Hallo Ich muss einfach mal meinen Senf ablassen. Ich bin nun seit gut 5 Monaten im Homeoffice und heute gab es die Bestätigung das das wohl wenn kein wunder passiert auch bis zum ende des Jahres so bleiben wird. Ich merke aber deutlich das die Produktivität über die zeit ordentlich abgenommen hat. Viele Projekte wurden gestrichen neue gibt es wenige. Wir vergeuden viel mehr Zeit mit nutzlosen Meetings als früher und mittlerweile beschäftige ich mich mehr mit privaten dingen als mit sinnvoller Arbeit. Geht es euch auch so?
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Udo Balinger schrieb: > Geht es euch auch so? Nö. Udo Balinger schrieb: > Ich merke aber deutlich das die Produktivität über die zeit ordentlich > abgenommen hat. Du sollst im Homeoffice auch keinen Rasen mähen oder das Auto m waschen.
Ich mache zwar kein Home Office, aber genau das ist der Grund warum ich es ablehne (was bei uns kein Problem ist). Zu Hause gäbe es mehr zu tun und das würde mich zu sehr ablenken.
Kann ich nicht bestätigen. Die ersten zwei bis drei Wochen war es ein bisschen mühsam, bis die IT-Infrastruktur entsprechend skaliert wurde (verfügbare VPN-Slots, Zugriff auf entsprechende Projektinfrastruktur, etc.), aber seitdem fluppt das Tagesgeschäft eigentlich ganz normal. Meetings sind eher weniger geworden. Das einzige was bisher eher nicht so gut geht ist kollaborative Konzeptarbeit, aber ok, dazu trifft man sich dann mal einen Tag in der Woche im Büro, wenn sowas ansteht. Wir haben zwar auch virtuelle Konzeptboards etcpp. aber ohne Grafiktablett ist es mühsam was zu skizzieren. Bei uns in der Abteilung hat sich ein 4/1 bzw 3/2 Modus eingependelt bei den meisten (3 Tage zuhause, 2 im office, oder eben 4/1). Mein Chef war schon immer ein starker Verfechter von HomeOffice, aber sich gelegentlich in personal zu treffen ist auch nötig. Der 3/2 Modus wird auch vom mittleren und oberen Management als "The new normal" ausgegeben für die Bürohengste, nachdem sie gesehen haben, dass es funktioniert. Virtuelle Infrastruktur haben wir hier eh schon lange, weil wir mit China, Indien und der Slowakei zusammenarbeiten. Ich spreche ausschließlich von meiner Sicht auf unsere Softwareabteilung die hier am Standort ca. 100 Mitarbeiter ausmacht.
Beitrag #6385588 wurde von einem Moderator gelöscht.
Udo Balinger schrieb: > Viele Projekte wurden gestrichen neue gibt es wenige. > Ich glaube das ist das Problem. Wenn es viel Arbeit geben würde, sähe es evtl. anders aus.
Aber ich gebe auch zu, effizientes und produktives Home Office braucht persönliche Disziplin. Andererseits kann ich "Down-Zeiten" wie einen längeren Build/Testlauf der gern mal eine halbe Stunde in Anspruch nimmt, dann anderweitig nutzen. Ich denke man kann das nicht allgemeingültig beantworten, weder aus Sicht der zu erledigenden Arbeit, noch aus persönlicher Sicht. Manche brauchen die Trennung von Privat- und Büroraum für ihre Psyche. Ich klappe zum Arbeitsende das Notebook auch zu, wenn ich es offen lasse und was Neues in der Inbox sehen würde, beeinflusst mich das auch. Aber für mich überwiegen in Summe die Vorteile, es bleibt mehr Nettozeit vom Tag übrig.
HomeOffice Mitarbeiter schrieb: > Andererseits kann ich "Down-Zeiten" wie einen > längeren Build/Testlauf der gern mal eine halbe Stunde in Anspruch > nimmt, dann anderweitig nutzen. Erinnert mich an was:
Mehr wie 2 Tage in der Woche möchte ich nicht im Homeoffice arbeiten. Mir fehlt da einfach der Austausch mit den Kollegen und ich finde die Teamarbeit leidet auch darunter. Klar es ist schon nicht schlecht in Unterhosen zu arbeiten oder auf den Arbeitsweg zu verzichten. Trotzdem, Homeoffice ist nicht der heilige Gral
Beitrag #6385614 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich finde Homeoffice klasse. Wenn sich das mal so weit etabliert hat, dass ich bei einem großteil der potenziellen Arbeitgeber mindestens 9 von 10 Tagen remote arbeiten kann, werde ich mir eine schöne Hütte in der günstigen Pampa hinstellen mit einem kleinen Neben-Bürogebäude außerhalb des Hauses, wo ich ungestört arbeiten kann.
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Beitrag #6385657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Meetings gehen auch remote und einen Großteil meiner Kontakte hab ich eh außerhalb der Firma.
Ich habe an der Arbeit niemals jemanden gebraucht, der mit heißem Atem hinter mir steht und mich antreibt. Deshalb brauche ich den auch zuhause nicht. Nur die Telefonmeeterei hat inflationäre Zustände angenommen. Das wiederum passt ja prima in die heutige Zeit, in der das Protokollvolumen regelrecht explodiert. Oder anders ausgedrückt: Die Nettoarbeitsleistung sinkt, weil man jeden Sch*** protokollieren muss, was ja seinerseits nicht in Null-Zeit geschehen kann. Die Arbeitsleistung der Raucher könnte aber theoretisch steigen. Am Arbeitsplatz: a) Rauchzeug zusammensuchen. b) Spaziergang in die Raucherecke oder zum Raucherraum. c) Rauchen und wahrscheinlich ein bisschen quatschen. d) Weg zurück zum Arbeitsplatz. e) Rauchzeug zurück packen. Zuhause: a) Griff zu Zigarette und Feuerzeug und dann Qualmen. b) Weiterarbeiten. Man sieht also das Rauchen ist, in den letzten Jahren, vor allem für die Arbeitgeber, viiiiel teurer geworden.
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Im Großraumbüro hat man von 9h vielleicht 2-3h produktiv gearbeitet. Der Rest verdampft in Störungen und Meetings. Von daher sind 2-3h Homeoffice äquvalent. WinWin
homeofficeUser schrieb: > Im Großraumbüro hat man von 9h vielleicht 2-3h produktiv > gearbeitet. Der > Rest verdampft in Störungen und Meetings. Von daher sind 2-3h Homeoffice > äquvalent. WinWin Da könntest du recht haben. Eventuell fällt das nur jetzt mehr auf. Zuhause produktiver ist man allemal. Ich löte ganz gerne wenn ich mehr als Zuhörer an einem Meeting teilnehme. Früher hätte ich regungslos am Tisch gesessen
Moinsen, meine Frau macht seit einigen Jahren Homeoffice, ihr Chef hatte Ihr nach dem letztem Mutterschutz die Karre voll EDV gepackt, damit sie nicht von der Stange geht. Klappt super. Erst 16h/W, jetzt ca. 25, davon 2 halbe Tage im Büro. Aber die macht auch keine Teamarbeit. Ich durfte Coronabedingt Homeoffice machen, die angesprochene 3/2 oder besser 4/1 Lösung wäre auch auf Dauer top. Der Fehler im System lag bei der Politik. Einen raus zu hauen, dass man Homeoffice machen soll, wenn die Kinder nicht in den Kiga / die Schule können, ist natürlich Mumpitz. Wer das ernsthaft verlangt, hat 1. Homeoffice nicht verstanden und 2. Kindererziehung auch nicht. Leider spielen die Kunden noch nicht so mit, wie wir das gerne hätten. Wir haben im Zuge einer Betriebserweiterung vor 2 oder 3 Jahren einen Konferenzraum für Videotelefonie ausgerüstet, um da nicht für jeden Sch*** hin zu müssen. Da wir jedoch zum "Pauschalpreis" arbeiten, lassen die uns lieber antanzen, das ist für die billiger als ne Webcam. just my 2ct.
Udo Balinger schrieb: > Geht es euch auch so? na solange das geld kommt warum interessierst du dich für die org?
homeofficeUser schrieb: > Von daher sind 2-3h Homeoffice > äquvalent. Das stimmt. Nur weiss das auch jeder und die meisten reagieren angemessen
Hi also mal ehrlich, wer war von auch 100% in den 8h Arbeitzeit produktiv? In Wirklichkeit ist man doch maximal 3h richtig produktiv. Zuhause kann man wenigstens noch andere Dinge parallel tun und zudem würde das HomeaOffice dazu führen das auch wenige Verkehr entsteht. Auch hat man privat mehr Zeit und die Gesundheit leitet nicht darunter.
Udo Balinger schrieb: > Ich merke aber deutlich das die Produktivität über die zeit ordentlich > abgenommen hat. Viele Projekte wurden gestrichen neue gibt es wenige. Wo ist der Unterschied, ob du deshalb auf Arbeit oder zuhause rumgammelst? > Wir vergeuden viel mehr Zeit mit nutzlosen Meetings als früher und > mittlerweile beschäftige ich mich mehr mit privaten dingen als mit > sinnvoller Arbeit. Ist doch super. > Geht es euch auch so? Nein. Ich hatte nie Homeoffice und werde es auch nie haben :)
Homeoffice kannst bei mir vergessen, zu kleiner Bildschirm, kein richtiger Platz, funktioniert nicht.
Sitze auch seit April im HO (IT Bereich / Cloud). Die Arbeit an sich kann zu einem großen Teil tatsächlich von zu Hause erledigt werden. Da wir sowieso ein internationales Unternehmen mit Standorten weltweit sind, waren auch vorher Telkos schon an der Tagesordnung. Durch HO hat das allerdings insoweit noch zugenommen, das auch alle lokalen Meetings nun also Telko gehalten werden. Heute hatte ich z.B. 5 Telkos, 11:00, 13:00-14:00, 16:00-17:00, 17:00-18:00 und 18:00-19:00. Allerdings davon nur eine, welche ohne HO persönlich gewesen wäre. Wo man früher zu einem Kollegen hingegangen ist, schreibt man ihn jetzt halt per Teams an und macht dann einen Call. Funktioniert relativ gut, mit Screensharing etc. Die Produktivität hält sich nach meinem Gefühl die Waage, wobei ich sagen muss, dass es im HO mehr von der Tagesform abhängt. Es gibt Tage da kommen so viele Tickets etc. das man gut durcharbeitet, an anderen Tagen macht man dann mehr privates, Frühstück, geht Duschen, macht sich 'nen Salat oder räumt die Waschmaschine aus/ein. Aber diese Zeit hätte man im Büro vermutlich auch nicht besser genutzt, sondern dann vlt. privat gesurft oder mit Kollegen gequatscht. Da wir eine Firma (am Standort ca. 50 MA) sind, in der es personaltechnisch eher konstant zugeht und sich viele Kollegen 10+ Jahre kennen, fehlt der normale Kontakt aber auf jeden fall.
Udo Balinger schrieb: > Geht es euch auch so? Teilweise. Ich finde es klasse das ich die lieben Kollegen nicht sehen muss. Die ersten 3 Monate musste ich im Homeoffice nichts machen, hatte keinen Auftrag, also hab ich mich um die Server, Serivces und Geräte gekümmert - das ist aber keine 8h Arbeit, sondern morgens um 6 nachschauen ob alles läuft wie es soll, und dann Monitoring bis zum Feierabend. Vor 3 Wochen hab ich einen neuen Programmierauftrag bekommen, da Scheff aber keine Ahnung hat was ich normalerweise programmiere oder welche Frameworks ich einsetze war es wieder einmal etwas ziemlich neues in das ich mich erst einarbeiten muss. Das geht nun seit 3 Wochen so: Zeug probieren, einlesen, sich ärgern weil man sich mit den Tools rumschlagen muss die einem "eigentlich" die Arbeit erleichtern sollten... und ich kann mich schlecht auf das konzentrieren. Immer mal wieder eine halbe Stunde bis zum Nächsten Problem das mich übel fluchen lässt, dann Youtube, "Katzenvideos", dann wieder weiter arbeiten. In den 3 Wochen ist kaum was rum gekommen, und ich bin mir nicht sicher ob es am Homeoffice liegt, an der Unlust mich mit dem "neuen modernen Scheiss" rumzuschlagen, oder daran das ich auf die 50 zugehe und langsam geistig unflexibel werde.... Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus all dem.
Bei uns haben zuerst die Manipulatoren und Schwätzer über Homeoffice gejammert. Die sozialen Kontakte würden ja sooooo fehlen ... Das ausgerechnet von den unsozialsten Typen und Kollegenschweinen. Wegen dem Gejammer hat man die Büros und Labore zum Teil wieder geöffnet. Allerdings mit strengen Auflagen. So sitzen jetzt wirklich die besagten Typen wieder in der Firma. Da versuchen sich gegenseitig zu zeigen was für geile Hengste sie doch sind, machen viel Wind, sitzen mit Masken in Meetingräumen (Konzernvorschrift) und versuchen sinnlose Videokonferenzen abzuhalten. Gottseidank lässt sich die Teilnahme an diesen Sinnloskonferenzen vom Homeoffice aus leicht vermeiden. Schon wegen der Ansammlung der Typen dort will sonst niemand zurück ins Büro. Denn mal ehrlich, wenn deine sozialen Kontakte nur aus Kollegen bestehen läuft sowieso was falsch in deinem Leben. Das gleiche gilt wenn du es Zuhause wegen Frau und Kindern nicht aushältst.
Udo Balinger schrieb: > Geht es euch auch so? Nein - ich arbeite eher mehr, weil die "soziale Komponente" (Smalltalk, längere Mittagspausen etc.) fehlen. Bei uns ist permanente "Hochkonjunktur" ... :-/
Homeoffice spart durchaus Wegezeit, die evtl. jetzt als Freizeit übrig bleibt. Jedoch ist nicht jedes HO so gut ausgerüstet, wie viele Firmenbüros. Ein gesunder Arbeitsplatz und der kurze Draht zu Kollegen in der Kafffeeküche werden jedoch öfter vermisst.
Wir können unsere Räume nur zu 60% belegen, so dass wir in der Regel 3 Präsenztage und 2 Home-Office Tage haben. Bei den Technikern, die nicht von zu Hause arbeiten können, sind es mehr Präsenztage, und bei den Leuten, die internationales Projektmanagement machen, eben weniger. Das ganze wird flexibel gehandhabt und jeweils am Donnerstag Abend wird die Planung für die Folgewoche durchgegeben. Dabei wird berücksichtigt, wer mit wem vor Ort arbeiten muss, und das ganze kann auch flexibel geändert werden. Wir haben ein paar Fälle, die von zu Hause nicht arbeiten können - das klappt mental nicht, oder die Bedingungen zu Hause erlauben das nicht. Aber bei den meisten läuft das gut, bei einigen besser als mit 80% Präsenz (wir hatten vorher schon einen Homeoffice-Tag pro Woche für die, die es wollten und können). Lediglich in den ersten drei Wochen gab's eine Anpassungsphase mit zuviel Videokommunikation, gemeinsamem Videofrühstück und solchem Kram. Ich denke, bei uns klappt es, weil es vorher schon einen Homeoffice-Tag gab. Die Infrastruktur konnte schnell skaliert werden (Microsoft verdient damit viel Geld, heisst es), die IT hat gut unterstützt (bei uns macht das ein Externer - normalerweise ist das ein Job zum Eierschaukeln, jetzt hatte er richtig zu tun und hat das auch prima gestemmt). Ich könnte meinen Job auch mit einem einzigen Präsenztag machen, aber für die Abteilung ist es besser, die Gemeinschaft mit 2-3 Präsenztagen aufrecht zu erhalten. Das zieht dann diejenigen mit, die alleine nicht klarkommen. Alles in allem erlebe ich diese Zeit als sehr produktiv. Ich konnte zwei Projekte, die etwas mathematischer orientiert sind (arbeite in der F&E eines Konzerns), in der Krise abschliessen - im Office ist es schwer, sich längere Zeit zu konzentrieren, da stört immer irgendwer. Aber klar, jeder Jeck ist anders.
gut am homeoffice ist noch das man wieder am arbeitsplatz rauchen kann :)
HomeWorker schrieb: > wer war von auch 100% in den 8h Arbeitzeit produktiv? In Wirklichkeit > ist man doch maximal 3h richtig produktiv. Da hast Du leider total recht Bei mir hieß es schon vor Corona immer "Du könntest doch viel mehr machen" Ja, könnte ich und einige haben sich auch daran gestört das ich einsehbar im Internet rum gestöbert habe Aber mein Umsatz hat gepasst (und passt immer noch) Ja, ich gebe zu, ich könnte die Arbeit von 8 Stunden auch in 2 Stunden erledigen - aber ich kann meine Kunden nicht dazu erziehen das ich nur von 9 - 11 erreichbar bin Deshalb war ich halt vor Corona jeden Tag 8 Stunden da - jetzt nur noch 4
HomeOfficeGuy schrieb: > Wir haben ein paar Fälle, die von zu Hause nicht arbeiten können Einraumwohnung mit 3 Kindern? Kann ich verstehen. Im Firmen-Büro achtet die Berufsgenossenschaft auf auf die Arbeitsbedingungen. Bei den übrigen Ho-Arbeitsplätzen habe ich jedoch größere Bedenken, daß auf LÄNGERE Zeit eine bessere Ausstattung durch den AG nötig sein wird. Das lange Sitzen auf dem Küchenstuhl wird mit der Zeit gesundheitliche Ausfälle zur Folge haben!
Beitrag #6386180 wurde von einem Moderator gelöscht.
Homeoffice = weniger arbeiten, genauso viel schaffen Allerdings fehlen mir die sozialen Kontakte zu Kollegen, deswegen wünsche ich mir nicht mehr als 3 Tage die Woche im HO.
yamamia schrieb: > gut am homeoffice ist noch das man wieder am arbeitsplatz rauchen kann ...und saufen! Den Bierkasten als Monitorsockel und den Leeren als Fussauflage, das ist schon praktisch bei der Hitze. Bei der Videokonferenz muss man allerdings immer den Stapel leerer Kisten ausm Bild schieben und die Weizengläser mal in die Küche bringen. Besser ist noch ein kleines 5L Fass direkt auf nem Rollcontainer neben dem Schreibtisch.
Bei uns (F&E) klappt das sehr gut. Auch hier hat sich 3/2 etwa eingependelt. Wenn mehr im Labor oder mit Kollegen zusammen zu tun ist, natürlich variabel, aber im Schnitt reichen 2 Tage Präsenz völlig aus. Hoffentlich bleibt das so.
Ich würde Sagen: Teils Teils. manche Arbeiten sind im Homeoffice (für mich) effizienter zu erledigen (Neue Schaltung entwickeln, Layouten) da weniger Ablenkung stattfindet. Andere Arbeiten (lästiger Papierkram), welche sich im Büro schon wie Kaugummi ziehen, werden im home office durch andere Ablenkungen noch leichter überlagert, sind also ineffizienter. Meetings gehen auch online recht gut, auch konzeptionelle, wobei hier die Möglichkeit, moderativ einzugreifen (und auch manchmal den ein- oder anderen muten zu können) tendentiell förderlich ist, da so jeder seine Gedanken geordnet einzeln vortragen kann und man Seitengespräche nicht ausblenden muss. Aktuell bin ich zwar 5 Tage die Woche im Büro, aber sobald der Kollege aus der Elternzeit zurückkommt werde ich wieder eine 3/2-er Regelung anstreben. Ohne Homescooling dürfte die Produktivität sogar noch höher sein. Aber wer weiß, wie lange dieser Stand vorhanden ist...
Homeoffice hat für mich exterm viele Vorteile: - Die Fahrzeit fällt weg. In meinem früheren Job mind. 1,5 h / Tag. Das gibt spürbar mehr Lebensqualität. - Der Fahrzeugverschleiß nimmt drastisch ab und spart mir damit eine Menge Geld. Habe jetzt einen 2014 gekauften (damals) Neuwagen als wirtschaftlichen Totalschaden weiter verkauft. Die meisten gefahrenen KM sind durch die oft sinnlosen Fahrten zur Arbeit angefallen. Ich verstehe gar nicht wie so sich viele Leute gegen so eine Erleichterung wehren. In meinen Augen ist das pure Dummheit. Nebeneffekt des ganzen ist das Straßen und die Umwelt entlastet werden. Ich kann mich noch sehr gut an Zeiten erinnern (bin Mitte 50) wo es feste Arbeitszeiten mit Stechuhr gab. Eine Viertelstunde wurde bei bereits 1 Min. zu spät kommen abgezogen (heute nicht mehr zulässig). Wollen wir wieder dahin zurück? Auch damals haben sich viele gegen Erleichterungen wie Gleitzeit mit dümmlichen Scheinargumenten wie mangelnde Disziplin u. ä. gewehrt. Es ist wirklich kaum zu glauben wie blöd viele abhängig Beschäftigte sind.
Wegen HO werden auch die tragenden Säulen der Wirtschaft mit der Zeit fauler und ineffizienter. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die fleißigen Asiaten uns überholen. Vielleicht hat F.B. doch recht, dass wir bald Zulieferer der Chinesen werden. Und die werden uns mit Sicherheit stärker ausbluten, wie bspw. VW mit den Zulieferern es getan hat. Deshalb bin ich strikt gegen HO. Die Low-Performer werden uns noch den Wohlstand kosten. Ich sehe dunkle Zeiten auf Deutschland kommen. Aber das wollen die 87 % der deutschen Wähler ja.
Zumindest wie es zurzeit läuft könnte ich noch einen zweiten Home Office Job annehmen ;)
Stefan M. schrieb: > Ich kann > mich noch sehr gut an Zeiten erinnern (bin Mitte 50) wo es feste > Arbeitszeiten mit Stechuhr gab. Eine Viertelstunde wurde bei bereits 1 > Min. zu spät kommen abgezogen (heute nicht mehr zulässig). Oh ja, und die Schlange die sich um kurz vor 17:00 vor der Stechuhr bildete. Alle mit den Füßen scharrend und gebannt auf die Uhr schauend. Es eilig haben aber nur keine Sekunde zu früh stempeln. Um 17:00 wurde dann in Höchstgeschwindigkeit auf die Uhr gehämmert. Wehe wenn einer in der Schlange seine Karte nicht schnell genug abstempelte. Die guten Stempeluhren hatten nämlich die fatale Eigenschaft von 08:00 bis 17:00, mit Ausnahme der Mittagszeit, in Rot zu stempeln. So sah die Lohnbuchhaltung mit einem Blick auf die Karte ob der Kandidat eine Spezialbehandlung brauchte. > Wollen wir > wieder dahin zurück? Auch damals haben sich viele gegen Erleichterungen > wie Gleitzeit mit dümmlichen Scheinargumenten wie mangelnde Disziplin u. > ä. gewehrt. Es ist wirklich kaum zu glauben wie blöd viele abhängig > Beschäftigte sind. Das erstaunliche ist jedes mal, dass es immer "Kollegen" sind, die vehement die dümmsten Argumente verbreiten und unterstützen. Manche weil sie dem Chef in den Arsch kriechen wollen. Andere weil sie wirklich dumm wie Bohnenstroh sind. Ein paar wenige weil es gerade in ihre persönlichen Lebensumstände passt "Aber auf dem Arbeitsweg kann ich direkt die Kleine in der Kita abgeben." "Direkt nach der Arbeit gehe ich rüber ins Studio zu meinem Pilates." Ab schlimmsten wenn ich jetzt diese kindische "aber mir fehlen die sozialen Kontakte" höre ... Was für eine gequirlte Bullenscheiße.
Also mal ganz ehrlich: Ich finde es super! Diese ganzen Nervbacken die einen mit dummen und unnötigen Geschwätz behindern. Das dürfen die gerne zu Hause ausleben ;)
Die Vorteile von Homeoffice überwiegen deutlich, das hat auch das höhere Management gemerkt. Jetzt wird von manchen natürlich dagegen argumentiert, aber die Luftpumpen und schlechten Führungskräfte sind natürlich in der Minderheit und werden sich nicht durchsetzen können. Künftig werden Homeofficemöglichkeiten ein hartes Kriterium am Arbeitsmarkt sein, wer hier Flexibilität ect. anbietet kann in einem weiterem Radius Leute anwerben. Die Klitschen haben es künftig schwerer Leute zu halten.
Hannes J. schrieb: > Oh ja, und die Schlange die sich um kurz vor 17:00 vor der Stechuhr > bildete. Alle mit den Füßen scharrend und gebannt auf die Uhr schauend. > Es eilig haben aber nur keine Sekunde zu früh stempeln. Ich kann mir das nicht mehr vorstellen. Ich hab 2003 eine Ausbildung gemacht und im ersten Lehrjahr war es halt tatsächlich noch so. Aber seit dem zweiten Lehrjahr und in allen darauffolgenden Firmen hatte ich immer Gleitzeit. Ich wüsste nicht wie ich mich jemals wieder an feste Arbeitszeiten gewöhnen könnte.
arbeitsloserStudent schrieb: > Ich wüsste nicht wie > ich mich jemals wieder an feste Arbeitszeiten gewöhnen könnte. In Schule und Medien wird teilweise immer noch das Bild vermittelt vom Angestellten mit Hemd und Krawatte, der um Punkt 8:00 Uhr auf der Matte stehen muss. Inklusive Tipps wie man mit einer Abmahnung wegen 15 Min. Verspätung umgeht. Frage mich, auf wen sowas heutzutage noch zutrifft.
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Seit bei uns in allen Gebäuden (mit Ausnahme direkt am Arbeitsplatz) Maskenzwang herrscht, kann man soziale Kontakte vergessen. Da könnte ich auch gern von zu Hause arbeiten, technisch ist das problemlos möglich, aber mit (sehr engen) Quoten belegt und für die eigentlich nervenden Nacht-, Wochenend- und Feiertagsschichten sowieso verboten. Naja, hilft bei der Motivation. ;-(((( Soziale_Kontake_verboten
Beitrag #6387137 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6387149 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Frage mich, auf wen sowas heutzutage noch zutrifft. Lehrer, Ärzte, Verkäufer, Handwerker, Bandarbeiter, scrum mit morgens daily, VW pair Programmierer, Busfahrer, Schichtdienst, ...
Von Sicherheitsanforderungen an die Netzwerkverbindung ganz zu schweigen. Da kann man seine Ergebnisse gleich auf dem Marktplatz öffentlich feilbieten.
Zugeben muss ich aber das es vielleicht doch ganz cool wäre wenn man die Problematik mit Besprechung und Teamtreffen noch besser in den Griff bekommt. Wenn das klappt... Da wüsste ich dann nicht warum ich nicht auch für ein Unternehmen arbeiten sollte welches 2, 3h vom Wohnort entfernt liegt. Wenn ich da nur 1 mal oder 2 Tage am STück hin müsste...
Beitrag #6387367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es geht nicht nur um 1-2h Fahrtzeit. Die dicken Unternehmen (Google, Amazon, Microsoft & co) haben längst erkannt wie geil 100% HO ist. Sie wählen eben nun aus einem weltweiten Pool den besten Kandidaten und lassen den 1-2 mal im Jahr einfliegen...
michael_ schrieb: > Von Sicherheitsanforderungen an die Netzwerkverbindung ganz zu > schweigen. Läuft doch alles über VPN auf dem Firmenlaptop, der verschlüsselt ist und wo permanent ein Virenscanner im Hintergrund läuft. Das ist das einzige, was mich noch nervt. Auf meinem Heim-PC mit 8 Cores wäre alles locker 10x schneller kompiliert. Zudem kann ich nicht meine 3 4K-Monitore anschließen. Eventuell kaufe ich mir vom Brutto einen neuen PC, baue den zusammen und gebe den dann dem Admin zum Einrichten.
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Udo Belinger schrieb: > Du sollst im Homeoffice auch keinen Rasen mähen oder das Auto m > waschen. Steigt dadurch nicht die Produktivität?
michael_ schrieb: > Von Sicherheitsanforderungen an die Netzwerkverbindung ganz zu > schweigen. > Da kann man seine Ergebnisse gleich auf dem Marktplatz öffentlich > feilbieten. Wenn deine IT Sicherheit von einer vertrauenswürdigen RJ45 Buchse abhängt hast du eh schon verloren. Das ist IT Sicherheit von 1990. Das OS hat von der IT zumindest per TPM verschlüsselt zu sein, die VPN Verbindung muss dauerhaft aktiv sein. Netzwerkzugriff nur durch die VPN, wenn kein VPN, dann kein Netzwerkzugriff.
Udo Balinger schrieb: > Geht es euch auch so? Ja. Aber wenn ich in die Arbeit gehe schaffe ich noch weniger. Da sitzen die Kollegen mit redebedarf denen zu Hause zu langweilig wurde.
A. K. schrieb: > Kann man per Telekoferenz genauso gut zusammenscheissen wie vor Ort? Da kann man zum Glück den Sprecher muten, ein weiterer Vorteil.
Hannes J. schrieb: > Schon wegen der Ansammlung der Typen dort will sonst niemand zurück ins > Büro. Denn mal ehrlich, wenn deine sozialen Kontakte nur aus Kollegen > bestehen läuft sowieso was falsch in deinem Leben. Das gleiche gilt wenn > du es Zuhause wegen Frau und Kindern nicht aushältst. Es gibt aber auch Fälle, wo es im Büro mit den Kollegen auf menschlicher Ebene nicht passt, und zu Hause die Ehefrau mit immer höheren Ansprüchen und die Blagen mit Geschrei nerven. Was macht man dann?
Homeoffice ist in der Vergangheit daran, dass die Vorgesetzten meist nicht in der Lage waren den Aufwand abzuschätzen.
Zählen sollte die abgelieferte Arbeit mit entsprechender Qualität und nicht die abgesessene Zeit!
Senf D. schrieb: > Was macht man dann? Ganz einfach: Die Alte zum Teufel jagen und/oder neuen Job suchen.
Gerald K. schrieb: > Zählen sollte die abgelieferte Arbeit mit entsprechender Qualität und > nicht die abgesessene Zeit! Im Gegensatz zu Zeit ist die geleistete Arbeit aber bei vielen Berufen nur sehr schwer objektiv so einfach messbar. Erinnert mich gerade an der Lines of Code Thread. 😂
Gerald K. schrieb: > Zählen sollte die abgelieferte Arbeit mit entsprechender Qualität und > nicht die abgesessene Zeit! Aber gedeckelt auf 40h oder? ;)
Habe gemischte Gefühle, tendiere aber zum Home Office. Bei uns ist jetzt alles wieder offen seit ein paar Wochen, doch die meisten (ca. 80% der Belegschaft) kommen nicht mehr. Klar, wer gleichzeitig GELD und ZEIT sparen kann, der tut sich das nicht mehr freiwillig an, außer die Möchtegern-Manager und Luftpumpen die es überall gibt. Und mal ehrlich.. die Firmenleitung ist doch auch eher froh. Die ganzen Fixkosten werden gedrückt und spülen ordentlich Kohle in die Kasse. - Stromkosten - Reinigungspersonal - Wasserkosten, Klopapier, Seife - Kantine läuft auch nur noch auf 50% ... das läppert sich. Muss sagen, dass man schon Disziplin braucht, aber wie schon einer geschrieben hat, im Büro hängst du auch mal durch und surfst mal sinnlos im Netz. Da mache ich eben jetzt halt meine Waschmaschine nebenbei oder so. Nix dramatisches meiner Meinung nach. Soziale Kontakte: Naja, man telefoniert halt regelmäßiger online und stimmt sich ab, manche machen auch die Kamera an und man sieht sich mal. Klar ist es was anderes die Kollegen live zu sehen und mal zusammen in die Kantine zu gehen. Fazit: Zeit und Geld gleichzeitig zu sparen ist meiner Meinung nach durch nichts anderes aufzuwiegen momentan. Das wird die Zukunft sein in Bezug auf Bürojobs.
Pregorator76 schrieb: > Muss sagen, dass man schon Disziplin braucht, aber wie schon einer > geschrieben hat, im Büro hängst du auch mal durch und surfst mal sinnlos > im Netz. Da mache ich eben jetzt halt meine Waschmaschine nebenbei oder > so. Nix dramatisches meiner Meinung nach. Genau so handhabe ich das auch. Ich bin als Selbstständiger ja auch schon viele Jahre ausschließlich im "Homeoffice" und habe die gleichen Erfahrungen gemacht: es gibt Zeiten, in denen ist man sehr produktiv und dann gibt es Zeiten, in denen man besser andere Dinge macht. Im eigenen Haus gibt es immer reichlich zu tun und so kann man tatsächlich deutlich effizienter arbeiten und die Tage viel besser nutzen. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch viel mehr freie Zeit. Die Disziplin war bei mir eigentlich nie ein Problem, was aber auch an der Selbstständigkeit liegen kann: ich wusste/weiss immer, wofür ich arbeite und meine Arbeit ist mein Hobby. Da ist die Motivation naturgemäß sehr hoch. > Soziale Kontakte: Naja, man telefoniert halt regelmäßiger online und > stimmt sich ab, manche machen auch die Kamera an und man sieht sich mal. > Klar ist es was anderes die Kollegen live zu sehen und mal zusammen in > die Kantine zu gehen. Soziale Kontakte waren hier nie ein Problem - allerdings fanden sie (bis auf meinen Angestellten) fast ausschließlich außerhalb des Unternehmens statt. Das Arbeiten zu Hause fördert das eher, weil ich die Arbeit einfach unterbrechen kann, wenn Bekannte/Freunde anrufen oder hier bei uns aufschlagen. Man hat einfach viel mehr Zeit - auch für andere. > Fazit: Zeit und Geld gleichzeitig zu sparen ist meiner Meinung nach > durch nichts anderes aufzuwiegen momentan. Das wird die Zukunft sein in > Bezug auf Bürojobs. Das ist durchaus möglich. Im Bekanntenkreis wurde Homeoffice überwiegend sehr positiv aufgenommen.
Homeoffice Rockt! schrieb: >> Kann man per Telekoferenz genauso gut zusammenscheissen wie vor Ort? > > Da kann man zum Glück den Sprecher muten, ein weiterer Vorteil. Eben. Ich schrieb deshalb ja auch vom zusammenscheissen, nicht vom zusammgeschissen werden. ;-)
Beitrag #6387662 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6387666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn der coronabereinigte Umsatz durch Homeoffice jetzt nicht merklich einbricht, sollte man sich Gedanken machen, ob die 35- oder 40h-Woche nicht überholt ist
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Beitrag #6387794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Home Office ist das beste, was mir passieren konnte. Ich spare 3 Stunden Fahrtzeit zu meinem Arbeitgeber. Keine Probleme mehr mit Zugausfällen oder Verspätungen. Die freie Zeit nutze ich, um ins Fitnessstudio zu gehen und um gutes Essen zu kochen. Kommunikation läuft über Skype, Teams oder WebEx perfekt. Ich muss nicht mit meinen Kollegen im Büro sitzen und spare mir eklige Nebengeräusche wie Husten, Schätzen und ekliges Schlucken von Getränken. Ich hoffe, dass das für immer so bleibt. Ich bin wirklich gefühlt 100 Prozent effektiver als auf der Arbeit.
Noch was positives: - Mittags gehe ich öfters Spazieren und zum lokalen Bäcker hier im Ort. Ich unterstütze also das lokale Kleingewerbe mehr, als wenn ich täglich in der Firma wäre.
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Beitrag #6387955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich finde HO klasse. Spare mir Geld und Zeit, kann länger schlafen und muss die Kollegen nicht sehen. Könnte von mir aus so bleiben. Gut, Karriere werden wohl die machen, die man "sieht". Egal.
IT Berater schrieb: > Ich muss nicht mit meinen Kollegen im Büro sitzen und spare mir eklige > Nebengeräusche wie Husten, Schätzen und ekliges Schlucken von Getränken. Schwätzer! Dafür siehst du die Sekretärin nicht schmatzen, schwätzen.. und schlucken :-)
Udo Balinger schrieb: > Hallo > Ich muss einfach mal meinen Senf ablassen. > Ich bin nun seit gut 5 Monaten im Homeoffice und heute gab es die > Bestätigung das das wohl wenn kein wunder passiert auch bis zum ende des > Jahres so bleiben wird. > Ich merke aber deutlich das die Produktivität über die zeit ordentlich > abgenommen hat. Viele Projekte wurden gestrichen neue gibt es wenige. > Wir vergeuden viel mehr Zeit mit nutzlosen Meetings als früher und > mittlerweile beschäftige ich mich mehr mit privaten dingen als mit > sinnvoller Arbeit. > Geht es euch auch so? Nein absolut nicht. Es werden immer mehr Projekte und meiner Firma geht es trotz Corona richtig gut. Im Home-Office ist meine Leistung weit besser, da ich mich hier viel besser konzentrieren kann und einem nicht ständig Kollegen mit Sachen aufn Sack gehen. Zudem spare ich massig Spritkosten. Also wegen mir kann Corona gerne lange bleiben!
Beitrag #6388339 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Es gibt aber auch Fälle, wo es im Büro mit den Kollegen auf menschlicher > Ebene nicht passt, und zu Hause die Ehefrau mit immer höheren Ansprüchen > und die Blagen mit Geschrei nerven. Was macht man dann? (Sand)Box aka freelancer mit Privatbüro. Namaste
Bei uns im Konzern sind nur die im Büro die halbwegs müssen. Weil die Datenanbindung im Büro (kein VPN) deutlich schneller ist bevorzuge ich das Büro. Hin-/Rückweg mit dem Fahrrad ist eh ein Bonus. Ich denke die Effektivität ist bei mir wenn man technische Probleme außer Acht lässt im HO und im Büro gleich. Ablenkung durch Familie bzw. Kollegen ist gleich schlimm ;-) Was ich jetzt deutlich besser finde ist das meine Hemmschwelle jemand spontan mit Skype/Teams anzuchatten/anzurufen auf 0% gesunken ist (gilt auch vice versa). Das erspart viele eMails und erhöht den Speed.
Wenn ihr nicht in der Lage seid Zuhause zu arbeiten, wie habt ihr das dann in der Schule und im Studium mit den Hausaufgaben/Hausarbeiten gemacht?
Stefan H. schrieb: > Wenn ihr nicht in der Lage seid Zuhause zu arbeiten, wie habt ihr das > dann in der Schule und im Studium mit den Hausaufgaben/Hausarbeiten > gemacht? Sie waren Einzelkinder. ;) Namaste
Muss man als Selbständiger eigentlich versicherungstechnisch auch seinen PC verschlüsseln und immer mit VPN online sein?
Weich W. schrieb: > Muss man als Selbständiger eigentlich versicherungstechnisch auch > seinen PC verschlüsseln und immer mit VPN online sein? Und ich dachte, es gibt keine dummen Fragen. Aber hier ist der Gegenbeweis erbracht worden.
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Weich W. schrieb: > Muss man als Selbständiger eigentlich versicherungstechnisch auch seinen > PC verschlüsseln und immer mit VPN online sein? Was hat das mit Selbstständigkeit zu tun? Und wohin soll als Selbstständiger dein VPN gehen? Zu der Firma, bei der du angestellt bist, geht ja schlecht.
Senf D. schrieb: > Weich W. schrieb: >> Muss man als Selbständiger eigentlich versicherungstechnisch auch >> seinen PC verschlüsseln und immer mit VPN online sein? > > Und ich dachte, es gibt keine dummen Fragen. Aber hier ist der > Gegenbeweis erbracht worden. Das weiß ich doch nicht, ich bin Angestellter und bezahle jeden Monat Geld, damit sowas für mich geregelt wird. Daher die Frage. Aber ist wohl Geschäftsgeheimnis, tut mir leid.
Weich W. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Weich W. schrieb: >>> Muss man als Selbständiger eigentlich versicherungstechnisch auch >>> seinen PC verschlüsseln und immer mit VPN online sein? >> >> Und ich dachte, es gibt keine dummen Fragen. Aber hier ist der >> Gegenbeweis erbracht worden. > > Das weiß ich doch nicht, ich bin Angestellter und bezahle jeden Monat > Geld, damit sowas für mich geregelt wird. Warum bezahlst du dafür Geld bzw. warum zahlt das nicht dein Chef?
Habe nach dem Praktikum - noch vor dem Studium beschlossen dass ich niemals in einem Unternehmen arbeiten möchte. Zu viel Fremdbestimmung. Mir kommen daher die Veränderungen entgegen. In Lissabon habe ich letztens jemanden getroffen der Versicherungspflichtig angestellt ist bei einer Firma in London. Die Einzige Bedingung für seinen Arbeitsort war dass dieser +-4h Zeitzonen entfernt ist. Sein Arbeitsort ist ein Co-Working Space damit ihm zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt. Sozialer Kontakt ist dort Optional, nicht verpflichtend wie im Büro. So ein Arbeitsmodell vereint die jeweiligen Vorzüge von Freischaffender Arbeit und solcher im angestellten Verhältnis. Ich denke dass die aktuelle Situation neue Arbeits und damit auch Lebensmodelle hervorbringen wird. Wichtig dabei ist natürlich nur dass man weniger und nicht mehr arbeitet als im Büro!
"Die Briten weigern sich, zurück ins Büro zu gehen" https://www.welt.de/wirtschaft/article214642228/Corona-Folgen-Lieber-Homeoffice-Die-Briten-weigern-sich-zurueck-ins-Buero-zu-gehen.html Der Minister, der die Briten von der Rückkehr ins Büro überzeugen will, zog es allerdings vor, das Interview mit dem Sender Sky News via Zoom von Zuhause aus zu führen.
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Reinhard S. schrieb: > Warum bezahlst du dafür Geld bzw. warum zahlt das nicht dein Chef? Das bezahle ich indirekt aufgrund dessen, dass ich kein Freelancer bin.
Senf D. schrieb: > Weich W. schrieb: > Muss man als Selbständiger eigentlich versicherungstechnisch auch seinen > PC verschlüsseln und immer mit VPN online sein? > > Und ich dachte, es gibt keine dummen Fragen. Aber hier ist der > Gegenbeweis erbracht worden. Die Frage ist durchaus berechtigt und relativ simpel beantwortet: Wenn die Arbeit es erfordert, dann ist ein entsprechender Laptop mit VPN und TPM AES Verschlüsselung seitens Auftragsgeber zu stellen. Wenn ein getrennter Workspace reicht empfehle ich dennoch eine Vollverschlüsselung mittels LUKS/Bitlocker, dient dem Eigenschutz im Falle des Verlustes oder Diebstahls. Bevor Einwände kommen bezüglich TPM/Bitlocker: Es geht um den 0815 unehrlichen Finder/Hehler. Wenn die NSA deine Daten will, dann kommen die ran. Notfalls hilft die CIA mit einem Waschlappen und einem Kanister Bölkstoff nach.
A. B. schrieb: > Habe nach dem Praktikum - noch vor dem Studium beschlossen dass ich > niemals in einem Unternehmen arbeiten möchte. Zu viel Fremdbestimmung. > Mir kommen daher die Veränderungen entgegen. In Lissabon habe ich > letztens jemanden getroffen der Versicherungspflichtig angestellt ist > bei einer Firma in London. Die Einzige Bedingung für seinen Arbeitsort > war dass dieser +-4h Zeitzonen entfernt ist. Sein Arbeitsort ist ein > Co-Working Space damit ihm zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt. > Sozialer Kontakt ist dort Optional, nicht verpflichtend wie im Büro. > So ein Arbeitsmodell vereint die jeweiligen Vorzüge von Freischaffender > Arbeit und solcher im angestellten Verhältnis. > > Ich denke dass die aktuelle Situation neue Arbeits und damit auch > Lebensmodelle hervorbringen wird. Wichtig dabei ist natürlich nur dass > man weniger und nicht mehr arbeitet als im Büro! Also Freelancer im Co-Working Space ist schon echt arm, aber als Angestellter ist das mal richtig bitter.
Cyblord -. schrieb: > Also Freelancer im Co-Working Space ist schon echt arm, aber als > Angestellter ist das mal richtig bitter. Das wird der in London bezahlte und in Lissabon lebende Typ über die armen Würstchen, die im Schlecht-Wetter-Deutschland im Stau stehen, auch denken.
A. B. schrieb: > In Lissabon habe ich > letztens jemanden getroffen der Versicherungspflichtig angestellt ist > bei einer Firma in London. Die Einzige Bedingung für seinen Arbeitsort > war dass dieser +-4h Zeitzonen entfernt ist. Kommt halt auch immer auf den Job drauf an. Ich bin FPGA Entwickler, ca. 70% von meinem Arbeitsleben könnte ich im Home-Office machen, den Rest müsste ich für gewisse Treffen und dann vor allem Inbetriebnahme ins Büro/Labor. Was natürlich eher Wochenweise/Monateweise als einzelne Tage in der Woche betreffen würde. Ganz anders ein Übersetzern den ich mal an einem Aussichtsort ca. 400 m über dem Comersee angetroffen habe. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs, er war da oben am Arbeiten. Er sei gerade bei seiner Familie zu besuch, eigentlich wohne er auf Bali mit Frau und Kindern. Er ist spezialisiert auf rechtlich verbindliche Übersetzungen Italienisch <-> Englisch, fest angestellt wie im Beispiel oben aber eben komplett egal von wo aus er arbeitet. Er hat gesagt, dass er dies nun seit 6 Jahren so macht und hin und wieder Angst bekomme, dass er Aufwache oder jemand von hinten kommt und sagt "So, Schluss jetzt, zurück wie alle anderen ins Büro" ;-)
LeiderNichtGeil schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also Freelancer im Co-Working Space ist schon echt arm, aber als >> Angestellter ist das mal richtig bitter. > > Das wird der in London bezahlte und in Lissabon lebende Typ über die > armen Würstchen, die im Schlecht-Wetter-Deutschland im Stau stehen, auch > denken. Du meinst der darf jetzt im Schön-Wetter-Portugal im Stau stehen auf dem Weg in seinen Co-Working Space? Oder wohnt der auch da drin? Das würde die Lächerlichkeit noch ein wenig erhöhen. Und vom Motto: "Dort arbeiten wo andere Urlaub machen" halte ich gar nichts. Da bringt einem nämlich herzlich wenig.
Cyblord -. schrieb: > Also Freelancer im Co-Working Space ist schon echt arm, aber als > Angestellter ist das mal richtig bitter. Aber vielleicht ein Zukunftsmodell? Mitarbeiter, die in einer Stadt wohnen und bei einem AG in der Pampa arbeiten müssen mit dem Auto dorthin fahren, da Strecke zu weit. Wenn die jetzt in einem Coworking Space arbeiten, können sie mit dem Fahrrad dorthin fahren, sparen Zeit und CO2 und müssen nicht die Nachteile vom HO (keine sozialen Kontakte, alles nur virtuell) in Kauf nehmen.
Cyblord -. schrieb: > Du meinst der darf jetzt im Schön-Wetter-Portugal im Stau stehen auf dem > Weg in seinen Co-Working Space? Den Co Working Space hat er sich selbst ausgesucht. Das würde er kaum tun, wenn er lange im Stau stehen müsste. Im Studium mussten auch etwa 4 von 5 Studenten das Haus verlassen, um lernen zu können.
Anarchist schrieb: > Aber vielleicht ein Zukunftsmodell? > Mitarbeiter, die in einer Stadt wohnen und bei einem AG in der Pampa > arbeiten müssen mit dem Auto dorthin fahren, da Strecke zu weit. Nur wie oft kommt das vor? Meistens ist es umgekehrt.
Ich finde die Vorteile schon überzeugend: - Arbeitsort selber aussuchen. Wenn einem im Co-Working space a) zu viele Nerds/Hippster/ sonstige Nervensägen rumsitzen geht man eben in einen anderen. -Räumliche Trennung von Wohn und Arbeitsraum. -Soziale Kontakte nach Gusto. -Internationales Umfeld, spannendere Leute, angenehmeres Geschlechter Verhältnis. -Weniger alte weiße Männer (gerade für Frauen ein Vorteil)
A. B. schrieb: > Ich finde die Vorteile schon überzeugend Ich sehe in einem Co-Working Space nur Nachteile, nämlich die Nachteile von Home Office mit denen von Büroarbeit kombiniert. - Zu viele Nerds/Hipster/sonstige Nervensägen sitzen dort herum, die sich wichtig tun. Die können mir gestohlen bleiben. - Pendelei hin und zurück fällt trotzdem an. - Räumliche Trennung von Wohn- und Arbeitsraum, denn die Kombination ist gerade ein Stärke von Home Office - da kann man nämlich auch mal nebenbei ein Paket annehmen oder die Wäsche aufhängen.
A. B. schrieb: > -Weniger alte weiße Männer (gerade für Frauen ein Vorteil) Haben wir schon Sozialrassisten im Forum?
oipu schrieb: > A. B. schrieb: > -Weniger alte weiße Männer (gerade für Frauen ein Vorteil) > > Haben wir schon Sozialrassisten im Forum? Ich verstehe den Punkt auch gar nicht. Unter den besten Kollegen, die ich habe, sind alte, weiße Männer. Wie soll es daher ein Vorteil sein, wenn es weniger wären? Im Übrigen werde ich auch mal einer sein, wenn ich lange genug lebe.
oipu schrieb: > A. B. schrieb: >> -Weniger alte weiße Männer (gerade für Frauen ein Vorteil) > > Haben wir schon Sozialrassisten im Forum? wieso schon?
Senf D. schrieb: > - Pendelei hin und zurück fällt trotzdem an. Evtl. halt nicht so viel wie zur Firma. > - Räumliche Trennung von Wohn- und Arbeitsraum, denn die Kombination ist > gerade ein Stärke von Home Office Gerade die Trennung find ich einen großen Vorteil. Ich kann mir Homeoffice in der Küche oder so auch nicht vorstellen, da fehlt mir der Leistungswille. Also ein extra Zimmer dafür wäre für mich das Minimum. >- da kann man nämlich auch mal > nebenbei ein Paket annehmen oder die Wäsche aufhängen. Das als "Pause" zu machen ok, aber ob da nun ein Paketbote kommt oder eine Kollege ist auch fast egal, lenkt beides ab.
Beitrag #6391385 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6391744 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Zu viele Nerds/Hipster/sonstige Nervensägen sitzen dort herum, die > sich wichtig tun. Die können mir gestohlen bleiben. Mag sein, dann schalte eben auf Durchzug. Im Büro geht das nicht. Dort wird dir gleich mangelnde Teamfähigkeit usw. vorgeworfen.
Ein Blick über den Tellerrand, ohne persönliche Wertung, aber zum Thema. https://www.nzz.ch/wirtschaft/grossbritannien-banker-wollen-nach-corona-home-office-statt-buero-ld.1574366 Namaste
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Beitrag #6393371 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > A. B. schrieb: >> Ich finde die Vorteile schon überzeugend > > Ich sehe in einem Co-Working Space nur Nachteile, nämlich die Nachteile > von Home Office mit denen von Büroarbeit kombiniert. > Eben. Der größte Vorteil von Homeoffice ist ja genau das, das Haus nicht verlassen zu müssen, keine Leute treffen zu müssen, die man nicht treffen will und die - so mans einrichten kann - weitestgehende Souverenität über seine Lebenszeit. Habe ich Nachmittags keine Lust, oder sehe private Dinge in dem Moment als wichtiger an, erledige ich jene - und die dienstlichen Aufgaben dann halt abends. Solange die Termine eingehalten werden ist das ja auch kein Thema, von merkwürdigen Vorgesetzten mal abgesehen, die irgendwelche 60er-Jahre-Arbeitsansichten mit sich rumtragen. Co-Working-Space ist doch eh eher für jene, die zu Hause keine Chance auf Raum und Zeit für konzentrierte Arbeit haben - und hat mit Homeoffice im eigentlichen Sinne sowas von gar nichts zu tun.
Beitrag #6393442 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. B. schrieb: >>Zu viele Nerds/Hipster/sonstige Nervensägen sitzen dort herum, die >> sich wichtig tun. Die können mir gestohlen bleiben. > > Mag sein, dann schalte eben auf Durchzug. Im Büro geht das nicht. Dort > wird dir gleich mangelnde Teamfähigkeit usw. vorgeworfen. Nee. Erstens ist "auf Durchzug schalten" nicht so einfach, das gelingt nicht immer und ist bisschen von der Tagesform abhängig, dann ist das natürlich auch von der Art der Arbeit abhängig - ist es nur Routine, die quasi automatisch von der Hand geht, oder muss man sich voll konzentrieren können (über längere Zeit), um so wenig wie möglich Fehler zu machen. Teamfähigkeit wird hier anders definiert, es ist jedenfalls nicht die Fähigkeit zu jeder Zeit den lieben Kollegen zu einem Schwatz zur Verfügung stehen zu können.
Reinhard S. schrieb: > Senf D. schrieb: >> - Pendelei hin und zurück fällt trotzdem an. > > Evtl. halt nicht so viel wie zur Firma. > >> - Räumliche Trennung von Wohn- und Arbeitsraum, denn die Kombination ist >> gerade ein Stärke von Home Office > > Gerade die Trennung find ich einen großen Vorteil. Ich kann mir > Homeoffice in der Küche oder so auch nicht vorstellen, da fehlt mir der > Leistungswille. Also ein extra Zimmer dafür wäre für mich das Minimum. > Man sollte mal davon ausgehen, das ernshaftes Homeoffice natürlich auch eine ernsthafte Arbeitsumgebung erfordert. >>- da kann man nämlich auch mal >> nebenbei ein Paket annehmen oder die Wäsche aufhängen. > > Das als "Pause" zu machen ok, aber ob da nun ein Paketbote kommt oder > eine Kollege ist auch fast egal, lenkt beides ab. Nö. ...weil das Paket ist dann da. Sonst kämest du heim, findest einen Zettel im Briefkasten und musst nochmal los deswegen. Die Zeit haste schonmal gespart. Der Kollege kommt übrigens trotzdem - der ruft dann nämlich einfach an. Allerdings nur dann, wenn es wirklich was zu besprechen gibt und nicht nur, um ein Schwätzchen zu halten, weil der gerade mal keine Lust hat, ansonsten sehr mitteilsam ist und immer ganz genu weiß was gerade in der Firma schiefläuft (es nervt, es zieht runter - Homeoffice ist eine elegante Möglichkeit dem zu entkommen). Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus Homeoffice (und ja, ich war anfangs auch nicht "dafür", weil ich glaubte, dass die Ablenkung zu groß ist): Dass sich die Kommunikation auf ein brauchbares Maß veringert - wir haben eine tägliche Viertelstunde Abteilungskommunikation via Zoom, da wird Allgemeines besprochen - was oft schon genügt. Der Rest läuft über Mail, also einer eher asynchronen Kommunikationsart.
Cyblord -. schrieb: > > Und vom Motto: "Dort arbeiten wo andere Urlaub machen" halte ich gar > nichts. Da bringt einem nämlich herzlich wenig. Das habe ich mich auch immer gefragt: Was soll ich bitteschön davon haben wollen, wenn ich dort arbeiten muss (ja: muss!), wo andere Urlaub machen? Also ich gehe mal von herkömmlicher Büroarbeit und nichts mit Gastro, Animatuer o. dgl. aus. Realiter müsste der Spruch also heißen: "Dort arbeiten müssen, wo andere ihre Freizeit verbringen" Und... Schließlich macht man doch auch nicht dort Urlaub, wo andere arbeiten müssen...
Huckleberry Flynn schrieb: > Bevor Einwände kommen bezüglich TPM/Bitlocker: Es geht um den 0815 > unehrlichen Finder/Hehler. Wenn die NSA deine Daten will, dann kommen Ach, das fängt schon mit der DSGVO an. Kommt dir ein unverschlüsselter Laptop mit schützenswerten Daten im Sinne der DSGVO abhanden, ist das meldepflichtig. Wie Ernst man das dann nimmt, bleibt jeden selber überlassen.
MeierKurt schrieb: > Wie Ernst man das dann nimmt, bleibt jeden selber überlassen. Betrieblich solltet man das ernst nehmen. Näheres erfährt man bei betrieblichen Datenschutzbeauftragten.
MeierKurt schrieb: > Schließlich macht man doch auch nicht dort Urlaub, wo andere > arbeiten müssen... Doch. Die meisten machen das. Von Ausnahmen wie Wildcampen abgesehen ist am Urlaubsort eigentlich immer jemand, der mit Arbeit sein Geld verdient. Bei manchen davon sorgst du zudem selbst dafür, dass die mit dir Arbeit haben.
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MeierKurt schrieb: > Was soll ich bitteschön davon > haben wollen, wenn ich dort arbeiten muss (ja: muss!), wo andere Urlaub > machen? Wenn du dich bei gutem Wetter nach getaner Arbeit an den See setzen kannst, statt draussen vor der Kneipe an der Hauptstrasse den Autos zugucken zu müssen, dann weisst du was du davon hast. Manche fahren stundenlang, um ein prächtiges Alpenpanorama zu sehen. Andere gehen auf ihren Balkon.
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A. K. schrieb: > Wenn du dich bei gutem Wetter nach getaner Arbeit an den See setzen > kannst, statt draussen vor der Kneipe an der Hauptstrasse den Autos > zugucken zu müssen, dann weisst du was du davon hast. Das kann man in D an genug Stellen ebenfalls, dafür muss man nicht nach Portugal.
Beitrag #6393502 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Das kann man in D an genug Stellen ebenfalls, dafür muss man nicht nach > Portugal. Eben. Wer sagt denn, dass man im Urlaub nach Portugal muss? Ich lebe dort, wo andere Urlaub machen, trotz D.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das kann man in D an genug Stellen ebenfalls, dafür muss man nicht nach >> Portugal. > > Eben. Wer sagt denn, dass man im Urlaub nach Portugal muss? Ich lebe > dort, wo andere Urlaub machen, trotz D. Darum gehts aber nicht. Weil das letztlich nur die Entscheidung ist, ob man eher ländlich oder städtisch leben will, wobei das auch nicht strikt getrennt ist, weil man oft mit einer 1 Stunde Autofahrt von der Großstadt ins Grüne kommt.
Das Homeoffice ist so eine Sache.
> Ich merke aber deutlich das die Produktivität über die zeit ordentlich
abgenommen hat. Viele Projekte wurden gestrichen neue gibt es wenige.
Das liegt wohl eher daran, dass keine Arbeit mehr da ist...? Bei uns
läuft es gerade glänzend. Da werden keine Projekte gestrichen, da wird
geschafft.
Bei uns wurden an mehreren Standorten die Häuser wieder geöffnet, auf
einer man-muss-absolut-da-sein-Basis. Das betrifft also nur einen
Bruchteil der Angestellten, die bspw. die Urkundenführung machen, und
zusätzlich einige wenige, die gerade durch Handwerker oder noch
fehlendes Internetz zuhause -- ist ja Neuland --, beeinträchtigt sind.
Der Modus ist dort ein Raum => eine Person.
Es gab ca. 5 Coronafälle in den Standorten, die aber alle eingedämmt
waren, dank der Maßnahmen.
Und hier liegt auch der Crux, warum wir alle bis mindestens 31.12. von
zuhause aus arbeiten werden, O-Ton Geschäftsführung: "Wenn sich ganze
Teams untereinander anstecken, sind wir ge*****." -- Das sollte doch
auch dem witzigsten Cheffe in der kleinsten Klitsche einleuchten.
Leider ist der TOnus in den Massenmedien gerade sehr suboptimal. "Wir
dürfen wieder" "Das ist wieder erlaubt" --- wer den Massen mit so etwas
kommt, sagt in Wirklichtkeit "Ihr solltet jetzt sofort mal", und das
sieht man ja auch seit 1.5 Monaten sich entwickeln. Jetzt kommt bald der
Schnupfenherbst, die gleiche Lage wie Mitte April wird herrschen, nur
wird es dann keine Disziplin mehr geben, und wer sich dem nicht
fernhält, wird krank werden.
Bleibt gesund, Leute. Der meiste Scheiß in der Welt ist es nicht wert,
im schlimmsten Falle mit mehr oder weniger latenten Spätfolgen
(Nierenschäden, Herzmuskelentzündung, ...) weiterleben zu müssen.
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Beitrag #6393797 wurde von einem Moderator gelöscht.
MeierKurt schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> - Pendelei hin und zurück fällt trotzdem an. >> >> Evtl. halt nicht so viel wie zur Firma. >> >>> - Räumliche Trennung von Wohn- und Arbeitsraum, denn die Kombination ist >>> gerade ein Stärke von Home Office >> >> Gerade die Trennung find ich einen großen Vorteil. Ich kann mir >> Homeoffice in der Küche oder so auch nicht vorstellen, da fehlt mir der >> Leistungswille. Also ein extra Zimmer dafür wäre für mich das Minimum. >> > Man sollte mal davon ausgehen, das ernshaftes Homeoffice natürlich auch > eine ernsthafte Arbeitsumgebung erfordert. Dann sind wir uns ja einig. >>>- da kann man nämlich auch mal >>> nebenbei ein Paket annehmen oder die Wäsche aufhängen. >> >> Das als "Pause" zu machen ok, aber ob da nun ein Paketbote kommt oder >> eine Kollege ist auch fast egal, lenkt beides ab. > > Nö. ...weil das Paket ist dann da. Sonst kämest du heim, findest einen > Zettel im Briefkasten und musst nochmal los deswegen. Die Zeit haste > schonmal gespart. Wie gesagt, ob mich nun ein Kollege unterbricht oder der Paketbote ist egal. Und Pakete nimmt bei mir schlimmstenfalls der Nachbar an. ;)
Beitrag #6393995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394002 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eulenspiegel schrieb: > Jetzt kommt bald der > Schnupfenherbst, die gleiche Lage wie Mitte April wird herrschen, nur > wird es dann keine Disziplin mehr geben, und wer sich dem nicht > fernhält, wird krank werden. Das denke ich nicht. Zumindest nicht so wie im März, auch die Medizin hat dazugelernt. Damals haben sich auch sehr viele in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen angesteckt, das wird wohl so nicht noch mal passieren. Ich empfehle einen Blickk auf die Zahl der belegten Intensivbetten (seit vielen Wochen stabil niedrig), das sagt viel mehr über das Geschehen als die Zahl der positiv Getesteten, die naturgemäß mit der Zahl der Tests steigt. https://www.divi.de/register/tagesreport
Ich war 6 Monate im HO und war produktiver, weil ich mich besser konzentrieren konnte. - Keine Anfahrt (somit enpanntter Tagebeginn), Kaffe in die Hand und ab an den PC. - Keine angestrebte Arbeitszeiten (normal brauche ich es), aber schon meine 8h locker im Schnitt gemacht. - Ruhige Arbeitsumgebung, da ich ein Arbeitszimmer habe. - Kaum Ablenkung zuhause. - Keine innere Aufregung über die Sauberkeit auf dem Klo oder Büroküche. Alles in einem war das meine produktivste und angenehmste Arbeitszeit. Nun muss ich zur Arbeit, weil es organisatorisch nötig ist. Sobald ich quasi wieder nur die Ego-Arbeit machen werde, rede ich mit meinem Chef, ob ich zuhause arbeiten kann. Es gibt aber auch Kollegen die freiwillig in der Zeit ins Büro gefahren sind.
A. F. schrieb: > Sobald ich quasi wieder nur die Ego-Arbeit machen werde, rede ich mit > meinem Chef, ob ich zuhause arbeiten kann. Wie gehst du mit der Vereinsamung allein zu Hause bei der Arbeit um?
Senf D. schrieb: > A. F. schrieb: >> Sobald ich quasi wieder nur die Ego-Arbeit machen werde, rede ich mit >> meinem Chef, ob ich zuhause arbeiten kann. > > Wie gehst du mit der Vereinsamung allein zu Hause bei der Arbeit um? Das ist doch grad das geile daran :) Reicht doch, wenn dann später die Frau/Freundin kommt, da muss ich nicht noch auf Arbeit Kollegen haben. Die Kunden sind schon nervig genug :D
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Beitrag #6399115 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Wie gehst du mit der Vereinsamung allein zu Hause bei der Arbeit um? Ich leide nicht an der Vereinsamung.
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Die Politik nimmt gerade Anlauf die Sache ordentlich zu verkacken: https://www.heise.de/news/Geplantes-Homeoffice-Gesetz-soll-vor-Entgrenzung-der-Arbeit-schuetzen-4892475.html
Senf D. schrieb: > A. F. schrieb: > Sobald ich quasi wieder nur die Ego-Arbeit machen werde, rede ich mit > meinem Chef, ob ich zuhause arbeiten kann. > > Wie gehst du mit der Vereinsamung allein zu Hause bei der Arbeit um? Ob man mit den Kollegen persönlich oder über Teams spricht ist doch egal. Man kann auch im Teams Smalltalk betreiben. Mikrosoft hat noch keine KI entwickelt die sowas blockieren kann.
Conti schrieb: > Mikrosoft hat noch keine KI entwickelt die sowas blockieren kann. Zumindest ist sie noch nicht aktiv. Google beispielsweise ist dafür berüchtigt, Funktionen in Android-Software deaktiviert auszuliefern und erst zu einem viel späteren Zeitpunkt scharf zu schalten.
Homeoffice Rockt! schrieb: > Die Politik nimmt gerade Anlauf die Sache ordentlich zu verkacken: > > https://www.heise.de/news/Geplantes-Homeoffice-Gesetz-soll-vor-Entgrenzung-der-Arbeit-schuetzen-4892475.html Mal wieder Quatsch mit Soße :) Homeoffice bedeutet doch nicht das es keine Kernarbeitszeit mehr gibt die man vertraglich Regeln kann... Arbeitszeiterfassung lässt sich ebenfalls locker und leicht über Software erfassen. Wenn ich Kernarbeitszeit von 9 Uhr - 14:30 Uhr habe und es dann egal ist ob ich die restliche Zeit am Tag (oder sogar in der Woche) Abends um 20 Uhr vollbringe oder von 14:30 - 17:00 bleibt, oder gar am Samstag weil mir das gerade besser ins Leben passt ist doch jedem selbst überlassen. Gerade das ist das schöne an Homeoffice und der Flexibilität die sich daraus ergibt. Aber Politik muss natürlich wieder eingreifen weil man der Meinung ist dass das alles gefälligst vollends geregelt sein muss... Kann man mal wieder nur mit dem Kopf schütteln
SanktNikolaus schrieb: > Aber Politik muss natürlich wieder eingreifen weil man der Meinung ist > dass das alles gefälligst vollends geregelt sein muss... Man kann "von oben" nicht alles regeln. Mancher Guru wird auch sein HO auf einer Bierkiste in der Küche betreiben, weil er keinen geeigneten Arbeitsstuhl und -Raum hat. Trotzdem wird er ordentliche Arbeit leisten. Nur auf die Dauer sollte man den Leuten auch zu Hause ordentliche Arbeitsmittel geben, wenn sie gesund bleiben sollen!!
Senf D. schrieb: > Wie gehst du mit der Vereinsamung allein zu Hause bei der Arbeit um? Gesparter Arbeitsweg in Überstunden umwandeln und dann eine Dame buchen tippe ich.
Seit 6 Monaten im Homeoffice. Ich möchte endlich wieder ins Büro, viele Grüße an unsere Putz-Feen ich vermisse euch.
Nigel schrieb: > Seit 6 Monaten im Homeoffice. > Ich möchte endlich wieder ins Büro, > viele Grüße an unsere Putz-Feen ich vermisse euch. So sieht es bei mir im Büro auch aus. Seit ich mich über das mickrige Gehalt der Putzfrau lustig gemacht habe, weigert sie sich meinen Arbeitsplatz zu putzen. Mir ist das egal. Die 200k krieg ich trotzdem und zuhause ist es auch nicht besser.
Nigel schrieb: > Seit 6 Monaten im Homeoffice. > Ich möchte endlich wieder ins Büro, > viele Grüße an unsere Putz-Feen ich vermisse euch. Wer heute noch Röhrenbildschirme nutzen muss ist echt arm dran.
Qwertz schrieb: > So sieht es bei mir im Büro auch aus. Seit ich mich über das mickrige > Gehalt der Putzfrau lustig gemacht habe, weigert sie sich meinen > Arbeitsplatz zu putzen. Mir ist das egal. Die 200k krieg ich trotzdem > und zuhause ist es auch nicht besser. Schlechte Frau gewählt oder zu faul/zu blöd, selbst einen Besen bedienen zu können? Spruch im Hotel am Frühstückstisch: "Geld ist mir nicht so wichtig, ich geb meinen beiden Putzfrauen immer etwas mehr."
Leute, das BIP muss wieder steigen. So wird das nix. Zurück ins grossraumbüro!
Reinhard S. schrieb: > Schlechte Frau gewählt oder zu faul/zu blöd, selbst einen Besen bedienen > zu können? Ich bin weder blöd genug um mein IGM-Gehalt mit einer Frau zu teilen noch bin ich bereit einen Besen zu benutzen. Dafür bin ich mir viel zu schade!
Extra virgine schrieb: > Leute, das BIP muss wieder steigen. So wird das nix. Zurück ins > grossraumbüro! Richtig, weiß doch jeder: Nur wer seine 8h im Großraumbüro abgammelt ist ein echter High Performer. Wie soll man schließlich im Home Office den Low Performern alle 10 Minuten sagen was für ein toller Hecht man ist? Los los! ;)
bei uns heißt es nun auch wieder zurück ins Büro. Schade eigentlich, hatte mich schnell daran gewöhnt. Mit der Vereinsamung ging es eigentlich. Was mir am meisten aufgefallen ist: der Effizientverlust durch die fehlenden direkten Gespräche mit seinen Sitznachbarn, in der Kaffeeküche, auf dem Weg zum Getränkeautomaten, zur Firmenmensa oder in der Pause.... nicht nur das menschlich, soziale fehlt etwas, nein, man unterhält sich ja auch über fachliche Dinge. An welchen Projekten man gerade arbeitet, wo man gerade hängt und wie man was gelöst hat. Schon oft in den letzten Wochen und Monaten gemerkt, dass man nur durch puren Zufall auf etwas gestoßen ist, was man für seine Arbeit gebrauchen und damit Zeit und Geld sparen konnte, statt das Rad neu erfinden zu müssen.
Stagnation schrieb: > Schon > oft in den letzten Wochen und Monaten gemerkt, dass man nur durch puren > Zufall auf etwas gestoßen ist, was man für seine Arbeit gebrauchen und > damit Zeit und Geld sparen konnte, statt das Rad neu erfinden zu müssen. Wenn du Angestellter bist ist es doch nicht dein Geld. Mach dir nichts vor, vom eventuell gesparten Geld würdest du sowieso nichts sehen. Der Effekt hebt sich wahrscheinlich sowieso durch andere Homeoffice-Effekte auf.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article216170790/Friedrich-Merz-warnt-vor-Gewoehnung-an-Leben-ohne-Arbeit-Muessen-aufpassen.html In diesem Sinne: Arbeit muss weh tun und alle anderen müssen den Schmerz sehen und bewundern!!! Die Führung so mancher Chefs beruht ja schlicht darauf, dass Sie den MA schwitzen/leiden sehen wollen. Wo kommen wir da hin, wenn man merkt, dass es auch mit weniger Arbeit geht ;-) Logischerweise müssten doch Effizienzgewinne und der Fortschritt allgemein zu einem immer angenehmeren und kürzeren Arbeiten führen. DARÜBER sollten wir in D mal gründlich nachdenken ... Ich denke Hr. Merz muss aufpassen, dass er sich nicht an ein Leben ohne nennenswertes Amt in der Politik gewöhnt.
Extra virgine schrieb: > https://www.welt.de/politik/deutschland/article216170790/Friedrich-Merz-warnt-vor-Gewoehnung-an-Leben-ohne-Arbeit-Muessen-aufpassen.html > > In diesem Sinne: Arbeit muss weh tun und alle anderen müssen den Schmerz > sehen und bewundern!!! Die Führung so mancher Chefs beruht ja schlicht > darauf, dass Sie den MA schwitzen/leiden sehen wollen. Wo kommen wir da > hin, wenn man merkt, dass es auch mit weniger Arbeit geht ;-) > Logischerweise müssten doch Effizienzgewinne und der Fortschritt > allgemein zu einem immer angenehmeren und kürzeren Arbeiten führen. > DARÜBER sollten wir in D mal gründlich nachdenken ... > > Ich denke Hr. Merz muss aufpassen, dass er sich nicht an ein Leben ohne > nennenswertes Amt in der Politik gewöhnt. Ich behaupte das Gegenteil. Wir sollten uns daran gewöhnen - bzw. aktiv geniesen - ohne Arbeit zu leben. 50% das Tätigkeiten die gemacht werden sind mehr oder weniger sinnlos. Wenn überhaupt wird nur eine künstlich erzeugte Nachfrage gestillt (z.B. teures Auto, Schmuck, zuviel Klamotten, viele Kurzurlaube,...). Corona hat bewiesen, dass es mit deutlich (-50%) weniger geht ohne das jemand unglücklich wird.
Abfindungsmeister schrieb: > Ich behaupte das Gegenteil. Wir sollten uns daran gewöhnen - bzw. aktiv > geniesen - ohne Arbeit zu leben. Zu dieser These passt aktuell eine Antithese von Friedrich Merz sehr gut: "Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass wir uns nicht alle daran gewöhnen, dass wir ohne Arbeit leben können. Wir müssen zurück an die Arbeit." https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-friedrich-merz-sorgt-mit-aussage-ueber-arbeiten-in-der-coronakrise-fuer-diskussion-a-41cf0cb3-aae1-4673-988b-9288f46fcb69
Schlage vor Hr Merz fängt bei sich selbst an. Bei Erfolg kann er sich wieder melden.
Extra virgine schrieb: > Schlage vor Hr Merz fängt bei sich selbst an. Versucht er doch. Nach Jahren ohne harter Arbeit will er endlich wieder malochen, aber die in Frage kommenden Stellen sind noch anderweitig besetzt und die Aussichten sind mau.
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Beitrag #6412614 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Von Sicherheitsanforderungen an die Netzwerkverbindung ganz zu > schweigen. Hängt im Gästenetz der Fritzbox. Den Rest muss der Arbeitgeber machen.
Wurde bei euch schon Homeoffice-Überwachungssoftware installiert? Die IT hat neulich unsere Laptops zur Wartung eingezogen. Normalerweise nennen sie immer den Grund (Windowsupdate etc.), aber diesmal nicht.
Beitrag #6412639 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chief Home Officer schrieb: > Wurde bei euch schon Homeoffice-Überwachungssoftware installiert? > Die IT > hat neulich unsere Laptops zur Wartung eingezogen. Normalerweise nennen > sie immer den Grund (Windowsupdate etc.), aber diesmal nicht. Ich habe mir einen Tipproboter gebastelt. Der lernt mit GPT-3 (Textgenerator-KI) aus meinen alten eMails meinen Stil und beantwortet die neuen eMails vollautomatisch. Bei uns im Konzern gibt es soviel eMail-Ping-Pong. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auffliege ist 0%. Ein akutelles Beispiel: Kollege: Hallo xxxx, hast du zzzz schon erledigen können? Ich brauche yyyy bis zum Freitag." Antwort: Hallo fffff, ich bin dran aber kann nichts versprechen. Am Freitag habe ich einen Termin mit oooo. Der Termin mit oooo hat eingentlich nichts mit dem Thema zu tun, aber oooo ist mein Vorgesetzter. Keine Ahnung was die KI damit bezwecken möchte ;-)
> > Der Termin mit oooo hat eingentlich nichts mit dem Thema zu tun, aber > oooo ist mein Vorgesetzter. Keine Ahnung was die KI damit bezwecken > möchte ;-) die KI sollte unbedingt vermeiden, dass fffff und ooooo an ihr vorbei kommunizieren am besten du bringst ihr noch bei, zu lancieren dass ooooo hinter fffff intrigiert und lässt es fffff duch die blume wissen. Namaste
Chief Home Officer schrieb: > Die IT hat neulich unsere Laptops zur Wartung eingezogen. Das hört sich etwas schwach an. Wieso werden die nicht remote administriert?
Wolfgang schrieb: > Chief Home Officer schrieb: >> Die IT hat neulich unsere Laptops zur Wartung eingezogen. > > Das hört sich etwas schwach an. Wieso werden die nicht remote > administriert? Da könnte der Nutzer ja zuschauen und sehen, was passiert.
Wolfgang schrieb: >> Die IT hat neulich unsere Laptops zur Wartung eingezogen. > > Das hört sich etwas schwach an. Wieso werden die nicht remote > administriert? Es gibt viele Möglichkeiten, die man aus der Ferne nicht so leicht lösen kann. -Manches Backup könnte als Upload bis Weihnachten brauchen? -Rechner infiziert? -Platte voll? -neue HW?
Oder Hardwaretausch weil Mist verbaut. Das geht noch nicht remote. Dieses Spiel hatten wir mit Lenovo.
Die Thematik dieses Films trifft die Arbeits- und Covid-19 Situation genau: https://en.wikipedia.org/wiki/What%27s_So_Bad_About_Feeling_Good%3F
Jürgen schrieb: > Ich will jetzt auch endlich Homooffice! Menno!!! Einfach zu Hause bleiben. Vielleicht fällt es deinem Arbeitgeber gar nicht auf.
Hallo, ich bin auch seit über 6 Monaten schon im Homeoffice. Anfangs war es noch super, aber mittlerweile fehlt auch mir der persönliche Kontakt zu Kollegen. Ich hoffe jedoch auch, dass die Option des Homeoffice weiterhin bestehen bleibt. 2-3 Tage im Homeoffice fände ich super. Somit lässt sich das Leben flexibler gestallten und ich muss sagen, dass ich zuhause doch produktiver bin als im Büro.
Peter B. schrieb: > Anfangs war es noch super, aber mittlerweile fehlt auch mir der > persönliche Kontakt zu Kollegen. Mir nicht, ist doch immer das gleiche Geschwätz. Da kann ich gleich ins Startup gehen und stundenlang Kicker spielen.
Sozialingenieur schrieb: > Mir nicht, ist doch immer das gleiche Geschwätz. Nein, ist es nicht. Man lernt sich im Laufe der Zeit richtig gut persönlich kennen, und es sind auch schon Freundschaften daraus entstanden. Einige Leute haben sogar ihren Lebenspartner auf der Arbeit gefunden.
Senf D. schrieb: > Zu dieser These passt aktuell eine Antithese von Friedrich Merz sehr > gut: > > "Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass wir uns nicht alle daran > gewöhnen, dass wir ohne Arbeit leben können. Wir müssen zurück an die > Arbeit." so Unrecht hat er da in meinen Augen nicht - habe selber das Problem Leute motivieren müssen, arbeiten zu wollen "Fürs daheim sitzen gibt es ja auch 80% / 86%" " wenn man dann noch die Spritkosten für den Arbeitsweg einrechnet.." Die "Homeoffice"-Leute - schreiben brav jeden Tag 30% bis 50% Arbeit auf (ja nie über 50%, sonst bekommt man ja keine 86% KUG - aber auf gar keinen Fall nur 5-10% sonst wäre man ja evtl. entbehrlich) Aber zu 90% sind sie dann wenn ich anrufe und was brauche im Hobbygarten, im Freibad, beim renovieren, am Auto schrauben und es passt gerade ganz ganz schlecht,.....
Heinz R. schrieb: > so Unrecht hat er da in meinen Augen nicht - habe selber das Problem > Leute motivieren müssen, arbeiten zu wollen > "Fürs daheim sitzen gibt es ja auch 80% / 86%" " wenn man dann noch die > Spritkosten für den Arbeitsweg einrechnet.." Ich gönne das den Leuten von ganzem Herzen. Wenigstens ein kleiner positiver Aspekt an dieser verdammten Pandemie.
Heinz R. schrieb: > Aber zu 90% sind sie dann wenn ich anrufe und was brauche im > Hobbygarten, im Freibad, beim renovieren, am Auto schrauben und es passt > gerade ganz ganz schlecht,..... Das ist doch nur ein Organisationsproblem. Man kann ja auch beim Home Office entsprechende Kernarbeitszeiten vereinbaren. Natürlich kann man auch während dieser mal n paar Minuten nicht erreichbar sein. Wir haben das übers Outlook geregelt. Dort wird eingetragen, zu welcher Zeit man im Home office arbeitet. Da man üblicherweise hintereinander weg werkelt ist das kein größeres Problem.
Peter B. schrieb: > und ich muss sagen, dass ich zuhause doch > produktiver bin als im Büro. Auf nem Holzstuhl in der Küche schläft es sich halt nicht so gut wie im orthopädisch und ergonomisch richtigen Bürostuhl... Ich würde zu Hause nichts gebacken bekommen und bin froh, daß ich zum Kunden fahren darf. Mein Tag bekommt so Struktur und in der Arbeitszeit konzentriere ich mich ausschließlich auf das berufliche. Frau und Kind daheim würden mich nicht arbeiten lassen ("Wenn Du sowieso daheim bist, kannst Du ja zum Kindergarten einkaufen Mittag machen usw...."). Ich trenne Arbeit und Privat strikt, obwohl ich auch z.T. zu Hause arbeiten könnte. Aber ich fahre lieber morgens raus und habe den Kopf frei für meinen Job. Fahrzeit ist mir egal, wird bezahlt ab einsteigen bis aussteigen.
Das virtuelle arbeiten hat viele Vorteile. In online Meetings fällt gewissen gestörten Kollegen das durchdrehen schwerer so dass Entscheidungen besser getroffen werden können von Gruppe. Ausserdem sparen wir co2 da viele Status - sinnlos - Geschäftsreisen entfallen.
Ich kann links wie rechts, hinten wie vorne. Evtl. bin ich praktisch ein Weltstar ;-)
Chief Home Officer schrieb: > Wurde bei euch schon Homeoffice-Überwachungssoftware installiert? Ja, wurde als Fernwartungssoftware getarnt.
Homeoffice Rockt! schrieb: > Die Politik nimmt gerade Anlauf die Sache ordentlich zu verkacken: > > https://www.heise.de/news/Geplantes-Homeoffice-Gesetz-soll-vor-Entgrenzung-der-Arbeit-schuetzen-4892475.html Und arbeitet dabei wieder mal erstaunlich zuverlässig, nicht mal alle 2 Wochen Homeoffice soll es als Anspruch geben: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/heils-gesetzesentwurf-mindestens-24-tage-homeoffice-im-jahr-16984543.html Wer hat uns verraten?
Homeoffice Rockt! schrieb: > nicht mal alle 2 Wochen Homeoffice soll es als Anspruch geben Dann kann sich die Regierung das Gesetz auch gleich sparen, das hat ja rein symbolischen Charakter.
Claus M. schrieb: > 24 Tage, echt jetzt? Was fürn Blödsinn. Ja, nur noch mehr unnötige Bürokratie...
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Senf D. schrieb: >> nicht mal alle 2 Wochen Homeoffice soll es als Anspruch geben > > Dann kann sich die Regierung das Gesetz auch gleich sparen, das hat ja > rein symbolischen Charakter. Im Homeoffice kann man beispielsweise die Waschmaschine nebenher für sich arbeiten lassen oder eine Lieferung empfangen. Das muss man nicht 200 Tage im Jahr.
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(prx) A. K. schrieb: > Im Homeoffice kann man beispielsweise die Waschmaschine nebenher für > sich arbeiten lassen oder eine Lieferung empfangen. Das muss man nicht > 200 Tage im Jahr. Aber warum muss man das bürokratisch über ein Gesetz regeln? Das ist doch nur wieder so ein Rohrkrepierer von der SPD. Vernünftige Unternehmen bieten Home Office sowieso an, wenn es möglich und sinnvoll ist. Und wer bei einem Unternehmen arbeitet, welches in dieser Hinsicht rückständig ist, der wechselt eben in ein modernes Unternehmen, wo das angeboten wird. Normalerweise bedeutet Home Office nämlich eine Win-Win-Situation für beide Seiten, Arbeitnehmer wie Arbeitgeber.
Senf D. schrieb: > Und wer bei einem Unternehmen arbeitet, welches in > dieser Hinsicht rückständig ist, der wechselt eben in ein modernes > Unternehmen, wo das angeboten wird. Da dürften wegen Corona ein paar hinzugekommen sein. Bei uns war das auch undenkbar, jetzt ist es 2mal die Woche in der Regel möglich. Find ich gut.
(prx) A. K. schrieb: > Senf D. schrieb: >>> nicht mal alle 2 Wochen Homeoffice soll es als Anspruch geben >> >> Dann kann sich die Regierung das Gesetz auch gleich sparen, das hat ja >> rein symbolischen Charakter. > > Im Homeoffice kann man beispielsweise die Waschmaschine nebenher für > sich arbeiten lassen oder eine Lieferung empfangen. Das muss man nicht > 200 Tage im Jahr. Wenn man das nur dafür braucht, dann ja. Aber eigentlich ist meine Erwartung schon ein bischen mehr, ich würde hier aus Staatssicht z. B. an Senkung des CO2 Ausstosses denken, weniger Strassenbaukosten, für die Mitarbeiter weniger Zeitaufwand im Stau, bessere Arbeitsbedingungen, höhere Effizienz usw. Das ist aber bei 24 Tagen völlig egal. Die Holländer sind da deutlich mutiger rangegangen. Aber wenn ich mir die Staulage gerade im Moment ansehe, ist die große Homeoffice-Welle schon wieder durch. Die fahren alle schon wieder zur Arbeit. Da bin ich schon froh, dass mein AG das nicht mehr von mir verlangt. Und nachdem die rausgefunden haben, dass man dann die Bürofläche glatt halbieren könnte, wird das wohl auch so bleiben.
Senf D. schrieb: > Aber warum muss man das bürokratisch über ein Gesetz regeln? Politik halt. Man muss gelegentlich von sich reden machen, sonst vergessen die Wähler, dass es einen gibt. Ob die Botschaften gut oder schlecht sind, ist offenbar egal, wie ein sehr bekanntes Beispiel zeigt.
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Axel L. schrieb: > Aber eigentlich ist meine Erwartung schon ein bischen mehr, ich würde > hier aus Staatssicht z. B. an Senkung des CO2 Ausstosses denken, > weniger Strassenbaukosten, für die Mitarbeiter weniger Zeitaufwand im > Stau, bessere Arbeitsbedingungen, höhere Effizienz us Das wäre zu weit und organisch gedacht, das bekommen die Phrasendrescher in den Parteien nicht hin. Dabei wäre gehörige Homeofficedisziplin auch bspw. eine Entlastung des ÖPNV; mit dem ÖPNV tingeln so viele nutzlos anwesende Schreibtischtäter in die Innenstädte, man könnte bestimmt 20-30% zu Stoßzeiten abbauen und so einen sichereren, saubereren, pünktlicheren, angenehmeren Betrieb gewährleisten...billigeren Betrieb gewährleisten...für alle. Und was war noch einmal das Problem mit dem ÖPNV? (Obwohl der ÖPNV gescheitert ist, für mich persönlich, das Fahrgastmaterial an sich ist das Problem geworden.)
(prx) A. K. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Aber warum muss man das bürokratisch über ein Gesetz regeln? > > Politik halt. Man muss gelegentlich von sich reden machen, sonst > vergessen die Wähler, dass es einen gibt. Ob die Botschaften gut oder > schlecht sind, ist offenbar egal, wie ein sehr bekanntes Beispiel zeigt. Die Regierung spiegelt das Gemüt der Wähler ändert aber nichts an den Verhältnissen, denn das hieße die Frösche müssten ihren Sumpf trocken legen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Die Regierung spiegelt das Gemüt der Wähler Sonst wird bei dir doch immer der Plebs vorher indoktriniert, so dass die Wähler doch gar nichts spiegeln außer die Vorgaben der Mächtigen. Winfried J. schrieb: > denn das hieße die Frösche müssten ihren Sumpf trocken > legen. Die USA habe Trump "to drain the sump". Interessant, dass gerade du dir seine Sichtweise zu eigen machst.
Beitrag #6431907 wurde von einem Moderator gelöscht.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Die Regierung spiegelt das Gemüt der Wähler > > Sonst wird bei dir doch immer der Plebs vorher indoktriniert, so dass > die Wähler doch gar nichts spiegeln außer die Vorgaben der Mächtigen. Das schließt sich imho nicht aus und trifft beides zu. Ein Spiegel ist nicht zwangsläufig unidirektional. Allerdings spiegeln die tatsächlichen Machtverhältnisse die juristisch definierten selten wider, mit Ausnahme von hierarchisch definierten Staaten. > Winfried J. schrieb: >> denn das hieße die Frösche müssten ihren Sumpf trocken >> legen. > > Die USA habe Trump "to drain the sump". Interessant, dass gerade du dir > seine Sichtweise zu eigen machst. Eigentlich nicht, mein Verhältnis zum Staat war schon seit 1986 davon gekennzeichnet, dass ich ihn weder für vertrauenswürdig, noch für erstrebenswert halte. Daran hat auch die Übergabe der DDR und meine unerwünschte Einbürgerung in die BRD nichts geändert. Das ein anderer Anarchist weniger pazifistisch denkt als ich steht dazu nicht in Widerspruch. Namaste
Winfried J. schrieb: > die Frösche müssten ihren Sumpf trocken legen. Was aber, wenn es ausser Fröschen nichts gibt? Zur Kunst bei Design und Implementierung staatlicher und wirtschaftlicher Systeme gehört es, mit dieser Ausgangsannahme auszukommen.
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(prx) A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> die Frösche müssten ihren Sumpf trocken legen. > > Was aber, wenn es ausser Fröschen nichts gibt? Zur Kunst politischer > Systeme gehört es, mit dieser Ausgangsannahme auszukommen. Nur zur Kunst von Herrschaftssystemen, die Anarchie verzichtet, wie schon der Name verrät auf jegliche Herrschaft, womit die Machtfrage obsolet wird und der staatliche Sumpf ebenso. Damit sind die Frösche frei in ihrem privaten Sümpfen zu agieren, Kannibalismus eingeschlossen. Aber es soll auch nichtkannibalische Populationen geben, so wie die meisten Menschen kein Problem mit einer pazifistischen, kooperativen Lebensweise haben, anders als die Staaten. Dort sind die Pazifisten in der Minderheit. Alles eine Frage der Evolution. Erzwingen ist dabei eher hinderlich als zielführend, wie in allen Lernprozessen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ein Spiegel ist nicht zwangsläufig unidirektional. Und wer ist jetzt das virtuelle Bild? Oder verhedderst du dich wie üblichen deinen Ergüssen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Ein Spiegel ist nicht zwangsläufig unidirektional. > > Und wer ist jetzt das virtuelle Bild? Oder verhedderst du dich wie > üblichen deinen Ergüssen. Seit dem Auftreten der ersten Klassengesellschaft ist das ein Henne-Ei Problem. Beide bedingen sich in der Klassengesellschaft gegenseitig. Wobei eine Regierung ohne Bevölkerung eher nicht existenzfähig ist, umgekehrt prinzipiell schon eher. Namaste
Winfried J. schrieb: > die Anarchie verzichtet, wie > schon der Name verrät auf jegliche Herrschaft, womit die Machtfrage > obsolet wird und der staatliche Sumpf ebenso. Damit sind die Frösche > frei in ihrem privaten Sümpfen zu agieren, Finde den Fehler...
Reinhard S. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> die Anarchie verzichtet, wie >> schon der Name verrät auf jegliche Herrschaft, womit die Machtfrage >> obsolet wird und der staatliche Sumpf ebenso. Damit sind die Frösche >> frei in ihrem privaten Sümpfen zu agieren, > > Finde den Fehler... Bingo, jemand der mitdenkt. aber er Widerspruch ist mur ein scheinbarer Privateigentum und Anarchie stehen einander nicht diamentral entgegen. Herrschaftslosigkeit bedeutet nicht Kommunismus und auch nicht Unordnung, Voraussetzung ist lediglich ein Grundkonsens auf ein friedvolles Zusammenleben. Indem es auch kein Gewaltmonopol gibt, sondern Gewalt allgemein geächtet ist. Namaste
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Absurdistan schrieb: > Thema ist Home Office 😷 So darfst du deinen privaten Sumpf gerne nennen. 🐢 Namaste
Home Office zu Corona Zeiten kann Leben retten. Das heißt aber nicht dass du bei dir den Rasen verschönern sollst während der Arbeitszeit. Wer im Home Office nix schaft, der hat auch im Office nix geschafft.
LappenPappen schrieb: > Wer im Home Office nix schaft, der hat auch im Office nix geschafft. Richtig. Zeit unproduktiv "absitzen" kann man im Büro genauso. Ob jemand durchgängig seine Leistung bringt, zeigt sich an den Ergebnissen, nicht am Stand des Gleitzeitkontos.
Guten Abend, ja das mit dem Verkehr ist wieder so wie vor Corona. Dabei wäre es durch Homeoffice eine deutlich Entlastung des Straßenverkehrs. Wo soll das alles noch hinführen? Immer mehr Stress. Wen man derzeit eine Job sucht im Bereich Entwicklung (Software) gibt es aktuell nur Angebote von Dienstleistern. Wenn man Homeoffice erwähnt, drücken sich alle. Zudem sind die Stellen auch zum Teil nur fake. Nochmal zum Arbeitsmarkt. Die ganze Arbeitswelt sollte mal in Deutschland neu reformiert werden. Nicht immer nur 40h Verträge. Warum kann man nicht 30h oder 35h arbeiten dürfen?
Kopfschüttler schrieb: > Guten Abend, ja das mit dem Verkehr ist wieder so wie vor Corona. > Dabei > wäre es durch Homeoffice eine deutlich Entlastung des Straßenverkehrs. > Wo soll das alles noch hinführen? > Immer mehr Stress. Wen man derzeit eine Job sucht im Bereich > Entwicklung (Software) gibt es aktuell nur Angebote von Dienstleistern. > Wenn man Homeoffice erwähnt, drücken sich alle. Zudem sind die Stellen > auch zum Teil nur fake. > Nochmal zum Arbeitsmarkt. Die ganze Arbeitswelt sollte mal in > Deutschland neu reformiert werden. Nicht immer nur 40h Verträge. Warum > kann man nicht 30h oder 35h arbeiten dürfen? das kannst du doch den Bonzen in den oberen Zehntausend nicht antun. Die verlassen sich darauf dass der deutsche Ingenieur für wenig Geld, Leistung erbringt. Sonst können die sich keine Aktienpakete mehr leisten und müssen statt Ferrari oder Bugatti nur noch Audi A8 fahren: dAS kannst du denen doch nicht antun!!!!!!!! :)
Kopfschüttler schrieb: > Nicht immer nur 40h Verträge. Warum kann man nicht 30h oder 35h arbeiten > dürfen? Bei tarifgebundenen Unternehmen (IG Metalltarif) sind 35h pro Woche die Regel und Abweichungen davon die Ausnahme.
Ja die Bonzen. Ehrlich gesagt verstehe ich wenn manche froh sind wenn sie in Rente sind. Aber es gibt trotzdem noch viele die haben den Schuß noch nicht gehört.
Senf D. schrieb: > Bei tarifgebundenen Unternehmen (IG Metalltarif) sind 35h pro Woche die > Regel und Abweichungen davon die Ausnahme. Und für unser Wunderkind Qwertz wurde selbstverständlich eine große Ausnahme gemacht.
Blasmusikant schrieb: > Und für unser Wunderkind Qwertz wurde selbstverständlich eine große > Ausnahme gemacht. Schön für Qwertz, wenn er mehr arbeiten möchte, aber es ging hier darum, dass sich Kopfschüttler darüber beschwert hat, dass es "immer nur 40h Verträge" gibt. Das ist hiermit wiederlegt.
Senf D. schrieb: > Kopfschüttler schrieb: > Nicht immer nur 40h Verträge. Warum kann man nicht 30h oder 35h arbeiten > dürfen? > > Bei tarifgebundenen Unternehmen (IG Metalltarif) sind 35h pro Woche die > Regel und Abweichungen davon die Ausnahme. Außerdem kann man praktisch immer Teilzeit machen. Alles ist bei IGM möglich. In unserem Betrieb sind Mitarbeiter die 20, 25, 30, 35 und 40h arbeiten. Auch nicht-ganzzahlige Vielfache von 5 sind erlaubt. Sogar nicht-natürliche Zahlen. Irrationale Zahlen gehen aber nicht! Ein Kollege wollte 30+Pi. So ein Spinner!
Kopfschüttler schrieb: > Guten Abend, ja das mit dem Verkehr ist wieder so wie vor Corona. Nicht zwangsweise. Kollege, der in München unterwegs ist, meint, das die Staus schon ein bisschen kürzer sind als vorher. > Immer mehr Stress. Den machst du dir selber. > Die ganze Arbeitswelt sollte mal in > Deutschland neu reformiert werden. Nicht immer nur 40h Verträge. Warum > kann man nicht 30h oder 35h arbeiten dürfen? Kannst du doch? Sogar ohne Gewerkschaft. Wenn die Firma natürlich lieber einen 40h-Arbeiter sucht hat sie halt die Auswahl.
Kopfschüttler schrieb: > ochmal zum Arbeitsmarkt. Die ganze Arbeitswelt sollte mal in > Deutschland neu reformiert werden. Nicht immer nur 40h Verträge. Warum > kann man nicht 30h oder 35h arbeiten dürfen? Ich habe das ganze Sommerhalbjahr 12h in der Woche gearbeitet. War ein geiler Sommer, mal abgesehen von den Corona-Einschränkungen. Im Winter sind 24h ganz ok, Rücklagen bilden und bei schlechtem Wetter macht arbeiten Spass. ABER: Das ganze System ist darauf ausgelegt, das Volk am arbeiten zu halten. Über die ganzen Sozialabgaben Unmengen an Geld in die Sozialversicherungen pumpen. Die würden bei einem Rückgang der durchschnittlichen Arbeitszeit zusammenbrechen. Deshalb finde ich eine Entkopplung gut wie bei mir mit meiner PKV und PV. Da zahle ich einen konstanten Beitrag, egal ob ich gar nicht arbeite oder 4h oder 40h in der Woche. Siehe anderer Thread. Jedoch nehmen die alternativen Lebensentwürfe stark zu, also Menschen die sich aus dem arbeiten und konsumieren ausklinken wollen. Life-Work-Balance wäre der richtige Begriff, also wo Arbeit nicht mehr an erster Stelle steht.
Anarchist schrieb: > ABER: Das ganze System ist darauf ausgelegt, das Volk am arbeiten zu > halten. Möglichst lange am arbeiten zu halten, daher schraubt man auch die Renteneintrittsgrenze nach oben. Sklavenhaltung 2.0
10gag schrieb: > Möglichst lange am arbeiten zu halten, daher schraubt man auch die > Renteneintrittsgrenze nach oben. Sklavenhaltung 2.0 Die Alternative wäre, das in der Anfangszeit des heutigen Rentensystems verbreitete sozialverträgliche Frühableben wieder einzuführen. Von nix kommt nix. Es kann auch heute jeder vorzeitig die Tretmühle verlassen, niemand wird von Staat oder Arbeitgeber an die Ruder gekettet. Muss man sich nur leisten können, ohne dann anderen auf der Tasche zu liegen.
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(prx) A. K. schrieb: > Die Alternative wäre, das in der Anfangszeit des heutigen Rentensystems > verbreitete sozialverträgliche Frühableben wieder einzuführen. Von nix > kommt nix. Wir hatten jahrzehntelange Produktivitätsteigerungen, was nichts anderes heißt, als dass man für die gleiche Produktion weniger Arbeiten muss und als Konsequenz daraus müssen wir logischerweise länger arbeiten. Denn von nix kommt nix!
10gag schrieb: > Möglichst lange am arbeiten zu halten, daher schraubt man auch die > Renteneintrittsgrenze nach oben. Sklavenhaltung 2.0 Alles, was bei der gesetzlichen Rente verteilt werden kann, muss erarbeitet werden. Von nichts kommt nichts. Daher ist es nur logisch, bei immer älter werdenden Menschen das Rentenalter zu erhöhen. Mit Sklavenhaltung 2.0 hat das nichts zu tun. Du darfst ja mit Abschlägen auch früher in Rente, oder du überbrückst die Zeit bis zur Rente mit eigenen Mitteln. Dazu musst du aber selbst aktiv werden mit einer privaten Geldanlage/Vorsorge anstatt darüber zu jammern.
10gag schrieb: > Wir hatten jahrzehntelange Produktivitätsteigerungen, was nichts > anderes heißt, als dass ... wir heute dank dessen viel luxuriöser leben als früher. Diese Produktivitätsteigerungen sind im Alltag gelandet und ergeben einen höheren Anspruch an den Lebensstandard. 1960 gab es in Deutschland 4,5 Mio PKW, heute 48 Mio.
Senf D. schrieb: > Mit Sklavenhaltung 2.0 hat das nichts zu tun. Warum bin ich dann genötigt einzuzahlen, vor allem auch mehr einzuzahlen, als ich statistisch rausbekommen werde? Wenn ich doch auch wie von dir vorgeschlagen selbst mit einer privaten Vorsorge das Geld anlegen könnte?
Senf D. schrieb: > Dazu musst du aber selbst aktiv werden mit > einer privaten Geldanlage/Vorsorge anstatt darüber zu jammern. Ja genau, der Facharbeiter mit 1800€ netto soll nicht so jammern und die 10€, die er nach Miete, Discounter-Lebensmitteln, Auto und Familie noch übrig hat, in die Altersvorsorge stecken, damit er mit 68 statt 70 in Rente gehen kann.
Blasmusikant schrieb: > Senf D. schrieb: >> Dazu musst du aber selbst aktiv werden mit >> einer privaten Geldanlage/Vorsorge anstatt darüber zu jammern. > > Ja genau, der Facharbeiter mit 1800€ netto soll nicht so jammern und die > 10€, die er nach Miete, Discounter-Lebensmitteln, Auto und Familie noch > übrig hat, in die Altersvorsorge stecken, damit er mit 68 statt 70 in > Rente gehen kann. Er kann jederzeit auf Ingenieur umsatteln und dann im großen IGM Konzern einsteigen!
10gag schrieb: > Warum bin ich dann genötigt einzuzahlen, vor allem auch mehr > einzuzahlen, als ich statistisch rausbekommen werde? Ein dauerhaft lebensfähiges System, in dem inflationsbereinigt jeder mehr rausbekommt, als er einzahlt, wäre zweifellos zu begrüssen. :-) Wenn man allerdings ein System mit auch sozial ausgerichteten Komponenten verwendet, dann wird (neben allerlei anderen Effekten) eben aufgrund der sozialen Ausrichtung ein überdurchschnittlicher Verdiener finanziell im Regelfall weniger rausbekommen, als er einzahlt. Ein solches System kann nur mit Zahlungsverpflichtung funktionieren. Will man das nicht, muss man die soziale Ausrichtung rausnehmen und dann aber eben auch bereit sein, in einer sich daraus ergebenden Gesellschaft zu leben.
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10gag schrieb: > Warum bin ich dann genötigt einzuzahlen, vor allem auch mehr > einzuzahlen, als ich statistisch rausbekommen werde? Aufgrund der Demographie und des Umlageverfahrens.
(prx) A. K. schrieb: > Ein solches System kann nur mit Zahlungsverpflichtung funktionieren. > Will man das nicht, muss man die soziale Ausrichtung rausnehmen und dann > aber eben auch bereit sein, in einer sich daraus ergebenden Gesellschaft > zu leben. Die Frage ist aber, ob das Optimum nicht verpasst wird, wenn immer weniger Nettozahler die Last von immer mehr Nettoempfängern mit immer höheren Leistungen zu schultern haben, während sich ein Großteil davon befreien kann und der durch die Nettozahler steuerfinanzierte Staatsapparat sich nicht nur daraus befreit, sondern zeitgleich immer stärker aufbläht. Irgendwann reden wird dann eben nicht mehr über Solidarität sondern über Entsolidarisierung zu Lasten der Nettozahler die gleichzeitig die Leistungserbringer für alle anderen sind. Wohin das führt war zu letzt beim Untergang des RGW mehr als deutlich zu erkennen. Die Asoziale Marktwirtschaft kommt auf anderem Weg ans gleiche Ziel. Namaste
Winfried J. schrieb: > Die Frage ist aber, ob das Optimum nicht verpasst wird Grundsätzlich bezweifle ich sehr, dass das Optimum irgendwo jemals auch nur annähernd erreicht wird. Erst recht, dass eine Gesellschaft das eine Lebensspanne vorher erfolgreich so planen kann. Was nicht heisst, dass es nicht besser ginge.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn man allerdings ein System mit auch sozial ausgerichteten > Komponenten verwendet, dann wird (neben allerlei anderen Effekten) eben > aufgrund der sozialen Ausrichtung ein überdurchschnittlicher Verdiener > finanziell im Regelfall weniger rausbekommen, als er einzahlt. Wo bitte hat denn das Rentensystem eine soziale Komponente?
(prx) A. K. schrieb: > Diese Produktivitätsteigerungen sind im Alltag gelandet und ergeben > einen höheren Anspruch an den Lebensstandard. 1960 gab es in Deutschland > 4,5 Mio PKW, heute 48 Mio. Hat sich in deinem Bekannten und Verwandtenkreis der Fahrzeugbestand seit 1960 verzehnfacht?
10gag schrieb: > Wo bitte hat denn das Rentensystem eine soziale Komponente? Die gesetzliche Rentenversicherung ist zu einem Drittel steuerfinanziert. Und die Einkommensteuer hat eine soziale Komponente.
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(prx) A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Die Frage ist aber, ob das Optimum nicht verpasst wird > > Ich bezweifle sehr, dass das Optimum irgendwo jemals auch nur annähernd > erreicht wird. Erst recht, dass eine Gesellschaft das eine Lebensspanne > vorher erfolgreich so planen kann. Das ist keine Frage der Planung, sondern der Empathie und des Gefühls dafür was ich von mir und anderen erwarte. Oder berechnest du beim Nachschenken eines Glases Wasser aus einem Krug fortwährend Winkel und Abflußmenge, integrierst über die Zeit und berechnest Störungen des Systems.tätest du das würde ich dir recht geben. anschaulich hier, Charlie Harper bei seinem Buchmacher: https://youtu.be/siL1fu50uUk?t=69 Namaste
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10gag schrieb: > Hat sich in deinem Bekannten und Verwandtenkreis der Fahrzeugbestand > seit 1960 verzehnfacht? So ungefähr, wenngleich ich 1960 nicht persönlich nachgezählt habe, sondern mich bei der Zahl auf die offizielle Erfassung gemeldeter Fahrzeuge verliess. Heute ist fast selbstverständlich, dass jeder Fahrtüchtige ein Auto hat. 1960 hatten sehr viele Familien überhaupt kein Auto.
Qwertz schrieb: > Er kann jederzeit auf Ingenieur umsatteln und dann im großen IGM Konzern > einsteigen! Es ist ähnlich wie bei Reichtum: es steht prinzipiell fast jedem frei (mit jeweils anderen Startbedingungen), aber nicht alle können das Ziel erreichen. Aber ein Körnchen Wahrheit steckt in deiner Polemik, und zwar, dass man in allererster Linie Selbstverantwortung für sein eigenes Leben trägt, und nicht ständig die Schuld für alles Negative bei Anderen (Staat, Politiker, Unternehmen, usw.) suchen sollte. In der Gesellschaft scheinen mir zu viele Leute sich ihrem "Schicksal" zu ergeben und jammern nur (häufig auch noch auf hohem Niveau) anstatt etwas daran zu ändern.
Winfried J. schrieb: > Das ist keine Frage der Planung, sondern der Empathie und des Gefühls > dafür was ich von mir und anderen erwarte. Also emotionelle Optimierung der Gesellschaft. Viel Vergnügen beim Versuch der Vereinheitlichung der menschlichen Emotionen, wenn ein Optimum doch nur erreicht werden kann, indem alle es gleichermassen so betrachten.
(prx) A. K. schrieb: > Die gesetzliche Rentenversicherung ist zu einem Drittel > steuerfinanziert. Das ist keine Soziale Komponente, das ist bestenfalls linkte Tasche - rechte tasche. > Und die Einkommensteuer hat eine soziale Komponente. Und das ist eine Nebelkerze. Die Rentenversicherung hat keine soziale Komponente, nur eine asoziale Komponente.
Senf D. schrieb: > Aber ein Körnchen Wahrheit steckt in deiner Polemik, und zwar, dass > man in allererster Linie Selbstverantwortung für sein eigenes Leben trägt,.... Das ist mehr als ein Körnchen. Es die Quintessenz. Und auch der Grund der gegenwärtigen Verhältnisse. Namaste
10gag schrieb: > Das ist keine Soziale Komponente, das ist bestenfalls linkte Tasche - > rechte tasche. Ich zahle überdurchschnittlich viel Steuern, weil überdurchschnittlich verdienend. Und zwar gleich in doppelter Hinsicht, denn ohne soziale Komponente wäre es eine Kopfsteuer. Statt dessen zahle ich abhängig vom Einkommen und obendrein noch einen höheren Steuersatz. Das ist linke Tasche von mir und rechte Tasche von jemand Anderem.
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(prx) A. K. schrieb: > Also emotionelle Optimierung der Gesellschaft. Ja > Viel Vergnügen beim > Versuch der Vereinheitlichung der menschlichen Emotionen, wenn ein > Optimum doch nur erreicht werden kann, indem alle es gleichermassen so > betrachten. No No No Davon schrieb ich nicht ein Sterbenswörtchen. Aber ich schrieb davon, dass man diese Komponente nicht ungestraft ignorieren kann. Vereinheitlichung ist ja gerade das Gegenteil von Empathie und Gefühl und führt zu den hinlänglich bekannten Problemen der Desozialisierung. Es geht um ein gefühlvolles Abwägen unter Berücksichtigung aller Interessen, nicht nur der mehrheitlich Einvernehmlichen. Namaste
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10gag schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Die gesetzliche Rentenversicherung ist zu einem Drittel >> steuerfinanziert. > > Das ist keine Soziale Komponente, das ist bestenfalls linkte Tasche - > rechte tasche. Nein, das macht natürlich einen Unterschied. Einkommensteuer zahlen alle, die Einkommen über dem Freibetrag haben, und nicht nur diejenigen, die später einen Anspruch auf eine Rente haben. >> Und die Einkommensteuer hat eine soziale Komponente. > > Und das ist eine Nebelkerze. Stichwort: Progressive Besteuerung. Wer ein höheres Bruttogehalt bezieht, zahlt prozentual auch mehr Steuern. > Die Rentenversicherung hat keine soziale Komponente, nur eine asoziale > Komponente. Das ist nur deine persönliche Sicht darauf, weil du wahrscheinlich mehr einzahlen wirst als du herausbekommst. Du musst das aber gesamtgesellschaftlich und über mehrere Generationen hinweg betrachten. Entspann dich mal.
Senf D. schrieb: > Einkommensteuer zahlen > alle wovon träumst du nachts? kreative Steuervermeidung betreiben doch gerade die die es nicht nötig hätten! (Hoeneß, Graf uvam.) Als Angstellter NO WAY!
10gag schrieb: > Wo bitte hat denn das Rentensystem eine soziale Komponente? Etliche Personen beziehen eine Rente, die nicht mit einer früheren Einzahlung korreliert. Das ist beispielsweise bei der Mütterrente der Fall, aber auch bei Rentenanwartschaft aus DDR-Zeiten.
Senf D. schrieb: > Stichwort: Progressive Besteuerung. Genau genommen ist bereits die Abhängigkeit vom Einkommen eine soziale Komponente. Nicht erst die Progression. Unsozial wäre beispielsweise eine in Summe neutrale Kopfsteuer von ~3100€ (260 Mrd Lohn- und EkSt bei 83 Mio Einwohnern).
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Winfried J. schrieb: > Es geht um ein gefühlvolles Abwägen unter Berücksichtigung aller > Interessen, nicht nur der mehrheitlich Einvernehmlichen. Wie würde das in deiner Anarcho-Gesellschaft funktionieren? Alle werden von dem heiligen Anarcho-Weltgeist beseelt und entscheiden dann in deinem Sinne?
Im Zusammenhang mit einer Besteuerung nach Gefühl ist vielleicht die sich aus längerer Lektüre von A&B ergebende Erkenntnis wichtig, dass auch weit überdurchschnittliches Einkommen nicht vor dem Gefühl schützt, zu wenig zu verdienen, um davon anständig leben zu können.
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Uther P. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Es geht um ein gefühlvolles Abwägen unter Berücksichtigung aller >> Interessen, nicht nur der mehrheitlich Einvernehmlichen. > > Wie würde das in deiner Anarcho-Gesellschaft funktionieren? Gut > Alle werden von dem heiligen Anarcho-Weltgeist beseelt Wenn sie dadurch Neid, Gier und Macht zu entsagen befähigt würden, wäre es ein Gangbarer weg. gleichwohl genügten gesunder Menschenverstand, Respekt voreinander und Empathie miteinander dies auch ohne einen Geist zu bewältigen, die Erkenntnis das die Mittel das Ergebnis determinieren genügte. > und entscheiden dann in deinem Sinne? Besser wäre in Ihrem gegenseitigen Sinne, auf mich kommt es dabei nicht an und auch nicht auf meine Interessen. Diese werden in einigen Jahren eh erlöschen darüber hinaus wünsche ich im weiteren allen Ohne Kriege und Verteilungskämpfe ihr streben nach persönlichem Glück verwirklichen zu können. den Ohne persönliches Glück ist gemeinschaftliches Glück nicht zu haben und umgekehrt. Das ist meine Lehre aus 40 Jahren leben in der DDR und 20 Jahren danach. Namaste
Winfried J. schrieb: > Respekt voreinander Besonders, wenn man dieses Forum als Mikrokosmos des Lebens betrachtet.
(prx) A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Respekt voreinander > > Besonders, wenn man dieses Forum als Mikrokosmos des Lebens betrachtet. Das auch, https://www.youtube.com/watch?v=cAib5Ub-Zr0 Namaste
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Winfried J. schrieb: > Respekt voreinander und Empathie miteinander Beitrag "Re: Was denkt ihr, wieviel % der Bevölkerung kennt sich sehr gut in Mikrocontroller Technik aus?" >Blöd hätte ich mehr ... sollen. Das ist dann also deine Form des Respekts und der Empathie.
Vorsicht für einfache Gemüter: Schwurbelalarm Empathie und Respekt bedeutet auch jeden dort abholen wo er steht. Denn jeder gibt zu jeder Zeit sein Bestes. Bei manchen reicht es halt nur zur Schuldzuweisung, andere verstehen eine andere Sicht zu akzeptieren und Einigen ist es möglich sich in die Perspektive Anderer zu versetzten, ja sogar sich eine neue Form der Betrachtung (aus verschiedenen Perspektiven)zu erschließen bevor sie abwägen. Mein Weg vom Offiziersanwärter bei der VM zum Pazifisten und Anarchisten war dabei nicht zu kurz und ich anfänglich skeptisch. Streitbar zu sein war aber sicher kein Hindernis. Es ermöglichte mir wesentlich tiefer in die grundlegenden Prinzipen einzutauchen. Prinzipien die Analogien bedinge, welche die Wenigsten sich vorzustellen bereit sind. Ich gehe sogar soweit zu sagen, allein aus ihrem Selbstverständnis heraus können weder Merkel noch Trump anders handeln als sie es tun. Sie sind Gefangene ihre konditionierten Sichtweisen, Dinge zu bewerten, jeder auf seine Weise.Denn das trifft für 95% aller Menschen zu. Der einzige Grund aber weshalb ich hier nicht dem Diktat folge ist der, dass ich das Diktat an sich für falsch halte. Bei Fragen nach der Wissenschaftlichkeit und dem Glauben bin ich deutlich flexibler. Aber wer dogmatisch an Fragen der Wissenschaft herangeht, der hat imho das Prinzip der Wissenschaft selbst nicht verstanden, Widersprüche auf ihre Ursachen hin zu analysieren. https://youtu.be/fPbbREnzVXc?t=3513 Namaste
Winfried J. schrieb: > sind Gefangene ihre konditionierten Sichtweisen, Dinge zu bewerten, > jeder auf seine Weise.Denn das trifft für 95% aller Menschen zu. Darf ich aus der Nennung dieser Zahl schliessen, dass du dich zu den erleuchteten 5% rechnest?
(prx) A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> sind Gefangene ihre konditionierten Sichtweisen, Dinge zu bewerten, >> jeder auf seine Weise.Denn das trifft für 95% aller Menschen zu. > > Darf ich aus der Nennung dieser Zahl schliessen, dass du dich zu den > erleuchteten 5% rechnest? Du darfst dir erschliessen was auch immer deinen Möglichkeiten verschiedene Sichtweisen einzunehmen entspricht. Namaste
So ich klinge mich auch mal ein. Die Menschen die jetzt in Rente gehen können noch abschlagsfrei mit 63 oder 64 in Rente gehen. Die jüngere Generation kann das wohl nicht mehr. Da ist arbeiten bis 67(+) angsagt.
Kopfschüttler schrieb: > Am besten in der heutigen Zeit ist es Beamter (Leherer/in) zu sein. Bevor ich Lehrer werd und unerzogene Gören ertragen muss würd ich mir aber nen anderen Beamtenposten suchen.
Kopfschüttler schrieb: > Am besten in der heutigen Zeit ist es Beamter (Leherer/in) zu sein. Beamte müssen auch bis 67 genauso wie DRV-Rentner. Nur mal so als Myth Buster.
Hierbl schrieb: > Kopfschüttler schrieb: > Am besten in der heutigen Zeit ist es Beamter (Leherer/in) zu sein. > > Beamte müssen auch bis 67 genauso wie DRV-Rentner. Nur mal so als Myth > Buster. Zudem gehört der Beruf des Lehrers mit zu den unattraktivsten, die es so gibt (meiner Meinung nach). Ja, man verdient ganz okay, und verbeamtet winkt eine hübsche Pension, aber das ist echtes Schmerzensgeld.
Kopfschüttler schrieb: > So ich klinge mich auch mal ein. Die Menschen die jetzt in Rente gehen > können noch abschlagsfrei mit 63 oder 64 in Rente gehen. Die jüngere > Generation kann das wohl nicht mehr. Da ist arbeiten bis 67(+) angsagt. Nur wenn man den Zinseszins nicht begriffen hat. Egal ob Schichtarbeiter, Ingenieur oder Kaufmann, im Prinzip kann jeder vor dem 55. Lebensjahr in Rente gehen. Konzerndrohnen und Handwerker teilweise sogar vor 45. Man muss nur die Macht des Zinseszins und das Prinzip der Risikostreuung begriffen haben. Die ersten 10 Jahre sind hart, aber dann wird es immer einfacher.
AffeMitWaffe schrieb: > im Prinzip kann jeder vor dem 55. Lebensjahr in Rente gehen Perspektive auf hohem Niveau? Bei der alleinstehenden Kassiererin mit Kindern scheint mir diese Aussage deutlich mutiger als beim IGM DINK.
(prx) A. K. schrieb: > Bei der alleinstehenden Kassiererin mit Kindern Wie viele alleinerziehende Kasserierin mit KindERN gibt es denn? Wenn die durchschnittliche deutsche Frau 1,3 Kinder kriegt, scheinbar nicht so viele. Wenn man sich für mehrere Kinder entschieden hat UND wenig verdient, ist es tatsächlich nicht möglich. Das war aber auch nicht die Behauptung. Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Industriekaufmann, Lehre abgeschlossen mit 19, Gehalt ca. 1700 netto bei Stkl1 jeden Monat vollständig zurückgelegt und in Einliegerwohnung bei den Eltern von den Einnahmen des 450€ Basisjobs gelebt. Geld wurde in ETFs investiert. 2018 hat er alle ETFs verkauft und im Alter von 28 ein 6 Familienhaus Neubau zentral in einer Kreisstadt erstellen lassen. Paar Sachen haben Handwerker aus der Familie übernommen, aber mehrheitlich durch Fremdfirmen. Kaltmiete liegt bei 3800€ monatlich. Ein extremes Beispiel. So krass muss man es gar nicht machen. Aber der wird garantiert nicht bis 67 arbeiten. Und Kinder kann der auch noch etwa Mitte 30 bekommen, wie der Durchschnitt der Deutschen.
AffeMitWaffe schrieb: > Ein extremes Beispiel. So krass muss man es gar nicht machen. Aber der > wird garantiert nicht bis 67 arbeiten. Und Kinder kann der auch noch > etwa Mitte 30 bekommen, wie der Durchschnitt der Deutschen. Das kann jeder, aber nicht alle, ein Problem, welche, nicht wenige nicht erfassen. Es ist nicht eine nur eine Frage des Vermögens des Einzelnen, sondern die des zeitgleichen Vermögens aller. Wenn alle es könnten, so könnte er keinen Gewinn erzielen. Er braucht die Anderen für sein Geschäftsmodell. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das kann jeder, aber nicht alle, ein Problem, welche, nicht wenige nicht > erfassen. > > Es ist nicht eine nur eine Frage des Vermögens des Einzelnen, sondern > die des zeitgleichen Vermögens aller. > > Wenn alle es könnten, so könnte er keinen Gewinn erzielen. Er braucht > die Anderen für sein Geschäftsmodell. Die Behauptung war auch nicht, dass es alle gleichzeitig können. Wobei 83 Mio Deutsche es sogar gleichzeitig könnten, wenn die Investitionen in anderen Ländern erfolgen. Aber dafür fehlt den meisten wie gesagt das Verständnis für den Zinseszins und auch ansonsten ein starker Charakter.
AffeMitWaffe schrieb: > Kaltmiete liegt bei 3800€ monatlich. Klingt ja ganz schön, aber dafür muss er bis an sein Lebensende eine riesigen Immobilienkredit abzahlen. Davon haben also höchstens seine Erben einmal wirklich etwas. Daran ändern auch die 9 Jahre ETF-Sparen nichts (ohne das hätte er hält den Kredit nie bekommen).
Homeoffice ist doch scheisse. Dauernd die Blagen und die Alte die Nerven. Man ist froh wenn man morgens um 0600 das Haus verlassen darf.
Aalpaule schrieb: > Homeoffice ist doch scheisse. Dauernd die Blagen und die Alte die > Nerven. Dann hast du aber ganz andere, private Probleme, die mit Home Office an sich rein gar nichts zu tun haben. Da musst du dich von der Alten scheiden lassen, die Blagen an sie abschieben und den Zahlmeister machen. Infolgedessen ist auch Home Office kein Problem mehr.
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Senf D. schrieb: > Klingt ja ganz schön, aber dafür muss er bis an sein Lebensende eine > riesigen Immobilienkredit abzahlen. Davon haben also höchstens seine > Erben einmal wirklich etwas. Daran ändern auch die 9 Jahre ETF-Sparen > nichts (ohne das hätte er hält den Kredit nie bekommen). Er meinte, dass er nur mit der Kaltmiete den Kredit bis zum 40. Lebensjahr abzahlt. Was denkst du wie teuer ein Haus mit 3 Etage je 160qm Wohnfläche und 6 Garagen ist? Wie gesagt, Kreisstadt. Da kostet der Quadratmeter Grundstück 120€.
Aalpaule schrieb: > Homeoffice ist doch scheisse. Dauernd die Blagen und die Alte die > Nerven. Man ist froh wenn man morgens um 0600 das Haus verlassen darf. Früher (70er plusminus x) gab es auch noch großen Schwarzarbeit-Boom. Sicher nicht nur der Kohle wegen - dann aber auch netter Nebeneffekt ;)
AffeMitWaffe schrieb: > Er meinte, dass er nur mit der Kaltmiete den Kredit bis zum 40. > Lebensjahr abzahlt. Was denkst du wie teuer ein Haus mit 3 Etage je > 160qm Wohnfläche und 6 Garagen ist? Wie gesagt, Kreisstadt. Da kostet > der Quadratmeter Grundstück 120€. Hier, Kleinstadt mit 20k Einwohner. Bodenrichtwert: 350 EUR. Keine Ahnung wo der 120 betragen soll. Chemnitzer Hinterland? Wattenmeer?
Cyblord -. schrieb: > Keine Ahnung wo der 120 betragen soll. Chemnitzer Hinterland? > Wattenmeer? Zufällig ist Holzminden Kreisstadt im Weserbergland (südliches Niedersachsen) und hat ungefähr 20k Einwohner. 😆
Cyblord -. schrieb: > Hier, Kleinstadt mit 20k Einwohner. Bodenrichtwert: 350 EUR. > > Keine Ahnung wo der 120 betragen soll. Chemnitzer Hinterland? > Wattenmeer? Warum sich hier niemand informieren kann, bevor Müll abgesondert wird. Also: "Der Quadratmeterpreis für ein baureifes Grundstück in Deutschland liegt bei 166,88 Euro pro Quadratmeter*. In unserer Tabelle zeigen wir Ihnen die Grundstückspreise von 2020 je Bundesland:" Einige Bundesländer in Ostdeutschland liegen tatsächlich durchschnittlich sogar um 50€ je Quadratmeter. Das Saarland liegt bei 111€ und Schleswig Holstein bei 114€. Die Zahlen sind vom August 2020. Man muss halt nicht so dumm sein sich den teuersten Ort des Landes auszusuchen. Besonders nicht wenn dort das gleiche Gehalt gezahlt wird fast überall sonst auch. Senf D. schrieb: > Zufällig ist Holzminden Kreisstadt im Weserbergland (südliches > Niedersachsen) und hat ungefähr 20k Einwohner. 😆 Niedersachen liegt bei 111€ je Quadratmeter. Hast du dir mittlerweile mal Eigentum gekauft, Qwertz?
In Holzminden müsste Qwertz doch locker auf 15k Brutto im Jahr verzichten. Kommt doch gar nicht in Frage.
AffeMitWaffe schrieb: > Man muss halt nicht so dumm sein sich den teuersten Ort des Landes > auszusuchen. Ich lebe lieber da, wo ich sein will, als da, wo ich sein muss. Eine Form von Luxus. Es gibt mehr im Leben, als das Gehalt und der Preis des Quadratmeters.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich lebe lieber da, wo ich sein will, als da, wo ich sein muss. Eine > Form von Luxus. Es gibt mehr im Leben, als das Gehalt und der Preis des > Quadratmeters. Tue ich auch. Besonders in den 20 Jahren, die ich vorzeitig in Rente gehe. Vorher muss jedoch das Geld dafür verdient und investiert werden.
AffeMitWaffe schrieb: > Besonders in den 20 Jahren, die ich vorzeitig in Rente > gehe. Und bis dahin lebst du mit Frau und Kindern auf 50qm und isst trockenen Reis?
Freue mich schon auf den Crash der alle frugalisten zerlegt. Manch einer baut da auf Sand
Weich W. schrieb: > Und bis dahin lebst du mit Frau und Kindern auf 50qm und isst trockenen > Reis? Das hilft nur bei einem monatlichen Geldeingang von unter 2500€. Ansonsten ist das gar nicht nötig. Bspw. ein Konzerndrohnen Gehalt liegt bei Steuerklasse 3 bei deutlich über 5k netto. Dazu noch die Frau in Teilzeit, die Kaltmieten und Dividenden. Irgendwann erreicht man Zinseszins sei Dank einen Punkt an dem man das Gehalt gar nicht mehr sparen muss. Keinen Cent davon. Kann dann jeden Monat 6000€ netto ausgeben. Dann reicht es nur die Kaltmieten und Dividende zu investieren. Bei mir ist der Punkt schon erreicht, aber wenn nicht gerade ein teurer Urlaub ansteht schaffen wir die 6000€ kaum. Wir sind keine Angeber. Dann wird was übrig bleibt natürlich trotzdem investiert. I'm the baus schrieb: > Freue mich schon auf den Crash der alle frugalisten zerlegt. Manch einer > baut da auf Sand Bei Risikostreuung kann einem kaum etwas passieren, was nicht ohnehin alle betreffen würde, egal ob Frugalist oder nicht. Bei den Wohnungen zählt Lage, Lage und Lage. Bloß nichts auf dem Dorf, kein Dachgeschoss, kein Fachwerk und nichts mit hohen Nebenkosten. Bloß nichts Mieten, sondern Eigentum. Mit einem dividendenstarken ETF kann man auch nicht viel falsch machen. Außer man glaubt der Kapitalismus und Macht der Amerikaner neigt sich dem Ende zu. Der Aktienkurs ist nur beim Kauf und Verkauf wichtig. Dazwischen ist die Dividende wichtiger. Schwankende Kurse interessieren nicht, wenn sehr lange Zeit gehalten wird und monatlich oder quartalweise nachgekauft wird. Die guten wie schlechten Kaufzeitpunkte Mitteln sich über die Jahre. Das gilt auch für die Verkäufe während der Frührente. Langfristig gehen Aktien nur nach oben.
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rbx schrieb: > Früher (70er plusminus x) gab es auch noch großen Schwarzarbeit-Boom. > Sicher nicht nur der Kohle wegen - dann aber auch netter Nebeneffekt ;) Ja stimmt. Damals gabs noch die echte Lohntüte am Wochenende. Die hat man dann in der ab Freitag mittags in der Kneipe versoffen. Sonntags mittags ist man dann bei der Alten erschienen um sich frisch zu machen, kassierte nen Anschiss, lieferte das Restgeld ab und Montag früh oder am späten Sonntag abend ist man wieder die ganze Woche auf Montage gefahren. Das damals bei Bauarbeitern, ... die Regel. Die Leute sind dann auch nicht alt geworden, nicht wegen der schweren Arbeit sondern weil sie sich den Kragen abgesoffen haben.
Ich würde langsam mal über einen Jobwechsel nachdenken, wenn die Firma zu doof ist einen wieder ins Büro zu holen. Die Panik sollte nun inzwischen auch beim letzten Chef wieder abgeflacht sein.
Mad schrieb: > Ich würde langsam mal über einen Jobwechsel nachdenken, wenn die Firma > zu doof ist einen wieder ins Büro zu holen. Die Panik sollte nun > inzwischen auch beim letzten Chef wieder abgeflacht sein. Vielleicht sind die Angestellten oder die Chefs ja von den Vorteilen begeistert oder wollen gar nicht mehr jeden zurück im Büro haben?
Mad schrieb: > Ich würde langsam mal über einen Jobwechsel nachdenken, wenn die > Firma zu doof ist einen wieder ins Büro zu holen. Die Panik sollte nun > inzwischen auch beim letzten Chef wieder abgeflacht sein. Du weißt wohl nicht wie teuer Büros und Nebenkosten bei Unternehmen mit einer vierstelligen Anzahl von Entwicklern sind. Wenn die jetzt kapiert haben, dass die Tests und Software Freigaben auch ohne Entwickler vor Ort laufen, werden die einen Teufel tun alle wieder ins Büro zu zwingen. Im Gegenteil, ich gehe in Zukunft davon aus, dass nicht mehr nur 1, sondern 2 oder 3 Tage mobile Arbeit pro Woche normal werden. Das finde ich sehr gut, denn man vermeidet nicht nur Spritkosten und Verschleiß am Fahrzeug, sondern kann sogar verlängerte Kurzurlaube machen. Zum Beispiel mit dem Nachtzug nach Italien oder Kroatien.
AffeMitWaffe schrieb: > Zum > Beispiel mit dem Nachtzug nach Italien oder Kroatien. Und anschließend trotz Heimquarantäne weiter schaffen. Es lebe das social distancing, am besten ohne störende Familie. Namaste
Winfried J. schrieb: > Und anschließend trotz Heimquarantäne weiter schaffen. > Es lebe das social distancing, am besten ohne störende Familie. > Namaste Niemand mag ständig meckernde negative Menschen.
Es gibt halt Leute, die haben nur ein "dagegen!" Schild. ist ja auch ausreichend, kann man überall mit hinnehmen, passt immer. Ich bin da ganz bei Affemit Waffe. Die Vorteile überwiegen eindeutig. Bei mir ist es so, dass ich in der Regel 2Tage die Woche homeoffice mache seit Corona. Das spart mir täglich 2h Autofahren. es wird dabei auch nicht weniger oder mehr fertig als wenn ich die Arbeit im Büro mache. Zwar werde ich im Homeoffice nicht von Kollegen abgelenkt aber dafür steht mir nur ein Monitor im Fernzugriff zur Verfügung, was die Arbeit etwas schwieriger macht, weshalb ich den Zeitvorteil durch die Ruhe damit nahezu ausgleiche. Unterm Strich ist es aber dennoch vorteilhaft.
Christian B. schrieb: > Ich bin da ganz bei Affemit Waffe. Die Vorteile überwiegen eindeutig. Definitiv. Ich bin praktisch nur noch im Home Office. Das ist echt mal eine positive Seite an diesem verdammten Virus. Die völlig freie Zeiteinteilung mit quasi Vertrauensarbeitzeit ist einfach prima, Hauptsache die Arbeit wird erledigt. Ich kann mich sehr gut selbst organisieren.
Senf D. schrieb: > Hauptsache die Arbeit wird erledigt In welchem gut bezahlten Job gibt es denn sowas? Als Manager, ja. Als Sachbearbeiter (Arbeit X in Zeit Y abarbeiten) auch. Aber kreativ sein? Da kann doch keiner die Arbeit messen.
Eine Comic-Strip-Serie zum Thema Homeoffice aus Microwave&RF: https://www.mwrf.com/technologies/systems/media-gallery/21129118/ohm-confinement Ab "Slide 24": I've been given a budget to set up a lab at home So I ordered a desk, a thinking sofa, a beer fridge and a big screen for conference calls Auf dem Bildschirm ist allerdings ein Basketballspiel zu sehen
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A. S. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Hauptsache die Arbeit wird erledigt > > In welchem gut bezahlten Job gibt es denn sowas? Als Manager, ja. Als > Sachbearbeiter (Arbeit X in Zeit Y abarbeiten) auch. Aber kreativ sein? > Da kann doch keiner die Arbeit messen. Na umso besser. Am Ende zählen eben Ergebnisse; die Zeit, die du dafür investiert hast, ist nebensächlich.
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Senf D. schrieb: > A. S. schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Hauptsache die Arbeit wird erledigt >> >> In welchem gut bezahlten Job gibt es denn sowas? Als Manager, ja. Als >> Sachbearbeiter (Arbeit X in Zeit Y abarbeiten) auch. Aber kreativ sein? >> Da kann doch keiner die Arbeit messen. > > Na umso besser. Am Ende zählen eben Ergebnisse; die Zeit, die du dafür > investiert hast, ist nebensächlich. Nö. Oder willst du deinen rechnerischen Stundenlohn sonstwieweit drücken (falls du auf Gehalt arbeitest). Ansonsten spielt die Zeit wohl eine Rolle. Aber Homeoffice ist schon prima, da sind für mich die Straßen frei und ich kann ruhiger zu den Kunden fahren :)
Reinhard S. schrieb: > Nö. Oder willst du deinen rechnerischen Stundenlohn sonstwieweit drücken > (falls du auf Gehalt arbeitest). Ansonsten spielt die Zeit wohl eine > Rolle. Also ich sehe das genau gegenteilig. Der Stundenlohn steigt ja dadurch. :-)
Senf D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Nö. Oder willst du deinen rechnerischen Stundenlohn sonstwieweit drücken >> (falls du auf Gehalt arbeitest). Ansonsten spielt die Zeit wohl eine >> Rolle. > > Also ich sehe das genau gegenteilig. Der Stundenlohn steigt ja dadurch. > :-) Wie meinst? Wenn du für eine Sache sehr lange brauchst ist dein Geld zwar gesichert, aber der Chef oder der Auftraggeber wird sich das dann auch nicht ewig anschauen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Eine Comic-Strip-Serie zum Thema Homeoffice aus Microwave&RF: > https://www.mwrf.com/technologies/systems/media-gallery/21129118/ohm-confinement > Ab "Slide 24": > I've been given a budget to set up a lab at home > So I ordered a desk, a thinking sofa, a beer fridge > and a big screen for conference calls > > Auf dem Bildschirm ist allerdings ein Basketballspiel zu sehen Kann er ja nichts dafür, dass seine Kollegen Basketball spielen ;)
Reinhard S. schrieb: > Wie meinst? Wenn du für eine Sache sehr lange brauchst ist dein Geld > zwar gesichert, aber der Chef oder der Auftraggeber wird sich das dann > auch nicht ewig anschauen. Ich spreche hier immer noch von einem Job als Angestellter. Wenn man für etwas länger braucht als erwartet, dann benötigt es nur eine plausible Begründung, und alles ist gut. Die Führungskraft hat damit kein Problem, eventuell hilft eben noch ein zusätzlicher Mitarbeiter mit aus, wenn zum Beispiel eine Deadline drohen sollte.
Besonders die Bullshitjobs werden fallen und die Bilanz des einzelnen wird transparenter. Mein Frau schafft jetzt ein Jahr im selbst gewählten Homeoffice und alles ist gut. Auch mein Büro steht daheim aber ich bin natürlich seltener dort. Andererseits, für Familien mit Kindern ist das eher anstrengend. Wenn auch noch in der schon im Alltag zu kleinen Wohnung auch noch 2*Homeoffice und Kita stattfinden. Da braucht die Familie schnell noch 1-2 Büroräume zusätzlich, wer trägt die Kosten dafür? Aber sonst habe ich nichts dagegen. Man sollte sich nur überlegen welchen Sinn dann noch ein Angestelltenverhältnis hat. Oder ob man nicht lieber das Einkommensrisiko diversifiziert und lieber Rechnungen an mehr als drei Kunden ausstellt. Der erste Schritt ist dabei natürlich der Schwerste aber he was solls. Wo ein Wille ist ist ein Weg. Namaste
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Senf D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wie meinst? Wenn du für eine Sache sehr lange brauchst ist dein Geld >> zwar gesichert, aber der Chef oder der Auftraggeber wird sich das dann >> auch nicht ewig anschauen. > > Ich spreche hier immer noch von einem Job als Angestellter. Wenn man für > etwas länger braucht als erwartet, dann benötigt es nur eine plausible > Begründung, und alles ist gut. Gut nicht, aber was will man als Vor-Ort-Kraft machen? > Die Führungskraft hat damit kein Problem, Der Kunde eventuell eher. > eventuell hilft eben noch ein zusätzlicher Mitarbeiter mit aus, wenn > zum Beispiel eine Deadline drohen sollte. Blöd, wenn keiner frei bzw. in der Nähe ist.
Kennt ihr schon Firmen, die ihre Mitarbeiter im Homeoffice überwachen? https://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/buero-special/monitoring-am-arbeitsplatz-fuenf-programme-mit-denen-unternehmen-mitarbeiter-im-homeoffice-ueberwachen-koennen/26275146.html
Big Schwester schrieb: > Kennt ihr schon Firmen, die ihre Mitarbeiter im Homeoffice überwachen? Wahrscheinlich die gleichen, die das auch im Büro machen? Unsere IT wurde letztens auf Exchange/Office365 umgestellt, da kam auch eine Mail von Microsoft "MyAnalytics", wo man sich quasi selbst überwachen kann (wie lange hab ich für was gebraucht). Ich erwarte quasi, das solche Daten auch von der Firma angeschaut werden. Soll mich aber nicht stören, ich nutz einfach Evolution, kann damit meinen privaten Laptop nutzen und bin nicht auf die Firmenkrücke von durabook angewiesen.
Reinhard S. schrieb: > Ich erwarte quasi, das solche Daten auch von der > Firma angeschaut werden. Wenn ihr einen Betriebrat habt, dann könnte es nützlich sein, wenn der von dieser Möglichkeit erfährt.
Winfried J. schrieb: > Da braucht die Familie schnell noch > 1-2 Büroräume zusätzlich, wer trägt die Kosten dafür? Man kann sie von der Steuer absetzen... Ich weiß, das trägt keinesfalls die Kosten, aber es ist besser als nichts. Winfried J. schrieb: > Man sollte sich nur überlegen welchen Sinn dann noch ein > Angestelltenverhältnis hat. Nicht jeder mag den Streß, der mit der Selbstständigkeit einher geht. Insbesondere mit kleinen Kindern ist finanzielle Sicherheit oftmals wichtiger. Außerdem gibt es einfach Menschen, denen es so einfach besser gefällt. Mit dem homeoffice erhalten diese noch etwas mehr Freiheit was die Planung ihres Arbeitstages angeht ohne das Risiko einzugehen, was man als Selbstständiger eben hat. Ausserdem kann bei leibe nicht jeder sich selbstständig machen. Das hat nicht zuletzt die Große Ich-AG Welle gezeigt.
Big Schwester schrieb: > Kennt ihr schon Firmen, die ihre Mitarbeiter im Homeoffice > überwachen? > > https://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/buero-special/monitoring-am-arbeitsplatz-fuenf-programme-mit-denen-unternehmen-mitarbeiter-im-homeoffice-ueberwachen-koennen/26275146.html Ehrlich gesagt finde ich es nicht so schlecht wenn in begründeten Fällen mit Zustimmung des Betriebsrats eine Überwachung stattfindet. Es kennt wohl jeder Kollegen die im Homeoffice praktisch nichts machen (wie auch vor Ort). Wie lange muss man die mitfüttern? Das ist die Aufgabe des Sozialstaats.
3987^12 + 4365^12 = 4472^12 schrieb: > Das ist die Aufgabe des > Sozialstaats. Nee ist es nicht. Sozialstaat soll nicht Faulheit fördern, sondern vor unverschuldeter Armut schützen.
(prx) A. K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ich erwarte quasi, das solche Daten auch von der >> Firma angeschaut werden. > > Wenn ihr einen Betriebrat habt, dann könnte es nützlich sein, wenn der > von dieser Möglichkeit erfährt. Das Problem stellt sich mangels Betriebsrat nicht.
Christian B. schrieb: > Das hat nicht zuletzt die Große Ich-AG Welle > gezeigt. Es gab im Frühjahr 2 Millionen Soloselbständige in Deutschland. Das sind mehr als bei BMW oder Mercedes oder VW fix angestellt sind oder bei der Lufthansa. Diese bekommen zwar Hilfen aber nur für betriebliche Ausgaben von denen sie aber nichts verleben dürfen. Sieb bekommen auch kein Kurzabeitergeld, sondern müssen ihre Rücklagen aufbrauchen. Viele von Ihnen haben de facto seit 6 Monaten Quasi-Berufsverbot, darunter viele im Event-Bereich und Solo-Künstler. Aber die sind ja auch nicht systemrelevant. Namaste
Genau aus dem Grund bin ich eben lieber Angestellter. Es kann immer was unvorhergesehenes kommen. Wenn ich morgen gekündigt werden würde such ich mir halt was neues. Bis ich was habe hält mich Vater Staat dann aus. Wenn ich selbstständig währe und es läuft nicht mehr hat man zumeisst noch Verbindlichkeiten, die abgezahlt werden müssen. (Ich glaube zumindest nicht dran, dass jemand seine Firma auflöst wenn der Kontostand abzüglich offener Verbindlichkeiten 0 ist. Vermutlich versucht man eine solche Durststrecke zu überbrücken und verschuldet sich dadurch, wenn nicht durch die Firmengründung eh noch entsprechende Verbindlichkeiten vorhanden sind. Ich will das Risiko nicht eingehen. Offensichtlich geht es der Mehrzahl der arbeitenden Bevölkerung ebenso.
Winfried J. schrieb: > Diese bekommen zwar Hilfen aber nur für betriebliche Ausgaben von denen > sie aber nichts verleben dürfen. Sieb bekommen auch kein > Kurzabeitergeld, sondern müssen ihre Rücklagen aufbrauchen. Viele von > Ihnen haben de facto seit 6 Monaten Quasi-Berufsverbot, darunter viele > im Event-Bereich und Solo-Künstler. Ja, stimmt. Nachdem du diese Probleme auch siehst wunderts mich um so mehr wieso du das Angestellten-Verhältnis (wo es diese Probleme nicht gibt) so schlecht redest.
Winfried J. schrieb: > Diese bekommen zwar Hilfen aber nur für betriebliche Ausgaben von denen > sie aber nichts verleben dürfen. Sieb bekommen auch kein > Kurzabeitergeld, sondern müssen ihre Rücklagen aufbrauchen. 1. Ich weiss, es fällt vielen schwer das zu begreifen, besonders Leuten, die sowieso den ganzen Tag nur meckern und die Regierung pauschal für alles kritisieren und verantwortlich machen, aber ohne Maßnahmen wären die Krankenhäuser schon lange überlastet. Wir sind noch am Beginn der kalten Jahreszeit, wo sich alle drinnen verkriechen und nur die Hälfte richtig lüften kann. Ohne Maßnahmen hätten wir schon lange wieder einen Shutdown, wie z.B. Israel. Schwerkranke hätten nicht mehr behandelt werden können. Jedem ist klar, dass Covid19 bei weitem nicht so gefährlich wie Krebs ist, aber eine doppelt so starke sich schnell ausbreitende neue Grippe sollte man doch auch nicht unterschätzen. Es ist alternativlos. Die Leute bleiben sowieso weg, siehe Schweden ohne Maßnahmen, wo die Wirtschaft auch eingebrochen ist. Wenn nur ein Viertel der Leute Angst hat und Zuhause bleibt, bricht das Geschäft vieler schon ordentlich ein. 2. Wer als Selbständiger nicht mal ein Jahr mit seinem Geld überbrücken kann, macht ohnehin viel falsch und sollte sich etwas neues suchen. Totes Pferd. Verhungern muss in Deutschland zum Glück niemand. Ob nun Arbeitnehmer oder Solo-Selbständiger, mir tut jeder Leid der seinen Job verliert.
AffeMitWaffe schrieb: > Ob nun Arbeitnehmer oder Solo-Selbständiger, mir tut jeder Leid der > seinen Job verliert. Auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber in dieser anständigen Haltung unterscheidest du dich bereits wohltuend von anderen Teilnehmern dieses Forums, die von Neid und Missgunst auf andere Leute in diesem Land zerfressen sind.
Winfried J. schrieb: > Diese bekommen zwar Hilfen aber nur für betriebliche Ausgaben von denen > sie aber nichts verleben dürfen. Sieb bekommen auch kein > Kurzabeitergeld, sondern müssen ihre Rücklagen aufbrauchen. Viele von > Ihnen haben de facto seit 6 Monaten Quasi-Berufsverbot, darunter viele > im Event-Bereich und Solo-Künstler. Boomen denn in Österreich gerade die Großveranstaltungen? Österreich war bisher immer restriktiver. Im Frühjahr waren die Maßnahmen dort schneller und härter. Ganz zu schweigen von den Grenzkontrollen, die es mit 15 Stunden Staus in die Schlagzeilen gebracht haben. Wieso lässt du dich gerade über Deutschland aus?
Zum Thema Überwachung: Habe festgestellt, dass mein Laptop im home office doch merklich langsamer läuft, bzw. die CPU höher ausgelastet ist. So schlimm kann der VPN-Client nicht sein, dass er einen Core i7 merklich in die Knie zwingt. Netzteil ist natürlich dran und Task Manager verrät auch nichts.
DeZi schrieb: > Zum Thema Überwachung: > Habe festgestellt, dass mein Laptop im home office doch merklich > langsamer läuft, bzw. die CPU höher ausgelastet ist. So schlimm kann der > VPN-Client nicht sein, dass er einen Core i7 merklich in die Knie > zwingt. Netzteil ist natürlich dran und Task Manager verrät auch nichts. Ein Überwachungsprogramm sorgt aber auch nicht unbedingt für eine hohe CPU-Auslastung, eher für eine hohe Netzwerkauslasung. Im Taskmanager siehst du auch die aktuelle Netzwerktätigkeit. Schau doch mal ob die ausschlägt wenn du die Maus bewegst.
DeZi schrieb: > Zum Thema Überwachung: > Habe festgestellt, dass mein Laptop im home office doch merklich > langsamer läuft, bzw. die CPU höher ausgelastet ist. So schlimm kann der > VPN-Client nicht sein, dass er einen Core i7 merklich in die Knie > zwingt. Netzteil ist natürlich dran und Task Manager verrät auch nichts. Dann nutz ihn doch mal ohne VPN im Home office und schau?
IGM Gewinner schrieb: > Ein Überwachungsprogramm sorgt aber auch nicht unbedingt für eine hohe > CPU-Auslastung, eher für eine hohe Netzwerkauslasung. Im Taskmanager > siehst du auch die aktuelle Netzwerktätigkeit. Schau doch mal ob die > ausschlägt wenn du die Maus bewegst. Ein Überwachungsprogramm benötigt nicht zwangsläufig eine Netzwerkverbindung Kommt halt darauf an, was man überwachen will. Das wird vermutlich selten durch Streamen des Bildschirminhaltes passieren. Wahrscheinlicher sind m.E. Keylogger oder Eventlogger, die ihre Erfassungen in Logdaten schreiben, die regelmäßig oder bei Bedarf abgerufen werden. Das fällt weder in der Netzwerkauslastung, noch bei den Speichermedienzugriffen und auch nicht bei der Prozessorlast auf. :-)
lächler schrieb: > Eventlogger, die ihre Erfassungen in Logdaten schreiben, die regelmäßig > oder bei Bedarf abgerufen werden. Na dann einmal die Katze über die Tastatur laufen lassen und Festplattenbelegung vorher/nachher prüfen (geht mit der WinApi oder entspr. Tools aufs Byte genau)
Wenn man jetzt bedenkt, dass das alles Akademiker sind, welche sich im Beruf bedingungslos bevormunden lassen, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass ein akademischer Abschluss nicht viel wert ist. Vielleicht fördern 5 Jahre Uni auch die Linientreue. Das sind auch noch Administratoren, Informatiker und Softwaretechniker, welche einen vom Arbeitgeber komplett zugenagelten Laptop nutzen müssen. Ich denke, das Gehalt wird auch nicht sonderlich hoch sein, vmtl. 36k€/Jahr, ok max. 45k€/Jahr. Was überwacht überhaupt die Software? Alles? Auch Webcam und Mikrofon? Schade eigentlich, dass der AG von den Akademikern keine intrinsische Motivation und Eigeninitiative erwarten kann. Ist die Situation in Deutschland wirklich schon so schlimm, dass man Akademiker beobachten/Betreuen muss wie kleine Kinder, weil sie sonst Blödsinn machen? Warum, wegen unrechtmäßiger Überwachung, dann nicht den Betriebsrat informieren? Gibt es etwas keinen? Hat sich niemand getraut einen Betriebsrat zu gründen? Oder ist der Betriebsrat auch nur der lange Arm der Geschäftsleitung? Warum nicht den Job wechseln? Etwa nicht qualifiziert genug?
Man muss schon extrem "kreativ" sein, um basierend auf Vermutungen in einem Troll-Forum so einen Unsinn zu schreiben. Glückwunsch. Und das noch vor Freitag.
Was bringt denn Überwachung des Firmen Laptops Schaut ihr da netflix oder euren gay-p0rn?
IT G. schrieb: > Was bringt denn Überwachung des Firmen Laptops > Schaut ihr da netflix oder euren gay-p0rn? vertrauen ist gut, kontrolle ist besser ;) bei mir in der firma gibts kameras in den büros dass man schön sieht ob da nicht einer auf pronhub abfappt
IT G. schrieb: > Was bringt denn Überwachung des Firmen Laptops > Schaut ihr da netflix oder euren gay-p0rn? Homo Office
OrdnungMussSein! schrieb: > bei mir in der firma gibts kameras in den büros dass man schön sieht ob > da nicht einer auf pronhub abfappt Oder die Chefs fappen sich ab, bei den schönen Mädels die ihr in den Büros vielleicht habt.
AffeMitWaffe schrieb: > sich alle drinnen verkriechen und nur die Hälfte > richtig lüften kann. Ohne Maßnahmen hätten wir schon lange wieder einen > Shutdown, wie z.B. Schweden?
Nord-Europäer besuchen ihre Freunde einmal im Jahr, das langt dann auch wieder... Da arbeiten auch sehr viele im homeoffice und halten sich an das was die Regierung sagt. Da ist auch keiner verreist weil man muss ja nach Mallorca. Komischerweise halten sich corona protestierer nicht daran wollen aber den Schweden weg haben. Dann müssten sie aber von selber in den lockdown gehen, nicht verreisen, daheim bleiben und nur machen was merkel ihnen sagt -> Schweden weg
Einfach ruhig bleiben und weiter performen. Dann ist auch diese Krise bald Geschichte.
IT G. schrieb: > Nord-Europäer besuchen ihre Freunde einmal im Jahr, das langt dann auch > wieder... > Da arbeiten auch sehr viele im homeoffice und halten sich an das was die > Regierung sagt. Da ist auch keiner verreist weil man muss ja nach > Mallorca. Es gibt noch Weißrussland. Dort wird jetzt jeden zweiten Tag protestiert (gegen die Regierung). Unsere Politiker und Medien finden das richtig toll. (in Deutschland verbieten sie aber die Demos) Du weißt ja alles - erkläre warum dort die Situation anders ist. Ihre Schüler und Stundenten tragen keine Masken, Geschäfte und Kneipen sind offen, usw.. Und sie machen keine 10000000 Corona-Tests pro Woche.
Gimme da truth schrieb: > Einfach ruhig bleiben und weiter performen. Dann ist auch diese Krise > bald Geschichte. Hast du nicht mitbekommen dass einige nicht mehr "performen" dürfen und demnächste Pleite gehen werden?
Anschlag auf Demokratie schrieb: > Gimme da truth schrieb: >> Einfach ruhig bleiben und weiter performen. Dann ist auch diese Krise >> bald Geschichte. > > Hast du nicht mitbekommen dass einige nicht mehr "performen" dürfen und > demnächste Pleite gehen werden? dann gehste halt auf die baustelle. da fühlt man sich wenigstens wie ein mann. diese büroarbeit geht mir nur noch auf den sack mit den gleichen hackfressen jeden tag. Wenn ich schon das morgen höre vom kollegen könnt ich direkt nen ziegelstein hinterherwerfen. andererseits ist das geld ganz geil deswegen bleibe ich ruhig wie ein fluss aber innerlich ist ein vulkan in mir. am liebsten wäre ich kickboxer geworden und würde mich für geld mit anderen kloppen.
Anschlag auf Demokratie schrieb: > Du weißt ja alles - erkläre warum dort die Situation anders ist. Ihre > Schüler und Stundenten tragen keine Masken, Geschäfte und Kneipen sind > offen, usw.. Weil die Leute sich dran halten. Da gibt es keine Mega Parties. Kein Ballermann Urlaub weil muss ja. Und die Schweden sind halt von Haus aus distanzierter. Wenn die Deutschen sich auch dran halten würden dann könnte man auch Restaurants auf lassen usw aber da werden ja gleich 20 Tische zusammenschoben und Party gemacht weil muss ja. Rave mit wildfremden im Hinterhof oder Bunker. Hochzeit mit 200 Gästen
IT G. schrieb: > Anschlag auf Demokratie schrieb: >> Du weißt ja alles - erkläre warum dort die Situation anders ist. Ihre >> Schüler und Stundenten tragen keine Masken, Geschäfte und Kneipen sind >> offen, usw.. > > Weil die Leute sich dran halten. Da gibt es keine Mega Parties. Kein > Ballermann Urlaub weil muss ja. > Und die Schweden sind halt von Haus aus distanzierter. > Wenn die Deutschen sich auch dran halten würden dann könnte man auch > Restaurants auf lassen usw aber da werden ja gleich 20 Tische > zusammenschoben und Party gemacht weil muss ja. Rave mit wildfremden im > Hinterhof oder Bunker. Hochzeit mit 200 Gästen ja auf nen rave hätt ich jetzt bock. so richtig undergroundmäßig wie in den 90ern und mit ganz vielen bunten teilen. HYPER HYPER
IT G. schrieb: > Weil die Leute sich dran halten. Meine Güte. Woran halten sich die Leute??? ES GIBT DORT KEINE VORSCHRIFTEN! Kannst du nicht lesen? Anschlag auf Demokratie schrieb: > Dort wird jetzt jeden zweiten Tag protestiert Anschlag auf Demokratie schrieb: > Ihre > Schüler und Stundenten tragen keine Masken, Geschäfte und Kneipen sind > offen, usw.. Es gibt keine Kontrollen, keine Vorschriften, keine Lockdowns, die Flughäfen waren die ganze Zeit offen, alle SChulen und Unis sind offen, die Armee hält Großübungen ab, ständig große Demos in allen Großstädten, die Menschen konnten nach Polen, Rußland und Ukraine (Nachbarstaaten) problemlos und jederzeit fahren, und, und, und.
Anschlag auf Demokratie schrieb: > Es gibt keine Kontrollen, keine Vorschriften, keine Lockdowns ... und kein Coronavirus. Dieses Virus ist doch nur eine erfundene Massenpsychose um den Pöbel einzuschüchtern. Dass einige Menschen schwere Symptome zeigen und sogar sterbe, liegt nur an dem Noceboeffekt, außerdem hat mir noch nie jemand ein Farbfoto eines Coronavirus gezeigt...
Stefan H. schrieb: > ... und kein Coronavirus. Ja, ja, wenn man keine Argumente hat... Warum habt ihr solche Probleme nach Schweden oder Weißrussland zu schauen??? Wieviele FFP2- oder FFP3-Masken hätten wir für die Kosten dieses Lockdowns kaufen können? Die Rentner wären geschützt - was sie jetzt immer noch nicht sind.
Wenn das nicht sooo gefährlich ist, dann gleich mal freiwillig als corona Helfer im nächsten Krankenhaus melden... Ohne schutzkleidung sparst du denen jede Menge Geld... Ansonsten... Andere Länder andere Sitten... Evtl gleich mal hinfahren weils so geil is da. Kann aber sein dass du als einziger recht hast und nächstes Jahr den nobel Preis kriegst... Auch hier wäre es von Vorteil schon mal in Schweden zu sein.
Anschlag auf Demokratie schrieb: > Kannst du nicht lesen? Ich red über Schweden, mach du mal die glotzen auf! Da gibt es das eben doch. Zahlen aus Diktaturen wie Weißrussland glaub ich dreimal nicht. Fertig. https://www.mdr.de/nachrichten/osteuropa/belarus_corona-100.html
Ruhig bleiben. Weiter Steuern und Gehalt erwirtschaften. Neue Dinge entwickeln. Freizeit in freier Natur verbringen. Veränderungen verstehen. Konsum und Ablenkungen auf ein gesundes Maß herunterfahren. Sich selbst wahrnehmen. Alles wird gut.
KC.Link schrieb: > Ruhig bleiben. Weiter Steuern und Gehalt erwirtschaften. Neue Dinge > entwickeln. Freizeit in freier Natur verbringen. Veränderungen > verstehen. Konsum und Ablenkungen auf ein gesundes Maß herunterfahren. > Sich selbst wahrnehmen. Alles wird gut. Allen Punkten kann ich zustimmen. Nur meinen Konsum muss ich nicht herunterfahren, da er bereits recht reduziert ist, und ein wenig Luxus darf und sollte man sich zur Erheiterung und Erholung bitte auch gönnen.
Senf D. schrieb: > Nur meinen Konsum muss ich nicht herunterfahren Konsum runterfahren ist eine ganz schlechte Empfehlung. Die Amerikaner sind nur so groß geworden, weil sie zu Beginn die Infrastruktur in ihrem riesigen Land aufgebaut haben und das Unmengen an Jobs geschaffen hat. Auf dessen Basis sind neue Jobs entstanden. Genau das machen die Chinesen seit 1980 nach, jetzt sogar schon auf weitere Kontinente ausgedehnt. Der durchschnittliche westliche Journalist begreift das nicht und macht sich über Geisterstädte lustig, aber der Erfolg gibt China Recht. Es wurde in wenigen Jahrzehnten eine Mittelschicht mit 500 Mio Konsumenten geschaffen. Die nächsten 500 Mio warten auf dem Land schon. Nur der Deutsche denkt, dass Konsum, Schulden und Aktien was Böses sind, während in China selbst die Omi nebenan fleißig Aktien kauft und jeden Cent ausgibt. Kleiner Denkanstoß: Mit USA, Japan und China sind drei wirtschaftlich sehr starke Nationen hoch verschuldet...
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德国人不聪明 schrieb: > Nur der Deutsche denkt, dass Konsum, Schulden und Aktien was Böses sind, > während in China selbst die Omi nebenan fleißig Aktien kauft und jeden > Cent ausgibt. Wie willst du denn hier ordentlich konsumieren, wenn man dabei die Neidkultur triggert? Kauft man sich ein teures Auto, kommen dumme und unverschämte Sprüche. Bei anderen Sachen ist es genauso.
Beitrag #6457784 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anschlag auf Demokratie schrieb: > Wieviele FFP2- oder FFP3-Masken hätten wir für die Kosten dieses > Lockdowns kaufen können? Nur so nebenbei, falls das noch nicht bekannt sein sollte: BYD ist inzwischen der weltweit größte Maskenproduzent und macht gerade fette Gewinne.
AVR schrieb im Beitrag #6457779: > Wie willst du denn hier ordentlich konsumieren, wenn man dabei die > Neidkultur triggert? Kauft man sich ein teures Auto, kommen dumme und > unverschämte Sprüche. Bei anderen Sachen ist es genauso. Keine Ahnung, das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn geneidet wird, dann doch eher im Stillen. Vielleicht solltest du mal über einen Umzug nachdenken, wenn dein Umfeld so aggressiv reagiert. Ich habe bei sowas bisher nur positive Erfahrungen gesammelt.
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德国人不聪明 schrieb: > Konsum runterfahren ist eine ganz schlechte Empfehlung. Die Amerikaner > sind nur so groß geworden, weil sie zu Beginn die Infrastruktur in ihrem > riesigen Land aufgebaut haben und das Unmengen an Jobs geschaffen hat. Ein Widerspruch in sich, Investition hat nichts mit Konsum tun. > Es wurde in wenigen Jahrzehnten eine > Mittelschicht mit 500 Mio Konsumenten geschaffen. Die nächsten 500 Mio > warten auf dem Land schon. Was in steignenden Märkten auch einfach ist, die kamen aus dem nichts während hier gesättigte Märkte vorhanden sind. > Kleiner Denkanstoß: Mit USA, Japan und China sind drei wirtschaftlich > sehr starke Nationen hoch verschuldet... Als ob Old Germany nicht eine ähnliche Schuldenstand hätte. Für deine Konsumpropaganda empfehle ich bessere Argumente. Mein Credo: Von dem was man nicht braucht hat man nie genug. AVR schrieb im Beitrag #6457779: > Wie willst du denn hier ordentlich konsumieren, wenn man dabei die > Neidkultur triggert? Wie willst du das wo anders machen wenn du die kriminellen triggerst? Du scheinst keine Ahnung zu haben wie Vermögende in anderen Ländern leben (müssen). KC.Link schrieb: > Ruhig bleiben. Also ich schau mir an aller Ruhe an wie dieses Land den Bach runtergeht (was zweifellos geschehen wird). Du bist mitten im 3. Weltkrieg "meine Klasse wird gewinnen" (W.Buffet) und bleibst ruhig. Mach weiter so.
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Beitrag #6457989 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan H. schrieb: > Dieses Virus ist doch nur eine erfundene Massenpsychose Das ist der Fall, was nicht bedeutet das es den Virus nicht gibt. Alles weitere würde "die Bevölkerung beunruhigen".
Toby P. schrieb: > Ein Widerspruch in sich, Investition hat nichts mit Konsum tun. Doch, doch. Am Ende finanziert immer der Konsument die Gewinne des Investors.
Beitrag #6457995 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Doch, doch. Am Ende finanziert immer der Konsument die Gewinne des > Investors. Du meinst die Nutzung von Infrastruktur ist Konsum? Ok, so kann man das auch sehen. Dann sind aber auch Nordkoreaner sehr gute Konsumenten.
Toby P. schrieb: > Als ob Old Germany nicht eine ähnliche Schuldenstand hätte. 70% vom BIP in Deutschland sind nichts gegen die Schuldenberge der USA, China und Japans. Japan hat bezogen auf sein BIP bald 300%. Auch die 30 Dax Unternehmen haben weit weniger Schulden als in den genannten Ländern der Fall ist. Einmal in China und Japan Zug fahren oder ein Mobilfunktelefon benutzen, öffnet einem die Augen wie schlecht die deutsche Geizmentalität ist.
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