Sogenannte "Balkonanlagen", also Solaranlagen die per Stecker einspeisen sind ja inzwischen bis 600W allgemein bei den Netzbetreibern akzeptiert. Müssen zwar angemeldet werden, aber das geht wohl recht problemlos. Ein Bekannter hat jetzt die Idee, er könne 3 Anlagen aufbauen, wo jede Anlage in eine Phase einspeist. Da es die Anlagen auch mit Nicht-Schuko-Stecker (Wieland) gibt, für die Anlagen eh Leitung gelegt und extra abgesichert werden soll (baulich erforderlich), könnte man Aufteilung auf die 3 Phasen auch zuverlässig sicherstellen. Gibt es dazu schon Erfahrungen, was die Netzbetreiber dazu sagen? Leider bietet der zuständige Netzbetreiber (in dem Fall TEN Thüringer Energienetze) überhaupt keine Infos zu diesen Kleinanlagen. Wird dann wohl auf eine Anfrage im nächsten Jahr rauslaufen. Aber vielleicht hat der eine oder andere das schon so laufen?
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Ist das ein Weihnachtsscherz? Bei 1Ph 600W begrenzt... und dann auf 3 gehen - das kann in D nicht erlaubt sein, also ich zweifle das an (bei aller tatsächlichen Unkenntnis). Zwar wünsche ich Euch, daß es was würde, aber zweifle.
Karl K. schrieb: > Ein Bekannter hat jetzt die Idee, er könne 3 Anlagen aufbauen, wo jede > Anlage in eine Phase einspeist. Dann will er 1800W einspeisen, ja? Tipp von mir: Lass dich von mindestens zwei unabhängigen Profis in deiner Nähe zu diesem Thema beraten. IMO macht es keinen Sinn 3 „Balkonanlagen“ zu installieren und zu betreiben.
Also drei unabhängig voneinander arbeitende Anlagen? Und wie synchronisieren die sich ordentlich ? Kann mir nicht vorstellen das sowas so einfach funktioniert.
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Manuel X. schrieb: > Also drei unabhängig voneinander arbeitende Anlagen? > Und wie synchronisieren die sich ordentlich ? Kann mir nicht vorstellen > das sowas so einfach funktioniert. Das geht schon, da sich die einzelnen Anlagen auf die jeweilige Phase synchronisieren. Die Frage ist nur (siehe M.K. oben): rechnet sich das?
Hakim schrieb im Beitrag #6085096: > Denken & kalkulieren gehören also nicht zu deinen Stärken. > > Hier gibt es Informationen: > > https://www.pvplug.de/marktuebersicht/ Rund 5 Jahre brauchst du, um über die Stromersparnis die Investition wieder rein zu bekommen, nach weiteren 20 Jahren Betriebsdauer hast du Chancen auf die angegebenen Gewinne, vorausgesetzt du hast einen unbeschatteten, ziemlich idealen Standort und keine weiteren Kosten durch Ausfälle/Reparaturen.
Bei der Kalkulation kommt es sehr darauf an wie viel Strom man von der Produzierten Menge auch verbrauchen kann. Von daher wird sich eine größere Anlage eher nicht lohnen, wenn man nicht rund um die Uhr größere Verbraucher wie Rechner, Pumpen oder ähnliches am Laufen hat. Da sehen ich schon die 600 W für ein Phase als eher hoch an. Die ersten 200 W könnten sich ggf. noch rechnen - danach wird es schwieriger.
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M. K. schrieb: > IMO macht es keinen Sinn 3 „Balkonanlagen“ zu installieren und > zu betreiben. Meiner Meinung nach hat es auch keinen Sinn, da 3 Balkonanlagen auf jeden Fall teurer sind als 1 Anlage gleicher Leistung mit 3P-Wechselrichter. Und das Dach auch mehr hergeben würde. Er meint, er will mit einer Anlage anfangen und dann jedes Jahr aufstocken, weil er einen Teil seines Gewinns als Selbständiger da reinstecken will. - Andererseits müsste er dann die Anlage gewerblich betreiben, oder? Da besteht echt noch Informationsbedarf... Manuel X. schrieb: > Und wie synchronisieren die sich ordentlich ? Müssens sie ja nicht. Es muss sich jede auf ihre Phase synchronisieren. Wenn die 3 Anlagen in 3 nebeneinander liegenden Wohnungen am Balkon hängen synchronisieren die sich ja auch nicht aufeinander. Lurchi schrieb: > Von daher wird sich eine > größere Anlage eher nicht lohnen, wenn man nicht rund um die Uhr größere > Verbraucher wie Rechner, Pumpen oder ähnliches am Laufen hat. Da hängen über einen Unterzähler Gewächshäuser und Pumpen für eine Gärtnerei dran, also im Sommer könnte sich das durchaus lohnen.
Solarlüge schrieb im Beitrag #6085262:
> Keine Solaranlage hält 20 Jahre
Ich hab mir in dem Zusammenhang mal die Energymap Infos der Region
geholt. Da sind Anlagen von 2001 dabei, also doch, an die 20 Jahre geht
schon.
Im Schnitt kommen wohl pro 1kW installierte Leistung an die 1000kWh im
Jahr rum, hätte ich für die Region gar nicht erwartet.
Beitrag #6085307 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Wenn die Fläche da ist, könnte ggf. eine Dachanlage passender sein, auch wenn dann andere Abgaben usw. anfallen. Dafür kriegt man für den überschüssigen Strom auch noch Geld und verschenkt ihn nicht. Es macht auch Sinn die Leistung für die Anlagen über den Stecker zu begrenzen, damit so nicht die Netzentgelte und ähnlichem Umlagen umgangen werden. Karl K. schrieb: > Im Schnitt kommen wohl pro 1kW installierte Leistung an die 1000kWh im > Jahr rum, hätte ich für die Region gar nicht erwartet. Bei den Plug in Anlagen muss man aber sehen welchen Anteil der Leistung man tatsächlich nutzt. Das wird oft weniger sein. Eine 1.8 kW (3x600W) Anlage ist keine so große Investition, dass man dass nicht auch in eins machen könnte. Schon 3 mal anfangen und ein Gerüst aufbauen kostet extra. Ein normale Dachanlage könnte etwas größer sein, weil der Überschuss immer noch weitgehend wirtschaftlich genutzt werden kann. Die Qualität dürfte auch besser sein als bei den kleinen Anlagen aus der Grauzone. Bei den Solarmodulen hätte ich weniger Bedenken dass die 20 Jahre halten, bei den kleinen billigen Umrichtern ist das aber nicht so klar.
Ein Solarmodul wird an eine Phase angeschlossen und synchronisiert sich damit. Was sonst noch so angesagt ist weiß es nicht. Ein anderes Solarmodul wird an eine andere Phase angeschlossen und synchronisiert sich damit. Man sollte also davon ausgehen, dass beim dritten Mal das Gleiche geschieht. Das heißt aber nicht, dass das Ganze auch sinnvoll ist. Im Normalfall ist die Lastverteilung, zwischen den einzelnen Phasen bestenfalls irgendwie. Aus Sicht des Versorgers nivelliert sich das Ganze zwar; in einem Vielfamilienhaus ebenfalls; in einem Einfamilienhaus aber höchstens zufällig. Das Modul, welches das Schlafzimmer (eine Phase) mit seiner Beleuchtung versorgt, wird sich wohl nie über Überbeschäftigung beklagen können. Das, welches die Küche füttert (ebenfalls eine Phase), wird wohl ständig Kniebeugen machen.
Sebastian S. schrieb: > Das, welches die Küche füttert (ebenfalls eine Phase), wird wohl ständig > Kniebeugen machen. Naja, schon ein Küchenherd ist ja üblicherweise an 3 Phasen angeschlossen. Außerdem gibts in dem Haus noch Töpferscheibe mit Drehstrom, Töpferofen mit 11kW auf 3 Phasen - allerdings laufen die nun nicht immer gleichmäßig jeden Tag den Sommer durch. Die gleichmäßigste Last dürfen die Pumpen der Gärtnerei bringen. Zudem misst ein Zähler saldierend, dass heisst Rückspeisung auf eine Phase wird mit erhöhtem Bezug auf einer anderen Phase verrechnet. Dummerweise könnte genau das gegen 3x600W auf 3 Phasen einspeisen sprechen - wenn sich der Netzbetreiber auf 600W Maximalleistung festlegt. Ich werd ihm mal vorrechnen, dass er mit einer ordentlichen Anlage besser liegt als mit 3 Balkonanlagen. Was muss man denn für eine Kleinanlage um die 1.5-3kW, später erweiterbar, pro kW so rechnen, an Kosten für Module und Wechselrichter?
Solarlüge schrieb im Beitrag #6085307: > Wirkungsgradverluste schon gehört. Das Wort gibt es nicht. Und selbst wenn du Verlustleistung meinst hat das nichts mit der Lebensdauer zu tun. Solarlüge schrieb im Beitrag #6085307: > Wenn die > undicht werden ist auch vorbei. Was aber nicht zwingend passiert. Solarlüge schrieb im Beitrag #6085307: > Komm geh mit deinem legokasten spielen. Tolle argumentative Grundlage!
>Sebastian S. schrieb: >> Das, welches die Küche füttert (ebenfalls eine Phase), wird wohl ständig >> Kniebeugen machen. >Naja, schon ein Küchenherd ist ja üblicherweise an 3 Phasen >angeschlossen. Einen solchen Verbraucher habe ich natürlich ausgeschlossen, weil sich eine solche Anlage hierfür kaum eignet. Aber schon bei den "normalen" Steckdosen ist Schluss. Weder ein Tauchsieder, eine Kaffeemaschine gehen, selbst die kleine Welle überfordert die meisten Anlagen. Die meisten anderen Verbraucher kommen über einen Quicky nicht hinaus.
So eine Balkonsolaranlage ist nach meiner Ansicht eine nette Spielerei. Sollte wirklich einmal länger der Strom ausfallen, dann wäre ein Inselbetrieb schön, um zum Beispiel wieder Akku-Geräte aufzuladen oder den Kühlschrank anzuwerfen. Kann die Anlage Inselbetrieb, oder gibt es einen Ausgang um zum Beispiel so etwas wie "revolt Powerstation: Solar-Konverter & Powerbank, 42 Ah, 155 Wh, 230 V, 12 V, USB, 180 Watt (Powerstation Solar, Solar Generator Powerbank)" aufzuladen?
Ach sieh mal an, da hat der TE ja einen ganz schlauen als Kumpel. Keine Sorge, genau wegen solchen Ärschen werden sie Balkonanlagen noch verbieten. Und 1800W für einen Balkon? Wer das glaubt wird seelig!
Karl K. schrieb: > Zudem misst ein Zähler saldierend, dass heisst Rückspeisung auf eine > Phase wird mit erhöhtem Bezug auf einer anderen Phase verrechnet. Bei den alten mechanischen Zählern ist das so. Bei den neuen digitalen ist das nicht sicher. Da kann es sein, dass für jeden Phase für sich nur positive gezählt wird, bzw. der Übertrag begrenzt ist.
Ben B. schrieb: > Keine Sorge, genau wegen solchen Ärschen werden sie Balkonanlagen noch > verbieten. Oh danke, so werde ich ihm das sagen. Ich hätte es ja mit technischer Argumentation für oder wider versucht, oder dass die Netzbetreiber es halt aus diesen oder jenen Gründen ablehnen. Aber: "Ej du Arsch wegen dir werden noch die Balkonanlagen verboten!" Ja das überzeugt sicher. > Und 1800W für einen Balkon? Wer das glaubt wird seelig! Ja natürlich dürfen solche Anlagen nur auf Balkons installiert werden, und nur auf solchen Balkons auf denen nicht 3 nebeneinander passen. Nicht auf Dächern und nicht auf der Veranda und nicht im Garten und nicht auf der Garage. Ist schon klar. Noch jemand wirklich relevante Argumente?
Karl K. schrieb: > Leider > bietet der zuständige Netzbetreiber (in dem Fall TEN Thüringer > Energienetze) überhaupt keine Infos zu diesen Kleinanlagen. Ein Tipp: Geh auf die Seite der Thüringer Energienetze GmbH https://www.thueringer-energienetze.com/Anschluss/Stromnetz/Hausanschluss Gib unten auf der Seite deinen Wohnort oder die Postleitzahl an und wende dich dann an einen der genannten Ansprechpartner.
Was mich daran nervt ist das: 1. Es gibt eine Grauzone. 2. Irgendwelche hirnlosen Ärsche übertreiben es. 3. Die Grauzone wird durch ein Verbot abgeschafft. Meine, wer bitte hat einen Balkon wo genug Quadratmeter Solarfläche für 1,8kWp dranpassen und ist sich dann zu fein, die Anlage anzumelden? Passt doch irgendwie nicht zusammen. Ist wie hier an der Autobahnauffahrt Rüdersdorf. Weil ein paar Idioten es nach stundenlanger Autobahnfahrt nicht mehr auf die Reihe kriegen, beim Linksabbiegen die Vorfahrt einer Landstraße mit 70 km/h zu beachten, haben wir da jetzt eine schöne Ampel hin bekommen und sämtlicher Verkehr der Landstraße darf nun rund um die Uhr fein umweltfreundlich an der Ampel stoppen... Super Sache.
Harald W. schrieb im Beitrag #6085317: > Wenn ein solche "Balkonanlage" wirklich vor direktem Regen geschützt > ist, könnte sich die Lebensdauer schon etwas vergrössern, Wieviel ist > natürlich schwer zu sagen. Dann ist sie meist auch nicht voll für Sonneneinstrahlung/Himmelshelligkeit zugänglich. Schon ist es vorbei mit den sowieso schon optimistisch gerechneten 1000kWh/1kW/a Karl K. schrieb: > Im Schnitt kommen wohl pro 1kW installierte Leistung an die 1000kWh im > Jahr rum, hätte ich für die Region gar nicht erwartet.
Die einfachen Balkon-anlagen ware früher verboten, u.A. wegen Sicherheitsbedenken, aber auch weil die Abrechnung nicht so richtig passt. Jetzt sind sie für kleine Leistung geduldet, wenn die Sicherheit passt. Normal macht so eine Anlage auch nur bei kleiner Leistung Sinn, weil nur der Eigenverbrauch wirklich zu Einsparungen führt. Die Begrenzung der Leistung begrenzt auch den Schaden durch an sich unwirtschaftliche Anlagen. Nicht umsonst sind auch die meisten Angebotenen Anlagen noch einiges unter dem 600 W Limit. Wer mehr Leistung haben will soll halt eine richtige Anlage mit 2. Zähler usw. nehmen. Da lohnt sich dann irgendwann auch die Bürokratie und richtige Abrechnung von Zuschüssen und Netzentgelten. Die Installation sollte sowieso ein Fachmann machen - hohe DC Spannung hat Gefahren die man so vom normalen Netz nicht kennt.
Ben B. schrieb: > Ist wie hier an der Autobahnauffahrt Rüdersdorf. Weil ein paar Idioten Rüdersdorf = Berlin, das erklärt Einiges.
Dieter schrieb: > So eine Balkonsolaranlage ist nach meiner Ansicht eine nette Spielerei. > Sollte wirklich einmal länger der Strom ausfallen, dann wäre ein > Inselbetrieb schön, um zum Beispiel wieder Akku-Geräte aufzuladen oder > den Kühlschrank anzuwerfen. > > Kann die Anlage Inselbetrieb, oder gibt es einen Ausgang um zum Beispiel > so etwas wie "revolt Powerstation: Solar-Konverter & Powerbank, 42 Ah, > 155 Wh, 230 V, 12 V, USB, 180 Watt (Powerstation Solar, Solar Generator > Powerbank)" aufzuladen? Du irrst, eine Balkonsolaranlage gibt nur Strom ab wenn die Netzspannung anliegt. Inselbetrieb ist was anderes.
Lurchi schrieb: > Bei den alten mechanischen Zählern ist das so. Bei den neuen digitalen > ist das nicht sicher. Da kann es sein, dass für jeden Phase für sich nur > positive gezählt wird, bzw. der Übertrag begrenzt ist. Ist auch bei einer neuen 3P Anlage auf dem Dach so, mit Absicht. Es w¹äre sonst sinnlos, KFZ Ladestrom aus einer Phase zu ziehen, aber auf 3 einzuspeisen.
Paul schrieb: > Du irrst, eine Balkonsolaranlage gibt nur Strom ab wenn die > Netzspannung anliegt. Das ist mir bekannt, dass der Speiseausgang so reagiert. > Inselbetrieb ist was anderes. Ungefaehr 2014 sah ich ein Modell, das hatte noch eine Steckdose fuer den Inselbetrieb um ein Geraet anzustecken. Wer das versuchte das an die Hausversorgung anzuschliessen, hatte danach nur noch Schall und Rauch.
Solaranlagen lohnen sich ganz bestimmt, wenn man nicht zur nächsten "Fachfirma" rennt, sondern a) gebrauchte Module kauft b) man die Module selbst montiert und verdrahtet Es gibt inzwischen statt "einfacher" Wechselrichter ab ca.. 400,- schon regelrechte Energiezentralen, die zwischen externem Stromnetz, der PV-Anlage, einem Stapel Akkus und dem internen Hausnetz jeweils optimal vermitteln ... ("... nutze Akku solange noch was drin ist, lade Akku, wenn PV Überschuss produziert, speise in Netz, wenn Akkus voll und kein Verbrauch ... usw.") Beispiele: https://www.ebay.de/itm/Solarmodule-1-Palette-ca-7-5-KW-66-Module-Die-letzte/352905990871 https://www.ebay.de/itm/3KVA-2400W-24V-Hybrid-Inverter-Rein-Sinus-Wechselrichter-AC-Solar-Akkuladegerat/392309276899
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Bei den Schneemassen letzten Winter in den Alpen und Voralpen sind viele Solarzellen und -kollektoren gebrochen. Da waere auch noch Verbesserungsbbedarf.
Frank E. schrieb: > wenn PV Überschuss produziert, speise in Netz, wenn Akkus voll und kein > Verbrauch ... usw.") Das kann dein verlinktes Produkt nicht! wenn PV Überschuss produziert und Akku voll --> Verlust
Karl K. schrieb: > Noch jemand wirklich relevante Argumente? Was ist eigentlich so schwer daran, vollständige Sätze zu schreiben? Aber ansonsten: Steckermodule waren lange Zeit verboten in D, und meiner Meinung nach aus gutem Grund. Einer ist, daß diese Module z.B. den Leitungsschutz außer Kraft setzen. Die Begrenzung auf 600W war dann das Ergebnis aus einigen Resten Sachverstand und der aggressiven Lobbyarbeit dieses unsäglichen DGS-Vereins (der ähnlich seriös ist wie türkische Autohändler). Wenn PV denn unbedingt sein muß, dann doch lieber eine richtige Anlage.
Ich bin der Ansicht, dass bei dieser Diskussion die (grundsätzlich sinnvollen und berechtigten) Sicherheitsaspekte von interessierten Kreisen (E-Lobby) ins Absurde übertrieben werden, um den Kreis der "Selbstversorger" möglichst klein zu halten. Diese Bemühungen tragen - wie auch hier deutlich zu sehen - leider ihre giftigen Früchte.
Das klingt irgendwie genauso wie die Kirche oder Kommunisten: Die Menschen werden vom Bösen/Kapitalisten/... fehlgeleitet und wissen nicht was sie tun, aber wir kennen den Weg/haben sie durchschaut/... und weisen den Weg ins Paradies/die ideale Gesellschaft/... . Schieb dir deine Ignoranz dahin wo keine Sonne scheint, die allerwenigsten machen dabei glücklicherweise mit und wenden sich lieber angewidert ab. Bei uns gabs im Studium eigens eine Vorlesung über die Funktionsweise von Photovoltaikmodulen und Planung und Auslegung solcher Anlagen, der Dozent war übrigens zutiefst überzeugt von dieser Technik, dennoch so sachlich wie man trotz Überzeugung sein kann und hat uns öfter mal Paper mitgegeben mit denen wir uns auseinandersetzen sollten. Unter anderem das hier: https://www.dgs.de/fileadmin/bilder/Stellungnahmen-Hintergrund/16_11_18_DGS_Positionspaier_Steckersolargeraete.pdf Und trotz aller Überzeugung hielt er von der DGS so rein gar nichts - zu Recht. Das, was da in der PDF steht, ist an Naivität kaum noch zu überbieten. Ich will gar nicht wissen wieviele Leute diese Module das erste Mal in irgendeinem Baumarkt sehen und dann auf die glorreiche Idee kommen, z.B. die zu schwache Sicherung in ihrer Gartenlaube damit zu unterstützen. Selbstverständlich wird jeder erstmal nachschauen was da für Normen gelten und sich darüber informieren, was man damit darf und was nicht. Genausowenig wird jemand auf die Idee kommen, notfalls auch über schwachbrüstige Mehrfachsteckdosen möglichst viele solcher Module zusammenzuschalten.
Ich betreibe eine total illegale Solaranlage und bin auch noch stolz drauf ;) Ich habe mir alte Dünnschicht Zellen ersteigert ungefähr 70w/m2 und damit Carport Garage und Hühnerstall zugepflastert. Macht ~3Kwp. Die Solarpaneel haben ~400€ Gekostet. Damit lade ich gebrauchte Stapler Akkus 48v ~500Ah ~1000€ Laderegler 100€ und da dran hängen drei Stück China Wechselrichter mit Limiter a 1000w ~750€ Diese Wechselrichter haben ein Zangenamperemeter welches im Zählerschrank auf die Leitungen geklemmt wurde. Damit misst der Wechselrichter den momentan Verbrauch und regelt sich darauf ein. Ohne verbrauch keine Einspeisung... Ich verbrauche recht viel Strom ~7000kwh im Jahr so das die Solarleistung immer zu wenig ist und auch die Akkus selten zu voll sind... Kosten alles zusammen ~2500€ Ersparnis 2019 ~700€ Macht also ungefähr 3,5 Jahre bis sich das gerechnet hat. Also bis auf das man es aus mir nicht ersichtlichen gründen nicht darf ist die Anlage absolut Top.
Karl K. schrieb: > Naja, schon ein Küchenherd ist ja üblicherweise an 3 Phasen > angeschlossen. Der Ofen ist zwar an drei Phasen angeschlossen, aber in der Regel hängt der Ofen an einer Phase und jeweils zwei Platten (bei 4) jeweils an den anderen beiden Phasen mit gemeinsamen Neutralleiter. Es fließen keine 400V durch den Ofen. Wühlhase schrieb: > Ich will gar nicht wissen wieviele Leute diese Module das erste Mal in > irgendeinem Baumarkt sehen und dann auf die glorreiche Idee kommen, z.B. > die zu schwache Sicherung in ihrer Gartenlaube damit zu unterstützen Meine Gartenlaube ist mit 3x63A abgesichert. Frank E. schrieb: > a) gebrauchte Module kauft > b) man die Module selbst montiert und verdrahtet Selbstverdratete Module dürfen aber nicht an das normale Stromnetz angeschlossen werden. Das muss angemeldet werden und in der Regel ist auch ein Rundsteuergerät zur Lastabsenkung vorzusehen, wenn gerade zu viel Strom produziert wird. Und ab 100kW Einspeiseleistung ist sogar noch ein Trenntrafo vorgesehen. Man sollte also schon wissen, was man tut, wenn man sich mit Solarzellen befasst. Wühlhase schrieb: > Bei uns gabs im Studium eigens eine Vorlesung über die Funktionsweise > von Photovoltaikmodulen So eine Vorlesung gehört normalerweise in jedes E-Technik-Studium.Ich habe auch Versuche mit Solarzellen gemacht. Paul schrieb: > Du irrst, eine Balkonsolaranlage gibt nur Strom ab wenn die Netzspannung > anliegt. Inselbetrieb ist was anderes. Man kann aber so einer Solarzelle ein künstliches Netz vortäuschen, in dem man z.B. einen dazu passenden Inselwechselrichter installiert. Und einen Sinus, der mit 50Hz schwingt, kann ich mir auch selber mit einem Oszillator bauen, wie man hier nachlesen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung
Viel einfacher, eine USV direkt aus dem Akku betreiben. am Netz starten, Netzeinspeisung abschalten wenn PV genug liefert, Netzeinspeisung einschalten wenn AKKUStand 10% oder PV off, Netzeinspeisung deaktivieren bei 30% Akkuladung. PV Lädt Akku auf max 90%. Aber eigentlich ist ja Akku Mist und nur sinnvoll für reinen Eigenbedarf, für Autarkie, oder wenn man sich den Einspeisekokolorus sparen will. Für 3 Phasenbetrieb Wechselrichter nachschalten, oder Zwischenkreis aus 400V Akku versorgen. Geht alles bei etwas Kopf und Fachwissen mit handelsüblichen USV und/oder FU. Dürfen ist etwas anderes. Namaste
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Winfried J. schrieb: > handelsüblichen USV > und/oder FU Was ist denn eine FU? Oder meinst Du einen FI-RCD?
Winfried J. schrieb: > Für 3 Phasenbetrieb Wechselrichter nachschalten, oder Zwischenkreis aus > 400V Akku versorgen. Namaste, in Indien mag es anders aussehen - in Deutschland ist Drehstrom mit 230/400 Volt handelsüblich. Deshalb sollte an dieser Stelle noch einmal über die erforderliche Zwischenkreisspannung meditiert werden... JuteNacht.
Heiner schrieb: > Ich betreibe eine total illegale Solaranlage und bin auch noch stolz > drauf ;) Wenn du sie nicht gemeldet hast ist sie in der Tat illegal. Wenn ich mich recht entsinne müssen seit Sommer diesen Jahres ja sogar die Balkonanlagen gemeldet werden wenn sie nicht im Inselbetrieb laufen und deiner Beschreibung nach läuft deine Anlage nicht im Inselbetrieb (keine Verbindung zum Stromnetz).
Unglaublich was manche Trolle hier für Scheiße zusammenschreiben... > Man kann aber so einer Solarzelle ein künstliches Netz vortäuschen, > in dem man z.B. einen dazu passenden Inselwechselrichter installiert. > Und einen Sinus, der mit 50Hz schwingt, kann ich mir auch selber mit > einem Oszillator bauen, wie man hier nachlesen kann: [..] Na dann bau doch mal Deinen Oszillator und probier das selber aus bevor Du hier so einen geistigen Dünnschiss absonderst. Wird lustig. Vorher kannst Du in Deiner mit 3x63A abgesicherten Gartenlaube auch gerne mal ein Laptop einschalten (wird die schwache Sicherung gerade so aushalten) und Dir diesen Link hier zu Gemüte führen: https://de.wikipedia.org/wiki/Einrichtung_zur_Netz%C3%BCberwachung_mit_zugeordneten_Schaltorganen
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Karl K. schrieb: > Sogenannte "Balkonanlagen", also Solaranlagen die per Stecker einspeisen > sind ja inzwischen bis 600W allgemein bei den Netzbetreibern akzeptiert. > Müssen zwar angemeldet werden, aber das geht wohl recht problemlos. Bei der NetzeBW ist eine Plugin-PV genauso anzumelden, wie eine "normale" PV-Anlage. Einen Zählerwechsel wollen die in jedem Fall! > > Ein Bekannter hat jetzt die Idee, er könne 3 Anlagen aufbauen, wo jede > Anlage in eine Phase einspeist. Da es die Anlagen auch mit > Nicht-Schuko-Stecker (Wieland) gibt, für die Anlagen eh Leitung gelegt > und extra abgesichert werden soll (baulich erforderlich), könnte man > Aufteilung auf die 3 Phasen auch zuverlässig sicherstellen. Wenn es heisst KleinPV bis x Wp dann ist pro Kunde / Zähler eine erlaubt und keine 3. Klar kann man das machen, wenn in einem Haus mehrere solcher Anlagen, bei mehreren Kunden vorhanden sind, dann wird man diese auch symetrisch auf alle Außenleiter verteilen. Mal davon ab, das ein ordentlicher WR wahrscheinlich den besseren Wirkungsgrad hat, als 3 einzelne mit ein oder zwei Modulen. > > Gibt es dazu schon Erfahrungen, was die Netzbetreiber dazu sagen? Leider > bietet der zuständige Netzbetreiber (in dem Fall TEN Thüringer > Energienetze) überhaupt keine Infos zu diesen Kleinanlagen. Wird dann > wohl auf eine Anfrage im nächsten Jahr rauslaufen. Die Netzbetreiber müssen den Netzbetrieb sicher gewährleisten, darum machen die bei richtigen PV-Anlagen auch Netzuntersuchungen, bevor der Betrieb genehmigt wird. Im Zweifel muss das Netz der entsprechenden Anlagen ja auch aufnehmen können. Netzbetreiber machen die Regelungen nicht aus langer Weile oder zum ärgern des Kunden, sondern weil sie wissen müssen, was im Netz los ist. Was spricht dagegen, seine Anlage ganz legal beim Netzbetreiber und beim Marktdatenstammregister zu registrieren und ganz legal eine Einspeisevergütung zu erhalten. Man kann das so machen, das man die Steuer nicht mit überwiesen bekommt, dann braucht man keine Steuernummer und kein Gewerbe.
Ben B. schrieb: > Unglaublich was manche Trolle hier für Scheiße zusammenschreiben... Du sagst es! > >> Man kann aber so einer Solarzelle ein künstliches Netz vortäuschen, >> in dem man z.B. einen dazu passenden Inselwechselrichter installiert. >> Und einen Sinus, der mit 50Hz schwingt, kann ich mir auch selber mit >> einem Oszillator bauen, wie man hier nachlesen kann: [..] Eine Solarzelle braucht kein Netz, die liefert dann Spannung, wenn die Sonne scheint und zwar DC. Ein Inselwechselrichter braucht keinen Sinus, da er autark läuft und zwar mit einer Frequenz über 50,2Hz.
icke schrieb: > Winfried J. schrieb: > >> Für 3 Phasenbetrieb Wechselrichter nachschalten, oder Zwischenkreis aus >> 400V Akku versorgen. > > Namaste, in Indien mag es anders aussehen - in Deutschland ist Drehstrom > mit 230/400 Volt handelsüblich. Deshalb sollte an dieser Stelle noch > einmal über die erforderliche Zwischenkreisspannung meditiert werden... > JuteNacht. Jut, leg halt 170 Völtchen drauf für eine schöne Scheitelspannung. Namaste
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Karl K. schrieb: > Sogenannte "Balkonanlagen", also Solaranlagen die per Stecker einspeisen > sind ja inzwischen bis 600W allgemein bei den Netzbetreibern akzeptiert. > Müssen zwar angemeldet werden, aber das geht wohl recht problemlos. > > Ein Bekannter hat jetzt die Idee, er könne 3 Anlagen aufbauen, wo jede > Anlage in eine Phase einspeist. Da es die Anlagen auch mit > Nicht-Schuko-Stecker (Wieland) gibt, für die Anlagen eh Leitung gelegt > und extra abgesichert werden soll (baulich erforderlich), könnte man > Aufteilung auf die 3 Phasen auch zuverlässig sicherstellen. > > Gibt es dazu schon Erfahrungen, was die Netzbetreiber dazu sagen? Leider > bietet der zuständige Netzbetreiber (in dem Fall TEN Thüringer > Energienetze) überhaupt keine Infos zu diesen Kleinanlagen. Wird dann > wohl auf eine Anfrage im nächsten Jahr rauslaufen. > > Aber vielleicht hat der eine oder andere das schon so laufen? Ich möchte nochmal dieses alte Thema aus dem Jahre 2019 hervorholen, da die Kernfrage meiner Meinung nach nicht ausreichend genug beantwortet wurde. Ist es möglich, 3 Balkonkraftwerke zu betreiben, wenn der Elektriker in ein-und demselben Kabel (5x1,5) Balkonkraftwerk 1 auf Phase 1 anschließt, Balkonkraftwerk 2 auf Phase 2 und Balkonkraftwerk 3 auf Phase 3? Dann hätte ich pro Phase diese maximale 600W, und würde den Leitungsschutz nicht aushebeln. Bitte jetzt keine Kommentare wie "rentiert sich nicht", ich möchte nur wissen, ob man mehrere Balkonkraftwerke installieren darf, wenn a) der Leitungsschutz berücksichtigt wird, und b) alle Anlagen im Register angemeldet werden. Danke
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Balkonsolaranlagen profitieren von einer einfacheren Anmeldung und Installation. Die einfache Installation mag bei 3 Anlagen auf 3 Phasen verteilt prinziiell gegeben sein, die vereinfachte Anmeldung aber nicht. Geht man über die Grenze der 600W(800W in Vorbereitung) ist der komplette Rattenschwanz mit Anmeldung beim Netzbetreiber, BNetzA (Marktstammdatenregister) etc. + Abnahme durch den eingetragenen Elektriker von Nöten, wie bei einer "normalen" Anlage eben auch.
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Eine Beschränkung nach der Anzahl von Balkonkraftwerken gibt es in Deutschland nicht Wer in Deutschland ein Balkonkraftwerk betreibt, wird bei einer Anlage, die insgesamt bis zu 600 Watt Leistung erzeugt, als Kleinerzeuger geführt. Wer als Kleinerzeuger von Energie eingestuft wurde, kann das bürokratisch vereinfachte Verfahren nutzen. Lese das auch und rechne genau ob sichs amortisiert https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/A_Z_Glossar/B/BalkonPV.html?nn=922200 https://www.vde.com/de/fnn/themen/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose Da der Zähler sowieso getauscht werden muss ist die Trickserei mit den Phasen auch sinnlos.
Solar schrieb: > ob man mehrere Balkonkraftwerke installieren darf, Nein. Erlaubt ist 1 Balkonkraftwerk pro Stromzähler. Mehrfamilienhazs mit 3 Parteien und 3 Stromzählern: klar, 3 Balkonkraftwerke, auch alle in dieselbe Phase. Natürlich darfst du auf 3 Phasen je 600W oder mehr einspeisen, nur dann halt nicht mit der vereinfachten Installation eines BKW. Wobei der ursprüngliche EU Gedanke war, der so auch in der Mehrzahl der EU Länder in nationales Recht umgesetzt wurde, dass ein Balkonkraftwerk wirklich so einfach in Betrieb nehmen sein sollte, wie ein Verbraucher. Also kaufen, in Steckdose stecken, fertig. Das hat die korrupte Lobby in Deutschland gründlich zu verhindern gesucht und erfolgreich hinbekommen. Hier darf es keine vorhandene Steckdose sein, sondern soll es eine Wieland sein, und um die installieren zu können muss man einen Elektriker holen, der hat auch prompt nichts anderes zu tun als eine extra Leitung zum Sicherungskasten zu ziehen, dort eine extra LSS Sicherung zu montieren einen extra FI (TypB) einzubauen, dazu ein Überspannungsschutz gleich auf allen 3 Phasen wie für grosse PV Anlagen vorgesehen, und falls das nicht rein passt wird eben dem Hausbesitzer ein komplett neuer Kasten aufgeschwatzt, und dann darf man nur 600W statt der EU 800W einspeisen. Kein Wunder, dass sich ob dieser gigantischen Lobbyarbeit, die Deutschland als korruptestes EU Land outet, Widerstand regt, sogar in höchsten Kreisen. Insofern ist der Unterschied zwischen Balkonkraftwerk und grosser PV in Deutschland so minimal, dass es eigentlich keinen Unterschied macht, wenn man sich gesetzeskonform der Lobby beugen will.
Beitrag #7404615 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich A. schrieb: > Balkonsolaranlagen profitieren von einer einfacheren Anmeldung und > Installation. > > Die einfache Installation mag bei 3 Anlagen auf 3 Phasen verteilt > prinziiell gegeben sein, die vereinfachte Anmeldung aber nicht. > > Geht man über die Grenze der 600W(800W in Vorbereitung) ist der > komplette Rattenschwanz mit Anmeldung beim Netzbetreiber, BNetzA > (Marktstammdatenregister) etc. + Abnahme durch den eingetragenen > Elektriker von Nöten, wie bei einer "normalen" Anlage eben auch. Die Registrierung beim Marktstammdatenregister und die Anmeldung beim Netzbetreiber muss sowieso durchgeführt werden, also auch wenn nur 1 Balkonkraftwerk existiert. Mich interessiert der zusätzliche Aufwand. Klar wird: ein Elektriker muss her, damit zum Beispiel der Leitungsschutz (nicht zu viele Ampere pro Phase) garantiert wird. Was noch?
Michael B. schrieb: > Hier darf es keine vorhandene Steckdose sein, sondern soll es eine > Wieland sein, und um die installieren zu können muss man einen > Elektriker holen, Vielleicht solltest du dich an der aktuellen Entwicklung orientieren. Selbst der VDE hat gemerkt das die Forderung nicht zielführend ist. Eine Änderung der Richtlinie ist in Vorbereitung, ebenso die Abkehr von der 600W Regel. Wer natürlich nur populistisch dahinquasselt und sich über die böse Lobbyarbeit beschwert anstatt sich für die Hintergründe zu interessieren, warum man ursprünglich diesen Weg ging (mit der Wieland Dose), ja der macht es sich natürlich einfach. Ist halt AfD like... Solar schrieb: > Die Registrierung beim Marktstammdatenregister und die Anmeldung beim > Netzbetreiber muss sowieso durchgeführt werden, also auch wenn nur 1 > Balkonkraftwerk existiert. > > Mich interessiert der zusätzliche Aufwand. > > Klar wird: ein Elektriker muss her, damit zum Beispiel der > Leitungsschutz (nicht zu viele Ampere pro Phase) garantiert wird. > > Was noch? Alles was im Unterschied bei einer großen PV Anlage auch noch gemacht werden muss. Die Anmeldung bei Balkonsolar ist vereinfacht und im Grunde eigentlich nichts anderes als eine Nutzungsanzeige. Für Balkonsolar muss der Elektriker überhaupt nicht kommen. Abgesehen davon wurde weiter oben bereits gesagt "Begrenzung auf 1 Anlage pro Zähler". Und eigentlich kann man alle Informationen zu der Thematik ganz einfach selbst suchen. Fazit ist aber : Mehr als 1 Balkonsolaranlage ist nicht erlaubt. Fertig.
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Michael B. schrieb: > Also kaufen, in Steckdose stecken, fertig. > > Das hat die korrupte Lobby in Deutschland gründlich zu verhindern > gesucht und erfolgreich hinbekommen. Böse Lobby, Böse Elektriker fast täglich der gleiche Mist! Wenn man sieht, was so auf den Markt geworfen wird, da ist so ein bisschen Regelung und Kontrolle eventuell kein Fehler oder vielleicht sogar noch zu wenig. Da zeigt ein YouTuber eine Modulwechselrichter, der im Gehäuse lose Schrauben hat und bei dem dank falschem Kabel das komplette Teil unter Spannung steht. Die verwendeten Steckverbinder waren dazu sowas von nicht fingergeschützt.
Michael B. schrieb: > Solar schrieb: >> ob man mehrere Balkonkraftwerke installieren darf, > > Nein. s. Stand 4.3.23 https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Energie-Mehrere-Balkonkraftwerke-35296549.html Es sind max. 600 Watt pro Stromzähler beim vereinfachtes Verfahren; also ohne Förderung und ohne Stromüberschußnutzung sind demnach auch 2x 300 Watt an zwei verschiedenen Stromkreisen erlaubt. s. Abschnitt: Sind zwei Kraftwerke mit 300 Watt erlaubt? - im Bild-Link Wer also zwei 300-Watt-Balkonkraftwerke betreibt und deren Wechselrichter an zwei unterschiedlichen Stromkreisen im Hausnetz anschließt, hält die Regeln für eine Stecker-Solaranlage ein, wie der VDE auf Nachfrage bestätigt. Alternative: Wechselrichter verbinden: Zwei Wechselrichter, die mit je einem separaten Anschlusskabel mit demselben Stromkreis verbunden sind, sind laut VDE also tabu. Doch hier hilft ein Trick, wie André Pix, Technical Support Manager beim Balkonkraftwerk-Händler Priwatt, erklärt: Denn in der Regel verfügen Mikrowechselrichter über einen sogenannten Betteri-Anschluss. Mit diesem lassen sich zwei Wechselrichter per AC-Kabel zusammenschließen. Nur ein Wechselrichter wird dann an die Steckdose angeschlossen. Dann brauchts das Verbindungskabel im Bild vom Bild-Link.
Ich A. schrieb: > Fazit ist aber : Mehr als 1 Balkonsolaranlage ist nicht erlaubt. Fertig. Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Energie-Mehrere-Balkonkraftwerke-35296549.html
Solar schrieb: > Mich interessiert der zusätzliche Aufwand. Die Meldung hat bei BKW per vereinfachtem Verfahren vor allem den Grund: Ist nur ein „normaler“ Zähler (Einrichtungszähler ohne Rücklaufsperre) vorhanden, soll er ausgetauscht werden, damit der beim Stromverschenken an den Lieferanten den Überschuß nicht rückwärts zählt ;)
Ich A. schrieb: > Wer natürlich nur populistisch dahinquasselt und sich über die böse > Lobbyarbeit beschwert anstatt sich für die Hintergründe zu > interessieren, warum man ursprünglich diesen Weg ging (mit der Wieland > Dose), ja der macht es sich natürlich einfach. Genau so ist es. Es gibt auch noch kleine Unterschiede in den Bundesländern sowie Versorgergebieten. Die sind aber dem geschuldet in welchem Bundesland sich die Personen erfahrungsgemäß mehr oder weniger an die Regeln halten.
Dieter D. schrieb: > Es gibt auch noch kleine Unterschiede in den > Bundesländern Nicht wirklich, da EU-Recht vorgeht. Aber Leseschwäche und Bildungsmangel persistiert und dann wirds geteilt und im Rudelchor gebellt. Forendackel sind belegfaul, aber Waldi ist bei seiner Entblödung stolz wie Wolf.
Werner schrieb: > Nicht wirklich, da EU-Recht vorgeht. Es gibt da kein EU Recht. Es gibt nur eine EU Richtlinie, die die Staaten in lokale Gesetze umwandeln müssen. Und Deutschland ist halt den Korruptionsweg gegangen, so wie bei Umsetzung von WEEE mit der Stiftung EAR, andere EU Länder haben viel einfachere lokale Umsetzungen gefunden. Werner schrieb: > Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht und > hat es einfach gemacht. Bla bla. Ja, 2 x 300W geht auch statt 1 x 600W. Aber im Artikel steht eigentlich alles drin, nicht 2 x 600W. Sven L. schrieb: > Böse Lobby, Böse Elektriker fast täglich der gleiche Mist! > Wenn man sieht, was so auf den Markt geworfen wird, da ist so ein > bisschen Regelung und Kontrolle eventuell kein Fehler oder vielleicht > sogar noch zu wenig. Ja, krass. Die deutschen Elektriker sind Schuld, mit ihrem Pfusch den sie seit Jahrzehnten machen, zum eigenen Profit und Nachteil der Kunden, man denke nur daran dass sie sich die Rohre sparen und Kabel unter Putz einputzen, damit jede Änderung zum Totalabriss führt. Während (fast) alle EU Länder kein Problem damit haben, wenn eine Balkonsolar von 800W einfach wie ein Verbraucher an eine beliebige Leitung im Hausnetz eingesteckt wird, wird von den Elektrikern in Deutschland Panik geschoben. Wohl die Panik davor, dass ihr minderwertiger Pfusch rauskommen könnte. Wieso sonst muss man "ein bisschen Regelung und Kontrolle" zusätzlich von einem konzessionierten Elektriker über sich ergehen lassen, Kontrolle seines eigenen Pfusches, während das Länder wie Bulgarien oder Italien einfach unkontrolliert zulassen, und dort auch nicht die Leute reihenweise umfallen und Häuser abbrennen. Deutsche Installationen müssen EU weit sehr minderwertig sein, halten ja auch nur 600 statt 800W aus.
Ich A. schrieb: > Vielleicht solltest du dich an der aktuellen Entwicklung orientieren. Ich orientiere mich an der aktuellen rechtlichen Lage. > Selbst der VDE hat gemerkt das die Forderung nicht zielführend ist. Eine > Änderung der Richtlinie ist in Vorbereitung, ebenso die Abkehr von der > 600W Regel. Zukunftsphantasie. Wir werden sehen, eas dabei rauskommt. Noch ist es nicht soweit.
Heiner schrieb: > Ich betreibe eine total illegale Solaranlage und bin auch noch stolz > drauf ;) Respekt! Altzähler mit Rückwärtsgang und bei Ferrarisscheiben Q-Tip-Bremse. Verjährt ;)
Michael B. schrieb: > Es gibt da kein EU Recht. Es gibt nur eine EU Richtlinie, die die > Staaten in lokale Gesetze umwandeln müssen. Romanschreiber, müssen ist in Konsequenz Recht (des EU-Goliath) Willst der Dackeldovidl sein, dann bitteschön, klag oder kläff ;) Beleg: Eine Richtlinie ist ein Rechtsakt, in dem ein von allen EU-Ländern zu erreichendes Ziel festgelegt wird. Quelle: https://european-union.europa.eu/institutions-law-budget/law/types-legislation_de ansonsten zur listigen Lektüre: https://www.stupidedia.org/stupi/Forum
Michael B. schrieb: > Bla bla. Ja, 2 x 300W geht auch statt 1 x 600W. Tats Dir denn richtig weh, nur wars kein Bla bla sondern eine wehende Richtigstellung mit Lösungsansatz nach VDE. Wahrheit tut Dir weh. Nicht nach Halbwissensverbreitenden wie Du, die Frager in die Irre führen. Michael B. schrieb: > Wieso sonst muss man "ein bisschen Regelung und Kontrolle" zusätzlich > von einem konzessionierten Elektriker über sich ergehen lassen Es braucht keinen Elektriker bei der 600 Watt Lösung, auch nicht fürs 2x 300 Watt BKW im Bild-Link. Tatsache ist, auch zwei BKW sind erlaubt, da lass ich Dich nie heraus, wie krumm Du Dich noch windest, Du Tatzelwurm ;) Also halt jetzt endlich Deine IQ<100 Klappa-LABERKOPP-klappe und führe die sich hier Interessierenden für Einzelheiten, die Du falsch darstelltest, nicht in Deine wirre Gedankenwelt- nimm Deine Pillen und gut ist!
Michael B. schrieb: > Ja, krass. > > Die deutschen Elektriker sind Schuld, mit ihrem Pfusch den sie seit > Jahrzehnten machen, zum eigenen Profit und Nachteil der Kunden, man > denke nur daran dass sie sich die Rohre sparen und Kabel unter Putz > einputzen, damit jede Änderung zum Totalabriss führt. Du hast irgendwo den Schuss nicht gehört oder? Der Kunde bekommt, das was er bestellt. Eine Leerrohrinstallation ist zwar grundlegend eine tolle Sache, aber in sehr vielen (den meisten) Fällen komplett überflüssig, weil man nicht ständig etwas ändern will. > > Während (fast) alle EU Länder kein Problem damit haben, wenn eine > Balkonsolar von 800W einfach wie ein Verbraucher an eine beliebige > Leitung im Hausnetz eingesteckt wird, wird von den Elektrikern in > Deutschland Panik geschoben. Wohl die Panik davor, dass ihr > minderwertiger Pfusch rauskommen könnte. Einfach immer und immer wieder die gleichen Scheißhausparolen. > > Wieso sonst muss man "ein bisschen Regelung und Kontrolle" zusätzlich Das geht schon beim Produkt los und würdest Du mal lesen was man so schreibt, anstatt hier das HB Männchen zu machen und immer vor lauter Paranoia auf Lobby und Handwerk zu schimpfen, dann hättest das vielleicht auch verstanden. > von einem konzessionierten Elektriker über sich ergehen lassen, > Kontrolle seines eigenen Pfusches, während das Länder wie Bulgarien oder > Italien einfach unkontrolliert zulassen, und dort auch nicht die Leute > reihenweise umfallen und Häuser abbrennen. Ich erlaube mir da kein Urteil über die Installationen in anderen Ländern, du musst aber bestens informiert sein? Was ich mal bei den Beschreibung der Ländersetups von ortsfesten WR gesehen habe, sind in anderen Ländern die Hürden durchaus höher. > Deutsche Installationen > müssen EU weit sehr minderwertig sein, halten ja auch nur 600 statt 800W > aus. Ich hab schon genügend Installationen gesehen, die ich am allerliebsten stillgelegt hätte, weil veraltet, unsicher und nicht mehr Stand der Technik. Aber Du scheinst alles in jede Dose zu stecken? Man sollte vorallem, wenn man aus einem technischen Kontext zu kommen scheint, mit soviel Weitsicht unterwegs sein zu erkennen, das es nicht nur supertolle Installationen gibt, wo das Einstecken einer Plugin PV oder eines Verbrauchers unbedenklich ist. Da geht es schon weiter, da kauft man sich ein Elektroauto und der Ladeziegel wird irgendwo in der Garage eingesteckt, an einer Steckdose, wo der Stecker passt. Das diese Leitung über 5 Abzweigdosen führt und noch das halbe Erdgeschoss mit dranhängt, spielt erstmal keine Rolle, weil Stecker passt ja. Und ja, zum Glück passiert scheinbar wirklich recht wenig! Oder es waren mal wieder Brände mit ungeklärter Ursache. Dunkelziffer und so!
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Michael B. schrieb: > Es gibt nur eine EU Richtlinie, So ist es nunmal. Michael B. schrieb: > Während (fast) alle EU Länder kein Problem damit haben, ... Da sollte man bedenken, es könne auch mit daran liegen, dass andere EU-Länder vielleicht weniger Prozesshanseln haben, wenn das Unglück eingetreten war (§31 BGB). Das oder die vergleichbaren Urteile aus anderen Branchen, die diese Änderung der Haltung nun erlauben, würde eine Diskussion entgegen der Nutzungsbedingungen entfachen.
Sven L. schrieb: > Ich hab schon genügend Installationen gesehen, die ich am allerliebsten > stillgelegt hätte Wissen wir. Vermutlich alle nicht von dir installierten. Warum forderst du nicht, auch vor dem Einstecken von Leistungsverbrauchern, sagen wir ab 1kW, eine verpflichtende Begutachtung durch einen konzessionierten Elektriker ? Die belasten deine "veraltet, unsicher und nicht mehr Stand der Technik" Anlagen auch. Ich bin sicher, du würdest am liebsten auch so eine Regelung sehen. Zu deinem eigenen Vorteil als Arbeitsbeschaffungsmassnahme. So ein bisschen "sie dürfen aber den chinesischen Reiskocher nicht anschliessen, ich kann auf ihm kein CE Zeichen sehen" und ein wenig "also Opas Toaster ist wirklich nicht mehr sicher, der ist ja nur für 220V". Werner schrieb: > Dackeldovidl Werner schrieb: > Tatzelwurm Werner schrieb: > IQ<100 Werner schrieb: > nimm Deine Pillen Werner, der Wutbürger, unflätig nach 10 Flaschen Bier.
Karl K. schrieb: > Sogenannte "Balkonanlagen", also Solaranlagen die per Stecker einspeisen > sind ja inzwischen bis 600W allgemein bei den Netzbetreibern akzeptiert. > Müssen zwar angemeldet werden, aber das geht wohl recht problemlos. > > Ein Bekannter hat jetzt die Idee, er könne 3 Anlagen aufbauen, wo jede > Anlage in eine Phase einspeist. Da es die Anlagen auch mit > Nicht-Schuko-Stecker (Wieland) gibt, für die Anlagen eh Leitung gelegt > und extra abgesichert werden soll (baulich erforderlich), könnte man > Aufteilung auf die 3 Phasen auch zuverlässig sicherstellen. > > Gibt es dazu schon Erfahrungen, was die Netzbetreiber dazu sagen? Leider > bietet der zuständige Netzbetreiber (in dem Fall TEN Thüringer > Energienetze) überhaupt keine Infos zu diesen Kleinanlagen. Wird dann > wohl auf eine Anfrage im nächsten Jahr rauslaufen. > > Aber vielleicht hat der eine oder andere das schon so laufen? Du darfst auf jedem Zähler EINE Balkonanlage mit maximal 600Watt Einspeiseleistung anschließen (was je nach Ausrichtung der Module auch bis zu ~1.000Wp sein können) Willst du mehr, mußt du eine Festinstallation machen, mit Begutachtung durch einen konzessionierten Elektriker. Ich hatte zwei Zähler (HH und WP) und somit zwei Balkonanlagen ganz legal in Betrieb (Westnetz). Wieviele Phasen dabei genutzt werden ist völlig Pumpe. Der Zähler saldiert das sowieso.
Thomas R. schrieb: > Wieviele Phasen dabei genutzt werden ist völlig Pumpe. Dreiphasig kannst du kontinuierlich einspeisen; Einphasig musst du dafür zwischenspeichern. (Elkos) Ich musste den Wieland-Stecker zeigen. Damit geht es halt nur einphasig. Letztendlich ist das aber auch gut so, weil mein Warmwasser- Boiler für den Solarüberschuss auch nur einen Heizstab hat. So kann ich die Forderung nicht mehr als 600VA Einzuspeisen gut einhalten. Zudem sind N und L definiert.
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Ich A. schrieb: > > Fazit ist aber : Mehr als 1 Balkonsolaranlage ist nicht erlaubt. Fertig. Kann man das zweite Balkonkraftwerk als normale Photovoltaikanlage anmelden, wenn der Elektriker eine Festverdrahtung durchführt?
Solar schrieb: > Kann man das zweite Balkonkraftwerk als normale Photovoltaikanlage > anmelden, wenn der Elektriker eine Festverdrahtung durchführt? Das Leben ohne Google kann hart sein https://solaranlage-mit-speicher.de/kaufberatung/balkonkraftwerk-erweitern/?utm_content=cmp-true
Solar schrieb: > Ich A. schrieb: >> Fazit ist aber : Mehr als 1 Balkonsolaranlage ist nicht erlaubt. Fertig. > Kann man das zweite Balkonkraftwerk als normale Photovoltaikanlage > anmelden, wenn der Elektriker eine Festverdrahtung durchführt? Welchen Sinn soll das ergeben? Wenn du eh schon den teuren und aufwendig Weg der normalen Anmeldung gehst, kannst du auch gleich alles normal anmelden und Einspeisevergütung bekommen.
Thomas R. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Sogenannte "Balkonanlagen", also Solaranlagen die per Stecker einspeisen >> sind ja inzwischen bis 600W allgemein bei den Netzbetreibern akzeptiert. >> Müssen zwar angemeldet werden, aber das geht wohl recht problemlos. >> >> Ein Bekannter hat jetzt die Idee, er könne 3 Anlagen aufbauen, wo jede >> Anlage in eine Phase einspeist. Da es die Anlagen auch mit >> Nicht-Schuko-Stecker (Wieland) gibt, für die Anlagen eh Leitung gelegt >> und extra abgesichert werden soll (baulich erforderlich), könnte man >> Aufteilung auf die 3 Phasen auch zuverlässig sicherstellen. >> >> Gibt es dazu schon Erfahrungen, was die Netzbetreiber dazu sagen? Leider >> bietet der zuständige Netzbetreiber (in dem Fall TEN Thüringer >> Energienetze) überhaupt keine Infos zu diesen Kleinanlagen. Wird dann >> wohl auf eine Anfrage im nächsten Jahr rauslaufen. >> >> Aber vielleicht hat der eine oder andere das schon so laufen? > > Du darfst auf jedem Zähler EINE Balkonanlage mit maximal 600Watt > Einspeiseleistung anschließen (was je nach Ausrichtung der Module auch > bis zu ~1.000Wp sein können) Willst du mehr, mußt du eine > Festinstallation machen, mit Begutachtung durch einen konzessionierten > Elektriker. > > Ich hatte zwei Zähler (HH und WP) und somit zwei Balkonanlagen ganz > legal in Betrieb (Westnetz). > > Wieviele Phasen dabei genutzt werden ist völlig Pumpe. Der Zähler > saldiert das sowieso. Thomas R. schrieb: > Wieviele Phasen dabei genutzt werden ist völlig Pumpe. Der Zähler > saldiert das sowieso. Das ist genau die richtige Antwort. Also der Strom der in eine Phase eingespeist wird verteilt sich auf alle Phasen. War Entscheidung für mein Projekt Einfamilienhaus mit Nebengelass: Habe auf Garagendach 4 Module a 365 Wp 1 Richtung Südost 35Neigung, 2 nach Süd 20 Neigung und 1 Südwest 35 Neigung. Jedes Modul hat eigenen Anschluss am Miniwechselrichter(1500WP max.) an dessen Ausgang ein original als Zubehör mitgeliefertes „Schukokabel“ dient. In der Garage befindet sich ein Drehstromanschluss 3 x 16 A der nur selten genutzt wird (Kommpresser). Nun nutze ich nur eine Phase für eine Schukosteckdose, die ja bekanntlich für 10A zulässig sind. Somit sollten doch bei ein „Sonnenmaximum“ 6,5 A die Phase bis hin zum Zähler nicht überlastet sein nur weil der Strom eine andere Richtung hat? Da unser Ortsnetz wie fast die meisten ca. 230 Volt bei einer Impedanz von ca. 300mOhm hat und der WR nur eine Spitzenspannung von 2,5 Volt über der Netzspannung liefert bleibt der Strom erstmal im Haus da hier die Impedanz viel geringer ist. Den Überschuss gebe ich gern kostenlos an mein EVU ab denn er stellt mir ja auch jederzeit mein Mehrverbrauch zu Verfügung(besseren Speicher kenne ich nicht). Anlage EVU gemeldet und nach Ortsbesichtigung keine Beanstandung. Na ja hatte erklärt das sie mein Tagesverbrauch von ca. 12 kWh ja kennen und meine Tagesgrundlast bei ca. 400Wh liegt. Schlussfolgerung: So eine Mini PV- Anlage ist das was ich schon immer befürwortet habe. Mit ein Gesamtkostenaufwand für Projekt von 1800 € habe ich im ersten Jahr schon 650 € für EVU- Strom eingespart. Im Anhang mal die gemessene Energiearbeit als Beispiel. Ist das was Ist nicht das was möglich sein könnte. Nun sollte sich mal jeder Gedanken machen was für ein Risiko und Kosten in Zukunft die EVU haben um das Netz stabil zu halten.
Fred R. schrieb: > Anlage EVU gemeldet und nach Ortsbesichtigung keine Beanstandung. Du hast einen 1500Watt Wechselrichter mit Schuko, also definitiv keine Balkonsolar mehr, trotz Besichtigung nach Anmeldung durchgekriegt ? Das kann nicht Deutschland sein. Bei mir kam nach Anmeldung niemand zur Besichtigung.
Fred R. schrieb: > Arbeit_April.jpg Ich finde das Diagramm recht unübersichtlich. Würde sich hier nicht eine Darstellung als 'gestapelte Säulen' anbieten? Damit hätte man 'erzeugt', 'gekauft' und 'Summe' direkt im Blick...
Fred R. schrieb: > Somit sollten > doch bei ein „Sonnenmaximum“ 6,5 A die Phase bis hin zum Zähler nicht > überlastet sein nur weil der Strom eine andere Richtung hat? Da geht es (nicht nur) um Überlastung zum Zähler hin, sondern das du einen Stromkreis, der vmtl. mit 16A Abgesichert ist, noch zusätzlich 6,5A, also zusammen mit 22,5A betreibst. Du kannst also auf einer Leitung die mit 16A abgesichert ist, 22,5A fließen lassen (entsprechenden Verbraucher vorausgesetzt). Ich persönlich bin ja auch niemand der sagt bei 800W muss man die Sicherung tauschen und alles auf den Kopf stellen, aber irgendwo muss man die Grenze ziehen. Die halte ich bei 1500W schon für überschritten. Da sollte man zumindest mal nach den Sicherungen schauen und diese ggfls. verringern. Wie das ganze abgenommen/angemeldet werden konnte, frage ich mich auch :)
Jörg S. schrieb: > Fred R. schrieb: >> Somit sollten >> doch bei ein „Sonnenmaximum“ 6,5 A die Phase bis hin zum Zähler nicht >> überlastet sein nur weil der Strom eine andere Richtung hat? > Da geht es (nicht nur) um Überlastung zum Zähler hin, sondern das du > einen Stromkreis, der vmtl. mit 16A Abgesichert ist, noch zusätzlich > 6,5A, also zusammen mit 22,5A betreibst. Du kannst also auf einer > Leitung die mit 16A abgesichert ist, 22,5A fließen lassen > (entsprechenden Verbraucher vorausgesetzt). > Ich persönlich bin ja auch niemand der sagt bei 800W muss man die > Sicherung tauschen und alles auf den Kopf stellen, aber irgendwo muss > man die Grenze ziehen. Die halte ich bei 1500W schon für überschritten. > Da sollte man zumindest mal nach den Sicherungen schauen und diese > ggfls. verringern. > Wie das ganze abgenommen/angemeldet werden konnte, frage ich mich auch > :) Danke für Hinweis und Frage. Bin der Meinung wenn eine Phase von Einspeisung bis zum letzten Verbraucherpunkt mit 16 A abgesichert ist, sollte die Anlage der Norm entsprechen, egal in welche Richtung der Strom fließt. Falsch ist auch die Annahme dass die 6,5 A max. zusätzlich fliesen können. Dies hatte ich extra mit dem Ohmschengesetz begründet. Wo sind die Grenzen überschritten wenn z.B. 6,5 A von der Mini- PV kommen und ich eventuell noch 3,5 A gleichzeitig vom Ortsnetz ziehen muss? Zur Frage: Die Mini- PV Anlage habe ich als Set von einen deutschen Großhändler zusammenstellen lassen und mit allen Unterlagen gekauft(eigene Montage ist ja null Problem). Das EVU reichte der Nachweis, Rechnung, Datenplätter und wichtig die Konformitätserklärung dies ist ein Dokument, mit dem ein Hersteller eines Produkts eigenverantwortlich und rechtsverbindlich erklärt, dass sein Produkt den Anforderungen der einschlägigen EG-/EU-Richtlinien entspricht. War eigentlich nicht kompliziert, freundlich zu erklären, dass es eine (laut Rechnung) Balkonanlage ist aber die bescheuerte Verordnung von 600Wp Zeitnah eingehalten wird. Wo steht geschrieben wann laut Einstein “Raumzeit“ ich 600Wp ins Hausnetz einspeisen darf. Mit Aufbau meiner Anlage und rechtliche Hinweise auf mein Privatrecht( Eigentum) war alles in Sack und Tüten. Mal so: Ab „Hausanschlussübergabekasten“ beginnt die private elektrische Anlage(Ausnahme der verplombte Bereich im Zählerschrank). Somit gilt erstmal das Grundgesetz. Also solange es keine Gefahr für die Allgemeinheit ist, bin ich für mein Tun eigenverantwortlich. Keiner kann mir Vorschreiben wann und woher ich die Energie für meine Elektrogeräte beziehe. Der schlaue Gesetzgeber hat ja auch zwingend Vorgeschrieben das Netz und Vertrieb sich nicht anbandeln dürfen. Somit ist auch das Hausnetz den EVU eine Kontrolle untersagt. Natürlich sollte immer der Versicherungsschutz als erstes betrachtet werden. Strom macht nicht nur Licht in die Bude, nein zuviel Wackelstrom kann alles abfackeln. Somit ist es immer besser ein Elektromeister, für ein paar Euro, dass Risiko zu überlass, mal so gesagt. P.S. Heute von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr 450 Watt und ab dann 650 Watt und nun 15:30 noch 580 Watt. Somit war der Spitzenstrom nicht mal 3 A bei einem abgesicherten Stromkreis von 16 A. Nun Lasse ich mein Geschmiere über dies Thema bevor das Licht ausgeht.
Jörg S. schrieb: > Du kannst also auf einer > Leitung die mit 16A abgesichert ist, 22,5A fließen lassen > (entsprechenden Verbraucher vorausgesetzt). Und wie realistisch ist das? Steckst Du zwei zusätzliche Waschmaschinen an, wenn die Sonne scheint? Und falls 'ne Wolke kommt, fliegt die Sicherung? Und nachts wird nicht gewaschen? Wie genau würde ein realistisches Szenario aussehen, bei dem es zum Überlast der Leitung kommt?
Fred R. schrieb: > Wo sind > die Grenzen überschritten wenn z.B. 6,5 A von der Mini- PV kommen und > ich eventuell noch 3,5 A gleichzeitig vom Ortsnetz ziehen muss? Du hast einen Leitungsschutzschalter von z.B. 16A verbaut. Der wurde so verbaut weil die verbaute Leitung nur max 16A Last verträgt. Ein 20A Automat wäre hier also falsch gewesen. Jetzt führt deine Einspeisung aber dazu das es doch faktisch ein > 20A Automat wird, weil er im Fall der Fälle erst bei > 20A abschalten wird, weil du noch 6A dazu einspeist, die der Automat "nicht sieht". Rick schrieb: > Wie genau würde ein realistisches Szenario aussehen, bei dem es zum > Überlast der Leitung kommt? Ich bin selber ein Verfechter davon das nicht bei jeder Balkonanlage die Sicherung getauscht wird weil am Sankt Nimmerleinstag mal jemand mittags die Harre föhnt und zwei Elektrogrills gleichzeitig betätigt. Das kann aber auch nicht die Entschuldigung dafür sein alles zu machen und mehrere kW in Endstromkreise einzuspeisen. Wie man an den Aussagen sieht ist man sich hier wohl auch gar nicht klar was diese Einspeisung bedeutet. Man sollte sich der Gefahr bzw. den Umständen schon bewusst sein. Daher meine "Forderung": bei 800W Balkon Solar einfach einstöpseln per Schuko. Ohne irgendwelche Zwangs-Prüfung und Zwangs-Sicherungswechsel. Das halte ich für eine gute Grenze und ist auch europaweit schon so angenommen.
Jörg S. schrieb: > Ich bin selber ein Verfechter davon das nicht bei jeder Balkonanlage die > Sicherung getauscht wird weil am Sankt Nimmerleinstag mal jemand mittags > die Harre föhnt und zwei Elektrogrills gleichzeitig betätigt. An sich stimme ich dir da zu. Die Zahl und Qualität der Threads rund um das Thema PV ist aber etwas beängstigend. Beim Thema Strom und Strompreise scheinen viele ihr Gehirn auszuschalten und das bringt nicht unerhebliche Risiken mit sich. Würde mich nicht wundern, wenn da einer im Sparwahnsinn die Balkon-PV auf den Stromkreis von Spülmaschine und Küchen-Boiler hängt ("da wird ja schließlich viel Strom verbraucht, und das sogar sicher, weil ab und zu auch die Sicherung rausfliegt"). Das ganze dann vielleicht noch in ner Altinstallation (50 Jahre+) mit vergammelten Klemmstellen und diversen Abzweigen. Und mit der PV fliegt dann auch die Sicherung zumindest in der Mittagszeit gar nicht mehr so oft ... Wenn es nicht die eigenen Kosten wären ist auch dem Laien klar, dass da was nicht ganz in Ordnung ist. Aber der Geiz scheint mir da übermächtig. Jörg S. schrieb: > Wie man an den Aussagen sieht > ist man sich hier wohl auch gar nicht klar was diese Einspeisung > bedeutet. Man sollte sich der Gefahr bzw. den Umständen schon bewusst > sein. Daher meine "Forderung": bei 800W Balkon Solar einfach einstöpseln > per Schuko. Für aktuelle Installationen sollte das echt kein Problem sein. Nur die Anwender machen mir Sorgen.
Fred R. schrieb: > War eigentlich nicht kompliziert, freundlich zu erklären, dass es eine > (laut Rechnung) Balkonanlage ist aber die bescheuerte Verordnung von > 600Wp Zeitnah eingehalten wird. Wie soll eine 1500W Anlage die 600W 'zeitnah' einhalten ? > Wo steht geschrieben wann laut Einstein “Raumzeit“ ich 600Wp ins > Hausnetz einspeisen darf DIN VDE V 0100-551-1 europäischen Norm HD 60364-5-551:2010 VDE-AR-N 4105 > Mit Aufbau meiner Anlage und > rechtliche Hinweise auf mein > Privatrecht( Eigentum) war > alles in Sack und Tüten WO denn ? Deutschland kann das nicht sein wo du mit deinem zusammengeschwurbelten Halbsätzen durchkommst.
Michael B. schrieb: > WO denn ? Bei dem Beitrag von Fred viel mir folgende Strophe ein: Zwei mal drei macht vier Wi di wi di wid und drei macht neune, Ich mach mir die Welt, Wi di wi di wie sie mir gefällt.
Moin, ich lese hier schon länge mit. Aber mal zu Fred. "Theoretisch" Eine Milchmädchen Rechnung. 600Wp Solar Ost senkrecht. Bei Sonnenaufgang, die Sonne steigt recht schnell, also nicht die volle Leistung bis zum Frühstück, danach geht es schnell runter. 600Wp Süddach, da fängt es auch erst am frühen Vormittag an, das wiklich Leistung kommt. Zum Abendessen is dann die Westseite drann... Alles ja ein wenig auf die Spitze getrieben, geb ich zu. Aber als "sehr" einfaches Modell, könnte das im 600Wp Rahmen bleiben, nur halt Zeitversetzt. Theoretisch...ich weiß... Mfg R.B.
R. B. schrieb: > Alles ja ein wenig auf die Spitze getrieben, geb ich zu. > Aber als "sehr" einfaches Modell, könnte das im 600Wp Rahmen bleiben, > nur halt Zeitversetzt. > Theoretisch...ich weiß... 2 Stück je 300W PV Modul macht 600W Gesamtleistung. Kauf doch gleich sowas: https://www.ebay.de/itm/374538397843?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338344823&toolid=11000&_ul=DE&amdata=enc%3A1jy1crC5LSMSsF1kZr2Lt7Q98&customid=Cj0KCQjwpPKiBhDvARIsACn-gzDGa8SbYIHhIN1x3v2rpbE2EFxjlNwBohxRZsq_YNLyVZxpTpyq9KAaArjpEALw_wcB&gclid=Cj0KCQjwpPKiBhDvARIsACn-gzDGa8SbYIHhIN1x3v2rpbE2EFxjlNwBohxRZsq_YNLyVZxpTpyq9KAaArjpEALw_wcB
R. B. schrieb: > Moin, > > ich lese hier schon länge mit. > Aber mal zu Fred. > "Theoretisch" > > Eine Milchmädchen Rechnung. > 600Wp Solar Ost senkrecht. > Bei Sonnenaufgang, die Sonne steigt recht schnell, also nicht die volle > Leistung bis zum Frühstück, danach geht es schnell runter. > 600Wp Süddach, da fängt es auch erst am frühen Vormittag an, das wiklich > Leistung kommt. > Zum Abendessen is dann die Westseite drann... > Alles ja ein wenig auf die Spitze getrieben, geb ich zu. > Aber als "sehr" einfaches Modell, könnte das im 600Wp Rahmen bleiben, > nur halt Zeitversetzt. > Theoretisch...ich weiß... > > Mfg > R.B. Zitat von Michael B. 08.05.2023 21:06 : WO denn ? Deutschland kann das nicht sein wo du mit deinem zusammengeschwurbelten Halbsätzen durchkommst. Zitat Ende: Wo er Recht hat, hat er Recht. Bin kein Schreiberling und Theorie benötige ich um praktisch was umzusetzen. Möchte aber noch mal was schwurbeln. Das beschriebene Projekt hat auch die Rechtsabteilung des EVU beschäftigen müssen. Mein Hinweis war: 4 Module mit je max. 360 Wp die in ein WR mit 4 String- Einheiten einspeisen könnten, was aber nachweislich physikalisch unmöglich ist, denn nur 2 Module könnten bei maximale Bedingung auch nur 70% Zeitgleich liefern. Die 600 Watt Spitzenleistung ins Netz zuschieben ist auch unmöglich da die Grundlast im Hausnetz ca. 400 Watt beträgt. Das Entscheidende war meine Frage sind die 600 Wp für Eigenverbraucherzeugung begrenzt oder was soll diese Verordnung bewirken? Die weitere Diskussion möchte ich hier nicht veröffentlichen denn da ging es um Verordnungen und Gesetze, was heutzutage in DE zusammengeschwurbelt wird und die Mehrheit nicht mehr interessiert. Gute Nacht.
Fred R. schrieb: > oder was soll diese Verordnung bewirken? Verhindern das ein Verbraucher zwischen Einspeisepunkt und Sicherung, diese erst bei über 15% hoeheren Strom ausloest. Stichwort Brandschutz. Zweitens bei 16A hast Du gegenueber 15A rund 200W mehr bis zur Leitungsbelastungsgrenze von 2,5qmm. Limit waere hier 19-20A bei leichter Unterspannung (230V +/-15%) gegenueber der Nennspannung. Zweitens wuerden viele Personen sonst so viel wie steckbar waere anschliessen. Bisher waere ein Verbaende wie der VDE in Haftung genommen worden, weil das mit gaengiger Technik, hier Wieland Verbindung, vermieden werden kann. Aber es gibt Urteile, die hier die Verbaende, wie VDE und VDI, der Haftung freisprachen. Zum Beispiel war das eine Normaenderung zu Kranen/Kraene mit Unfallfolgen. Das Normgremium war gendergerecht besetzt. Weil es zu wenig Ingeieurinnen gab, wurden halt Juristinnen genommen. Die konnten natuerlich nicht belangt werden.
In einer Computerzeitschrift stand kürzlich wieviele Balkonanlagen in Deutschland verkauft wurden und wieviele davon gemeldet wurden. Da weiss man dann was die ganzen Vorschriften, das meiste sind ja auch nur Empfehlungen, wert sind. In der EU, nicht DE, sind 800W erlaubt und keine Wielandsteckdose oder ähnliches empfohlen. Ich habe noch nichts von Unfällen die auf Stromunfälle durch Balkonanlagen hindeuten gehört. Wenn jemand dumm sein wil, schafft er das auch ohne Balkonanlage.
Apropos Wielandsteckdose: Diese Dosen sind schweineteuer. So ein Teil dürfte maximal 10 Euro kosten.
Ein Balkonkraftwerk Von Amateur für Amateure. Ein Balkonkraftwerk besteht aus einzelnen Solarmodulen und einem Wechselrichter. Die Sonnenenergie wird in den Solarmodulen zunächst in Gleichstrom umgewandelt - der Wechselrichter wandelt ihn in Wechselstrom um. Über eine beliebige Haussteckdose wird der Strom aus dem Balkonkraftwerk in das Haus- oder Wohnungsnetz eingespeist. Die angeschlossenen Geräte nutzen bevorzugt den Sonnenstrom da die Impedanz des Wohnungsnetzes kleiner ist, erst wenn dieser nicht ausreicht, wird auf den normalen Netzstrom zurückgegriffen. Da der selbst produzierte Strom sofort verbraucht wird, steht der Stromzähler still. Und so funktioniert’s: Da Stromzähler saldierend arbeiten, steht der eingespeiste Strom im alle Stromkreise je nach Last aufgeteilt zur Verfügung. Dieser fließt über eine Steckdose in den Haushalt und kann von den Elektrogeräten sofort verbraucht werden. Wird nicht genug Solarstrom erzeugt, fließt Strom aus dem Netz hinzu. Beispiel einer Anlagenleistung 600 Wp. Ist der Wechselrichter mit dem Netz verbunden wird als erstes die Netzspannung gemessen dann wird die Erzeugte Wechselspannung synchronisiert (Sinusstartpunkt und Frequenz 50 Hz) Nun bleibt diese Spannung bis max. 2,6 A unter der Netzspannung ca.230V*2,6 = 598 Watt. Bekommt der Wechselrichter von den Modulen mehr Leistung als verbraucht wird erhöht er seine Spannung über die der Ortsnetzspannung der Überschussstrom wird ins Netz eingespeist. Finde es in Prinzip für EVU und deren Endkunden eine fast optimale Variante. Da ich beide Seiten betrachte, mal eine erstellte Expertenbeschreibung in Anhang. Mit freundlichen Grüßen
Solar schrieb: > Apropos Wielandsteckdose: > Diese Dosen sind schweineteuer. So ein Teil dürfte maximal 10 Euro > kosten. https://www.reichelt.de/geraeteanschluss-rst-classic-20i3-buchse-lichtgrau-rst20i3-gb1-m25l-p336393.html https://www.reichelt.de/mureva-box-abzweigdose-25-105x105x55mm-enn05005-p299180.html https://www.reichelt.de/geraeteanschluss-m20x1-5-steckerteil-rst20i3-gs1-m20-p333675.html
Solar schrieb: > Apropos Wielandsteckdose: > Diese Dosen sind schweineteuer. So ein Teil dürfte maximal 10 Euro > kosten. Die "Wielandsteckdose" wird nicht ausdrücklich gefordert (das wäre auch illegal). Es muß nur eine "geprüfte Steckvorrichtung" sein, die man nur "mit Werkzeug trennen kann". Da kannst du auch gerne etwas anderes nehmen ;-)) Allerdings ist die Auswahl da nicht so groß, daher nehmen viele die relativ verbreitete RST20i3 Da man durch bloßes Weglassen der Verriegelung in diesem Stecksystem die werkzeuglose Trennung herbeiführen kann ist die Forderung unsinnig und der Schuko praktisch gleich gut geeignet. Das wird sich aber bald alles klären, ist in Arbeit ;-))
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Thomas R. schrieb: > Schuko praktisch gleich gut geeignet Bei unserem Schuko ist Null und Phase nicht definiert. Das Entstörfilter lässt sich wirkungsvoller auslegen, wenn N und L definiert sind.
Darius schrieb: > Das Entstörfilter lässt sich wirkungsvoller auslegen, > wenn N und L definiert sind. Kein Balkonsolar braucht das weltweit, warum meint man also, wäre es hier notwendig? Bei grossen Anlagen über 3.6kW geht es ja auch nicht mehr um Schuko.
Michael B. schrieb: > Kein Balkonsolar braucht das weltweit, warum meint man also, wäre es > hier notwendig? Es gibt viele Länder, bei denen ist N und L an der Haushaltssteckdose definiert. Dort muss man sich keinen Kopf darum machen. USA, Frankreich, England ... In Deutschland leider nicht. Deshalb würde ich Schuko dafür nicht verwenden.
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Die Lage von N und L ist reichlich egal für einphasige Einspeisung als WECHSELSTROM, beide Leiter dürfen im Balkonkraftwerk eh nicht mit berührbaren leitenden Teilen verbunden sein. Diese müssen auf die Erdung, sprich Schutzkontakt und der ist unverwechselbar an der Steckdose. Davon abgesehen würde n Verbindung von N und PE oder sonstigem Kontakt zu Erde (aka klassische Nullung) sowieso den RCD fliegen lassen.
Weingut P. schrieb: > Die Lage von N und L ist reichlich egal für Das ist nicht egal fuer die Schutz- und Überwachungsfunktionen des Wechselrichters. In den besseren Geraeten werden L und N intern ermittelt und die Funktionen automatisch richtig aufgeschaltet. Die Angaben dazu fehlen zu haeufig auf dem Datenblatt. Wenn nichts gespeist wird, dann Stecker um π drehen.
Dieter D. schrieb: > Das ist nicht egal fuer die Schutz- und Überwachungsfunktionen des > Wechselrichters. was wird da konkret geschützt und überwacht?
Ob der Schutzleiter noch da ist und Isolation des WR. Nichts besonderes, was jeder Ladewuerfel fuers Auto im Prinzip auch macht.
was hat der Schutzleiter mit L & N zu tun? Der Schutzleiter ist doch auch in der SchukoDose definiert?!
Wenn L und N definiert sind, kannst Du Dir deutlich mehr Kapazität zwischen N und PE erlauben was das Netzfilter wirksamer macht. Auch eine Sicherung im N-Leiter ist dann nicht zwingend notwendig. Wenn Du einen Stecker an einen WR anklemmst, an dem eine Leitung blau ist, gehört die an N wie gelb-grün an PE. Das ist mit Schuko nicht gewährleistet.
Darius schrieb: > deutlich > mehr Kapazität zwischen N und PE erlauben was das > Netzfilter wirksamer macht. Gibt das dann nicht Probleme mit dem FI davor?
Heinz R. schrieb: > Gibt das dann nicht Probleme mit dem FI davor? Die 0,xxx V AC Spannungsdifferenz zwischen N und PE stoeren da nicht. Übrigens, wenn ein Mikroinverter zu warm werden sollte, sollte man auch mal pruefen, ob an der Wieland-Dose alles richtig ist.
Dieter D. schrieb: > Weingut P. schrieb: >> Die Lage von N und L ist reichlich egal für > > Das ist nicht egal fuer die Schutz- und Überwachungsfunktionen des > Wechselrichters. In den besseren Geraeten werden L und N intern > ermittelt und die Funktionen automatisch richtig aufgeschaltet. > Die Angaben dazu fehlen zu haeufig auf dem Datenblatt. Wenn nichts > gespeist wird, dann Stecker um π drehen. Als Kirchhoff durchgenommen wurde gepennt oder was?
Dieter D. schrieb: > Die 0,xxx V AC Spannungsdifferenz zwischen N und PE stoeren da nicht. Wenn da nur so wenig Spannungsdiferenz wäre bräuchte es keine große Kapazität zwischen N und PE? Dieter D. schrieb: > Übrigens, wenn ein Mikroinverter zu warm werden sollte, sollte man auch > mal pruefen, ob an der Wieland-Dose alles richtig ist. Jetzt wirds komisch...
Weingut P. schrieb: > Als Kirchhoff durchgenommen wurde gepennt oder was? Zum höflichen Posting wird Dir geraten zum letzten Satz des Posts zu springen lesen und weiter zu ruhen. Basiert auf Realitäten zum Anfang des Booms lange vor 2022 mit solchen Anlagen in Ländern, die schon lange an normale Steckdosen einspeisen, ohne eindeutige L/N-Lage. Heinz R. schrieb: > Wenn da nur so wenig Spannungsdiferenz wäre bräuchte es keine große > Kapazität zwischen N und PE? Es geht dabei um hochfrequenten Störungsanteile und Billigstmaßnahmen. Heinz R. schrieb: > Jetzt wirds komisch... Billigstlösungen, die von sowas betroffen wären, sterben glücklicherweise aus. Wenn die Mikroinverter mit Schukostecker ausgeliefert werden, dann werden hier nur noch das Geräte sein, die solche billigen Lösungen nicht mehr enthalten, d.h. letzte Posts werden alle bald obsolet werden.
Dieter D. schrieb: > Weingut P. schrieb: >> Als Kirchhoff durchgenommen wurde gepennt oder was? > > Zum höflichen Posting wird Dir geraten zum letzten Satz des Posts zu > springen lesen und weiter zu ruhen. Preisfrage an die Sicherungsspezialisten ... Lichtstrom 230V~, also AC, löst die Sicherung nur bei positiver Halbwelle aus? Oder löst die unabhängig von der Polarität aus? Na??
Weingut P. schrieb: > ... Vermutlich hattest Du bei Deiner Preisfrage nur die gewöhnlichen Sicherungen im Blickfeld. Vielleicht wäre ein Blick auf die netzseitigen Überwachungs- und Schutzfunktionen der Ladeziegel von E-Autos ratsam, insbesondere auf die verschiedenen technischen Lösungen, sowie einzelne Patente, zu werfen nicht ganz nutzlos. Nutzlos wird es sein, weil neuentwickelte Geräte mit Lösungen kommen, die beides können. Zum Beispiel in der Regel solche Geräte, wie jemand schon im anderen Thread feststellte: Roland E. schrieb: > Bei den meisten jetzt verkauften Steckdosensolaranlagen ist ein Kabel > Schuko/Wieland bei...
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Ich speise seit über 1 jahr auf 2 phasen ein, max 600W je phase. Den stromanbieter scheint das nicht zu kümmern, der vergütet die summe.
Mnax schrieb: > Ich speise seit über 1 jahr auf 2 phasen ein, max 600W je phase. > Den stromanbieter scheint das nicht zu kümmern, der vergütet die summe. Total illegal!
Cha-woma M. schrieb: > Mnax schrieb: >> Ich speise seit über 1 jahr auf 2 phasen ein, max 600W je phase. >> Den stromanbieter scheint das nicht zu kümmern, der vergütet die summe. > Total illegal! Eine 7KW-Anlage ist legal, eine 1,2KW Anlage illegal??? Oder gehst du davon aus, dass er seine zwei 600W-Anlagen nicht angemeldet hat?
Solar schrieb: > illegal??? Manchmal wird auch nur angegeben und mit der Leichtgläubigkeit gespielt. Im Landkreis gab es eine Person, der hatte anscheinend an jeder Phase mehr als eine Balkonsolaranlage. Das interessierte den Stromversorger auch nicht. Zumindest soll er das so gesagt haben und meinte andere wären halt nicht so mutig einfach mehr an das Netz zu hängen. Die Pointe war was er nicht sagte, denn dahinter stand eine Studie. Der Auftraggeber war der Energieversorger.
Mnax schrieb: > Ich speise seit über 1 jahr auf 2 phasen ein, max 600W je phase. > Den stromanbieter scheint das nicht zu kümmern, der vergütet die summe. Wenn du eine Vergütung bekommst dann ist es kein Balkonkraftwerk. Walta
Sebastian S. schrieb: > Das Modul, welches das Schlafzimmer (eine Phase) mit seiner Beleuchtung > versorgt, wird sich wohl nie über Überbeschäftigung beklagen können. > Das, welches die Küche füttert (ebenfalls eine Phase), wird wohl ständig > Kniebeugen machen. Sebastian S. mit Deiner realen Fantasie triffst Du bei jedem das reale technische Verständnis.
Gerhard W. schrieb: > Sebastian S. mit Deiner realen Fantasie triffst Du bei jedem das reale > technische Verständnis. Und der nächste Pausenclown gräbt Uraltscheiß aus. Angemeldet seit 05.03.2024 Beiträge 1
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