Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / Thermischer Fehler oder falsche Röhre.


von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Hallo zusammen,

ich habe mir vor ein paar Jahren ein Philips Philetta BD 283 U 
ersteigert.
Das Problem an dem Gerät ist, dass ein Vorgänger daran herumgebastelt 
wurde.
Das Gerät wird nach einer bestimmten Zeit leise und der Ton verzerrt.
Das deutet darauf hin, dass sich der Arbeitspunkt verschiebt und sich 
die elektrischen Eigenschaften einer Komponente (durch Wärme) verändert. 
Das könnte eine defekte Röhre sein. An einen Koppelkondensator dachte 
ich dabei auch. Ich glaube nicht dass es am Kondensator liegt, da sich 
der Fehler erst nach einiger Zeit bemerkbar macht und das Netzbrummen 
eigentlich nur mit dem Oszi erkennbar ist. Außerdem geht die Verzerrung 
weg, wenn ich den Ton noch leiser mache.

Ich habe mit meinem Flir die Temperatur gemessen und bemerkt dass alle 
Röhren ca. 60 bis 80°C warm sind. Die UL84 Röhre der Endstufe hat jedoch 
ca. 160°C bis 180°C. Da stimmt doch etwas nicht! Bei genauerem Hinsehen 
sehe ich auf der Röhre allerdings nur ein UL8 (nicht UL84) steht. Ich 
konnte leider keine passende Vergleichstypenlisten für diese Röhren 
finden. Ist das ein Vergleichstyp oder steckt da die falsche Röhre drin? 
Vor Allem sind 180°C normal für Endstufen-Röhren?

Es wäre echt cool wenn sich jemand damit auskennt, denn dann brauche ich 
nicht alles auf Verdacht tauschen.

Info zur UL84:
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_ul84.html

Schaltplan:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Philetta/BD283U-S-large.jpg

Weitere Infos:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Radio-Restauration/Betz-Philetta-Restauration/Philetta-Restauration.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/BD283U.htm

Gruß
Dreas

: Bearbeitet durch User
von 42 (Gast)


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Höre auf zu glauben das $Irgendwas nicht sein kann und wechsele 
sämtliche
Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den 
Kathodenkondensator, als auch den am Klangpoti aber hauptsächlich C82 
und C80.

von Dieter (Gast)


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Hoert sich nach Gitterableitwiderstand an. Es kann aber auch die anderen 
Gitter betreffen. Ein C kann auch Ursache sein.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
EL-84   133 °C
Es wird extra darauf hingewiesen, hitzebeständige Keramikfassungen zu 
verwenden. Es kann sonst sogar zu Verspannungen im Glaskolben kommen.
Quelle:
http://www.lugra.ch/ecc83el84.php
"Meine" EL84 kann ich erst fünf Minuten nach Abschalten der Netzspannung 
anfassen, ohne mir die Finger zu verbrennen.

ciao
gustav

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Dieter schrieb:
> Gitterableitwiderstand

Ist da R55 mit gemeint?

von Karl B. (gustav)


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Nein R52
Warum ist der Gridstopper Widerstand R56 immer so groß?
Damit verhindert wird, dass
a) Röhre schwingt
b) Gitterspannung in positive Bereiche rutscht und dann Strom zu groß,
wofür die dünnen Drähtchen nicht ausgelegt sind, sie wirken dann wie 
eine Anode.
Glühen kurz auf und das war's dann. Super Gau. Elektronen fliegen 
ungehindert zur Schirmgitter und Anode. Die glühen auch dann.

ciao
gustav

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> Die UL84 Röhre der Endstufe hat jedoch
> ca. 160°C bis 180°C.
Erscheint mir auch zu hoch. Da tippe ich  mal auf einen Feinschluss von 
C82. Gitterspannung wird dann positiv = zuviel Anodenstrom = Röhre zu 
heiss.

von Jens G. (jensig)


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Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va) schrieb:

>Dieter schrieb:
>> Gitterableitwiderstand

>Ist da R55 mit gemeint?

Warum wollen die Leute immer nur raten?
Schaltplan mit Spannungsangaben haste doch - warum fängste daher denn 
nicht einfach mal an, die Spannungswerte zu messen, und mit Plan zu 
vergleichen.
Und wenn Du Oszi hast, dann kann man doch perfekt verfolgen, wie und wo 
sich die Signale entlangschlängeln ...

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Jens G. schrieb:
>>Ist da R55 mit gemeint?

Nein,
Der Widerstand gegen Masse inklusive dem Gridstopper.
festgelegt für fixed bias ca. 300 kOhm
für autobiasing ca. 800 kOhm.

ciao
gustav

von Jens G. (jensig)


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>Jens G. schrieb:
>>>Ist da R55 mit gemeint?

Das war ich nicht - ich zitierte nur ...

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> Nein,
> Der Widerstand gegen Masse inklusive dem Gridstopper.
> festgelegt für fixed bias ca. 300 kOhm
> für autobiasing ca. 800 kOhm.

OK.
UAnode
Gittervorspannung (negativ)
und Spannung am Katodenwiderstand
stehen in Relation.
So kannst Du Anodenstrom plus Schirmgitterstrom
ausrechnen.
Ist die Röhre nahe Null bzw sogar positiver Gitterspannungsbereiche
dann hast Du eventuell einen wesentlich höheren
Spannungsfall am Katodenwiderstand.
ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Alex D. (allu)


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Jens G. schrieb:
> Und wenn Du Oszi hast, dann kann man doch perfekt verfolgen, wie und wo
> sich die Signale entlangschlängeln ...

Aber nur wenn er sich mit Geräten ohne Netztrafo auskennt, sonst könnte 
eine Oszi-Erdungsklemme sehr unangenehm werden ... Im besten Fall 
überbrückt die Klemme nur die Radiosicherung.

Ein Voltmeter reicht m.E. um diesen Fehler zu finden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Alex D. schrieb:
> Voltmeter reicht m.E. um diesen Fehler zu finden.

Henne Ei Problem. Ihm nicht, aber einigen im Forum.

Aber er kann messen, vielleicht schafft er es noch Messwerte verwertbar 
aufzuschreiben. Ohne lethalen elektrischen Schlag kann er es fuer das 
Forum abtippen,, oder die ihn auffinden. Nicht gleichzeitig versuchen 
ins Smartphone einzutippen. Das ist noch fahrlaessiger als zwischen zwei 
Zuegen in der Schaltzentrale zu suerven.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Ich will nicht raten. Ich will mich nur vorbereiten.
Bevor ich irgendwas mache, dann nehme ich erst mal meinen alten 
Trenntrafo in Betrieb!!! Wenn ich draufgehe ist nicht so schlimm, aber 
wenn mein Oszi draufgeht...

Außerdem wollte ich eventuelle Pfennigartikel schon mal bestellen. Das 
da mehrere Fehler bestehen ist mir schon klar. Angefangen hatte es mit 
einer festgerosteten Sicherung am Sicherungshalter. Die üblichen 
Fehlerursachen kann man ja eliminieren, - auch wenn die Bauteile noch 
eins zwei Jahre halten würden...

von Peter D. (peda)


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Laß den planlosen Kondensatorwechsel sein.

Miß ausgeschaltet R55, ob er 235 Ohm hat.
Miß eingeschaltet die Spannung an R55.
52mA * 235 Ohm = 12V.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Ich messe 234 Ohm an R55 bei ausgeschaltetem Gerät.
Ich habe den Trenntrafo angeschlossen.
Ich messe 34V bei eingeschaltetem Gerät an R55!
Also real wären das ca. 150mA!!!

: Bearbeitet durch User
von Alex D. (allu)


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Alex D. schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> Die UL84 Röhre der Endstufe hat jedoch
>> ca. 160°C bis 180°C.
> Erscheint mir auch zu hoch. Da tippe ich  mal auf einen Feinschluss von
> C82. Gitterspannung wird dann positiv = zuviel Anodenstrom = Röhre zu
> heiss.

Nur noch einmal : C82.  Glaube es, oder lasse es ....

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> Wo kommen die 52mA her? Also real wären das ca. 150mA!!!

Aus deinem Schaltplan: 45mA + 7mA ....

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Alex D. schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> Wo kommen die 52mA her? Also real wären das ca. 150mA!!!
>
> Aus deinem Schaltplan: 45mA + 7mA ....

Ja, nein ist schon klar! Wer rechnen und lesen kann ist klar im Vorteil. 
Ist äquivalent zum Transistor. 34V sind dann nicht was ich erwarte!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Der C82 hat 6,4nF und einen ohmschen Widerstand von über 5MOhm. 
Nachgemessen mit einem Peaktech 3730.

von Peter D. (peda)


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Andreas V. schrieb:
> Also real wären das ca. 150mA!!!

Dann mal C82 einpolig ablöten oder ersetzen.

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> er C82 hat 6,4nF und einen ohmschen Widerstand von über 5MOhm.
> Nachgemessen mit einem Peaktech 3730.

Wenn mindestens eine Seite des C82 abgelötet wurde, dann hat er einen 
Feinschluss und ist futsch ...
Es darf kein Widerstand messbar ein.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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Vielleicht mal Spannung G1 gegen Kathode messen. Ordentlich hochohmig 
gemessen sollte da was negatives rauskommen.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Also ich habe C82 ausgetauscht und messe immer noch 34V an R55.

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> Also ich habe C82 ausgetauscht und messe immer noch 34V an R55.

Kracht es im Lautsprecher beim klopfen gegen die Röhre ?
Welche Spannung liegt hochomig gemessen an G1 gegen Masse an ?

: Bearbeitet durch User
von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Alex D. schrieb:
> Kracht es im Lautsprecher beim klopfen gegen die Röhre ?

Nein!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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An Pin7 messe ich 82V mit dem Multimeter!

von Carl D. (jcw2)


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Andreas V. schrieb:
> Also ich habe C82 ausgetauscht und messe immer noch 34V an R55.

Wenn C82 in Ordnung, dann müßte über die R52/56 (falls beide ok) am G1 
relativ zur Kathode -35V anliegen. Damit würde die Röhre komplett 
sperren. Also entweder R52, R56 oder die Röhre defekt.

von Carl D. (jcw2)


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Andreas V. schrieb:
> An Pin7 messe ich 82V mit dem Multimeter!

Pin2 wäre interessanter!

von Günni (Gast)


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Wenn an R55 34 V zu messen sind, dauert es nicht lange, bis die UL84 den 
Geist aufgibt weil die Kathode taub wird. Wenn die Röhre (oder die 
Fassung) keinen Feinschluss hat, ist die einzige Möglichkeit, dass C 82 
defekt ist. Deshalb den unbedingt ersetzen, wobei der Kondensator eine 
Spannungsfestigkeit von deutlich mehr als 250 V haben sollte. Es macht 
für die Funktion wenig aus, wenn der Ersatzkondensator etwas vom Wert 
abweicht. 3 bis 10 nF sollte man nicht merken. Ich würde vorbeugend auch 
den Kondensator C85 über dem Kathodenwiderstand wechseln 
(Spannungsfestigkeit mindestens 35 V). Wenn der nämlich durch die hohe 
Spannung von 34 V angeknackst ist, kann der irgendwann einen Kurzschluss 
bekommen und dann fehlt die negative Gittervorspannung und die Röhre 
zieht wieder zu viel Strom. Viel Erfolg mit dem alten "Schätzchen".

von Günni (Gast)


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Wenn an R55 34 V zu messen sind, dauert es nicht lange, bis die UL84 den 
Geist aufgibt weil die Kathode taub wird. Wenn die Röhre (oder die 
Fassung) keinen Feinschluss hat, ist die einzige Möglichkeit, dass C 82 
defekt ist. Deshalb den unbedingt ersetzen, wobei der Kondensator eine 
Spannungsfestigkeit von deutlich mehr als 250 V haben sollte. Es macht 
für die Funktion wenig aus, wenn der Ersatzkondensator etwas vom Wert 
abweicht. 3 bis 10 nF sollte man nicht merken. Ich würde auch vorbeugend 
den Kondensator über dem Kathodenwiderstand wechseln 
(Spannungsfestigkeit mindestens 35 V). Wenn der nämlich durch die hohe 
Spannung von 34 V angeknackst ist, kann der irgendwann einen Kurzschluss 
bekommen und dann fehlt die negative Gittervorspannung und die Röhre 
zieht wieder zu viel Strom. Viel Erfolg mit dem alten "Schätzchen".

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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PIN 2 hat 33,5V

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> PIN 2 hat 33,5V

Hier dürfen maximal 0 Volt !!! gegen Masse anliegen. Plus ist nicht 
erlaubt und in einer fehlerfreien Schaltung nicht möglich. Da C82 
getauscht ist, bleibt nur noch die Röhre selbst.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Ich habe mir jetzt eine UL84 Röhre bestellt. Da steckt mit Sicherheit 
eine falsche Röhre drin, da die Röhre wie am Anfang beschrieben mit UL8 
beschriftet ist...

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> Ich habe mir jetzt eine UL84 Röhre bestellt. Da steckt mit Sicherheit
> eine falsche Röhre drin, da die Röhre wie am Anfang beschrieben mit UL8
> beschriftet ist...
Guck doch einfach in die Röhre hinein, da kann man von aussen die 
Anschlussbelegung erkennen. Eine UL8 ist mir leider nicht bekannt ...

von michael_ (Gast)


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Klar!
Eine UL8 wird es nicht geben.
Und wenn, sollte sie wie eine EL8 aussehen.

https://classic-tubeshop-kunisch.de/EL8-VALVO

Und was regt dich an den 180°C auf?
Die 10 bis 15W müssen doch wohin.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Hier ein Bild der UL8....

von michael_ (Gast)


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Es ist eine UL84. Rest ist abgewischt.
Zum Teil wurde damals Kalkwandfarbe zur Beschriftung eingesetzt.

Die ist putzmunter.
Und wenn es eine Vorstufenröhre mit niedriger Heizspannung gewesen wäre, 
dann wären bei allen Röhren die Heizungen durchgebrannt.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Es ist halt merkwürdig, dass da gar keine Reste von der 4 mehr zu sehen 
sind. Die anderen Zahlen sind noch sehr gut zu sehen!
Ich hätte mal auf Sonderanfertigung oder MIL getippt.

von michael_ (Gast)


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Lass es, ein Röhrenradio zu reparieren.
Vor allem, ein Allstromgerät.
Hast du eigentlich einen Trenntrafo?

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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michael_ schrieb:
> Lass es, ein Röhrenradio zu reparieren.
Nein! Es gibt auch kaum noch Leute die sich damit auskennen! Auch 
Fachwerkstätten passen an der Stelle, weil es sich nicht lohnt und sie 
davon auch keine Ahnung haben. Sonst würde ich nicht fragen. Erfahrung 
ist hier wieder mal unbezahlbar. Und Wegwerfen kommt nicht in Frage.

> Vor allem, ein Allstromgerät.
Schön?

> Hast du eigentlich einen Trenntrafo?
!!! Ohne Trenntrafo teste ich nicht wenn die Spannung größer als 48V 
(bzw. grösser als 30V) ist!!!

Man kommt sehr schlecht an die Messpunkte und dann hat man schnell mal 
etwas berührt. Auch wenn ich dünne Handschuhe anziehe.

siehe:
Andreas V. schrieb:
...
> Ich habe den Trenntrafo angeschlossen.
...

: Bearbeitet durch User
von Otto (Gast)


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Repair cafe Castrop Rauxel, hier gibt es Experten!

von Richtig (Gast)


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Geschlossen wegen Corona!

von Außerdem (Gast)


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Außerdem unfreundlich...

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> PIN 2 hat 33,5V

Damit hast Du den (einen) Fehler gefunden!

Hier dürfen maximal 0 Volt aber niemals eine positive Spannung anliegen.


Diesen Fehler als erstes suchen und beheben!


Nicht wo anders weiter suchen, erst muss die Gitter-1-Spannung stimmen.

von Karl B. (gustav)


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Andreas V. schrieb:
> Man kommt sehr schlecht an die Messpunkte und dann hat man schnell mal
> etwas berührt. Auch wenn ich dünne Handschuhe anziehe.

Hi,
deswegen bei meinem Röhrenverstärkerselbstbauprojekt Verdrahtung mit 
PTFE-Draht plus Glasfaser-Silikonschlauch drüber. Und Schrumpfschlauch, 
wo nötig.

Bloß Finger weg vom Gitteranschluss.
Das ist der empfindlichste Punkt der Röhre.
Merkt man, wenn man mit dem Shraubenzieher bloß in deie Nähe kommt, 
brummt es schon.
Da hast Du
ca. 34 Volt?
Andreas V. schrieb:
> PIN 2 hat 33,5V

Löte alles ab und statt dessen Widerstand von 1M direkt gegen 
Bezugs-Masse.
Wie hoch ist die Spannung am Katodenwiderstand dann?
Den 100 µF/35V Elko an der Katode schon ersetzt?

ciao
gustav

von Richtig (Gast)


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Wenn er denn weiß wo sich dieser Pin befindet....

Also, wo ist er der ominöse Pin 2?

von сорок две (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Laß den planlosen Kondensatorwechsel sein.
>
> Miß ausgeschaltet R55, ob er 235 Ohm hat.
> Miß eingeschaltet die Spannung an R55.
> 52mA * 235 Ohm = 12V.

Peda ich schätze Dich sehr, aber wieso hältst Du mich für planlos?

сорок две

von сорок две (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Hier ein Bild der UL8....

Es gibt keine UL8. In dieser Bauform gibt es nur die UL84 die in ihren 
elektrischen Werten der EL86 entspricht.

сорок две

von сорок две (Gast)


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...ersetzen: "die in ihren elektrischen werten bis auf die Heizung der 
EL86 entspricht"

Wenn die Fassung ok ist, ist die Röhre defekt und hat Gitteremission.

сорок две

von Karl B. (gustav)


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сорок две schrieb:
>> 52mA * 235 Ohm = 12V.
>
> Peda ich schätze Dich sehr, aber wieso hältst Du mich für planlos?
>
> сорок две

Hi,
bin im B-Betrieb laut Kennlinie. Altes Bild Oben.
Da ich so gerne rumbastle, mal wild am Poti rumgedreht,
mal sehen, wann er explodiert.
Neues Bild hier mehr AB-Betrieb bei Autobiasing
Die UG1 hier ist die Negativspannung an der Spannungszuführung.
Also nicht die tatsächliche Spannung an G1.

Wir nähern uns. Und UA bricht ein, wegen Belastung.

>> 52mA * 235 Ohm = 12V.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von сорок две (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Hier ein Bild der UL8....

Es gibt keine UL8. In dieser Bauform gibt es nur die UL84 die in ihren 
elektrischen Werten der EL86 entspricht.

сорок две

Andreas V. schrieb:
> Es ist halt merkwürdig, dass da gar keine Reste von der 4 mehr zu
> sehen
> sind. Die anderen Zahlen sind noch sehr gut zu sehen!
> Ich hätte mal auf Sonderanfertigung oder MIL getippt.

Es gibt für Röhrenbezeichnungen eine gewisse Nomenklatur, eine EL8 hat 
einen Außenkontaktsockel, also eine völlig andere Bauform. die Röhre im 
Gerät ist eine UL84 über die einer mit dickem Daumen gewischt hat.

Sonderanfertigungen mit Milspec gibt es von dieser Röhre auch nicht.

сорок две

von Carl D. (jcw2)


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Alex D. schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> PIN 2 hat 33,5V
>
> Damit hast Du den (einen) Fehler gefunden!
>
> Hier dürfen maximal 0 Volt aber niemals eine positive Spannung anliegen.


Er mißt gegen Masse.
Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.

> Diesen Fehler als erstes suchen und beheben!
>
>
> Nicht wo anders weiter suchen, erst muss die Gitter-1-Spannung stimmen.

Vermutlich sollt sie eher -10V..-15V sein, wenn der K-Strom dem Plan 
entspricht. Würde auch zu xL84 passen.

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> PIN 2 hat 33,5V
>
> Löte alles ab und statt dessen Widerstand von 1M direkt gegen
> Bezugs-Masse.
> Wie hoch ist die Spannung am Katodenwiderstand dann?
> Den 100 µF/35V Elko an der Katode schon ersetzt?

Nicht direkt am Gitteranschluss messen mit den üblichen DVM.
Sondern indirekt.

Carl D. schrieb:
> Vermutlich sollt sie eher -10V..-15V sein, wenn der K-Strom dem Plan
> entspricht. Würde auch zu xL84 passen.


ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von сорок две (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Hier ein Bild der UL8....

Es gibt keine UL8. In dieser Bauform gibt es nur die UL84 die in ihren 
elektrischen Werten der EL86 entspricht.

сорок две

Andreas V. schrieb:
> Es ist halt merkwürdig, dass da gar keine Reste von der 4 mehr zu
> sehen
> sind. Die anderen Zahlen sind noch sehr gut zu sehen!
> Ich hätte mal auf Sonderanfertigung oder MIL getippt.

Es gibt für Röhrenbezeichnungen eine gewisse Nomenklatur, eine EL8 hat 
einen Außenkontaktsockel, also eine völlig andere Bauform. die Röhre im 
Gerät ist eine UL84 über die einer mit dickem Daumen gewischt hat.

Sonderanfertigungen mit Milspec gibt es von dieser Röhre auch nicht.

сорок две

Carl D. schrieb:
> Alex D. schrieb:
>> Andreas V. schrieb:
>>> PIN 2 hat 33,5V
>>
>> Damit hast Du den (einen) Fehler gefunden!
>>
>> Hier dürfen maximal 0 Volt aber niemals eine positive Spannung anliegen.
>
> Er mißt gegen Masse.
> Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.

Du liegst richtig, aber die UGK ist viel zu niedrig.
>
>> Diesen Fehler als erstes suchen und beheben!
>>
>>
>> Nicht wo anders weiter suchen, erst muss die Gitter-1-Spannung stimmen.
>
> Vermutlich sollt sie eher -10V..-15V sein, wenn der K-Strom dem Plan
> entspricht. Würde auch zu xL84 passen.

Exakt, aber xL84 ist falsch, eine EL84 (6П14П) ist nicht das Selbe wie 
EL86 und UL84.

сорок две

von Karl B. (gustav)


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Hi,
Ergänzung:
Kann prinzipiell auch auf die UL-Type bezogen werden.

Karl B. schrieb:
> Nicht direkt am Gitteranschluss messen mit den üblichen DVM.
> Sondern indirekt.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von сорок две (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Laß den planlosen Kondensatorwechsel sein.
>
> Miß ausgeschaltet R55, ob er 235 Ohm hat.
> Miß eingeschaltet die Spannung an R55.
> 52mA * 235 Ohm = 12V.

Peda ich schätze Dich sehr, aber wieso hältst Du mich für planlos?

сорок две

сорок две schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> Hier ein Bild der UL8....
>
> Es gibt keine UL8. In dieser Bauform gibt es nur die UL84 die in ihren
> elektrischen Werten der EL86 entspricht.
>
> сорок две
>
> Andreas V. schrieb:
>> Es ist halt merkwürdig, dass da gar keine Reste von der 4 mehr zu
>> sehen
>> sind. Die anderen Zahlen sind noch sehr gut zu sehen!
>> Ich hätte mal auf Sonderanfertigung oder MIL getippt.
>
> Es gibt für Röhrenbezeichnungen eine gewisse Nomenklatur, eine EL8 hat
> einen Außenkontaktsockel, also eine völlig andere Bauform. die Röhre im
> Gerät ist eine UL84 über die einer mit dickem Daumen gewischt hat.
>
> Sonderanfertigungen mit Milspec gibt es von dieser Röhre auch nicht.
>
> сорок две
>
> Carl D. schrieb:
>> Alex D. schrieb:
>>> Andreas V. schrieb:
>>>> PIN 2 hat 33,5V
>>>
>>> Damit hast Du den (einen) Fehler gefunden!
>>>
>>> Hier dürfen maximal 0 Volt aber niemals eine positive Spannung anliegen.
>>
>> Er mißt gegen Masse.
>> Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.
>
> Du liegst richtig, aber die UGK ist viel zu niedrig.
>>
>>> Diesen Fehler als erstes suchen und beheben!
>>>
>>>
>>> Nicht wo anders weiter suchen, erst muss die Gitter-1-Spannung stimmen.
>>
>> Vermutlich sollt sie eher -10V..-15V sein, wenn der K-Strom dem Plan
>> entspricht. Würde auch zu xL84 passen.
>
> Exakt, aber xL84 ist falsch, eine EL84 (6П14П) ist nicht das Selbe wie
> EL86 und UL84.
>
> сорок две

Lesen, besonders den Absatz über Gitteremmission: 
https://www.radiomuseum.org/forum/endroehrenprobleme_am_beispiel_wg35.html

сорок две

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Nicht direkt am Gitteranschluss messen mit den üblichen DVM.
>> Sondern indirekt.

Karl B. schrieb:
> Die UG1 hier ist die Negativspannung an der Spannungszuführung.
> Also nicht die tatsächliche Spannung an G1.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/453055/Messanordnung__.jpg
Bei der Anordnung ist der eine 470 kOhm Widerstand also noch drin.
Und es kann sich die Negativspannung am Gitter1 dann aufbauen.
Die ist dann prinzipiell in der Größenordnung des Spannungsfalls am 
Katodenwiderstand. (Bei Auto Biasing)
Steht das Poti in Mittenstellung, (also Null Volt am Voltmeter, hier 
Messpunktbezeichnung UG1)
dann ist die "künstlich" erzeugte Negativvorspannung wirkungslos und wir 
haben es dann mit Autobiasing zu tun.

Beitrag "Re: Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / Thermischer Fehler oder falsche Röhre."
https://www.mikrocontroller.net/attachment/453054/Bias_05.jpg

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Alex D. (allu)


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Carl D. schrieb:
> Er mißt gegen Masse.
> Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.

Schau das Schaltbild an, am Gitter 1 können (dürfen) niemals mehr als 0 
Volt anliegen. Der Arbeitspunkt der UL84 wird mit dem Kathodenwiderstand 
eingestellt. 235Ohm * 52 mA ergibt eine negative Gittervorspannung von 
ca. 12,2 Volt gegen die Kathode.

von Joachim B. (jar)


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42 schrieb:
> Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den
> Kathodenkondensator

hört sich zuerst mal sinnvoll an!

was micht dabei ein wenig stört:

wäre der Kathodenelko taub, würde sich eine Stromgegenkopplung 
auswirken, die Wechselspannungsverstärkung sinken, das aber führt zwar 
zu leiser und somit zu mehr Rauschen, aber auch zu geringerem 
Anodenstrom, die Röhre dürfte deswegen kaum wärmer werden oder übersehe 
ich was?

Soll mehr Rauschen zur Überlastung führen?

: Bearbeitet durch User
von Haarig (Gast)


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Alex D. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Er mißt gegen Masse.
>> Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.
>
> Schau das Schaltbild an, am Gitter 1 können (dürfen) niemals mehr als 0
> Volt anliegen. Der Arbeitspunkt der UL84 wird mit dem Kathodenwiderstand
> eingestellt. 235Ohm * 52 mA ergibt eine negative Gittervorspannung von
> ca. 12,2 Volt gegen die Kathode.

Du bist leider ein völlig ahnungsloser Bastler!

von Haarig (Gast)


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Haarig schrieb:
> Alex D. schrieb:
>> Carl D. schrieb:
>>> Er mißt gegen Masse.
>>> Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.
>>
>> Schau das Schaltbild an, am Gitter 1 können (dürfen) niemals mehr als 0
>> Volt anliegen. Der Arbeitspunkt der UL84 wird mit dem Kathodenwiderstand
>> eingestellt. 235Ohm * 52 mA ergibt eine negative Gittervorspannung von
>> ca. 12,2 Volt gegen die Kathode.
>
> Du bist leider ein völlig ahnungsloser Bastler!

War für Alex gedacht

von Karl B. (gustav)


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Joachim B. schrieb:
> wäre der Kathodenelko taub, würde sich eine Stromgegenkopplung
> auswirken, die Wechselspannungsverstärkung sinken, das aber führt zwar
> zu leiser...

Hi,
wenn ich den Elko - mit Pfeil gekennzeichnet - rausnehme, fehlen die 
Bässe.
(Zur Sicherheit 100 µF/63V, wenn auch nur im Original ca. 15V).

ciao
gustav

von Alex D. (allu)


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Haarig schrieb:
>> Du bist leider ein völlig ahnungsloser Bastler!
>
> War für Alex gedacht

Für mich? Danke für die Blumen ....

von Joachim B. (jar)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> wenn ich den Elko - mit Pfeil gekennzeichnet - rausnehme, fehlen die
> Bässe.

klar weiss ich,
aber die Stromgegenkopplung ist dann aktiv die Verstärkung sinkt und die 
Röhre kann so nicht überlastet sein!

Das war ja die These!

Die dein Post nicht bestätigt!

: Bearbeitet durch User
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

interessante Diskussion hier...
G1 hat gegen GND 0V wenn C82 in Ordnung oder ausgelötet ist. Theoreitsch 
könnten es noch .0,x V sein wegen Gitteranlaufstrom, ist aber bei dem 
geringen Gitterableitwiderstand unwahrscheinlich.
Positive Spannung kann Gitteremmission sein, würde auch für das 
fehlerbild sprechen oder ein Feinschluß am Röhrensockle. Ich hatte auch 
schon verdreckte Sockel und Röhren, die das zwischen den Pins geschafft 
haben.
Tauber kathodenelko sorgt für zu wenig Verstärkung, Kapazitätsverlust 
erstmal für fehlende Tiefen.

In meiner Sammlung habe ich nur die BD273U und noch ein paar, die BD283U 
nicht.

Gruß aus Berlin
Michael

von сорок две (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> 42 schrieb:
>> Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den
>> Kathodenkondensator
>
> hört sich zuerst mal sinnvoll an!
>
> was micht dabei ein wenig stört:
>
> wäre der Kathodenelko taub, würde sich eine Stromgegenkopplung
> auswirken, die Wechselspannungsverstärkung sinken, das aber führt zwar
> zu leiser und somit zu mehr Rauschen, aber auch zu geringerem
> Anodenstrom, die Röhre dürfte deswegen kaum wärmer werden oder übersehe
> ich was?
>
> Soll mehr Rauschen zur Überlastung führen?

Joachim...wie gut drauf vermutest Du ist der Kathodenelko nach dem Alter 
des Gerätes zu urteilen?

Wenn man mal in einer Philetta repariert hat, weiß man das man alle 
wahrscheinlichen Ausfallkandidaten schon beim ersten mal wechseln 
möchte.

сорок две

von Joachim B. (jar)


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сорок две schrieb:
> Joachim...wie gut drauf vermutest Du ist der Kathodenelko nach dem Alter
> des Gerätes zu urteilen?

überhaupt nicht

Ich verstehe nicht mal die Frage, hatte eine Philetta BD283U nie in den 
Fingern, aber genug mit faulen Kathodenelkos zu tun so das sich mir 
dieser Fehler:

Andreas V. schrieb:
> Die UL84 Röhre der Endstufe hat jedoch
> ca. 160°C bis 180°C.

durch einen faulen Kathodenelko nicht erschliesst.
Begründung gab ich ja, sinkende Verstärkung und keiner hat es besser 
erklärt!

Bei Kurzschluß JA, aber das wäre der Wegfall der Stromgegenkopplung und 
das Signal wird lauter und verzerrt und dann nur dann kann die Röhre 
überlastet werden!

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Joachim B. schrieb:
> Bei Kurzschluß JA, aber das wäre der Wegfall der Stromgegenkopplung und
> das Signal wird lauter und verzerrt und dann nur dann kann die Röhre
> überlastet werden!

Hi,
wir haben, wenn ich den Thread so weit verfolgt habe, es noch nicht 
betrachtet, dass wir es mit einer P e n t o d e zu tun haben.
Mich würde der Spannungsfall an R1 (soweit ich das Schaltbild in der 
Auflösung noch erraten kann) interessieren, worauf man dann auf den 
Schirmgitterstrom rückschließen könnte.
Dieser Schirmgitterwiderstand ist oft Gegenstand von Diskussionen.
Zuviel R ist nicht gut zuwenig auch nicht.
Also bei meinen Tests hat sich komischerweise keine große Stromänderung 
ergeben. So habe ich den von 470 Ohm auf 270 Ohm verringert. Praktisch 
keine Auswirkung. Aber könnte zu vorzeitigem Verschleß der Röhre führen.
Sollte auf jeden Fall innerhalb der Herstellerspecs. liegen.
Was entziffere ich hier? 7 mA? Jo, bis 11 mA noch datenblattkonform.

ciao
gustav

von Carl D. (jcw2)


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Andreas V. schrieb:
> Der C82 hat 6,4nF und einen ohmschen Widerstand von über 5MOhm.
> Nachgemessen mit einem Peaktech 3730.

Mit einer Wahrscheinlichkeit >0 sind das aber nicht die Werte bei der 
Spannung, die im Radio wirklich an ihm anliegen (laut Plan 53V). Denn 
das wäre die plausibelste Erklärung für die viel zu hohe Gitterspannung.

von Haarig (Gast)


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Die Isolation von Koppelkondensatoren misst man mit einem 
Isolationsmessgerät! Und nicht mit einem digitalen Luegenstift!

von Dieter (Gast)


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Zufälligerweise habe ich auch noch ein solches Gerät. Bei den 
Endstufenröhren wird das auch ganz schoen heiß. Das ist dem kleinen 
Gehäuse auch geschuldet. Normalerweise sind die Röhren im Chassis 
verbaut und bis zur Gehäuseoberseite sind noch mindestens 20cm Luft. So 
hoch ist die Philletta insgesamt nicht.

Sauber vermessen wurde die Röhre noch nicht. Dazu messe man Kathode 
gegenüber Masse und Anode gegenüber Masse.
Die Gitter (alle Gitter) vermisst man gegenüber der Kathode. Am besten 
mit zwei verschiedenen Meßgeräten mit unterschiedlichem Innenwiderstand. 
Z.B. 1M und 10M. Das wird natürlich auf einen Zettel notiert. Das sind 
ganz althergebrachte ... der UrUrOpas der 200xer.
Und man baute sich mit zwei alten Batterien oder 9V Block einen 
Signalinjektor und über Hochomige Widerstände (beide Ausgänge des Teils 
(Signal und Masse)) zwischen Gate und Kathode.
https://elektroniktutor.de/signalkunde/rc_osz.html

Die Rö4 UABC ist übrigens auch ein Kandidat, der für den Effekt 
verantwortlich sein kann.

von Peter D. (peda)


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Carl D. schrieb:
> Und gegen Masse hat G1 33,5V, K 34V, als -0,5 G1 gegen K.

Das könnte auch ein Feinschluß zwischen G-K sein. Das kann auch an einer 
verschmutze Röhrenfassung liegen, die Anschlüsse liegen ja 
nebeneinander.
Z.B. benutzen Laien oft gut leitendes Lötfett.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Dieter schrieb:
> Die Rö4 UABC ist übrigens auch ein Kandidat, der für den Effekt
> verantwortlich sein kann.

da sind es eigentlich meist zuerst die Diodenstrecken, FM kein sauberer 
Nullduchgang mehr usw. Die trode hält eigentlich am längsten durch bzw. 
Emmissionsverlust fällt da wenig auf. Er schreibt, daß es nicht mehr 
verzerrt, wenn er dann leiser stellt, das passt mehr dazu, daß die UL84 
am Ende des Aussteuerbereiches angekommen ist.
Ich bin auch immernoch beim Koppel-C der UL84. Gemessen wurde in der 
Zeit meist mit 20k/Volt (sollte irgendwo im Schaltplan stehen), heutige 
Multimeter sind zu hochohmig und uzeigen daher meist zuviel an. 
Koppelkondensator gitterseitig ablöten und das freie Ende gegen GND 
messen, wenn da eine Spannung angezeigt wurde, war der 
Isolationswiderstand zu gering. Allerdings ist das einer der 
Kondensatoren, die ich im Zweifel immer austausche.

Gruß aus Berlin
Michael

von Dieter (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Z.B. benutzen Laien oft gut leitendes Lötfett.

Wenn das Gerät nach einiger Zeit warm wird, ändert sich der Leitwert des 
Fettes übrigens auch.

von Immer der selbe Dreck! (Gast)


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In total versifften Kisten herum braten und stochern...

Verdammt noch mal, kann man nicht vorher mal sauber machen?

Kontakte pflegen, reinigen... etc...

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Das Gerät ist für sein Alter sehr sauber. Mit Lötfett wurde da nicht 
gearbeitet. Einzig der Sicherungshalter war mit der Sicherung 
zusammengerostet. Ich habe den Halter gesäubert und die 400mA Sicherung 
vorübergehend durch eine 250mA Sicherung getauscht. Es gab einige kalte 
Lötstellen, aber das war es auch schon. Mein Wavetek Model 143 sah am 
Anfang viel schmutziger aus. Der war komplett von einer Art Teer 
überzogen und stank nach teuerem Tabak. Da wurden alle Transistoren der 
Gegentakt-Verstärker gewechselt und die Helden sonderten es wegen 
verstelltem Arbeitspunkt aus...

von Joachim B. (jar)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> wir haben, wenn ich den Thread so weit verfolgt habe, es noch nicht
> betrachtet, dass wir es mit einer P e n t o d e zu tun haben.

stimmt, aber die Röhre würde nur glühen wenn der Anodenkreis ausfällt 
und aller Strom übers Schirmgitter geht.
Wenn der Anodenkreis ausfällt dann hört man nichts mehr, nicht mal 
Rauschen oder Verzerrung!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Danke!
Ich habe alle Röhrenkontakte aller Röhren gereinigt. Da hat sich nichts 
geändert.

Die oxidierten Sicherungskontakte hatten gegen 10 Ohm und mehr. Die sind 
gereinigt.

Das Austauschen der Elkos hat auch nichts gebracht. Alles was an UL84 
anliegt ist ausgetauscht.

Also ich tausche jetzt erstmal nichts mehr. Ich warte auf die neue UL84 
Röhre und probiere die aus.

von Dieter (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Also ich tausche jetzt erstmal nichts mehr.

Vor tauschen steht immer erst mal gründlich messen. Viel gesehen haben 
wir davon nicht. Es wäre gut diese Messwerte hier zu Posten von der UL 
und der UABC davor auch. Wenn die neue Röhre da ist, dann kannst Du 
diese Werte auch posten. Das würde übrigens anderen mit allen Fehlern in 
der Endstufe auch helfen, weil die Werte könnte Jemand im Schaltplan 
dann ergänzen und der nächste ist froh brauchbare Vergleichswerte zu 
haben.

von No no no (Gast)


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Punkt 1

Sauber und klar denken

Punkt 2

Klare Schluesse ziehen

Punkt 3

Die richtigen Entscheidungen treffen

Punkt 4

Richtig handeln

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Hallo Dieter,

ich werde auf jeden Fall die Werte weitergeben.

Bevor ich jetzt blind irgendwelche Kondensatoren austausche  bestelle 
erst mal höherwertige Folienkondensatoren mit 63V oder mehr.

Ich habe am Ausgang von UABC mal das Oszi drangehängt. Das sah jetzt 
erstmal wie Musik aus.

Wenn die Pegel mal stimmen, dann hänge ich an den Signalgenerator LSG16 
den Wavetek 148A Funktionsgenerator dran und poste die Signale.

Wavetek 148A => LSG16 => Antenne => durch alle Verstäkerstufen => UABC 
=> UL84 => Lautsprecher

von No no no (Gast)


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Du machst das ja schon wieder völlig falsch!

Halte dich an meine Punkte!

von Alex D. (allu)


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Alex D. schrieb:
> Andreas V. schrieb:

>> PIN 2 hat 33,5V

>
> Damit hast Du den (einen) Fehler gefunden!
>
> Hier dürfen maximal 0 Volt aber niemals eine positive Spannung anliegen.
>
> Diesen Fehler als erstes suchen und beheben!
>
> Nicht wo anders weiter suchen, erst muss die Gitter-1-Spannung stimmen.

Meine Empfehlung immer noch ....

Viel Erfolg
Alex

von сорок две (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> сорок две schrieb:
>> Joachim...wie gut drauf vermutest Du ist der Kathodenelko nach dem Alter
>> des Gerätes zu urteilen?
>
> überhaupt nicht
>
> Ich verstehe nicht mal die Frage, hatte eine Philetta BD283U nie in den
> Fingern, aber genug mit faulen Kathodenelkos zu tun so das sich mir
> dieser Fehler:
>
> Andreas V. schrieb:
>> Die UL84 Röhre der Endstufe hat jedoch
>> ca. 160°C bis 180°C.
>
> durch einen faulen Kathodenelko nicht erschliesst.
> Begründung gab ich ja, sinkende Verstärkung und keiner hat es besser
> erklärt!
>
> Bei Kurzschluß JA, aber das wäre der Wegfall der Stromgegenkopplung und
> das Signal wird lauter und verzerrt und dann nur dann kann die Röhre
> überlastet werden!

Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem 
Kathodenelko zu tun haben müßte? Der TO  schrieb das er nicht an defekte 
Kondensatoren glaubt, ich habe simpel versucht ihm das auszureden da C82 
(und der andere Gitter-Koppel-C) wegen Feinschlüssen druch gezogene 
Feuchtigkeit die Ursache Nr.1 für den auftretenden Effekt mit den 
durchgehenden Endröhren ist. Den Kathodenelko gleich mit zu tauschen 
liegt wegen der vergriesgnaddelten Mechanik nahe..mehr ist nicht. Den 
Rest interpretierst Du in meine Aussage hinein.

сорок две

von Genau deswegen (Gast)


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Das ist das hüpfende Komma, die Glaubensfrage!

Dann ist ihm nicht zu Helfen!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Ich habe noch etwas vergessen zu posten:

An Pin 9 von UABC bzw. an C82 liegen 54V. Das (Musik-)Signal sieht gut 
aus. Da verzerrt nichts. Es kann eigentlich nur noch an der Röhre 
UL8/UL84 oder wie auch immer das blöde Ding heißt liegen.

von Genau deswegen (Gast)


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Aha!??

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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No no no schrieb:
> Punkt 1
>
> Sauber und klar denken

Meine Gedanken sind rein!


> Punkt 2
>
> Klare Schluesse ziehen

Deswegen ist ja die Röhre kaputt!

> Punkt 3
>
> Die richtigen Entscheidungen treffen

Ich reparier des goldisch Schätze!

> Punkt 4
>
> Richtig handeln

Ich wechsel die Röhre aus, weil alle anderen Komponenten schon getauscht 
wurden und das Eingangssignal und Pegel OK sind.

Im Übrigen bin ich der Meinung dass alle Manager 30cm zu groß sind!

von Joachim B. (jar)


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сорок две schrieb:
> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
> Kathodenelko zu tun haben müßte?

habe ich NIE, im Gegenteil ich widerspreche andauernd,
aber da es hier geschrieben wurde

42 schrieb:
> Höre auf zu glauben das $Irgendwas nicht sein kann und wechsele
> sämtliche
> Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den
> Kathodenkondensator,

frage ich mich nun wie du darauf kommst?

сорок две schrieb:
> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
> Kathodenelko zu tun haben müßte?

ich widersprach hier

Joachim B. schrieb:
> wäre der Kathodenelko taub, würde sich eine Stromgegenkopplung
> auswirken, die Wechselspannungsverstärkung sinken, das aber führt zwar
> zu leiser und somit zu mehr Rauschen, aber auch zu geringerem
> Anodenstrom, die Röhre dürfte deswegen kaum wärmer werden

und hier

Joachim B. schrieb:
> durch einen faulen Kathodenelko nicht erschliesst.
> Begründung gab ich ja, sinkende Verstärkung und keiner hat es besser
> erklärt!

und hier

Joachim B. schrieb:
> klar weiss ich,
> aber die Stromgegenkopplung ist dann aktiv die Verstärkung sinkt und die
> Röhre kann so nicht überlastet sein!

bedeutet dein "insistierst" was anderes als ich darunter verstehe?

von Carl D. (jcw2)


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Andreas V. schrieb:
> Ich habe noch etwas vergessen zu posten:
>
> An Pin 9 von UABC bzw. an C82 liegen 54V. Das (Musik-)Signal sieht gut
> aus. Da verzerrt nichts. Es kann eigentlich nur noch an der Röhre
> UL8/UL84 oder wie auch immer das blöde Ding heißt liegen.

oder daran, daß weit außerhalb ihres typischen Arbeitspunkts betrieben 
wird.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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... was auch immer typisch ist und wie es zustande kommt ...
An den Übertrager/Trafo will ich gar nicht denken!

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

naja, früher (tm) hatte der "Radiofritze" einen Koffer mit Prüfröhren 
dabei, die waren 100% ok und meist mit einem Farbpunkt angemalt, damit 
sie nicht versehentlich in einem Kundengerät blieben. Später war es dann 
eben eine neue Röhre frisch aus dem Karton. heute sind aber die Fehler 
durch das Alter oft andere und außerdem hat man oft keine Prüfröhre zur 
Hand. Erfahrung fehlt natürlich auch und Röhren nicht mehr so 
verbreitet.
Mal schauen, was ausseiner Philetta wird.
Ich müßte mich mal um den Schaub Pirol 56GWU kümmern, der mir vor 
einiger Zeit zugeflogen ist...
https://www.radiomuseum.org/r/schaub_pirol_56gwu.html
Da ist schon das Konzept reizvoll.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von NO no no (Gast)


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Klasse Geraet, der Pirol ist ja super dokumentiert. Viel Spaß damit. :)

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Michael U. schrieb:
> https://www.radiomuseum.org/r/schaub_pirol_56gwu.html
> Da ist schon das Konzept reizvoll.

Da geht einem das Herz auf!!!
Man muss einfach mal bedenken mit welchen Mitteln die Geräte gebaut 
wurden. Die Geräte konnten noch fertig konstruiert werden.
Im Übrigen bin ich der Meinung dass alle Manager 30 cm zu gross sind!

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Es gibt auch kaum noch Leute die sich damit auskennen! Auch
> Fachwerkstätten passen an der Stelle, weil es sich nicht lohnt und sie
> davon auch keine Ahnung haben. Sonst würde ich nicht fragen.

Bei solchen Aussagen geht die Motivation zu helfen natürlich gegen Null.
Zudem ist fast jedes Radio im Netz schon zig mal durchgekaut worden.
20sec. Google:

https://forum.iwenzo.de/philips-philetta-283u-evtl-zu-hohe-kathodenspg-an-ul84--t52178-pg-3.html

Eine UL84 musste ich übrigens noch nie wechseln. Bei der UL41 kann
das vorkommen.

http://dampfradioreparatur.blogspot.com/2014/08/vermeintlich-defekte-endrohren-weiter.html
http://4.bp.blogspot.com/-LR9WCvpx8Yg/U_mtSQbzF9I/AAAAAAAAA74/y1ipT6ZRkf4/s1600/koppelc_ableitr.png

LG
old.

von Karl B. (gustav)


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Andreas V. schrieb:
> höherwertige Folienkondensatoren mit 63V

Uiii.
Siehe Bild. Das ist so ein kritischer.
von Anode der ECC82 zu Gitter der EL84
Sollte wohl 630 V heißen.
Man sollte die Kapazität auch nicht zu groß wählen,
weil der Ladestrom die Endstufe "pumpen" läßt.
0,47 µF ist wohl die Obergrenze.

Joachim B. schrieb:
> Wenn der Anodenkreis ausfällt dann hört man nichts mehr, nicht mal
> Rauschen oder Verzerrung!

Nicht unbedingt, wenn man von den Ultralienearschaltungen ausgeht,
bei 40 % ist bei meinem Ausgangsübertrager die entsprechende Anzapfung.
Kann ja mal Anode abklemmen. Mal sehen was dann passiert.
In einigen Schaltplänen ist da überhaupt kein Widerstand am G2 dran.
Das wäre mir zu riskant. Deswegen ja der Widerstand von 270 Ohm davor.

Die hier vom TO verwendete Schaltung ist aber keine Ultralinear.
Insofern trifft die Aussage zu.
Joachim B. schrieb:
> Wenn der Anodenkreis ausfällt dann hört man nichts mehr, nicht mal
> Rauschen oder Verzerrung!

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Wenn der Anodenkreis ausfällt dann hört man nichts mehr, nicht mal
>> Rauschen oder Verzerrung!
>
> Nicht unbedingt, wenn man von den Ultralienearschaltungen ausgeht,
> bei 40 % ist bei meinem Ausgangsübertrager die entsprechende Anzapfung.
> Kann ja mal Anode abklemmen. Mal sehen was dann passiert.

Kann man doch messen!
Warum wird hier nicht gemessen?
Lieber wildes Bauelemente wechseln.

Und bei der Endröhre niemals die Anode abklemmen!
Sonst kann das Schirmgitter zur Anode werden und nimmt Schaden.

von сорок две (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> сорок две schrieb:
>> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
>> Kathodenelko zu tun haben müßte?
>
> habe ich NIE, im Gegenteil ich widerspreche andauernd,
> aber da es hier geschrieben wurde
>

Dadurch das Du mir die Behauptung unterstellst ich hätte das für den 
Fehler als ursächlich angesehen und nun versuchst Du halt mich ständig 
zu wiederlegen. Gut. Nur war das überhaupt nicht von mir behauptet 
worden.

> 42 schrieb:
>> Höre auf zu glauben das $Irgendwas nicht sein kann und wechsele
>> sämtliche
>> Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den
>> Kathodenkondensator,
>
> frage ich mich nun wie du darauf kommst?

Erfahrung..ein paar Tage...

>
> сорок две schrieb:
>> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
>> Kathodenelko zu tun haben müßte?
>
> ich widersprach hier

Ja, mußt Du aber nicht.

[..]

Ich schlug vor die Cs zu wechseln weil ich weiß was sie nach der Zeit 
noch taugen und weil ich weiß wie eng und häßlich es in einer Philetta 
zu geht.
(hier steht eine auf dem Küchenschrank, allerdings mit 
Wechselstromnetzteil und ECL86). Auf die Frage hin was Deiner Meinung 
nach der Elko nach de Zeit noch taugt schriebst Du sinngemäß das Du den 
auch nicht mehr als vertrauenswürdig ansehen würdest.. warum also 
diskutierst Du dann über eventuelle Gründe für oder gegen den Wechsel? 
Ich habe nie behauptet das der Kathodenelko die Ursache für den Fehler 
ist, ich habe behauptet das der zu wechseln sei und liege damit nicht 
falsch.

сорок две

von Joachim B. (jar)


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сорок две schrieb:
> Dadurch das Du mir die Behauptung unterstellst ich hätte das für den
> Fehler als ursächlich angesehen und nun versuchst Du halt mich ständig
> zu wiederlegen. Gut. Nur war das überhaupt nicht von mir behauptet
> worden.

сорок две schrieb:
> ich habe behauptet das der zu wechseln sei und liege damit nicht
> falsch.

ich zitiere dich mal:

сорок две schrieb:
> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
> Kathodenelko zu tun haben müßte?

Du behauptest doch das ich geschrieben haben soll der auftretende Fehler 
kommt vom Kathodenelko!

Ich fragte dich was bei dir "insistierst" bedeutet?
Ich verstehe nur insistiert -> auf etwas bestehen, beharren, dringen

also wo beharrte ich darauf das "das der auftretende Fehler mit dem 
Kathodenelko zu tun haben müßte"?

Die Antwort bleibst du schuldig!

von oldeurope O. (Gast)


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сорок две schrieb:
> Ich schlug vor die Cs zu wechseln weil ich weiß was sie nach der Zeit
> noch taugen

Und warum soll man Cs wechseln, die noch taugen?

Andreas V. schrieb:
> Der C82 hat 6,4nF und einen ohmschen Widerstand von über 5MOhm.

Na dann kann er aber durchaus +7V ans g1 teilen.
0VDC sollen da sein.
Damit ist die UL überlastet mit allen Konsequenzen.

LG
old.

von сорок две (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> сорок две schrieb:
>> Dadurch das Du mir die Behauptung unterstellst ich hätte das für den
>> Fehler als ursächlich angesehen und nun versuchst Du halt mich ständig
>> zu wiederlegen. Gut. Nur war das überhaupt nicht von mir behauptet
>> worden.
>
> сорок две schrieb:
>> ich habe behauptet das der zu wechseln sei und liege damit nicht
>> falsch.
>
> ich zitiere dich mal:
>
> сорок две schrieb:
>> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
>> Kathodenelko zu tun haben müßte?
>
> Du behauptest doch das ich geschrieben haben soll der auftretende Fehler
> kommt vom Kathodenelko!
>
> Ich fragte dich was bei dir "insistierst" bedeutet?
> Ich verstehe nur insistiert -> auf etwas bestehen, beharren, dringen

ja. du beharrst darauf von mir erklärt haben zu wollen wieso der Elko am 
steigenden Anodenstrom schuld sein solle.. das ist er aber nicht, so 
lange er keinen Kurzschluß fabriziert.
>
> also wo beharrte ich darauf das "das der auftretende Fehler mit dem
> Kathodenelko zu tun haben müßte"?
>
> Die Antwort bleibst du schuldig!

Du führst des langen und breiten auf warum der Elko am Fehler nicht 
beteiligt ist und verlangst eine Stellungnahme von mir dazu.
Ich habe das aber nie behauptet das es da einen Zusammenhang gibt, nur 
das der Elko zu wechseln wäre!

Joachim jetzt isses gut. Du kannst weiter zu diesem Thema lamentieren, 
aber ohne mich. Ich habe ausreichend oft bekannt gegeben warum ich 
dringend empfehlen würde diesen Elko zu wechseln, der Rest ist der 
Knoten in Deinem Kopf.
Laufe mal bitte mit Anluaf gegen eine Wand, evtl. behebt das ja Dein 
Problem.

сорок две

von Zeno (Gast)


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сорок две schrieb:
> EL86 und UL84.
Eine EL86 ist auch nicht das Selbe wie eine UL84 - da gibt es kleine 
aber feine Unterschiede.

von Joachim B. (jar)


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сорок две schrieb:
> der Rest ist der
> Knoten in Deinem Kopf.

ach hör auf, ich habe nichts dagegen das Schrottelkos gewechselt werden, 
hatte ich auch oft genug gemacht auch aus Erfahrung ohne nachzumessen. 
Ich habe nur was dagegen das mir unterstellt wird der Fehler kommt vom 
Kathodenelko!

Wer hat also den Knoten im Kopf?

Ich bin ja selber so ein alter Sack der mit Röhren aufgewachsen ist, 
aber noch nicht ganz so verbohrt auch mal eigene Fehler einzusehen!

: Bearbeitet durch User
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

nehmt doch einfach noch eine Coronaplex 500, hilft vielleicht auch da. 
;)
https://traumshop.net/shop/dr_mel/coronaplex-500/

Gruß aus Berlin
Michael

von Max Merkel (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Hallo,
>
> nehmt doch einfach noch eine Coronaplex 500, hilft vielleicht auch da.
> ;)
> https://traumshop.net/shop/dr_mel/coronaplex-500/
>
> Gruß aus Berlin
> Michael

Träume von Mutti. Die wirds ooch nich richten.

von Max Merkel (Gast)


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Max Merkel schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Hallo,
>>
>> nehmt doch einfach noch eine Coronaplex 500, hilft vielleicht auch da.
>> ;)
>> https://traumshop.net/shop/dr_mel/coronaplex-500/
>>
>> Gruß aus Berlin
>> Michael
>
> Träume von Mutti. Die wirds ooch nich richten

Oooosserdem, wir wissen nicht wie Seen Radio von innen aussieht, 
vermurkst or not.

von сорок две (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> сорок две schrieb:
>> der Rest ist der
>> Knoten in Deinem Kopf.
>
> ach hör auf, ich habe nichts dagegen das Schrottelkos gewechselt werden,
> hatte ich auch oft genug gemacht auch aus Erfahrung ohne nachzumessen.
> Ich habe nur was dagegen das mir unterstellt wird der Fehler kommt vom
> Kathodenelko!
>
> Wer hat also den Knoten im Kopf?
>
> Ich bin ja selber so ein alter Sack der mit Röhren aufgewachsen ist,
> aber noch nicht ganz so verbohrt auch mal eigene Fehler einzusehen!

Lies doch ganz einfach mal meinen ersten Post. Ich schrieb alle Cs rund 
um die Röhre tauschen, vor allem aber C82 und C80.
Das ich Dir einreden will der Fehler käme vom Elko bildest Du Dir ein, 
das ist die ganze Zeit meine Rede.

сорок две

von сорок две (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Hallo,
>
> nehmt doch einfach noch eine Coronaplex 500, hilft vielleicht auch da.
> ;)
> https://traumshop.net/shop/dr_mel/coronaplex-500/
>
> Gruß aus Berlin
> Michael

Warum sollte ich Micha, ich bin weder aufgeregt noch in Panik.
сорок две

von Joachim B. (jar)


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сорок две schrieb:
> Lies doch ganz einfach mal meinen ersten Post. Ich schrieb alle Cs rund
> um die Röhre tauschen

inklusive und gerade auch Kathodenelko!
kann man machen, aber hat der wohl kaum was mit dem Fehler zu tun, das 
schrieb ich die ganze Zeit, der Fehler kann nicht vom Kathodenelko 
kommen!

42 schrieb:
> Höre auf zu glauben das $Irgendwas nicht sein kann und wechsele
> sämtliche
> Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den
> Kathodenkondensator

und wieso wechselst du in einem Thread deinen Benutzernamen zu Russisch?

сорок две schrieb:
> Warum insistierst Du darauf das der auftretende Fehler mit dem
> Kathodenelko zu tun haben müßte?

Deine Behauptung während ich die ganze Zeit geschrieben hatte der 
Kathodenelko hat mit dem Fehler nichts zu tun!

sag mal bist du dement oder nur einen deutsch/russisch gespaltene 
Persönlichkeit?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Sehe hier eine Menge Beiträge ab 15.04.2020 14:47 für einen Löschantrag.

Blind tauschen kann man wirklich sagen, da die ordentliche Dokumentation 
der vorgeschlagenen Meßwerte im Forum fehlen.
Beitrag "Re: Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / Thermischer Fehler oder falsche Röhre."

Viel Diskussion gab es auch dadurch, da nicht so ganz klar ist, ob bei 
der Gitterspannung bereits die Kathodenspannung abgezogen wurde.

Kann auf dem Plan nicht so richtig erkennen, ob das 15 oder 45mA sein 
sollen. Je nach dem fallen an dem Widerstand zwischen ca. 3 bis 10V ab.
Im ausgeschalteten Zustand vor C82 eine Spannung von ca, 24V angelegt 
und dann am Gitter gemessen, hätte mehr Klarheit geschafft. Man kann 
auch im ausgeschalteten Zustand vom Gate zur Masse den Widerstand messen 
können.

Wenn die Spannung hinter R1 30% schief hängt, dann macht das den anderen 
Röhren noch nicht viel aus, aber der UL schon. Wenn das Schirmgitter 
einen falschen Wert hat, kann das Steuergitter und Bremsgitter einen zu 
hohen Strom abbekommen. Bei der neuen Röhre wird der TO es spätestens 
merken, wenn die Spannung am Steuergitter immer noch hoch sein sollte.

von Max Merkel (Gast)


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Korrekte Fehlersuche ist hier nicht gegeben.

von Max Merkel (Gast)


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Wir sind noch nicht bei 200 Antworten angekommen. Beim Linux Thread 
schon fast. Salami sei gedankt. Es dauert....

von oldeurope O. (Gast)


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R55 durchgebrannt, das ist ein schwarzer Drahtwiderstand,
weil C82 leakt, ist bei den Geräten gang und gäbe.

Ob der Fehler beim andreas_va schon so weit fortgeschritten ist,
kann ich nicht sagen. Aber alle weiteren Endstufen-Fehler sind eingebaut
worden. Habe schon diverse fehlerhaft recappte Philettas wieder
gerettet.


LG
old.

von michael_ (Gast)


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Dieter schrieb:
> Viel Diskussion gab es auch dadurch, da nicht so ganz klar ist, ob bei
> der Gitterspannung bereits die Kathodenspannung abgezogen wurde.

Na, wie tut man denn bei so einer Schaltung die Gitterspannung messen?
Himmel hilf!

von Pan Tau (Gast)


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Der TO schrieb: Das Problem an dem Gerät ist, dass ein Vorgänger daran 
herumgebastelt


Wenn das so ist, dann muss der Original Zustand wieder hergestellt 
werden.

Alle "Messungen" sind dann für die Tonne! Also wieder bei 0 anfangen!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Dieter schrieb:
> Wenn die Spannung hinter R1 30% schief hängt, dann macht das den anderen
> Röhren noch nicht viel aus, aber der UL schon. Wenn das Schirmgitter
> einen falschen Wert hat, kann das Steuergitter und Bremsgitter einen zu
> hohen Strom abbekommen.

Jo, aber liegt es am Übertrager am R1 oder an der Röhre!
Übertrager wäre Totalschaden!

An Pin7 der Röhre UL84 kommt nur die Hälfte der Spannung an.

: Bearbeitet durch User
von Pan Tau (Gast)


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Ich muss mit dir schimpfen!

Du behauptest das daran herum gebastelt wurde. Spannungsmessungen 
interessieren hier nicht die Bohne! Kapier das endlich. Stelle erst 
einmal sicher das das Radio so verkabelt ist wie der Hersteller es getan 
hat. Spannungen sind völlig uninteressant!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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???

von Pan Tau (Gast)


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Kannst Du nicht lesen? Was soll das hier "???" bedeuten?

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Warum gibt der Hersteller Spannungsangaben im Schaltplan an wenn die 
nicht wichtig sind?

von Dieter (Gast)


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michael_ schrieb:
> Himmel hilf!

Haddukeene Ahnung, wie oft das vorkommt (sogar ohne Corona vernebelt zu 
sein). Noch nie ein Praktikum betreut?
Dass man einen Pin dauerhaft auf die Kathode setzt. Dort vielleicht 10V 
mißt und dann einen Pin umsetzt, minus 15V mißt und dann auf 25V für das 
Gitter kommt. Oder noch besser, man misst von Masse zur Kathode 15V und 
dann von der Masse zum Gitter 20v, kommt so auf 35V.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

mein Schaltplan ist leider auch nicht sonderlich lesbar.
Anodenstron dürfte aber 45mA heißen, würde passen.
Schirmgitter 2mA, macht also 47mA. Kathodenwiderstand wohl 235 Ohm?
Wäre dann rund 11V Kathodenspannung. Widerstandswert kontrollieren ist 
ja keine Kunst, Elko vorsichtshalber einseitig ablöten.
Wenn die ansteigt, speziell wenn seine Verzerrungen erkennbar werden, 
ist entweder C82 leck oder die UL84 hat Gitteremmision.
C82 kann man am Gitter ablöten und dann laufen lassen, bleibt Uk dann 
stabil, ist es das Koppel-C.
Das nur, weil man außer einem Vielfachmesser so keine Meßtechnik 
braucht.
Wenn man weiß, was man tut (und nur dann!), braucht man dazu nichtmal 
einen Trenntrafo.
Da in der Endstufe nicht viele Sachen sind, sollte man auch schnell 
genug erkennen, ob da rumgebastelt wurde. Das ist eigentlich bei den 
alten Geräten sowieso gut zu sehen, da ist dann meist der Dreck der 
Jahre weg.

Gruß aus Berlin
Michael

von Carl D. (jcw2)


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Dieter schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Himmel hilf!
>
> Haddukeene Ahnung, wie oft das vorkommt (sogar ohne Corona vernebelt zu
> sein). Noch nie ein Praktikum betreut?
> Dass man einen Pin dauerhaft auf die Kathode setzt. Dort vielleicht 10V
> mißt und dann einen Pin umsetzt, minus 15V mißt und dann auf 25V für das
> Gitter kommt. Oder noch besser, man misst von Masse zur Kathode 15V und
> dann von der Masse zum Gitter 20v, kommt so auf 35V.

Erst mal muß man seine Arithmetikeinheit in Griff bekommen.

von Pan Tau (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Warum gibt der Hersteller Spannungsangaben im Schaltplan an wenn
> die
> nicht wichtig sind?

Erstens! Der Hersteller gibt die Schaltung vor und baut danach das 
Geraet!
Zweitens! Der Hersteller kann, muss aber nicht, einige Angaben über 
Spannungen und Stroeme zur Verfügung stellen!

von Pan Tau (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Warum gibt der Hersteller Spannungsangaben im Schaltplan an wenn
> die
> nicht wichtig sind?

Erstens! Der Hersteller gibt die Schaltung vor und baut danach das 
Geraet!

Zweitens! Der Hersteller kann, muss aber nicht, einige Angaben über 
Spannungen und Stroeme zur Verfügung stellen!

Drittens! Der Hersteller ist nicht verpflichtet alle Geraete dieses Typs 
nach diesem Plan herzustellen! Er kann durchaus, was auch üblich ist, 
davon abweichen!

von Pan Tau (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Warum gibt der Hersteller Spannungsangaben im Schaltplan an wenn
> die
> nicht wichtig sind?

Erstens! Der Hersteller gibt die Schaltung vor und baut danach das 
Geraet!

Zweitens! Der Hersteller kann, muss aber nicht, einige Angaben über 
Spannungen und Stroeme zur Verfügung stellen!

Drittens! Der Hersteller ist nicht verpflichtet alle Geraete dieses Typs 
nach diesem Plan herzustellen! Er kann durchaus, was auch üblich ist, 
davon abweichen!

Viertens! Derjenige der mit der überhitzten Roehre unter Spannung 
Fehlersuche betreibt, der ist nicht befähigt dazu so ein Gerät zu 
reparieren!

von Pan Tau (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Warum gibt der Hersteller Spannungsangaben im Schaltplan an wenn
> die
> nicht wichtig sind?


Fünftens! Ich könnte noch weiter aufzählen, lasse es aber da Du 
penetrant lernresitent bist!

von Lotta  . (mercedes)


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Denkt bitte daran!

Die Spannungen früher wurden mit nem Instrument
von 20 Kiloohm/Volt oder kleiner gemessen, das hat
den Meßpunkt natürlich höher belastet als die heutigen
von 1 oder 10 Megohm pro Volt!

Da bricht die Spannung dann mehr zusammen!
In der Schaltung stand dann meist, mit welchem
Instrument gemessen wurde!

mfg

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> ja keine Kunst, Elko vorsichtshalber einseitig ablöten.

Bei Philips ist jedes Ablöten eine Kunst.

Ich vermute, die haben erstmal jedes Bauteil festgetüddelt
und sind dann später mit dem Lötkolben drüber gegangen.

LG
old.

von Pan Tau (Gast)


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Ich sage mal so: aus dem Muell eine Philetta fischen, fünfzig Pfennige 
investieren und anschließend das Radio für 100€ verkaufen, steuerfrei...

von Pan Tau (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> ja keine Kunst, Elko vorsichtshalber einseitig ablöten.
>
> Bei Philips ist jedes Ablöten eine Kunst.
>
> Ich vermute, die haben erstmal jedes Bauteil festgetüddelt
> und sind dann später mit dem Lötkolben drüber gegangen.
>
> LG
> old.

Stimmt, das erfordern die VDE Bestimmungen!

von oldeurope O. (Gast)


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Pan Tau schrieb:
> Stimmt, das erfordern die VDE Bestimmungen!

Die legst Du aber sehr weit aus.
Das machen zum Glück nicht alle Hersteller so.
Habe da noch keine aufgegangene Lötstelle gehabt,
wohl aber Leitungs-Abbrüche an der Lötstelle.
Auch bei PH.


LG
old.

von Lotta  . (mercedes)


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Ich löte die Bauteile bei so alten
Geräten meist nicht ab.

Abschneiden direkt am Bauteil und an die stehengebliebenen
Drähte das Neue anlöten!


mfg

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Nicht ohne uns O. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> ja keine Kunst, Elko vorsichtshalber einseitig ablöten.
>
> Bei Philips ist jedes Ablöten eine Kunst.

Das ist es bei den kleinen Kisten aus diesen Jahrgängen eigentlich 
immer, ich bin ja da böse, ich restauriere meine auch nicht im Wortsinn, 
repariere nur. Und da wird dann durchaus an zugänglicher Stelle ein Bein 
durchgebissen und hinterher wieder verlötet.

~Mercedes~  . schrieb:
> Die Spannungen früher wurden mit nem Instrument
> von 20 Kiloohm/Volt oder kleiner gemessen, das hat
> den Meßpunkt natürlich höher belastet als die heutigen
> von 1 oder 10 Megohm pro Volt!

hatte ich auch schon erwähnt, in meiner Philettaschaltung habe ich den 
Hinweis nicht gefunden oder übersehen.
Baumarktmultimeter haben gern 1M konstannt in den Spannungsbereichen, 
besser 10M konstant.

Gruß aus Berlin
Michael

von Lotta  . (mercedes)


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> Baumarktmultimeter haben gern 1M konstannt in den Spannungsbereichen,
> besser 10M konstant.

Konstant?

Da bab ich wieder mal dazugelernt.

Hast Du den Ausgangstrafo überprüft?
Den Laustsprecher?
Ev. Gegenkopplung vom Lautsprecher
zum NF-Verstärker?

mfg

von Pan Tau (Gast)


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Wer?

von oldeurope O. (Gast)


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~Mercedes~  . schrieb:
> Abschneiden direkt am Bauteil und an die stehengebliebenen
> Drähte das Neue anlöten!

Mag ich nicht.

Ich habe zwei Möglichkeiten:

1. Mit einem Dorn ein Löchlein für das neue Bauteil
in die heiße Lötstelle stechen. Dann das Bauteil
reinstecken und festlöten.

Wenn kein Platz, dann:

2. Mit der Lötpumpe Lot absaugen. Bein abkneifen
und warm oder kalt von der Lötstelle abtüddeln.
Dann das neue Bauteil anlöten.

LG
old.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Nicht ohne uns O. schrieb:
> 2. Mit der Lötpumpe Lot absaugen. Bein abkneifen
> und warm oder kalt von der Lötstelle abtüddeln.
> Dann das neue Bauteil anlöten.

Hi,
die Lötfahnen brechen leicht ab.

ciao
gustav

von Pan Tau (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Nicht ohne uns O. schrieb:
>> 2. Mit der Lötpumpe Lot absaugen. Bein abkneifen
>> und warm oder kalt von der Lötstelle abtüddeln.
>> Dann das neue Bauteil anlöten.
>
> Hi,
> die Lötfahnen brechen leicht ab.
>
> ciao
> gustav

Das sind Loetstellen die das Vaterland braucht. Damit kann man keinen 
Krieg gewinnen! Völlig unbrauchbar, wie die Gewehre die um die Ecke 
schießen und Hubschrauber die nicht abheben können.

von Pan Tau (Gast)


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Und in der Kaserne einen Sack voll kaputter Pariser. Das baut 
Deutschland wieder auf!

von Karl B. (gustav)


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Pan Tau schrieb:
> Das sind Loetstellen die das Vaterland braucht.

Hi,
vor der Rasur.
Bild "Nach der Rasur" kommt gleich.
Energiesparmaßnahme eingebaut, Euer Ehren Thunberg.
Neuer Trafo mit weniger Ua~ von wegen Si-Gleichrichter anstelle von 
Selen.
(Hinten rechts ist schon die Montagevorbereitung zu sehen die 
M3-Schrauben mit Abstandsröllchen.)

ciao
gustav

von Pan Tau (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Pan Tau schrieb:
>> Das sind Loetstellen die das Vaterland braucht.
>
> Hi,
> vor der Rasur.
> Bild "Nach der Rasur" kommt gleich.
> Energiesparmaßnahme eingebaut, Euer Ehren Thunberg.
> Neuer Trafo mit weniger Ua~ von wegen Si-Gleichrichter anstelle von
> Selen.
> (Hinten rechts ist schon die Montagevorbereitung zu sehen die
> M3-Schrauben mit Abstandsröllchen.)
>
> ciao
> gustav

:) :) :)

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Pan Tau schrieb:
> Erstens! Der Hersteller gibt die Schaltung vor und baut danach das
> Geraet!
>
Gut so!

> Zweitens! Der Hersteller kann, muss aber nicht, einige Angaben über
> Spannungen und Stroeme zur Verfügung stellen!
>
Dacore!

> Drittens! Der Hersteller ist nicht verpflichtet alle Geraete dieses Typs
> nach diesem Plan herzustellen! Er kann durchaus, was auch üblich ist,
> davon abweichen!
>
Innerhalb bestimmter Toleranten: Docore! Allerdings gibt das der 
Hersteller dann an. Wenn das nicht so wäre läuft an der Stelle etwas 
schief.

> Viertens! Derjenige der mit der überhitzten Roehre unter Spannung
> Fehlersuche betreibt, der ist nicht befähigt dazu so ein Gerät zu
> reparieren!
- Da sind wir uns dann auch einig dass die Röhre überhitzt ist!!!

Die Frage ist halt nur wo es herkommt:
- Die Ansteuerung an PIN 9 UABC80 über R56 ist soweit OK (54V fast wie 
vom Hersteller vorgegeben, vorgegeben 53V).
- C82 und R56 sind OK, weil neu.
- Die Spannung an R55 ist 20V und nicht 12V.
- R55 ist OK, weil neu
- Die Spannung an Pin7 UL84 hat 100V und nicht 206V.
- Trafo wird heiß habe ich durch Temperaturmessung herausgekriegt.

Wenn ich jetzt mit Effektivwerten rekapituliere:

 24V (Trafo) + 194V (Röhre) + 12V (R55) = 230V (Idealfall)
 130V (Trafo) + 80V (Röhre) + 20V (R55) = 230V (Fehlerfall)

 R55 hat 235Ohm bei 12V = 51mA (Idealfall)
 R55 hat 235Ohm bei 20V = 85mA (Fehlerfall)

Das heißt doch laut Ohm dass die Röhre niederohmig geworden ist.

=> Röhre austauschen und testen ob die anderen Komponenten keinen 
Schaden genommen haben!!!

Die Röhre ist übrigens schon von Rensburg unterwegs.

Gruß vom old Man!

von oldeurope O. (Gast)


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Schließe mal bitte die Heizung der UL84 kurz
und drehe den Stelltrafo auf 180VAC.

(Röhre vor dem Löten an den Pins ziehen.)

Dann bitte die Spannung von Pin2 UL nach GND messen.

Die Widerstandswerte von R52 und R56 kontrollieren.
Andreas V. schrieb:
> R56 sind OK, weil neu.
Warum ausgerechnet der und R52 nicht?

Und welche Werte haben die neuen Bauteile?
Welchen Widerstand misst Du von Pin2 nach GND?


Wenn Du das Ohmmeter umpolst, soll es den gleichen
Wert anzeigen. Sonnst taugt die Messung nicht.

LG
old.

von Peter D. (peda)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> R55 durchgebrannt

Das wurde schon verneint:

Andreas V. schrieb:
> Ich messe 234 Ohm an R55 bei ausgeschaltetem Gerät.

von oldeurope O. (Gast)


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@ peda
Andreas V. schrieb:
> - R55 ist OK, weil neu

Eigentlich soll der bei Überlastung hochohmig werden.

Übrigens ist das keine gute Idee den Knoten
R52,R56,C82 an das Katodenröhrchen der Fassung
zu legen.

LG
old.

von Pan Tau (Gast)


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Mein Vorschlag, wir warten einfach mal ab bis die neue Roehre eingebaut 
ist und der TO dann wieder fragt was er machen soll.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Schließe mal bitte die Heizung der UL84 kurz
> und drehe den Stelltrafo auf 180VAC.
>
Verstehe ich an der Stelle nicht. Ich habe einen Trenntrafo.

> (Röhre vor dem Löten an den Pins ziehen.)
>
> Dann bitte die Spannung von Pin2 UL nach GND messen.
>
> Die Widerstandswerte von R52 und R56 kontrollieren.
> Andreas V. schrieb:
>> R56 sind OK, weil neu.
> Warum ausgerechnet der und R52 nicht?

Hatte ich vergessen aufzuführen!

> Und welche Werte haben die neuen Bauteile?
> Welchen Widerstand misst Du von Pin2 nach GND?
>
> Wenn Du das Ohmmeter umpolst, soll es den gleichen
> Wert anzeigen. Sonnst taugt die Messung nicht.

Ich habe die alten Widerstände R52 und R56 wieder angelötet.
R52 341K (im Originalplan 330K) 3,2% Toleranz
R56 585K (im Originalplan 560K) 4,4% Toleranz
Pin2 gegen Masse 939K (Rechnerisch 926K)
Gemessen mit Wavetek HD110B.

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Verstehe ich an der Stelle nicht. Ich habe einen Trenntrafo.

Schade.

Andreas V. schrieb:
> Gemessen

ok.

Du könntest Pin2 = g1 mal direkt an Masse legen
und dann die Spannung an der Katode messen

Pan Tau schrieb:
> Mein Vorschlag, wir warten einfach mal ab bis die neue Roehre eingebaut
> ist

Nicht schlecht der Vorschlag, vielleicht hat er ja einen
g1 nach K Übergangswiderstand, der nur beim Heizen
auftritt.

LG
old.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> Verstehe ich an der Stelle nicht. Ich habe einen Trenntrafo.
>
> Schade.

Ich kann die Leistung nicht regeln...

von oldeurope O. (Gast)


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Verlangt ja auch niemand.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Verlangt ja auch niemand.

Was denn?

von oldeurope O. (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Schließe mal bitte die Heizung der UL84 kurz
> und drehe den Stelltrafo auf 180VAC.

Ach so.
180VAC bedeutet 180V Wechselspannung, sorry.

LG
old.

von Zeno (Gast)


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Pan Tau schrieb:
> Fünftens! Ich könnte noch weiter aufzählen, lasse es aber da Du
> penetrant lernresitent bist!

Sechstens : Du solltest die Griffel still halten. Du erzählst nur dummes 
Zeug. Nach Deiner Auffassung könnte man überhaupt keine Geräte 
reparieren, weil der Schaltplan eh nicht stimmt - der Hersteller muß 
sich ja nicht darant halten.

Man könnte es aber bei den paar Bauelementen die rund um die Röhre 
verbaut sind aber schnell prüfen ob der Schaltplan so stimmt. Für den 
R55 scheint es ja zu passen. Lt. Plan 235Ohm vom TO gemessen 234Ohm - 
stimmt erst mal auffallend.

@TO:
Löte den C82 mal gitterseitg raus. Messe jetz mal die Spannung am 
Schirmgitter. Die sollte lt. Plan 125V sein (entspricht der Spannung 
über C2). Wenn diese Spannung signifikant anders ist messe mal die 
Spannung über R1. Da sollten Minimum 55V abfallen (55mA auf Leitung +). 
Bei UKW sollten es ca. 60V sein (+5,5mA auf Leitung +Osz.). Die Spannung 
über C2 ist von der Belastung abhängig, also auch noch mal messen, wenn 
der von Dir beschriebene Effekt da ist. Wenn es da gravierende 
Unterschiede gibt, liegt der Fehler nicht in der Endstufe.
Prüfe den C86! Wenn der Schluß hat dürfte der Anodenstrom ebenfalls 
ordentlich ansteigen, da die Anode jetzt direkt an C2 liegt. Am besten 
C82 mal einseitig ablöten.
Prüfe die Wicklung S45 des Ausgangsübertragers auf Schluß. Die Wicklung 
sollte einen deutlich messbaren Gleichstromwiderstand haben. 
Größenordnung 350Ohm - 1kOhm. Prüfe auch die Wicklung S46 auf Schluß.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Im Nachhinein hätte ich das auch kapieren können.

Ich weiß was man damit erreichen will. Man bringt das Radio an den 
unteren Grenzbereich und verschiebt u. Umständen den Arbeitspunkt nach 
unten.

Aber damit habe ich das Problem nicht gelöst.

Ich gehe momentan von einer defekten Röhre aus. Merkwürdig ist es 
trotzdem!
Es kann ja nicht mehr lange dauern bis die Röhre da ist.

Gruß
old Man

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Im Nachhinein hätte ich das auch kapieren können.
>
> Ich weiß was man damit erreichen will. Man bringt das Radio an den
> unteren Grenzbereich und verschiebt u. Umständen den Arbeitspunkt nach
> unten.

Nein. Es geht darum die Röhre aus zu schalten und zu prüfen
ob Statisch alles ok ist.

LG
old.

von Stephan (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Ich weiß was man damit erreichen will. Man bringt das Radio an den
> unteren Grenzbereich und verschiebt u. Umständen den Arbeitspunkt nach
> unten.

Wenn Du damit die 180VAC vom Trenntrafo meinst liegst Du wieder falsch. 
Die muss runter weil Du ja eine Heizung kurz schließen solltest. Bei 
230V würden aber die anderen dann überfahren werden. Deswegen die Spg 
runter.

von oldeurope O. (Gast)


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Das ist eine Besonderheit bei Röhren. Du kannst sie für die
Fehlersuche über die Heizung deaktivieren. Ist eine Methode
der Fehlersuche, die es bei Halbleitern nicht gibt.

LG
old.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Zeno schrieb:
> C82 mal einseitig ablöten.

Alle C's und R's rund um UL84 hatte ich ersetzt und der Effekt bleibt 
gleich. Ich mag nicht mehr löten! Ich bekomme schon Alpträume...


> Prüfe die Wicklung S45 des Ausgangsübertragers auf Schluß. Die Wicklung
> sollte einen deutlich messbaren Gleichstromwiderstand haben.
> Größenordnung 350Ohm - 1kOhm. Prüfe auch die Wicklung S46 auf Schluß.

Wenn ich Nano-Bots besitze dann mache ich das! Ich baue das Radio erst 
mal nicht weiter auseinander. Die Messstelle ist nicht gut zu erreichen 
und das ist wieder Schrauberei die sich unter Umständen vermeiden lässt.

Wenn ich aber PIN7 UL84 und PIN3 UY85 Messe, dann müßte das auch dem in 
etwa entsprechen. Allerdings ist da S4 (eine Ferrocubeperle) dazwischen 
was bei Widerstandsmessung nichts ausmachen dürfte:
S45 => 384 Ohm (gemessen mit Wavetek HD110B und Voltcraft VC160)
R1 für die S46 R-Messung kann ich gerade nicht finden.

Ich schließe jetzt erst mal die Röhre als Fehlerquelle aus. Es kann sich 
nur um Tage handeln.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Das ist eine Besonderheit bei Röhren. Du kannst sie für die
> Fehlersuche über die Heizung deaktivieren. Ist eine Methode
> der Fehlersuche, die es bei Halbleitern nicht gibt.
>
> LG
> old.
Ok!
Danke für die Info!
Die Methode kannte ich nicht. Ich müsste mir einen Stelltrafo besorgen!
Damit hatte ich nie etwas zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Wenn ich aber PIN7 UL84 und PIN3 UY85 Messe, dann müßte das auch dem in
> etwa entsprechen.

Nö das ist eben nicht das Selbe.

Der Spannungsabfall über R1 wäre schon wichtig.

Behelfsweise könnte man PIN9 UL84 und PIN3 UY85 messen. Das sollten im 
Normalfall etwas mehr als 60V sein, da noch der Spannungsabfall über S46 
dazu kommt.
Man kann aber mal bei gezogenen Röhren den Widerstand zwischen den 
obigen PIN's messen. Dann hätte man den Widerstandswert von R1 zuzüglich 
den Gleichstromwiderstand von S46. Dieser Widerstandswert multipliziert 
mit 60mA sollte dem zwischen diesen Pins gemessenen Spannungswert 
entsprechen.
Messe doch einfach mal die genannten Spannungen, das muß man nicht so 
arg viel auseinandernehmen. Ansonsten ist das nur rumstochern im 
Dunklen.

Das Kurzschließen der Heizspannung für die UL84 ist eher suboptimal, da 
Du dann mit der Eingangsspannung um 45V nach unten mußt. Spannungen 
brauchste dann keine mehr zu messen , weil da dann nix mehr stimmt.

Es wäre eh eine gute Idee, beim Warten auf die neue Röhre, mal alle 
Spannungen zu messen und diese zu notieren und mit den im Plan 
angegebenen Spannungen zu vergleichen.

von Alex D. (allu)


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Andreas V. schrieb:
> Alle C's und R's rund um UL84 hatte ich ersetzt und der Effekt bleibt
> gleich.

Der Bauteile-Austausch ist schon mal sehr gut.
Jetzt könnte man noch die Spannungen rechts und links von R56 messen.
Wenn die positive Spannung an der Steuergitterseite (Pin2) grob 1/3 
höher ist als auf der anderen Seite von R56 ist die UL84 oder der Sockel 
defekt oder eine bisher unbekannte Verbindung zu Pin2 existiert.

Gruß    Alex

von Pan Tau (Gast)


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Lass dich nicht von diesen Bastlern irritieren, ihre Vorschläge sind 
allesamt untauglich!

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Alex D. schrieb:
> Der Bauteile-Austausch ist schon mal sehr gut.
> Jetzt könnte man noch die Spannungen rechts und links von R56 messen.
> Wenn die positive Spannung an der Steuergitterseite (Pin2) grob 1/3
> höher ist als auf der anderen Seite von R56 ist die UL84 oder der Sockel
> defekt oder eine bisher unbekannte Verbindung zu Pin2 existiert.

Das ist jetzt merkwürdig:
An R2 am Spannungsteiler zu R52 geht die Spannung nach dem Einschalten 
von über 50V zurück auf 42V. Ab 42,5V fängt die Musik an zu dudeln. Das 
spricht dafür dass die Vorstüfe UABC80 richtig arbeitet. Da habe ich am 
Referenzpunkt auch immer meine 54V.

Die Spannung an U_R2 an Pin2 von UL84 beträgt jetzt 20,8V. Die war schon 
höher und die Musik leiser.

(Alles mit dem Wavetek gegen Masse gemessen)

Nach wie vor: Ich denke die Röhre mit der Beschriftung UL8 hat einen 
Schaden oder sie ist einfach falsch.

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> R2 am Spannungsteiler zu R52

Du sprichst von diesem Schaltbild?
http://www.jogis-roehrenbude.de/Philetta/BD283U-S-large.jpg

Andreas V. schrieb:
> Die Spannung an U_R2 an Pin2 von UL84

Die Spannung an U_R2 an Pin9 von UY85 und Pin7 Spannungswähler …
Wozu ist die jetzt wichtig?

LG
old.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Andreas V. schrieb:
>> R2 am Spannungsteiler zu R52
>
> Du sprichst von diesem Schaltbild?
> http://www.jogis-roehrenbude.de/Philetta/BD283U-S-large.jpg

Ja, immer noch! Ich kann mir nicht erklären warum es so ist.

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Nicht ohne uns O. schrieb:
>> Andreas V. schrieb:
>>> R2 am Spannungsteiler zu R52
>>
>> Du sprichst von diesem Schaltbild?
>> http://www.jogis-roehrenbude.de/Philetta/BD283U-S-large.jpg
>
> Ja, immer noch! Ich kann mir nicht erklären warum es so ist.

Möglicherweise sehen wir unterschiedliche Schaltbilder.
Lade doch bitte mal den Ausschnitt um die UL hier im Forum hoch,
damit wir eine Arbeitsgrundlage haben.

LG
old.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Hier ein hochauflösenderer Ausschnitt der Schaltung!

von oldeurope O. (Gast)


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Da kann einer von uns beiden keinen Schaltplan lesen.

LG
old.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Es ist wie es ist!

von oldeurope O. (Gast)


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Die Spannung an U_R2 an Pin9 von UY85 und Pin7 Spannungswähler …
Wozu ist die jetzt wichtig?

U_R52 wäre mal interessant.

LG
old.

von Pan Tau (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Die Spannung an U_R2 an Pin9 von UY85 und Pin7 Spannungswähler …
> Wozu ist die jetzt wichtig?
>
> U_R52 wäre mal interessant.
>
> LG
> old.

Du must 100 Kinder haben, bei der Geduld die Du aufbringst!

von Zeno (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Nach wie vor: Ich denke die Röhre mit der Beschriftung UL8 hat einen
> Schaden oder sie ist einfach falsch.

Noch mal ne UL8 gibt es nicht, - zumindest nicht in dieser Bauform. Da 
hat einer mit seinen Fettfingerpfoten einfach die 4 weg gewischt - 
Punkt.

Andreas V. schrieb:
> An R2 am Spannungsteiler zu R52 geht die Spannung nach dem Einschalten
> von über 50V zurück auf 42V. Ab 42,5V fängt die Musik an zu dudeln. Das
> spricht dafür dass die Vorstüfe UABC80 richtig arbeitet. Da habe ich am
> Referenzpunkt auch immer meine 54V.
An R52 misst Du normalerweise gar nichts! Es sei den die UL84 zieht 
einen nennenswerten Gitterstrom (bei 560kOhm und 42V wären das 7,5mA). 
Die Gittervorspannung wird durch den den Kathodenwiderstand eingestellt. 
Bei 45mA Anodenstrom wären das dann 10,6V, d.h. die Kathode liegt 
gegenüber GND auf +10,6V. Da das Gitter über den Widerstand auf 
praktisch auf Masse liegt, ist das Gitter genau um diese Spannung 
negativer als die Kathode. Damit hat das Gitter bezüglich Kathode eine 
Vorspannung von -10.6V. Du kannst gerne hier 
https://de.wikipedia.org/wiki/Gittervorspannung nachlesen wie das mit 
der "Automatischen Gittervorspannungserzeugung" funktioniert.
Die -10,6V passen auch gut zur UL84 im A-Betrieb da man damit den 
Ruhestrom in etwa auf die Mitte der Kennlinie legt.
Man lese hier im 
Datenblatt(http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/EL84/UL84.pdf). 
Die dort empfohlenen Werte passen recht gut zu dem Radio des TO.

Alex D. schrieb:
> Der Bauteile-Austausch ist schon mal sehr gut.
> Jetzt könnte man noch die Spannungen rechts und links von R56 messen.
> Wenn die positive Spannung an der Steuergitterseite (Pin2) grob 1/3
> höher ist als auf der anderen Seite von R56 ist die UL84 oder der Sockel
> defekt oder eine bisher unbekannte Verbindung zu Pin2 existiert.
Nö das ist einfach nur Mist. Völlig unstukturiertes Vorgehen, wenn man 
die Schaltung nicht versteht.
Was soll das Messen der Spannung links und rechts von R56 bringen? Die 
Spannung über diesem Widerstand sollte 0V betragen, ansonsten fließt 
Gitterstrom und das ist genau das was man nicht will. Den Widerstand 
kann man eigentlich weglassen da er für die Funktion der Schaltung nicht 
erforderlich ist. Er begrenzt lediglich den Gitterstrom auf maximal 
160µA für den Fall das C82 durchschlägt (53V (Anode U(AB)C80) / 330kOhm 
= 160µA). Als positiven Nebeneffekt unterdrückt dieser Widerstand noch 
die evtl. Schwingneigung der Endröhre. Das der TO über 40V an R52/R56 
misst, deutet eher auf einen defekten Kondensator C82 hin.

Nicht ohne uns O. schrieb:
> Die Spannung an U_R2 an Pin9 von UY85 und Pin7 Spannungswähler …
> Wozu ist die jetzt wichtig?
Gar nicht. Der TO meint vermutlich den Spannungsteiler R52/R56.

Pan Tau schrieb:
> Lass dich nicht von diesen Bastlern irritieren, ihre Vorschläge sind
> allesamt untauglich!
Der einzige der hier untaugliches Zeugs labert bist Du.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> (bei 560kOhm und 42V wären das 7,5mA).

Hier habe ich mich vertan 42V/560kOhm = 1,8µA.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> Zeno schrieb:
>> (bei 560kOhm und 42V wären das 7,5mA).
>
> Hier habe ich mich vertan 42V/560kOhm = 1,8µA.
Aber jetzt:
42V/560kOhm = 7,5µA.

von Pan Tau (Gast)


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Zeno schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Zeno schrieb:
>>> (bei 560kOhm und 42V wären das 7,5mA).
>>
>> Hier habe ich mich vertan 42V/560kOhm = 1,8µA.
> Aber jetzt:
> 42V/560kOhm = 7,5µA.

Womit der laberkopp Zeno uns wieder voll labert!

von oldeurope O. (Gast)


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Ich habe den Beitrag von allu +1 bewertet.
Finde den, bis auf den ersten Satz, sehr gut.

Zeno schrieb:
> den Spannungsteiler R52/R56.

Das ist kein Spannungsteiler.

LG
old.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Andreas V. schrieb:
> Das ist jetzt merkwürdig:
> An R2 am Spannungsteiler zu R52 geht die Spannung nach dem Einschalten
> von über 50V zurück auf 42V.

Welcher Spannungsteiler R2/R52 ???
R2 ist ein Teil des Heizungsvorwiderstandes, was hat der jetzt damit zu 
tun???

Gruß aus Berlin
Michael

von Zeno (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Das ist kein Spannungsteiler.

Das weis ich selber, aber der TO meint es sei einer.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Ich habe es noch mal zusammengefasst. Im Bild habe ich die gemessenen 
Werte eingetragen damit wir nicht von verschiedenen (alternativen) 
Fakten sprechen. Die farbigen Werte sind gemessen.

Jetzt habe ich das Radio durch die Löterei total verbastelt. Ich mache 
so nicht weiter!
Ich habe mir gestern einen Satz Folienkondensatoren mit 630V 
Spannungsfestigkeit bestellt. Dazu kommen höherwertige Widerstände und 
hauptsächlich die Röhre.

Die Summe aller Ersetzungen wird es wahrscheinlich ausmachen.

von oldeurope O. (Gast)


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Ich sage mal der 6,4µF hat Leckstrom oder die Röhrenfassung.

LG
old.

von Pan Tau (Gast)


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Siehe dir bitte die Sollwerte der Bauelemente aus dem Plan an und 
vergleiche deine eingetragenen Werte.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Zeno schrieb:
> Nicht ohne uns O. schrieb:
>> Das ist kein Spannungsteiler.
>
> Das weis ich selber, aber der TO meint es sei einer.

Das Problem was ich mit den beiden Widerständen habe ist dass die 
gemessenen Werte für mich keinen Sinn ergeben. Vor Allem wo kommen die 
42V her? Das kann ja nur sein wenn der Kondensator einen niedrigen 
Ohmschen Widerstand hat.

von oldeurope O. (Gast)


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Ich möchte nochmal an zwei Beiträge erinnern:

Nicht ohne uns O. schrieb:
> Übrigens ist das keine gute Idee den Knoten
> R52,R56,C82 an das Katodenröhrchen der Fassung
> zu legen.

Nicht ohne uns O. schrieb:
> Eine UL84 musste ich übrigens noch nie wechseln. Bei der UL41 kann
> das vorkommen.
>
> 
http://dampfradioreparatur.blogspot.com/2014/08/vermeintlich-defekte-endrohren-weiter.html
> 
http://4.bp.blogspot.com/-LR9WCvpx8Yg/U_mtSQbzF9I/AAAAAAAAA74/y1ipT6ZRkf4/s1600/koppelc_ableitr.png

"Der Gitterableitwiderstand wurde in den Röhrenradios so hochohmig wie 
maximal zulässig dimensioniert, um mit einem kleinen Koppelkondensator 
aus zu kommen.
Da wir den defekten Koppelkondensator (oft ein Papierkondensator, 
manchmal auch ein Keramikkondensator) wechseln müssen, können wir auch 
zu einem höheren Kapazitätswert greifen. Wichtig ist dabei die 
Zeitkonstante R mal C. Ihr Wert muss beibehalten werden!
Faustregel für den neuen Wert des Gitterableitwiderstandes: Nehme den 
gleichen Wert, den der Arbeitswiderstand der Triode hat. Das sind für 
die EABC80 oft 100K bis 220K. … (Gebt acht darauf, auch einen evtl. 
vorhandenen Gittervorwiderstand entsprechend zu verringern.) "

> LG
> old.

von Plan Tau (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Nicht ohne uns O. schrieb:
>>> Das ist kein Spannungsteiler.
>>
>> Das weis ich selber, aber der TO meint es sei einer.
>
> Das Problem was ich mit den beiden Widerständen habe ist dass die
> gemessenen Werte für mich keinen Sinn ergeben. Vor Allem wo kommen die
> 42V her? Das kann ja nur sein wenn der Kondensator einen niedrigen
> Ohmschen Widerstand hat.

Werte schon verglichen? Papier C <----> Elko

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Der C82 hat 6,4nF

Plan Tau schrieb:
> Werte

Ich glaube da hat er sich im Plan verschrieben.

LG
old.

von Pan Tau (Gast)


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Oder einen Elko eingebaut. Kathodenelko passt auch nicht.

Solange wir keine Bilder sehen, sehen wir nichts!

von Zeno (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Jetzt habe ich das Radio durch die Löterei total verbastelt. Ich mache
> so nicht weiter!

Wieso verbastelt man dabei? Wenn man ein C mal einseitig ablötet 
verbastelt man gar nichts.
Wenn allerdings wahllos Bauelemente vertauscht, dan verbastelt man eben 
schnell mal was.

Andreas V. schrieb:
> Dazu kommen höherwertige Widerstände
Was willst Du damit? Völliger Käse! Du hast die Widerstandswerte nach 
gemessen (zumindest den in der Kathodenleitung) und der passt.

Du hast zwar Spannungen gemessen, aber da passt so einiges nicht 
zusammen.
100V an der Anode ist zu wenig - lt. Plan sollten es um die 200V sein
42V am Gitter 1 (Pin 2) ist völlig daneben. Dort misst man 0V (das haben 
aber auch schon mehrere hier geschrieben). Kathode (Pin 3) ist mit 21V 
zu hoch - die Hälfte wäre gut (12,2V wäre sehr gut 235*(Ia+Ig2)).
Was wieder mal fehlt ist die Schirmgitterspannung (Pin 9). Was ist so 
schwierig diese Spannung zu messen? Man könnte dann Rückschlüsse ziehen 
ob die Siebung S46-R1/C2 korrekt funktioniert.
C86 geprüft? Da sollten auf der einen Seite die Anodenspannung 206V und 
auf der anderen Seite die Schirmgitterspannung 125V anliegen.

Mal den R56 gitterseitig ablöten und prüfen ob dann immer noch Spannung 
an R52/R56 anliegt. Wenn ja ist der C82 defekt.

An der Anode UL84 (Pin 7) ist lt. Schaltzeichnung ein geschirmtes Kabel 
angeschlossen, hat das evtl. Masseschluß? Gerät ausschalten, UL84 ziehen 
und mit Ohmmeter mal Pin7 (Röhrensockel) gegen Masse prüfen, da darf 
kein  Widerstand messbar sein. Bei der Gelegenheit mal alle Anschlüsse 
am Sockel gegeneinander auf Schluß prüfen.

von oldeurope O. (Gast)


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Pan Tau schrieb:
> Solange wir keine Bilder sehen, sehen wir nichts!

Ja.

LG
old.

von Pan Tau (Gast)


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Er sollte mal wieder in die Grundschule gehen und rechnen lernen.

von Pan Tau (Gast)


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Zeno war gemeint.

von Zeno (Gast)


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Nicht ohne uns O. schrieb:
> Ich sage mal der 6,4µF hat Leckstrom oder die Röhrenfassung.
>
> LG

Wo siehst Du 6,4µF???

Andreas V. schrieb:
> Vor Allem wo kommen die
> 42V her?

Eben!

Pan Tau schrieb:
> Kathodenelko passt auch nicht.
Das macht an der Stelle mal glattweg gar nichts. Damit hebt man nur die 
Bässe an weil die Gegenkopplung schon eher aufgehoben wird. Mit Orginal 
C wirkt die Gegenkopplung ab kleiner 42Hz, mit dem größeren C sind es 
14Hz. Na und - hat mit dem Fehler rein weg gar nichts zu tun.

Pan Tau schrieb:
> Solange wir keine Bilder sehen, sehen wir nichts!
Du siehst auch mit Bildern nichts.

von Zeno (Gast)


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Pan Tau schrieb:
> Er sollte mal wieder in die Grundschule gehen und rechnen lernen.

Im Gegensatz zu Dir habe ich meinen Fehler bemerkt und korrigiert. Du 
solltest mal anfangen logisch zu denken, bevor Du Deine Kommentare 
tätigst. Bisher hast Du ausschließlich substanzloses Gelaber 
abgeliefert.

von Andreas V. (Firma: IGL) (andreas_va)


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Ich habe es! Das glaube ich jetzt nicht!
0V an Pin2.
8V an Pin3.
200V an Pin7.
Der neue C82 Koppelkondensator mit 63V war durchgeschlagen!
Ich habe das Drecksteil abgeschnitten!

von Pan Tau (Gast)


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Zeno schrieb:
> Pan Tau schrieb:
>> Er sollte mal wieder in die Grundschule gehen und rechnen lernen.
>
> Im Gegensatz zu Dir habe ich meinen Fehler bemerkt und korrigiert. Du
> solltest mal anfangen logisch zu denken, bevor Du Deine Kommentare
> tätigst. Bisher hast Du ausschließlich substanzloses Gelaber
> abgeliefert.

Wirklich?

von Pan Tau (Gast)


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Zeno schrieb:
> Pan Tau schrieb:
>> Er sollte mal wieder in die Grundschule gehen und rechnen lernen.
>
> Im Gegensatz zu Dir habe ich meinen Fehler bemerkt und korrigiert. Du
> solltest mal anfangen logisch zu denken, bevor Du Deine Kommentare
> tätigst. Bisher hast Du ausschließlich substanzloses Gelaber
> abgeliefert.

Wirklich? Glaube ich nicht!

von oldeurope O. (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Der neue C82 Koppelkondensator mit 63V war durchgeschlagen!
> Ich habe das Drecksteil abgeschnitten!

Daumen hoch!

LG
old.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

wie ist das denn nun mit C82? Auf Deinem Bild meine ich 6,4uF zu lesen, 
das wäre unsinnig. Falls es gemessene 6,4nf sind, ist C82 wirklich neu 
und ein brauchbarer Typ (MKT, Styroflex o.ä.) mit 4,7nF/250V?

6,4nF gemessen (hoffentlich mit einsitig abgeltöteten Kondensator!) wäre 
typisch für einen alten Teerkondensator, da steigt die Kpazität mit der 
Feuchtigkeit drin und der Isolationswiderstand sinkt.

Gruß aus Berlin
Michael

von Zeno (Gast)


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Andreas V. schrieb:
> Der neue C82 Koppelkondensator mit 63V war durchgeschlagen!
> Ich habe das Drecksteil abgeschnitten!

Ja 63V ist auch etwas mickrig. Kleiner wie 250V würde ich an der Stelle 
nicht verbauen, eher noch größer. Weis jetzt nicht genau was der nächst 
höhere Spannungswert ist, aber mit 630V macht man an dieser Stelle ganz 
gewiß keinen Fehler.
Hoffentlich hast Du bei der Aktion nicht die UL beschädigt.

Pan Tau schrieb:
> Wirklich? Glaube ich nicht!
Ja Du glaubst so Manches nicht. Ist aber nicht weiter schlimm, da es eh 
niemanden interessiert.

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