Hi,
ich habe mir vor kurzem eine Mechatronika M80 besorgt, soweit
funktioniert auch alles recht gut sofern ich eine Platine bestücke.
Da im Forum einige andere wohl auch eine Mechatronika haben frage ich
mich wie macht ihr das mit den Panels?
Eine Platine zu bestücken klappt ja soweit, aber wie überträgt man das
auf einen kompletten Nutzen?
- Programm für eine Lp erstellen, abspeichern
- In Tab "Programm" gehen
- linke Seite: mit der Maus in Block Origin gehen
- rechte Maustaste: "Create Array", "Add" usw....
- Davon was passendes auswählen.
So ist das jedenfalls bei der M70.
OMG, die unbeholfene Jugend heutzutage.
Hi,
ich hab leider nicht immer Zugriff auf die Maschine da die nicht bei mir
steht - sondern bei meinem Bruder (das nächste mal in 1 1/2 bis 2
Wochen).
Welche Paste verwendest Du da eigentlich?
Von unserem Hersteller hab ich soweit erfahren das die KOKI S3X58-M406-3
verwenden.
Ein Problem hab ich damit noch hin und wieder das die 0402er Bauteile
nicht genau zentriert aufgelegt werden, Mechatronika meinte das wir da
eine Toleranz konfigurieren müssen..
Naja bis ich das nächste mal dazu komme dauert es aber wie erwähnt
wieder 1 1/2 - 2 Wochen.
Danke für die Informationen soweit!
Ich freue mich, dass du das innerhalb der letzten zwei Jahre so
verifizieren konntest.
Frag einfach im offiziellen M70-Thread;
Beitrag "Der Mechatronika-M70-Thread"
das ist am einfachsten, da ich außer für den Doktor keinerlei Termine
mache und meist ohnehin nur halbtags arbeite.
Ich hab Mechatronika einige Vorschläge geschickt, z.B das sie
Multiselect in die Software einbauen sollen. Es wäre nicht schlecht wenn
sich da eventuell mehrere Nutzer finden könnten die das auch verlangen.
Nächster Vorschlag wäre:
Wenn eine Bestückung fehlschlägt soll dies nicht das Programm komplett
stoppen, sondern nur das Bauteil als nicht gesetzt markieren damit man's
zum Schluss bearbeiten kann.
Man sieht das hier wie ein Stopp aussieht:
https://youtu.be/0sjRE0etu14?t=1698
(bei dem Videos sind die Bauteile etwas verschoben das kommt wohl von
der Bewegung der Maschine da die Bauteile nur lose aufliegen und nicht
in eine Paste gedrückt wurden).
Bei einer Platine mit mehreren tausenden Bauteilen nervt das wenn man
permanent davor sitzen muss und irgendwelche Fehler korrigieren muss.
Man bekommt schon langsam ein Gefühl wenn die Maschine läuft und man das
regelmäßige Schleifen im Hintergrund hört schläft man ein und wenn sie
stoppt wacht man auf.
Ich hab da noch ein paar auf der Liste z.B die Fiducials/Passermarken
als Referenz zu verwenden und nicht den Koordinaten Ursprung (was oft
die Leiterplatten-Kante ist). Man kann natürlich die Bestückungsdaten so
vorbereiten indem man den Ursprung auf die Passermarke setzt und die so
exportiert - finde das aber auch etwas umständlich.
Wenn man 2 Leiterplatten mit mehreren Arrays einspannt kann man die
Array Funktionalität nur mit einer Leiterplatte durchführen.
Multiselect genauer betrachtet: sagen wir fiktiv wenn der Array 10x10
ist und der Leiterplattenhersteller 5-10 Elemente fehlerhaft geätzt hat
dann muss man jedes einzelne Element mit 2 Mausklicks ausschalten - 20
Klickereien und beim resetten das Gleiche Spiel.
Wenn man Multiselect hätte oder einen allgemeinen Menüpunkt dann könnte
man sich diese denkbefreite Klickerei sparen und die Klicks nahezu
halbieren (und im Fall des resets auf 2 Clicks reduzieren).
Ein weiterer Punkt Hotkey support, wäre ja noch besser als die
Mausklickerei.
Beim Bestückungsdaten-Import muss man die CSV Felder auch immer wieder
neu zuordnen (oder man lädt diese von einer Datei ... das sollte meiner
Meinung nach im Program intern schon abgespeichert werden.
Wie man ohne die vorgeschlagenen Updates diese Maschine
benutzerfreundlich bedienen soll ist mir ein Rätsel. Vielleicht auch da
ich ursprünglich ein Software-Entwickler bin und das einfach viel besser
gemacht hätte.
Wie kann das sein das ich als Mechatronika Kunde der einzige bin dem
dieses umständliche Handling nicht gefällt?
Mechatronika hat soweit zumindest gesagt dass sie sich meine Vorschläge
anschauen werden.
Sie haben auch gesagt das sie bereit wären die Maschinencodes
weiterzugeben damit man die Maschine in ein anderes Programm integrieren
kann.
Die Maschine ist wenigstens genau, die Bestückungsmaschine an sich ist
in Ordnung
Wie gesagt ich würde mich da gerne mal mit anderen Mechatronika Kunden
zusammensetzen und über die Software beraten damit man das Ganze mal
etwas benutzerfreundlicher gestalten kann.
Die Mechatronika sind eben Einstiegsgeräte für kleine Serien, ohne
Anspruch an hohe Bestückleistungen. Daraus resultierend, muss du wohl
die eine oder andere Kröte schlucken. Auch beim Feederkonzept sind die
Machatronika ja etwas eigen. Wenn du professionellere Ansprüche hast,
musst du dich nach einem anderen Gerät umschauen.
> Wenn eine Bestückung fehlschlägt soll dies nicht das Programm komplett> stoppen, sondern nur das Bauteil als nicht gesetzt markieren damit man's> zum Schluss bearbeiten kann.
Das würde ich als sinnvoll betrachten.
> Ich hab da noch ein paar auf der Liste z.B die Fiducials/Passermarken> als Referenz zu verwenden und nicht den Koordinaten Ursprung (was oft> die Leiterplatten-Kante ist). Man kann natürlich die Bestückungsdaten so> vorbereiten indem man den Ursprung auf die Passermarke setzt und die so> exportiert - finde das aber auch etwas umständlich.
Nicht verstanden. Nachdem du die Bestückungsliste importiert hast, will
doch die Maschine, dass du die am weitesten auseinanderliegenden und in
der Liste rot markierten Teile anfährst. Damit wird dann der Ursprung
für die Bestückung neu berechnet. Jedenfalls bei meiner M70.
Du kannst natürlich auch gerne die Passermarken als Bauteile importieren
und sie vorher im Layout maximal weit anordnen (außerhalb der normalen
Bestückungsfläche).
> Wie man ohne die vorgeschlagenen Updates diese Maschine> benutzerfreundlich bedienen soll ist mir ein Rätsel.
Ich komme mit dem Gerät klar. Offenbar, weil ich von irgendwelcher SW
ohnehin keine Wunder erwarte und mich freue, wenn selbige mehr oder
weniger stabil läuft. Du brauchst wie bei jeder Maschine eine gewisse
Empathie, dann geht das schon.
> Die Mechatronika sind eben Einstiegsgeräte für kleine Serien, ohne> Anspruch an hohe Bestückleistungen.
Full ACK. Das ist die einzige Maschine, die man noch über die Treppe
transportieren kann (naja, gerade so) und die ohne Totaldemontage durch
die Eingangstür passt. Und die einzige Mschine, die ich mir vor vier
Jahren leisten konnte.
Und man darf natürlich nie vergessen, dass das erforderliche
Maschinengewicht proportional und auch gerne überproportional zur
Bestückungsleistung ist.
Und ja, Bankfeeder sind nunmal keine Einzelfeeder. Diesen Nachteil kann
man locker umgehen, indem man Umrüstungen tunlichst vermeidet. Das
erfordert natürlich bei der Geräteentwicklung eine gewisse Disziplin,
d.h. du solltest nur die Teile verwenden, die auch auf der Maschine
sind.
Viel störender für mich waren die fehlenden Schutzleiterverbindungen
zwischen eigentlicher Maschine, Sockel sowie Monitor-/Tastaturausleger.
Dadurch kam es wegen fehlender ESD-Ableitung zu unvorsehbaren
Programmabstürzen mit Einfrieren der Kamerabilder. Es hat ziemlich lange
gedauert, bis Mechatronika geahnt hat, woran es liegen könnte.
Hier sind meine ESD-Nachrüstungen zum Gerät. Am Monitorausleger ist
selbstverständlich noch die Farbe unter dem Senkkopf der
Befestigungsschraube zu entfernen.
Na ich hab die MX80, wenn die Mechatronika Kunden alles so hinnehmen wie
es ist wundert es nicht das die Software sich nicht verbessert.
Alleine das Bauteil Accounting ist einfach nur sinnlos, ich hab denen
vorgeschlagen zumindest eine Datenbankanbindung bereitzustellen damit
man das auch mit externen Programmen überwachen kann.
Das man die Bauteiltabellen nicht Excel/Openoffice-Like editieren kann
sondern die Werte immer mit 5-6 Klicks erst ändern kann ist einfach
nicht mehr zeitgemäß.
Die Fiducials als Bauteile zu importieren ja das hab ich auch schon mal
gemacht finde ich aber ziemlich unschön.
Die Bauteil-Referenzen sind halt irgendwie sinnlos und nur zusätzliche
Arbeit wenn Fiducials alleine eigentlich schon reichen würden. Die haben
halt einen zusätzlichen Schritt eingeführt - die 2 manuellen
Bauteilreferenzen werden mit dem Fiducial verbunden und daraus
resultierend berechnet.
Meiner Meinung nach könnte man sich die 2 manuellen Bauteilreferenzen
sparen indem man indem man nur die Fiducials angibt (Lohnbestücker
arbeiten doch auch mit Fiducials und nicht mit manuellen Referenzpunkten
welche dann erst mit Fiducials verknüpft werden).
> Alleine das Bauteil Accounting ist einfach nur sinnlos,
Ich schalte das Mitzählen generell ab, weil meist mehr Teile auf der
Rolle sind und das Programm bereits abwinkt, wenn noch 10 oder 20
Gratisstück auf der Rolle sind. Außerdem müsste man beim Herausnehmen
der Rolle die Reststückzahl notieren und bei Wiedereinlegen eingeben.
> ich hab denen vorgeschlagen zumindest eine Datenbankanbindung> bereitzustellen damit man das auch mit externen Programmen überwachen kann.
Och nö, bloß nicht noch irgendwelche Datenbanken, die Maschine soll voll
autonom laufen. Meine restliche Lebenszeit ist begrenzt und ich will sie
nicht mit weiteren SW-Auswüchsen belasten
> Das man die Bauteiltabellen nicht Excel/Openoffice-Like editieren kann> sondern die Werte immer mit 5-6 Klicks erst ändern kann ist einfach> nicht mehr zeitgemäß.
Du bist zu sehr softwarefixiert. Ich bin froh über die vergleichsweise
Schlichtheit der Maschine und ihrer Bedienung.
Dein Problem: du brauchst eine ganz andere Maschine. Gibt es alles, mit
Smartfeedern, die sämtliche Bauteildaten einschließlich Losnummer, DC,
Stückzahl, Lebenslauf, Versicherungsdaten, elektronischer
Gesundheitskarte etc. enthalten. Dann brauchst du noch eine externe
Feederrüststation, die selbstverständlich eine DB- und Kanbananbindung
hat. Kein Problem, wenn man will und das passende Geld hat.
Nochmal: die Maschine ist wegen ihrer Bankfeeder für Lohnbestücker mit
ständiger Umrüstung ungeeignet.
Kleinserien mit konstantem Baugruppensortiment, das ist ihr Ding.
Eine Softwareüberfrachtung wird ihren Einsatzbereich wahrscheinlich
nicht wesentlich erweitern.
Mechatronika ist übrigens gemeinsam mit Factronix regelmäßig auf der SMT
und der Productronica präsent. Vllt findest du dort einen
Gesprächspartner.
Ich glaube du hast da was falsch verstanden, kleine Serien und
Prototypen will ich über die Maschine laufen lassen größere dann an
Lohnbestücker abgeben. Dafür sollte die Maschine schon passen.
Das Bauteilaccounting sollte ja optional sein und bleiben. Musst Du am
Jahresende keine Inventur machen? Ich lass es auch abgeschalten da es so
wie es ist zu umständlich ist und derzeit wird halt geschätzt.
Wenn es die Funktionalität in der Maschine schon gibt dann soll sie
einfach sinn machen.
Natürlich bin ich software-fixiert da die Software das Interface ist und
diese Änderungen für Mechatronika relativ einfach durchzuführen sind.
Das ist so als ob man ein Auto ohne Lenkrad mit einer Zange steuern will
obwohl man eigentlich auch ein Lenkrad benutzen kann das es überall
günstig gibt.
Ich denke wir sollten eher versuchen hier Vorschläge zu liefern damit
Mechatronika das nachbessern kann. Die Software-Änderungen dauern keine
Woche wenn der Entwickler sich da mal ran setzt und wir würden davon
alle profitieren.
Meine wichtigsten Vorschläge sind zur Zeit einfach:
1. Bestückungsprobleme diverser Bauteile erst mal ignorieren und am
Schluss der Bestückung handlen.
2. Multiselect damit man nicht tausend mal rumklicken muss (Hotkeys
gibt's ja auch keine), ggf. hinzufügen von Hotkeys.
3. Werte in den Bestückungstabellen soll man direkt editieren können
ohne (auch wieder tausend mal rumklicken zu müssen).
etwas niedrigere Priorität:
4. das Verwenden von Fiducials wie es sich gehört ohne zusätzliche
Bauteilreferenzen
5. internes abspeichern der Feldzuordnung von CSV Dateien (damit man
nicht immer Referenzdateien laden muss).
6. Die Array Funktionalität sollte für Platinen an verschiedenen
Standorten in der Platine möglich sein (und nicht nur für eine Platine).
Wenn 2 Platinen nebeneinander Platz haben ist das einfach nur eine
Limitierung die nicht sein muss.
7. Das abspeichern des Bildes warum ein Bauteil von der optischen
Erkennung nicht erkannt wurde damit man das Problem verstehen kann (in
meinem Fall 0.5mm QFNs werden von der Flying Kamera nicht ordentlich
erkannt 20% Fehlerfall) eventuell ist das ja nur ein Problem von deren
Software. Es wird empfohlen die fixe Kamera zu verwenden dann müsste die
Maschine wieder deutlich weiter fahren.
das wären erst mal einige Punkte...
Ich bin halt noch nicht in Rente und würde lieber so wenig wie möglich
vor der Maschine sitzen wenn sie arbeitet.
Korrektur Nr. 7
6. Die Array Funktionalität sollte für Platinen an verschiedenen
Standorten in der Maschine möglich sein (und nicht nur für eine
Platine).
Wenn 2 Platinen nebeneinander Platz haben ist das einfach nur eine
Limitierung die nicht sein muss.
> Musst Du am Jahresende keine Inventur machen?
Bei einem Rollenpreis von 2,50 EUR für Widerstände mache ich mir
inventurmäßig keine Gedanken. Die teuren Teile werden geschätzt, zumal
das Material auf der Maschine bei mir der geringste Posten ist.
> Die Software-Änderungen dauern keine Woche wenn der Entwickler sich da mal > ran
setzt
Du vergisst, dass Mechatronika die SW-Änderungen an allen bisher
gelieferten Maschinentypen und Modifikationen testen müsste, sonst
könnte der Ärger nachher möglicherweise größer sein als vorher. Aber das
nur am Rande.
Aber Vorschläge schaden selbstverständlich nicht, werden vielleicht aber
erst bei Neuentwicklungen berücksichtigt.
Du hast die Maschine nämlich so gekauft, wie sie war. Hast du
irgendwelche Vereinbarungen oder Zusagen des Händlers oder Herstellers,
dass du in Zukunft außer den Ersatzteilen auch eine aktualisierte
Software beziehen kannst?
Na gut, vielleicht ist alles ganz anders, als ich es mir vorstelle.
> 7. Das abspeichern des Bildes warum ein Bauteil von der optischen> Erkennung nicht erkannt wurde damit man das Problem verstehen kann
Da stimme ich voll zu.
> 3. Werte in den Bestückungstabellen soll man direkt editieren können> ohne (auch wieder tausend mal rumklicken zu müssen).
Was meinst du damit? Statt 10 kOhm schnell mal 11 kOhm eintragen ohne
über die Lib zu gehen?
Bürovorsteher schrieb:>> 7. Das abspeichern des Bildes warum ein Bauteil von der> optischen>> Erkennung nicht erkannt wurde damit man das Problem verstehen kann>> Da stimme ich voll zu.>>> 3. Werte in den Bestückungstabellen soll man direkt editieren können>> ohne (auch wieder tausend mal rumklicken zu müssen).>> Was meinst du damit? Statt 10 kOhm schnell mal 11 kOhm eintragen ohne> über die Lib zu gehen?
Genau, wenn z.B ein Bauteil nicht eingelegt ist und man schnell mal ein
anderes verwenden möchte, selbst in dem Menü Edit kann man das Bauteil
nicht editieren sondern muss mit der Maus über die Bauteilliste
springen.
Zum Thema Multiselect:
z.B STRG halten und die Bauteile in der Bestückungsliste zum Markieren
anklicken, danach einfach rechte Maustaste und aus oder einschalten -
mit 2 Mausklicks und nicht mit 2 Klicks pro einzelnem Bauteil.
Es geht erst mal nur um konkrete Verbesserungsvorschläge. Damit sollte
man nicht zu konservativ sein da sich sonst nie was verbessern würde.
Und warum sollte man nicht an Verbesserungen interessiert sein? Weil's
so billig war?
Da du im Moment noch die Hoffnung auf eine neue SW hast - hast du mal
angefragt, ob das geht und wenn ja, was das kostet (selbst ohne
Einarbeitung deiner Verbesserungsvorschläge)?
> Genau, wenn z.B ein Bauteil nicht eingelegt ist und man schnell mal ein> anderes verwenden möchte,
Oh, da kommst du genauso schnell mal zu undokumentierten
Ausgabeständen...
Verbesserungsvorschläge:
Ein Help-Menü würde helphen. Wenn ich z.B. an den Stangenfeedern was
ändern will, würde ich gerne wissen, was Period, Power, Power limit,
Ramp, Slope usw. im Detail bewirken und ich nicht nur auf Ausprobieren
und Mutmaßungen angewiesen bin.
An anderen Stellen würde es ebenso wertvoll sein.
Außerdem stört mich, dass ich mit der oberen Kamera nicht in die hintere
rechte oder linke Ecke bzw. die Entnahmepositionen der Stangenfeeder
sehen kann. Na gut, das hat bauartbedingte Ursachen, dass man da mit der
Pipette herumstochern muss. Eine Erklärung zu diesem Umstand wäre
trotzdem hilreich.
Die Anleitung zur Adresseinstellung der Feeder ist gewöhnungsbedürftig
und obendrein noch falsch, jedenfalls bei mir.
Bei der SW und besonders bei der Bedienanleitung ist zu sehen, dass der
Verantwortliche froh war, endlich damit fertig zu sein.
Deshalb hält sich meine Hoffnung auf gute Ergebnisse deines Engagements
in engen Grenzen.
Die Maschinen verkaufen sich eben sogar mit den unrunden Stellen wie
geschnitten Brot.
Ich bin bereit nach Polen zu fliegen und das vor Ort abzuklären, ich
habe Mechatronika auch gesagt das wir das halt jetzt öffentlich im Forum
diskutieren was uns nicht passt an der Software.
Schlussendlich ist es sehr gutes Marketing für Mechatronika unseren doch
sehr simplen Wünschen nachzukommen und der Entwickler den die ja sowieso
haben müssen wird da keine Woche dransitzen.
Immerhin trauen die sich mit dem Produkt 2017 auch auf die Productronica
also werden sie sehr wohl an Chancen interessiert sein müssen welche ihr
Produkt am Markt verbessert - ansonsten finden diverse potentielle
Käufer aus dem deutschsprachigen Raum diesen Beitrag und nehmen gleich
mal Abstand von dem Ganzen.
An deinen Überlegungen könnte durchaus was dran sein.
Ich werde mir deine SW-Überlegungen mal genauer zu Gemüte führen und
mehr oder weniger oder vllt sogar sinnvoll zu ergänzen.
Jedenfalls sind die Mechatronika-Leute an der Bewahrung ihres guten
Namens sehr interessiert. Das zeigte sich für mich daran, dass sie ihrem
niederländischen Händler, bei dem ich die Mschine gekauft habe,
gekündigt haben, nachdem dieser irgendwelche Chinamaschinen ins
Sortiment aufgenommen hatte.
> Ich hab da noch ein paar auf der Liste z.B die Fiducials/Passermarken> als Referenz zu verwenden
Jetzt habe ich es verstanden und rekapituliere: Nachdem die
(abspeicherbare!)
CSV-BOM einigermaßen in der Maschine ist, muss die Abfrage nach den
Koordinaten der Passermarken kommen. Danach erfolgt die Ausrichtung der
Geschichte jetzt nicht mehr nach den diametralen Bauelementen, sondern
nach den Passermarken. Das würde natürlich einen zweimaligen Fehler pro
Richtung und Passer auf einen einmaligen reduzieren.
Wenn jedoch keine Passer auf der Platte sind, muss das bisherige
Verfahren optional weiterhin verfügbar sein.
> 6. Die Array Funktionalität sollte für Platinen an verschiedenen> Standorten in der Maschine möglich sein (und nicht nur für eine> Platine).
Ja, man sollte als Minimum auch zwei Einzelleiterplatten nebeneinander
spannen können. Mit der existierenden Klemmvorrichtung wird das mit den
Zuschitttoleranzen wahrscheinlich nur mit zwei Platten am rechten und
(neu anzubringenden) linken Anschlag gehen, damit nichts klappert. bei
dreien wird es schwierig werden, da dann bestimmt eine davon hin- und
herschlackert.
Was hast du eigentlich für ein OS auf dem Rechner? Bei mir ist noch XP
drauf.
Ich bin in 1 1/2 Wochen wieder einen Tag in Berlin, wenn Du dann gegen
Abend Zeit hättest könnten wir uns mal treffen (bin derzeit häufiger
auswärts).
Mechatronika will von mir ne genaue Liste was für Änderungen ich mir da
vorstelle (hab denen zwar schon ne Liste geschickt aber ich denke die
meinen damit Mockups wie die Menüführung abgeändert werden sollte - vor
allem Multiselect).
> wenn Du dann gegen Abend Zeit hättest könnten wir uns mal treffen
Hallo Daniel, das ist schade, weil es von der Zeitplanung wohl eher
nicht aufgehen wird. Da ich gesundheitlich etwas angeschlagen bin, führe
ich ein Leben nach der Uhr. Klingt wie eine blöde Ausrede, erleichtert
mir aber das Handling ungemein. Daurch liegt meine Anwesenheit im Office
Mo-Fr zwischen 8.30 und 14.00 Uhr, Freitag auch mal bis 16 Uhr.
Da bleibt mir also wohl nur die Anfertigung einer schriftlichen
Wunschliste.
Es kann sein, dass Mechatronika inzwischen selbst Änderungen an der SW
vorgenommen hat. Ein Angebot von Factronix legt das jedenfalls nahe.
Hier die Email:
Sehr geehrter Herr Bürovorsteher,
im Rahmen unserer Herbstaktion, bieten wir die komplette M70
Jahreswartung zum günstigen Festpreis an.
Aktionszeitraum von September bis Oktober 2017
Die Wartung kostet inkl. kompletter Kalibrierung und Softwareupdate
499,- € plus 250,- € für Anfahrt und Übernachtung (zzgl. MwSt.).
Ausgenommen sind schadhafte Teile, Verbrauchsmaterialien,
Verschleißteile usw.
Das Angebot gilt bei Beauftragung bis 31.08.2017 und Durchführung der
Wartung bis 31.10.2017
Geben Sie uns bitte Bescheid, falls Sie an einer Komplettwartung
interessiert sind,
damit wir die benötigten Materialien vorrätig haben und wir einen
passenden Termin vereinbaren können.
Wenn Sie ein ausführliches Angebot wünschen, oder weitere Fragen haben,
stehen wir Ihnen jeder Zeit gern zur Verfügung .
Der Endesunterzeichner der Mail hat leider nicht auf meine wiederholte
Anfrage nach dem Inhalt des SW-Updates geantwortet.
Da die Antwort ausblieb, ist der ganze Vorgang dann bei mir im sonstigen
Rauschen untergegangen.
Ich werde nochmal nachstoßen.
Hi,
ich bin am Donnerstag fuer einen Tag in Berlin (etwas spaeter waer fuer
mich am Besten wenn Du Zeit haettest - wuerde mich dann hier
registrieren um den Kontakt zu ermoeglichen).
Bezueglich dem Update, ich hab die aktuelle Version der Windows
Software, die Version von vor einer Woche hat noch nen Bug das diverse
Filehandles beim Import nicht zugemacht wurden. Die meinen eventuell
auch das sie den Steuerrechner bei Dir aktualisieren wuerden. Die
Windows Software ist ja nur ein Binary welches die Steuerbefehle an den
Rechner in der Maschine uebermittelt. Da ist ein Update nur ein
Austausch der Exe Datei und die bekommt man auch direkt von
Mechatronika.
Ich bin soweit fast zufrieden mit der Maschine - halt abgesehen von der
Software und den von mir erwaehnten Punkten.
Ich schaue mal das ich ein Dokument (mit Bildchen wie ich mir einige
Dinge vorstelle) bis Dienstag zusammengestellt bekomme.
Hallo Daniel,
welchen zeitlichen Rahmen hast du im Auge?
Ansonsten konnte ich bei Factronix in dieser vergangenen Woche noch
keinen Kontakt bekommen, da alle Wissenden ausgeflogen waren -
Productronica.
Also - bis bald.
Ich denke ich mach nen Rueckzieher und schreibe meine eigene Software
fuer die Maschine.
Ich hab unter Linux die Kamera und Motoren bereits in Betrieb genommen,
die Kommunikation mit der Maschine ist wirklich einfach.
Das wichtigste die Genauigkeit der Maschine stimmt.
Ich will ja auch nen Barcode Scanner fuer Bauteile unterstuetzen.
Ich rechne damit das ich halt mal 2 Wochen investieren muss damit mir
das wirklich passt.
Ich hab schon mal soetwas fuer ne einfache CNC Maschine geschrieben mit
ner 20 EUR Kamera:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/223150/pnplacer1.jpg
So wie's aussieht hab ich jetzt erst mal die Grundfunktionalitaet unter
Linux zusammengehackt (Kamera, Feeder, Bestueckungskopf, XY Schienen).
Mit der MX80 hab ich wohl nen Volltreffer gelandet.
Im Grunde kann man da ja sogar eigenen Feeder unterstuetzen.
Ich denke in einer Woche hab ich das Programm so wie ich es mir
vorstelle :-)
Na dann gutes Gelingen - wenn ich 30 Jahre jünger wäre und gewisse
Kenntnisse in der Softwareherstellung hätte...
Gib mal Nachricht, wenn du damit erfolgreich bestücken kannst.
Kannst Du die Bauteilvorschuebe via Software regeln, oder musst Du dort
auch die 2 Knoepfe bei den Feederboxen einstellen?
Wenn das so weitergeht wie heute... dann kann ich in 1-2 Tagen bereits
mit meiner eigenen Software bestuecken. Die Daten (Feeder &
Nozzleeinstellungen) sind alle in einer MySQL Datenbank abgelegt.
> Kannst Du die Bauteilvorschuebe via Software regeln, oder musst Du dort> auch die 2 Knoepfe bei den Feederboxen einstellen?
Die beiden Tasten sowohl an den Bank- als auch an den Stangenfeedern
habe ich bisher nur für deren Adresszuweisung benutzt, alles andere ist
zu nervig.
Der Rest wird schnell und komfortabel über die SW eingestellt: Vorschub,
Vorschubgeschwindigkeit, Tape collect delay, noch irgendwas... bei den
Bankfeedern, Power, Ramp, Powerlimit, Period, Slope bei den
Stangenfeedern.
Wenn ich die Maschine eingeschaltet habe, kann ich dir den Rest sagen.
Das für mich ungelöste Rätsel besteht darin, weshalb man dafür bei den
Stangenfeedern ein Passwort braucht und bei den Bankfeedern nicht.
Kannst Du mir da mal screenshots oder ein Foto schicken wie du dort
hinkommst? Ich hab die aktuelle SW von Mechatronika und finde dort
nichts bezüglich Feeder Einstellungen - sprich ich muss alles über die 2
Knöpfe regeln.
Ich will das Feedersetup auf Barcode Scanner umstellen.
Durch das eigene Bestückungsprogramm kann ich z.B Eeproms / SPI Flashs
hernehmen und die schon während der Bestückung mit Firmware bespielen.
Bevor ich das Bauteil auf die zu bestückende Platine drücke setze kann
ich's auf eine Adapterplatine drücken.
Auch das ausmessen der Bauteilhöhe kann ich damit so gut wie
automatisieren - ich brauche halt einen Sensor der mir die Höhe ausliest
- das lässt sich dann auch einfach integrieren.
Im Graphischen Userinterface hab ich derzeit folgendes integriert:
* Anfahren eines beliebigen Punktes auf der Bestückungsoberfläche XY -
Schlitten
* Nozzle Changer
* Kameras (OpenCV)
* 1:1 Altium Bestückungsdatenimport
* Stepping und Automode zur Bestückung (ist aber noch nicht mit der
Hardware verbunden).
Im Testprogramm (kein graphisches Userinterface) unterstütze ich:
* Aufnahme und absetzen von Bauteilen
* Rotieren von Bauteilen
* Z Achse um das Bauteil abzusetzen
* Vakuumeinstellungen
Ich schätze bis Dezember hab ich das Programm auch funktionabel dann
können wir uns im Dezember mal in Berlin zusammensetzen und das
durchgehen. Das Programm kann auch von ner Linux Live CD gestartet
werden.
ok er sagt anscheinend bei mir das er die Feeder nicht programmieren
kann und schickt aber die Programmierbefehle an die Feeder - dann höre
ich komische Motorgeräusche (das ist dann auch wieder der Vorteil der
Mechatronika Software die ist so unfertig das sie's einem wirklich
leicht machen die Dinge rauszufinden).
Werde im Dezember mal einen davon zerlegen und mir das Protokoll genauer
im Logik Analyzer anschauen, wäre eventuell auch nicht verkehrt
alternative Feeder zu unterstützen.
> Kannst Du mir da mal screenshots oder ein Foto schicken wie du dort> hinkommst? Ich hab die aktuelle SW von Mechatronika und finde dort> nichts bezüglich Feeder Einstellungen - sprich ich muss alles über die 2> Knöpfe regeln.
Ich glaube dir kein einziges Wort.
Hier ein paar Bildchen:
1. Kopfzeile - Setup - Setup Smartfeeders - Passwort eingeben,
dann Bilder 2, 3, 4
2. Oder ohne Passwort über den Reiter Feeder, geht allerdings nur für
Bankfeeder
Ich weiß nicht recht, wie ich es dir sagen soll - aber wäre es vllt
nicht erst mal besser, die bestehende SW gründlich zu erkunden, statt
eine neu zu schreiben? Ich denke mir, dass Mechatronika sich bei der
jetzigen SW auch irgendetwas gedacht und eine Menge Gehirnschmalz
investiert hat.
Ich weiß nur, dass ich an der Maschine nichts ändern werde (außer
möglicherweise aktuelle SW vom Hersteller aufspielen zu lassen).
Das Gerät fällt bei mir unter die Kategorie Produktionsmittel, mit dem
ich meine Brötchen verdienen muss.
Ich fürchte, dass du bei deinen Übungen irgentetwas übersiehst, das für
den Entwickler bzw. Hersteller der Maschine ganz offensichtlich ist.
Mechatronika hat die Hauptfunktionalität in den Rechner gesteckt der in
der Bestückungsmaschine verbaut wurde.
Der WinXP Rechner macht nicht besonders viel.
Ich will schnell bestücken und nicht im Schneckentempo irgendwelche
Dinge durchführen.
- Das fängt ja schon an beim Import der Bauteile, ich will die Altium
Daten direkt importieren.
- Ich will die Bauteile einfach organisiert haben und in einer Datenbank
halten (Barcode scanner)
- Ich will z.B eine Teilbestückung durchführen können bei Prototypen
(einfach sagen R19, R32 (alles dazwischen auslassen) etc. und das nicht
jeweils mit 2 Klicks pro Bauteil sondern die Bauteile markieren und
danach bestücken.
- Wenn es ein Problem mit einem Bauteil bei der Bestückung gibt soll
dieses Bauteil erst mal automatisch ignoriert werden und am Schluss
bearbeitet werden (und nicht die Bestückung gestoppt werden).
Bei mir dauert eine Leiterplatte 20 Minuten, ich könnte 2 einspannen das
wären 40 Minuten wo ich die Maschine jetzt Babysitten muss.
Ich will die Maschine soweit bringen das ich eine Bestückung problemlos
durchführen kann und dies auch etwas Komfort bietet.
Ich finde die Windows Software höchst ineffizient (vor allem das
fehlende Multiselect).
Mechatronika verweist mittlerweile auch darauf das ich deren neue
Bestückungssoftware versuchen sollte dort sind aber auch viele meiner
Punkte noch in Bearbeitung .. oder man hat mir geschrieben "can do"
wobei ich das schneller selber machen kann.
Ich könnte die Prototypen genau so komfortabel in Asien fertigen lassen
und mir die Kosten für die Mechatronika sparen (für das Geld kann man
dort einen Haufen Prototypen fertigen). Die Bestückungsanlage macht
meiner Ansicht nur Sinn wenn sie wirklich Vorteile bringt. Und mal
schnell etwas damit zu machen ist halt nicht drinnen da die Software so
umständlich ist (was ich bei anderen Firmen in der Preisklasse und
darunter auch nicht anders erwarten würde).
> Darf ich fragen, was ihr für die M80 gezahlt habt ?
Ich habe eine Maschine für arme Leute gekauft: eine M70.
Das Grundgerät ohne Feeder kostete vor vier Jahren 28 k€.
Der Gesamtpreis für die im Bild dargestellte Konfiguration belief sich
dann auf ca. 47 k€ (Neukauf).
Dazu dann noch ca. 1k€ für einen akzeptablen Kompressor.
Inzwischen dürften die Preise noch gestiegen sein.
Ich hab 40k für 4 Feederblöcke, 1x Vibrationsfeeder & M80 bezahlt &
generalüberholt (war gebraucht und wurde generalüberholt - hat also
jetzt komplett neue Motoren und Kameras verbaut).
Der Preis ist absolut in Ordnung wenn man denkt die Maschine besteht
aus:
1. einem Steuerungsrechner der in der Maschine verbaut ist welcher die
Ansteuerung der Servos und allem übernimmt
2. einem Windows XP Rechner der quasi das Frontend darstellt und
Steuerbefehle über RS232 an den Steuerungsrechner schickt und die
optische Erkennung macht.
Ich schneide zum Teil die RS232 Befehle mit diese sind sehr einfach.
z.B
<X,Y>g\r\n schiebt den ganzen Wagen herum, der Steuerungscomputer
übernimmt die Positionierung, der WinXP Rechner hat hier also wirklich
nicht sonderlich viel zu tun.
<32>f\r\n schiebe von Feederblock Adresse 30 Slot 1 die Bauteile um eins
weiter.
etc.
Die Verbindung läuft über 57.6kbaud seriell.
Ich stelle mich aber schon darauf ein das ich mir die Maschine auch
umbauen werde sobald meine Software fertig ist. Ich bin eigentlich
Software-Entwickler mit fast 20 Jahren Erfahrung, und vorher hab ich
schon so ne Bestückungssoftware für eine umgebaute CNC Maschine
geschrieben.
Diese Software nehme ich nun und tausche den G-Code durch den (reverse
engineerten) Mechatronika Steuerungscode aus, daher konnte ich die
Bestückungsmaschine auch schon zur Hälfte nach einem Tag unter Linux mit
meiner eigenen Software bedienen.
Vielen Dank für die Details. In Anbetracht der doch recht einfachen
Maschine hatte ich auf Gebrauchtpreise < 20k (ohne Feeder) gehofft.
Einen Bestückautomaten haben wir bereits laufen, aber ich hätte
Interesse daran gehabt, einen Mechatronika als Station zum Programmieren
von Controllern umzubauen.
Die Maschine ist sehr genau, von der Mechanik her und dem Controller
gibt's dabei nichts zu bemängeln, ich glaube gerne dass diese bis 0201
funktioniert.
Ich habe die Maschine ursprünglich gebraucht für 27K gekauft (M80) und
sie für 13k aufrüsten lassen.
Die M10V sollte man wohl für 15k oder billiger bekommen (wenn's die
gebraucht gibt).
Man kann soweit ich auch mitbekommen habe die Geschwindigkeit der
Maschine durch einfache Parameter einstellen, muss man halt alles selber
austesten.
Hier wiedermal ein Link zu Volker Besmen's Anlage:
https://www.vbesmens.de/de/
Der Mechatronika Bestückungskopf funktioniert mechanisch gesehen
ähnlich, der Kopf hängt lose an einem Riemen welcher zusätzlich mit
einer Feder nach unten gedrückt wird.
Wenn noch jemand mit einer Mechatronika M10V - M80X
Programmierkenntnisse hat und an einer alternativen Bestückungssoftware
interessiert ist bitte melden.
Die Smartfeeder funktionieren jetzt bei mir, nach dem Motorenupgrade
wurde dem Vibrationsfeeder anscheinend eine falsche Adresse zugeteilt.
Werde im Laufe der nächsten Woche OpenCV angehen.
Mechatronika macht den Bauteilvorschub direkt an den Feederslots fest
und nicht an den Bauteilen an sich - das ist meiner Meinung nach von
denen eindeutig falsch gelöst.
Das neue Feedersetup ist sehr komfortabel geworden auch mit Barcode,
sehe da noch immer ein paar Optimierungsmöglichkeiten bezüglich der
Positionierung.
Dadurch das der Vorschub jetzt am Bauteil festgemacht ist kann man die
Bauteile auch recht einfach in andere Slots reinstecken und muss nur
noch das Bauteil dem Slot zuweisen (ohne den Vorschub neu konfigurieren
zu müssen).
Im Grunde hab ich zuerst deren Feedersetup nachprogrammiert und
anschließend erweitert.
Die Daten werden wie vorher erwähnt alle in einer MySQL Datenbank
gespeichert - man könnte das dann quasi auch im Browser visualisieren.
Hier sehe ich auch noch die Möglichkeit die Bauteile in den Gurten nach
dem Einspannen initial mittels OpenCV zu lokalisieren - dadurch könnte
man sich das manuelle Setup nahezu komplett sparen.
Ich will später dann auch FPGAs mit der Maschine programmieren bevor ich
sie bestücke.
Mit der alternativen Software kann man auch:
1. mit einem Adapter eigene Bestückungsköpfe verwenden (z.B mit einem
Adapter Sauger von Juki die gerade mal 10-15$ kosten), werde mir das
nächstes Jahr dann drehen lassen.
https://www.aliexpress.com/item/1set-505-Nozzle-n-Nozzle-Connector-Fit-for-5mm-Hollow-Shaft-Stepper-Use-for-SMT-Machine/32650066520.html
Die Juki Nozzles gefallen mir etwas besser - habe auch einen Satz hier,
OpenCV (die optische Erkennung) wird das möglicherweise beachten müssen.
2. alternative Feeder ansteuern.
Bezüglich Prototypen kann ich die Maschine jetzt auch so ansteuern das
es mir einfach Bauteile in eine Dose werfen soll für eventuelle
Handbestückung :-)
Wunschtraum:
Was ich gerne noch hätte wäre so ein Laser Scanner wie er bei Samsung
Bestückungsmaschinen verbaut ist welcher die Bauteile nach dem aufheben
scannt (dadurch fällt die Höhenangabe der Bauteile weg).
Hallo,
ich habe eine M10V. Klingt interessant. Ich habe da auch so einige
Sachen, die mich stören. Programmieren von Bauteilen fände ich klasse.
Auch der Abwurf von nicht erkannten Bauteilen in verschiedene Behälter
wäre schön.
Bin mal gespannt, wie dass hier weiter geht.
Michael
Hier mal ein billiger Screenshot mit der Mechatronika Kamera:
https://snag.gy/0PuOlt.jpg
Das war das ursprüngliche Programm das ich für Stepper hatte (auch dort
lief im Hintergrund die Bilderkennung nur schwarz/weiß):
https://www.mikrocontroller.net/attachment/223150/pnplacer1.jpg
Werde bei Gelegenheit mal ein Video machen wie der Kopf über alle
Bauteile drüberfährt.
-Auch der Abwurf von nicht erkannten Bauteilen in verschiedene Behälter
wäre schön.
das ist ein guter Punkt! Ich denke OpenCV sollte dafür ganz gut geeignet
sein da die Bauteile üblicherweise recht einfach sind (QFNs/DQFNs/BGA
sollen ja sowieso über die stationäre Kamera verwendet werden).
Mechatronika verwendet wohl Euresys zur Bilderkennung der Bauteile (es
hieß eine bekannte Firma aus Belgien).
Bezüglich der Feeder.
Ein paar Gedankenspiele:
1. die Maschine verwendet eine optische Erkennung
2. die Feederblöcke sind an einer fixen Stelle
3. die Feederblöcke werden über Broadcast angesteuert (jeder Block
erhält immer alle Steuerungsbefehle)
Warum kleben die keine Identifikation links auf die Feederblöcke und
geben dem Operator die Möglichkeit einfach alle Blöcke automatisch
abzufahren
Die Pickup-Position könnte pro Feeder über die Kamera und optische
Erkennung ermittelt werden (zumindest bei Standard Bauteilen).
Was macht Mechatronika? Man kann die Bauteilposition auf den Feedern -
in absoluten Koordinaten in der Maschine abspeichern. Das macht ja
überhaupt keinen Sinn.
Hängt man einen Feederblock mal wo anders ein stimmen die Koordinaten
nicht mehr.
Also mit der Software von Mechatronika kann man ja wirklich überhaupt
nichts anfangen - das ist mehr Leid als alles andere, das ist doch
richtig peinlich was die da mit deren Software treiben. So eine mistige
Software konnte man vielleicht 2005 mal anbieten ... 2017 sieht die Welt
für mich etwas anders aus.
Ich hab denen das letzte mal schon gesagt das Training benötigt kein
Mensch wenn deren Software etwas intelligenter wäre. Das sich die
anderen Kunden da nicht aufregen wundert mich wirklich, anscheinend
bedienen die Maschinen wirklich keine Software-Entwickler die wissen was
möglich ist.
Bauteilsetup:
https://snag.gy/z7DLVo.jpg
Die Teile lassen sich direkt in der Tabelle mit Tastatur-Hotkeys
bearbeiten.
Werde noch nen Android Client zum Scannen der Bauteile schreiben damit
man die Bauteile mittels Android Handy/Tablet scannen und in die
Feederslots stecken kann.
Als Labeldrucker eignet sich der billige P-Touch Drucker von HP
https://www.amazon.de/Brother-P-touch-Etikettendrucker-schwarz-silber/dp/B001FQL2HI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1512115789&sr=8-1&keywords=ql-570
Der einzige Wert der Maschine liegt für mich darin das ich sie selber
ansteuern kann...
> Also mit der Software von Mechatronika kann man ja wirklich überhaupt> nichts anfangen - das ist mehr Leid als alles andere, das ist doch> richtig peinlich was die da mit deren Software treiben. So eine mistige> Software konnte man vielleicht 2005 mal anbieten ... 2017 sieht die Welt> für mich etwas anders aus.
Es ist dein Thread, ich mache mich hier an dieser Stelle mal vom Acker.
Das ist das was ich mit Multiselect meine.
Anfahren der Positionen funktioniert soweit, fehlt noch die Array
Funktionalität und Positionskorrektur welche ich über die Fiducials
ermitteln werde.
Das Feedersetup werde ich Tablet-Kompatibel gestalten, einfach
Slot+Bauteil(mit Barcode) welches dann via Netzwerk mit der
Bestückungssoftware kommuniziert.
Das Layout werde ich zum Schluss noch anpassen (zuerst mal die
Funktionalität fertigstellen).
Die Passermarken werden einfach als Footprint "Fiducial" importiert und
landen automatisch an erster Stelle in der Liste.
Damit hab ich schon mal 2 Punkte abgearbeitet welche Mechatronika nicht
kann und die mir wichtig sind:
1. Multiselect (um nur die ausgewählten Bauteile zu bestücken).
2. Altium Dateien direkt importieren.
Fehlt noch der Knopf zum einfachen Umschalten zwischen Top und Bottom
(programmtechnisch ist alles soweit vorbereitet).
* Mehrere Paneele/Nutzen werden jetzt auch auf dem Bestückungstisch
unterstützt
Es gibt nicht nur mehr die Unterteilung wie bei Mechatronika in einzelne
PCBs in einem Nutzen sondern mehrere Nutzen mit mehreren PCBs.
Ziel der Übung ist das wir z.B 4 Nutzen reinlegen können und diese
einfach konfigurieren können.
Aber vielleicht baue ich später noch nen Leiterplattenzubringer rein.
Wird ein Fiducial im Nutzen nicht erkannt kann der jeweilige PCB einfach
beim Bestücken ausgelassen werden.
Die Konfiguration läuft über Fiducials, jedes Bauteil der einzelnen PCBs
im Panel wird über die jeweiligen Fiducials angesteuert.
Setup für ein Paneel:
1. die Fiducials eines einzelnen PCBs (im Paneel) mit der BOM verknüpfen
(Passermarke in der BOM markieren, diese mit der Kamera anfahren und set
fiducial klicken)
2. festlegen wie viele Reihen und Spalten das Panel hat
3. wieder ein Fiducial (oder Bauteil) in der BOM auswählen, dieses dann
im letzten PCB auf dem Paneel anfahren und Create Array klicken.
Es gibt den Button Add Panel, damit kann man weitere Nutzen/Paneele
hinzufügen.
Das ist auch wieder etwas das mit der Mechatronika Software so gut wie
nicht machbar ist (oder nur extrem umständlich).
Sehr heftig das Mechatronika es in 10 Jahren nicht geschafft hat einen
brauchbaren Entwickler mal 2 Wochen hinzusetzen und die
Bestückungssoftware anwendungsfreundlich zu gestalten, statt dessen
werden die naiven Kunden dazu genötigt eine Schulung zu machen um diese
wirren Bestückungsgedankengänge nachzuvollziehen.
Optische Erkennung der trainierten Fiducials/Passermarken klappt jetzt
auch (benötigt ca 50% CPU auf einem alten Dualcore Intel für eine live
Auswertung 720x576 da die optische Erkennung auf der Leiterplatte ja
sowieso nicht so oft gemacht wird absolut in Ordnung), morgen Abend
kommt noch die Positionskorrektur der Leiterplatte hinzu, übermorgen
versuch ich dann mal die Bauteilerkennung.
Möglich ist damit auch schon mal eine Sichtprüfung ob alle Bauteile
ordentlich platziert wurden (oder auch ob sie nach dem Lötvorgang alle
sind wo sie sein sollten).
Mit etwas Glück hab ich die Maschine dann nächste Woche endlich mal
komfortabel in Betrieb.
Positionskorrektur der Leiterplatte ist nun auch implementiert, habe
Optical Recognition nochmal überarbeitet - die Fiducial Erkennung
funktionieren jetzt sehr gut.
Gibt auch eine Option "Snap to fiducial" was zum nächsten erkannten
Fiducial springt.
Habe gesehen das OpenPNP die Fiducial Erkennung pro PCB in einem Nutzen
einstellbar hat - habe das jetzt erst mal auch so gemacht.
Optische Erkennung der Bauteile kann ich wohl erst ab
Mittwoch/Donnerstag angehen.
Was danach kommt:
* Android App um Bauteilrollen zu scannen und um die Feeder zu
konfigurieren (das wird dann über W-Lan mit der Bestückungssoftware
arbeiten).
Android app kann ich dir schicken, RFO Basic,
einfach barcode scanner, mit Siemens Norm.
Setup is für Openpnp (über TCP/IP Sockets),
sollte nicht schwer sein dies umzuändern.
Ist aber sehr einfach gemacht.
Fiducial sieht nicht nach hough circle erkennung aus. Irre ich mich ?
OpenPnP hat zwar Panels, dies funktioniert aber nicht, bzw nur
einseitige Top Bestückung. Ansonsten muss man für Top und Bot zwei
unterschiedliche Job anlegen. Mittels Scripts klappt dies problemlos.
Habe am Anfang noch HoughCircles + Pattern verwendet, bin dann aber auf
SimpleBlob + trainierten Pattern (matchTemplate) umgestiegen.
Das Bild ist etwas gestaucht da mir in der Vorschau zur Zeit die
Relation ziemlich egal ist (man kann auch im Vorschaubild Positionen
anklicken und der Schlitten fährt dann dort hin)
Mechatronika verwendet bezüglich der optischen Erkennung ziemlich alte
Technologie - Interlaced Analog Kameras mit einer Conexant Card aus
2003, ne TV Karte mit dem Brooktree (Bttv) Chip hatte ich schon um 2000
(ziemlich schwachsinnig meiner Ansicht nach).
Je nachdem wie weit ich mit dem Ganzen komme werde ich die dann
eventuell rausnehmen und Vollbildkameras reinhängen.
Bezüglich des Android Apps melde ich mich wenn ich soweit bin - danke.
Werde morgen erst mal die Feederdatenbank füllen damit ich mich dann mit
der optischen Erkennung für die Bauteile spielen kann.
Hat eventuell jemand Ahnung von 3D Laser Scanner für SMD Bauteile? das
würde mich interessieren damit man die Höhe nicht manuell festlegen muss
(hab damit noch nie etwas zu tun gehabt).
Du meinst Laserpointer , ja ist ziemlich problemlos.
Ohne hat man die Möglichkeit mit dem Vacuumsensor die Höhe von Platinen
und Bauteilen zu erkunden, und dann wäre noch die Stereoscope Camera,
wobei
die entsprechend kalibriert werden muss, sprich die Kalibrierung is
aufwendiger.
Also z.B. mit Kamera 2cm links und 2cm rechts ein Bild machen und dann
daraus die Höhe des Bauteiles berechnen, als wäre es mit einer
Stereokamera
mit 4cm Axenddifferenz aufgenommen worden.
Laserpointer geht einfach, laserpointer mit z.B. 20 Grad differenz zur
Kameraachse ungefähr mittig auf Kamerabild zentrieren. Am besten mit
Diffraktionsraster (so figuren, bekommt man oft als Aufsatz zu
Laserpointer +
Blende)
und dann dies Kalibrieren, damit man den genauen Winkel des Laserstrahls
rausbekommt. Der Rest ist Trigonometrie. Ohne diese Figuren ist der
Laserstrahl
zu groß, da ist es dann eventuell besser einen Linienlaser zu nehmen,
und die
Kante in der Mitte des Bauteiles zu setzen.
Trotzdem muss man es auf einer vorher definierten Fläche aufsetzen, wo
die Höhe bekannt ist. Da kann man es aber auch auf einen toolsensor
setzen.
Klar, bei einer kommerziellen PnP hat man nicht den Luxus des G38
Gcode welcher die Höhe dann ausspuckt.
Dies alles erspart dir aber nicht die Tests mit der Briefwage, denn
man braucht ja einen definierten Aufpressdruck, welcher dann je
Bauteilklasse
unterschiedlich ist, zumindest wenn man schnell bestücken will, bei
langsamer
Bestückung braucht es dies nicht.
Whow so hab ich noch überhaupt nicht darüber nachgedacht das ist ja
wirklich nicht all zu schwer.
Werde morgen mal anfangen die optische Erkennung für die Bauteile
einzubauen.
Das Zusammenspiel zwischen optischer Erkennung und der
Positionskorrektur funktioniert sehr gut.
Über die Fiducial wird der Nullpunkt errechnet und davon ausgehend dann
der Rest justiert.
Meine Leiterplatte ist z.b laut optischer Erkennung über die Fiducials
0.2 Grad schief auf dem Bestückungstisch (die Halterungen kann man
selber montieren und die sind nicht streng für 90° ausgelegt), ohne die
Erkennung und Positionskorrektur liegen Bauteile welche 5cm vom Ursprung
entfernt sind bereits 1-2mm daneben.
Ich muss nur 1 Fiducial angeben und der Rest (die anderen Fiducial)
werden über die Toleranz und optische Erkennung automatisch ermittelt.
Die Positionskorrektur wird pro Nutzen abgespeichert, ich könnte bei mir
ja wie vorher erwähnt 4 Nutzen (etwas größere Eurokarte) einspannen.
Der Nullpunkt der centroid Dateien kann irgendwo sein. Nach dem
importieren und konfigurieren der Fiducials usw rechne ich mittels
Skript den Nullpunkt der Platine auf Board-0 Position der pnp um. Dann
genügt Platine einlegen und Start drucken und die Daten sind dann immer
relativ zur Ecke links unten.
Habe hier ein interessantes Video gefunden:
https://youtu.be/5oZ41mYq-W0?t=106
Ich habe auch noch paar alte Leiterplatten im Lager die sich scheinbar
nach einem Jahr gewölbt haben (perfekt zum Testen).
Das sind anscheinend alles Dinge die man bei der Herstellung so eines
Automaten beachten sollte.
Mechatronika hat leider so gut wie überhaupt nichts bedacht bei der
Windows Software, das nachzurüsten sollte mit nem Laser (wie vorher
beschrieben) dann eigentlich auch nicht so schwierig sein.
Dies glaube ich siehst du etwas falsch.
Eine PNP welche unter 10kcph ist was anderes als eine in der 100kcph
Liga.
Wie lange ist der Federweg deiner Nozzle.
3mm 5mm 8mm ? Bei einem Chipshoother ist dieser genau null, und deshalb
haben diese auch Waagen im Bestuckungskopf sowie Laserdistanzsensoren
zur Leiterplatte.
Bei einer langsamen PNP gleicht dies die Feder im Nozzle aus, zumindest
was die Wölbung nach oben betrifft, für die Wölbung nach unten braucht
es die Pins von Unten welche die Leiterplatte stützt sowie das
Festklemmen von der Seite. Damit wird eine Wölbung nach unten in eine
nach oben umgewandelt.
Was meinst du mit Feederweg der Nozzle?
Nein es geht darum wenn man die Bestückung auf "schnell" einstellt (es
gibt in der API 3 Geschwindigkeiten - die Geschwindigkeit wie schnell
der Bestückkopf die Bauteile vertikal auf die LP aufbringt) dann könnte
das absetzen der Bauteile andere Bauteile durch die Vibration von der LP
werfen. Das ist in der Tat hin und wieder passiert - und für
Nacharbeiten sorgt.
Werde wohl noch 1 netto Arbeitswoche brauchen bis ich alle Features
fertig habe, bin zur Zeit nur beruflich sehr eingespannt sodass ich für
die Maschine wieder keine Zeit habe.
>Was meinst du mit Feederweg der Nozzle
Ich errinnere mich nicht wie es bei dieser PnP ist.
Generell hat eine Nozzle eine Feder (spring), bzw dessen Halter.
Damit wird sei es die Variation der Bauteilhöhe sowie die Wölbung der
Platine
nach oben kompensiert, abgesehen von einer falschen Konfiguration der
Höhe.
Schnellere PnP haben keine Feder mehr, da diese warscheinlich zu langsam
reagieren, bzw zuviel Zeit zum stabilisieren brauchen.
Vibration, sollte nicht passieren sofern die Platine unterstützt ist.
Verwendest du denn keine magnetische "Pins" auf denen die Platine
aufliegen kann ?
Bin erst vor kurzem wieder aus dem Ausland zurückgekommen.
Habe die Feeder-Dateien reverse engineered und ein Web-User-Interface
dafür geschrieben (inklusive brauchbarem Bauteil-Management System):
https://snag.gy/rOpA7M.jpg
Sobald ich im "Component" Feld etwas eingebe kommt ein Dropdown wo die
Bauteile mittels regex gematched werden.
https://snag.gy/CBXOQo.jpg
Werde jetzt noch die Bauteil-Dateien reverse-Engineeren damit ich diese
auch via Web konfigurieren kann.
Wie's aussieht kann ich die Linux Version kompatibel machen zu den
Windows Konfigurationsdateien.
Danach werde ich die optische Erkennung auch unter Linux implementieren
(das fehlt dort ja noch).
Ich verwende die Maschine schon produktiv, werde mir aber wohl eine 2.
Vorrichtung selber bauen um QFNs aus Trays zu setzen da ich in der
Maschine zu wenig Platz für 3-4 Trays habe.
CPD Datei Format:
- Bauteil-Listen in den Kategorien können extrahiert werden
- Die Einstellungen in den ersten 2 Tabs der Bauteil-Gruppen sind
mittlerweile soweit ebenfalls bekannt
* Motion Speed
* Pick Speed
* Place Speed
* Nozzle
* Pick Delay
* Place Delay
* Overstroke
* Polarity
* Max drift
* Max Skew Angle
* Disposal put back / drop
* Transport component raised high use optical centering Use VAC for
checking part placement
Das sind nur Konfigurationen die dann später während des
Bestückungsvorganges aufgelöst werden
- Die Referenz-Bilder für die optische Bauteil-Erkennung kann ich
ebenfalls größtenteils extrahieren (der Teil muss noch feingetuned
werden das sind die letzten 5-10% die derzeit noch fehlen - n paar
Offset Bytes machen mir noch das Leben schwer)
Werde die Werte dann ebenfalls in die Datenbank stecken und per
Knopfdruck exportierbar machen.
Diese Optionen werde ich dann später auch in die Linux Applikation
einbauen (so viele sind's ja nicht).
Sagt mal hattet ihr noch nie Bedarf an einem Tray Feeder für die
Mechatronika?
Schon bei 2 Trays habe ich Probleme mit dem Platz in der Maschine.
Mechatronika selber hat keine Tray Feeder.
Bauteilerkennung hab ich mittlerweile auch mit OpenCV integriert.
Die Mechatronika Maschinen sind an so manchen Stellen wirklich gut
durchdacht die Flying Cameras sind wirklich gut integriert.
Die Kameras unter Linux anzusteuern ist kein Problem.
Die primitive Windows XP Software steht ja in überhaupt keinem
Verhältnis zu dem was man mit der Maschine eigentlich machen kann.
Als nächstes werde ich die Funktionalität einbauen um Firmware direkt
bei der Bestückung aufzuspielen.
Dann fehlt mir nur noch n Tray Feeder und ich bin glücklich damit.
Hi Daniel,
ich lese jetzt auch schon eine Weile mit. Sehr schönes Projekt und ich
kann Deinen Überlegungen nur voll und ganz zustimmen. Ich habe auch
schon lange mit dem Gedanken gespielt die Software einer M10V zu
ersetzen. Bisher habe ich es aber immer verschoben, da es ja doch
einiges an Aufwand bedeutet die ganzen Kleinigkeiten die für ein
anständiges Bestücken notwendig sind einzubauen.
Könntest Du Dir vorstellen den aktuellen Stand Deiner Software irgendwo
mal hochzuladen (github oder so)?
Das würde mir, und vielleicht auch einigen anderen stillen Mitlesern,
echt weiterhelfen.
Ich werde die Dinge noch etwas weiter testen und mich dann mit
Mechatronika kurzschließen.
Mechatronika ist eine kleine Firma, Opensource würde uns Kunden insoweit
schädigen das Ersatzteile eventuell nicht mehr verfügbar sein werden
sobald man alternative Teile einsetzen kann, und ich kann aktuell
alternative Feeder, alternative Nozzles, ja selbst nen alternativen
Bestückungskopf dort verwenden.
Die Bestückungssoftware an sich ist nicht so aufwendig, das aufwendige
ist eher das Bauteil und Projektmanagement (Top&Bottom Leiterplatten)
was ich mir da zusammengestellt habe (inkl. Gerber Viewer mit
Suchfunktion für Designator und Values im Browser)
Da Mechatronika hier mitliest.
Deren Bestückungssoftware kann keine leicht gebogenen Leiterplatten
problemlos bestücken, man muss die Höhe der Leiterplatte in dem Fall
selber angeben.
Die Ablage auf dem Bestückungstisch für die Leiterplatten nimmt etwa 5mm
von der Leiterplattenaussenseite.
Hierfür müsste die Software wohl mehrere Referenzpunkte ausmessen (tut
sie aber natürlich nicht).
Bei Panels ca 150x130 @ 1mm ist eine leichte Biegung durchaus möglich.
Beim Nacharbeiten der fehlenden Bauteile muss man das Bauteil einzeln
anwählen und den Schrittmodus einschalten, beim Schrittmodus werden dann
die Referenzpunkte immer erneut angefahren und man wird immer gefragt ob
das so in Ordnung ist.
Bei 5 fehlenden Bauteilen dürfte man dann (insgesamt) 10x die
Referenzpunkte und 5x ob die optische Erkennung in Ordnung ist
bestätigen (also mindestens 15 Klicks um 5 Bauteile zu setzen).
Also Mechatronika nicht wundern wenn ich eure Software für Müll halte,
es liegt an euch diese Situation zu verbessern in den Mails wurde
mehrmals darauf hingewiesen, gemacht wurde üblicherweise überhaupt
nichts und deshalb gibt es das Projekt hier (ich verwende die Maschine
maximal ein halbes Jahr im Jahr da ich zu 50% im Ausland bin).
Wäre die Software auch nur ein bißchen intelligent dann würde man auch
die Designatoren direkt auf die Leiterplatte bzw. das Kamerabild
zeichnen damit man sich das hin und herschauen spart welches Bauteil
denn nicht gesetzt wurde.
Hi Daniel,
toll, das Du so viel Engagement zeigst. Ich lese hier mit, da wir früher
auch mal über eine Mechatronika nachdachten und mir die Maschine
aufgrund des einfchen mechanischen Aufbaus durchaus sympathisch ist.
Jörg fragte, ob Du planst, die Software auf GitHub bereitzustellen und
ich werde aus Deiner Antwort nicht schlau. Planst Du, andere mit
einzubinden ?
Gruß, Stefan
Ich wage mal einen Blick in die Glaskugel:
Aus den ersten Beiträgen zu schließen, war das mal der Gedanke. Aber
jetzt ist einfach schon zu viel Arbeit in die Software geflossen, als
das man das einfach so "verschenken" will. Das kann ich auch sehr gut
verstehen, vor allem, wenn man selbständig ist und mit seinem Können und
Wissen Geld verdienen muss.
Ich nehme an, Daniel hatte Kontakt mit Mechatronika, aber die haben kein
Interesse dafür etwas zu bezahlen, bzw. einfach so kein Interesse etwas
zu verändern, denn die Maschinen laufen, so wie sie sind, wie
geschnitten Brot.
Ich fände es natürlich besser, wenn Daniel sich entschliessen könnte das
Projekt zu veröffentlichen in irgendeiner Form. Denn es wird immer
irgendwelche Feature Requests oder Sonderwünsche geben, und wenn man
dann nicht von der Gunst von Mechatronika oder einem Entwickler bzw.
Release Cycle abhängig ist, wäre das toll.
Andernfalls kann ich Mechatronika nur empfehlen, etwas an der Software
zu machen, bzw. machen zu lassen. Die Maschinen sind von der Mechanik
Top, von der Software grottig. Ich denke es könnte viele Kunden den
letzten Grund für einen Kauf geben, wenn die Software überzeugt. Die
Billig-China Dinger werden auch immer mehr kommen und da muss man sich
davon abheben.
Ein richtig moderner Move von Mechatronika wäre die Entwicklung von
Daniel zu bezahlen und dann Open Source zu stellen. Ich würde sofort
eine weitere Maschine kaufen :-).
> Die Maschinen sind von der Mechanik Top, von der Software grottig.
Die Maschine ist exzellent. Außer der Software ist auch die
Bedienungsanleitung unter aller Sau. Eine Erläuerung der Parameter und
derer Wirkung wäre absolut notwendig. Hier möchte man nicht ständig auf
das Wohlwollen des Verkäufers angewiesen sein, der auch nicht alles
weiß.
Derjenige, der die teuere Einweisung für die Maschine wahrnahm, hat die
Hälfte des gesagten bereits vergessen oder gar nicht erst auf Details
geachtet oder hat die Firma bereits verlassen...
Bürovorsteher schrieb:>> Die Maschinen sind von der Mechanik Top, von der Software grottig.>> Die Maschine ist exzellent. Außer der Software ist auch die> Bedienungsanleitung unter aller Sau. Eine Erläuerung der Parameter und> derer Wirkung wäre absolut notwendig. Hier möchte man nicht ständig auf> das Wohlwollen des Verkäufers angewiesen sein, der auch nicht alles> weiß.> Derjenige, der die teuere Einweisung für die Maschine wahrnahm, hat die> Hälfte des gesagten bereits vergessen oder gar nicht erst auf Details> geachtet oder hat die Firma bereits verlassen...
Und zu allem Überfluß kann man die Fragen die einen dann Beschäftigen
sowieso erst nach einiger Zeit Arbeiten mit der Maschine stellen.
Deshalb gibt es Üblicherweise zuerst eine Unterweisung und danach erst
eine
Schulung. Das Mitarbeiter gehen ist natürlich nicht Vorraussehbar,
jedoch
sollten sowieso mehr als nur eine Person "Frau/Mann" eine solche
Unterweisung und Schulung bekommen. Krankheit und Urlaub will ja auch
Überlebt werden.
Und Mitschreiben sollte JEDER bei einer Schulung, es sind immer viel
Infos bei solchen Weiterbildungen vorhanden.
> Und Mitschreiben sollte JEDER bei einer Schulung, es sind immer viel> Infos bei solchen Weiterbildungen vorhanden.
Ich hätte dieses Geheimwissen aber gerne in Schriftform. PDF, Buch oder
ganz neumodiscH als Onlinehilfe.
Bürovorsteher schrieb:>> Und Mitschreiben sollte JEDER bei einer Schulung, es sind immer viel>> Infos bei solchen Weiterbildungen vorhanden.>> Ich hätte dieses Geheimwissen aber gerne in Schriftform. PDF, Buch oder> ganz neumodiscH als Onlinehilfe.
Eine Schulung für so eine Bestückungsanlage die noch nicht mal eine
ausgetüftelte Software hat finde ich nicht akzeptabel.
Im Jahr 2018 ist die beste Werbung für ein Produkt ein Manual auf
Youtube.
Wenn die Schulungen ein Geschäftsmodell sein sollen, dann sollte man
schnellstens das Geschäftsmodell ändern, und ja ordentliche
Dokumentation online stellen.
Das Setup für die Platinen ist mit meiner Software ein Traum und nahezu
vollautomatisch, da könnte sich Mechatronika schon einiges abschauen.
SmallSMT hat auch einige Videos bezüglich Bauteil-Alignment online (die
Maschinen kosten ein zehntel von den Mechatronika Geräten).
Da kommt Mechatronika mit den maximal 360 Pixel Kameras bei weitem nicht
hin (die Auflösung ist in etwa 720x576 Analog, es wird nur der Luma
Anteil bei Mechatronika verwendet YUYV (Luma=Y), U/V wird verworfen).
Und wenn man für das Setzen von 5 ausgewählten Bauteilen 30 Mausklicks
benötigt, da fragt man sich halt schon was sich der Entwickler dabei
gedacht hat?
Multiselect gibt's ja auch nicht dafür.
Die Maschine bestückt zuverlässig sofern sie über die
Bilderkennungshürde drüberkommt (tut sie bei unseren Panels mit kleinen
Bauteilen nie, und die Fehler sind so dass der Operator auch nicht sieht
was los ist, die Logfiles geben einen Anhaltspunkt aber es wäre halt
nicht schlecht wenn man auch das Bild sehen könnte warum es während
einer Produktion fehlschlägt, einfach RETRY klicken lässt die Maschine
dann wie gehabt weiterlaufen auch mit dem Problembauteil).
Mechatronika sitzt hier auf dem hohen Ross und hört nicht auf
Kundenprobleme - um diese gar zu beheben. Multiselect hat ja wohl auch
noch keiner der Kunden benötigt, und 30 Mausklicks für 5 ausgewählte
Bauteile finden die dann wohl auch in Ordnung.
Die Antwort: wir haben tausende Kunden welche damit zufrieden sind nur
Sie haben damit ein Problem hilft hier nicht weiter, Fakt ist das die
Maschine dank der Windows Software für unsere Projekte unzuverlässig
läuft.
Stefan . schrieb:> Jörg fragte, ob Du planst, die Software auf GitHub bereitzustellen und> ich werde aus Deiner Antwort nicht schlau. Planst Du, andere mit> einzubinden ?
kann sein dass ich das noch freigebe, ich will als nächstes die
Bilderkennung in einen synchronisierten Thread geben damit die
Live-Vorschau nicht von OpenCV blockiert wird. Ich hab noch bis Ende
Dezember etwas Zeit dafür dann bin ich wieder für 6 Monate weg.
Die erste Version wird sowieso nur eine Konzeptversion, die zweite
Version kann man dann auf Python abändern damit die Einstiegshürde für
Entwickler niedriger ist.
Die Software ist ja noch nicht fertig, und bei einigen Projekten fahren
wir deshalb auch noch mit Windows.
Bestücken geht soweit zwar schon (pick - run over camera - place) - die
OpenCV Bauteilerkennung ist aber noch in den Anfangsstunden.
Sitze halt auch nicht Vollzeit daran da wir ja auch andere Produkte
herstellen.
> Die Maschine bestückt zuverlässig sofern sie über die> Bilderkennungshürde drüberkommt
Wenn es schon keine Erklärung in der Ba gibt, sollte es mindestens einen
Link zu Euresys geben, was mit den diesbezüglichen Einstellungen gemeint
ist.
Manches ist leider irgendwie auf dem Niveau der Jahrhundertwende stehen
geblieben.
Mechatronika sollte sich mal ein DSO oder MSO von z.B. Keysight ansehen.
Da ist die gesamte Bedienanleitung einschließlich Schulungsmaterial
(EDU)und Trainigssignalen mit drin. In 15 Sprachen.
Und nein, ich will es nicht kostenlos haben. Ich bin bereit, für gute
Ware auch gutes Geld zu bezahlen.
> Autor: Daniel (Gast)> Datum: 21.11.2017 00:19> Ich denke ich mach nen Rueckzieher und schreibe >meine eigene Software> fuer die Maschine.> Ich rechne damit das ich halt mal 2 Wochen investieren muss damit mir> das wirklich passt.
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> Autor: Daniel (Gast)> Datum: 26.10.2018 12:45> Die erste Version wird sowieso nur eine Konzeptversion.> Die Software ist ja noch nicht fertig, und bei einigen Projekten fahren> wir deshalb auch noch mit Windows.
Ist halt Komplex das Thema Software, Linux ist schonmal was, und das du
Juki Nozzln verwenden möchtest finde ich auch gut.
Hast du dir schon mal die Cyberoptics Laser Align Module Angesehen?
Juki verwendet die, ebenso Samsung und Assembleon.
Wird halt dann nicht so Preiswert.
Wer hätte hier denn Lust mitzumachen?
Und welche Maschinen habt ihr?
Eine billige Bestückungssoftware so wie Mechatronika sie hat kann man
wirklich in 2 Wochen selber schreiben, aber es geht ja darum was
brauchbares zu entwickeln.
Ich hab eine MX80 (M80 gebraucht gekauft und auf MX80 aktualisieren
lassen).
Aktuell hab ich den Code in C / C++ geschrieben, ich würde aber Python
bevorzugen da das jeder schnell bearbeiten kann. Die Steuerungscodes
sind recht einfach.
Im Grunde fehlt mir nur noch eine ordentliche OpenCV integration (nicht
weil ich's nicht kann sondern weil mir die Zeit etwas fehlt - werde
versuchen mir das nächste Woche anzusehen).
OpenCV verwende ich zur Zeit für die Leiterplatten-Justierung.
Zur Bauteilerkennung:
man nimmt das Bauteil einfach hoch schaltet die Kamera auf einen Trigger
Modus, und fährt dann einfach das Ziel auf der Leiterplatte an.
Das Video der Flying Camera wird dann von der Maschine eingefroren und
man muss sich wirklich nur noch um die Justierung des Bauteils kümmern.
Sobald man fertig ist schaltet man den ausgelösten Trigger Modus wieder
ab.
Ein Bild hab ich angehängt (das Bild hab ich im Linux aufgenommen). Man
sieht wie schlecht diese Kamera überhaupt ist.... Das Bauteil ist 0402.
Übrigens die Windows Referenz-Bilder zur Bilderkennung findet man in
deren Konfigurationsdateien die haben wirklich keine "hohe" Auflösung
(irgendwo hatte ich hier mal n Bild angehängt).
Bei der BTTV/Brooktree/Conexant Karte sollte man wie beim Windows
Programm die Helligkeit/Kontrast/(die Karte kann noch mehr) anpassen.
Hier noch ein paar Beispielbilder was deren Windows Software so
produzieren kann:
https://snag.gy/CJeRUf.jpghttps://snag.gy/RswbBW.jpg
Grund: Leiterplatte ist leicht gebogen, die Stelle war aber nicht
offensichtlich bei den ersten beiden Panels (auf der rechten Seite)
Man kann hier als Workaround das Leiterplatten-Niveau einfach etwas
etwas tiefer angeben. Meiner Meinung nach soll die Software das dem
Operator durch einfache Guidance klar machen. Bei den billigen China
Bestückungsanlagen würde mich ein Handling wie bei Mechatronika nicht
wundern - aber die Mechatronika Maschinen sind dafür einfach zu teuer um
diese Fälle nicht abzudecken.
Man könnte ja sogar einen Gerber-Viewer einbeziehen und eine
Leiterplatte Matrix-basiert ausmessen. Die Gerber Dateien nur dazu um
Schlitze und Bohrlöcher zu vermeiden.
Und welche Doppelseitige Leiterplatte ist denn schon nach einem
Ofendurchgang von einer Seite nach wie vor 100% gerade. Sprich die
Option welche Mechatronika da in der Software hat lässt den Operator
geradlinig in's Messer laufen.
Wenn man einen 2. Screen hätte, oder die Bestückungssoftware größer
machen würde dann könnte man nach der Bestückung kurz Fotos machen und
die letzten 10 bestückten Bauteile eventuell darstellen damit man
frühzeitig abbrechen kann.
Oder eventuell auch direkt eine AOI einbauen.
Die Beleuchtung ist gut, die Nozzle kann man leicht rausfiltern.
0201 ist bei dieser Kamera machbar, eventuell auch kleiner.
Python hat ca 25% overhead auf C bei opencv, und das Bild muss von der
Kamera zur Auswertung auch noch uebertragen werden. Die Frage ist dann,
ob man die 80ms dann noch hat welche Python angenommenerweise braucht,
oder ob man nur weniger zur Verfuegung hat.
Chris
>> Hast du dir schon mal die Cyberoptics Laser Align Module Angesehen?
ich hab gestern ein Video von Fritsch gesehen, das war dort anscheinend
nur ein kleiner Aufsatz bei der Bestückungsmaschine / vor der Nadel.
Sieht sehr interessant aus (ist aber noch entfernt da die Software erst
mal rund werden muss).
So wie Mechatronika sagt es gibt mehrere tausende Kunden, wäre eventuell
für später interessant.
Bin ca. 30 KM von der Maschine entfernt, hab die Nozzles gestern über's
Internet mit meinem Programm gewechselt und das Foto vom Bauteil
aufgenommen, also grundsätzlich funktioniert die Software soweit.
>> Python hat ca 25% overhead
Finde das ist kein Problem, das Bild ist eingefroren und ein Bild
360x576 innerhalb weniger als 0.5 Sekunden auszuwerten sollte kein
Problem sein (zudem das Bauteil innerhalb dieser Frame-Größe nur einen
kleinen Teil ausmacht - die Area of interest auch klein ist)
Python erlernt man bald mal und dann könnten eventuell mehr Leute
leichter mithelfen.
Sollten die Dinge freigegeben werden dann könnte man die Software auch
für andere Bestückungsmaschinen verwenden.
Ich mach das nicht aus Spass sondern nur deshalb da deren Software
einfach eine Qual ist und ich die Maschine der Sekretärin oder
ungeschultem Personal so nicht überlassen kann.
Mit intelligenter Software kann so eine Maschine jeder benutzen, mit
passender Guidance sogar ohne eine Schulung.
Solltest du ein sot23 sowie tssop/soic und einige Fotos von div.
Widerstanden bzw caps haben,
dann kann ich dir den c code für die Auswertung machen. Auch ein qfn mit
zentraler Massepad sowie ein assymetrisches to... sollte dabei sein.
Was auch wichtig ist sind leichte fehlpicks von kleineren widerstanden
wo neben dem Widerstand auch teilweise das Nozzle ersichtlich ist.
Natürlich sollte die Kamera kalibriert werden.
Dies wenn es in C gemacht werden soll.
Als Ausgangspunkt für eine Python implementation ist es jedoch nicht
geeignet.
Mein Code ist aktuell wiegesagt in C/C++ aber ich denke schon nen
Schritt weiter für die Zukunft. Python ist für die Masse halt einfacher,
und ich will die Dinge in den Browser integrieren um
Betriebssystem-unabhängig zu sein.
Bin erst mitte nächster Woche wieder vor der Maschine dann schau ich mal
bezüglich SOT23. Muss bei der Rückgabe der Nozzles noch einen
Vakuum-Check einbauen da mir die 2. Nozzle hin und wieder steckenbleibt
(auch im Windows) und es 2 oder 3 Versuche benötigt um den Sauger runter
zu bekommen (hab mir schon eine neue bestellt).
Setze mich dann auch kurz mal mit nem Schlosser zusammen um die Juki
Clone-Nozzles zu besprechen. Ich brauche nur nen gedrehten Aufsatz für
die Nozzles ne Halterung kann ich mir aus Fischer-Technik & 3D Drucker
Elementen bauen (Sowas brauch ich sowieso da mir die Nozzle Halterung
den Platz für meine AluProfil-Fischer-Technik Tray-Feeder versperrt).
Browser wird ein Alptraum werden, zumindest wenn man Flott arbeiten
will.
Aber jedem das Seine.
Weiters, eine Vorschau ohne OpenCV ist Kontraproduktiv, da man dann mit
unkalibrierten Bildern arbeitet, bei denen optische Verzerrungen
vorhanden sind. Klickt man dann auf einen Punkt ist man weit davon
entfernt wenn dieser
angefahren wird. Es funktioniert wenn nur das Livebild sehen kann, wenn
man dieses
aber Anklicken kann, um verschiedene Sachen zu definieren oder die
Kamera
zu bewegen, dann wird das nichts. Es kommt also darauf an wozu das Bild
gezeigt wird.
Bei dem von dier geliefertem Bild mit einer Bildverarbeitung welche
nicht auf deine Maschine eingestellt ist wird z.B. ein Rechteck mit 23x8
pixel erkannt welches den Bauteilmittelpunkt bei 20.5 X und 5 Y pixels
hat mit rotation 0.0 Grad. Koordinate 0:0 ist hier oben links. Ein Pixel
dürfte so ca 0.04mm
ausmachen, dies sind ca 2.5pixel/mm wobei die Bildverarbeitung derzeit
mit 32Pixel/mm arbeitet und nicht für so niedrige Auflösungen
eingestellt ist.
Bei besser eingestellter Bildverarbeitung wird dann auch die Rotation
besser
erkannt, hier in diesem Beilspiel wird einfach zuviel weggefiltert, was
man auch an dem Ratio des Rechteckes von 2.875 erkennt, normalerwiese
ist
diese eher 1.4... und bei mehr als 1.8 oder unter 1.2 wird bei einem
Widerstand der Place Zyklus abgebrochen.
Chris
Naja mich interessiert vor allem die Fortschrittsanzeige via Browser und
eventuell Fehlermeldungen oder Probleme.
Hab mittlerweile auch eine optische Erkennung für 2-Pad Elemente mit
OpenCV (klappt wirklich gut und sehe da jetzt schon Vorteile gegenüber
dem was Mechatronika hat).
Hab da noch:
Schwarz/Grüne und Weiss/Graue Induktivitäten. Am wichtigsten ist mir der
8Pin Onsemi TSSOP wo die Mechatronika Software mir viel zu viele
Bauteile verwirft - ich hab da schon so ziemlich alles probiert der
klappt einfach nicht zuverlässig.
https://media.rs-online.com/t_large/R0368583-80.jpg
Der sieht so in etwa aus, man bekommt 16 weiße Flecken angezeigt, und
Mechatronika shiftet dort hin und wieder die "Pin"-reihe beim
Bildabgleich und wirft das Bauteil dann weg.
Wenn ich nächste Woche mehr Zeit rausschlagen kann könnte ich die
wichtigsten Dinge bis Freitag fertig haben.
OpenCV ist da sehr Mächtig, wobei die 3.x bzw 4.x Version derzeit noch
zu vermeiden wäre, ausser man kompiliert sich die "vergessenen" und
wichtigen Sachen aus der 2.4 Version dazu.
Sot23 ist zuviel gefiltert, da passiert dir dann dass unter gewissen
Umständen der Winkel falsch erkannt wird und somit falsch bestückt.
Bei dem Bild,
Gauss 5, Grayscale, Normalize, Threshold mit 240 dann RotatedRect, angle
merken, bild rotieren, nochmals rotatedRect(gray) und den
abgespeicherten
angle ins rotatedrect reinschreiben, sowie center von r.center abziehen.
center sollte die calibrierte Nozzleposition sein wie auch der
Drehpunkt, oder einfach nur Bildmittelpunkt wenn der Offset in die
Kamerkalibrierung eingegangen ist.
Bei Juki nozzles, nimm bitte die Schwarzen, nicht die Grünen.
Sind ein paar Cent teurer, man braucht dafür aber nicht so viel in der
Bildbearbeitung filtern bzw verliert nicht so viel and Auflösung.
Die Grünen sind nähmlich für rote Led-Beleuchtung optimiert sowie die
Verwendung des blauen Bildkanals, oder für BW Kamera mit Watten
Farbfilter.
Chris
SMT_Service schrieb:> Hast du dir schon mal die Cyberoptics Laser Align Module Angesehen?
Hast Du das schon mal gesehen, bzw. technisch damit gearbeitet (also
nicht als Anwender - sondern als Entwickler)?
Ich baue derzeit meine Web-Bauteildatenbank mit dem Bestückungsprogramm
zusammen (hatte im Bestückungsprogramm nur eine rudimentäre
Bauteildatenbank, die Web-Bauteildatenbank hat so ziemlich alle
Informationen über das jeweilige Bauteil).
Danach kann ich die optische Erkennung wohl fertig machen (sollte alles
bis Freitag machbar sein, dann bin ich auch wieder vor der Maschine).
> Bei Juki nozzles, nimm bitte die Schwarzen, nicht die Grünen.
danke für die Info, hab mir so nen Adapter für die Juki Nozzles
bestellt. Der Hauptgrund warum ich an die Nozzles ran muss ist nur dass
der Nozzleblock zu breit ist und mir die Fläche für den Tray-Feeder
versperrt.
> Hab da noch:> Schwarz/Grüne und Weiss/Graue Induktivitäten. Am wichtigsten ist mir der> 8Pin Onsemi TSSOP wo die Mechatronika Software mir viel zu viele> Bauteile verwirft - ich hab da schon so ziemlich alles probiert der> klappt einfach nicht zuverlässig.
Vllt einfach mal die Deckenbeleuchtung ausschalten oder die Vorhänge
schließen? Ich hatte das Problem mit allen Sorten SOT23 (3, 5 und 6
Beine).
Viele Abwürfe wegen Nichterkennung, teilweise bis 20%.
Wenn die Maschine (M70) im Halbdunkel läuft, gibt es überhaupt keine
Abwürfe mehr. Da bleibt sie nur noch stehen, wenn die Teile alle sind.
Ich habe einige Zeit gebraucht, um darauf zu kommen.
Also mit OpenCV bekomme ich das Bauteil problemlos hin, mit der
Mechatronika Software nicht.
ON Semi EEprom
https://at.farnell.com/on-semiconductor/cat24c64yi-gt3/eeprom-seriell-64kbit-400khz-tssop/dp/2306652
(Das Bild ist nur ein Symbolbild, die Beinchen sind anders als bei
anderen TSSOPs die wir haben, die anderen werden problemlos erkannt).
Mechatronika kümmert sich nicht um seine Kunden (dazu gehört auch
ordentliche Software bereitzustellen).
Habe bis jetzt ca. 500 Leiterplatten bestückt und ich kann keine einzige
Leiterplatte mit der Mechatronika MX80 bestücken ohne von deren Software
genervt zu werden (üblicherweise von der optischen Erkennung, eine LP
hat pro Seite ca 800-1500 Bauteile).
Kein vernünftiger Mensch würde sich eine Maschine mit so einer Software
kaufen.
Die Maschine wäre mit guter Software auch preislich in Ordnung - aber
das passt so einfach nicht.
Die Bestückungsgenauigkeit ist ja durchaus in Ordnung.
Ich denke meine Software wird Mitte nächsten Jahres weit genug sein (bin
halt bald wieder ein halbes Jahr weg, seit meinem letzten Beitrag habe
ich auch nur n paar Stunden an der Bestückungs-Software
weitergearbeitet.
Feedersetup usw. kann ich ja mit meiner Software alles schon machen,
aber die Entwicklung muss halt so nebenbei laufen da ich auch meine
eigenen Produkte habe.
Den Großteil der Arbeit hab ich bis jetzt eher in's Bauteilmanagement
investiert, hab mir auch nen Bauteilzähler gebaut (Mikrocontroller +
KY-010 Light Block Sensor Module) - schafft mindestens 100 Lochzählungen
pro Sekunde (hab's noch nicht schneller getestet).
Labels für die Rollen (inkl. QR Code) lassen sich über'n Webinterface
via Raspberry PI auf nem Labelprinter ausdrucken.
Letztens habe ich jemand anderen mit Windows eine LP mit der Windows
Software bestücken lassen:
Es gab soweit einige Erkenntnisse:
- Mechatronika hat große Probleme mit 1mm Leiterplatten sofern sie auch
nur ein bißchen gebogen sind.
Insbesondere sind davon 1mm PCBs betroffen. Hier müssten die eigentlich
vor der Bestückung der LPs mehrere Referenzpunkte nehmen (sie erlauben
aber nur einen Referenzpunkt von der Master-Platine).
Jetzt sagen sie zwar das man bei gebogenen LPs die Referenzpunkte tiefer
einstellen soll, aber wozu haben die denn dann die gesamte
Funktionalität eingebaut und setzen nicht by default alle Referenzpunkte
tiefer?
Die Antwort ist relativ simpel - die Nozzles werden stärker abgenutzt
(was Mechatronika natürlich nicht sagen würde). Da würden wir wieder
zurückkommen auf meinen Request - vor der Bestückung des jeweiligen
Nutzens mehrere (User-definierte) Referenzpunkte zu nehmen.
- Auch gibt es Probleme mit Fiducials welche durch den HASL Prozess
verzinnt wurden, da diese anscheinend Schatten werfen und die
Bestückungspositionen dadurch negativ beeinflussen können, einen
manuellen Workaround gibt es nicht in der Software. Man könnte wohl
versuchen die Fiducials abzuschleifen. Das ist wohl sehr
Herstellerabhängig, aber eine Maschine für über 40K sollte das doch
handlen können.
- Ein Kollege hat mal versucht die Maschine bei einer Temperatur um die
10°C in Betrieb zu nehmen, da kam's sogar zu Problemen mit der
Steuerungs-Elektronik(!) welche dann ab 18°C komplett verschwunden sind
(zumindest sind diese Probleme bei 50k Bauteilen nicht mehr aufgetreten,
zuvor mehrfach innerhalb eines Durchgangs mit 800 Bauteilen).
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Wenn ich im August wieder zurück bin geht der Umbau der Maschine weiter,
habe ein interessantes Video gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=X0ZK2BYRfek
Ich habe die Feederbefehle sowieso bereits komplett reverse engineered,
mit nem kleinen Adapter sollte sich das also recht einfach lösen lassen.
Die Entscheidung ist auch getroffen ich werde die Befehlssätze im August
wenn ich wieder vor der Maschine bin dann auch auf Github online
stellen. Wer Interesse hat kann ja auch an nem Adapter für alternative
Feeder mithelfen :-)
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Zu Mechatronika, die Chefs sind >50 Jahre alt, es gab in den letzten
Jahren keinerlei Innovationen bzw. brauchbare Weiterentwicklungen
bezüglich diesen Maschinen.
Es passt gerade mal ein Tray in die Maschine (deren Top Modell), Tray
Feeder gibt es ja nicht (ich vergleiche hier insbesondere mit einem
anderen kleinen Hersteller - Fritsch die eigentlich permanent was machen
und solche Tray-Feeder auch anbieten) - somit wird so eine Maschine wohl
nur von Kunden für ziemlich kleine Projekte verwendet. Machbar ist
natürlich alles, die Windows Software benötigt nur sehr viele
umständliche Schritte...
Was ich nicht ganz verstehe ist warum die einem unbedingt ihre Schulung
aufzwingen wollen, eine Schulung in Workarounds für fehlerhafte Dinge in
deren Software. Multiselect gibt's auch mit einer Schulung nicht in
deren Software, und ein einzelnes Bauteil mit weniger als 5 Mausklicks
kann man dann immer noch nicht setzen (was ja toll ist wenn man 10
Bauteile setzen möchte, dann sind's nämlich 50 Mausklicks - aber deren
Kunden sind ja absolut zufrieden damit?).
Durch die 100% negativen Erfahrungen mit der Windows Software, und den
Zukunftsaussichten kann ich von Mechatronika Produkten nur abraten.
Wenn die Chefs dann mal in Rente gehen ist wohl komplett Schluss mit
diesen Maschinen (und wenn man mit ihnen in Kontakt tritt antwortet
üblicherweise einer von den beiden Chefs).
Auch sind sie absolut lernresistent und denken das ihr
Bestückungsautomat so wirklich brauchbar ist...
Wer sich Mechatronika antut kann mittelfristig sicher sein eine
überteuerte DIY Maschine zu kaufen.
Frage:
Was bringt es einem eine sehr gute Hardware zu kaufen, wenn die Software
scheiße ist?
Ich meine, wenn ich eine Maschine kaufe die 01005 hochpräzise und extrem
schnell bestücken kann, aber die Software murks ist, bringt mir das
ganze doch gar nichts? Selbst 1000 LPs am Tag müssen fehlerfrei
bestückbar sein.
Ich war einfach zu blöd beim Kauf (ist auch schon ein paar Jahre her,
das Upgrade hat auch überhaupt nichts gebracht, es war nur teuer).
Selbst wenn man sich's vorführen lässt heißt es nicht das die eigenen
Leiterplatten dann damit funktionieren.
Mit meiner eigenen Software bekomm ich's zum Glück soweit hin das alles
klappt, aber es kostet sehr viel Zeit.
Was ich bei der Aktion vor allem gelernt habe ist das die
Bauteildatenbank nicht einfach nur rudimentär sein darf sondern wirklich
Informationen benötigt (die Mechatronika Bauteildatenbank ist nutzlos
aber auch wichtig...., man kann weder sortieren noch suchen noch sich
anzeigen lassen welche Bauteile bald zu Ende gehen, noch den Pitch dort
einstellen).
Der Pitch muss unabhängig von den Bauteilen konfiguriert werden, sehr
schlau nicht?
Ich versuch jetzt einfach das Beste draus zu machen.
Es ist nur eine potentielle Warnung an andere sich Mechatronika nicht
anzutun, sonst muss man wirklich in den sauren Apfel beissen. Verkaufen
werde ich die Maschine jetzt auch nicht mehr da ich schon zu weit bin.
Zum Glück läuft mein Geschäft gut genug das ich nicht darauf angewiesen
bin.
Wir haben die Bestückung das letzte mal inkl. Reworkarbeiten
zusammengerechnet, man kommt effektiv auf ca 400 Bauteile pro Stunde
(die Maschine an sich bestückt ca 3000 BT/H). Von 100 kleinen PCBs haben
40 ohne Reworking funktioniert.
Spec: 1mm PCB, 0402 Bauteile, HASL Oberfläche.
Das mit den Schulungen ist wohl auch nur Geschäftemacherei
(normalerweise verkaufen die ja das Service mit, auch wenn sie es uns
kostenlos anbieten würden, es ändert wie erwähnt nichts an der
idiotischen Steuerung der Software, um wirtschaftlich zu arbeiten sollte
die Software die Probleme selber lösen ODER Mechatronika ein Handbuch
anbieten (gibt es anscheinend nicht, bzw. unsere Probleme werden
anscheinend nur in den Geheimschulungen behandelt!)).
Die Maschine wird wohl eher keine Probleme mit 1.5-6 mm LPs und 0603
Bauteilen haben. Dafür kann man aber auch eine günstige Sub-10k Maschine
mit ebenbürtiger schlechter Software nehmen.
Das betrifft jetzt vorrangig die Mechatronika MX80
So ein kleiner Tipp für Mechatronika geplagte mit Delta ASDA-A2
Controllern.
Die Delta ASDA-A2 Controller können über USB überwacht und konfiguriert
werden.
http://www.deltaww.com/services/DownloadCenter2.aspx?secID=8&pid=2&tid=0&CID=06&itemID=060201&typeID=1&downloadID=ASDA-A2&title=ASDA-A2&dataType=8;&check=1&hl=en-US
Es gibt dort auch ein Oszilloskop mit dem man den PID Controller
überwachen kann sollte man dort so etwas wie "Noise"/ein Rauschen sehen
dann sind die Einstellungen nicht optimal.
Es gibt dort auch einen Jog Mode, mit dem man die Bewegungen direkt
überprüfen kann. Bei 400rpm zuckte die Maschine schon heftig rum, nach
diversen Einstellungen konnten wir dort auch deutlich höher gehen.
Auch hier Vorsicht die Maschine hat keinen Stop-Sensor man muss mit dem
Portal also unbedingt innerhalb des mechanisch möglichen Bereichs
bleiben.
Im Windows kann man mit dem Controlpanel einen Freemove des
Bestückungsheads machen, dort mehrfach mit dem Kopf Zick-Zack von links
nach rechts fahren. Die Y Distanz sollte bei jedem Durchgang gleich
bleiben um die Konsistenz sicherzustellen.
z.B erster Durchgang 3-4 cm, zweiter Durchgang 4-10cm, dritter Durchgang
10-30cm usw.
Das Monitoring kann im Hintergrund weiter laufen.
Es darf zu keinem "Reissen" des Portals kommen.
Wenn es auch nur zu einer kleinen Oszillation (also einem Überschwingen
der Bewegung kommt) sofort bei Mechatronika anrufen damit sie deren
Scheisse in Ordnung bringen - das ist nur ein Zeichen dafür das der
Controller falsch eingestellt wurde (so wie bei uns). Die X/Y Bewegungen
der Maschine muss über alle Distanzen hinweg ruhig sein.
Unser erster Workaround war den Y-Riemen anzuziehen was nur mehr Last
auf den Motoren verursacht hat und für das eingestellte Profil des
Motors in Ordnung war.
Das ist keine Lösung, durch die Neukonfiguration des Motors konnten wir
die Spannung auf dem Riemen wieder deutlich lockern.
Die Delta ASDA-A2 Windows Controller Software hat sehr viele
Einstellungsmöglichkeiten, wer dort das falsche einstellt läuft nicht
nur Gefahr das die Maschine einen Totalschaden erleidet sondern es kann
auch zu **Personenschäden** kommen da die Motoren ziemlich stark sind.
Vor allem keine automatische Kalibration durchführen, die Applikation
warnt ohnehin davor. Wir haben diese auch nicht durchgeführt. Keine
Einstellungen vornehmen ohne die vorigen Werte irgendwo zu sichern (das
haben wir natürlich nicht gemacht und gleich mal ein starkes Surren mit
auf dem Y Motor gehabt, die Delta Controller schalten bei Überlastung
zum Glück selber ab sodass es schwierig sein sollte durch eine
Falscheinstellung etwas zu beschädigen). Mit den Delta Motoren und
Controllern hab ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht, das sind
wirklich ausgereifte Produkte.
Wir haben das nur selber angefasst da Mechatronika (die Firmenchefs
Lezlaw und Dariusz) in Polen den Schwanz bei uns eingezogen haben und
anscheinend selber keine großartige Ahnung von den zugekauften Teilen
haben. Sie haben uns als Kunden mit deren Top Modell einfach links
liegen gelassen und sind mit unserem Geld wohl abfeiern gegangen.
Nun ja, das erklärt einiges.
Ich fasse mal zusammen: bei der MX80 werden ggü der M70 größere Massen
mit höherer Beschleunigung bewegt, mit dem Ziel, den Durchsatz zu
erhöhen.
Die mitlaufende Kamera wird offenbar gemeinsam mit dem Bestückungskopf
bewegt und bringt zusätzliche Masse mit.
Deshalb hat man einen stärkeren Antrieb eingebaut.
Und einen Controller, der unpassend parametriert wurde.
Die Masse der Maschine ist lediglich um 100 kg größer als bei der M70
(250 kg zu ca 150 kg). Die relative Massendifferenz verringert sich bei
fünf oder sechs angebauten Feedern.
Die Geschwindigkeit soll etwa das 1,6-fache betragen, wobei die
angegeben BE/h sehr optimistisch sind.
Die zugrunde liegende Konstruktion ist mit dem Portal und
Zahnriemenantrieb bei beiden Maschinen gleich.
Meine unmaßgebliche Meinung dazu: das Potenzial dieser
Konstruktionsweise ist mit der M70 ausgeschöpft. Bei höheren
Geschwindigkeiten und krätigerem Antrieb führt das unweigerlich zu
Schwingungen und Verwindungen des Portals.
Da die Linearmaßstäbe dummerweise im Portal oben liegen, kann da auch
nichts ausgeregelt werden.
Wenn ich die M70 im Betrieb anfasse, dann ist das Ruckeln und Vibrieren
deutlich spürbar.
Dass ich 0402 gut damit bestücken kann, liegt offenbar daran, dass ich
das Gerät ohne Dispenser bestellt habe, der mit seiner ständig
mitfahrenden Masse für zusätzlichen Bestückungsversatz sorgen würde.
Werde am Montag mal mit Mechatronika telefonieren, ich schätze sie
verkaufen einfach ein Produkt das nicht funktioniert, und als nicht
funktionierend ist für mich bereits ein Produkt das 0.1mm Versatz nach
einiger Zeit aufweist ohne dies zu korrigieren.
Ich habe lediglich die Motorsteuerung für die Y Achse angepasst, habe
mir jetzt ein Testprogramm für die Maschine geschrieben schnelles
herumfahren mit dem Portal und dem Bestückungskopf kann die Maschine aus
dem Gleichgewicht bringen - was meine Annahme mit der
Temperaturverzerrung war - war in Wirklichkeit ein Versatz des Motors,
anscheinend gibt es Probleme mit dem Feedback loop.
Ich kann ja durchaus bestücken, der Versatz ist durch meine
Einstellungen im schlechtesten Fall wohl noch weiter runtergegangen. Je
nach Einstellung des Y Controllers kann ich richtig viel Versatz
bekommen (2cm) oder Minimalversatz (0.1mm) nach sehr häufigem, schnellen
herumfahren von einer Ecke zur anderen.
Die Default Settings von Mechatronika haben mindestens für 0.25mm
Versatz nach einiger Zeit verursacht.
Das größte Problem ist schätze ich dass die Firmenchefs so um die 60
sind und sich um nichts ordentlich kümmmern (das ist mein Eindruck).
Wenn's um's abkassieren geht sind sie zur Stelle.
Gerade im Delta ASDA-A2 Controller Manual gelesen:
> Main Circuit Wiring> Install the encoder cables in a separate conduit from the motor power cables >
to avoid
> signal noise. Separate the conduits by 30cm (11.8inches) above.
Die Kabel sind natürlich direkt nebeneinander verlegt, und was die
Qualität der Kabel anbelangt da habe ich auch so meine Zweifel.
> Use multi-stranded twisted-pair wires or multi-core shielded-pair wires for >
signal, encoder
> (PG) feedback cables. The maximum length of command input cable is 3m (9.84ft.) > and> the maximum length of encoder (PG) feedback cables is 20m (65.62ft.).> As a charge may still remain in the drive with hazardous voltages even after >
power has
> been removed, be sure to wait at least 10 minutes after power has been removed >
before
> performing any wiring and/or inspection.
Ich sage ja schon das ich nur Laien-Ahnung von den Motoren habe, jedoch
scheint Mechatronika da noch deutlich weniger Ahnung zu haben :-(
> Die Kabel sind natürlich direkt nebeneinander verlegt, und was die> Qualität der Kabel anbelangt da habe ich auch so meine Zweifel.
Wenn die Encoder Differenzialausgänge (HTL oder RS422) haben, gibt es
bei den 2 m in der Maschine genaugenommen keine großen Anforderungen.
Bei einpoligem Betrieb sieht es deutlich schlechter aus.
Ein kurzer Blick ins ASDA-Manual lässt mich befürchten, dass die Jungs
irgendetwas mit den Encodern vergeigt haben. Mich stört die offenbare
Benutzung des Motorencoders ganz gewaltig. Es scheint so zu sein, dass
die Z-Spur irgendwann mal die Nullmarken liest und dann nur noch der
Motorencoder zur Inkrementalauswertung benutzt wird. Das wäre der GAU
schlechthin und läuft letzendlich auf die Funktionsqualität eines
Schrittmotors hinaus.
Ist aber nur ein Schuss ins Blaue -
Es sind RLS Encoder (LM10IC005CC30F00) an der Maschine montiert, es
dürfte hier zu überhaupt keinen Abweichungen kommen.
Wenn die Maschine eingeschalten wird, wird sie auf die Nullstelle
gesetzt.
Ich muss mal einen Langzeittest vornehmen der etwas Pause einfügt
zwischen den Bewegungen (mit Pausen habe ich bis jetzt eigentlich erst
mal keine Probleme gesehen), die 0.1mm Abweichung kam nur vor wenn ich
die Befehl direkt ohne Pause/Barrier aneinanderqueue (man kann das auch
im Windows Programm machen indem man dort wild in der Table-Ansicht
herumklickt).
Ich muss mal ein Projekt bestücken, dann mache ich mir mal einen genauen
Plan der Verkabelung. Elektronik ist da wirklich nicht viel vorhanden in
der Maschine.. der größte Teil sind die Delta Einheiten.
Daniel schrieb:> Wenn die Maschine eingeschalten wird, wird sie auf die Nullstelle> gesetzt.
sie wird ohne die Kamera auf die Nullstelle gesetzt. Das scheint im
Controller verankert zu sein da wenn ein Misalignment passiert ein
Nullen nichts bringt, es bleibt konsistent verschoben.
> Es sind RLS Encoder (LM10IC005CC30F00) an der Maschine montiert, es> dürfte hier zu überhaupt keinen Abweichungen kommen.
Ebend.
Aber anbauen ist das eine, die sachgemäße Benutzung das andere.
> sie wird ohne die Kamera auf die Nullstelle gesetzt. Das scheint im> Controller verankert zu sein da wenn ein Misalignment passiert ein> Nullen nichts bringt, es bleibt konsistent verschoben.
Naja. Die M70 fährt nach dem Einschalten in allen drei Achsen kurze
Strecken ab und sieht sich an, wo die Z-Marken auf den Linealen liegen.
Im Normalfall reicht das auch, klärt aber nicht einen eventuellen Offset
zwischen Portal und Tisch. Wären die Jungs clever gewesen, würden sie
beim Anfahren auch sofort die Positionen der unteren Kamera(s)
vermessen. Da wäre alles paletti.
Wenn man im Moment alles ganz exakt haben will, muss man nach dem
Einschalten erstmal die unteren Kameras vermessen (nur mit Hilfswerkzeug
möglich).
Das mache ich nur gelegentlich.
Wir warten noch auf die Reaktion von Mechatronika, telefonisch ist dort
erst mal niemand erreichbar (sage ja Mechatronika ist wohl eine Firma
mit weniger als 5 Bediensteten).
Zum technischen Teil:
Zusätzlich verwenden wir jetzt auch einen aufgeklebten QR Code um die
Positionierung des Bestückungskopfes in unserer Applikation zu
überwachen.
Zu Mechatronika:
Es ist einfach unglaublich man kauft sich so ein Produkt für viel Geld
und die Firma dahinter reagiert überhaupt nicht. Das sind jetzt keine
100 EUR Beträge sondern 5stellige Beträge.
Eine Firma die auf eine Bestückung angewiesen ist und in solche Probleme
läuft kann die Maschine gleich aus dem Fenster werfen.
Die Maschine an sich ist mir schon egal da wir sie unter Kontrolle
haben, jetzt geht's mir vorrangig darum das diese Firma ihre Existenz,
bzw. die hohen Preise überhaupt rechtfertigt.
Der Herr wird wohl schon auf die 60 zugehen, da mache ich mir als Kunde
im Grunde sorgen dass die das einfach alles links liegen lassen
(interview 2007, die Google übersetzung ist ganz brauchbar):
https://elektronikab2b.pl/wywiady/1466-rozmowa-z-dr.-inz.-dariuszem-pieczerakiem-wspolwlascicielem-firmy-mechatronika-w-warszawie
Ich habe diese Erfahrung schon mal gemacht, jemand der mit 54 noch
motiviert war und wirklich gut drauf war hat so um die 60 alles stehen
und liegenlassen (inkl. seiner Frau) und sich dann vor allem Golf
spielen gewidmet. Im Unternehmen ist der nur noch spasshalber. (ja alles
richtig gemacht von seinem Standpunkt aus, aber für die jüngere
Belegschaft ist das dann halt nicht unbedingt so toll)
Hat hier eigentlich noch jemand eine Mechatronika aus der MX Serie?
Werde dann auch anfangen in den englischen Foren zu suchen (eevblog,
edaboard, etc.).
Mir scheint so als ob es Mechatronika nicht mehr gut geht, bei einem
Anruf sagte die Sekretärin sie sei die einzige in der Firma. Was bei uns
abgelaufen ist ist eindeutig Betrug.
Wir haben mittlerweile auch mit Umbauten bei der Maschine begonnen (also
jetzt darf sich unser Dorfschlosser (mit TU Background) mal mit der
Maschine spielen).
Wir werden auch an einem 4x Bestückungskopf arbeiten. Die Flying Camera
Module können wir genau so gut selber bauen, Kamerasensor + FPGA +
Speicher ist ja kein Problem, dann können wir das System gleich auf AHD
(non-interlaced umstellen und mit Vollbildern arbeiten).
Bei einer 4x Matrix müsste man immer noch mit jedem Kopf alle Bauteile
auf jeder Seite der Maschine anfahren können.
Anbei ein Foto des polnischen LPC Motor Controllers, die einzige
Intelligenz in der Maschine ist der Motor Controller von Delta Taiwan
(die großen Boxen) 200W für X und 400W für Y.
> Mir scheint so als ob es Mechatronika nicht mehr gut geht
Da werden sich ja Faktronix und Paggen mächtig freuen, wenn der Ärger
dann komplett an ihnen hängenbleibt.
> Bei einer 4x Matrix müsste man immer noch mit jedem Kopf alle Bauteile> auf jeder Seite der Maschine anfahren können.
Kannst du das? Zumindest am hinteren Feeder dürfte es eng werden. Bei
der M70
kann ich z.B. nicht mit der Kamera auf die Schaltkreise in
Stangenfeedern draufsehen, weil das Portal dann an der Begrenzung ist.
Die Pipette kann vllt gerade noch 20 mm weiter hinter die
Schaltkreismitte.
Viel Spaß beim Umbau!
Ich denke es müssten sich 4 Nozzles ausgehen (ich gehe da jetzt nicht
unbedingt davon aus weiterhin die Mechatronika Nozzles zu verwenden),
als Beispiel würde ich hier eher die Essemtec Fox Nozzles nehmen.
Hatte heute ein Gespräch mit dem Maschinenbauer, er scheint soweit auch
interessiert zu sein an der Maschine zu arbeiten. Er fertigt auch
Feinmechanik.
Die Maschine an sich ist ja wirklich okay, aber halt vor vielen Jahren
in der Entwicklung steckengeblieben.
Für den Anfang können wir dann wohl auch alternative Nozzles für die
Mechatronika Maschinen anbieten, die 100 EUR/Nozzle die Mechatronika da
verlangt sind absolut übertrieben, aber wenn das Geschäft nicht mehr
läuft auch irgendwie verständlich (es unterstreicht nur die Aussage das
sie sich auf existierende Kunden fokussieren um diese zu melken).
Werde nächste Woche auch anfangen die LPC Steuerungseinheit genauer zu
untersuchen, welcher Output genau was macht. Auch ein passendes Projekt
um die NXP Mikrocontroller mal genauer kennenzulernen, hatte im
Mikrocontrollerbereich bis jetzt nur mit ST Micro und Nuvoton zu tun
Mal mit dem Oszilloskop/Logicanalyzer rangehen, ich denke ich müsste
aber ohnehin bereits 98% der RS232 Funktionalität reverse engineered
haben.
Auch habe ich ein HG-C1030 Laser Distanz-Modul bestellt, ich will das
Distanzmessen per Vacuum-Check und Nozzle abstellen.
Habe gestern auch noch das Windows Tool getestet, es funktioniert so wie
immer, auch mit den neuen Delta Servo-Einstellungen (abgesehen davon ist
die Maschine auch mit dem Windows Tool deutlich ruhiger)..
Einen Versatz hab ich bei 8000 Bauteilen keinen bemerkt.
> Die Maschine an sich ist ja wirklich okay, aber halt vor vielen Jahren> in der Entwicklung steckengeblieben.
Da gibt es eigentlich nur eine unternehmerisch richtige Konsequenz:
die Maschine mit den neu angefügten Ergänzungen und Änderungen ausgiebig
erproben, dann die besagte Firma kaufen und mit der eigentlich guten
Mechanik dann moderne Maschinen auf den Markt werfen.
Die Maschine ist bis nächste Woche erst mal ausser betrieb da ich auf
die neue Alu Unter-Platte warte (ansonsten verschmutzt mir die
Elektronik mit Öl).
Die Screenshots wurden (ohne angeschlossene Maschine auf meinem
Entwicklungsrechner gemacht).
Im Bild sieht man die OpenGL Implementierung des Bestückungstisches
(zoom in/out wird unterstützt wie auf nem Tablet), die Feeder können
alle abfotografiert werden, auch die Leiterplatte und dann Onscreen mit
Designatoren versehen werden, jede Position des virtuellen
Bestückungstisches ist genau anfahrbar.
Die Bauteilkonfiguration (Location & Pick up höhe) kann direkt via
OpenGL Interface vorgenommen werden, die Steuerung des OpenGL Fenters
ist wie bei Altium :-)
Die Live Kamera läuft zur Zeit auf einem 2. Bildschirm (dafür nehme ich
den alten 4:3 1024x768 Bildschirm der Mechatronika).
Werde das User-Interface noch etwas hübscher machen wenn alle Features
integriert wurden, werde heute noch Tablet-Support integrieren damit man
die Feeder via Tablet konfigurieren kann.
Die Feeder können dann sogar via Web in einem Format heruntergeladen
werden welches von der Mechatronika Applikation importiert werden kann
(nehme das nur noch zum Vergleichen). Für Windows hab ich auch ein
kleines Tool das sich den Component Pitch aus der Datenbank zieht und
die Feeder dementsprechend einstellt.
Die Bauteildatenbank an sich ist bei uns zentralisiert, vom Einkäufer,
Entwickler bis zu dem was in der Maschine landet ist eine Einheit.
----
1
From: mechatronika <email hidden>
2
Subject: Re: M80 => MX80
3
Date: 6. November 2017 at 14:32:59 CET
4
To: <email hidden>
5
6
Hi,
7
8
The serious discussion can start when you send us the list of your software proposals...
9
And one more thing - the list with the range of the refurbishment was sent you in advance and nowhere was indicated, that we put the huge software improvements, but - if you want to build your own software we can send you the machine commands for that machine.
10
BTW:
11
- 0402 components are standard packages for all our machines
12
- what other P&P machines have you experienced before ?
Hübsch.
Kannst du auch Teile mit derselben Bezeichnung wahlweise aus dem einen
oder anderen Feeder entnehmen? Das ist zwar nicht wichtig, aber ganz
nett, wenn ich z.B. erst einmal restliches Schüttgutt aus dem Tray statt
von der Rolle verarbeiten will. Lohnt sich z.B. auch bei teuerem Abwurf.
Bei mir hat jede Rolle einen eigenen Barcode, wenn man 2 Rollen
eingespannt hat wird die jeweils vorher definierte verwendet.
Die Bom lädt man in das Webfrontend hoch und weist dann jedem Bauteil
der BOM ein Bauteil aus dem Lager zu. Das Webfrontend ist noch etwas
schlicht gehalten, funktioniert aber einwandfrei.
In der Bauteildatenbank ist auch Ort und Schacht des jeweiligen Bauteils
eingetragen, der Barcode wird über einen billigen (und guten) Brother
Labeldrucker über's Webfrontend ausgedruckt.
In der Lagerverwaltung kann man Bauteile auch kopieren (z.B wenn ein
Bauteil dem Ende zugeht und man eine neue Rolle nachschieben will,
alternativ könnte man auch ein altes Label weiterverwenden).
Ich arbeite nicht mit vorher definierten Dingen "Packages" wie dieser
Component list
https://youtu.be/XuHYhp0ltME?t=1570
Die Daten sind via JSON zugänglich und so auch in's Webfrontend und die
Bestückungsapplikation integriert.
Der OpenCV Filter wird durchgeführt bevor ein Bauteil gematched wird, es
ist noch in Entwicklung und für Standardbauteile werde ich dann auch
einfach Standard Filter anlegen.
Durch intelligentes Matching wird der Bauteilabwurf deutlich minimiert
verglichen mit der Mechatronika Applikation (ich will für 0402 keine
Templates anlegen müssen und das "optische zentrieren" alleine klappt ja
auch nicht ordentlich mit Mechatronika - vor allem wenn die Nozzle auch
im Bild ist)
Ich bin aber noch weiter am optimieren, so schlecht und umständlich wie
Mechatronika das macht machen wir's schon mal nicht.
Ziel ist es später auch verschiedene Bauteile sortieren zu können wie
bei OpenCV (Bauteil Trays hab ich noch nicht integriert, ist aber für
Prototypen ebenfalls ein wichtiger Punkt).
https://www.youtube.com/watch?v=ynMOINxySbM
Prototypen-Maschinen müssen - wenn sie in Europa hergestellt werden -
ein Maximum an Flexibilität bieten ansonsten haben sie heutzutage keine
Berechtigung mehr.
Billige Maschinen kann ich auch aus China kaufen.
So wird die BOM im Web von der Liste mit dem Lagerbestand gematched, die
finale Bestückungsliste für die Maschine kann man dann herunterladen und
in's Programm reinladen, werde das aber auch noch direkt integrieren
damit man die Daten direkt aus der Datenbank ziehen kann und sich das
herunterladen und reinladen in die Bestückungsapplikation spart.
Bin gerade über eine Email an Mechatronika gestoßen, wo ich mich damals
über die miese Integrierung der optische Erkennung ausgelassen habe.
User-freundlich ist wenn der Kunde nicht mal die Möglichkeit hat so ein
Bauteil falsch zu konfigurieren, und das Bild ist ja wirklich eindeutig.
Nur mistige Software lässt den User bei exakt so einem Bauteil direkt
in's Messer laufen.
Bei so einem Bild ist jegliche Ausrede dass ein Bauteil nicht gematched
werden konnte eigentlich hinfällig. Es kam zu einem Bauteilabwurf.
So ein Bauteil hat bei uns mit OpenCV und Vektor-basierter Erkennung
überhaupt keine Chance abgeworfen zu werden.
1
- we do not want comment your mails, but I think, that offending, blackmailing, ageing, putting false information on forums (without any similar response there..) is not a behaviour from our story - it definitely finishes any cooperation with you
Falsch konfigurierte Servos gehören ja wohl auch zu den "falschen"
Anschuldigungen. Aber wir hätten ja nach Polen fliegen sollen um die
Maschine dort abzunehmen.
Alles klar, bevor ich in ein Luxus-Auto einsteige überprüfe ich auch
immer ob der Hersteller die Motoren richtig eingebaut hat und diverse
Spaltmaße, macht ja jeder so.
Hätte ich so einen Kunden dann würde ich mich mehr als demütig
entschuldigen für die Probleme und eventuell einen Rückversand und eine
kostenlose Überprüfung des nicht günstigen Spielzeugs organisieren.
Bei 0402 und teilweise 0603, hängt aber von der Nozzle ab.
legt man einen schwarzen Kreis in die Bildmitte, damit die Nozzle sowie
deren Streulichter abgedeckt wird.
Es passiert aber öfters auch bei 0603 dass die Nozzle leicht seitlich
sichtbar wird, und so damit das RotatedRect verfälscht, weshalb ich dies
auch bei 0603 mache. Man kann die Nozzle schwärzen, abe es braucht nur
einen kleinen Kratzer/gebrauchsspuren, oder etwas Staub auf der Nozzle,
und man hat dasselbe Problem.
Dann macht man ein oder zwei Threshold und mit Imgproc.minAreaRect
bekommt man das Bauteil korrekt erkannt, deren Größe sowie Position und
Drehung. Abhänging von Position und Größe entscheided man nun ob es
abgeworfen werden soll, oder nicht, bzw die Seitenverhältnisse nicht
stimmen
(Bauteil nicht korrekt aufgenommen), Größe ungefähr stimmt (falscher
feeder)
oder Bauteilmittelpunk zu weit von Nozzle weg, sprich wird vom Vacuum
nicht
richtig gehalten. Hier kann man ev. noch die Geschwindigkeit reduzieren,
oder eben Abwurf.
Ich berechne den Abwurf so, dass ich ein neue Mat nehme,
dort in Weiss den Kreis der Nozzle zeichne gefüllt natürlich und
dann des RotatedRect gefüllt mit Schwarz einzeichne.
Übersteigt nun die summe der Pixel (countNonZero) einen gewissen Wert,
Nozzle und Package Abhängig, wird dieser Abgeworfen, bzw die
Geschwindigkeit gesenkt (niederer Wert).
Ich sehe, es ist alles noch sehr in den Anfängen, von der Datenbank her.
Das mit den Packages solltest du dir nochmals überlegen, es hat nur
Vorteile.
Du spricht von Prototypen. Da werden die Bauteile doch automatisch
ausgemessen. Einfach einlegen und Los. Bei der ersten Verwendung wenn
das Bauteil polarisiert ist muss noch Pin 1 bestätigt werden, und wenn
die
Pads mit der Leiterplatte nicht übereinstimmen wird dies auch gemeldet,
ansonsten geht dies doch alles automatisch, im Gegensatz zu Production
Machinen, wo eine Offline Programmierung benötigt wird, wie auch ein
eventuelles Balancing auf mehreren Maschinen und Aufträge.
Ein optischer Nozzlesensor wird dafür gebraucht, bei CNC Maschinen
wird dafür ein G38 Befehl abgesetzt. Fehlt dir dieser Sensor und das
CalibrationsPod dann bleibt einem nichts anderes übrig als die Daten von
Hand eingeben. Soweit ich aber verstanden habe willst du aber keine z.B.
Juki Nozzle haben, alternativ auch keinen Kopf wie bei z.B. ASM welche
so einen Sensor ermöglichen. Naja, auch eine Designentscheidung.
Voraussetzung dafür ist, dass du openCV Filter hast, welcher
zuverlässig die Pins detectieren , die Outline, sowie das Bauteil
automatisch auf
Pin1 auszurichten, ohne dass diese Info von Pin1 existiert.
Weiters dass aus diesen
Infos eine ID generiert wird, womit dann in der DB gesucht werden kann.
Von ASM gibt es ein separates manuelles Calibrationspad für die
Offlineprogrammierung, heisst "SIPLACE Vision Teach Station" und ist
ohne Bauteilhöhensensor. Ein Vorteil von so einem Pod in der PnP ist
zweifelsfrei die zusätzlichte Beleuchtung welche man da haben kann.
Dies ermöglicht auch bei ungünstiger Beleuchtung problemlos Bauteile
anhand der Beschriftung sowie Pin1Hole einmalig zwecks Verifikation der
korrekten Bauteilzuführung und der korrekten Orientation.
Ich will mittelfristig die Firmware für den Mechatronika Controller neu
schreiben (die Controller Hardware kann ruhig bleiben), und den
Bestückungskopf durch eine 4x Matrix neu ersetzen. Die Kompatibilität
zur Mechatronika Applikation soll soweit für Vergleichszwecke erst mal
bestehen bleiben.
Effektiv macht die Firmware ja nicht viel da die Delta Servos im
Hintergrund ja komplette Positionierungsbefehle annehmen. Was bleibt
sind die Motoren für die Z Achse und die Rotierung, Vakuum-Switch
Da sind noch so einige Schritte notwendig.
Habe gesehen das der Bestückungskopf wohl auch Druckluft hat, mit einem
zusätzlichen Switch könnte man die Bauteile dann auch von der Nadel
blasen, hatte letzte Woche bei einem Projekt ein leicht magnetisches
Bauteil und mit Standard-Parameter blieb es lieber auf der Nadel als in
der Lötpaste.
Eine Bestückungsmaschine die nicht mal selber abwerfen kann ist ja schon
ein Qualitätsmerkmal, aber man konnte ja wieder ein Bauteil sparen.
Mechatronika hat's ja nicht notwendig sich mit solchen Themen
auseinanderzusetzen :-)
Sie sehen lieber kommentarlos deren Maschine komplett analysiert von
einem Kunden online der dann doch eine Menge Leiterplatten bestückt und
die Dinge so optimiert haben möchte wie es nur geht.
Was fehlt denn Deiner Meinung nach in der DB? Die DB & Verwendung finde
ich schon ziemlich komfortabel, fehlt ja nur noch das Tablet.
Ob ich zukünftig Packages verwenden kann wird sich zeigen, bei
Mechatronika gab's bei der Bilderkennung immer wieder Probleme wenn die
Bauteile einen unterschiedlichen Farbton hatten (Kondensatoren...).
Daher hab ich in unserer Applikation gleich alles per Component gemacht
und man kann diese halt über nen Button kopieren und dann die anderen
Parameter abändern.
Ich bin auch nicht festgelegt das mittelfristig irgendwas so bleiben
wird wie ich es derzeit in die Applikation eingebaut habe, was sich
bewährt wird bleiben der Rest fliegt raus.
Die Maschine läuft produktiv, daher muss ich mit den einzelnen Schritten
etwas vorsichtig sein.
Daniel schrieb:> Was fehlt denn Deiner Meinung nach in der DB? Die DB & Verwendung finde> ich schon ziemlich komfortabel, fehlt ja nur noch das Tablet.>
Vieles, oder die unsauberen Dinger welche die Datenbank kompliziert
macht. Offsets, alternative Parts, Authorisation (Nur diese Parts sind
für project XY genehmigt)...
Ein kleines Unterbeispiel für Offsets. Einige Bauelemente haben pickup
und Placements offsets. Ein Beispiel ist to252 dpack.
Da beim layout Programm der placementcenter aus den Mittelpunkten der
Pins errechnet wird ist dies ein anderer als von den Outlines der Pin
des Vision. Diesen Offset will man nicht jedes mal korrigieren sondern
einfach einmal im Master Package des to252 und dann wird er automatisch
berücksichtigt.
> Ob ich zukünftig Packages verwenden kann wird sich zeigen, bei> Mechatronika gab's bei der Bilderkennung immer wieder Probleme wenn die> Bauteile einen unterschiedlichen Farbton hatten (Kondensatoren...).> Daher hab ich in unserer Applikation gleich alles per Component gemacht> und man kann diese halt über nen Button kopieren und dann die anderen> Parameter abändern.>
Packages ist mehr für die Datenbank und um ein hierarchische DB zu
haben. Dies ermöglicht z.b. den Automatischen Import von Centeroid Daten
wo nur Kompatible Packages und Parts angeboten werden und man nicht das
Bauteil aus den 1000en suchen muss.
Dazu braucht man nur den stencil Gerber layer oder ein Scan der Platine.
> Ich bin auch nicht festgelegt das mittelfristig irgendwas so bleiben> wird wie ich es derzeit in die Applikation eingebaut habe, was sich> bewährt wird bleiben der Rest fliegt raus.>> Die Maschine läuft produktiv, daher muss ich mit den einzelnenSchritten> etwas vorsichtig sein.
Naia, schon bei den Trays wirst du merken dass einiges nicht mehr so
funktionieren kann, ausser du verwendet die OpenPnP Methode welche aber
horrende setupzeiten benötigt. Dies ist deshalb so da openpnp kleine
Maschinen sind welche meistens keine Jedec trays laden können.
Deshalb nutzen sie auch nicht die Vorteile des Jedec Standards.
Was definitiv fehlt sind Grundlegende Sachen in der Part DB.
Z.b. ob ein Part polarisiert ist, ob das Part in den PNP
Koordinaten/rules ist oder ob die Orientation vom Feeder bestimmt ist.
Wenn man die Orientation checkt, dann will man nicht jeden Widerstand
kontrolliere, wo die Rotation ja egal ist. Auch hier sind Packages
Vorteilhaft. Passt ein Packages kann man generell davon ausgehen dass
alle Parts desselben Packages auch richtig sind.
Daniel schrieb:> Chris, spuckt deine Bestückungsmaschine etwas Luft beim> Niedersetzen des Bauteils aus, oder bist du auf die Haftung der Paste> angewiesen?
Ja, sonst dauert es ja ewig das Vacuum abzubauen ind man könnte keine
Nozzles mit Dichtingsringen verwenden oder th LEDs bestücken.
Hat hier eigentlich noch wer eine Mechatronika mit Delta Motoren?
Es ist sehr wahrscheinlich, bzw. ich vermute dass alle Mechatronika
Maschinen mit diesen Motoren driften und über einen gewissen Zeitraum
nicht genau sind.
Man sieht das üblicherweise eher nicht da die Windows Software keine
Vergleiche bietet. Beim Reflow Prozess werden die Bauteile üblicherweise
auch wieder gleichgerückt. Durch das neu-Ausmessen mit neuen
Passermarken wird die Leiterplatte wenigstens korrigiert - aber die
Feeder Positionen halt nicht.
Das Upgrade Angebot welches wir damals angenommen haben sah so aus:
- AC servo drives in X and Y axes, cover significantly faster work of
machine and significantly reduce noise
- new linear encoders in X and Y axes
- new Z axis drive with new control unit and new features
- higher (doubled) resolution of theta axis
- new and better quality of flying cameras
- new stage camera
- new targeting camera with new white illuminator
- new electronic control system
- new supply unit
- upgraded software
- some additional improvements in existing mechanical units
Also mit neuen Encodern und neuen Motoren dürfte es überhaupt keine
Probleme in X/Y Richtung geben.
Mechatronika supportet uns ja nicht mehr was in dem Fall eindeutig
Betrug ist da ihr Produkt nach dem Upgrade nie ordentlich funktionierte.
Auch mit unserer Software driftet die Maschine langsam ab, wenn man alle
paar hundert Bauteile kurz die Position mit einer Referenzmarke
abgleicht kann man's wenigstens korrigieren ohne die
Ursprungskoordinaten der Bauteile oder der Leiterplatte verändern zu
müssen (wir haben einen QR Code neben die Table-Kamera geklebt um die
Position dort zu überprüfen und zu korrigieren).
Wir haben die Feeder noch etwas genauer überprüft, die Platte für die
Zuführung scheint sehr viel Spiel zu haben.
Wir haben bei den Feedern damals noch ein Service für 2500 EUR
durchführen lassen, und dass ist das was wir damals von Mechatronika
zurückbekommen haben (gutes Geld für ein schlechtes Service....)
Die Slots sind in eine Platte gefräst und haben ein Spiel von 0.45mm.
Und da träumen die wirklich davon dass eine Maschine mit solchen
Zuführungen 0201 unterstützt. Vielleicht solange ein Gurt an der
Außenseite anliegt und nicht davondriftet.
Unnötiger Bauteilabwurf ist damit ja schon wieder vorprogrammiert.
Ab 0201 sollte der Feeder nicht perfect sein, benutzt man dort vision
pocketerkennung um die Pickupposition zu korrigieren. Auch wird oft die
Option benutzt, pickup mit Rotation 0 zu verwenden, um ein
runout-problem aus dem Weg zu gehen.
Zumindest kann man versuchen den Feeder an die Seite zu schieben, ich
denke ich habe da einige Feeder gesehen welche z.b das Plastik etwas
schräg abziehen, ein schräges abziehen zieht den Gurt schon mal an eine
Seite.
Ein Run-Out geht mit 0402 noch gerade so mit diesen Feedern.
Dennoch halte ich ein mögliches Run-Out des Gurtes während der Laufzeit
für absolut inakzeptabel, das ist nur ein schlechtes mechanisches
Design.
Das mit den Bauteilgruppen ist jetzt auch komplett erledigt.
Man muss nur noch SMD(0402,0603,.. die sind eine Gruppe), SOT323, SMA,
"optische Zentrierung"(z.B für kleine Chipsätze die werden dadurch auch
geradegedreht), etc. auswählen und keine Templatebilder mehr machen wie
im Windows...
SMD(0402,0603,..) eher eine Rechteck-Erkennung, welche auch die
Bauteilgröße ermittelt. Eine überstehende Nozzle auf der Außenseite ist
überhaupt kein Problem.
Im Windows Programm werden die Bauteil-Gruppen durch erzwungene
Referenzbilder organisiert, ich meinte ja solche Gruppen will ich nicht
sie kosten nur unnötig Zeit und sind ineffizient (... wie das gesamte
Mechatronika Bestückungsprogramm) zudem fehlt bei den Bauteilen in der
Mechatronika Datenbank die Pitch Information (Bauteilvorschub).
Mechatronika organisiert Bauteilgruppen so: heller 0402 Kondensator, ein
anderer dunklerer 0402 Kondensator, etc. alle Varianten durchgehend, es
können zwar viele in gleiche Gruppen gesteckt werden aber es gibt immer
wieder ein paar Bauteile die halt etwas anders aussehen und von der
Bilderkennung abgelehnt werden.
Da kommt's schon mal vor das für verschiedene SOT323 auch verschiedene
Gruppen angelegt werden müssen, und verschiedene Gruppen bedeuten immer
dass neue Referenzbilder trainiert werden müssen.
Und eine überstehende Nozzle sollte man mit einer "Don't care" Area
maskieren... das brauche ich in meiner Software alles nicht, die ganzen
Arbeitsschritte bei der Mechatronika Software sind nur
Zeitverschwendung.
Ah an Bürovorsteher, meine Maschine muss ich auch nicht abdecken um eine
ordentliche Bilderkennung hinzubekommen. OpenCV sei dank.
Bin ich froh nicht mehr von der ineffizienten Mechatronika Software
abhängig zu sein.....
Da ich mich die letzten Tage über mit den Schrittverlusten der Nozzle
bei kleinen Schritten <4° beschäftigt habe, ein paar Details wie
Mechatronika Bauteile rotiert (vorab sie haben es natürlich billigstens
implementiert). Waren natürlich wiedermal die Motor-Einstellungen von
Mechatronika falsch. (Wohlgemerkt dass ist das was wir nach einem 10.000
EUR Upgrade zurückbekommen haben)
1.) Die Nozzles können nur 190 Grad gedreht werden
2.) Für ein Pickup bei 0° bzw 180° gibt es einen maximalen Spielraum von
10° für die Justierung (so haben die es im Windows eingebaut, hatte
damals die Drehung via RS232 analysiert).
0° ... Pickup Rotation 0° After-Pickup Rotation 0° (von 190)
180° ... Pickup Rotation 0° After-Pickup Rotation 180°
Durch bessere Software kann man den Spielraum zumindest auf einer Seite
deutlich erhöhen, damit nur noch 180° für den 10° Spielraum übrig
bleibt. Schwierig wird's eigentlich nur dann wenn ein Bauteil wirklich
180 Grad gedreht werden muss (dann muss man sich entscheiden ob man von
links oder von rechts auf das Bauteil losgeht.
Aktuell bearbeite ich Corner-Cases, im Fehlerfall lege ich das Bauteil
dann zurück in die Tasche und versuche es erneut (Mechatronika würde
hier schon wieder Bauteile abwerfen).
Mechatronika bescheisst seine Kunden wirklich absolut, durch die
Limitierung der Rotierung bei 190 Grad wird die Bilderkennung zum Teil
ganz schön kastriert, und 0° oder 180° Bauteile kommen nicht selten vor.
Sie haben sich nicht mal die Mühe gemacht eine optimale Initialrotierung
zu berechnen.
Anbei noch ein Bild wie eine Nozzle damals angeliefert wurde (das
kostete damals auch 100 EUR), Qualität ist gleich 0 ...
Der Dreck steckte in der Nozzle und wir haben den mit einem Draht
rausgedrückt.
Daniel schrieb:> 0° ... Pickup Rotation 0° After-Pickup Rotation 0° (von 190)
Korrektur die Bauteile werden mit 10° aufgenommen (im Text wurde es ja
erwähnt dass es bei einem 0° Bauteil und bei einem 180° Bauteil nur 10°
in eine Richtung als Toleranz gibt (die andere Richtung wäre dann
natürlich weiterhin 180° offen).
1° entspricht 22.755... Hardware-Schritte, die Schritte gehen von 0 -
4300.
Das lässt sich feintunen P23 ist die Einheit der Rotierung, dafür muss
man aber mit der Zange ran und den Vakuum Zugang zur Nozzle lockern und
neu justieren.
Default war bei uns 4300, neu ist jetzt 5200 (im Windows ist das Maximum
5000, unser Programm hat dort keine Restriktion und kann 5200 direkt
setzen, der RS232 56.7Kbit Befehl lautet <22,5000>r (abspeichern auf dem
Eeprom, Index beginnt dort bei 0), das gibt mir the jetzt 38 Grad mehr
für die Korrektur der optischen Erkennung (anstatt zuvor die
lächerlichen 10°), unser Programm ist für eine Korrektur bis zu <45°
ausgelegt.
Das Mechatronika Windows Programm zeigt dann halt an der Stelle out of
range an (obwohl's wohl mit den besseren Werten arbeiten kann), aber wer
den Scheiss benutzen muss den kann man ohnehin nur bemitleiden.
Wir haben die Hardware-Limitierung mit der Feile entfernt, jetzt liegen
wir erst mal bei 270° (gibt uns 80 Grad mehr als Mechatronika erlaubt
hätte), deren Applikation lässt ja nur Einstellungen bis 219 Grad zu
(über Telnet kann man da ja noch mehr einstellen).
Die Limitierung ist jetzt nur noch der Vakuum-Anschluss am Shaft (aber
selbst den kann man .. werden wir noch umbauen, damit wir dort wirklich
360° Drehungen möglich sind).
https://youtu.be/ko5_7DaBs7A?t=43
Dort sieht man den Vakuum Anschluss, wenn man die schwarze Alu
Aufhängung daneben umdreht (es ist ein L Profil, die untere Seite vom L
ist unten an der Maschine angeschraubt, nun ist der längere Shaft des L
Profils an der Maschine angeschraubt) und etwas abfeilt wird die
mechanische Limitierung der Rotierung komplett entfernt.
Dadurch verliert die Maschine die 190 Grad Limitierung, bzw hat eine
deutlich höhere Toleranz für die Bildkorrektur als nur 10° bei 180° bzw
0° gedrehten Bauteilen (gepaart mit der P23 bzw. Telnet Einstellung wie
erwähnt)
Nur Dilettanten bauen eine 190° Restriktierung in so eine Maschine
ein...
30 years of innovation & excellence.... Finanziell sind sie sicher
Gewinner, aber technisch gesehen sind die Leute bei Mechatronika Sp.J /
Dariusz Pieczerak und Leslaw Gajda absolute Anfänger, die es mit ihren
Produkten nicht mal in die Amateurliga schaffen (da nicht mal die
OpenPNP Entwickler jemals so eine idiotische Limitierung entwickelt
haben)
Die Tray Halterungen für die Maschinen die sie für 270 EUR bzw. über 200
EUR verkaufen wollen kann man sich übrigens für 1-2 EUR selber drucken
oder drucken lassen. Selbst aus Alu gefertigt haben die keinen
sonderlichen Wert.
Schon blöd wenn man nur vom Ruf leben möchte (und den versauen
verbitterte Kunden lieber nicht bevor sie so eine überteuerte Maschine
wieder abstoßen wollen) und nicht von der Leistung.
Ich kann mir gut vorstellen das wir für deren Distributoren mit unseren
Detailinformationen über diese Produkte künftig auch noch zum Problem
werden könnten (eine gesamte Review-Page wird später noch kommen)
Hier noch ein kleines Video von der modifizierten und ausgefeilten
Aufhängung (hab die Stelle nach dem kurzen Clip noch etwas mehr
entgratet):
https://streamable.com/kso4h
Der fordere Teil der Aufhängung (des umgedrehten L Profils) wäre im
Normalfall das Ende der möglichen Rotation).
Telnet (57.6k) Einstellung <6200,22>r = 272°
Eine Nullung findet dort so oder so nicht statt, der Shaft muss aber vor
dem Einschalten ganz auf die rechte Seite gestellt werden (sorry für die
Hand in der Mitte des Videos... ist schon etwas spät noch n Video mach
ich nicht).
Ein Nachbau wird dafür sorgen dass weniger Bauteile abgeworfen werden.
Um die Belichtungsprobleme der Mechatronika MX80 bei Leiterplatten mit
HASL Oberfläche genauer zu veranschaulichen anbei ein paar Bilder, und
ein möglicher Workaround für die Maschine, das betrifft nun mal alle
Mechatronika Maschinen, und die LED Stärke bzw. Kontrast/Helligkeit zu
justieren brachte in diesem Fall auch überhaupt nichts.
Mit herumgewickeltem Papier ist die Beleuchtung der Leiterplatte
brauchbar.
Diese Probleme treten nicht bei vergoldeten Leiterplatten auf.
Auch hier hat sich Mechatronika (Dariusz und Lezlaw) geweigert eine
Lösung zu erarbeiten. Ich kann nur vor denen warnen, solange man ihnen
Geld nachwirft reden diese Amateure mit einem, sobald man auf den
Beschiss aufmerksam wird gibt's nur noch schweigen im Walde. Dann kamen
sie irgendwann mit dem Satz, dass wir eigentlich eine DIY Maschine
wollen und Mechatronika keine DIY ist ... na klar dafür zahlt man 40.000
EUR (ist jetzt zwar schon einige Jahre her aber was diese Betrüger
aufführen ist nicht in Ordnung). Nacharbeiten von deren Seite um die
Probleme zu beheben werden ja auch abgelehnt.
Also entgegen einiger Anderer hier, finde ich es einwandfrei, das Daniel
die Probleme in der Mechanik, der Software und grundsätzlichen
Umsetzung, sowie die Art und Weise wie man mit Kunden umgeht und mit
ihnen kommuniziert –bzw. das eben nicht macht– einwandfrei. Er hat
sicher genug Belege gesammelt um, im Falle eines Falles, alles zu
belegen. Von daher - Thumbs Up !
Und auch meinen Respekt für die konsequente Herangehensweise bzgl. der
Mechatronika.
Ja leider passt bei der Mechatronika MX80 vieles nicht.
Die Genauigkeit der Maschine ist im Detail nur mäßig, das ist vor allem
der Ausrichtung der Kameras und den mehr oder weniger falsch
ausgewählten Linsen geschuldet (die Bauteile sind bei den Flying Kameras
einfach zu klein).
Das ist jetzt sehr MX80 spezifisch (da die anderen ja keine Flying
Kameras haben). Eventuell ist die Windows Bauteilerkennung so langsam
dass sie dort die Bauteile nur klein fotografieren. Mit OpenCV gibt's
keine Probleme.
Die Flying Kameras sind zudem nicht gerade mit der Staging Kamera
ausgerichtet (es gibt dort wohl einen ca 1-2° Offset, und die Staging
Kamera ist zudem noch 180° gedreht und 3cm zu weit im Innenraum
installiert sodass wir mit unseren Leiterplatten keine 2 Trays
unterbringt (im Grund. Die Bohrungen werden wir wohl innerhalb der
nächsten Tage machen.
Auf dem Bestückungstisch gibt es bereits Bohrungen im 6 cm Abstand ...
3cm wäre deutlich besser.
Ein weiteres Thema die Nozzles, da wir ja aktuell noch mit den original
Nozzles arbeiten - wir werden erst mal 30 Stück selber fertigen wenn
jemand Bedarf an diversen Nozzles hat einfach melden (geplant sind 0.5mm
- 0.8mm Nadeln/Kegel).
Wäre bei Mechatronika ca 30*100 = 3000 EUR, das geht wirklich deutlich
günstiger.
Anbei wieder mal ein paar Bilder welche die (un)Genauigkeit der
Mechatronika MX80 hervorhebt.
chip1/chip2 auf der Linken Flying Kamera wurde die Nozzle einfach weiter
hinuntergesetzt, das Ganze Ding ist mechanisch nicht ordentlich
zentriert.
left_flying_camera / right_flying_camera der Chip wurde überhalb der
Flying Kameras platziert.
Nicht nur dass die gesamte X Achse schief montiert bei uns eingetroffen
ist im Grunde ist dort alles irgendwie schief zusammengeschustert.
Und da rühmen sie sich mit Angle resolution 0,05°, ja die Auflösung mag
theoretisch schon passen aber dann sollte die Mechanik auch
dementsprechend kalibriert von Mechatronika ausgeliefert werden, zudem
die 0,05° vollkommen unrealistisch sind da der Motor für die Rotierung
Schritte verliert (closed loop wurde dort wohl nicht ordentlich
eingebaut ist wohl nur um dem Kunden nen Fake zu verkaufen)
Selbst wenn closed-loop nicht implementiert wurde, verliert doch ein
Schrittmotor nicht einfach so Schritte. Das kann doch nur an einer
grundsätzlich zu schwachen Auslegung des Motors, einem zu gering
eingestelltem Motorstrom oder einer zu schwergängigen Mechanik liegen !?
Ich denke sie haben die Schritte normalisiert und diese Normalisierung
bildet die Hardware einfach nicht ordentlich ab.
Grob gesagt man will 0.5° fahren der Schrittmotor lässt aber nur 0.4
oder 0.6 zu, oder es könnte auch Floating Point Probleme bei der
Berechnung sein. Die Closed Loop Einheit wurde wie erwähnt entweder
nicht oder nicht richtig eingebaut da es zu keiner Korrektur kommt.
Die Rotierung läuft von der Mechanik her flüssig es gibt dort keinen
Widerstand (im ausgeschaltenen Zustand, im eingeschaltenen Zustand gibt
es natürlich Haltekräfte). Die Probleme treten hauptsächlich bei
kleineren Schritten auf.
Das ist mir im Grunde sowieso egal, der Schrittverlust ist minimal und
hat praktisch gesehen keine Auswirkung; Vom Theoretischen Standpunkt:
der Schrittverlust an sich kann sich bei längeren Bestückungen wohl
fortpflanzen, und dort eventuell auch Probleme bereiten (vor allem bei
den normalen Maschinen welche die Aufhängung nicht so ausgefeilt haben -
die Maschine könnte da unter Umständen an's mechanische Limit geraten).
Wir wollen da jetzt auch bei der existierenden Implementierung nichts
weiteres machen da wir den Kopf als Ganzen so schnell wie möglich durch
einen mehrfach Bestückungskopf selber aktualisieren wollen.
Damals meinte ich zu Mechatronika, eure Maschine ist ein einziges
Bauteilgrab. Das hat ihnen nicht so gefallen :-)
Keypoint ist einfach eine wirtschaftliche Konfiguration der wirklich
einfachen Maschine ist von einem Laien nicht möglich da die Windows
Software zu umständlich ist.
Dass es nicht so sein muss zeigen wir ja mit unserer Software.
Für die Abstandsmessung habe ich im übrigen ein HG-C1030 bei TME besorgt
(Anlieferung in 4 Wochen), die Preise sind nach der Bestellung von 270
EUR auf 300 EUR für weitere Neubestellungen gestiegen.
Stefan . schrieb:> Irre, was für einen Einsatz ihr bei der Anpassung der Hardware zeigt.
Nur deshalb da Mechatronika so dämlich war die Ansteuerung der Maschine
unverschlüsselt über RS232 zu übertragen und die Kommunikation wirklich
einfach ist. Die gesamte Kommunikation wird bei der Maschine via
Plaintext durchgeführt (also nicht mal Hex Werte).
Das Protokoll entspricht einer einfachen State-Maschine, und viele
Befehle bewirken offensichtliche Bewegungen und Aktionen.
Dadurch verliert Mechatronika nun den Einfluss und die Kontrolle über
die Maschine.
Es hat ja schon mal jemand geschrieben, solche (also wirklich solche wie
Mechatronika's Maschinen) Bestückungsmaschinen sind heutzutage wirklich
nichts besonderes mehr. Die ganzen Präzisionsbauteile kann man
komfortabel im Internet bestellen.
Vor dem Kauf der Bestückungsmaschine hatte ich keinerlei Ahnung von
Mechanik (nur Software und Elektronik), das hat sich dank Mechatronika
gründlichst geändert.
Daniel schrieb:> Nur deshalb da Mechatronika so dämlich war die Ansteuerung der Maschine> unverschlüsselt über RS232 zu übertragen und die Kommunikation wirklich> einfach ist. Die gesamte Kommunikation wird bei der Maschine via> Plaintext durchgeführt (also nicht mal Hex Werte).> Das Protokoll entspricht einer einfachen State-Maschine, und viele> Befehle bewirken offensichtliche Bewegungen und Aktionen.
Im Gegensatz zu dem präsentierten Rest finde ich das sogar Spitze. Das
(also im Inneren der Maschine selbsterklärende) Kommunikation hilft
ungemein wenn man im Nachhinein (also nach Support Ende) eine gebrauchte
Maschine wieder flott machen darf.
73
Hans W. schrieb:> Daniel schrieb:>> Nur deshalb da Mechatronika so dämlich war die Ansteuerung der Maschine>> unverschlüsselt über RS232 zu übertragen und die Kommunikation wirklich>> einfach ist. Die gesamte Kommunikation wird bei der Maschine via>> Plaintext durchgeführt (also nicht mal Hex Werte).>> Das Protokoll entspricht einer einfachen State-Maschine, und viele>> Befehle bewirken offensichtliche Bewegungen und Aktionen.>> Im Gegensatz zu dem präsentierten Rest finde ich das sogar Spitze. Das> (also im Inneren der Maschine selbsterklärende) Kommunikation hilft> ungemein wenn man im Nachhinein (also nach Support Ende) eine gebrauchte> Maschine wieder flott machen darf.>> 73
Ja es ist ja auch zu unserem Vorteil. Man muss sich keine Sorgen machen,
die Software ist so umständlich, wer auch Bauteile umspannen muss wird
damit nicht glücklich da bleibt wirklich nur noch selber Hand anzulegen.
War ja auch wirklich eine Katastrophe was Mechatronika abgeliefert hat,
selbst der PID Controller der Servo Motoren war falsch programmiert und
ließ wie erwähnt die X Achse hin und wieder oszillieren (bei 400 Watt
wackelt ne Maschine dann schon etwas, und es wirft auch alle Bauteile
aus den Taschen).
Noch besser als das mit dem Protokoll von Mechatronika sind die Delta
Motoren, die sind wirklich gut. Man lädt die Support Software von Delta
runter, geht mit dem USB Kabel an die Steuerungseinheit und lernt erst
mal das Verhalten der Motoren kennen.
Die Delta Controller haben auch einen Überlastungsschutz man kann da
nahezu nichts zerstören.
Sie bieten recht viele Einstellungsmöglichkeiten.
Der Delta Controller ist via RS232 am Mechatronika Mikrocontroller
angeschlossen (natürlich mit Pegelwandler). Die Koordinaten des Systems
(also welche in der Software angezeigt wurden, wurden auch auf dem Delta
Controller angezeigt - da wird also nur durchgeleitet.
Hätte ich eine M10V/M70/MX70 dann würde ich diese sofort auf OpenPNP
umstellen, die MX80 (wie wir sie haben) hat ja die Flying Cameras die
braucht halt eine Eigenentwicklung.
Schade, dass Du mit Deiner Umrüstung der MX80 noch so beschäftigt bist.
Ich hätte großes Interesse an einer Software für die SMT660, die die
Asiaten für 15k€ anbieten. Die –laut eevblog– robuste Mechanik, in
Verbindung mit Feederpreisen so um die 50 USD wäre –im Zusammenspiel mit
einer intuitiven Software– eine interessante Lösung, für die ich Geld in
die Hand nehmen würde. Einfach mal genug Feeder, um nicht mehr auf ein
anderes Bauteil rüsten zu müssen …
Es ist absehbar, das wir demnächst eine zusätzliche Maschine benötigen
und die SMT660 sind mechanisch wohl gut genug um eine solide Basis zu
stellen. Zudem vom Design her ausreichend simpel, um nicht alle Nase
lang einen Techniker zu benötigen und preislich einfach super zu
skalieren...
Hab mir gerade vorher die Feeder-Konstruktion etwas oberflächlicher aber
genauer von außen angesehen, mir ist jetzt auch ganz gut klar warum die
abgegriffenen Gurtabschnitte stecken bleiben....
Schlussendlich denke ich wirklich das einzig gute an dieser gesamten
Maschine sind die Delta Motoren, alles andere was Mechatronika da
zusammenschustert ist überteuerter Sperrmüll.
Als Anfänger in der Mechanik hab ich da anscheinend mehr Ahnung als
diese polnische Firma Mechatronika die schon seit über 20 Jahre solche
Maschinen baut... schon sehr merkwürdig. Dinge müssen meiner Meinung
nach so entwickelt und gebaut werden dass Kunden so wenig wie möglich
Probleme bekommen. Jedem Kunden eine Schulung in Workarounds in Dingen
die Mechatronika nicht auf die Reihe bekommt aufzwingen zu wollen ist
nicht der richtige Weg....
Die Gurte können sich zwischen Maschine und Feeder-Box einkeilen und
dadurch hängt dann natürlich der Bauteilvorschub, und dann wird die
Bestückung wieder angehalten und der Operator muss das fixen... also der
Operator muss Babysitten und die Probleme im Auge behalten.
Wenn man bei den Feedern eine kleine vertikale Führung installieren
würde dann würden die Gurtabschnitte wenigstens nach unten aus der
Maschine rausgeführt werden... eine noch bessere Möglichkeit wäre dort
Kugellager zu verwenden welche die Gurtabschnitte passend aus der
Maschine führen.
Bei mechatronika_crap_feeder2 sieht man das sich ein Gurt schön
reingekeilt hat - und das passiert relativ leicht wenn ein neuer Gurt
eingelegt....
Gerade auf Youtube gesehen, also geht's anderen doch nicht besser als
uns damals mit Windows....
Mechatronika MX70 ...
https://youtu.be/4D4ot88kaCU?t=1002
Der schaut sich den Pastendruck manuell an... da wird man ja blöd
dabei...
Das macht bei uns bereits unsere Software..
Und in dem angehängten Bild sieht man nicht gerade wenige abgeworfene
Bauteile, ein eindeutiges Qualitätsmerkmal der Mechatronika Dinger.
Einige Bauteile funktionieren halt einfach nicht mit der Maschine da die
optische Erkennung im Windows fehlerhaft ist (so wie OnSemi TSSOP).
Bauteil-Grab Maschinen :-)
Mal ein paar Screenshots unseres aktuellen Programms für die
Mechatronika MX80.
Es läuft alles auf 2 Screens, die Live Kamera läuft auf dem alten
Bildschirm und auf einem großen gibt's dann die Übersicht.
Panelization wird ja schon länger unterstützt, mittlerweile werden auch
mehrere Panels an sich unterstützt (und da ist es auch egal ob Top oder
Bottom bestückt wird, alles einstellbar).
Projekte werden mit Top und Bottom Informationen abgespeichert und
können auch wieder geladen werden.
Einfach nur schade dass wir unser eigenes Programm schreiben mussten um
all die Maschinenprobleme zu identifizieren welche die angelieferte
Maschine bei uns eigentlich hatte.
Anbei noch ein paar Beispiele wie die Bauteilerkennung nun ohne
Referenzbilder funktioniert, Mechatronika benötigt ja für jedes Bauteil
das etwas anders aussieht ein Referenzbild. Und dort muss ja auch noch
eine Don't Care Area eingetragen werden ... ich sag ja alles unnötig und
nur Zeitverschwendung was Mechatronika da von den Kunden verlangt...
Die Bilder kommen von der Flying Kamera. Die Top & Staging Kamera werden
demnächst auch durch eine 720p(1280/720) Global Shutter Kamera
ausgetauscht da die Bildstabilisierung der CVBS Kameras (bis die
Interlacing Effekte weg sind) einfach zu lange dauert (80 Millisekunden
um sicher zu sein).
Das Laser Modul von Panasonic werde ich mir nächste Woche dann ansehen
und auch die Trays damit ausmessen (welche Slots frei bzw. belegt sind).
Die händische Angabe finde ich etwas blöd, und mittels der Kamera ist
das auch etwas schwierig.
component_10uF_crosshair.png (im vorigen Beitrag)
bei solchen Bauteilen ist man bei Mechatronika auf Gedeih und Verderb
ausgeliefert.
Das Bauteil beinhaltet Reflexionen - und dort traten üblicherweise die
Bauteilabwürfe im Windows auf da die Reflexionen schwer in einem
Template
- sodass ein Template System auch Sinn machen würde - unterzubringen
sind.
Wie oft mir die Ferrite Beads im Windows schon auf der Nadel
hängengeblieben sind... komischerweise haben wir die Probleme unter
Linux alle nicht, und die Einrichtungszeit hat sich deutlich verkürzt
(auch dank Hotkeys kann man schnell mal die Position der Feederslots bei
der ersten Bestückung nachjustieren falls notwendig).
Ich würde hier mal die Maschinenpreise von Mechatronika revidieren,
gemäß der Leistung die sie erbringen:
Mechatronika MX80 ... maximal 5000 EUR
Mechatronika MX70 ... maximal 3000 EUR
Mechatronika M10V ... maximal 800 EUR
Feederblöcke jeweils nicht mehr als 800 EUR
Nozzles ... 29 EUR Gewinn ... max 30 EUR.
Wir sind hier weit entfernt von den geforderten Preisen von Mechatronika
(z.B MX80 inkl 4 Feederblöcke ca 50.000 EUR oder den Nozzlepreisen von
100 EUR/Stück)
Wer sich eine Mechatronika gebraucht kauft kann diese Preise als
Referenzbeträge nehmen (und davon nochmal abziehen), da die Mechatronika
Software den Wert der Maschine deutlich reduziert (sie hat keine
Features und ist auch nicht komfortabel zu benutzen).
Das Argument ja wenn man die Maschine einmal eingerichtet hat läuft sie
ist Nonsense, so eine Maschine ist sehr leicht zu konfigurieren da sie
ja fast nichts kann und eine Neu-Einrichtung (Bauteilwechsel) ist ja
überhaupt nicht erwähnenswert.
Wir haben Hardware sowie Software genau analysiert... sonst hätten wir
wohl keine Alternative Software schreiben können.
Prototypen inkl. Umspannen ist nun tatsächlich wirtschaftlich möglich,
und es benötigt auch keine von Mechatronika oder sonstwem eingeschulte
Person. Das ist einfach nur Beschiss & Abzocke der Kunden.
Kontakt solltest Du haben.
Wir planen mittlerweile selber für die Maschinen Upgrade-Kits
zusammenzustellen, wird aber wohl noch einige Monate dauern, da wir
unsere Maschine ja selber noch modifizieren.
Die Global Shutter Kameras sind ja auch noch im Zulauf.
> Das Laser Modul von Panasonic werde ich mir nächste Woche dann ansehen> und auch die Trays damit ausmessen (welche Slots frei bzw. belegt sind).> Die händische Angabe finde ich etwas blöd, und mittels der Kamera ist> das auch etwas schwierig.
Brilliant !
Wir werden unsere Software mal bis Dezember ausgiebig testen und dann
auch anderen Mechatronika Kunden anbieten (eventuell mit ner
Schnittstelle damit jemand falls Interesse besteht auch OpenPNP anbinden
kann).
Es ist wirklich so dass die Mechatronika Bestückungs-Applikation nur
sehr bedingt für die Bestückung geeignet ist, es wäre laut unseren
aktuellen Erkenntnissen unmöglich gewesen unsere Produkte einwandfrei
und ohne großartige Nacharbeiten mit der Original-Software zu bestücken.
Auch die Maschine benötigt einige Tweaks (z.B die Flying Kameras
benötigen ein anderes Objektiv um die Bauteile größer auf den Sensor zu
projizieren, eine größere Auflösung des Bauteils ermöglicht eine
genauere Positionskorrektur über die optische Erkennung).
Wenn die Situation bei uns jetzt erst mal so bleibt wie sie mit unserer
Software ist können wir damit schon mal ganz gut leben.
Über Mechatronika kann ich nur den Kopf schütteln, Qualitätsarbeit ist
das sicher keine. Jeder Fehler der Auftritt ist ein Fehler den der
Hersteller nicht beachtet hat. Und die ganzen verworfenen Bauteile bei
uns sind ein Epic Fail dieser Firma, es geht in die Tausende (von 0402,
bis hin zu SOT323, zu TSSOP8 (insbesondere unserem OnSemi Liebling) die
nicht hätten sein müssen.
Leider baut Mechatronika eine doch recht überschaubare Hardware.
Eine Lizenz für eine portierte Version für eine SMT660 wäre mir 5.000
Euro je Installation wert. Mit reichlich Feedern wären das dann ~20 kEUR
für eine vergleichsweise schnelle, leicht und preiswert skalierbare
Basis. Bei USD60 pro Yamaha Nachbau-Feeder müsste man endlich nie wieder
auf andere Bauteile rüsten. Nozzles kosten auch fast nichts …
Mit 3 SMT660 und guter Software am Start hätte man auch ausreichen
Redunzanz im Falle eines Defekts. Mit einer Juki für 100 k€ liegen wir
am Boden, bis der Techniker kommt.
Das Problem ist wenn man die Maschine nicht kennt braucht es schon
einige Zeit sich einzuarbeiten, das ist ja bei jeder Maschine gleich.
Dass ist ja die Existenzberechtigung dieser Firmen dass sie ihre Dinge
am Laufen halten.
Wenn etwas bricht steht man im Grunde da (gerade da hat man halt den
Vorteil bei Mechatronika (was auch wirklich der einzige Vorteil ist)
dass man die 0815 Teile überall einfach nachbekommt).
Von Mechatronika würde ich nichts mehr kaufen, sie haben eigentlich
keine Existenzberechtigung, jedes mal als wir damals bestücken wollten
ging irgendwas schief, ein paar mal haben sie draufgeschaut und dann
auch Ersatzteile geschickt aber sie haben nie alles in Ordnung gebracht
(und das aber wohlgemerkt nachdem die Maschine zu Mechatronika
eingeschickt und aktualisiert wurde).
Eine Zeit lang haben wir uns an die 5% Ausschüsse gewöhnt bis wir eines
Tages einen Prototypen bestücken wollten und dort 7 von 10 Bauteilen
Probleme machten... es machte micht einfach zu wütend sodass wir die
Bestückungssoftware halt selber angefangen haben.
Als ich die Maschine dann langsam verstanden habe und denen gesagt habe
was sie zu tun haben meinten sie ja dass ich eigentlich eine DIY
Maschine möchte.
Schon sehr frech gegenüber dem Kunden.
Prototypen werden jetzt ganz komfortabel gebaut, einfach Leertaste
drücken das Bauteil wird bestückt und auch gleich angezeigt wie es
bestückt wurde. Drückt man öfter Leertaste, werden einfach mehrere
Bauteile hintereinander bestückt.
Wenn im Programm irgendetwas benötigt wird, bauen wir's einfach hinzu
und fertig.
Die Software für solche Automaten sollte man aber nicht unterschätzen,
auch wenn's relativ überschaubar ist es braucht einfach Zeit. So eine
minderwertige Applikation wie Mechatronika sie hat wird man wohl in
wenigen Wochen zusammengeklopft haben, wenn's ordentlich sein soll
dauert's Monate (vor allem ein effizientes Bauteilmanagement ... das ist
mindestens 25% der Codebase.
Daniel schrieb:> Das Problem ist wenn man die Maschine nicht kennt braucht es schon> einige Zeit sich einzuarbeiten, das ist ja bei jeder Maschine gleich.
Bin da 100% bei Dir. Ich wollte das ja auch nur mal in den Raum werfen.
Es gibt einfach nur dir üblichen Verdächtigen im Bereich von >80 k€ und
z.T. hochkomplexer Mechanik. Oder eben langsames, auch nicht eben
billiges von Fritsch oder ggf. sogar SmallSMT. Eine halbwegs schnelle
Machine mit einer Software aus Anwenderhand wäre da schon super.
> Wenn etwas bricht steht man im Grunde da (gerade da hat man halt den> Vorteil bei Mechatronika dass man die 0815 Teile überall einfach> nachbekommt.
Das war es auch, was mich für die SMT660 votieren ließ (-;
"manuelles" QFN Placing:
https://streamable.com/muepwStefan . schrieb:> Eine halbwegs schnelle> Machine mit einer Software aus Anwenderhand wäre da schon super.
Genau das hab ich mir bei der Mechatronika auch gedacht die haben wohl
selber noch nie so richtig damit bestückt. Von Standardbauteilen
Referenzbilder benötigen, die reinste Zeitverschwendung.
Vorher blieb mir wieder ein Feeder stecken und einige Bauteile wurden
nicht bestückt, das nacharbeiten mit der Maschine macht mit unserem
Programm sogar noch spass. In dem Fehlerfall läuft die Maschine aber
einfach durch - die Fehler werden alle zum Schluss behoben.
Die Delta Motoren liefern eine super Genauigkeit, ich kann damit sogar
0402 übereinander stapeln (sofern sie flach sind).
Mittlerweile läuft die Maschine mit unserer Software sogar schneller als
im Windows da wir X/Y bei der Bestückung nicht mehr sequentiell anfahren
sondern gleichzeitig.
Das hat mich schon gewundert da die auf den Youtube Videos auch schräg
fahren und nicht sequenziell.
Keine Ahnung ob das Murks in der aktuellen WinXP Applikation ist oder
gewollt, jedenfalls läuft's super.
Die ganze Woche über haben wir nun mit unserer Software bestückt und es
wird immer besser, bis zum letzten Winkel ist jetzt alles reproduzierbar
und logisch nachvollziehbar, und wenn's Probleme gibt wird das schnell
in der Software nachgearbeitet.
Jetzt nochmal die Servos tunen damit's noch etwas schneller wird und das
war's dann mit der Basismaschine.
So wird aus der Murksmaschine glücklicherweise doch noch was.
Die Grundprobleme kamen jedenfalls daher das Mechatronika unsere
Maschine falsch konfiguriert hat und wir daher bei den bestückten
Leiterplatten zu Nacharbeiten gezwungen wurden - und dort halt dann auch
Software-Verbesserungen verlangt haben welche wir nicht bekommen haben.
Ob die Qualität unserer Maschine repräsentativ ist (also die
Konfiguration) kann man also nicht wirklich sagen. Beim Support hat die
Murksfirma jedenfalls kläglich versagt, was für eine Firma die ihre
eigenen Produkte herstellt ein absolutes KO Kriterium ist.
https://streamable.com/t8cfl
hier noch n Video, sequentielles X/Y wurde aufgehoben und fährt jetzt
gleichzeitig wie auf der rechten Seite. Die Geschwindigkeit der Servos
kann noch erhöht werden.
Bezüglich der 0.5mm Nozzles für die 0402er Bauteile, die China Nadeln
(0.8 + 0.5mm) für die Nozzles sind auch eingetroffen, jetzt muss ich
noch die Drehmaschine aktivieren und den Kegel drehen.
Die Nadeln werden ineinandergesteckt und verklebt - funktioniert soweit
schon mal sehr gut.
Ich schätze den Arbeitsaufwand für eine Nozzle ca 15-20 Minuten ein.
Kosten beim Distributor 140 EUR / beim Hersteller 100 EUR. Da es jetzt
nicht kritisch ist werde ich aber erst mal ein Service bei der
gebrauchten alten Tisch-Drehmaschine durchführen.
https://streamable.com/muepw
in dem Video sieht man auch das wir die Designatoren über die Bauteile
im Video zeichnen, wir werden diese dann noch anklickbar machen. Gerade
wenn ein Feeder spinnt und es hängenbleibt fehlt halt n Bauteil auf der
Platine. Das coolste ist einfach jede Platine fährt jetzt voll durch
ohne den Operator während des Durchganges zu nerven. Was fehlt kommt zum
Schluss rauf. Werde dann noch n Android Programm schreiben damit wir n
Tablet in der Entwicklung aufhängen können wo der Status der Maschine
angezeigt wurde.
* Bauteilprobleme
* Feederprobleme
* Erfolgreich bestückte Bauteile
* Ausstehende Bauteile
* CPH
* Zeitabschätzung wann eine bzw. mehrere Panels fertig sind.
Wenn mehr als 3-4 Bauteile eines Feeders fehlschlagen wird der Feeder im
Programm ausgeschalten und die fehlenden Bauteile werden in einer Liste
gespeichert. Bloß nicht den Operator während der Hauptbestückung nerven.
Einziger Grund eines Stopps der Maschine ist ein Problem mit der Nozzle
bzw. fehlender Druckluft.
So Änderungen die bis Jahresende geplant sind:
- Drehen der eigenen Nozzles (warte jetzt noch auf die HSS-CO Bohrer aus
China), will das unbedingt selber machen da mich die kleine Drehmaschine
die wir jetzt haben sehr interessiert (die größeren Änderungen werden
von einem Maschinenbauer direkt durchgeführt).
- Unterstützung für CL Druckluft Feeder (Yamaha Feeder). Ursprünglich
wollte ich mir eigentlich noch einen Feederblock von Mechatronika
kaufen, nachdem ich deren Drecks-Support kennengelernt habe will ich
überhaupt nichts mehr von denen.
Mir scheinen die Feederboxen nach einer Woche Stillstand zum Teil
einzurasten, und man muss dort entweder neu justieren oder für den neuen
Initialbetrieb einmal zusätzlich vorspulen (passiert wohl nicht bei
allen Feederslots, das ist ein mechanisches Problem bei unseren
Feederblöcken - man hört auch das Klacken, aber das Band springt beim
ersten mal nach längerer Zeit nicht vor). Deshalb ist hier meine Wahl
erst mal auf die Yamaha CL Feeder gefallen da die einfach einen soliden
Eindruck machen. Dadurch das wir die Software ja jetzt selber haben kann
ich entweder das native Interface von Mechatronika verwenden oder unsere
Bypassleitung verwenden :-)
- Laser Distanzmodul
Die Software hat jetzt auch die Option - Select Component by Value, und
ich kann allen Teilen dann auf einmal Alternativteile zuordnen.
Multiselect ist eine enorme Zeitersparnis.
Bei diversen Prototypen plane ich z.B als Begrenzung 1 Ohm Widerstände
ein um Fehler einfacher eindämmen zu können, nun kann ich da dann
einfach andere Bauteile auf einmal assignen - sehr komfortabel oder wenn
ich mal ein Bauteil ausgelassen habe.
Auch kann ich sofort bestücken wenn nicht alle Bauteile eingespannt
sind, dann ignoriert die Software die jeweiligen Zeilen einfach - und
ich muss hier nicht alle Bauteile die nicht eingespannt sind explizit
abwählen damit ich mit der Bestückung beginnen kann - hier wieder für
Prototypen ist das jetzt wirklich gut.
Die Kernberechnungen werden alle metrisch durchgeführt, der Kern des
eigenen Programms ist sehr gut durchdacht und darauf kann ich einfach
weitere Features aufbauen. Pixel<->Metrisch
(Kernberechnungen)<->Hardware-Schritte für den Servo.
Da kann ich wirklich nur sagen die Mechatronika Bestückungs-Software ist
unterentwickelter Kinderkrams... die spielen auf hohem Niveau haben aber
genau überhaupt nichts zu bieten.
Vom Bauteilmanagement bis hin zur Bestückung läuft jetzt alles rund in
unserem Labor. Mittlerweile geht's bei unserer Software ja nur um
Verbesserungen und um zu sehen welche Features sich bei uns im Betrieb
bewähren und welche besser rausfallen da sie nicht effizient genug
umgesetzt wurden.
Stefan . schrieb:> @Daniel> Wenn Du Interesse an der Adaption einer SMT660 hat, schick' mir doch mal> ne PM.>> Gruß, Stefan
du kannst ja ne Nachricht an danieldx schicken.
Details kann man im Grunde erst nennen wenn man so eine Maschine vor
sich hat und sich alle Teile genau angesehen hat.
Mittlerweile sind die Type & Status Felder auch vollständig integriert
(der Failed status wurde nur zum Testen manuell gesetzt). Die Idee wurde
von OpenPNP übernommen (wie das dort aber im Detail umgesetzt wurde weiß
ich nicht).
- Type, dort kann man Panel-bezogene Optionen (der Panel-Name ist in dem
Fall Default "Top") einstellen (Ignorieren des Bauteils, Fiducial oder
Pick and Place); Multipanel werden ja auch unterstützt.
- Status, Pending (noch nicht bestückt); Failed (fehlgeschlagen bei der
Bestückung/wird dort nur als Referenz angezeigt); Ignore (auslassen des
Bauteils auf dem ausgewählten PCB im Panel/Array).
Dort kann man die fehlgeschlagenen Teile auch auf Pending zurücksetzen
(und die bereits bestückten unberührt lassen) um sie dann dediziert über
Run auf einmal zu bestücken;
Sprich die Maschine bestückt erst mal alles durch was geht, wenn ein
Fehler auftritt oder ein Bauteil gerade nicht verfügbar ist dann können
die zum Schluss einfach nachbestückt werden.
Falls jemand der so eine Mechatronika hat mal einen Screenshot der
"Default Motion Dynamics" machen kann bitte hier anfügen. Hab mal einen
Screenshot unserer "originalen" Einstellungen angefügt (die sind mir
aber auch n bißchen zu langsam).
Mittlerweile startet der WinXP Rechner auch nicht mehr, also nochmal
Glück gehabt dass wir unsere eigene Software verwenden können.
Es wäre nach wie vor nicht schlecht wenn jemand seine "Motion Dynamics"
Einstellung hier hochladen könnte.
----
Habe mittlerweile auch einen Timer in unsere Applikation eingebaut.
Die Mechatronika MX80 schafft bei einer Bestückung ca. 1600 BT/Stunde
(mit Vision). Mit dieser Bestückungsgeschwindigkeit ist sie bereits
schneller als mit der Applikation von Mechatronika. Die haben beim
Upgrade ja einfach die Motoren ausgetauscht und überhaupt nicht
konfiguriert.
Das ist ca. die Hälfte langsamer wie auf ihrer Website angegeben.
Die Bestückungsdauer variiert je nach Feederposition zwischen 1.5 - 2.5
Sekunden.
Das Programm ist jetzt zu 99% dort wo ich es eigentlich von Mechatronika
erwartet hätte. Einfach nur in Ruhe bestücken ohne sich jedes mal über
irgendwelche sinnlose Fehler aufzuregen. Durch das Component Tracking
weiß man auch sofort wo ein Fehler auftritt (gibt's in der Software von
Mechatronika ja auch nicht).
Wahrscheinlich ist eine Bestückung von 0402/0201 über die stationäre
Kamera vorgesehen, dann wäre die Bestückungsleistung aber wohl eher 800
BT/Stunde.
Die Objektive der Flying Kamera passen auch nicht wirklich, die
0402/0201 Bauteile sind im Grunde eigentlich etwas zu klein.
1600 cph sind für den Hintern - und auch das nur mit der ungenauen, weil
wackelnden, Mitlaufkamera.
Meine M70 macht etwas mehr als 1400 cph, davon sind 2% (TQFP und
Steckverbinder) im Langsamlauf.
Zusammengefasst: die MX80 ist gute 100 kg schwerer als die M70, nimmt
etwas mehr Platz weg und läuft bei Teilen kleiner 0603 grottig oder
wahlweise schnarchlangsam.
Offenbar war die M70 die letzte gut funktionierende Maschine in der
Geschichte der Herstellerfirma.
Im Anhang noch ein Screenshot; ich mag dich nicht leiden sehen, du
Giftpilz.
Danke für den Screenshot. Ich habe die D Einstellungen für den
vertikalen Aktuator mal deutlich hochgedreht und siehe da es geht
wirklich deutlich schneller; Ich bin da aber noch am Testen.
Bei uns hat Mechatronika am Anfang gesagt dass wir Natural für die
optische Erkennung verwenden sollen, bei Dir sehe ich dort "Uniform" was
auch immer das macht.
Wir können mit der MX80 mittlerweile 0402 bestücken, 0201 würde ich mir
mit den Flying Kameras aber nicht zutrauen (solche Bauteile haben wir
zum Glück aber auch nicht). Mit den stationären Kameras sollte das aber
funktionieren.
Ich melde mich dann wieder wenn's bei uns weitergeht, das sind die
nächsten Schritte:
- Bauteile für die 20pos Single-Feeder-Bank sind noch im Zulauf (die
Feederbänke sind dann kompatibel zu den Mechatronika Feedern und könnten
auch im Windows verwendet werden, eine 20er Position wird wie erwähnt
als 2 Blöcke abgebildet).
Wenn jemand an einer pneumatischen CL-Einzelfeeder-Feederbank
interessiert ist einfach melden; Bei mehreren CL-Feeder Bestellungen
lässt sich sicher was am Preis machen.
- Das Kamerasystem für die Flying Kameras will ich dann auch noch
austauschen damit die Software nicht so lange für die Bildstabilisierung
warten muss.
> bei Dir sehe ich dort "Uniform" was auch immer das macht.
Keine Ahnung. Es gibt nur die Möglichkeiten "Uniform" und "Low Pass".
Das wird wohl original so von der Euresys-SW durchgereicht werden. Eine
Beschreibung der Euresys-Software hätte der Maschine gutgetan.
> Ich bin da aber noch am Testen.
Die Testergebnisse würden mich interessieren. Vllt kann ich die Maschine
noch eine Kleinigkeit schneller machen.
3 Feederblöcke sind ab August verfügbar (einen behalten wir).
2x16 8mm
1x14 (denke ich) überwiegend 8mm mit ein paar 12mm Slots
Bei Interesse PN, die Feeder wurden 2016 von Mechatronika gewartet (so
ein komischer Sticker ist in den Feedern drauf der das bestätigt) und
wurden nur moderat verwendet da wir die Maschine ja on/off reverse
engineered haben und mittlerweile sowieso nur noch mit unserer Software
bestücken.
Wir steigen wie erwähnt auf pneumatische Single-Feeder um welche das
Setup der Maschine deutlich verbessern, auch passen dadurch mehr Feeder
in die Maschine, anstatt 16x8 schaffen wir damit 20x8.
Habe hier noch ein Foto von den Angeboten (Stand 2014)
https://snipboard.io/sGyDvc.jpg
Bei den Feedern wurden 2016 ein Service (>2500 EUR) durchgeführt.
https://snipboard.io/AcqM4k.jpg
Preisvorstellung:
1800E pro Feederbox (8x16 Mxx-12) (excl.)
1700E für die 8-12-16-a Mxx-11 Version. (excl.)
Verbaut sind in den Feedern größere Sanyo Stepper Motoren, im
Allgemeinen verwenden sie eigentlich für alle Dinge Bauteile von
bekannten Firmen (Beim Vakuum Modul z.B Festo, Ersatzteile sind also
leicht zu haben).
Verkauf aus Deutschland mit Umsatzsteuer oder aus dem Ausland ohne
Umsatzsteuer mit Firmenrechnung möglich.
----
Sollte jemand an pneumatischen Einzelfeedern für die Mechatronika
Maschinen interessiert sein für 3200 EUR könnte ich solche Sets
zusammenstellen (die Einzelfeeder sind flexibel & kompatibel). Die
Maschine müsste etwas angebohrt werden um eine Halterung zu
installieren. Ein 20er Block benötigt so viel Platz wie ein Mechatronika
16er Block und wird im System als 2 Feederblöcke dargestellt 16 + 4
(jede Splittung möglich und alle Einzelfeeder mischbar). Werde aber erst
im August wieder damit weitermachen. Das Service ist auch denkbar
einfach, da man überall rankommt und die Teile einfach austauschen kann.
Hier noch eine Aufschlüsselung was bei den Feedern 2016 gemacht wurde:
----
After the total inspection of your feeders the situation is as follows:
1. the first feeder cassettes in the standard version has to be upgraded
in the full range, i.e.:
- new control unit,
- new stepper motors (this gives faster advancing of tape),
- new clutches components,
- new belt,
- extra "white" anti friction reels,
- new springs and holder for them,
- total adjustment
price for that feeder: 990,- EUR
2. the second feeder cassettes in the standard version has to be
upgraded as follows:
- new firmware
- total adjustment
price for that feeder: 180,- EUR
3. the two feeder cassettes in the M80 version have to be upgraded as
follows:
- firmware upgrade of control unit,
- new stepper motors (this gives faster advancing of tape),
- new clutches components,
- new belt,
- new springs and holder for them,
- total adjustment
price for that feeder: 690,- EUR each (totally 1 380,- EUR)
The total cost of the upgrade of these four feeder cassettes is: 2
550,- EUR
Please confirm, that you accept and then we will send you the Invoice
Proforma.
----
(wiegesagt die 3 oben erwähnten Kassetten stehen zum Verkauf).
Da mich einige angeschrieben haben und gefragt haben wie das mit
Single-Feedern aussieht... (das Foto ist etwas älter als wir den Adapter
reingebaut haben, Druckluft war da noch nicht dran).
Werde das später (inkl. Controller) noch genau dokumentieren..
Bin zur Zeit mit anderen Dingen beschäftigt.
Ein kleines Update bezüglich Feeder:
Mechatronika Feeder haben zum Teil erhebliche Probleme Plastik-Tapes
einzuziehen.
Das Tape spult nach dem eigentlichen Einzug immer noch etwas weiter (an
der Stelle wo die Software bereits erwartet dass das Tape eine fixe
Position hat).
Das kann soweit gehen dass sich der gesamte Feeder-Block Mechanismus
verkeilt und sogar andere Tapes in den Boxen beeinflusst. Jeder Block
der Plastikfeeder beinhaltet hat bei uns früher oder später irgendwo
Probleme.
Leider konnte ich da kein Video machen, aber ich hab mal Bilder
angehängt (bevor ich die Fotos gemacht habe hatte sich das Tape bereits
mindestens 0.2mm bewegt)
Ich schätze nach dem Tape-Forwarding fährt das Tape immer noch 0.1mm/Sek
weiter bis es irgendwann stehen bleibt. Der Skew beträgt bis zu 1mm.
Der Mechanismus funktioniert wie schon mal erwähnt über einen Pin
(welcher durch ein Solenoid in das Loch des Gurtes getrieben wird). Die
Pins sind auf einer Platte montiert welche über einen Stepper Motor nach
Vorne geschoben wird.
Der Rückschub funktioniert jedoch über die Schwerkraft. Wenn es da zu
Verkeilungen kommt funktionieren kann es sein dass auf einmal 14-16
Feeder Lanes nicht mehr ordentlich funktionieren. Das wäre der worst
case den wir auch schon mal hatten.
Wenn man's weiß gut.
Mechatronika's Antwort hierbei: wir haben den Feeder durch das Reverse
Engineering verstellt. Na klar ein mechanisches verkeilen durch
Software-Updates was anderes würde ich von der Firma nicht erwarten. Wir
haben die Feeder nicht angerührt.
Die denken wirklich sie können Bestückungsmaschinen bauen .... sie
würden auch niemals im Detail auf Probleme eingehen sondern wälzen dies
nur auf den Kunden ab.
Aber ein Beispiel was ich mir als Kunde erwartet hätte:
Antwort: Leider gibt es tatsächlich Probleme mit Plastik-Tapes, sie
müssen das Plastik-Tape leider vorerst in der Maschine aufspannen unsere
Techniker werden sich das Problem etwas genauer anschauen (aber so etwas
bekommt man von Mechatronika sicher nicht zu hören, diese Amateure
beschuldigen nur).
Als Kunde würde ich sagen: in Ordnung, gebt mir bitte Bescheid wenn ihr
eine Lösung habt.
Bei Mechatronika ist man aber nur am Fluchen bis man's selber durch eine
mechanische Änderung bei der Maschine repariert.
Die Plastik-Tapes sind bei uns jetzt alle in den pneumatischen CL-Feeder
Einzelfeedern (welche auch erheblich günstiger sind als die Mechatronika
Feeder), diese haben das Problem nicht. Während der Bewährungszeit gab
es vereinzelt Probleme mit der Feder (wirklich Feder/engl. Spring)
welche den Plastik-Schutz der Tapes einklemmt und abzieht. Das ist jetzt
soweit aber nichts schlimmeres.
Von der Positionierungsgenauigkeit her sind selbst die billigsten
CL-Feeder für 0402 ausreichend (für 0201 reichen die billigsten wohl
eher nicht aus)
Anbei auch ein Foto des CL-Feeders.
Richtig gut ist dass man die Feeder jetzt rausnehmen kann und einfach
umhängen, das dauert keine 30 Sekunden, auch sind die Bauteile immer an
der gleichen Stelle.
Das Fazit ist schon mal dass die CL-Feeder den Mechatronika Feederboxen
deutlich überlegen sind. Die CL-Feeder"Box" hängt bei uns an der Front
der Maschine.
Es gibt ja einige elektronische CL-Feeder, die ganzen Feeder-Nachbauten
verwenden ja in etwa das gleiche Design, wenn nicht sogar die Stepper
Motoren des gleichen Herstellers in China.
Hier noch eine genauere Überlegung warum diverse Plastik-Tapes nicht mit
Mechatronika Feedern funktionieren:
- die Plastik Tapes sind deutlich dünner als die Paper-Tapes
- Die Klappe auf der Oberseite der Mechatronika Feeder hat den Zweck den
Gurt nach unten zu drücken und würde einen zusätzlichen Buffer benötigen
damit problematische Plastik-Tapes auch einen Halt haben.
Das betrifft einige Plastik Tapes aber wohl nicht alle.
Wenn die Situation eintrifft dass man mehrere solche problematischen
Tapes in einer Feeder Bank hat kann man den gesamten Block vergessen da
es sich dann richtig verkeilt.
Was für ein Amateurdesign...
Diese Feeder werden in Deutschland für 3000 EUR angeboten. 2 Stepper
Motoren, ein paar Solenoids für 187 EUR/Lane .. Gewinn 2600 EUR.
Für 130 USD bekommt man bereits elektronische CL-Feeder (wo dann jeder
Slot 2 Stepper Motoren hat), wenn man sie selber baut bekommt man's wohl
auch billiger hin und die Qualität der Mechatronika Block-Feeder
erreicht man bald mal.
> - die Plastik Tapes sind deutlich dünner als die Paper-Tapes
Das ist korrekt.
> - Die Klappe auf der Oberseite der Mechatronika Feeder hat den Zweck den> Gurt nach unten zu drücken
Auch korrekt.
> und würde einen zusätzlichen Buffer benötigen> damit problematische Plastik-Tapes auch einen Halt haben.
Nein. Die Tiefe der Führungsnut ist geringer als die Dicke der
Plastikkgurte plus Abdeckband. Messzange aus der Werkzeugkiste
hervorkramen!
Hallo,
das stimmt soweit, aber Probleme mit dem Transport von Kunststoff kann
ich bestätigen, und das Massiv. Meiner Meinung nach wird das Kunststoff
zu fest angepresst. Dadurch benötigt der Mechanismus für den Vorschub
mehr Kraft, was bei mir regelmäßig die Bänder zerstört. Das Papier ist
eben nicht so adhäsiv und gleitet besser. Korrigiert mich wenn ich da
falsch liege.
Wir werden im Sommer dann ordentliche Adapterplatten für CL-Feeder
Fräsen lassen, damit gibt's die Probleme überhaupt nicht. Unser Feeder
Controller ist kompatibel zu dem RS232 Stecker (dort ist natürlich kein
Uart sondern ein eigenes Protokoll plus 30Volt).
Mechatronika's Antwort:
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Feeder Eeprom settings can be changed remotely by the machine software
(as well as delta servo settings) so it is possible that you changed it
incidently it during yours reverse engineering works.
And the last comment: for the first long period after the upgrade
machine was fine, only the software was shitty as you wrote. You started
yours reverse engineering and now machine is rubbish...
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Sehr lösungswillig sind die Jungs nicht. Wir haben kein Problem mit der
Maschine da wir die Probleme ja alle identifiziert haben und selber
repariert haben.
Erster Versuch zur Abhilfe: Vorschub auf Slow.
Zweiter Versuch: schmalen Papierstreifen unter das Andruckblech neben
dem Gurt auf der Seite der Transportlochung klemmen.
> Das Papier ist eben nicht so adhäsiv und gleitet besser.
Für die Unterseite stimmt das offenbar.
Bei scharfer Beobachtung stellen wir aber fest, dass das Abdeckband bei
Papp- und Plastikgurten offenbar das gleiche Material ist und das
Ausreißen der Transportlöcher durch die Gurteigenschaften verursacht
werden könnte.
Und damit (0402er) sind wir schon zufrieden. Nicht mal das gab's vorher
zuverlässig. Zeig mal was besseres falls möglich (damit ich einen
Vergleich habe).
Ich schätze es gibt mehrere Firmware Bugs in der MX80 die man durch
diverse Vorgehensweisen triggern kann.
Hier noch ein aktueller Screenshot unserer Applikation für den MX80er
Automaten.
pneumatische CL-Einzelfeeder sind als Blockfeeder integriert (dort aber
jetzt nicht sichtbar). Das Programm hat all unsere Wünsche integriert.
Seit der ersten Version hat sich sehr viel getan.
Beitrag "Re: Mechatronika M80"