!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!! Dank an alle die mich nicht verlassen haben !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das kleine tolle Radio ist robuster als ich dachte, - vor Allem die Röhre scheint keinen Schaden genommen zu haben. Unfassbar!!! Der glasklare Klang wie ich es vom Philetta meiner Großmutter kenne ist wieder da! Ab einer höheren Lautstärke macht der Lautsprecher natürlich nicht mehr mit und verzerrt, aber das liegt definitiv nicht mehr an der Endstufe! Einzig die UL84 Röhre heizt sich jetzt noch auf über 180°C auf! (siehe Bild) Jetzt muss ich es nur noch schön machen! Wie bereits beschrieben habe ich mir Kondensatoren mit 630V Durchschlagfestigkeit und alternativ welche mit 100V bestellt. Die Widerstände der Endstufe ersetze ich dann durch 1W Widerstände. Platz gibt es ja genug! Ich hätte das Radio nie aufgegeben! Nie!!!
Andreas V. schrieb: > Wie bereits beschrieben habe ich mir Kondensatoren mit 630V > Durchschlagfestigkeit und alternativ welche mit 100V bestellt. Die > Widerstände der Endstufe ersetze ich dann durch 1W Widerstände. Platz > gibt es ja genug! Bau ordentliche Kondensatoren ein. Mit den 630V Kondensatoren bist Du gut bedient. Der Elko an der Kathode ist mit 25V ausreichend bemessen aber etwas mehr 35V oder 50V schaden nicht. Belaß es beim Wechseln der C's und fasse die Widerstände nicht an. Du machst damit nichts besser Ansonsten viel Spaß mit dem Radio.
Andreas V. schrieb: > 1W Widerstände Wozu? Die vorhandenen R's sind korrekt bemessen und werden ihren Dienst vermutlich noch einige Jahre tun.
Die ordentliche Dokumentation war zweimal angefordert worden: Beitrag "Re: Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / Thermischer Fehler oder falsche Röhre." Beitrag "Re: Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / Thermischer Fehler oder falsche Röhre." Das auf dem Plan immer noch der Wert von Pin 9 der UL fehlt, zeugt wie wenig gründlich Du in dem Punkte gearbeitet hast. Wer so arbeitet, haette sich ohne Trenntrafo mehrheitlich in die Jagdgründe elektrisiert.
Zeno schrieb: > Alex D. schrieb: >> Der Bauteile-Austausch ist schon mal sehr gut. >> Jetzt könnte man noch die Spannungen rechts und links von R56 messen. >> Wenn die positive Spannung an der Steuergitterseite (Pin2) grob 1/3 >> höher ist als auf der anderen Seite von R56 ist die UL84 oder der Sockel >> defekt oder eine bisher unbekannte Verbindung zu Pin2 existiert. > Nö das ist einfach nur Mist. Völlig unstukturiertes Vorgehen, wenn man > die Schaltung nicht versteht. > Was soll das Messen der Spannung links und rechts von R56 bringen? Deine Wortwahl finde ich schon sehr hart, schließlich kann ich nichts dafür wenn Du meinen Vorschlag zur Fehlereingrenzung nicht verstehst. Er ist sinnvoll um auf einfache Weise zu bestimmen auf welcher Seite des R56 weiter nach dem Fehler zu suchen ist. > Die Spannung über diesem Widerstand sollte 0V betragen, ansonsten fließt > Gitterstrom und das ist genau das was man nicht will. Natürlich darf kein Gitterstrom fließen. Aber wir haben es mit einem defekten Gerät zu tun. Und damit fließt halt nun mal Gitterstrom und damit ist die von mir vorgeschlagene Messung sinnvoll.
Joachim B. schrieb: > сорок две schrieb: >> Lies doch ganz einfach mal meinen ersten Post. Ich schrieb alle Cs rund >> um die Röhre tauschen > > inklusive und gerade auch Kathodenelko! > kann man machen, aber hat der wohl kaum was mit dem Fehler zu tun, das > schrieb ich die ganze Zeit, der Fehler kann nicht vom Kathodenelko > kommen! > > 42 schrieb: >> Höre auf zu glauben das $Irgendwas nicht sein kann und wechsele >> sämtliche >> Kondensatoren rund um die UL84 gegen Neue aus. Das betrifft sowohl den >> Kathodenkondensator > > und wieso wechselst du in einem Thread deinen Benutzernamen zu Russisch? > Weil ich auf dem Rechner keine Möglichkeit hatte kyrillische Eingaben zu machen. Das das aber beides das Selbe ist ist das kein Wechsel des Benutzenamens. сорок две
So ist das dann halt wenn man die Loesung schon im ersten Antwortposting bekommt und mehrfach, auch von mir, darauf hingewiesen wurde, einfach ignoriert.
Andreas V. schrieb: > Ich habe es! Das glaube ich jetzt nicht! > 0V an Pin2. > 8V an Pin3. > 200V an Pin7. > Der neue C82 Koppelkondensator mit 63V war durchgeschlagen! > Ich habe das Drecksteil abgeschnitten! Wieso Drecksteil? Es war eine Scheißidee von Dir einen C mit 63V Spannungsfestigkeit einzulöten. Die Anodenspannung der UABC80-Triode ist, wenn die Röhre noch kalt ist, weit höher als mit aufgeheizter Röhre wenn Anodenstrom fließt. сорок две
Zeno schrieb: > Andreas V. schrieb: >> Wie bereits beschrieben habe ich mir Kondensatoren mit 630V >> Durchschlagfestigkeit und alternativ welche mit 100V bestellt. Die >> Widerstände der Endstufe ersetze ich dann durch 1W Widerstände. Platz >> gibt es ja genug! > > Bau ordentliche Kondensatoren ein. Mit den 630V Kondensatoren bist Du > gut bedient. Der Elko an der Kathode ist mit 25V ausreichend bemessen > aber etwas mehr 35V oder 50V schaden nicht. Belaß es beim Wechseln der > C's und fasse die Widerstände nicht an. Du machst damit nichts besser > > Ansonsten viel Spaß mit dem Radio. ...womit wir ziemlich exakt bei meiner Empfehlung ganz oben angekommen wären. сорок две
Alex D. schrieb: > Deine Wortwahl finde ich schon sehr hart, schließlich kann ich nichts > dafür wenn Du meinen Vorschlag zur Fehlereingrenzung nicht verstehst. Es ist überhaupt nicht hart. Du widersprichst Dir sogar selbst. Ein paar Post's weiter oben hast Du genau das selbe wie ich geschrieben, nämlich am Gitter darf keine Spannung gegen Masse messbar sein. Insofern bringt das Messen der Spannungen am R56 rein weg gar nichts. Wenn dort Spannung messbar ist, dann ist dort genau was nicht in Ordnung. Leider kann man hier nicht einfach die Röhre ziehen, da man dann wegen Serienschaltung der Heizfäden die gesamte Schaltung lahm legt. Überbrücken der Heizung führt hier auch nicht zum Ziel, da dann die Eingangspannung vermindert werden muß was hier zu einer kompletten Verschiebung der Potenziale führt. Da wäre eher das Kurzschließen des Gitters gegen Masse zielführend gewesen, denn dabei hätte sich sofort der korrekte Anodenstrom eingestellt. Damit hätte sich die Fehlersuche auf die Bauelemente R52, R56 und C82 eingegrenzt. Wenn die Widerstände den korrekten Wert aufweisen bleibt eigenlich auch nur noch C82 übrig, da nur über diesen eine positive Spannung auf das Gitter gelangen kann. Es wurde mehrfach gesagt (auch von Dir) das dies am C82 liegt, was vom TO aber beharrlich ignoriert wurde, da er diesen ja angeblich getauscht hat. Was in diesem Zusammenhang natürlich keiner wissen konnte, das er da nur einen 63V Typ eingesetzt hat, der wahrscheinlich schon beim ersten Einschalten in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde. Dennoch bleibe ich dabei, das das einfaches stumpfsinniges Tauschen von Bauelementen einfach nur Mist ist. Wer so etwas macht hat die Schaltung eben nicht verstanden. In aller Regel handelt man sich bei diesem Verfahren oftmals Fehler ein die man vorher nicht hatte. Deshalb ist Verstehen der Schaltung und Messen der beste Reparaturweg.
Also ich hatte das auch schonmal mit einem 22nF 630V PP Kondensator von Panasonic. In ungeheiztem Zustand mit Anodenspannung aus dem Labornetzteil hatte ich das aber rechtzeitig gemerkt. LG old.
сорок две schrieb: > ...womit wir ziemlich exakt bei meiner Empfehlung ganz oben angekommen > wären. Nö man wechselt nicht blindlings die Bauelemente bloß weil Kondensator drauf steht.
Zeno schrieb: > Dennoch bleibe ich dabei, das das einfaches stumpfsinniges Tauschen von > Bauelementen einfach nur Mist ist. Wer so etwas macht hat die Schaltung > eben nicht verstanden. In aller Regel handelt man sich bei diesem > Verfahren oftmals Fehler ein die man vorher nicht hatte. Deshalb ist > Verstehen der Schaltung und Messen der beste Reparaturweg. Nun..Du kannst ja dabei bleiben auch wenn es sich im Endeffekt doch damit beißt das ich mit meiner ersten Antwort im Thread Recht hatte. Kenner von Röhrenschaltungen wissen das leck gewordene Koppelkondensatoren am Gitter zu genau dem beschriebenen Effekt führen und genau deshalb gab es auch meine Empfehlung alle Cs rund um die Röhre zu tauschen. Der Kathodenelko ist nach der Zeit gerne taub, deshalb tauscht man den gleich mit..auch wenn der (Hallo Joachim) nicht Schuld am Fehler ist, sondern bei Taubheit nur zu zu leiser Wiedergabe mit fehlenden Bässen führt. Das ist Standardwissen von Leuten die Röhrenradios reparieren, egal ob Ost oder West. Ich hatte bei meiner Philetta übrigens noch ein weit gemeineres Problem, die gesamte ZF war verstimmt (Manche HF Kerne driften ordentlich über die Zeit) und die wirklich nur als beschissen zu bezeichnenden Filter gehen beim Versuch des Neuabgleichs gerne kaputt, weil die als Spulenkörper benutze blaue Plastikfolie mittlerweile total versprödet ist. @TO: Falls Du daran herumfuhrwerkst sei bitte extrem vorsichtig. Das läßt sich nur sehr schwer reparieren. Auch der Ratioelko ist besser auszutauschen.... сорок две
сорок две schrieb: > Kenner von Röhrenschaltungen wissen das leck gewordene > Koppelkondensatoren am Gitter zu genau dem beschriebenen Effekt führen > und genau deshalb gab es auch meine Empfehlung alle Cs rund um die Röhre > zu tauschen. Hat er doch getan. Ist halt auf einen neudefekten Kondensator reingefallen. Die Lösung kam mit seinem Schaltbild mit Spannungsangaben. Hat alles richtig gemacht der andreas_va. :-))) LG old.
сорок две schrieb: > ...womit wir ziemlich exakt bei meiner Empfehlung ganz oben angekommen > wären. und trotzdem war wie ich mehrfach betonte der Kathodenkondensator unschuldig! aber das ignorierst du weiterhin!
Ob das eine gute Idee ist einen Elko zu wechseln, der nach 60 Jahren noch tiptop ist, sei mal dahingestellt. Gerade der Katodenelko mit seinem Papierhalter, den wechselt man höchst ungern. Wenn der Katodenwiderstand durch ist, mache ich das. Ich habe Angst, dass die Überspannung ihn beschädigt haben könnte und das Radio deshalb wieder kommt. LG old.
Das nennt man vorsorglich....
Zeno schrieb: > Dennoch bleibe ich dabei, das das einfaches stumpfsinniges Tauschen von > Bauelementen einfach nur Mist ist. Wer so etwas macht hat die Schaltung > eben nicht verstanden. Wer wirklich mal Radio- und Fernsehgeräte mit Röhren repariert hat, hat einen Fehler meistens nur einmal gesucht. Beim nächsten Gerät mit gleichem Fehlerbild hat man einfach das bekannte Bauteil zuerst gewechselt (z.B. Wima-Bonbons). In fast allen Fällen lief das Gerät wieder. Preisgünstig für den Kunden und zeitsparend. Konnte aufgrund der Reparaturerfahrung des Technikers oft direkt beim Kunden erledigt werden. Wenn jemand andere in seiner Wortwahl so abwertetend beurteilt, hat .... ach, lassen wir das.
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Dieter schrieb: > Die ordentliche Dokumentation war zweimal angefordert worden: > > Beitrag "Re: Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / > Thermischer Fehler oder falsche Röhre." > Beitrag "Re: Philips Philetta BD283U Ton wird leise und verzerrt / > Thermischer Fehler oder falsche Röhre." > > Das auf dem Plan immer noch der Wert von Pin 9 der UL fehlt, zeugt wie > wenig gründlich Du in dem Punkte gearbeitet hast. Wer so arbeitet, > haette sich ohne Trenntrafo mehrheitlich in die Jagdgründe elektrisiert. Was soll das? Lass die Menschen doch erst mal fertig machen! Ich kann nur einen Punkt nach dem anderen messen. Da kommt man teilweise nicht gut dran. Wer das ohne Trenntrafo repariert hängt nicht gerade am Leben bzw. an den Messgeräten. Dass ich jeden Punkt auf dem Plan vermesse kostet einfach nur Zeit und dürfte etwas viel verlangt sein. Vor Allem was bringt das? Ich wechsele jetzt erst mal die C's mit 630V C's. Beim Elko werde ich über 63V nicht kommen. Ein Widerstand (R52) hatte einen thermischen Fehler. Der hatte den Widerstand im Betrieb verdoppelt und kühlte sehr schnell ab so dass ich das erst heute bemerkte. Das war aber nicht das Hauptproblem. Den habe ich wechseln müssen und den werde ich durch einen 1W R ersetzen! Ich hätte es wahrscheinlich früher gemerkt wenn ich noch Kältespray da gehabt hätte. Bei uns kommt die Post nicht bei. Das Gerät hatte außer dem vermaledeiten Koppelkondensator, der oxidierten Sicherung mit 10 Ohm Widerstand noch etliche kalte Lötstellen und ich wußte nicht was noch daran herumgeschraubt wurde. Was bringt das wenn man ein Gerät mit so vielen Fehlern vermißt?
Alex D. schrieb: > Wer wirklich mal Radio- und Fernsehgeräte mit Röhren repariert hat, hat > einen Fehler meistens nur einmal gesucht. stimmt, aber man hat nie ohne Wissen alle Kondensatoren gewechselt! (das wäre auch ziemlich doof, weil zeitaufwändig!) Man hat aber stets alle Kondensatoren gewechselt wo der Fehler bekannt war das ging schneller als den Defekten zu suchen!
Jetzt muss ich gerade an diese Schaltnetzteil-Reparaturkits denken ...
Nicht ohne uns O. schrieb: > Schließe mal bitte die Heizung der UL84 kurz > und drehe den Stelltrafo auf 180VAC. So ein Tipp ist sehr abenteuerlich! Vielleicht kannst du das als Oberexperte. Keiner hier weiß, was bei verringerter Spannung der Thermowiderstand macht. Im ungünstigen Fall brennen die Heizungen der restlichen Röhren durch. Andreas V. schrieb: > Einzig die UL84 Röhre heizt sich jetzt noch auf über 180°C auf! (siehe > Bild) Nochmal, was regt dich daran auf? Endröhren dürfen das und es steht sogar in der Beschreibung, dass man auf Platz und Wärmeabfuhr achten soll. > Wie bereits beschrieben habe ich mir Kondensatoren mit 630V > Durchschlagfestigkeit und alternativ welche mit 100V bestellt. Käse! In so einem Gerät nimmt man generell welche mit 250V. Auch wenn die Spannung an der UABC 53V ist, kann dort bei ungünstigen Umständen 235V anliegen.
Andreas V. schrieb: > Was bringt das wenn man ein Gerät mit so vielen Fehlern vermißt? Es ging erst mal nur um die UL. Zweitens ging es nicht um Dutzende von Messwerten, sondern um eine einstellige Anzahl. So viel Mitarbeit eines Hilfesuchenden einzufordern ist sicherlich nicht unverschaemt. Erst denken, messen und dann nachdedenken. Nur Du hast das Geraet vor Dir.
сорок две schrieb: > Koppelkondensatoren am Gitter zu genau dem beschriebenen Effekt führen > und genau deshalb gab es auch meine Empfehlung alle Cs rund um die Röhre > zu tauschen. Nein eben nicht alle - das ist der Punkt. Der TO scheint ja Deinen Rat befolgt zu haben und hat alle C's getauscht. Und was hat es ihm gebracht?-nichts, weil er einen C mit zu niedriger Spannung verbaut hat - was aber niemand hier wissen konnte. Wäre er systematisch vorgegangen und hätte erst mal gemessen und dann überlegt ob die Spannungen so in Ordnung sind, wäre er sehr schnell darauf gekommen das der C82 defekt sein muß, weil bekanntermaßen am Gitter gegen Masse keine Spannung gemessen wird. Den C82 heraus gelötet und es hätte sich sofort der korrekte Strom eingestellt. So hat sich der TO in verzettelt und letztendlich den gleichen Fehler immer wieder gemacht, in der irrigen Annahme ich habe ja alle C's getauscht. сорок две schrieb: > Der Kathodenelko ist nach der Zeit gerne taub, deshalb > tauscht man den gleich mit..auch wenn der (Hallo Joachim) nicht Schuld > am Fehler ist, sondern bei Taubheit nur zu zu leiser Wiedergabe mit > fehlenden Bässen führt. Eben völlig sinnloser Austausch, zumal der TO nicht das Fehlen von Bässen bemängelt hat. Der Klang des Radios war für ihn völlig in Ordnung. сорок две schrieb: > Das ist Standardwissen von Leuten die Röhrenradios reparieren, egal ob > Ost oder West. Ja und weil das so ist tauscht man eben nur das was kaputt ist. Ganz nebenbei ich repariere Röhrenverstärker und bin gerade dabei einen kleinen Gitarrenröhrenamp zu bauen. сорок две schrieb: > @TO: Falls Du daran herumfuhrwerkst sei bitte extrem vorsichtig. Das > läßt sich nur sehr schwer reparieren. > Auch der Ratioelko ist besser auszutauschen.... Falls Deine Kiste zu Deiner Zufriedenheit läuft, dann ignorierst Du diesen Vorschlag am besten. In den allermeisten Fällen ist der Schaden am Ende nämlich größer. Alex D. schrieb: > Wer wirklich mal Radio- und Fernsehgeräte mit Röhren repariert hat, hat > einen Fehler meistens nur einmal gesucht. Beim nächsten Gerät mit > gleichem Fehlerbild hat man einfach das bekannte Bauteil zuerst > gewechselt (z.B. Wima-Bonbons). In fast allen Fällen lief das Gerät > wieder. Ja natürlich gibt es immer wieder Bauelemente die zu Ausfällen neigen. Beispielsweise die russischen roten Scheiben C's oder die Schneemänner von Frolyt. Und ja bei gleichem Fehlerbild kennt man i.d.R die Kandidaten die zu tauschen sind. Alex D. schrieb: > Wenn jemand andere in seiner Wortwahl so abwertetend beurteilt, hat .... > ach, lassen wir das. Nun lass mal die Kirche im Dorf und sei mal nicht so empfindlich. Bis zu dem von mir kritisierten Post waren Deine Posts doch alle korrekt und hätten den TO auch ziemlich schnell ans Ziel geführt, wenn er auf Dich gehört hätte. Bei solchen Aussagen wie "erst mal alles tauschen" rollen sich mir die Fußnägel, weil das in aller Regel ein Indiz dafür ist, das man keine Lust hat sich mit der Problematik richtig auseinander zu setzen. Andreas V. schrieb: > Beim Elko werde ich über 63V nicht kommen. Reicht doch auch völlig aus, da dort im Normalfall weniger als 20V anstehen. Andreas V. schrieb: > Ein Widerstand (R52) hatte einen thermischen Fehler. Der hatte den > Widerstand im Betrieb verdoppelt und kühlte sehr schnell ab so dass ich > das erst heute bemerkte. Das war aber nicht das Hauptproblem. Den habe > ich wechseln müssen und den werde ich durch einen 1W R ersetzen! Warum so ein Brummer? 1/4W ist da völlig ausreichend und schon über dimensioniert.
Nicht ohne uns O. schrieb: > сорок две schrieb: >> Kenner von Röhrenschaltungen wissen das leck gewordene >> Koppelkondensatoren am Gitter zu genau dem beschriebenen Effekt führen >> und genau deshalb gab es auch meine Empfehlung alle Cs rund um die Röhre >> zu tauschen. > > Hat er doch getan. Ist halt auf einen neudefekten Kondensator > reingefallen. > Die Lösung kam mit seinem Schaltbild mit Spannungsangaben. > Hat alles richtig gemacht der andreas_va. :-))) > > LG > old. ..hat er nicht. Er hat zwar den C82 getauscht, aber gegen einen der die Kaltanodenspannung nicht aushalten konnte und deshalb durchgeschlagen ist. "Neudefekt" halte ich für unwahrscheinlich. сорок две
Joachim B. schrieb: > сорок две schrieb: >> ...womit wir ziemlich exakt bei meiner Empfehlung ganz oben angekommen >> wären. > > und trotzdem war wie ich mehrfach betonte der Kathodenkondensator > unschuldig! > > aber das ignorierst du weiterhin! Nein, das tue ich nicht. Ich habe den von Anfang an nicht für schuldig gehalten, das versuchst Du mir nur einzureden. Das der gewechselt werden sollte weißt Du so gut wie ich, den Grund das er die Ursache für den Fehler sei, redest Du Dir seit Anfang an selbst ein und steigst deshalb auf die Barrikaden. Wenn Dir die Luft da oben gefällt habe ich Nichts dagegen wenn Du dort bleibst. Lieber wäre es mir aber wenn Du endlich einsehen könntest das Du Dich verrannt hast. сорок две
сорок две schrieb: > Kaltanodenspannung nicht aushalten konnte Was glaubst Du wie hoch die ist? Denke an die UY85. Und welche Spannungsfestigkeit hatte der Kondensator? LG old.
Joachim B. schrieb: > Alex D. schrieb: >> Wer wirklich mal Radio- und Fernsehgeräte mit Röhren repariert hat, hat >> einen Fehler meistens nur einmal gesucht. > > stimmt, aber man hat nie ohne Wissen alle Kondensatoren gewechselt! > (das wäre auch ziemlich doof, weil zeitaufwändig!) > Man hat aber stets alle Kondensatoren gewechselt wo der Fehler bekannt > war das ging schneller als den Defekten zu suchen! Das was Du schreibst ist durchaus richtig (gewesen), allerdings waren zu der Zeit die Teile noch nicht 60 und mehr Jahre alt, Zeiträume für die die Teile nie konstruiert wurden. Meist tun die Teile auch klaglos wenn die Geräte ununterbrochen in Betrieb waren, dann hatte Feuchtigkeit keine Zeit in Wickelkondensatoren einzudringen und sie wurden durch die Betriebswärme wieder getrocknet. Trocken werden allerdings auch die Elkos. Es gibt DDR Geräteserien in denen man alle Wickelkondensatoren (die weiß vergossenen aus Gera) tauschen muß um die Geräte wieder zuverlässig in Betrieb zu nehmen, genauso ist das bei Wima Tropidur Bonbons. Das Alles ist allgemein bekannt, da kannst Du drumherumlamentieren so lange Du willst, die Tatsachen werden sich deswegen nicht ändern. сорок две
сорок две schrieb: > ..hat er nicht. Er hat zwar den C82 getauscht, aber gegen einen der die > Kaltanodenspannung nicht aushalten konnte und deshalb durchgeschlagen > ist. Zeigt, dass 90% der Leute hier keine Ahnung haben, wie man mit Röhrengeräten umgeht. Und wie man messen tut. Und wenn die übriggebliebenen Säcke aussterben, ist endgültig Schluß. Schätze so in 10 Jahren.
michael_ schrieb: > Nicht ohne uns O. schrieb: >> Schließe mal bitte die Heizung der UL84 kurz >> und drehe den Stelltrafo auf 180VAC. > > So ein Tipp ist sehr abenteuerlich! > Vielleicht kannst du das als Oberexperte. Normale Methode zur Fehlerermittlung. LG old.
Zeno schrieb: > сорок две schrieb: >> Koppelkondensatoren am Gitter zu genau dem beschriebenen Effekt führen >> und genau deshalb gab es auch meine Empfehlung alle Cs rund um die Röhre >> zu tauschen. > > Nein eben nicht alle - das ist der Punkt. Der originale 4,7nf hatte einen Feinschluß (was nicht unüblich ist). Er wurde wegen der Unerfahrenheit des TO gegen einen 63V Typ ausgetauscht, der nicht dauerhaft funktionieren konnte, gut. Warum aber sollen sich die anderen umgebenden Cs der selben Bauart in besserem Zustand befunden haben? Du kannst Dich gerne wie Joachim am Kathodenelko hoch ziehen (er hat ja keine fehlenden Bässe beklagt) und auch den Ratioelko zu tauschen ist sicherlich völliger Nonsense. Wenn Du das wirklich so propagieren möchtest bitteschön, Du erreichst damit im Wesentlichen das Deine "Reputation" bei mir deutlich sinkt. Das mag Dich nicht kratzen, ist aber die einzige Resultierende Wirkung Deiner Meinung. Ich schrieb schon oben das meine Empfehlung auf Erfahrungen resultiert und sowohl Du als auch Joachim wissen ganz genau das sie nicht falsch war. Den Rest der Lamentiererei schiebe ich auf die derzeit in Mode befindliche Unsitte die abweichende Meinung Anderer auf keinen Fall akzeptieren zu können, es kann nicht sein was nicht sein darf..auch wenn die Tatsachen das Gegenteil beweisen. @old: klar doch, so ein hornalter Elko reißt die Kiste wirklich raus. Sowas läßt Du drin und behauptest Du würdest eine einem Meisterbetrieb entsprechende Arbeit abliefern..ärmlich. Hauptsache der Kunde kommt wieder..oder wie ist das gedacht? сорок две сорок две
Nicht ohne uns O. schrieb: > сорок две schrieb: >> Kaltanodenspannung nicht aushalten konnte > > Was glaubst Du wie hoch die ist? > Denke an die UY85. Und welche Spannungsfestigkeit > hatte der Kondensator? > > LG > old. Das ist Deine übliche Art Etwas was der Gegenüber nicht wissen kann einzufordern. Wenn Du das wissen willst, mach ne Altrom-Philetta auf und miß. сорок две
сорок две schrieb: > den Grund das er die Ursache für den > Fehler sei, redest Du Dir seit Anfang an selbst ein nö das hattest du mir unterstellt, aber egal du bist stur und siehst deinen Fehler mir das zu unterstellen nicht ein, dabei kann das jeder hier nachlesen! Punkt ist mir nun auch egal aber behaupte nicht es sei sinnvoll immer alle C zu wechseln, nur bei bekannten Fehlern und nur wenn der auch möglich ist, aber Überlastung weil der Kathodenelko taub ist gehört nun mal nicht zum Fehlerbild!
Nö, schon mal die Rechnung mit der Heizspannung der UL von 48V passt da nicht. Wenn schon, müßte man den Heizstrom von 100mA kontrollieren. Aber die restlichen Spannungen stimmen da auch nicht. Sehr abenteuerlich und nichts für Anfänger. Und man braucht es auch überhaupt nicht. Sinnlos.
Nicht ohne uns O. schrieb: > Normale Methode zur Fehlerermittlung. Obiger Beitrag war hierzu gemeint.
сорок две schrieb: > Warum aber sollen sich die anderen umgebenden Cs der selben Bauart in > besserem Zustand befunden haben? Hast Du sie gesehen? Hat der TO Fotos gepostet? - Nein das ist nur eine Vermutung. Warum sollen die sich in einem gleich schlechten Zustand befunden haben? Wir wissen es nicht. Wir wissen noch nicht einmal welche C's dort verbaut waren. сорок две schrieb: > Wenn Du das wirklich so propagieren möchtest bitteschön, Du erreichst > damit im Wesentlichen das Deine "Reputation" bei mir deutlich sinkt. Das ist mir so etwas von Rille.
michael_ schrieb: > Und wie man messen tut. > Und wenn die übriggebliebenen Säcke aussterben, ist endgültig Schluß. > Schätze so in 10 Jahren. Eigentlich zeigt sich das jetzt schon auch auf anderen Fachgebieten. Da sei die Medizin genannt in Verbindung mit COVID. Da misst auch keiner das Gift, das der Virus produziert. Wenn ein bestimmter individueller Level erreicht ist, laehmt es die Lunge und bei 1/3 das Herz und vorbei ist es. Wer nix sorgfaeltig misst, kommt auch nie auf die Idee es koenne ein Gegengift vielleicht geben. Wir haben immer anderen Nationen vorgeworfen nur blind nach Vorgabe des Herstellers Teile tauschen zu koennen. Wir jetzt auch. Streitet Euch nicht hier unnoetig. Seht ein, dass die eigentliche Ursache die Luecken bei der Bringschuld des TO war, die Messungen usw. waren.
Dieter schrieb: > Bringschuld des TO Auf den Spruch hab ich gewartet. You made my day. Joachim B. schrieb: > nö das hattest du mir unterstellt Lass Dich nicht weiter provozieren. сорок две schrieb: > Du erreichst > damit im Wesentlichen das Deine "Reputation" bei mir deutlich sinkt. Oh ja, die Reputation bei einem Recapper. Ganz wichtig. lol LG old.
Ist es jetzt soo schwer, eine Philetta zu reparieren?!? Wenn Du garnicht weiterkommst, schau beispielsweise auf'n Funkerberg in Königs Wusterhausen und frag dort die Rentner zB.Herrn König. Dort treffen sich nämlich die Alten Herren, die sich damit auskennen. Oder schick' mir das Teil. Ich bin zwar noch nicht so alt, aber damit aufgewachsen.
Dieter schrieb: > michael_ schrieb: >> Und wie man messen tut. Das liegt am Kapitalismus der Großkonzerne. Je dümmer, desto besser lässt sich aus Scheisse Gold machen. Sprich Riesengewinne auf der einen Seite und Armut für viele. >> Und wenn die übriggebliebenen Säcke aussterben, ist endgültig Schluß. >> Schätze so in 10 Jahren. > Nein ich will noch länger. > > Streitet Euch nicht hier unnoetig. Seht ein, dass die eigentliche > Ursache die Luecken bei der Bringschuld des TO war, die Messungen usw. > waren. So ist es! Penetrantes ignorieren der guten Tipps von Fachleuten führt zu solchen Ergebnissen.
Andreas V. schrieb: > !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! > !!! Dank an alle die mich nicht verlassen haben !!! > !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! > > > Einzig die UL84 Röhre heizt sich jetzt noch auf über 180°C auf! (siehe > Bild) > Schönes Werkzeug hast Du da. Frage was misst Du hier? Die Temperatur des Glaskolbens oder des Anodenblechs? Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Zeno schrieb: > Andreas V. schrieb: >> 1W Widerstände > > Wozu? Weil die üblichen Kohleschicht 1-Watt-Widerstände höhere Spannungsfestigkeit besitzen. Man soll die nehmen. Nur deswegen oder 2 mit R/2-Wert in Reihe schalten. Beitrag "Drehfeldrichtungsanzeiger mit Glimmlampe" Karl B. schrieb: > Die Widerstände > wurden in der Watt-Zahl grösser als von der Theorie her nötig > ausgesucht, weil diese durch ihren Aufbau meistens auch eine grössere > Spannungsfestigkeit haben. ciao gustav
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Joachim B. schrieb: > сорок две schrieb: >> den Grund das er die Ursache für den >> Fehler sei, redest Du Dir seit Anfang an selbst ein > > nö das hattest du mir unterstellt, aber egal du bist stur und siehst > deinen Fehler mir das zu unterstellen nicht ein, dabei kann das jeder > hier nachlesen! > > Punkt ist mir nun auch egal aber behaupte nicht es sei sinnvoll immer > alle C zu wechseln, nur bei bekannten Fehlern und nur wenn der auch > möglich ist, aber Überlastung weil der Kathodenelko taub ist gehört nun > mal nicht zum Fehlerbild! jaja, Gelapp, 2,3.. Es ist ja chronologisch geordnet nachlesbar. сорок две
Zeno schrieb: > сорок две schrieb: >> Warum aber sollen sich die anderen umgebenden Cs der selben Bauart in >> besserem Zustand befunden haben? > Hast Du sie gesehen? Hat der TO Fotos gepostet? - Nein das ist nur eine > Vermutung. Warum sollen die sich in einem gleich schlechten Zustand > befunden haben? Wir wissen es nicht. Wir wissen noch nicht einmal welche > C's dort verbaut waren. Nein..aber ich kenne Philettas von innen. > > сорок две schrieb: >> Wenn Du das wirklich so propagieren möchtest bitteschön, Du erreichst >> damit im Wesentlichen das Deine "Reputation" bei mir deutlich sinkt. > Das ist mir so etwas von Rille. Na guck an. Ich werde Dich bei Gelegenheit darauf hinweisen. сорок две
> сорок две schrieb: >> Du erreichst >> damit im Wesentlichen das Deine "Reputation" bei mir deutlich sinkt. > > Oh ja, die Reputation bei einem Recapper. Ganz wichtig. lol > > LG > old. Recapper? Nun gut, ich höre es mir an..glücklicherweise muß man Deine aber gar nicht erst diskutieren, die gehört zum Allgemeinwissen. Hast Du eigentlich einen Eintrag auf Wikipedia? сорок две
Hi, war noch nicht fertig. Bei einigen Kondensatoren wird noch Ionisationsgrenze angegeben. Ab etwa 1200 V. Das heißt, die Anschlussdrähte müssen so weit voneinander entfernt sein, dass es nicht zu Spannungsüberschlägen kommen kann. Wenn ich mit EL34 und 800 V Anodenspannung arbeite, wird das relevant. Habe aber beim Röhrenverstärkerprojekt wieder downgegradet auf EL84. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Zeno schrieb: >> Andreas V. schrieb: >>> 1W Widerstände >> >> Wozu? > > Weil die üblichen Kohleschicht 1-Watt-Widerstände höhere > Spannungsfestigkeit besitzen. Man soll die nehmen. Nur deswegen oder 2 > mit R/2-Wert in Reihe schalten. Vielleicht bei SMD. 1/4 oder früher 1/8 Widerstände haben immer bei solchen einfachen Radios ausgereicht.
Item No.: 201711P001Anti-static foam traysurface resistance: 10 - 10 ΩNominal resistance value- E24 seriesResistance tolerance - ±5%Rated Power - 1/4W (0.25Watt) Maximum Working Voltage - 250VMaximum Overload Voltage - 500VDielectric Withstanding Voltage - 350V70°C-55°C020406080100120Rated load(%)-60-40-20020406080100120140160180200220240260155°CAmbient Temperature(°C)Power derating curve60±2.06.5±1.028±2.0 Die Widerstände von heute sehen anders aus. Es wird sogar anderen Orts dringend empfohlen, die 1W-Widerstände zu nehmen. ciao gustav
Hallo, naja, wenn die UABC80 nach dem Einschalten noch nicht geheizt ist, fließ kein Anodenstrom. Damit liegt C82 über ein paar Widerstände an der vollen Anodenspannung. Die steigt zwar wegen der indirekt geheizten UY85 auch langsam an, meist aber schneller, als einem lieb ist. Da würde ich vorsichtshalber auch durchschlagen. 250V wäre ohnehin das Minimum, 630V wäre noch sicherer. Gruß aus Berlin Michael
Beitrag "Wie viel Spannung vertragen Widerstände?" Beitrag "Re: Wie viel Spannung vertragen Widerstände?" Jörn P. schrieb: > Richtig, solange man sich im Kleinspannungsbereich aufhält, ist > eigentlich nur die Verlustleistung eines Widerstands interessant. > Geht es höher in die Netz- und Hochspannungen ist zusätzlich die > Spannungsfestigkeit von Bedeutung. Wird die überschritten, haut es den > Widerstand einfach durch. ciao gustav
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Liebe Fachleuthe, Bringschuldige, gemeines Fußvolk! Ich habe, böse böse, einen 4,7nF 63V Kondensator über 680K ans Labornetzteil geklemmt und mit dem Oszilloskop den Spannungsabfall am Widerstand beobachtet. Bis 360VDC bin ich gekommen, mehr macht dieses Netzteil nicht. Kein Spannungsabfall in Stellung 1V/Div zu erkennen. Durch die Aktion hat der Kondensator 10pF verloren. Aus diesem Thread nehme ich mit, dass man diese Kondensatoren mit Überspannung "trimmen" kann. Bisher habe ich für aktive Filterschaltungen (versucht) Pärchen aus ganz vielen Kondensatoren auszumessen. Um meiner Bringschuld nachzukommen, habe ich ein Bild angehangen. LMAA old.
Hi, vieles spielt bei der "Dauerhaftigkeit" von Bauteilen eine Rolle. Der "alte Kondensator" zum Beispiel hat jahrzehntelag durchgehalten. Wird die Prozedur oben wohl nicht aushalten. Der "Snubber" ist schon der zweite, der innerhalb weniger Monate an demselben Gerät denselben Fehler verursachte. Viele Teile gehen schon beim Einlöten kaputt. Bzw. nehmen Schaden, der sich erst in gewisser Zeit bemerkbar macht. Dass ein kleiner Kondensator mit hochohmigem Widerstand in Reihe eine höhere Spannung aushält, kann ich gut nachvollziehen. Mich würde nur interessieren, ob er direkt an 360 V angeklemmt auch die Ladestromspitze unbeschadet übersteht. Und nicht nur einmal sondern öfter. Es kommt aber bei den Schaltungen zu Zuständen, bei denen die Specs. so wie so schon kurzzeitig überschritten werden. Man sollte beim Design eine Sicherheitsreserve berücksichtigen. Was ich immer so problematisch finde, ist die richtige Auswahl von Bauteilen. Gerade von Widerständen. Da steht dann etwas von 25 Watt Belastbarkeit. Und im Kleingedruckten steht dann, "Derating". Das geht bis zu 90%. Nur unter optimaler Wärmeabfuhr etc. pp. die angegebenen 25W, und dann auch nur für 1 Minute. Habe jetzt im Rahmen des Röhrenverstärkerprojekts so viele verschiedene Bauteile ausprobiert und komme zu dem Schluss: Mindestens Faktor 2 überdimensionieren bei Widerständen. Die Metallfilm-Rs für Hochlast sind da noch ein echtes Kreuz. ciao gustav
He Du Plappermaul, winzige Stroeme an kleinen widerständen erzeugen kleine Spannungen. Nimm mal bitte einen 2 Gigaohm Widerstand und Messe erneut. :)
Hallo, Nicht ohne uns O. schrieb: > Aus diesem Thread nehme ich mit, dass man diese Kondensatoren > mit Überspannung "trimmen" kann. vermutlich wirst Du da aber stark vom Kondensatortyp anhängig sein, auch vom Sonnenstand bei der Fertigung usw. Mir ist vor Jahren ein PC begenet, der sich eines Tages beim Einschalten mit "Peng" und Rauch aus dem Netzteil verabschiedet hat. OK, Netzteil defekt, getauscht, ok. Dann durch zuvall geshen: das Netzteil stand auf 110/127V, Schiebeschalter, den man nur mit Hilfsmitteln umschalten konnte. Der PC war so seit gut 2 Jahren in einem Büro im täglichen Einsatz, bis das Netzteil die Geduld verlor. Hat mich aber nicht dazu verleitet zu sagen, kann man ruhig so machen... Gruß aus Berlin Michael
Nicht ohne uns O. schrieb: > Liebe Fachleuthe, Bringschuldige, gemeines Fußvolk! > > Ich habe, böse böse, einen 4,7nF 63V Kondensator über > 680K ans Labornetzteil geklemmt und mit dem Oszilloskop > den Spannungsabfall am Widerstand beobachtet. > > Bis 360VDC bin ich gekommen, mehr macht dieses Netzteil > nicht. Kein Spannungsabfall in Stellung 1V/Div zu erkennen. > > Durch die Aktion hat der Kondensator 10pF verloren. > > Aus diesem Thread nehme ich mit, dass man diese Kondensatoren > mit Überspannung "trimmen" kann. > Bisher habe ich für aktive Filterschaltungen (versucht) Pärchen > aus ganz vielen Kondensatoren auszumessen. > > Um meiner Bringschuld nachzukommen, habe ich ein Bild > angehangen. Schon schön was Du da so treibst, nur beweist Du halt nix. Mir ist klar das Du genau weißt das dies ein "selbstheilender" C ist, der bei Durchschlägen immer so viel Elektrodenmaterial verdampft das kein Kurzschluß auftritt. Um ein Neues Oszi das auf Einzelereignisse zuverlässig triggern kann, solltest Du Dich freilich mal kümmern. Du hast da einen Metallfilm-C vor Dir, die Elektroden bestehen aus aufgedampftem Aluminium. Wenn Du da einen Metallfolien C Einsetzt kannst Du lange warten das der sich selbst heilt und freilich auch aufs "Trimmen". Um Deiner Nichtaussage mal etwas Nachdruck zu verleihen..woher weißt Du das der TO den selben Kondensator eingebaut hatte, oder definierst Du jetzt einfach alle 4,7nF 63V Cs als identisch? > > LMAA > old. Dir scheint wirklich nicht mehr viel einzufallen, ich denke Du solltest lieber an Deinen weltberühmten Koppeltrioden weiter forschen... Ehe ich auf Dein Angebot eingehe komme mal Deiner Bringschuld nach und poste ein Foto Deines Arsches, ich vermute aber er wird meinen Ansprüchen nicht genügen. сорок две
Karl B. schrieb: > Dass ein kleiner Kondensator mit hochohmigem Widerstand in Reihe eine > höhere Spannung aushält, kann ich gut nachvollziehen. Und warum wird dann andreas_va hier angemacht? Genau diese schaltungstechnische Situation liegt in dem Radio vor und er hat zum testen mal einen 63V-Typ eingelötet. Und mit mehr als 150V beim Einschalten rechne ich nicht, werde das aber bei der nächsten UY-Philetta prüfen. LG old.
äxl schrieb: > Wenn Du garnicht weiterkommst, schau beispielsweise auf'n Funkerberg in > Königs Wusterhausen und frag dort die Rentner zB.Herrn König. Ist das der Herr Lothar König der das Buch "Rundfunk und Fernsehen selbst erlebt" geschrieben hat?
Karl B. schrieb: > Weil die üblichen Kohleschicht 1-Watt-Widerstände höhere > Spannungsfestigkeit besitzen. Man soll die nehmen. Nur deswegen oder 2 > mit R/2-Wert in Reihe schalten. > Beitrag "Drehfeldrichtungsanzeiger mit Glimmlampe" Ach was! Diese hier z.B. https://www.conrad.de/de/p/tru-components-tc-cfr0w4j0564a20203-kohleschicht-widerstand-560-k-axial-bedrahtet-0207-0-25-w-5-1-st-1584830.html haben 250V, das sollte in diesem Radio aber bei weitem ausreichend sein. Als Gitterableitwiderstand, wo im Normalfall keine nennenswerte Spannung abfällt reicht das allemal.
Karl B. schrieb: > Die Widerstände von heute sehen anders aus. > Es wird sogar anderen Orts dringend empfohlen, die 1W-Widerstände zu > nehmen. Ach Karl habe vor einem halben Jahr meinen Analogrechner mit Röhren fertig gestellt und da habe ich ausnahmslos, außer im Netzteil, 1/4W verwendet und der Rechner funktioniert prima - da gibt es keine Überschläge oder so etwas.
сорок две schrieb: > Ehe ich auf Dein Angebot eingehe komme mal Deiner Bringschuld nach und > poste ein Foto Deines Arsches, ich vermute aber er wird meinen > Ansprüchen nicht genügen. Jetzt werden wir aber mal so richtig sachlich! Beeindruckendes Niveau!
Hi, kommt drauf an, wo Du Sie in der Schaltung einsetzt. Beim genannten Drehfeldrichungsanzeiger sind schon mal 400V Verkettungsspannung gegeben plus Transienten, die schon mal 6 kV haben dürften. Wenn direkt am Netz, dann höhere Anforderungen. Das ist nun mal so. Und ein Allstömer? Der hängt auch direkt am Netz. Von Gitterableitwiderständen war hier überhaupt nicht die Rede. Da kannst Du auch zur Not ein angefeuchtetes Streichholz nehmen. ciao gustav
Zeno schrieb: > Karl B. schrieb: >> Die Widerstände von heute sehen anders aus. >> Es wird sogar anderen Orts dringend empfohlen, die 1W-Widerstände zu >> nehmen. > > Ach Karl habe vor einem halben Jahr meinen Analogrechner mit Röhren > fertig gestellt und da habe ich ausnahmslos, außer im Netzteil, 1/4W > verwendet und der Rechner funktioniert prima - da gibt es keine > Überschläge oder so etwas. Spiel damit mal Boulder Dash und zeige uns das bitte.
Leute streitet euch nicht! Das Leben ist zu kurz. Mir hat es jedenfalls mit euch Spass gemacht! Ich habe heute noch einen Augenblick gearbeitet und ich muss noch ein bissl... Endlich habe ich mal wieder ein Gerät gesehen dass durchdacht ist und zu Ende konstruiert wurde. Wenn früher ein Kran für 10t Traglast konstruiert wurde, dann hat man ihn für 20t ausgelegt. Heute legt man ihn für max. 11t aus. Warum macht man das so? Und genau ist es auch so mit den Widerständen. Dabei ist es mir egal ob die Teile 0,1 Cent oder 5 € kosten. Wenn ich mir dadurch Zuverlässigkeit erkaufe und der Platz es hergibt; - warum soll ich es dann nicht machen? Ich habe übrigens die Röhre gewechselt. Gefühlt ist der Klang klarer. Ich meine da ist auch das letzte Gezirpse weg. Ich bin mal gespannt ob man das nachweisen kann. Die Röhre erhitzt sich wie die andere UL84 auf über 160°C. Gerne wieder mit Euch!
Hallo zusammen, ich war leider ein paar Tage verhindert und konnte mich erst jetzt wieder um das Thema kümmern. In meinem Kommentar hatte ich geschrieben, dass C82 eine Spannungsfestigkeit von mehr als 250 V haben sollte. Und wie inzwischen von mehreren Forenmitgliedern richtig erwähnt wurde, muss man beim Einschalten damit rechnen, dass einige Röhren noch nicht genügend Strom ziehen und deshalb an deren Anode die volle Betriebsspannung von über 200 V anliegt. Das Gitter der folgenden Stufe muss aber (in üblichen Schaltungen) 0 V haben. Deshalb müssen Koppelkondensatoren die volle Betriebsspannung aushalten können. Was "oldeurope" bei seinem Herumprobieren herausgefunden hat, kann unmöglich als Regel weiterempfohlen werden. Solche "Ratschläge" und "Erkenntnisse" gehören in den Müll, damit nicht größerer Schaden entsteht. Ich habe einige Allstromgeräte in Betrieb gehabt. Dabei habe ich immer gemessen, welcher Pol des Netzsteckers mit dem Chassis verbunden ist. Diesen habe ich gekennzeichnet und an der Steckdose habe ich gekennzeichnet, welcher Kontakt der Nullleiter war. Wenn ich dann den Netzstecker des Radios (oder Fernsehers) richtig eingesteckt hatte, war das Chassis nicht auf Netzspannungsniveau. Das ist deshalb wichtig, weil auch die Antennenkondensatoren (oder die größeren Kondensatoren am Tonabnehmereingang) durchschlagen können und dann kann die Netzspannung nach außen gelangen und gefährdet die Betreiber des Gerätes. Aber ansonsten freue ich mich immer wieder, wenn ich solch ein altes Schätzchen wiedersehe. Da steckt nämlich eine ganze Menge an Fachwissen und Verständnis drin, das heute mehr und mehr verloren geht.
Karl B. schrieb: > Von Gitterableitwiderständen war hier überhaupt nicht die Rede. Es ging um den R52 und der ist Gitterableitwiderstand.
Holladiho schrieb: > Spiel damit mal Boulder Dash und zeige uns das bitte. Mit dieser Aussage hast Du Dich gerade geoutet - Du weist ganz offensichtlich nicht was ein Analogrechner ist und wozu der gut ist. In dem Fall sollte man einfach mal die Klappe halten.
Hi, eine Frage von mir ist noch offen bezüglich der gemessenen Temperatur. Die Frage hätte ich gerne beantwortet. Ja, die kleinen Philipse spielen schon toll. Kein Vergleich zu dem neumodischen Zeugs.
Hi, eine Frage von mir ist noch offen bezüglich der gemessenen Temperatur. Die Frage hätte ich gerne beantwortet bekommen. Ja, die kleinen Philipse spielen schon toll. Kein Vergleich zu dem neumodischen Zeugs.
Zeno schrieb: > Holladiho schrieb: >> Spiel damit mal Boulder Dash und zeige uns das bitte. > > Mit dieser Aussage hast Du Dich gerade geoutet - Du weist ganz > offensichtlich nicht was ein Analogrechner ist und wozu der gut ist. In > dem Fall sollte man einfach mal die Klappe halten. Ich habe damit Geschosse gelenkt und Du?
Kann Dein Analogrechner auch komplexere Berechnungen wie FFT machen?
Andreas V. schrieb: > Kann Dein Analogrechner auch komplexere Berechnungen wie FFT machen? Für so etwas ist der nicht gedacht. Damit lassen sich Differentialgleichungssysteme (z.B. Federschwinger mit Dämpfung) berechnen. Was an Berechnungen möglich ist hängt sehr stark von der Anzahl der verfügbaren Rechenelemente, also Summierer, Integrierer, Multiplizierer etc., ab. Je mehr man von jeder Sorte hat um so umfänglichere Berechnungen kann man durchführen. Mein kleine Röhrenrechner hat nur 2 Integratoren, 2 Summierer und 1 Quadrierer. Damit kann man nicht allzuviel machen, aber es ist interessant und macht auch Spaß. Diesen Rechner http://www.analogmuseum.org/library/rar_1.pdf habe ich nach gebaut. Man kann da ganz gewiß viel mehr machen, es ist halt ne Frage des Aufwandes. Mein im Entstehen begriffener Rechner mit IC's (Operationsverstärker) ist da wesentlich besser ausgestattet (derzeit 10 Summierer, 5 Integratoren, 5 Multiplizierer diverese Funktionsgeneratoren und einiges mehr). Damit lassen sich dann schon rechtanspruchsvolle Sachen simulieren. Wenn Dich das Thema interessiert, schau einfach mal hier http://www.vaxman.de/inhalt.html vorbei. Das ist recht interessant was der Typ da macht. Der erklärt auch viel zum Thema.
Es kam gerade noch einmal die Frage nach der gemessenen Temperatur. Auch das war prinzipiell von anderen Forenteilnehmern schon grob beantwortet, aber hier noch einmal im Detail: Mit einem Strahlungssensor misst man nicht die Temperatur des Glaskolbens sondern die des Anodenblechs und die kann "ganz schön hoch" sein. Es gibt Sende- und Endstufenröhren, bei denen die Anodenbleche glühen - und das im normalen Betrieb. Deshalb hatten einige Röhren sogar Graphitanoden, da Blechanoden die Temperaturen nicht verkraftet hätten. Für Interessierte: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Neuvorstellungen/Neuvorstellung.htm Dort steht: "Im Unterschied zur 845B die eine Graphitanode besitzt, hat die neue 845C jedoch eine Blechanode." und "In China wurde die Triode 805A neugebaut, mit mächtigen Graphitanoden und hervorragenden Eigenschaften." Die Temperatur des Glaskolbens muss man berührend messen. Aber auch die ist für die Beurteilung der Lebensdauer uninteressant, solange das Glas nicht so warm wird, dass es sich verformt. Röhren sind sehr robust. Wenn der Anodenstrom zu hoch getrieben wird (durch Bauteilfehler oder eine ungünstige Schaltungsauslegung), kann der Kathodenbelag beschädigt werden und die Kathode wird "taub". Das kann übrigens auch passieren, wenn die Heizspannung (bzw. der Heizstrom) zu gering wird, da dann die Kathode ungleichmäßig warm wird und der gesamten Anodenstrom nur von den warmen Flächen geliefert werden muss. Und bei zu hohem Heizstrom kann der Heizfaden natürlich auch durchbrennen. Aber sonst muss man schon viel falsch machen, ehe eine Röhre den Geist aufgibt.
Geist... was ist mit der Seele? Der kyrilische Teilnehmer geht mit der Fotonachfrage zu weit. Bei den alten Bauteilen war viel mehr Reserve drin als heutzutage, wo alles optimiert wird. Wenn man so bedenkt, dass die 15J alten Bauteile von den 40++J alten Bauteile in Zuverlaessigkeit links ueberholt werden... In meiner Philetta wird die Roehre auch heiss. Das liegt am kleinen Gehaeuse.
@ Guenni Das war mir schon vorher klar, nur wollte ich das vom TO hören. Wenn ich Personen mit so einem Messgerätepark sehe dann bekomme ich Regelmäßig so ein übles Gefühl in der Magengrube. Regelmäßig können Sie damit nicht umgehen. Reine Protzerei!
Hallo, N-Pulsar schrieb: > Wenn ich Personen mit so einem Messgerätepark sehe dann bekomme ich > Regelmäßig so ein übles Gefühl in der Magengrube. Regelmäßig können Sie > damit nicht umgehen. Reine Protzerei! ich schätze es mittlerweile mehr als Hilflosigkeit und fehlendes Grundlagenwissen ein. Im gewissen Sinne wie die Bilderbuch-Anleitungen bei den Geräten. Digitaloszi, Logikanalyzer und Spice zum Simulieren. Nichts gegen die Sachen, gibt es durchaus auch hier (gut, Spice nicht), aber einschätzen, was man da macht, was man da sieht, muß man eben trotzdem können bzw. sich aneignen. Den falschen Spannungswert des Cs sehe ich nicht so verbissen, schafft man auch mit einem Fehlgriff in die falsche Kiste. Wenn bestimmte Symthome aber eben in eine konkrete Richtung deuten, sollte man auch sich selbst nicht trauen und auch keinen neu eingebauten Teilen. Gruß aus Berlin Michael
Deine Einschschaetzung stimmt wohl. Man darf sich nur nicht täuschen lassen wenn Fragesteller Dinge als Tatsachen hinstellen und dabei angebliche Fachkenntnis mit Hilfe eines Maessgeaeteparks untermauern wollen.
Leute, er war stets bemüht! Ihr habt Recht! Den FLIR habe ich mir nur angeschafft weil ich Wärmebrücken in der Isolierung des Hauses hatte und die meisten "Fachleute" entweder abzocken wollten oder einfach nur Mist erzählt haben. Das war die einzige Möglichkeit eine Lösung für kleines Geld zu finden. Inzwischen ist das Gerät zu einem echten Allrounder geworden. Ich möchte ohne die kleine Wärmebildkamera nicht mehr arbeiten, weil sie mir gute Dienste geleistet hat. Man muss halt wissen wie man das Gerät anwendet. Für Vergleiche reicht das Gerät allemal. Die genaue Temperatur ist in den meisten Fällen zweitrangig. Zur Röhre: Ich finde einfach keinen guten Zugang die Teile zu verstehen. Jede Röhre funktioniert anders. Es gibt so viele Typen und wirklich verstanden habe ich sie alle nicht. Vor zwei Jahren kaufte ich mir auf Empfehlung Elektronen-Röhren von Barkhausen (1. Band). Das brachte mich irgendwie nicht wirklich weiter. Ein bisschen fehlt natürlich auch die Zeit. Die Leute früher sind da irgendwie anders an die Sache herangegangen. Ich glaube viele Leute passen dann irgendwann. Wie versteht man eine Röhre im praktischen Umfeld besser? 1. Man baut einen Röhrenverstärker. 2. Man repariert ein altes Radio. Das war jetzt der praktische Versuch die Teile besser zu verstehen und ein geliebtes Philetta zu retten. Die alten Radios klingen einfach besser. Ich mag die Plastikdosen von heute nicht. Spott und Hohn sind mir egal wenn ich die Möglichkeit habe etwas dazuzulernen!!!
Sehr guter Ansatz Andreas, viel Erfolg! ...hast du die Ersatzröhre schon? Hab über den ganzen Hass und die Mißgunst hier hinweggescrollt...ÜBEL. Klaus.
Andreas V. schrieb: > Die Leute früher sind da > irgendwie anders an die Sache herangegangen. Ich glaube viele Leute > passen dann irgendwann. tja ohne Internet musste man sich echt durchbeissen und hartnäckig am Ball bleiben, viele Bücher kaufen und lesen, leider zu oft rausgeworfenes Geld weil fast alle nur an der Oberfläche kratzten, wenn ich dran denke an AtariST inside, oder Word97 Bücher, 1000 Seiten, dabei wollte ich nie alle Arten von Briefvordrucke automatisieren. Immer wenn ich in echte tiefere Probleme eintauchte wurde es verdammt einsam. Da ich aber als gelernter RFS Techniker mich zu 99% bis zum Fehler duchgebissen hatte und dabei Zeit und Raum vergaß (Feierabend: Werkzeug fallen lassen kannte ich nicht!) hatte ich auch öfter Erfolg, OK nicht unbedingt wirtschaftlich, aber fürs Ego. Aber man war auch jünger und es gab KEIN Unterschichten-TV. Ein "PC" war mit seinen wenigen Byte auch überschaubar. Wer kennt sich denn heute noch in einem vollständigen OS aus? Die Mannjahre die da drinstecken kann einer alleine nicht mehr überblicken. Da ist so eine Philetta mit abzählbare Bauteile doch ein Segen! Klar jede einzelne Stufe hat man fast als RFS Techniker auswändig gelernt, wir mussten aus dem Kopf ganze Schaltbilder zeichnen und erklären können, heute in Modulbauweise schafft das der Informationselektroniker kaum noch auf Bauteilebene.
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Wo liest Du hier von Hass und Missgunst? Ist mir nicht aufgefallen. Nach gefühlt 1000 Antworten funktioniert das Radio wieder.
Andreas V. schrieb: > Das war jetzt der praktische Versuch die Teile besser zu verstehen Pentoden sind wie Transistoren, allerdings musst Du die Steilheit aus Kennlinien suchen. Den Durchgriff bei Trioden kannst Du wie eine entsprechende Spannungsgegenkopplung behandeln. Das war's schon. Ich denke am besten lernst Du mit LTspice. LG old.
Ich habe die neue UL84 von Siemens eingebaut. Gefühlt klingt der Sound klarer, aber das kann auch Einbildung sein. Die Temperatur ist sogar ein wenig höher. Gemessen habe ich es noch nichts. Der Versuchsaufbau wird jetzt ein bissl mehr Platz brauchen.
Gesellenprüfung erklären sie die Schaltung und was das Gerät macht http://www.icpdf.com/INFINEON_datasheet/TCA105_pdf_5031641/TCA105_3.html#view und das ist "nur" ein 6-pin IC wer will das heute bei einem 100-Pin IC machen mit 1 Mio Transistoren?
Heiapopeia schrieb: > Wo liest Du hier von Hass und Missgunst? Ist mir nicht aufgefallen. Spott und Hohn! Das ist was Anderes!
@ Andreas V. Die Grundausbildung beginnt mit dem Detektorempfaenger! Zum Hoeren benutzt man einen hochohmigen Kopfhoerer. Die Antenne ist dann ca 100 Meter lang. u.s.w. ... Haste dann alles kapiert, dann kannst Du zum Audion aufrüsten mit Rueckkopplung.... Dann den 1v1 ... u.s.w. Dann den Mehrkreiser... Dann den Super Dann den Doppelsuper Dann UKW ... ... ... Alles Klara? Braucht so 3 bis 4 Jahre ....
;-) So ganz ohne Wissen bin ich dann auch nicht.
Andreas V. schrieb: > Ich habe die neue UL84 von Siemens eingebaut. Gefühlt klingt der > Sound > klarer, aber das kann auch Einbildung sein. Die Temperatur ist sogar ein > wenig höher. Gemessen habe ich es noch nichts. Der Versuchsaufbau wird > jetzt ein bissl mehr Platz brauchen. Ich glaube nicht das Du damit die Roehrentemperatur messen kannst. Dazu ist es nicht geeignet. Schau mal in den Datenblaettern nach.
Nicht ohne uns O. schrieb: > Ich denke am besten lernst Du mit LTspice. http://www.andreadrian.de/roehrenverstaerker/#mozTocId749506 Sind zwar noch ein paar Dinge drin, die mir aufstoßen, aber sonst ganz passabel. ciao gustav
Nimm mal kochendes Wasser, das hat so über den Daumen 100 Grad Celsius und kalibriere mal deinen Flir.
Karl B. schrieb: > Sind zwar noch ein paar Dinge drin, die mir aufstoßen, aber sonst ganz > passabel. Der Katodenwiderstand muss verdoppelt werden. Steht extra im Dabla: Nur bei "gemeinsamem" 130 Ohm. Deswegen auch hier: Dabla lesen. Lötkolben holen. Schmurgel. Entlötvakkuum holen. entlöten. Auf ein Neues. ciao gustav
Heiapopeia schrieb: > Nimm mal kochendes Wasser, das hat so über den Daumen 100 Grad Celsius > und kalibriere mal deinen Flir. Das war eine gute Idee. Ich hatte ohnehin Hunger und habe mir direkt ein paar Eier gemacht! Die Temperatur variiert natürlich ein bissl nach oben und unten...
Andreas V. schrieb: > Wie versteht man eine Röhre im praktischen Umfeld besser? > 1. Man baut einen Röhrenverstärker. > 2. Man repariert ein altes Radio. Mit beidem kann man Röhren besser verstehen. Die Investition in den Barkhausen war schon eine gute Investition - ich kann in meinem Bücherfundus leider nicht darauf zurück greifen. Der Barkhausen war halt Physiker und hat auch die Grundlagen ausgiebig beleuchtet. Seine 4 bändige Ausgabe war als Lehrbuch gedacht und wurde, als man noch Röhren ausgiebigst gelehrt hat, auch so verwendet. Ich würde mit kleineren Selbstbauprojekten anfangen. Dazu gehört ein kleiner Verstärker oder auch ein Audion. An Literatur würde ich "Das große Radiobastelbuch" von K.H.Schubert (https://www.booklooker.de/Bücher/K-H-Schubert+Das-grosse-Radio-Bastelbuch-Mit-Transistor-und-Röhrenschaltungen/id/A02jNNOr01ZZN) oder das Buch "Rundfundfunk und Fernsehen selbst erlebt" von L.König (https://www.booklooker.de/Bücher/Lothar-König+Rundfunk-und-Fernsehen-selbst-erlebt-Das-Experimentier-und-Bastelbuch-für-Radio-und/id/A02oNI6P01ZZf) empfehlen. Dort werden die Grundlagen gut erläutert. Es werden in beiden Büchern auch die passenden Schaltungen vorgestellt, so das man das Gelernte auch praktisch nachvollziehen kann. Die Schaltungen sind nicht zu kompliziert, so das sich auch ein Erfolgserlebnis einstellen wird. In dem 2. Buch z.B. wird ein kleiner Oszillograf beschrieben (entspricht in seinem Funktionsumfang in etwa dem kleinen DDR-Picoskop), der dann auch bei der Inbetriebnahme der anderen Bastelprojekte intensiv genutzt wird. Speziell dieses Buch kann ich für den Anfang sehr empfehlen. Ansonsten wäre auch der kleine Analogrechner (http://www.analogmuseum.org/library/rar_1.pdf) ein interessantes Nachbauprojekt in dem man was über Röhren und deren Schaltungstechnik lernen kann. Rechenbeispiele für diesen kleinen Analogrechner gibt es hier http://www.analogmuseum.org/library/rar_rb1.pdf. Falls Du Interesse an dem kleinen Analogrechner haben solltest, kannst Du von mir die 2 Leiterplatten gegen aufgerundetes Porto bekommen.
Andreas V. schrieb: > Ich habe die neue UL84 von Siemens eingebaut. Gefühlt klingt der Sound > klarer, aber das kann auch Einbildung sein. Die Temperatur ist sogar ein > wenig höher. Gemessen habe ich es noch nichts. Der Versuchsaufbau wird > jetzt ein bissl mehr Platz brauchen. Hör doch nun endlich mal auf, dich an der Temperatur hochzugeilen! Hundert Leute haben dir das hier schon gesagt. Röhren werden heiß. Vor allem Endröhren, Gleichrichter, ... Die fasst man nicht an, weil man sich da die Finger verbrennt. Die dürfen das! Punkt, Aus, Ende.
Andreas V. schrieb: > Das war eine gute Idee. Ich hatte ohnehin Hunger und habe mir direkt ein > paar Eier gemacht! Die Temperatur variiert natürlich ein bissl nach oben > und unten... Nein! Bei und hier kocht Wasser etwa bei 98°C. Nach oben schon gar nicht.
michael_ schrieb: > Hör doch nun endlich mal auf, dich an der Temperatur hochzugeilen! > Hundert Leute haben dir das hier schon gesagt. > Röhren werden heiß. > Vor allem Endröhren, Gleichrichter, ... > Die fasst man nicht an, weil man sich da die Finger verbrennt. > Die dürfen das! > > Punkt, Aus, Ende. Klar ist die U84 eine Endstufe. Die darf auch ein bissl heißer werden. Die anderen Röhren werden so um die 60°C bis 70°C heiß. Über 100°C heißer, also 180°C, mit einer Pappe als Rückwand halte ich halt für gewagt. Das hätte ich mich nicht getraut. Der Abstand zwischen Röhre und Rückwand dürfte so max. 1cm sein und bei mir war noch eine Mullbinde von innen draufgeklebt(An den Kopf greif...). Aber ich denke die Konstrukteure wussten was sie machten und die kannten auch die Endzündungstemperatur der Rückwand.
>Nein! >Bei und hier kocht Wasser etwa bei 98°C. >Nach oben schon gar nicht. Wohnt ihr in den Bergen?
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Andreas V. schrieb: > Ich wußte es mal was es ist. Aber ich habe es im Kopf! Zufallsergebnis, gibt noch andere: https://www.amazon.de/Draper-23553-Entl%C3%B6tpumpe/dp/B0001K9RAI gehört zum Standardrepertoire. ciao gustav
Hallo, Röhren verstehen... Kommt drauf an, wie tief man da einsteigen will. bipolar Transistoren sind stromgesteuert, Röhren spannungsgesteuert. Am Nächsten kommt einer Röhre wohl ein S-FET. Ich habe damals den Umstieg Röhre-Transistor gemacht. Verlustleistung? Was ist das? Ja wenn es zuviel ist, glüht eben das Anodenblech. Bei meinem ersten "Leistungstransistor", Ge, 1W Ptot, habe ich nach wenigen Minuten gelernt: nach heiß kommt kaputt. Verstärker: ohne Schutzschaltungen mögen Röhrenverstärker keinen Leerlauf am Ausgang (kein Lautsprecher dran), dann läuft die Spannung an der Primärseite so hoch, das die Wicklungsisolierung durchschlagen kann. Kurzschluß ist aber egel. Bei Transistorverstärkern dann genau umgekehrt, mußte ich auch lernen. Theorie immer nur soviel, wie zum grundsätzlichen Verständnis nötig war. Ich könnnte mir durchaus auch einen Verstärker entwerfen, mit Kennlienfelder der Röhren usw. usw. Fehlt mir heutzutage das Interesse und die Notwendigkeit dazu. Um Radios o.ä. zu reparieren brauche ich das alles nicht zwingend. Die Entwickler damals haben sich auch was dabei gedacht und manche Idee für Verbesseungen, die ich manchmal im Netz finde, sieht für mich nur danach aus, als ob derjenige nicht verstanden hat, warum der Entwickler damals das genau so und nicht anders gemacht hat. UKW-Tuner sind da oft Beispiel. Eingangsstufe in Zwischenbasis-Schaltung, selbstschwingende Mischstufe. Da hat jeder Bauteilwert und auch die mechanische Anordnung seine Bedeutung. Gruß aus Berlin Michael
Karl B. schrieb: > Andreas V. schrieb: >> Ich wußte es mal was es ist. Aber ich habe es im Kopf! > > Zufallsergebnis, gibt noch andere: > https://www.amazon.de/Draper-23553-Entl%C3%B6tpumpe/dp/B0001K9RAI > > gehört zum Standardrepertoire. > > ciao > gustav Sorry, falsche gemeinsame Basis. :-) => Eine Entlötepumpe liegt bei mir direkt neben dem Lötzinn...
Nicht ohne uns O. schrieb: > Ich denke am besten lernst Du mit LTspice. Nö da lernt man meiner Meinung nach nicht viel. Das ist eher eine Sache, die man benutzt wenn man schon entsprechendes Hintergrundwissen hat. Praxis ist durch nichts zu ersetzen auch nicht durch LT-Spice. Auch wenn das Deine heiß geliebte Wunderwaffe ist, ich persönlich finde das Programm, mal vorsichtig ausgedrückt, nicht so toll. Ist aber Ansichtssache jeder soll auf seine Art glücklich werden. Ich probiere das lieber praktisch, da sehe ich das reale Ergebnis. Heiapopeia schrieb: > Braucht so 3 bis 4 Jahre .... Ist aber ne extrem flache Lernkurve. Heiapopeia schrieb: > Die Antenne ist dann ca 100 > Meter lang. Wo kann man solche Antennen aufstellen? Habe ich in meinem ganzen Bastlerleben nie gebraucht. Ist auch nicht nötig, da man in aller Regel zum Rundfunkhören mit verkürzten Antennen arbeitet.
Michael U. schrieb: > Bei meinem ersten "Leistungstransistor", Ge, 1W Ptot, habe ich nach > wenigen Minuten gelernt: nach heiß kommt kaputt. Ging mir ähnlich mit einem ASZ1015. Ich meine das waren damals 25M = 5Wochen Taschengeld für die Tonne. Ich bin da erst mal wieder zurück zur Röhre (zumindest wenn es um Leistung ging), da hatte ich genug und die waren eben nicht so empfindlich.
Zeno schrieb: > Ging mir ähnlich mit einem ASZ1015. Ich meine das waren damals 25M = > 5Wochen Taschengeld für die Tonne. Ich bin da erst mal wieder zurück zur > Röhre (zumindest wenn es um Leistung ging), da hatte ich genug und die > waren eben nicht so empfindlich. Wahrscheinlich als TO-220 auf Kühlkörper. Mir ging es damals mit dem Funktionsgenerator-IC-Baustein so. Kostete über 30 DM und dann war es kaputt. Jetzt kriegt man sie bei ebay fertig auf Platine für 2€ oder so. Die Chinesen machen uns demnächst platt. Die meisten wissen es nur noch nicht. https://www.ebay.de/itm/XR2206-Funktionssignalgenerator-Modul-DIY-Kit-Sinus-Rechteck-Dreieck-T4F3/124055455210?hash=item1ce24805ea:g:M6oAAOSwEFhd1wKu
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Andreas V. schrieb: > Wahrscheinlich als TO-220 auf Kühlkörper. Nix TO-220, die Gehäuseform gab es damals (Ende der 60'ziger) noch gar nicht. Da war TO-3 angesagt. Was ist das? (s. hier https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_asz1015.html)
Hallo, richtig. Kommerzieller "HiFi"-Stereoverstärker HV-15 2x15W Sinus mit je 2x ASZ1015 in der Endstufe. War ein Kumpel mächtig stolz drauf, ich durfte dann öfter die ASZ1015 tauschen, er wollte nicht lernen, daß man da nicht seinen ganzen Boxenvorrat parallel anschließt und dann aufdreht... Gruß aus Berlin Michael
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Zeno schrieb: > Mit beidem kann man Röhren besser verstehen. > > Die Investition in den Barkhausen war schon eine gute Investition - ich > kann in meinem Bücherfundus leider nicht darauf zurück greifen. > Der Barkhausen war halt Physiker und hat auch die Grundlagen ausgiebig > beleuchtet. Seine 4 bändige Ausgabe war als Lehrbuch gedacht und wurde, > als man noch Röhren ausgiebigst gelehrt hat, auch so verwendet. > > Ich würde mit kleineren Selbstbauprojekten anfangen. Dazu gehört ein > kleiner Verstärker oder auch ein Audion. > An Literatur würde ich "Das große Radiobastelbuch" von K.H.Schubert > (https://www.booklooker.de/Bücher/K-H-Schubert+Das-grosse-Radio-Bastelbuch-Mit-Transistor-und-Röhrenschaltungen/id/A02jNNOr01ZZN) > oder das Buch "Rundfundfunk und Fernsehen selbst erlebt" von L.König > (https://www.booklooker.de/Bücher/Lothar-König+Rundfunk-und-Fernsehen-selbst-erlebt-Das-Experimentier-und-Bastelbuch-für-Radio-und/id/A02oNI6P01ZZf) > empfehlen. Wow! Die Bücher gibt es sogar noch! Ersteres bestelle ich mir direkt mal (sieht simple aus)! Ich hoffe nur die Röhren aus der DDR sind kompatibel mit dem was man kriegt! DDR Bücher waren immer die Besten! Sie sahen altertümlich aus, aber der Inhalt war exzellent!!! Die konnte ich über meine Verwandten in Dresden und Berlin immer beziehen! >Dort werden die Grundlagen gut erläutert. Es werden in beiden > Büchern auch die passenden Schaltungen vorgestellt, so das man das > Gelernte auch praktisch nachvollziehen kann. Die Schaltungen sind nicht > zu kompliziert, so das sich auch ein Erfolgserlebnis einstellen wird. In > dem 2. Buch z.B. wird ein kleiner Oszillograf beschrieben (entspricht in > seinem Funktionsumfang in etwa dem kleinen DDR-Picoskop), der dann auch > bei der Inbetriebnahme der anderen Bastelprojekte intensiv genutzt wird. > Speziell dieses Buch kann ich für den Anfang sehr empfehlen. > > Ansonsten wäre auch der kleine Analogrechner > (http://www.analogmuseum.org/library/rar_1.pdf) ein interessantes > Nachbauprojekt in dem man was über Röhren und deren Schaltungstechnik > lernen kann. Rechenbeispiele für diesen kleinen Analogrechner gibt es > hier http://www.analogmuseum.org/library/rar_rb1.pdf. > Falls Du Interesse an dem kleinen Analogrechner haben solltest, kannst > Du von mir die 2 Leiterplatten gegen aufgerundetes Porto bekommen. Momentan habe ich sehr viele Projekte am Laufen. Was mich an den Analogrechnern fasziniert ist die Schnelligkeit und sie sind ausreichend genau. Da kann klickibunti CI und Konsorten einpacken! Da sind Billigkräfte mit wenig Know How im Fokus. Die Berechnungen mit modernen µControllern werden oft sehr ungenau und verhältnismäßig langsam. Das gleicht man dann durch schnellere Hardware aus. Das sind teilweise Schätzeisen. Da spielen auch Konvertierungen und Software-Filter eine Rolle. Wenn man diese Technologien geschickt angleicht, dann kann das durchaus eine sehr gute Alternative sein. Allerdings würde ich da auf OP's setzen. Der Analogrechner ist bestimmt sehr teuer!
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Andreas V. schrieb: > Wow! Die Bücher gibt es sogar noch! Ersteres bestelle ich mir direkt mal > (sieht simple aus)! Bestell Dir ruhig auch das Zweite. Das ist wirklich sehr gut und fängt mit einfachen Versuchen an, was dann Schritt für Schritt gesteigert wird. Geht also los mit dem Bau eines Netzteiles, Aufnahme von Röhrenkennlinien, Oszi bauen, Audion, Grid-Dipper, Zweikreiser, Super, kleines Batterieröhrenradio, kleiner Ausflug in die Halbleitertechnik und als Krönung Bau eines Fernsehempfängers. Wenn Du Dior das Buch holst dann achte darauf das es möglichst die erste Auflage ist. Du erkennst diese an dem kleinen Lautsprechersymbol unter dem stilisierten Testbild (so wie in diesem Link https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Lothar-K%C3%B6nig+Rundfunk-und-Fernsehen-selbst-erlebt-Das-Experimentier-und-Bastelbuch-f%C3%BCr-Radio-und/id/A02oNI6P01ZZf). Wenn dort ein Transistorsymbol ist, dann wäre das für Deine Zwecke nicht so gut, weil da dann der Fokus schon mehr auf Transistorschaltungen liegt, aber Du willst ja Röhre lernen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen da habe ich seinerzeit viel gelernt. Es gibt da ja eine ganze Buchreihe "... selbst erlebt" zu verschiedenen Themen (Physik, Biologie, Chemie ...). Die sind alle Klasse und zum Erlernen der Grundlagen bestens geeignet
Andreas V. schrieb: > Ich hoffe nur die Röhren aus der DDR sind kompatibel > mit dem was man kriegt! Da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen.
Zum Röhren verstehen, schau mal ob Du irgendwo im Netz das (Hand)Buch zum Radiomann findest. https://www.sarganserland-walensee.ch/radio_tv_historisch/radiomann/roehre/roehre.htm https://www.radiomuseum.org/forum/die_roehren_im_radiomann_teil_1.html
Das zweite Buch hat mir jemand vor der Nase weggeschnappt. Ich bekomme noch eins.
Hallo, kannst ja den Analogrechner bauen: http://www.cdvandt.org/Hoelzer%20V4.pdf Gruß aus Berlin Michael
Andreas V. schrieb: > zweite Buch hat mir jemand vor der Nase weggeschnappt War bestimmt ein Mitleser hier im Forum.
Dieter schrieb: > Andreas V. schrieb: >> zweite Buch hat mir jemand vor der Nase weggeschnappt > War bestimmt ein Mitleser hier im Forum. Ja! Aber wie ich das sehe gibt es noch einige, mußt halt schauen das Du noch noch die ältere Auflage also die mit dem Lautsprecher bekommst. Hier https://www.ddrbuch.de/Elektronik-Elektro/Rundfunk-und-Fernsehen-selbst-erlebt-Experimentieren-und-Bauen::38695.html?XTCsid=70ab82a3db1b6f02ac121bb47e88cedd wäre noch ein Exemplar, aber die wollen es in Gold aufgewogen haben. Habe Die mal noch weitere raus gesuncht: https://www.ebay.es/itm/Rundfunk-und-Fernsehen-selbst-erlebt-Experimentier-Bastelbuch-fur-Radio-TV/223698385911 https://www.ebay.es/itm/Rundfunk-und-Fernsehen-selbst-erlebt-Experimentier-Bastelbuch-fur-Radio-TV/223698385911 4.Auflage gibt es noch massenhaft, aber da ist der Röhrenteil arg geschrumpft.
Danke, die hatte ich auch gefunden. Aber bevor ich sie anklicken konnte waren sie weg. Ich habe mir jetzt die Version mit dem goldenen Einband gekauft bei den gelb/schwarz/weissen Kriegerinnen.
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Was ist daran so schwer ? Soviel Kommentare nichts ist wirklich hilfreich ? Ich würde auch nicht einfach eine neue Röhre da rein stöpseln ! Die Ursache warum die UL84 defekt ist, ist immer noch vorhanden... Bei einen Allstromgerät sorgt man erst mal für Netztrennung.. und schaut sich die Kondensatoren in der Heizung an C3,C6,C7,C5 ! Am besten gleich tauschen gegen welche die der Netzspannung gewachsen sind ! Schon aus gründen der Sicherheit... Meist sind sie in der Nähe der Röhre geparkt wenn die Heizspannung sich verzieht haut es alles aus den Rahmen.... Auch die Heizspannung mal nachmessen.. Vorsicht ! Netzspannung und wenn man hier abrutscht sind die Röhren im Eimer... Auch die Glühlampen neben den Heizleitern R6/R5 sind Kandidaten die dir die Heizspannungen verziehen... 12V 0,1A !!! Nichts anderes kommt da rein ! C82 und c85 einseitig ablöten und den Schirmgitterwiderstand R1 gleich vorsorglich überprüfen. Wenn hier ein hoher Strom floss, ist dieser mindestens beschädigt. Ersetzen gegen einen mit gleicher Leistung. TA einschalten ! Damit ist der Oszi erst mal Tot und bekommt keine Anodenspannung. Um auszuschließen das dort etwas zu viel Strom zieht. Einschalten und an Pin 7 die Anodenspannung messen ! Es sollten mehr wie über 205V sein und dann sinken zu schnell und unter 205V -> sofort ausschalten ! R56/R52 Prüfen -> kann man auch schon vorher machen ! Geht die Spannung weiter unter 205V ist die Röhre defekt -> tauschen... So jetzt sollte sich an Pin 7 Anode 205V einstellen und am Schirmgitter 175V.. Jetzt könnte man zwischen R56/R52 über einen Kondensator ein NF Signal einkoppeln und prüfen, ob die Stufe funktioniert... Ok? Dann C82 an wieder anlöten -> besser gleich tausche ! Beim Feinschluss haut es dir die UL84 gleich wieder durch... C85 prüfen und ggf. austauschen, hat bestimmt Kapazität verloren... Fehlt dann eben die tiefen Frequenzen da die die Gegenkopplung nicht überbrückt wird... Einschalten und Anodenspannung beobachten ! Alles stabil ? Signal über den TA einspeisen... Ok? MW,KW,LW einstellen und weiter beobachten ?Spielt ? UKW spielt ? Wenn nicht die Ursache in den weiten Blöcken suchen. Sobald die Anodenspannung zu sehr absackt ist etwas faul... Die Spannungen können alle etwas höher ausfallen da dein Messgerät hochohmiger ist als die damaligen..
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Andreas V. schrieb: > bei mir war noch eine Mullbinde von > innen draufgeklebt(An den Kopf greif...). Nö, das ist Asbest. Hat man früher gerne als Wärmeisolation genommen.
Marco H. schrieb: > Was ist daran so schwer ? Soviel Kommentare nichts ist wirklich > hilfreich ? Hä?? Ist doch schon lange durch und das eigentliche Problem wurde doch schon längst gelöst. Bist a bissel spät
Peter D. schrieb: > Andreas V. schrieb: >> bei mir war noch eine Mullbinde von >> innen draufgeklebt(An den Kopf greif...). > > Nö, das ist Asbest. Hat man früher gerne als Wärmeisolation genommen. Da hat man auch lange was von.
Peter D. schrieb: > Nö, das ist Asbest. Hat man früher gerne als Wärmeisolation genommen. Das war eine Müllbinde die nicht gerade schön draufgeklebt wurde. Eternit und Co kenne ich ganz gut; auch die Faser-Platten aus dem Physikunterricht. Das originale Gerät hat da nix verklebt! Gruß aus Rheinhessen!
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Andreas V. schrieb: > michael_ schrieb: >> Hör doch nun endlich mal auf, dich an der Temperatur hochzugeilen! >> Hundert Leute haben dir das hier schon gesagt. >> Röhren werden heiß. >> Vor allem Endröhren, Gleichrichter, ... >> Die fasst man nicht an, weil man sich da die Finger verbrennt. >> Die dürfen das! >> >> Punkt, Aus, Ende. > > Klar ist die U84 eine Endstufe. Die darf auch ein bissl heißer werden. > Die anderen Röhren werden so um die 60°C bis 70°C heiß. Über 100°C > heißer, also 180°C, mit einer Pappe als Rückwand halte ich halt für > gewagt. Das hätte ich mich nicht getraut. Der Abstand zwischen Röhre und > Rückwand dürfte so max. 1cm sein und bei mir war noch eine Mullbinde von > innen draufgeklebt(An den Kopf greif...). Aber ich denke die > Konstrukteure wussten was sie machten und die kannten auch die > Endzündungstemperatur der Rückwand. Bist du wirklich so unwissend? Bei Röhrengeräten ist das seit ewig keine Pappe, sondern Vulkanfiber.
michael_ schrieb: > Vulkanfiber. Danke für die Information! Sag ich doch! Zellstoff halt! Der Werkstoff ist bis 110 °C dauerhaft temperaturbeständig! Aber die Leute wussten was sie machen!!!
Andreas V. schrieb: > Der Werkstoff ist bis 110 °C dauerhaft temperaturbeständig! Was willst du damit sagen?
michael_ schrieb: > Was willst du damit sagen? Es gab damals nichts anderes! Man hat das genommen was es gab. Dabei hat man Fachwissen auf höchstem Niveaeu angewendet. Ich wollte es wäre heute halbwegs so wie damals. Mit Herz und Hand hat man Ziele erreicht! Einer meiner Elektro-Meister war noch in der Wehrmacht gewesen, aber der hat mir mehr beigebracht als alles das was danach kam. Der war ein guter Mensch und ich lass nichts auf ihn kommen!!! Das Studium der Informatik hat mir nur Mechanismen beigebracht. Danach habe ich IT-Management versucht, aber da hatte ich nur noch Würgreiz im Hals. Heute wollen doch alle nur noch BWL ohne Verstand anwenden...
Frage nicht beantwortet. Du mußt außerdem sehr alt sein.
michael_ schrieb: > Du mußt außerdem sehr alt sein. michael_ schrieb: > Frage nicht beantwortet. > > Du mußt außerdem sehr alt sein. Das Material hält stand!
michael_ schrieb: > Du mußt außerdem sehr alt sein. Das kommt auf die Augen des Betrachters an. Für meinen Neffen bin ich Urjahre alt!
Andreas V. schrieb: > Das Material hält stand! Immer noch nicht beantwortet! Herrgott, werde doch mal konkret. Was du mit den 110°C meinst. Aber in deinem Alter wirst du die Geheimnisse der Röhrentechnik nicht mehr begreifen. Zu spät.
michael_ schrieb: > Andreas V. schrieb: >> Das Material hält stand! > > Immer noch nicht beantwortet! > Herrgott, werde doch mal konkret. Was du mit den 110°C meinst. > > Aber in deinem Alter wirst du die Geheimnisse der Röhrentechnik nicht > mehr begreifen. Zu spät. Schon mal an einen Wohnungsbrand gedacht? :-)
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Andreas V. schrieb: > Schon mal an einen Wohnungsbrand gedacht? :-) Willst du mich verarschen? Scheinbar doch! Ich frage nicht umsonst nach deinen 110°C. Lass deine Kindereien. Weil du in deiner Unwissenheit etwas anderes im Kopf hast.
michael_ schrieb: > Willst du mich verarschen? > Scheinbar doch! > Ich frage nicht umsonst nach deinen 110°C. > Lass deine Kindereien. > Weil du in deiner Unwissenheit etwas anderes im Kopf hast. Also: noch einmal: - Eine Röhre wird über 180°C heiß. - Eine Rückwand ist 110°C hitzebeständig. - Beide Materialien haben einen Abstand von unter 10mm voneinander. - Man denke an einen heißen Sommertag von 35°C++ und einen Dauerbetrieb von 12h. Was passiert?
Andreas V. schrieb: > - Eine Rückwand ist 110°C hitzebeständig. Immer noch nicht beantwortet! Ich habe aber Geduld!
Das wird immer ein Rätsel bleiben! Frag die Feuerwehr!
Jemand, der einen Fehler in einer "hohen" Temperatur einer Endröhre vermutet, war mir komisch. Dem fehlt jegliches technisches Verständnis. Mit 15W und dem Volumen kann man die Oberflächentemperatur berechnen. Schaffst du das? Ich glaub es nicht. Lass es mit Röhrenradios sein. Übrigens, deine 110°C sind die Temperatur, wo sich Vulkanfiber plastisch verformt. Hat nichts mit der Feuerwehr zu tun.
Hi, michael_ schrieb: > Übrigens, deine 110°C sind die Temperatur, wo sich Vulkanfiber plastisch > verformt. > Hat nichts mit der Feuerwehr zu tun. Nicht mal das... Das ist die Temperatur bis zu der im allgemeinen das volle Einhalten der (normalen) Specs garantiert wird. Das bedeutet das beim Überschreiten dieser Temperatur die Eigenschaften langsam schlechter werden. Es gibt Datenblätter in denen auch eine deutliche Überschreitung ausdrücklich als möglich genannt wird wenn bei der Planung hinreichend auf die veränderten Eigenshaften Rücksicht genommen wird. Der Flammpunkt von Vulkanfieber liegt jenseits von 300C und es wird ausdrücklich als Funkenlöschend und schlecht Brennbar beworben. Daher wären 180C, selbst wenn der Wert korrekt wäre, mit 1cm Abstand sicher noch kein Problem.Aber ich glaube noch gar nicht das dieser Wert stimmt. Thermografie und Glas ist etwas kniffelig. Es kommt dabei auf die genaue Glasart und dessen Dicke an ob man die Oberflächentemperatur des Glases oder aber die Temperatur von etwas dahinter (oder eine Mischung daraus) misst. Bei Fensterglas ist das unproblematisch, aber wenn man eine Glassorte hat die für IR gut durchgängig ist und dahinter ist es deutlich heisser passt die Messung nicht mehr. Welches Glas genau bei Röhren verwendet wurde weiß ich nicht. Nur das es bei den meisten nicht besonders Dick ist. ICh vermute aber das man schon versucht hat zwecks besser Kühlung da eine Sorte zu finden die auch Strahlungswärme gut passieren lässt. Aber das ist nur eine "Schätzung von mir, kann auch falsch liegen. Ich kann mir daher gut vorstellen das diese 180C erheblich mehr mit der Temperatur des Anodenbleches zu tun haben als mit der Glasaussentemperatur. Dafür spricht nach meinem Gefühl auch der Temperaturverlauf auf dem Bild. Der entspricht schon recht deutlich der Form des Anodenbleches wenn man etwas Streuung einbezieht. Eine Kontaktmessung könnte hier Sicherheit bringen. Alternativ etwas garantiert IR-undurchlässiges aussen an der Röhre anbringen. Z.B. eine SCHMALE Banderole aus Papier. Einmal eng um die Röhre gewickelt. Wenn die von dem Papierstreifen bedeckte Fläche nach ein paar Minuten nur wenige Grad Unterschied zur freien Fläche aufweist ist die Röhre aussen wirklich so heiß. Ist das Papier aber deutlich kühler bedeutet das auch die Glasfläche ist kühler. (Man könnte auch ein Stück Isolierband aufkleben, aber das würde ich bei heißer Aussenfläche nur bei Röhren machen die eh "Schrottstatus" haben, die Banderole hat den Vorteil das nichts an der Röhre selbst haftet und darauf einwirkt. Muss nur wirklich schmal sein damit nichts überhitzt.) Wenn man den Test machen will und man hat zwei Röhren, dann nimmt man zur Sicherheit natürlich trotzdem nur die "schlechtere" Röhre... Ach Ja, auch wenn das Arg OT hier ist: Dieter schrieb: > Eigentlich zeigt sich das jetzt schon auch auf anderen Fachgebieten. Da > sei die Medizin genannt in Verbindung mit COVID. Da misst auch keiner > das Gift, das der Virus produziert. Wenn ein bestimmter individueller > Level erreicht ist, laehmt es die Lunge und bei 1/3 das Herz und vorbei > ist es. Wer nix sorgfaeltig misst, kommt auch nie auf die Idee es koenne > ein Gegengift vielleicht geben. Das könnte vielleicht daher kommen das die Mediziner den Unterschied zwischen Virus und Bakterium gelernt haben? Ein Virus produziert keine Giftstoffe, das tun nur (manche) Bakterien! Ein Virus schädigt/tötet immer nur dadurch das die Zellen der betroffenen Organe zerstört werden. Entweder direkt durch das Virus selbst weil es diese zur Vermehrung nutzt oder aber indirekt weil ein (starkes) Immunsystem durch die hohe Viruslast reagiert, dabei aber überreagiert und es so zu einem sogenannten Zytokinsturm kommt bei dem auch nichtbefallene körpereigene Zellen vom Immunsystem zerstört werden. Bei Covid19 sterben die meisten an ersterem, also der direkten Zerstörungen von Zellen (Lunge und Nervensystem). Dies ist weil deren geschwächtes Immunsystem damit nicht mehr zurechtkommt. (Das sind die hochbetagten oder vorher schwer Kranken). Die wenigen jungen und gesunden Todesopfer hingegen versterben meist als Folge eines solchen Zytokinsturms. Aber genug des OT... Gruß Carsten
> michael_ schrieb: >> Übrigens, deine 110°C sind die Temperatur, wo sich Vulkanfiber plastisch >> verformt. Carsten S. schrieb: > Der Flammpunkt von Vulkanfieber liegt jenseits von 300C Carsten hat das schon sehr gut erklärt. Desto näher die Röhre am Material ist, desto mehr sollte die Temperatur natürlich in der unteren Hälfte bleiben. Die Messung ist gut von denn 180-190 Grad der Röhre. Die Endstufenröhren werden wirklich sehr heiß. Es gab durchaus Geräte, da wurde mit Zunahme der Temperatur bei Signalbetrieb die Kathodenheizung etwas zurückgenommen. (Strahlungsgleichgewicht im Vakuum, Röhre ist luftleer). Carsten S. schrieb: > Ein Virus produziert keine Giftstoffe, das tun nur (manche) Bakterien! Auch so nicht ganz richtig. Ein Virus (re&)produziert gar nichts und ist alleine vollkommen harmlos. Er muss erst seine Gene in einer Zelle einschleußen, die dann das Programm des Virus mit abläuft. Dieses Programm beeinhaltet in erster Linie die Reproduktion. Dabei werden auch Giftstoffe produziert. Diese fallen zum einen als Nebenprodukte an für die Erzeugung von zellfremden Eiweißmolekülen an oder werden extra zusätzlich produziert, da diese für die Reproduktion eigentlich irrelevant sind. Dazu kann ein Virus Bakterien und Körperzellen befallen.
Wo bin ich hier eigentlich? Wenn die Röhre von Telefunken ist, ist sie defekt, evtl. Gittervergiftung, denn TFK konnte das mit der Kathodenchemie nie so richtig gut. Dann ist die Uk unter 5 Volt Wenn die Röhre von Philps (Mullard, Valvo, Azdam, Mazda, RT blablabla..) ist, dann ist es der Koppel-C am Gitter. 1:100 auch der Ableit-R am g1. Dann ist Uk deutlich über 5-7 Volt +++++++++++++++++++++++++ryryryry Achso:"Ich glaube nicht dass es am Kondensator liegt" bei 1 MOhm Ableit-R ± 3dB :-) genügt 1 Mikroampere für eine AP-Verschiebung um 1 Volt, das sind bezogen auf die Standardschaltung mit 3,5 Veff am Gitter schon über 10 % (9,87 Vss), und irgendwann kann der Kathoden-Widerstand das ganze auch nicht mehr retten. Den Rest kannst Du streichen.
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zu Punkt 1: Temperatur der Röhre und Messung der Temperatur Wer viel mißt mißt Mist! Wenn ich einen Topf mit heißem Wasser messe. Was messe ich da? Das Wasser oder den Topf? Wenn ich ein Glühbirne messe. Was messe ich da? Das Glas oder den Faden? Wenn ich eine Radioröhre messe. Was messe ich da? Das Kathodengitter oder den Glaskolben? Was passiert wenn ich eine Glasscheibe dazwischen halte? (Alles bezogen auf eine Wärmebildkamera) zu Punkt2: Flammpunkt Die genauste Angabe fand ich hier: https://shop.spaeh.de/media/pdf/dc/50/55/1355763-Vulkanfiber-SE-rot-hart.pdf Demnach beträgt der Flammpunkt 300°C bis 350°C. Mir ging es aber eher um die Dauerfestigkeit. Materialien werde mit der Zeit spröde und verlieren ihre Eigenschaften. Insbesondere dann wenn sie sehr stark beansprucht werden. Offenbar hat die Vulkanfiber-Rückwand des Radios die letzten 50 Jahre gut überstanden.
Leute ... 1. Das Radio hat zufriedenstellend funktioniert so wie es war, also gibt es keinen Grund, an seiner Machart was zu ändern. 2. Stellt die UL84 ihren Soll-Arbeitspunkt bei intaktem Koppel-C richtig ein? Wenn ja ist es gut, nicht dran rummehren. Falls der Anodenstrom trotzdem hochläuft, wird es sich um thermische Gitteremission handeln. Das kann man regenerieren, das Internet sollte dazu ergiebig sein. Und ja, die UL84 wird enorm heiß. Das ist normal. MfG Willi
Sebastian K. schrieb: > Wo bin ich hier eigentlich? > > Wenn die Röhre von Telefunken ist, ist sie defekt, evtl. > Gittervergiftung, denn TFK konnte das mit der Kathodenchemie nie so > richtig gut. Dann ist die Uk unter 5 Volt > > Wenn die Röhre von Philps (Mullard, Valvo, Azdam, Mazda, RT blablabla..) > ist, dann ist es der Koppel-C am Gitter. 1:100 auch der Ableit-R am g1. > Dann ist Uk deutlich über 5-7 Volt > > +++++++++++++++++++++++++ryryryry > > Achso:"Ich glaube nicht dass es am Kondensator liegt" > > bei 1 MOhm Ableit-R ± 3dB :-) genügt 1 Mikroampere für eine > AP-Verschiebung um 1 Volt, das sind bezogen auf die Standardschaltung > mit 3,5 Veff am Gitter schon über 10 % (9,87 Vss), und irgendwann kann > der Kathoden-Widerstand das ganze auch nicht mehr retten. > > Den Rest kannst Du streichen. Grad aufgestanden und noch nicht so richtig fit?? Was soll das dumme Gelaber. Das Problem ist schon lange gelöst - es war der Koppel-C. Wußte gar nicht das es zwischen den Röhrenherstellern so große Unterschiede gibt. Da hat ja der TO richtig Glück gehabt das seine Röhre von Valvo war. Ne Telefunken hätte es mit Sicherheit auch getan, die produzieren seit über 100 Jahren Röhren. Die können es und wissen was sie tun. Ich habe noch einen ganzen Fundus alter Telefunkenröhren und die versehen auch klaglos ihren Dienst. Ich habe da auch noch ein RGN1064 Schätzchen, die dürfte so 70 Jahre alt sein und funktioniert immer noch einwandfrei.
Willi schrieb: > Und ja, die UL84 wird enorm heiß. Das ist normal. Ja U-Röhren werden oft gut warm. Die UEL51 ist auch so ein Kandidat der extrem heiß wird. Wenn man da versehentlich anfasst ist das sehr scherzhaft.
Alles gut! Das Gerät funktioniert wunderbar! Ich mache einen Reparaturbericht daraus. Einige Bauteile sind noch nicht da. Ich hab den Koppelkondensator 4,7nF mit einem Folienkondensator mit 0,22µF in Reihe geschaltet, weil der Koppelkondensator mit 63V durchgeschlagen war. Das klingt zwar jetzt schon gut, aber ich habe mir vor ein paar Tagen schon ein Sortiment Kondensatoren mit 630V bestellt. Außerdem hatte der R52 einen thermischen Fehler. Den ersetze ich durch einen Widerstand mit 1W oder größer. Momentan ist da ein neuer 1/4 W drinnen. - Sicherungshalter war oxidiert(10 Ohm Widerstand) - R52 Thermischer Fehler (Wert verdoppelte sich im Betrieb) - Koppelkondensator war hinüber / Hauptursache. - diverse kalte Lötstellen - Der Lautsprecher war nicht richtig angelötet. - Elko C1 ist ausgelaufen, funktioniert aber noch! - UL84 habe ich getauscht. - ...
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So und nun zu den Temperaturen! Dünnes Alublech gebogen in mehreren verschiednen abständen (5 mm, 10 mm) zur El84 fixieren und die Temperatur messen. Das Blech ist auf beiden Seiten zu schwärzen. Optimal liegt die Roehre waagerecht. Und jetzt bitte messen und die Werte mitteilen. Danke.
Andreas V. schrieb: > Momentan ist da ein neuer 1/4 W > drinnen Dann laß den drin! Selbst wenn die Widerstände früher spannungsmäßig höher belastbar waren, wird dieser Widerstand das locker aushalten, weil hier die die Spannung nicht so groß wird - max. -Ug. Es sei denn der Koppelkondensator schlägt wieder durch, aber das ist wenn Du ihnen gegen einen neuen 630V Typ austauschst in den nächsten Jahren eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn es passiert, dann ist die Spannung nicht höher als an der Anode der UABC80 und die ist lt. Schaltplan 53V. Zum andereren haben heutige Widerstände (Kohleschicht) eine Arbeitsspannung von 150V und eine Höchstspannung von 300V (s.h. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/1_4W%23YAG.pdf). 300V kann systembedingt nicht erreicht werden und die 150V werden schaltungsbedingt nicht erreicht. Viel wichtiger wäre es den Elkoko C1 zu tauschen. Andreas V. schrieb: > Elko C1 ist ausgelaufen, funktioniert aber noch! Auch wenn er noch zu funktionieren scheint, sollte er getauscht werden wenn er ausgelaufen ist. Du bist Dir sicher das es der C1 ist? Das wäre nämlich der Becherelko der links neben der UCH81 sitzt. Wenn es wirklich dieser ist, dann wird es schwierig werden dafür einen Austausch zu finden, da es sich hier um einen Doppelelko (C1=100µF und C2=50µF in einem Gehäuse) handelt. Solche werden meines Wissens nicht mehr hergestellt. Ich habe so etwas nur noch bei Ebay gefunden (https://www.ebay.de/itm/Doppelelko-Radioelko-Schraubelko-100-100-F-550V-600V-FTCap-Frag-Jan-zuerst/254231084700?_trkparms=aid%3D1110001%26algo%3DSPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D225078%26meid%3Dc491063205d2423ab7ccdf40601e14a1%26pid%3D100623%26rk%3D4%26rkt%3D5%26sd%3D254231084666%26itm%3D254231084700%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D2047675&_trksid=p2047675.c100623.m-1). Allerdings in 100+100µF und nicht ganz billig. Ansonsten schau mal direkt bei "Frag Jan zuerst" (https://www.die-wuestens.de/) nach. Der schein sich mit so etwas zu befassen und hat da wohl auch noch nennenswerte Bestände. Wenn's in Deiner Nähe ist würde ich sogar dort mal vorbei schauen. Evtl. Oppermann könnte so etwas noch haben. Ansonsten den Becherelko abklemmen, aber mechanisch drin lassen (wegen der Optik), und normale axiale Elkos einlöten. Ansonsten frag mal den Edi wie man so etwas möglichst stilecht ersetzt (Kataktdaten findest Du hier http://edi.bplaced.net/?Impressum)
Pan Tau schrieb: > Dünnes Alublech gebogen in mehreren verschiednen abständen (5 mm, 10 mm) > zur El84 fixieren und die Temperatur messen. Das Blech ist auf beiden > Seiten zu schwärzen. Optimal liegt die Roehre waagerecht. > > Und jetzt bitte messen und die Werte mitteilen. Jetzt hört endlich mit den vermaldeiten Temperaturen auf. Soll er die Röhre - die keine EL84 sondern eine UL84 ist - erst mal ummontieren und dann noch paar Blechbüchsen einbauen, damit er Teperatur messen kann? Nach diesem Post denke ich Du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank. Das Radio hat viele Jahrzehnte gespielt und wird es nach Austausch des Koppel C's, des Widerstandes, der Röhre und des Elkos auch weiterhin tun. Enstufenröhren werden warm - sehr warm, aber das ist völlig normal. Mit seinem Thermometer mißt er die Temperatur im Inneren der Röhre und die ist deutlich höher. Ich kenne nur ein Radio wo durch die Hitze der der Endstufenröhre die Stoffbespannung Schaden genommen hat . Das war der 1U11 aus dem Funkwerk Leipzig. Dort war die von mir bereits genannte UEL51 verbaut, die wirklich extrem heiß wird - das habe ich selbst schon zu spüren bekommen.
Zeno schrieb: > Du bist Dir sicher das es der C1 ist? Das wäre > nämlich der Becherelko der links neben der UCH81 sitzt. Du hast Recht! Das ist jetzt aber widersprüchlich. Am UF85(Rö 6) hängt ein Kondensator mit 100µF. Der ist ausgelaufen. Da hängt nur einer dran. Laut Schaltplan ist das C1. Laut Baugruppen-Plan müsste das der Blechbecher sein. Er ist es aber nicht!
Zeno schrieb: > Pan Tau schrieb: >> Dünnes Alublech gebogen in mehreren verschiednen abständen (5 mm, 10 mm) >> zur El84 fixieren und die Temperatur messen. Das Blech ist auf beiden >> Seiten zu schwärzen. Optimal liegt die Roehre waagerecht. >> >> Und jetzt bitte messen und die Werte mitteilen. > > Jetzt hört endlich mit den vermaldeiten Temperaturen auf. > Soll er die Röhre - die keine EL84 sondern eine UL84 ist - erst mal > ummontieren und dann noch paar Blechbüchsen einbauen, damit er Teperatur > messen kann? Nach diesem Post denke ich Du hast nicht mehr alle Tassen > im Schrank. > Halte dich da raus, das ist ein Befehl!
Zeno schrieb: > > Jetzt hört endlich mit den vermaldeiten Temperaturen auf. > Soll er die Röhre - die keine EL84 sondern eine UL84 ist - erst mal > ummontieren und dann noch paar Blechbüchsen einbauen, damit er Teperatur > messen kann? Nach diesem Post denke ich Du hast nicht mehr alle Tassen > im Schrank. > Halte dich da raus, das ist ein Befehl!
Sind wir jetzt bei der Bundeswehr? Ein Techniker der BW hatte vor mir das Gerät in der Hand.
Pan Tau hat die Rolle gewechselt. Hoffentlich ist er medikamentös gut versorgt.
Die Röhre heißt UY85 und ist eine Diode ! Die 100µF sind da schon richtig, üblich waren um platz zu sparen Doppelelkos... Auch 100µF/50µF in einem Gehäuse. So etwas ist schwer beschaffbar. Man kann sie aber öffnen und das Innenleben austauschen! Wenn man es geschickt anstellt, bleibt das Original auch erhalten. Beispiele wie man so etwas macht findet man im Netz. Alternativ kann man die neuen Elkos so unten verbauen das man sie nicht sieht... Der alte bleibt als Deko drin.
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Naja, P(l)an Tau ist schon so verwirrt, dass er Probleme mit seinem Namen hat. Corona geht auch auf die Nerven (überwindet die Gehirnbarrierren) wurde festgestellt. Bei meiner Philetta ist die Röhre auch die heiseste Stelle. Also nichts ungewöhnliches. Auf der Gehäuserückwand stand mal etwas von Mindestfreiraum, damit die Wärme ausreichend über die Schlitze weg kommt. Darf man also nicht in einem nicht besonders hohen Regalfach in der Ecke betreiben. Gibt sonst braune Flecken. Den Elko würde ich auf jeden Fall reparieren, wie andere hier schon empfahlen.
Andreas V. meinte:
> Sind wir jetzt bei der Bundeswehr?
Nö.
Aber im Traulmland Arambolien*, das wo alle Geräte
ein verfassungsmäßiges Recht auf Reparatur haben! ;-O ;--))
mfg
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Hörspiel "Elea Eluanda", Zauberstern Records.
Andreas V. schrieb: > Du hast Recht! Das ist jetzt aber widersprüchlich. Am UF85(Rö 6) hängt > ein Kondensator mit 100µF. Der ist ausgelaufen. Da hängt nur einer dran. > Laut Schaltplan ist das C1. > Laut Baugruppen-Plan müsste das der Blechbecher sein. Er ist es aber > nicht! Meinst Du den am Pin 9 der Röhre? Der hat lt. Plan die Bezeichnung C72 und müßte 5µF haben. Der ist doch bestimmt in einen zylindrischen Alu- oder Pappgehaüse mit axialen Anschlüssen. Ich vermute mal das der zwischen Pin 9 und der mittleren Massehülse des Röhrensockels direkt am Sockel sitzt. Denke fast das das so ein Pappelko ist. Wenn der ausgelaufen ist, dann austauschen. Bei C1/2 hätte mich das auch gewundert. Die haben meist im Deckel einen kleinen Gummistopfen der bei Überdruck rausfliegt. Auslaufen tun die eher selten. Wenn der defekt - also taub wäre - würde sich das in einem starken Brummen bemerkbar machen. Plan Tau schrieb: > Halte dich da raus, das ist ein Befehl! Mal abgesehen davon das Du mir hier gar nichts zu befehlen hast, würde der mir auch am ..... vorbei gehen. Du hast Dich mit Deinen dummen Statement's schon lange disqualifiziert. Michael U. schrieb: > was bist Du denn für ein Vogel??? Laß man, manche Vögel können halt den Schnabel nicht halten und müssen immer Zwitschern auch wenn die Melodie nicht passt. Eigentlich sollte man auf so ein Geschwätz gar nicht reagieren und ihn links liegen lassen - gelingt halt nicht immer.
Marco H. schrieb: > Die Röhre heißt UY85 und ist eine Diode ! Die 100µF sind da schon > richtig, üblich waren um platz zu sparen Doppelelkos... Auch 100µF/50µF > in einem Gehäuse. @TO Sag mal hast Du Dich in der Röhre vertan? Rö6 ist UY85 und da hängt nur der Becherelko dran. Könnte es sein das da jemand dran rum gebastelt hat und da was eingelötet hat. Mach mal ein Foto. Warum man den Elko jetzt auf der anderen Seite, also weit weg von der UY85 eingebaut hat erschließt sich mir nicht wirklich, aber man wird seine Gründe gehabt haben. Marco H. schrieb: > So etwas ist schwer beschaffbar. Man kann sie aber öffnen und das > Innenleben austauschen! Wenn man es geschickt anstellt, bleibt das > Original auch erhalten. Beispiele wie man so etwas macht findet man im > Netz. > > Alternativ kann man die neuen Elkos so unten verbauen das man sie nicht > sieht... Der alte bleibt als Deko drin. Ja so kann man das machen und so würde ich das auch tun wenn es dennn keinen Ersatz mehr geben sollte. Ich hatte ja Quellen verlinkt wo man so etwas noch bekommt, so daß man das Orginal weitestgehend wieder herstellen kann. 100+100µF würden in dem Fall auch gehen. Diese alten Becherelkos gehen in aller Regel sehr selten kaputt. Lediglich Falschpolung und permanente Überspannung verkürzen das Leben. Da die dann meist kochen und der Druck ansteigt, fliegt halt der Gummistöpsel weg. Bei sehr langer Nichtbenutzung verlieren sie auch an Kapazität, aber man kann sie meist wieder formieren. Diese alten Becherelkos haben mir eigentlich noch nie Probleme gemacht und sie funktionieren auch nach vielen Jahren immer noch sehr zuverlässig. Mehr Probleme gibt ers da bei den alten Widerständen wo gelegtlich die Metallkappen locker werden und dann keinen Kontakt mehr geben. Das Widerstandsproblem des TO scheint so etwas zu sein.
Hallo, Zeno schrieb: > Warum man den Elko jetzt auf der anderen Seite, also weit weg von der > UY85 eingebaut hat erschließt sich mir nicht wirklich, aber man wird > seine Gründe gehabt haben. Vermutung: da wird es nicht so warm und Platz passte auch. Zu den alten Elkos und Widerständen mit Kappenfehlern kann ich nur zustimmen. Gruß aus Berlin Michael
Das ist ein Kondensator mit 750V Spannungsfestigkeit und den hat es zerbröselt.
Zeno schrieb: > Ich hatte ja Quellen verlinkt wo man so etwas noch bekommt, so daß man > das Orginal weitestgehend wieder herstellen kann. 100+100µF würden in > dem Fall auch gehen. Vorsicht ! Ins Datenblatt der Diode schauen, welche Kapazitive Last zulässig ist. Die 50µF kommen hinter der Siebdrossel der auch gleich als Übertrager fungiert. Das Netzbrummen ist somit er normal... und nochmal C3/c7/c6/c5 sind stark gefährdet ! Diese müssen der Netzspannung und ihrer Spitzen gewachsen sein. Auch werden gerne mal die Heizleiter gegen Widerstände ersetzt...
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Marco H. schrieb: > und nochmal C3/c7/c6/c5 sind stark gefährdet ! Diese müssen der > Netzspannung und ihrer Spitzen gewachsen sein. Auch werden gerne mal die C4 hat auch einen Schlag und läuft aus.
Marco H. schrieb: > Vorsicht ! Ins Datenblatt der Diode schauen, welche Kapazitive Last > zulässig ist. Die 50µF kommen hinter der Siebdrossel der auch gleich als > Übertrager fungiert. Das Netzbrummen ist somit er normal... Direkt an der Diode hängt kein Kondensator. Da kommt erst die Induktivität S4 und dann 100µF Kondensator.Von da aus geht es zum Ausgangsübertrager, genauer gesagt an die Anzapfung der Primärwicklung. Dort teilt es sich erst mal auf. Einmal geht es über den größeren Teil der Primärwicklung zur Endpentode, der andere (kleinere) Teil dient als Siebdrossel. Nach der Siebdrossel geht es dann auf einen Widerstand von 1kOhm und erst dann kommt C2 mit 50µF. Der C2 ist an dieser Stelle hinreichend entkoppelt und hat keinen Einfluß mehr auf die Diode UY85. Kondensator C1 ist mit 100µF gemäß dem Datenblatt der UY85 bemessen. Marco H. schrieb: > und nochmal C3/c7/c6/c5 sind stark gefährdet ! Da hast Du noch den C4 vergessen. Die Kondensatoren wären mit 400V~ oder 630V= ausreichend bemessen. Ich denke mal da sind im Orginal Kondensatoren mit 300V~ oder sogar noch etwas weniger drin. Das Gerät wurde seinerzeit für 220V dimensioniert. Wenn man ängstlich ist kann man diese C's tauschen und dort Typen für 400V~ einbauen. Ich weis ja jetzt nicht was da für Bauformen genau eingebaut sind. Wenn's Kunstfolientypen sind und diese noch in Ordnung sind würde ich sie drin lassen. Sind es hingegen solche in den Papp- oder Glasröhren und kommt da schon die Vergußmasse raus dann austauschen. DEnnoch austauschen würde ich nur mit bedacht und nicht ohne Not. Die alten Bauelemente hatten zwar auch ihre Schwächen aber die Erfahrung hat gelehrt, daß schon sehr zuverlässig waren und über sehr lange Zeit ihren Dienst versehen haben. Ich habe hier noch einen alten Kölleda Kraftverstärker mit 2x EL12 stehen, der noch spielt. Da sind noch ganz alte Blockkondensatoren im Metallgehäuse mit Pertinaxdeckel und Teervergußmasse drin. Elkos sind nur über den Katodenwiderständen verbaut - auch solche in der Papphülse. Solange der noch tut werde ich da definitiv keinen Lötkolben in die Hand nehmen.
Andreas V. schrieb: > Das ist ein Kondensator mit 750V Spannungsfestigkeit und den hat es > zerbröselt. Könnte das der C65, C66 oder C67 sein? Das sind die die an den Tonabnehmerbuchsen angelötet sind. Die sind auch extrem (überlebens-)wichtig, da sie die galvanische Trennung des TA-Anschlußes sorgen. Ebenso die Kondensatoren C8, 9, 11 und 28 die für die galvanische Trennung der Antennenanschlüsse sorgen. Diese und die oben genannten Kondensatoren solltest Du in jedem Fall prüfen und die würde ich auch austauschen, da es lebensgefährlich wird wenn diese durchschlagen. Dort auch ausreichend spannungsfeste Typen nehmen. Ansonsten fällt mir bei dem zerbröselten Kondensator nur der C4 ein. Da ist eigentlich der einzige wo ich denke das man da einen mit 750V verbau hat, da dies der Einzige ist der direkt parallel zur Netzspannung liegt.
Auch der C88 am Lautsprecherausgang ist kritisch.
michael_ schrieb: > Auch der C88 am Lautsprecherausgang ist kritisch. Haste recht den habe ich überseehen.
Zeno schrieb: > Könnte das der C65, C66 oder C67 sein? Das sind die die an den > Tonabnehmerbuchsen angelötet sind. Die sind auch extrem > (überlebens-)wichtig, da sie die galvanische Trennung des TA-Anschlußes > sorgen. Kritisch ist hier eigentlich nur der C66. In anderen Allstromradios fehlen die C65, C67 vollkommen. Da der Steckverbinder für 220V gemacht ist.
michael_ schrieb: > Kritisch ist hier eigentlich nur der C66. > In anderen Allstromradios fehlen die C65, C67 vollkommen. Sehe ich etwas anders. Es geht nicht nur um die Buchse, sondern auch um das angeschlossene Gerät. Wenn das nicht entsprechend ausgelegt ist wird's gefährlich. Wir machen heutzutage die Messstrippen so sicher, das man eigentlich nicht mehr richtig messen kann, da müssen Isolationsabstände eingehalten werden worüber man sich früher nie Gedanken gemacht hat, da ist so ein Allstromer schon irgendwie ne tickende Zeitbombe. Ich hatte in meiner Jugend auch einige solcher Geräte und die waren nicht ungefährlich - man ist auch sorgloser damit umgegangen.
Zeno schrieb: > Sehe ich etwas anders. Es geht nicht nur um die Buchse, sondern auch um > das angeschlossene Gerät. Wenn das nicht entsprechend ausgelegt ist > wird's gefährlich. Waren die damals aber.
Hallo, es gab früher auch eine Gefährdung kaum, die heute alltäglich ist, wenn man alte Allstromgeräte nutzt: es gab außer in der Küche (Wasserhahn) praktisch nichts geerdetes in den Wohnungen, keine Shukogeräte, keine Zentralheizung usw. Da hat es bei Phase an Radioteilen höchstens gekribbelt beim Anfassen, Holzfußboden trug seinen Anteil auch dazu bei. Das hat sich grundlegend geändert. Gruß aus Berlin Michael
Habe heute wenig Zeit. Habe kurz drüber geguckt. Zeno schrieb: > Direkt an der Diode hängt kein Kondensator. Da kommt erst die > Induktivität S4 und dann 100µF Kondensator. Ich möchte jetzt nicht klugscheißen, aber die Induktivität ist so eine Filterperle (ferroxcubeperle). Das geht nicht aus dem Plan hervor. Die Aussage stimmt aber wenn man es genau nimmt.
Michael U. schrieb: > die heute alltäglich ist, wenn > man alte Allstromgeräte nutzt Hat dein Haarföhn einen Trenntrafo? Also! U-Philetta: Keine externen Geräte anklemmen und Netzstecker so einstecken, dass N am Chassis. Phase auf Netzstecker markieren. Und mit einem Phasenprüfer testen an welchen Pin die Markierung kommt, schaffen auch Laien. Einen FI sollte man in der Elektroinstallation haben. @ Pan: Was mich frustet ist, dass eine neue Endröhre gekauft wurde, Bauteile getauscht wurden ohne deren Wert zu hinterfragen und statt Barkhausen Kinderbücher gelesen werden. Entsprechend ist das Niveau in solchen Röhrenradio- Reparatur Threads. In einem Radioforum hätte ich schon längst die rote Karte bekommen, hier mal nicht. Das ist der Unterschied. Ist halt schwer das Helfersyndrom zu unterdrücken. LG old.
Was ist denn nun mit der Roehrentemperatur? Wie hoch ist sie?
Michael U. schrieb: > es gab früher auch eine Gefährdung kaum, die heute alltäglich ist, wenn > man alte Allstromgeräte nutzt man kann das Radio auch sicherer machen, Gleichstrom gibts ja heute nicht mehr, ein kleiner Trenntrafo im Radio würde ja reichen, Platz ist vorhanden und ich schätze 70VA reicht, ich fand eine Rückwand mit 35W bedruckt.
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Old meinte. > @ Pan: > Was mich frustet ist, dass eine neue Endröhre gekauft wurde, > Bauteile getauscht wurden ohne deren Wert zu hinterfragen > und statt Barkhausen Kinderbücher gelesen werden. Nö. Wenn keiner mehr ne Röhre oder Bautele kauft wird es sie bald gar nicht mehr zu kaufen geben! Schon jetzt muß frau ja fast alles in China bestellen. ;-(( > Entsprechend ist das Niveau in solchen Röhrenradio- > Reparatur Threads. In einem Radioforum hätte ich schon längst > die rote Karte bekommen, hier mal nicht. Das ist der > Unterschied. In nem Radioforum les ich nicht mit. Hier ja. ;-P ;--O Und gerade das Nichverteilen der roten Karte zeichet dies Board hier aus! ;-P mfg
Hallo, Joachim B. schrieb: > Michael U. schrieb: >> es gab früher auch eine Gefährdung kaum, die heute alltäglich ist, wenn >> man alte Allstromgeräte nutzt > > man kann das Radio auch sicherer machen, Gleichstrom gibts ja heute > nicht mehr, ein kleiner Trenntrafo im Radio würde ja reichen, Platz ist > vorhanden und ich schätze 70VA reicht, ich fand eine Rückwand mit 35W > bedruckt. irgendwie ist meine Anmerkung wohl anders angekommen als gedacht... Was ich meinte: natürlich kann und muß man heute auf all das achten. Unsere Altvorderen haben das für die damaligen Verhältnisse durchaus auch gemacht, denke ich. Mir sind von früher, auch wenn ich da noch Kind war, eigentlich keine realen Gefährdungsfälle durch die damals diversen Allstromradions bekannt geworden. Gruß aus Berlin Michael
Lolita schrieb: > in China bestellen. Gut so. Ich habe die vor-chinesische Bastelzeit miterlebt. Da gab es in Sachen Röhren praktisch nichts zu kaufen und wenn zu horrenden Preisen. Man lebte praktisch vom Sperrmüll. Ich bin den Chinesen sehr dankbar, möge die Seidenstraße kommen. LG old.
Old schribbelte: > Gut so. Ich habe die vor-chinesische Bastelzeit > miterlebt. Da gab es in Sachen Röhren praktisch > nichts zu kaufen und wenn zu horrenden Preisen. Das war im Osten noch anders. Da gabs noch bis zur Wende Industrierestposten. Da es ja auch noch ne Industrie gab. > Ich bin den Chinesen sehr dankbar, möge die > Seidenstraße kommen. Den "Kommunismus" in seinen Lauf halten weder Deutsche noch Amis auf! ;-P mfg
Pan Tau schrieb: > Was ist denn nun mit der Roehrentemperatur? Wie hoch ist sie? Der Papierstreifen auf der Röhre ist braun geworden! Die Temperatur des Papierstreifens war 218°C. Aber das ist die Temperatur des Papierstreifens und nicht der Röhre. Das wiederum erscheint mir sehr viel zu hoch.
> > Das war im Osten noch anders. > Da gabs noch bis zur Wende Industrierestposten. > Da es ja auch noch ne Industrie gab. > > mfg Ja, die Ossis waren besser drauf in der Theorie. Alle meine Fachbuecher kamen vom VEB Leipzig! Je weiter östlich, desto cleverer!
Das hat damit zu tun, dass sich hier kaum ein Bastler für Röhren interessiert hat. In China ist das zum Glück anders. Eine UL84 wird es von da kaum geben. Wenn dann eher eine EL86. Also keine Sorge. Und wer die UL erneuert muss auch die UY erneuern. Wenn die nicht zusammen passen, hast Du zu viel oder zu wenig Anodenspannung. LG old.
Andreas V. schrieb: > Pan Tau schrieb: >> Was ist denn nun mit der Roehrentemperatur? Wie hoch ist sie? > > Der Papierstreifen auf der Röhre ist braun geworden! Die Temperatur des > Papierstreifens war 218°C. Aber das ist die Temperatur des > Papierstreifens und nicht der Röhre. Das wiederum erscheint mir sehr > viel zu hoch. Ich sah mal Datenblaetter von Roehren in denen die maximale Temperatur angegeben war. Finde sie leider nicht mehr.
Nachtrag zur Temperatur: Wenn ich eine Glasscheibe zwischen die Röhre und die Wärmebildkamera halte, dann messe ich die Temperatur der Glasscheibe!
Andreas V. schrieb: > Pan Tau schrieb: >> Was ist denn nun mit der Roehrentemperatur? Wie hoch ist sie? > > Der Papierstreifen auf der Röhre ist braun geworden! Die Temperatur des > Papierstreifens war 218°C. Aber das ist die Temperatur des > Papierstreifens und nicht der Röhre. Das wiederum erscheint mir sehr > viel zu hoch. Ich sah mal Datenblaetter von Roehren in denen die maximale Temperatur angegeben war. Finde sie leider nicht mehr. Zeno schrieb: > Nicht ohne uns O. schrieb: >> Ich denke am besten lernst Du mit LTspice. > > Nö da lernt man meiner Meinung nach nicht viel. Das ist eher eine Sache, > die man benutzt wenn man schon entsprechendes Hintergrundwissen hat. > Praxis ist durch nichts zu ersetzen auch nicht durch LT-Spice. Auch wenn > das Deine heiß geliebte Wunderwaffe ist, ich persönlich finde das > Programm, mal vorsichtig ausgedrückt, nicht so toll. Ist aber > Ansichtssache jeder soll auf seine Art glücklich werden. > Ich probiere das lieber praktisch, da sehe ich das reale Ergebnis. > > Heiapopeia schrieb: >> Braucht so 3 bis 4 Jahre .... > Ist aber ne extrem flache Lernkurve. > > Heiapopeia schrieb: >> Die Antenne ist dann ca 100 >> Meter lang. > Wo kann man solche Antennen aufstellen? Habe ich in meinem ganzen > Bastlerleben nie gebraucht. Ist auch nicht nötig, da man in aller Regel > zum Rundfunkhören mit verkürzten Antennen arbeitet. Daran erkennt man unwissende Bastler! Deine Aussage ist völliger Schwachsinn!
Andreas V. schrieb: > Nachtrag zur Temperatur: > > Wenn ich eine Glasscheibe zwischen die Röhre und die Wärmebildkamera > halte, dann messe ich die Temperatur der Glasscheibe! Deswegen ist der Tipp mit der schwarzen Alufolie gut. Dann kann man auch die Temperatur in gewissen Abstaenden messen.
Hallo, Nicht ohne uns O. schrieb: > Und wer die UL erneuert muss auch die UY erneuern. > Wenn die nicht zusammen passen, hast Du zu viel oder > zu wenig Anodenspannung. was soll da zusammenpassen? Probleme gäbe es nur, wenn beide schon ziemlich taub sind und die UY85 denn den wieder höheren Anodenstrom der neuen UL84 nicht schafft. Zumindest habe ich außer in Gegentakt-Endstufen nie mehr als die Röhre getauscht, die fällig war. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > keine Zentralheizung usw. Ich weis ja nicht wo Du gelebt hast, aber wir hatten Zentralheizung - sogar im tiefen Osten.
Pan Tau schrieb: > Alle meine Fachbuecher Der Barkhausen kommt von wo? ;-) Es gibt da noch ein gutes US*-Buch, das sogar die Koppeltriode in Grundzügen erklärt. :-) LG old. *VSA
Nicht ohne uns O. schrieb: > Der Barkhausen kommt von wo? ;-) Leipzig 1937 (4. Auflage), da war das heutige Geburtstagskind noch an der Macht! Da gabs kein Ost und West.
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Michael U. schrieb: > Mir sind von früher, auch wenn ich da noch Kind war, eigentlich keine > realen Gefährdungsfälle durch die damals diversen Allstromradions > bekannt geworden. Da wurde mit den Radios auch vorwiegend nur das gemacht wozu sie gebaut wurden, nämlich Radio gehört. Das Anschließen diverser Zusatzgeräte bzw. das Nutzen des Radios als Mediacenter kam erst nach der Allstromphase.
Andreas V. schrieb: > Leipzig 1937 Meine Kopie kommt aus den 60ger Jahren. Da sind sogar Radioschaltungen haarklein erklärt. LG old.
Zeno schrieb: > kam erst nach der Allstromphase. Die Modernen Geräte sind auf der nicht netzgetrennten Seite aufwändiger als die Kompletten Radios von damals. Also was soll das Allstromgebashe? LG old.
Lolita schrieb: > Das war im Osten noch anders. > Da gabs noch bis zur Wende Industrierestposten. > Da es ja auch noch ne Industrie gab. Naja ganz so war es auch nicht. Da mußte man auch dazu kommen und manche Dinge waren trotzdem noch teuer. Man darf nicht vergessen das damals wenig verdient wurde. Mein Einstiegsgehalt als Ingenieur war damals 800M Brutto. Da hatte man dann 650M raus. Nach Abzug dessen was für's Leben nötig war (auch wenn's größtenteils nicht teuer war) blieb nicht viel übrig. Da waren dann 20M für einen Transistor sehr viel Geld. Ein D100 (SN7400) kostete damals knapp 30M. Ein Lautsprecher 12,5W über hundert. Da waren Schrottplätze bzw. Containersteellplätze Deine Freunde. Ich wußte z.B in welchem Container die PGH Radio-Fernsehen ihr Zeugs entsorgte - das war dann ne wahre Fundgrube und ab und an wie Ostern und Weihnachten zusammen. Lolita schrieb: >> Ich bin den Chinesen sehr dankbar, möge die >> Seidenstraße kommen. > > Den "Kommunismus" in seinen Lauf halten > weder Deutsche noch Amis auf! ;-P Naja da der Chinamann so erfolgreich ist liegt auch an uns selber. Man läßt alles dort fertigen, weils ja so schön billig ist. Und mit jedem Auftrag exportiert man auch Knowhow. Der Chinemann ist halt auch nicht blööd und kann 1&1 zusammenzählen und irgendwann macht er es selber. Früher gabs in den (deutschen) Firmen eine viel größere Fertigungstiefe, da hat man vieles selbst gemach und war nicht auf Zulieferer angewiesen, zumindest nicht so extrem wie heute.
Pan Tau schrieb: > Daran erkennt man unwissende Bastler! Deine Aussage ist völliger > Schwachsinn! Gut das es wenigstens einen Wissenden Namens Pan Tau gibt.
Ihr glaubt gar nicht wieviele mittelständige deutsche Firmen bereits in der Hand der Chinesen sind. Demnächst machen wir Frühsport und grüßen den alten Kalle Marx.
Und wenn sich es unsere "Wessis" sichs auch nicht voestellen können: Barkhausen wurde auch im S. Hirzel Verlag Leipzig verlegt!! ;-P Ost und West sollten sich endlich hand geben, gerad auf diesem board! mfg
Nicht ohne uns O. schrieb: > Die Modernen Geräte sind auf der nicht netzgetrennten > Seite aufwändiger als die Kompletten Radios von damals. > Also was soll das Allstromgebashe? Du hast mal wieder nicht verstanden worum es mir mit meiner Aussage ging. Die bezog sich nämlich auf einen anderen Post und dann macht das durchaus Sinn. Im übrigen habe ich nichts gegen Allstromgeräte - warum auch. Dennoch sind sie nicht ungefährlich und man muß entsprechende Maßnahmen treffen, um den der sie benutzt nicht zu gefährden.
Hallo, Zeno schrieb: > Michael U. schrieb: >> keine Zentralheizung usw. > > Ich weis ja nicht wo Du gelebt hast, aber wir hatten Zentralheizung - > sogar im tiefen Osten. keine Ahnung wo Dein tiefer Osten ist, hier in Berlin war in den 50er/60er Jahren Ofenheizung Standard, eine Neubauwohnung mit Zentralheizung wurde mir erst in den 70er zuteil. Da waren aber alte Allstrom-Radios schon recht selten geworden. Gruß aus Berlin Michael
Barkhausen kam aus der Stadt meines Urgroßvaters: Dresden
Es ist wirklich jammerschade, das die Philetta nun repariert ist. ;-(((( Da ist der Thread dann bald zu Ende. Mehr Röhrenthreads braucht dies Board! mfg
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