Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kaffeemaschine im Gartenhaus


von (prx) A. K. (prx)


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Schlecker schrieb:
> Klar, wer gewohnt ist Shit zu essen, wird wohl kaum einen
> Qualitätsunterschied wahrnehmen.

Ganz im Gegenteil. Auf Kaffee bezogen sind das die wahren Feinschmecker. 
Denn den teuersten Kaffee gewinnt man aus Scheisse: Kopi Luwak.

von Schlecker (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mir schmeckt er trotzdem und er liegt in der Preisklasse, die ich mir
> leisten kann. Das ist nicht der einzige, mir schmecken einigeSorten.

Schütte mal ein bisschen des von dir geliebten Kaffees auf einen Teller 
und schaue dir die Grössen- und Farbverteilung der Bohnen an.

Sieht völlig wild zusammengekehrt aus, als hätte der Lehrling die 
Fabrikhalle zusammengekehrt.
Grosse und kleine Bohnen, sowie alle Schattierungen der Röstung siehst 
du da.

Ich bin selbst ein grosser Kaffeeliebhaber, aber genau diesen werde ich 
nie wieder kaufen.

Ich benutze eine echte Espresso-Maschine und mit besagtem Kaffee zeigte 
mir das Manometer bei jeder Tasse einen anderen Druck an. Das hat mich 
erstmal stutzig gemacht, sodass ich mir den Kaffee mal näher betrachtet 
habe.
Danach war mir klar, warum selbiger oft beim Discounter verscherbelt 
wird.
Jede Packung hat einen anders zusammengewürfelten Inhalt.

Wohl bekomms :)

von Achim B. (bobdylan)


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Schlecker schrieb:
> Sieht völlig wild zusammengekehrt aus, als hätte der Lehrling die
> Fabrikhalle zusammengekehrt.

So weit hergeholt ist das garnicht! Es ist ein Running Gag in den 
Kaffeeproduzierenden Ländern, dass das Zeug, das eigentlich nicht zu 
gebrauchen ist, nach Deutschland verscherbelt wird*. Da könnte natürlich 
auch der Kehricht dabei sein.

* Das güldet für die "Markenkaffees" aus dem Lebensmittelhandel. Private 
Röstereien haben andere Quellen.

von Schlecker (Gast)


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Nichtnur verschiedene Bohnengrössen und Röstgrade werden da vermischt, 
sondern auch, was bei Espressomaschinen sehr gut am Manometer zu sehen 
ist, verschiedene Trocknungsgrade (Alter) der Bohnen.

Alte Bohnen sind trockener und erzeugen weniger Widerstand als Bohnen 
mit einer gewissen Restfeuchte.

Wenn da in einer Ecke der Halle noch Kaffee rum steht, der schon ein 
Weile nicht verkauft wurde, dann wird er einfach verschnitten mit etwas 
jüngerem.

Ich denke mal, das machen in gewissem Rahmen so ziemlich alle grossen 
Röstereien, will ich auch nur dann bemängeln, wenn auf jedwede 
Homogenität zugunsten des Mammons verzichtet wird.

von Werner H. (werner45)


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Also, richtig aromatischen, gut schmeckenden Kaffee habe ich (vor 
Corona) in einem Kaffeehaus in Wien genossen. Die rösten selbst und 
kochen mit Mineralwasser.
Es gibt ihn also noch.
Wien wird aber auf die Dauer zu teuer...

von Achim B. (bobdylan)


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Werner H. schrieb:
> und kochen mit Mineralwasser.

Das hat meine Frau mal spaßeshalber gemacht, und fand den Kaffee äußerst 
ekelig. (Ich hab nix von getrunken). Könnte aber daran liegen, dass wir 
nur "Kaffee" (Eduscho oder so) und keinen richtigen Kaffee hatten.

von Stefan F. (Gast)


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Achim B. schrieb:
>> kochen mit Mineralwasser.
> Das hat meine Frau mal spaßeshalber gemacht, und fand den Kaffee äußerst
> ekelig.

Unter Mineralwasser verstehen einige Regionen Wasser mit Kohlensäure, 
andere ohne Kohlensäure (also quasi Leitungswasser, nur teurer).

Die haben den Kaffee wohl kaum mit Blubberwasser gekocht. Das ist 
einfach zu sauer.

von Achim B. (bobdylan)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist einfach zu sauer.

Das könnte der Grund sein. Unser Mineralwasser, das wir seit Jahren 
trinken, ist so halbblubberig.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> ... Aber guter Kaffee (z.B.
> Dallmayrs Prodomo) lässt sich davon nicht unterkriegen, wir brauchen den
> Filter nicht.

Stefan, da fehlt der Ironie TAG.
Diesen "Kaffee" habe ich genau einmal für unsere Bürogemeinschaft 
gekauft. Es ist ein Jura Impressa Automat.
Wir haben einmütig entschieden, dass dies eine Zumutung ist und ich bin 
am selben Tag mit 4 von den 5 Kilo zum Händler und das Geld zurück 
bekommen.

Ist jetzt 4 Jahre her oder so, mag sein, dass das ein Ausreißer war.

Seit dem mache ich auch privat einen großen Bogen um diese Sorte.

von Schlecker (Gast)


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Werner H. schrieb:
> und
> kochen mit Mineralwasser.

Es gibt Gegenden, da übersteigt die Wasserhärte 10° d.H.

Solche Wasserhärte ist ganz schlecht für Getränke. Nichtnur für Bier ;-)
Das wirkt sich auch sehr negativ auf den Geschmack eines 
nichtalkoholischen Getränkes aus.

Deshalb ist es total legitim ein Getränk mit Mineralwasser zuzubereiten.

Natürlich sollte man nur Wasser ohne CO2-Zusatz verwenden.

Bernd D. schrieb:
> Wir haben einmütig entschieden, dass dies eine Zumutung ist und ich bin
> am selben Tag mit 4 von den 5 Kilo zum Händler und das Geld zurück
> bekommen.
>
> Ist jetzt 4 Jahre her oder so, mag sein, dass das ein Ausreißer war.

Nö, war kein Ausreisser, das ist heute immernoch so.

von Martin S. (sirnails)


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Alle Achtung, her gehört schrieb:
> Welt

Bildzeitung als Quelle? Lol!

von Hobbykoch (Gast)


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>> und kochen mit Mineralwasser.
> Das hat meine Frau mal spaßeshalber gemacht, und fand den Kaffee äußerst
> ekelig.

Vermutlich war es kein Mineralwasser (reines Grundwasser), sondern
ein preisgünstiges Tafelwasser. Dem können ja – völlig legal – die
unterschiedlichsten Zusatzstoffe beigemischt werden. Auch Mineralien.
:-)

OT   Interessant in diesem Zusammenhang: Auffälig viele "Südländer"
schleppen in meinem LM-Discounter Sixpacks Tafelwasser weg. (6 x 1,5l).
Die scheinen noch nicht so recht in Deutschland angekommen zu sein.
Weil sie nicht wissen, dass hierzulande Leitungswasser von bester
Qualität überall verfügbar ist.

von Schlecker (Gast)


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Hobbykoch schrieb:
> dass hierzulande Leitungswasser von bester
> Qualität überall verfügbar ist.

Yep, genau so isses.

Ich wundere mich auch immer wenn ich an der Kasse eines Discounters 
stehe und sehe wie manche Leute den Einkaufswagen voll mit Wasser 
packen.
Wobei ich sogar bezweifele, ob diese Wässer tatsächlich einen 
Qualitätstest bestehen würden.

Auch diese Wassersprudler sind nur eine Abzocke. Die Hersteller 
(sprudeln statt schleppen) lassen sich ihre CO2-Nachfüllungen vergolden, 
ähnlich den Tintenpatronen bei Tintenstrahldruckern.

Ich habe hier eine 10kg-CO2-Flasche stehen (20€ für Nachfüllung bei 
Hornbach), Druckminderer dran und ein ehemaliges CocaCola-Keg, Inhalt 
20l, gefüllt mit Wasser aus der Leitung.
Steht in einem extra dafür eingerichteten Kühlschrank mit Zapfhahn 
obendrauf.

Ich erfreue mich das ganze Jahr über hervorragendes Sprudelwasser

von Dieter (Gast)


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Hobbykoch schrieb:
> Weil sie nicht wissen, dass hierzulande Leitungswasser von bester
> Qualität überall verfügbar ist.

Warte ab, bis das Wasser durch die EU-Hintertüre privatisiert wurde. 
Dann wird das Leitungswasser immer gechlort und das Trinkwasser gibt es 
nur noch in Flaschen. In Indien und den Ländern passierte das schon. 
Übrigens daher rührt die Plastikflut in diesen Ländern, die dann ins 
Meer treibt.
Eigentlich sollte in den Ländern dafür Müllverbrennungsanlagen zur 
Stromerzeugung entstehen. Diese wäre nur erfolgreich entstanden mit 
Unterstützung durch die Entwicklungshilfe. Das aber Müllverbrennung böse 
ist, wurde das alles unter rot-grün zur Jahrtausendwende untersagt und 
konnte durch den roten Koalitionspartner nicht wieder aufgenommen 
werden. Nun geht es halt so ins Meer und die Entwicklungsländer müssen 
weiterhin Öl  einkaufen für die Stromversorgung und für die 
Wasser-Plastikflaschen.

Schlecker schrieb:
> (sprudeln statt schleppen) lassen sich ihre CO2-Nachfüllungen vergolden,

Wenn es funktioniert? Die Leute haben damals die durch Verschlüsselung 
geschützten CDs, die Drucker mit den Patronen mit Chips, die Smartphones 
mit nichtaustauschbaren Akkus nicht zum Ladenhüter werden lassen. Die 
Bevolkerung bekommt nur das was sie sich bieten lässt und hat ea gar 
nicht anders verdient. Die Hersteller sehen das wie ein Spiel. Mal 
probieren, und wenn es klappt um so besser. Außerdem sagte mir nicht nur 
einer von dieser Bevölkerungsgruppe. dass es sicherlich besser wäre, er 
würde das Geld abschöpfen und seinen Besitz an Grundstücken und Häusern 
vergrößern, als dass es die Arbeiter und Angestellten auf längeren 
Mallorcaurlauben nur versaufen. Da hat er eigentlich gar nicht so 
unrecht oder?

von Stefan F. (Gast)


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Bei den Wassersprudlern frage ich mich, wie die Regierung zulassen 
konnte, dass Soda Stream alle Konkurrenten aufkaufen konnte und somit 
nun die Preise für die Gasfüllungen ganz beliebig bestimmen kann. Von 
wegen, der Markt regelt das. Dort gibt es keinen Markt mehr.

von Harald W. (wilhelms)


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Hobbykoch schrieb:

> Vermutlich war es kein Mineralwasser (reines Grundwasser), sondern
> ein preisgünstiges Tafelwasser. Dem können ja – völlig legal – die
> unterschiedlichsten Zusatzstoffe beigemischt werden. Auch Mineralien.

Wird das Wasser in der Fabrik dann nicht auch einfach aus der
Wasserleitung abgezapft?

> Weil sie nicht wissen, dass hierzulande Leitungswasser von bester
> Qualität überall verfügbar ist.

Typischerweise sogar in besserer Qualität als dqas Wasser aus der
Flasche.

von letallec (Gast)


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Kaffee schrieb:
> Aus Fernost werden komplette Sets zu unglaublichen Preisen angeboten.

Bei unglaublichen Preisen kann man dieses Kriterium auch ausschließen, 
wenn Du das selber schon nicht glaubst.

Oder spekuliert Du auf ein Schnäppchen?

von Martin S. (sirnails)


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Harald W. schrieb:
> Wird das Wasser in der Fabrik dann nicht auch einfach aus der
> Wasserleitung abgezapft?

Ja.

Harald W. schrieb:
> Typischerweise sogar in besserer Qualität

So pauschal stimmt das nicht.

Schlecker schrieb:
> ein ehemaliges CocaCola-Keg, Inhalt 20l, gefüllt mit Wasser aus der
> Leitung.

Abgesehen davon, dass fraglich ist, ob technisches CO2 frei genug von 
Verunreinigungen ist, muss man halt mit Keimen aufpassen.

Schlecker schrieb:
> an der Kasse eines Discounters stehe und sehe wie manche Leute den
> Einkaufswagen voll mit Wasser packen.

Bis zum Übergabepunkt mag das alles ok sein. Was dann im Haus passiert, 
ist undefiniert. Eine Freundin wohnt in einem Neubau. Dort riecht und 
schmeckt das Wasser faulig. Quelle unbekannt. Da hilft nur 
Flaschenwasser. Das Wasser riecht wie die Luft beim entlüften der 
Heizkörper.

Klar, ein Extrembeispiel, aber man sollte nicht annehmen, dass alle 
Menschen um einen herum dumm sind.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin S. schrieb:

>> Typischerweise sogar in besserer Qualität
>
> So pauschal stimmt das nicht.

> Abgesehen davon, dass fraglich ist, ob technisches CO2 frei genug von
> Verunreinigungen ist, muss man halt mit Keimen aufpassen.

Flaschenwasser ohne CO2 neigt auch nach einigen Tagen zu Verkeimung.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schlecker schrieb:
> Ich habe hier eine 10kg-CO2-Flasche stehen (20€ für Nachfüllung bei
> Hornbach), Druckminderer dran und ein ehemaliges CocaCola-Keg, Inhalt
> 20l, gefüllt mit Wasser aus der Leitung.
> Steht in einem extra dafür eingerichteten Kühlschrank mit Zapfhahn
> obendrauf.
>
> Ich erfreue mich das ganze Jahr über hervorragendes Sprudelwasser

Kannst du das bitte etwas ausführen? Was benötigt man dazu. Da würde ich 
das glatt nachbauen.

von Oliver S. (oliverso)


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Dieter schrieb:
> Das geht heute nicht mehr, weil ein solcher Betrieb würde wegen
> Geruchsbelästigung permanent verklagt werden.

Irgendwie scheinst (nicht nur bei dem Thema) etwas den Anschluß an das 
reale Leben verloren zu haben...

Oliver

von Schlecker (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Kannst du das bitte etwas ausführen? Was benötigt man dazu. Da würde ich
> das glatt nachbauen.

Kein Problem, das erkläre ich dir gerne:

Du gehst zu einem Getränkehändler und fragst nach leeren CC-Kegs (CC= 
CocaCola) oder nach NC-Kegs (NC= Nicht-CocaCola), selbige bekommst du 
meist für einen Pfandpreis von 10€ pro Stck.
Ich besitze 15 Stck. davon.

Solche Kegs bestehen aus Edelstahl und fassen 5 amerik. Gallonen, 
äquvivalent zu etwa ~19 Liter.

Die Kegs sind auf 30Bar Berstdruck geprüft, haben meist im Deckel ein 
Überdruckventil welches bei 8 Bar abbläst.

Um Schläuche anschliessen zu können brauchst du noch Adapter für die In- 
und Out-Ventile.
Gibt es bei https://www.candirect.eu/

Bei Hornbach kaufst du eine 10kg-CO2-Flasche, gefüllt versteht sich.
No worries wegen Dummschwätzern in Bezug auf technische Gase.
Das Gas ist lebensmitteltauglich.

Jetzt brauchst du noch einen Druckminderer, welcher das CO2 auf 3-4 Bar 
einzustellen erlaubt.

Ich habe immer 2 Kegs im Kühlschrank, eines aus welchem aktuell gezapft 
wird und eines vorgeladen als Ersatz wenn das erste leer wird.

Zum Zapfen benutze ich einen Bierzapfhahn: 
https://www.amazon.de/gp/product/B07SCXHKP1/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Wie geht man vor:

Du stellst den Druckminderer erstmal auf 4 Bar ein.
Konnektest den Gasanschluss mit dem mit Wasser gefüllten Keg, am besten 
wenn das Keg beim ersten Anschluss auf dem Kopf steht, dann sprudelt das 
CO2 von unten durch das Wasser und löst sich schneller, als wenn es erst 
von der Oberfläche nach unten diffundieren muss.

Dann Zapfhahn mit Schlauch und entsprechendem Konnektor an das Keg.

Fertich.

von Martin S. (sirnails)


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Schlecker schrieb:
> Das Gas ist lebensmitteltauglich.

Das weißt du woher?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schlecker schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Kannst du das bitte etwas ausführen? Was benötigt man dazu. Da würde ich
>> das glatt nachbauen.
>
> Kein Problem, das erkläre ich dir gerne:
>

Danke für die lange Erklärung. Russische Methoden gefallen mir ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Das weißt du woher?

CO² ist CO² oder nicht? Wenn es Probleme geben kann, dann doch wohl nur 
durch Verunreinigungen. Aber was könnte da schon großartig giftiges drin 
sein?

von Schlecker (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> CO² ist CO² oder nicht? Wenn es Probleme geben kann, dann doch wohl nur
> durch Verunreinigungen. Aber was könnte da schon großartig giftiges drin
> sein?

CO2 besitzt einen Reinheitsgrad von über 99%. Bei der Herstellung wird 
nicht unterschieden zwischen technischer oder Lebensmittel-Anwendung.

Zu früheren Zeiten, >30Jahre, hat man durchaus unterschieden, weil 
technische Gase oft in verunreinigten Flaschen verkauft wurde.

Das ist heutzutage nichtmehr der Fall.

Einer der grössten Hersteller in Deutschland ist Airliquide, woher auch 
das Hornbach-Gas kommt.

Es wird nur eine einzige Sorte Gas hergestellt, keine Unterscheidung 
zwischen lebensmitteltauglich oder technisch.

In der Gastronomie sind oft Schankanlagen nur gemietet und die Mieter 
sind vertraglich gebunden auch das CO2 von den Vermietern zu beziehen.
Selbige versuchen oft ihre total überzogenen Preise mit der 
Unterscheidung zu rechtfertigen, was aber totaler Unsinn ist.

Eine weitere hanebüchene Rechtfertigung hier:

"Aber wo liegt denn nun der Unterschied zwischen technischen und 
Lebensmittelqualitativen CO2?
Die Antwort ist leicht, in der Überwachung und Zurückverfolgbarkeit des 
Produktes. Dies bedeutet, dass man bei dem Lebensmittelqualitativen Co2 
eine sogenannte Chargenrückverfolgbarkeit hat. Das heißt auf den 
gefüllten Flaschenkörpern klebt ein kleiner Aufkleber (die Charge) auf 
der das Datum des Fülltages sowie das der Co2-Lieferung des Tankes. 
Dadurch kann man zurückverfolgen wer wann welches Co2 aus welcher 
Tankfüllung erhalten hat, da es vorkommen kann das mit einer bestimmten 
Tankfüllung mal etwas nicht in Ordnung ist .So kann man diese dann 
zurückrufen und den Kunden Notfalls
warnen das Produkt nicht weiter zu nutzen/verkaufen".

Es wird halt mit allen Mitteln versucht, dem Kunden ein billiges Produkt 
überteuert zu verkaufen.

Fehlt jetzt nurnoch das Bio-CO2....hmmmm...vielleicht sollte ich diesen 
Markt öffnen. Bio-CO2...aus der Atemluft von Bio-Kühen die mit 
Bio-Futter gefüttert wurden, generiert. Ich kann fast nicht widerstehen.

von Achim B. (bobdylan)


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Schlecker schrieb:
> Bio-CO2...aus der Atemluft von Bio-Kühen die mit
> Bio-Futter gefüttert wurden, generiert.

Das wär Kontraproduktiv! Ich musste, nachdem ich das gelesen habe, 
unmittelbar an Kuhfladen denken. Mach wenig Appetit auf dein Gas. Nimm 
lieber ein Tier, mit dem man Frische assoziiert. Zum Beispiel: fällt mir 
keins ein.

von Martin S. (sirnails)


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Schlecker schrieb:
> CO2 besitzt einen Reinheitsgrad von über 99%

Air Liquide gibt das CO2 mit 99,5% und Lebensmittel mit 99,985% an.

Was auch immer also das halbe % sein mag.

Ich sage ja nicht, dass das Gas bedenklich ist, aber ich sage, dass dies 
eben niemand garantiert.

von Udo S. (urschmitt)


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Werner H. schrieb:
> und kochen mit Mineralwasser.

Schlecker schrieb:
> Deshalb ist es total legitim ein Getränk mit Mineralwasser zuzubereiten.

Ihr solltest mal darübernachdenken warum das Wort "Mineral" in 
Mineralwasser drinsteht.
Nicht weil es möglichst wenige Mineralstoffe enthält.
Calcium und Magnesium sind zwei davon. Die beiden sind auch die beiden 
die im Wesentlichen für die Wasserhärte zuständig sind.

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ihr solltest mal darübernachdenken warum das Wort "Mineral" in
> Mineralwasser drinsteht.
> Nicht weil es möglichst wenige Mineralstoffe enthält.

Als Rheinländer kann ich mich über zu wenig Mineralien im Trinkwasser 
(Ufer-Filtrat) nicht beklagen. Ganz im Gegenteil, die allgegenwärtigen 
Kalkflecken und die eingeschränkte Wahl von Fischen für's Aquarium sind 
da eher lästig.

von Schlecker (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ihr solltest mal darübernachdenken warum das Wort "Mineral" in
> Mineralwasser drinsteht.

Aus dem gleichen Grund wie das Wort Leber im Leberkäs drinsteht  ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Schlecker schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Ihr solltest mal darübernachdenken warum das Wort "Mineral" in
>> Mineralwasser drinsteht.
>
> Aus dem gleichen Grund wie das Wort Leber im Leberkäs drinsteht  ;-)

Irgendwie nur Geschwätz. Um das Ganze mal etwas zu quantifizieren:

1°deutsche Härte hat 0,17 mMol/l Erdalkali ionen (Ca2+, Mg2+)
Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte
"normales" Wasser hat etwa 10° deutsche Härte also etwa 1,7mMol/l 
Magnesium und Calcium.
nach einem Vergleich auf der Seite von Gerolsteiner Mineralwasser
hat Gerolsteiner Natuell ca 120mg Calcium/l und 44mg Magnesium, Selters 
hat etwas weniger.
Bei einer Molmasse von 40 für Calcium und 24 für Magnesium komme ich auf 
einen Wert von 3mMol Calzium und 1,8mMol für Magnesium. Also fast 5 
mMol/l an Erdalkalielementen.
Das wäre nach meiner Rechnung eine Härte von ca. 30° deutscher Härte, 
also sehr hartes Wasser.
Was ja auch der Sinn von "Mineralwasser" ist, da sollen ja viele 
Mineralstoffe drin sein.

Hab ich moch verrechnet? Dann korrigiert mich bitte.

Und das nehmt ihr dann zum Kaffeekochen? Die arme Maschine.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

> Und das nehmt ihr dann zum Kaffeekochen? Die arme Maschine.

Es ist nach wie vor ungeklärt, wie sich die "Härte" auf den
Kaffeegeschmack auswirkt.

von Joachim B. (jar)


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Schlecker schrieb:
> Zu früheren Zeiten, >30Jahre, hat man durchaus unterschieden, weil
> technische Gase oft in verunreinigten Flaschen verkauft wurde.

schön wenn das heute anders ist.
Als ich mit der DSLR anfing musste ich meine Sensoren noch öfter selber 
putzen so wie früher die Videoköpfe von der Kopfscheibe. Ein 
befreundeter Chemiker empfahl mir damals puren Ethernol Alkohol p.a. 
99,9% da waren die Reststoffe wenigstens nur marginal und bekannt 
vorhanden.
99,9% Ethernol p.a. ist auch zur Desinfektion geeignet und verdünnt auch 
trinkbar, das es Wasser aus der Umgebung zieht ist bekannt aber 
wenigstens im Gegensatz zu allen anderen technischen Alkoholen nicht 
durch Fertigungsprozesse verunreinigt wie es in sonstigen technischen 
Anlagen möglich ist. Auch wenn Einige Iso & Methanol als gleichwertig 
betrachten zum Reinigen, trinken würde ich das nicht wollen und auch 
nicht auf Wunden kippen.

Deswegen nutze ich seit dem immer nur 99,8% Ethernol p.a. (die 
Nachkommastellen mal 99,8%, mal 99,9% haben sich über die Jahre und 
Anbieter immer mal marginal um 0,05% verändert, mit dem kann ich leben.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> Auch wenn Einige Methanol als gleichwertig
> betrachten zum Reinigen, trinken würde ich das nicht wollen

Methanol würde ich nur dann trinken, wenn ich für den Rest meines
Lebens nix mehr sehen will...

von Udo S. (urschmitt)


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Harald W. schrieb:
> Es ist nach wie vor ungeklärt, wie sich die "Härte" auf den
> Kaffeegeschmack auswirkt.

Über Geschmack kann man bekanntlich streiten. Insofern fand ich diese 
Diskussion wenig zielführend.
Aber den Unfug Mineralwasser nehmen zu wollen um "besonders gutes" 
Wasser zu haben woebei "gut" dann gerne mit "weich" gleichgesetzt wird 
ist einfach nur dämlich.
Mineralwässer haben übrigens oft mehr Schadstoffe und eher 
problematische Spurenelemente als es nach der Trinkwasserverordnung 
erlaubt ist.
Insofern spricht wenig gegen Wasser aus der Leitung, sofern diese nicht 
noch aus Blei besteht, denn Trinkwasser wird viel strenger überwacht als 
Mineralwasser.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Ethernol" ?

von Udo S. (urschmitt)


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Harald W. schrieb:
> Methanol würde ich nur dann trinken, wenn ich für den Rest meines
> Lebens nix mehr sehen will...

Ist hochgiftig, blind wirst du nur wenn du nicht genügend trinkst.
... ansonsten stirbst du nämlich.

Joachim, ich denke du meinst "Ethanol" C2H5OH.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Udo S. schrieb:
> Joachim, ich denke du meinst "Ethanol" C2H5OH.

danke!

● J-A V. schrieb:
> "Ethernol" ?

geplenkt?
ja verschrieben und ungeprüft abgeschickt, kann passieren ohne den Sinn 
zu entstellen, es wurde ja offensichtlich von Anderen verstanden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> es wurde ja offensichtlich von Anderen verstanden.

darauf warte ich auch jedes mal, wenn ich mich verschreibe.
Dann passiert das komischerweise nie.

von w/o (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Werner H. schrieb:
>> und kochen mit Mineralwasser.
>
> Schlecker schrieb:
>> Deshalb ist es total legitim ein Getränk mit Mineralwasser zuzubereiten.
>
> Ihr solltest mal darübernachdenken warum das Wort "Mineral" in
> Mineralwasser drinsteht.
> Nicht weil es möglichst wenige Mineralstoffe enthält.
> Calcium und Magnesium sind zwei davon. Die beiden sind auch die beiden
> die im Wesentlichen für die Wasserhärte zuständig sind.

https://wasserdatenbank.de/entries

Das zu verschneiden halte ich zwar für Blödsinn, die Liste ist aber 
schon interessant.

In BW durchschnittliche 17 °dH, südlich MA im Norden lokal 20 °dH. Das 
ist das meiste schon besser.   Den besten Kaffee gibt es hier im ersten 
Gang nachdem Essigentkalken wenn sich da anscheinend noch Anhaftungen 
von Säure im Kocher, Topf o. Maschine befinden danach läßt das schnell 
wieder nach :/

von Schlecker (Gast)


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w/o schrieb:
> Den besten Kaffee gibt es hier im ersten
> Gang nachdem Essigentkalken wenn sich da anscheinend noch Anhaftungen
> von Säure im Kocher, Topf o. Maschine befinden danach läßt das schnell
> wieder nach :/

Essig kommt mir nicht in die Maschine und Anhaftungen, bezw. Rückstände 
sollte eine Maschine nach dem Reinigungsvorgang nichtmehr aufweisen.

Ich erfreue mich einer Wasserhärte von 6,8°dH und einem ph von 7,8

Dank unseres weichen Wasser muss ich nur selten entkalken, aber wenn ich 
es hin und wieder doch tue, dann mit Sulfonamidsäure oder Zitronensäure.
Wobei das Amidosulfon erheblich effizienter ist, kann auch kalt 
angewandt werden, im Gegensatz zur Zitronensäure welche nur heiss 
richtig gut wirkt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Warum nicht einfach Essig? Ist doch billiger.

von Udo S. (urschmitt)


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Abdul K. schrieb:
> Warum nicht einfach Essig? Ist doch billiger.

Kommt auf die Maschine an.
Amidosulfonsäure bildet auf den meisten Metallen eine 
Passivisierungsschicht und greift sie dadurch nicht an.
Essig oder heisse Zitronensäurelösung ist dagegen agressiv. Ich habe mir 
damit mal einen Heizblock und Dichtungssitz eines Kaffeevollautomaten 
(Alu) zerfressen der danach geleckt hat.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ich habe mir damit mal einen Heizblock und Dichtungssitz
> eines Kaffeevollautomaten zerfressen der danach geleckt hat.

Luxus-Sorgen.

Wenn meine 30€ Kaffeemaschine kaputt geht, kaufe ich einfach eine neue. 
Zum Trauern ist keine Zeit.

von Harald W. (wilhelms)


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Schlecker schrieb:

> Essig kommt mir nicht in die Maschine und Anhaftungen, bezw. Rückstände
> sollte eine Maschine nach dem Reinigungsvorgang nichtmehr aufweisen.

Normalerweise sollte man nach dem "Reinigungsgang" noch einen
"Leergang" machen. Damit sollten die meisten Rückstände entfernt sein.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Luxus-Sorgen.
>
> Wenn meine 30€ Kaffeemaschine kaputt geht, kaufe ich einfach eine neue.

aber wir haben immer noch keine mit Thermoskanne und Timer/Uhr gefunden!
Solange behalte ich wenn es möglich ist meine Siemens am Leben.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Luxus-Sorgen.

Stefan mir ging es dabei eigentlich als Beispiel warum Amidosulfonsäure 
statt Essig.
Wenn ich jetzt dich irgendwie verletzt haben sollte weil ich einen 
Kaffeevollautomaten benutze tut es mir leid.
Aber es ist auch keine Lösung jedesmal nach dem Entkalken eine neue 30 
Euro Maschine zu kaufen, weil du sie mit ungeeignetem Entkalker kaputt 
gemacht hast
:-)

Nachtrag: DIe Maschine habe ich mit einem neuen Heizblock für ca. 30 
Euro wieder repariert.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Stefan mir ging es dabei eigentlich als Beispiel
> warum Amidosulfonsäure statt Essig.

Habe ich schon verstanden. Ich habe nur heute morgen den Automat im Büro 
zerlegen müssen und mich gefragt, ob ich diesen Aufriss zusammen mit den 
Kosten zu hause machen würde, bloß damit ich keine Thermoskanne brauche.

> Wenn ich jetzt dich irgendwie verletzt haben sollte

Ach was, ich bin doch nicht aus Zucker.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> bloß damit ich keine Thermoskanne brauche

Jetzt sind wie wieder beim Thema Geschmack. Aber da diskutiere ich 
nicht. Das ist schlimmer als das Designe einer Benutzeroberfläche mit 
dem Chef und dem Kunden gleichzeitig zu diskutieren

Dir schmeckt dein Kaffee, mir meiner.

:-)

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Dir schmeckt dein Kaffee, mir meiner.

Prost!

von Schlecker (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber wir haben immer noch keine mit Thermoskanne und Timer/Uhr gefunden!

Thermoskanne.... für Kaffee?...igitt.

Manche Leute schrecken vor nichts zurück  ;-)

von Joachim B. (jar)


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Schlecker schrieb:
> Thermoskanne.... für Kaffee?...igitt.
>
> Manche Leute schrecken vor nichts zurück  ;-)

andere lieben es halt wenn der Kaffee auf der Heizplatte einbrennt äh 
stärker wird, jeder hat halt andere Vorlieben.

von Martin S. (sirnails)


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Dank Schnupftabak ist der Geruchssinn so betäubt... Kaffee vom Vortag 
aus der Mikrowelle schmeckt auch. Oder vom Tag davor.

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Dann gibts noch Leute, die einfach aus Faulheit auf dem Filter
und dem Kaffesatz vom Vortag einfach den neuen Kaffee brühen.
Und glaub man nicht, dass die Kanne vorher vernünftig ausgespült wird.
Dass Leute ausgerechnet am Arbeitsplatz so sparsam werden...

sowas kannst nur noch von der Kaffe-Bar wegtreten.
Da hört für mich jeglicher Gutmenschgedanke auf.

von Martin S. (sirnails)


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● J-A V. schrieb:
> die einfach aus Faulheit auf dem Filter
> und dem Kaffesatz vom Vortag einfach den neuen Kaffee brühen.
> Und glaub man nicht, dass die Kanne vorher vernünftig ausgespült wird.

Hehe ich glaube ich verschwinde jetzt, bevor JAV mich umbringt.

Tatsächlich schlafe ich oft mit offenem Mund und habe deshalb morgens 
kaum Geschmack. Ich könnte eine Pampelmuse nicht von einer Zitrone 
unterscheiden. Da die subtilen Unterschiede von Kaffee erschmecken?

Da darf man dann durchaus schludern.

von Achim B. (bobdylan)


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● J-A V. schrieb:
> Dann gibts noch Leute, die einfach aus Faulheit auf dem Filter
> und dem Kaffesatz vom Vortag einfach den neuen Kaffee brühen.

Das habe ich in meiner Sturm- und Drangzeit tatsächlich so gemacht... 
Für diese Art "Kaffee" wurde übrigens der Fachbegriff "Plörre" geprägt.

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Martin S. schrieb:
> kaum Geschmack. Ich könnte eine Pampelmuse nicht von einer Zitrone
> unterscheiden. Da die subtilen Unterschiede von Kaffee erschmecken?
>
> Da darf man dann durchaus schludern.

hmm, dann kann das aber trotzdem richtig machen.
alleine nur damit die Maschine länger lebt...

von Simsala Brucktrara (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Schlecker schrieb:
>
> Essig kommt mir nicht in die Maschine und Anhaftungen, bezw. Rückstände
> sollte eine Maschine nach dem Reinigungsvorgang nichtmehr aufweisen.
>
> Normalerweise sollte man nach dem "Reinigungsgang" noch einen
> "Leergang" machen. Damit sollten die meisten Rückstände entfernt sein.

Und vorher noch einen Lehrgang machen, wie brühe ich Kaffee richtig! ?

Kaffee wird nämlich nicht gekocht! ?

von w/o (Gast)


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Simsala Brucktrara schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Schlecker schrieb:
>>
>> Essig kommt mir nicht in die Maschine und Anhaftungen, bezw. Rückstände
>> sollte eine Maschine nach dem Reinigungsvorgang nichtmehr aufweisen.
>>
>> Normalerweise sollte man nach dem "Reinigungsgang" noch einen
>> "Leergang" machen. Damit sollten die meisten Rückstände entfernt sein.
>
> Und vorher noch einen Lehrgang machen, wie brühe ich Kaffee richtig! ?
>
> Kaffee wird nämlich nicht gekocht! ?

Für wie blöde haltet ihr eigentlich alle die ihr nicht im Spiegel seht?

Klar wird das gespült und die ersten Tassen schmecken danach trotzdem 
immer etwas besser rückstandstfrei gibts nicht. Vor etlichen Jahren war 
das Leitungswasser sogar noch einen Tick härter ~23-24 °dH

Warum textet ihr mit dieser Kram die Landschaft zu wo das Ganze nicht 
das geringste mit dem Thema zu hat?

von Schlecker (Gast)


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w/o schrieb:
> Für wie blöde haltet ihr eigentlich alle die ihr nicht im Spiegel seht?

Sag mal, darfst du noch frei herumlaufen, oder schreibst du aus einer 
Zelle?

von Werner H. (werner45)


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Kaffee aus der Thermoskanne - igitt ? - Nein!

Das ist das einzige, was einen geplagten Außendienstler am Leben erhält!
Milchkaffee bleibt auch nachmittags genießbar, wenn mann statt Milch 
einen Kaffeeweißer verwendet, der wird nicht sauer.
Der "frische" Kaffee in manchen Rasthäusern ähnelt einem Straßenbelag 
und ist dafür noch viel zu teuer.

von Dieter (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich könnte eine Pampelmuse nicht von einer Zitrone unterscheiden. Da die
> subtilen Unterschiede von Kaffee erschmecken?

Das klingt nach einem nicht erkannter CoVid Fall. Gute Ausrede, werde 
ich mir merken.

von Schlecker (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Milchkaffee bleibt auch nachmittags genießbar, wenn mann statt Milch
> einen Kaffeeweißer verwendet

Dann ist es doch kein Milchkaffee, dann ist es ein Kaffeeweisserkaffee!

von Hobbykoch (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Das ist das einzige, was einen geplagten Außendienstler am Leben erhält!
> Milchkaffee bleibt auch nachmittags genießbar, wenn mann statt Milch
> einen Kaffeeweißer verwendet, der wird nicht sauer.

Unsere tüchtigen Aussendienstler sind hart im Nehmen:

"Im mitteleuropäischen Raum wird vor allem Kaffeeweißer verwendet, der 
hauptsächlich aus Glukosesirup (ca. 50 %), Fett (getrocknetes Milchfett
oder gehärtete pflanzliche Fette wie Kokosnuss- oder Palmkernöl)
(ca. 20 %) und Milchzucker (Laktose) besteht. Außerdem werden oft
Zucker, Extrakte verschiedener Pflanzen (z. B. Vanille, Erdnuss) und 
Aromastoffe hinzugefügt.[2]

Um eine Verklumpung während des Auflösens oder durch Luftfeuchtigkeit zu 
verhindern, wird oftmals Calciumphosphat (E341) als Trennmittel 
verwendet.[3]

Darüber hinaus wird Kaffeeweißer auch als günstiger Ersatz für
Bärlappsporen zur Erzeugung pyrotechnischer Effekte verwendet."
[Wikipedia]

von Schlecker (Gast)


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Dann würde ich gleich auf Muckefuck umsteigen.
https://www.coffee-perfect.de/kaffeewissen/muckefuck-ersatzkaffee.html

Wenn man dann den Kaffee auch noch durch Gemüse-Röstungen ersetzt, 
erlebt man nie geahnte Gaumenfreuden.

Getreu dem Motto: Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem 
Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.

von Werner H. (werner45)


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@Hobbykochanfänger:

Da ist doch gar nichts Schlimmes drin.

@Schlecker:
Du hast wohl noch nie einen guten Spinat vorgesetzt bekommen. Die grüne 
Rahmpampe ist kein Spinat.

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Also, Carokaffee
( https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Wegwarte ) spielt bei mir aus 
rein statistischer Sicht nur eine ziemlich untergeordnete Rolle (Proof 
of Concept-Dasein..)
Einen Liter (oder 2)  bekomme ich lebensgeschichtlich gesehen (oder 
besser erinnerungstechnisch) vermutlich nicht zusammen.

Stromerzeugung: ich würde den Honda-Koffer (s.o.) nehmen bzw. noch 
wahrscheinlicher eine Gasflasche.
Von der Öko-Bilanz ist die auch gar nicht so schlecht:
( 
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4414.pdf 
)
(dieser Link gehört dazu (beide zusammen verstehen:..
http://www.nukeklaus.net/category/energiewirtschaft/ )

Die Stadtwerke bei uns (schon leicht überregional) meinten zum Thema 
Heizung und Ökostrom: zu 95% Gasheizungen.
(..)

Man kann sich aber fragen, wie wohl die Stromabsicherung in 
Krankenhäusern genau funktioniert oder sich (wenn man so gar keine Idee 
hat) das ein oder andere YT-Video anschauen:
(ich hatte nach Stirling engine gegoogelt)
https://www.youtube.com/watch?v=Qshc2yWKq2A
(niedriger Wirkungsgrad)

Zum Thema Autobatterien kaskadieren kommt dann (bei google) sowas hier:
http://www.reinertrimborn.de/htm/kaskade.htm

Aber Autobatterien? Es wird doch hoffentlich genug Autos auf dem 
Campingplatz geben (das war früher schon so, wird heute noch viele 
schlimmer sein).
Also kann man mal zu den Nachbarn gehen bzw. zu den VW-Ings und sagen: 
Wir wollen nicht nur Auto fahren und die Gegenden zuparken, sondern auch 
mal Gas geben zum Kaffee kochen ;)

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Kaffee aus der Thermoskanne - igitt! Das läßt sich toppen: ich kenne 
eine Familie, die kocht nur 1x morgens frischen Kaffee. Den restlichen 
Tag wird dann dieser Kaffee bei Bedarf in der Mikrowelle erhitzt. Prost!

Die Geschmäcker sind verschieden. Ich bereite mir meinen Kaffee seit 
Jahren 'auf polnisch' zu; so nannte das meine russische Urgroßmutter in 
Ostpreußen: Kaffee in die Kanne, kochendes Wasser darüber, fertig! Mit 
dem Satz in der Tasse kann ich leben. Die Bohnen natürlich frisch 
gemahlen, nicht elektrisch sondern per Hand.

Auch sehr lecker: türkisch/arabisch aufgekochter Mokka. Mit fein 
gemahlenem, stark gerösteten Kaffepulver. Gibt es auch mit Kardamom. 
Wasser in den Pott, Kaffee dazu und Zucker nach Geschmack. 3x kurz 
aufköcheln lassen und in kleine Tassen.

Beim Camping schmeckt mir auch mal ein Nescafé.

Wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden. Und man gewöhnt sich an 
vieles, offensichtlich auch an 'Mikrowellen-Kaffee'.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Microwellen-Kaffe... wer sowas tinkt, futtert bestimmt auch Ravioli.
Kalt aus der Dose.

von Stefan F. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wer sowas tinkt, futtert bestimmt auch Ravioli.
> Kalt aus der Dose.

Ich glaube ich bliebt jetzt mal besser ganz still.
.
.
.
.
.
.
.
Die Raviolis von Maggie sind die schlechtesten von allen. Habe ich mal 
gehört, irgendwo. Nicht dass ich das mal ausprobiert hätte, ich habe 
doch von Dosen-Essen gar keine Ahnung. Ehrlich. So 'was würde ich nie 
nie essen.

von rbx (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Die Geschmäcker sind verschieden.

Geschmäcker..(hör bloß auf..) ;)
seit ich Milch direkt vom Milchbauer kaufe habe ich eine zunehmende 
Empfindlichkeit für faulige Milch..
So manch Discounter-Milch schmeckt jetzt komisch faulig oder leicht 
süßlich faulig, aber auch irgendwie doof.

Nun erscheint - bzw. überträgt sich diese Empfindlichkeit nicht nur auf 
Milch. Käse oder Kekse schmecken jetzt auch irgendwie doof bzw. faulig 
und ich bin am herumrätseln wo die Ursachen liegen bzw. warum ich eine 
leichte Beziehung zu Milchzentrifugen (oder zu Ernährungskulturen der 
Nachkriegszeit) habe.
Kann man dieses oder jenes (Annanaslogistik vs Bananenlogistik, die 
Bananen reifen ja ganz gut nach) abstellen?

So rein aus Psychointeresse liegt mir die Sinnlichkeit/Wirklichkeit vs 
Entsinnlichkeit/Medienwelt usw.am Herzen, da hat auch Feinschmeckerei 
oder Lebensmittel/Lebenskulturgüte ihren Platz ;)

Es ist beispielsweise etwas anderes, ob man eine Bratwurst mit 
Elektrogrill oder mit Holzkohlegrill brät. Natürlich machen beide Würste 
satt..

Aber Kapselkaffe -> Marketing induzierte Geschmacksverirrung.. ;)

Kaffesatz hatte ich in letzter Zeit auch öfter getrunken, weil die 
Kaffeemaschine eine zeitlang eine Phase hatte, dass der Kaffee im Filter 
übergelaufen war.

Früher waren wohl auch Nylonstrümpfe zum Filtern (des direkt 
aufgegossenen Kaffees) gängig.
Wenn man Kaffeesatz hat, kann man sich auch den Spaß mit 
Kaffeesatzleserei gönnen
https://www.youtube.com/watch?v=1VT9WKU85ng

von Schlecker (Gast)


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rbx schrieb:
> Früher waren wohl auch Nylonstrümpfe zum Filtern (des direkt
> aufgegossenen Kaffees) gängig.

Ja genau, durch den Zwickel laufen lassen....lecker...

von Harald W. (wilhelms)


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● J-A V. schrieb:

> Microwellen-Kaffe... wer sowas tinkt, futtert bestimmt auch Ravioli.
> Kalt aus der Dose.

Nicht kalt, sondern aus der Mikrowelle. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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rbx schrieb:

> Also, Carokaffee
> ( https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Wegwarte ) spielt bei mir aus
> rein statistischer Sicht nur eine ziemlich untergeordnete Rolle

Sowas "Gemeines" würde ich nicht trinken! :-)

> Noch wahrscheinlicher eine Gasflasche.

Und wie wird die Gasflasche an der Kapselmaschine angeschlossen?

von rbx (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Noch wahrscheinlicher eine Gasflasche.
>
> Und wie wird die Gasflasche an der Kapselmaschine angeschlossen?

Gar nicht. Aber die Kapselmaschine kannst du an der nächsten Tanke ganz 
normal anschließen bzw. wo bekommt man in der Pampa diese Kapseln her?

Früher beim Nachbarn: "hast du mal ein wenig Kaffeepulver?"
Heute: "Hast du Kapseln?" "Ja, die hier" "Ach shit, die passen gar 
nicht"..

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>
>> Microwellen-Kaffe... wer sowas tinkt, futtert bestimmt auch Ravioli.
>> Kalt aus der Dose.
>
> Nicht kalt, sondern aus der Mikrowelle. :-)

Warm ja - aber mit ner Prise Oregano dazu!

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