Hallo Wer hat ein Datenblatt, Anschlussbelegung, oder ähnliches, zu dem Oszillator YIG 1,9-4,4 GHz Avantek ASF-9882/7841 Ich habe so ein Teil in Ebay erworben und weis eine Betriebspannung, sowie die Heizspannung nicht. Die eine Betriebsspannung ist mit +15V angegeben, die zweite einfach nur + Zur Heizspannung weis ich garnichts. Da ich diesen Oszillator nicht durch eine falsche Betriebsspannung beschädigen will und ich im Netz nichts zu diesen Oszillator finde, frage ich jetzt hier nach, ob jemand zu diesen Oszillator mehr weis, als den Frequenzbereich. Besten Dank im vorraus Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Zur Heizspannung weis ich garnichts. Oh weh, oh weh, Heizspannung .... Soviel ich weiss hat schon mal jemand erwähnt dass es mit dem Haben eines YIG-Oszillators noch lange nicht getan ist. Du brauchst ein gerüttelt Maß an Schaltungstechnik um einen eingeprägten Strom zu liefern. Und der ist nicht für die Heizung sondern für den Spulenstrom gedacht der die Frequenzabstimmung steuert.
Hier was gefunden vielleicht hilfts: http://www.vhfcomm.co.uk/A%20Simple%20Approach%20tyo%20YIG%20Oscil.pdf
Kannst du ein Bild des YTO posten? Der Heater ist intern häufig einfach als PTC Widerstand ausgeführt und daher nicht sehr kritisch in sachen Versorgungsspannung. Standardmässig brauchen die Heizungen meist 24V, können aber auch mit weniger betrieben werden, oder wenn es nur darum geht einfach mal ein Signal zu haben, auch unbeschaltet lassen.
HF Pfuscher schrieb: > Soviel ich weiss hat schon mal jemand erwähnt dass es mit dem > Haben eines YIG-Oszillators noch lange nicht getan ist. > > Du brauchst ein gerüttelt Maß an Schaltungstechnik um einen > eingeprägten Strom zu liefern. Und der ist nicht für die > Heizung sondern für den Spulenstrom gedacht der die > Frequenzabstimmung steuert. Ich weis wie man die Spulen ansteuert. Doch bin ich mir mit den Betriebsspannungen nicht sicher. Thomas W. schrieb: > Hier was gefunden vielleicht hilfts: > http://www.vhfcomm.co.uk/A%20Simple%20Approach%20tyo%20YIG%20Oscil.pdf Figur 2 entspricht genau meiner Anschlussbelegung. Nur das in Figur2 -5V steht und bei mir an dem Anschluss +VC das macht mich unsicher. Ralph Berres
GHz-Nerd schrieb: > Kannst du ein Bild des YTO posten? https://www.ebay.de/itm/Oszillator-YIG-1-9-4-4-GHz-Avantek-ASF-9882-7841/184073851171?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 hier siehst du das Angebot welches ich gekauft habe. Ralph
kann hier wirklich keiner sachdienliche Hinweise bezüglich des Anschlusses +VS geben? Ralph Berres
Ausgang mit Dämpfungsglied und Spektrum abschließen, Betriebsspannung anlegen, die Main Coil mit 1A versorgen und messen. Dann solltest Du ein Signal sehen. Für die Main Coil kenne ich Werte um die 1A/GHz, die FM Coil hat so um die 100mA/10 bis 100 MHz.
Petra schrieb: > Ausgang mit Dämpfungsglied und Spektrum abschließen, Betriebsspannung > anlegen, die Main Coil mit 1A versorgen und messen. Dann solltest Du ein > Signal sehen. Hallo Petra Mir geht es darum welche Spannung an dem Pin +VS angelegt werden soll. Gemeinhin ist der Pin mit -5V beschriftet, bei mir aber +VS. Michael Magraf hat mir gerade eine Email geschickt, mit Datenblätter verschiedener Yig-Oszillatoren, da war einer dabei welcher ebenfalls den Pin mit +VS beschriftet war. Da soll laut Datenblatt ein positive Spannung je nach Frequenz vonn 7-13 V anliegen. Das ist immerhin mal ein Anhaltspunkt. Welche Ströme die Abstimmspulen haben müssen weis ich im etwa, und ist auch nicht schwer rauszufinden. Heizung wird 24V sein. Ralph Berres
Ralph, beschreibe doch noch mal kurz was du mit dem YIG machen willst. Aus den groben Infos die ich von deinen Aktivitäten habe reime ich mir zusammen (sage ich voraus) dass du den Aufwand mit dem YIG völlig umsonst betreibst. Die steuer- bare Stromquelle wird eine besondere Herausforderung werden an der du lange zu knabbern hast. Der YIG ist eigentlich nur von Vorteil wenn du einen grossen Frequenzbereich überstreichen willst. Ansonsten tut es ein normaler VCO (Minicircuits hat eine riesen Auswahl) genauso, den bekommt man üblicherweise eben nur mit kleinerem überstreichbaren Frequenzbereich. Das Phasenrauschen des VCOs / des YIG wird sowieso von der PLL bestimmt werden. Das wolltest du ja verbessern(?) Aber wie so oft gilt: YMMV oder: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wenn du dich gerne monatelang mit steuerbaren Strom- quellen und deren Signalreinheit herumschlagen willst dann ist so ein YIG-Spielplatz genau das Richtige.
Ich finde im Moment auch nur das ebay-Angebot, muss mal zuhause nachschauen, ich hatte irgendwas mit Avantek-YIGs. Die wurden irgendwann von HP gekauft, neuere Datenblätter sind daher unter dem Namen zu finden. http://amd6.net/archive/Avantek%20Octave%20Band%20Series%20YIG.pdf AVANTEK Octave Band YIG Tuned Oscillators Courtesy of John Miles, KE5FX da stehen drei Anschlussbilder, die -5V sind anscheinend nicht immer vorhanden.
Christoph db1uq K. schrieb: > die -5V sind anscheinend nicht immer > vorhanden. Hallo Christoph in deinen Link direkt auf der ersten Seite scheint der AV7204 meinen zu entsprechen. Da ist nämlich der besagte Anschlusspin statt mit -5V mit +VS bezeichnet. In einer Fussnote steht dann (*) Terminal VC requires a linear voltage ramp proportional to frequency. The voltage at 2 GHz is factory selected within the range +7 to +13 Volts and the voltage at 4 GHz is +15 Volts also werde ich den mal auch mit 15V versorgen. Mal sehen was dann rauskommt. Ralph Berres
HF Pfuscher schrieb: > Aus den groben Infos die ich von deinen Aktivitäten habe > reime ich mir zusammen (sage ich voraus) dass du den > Aufwand mit dem YIG völlig umsonst betreibst. Die steuer- > bare Stromquelle wird eine besondere Herausforderung > werden an der du lange zu knabbern hast. Du ahnst warscheinlich richtig. Die Sache mit dem Swob5 habe ich noch längst nicht aufgegeben, obwohl ich einen HP8752 mein eigen nenne. Nenne es Bekloptheit oder weil ich es wissen will, und ich mich in einer Sache hoffnungslos festbeiße, bis ich entweder die Lösung gefunden habe, oder mir die Kugel gegeben habe. Also ich will versuchen den Yig in eine PLL mit 100KHz Raster anzubinden, und den HF-Teil mit weniger Verstärkung neu entwickeln. Eine 250KHz Raster PLL hatte ich schon mal am laufen, hatte sie aber im Swob5 plaziert und dadurch große Probleme mit dem Magnetfeld der Bildröhre. Die neue Einheit wird auserhalb hinten an der Rückwand befestigt. Als erstes will ich mal versuchen das Phasenrauschen des Yigs alleine zu bestimmen, um zu sehen, ob der Yig prinziepiell besser ist , als der ADF4351. Sollte das Signal sauberer sein, mache ich mir Gedanken um eine PLL. Da würde ich eventuell deine Ratschläge benötigen, da du ja offensichtlich mehr Erfahrung in solchen Dingen hast. Meine erster grober Ansatz wäre dann einen Programmierbaren Teiler von 19000 bis 36000 in 1ner Schritten zu suchen,, welcher die 3,5GHz direkt verarbeiten kann. Dann wäre die Ausgangsfrequenz 100KHz, welches meinem gewünschten Raster entspricht, und in den Phasenvergleicher geht. Vorteil wäre m.E. das ich keinen fractional/N Teiler benötige,und somit so manche Probleme mit Nebenlinien umschiffe. Als Nebenlinien würden dann nur die 100KHz anfallen, welche ich aber in dem Schleifenfilter relativ bequem wegfiltern könnte, das der Oszillator nicht gewobbelt wird. Die Einschwingzeit der PLL könnte dann ruhig mehrer 10 msek betragen. Ich würde versuchen im HF Zweig mit insgesamt weniger Pegel auszukommen, in dem ich die Signale für den Frequenzzähler , Markengenerator usw schon wesentlich früher abgreife und getrennt verstärke, so das ich nicht mehr die +23dbm Ausgangspegel benötige , sondern nur +19dbm, ( welches dann durch eine Diode erfasst und konstant gehalten wird, somit dort theoretisch eine Impedanz von Null Ohm vorliegt, welche mit einen 50 Ohm Reihenwiderstand auf 50 Ohm gehoben wird. Aber wie gesagt ich bin jetzt bei den ersten Vorversuche um festzustellen, was überhaupt machbar ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Vorteil wäre m.E. das ich keinen fractional/N Teiler benötige,und somit > so manche Probleme mit Nebenlinien umschiffe. Das ist sicher ein richtiger Ansatz. Ralph B. schrieb: > Meine erster grober Ansatz wäre dann einen Programmierbaren Teiler von > 19000 bis 36000 in 1ner Schritten zu suchen Du könntest dafür durchaus einen ADF4006 oder ADF4008 verwenden. Diese PLL Chips haben ja einen Multiplexer-Ausgang der dazu benutzt werden kann den Ref-Teiler oder Haupt-Teiler direkt auszugeben. Aber da liegt es ja nahe direkt diese Chips als PLL zu verwenden. Und das wiederum geht mit dem vorhandenen ADF4351 ja auch. Denn jede Einstellung die Fraktionalteilung vermeidet wirkt wie eine Integer-Teilung (ohne Nachteile). Grundsätzlich kann man diese ADFxxxx-Bausteine (so wie auch viele HMCxxxx PLLs) rein als programmierbare Teiler verwenden. Aber du gewinnst an Störfreiheit wenn du einen externen Phasen- detektor verwendest der "weit" vom Teiler, RF-Eingang und VCO entfernt ist (Versorgungs-Entkopplung und Einstreu-Entkopplung). Der externe Phasendetektor ist natürlich eine extra Baustelle die gemacht werden will. Ralph B. schrieb: > welche ich aber in dem Schleifenfilter > relativ bequem wegfiltern könnte, das der Oszillator nicht gewobbelt > wird. Die Einschwingzeit der PLL könnte dann ruhig mehrer 10 msek > betragen. Hier ist das Hauptproblem: die Schmalbandigkeit der Schleife auf die du abzielst bewirkt dass das Phasenrauschen des Oszillaotors durch die hohe Qualität des Referenzsignals nicht verbessert wird. (Tip: spiele mal mit dem Phasenrauschen der Referenzquelle im Simulationstool von AD (ADISim) und du wirst sehen wie es das Phasenrauschen der geschlossenen Schleife massgeblich beeinflusst) Somit bist du auf Gedeih und Verderb auf die Qualität des Oszillators angewiesen dessen Phasenrauschen im Pegel meist deutlich über dem eines breitbandig angebundenen Oszillators liegt. Auch wenn der YIG "gut" ist.
Erste Versuche habe ich eben mit dem Yig Oszillator gemacht. An den Anschluss+VS habe ich ebenfalls die 15V angeschlossen. Der Ausgangspegel beträgt satte +20dbm. Folgender Zusammenhang zwischen Abstimmspannung der Hauptspule und Frequenz habe ich gefunden. 0,8V 80 mA 1,65GHz 1,0V 96 mA 2GHZ 2,1V 200mA 4GHz 2,6V 250mA 5GHZ Der Oszillator scheint prinziepiell zu funktionieren. Das nächste wird sein einen U/I Wandler ( oder auch steuerbare Konstantstromquelle ) für beide Spulen aufzubauen. Sowas habe ich für einen Yigfilter schon mal gemacht. Dann werde ich mir eine hochkonstante Spannungsquelle besorgen,welche 1,25V beträgt. Erst dann kann ich mal anfangen Phasenrauschen zu messen. Eine Spannung aus dem Netzteil oder eine DC Spannung aus dem Funktionsgenerator ist viel zu unstabil( was eigentlich logisch ist). HF Pfuscher schrieb: > Hier ist das Hauptproblem: die Schmalbandigkeit der Schleife auf > die du abzielst bewirkt dass das Phasenrauschen des Oszillaotors > durch die hohe Qualität des Referenzsignals nicht verbessert wird. Das werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Ich weis ja nicht woran es liegt, das ich mit dem ADF4351, was Störhub betrifft ein wesentlich besseres Ergebis bekommen habe, wenn ich die Regelschleife künstlich langsam gemacht habe. Vielleicht ist es das Amplitudenrauschen was mir auch Probleme macht. Im Grunde genommen will ich mir eine Möglichkeit schaffen, das ganze experimentell zu ermitteln, ohne jedemal meinen Swob komplett zu zerlegen. HF Pfuscher schrieb: > Du könntest dafür durchaus einen ADF4006 oder ADF4008 verwenden. > Diese PLL Chips haben ja einen Multiplexer-Ausgang der dazu > benutzt werden kann den Ref-Teiler oder Haupt-Teiler direkt > auszugeben. Den werde ich mir mal näher anschauen. Bei dem ADF4351 komm ich nicht an das runtergeteilte Signal vor dem Phasenvergleicher dran. Was den Phasenvergleicher betrifft, bin ich mir noch nicht schlüssig , ob ich den digital ala Cmos mache oder ob ich einen analogen Mischer nehme. Eventuell wäre auch ein Sampler ein Ansatz, in dem ich mit einer Step recoverie Diode 100KHz Pulse erzeuge, welche bis 3,5GHz reichen, und damit mische, so wie es in den alten analogen Spektrumanalyzer gemacht wird um den ersten Local Oszillator einzufangen. Aber das geht bei 1MHz Raster noch ganz gut bei 100KHz wird wegen der 10 mal geringeren Anmplitude der Pulse schon schwierig. Ralph
Thomas W. schrieb: > Wenn du ein paar AD589 brauchen solltest, habe hier Säckeweise ;-) was willst du denn dafür haben? Für die ersten Versuche wären sie vielleicht geeignet. Ralph
Ralph B. schrieb: > Bei dem ADF4351 komm ich nicht an > das runtergeteilte Signal vor dem Phasenvergleicher dran. Wenn du nicht rankommst heisst das noch lange nicht dass "man" nicht rankommt. Also ich behaupte dass es möglich ist am ADF4351 den Hauptteiler auf den MUX-Ausgang zu führen. Beweise zum Widerlegen dieser Behauptung werden gerne entgegengenommen.
HF Pfuscher schrieb: > Wenn du nicht rankommst heisst das noch lange nicht dass > "man" nicht rankommt. OK du hast recht. Du must mir allerdings dann noch verraten wie ich das Signal des Yig-Oszillators an den Eingang des N-Teilers bekomme. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Du must mir allerdings dann noch verraten wie ich das > Signal des Yig-Oszillators an den Eingang des N-Teilers bekomme. Muss ich nicht. Davon war vorher nicht die Rede. Das geht natürlich nicht. Dafür gibt es ja andere Bausteine die das können. Ich habe dir in einem vorangegangenem Beitrag Beispiele genannt.
So... HP 1994: "Avantek products", "RF Microwave and Millimeter-Wave Data Book". Seiten 3-35 bis 3-68 behandeln YIG-Oszillatoren. Leider nur diese AV-Typen. Mal weiter wühlen, vielleicht finde ich noch etwas älteres.
Christoph db1uq K. schrieb: > Mal weiter wühlen, vielleicht finde ich noch etwas > älteres. Christoph Ich habe den Yig Oszillator am laufen. Du must dich also nicht mehr bemühen. Trotzdem vielen Dank für die Mühe. HF Pfuscher schrieb: > Dafür gibt es ja andere Bausteine die das können. Ich habe dir > in einem vorangegangenem Beitrag Beispiele genannt. Ja ich habe einen gefunden. Der ADF4150 scheint dafür geeignet zu sein. Ralph Berres
Siehe Anhang. Habe das noch in meiner Bibliothek gefunden und die betreffenden Seiten abgelichtet. https://archive.org/details/avantek_Avantek_Modular_and_Oscillator_Components_2nd_ed (Siehe YTO App Notes in diesem Buch) https://www.datasheetarchive.com/avantek%20vto-datasheet.html http://www.rfcafe.com/miscellany/factoids/Huge-Resource-Vintage-Databooks-Textbooks.htm
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Ralph B. schrieb: > Was den Phasenvergleicher betrifft, bin ich mir noch nicht schlüssig , > ob ich den digital ala Cmos mache oder ob ich einen analogen Mischer > nehme. Man kann zeigen, dass der Fangbereich einer analogen PLL ungefähr +/-B ist, mit B die -3dB-Bandbreite des Loop-Filters. Dein Loop-Filter wird sinnvollerweise vielleicht eine Bandbreite in der Größenordnung von 100 kHz haben zur Einstellung der resultierenden Phasenrauschdichte. So genau müsste dann das Pre-Tuning des YIGs erfolgen. Ähnliches gilt für eine digitale PLL mit einfachem EXNOR-Phasendetektor; auch da ist der Fangbereich von der Bandbreite des Loop-Filters abhängig. Das Problem ist, dass der Gleichanteil am Ausgang des Phasendetektors praktisch nicht von der Differenzfrequenz an seinen beiden Eingängen abhängt, wenn diese weit auseinander liegen. Auch damit bekommt man den YIG ohne weiteres nie gerastet. Man nimmt also sinnvollerweise einen Threestate-Phasen-Frequenzdetektor mit Ladungspumpe, wie z.B. im ADF4007. Oder im schon erwähnten ADF4150, wenn es denn Frac-N sein soll.
was ist von dem LTC6945 bezüglich Phasenrauschen zu halten? Er scheint den Vorteil zu haben, das er im N Teiler keinen festen Vorteiler hat, der bei größererer Frequenz als 3GHz auf 8 gestellt sein muss. Zumindest verstehe ich das so. Wenn dem so ist, könnte ich die 2-3,5 GHz direkt mit dem N-Teiler duch 19000-35000 in ener Schritte einstellen und hätte eine Frequenz von 100KHz am Phasenvergleicher statt 12,5KHz wie beim ADF4150 notwendig ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > was ist von dem LTC6945 bezüglich Phasenrauschen zu halten? Da braucht sich wohl heutzutage keiner mehr verstecken, will heissen dass du für deine Zwecke weit davon entfernt bist seine Grenzen auszureizen. Ralph B. schrieb: > Er scheint den Vorteil zu haben, das er im N Teiler keinen festen > Vorteiler hat, der bei größererer Frequenz als 3GHz auf 8 gestellt sein > muss. Viele Bausteine von AD (Hittite) können das auch, also beliebige Teilerwerte im Feedback Pfad einstellen. Und das unabhängig von der Eingangsfrequenz. Ich nenne mal den HMC700 und HMC704 als Beispiel.
Ralph B. schrieb: > Zumindest verstehe ich das so. Wenn dem so ist, könnte ich die 2-3,5 GHz > direkt mit dem N-Teiler duch 19000-35000 in ener Schritte einstellen und > hätte eine Frequenz von 100KHz am Phasenvergleicher statt 12,5KHz wie > beim ADF4150 notwendig ist. Ich habe gerade nicht vor Augen, wie Deine angepeilte PLL insgesamt aussehen soll, aber mit den Zahlen wird das nicht funktionieren: Eine PFD-Frequenz von der Größenordnung der Loop-Bandbreite. Bei der PFD-Frequenz soll das Loop-Filter ordentlich Dämpfen, d.h. sie sollte so groß wie möglich sein, also von der Größenordnung einiger 10 MHz. Die meisten infrage kommenden PLL-Bausteine haben nicht umsonst maximale PFD-Frequenzen von um die 100 MHz.
Mario H. schrieb: > Eine > PFD-Frequenz von der Größenordnung der Loop-Bandbreite. Die Loop Bandbreite sollte um mindestens Faktor 10 kleiner sein, sonst würde man Nebenlinien in 100KHz Abstand mit fast voller Amplitude sehen. Allerdings wäre dann bis zur Filterbandbreitenabstand das Phasenrauschen des Yigoszillators dominierend. Deswegen ein Yigfilter und kein Breitbandvco mit geringer Schwingkreisgüte wie im ADF4351 vorhandn Mario H. schrieb: > Bei der PFD-Frequenz soll das Loop-Filter ordentlich Dämpfen, d.h. sie > sollte so groß wie möglich sein, also von der Größenordnung einiger 10 > MHz. Die meisten infrage kommenden PLL-Bausteine haben nicht umsonst > maximale PFD-Frequenzen von um die 100 MHz. dann würde es wegen des Rasters von 100KHz wieder auf ein Fractional/N Teiler rauslaufen. Das hat aber Nachteile was Nebenlinien betrifft. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Die Loop Bandbreite sollte um mindestens Faktor 10 kleiner sein, sonst > würde man Nebenlinien in 100KHz Abstand mit fast voller Amplitude sehen. Um wie viel die Loop-Bandbreite kleiner sein sollte, hängt natürlich auch von der Übertragungsfunktion des Filters ab. Aber der Faktor 10 erscheint mir, ohne gerechnet zu haben, optimistisch, gerade wenn es um die wirksame Unterdrückung von Nebeblinien geht. Und der VCO wird auch nahe am Träger das Phasenrauschen dominieren. > dann würde es wegen des Rasters von 100KHz wieder auf ein Fractional/N > Teiler rauslaufen. Das hat aber Nachteile was Nebenlinien betrifft. Oder auf eine weitere PLL. So würde man das in einem professionellen Signalgenerator machen. Oder etwas moderner mit einer DDS, die an einen spektral hochreinen Oszillator angebunden ist. Ich glaube, eine einzige PLL tut es bei den Anforderungen nicht.
Ralph B. schrieb: > Folgender Zusammenhang zwischen Abstimmspannung der Hauptspule und > Frequenz habe ich gefunden. > > 0,8V 80 mA 1,65GHz > 1,0V 96 mA 2GHZ > 2,1V 200mA 4GHz > 2,6V 250mA 5GHZ Nicht die Spannung, sondern der Strom ist für die Frequenz maßgebend! 20MHz pro mA ist Standard. Es empfiehlt sich den Oszillator auf ein Kühlblech oder aufs Chassis zu setzen. Zwar wird die YIG-Perle iirc auf ca. 80°C aufgeheizt, aber das bedeutet ja nicht, dass diese Temperatur auch dem Transistor bekommt.
Nachtmix schrieb: > Nicht die Spannung, sondern der Strom ist für die Frequenz maßgebend! > 20MHz pro mA ist Standard. ist mir auch klar. Deswegen habe ich den Strom ja auch angegeben. Momentan bin ich mir Gedanken über die Stromversorgung und Erzeugung des Abstimmstromes bezüglich Rauschen am machen. Der Abstimmspule habe ich einen Tiefpass bestehend aus einen 100 Ohm Widerstandes und einen 2200 uF vorgeschaltet. Da wurde das Phasenrauschen schon besser. Aber die Betriebsspannung hat auch eine enormen Einfluss auf die Frequenz. Hier muss ich erst mal klare Verhältnisse schaffen, ehe ich mit Messungen beginne. Zur zeit ist die Rauschglocke in 50KHz Abstand und 1KHz Messbandbreite bei -60dbc. Das ist eindeutig noch zu viel. Ich hoffe das ich das durch saubere und stabile Spannungen bzw Ströme wesentlich verbessern kann. Ralph Berres
Hallo Ralph Alexander Meyer hatte eine sehr guten Artikel in den UKW-Berichten zur YIG-Ansteuerung Fall Du den nicht hast mache ich dir eine Kopie, bitte melde Dich dann Eric
eric1 schrieb: > Fall Du den nicht hast mache ich dir eine Kopie, bitte melde Dich dann Hallo Eric Den Artikel habe ich. Bei mir ist es zunächst mal ein Problem einer rauscharmen Spannungsversorgung. Ich weis momentan noch nicht, ob der Rauschsockel den ich sehe von der Spannungsversorgung kommt, oder vom Yig-Oszillator selber. Bedenke ca 2GHz/V sind 2KHZ/uV !! oder anders ausgedrückt in mA 2GHz/100mA sind 2KHz/100nA Ich strebe einen Störhub von 20Hz an also 1nA Störstrom. Da muss sowohl das Ansteuersignal als auch die Betriebsspannung schon verdammt sauber sein. Ralph
Ralph B. schrieb: > Ich strebe einen Störhub von 20Hz an also 1nA Störstrom. Dann wirst du wohl die FM-Spule mit benutzen müssen und dort das Fehlersignal einspeisen. Die FM-Spule (z.B. 1,7µH + 1 Ohm) ist recht schnell (800kHz @3dB) und eisenfrei. Standardmäßig ist die Empfindlichkeit dort 310kHz/mA, aber mehr als +/- 50mA würde ich da nicht einspeisen wollen.
P.S.: Und bleib weg von Netztrafos und anderen Magnetfeldern! Die Empfindlichkeit für Störfelder wird mit 70kHz / Gauss angegeben.
Nachtmix schrieb: > Die Empfindlichkeit für Störfelder wird mit 70kHz / Gauss angegeben. Das ist einer der Gründe, warum der Swob5 standartgemäß nicht für Schmalbandwobbeln geeignet ist. Der Yig sitzt direkt unter der magnetisch abgelenkten Bildröhre, somit fast voll im Ablenkfeld. Die komplette Ansteuerelektronik und das Netzteil ebenfalls. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Da muss sowohl das Ansteuersignal als auch die Betriebsspannung schon > verdammt sauber sein. Dann schau Dir einmal die Ansteuerung bei den alten HP-SAs an wo wir ja Reparturmanuals haben und damit auch Schaltungen Und klar ohne die FM-spulenregelung wird Deine Anforderung kaum gehen Eric
Nachtmix schrieb: > Dann wirst du wohl die FM-Spule mit benutzen müssen und dort das > Fehlersignal einspeisen. Ich dachte, das sei von vornherein klar, in Beitrag "Re: Oszillator YIG 1,9-4,4 GHz Avantek ASF-9882/7841" schrieb ich ja schon etwas von pre-Tuning. Das macht man am besten mit einer Lookup Table und stellt die Hauptspule für die gewünschte Frequenz entsprechend hin. Wahrscheinlich sieht man sinnvollerweise noch eine automatische Kalibrierroutine für das pre-Tuning und die Lookup Table vor, so wie es Spektrumanalysatoren im Kalibrierlauf auch machen. Dann müsste natürlich noch ein Frequenzzähler an Bord. Der ADF4351 macht übrigens nichts anderes: der hat drei VCOs mit insgesamt 48 Bereichen zwischen 2,2 GHz und 4,4 GHz. Netterweise wählt die interne Logik den passenden VCO und Bereich automatisch aus. Außerdem wird man, wenn man die Phasenrauschdichte vernünftig optimieren will, auf eine Loop-Bandbreite in der Größenordnung von 100 kHz kommen. Dementsprechend muss auch die YIG-Ansteuerung ausgelegt sein. Das dürfte mit der Hauptspule kaum zu schaffen sein, und bereits für die FM-Spule wohl die größte Herausforderung in einem solchen Projekt sein. Insbesondere muss man die Gruppenlaufzeit der Ansteuerung im Durchlassbereich des Filters im Auge behalten. Dass das mit einer einzigen Integer-PLL bei dem geforderten 100 kHz Kanalraster nicht sinnvoll zu bewerkstelligen ist, wurde oben und in anderen Threads ja schon mehrfach erwähnt. Ralph B. schrieb: > dann würde es wegen des Rasters von 100KHz wieder auf ein Fractional/N > Teiler rauslaufen. Das hat aber Nachteile was Nebenlinien betrifft. Ich habe nach dem ganzen Hype um diese mistigen chinesischen ADF4351-ö.ä.-Boards auch mal aus Spaß einen Schaltplan für einen Synthesizer hingepinselt, siehe Anhang. Vielleicht kannst Du Dich da ja bedienen, was Referenz und DDS betrifft. Ist aber bisher alles nur Theorie und ungetestet. Vielleicht baue ich das in den nächsten Monaten mal auf. Der Frequenzfahrplan sieht so aus: 10 MHz TCXO oder ext. Referenz --> schmalbandige PLL mit ultra-rauscharmem 100 MHz VCO --> ADF9951, mit interner PLL auf 400 MHz DDS-Clock --> Rekonstruktionsfilter --> ADF4351 mit ungefähr 45 MHz am PFD und Loop-Bandbreite 120 kHz (evtl. noch anzupassen). Von da aus geht es aufs OW-Filter, ALC, Verstärker, Abschwächer, etc. Wie gesagt, das ist ein Grobentwurf. Insbesondere das OW-Filter und die ALC bedürfen wohl noch der Überarbeitung. Die angegebenen Pegel ebenso. Anbei ebenso ein ungetesteter Codeschnipsel, der die DDS und Haupt-PLL für eine gegebene Frequenz (hoffentlich) richtig hinstellt. Die ganze Sache ist nicht auf Frequenzagilität gebürstet und taugt nur als CW-Signalquelle, d.h. sweepen wird man damit nicht vernünftig können. Auch reicht dazu die Ansteuerung mit einem pisseligen 8-Bit-AVR wohl nicht hin. Ohne hier Ralphs Thread sprengen zu wollen sind Kritik und Anmerkungen dazu natürlich willkommen.
Mario H. schrieb: > Der Frequenzfahrplan sieht so aus: 10 MHz TCXO oder ext. Referenz --> > schmalbandige PLL mit ultra-rauscharmem 100 MHz VCO --> ADF9951, mit > interner PLL auf 400 MHz DDS-Clock --> Rekonstruktionsfilter --> ADF4351 > mit ungefähr 45 MHz am PFD und Loop-Bandbreite 120 kHz Im Prinzip ja, aber ein paar kleine Verbesserungen: > mit ultra-rauscharmem 100 MHz VCO - Du meinst sicher VCXO. Der ist nämlich im Phasenrauschen garantiert besser als jeder VCO. Auf den kommt es an, der darf nicht von der Sorte "TTL-Taktgenerator" sein. - Es ist sicher nicht sinnvoll noch mit einer PLL auf 400 MHz zu vervielfachen, man gewinnt damit kein Phasenrauschen sondern verliert. Zumal aus dem DDS ja nur zwischen 20 und 40 MHz (bzw bis 80 MHz bei entprechendem Phasendetektor) herauskomen brauchen. - ein 200 MHz VCXO würde den DDS direkt speisen können, wenn man über 50MHz (bis ca 80MHz) erzeugen will. - ein 100 MHz VCXO würde den DDS direkt speisen können, wenn man bis ca 40MHz erzeugen will. - für eine bestimmte DDS Ausgangsfrequenz kann man die Frequenz des VCXO zwischen 100 MHz und 200 MHz optimiert wählen. Es lohnt sich aber aus Phasenrauschen-Bedingungen heraus nicht nahe an die Grenze des Phasendetektor (45 MHz beim ADF4351) zu gehen. Also 30 bis 40 MHz schadet nicht.
HF Pfuscher schrieb: > - Du meinst sicher VCXO. Der ist nämlich im Phasenrauschen garantiert > besser als jeder VCO. Auf den kommt es an, der darf nicht von der > Sorte "TTL-Taktgenerator" sein. Ja, sicher, das ist ein VCXO. > - Es ist sicher nicht sinnvoll noch mit einer PLL auf 400 MHz > zu vervielfachen, man gewinnt damit kein Phasenrauschen sondern > verliert. Zumal aus dem DDS ja nur zwischen 20 und 40 MHz (bzw > bis 80 MHz bei entprechendem Phasendetektor) herauskomen brauchen. Ja, die Wahl war auch eher der Tatsache geschuldet, dass ich den angegebenen 100 MHz-VCXO schon einmal verwendet habe. Ich muss mal nach einem geeigneten 200 MHz-VCXO suchen und den PLL-Multiplier im DDS-Chip herauswerfen (ist nur eine Softwareänderung). Oder eben mit der Frequenz am PFD herunter gehen (ebenfalls nur eine Softwareänderung und evtl. Anpassung des Rekonstruktionsfilters). Das sollte das Phasenrauschen vom DDS-Synth laut Datenblatt um mindestens 10 dB in 10 kHz Abstand verbessern. Jedenfalls danke für die Anmerkung. Werde ich umsetzen, sollte ich das jemals bauen.
Mario H. schrieb: > Ohne hier Ralphs Thread sprengen zu wollen sind Kritik und Anmerkungen > dazu natürlich willkommen. Hallo Mario Ich lese hier interessiert mit. Du scheinst dir ja richtig Mühe zu machen. Wenn ich das mit dem Yigoszillator im 100KHz Raster umsetze, dann muss die PLL nicht schnell sein. Es ist die Frequenz , welche mit einer zweiten Frequenz von 2GHz runter gemischt wird. Gewobbelt wird in diesem Falle ein OCXO von 100MHz, dessen Frequenz mit einer Step Recovery-Diode verzwanzigfacht und mit einen dreikreisigen Topfkreisfilter gefiltert wird. Dieses Filter hat eine Bandbreite von ca 2MHz. Der OXXO lässt sich um +- 60KHz abstimmen und auch wobbeln. Das reicht für Wobbelhübe bis wenigen 100KHz. Was ich mich die ganze Zeit immer noch frage, wie hat Rohde&Schwarz das mit dem SWP als Wobbelsender und den ZAS als skalarer Netzwerkanalyzer das gelöst? Hier wird ein Dynamikbereich bis 96db angegeben. Ich habe in Friedrichshafen selbst schon gesehen, wie mit diesen Geräten ein Quarzfilter mit 100db Dynamik gewobbelt wurde. Zugegeben der Ablauf war langsam und wurde mit einen XY Schreiber angezeigt. Auch hier handelt es sich um kein Frequenzumsetzendes System mit fester ZF und Filterbndbreite, sondern um ein breitbandiges System bis 2500 MHz. Vielleicht versuche ich mal an das Servicemanual von dem SWP und ZAS zu kommen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > dann muss die PLL nicht schnell sein. Sie muss aber trotzdem schnell sein. Kapier das endlich und nimm es hin! Ich habe es dir schon erklärt und Mario auch. Sie muss schnell sein (also breitbandig) damit dein "stark" phasenrauschender Oszillator (sei es YIG oder VCO) wesentlich verbessert wird durch die breitbandige Anbindung an die gute Referenz die bei jedem guten Messsender die Qualität bestimmt. Ich sage es nochmal: HF Pfuscher schrieb: > (Tip: spiele mal mit dem Phasenrauschen der Referenzquelle im > Simulationstool von AD (ADISim) und du wirst sehen wie es das > Phasenrauschen der geschlossenen Schleife massgeblich beeinflusst) So überheblich kann doch keiner sein anzunehmen dass sein praktisch freilaufender VCO oder YIG besser ist als alles andere? Manchmal hat man wirklich den Eindruck du kapierst sehr wenig, oder alles was bereits erkannt und besprochen wurde ist einen Tag später wieder total vergessen, wie weggefegt. Ooooh man!
Du hast mich misverstanden. Ich meinte damit , sie muss nicht schnell auf Eingabeänderungen reagieren. Den Zusammenhang das die Regelschleife innerhalb seiner Bandbreite den Referenzoszillator als Rauschquelle bestimmend macht, habe ich schon verstanden. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Du hast mich misverstanden. Dann versuche dich unmissverständlich(er) auszudrücken. Denn so wie es da steht willst du die Schleife ja bewusst langsam machen was du auch schon früher angedeuted hast. Ralph B. schrieb: > Den Zusammenhang das die Regelschleife innerhalb seiner Bandbreite den > Referenzoszillator als Rauschquelle bestimmend macht, habe ich schon > verstanden. Dann hörst du jetzt ein grosses Aufatmen durch halb Deutschland wehen.
Meine beiden Avantek-Datenbücher enthalten etwa dasselbe wie schon von Gerhard oben gepostet. Hier noch ein Prospekt von Microsource zu YIG-Oszillatoren und -Filtern. Kein reines Datenblatt sondern auch Texte zur YIG-Technik.
Ralph B. schrieb: > Was ich mich die ganze Zeit immer noch frage, wie hat Rohde&Schwarz das > mit dem SWP als Wobbelsender und den ZAS als skalarer Netzwerkanalyzer > das gelöst? Der SWP hat für große Frequenzhübe einen YIG, kleine macht er mit einem Sythesizer. Muss mal nachsehen, wo die Umschalteschwelle ist. Ich denke, die wird bei ca. 2MHz Hub sein. Falls frequenzsynchron gewobbelt werden soll, wurde (wenn ich mich richtig erinnere) am Anfang die Ablage gemessen und die Frequenz mit der FM Spule korrigiert. War halt nicht über den ganzen Bereich linear. Beim FSx wurde am Anfang und am Ende der Yig vermessen und korrigiert. Daher war in der Frequenzmite die größte Abweichung. Für den ZAS gab es einen Reihe an Messköpfen. Die waren (meines Wissens) aber alle breitbandig. Damit ist frequenzumsetzendes Messen möglich. Der SWP und der ZAS haben sich mittels eigenen Datenbus ausgetauscht. Da der SWP 13dBm konnte, war auch eine entsprechende Dynamik möglich. Der ZWOP war der integrierte, glücklose Nachfolger von SWP und ZAS.
Soweit ich verstanden habe ist die Funktionalitaet einer FM Spule fuer einen AFC bestimmt. Dh man kann mit einem Sinus dort drauf 2 Seitenbanden auf dem Carrier erzeugen, welche dann synchron gleichgerichtet den Carrier in der Mitte eines Resonators halten koennen. Die benoetigte Stromquelle, ist die gesinkt oder gesourct ? Also als NPN oder als PNP (Howland)? Mit Shunt auf Low Noise auslegen.. Die Speisung mit einer Low noise Referenz vorgeben. Hier gilt dann auch : viele kleine Stromquellen summiert/parallel ergeben weniger Rauschen wie eine grosse.
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Petra schrieb: > Der SWP hat für große Frequenzhübe einen YIG, kleine macht er mit einem > Sythesizer. Muss mal nachsehen, wo die Umschalteschwelle ist. Ich denke, > die wird bei ca. 2MHz Hub sein. Hallo Petra Da ich bisher keine Serviceunterlagen zu dem SWP gefunden habe, kann ich dazu nichts sagen. Ich meine aber das der Yigoszillator bei großen Wobbelhüben freilaufend ist ( wie beim Swob5 auch ) aber bei kleinen Wobbelhüben mit einer PLL an einer Referenz angebunden wurde. Dies war aber eine Option gewesen. Der ZAS hatte breitbandige Messköpfe. Zum Unterschied des Swob5 war der aktive Messkopf mit 20uV Empfindlichkeit bis +13dbm aussteuerbar, und hatte dadurch über 90db Dynamikumfang. Trotzdem frage ich mich wie Rohde&Schwarz es bei dem System SWP ZAS das Rauschproblem im Verstärkerzug des Ausganges gelöst hat, welches ich bei meinen Swob5 im Sperrbereich eines Filters zu sehen bekomme. Zumal das System ja immerhin einen fast doppelt so großen Frequenzumfang gehabt hat. Ralph Berres
Hallo Ralph, Bama-Edebris hat drei Handbücher zum SWP. Gleich auf Seite 4 des ersten Teils ist die (optionale) Synchronisation SWP-B1 erklärt: http://bama.edebris.com/manuals/rohdeschwarz/swp/
Christoph db1uq K. schrieb: > http://bama.edebris.com/manuals/rohdeschwarz/swp/ hallo Christoph vielen Dank für den Link. RS hat ja in dem SWP einen unglaublich hohen Aufwand getrieben. Das Teil würde ich nicht wirklich reparieren wollen. Da werde ich wohl einige Tage brauchen, bis ich mich da durchgebissen habe. Ralph
War nicht so schlimm, da gab es wesentlich verbautere Geräte... Schwieriger war die notwendige Messtechnik zu haben. 4 GHz waren damals schon eine ziemliche Hürde.
Petra schrieb: > War nicht so schlimm, da gab es wesentlich verbautere Geräte... > Schwieriger war die notwendige Messtechnik zu haben. hattest du damals im Service den SWP und ZAS reparieren müssen?
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