Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was "Fachkräftemangel" in der Praxis bedeutet


von Dev (Gast)


Lesenswert?

Ohje schrieb:
> Dev schrieb:
>> In jedem KMU muss man inzwischen durch das Livecoding (Beamer oder
>> Whiteboard) und hat insgesamt 2-3 Gespräche, nur gibt es dafür nichtmal
>> die hälfte. Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
>> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.
>
> Nenn mal 3 KMU wo das tatsaechlich so ist.

In Karlsruhe generic, stp, smarthouse
In Pforzheim medialesson, uniserv
In Stuttgart vector, ait, tricept

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.

Das glaube ich nicht

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dev schrieb:
> Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.
>
> Das glaube ich nicht

Ich ebenfalls nicht, solche Bewerber sind doch die große Ausnahme, weil 
sie sich auch ihrer Freizeit noch intensiv mit dem Thema ihres Berufs 
beschäftigen. Ich halte das für ungesund, in der Freizeit sollte man 
sich lieber einen Ausgleich suchen, also etwas völlig anderes machen.

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Dev schrieb:
>> Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
>> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.
>>
>> Das glaube ich nicht
>
> Ich ebenfalls nicht, solche Bewerber sind doch die große Ausnahme, weil
> sie sich auch ihrer Freizeit noch intensiv mit dem Thema ihres Berufs
> beschäftigen. Ich halte das für ungesund, in der Freizeit sollte man
> sich lieber einen Ausgleich suchen, also etwas völlig anderes machen.

Also ich wurde mehrfach danach gefragt, ob es nicht auf GitHub 
irgendwelche Projekte von mir gäbe und meine Verneinung wurde dann 
meistens mit einem Schade o.ä. kommentiert. Und das interpretiere ich 
dann schon als Minuspunkt bzw. einen Vorteil wenn man da was vorweisen 
kann.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Also ich wurde mehrfach danach gefragt, ob es nicht auf GitHub
> irgendwelche Projekte von mir gäbe und meine Verneinung wurde dann
> meistens mit einem Schade o.ä. kommentiert.

Ist vielleicht besser so. Stell Dir mal vor, die bewerten dich anhand 
eines Werkes, dass schon 10 Jahre alt und weit von deinen aktuellen 
Skills entfernt ist.

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dev schrieb:
>> Also ich wurde mehrfach danach gefragt, ob es nicht auf GitHub
>> irgendwelche Projekte von mir gäbe und meine Verneinung wurde dann
>> meistens mit einem Schade o.ä. kommentiert.
>
> Ist vielleicht besser so. Stell Dir mal vor, die bewerten dich anhand
> eines Werkes, dass schon 10 Jahre alt und weit von deinen aktuellen
> Skills entfernt ist.

Bringt mir halt auch nichts, wenn ich dann keinen Job finde.

Mal davon abgesehen, ich habe diverse GitHup Repos, nur nicht 
öffentlich.
Weil entweder ist das bisschen private nur schnell hingerotzt oder es 
geht hier um meine Steuerung und Automatisierung der Heizung und des 
restlichen Hauses. Beides spiegelt absolut nicht wieder, wie ich in 
einem professionellen Umfeld arbeite.

Beitrag #6090673 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Beides spiegelt absolut nicht wieder, wie ich in
> einem professionellen Umfeld arbeite.

Eben, genau deswegen sollte der künftige Arbeitgeber da auch gar nicht 
rein schauen.

Beitrag #6090724 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6090673:
> Ich verlange immer Live Coding.

Wenn sich bei uns jemand für Web-Frontend Entwicklung bewirbt, mache ich 
immer einen kleinen Einstellungstest. Eine Aufgabe lautet:

Erstellen Sie ein minimalistisches HTML Formular ohne Server, mit einem 
Textfeld, dass einen grünen Hintergrund hat. Sie dürfen googeln.

Ihr glaubt gar nicht, wie viele daran schon scheitern. Jeder zweite! Ich 
will damit nicht den angeblichen Fachkräftemangel bestätigen sondern 
eher zeigen, dass jede Menge Schaumschläger unterwegs sind. Insbesondere 
aus dem Bereich der Personalvermittler und Leiharbeiter.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ist vielleicht besser so. Stell Dir mal vor, die bewerten dich anhand
> eines Werkes, dass schon 10 Jahre alt und weit von deinen aktuellen
> Skills entfernt ist.

Genau das kann allerdings auch wieder ein Vorteil sein, wenn man vor 10 
Jahren noch gute Skills hatte, die mittlerweile verkümmert sind. Mit 
steigender Betriebszugehörigkeit kommt man nämlich in der Regel immer 
weniger zur eigentlichen Arbeit, Meta-Themen, Konzepte, Meetings und 
Schnittstellenfunktionen nehmen dann immer mehr Platz ein (was aber auch 
nicht schlecht ist).

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Genau das kann allerdings auch wieder ein Vorteil sein

"Ich sehe, sie können Treiber für DOS Programmieren. Dann haben wir hier 
einen Auftrag für sie."

Nee lass mal. Manche Dinge soll man ruhen lassen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nee lass mal. Manche Dinge soll man ruhen lassen.

Ja, da gebe ich dir recht. Ich bin eh kein Fan davon, zu viele 
persönliche Spuren im Internet zu hinterlassen, die jeder, auch ein 
Arbeitgeber, leicht finden kann. Wenn GitHub Repo, dann nur ein 
privates.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> In jedem KMU muss man inzwischen durch das Livecoding (Beamer oder
> Whiteboard) und hat insgesamt 2-3 Gespräche, nur gibt es dafür nichtmal
> die hälfte. Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.

Wenig glaubwürdig. Niemand kennt alle KMUs, also kann man auch keine 
sinnvolle Aussage darüber machen.

von IG Holz (Gast)


Lesenswert?

In meinem KMU (300 Mitarbeiter mit IG Metall-Tarif) musste ich das nicht 
machen.

Beitrag #6090941 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6090948 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Dev schrieb:
>> In jedem KMU muss man inzwischen durch das Livecoding (Beamer oder
>> Whiteboard) und hat insgesamt 2-3 Gespräche, nur gibt es dafür nichtmal
>> die hälfte. Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
>> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.
>
> Wenig glaubwürdig. Niemand kennt alle KMUs, also kann man auch keine
> sinnvolle Aussage darüber machen.

Sehe ich genau so. Bei meinen bisherigen AGs musste ich das auch nicht 
und würde das auch als erniedrigend empfinden. Ich gehe davon aus, dass 
daran viele erfahrende Programmierer scheitern würden, wenn sie keine 
passende Entwicklungsumgebung inklusive Sourcen zur Verfügung haben. 
Nach Jahren mit PHPStorm verlernt man doch die einfachsten Sachen, weil 
alles nur noch angetippt oder zusammenkopiert wird. Ich würde vermutlich 
auch kein Live-Coding bestehen, gelte aber trotzdem als absolut 
erfahrender Entwickler und habe schon erfolgreich größere Projekte 
gestemmt. Mit Google würde ich ziemlich sicher jede angemessene Aufgabe 
bestehen. :)

von Dev (Gast)


Lesenswert?

In jedem KMU war auch durchaus etwas übertrieben.
Aber bei den meisten Firmen, bei denen ich die letzten Monate vorstellig 
war, gab es entsprechende Aufgaben. Entweder wirklich Live-Coding am 
Beamer mit Zuschauern und dann so ein Mist wie Enterprise FizzBuzz (ohne 
Google) oder Programmieren am White-Board vor 3 Leuten. Oder eine Seite 
mit Aufgaben bearbeiten und anschließend vor der Mannschaft vorstellen 
und erklären.

Meins ist das auch alles nicht, schon alleine, weil ich jetzt lange auf 
einer Koordinierenden Rolle war und auch diverse triviale Dinge schon 
länger nicht mehr gemacht habe, das googlen vor Publikum nach einfachen 
Sachen ist doch etwas peinlich. Nicht besser sind aber technische Fragen 
zu Dingen, die ich das letzte mal vor 15 Jahren im Studium hatte oder 
ich das letzte mal in einer Zertifizierung vor 12 Jahren was davon 
gelesen habe.

Mir hat es vor allem gezeigt, dass ich als Entwickler nicht mehr tauge 
bzw. nicht mehr gefragt bin. Ich bin nicht Menschenscheu und entspreche 
auch nicht dem Klischee des introvertieren Entwicklers, aber so einen 
Kram brauche ich dann auch nicht. Ich bin Problemlöser und kein 
Entertainer. Wenn das von mir erwartet wird, kann ich auch weiter in den 
Koordinieren Rollen bleiben, werden immerhin auch besser bezahlt.

Beitrag #6091044 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6091075 wurde von einem Moderator gelöscht.
von RepeatUntilErbrechen (Gast)


Lesenswert?

Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6091075:
> Beim LiveCodimg frage ich immer noch eine For-Schleife.

Was antwortet so eine Schleife denn so?

Beitrag #6091085 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Entweder leiser Untergang oder der große Knall (Gast)


Lesenswert?

Dem Michel sein Füllhorn schrieb im Beitrag #6091044:
> Jenes treten wir schon überwiegend an den Finanzminister ab, damit es
> sich von da aus in der Welt und auch Richtung Asien verteilt (Bekommt
> China eigentlich immer noch Entwicklungshilfe?). Das deutsche Geld kommt
> also von ganz alleine, warum dann extra zu uns kommen

Michelland wird in den Abgrund geleitet und die Michellemminge folgen 
brav und treudoof ihren alten Schamanen aus dem Establishment. Angst vor 
Klimawandel, aber keine Angst vor dem baldigen Deutschlandwandel ins 
Nichts. Bzw. einfach nur zu blöd, die Faktenlage zu kennen und 3 Tage im 
voraus zu denken.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Entweder leiser Untergang oder der große Knall schrieb im Beitrag 
#6091209:
> Angst vor Klimawandel, aber keine Angst vor dem baldigen
> Deutschlandwandel ins Nichts. Bzw. einfach nur zu blöd, die Faktenlage
> zu kennen und 3 Tage im voraus zu denken.

Ich sehe sehr positiv ins neue Jahr 2020 für Deutschland und auch für 
mich persönlich, das solltest du auch unbedingt einmal probieren!

"Deutschlandwandel ins Nichts", was soll das eigentlich konkret heißen?
Deutschland steht doch politisch und wirtschaftlich weltweit gut da, und 
wird es auch in absehbarer Zeit bleiben. Auch der deutsche Arbeitsmarkt 
entwickelt sich offenbar weiterhin stabil und erfreulich.

von Ohje (Gast)


Lesenswert?

Entweder leiser Untergang oder der große Knall schrieb im Beitrag 
#6091209:
> Angst vor Klimawandel, aber keine Angst vor dem baldigen
> Deutschlandwandel ins Nichts.

Von welchem Deutschlandwandel sprichst du? Mir geht es heute viel besser 
als vor 5 oder 10 Jahren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Ohje schrieb:
> Dev schrieb:
>> In jedem KMU muss man inzwischen durch das Livecoding (Beamer oder
>> Whiteboard) und hat insgesamt 2-3 Gespräche, nur gibt es dafür nichtmal
>> die hälfte. Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche
>> Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.
>
> Nenn mal 3 KMU wo das tatsaechlich so ist.

Könnte ich ned!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Ohje schrieb:
> Von welchem Deutschlandwandel sprichst du? Mir geht es heute viel besser
> als vor 5 oder 10 Jahren.

Na den,
"Von nun an ging's bergab"!

http://www.hildegardknef.de/Texte/vonnunan.htm

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Ohje schrieb:
> Von welchem Deutschlandwandel sprichst du? Mir geht es heute viel besser
> als vor 5 oder 10 Jahren.

Das kann ich bestätigen, ist bei mir genauso.

Beitrag #6091603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6091603:
> Wie konntest du dann jemals einen Job bekommen? Die
> Entertainment-Fähigkeiten sind doch bei weitem wichtiger als die
> fachlichen Skills. Das bisschen fachliche Zeug kann man doch schnell
> lernen

Hmm ????
Soft- oder Hard-Skills????

von Claus W. (Gast)


Lesenswert?

Bei den Gesprächen stellen sie abschreckende Fragen der Art: "Warum 
sollen wir ausgerechnet dir die Stelle geben?" Am Anfang war "Einstein" 
aber dann kamen nach und nach immer mehr "Personalwissenschaftler". Wenn 
du einen Personalpsychologen über ein Jahr so traktierst wie die mich, 
entwickelt er "Kreislauf" und fragt nach "Work Life Ballance". 
Personaler: In der Krise haben sie von all den Entwicklern die Nase 
gestrichen voll. Besonders weil wir so zahlreich sind. Was sie auch 
nicht verstehen wollen: Ich gehe hin, zu ihnen, um Geld zu verdienen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Solche doofen Fragen entstehen in Zeiten des Überflusses, wo man Rosinen 
picken kann. Die Personaler haben verlernt, aktiv Personal zu 
rekrutieren, daher jammern sie jetzt vom Fachkräftemangel.

Wenn bei mir kein Wasser mehr aus der Leitung käme, würde ich auch von 
einem Mangel sprechen. Dabei ist das eigentliche Problem vielleicht nur 
ein Rohrbruch außerhalb meiner Sichtweite.

von Sklavenvermittler (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> In Stuttgart vector
Sind das die mit der angeblich so tollen Kantine?

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Sklavenvermittler schrieb:
> Dev schrieb:
>> In Stuttgart vector
> Sind das die mit der angeblich so tollen Kantine?

Ja genau die. Die haben auch Mitarbeiterparkplätze, ein echtes Plus in 
der Region. Eigentlich haben sie auch Besucherparkplätze, blöd nur wenn 
die voll sind und ich für eine Vorstellungsgespräch da stehe... egal.

Das Gespräch bei denen lief sehr unglücklich und über einen Vermittler, 
ich sollte da als Teamleiter hin und das erste Gespräch sei nur zum 
Kennenlernen, nichts Fachliches usw. Ich war keine zehn Minuten da, da 
musste ich schon Algorithmen an das Whiteboard kritzeln und danach 
optimieren und hatte dann noch einen kleinen schriftlichen Test.
Im Nachgang stellte sich dann heraus, der Verantwortliche für die 
Teamleiter Stelle war gar nicht dabei und es ging letztendlich nur um 
eine Full-Stack-Entwickler Stelle.
Sehr ärgerlich, denn mit etwas Vorbereitung hätte ich ein deutlich 
besseres Ergebnis abgeliefert und eventuell keine Absage bekommen.

von Sklavenvermittler (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:

> dann noch einen kleinen schriftlichen Test.
Was hat man sich darunter vorzustellen?

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Sklavenvermittler schrieb:
> Was hat man sich darunter vorzustellen?

Nur was Kleines, bauen sie ein Interface/Basisklasse für Problem X, 
danach die Implementierung. Aufbau einer Klasse mit entsprechenden 
Zugriffsmodifikatoren, damit die Klasse in dem Szenario vererbt werden 
kann und die Eigenschaft in einem anderen. Aufmalen eine UML Basisklasse 
für X und dann noch verändern damit auch für Y passt.
Und dann noch ein paar Fragen wie  welche Gefahren gibt es beim 
Boxing/Unboxing, Unterschiede zwischen Strukturen und Klassen usw.

von kik (Gast)


Lesenswert?

Bimbo. schrieb:
> David S. schrieb:
> 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen
> 101 Neueinstellungen
> ... jetzt der Hammer:
> 305 Vorstellungsgespräche
> 1870 Bewerbungen
>
> Tja, bittere Realität.

Was ist daran denn bitter?

Unternehmen in München haben sicher kein Problem, denn dahin will ja 
scheinbar jeder.

Für mich ist diese Zahl sogar Recht niedrig, vor allem eben wegen 
München und der Region.

Ihr tut auch einfach so, als wären da 30 verzweifelte Arbeitslose, die 
meisten Bewerber aber haben einen Job und sondieren den Markt. Heute 
geht das ja schnell und günstig online.

von A. K. (Gast)


Lesenswert?

Es gibt und gab niemals einen Fachkräftemangel, nur einen Mangel die 
Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen.

Beitrag #6092463 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Das Gespräch bei denen lief sehr unglücklich und über einen Vermittler,
> ich sollte da als Teamleiter hin und das erste Gespräch sei nur zum
> Kennenlernen, nichts Fachliches usw.

JaJa, die alten Tricks!
Die Wahrheit dürfte wohl gewesen sein, das sie einen "Nicht"-EU-Bürger 
wg. Vorrangprüfung für "lau" einstellen wollen. Gerade die Ecke 
"Weil-im-Dorf"  ist von sehr vielen "Leuten" vom Subkontinent 
frequentiert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6092463:
> Aber wenn ich meine Lohnsklaven besser bezahle, dann bleibt doch weniger
> Geld für mich für mich übrig. Wo ist denn da die Logik?

Wenn das Grenzprodukt der Arbeit über den Grenzprodukt des Lohnes liegt, 
kannste mit einem steigenden Grenzprodukt des Gewinnes rechnen.

Alles klar?

von Sklavenvermittler (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> JaJa, die alten Tricks!
> Die Wahrheit dürfte wohl gewesen sein, das sie einen "Nicht"-EU-Bürger
> wg. Vorrangprüfung für "lau" einstellen wollen. Gerade die Ecke
> "Weil-im-Dorf"  ist von sehr vielen "Leuten" vom Subkontinent
> frequentiert.

Kann es sein dass in dem Laden vorrangig Ausländer arbeiten? Schaut man 
sich die Bewertungen für diesen Laden an, kommen die meisten von Typen 
mit exotischen Namen. Auf kununu sind auch einige mit schlechtem Deutsch 
dabei.
In einer Bewertung wurde ein Bewerber gefragt ob er Probleme hätte wenn 
Inder oder Chinen Englisch sprechen würden, die haben da wohl einige 
Teams in Fernost. Interessant sind auch die Bilder von der Bude, da 
sieht man auf keinem eine Person, auch nicht verpixelt, wie eine 
Geisterbude. Die vielgerühmte Kantine ist auch menschenleer. Ausser das 
Essen, das wird dauernd fotografiert und sieht ehrlich gesagt aus wie 
jeder andere Kantinenfrass. Vielleicht war diese früher mal ne kurze 
Zeit in der Hand eines ehemaligen Sternekochs, damit wirbt man dann noch 
heute und hat längst auch TK-Ware umgestellt.

Bezahlung ist ja auch nicht gerade prall für die Region, sieht schon 
fast so aus dass die nur Billigpersonal suchen und im Ausland finden, 
vermutlich hockt eh schon der halbe Entwicklung in Fernost.

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Sklavenvermittler schrieb:
> Kann es sein dass in dem Laden vorrangig Ausländer arbeiten? Schaut man
> sich die Bewertungen für diesen Laden an, kommen die meisten von Typen
> mit exotischen Namen. Auf kununu sind auch einige mit schlechtem Deutsch
> dabei.
>
> Bezahlung ist ja auch nicht gerade prall für die Region, sieht schon
> fast so aus dass die nur Billigpersonal suchen und im Ausland finden,
> vermutlich hockt eh schon der halbe Entwicklung in Fernost.

Also ich bin kein E-Techniker, nur WiInf und habe bisher überwiegend als 
Entwickler gearbeitet. Und von der Firma habe ich bisher nur positives 
gehört, angefangen bei der Kantine, über den Mitarbeiterparkplatz und 
die Möglichkeit 35h die Woche zu arbeiten, es besteht wohl auch die 
Option Stunden für ein Sabbatical anzusparen. Dazu gibt es ein gutes 
Basisgehalt und zwei weitere Gehälter, die wohl auch am Firmenerfolg 
hängen und 20% Homeoffice gibt es auch.
Da sind wohl auch auch AllIn >90k ohne Führungsverantwortung drin.

Das mag für E-Techniker jetzt ja alles Standard sein, als 
Softwareentwickler außerhalb von embedded und co. ist das aber schon ein 
Jackpot.

Ich war auch bei Firmen mitten in Stuttgart vorstellig, da hätte ich 
selber noch ~200€ Monat für einen Parklatz in einem öffentlichen 
Parkhaus um die Ecke hinlegen müssen. Und selbst bei Daimler waren die 
Bedingungen nicht besser. Dort am Standort gab es auch keinen Parkplatz 
und Kantine, dafür hatte ich da eine Zusage aus der Fachabteilung, 
leider wurde die dann aufgrund des Einstellungsstopps wieder 
zurückgezogen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Also ich bin kein E-Techniker, nur WiInf und habe bisher überwiegend als
> Entwickler gearbeitet.

Heiner, bist du es?
Bist du derjenige, der uns in diesem Forum mit Wortschöpfungen wie 
IGM-Disneyland und Türgummiklopfer beglückt hat?

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Heiner, bist du es?

Ich weiß das Heiner so ein Forumsinterner Scherz ist.
Aber ist das deine Art sich über Leute lustig zu machen, die verzweifelt 
sind, weil sie keinen Job finden?

von Sklavenvermittler (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:

> ....
> leider wurde die dann aufgrund des Einstellungsstopps wieder
> zurückgezogen.
Danke für die Infos.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Heiner, bist du es?
>
> Ich weiß das Heiner so ein Forumsinterner Scherz ist.

Nein, den Typ gab/gibt es wirklich, aber es kann natürlich sehr gut 
sein, dass Heiner nicht sein richtiger Name ist. Ich dachte nur einen 
Moment, er wäre wieder da. Beruflich sah er sich damals beim 
Dienstleister ganz vorne, prahlte mit tollen Mittelklasse-Hotels und 
üppiger Reisekostenpauschale, nur mit Frauen hatte er so seine Probleme.
Naja, vielleicht nennt er sich ja heutzutage Finanzberater, wer weiß das 
schon. Die Art und Weise und der Hass auf die IG Metall würden dazu 
durchaus passen.

> Aber ist das deine Art sich über Leute lustig zu machen, die verzweifelt
> sind, weil sie keinen Job finden?

Nein, ich mache mich über solche Leute nicht lustig, die tun mir 
höchstens leid.

von Dev (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Die Art und Weise und der Hass auf die IG Metall würden dazu
> durchaus passen.

Und wo habe ich den dazu passenden Hass auf IG Metall gezeigt?
Für mich wäre das der Jackpot, leider hat es nie funktioniert.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Dev schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Die Art und Weise und der Hass auf die IG Metall würden dazu
> durchaus passen.
>
> Und wo habe ich den dazu passenden Hass auf IG Metall gezeigt?
> Für mich wäre das der Jackpot, leider hat es nie funktioniert.

Es tut mir leid, das hast du falsch verstanden. Ich bezog mich auf 
Parallelen zwischen Heiner und Finanzberater. Aber das ist reine 
Spekulation. Mit dir hat das offenbar nichts zu tun.

Versuche es am besten einfach weiter mit Bewerbungen, bleibe hartnäckig, 
dann klappt es ja vielleicht auch noch mit einer Stelle im IG Metall 
Disneyland. Ich drücke dir die Daumen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Sklavenvermittler schrieb:
> die haben da wohl einige
> Teams in Fernost.

Nö, die haben die schon in Weilimdorfen, den fast jeden Mittwoch war 
"sightseeing" von Gruppen von 10-20 Personen mit dunkler hautfarbe unter 
Führung von 2-3 Weißen. Denke den sollte der Arbeitsplatz + die 
"location" "Schwabenhauptstadt" schmackhaft gemacht werden.

Beitrag #6097342 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sir John (Gast)


Lesenswert?


von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Versuche es am besten einfach weiter mit Bewerbungen, bleibe hartnäckig,
> dann klappt es ja vielleicht auch noch mit einer Stelle im IG Metall
> Disneyland. Ich drücke dir die Daumen.

Das ist zu bezweifeln. Vielmehr sollte man sich die Frage stellen, wie 
lange es überhaupt noch IGM-Tarif geben wird.

Überzogene Forderungen der IGM gefährden Akzeptanz der Tarifbindung. 
Rückgang der Tarifbindung könnte auf die Industrie übergreifen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/arbeitgeber-sehen-die-sozialpartnerschaft-in-gefahr-16571694.html

von Illusionen und Visionen (Gast)


Lesenswert?

Dauerhaft über eigene Wertschöpfung (inkl. Erwirtschaftung der Gewinne 
für die Machtelite) verdienen dank Oligopole, geht halt nicht ewig. Die 
Gehälter sind halt niedrig, wenn man alle Folgen der Globalisierung un 
des Kapitalismus einpreist. In Deutschland dann noch mehr durch selbst 
auferlegten Ballast an allen Fronten.
Oder glaubt einer, der erfahrene KMU-Ing. mit 60k bei mehr als 40h pro 
Woche leistet weniger als der IGM-Ing. bei 77k und 35h. Dazu noch mind. 
2 Tage Jahresurlaub mehr + Bildungsurlaub?
Wenn wirklich hier Zahltag für viele ist, also erkennen, was wirklich 
ihr Marktwert ist, erkennen dass der Staat im Lichte betrachtet bankrott 
ist und die Infrastruktur runtergeritten, sprich das sicher als Reserve 
geglaubte Tafelsilber komplett weg ist und man trotzdem in einem 
Riesenhaufen Scheiße privat wie öffentlich steckt, dann verschwinden 
auch die rosaroten Tagträumer vom reichen Deutschland, das alles schafft 
und retten kann.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Illusionen und Visionen schrieb:
> Oder glaubt einer, der erfahrene KMU-Ing. mit 60k bei mehr als 40h pro
> Woche leistet weniger als der IGM-Ing. bei 77k und 35h. Dazu noch mind.
> 2 Tage Jahresurlaub mehr + Bildungsurlaub?

Der KMU-Ing mit 60k finanziert sogar mit seinem niedrigen Gehalt die 
IGM-Gehälter, da die großen Konzerne dank ihrer Marktmacht die Preise 
der Zulieferer drücken können. Sonst wären die IGM-Gehälter jetzt schon 
nicht mehr finanzierbar.

Krankes System: Die brutalen Methoden der Autokonzerne gegen Zulieferer

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html

von Gerne auch (Gast)


Lesenswert?

Illusionen und Visionen schrieb:
> dann verschwinden auch die rosaroten Tagträumer vom reichen Deutschland,
> das alles schafft und retten kann.
Sehr schön. Danke für die überaus treffende Zusammenfassung! :)

von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Illusionen und Visionen schrieb:
> ..., dann verschwinden
> auch die rosaroten Tagträumer vom reichen Deutschland,...
Hmm, mal ueberlegen. Wer viel hat ist reich, wer wenig hat ist arm, wer 
nichts hat ist bettelarm.
Deutschland hat Schulden, also Minus. Wie kann man da von Reichsein 
sprechen?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> Deutschland hat Schulden, also Minus. Wie kann man da von Reichsein
> sprechen?

Weil den Schulden mehr Realgüter gegenüber stehen. Außerdem besitzt 
Deutschland abstrakte Güter, wie das Recht Steuern zu erheben und die 
zugehörigen Steuerzahler. Auch die Regierung weiß: Zielgruppenbesitz ist 
alles. Nur muss ein Staat im Gegensatz zu einem Unternehmen der 
Zielgruppe nicht ständig etwas verkaufen, sondern kann einfach Geld ohne 
Gegenleistung verlangen. Der Zielgruppenbesitz ist ein Vielfaches der 
Schulden wert.

Es ist daher wichtig die Zielgruppe weiter zu vergrößern!*

*) Ach, jetzt habe ich auch noch ganz subtil-plump den Flüchtlingsköder 
ausgeworfen. ;)

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Stefan H. schrieb:
> Es ist daher wichtig die Zielgruppe weiter zu vergrößern!

Erkläre das mal den Leuten, die lautstark "Flüchtlinge raus!" rufen, 
weil sie Angst um ihren Wohlstand haben. Sie erkennen das 
Offensichtliche nicht.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Fließende Polnischkenntnisse Schlüsselqualifikation für Anstellung bei 
Tesla

https://www.welt.de/wirtschaft/article204932732/Tesla-Verraeterische-Stellenanzeigen-fuer-Werk-in-Brandenburg.html

LOL. Also demnächst werdet ihr dann mit polnischen Gehältern 
konkurrieren müssen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> Deutschland hat Schulden, also Minus. Wie kann man da von Reichsein
> sprechen?

Schulden habe ich auch. Fast jedes Unternehmen hat Schulden. Die Frage 
ist, was man mit den Schulden macht. Schulden sind positiv, wenn man es 
so investiert, so dass die Investitionen mehr Rendite einbringen, als 
der Kredit kostet.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Es ist daher wichtig die Zielgruppe weiter zu vergrößern!
>
> Erkläre das mal den Leuten, die lautstark "Flüchtlinge raus!" rufen,
> weil sie Angst um ihren Wohlstand haben. Sie erkennen das
> Offensichtliche nicht.

Dass die Investitionen in Flüchtlinge der Allgemeinheit bzw. dem 
Steuerzahler eine Rendite einbringen, wage ich zu bezweifeln. Bestimmte 
Gruppen werden allerdings profitieren. Als Beispiel nenne ich das 
Sozialarbeiterklientel der linksgrünen Parteien, die jetzt endlich aus 
der Arbeitslosigkeit rauskommen, oder Immobilienbesitzer, die sich dank 
der wachsenden Nachfrage über steigende Preise freuen können, oder 
Unternehmen, für die die Flüchtlinge Konsumenten und billige 
Arbeitskräfte darstellen. Nicht umsonst kommen Studien zum Ergebnis, 
dass bis zu 1 % des Wirtschaftswachstums der letzten Jahre auf 
Flüchtlinge zurückzuführen sind. Finanziert wurde dieses 
Wirtschaftswachstum allerdings vom Steuerzahler. Also nur eine 
Umverteilung aus den Taschen der Allgemeinheit in die Taschen bestimmter 
Interessengruppen.

Flüchtlinge bringen mehr Wirtschaftswachstum

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-01/iwf-studie-fluechtlinge-deutschland-oesterreich-wirtschaftlichkeit-wachstum

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Flüchtlinge bringen mehr Wirtschaftswachstum

Ist das schlecht? Ich dachte, Wachstum ist genau das, was unser 
Wirtschaftssystem am Leben erhält. Wenn das System stirbt, wie geht es 
dann weiter? Ich kenne keine funktionierende Alternative (wobei der 
Status Quo ebenfalls alles andere als zufriedenstellend ist).

von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Flüchtlinge bringen mehr Wirtschaftswachstum
>
> Ist das schlecht? Ich dachte, Wachstum ist genau das, was unser
> Wirtschaftssystem am Leben erhält.
Unendliches Wachstum (und dazu noch exponentiell) in einer endlichen 
Welt? Pass irgendwie nicht zusammen.
> Wenn das System stirbt, wie geht es
> dann weiter? Ich kenne keine funktionierende Alternative (wobei der
> Status Quo ebenfalls alles andere als zufriedenstellend ist).
Warum diese Unterwuerfigkeit? Muss immer jemand kommen und die 
Alternativen anbieten? Wie im Kindergarten, schon fast. Es ist doch so, 
dass wenn Du keine Alternativen kennst oder sieht, bedeutet es doch 
nicht automatisch, dass es keine gibt.
Wie waere es mal mit selbst nachdenken, wie eine friedliche Welt nur 
funktionieren kann? Dann sein Leben mal selbst in die Hand nehmen, bevor 
es Andere tun.

Beitrag #6102861 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> Deutschland hat Schulden, also Minus. Wie kann man da von Reichsein
>> sprechen?
>
> Schulden habe ich auch. Fast jedes Unternehmen hat Schulden. Die Frage
> ist, was man mit den Schulden macht. Schulden sind positiv, wenn man es
> so investiert, so dass die Investitionen mehr Rendite einbringen, als
> der Kredit kostet.

Also ich bevorzuge lieber Plus zu haben. Das kann ich ja dann wieder 
investieren und muss nicht andere Leute bezahlen, die nicht dafuer 
arbeiten. Ausserdem ist Zeit zu haben, das Beste was es gibt, was man 
investieren kann, naemlich in Wissen und Erfahrung.

von Lachnummer Automotive (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Fließende Polnischkenntnisse Schlüsselqualifikation für Anstellung
> bei Tesla
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article204932732/Tesla-Verraeterische-Stellenanzeigen-fuer-Werk-in-Brandenburg.html
>
> LOL. Also demnächst werdet ihr dann mit polnischen Gehältern
> konkurrieren müssen.

Tesla ist gerissen, von Merkel Subventionen kassieren und niedrige 
Gehälter zahlen, die sich nur für polnische Grenzgänger lohnen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> Wie waere es mal mit selbst nachdenken, wie eine friedliche Welt nur
> funktionieren kann?

Bringt doch nichts, ich kann die Welt nicht verändern. Erst wenn das 
aktuelle System wirklich am Ende ist (vielleicht muss ich das noch 
erleben) ist die richtige Zeit für revolutionäre Ideen.

> Dann sein Leben mal selbst in die Hand nehmen, bevor es Andere tun.

Mach ich doch. Ich spiele das schlechte Spiel mit, so gut ich kann.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Was Tesla angeht: ich habe mich schon vor ein paar Wochen gefragt, wo 
wohl der Haken sein mag. Jetzt kennen wir ihn. Mit Staatlicher Förderung 
wird da nun ein neues Werk samt Infrastruktur gebaut, in dem 
voraussichtlich Ausländer ihr Einkommen erwirtschaften werden. Wir 
deutschen müssen dann auch noch für den Erhalt der Infrastruktur sorgen.

Gibt es eigentlich irgend ein größeres Projekt, dass unsere Regierung 
nicht versaut? Ich weiß wo tatsächlich Fachkräftemangel besteht: In der 
Regierung.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> Wie waere es mal mit selbst nachdenken, wie eine friedliche Welt nur
>> funktionieren kann?
>
> Bringt doch nichts, ich kann die Welt nicht verändern. Erst wenn das
> aktuelle System wirklich am Ende ist (vielleicht muss ich das noch
> erleben) ist die richtige Zeit für revolutionäre Ideen.

Dann ist Chaos und das ist immer die Zeit fuer irgendwelche Fuehrer, die 
dann kommen und denen dann wieder nachgelaufen wird.
Es waere doch viel besser, wenn man Neues aufbaut, ohne das Alte zu 
zerstoeren, das zerfaellt sowiso von allein.

>> Dann sein Leben mal selbst in die Hand nehmen, bevor es Andere tun.
>
> Mach ich doch. Ich spiele das schlechte Spiel mit, so gut ich kann.
Das Beste ist, jeder macht sein Teil, so gut er kann.
Das Dumme ist, Ungerechtigkeit existiert nun mal, Macht- und 
Herrschaftsgier ist ja vorhanden, genauso wie auf der anderen Seite 
Unterwuerfigkeit und Aktzeptanz dessen.
Ich meine, fuer was Neues ist die Menscheit erst wuerdig, wenn man 
gelernt hat damit umzugehen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> Es waere doch viel besser, wenn man Neues aufbaut, ohne das Alte zu
> zerstoeren

Ja sicher, aber das schaffen doch nicht einmal die religiösen 
Gemeinschaften.

> Das Dumme ist, Ungerechtigkeit existiert nun mal, Macht- und
> Herrschaftsgier ist ja vorhanden, genauso wie auf der anderen Seite
> Unterwuerfigkeit und Aktzeptanz dessen.

Das hast du sehr schön formuliert. Damit sich dabei niemand schlecht 
fühlt, wird uns in den Medien immer wieder erzählt, dass wir die guten 
sind. Sind wir aber nicht, ich bin mir dessen bewusst. Unser Wohlstand 
beruht auf der Ausbeutung der Welt.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> Es waere doch viel besser, wenn man Neues aufbaut, ohne das Alte zu
>> zerstoeren
>
> Ja sicher, aber das schaffen doch nicht einmal die religiösen
> Gemeinschaften.
>
>> Das Dumme ist, Ungerechtigkeit existiert nun mal, Macht- und
>> Herrschaftsgier ist ja vorhanden, genauso wie auf der anderen Seite
>> Unterwuerfigkeit und Aktzeptanz dessen.
>
> Das hast du sehr schön formuliert. Damit sich dabei niemand schlecht
> fühlt, wird uns in den Medien immer wieder erzählt, dass wir die guten
> sind. Sind wir aber nicht, ich bin mir dessen bewusst. Unser Wohlstand
> beruht auf der Ausbeutung der Welt.
Kann ich nicht mitreden, habe keine Glotze mehr, schon ueber 15 Jahre 
nicht.
Kiste auslassen oder weg schmeissen, ist das so schwer?
Um wieder on-topic zu werden, vorher noch ein GPS Modul einbauen und 
dann mal verfolgen welchen Weg das Ding nimmt? Das waere doch mal 
interessant?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mark W. schrieb:
> Kiste auslassen oder weg schmeissen, ist das so schwer?

Ja ist es. TV gucken macht süchtig. Ich bin allerdings seit einigen 
Jahren auf eine andere Zwischendroge gekommen: Netflix.

Werbung ist auf geschickte Platzierung von Produkten beschränkt und die 
Propaganda überwiegend amerikanisch - die ist so plump, dass sie auf 
Europäer nicht wie geplant wirkt. Das glaube ich zumindest.

von Lachnummer Automotive (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir deutschen müssen dann auch noch für den Erhalt der Infrastruktur
> sorgen.

Erhalt der Infrastruktur in Deutschland?
Ich warte nur noch auf die regelmäßigen Blackouts im Stromsystem. 
Straßen und Schienen haben ja heute schon ihre regelmäßigen Blackouts 
und Qualitäten von afrikanischen Trampelpfaden.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Lachnummer Automotive schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir deutschen müssen dann auch noch für den Erhalt der Infrastruktur
> sorgen.
>
> Erhalt der Infrastruktur in Deutschland?
> Ich warte nur noch auf die regelmäßigen Blackouts im Stromsystem.
> Straßen und Schienen haben ja heute schon ihre regelmäßigen Blackouts
> und Qualitäten von afrikanischen Trampelpfaden.

Warum wird hier immer so ins Negative übertrieben? Ich bin mit der 
Infrastruktur in Deutschland im Großen und Ganzen zufrieden. Besser geht 
natürlich immer, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Warum wird hier immer so ins Negative übertrieben? Ich bin mit der
> Infrastruktur in Deutschland im Großen und Ganzen zufrieden. Besser geht
> natürlich immer, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.

Das ist das weitverbreitete Maulaffensyndrom.

Davon Betroffene schimpfen laut bei jeder Gelegenheit aber sind 
mucksmäuschenstill, wenn es darum geht, selbst Verantwortung zu 
übernehmen (z.B. in Form der politisch aktiven Mitwirkung).

Daher ist diese Spezies entweder bei den Nichtwählern ("bringt ja eh 
nichts") oder bei den Braunwählern("die tun wenigstens was...") zu 
finden.

von Tote Tomate (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
> Davon Betroffene schimpfen laut bei jeder Gelegenheit aber sind
> mucksmäuschenstill, wenn es darum geht, selbst Verantwortung zu
> übernehmen...

Wenn man in seiner angestammten Stadt die explodierenden Mieten nicht 
mehr bezahlen kann, dann hat ausgerechnet der Looser die Macht, dies zu 
ändern? Während die politischen Entscheider zuschauen, bzw. den Weg 
ebenen, dass noch mehr Wasser zum Wasser fließt.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


Lesenswert?

Tote Tomate schrieb:
> Wenn man in seiner angestammten Stadt die explodierenden Mieten nicht
> mehr bezahlen kann, dann hat ausgerechnet der Looser die Macht, dies zu
> ändern?

Ja, hat er. Die Mieter können sich zu einer Art Mietergewerkschaft 
zusammenschließen und alle kollektiv ihren Mietvertrag kündigen und 
anschließend die Obdachlosenheime stürmen. Alternativ können auch alle 
gemeinsam in die Notaufnahme gehen und behaupten, sie seien 
selbstmordgefährdet.

Stellt euch mal vor, plötzlich so über Nacht von Samstag auf Sonntag 
oder vom 24.12. auf den 25.12. stehen da 1 Mio. Bürger vor den Türen der 
Obdachlosenheime, Kliniken, Notaufnahmen, Polizeistationen etc. und 
bitten freundlichst um Einlass...

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Warum wird hier immer so ins Negative übertrieben? Ich bin mit der
> Infrastruktur in Deutschland im Großen und Ganzen zufrieden. Besser geht
> natürlich immer, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.

Weil Leute halt gerne jammern. Das positive hervorzuheben ist 
langweilig.

Unsere Infrastruktur ist exzellent, sie fährt nur einfach sehr nahe an 
der Kapazitätsgrenze. Ein großflächiger Ausbau ist hierzulande sehr 
schwierig. Auch weil einfach der Platz fehlt. Deutschland ist eben dicht 
besiedelt.

Klar, man könnte es stellenweise sicherlich besser machen. So ein 
Desaster wie BER müsste wirklich nicht sein. Ist in anderen Ländern aber 
auch nicht besser. Frankreich hat mit ihrem AKW Flamanville z.B. ein 
viel schlimmeres Milliardengrab.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Stefan H. schrieb:
> Stellt euch mal vor, plötzlich so über Nacht von Samstag auf Sonntag
> oder vom 24.12. auf den 25.12. stehen da 1 Mio. ...

Du wirst keine 1 Mio Leute finden, die freiwillig in die Obdachlosigkeit 
gehen. Das kriegst du nichtmal für ein Hochhaus hin.

Wo sollen die denn alle hin?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Neulich wurde ein Rathaus mit Gewalt geräumt, weil obdachlose (mit 
Arbeit und Geld) es wegen dem Wohnungsmangel belagerten.

So reagiert die Regierung, wenn man sie buchstäblich in die Ecke drängt.

Die Nöte der Bürger interessiert sie einen feuchten Dreck.

Beitrag #6103705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6103710 wurde von einem Moderator gelöscht.
von LiLaLauneBär (Gast)


Lesenswert?

Ursel log:
> Der fand eben nicht statt.

> 
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-12/deutsche-bahn-streckennetz-bahnreform-aufgabe

Bisschen Probleme mit der Realität, wie?

von Ursel (Gast)


Lesenswert?

LiLaLauneBär schrieb:
> Bisschen Probleme mit der Realität, wie?

Der Artikel bestätigt meine Aussage.

von Mr.T (Gast)


Lesenswert?

Einfaltspinsel schrieb:
> Und der Staat würde nicht mal wieder für Null Leistung einfach die Hand
> aufhalten.

Aber das ist doch das Beamten-Lebenselexier. Für Nichtstun alimentiert 
werden. Mit Deinen Gedanken bist Du ein Anti-Staatrevoluzer!

Beitrag #6103798 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Quo vadis (Gast)


Lesenswert?

Ich glaube in den nächsten 5 bis 10 Jahren hat die Dysfunktionalität 
Deutschlands ein Maß erreicht, dass die Politik nicht mehr mit "weiter 
so" durchwurschteln kann. Die Anzeichen dafür werden jedenfalls immer 
deutlicher:


1. Jedes Jahr verläßt eine Kleinstadt Gutausgebildeter (v.a. Ärzte, 
Ingenieure) das deutsche Auenland. Zu kompensieren versucht man das mit 
Einwanderung aus fremden Gestaden (Mexiko, Osteuropa, Indien) - 
Hauptsache die Löhne sind dort noch niedriger. Die Alten werden immer 
mehr, die Klugen immer weniger.

2. Von seiner Steuerwut läßt sich Deutschland nicht abbringen. Im 
Gegenteil: Soll ja immer noch was kommen. Dabei besitzt es für dieses 
Geld gar keine (sinnvolle) Verwendung. Die Gelder werden von Ländern und 
Kommunen nicht mal abgerufen. Und der Bund verteilt sie mehr oder minder 
sinnfrei in der Welt. Ist ja da, muss für irgendwas ausgegeben werden.

3. Die Lösung von Gas Gerd das ganze durch Drücken von Löhnen, 
Niedriglohnsektor und "Bewegungsangebote" am Leben zu erhalten haben wir 
schon ausgespielt. Nochmal klappt das auch nicht, da ist kein Zug mehr 
dahinter.

4. Das Leben wird immer teurer - insbesondere das Wohnen und die 
Nebenkosten. Auf eine entschlossene Regulierung des Immobilienmarktes 
warte ich schon seit 2015 vergebens. Läßt man laufen. So hatte ich 
neulich das "Angebot" für -30% meines jetzigen Gehalts in eine Region zu 
ziehen in der sich die Mieten seit 2015 verdoppelt haben.


Wir können jetzt noch kurzfristig mit Mexikanern und Indern Lücken 
füllen. Mittelfristig, wenn die Farbe im Hochglanzprospekt verblasst 
ist, werden auch die merken, was das Leben in Deutschland kostet und 
dass es attraktivere Standorte gibt. Und wer einmal ausgewandert ist hat 
Übung und macht das auch wieder. Ich fürchte Deutschland wird über kurz 
oder lang einfach keine Dummen mehr finden können - nirgends auf der 
Welt. Kurzfristig können wir noch Abschlüsse von jeder Baumschule auf 
dem Globus anerkennen und jedem Diplom-Schamane eine Blue Card 
ausstellen. Während dieser Entwicklung wird die Qualität von Produkten 
und Dienstleistungen hier immer weiter sinken. Mit den schlechteren 
Produkten fallen wir dann auf dem Weltmarkt zurück und die schlechten 
Leistungen (z.B. in Kliniken) werden nur noch mehr Auswanderungswillige 
produzieren. Die die was können gehen zuerst. Was zurückbleibt ist ein 
gewaltiges Altenheim, gutversorgte Beamte und Politiker und die vielen 
Kunden des Sozialstaats.

Der "Fachkräftemangel" ist DAS Symptom für diese ganze Entwicklung.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Quo vadis schrieb:
> Das Leben wird immer teurer - insbesondere das Wohnen und die
> Nebenkosten.

Das ist sicher individuell verschieden, aber mein Leben ist in den 
letzten Jahren eher billiger geworden, und die Einnahmen sprudeln. In 
Deutschland lässt es sich insbesondere als gut gebildeter Spezialist 
äußerst vornehmlich leben. Wer hier auswandert, soll das ruhig tun, aber 
verstehen kann ich es überhaupt nicht.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Quo vadis schrieb:
> Ich glaube in den nächsten 5 bis 10 Jahren hat die Dysfunktionalität
> Deutschlands ein Maß erreicht, dass die Politik nicht mehr mit "weiter
> so" durchwurschteln kann.

Das dachte ich schon vor 10 Jahren, dennoch geht es irgendwie weiter.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Neulich wurde ein Rathaus mit Gewalt geräumt, weil obdachlose (mit
> Arbeit und Geld) es wegen dem Wohnungsmangel belagerten.

Sicher hast Du eine Quelle dafür?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Sicher hast Du eine Quelle dafür?

Mein Gedächtnis. Falls Dir das nicht reicht: Pech gehabt.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Sicher hast Du eine Quelle dafür?
>
> Mein Gedächtnis. Falls Dir das nicht reicht: Pech gehabt.

Bist du sicher, dass du nicht vielleicht dies Begebenheit hier meinst? 
Und du dich ein wenig falsch daran erinnerst?

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/obdachlose-duesseldorf-steine-rheinkniebruecke-100.html

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Bist du sicher, dass du nicht vielleicht dies Begebenheit hier meinst?

Interessanter Vorfall, aber nein, den meine ich nicht.

Im Prinzip fand ich die Idee gar nicht schlecht, die Gebäude der 
Stadtverwaltung zu belagern, wenn diese nicht für ausreichend Wohnungen 
sorgt. Irgendwer muss die Leute ja dazu antreiben, ihren Job zu machen, 
wir bezahlen dafür schließlich auch reichlich Steuern.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Irgendwer muss die Leute ja dazu antreiben, ihren Job zu machen,
> wir bezahlen dafür schließlich auch reichlich Steuern.

Ihren Job zu machen...
Ja, da träumst du aber.
Da sind quasi und echte Beamte fast gleich, indem sie so ziemlich alles 
machen in ihrem "Job". Bloß nicht das wofür man sie bezahlt. Oder was 
der "Souverän" erwartet, also die "Bürger" die nach Abschaffung der 
Monarchie an die Stelle des Souverän getreten "sein" sollen.
Was der Staatselite (Beamte) schon garned paste, das die Untertanen 
ihnen jetz die Richtung vorgeben sollten. Deshalb sind unser 
"Staatsdiener" mehr mit den "Marodeure" des 30 jährigen Krieges gemein. 
Die haben sich auch alles genommen ohne sich viel um Recht und Gesetz zu 
kümmern. Oder ist je ein Beamter wg. einer Straftat verurteilt worden 
die er im "Dienst" verübte?

Denkt nur mal dran wie sich die ganzen "Wahl"-Beamten benehmen.
Dann kann man sich schon den Rest denken nach der Devise:
"wie der herr so das gescherr"
Den die "Wahl"-Beamten sind in D-land fast aussschließlich aus dem Kreis 
der
 "quasi und echte Beamte"  selektiert worden (ok die Bürger haben dabei 
aber auch ihre Schuld).

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Ihren Job zu machen...

Wow, ein echter Wutbürger.
Ich habe zwar nicht jeden Satz verstanden aber dein Zorn ist offenbar 
immens.

Was tust du denn dagegen?

von Sklavenvermittler (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Das ist sicher individuell verschieden, aber mein Leben ist in den
> letzten Jahren eher billiger geworden, und die Einnahmen sprudeln. In
> Deutschland lässt es sich insbesondere als gut gebildeter Spezialist
> äußerst vornehmlich leben. Wer hier auswandert, soll das ruhig tun, aber
> verstehen kann ich es überhaupt nicht.

Bist du abgeordneter?
Erhöhung aus dem Stand um 60%:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/09/berliner-abgeordnetenhaus-vollzeitparlament-diaeten-.html

Jetzt aber auch "mehr gearbeitet".

von Sepp (Gast)


Lesenswert?

Quo vadis schrieb:
> Wir können jetzt noch kurzfristig mit Mexikanern und Indern Lücken
> füllen. Mittelfristig, wenn die Farbe im Hochglanzprospekt verblasst
> ist, werden auch die merken, was das Leben in Deutschland kostet und
> dass es attraktivere Standorte gibt.

Das ist bereits in der Welt bekannt, deshalb kommt (und kam) ja auch 
kaum einer (zum arbeiten) nach Deutschland.
Zusätzlich hast du als "Ausländer" noch das Risiko abends eine "auf's 
Maul" zu bekommen, weil irgendeinem Nazi dein Gesicht nicht passt.
"Attraktiv" sieht da sicher anders aus.

Aber das ist schon sein 20 Jahren so, also wird sich in der Richtung nix 
ändern.

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Sepp schrieb:
> Zusätzlich hast du als "Ausländer" noch das Risiko abends eine "auf's
> Maul" zu bekommen, weil irgendeinem Nazi dein Gesicht nicht passt.
Oder von einer gewissen Klientel ein Messer in den Hals zu bekommen, 
weil ihnen z.B. deine Kippa nicht passt. Ist statistisch übrigens 
wesentlich wahrscheinlicher.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Sepp schrieb:
> Das ist bereits in der Welt bekannt, deshalb kommt (und kam) ja auch
> kaum einer (zum arbeiten) nach Deutschland.

So?

von Russe (Gast)


Lesenswert?

David S. schrieb:
> Ich arbeite in einem 500 MA mittelständischen Unternehmen in
> München.
> Für ein KMU recht präsent, aber keinesfalls ein überregional bekannter
> Konzern.
>
> Hier wird das Märchen vom "Fachkräftemangel" natürlich herauf und
> herunter gebetet. Jetzt, am Ende des Jahres, erfuhr ich über intern (für
> langjährige Mitarbeiter) veröffentlichte Statistiken der HR, was dieser
> "Fachkräftemangel" in der Praxis bedeutet:
>
> 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen
> 101 Neueinstellungen
> ... jetzt der Hammer:
> 305 Vorstellungsgespräche
> 1870 Bewerbungen
>

Davon können wir nur träumen eine ganz normale Stelle seit 20.12 
ausgeschrieben und nicht mal eine Bewerbung eingegangen.
https://www.jobs.ch/en/vacancies/detail/9395067/?source=company_detail

von Claus W. (Gast)


Lesenswert?

"Erhöhung aus dem Stand um 60%"

...

++printf("%60s", $Abgeordneter);

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Russe schrieb:
> avon können wir nur träumen eine ganz normale Stelle seit 20.12
> ausgeschrieben und nicht mal eine Bewerbung eingegangen.
> https://www.jobs.ch/en/vacancies/detail/9395067/?source=company_detail

Veitheim, Schweiz, nahe der deutschen Grenze.

Hab mal gegoogelt:


Kununu - Jul. 2018

Unprofessionell
1,00
Kommentar
Im Januar beworben. Im Juli war die Stelle immer noch online. Keine 
Reaktion. Auf Nachfrage lapidar "können wir hier nicht sehen, schicken 
sie ihre Bewerbung doch einfach nochmal" - kein Kommentar.

Dieser Hinweis finde ich an der Firma sehr symphatisch!!!

---> Bitte keine Anfrufe und Bewerbungen von Personalvermittlungen.

Ansonsten hat das wohl andere Gründe, warum sich tatsächlich keine Sau 
bewirbt.

Solche Formulierungen "Internationale Reisemöglichkeiten" finde ich 
etwas seltsam, mag für die Schweiz aber normal sein.

von Merkbefreit (Gast)


Lesenswert?

Habe gestern auch eine Absage bekommen von einem Unternehmen mit ganz 
großem Fachkräftemangel. 10 Jahre Erfahrung und Abschluss in relevanter 
Fachrichtung. Klar, Fachkräftemangel...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Rick M. schrieb:
> Internationale Reisemöglichkeiten

Könnte bedeuten, dass sie vorhaben, dich nicht einzusperren.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Warum wird hier immer so ins Negative übertrieben? Ich bin mit der
> Infrastruktur in Deutschland im Großen und Ganzen zufrieden. Besser geht
> natürlich immer, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.

Schon Drittweltländer lachen über unsere Netzabdeckung.

Deutsches Netz schlechter als das in Albanien

https://www.welt.de/politik/deutschland/article186160422/Mobilfunk-Studie-Deutsches-Netz-schlechter-als-das-in-Albanien.html

von Deutschland mal wieder für's Kapital geopfert (Gast)


Lesenswert?

Quo vadis schrieb:
> Die die was können gehen zuerst. Was zurückbleibt ist ein
> gewaltiges Altenheim, gutversorgte Beamte und Politiker und die vielen
> Kunden des Sozialstaats.
>
> Der "Fachkräftemangel" ist DAS Symptom für diese ganze Entwicklung.

Deutschland ruiniert sich wieder ein 2. Mal selber. Zum Umkehren ist es 
jetzt aber schon zu spät, der Untergang ist eingeleitet. Jetzt kommt es 
nur noch drauf an, wie aus der verbrannten Erde in 15-20 Jahren ein 
Neustart aussehen könnte. Ansonsten gibt das hier halt ein 
übersiedelter, verarmter, dümpelnder, multi-ethnischer failed state auf 
Dauer, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu versorgen mit allen 
daraus folgenden Konsequenzen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Deutschland mal wieder für's Kapital geopfert schrieb im Beitrag 
#6106630:
> Deutschland ruiniert sich wieder ein 2. Mal selber. Zum Umkehren ist es
> jetzt aber schon zu spät, der Untergang ist eingeleitet.

Merkst du nicht, wie du dich mit deinen wilden Theorien hier njrt 
lächerlich machst? Das ist ja krank, wie kommt man nur auf solche 
Gedanken, nimmst du vielleicht regelmäßig Drogen?

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> nimmst du vielleicht regelmäßig Drogen?

Ja wie soll man das Forum hier denn sonst aushalten? ;-)

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Russe schrieb:
> Davon können wir nur träumen eine ganz normale Stelle seit 20.12
> ausgeschrieben und nicht mal eine Bewerbung eingegangen.
> https://www.jobs.ch/en/vacancies/detail/9395067/?source=company_detail

Die Schweiz bildet nicht genug eigene Ingenieure aus. Und da Ausländer 
(speziell Deutsche) da halt relativ unbeliebt sind, müssen sie nun damit 
leben.

von Lachnummer Automotive (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Deutschland mal wieder für's Kapital geopfert schrieb:
> Deutschland ruiniert sich wieder ein 2. Mal selber. Zum Umkehren ist es
> jetzt aber schon zu spät, der Untergang ist eingeleitet.
>
> Merkst du nicht, wie du dich mit deinen wilden Theorien hier njrt
> lächerlich machst? Das ist ja krank, wie kommt man nur auf solche
> Gedanken, nimmst du vielleicht regelmäßig Drogen?

Frage ich mich auch manchem. Da kommt schon der Verdacht auf, dass sich 
nach Anmelden am Arbeitsplatz erstmal paar Geldscheine aus der dicken 
Geldbanderole gezogen werden, gerollt, angesteckt und dann genüsslich 
dran gezogen. In Fachkreisen auch IGM-Joint genannt.

von Peter123 (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Merkst du nicht, wie du dich mit deinen wilden Theorien hier njrt
> lächerlich machst? Das ist ja krank, wie kommt man nur auf solche
> Gedanken, nimmst du vielleicht regelmäßig Drogen?

Wenn das als wilde Theorien abgetan wird, dann erzähl uns doch mal, wie 
es in Wirklichkeit um unser Land bestellt ist. Da bin ich sehr gespannt.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Deutsches Netz schlechter als das in Albanien

Das gleiche berichten mir Kollegen aus Serbien und Rumänien bezüglich 
Mobilfunk-Netz und DSL auch jedes mal, wenn sie uns besuchen.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Deutsches Netz schlechter als das in Albanien
>
> Das gleiche berichten mir Kollegen aus Serbien und Rumänien bezüglich
> Mobilfunk-Netz und DSL auch jedes mal, wenn sie uns besuchen.

Na wer sagst den, die
Euro-Millönchen die Merkel-Land als EU-Nettozahler abdrückt, sind doch 
nicht sinnlos versickert!

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> Na wer sagst den, die
> Euro-Millönchen die Merkel-Land als EU-Nettozahler abdrückt, sind doch
> nicht sinnlos versickert!

Das behauptet auch niemand.

Offenbar bist du ein Gegner des Finanzausgleichs von reichen zu armen 
Staaten. Da bist du leider nicht alleine. In GB ist das vermutlich sogar 
die Mehrheit.

Dann bist du am Ende auch ein Gegner des Länderfinanzausgleichs 
innerhalb der BRD?
Oder wohnst du zufällig im Saarland. Dann findest du das sicherlich 
gerecht, wichtig und unabdingbar.

Denk mal über den finanz-egoistischen Tellerrand hinaus!

von Uwe (Gast)


Lesenswert?

> Und wer sind die Verlierer heutzutage? Ich kann mich nicht erinnern,
> dass es zuvor eine Zeit gab in der sich selbst Langzeit-Arbeitslose fuer
> 300 EUR einen Flug nach New York / Florida oder fuer 400 EUR nach
> Fernost leisten konnten, um die Welt zu bereisen. Wer hatte Ende der
> 90ern einen Computer mit Internet? Die Erwartungen sind massiv
> gestiegen. Heutzutage braucht jede Familie zwei Autos, mindestens 100qm,
> besser 150qm zu viert, isst staendig auswaerts und muss jaehrlich
> mehrere Urlaube mit mindestens einem interkontinental Urlaub machen. Das
> war in meiner Jugend ganz anders.

In den 70ern oder 80ern konnte sich ein Hauptschüler ein Haus (Eigentum, 
nicht Miete) mit Garten leisten. Hier in unserer Kleinstadt ca 20km von 
Frankfurt entfernt. Heute undenkbar. Meine Eltern konnten sich mehr 
leisten als ich, obwohl ich die höherwertige Ausbildung habe. Klar, 
Computer mit Internet hatten sie damals nicht, das gibts für 
Normalsterbliche ja erst seit etwa 1990.

von Uwe (Gast)


Lesenswert?

> Offenbar bist du ein Gegner des Finanzausgleichs von reichen zu armen
> Staaten.

Wie kann man den auch dafür sein? Soll Deutschland die ganze Welt 
alimentieren?

von Claus W. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Etwa im September war wohl hoffentlich der schlechteste Monat...

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Uwe schrieb:
> Klar,
> Computer mit Internet hatten sie damals nicht, das gibts für
> Normalsterbliche ja erst seit etwa 1990.

So ein Kram zieht halt auch Geld aus der Börse. ;-) Der gefühlte 
Geldbedarf ist heute u.a. aus diesen Gründen eben höher.

Uwe schrieb:
>> Offenbar bist du ein Gegner des Finanzausgleichs von reichen zu armen
>> Staaten.
>
> Wie kann man den auch dafür sein? Soll Deutschland die ganze Welt
> alimentieren?

Nein, aber einen Teil der armen Welt. Auch wenn Du es nicht glauben 
magst, aber wir leben in einem der reichsten Länder der Erde. Dein Glück 
(nein, nicht Deine Leistung) ist es, hier geboren zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Peter123 (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Nein, aber einen Teil der armen Welt. Auch wenn Du es nicht glauben
> magst, aber wir leben in einem der reichsten Länder der Erde. Dein Glück
> (nein, nicht Deine Leistung) ist es, hier geboren zu sein.

Soll man sich jetzt noch dafür entschuldigen, dass man hier geboren 
wurde?

Das Narrativ vom reichen Land halte ich auch für überholt, weil es nicht 
(mehr) den Tatsachen entspricht.

In Brasilien leben z.B. auch viele reiche Leute, aber kann man deswegen 
sagen, dass Brasilien ein reiches Land ist?

Deutschland ist höchstens noch ein mittelmäßiges Land, mehr aber nicht. 
Vielleicht weil wir die letzten 70 Jahre Frieden hatten, kann man sagen, 
es geht uns gut.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Uwe schrieb:
> Wie kann man den auch dafür sein? Soll Deutschland die ganze Welt
> alimentieren?

Wenn du lange genug in Saus & Braus lebst, während andere für deinen 
Wohlstand ausgebeutet werden, rennen sie dir irgendwann die Bude ein. 
Kommt Dir das bekannt vor?

Dieser Finanzausgleich ist in gewissem Maße eine Schutzmaßnahme zum 
Erhalt des Friedens. Er füllt die Lücke, wo Wirtschaftsbeziehungen nicht 
ausreichen.

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Uwe schrieb:
> Wie kann man den auch dafür sein? Soll Deutschland die ganze Welt
> alimentieren?

Alleine schon die Behauptung "die ganze Welt" zeugt nicht von einer 
Reife, um sich mit diesem Thema weitsichtig beschäftigen zu können.
Tut mir leid für dich - aber tröste dich: da bist du leider nicht 
allein.

von Sepp (Gast)


Lesenswert?

Peter123 schrieb:
> Deutschland ist höchstens noch ein mittelmäßiges Land, mehr aber nicht.
> Vielleicht weil wir die letzten 70 Jahre Frieden hatten, kann man sagen,
> es geht uns gut.

DAS ist DER Grund, warum es uns gut geht, ja!
Erlebe mal einen Krieg, dann wärst Du froh, wieder so "mittelmäßig" zu 
sein.

Allein die Vorstellung, nicht zu wissen, ob man den Tag überlebt bzw. 
nicht schwer verletzt wird, lässt die Tatsache, dass wir hier eine der 
höchsten Abgaben auf unser Gehalt haben doch eher als ganz ganz kleines 
Problem aussehen.

von lach (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
> Alleine schon die Behauptung "die ganze Welt" zeugt nicht von einer
> Reife, um sich mit diesem Thema weitsichtig beschäftigen zu können.
> Tut mir leid für dich - aber tröste dich: da bist du leider nicht
> allein.

Na Hauptsache du hast die entsprechende geistige Reife und lebst in Saus 
und Braus. Aber dies können nicht alle in Deutschland so genießen wie 
du, die leben von der Hand in den Mund, weil unsere Politik ja lieber 
Fremde alimentiert als sich um die eigene Bevölkerung zu kümmern.  Wie 
viele von Merkels Goldstücke hast du denn schon aufgenommen und was hast 
du sonst für das Wohl ärmerer Menschen gespendet? Vermutlich nada, nix. 
Nur hier dumme Sprüche schwingen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

lach schrieb:
> weil unsere Politik ja lieber Fremde alimentiert
> als sich um die eigene Bevölkerung zu kümmern

Das ist allerdings nicht nur schlecht, denn es sichert den Frieden und 
unsere Versorgung mit Handelsgütern. Deutschland ist derzeit nicht 
fähig, sich selbst zu versorgen, das sollte man nie vergessen.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Peter123 schrieb:
> Deutschland ist höchstens noch ein mittelmäßiges Land, mehr aber nicht.
> Vielleicht weil wir die letzten 70 Jahre Frieden hatten, kann man sagen,
> es geht uns gut.

Schau mal da rein und vergleiche D mal mit dem Durchschnitt in der Welt 
(Platz 66/67)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf

Da liegt D immer noch um Faktor >4 drüber. Klar gibt es immer welche, 
denen es besser geht. Du lebst aber auch in einem Land, in dem Du die 
Freiheit hast, woanders hinzugehen.

von Statistiker (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Schau mal da rein und vergleiche D mal mit dem Durchschnitt in der Welt
> (Platz 66/67)
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
>
> Da liegt D immer noch um Faktor >4 drüber. Klar gibt es immer welche,
> denen es besser geht. Du lebst aber auch in einem Land, in dem Du die
> Freiheit hast, woanders hinzugehen.

Das BIP pro Kopf sagt genauso viel über deinen persönlichen Wohlstand 
aus, wie die PS pro kg Auto über deine Fahrkünste.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Statistiker schrieb:
> Das BIP pro Kopf sagt genauso viel über deinen persönlichen Wohlstand
> aus, wie die PS pro kg Auto über deine Fahrkünste.

Wie immer bei Statistik: der Einzelfall kann stark abweichen, aber man 
sieht eine Tendenz, und die sagt eindeutig, dass es die Bürgern in 
Deutschland weltweit gesehen sehr wohlhabend sind. Wer denkt, dass es 
anderswo viel besser ist, soll ruhig auswandern, wir haben ja keine 
Mauer um unser Land. Ich persönlich würde allerdings nie auf die Idee 
einer Auswanderung kommen, dafür geht es mir in Deutschland viel zu gut.

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

lach schrieb:
> Wie
> viele von Merkels Goldstücke hast du denn schon aufgenommen und was hast
> du sonst für das Wohl ärmerer Menschen gespendet?

Goldstücke habe ich noch keine bekommen.
Aber ich habe u.a.(!) Patenkinder in Afrika, deren Schulausbildung ich 
zu 100% finanziere.
Und ich gehöre sicher bei weitem nicht zu den finaziellen Größen in 
Deutschland.

lach schrieb:
> Vermutlich nada, nix.
> Nur hier dumme Sprüche schwingen.

Oh oh, geistige Armut ist leider nicht heilbar.
Mein aufrichtiges Beileid!

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ich persönlich würde allerdings nie auf die Idee
> einer Auswanderung kommen, dafür geht es mir in Deutschland viel zu gut

Ich bin schon ausgewandert, aber das ist halt eine persönliche 
Entscheidung, die man auch in D hat.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> lach schrieb:
> weil unsere Politik ja lieber Fremde alimentiert als sich um die eigene
> Bevölkerung zu kümmern
>
> Das ist allerdings nicht nur schlecht, denn es sichert den Frieden und
> unsere Versorgung mit Handelsgütern. Deutschland ist derzeit nicht
> fähig, sich selbst zu versorgen, das sollte man nie vergessen.

Ein sehr guter Punkt. Zudem sollte man sich nichts vormachen - ein 
Großteil unseres Wohlstands in Deutschland beruht auf der Ausbeutung in 
anderen Ländern dieser Welt, also können wir ruhig auch wieder etwas 
zurückgeben.

Im Übrigen ist die eigene Bevölkerung natürlich nicht schlechter 
gestellt als die oben genannten "Fremden". Das ist nur Polemik, wenn 
nicht sogar Hetze.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

lach schrieb:
> Na Hauptsache du hast die entsprechende geistige Reife und lebst in Saus
> und Braus. Aber dies können nicht alle in Deutschland so genießen wie
> du, die leben von der Hand in den Mund, weil unsere Politik ja lieber
> Fremde alimentiert als sich um die eigene Bevölkerung zu kümmern.

Sich um die eigene Bevölkerung kümmern würde zum Beispiel aber auch 
bedeuten: Man müsste endlich von der völlig blödsinnigen Unterscheidung 
zwischen Rente und Pension wegkommen und alle dazu zwingen, in die 
Rentenkasse einzuzahlen. Auch die Beamten. Mithin müsste man also 
manchen der eigenen Leute ein bisschen etwas wegnehmen, damit es den 
anderen besser geht. Da traut sich nur leider keine Regierung dran, weil 
die Lobby der Beamten so mächtig ist.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
> lach schrieb:
> weil unsere Politik ja lieber Fremde alimentiert als sich um die eigene
> Bevölkerung zu kümmern
> Das ist allerdings nicht nur schlecht, denn es sichert den Frieden und
> unsere Versorgung mit Handelsgütern. Deutschland ist derzeit nicht
> fähig, sich selbst zu versorgen, das sollte man nie vergessen.
>
> Ein sehr guter Punkt. Zudem sollte man sich nichts vormachen - ein
> Großteil unseres Wohlstands in Deutschland beruht auf der Ausbeutung in
> anderen Ländern dieser Welt, also können wir ruhig auch wieder etwas
> zurückgeben.

Ich weiß nicht, wem D etwas wegnimmt und es wird nach Weltmarktpreisen 
gezahlt.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Ich weiß nicht, wem D etwas wegnimmt und es wird nach Weltmarktpreisen
> gezahlt.

Ach und dann meinst du, ist automatisch alles auch moralisch in Ordnung? 
Ignorant.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
> lach schrieb:
> weil unsere Politik ja lieber Fremde alimentiert als sich um die eigene
> Bevölkerung zu kümmern
> Das ist allerdings nicht nur schlecht, denn es sichert den Frieden und
> unsere Versorgung mit Handelsgütern. Deutschland ist derzeit nicht
> fähig, sich selbst zu versorgen, das sollte man nie vergessen.

Die Agrarwirtschaft in D wäre sehr wohl in der Lage D selbst zu 
versorgen, wenn man auf Bananen usw. verzichten kann.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Ich weiß nicht, wem D etwas wegnimmt und es wird nach Weltmarktpreisen
> gezahlt.
>
> Ach und dann meinst du, ist automatisch alles auch moralisch in Ordnung?
> Ignorant.

Zumindest erstmal die Feststellung, dass D niemanden ausbeutet. Werden 
deutsche Spargelstecher ausgebeutet? Wenn du die miese Bezahlung meinst, 
dann vielleicht, aber dann geht es Richtung Kommunismus. Dasselbe mi 
Bananen.

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:

> Im Übrigen ist die eigene Bevölkerung natürlich nicht schlechter
> gestellt als die oben genannten "Fremden". Das ist nur Polemik, wenn
> nicht sogar Hetze.

Du plapperst dümmliche Propaganda nach. Wir haben ein Millionen Heer an 
Rentnern, die 40+ geackert haben für eine Rente, von der sie nicht leben 
können. Gleichzeitig schaufelt D jährlich Milliarden an Steuergeldern 
über Staatsanleihen an superreiche Hedgefonds nach Übersee. Die Chinesen 
bedienen sich am deutschen Arbeitsheer auch schon seit 20 Jahren. Das 
bezahlt alles der kleine Mann und nicht die oberen 20% in Deutschland. 
Südeuropa wäre ohne Deutschland komplett im Eimer. Jetzt sollen jährlich 
Milliarden für zu 90% nicht in Arbeit zu bringende Migranten, die 
natürlich der kleine Mann mit der CO2 Steuer bezahlen darf, 
hingeblättert werden. Während dessen sitzen die wirklichen 
Kriegsflüchtlinge in Libyen, Türkei, Syrien, Griechenland, Jordanien und 
dem Irak in Flüchtlingscamps fest.

Das was du erzählst, ist üble Hetze.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Wenn du die miese Bezahlung meinst,
> dann vielleicht, aber dann geht es Richtung Kommunismus.

Aha, wenn man sich beschwert, daß wir auf Kosten der miesen Bezahlung 
anderer leben (China, Afrika) dann ist das Kommunismus. Wenn Dein 
eigenes Gehalt aber zu niedrig ist, dann sind das die bösen 
Kapitalisten.
Wie man es gerade braucht ....

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

>
> Ein sehr guter Punkt. Zudem sollte man sich nichts vormachen - ein
> Großteil unseres Wohlstands in Deutschland beruht

Der Wohlstand D beruht auf ein funktionierendes Rechtssystem, 
funktionierenden Staat, guter Infrastruktur , guter Bildung und keinem 
explodierenden Bevölkerungswachstum. Rohstoffe hat D nicht.
Könnten alle andere Staaten auch erreichen. Zumindest theoretisch.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Der Wohlstand D beruht auf ein funktionierendes Rechtssystem,
> funktionierenden Staat, guter Infrastruktur , guter Bildung und keinem
> explodierenden Bevölkerungswachstum.

Und nicht zuletzt auch aus dem Erbe der Kolonialzeit.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

SysIngMue schrieb:
> Du plapperst dümmliche Propaganda nach. Wir haben ein Millionen Heer an
> Rentnern, die 40+ geackert haben für eine Rente, von der sie nicht leben
> können. Gleichzeitig schaufelt D jährlich Milliarden an Steuergeldern
> über Staatsanleihen an superreiche Hedgefonds nach Übersee. Die Chinesen
> bedienen sich am deutschen Arbeitsheer auch schon seit 20 Jahren. Das
> bezahlt alles der kleine Mann und nicht die oberen 20% in Deutschland.
> Südeuropa wäre ohne Deutschland komplett im Eimer. Jetzt sollen jährlich
> Milliarden für zu 90% nicht in Arbeit zu bringende Migranten, die
> natürlich der kleine Mann mit der CO2 Steuer bezahlen darf,
> hingeblättert werden. Während dessen sitzen die wirklichen
> Kriegsflüchtlinge in Libyen, Türkei, Syrien, Griechenland, Jordanien und
> dem Irak in Flüchtlingscamps fest.

Das hätte man nicht besser sagen können. Wenn man die Kosten für die 
Migrationskatastrophe wenigstens bei den Verursachen (Wall-Street, City 
of London) holen würde. Nein, der deutsche Michel muss das auch noch 
stemmen weil sonst  Nazi.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Der Wohlstand D beruht auf ein funktionierendes Rechtssystem,
> funktionierenden Staat, guter Infrastruktur , guter Bildung und keinem
> explodierenden Bevölkerungswachstum.
>
> Und nicht zuletzt auch aus dem Erbe der Kolonialzeit.

Welches Erbe? Jetzt wird es ja ganz wild. LOL

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Wenn du die miese Bezahlung meinst,
> dann vielleicht, aber dann geht es Richtung Kommunismus.
>
> Aha, wenn man sich beschwert, daß wir auf Kosten der miesen Bezahlung
> anderer leben (China, Afrika) dann ist das Kommunismus. Wenn Dein
> eigenes Gehalt aber zu niedrig ist, dann sind das die bösen
> Kapitalisten.
> Wie man es gerade braucht ....

Ich sage ja, fang mit der Bezahlung der Reinigungskräfte in D an. 
Beutest du sie aus ?

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Welches Erbe? Jetzt wird es ja ganz wild. LOL

Ich werde jetzt hier keinen Geschichtsunterricht geben. Informiere Dich 
mal selbst. Das Internet bietet da genug Material.

Motzkopp schrieb:
> Ich sage ja, fang mit der Bezahlung der Reinigungskräfte in D an.
> Beutest du sie aus ?

Ich putz meinen Kram selbst.
Aber wenn Du generell den Niedriglohnsektor meinst: Ja, das ist auch 
Ausbeutung. Ich bin der letzte, der gegen den Mindestlohn wäre.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

SysIngMue schrieb:
> Wir haben ein Millionen Heer an Rentnern, die 40+ geackert haben für
> eine Rente, von der sie nicht leben können.

Dann haben Sie wohl nicht genügend geackert, wenn sie kaum Rentenpunkte 
in 40+ Jahren angesammelt haben. Schwer vorstellbar. Den Rentnern geht 
es in Deutschland dich insgesamt gesehen finanziell sehr gut, und die 
Politik kümmert sich auch sehr stark um diese Zielgruppe. Ich halte 
deine Aussage oben für reine Polemik, wenn nicht sogar Hetze.

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Welches Erbe? Jetzt wird es ja ganz wild. LOL
>
> Ich werde jetzt hier keinen Geschichtsunterricht geben. Informiere Dich
> mal selbst. Das Internet bietet da genug Material.
>

Kenne ich. Also nochmal, welches Erbe? Und wer hat das?

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> SysIngMue schrieb:
>> Wir haben ein Millionen Heer an Rentnern, die 40+ geackert haben für
>> eine Rente, von der sie nicht leben können.
>
> Dann haben Sie wohl nicht genügend geackert, wenn sie kaum Rentenpunkte
> in 40+ Jahren angesammelt haben. Schwer vorstellbar. Den Rentnern geht
> es in Deutschland dich insgesamt gesehen finanziell sehr gut, und die
> Politik kümmert sich auch sehr stark um diese Zielgruppe.

WOW!

von Mark (Gast)


Lesenswert?

Dänemark hat es verstanden. Leider noch nicht konsequent genug. Aber sie 
sind auf dem besten Weg.
https://www.youtube.com/watch?v=KSiZNFc8x78
Das krasse Negativbeispiel ist Schweden. Die davon ausgehende 
Kriminalität ist nicht mehr beherrschbar und die Flüchtlinge sagen 
sogar, das Land gehört uns! Flüchtlinge? Schutzsuchende? Feindliche 
Übernahme! Den Flüchtlingen fehlt es einfach an Respekt zu Ihren 
Gastgebern! Ein Land, das Schwäche zeigt wird ausgenommen.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:

>
> Ich putz meinen Kram selbst.
> Aber wenn Du generell den Niedriglohnsektor meinst: Ja, das ist auch
> Ausbeutung. Ich bin der letzte, der gegen den Mindestlohn wäre.

Ok, dann reden wir von Umverteilung. Das funktioniert in einem 
begrenzten Mass in einer in sich geschlossenen sozialen Marktwirtschaft 
wie in D. Das würde/wird zusammenbrechen, wenn der Kreis zu stark 
ausgeweitet wird. Nur mit Niedriglohn und Harzt4 gibt es nichts 
umzuverteilen. Der Versuch die Bananenpfücker dieser Welt zu 
subventionieren dürfte damit enden, dass du selbst auf diesem Niveau 
lebst. Aber soweit reichen die Moralvorstellungen dann doch nicht, oder 
?

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Im Übrigen ist die eigene Bevölkerung natürlich nicht schlechter
> gestellt als die oben genannten "Fremden". Das ist nur Polemik, wenn
> nicht sogar Hetze.

Doch, natürlich ist die eigene Bevölkerung schlechter gestellt, willst 
du in deiner grünen Verblendung nur nicht sehen. Wer jahrzehntelang 
gearbeitet, Steuern und Beiträge bezahlt hat, dann arbeitslos wird und 
ein Vermögen über dem Schonvermögen besitzt, der bekommt NICHTS. Der 
Asylant bekommt sofort Hartz, ohne dass er irgendwas zum Sozialstaat 
beigetragen hat.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Ein sehr guter Punkt. Zudem sollte man sich nichts vormachen - ein
> Großteil unseres Wohlstands in Deutschland beruht auf der Ausbeutung in
> anderen Ländern dieser Welt, also können wir ruhig auch wieder etwas
> zurückgeben.

Ach ja? Aber deine 113k sind doch gerechtfertigt, wie du uns hier bei 
jeder Gelegenheit mitteilst. Ausbeuter sind also nur die anderen, gell? 
Du bist so ein armseliger Heuchler.

P.S.: Schau dir mal BYD an.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Ok, dann reden wir von Umverteilung. Das funktioniert in einem
> begrenzten Mass in einer in sich geschlossenen sozialen Marktwirtschaft
> wie in D. Das würde/wird zusammenbrechen, wenn der Kreis zu stark
> ausgeweitet wird.

Es ist halt die Frage wie weit man diesen Kreis ausweitet, da gebe ich 
Dir recht. Ich rede auch nicht davon, die ganze Welt zu subventionieren. 
Fakt ist aber auch, daß unser Wohlstand nicht zuletzt auch aus der 
Ausbeutung Dritteweltländer herrührt.


Mark schrieb:
> Flüchtlinge? Schutzsuchende? Feindliche
> Übernahme! Den Flüchtlingen fehlt es einfach an Respekt zu Ihren
> Gastgebern! Ein Land, das Schwäche zeigt wird ausgenommen.

Das Problem ist schlicht, daß man solche Leute nicht einfach 
zurückschickt. Es gibt genug Flüchtlinge die gewillt sind, sich zu 
integrieren. Es mangelt auch am Willen, diese Leute zu beschäftigen.
Ich sehe das Problem nicht an den Flüchtigen an sich, sondern in der 
Politik.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Motzkopp schrieb:
>> Ich weiß nicht, wem D etwas wegnimmt und es wird nach Weltmarktpreisen
>> gezahlt.
>
> Ach und dann meinst du, ist automatisch alles auch moralisch in Ordnung?
> Ignorant.

...sagt der IGMler, dessen IGM-Gehalt nur dadurch finanzierbar ist, weil 
sein Konzern die Zulieferer ausbeutet und der Klitschen-Ing. für die 
Hälfte seines eigenen IGM-Gehalts arbeiten muss. Warum spendest du deine 
3k, die du monatlich ins Depot pumpst, nicht nach Afrika oder für die 
Tafel?

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Es ist halt die Frage wie weit man diesen Kreis ausweitet, da gebe ich
> Dir recht. Ich rede auch nicht davon, die ganze Welt zu subventionieren.
> Fakt ist aber auch, daß unser Wohlstand nicht zuletzt auch aus der
> Ausbeutung Dritteweltländer herrührt.

Falsch! Arbeitsplätze sind in dritte Welt Länder abgewandert und haben 
den Wohlstand dort mächtig angehoben. Das alles mit Erfindungen und 
Techniken, die die alte Vor- und Nachkriegsgenerationen hart erarbeitet 
hatten. Bei wichtigen Rohstoffen gebe ich dir natürlich recht. 
Allerdings ist da Deutschland ein kleiner Player. Deutschland schuldet 
niemanden was, schon lange nicht mehr. Aber die halbe Welt schuldet 
Deutschland eine Menge. Es werden Migranten mit falschen Versprechen 
hier her gelockt und gleichzeitig Gelder für Flüchtlingscamps gesperrt. 
Gleichzeitig werden mit EU/US-Wirtschafts- und Geopolitik die 
betreffenden Länder weiter in den Abgrund  gerissen .

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Ok, dann reden wir von Umverteilung. Das funktioniert in einem
> begrenzten Mass in einer in sich geschlossenen sozialen Marktwirtschaft
> wie in D. Das würde/wird zusammenbrechen, wenn der Kreis zu stark
> ausgeweitet wird.
>
> Es ist halt die Frage wie weit man diesen Kreis ausweitet, da gebe ich
> Dir recht. Ich rede auch nicht davon, die ganze Welt zu subventionieren.
> Fakt ist aber auch, daß unser Wohlstand nicht zuletzt auch aus der
> Ausbeutung Dritteweltländer herrührt.
>

Mich stört das Wort Ausbeutung. Zu Ende gedacht müssen dann alle gleich 
verdienen.

Ich weiß im übrigen nicht, auf welche Güter aus Afrika ich nicht 
verzichten könnte. Es gibt echt nicht viel, was ich überhaupt an Gütern 
von denen konsumiere. Kaffee, ok. Wusstest du, das teilweise Hühnchen 
dorthin exportiert wird und die Preise in Afrika  vor Ort kaputt macht? 
Nix Ausbeutung, die arbeiten nicht für uns, wenn es Richtung Afrika 
geht.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Ein sehr guter Punkt. Zudem sollte man sich nichts vormachen - ein
> Großteil unseres Wohlstands in Deutschland beruht auf der Ausbeutung in
> anderen Ländern dieser Welt, also können wir ruhig auch wieder etwas
> zurückgeben.
>
> Ach ja? Aber deine 113k sind doch gerechtfertigt, wie du uns hier bei
> jeder Gelegenheit mitteilst. Ausbeuter sind also nur die anderen, gell?
> Du bist so ein armseliger Heuchler.

Ich erwähne hier mein Gehalt schon länger nicht mehr, das bist im 
Gegenteil du, der ständig darauf herumreitet. Dafür muss ich mich im 
Übrigen nicht schämen. Ja, mein Gehalt ist gerechtfertigt, und ich zahle 
aber auch nicht gerade wenig Steuern, also trage ich viel mehr zum 
Gemeinwohl bei als viele andere in diesem Land, insbesondere im 
Vergleich zu dir. Daher muss ich mich von dir auch nicht als Heuchler 
hinstellen lassen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Fakt ist aber auch, daß unser Wohlstand nicht zuletzt auch aus der
> Ausbeutung Dritteweltländer herrührt.

Genau das habe ich ja auch schon geschrieben, wollen aber manche Leute 
hier nicht wahrhaben. Nur ändert das nichts ab dem Fakt, dass es so ist. 
Daher kann Deutschland auch ruhig etwas von seinem Reichtum abgeben, das 
ist am Ende sogar in beiderseitigem Interesse.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Mich stört das Wort Ausbeutung. Zu Ende gedacht müssen dann alle gleich
> verdienen.
Der Ausbildung und Tätigkeit entsprechend, in letzter Konsequenz, ja.

> Ich weiß im übrigen nicht, auf welche Güter aus Afrika ich nicht
> verzichten könnte. Es gibt echt nicht viel, was ich überhaupt an Gütern
> von denen konsumiere. Kaffee, ok. Wusstest du, das teilweise Hühnchen
> dorthin exportiert wird und die Preise in Afrika  vor Ort kaputt macht?
> Nix Ausbeutung, die arbeiten nicht für uns, wenn es Richtung Afrika
> geht.

Es geht schon mal damit los, daß unser Müll dorthin exportiert wird und 
in irgendwelche Gruben geschüttet wird. Somit entfallen bei uns die 
echten Entsorgungskosten.
Die ganzen Exporte der EU machen auch dort die Preise kaputt und nehmen 
den dortigen Farmern die Existenzgrundlagen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> ...sagt der IGMler, dessen IGM-Gehalt nur dadurch finanzierbar ist, weil
> sein Konzern die Zulieferer ausbeutet und der Klitschen-Ing. für die
> Hälfte seines eigenen IGM-Gehalts arbeiten muss.

Mein Gehalt ist so wie es ist, weil man der Meinung ist, dass es für 
meine Arbeit gerechtfertigt ist, das gibt es ja nicht geschenkt. Wenn 
andere Leute schlechter verdienen, ist das nicht meine Schuld, ich bin 
auch kein Arbeitgeber.

> Warum spendest du deine
> 3k, die du monatlich ins Depot pumpst, nicht nach Afrika oder für die
> Tafel?

Ich zahle ordentlich meine Steuern und Abgaben, und zwar nicht zu knapp. 
Das genügt im Prinzip. Der Rest = Nettoeinkommen ist für mich; was ich 
damit mache, ist allein meine Angelegenheit. Ob und was ich davon 
spende, werde ich hier nicht veröffentlichen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Mein Gehalt ist so wie es ist, weil man der Meinung ist, dass es für
> meine Arbeit gerechtfertigt ist

Glaube ich nicht. Dein Arbeitgeber bezahlt sicher nur so viel, wie 
notwendig. Wenn er gleich gute Leistung billiger bekommen könnte, würde 
er billigere Arbeitnehmer beschäftigen.

> Der Rest = Nettoeinkommen ist für mich

Davon musst du nochmal 20% abgeben, sobald du irgend etwas damit kaufst.

von Mark (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> F. B. schrieb:
>> ...sagt der IGMler, dessen IGM-Gehalt nur dadurch finanzierbar ist, weil
>> sein Konzern die Zulieferer ausbeutet und der Klitschen-Ing. für die
>> Hälfte seines eigenen IGM-Gehalts arbeiten muss.
>
> Mein Gehalt ist so wie es ist, weil man der Meinung ist, dass es für
> meine Arbeit gerechtfertigt ist, das gibt es ja nicht geschenkt. Wenn
> andere Leute schlechter verdienen, ist das nicht meine Schuld, ich bin
> auch kein Arbeitgeber.

Es ist auch nicht meine Schuld, wenn es ein paar Millionen Leuten in 
Afrika schlechter geht als mir. Die kann und will weder ich alleine, 
noch ganz Deutschland durchfüttern.

Andreas B. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
>> Mich stört das Wort Ausbeutung. Zu Ende gedacht müssen dann alle gleich
>> verdienen.
> Der Ausbildung und Tätigkeit entsprechend, in letzter Konsequenz, ja.

Also Bezahlung auf Weltdurchschnittsniveau entsprechend Ausbildung und 
Tätigkeit.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Die Agrarwirtschaft in D wäre sehr wohl in der Lage D selbst zu
> versorgen, wenn man auf Bananen usw. verzichten kann.

Für manche Lebensmittel stimmt das, aber nicht für alle. Bei Fleisch und 
Milch zum Beispiel ja, bei Obst und Gemüse nein.

Quelle:
https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung-fischerei/versorgungsbilanzen/

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Mich stört das Wort Ausbeutung. Zu Ende gedacht müssen dann alle gleich
> verdienen.
>
> Der Ausbildung und Tätigkeit entsprechend, in letzter Konsequenz, ja.
>

Ok, aber ein Banenpflücker hat ja nicht die gleiche Ausbildung, also ist 
doch alles iO.

> Es geht schon mal damit los, daß unser Müll dorthin exportiert wird und
> in irgendwelche Gruben geschüttet wird. Somit entfallen bei uns die
> echten Entsorgungskosten.
> Die ganzen Exporte der EU machen auch dort die Preise kaputt und nehmen
> den dortigen Farmern die Existenzgrundlagen.

Viel Müll kann das nicht sein, das ist viel zu teuer. Ich hab gestern 
noch ein Bericht über die Deponien in D gesehen, da wird sich darüber 
beschwert, das man schon 100km+ fahren muss um an eine noch offene 
Deponie zu kommen, macht das Bauen in D immer teurer.
Und die Exporte dahin hat ja wohl nichts mit Ausbeutung zu tun, ja was 
denn nu, arbeiten die billig für uns, oder wir billig für die. Müssen 
sie ja nicht kaufen.

von Kein Blicks auf's Ganze (Gast)


Lesenswert?

Hier leben aber schon einige Leute gemütlich in ihrer (IGM) Blase.
Bisschen Kontakt mit dem niederen Arbeitsvolk in der Kneipe oder Stadion 
(oder Alternativ eine Tour durch's Ruhrgebiet) würde gut tun um zu 
sehen, warum die Gesellschaft gespaltet ist.
Es hat schon einen Grund, warum nur die gut betuchten Grün wählen und 
nicht AFD.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Die Agrarwirtschaft in D wäre sehr wohl in der Lage D selbst zu
> versorgen, wenn man auf Bananen usw. verzichten kann.
>
> Für manche Lebensmittel stimmt das, aber nicht für alle. Bei Fleisch und
> Milch zum Beispiel ja, bei Obst und Gemüse nein.
> Quelle:
> https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung-fischerei/versorgungsbilanzen/

Ok, kommt dann aus dem Rest der EU, jedenfalls nicht aus 
Drittweltländern. Geht ja um die angebliche Ausbeutung letzterer.

von Es-lebe-der-Zwang (Gast)


Lesenswert?

Uwe schrieb:
> In den 70ern oder 80ern konnte sich ein Hauptschüler ein Haus (Eigentum,
> nicht Miete) mit Garten leisten. Hier in unserer Kleinstadt ca 20km von
> Frankfurt entfernt. Heute undenkbar. Meine Eltern konnten sich mehr
> leisten als ich, obwohl ich die höherwertige Ausbildung habe.

So ist es. Und das galt damals auch für den Briefträger, denn der war 
Beamter. Wenn ich mir die Looser heute so ansehe, packt mich das 
Grausen.

Heute darf man für eine 50 Jahre alte 2 Zimmer Wohnung mit einigen 
Mängeln eine viertel Million Euro bezahlen und zusätzlich noch 15.000 
Euro Grunderwerbsteuer.

> Klar, Computer mit Internet hatten sie damals nicht, das gibts für
> Normalsterbliche ja erst seit etwa 1990.

Meinen ATARI ST habe ich mir damals gekauft, weil ICH einen wollte. Die 
unzähligen PCs danach MUSSTE ich mir kaufen, weil es von mir erwartet 
wurde. Zusätzlich durfte ich mir in meiner Freizeit erst Win3.11, dann 
Win95, Win98, Win2000, WinXP, Vista, Win7, Win8 und nun Win10 geben. 
Dazu noch Linux. Wie gesagt, alles während meiner unbezahlten Freizeit. 
Und im Keller steht voll funktionsfähige, aber absolut wertlose 
Computerhardware für umgerechnet 20.000 Euro, alles von meinem privaten 
Geld bezahlt.

Aber was will man machen, wenn die Mehrheit die Zwangsdigitalisierung 
absolut affengeil findet.

von Mark (Gast)


Lesenswert?

Kein Blicks auf's Ganze schrieb:
> Hier leben aber schon einige Leute gemütlich in ihrer (IGM) Blase.
> Bisschen Kontakt mit dem niederen Arbeitsvolk in der Kneipe oder Stadion
> (oder Alternativ eine Tour durch's Ruhrgebiet) würde gut tun um zu
> sehen, warum die Gesellschaft gespaltet ist.

Volle Zustimmung

> Es hat schon einen Grund, warum nur die gut betuchten Grün wählen und
> nicht AFD.

AfD Wähler sind hauptsächlich Alt-CDU Wähler. Also zu Teil auch Mittel- 
bis Oberschicht. Weil das heutige Wahlprogramm der AfD etwa dem 
Wahlprogramm der CDU von vor 20 Jahren entspricht.
Was sich heute die CDU erlaubt, hätte sich zu Zeiten des Kanzlers 
Schmidt, nichtmal die SPD erlaubt.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Ok, aber ein Banenpflücker hat ja nicht die gleiche Ausbildung, also ist
> doch alles iO.
In diesem Fall schon.

> Viel Müll kann das nicht sein, das ist viel zu teuer.
https://www.planet-wissen.de/kultur/afrika/ghana/pwiegiftigerelektromuell100.html


> Ich hab gestern
> noch ein Bericht über die Deponien in D gesehen, da wird sich darüber
> beschwert, das man schon 100km+ fahren muss um an eine noch offene
> Deponie zu kommen, macht das Bauen in D immer teurer.

Das habe ich auch gelesen. Ich frage mich allerdings warum man für 
Erdaushub eine Deponie braucht. Im Prinzip kann man damit, ohne Schaden 
für die Umwelt, 200m weiter einen Hügel errichten.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:

>
> Warum spendest du deine 3k, die du monatlich ins Depot pumpst, nicht
> nach Afrika oder für die Tafel?
>
> Ich zahle ordentlich meine Steuern und Abgaben, und zwar nicht zu knapp.
> Das genügt im Prinzip. Der Rest = Nettoeinkommen ist für mich; was ich
> damit mache, ist allein meine Angelegenheit. Ob und was ich davon
> spende, werde ich hier nicht veröffentlichen.

Lieber Qwertz und an alle anderen Moralapostel: Wieviel ihr persönlich 
aus humanitären Gründen spendet ist allein Eure Sache, dagegen hat 
selbst der AFD Wähler bestimmt nichts. Aber anderen Eure teils 
heuchlerische Moral aufzudrücken und steuerfinanziert, also alle müssen 
es bezahlen, humanitäre Hilfe zu leisten, dagegen haben viele was. 
Humanitäre Hilfe ist sowieso auf keinen Fall die Aufgabe eines Staates. 
Herr Hambeck kann gerne die Grünen Parteimitglieder mit hohen Beiträgen 
belasten, um seine Weltvorstellung zu finanzieren.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Mark schrieb:
> Kein Blicks auf's Ganze schrieb:
> Hier leben aber schon einige Leute gemütlich in ihrer (IGM) Blase.
> Bisschen Kontakt mit dem niederen Arbeitsvolk in der Kneipe oder Stadion
> (oder Alternativ eine Tour durch's Ruhrgebiet) würde gut tun um zu
> sehen, warum die Gesellschaft gespaltet ist.
>
> Volle Zustimmung
>
> Es hat schon einen Grund, warum nur die gut betuchten Grün wählen und
> nicht AFD.
>
> AfD Wähler sind hauptsächlich Alt-CDU Wähler. Also zu Teil auch Mittel-
> bis Oberschicht. Weil das heutige Wahlprogramm der AfD etwa dem
> Wahlprogramm der CDU von vor 20 Jahren entspricht.
> Was sich heute die CDU erlaubt, hätte sich zu Zeiten des Kanzlers
> Schmidt, nichtmal die SPD erlaubt.

Das stimmt, was die Migrationspolitik angeht, ansonsten ist das Programm 
sehr neoliberal, also Ultra-FDP, teilweise echter Quark.
Würden die sich davon Weg Richtung Arbeiter/Mittelschicht bewegen und 
Höcke und Co rausschmeissen, würden se bei 25%+ landen

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Kein Blicks auf's Ganze schrieb:
> Hier leben aber schon einige Leute gemütlich in ihrer (IGM) Blase.

Im Grunde lebt hier ein jeder in seiner Blase, denn niemand hat den 
kompletten Überblick über die gesamte Gesellschaft. Aber mir ist 
freilich bewusst, dass es mir im Vergleich zu anderen Bürgern dieses 
Landes schon sehr gut geht. Aber es ist schon ein Wahnsinn, wie hier 
teilweise alles schwarz gemalt wird als wenn Deutschland kurz vorm 
Untergang steht. Absolut lächerlich.

> Bisschen Kontakt mit dem niederen Arbeitsvolk in der Kneipe oder Stadion
> (oder Alternativ eine Tour durch's Ruhrgebiet) würde gut tun um zu
> sehen, warum die Gesellschaft gespaltet ist.

Nach meiner Erfahrung kann man mit den meisten dieser Leute leider nicht 
vernünftig diskutieren.

> Es hat schon einen Grund, warum nur die gut betuchten Grün wählen und
> nicht AFD.

Wenig finanzielle Mittel haben und AfD wählen passt aber so gar nicht 
zusammen, wenn man sich das Parteiprogramm ansieht.

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Nach meiner Erfahrung kann man mit den meisten dieser Leute leider nicht
> vernünftig diskutieren.
Wenn man andere nicht nur von oben herab moralisch belehren will geht 
das schon. Vielleicht liegt es da dran? Schon mal dran gedacht, dass die 
Arbeiter mit den Migranten beispielsweise um Jobs und Wohnungen 
konkurrieren, während das einen IgM-ler aus verschiedenen Gründen kaum 
tangiert? Die Kosten der moralisch überhöhten illegalen 
Masseneinwanderung haben eben zum überwiegenden Teil die kleinen Leute 
zu tragen. Wenn die Analyse dann ist, das seien halt nur 
"Dunkeldeutsche" und man müsse da "Haltung zeigen", braucht man über die 
Spaltung der Gesellschaft m.E. keine Krokodilstränen zu vergießen.

von Max (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Aber es ist schon ein Wahnsinn, wie hier teilweise alles schwarz gemalt
> wird als wenn Deutschland kurz vorm Untergang steht. Absolut lächerlich.

Hat hier keiner so behauptet. Du projizierst dein schwarz-weiß-denken 
auf die Aussagen anderer. Dass  du dir offenbar nicht vorstellen kannst 
wie groß Afrika ist bzw wieviel Millionen Menschen es da nicht so gut 
geht, spricht nicht für deine Intelligenz.

Qwertz schrieb:
> Nach meiner Erfahrung kann man mit den meisten dieser Leute leider nicht
> vernünftig diskutieren.

Das liegt dann an dir selber. Sieht man ja auch hier an deinem 
Tunnelblick.

von SysIngMue (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Wenig finanzielle Mittel haben und AfD wählen passt aber so gar nicht
> zusammen, wenn man sich das Parteiprogramm ansieht.

Wenig finanzielle Mittel haben und SPD oder Grüne wählen passt noch viel 
weniger
zusammen, wenn man sich das Parteiprogramm ansieht und das, was die die 
letzen 20 Jahre an Armut und Wirtschaftsschaden produziert haben.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Max schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Aber es ist schon ein Wahnsinn, wie hier teilweise alles schwarz gemalt
> wird als wenn Deutschland kurz vorm Untergang steht. Absolut lächerlich.
>
> Hat hier keiner so behauptet

Ach ja? Und was ist das hier?

Deutschland mal wieder für's Kapital geopfert schrieb im Beitrag 
#6106630:
> Deutschland ruiniert sich wieder ein 2. Mal selber. Zum Umkehren ist es
> jetzt aber schon zu spät, der Untergang ist eingeleitet. Jetzt kommt es
> nur noch drauf an, wie aus der verbrannten Erde in 15-20 Jahren ein
> Neustart aussehen könnte. Ansonsten gibt das hier halt ein
> übersiedelter, verarmter, dümpelnder, multi-ethnischer failed state auf
> Dauer, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu versorgen mit allen
> daraus folgenden Konsequenzen.

Max schrieb:
> Das liegt dann an dir selber. Sieht man ja auch hier an deinem
> Tunnelblick.

Nein, das Problem ist eher, dass es in gewissen Kreisen an 
Diskussionskultur mangelt. Sowas kann dann schnell in eine 
Kneipenschlägerei ausarten.

von Mark (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Aber es ist schon ein Wahnsinn, wie hier
> teilweise alles schwarz gemalt wird als wenn Deutschland kurz vorm
> Untergang steht. Absolut lächerlich.

Schonmal an die Exponentialfunktion gedacht, wenn jährlich 1 Million 
Einwanderer kommen und die dann noch ihre Familienmitglieder nachholen 
und bei uns dann weitere Kinder machen? Exponentieller Menschenzuwachs 
und exponentieller Wachstum an Sozialausgaben.

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Mark schrieb:
> Schonmal an die Exponentialfunktion gedacht, wenn jährlich 1 Million
> Einwanderer kommen und die dann noch ihre Familienmitglieder nachholen
> und bei uns dann weitere Kinder machen? Exponentieller Menschenzuwachs
> und exponentieller Wachstum an Sozialausgaben.

Du brauchst übrigens nicht maßlos zu übertreiben, wenn du deine 
Meinungem ausbreitest.

Die Flüchtlingsproblematik ist in erster Linie ein Problem der 
Flüchtlinge und erst sekundär ein Problem der Aufnehmerländer.

Was würdest du denn machen, wenn links un rechts Bomben einschlagen, 
deine Geschwister, Eltern und Kinder gefoltert werden oder du 
schlichtweg keinerlei Zukunftsperspektive siehst (also primär ein 
"Wirtschaftsflüchtling bist)?

Wenn du mutig bist, dann machst du dich auf die Reise...

Genau das ist ein großes Problem der modernen Welt, dass es einfach 
Gebiete gibt, die man nicht mehr als lebenswert bezeichnen kann.

Schuldig daran sind nicht nur die örtlichen verblendeten 
Religionsfanatiker, die den Pseudoglauben als Ziel vorschieben, um ihre 
persönliche, weltliche Macht auszubauen.

Schuldig daran sind leider auch die, die das unterstützen (sogenannte 
Stellvertreterkriege diverser Industrienationen).
Das ist sicher primär nicht mehr Deutschland, auch wenn man sehr gerne 
über Waffenlieferungen daran mitverdient.

Das Flüchtlingsproblem ist damit sehr wohl auch hausgemacht (Ja auch 
hier gilt: natürlich nicht Deine persönliche Schuld. Meine übrigens auch 
nicht).
Leider gibt es wohl aktuell keine wirksame Handhabe von deutscher Seite 
aus, diese Probleme an der Wurzel zu packen.
Also muss man sich mit den Symptomen auseinandersetzen.

Was schlägst du vor? Neue Gaskammern?

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Und noch was für die zahlreichen Nörgler hier:

So paradox es klingen mag, aber ihr könnt den Flüchtlingen in einer 
Sache schwer dankbar sein.
Denn nur wegen denen hat die AFD einen so signifikanten Wähleranteil.
Wäre das nicht so, was denkt ihr denn, wie stark die Grünen dastünden?

Mit all den grauenhaften Konsequenzen:

- Tempolimit in Deutschland

- Stop der Massentierhaltung
  --> unmenschlich hohe Fleischpreise, alle werden verhungern.
  --> Milch fast so teuer wie Sprit. Ja der ist doch schon so teuer.

- aggressiver Ausbau der grünen Energien
  --> die Drecksäcke stellen mir ein Windrad in die Nähe und die 
Strompreise steigen noch mehr. Aber ich brauche doch soviel Strom!!!

Da ziehts mir jetzt schon die Zehennägel hoch, wenn ich dann die 
Wutbürger höre...

von Peter123 (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
> Was schlägst du vor? Neue Gaskammern?

Schon komisch, und "Qwertz" beschwert euch über eine mangelnde 
Diskussionskultur... Soviel zum Thema.

von Peter123 (Gast)


Lesenswert?

sich

von Mark (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
> Mark schrieb:
>> Schonmal an die Exponentialfunktion gedacht, wenn jährlich 1 Million
>> Einwanderer kommen und die dann noch ihre Familienmitglieder nachholen
>> und bei uns dann weitere Kinder machen? Exponentieller Menschenzuwachs
>> und exponentieller Wachstum an Sozialausgaben.
>
> Du brauchst übrigens nicht maßlos zu übertreiben, wenn du deine
> Meinungem ausbreitest.

Da ist keine Übertreibung. Es würden jährlich gern noch viel mehr kommen 
und es geht schlicht nicht, diese alle aufzunehmen. Da ist es ganz egal 
welche Kriege und sonstige Zustände in deren Heimat herrschen. Es geht 
einfach nicht, soviele aufzunehmen. Abgesehen davon sind das meiste 
keine Kriegsflüchtlinge sondern illegale Wirtschaftsflüchtlinge. Es sind 
nicht die ganz armen, die hier herkommen. Sie bezahlen Schlepper mit 
mehreren 1000$, haben moderne Markenklamotten und teure iPhones. Deine 
weiteren Ausführungen sind somit ganz größer Blödsinn. Der Krieg in 
Syrien ist vorbei. Da schlagen keine Bomben ein.
Warum will man denn nicht vor Ort helfen? Warum lockt man Leute mit 
Gimmibooten aufs Mittelmeer und akzeptiert, dass dabei Leute ertrinken? 
Warum will man ihnen in Deutschland den roten Teppich ausrollen? Warum 
gibt man ihnen so viel Geld und schafft somit Anreize, dass immer mehr 
kommen? Warum gibts in Deutschland keine Sanktionen? Warum schickt man 
Kriminelle nicht sofort zurück? Warum dürfen abgelehnte trotzdem 
bleiben? Warum setzt man ihnen keine Fristen, bis sie Arbeit gefunden 
haben? Wenn ich nach irgendwo auswandern will, muss ich Geld mitbringen 
und mich selber um Sprachkenntnisse, Integration und Arbeit kümmern.

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Mark schrieb:
> Deine
> weiteren Ausführungen sind somit ganz größer Blödsinn.

Vermutlich reifst du noch und kannst das in ein paar Jahren verstehen.
Vielleicht aber auch nicht.

Mark schrieb:
> Warum schickt man
> Kriminelle nicht sofort zurück?

DAS verstehe ich auch nicht.
Und ich behaupte keineswegs, dass das alles gut gemanaged wird, auch 
wenn du mir das implizit vorwerfen willst.

Es ist verständlich, dass du meine Frage nicht beantwortet hast, nämlich 
nach deinem Lösungsvorschlag.
Aber o.k. da beisst sich die Katze in den Schwanz, denn du behauptest 
ja, dass in den Herkunftsländern nun alles wieder gut ist und keiner 
einen Grund hätte auszuwandern.

von Barbarez (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
>> Warum schickt man
>> Kriminelle nicht sofort zurück?

Zum einen totale Überforderung und kaputt gesparter ÖD.
Zum anderen Leute mit einer gewissen Pro-Asylanten Ideologie (z.T. auch 
Entscheidungsträger) siehe dazu die ganzen Skandale.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


Lesenswert?

Die Diskussion hier hat absolut nichts mehr mit dem Arbeitsmarkt zu tun.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
>
> Du brauchst übrigens nicht maßlos zu übertreiben, wenn du deine
> Meinungem ausbreitest.
>
> Die Flüchtlingsproblematik ist in erster Linie ein Problem der
> Flüchtlinge und erst sekundär ein Problem der Aufnehmerländer.
>
> Was würdest du denn machen, wenn links un rechts Bomben einschlagen,
> deine Geschwister, Eltern und Kinder gefoltert werden oder du
> schlichtweg keinerlei Zukunftsperspektive siehst (also primär ein
> "Wirtschaftsflüchtling bist)?
>
>
> Was schlägst du vor? Neue Gaskammern?

- EU Grenzen dicht, Flüchtlingslager vor Ort, siehe Türkei
- kein Familiennachzug
- Krieg vorbei, alle müssen wieder raus, das würde sich eindrucksvoll 
schnell rumsprechen, einzige Ausnahme siehe 
Fachkräfteeinwanderungsgesetz
- kein Geld, nur Sachleistungen
- Sprachkurse usw müssen wie BAföG zurückgezahlt werden im Falle eines 
Bleiberechts mit Arbeit

wenn es um Leben oder Tod geht, dürften diese Massnahmen ja lächerlich 
sein, odet

von Peter123 (Gast)


Lesenswert?

David S. schrieb:
> Die Diskussion hier hat absolut nichts mehr mit dem Arbeitsmarkt zu tun.

Im entfernten Sinne schon, denn die Qualität des Arbeitskräfteangebotes 
auf dem Arbeitsmarkt wird auch durch die Qualität der Zuwanderung 
mitbestimmt.

von Axel (Gast)


Lesenswert?


Beitrag #6108461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel (Gast)


Lesenswert?

Herr Qwertz ist selbst zu dumm zum zitieren.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
> Mit all den grauenhaften Konsequenzen:
>
> - Tempolimit in Deutschland
> - Stop der Massentierhaltung
>   --> unmenschlich hohe Fleischpreise, alle werden verhungern.
>   --> Milch fast so teuer wie Sprit. Ja der ist doch schon so teuer.
> - aggressiver Ausbau der grünen Energien
>   --> die Drecksäcke stellen mir ein Windrad in die Nähe
> Da ziehts mir jetzt schon die Zehennägel hoch, wenn ich dann die

Mit nicht.

Da wo ich wohne, kann darf man ohnehin fast überall nur 120 fahren, und 
wo keine Begrenzung ist, kommt man wegen der Verkehrslage nicht 
schneller voran. Ego: Begrenzung auf 130 würde nichts ändern.

Die Massentierhaltung ist für unser Trinkwasser schädlich. Mittlerweile 
ist ein Mittagessen mit Fleisch billiger, als eins ohne. Das ist krank!

Milch ist billiger als viele Mineralwässer. Meinetwegen kann sie gerne 
doppelt so teuer werden. Wir haben andere Sachen, die uns finanziell 
ernsthaft belasten.

Wir sollten alles daran setzen, so viele Windräder aufzubauen, wie 
möglich, um unseren Energiebedarf ohne Fossile Brennstoffe und Atomkraft 
decken zu können. Wer keine Windräder in Sichtweite haben will, soll 
bitte ein Atomkraftwerk oder Kohlekraftwerk vor dem eigenen Garten 
zulassen - oder in der Wildnis ohne Strom leben.

"Wasch mich, aber mach mich nicht nass" ist albern.

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Händerringer schrieb im Beitrag #6108461:
>> Da ziehts mir jetzt schon die Zehennägel hoch, wenn ich dann die
>> Wutbürger höre...
>
> Schwätzer!

Ha, der erste meldet sich jetzt schon...
Und dabei sind die Grünen noch gar nicht an der Macht...

cheers!

von Statistik 2.0 (Gast)


Lesenswert?

>> Ich zahle ordentlich meine Steuern und Abgaben, und zwar nicht zu knapp.
>> Das genügt im Prinzip. Der Rest = Nettoeinkommen ist für mich; was ich
>> damit mache, ist allein meine Angelegenheit. Ob und was ich davon
>> spende, werde ich hier nicht veröffentlichen.
Brauchst Du auch nicht, das machen andere für Dich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf
Demnach Platz 21, also nichts mehr mit Weltmeister.
Wenn man dann auch noch auf Median-Vermögen pro Person schaut sieht es 
wesentlich schlechter aus, nur noch 35313 noch schlechter als 
Griechenland mit 40000.

von Statistik 2.0 (Gast)


Lesenswert?

Mit anderen Worten: Je mehr Kinder, desto höher die Gefahr der 
Verelendung ... deswegen müssen sie sich ja die Fachkräfte von außerhalb 
holen und selbst das bekommen sie nicht gebacken, weil wer will sich 
Elend auf Dauer antun?

Beitrag #6108538 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6108558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6108583 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark (Gast)


Lesenswert?

Kastanie schrieb:
> Mark schrieb:
>> Deine
>> weiteren Ausführungen sind somit ganz größer Blödsinn.
>
> Vermutlich reifst du noch und kannst das in ein paar Jahren verstehen.
> Vielleicht aber auch nicht.

haha

> Mark schrieb:
>> Warum schickt man
>> Kriminelle nicht sofort zurück?
>
> DAS verstehe ich auch nicht.
> Und ich behaupte keineswegs, dass das alles gut gemanaged wird, auch
> wenn du mir das implizit vorwerfen willst.

Na immerhin etwas verstehst du etwas

> Es ist verständlich, dass du meine Frage nicht beantwortet hast, nämlich
> nach deinem Lösungsvorschlag.

Habe ich doch.
Aber deine geistige Reife genügt offenbar nicht, um einen Text zu lesen 
und zu verstehen.
Ich zitiere mich selbst:
"Warum will man denn nicht vor Ort helfen? Warum lockt man Leute mit
Gimmibooten aufs Mittelmeer und akzeptiert, dass dabei Leute ertrinken?
Warum will man ihnen in Deutschland den roten Teppich ausrollen? Warum
gibt man ihnen so viel Geld und schafft somit Anreize, dass immer mehr
kommen? Warum gibts in Deutschland keine Sanktionen? Warum schickt man
Kriminelle nicht sofort zurück? Warum dürfen abgelehnte trotzdem
bleiben? Warum setzt man ihnen keine Fristen, bis sie Arbeit gefunden
haben?"

Im Übrigen ist es nicht meine vorwiegende Aufgabe, mich um Probleme 
anderer Länder zu kümmern. Das müssen die selber lösen. Zuerst kommt das 
Wohl des eigenen Landes und dann kann man vor Ort helfen, aber ohne 
Probleme ins eigene Land zu importieren.

> Aber o.k. da beisst sich die Katze in den Schwanz, denn du behauptest
> ja, dass in den Herkunftsländern nun alles wieder gut ist und keiner
> einen Grund hätte auszuwandern.

Ja in den allermeisten Fällen stimmt das so. Auswandern kann natürlich 
wer will, aber dann muss er dem Gastland auch ein Mehrwert bieten und 
nicht dessen Sozialsystem missbrauchen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Peter123 schrieb im Beitrag #6108558:
> Das sehe ich so ähnlich.
>
> Obwohl ich auch nicht so der große USA-Fan bin, muss ich jedoch zugeben,
> dass unsere Politiker in Deutschland hinsichtlich der Steuerung der
> Migration (sprich: der Einwanderungs- und Asylgesetzgebung) von den
> Erfahrungen der USA als klassisches Einwanderungsland viel stärker
> lernen könnten.

By-the-way:
Anno 2014 im März habe ich in einer Vorlesung (Arbeitsmedizin) von einem 
Dozenten die Ausführung (sinnähnlich) gehört: "Der einzige Raum auf der 
Welt der noch einen nennswerten Geburtenüberschuß hat, ist Afrika. Und 
da vorallem Nordafrika." Diese Aussage kamm von ihm im Zuge der Frage 
wie in D-land in Zukunft bei dauerhafter niedriger Geburtenrate den 
aktuellen "Studis" im Alter den "Arsch" abwischen soll. Wen doch die 
jungen Pflegekräfte fehlen würden. Diesen "Missmatch" von Geburtenrate 
und Bedarf an Pflegekräften könne man nur mit Zuzug von Kräften aus dem 
Ausland decken.
Und schon damals wurden die Länder Nordafrikas als potentielle 
Herkunftsländer  für "Arbeitsimmigraten" gesehen. Die Merkelsche 
"Willkommenskultur" war keine "adhoc" Handlung sondern  nur ein Ergebnis 
der "günstigen" Möglichkeit 2-3 Millionen Nicht-Christen mal aus 
"humanitären" Gründen Zuflucht zu geben. Die sofortige losratternde 
"Integrations"-maschinerie dürfte jeder jetzt verstehen. Von Anfang an 
war das Ziel sie dauerhaft hier zu "behalten".

Und mit Arbeitsmikration kennt sich D-land echt gut aus. Vorgestern, 
Gestern und auch Heute.
Ob nun die  Polen aus den von Preußen annektierten Teil Polens ins 
Ruhrgebiet verfrachtet wurden um dort die Industrialisierung um 1800 am 
laufen zu halten.
Die Zwangsarbeiter die das NS-Regime im Osten zusammentrieb um in 
Reichsgebiet die Rüstungsproduktion am laufen zu halten.
Oder die "Gast"-arbeiter die schon Mitte der 50´ziger in D-land ran 
mußten.
Und vorort von Ärtzten in ihren Heimatländer auf ihre wie körperliche 
Tauglichkeit geprüft wurden wie  einst die Sklaven in den Südstaaten der 
USA auf den Sklavenmärkten durch die pot. Sklavenaufkäufer.
Immer war nur die Gewinnung von billigen "Arbeitskräften"  das Ziel.
Die Menschen waren den Profiteuren (Unternehmer,Poltiter,...) fast immer 
ziemlich "egal"!
So wie hier zu lesen:
https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer
Was aus den "billigen" Leuten wird wenn es mal "wirklich" Ernst mit 
Industrie 4.0 wird. Also von 100 Arbeitsplätzen in der Produktion nur 
mehr 20 Plätze für die Spezialisten der digitalen Fabrik übrig sind. 
darüber machen sie unsere "Eliten" keine "Bohne" an Gedanken.

Mir gruselt wenn ich nur dran denke!

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb im Beitrag
>
> Immer war nur die Gewinnung von billigen "Arbeitskräften"  das Ziel. Die
> Menschen waren den Profiteuren (Unternehmer,Poltiter,...) fast immer
> ziemlich "egal"!
> So wie hier zu lesen:
> 
https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer
> Was aus den "billigen" Leuten wird wenn es mal "wirklich" Ernst mit
> Industrie 4.0 wird. Also von 100 Arbeitsplätzen in der Produktion nur
> mehr 20 Plätze für die Spezialisten der digitalen Fabrik übrig sind.
> darüber machen sie unsere "Eliten" keine "Bohne" an Gedanken.
>
> Mir gruselt wenn ich nur dran denke!

Mich gruselt der Artikel. Da hat ein Unternehmer für 2000 Brutto drei 
Asylanten eingestellt, die Asyl- Anträge wurden abgelehnt und nun 
verhindert der die Abschiebung. Es waren also Wirtschaftsflüchtlinge, 
die nun schön das Lohnniveau drücken. Der Unternehmer behauptet auch 
noch wir brauchen mehr ungelernte Arbeitsmigration. Na klar, was ist mit 
all denen, die ewig in H4 hängen bleiben. Typisch Deutschland, ein paar 
Unternehmen reiben sich die Hände über ein paar noch billigere 
Arbeitskräfte, die Verluste werden auf die Allgemeinheit sozialisiert.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.