Bei Index PnP handelt es sich um ein Open-Source-Projekt welches den günstigen Aufbau eines Bestückungsautomaten auf Basis von OpenPnP ermöglicht, wobei der Entwicklungsprozess in einem Youtube-Kanal nachverfolgt werden kann.
Als Besonderheit gegenüber den meisten Systemen in dem Preisbereich kommen bei Index PnP motorisierte Feeder zum Einsatz, die Rollen mit Durchmessern zwischen 8 mm und 24 mm aufnehmen können und so für die meisten Bauteile geeignet sind. Der im Januar vorgestellte SimplePnP verzichtet etwa komplett auf eine Rollenaufnahme, andere Ansätze nutzen den Bestückungskopf zur mechanischen Weitergabe der Bauteile.
Derzeit befindet sich das Projekt zwar in einem nutzbaren aber noch sehr frühen Entwicklungsstadium. Neben kleinen Verbesserungen und dem Einsatz von Kameramodulen zur Positionskontrolle sind weitere ambitionierte Features für die Zukunft geplant. So soll das Projekt noch um einen automatisierten Lötpastendispenser, Reflow und sogar AOI erweitert werden. Weitere Informationen zu Nachbau oder Partizipation finden sich auf Github, wobei auch auf Youtube regelmäßig über den Fortschritt des Projektes berichtet wird.
Wenn man nicht dauern die Mechanik nachjustieren will und auch etwas
schneller
bestücken will, sollte man sich bessere Linearfürungen gönnen. Die
100-200 Euro die man hier spart sind nur gespart, wenn man wirklich Zeit
zum Justieren und für das Rework im Überfluss übrig hat oder man die PnP
als Hobby haben will. Es gibt genug Shapeoko PnP welche wirklich sehr
sehr langsam bestücken und nach kurzer Zeit riesige Probleme haben und
sowie dauernd nachgestellt werden müssen.
Die Situation von Feedern hat sich inzwischen grundlegend geändert.
Wo es fürher gebrauchte elektrische Feeder um 24€/lane gab (8mm), sind
die Preise inzwischen zumindest derzeit auf 10€/lane gesunken.
Will man da wirklich Feeder selber drucken usw, gegen solide Feeder aus
Alu wo sich keine Bauteile umdrehen und nachher die Schaltung nicht
funktioniert weil eine Diode/led andersrum eingelötet wurde. Billiger
kommt man da nicht weg.
Chris
Max G. schrieb:> Christoph B. schrieb:>> Derzeit befindet sich das Projekt zwar in einem nutzbaren aber noch sehr>> frühen Entwicklungsstadium.>> In der Regel stört es mich, wenn hier Projekte schlechtgeredet werden.> Immerhin steckt meist eine Menge Idealismus und viele gute Ideen> dahinter.>> Bei PnP allerdings sieht es anders aus: ich habe schon so viele kommen> und scheitern sehen, dass ich nicht glaube, dass es noch einen weiteren> Ansatz braucht. Der Markt ist klein, die Chinesen schon lange aktiv, und> der Aufwand groß. Lesefutter (z.T. von mir):> https://www.eevblog.com/forum/manufacture/desktop-pick-and-place-overview/> Beitrag "Varioplace - Wo steht das Projekt ?"> Beitrag "Liteplacer - kennt das jemand?"
Was soll der Idealismus wenn am Ende Müll rauskommt?
Wäre ganz schön, wenn so ein Projekt auf einer eigenen Homepage
beschrieben würde, so das man sich das Beste davon rauspicken
könnnte.
Hier gabs das schon mal:
https://www.vbesmens.de/de/bestueckungsautomat.html
Mittlerweile bieten die Chinesen ja schon Maschinen so für weniger
als 3k€ an, was günstiger ist, als wenn man mit hunderten Stunden
selbst was zusammen bastelt. Bei Selbstgebaut hat man aber den Vorteil
nicht so abhängig zu sein.
Das gefrickel mit dem. Einsparen der Linearführung funktioniert für
Sachen wo Fehler von mehreren 1/10 mm egal ist, nicht aber für PNP
Leiterplattenbestuckung oder Pastendispenser, zumindest nicht
zuverlässig und über längere Zeit.
Zu den Servos. Alte hover Davis Siplace dual Lange Reeder bekommt man
z.b für 100€ für 3 Stück. Sind ca 18€/Lane . wenn man aber 40/50 Feeder
nimmt sinken die Preise auf die 10€/Land. Dazu kommt noch Versand und
Kontroller, sind dann am Ende 11€/Lane.
Hingegen 3d Druck oder Giesen,
https://youtu.be/cNCjjvCT4Fc
Bzw.
https://m.youtube.com/watch?v=S1jxeCK4YC0
Mit Laminator für das Covertape. oder einfach mit Gewichte. Hier
nochmals
https://youtu.be/ol07YgZOKgs
Ein Feeder ähnlich aegis mydata.
https://youtu.be/qa37CS5gLkE
Bürovorsteher schrieb:> Noch so ein Wackeldackel.
Du kannst es glauben oder auch nicht, seine Feeder sind um Längen besser
als bei Deiner (ja auch unserer) verkrüppelten Mechatronika Maschine.
Ich sag nur Mechatronika Feeder aufmachen und staunen was für ein
Billig-Design die da zu Gold gemacht haben. Pull-Feeder haben einfach
ihre Limitierungen, genau so wie Single-Head Picker.
Mechatronika ist wie schon mal erwähnt ca 6 Minuten in der Stunde damit
beschäftigt ein stabiles Bild von der Kamera zum PC zu übertragen
Das kann ihm schon mal nicht passieren.
Ich schätze der Junge hat schon bei weitem mehr Ahnung von solchen
Maschinen als der Hersteller unserer Mechatronika Krüppel-Maschinen da
er sich mit den Dingen beschäftigt hat, es ist wirklich nicht schwierig
so eine Maschine zu konstruieren. Vor allem wenn man sich mit Kamera im
Schnitt über 2 Sekunde pro Bauteil Zeit lässt.
Unsere Kamera-Module sind mittlerweile eingetroffen 120 FPS Global
Shutter. Bei uns ist bald Schluss mit analogem Interlaced Video.
Bezüglich Wackeldackel, Mechatronika hat bei uns die Servos so derartig
falsch konfiguriert dass es nahezu einen Harten-Stopp bei relativ
langsamen Bewegungen gab, auch die schnellen Bewegungen waren da nicht
wirklich ausbalanciert.
Nach der Neukonfiguration des PID Controllers war die Maschine wunderbar
ruhig (und damit Mechatronika uns die Einstellungen nicht versaut haben
wir's den Controller mit einem Passwort versehen).
Ich schätze Mechatronika hat ohnehin schon aufgegeben, bezüglich der in
Rechnung gestellten aber nicht gelieferten Kamera (die eigentlich in
einem Gehäuse eingebaut ist, und der Kunde es halt nicht direkt sieht)
gibt's immer noch kein Kommentar. Die sind halt wie angenommen nur noch
am Abfischen der letzten Kunden die noch auf sie reinfallen.
Daniel D. schrieb:> Mechatronika
Ich hab so langsam das Gefühl, dass es die Firma bald nicht mehr gibt!
Ich lese mittlerweile hier nur noch schlechtes über die Firma (und das
noch mit Begründung bzw Fotos). Da hat man auf einer Messe schon Angst
von den Herren angesprochen zu werden...
Besserwisser schrieb:> Ich lese mittlerweile hier nur noch schlechtes über die Firma (und das> noch mit Begründung bzw Fotos)
<POPCORN>
Ja, von jemandem, der auszog um seinen persönlichen Feldzug zu führen...
Wir haben mit unserer M*tronika jedenfalls keine Probleme (wird aber
auch gut gepflegt und von ausgebildeten Operatoren bedient...)
</POPCORN>
<OFFTOPIC>
Einen Heeb Inoplacer haben wir auch noch - hat den jemand hier? wir
hätten gerade nach Umrüstung ein paar Feeder übrig...
</OFFTOPIC>
Wir haben unsere eigene Software dafür geschrieben und die funktioniert
ordentlich.
Wer eine Ausbildung in einer Software benötigt die es nur erlaubt
einzelne Bauteile mit 5 Mausklicks zu setzen dem ist nicht zu helfen;
Multiselect gibt's ja auch nicht.
Wir haben die Maschine nicht angeschafft um unsere Zeit mit solchen
Späßen zu vertreiben.
Ich wette wir rüsten (mit CL-Feedern) und bestücken unsere Projekte
deutlich schneller als jeder andere Mechatronika Anwender.
Ich persönlich denke dass nur absolute Anfänger Mechatronika einsetzen,
jene mit denen ich mich unterhalten habe und Mechatronika abgestoßen
haben hatten im Grunde ähnliche Erfahrungen gemacht. Unflexibel bis zum
geht nicht mehr.
Harte Fakten konnte ja bis jetzt noch keiner widerlegen, warum On-Semi
TSSOPs nicht funktionieren; Wie man reflektierende Bauteile (die jede
nach Aufnahme jedes mal anders aussehen) mit einem Referenzbild abbilden
soll damit es nicht zu übermäßigem Abwurf kommt (Referenzbild-Erkennung
macht doch nicht mal OpenPNP, im Grunde keine ordentliche Software
vergleicht Referenz-Bilder; Ordentliche Programme analysieren).
Wir analysieren in unserer Software und haben damit kein Problem (also
warum umständlich wenn's auch einfach geht)
diverse 0402er (reflektierend und nicht reflektierend):
- Beitrag "Re: Mechatronika M80"
Und bei einer einzelnen 100 EUR Nozzle konnte sich der Hersteller nicht
mal überwinden eine neue Nozzle zu reinigen:
- Beitrag "Re: Mechatronika M80"
Bei 60 Feedern sind Referenz-Fotos schon recht aufwendig, wir machen
kein einziges Referenz-Bild mehr. Man muss wirklich bekloppt sein das so
hinzunehmen und wirklich zu akzeptieren. Man braucht pro Bauteil mehr
als eine Minute um diese in der original Software überhaupt
einzurichten. Das kostet alles eine irrsinnige Zeit, vor allem wenn man
die Maschine auch mal umrüstet.
Kein ernstzunehmender Bestücker macht von jedem Bauteil das ein bißchen
anders aussieht ein Referenzfoto. Anwender welche das (vor allem bei
einer Bestückungsmaschine die nicht mal 2000 Bauteile/h schafft)
akzeptieren denen ist wirklich nicht zu helfen.
Und für die vielen toten Pixel kann ein Operator auch genau überhaupt
nichts.
Schaut euch mal OpenPNP an, die Software ist ein deutliches Stück weiter
als Mechatronika's Software, und Multiselect haben selbst die billigsten
chinesischen Maschinen.
- https://www.youtube.com/watch?v=5gl4fyimEDg
Der Bauteilstatus (ob das jeweilige Bauteil bestückt wurde) ist ein
ziemlich wichtiges Feature finde ich.
Man kann sich natürlich zurücklehnen und die ganze Misere einfach so
akzeptieren und die Maschine wirklich permanent Babysitten, aber ob man
das will sei wirklich dahingestellt.
Und wer hier noch meint dass oszillierende Portale (wo der
Servo-Controller dann Aufgrund eines Überlastungsschutzes einspringt)
ein Anwenderfehler ist die sollten sich schleunigstens mal unter ihrem
Stein verkriechen.
Wir mussten keine 20 Jahre investieren um die Dinge wirtschaftlich
hinzubekommen, wobei halt noch der Multihead fehlt damit die Maschine
3-4x schneller wird; aber das kommt noch.
Sehr interessantes Projekt. Gerade eben ist das Video zum
Solder-Paste-Extruder rausgekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=BFOmYFK7eTA
Der Kerl mag zwar ein bisschen aufgeregt wirken aber das was er macht
scheint schon irgendwo durchdacht zu sein, wie etwa das Feeder-Design,
in dem die Leiterplatten die Seitenteile bilden und der Extruder
funktioniert auf den ersten Blick auch nicht sooo schlecht. Pluspunkte
bekommt er von mir dafür, dass er für die ersten Versuche (vorsicht
Spoileralarm) Mandelmuß als Lötpastendummy benutzt ;)
Christopher J. schrieb:> Der Kerl mag zwar ein bisschen aufgeregt wirken
Ja das finde ich ein bisschen anstrengend. Aber er wirkt dabei immerhin
authentisch.
Was mir nicht ganz klar ist: wie ist der aktuelle stand bei den feedern?
Irgendwo stand, dass sie noch viel Arbeit benötigen, ist das immernoch
so oder Funktionieren sie jetzt?
Ich würde dem nicht so viel Achtung schenken. Auf openpnp.org (und im
dazugehörigen forum) gibt's viele feeder designs mit entsprechnder
Diskussion dazu.
Schau dir das mal durch und bild' dir deine Meinung dazu.
Aus meiner Sicht ist das zwar grundätzlich nicht schlecht gelöst, aber
irgendwie nicht sinnvoll einsetzbar weil viel zu breit, nicht
arretierbar und auch irgendwie unpraktisch.
Einiges könnte man sicher verbesser, aber ein 8mm Feeder in der
Breite... naja dann lieber den Ploopy Feeder (der ja als Inspiration
diente) oder der meiner Meinung vom Aufbau her noch bessere von
makr.zone (https://makr.zone/openpnp-new-referencepushpullfeeder/393/).
Dasselbe gilt für den mechanischen Aufbau. Da gibts massig Laser für
Darwin Award Teilnehmer ("laser engraver a3" wären die ebay
Suchbegriffe). Damit kriegst du die Mechanik um 160.-
Nicht falsch verstehen, ich finde das wirklich alles garnicht so
schlecht - es wird aber zu sehr gehypt.
Irgendwo im eevblog hat Mike Harrison mal gemeint, dass eigentlich nur
der Feeder kompliziert wäre - alles andere ist überschaubar.
Diese Aussage passt auch zu allem was man so liest.
Auch bei kommerziellen Bestückungsautomaten scheinen die Feeder die
Spreu vom Weizen zu trennen.
73
Meine OpenPNP ist so weit fertig, mir fehlen nur noch die Feeder.
An seinen Feedern gefällt mir hauptsächlich dass sie eigene aktuatoren
haben und nicht vom bestückungskopf aktiviert werden.
Ich würde allerdings von seinem Eigenbau Protokoll auf CAN wechseln.
nick schrieb:> An seinen Feedern gefällt mir hauptsächlich dass sie eigene aktuatoren> haben und nicht vom bestückungskopf aktiviert werden.>> Ich würde allerdings von seinem Eigenbau Protokoll auf CAN wechseln.
Ja, das mechanische Feederdesign gefällt mir auch wirklich gut. Die
Geschichte mit dem Eigenbau-Protokoll (auf Übertragungsschichtebene)
sehe ich aber auch als größte Schwäche. Hätte da auch eher CAN oder
RS485 mit Modbus genommen. Was die Mechanik angeht frage ich mich noch
wie er das Problem mit dem Peeling vom Tape lösen will.
> Was die Mechanik angeht frage ich mich noch wie er das Problem mit dem> Peeling vom Tape lösen will.
Die Feeder funktionieren wie die Mydata/Mycronic Agilis. Die Folie wird
durch ein Messer einseitig angehoben und zur Seite gelegt:
https://www.youtube.com/watch?v=HU88ym0sdEQ
Das funktioniert bei den Mycronic Maschinen wirklich sehr gut und war
auch ein Grund dafür, warum wir uns so einen Automaten zugelegt haben:
https://www.youtube.com/watch?v=56hQ0oBJ4xk
Andreas W. schrieb:> Die Feeder funktionieren wie die Mydata/Mycronic Agilis. Die Folie wird> durch ein Messer einseitig angehoben und zur Seite gelegt:> Youtube-Video "Loading 8mm Agilis Feeder"
Danke für den Hinweis. Von Mydata hab ich noch nie was gehört, sieht
aber definitiv sehr professionell aus (und wahrscheinlich nicht für
unter 500€ zu haben) :D
Als Feeder funktionieren auch die Yamaha CL Nachbauten recht gut. Die
meisten der billigen China Maschinen benutzen die auch, also sind die
ohne großen Aufwand zu bekommen.
Allerdings braucht man eine Entsprechende Basisplatte und Pressluft.
Es stimmt schon, dass die Feeder einer der schwierigsten Teile sind,
besonders wenn man nicht ständig dran rum basteln will.
Noch ein paar Tipps, falls sich jemand auch eine openPnP Maschine bauen
will:
- Macht euch erst mal klar, warum ihr sowas bauen wollt. Das Ganze hat
eine ziemlich steile Lernkurve und die Doku ist ehrlichgesagt nicht so
der Hammer. Erfahrung mit 3D-Druckern sind definitiv von Vorteil. Man
sollte sowieso einen 3D-Drucker haben.
- Wenn ihr in absehbarer Zukunft damit Platinen bestücken wollt würde
ich eher zu was Fertigem raten. Ich bastele an meiner schon deutlich
über ein Jahr rum. Mittlerweile kann ich ganz vernünftig bestücken, aber
ich habe immer noch viele Ideen was man besser machen sollte.
- Ich würde auf jeden Fall Linearführungen nehmen (z.B. MGNR12). Die
billigen aus China sind für sowas normalerweise ausreichend. Wir wollen
ja eine Wiederholgenauigkeit von deutlich unter einem mm erreichen und
da sehe ich diese Kunststoffrollen eher kritisch.
- Es wird zwar immer das Smoothieboard empfohlen, das ist aber schon
ziemlich alt, die Schrittmotor-Treiber sind nicht so toll und die
Software ist auch nicht das Wahre. Würde ich meine Maschine nochmal
bauen, würde ich vermutlich ein duet 2 (maestro) oder duet 3 board
nehmen. Im Prinzip geht jedes Board, dass man live mit G-code füttern
kann (bevorzugt per (virtuellem) COM-Port) und genug Schrittmotoren
ansteuern kann.
- Das mit den auf die Arbeitsfläche aufgeklebten Gurtabschnitten ist so
eine Sache. Sobald die Schutzfolie abgezogen ist, muss man das ganze
Gerät nur scharf anschauen und die Bauteile sind überall, nur nicht mehr
im Gurt. Wenn man die Maschine ernsthaft benutzen will braucht man
vernünftige autoFeeder. Feeder kann man eigentlich nie genug haben.
- Plant auf jeden Fall eine Kamera im Head und eine bottom Kamera ein.
Nur so lassen sich viele mechanisch Unzulänglichkeiten mit Software
ausgleichen. Z.B. werden die Bestückungsdüsen nie 100% rund laufen, das
muss man aber unbedingt ausgleichen. Zum Glück funktioniert das mit
openPnP mittlerweile ganz gut.
- Ein Homing-Fiducial ist im Prinzip unverzichtbar. Mechanische oder
optische Endschalter sind viel zu ungenau, um nach dem Homing nicht alle
Positionen neu einstellen zu müssen.
- Besorgt euch eine Testplatine, für die ihr auch die Positionsdaten
habt. Da dann ein durchsichtiges doppelseitiges Klebeband draufkleben
und man kann auch ohne Lötpaste testen. Ohne Klebeband verrutschen die
Bauteile viel zu leicht und man kann nicht richtig beurteilen wie genau
man wirklich bestückt.
Allgemein kann ich sagen, es ist schon ein cooles Projekt und ich bereue
nichts. Man muss aber viel Zeit investieren und es ist auch nichts für
Leute mit niedriger Frustrationsschwelle ?. Der Lerneffekt ist aber auch
enorm.
Daniel D. schrieb:> Wer eine Ausbildung in einer Software benötigt die es nur erlaubt> einzelne Bauteile mit 5 Mausklicks zu setzen dem ist nicht zu helfen
TOP!
Max G. schrieb:> Christoph B. schrieb:>> Derzeit befindet sich das Projekt zwar in einem nutzbaren aber noch sehr>> frühen Entwicklungsstadium.>> In der Regel stört es mich, wenn hier Projekte schlechtgeredet werden.> Immerhin steckt meist eine Menge Idealismus und viele gute Ideen> dahinter.>> Bei PnP allerdings sieht es anders aus: ich habe schon so viele kommen> und scheitern sehen, dass ich nicht glaube, dass es noch einen weiteren> Ansatz braucht. Der Markt ist klein, die Chinesen schon lange aktiv, und> der Aufwand groß. Lesefutter (z.T. von mir):> https://www.eevblog.com/forum/manufacture/desktop-pick-and-place-overview/> Beitrag "Varioplace - Wo steht das Projekt ?"> Beitrag "Liteplacer - kennt das jemand?"
Was dich stört interessiert aber keinen. Wenn solche Dinger einfach
Frickelbudenqualität haben muss man das sagen.
Man muss allerding auch sagen, dass viele der chinesichen Maschinen auch
nicht über Frickelbudenqualität hinaus kommen.
Er hier hat gerade viel Spass mit den Qualitätsmaschinen, die da so
verkauft werden und dem erstklassigen Service der dabei ist:
https://www.youtube.com/watch?v=voYQLI3GqH4
Ich bim mal gespannt, ob er sie noch irgendwann zum Laufen bekommt.
Es ist eben wie immer, you get what you pay for!
Daniel Nr. 2...
Friedrich K. schrieb:> Es ist eben wie immer, you get what you pay for!
Na ja. Der Verkäufer hat gelogen.
0603, 0402 and SOTXXX on Plastic tape gehen nicht.
Ich denke in dem Fall ist Verkäufer = Hersteller
Wenn das auch nur annähernd stimmt, was er in seinen Videos so erzählt,
ist der Support ja wohl die komplette Katastrophe.
Ich habe an meiner selbst gebauten Maschine im Prinzip die gleichen
Feeder (Yamaha CL Klone) und die funktionieren einwandfrei.
Das Design der Feeder hat sich bei Yamaha viele Jahre bewährt, daran
liegt es nicht. Die Klone müssen aber nicht zu 100% dem Original
entsprechen.
Meine Feeder habe ich von einem Händler auf Aliexpress, nicht von
Charmhigh, die können sich also durchaus in Details unterscheiden.
Optisch unterscheiden sich die Feeder aber nicht von denen im Video. Ich
bezweifle auch, dass es wirklich mehrere Hersteller von den Klonen gibt,
das sind alles nur Zwischenhändler.
Meine Bauteile sind mindestens 0603, also 4mm Pitch. 0402 traue ich mich
mit meiner Maschine noch nicht, außerdem bräuchte ich da andere Feeder
mit 2mm Pitch. Von da her kann ich nur für die 4mm Pitch Varianten
sprechen.
Papier oder Plastik Tapes funktionieren beide ohne Probleme.
Allerdings muss ich den Shutter nicht unbedingt so schnell öffnen, weil
ich bei OpenPnP beliebige Verzögerungen programmieren kann, bis das
Bauteil aufgenommen wird. Wenn ich den Druck zu weit erhöhe, springen
die Bauteile bei mir auch aus ihren Taschen.
Eigentlich sollte sich das ja auch in die Charmhigh Software einbauen
lassen, aber wenn der Hersteller nicht kooperativ ist…
Für einen 8mm Feeder mit 4mm Pitch hab ich 42€ + Versand 15€ pro Feeder
bezahlt.
12mm Feeder mit 8mm Pitch waren bei 58€ + Versand
Einfuhrumsatzsteuer und Zoll kommt dann noch oben drauf.
Hab zuerst ein paar zum ausprobieren und später dann die restlichen
bestellt.