Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was "Fachkräftemangel" in der Praxis bedeutet


von Isso (Gast)


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In D wird alles nur für die Unternehmer gemacht. Das Angebot an billigen 
Arbeitskräften wird mit allen Mitteln erhöht damit man schön die Löhne 
drücken kann. Bei qualifizierten Jobs ist es auch nicht besser. Abitur 
ist nichts mehr wert, weil macht ja fast jeder.  Ein Ingenieurstudium 
ist nix mehr wert weil es zu viele Absolventen gibt. Zusätzlich hat man 
noch Kurzstudiengänge, genannt Bachelor, eingeführt um das Angebot an 
billigen Ingenieuren zu erhöhen. So prügeln sich jetzt 100 Ingenieure um 
eine Stelle. Wir haben ja Fachkräftemangel. Haha.

von Al-Koholoida (Gast)


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Viatorem schrieb im Beitrag #6108538:
> Jeder Hochqualifizierte aus dem Ausland versteht es sehr gut, dass
> die
> Steuer und Sozialausgaben in Deutschland sind enorm wegen Migration von
> Menschen ohne die Fähigkeit sich selber zu versorgen.
>
> Die Ami Kollegen wundern sich, dass meine Frau zahlt 500 EURO pro Monat
> in die gesetzliche Kasse, aber muss zwei Monate auf ein Termin beim
> Spezialisten warten. Sie wundern sich auch, warum es werden in
> Deutschland medizinische Geräte benutzt, die bei denen bereits im
> Auslauf sind. Ich kenne keiner der aus den US nach Deutschland wegen
> wirtschaftliche Gründen gekommen ist. Es gibt einige aus Kanada, da aber
> zurückkehren, nachdem sie es realisieren, dass in Deutschland sehr wenig
> gut bezahlte Jobs gibt.
>
> Wenn man nicht genug Talent anlocken kann, dann globale Inventionen
> werden hier einfach nicht gemacht, was zu einer Reduzierung in
> Steuereinnahmen führt. Es ist eine Todesspiralle die zu immer weniger
> Innovation und Wohlstand führt.
>
> Was gerade in Deutschland läuft,  ist das was in England bereits
> geschehen.
> Immense Migration, massive Deindustrialisierung und eine absolute Freche
> politische Ebene die gegen den Interessen von eigenem Volk geht. Die SPD
> wählende Villenbesitzer von Mülheim-Raffelberg ist wirklich egal was im
> Pott woanders passiert. So sieht es zunehmend überall aus.

+1


https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan

von Thomas (Gast)


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Isso schrieb:
> In D wird alles nur für die Unternehmer gemacht. Das Angebot an
> billigen
> Arbeitskräften wird mit allen Mitteln erhöht damit man schön die Löhne
> drücken kann. Bei qualifizierten Jobs ist es auch nicht besser. Abitur
> ist nichts mehr wert, weil macht ja fast jeder.  Ein Ingenieurstudium
> ist nix mehr wert weil es zu viele Absolventen gibt. Zusätzlich hat man
> noch Kurzstudiengänge, genannt Bachelor, eingeführt um das Angebot an
> billigen Ingenieuren zu erhöhen. So prügeln sich jetzt 100 Ingenieure um
> eine Stelle. Wir haben ja Fachkräftemangel. Haha.

Wer was auf dem Kasten hat, geht in die USA. Dort wird Leistung 
honoriert.
Wer sich in die soziale Hängematte legen will, kommt nach Deutschland.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wohl eher nach Skandinavien

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Motzkopp schrieb:
> Mich gruselt der Artikel. Da hat ein Unternehmer für 2000 Brutto drei
> Asylanten eingestellt, die Asyl- Anträge wurden abgelehnt und nun
> verhindert der die Abschiebung.
Ja, und der sitzt für die Grünen/90 im Stadtrat.

> Es waren also Wirtschaftsflüchtlinge,
> die nun schön das Lohnniveau drücken.
Ach, es wird sich das Lohnniveau einpendeln das Global für diese Art von 
"Arbeit" angemessen ist.
Aber was vllt. wichtiger ist.
Es wird halt mit der Migration dauerhaft eine AL-Rate von 5% angestrebt.
Was nach der NAIRU-Regel keine Lohnsteigerungen (steigende Inflation) 
zuläßt.
> Der Unternehmer behauptet auch
> noch wir brauchen mehr ungelernte Arbeitsmigration.
Damit entfällt für ihn der Zwang zur Automatisierung seiner Produktion,
Produktion 4.0 wirds bei dem nicht geben!
Was besseres als eine moderne "Tagelöhnerrei", bei der der Arbeitsbedarf 
an die Produktionsgegebenheiten angepaßt wird, kann es aus Sicht der 
Unternehmer nicht geben.
Kapitalkosten entstehen nicht, da ja keine nennenswerte 
Produktionsanlagen nötig sind.
O-ton Härle:
"Die Kollegen aus Gambia arbeiten als Gabelstaplerfahrer, in der 
Flaschenfüllerei oder in der Leergutsortierung. Das muss alles manuell 
bewältigt werden. Wir haben keine Sortieranlage."

> Na klar, was ist mit
> all denen, die ewig in H4 hängen bleiben.
Ist wie in der alten DDR in der Endphase.
Die Arbeiterschaft war den Eliten der DDR egal.
> Typisch Deutschland, ein paar
> Unternehmen reiben sich die Hände über ein paar noch billigere
> Arbeitskräfte, die Verluste werden auf die Allgemeinheit sozialisiert.
Wobei die Allgemeinheit aber selber schuld ist. Den sie wählen ja 
diejenigen die den Unternehmer es erst ermöglichen sich die "Hände zu 
reiben"!

von Eine neue Hoffnung (Gast)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Eine neue Hoffnung schrieb:
> Brasilien und Vietnam. Ob das klappt?

Eins ist sicher:
Es wird sicher etliche ganze feine Dependancen der Agentur für A. in den 
Ländern geben, in denen sich dann verbeamtete Parteibücher mit Ohren 
dran sich ein gepflegten Auslandaufenthalt genehmigen!

von Markus (Gast)


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Eine neue Hoffnung schrieb:
> Brasilien und Vietnam. Ob das klappt?

Brasilien hatten wir ja schon einmal. Muss so 1965 oder 1970 gewesen 
sein. Diesen Flüchtlingen wurden hier komplette Einfamilienhäuser 
geschenkt. Und auch sonst gab es reichlich Zuwendungen, dass sie sich 
trotz Halbtags-Billigjob einen Benz leisten konnten und ihren Kindern 
die teuersten Spielsachen und Klamotten kaufen konnten.

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