Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bassreflex-Öffnung ohne Wirkung


von Stefan F. (Gast)


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Ich habe mir vor vielen Jahren 3-Wege Standboxen gebaut, mit 
Bassreflex-Rohr. Die Boxen haben etwa 60 Liter Volumen, wovon die oberen 
6 Liter für Hoch- und Mitteltöner vom unteren Teil getrennt sind.

Im Prinzip bin ich mit den Dingern zufrieden, bis auf eine Kleinigkeit: 
der Bass könnte gerne etwas lauter sein. Am Verstärker habe ich den 
Bass-Regler auf +9dB gestellt, damit es gut klingt.

Vermutlich habe ich damals beim Kauf nicht darauf geachtet, dass die 
Chassis den gleichen Wirkungsgrad haben. Ich kann das leider nicht mehr 
prüfen, weil ich die Unterlagen zu den Teilen verschlampt habe.

In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass die Bassreflex-Öffnung 
offenbar keine Wirkung hat. Egal ob ich das Loch offen lasse oder zu 
halte, die Boxen klingen gleich. Kann das sein? Ist das vielleicht ein 
Hinweis auf einen Fehler den ich korrigieren könnte?

von Uwe (Gast)


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Hier noch ein paar Tipps:

Die Box muss bis auf die Öffnung vom Bassreflexrohr komplett dicht sein.
Je größer das Volumen der Box ist, um so größer sollte die 
Bassreflexöffnung sein.
Je größer das Volumen der Box ist, um so kürzer sollte die Länge des 
Bassreflexrohres sein.

von Alex D. (allu)


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Wenn das Bassreflexrohr, die Daten des Basslautsprecher und das 
Gehäusevolumen zusammen passen, sollte ein Unterschied bei entsprechend 
niedrigen Frequenz hörbar werden. Allerdings fällt der Schalldruck 
unterhalb der Resonanz bei Bassreflexboxen deutlich schneller ab, als 
bei geschlossenen Boxen. Dafür ist der Wirkungsgrad bis zu diesem Punkt 
besser.

von oszi40 (Gast)


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Ein Foto wäre interessant. Evtl. entweicht die Luft des großen 
Basslautsprechers woanders? Daten=? Meine alte 20-l-Box hatte nur einen 
Schlitz unter dem Lautsprecher durch den deutlich Luft zog wenn die 
Bässe kamen.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Egal ob ich das Loch offen lasse oder zu
> halte, die Boxen klingen gleich.

Die Box muss mit dem Rohr richtig abgestimmt werden (Durchmesser und 
Länge).
Bei einem Frequenzsweep musst du in der Impedanz deutlich den 
Resonanzdip sehen können.

von Old P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>
> In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass die Bassreflex-Öffnung
> offenbar keine Wirkung hat. Egal ob ich das Loch offen lasse oder zu
> halte, die Boxen klingen gleich. Kann das sein? Ist das vielleicht ein
> Hinweis auf einen Fehler den ich korrigieren könnte?

Hast Du wirklich nur ein Loch? Das wäre sinnlos!
Wie schon geschrieben wurde, Durchmesser und Länge müssen zum Boxvolumen 
und zum Cassis passen. Darum wird ein Rohr einer bestimmten Länge 
eingebaut.Es gibt auch Bassreflexrohre die in der Länge einstellbar 
sind.
Aber auch der Aufstellort der Box ist entscheidend. In einer Ecke oder 
dicht an der Wand ist schlecht für den Bass.

Old-Papa

von Dieter (Gast)


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Wenn die Box mit Daemwolle gut gefuellt wurde, kann das schon passieren, 
dass das Bassreflexrohr kaum mehr Wirkung hat.

Die Gummisicken vom Bass sind vielleicht durch.

von michael_ (Gast)


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Old P. schrieb:
> Hast Du wirklich nur ein Loch? Das wäre sinnlos!
> Wie schon geschrieben wurde, Durchmesser und Länge müssen zum Boxvolumen
> und zum Cassis passen. Darum wird ein Rohr einer bestimmten Länge
> eingebaut.Es gibt auch Bassreflexrohre die in der Länge einstellbar
> sind.

So ein Bassrohr macht da noch keine Bassreflexbox draus!
So eine Box wird sehr wenig gedämpft.
Eine Kompaktbox dagegen sehr. Hat deshalb auch einen geringen 
Wirkungsgrad.
Das schönste Beispiel ist die legendäre BR-25.

http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/br25t.html

Hier noch was zur Geschichte dieser Box.

https://www.me-geithain.de/de/geschichte.html
https://www.lvz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaftszeitung/Spitzenlautsprecher-aus-Geithain-fuer-die-ganze-Welt

Leider ist da nicht mehr beschrieben, wie der Schallkeller ausgesehen 
hat.
Echte Bassreflexboxen wie die BR-25 gibt es wohl im Konsumerbereich 
nicht mehr.

von Teo D. (teoderix)


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Wolfgang schrieb:
> Die Box muss mit dem Rohr richtig abgestimmt werden (Durchmesser und
> Länge).

Die Länge lässt sich ja leicht(er) anpassen. Geeignetes Meßgerät wehre 
zB. ne Kerze....

von michael_ (Gast)


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Aber nur bei Vollmond messen.
Und die Länge der Zehennägel einrechnen :-)

von Markus (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Egal ob ich das Loch offen lasse oder zu
> halte, die Boxen klingen gleich. Kann das sein?

Theoretisch betrachtet gibt es eine Tuningfrequenz der 
Bassreflex-Abstimmung. Der Bassreflex-Effekt ist auch von dieser 
Abstimmung abhängig

Folgend mal ein theoretisches Beispiel; was in echten Boxen passiert, 
ist von vielen Faktoren abhängig. Angenommen wir vergleichen zwei 
gleiche Boxen, eine mit offenem Kanal und die andere wird zugehalten. 
Tuningfrequenz sei 35Hz

Bei 100Hz sind beide gleich laut, der Bassreflexeffekt greift noch nicht
Bei 35Hz ist der Unterschied erkennbar bei etwa +6dB für die Box mit 
offenem Kanal, hier liegt die Tuningfrequenz
Bei 20Hz wäre die Box mit zugehaltenem Kanal lauter, denn bei der Box 
mit offenem Kanal kommt es zunehmend zum akustischen Kurzschluss

Läge bei gleicher Box die Bassreflex-Tuningfrequenz bei recht hohen 
70Hz, dann wäre schon bei 50Hz die Box mit zugehaltenem Kanal lauter.

Hier sieht man so ein (nicht zum Beispiel passendes 
Frequenzgang-Diagramm, drittes Bild:
https://billfitzmaurice.info/forum/viewtopic.php?t=20963

Desweiteren kann natürlich auch die Raumakustik durch Auslöschungen eine 
Rolle spielen, und den Eindruck erzeugen, als funtionierte der Resonator 
nicht. Und sicher noch weitere Faktoren

von Markus (Gast)


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Markus schrieb:
> erkennbar bei etwa +6dB

Ist zugegeben bischen hoch gegriffen. Aber, wie gesagt, nur ein 
theoretisches Beispiel.

von Hilflos (Gast)


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Da mich der michael_ gebeten hat, in seinem Namen hart durch"zugreifen" 
:

Wenn du den Bassregler (also keinen EQ) auf +9dB stellst, solltest 
bedenken, daß das der = 8-fachen = Verstärkerleistung entspricht. Kleine 
Verstärker geraten dadurch (auch da 70% der Energie nur im Baßbereich 
verbraten werden) rasch an ihre Leistungsgrenze. Die 'Leistungsgrenze' 
ist üblicherweise bei 1/8 der Maximalleistung (RMS) erreicht. Dort wird 
der Klirrfaktor gemessen.
Somit die Verzerrung am geringsten.

Der Rest (7/8) entspricht einem "headroom" von 8dB. Da (insb. Live-) 
Musiksignale sehr dynamisch sind, stößt der Verstärker trotzdem rasch an 
die "Clipping-Grenze". Auch bei dynamischen CD´s (v.a. Klassik, aber 
auch Techno) wird der Maximalpegel oft überschritten. Konsequentes 
Einpegeln des Signals ist daher erfoderlich. Wenn du ein Mischpult hast: 
0dB ist die Grenze. Weil die PegelSpitzen viel zu kurz sind um gemessen 
und angezeigt werden zu können.

Ein PA-Verstärker verstärkt üblicherweise das Eingangssignal mit +26dB.
Heimaudio-Pegel (auch DigitalOut) liegen um die -8dBu/0,31V , manche 
auch bis zu 0dBu/0,775V. Ein nackter alter CD-Player (nix DVD/BluRay) 
wirft bei vollausgesteuerten CD´s aber bis zu vollen +8dBu/2,0V raus.

+8dBu/2,0V + 26dB = +34dBu/38,8V ,, was bei 4ohm-Boxen im Schnitt 9,7A 
oder 380 Watt Leistung entspricht. Wieviel Watt hat dein Verstärker ?


BASS-pegel:  Die Wirkung von 'Tiefbaß' wird oft überschätzt.
a) Hört man Tiefbaß (zB.30Hz) akustisch kaum oder sehr schwer, weil die 
Ohren dafür nicht empfänglich sind. Der Pegel müßte dazu extrem hoch 
werden.
b) Der -Schalldruck- hat meist nichts mit der Frequenz zu tun. Wenn du 
solchen willst, brauchst schon PA-Chassis ab 12". Die gehen aber auch 
nicht 'in den Keller'. Da brauchst schön: einen '18sound' 21-zöller als 
Infraschall-Geber, besser bekannt als  ERDBEBEN-GENERATOREN.
c) Um 33Hz überhaupt hören zu können, brauchst du eine Raumlänge von 
MINDESTENS zehn Metern, da sich die Schallwelle mindestens 1 mal 
ungehindert ausbreiten können muß um 'hörbar' zu werden .

Kannst gerne testweise mit deiner Box in einen langen Kellergang gehen, 
wirst sehen, der Baß ist dort enorm. Oder ins Freie oder ne 
Halle-hallt-halt.
d) HiFi hat bekanntlich geringen Wirkungsgrad/Nennschalldruck(~86dB) und 
ist für hohen Schalldruck durch Leistung (Watt) kaum gerüstet. Dafür 
klingts aber deutlich schöner. Also was willst?
Viele HiFi-Chassis ergeben auch große Schallabstrahlfläche und, addiert, 
auch eine Menge Leistung. Das kostet aber viel Holz ..
auch OBI wird sich freuen.

Vor lauter Erdbebenfurcht hab ich vergessen, was ich sagen wollte.

Ich glaub ich geh mal einen Tee machen.

von Hilflos (Gast)


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Du kannst die Dinger ausbauen und die TSP messen, 'eingewobbelt' sind 
die Dinger ja schon lange, bringen also stabile Meßergebnisse, und das 
Gehäuse 'neu berechnen'.
Dazu brauchst du dann aber ein Boxensimulations-Programm.

Der BR-Kanal stellt nur einen Akustischen Hochpaß 2.Ordnung dar, daher 
kann man durch dieses LangLoch alle höheren Töne über der 
Rohrabstimmfrequenz hören. Sitzt also der Mitteltöner nicht in einem 
eigenen Gehäuse, kann man bequem auch 'hinter der Box' Musik hören.

lieber stefanus.

Der BRrrrr-kanal wummert eh nur bei der Rohrfrequenz, sofern dort 
MusikTöne produziert werden. Wer braucht sowas ernsthaft ?
Wenn du einen Frequenzgenerator hast, kannst den ja schrittweise 
runterdrehen. Irgendwann müßte sich der Helmholtzresonator 
'einschalten'. Übrigens strahlt ein Chassis erst über der 
Resonanzfrequenz (Impedanzmaximum) nennenswerten Schall ab. Diese 
Res-freq (fs) ist -wenn Chassis eingebaut- aber vom Gehäuse abhängig 
(fc).

Erste Hilfe:  Also stell die Boxen mal ins Freie.

Was sagen die?
Und lies dich -nebenbei da ein wenig ein:
Beitrag "Tieftöner ersetzen.welche Impendanz?"

von Hilflos (Gast)


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W_E_I_C_H_E   W_E_I_C_H_E !

W_E_I_C_H_E  VON MIR   DU SATAN!



Da du die Boxen selbst gebaut hast
hast du, falls du eine eingebaut hast, diese selbst gebastelt oder eine 
gekauft und wenn ja welche? Schick ein Bild welche Teile mit welchen 
verbunden sind, oder zeichne einen Schaltplan. Hast eine gekauft und 
sind im MT/HT-Zweig irgendwelche riesige dämpfende Widerstände drinnen? 
Rausreissen.

von Hilflos (Gast)


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Wenn du aber schnell nur ein bißchen "Wummer - BASS" hören willst,
steck einfach solange XPS-Platten-rosarot (zur Not tuts auch weißes 
Styropor) oder Holzwürfel, Bücher etc in das Gehäuse, bis der BASS 
"wummert".
Wenn die Box zur Hälfte gefüllt ist und der Baß NICHT wummert, dann 
stimmt was nicht, stimmt, ganz und gar nicht !
Wummert er aber und du drehst den Baßregler auf -3dB zurück und er 
wummert nicht mehr, dann ist alles in Ordnung!

Techn. Hinweis: Du erhältst so billig eine akustische 'Überhöhung' bei 
80-125Hz (Wummerbass)

von Achim B. (bobdylan)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Am Verstärker habe ich den
> Bass-Regler auf +9dB gestellt, damit es gut klingt.

Du hast eigentlich nur zwei Optionen: entweder du lebst damit (ist 
unschön), oder du dämpfst MT und HT entsprechend. Letzteres ist der 
übliche Weg.

von Old P. (Gast)


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michael_ schrieb:
> So ein Bassrohr macht da noch keine Bassreflexbox draus!
> So eine Box wird sehr wenig gedämpft.

Wat Du nich sachst... Der Nobelpreis ist Dir sicher!

> Eine Kompaktbox dagegen sehr. Hat deshalb auch einen geringen
> Wirkungsgrad.
> Das schönste Beispiel ist die legendäre BR-25.

Ach du Kacke.... Die Dinger habe ich vor 30 Jahren schon weggeworfen.
Für DDR-Verhältnisse eine ordentliche Box, vor allem bei der Größe 
(unter 10 Liter), doch wirklichen Bass konnte die natürlich nicht.
Die Chassis hätte ich behalten sollen, ja...

> http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus
> Hier noch was zur Geschichte dieser Box.

Ja, die DDR hatte auch die größten Mikrocontroller der Welt... ;-)

> Echte Bassreflexboxen wie die BR-25 gibt es wohl im Konsumerbereich
> nicht mehr.

Ja, es gibt inzwischen bessere und teurere....

Old-Papa

von NichtWichtig (Gast)


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@Stefan

Schnapp Dir mal Audacity und generieren diverse Sinustöne welche dann 
mal abgespielt werden.
Oder ein Sweep für den ersten Wurf.
Oder womöglich ein F-Generator anklemmen
Oder Test-CD
was halt so verfügbar ist.

20,22,25,30,... Hz und dann lausche mal was mit BR Öffnung Auf/Zu sich 
wann tut.

Auch wenn das nicht jeder gerne hören mag aber (Tief-)baß kann auch ne 
Frage von Kabel und Verstärker sein.

von Lautsprecherbauer (Gast)


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So ein Dünnschiss, eine BR-Box wird berechnen und nicht PI*Daumen.
Insbesondere die Frequenzweiche...

Alter, typisch Forum, hauptsache Halbwissen posten.

Ich empfehle dir das Forum PartyPA...

von Jemand (Gast)


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Old P. schrieb:
> Aber auch der Aufstellort der Box ist entscheidend. In einer Ecke oder
> dicht an der Wand ist schlecht für den Bass.
>
> Old-Papa
Nach der gängigen Praxis erhöht sich der akustische Faktor an einer Wand 
(2-Seiten Deckung) um ca 6 und in einer Ecke um ca. 9 dB , dann hört das 
ganze Haus den Bass nämlich mit!
Ganz altes Grundlagenwissen ...

von Stefan F. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ein Foto wäre interessant. Evtl. entweicht die Luft des großen
> Basslautsprechers woanders?

Da gibt's von Außen nichts spannendes zu sehen. Oben im abgetrennten 
Bereich befinden sich Hoch- und Mitteltöner. Darunter der Bass, darunter 
das Bass-Reflex Rohr.

Ja, sie sind sonst rundherum dicht.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Markus hat das schon richtig erklärt. Mit einem Sinussignal bei Resonanz 
laßt sich eine Kerze ausblasen, die direkt davor plaziert wird.

Die Luftmasse im Rohr bildet mit der Federwirkung der in der Box 
eingeschlossenen Luft ein Feder-Masse-System, das eine Resonanz 
ausbildet. Dadurch soll unterhalb des Bereiches, den der Lautsprecher 
übertragen kann, nochmals etwas angehoben werden, bevor nach unten hin 
gar nichts mehr kommt. 35Hz ist eine übliche Frequenz. Dämmwolle hat 
nahe der Öffnung und dahinter nichts zu suchen. Außer wenn man den 
Gütefaktor vermindern möchte.

MfG

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Old P. schrieb:
> Hast Du wirklich nur ein Loch? Das wäre sinnlos!

Natürlich nicht, da ist schon ein Rohr eingesetzt. Ca. 15cm lang und 5cm 
Durchmesser. So stand das damals in der Bauanleitung.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn die Box mit Daemwolle gut gefuellt wurde, kann das schon passieren,
> dass das Bassreflexrohr kaum mehr Wirkung hat.

Sie ist komplett mit Dämmwatte ausgefüllt, aber locker (nicht fest 
gestopft).

von Stefan F. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Wenn du den Bassregler auf +9dB stellst, solltest
> bedenken, ... Kleine Verstärker geraten dadurch ...
> rasch an ihre Leistungsgrenze.

50W reichen mir für Zimmerlautstärke.

> Kannst gerne testweise mit deiner Box in einen langen
> Kellergang gehen, wirst sehen, der Baß ist dort enorm.

Es hängt auch im Wohnzimmer schon sehr stark davon ab, wo die Box steht 
und wo ich sitze. Wir haben eine Ecke im Zimmer, wo es regelrecht 
dröhnt. Nur sitzt da normalerweise niemand, weil das unter der 
Dachschräge ist.

> HiFi hat bekanntlich geringen Wirkungsgrad/Nennschalldruck Dafür
> klingts aber deutlich schöner. Also was willst?

Am wichtigsten ist mir, dass Sprache gut verständlich wiedergegeben 
wird. Das können die Lautsprecher wirklich richtig gut, deswegen bin ich 
mit ihnen auch zu 95% zufrieden.

von Stefan F. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Übrigens strahlt ein Chassis erst über der
> Resonanzfrequenz (Impedanzmaximum) nennenswerten Schall ab.

Davon war ich ausgegangen. Ich meine, dass die Resonanzfrequenz damals 
irgendwo um 50 Hz lag. Das war damals deutlich höher, als ich es gerne 
gehabt hätte, aber andererseits wollte ich auch nicht, dass die 
Lautsprecher mit dem Kleiderschrank um Platz konkurrieren.

von Stefan F. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Da du die Boxen selbst gebaut hast hast du, falls du eine
> eingebaut hast, diese selbst gebastelt oder eine gekauft
> und wenn ja welche?

Ich hatte Anfangs eine selbstgebaute Weiche drin, die nach Bilderbuch 
berechnet war. Hat schlecht funktioniert, deswegen kam kurz danach eine 
fertige Weiche von Visaton rein. Die habe ich natürlich passend zu 
Impedanz und den Frequenzbereichen der Chassis ausgewählt. Jedenfalls 
hat sich die Investition gelohnt. Die Boxen klingen besser, als alles 
was ich sonst so bei Verwandten und Freunden gesehen habe - mit einer 
Ausnahme: Ich habe da einen Audiophilen (so einer der 2000€ für einen CD 
Recorder ausgegeben hat) der hat Lautsprecherboxen in denen könnte ich 
mich bequem verstecken. Das sind die einzigen, die nochmal deutlich 
besser klingen.

> Hast eine gekauft und sind im MT/HT-Zweig irgendwelche
> riesige dämpfende Widerstände drinnen? Rausreissen.

Da sind Widerstände drin. Ob sie "riesig" sind, kann ich nicht mehr 
nachgucken. Seit ich die Boxen lackiert habe, kriege ich die Abdeckung 
nicht mehr auf. Ich Torfnase habe auch noch vergessen, ob die linke oder 
rechte Seite zum Öffnen gedacht war (eine Seite habe ich verleimt).

Jedenfalls sind Hoch- und Mitteltöner ja in Ordnung. Sogar sehr gut.

von Stefan F. (Gast)


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Vielen Dank für eure bisherigen Tipps.

Ich mache jetzt mal die Experimente mit Audacity und der Kerze, dann 
melde ich mich wieder.

von NichtWichtig (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Wenn die Box mit Daemwolle gut gefuellt wurde, kann das schon passieren,
>> dass das Bassreflexrohr kaum mehr Wirkung hat.
>
> Sie ist komplett mit Dämmwatte ausgefüllt, aber locker (nicht fest
> gestopft).

Da würde ich mal ansetzen, zwischen Membrane und BR-Öffnung sollte 
ihnnen ein Weg für die "Feder" (Luft) sein.

Nur die Seiten/Vorne/Hinten und den Sumpf unten mit Dämmwolle bestücken

Querschnitt des BR Kanal verkleiner erhöht die Reso-Frequenz,
wo hin gegen eine Verlängerung (mit einem Papprohr oder so) die 
Reso-Frequenz niedriger werden läßt, damit kannst Du dann etwas rum 
spielen bevor die Endlösung eausgeknobelt wird.

Ich hatte mir vor ein paar Wochen nach frischen Tests eine inner 
Verlängerung gedruckt weil die Reso etwas zu hoch war. :)

Blätter mal in Klang&Ton oder "Hobby HiFi" rum und schau Dir an wie BR 
Gehäuse meistens bedämpft werden.

Oder beim DIY Papst Ude Wohlgemuth in Bochum : 
https://acoustic-design-online.de/de/

Die Jnugs hier sind auch kompetent: 
https://www.hifi-selbstbau.de/grundlagen-mainmenu-35/gehearten-mainmenu-67/122-loch-in-der-box-was-nun-die-bassreflexbox

von Stefan F. (Gast)


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Da bin ich wieder. Hier sind die Testergebnisse, die ich allerdings 
nicht zu deuten vermag. Darf ich euch da nochmal um Hilfe bitten. Bei 
allen Tests hat die Kerze vor dem Chassis überhaupt keine Reaktion 
gezeigt, aber vor der Bass-Reflex Öffnung gab es was zu sehen. Die 
Lautstärke habe ich relativ hoch eingestellt, deutlich über 
Zimmerlautstärke (aber weit von Disco entfernt).

Mit Bass-Regler auf +6dB:

100Hz: Kerze reagiert nicht
80Hz: Kerze reagiert nicht, der Fußboden vibriert.
70HZ: Kerze reagiert nicht
60Hz: Kerze reagiert deutlich vor der Bass-Reflex Öffnung
50Hz: Kerze wird vor der Bass-Reflex Öffnung fast ausgepustet
40Hz: Kerze wird vor der Bass-Reflex Öffnung fast ausgepustet
35Hz: Kerze wird vor der Bass-Reflex Öffnung ausgepustet, Ton hört sich 
deutlich leiser an
30Hz: Kerze wird vor der Bass-Reflex Öffnung ausgepustet, Ton hört sich 
viel leiser an
25Hz: Kerze reagiert deutlich vor der Bass-Reflex Öffnung, Ton kaum noch 
hörbar

Mit Bass-Regler auf "neutral":

100Hz: Kerze reagiert nicht
80Hz: Kerze reagiert nicht, der Fußboden vibriert.
70HZ: Kerze reagiert nicht, Ton hört sich ab hier deutlich leiser an.
60Hz: Kerze reagiert nicht
50Hz: Kerze reagiert schwach vor der Bass-Reflex Öffnung
40Hz: Kerze reagiert deutlich vor der Bass-Reflex Öffnung
35Hz: Kerze reagiert deutlich vor der Bass-Reflex Öffnung
30Hz: Kerze reagiert deutlich vor der Bass-Reflex Öffnung, Ton hört sich 
viel leiser an
25Hz: Kerze reagiert deutlich vor der Bass-Reflex Öffnung, Ton kaum noch 
hörbar

Bass-Reflex Öffnung mit einem Paket Feuchttücher fest abgedeckt im 
Vergleich zu offen:

100Hz: Kein Unterschied
80Hz: Kein Unterschied
70HZ: Kein Unterschied
60Hz: Kein Unterschied
50Hz: Kein Unterschied
40Hz: Kein Unterschied
35Hz: Kein Unterschied
30Hz: Kein Unterschied
25Hz: Offen: Ton so gerade eben noch hörbar, Geschlossen: Ton gar nicht 
mehr hörbar

Vermutung: Kann es sein, dass die Resonanzfrequenz zu niedrig ist?

von Hilflos (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> da ist schon ein Rohr eingesetzt. Ca. 15cm lang und 5cm

Das würde bei 50L = 25,1 Hz ergeben. Da 'bläst' sicher nie was raus.
Das ist die Rumpelfilterfrequenz
Wenn du aber 2 solcher Rohre hast: 50L = 34,1 Hz. Dafür brauchst eine 
ordentliche TiefBassWumme.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> weil das unter der Dachschräge ist.
Ich habe ein paar Standboxen früher(hängen auch jetzt noch als 
Passivschwinger dort) direkt unter der Zimmerdecke schräg nach unten 
montiert. Wirkt quasi als (reflektives) Bass-Horn.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> die Lautsprecher mit dem Kleiderschrank um Platz konkurrieren.
DARUM kommt man leider nicht rum. HiFi- 30cm = 180L als Richtwert !
> der hat Lautsprecherboxen in denen könnte ich
> mich bequem verstecken.
Je weniger 'Holz' desto teurer die Chassis. Also kaufst dir rasch eine 
accuton-Kloschüssel .. Weniger Holz geht nich..

Nimm alle Wolle raus und fülle erstmal 0..2..4..6..8..10g/L ein,
aber verwieg dich nicht ,
und hör wie sich der Klang zum Besseren verändert.
Und berichte darüber..
oder lies nochmal oben zu:  -10..-20..-30..-40L ohne Gramm.


Und welche Visaton-Weiche is da drin? Ohm sweet Ohm !

Achim B. schrieb:
> oder du dämpfst MT und HT entsprechend
Du bobdylan bist leider immer -->Normal.

Ums Aufreißen und 'Zerstören' wirst nicht herumkommen. Zuerst mußt du 
dich EMOTIONAL von deinen Boxen trennen. Glaub mir das ..

Also raus mit dem Basschassis ?!
Was willst mit einer KERZE? Wenn der Lautsprecher nach hinten geht, 
schiebt er den BR-Luftpolster nach draußen - oder zieht ihn danach 
wieder herein. Dazu ist der BR da. Eine Baßreflexbox ist nur eine 
'undichte' Closed-Box.

ByTheWay: Ist die Box (auch innen) überhaupt ausreichend abgedichtet ?

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vermutung: Kann es sein, dass die Resonanzfrequenz zu niedrig ist?

Kommt halt drauf an. Wenn sich bei deinem Lieblingssound nix tut, dann 
sicher. ;)
So allgemein würde ich mal sagen ja.

von Stefan F. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Das würde bei 50L = 25,1 Hz ergeben.

Was sich mit meinem Kerzen-Experiment deckt. Ein zweites Rohr einbauen 
wäre natürlich einfach. Aber ist das auch ratsam? Ich befürchte, dass 
die Box dann im hörbaren Bereich dröhnt.

Vielleicht ist es doch besser, es dabei zu belassen, den Bassregler auf 
+6dB zu stellen.

von Hilflos (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Darf ich euch da nochmal um Hilfe bitten.

Der Luftpolster im BRrrrrrohr geht rein und raus,
das hat mit der Helmholtz-Resonator -frequenz nichts zu tun.

Wenn der Lautsprecher bei 25,1Hz keinen Schall abstrahlt, meistens gar 
nicht abstrahlen kann, dann 'resoniert' bei 25,1Hz auch der Luftpolster 
nicht.

Entspann Dich. Und Meditiere mal ein bißchen
Ums Aufreißen und 'Zerstören' wirst nicht herumkommen. Zuerst mußt du
dich EMOTIONAL von 'deinen' Boxen trennen. Glaub mir das ..

von Hilflos (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vielleicht ist es doch besser, es dabei zu belassen, den Bassregler auf
> +6dB zu stellen.

Nur ja nix angreifen , an seinen geliebten verBastelboxen
Kauf dir einen Behringer FBQ-1502, aktuell €89,- beim t .
Und 'die Sache' hat ein schreckliches Ende genommen.
Die Box klingt immer noch Scheiße, aber der Sound ist deutlich besser .

von NichtWichtig (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Darf ich euch da nochmal um Hilfe bitten.
>
> Der Luftpolster im BRrrrrrohr geht rein und raus,
> das hat mit der Helmholtz-Resonator -frequenz nichts zu tun.
>

Welch ein Unsinn.

Ob das Volumen IM BR-Rohr wohl das Gewicht darstellt?

Je mehr desto schwerer desto geringer die Frequenz.

@Stefan
Nimm mal den Pegel soweit zurück das die Kerze grad mal bei einer 
Frequenz spürbar bewegt wird.
Womöglich ist das Chassis bereits überfordert mit so wenig Membranfläche 
solchen Tiefpaßpegel zu erzeugen.

Endweder tief oder laut, beides können nur fette Membranen, oder viele 
kleine, beides hast Du nicht.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

für mich relevant sind nur die Beobachtungen in Stellung neutral. 
Anscheinend zeigt sich ein Resonanzbereich etwa zwischen 25 und 45 Hz, 
was bedeutet, daß die Resonanz durch starke Dämpfung recht breit 
ausgefallen ist. Anscheinend sind die Angaben der Bauanleitung 
einigermaßen korrekt umgesetzt. Die Vorliebe für +6dB am Knopf ist 
entweder dem persönlichen Geschmack gezollt oder man sitzt dort im Raum, 
wo der Baß minimal ist, also meistens in der Mitte. Zu den Wänden hin 
wird er lauter wegen der Druckmaxima. Ein gut voll gestelltes Zimmer ist 
immer fast schalltot und dämpft Raumresonanzen gut ab. Bett, Sofa, 
Bücherregal sind prädestiniert dafür.

Und Baßreflexrohre braucht man nicht vorheizen ;-)

MfG

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Womöglich ist das Chassis bereits überfordert mit so wenig Membranfläche
> solchen Tiefpaßpegel zu erzeugen.

Das kann ich mit Sicherheit ausschließen.

von Stefan F. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Die Vorliebe für +6dB am Knopf ist entweder
> dem persönlichen Geschmack gezollt

Ja, ich mag Bässe. Vor allem bei Musik, wo der Bass eine eigene Melodie 
spielt, die man sich auch alleine anhören könnte.

> oder man sitzt dort im Raum wo der Baß minimal ist, also
> meistens in der Mitte.

Ja das ist der Fall

> Zu den Wänden hin wird er lauter wegen der Druckmaxima.

Auch das kann ich bestätigen

von Hilflos (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Nimm mal den Pegel soweit zurück das die Kerze grad mal bei einer
> Frequenz spürbar bewegt wird.

und was -konkret- willst daraus ,also -konkret-, rückschließen ?
Also nochmal: was -konkret- , erzähl mal
?
willst daraus rückschließen ?



Experte Christian S. schrieb:
> für mich relevant sind nur die Beobachtungen in Stellung neutral.
Resonanz und Luftbewegung

von Hilflos (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Ob das Volumen IM BR-Rohr wohl das Gewicht darstellt?

Ein BR-Rohr ist elektrisch ein Kondensator mit paraller Spule,
also ein HP- FILTER 2. Ordnung.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auch das kann ich bestätigen


Dann stimmt also alles und geht mit rechten Dingen zu. Gut, wenn man 
keine bassfeindlichen Nachbarn hat...


mfg

von Hilflos (Gast)


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Und ein Lautsprecher ist elektrisch ein DC-Widerstand vor einer Spule ..
mit nachgeschaltet parallelem Kondensator und paralleler Spule
und danach kommt (üblicherweise) noch ein Widerstand.
Er hat, ebenso wie das BRrrrrohr, einen 'eingebauten' HP- FILTER 2. 
Ordnung. kombiniert man also beide HP-Filter, ergibt sich ein daraus 
folglich ein
HP- FILTER 4. Ordnung.
Ein solches 'Steilfilter' fällt mit 24dB/oct unterhalb 'fx' ab.

von Stefan F. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Dann stimmt also alles und geht mit rechten Dingen zu.

Das ist, was ich herausfinden wollte.

Man verliert da manchmal das Gefühl für "normal" und "richtig" wenn alle 
Leute um mich herum nur noch mit winzig kleinen Plastik Boxen hantieren 
die zwar kräftig Wumms haben, aber sonst an allen Ecken einfach nur 
scheußlich klingen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Die mini-Lautsprecher sind eine Unart der neueren Zeit, in der Musik aus 
einem mobilen internetfähigen Gerät in den meisten Haushalten den 
Standard darstellt. Trotzdem finde ich die Wiedergabe aus Tablet oder 
Laptop recht gut gelungen, zumal die Geräte innen kaum Platz bieten. 
Gut, es dudelt und man bekommt eine Vielfalt, die früher unvorstellbar 
war, aber mit perfekter Musikwiedergabe hat das nichts zu tun. Und ein 
akustisch erlebtes Vorbild mit echten Instrumenten ist auch schon lange 
eine Seltenheit geworden, so daß die meisten Musikkonsumenten keinen 
Vergleich zu "echt akustisch" wahrgenommener Musik mehr haben.

MfG

von Hilflos (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Man verliert ... das Gefühl für "normal" und "richtig"
falsch
immer dann, wenn man nicht bereit ist, auf seine innere Stimme, die 
leider eng an zwei verstopften Ohren anliegt, zu hören und sich mit "den 
Tatsachen" die das Leben bilden notgedrungen abfindet.

Tatsache ist: Deine Boxen klingen einfach Scheiße! wenn du schon auf 
mich nicht hörst, dann hör auf den mikrocontroller.net-Experten



EXPERTE  Christian S. schrieb:
> für mich relevant sind nur die Beobachtungen in Stellung neutral.
und da? klingen die Boxen einfach Scheiße !

von Stefan F. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Tatsache ist: Deine Boxen klingen einfach Scheiße!

Das kannst du gar nicht wissen. Du hast sie nicht gehört.

In dem anderen Thread, der schon ein paar Tage länger läuft, hast du 
ähnliche Dummheiten von Dir gegeben. Was willst du damit erreichen? Bei 
Dir werde ich ganz sicher keine Unterhaltungselektronik kaufen.

von Dieter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Wenn die Box mit Daemwolle gut gefuellt wurde, kann das schon passieren,
>> dass das Bassreflexrohr kaum mehr Wirkung hat.
>
> Sie ist komplett mit Dämmwatte ausgefüllt, aber locker (nicht fest
> gestopft).

Nach dem Kerzentest scheint sich in der Box noch nicht so viel Staub 
angesammelt zu haben, dass die Wolle steif geworden wäre, dass die Luft 
nicht mehr herausbläßt. Ob das Volumen dadurch gesunken wäre, kann man 
nicht sehen, denn das Rohr schein relativ hoch zu liegen. Desto mehr 
Bass, desto schneller passiert das.
Ich hatte mal eine solche Box aus dem Spermüll gezogen. Da musste noch 
ein Raucher mit in der Wohnung gewohnt haben. Habe das Ding, weil es 
nach Rauch roch dann dort gelassen. War aber interessant das zu sehen.

Übrigens fehlt dem meisten Geräten die Gehörrichtige 
Lautstärkenregelung. Diese hebt bei niedriger Lautstärkeneinstellung die 
Tiefen und Hohen Töne etwas an. Vielleicht fehlt es daran. Wenn man zu 
häufig lauten Bass hört, läßt das Ohr allerdings auch in diesem 
Frequenzbereich nach.

Zum Vergleich mit anderen Boxen, kannst Du Dir mal die
https://play.google.com/store/apps/details?id=org.intoorbit.spectrum&hl=de
Spectroid
Carl ReinkeTools

App installieren und vergleichen gehen bei Freunden. Es gibt auch noch 
eine Tongeneratorapp fürs zweite Handy um Testtöne durchzufahren.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Übrigens fehlt dem meisten Geräten die Gehörrichtige
> Lautstärkenregelung. Diese hebt bei niedriger Lautstärkeneinstellung die
> Tiefen und Hohen Töne etwas an.

Ja, die ist bei meinem aktuellen Verstärker nicht vorhanden. Der alte 
hatte so etwas, aber ich mochte es nicht, weil dann "s" Laute gezischelt 
haben.

von Alex D. (allu)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> winzig kleinen Plastik Boxen hantieren
> die zwar kräftig Wumms haben

Die haben keinen Wumms, den würde man körperlich spüren. Die haben nur 
große Verzerrungen und das Gehirn rechnet den Grundton dazu. Uralter 
Verkaufstrick....

von Alex D. (allu)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> weil dann "s" Laute gezischelt
> haben.

Muss nicht, könnte aber auch ein Hochtönerproblem sein.

von F. F. (foldi)


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michael_ schrieb:
> So eine Box wird sehr wenig gedämpft.

Genau das ist meistens der Punkt.
Ist schon gefühlte 1000 Jahre her, aber das was an Dämmung da rein 
sollte, war am Ende fast die 10 fache Menge, dessen, was sich gut 
angehört hatte.

von Hilflos (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das kannst du gar nicht wissen. Du hast sie nicht gehört.

Du(!) hast gesagt sie klingen Scheiße, nicht ich. Du mußt am Bass
die -- 8-fache -- Verstärkerleistung zuführen, damit es halbwegs 
"normal" klingt - in DEINEN oder anderer Ohren.

Von Deinen angeblich '50 Watt Zimmerlautstärke' fließen daher rund 47 
Watt (!) in den Basslautsprecher. Wie das?
Auf 4ohm vorgerechnet: 60W = +26dBu minus 9dB =
+17dBu = 7,5W "Musikpegel". Hiervon 30% für Hoch und Mitteltöner ergibt 
?


Du(!) hast gesagt sie klingen Scheiße, nicht ich :
und das kann man selbst -aus der Ferne- beweisen.
Ohne je 1 Ton gehört zu haben

Und TSCHÜSS

von Old P. (Gast)


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Jemand schrieb:

> Nach der gängigen Praxis erhöht sich der akustische Faktor an einer Wand
> (2-Seiten Deckung) um ca 6 und in einer Ecke um ca. 9 dB , dann hört das
> ganze Haus den Bass nämlich mit!
> Ganz altes Grundlagenwissen ...

Ja, bei nur einer Box. Bei zweien wirds schnell matschig!

Old-Papa

von Mani W. (e-doc)


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Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber eine Box falschgepolt
und die andere richtig ergibt weniger Bass und auch andere 
Frequenzanteile...

Eine Kerze wird normalerweise bei einem "Bumm" locker ausgeblasen in
mehreren Zentimetern Entfernug vom Bassreflexrohr, bei meinen geht das
locker auf 20 cm...

Beitrag #6305155 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6305175 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ohne annähernd ein Experte zu sein, würde ich die Tuningfrequenz des 
Ports(5cm-15cm bei ~54Liter) von etwas über 20Hz als zu tief 
einschätzen.

Ich habe mal nach langer Zeit Boxsim wieder heruntergeladen und habe mal 
das Default-Projekt (50 Liter Gehäuse) mit dem Gf200 genommen, nur um 
Auswirkungen zu demonstrieren. Beim Default Projekt ist eine 
Tuningfrequenz des Ports von 35Hz voreingestellt. Der Gf200 hat zusammen 
dem 50L Gehäuse eine Resonanzfrequenz fc =45Hz, Freiluft 30Hz, 
Einbaugüte 0,5

Aber wenn man Tunin35Hz vsTunin25Hz vergleicht bei 50Hz, dann wären das 
auch nur 2dB Unterschied. Also wäre das nichts, wo man zum Ausgleich 
sehr extrem Equalization betreiben müsste, so wie Du es anscheinend 
tust(+9dB oder +6dB später angemerkt, nötig?), aus Vorliebe für kräftge 
Bässe, oder auch weil es wirklich nötig ist.

Bei Dir hast du auch Dämpfungsmaterial komplett drin, was auch die Hilfe 
durch den Resonator vermindert, je nachdem. Aber klanglich kann das 
natürlich förderlich sein, was die Charakteristik des Klangs betrifft

Aus der Ferne würde ich nicht allein eine Bassreflex-Abstimmung/ 
Dämpfungsmateral dafür verantwortlich machen. Übliche Verdächtige 
natürlich Raumakustik, Chassis-Kombination und Weiche. Und was hier im 
Thread sonst noch geschrieben wurde.

Du könntest auch dauerhaft Equalization (nicht nur Bassregler) 
betreiben, versuchsweise könntest du das mit Software emulieren, 
Audacity hat ja auch einen sehr variablen, aber glaub nicht in Echtzeit 
veränderbar.

Meine Ausführungen hier sind nur Demonstrationen und Anregungen, das 
sollen keine Ratschläge sein

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Das sieht nicht falsch aus. Mit Bezug auf das durch den TE Dargestellte 
würde ich sagen, dass die Resonanzfrequenz etwas zu tief ist, um den 
Frequenzgang sinnvoll zu unterstützen. Ein typischer Fall von 
Trickserei, mit der versucht wird, die 3dB-Eckfrequenz nach unten zu 
treiben. Sauber wäre es, die Resonanz so zu setzen, dass sie zu einem 
linearen Frequenzgang führt.

von Markus (Gast)


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Markus schrieb:
> Aber wenn man Tunin35Hz vsTunin25Hz vergleicht bei 50Hz, dann wären das
> auch nur 2dB Unterschied. Also wäre das nichts, wo man zum Ausgleich
> sehr extrem Equalization betreiben müsste

Ich kenne allerdings Deine Box nicht, eventuell könnte ja ein 
Verschieben der Tuningfrequenz nach höheren Frequenzen, auch über 35Hz, 
ja hilfreich sein. Keine Ahnung

von Markus (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Übrigens strahlt ein Chassis erst über der
>> Resonanzfrequenz (Impedanzmaximum) nennenswerten Schall ab.
>
> Davon war ich ausgegangen. Ich meine, dass die Resonanzfrequenz damals
> irgendwo um 50 Hz lag
Zitat gekürzt

Achso, Chassis-fc = 50Hz. Hatte das falsch aufgefasst.

Markus schrieb:
> Übliche Verdächtige
> natürlich Raumakustik, Chassis-Kombination und Weiche.

Und auch hohe Chassis-fc und resultierende Boxen-fc.

von Hilflos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mani W. schrieb im Beitrag #6305175:
> gutes Material
> geraucht?

sehr Gutes!  Und wie geht´s deinem "Kachelofen" ?


Markus schrieb:
> Meine Ausführungen hier sind nur Demonstrationen und Anregungen, das
> sollen keine Ratschläge sein

Das ist vertane Zeit
Das ist ein Autolautsprecher-Set, den Abdeckungen zufolge
fg = 95Hz ?

Vielleicht als Dipol

von Hilflos (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Sauber wäre es, die Resonanz so zu setzen, dass sie zu einem
> linearen Frequenzgang führt.

Träum weiter ...

von letallec (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich meine, dass die Resonanzfrequenz damals irgendwo um 50 Hz lag. Das
> war damals deutlich höher, als ich es gerne gehabt hätte,

Ach, dann hast Du, im Gegensatz zu den Maßen des Rohres, das 
erforderliche Volumen auch geschätzt?

von Stefan F. (Gast)


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Alex D. schrieb:
> Muss nicht, könnte aber auch ein Hochtönerproblem sein.

Ich glaube das lag eher daran, dass dort der Loudness nicht gut 
umgesetzt wurde. Ich erinnere an Lautstärke-Potis mit Mittelabgriff der 
genau dazu nötig war. Das gibt es wohl scheinbar nicht mehr.

von Stefan F. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Du(!) hast gesagt sie klingen Scheiße, nicht ich.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Im Prinzip bin ich mit den Dingern zufrieden, bis auf eine Kleinigkeit:
> der Bass könnte gerne etwas lauter sein.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Am wichtigsten ist mir, dass Sprache gut verständlich wiedergegeben
> wird. Das können die Lautsprecher wirklich richtig gut, deswegen bin ich
> mit ihnen auch zu 95% zufrieden.

Hilflos schrieb:
> und das kann man selbst -aus der Ferne- beweisen.
> Ohne je 1 Ton gehört zu haben

Das bezweifle ich.

von Stefan F. (Gast)


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letallec schrieb:
> Ach, dann hast Du, im Gegensatz zu den Maßen des Rohres, das
> erforderliche Volumen auch geschätzt?

Nein, die hatte mir damals der Verkäufer aus dem 
Lautsprecher-Fachgeschäft berechnet/vorgegeben, wo ich die Bauteile 
gekauft hatte. Diesen Laden (Arlt) gibt es nicht mehr, die Leute sind 
jetzt in Rente.

von Keine Werbung (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Diesen Laden (Arlt) gibt es nicht mehr, die Leute sind
> jetzt in Rente.

ARLT gibt es 18x in Süddeutschland. Verkauft (jetzt) aber Computer.
https://www.arlt.com/

von Markus (Gast)


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Keine Werbung schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Diesen Laden (Arlt) gibt es nicht mehr, die Leute sind
>> jetzt in Rente.
>
> ARLT gibt es 18x in Süddeutschland. Verkauft (jetzt) aber Computer.
> https://www.arlt.com/

Er meint wohl den Laden in der Braubachstrasse, dort hatte sich zum Ende 
der lokalen  Existenz hin eine Wandlung vollzogen. Ich wurde vor Ort 
aufgeklärt mit dem Satz "Wir sind jetzt communication" 
/kəmjuːnɪˈkeɪʃ(ə)n/

von Uwe (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Diesen Laden (Arlt) gibt es nicht mehr, die Leute sind jetzt in Rente.

Ich glaube der Laden hieß: Lautsprecher Arndt.
Den Laden gibt es tatsächlich nicht mehr. Da habe ich mir damals meine 2 
Wege Birdland-Boxen gekauft. Auch mit Bassreflexrohr.
??

von Stefan F. (Gast)


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Keine Werbung schrieb:
> ARLT gibt es 18x in Süddeutschland. Verkauft (jetzt) aber Computer.

Das ist nicht der ARLT, den ich meine.

Ich meine einen kleinen Familienbetrieb in Düsseldorf am Wehrhahn, wo 
die fast 100 Jährige Frau Arlt noch persönlich an einer mechanischen 
Kurbel-Kasse das Geld entgegen nahm.

Da war der Halbleiter-Katalog noch in den 90er Jahren mit der 
Schreibmaschine geschrieben worden. Und man konnte alle Röhren der Welt 
kaufen.

von Keine Werbung (Gast)


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Markus schrieb:
> Er meint wohl den Laden in der Braubachstrasse

Ist die Braubachstraße so bekannt, dass man die Stadt nicht angeben 
braucht?
Es scheint sie in mehreren Städten zu geben.
https://www.openstreetmap.org/search?query=Braubachstr#map=19/50.97842/6.86811

von Seppl (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist nicht der ARLT, den ich meine.
>
> Ich meine einen kleinen Familienbetrieb in Düsseldorf am Wehrhahn, wo
> die fast 100 Jährige Frau Arlt noch persönlich an einer mechanischen
> Kasse das Geld entgegen nahm.

Daran erinnere ich mich auch noch gerne. Solche Zeiten sind leider 
vorbei.
Heute kauft man lieber bei Ali und wartet 6 Wochen, wo käme man denn 
sonst hin: dem geldgierigen Händler und dem Staat (MwSt. + Steuer auf 
den Gewinn des Händlers + Gewerbesteuer) Geld zu schenken. Da verschenkt 
man lieber 6 Wochen und ärgert sich am Ende über die Qualität.

Ich weiß heute noch, wie es bei Arlt drinnen aussah (über den Hof, dann 
die Treppe hoch ... das würde heute der Tod für jeden Laden sein), 
obwohl es fast 40 Jahre her ist... bin oft genug durch den Laden 
gestöbert und habe da auch meine Isophon Chassis gekauft. Die 
funktionieren heute noch.

von Stefan F. (Gast)


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Seppl schrieb:
> Ich weiß heute noch, wie es bei Arlt drinnen aussah über den Hof, dann
> die Treppe hoch ...

Ja, wir reden vom gleichen Laden. Ganz sicher.

von Markus (Gast)


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Keine Werbung schrieb:
> Markus schrieb:
>> Er meint wohl den Laden in der Braubachstrasse
>
> Ist die Braubachstraße so bekannt, dass man die Stadt nicht angeben
> braucht?
> Es scheint sie in mehreren Städten zu geben.
> https://www.openstreetmap.org/search?query=Braubachstr#map=19/50.97842/6.86811
Als Arlt noch eine große Lautsprecher-Abteilung (Hifi/PA mit 
abgegrenztem Raum) hatte, gab es nur einen Arlt, den in der 
Braubachstrasse

von Markus (Gast)


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Markus schrieb:
> Keine Werbung schrieb:
>> Markus schrieb:
>>> Er meint wohl den Laden in der Braubachstrasse
>>
>> Ist die Braubachstraße so bekannt, dass man die Stadt nicht angeben
>> braucht?
>> Es scheint sie in mehreren Städten zu geben.

Achso, eigentlich war die Bemerkung eher eine nostalgisch motivierte, 
sollte nicht aufklären

von Stefan F. (Gast)


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Seppl schrieb:
> Ich weiß heute noch, wie es bei Arlt drinnen aussah (über den Hof, dann
> die Treppe hoch ... das würde heute der Tod für jeden Laden sein),

Dann erinnerst du dich sicher auch an die Götter in weiß schräg 
gegenüber bei Bürklin. Was waren das für hochnäsige Arschlöcher!

von Dieter (Gast)


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@Stefan

Das finde ich schön, dass Du die Teile von einem solchen Laden hast. Die 
Boxen würde ich daher nicht zerstören und betreiben so lange diese noch 
gehen.

Wenn die Box wirklich schon so viele Jahre mit viel Bass viele Stunden 
täglich im Betrieb sein sollte, kann sich im Inneren durchaus eine Menge 
Staub gesammelt haben und die Füllwolle im unteren Teil verhärtet haben.

Wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, rechts oben Hochtöner, links 
oben Mitteltöner, darunter der Bass und darunter das Bassreflexrohr. Was 
so schräg viereckig daran hängt ist er Deckel für das Rohr.

Um den Effekt des nichtliniearen Hörens auszugleichen, sehe man sich 
dieses Diagramm an:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Kurve_gleicher_lautst%C3%A4rke.svg
Aus dieser wäre zu entnehmen, dass Du bei Zimmerlautstärke ohne die 
gehörrichtige Korrektur durchaus dem Bassregler zwischen 10...20dB 
hochstellen dürftest.

Übrigens bei den guten alten Verstärkern hatte die Potis dafür zwei 
zusätzliche Mittenabgriffe. Mit zwei Stereopotis (für jeden Kanal eines) 
wäre es noch möglich so etwas selber zu bauen.

von Uwe (Gast)


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Dieter schrieb:
> Was
> so schräg viereckig daran hängt ist er Deckel für das Rohr.

Ja. Der Deckel hängt noch an einer Schraube fest. So sieht es jetzt aus, 
als wenn da noch nachträglich ein Hochtöner hingepfuscht worden ist. 
Für's Foto hätte man den Deckel komplett entfernen sollen.

von ConradFerdinandBose (Gast)


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Das Phänomen kenne ich auch...

Es kann sein, dass das BR-Rohr zu lang ist. Stelle dir vor du versuchst 
20Hz zu verstärken es gehen aber nur 60Hz wegen der 
Lautsprecher-Resonanz.

Mit einfachen Trompetenrohren erzielt man ein besseres Ergebnis. Wenn 
das Rohr gleichmässig dick ist, scheint manchmal nix rauszukommen. 
Einfach mit einem kurzen Papprohr probieren...

Also das Rohr und die Konstruktion der Box müssen genauestens vorher 
geplant und berechnet werden. Es eignen sich auch nicht alle Basschassis 
als Bassreflexlautsprecher. Die Güte qts des Chassis sollte nicht 
grösser als 0,5 sein.

Dämmaterial darf bei BR nur wenig drin sein. Am besten finde ich 
"Sonofil" das ist auch am billigsten (Intertechnik).

Als Software für die Simulation empfehle ich Boxsim (läuft auch unter 
Knoppix).
Die Daten für das Chassis kann man hoffentlich runterladen. Ansonsten 
ist auch eine eigene Messung mit Knetmasse und Arta möglich.

Hilfreiche Tipps und eine JavaScript Berechnung gibt es unter 
www.lautsprechershop.de

Falls man ein ungeeignetes Basschassis hat ist es nicht tragisch. 
Eventuell kommt man mit der GHP-Methode (geschlossen mit Kondensator als 
Hochpass) ans Ziel. So hat man Boxen in den 80ern gebaut.

Also gute Boxen baut man, wenn man den "aperiodischen Grenzfall" im Auge 
behält. Die Summe der Güte der Schwingungsfähigen Gebilde soll insgesamt 
0,5 nicht übersteigen, sonst wummst es. Manchmal hilft ein 
Vorwiderstand, der das 4 Ohm System auf 8 Ohm trimmt. Das ist ein Trick 
bei hochwertigen Chassis mit geringen Verlusten.

Als Kompromiss haben sich 8 Ohm Impedanz herausgebildet. Bei 4 Ohm 
klingt der Bass irgendwie erstickt, bei 16 Ohm brummt und wummst es.

Der schlechte Wirkungsgrad bei Hifi-Lautsprechern, also so um die 0,2 
Prozent, dient schließlich dem Zweck den Dynamoeffekt zu minimieren, so 
dass sich die Membran wie ein Feder-Masse Gebilde verhält. Andernfalls 
kommt kein Tiefbass zustande.

Eine Ausnahme sind Hornkonstruktionen, die dann den Bass verstärken. 
Sowas wäre dann Ehebruch.

von Klangexperte (Gast)


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Das hässliche Teil kannste entsorgen, weil dranrumdoktern ist sinnfrei. 
Kauf dir auf Probe Nubert nuVero, dann weißt du was Klang ist.

von Hilflos (Gast)


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ConradFerdinandBose schrieb:
> Eventuell kommt man mit der GHP-Methode ans Ziel.
bereits bei 80Hz nimmt der Pegel stark ab.

Uwe schrieb:
> Der Deckel hängt noch an einer Schraube fest.

Gut .. besser .. als gar kein "Dröhn" chutz.


Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das bezweifle ich.

Ist das nun ein 3-weg -Autolautsprecher -- SET --
aus den frühen 90ern oder nicht ? 'Die' kannst auch ohne Gehäuse 
aufhängen, ohne nennenswerte Klangveränderung.

.

von AufBasser (Gast)


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Ein Kronacher würde sagen: AufgeBasst
:)

von Hilflos (Gast)


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Klangexperte schrieb:
> Kauf dir auf Probe Nubert nuVero,

Bei 200 Litern kommt er auch mit seinen Autolautsprechern ans Ziel

von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn die Box wirklich schon so viele Jahre mit viel Bass viele Stunden
> täglich im Betrieb sein sollte, kann sich im Inneren durchaus eine Menge
> Staub gesammelt haben und die Füllwolle im unteren Teil verhärtet haben.

Die Lautsprecher sind ca. 20 Jahre alt.

> Wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, rechts oben Hochtöner, links
> oben Mitteltöner, darunter der Bass und darunter das Bassreflexrohr. Was
> so schräg viereckig daran hängt ist er Deckel für das Rohr.

Richtig. Ich hatte die Abdeckung geöffnet, weil jemand ein Bild von der 
Bass-Reflex Öffnung sehen wollte. Ich hatte die Abdeckung nachträglich 
hinzugefügt nachdem meine Tochter (als Säugling) sich zum Hobby machte, 
dort ihre Spielsachen rein zu stecken.

ConradFerdinandBose schrieb:
> Die Daten für das Chassis kann man hoffentlich runterladen.

Nett gemeint, aber nur der Hochtöner ist beschriftet. Ich habe dazu 
keine Unterlagen mehr (war dumm von mir).

Hilflos schrieb:
> Autolautsprecher
> Autolautsprecher
> Autolautsprecher

Halt doch bitte einfach mal deine Klappe. Du laberst nur Stuss!

von Hilflos (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Halt doch bitte einfach mal deine Klappe. Du laberst nur Stuss!

Jetzt bist verunsichert, was ?

War auch meine 1.Box, genau dieselben Abdeckungen. SET kostete damals ? 
200.- harte Deutsche Mark.
Hießen damals glaub ich 'LEVI´S' (osä).

So sind die Marktregeln : irgendwem drehen wir das jetzt an !

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Die Daten für das Chassis kann man hoffentlich runterladen.
>
> Nett gemeint, aber nur der Hochtöner ist beschriftet.

Zum VORletzten Mal: DU(!) kannst "die Daten" auch selber messen!
Schnell und präzise so
Beitrag "Re: Resonanzbestimmung eines Piezowandlers"

von Hilflos (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Schnell und präzise so
Natürlich!
ohne 8ohm-Widerstand.. ist ja eine Spule und  kein Piezo!

von Hilflos (Gast)


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Dir! kann man einfach nicht helfen!..

von NichtWichtig (Gast)


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hamwa schon wieder Pegel ?

SCNR

:D

von Mani W. (e-doc)


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Hilflos schrieb:
> Mani W. schrieb im Beitrag #6305175:
>> gutes Material
>> geraucht?
>
> sehr Gutes!  Und wie geht´s deinem "Kachelofen" ?

Ach, dem gehts gut, der wird seit einem Jahr von anderen Menschen
beheizt...

von Hilflos (Gast)


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Und jetzt SEX, Drugs & Rock´n´Roll?
Bedau
erlich...! kurz  das Leben.

von Mani W. (e-doc)


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Hilflos schrieb:
> Und jetzt SEX, Drugs & Rock´n´Roll?

Warum fragst Du jetzt?

Beitrag #6306563 wurde vom Autor gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Meinetwegen kann der Thread nun gerne geschlossen werden. Das Niveau auf 
dass er gefallen ist, ist ja nicht mehr zu ertragen.

Ich habe beschlossen, die Boxen nicht zu verändern und weiterhin mit 
+6dB bis +9dB Bass-Anhebung zu nutzen.

von Ungeheuer (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Und wie geht´s deinem "Kachelofen" ?

Mani wohnt doch seit einem Jahr beim Heurigen. Den Kachelofen musste er 
zurücklassen, der gehört nun fremden Menschen, die jetzt glücklich in 
seinem Haus am Waldrand leben dürfen.
Die ahnen noch nix davon, dass im Garten tatsächlich der Hund ? begraben 
ist.

?

von Dieter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe beschlossen, die Boxen nicht zu verändern und weiterhin mit
> +6dB bis +9dB Bass-Anhebung zu nutzen.

Das ist in Ordnung.

Bei Gelegenheit wuerde ich die Box versuchen zu oeffnen oder durch 
Herausschrauben eines Teils kann die Wolle ausreichen inspiziert werden.

Wenn aendern, dann wuerde ich eine gehoerrichtige Lautstearkenregelung 
beim Verstaerker als Projekt angehen.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Bei Gelegenheit wuerde ich die Box versuchen zu oeffnen oder durch
> Herausschrauben eines Teils kann die Wolle ausreichen inspiziert werden.

Ja das kann ich mal machen. Den Tieftöner kann ich von außen 
abschrauben.

von rbx (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meinetwegen kann der Thread nun gerne geschlossen werden. Das Niveau auf
> dass er gefallen ist, ist ja nicht mehr zu ertragen.

@Stefan, der Thread hat auch schon komisch angefangen, da brauchst du 
dich nicht wundern..;)

Die Bassreflexboxen sorgen eher für die lineare - unverfälschte- 
Wiedergabe des Signals im Gesamtzusammenhang - also auch die Wohnung und 
die Ohren spielen eine Rolle. Die Kabel weniger, aber darauf geht ja 
hier nicht..;)

Wenn du die Öffnung zuhältst, könnte die Basswiedergabe sogar besser 
sein, wie auch das Impulsverhalten. Das sagen jedenfalls gewisse 
Kurven..

Es gibt Ansätze, die Boxen (bei der Konstruktion) auf tiefere 
Wiedergabefrequenzen zu optimieren, indem man den Wellen, die nach 
hinten (vom Lautsprecherchassis aus) abstrahlen einen längeren Weg nach 
draußen aufzwingt.
Aber was ist dann mit den anderen Frequenzen? Exponentialhörner klingen 
tatsächlich (nach meiner Erfahrung) bei Hörnern sehr gut.

Bei der Konstruktion und Abstimmung brauchst du aber neben Mess-und 
Einmessequip und Abhörraum/ auch einen guten (gut klingenden) bzw. 
passenden Tieftöner !!

Ein Freund von mir hatte mal in einem kleinen Raum einen guten Subwoofer 
zu seinen (so um die 10L, glaube ich) Boxen.
Diese hatten sehr gut in der Studentenbude, im Sinne "HiFi" 
funktioniert.

Man kann halt vor Ort schauen, was geht und - auch im persönlichen 
Sinne, fragen, wo den Menschen abholen - wie gesagt, der 
Gesamtzusammenhang ist hilfreich.

Mit dem Messequip und dem Fokus auf die lineare Wiedergabe/Selber bauen 
bist du eher auf der sicheren Seite. Ob das für dich "HiFi" ist, steht 
auf einem anderen Blatt.
Um herumprobieren kommst du nicht herum..

von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sie ist komplett mit Dämmwatte ausgefüllt, aber locker (nicht fest
> gestopft).

Das wird mit Sicherheit der Fehler sein. BR-Boxen dürfen nur mit Luft 
gefüllt sein.
Wenn, dann werden nur die Wände mit einer dünnen Dämmschicht überzogen.

von michael_ (Gast)


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Hab ich ja auch schon gesagt.
Aber die Ober-Experten sind ja viel schlauer.

Old P. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> So ein Bassrohr macht da noch keine Bassreflexbox draus!
>> So eine Box wird sehr wenig gedämpft.
>
> Wat Du nich sachst... Der Nobelpreis ist Dir sicher!

von Old P. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hab ich ja auch schon gesagt.
> Aber die Ober-Experten sind ja viel schlauer.
>
> Old P. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> So ein Bassrohr macht da noch keine Bassreflexbox draus!
>>> So eine Box wird sehr wenig gedämpft.
>>
>> Wat Du nich sachst... Der Nobelpreis ist Dir sicher!

Niemand will dir den Nobelpreis streitig machen! Wirklich nicht....
hahahah

Old-Papa

von rbx (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Das wird mit Sicherheit der Fehler sein. BR-Boxen dürfen nur mit Luft
> gefüllt sein.
> Wenn, dann werden nur die Wände mit einer dünnen Dämmschicht überzogen.

Die Dämmwolle ist dafür da, um Störfrequenzen innerhalb der Box zu 
minimieren. Deswegen wird die üblicherweise locker reingelegt.

Kann man aber mal so oder so handhaben.. wie ich oben schon geschrieben 
habe, das meiste steht und fällt mit den Lautspecherchassis - und den 
Abhörräumlichkeiten - in erster Line meine ich aber damit, dass es in 
der Bude nicht wummert oder diverse Gegenstände mitvibrieren.
So ein selbstgebauter Ecken-Subwoofer kann auch viel Spaß machen.

von Uwe (Gast)


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rbx schrieb:
> So ein selbstgebauter Ecken-Subwoofer kann auch viel Spaß machen.

Ja, hier hat einer einen Subwoofer selbst gebaut. Es werden nur die 
Bassreflexrohre aus dem Subwoofer rausgeführt. Dadurch kann die 
Grenzfrequenz noch weiter herabgesetzt werden, aber dann erkauft man 
sich einen schlechteten Wirkungsgrad.
Dafür ist die Baugröße wiederum klein und die Box nimmt nicht so viel 
Raum in Anspruch.

Beitrag "Re: Lautsprecher-Box selber bauen - Worauf ist zu achten?"

von Markus (Gast)


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Scheinbare "Probleme" mE, hatte ich schon was zu geschrieben, aber hier 
zusammengefasst

Laut Stefan liegt die Chassis-fc bei 50Hz? Also liegt die Boxen-Fc noch 
höher. Das ist keine gute Bedingung für Basswiedergabe mit Tendenz nach 
tief

Der Resonator ist abgestimmt auf ca 20Hz , wenn bei 5cm Durchmesser und 
15cm Länge bei ~54Liter. Sehr weit unter angenommener Boxen-fc. Und das 
Dämmmaterial füllt die Box aus, also verschlechtert  Bassreflex-Wirkung


Jetzt muss man sagen, dass Stefan scheinbar zufrieden ist mit dem Klang.


Würde man Bassreflex-Abstimmfrequenz erhöhen, könnte passieren:
Die Güte des Chassis ist wohl unbekannt. Vielleicht liegt die Einbaugüte 
schon hoch, und wenn der Resonator mehr im höheren hörbaren 
Frequenzbereich agieren würde, würde sich evtl. die Impulswiedergabe 
dort verschlechtern + andere hörbare Einwirkungen des Resonators. Und 
Geräusche des Resonators selbst, wie Strömungsgeräusche. Also 
Verschlechterung des Klang

Aber das Chassis müsste weniger huben, was weniger Verzerrungen bedeuten 
würde, auch wäre höherer maximaler Pegel möglich.
Böse Stimmen würden jetzt behaupten, dass der Resonator absichtlich so 
tief gestimmt ist, damit ein möglicherweise high-qts Chassis (ganz 
unbeschriftet? damals schon?) nicht überfordert wäre, aber das ist reine 
Spekulation. Oder hat jemand anderes den BR Kanal so entschieden? Der 
Verkäufer hat vor Ort den ganzen Plan zusammengestellt/ gerechnet? Oder 
nur teilweise?

Würde man das Dämpfmaterial verringern, könnte passieren:
Reflexionen, stehende Wellen, ect.  Also wieder Klang verschlechtert. 
Auch "Virtuelle" Volumenverkleinerung bei weniger Dämmmaterial.
Vorteile wären: Bassreflexwirkung besser, falls Tuningfrequenz sinnvoll.

Ich finde Stefans Entscheidung zum elektronischen Filtern schon sinvoll. 
Und in wieweit Raumeinflüsse das Problem des nötigen Hochdrehens des 
Reglers beinflussen ist uns ja auch nicht bekannt

von Stefan F. (Gast)


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Markus schrieb:
> Laut Stefan liegt die Chassis-fc bei 50Hz? Also liegt die Boxen-Fc noch
> höher.

Das ist ein Missverständnis. Die Box war dafür ausgelegt, für Frequenzen 
ab ca 50Hz genutzt zu werden. Die Resonanzfrequenz des Chassis liegt 
deutlich darunter.

Es fällt mir schwer dazu konkrete/genau Angaben zu machen, weil das 
alles schon rund 20 Jahre her ist.

Ja, offensichtlich ist die Abstimmfrequenz des Resonanzrohres zu niedrig 
angesetzt. Aber wenn ich diese nun erhöhe, versaue ich mir womöglich den 
guten Klang eher, als ihn zu verbessern.

Dann sind es effektiv eben keine Bass-Reflex Boxen. Vielleicht ist das 
sowieso besser.

von Markus (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist ein Missverständnis. Die Box war dafür ausgelegt, für Frequenzen
> ab ca 50Hz genutzt zu werden. Die Resonanzfrequenz des Chassis liegt
> deutlich darunter.

Na, dann ist die nachlässige Formulierung möglichweise ein schweres 
Forenvergehen. Besonders wenn man so erfahren ist.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Übrigens strahlt ein Chassis erst über der
>> Resonanzfrequenz (Impedanzmaximum) nennenswerten Schall ab.
>
> Davon war ich ausgegangen. Ich meine, dass die Resonanzfrequenz damals
> irgendwo um 50 Hz lag.

Und nur ein (kontroverser!) Tip am Rande, falls noch nicht mit 
beschäftigt: Lautsprecher mit Dipol-Abstrahlung (offene Schallwand, 
Ripol ect), wenn gut eingestellt (Oft Chassis mit höherer Freiluft-Güte 
für Bass, und/oder elektronische Filter für Bass-Frequenzgang, darf 
nicht viele Nebengeräusche produzieren) sind nachbarfreundlich wegen 
akustischem Kurzschluss , haben tiefe fc= Freifuftresonanzfrequenz wenn 
recht offen, es kommt zu viel weniger Raumeinfluss, ect. Ich bin 
jedenfalls begeistert, benutze auch  Sonntags nur einen 
Langhub-Tieftöner ganz ohne Schallwand für Bässe + Kopfhörer. Sauberer 
Klang imo + Körper vibriert, wie bei einem Konzert. Wenn ganz ohne 
Schallwand, dann muss man aber nah dran sein. Insgesamt ist es aber 
natürlich eine verlustreiche/ineffiziente Beschallung. Das nur am Rande

von Markus (Gast)


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Markus schrieb:
> es kommt zu viel weniger Raumeinfluss
nicht wenn sie an der Wand stehen, Abstrahl-8 berücksichtigen

von Hilflos (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Warum fragst Du jetzt?

Da is wohl ein Unglück passiert? Männer verlieren nur aus 2 Gründen 
alles :
1. Weiber
2. Risiko
3. Drogen
Schade drum.
In 1000 Jahren ist einem das egal !



Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ja das kann ich mal machen. Den Tieftöner kann ich von außen
> abschrauben.
Eine Test-CD hast, ein Amperemeter auch? , warum mißt dann nicht den 
Stromfluß von 150Hz abwärts? IM EINGEBAUTEN ZUSTAND. Erstmal: Ohne 
Weiche.
Dann kennst die ~ "Resonanzfrequenz im eingebauten Zustand" auf 10Hz 
genau.
Aber da du dich vorm Abschrauben fürchtest...

Und Laß dir morgen keinen Bären mehr aufbinden von diesen Wunderwuzzis

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> Ich bin
> jedenfalls begeistert, benutze auch  Sonntags nur einen
> Langhub-Tieftöner ganz ohne Schallwand

Falls du da mal ergänzend drumherum weiterbasteln willst:
https://www.linkwitzlab.com/

von Bussrufluxbux (Gast)


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Wunn dus Dung fulsch dumunsiunurt ust, dann klung ullus vullkummun dumpf 
und unnuturluch.

von Lach (Gast)


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Bussrufluxbux schrieb:
> Wunn dus Dung fulsch dumunsiunurt ust, dann klung ullus vullkummun
> dumpf und unnuturluch.

Haha. Mit dieser Schreibweise hast du das sehr gut erklärt. Das spiegelt 
exakt den dumpfen Klang wieder. Auch der Nickname ist passend gewählt ??

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> Entscheidung zum elektronischen Filtern

Das ist wohl im PA-Bereich sinnvoll, weil im Vergleich zu 5000? 
Passiv-Weichen EXTREM billig, aber zuhause läßt man eher die Finger 
davon.
Für Stereo-3-Wege brauchst
drei Verstärker, eine Stereo-3-Wege-Weiche, XLR-Kabel mit Adaptern, 
PinkNoise-Generator, kalibrierte Meßmikrofone,
100m-Rolle-Kupfer , weil pro Lautsprecher 1 Kabel nötig

und am Ende "des Prozesses" wirst du feststellen

hätte ich mir damals gleich die nuVero beim Nubert gekauft, wäre 
billiger gekommen und hätte die letzten drei Jahre entspannt Musik hören 
können , - statt pausenlos herumzumessen. Und noch drei weitere Jahre 
herumzuexperimentieren...

von Idiot (Gast)


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Ich fühle mit Euren Klangleiden.

Als es bei Conrad PA Boxen 2 Weg zu 25€ gab, hab ich 2 gekauft und einen 
PA Verstärker mit 2x 150W Sinus dazugelegt.
Der beste Sound den ich je im Wohnzimmer hatte, meistens leise.

Kann ja auch mal weniger kosten, Grüsse

von ACDC (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe mir vor vielen Jahren 3-Wege Standboxen gebaut, mit
> Bassreflex-Rohr. Die Boxen haben etwa 60 Liter Volumen, wovon die oberen
> 6 Liter für Hoch- und Mitteltöner vom unteren Teil getrennt sind.

54 Liter und die Abmessungen von dem Rohr?

Wie sind die Parameter von den Lautsprecher?

von Stefan F. (Gast)


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Bitte habt Verständnis, dass die Fragen nicht erneut beantworte. Mir 
wurde bereits geholfen und daür bin ich dankbar. Ihr dürft gerne ohne 
mich weiter diskutieren.

von Hilflos (Gast)


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ACDC schrieb:
> 54 Liter und die Abmessungen von dem Rohr?

Bei 50 Liter ca. 25Hz und bei 54L angeblich 20Hz.
Also müßte man ins Gehäuse wohl oder übel den berühmten Eighteensound 
21" (Erdbebengenerator) reinpferchen. Vielleicht BRrrrrrrrrts hinten 
dann raus.

Chassisdaten gibts gar keine, etwa  90Hz-20kHz
oben ein Foto davon, 'stefanus' will fs/fc keinesfalls selber messen,
weder MIT noch OHNE Weiche...

W_E_I_C_H_E   W_E_I_C_H_E !

W_E_I_C_H_E  VON MIR   DU SATAN!

oder TSP
Sonst noch Fragen ?

von Mani W. (e-doc)


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Ungeheuer schrieb:
> Die ahnen noch nix davon, dass im Garten tatsächlich der Hund ?
> begraben
> ist.

Zwei sind es...

von Markus (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Markus schrieb:
>> Entscheidung zum elektronischen Filtern
>
> Das ist wohl im PA-Bereich sinnvoll, weil im Vergleich zu 5000?
> Passiv-Weichen EXTREM billig, aber zuhause läßt man eher die Finger
> davon.
> Für Stereo-3-Wege brauchst
> drei Verstärker, eine Stereo-3-Wege-Weiche, XLR-Kabel mit Adaptern,
> PinkNoise-Generator, kalibrierte Meßmikrofone,
> 100m-Rolle-Kupfer , weil pro Lautsprecher 1 Kabel nötig

Ich meinte nur damit das Filtern ganz allgemein, so wie eine einfache 
Klangregelung/ einfache x-Band Equalizer auch elektronische 
Filterschaltungen sind

Hilflos schrieb:
> Markus schrieb:
>> Ich bin
>> jedenfalls begeistert, benutze auch  Sonntags nur einen
>> Langhub-Tieftöner ganz ohne Schallwand
>
> Falls du da mal ergänzend drumherum weiterbasteln willst:
> https://www.linkwitzlab.com/

Nur Sonntags benutze ich nur den nackten Tieftöner, um sicherhalbshalber 
den Pegel an den Wänden sehr gering halten zu können

von Markus (Gast)


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Hilflos schrieb:
> und am Ende "des Prozesses" wirst du feststellen
>
> hätte ich mir damals gleich die nuVero beim Nubert gekauft, wäre
> billiger gekommen und hätte die letzten drei Jahre entspannt Musik hören
> können , - statt pausenlos herumzumessen. Und noch drei weitere Jahre
> herumzuexperimentieren...

Ja, das kann eine Gefahr darstellen, dass man psyschisch einen 
Optimierungszwang erleidet, wenn man freie Hand hat beim Klangeinfluss. 
Besonders als Elektroniker könnte man in dem Fall unbegrenzt Elektronik 
dazu bauen

von Markus (Gast)


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Markus schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Markus schrieb:
>>> Entscheidung zum elektronischen Filtern
Zugegeben nicht die beste Wortwahl, auch wenn eine Klangregelung als 
Filterschaltung gilt. Etwas zur Gänze Rausfiltern ist damit nicht meint

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> wenn man freie Hand hat beim Klangeinfluss.

Du hast ja keine freie Wahl beim 'Klang' über (digitale) 
Frequenzweichen. Genausowenig wie bei analogen. Das Problem bei miniDSP, 
oder professioneller auch Behringer-DCX, ist nicht die Trenn-frequenz, 
die kannst ja nach Lust und Laune -QUASI- frei wählen, sondern der 
--Pegel-- der einzelnen Zweige.
Die kannst eben nicht frei wählen, sondern nur MESSEN und einstellen. 
Das Problem hier ist, wie jeder Behringer-Ultracurve(EQ)-Besitzer weiß, 
daß gerade im Baßbereich das Zeug nicht richtig funktioniert, das liegt 
an der Struktur des Pink-Noise ..und im Hochtonbereich >10kHz eben die 
Mikrofone streiken. Da blenden wir erstmal die 'privaten Raumeinflüsse' 
aus. Eine Halle voll mit 1,20m langen Schaumstoffkeilen hat nicht jeder.
Man braucht sehr viel Erfahrung

Vor demselben Problem steht man zwar auch im analogen Bereich, wenn mans 
nachmißt (Frequenzgangdiagramme, el.-ak.Phasengänge... ), aber da ist 
der "Aufwand" vergleichsweise seeeehr bescheiden. Die steckst einfach 
rein, schließt den Verstärker dran, und schon hast Musik.
Sicher ist auch da Optimierungspotential drin, da wirds aber teuer. Wenn 
du nicht genau weißt was du tust, hast alsbald eine Kiste voll mit 
Bauteilen um tausend(e) Euro. Die Spulen werden immer teurer, auch die 
Kondensatoren, man will sich ja was gönnen UND vielleicht wirds ja noch 
besser.


Man darf nie vergessen:
Es ist einfach nur eine mit Kupferdraht umwickelte Konus-Pappe -
die in einer primitiven Holzkiste steckt. Und das seit Erfindung des 
'Lautsprechers' . Und diese Holzkiste: klingt wie sie klingt.

In den einen Ohren deutlich besser - in den anderen viel schlechter ..
Manche fahren Ferrari, manche Rolls-Royce, manche Traktor. Ich fahre mit 
dem Rad.

von Markus (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Markus schrieb:
>> wenn man freie Hand hat beim Klangeinfluss.
>
> Du hast ja keine freie Wahl beim 'Klang' über (digitale)
> Frequenzweichen


Markus schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> und am Ende "des Prozesses" wirst du feststellen
...

> Ja, das kann eine Gefahr darstellen, dass man psyschisch einen
> Optimierungszwang erleidet, wenn man freie Hand hat beim Klangeinfluss.
> Besonders als Elektroniker könnte man in dem Fall unbegrenzt Elektronik
> dazu bauen

War wohl ungeschickt, Dich zu zitieren, denn ich wollte nicht Bezug 
nehmen darauf, worauf Du genau anspielst. Meine Basis sollte sein: meine 
Aussage

Markus schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Markus schrieb:
>>> Entscheidung zum elektronischen Filtern
>>
>> Das ist wohl im PA-Bereich sinnvoll, weil im Vergleich zu 5000?
>> Passiv-Weichen EXTREM billig, aber ...

> Ich meinte nur damit das Filtern ganz allgemein, so wie eine einfache
> Klangregelung/ einfache x-Band Equalizer auch elektronische
> Filterschaltungen sind

Mit "freie Hand hat beim Klangeinfluss" meine ich natürlich den 
möglichen  Einflussraum im gegebenen technischen Kontext, also Einfluss, 
nicht Determinierung jeglicher Resultate.

Was meine Wortwahl "Filtern" betrifft:

Markus schrieb:
> Markus schrieb:
>> Hilflos schrieb:
>>> Markus schrieb:
>>>> Entscheidung zum elektronischen Filtern
> Zugegeben nicht die beste Wortwahl, auch wenn eine Klangregelung als
> Filterschaltung gilt. Etwas zur Gänze Rausfiltern ist damit nicht meint

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> Einflussraum im gegebenen technischen Kontext

Du brauchst dich ja nicht zu rechtfertigen.
Filter = Filter , da bestehen TECHNISCH nur Unterschiede in der 
Filtersteilheit und Filterart. Das gilt für Analog-Weichen wie für EQ´s.
Auch ein EQ ist nur eine 'Frequenzweiche' mit 24dB-Steilheit und zB. 
Terzband. Du drehst alle Regler auf +12dB und dann ziehst den 
Hochtonbereich (Trennfrequenz) auf -12dB. Ergibt -24dB. Eine Weiche 
setzt bei einem bestimmten Punkt an und fällt von dort ab (Spule, TP) 
oder steigt auf (Kondensator, HP). Oder man kombiniert beide und erhält 
einen Bandpaß, der einem EQ sehr ähnlich ist.
Bei einer elktronischen Weiche wie dem DCX kannst hier nun Steilheiten 
6/12/18/24/48dB wählen, je steiler desto wilder die Phasensprünge, und 
auch die Filterform wie Butterworth, Linkwitz-Riley uvm. Dann kannst im 
Zweig die Phasen drehen, Signale verzögern (in cm oder ms), mit EQ 
nachbearbeiten...
Da brauchst immenses technisches Wissen um dich durch diesen 'Salat' 
überhaupt mal durchzuklicken .
Dann gibts Klangbeeinflussungmethoden, die auf "psychoakustischen" 
Berechnungen basieren, wie Stereo- und 3D-RaumSpreizen, Exciter, 
Enhancer, Baßprozessoren, alle aber basieren auf - Phasenverschiebungen 
. Verändern die Amplitude des Signals aber meist nur minimal. Haben also 
mit 'Klang-Reglern' auf EQ-Basis nur wenig gemein.

Dann gibts Klangbeeinflussungsmethoden, die den Klang --IN-- den Boxen 
beeinflussen, wie "Dämmmaterial" (ein Dissertationsthema), Ring- und 
Kreuz-Versteifungen, Bitumenplatten, auch abstruses Zeug aller Art...
oder --AUF-- den Boxen, wie Aufsätze auf Lautsprecher (Streulinsen) oder 
eingebaute Schallführungen und -verteilungen (Waveguides), oder 
'Dipol'-Konstruktionen und -Kombinationen, Hornvorsätze, nicht zu 
vergessen die
Boxenkonstruktionen wie Transmissionlines, Bandpaßgehäuse etc.

DAS ALLES beeinflußt den KLANG.


Und da dieser ganze irrwitzige Scheißdreck -offensichtlich- auch nichts 
nützt, läßt man sich nun - zu guter Letzt - ,man will SICH SELBST ja 
noch was gönnen und nicht den Kindern, noch den --RAUMAKUSTIkER-- 
kommen, der hinterläßt dann ein Schlachtfeld, in dem man verwundert 
sitzt- und froh ist, wenn ENDLICH alles vorbei ist .. Ruhe In Frieden 
..AMEN .


FAZIT:
Es ist einfach nur eine mit Kupferdraht umwickelte Konus-Pappe -
die in einer primitiven Holzkiste steckt. Und das seit Erfindung des
'Lautsprechers' . Und diese Holzkiste: klingt wie sie klingt.

Das muß man erst verstehen lernen

von Markus (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Markus schrieb:
>> Einflussraum im gegebenen technischen Kontext
>
> Du brauchst dich ja nicht zu rechtfertigen.

Hilflos schrieb:
> DAS ALLES beeinflußt den KLANG.

Markus schrieb:
> Mit "freie Hand hat beim Klangeinfluss" meine ich natürlich den
> möglichen  Einflussraum im gegebenen technischen Kontext, also Einfluss,
> nicht Determinierung jeglicher Resultate.

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> möglichen  Einflussraum  im gegebenen technischen Kontext,
> nicht Determinierung jeglicher Resultate.

.. und der von mir äußerst leichtfertig aufgezählte 'Einflußraum' im 
physikalischen, elektrischen, akustischen, materialtechnischen sowie 
gestalterischen Bereich incl. div. Mischformen
ist dir zuwenig "freier" Einfluß-Raum" ?

Was willst damit -im Klang- determinieren ?
Kauf dir mal einen Behringer SU (2 Regler) oder sogar SX (6 Regler)
kost´fast nix (79,- )     istreine Elektrik
und dann legst uns mal vor, was genau du mit 2 (oder gar 6?) Reglern
"determinieren" könntest. Oder besser: wolltest.

Ich denke, du hast deinen Satz beim Googeln nach 'Hilflos' angefunden.

von Markus (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Markus schrieb:
>> möglichen  Einflussraum  im gegebenen technischen Kontext,
>> nicht Determinierung jeglicher Resultate.
>
> .. und der von mir äußerst leichtfertig aufgezählte 'Einflußraum' im
> physikalischen, elektrischen, akustischen, materialtechnischen sowie
> gestalterischen Bereich incl. div. Mischformen
> ist dir zuwenig "freier" Einfluß-Raum" ?
>
> Was willst damit -im Klang- determinieren ?
> Kauf dir mal einen Behringer SU (2 Regler) oder sogar SX (6 Regler)
> kost´fast nix (79,- )     istreine Elektrik
> und dann legst uns mal vor, was genau du mit 2 (oder gar 6?) Reglern
> "determinieren" könntest. Oder besser: wolltest.


Was schreibst du dauernd ein bezogen auf die Interaktion ungerichtetes 
Geschmeiss, verfolge noch mal, worauf ich was genau bezogen hatte. Gib 
Dir mal Mühe, andere zu verstehen, andere richtig darzustellen, sonst 
hat das ja keinen Zweck. Ich hab dich aber lieb, hoffentlich reicht das.

von Markus (Gast)


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Ich formuliere mal neu, nur für Dich, das was Du aufgegriffen hattest.
-------------------------------------------------------------
-Ich finde Stefans Entscheidung zum Benutzen eines Klangreglers oÄ schon 
sinnvoll, weil er die Box, dessen Klang er doch mag, nicht ändert.
---------------------------------------------------------------
-Es kann eine Gefahr darstellen, dass man psyschisch einen 
Optimierungszwang erleidet, wenn man freie Hand hat bei einer 
Einwirkung(Duden: Einfluss =Einwirkung) auf den Klang.

Wenn man gekonnt mit einem Schläger auf einen Federball schlägt, hat man 
verhältnismässig viel Spielraum(freie Hand) für die Einwirkung, im 
Gegensatz dazu, wenn man vielleicht handgeführt den Pinolenhub einer 
Tischbohrmaschine zum Schlagen benutzen würde . Heißt nicht, daß man 
damit allein bestimmen kann, was dann passiert. Wind, Schwerkraft, 
Federdynamik,ect. Wenn man elektronisch den Spannungsverlauf vor der 
Endstufe ändert, dann ist es ein anderes Thema, was dann passiert (bis 
hin zum Ausklingen einer stehenden Welle im Raum, oder Nachschwingen und 
Schallemission eines Gegenstands im Raum) , die Auswirkungen

----------------------------------------------------------------
-Letzteres dann nochmal wiederholt
----------------------------------------------------------------
Das war´s. Ja. Bei allen Göttern...

von Markus (Gast)


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Markus schrieb:
> Federdynamik

Ich meine damit nur die Bewegung der Federn des Federball, nicht dass Du 
Dich wieder in einen Monolog hinein verhedderst, Feder-Masse-System oder 
Ähnliches

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> Gib Dir mal Mühe, andere zu verstehen,

Aha.

von Markus (Gast)


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Noch ein Nachtrag(ja):

Markus schrieb:
> Wenn man elektronisch den Spannungsverlauf vor der
> Endstufe ändert

Der Rahmen für die ursprüngliche Äußerung war "psychischer 
Optimierungszwang des Klangs". Also ist mit "freier Hand" natürlich 
nicht gemeint, daß der psychisch Gefährdete volle Kontrolle hat über 
jegliches Elektron, er hat einen gewissen Spielraum, je nach 
Einstellungsmöglichkeiten. Es war eine psychologisch relevante Aussage, 
keine technische.

Das hatte ich dann nach Antwort zusammengefasst zu:
Markus schrieb:
> Mit "freie Hand hat beim Klangeinfluss" meine ich natürlich den
> möglichen  Einflussraum im gegebenen technischen Kontext, also Einfluss,
> nicht Determinierung jeglicher Resultate

Darauf folgte wieder ein Tsunami von autistischer Buchstabensuppe.
Dann kam es zuletzt dazu, mit scheinbarer, milder Beleidigung am Ende:

Hilflos schrieb:
> Markus schrieb:
>> möglichen  Einflussraum  im gegebenen technischen Kontext,
>> nicht Determinierung jeglicher Resultate.
>
> .. und der von mir äußerst leichtfertig aufgezählte 'Einflußraum' im
> physikalischen, elektrischen, akustischen, materialtechnischen sowie
> gestalterischen Bereich incl. div. Mischformen
> ist dir zuwenig "freier" Einfluß-Raum" ?
>
> Was willst damit -im Klang- determinieren ?
> Kauf dir mal einen Behringer SU (2 Regler) oder sogar SX (6 Regler)
> kost´fast nix (79,- )     istreine Elektrik
> und dann legst uns mal vor, was genau du mit 2 (oder gar 6?) Reglern
> "determinieren" könntest. Oder besser: wolltest.
>
> Ich denke, du hast deinen Satz beim Googeln nach 'Hilflos' angefunden.

Ist mein eigenes Geschwalle wirklich nötig? Eher nicht, mach ich aber 
trotzdem. Und natürlich ist mein Geschwalle auch zum Teil verworren. LG

von Markus (Gast)


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Muss ein wenig meine Argumentation(?) optimieren

Markus schrieb:
> Der Rahmen für die ursprüngliche Äußerung war "psychischer
> Optimierungszwang des Klangs".... Es war eine psychologisch relevante Aussage,
> keine technische.

Das war gemeint:

Markus schrieb:
> Ja, das kann eine Gefahr darstellen, dass man psyschisch einen
> Optimierungszwang erleidet, wenn man freie Hand hat beim Klangeinfluss.
> Besonders als Elektroniker könnte man in dem Fall unbegrenzt Elektronik
> dazu bauen

von Dieter (Gast)


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Die Box von Stefan ist ok und besser als viele, die es so zu kaufen 
gibt.
Vor vielen Jahren hatte ich ein Buch in der Hand, das ging sogar auf die 
Holzsorten ein.

Fuer übliche Tonquellen ist das aber alles total übertrieben.

Aktuelle Technik vermisst die Lautsprecher exakt und das Kennlinienfeld 
wird digital einbezogen in der Mischpult DSP-Verarbeitung. Wirklich 
ausgefeilte Lautsprecherboxen werden daher nicht mehr weiter verbessert. 
Das zu akzeptieren, faellt nicht unbedingt leicht.

von letallec (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> letallec schrieb:
>> Ach, dann hast Du, im Gegensatz zu den Maßen des Rohres, das
>> erforderliche Volumen auch geschätzt?
>
> Nein, die hatte mir damals der Verkäufer aus dem
> Lautsprecher-Fachgeschäft berechnet/vorgegeben, wo ich die Bauteile
> gekauft hatte.

Ach, dann hast Du dich jetzt auch in die Horden der Salamitaktiker 
eingereiht?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> berechnet/vorgegeben

Das könnte man glatt für ein weiteres Salamischeibchen halten.

von Jetzt spreche ich (Gast)


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Dieter schrieb:
> Die Box von Stefan ist ok und besser als viele, die es so zu
> kaufen
> gibt.
> Vor vielen Jahren hatte ich ein Buch in der Hand, das ging sogar auf die
> Holzsorten ein.
>
> Fuer übliche Tonquellen ist das aber alles total übertrieben.
>
> ....
> Das zu akzeptieren, faellt nicht unbedingt leicht.

Das ist aber völliger Humbug!

Du hast so viele Freiheitsgrade im Boxenbau... Da gibt es kein 
Generalkonzept!

Nebenbei bemerkt, die gezeigte Box sieht echt Sche...e aus.

Vom Klang mal völlig abgesehen.

von Markus (Gast)


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Ich fahre nach diesem Post in den Urlaub, also keine Sorge vor weiteren 
Trivialposts

Markus schrieb:
> Das war gemeint:
>
> Markus schrieb:
>> Ja, das kann eine Gefahr darstellen, dass man psyschisch einen
>> Optimierungszwang erleidet, wenn man freie Hand hat beim Klangeinfluss.
>> Besonders als Elektroniker könnte man in dem Fall unbegrenzt Elektronik
>> dazu bauen

Achso, da hatte ich einen zitier-Fehler gemacht, hatte assoziativ nur 
auf den Aspekt des Rumdokterns reagiert, ohne den ganzen Sachverhalt zu 
meinen

Markus schrieb:
> War wohl ungeschickt, Dich zu zitieren, denn ich wollte nicht Bezug
> nehmen darauf, worauf Du genau anspielst. Meine Basis sollte sein: meine
> Aussage

von Dieter (Gast)


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Ein Generalkonzept zur optimalen Luftwiderstandsanpassung gaebe es, ist 
aber nicht praktikabel. Wer hat schon 2x10m^3 Platz dafuer. Also werden 
viele Kompromisse mit vielen Freiheitsgraden durch Kombinationen derer 
eingegangen. Laeuft prinzipiell auf das gleiche, aber vom anderen 
Betrachtungspunkt.

Die Box ist ok und besser als das was die Anlagensets so dabei haben.

von Jetzt spreche ich (Gast)


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Dieter schrieb:
> Ein Generalkonzept zur optimalen Luftwiderstandsanpassung gaebe
> es, ist
> aber nicht praktikabel. Wer hat schon 2x10m^3 Platz dafuer. Also werden
> viele Kompromisse mit vielen Freiheitsgraden durch Kombinationen derer
> eingegangen. Laeuft prinzipiell auf das gleiche, aber vom anderen
> Betrachtungspunkt.
>
> Die Box ist ok und besser als das was die Anlagensets so dabei haben.

Mag sein.

Die sieht trotzdem wie ein Müllhaufen aus. So etwas möchte ich nicht in 
der Wohnung haben.

Muss ja nicht von L. Colani entworfen sein.

von Teo D. (teoderix)


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Liebe Mods, da hier nur noch Schei.. gelabert wird, sollte man das doch 
mal dicht machen?!

von Dieter (Gast)


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Aha, aus der Richtung weht der Wind. Die Optik ist es. Ganz schoen 
oberflaechlich meiner Ansicht nach.

von Peter D. (peda)


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Das menschliche Ohr ist sehr anpassungsfähig. Nicht umsonst wird ja beim 
Kauf neuer Boxen das Einspielen empfohlen. Boxen sind sofort 
betriebsberet, das Einspielen soll nur das Gehör an die neuen Boxen 
gewöhnen.
Man kann das auch sehr gut testen, indem man etwas an den Lautstärke- 
oder Klangstellern spielt. Man hört kurzzeitig einen Unterschied, aber 
nach wenigen Minuten nimmt man ihn nicht mehr wahr.
Ich hab früher Bässe und Höhen voll aufgerissen. Mit den neuen Boxen 
(Ascent90) habe ich neutral eingestellt und bin dabei geblieben.
Die Boxen haben mich mit der sonoren Sprecherstimme klanglich an mein 
altes Röhrenradio erinnert (Gerufon Ultra-Exquisit 57W). In die 
höherwertigen Röhrenradios hatte man früher viel Sorgfalt bei der 
Entwicklung reingesteckt.
Ich mag keine Selbstbauboxen, die Boxen sollen schon edel aussehen, das 
Auge hört schließlich mit.

von Jetzt spreche ich (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Liebe Mods, da hier nur noch Schei.. gelabert wird, sollte man das
> doch
> mal dicht machen?!

Ach so? Dann lösche deinen Text, da überflüssig und Internet Müll!

von Jetzt spreche ich (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Liebe Mods, da hier nur noch Schei.. gelabert wird, sollte man das
> doch
> mal dicht machen?!

Ach so? Dann lösche deinen Text, da überflüssig und Internet Müll!

Dieter schrieb:
> Aha, aus der Richtung weht der Wind. Die Optik ist es. Ganz schoen
> oberflaechlich meiner Ansicht nach.

Nö!

von Jetzt spreche ich (Gast)


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Dieter schrieb:
> Aha, aus der Richtung weht der Wind. Die Optik ist es. Ganz schoen
> oberflaechlich meiner Ansicht nach.

Nö!

von Hilflos (Gast)


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Markus schrieb:
> Muss ein wenig meine Argumentation(?) optimieren

Vielleicht solltest einfach Dein Hirn rausnehmen, dann ersparst Dir 
-jedenfalls hintennach das Optimieren

oder den aufkeimenden. Z-W-A-N-G  zum Hirn Rausnehmenlassen .
?
Hinter der Stirn ist das Hirn, das kann leicht verwirrn.

von F. F. (foldi)


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Was so ein Bass alles anrichten kann ...

von Dieter (Gast)


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Jetzt spreche ich schrieb:
> Nö!
Die drei Posts sprechen Baende. Zeugen von Emotionen, die die Kontrolle 
übernahmen. So wie die vorherigen Posts.

von Dieter (Gast)


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F. F. schrieb:
> Was so ein Bass alles anrichten kann ...
Gut formuliert! Richtig.

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