Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DCF77 kein Empfang


von DCF77 (Gast)


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Im Pollin Datenblatt steh: Nach Inbetriebnahme des DCF-Moduls kann es, 
je nach Empfangslage, bis zu 20 Minuten dauern,
bis sich das Modul mit dem DCF-Signal abgestimmt hat und das Signal 
empfangen werden kann.

Ist das realistisch? Ich empfange nämlich überhaupt gar nichts. Ich habe 
den TCO direkt mit einem Eingang eines STM32 verbunden. Input, Pullup.

Ich habe bei Tests zuvor auf dem Steckbrett zumindest immer "irgendwas" 
empfangen. Ist allerdings paar Wochen her und ich weiß nicht, wie 
derzeit die Empfangslage ist.

von HildeK (Gast)


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DCF77 schrieb:
> Ist allerdings paar Wochen her und ich weiß nicht, wie
> derzeit die Empfangslage ist.

Der Sender ist manchmal offline, aber heute z.B ging er durchgehend.
https://www.dcf77logs.de/logs/DcfLog_20200112/dcf

von Alex D. (allu)


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DCF77 schrieb:
> Ich habe
> den TCO direkt mit einem Eingang eines STM32 verbunden. Input, Pullup.

Probiere mal ohne Pullup. Der Pollin-DCF mag keine Last am Ausgang.

von DCF77 (Gast)


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Ok, das ist schonmal gut zu wissen. Kann ich denn den Datenausgang 
einfach so mit einem STM32 verbinden? Meine ich in meinen Tests genauso 
gemacht zu haben. PON ist mit GND verbunden, VCC bekommt 3V über eine 
gefilterte Zenerdiode.

von DCF77 (Gast)


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Alex D. schrieb:
> Probiere mal ohne Pullup. Der Pollin-DCF mag keine Last am Ausgang.

Dann habe ich durchgängig LOW.

von Stefan F. (Gast)


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DCF77 schrieb:
> Kann ich denn den Datenausgang
> einfach so mit einem STM32 verbinden?

Ja.

Aber bei der Stromversorgung sind die meisten DCF-77 Empfänger sehr 
pingelig. Teste erstmal mit einer eigenen 3V Batterie am Empfänger, um 
Probleme bei der Stromversorgung auszuschließen.

von Alex D. (allu)


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DCF77 schrieb:
> Dann habe ich durchgängig LOW.

Wenn nichts angeschlossen ist, müsste ein Voltmeter oder Oszi eine 1 
(=Betriebsspannung) anzeigen.

von karadur (Gast)


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Verwende einen externen Pullupwiderstand der zum DCF-Modul passt ( 
hochohmig )

von DCF77 (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Aber bei der Stromversorgung sind die meisten DCF-77 Empfänger sehr
> pingelig. Teste erstmal mit einer eigenen 3V Batterie am Empfänger, um
> Probleme bei der Stromversorgung auszuschließen.

Du hast hier mal irgendwo eine Spannungsversorgung eingestellt. Genauso 
habe ich das ausgeführt. Es hätte mich nicht gewundert, wenn da mal 
Störungen dazwischen wären - aber so gar nichts?

Ich kann es zwar nicht ausschließen, aber vermute keinen Fehler, keine 
kalte Lötstelle und keine Überhitzung beim Einlöten.

von DCF77 (Gast)


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karadur schrieb:
> Verwende einen externen Pullupwiderstand der zum DCF-Modul passt (
> hochohmig )

Ich hätte vermutet, dass die vom STM32 hochohmig genug sind.

von Alex D. (allu)


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karadur schrieb:
> Verwende einen externen Pullupwiderstand der zum DCF-Modul passt (
> hochohmig )

Wenn man unbedingt einen Pullup einbauen möchte, er darf mit keiner 
höheren Spannung als der DCF-Empfänger versorgt werden.

von Alex D. (allu)


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DCF77 schrieb:
> Ich hätte vermutet, dass die vom STM32 hochohmig genug sind.

Mit Pullup - ich nicht. Sind die Betriebsspannungen von DCF und STM 
gleich ?
Eine Möglichkeit der Anschaltung: 
Beitrag "[Bascom/AVR] Uhr und DCF".
Dann STM-Pullup einschalten und DCF ein paar Meter absetzen.

von Manfred (Gast)


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karadur schrieb:
> Verwende einen externen Pullupwiderstand

Der siebenhundertfünfundachtzigste Thread zum DCF-Modul?

Das Pollin-Modul hatten wir erst vor wenigen Tagen in einem anderen 
Thread: Laut Beschreibung hat es einen Push-Pull-Ausgang, da gehört 
kein PullUp dran.

von DCF77 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das Pollin-Modul hatten wir erst vor wenigen Tagen in einem anderen
> Thread: Laut Beschreibung hat es einen Push-Pull-Ausgang, da gehört
> kein PullUp dran.

Ohne Pullup lese ich durchgängig ein LOW. Ich verwende eine 3V 
Zenerdiode, der Rest der Schaltung hat 3.3V.

von Manfred (Gast)


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DCF77 schrieb:
> Ohne Pullup lese ich durchgängig ein LOW.

Gibt es verschiedene Module oder ist nicht drin, was drauf steht?

Der letzte Satz "DATA ist current source/sink mit Iout > 5 µA." deutet 
an, dass es ohne Pullup geht.

von Thorsten S. (thosch)


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DCF77 schrieb:
> Ich kann es zwar nicht ausschließen, aber vermute keinen Fehler, keine
> kalte Lötstelle und keine Überhitzung beim Einlöten.

Wenn das, was ich unten in deinem Layout grün eingekringelt habe (siehe 
angehängtes Bild), das ist, was ich befürchte, dann wäre die 
Nichtfunktion klar...

Der mäanderförmige Leiterzug und die Buchstaben (ANT) darin, lassen die 
Frage aufkommen:
Hast du allen Ernstes die Antenne von einem WLAN- oder sonstigem 
Funkmodul direkt neben den DCF-Empfänger plaziert?

Schon auf demselben Board wird das eine harte Nuß...
Da würde ich den DCF-Empfänger mitsamt seiner Ferritantenne auslagern 
und via 3-poliger abgeschirmter Leitung mindestens einen Meter entfernt 
anschließen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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DCF77 schrieb:
> Du hast hier mal irgendwo eine Spannungsversorgung eingestellt. Genauso
> habe ich das ausgeführt.

Der Plan sieht gut aus.

DCF77 schrieb:
> aber so gar nichts? Ich kann es zwar nicht ausschließen

Doch, nimm zur Probe einfach mal zwei Batterien, dann hast du 
Gewissheit.aber so gar nichts?

Ich kann es zwar nicht ausschließen

Thorsten S. schrieb:
> Da würde ich den DCF-Empfänger mitsamt seiner Ferritantenne auslagern

Das würde ich auch empfehlen, dann kann man die Antenne auch problemlos 
zum Sender ausrichten.

Nach den letzten Erkenntnissen, die ich mitbekommen und an meinem 
eigenen Modul verifiziert habe, hat das Pollin Modul eine schwache 
push-pull Stufe. Es soll also den Mikrocontroller direkt ohne 
Widerstände antreiben, sofern es mit 2 - 3,3V versorgt wird.

Wenn der Mikrocontroller 5V hat (was hier nicht der Fall ist), braucht 
man einen Pegelwandler. Das kann ein simpler NPN Transistor sein, der 
direkt ohne Widerstand vom DCF-Modul angetrieben wird. In diesem Fall 
braucht man dann einen Pull-Up Widerstand und muss berücksichtigen, dass 
das Signal durch den Transistor invertiert wird.

Wenn zwischen DCF Modul und Mikrocontroller eine längere (>20cm) 
Leitung ist, würde ich eine Treiberstufe (einfaches CMOS Gatter) 
vorsehen. Denn der hochohmige Ausgang des DCF Modul scheitert sonst 
eventuell an der Kapazität der Leitung und außerdem wird das Ganze 
anfällig für elektromagnetische Wellen.

von DCF77 (Gast)


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Die Antenne ist derzeit nicht in Betrieb.

von DCF77 (Gast)


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Ich löte das Modul nochmal/wieder aus und teste, ob es auf dem 
Steckbrett wieder/noch funktioniert.

von DCF77 (Gast)


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Zwischen den Pins, an denen die Antenne angeschlossen ist, messe ich 4 
Ohm. Das dürfte ok sein oder?

von HBose (Gast)


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Hallo,

ich habe auch lange mit diesen DCF Modulen meinen "Spaß" gehabt. Die 
Dinger sind extrem zickig was Ausgangsbelastung und Versorgungsspannung 
anbetrifft.

Bei mir funktioniert eine Lösung mit einem 3,3V LDO Regler und einem 
CMOS Schmitter Trigger zur Signal Aufbereitung.

Seit dem ich die Empfänger so betreibe habe ich keine Empfangsprobleme 
mehr auch in einem stark EMV verseuchten Umfeld.

Salu Hans

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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DCF77 schrieb:
> PON ist mit GND verbunden,

Im hier angehängten Datenblatt lese ich:

• Beim Wechsel von PON=VCC zu PON=GND startet das Empfangsteil bei 
fallender Flanke.
• Bei ausgeschaltenem Empfangsteil gilt DATA=GND.

Ja, ich habe auch schon mal irgendwo gelesen, dass ganz bestimmte 
Pollin-DCF77-Module tatsächlich auch funktionieren, wenn man PON 
permanent auf GND schaltet. Es gibt aber auch andere Stimmen, die 
durchaus bemerken, dass man sich an das Datenblatt halten muss und 
tatsächlich eine Flanke erzeugen muss, z.B. hier:

Beitrag "Re: DCF77-Modul von Pollin"

Offenbar gibts da kleine Detail-Unterschiede bei den Pollin-Modulen über 
die Zeit. Ich hatte zum Beispiel mal eins bekommen, wo das beiliegende 
Blatt mir erklärte, dies sei ein 5V-Modul. Als ich da 5V anlegte, 
entwich einfach der magische Rauch. 2 Wochen später hatte Pollin dann 
neue Heftchen mit beigelegt. Dort stand dann 3,3V als Betriebsspannung. 
Aber das ist fast 10 Jahre her...

Es schadet also nicht, das mal mit PON zu testen. Ein simpler Taster 
reicht ja für diesen Test aus.

Gerade der zweite Punkt

• Bei ausgeschaltenem Empfangsteil gilt DATA=GND.

spricht in Deinem Fall dafür, dass das Empfangsteil tatsächlich 
abgeschaltet ist.

P.S.
Der oben aufgeführte Beitrag sagt aus, dass man das PON-Problem dann 
auch mit einem R-C-Glied in den Griff bekommt, wenn man dafür keinen 
weiteren µC-Pin opfern will. Auch dort wird von einem Push-Pull-Ausgang 
am Modul gesprochen. Pullups sind also zu vermeiden. Der Ausgangsstrom 
ist mit 5µA nicht gerade hoch, reicht aber für einen CMOS-Einfang.

: Bearbeitet durch Moderator
von DCF77 (Gast)


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Schonend auslöten bei durchkontaktieren Leiterplatten ist nicht so 
einfach, bis jetzt hatte ich keinen Erfolg.

Den Satz verstehe ich nicht so ganz: Beim Wechsel von PON=VDD zu PON=GND 
startet das Empfangsteil bei fallender Flanke.

Der Wechsel ist doch bereits eine fallende Flanke.

Ich eriner mich, dass ich glaube ich vier Leitungen hatte, jedoch habe 
ich habe ich auf der PON Leitung keinen Flankenwechsel programmiert. 
Lediglich dauerhaft auf LOW gezogen, aber vermutlich wurde das dann 
initial bereits als fallende Flanke erkannt.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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DCF77 schrieb:

> Ich eriner mich, dass ich glaube ich vier Leitungen hatte, jedoch habe
> ich habe ich auf der PON Leitung keinen Flankenwechsel programmiert.

Achso, PON hängt also gar nicht an GND, sondern an einem µC-Pin? Umso 
besser. Ist der denn auch als Output konfiguriert?

> Lediglich dauerhaft auf LOW gezogen, aber vermutlich wurde das dann
> initial bereits als fallende Flanke erkannt.

Wo soll denn da eine Flanke sein? Flanke heisst Pegelwechsel. Dauer-GND 
hat keinen Pegelwechsel.

von DCF77 (Gast)


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Lösung: Ausgelötet und auf dem Steckbrett montiert. Im Gegensatz zum 
Dateblatt sind PON und TCO vertauscht, dann geht das auch mit fest 
verdrehtetem PON. Also PON ist aussen, nicht TCO.

Wird ein Modul, welches ich JETZT bei Pollin bestelle auch das dort 
angegebene Pinout haben?

von DCF77 (Gast)


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Vermutlich darf ich jetzt fädeln, denn so wie es aussieht ist das ein 
Fehler im Datenblatt. Na danke.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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DCF77 schrieb:
> Im Gegensatz zum Dateblatt sind PON und TCO vertauscht,

Na super.

Siehe Anhang:

Links: Aktuelles Datenblatt aus Pollin-Shop - falsch!
Rechts: Datenblattauszug aus oben verlinktem PDF (DCF77_810054.pdf)

Typisch Pollin. Die ändern einfach irgendwas und liefern dann ein 
veraltetes Datenblatt dazu - oder umgekehrt.

@Manfred: Wo hast Du Deine Version her?
@DCF77: Wann hast Du Deinen Empfänger bei Pollin erworben?

: Bearbeitet durch Moderator
von DCF77 (Gast)


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Irgendwann mal gebraucht gekauft..

von Harald W. (wilhelms)


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DCF77 schrieb:

> Irgendwann mal gebraucht gekauft..

Gibts keinerlei Buchstaben an den Anschlüssen auf der Platine?

von DCF77 (Gast)


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Nein, nur das Datenblatt. Ich habe mal Pollin ne Mail geschickt und 
nachgefragt..

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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DCF77 schrieb:
> Irgendwann mal gebraucht gekauft..

Dann hat Pollin wohl das Modul (und damit auch das Datenblatt) 
zwischenzeitlich gewechselt.

von DCF77 (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Dann hat Pollin wohl das Modul (und damit auch das Datenblatt)
> zwischenzeitlich gewechselt.

Wäre vielleicht gut, wenn das jemand bestätigen kann. Denn leider habe 
ich mein Layout genau darauf angepasst.

von Stefan F. (Gast)


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Ich weiss von zwei unterschiedlichen Modulen von Pollin. Eins hat einen 
Quarz in Zylinder-Form dran baumeln, das andere nicht.

von Alex D. (allu)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Eins hat einen
> Quarz in Zylinder-Form dran baumeln, das andere nicht.

Weiss jemand wie der Quarzlose seine Selektivität macht?

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Ich weiss von zwei unterschiedlichen Modulen von Pollin. Eins hat einen
> Quarz in Zylinder-Form dran baumeln, das andere nicht.

Dann hast du etwas gesehen, was ich nie gesehen habe (und ich verarbeite 
die Pollin-Module seit vielen Jahren, man kann fast sagen, seit 
Jahrzehnten).

Die waren eigentlich immer ziemlich ähnlich. Es gab nur einen wirklichen 
"Knick" in all den Jahren. Das war, als gleichzeitig das Pinout 
drastisch geändert wurde und die 5V-Toleranz wegfiel. Den 
zylinderförmigen Quarz gab's aber sowohl vorher als auch nachher.

Hast du ein Bild von dem quarzlosen Modul?

von DCF77 (Gast)


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c-hater schrieb:
> Die waren eigentlich immer ziemlich ähnlich. Es gab nur einen wirklichen
> "Knick" in all den Jahren. Das war, als gleichzeitig das Pinout
> drastisch geändert wurde und die 5V-Toleranz wegfiel. Den
> zylinderförmigen Quarz gab's aber sowohl vorher als auch nachher.

Dann kannst du wohl nicht bestätigen, dass das aktuelle Modul den Data 
Pin außen hat? (VCC, GND, PON, TCO)

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Hast du ein Bild von dem quarzlosen Modul?

Nein.

Da war auch ein Quarz drauf, nur baumelte der nicht so lose dran herum.

von c-hater (Gast)


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DCF77 schrieb:

> Dann kannst du wohl nicht bestätigen, dass das aktuelle Modul den Data
> Pin außen hat? (VCC, GND, PON, TCO)

Was ich sagen kann: in all den Jahren hat immer die in dem 
mitgelieferten Papier-Zettelchen angegebene Belegung zum gelieferten 
Modul gepasst.

Und: es gab in den letzten ca. zwanzig Jahren (minus dem letzten halben 
Jahr, denn da habe ich mein letztes Modul gekauft) genau nur zwei 
Varianten des Pinouts. Der Wechsel zwischen diesen beiden Varianten 
erfolgte vor ca. 8..10 Jahren und fiel zusammen mit dem Verschwinden der 
5V-Toleranz für die Versorgung.

Und: all der Schwachsinn, dass man an PON irgendwelche besonderen 
Manipulationen benötigen würde, um dem Modul das Signal zu entlocken ist 
eben nur eins: Schwachsinn.

Und: all der Schwachsinn mit irgendwelchen angeblich nötigen Pullups ist 
ebenfalls eben nur eins: Schwachsinn.

Die beiden Anmerkungen betreffen sowohl das "alte" als auch das "neuere" 
Modul gleichermaßen.

von Manfred (Gast)


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Frank M. schrieb:
> @Manfred: Wo hast Du Deine Version her?

Am 16.10.2016 von der Pollin-Seite geladen.

von DCF77 (Gast)


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Das Modul auf der Seite von Pollin (im Bild) sieht auch tatsächlich 
anders aus als meines. Eben genauso wie von denen im Datenblatt 
beschrieben.

https://www.pollin.de/p/dcf-empfangsmodul-dcf1-810054

Das neue Bild ist ja auch im Datenblatt geändert. Man vergleiche die 
beiden hier gezeigten Datenblätter.

Also besteht doch noch Hoffnung. Das aktuelle Datenblatt ist Stand 
25.1.19.

von Manfred (Gast)


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Manfred schrieb:
> Gibt es verschiedene Module

Und hier gibt es noch eine weitere Version, von 02/2010.

von DCF77 (Gast)


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Zi9tat Pollin:

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Mail.
 
Es gilt die PIN-Belegung so wie sie in der Anleitung
auf Seite 2 gekennzeichnet ist!
Von oben nach unten:


TCO; PON; GND; VCC

von Thomas (Gast)


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DCF77 schrieb:
> Im Pollin Datenblatt steh: Nach Inbetriebnahme des DCF-Moduls kann es,
> je nach Empfangslage, bis zu 20 Minuten dauern,

Der dcf77 wurde in der Nacht vom 31.12.2019 auf den 1.1.2020 von der PTB 
abgeschaltet.

Daher kannst du keine Zeit mehr empfangen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas schrieb:
> Der dcf77 wurde in der Nacht vom 31.12.2019 auf den 1.1.2020 von der PTB
> abgeschaltet.
>
> Daher kannst du keine Zeit mehr empfangen.

Das ist Unsinn.

Der Betrieb ist bis Ende 2021 vertraglich geregelt, siehe

https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/dcf77/verfuegbarkeit-und-empfangsberechtigung.html

von c-hater (Gast)


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Frank M. schrieb:

> Der Betrieb ist bis Ende 2021 vertraglich geregelt, siehe
>
> 
https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/dcf77/verfuegbarkeit-und-empfangsberechtigung.html

Ooops...

Ich habe bisher das DCF77-Signal als quasi "immerwährend" wahrgenommen 
und mich nie darum gekümmert, auf welcher rechtlichen Grundlage 
eigentlich die Bereitstellung erfolgt und wer dafür bezahlt, dass sie 
erfolgt. Definitiv mein Fehler.

Wenn ich jetzt lese, dass die Sache nur noch bis Ende 2021 geregelt ist, 
macht mich das unruhig. Gibt es irgendwas, wo man etwas darüber erfahren 
kann, wie es nach Ende '21 weitergehen könnte?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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c-hater schrieb:
> Gibt es irgendwas, wo man etwas darüber erfahren kann, wie es nach Ende
> '21 weitergehen könnte?

NTP existiert.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Frank M. schrieb:
> NTP existiert.

Und wie fragt man NTP mit einer Wanduhr mit einer Mignonzelle mit einem 
Jahr Laufzeit ab?
Wenn du da ne Lösung hast, bist du reich.

von c-hater (Gast)


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Frank M. schrieb:

> NTP existiert.

Natürlich. Nur will ich an vielen Stellen ganz bewußt kein IP haben. Und 
kann damit natürlich auch kein NTP haben.

Es gibt auch noch GPS. Dagegen habe ich prinzipiell keine Einwände. Das 
Problem dabei ist: das kann ich an vielen Stellen nicht empfangen, an 
denen DCF77 noch geht.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Und wie fragt man NTP mit einer Wanduhr mit einer Mignonzelle mit einem
> Jahr Laufzeit ab?
> Wenn du da ne Lösung hast, bist du reich.

Das wäre doch mal ein nettes µC.net-Projekt :-)

1. Ansatz ohne IP in der Wanduhr:

- ESP8266 oder RPI irgendwo im Haushalt installieren.
- ESP/RPI holt sich Datum/Zeit über NTP
- ESP/RPI moduliert selbst das DCF-Signal mittels eines billigen
  China-Senders für 2 EUR auf z.B. 433Mz
- DCF-Empfänger in der Wanduhr wird durch eigenen
  433-MHz-Empfänger ersetzt.

Wenn man dabei die Frequenz des originalen DCF-Senders (77,5 kHz) 
benutzt, bräuchte man die Wanduhr noch nichtmals zu modifizieren. Ich 
bin mir aber ziemlich sicher, dass dies nicht gerade legal ist. 
Schließlich könnte man damit auch die Uhr des Nachbarn "nachstellen". 
Und plötzlich steht der nachts um 3 Uhr auf, um ins Büro zu fahren  ;)

2. Ansatz mit IP in der Wanduhr:

- ESP8266 im Deep-Sleep betreiben
- ESP holt sich einmal in der Woche per NTP die aktuelle Uhrzeit.
- ESP korrigiert dann die Zeiger Deiner Wanduhr
- ESP legt sich wieder schlafen

: Bearbeitet durch Moderator
von Manfred (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nur will ich an vielen Stellen ganz bewußt kein IP haben.

IP will ich, außer zur Übertragung von Daten, nirgendwo haben. Die 
zunehmend aufgezwungene Abhängigkeit vom Internet kotzt mich an.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> IP will ich, außer zur Übertragung von Daten, nirgendwo haben.

Parser Error: Mit IP überträgt man doch Daten, was sonst?

> Die zunehmend aufgezwungene Abhängigkeit vom Internet kotzt mich an.

Man kann auch selbst einen NTP-Server ohne Anschluss ans Internet 
betreiben. Fehlt nur eine genügend genaue Uhr...

von Harald W. (wilhelms)


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Frank M. schrieb:

> Fehlt nur eine genügend genaue Uhr...

Könnte man da nicht eine DCF77-Uhr nehmen? :-)

von HildeK (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Der Betrieb ist bis Ende 2021 vertraglich geregelt, siehe
>
> 
https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/dcf77/verfuegbarkeit-und-empfangsberechtigung.html

Im Link steht nicht, dass dann der Sender abgeschaltet wird. Der 
aktuelle Vertrag hat eine festgelegte Laufzeit bis Ende 2021; der ist 
aber sicherlich (ggf. mit Anpassungen) verlängerbar, ev. auch mit 
anderem Partner.
An anderer Stelle der PTB-Seite steht auch:
"Die Zeitübertragung über Satelliten und die Zeitverbreitung auf 
Langwelle werden sich daher nicht gegenseitig ersetzen sondern 
ergänzen."

Ich kann mir nicht vorstellen, das am 1.1.2022 kein DCF-Signal mehr zur 
Verfügung steht ...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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HildeK schrieb:
> Im Link steht nicht, dass dann der Sender abgeschaltet wird.

Das habe ich auch nie behauptet. Ich wollte nur der Darstellung 
widersprechen, dass DCF77 bereits am 31.12.2019 abgestellt worden wäre.

> Ich kann mir nicht vorstellen, das am 1.1.2022 kein DCF-Signal mehr zur
> Verfügung steht ...

Das glaube ich auch nicht. DCF77 wird es gewiss auch danach noch geben.

von HildeK (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Das habe ich auch nie behauptet.

Nein, hast du nicht!
Aber der Thread entwickelte sich dahin, dass man schon Alternativen 
überlegte. Das schien mir etwas übereilt ... :-)

von Wolfgang (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Man kann auch selbst einen NTP-Server ohne Anschluss ans Internet
> betreiben. Fehlt nur eine genügend genaue Uhr...

Was hindert dich daran, als Zeitbasis einen GNSS-Empfänger an den 
eigenen NTP-Server dran zu hängen. Genauer als DCF77 sollte das allemal 
sein.

von Charly B. (charly)


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wieder zum Thema:

das "Datenblatt" v. Pollin ist f. den After.......
auch steht dort vielmehr was man mit dem
Modul nicht machen soll.....

zb. DATA ist current source/sink mit Iout > 5 μA.
dh. er kann auch 1A , ist ja groesser 5µA .................

auch die Aussage mit den 20 Minuten bis er was empfaengt, fuppes!
da sitzt ein "Geradeaus" Empfaenger drin, der ist quasi sofort
nach anlegen der Spannung betriebsbereit

was Fakt ist das die Module sehr empfindlich sind auf was
auch immer, habe ich nicht nachgeforscht. Hatte sie mal in
einem Projekt eingesetzt, war vorgabe des Kunden (darf ja nix
kosten) und die starben einfach so, neues Modul eingeloetet und
schon lief alles wieder

modul mal tauschen, vllcht hilft es ja weiter

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Charly B. schrieb:
> Hatte sie mal in einem Projekt eingesetzt, war vorgabe des Kunden
> (darf ja nix kosten) und die starben einfach so

Dann solltet du dir mal Gedanken über deine 
Beschaltung/Betriebsbedingungen.

Offenbar sterben die Module bei anderen Leuten nicht wie die Fliegen, 
sonst würde hier nicht von jahrelangem Einsatz berichtet, sondern eher 
gehäuft von vorzeitigem Tod.

Thomas schrieb:
> Der dcf77 wurde in der Nacht vom 31.12.2019 auf den 1.1.2020 von der PTB
> abgeschaltet.

Lass dich nicht durch Fakten verwirren. Gehe einfach mal mit einem 
Empfänger auf 77.5kHz und lausche ...
z.B. http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/

von Bildungsverweigerer (Gast)


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Charly B. schrieb:
> modul mal tauschen, vllcht hilft es ja weiter

Lesen bildet. Ist doch längst geklärt, dass das Pinout von Pollin 
inzwischen tatsächlich geändert wurde und es deswegen nicht geht. 
Aktuelles Modul mit aktuellem Pinout besorgen, dann wird das auch 
funktionieren.

PS: WLAN / BLE arbeitet auf einer so vollkommen anderen Frequenz, das 
sollte dem DCF77 Modul völlig wumpe sein. Ein Röhrenfernseher und 
ähnliches ist natürlich ein idealer Störsender.

von Stefan F. (Gast)


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Bildungsverweigerer schrieb:
> Ein Röhrenfernseher und
> ähnliches ist natürlich ein idealer Störsender.

Es sind eher die Schaltnetzteile, die stören. Es gibt fast kein 
elektronisches Gerät mehr ohne Schaltnetzteil. Sogar die meisten 
Leuchtmittel enthalten inzwischen welche.

von Bildungsverweigerer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es sind eher die Schaltnetzteile, die stören. Es gibt fast kein
> elektronisches Gerät mehr ohne Schaltnetzteil. Sogar die meisten
> Leuchtmittel enthalten inzwischen welche.

Das in "ähnliches" inkludiert. Aber ein 2,4GHz wird ein DCF77 nicht mal 
mitbekommen, dass dieser "Störsender" existiert.

von Manfred (Gast)


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Charly B. schrieb:
> auch die Aussage mit den 20 Minuten bis er was empfaengt, fuppes!
> da sitzt ein "Geradeaus" Empfaenger drin, der ist quasi sofort
> nach anlegen der Spannung betriebsbereit

Du hast Amplitudenmodulation und Verstärkungsregelung verstanden?

Eine Zeitkonstante von 20 Minuten halte ich für überzogen.

Mein Eigenbau hat bis zu 2 Minuten, bevor ein stabiles Signal kommt. Man 
kann schneller, aber das geht zu Lasten der Auswertezuverlässigkeit.

von Kurti (Gast)


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20 Minuten Verstärkungsregelung für 1 Hz Amplitudenmodulation???

Wer das in 20 s nicht geregelt bekommt, sollte keine DCF-Empfänger
bauen... Zum Glück funktionieren alle mir bekannten DCF-Module von
reichelt-conrad-pollin-... bei "halbwegsem Empfang" nach wenigen
Sekunden.
Dieser 20-Minuten-Humbug ist (glaub ich) in mehreren Anleitungen
zu finden, aber nur abgeschriebener esoterischer Blödsinn von
Unkundigen.

Kein Empfang innerhalb weniger Sekunden:
----------------------------------------
A) Modul kaputt, oder falsch angeschlossen
B) U-Bahn-Tunnel, Stahlbetonbau, ...
C) Ferritantenne genau auf Quadratur: um 90° drehen
 - nur selten:
D) DCF-Sender in Mainflingen kaputt, oder gaaaanz böses Gewitter

von Thosch (Gast)


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Bein einem alten DCF-Empfangsmodul (weiß nicht mehr sicher, wo das 
herkam), das ich mal im Einsatz hatte, dauerte es bis zu 40s, bis die 
AGC soweit stabil lief, daß sinnvoll demodulierte Sekunden-Impulse 
erschienen.
Und jedes kurze Störsignal hat den Ausgang für mehrere Sekunden 
stummgeschaltet.
Ein Modul von Reichelt, von ca. 2006 war schneller empfangsbereit (ca. 
15s), hat aber das gleiche Problem, daß selbst sehr kurze Störungen die 
AGC außer Tritt bringen und dann mehrere Sekundenpulse verlorengehen.

Aktuelle Module von Pollin, Reichelt oder Conrad habe ich nicht,
seit ich mal ein HKW-Modul ausprobiert habe, hab ich keine anderen mehr 
eingesetzt.

Die Empfangsmodule EM6 DCF 3V und EM2S DCF von HKW liefern jedenfalls
nach 3s ein sauber demoduliertes Signal.

Diese Module haben eine etwas höhere Bandbreite, so daß sich Störungen 
immer nur kurz auswirken. Das ist ideal in Verbindung mit einem 
PLL-basierten störungstoleranten Decoder, wie der DCF77 Library von Udo 
Klein:
https://github.com/udoklein/dcf77/releases/tag/v3.0.0

von Jens M. (schuchkleisser)


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Der ist mittlerweile bei 3.3.5:
https://github.com/udoklein/dcf77/releases

Wobei die Lib bei mir auch mit den Pollins und anderen Billigstmodulen 
keine Probleme hat.

von Bimbo. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Wobei die Lib bei mir auch mit den Pollins und anderen Billigstmodulen
> keine Probleme hat.

2342 Zeilen Code... im Header...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Das ist leider die Seuche weil für alle möglichen System die von Arduino 
unterstützt werden.
Kommt am Ende beim 328P auf knappe 10k raus, inkl. Arduino-Zeug und 
einer einfachen Uhr.
Dafür funzt das Ding dann mit "jedem" Modul hochgenau auch mit stark 
gestörtem Empfang.

von Bimbo. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Das ist leider die Seuche weil für alle möglichen System die von
> Arduino
> unterstützt werden.
> Kommt am Ende beim 328P auf knappe 10k raus, inkl. Arduino-Zeug und
> einer einfachen Uhr.
> Dafür funzt das Ding dann mit "jedem" Modul hochgenau auch mit stark
> gestörtem Empfang.

Stell dir vor, das kann man auch mit ~300 Zeilen und ist dann wirklich 
Plattformunabhängig, gut formatiert, gut lesbar und einfach zu 
verwenden.

Das was ich da im Quellcode sehe ist einfach irre großer Overhead. 
Vermutlich geht dem Entwickler einer drauf ab, alles bis ins letzte 
Details in namespaces, Klassen, etc. auszuformulieren. Man braucht doch 
keine BCD Klasse, sondern nur zwei Funktionen: vald2bcd und bcd2val: ~20 
Zeilen.

Ein Grund mehr, warum Arduino und dessen Biliotheken gemieden werden 
sollte.

von Thosch (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Der ist mittlerweile bei 3.3.5:
> https://github.com/udoklein/dcf77/releases

Oh, danke für den Tip...
Es ist erstaunlich schwierig, die aktuelle Version zu finden, ich fand 
keine zentrale Stelle auf https://blog.blinkenlight.net/
Rechts in der Leiste "Recent Posts" steht nur was von
einer RasPi Version und eben der
DCF77 Library Release 3.0.0


> Wobei die Lib bei mir auch mit den Pollins und anderen Billigstmodulen
> keine Probleme hat.

natürlich nicht, sofern der Empfang halbwegs erträglich ist.
Aber mit den HKW-Modulen synchronisiert sie trotz Störungen* schneller, 
weil z.B. kurze Störungen hier innerhalb einer Sekundenmarke liegen 
können, und damit ggf. nichtmal deren Zustand verfälschen, während die 
gleiche kurze Störung beim Pollin Modul z.B. wg. der langen 
Zeitkonstante im Demodulator gleich zwei Sekundenmarken verfälscht.

* den größten Unterschied machen das Modul bei sehr kurzen Störimpulsen, 
die häufig auftreten.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Thosch schrieb:
> Es ist erstaunlich schwierig, die aktuelle Version zu finden, ich fand
> keine zentrale Stelle auf https://blog.blinkenlight.net/

Das Blog scheint mehr oder weniger tot.
Die Lib bekommt alle paar Monate nochmal einen Commit, aber wirklich 
aktiv ist er wohl nicht mehr.
Die Lib ist ausentwickelt und funktioniert perfekt ;)

Thosch schrieb:
> natürlich nicht, sofern der Empfang halbwegs erträglich ist.

Also, ich hab die hier in einer Industrieumgebung laufen gehabt, 
Kaltstart-Sync so zwischen 8 und 15 Minuten, wenn's ganz hart war 20.
Für mich ist da nur sinnloses Geflacker zu sehen.
Witzig auch, das der Status dann morgens (nach einer ruhigen 
störungsfreien Nacht) auf Exzellent steht und dann im Laufe des Tages 
(so 10-12h) auf Brauchbar fällt und sich Nachts wieder erholt.
Quarzbetrieb hatte ich nie.

Ich hatte an einer Stelle an der keine kommerzielle Uhr im Betrieb funzt 
ein paar Wochen einen "Logger" laufen, der die Daten der Lib samt 
RTC-Zeitstempel gespeichert hat.
Zugegeben, das Signal habe ich nicht aufgezeichnet, aber die LED war bei 
meinen Kontrollen meist ein Epileptikertest.
Und ich hab mir keine Mühe gegeben: Nano mit DCF-Modul auf Lochraster, 
Power vom Handynetzteil, fertig.
Nicht groß entstört und auch nicht wirklich lange ein DCF-Modul gesucht.

Fazit: Ich nutze keine andere Dekodersoftware mehr, wenn ich was Uhriges 
baue.

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