Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NE555-Analysen


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Richard K. (richi123)


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Hallo Leute,


nachdem die folgenden Beiträge nicht in den Markt-Bereich passen
Beitrag "[S] КР1006ВИ1 und andere interessante NE555-Derivate"
hier ein neuer Thread zu meinen gesammelten 555er-ICs.


Der erste von "euren" 555ern, den ich analysiert habe, ist der 
"147-NE555" von Andreas M. (elektronenbremser):

https://richis-lab.de/555_21.htm

Das Die war interessanter als gedacht: Es basiert anscheinend auf dem 
Fairchild-NE555. Allerdings mussten die Entwickler die 
Leistungsfähigkeit des Threshold-Operationsverstärkers etwas 
beschneiden. Die Details sind auf meiner Seite nachzulesen.


Viele Grüße,


Richard

von Marek N. (Gast)


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Wow! Ich bin beeindruckt!
Danke fürs Teilen.

von Mark S. (voltwide)


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Chapeau, monsieur!

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Richard K. schrieb:
> Der erste von "euren" 555ern, den ich analysiert habe, ist der
> "147-NE555" von Andreas M. (elektronenbremser):
>...

Wie bist du noch gleich mit Hans Camenzind verwandt? :-)

rhf

P.S.:
Vielleicht könntest du in der Wikipedia im Artikel über den 555 mal 
eines deiner Die-Bilder gegen die dort gezeigte Aufnahme austauschen. 
Die ist nämlich grottenschlecht.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


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?Vielen Dank Richi für die Info, und dass "ich" auf deiner tollen Seite 
verewigt wurde. Super, dass jemand so in die Tiefe geht und zeigt was 
aus dem Ursprungsdesign von Gans C. alles gemacht werden kann.
Mach weiter so

Gruß
Andreas

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Andreas M. schrieb:
> Gans C.

Sollte natürlich Hans heißen, die Augen und Finger waren noch nicht so 
wach.

von Richard K. (richi123)


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Merci!
Freut mich, dass es gut ankommt! :)


Roland F. schrieb:
> Wie bist du noch gleich mit Hans Camenzind verwandt? :-)
>
> rhf
>
> P.S.:
> Vielleicht könntest du in der Wikipedia im Artikel über den 555 mal
> eines deiner Die-Bilder gegen die dort gezeigte Aufnahme austauschen.
> Die ist nämlich grottenschlecht.

Es ist mehr so eine seelische Verwandtschaft. :)

Das Wikipedia-Die-Bild ist wirklich grottig, da hast du absolut recht!
Mal sehen...

von Dieter (Gast)


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Das machst Du sehr gut Richard. Tolle Darstellung und Erklärungen mit 
Fachwissen und logischen Schlüssen, wie manchmal auch Vermutungen.

Ich erlaubte auf den Link zu den Untersuchungen des 2N3055 den Besitzer 
der Seite elektronik-laber.de, Herrn Kainka, hinzuweisen.

von Richard K. (richi123)


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Dieter schrieb:
> Das machst Du sehr gut Richard. Tolle Darstellung und Erklärungen mit
> Fachwissen und logischen Schlüssen, wie manchmal auch Vermutungen.
>
> Ich erlaubte auf den Link zu den Untersuchungen des 2N3055 den Besitzer
> der Seite elektronik-laber.de, Herrn Kainka, hinzuweisen.

Danke!

Ihr könnt natürlich sehr gerne die Seiten an alle Interessierten 
weiterleiten!

von Richard K. (richi123)


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Heute ein bzw. zwei B555 von Stephan S. (uxdx):
https://richis-lab.de/555_3.htm
(ganz unten)

An sich hatten die B555 nichts neues zu bieten, aber ein Punkt war dann 
doch interessant: Beide Timer scheinen einen elektrischen Schaden 
erlitten zu haben. Und bei beiden sieht der Schaden gleich aus.

@Stephan: Kann es sein, dass die beiden B555 mal kaputt gegangen sind?

Viele Grüße,

Richard

von Stephan S. (uxdx)


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Richard K. schrieb:
> @Stephan: Kann es sein, dass die beiden B555 mal kaputt gegangen sind?

Die stammen aus meiner Restekiste, da kommen eigentlich nur Sachen rein, 
von denen ich glaube, dass sie noch ok sind. 'Glauben' heisst aber 
bekanntermassen 'nicht wissen'.

Ich habe mit Interesse Deine neue Heizmethode studiert, finde ich gut, 
da der IC wohl auch gleichmässiger und reproduzierbarer erwärmt wird 
statt mit dem Gasbrenner.

Warum nimmst du einen Trafo und PID-Regler statt direkt 230 VAC und 
einen normalen Dimmer (evtl. aus Sicherheitsgründen)?

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Hallo Stephan,

ich fand es vor allem interessant, dass beide B555 den gleichen Schaden 
hatten.

Der Gasbrenner hat immer überraschend gute Ergebnisse geliefert, aber 
der Ofen ist schon viel kontrollierbarer. Ich erhoffe mir vor allem bei 
den hartnäckigeren Packages bessere Ergebnisse.
Wobei der Aufbau noch nicht optimal ist: Bisher habe ich nur einen 
400°C-Temperatursensor, der etwas grenzwertig ist. Und auch die 
Heizwicklung arbeitet aktuell an der Grenze der Belastbarkeit. Da kommt 
noch eine Version 2. :)
Mit 230V wäre das sicherlich auch möglich gewesen, aber die 
Kleinspannung ist mir sympathischer. :) Und den PID-Regler möchte ich 
nicht mehr hergeben! Um die 10€ bekommt man da eine sehr schöne 
Regelung, die anscheinend auch noch irgendwie lernfähig ist. Das Teil 
ist super! Stellt mir exakt die gewünschte Temperatur (am Sensor) ein.

von Richard K. (richi123)


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Update: Signetics 1977 und 1976

https://richis-lab.de/555_6.htm
(bitte manuell nach unten scrollen)

Der Dank geht heute an Andreas M. (Firma: ic-box24) (andi2013)


Wieder einmal überraschend interessant:

Bei der bereits vorhandenen Variante von 1978 habe ich nicht aufgepasst, 
aber bei der Variante von 1977 ist das Massepotential an das Gehäuse 
angebunden. Wahrscheinlich war das bei der 1978-Variante auch so. Das 
ist die normale Vorgehensweise, wenn man das Substratpotential nicht 
noch eigens nach außen führt. In der Version von 1976 ist das Gehäuse 
allerdings nur über das Substrat an das Massepotential angebunden. Das 
dürfte "interessante" Effekte mit sich bringen wenn ein ESD-Impuls das 
Gehäuse erreicht oder sich kapazitive Störungen einkoppeln, die dann 
über das Substrat und beliebige Schaltungsteile des 555ers fließen.

Weniger aufregend: Die interne Bezeichnung hat sich regelmäßig geändert:
1976 und 1977 => 1000
1978 => 2129A
1985 => 4190A


BTW:
Bis vor Kurzem hatte ich noch eine maximale Breite von 700 Pixeln bei 
den Bildern (56k-Modem- und 1024x768-Zeiten). Ich werde in Zukunft auf 
maximal 1400 Pixel gehen (maximale Höhe 1000 Pixel). Durch eine 
sinnvolle Einstellung der JPEG-Komprimierung werden die Dateien nicht 
größer.
Gut oder nicht gut?


Viele Grüße,

Richard

von Peter D. (peda)


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Richard K. schrieb:
> Gut oder nicht gut?

Je größer, umso besser.
Komprimierung führt zu Farbfehlern, läßt Details aber immer noch gut 
erkennen.
Verkleinern führt aber zu Pixelverlust, d.h. Details gehen verloren.

von Soul E. (Gast)


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Richard K. schrieb:

> Bis vor Kurzem hatte ich noch eine maximale Breite von 700 Pixeln bei
> den Bildern (56k-Modem- und 1024x768-Zeiten). Ich werde in Zukunft auf
> maximal 1400 Pixel gehen (maximale Höhe 1000 Pixel). Durch eine
> sinnvolle Einstellung der JPEG-Komprimierung werden die Dateien nicht
> größer.
> Gut oder nicht gut?

Du könntest die Fotos als Link ausführen, so dass beim Anlicken des 
700px-Vorschaubildes eins mit voller Auflösung angezeigt wird. So kann 
man bei Bedraf darauf zurückgreifen, die Ladezeit der Seite wird aber 
nicht verlängert.

von Richard K. (richi123)


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soul e. schrieb:
> Du könntest die Fotos als Link ausführen, so dass beim Anlicken des
> 700px-Vorschaubildes eins mit voller Auflösung angezeigt wird. So kann
> man bei Bedraf darauf zurückgreifen, die Ladezeit der Seite wird aber
> nicht verlängert.

Das wäre natürlich am nutzerfreundlichsten. Ich wollte mir aber den 
Aufwand sparen. Die max. 1400px Breite, max. 1000px Höhe sollen einen 
Kompromiss darstellen. Die Trafficbelastung ist damit noch erträglich 
und die Größe sollte ausreichend sein um alles notwendige erkennen zu 
können.

von Richard K. (richi123)


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Es gibt Neuigkeiten: Ein Youwang Electronics UTC555 von Andreas M. 
(Firma: ic-box24) (andi2013).
Hier zu finden:
https://www.richis-lab.de/555_22.htm

Es handelt sich um das gleiche modifizierte Fairchild-Design, dass auch 
im "147-NE555" von Andreas M. (elektronenbremser) zu finden war.
Den 147er hatte ich nur einmal, konnte ihn also nach dem Decapping nicht 
mehr vermessen. Den UTC555 lag aber dreimal vor und so konnte ich diesen 
mit einem schnellen CMOS-Typ, dem originalen Fairchild-555er und einem 
aktuellen Texas-Instruments-Teil vergleichen.
Fazit: Der originale Fairchild-555 ist tatsächlich schneller. Die neuen 
Varianten sind aber anscheinend nicht langsamer als andere aktuelle 
Vertreter.
Die Details könnt ihr auf meiner Seite studieren.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Welcher dieser 555 ist der älteste?
Ich kanns nicht versprechen, aber möglicherweise hab ich einen rum 
liegen, der 35 Jahre alt ist.

von Richard K. (richi123)


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Der Älteste ist aktuell von 1973, allerdings noch geschlossen im 
Eingangsstapel... :)

von Michael B. (laberkopp)


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Vielleicht sollte man sich mal die gefälschten STM32F103C8T6
Beitrag "STM32F103C8T6 - Fälschung von ST bestätigt"
ansehen im Vergleich mit Originalen Chips.

Einen gefälschten hab ich da, PM mit Adresse und du bekommst Post.

von Richard K. (richi123)


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Klingt interessant!
Schau ich mir an!
PN kommt...

...der Posteingang ist aktuell noch recht gut gefüllt, aber meine 
Abarbeitungsrate kann sich glaub ich auch sehen lassen...

von Richard K. (richi123)


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Ich habe die Ti-Sparte mit dem älteren NE555 von Stephan S. (uxdx) 
aktualisiert:

https://www.richis-lab.de/555_10.htm

Nichts außergewöhnliches, aber die Die-Revision-A im NE555 hat noch 
gefehlt.

Außerdem waren ein paar Schreibfehler zu aktualisieren. Kommt immer 
wieder mal vor.

Die 555er-Familie wächst und wächst...

von Richard K. (richi123)


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Das heutige NE555-Derivat ist der TDB0555 von Siemens, den mir Hans G. 
(hansg) hat zukommen lassen:

https://www.richis-lab.de/555_24.htm

Siemens scheint ein eigenes Design entwickelt zu haben. Vor allem die 
geschwungenen Widerstände sind ungewöhnlich.

Außerdem interessant sind die Schäden um die Bondpads. Nachdem ich das 
Epoxidpackage thermisch zersetzt habe, müssen die Schäden bereits vorher 
vorhanden gewesen sein. Vermutlich haben sich aggressive Chemikalien 
zwischen den Pins und dem Package ins Innere des ICs vorgearbeitet.

@Hans: Hast du dazu vielleicht eine Vorgeschichte?

von A. M. (annell)


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Jetzt muss ich einmal zwischenfrgen...Wie öffnet man solch einen IC?

von Richard K. (richi123)


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J. S. schrieb:
> Jetzt muss ich einmal zwischenfrgen...Wie öffnet man solch einen IC?

Nachdem die Frage nicht das erste Mal kommt habe ich hier mal eine grobe 
Erklärung niedergeschrieben:

https://richis-lab.de/Howto.htm

Achja und dann gibt es natürlich noch die bekannteren Methoden mit 
hochkonzentrierten, heißen Säuren. Dazu einfach mal "Chip Decapping" 
o.ä. googeln. Das sollten wir denjenigen überlassen, die ein 
entsprechendes Chemielabor besitzen...

: Bearbeitet durch User
von A. M. (annell)


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Vielen Dank!

von Richard K. (richi123)


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Die heutige NE555-Variante kommt von soul e. (souleye):
Es ist ein ROHM BA222 im SIL-Package.

https://www.richis-lab.de/555_25.htm

Wie so oft überraschend interessant:
- Eine NE555-Variante mit sieben Pins.
- Augenscheinlich ein eigenes Design.
- Vorbereitet für ein Package mit den vollen acht Pins.
- Leistungstransistoren wie ich sie ansonsten nur bei TI gesehen habe 
(evtl. wurde das Design eingekauft, würde zu dem "TI" auf dem Die 
passen).
- Relativ kleine Leistungstransistoren aber angeblich gleiche 
Stromtragfähigkeit wie bei den anderen Varianten.
- Leichte Korrosionsspuren
- Und zu guter Letzt eine schöne Nachbarschaft dreier verschiedener 
Widerstandstypen, die ich für euch etwas aufbereitet habe.

Have fun!

von Richard K. (richi123)


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Heute mal wieder eine NE555-Variante von Stephan S. (uxdx):

Dieses mal ist es eine CMOS-Version, ein ST Microelectronic TS555:

https://www.richis-lab.de/555_26.htm

: Bearbeitet durch User
von Gtx F. (gtx-freak)


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Echt cool was Du da so veröffentlichst. Respekt. Danke

von Richard K. (richi123)


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Freut mich wenn es interessierte Leser findet. :)

: Bearbeitet durch User
von Ben (Gast)


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Klasse. Ich sage auch mal, danke für deine Bemühungen.
Das ist sehr interessant und die Bilder sind super :-)

von Richard K. (richi123)


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Heute aus der Sammlung von Andreas M. (Firma: ic-box24) (andi2013),
ein bzw. vier Intersil ICM7555:

https://www.richis-lab.de/555_27.htm

Wie so oft überraschend interessant. ...wiederhole ich mich? :)
Es sind zwei Design-Stufen, die ich nicht so wirklich 
zeitlich/entwicklungstechnisch sinnvoll einordnen kann.

...sorry wegen der zwei extreme-low-res Package-Bilder...

von Rick Sanchez (Gast)


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Richard K. schrieb:
> - Und zu guter Letzt eine schöne Nachbarschaft dreier verschiedener
> Widerstandstypen, die ich für euch etwas aufbereitet habe.

Du hast auf deiner HP einen kleinen Rechschreibfehler:

>Wiederstandswerte

Ansonsten sehr tolle Arbeit!

von Richard K. (richi123)


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Danke!

Rechtschreibfehler ist korrigiert! :)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rick Sanchez schrieb:
> Du hast auf deiner HP einen kleinen Rechschreibfehler:

Du übrigens auch. ;)

von Richard K. (richi123)


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So, gerade noch heute ein Update des Texas Instruments TLC555:

https://www.richis-lab.de/555_7.htm

"Nicht uninteressant..." :)

von Richard K. (richi123)


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Gestern noch ein Raytheon RC555 von Stephan S. (uxdx):

https://www.richis-lab.de/555_28.htm

Das Gehäuse war äußerst zäh.


Und dazu passend ein RM555 im einfacher zu öffnenden TO-8-Package:

https://www.richis-lab.de/555_29.htm

von Andreas M. (elektronenbremser)


Angehängte Dateien:

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Hallo Richard, da ist auch noch ein kleiner Schreibfehler;-)

Beim Text im vorletzten Link

von Richard K. (richi123)


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Andreas M. schrieb:
> Hallo Richard, da ist auch noch ein kleiner Schreibfehler;-)

Hallo Andreas,

danke, ist erledigt. :)

von Richard K. (richi123)


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Ein Siemens TDB0555 von Stephan S. (uxdx) zeigt sich anders als der 
TDB0555 den ich schon hatte:

https://www.richis-lab.de/555_24.htm#Update

Ich habe auch noch ein paar Parallelen zu den anderen NE555-Varianten 
gefunden. Bei Gelegenheit muss ich mal eine Art "Stammbaum der NE555" 
erstellen.

von Rick (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Ich habe auch noch ein paar Parallelen zu den anderen NE555-Varianten
> gefunden.

Du bist vermutlich der größte 555 Experte auf der Welt ;)

von Richard K. (richi123)


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Zumindest der mit dem größten Fotoalbum. :)

von Richard K. (richi123)


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Heute unter anderem aus der Sammlung von Andreas M. (Firma: ic-box24) 
(andi2013): Fairchild µA555

https://www.richis-lab.de/555_30.htm

Weiß jemand warum Fairchild (anscheinend bis vor Kurzem) den LM555 
gefertigt hat, während vorher der µA555 die 555-Variante von Fairchild 
dargestellt hat?

von Soul E. (Gast)


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Richard K. schrieb:

> Weiß jemand warum Fairchild (anscheinend bis vor Kurzem) den LM555
> gefertigt hat, während vorher der µA555 die 555-Variante von Fairchild
> dargestellt hat?

µA ist das originale Fairchild-Kürzel, LM stammt von National 
Semiconductor. Fairchild hat von 1987 bis 1997 zu NS gehört. Vermutlich 
stammen die umbenannten Teile aus dieser Zeit.

TI hat(te) nach der Übernahme von National auch einiges doppelt. Z.B. 
zwei Sorten LM358/LM2902 oder Logik als SN und als CD. Konsolidieren 
geht halt nicht wenn man alte Lieferverträge bedienen muss.

von Richard K. (richi123)


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soul e. schrieb:
> Richard K. schrieb:
>
>> Weiß jemand warum Fairchild (anscheinend bis vor Kurzem) den LM555
>> gefertigt hat, während vorher der µA555 die 555-Variante von Fairchild
>> dargestellt hat?
>
> µA ist das originale Fairchild-Kürzel, LM stammt von National
> Semiconductor. Fairchild hat von 1987 bis 1997 zu NS gehört. Vermutlich
> stammen die umbenannten Teile aus dieser Zeit.
>
> TI hat(te) nach der Übernahme von National auch einiges doppelt. Z.B.
> zwei Sorten LM358/LM2902 oder Logik als SN und als CD. Konsolidieren
> geht halt nicht wenn man alte Lieferverträge bedienen muss.

Danke! Das erklärt einiges!

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Spannende Einblicke!

Und eine ernsthafte Frage: Sind eigentlich schon Chip-Strukturen 
Unesco-Weltkulturerbe?

Der NE555 wäre wohl ein heißer Kandidat. :)

Es gibt doch eine Welterbekategorie, die immaterielle Kulturwerte 
enthält, wie Dokumente, Rezepte, Lieder.

: Bearbeitet durch User
von Schnapsdrossel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wow toll, soviel tolles Zeug, will Mal am WE anschauen.

Leider sind wir nicht bei "Wünsch dir was", und das Leben ist kein 
Ponyschlecken, ich würde mir gerne was wünschen dürfen, oh gar nicht so 
einfach sich jetzt was wünschen zu dürfen, so auf die schnelle, boah 
hetzt mich doch nicht so! Wäre denn der 7805 von 1973 OK? Oder der 7490? 
Sehr gerne hätte ich auch den 74154 oh yeah Mann. Euch allen, und mir 
auch eine gute Nacht, vielleicht geh ich morgen noch mal auf die VBS 
Bastelmesse oder zur Handmade in die Heidmarkhalle. Oder auf den 
Altstadt Flohmarkt. Da kaufe ich dann wieder so einen Elektroschrott mit 
Quecksilberuranplutonium und quäle das Forum mit so Fragen wie was ich 
da wieder gekauft habe. Shitsurei shimasu. Oyasumi nasai.

von Richard K. (richi123)


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Wollvieh W. schrieb:
> Spannende Einblicke!
>
> Und eine ernsthafte Frage: Sind eigentlich schon Chip-Strukturen
> Unesco-Weltkulturerbe?
>
> Der NE555 wäre wohl ein heißer Kandidat. :)
>
> Es gibt doch eine Welterbekategorie, die immaterielle Kulturwerte
> enthält, wie Dokumente, Rezepte, Lieder.

So weit ist die Welterbekonvention noch nicht. :)



Schnapsdrossel schrieb:
> ...

Erst mal wieder nüchtern werden! ;)

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Aus der Sammlung von Andreas M. (Firma: ic-box24) (andi2013):
Texas Instruments SN72555
https://www.richis-lab.de/555_31.htm

Das Design ähnelt dem Signetics NE555:
https://www.richis-lab.de/555_6.htm

Der TI NE555 enthält dagegen ein eigenes Design:
https://www.richis-lab.de/555_10.htm

Es wäre denkbar, dass TI den SN72555 in Anlehnung an den NE555 von 
Signetics entwickelt hatte, bevor später eine eigene Variante folgte.

von Richard K. (richi123)


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Von soul e. (souleye) und aus der Sammlung von Andreas M. (Firma: 
ic-box24) (andi2013):
National Semiconductor LMC555
https://www.richis-lab.de/555_32.htm

Kann jemand die chinesischen oder japanischen Schriftzeichen auf dem Die 
entziffern?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das sieht nicht nach östlichen Schriftzeichen aus, eher nach 
persönlichen Logos der Designer.

von Richard K. (richi123)


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Abdul K. schrieb:
> Das sieht nicht nach östlichen Schriftzeichen aus, eher nach
> persönlichen Logos der Designer.

Hm, das wären aber dann ungewöhnliche Logos...
Dennoch kann man es natürlich nicht ausschließen.

von Richard K. (richi123)


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Jörg R. (solar77) hat mir einen weiteren TDB0555 von Thomson zukommen 
lassen, der sehr gut in die Reihe passt:

https://richis-lab.de/555_5.htm

Der Thomson-TDB0555 im TO-Package ist genauso aufgebaut wie der TDB0555 
von Sescosem, was noch einmal bestätigt, dass Thomson mit Sescosem auch 
deren NE555-Design übernommen hat.
Lediglich ein zusätzliches kleines B lässt vermuten, dass vielleicht 
eine nicht offensichtliche Kleinigkeit im Die geändert wurde.

von Richard K. (richi123)


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Ein Update des Raytheon RC555 dank Andreas M. (Firma: ic-box24) 
(andi2013):

https://www.richis-lab.de/555_28.htm#Update

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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Richard K. schrieb:
> Kann jemand die chinesischen oder japanischen Schriftzeichen auf dem Die
> entziffern?

Habe eine Chinesin gefragt. Das obere ist der Familienname Zheng, das 
untere konnte sie nicht identifizieren.

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Super, vielen Dank!

von Richard K. (richi123)


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Dank Andreas M. (Firma: ic-box24) (andi2013) und einem freundlichen 
Kanadier konnte ich endlich den Motorola MC1455 aktualisieren:

https://www.richis-lab.de/555_13.htm

von Richard K. (richi123)


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Unter anderem mit Teilen von Andreas M. (Firma: ic-box24) konnte ich den 
RCA CA555 aktualisieren:

https://www.richis-lab.de/555_11.htm

Anscheinend wurde das Design einmal überarbeitet, ich vermute um die 
Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen.

von Richard K. (richi123)


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soul e. (souleye) hat mir neben anderen Dingen auch mal einen TI-NE555 
im SO8-Gehäuse zukommen lassen. Ich habe das Die in die TI-NE555-Reihe 
eingereiht:

https://richis-lab.de/555_10.htm

Das Teil enthält kein neues Design, sondern nur die bekannte Variante 
"B". Nachdem das SO8-Package aber etwas aktueller sein dürfte, ist es 
dennoch interessant, dass da auch noch das B-Design zu finden ist. Ich 
hatte etwas Hoffnung, dass ich mal auf das neuere Design stoße, das auch 
Zeptobars schon gepostet hat.
...ich bin mir ja immer noch nicht so ganz sicher, ob die 
"konzentrierteren Dies" tatsächlich Fälschungen sind oder ob TI da nicht 
einen Teil der Fertigung ausgelagert hat. Das habe ich auch mal auf der 
Seite so festgehalten. Nach ungefähr 100 unterschiedlichen NE555 habe 
ich dieses Design bisher nur in TI-Packages gefunden und die 
Multi-Emitter-Transistoren wären auch TI-typisch. Vielleicht finde ich 
ja irgendwann einen freundlichen TI-Mitarbeiter, der mir die Frage 
(ehrlich) beantwortet.

von Soul E. (Gast)


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Das Die "555A" müsste die ursprüngliche TI-Version zu sein. Im 
Datenblatt "SLFS022 – D1669, SEPTEMBER 1973—REVISED FEBRUARY 1992" ist 
auf Seite 3 eine Zeichnung der Metallage, die passt. Im aktuellen 
Datenblatt "SLFS022I –SEPTEMBER 1973–REVISED SEPTEMBER 2014" ist das Die 
nicht mehr abgebildet.

Der SMD-Käfer hat den Datecode 01MYD9. Also Januar 2000. Januar 2010 ist 
unwahrscheinlich, da hatten wir nur noch Reflow und Rollen. Die Teile 
kamen aber in Stangen. 2020 können wir ausschließen, weil 2015 die PCN 
20151016001B kam wo von stripe pin 1 auf embossed pin 1 umgestellt 
wurde. Ein 2020er hätte also eine kleine Beule in der Ecke.

Der oberste Fake hat immerhin einen echt aussehenden Datecode (YMZLLL). 
Die anderen sind eher kreativ bedruckt.

von Richard K. (richi123)


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Danke für den Hinweis zum Datecode!
Das neuere Design, das bei zeptobars auch zu sehen ist scheint ja von 
2006 zu sein. Das würde also gut zusammenpassen.

Mir erscheint es immernoch sehr merkwürdig, dass das mutmaßliche 
Fake-Design nur in Ti-Packages zu finden ist...

Die Verbrennungen sehen recht grob aus. :)

von Richard K. (richi123)


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Heute habe ich noch einen SGS Thomson NE555 von Andreas M. (Firma: 
ic-box24) für euch:

https://richis-lab.de/555_34.htm

von Richard K. (richi123)


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Und hier noch der Silicon General SG555 von Andreas M. (Firma: 
ic-box24):

https://richis-lab.de/555_35.htm

Interessanter Punkt: Silicon General verwendete nicht die "typischen 
555-Transistoren".

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Und hier noch der Silicon General SG555

Ich würde mal den Wunsch äußern, Deine Seiten als eine Art Baumstruktur 
aufzubauen, wenn es sich um gleiche Bauelemente verschiedener Hersteller 
handelt: EINE Seite 555 und von der ausgehend Unterseiten Texas - 
Thomson - Silicon - ..., dass man die komfortabel vergleichen kann.

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Und hier noch der Silicon General SG555
>
> Ich würde mal den Wunsch äußern, Deine Seiten als eine Art Baumstruktur
> aufzubauen, wenn es sich um gleiche Bauelemente verschiedener Hersteller
> handelt: EINE Seite 555 und von der ausgehend Unterseiten Texas -
> Thomson - Silicon - ..., dass man die komfortabel vergleichen kann.

Öhm, genau so ist es doch:
https://www.richis-lab.de/555.htm

?

von Richard K. (richi123)


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Heute nichts außergewöhnliches, nur ein weiterer NE555 von ST mit 
bekanntem Design (der ganz oben einsortierte):

https://richis-lab.de/555_1.htm

Stammt ebenfalls aus der Sammlung von Andreas M. (Firma: ic-box24).

von Mani W. (e-doc)


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Schnapsdrossel schrieb:
> Wäre denn der 7805 von 1973 OK? Oder der 7490?
> Sehr gerne hätte ich auch den 74154 oh yeah Mann. Euch allen, und mir
> auch eine gute Nacht, vielleicht geh ich morgen noch mal auf die VBS
> Bastelmesse oder zur Handmade in die Heidmarkhalle. Oder auf den
> Altstadt Flohmarkt. Da kaufe ich dann wieder so einen Elektroschrott mit
> Quecksilberuranplutonium und quäle das Forum mit so Fragen wie was ich
> da wieder gekauft habe. Shitsurei shimasu. Oyasumi nasai.

Ich denke mal, Du schätzt die Arbeit von Richi nicht!

von Jochen F. (jamesy)


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Ich frage mich immer noch, wie ich das Epoxy von den ICs 
herunterbekomme. Ich hatte es mal mit einer Kerzenflamme probiert - 
außer Gestank praktisch gar kein Ergebnis.
Heißluft im Abzug hätte ich im Job, aber ich bin immer noch sehr 
skeptisch bezüglich des Erfolges.
Kommerziell hatte ich von Salpetersäure bei Überdruck und etwa 280° 
Celsius gehört, aber das übersteigt meine Möglichkeiten.
Wie sieht denn nun "poor-man's decapsulating" in der Praxis aus? Ich 
würde deas sehr gerne such hier ausüben.

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Gestank ist immer dabei.
Heißluft ist meist nicht heiß genug.
Eine Kerzenflamme sollte im Prinzip funktionieren, aber da braucht man 
wahrscheinlich etwas Geduld.

Ich habe es mit einem Gasbrenner probiert:
https://www.richis-lab.de/Howto_Decap.htm
Das funktioniert mit etwas Übung ganz gut.
Mittlerweile arbeite ich mit einem selbstgebauten Brennofen, das ergibt 
reproduzierbarere Ergebnisse:
https://www.richis-lab.de/decap-ofen.htm
=> 400°C (örtlich wahrscheinlich mehr) für 1-2min und das Epoxidmaterial 
ist weit genug degeneriert dass man es zerbröseln kann.

von Richard K. (richi123)


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Wir hatten schon lange keinen NE555 mehr!
Ich habe eine neue Variante des HA17555 hochgeladen. Da dieses Die keine 
Polyimidschicht hatte, sind die Strukturen des HA17555 jetzt auch besser 
zu erkennen.

https://www.richis-lab.de/555_18.htm

von Peter D. (peda)


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Mani W. schrieb:
> Ich denke mal, Du schätzt die Arbeit von Richi nicht!

Arbeit würde ich sowas nicht nennen wollen, eher Langeweile.
Es mag zwar interessant sein, mal einen IC zu öffnen. Einen praktischen 
Wert hat das aber nicht.

Ich setze schon ewig keine 555-er mehr ein. Wenn ich mal Zeitglieder 
brauche, nehme ich einen ATtiny25. Die Zeiten stellt man bequem in 
Klartext im C-Programm ein. Externe Trimmer braucht man nicht. Auch hat 
man einen definierten Power-On Reset bei kurzen Spannungseinbrüchen, wo 
die Kondensatoren am 555 noch nicht ausreichend entladen sind.

von Martin R. (martin84)


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Hallo Richard,

ich will deinen Thread mal nutzen, um herauszufinden, welche 
Unterschiede zwischen dem National Semi LM556CN und TI NE556N eurerseits 
bekannt sind.

Wir haben seit Jahren einen LM556CN im Einsatz und müssen jetzt auf den 
NE556N umsteigen. Überall wird der NE556N als Alternative empfohlen. Die 
Schaltung funktioniert aber nicht mit dem NE556N. Wir haben auch einen 
LM556 von Fairchild getestet, der ebenfalls nicht funktioniert.

Ich habe bereits herausgefunden, dass das Schaltverhalten 
unterschiedlich ist, wenn S und R am internen Flipflop gleichzeitig High 
sind. (Das heißt: Threshold = High, Trigger = Low, Reset = High). 
Näheres dazu ist im Anhang zu finden.

wenn R=S=1:
     - LM556CN -> Q=0
     - NE556N  -> Q=1

Habt ihr noch andere Unterschiede in Erfahrung bringen können? Gibt es 
einen simplen Kniff, mit dem man in diesem einen Fall das Ausgangssignal 
negieren kann? Gibt es noch verfügbare 556er mit dem gleichen 
Schaltverhalten, wie der LM556CN?

Vielen Grüße,

Martin R.

von hinz (Gast)


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von Richard K. (richi123)


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Der B555 hat soweit ich weiß das gleichen Schaltverhalten wie der LM555. 
Das hilft natürlich bei einer aktuellen Fertigung nicht allzu viel. :)
Da müsst ihr wohl ein bisschen umbauen.

von Richard K. (richi123)


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Es wird mal wieder Zeit für einen NE555:

https://www.richis-lab.de/555_3.htm

Ganz unten auf der Seite findet sich jetzt ein B555 Bastlertyp.
Man sieht, dass man nichts (außergewöhnliches) sieht. :)

von Richard K. (richi123)


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Endlich habe ich auch einen КР1006ВИ1 bekommen:

https://www.richis-lab.de/555_36.htm

:)

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Deine Analysen lese ich immer gerne! Der NE555 ist sowieso einer der 
besten Bausteine  die je erdacht wurden.

Etwas off-topic zum 555: hast du schon mal den BC107 untersucht? 
Interessant wäre ein Vergleich aus alter und aus neuerer Fertigung. 
Letztens (Diskussion BC107/BC547) kam die Vermutung auf, daß dort ein 
Universal-Die eingesetzt wird. Dein Tisch ist sicher ziemlich voll, wäre 
aber ein interessantes Objekt.

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Das freut mich! :)

Den BC547 habe ich schon in der Pipeline. Den BC107 kann ich mir bei 
eBay schießen.
Ich tue mein Möglichstes damit der Posteingang nicht überläuft. :)

von Soul E. (Gast)


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Vorsicht, Du brauchst nicht "den" BC107. Sondern einen von 1970, einen 
von 1985 und einen aus heutiger Fertigung. Und das bevorzugt von 
mehreren Herstellern. So kann man Prozesse vergleichen, und deren 
Entwicklung.

Und dann einmal BC107, BC547, BC847, 2N3904 und MMBT3904 von ein und dem 
selben Hersteller (z. B. Philips oder Onsemi) aus einem identischen 
Produktionsjahr. Die zusammenbekommen dürfte schon schwieriger sein. Das 
zeigt dann die Konvergenz der Designs zu den heutigen Universal Dies.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Richard K. schrieb:
> Den BC547 habe ich schon in der Pipeline. Den BC107 kann ich mir bei
> eBay schießen.

Falls das nicht klappt bitte PN: ich habe noch Originale (in den 70ern 
bei Radio-Arlt in D'df gekauft). Der BC107 war (nach den 
Ge-Transistoren) mein erster Transistor mit dem ich viel gebastelt habe, 
schon deswegen würde mich das interessieren.

Dann habe ich noch BC107, letztes Jahr bei Pollin gekauft. Keine Ahnung 
aus welcher Produktion die stammen. Ich werde mal versuchen die alten 
und neuen meßtechnisch zu vergleichen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Soul E. schrieb:
> Vorsicht, Du brauchst nicht "den" BC107. Sondern einen von 1970, einen
> von 1985 und einen aus heutiger Fertigung.

Das war auch mein Gedanke. Den BC107 gibt es nicht. Das wäre spannend 
verschiedene Exemplare aus verschiedenen Epochen zu vergleichen.

von Richard K. (richi123)


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Ich habe einen BC547 von Philips und hätte entsprechend einen BC107 von 
Philips bestellt. Bei den TO-92-Teilen wird es schwierig werden das 
genaue Herstellungsjahr herauszufinden. Das ist natürlich nicht optimal, 
klar. Für Vorschläge bin ich offen. Ansonsten würde ich einfach mal 
einen Blick in zwei Teile werfen, die zumindest vom gleichen Hersteller 
stammen.

Eine ganze Reihe zu dokumentieren dauert verständlicherweise etwas 
länger. Die Teile müssen auch erst mal zu mir kommen... :)

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Den BC107 kann ich mir bei eBay schießen.
Zum Vergleich vielleicht.

BC107A, BC107B und BC109C von TFK habe ich da, noch mit vergoldeten 
Beinchen. Bekannte Herkunft, vermutlich zwischen 1975 und 1980.

von Richard K. (richi123)


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Hm, das scheint umfangreicher zu werden. Dieses Teilprojekt schieben wir 
mal auf die Warteliste bis der Stapel etwas niedriger wird... :)

von Richard K. (richi123)


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Aus der Sammlung von Andreas M. (andi2013) war ich noch den ganz alten 
Signetics NE555 schuldig:

https://www.richis-lab.de/555_6.htm

Dieser NE555 ist doch tatsächlich etwas anders aufgebaut als der minimal 
jüngere NE555 (von Signetics).

von Richard K. (richi123)


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Ich habe bei den NE555 noch die aktuellste Revision von Texas 
Instruments ergänzt:

https://www.richis-lab.de/555_10.htm

Mit dem Gehäusematerial hatte ich etwas Probleme, aber man sieht das 
Notwendige.


Damals habe ich spekuliert, ob "das andere Layout" nicht vielleicht doch 
eine kostenoptimale Variante von Ti ist. Mittlerweile bin ich mir 
ziemlich sicher, dass das Fälschungen sind. Die finden sich jetzt in 
einer eigenen Kategorie:

https://www.richis-lab.de/555_37.htm

von Richard K. (richi123)


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Hier kommt nochmal ein russischer NE555:

https://richis-lab.de/555_38.htm

Der КP1441BИ1 (KR1441V1) ist eine CMOS-Version produziert von Mikron.

von Richard K. (richi123)


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Kleiner Fehler, es muss natürlich KR1441VI1 lauten.

von Richard K. (richi123)


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Signetics NE558, ein Vierfach-NE555:

https://www.richis-lab.de/555_40.htm

Es sind aber keine vier vollständigen NE555...

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Signetics NE558, ein Vierfach-NE555:

Ist mir im Apple II erstmals begegnet, war dort für den 
Joystickanschluss zuständig. Andere hatten bestenfalls digitale 
Joystickanschlüsse.

von Peter D. (peda)


Angehängte Dateien:

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Richard K. schrieb:
> Es sind aber keine vier vollständigen NE555...

Mit dem 555 hat er überhaupt keine Ähnlichkeit. Es sind 4 
flankengetriggerte Monoflops, d.h. nicht pegelgetriggert.
Die Triggerschwelle ist auch nicht VCC/3, sondern TTL-Pegel (0,8/2,4V) 
und wird aus einer internen 3V Referenz abgeleitet.

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Richtig, wenn man die Hälfte wegschneidet, so ist es eben kein NE555 
mehr.
Die Namensähnlichkeit hat der NE558 nicht verdient.

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