ich habe eine ältere digitale Lötstation von ELV. Äusserlich sieht sie der ERSA RDS 80 in der Anordnung der Tasten, des Displays und auch der äusseren Form ziemlich ähnlich, Gehäusefarbe ist beige. Löten funktioniert einwandfrei. Aber seit einiger Zeit spinnt die Anzeige. Mal zeigt sie über längere Zeit konstant die vorgewählte Temperatur, dann springt die Anzeige plötzlich unkontrolliert und ständig von unter 200° bis über 500°. Wie gesagt, löten geht noch. Allerdings weiss ich dann nie, welche Temperatur gerade ansteht. Ist das ein Fall für den Elektronikschrott oder hat jemand eine Idee. Nach Kabelbrüchen habe ich natürlich schon geschaut und finde nix. Auch die 5-polige DIN Buchse ist unverdächtig. Spitze und das "Rohr" des Kolbens habe ich innen auch gereingt. Grüssle Rudi
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Hi, dieser "Fehler" (Springen der Temperaturanzeige) scheint laut Kundenreaktion schon mal vorzukommen: Im Datenblatt einer ELV-Lötstation ELV - www.elv.com - Art.-Nr. 086279 steht: "...Temperaturspeicher programmieren Wollen Sie die werkseitig programmierten Temperaturwerte ändern, gehen Sie wie folgend beschrieben vor:- Drücken Sie die gewünschte Speichertaste und halten Sie diese fest. Nach ca. 4 Sekunden erscheint der für diese Taste abgespeicherte Wert im Display..." So wird dann auch das "Springen" beseitigt. ciao gustav
ja klar, das ist der normale Vorgang zum Einstellen der Temperatur. Habe ich natürlichj schon x-mal probiert, klappt aber nicht. Noch jemand eine Idee ? Rudi
Man sollte mal die Versorgungsspannung des Controllers messen. Wenns da springt, zeigt auch das LCD Müll an. Ansonsten kann man die Station immer noch ausräumen und eine eigene Steuerung einbauen. Beitrag "Erfahrungen mit DIY-Lötstationen"
Könnte evtl auch am Kolben liegen, ich beobachte so etwas (springen) auch bei meiner ersa. Vielleicht ein Alterungseffekt des thermocouple ?
Rudi M. schrieb: > Noch jemand eine Idee ? Hi, man kommt mit "Profilangabe" an die heißen Infos. ELV macht das immer spannend. Zitat: "...Bei springt die Anzeige nach 4 Sekunden auf 400° und bleibt da. Also total falsch. ...wir empfehlen Ihnen zwecks individueller Fehleranalyse eine E-Mail direkt an unseren technischen Support zu senden...." Zitat Ende Quelle: https://de.elv.com/forum/schaltplan-fuer-diese-loetstation-3382 ciao gustav
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hallo Gustav, danke für Deine Antwort. Wenn ich mir die Beiträge zum Thema "Lötstationen" auf der ELV Homepage und die nichtssagenden Antworten zu neueren und aktuellen Geräten der ELV-Serviceleute anschaue, kann ich mir eine dortige Anfrage zu der uralt Lötstation wohl sparen. Sofern ich nicht auf die springende Anzeige im Display achte kann ich ja problemlos löten. Zur Not habe ich auch noch eine mindetsens 40 Jahre alte Weller Magnastat-Station. Aüsserlich ziemlich vergammelt, aber funktioniert. Das Plastikgehäuse war den Temperaturen des Lötkolbens nicht immer gewachsen.... In der Zwischenzeit kann ich mir ja überlegen, welche Station ich mir anschaffen soll. Ich habe in den letzten Tagen gegoogelt und recherchiert, ausser totaler Verwirrung ist aber nicht viel dabei heausgekommen. Welche Station könnten die Spezies hier empfehlen (bis ca. 100,-- €)?. Wichtig wäre mir flexibles Kabel am Lötkolben, einigermassen genaue Regelung, möglichst automatische Reduzierung bzw. Abschaltung. Die ERSA RDS 80 käme evtl. in Frage, sieht meiner alten ELV LS 50 aüsserlich absolut ähnlich. Ist aber wohl auch ein gelabeltes China_produkt. Als Bastler mit 78 Jahren werde ich mir keine Station mehr für mehrere Hundert Euro anschaffen. Gruss Rudi
Rudi M. schrieb: > Wichtig wäre mir flexibles Kabel am Lötkolben, einigermassen genaue > Regelung, möglichst automatische Reduzierung bzw. Abschaltung. Die kleine ZD-931 hat nicht alle diese Features, aber kostet auch nicht viel. Hier wird darüber diskutiert: Beitrag "Lötstation ZD-931 von Pollin" Und hier kann man sie kaufen: https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054 Wie gesagt, nichts gross besonderes, aber Ersatzkolben und -spitzen sind billig und Löten kann man damit gut. Meine Station jedenfalls kommt mit den Kolben gut klar.
Rudi M. schrieb: > Noch jemand eine Idee ? Evtl. Übergangswiderstand an den Kontakten. Rudi M. schrieb: > Zur Not habe ich auch noch eine mindetsens 40 Jahre alte Weller > Magnastat-Station. Aüsserlich ziemlich vergammelt, aber funktioniert. > Das Plastikgehäuse war den Temperaturen des Lötkolbens nicht immer > gewachsen.... Hmmm, zur Not? Ich denke mal, eine Magnastat dürfte besser sein als eine alte ELV. Meine Meinung. > > In der Zwischenzeit kann ich mir ja überlegen, welche Station ich mir > anschaffen soll. Ich habe in den letzten Tagen gegoogelt und > recherchiert, ausser totaler Verwirrung ist aber nicht viel dabei > heausgekommen. Ich habe gute Erfahrungen mit einem T12 Hakko Nachbau aus der Bucht. Die Spitzen sind innenbeheizt (10s auf Temperatur), haben ordentliche Leistung (70W) und die Spitzen sind ebenfalls billig+gut. Ich selbst habe einen Bausatz ohne NT gekauft und das in einem Mini Kunstoffgehäuse eingebaut. Das betreibe ich dann via NB NT (unterwegs) oder stationär mit einem 24V 3A NT.
Andreas B. schrieb: > eine Magnastat dürfte besser sein als eine > alte ELV Die Magnastat sind nicht schlecht, aber für bleifreies Lot heute etwas zu kalt.
Matthias S. schrieb: > Die Magnastat sind nicht schlecht, aber für bleifreies Lot heute etwas > zu kalt. Öhhm, Du kannst da Spitzen bis 450°C bekommen.
Hi, https://lotzubehor.elektrowerkzeuge.ga/elv-80-w-komfortloetstation-at-80d-guter-allrounder/ Na ja, also so ganz das alte Ersa MS60 C Lötfeeling ist das nicht. Habe immer das Gefühl, entweder ist die Spitze zu kalt oder zu heiß. Also, ich versuche, damit Blechgehäuse-Nähte (Tunergehäuse), "dickere" Kabelchen, Stecker, Buchsen etc. aber auch pingeligere IC-Beinchen zu löten. Man sollte doch besser verschiedene Spitzen benutzen. Man hat bei der 80D aber eine größere Auswahl an recht einfach austauschbaren verschiedenen Spitzen. Für die Ersa finde ich keine mehr. Nachdem mir die alte Ersa MS60 C durchgegangen ist, habe ich mir einen Ersatzkoolben besorgt und eine alte defekte Station ausgeschlachtet und die Reglerplatine ausgetauscht (mit LM324 nicht mit dem Ersa111-IC). So löte ich wieder mit Ersa. Nur Frage der Zeit, wann das Temperatureinsteller-Poti wieder ausgeleiert ist. Denn, kurz mal hochdrehen bis auf 400 Grad, wenn es sein muß für die Gehäusenaht, dann im Standby runter auf 200. Und das immer mal wieder, das ist zwar mit der 80D per simplen Touch auf den Temperaturwählknopf vom Prinzip her echt eine Verbesserung des Bedienkomforts, trotzdem meine ich, die wird nicht so richtig heiß. Oder ich bilde mir das ein. Muss wohl die Macht der Gewohnheit sein. ciao gustav
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Weil jemand die ZD-931 als Ersatz ins Spiel gebracht hat. Die hat einen bekannten Fehler bei dem die Temperatur anfängt zu springen. Beitrag "Re: Lötstation ZD-931 von Pollin" Bei der ZD-931 ist die Ursache ein kleiner Trimmer, der seinen Bahnwiderstand ändert. Ich weiß nicht ob die ELV-Station ähnlich aufgebaut ist, aber sich grundsätzlich mal den Temperatur-Regelkreis anzusehen kann nicht schaden.
Andreas B. schrieb: > Öhhm, Du kannst da Spitzen bis 450°C bekommen. Weller möchte allerdings alleine für den 24V Kolben 85 Euro netto. Das ist für den TE wahrscheinlich zu teuer. https://www.weller-tools.com/professional/EUR/en/Professional/Soldering+technology/Soldering+irons/Low-voltage+soldering+irons/Magnastat/TCP+24+
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Matthias S. schrieb: > Weller möchte allerdings alleine für den 24V Kolben 85 Euro netto. Mag ja sein, aber der TO hat bereits eine alte funktionsfähige Station.
Ich hab noch eine RDS80 bei der der Lötkolben defekt ist. Das ist schon die Station, für die es den Halter mit motorisch ausfahrbarer Schwammschublade gab?
Rudi M. schrieb: > Noch jemand eine Idee ? Kontrolliere die Versorgungsspannung des für die Anzeige zuständigen Controllers (mit Oszi). Falls die Elkos/Tantals schon ein bisschen betagter sind, kann ein Blick darauf nichts schaden.
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