelaufen 
sind. Wobei auch meine selbst zusammengestellten Rechner in den letzten 
Jahren nicht mehr unter Inkompatibilitäten litten, das ist gegenüber dem 
früheren gepriemel mit manuell per Jumper konfigurierten IRQs, 
DMA-Kanälen, Basisadressen und ggf. Timings weeesentlich einfacher 
geworden. Einmal hatte ich zwei zickige RAM-Riegel, das war aber mein 
Fehler - das richtige Manual zu lesen wäre hilfreich gewesen...

Dazu kommt, dass früher ein wenig Gefummel und Gebastel mit 
Spezial-Steckkarten die individuelle Nutzbarkeit des Rechners massiv 
erhöhen konnte. Eine MPEG-Encoderkarte mit Spezialchip, eine 
surroundfähige Soundkarte, Schnittstellen-Karten für FireWire, IEEE1384, 
das erforterte ja alles Bastelei.

Heute sind die Spezial-Schnittstellen weitestgehend durch USB ersetzbar, 
der Rest ist auf dem Mainboard integriert oder wird per Software mit 
Rechenleistung erschlagen. Heute kannst du (außer bei sehr speziellen 
Anforderungen) auch einen Rechner von der Stange kaufen und der kann 
auch von der Stange fast alles erledigen, was man ihm zu tun gibt.

von Entwickler+Spieler (Gast)


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Ja ich bin noch ein klassischer Desktopnutzer, meine Frau auch. 
Hardwareupgrades ~alle 3 Jahre, d.h. meine Frau bekommt meine 3 Jahre 
alten Teile und ich das neue Zeug.
Tatsächlich nun das erste Mal seit 12 Jahren, dass ich mich für AMD 
statt der üblichen Intel+Nvidia Kombi entschieden habe. Immer obere 
Mittelklasse in der Ausstattung, bei mir ist der Anwendungsbereich 
Entwickeln, VMs und Spielen, bei meiner Frau Adobe Creative Suite, 
Spielen und Twitch-Streaming.
Ausgemustert werden jetzt ein i7-4700k mit GTX 760, transferiert wird 
ein i7-7700k mit GTX 1060 und neu dazu kommen ein AMD Ryzen 3700 mit RTX 
5700. Alles in einem Big-Tower mit großen, langsam drehenden, leisen 
Lüftern.
Für Tagesgeschäft ist das einfach das Angenehmste zum Arbeiten, 
Peripherie wie unsere EIZOs usw. wird weiter genutzt.

Beitrag #6081680 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Früher(tm) bei vielen Unternehmen:

Im Besprechungsraum steht ein einfacher PC, der perfekt mit dem 
Videoprojektor abgestimmt ist. Einschalten, einloggen, per Remote 
Desktop auf dem eigenen PC einloggen, alles läuft. Ein anderer 
Mitarbeiter will etwas auf seinem Rechner zeigen: weiterer Remote 
Desktop. Nach einer halben Minute ist alles fertig.

Heutzutage bei vielen Unternehmen:

Im Besprechungsraum hängt ein Monitorkabel. Mitarbeiter A kommt an und 
stellt fest, dass sein Notebook DVI statt Display Port hat. Aber auf dem 
Tisch liegen ja eh schon alle möglichen Adapter bis hin zu XLR auf 
Gardena herum. Keine Viertelstunde später funktioniert immerhin VGA. 
Irgendwann soll ein anderer Mitarbeiter etwas zeigen und rennt kurz los, 
um sein Notebook zu holen. Also richtigen Adapter suchen, Monitor 
umstöpseln. Welches war noch mal der Affengriff, um den externen Monitor 
zu aktivieren? Neustart? Oh, dann nur noch schnell die acht offenen 
Anwendungen schließen. Wieso ist der Rechner so langsam? Das liegt wohl 
daran, dass er auf Akku läuft und es kein passendes Netzteil im 
Besprechungsraum gibt.

Und nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz müssen erst einmal die Icons 
neu sortiert werden. Ach, mit Alt-AltGr-Strg-XYZ123 schaltet man 
dauerhaft auf den externen Monitor? Wie schaltet man zurück? Also zurück 
zum Besprechungsraum, der wieder belegt ist.

von Reinhard S. (rezz)


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Andreas S. schrieb:
> Im Besprechungsraum hängt ein Monitorkabel. Mitarbeiter A kommt an und
> stellt fest, dass sein Notebook DVI statt Display Port hat.

Da hat der Einkauf wohl versagt :D

> Aber auf dem
> Tisch liegen ja eh schon alle möglichen Adapter bis hin zu XLR auf
> Gardena herum. Keine Viertelstunde später funktioniert immerhin VGA.
> Irgendwann soll ein anderer Mitarbeiter etwas zeigen und rennt kurz los,
> um sein Notebook zu holen.

Solange es alles interne Mitarbeiter sind mag der Ansatz mit Remote 
Desktop super sein. Bei Externen braucht man das Monitorkabel aber eh.

von rbx (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Keine Viertelstunde später funktioniert immerhin VGA

MSKUGIDHH
(das meint: Man sollte kein unabgedecktes Getränk in der Hand halten)
(+1)

von Stefan F. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Heutzutage bei vielen Unternehmen:
> Im Besprechungsraum hängt ein Monitorkabel...

Das beschriebene Problem kenne ich, aber nur in Kombination mit Gästen, 
die Apple Geräte mitbringen. Für alle anderen Laptops sorgt die Technik 
Abteilung erfolgreich dafür, dass alles zusammen passt. Deswegen kauft 
man sinnvollerweise auch nicht immer das Neueste, sondern lieber 
möglichst kompatible Geräte aus einer soliden Business Reihe.

Zum Beispiel konnte unsere Firma 8 Jahre lang alle Laptops 
(unterschiedliche Modelle) auf jede beliebige Docking Station setzen und 
an jedes beliebige Netzteil anschließen. Die waren alle auf- und 
abwärtskompatibel.

Jetzt haben wir gerade eine Technologiewechsel, weil Intel den dazu 
nötigen Chipsatz nicht mehr herstellt (wurde mir gesagt) und es ergo 
keine kompatiblen Geräte mehr geben kann.

von René H. (mumpel)


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Finn schrieb:
> Hier im Ort gibts keine ATX-basierten PC's mehr zu kaufen mit 2
> Ausnahmen, nämlich Gamer-PC's und als Einzelkomponenten.
> So von der Stange gibts nur noch Laptops oder sowas wie z.B. NUC.

M.E. hat das nichts mit "Nicht mehr benötigt" zu tun, sondern viel mehr 
mit dem wachsenden Onlinehandel. Nur wenige kaufen ihre PCs noch im 
Geschäft.


Finn schrieb:
> Wer von euch nutzt noch "Richtige" PC's?

Ich nutze noch immer eine richtigen PC. Nächstes Jahr werde ich 
aufrüsten (zweite Grafikkarte für dritten Monitor). Zur Bildbearbeitung 
(ich erstelle Anaglyphen-Bilder) ist ein guter Desktop-PC besser (Es 
gibt zwar welche die meinen, Apple sei für sowas besser, aber ich mag 
Apple nicht). Auch zur Videobearbeitung braucht es m.E. einen 
vernünftigen Rechner.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> einen vernünftigen Rechner.

Ist das als Abgrenzung zu Notebooks zu verstehen, oder was definiert 
einen "richtigen" oder "vernünftigen" Rechner?

von Maxe (Gast)


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hier (privat) werkelt ein Notebook auf einer Dockingstation, wo der 
große Monitor angestöpselt ist.
Ein Notebook ist für mich unverzichtbar, mal zum Programmierertreffen, 
mal zu einer Messung in der Garage (=Werkstatt) mit dem USB-Oszi.
Ein Desktop käme also mindestens zusätzlich, was ich aber nicht brauche. 
Mein voriges Notebook hat 9 Jahre gehalten, letztes Jahr gabs ein neues, 
das hoffentlich ähnlich lange durchhalten wird.

(Ja, ich betreibe kein Bitcoin-Mining)

von Aaron (Gast)


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> Aber was mir in diesen Forum ausgerechnet mit seinen Themen und
> Interessenbereich aufgefallen ist:
>
> Der Computer selbst, die Beschäftigung mit Programmen, der reine Spaß
> und manchmal auch die nicht immer "lustige" Herausforderung die auch
> heute noch ein Computer bzw. ein Programm bietet scheint immer mehr zu
> aus den Interessenbereich zu  verschwinden.

Was mir in diesem Forum auch immer auffällt:
Viele können nicht zwischen beruflicher und privater Nutzung 
unterscheiden und glauben, ihr spezieller Usecase muss für alle 
zutreffen.
Wenn ich beruflich die meiste Zeit unterwegs bin, Hotels mein zweites 
Zuhause sind usw ist es doch logisch, dass ich dafür ein Notebook nutze. 
Wenn ich immer im selben Büro arbeite, nutze ich eher ein Desktop, weil 
das ergonomisch sinnvoller und billiger ist, daran ändert auch eine 
Docking-Station nichts.

von René H. (mumpel)


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A. K. schrieb:
> René H. schrieb:
>> einen vernünftigen Rechner.
>
> Ist das als Abgrenzung zu Notebooks zu verstehen, oder was definiert
> einen "richtigen" oder "vernünftigen" Rechner?

Ein Notebook hat meist nicht die Leistung eines Desktop-PCs. "Gaming 
Notebook" ist auch so ein "Unwort".

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Ein Notebook hat meist nicht die Leistung eines Desktop-PCs.

Ja, na und?

Meine Küchenmesser sind auch nicht schärfsten und mein Gasherd nicht der 
größte. Genug ist genug.

von (prx) A. K. (prx)


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Na, er hat ja recht. Einen 280W Threadripper 3970X kriegt man nun 
wirklich nicht in ein Notebook rein, oder dass das Teil bei Vollast zur 
Drohne wird, und wer ist schon mit weniger zufrieden, als er kriegen 
kann. ;-)

Nö, jeder wie es ihm beliebt. Wer die übliche 65W Klasse braucht, der 
ist mit Desktops gut bedient. Aber viele kommen heute auch mit der 35W 
Klasse aus, und da sieht es bei Notebooks auch ganz gut aus. Und wer 
überhaupt nicht unterwegs ist... Wobei in diversen Desktops heute auch 
die 35W Klasse werkelt, wenn es man es nicht auf mehr anlegt.

: Bearbeitet durch User
von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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Finn schrieb:
> Wer von euch nutzt noch "Richtige" PC's?
>
> Ich bin seit ca 3 Jahren Laptop Only User.

Meinen ersten und einzigen "richtigen" habe ich kurz vor der 
Jahrtausendwende gekauft. Kurz nach der Jahrtausendwende meinen ersten 
Laptop. Danach noch drei weitere Laptops, wovon ich den letzten derzeit 
noch benutze. Ich würde auch nie wieder was anderes als Laptop mit 
externen Monitoren kaufen. 5 PCs in 20 Jahren, wovon letzten beiden 2nd 
hand waren. Und erst 3 Smartphones. Also dem letzten Trend laufe ich 
schonmal nicht hinterher :)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Md M. schrieb:
> 5 PCs in 20 Jahren, wovon letzten beiden 2nd
> hand waren. Und erst 3 Smartphones. Also dem letzten Trend laufe ich
> schonmal nicht hinterher :)

Mal nachrechnen.

5 PCs in 20 Jahren ergibt 4 Jahre pro PC.

Smartphones gibts realistischerweise erst ab dem ersten iPhone 2007. Bei 
3 Smartphones in 12 Jahren bist du also bei einem Smartphone alle 4 
Jahre. Bei Android vermutlich eher alle 3 Jahre.

Ok, 3-4 Jahre pro Smartphone ist etwas gedrosselt, aber ganz so 
aggressiv trendverweigernd, dass man damit angeben könnte, ist das dann 
doch nicht. ;-)

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Es gibt keinen echten Ersatz für einen Tower. Bei einem Läppi kannst so 
gut wie nix verändern,ist was hin ,gehen die Probleme los.Da mache ich 
nur mein Türchen auf und schon bin ich bei den "Eingweiden".
Es ändert sich so viel aber da muss man sich nicht immer ein neues Brett 
kaufen,nein eine Erweiterungskarte bringt das neue in den betagten 
Rechner...günstig. Solche basteleien fallen beim Läppi flach. und...wie 
schon bemerkt die absolut unergonomische Tastatur nervt mich gewaltig.

Maus habe ich eh immer dran weil das andere "" was der dafür mitbringt 
mir noch nie gefallen hat. Außerdem , zu Hause hast noch ein Netzteil 
dran ... dann hast deinen Verhau auch beieinander schlimmer als beim 
Tower. Gute Laptops kosten mehr als die Towerversion. Außerdem muss man 
beim aufrüsten nicht gleich alles ersetzen .

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Es gibt keinen echten Ersatz für einen Tower.

Es gibt zwischen Notebook und Tower noch einige platzsparende 
Zwischenstufen. Oft kriegt man die auch gut auf, wenn da nicht der 
Bildschirm draufsteht.

> Außerdem muss man beim aufrüsten nicht gleich alles ersetzen .

Disk und RAMs geht bei Notebooks oft auch. Nicht selten leichter, weil 
man nicht kopfüber in das Gewusel vom Tower eintauchen, sondern bloss 
die passende Klappe aufmachen muss.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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A. K. schrieb:
> Nö, jeder wie es ihm beliebt

Genau.

von René H. (mumpel)


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herbert schrieb:
> Maus habe ich eh immer dran weil das andere "" was der dafür mitbringt
> mir noch nie gefallen hat

Ich mag Touchpad und Trackball auch nicht. Mit Maus arbeitet es sich 
m.E. deutlich leichter und schneller.

von Maxe (Gast)


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Aaron schrieb:
> Wenn ich immer im selben Büro arbeite, nutze ich eher ein Desktop, weil
> das ergonomisch sinnvoller und billiger ist, daran ändert auch eine
> Docking-Station nichts.
Und nie eine Besprechung, wo man auch mal den Rechner braucht? Nie ein 
Gespräch beim Kollegen, dem man ein Bildchen/Emails/Katzenvideos zeigen 
möchte?

Klassische Kistencomputer scheinen mir nur dort sinnvoll, wo man 
entweder
- wirklich massive Rechenleistung benötigt,
- der Rechner in der Besenkammer allein werkelt (ausschließlich 
Remotezugriff),
- ein Rechner für mehrere Personen als Gerät eingerichtet ist 
(Lagerverwaltung, Steuerungs-PC usw.) oder
- wo eine Mitnahme der Rechners an einen anderen Ort nicht erwünscht 
ist, sei es um Ablenkung zu vermeiden oder wegen Datensicherheit (z.B. 
im Finanzamt)


Eine Tower-Verwendung davon ab halte ich für Liebhaberei, außer man hat 
halt noch Altbestände.

von Georg (Gast)


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Maxe schrieb:
> Katzenvideos zeigen
> möchte?

Das ist natürlich das totale Killerargument: man braucht ein Notebook 
für Katzenvideos.

Georg

von Rick SΛnchez .. (Gast)


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Georg schrieb:
> Maxe schrieb:
>> Katzenvideos zeigen
>> möchte?
>
> Das ist natürlich das totale Killerargument: man braucht ein Notebook
> für Katzenvideos.
>
> Georg

Manche stehen halt auf haarige Pussys ;)

http://sempervideo.de/downloads/cute-chick-with-hairy-pussy.jpg

> Achtung: Jugendfrei!

von Reinhard S. (rezz)


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Maxe schrieb:
> Nie ein
> Gespräch beim Kollegen, dem man ein Bildchen/Emails/Katzenvideos zeigen
> möchte?

Wer macht das denn noch mit einem Laptop?

Beitrag #6082846 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ACDC (Gast)


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Finn schrieb:
> Hier im Ort gibts keine ATX-basierten PC's mehr zu kaufen

Muss ein Trollbeitrag sein.

Hier im Ort gibt es überhaupt keine PCs zu kaufen.
Und das Motoröl nur im Baumarkt.

Aber Ja und Nein.
Ich verwende ITX. ATX ist wirklich OUT.
Und JA, auch ein NUC ist dabei ;)

ein i7 für ITX kann mehr und ist schneller als ein mobile i7 im Laptop.

Gleiches gilt für i3 usw.

von Rene K. (xdraconix)


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Hier ich, zwei normale ATX - jeweils i7 - und ein 17" Laptop mit i7. 
Produktiv arbeiten tue ich an den jeweiligen ATX WS, das Laptop ist nur 
im Hotel immer mit dabei.

Ein Kollege hatte (hatte! nicht hat) letztens auch umgestellt von ATX 
auf Laptop Arbeitsplatz. Mit einer Doggingstation für 2x HDMI, USB 
etc... Das sah auf den ersten Blick auch alles top aus. Dann kam aber 
das großer Aaaaaber: Zum einschalten musste jedesmal das Laptop 
hochgeklappt werden. Die Leistung dieses Setups kam bei weiten nicht an 
einen Desktop PC herran, ob dies nun an dem Flaschenhals Thunderbolt 
oder Laptop an sich lag, kann ich nicht beurteilen. Ständig 
Monitoraussetzer gehabt. Und für Ihn persönlich: Ein Monitor zu wenig. 
Er hat dann wieder auf normalen Desktop PC umgestellt.

(p.s.: gerade in meinem Laptop (Asus) die HDD ausgetauscht: Da muss man 
den gesamten Laptop auseinander bauen, Tastatur runter, 8 Schrauben 
raus, Deckel abknuppern, wieder schrauben raus... Umständlich ohne Ende. 
In meinem Desktop ziehe ich an nem Hebel vorne und hab se in der Hand)

von Arno (Gast)


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herbert schrieb:
> Es gibt keinen echten Ersatz für einen Tower. Bei einem Läppi kannst so
> gut wie nix verändern,ist was hin ,gehen die Probleme los.Da mache ich
> nur mein Türchen auf und schon bin ich bei den "Eingweiden".
> Es ändert sich so viel aber da muss man sich nicht immer ein neues Brett
> kaufen,nein eine Erweiterungskarte bringt das neue in den betagten
> Rechner...günstig.

Ich hab halt irgendwann gemerkt, dass ich das eh nicht (mehr) mache. 
Außer RAM und Festplatte hab ich beim aktuellen Rechner seit 2010 nichts 
getauscht. Nein, stimmt nicht ganz: Die Grafikkarte hab ich 2011 
ausgebaut, als ich meine CRTs gegen LCDs getauscht habe - zwei digitale 
Ausgänge kann auch die Onboard-Grafik, zwei analoge Signale konnte sie 
nicht erzeugen.

Öffnen tue ich den PC sonst nur, wenn mal wieder die BIOS-Batterie leer 
ist...

Und gegen den Kabelverhau hilft beim Laptop wie gesagt die 
Docking-Station.

MfG, Arno

von Axel S. (a-za-z0-9)


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René H. schrieb:
> Finn schrieb:
>> Hier im Ort gibts keine ATX-basierten PC's mehr zu kaufen mit 2
>> Ausnahmen, nämlich Gamer-PC's und als Einzelkomponenten.
>> So von der Stange gibts nur noch Laptops oder sowas wie z.B. NUC.
>
> M.E. hat das nichts mit "Nicht mehr benötigt" zu tun, sondern viel mehr
> mit dem wachsenden Onlinehandel. Nur wenige kaufen ihre PCs noch im
> Geschäft.

Na ja. Das ist ein Henne-Ei Problem.

Aber ich habe schon vor 20 Jahren, als ich in die hiesige Kleinstadt 
gezogen bin, feststellen müssen daß man Computerhändler vor Ort 
vergessen kann. Aber ok, ich war auch verwöhnt, weil in der vorigen 
Kleinstadt eine FH ansässig war. Die Studenten haben gereicht, gleich 
mehrere Computerhändler vor Ort am Leben zu halten.

Also muß ich entweder in die Großstadt fahren. Oder (eher) kaufe im 
Onlinehandel. Ist halt so <schulterzuck>

Stefan F. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Ein Notebook hat meist nicht die Leistung eines Desktop-PCs.
>
> Ja, na und?
>
> Meine Küchenmesser sind auch nicht schärfsten und mein Gasherd
> nicht der größte. Genug ist genug.

Ich würde eher sagen, du kochst nicht gern. Wenn überhaupt.

Um es nochmal zu wiederholen: ich kann keinen Vorteil darin erkennen, 
alle Arbeit an einem Laptop zu machen. Klar gibt es Situationen, wo man 
einen Laptop braucht (mittlerweile alle aufgezählt, inklusive 
"Katzenvideos vorführen"). Und für solche Fälle habe ich auch einen 
Laptop. Aber was ich an der Workstation machen kann, das mache ich auch 
da. Viel ergonomischer, schneller, angenehmer. Auf dem Sofa oder im Bett 
nehme ich das Tablet. Da geht es aber mehr darum, zu lesen oder Video zu 
schauen. Schon für einen Artikel hier im Forum gehe ich die paar 
Schritte zum Schreibtisch und nehme den PC.

von Johannes F. (doppelgrau)


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Axel S. schrieb:

> Um es nochmal zu wiederholen: ich kann keinen Vorteil darin erkennen,
> alle Arbeit an einem Laptop zu machen. Klar gibt es Situationen, wo man
> einen Laptop braucht (mittlerweile alle aufgezählt, inklusive
> "Katzenvideos vorführen"). Und für solche Fälle habe ich auch einen
> Laptop.

Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind, inkl. 
Programmeinstellungen und Softwarestände?
Wenn man regelmäßig wechselt, muss man entweder darein relativ viel 
Energie investieren (und je nach Lizenzmodell auch Geld), oder flucht 
regelmäßig.

Und bevor du sagst "alles wichtige liegt in ner Dropbox" (oder 
vergleichbares), da fehlen idR. alle Programmeinstellungen, die Updates 
& überhaupt installierten Programme sind nicht synchron und außerdem 
musst du hoffen, das du gutes Netz hast beim einschalten des Laptops 
("Willkommen im ICE ...") oder als letzten Schritt das explizit zuhause 
machen ...

> Aber was ich an der Workstation machen kann, das mache ich auch
> da. Viel ergonomischer, schneller, angenehmer.

Warum ist die Workstation ergonomischer?
Also verglichen mit ner Docking-Station (oder halt verkabelt wer 
masochistisch ist), ich habe meine normale Tastatur, Maus nach belieben 
und 2 externe 4k Monitore.
Wüsste nicht, was da ein Tower an der Ergonomie verbessern könnte - gut, 
im Qube-Formfaktor könnte es eine nette Fußablage evtl. sein, und beim 
Aufregen kann man besser gegen treten ;-)

von F. F. (foldi)


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Laptop, aber eher, weil ich das aus Platzgründen so habe.
Wenn ich wieder mehr Elektronik mache, baue ich mir (vielleicht kaufe 
ich auch einen fertigen) PC für die Elektronik. Den Laptop quetscht man 
doch immer irgendwie dazwischen.

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> ich kann keinen Vorteil darin erkennen,
> alle Arbeit an einem Laptop zu machen.

Und ich kann keinen Vorteil darin sehen, alle Arbeit am Tower zu 
machen. Der Vorteil liegt dazwischen.

Ich sitze meistens an meinem Schreibtisch, aber manchmal gehe ich auch 
zu Kollegen herüber oder brauche meinen Computer im Meeting Raum. Zu 
hause genieße ich die Möglichkeit, meinen Computer gelegentlich auf den 
Schoß nehmen zu können.

Das geht nicht mit einem Tower. Deswegen verwendest du zusätzlich einen 
Laptop und auch noch ein Tablet.

Ein portabler Computer ist wesentlich billiger, als zwei oder drei 
Geräte. Das ist der Vorteil. Mein Arbeitgeber würde mir was husten, wenn 
ich sagen würde "Chef, ich brauche einen Tower zusätzlich zum Laptop".

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind, inkl.
Programmeinstellungen und Softwarestände?Wie stellst du den sicher, dass 
stets alle Daten synchron sind, inkl.
Programmeinstellungen und Softwarestände?"

Auch wenn ich nicht persönlich gefragt wurde:

Gar nicht, brauche ich nicht da halt bei mir PC und Notebook für 
verschiedene Szenarien und in zumindest teilweise unterschiedlich 
Bereichen eingesetzt werden.
Bei den wenigen Programmen wo das bei mir notwendig ist wird das halt 
händisch gemacht, bzw. die reinen Nutzdaten (hier hauptsächlich Videos 
und Fotos) sind sowieso mehrfach auf externen Festplatten gesichert, da 
wird halt eine davon genutzt wenn am  Notebook diese Dateien benötigt 
werden, diese ist dann halt keine "echte" Sicherungsfestplatte mehr.

Nebenbei laufen auf beiden Geräten sogar verschiedene 
Betriebssystemgenerationen - die halt soweit möglich aneinander 
angepasst wurden und zwar die höhere an die niedrige, nun ratet mal was 
ich nutze ;-)

Alles kein Problem, wobei es sich um ein privates Umfeld handelt und das 
Notebook generell mehr als ein nettes Extra angesehen wird das in den 
bekannten Situationen Vorteile bietet, manchmal einfach angenehmer ist 
oder auch die einzige Möglichkeit (auf die ich aber zur Not verzichten 
kann, es geht auch ohne - die Welt geht dann für mich nicht unter).

Alles wichtige und unwiederbringlich (na ja etwas Dramatisiert...) 
befindet sich auf den PC (und natürlich mehreren externen 
Sicherungsfestplatten)  bzw, wird eher mit ihn erledigt.

Wie aber indirekt schon geschrieben:
Ich verdiene mein Geld nicht mit der Nutzung eines Computers, beruflich 
ist die Nutzung nur ein Nebenpunkt, wenn es dort hakt ist es ein reines 
Problem meines AG (und kurz auch für meine Kollegen und mich - aber eben 
nur kurz - dann bleiben die Rückmeldung der Reperaturen und doppelten 
Arbeitsnachweise einfach erst mal liegen...).
Das ist in anderen Arbeitsumfeldern (und erst recht wenn man selbständig 
ist) natürlich ganz anders.

Was ich halt schade finde das für so viele hier, in diesen Forum mit 
seinen Themenbereich, der Computer vorrangig (nur) zum Arbeitsumfeld und 
Geld verdienen gehört und oft gar nicht mehr ein Hobbys ist und kein 
"echtes" begeistertes Interesse (Faszination, Begeisterung) mehr 
besteht.
Wohl auch ein Grund(neben den bekannten) das die Computerläden und nicht 
nur die kleinen schon seit über 10 Jahren immer seltener werden.

Aber das ist wohl auch die Sicht und befinden eines "Angehenden alten 
Sacks" ;-)

Jemand

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Laptop, aber eher, weil ich das aus Platzgründen so habe.
> Wenn ich wieder mehr Elektronik mache, baue ich mir (vielleicht kaufe
> ich auch einen fertigen) PC für die Elektronik. Den Laptop quetscht man
> doch immer irgendwie dazwischen.

Ich hab den Labor-PC unter den Tisch verbannt und den Monitor mit einer 
Wandhalterung befestigt, so dass er etwa 15cm über dem Tisch "schwebt". 
Dazu dann noch schnurlose Maus und Tastatur - und schon hat man viel 
Platz für die Entwicklung - mal davon abgesehen, dass hier drei Tische 
nebeneinander stehen, um adäquate Fläche zu bieten ;-)

Gibt es mittlerweile eigentlich Dockingstationen, in die man die Geräte 
senkrecht einstellen kann, so dass so etwas auch seitlich neben den 
Tisch verschwinden könnte?

Bisher kenne ich die Anschlussbuchsen für die Stationen eigentlich nur 
unterhalb der Geräte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes F. schrieb:
> Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind,

Ich: gar nicht. Synchronisation erfolgt im Wesentlichen über Git und 
teilweise SVN, der Rest „funktioniert so“. Wird aber auch nicht alle 
pupslang neu aufgesetzt, nicht einma neu gebootet. Normalerweise werden 
die Systeme nur schlafen gelegt.

Chris D. schrieb:
> Gibt es mittlerweile eigentlich Dockingstationen, in die man die Geräte
> senkrecht einstellen kann

Aktuelle „Dockingstationen“ docken nichts mehr. Das ist nur noch ein 
fetter schwarzer Quader mit einem noch fetteren Netzteil (200 W!, ich 
frage mich, wer die jemals da drin verheizen können soll) und einem 
USB-C-Kabel zum Laptop. Selbtredend passt Dockingstation A von 
vorgestern nicht mehr zum Laptop B von heute – trotz gleichen 
Herstellers. (Status Quo meiner Kollegen, leider.)

von Kilo S. (kilo_s)


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Ja, aber der ist auch schon alt.

Der einzige Grund das ich meinen Tower noch habe ist die 
Zusammenstellung.

Wasserkühlung mit Aquastream XT und Heatkiller3 CPU Kühlung, eine HD 
5970 mit passendem WaKü.

Der ist einfach noch zu schade zum Wegwerfen.

Gehäuse, Kühlung und Netzteil werde ich aber auch beim Aufrüsten 
behalten, irgendwann mal...

Aber zum aktiven Arbeiten bin ich tatsächlich auf mein Tablet 
umgestiegen.

Der Laptop liegt auch eher Nutzlos in der Ecke.

von Frank K. (fchk)


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Maxe schrieb:
> Aaron schrieb:
>> Wenn ich immer im selben Büro arbeite, nutze ich eher ein Desktop, weil
>> das ergonomisch sinnvoller und billiger ist, daran ändert auch eine
>> Docking-Station nichts.
> Und nie eine Besprechung, wo man auch mal den Rechner braucht? Nie ein
> Gespräch beim Kollegen, dem man ein Bildchen/Emails/Katzenvideos zeigen
> möchte?

Dafür gibts Remote Desktop.

fchk

von René H. (mumpel)


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Johannes F. schrieb:
> Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind, inkl.
> Programmeinstellungen und Softwarestände?

Bei Microsoft-Office z.B. kein Problem. Das wird ja nur einmal 
eingerichtet, man ändert ja nicht ständig die Programmeinstellungen. 
Wenn ich Office mal neu einrichten muss nutze ich meine Sicherungen der 
Registrierungseinträge, das mache ich auch bei anderen Programmen (z.B. 
signoSign). Bei mehreren Rechnern lohnt vielleicht Windows Professional, 
da könnte man mit Gruppenrichtlinien arbeiten (stellt sich nur die Frage 
ob es sich zeitlich lohnt erst für jedes Programm eine GPO zu 
erstellen). Updates kann man automatisieren (auch wenn viele aus mir 
unverständlichen Gründen keine Updates wollen).

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Ich habe nur ein 14-Zoll-Notebook jeweils für privat und Arbeit. Der 
Rechner wird relativ häufig (~wöchentlich) mobil genutzt. Eine rein 
stationäre Lösung käme für mich nicht in Frage. Da das Notebook alle 
Anforderungen erfüllt würde mir ein zweiter Rechner auch keinen Vorteil 
bieten. Dann lieber das Notebook häufiger durch ein leistungsstärkeres 
Modell tauschen.

Zu Hause arbeite ich am großen Monitor, Maus und Tastatur sind über USB 
am Monitor angeschlossen. Also drei Stecker (HDMI, USB und Netzteil), 
und damit relativ schnell mobil einsatzfähig. Bei dem nächsten Rechner 
wird es USB-C mit USB-PD geben, dann habe ich nur noch einen Stecker. 
Habe außerdem zwei Netzteile und Mäuse, was die Mobilnutzung deutlich 
vereinfacht.

Ich habe mich bewusst für einen Low-Power-Prozessor mit 15 Watt TDP 
entschieden (i7-7300U glaube ich). Die Rechenleistung ist für meine 
Anwendungen mehr als ausreichend. Eine dedizierte Grafikkarte ist 
allerdings auch vorhanden und wird gelegentlich für ältere Spiele 
genutzt.

von Johannes F. (doppelgrau)


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René H. schrieb:
> Johannes F. schrieb:
>> Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind, inkl.
>> Programmeinstellungen und Softwarestände?
>
> Bei Microsoft-Office z.B. kein Problem.  [...]

Du bestätigst ja quasi was ich gesagt habe, man muss viel Aufwand 
treiben, deine Schilderung wenn man es konsequent macht. Und das war ja 
nur für Office.
Und das konsequent für alle Programme stets machen, inkl. Plugins für 
die IDE oder die kleinen Helfer die man hin und wieder braucht?

Meine Erfahrung ist halt, sobald man regelmäßig wechselt, irgendwas ist 
"immer" gewesen. Und sei es, das man halt noch Tabs im Browser offen 
hatte, die man eigentlich weiter lesen wollte.

von Stefan F. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> mit Aquastream XT

Das heißt jetzt SodaStream, die haben alle Marken aufgekauft :-)

von F. F. (foldi)


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Zu welchem Prozessor würdet ihr raten, wenn man nicht mehr macht, als 
hauptsächlich schreiben, etwas Elektronik und mal ein Video gucken 
(YouTube)?

Speziell jetzt Laptop. Windows hat Snapdragon?

von Synchron-Sprecher (Gast)


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Johannes F. schrieb:

> Du bestätigst ja quasi was ich gesagt habe, man muss viel Aufwand
> treiben, deine Schilderung wenn man es konsequent macht. Und das war ja
> nur für Office.
> Und das konsequent für alle Programme stets machen, inkl. Plugins für
> die IDE oder die kleinen Helfer die man hin und wieder braucht?

Der Aufwand ist überhaupt nicht groß, wenn man das Programm "Synctoy" 
von Microsoft benutzt. Da trägt man einmal alle Sachen ein, die auf 
(allen) Rechnern synchronisiert werden sollen und ab diesem Zeitpunkt 
klickt man einmal jeden Tag Synctoy an und fertig ist die Laube.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Reinhard S. schrieb:
> Da hat der Einkauf wohl versagt :D

Wenn einfach nur verschiedene Gerätegenerationen in Verwendung sind, 
tritt so etwas immer wieder auf. Und selbst bei anscheinend gleichen 
Schnittstelle gibt es auch Probleme; mein Notebook mit 
Display-Port-Ausgang verträgt sich z.B. nicht mit dem 
Display-Port-Anschluss eines bestimmten Projektors bei einem Kunden. 
Dort muss ich dann auch auf VGA ausweichen.

> Solange es alles interne Mitarbeiter sind mag der Ansatz mit Remote
> Desktop super sein. Bei Externen braucht man das Monitorkabel aber eh.

Jein. Es hängt nicht davon ab, welchen arbeitsrechlichen Status der 
Mitarbeiter besitzt, sondern ob sein relevanter Rechner im jeweiligen 
Netzwerk präsent ist. Bei einigen Kunden arbeite ich auch an Rechnern, 
die sich in deren Infrastruktur befinden; genauso gibt es dort 
festangestellte interne Mitarbeiter, die im Außendienst arbeiten und gar 
keinen Arbeitsplatz in den Geschäftsräumen habenn.

Ich plädiere ja auch nicht für die Abschaffung der frei zugänglichen 
Monitor kabel in Besprechungsräumen, sondern kritisiere nur die 
Abschaffung eines fest installierten PCs für Remote Desktop. Stattdessen 
schleppen nun alle ihre Notebooks in den Besprechungsraum und wurschteln 
mit Monitorkabeln herum.

Vor etlichen Jahren verbot der Schraubenfabrikant Würth senior seinen 
Vertrieblern, mit Notebook und Projektor bei Kunden aufzutauchen, 
sondern drückte denen einen entsprechend aussagekräftigen und 
vollständigen Katalog auf totem Baum in die Hand. Im Schnitt vergingen 
nämlich rund zwölf Minuten, in denen der Kunde dem Vertriebler beim 
Aufbau seiner Geräte zuschauen musste. Diese ersten zwölf Minuten sind 
aber genau der Zeitraum, die darüber entscheiden, ob man ins Geschäft 
kommt oder nicht. Heutzutage bietet es sich in solchen Fällen natürlich 
an, ein entsprechend vorbereitetes Tablet mitzubringen.

von Johannes F. (doppelgrau)


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Mir fehlt in der Beschreibung von SyncToy die Synchronisierung von 
Einstellungen und installierten Programmen, oder habe ich das Übersehen?
(IMHO ist das wirklich synchron halten zwischen verschiedenen Rechnern 
echt hart, das klappt ja nicht einmal mit dauerhafter Netzwerkverbindung 
und "Roaming Profiles" wirklich schmerzfrei - teilweise auch weil 
Programme hier und da sich nicht an die "Design Guides" halten, aber das 
ist halt die Realität).

von F. F. (foldi)


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Johannes F. schrieb:
> SyncToy

Schaue dir LapLink an. Das war früher ganz toll. Habe das heute nicht, 
aber was sie so schreiben, kann LapLink all so was.

von Reinhard S. (rezz)


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Rene K. schrieb:
> (p.s.: gerade in meinem Laptop (Asus) die HDD ausgetauscht: Da muss man
> den gesamten Laptop auseinander bauen, Tastatur runter, 8 Schrauben
> raus, Deckel abknuppern, wieder schrauben raus... Umständlich ohne Ende.
> In meinem Desktop ziehe ich an nem Hebel vorne und hab se in der Hand)

Wobei das in einem Laptop durchaus auch nachvollziehbar und gewollt ist. 
Sonst wäre Datendiebstahl ja viel zu einfach.

Bei meinem Thinkpad wärs das Aufschrauben des HD-Slots (kleine 
Kreuzschraube) und dann kann man die Platte im Schlitten rausziehen.

von Johannes F. (doppelgrau)


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F. F. schrieb:
> Schaue dir LapLink an. Das war früher ganz toll. Habe das heute nicht,
> aber was sie so schreiben, kann LapLink all so was.

Wenn ich das richtig sehe bei deren Produktvarianten: Aber nur "OneWay", 
das bidirectionale wird nur noch mit Dateien und Ordner beworben?!
Ich glaube ich bleibe vorerst beim Laptop inkl. Dockingstation. So habe 
ich auch Tabs im Browser dann mit, die ich zuende lesen will, und für 
die "Datenmüllhalde & Co" gibt's kleine VMs auf dem Server/NAS.

von René H. (mumpel)


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Johannes F. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Johannes F. schrieb:
>>> Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind, inkl.
>>> Programmeinstellungen und Softwarestände?
>> Bei Microsoft-Office z.B. kein Problem.  [...]
>
> Du bestätigst ja quasi was ich gesagt habe, man muss viel Aufwand
> treiben,

Das ist kein Aufwand, wenn man nur wenige PCs hat. Man wird mit den 
Jahren schneller, je öfters man das macht.

von René H. (mumpel)


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Synchron-Sprecher schrieb:
> Johannes F. schrieb:
>
>> Du bestätigst ja quasi was ich gesagt habe, man muss viel Aufwand
>> treiben, deine Schilderung wenn man es konsequent macht. Und das war ja
>> nur für Office.
>> Und das konsequent für alle Programme stets machen, inkl. Plugins für
>> die IDE oder die kleinen Helfer die man hin und wieder braucht?
>
> Der Aufwand ist überhaupt nicht groß, wenn man das Programm "Synctoy"
> von Microsoft benutzt.

Funktioniert das ohne Cloud?

von CPU Historiker (Gast)


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Mein Desktop mit µATX Mainboard ist jetzt mehr als 11 Jahre alt.
Inzwischen sind zwei USB-Ports verreckt. Der nVidia Chipsatz ist uralt.
Das System hat 4 GB RAM. Das reicht aus, entwickeln tu ich sowieso nicht 
mehr. Da ich mehr und mehr kaufmännisches erledige, ist die Frage, ob 
das Rebellions-OS Linux noch das Richtige ist. Windows 10 läuft auch 
sehr gut. Aber je mehr sich SSDs durchsetzen, desto weniger achten die 
Entwickler auf IO-Bandbreite. Deshalb wird das Arbeiten mit HDD ätzend 
langsam.

Neulich stand die Verlängerung meines 50/10 VDSL-Vertrags an, den ich 
immer alle zwei Jahre gekündigt hab, weil er sonst grausig teuer wird. 
Diesmal bot man mir 250 MBit an. Ich hab denen gesagt, dass mir 50/10 
für immer reichen, mir aber die im Schnitt 28 Euro pro Monat 
mittlerweile zu teuer sind. Jetzt zahle ich 24 Monate lang 22,50 Euro 
für meine Leitung.

Suffizienzgesellschaft rulez.

von Urtyp (Gast)


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Hab auch einen uralt Desktop mit intel i975X Chipset. Darauf quadcore 
Kentsfield CPU (hieß der so?). Läuft seit 10Jahren... ssd und usb3 
wurden mal nachgerüstet. Das System gibt einfach nicht auf ...
Bedruflich habe ich auch schon lange einen laptop, aber privat nutze ich 
die kaum - ist unergonomisch. Zu Hause muss man schließlich produktiv 
sein. :D

von Johannes F. (doppelgrau)


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René H. schrieb:

> Das ist kein Aufwand, wenn man nur wenige PCs hat. Man wird mit den
> Jahren schneller, je öfters man das macht.

Vielleicht haben wir unterschiedliche Definitionen von Aufwand, alles 
was zusätzlich mehr Zeit braucht als ein System zu pflegen ist für mich 
ein Mehraufwand.
Also die Programme n-mal zu Installieren/updaten, die "3 Minuten kurz 
synchronisieren" bevor man das Gerät wechseln kann (und daran denken zu 
müssen bevor man es einpackt) oder halt das ganze zu automatisieren.

Will normalerweise den PC als Werkzeug nutzen, und selbst wenn ich mit 
Software spielen will, dann in ner VM und meine Arbeitsumgebung soll 
einfach da sein.

von michael_ (Gast)


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F. F. schrieb:
> Zu welchem Prozessor würdet ihr raten, wenn man nicht mehr macht, als
> hauptsächlich schreiben, etwas Elektronik und mal ein Video gucken
> (YouTube)?

Da ist es wurscht.
Wenn man nicht sehr spezielle Anforderungen hat, gehen da alle.
Warte, bis beim Aldi welche vorbeikommen.

Oben sind welche mit 10 Jahre alten Kisten zufrieden.
Meine sind nicht jünger und ich bin auch zufrieden.

Ein Neukauf wäre höchstens wegen Geräusch oder Leistungsaufnahme nötig.
Aber nicht wegen der Leistung.

Wenn nur nicht dauernd die Betriebssysteme wechseln würden.
Das Upgrade von W7 nach W10 funktioniert gut.

Bei XP nach VISTA ging das oft garnicht.

von Stefan F. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Zu welchem Prozessor würdet ihr raten, wenn man nicht mehr macht, als
> hauptsächlich schreiben, etwas Elektronik und mal ein Video gucken
> (YouTube)?

Core i5 mit 2 Kernen (= 4 mit Hyperthreading), 8GB RAM und eine SSD mit 
256GB.

Oder was besseres, wenn du es Dir leisten kannst.

von Synchron-Sprecher (Gast)


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René H. schrieb:
> Synchron-Sprecher schrieb:

>> Der Aufwand ist überhaupt nicht groß, wenn man das Programm "Synctoy"
>> von Microsoft benutzt.
>
> Funktioniert das ohne Cloud?

Ja. Im Netzwerk eben. Alle Rechner müssen sich "kennen" und natürlich 
müssen auch die entsprechenden Ordner für die Benutzung 
(Schreiben/Lesen) für die
jeweilige Gegenstelle freigegeben sein.

Hier kommt Einer Abends mit seinem Müh- und Notbook von der Arbeit und 
synchronisiert seine am Tage aufgesammelten Daten mit dem 
"Hauptrechner", der in der Werkstatt steht. Natürlich sind die Daten auf 
dem Notebook neuer und so werden die gleichnamigen auf dem Hauptrecher 
ersetzt, bzw. in Ruhe gelassen, wenn es bei denen auf dem Notebook keine 
Änderungen gab.

von Armin (Gast)


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> Öffnen tue ich den PC sonst nur, wenn mal wieder die BIOS-Batterie leer
> ist...

Wie das? Die hält doch locker 20 Jahre wenn man den Rechner regelmäßig 
benutzt.

von Peter D. (peda)


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Stefan F. schrieb:
> Core i5 mit 2 Kernen (= 4 mit Hyperthreading), 8GB RAM und eine SSD mit
> 256GB.

So kleine SSDs würde ich nicht mehr kaufen, 1TB sollten es schon sein.
SanDisk 1TB waren mehrfach bei Saturn für 88,-€ im Angebot.

von Synchron-Sprecher (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Core i5 mit 2 Kernen (= 4 mit Hyperthreading), 8GB RAM und eine SSD mit
>> 256GB.
>
> So kleine SSDs würde ich nicht mehr kaufen, 1TB sollten es schon sein.


Wofür?

Um Platz für jede Menge Müll zu haben, über den man den Überblick 
verliert, oder, um (mindestens) eine weitere große SSD kaufen zu müssen, 
damit man Platz für die Sicherung dieses Mülls hat?

von CPU Historiker (Gast)


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Man will eine SSD nicht längere Zeit "voll" betreiben, wegen Wear 
Levelling...
Vor allem, wenn das Betrübssystem drauf ist und regelmässig Dateien 
austauscht, wegen updates und so.

von F. F. (foldi)


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Wie witzig das doch ist. Da haben wir dieses Thema hier und ich hatte 
sowieso überlegt, schon einmal einen neuen Laptop anzuschaffen. Also 
habe ich heute Mittag einmal geguckt welche Anforderungen der so 
erfüllen sollte.
Dann musste ich eben noch ein Toastbrot kaufen und schon am Eingang beim 
Aldi lagen Laptopkartons. Alter Preis war 549 Euro und der neue Preis 
399 Euro. Also zum Toastbrot gab es jetzt noch einen neuen Laptop.

von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> So kleine SSDs würde ich nicht mehr kaufen, 1TB sollten es schon sein.

Zuhause habe ich auf einer 128er SSD Linux mit den ganzen 
Entwickler-Tools für Elektronik und Java EE, sowie Windows und meine 
Musiksammlung. Damit komme ich gerade aus. Mit 256GB wäre ich sehr gut 
bedient.

CPU Historiker schrieb:
> Man will eine SSD nicht längere Zeit "voll" betreiben, wegen Wear
> Levelling...

Ist mir scheiß egal. Wenn sie kaputt geht, habe ich einen guten Grund 
für die Aufrüstung.

von michael_ (Gast)


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CPU Historiker schrieb:
> Man will eine SSD nicht längere Zeit "voll" betreiben, wegen Wear
> Levelling...

Bei SSD ist das schon lange kein Kriterium mehr.
Moderne SSD brauchen das nicht mehr.

Peter D. schrieb:
> So kleine SSDs würde ich nicht mehr kaufen, 1TB sollten es schon sein.

Mit was füllt man sowas?
80GB reichen bei WIN völlig.

Da passen auch noch eine Menge Bürokram, Bilder, Musik drauf.

Mit Videos - das könnte sein. Was sonst noch?
Aber da macht eine System Datensicherung keinen Spaß.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Johannes F. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>
>> Um es nochmal zu wiederholen: ich kann keinen Vorteil darin erkennen,
>> alle Arbeit an einem Laptop zu machen. Klar gibt es Situationen, wo man
>> einen Laptop braucht (mittlerweile alle aufgezählt, inklusive
>> "Katzenvideos vorführen"). Und für solche Fälle habe ich auch einen
>> Laptop.
>
> Wie stellst du den sicher, dass stets alle Daten synchron sind

Gar nicht. Das ist schlicht keine Anforderung die ich habe. Mein /home 
synchronisiere ich bei Bedarf per rsync. Und fertig. Das meiste liegt 
sowieso im Netz (Mail per IMAP, Code auf Github, etc)

>> Aber was ich an der Workstation machen kann, das mache ich auch
>> da. Viel ergonomischer, schneller, angenehmer.
>
> Warum ist die Workstation ergonomischer?
> Also verglichen mit ner Docking-Station

Laptop in Dockingstation frißt auch nur sinnlos Platz auf dem 
Schreibtisch. Viel RAM und viel Platten und viel CPU-Leistung kriege ich 
im Laptop auch nur entweder teuer oder gar nicht.

> Wüsste nicht, was da ein Tower an der Ergonomie verbessern könnte

Es ist nicht der Tower. Es ist schlicht der Fakt, daß da auf dem 
Schreibtisch meine gute Tastatur und meine gute Maus liegt. Und zwei 
Monitore an der Wand über dem Schreibtisch hängen. Und dafür muß ich gar 
kein Gerät in irgendeine Dockingstation fummeln. Einfach nur an den 
Schreibtisch setzen und los gehts. Und einmal am Morgen CTRL+ESC drücken 
und 15 Sekunden warten bis ich mich einloggen kann.


Stefan F. schrieb:
> Und ich kann keinen Vorteil darin sehen, alle Arbeit am Tower zu
> machen.

Ja. Will ich auch nicht. Habe ich auch nicht geschrieben. Wenn es 
notwendig ist, arbeite ich auch mal am Laptop. Ist zum Glück selten.


Johannes F. schrieb:
> Du bestätigst ja quasi was ich gesagt habe, man muss viel Aufwand
> treiben, deine Schilderung wenn man es konsequent macht. Und das war ja
> nur für Office.
> Und das konsequent für alle Programme stets machen, inkl. Plugins für
> die IDE oder die kleinen Helfer die man hin und wieder braucht?

Klingt irgendwie als hättest du ein komisches Betriebssystem. Mit einem 
UNIX (jeglicher Geschmacksrichtung) reicht da ein schlichtes rsync.

von Karl (Gast)


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Axel S. schrieb:
>> Und das konsequent für alle Programme stets machen, inkl. Plugins für
>> die IDE oder die kleinen Helfer die man hin und wieder braucht?
>
> Klingt irgendwie als hättest du ein komisches Betriebssystem. Mit einem
> UNIX (jeglicher Geschmacksrichtung) reicht da ein schlichtes rsync.

Ist halt unter Windows ein riesen Problem sein System zu clonen.

von F. F. (foldi)


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F. F. schrieb:
> Also zum Toastbrot gab es jetzt noch einen neuen Laptop.

... und schon wieder außer Gefecht.
Die SSD hat wohl einen Schaden.

von Ursel (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Laptop in Dockingstation frißt auch nur sinnlos Platz auf dem
> Schreibtisch.

Kommt drauf an, wie man sich den Schreibtisch einrichtet. Man kann den 
Laptop auch unter dem Schreibtisch verschwinden lassen.

Axel S. schrieb:
> Viel RAM und viel Platten und viel CPU-Leistung kriege ich
> im Laptop auch nur entweder teuer oder gar nicht.

Wenn ein Ryzen 3500 mit 16 GByte nicht reicht (das bekommt man für rund 
700 Euro), wird es natürlich teuer. Das stimmt. Mir fällt da aber 
ehrlich gesagt recht wenig ein, außer zocken.

Platten sind erst einmal kein Problem, mit Thunderbolt kann man beliebig 
viele externe Platte ohne Geschwindigkeitseinbußen anschließen. Wobei es 
dann natürlich nicht bei der 700-Euro-Klasse bleibt, da muss man dann 
eher 1200 Euro ausgeben - oder alternativ reicht vielleicht USB 3.1. 
Dürfte aber ggf. immer noch günstiger sein als ein Laptop + entsprechend 
leistungsfähiger Tower. Und man hat nicht den Nachteil, dass man dann 
beim Laptop entsprechende Performanceeinbußen hat.

Axel S. schrieb:
> Es ist nicht der Tower. Es ist schlicht der Fakt, daß da auf dem
> Schreibtisch meine gute Tastatur und meine gute Maus liegt. Und zwei
> Monitore an der Wand über dem Schreibtisch hängen.

Thunderbolt oder USB-C Alt-Mode.

Axel S. schrieb:
> Einfach nur an den
> Schreibtisch setzen und los gehts. Und einmal am Morgen CTRL+ESC drücken
> und 15 Sekunden warten bis ich mich einloggen kann.

Das geht mit einem Laptop doch genauso?

Ich finde das Argument, man könnte mit einem Laptop keinen stationären 
Arbeitsplatz betreiben, etwas merkwürdig. Das mag vielleicht gelten, 
wenn man den Laptop wirklich häufig auf der Couch oder sonstwo in der 
Wohnung betreibt. Aber dann wäre vielleicht die Kombination Laptop + 
günstiges Tablet die bessere Variante (vor allem wenn man letzteres 
sowieso noch als drittes Gerät vorhanden ist).

Die Mehrkosten, Mehraufwand für die Pflege eines zusätzlichen Geräts und 
der höhere Energieverbrauch könnte ich zumindest für mich persönlich 
eigentlich nur durch eine Anwendung rechtfertigen, die zwingend die hohe 
Performance einer stationären Workstation erfordert. Außer zocken und 
CFD-Simulation fällt mir da aber ehrlich gesagt recht wenig ein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Karl schrieb:
> Ist halt unter Windows ein riesen Problem sein System zu clonen.

Nö. Ich habe mittlerweile 4 oder 5 Systeme mit dem Minitool Partition 
Wizard geklont und das sogar von grösseren HDD auf kleinere SSD - das 
hat jedesmal hervorragend funktioniert.

von rbx (Gast)


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F. F. schrieb:
> ... und schon wieder außer Gefecht.
> Die SSD hat wohl einen Schaden.

Kannst du CD starten, oder einen anderen Datenträger?

von michael_ (Gast)


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Man muß nicht alles glauben.
Vielleicht macht w10 nur Update.

von F. F. (foldi)


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michael_ schrieb:
> Man muß nicht alles glauben.
> Vielleicht macht w10 nur Update.

So Freunde, falls noch einer plant dieses "günstige" Angebot vom Aldi zu 
kaufen, besser die Finger davon.
Habe gerade den zweiten zurück gebracht.

Auch nicht die SSD defekt. Hier muss es sich um einen anderen Fehler 
handeln.

Nachdem ich den Rechner mit dem Netz verbunden hatte, habe ich sofort 
Windows Update gestartet, um auf den aktuellen Stand zu sein.

Nach dem Update und neuem booten, kam immer nur dieses Recovery 
Programm.
Selbst wenn ich das durchgeführt hatte, kam es immer wieder.

Da wird Aldi schon bald einige Geräte zurück bekommen. Spätestens wenn 
das Update automatisch ausgeführt wird.
Letztlich vergeudete Zeit.
Meiner läuft doch prima und aufgerüstet hatte ich ihn ja auch mit mehr 
Ram, SSD und dickem Akku.
Also alles gut.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ursel schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Laptop in Dockingstation frißt auch nur sinnlos Platz auf dem
>> Schreibtisch.
>
> Kommt drauf an, wie man sich den Schreibtisch einrichtet. Man kann den
> Laptop auch unter dem Schreibtisch verschwinden lassen.

Na prima. Damit man dann unter den Schreibtisch tauchen muß, wenn man 
den Laptop mal durch die Gegend tragen muß? Denn immerhin ist das ja 
das Argument (das einzige?) das für den Laptop spricht. Mobilität.

> Axel S. schrieb:
>> Viel RAM und viel Platten und viel CPU-Leistung kriege ich
>> im Laptop auch nur entweder teuer oder gar nicht.
>
> Wenn ein Ryzen 3500 mit 16 GByte nicht reicht (das bekommt man für rund
> 700 Euro), wird es natürlich teuer. Das stimmt. Mir fällt da aber
> ehrlich gesagt recht wenig ein, außer zocken.

Keine Ahnung, was man aktuell zu welchem Preis bekommt. Aber die gleiche 
Rechenleistung im Laptop war schon immer teurer als im 
Desktop/Tower/whatever. Das hat sich sicher nicht geändert.

> Platten sind erst einmal kein Problem, mit Thunderbolt kann man beliebig
> viele externe Platte ohne Geschwindigkeitseinbußen anschließen.

Und wozu soll das gut sein? Der Vorteil eines Laptops besteht doch 
angeblich darin, daß man immer das gleiche System hat. Stationär genauso 
wie mobil. Was will ich da mit externen Festplatten? Soll ich die auch 
noch durch die Gegend schleppen? Wenn ich stationär arbeite, habe ich 
auch ein dickes Netzwerk (Kabel! - kein Funk) und der Server mit viel 
Plattenplatz ist adäquat angebunden. Externe Festplatten im stationären 
Betrieb sind Bullshit. Wer macht denn sowas?

>> Es ist nicht der Tower. Es ist schlicht der Fakt, daß da auf dem
>> Schreibtisch meine gute Tastatur und meine gute Maus liegt. Und zwei
>> Monitore an der Wand über dem Schreibtisch hängen.
>
> Thunderbolt oder USB-C Alt-Mode.

Thunderbolt ist Apple-ScheiXX. Monitore am USB3 zu betreiben ist auch 
von hinten durch die Brust ins Auge. Wozu gibt es DVI/DP/HDMI? Netzwerk 
und Sound dito. USB3 taugt nur für eines: externe Massenspeicher. Sei es 
die Backup-Festplatte, die normal abgestöpselt im Safe liegt. Oder sonst 
ein Gerät, das große Datenmengen erzeugt oder aufnimmt. Scanner etwa. 
Oder Kameras.

>> Einfach nur an den
>> Schreibtisch setzen und los gehts. Und einmal am Morgen CTRL+ESC drücken
>> und 15 Sekunden warten bis ich mich einloggen kann.
>
> Das geht mit einem Laptop doch genauso?

Nicht wenn ich ihn durch die Gegend tragen will. Als ich das letzte Mal 
mit Dockingstation experimentiert habe, mußte man zwingend rebooten, 
wenn man an- oder abgedockt hat.

> Ich finde das Argument, man könnte mit einem Laptop keinen stationären
> Arbeitsplatz betreiben, etwas merkwürdig.

Weil du mich mißverstehen willst? Ich habe nie behauptet, daß es nicht 
geht. Nur daß es keinen Sinn ergibt. "One size fits all" bedeutet in der 
Praxis viel zu oft "kann eigentlich gar nichts richtig".

> ... dann wäre vielleicht die Kombination Laptop +
> günstiges Tablet die bessere Variante (vor allem wenn man letzteres
> sowieso noch als drittes Gerät vorhanden ist).

Ich habe Workstation und Laptop und Tablet (und Smartphone). Danke 
der Nachfrage. Keines dieser Geräte kann eines der anderen 
zufriedenstellend ersetzen. Und ich sehe auch keinen Grund, eines dieser 
Geräte abzuschaffen. Bzw. wenn es eines wäre, dann der Laptop. Sagte ich 
bereits.

> Die Mehrkosten, Mehraufwand für die Pflege eines zusätzlichen Geräts

Irrelevant. Ist ja auch kein Windoze.

> der höhere Energieverbrauch

Den gibt es nicht. Ich kann ja sowieso immer nur eins der Geräte nutzen.

> könnte ich zumindest für mich persönlich
> eigentlich nur durch eine Anwendung rechtfertigen, die zwingend die hohe
> Performance einer stationären Workstation erfordert. Außer zocken und
> CFD-Simulation fällt mir da aber ehrlich gesagt recht wenig ein.

Weil du auch nur Browser und Office benutzt? Ich compiliere sehr viel 
und mache Benchmarks. CPU-Leistung kann ich eigentlich nie zuviel haben. 
Dito RAM. Oder Pixel auf dem Bildschirm.

Laptops haben an sich schon ein Problem mit Zielkonflikten. Einerseits 
sollen sie leicht und klein sein (transportabel halt). Abdererseits darf 
der Bildschirm nicht zu klein sein. Dito die Tastatur. CPU-Leistung ist 
ebenfalls ein Konflikt. Einerseits in Richtung Akkukapazität (Gewicht 
und Größe), andererseits in Richtung Kühlung (dito + Geräuschkulisse). 
Schon wenn man ein Laptop ausschließlich für den mobilen Einsatz 
aussucht, muß man Kompromisse eingehen, was Leistung, RAM, Platten und 
Bildschirm vs. Transportabilität angeht. Wenn der Laptop dann noch die 
Workstation ersetzen soll, wird es noch schlimmer. Vom Preis ganz zu 
schweigen.

Diesen ganzen Zirkus spare ich mir. Ich habe Workstation und Laptop. 
Erstere ist auf Leistung optimiert, letzterer auf Transportabilität. Bei 
Tablet und Smartphone sieht es ähnlich aus. Das Tablet hat nur WLAN, 
aber dafür ein 10" Display. Das will ich gar nicht groß durch die 
Gegend schleppen. Oder irgendwo in der Pampa (ohne WLAN) benutzen.

Das Smartphone hingegen braucht natürlich mobiles Netz, muß dafür aber 
nicht groß sein. Tatsächlich nervt mich der Trend zu immer größeren 
Smartphones. Das Optimum liegt für mich bei 4.5" Diagonale. Ich will 
gar keine Videos auf dem Smartphone anschauen. Dafür habe ich doch das 
Tablet. Das Smartphone muß klein sein, weil ich es immer dabei haben 
will.

Das ist ein Prinzip, das ich auch anderwärts anwende. Ich habe 
Wanderschuhe und ein Auto und ein Fahrrad. Bzw. genauer gesagt: drei 
Fahrräder. Optimiert auf verschiedene Anwendungsbereiche. Nur ein 
Fahrrad haben zu können, würde ich als herbe Einschränkung sehen.

Ich finde es ehrlich gesagt ausgesprochen albern, wie mir schlechte 
Kompromisse hier als Allheilmittel verkauft werden sollen.


F. F. schrieb:
> falls noch einer plant dieses "günstige" Angebot vom Aldi zu kaufen,
> besser die Finger davon. Habe gerade den zweiten zurück gebracht.

> Nachdem ich den Rechner mit dem Netz verbunden hatte, habe ich sofort
> Windows Update gestartet, um auf den aktuellen Stand zu sein.
>
> Nach dem Update und neuem booten, kam immer nur dieses Recovery
> Programm. Selbst wenn ich das durchgeführt hatte, kam es immer wieder.

Klingt so, als hätte Microsoft das Update verbockt. Davon lese ich 
ständig. Auch Apple passiert das hin und wieder. bei Microsoft scheint 
es der Normalfall zu sein, daß sie mit jedem Update eine nennenswerte 
Anzahl von Geräte bricken. Aber solange es Deppen gibt, die den ScheiXX 
kaufen ...

von Johannes F. (doppelgrau)


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Ich glaube du bist einfach nicht ganz up2date was die Technik angeht.
Reboot beim nutzen der Dockingstation? Wer macht den sowas?
USB3 und USB-Alternate Mode in einen Topf werfen (nur weil der Stecker 
gleich ist und abwechselnd beides kann), Thunderbolt Apple in die Schuhe 
Schieben (Intel) ...

von René H. (mumpel)


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Axel S. schrieb:
> Tatsächlich nervt mich der Trend zu immer größeren Smartphones. Das
> Optimum liegt für mich bei 4.5" Diagonale.

Für mich könnte das Display vom Note 10+ noch etwas größer sein. Wenn 
man viel in Texten lesen möchte/muss sind 4,5" m.E. zu klein.


Axel S. schrieb:
> bei Microsoft scheint es der Normalfall zu sein, daß sie mit jedem
> Update eine nennenswerte Anzahl von Geräte bricken.

Mir stellt sich die Frage weshalb ich nie betroffen bin. Muss doch einen 
Grund geben weshalb immer nur "wenige" betroffen sind.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Tatsächlich nervt mich der Trend zu immer größeren Smartphones. Das
>> Optimum liegt für mich bei 4.5" Diagonale.
>
> Für mich könnte das Display vom Note 10+ noch etwas größer sein. Wenn
> man viel in Texten lesen möchte/muss sind 4,5" m.E. zu klein.

Ich habe beides ausprobiert, da ich sowas unterwegs nicht nur für 
telefonieren und Messaging verwende, sondern eben auch mit größeren 
Texten. Weshalb ich dafür zunächst zwei Geräte einsetzte. Ein 4,5er als 
Phone und bei Bedarf ein 7-8 Zoll Tablet.

Mittlerweile verwende ich ein 6,3er statt des 4,5er Phones und stelle 
fest, das ich das in der Fläche doppelt so grosse 8er Tablet kaum noch 
nutze. Und sonst lieber gleich auf das Netbook ausweiche, schon aufgrund 
der Tastatur.

Störend ist nur, wenn die aktuelle Mode kleine Hosentaschen vorschreibt. 
;-)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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A. K. schrieb:
> Störend ist nur, wenn die aktuelle Mode kleine Hosentaschen vorschreibt.
> ;-)

Auch Männer dürfen Umhängetaschen tragen. ;) Gibt auch schöne Taschen 
für Herren (z.B. von Piquadro).

von (prx) A. K. (prx)


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Ich verwende einen Leichensack. Aber die Hosentasche habe ich z.B. im 
Buro immer bei mir, das Teil jedoch nicht.

von René H. (mumpel)


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Leichensack? Du meinst vielleicht Leinensack? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Body bag. Kleiner Rucksack mit nur einem diagonalen Träger. Vermeidet 
gegenüber Schultertasche eine einseitige Belastung und ist weniger 
umständlich als ein echter Rucksack.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Ach das meinst Du. Solche Missverständnisse passieren bei 
1:1-Übersetzungen. Bei meiner Piquadro bemerke ich nichts von 
einseitiger Belastung.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn man das Teil nebenbei auch als Einkaufstasche verwendet, weil doch 
nicht ganz so klein... Das Netbook passt auch rein.

Das Missverständnis war natürlich beabsichtigt. Ich liebe Denglisch ohne 
Sinn und Verstand. ;-)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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In meine Piquadro (Blue Suare) passt kein Einkauf. Es muss ja keine 
Umhängetasche in der Größe eines Schulranzens sein. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Passt immerhin ein Regenschirm rein?

von René H. (mumpel)


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A. K. schrieb:
> Das Missverständnis war natürlich beabsichtigt

Das mag ich eigentlich nicht. Über den Tod macht man keine Witze. ;-)

Aber jetzt sollten wir zum Thema zurückkehren.

: Bearbeitet durch User
von Ursel (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Na prima. Damit man dann unter den Schreibtisch tauchen muß, wenn man
> den Laptop mal durch die Gegend tragen muß? Denn immerhin ist das ja
> das Argument (das einzige?) das für den Laptop spricht. Mobilität.

Naja, ist ein Handgriff.

Ansonsten bin ich ein Freund eines aufgeräumten Schreibtisch. Bei mir 
steht auf 160x80cm nur Monitor, Tastatur, Maus, Soundbar und eben der 
14-Zoll-Laptop. Maximal noch eine Tasse oder ein Glas für mein Getränk. 
Da habe ich kein Problem mit dem Platz.

Axel S. schrieb:
> Keine Ahnung, was man aktuell zu welchem Preis bekommt. Aber die gleiche
> Rechenleistung im Laptop war schon immer teurer als im
> Desktop/Tower/whatever. Das hat sich sicher nicht geändert.

Ganz sicher. Ich persönlich gehe aber eher nach dem Prinzip "so viel wie 
nötig" und nicht "so viel wie möglich" vor. Allein wegen dem 
Energieverbrauch. Deshalb habe ich auch einen 15-Watt-Prozessor und kein 
135-Watt-Desktop-Monster.

Axel S. schrieb:
> Und wozu soll das gut sein? Der Vorteil eines Laptops besteht doch
> angeblich darin, daß man immer das gleiche System hat. Stationär genauso
> wie mobil. Was will ich da mit externen Festplatten?

Alles was ich tagtäglich brauche passt natürlich auf die interne Platte. 
256 GByte reichen mir persönlich aktuell, möglich wären aber z.B. auch 1 
TByte M2-SSD + 2 TByte 2,5"-HDD. Die externen Platten braucht man nur, 
wenn man noch größere Datenmengen auslagern muss. Die hat man dann 
natürlich nur stationär verfügbar - wäre bei deiner Lösung aber genauso.

Axel S. schrieb:
> Monitore am USB3 zu betreiben ist auch
> von hinten durch die Brust ins Auge.

Bitte vorm Bashen vernünftig informieren. USB-Alt-Mode bedeutet 
Display-Port.

Axel S. schrieb:
> Weil du mich mißverstehen willst? Ich habe nie behauptet, daß es nicht
> geht. Nur daß es keinen Sinn ergibt

Bei mir funktioniert das prima, und ergibt perfekt Sinn. Nichts anderes 
wollte ich sagen.

Axel S. schrieb:
> Ich habe Workstation und Laptop und Tablet (und Smartphone).

Und mir ist das genau ein Gerät zu viel. Wenn ich nicht wirklich mobil 
arbeiten will würde ich Tablet + Workstation wählen. Für mich macht 
Laptop + Tablet mehr Sinn (wobei das Tablet extrem selten genutzt wird, 
könnte ich also auch weg lassen).

Axel S. schrieb:
> Den gibt es nicht. Ich kann ja sowieso immer nur eins der Geräte nutzen.

Deine Workstation frisst garantiert mehr Strom als mein Laptop. Und die 
Rechenleistung brauchst du in deinen Szenarien offensichtlich gar nicht, 
weil du nur nach Maximalprinzip arbeitest und dir gar keine Gedanken 
machst, ob du sie brauchst.

Axel S. schrieb:
> Weil du auch nur Browser und Office benutzt?

Nein, auch Software- und Hardwareentwicklung.

Axel S. schrieb:
> Ich finde es ehrlich gesagt ausgesprochen albern, wie mir schlechte
> Kompromisse hier als Allheilmittel verkauft werden sollen.

Wenn du deine Lösung als perfekt empfindest ist das okay. Ich sage nur: 
Mir wäre das zu viel Aufwand und zu teuer.

von Sklavenvermittler (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Mit einer Doggingstation für 2x HDMI, USB
Ist da auch ein Futternapf vorhanden?

von Ursel (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Thunderbolt ist Apple-ScheiXX.

Kurze Ergänzung: Thunderbolt ist von Intel und inzwischen 
Standardschnittstelle für die Docking-Station bei hochwertigen 
Business-Notebooks, z.B. von Lenovo. Und letztendlich ist es nur PCI-E 
über ein USB-C-Kabel.

In den meisten Fällen aber tatsächlich Overkill, USB 3.1 mit Alt-Mode 
und damit nativem DP dürfte für 99% der Anwender ausreichen.

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Na prima. Damit man dann unter den Schreibtisch tauchen muß, wenn man
> den Laptop mal durch die Gegend tragen muß? Denn immerhin ist das ja
> das Argument (das einzige?) das für den Laptop spricht. Mobilität.

Ja eben, es hält den Benutzer beweglich :-)

Axel S. schrieb:
> Ich finde es ehrlich gesagt ausgesprochen albern, wie mir schlechte
> Kompromisse hier als Allheilmittel verkauft werden sollen

Ich denke, da besteht ein Missverständnis auf deiner Seite. Die Leute 
beschrieben hier, womit sie zufrieden sind. Niemand von denen verlangt, 
dass deine Bedürfnisse gleich ein sollen. Es ist nur eine offene 
Diskussion, keiner verlangt, dass wir am Ende einen Konsens erreichen 
und uns alle demnach gleich schalten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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René H. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Störend ist nur, wenn die aktuelle Mode kleine Hosentaschen
>> vorschreibt.
>
> Auch Männer dürfen Umhängetaschen tragen.

Ach. Das seid ihr. Das nächste Mal winke ich. Versprochen.

Aber mal wieder Ernst: ich verbringe viel Freizeit auf dem Fahrrad. Und 
da will ich ein Telefon dabei haben. Zweckmäßigerweise mein Smartphone 
(wegen Kamera und Komoot und so). Diese Monster mit 5.5"+ Display passen 
weder in die Trikottasche noch etwa in die (bevorzugte) Oberrohrtasche. 
Das ist einfach Mist. Wenn es wenigstens noch optional eine kleine 
Version gäbe. So wie beim Galaxy S5 vs. S5 mini. Scheint es nicht mehr 
zu geben. Mein aktuelles S7 Edge hat ein schönes Display. Aber es ist 
grenzwertig in der Größe. Die Nachfolger sind alle noch größer. 
Unbrauchbar. Leider.

von (prx) A. K. (prx)


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Axel S. schrieb:
> Unbrauchbar. Leider.

Dann wirst du wohl entweder Smartphone-Abstinenzler, oder updatest die 
veraltete Tasche auf die neueste Version. ;-)

PS: Das Pixel 4 und das Galaxy S10 sind demgemäss in den 
Gehäuseabmessungen nicht grösser als das S7 edge, und das sind nur die 
mit Android 10:
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=umtsover&xf=10063_10.0~148_Android~2249_72.5~2900_150~3229_2019

Heute pflegt man unten keine Taster mehr zu montieren, und oben Löcher 
oder Aussparungen ins Display einzulassen. Ergebnis: Das Display ist 
grösser, das Gehäuse aber nicht.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Wenn ich das Smartphone auf dem Radl als Navi nutzen wollte müsste das 
Display groß sein, kleiner 6" wäre mir nichts. Aber wer viel Radl fährt 
sollte m.E. mal über ein Rad-Navi nachdenken, dann braucht es Komoot 
nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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A. K. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Unbrauchbar. Leider.
>
> Dann wirst du wohl entweder Smartphone-Abstinenzler, oder updatest die
> veraltete Tasche auf die neueste Version. ;-)

Tja. Der Smiley sagt mir, daß das nicht ernst gemeint ist. Ich habe noch 
ein Galaxy A3 als Ersatz, falls das S7 ausfällt. Wen es zukünftig keine 
kleinen Smartphones mehr gibt, werde ich wohl zweigleisig fahren und ein 
funktional eingeschränktes Gerät mit sinnvollem Formfaktor zusätzlich 
verwenden müssen.

> Heute pflegt man unten keine Taster mehr zu montieren, und oben Löcher
> oder Aussparungen ins Display einzulassen. Ergebnis: Das Display ist
> grösser, das Gehäuse aber nicht.

Die Realität gibt dir nicht Recht. Leider.


René H. schrieb:
> Wenn ich das Smartphone auf dem Radl als Navi nutzen wollte

Will ich nicht.

> wer viel Radl fährt sollte m.E. mal über ein Rad-Navi nachdenken,
> dann braucht es Komoot nicht mehr.

Und falsch. Ein Wahoo Element oder Garmin Edge kann problemlos eine 
geplante Route von Komoot importieren. Und er hält dann mit einer 
Akkuladung schon mal 20 Stunden durch (ein Smartphone eher 4 Stunden). 
Trotzdem ist Komoot hilfreich, wenn man unterwegs umplanen will.

Oder auch wenn man das Smartphone als Kamera benutzt. Denn diese 
Funktion haben Fahrrad-Navis nicht und werden sie auch auf absehbare 
Zeit nicht bekommen. Ja, ich hatte mal ein Garmin-Navi, das auch Fotos 
konnte. In VGA-Auflösung. Toll (NICHT!)

Auch das ist wieder ein Fall, wo es wenig sinnvoll ist, zuviele 
Funktionen in ein Gerät pressen zu wollen. Smartphone und 
Fahrradcomputer ist im Zweifelsfall die bessere Lösung. Smartphones 
vergeuden außerhalb des Bereitschaftszustandes einfach zu viel Energie. 
Dafür sind die Routing-Fähigkeiten von Fahrrad-Computern bescheiden 
(Garmin) bis nicht vorhanden (Wahoo und die meisten anderen).

: Bearbeitet durch User
von Gert P. (gertp)


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Nicht wirklich.

Meiner hat Schuhkartongroesse, ein Supermicro X11SSV-Q Mini-ITX 
Mainboard,
32G Ram (mehr ging leider nicht ;-(), Intel Core i7-7700, 4x 3.60GHz, 
mit angeblich 35W TDP, vier 1TB 2,5" 7200rpm richtig rotierenden Platten 
von Hitachi im ZFS-Verbund. Dann kommt demnaechst noch eine alte 40Gb 
Platte als Auslagerungsspeicher dazu. Vorn DVD/vier USB2/zwei USB3, 
Audio In/Out. Hinten noch paar USB2/USB3, HDMI, DVI und Displayport. Und 
zwei echte, physikalisch vorhandene serielle Ports. Netzteil 200W, nicht 
ausgelastet, wenn man das an der Luefterlautstaerke festmacht.
BS? Weder Win noch Linux ... was richtiges ;-).
Wenn da was geht, geht es fuer immer, Hardwaredefekte mal 
ausgeschlossen.
Hab 2014 den harten Schritt getan, brauche jedoch gegebenenfalls doch 
mal fremde Hilfe. Jedoch bisher nie bereut.
Das Dingens laeuft 24/7, groesstenteils im Idle, mit Uptimes deutlich 
ueber 100 Tagen. Meisst kackt dann irgendwann der X-Server ab.
Das BS laeuft unbeeindruckt weiter. Es ist dann einfacher, den Reset zu 
druecken.
Morgens dransetzen, PW eintippen und gut. Find ich geil :-)
Kein Virenscanner erforderlich, weil es gibt keine Viren, Webseiten, die 
Schadcode verbreiten - einfach nur laecherlich. Ich kann auch 
genuesslich E-Mail-Anhange zerpfluecken etc ...

Alles in der Groesse eines Schuhkartons ...

: Bearbeitet durch User
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