Forum: Ausbildung, Studium & Beruf FAANG&Co Gehälter Deutschland


von Unbekannt (Gast)


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Servus,

kann wer etwas über Gehälter von den großen US Konzernen in Deutschland 
(vor allem Münchner Raum) sagen?
Wie sieht es z.B. bei Apple, Intel, AMD oder Nvidia aus?
Microsoft, Google und Facebook wären auch interessant.
Gehälter über IGM Niveau oder darunter und dafür dickere Boni?
Gibt es Möglichkeiten intern in die USA zu wechseln?
Es gibt zwar genügend Berichte darüber, dass die W/L Balance schlecht 
sein soll, aber keine, ob es sich deswegen auch lohnen würde.

von Legio patre nostre (Gast)


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Zählt zu "& Co" auch SAP?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Zuerst reinkommen ...

Dürfte nicht ganz leicht sein 1

von Pandur S. (jetztnicht)


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Reinkommen als was ?

von Handwerker (Gast)


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Wir haben bei Microsoft mal ein Rohr verlegt

von ProUser (Gast)


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Joggel E. schrieb:
> Reinkommen als was ?

Als Putzkraft

von El (Gast)


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Hier im Forum sind eigentlich nur Trolle oder immer die selben 5 
Pappnasen unterwegs. Aber schau mal bei 
reddit.com/r/cscareerquestionseu.

von Spezialist (Gast)


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Für ML/Software (nicht hardware): In (höheren) Seniorbereich kann man 
mit ~100k Grundgehalt (oder mehr) rechnen, und abhängig von Firma, RSUs 
in wert von ab 40kEUR über 4 Jahre bis weit über 100kEUR/4Jahre bei die 
FAANGs. Abhängig von Firma kommt dazu reviewabhängig Bonus und neue RSU 
Pakete.

von Gordon (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Zuerst reinkommen ...
>
> Dürfte nicht ganz leicht sein 1

Ja für dich nicht aber es gibt Leute die nehmen die mit vergnügen auch 
ohne Beziehungen.

von Viatorem (Gast)


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Ich habe mit jemanden darüber unterhalten, der bei Amazon gearbeitet 
hat.

Der hat als ML Entwickler (Mit Personal Verantwortung) bei Amazon in 
Luxemburg gearbeitet. Für die gleiche Stelle gabt es 130K EUR in 
Luxemburg, 90K EUR in Aachen, 110K EUR in München, und 220K USD im 
Hauptquartier (alles all-inclusive, p.A.) in Seattle.

von Spezialist (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Ich habe mit jemanden darüber unterhalten, der bei Amazon
> gearbeitet
> hat.
>
> Der hat als ML Entwickler (Mit Personal Verantwortung) bei Amazon in
> Luxemburg gearbeitet. Für die gleiche Stelle gabt es 130K EUR in
> Luxemburg, 90K EUR in Aachen, 110K EUR in München, und 220K USD im
> Hauptquartier (alles all-inclusive, p.A.) in Seattle.

Ist das ein stelle für jemanden direkt nach den Master? Habe von 
jemanden gehört der gerade (vor ein Jahr) angefangen war (bei Amazon, 
ML), und ~90k (in Aachen) frisch aus RWTH gekriegt hat (mit passende 
Masterabschluss).

von Sachengibts (Gast)


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Spezialist schrieb:
> Viatorem schrieb:
>> Ich habe mit jemanden darüber unterhalten, der bei Amazon
>> gearbeitet
>> hat.
>>
>> Der hat als ML Entwickler (Mit Personal Verantwortung) bei Amazon in
>> Luxemburg gearbeitet. Für die gleiche Stelle gabt es 130K EUR in
>> Luxemburg, 90K EUR in Aachen, 110K EUR in München, und 220K USD im
>> Hauptquartier (alles all-inclusive, p.A.) in Seattle.
>
> Ist das ein stelle für jemanden direkt nach den Master? Habe von
> jemanden gehört der gerade (vor ein Jahr) angefangen war (bei Amazon,
> ML), und ~90k (in Aachen) frisch aus RWTH gekriegt hat (mit passende
> Masterabschluss).

Ganz schön über den Tisch ziehen lassen.
Für die paar Kröten würde ich morgends nicht aufstehen

von Fast-Master-Absolvent (Gast)


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Gibt es hier paar Insider?
Gehälter klingen gut, Arbeitsbedingungen sind ok, solange es interessant 
ist.
Ist Leetcode auch in Deutschland notwendig?
Wie schwierig ist es intern in die USA zu wechseln?
Ist man richtiger teil der Firmenkultur oder ist man nur ein ferner 
Satellit?
Ist FAANG im Lebenslauf in Deutschland genauso hoch angesehen wie in den 
USA?
Laut naivem Eindruck sieht es wohl so aus:
KMU < IGM << FAANG DE << FAANG USA/CH

Was spricht dagegen sich 5-10 Jahre abzurackern, ordentlich zu sparen 
und dann später in die Selbständigkeit/Freelancer bzw. in den ruhigen 
IGM Konzern zu wechseln?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Fast-Master-Absolvent schrieb:
> Gibt es hier paar Insider?

Kein Insider, aber einen Bekannten der bei Google arbeitet.

> Gehälter klingen gut, Arbeitsbedingungen sind ok, solange es interessant
> ist.
> Ist Leetcode auch in Deutschland notwendig?

Leetcode ist untertrieben. Ist ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren, 
natürlich auch mit Programmieraufgaben.

> Wie schwierig ist es intern in die USA zu wechseln?
Ziemlich schwer. Die ganze Welt will da hin.

> Ist man richtiger teil der Firmenkultur oder ist man nur ein ferner
> Satellit?

Du hast natürlich sehr viele Vorteile und Annehmlichkeiten in so einer 
Firma (kostenloses Essen, Fitnessstudio, etc.). Aber zumindest bei 
Google wird in Deutschland hauptsächlich verwaltet und das getan, was 
die Kollegen aus den USA sagen.

> Ist FAANG im Lebenslauf in Deutschland genauso hoch angesehen wie in den
> USA?

Kann man nicht pauschal beantworten. Tendenziell ist so ein großer Name 
im Lebenslauf natürlich ein großer Vorteil. Der Rest kommt dann darauf 
an, wie genau sich die Firma mit deinem Lebenslauf auseinandersetzt und 
wie viele Überschneidungen es mit der neuen Stelle gibt.

> Laut naivem Eindruck sieht es wohl so aus:
> KMU < IGM << FAANG DE << FAANG USA/CH
>
> Was spricht dagegen sich 5-10 Jahre abzurackern, ordentlich zu sparen
> und dann später in die Selbständigkeit/Freelancer bzw. in den ruhigen
> IGM Konzern zu wechseln?

Kann funktionieren, aber die Lebenshaltungskosten in den Städten, wo 
diese Firmen sitzen, sind oft sehr hoch (z.B. München). Da ist der Hebel 
nicht ganz so hoch, wie man sich vielleicht vorstellt. Gerade wenn man 
nicht erst mit 40+ eine Familie gründen will, wird das wohl nicht für 
jeden so gut funktionieren.

von Sergej Fährlich (Gast)


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Fast-Master-Absolvent schrieb:
> Was spricht dagegen sich 5-10 Jahre abzurackern, ordentlich zu sparen
> und dann später in die Selbständigkeit/Freelancer bzw. in den ruhigen
> IGM Konzern zu wechseln?

Kommst gar nicht erst da rein, weil sich ganz EU und non-EU dort 
bewirbt.
Meinste ein einfacher kleiner Masterabsolvent aus Deutschland kann sich 
gegen die Horde von europäischen PHDs behaupten?
Und viel Spaß wenn das deutsche Büro geschlossen wird.
Außerdem besteht das Geschäftsmodell daraus, dass junge Leute dort 
ausgebrannt werden, dort gibt es kaum Leute die länger als 5-10 Jahre 
aushalten.
Last but not least, alles ist auf Execution getrimmt. Da lernste nichts, 
da geht es nur von Deadline zur Deadline und Überstunde zu Überstunde 
ohne Zwischendurch neue Technologien oder Methoden zu lernen.
Achja, einmal an's hohe FAANG Gehalt gewöhnt (ja auch in MUC sind 
150-200k mehr Wert als 60-80K in der Uckermark) wird es sehr schwer 
wieder da druff zu verzichten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Sergej Fährlich schrieb:
> Außerdem besteht das Geschäftsmodell daraus, dass junge Leute dort
> ausgebrannt werden, dort gibt es kaum Leute die länger als 5-10 Jahre
> aushalten.

Es gilt: Up or out.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Up_or_out

Das ist in deutschen Industriekonzernen so nicht üblich (außer 
vielleicht oberhalb vom mittleren Management).

von Kanzlerin (Gast)


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Das Bild des ruhigen deutschen Konzerns das hier schon wieder gezeichnet 
wird stimmt für ganz viele Angestellte in Konzernen nicht! Achtung. Wer 
mit dieser Vorstellung z.b. zu Evonik oder BASF geht erlebt einen harten 
Einstieg. Welche Siemens Sparte von vor 20 Jahren ist heute noch dabei? 
Wie das wohl die Leute dort finden?
Außerdem reichen 10 Jahre gut verdienen für gar nichts wenn es danach 
nicht gut weitergeht. Das wiederum setzt anhaltenden hohen Einsatz 
voraus.

So liebe Studenten-Kinder, das war das Wort zum Wochenende.

von Rainer Wahnsinn (Gast)


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Kanzlerin schrieb:
> Welche Siemens Sparte von vor 20 Jahren ist heute noch dabei?

Siemens Halbleiter --> Infineon --> Infineon
                                \
                                 \-> Intel --> Apple

Hmm, bist entweder bei IGM geblieben oder bei US-Gehältern gelandet.
Scheint also doch nicht so schlecht zu sein. :)

von Markus (Gast)


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Praktikum OEM -> Dienstleister OEM -> OEM -> abbezahltes Haus -> ATZ -> 
Thailand mit blauer Pille

oder

Praktikum OEM -> Dienstleister OEM -> Tier 1 -> OEM -> Abfindung -> öR

von Shorty (Gast)


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Markus schrieb:
> Praktikum OEM -> Dienstleister OEM -> OEM -> abbezahltes Haus -> ATZ ->
> Thailand mit blauer Pille

Was machst du zwischen "abbezahltes Haus" und ATZ? Da leigen u.u. 15 
Jahre dazwischen.

Frage für einen Freund.

Beitrag #6870368 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Kanzlerin schrieb:
> Das Bild des ruhigen deutschen Konzerns das hier schon wieder gezeichnet
> wird stimmt für ganz viele Angestellte in Konzernen nicht! Achtung.

Ich kann freilich nicht für alle deutsche Konzerne sprechen, aber meine 
Erfahrungen entsprechen denen einer ruhigen Arbeitsatmosphäre ohne viel 
Stress. Man mag bei US-Unternehmen dank üppiger Aktienoptionen mehr Geld 
scheffeln können, aber dafür wird bei der Einstellung auch knallhart 
selektiert, fachlich ordentlich was verlangt, und es herrscht ein hoher 
Leistungsdruck. Für mich erscheint das Gesamtpaket für ein wenig 
Eierschaukeln deutlich attraktiver, da droht auf jeden Fall kein 
Burnout. 😅

: Bearbeitet durch User
von Hansl (Gast)


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Sergej Fährlich schrieb:
> Meinste ein einfacher kleiner Masterabsolvent aus Deutschland kann sich
> gegen die Horde von europäischen PHDs behaupten?

Nicht alle Stellen dort sind hochkomplex. Die brauchen auch ganz normale 
Entwickler für irgendwelche Webinterfaces, Reliability Manager etc. Da 
hat dann auch ein normaler Masterabsolvent Chancen, sofern er sehr gute 
Programmierskills hat.

von A. S. (Gast)


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Der Neffe eines Studienkollegen hat als Schüler in einer Apple-Community 
mitprogrammiert. Darauf wurde Apple aufmerksam und bot ihm ein bezahltes 
Praktikum im HQ an. Er sollte dort beim Loop-unroling des compilers 
mitarbeiten.

von Berufsberatung (Gast)


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120k€ als selbstständiger Mietcodiersklave.
Mache fast nur Urlaubsvertretung für Webkrams. Aktuell aufpolieren einer 
Altlast. ML-Hansel gibts hier auch die verdienen aber deutlich weniger. 
Man hat nen Doktor als Coverboy auf der Webseite, der ist aber gar nicht 
mehr hier angestellt bzw. war es nie. Der ML-Scheiss ist meist 
gewöhnliches Handwerk, was aus bekannten APIs zusammenkloppen, bei Bosch 
machen das Praktikanten, bei nem Industriecamhersteller hat es mehr 
Studenten die den ML-Krams billig zusammenschrubbeln als Feste, die 
machen dann nur ET, Hardware und klassiche Embeddedentwicklung, kloppen 
nur noch das was die Studenten gerade wieder ausgewürfelt haben mit in 
die Software.
Die Frontendwebkasper bekommen teilweise mehr, wenn die fähig sind ein 
schickes zeitgemässes Frontend zu bauen als die Typen die mit ML 
rumexperimentieren, entwickeln kann man das ja nicht nennen.

ML ist der Überhype, wer es noch zeitig zur Promotion schafft kann damit 
noch bei den grossen oder altmodischen Firmen (Versicherungen, Banken) 
auf ne fette Stelle einsteigen, aber das Zeitfenster schliesst sich 
langsam, weil man so langsam merkt, dass das auch ein angelernter 
Quereinsteiger hinbekommt, wie das bei der gängigen SE schon länger der 
Fall ist, speziell Web.

In einer KI-Bude im Rhein-Main-Gebiet arbeiten inzw. mehr Quereinsteiger 
die ausser Interesse und Selftaughtwissen via Udemy, etc. sonst nix 
vorweisen konnten eingestellt wurden und auch nix anderes als die Dr. 
vorher gemacht  hat, bzw. versucht ein verkaufbares KI-Produkt zu bauen, 
da gehört halt doch mehr dazu als das Theoriegewichse ausm der 
Promotion. Die Dr. sind halt Leiter aber haben keinen Plan rund um die 
ganzen Frameworks oder wie man eigentlich Software baut, die 
KI-Drecksarbeit machen die Quereinsteiger, dazu noch nen Sack voll 
externe wie mich die dann die eigentliche Software entwickeln.

Bleibt bei der klassischen ET, solche Leute bekommen eher nen sicheren 
Langzeitposten, die werden nie verschwinden und immer in rauhen Mengen 
gebraucht.

von Zahlen (Gast)


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Zahlen:

De, faang, Fachliche Stelle, ca 180k€/Jahr.

Bin auf einem gefragten Gebiet unterwegs.

Bewerbt euch einfach. Die suchen aktuell wohl fast alle recht intensiv. 
Nein, ihr braucht keine Connections.

von Solution-Architect (Gast)


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Ich bekomme 200K im Jahr. 35 Stunden Woche. Arbeite in einem 
MAANG-Unternehmen. Ich habe einen entspannten Job. Aufstiegschancen sind 
gegeben, bei 300K ist bei uns Schluss.

von Rick M. (rick-nrw)


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Solution-Architect schrieb:
> Aufstiegschancen sind
> gegeben, bei 300K ist bei uns Schluss.

Warum?
Nur für Dich?

von Heinz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Zuerst reinkommen ...
>
> Dürfte nicht ganz leicht sein 1

Hier im Forum sind nur Überflieger und Genies. Also kein Problem.

von Dr. Tech (Gast)


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Berufsberatung schrieb:
> 120k€ als selbstständiger Mietcodiersklave.
> Mache fast nur Urlaubsvertretung für Webkrams. Aktuell aufpolieren einer
> Altlast. ML-Hansel gibts hier auch die verdienen aber deutlich weniger.
Interessant. Warum bezahlen die für einen Mietsklaven und dann noch für 
Webkrams 120k€ ?

Solution-Architect schrieb:
> Ich bekomme 200K im Jahr. 35 Stunden Woche. Arbeite in einem
> MAANG-Unternehmen. Ich habe einen entspannten Job. Aufstiegschancen sind
> gegeben, bei 300K ist bei uns Schluss.
Merkst du was? Du bekommst es, verdienst es aber nicht.

Ich plane meistens  rund 700K € pro Jahr an Gewinn ein und reinvestiere 
das meiste davon. Arbeite aber in meinem Consulting Unternehmen in 
Wien. Auch wir beraten und machen viel vom Umsatz mit ML, Data Science 
und allerlei anderen Krimskrams. Man merkt dass die Unternehmen 0 Ahnung 
davon haben und da können wir natürlich gut profitieren um den armen 
Unternehmen zu "unterstützen".

Es reicht gerade für etwas aus Zuffenhausen als Zweitwagen für die 
Freundin. Und ein schönes Grundstück auf Zypern, oder ein paar schöne 
Altbauwohnungen in Wien. Heute wieder mal im Café Central in Wien, wo 
ich auch am Samstag mal wieder mit einem Kunden plaudere.

Man hat als Selbstständiger halt nie frei, aber dafür muss man am 
Wochenende mal Kaffee trinken oder auch mal am Sonntag Golf spielen 
gehen. Dafür ist man sein eigener Herr.

Dr. Tech

von Zahlen (Gast)


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Heinz schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>
>> Zuerst reinkommen ...
>> Dürfte nicht ganz leicht sein 1
>
> Hier im Forum sind nur Überflieger und Genies. Also kein Problem.

Der Hauptgrund warum es nicht klappt, ist, dass es nicht versucht wird.

Das Auswahlverfahren ist nicht absolut einfach aber auch nicht 
unmöglich.

von Shorty (Gast)


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Wie hoch dürfte der FAANG-Anteil an Stellen im Arbeitsmarkt sein? Ich 
schätze mal so um 0,1%, oder?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Zahlen schrieb:
> Der Hauptgrund warum es nicht klappt, ist, dass es nicht versucht wird.

Wo kommen dann die vielen Bewerbungen her, wenn deine These stimmt? Die 
bekannten US-Unternehmen werden doch mit Bewerbungen nur so geflutet.

von Zahlen (Gast)


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Shorty schrieb:
> Wie hoch dürfte der FAANG-Anteil an Stellen im Arbeitsmarkt sein? Ich
> schätze mal so um 0,1%, oder?

Was immer noch Zehntausende Stellen wären. Ich sehe nicht, wie dein 
Argument funktionieren soll.
Wenn Firma X eine Stelle für Y ausschreibt. Dann ist das nur 0,00..1% 
des Arbeitsmarkts. Dennoch hast du diese Stelle irgendwann einmal 
erhalten.


Senf D. schrieb:
> Zahlen schrieb:
>> Der Hauptgrund warum es nicht klappt, ist, dass es nicht versucht wird.
>
> Wo kommen dann die vielen Bewerbungen her, wenn deine These stimmt? Die
> bekannten US-Unternehmen werden doch mit Bewerbungen nur so geflutet.

Ich höre immer wieder Leute jammern, dass ihr aktueller Job so schlecht 
wäre, die Bezahlung wäre unterirdisch, keine Aufstiegschancen, Stelle 
nur befristet, Chef ist gemein, ...
Aber was ich selten sehe, ist, dass diese Personen sich wegbewerben. 
Jammern ist eben doch einfacher und bequemer.
Wenn ihnen vorgeschlagen wird, es doch bei FAANG zu probieren, dann 
kommen Ausflüchte wie: "Die nehmen mich doch eh nicht", "Da brauchst du 
Connections um reinzukommen", "Da arbeitest du dich zu Tode", "Die 
nehmen nur die absoluten Überflieger", ...
Es wird mehr Energie reingesteckt, Gründe zu finden, warum das alles gar 
nicht klappt, anstatt es einfach zu probieren.

Ich habe es auch "einfach probiert". Kannte dort keinen. Wurde schnell 
eingeladen und insgesamt war es freundlich. Das Vorstellungsgespräch war 
tiefgehend mit zahlreichen Gesprächen. Je nach Stelle kann das ca. 5-7 
Einzelgespräche umfassen.

Die IGM Angebote konnten nicht einmal im Ansatz mithalten. Wenn ich wo 
respektlos behandelt wurde, dann dort. Es geht viel mehr um 
Qualifikation auf dem Papier ("Wir rechnen seit dem letzten Abschluss, 
damit haben Sie 1 Jahr Berufserfahrung") als um tatsächliche 
Fähigkeiten. 10+ Jahre Erfahrung im größeren Themenfeld? EGAL. Das ist 
unattraktiv, wenn ich nicht nur eine "Massenqualifikation" (~Ingenieur) 
habe sondern gefragte Zusätzfähigkeiten habe und in diesem Bereich vor 
kurzem einen Zusatzabschluss erreicht habe. Es wird getrickst, wie z.B.: 
"Wir haben ein Angebot für Sie! ... Nein, der Vertrag ist schon durch 
den BR, da ist es schwierig noch was am Gehalt zu machen". Ging übrigens 
dann trotzdem nachdem sie nochmal bei ihrer Chefin angefragt hatte...
SAGT MAL, SIND WIR HIER AUFM DORFMARKT? Ihr versucht mich schon vor 
meinem ersten Tag zu veräppeln?
Ich habe dann freundlich abgesagt.

Da ist FAANG, bzw. mindestens die eine Firma, die ich genauer kenne, 
tendenziell anders. Qualifikation auf dem Papier ist ganz nett, hilft 
dir ggf eingeladen zu werden. Geprüft wird aber einfach, was die Person 
drauf hat. Personen mit identischer "Papier"-Qualifikation können 
letztendlich Gehaltsstufen voneinander entfernt landen, abhängig davon 
was sie tatsächlich mitbringen. Dampfplauderer treffe ich so gut wie gar 
keine an, die werden schon in der Bewerbungsphase aussortiert.

Mit gefällt es dort, die Leute sind "normaler" als man denkt.

von Eulenspiegel (Gast)


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Unbekannt schrieb:
> Servus,
>
> kann wer etwas über Gehälter von den großen US Konzernen in Deutschland
> (vor allem Münchner Raum) sagen?
> Wie sieht es z.B. bei Apple, Intel, AMD oder Nvidia aus?
> Microsoft, Google und Facebook wären auch interessant.
> Gehälter über IGM Niveau oder darunter und dafür dickere Boni?
> Gibt es Möglichkeiten intern in die USA zu wechseln?
> Es gibt zwar genügend Berichte darüber, dass die W/L Balance schlecht
> sein soll, aber keine, ob es sich deswegen auch lohnen würde.

Ich kann mich nur zu Amazon Berlin äußern, weil ich selbst dort 
arbeite. Eingestellt mit 4J BE für 90k + 20k signing bonus + 20k RSU 
über 4 Jahre (anfängliches Paket) auf L4. Danach ging es nur noch höher, 
mittlerweile bin ich L5. Ich habe einen Bachelor Informatik. Work-Life 
und Arbeitsklima hängt sehr stark vom jeweiligen Team ab, daher kann man 
da kaum etwas zu sagen. Wer für Amazon Corp. arbeitet (EE) hat 
vielleicht den ganzen Tag damit zu tun, Java-Business-Logik in die 
Tastatur zu klopfen, als SDE II bei AWS auf einem Team mit schlimmem 
Manager ist anders.

Wechsel in die USA ginge über interne Bewerbung. Passiert ständig, aber 
nicht automatisch.

M.E.n. immer noch die beste Möglichkeit, schnell & risikolos als 
Informatiker zu Geld in Deutschland zu kommen, selbst bei mäßiger 
Begabung geht das.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Zahlen schrieb:
> Da ist FAANG, bzw. mindestens die eine Firma, die ich genauer kenne,
> tendenziell anders. Qualifikation auf dem Papier ist ganz nett, hilft
> dir ggf eingeladen zu werden. Geprüft wird aber einfach, was die Person
> drauf hat.

Genau da sehe ich aber ein Problem für Leute wie mich, und damit bin ich 
einer von vielen. Ich war in der Lage, in meiner Bewerbungsphase 
formal/akademisch durchaus was vorzuweisen und zu überzeugen, aber 
konnte nach meiner eigenen Einschätzung fachlich ehrlicherweise 
praktisch sehr wenig. Das war bei meiner erfolgreichen Bewerbung in 
einem Konzern aber kein Problem bzw. ist nicht negativ aufgefallen. 
Nachdem was du oben schreibst, hätte ich vermutlich niemals eine Stelle 
bekommen und wäre jetzt Hartzer. :( Zum Glück kam es ganz anders.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Zahlen schrieb:
> Ich höre immer wieder Leute jammern, dass ihr aktueller Job so schlecht
> wäre, die Bezahlung wäre unterirdisch, keine Aufstiegschancen, Stelle
> nur befristet, Chef ist gemein, ...
> Aber was ich selten sehe, ist, dass diese Personen sich wegbewerben.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es natürlich auch viele schlechte 
Ingenieure und Informatiker gibt. Die hängen dann irgendwo schlecht 
bezahlt fest und können im Grunde froh sein, dass sie überhaupt einen 
Arbeitgeber gefunden haben. Jammern tun sie aber trotzdem, da sie sich 
mit normalen und überdurchschnittlichen Kollegen vergleichen. Wenn die 
sich woanders bewerben, bekommen sie halt nur Absagen.

von QWERTZ (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es natürlich auch viele schlechte
> Ingenieure und Informatiker gibt. Die hängen dann irgendwo schlecht
> bezahlt fest und können im Grunde froh sein, dass sie überhaupt einen
> Arbeitgeber gefunden haben.

Wieder eloquent auf den Punkt gebracht. Kommt in den QWERTZ 
Sprüchekalender 2022

von Hartz 5 (Gast)


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QWERTZ schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es natürlich auch viele schlechte
>> Ingenieure und Informatiker gibt. Die hängen dann irgendwo schlecht
>> bezahlt fest und können im Grunde froh sein, dass sie überhaupt einen
>> Arbeitgeber gefunden haben.
>
> Wieder eloquent auf den Punkt gebracht. Kommt in den QWERTZ
> Sprüchekalender 2022

Der reicht aber nur bis zum 18. Januar, es sind immer wieder die 
gleichen

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hartz 5 schrieb:
> Der reicht aber nur bis zum 18. Januar, es sind immer wieder die
> gleichen

Du unterschätzt mich. 😅

von Shorty (Gast)


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Zahlen schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Wie hoch dürfte der FAANG-Anteil an Stellen im Arbeitsmarkt sein? Ich
>> schätze mal so um 0,1%, oder?
>
> Was immer noch Zehntausende Stellen wären. Ich sehe nicht, wie dein
> Argument funktionieren soll.

OMG, bezogen auf den MINT-Arbeitsmarkt natürlich, wobei das ja 
eigentlich nur die Softies betrifft.

Warscheinlich probiert es jeder 3. SW-Absolvent bei denen und es sind 
nur ein paar Dutzend Stellen, auf die 4-Stellig Bewerber kommen.

von Seefisch (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Du hast natürlich sehr viele Vorteile und Annehmlichkeiten in so einer
> Firma (kostenloses Essen, Fitnessstudio, etc.).

whow, kostenloses Essen.. ich denke mein Essen am Tag kostet 3-4 EUR
124 EUR bingo ... Google ich danke euch nur ihr könnt mir das bieten.. 
oder auch nicht da hier die Großmutter kocht.

Fitnessstudio (Gut ich geh nicht in's Fitnesscenter, war ich mal bei 
einem Konzern und es war ok aber bin mittlerweile darüber hinaus, die 
Preise von damals kenne ich auch nicht)
Der Preis für eine monatliche Mitgliedschaft beläuft sich im 
Durchschnitt zwischen 10 und 25€.
Bei einer Mitgliedschaft in einem Mittelklasse-Studio kannst Du mit 
einem Monatsbeitrag von 25 bis 60€ rechnen.
Premium-Fitnessstudios kosten zwischen 50 und 100€ im Monat.

Also super 150 EUR/Monat gespart!

Geil.. also ich fahr 30 Minuten hin zum Strand und kann dort meinen 
Hintern auf ein Surfbrett bewegen, noch besser auch den Hintern meiner 
Kinder.
Zudem bin ich 100% zuhause.

Ich bin jedenfalls mein eigener Protagonist in meiner Lebens-Geschichte 
(sind im übrigen auch alle die Google & Co wieder verlassen).
Die Firmen sind in Ordnung - aber nur solange man sich unterordnet und 
sein Leben von anderen bestimmen lassen möchte.
Jeder Reisbauer bei uns hat ein selbstbestimmteres Leben (=meine 
Sichtweise).

Analog gesehen.. wer in Deutschland aufwächst (und das System 
durchläuft) hat sowieso noch nicht viel vom Leben gesehen und nur eine 
beschränkte Vorstellung. Es gibt sehr wohl ein Leben abseits der 
Bedingungen die in Deutschland gestellt werden.
Arbeiten muss man sowieso überall auf der Welt wenn man nicht gerade 
viel geerbt hat.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Seefisch schrieb:
> whow, kostenloses Essen.. ich denke mein Essen am Tag kostet 3-4 EUR
> 124 EUR bingo ... Google ich danke euch nur ihr könnt mir das bieten..
> oder auch nicht da hier die Großmutter kocht.

Und was bekommst du für 4€ am Tag? 2 Packungen Toast mit Ketchup vom 
ALDI-Schlussverkauf?

Das bekommst du bei Google:
https://www.youtube.com/watch?v=htxl-napxe8

Da wärst du mindestens bei 20€ am Tag, wenn du das alles selbst machen 
würdest. Im Restaurant bei 50€ aufwärts.

Aber eigentlich geht es ja auch gar nicht darum, ob man jetzt ein paar 
Euro spart oder nicht. Du bekommst ja sowieso deutlich mehr Gehalt. Es 
geht um den Komfort, alles direkt in der Firma zu haben.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6871167 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Und was bekommst du für 4€ am Tag? 2 Packungen Toast mit Ketchup vom
> ALDI-Schlussverkauf?

Stammessen in der Kantine. :-b

von Hartz 5 (Gast)


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Dieter H. schrieb im Beitrag #6871167:
> ich finde auch man sollte ein fitnessstudio direkt in der firma
> haben. dann kann man mit dem chef noch eine runde pumpen gehen nach der
> arbeit und ihm zeigen was ein richtiger mann ist. Wenn er die 70kg
> hantelbank nicht drückt, ist er es nicht würdig.

Aha, so entstehen also die ganzen gym fails Videos auf YT !

von Mark B. (markbrandis)


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Heinz schrieb:
> Hier im Forum sind nur Überflieger und Genies. Also kein Problem.

Und Dummschwätzer. Du hast die vielen Dummschwätzer vergessen.

von Thomas (Gast)


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Gell Herr brandis

von Zahlen (Gast)


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Shorty schrieb:
> Zahlen schrieb:
>
>> Shorty schrieb:
>>> Wie hoch dürfte der FAANG-Anteil an Stellen im Arbeitsmarkt sein? Ich
>>> schätze mal so um 0,1%, oder?
>>
>> Was immer noch Zehntausende Stellen wären. Ich sehe nicht, wie dein
>> Argument funktionieren soll.
>
> OMG, bezogen auf den MINT-Arbeitsmarkt natürlich, wobei das ja
> eigentlich nur die Softies betrifft.
> Warscheinlich probiert es jeder 3. SW-Absolvent bei denen und es sind
> nur ein paar Dutzend Stellen, auf die 4-Stellig Bewerber kommen.

Warum redest du nur von den softies? Besteht die Tätigkeit eines 
Ingenieurs nur aus programmieren?

Ich code zwar dort auch hin und wieder was, aber bin kein Entwickler. 
Von denen gibt es sehr viele.
Das Feld eines Ingenieurs ist größer und da liegen die Chancen.

von Karl (Gast)


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Zahlen schrieb:
>> Wie hoch dürfte der FAANG-Anteil an Stellen im Arbeitsmarkt sein? Ich
>> schätze mal so um 0,1%, oder?
>
> Was immer noch Zehntausende Stellen wären.

Mathe ist nicht so deine Stärke? 10.000 : 0,1% = 10 Mio. IT S

Weich W. schrieb:
> Das bekommst du bei Google:
> https://www.youtube.com/watch?v=htxl-napxe8
> Da wärst du mindestens bei 20€ am Tag, wenn du das alles selbst machen
> würdest. Im Restaurant bei 50€ aufwärts.
> Aber eigentlich geht es ja auch gar nicht darum, ob man jetzt ein paar
> Euro spart oder nicht. Du bekommst ja sowieso deutlich mehr Gehalt. Es
> geht um den Komfort, alles direkt in der Firma zu haben.

In Deutschland muss man das Essen dann aber noch als geldwerten Vorteil 
versteuern. Und es geht nicht um Komfort, es geht darum die Leute 
möglichst lange im Büro zu halten. Man soll seine Freunde auf der Arbeit 
haben, dann braucht man weniger Freizeit. Die habe es echt drauf, die 
Reibungswärme beim über den Tisch ziehen als Nestwärme zu verkaufen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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IGM-Stellen machen auch einen verschwindend geringen Teil aus, trotzdem 
arbeitet jeder von euch Highperformern dort. Warum also nicht auch bei 
Google?

von Shorty (Gast)


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Weich W. schrieb:
> IGM-Stellen machen auch einen verschwindend geringen Teil aus

Was rauchst du eigentlich?

Beitrag #6871470 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> IGM-Stellen machen auch einen verschwindend geringen Teil aus

Du irrst dich gewaltig, davon gibt es sehr viele in Deutschland.

von Zahlen (Gast)


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Karl schrieb:
> Zahlen schrieb:
>
>>> Wie hoch dürfte der FAANG-Anteil an Stellen im Arbeitsmarkt sein? Ich
>>> schätze mal so um 0,1%, oder?
>>
>> Was immer noch Zehntausende Stellen wären.
>
> Mathe ist nicht so deine Stärke? 10.000 : 0,1% = 10 Mio. IT S

Die Begrenzung auf IT S hast du dir aber selbst aus der Nase gezogen und 
versuchst mich jetzt zu beleidigen. Na ganz toll gemacht hast das!

Faang bietet mehr als das. Der technische und auch der Ingenieursbereich 
besteht nicht nur aus IT S. Es gibt auch die Hardware (Stichworte 
thermal, RF, Power, UX, manufacturing,...). Und ich habe ebenso 
Ingenieure schon auf Managementstellen oder auch Ein-/Verkaufsstellen 
gesehen.

Reines sw development finde ich eher unattraktiv da überlaufen.

von Disneyland (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> IGM-Stellen machen auch einen verschwindend geringen Teil aus
>
> Du irrst dich gewaltig, davon gibt es sehr viele in Deutschland.

Trotzdem sehr wenige im Vergleich zur Anzahl an Bewerbern. Nicht umsonst 
ist ja immer vom "IGM Disneyland" die Rede.

von Shorty (Gast)


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Disneyland schrieb:
> Trotzdem sehr wenige im Vergleich zur Anzahl an Bewerbern. Nicht umsonst
> ist ja immer vom "IGM Disneyland" die Rede.

Daimler, VW, BMW, Schäffler, Bosch, Siemens, Porsche, Opel, Audi, Valeo, 
Getrag, Stihl ect... Viele davon beschäftigen 5-stellig Entwickler. Es 
dürfte Entgwicklerjobs im 6-Stelligen Bereich mit IGM-Vergütung bzw. 
Aufgebohrter Variante in Deutschland geben, was schon eine ganze Menge 
ist. Im gegensatz zu FAANG sollten da etwa um den Faktor 100 mehr an 
offenen Stellen zu finden sein.

von Thomas (Gast)


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Vor allem Opel ist ein super Tipp lol

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Daimler, VW, BMW, Schäffler, Bosch, Siemens, Porsche, Opel, Audi, Valeo,
> Getrag, Stihl ect... Viele davon beschäftigen 5-stellig Entwickler. Es
> dürfte Entgwicklerjobs im 6-Stelligen Bereich mit IGM-Vergütung bzw.

Trotzdem sind hier im Forum die Dienstleister und wie schlimm es dort 
doch sei, Dauerthema.

von Thomas (Gast)


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Klar es wird zu vielen der Ing Abschluss hinterhergeworfen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Disneyland schrieb:
> Trotzdem sehr wenige im Vergleich zur Anzahl an Bewerbern. Nicht umsonst
> ist ja immer vom "IGM Disneyland" die Rede.

Das mit dem Disneyland hat aber einen anderen Hintergrund, und zwar geht 
es darum, dass die Arbeitsbedingungen als Akademiker in einem Konzern 
dem Aufenthalt in einem Vergnügungspark ähneln. Man verlebt eine gute 
Zeit und wird für gute Arbeit auch noch gut bezahlt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Trotzdem sind hier im Forum die Dienstleister und wie schlimm es dort
> doch sei, Dauerthema.

Das ist doch ein typischer Effekt im Internet: Diejenigen, die sich 
lauthals beschweren und jammern haben eine sehr viel größeres 
Mitteilungsbedürfnis und verzerren das Bild extrem. Ein Internetforum 
ist alles, aber ganz sicher nicht repräsentativ.

von einfach machen! (Gast)


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Ich kann nur jedem raten, sich regelmäßig zu bewerben, gerade bei IGM 
und FAANG oder auch intern in der eigenen Firma.

Alle 3-5 Jahre sollte man die Stelle wechseln, bis man seinen 
individuellen Sweetspot erreicht hat, z. B. hinsichtlich Gehalt, Region, 
Aufgaben, Dienstreisenfrequenz, Branche, Umgang mit Home Office, etc.

Folgende Punkte beeinflussen die Erfolgschancen maßgeblich:

1. Relevante Berufs- und Branchenerfahrung
2. Soft Skills
3. Qualifikationsniveau
4. Weiterbildungen
5. Sprachkenntnisse

Eine einzige 08/15-Weiterbildung kann schon denn Unterschied machen, z. 
B. Ersthelfer oder Brandschutzbeauftragter.

Selbst ein Führerschein Klasse B sollte im CV erwähnt werden, da viele 
Leute unter 30 so etwas gar nicht mehr haben.

Auch ein gepflegtes Profil bei Linkedin oder Xing ist heutzutage 
essentiell. Das Profil sollte natürlich perfekt auf den CV abgestimmt 
sein.

Bekannte und große Firmen im CV machen sich besonders gut und sind 
grundsätzlich zu bevorzugen.

100k € Bruttogehalt p. a. sind so bis Mitte 40 definitiv machbar.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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einfach machen! schrieb:
> 100k € Bruttogehalt p. a. sind so bis Mitte 40 definitiv machbar.

Als jemand, der mit Mitte 20 bei 70k ist, würde mir das zu lange dauern.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> einfach machen! schrieb:
>> 100k € Bruttogehalt p. a. sind so bis Mitte 40 definitiv machbar.
>
> Als jemand, der mit Mitte 20 bei 70k ist, würde mir das zu lange dauern.

Auf jeden Fall. Ich halte ein Alter von Mitte 40 auch für sehr wenig 
ambitioniert, in dem Lebensalter geht man eher schon in eine andere 
Phase über und plant seinen Ausstieg. :-)

Mitte 30 halte ich für ein Ziel von >100k € Bruttojahresgehalt für 
deutlich sinnvoller und auch realistisch machbar. Vor allem werden die 
Chancen deutlich sinken, wenn man es schon bis 40 nicht erreicht hat, 
dann erreicht man es vermutlich gar nicht mehr.

von Senf D. (senfdazugeber)


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einfach machen! schrieb:
> Ich kann nur jedem raten, sich regelmäßig zu bewerben, gerade bei IGM
> und FAANG oder auch intern in der eigenen Firma.

Ich weiß nicht so recht, ob ich deinen Rat gutheißen soll. Vielleicht 
sinnvoll, wenn man der Typ dafür ist, ständig etwas Neues kennenlernen 
zu müssen und dazu noch wenig räumlich verwurzelt ist; oder natürlich, 
wenn man gerade irgendwo komplett unzufrieden mit seinem Job ist, dann 
sollte man wechseln.

Ich habe für mich den ganzen Bewerbungszirkus bereits mental 
abgeschlossen und auch so gar keinen Bock drauf, mich noch mal irgendwo 
für einen neuen Job vorzustellen; maximal unternehmensintern. Klar, wenn 
man noch ganz jung ist, denkt man erfolgshungrig stets nur an "höher, 
schneller, weiter", aber irgendwann ändert sich die Einstellung zur 
Karriere. Dann ist es auf einer anderen Position eben nicht mehr 
unbedingt besser, sondern nur anders, oder wenn es dumm läuft, sogar ein 
Abstieg im Gesamtpaket.

von Medizintechnik (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Mitte 30 halte ich für ein Ziel von >100k € Bruttojahresgehalt für
> deutlich sinnvoller und auch realistisch machbar.

Jup Mitte 30 wenn man sich etwas engagiert und liefert, sollte passen, 
selbst wenn man ganz am Anfang ein Dienstleisterintermezzo hatte.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Medizintechnik schrieb:
> Dienstleisterintermezzo

Wie rücksichtsvoll von dir, dass du mittlerweile nicht mehr vom 
Dienstleister-Bootcamp sprichst.

Viele Grüße, Kollege! Bis morgen im Home Office. 😅

von Thomas (Gast)


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Wann kommt eigentlich der neue healthineers Song? Die Szene wartet schon 
lange darauf.

von Dieter H. (kyblord)


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Mit Mitte 30 sollte man eigentlich schon die Rente planen. Mit Mitte 40 
ist dann Schicht im Schacht.

von einfach machen! (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Als jemand, der mit Mitte 20 bei 70k ist, würde mir das zu lange dauern.

Dass du mit Mitte 20 schon 70k hast, heißt gar nix.

Glaubst du, dass du jetzt automatisch ohne Stellenwechsel und ohne 
Übernahme neuer Aufgaben die 100k erreichst? Das passiert auch bei IGM 
Firmen nicht, da dort 100k so ziemlich das Ende des Tarifs bedeuten.

Wer mit Mitte 30 schon 100k p. a. hat, findet Mitte 40 natürlich zu 
spät, das ist aber eher die Ausnahme.

In vielen Tarifunternehmen sind Umgruppierungen eine nervige Diskussion 
und definitiv kein Selbstläufer. Der Stellenwechsel ist dann oft die 
einzige Möglichkeit, mittelfristig ein deutliches Gehaltsplus zu 
erzielen.

von funky (Gast)


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einfach machen! schrieb:
> Dass du mit Mitte 20 schon 70k hast, heißt gar nix.

Das ist doch der absolute Regelfall in Deutschland :)

von (prx) A. K. (prx)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe für mich den ganzen Bewerbungszirkus bereits mental
> abgeschlossen

Schleudersitze in amerikanischer Firmenkultur sind das eine Ende der 
Skala. Das andere wäre "Bund, Länder und Gemeinden suchen IT-Fachkräfte. 
Geboten werden: ein sicherer Job und eine üppige Pension."
https://www.golem.de/news/itler-als-beamte-job-und-geld-auf-lebenszeit-2111-160784.html

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> as andere wäre "Bund, Länder und Gemeinden suchen IT-Fachkräfte.
> Geboten werden: ein sicherer Job und eine üppige Pension."

Mit dem Risiko, dass man für den Überwachungsstaat arbeitet. Wenn man 
das ethisch verantworten kann...

von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb:
> Mit dem Risiko, dass man für den Überwachungsstaat arbeitet. Wenn man
> das ethisch verantworten kann...

Der Thread fing mit u.A. Facebook und Google an. ;-)

von Pralle Paula (Gast)


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einfach machen! schrieb:
> Glaubst du, dass du jetzt automatisch ohne Stellenwechsel und ohne
> Übernahme neuer Aufgaben die 100k erreichst?

Klar, schon doof wenn jemand ohne Ziel-EG einsteigt.
Außer du bist in einem Schmallspur-IGM-Laden, bei denen man für die 
höchsten Stufen Verantwortung übernehmen musst. Da steigst dann auch 2-3 
Stufen niedriger ein als in den großen venrnüftgen Läden. Kann halt 
nicht jeder beim FCB, BVB oder RB Leipzig spielen.

von Pralle Paula (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe für mich den ganzen Bewerbungszirkus bereits mental
> abgeschlossen und auch so gar keinen Bock drauf, mich noch mal irgendwo
> für einen neuen Job vorzustellen; maximal unternehmensintern.

So ist's richtig. Sobald man eine gewisse Altersgrenze erreicht oder die 
persönliche Familiensituation sich verändert hat, dann ändern sich 
Prioritäten, Träume und Ziele.
Muss halt jeder das richtige für sich finden.

Beitrag #6873314 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas (Gast)


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Manche Konzerne zerlegt es auch unterwegs. Danke steigt die Motivation 
der MA wieder sprunghaft an, an der eigenen Employability zu arbeiten. 
Wer kennt z.B. noch Quelle?
War in Nürnberg mal die ganze große Nummer...

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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einfach machen! schrieb:
> Glaubst du, dass du jetzt automatisch ohne Stellenwechsel und ohne
> Übernahme neuer Aufgaben die 100k erreichst?

Nein, aber den Stellenwechsel kann man ja irgendwann durchführen. Hätte 
jetzt schon ein Wechselangebot für 80k bekommen. Habe ich aber nicht 
angenommen - Firma war zu klein und thematisch nicht mein Wunschgebiet, 
zudem möchte ich nicht schon nach 2 Jahren meine erste Stelle wechseln, 
denn wenn die nächste Stelle dann ein Flop ist, hätte ich bald schon den 
3. Job in nicht mal 5 Jahren, was nicht gut ankommt. Erst bei 90k+ würde 
ich es in Betracht ziehen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter H. (kyblord)


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Weich W. schrieb:
> einfach machen! schrieb:
>> Glaubst du, dass du jetzt automatisch ohne Stellenwechsel und ohne
>> Übernahme neuer Aufgaben die 100k erreichst?
>
> Nein, aber den Stellenwechsel kann man ja irgendwann durchführen. Hätte
> jetzt schon ein Wechselangebot für 80k bekommen. Habe ich aber nicht
> angenommen - Firma war zu klein und thematisch nicht mein Wunschgebiet,
> zudem möchte ich nicht schon nach 2 Jahren meine erste Stelle wechseln,
> denn wenn die nächste Stelle dann ein Flop ist, hätte ich bald schon den
> 3. Job in nicht mal 5 Jahren, was nicht gut ankommt. Erst bei 90k+ würde
> ich es in Betracht ziehen.

ist ein fehler

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Dieter H. schrieb:
> ist ein fehler

Vom Konzern in eine Klitsche wechseln ist ein Fehler? Glaube ich eher 
nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Dieter H. schrieb:
>> ist ein fehler
>
> Vom Konzern in eine Klitsche wechseln ist ein Fehler? Glaube ich eher
> nicht.

Das wäre aus meiner Sicht eher so eine Art karrieretechnischer 
Selbstmord. Aber ja, manche Leute wollen es so. Jeder ist seines Glückes 
Schmied.

von Medizintechnik (Gast)


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Weich W. schrieb:
> einfach machen! schrieb:
>> Glaubst du, dass du jetzt automatisch ohne Stellenwechsel und ohne
>> Übernahme neuer Aufgaben die 100k erreichst?
>
> Nein, aber den Stellenwechsel kann man ja irgendwann durchführen.

Oder der eigene Chef erkennt Entwicklungspotenzial im Mitarbeiter, führt 
und fördert ihn dahingehend, dann verändert sich natürlich das 
Aufgabengebiet entsprechend (zu meist mehr Schnittstellenposition und 
anderen Verantwortlichkeiten), in der Software klassisch beispielsweise 
vom Juniorentwickler zum Seniorentwickler oder Architekt.

von David D. (Gast)


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Gehalt ist doch relativ. Der eine hat mit 300K im Jahr mehr Monat als 
Geld übrig und der andere kommt mit 80K locker über die Runden.

Uns geht es doch im Gegensatz zu vielen anderen gut. Wieviele Leute 
arbeiten auf dem Bau und bekommen nur 2000 Euro Brutto im Monat. Dann 
doch lieber so und gemütlich im Büro sitzen.

von KMU = FH-Versager (Gast)


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David D. schrieb:
> Uns geht es doch im Gegensatz zu vielen anderen gut. Wieviele Leute
> arbeiten auf dem Bau und bekommen nur 2000 Euro Brutto im Monat. Dann
> doch lieber so und gemütlich im Büro sitzen.

Klitschen Cope vom Feinsten.

von (prx) A. K. (prx)


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Ab Besten ist es natürlich, wenn ein jeder weit überdurchschnittlich 
viel verdient.

von David D. (Gast)


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KMU = FH-Versager schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Uns geht es doch im Gegensatz zu vielen anderen gut. Wieviele Leute
>> arbeiten auf dem Bau und bekommen nur 2000 Euro Brutto im Monat. Dann
>> doch lieber so und gemütlich im Büro sitzen.
>
> Klitschen Cope vom Feinsten.

Nö. Man muss doch auch mal zufrieden sein mit dem was man hat. Im 
Normalfall sitze ich in einem schönen warmen Büro, bekomme Kaffee und 
Obst gratis zur Verfügung gestellt. Das ist schon schön.

von Senf D. (senfdazugeber)


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David D. schrieb:
> KMU = FH-Versager schrieb:
>> David D. schrieb:
>>
>>> Uns geht es doch im Gegensatz zu vielen anderen gut. Wieviele Leute
>>> arbeiten auf dem Bau und bekommen nur 2000 Euro Brutto im Monat. Dann
>>> doch lieber so und gemütlich im Büro sitzen.
>>
>> Klitschen Cope vom Feinsten.
>
> Nö. Man muss doch auch mal zufrieden sein mit dem was man hat. Im
> Normalfall sitze ich in einem schönen warmen Büro, bekomme Kaffee und
> Obst gratis zur Verfügung gestellt. Das ist schon schön.

Ich stimme dir zu. Man sollte schon mal realistisch betrachten, wie gut 
man es doch im Vergleich mit sehr vielen Arbeitnehmern in Deutschland 
(und erst recht weltweit) hat, wie privilegiert man beruflich als 
Ingenieur oder Informatiker ist.

Möchte ich mir jetzt irgendwo auf einer Baustelle im Freien den Arsch 
abfrieren und mir die Hände schmutzig machen für ein vergleichweise 
mieses Gehalt? - Eindeutig nein.

von Mark B. (markbrandis)


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Senf D. schrieb:
> Möchte ich mir jetzt irgendwo auf einer Baustelle im Freien den Arsch
> abfrieren und mir die Hände schmutzig machen für ein vergleichweise
> mieses Gehalt? - Eindeutig nein.

Wobei das durchaus auch ein gesellschaftliches Problem ist, wenn ein 
Großteil der Menschen nur noch im klimatisierten Büro sitzen will, aber 
keiner mehr draußen die "Drecksarbeit" machen will. Häuser bauen sich 
nicht von alleine. Infrastruktur wartet sich nicht von alleine.

von (prx) A. K. (prx)


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Mark B. schrieb:
> aber keiner mehr draußen die "Drecksarbeit" machen will.

... und niemanden reinlassen will, der sie macht.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das wäre aus meiner Sicht eher so eine Art karrieretechnischer
> Selbstmord.

Karriere? Lol.

Schon mal daran gedacht, dass es auch Leute gibt, die nur einfach 
arbeiten wollen? Mir bedeutet Arbeit z.B. gar nichts.

von Zahlen (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Möchte ich mir jetzt irgendwo auf einer Baustelle im Freien den Arsch
>> abfrieren und mir die Hände schmutzig machen für ein vergleichweise
>> mieses Gehalt? - Eindeutig nein.
>
> Wobei das durchaus auch ein gesellschaftliches Problem ist, wenn ein
> Großteil der Menschen nur noch im klimatisierten Büro sitzen will, aber
> keiner mehr draußen die "Drecksarbeit" machen will. Häuser bauen sich
> nicht von alleine. Infrastruktur wartet sich nicht von alleine.

Das regelt der Markt. Offenbar gibt es genügend Personen die es für mehr 
oder wenig Geld erledigen, aber dann auch abends echten Feierabend 
haben.

Ich habe ca 10+ Jahre hart durchgearbeitet dass ich mir das Wissen und 
die Fähigkeiten für meinen gut bezahlten Job im Büro aufbauen konnte. 
Kaum Wochenenden, lange Nächte (siehe Uhrzeit auch heute), viel Stress. 
Nach 8 Stunden ist nicht Schluss.
Dafür habe ich mich entschieden. Für die Vor- und die Nachteile.
Das muss jeder selbst wissen.

Die Hände mach ich mir durchaus noch selbst schmutzig. Wenn möglich 
mache ich das meiste selbst. Heute in der Pause noch nen neuen Dimmer in 
den Flur eingebaut. Dann am Auto ein paar kleinere Arbeiten gemacht 
(u.a. Reifen). Hinter meinem Arbeitstisch steht mein Schweißgerät, das 
wird auch hin und wieder raudgeholt. Ich bin den groben Arbeiten also 
keinesfalls abgeneigt.

von Mark B. (markbrandis)


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Zahlen schrieb:
> Das regelt der Markt.

Wie man an den vielen, gut bezahlten deutschen Spargelstechern sieht. 
:-)

von F. B. (finanzberater)


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Weich W. schrieb:
>> Laut naivem Eindruck sieht es wohl so aus:
>> KMU < IGM << FAANG DE << FAANG USA/CH
>>
>> Was spricht dagegen sich 5-10 Jahre abzurackern, ordentlich zu sparen
>> und dann später in die Selbständigkeit/Freelancer bzw. in den ruhigen
>> IGM Konzern zu wechseln?
>
> Kann funktionieren, aber die Lebenshaltungskosten in den Städten, wo
> diese Firmen sitzen, sind oft sehr hoch (z.B. München).

Häuser-Hype in den USA: Selbst Milliardäre müssen warten. Preise 
erreichen irrwitzige Höhen.

https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/us-immobilienpreise-haeuser-hype-in-den-usa-selbst-milliardaere-muessen-warten/27685844.html

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Häuser-Hype in den USA: Selbst Milliardäre müssen warten. Preise
> erreichen irrwitzige Höhen.

Dafür kannst du als Finanzberater in die Innenstadt Münchens ziehen. ;-)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/einzelhandels-immobilien-laden-mieten-in-muenchen-brechen-um-27-prozent-ein-a-41135e43-a604-4912-b51e-76c67f180382

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Sergej Fährlich schrieb:
> Fast-Master-Absolvent schrieb:
>> Was spricht dagegen sich 5-10 Jahre abzurackern, ordentlich zu sparen
>> und dann später in die Selbständigkeit/Freelancer bzw. in den ruhigen
>> IGM Konzern zu wechseln?
>
> Kommst gar nicht erst da rein, weil sich ganz EU und non-EU dort
> bewirbt.
> Meinste ein einfacher kleiner Masterabsolvent aus Deutschland kann sich
> gegen die Horde von europäischen PHDs behaupten?
> Und viel Spaß wenn das deutsche Büro geschlossen wird.
> Außerdem besteht das Geschäftsmodell daraus, dass junge Leute dort
> ausgebrannt werden, dort gibt es kaum Leute die länger als 5-10 Jahre
> aushalten.

Warum tut man sich das an? Wegen des Geldes? Oder weil man damit angeben 
will, dass man bei Google oder Facebook arbeitet? Oder weil man 
karrieregeil ist und meint, wenn Google im Lebenslauf steht hat man 
bessere Karrierechancen? Wenn es nur ums Geld geht, dann gibt es 
deutlich entspanntere Möglichkeiten, um reich zu werden.

von F. B. (finanzberater)


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Seefisch schrieb:
> Arbeiten muss man sowieso überall auf der Welt wenn man nicht gerade
> viel geerbt hat.

Arbeiten muss man als Nicht-Erbe nur, um sich Startkapital einzusammeln. 
Danach ist es ohne weiteres möglich, von den Kapitalerträgen zu leben. 
Aber solche Aussagen zeigen nur, wie weit ihr von diesem Ziel entfernt 
seid.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Weich W. schrieb:
> einfach machen! schrieb:
>> 100k € Bruttogehalt p. a. sind so bis Mitte 40 definitiv machbar.
>
> Als jemand, der mit Mitte 20 bei 70k ist, würde mir das zu lange dauern.

So viel Geld hatte Warren Buffett, als er so alt war wie Du

Mit 30 Jahren: Buffett knackt die Zahl mit den sechs Nullen: Er ist 
Millionär.

https://www.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/business-insider-so-viel-geld-hatte-warren-buffett-als-er-so-alt-war-wie-du-4500483

Das war 1960. Unter Berücksichtigung der Inflation wären das heute 5 
Millionen.

von F. B. (finanzberater)


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Mark B. schrieb:
> Wobei das durchaus auch ein gesellschaftliches Problem ist, wenn ein
> Großteil der Menschen nur noch im klimatisierten Büro sitzen will, aber
> keiner mehr draußen die "Drecksarbeit" machen will. Häuser bauen sich
> nicht von alleine. Infrastruktur wartet sich nicht von alleine.

Lkw-Fahrer verdienen in Großbritannien inzwischen mehr als Anwälte, 
Lehrer oder Architekten.

https://www.eurotransport.de/artikel/mehr-verdienen-als-ein-anwalt-63-000-euro-fahrerlohn-in-uk-gehaltsforderungen-frankreich-11192660.html

Beitrag #6875137 wurde vom Autor gelöscht.
von Zahlen (Gast)


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F. B. schrieb:
> [...]
>
> Warum tut man sich das an? Wegen des Geldes? Oder weil man damit angeben
> will, dass man bei Google oder Facebook arbeitet? Oder weil man
> karrieregeil ist und meint, wenn Google im Lebenslauf steht hat man
> bessere Karrierechancen?
40+ Stunden muss ich arbeiten, egal wo. Ich habe das Bedürfnis meine 
Arbeit ordentlich zu erledigen, daher werden aus den 40 gerne auch mal 
50 Stunden.
Das ist mein Anspruch an mich selbst, die Arbeit macht mir insgesamt 
auch Spaß.

Anders formuliert: Die 40 Stunden sind erst recht verschwendet, wenn ich 
mich nur ärgern muss und ich in dieser Zeit nichts sinnvolles mache und 
auch nichts dabei lerne. Warum soll ich in irgendeinem Betrieb mit 
50k-60k versauern, der mir die Leistungsbereitschaft nicht dankt? Dann 
wechsle ich eben.

Da kann ich auch zu FAANG gehen für das zwei bis dreifache Gehalt. An 
meinem Arbeitsstil hat sich kaum was geändert, aber ich bin deutlich 
zufriedener.

Und ja, ich bin jung und das werde ich ziemlich sicher in dieser Form 
nicht mehr mit 60+ machen (wollen).
Das Ziel ist, zeitnah ein gutes finanzielles Polster aufzubauen 
(Eigenheim, Aktiendepot, ...) und dann ggf die Stundenzahl zu reduzieren 
und andere Themen wie Familie stärker zu priorisieren.
Mit FAANG im Lebenslauf stehen auch natürlich mehrere Türen offen (um 
auf deine Frage oben einzugehen, JA natürlich ist das gut).

> Wenn es nur ums Geld geht, dann gibt es
> deutlich entspanntere Möglichkeiten, um reich zu werden.
Na dann liefere doch mal einen Beweis dass du es geschafft hast. :)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Zahlen schrieb:
> Na dann liefere doch mal einen Beweis dass du es geschafft hast. :)

Frag lieber nicht, sonst kommt gleich wieder ein Excel-Diagramm ohne 
Achsenbeschriftungen.

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Frag lieber nicht, sonst kommt gleich wieder ein Excel-Diagramm ohne
> Achsenbeschriftungen.

Immer positiv denken: es gibt also sogar zwei Achsen;-)

von F. B. (finanzberater)


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Zahlen schrieb:
> Ich habe das Bedürfnis meine Arbeit ordentlich zu erledigen, daher werden
> aus den 40 gerne auch mal 50 Stunden.
> Das ist mein Anspruch an mich selbst, die Arbeit macht mir insgesamt
> auch Spaß.

Warum schaffst du es nicht, deine Arbeit in 40 Stunden zu erledigen?


> Und ja, ich bin jung und das werde ich ziemlich sicher in dieser Form
> nicht mehr mit 60+ machen (wollen).
> Das Ziel ist, zeitnah ein gutes finanzielles Polster aufzubauen
> (Eigenheim, Aktiendepot, ...) und dann ggf die Stundenzahl zu reduzieren
> und andere Themen wie Familie stärker zu priorisieren.

Einerseits behauptest du, es macht dir Spaß 50 Stunden pro Woche zu 
arbeiten, aber trotzdem willst du so schnell wie möglich ein 
finanzielles Polster aufbauen, um deine Arbeitszeit reduzieren zu 
können. Das ist ungefähr dasselbe, wie wenn Qwertz von sich behauptet, 
sein Job wäre sein Hobby, das er aber nicht für unter 110k betreiben 
würde.


> Na dann liefere doch mal einen Beweis dass du es geschafft hast. :)

Wie soll ich das beweisen? Excel-Grafik und Screenshots werden ja nicht 
akzeptiert. Aber weiß doch inzwischen jeder, um welche Aktie es sich bei 
Google 2.0 handelt und dass ich dort all in bin. Vorgestern nochmal zu 
1,16 € nachgekauft. Neue Gewinnprogose: 100.000 %

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Rainer Wahnsinn schrieb:
> Kanzlerin schrieb:
>
>> Welche Siemens Sparte von vor 20 Jahren ist heute noch dabei?
>
> Siemens Halbleiter --> Infineon --> Infineon
>
> -> Intel --> Apple

Das ging auch ganz anders:
Siemens Halbleiter --> Infineon --> Qimonda --> arbeitslos und zu alt

von Thomas (Gast)


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Also ü40

von Zahlen (Gast)


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F. B. schrieb:
> Zahlen schrieb:
>> Ich habe das Bedürfnis meine Arbeit ordentlich zu erledigen, daher werden
>> aus den 40 gerne auch mal 50 Stunden.
>> Das ist mein Anspruch an mich selbst, die Arbeit macht mir insgesamt
>> auch Spaß.
>
> Warum schaffst du es nicht, deine Arbeit in 40 Stunden zu erledigen?

Natürlich könnte ich nach 40 Stunden den Stift fallen lassen. Ich habe 
KEINE festen Vorgaben für die meisten Themen, was ich wann zu erledigen 
habe. Ich sitze nicht am Fließband.
Aber ich entscheide mich oft dazu hier und da mehr zu machen, da es mir 
Spaß macht und ich sehr viel neues dabei lerne.
Welche Themen ich mit welcher Prio angehe liegt zum größten Teil bei 
mir.


>> Und ja, ich bin jung und das werde ich ziemlich sicher in dieser Form
>> nicht mehr mit 60+ machen (wollen).
>> Das Ziel ist, zeitnah ein gutes finanzielles Polster aufzubauen
>> (Eigenheim, Aktiendepot, ...) und dann ggf die Stundenzahl zu reduzieren
>> und andere Themen wie Familie stärker zu priorisieren.
>
> Einerseits behauptest du, es macht dir Spaß 50 Stunden pro Woche zu
> arbeiten, aber trotzdem willst du so schnell wie möglich ein
> finanzielles Polster aufbauen, um deine Arbeitszeit reduzieren zu
> können. Das ist ungefähr dasselbe, wie wenn Qwertz von sich behauptet,
> sein Job wäre sein Hobby, das er aber nicht für unter 110k betreiben
> würde.

Da ist kein Widerspruch. Meine Arbeit macht mir Spaß, allerdings gibt es 
auch immer wieder Dinge die ich dennoch lieber mache und auch in meinem 
Leben noch tun will. Auch nutzen sich Arbeitsthemen bzgl. Spaß über die 
Jahre mal ab. Es ist also durchaus möglich hier zu differenzieren.
Anders formuliert: Ich liege gerne im Sommer im Garten. Aber dennoch 
sagt es mir zu, im Sommer in den Süden zu fahren, da es mir dort noch 
besser gefällt. Ich kann ja beides machen, das eine entwertet das andere 
nicht. Eventuell tut mir sogar der Wechsel zwischen beidem gut.

Den Qwertz würde ich an der Stelle nicht kritisieren wollen. Bei mir ist 
auch Job und Hobby nah beieinander (das wird wieder ein Spaß mit dem 
Finanzamt...). Dennoch würde ich einige Dinge nicht machen, ohne 
ordentlich Geld dafür zu bekommen. Denn auch ein Hobby ist anstrengend 
und 40-50 Stunden in der Woche nur das Hobby zu machen wäre mir nun auch 
zu viel. Vor allem, da ich dann jemandem eine Arbeitsleistung schulde. 
Wenn ich heute keinen Bock auf Programmieren hab, dann kann ich das bei 
meinem Hobby morgen machen. Wenn ich aber jemandem zusagt habe, er 
bekommt heute noch X, dann... dann muss ich das wohl tun.


>> Na dann liefere doch mal einen Beweis dass du es geschafft hast. :)
>
> Wie soll ich das beweisen? Excel-Grafik und Screenshots werden ja nicht
> akzeptiert. Aber weiß doch inzwischen jeder, um welche Aktie es sich bei
> Google 2.0 handelt und dass ich dort all in bin. Vorgestern nochmal zu
> 1,16 € nachgekauft. Neue Gewinnprogose: 100.000 %

Ich habe das nicht gesagt. Außerdem hab ich keine Idee was dein Google 
2.0 ist.

Wenn du einen Beweis liefern willst:
- Schreibe einen Satz wie "Am X.X.2021 investierte ich (F.B.) Y€ in Z 
mit Gewinnprognose ABC%". Dieser Satz bleibt vorerst geheim.
- Erzeuge einen Hash über diesen Satz und poste ihn hier.
- In ein paar Wochen (wenn du das große Geld gemacht hast) teilst du uns 
mit, wie es verlaufen ist. Dann legst du deinen Satz oben offen und 
jeder kann anhand des Hashs nachvollziehen dass du dies damals korrekt 
vorausgesagt hast.

Das Verfahren sollte ausreichend sicher fürs Forum sein.

von F. B. (finanzberater)


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Zahlen schrieb:
> Wenn du einen Beweis liefern willst:
> - Schreibe einen Satz wie "Am X.X.2021 investierte ich (F.B.) Y€ in Z
> mit Gewinnprognose ABC%". Dieser Satz bleibt vorerst geheim.
> - Erzeuge einen Hash über diesen Satz und poste ihn hier.
> - In ein paar Wochen (wenn du das große Geld gemacht hast) teilst du uns
> mit, wie es verlaufen ist. Dann legst du deinen Satz oben offen und
> jeder kann anhand des Hashs nachvollziehen dass du dies damals korrekt
> vorausgesagt hast.
>
> Das Verfahren sollte ausreichend sicher fürs Forum sein.

Ziemlicher Aufwand. Aber ich muss es gar nicht verschlüsseln, denn ich 
habe hier meine Aktienkäufe schon oft genannt.

Beispiele:

Kauf BYD zu 4,60 €
Beitrag "Re: Conti Hessen/IGM"

Kauf Ballard Power zu 2,60. Oder waren es 2,40? Weiß ich nicht mehr 
genau.
Beitrag "Re: Wozu denn (Geld) sparen?"

Das muss reichen. Ich habe auch noch anderes zu tun, als ständig meine 
alten Beiträge herauszusuchen.

von Posten (Gast)


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Zahlen schrieb:
> - Schreibe einen Satz wie "Am X.X.2021 investierte ich (F.B.) Y€ in Z
> mit Gewinnprognose ABC%". Dieser Satz bleibt vorerst geheim.
> - Erzeuge einen Hash über diesen Satz und poste ihn hier.
> - In ein paar Wochen (wenn du das große Geld gemacht hast) teilst du uns
> mit, wie es verlaufen ist. Dann legst du deinen Satz oben offen und
> jeder kann anhand des Hashs nachvollziehen dass du dies damals korrekt
> vorausgesagt hast.
>
> Das Verfahren sollte ausreichend sicher fürs Forum sein.

Interessant :-)

Kannst Du ein Beispiel mit einem Satz wie: "Ich kaufe ein Brötchen." 
oder so posten?

von Der Hasher von Hameln (Gast)


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Posten schrieb:
> Kannst Du ein Beispiel mit einem Satz wie: "Ich kaufe ein Brötchen."
> oder so posten?

https://emn178.github.io/online-tools/sha3_256.html

"Ich habe heute am 18.11.2021 ein Brötchen gekauft."

=> a6744b4045f9a9049304487df0f926b35b59cef39a46cf227cbf90a0885a38cf

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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F. B. schrieb:
> Ziemlicher Aufwand. Aber ich muss es gar nicht verschlüsseln, denn ich
> habe hier meine Aktienkäufe schon oft genannt.

Das ist gar kein Aufwand, sondern dauert mit dem gerade geposteten Link 
30 Sekunden.

von F. B. (finanzberater)


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Weich W. schrieb:
> Das ist gar kein Aufwand, sondern dauert mit dem gerade geposteten Link
> 30 Sekunden.

Gut, wenn ihr so scharf darauf seid, Beweise für meine Multibagger zu 
bekommen, dann werde ich meine letzten Käufe raussuchen und die hier 
posten in der Form "Kauf von xxx zu xxx € am xxx". Kaufdatum ist halt 
schon ein paar Wochen alt und die Kurse zwischenzeitlich schon ein paar 
Prozent gestiegen. Nicht dass mir daraus dann wieder ein Strick gedreht 
wird. Ein Prognose, wann der Kurs um wie viel Prozent steigt, gebe ich 
nicht ab, denn es ist nicht vorherzusehen, wann die Lemminge die Chance 
erkennen und auf den fahrenden Zug aufspringen.

: Bearbeitet durch User
von Der Hasher von Hameln (Gast)


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F. B. schrieb:
> Beweise für meine Multibagger zu
> bekommen, dann werde ich meine letzten Käufe raussuchen und die hier
> posten

Du kannst auch einfach jetzt damit anfangen und die Altlasten lassen, 
eigentlich sollte es kein Problem sein ein automatisch generiertes HTML 
irgendwo hochzuladen:

- Kauforder automatisch hashen lassen
- Hash publizieren
- 3/6/9 Monate später Kauforder offenlegen

von F. B. (finanzberater)


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Der Hasher von Hameln schrieb:
> Du kannst auch einfach jetzt damit anfangen und die Altlasten lassen,
> eigentlich sollte es kein Problem sein ein automatisch generiertes HTML
> irgendwo hochzuladen:
>
> - Kauforder automatisch hashen lassen
> - Hash publizieren
> - 3/6/9 Monate später Kauforder offenlegen

Man gibt euch den kleinen Finger, dann wollt ihr gleich die ganze Hand. 
Nur weil ihr Angst habt, dass meine Tenbagger real sind. Wann ich die 
nächste Aktie kaufe, kann ich noch nicht sagen. Cash reicht gerade so 
zum Überleben, da ich ja bei Google 2.0 all in bin.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nur weil ihr Angst habt, dass meine Tenbagger real sind.

Ich glaube, du hast eher angst, dass die sich als Tenthbagger entpuppen.

F. B. schrieb:
> Cash reicht gerade so
> zum Überleben, da ich ja bei Google 2.0 all in bin.

Ich hoffe mal, du hast einen Stop Loss scharf.

von Raus aus dem System (Gast)


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F. B. schrieb:
> Cash reicht gerade so
> zum Überleben, da ich ja bei Google 2.0 all in bin.

Habe auch schon ordentliche Gewinne gemacht mit Google 2.0 seit dem 
9.10., als ich eingestiegen bin. Danke!

von Teilzeitfranzmann (Gast)


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Ich bin schon bei Google 4.0 drin.
Privatjet ich komme.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Ich hoffe mal, du hast einen Stop Loss scharf.

Stop Loss brauche ich nicht. Noch nie gebraucht. Temporäre Tiefs werden 
ausgesessen.

von F. B. (finanzberater)


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Hier habt ihr die Hash-Codes meiner zuletzt gekauften kommenden 
Tenbagger. Ich mache aber keine Prognose, bis wann sie sich 
verzehnfachen. Das kann schon ein paar Jahre dauern. In den nächsten 1-2 
Jahren werden sie sich vielleicht nur verdoppeln oder verdreifachen.

e0204a1bb6c154ac30fa27feccc4ddd2e93cf5edaea5d4f6fad30a1cc4500467

53b47079f5e9d2a1211eb1b47fee071cded611d3e81e21cd603f348e9a7d127f

von JustADude (Gast)


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Zurück zum FAANG - den Firmen mit den höchsten Fluktuationen die ich 
kenne. Abgesehen von Consulting.

Finanzberater in anderem Thread.

von F. B. (finanzberater)


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1b9474da7b890075602b50b86998720a8147af3f9947d3feefd22d01d5d032b1

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> 1b9474da7b890075602b50b86998720a8147af3f9947d3feefd22d01d5d032b1

Deine Beiträge in diesem Forum waren auch schon mal gehaltvoller. 😂

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> 1b9474da7b890075602b50b86998720a8147af3f9947d3feefd22d01d5d032b1

Danke für die Spende!

von teo (Gast)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>
>> 1b9474da7b890075602b50b86998720a8147af3f9947d3feefd22d01d5d032b1
>
> Deine Beiträge in diesem Forum waren auch schon mal gehaltvoller. 😂

Och, das finde ich doch fair und spannend.

F.B.: Es fehlt noch ein Datum, wo der Schlüssel öffentlich gemacht wird. 
Sonst könntest Du einfach warten, bis die Aktien steigen, und wenn sie 
nicht steigen, dann wird der Schlüssel nicht veröffentlicht.

So mache das die Crash-Päpste, da wird der bevorstehende Crash jahrelang 
prophezeit, bis der eventuell eintritt. Dann, und erst dann, kommen die 
Crash-Propheten aus ihrer Höhle und lassen sich feiern.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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FB muss sich auch den exakten Wortlaut und Buchstabenfolge merken.

Wenn er schreibt "Am 20.11.2021 habe ich 15000€ in Google investiert", 
sich aber dann nicht mehr daran erinnert, ob er "15.000€", "15000 €" 
oder "15.000,00 €" geschrieben hat, bringt das alles auch nichts.

von F. B. (finanzberater)


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teo schrieb:
> F.B.: Es fehlt noch ein Datum, wo der Schlüssel öffentlich gemacht wird.
> Sonst könntest Du einfach warten, bis die Aktien steigen, und wenn sie
> nicht steigen, dann wird der Schlüssel nicht veröffentlicht.

Natürlich warte ich, bis die Kurse ordentlich gestiegen, so dass sich 
ein Einstieg für euch nicht mehr lohnt, bevor ich die Namen 
veröffentliche.

von F. B. (finanzberater)


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Weich W. schrieb:
> FB muss sich auch den exakten Wortlaut und Buchstabenfolge merken.

Den Text habe ich auf meiner Festplatte gespeichert. Um das Risiko des 
Festplattencrashs zu umgehen, werde ich es auch noch online speichern.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Den Text habe ich auf meiner Festplatte gespeichert. Um das Risiko des
> Festplattencrashs zu umgehen, werde ich es auch noch online speichern.

Kannst den auch hier im Forum speichern.

von teo (Gast)


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F. B. schrieb:
> teo schrieb:
>
>> F.B.: Es fehlt noch ein Datum, wo der Schlüssel öffentlich gemacht wird.
>> Sonst könntest Du einfach warten, bis die Aktien steigen, und wenn sie
>> nicht steigen, dann wird der Schlüssel nicht veröffentlicht.
>
> Natürlich warte ich, bis die Kurse ordentlich gestiegen, so dass sich
> ein Einstieg für euch nicht mehr lohnt, bevor ich die Namen
> veröffentliche.

Aufpassen, das hätte ich bei Tesla vor einem hslben Jahr auch gedacht.

So spekulierst Du darauf, dass Du an die Öffentlichkeit gehst zu einem 
Zeitpunkt wo:

die Aktie schon sehr gestiegen ist

und

die Aktie nicht mehr steigt

von Shorty (Gast)


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teo schrieb:
> So spekulierst Du darauf, dass Du an die Öffentlichkeit gehst zu einem
> Zeitpunkt wo:
>
> die Aktie schon sehr gestiegen ist
>
> und
>
> die Aktie nicht mehr steigt

Er ist der einzige neben Chuck Norris, der diese Technik beherrscht. ;)

von teo (Gast)


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t.
>>
>> Natürlich warte ich, bis die Kurse ordentlich gestiegen, so dass sich
>> ein Einstieg für euch nicht mehr lohnt, bevor ich die Namen
>> veröffentliche.
>
> Aufpassen, das hätte ich bei Tesla vor einem hslben Jahr auch gedacht.
> So spekulierst Du darauf, dass Du an die Öffentlichkeit gehst zu einem
> Zeitpunkt wo:
> die Aktie schon sehr gestiegen ist
> und
> die Aktie nicht mehr steigt

......schlimmstenfalls verkaufst Du die Aktie mit 500% Gewinn, 
veröffentlichst das stolz und dann kauft Senf B. die Aktie und macht 
1000% !

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Natürlich warte ich, bis die Kurse ordentlich gestiegen, so dass sich
> ein Einstieg für euch nicht mehr lohnt, bevor ich die Namen
> veröffentliche.

Nicht, dass ich gesteigerten Wert auf deine Zockereien lege, wenn auch 
Neugier, aber wie kann man nur so missgünstig sein? Leben und leben 
lassen. Nur wenn man auch anderen Leuten Erfolg gönnt, fällt es 
vielleicht mal positiv auf einen zurück, und man geht auch nicht ständig 
verbittert durchs Leben ("mir schenkt auch niemand was"). Denk mal 
drüber nach.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nicht, dass ich gesteigerten Wert auf deine Zockereien lege, wenn auch
> Neugier, aber wie kann man nur so missgünstig sein?

Oje, wie sollen wir wissen, in was wir investieren sollen, wenn er uns 
keine Tips mehr gibt? Wir sind ja alle zu doof zum Aktien suchen. Sooo 
schwer welche zu finden. Wir kennen ja nichts anderes als den MSCI 
World!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Wir sind ja alle zu doof zum Aktien suchen. Sooo schwer welche zu
> finden. Wir kennen ja nichts anderes als den MSCI World!

Deine Parodie klingt stark nach einem Robert aus einem anderen Thread. 😂

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Nicht, dass ich gesteigerten Wert auf deine Zockereien lege, wenn auch
> Neugier, aber wie kann man nur so missgünstig sein? Leben und leben
> lassen. Nur wenn man auch anderen Leuten Erfolg gönnt, fällt es
> vielleicht mal positiv auf einen zurück, und man geht auch nicht ständig
> verbittert durchs Leben ("mir schenkt auch niemand was"). Denk mal
> drüber nach.

Gib's auf. Ich habe das schon durchschaut, dass der Hashcode nur ein 
Trick ist, um an die Namen meiner Aktien zu kommen.


Shorty schrieb:
>> So spekulierst Du darauf, dass Du an die Öffentlichkeit gehst zu einem
>> Zeitpunkt wo:
>>
>> die Aktie schon sehr gestiegen ist
>>
>> und
>>
>> die Aktie nicht mehr steigt
>
> Er ist der einzige neben Chuck Norris, der diese Technik beherrscht. ;)

Meine Aktien werden noch sehr lange steigen. Deswegen mache ich mir gar 
keine Gedanken darüber, wann der Scheitelpunkt erreicht sein könnte.

von Max B. (citgo)


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Mein Gott...
Hier bleibt auch echt kein Thread verschont von F.B. und seinen Aktien.

@F.B.
Du weißt schon, dass du dein Musterdepot auch umstellen musst auf 
"Echtgeld"? Dann kann man nämlich nicht mehr wählen mit wieviel Kapital 
man beginnen möchte. :)

von rossi (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich habe das schon durchschaut, dass der Hashcode nur ein Trick ist, um
> an die Namen meiner Aktien zu kommen.

Und ich dachte mal, Aktien steigen dann, wenn möglichst viele die kaufen 
wollen. Muss ich wohl falsch verstanden haben.

von Haway (Gast)


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Man muss aber sagen, dass F.B. tatsächlich nicht ganz dumm ist in Sachen 
Aktienauswahl und Geldanlage. Die Kommunikation ist etwas strange, aber 
da ist er hier nicht alleine. Habt euch lieb.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Haway schrieb:
> Man muss aber sagen, dass F.B. tatsächlich nicht ganz dumm ist in Sachen
> Aktienauswahl und Geldanlage.

Wie kommst du denn zu dieser gewagten These? Hast du noch nicht gemerkt, 
dass F.B. ein Troll-Account ist? Sein Ziel ist es, sich irgendwie allen 
Mitmenschen überlegen fühlen zu können und das Forum zum Narren zu 
halten.

von Max B. (citgo)


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Haway schrieb:
> Man muss aber sagen, dass F.B. tatsächlich nicht ganz dumm ist in Sachen
> Aktienauswahl und Geldanlage. Die Kommunikation ist etwas strange, aber
> da ist er hier nicht alleine. Habt euch lieb.

Stell dir vor in einem Partnerbörse-Forum schreibt ein anonymer User in 
jedem 2. Beitrag, das er alle Frauen haben kann. Heute waren es wieder 
5. Morgen werden es noch mehr. Mit seiner Strategie hat er am Tag mehr 
Sex als alle anderen User zusammen. Und das schreibt er seit Jahren(!).
Beweise? Gibts keine. Wie er es macht? Sagt er nicht sonst schnappt sich 
ein anderer User ja seine Frauen weg.
Und dann kommst du und sagst: wow, das ist mal ein richtiger Kerl. 
Scheint ja nicht ganz dumn zu sein was das flirten angeht.

Ich lach mich tot!

: Bearbeitet durch User
von Gutmensch (Gast)


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Max B. schrieb:
> Und das schreibt er seit Jahren(!).
> Beweise? Gibts keine.

Naja, auch wenn er ziemlich arroganer Zeitgenosse ist: Es gab jetzt hier 
noch keine Aktienansage von ihm, die wirklich in die Hose ging 
(zumindest kenne ich keine). Mit BYD hatte er Recht und mit "Google 2.0" 
aka VSBLTY auch. Die beiden hatte er nachweislich im Forum angesagt. 
Also zumindest daraus kann man ihm keinen Strick drehen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Gutmensch schrieb:
> gab jetzt hier noch keine Aktienansage von ihm, die wirklich in die Hose
> ging (zumindest kenne ich keine)

Wundert dich das wirklich? Die werden ja auch unter den Teppich gekehrt 
wie bei seinem Wirecard Investment. Wer prahlt schon gerne mit seinen 
Misserfolgen, insbesondere ein Finanzberater?

von Max B. (citgo)


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Gutmensch schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Und das schreibt er seit Jahren(!).
>> Beweise? Gibts keine.
>
> Naja, auch wenn er ziemlich arroganer Zeitgenosse ist: Es gab jetzt hier
> noch keine Aktienansage von ihm, die wirklich in die Hose ging
> (zumindest kenne ich keine). Mit BYD hatte er Recht und mit "Google 2.0"
> aka VSBLTY auch. Die beiden hatte er nachweislich im Forum angesagt.
> Also zumindest daraus kann man ihm keinen Strick drehen.

2-3 Unternehmen zu nennen die auf dem aufsteigenden Ast sind ist nicht 
schwer! Dazu bedarf es viel Zeit und Informationen.
Was du aber bei all seiner Vorhersage vergisst:

1. Du weißt nicht wieviel er investiert. Er tut immer so als mache jede 
Aktie aus ihm einen Millionär
2. Die 10-20 Vorhersagen von ihm die in die Hose gingen werden 
komischerweise nicht erwähnt.

Toll,  wenn ihm BYD ne Millionen einbringt. Blöd nur wenn er mit anderen 
Investments 2 Millionen in den Sand gesetzt hat.
Leute... glaubt doch nicht immer alles was ein anonymer im Internet von 
sich gibt nur weil er es seit Jahren immer wieder wiederholt.

Wer glaubt denn, dass F.B. im dunklen pissen geht damit er als Millionär 
nix besseres zu tun hat als hier im Forum täglich seinen Müll 
loszuwerden?

von Shorty (Gast)


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Gutmensch schrieb:
> Naja, auch wenn er ziemlich arroganer Zeitgenosse ist: Es gab jetzt hier
> noch keine Aktienansage von ihm, die wirklich in die Hose ging
> (zumindest kenne ich keine).

Wirecard

Gutmensch schrieb:
> aka VSBLTY auch.

Ich halte die für hochspekulativ. Explosives Wachtum und dann geht 
plötzlich ziemlich nachhaltig die Luft raus.

Schau mal in den Chart: Seit einer Woche geht die stetig nach unten, 
während die meisten Aktien gerade steigen. So wie die gegen den Trend 
geht, könnte ich damit Nachts nicht schlafen, wenn das wie er sagt in 
seinem Depot eine gewaltige Position ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Schau mal in den Chart: Seit einer Woche geht die stetig nach unten,
> während die meisten Aktien gerade steigen. So wie die gegen den Trend
> geht, könnte ich damit Nachts nicht schlafen, wenn das wie er sagt in
> seinem Depot eine gewaltige Position ist.

Das erklärt vielleicht auch seine patzigen Reaktionen hier im Forum. 
Jetzt heißt es für ihn Zähne zusammenbeißen und auf eine Trendwende 
hoffen.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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HODL! ;)

Bin ja mal gespannt, so gegen Freitag könnte es interessant werden, wenn 
der Trend anhält.

von Shorty (Gast)


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https://www.finanzen.net/aktien/vsblty_groupe_technologies-aktie@stBoerse_NASO

Kurz vor Börsenschluss noch mal eingbrochen. -11%, jetzt 1,07$. Wenn das 
morgen nicht dreht, gehts in den Keller.

Gute Nacht!

von Börsenstar (Gast)


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