Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil selber bauen mit TL494


von Luca L. (luca_l)


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Hallo Leute ich habe mir heute ein Schaltnetzteil gebaut als IC habe ich 
den TL494 benutzt morgen werde ich ein kleines Netzteil bauen müssten um 
mir die 16V für den TL494 zu erzeugen ich habe IRF740 benutz als 
schaltmosfets die 16V vom TL494 sind über einen Gate Transformatoren 
getrennt von den IRF740 alle Transformator sind selber Gewickelt das 
Bild ist ein Test mit 70W Last am Ausgang den Schaltplan muss ich dann 
morgen machen wenn ich das kleine Netzteil gebaut habe . Was haltet ihr 
von dem Aufbau soweit man das erkennen kann
MFG Luca

: Verschoben durch Admin
Beitrag #6327386 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Luca L. schrieb:
> Was haltet ihr von dem Aufbau

Das ist halt reichlich experimentell.
Manche Leitung ist gefährlich lang, hohe Streuinduktivität mit 
entsprechend hoher Induktionsspannungen.
MOSFETs ohne Kühlkörper lassen sich natürlich auch nicht voll belasten.

von Luca L. (luca_l)


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Michael B. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Was haltet ihr von dem Aufbau
>
> Das ist halt reichlich experimentell.
> Manche Leitung ist gefährlich lang, hohe Streuinduktivität mit
> entsprechend hoher Induktionsspannungen.
> MOSFETs ohne Kühlkörper lassen sich natürlich auch nicht voll belasten.

Ja das ganze ist erstmal experimentell aufgebaut die Spannung an den 
Mosfets ist nie höher als 330V nach etwa 15 Minuten mit 2x70W Last am 
Ausgang also 140W Belastung sind die IRF740 nur lauwarm geworden die 
werden mit einem sehr guten Rechteck Signal angesteuert so das die 
entweder an oder aus sind

MFG Luca

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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So ist das Leben noch ein Abenteuer.

von Egon D. (Gast)


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Luca L. schrieb:

> Was haltet ihr von dem Aufbau soweit man das erkennen
> kann

Cool. Russisches Elektro-Roulette.

von hinz (Gast)


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So sahs bei den Promis aus.

von Stromberg B. (Gast)


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hinz schrieb:
> So sahs bei den Promis aus.

Das ist ja ein richtiges Refugium. Da kann man sich schön einkapseln und 
stöbern und in Erinnerungen schwelgen.
Sowas würde mir als Rentner auch gut gefallen, wenn sich mein 
Bastelzimmer bis dahin so entwickeln würde.

von Luca L. (luca_l)


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Hier sind nochmal genauere Fotos

von Olaf (Gast)


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> Was haltet ihr von dem Aufbau soweit man das erkennen kann

Lass dich nicht fertig machen! In Wahrheit beneiden wir Profis dich 
darum das du noch niemals einen Gedanken an EMV-Test und andere 
Banalitaeten verschwenden musstest. :-)

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe dann schaltet der TL494 doch in 
der Gegend von 20-40khz. Sowas bekommt man vermutlich auch mit 
Reisszwecken auf einem Holzbrett ans laufen. Da ist deine Kupferplatte 
ja schon Luxus.

Olaf

von Luca L. (luca_l)


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Olaf schrieb:
>> Was haltet ihr von dem Aufbau soweit man das erkennen kann
>
> Lass dich nicht fertig machen! In Wahrheit beneiden wir Profis dich
> darum das du noch niemals einen Gedanken an EMV-Test und andere
> Banalitaeten verschwenden musstest. :-)
>
Ich bin 15 fast 16 und da das Netzteil funktioniert und es den Radio 
empfangen nicht stört finde ich es so okay warum etwas testen wenn es 
keinen Grund dafür gibt ^^

> Wenn ich das richtig in Erinnerung habe dann schaltet der TL494 doch in
> der Gegend von 20-40khz. Sowas bekommt man vermutlich auch mit
> Reisszwecken auf einem Holzbrett ans laufen. Da ist deine Kupferplatte
> ja schon Luxus.
>
> Olaf
Der TL494 kann laut Datenblatt mit 400KHz schalten aber ich habe den 
auch schon auf etwa 650KHz gehabt die Flanken sind nicht mehr so steil 
aber es geht noch 800KHz ist nicht zu empfehlen da würden die Mosfets 
dann lineare an und aus geschalten werden
 Ich benutze den TL494 im Moment mit einer Schaltfrequenz von 106KHz das 
funktioniert super und die Schaltung hat eine Leerlauf Stromaufnahme von 
0,2W die 16V für den TL494 schon mitgerechnet

von Stromberg B. (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Leerlauf Stromaufnahme von 0,2W

Du meintest wohl 0,2 Ampere?

von Luca L. (luca_l)


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Stromberg B. schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Leerlauf Stromaufnahme von 0,2W
>
> Du meintest wohl 0,2 Ampere?

Nein der TL494 mit Gate Treiber braucht 10mA bei 16V und die 
schalttransformator braucht den Rest

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich bin 15 fast 16 und da das Netzteil funktioniert und es den Radio
> empfangen nicht stört finde ich es so okay

Respekt! Zeig es allen Miesepetern!

von Lotta  . (mercedes)


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geil, @Luca!

Es ist schön, Dich wieder mal zu lesen!!

Mach mal nen Kühlkörper an den FET und schließe
ne Glühbirne als Belastung ran!

mfg

von Hardy F. (hardyf)


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~Mercedes~  . schrieb:
> schließe
> ne Glühbirne als Belastung ran


Erstes Foto oben ... ?

von test (Gast)


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~Mercedes~  . schrieb:

> und schließe
> ne Glühbirne als Belastung ran!

Dem H4-Leuchtmittel fehlt freilich die Birnenform, als Belastung taugts 
aber sehr wohl.

Übrigens sehr inspirierender Aufbau! Ist natürlich nichts für 
spice-Simulanten, China-Bausatzlöter und sonstige maker... :-)

von Luca L. (luca_l)


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~Mercedes~  . schrieb:
> geil, @Luca!
>
> Es ist schön, Dich wieder mal zu lesen!!
>
> Mach mal nen Kühlkörper an den FET und schließe
> ne Glühbirne als Belastung ran!
>
> mfg
Kühlkörper ist nicht nötig ich habe das 15 Minuten mit 140W getestet und 
die Mosfets sind lauwarm geworden die Diode am Ausgang heizt am meisten 
die muss dann auf einen Kühlkörper

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Luca L. schrieb:
> Hallo Leute ich habe mir heute ein Schaltnetzteil gebaut als IC habe ich
> den TL494 benutzt morgen werde ich ein kleines Netzteil bauen müssten um
> mir die 16V für den TL494 zu erzeugen ich habe IRF740 benutz als
> schaltmosfets die 16V vom TL494 sind über einen Gate Transformatoren
> getrennt von den IRF740 alle Transformator sind selber Gewickelt das
> Bild ist ein Test mit 70W Last am Ausgang den Schaltplan muss ich dann
> morgen machen wenn ich das kleine Netzteil gebaut habe . Was haltet ihr
> von dem Aufbau soweit man das erkennen kann
> MFG Luca

Als Hobbyelektroniker bist du auf einem guten Weg, wer keine Angst vor 
dem "sich Verlieren" im Drahtdickicht hat, kann das gerne erfolgreich 
machen.
Respekt
Nur, als ich mich bemühte dein Geschreibsel zu verstehen, war ich 
mehrfach versucht es sein zu lassen.
Warum?
Weil dein Text vor Grammatikfehlern und vor allem von fehlender 
Interpunktion gezeichnet ist und damit nur schwer verständlich ist.

Dass du 15-16 Jahre bist, wie du schreibst, habe ich mir gleich gedacht 
und mir eigentlich einen Kommentar verschmerzen wollen. Nur da dieser 
Thread scheinbar länger werden wird und deine letzten Antworten im 
selben Stil gehalten sind, schreibe ich es doch.
Ich bin sicher, dass du dir auch für das zukünftige Berufsleben keinen 
Gefallen tust, wenn du bei der Kommunikation mit anderen, sei es 
Kollegen oder Forenteilnehmer diesen Mangel an Sorgfalt an den Tag 
legst.

Niemand verlangt eine Eins in Rechtschreibung, ein paar Fehler überliest 
man einfach.
Auch in meiner Antwort sind bestimmt einige drinnen, nur ich habe mir 
die Mühe gemacht und den Text selbst nochmal gelesen und die Kommas 
überprüft und möglichst so gesetzt, dass der Sinn leichter zu erfassen 
ist.

Was hättest du davon?
Der Erfolg ist, dass sich mehr Personen mit deinem Thema beschäftigen 
werden und du damit einen positiveren Effekt auf deine Anliegen 
bekommst.

von Gerald K. (geku)


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Michael B. schrieb:
> Das ist halt reichlich experimentell.
> Manche Leitung ist gefährlich lang, hohe Streuinduktivität mit
> entsprechend hoher Induktionsspannungen.
> MOSFETs ohne Kühlkörper lassen sich natürlich auch nicht voll belasten.

Umso besser sollte es nach der Umsetzung auf LPL funktionieren. 
Aufbauten mit Steckbretter sind viel schlimmer.

: Bearbeitet durch User
von Luca L. (luca_l)


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Gerald K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Das ist halt reichlich experimentell.
>> Manche Leitung ist gefährlich lang, hohe Streuinduktivität mit
>> entsprechend hoher Induktionsspannungen.
>> MOSFETs ohne Kühlkörper lassen sich natürlich auch nicht voll belasten.
>
> Umso besser sollte es nach der Umsetzung auf LPL funktionieren.
> Aufbauten mit Steckbretter sind viel schlimmer.

LPL ?

von hinz (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Nein der TL494 mit Gate Treiber braucht 10mA bei 16V und die
> schalttransformator braucht den Rest

Allein das Umladen der Gates wird weit mehr verbraten.

von Luca L. (luca_l)


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hinz schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Nein der TL494 mit Gate Treiber braucht 10mA bei 16V und die
>> schalttransformator braucht den Rest
>
> Allein das Umladen der Gates wird weit mehr verbraten.

Ne die 16V sind für den tl494 die Gate Trafo Ansteuerung und das 
verbraucht dann Maximal 10mA die IRF740 werden mit dem Gate Trafo 
angesteuert und bekommen die Leistung dann auch von den 16V aber die 
haben nur etwa 600pf und ich benutze auch nur etwa 100KHz als 
Schaltfrequenz

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo

vorbildlicher Aufbau und deutliche Trennlinie zwischen Netz- und 
Niederspannungsseite zeichnen diese Experimentierschaltung aus. Da kaum 
Wärme entsteht, scheint alles richtig dimensioniert zu sein. Nur eine 
Schutzschaltung zur Abschaltung im Fehlerfall scheint nicht realisiert 
zu sein.

FI und Schutzbrille braucht man also nicht.

Nur die Rechtschreibung sollte weiter ausgebaut werden. Einige 
Lötstellen könnten besser sein, allerdings wird die Schaltung kein 
Dauerzustand bleiben, sondern weitere Wandlungen durchmachen. TL494 ist 
ein lohnenswerter Kandidat.

Mfg

von Luca L. (luca_l)


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Christian S. schrieb:
> Hallo
>
> vorbildlicher Aufbau und deutliche Trennlinie zwischen Netz- und
> Niederspannungsseite zeichnen diese Experimentierschaltung aus. Da kaum
> Wärme entsteht, scheint alles richtig dimensioniert zu sein. Nur eine
> Schutzschaltung zur Abschaltung im Fehlerfall scheint nicht realisiert
> zu sein.
>
Ja das ganze bekommt später vielleicht einen NTC und eine kleine 
Sicherung

> FI und Schutzbrille braucht man also nicht.
>
> Nur die Rechtschreibung sollte weiter ausgebaut werden. Einige
> Lötstellen könnten besser sein, allerdings wird die Schaltung kein
> Dauerzustand bleiben, sondern weitere Wandlungen durchmachen. TL494 ist
> ein lohnenswerter Kandidat.
>
> Mfg
Ja der TL494 ist billig und ein super IC Rechtschreibung ist nichts so 
meins ich versuche es aber es funktioniert nicht immer

MFG Luca

von buggy (Gast)


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Christian S. schrieb:
> TL494 ist
> ein lohnenswerter Kandidat.

Seh ich auch so. Nicht gerade ein Chip für Einsteiger, umso schöner wenn 
man sowas auf die Art und Weise hinbekommt :)

Ausserdem sehen alle Schaltungen, in die ich viel Zeit und Hirn gesteckt 
habe erstmal so aus. Da gefällt mir das Gezeigte sehr gut.
Was schön symmetrisch, aufgeräumt und durchdacht auf Lochraster bei mir 
herumschwirrt war entweder trivial und bedarf keiner Änderungen mehr 
oder nachgebaut von irgendwem anderen.

@TO:
Wie ritzt du die Inseln? Ich habe nen riesen Cutter-Klingen Verbrauch 
bei sowas. Oder mir tun die Finger sofort weh weil man bei stumpfen 
Klingen drücken muss wie sau. Dabei rutscht man auch noch gern mal ab 
oder es bricht irgendwas...

Kennst du die Seite danyk.cz? Da kann ich mich stundenlang drin 
verlieren. Ausserdem sehr viele Schaltpläne von ATX Netzteilen mit 
TL494.

von Gerald K. (geku)


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Luca L. schrieb:
> LPL

Leiterplatte, Platine oder PCB (Printed circuit board)

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Luca L. schrieb:
> aber die
> haben nur etwa 600pf und ich benutze auch nur etwa 100KHz als
> Schaltfrequenz

Dann rechne mal...

von Günni (Gast)


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Ich bin beeindruckt. Ich bin in der Ausbildung tätig und wünschte, dass 
etliche meiner Schüler dieses fachliche Niveau hätten, zumal 
Schaltregler ja schon etwas mehr Verständnis erfordern. Die eingeritzten 
Unterbrechungen in den Kupferflächen sind nicht schlecht. So hat man 
Flächen als Verbindungen, die diese niederohmig halten. Für HF-kritische 
Aufbauten haben wir das im Labor auch gemacht, nur haben wir die 
Unterbrechungen mit einem Fräser gemacht. Aber ein Skalpell ist genau so 
geeignet, erfordert nur mehr Handkraft.
Was die Sprache betrifft, so sollte Luca da entweder in der Schule oder 
in einem Volkshochschulkurs Lücken schließen - damit auch künftig sich 
die Leser seiner Berichte auf den fachlich guten Inhalt konzentrieren 
und nicht durch Deutschlehrertum davon abgelenkt werden. Auch bei 
Bewerbungsschreiben bekommt man - wenn diese in fehlerhaftem Deutsch 
verfasst sind - oft schlechtere Jobs, obwohl auch da eigentlich die 
fachliche Qualifikation im Vordergrund stehen sollte.
Ich wünsche Luca jedenfalls viel Erfolg und danke ihm für diesen 
interessanten Einblick in seine Arbeit. Ich werde demnächst auch einmal 
probieren, ob ich einen ähnlichen Aufbau zum Laufen bekomme. (Bisher 
habe ich nur Step-Down-Regler für kommerzielle Anwendungen entwickelt. 
So erweitere ich meine Erfahrungen.) Nochmal vielen Dank!

von Luca L. (luca_l)


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buggy schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> TL494 ist
>> ein lohnenswerter Kandidat.
>

> @TO:
> Wie ritzt du die Inseln? Ich habe nen riesen Cutter-Klingen Verbrauch
> bei sowas. Oder mir tun die Finger sofort weh weil man bei stumpfen
> Klingen drücken muss wie sau. Dabei rutscht man auch noch gern mal ab
> oder es bricht irgendwas...
>
Ich benutze einen alten Phasenprüfer wo ich die Spitze leicht umgebogen 
habe so das die Rillen breiter sind das klappt wunderbar und nutzt sich 
auch nicht ab und jenachdem in welchem Winkel man den Schraubenzieher 
hält werden die Rillen breiter oder schmaler ebenfalls kann man die 
tiefe ganz leicht wählen
> Kennst du die Seite danyk.cz? Da kann ich mich stundenlang drin

Muss ich mir Mal ansehen das klingt so als wäre die aus Tschechien da 
verstehe ich dann leider nur den Schaltplan aber den Text nicht danke 
für den Tipp :-)
 MFG Luca

von Luca L. (luca_l)


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Günni schrieb:
Danke Schaltregler habe ich auch schon welche mit dem TL494 gebaut step 
Up und step down beides funktioniert sehr gut die Rechtschreibung ist 
ein Problem da ich eine Lese Rechtschreibschwäche habe ich versuche 
schon die Fehler zu vermeiden aber das ist nicht so einfach für mich. 
Ich werden den Schaltplan davon heute machen dann kannst du den gerne 
nachbauen Netzspannung ist nicht ungefährlich und man sollte aufpassen 
was man tut aber das muss ich dir ja nicht sagen ^^ . Bei dem Trafo habe 
ich einen alten aus einem Satelliten Receiver Netzteil ausgebaut im 
Wasser gekocht und auseinander genommen dann nur ein paar Wicklungen 
drauf mehrere lagen Klebeband dann die Sekundärwicklung und dann 
nochmals Klebeband den Trafo Zusammensetzung und mit Klebeband Fixieren 
so das der nicht auseinander fällt

von Toxic (Gast)


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Günni schrieb:
> Ich bin beeindruckt.

Das gleiche gilt fuer mich.
Es funktioniert wie das erste Foto ja beweisst obwohl der 
Schaltungsaufbau einen verheerenden ersten Eindruck hinterlaesst.
Der naechste Schritt sollte sein das Ganze sauber auf eine 
Lochrasterplatine aufzubauen und mit einem Oszi das 
Stabilitaetsverhalten auf Oszillationen zu testen.Dazu waere es ratsam 
das Layout mit einem einfachen CAD-Programm(Eagle FreeVersion z.B.)vorab 
zu entwerfen.Ansonsten kann es (wird es...)passieren ,dass man 
Verbindungsleitungen loetet die dann nicht mehr so einfach zu 
verschieben sind wenn man sich mal vertan hat....
Ich mache sehr viel auf Lochraster und manchmal haette ich mir schon die 
Haare ausraufen koennen.

Im uebrigen moechte hier nochmal einen Elektorartikel posten der den 
TL494 verwendet.Vielleicht kann der TO ja damit noch was anfangen....

von buggy (Gast)


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Oha, das geht erstaunlich gut :)

Ich hab ein Stahllineal (3mm hoch) und einen abgeknaddelten Phasenprüfer 
genommen. Ein bisschen hab ich den mit der Feile von Rund zu kantig 
bearbeitet und der Winkel, wie man ihn ansetzt ist wichtig, da kann ein 
klein bisschen hoch oder drehen nen riesen Unterschied machen.

Letztendlich braucht man dafür aber immer noch zuviel Kraft in den 
Fingern. Ich werde nochmal ein paar andere Griffformen versuchen, aber 
mir tun nach ein paar Inseln schon die Finger weh.

Blöd, dass der Dremel nicht offen hier auf dem Tisch Platz hat, daher 
Ritze ich dann fast immer von Hand. Einpacken, auspacken, im Weg, 
Scheibe kaputt weil angestossen, ....

von Luca L. (luca_l)


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Normalerweise braucht man dafür nicht wirklich viel Kraft aber ich denke 
das kommt sehr stark darauf an wie der Phasenprüfer gebogen ist und in 
welchem Winkel man den hält es geht eigentlich ziemlich gut bei mir nur 
sehr feine Sachen sind etwas schwierig
MFG Luca

von buggy (Gast)


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Scheint, als müsste ich mir mal Gicht Gedanken machen ;)

Egal wie krumm die Finger werden, fertig mach ichs immer. Aber wäre eben 
mal schön was einfaches zu finden, wo einem nicht die Finger wehtun.

Am besten bisher (neue) Cutterklingen.

Einmal mit Stahllineal und Klinge 90° zur Platine leicht anritzen und 
dann ein ganz kleines Stück daneben nochmal mit ca 45° langziehen. So 
bekommt man "Kupferwolle" aus seinen Platinen.
Schwieriger wirds, umso kleiner die Strukturen.

von Gerald K. (geku)


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buggy schrieb:
> Platine leicht anritzen

Kann man sich die Ritzerei nicht  sparen und die Kuferfläche nicht als 
durchgängige "Groundplane" belassen.
Signalverbindung könne man doch frei fliegend gestalten. Reichen 
Bauelemente mit GND -Bezug nicht als Stützpunkte aus?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,


zum eckigen Trafo wollte ich schon etwas fragen, aber die Info haben wir 
schon bekommen. Sind die zusätzlichen Windungen auf die Sekundärseite 
gekommen, um die Autobirnen antreiben zu können und die Primärseite so 
geblieben?

Wer Rechtschreibschwäche hat, sollte eventuell seine Linksschreibstärke 
ausbauen ;-)

Warum war eigentlich früher im Philps EE2003 Elektronikbaukasten kein 
netzbetriebenes Schaltnetzteil als Bauvorschlag drin, wenn man so etwas 
mit 15 schon aufbauen kann? Nur damit von den geburtenstarken Jahrgängen 
viele überleben? Da gab es nur die Spule mit Eisenkern für den 
Sägezahngenerator.


MfG

von Gerald K. (geku)


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Gerald K. schrieb:
> Reichen Bauelemente mit GND -Bezug nicht als Stützpunkte aus?

Sonst könnte man auch Streifenrasterplatinen verwenden.

https://www.reichelt.at/streifenraster-c7786.html

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Gerald K. schrieb:

> Kann man sich die Ritzerei nicht  sparen und die Kuferfläche nicht als
> durchgängige "Groundplane" belassen.
> Signalverbindung könne man doch frei fliegend gestalten.

Die altbekannte Dead-Bug Methode.


> Reichen
> Bauelemente mit GND -Bezug nicht als Stützpunkte aus?

Notfalls noch hochohmige Widerstaände als weitere Stützpunkte.

von test (Gast)


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Toxic schrieb:

> Im uebrigen moechte hier nochmal einen Elektorartikel posten der den
> TL494 verwendet.

Nö! Der verwendet den SG3525. Ist natürlich ebenso brauchbar.

von Gerald K. (geku)


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hinz schrieb:
> Die altbekannte Dead-Bug Methode

Da habe ich wieder etwas dazu gelernt :

Beitrag "Kleine Alternative zu Dead Bug (Manhatten-Style)"

von Toxic (Gast)


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test schrieb:
> Nö! Der verwendet den SG3525

Mist - hab den Schaltplan vor dem Posten nicht mehr angesehen....du hast 
recht.

von buggy (Gast)


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Ein paar Dingen sollte man schon eigene Inseln verpassen.

z.B. DIL ICs pro Pin. Sonst wirds schwierig und kokelt schnell, wenn man 
was ändern will oder mehrere Netze am Pin hängen.
Ebenso Leistungs-Fets (wenn man dann mal tauschen muss) oder 
Transistoren, die ihre Kühlkörper selbst tragen.
Da sollten alle Beine wie beim Dreibein-Grill fest sein.

von Luca L. (luca_l)


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Christian S. schrieb:
> Hallo,
>
>
> zum eckigen Trafo wollte ich schon etwas fragen, aber die Info haben wir
> schon bekommen. Sind die zusätzlichen Windungen auf die Sekundärseite
> gekommen, um die Autobirnen antreiben zu können und die Primärseite so
> geblieben?
>
Ich habe den Trafo im Wasser gekocht damit man den auseinander nehmen 
kann dann alle Wicklungen runter und etwa 30 bis 40 Primärwicklungen 
dann Klebeband und etwa 10 Sekundärwicklungen da habe ich 3 Drähte 
parallel genommen

von Luca L. (luca_l)



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Das ist der Schaltplan der ist leider etwas unsauber habe den auf der 
Autofahrt gemacht und es könnte sein das manche Teile leicht vom 
Schaltplan abweichen das Mini Netzteil ist dann für die 16V gedacht habe 
ich aber noch nicht aufgebaut kommt auch noch

von hinz (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Das ist der Schaltplan

Da gibts noch einiges zu lernen...

Zunächst mal fehlt die Speicherdrossel auf der Sekundärseite.

von Luca L. (luca_l)


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hinz schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> Das ist der Schaltplan
>
> Da gibts noch einiges zu lernen...
>
> Zunächst mal fehlt die Speicherdrossel auf der Sekundärseite.
Ja da hast du vollkommen Recht es fehlen auch ein NTC und eine Sicherung 
bei meinem Aufbau und noch eine Strombegrenzung und noch ein paar Sachen 
mehr aber das kommt jetzt nach und nach dazu ^^

MFG Luca

von hinz (Gast)


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Hast du denn wenigstens die Magnetisierung des Trafos berechnet?

von Jemand (Gast)


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Nach welcher Topolgie arbeitet der denn, und eine Regelstrecke von sek. 
nach primär sehe ich auch nicht?
Bei Lastwechsel sek.-seitig passiert dann was bitte ?

hinz schrieb:
> Zunächst mal fehlt die Speicherdrossel auf der Sekundärseite.
?
Sorry , habe von SNT wenig bis keine praktische oder 
Entwicklungs-Ahnung.

von hinz (Gast)


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Jemand schrieb:
> Nach welcher Topolgie arbeitet der denn,

Halbbrücken-Durchflusswandler.

http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/hdw_hilfe.html


> und eine Regelstrecke von
> sek.
> nach primär sehe ich auch nicht?

Purer Luxus!


> Bei Lastwechsel sek.-seitig passiert dann was bitte ?

Das gleiche wie bei einem 50Hz Eisenkerntrafo.


> hinz schrieb:
>> Zunächst mal fehlt die Speicherdrossel auf der Sekundärseite.
> ?
> Sorry , habe von SNT wenig bis keine praktische oder
> Entwicklungs-Ahnung.

Das kannst du ändern.

von Luca L. (luca_l)


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Jemand schrieb:
> Nach welcher Topolgie arbeitet der denn,
und eine Regelstrecke von sek.

2 switch forward power supply so habe ich das ganze ziemlich Effizient.

> nach primär sehe ich auch nicht?
> Bei Lastwechsel sek.-seitig passiert dann was bitte ?
>
Im Moment noch nicht aber das kann man einfach mit dem error amplifier 
machen

> hinz schrieb:
>> Zunächst mal fehlt die Speicherdrossel auf der Sekundärseite.
> ?
> Sorry , habe von SNT wenig bis keine praktische oder
> Entwicklungs-Ahnung.

von Jemand (Gast)


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hinz schrieb:
>> und eine Regelstrecke von
>> sek.
>> nach primär sehe ich auch nicht?
>
> Purer Luxus!
kurz und knapp nur nicht verständlich

>> Bei Lastwechsel sek.-seitig passiert dann was bitte ?
>
> Das gleiche wie bei einem 50Hz Eisenkerntrafo.
auf der Primärseite steigt der Strom ?
Dann kenn ich vorwiegend nur so komische aufwändige SNT die das nicht so 
machen, eine Kurzschluß-I-Begrenzung sehe ich bei ihm auch noch nicht?

>> hinz schrieb:
>>> Zunächst mal fehlt die Speicherdrossel auf der Sekundärseite.
>> ?
>> Sorry , habe von SNT wenig bis keine praktische oder
>> Entwicklungs-Ahnung.
>
> Das kannst du ändern.
Da bin ich ja gerade halbwegs mit dran, oder nicht?

von Jemand (Gast)


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Luca L. schrieb:
> 2 switch forward power supply so habe ich das ganze ziemlich Effizient.

deine Verlust- oder Leerlauf->Pv-Leistung kann man auch nicht so recht 
glauben, und dass die Schaltung nicht stört auch fast nicht ?

Was für ein Trafo mit welchen Maßen oder Werten ist das Teil da, weil 
der kann sicher mehr als 150 Watt, wenn man das richtig sieht?

von hinz (Gast)


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Jemand schrieb:
> Dann kenn ich vorwiegend nur so komische aufwändige SNT die das nicht so
> machen, eine Kurzschluß-I-Begrenzung sehe ich bei ihm auch noch nicht?

Es handelt sich um einen Durchflusswandler!

von Luca L. (luca_l)


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Jemand schrieb:
> Luca L. schrieb:
>> 2 switch forward power supply so habe ich das ganze ziemlich Effizient.
>
> deine Verlust- oder Leerlauf->Pv-Leistung kann man auch nicht so recht
> glauben, und dass die Schaltung nicht stört auch fast nicht ?
Die Schaltung stört bestimmt irgendwo aber da ich keine Störung 
festellen kann ist mir das dann ziemlich egal
>
> Was für ein Trafo mit welchen Maßen oder Werten ist das Teil da, weil
> der kann sicher mehr als 150 Watt, wenn man das richtig sieht?

Der Trafokern hat die Maße 40mm x 40mm x 30mm ich habe den nur mit 140W 
getestet aber mehr ist bestimmt möglich muss mehr Lampen kaufen ^^

von Wühlhase (Gast)


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Schicker Aufbau...gefällt mir. :)

von Jemand (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Die Schaltung stört bestimmt irgendwo aber da ich keine Störung
> festellen kann ist mir das dann ziemlich egal

Dein I-Net-Anschluß geht also noch, und auch der deiner Nachbarn, na 
dann ist ja alles im grünen Bereich.

Luca L. schrieb:
> Der Trafokern hat die Maße 40mm x 40mm x 30mm ich habe den nur mit 140W
> getestet aber mehr ist bestimmt möglich muss mehr Lampen kaufen ^^

Mehr Daten hast du dazu nicht, wie Kern-Material oder eine Artikel-Nr. 
aus einer Bezugs-Quellöe oder wo du den ausgebaut hast?
Würde ich nämlich auch mal gerne so nachbauen wollen, am Übertrageer 
scheitert es dann aber wohl, oder hast du die Wickeldaten dazu auch noch 
hier irgendwo stehen?

von Luca L. (luca_l)


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Jemand schrieb:
>
>
> Mehr Daten hast du dazu nicht, wie Kern-Material oder eine Artikel-Nr.
> aus einer Bezugs-Quellöe oder wo du den ausgebaut hast?

Der ist aus einem Netzteil von einem Satelliten Receiver und da ist auch 
der kleine Ringkern entnommen worden der Ringkern ist grün und ist mit 
14 Wicklungen pro Spule

> Würde ich nämlich auch mal gerne so nachbauen wollen, am Übertrageer
> scheitert es dann aber wohl, oder hast du die Wickeldaten dazu auch noch
> hier irgendwo stehen?

von hinz (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Der ist aus einem Netzteil von einem Satelliten Receiver

Die haben für gewöhnlich einen Luftspalt, das ist bei einem 
Durchflusswandler nicht erwünscht.


> und da ist auch
> der kleine Ringkern entnommen worden der Ringkern ist grün und ist mit
> 14 Wicklungen pro Spule

Sicher kein für Impulstrafos gut geeignetes Material.

Dass dein Netzteil überhaupt läuft ist schon erstaunlich. Hättest mal im 
Lotto tippen sollen.

von Jemand (Gast)


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hinz schrieb:
> Dass dein Netzteil überhaupt läuft ist schon erstaunlich. Hättest mal im
> Lotto tippen sollen.

Früh übt sich wer ein Meister werden will, oder einfach nur 
Anfänger-Glück?
Dass in einem SAT-Receiver ein SNT mit über 150 VA Leistungsvermögen 
verbaut sein soll? Die sparen doch dort an jedem zu viel investierten 
Cent, und dann sowas?

von Jemand (Gast)


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Luca L. schrieb:
> Der ist aus einem Netzteil von einem Satelliten Receiver und da ist auch
> der kleine Ringkern entnommen worden der Ringkern ist grün und ist mit
> 14 Wicklungen pro Spule

Den Typ von dem SAT-Receiver weisst du sicher auch noch, war da vllt. 
noch was zusätzlich mit drin verbaut, wie Audio-DS-5x-Kanal-Verstärker 
o.ä. ?

von Luca L. (luca_l)


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Ich habe das Netzteil vom Schrottplatz aus einem Receiver ausgebaut weil 
ich mir gedacht habe das ich das vielleicht noch irgendwann benutzen 
könnte was das für eine Marke gewesen ist weiß ich nicht aber es ist ein 
etwas größerer Satelliten Receiver gewesen sah alt aus ich denke ein 
Keren aus einem ATX Netzteil geht auch vielleicht mit der Schaltfrequenz 
etwas experimentieren aber dann sollte es auch gehen

von Hein H. (hog)


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Toll! Herzlichen Glückwunsch. Ich habe so ein Teil mal mit den Gattern 
eines 7400, 2N???? und selbst gewickelten Trafos gebaut. War allerdings 
so vor vierzig Jahren. Als Ingenieur im Ruhestand denke ich gerne an 
diese Zeit zurück. Mach weiter und lass dich von dummen Schwätzern nicht 
entmutigen! Die haben entweder nicht das Wissen, den Experimentierwillen 
oder sind einfach nur neidisch.

von Luca L. (luca_l)


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Hein H. schrieb:
> Toll! Herzlichen Glückwunsch. Ich habe so ein Teil mal mit den Gattern
> eines 7400, 2N???? und selbst gewickelten Trafos gebaut. War allerdings
> so vor vierzig Jahren. Als Ingenieur im Ruhestand denke ich gerne an
> diese Zeit zurück. Mach weiter und lass dich von dummen Schwätzern nicht
> entmutigen! Die haben entweder nicht das Wissen, den Experimentierwillen
> oder sind einfach nur neidisch.

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