Ich arbeite in einem 500 MA mittelständischen Unternehmen in München. Für ein KMU recht präsent, aber keinesfalls ein überregional bekannter Konzern. Hier wird das Märchen vom "Fachkräftemangel" natürlich herauf und herunter gebetet. Jetzt, am Ende des Jahres, erfuhr ich über intern (für langjährige Mitarbeiter) veröffentlichte Statistiken der HR, was dieser "Fachkräftemangel" in der Praxis bedeutet: 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen 101 Neueinstellungen ... jetzt der Hammer: 305 Vorstellungsgespräche 1870 Bewerbungen Das bedeutet: auf 1 ausgeschriebene Position kommen 26 Bewerber, von denen 25 abgelehnt werden und weniger als jeder 6. überhaupt ein Vorstellungsgespräch bekommt. Fachkräftemangel in der Praxis eben. Man stelle sich vor, Bewerber würden von "Arbeitgebermangel" faseln, wenn sie 26 Angebote zur Auswahl hätten.
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Bei KenFM wurde Fachkräftmangel mal ganz gut erklärt Auf 10000 freie Stellen kommen ca 18000 Bewerber. Die Bewerberanzahl wird mal Faktor xyz, wie es gerae benötigt wird, um die Mär aufrecht zu halten oder aber sich selbst ins rechte Licht zurücken wiiiiieviel man doch geleistet hat.... Mit dem Faktor warens dann 75000 woebi es 57000 fiktiv sind die ja angeblich benötigt werden um die 10000 stellen zu besetzen. Fakt man will auf Gedeih/Verderb immer nur die -6 Typen haben die zu allem ja und Amen sagen. 2er Typen reichen beeeiiii weitem nicht aus....
Finde 101 Einstellungen bei 305 Bewerbungsgesprächen eine gute Quote. Sieht so aus, als ob man die Top 3 zu einem Gespräch einlädt. Leider bewerben sich auch viele für eine ausgeschriebene Stelle obwohl ihnen wesentliche Voraussetzungen fehlen. Dann sind es aber keine Fachkräfte für diese Stelle.
>Man stelle sich vor, Bewerber >würden von "Arbeitgebermangel" faseln, wenn sie 26 Angebote zur Auswahl >hätten. Ich kenne Männer, die haben schon mit 26 Frauen geflirtet und es war immer noch nicht die richtige fürs Leben dabei.
David S. schrieb: > 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen > 101 Neueinstellungen > ... jetzt der Hammer: > 305 Vorstellungsgespräche > 1870 Bewerbungen Tja, bittere Realität.
Bestätigt nur die Erfahrungen, wenn man selber Bewerbungen losgeschickt. Alle nich sehr sehr wählerisch.
Funker schrieb: > Ich kenne Männer, die haben schon mit 26 Frauen geflirtet und es war > immer noch nicht die richtige fürs Leben dabei. Die erzählen aber sicher nichts vom Frauenmangel.
Aber um den Fachkräftemangel abzumildern, gibts ja jetzt das Fachkräfteeinwanderunfsgesetz. Bekommen nun auch die Fachinformatiker globale Konkurrenz.
David S. schrieb: > 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen > 101 Neueinstellungen Über 40% mehr Mitarbeiter eingestellt als ausgeschrieben sieht nicht nach Mangel aus.
Manfred schrieb: > Über 40% mehr Mitarbeiter eingestellt als ausgeschrieben sieht nicht > nach Mangel aus. Vermutlich wurden nur die Zahlen vertauscht oder unvollständig übernommen. Casanova schrieb: > Die erzählen aber sicher nichts vom Frauenmangel. Nicht jede Frau verdient dieses Prädikat auch eine zu sein. Das Land ist voll davon. Bei Männern ist es ähnlich. Motzkopp schrieb: > Fachkräfteeinwanderunfsgesetz. Wird den Leuten nur nichts nützen wenn die Einheimischen sich Instinktiv gegen diese Schwemme wehren. Ein paar wenige werden sich hier auch integrieren weill die auch hoch geachtet sind, aber die werden eh nur eine Minderheit sein. Warten wirs ab.
Funker schrieb: > Ich kenne Männer, die haben schon mit 26 Frauen geflirtet und es war > immer noch nicht die richtige fürs Leben dabei. Weshalb wohl viele Männer auf Leiharbeiterinnen zurückgreifen, obwohl die deutlich höhere Stundenlöhne haben.
Da hat das Wort "Sklavenhändler" eine ganz andere Bedeutung ...
In der Firma wo ich arbeite herrscht Fachkräftemangel. Auf zwei Stellen sind keine 20 Bewerbungen eingegangen, die Hälfte wurde eingeladen davon würde 5 einen Vertrag Angeboten und keiner hat unterschrieben.
A. S. schrieb: > Weshalb wohl viele Männer auf Leiharbeiterinnen zurückgreifen, obwohl > die deutlich höhere Stundenlöhne haben. Leiharbeiterin ist definitiv günstiger, da kein Kündigungsschutz.
Ansgar K. schrieb: > (...) und keiner hat unterschrieben. Solche Drecksläden kenne ich auch. Böser Onkel schrieb: > Wird den Leuten nur nichts nützen wenn die Einheimischen sich > Instinktiv gegen diese Schwemme wehren. Ein paar wenige werden > sich hier auch integrieren weill die auch hoch geachtet sind, > aber die werden eh nur eine Minderheit sein. Die dt. Green-Card wurde gerade 13.041 mal erteilt. Ist halt ein neuer Versuch, der genauso scheitern wird.
Ansgar K. schrieb: > würde 5 einen Vertrag Angeboten und keiner hat unterschrieben. Das ist dann guter-Vertrag-Mangel.
... zum ersten mal habe ich das F - wort in der schule gehört, eine arbeitsamt mitarbeiterin - berufsberaterin - erklärte uns, dass es den F Mangel gibt und wir die besten chancen auf einen guten job haben - das war in den 90ern
Ansgar K. schrieb: > In der Firma wo ich arbeite herrscht Fachkräftemangel. Auf zwei > Stellen > sind keine 20 Bewerbungen eingegangen, die Hälfte wurde eingeladen davon > würde 5 einen Vertrag Angeboten und keiner hat unterschrieben. Mit anderen Worten: Dein AG hat sehr schlechte Angebote gemacht. Und du arbeitest noch dort?
Funker schrieb: >>Man stelle sich vor, Bewerber >>würden von "Arbeitgebermangel" faseln, wenn sie 26 Angebote zur Auswahl >>hätten. > > Ich kenne Männer, die haben schon mit 26 Frauen geflirtet und es war > immer noch nicht die richtige fürs Leben dabei. kein wunder die wollen ja jetzt auch plötzlich alle führungskräfte sein und einem sagen wie rum man den schraubendreher richtig hält
von nursonebenbei schrieb: > Mit anderen Worten: Dein AG hat sehr schlechte Angebote gemacht. > > Und du arbeitest noch dort? Nun ja, sicherlich kann und will der Arbeitgeber neuen Leuten nur so wenig zahlen, weil er Ansgar K. bereits extrem üppig entlohnt. Im Mittel passt es dann wieder.
von nursonebenbei schrieb: > Und du arbeitest noch dort? von nursonebenbei schrieb: > einen Vertrag Angeboten... Sicher nicht wegen seiner Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung, insbesondere der Klein/Großschreibung. Ansgar K. schrieb: > Auf zwei Stellen > sind keine 20 Bewerbungen eingegangen, die Hälfte wurde eingeladen davon > würde 5 einen Vertrag Angeboten und keiner hat unterschrieben. Und woher weißt du das? Gehört dir die Firma oder hast du da eine Schlüsselposition (nicht Hausmeister) inne? Die Rahmenbedingungen spielen da auch noch eine Rolle. Ein/e Raumpfleger/in ist schließlich auch eine Fachkraft.
David S. schrieb: > Fachkräftemangel in der Praxis eben. Man stelle sich vor, Bewerber > würden von "Arbeitgebermangel" faseln, wenn sie 26 Angebote zur Auswahl > hätten. Es sollte doch kein Problem sein, 26 Stellenanzeigen zu finden. Ist ja nicht so, dass die 1870 Bewerber sich nur bei einem Arbeitgeber beworben hätten. Ich war erstaunt, wie schnell entlassene Kollegen über 50 wieder einen Job hatten. Wir haben auch einige ü50, die noch mal gewechselt sind. Gruß Axel
David S. schrieb: > Das bedeutet: auf 1 ausgeschriebene Position kommen 26 Bewerber, von > denen 25 abgelehnt werden und weniger als jeder 6. überhaupt ein > Vorstellungsgespräch bekommt Genau das entspricht Fachkräftmangel, ohne Gänsefüßchen. Und man braucht auch gar nicht in irgend ner Firma zu schauen, man erkennt es überall, gern gleich auch hier. Lt. Papieren vielleicht die größten Koryphäen, die je gelebt haben. Aber versagen bei den einfachsten realen Aufgaben. Weil ihr ganzes Leben nur auf Geldverdienen durch Schauspielerei/Hochstapelei ausgerichtet ist. In dieser Gesellschaft klappt das ja auch ne ganze Weile. Bis das System selbst durch zu viele dieser Blender am Abkacken ist. Ein gewisser Marx hat das schon vor ewigen Zeiten vorhergesagt, und er hatte verdammt recht. Man kann seine Werke an x-beliebiger Stelle aufschlagen, es stimmt darin alles bis ins Detail. Die Frage kann also nur noch lauten, was kommt danach, bzw. was macht man anschließend mit diesen ganzen Spinnern? Hoffentlich müssen die nicht alle von den 5% echten Machern durchgefüttert werden. Leute wie du müssen sogar an den nicht vorhandenen Fachkräftemangel glauben, denn sonst gäbe es das Problem gar nicht. Ihr Zeitlebens-Schauspieler werdet erst beim Flaschensammeln aufwachen. Manche noch nicht mal dann, denn dieser Selbstbetrug ist unglaublich tief verankert. Bekommt man den Job nicht, war nicht man selbst zu schlecht, sondern natürlich dieser dumme Personaler. Vollautomatisch und augenblicklich geschieht das. Siehe 100 threads zu dem Thema... Das ist Schauspielerei auf so hohem Niveau, daß man selbst glaubt, man wäre Superman. Von eurer völlig falschen Lebenseinstellung mal abgesehen, könnt ihr also nicht wirklich dafür.
Wenn es einen wirklichen Mangel gäbe, dann nicht lange, weil die meisten Unternehmen dann schnell vom Markt weg wären. Man stelle sich nur mal vor, die Unternehmen könnten nicht nach Gutsherrenart regieren, Gehälter deutlich unter 1/3 IGM zahlen und die Produktmanager, Vetriebler und Chefs müssten sich damit anstrengen, Akquise und Absatz nicht nur über den Preis zu machen.
Ich kenne das mit dem Fachkräftemangel auch aus meinem Umfeld.... Ein Beispiel: Ein Unternehmen sucht einen Facharbeiter und schreibt diesen aus. Zeitgleich wendet sich das Unternehmen noch an "Personalverleiher" und lässt auch diese suchen...und plötzlich gibt es 5,6,7 Stellenausschreibungen, die sich am Ende aber nur auf die eine Fachkraft bezieht. Weiterhin stelle ich auch immer wieder fest, dass das Umfeld der suchenden Firma nicht passt...zu wenig Geld oder andere, nicht passende Angebotsdetails...das ist kein Fachkräftemangel, sondern mangelnde Bereitschaft, die Fachkraft entsprechend entlohnen zu wollen.... Es mag sicherlich Bereiche geben, in denen ein Fachkräftemangel herrscht, aber generell und immer wieder davon laut zu tönen spiegelt nicht die Wirklichkeit wider... Manche Stellenausschreibungen liest man und fragt sich, was für eine wolleiernde Saumilchleg da gesucht wird...und am Ende findet der Personaler nichts passendes, weil das schlussendlich gar nicht alles benötigt wird! In meinem Umfeld werden immer wieder Schweisser ausgeschrieben - und die ausgewählten Schweisser bringen dann nicht das, was man sucht....man sucht eigentlich Schlosser, die auch gut schweissen können, aber die Hauptaufgabe besteht eben darin, Baugruppen nach Zeichnung aufzubauen, zu heften und schlussendlich zu schweissen...das ist aber eine andere Berufsgruppe....
David S. schrieb: > > 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen > 101 Neueinstellungen > ... jetzt der Hammer: > 305 Vorstellungsgespräche > 1870 Bewerbungen > Und wieviel Leute sind im letzten Jahr gegangen oder gegangen worden? Wenn die Leute immer so viele Bewerbungen schreiben, dann gibt es immer mehr Bewerbungen als Einstellungen. Sagt also nichts weiter aus. Ich hatte in meinem Leben vor der Selbststaendigkeit genau 3 Bewerbungen und 3 Einstellungen. Es schauert mich immer, wenn ich sowas lese, dass so viele Bewerbungen geschrieben werden muessen. Heisst ja im Umkehrschluss, dass wenn jemand 26 Bewerbungsn verschickt, und bei einer Stelle genommen wird, ware er 25 mal der Looser. HR sollte man abschaffen, schon alleine Menschen als "Resource" zu bezeichnen sagt schon alles aus.
Bei der Bezeichnung "Fachkräftemangel" wird eigentlich immer ein wesentliches Wort weggelassen: "billig". Es fehlen keine Fachkräfte, sondern "billige" Fachkräfte. Die Wirtschaft in Europa steht immer mehr unter globalem Druck, deswegen ist man immer weniger bereit, die Angestellten ordentlich zu bezahlen. merciless
Wenn man sich zusätzliche Lasten ans Bein bindet, die Asien nicht hat, dann gibt es ohne besseres Produkt nur zwei Möglichkeiten, man ist billiger und nimmt ein schlechteres Gehalt als ein Chinese an oder man geht industriell in Insolvenz und wird ein Agrarstaat. Sich über Finanzindustrie zu ernähren, geht auch nur solange, wie der Westen auf der Welt noch was zu sagen hat. Wenn Agrarstaat auch nicht geht, wird man ein failed state und ist ein Fall "Brot für die Welt". Das sind die bitteren Wahrheiten, die leider beim Bürger durch die bisherige Wohlstandsverdummung noch nicht mehrheitlich angekommen sind.
Ansgar K. schrieb: > In der Firma wo ich arbeite herrscht Fachkräftemangel. Auf zwei > Stellen > sind keine 20 Bewerbungen eingegangen, die Hälfte wurde eingeladen davon > würde 5 einen Vertrag Angeboten und keiner hat unterschrieben. Oh, das kenne ich aus meiner alten Klitsche. 70 TEU sind da zuviel, für das, was man sucht, aber leider ist das gerade Marktniveau. Da werden dann Bewerbungsrunden über Bewerbungsrunden geführt ohne Ergebnis ("zu teuer") und es läuft letztendlich aufgrund der Sachzwänge darauf hinaus, dass man einen für 85 TEU einstellt -- zu 50%. Die anderen 50% holt sich der bei einer anderen Klitsche, die sich auch nicht einen "ganzen" 85-TEU-Mann leisten kann. Fahrtzeit ist für diese Person als Arbeitszeit abrechenbar. So kommt der 85-TEU-Mann zu seinen 85 TEU bei <40h/Woche (aufgrund der Fahrtzeitverrechnung) und die Firma zu ihrer "Übergangslösung". Alternativ nimmt die Klitsche einen Polen, der aus den polnischen Wäldern remote arbeitet, ausgezeichnet ausgebildet ist und fließend Deutsch spricht, für ein (deutsches) Butterbrot -- dieser Pole hat dann allerdings mit dem deutschen Geld sich einen sanierten Bauernhof, ein paar Hektar Land und alle möglichen Anlagen kaufen können, indes die deutschen Michel fürs gleiche Geld in überteuerten Mietslöchern hausen und sich einbilden, sie kämen irgendwie vorwärts oder hätten den Osteuropäern etwas voraus. Nicht. Der Modus, die aufgelaufene Arbeit durch "Consultants"/"Freelancer" zu Stundensätzen, von denen der kleine Angestellte nur träumen kann, abarebiten zu lassen, habe ich bislang nur in Konzernen gesehen, die so groß sind, dass sich schon politische Grabenkriege zwischen Abteilungen herausbilden konnten. Kommt im 08/15-KMU entsprechend selten vor.
Beitrag #6080903 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6080985 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ist bei uns ähnlich, aber bei den Bewerbern sind auch 50% Inder u.ä. dabei, die kein deutsch können und auch sonst wenig bieten. Also 50% kannst du generell vergessen. Auf der anderen Seite ist unsere Firma nicht bereit das zu zahlen, was die Guten fordern und so zieht sich die Suche ewig hin. Man will eben den Porsche für das Geld eines Opels.
Eulenspiegel schrieb: > indes die > deutschen Michel fürs gleiche Geld in überteuerten Mietslöchern hausen > und sich einbilden, sie kämen irgendwie vorwärts oder hätten den > Osteuropäern etwas voraus IT-Freelancer stellen vielleicht 0.005% der Bevölkerung und der Rest ist in Polen vielfach schlechter gestellt ...
David S. schrieb: > IT-Freelancer stellen vielleicht 0.005% der Bevölkerung und der Rest ist > in Polen vielfach schlechter gestellt ... Danke für die Richtigstellung.
... was die Lage in Deutschland aber nicht mildert.
David S. schrieb: > ... was die Lage in Deutschland aber nicht mildert. Die Lage in Deutschland ist ja nicht schlecht. Klar gibt es immer Arbeitgeber, die hohe Ansprüche haben, aber nur wenig zahlen wollen, das sind üblicherweise Klitschen, die dann über Fachkräftemangel jammern. Es gibt aber eben auch genügend Unternehmen, die einen fairen IG Metalltarif für gute Arbeit zahlen. Da freut sich das Portemonnaie.
In Mainz/Wiesbaden habe ich mindestens zwei Embedded Firmen erlebt, die mich ablehnten aber immer noch suchen. Sie inserieren jetzt nicht mehr bei der Arbeitsagentur sondern nur "still und heimlich" auf der eigenen Firmen-Homepage. Das gleiche eine Firma aus einer anderen Branche. Zwei AG aus dem öffentlichen Dienst brachen das Bewerbungsverfahren innerhalb des vierten Quartals ab, weil alle Bewerber ungeeignet/leistungsschwach waren. Der Fragenkatalog drehte sich z.B. um SQL-Datenbanken (das Niveau des Left Outer Join wurde nicht erreicht) oder darum dass ein https-Zertifikat angeblich einen Webserver absichert und nicht (wie korrekt) den Nutzer vor Datenklau schützen soll. Welche Stellenangebote für Informatiker dominieren Mainz/Wiesbaden in diesem Monat? - Sichten jugendgefährdender Inhalte für die Polizei - Arbeit bei Inkasso-Firmen - Zeitarbeitsfirmen (die sich nicht aus der Liste ausblenden lassen) - Private Vermittlung (die man ebenfalls nicht ausblenden kann) - Webfirmen (wollen eigentlich Heimarbeit, Steuerzahlung unklar)
Claus W. schrieb: > , die mich ablehnten aber immer noch suchen. Die einfachste Erklärung ist: Du warst eben nicht gut genug.
Beitrag #6081709 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6081709: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Claus W. schrieb: >>> , die mich ablehnten aber immer noch suchen. >> >> Die einfachste Erklärung ist: Du warst eben nicht gut genug. > > Ich nehme auch nur die besten und billigsten Wie meine frühere Klitsche. Bewerber gab es genug, aber die waren entweder zu schlecht oder zu teuer. Aber für Freelancer wurden dann 80-100 € die Stunde bezahlt. Jetzt sind sie pleite.
Billiger, williger Hasso schrieb im Beitrag #6080985: > Spannend wird es, wenn auch der letzte Michel dies erkennt, dass er und > sein Land nicht wirklich vorne dabei sind, wie es die Regierung und ihre > Hofbericherstattung gerne darstellen. Dazu müßte erst mal bei 70% der Leute "selbsterkenntnis" einkehren, und sich ihre bisherige "medien"gläubikkeit eingestehen. Aber dazu sind die meisten wohl nicht bereit. > Und dass ganz Deutschland vielleicht nur noch an einem Viertel der > Werktätigen finanziell aufgehängt ist. ???? > Und dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Nix Neues, schon vor 100 Jahren galt: Nur mit fremder Hände Arbeit wird man REICH! > Dann kann es tumultartige > Zustände geben und der ganze Laden kollabieren inkl. gravierenden > Versorungsengpässen. Ähhh, biste auch einer aus der Preper-Scene, denn nur die Sehnen sich nach solchen Zuständen. > In deutscher digitaler Infrastruktur bekam man mit > Coburg, Gießen und Frankfurt auch gerade einen kleinen Blick, wie es da > hinter den Kulissen zugeht. Und das wäre? Hab dies-bzgl. Nix mitbekommen. > Und die Neuländer im Politikstadel wollen ja > noch mehr alles digital aufhängen ohne reale Backupstruktur, also ihrem > billigem Treiben und Pfusch wie auch sonstwo weiterfrönen. Beschwer dich bei denen die die gewählt haben. > Das gibt wirklich ein Crash von allen Seiten, der sich gewaschen hat. Wart`s ab, vllt. bist du der erste der einen Balken auf dem Schädel abbekommt. > Auf dem Grabstein der BRD kann man schreiben, vom Dichten zum Denken zur > Hybris und totgespart. Die BRD wurde doch schon vor 30 Jahren beerdigt. Dabür haben wir die DDR 4.0 incl.Überwachungsstaat ala VR China!
Motzkopp schrieb: > Aber um den Fachkräftemangel abzumildern, gibts ja jetzt das > Fachkräfteeinwanderunfsgesetz. Bekommen nun auch die Fachinformatiker > globale Konkurrenz. Im Kanzleramt wurde im Rahmen des Fachkräftegipfels bereits proaktiv antizipiert: https://www.tagesspiegel.de/politik/fachkraeftegipfel-im-bundeskanzleramt-welche-stellen-fehlen-und-woher-hilfe-kommen-koennte/25336916.html Denn: "In der aktuellen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) aus dem Herbst gaben mehr als die Hälfte der Betriebe (56 Prozent) an, dass sie sich wegen fehlender Fachkräfte Sorgen machen." S.a. Beitrag "Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis" [Endet 23.12.]"
Regierungssprecher schrieb: > > https://www.tagesspiegel.de/politik/fachkraeftegipfel-im-bundeskanzleramt-welche-stellen-fehlen-und-woher-hilfe-kommen-koennte/25336916.html > > Denn: > > "In der aktuellen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und > Handelskammertags (DIHK) aus dem Herbst gaben mehr als die Hälfte der > Betriebe (56 Prozent) an, dass sie sich wegen fehlender Fachkräfte > Sorgen machen." > Und gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie ihre Fachkraefte dem Arbeitsmarkt zur Verfuegung stellen. So wie Audi juengst. Die Fachkraefterotation beginnt. :-)
Mark W. schrieb: > Und gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie ihre Fachkraefte dem > Arbeitsmarkt zur Verfuegung stellen. So wie Audi juengst. Schließlich ist ja bald Weihnachten: Ist Geben nicht immer seeliger denn Nehmen?
Beitrag #6082781 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6082787 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6082791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6082803 wurde von einem Moderator gelöscht.
Regierungssprecher schrieb: > Schließlich ist ja bald Weihnachten: Ist Geben nicht immer seeliger denn > Nehmen? Ja. Alte Boxerwahrheit.
F. B. schrieb im Beitrag #6082791:
> Hast du dir wieder einen neuen Nick zugelegt?
Wenn ich einen Nick haben wollen würde, würde ich mich einfach
registrieren. Ist auch das für einen !angeblich! Hochbegabten, der die
einfachste Form von Ironie nicht versteht, so schwierig zu verstehen?
David S. schrieb: > 70 im letzten Jahr ausgeschriebene Positionen > 101 Neueinstellungen > ... jetzt der Hammer: > 305 Vorstellungsgespräche > 1870 Bewerbungen Es gab 70 ausgeschriebene Stellen, aber 101 Neueinstellungen. Wurden 31 Stellen doppelt besetzt? oder wurden 31 Stellen "unter der Hand" vergeben? um was für Stellen ging es überhaupt? Stellen als Produktionshelfer? Facharbeiter? einfache Bürotätigkeit? kaufmännische Jobs? Komplexe betriebswirtschaftliche Jobs? Chefposten? Ingenieurjobs? Informatikerposten? Entwickler? Admin? Jobs für Azubis? Solange man nicht die Anzahl pro Bewerber differenziert, sagt so eine Quote gar nichts aus. Auch schickt ein Bewerber meist mehrere Eisen im Feuer und nicht selten mehrere Angebote. Dazu kommt, dass in einer Stadt wie München viele Leute leben und viele sich bewerben.
Fragen über Fragen schrieb: > Ingenieurjobs? Informatikerposten? Entwickler? Eher nicht. Es war von Fachkräften die Rede, wozu diese genannten Posten nicht im engeren Sinne dazu zählen. https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft "Eine Fachkraft im engeren Sinne ist eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat. Im weiteren Sinne zählen auch Personen mit abgeschlossenem Fachhochschul- oder Hochschulstudium dazu." Fragen über Fragen schrieb: > Facharbeiter? einfache Bürotätigkeit? > kaufmännische Jobs? Passt besser,
In einer Marktwirtschaft gibt es per Definition keinen Mangel! Falls wir dennoch von einem Mangel sprechen, so ist das ein eindeutiges Zeichen, dass unser Wirtschaftssystem keine Marktwirtschaft ist.
Beitrag #6083284 wurde von einem Moderator gelöscht.
In einer theoretischen Modelmarktwirtschaft gibt es keinen Mangel. In der Realität kann es aber selbst in einer Marktwirtschaft zu einem Mangel kommen, weil Menschen mit einer bestimmten, komplexen Ausbildung, nicht von heute auf morgen wie Waren "produziert" werden können. Selbst aus dem Ausland kann man nicht auf Knopfdruck eine beliebige Menge von Fachkräften importieren. Nicht jede ausländische Fachkraft will überhaupt ins Ausland, nicht jede nach Deutschland, nicht jeder sofort usw.
Stefan H. schrieb: > In einer Marktwirtschaft gibt es per Definition keinen Mangel! Quatsch. Natürlich kann es einen Mangel geben. Dieser ist in der Regel örtlich und/oder zeitlich begrenzt. Wenn in einem Supermarkt die Petersilie ausverkauft ist, dann kriege ich dort eben erstmal keine mehr. Solange bis die nächste Lieferung kommt. Oder ich gehe in ein anderes Geschäft.
Beitrag #6083650 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6083708 wurde von einem Moderator gelöscht.
Separation schrieb im Beitrag #6083708: > Hier werden Ingenieure verwurstet. Schaut euch die tollen > Lebensläufe an > ? > > https://www.mint-solutions.de/ueber-uns/team/ Um Ingenieure zu vermitteln brauchst Du kein Ingenieur zu sein, wo ist also das Problem...
Mark B. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> In einer Marktwirtschaft gibt es per Definition keinen Mangel! > > Quatsch. > > Natürlich kann es einen Mangel geben. Dieser ist in der Regel örtlich > und/oder zeitlich begrenzt. Wenn in einem Supermarkt die Petersilie > ausverkauft ist, dann kriege ich dort eben erstmal keine mehr. Solange > bis die nächste Lieferung kommt. Oder ich gehe in ein anderes Geschäft. Wenn die Petersilie knapp wird, ziehen die Petersiliepreise an. Angebot und Nachfrage. Dann pflanen die Bauer mehr Petersilie an (weil es so lukrativ ist) und alles reguliert sich wie von Geisterhand. Bei den Fachkräften hingenen... Naja, lassen wir das lieber...
David S. schrieb: > und weniger als jeder 6. überhaupt ein Vorstellungsgespräch bekommt. Es gibt halt auch schlechte "Fachkräfte", die sich in Schrotflintenmanier einfach mal überall hin bewerben. > Bewerber würden von "Arbeitgebermangel" faseln, wenn sie 26 Angebote > zur Auswahl hätten. Haben sie doch. Es gibt doch locker so viele Stellenangebote. Ich kann micht an Zeiten erinnern, das war das nicht so. Und wer augenscheinlich nichts taugt, der wird halt nirgends genommen. Und da braucht es keine 26 Bewerber auf 1 Stelle, da reichen schon 2: der Bessere bekommt die Stelle. Und deshalb kommt der "Nichtsogute" schon gar nicht in einem Betrieb, der "recht präsent" und demnach zumindest lokal recht gefragt ist. Solche simplen, extrem logischen und rationalen Vorgänge zu diskutieren, ist aber eigentlich weit unter dem Niveau eines technischen Forums. Aber offenbar muss immer mindestens ein unnötiger Jammerthread zum Thema "Fachkräftemangel" laufen...
Lothar M. schrieb: > Aber offenbar muss immer mindestens ein unnötiger Jammerthread zum Thema > "Fachkräftemangel" laufen... Macht doch die Industrie und die Lobbyregierung zum Erhalt ihres Lohndumpings genauso, mind. einmal im Monat in der Presse die Jammerklagen und die Regierung im Deckmäntelchen, deshalb das volle Boot weiter zu fluten. Deutsche Unternehmen sind halt zig Jahre verwöhnt worden, gute, berufserfahrene Ingenieure mit 25 Euro brutto Stundenlohn und weniger abgespeist und jede Menge Ingenieure in die Arbeitslosigkeit und Fachfremde per Kündigungen und Dauerabsagen geschickt. Jetzt nimmt die Qualität des Frischfleisches durch diese Politik ab und die Deutschland AG sieht ihr Geschäftsmodell, qualifzierte Leute zu plündern in Gefahr. Ist halt durch und durch ein Gammelland geworden.
Billiger, williger Hasso schrieb: > Deutsche Unternehmen sind halt zig Jahre verwöhnt worden, gute, > berufserfahrene Ingenieure mit 25 Euro brutto Stundenlohn und weniger > abgespeist Quelle? Alle drei Firmen, die ich bisher kennengelernt habe, zahlten Absolventen SPAETESTENS nach 2 Jahren ueber 60k. Erfahrene Ingenieure lagen immer ueber 70k. Und das war weder Sueddeutschland noch eine Grossstadt, sondern der Hauptsitz in einer Kleinstadt. Das deckt sich mit den Erfahrungen im Bekanntenkreis. Du darfst aber gerne das Gegenteil beweisen.
Beitrag #6084641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Billiger, williger Hasso schrieb im Beitrag #6084641: > Du ebenfalls. Jede Suchmaschine liefert zwar tonnenweise Ergebnisse, die meine Erfahrungen bestaetigen, aber bitte sehr: https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/wie-viel-verdienen-elektroingenieure/ Du kannst immer noch gerne das Gegenteil beweisen.
Beitrag #6084672 wurde von einem Moderator gelöscht.
48.000/a ist ein sehr gutes Einstiegsgehalt für einen Ingenieur.
Separation schrieb im Beitrag #6083708: > Hier werden Ingenieure verwurstet. Schaut euch die tollen Lebensläufe an > ? > > https://www.mint-solutions.de/ueber-uns/team/ Naja, ich sag da mal nix.
Separation schrieb im Beitrag #6083708: > Hier werden Ingenieure verwurstet. Schaut euch die tollen > Lebensläufe an > ? > > https://www.mint-solutions.de/ueber-uns/team/ Hahaha....wo hast du die denn gefunden? Ich stelle mir gerade die Situation anders herum vor. Uns würde man aber auslachen :(
Ohje schrieb: > Jede Suchmaschine liefert zwar tonnenweise Ergebnisse, die meine > Erfahrungen bestaetigen, aber bitte sehr: Ähh, "tonnenweie" Ergebnisse und dann langste bei dieser "Horax"-side? > > https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/wie-viel-verdienen-elektroingenieure/ > Du kannst immer noch gerne das Gegenteil beweisen. Ähh, 3770€ mtl ist das Durchschnittseinkommen aller Erwerbstätigen die einen VZ-Job haben. Macht dann so an die 45000€-50000€ per anno. Quelle: https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-hoch-durchschnittseinkommen-deutschland-zr-10493938.html
Ohje schrieb: > Quelle? Alle drei Firmen, die ich bisher kennengelernt habe, zahlten > Absolventen SPAETESTENS nach 2 Jahren ueber 60k. Erfahrene Ingenieure > lagen immer ueber 70k. Und das war weder Sueddeutschland noch eine > Grossstadt, sondern der Hauptsitz in einer Kleinstadt. Das deckt sich > mit den Erfahrungen im Bekanntenkreis. Du darfst aber gerne das > Gegenteil beweisen. Also die Firmen die ich kennengelernt habe, rennen die Leute nach 2 Jahren davon weil die KEINE 60k (die sind weit weg davon) bekommen und die suchen Ersatz der für das Anfängergehalt dort anfängt, am liebsten mit mehr als 2 Jahren Erfahrung deshalb finden die auch keine Leute, da hilft auch der Sklavenhänder nicht weiter, weil der auch seine Marge machen will, solche Personal gibts schlicht nicht.
dudley schrieb: > Funker schrieb: >> Ich kenne Männer, die haben schon mit 26 Frauen geflirtet und es war >> immer noch nicht die richtige fürs Leben dabei. > > kein wunder die wollen ja jetzt auch plötzlich alle führungskräfte sein > und einem sagen wie rum man den schraubendreher richtig hält Wenn man 100 Mio. für Beraterverträge ausgibt, wird das irgendwann schon was mit dem Schraubendreher richtig rum.
Helmut H. schrieb: > Leider bewerben sich auch viele für eine ausgeschriebene Stelle obwohl > ihnen wesentliche Voraussetzungen fehlen. Die Jobcenter zwingen die Leute, sich auf unpassende Stellen zu bewerben. Kommt man dem nicht nach, hat man sehr schnell nichts mehr zu essen.
Billiger, williger Hasso schrieb: > Macht doch die Industrie und die Lobbyregierung zum Erhalt ihres > Lohndumpings genauso, mind. einmal im Monat in der Presse die > Jammerklagen und die Regierung im Deckmäntelchen, deshalb das volle Boot > weiter zu fluten. "Ein Drittel der Unternehmen hat laut der Umfrage in den vergangenen Jahren bereits ausländische Fachkräfte aus der EU sowie aus Nicht-EU-Staaten eingestellt." https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/bundesagentur-fuer-arbeit-detlef-scheele-fachkraeftemangel-arbeitslosigkeit-wachstum
Die deutschen Unternehmen sind halt verwöhnt. Sie sollten sich viel mehr auf Outsourcing nach Bulgarien, Spanien, Nigeria und China orientieren. Man muss halt auf Fiverr und Upwork ein wenig austesten, wer in was gut ist. Da braucht man nur noch einen deutschen Ingenieur, der 5 ausländische Kräfte managed.
Stefan H. schrieb: > Man muss halt auf Fiverr und Upwork ein wenig austesten, wer in was gut > ist. Da braucht man nur noch einen deutschen Ingenieur, der 5 > ausländische Kräfte managed. Es sind schon viele Unternehmen wieder reumütig zu deutschen Angestellten zurückgekehrt nach einem misslungenen Outsourcing-Experiment. Billig kann am Ende richtig teuer werden.
Beitrag #6085080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kastanie schrieb im Beitrag #6082803: > Von daher musst du mit diesen unzähligen posts irgendeinen > hochdurchdachten Plan verfolgen. > Erleuchte uns! Ich will dich triggern.
Qwertz schrieb: > nur wenig zahlen wollen, das sind üblicherweise Klitschen Ich frage mich, ob die großen Konzerne Trolle dafür bezahlen, diese Behauptung zu verbreiten. Mann liest es immer wieder überall, jedoch fast ausnahmslos von anonymen Benutzern. Außerdem widerspricht meine eigene Erfahrung dem. Abgesehen davon ist das Wort "Klitsche" sehr unklar. Es ist einfach, generell alle Klitschen nieder zu machen, weil das eben nichts konkretes bedeutet. Genau so gut kann ich auf alle Geizhälse Schimpfen, das sagt auch nicht aus, wer das sein soll.
F. B. schrieb: > Aber für Freelancer wurden dann 80-100 € die Stunde bezahlt. Das kenne ich. Der Trick besteht darin, das Werk so zu gestalten, dass keiner von der Stammbelegschaft damit klar kommt. Also möglichst viel neues Zeug einführen und zugleich genau diesen Teil nicht zu dokumentieren. So ist der Kunde gezwungen, den Vertrag des Freelancers zu verlängern. Oft mehrfach. Natürlich wird ein Freelancer so keinen zweiten Auftrag mehr von gleichen Kunden erhalten, aber das ist egal. Die Karavane zieht weiter, der nächste Freelancer macht es genau so. Das ist zumindest meine Beobachtung in zwei Konzernen und einer kleineren Firma.
Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6085080: > Qwertz schrieb: > Billig kann am Ende richtig teuer werden. > > Das sehe ich nicht. Meine Lohnsklaven müssen billig und willig sein. > Teuer bin ich selber Wenn deine fiktiven Untergebenen aus dem billigen Ausland nichts Vernünftiges abliefern, dann bist du der erste, der darunter zu leiden hat. Einen Manager, der nur Kosten verursacht, aber kein Geld einspielt, braucht nämlich kein Unternehmen. Aber du bist ja eh nur ein Troll.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich frage mich, ob die großen Konzerne Trolle dafür bezahlen, diese > Behauptung zu verbreiten. Mann liest es immer wieder überall, jedoch > fast ausnahmslos von anonymen Benutzern. Ist dir deine Verschwörungstheorie nicht selber peinlich? Das glaubst du doch selber nicht. > Außerdem widerspricht meine eigene Erfahrung dem. Dann strafst du alle Statistiken zu diesem Thema Lügen. Aber zu jeder Regel gibt es Ausnahmen, das ist auch klar. > Abgesehen davon ist das Wort "Klitsche" sehr unklar. KMU, meist inhabergeführt, natürlich ohne Tarifbindung - das ist für mich eine Klitsche. Weitere Merkmale sind: nicht-marktgerechtes Gehalt, weitgehend unbezahlte Überstunden, Verfügbarkeit im Urlaub vorausgesetzt und ähnliche Späße.
Qwertz schrieb: >> Abgesehen davon ist das Wort "Klitsche" sehr unklar. > KMU, meist inhabergeführt, natürlich ohne Tarifbindung - das ist für > mich eine Klitsche. Weitere Merkmale sind: nicht-marktgerechtes Gehalt, > weitgehend unbezahlte Überstunden, Verfügbarkeit im Urlaub vorausgesetzt > und ähnliche Späße. Wie nennst du denn inhabergeführte KMU ohne Tarifbindung, die marktgerecht oder besser Bezahlen, Überstunden ausgleichen und den Urlaub sowie Sonntage als 100% arbeitsfrei achten?
Beitrag #6085450 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6085450: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Wie nennst du denn inhabergeführte KMU ohne Tarifbindung, die >> marktgerecht oder besser Bezahlen, Überstunden ausgleichen und den >> Urlaub sowie Sonntage als 100% arbeitsfrei achten? > > Märchen und Lügengeschichten Schade, mein gut bezahlter rechter rechter Platz ist nämlich noch frei. Aber nicht für Leute mit so einer Einstellung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Schade, mein gut bezahlter rechter rechter Platz ist nämlich noch frei. > Aber nicht für Leute mit so einer Einstellung. Rechts will eh keiner sitzen, das ist einfach nur nazi.
Qwertz schrieb: > KMU, meist inhabergeführt, natürlich ohne Tarifbindung - das ist für > mich eine Klitsche. Weitere Merkmale sind: nicht-marktgerechtes Gehalt, > weitgehend unbezahlte Überstunden, Verfügbarkeit im Urlaub vorausgesetzt > und ähnliche Späße. Das klingt starkt nach einem Euphemismus - Gruselbude treffender?
Fachkräftemangel? Was ist eine Fachkraft? Elektriker mit Facharbeiterbrief? Elektrotechnik-Techniker? Elektrotechnik-Meister? Elektrotechnik - Ingenieur - Bachelor - Master? Elektrotechnik - Promotion? Wer schreit hier Fachkräftemangel? Also "Hilfe! Ich finde keine Fachkraft?" Ich kenne bisher kein Unternehmen, das einen echten Fachkräftemangel (Definition s.o.) hat! Falls Du / Sie das anders sehen: Bitte hier melden! Ihnen kann geholfen werden! Ein klares Anzeichen für einen NICHT-Mangel sind die Stellenangebote hier (die bezahlten). Aktuell: 25.12.19 ca. 20:00 Uhr - nur 2 Stellenangebote, beide in Bayern. Preise für die Stellenanzeigen hier, passende Zielgruppe: Preise (gültig ab 3.2.2019) monatsweise: 169 €/Monat (zzgl. 19% MwSt) quartalsweise: 399 €/Quartal (zzgl. 19% MwSt) Bei monster& Co., sicher hochpreisiger, dafür breiter gestreut. AUFRUF zum x. Mal! Welches Unternehmen hat im Bereich Elektronik / Elektrotechnik einen (Fach)kräftemangel bei Fachkräften, Technikern, Meistern oder Ingenieuren (und aufwärts)? Bitte um Erfahrungen aus ERSTER Hand! (Nicht nur vom Hörensagen)
Lothar M. schrieb: > Und wer augenscheinlich nichts taugt, der wird halt nirgends genommen. > Und da braucht es keine 26 Bewerber auf 1 Stelle, da reichen schon 2: > der Bessere bekommt die Stelle. So kann man sich aber ein beliebiges Überangebot schönreden. Umgekehrt wird ein Schuh draus: es können alle 26 noch so kompetent sein, 25 gehen leer aus, wenn es nur eine Stelle für sie gibt.
Ich schon wieder schrieb: > Welches Unternehmen hat im Bereich Elektronik / Elektrotechnik einen > (Fach)kräftemangel bei Fachkräften, Technikern, Meistern oder > Ingenieuren (und aufwärts)? Auf dem Land ist es fuer manche Firmen tatsaechlich nicht einfach Elektrotechniker und Informatiker zu finden. Das kann ich aus erster Hand fuer Unternehmen wie Stiebel Eltron berichten. Dort verdienen Bachelor-Absolventen nach 3 Jahren 65k. Die Stunden werden gerade auf 35h reduziert (ohne Gehaltsreduktion). Immobilien kosten pro Qm Wohnflaeche oft nur 1000-2000 EUR. Wenn man es laendlich mag, eine sehr gute Wahl.
Habe mich letztes Jahr kreuz und quer beworben bei verschiedensten Firmen. Die beiden Konzerne (Bosch und Siemens) waren lustigerweise die, die im VG am meisten geschluckt haben als ich 60k zum Einstieg forderte. Natürlich kein Angebot bekommen. Jetzt bin ich im KMU mit IGM-Tarif, bekomme dort meine 60k und kann mich auch ansonsten nicht beschweren. Hätte auch noch zwei andere gute Angebote gehabt, eins von einer Klitsche (65k, aber natürlich ohne Tarif und thematisch und von der Büroausstattung absolut unterirdisch) und einem anderen KMU (57k).
ErsteHand schrieb: > Auf dem Land ist es fuer manche Firmen tatsaechlich nicht einfach > Elektrotechniker und Informatiker zu finden. Das kann ich aus erster > Hand fuer Unternehmen wie Stiebel Eltron berichten. Ich kenne min einen, der wohnte in der Nähe von Stibel Eltron (Holzminden), arbeitet jetzt in Baden Württemberg. Bei einem passenden Angebot würde er wieder zurückgehen. Wie kann Stibel Eltron etc. diese Leute erreichen. Er kam aus Höxter ca. 10km entfernt von Holzminden. In den ganzen Stellenangeboten ist mir Stibel Eltron noch nicht begegnet. ErsteHand schrieb: > Dort verdienen > Bachelor-Absolventen nach 3 Jahren 65k. Die Stunden werden gerade auf > 35h reduziert (ohne Gehaltsreduktion). Immobilien kosten pro Qm > Wohnflaeche oft nur 1000-2000 EUR. Wenn man es laendlich mag, eine sehr > gute Wahl. München ist von den Möglichkeiten attraktiver, aber sehr viel teurer. Als Single klasse, mit Familie hat jemand andere Prioritäten.
ErsteHand schrieb: > Auf dem Land ist es fuer manche Firmen tatsaechlich nicht einfach > Elektrotechniker und Informatiker zu finden. Das kann ich aus erster > Hand fuer Unternehmen wie Stiebel Eltron berichten. Dort verdienen > Bachelor-Absolventen nach 3 Jahren 65k. Die Stunden werden gerade auf > 35h reduziert (ohne Gehaltsreduktion). Immobilien kosten pro Qm > Wohnflaeche oft nur 1000-2000 EUR. Wenn man es laendlich mag, eine sehr > gute Wahl. Wie äußert sich das? Bewirbt sich keiner? Es gibt sicher auch, so. Rückkehrer in die alte Heimat. Das eine Immobilie günstiger ist, als in München etc., dürfte klar sein. Das es ländlicher ist, auch! 65k€/a ist für eine günstige Lebenshaltung prima.
Ich schon wieder schrieb: > Welches Unternehmen hat im Bereich Elektronik / Elektrotechnik einen > (Fach)kräftemangel bei Fachkräften, Technikern, Meistern oder > Ingenieuren (und aufwärts)? Mein Chef (okay, wurden dieses Jahr vom Konzern aufgekauft) könnte angeblich aus dem Stand 50 Leute einstellen. Also sowohl arbeitende Leute als auch Leitende und Verwaltende. Wobei die Bedingungen auf dem Papier erstmal nicht berauschend sind, man muss sie sich in der Realität halt passend machen :)
Ich schon wieder schrieb: > Wie äußert sich das? > Bewirbt sich keiner? Die oertliche FH bildet weder Elektrotechniker noch Informatiker aus. Viele junge Leute zieht es eher nach Hannover. Das sind denke ich die Hauptgruende. Ich schon wieder schrieb: > In den ganzen Stellenangeboten ist mir Stibel Eltron noch nicht > begegnet. Es sind aber genug Stellen immer wieder wechselnd ausgeschrieben. Eine neue Produktionshalle wurden vor kurzem aufgebaut. Wegen dem Klimapaket der Bundesregierung ist auch nicht davon auszugehen das Stiebel (Waermepumpen, Warmwasserspeicher, ...) die Arbeit ausgeht. Zur Zeit: https://www.stiebel-eltron.de/de/home/unternehmen/karriere/stellenangebote.html
ErsteHand schrieb: > Die oertliche FH bildet weder Elektrotechniker noch Informatiker aus. > Viele junge Leute zieht es eher nach Hannover. Das sind denke ich die > Hauptgruende. Ich weiss nicht wie alt hier der Durchschnitt der Poster so ist. Aber heutzutage haben wir es bei immer mehr jungen Menschen mit Postmaterialisten zu tun. Menschen die sich nicht mehr durch Gehalt, Grundbesitzt und schon gar nicht durch Autos definieren. Diese Menschen leben lieber in einem Szene Bezirk in einer Großstadt, leben vegetarisch oft gar vegan, machen Back Packing Reisen durch Ostasien, fahren Fahrrad und hassen Autos und kaufen vorwiegend ihre Klamotten und Möbel auf Flohmärkten ein. Diese Leute würde man selbst mit einem 200k Gehalt nicht in eine Kleinstadt locken, egal wie günstig da die Miete oder Kaufpreise sind.
Das kann ich nicht bestaetigen. Ich kenne nur drei Vegetarier und keinen Veganer. Im privaten Umfeld gar keinen. Ob Hannover Szene-Bezirke hat, ist mir nicht bekannt. Autohasser kenne ich keine, im Gegenteil:Immer mehr junge Leute mit ueber 300-PS-Karren wie RS3, Civic Type R, Golf R, Cupra etc.
ErsteHand schrieb: > , im Gegenteil:Immer > mehr junge Leute mit ueber 300-PS-Karren wie RS3, Civic Type R, Golf R, > Cupra etc. Das ist heutzutage Arbeiterschicht. Typische Akademiker fahren sowas nicht mehr, entweder gar kein Auto, oder Hybrid, oder Tesla, sonst Car Sharing. "Dicke Autos" die Du genannt hast, das sind aus der Sicht von jungen Akademikern die "Manta Fahrer" der Neuzeit.
Junge Arbeiter koennen sich solche Autos nicht leisten. Ich kenne einen SW-Teamleiter mit einem Cupra mit 400PS, einen Umweltingenieur mit einem RS3 sowie einen SW Entwickler mit einem AMG, alles Grossstaedter. So pauschal kann man das also nicht sagen. Pauschalisieren ist pauschal falsch ;-)
ErsteHand schrieb: > unge Arbeiter koennen sich solche Autos nicht leisten. Ich kenne einen > SW-Teamleiter mit einem Cupra mit 400PS, einen Umweltingenieur mit einem > RS3 sowie einen SW Entwickler mit einem AMG, alles Grossstaedter. So > pauschal kann man das also nicht sagen. Pauschalisieren ist pausc Glaubst nur du. Da kriegt man in der Dönerbude 1500 netto oder auf der Baustelle als Hilfsarbeiter, wohnt bei den Eltern, zahlt 1000 Euro pro Monat fürs Leasing oder Kredit für Auto. Das ist sehr weit verbreitet in der Arbeiterschicht. Dagegen fährt der Ingenieur mit 4000 netto eher einen Golf.
Fragen über Fragen schrieb: > Glaubst nur du. Da kriegt man in der Dönerbude 1500 netto oder auf der > Baustelle als Hilfsarbeiter, wohnt bei den Eltern, zahlt 1000 Euro pro > Monat fürs Leasing oder Kredit für Auto. Das ist sehr weit verbreitet in > der Arbeiterschicht. Vor allem bei Türken und Arabern. Da hausen teilweise 8 Personen in einem 50m² Wohnklo damit sie sich einen geleasten AMG leisten und einen auf dicke Hose machen können.
Fragen über Fragen schrieb: > zahlt 1000 Euro pro Monat fürs Leasing oder Kredit für Auto. Das ist > sehr weit verbreitet in der Arbeiterschicht. Da hast du recht, das Auto ist ein umso größeres Statussymbol, ja niedriger die Bildungs- und Einkommensschicht ist. > Dagegen fährt der Ingenieur mit 4000 netto eher einen Golf. Den Golf gibt es aber auch als TCR mit 300 PS und Vierradantrieb. ;-) Es stimmt allerdings, dass es der typische Ingenieur nicht nötig hat, sich nach außen hin mit seinem motorisierten Gefährt zu produzieren.
Fragen über Fragen schrieb: > Glaubst nur du. Da kriegt man in der Dönerbude 1500 netto oder auf der > Baustelle als Hilfsarbeiter, wohnt bei den Eltern, zahlt 1000 Euro pro > Monat fürs Leasing oder Kredit für Auto. Das ist sehr weit verbreitet in > der Arbeiterschicht. Dagegen fährt der Ingenieur mit 4000 netto eher > einen Golf. Und die Selmas, Aisches fahren im toom-Baumarkt auf den Putzmaschinen durch die Gänge. Abends nach Ladenschluss fahren dann die Machmuts und Murats mit ihren 80.000€-Leasingkarren vor um sie abzuholen, sonst reichts nicht für die Leasingraten. So sieht das hier vorm örtlichen Baumarkt aus.
David S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und wer augenscheinlich nichts taugt, der wird halt nirgends genommen. >> Und da braucht es keine 26 Bewerber auf 1 Stelle, da reichen schon 2: >> der Bessere bekommt die Stelle. > > So kann man sich aber ein beliebiges Überangebot schönreden. Umgekehrt > wird ein Schuh draus: es können alle 26 noch so kompetent sein, 25 gehen > leer aus, wenn es nur eine Stelle für sie gibt. Freilich bewerben sich diese 25 nicht nur auf eine einzige Stelle.
Ihr habt hier ein Weltbild. Da bleibt nur lachen oder weinen.
Mark B. schrieb: > Freilich bewerben sich diese 25 nicht nur auf eine einzige Stelle. Richtig. Ich habe mich gegen Ende meines Studiums auch auf einige Dutzend Stellen beworben und bin dann am Ende doch in dem Unternehmen geblieben, in dem ich die ganze Zeit gearbeitet habe. Wenn alle das so machen, und davon gehe ich im Großen und Ganzen aus, dann sind 26 Bewerber auf 1 Stelle auch aus Bewerbersicht kein schlechter Schnitt.
Was sich eigentlich verändern müsste um diesen unfassbaren Overhead auf beiden Seiten etwas einzudämmen wäre die Transparenz bei der Stellenausschreibung. Es ist völlig logisch dass man endlos viele unpassende Bewerbungen erhält, wenn man als Unternehmen nicht von der Stellenausschreibung an damit rausrückt, was eigentlich in den Aufgabenbereich fällt und wie die Konditionen aussehen. Dagegen soll man sich als Bewerber sofort völlig nackt machen
alf schrieb: > Vor allem bei Türken und Arabern. Da hausen teilweise 8 Personen in > einem 50m² Wohnklo damit sie sich einen geleasten AMG leisten und einen > auf dicke Hose machen können. Ich hatte mal einen Türgen gefragt, warum seine Landsleute so auffällig gerne Mercedes und BMW fahren: 1) Weil es in der Türkei nur Schrottkarren gibt (stimmt das?). Entsprechend viel Wert legt man auf gute Autos, wenn man kann. 2) Es sind nur ganz bestimmte Modelle von BMW und Mercedes, nämlich die, wo man noch viel selber machen kann. 3) Natürlich auch als Statussymbol. Türken lieben gute Autos mindestens genau so, wie die deutschen.
Da waeren wir jetzt aber nicht drauf gekommen. Da praesentierst du uns voellig neue Erkenntnisse vom menschlichen Wesen. Kannst du uns auch sagen warum die Chinesen BMW, Mercedes, Porsche und Audi moegen? Als naechstes wuerde ich mich fragen, warum die Nachbarn vom Trump in Florida zu 90% deutsche Autos fahren.
Fachkräftemangel in der Praxis bedeutet zu wenige Arbeitnehmer mit 1,0 Notendurchschnitt (Pisa-Studie, hohe Durchfallquoten an Uni/FH) oder zu wenig "Vitamin B" (nur wohlwollende Arbeitszeugnisse) oder zu wenige Verwandtschaftsbeziehungen (Geburtenrate steigt leicht an).
Beitrag #6086207 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Es herrscht ein gravierender Rolexmangel...
Noch viel schlimmer: bei uns in Ostberlin gab es vor Weihnachten keinen
Tiefkühlgrünkohl - bei Selgros überhaupt nichts, bei der Metro nur noch
ein paar einsame 2,5-kg-Tüten.
Hallo, soweit ich mich erinnere, ist schon seit über 20 Jahren die Rede vom sog. Fachkräftemangel. Es kann ja jeder davon halten, was er will. Ich denke, dass es dieses Phänomen schon in einigen wenigen Bereichen der Wirtschaft wirklich gibt bzw. temporär gegeben hat. Allerdings glaube ich nicht an einen immerwährenden, flächendeckenden Fachkräftemangel, wie er gerne in den Medien dargestellt wird. Meiner Meinung hat das Gejammer der Wirtschaft nach Fachkräften größtenteils das Ziel, dass die Politik noch mehr Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland erlaubt, damit die Löhne und Gehälter entsprechend nicht übermäßig steigen. Aber wenn der Fachkräftemangel wirklich so virulent in den letzten Jahrzehnten gewesen sein sollte, wie wird es denn erst in 10 Jahren aussehen, wenn die Generation der heute 55- bzw. 60 jährigen (Baby-Boomer) in Rente gehen wird? Dann haben wir meiner Meinung nach wirklich ein großes Problem.
Peter123 schrieb: > Aber wenn der Fachkräftemangel wirklich so virulent in den letzten > Jahrzehnten gewesen sein sollte, wie wird es denn erst in 10 Jahren > aussehen, wenn die Generation der heute 55- bzw. 60 jährigen > (Baby-Boomer) in Rente gehen wird? Vor 20 Jahren gingen auch schon Fachkräfte in Rente. Daran ist nichts neu.
Ja, das ist schon richtig. Aber wenn man sich die Kurve der Geburtenrate in diesem Zeitraum (1960-1965) anschaut, dann fällt sie danach steil ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Baby-Boomer
Beitrag #6086520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter123 schrieb: > Ja, das ist schon richtig. Aber wenn man sich die Kurve der > Geburtenrate > in diesem Zeitraum (1960-1965) anschaut, dann fällt sie danach steil ab. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Baby-Boomer Dafür gibt es Maschinen, Computer und Roboter. Dadurch entstanden neue, meistens anspruchsvollere Jobs, ein Teil der Handlanger hatten nun theoretisch die Möglichkeit, sich zu Softwareentwickler fortzubilden. Trotzdem gibt es kein Gesetz, dass die Gesamtmenge der Jobs immer zunehmen wird.
Ernst Kalr Jäger schrieb: > Dadurch entstanden neue, meistens anspruchsvollere Jobs, ein Teil der > Handlanger hatten nun theoretisch die Möglichkeit, sich zu > Softwareentwickler fortzubilden. Eben wie du schreibst: Anspruchsvollere Jobs, und damit dreht sich die Spirale der Leistungsgesellschaft, die auch immer eine Verlierergesellschaft ist, nur schneller. Die mentalen Fähigkeiten und das Talent für einen guten Software-Entwickler hat sicherlich nicht jeder, insbesondere nicht diejenigen, die bisher nur als Handlanger tätig waren.
Qwertz schrieb: > Eben wie du schreibst: Anspruchsvollere Jobs, und damit dreht sich die > Spirale der Leistungsgesellschaft, die auch immer eine > Verlierergesellschaft ist, nur schneller. Und wer sind die Verlierer heutzutage? Ich kann mich nicht erinnern, dass es zuvor eine Zeit gab in der sich selbst Langzeit-Arbeitslose fuer 300 EUR einen Flug nach New York / Florida oder fuer 400 EUR nach Fernost leisten konnten, um die Welt zu bereisen. Wer hatte Ende der 90ern einen Computer mit Internet? Die Erwartungen sind massiv gestiegen. Heutzutage braucht jede Familie zwei Autos, mindestens 100qm, besser 150qm zu viert, isst staendig auswaerts und muss jaehrlich mehrere Urlaube mit mindestens einem interkontinental Urlaub machen. Das war in meiner Jugend ganz anders.
Ohje schrieb: > Heutzutage braucht jede Familie zwei Autos, mindestens 100qm, besser > 150qm zu viert, isst staendig auswaerts und muss jaehrlich mehrere > Urlaube mit mindestens einem interkontinental Urlaub machen. So ungewöhnlich erscheinen mir die Ansprüche jetzt gar nicht. Mittelschicht eben.
Auto(s) braucht man heute in vielen Regionen oft zwingend, gerade wenn die Bude außerhalb steht. Der Kunde, der sein Auto selbst bezahlen muss, will auch vermehrt "einfache" Autos, die ihm gerade von deutschen Premium-Herstellern, jetzt auch immer mehr aus dem VW-Konzern, verwehrt bleiben, da diese nur noch Selbstzweck sind, um die Heerschar an deutschen Ings und Infs in OEMs zu beschäftigen und zu finanzieren.
Händeringend gesuchter Ing schrieb: > Habe mich letztes Jahr kreuz und quer beworben bei verschiedensten > Firmen. Die beiden Konzerne (Bosch und Siemens) waren lustigerweise die, > die im VG am meisten geschluckt haben als ich 60k zum Einstieg forderte. > Natürlich kein Angebot bekommen. Bosch hat bei mir vor drei Jahren schon geschluckt, als ich mit mehreren Jahren Berufserfahrung einen Gehaltswunsch von 60k bei 35h angegeben habe. Gut, die Stelle war eigentlich für Anfänger bis 2 Jahre BE ausgeschrieben und mit 45-55k dotiert. Aber der Personalvermittler meinte, wir könnte es trotzdem versuchen und bei meiner BE wären 60k für 35h machbar. Als ich die 60k genannt habe, hat mich der Abteilungsleiter gefragt, ob ich das für 40 h/Woche haben will.
Fragen über Fragen schrieb: > Das ist heutzutage Arbeiterschicht. Typische Akademiker fahren sowas > nicht mehr, entweder gar kein Auto, oder Hybrid, oder Tesla, sonst Car > Sharing. "Dicke Autos" die Du genannt hast, das sind aus der Sicht von > jungen Akademikern die "Manta Fahrer" der Neuzeit. Die Freelancer damals in der Klitsche sind alle dicke Autos gefahren. Alle Altergruppen, von unter 30 bis über 50. Die Chefs kamen mit Porsche und ähnlichem. Die Festangestellten konnten sich dicke Autos nicht leisten.
F. B. schrieb: > Bosch hat bei mir vor drei Jahren schon geschluckt, als ich mit mehreren > Jahren Berufserfahrung einen Gehaltswunsch von 60k bei 35h angegeben > habe. Gut, die Stelle war eigentlich für Anfänger bis 2 Jahre BE > ausgeschrieben und mit 45-55k dotiert. Aber der Personalvermittler > meinte, wir könnte es trotzdem versuchen und bei meiner BE wären 60k für > 35h machbar. Als ich die 60k genannt habe, hat mich der Abteilungsleiter > gefragt, ob ich das für 40 h/Woche haben will. Als Finanzanfaenger mit Reinfaellen wie BYD scheinst du auch das nicht zu begreifen, aber in vielen Firmen fangen Junior-Ingenieure in einer bestimmten Entgeltgruppe bei z.B. 55k an. Ohne relevante Berufserfahrung geht dann nicht mehr. Dann uebernimmt man laufend etwas mehr Verantwortung, steigt ungefaehr alle 2-3 Jahre eine EG und ist so nach z.B. 8-10 Jahren bei 100k. Wenn du nichtmal fuer 60k genommen wurdest, warst du Bosch nicht genug wert. Das erklaert zumindest deinen Neid und Hass gegenueber Leuten mit Bezahlung nach IGM Tarif. Nicht sehr erwachsen, aber ich hoffe auch fuer dich, dass du eines Tages mit dir und deinem Umfeld ins Reine findest. Qwertz schrieb: > So ungewöhnlich erscheinen mir die Ansprüche jetzt gar nicht. > Mittelschicht eben. Heutzutage ja. Damals erschien mir das anders.
> und damit dreht sich die Spirale der Leistungsgesellschaft, die auch immer >
eine Verlierergesellschaft ist,
© Bernd Wiebus
F. B. schrieb: > Die Freelancer damals in der Klitsche sind alle dicke Autos gefahren. > Alle Altergruppen, von unter 30 bis über 50. Die Chefs kamen mit Porsche > und ähnlichem. Die Festangestellten konnten sich dicke Autos nicht > leisten. 1. Steuervorteil eines Selbststaendigen 2. Das Fahrzeug ist wenig aussagekraeftig. Viele wohnen dann in einer kleinen Bude. Ich kenne auch einen Dachdecker mit Porsche 911 Turbo. Gebraucht gibt es die halt fuer 50k.
Ohje schrieb: > Wenn du nichtmal fuer 60k genommen wurdest, warst du Bosch nicht genug > wert. Ich weiß ja, woran es gelegen hat, da der Personalvermittler nachgefragt hat. Fachlich wäre ich einer der besten Bewerber gewesen. Gibt ja sogar Qwertz zu, dass er seinen IGM-Job nicht aufgrund seiner fachlichen Qualifikation bekommen hat, sondern wegen seiner Selbstdarstellungsfähigkeiten. > Das erklaert zumindest deinen Neid und Hass gegenueber Leuten mit > Bezahlung nach IGM Tarif. Entweder hast du es immer noch nicht begriffen oder willst es nicht wahr haben, dass ich inzwischen mehr verdiene als jeder IGMler. 15k brutto diesen Monat. > Nicht sehr erwachsen, aber ich hoffe auch fuer > dich, dass du eines Tages mit dir und deinem Umfeld ins Reine findest. Bin ich doch schon. Kürzlich hab ich von einem Personalvermittler ein Angebot aus der Automobilindustrie hier in meiner Nähe bekommen. Nach dem Gehalt hab ich erst gar nicht gefragt, sondern gleich abgesagt.
Ohje schrieb: > 1. Steuervorteil eines Selbststaendigen > 2. Das Fahrzeug ist wenig aussagekraeftig. Viele wohnen dann in einer > kleinen Bude. Ich kenne auch einen Dachdecker mit Porsche 911 Turbo. > Gebraucht gibt es die halt fuer 50k. Hab ich doch geschrieben, dass sie bis zu 100 € die Stunde bekommen haben. Das macht dann bei 40 h/Woche ein Jahreseinkommen von rund 180k. Also auf den Monat umgerechnet in etwa dasselbe, was ich gerade mit Gehalt plus Kapitalgewinnen verdiene. Ob es sinnvoll ist, sein Geld für dicke Autos und teure Smartphones zum Fenster rauszuschmeißen, ist ja wieder eine andere Frage.
Bürovorsteher schrieb: > und damit dreht sich die Spirale der Leistungsgesellschaft, die > auch immer > eine Verlierergesellschaft ist, > > © Bernd Wiebus Gut erkannt, mein Kompliment. :-) Ich muss aber auch zugeben, dass Bernd in diesem Punkt durchaus richtig liegt.
Qwertz schrieb: > Ich muss aber auch zugeben, dass Bernd in diesem Punkt durchaus richtig > liegt. Unser Bernd hier im Forum ist auch einer der wenigen, die noch normal im Kopf ticken. Seine Aussage ist schon fundamental, da eine Leistungsgesellschaft wirklich nur verlieren kann. Gefährlich wird es, wenn Idioten sich für Leistungsträger halten.
Beitrag #6087098 wurde von einem Moderator gelöscht.
David S. schrieb: > Das bedeutet: auf 1 ausgeschriebene Position kommen 26 Bewerber, von > denen 25 abgelehnt werden und weniger als jeder 6. überhaupt ein > Vorstellungsgespräch bekommt. Eben in den Nachrichten: - Vier von fünf Kliniken können offene Pflegestellen nicht besetzen. - Drei von vier Kliniken können offene Ärztestellen nicht besetzen. Da hat man sich für die Arbeitnehmerfreizügigkeit entschieden und nun arbeiten unsere besten Ärzte und Krankenpfleger im deutschsprachigen Ausland. Geblieben sind uns krass unterbesetzte Kliniken, in denen das aus aller Welt angeheuerte Personal kaum richtig Deutsch kann. Wehe dem, der heute ernsthaft krank wird. Fachkräftemangel ist also ein ziemlich relativer Begriff.
Looser schrieb: > Wehe dem, der heute ernsthaft krank wird. Kassenpatienten sind sowieso am Arsch, wenn es um mehr als einfache Wundheilung und Knochenbrüche geht. Vor ein paar Tagen wurde bekannt gegeben, dass man als Kassenpatient nur Hörgeräte auf dem technischen Stand der 80er Jahre bekommt, während sich unsere Kids Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung vom Taschengeld leisten!
Beitrag #6087178 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6087178: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Kassenpatienten sind sowieso am Arsch, wenn es um mehr als einfache >> Wundheilung und Knochenbrüche geht. > > Dann sollen sich die Leute doch privat versichern Ja genau! Die Leute sollen einfach mehr Geld haben! Ist doch ganz einfach.
Wende 2.0 schrieb im Beitrag #6087178:
> Dann sollen sich die Leute doch privat versichern
Mach ich, gebe mir das nötige Geld!
Beitrag #6087187 wurde von einem Moderator gelöscht.
ErsteHand schrieb: > Das kann ich nicht bestaetigen. Ich kenne nur drei Vegetarier und keinen > Veganer. Im privaten Umfeld gar keinen. Ob Hannover Szene-Bezirke hat, > ist mir nicht bekannt. Autohasser kenne ich keine, im Gegenteil:Immer > mehr junge Leute mit ueber 300-PS-Karren wie RS3, Civic Type R, Golf R, > Cupra etc. DIE "jungen Leute" die sich solche "Karren" leisten sind fast durchweg aus der Facharbeiter oder Unnternehmer-Kinder-Schicht. Geistig geben die sich im Niveau wenig, wenn auch die Bildungsabschlüsse divergieren. Mittelschicht und Bildungsbürgertum vorallem ist multikulturell und kosmopolitisch eingestellt. Da sind Fernreisen an exotische und vorallem entlegene Punkte der Erdkugel "angesagt". Und dann sind die eigenen kritischen Pkt. bzgl CO2-Ausstoß von Flugreisen sehr schnell vergessen. Da die "Ollen" von den "Kids" gut eingebettet sind im städtischen Besitzbürgertum sind die Praktikas an entlegenen Orten auch nicht sehr "kostspielig". Bezahlt wird über den Weg "soziales" Jahr oder auch sie Schiene über dem Erasmus-Programm. Deutschland-Stipendiaten sind die fast immer als Studenten und kommen auch über Austauschprogramme ihrer Schulen und Hochschulen weltweit rum. Das Studium ist für die nicht so "dramatisch", da die mehr im Bereich der "bac. of arts" den Studiumsschwerpunkt legen. Was auch nötig ist, sonst würde zuweing Zeit für "Party" bleiben.
c r schrieb: > Ja genau! Die Leute sollen einfach mehr Geld haben! Ist doch ganz > einfach. Oder der Staat sollte die Preise für Villen und Noble-Karrossen z.B. auf 10xMonatssatz H-IV festlegen. Wurde ich ganz "toll" finden!
Stefan ⛄ F. schrieb: > während sich > unsere Kids Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung vom Taschengeld > leisten! Hmmm, Kids§Kopfhörer da ist der Griff zum Hörgerät auch nicht mehr zu weit!
Fachkräftemangel ist, wenn ich heute ohne Termin vorstellig werde und allerspätestens am 2. Januar ohne Abzug (da man ja nicht am 1. Jan anfängt) die neue Stelle antreten kann.
Beitrag #6087389 wurde von einem Moderator gelöscht.
● J-A V. schrieb: > Fachkräftemangel ist, wenn ich heute ohne Termin vorstellig werde > und allerspätestens am 2. Januar ohne Abzug > (da man ja nicht am 1. Jan anfängt) > die neue Stelle antreten kann. Hmm, sowas kann eigentlich nur einem "Organspender" passieren. Also wieder von mir (bin ja so ein "GUTER"!) ein Link zu wiki, da steht die Def. für Fachkräftemangel aus volkswirtschaftlicher Sicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel M.M.: Der Artikel gibt so fast alles wieder was man an objektiver Information zum Thema wissen sollte.
Fachkräftemangel ist jetzt ein Kassenschlager https://news.kununu.com/fachkraeftemangel-ist-ein-kassenschlager-martin-gaedt/
c r schrieb: > Ja genau! Die Leute sollen einfach mehr Geld haben! > Ist doch ganz einfach. Vielleicht wäre es tatsächlich ganz einfach. Ich spinne mal was zusammen: Flugbegleiter wollen demnächst streiken und das soll die bestreikte Airline mehrere Mio. Euro pro Tag kosten. Wegen Umweltschutz und Klimawandel will der Staat eine zusätzlich Abgabe einführen, damit Fliegen teurer wird. Wieso eigentlich nicht den Flugbegleitern (und allen, die da um den Flieger rum malochen) mehr Geld geben? Damit würden Flugreisen ebenfalls teuerer und der Airline blieben wegen unnötigem Streik Verluste in zigfacher Mio. Höhe erspart. Flugbegleiter (und andere) würden bei höherem Verdienst mehr Steuern zahlen, höhere Ticketpreise würden ebenfalls höhere Steuern bringen. Da eine Airline ihre Verluste von der Steuer absetzt, blieben dem Staat auch diese Verluste erspart. Also eigentlich eine WinWin-Situation für alle Beteiligten. Und der Staat würde nicht mal wieder für Null Leistung einfach die Hand aufhalten. Oder mit dem drohenden Klimawandel einfach nur Kasse machen.
Trinity schrieb: > Fachkräftemangel ist jetzt ein Kassenschlager > > https://news.kununu.com/fachkraeftemangel-ist-ein-kassenschlager-martin-gaedt/ Aus dieser Quelle bemerkenswert: "Spiegel Online hat 2015 mehrere offizielle Prognosen zum Fachkräftemangel untersucht. Was wurde in 2009 für das Jahr 2015 prognostiziert? Welche der Szenarien trafen nach sechs Jahren tatsächlich ein? Das Fazit: Nichts. Keine einzige Prognose der Meinungsforschungsinstitute ist bis 2015 eingetroffen. Aber dieselben falschen Zahlen werden jetzt für 2022 vorausgesagt. Völlig schamlos." Und hier ist die referenzierte Quelle: https://www.spiegel.de/karriere/fachkraeftemangel-warum-die-ingenieurluecke-doch-nicht-kam-a-1027793.html Wenn bald 2022 ist lautet meine Prognose: Wieder ist nichts von allem eingetreten. Es werden wieder Grunde gefunden werden und sogleich der nächste Fachkräftemangel prognostiziert. So ein bißchen wie in einer Weltuntergangssekte: Der Guru setzt die Termine an. Wenn der Weltuntergang dann ausbleibt, wird ein Grund gefunden, etwas das man übersehen hatte, und sogleich ein neuer Termin angesetzt. Dass gar kein Weltuntergang je kommen wird ist im System nicht vorgesehen. Eine Telenovela für unsere Politik in Endlosschleife.
Dem VDI zufolge ist jedenfalls 2015 der Weltuntergang ausgeblieben da: "Zum einen sei die Abbrecherquote in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen binnen zwei Jahren von 45 Prozent auf 35 Prozent gesunken. Zum anderen habe sich das Werben um Frauen gelohnt. Sie sind bei technischen Berufen zwar immer noch zahlenmäßig ihren männlichen Kollegen unterlegen. Aber ihr Anteil steige doch langsam. Und mittelfristig macht sich bemerkbar, dass vor einem Jahr zwei Abiturjahrgänge die Schule abgeschlossen und ein Studium aufgenommen haben. Daher werde wohl in fünf Jahren ein großer Jahrgang junger Ingenieure auf den Arbeitsmarkt drängen." https://de.wikipedia.org/wiki/Verein_Deutscher_Ingenieure#Kritik_an_der_Kampagne_zum_Fachkr%C3%A4ftemangel Das wird's gewesen sein...
AVR schrieb im Beitrag #6087088: > Qwertz schrieb: >> Ich muss aber auch zugeben, dass Bernd in diesem Punkt durchaus richtig >> liegt. > > Unser Bernd hier im Forum ist auch einer der wenigen, die noch normal im > Kopf ticken. Seine Aussage ist schon fundamental, da eine > Leistungsgesellschaft wirklich nur verlieren kann. Stimmt das denn wirklich? Eigentlich setzt die Verlierergesellschaft doch voraus, dass sich alle in der gleichen Fähigkeit messen müssten. Sobald es aber um unterschiedliche Aufgaben handelt, ist die Leistung nicht vergleichbar. Des Weiteren ist es wirtschaftlich nur begrenzt sinnvoll die vorhandenen Ressourcen nicht zu nutzen.
Stefan H. schrieb: > AVR schrieb im Beitrag #6087088: >> Qwertz schrieb: >>> Ich muss aber auch zugeben, dass Bernd in diesem Punkt durchaus richtig >>> liegt. >> >> Unser Bernd hier im Forum ist auch einer der wenigen, die noch normal im >> Kopf ticken. Seine Aussage ist schon fundamental, da eine >> Leistungsgesellschaft wirklich nur verlieren kann. > > Stimmt das denn wirklich? Nein. Das ist ideologischer Nonsens. Viel zu pauschal. Kann nur von einem kommen, der sich selbst fälschlicherweise als "Verlierer" begreift (weil ihm nach eigenem Bekunden auf dem Arbeitsmarkt Ablehnung entgegen schlägt), obwohl er genau dieser "Leistungsgesellschaft" eigentlich danken müsste, die auch "Verlierern" ein auskömmliches (wenn auch mit knappen Ressourcen) Leben ermöglicht. Woanders (in deutlich ärmeren Gefilden dieser Welt) hätten die gleichen Leute Mühe und Not nicht am Hungertuch knabbern zu müssen, sprich ums Überleben zu kämpfen. Nicht umsonst wollen Millionen Armutsflüchige aus Eritrea lieber zu uns herkommen, als z.B. in deutlich ärmere europäische Länder. Umgekehrte Fluchtversuche also von Deutschen nach Eritrea wurden noch nie beobachtet. > Eigentlich setzt die Verlierergesellschaft > doch voraus, dass sich alle in der gleichen Fähigkeit messen müssten. Es gibt keine "Verlierergesellschaften". Es gibt nur Gesellschaften mit mehr oder weniger absolutem Wohlstand und mit mehr oder weniger relativ ungleich verteiltem Wohlstand. Letzteres sagt aber nicht viel aus. Wenn alle Einwohner plötzlich um 100 k Euro reicher wären, wäre das Wohlstandsgefälle im Land noch immer das gleiche und das Jammern diesbezüglich ebenfalls. > Sobald es aber um unterschiedliche Aufgaben handelt, ist die Leistung > nicht vergleichbar. Es ist sowieso unsinnig Leistungen miteinander zu vergleichen. Leistung ist physikalisch Arbeit pro Zeit. Wer arbeitet mehr, der Akkordarbeiter in einer Fabrik mit abgegrenzter 40h Woche oder der Kleinunternehmer, der seine 80+ h pro Woche bringt (inkl. vielen Meetings, Telefonaten etc.)? Darüber lässt sich keine Aussage treffen. Beide arbeiten in ihrem Bereich sehr viel. > Des Weiteren ist es wirtschaftlich nur begrenzt > sinnvoll die vorhandenen Ressourcen nicht zu nutzen. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Der Nachteil unserer Leistungsgesellschaft ist Menschen u.U. unfreiwillig in Tätigkeiten zu drücken, die nicht zu ihnen passen und sie scharf zu sanktionieren, wenn sie dem nicht Folge leisten möchten. Zwar muss nicht jeder Job Spaß machen, aber wenigstens einigermaßen zum Bewerber passen. Sonst wird man krank. Aber auch längere Arbeitslosigkeit kann krank machen. Deshalb lieber auch mal unter seiner Qualifikation einen Job übernehmen als gar keinen.
Guter Beitrag. Bernd will sich paar falsche Entscheidungen mit seiner Ausrede zu einfach machen. Dem ist aber nicht so.
Altbürger schrieb: > Es gibt keine "Verlierergesellschaften". Verlierer sind die, die das Leben für einen Wettlauf halten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Altbürger schrieb: >> Es gibt keine "Verlierergesellschaften". > > Verlierer sind die, die das Leben für einen Wettlauf halten. Ab und an ist es aber nicht verkehrt wenn man dazu bereit ist. Gerade in jungen Jahren.
Zitat:"Ich bemühe mich um einen Termin bei Wirtschaftsminister Tiefensee. Er erzählt, wie sie die "Investition der Superlative" angebahnt haben. Im Frühling 2017 habe die Organisation Germany Trade and Invest in Shanghai eine Anfrage geschickt, sagt er, und die Thüringer hätten sofort reagiert. Daraufhin kam eine chinesische Delegation und schaute sich den Standort an. "Zehn Tage später flog ich nach China, still und leise. Ich wollte vor Ort Präsenz zeigen und von höchster Stelle aus die Gespräche führen." Offensichtlich war Robin Zeng geschmeichelt von Tiefensees Initiative. Er habe ihn durch sein Werk in Ningde geführt, einer Stadt im Südosten Chinas. Sie hätten sich gut verstanden, berichtet Tiefensee. Trotzdem sagte Zeng am nächsten Tag: "Lieber Herr Tiefensee, schön, dass Sie da waren, aber eine deutsche Bewerbung hat keine Chance: wegen der Steuern, der hohen Energie- und Lohnkosten." Damals plante Zeng, nach Ungarn oder Polen zu gehen, wo Samsung und Panasonic bereits kleine Batteriewerke errichtet hatten. Aber dann fanden die Chinesen heraus, dass der Fachkräftemangel in diesen Ländern teils noch gravierender ist als in Deutschland. Und es fand sich kein Grundstück, das ähnlich gut erschlossen war wie das am Erfurter Kreuz." https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/catl-chinesisches-unternehmen-weltmarktfuehrer-batteriezellen-erfurt
Ohje schrieb: > Guter Beitrag. Bernd will sich paar falsche Entscheidungen mit seiner > Ausrede zu einfach machen. Dem ist aber nicht so. Ich glaube Bernd will uns was anderes sagen. Er möchte einfach, dass man den falschen Leuten nicht einredet, dass sie im Leben alles erreichen könnten, wenn sie nur wollen. Bei ihm hat man es wohl gemacht. Diese Hoffnung sollte man aber nur denen mitgeben, die dafür auch geeignet sind. Ich sehe es auch in meinem Umfeld. Da wird den Kinder eingeredet, dass sie sich den Arsch aufreißen sollen, damit sie später ein Studium packen. Koste es, was es wolle. Ob das Kind dafür geeignet ist, fragen sich diese Personen nicht. Andere Kinder studieren ja auch :) Das ist ja fast Kommunismus der da praktiziert wird. Anstatt die fähigen Leute zu fördern, werden diese jedoch gemobbt. Ich habe es in der Schulzeit selbst gesehen. Alle wären angeblich gleich. MfG
Lutz S. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > Altbürger schrieb: > Es gibt keine "Verlierergesellschaften". > > Verlierer sind die, die das Leben für einen Wettlauf halten. > > Ab und an ist es aber nicht verkehrt wenn man dazu bereit ist. Gerade in > jungen Jahren. Ich halte das für falsch. Durch Wettkampf und Konkurrenzdenken werden die schlechten Eigenschaften im Menschen noch verstärkt, und dieses kompetitive System produziert viele Verlierer.
AVR schrieb im Beitrag #6087851: > alles erreichen könnten Das hat niemand gesagt. Alles erreichen ungleich 0815-Ingenieur. Ich haben schon haufenweise schlechte Ingenieure gesehen, die da eigentlich nicht hingehoeren. Ein Studium prueft etwas voellig anderes ab. Haben diese Ingenieure deswegen die Hand gehoben "hier ich kann es nicht, bin bestenfalls ein guter Elektriker"? Nein. Sie sind zur Arbeit und haben dank Tarif nicht viel weniger erhalten als die guten Ingenieure. Viele Jobs erfordern heutzutage gar kein Studium. Entweder Bernd ist zu selbstkritisch oder er ueberschaetzt masslos die Leistung der anderen. Es gibt viel mehr Ingenieure als Hochbegabte. Auch in den 80ern war das so.
AVR schrieb im Beitrag #6087851: > Diese Hoffnung sollte man aber nur denen mitgeben, die dafür auch > geeignet sind. Das gebe ich dir recht, allerdings frage ich mich, wie man das sicher erkennen will, wer geeignet ist und wer nicht. Sicherlich gibt es eindeutige Fälle, aber manch ein Schüler ist vielleicht nur ein Spätzünder. Aber allgemein finde ich den Trend, dass quasi jeder studieren soll, auch für bedenklich. Es ist einfach nicht jeder Mensch dafür geeignet.
Qwertz schrieb: > Ich halte das für falsch. Durch Wettkampf und Konkurrenzdenken werden > die schlechten Eigenschaften im Menschen noch verstärkt, und dieses > kompetitive System produziert viele Verlierer. Wie recht du hast. Diese Personen werden egoistisch und hochmütiger, obwohl sie in ihrem Inneren wissen, dass sie fachlich und sozial beschissen sind.
Qwertz schrieb: > Sicherlich gibt es eindeutige Fälle, aber manch ein Schüler ist > vielleicht nur ein Spätzünder. Ich kenne 5 sehr gute Ingenieure, die als Spaetzuender fast gar nicht studiert haetten oder gluecklicherweise durch Quereinstieg die Chance bekamen. Jetzt leisten sie mir als all die geradlinigen Kollegen und werden teilweise als unersetzlich bezeichnet. Weder AVR noch das deutsche Schulsystem sind faehig zu sagen, ob jemand geeignet ist oder nicht. Auch die Eltern eines Kindes koennen das ohne Versuch nicht wissen. Qwertz schrieb: > Aber allgemein finde ich den Trend, dass quasi jeder studieren soll, > auch für bedenklich. Es ist einfach nicht jeder Mensch dafür geeignet. Es studiert ja auch nicht jeder. Statistisch gesehen sogar weniger als jeder Dritte. Es bestehen ja auch lange nicht alle.
Die Arbeitsagentur gab 2019 ein PDF: "Blickpunkt Arbeitsmarkt - MINT Berufe" heraus. Dort zählen Ing.s, Informatiker und Facharbeiter zu den MINT-Berufen (Z.B. Zerspanungsmechaniker = Drehen + Fräsen). Die Arbeitslosigkeit ist bei den "akademischen" MINT Berufen gering und es zeichnet sich Mangel in Zukunft vielleicht ab. Hingegen ist die Arbeitslosigkeit bei den Facharbeiter-MINT-Leuten noch geringer und der Mangel mit Sicherheit eingetreten. Siehe Seite 19: "Fachkräfte mit Berufsausbildung werden knapp". Gibt es nun 3 Gruppen: - Facharbeiter - knapp - Dipl. Informatiker - notleidend - FH-Professor - auf Lebenszeit eingestellt
Ohje schrieb: > Es studiert ja auch nicht jeder. Statistisch gesehen sogar weniger als > jeder Dritte. Es bestehen ja auch lange nicht alle. Aber es werden immer mehr, der Trend geht (leider) eindeutig in diese Richtung. Irgendwann wird wohl selbst ein Müllmann einen Bachelor of Waste Disposal haben. ;-)
> Entweder Bernd ist zu > selbstkritisch oder er ueberschaetzt masslos die Leistung der anderen. Diesen Eindruck habe ich auch.
Ich bin nicht so gut mit der Glaskugel. Da wisst ihr und F.B. besser bescheid.
Ich nehme als Beispiel für den Fachkräftemangel Berlin her. Hierbei attackiere ich vor allem die Administration in der Stadt, welche Entscheidungen trifft was für die Gesellschaft in Ordnung ist und was nicht. Bürgermeister von Berlin, man schaut sich diese Pfeife einfach mal auf einem Foto an. Nein noch besser man schreibt diesen Idioten einfach mal an und kann schon gewiss sein dass er weder eine Antwort für einen Steuerzahler haben oder geben wird. Aber von deren Geld lebt man erst mal vorzüglich. Nächstes Beispiel, Finanzämter in Berlin. Respektlos gegenüber Steuerzahlern sobald sie einen gewisses Einkommen erzielen und sie mal einen Finger rühren müssen. Wenn man aber weiter bedenkt was diese Leute an Geld bekommen dann verwundert es auch nicht. Das Gesamte Finanzamt-System in der Stadt (vielleicht in dem ganzen Land) müsste mal für die Bürger aufpoliert und verständlich gemacht werden. Tja wie wäre es denn wenn man ab 14 Jahren vielleicht 1-2 Stunden in der Woche in Staatskunde (inkl. Steuergesetzen) geschult wird, gibt's in dem ewig gestrigen Deppenland Deutschland natürlich nicht. Bildungseinrichtungen in diversen Regionen in Berlin, einfach nur eine Peinlichkeit. Ich würde niemals auf die Idee kommen mein Kind in Berlin in eine öffentliche Schule zu schicken die einen schlechteren Standard besitzt als meine Dorfschule von 1985. Meine Dorfschule von 1985 wäre in 2019 in Berlin immer noch eine High-Tech Schule. Wo sind denn die Fachkräfte die diese Dinge in Ordnung bringen? Tja sie gehen weg weil die Bürger in Deutschland nicht fähig sind selber Entscheidungen zu treffen und denken dass die noch dümmeren die richtigen Entscheidungen treffen. Meine Kinder gehen nun in einer 1.9 Millionen EW Stadt in die Schule, vom Kindergarten bis zur Universität hin sehe ich dort deutliche Weiterentwicklungen verglichen zu meiner alten Dorfschule. Nun liegt diese Schule aber in Ost-Asien... Aber es spricht sich langsam rum, Europa wird dennoch eine gute Zukunft haben. Und zwar zur Lebensmittelversorgung anderer Länder welche dann sogar die Maschinen zur Ernte bereitstellen. Da ist es dann auch egal ob diverse Länder in Europa sozialistisch, diktatorisch oder sonst etwas sind. Von einer vom Volk gelenkten Demokratie sind viele europäische Länder (alle?) sehr weit entfernt. Der Administration geht's gut und das Volk macht schon das was Göring vor 1945 gesagt hat. Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg (ob es Krieg oder sonst etwas ist was die Politik beeinflusst ist irrelevant). Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. Willkommen im Sozialismus, da die Fachkräfte der Politik nicht wissen wie man den Kapitalismus 2019+ nicht zum Vorteil der meisten Bürger (50%+) im Land implementiert. Meiner Meinung nach sind 10% der Gesellschaft (1 Person von 10) und weniger nicht genug, Transferleistungen zählen meiner Meinung nach nicht zur Errungenschaft des Kapitalismus sondern eher zum Sozialismus (einige [Sklaven] Ackern und die anderen ernten Leistungslos die Früchte). Fazit: Fachkräftemangel ja, aber vor allem in gesicherten Berufen welche keine "Einwanderung" in ihre Strukturen erlauben.
Fachkräftemangel bei Daimler verschärft sich: "Weiterhin sagte Källenius, man werde beim Stellenabbau auf mehrere Maßnahmen setzen, wie etwa natürliche Fluktuation, Altersteilzeit sowie freiwillige Ausscheidungsvereinbarungen. Die genaue Zahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen werden, stehe nicht fest." https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-12/autoindustrie-daimler-mercedes-benz-sparprogramm
Es könnte so einfach für Daimler und Co sein, einfach die Gehälter auf restlichen Industriestandard, also um 1/3 bis 1/2 zusammenstutzen, jede Menge Geld gespart und kein deutscher Arbeitsplatz müsste abgebaut werden. Aber dafür ist die IGM noch zu mächtig.
> "Fachkräftemangel" in der Praxis
Grösste Schwierigkeit:
Die "gefühlt" 2 Millionen seit 2015 eingewanderten Fachärzte,
Master-Ings., Weltraumforscher uvm. haben nachvollziehbar noch
Schwierigkeiten sowohl mit der deutschen, als auch englischen Sprache.
Übersetzer von z.B. Kisuaheli, Farsi, Syriakisch, Keilschrift u.ä.
nach aktuell (noch) relevanten indogermanischen Versionen sind halt
Mangelware ...
Schrempp und Mehdorn in Personalunion schrieb: > Es könnte so einfach für Daimler und Co sein, einfach die Gehälter auf > restlichen Industriestandard, also um 1/3 bis 1/2 zusammenstutzen, jede > Menge Geld gespart und kein deutscher Arbeitsplatz müsste abgebaut > werden. Aber dafür ist die IGM noch zu mächtig. VW steuert auf 20 Mrd Jahresgewinn zu und Daimler erwartet 4 Mrd Jahresgewinn. Auch BMW wird einen Gewinn einfahren. Sie verdienen also mehr als Kosten haben. Was stimmt an den Gehaeltern nun nicht? OEMs sind keine kleinen Zulieferer.
Ohje schrieb: > Schrempp und Mehdorn in Personalunion schrieb: > Es könnte so einfach für Daimler und Co sein, einfach die Gehälter auf > restlichen Industriestandard, also um 1/3 bis 1/2 zusammenstutzen, jede > Menge Geld gespart und kein deutscher Arbeitsplatz müsste abgebaut > werden. Aber dafür ist die IGM noch zu mächtig. > > VW steuert auf 20 Mrd Jahresgewinn zu und Daimler erwartet 4 Mrd > Jahresgewinn. Auch BMW wird einen Gewinn einfahren. Sie verdienen also > mehr als Kosten haben. Was stimmt an den Gehaeltern nun nicht? OEMs sind > keine kleinen Zulieferer. Da ist nur jemand wieder missgünstig auf die guten Bedingungen und Gehälter der Konzernarbeitsplätze. Aber statt dass man für die Verbesserung der eigenen Gehaltsstruktur ist, tritt man lieber gegen diejenigen, denen es besser geht. Total irre.
Dieter "Der Bart" Zetsche schrieb: > Fachkräftemangel bei Daimler verschärft sich: > > "Weiterhin sagte Källenius, man werde beim Stellenabbau auf mehrere > Maßnahmen setzen, wie etwa natürliche Fluktuation, Altersteilzeit sowie > freiwillige Ausscheidungsvereinbarungen. Die genaue Zahl der > Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen werden, stehe nicht fest." > > https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-12/autoindustrie-daimler-mercedes-benz-sparprogramm Zum Vergleich bei Audi wird fast jede 6`te Stelle gestrichen. https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-11/autobauer-daimler-sparprogramm-arbeitsplaetze 1 400 000 000 € sollen an Personalkosten bis 2022 eingespart werden bei Mercedes. Von Stellenstreichung in der Größenordnung von 10000 Stellen ist die Rede. Bedeutet also Pro Kopf Personalkosten von 140000 € pro IGM Malocher! 10000 Stellen sind noch nicht mal 6% der Gesamtbelegschaft. Ob es dabei bleibt? Oder es noch härter kommt vllt. ähnlich Audi? Oder folgt ein Drehtüreffekt, Konzern-MA wird zum DL-MA?
Cha-woma M. schrieb: > Oder es noch härter kommt vllt. ähnlich Audi? Nein. Ich zitiere: "Betriebsbedingte Kündigungen soll es in Deutschland, und damit auch im Werk Bremen, bis Ende 2029 nicht geben." Der Automobilindustrie ging es in der zweiten Jahreshaelfte bereits deutlich besser als in der ersten. Auch naechstes Jahr soll besser werden. Cha-woma M. schrieb: > Oder folgt ein Drehtüreffekt, Konzern-MA wird zum DL-MA? Da wuerde ich die Abfindung dankend nehmen und mir einen neuen Job suchen. Gewinne sind da, guenstig wird das nicht. Cha-woma M. schrieb: > Von Stellenstreichung in der Größenordnung von 10000 Stellen ist die > Rede. Du solltest ordentlich zitieren lernen. "bis zu 10000 weltweit" klingt schon ganz anders. Ungefaehr 6000 in Deutschland. Davon wuerden ca. 2000 in Altersteilzeit gehen. Hoffentlich gibt es das noch, wenn ich so alt bin.
Ohje schrieb: > VW steuert auf 20 Mrd Jahresgewinn zu und Daimler erwartet 4 Mrd > Jahresgewinn. Auch BMW wird einen Gewinn einfahren. Sie verdienen also > mehr als Kosten haben. Was stimmt an den Gehaeltern nun nicht? OEMs sind > keine kleinen Zulieferer. Das musst du die Bosse und Genossen fragen. Anscheinend reichen die Gewinne nicht, vor allem wohl nicht die zukünftigen, die dauerhaft niedriger ausfallen werden wegen diverser Ursachen. Personalkosten sind ein heißes Thema und bei sehr guter Tarifbezahlung lohnt es sich am meisten mit dem groben Besen auszukehren. Die Jobs werden irgendwo outgesourced wieder auftauchen, im worst case wird aus einem Inlands- ein Auslandsarbeitsplatz. Bei den Putz-/Sicherheits-/Logistikräften hat man Outsourcing ja schon lange bei vielen IG-M vollzogen, jetzt kommt wohl der nächste Schub. Bei OEMs sieht es dann zukünftig wohl so aus, dass nur noch 1/4 dort direkt beschäftigt sind und der Rest outgesourcte. Für das Betriebsklima schlecht und langfristig der Tod des Unternehmens, aber das interessiert die Mänätscher aka bestbezahlteste Erfüllungsgehilfen des Kapitals nicht.
Zuviel ist nicht genug schrieb: > Anscheinend reichen die > Gewinne nicht, vor allem wohl nicht die zukünftigen Kein Wunder, denn die Gewinne müssen jedes Jahr steigen. Sonst bricht unser Wirtschaftssystem zusammen. Das wäre ganz anders, wenn es keine Aktien und Zinseszinsen in der aktuellen Form gäbe. Aber darüber diskutiert die Politik nicht einmal.
Erinnert mich an mein Gymnasium. Eine 84-jährige Omma als Mathelehrerin. (Wir kriegen halt' keinen...) Der Direx lehnt qualifizierte Bewerber ab! So jemand kann Ansprüche stellen und er kriegt sie auch noch gerichtlich durch. Also nimmt du einen nano ohne Ausbildung, den kannst du jederzeit wieder rauswerfen. Der traut sich auch nicht aufmucken... Also ein Sportlehrer, der nur durch seine Thrillerpfeife qualifiziert ist. Einen Psychopathen als Mathelehrer, einen Säufer als English und jede Menge Ex-Psychiatriepatienten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das wäre ganz anders, wenn es keine Aktien und Zinseszinsen in der > aktuellen Form gäbe. Aber darüber diskutiert die Politik nicht einmal. In der islamischen Welt gibt keine Zinsen. Gefaellt dir das besser? Zuviel ist nicht genug schrieb: > Die Jobs werden irgendwo outgesourced wieder auftauchen, im worst case > wird aus einem Inlands- ein Auslandsarbeitsplatz. Bei den > Putz-/Sicherheits-/Logistikräften hat man Outsourcing ja schon lange bei > vielen IG-M vollzogen, jetzt kommt wohl der nächste Schub. Bei OEMs > sieht es dann zukünftig wohl so aus, dass nur noch 1/4 dort direkt > beschäftigt sind und der Rest outgesourcte. Falsch. Es werden im Rahmen der Digitalisierung unnoetige Verwaltungsstellen abgebaut und im Rahmen der Elektromobilitaet Blechbieger-Stellen, die auch nirgendwo wieder aufgebaut werden. Auf der anderen Seite werden haufenweise Elektrotechniker und Informatiker eingestellt. Einfach mal Nachrichten lesen: "Die "Car.Software-Organisation" soll bis 2025 über 10.000 Experten zählen. Volkswagen hatte die Einheit im Juni dieses Jahres ins Leben gerufen, um den Software-Eigenanteil im Fahrzeug von derzeit zehn auf mindestens 60 Prozent zu steigern. In einem ersten Schritt sollen damit rund 3000 Digitalexperten aus den Beteiligungen und Tochterunternehmen zusammenarbeiten. Die Car.Software-Organisation wird ihre Basis in der Audi Electronics Venture GmbH haben, weitere deutsche Standorte befinden sich unter anderem in Berlin, Bochum, im Raum Ingolstadt, im Raum Stuttgart und in Wolfsburg." Volkswagen hat 2019 wieder 1400 Auszubildende mit tariflich geregelter Uebernahme-!!!Garantie!!! (bei bestandener Pruefung) eingestellt: "Bei Volkswagen haben am Montag bundesweit 1400 Berufseinsteiger ihre Ausbildung oder ihr duales Studium begonnen. Die 389 Frauen und 1011 Männer erlernen einen von sechs kaufmännischen oder 23 technischen Berufen oder absolvieren einen von 19 dualen Studiengängen, wie VW am Montag mitteilte. 85 Nachwuchskräfte haben sich den Bachelor-Abschluss an einer Hochschule zum Ziel gesetzt. Rund 30 Prozent der Berufsneulinge im Wolfsburger Volkswagen-Werk sind Frauen, deutschlandweit liegt der Anteil bei 28 Prozent. Die Gruppe der Fachinformatiker und Elektroniker für Automatisierungstechnik (339) stellt bei den technischen Berufen die meisten Berufsanfänger. "
Ohje schrieb: > In der islamischen Welt gibt keine Zinsen. Gefaellt dir das besser? Ich habe mir dazu vor einigen Monaten oberflächlich eingelesen und mit zwei Moslems gesprochen. Die haben andere Probleme. Ob das jetzt insgesamt wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen.
Ohje schrieb: > In einem ersten Schritt sollen damit rund 3000 Digitalexperten aus den > Beteiligungen und Tochterunternehmen zusammenarbeiten. ... > Rund 30 Prozent der Berufsneulinge im Wolfsburger Volkswagen-Werk sind > Frauen Komisch, wo kommen die denn alle her? Ich dachte bisher, dass Frauen in der IT und Elektronik fast nicht existent sind. In der Schule meiner Tochter geht es gerade um die Berufswahl, da sie die 10, Klasse im kommenden Sommer abschließen. In ihrem Jahrgang (rund 200 Schüler) ist kein einziges Mädchen für diese Berufszweige dabei.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ... Du wuerdest die ganzen Softwareentwickler aus den Beteiligungen also nicht zusammenziehen, sondern direkt 10000 neueinstellen, oder was genau kritisierst du daran? Stefan ⛄ F. schrieb: > Komisch, wo kommen die denn alle her? Ich dachte bisher, dass Frauen in > der IT und Elektronik fast nicht existent sind. Was meinst du damit? Wolfsburg hat ueber 100k Einwohner und Braunschweig um 250k. Dann gibt es noch umgrenzende Landkreise wie Peine, Salzgitter, Wolfenbuettel, Gifhorn, Helmstedt. Warum sollte es nicht moeglich sein 1400 Auszubildende zu finden? Magdeburg und Hannover sind auch um die Ecke.
> Rund 30 Prozent der Berufsneulinge im Wolfsburger Volkswagen-Werk sind > Frauen >> Komisch, wo kommen die denn alle her? Ich dachte bisher, dass Frauen in >> der IT und Elektronik fast nicht existent sind. Die werden großtechnisch in der Retorte hergestellt: https://d25jvev7az6onj.cloudfront.net/images/product_images/highres_images/Christbaumschmuck-Pfefferkuchenfrau-farbig-8-cm-1477041062__4042135561403_02-56-140_56140.jpg
Qwertz schrieb: > Aber statt dass man für die > Verbesserung der eigenen Gehaltsstruktur ist, tritt man lieber gegen > diejenigen, denen es besser geht. Total irre. Der Armselige zeichnet sich dadurch aus, dass er sich ohne zu murren die Wurst vom Brot hat nehmen lassen und dann gegen die tritt, die sich das (u.a. mit Unterstützung der Gewerkschaften) nicht haben gefallen lassen. Das ist nicht irre, sondern mehr als erbärmlich.
Ohje schrieb: > und im Rahmen der Elektromobilitaet Blechbieger-Stellen Oh, ein E-Auto hat keine Karosserie mehr? Das bisschen, was die OEM direkt am Verbrenner heute noch selber herstellen, ist eh größtenteils schon automatisiert, der Rest kommt ja vom jeweiligen billigen Zulieferer, schon größtenteils vormontiert. Das ist kaum ein Unterschied bei der Endmontage vom Verbrenner zur E-Maschine + power converter + Akku, die ja ebenfalls montiert, angeschlossen und getestet werden müssen inkl. Kühlkreisläufe. Fakt ist, man will gebrauchte, aber unrentable Stellen loswerden. Dass man in Digitalisierung und Co. Stellen aufbauen will und tut, liegt einzig darin, dass man sich dort noch Renditen verspricht. Die neuen Geschäftsfelder werden aber im Vergleich zu den Erwartungen Rohrkrepierer werden. Vielleicht aber auch Appeasement-Politik für die Gewerkschaft und BR. Am Ende des Spiels von hier heimlich still und leise weg und da medienstark dazu, werden es aber deutlich weniger Stellen mit Tarifbezahlung sein und damit weniger Personalausgaben.
Zuviel ist nicht genug schrieb: > Oh, ein E-Auto hat keine Karosserie mehr? Hat keiner behauptet. Bei so eindrucksvoll zur Schau gestellter fehlender Lesekompetenz habe ich nicht mehr weitergelesen.
Ohje schrieb: > In der islamischen Welt gibt keine Zinsen. Gefaellt dir das besser? Immerhin keine Negativzinsen...
Ohje schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Das wäre ganz anders, wenn es keine Aktien und Zinseszinsen in der >> aktuellen Form gäbe. Aber darüber diskutiert die Politik nicht einmal. > > In der islamischen Welt gibt keine Zinsen. Gefaellt dir das besser? gibt`s beiund den noch Zinsen irgendwo?
Ich habe gestern wieder erfahren, was Fachkräftemangel bedeutet: Ein Unternehmen stellt "Data Scientists" ein, welche am Zugriff auf Schnittstellen (REST) scheitern, nicht programmieren können, nicht einmal Excel bedienen können, an Statistik scheitern, aber dafür gut PowerPoint können. Die verdienen übrigens 6-stellig. Ich vermute, die konnten sich besser verkaufen und hatten gute Antworten auf: - Was ist ihre größte Schwäche? - Was ist der Unterschied zwischen einer Ente? - Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? - Wenn Sie einen Löffel hätten, wie würden Sie damit Berge versetzen? - Könnten Sie sich eine Mitarbeit im Betriebsrat vorstellen?
FACHKRÄFTEMANGEL Umworben wie nie: Supertalente Die Zeiten, in denen Fachkräfte sich bei Unternehmen bewarben, sind vorbei. Heute müssen Konzerne mit allen Mitteln die besten Köpfe locken, an sich binden – und manchmal, wie im Fußball, sogar Transfersummen zahlen. https://www.wiwo.de/my/erfolg/management/fachkraeftemangel-umworben-wie-nie-supertalente/24981756.html
Franko Potento schrieb: > FACHKRÄFTEMANGEL > Umworben wie nie: Supertalente > > Die Zeiten, in denen Fachkräfte sich bei Unternehmen bewarben, sind > vorbei. Heute müssen Konzerne mit allen Mitteln die besten Köpfe locken, > an sich binden – und manchmal, wie im Fußball, sogar Transfersummen > zahlen. Warum erst "Heute"? War das nicht schon immer so? - Also, ich meine, wenn es sich um extrem gute Leute handelt. Da steht ja nicht umsonst "Supertalente". Thermomix-Firmware-Programmierer werden vermutlich nicht händeringend gesucht.
> Ich vermute, die konnten sich besser verkaufen und hatten gute Antworten > auf: > - Was ist ihre größte Schwäche? > - Was ist der Unterschied zwischen einer Ente? > - Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? > - Wenn Sie einen Löffel hätten, wie würden Sie damit Berge versetzen? > - Könnten Sie sich eine Mitarbeit im Betriebsrat vorstellen? Hallo Stefan, ich wünsche dir für das nächste Jahr eine knackige und gutbezahlte Stelle! Habe herzlich über obigen Text gelacht.
Bürovorsteher schrieb: > Hallo Stefan, ich wünsche dir für das nächste Jahr eine knackige und > gutbezahlte Stelle! Habe herzlich über obigen Text gelacht. Vielen Dank! Ich werde natürlich auch recherchieren, was ich auf solche Fragen antworten muss, damit es klappt! ;)
Beitrag #6090323 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei Google. Da darfst du durch 5 Runden Psychotests, Live-Coding und Assessment Center um dann für 150k jährlich die neue Google Ads API zu programmieren.
PowerPoint-Ingenieur schrieb im Beitrag #6090323:
> Wo muss man sich da bewerben?
D******e B**k
> Die Zeiten, in denen Fachkräfte sich bei Unternehmen bewarben, > sind vorbei. Heute müssen Konzerne mit allen Mitteln die > besten Köpfe locken, an sich binden – und manchmal, wie im Fußball, > sogar Transfersummen zahlen. "Transfersummen zahlen": Guter Vorschlag, z.B. auch für zukünftige Partei- und Regierungschefs/Innen/Xeninnen ...
IG Styropor schrieb: > Bei Google. Da darfst du durch 5 Runden Psychotests, Live-Coding und > Assessment Center um dann für 150k jährlich die neue Google Ads API zu > programmieren. In jedem KMU muss man inzwischen durch das Livecoding (Beamer oder Whiteboard) und hat insgesamt 2-3 Gespräche, nur gibt es dafür nichtmal die hälfte. Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat.
Dev schrieb: > In jedem KMU muss man inzwischen durch das Livecoding (Beamer oder > Whiteboard) und hat insgesamt 2-3 Gespräche, nur gibt es dafür nichtmal > die hälfte. Minuspunkte gibt es dann auch noch, wenn man kein stattliche > Anzahl an GitHub Repos mit privaten Projekten hat. Nenn mal 3 KMU wo das tatsaechlich so ist.