Weil ich jahrelang nur einen 14" CRT als Monitor hatte. Als ich mir mein erstes Laptop mit 17" TFT gekauft hab, war es, als hätte man mir ein neues Paar Augen eingesetzt.
Nichtverzweifelter schrieb: > die anderen wenigen sind > Rückprojektionsfernseher, also mit eingebauter Mattscheibe. Tut mir heute noch in der Seele weh. Es war Abends, Regen und Besuch in einem abgelegenem Pflegeheim. Da stand so ein Gerät als Sperrmüll am Wegesrand. Einmal hatte ich nicht die Muse dazu und ich hätte das Monster auch nicht in den PKW gebracht. Als Alternative hätte man die Besitzer bitten müssen, es zu reservieren und man hätte einen Transporter organisieren müssen. Um es am nächsten Tag in 80Km abzuholen. Schade, aber es gibt Grenzen.
michael_ schrieb: > Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den > Receiver samt Boxen anhöre. Kenne ich genauso, aber ausser einem weiteren Bekannten, "stört" sich niemand an dem manchmal sogar furchtbaren, dünnen Gekrächze. Was mir noch auffällt, HiEnd Standboxen früherer Jahre, wo man noch weiss "die" ist super, oder "jene", noch besser, gibts immer häufiger fast oder ganz geschenkt bei eb..-kleinanzeig... Wahrscheinlich nicht "flach" genug... duck-und-weg
Nichtverzweifelter schrieb: > Gern geschehen! "Jumbo" oder "Mammut" konnte es nicht sein, weil > den > "niemand einfach wegträgt", die anderen wenigen sind > Rückprojektionsfernseher, also mit eingebauter Mattscheibe. Nene oder genau richtig, meiner ist ein Tischgerät und auch die Wurzelholz(ähnliche) Bedienungsblende und auch alles andere stimmt mit meinen Erinnerungen quasi absolut überein. > Alles schon mal dagewesen... Wem habe ich das nicht alles erzählt, als die Beamer in den 90ern aktuell wurden. Wusste kein Mensch etwas von, ich auch nicht, wenn ich den Kasten nicht gehabt hätte.
Nichtverzweifelter schrieb: > die anderen wenigen sind > Rückprojektionsfernseher nur einmal gesehen als RFS Techniker, Qualität grausam, Konvergenz fast nicht vorhanden, ich weiss wirklich nicht warum sowas gekauft wurde, vermutlich weil teuer und selten. Solange der Preis hoch ist finden sich komischerweise auch immer Käufer, nennt sich wohl Exklusivität.
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Was ich am allermeisten vermisse, ist eigentlich ganz profan: Das FuBK-Testbild. Sendeschluss. Der Testton. Alle sanft schlummernden wachen auf, schalten aus, schlurfen ins Bett. Das Programm war halt einfach zu brav gewesen, Programme gabs drei, vieles auch in s/w, "Dalli Dalli", "Wer bin ich?" "Sendeschluss" glaubt Dir heutzutage keiner unter 25 Jahren. Ausprobieren! Die alten schmunzeln, der Enkel widerspricht, fragt Oma, die:"Ja, war so..." Ihr hattet wirklich nach Mitternacht kein Fernsehen? Chor:"Jaaaaaa..." Da grinst selbst der Enkel. Dass es aber "kein Internet gab", glaubt er sofort. Kennt er ja nicht anders, wenn er wieder seine 5GB pro Monat aufgebraucht hat...
Ja, Joachim, die 3-Röhren-Projektoren (1975-1980, Grundig, ITT) brauchten eine genauso gekrümmte, mitgelieferte Projektionsfläche, wie eine damalige Bildröhre. Ohne jene war die Konvergenz sehr schlecht. Der ITT von 1980 liess sich zwar einigermassen auf "flache, weisse Wand" trimmen, hing auch überkopf in vielen Kneipen (umschaltbar vertikal), aber Genuss war es nie. Selbst unter besten Voraussetzungen nicht. Es war einfach nur:"gross" und teuer. Der antike s/w vom Ralf hier macht da natürlich keine Probleme, ist aber, weil mit der MW6 bestückt, natürlich lichtschwach ggü. heutigen Geräten. Eigenartigerweise war man früher bescheidener.
Nichtverzweifelter schrieb: > michael_ schrieb: >> Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den >> Receiver samt Boxen anhöre. > > Kenne ich genauso, aber ausser einem weiteren Bekannten, "stört" sich > niemand an dem manchmal sogar furchtbaren, dünnen Gekrächze. > Was mir noch auffällt, HiEnd Standboxen früherer Jahre, wo man noch > weiss "die" ist super, oder "jene", noch besser, gibts immer häufiger > fast oder ganz geschenkt bei eb..-kleinanzeig... > > Wahrscheinlich nicht "flach" genug... > duck-und-weg Tja, da sind auch bei den meisten Älteren die Ansprüche gesunken, auch ich bin da beim TV etwas gespalten. Es ist schon erstaunlich, was heute aus manchen kleinen "Tonwandlern" heraus kommt. Nur sehe ich wenig TV/Filme, wo die Tonqualität eine grosse Rolle spielt. Anders, wenn ich mal wirklich Musik HÖRE. Meine 1,2 Meter hohen Maranzboxen lösen bei vielen auch nur Verwunderung aus, auch dass ich noch Schallplatten auflege, dass es Kassettendecks mit Einmesscomputer schon in den 80ern gab und man sich die Cassetten auch heute noch anhören kann. Überhaupt, dass man für eine "Stereoanlage" fünfstellige Summen ausgeben konnte. Wenn ich heute "den Leuten" die Hifi-Jahrbücher der 80er Jahre durchblättern lasse und denen erzähle, damit damals gehandelt zu haben, kommen die aus dem Staunen nicht raus.
Ralf X. schrieb: > Tja, da sind auch bei den meisten Älteren die Ansprüche gesunken, auch > ich bin da beim TV etwas gespalten. na ja bei dem aktuellen Rauschprogramm reicht mir der eingebaute Sound. Ich habe mir für Besseres aber extra ein "Kinozimmer" mit Aktivboxen und 5.1 Ton eingerichtet, aber real nur 2x benutzt, es gibt zu wenig geeignete Software wo sich das lohnt! Rausgeschmissenes Geld! Ralf X. schrieb: > dass es Kassettendecks > mit Einmesscomputer schon in den 80ern gab und man sich die Cassetten > auch heute noch anhören kann. und ich denke noch an die sinnlose Geldvernichtung vom Yamaha w952 https://www.fein-hifi.de/Kassettendecks/Yamaha/Yamaha-KX-W952-High-End-Doppel-Tapedeck::3084.html https://www.radiomuseum.org/r/yamaha_natural_sound_stereo_dou.html aber das Teil war gut für 3 Jahre.
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Mein Bruder nervt mich mit der stets zu bewundernden Akku-Mini-Bluetoothbox. Sie habe ja sogar Bass (residuum-Hören, sie klirrt bewusst beabsichtigt). Ich sage, dass ich nicht einsehe, Musik zu streamen (Handyakku) und dann noch über die Akku-Box zu übertragen. Ich hätt ja einfach meine gute alte Anlage. Aber da könntest doch streaaamen. Ich will aber Musik hören, zuhause, und nicht dazu joggen müssen. Hin, her, bli, bla, dann geh ich einfach mal kurz an meine Anlage, dreh mal richtig auf und sage:"Das ist Bass", drehe schnell wieder ab, sein Dingsda trötet weiter, nää, da sieht ers selber ein. Ja, aber...die Videos? Guck keine, mir wurscht, wenn ich keine seh. Will hören. In Stereo. Full frequency range bitte. Ärgerlicheweise sind die Standboxen auch noch dauer-disco-betriebsfest... Das gibt er wenigstens zu. Waren ja früher seine. Mussten weg, so 80er... Ja, Gottseidank, so 80er! hehehe...
Joachim B. schrieb: > na ja bei dem aktuellen Rauschprogramm reicht mir der eingebaute Sound. > Ich habe mir für Besseres aber extra ein "Kinozimmer" mit Aktivboxen und > 5.1 Ton eingerichtet, aber real nur 2x benutzt, es gibt zu wenig > geeignete Software wo sich das lohnt! > Rausgeschmissenes Geld! Mein Heimkino hatte ich ab ~1995 im Schlafzimmer mit Beamer, Leinwand, Dolbysurroundamp und Cantonboxen, Subwoofer direkt unter den Matratzen.. Ja, man konnte Kinofeeling bekommen, aber wirklich brauchte ich das nicht. Alles an sich noch vorhanden, nur der Sharp-Beamer verbrannte immer wieder den Polarisationsfilter und irgendwann war ich es leid, den zu wechseln. Seit fast knapp 20 Jahren wechseln sich dort die normalen TV ab und ich kam nicht einmal auf die Idee, die Soundanlage wieder damit zu verbinden. Joachim B. schrieb > Ralf X. schrieb: >> dass es Kassettendecks >> mit Einmesscomputer schon in den 80ern gab und man sich die Cassetten >> auch heute noch anhören kann. > > und ich denke noch an die sinnlose Geldvernichtung vom Yamaha w952 Yamaha führte ich auch, aber an sich nur das Musiker-Equipment. Ein Echo-Hall-Gerät davon habe ich heute noch, auch mit der Haupt-Hifianlage gekoppelt. Ansonsten mochte ich Yamaha eher auf zwei dicken Rädern. :-)
Nichtverzweifelter schrieb: > Ärgerlicheweise sind die Standboxen auch noch > dauer-disco-betriebsfest... unkaputtbar MFB567, MFB544, MFB541, habe und hatte alle https://www.ebay.de/itm/Philips-MFB-Lautsprecher-1-Paar-Typ-567-aus-hochwertiger-Nachlass-Sammlung/143595728290 https://www.ebay.de/itm/Philips-MFB-Lautsprecher-1-Paar-Typ-541-aus-hochwertiger-Nachlass-Sammlung/143595719568 https://www.ebay.de/itm/Philips-RH544-Electronic-MFB-Vintage-Aktiv-Stereo-HiFi-Lautsprecher-Speaker/154068020834 immer noch Irrsinnspreise die offensichtlich gezahlt werden schöne Teile, die MFB545 waren mir dann doch zu kostspielig und wenn die angeboten werden im schlechtesten Zustand ab 700,-€ (das Stück nicht Paar!)
hinz schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> So ändern sich die Zeiten. > > Schau mal in den Spiegel. Auch hier leider wieder: Moderation, bitte!
@Joachim: Ja, die Preise sind natürlich völlig überzogen. Eine 567er hatte ich kürzlich zu Reparatur, da oxidieren die Trimmpotis für die Ruhestromeinstellung gerne, zerlegts dann die jeweilige Endstufe. Die Endtransis werden langsam rar.
Stimmt sicherlich. Brauchte auch damals niemand um die Uhrzeit "Sendeschluss". Fernsehwerkstätten hatten selbst ihre Testbildgeneratoren, das geneigte Fernsehpublikum schläft einfach so durch. Im Gegensatz zu damals stehen heutzutage in den meisten Schlafzimmern auch Fernseher, da geht das in einem Aufwasch: Fernsehen und schlafen.
Nichtverzweifelter schrieb: > da oxidieren die Trimmpotis für die > Ruhestromeinstellung gerne, zerlegts dann die jeweilige Endstufe. Ein erfahrener Entwickler legt daher die Schaltung so aus, daß bei unterbrochenem Schleifer der Strom auf den Minimalwert absinkt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Und es gab ALPINE-autoradios, da leierte gar nix, da funktionierte sogar > Dolby C einwandfrei. Autoreverse, Musiksuchlauf. > > Die waren noch teurer :-) So teuer waren die nun auch wieder nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Was ich am allermeisten vermisse, ist eigentlich ganz profan: > > Das FuBK-Testbild. > Sendeschluss. Der Testton. > Alle sanft schlummernden wachen auf, schalten aus, schlurfen ins Bett. > > "Sendeschluss" glaubt Dir heutzutage keiner unter 25 Jahren. > > Ihr hattet wirklich nach Mitternacht kein Fernsehen? Ja, hat aber auch genervt wenn nach Mitternacht nur noch das Testbild lief! Das können sich die Kiddies mit 24/7 TV heutzutage nicht mehr vorstellen. Unvergessen: in unserer WG saßen wir abends vor dem TV (vom Sperrmüll und natürlich s/w), alle dösten so vor sich hin. BUFF ... mit einem lauten Knall gab das Gerät seinen Geist auf. Alle hellwach. Dalli-Dalli in s/w. Oder Kuhlenkampf. 'Der internationale Frühschoppen' mit Werner Höfer wo Sonntag vormittags getrunken und geraucht wurde, das Studio zugequalmt - heute undenkbar politisch (un)korrekt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ja, die Preise sind natürlich völlig überzogen. Eine 567er hatte ich > kürzlich zu Reparatur, nun ja ich hatte mein 5 Stk 544 noch günstiger vor Jahren bei ebay gesammelt, alle "restauriert" sprich die Elkos erneuert weil sie an der Spannungsgrenze liefen nachdem wir 230V bekamen. Die 567 ist bei mir noch orignal und ohne Probleme, nur einmal war ein Rauschen und knacken vor Jahren und es war ein Vorstufen BC, da habe ich eine Weile gesucht weil ich immer an Kontaktschwierigkeiten Lötstellen Stecker suchte, wie gesagt sonst unkaputtbar auch mit der Audio Test CD Stakato ohne Dynamikbegrenzung hat nur die Sicherheitsschaltung die LS abgeschaltet.
Was kostete denn Deines?
Etwa bei 400 DM. Das ist zwar nicht die Welt, aber für Blaupunkt Berlin oder Becker Mexiko durfte man denn doch etwas mehr auf den Tisch legen.
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Edit: Was kostete denn Deines, Percy? Meines, bewusst ohne eingebaute Endstufen- ICs wegen der Abwärme ausgesucht: 700,- DM, noch vor der Wende. Da "Fader" und 4*Line-Out sollte es dann nicht die "kleine" Stereoendstufe, sondern eine 4-Kanal sein, nochmal 450,- Auf den serienmässigen Billigsttürlautsprechern, die scheusslich klangen, stand hinten auf dem Magnet:"5 Watt Nom. 8 Watt Max. Da musste einfach was besseres rein, Magnat, 150,- Es läpperte sich, denn die allgemeine Sprachregelung lautete:"Vorne für guten Klang und Stereo, Bass dann von hinten" Bescheidenerweise nur 198,-, auch Magnat. Dann gab es da noch CD-Wechseler, der war ja fast schon "günstig"-600,-, weil Auslaufmodell, "nur" 6 CDs...
Ja, und die "oberen" Blaupunkts hatten aber wirklich sehr guten UKW-Empfang. Da konnten die Alpine nie mithalten, waren sogar schlechtes Mittelmass. Aber die Cassettenlaufwerke waren halt top.
Nichtverzweifelter schrieb: > Meines, bewusst ohne eingebaute Endstufen- ICs wegen der Abwärme > ausgesucht: > [...] Und was hätte das von Blaupunkt gekostet? Btw: wir waren bei Autoradios mit Autoreverse-Cassettenteil. CD-Wechsler waren 1980 doch recht selten ...
Joachim B. schrieb: > wie gesagt sonst unkaputtbar auch mit der Audio Test CD Stakato ohne > Dynamikbegrenzung hat nur die Sicherheitsschaltung die LS abgeschaltet Gerade die 567 übertrifft "heute noch" so ziemlich alles andere, wenn man "studioähnliche Abhörqualitäten" verlangt. Und das zu einer Zeit, als es noch gar keine CDs zu kaufen gab. War übrigens mal Titelaufmacher und Hauptartikel einer zeitgenössischen Funkschauausgabe. Darin auch Fotos der Labormuster mit "frisierter" Sicke, mit Baumarktsilikon...
Mohandes H. schrieb: > Der internationale Frühschoppen' mit Werner Höfer wo Sonntag vormittags > getrunken und geraucht wurde, das Studio zugequalmt - heute undenkbar > politisch (un)korrekt. Zu der Zeit wäre es ja geradezu "politisch unkorrekt" gewesen, nicht kräftig zu saufen und zu rauchen - beim "Frühschoppen" (die "Alten"). Wir "jungen" wurden da in die Kirche geschickt... ;-) Über diese Zeit meinte kürzlich eine 80-jährige Frau zu mir, ganz nachdenklich, aber heiter:"Die Schlote qualmten, die Glimmstengel glühten, sie durften nie ausgehen".
Percy N. schrieb: > Und was hätte das von Blaupunkt gekostet? > Btw: wir waren bei Autoradios mit Autoreverse-Cassettenteil. CD-Wechsler > waren 1980 doch recht selten ... Ein paar , wenige Jahre später wars. Dolby C, nicht "nur" B. Der spezielle, hochlamellierte Alpine-Tonkopf. Ein funktionierendes Dolby C. Gabs bei Blaupunkt meines Wissens nie. Die Blaupunkts hatten zwar ehrliche, aber relativ bescheidene S/N-Angaben fürs Cassettenteil. Mit einem Cassettendeck mit Headroom Extension und teuren, guten Cassetten waren die Qualitätsunterschiede schon recht deutlich. Nur, im Auto lassen durfte man die Cassetten im Sommer nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Mit einem Cassettendeck mit Headroom Extension und teuren, guten > Cassetten waren die Qualitätsunterschiede schon recht deutlich. Nur, im > Auto lassen durfte man die Cassetten im Sommer nicht. Im Auto hat sich der ganze Aufwand überhaupt nicht gelohnt; selbst Autoreverse war eigentlich völlig überflüssig. Und CD-Wechsler mit Magazin im Kofferraum waren schon fast realsatirisch.
Für Dich halt nicht, Percy. Wir haben das sehr genossen, weil es eben schon HighEnd war, und nicht "Blaupunkt". Wir wollten ja auch nicht den Nachrichtensprecher den Wetterbericht runterleiern hören, sondern Musik. Unser eigenes Wunschprogramm. Zuhause sehr gute Hifi, im Auto eben auch. Wir liebten das. Das dürfen wir. 10fach- oder 12fach Cd-Wechsler waren "state of the art", mehr gabs nicht. MP3, USB-Sticks gab es alles noch nicht, war noch gar nicht erfunden, 80er eben. Vor allem aber: Wir konnten uns das leisten, der K.... hatte sogar das M1-Lautsprechersystem von Magnat drin, nix "bumm-bumm", echtes HiEnd. Allerdings auch 1500,- für ein Lautsprechersystem... Einfach Heckklappe hoch am Badeweiher, der Klang war "Konzertsaal". Die Magazine gabs einzeln, da wir alle Alpine hatten, auch schnell mal "rübergetauscht", was habt ihr neues dabei? Eine schöne Zeit.
Nichtverzweifelter schrieb: > Vor allem aber: Wir konnten uns das leisten, der K.... hatte sogar das > M1-Lautsprechersystem von Magnat drin, nix "bumm-bumm", echtes HiEnd. > Allerdings auch 1500,- für ein Lautsprechersystem... > Einfach Heckklappe hoch am Badeweiher, der Klang war "Konzertsaal". > Die Magazine gabs einzeln, da wir alle Alpine hatten, auch schnell mal > "rübergetauscht", was habt ihr neues dabei? > Eine schöne Zeit. Puh ich stelle mir grad ne Bande end-versnobbte vor die den Badesee beschallen um allen zu zeigen wie geil und teuer ihr HiFi ist. Brrr gruselig.
Nichtverzweifelter schrieb: > Zuhause sehr gute Hifi, im Auto eben auch. Herrlicher Selbstbetrug. > Wir liebten das. Das dürfen > wir. Na klar, davon lebt eine ganze Branche. Wenns am Krach nichts mehr zu drehen gibt, wird man sicherlich bei hartvergoldeten Auspuffblenden und mundgeblasenen Rallyestreifen fündig. Und man darf es lieben und genießen, ganz ohne übermäßige Belästigung für die Umwelt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Nur, im Auto lassen durfte man die Cassetten im Sommer nicht. Nicht nur Cassetten: https://youtu.be/AMI5wR2P9jQ
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bande end-versnobbte > > Eher wohl Voll-Prolls Das hast du wohl recht.
Percy N. schrieb: > selbst > Autoreverse war eigentlich völlig überflüssig nee stimmt doch nicht, ersparte das Cassette umdrehen und die Bedienung während der Fahrt, ein klares Sicherheitsmerkmal! Ich hatte auch das Uher Report Stereo 124 im Auto und das war toll! wie schrieb ich dir schon mal? "Schuster bleib bei deinen Leisten" Der Spruch ist zwar alt aber nicht weniger wahr!
Nano schrieb: >> Also wenn der TE den Fernseher nicht mehr braucht, lass ihn bitte >> unverbastelt, ich kauf ihn Dir ab. >> >> PN mal was du dafür haben willst ;) >> >> Vlg, Serge > > Was würdest du mit ihm machen? Restaurieren und wieder in Betrieb nehmen.
Nichtverzweifelter schrieb: > "Sendeschluss" glaubt Dir heutzutage keiner unter 25 Jahren. Doch kenn ich noch gut. Habe das auf vielen Videokassetten (Timer-Aufnahme) - letzte Nachrichten des Tages - Schlusswort ("das Programm des ZDF ist hiermit zu Ende, wir wünschen Ihnen eine gute Nacht") - Programmvorschautafel für Folgetag - Testbild und 1 KHz Ton Um 23:30 Uhr. Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft)
Joachim B. schrieb: > ein klares Sicherheitsmerkmal! Ich war eigentlichcrechtxselten allein unterwegs, da stellte sichcdas Problem nicht. In den Fahrsituationen, in denen das hätte brenzlig werden können, war es sowieso egal, ob die Musik nun weiterlief ider nicht; in der Hinsicht wäre der Zigarrenanzünder gefährlicher gewesen. Ein echter Sicherheitsgewinn war die Verlagerung der Bedienelenete an das Lenkrad. Das kostete aber ... Joachim B. schrieb: > Ich hatte auch das Uher Report Stereo 124 im Auto und das war toll! Wenn Du auch noch jemanden zur Bedienung an Bord hattest, dann sicherlich. Ansonsten: Joachim B. schrieb: > "Schuster bleib bei deinen Leisten"
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Hier jetzt leider nur ARD, die erstbeste Kassette die ich gefunden habe... ZDF hatte ein schöneres Bild für Sendeschluss und dann das FBAS Testbild mit 1 KHz. Ich reiche es nach wenn ichs finde ;)
So, extra für euch ;) Betamax Videoaufnahme von 1982 (Privatarchiv S.W.) Serge W. verabschiedet sich für heute und wünscht Ihnen eine gute Nacht!
Serge W. schrieb: > - letzte Nachrichten des Tages > - Schlusswort ("das Programm des ZDF ist hiermit zu Ende, wir wünschen > Ihnen eine gute Nacht") > - Programmvorschautafel für Folgetag > - Testbild und 1 KHz Ton > Eine Zeitlang gab es dann noch zur Erbauung die Nationalhymne. Ob wirklichcjemand dabei Haltung angenommen hat? > Um 23:30 Uhr. Stimmt nicht ganz. Um die Zeit kamen unter der Woche die politisch interessanten Dokumentatiionen. So erfüllten die Sendeanstalten ihren Bildungsauftrag. > Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, > das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit > Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft) Nun ja, die Leute "mit Bildung" sind nicht zwangsläufig diejenigen, die morgens um fünf aufstehen müssen. Und Behörden wie Sozialant oder Arbeitsamt hatten nur vormittags Publikumsverkehr. Deine Spezialversion des "social distancing" geht also fehl, abgesehen davon, dass je nach Bilddungsstand Dosenbier-TV tatsächlich verzichtbar ist; dieses läuft aber tagsüber, abgesehen von Jahrzehnte alten Gerichtsshows, die gern mal auch nachts laufen. Oder meintest Du "Assistenten-TV"? Zudem soll es auch halbwegs gebildete Rentner geben. Unsinnig ist allerdings, dass der KiKa von morgens um sechs bis 21:00 Uhr ein Kinderprogramm sendet.
Beitrag #6401451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Eine Zeitlang gab es dann noch zur Erbauung die Nationalhymne. Ob > wirklichcjemand dabei Haltung angenommen hat? Alfred Tetzlaff ganz bestimmt ;) Du jast Recht, auf meiner Kassette ist der Sendeschluss um 1 Uhr nachts, vorher lief "Monitor" ein politisches Magazin. War auch nicht böse gemeint mit dem Assi TV, ich hab zu meinen Studienzeiten selber Nachtschicht gearbeitet... also so wars nicht gemeint ;) Peace OK? Übrigens hatte das Grundig CUC741 Chassis zwar kein Scart, aber eine 6-polige DIN Buchse zum Anschluss eines Video2000. War klug gelöst mit einer Schaltspannung, ich denke Matthias S. wird da noch mehr zu sagen können. Im nomalen TV Betrieb war die Buchse ein Audio/Video Ausgang, eim Abspielen von Videokassetten gab der eine Schaltspannung drauf und damit wurde der Ausgang zum Eingang! Sehr klug gemacht und kein Bedarf an Scart nötig, damals. GN, Serge
Serge W. schrieb: > Peace OK? Kein Problem:-) Heute früh läuft btw auf Kabel eins Doku Bildungsfernsehen der ganz speziellen Art: https://www.kabeleinsdoku.de/tv/die-apollo-11-verschwoerung/episodenguide/bruchpilot-neil-armstrong Abends reicht wohl nicht für diesen Quark. Hoffentlich hatte das Dickerchen wenigstens seine Trompete dabei ...
Serge W. schrieb: > Um 23:30 Uhr. Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, > das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit > Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft) Du postest um solche Uhrzeiten.
Wenn schon Beamten-Fernsehtestbild, dann aber richtig: Nicht FBAS, FuBK hiess das gute Stück: Funk Betriebs-Kommission. Alles ganz furchtbar amtlich. "Voll Proll"-Fraktion waren die Mantafahrer, auch Golf GTI, oder die Herrschaften, die wollten, dass das Nummernschild an der Heckklappe im Basstakt "scheppert". Wir legten auf besten Sound wert, nicht auf Lautstärke. Es soll natürlich seelisch verkümmerte Existenzen geben, die sich damals schon an nichts erfreuen konnten, sich selber aber für die Elite hielten. Alles miesmachen mussten, wahrscheinlich immer so geblieben sind. Die wollte dann auch niemand in der Clique haben, wenn sie nicht mehr auftauchten, vermisste sie auch niemand. Konsens war stillschweigende Erleichterung. Manche drängten sich trotzdem auf, um zu belehren, dass man dies oder das doch gar nicht brauche. Schminke nicht für die Damen, und Parfüm. Die waren auch mit dem Mono-Werksradio in ihrem Ford Sierra zufrieden. So gähnend langweilige, entsetzliche Spiesser, gerne auch pedantisch "ihren" Fahrtkostenanteil nach- und vorrechnende Krämer bei gemeinsamen Ausflügen. Sie blieben übrig. Sie rechneten ja auch ständig vor, das man auch zuhausebleiben, am Wochende nicht fortgehen müsse. Wir waren aber jung. Nein, man müsse nicht ins Kino, gibt doch Fernsehen, McDonalds ist zu teuer, Disco kostet "Eintritt", gna, gna, gna... Da rechneten sich die attraktiven jungen Damen um die 20 wohl aus:"Mit so einem hab ich nie Spass am Leben, mein Leben lang nicht". So blieben die Knauser denn auch alleine, übrig, die "jeder zahlt selbst Typen". Die Damen schenkten ihr Herz jemand Anderem. Den wenigen Spassbremsen jedenfalls nicht. Hätten sie die Rechnung beim Italiener mal lieber bezahlt. Aber so war dann das erste Date halt auch gleichzeitig das letzte. Ätsch!
Der Fachbegriff ist Hybris.
Und wer erinnert sich noch an die Einblendung um 22.00 Uhr, das man ab nun bitte den Fernseher auf Zimmerlautstärke drehen sollte?
Matthias S. schrieb: > Und wer erinnert sich noch an die Einblendung um 22.00 Uhr, das man ab > nun bitte den Fernseher auf Zimmerlautstärke drehen sollte? Hi, auch im Radio gab es das: SWF2 "Club der Stereofreunde" - Test und Information. Freitags ab 22:00 Uhr. Die Wiederholung am Samstagvormttag entfiel irgendwann einmal. Und damit keiner auf die Idee kommt, zu abendlicher Stunde den Rauschabstand bei voll aufgedrehtem Lauststärkesteller anzutesten, hieß es in der Anmoderation von Norbert Langer (†) "...bitte passen Sie die Lautstärke den Gegebenheiten des sozialen Wohnungsbaus an..." ciao gustav
Serge W. schrieb: > Betamax Videoaufnahme von 1982 (Privatarchiv S.W.) War schon toll was man mit Betacord für eine Bildqualität hinbekommen hat. Die meisten kannen ja nur noch VHS ;-) Das Testbild zur Farb- und Bild-Kontrolle (FuBK) wurde schon elektronisch erzeugt. Die Senderlogos waren noch Papptafeln, die als Livebild abfotografiert wurden. Elektronischer Bildspeicher war schon was tolles -- mit der "Freeze"-Taste am Timebasecorrector konnte dann auch Hans Rosenthal in der Luft stehenbleiben. Die englische BBC hatte sogar ein animiertes Senderlogo als Livebild. Eine mit Motor gedrehte Plastik-Weltkugel mit einer Kamera davor. > Übrigens hatte das Grundig CUC741 Chassis zwar kein Scart, aber eine > 6-polige DIN Buchse zum Anschluss eines Video2000. War klug gelöst mit > einer Schaltspannung, ich denke Matthias S. wird da noch mehr zu sagen > können. Im nomalen TV Betrieb war die Buchse ein Audio/Video Ausgang, > eim Abspielen von Videokassetten gab der eine Schaltspannung drauf und > damit wurde der Ausgang zum Eingang! Sehr klug gemacht und kein Bedarf > an Scart nötig, damals. Das Schaltsignal gab es genauso am SCART. Das war halt der französische Stecker, die deutschen Hersteller hatten den runden. Später haben sich die Franzosen durchgesetzt, da SCART mehr Pins hatte und so auch RGB oder YUV übertragen konnte.
michael_ schrieb: > Es war Abends, Regen und Besuch in einem abgelegenem Pflegeheim. > Da stand so ein Gerät als Sperrmüll am Wegesrand. > Einmal hatte ich nicht die Muse dazu und ich hätte das Monster auch > nicht in den PKW gebracht. > Als Alternative hätte man die Besitzer bitten müssen, es zu reservieren > und man hätte einen Transporter organisieren müssen. Du hättest die Besitzer ohnehin fragen müssen, denn auch wenn das am Wegesrand stand, definiert die Justiz eine Wegnahme als Diebstahl. Ist wirklich so. Wegnehmen dürfen es nur die Besitzer oder der Abholdienst, den dieser gerufen hat.
Joachim B. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> die anderen wenigen sind >> Rückprojektionsfernseher > > nur einmal gesehen als RFS Techniker, Qualität grausam, Konvergenz fast > nicht vorhanden, ich weiss wirklich nicht warum sowas gekauft wurde, > vermutlich weil teuer und selten. > Solange der Preis hoch ist finden sich komischerweise auch immer Käufer, > nennt sich wohl Exklusivität. Mich haben die auch nicht beeindruckt. Beeindruckt war ich vom ersten Plasma TV, der irgendwo im Pro-Markt ausgestellt war und damals noch unter den ganzen Röhrenfernsehern 30000 DM gekostet hat.
Serge W. schrieb: > - letzte Nachrichten des Tages > - Schlusswort ("das Programm des ZDF ist hiermit zu Ende, wir wünschen > Ihnen eine gute Nacht") > - Programmvorschautafel für Folgetag > - Testbild und 1 KHz Ton Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. > Um 23:30 Uhr. Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, > das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit > Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft) Nun, Fernsehen hat sich dank Video On Demand, Streaming und Internet ohnehin überholt. Allerdings gibt es noch die Leute Spätschichten und ARTE und ZDF Doku haben vor der Streaming Zeit die besseren Dokus meist nach Mitternacht gesendet.
Nano schrieb: > Mich haben die auch nicht beeindruckt. > > Beeindruckt war ich vom ersten Plasma TV, der irgendwo im Pro-Markt > ausgestellt war und damals noch unter den ganzen Röhrenfernsehern 30000 > DM gekostet hat. Ja, so unglaublich es auch klingt, aber da hat "Nano" Recht, ich hab den damals auch gesehen, Philips 42 Zoll für 30.000 DM. Ich hab für meinen Plasma-TV "nur" 7999.- Euro gezahlt, aber der ist 20 Jahre alt und funktioniert noch immer ;) War auch nie eine Reparatur nötig, er kommt super mit meinen alten Videorekrodern klar, obwohl er da eine Menge rechnen muss. Klar, heute ist die Technik tot, hatte auch viele Nachteile (Einbrennen, extrem hoher Stromverbrauch) das können die heutigen Fernseher sehr viel besser. Nur 2001 waren LCD Fernseher noch unglaublich schlecht. Nano schrieb: > Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine > Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. Der DLF tut das bis heute, jeden Abend um 23:57 Uhr Grüße, Serge
Schloss Neuschwanstein liegt wo? Eben, es war der Bayerische Rundfunk.
Nano schrieb: > Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine > Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. Das war natürlich das Bayrische Fernsehen. Ab und zu mal reingestolpert, als damals die Space Night auf Sendung ging. Serge W. schrieb: > im nomalen TV Betrieb war die Buchse ein Audio/Video Ausgang, > eim Abspielen von Videokassetten gab der eine Schaltspannung drauf und > damit wurde der Ausgang zum Eingang! Über diese Buchse haben wir damals unseren ersten Videorecorder betrieben - einen 2-Zoll Ampex, der im Röntgeninstitutes meines Herrn Papa überflüssig war: http://www.labguysworld.com/Ampex_VR-1500.htm (wir hatten natürlich den VR-1550) Man beachte, das war ein tragbarer Consumer VCR(!), er hatte nämlich ausziehbare Griffe auf beiden Seiten. Der hatte natürlich keinen Tuner, so das ich aus der AV Buchse das Video zum Aufnehmen abzapfte und zur Wiedergabe die Schaltspannung aus dem VCR holte. Zwei Bänder waren vorhanden, so das ich die meisten Stellen von "Hellzapoppin'" bis heute mitsprechen kann :-P
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>> Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine >> Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. > Schloss Neuschwanstein liegt wo? > Eben, es war der Bayerische Rundfunk. Die Nationalhymne gabs zum Sendeschluss auch vom Lerchenberg: https://www.youtube.com/results?search_query=zdf+sendeschluss+nationalhymne
Joachim B. schrieb: > und ich denke noch an die sinnlose Geldvernichtung vom Yamaha w952 In jedem zweiten Thread gibst du damit an, dass du die Kohle hattest für ein High-End Kassettendeck... Wenn du's noch hast und es funktioniert, stell es hier in den Marktplatz ;) Nur so als Tipp, Grüße Serge
Matthias S. schrieb: > Über diese Buchse haben wir damals unseren ersten Videorecorder > betrieben - einen 2-Zoll Ampex, der im Röntgeninstitutes meines Herrn > Papa überflüssig war: Oh je, lass mich bloß mit 2" bzw. Quadruplex in Ruhe, das sorgt mur für Alpträume... Ich habe damals bei einem Lokalsender als MAZ-Techniker gearbeitet und war mehr als froh, als endlich U-matic und später Betacam einzug hielten. Zweizoll Quadruplex war laut, schwer einzufädeln (man musste mit dem Fuß auf ein Pedal treten um die Spulen bewegen zu können) brauchte zig Korrektur- und Timebase Geräte und eine Spule mit 90min Video wog fast 20 Kg... ne Danke das brauch ich nicht mehr. Heute arbeitet der Sender übrigens komplett digital, kommt alles von HDD bzw. einem NAS System. Trotzdem Danke für deinen Beitrag und schöne Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > In jedem zweiten Thread gibst du damit an echt? muss ich nachzählen. Serge W. schrieb: > Wenn du's noch hast ne habe es nach 3 Jahren verkauft weil CC irgendwie kein Thema mehr war.... auch das Aufnehmen war recht zeitaufwändig, die '70er sind ja lange vorbei.
Joachim B. schrieb: > ne habe es nach 3 Jahren verkauft weil CC irgendwie kein Thema mehr > war.... > auch das Aufnehmen war recht zeitaufwändig, die '70er sind ja lange > vorbei. Ok kein Thema, ich hätt es dir sonst abgekauft, da ich noch Kassetten nutze hin und wieder ;) Alles gut, Grüße Serge
Joachim B. schrieb: > die '70er sind ja lange > vorbei. Wobei da geb ich dir Recht. Mir kommt es vor wie letze Woche, damals hab ich auch die schönste Zeit meines Lebens verbracht und dabei ist das schon 50(!) Jahre her :(
Bah, mit jenem Yamaha-Twin-Deck von 1991-1997 sind es erst rund 25 Jahre her, halbiert, kaufen!!! ;-))
Serge W. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Über diese Buchse haben wir damals unseren ersten Videorecorder >> betrieben - einen 2-Zoll Ampex, der im Röntgeninstitutes meines Herrn >> Papa überflüssig war: > > Oh je, lass mich bloß mit 2" bzw. Quadruplex in Ruhe, das sorgt mur für > Alpträume... Du hast mit Quadruplex angefangen. Unser 2-Zoll Ampex war ein Helical Scan wie die Konsumerrecorder - nur, das die Kopftrommel eben 20cm statt 6cm Durchmesser hatte. Steht auch im Link. Das Gerät war sehr zuverlässig, nur eben etwas laut im Betrieb.
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Nichtverzweifelter schrieb: > mit jenem Yamaha-Twin-Deck von 1991-1997 sind es erst rund 25 Jahre > her, halbiert, kaufen!!! ;-)) wird ja immer wieder mal angeboten https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/yamaha-kx-w952-tapedeck-kassettendeck/1500235972-172-333 https://www.hifishark.com/model/yamaha-kx-w-952 http://www.hifi-forum.de/themen/produkte/yamaha/kx-w-952 ich mag keine Cassetten mehr selber aufnehmen
Bzgl. Kupfer: Die Entmagnetisierungsspule kann man gut als Rahmenantenne für Lang- und Mittelwelle nehmen.
Der grösste Wert der Kiste liegt darin, in alten Geschichten zu schwelgen :-)
Matthias S. schrieb: > Du hast mit Quadruplex angefangen. Unser 2-Zoll Ampex war ein Helical > Scan wie die Konsumerrecorder - nur, das die Kopftrommel eben 20cm statt > 6cm Durchmesser hatte. Steht auch im Link. Das Gerät war sehr > zuverlässig, nur eben etwas laut im Betrieb. Hey Matthias, das war doch nur im Spaß gemeint ;) WENN ich hier mit einem über Video reden kann, dann mit Dir! Da bist Du der Profi, etwa wie "ArnoR" wenn es um Verstärkerschaltungen geht... Also nicht bös gemeint. Ein Zweizoll mit Helical-Scan kenne ich garnicht (nur ein kleines Modell mit max 20min Spielzeit). Mein erster "Heim-Videorekorder" war ein ausgedienter Grundig BK300, den ich für lau vom Sender bekommen habe, der war aber schon 1" ... Konnte euer 2" denn Farbe? Ich glaube schon, oder? Schönen Gruß, Serge
Serge W. schrieb: > Konnte euer 2" denn Farbe? Ich glaube schon, oder? Aber nein, wo denkst du hin :-P Das Gerät war Baujahr 1964 und da war in Europa sowieso nicht an Farbe zu denken, und für den angedachten Zweck (Röntgendurchleuchtung) auch gar nicht nötig. Das war alles S/W. Wie sich rausstellte, war das Dings im Rö-Institut völlig überflüssig und deswegen ein willkommenes Bastelobjekt am ersten Fernseher bei uns mit AV Buchse. Etwa ab 1976 stand der Trumm dann zuhause im Fernsehzimmer.
Matthias S. schrieb: > Das war alles S/W. > Wie sich rausstellte, war das Dings im Rö-Institut völlig überflüssig > und deswegen ein willkommenes Bastelobjekt am ersten Fernseher bei uns > mit AV Buchse. Etwa ab 1976 stand der Trumm dann zuhause im > Fernsehzimmer. Gut, da sagt man auch nicht Nein ;)
Nichtverzweifelter schrieb: > michael_ schrieb: >> Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den >> Receiver samt Boxen anhöre. > > Kenne ich genauso, aber ausser einem weiteren Bekannten, "stört" sich > niemand an dem manchmal sogar furchtbaren, dünnen Gekrächze Hier (LGOLED65C8) gibts kein dünnes Gekrächze, sondern wummerige Bässe, sonore Stimmen, rauhes Gepolter, es klingt extrem danach, als ob ein Soundprozessor versucht aus zu winzigen Lautsprecherlis doch noch fetten Bass zu zaubern und dabei die Mitten völlig zuschmiert, man versteht von Wortbeitrâgen leider kein Wort mehr, ich muss auf die Wiedergabe per HiFi-Anlage umschalten.
● Des I. schrieb: > Der grösste Wert der Kiste liegt darin, > in alten Geschichten zu schwelgen :-) oh ja, die WM 1974 sah ich auf einem 12cm SW CRT tragbar mit Akku im Auto, nur nicht fest eingebaut wie bei K.I.T.T Während der Fahrt natürlich kein Bild driftete immer weg, aber als Toooooor geschrien wurde, rechts ran, Antenne gerichtet und die Wiederholung geschaut, im 3ten Jahrtausend gab es keinen Monitor im PKW mehr mit TV, nur eine kurze Zeit von Blaupunkt mit 4 Antennen Diversity Tuner. Klar soll man beim Autofahren nicht fernsehen, aber heute steht man eh mehr im Stau das reicht für alle Folgen "unsere kleine Farm" :) zur Not auf dem Smartphone.
Joachim B. schrieb: > oh ja, die WM 1974 sah ich auf einem 12cm SW CRT tragbar mit Akku im > Auto cool, so modern war ich nicht, mein R4 hatte nichtmal ein Radio. Die WM hab ich 1974 auf meinem Telefunken PALcolor 708T (erste Version) gesehen, auch das 1:0 gegen die BRD durch Jürgen Sparwasser... das war'n Depri Abend für uns damals. Antennen TV war aber in Frankreich so schlecht, dass meist die Farbe wegfiel, das weiß ich noch
Serge W. schrieb: > auf meinem Telefunken PALcolor 708T (erste Version) ich hatte als Lehrling einen mit durchgebrannter Platine mühsam geflickt, aber nicht lange betrieben denn ich kam an einen K9 der viel besser war! aber auch mich foppte: Joachim B. schrieb: > Mein Philips K9 ärgerte mich immer, ich kam heim und manchmal war der TV > an und ich suchte die Einbrecher. > > Irgendwann fand ich die Lösung, der TV ging nur an wenn das Telefon auf > dem Tisch stand, die Oberwellen von den Glocken (bei Anruf) schalteten > den TV an, da aber das Telefon nicht immer auf dem Tisch stand war auch > manchmal der TV wie erwartet aus, darauf muss man erst mal kommen! > > Telefon auf dem Tisch -> kein Anruf TV blieb aus. > Telefon nicht auf dem Tisch -> Anruf TV blieb aus. > > Telefon dem Tisch -> Anruf TV ging an. > > Das hatte mich schon einige Zeit ins Grübeln gebracht.
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Nichtverzweifelter schrieb: > ... Grundig ... > Dann kam beko, ein türkischer Emporkömmling, schnappte sich die Marke, > ruinierte sie völlig. Hierzu noch ein Nebenthema: Wir schreiben das Jahr 2020. Im Jahr 2004 übernahm Beko die Namensrechte "Grundig". Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Grundig_(Unternehmen)#%C3%9Cberreste_und_Ausgliederungen_ab_2004 Seit ewigen Zeiten steht am Münchner Hauptbahnhof die riesige Werbeschrift GRUNDIG. Mehr als 30 Jahre. Sollte eigentlich seit Jahren abmontiert sein, ist aber immer noch dort. https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/stadtviertel/grundig-logos-verschwinden-vom-hauptbahnhof-art-535477 https://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/grundig-werbung-verschwindet-hauptbahnhof-6375446.html Und jetzt meine Frage: --------------------- Bezahlt Beko die Miete der Werbefläche? Naja, die Antwort ergibt sich schon (fast) aus dem letzten Satz der "tz" Zeitungsmeldung.
Hallo, ich würde den nicht entsorgen. Der müßte eine A66-510x drin haben. Wo steht der Fernseher denn (Ort/Stadt), wenn er nicht bereits entsorgt wurde? Viele Grüße Hanno
Falls es Dich interessiert warum Dir die Elektropfote eine gewischt hat, lese male hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Dielectric_absorption Einmaliges Entladen genügt deswegen nicht. Ralf X. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt >>> bekommen. >> >> Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. >> >> Es ist eher wahrscheinlich, dass du dich gepiekst hast oder statisch >> aufgeladen hast und dann bei der Entladung erschrocken hast, so dass du >> selbst durch die Garage gesprungen bist. > > In den siebzigern hatte ich einige noch brauchbare SW-Bildröhren > gebunkert, natürlich im obersten Regalbereich und vorher wiederholt(!) > entladen. > Einmal wollte ich eine dort mindestens seit ~2 Jahren liegende Bildröhre > runterholen, passte nicht auf und bekam entsprechend eine gewischt. > Wirlich gemerkt habe ich nichts Erninnerliches, nur stand ich plötzlich > mit der Bildröhre in den Händen mitten im zerbrochenen Glastisch in > ~2,5m Entfernung von der Stehleiter, zum Glück ohne jede Verletzung. > > Natürlich schleudert so ein Hochspannungsschlag einer Bildröhre einen > nirgends hin, löst aber die unterschiedlichsten Muskelreaktionen aus, > welche den gleichen Effekt haben können. > Mit "Erschrecken" hat das nichts mehr zu tun.
Gerhard O. schrieb: > Einmaliges Entladen genügt deswegen nicht. Dem Fernsehpfusch wurde gelehrt, dass die Bildröhre mit einem Widerstand entladen werden muß. In der Praxis hat das natürlich niemand gemacht, zwei Schraubenzieher, peng und gut ... und der Meister war stolz, das sogar mit zwei unisolierten Rundeisen zu können. Meinen Gesellenbrief als Fernsehpfusch habe ich 1973 bekommen, es war kein Fehler, direkt danach aus dem Handwerk zu verschwinden. Wenn ich öfter mal von Leerzeit rede, ist das kein Schreibfehler!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. auch wenn ich mich wiederhole: richtig, aber den Schrauben"zieher" in den Fingern, ist mir passiert am Boosterpäärchen PL/PY ca. 6kV hat bei mir im Ellenbogen schon mal den Reflex ausgelöst, der Schrauben"zieher" blieb in der Schranktür vom Kunden stecken. Die Kundin nahm das aber gelassen, der Schrank ist alt!
Hat ein normal großer Farbfernseher aus den 70ern noch irgendeinen Wert? JA, google mal nach Kupferpreis. Wäre er 20 Jahre älter wären die Röhren darin unter Sammlern viel wert. Ich habe vor 30 Jahren ein alte S-W Röhren-TV mit den ich in NRW problemlos "aktuelle Kamera" aus der DDR empfangen habe, geschlachtet. Von den Verkaufspreis der Röhren habe ich 40 % des neuen TV bezahlt. ;)
Lothar M. schrieb: > Das hört sich für mich jetzt nach dem eigentlich tatsächlich > gefährlichen Teil des Unterfangens an... ;-) > https://www.youtube.com/watch?v=OhDdqmEKP1Q Was für ein Hirni muss man sein, so was in seiner Werkstatt zu machen und den ganzen Giftstaub zu verteilen. Als Kinder haben wir das mit einem Schotterstein probiert. Zum Glück hat es nicht funktioniert. Das stand einfach so eine Farbbildröhre auf dem Kolben abgestützt am Fuße des Müllbergs (ja so was gabs damals noch und wir konnten da unbehelligt herumstiefeln, war so um 1977/78 herum). Manfred schrieb: > Dem Fernsehpfusch wurde gelehrt, dass die Bildröhre mit einem Widerstand > entladen werden muß. In der Praxis hat das natürlich niemand gemacht, > zwei Schraubenzieher, peng und gut Das kann ich aus meiner Lehrzeit genau so bestätigen. > Meinen Gesellenbrief als Fernsehpfusch habe ich 1973 bekommen, es war > kein Fehler, direkt danach aus dem Handwerk zu verschwinden. Hätte ich nach meiner Ausbildung auch tun sollen, später war es zu spät... > Wenn ich öfter mal von Leerzeit rede, ist das kein Schreibfehler! Da hatte ich echt Glück in meinem Ausbildungsbetrieb. Mein Chef hat mir nicht nur was beigebracht, sondern es gab auch öfter mal Kaffee und Kuchen, im Dezember fast jeden Tag Sekt und tolle Weihnachtsfeiern, die heute noch nachhallen ;) Ganz anders die Lehrlinge bei der Konkurrenz, bei der ich später gearbeit habe, die haben nur Fernseher geschleppt, als Beifahrer die Straßenkarte vorgebetet und wurden vom cholerischen Chef quasi täglich angebrüllt.
batman schrieb: > Es sei denn sie haben schon einen alten Grundig oder Loewe mit > eingebauter HiFi-Lautsprecherkonsole in Holz. Da kommen die > Plastik-Krächzbalken wohl nie hin. Mein derzeitiges Projekt ist ein HDMI-Audiosplitter mit Transistor-Endstufe und Laustärkeangleichung für die verschiedenen Geräte. Denn die "Mittelton-Pieper" in meinem Samsung kann man echt vergessen, da versteh ich kein Wort und der Bass brummelt unmotiviert hinterher. Ein normal gesprochener Satz, darin die ganze Zeit: wuuuhm wuhhhmm... furchtbar. Nur kleine Lautsprecherboxen mit ordentlichem Klang suche ich noch zu meinem Projekt. Kaum zu finden. Was gäbe ich daher heute für zwei von diesen glasfaserverstärkten Lausprechergehäusen aus einem Philips K12. Ein Wahnsinnsklang bei nur weniger Zentimetern Breite des Lautsprechergehäuses. Matthias S. schrieb: > Und wer erinnert sich noch an die Einblendung um 22.00 Uhr, das man ab > nun bitte den Fernseher auf Zimmerlautstärke drehen sollte? Tja, damals gab es halt noch Anstand, heute ist Toleranz die neue Rücksichtnahme. Erinnert sich noch jemand an die Forderung des fernsehfreien Mittwochs?
Dietmar S. schrieb: > Was gäbe ich daher heute für zwei von diesen glasfaserverstärkten > Lausprechergehäusen aus einem Philips K12. Ein Wahnsinnsklang bei nur > weniger Zentimetern Breite des Lautsprechergehäuses. Eine echte "Transmission Line" Box, mit abgrundtief hinunter reichendem, echten Bass. Der Durchmesser des Lautsprecherchassis war trotzdem klein genug Mitten und Höhen sauber wiederzugeben. Die Box an sich war gummigelagert montiert - alles richtig gemacht. Die Sicke war "schon" geschäumt, gut für die Klirrarmut, aber sie wäre heute, nach 42 Jahren.... zerfallen...
Mein K12 lief noch bis 1999, dann hat sich leider beim Umzug die Bildröhre verabschiedet. Die Lautsprecherbox hatte ich sogar aufbewahrt und beim nächsten Umzug weggeworfen, was mich natürlich ärgert. Den Fernseher hatte ich in den 1980ern bei einem Kunden abgegriffen, der ihn unbedingt loswerden wollte. Ich habe ihn mir dann auf 20 Programme umgebaut, in dem ich ein "SONG2" Huckepack auf das andere gesetzt habe. Der hierzulande erhältliche Kabeltuner war schweineteuer, man musste einen Umbau vornehmen und er war grottenschlecht, Moiré im Bild dass einem die Augen weh taten. Später hab ich bei Pollin die Original-Kabeltuner entdeckt, für 3 DM das Stück. Umbau rückgängig gemacht, super Bildqualität! Ich möchte behaupten, das der K12 im Vegleich mit anderen Geräten dieser Zeit die beste Bildqualität hatte, sehr rauscharm. Nur die Modulsockel waren eine Schwachstelle, die habe ich in der Zeit 2x getauscht Zur Zeit läuft bei uns als Zweitfernseher noch ein 70cm Löwe Röhrengerät. Für Löwe überraschend langlebig. Ich weiß nicht wie alt der ist, habe ihn 2010 geschenkt bekommen und der läuft jeden Abend viele Stunden. Auch der hat einen super Klang. Den Bass musste ich raus drehen, sonst haben die Gläser im Schrank geklirrt. Ich übertreibe nicht. Dabei sind da einfach nur zwei kleine Lautsprecher in das Kunststoffgehäuse geschraubt. Heute braucht man einen Subwoofer (wenn ich das Wort schon höre) und es klingt trotzdem sch...
Dietmar S. schrieb: > Zur Zeit läuft bei uns als Zweitfernseher noch ein 70cm Löwe > Röhrengerät. Für Löwe überraschend langlebig. Freut mich. Alle meine Bekannten haben längst Flachbild LCD Fernseher. Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, Chassis K6N für die Experten. Und bin überrascht, wie gut ein gewartetes und korrekt eingestelltes Röhrengerät selbst heute noch ist. Allerdings ist das eben ein Hobby von mir und ich kann die Geräte selbst reparieren. Wie auch die Leute, die Oldtimer fahren... es hat keinen Mehrwert aber macht Spaß. Und den sollte jeder im Leben haben ;) Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, Chassis K6N für > die Experten. zumindest ist es noch SetTopBox fähig, bei Flach TV fallen diese Boxen immer runter.
Joachim B. schrieb: > zumindest ist es noch SetTopBox fähig, bei Flach TV fallen diese Boxen > immer runter. Brauchen die ja nicht mehr dank Triple-Tuner. Aber ich verstehe wie du meinst, siehe Bild. Schönen Abend, Serge
Serge W. schrieb: > Freut mich. Alle meine Bekannten haben längst Flachbild LCD Fernseher. Den hab ich auch längst. Als Zweitgerät läuft die Röhrenglotze bei uns trotzdem stundenlang. Aber was solls, solange er funktioniert. Wenn er kaputt ist repariere ich ihn bestimmt nicht mehr. Habe es schon als Fernsehtechniker gehasst Fernseher zu reparieren. Bis jetzt hatte er zum Glück nur kalte Lötstellen und eine defekte Durchkontaktierung, die ich im Backofen repariert habe.
Serge W. schrieb: > Aber ich verstehe wie du > meinst, siehe Bild. > > Schönen Abend, Serge aber sag mal hast du dich im Thread verirrt? K6N war der nicht aus den '60er? und ab '70er der K7 und K7n Ich war ja Fan vom K9 und K9i bis ich den Grundig mit BTX bekam für PAL/Secam/NTSC, der erste mit dem ich alles machen konnte, sogar am apple2 pacman spielen dank NTSC Umbau
Nano schrieb: > Allerdings ist der recht alt. Vielleicht kannst du ihn ja als Roentgengeraet fuer zu Hause verwenden. Rueckwand abnehmen und die Kaefigabdeckung (da wo der Zeilentrafo mit der PL519/Ballasttriode/Gleichrichterdiode sitzt) entfernen.Das Ganze ist leicht zu finden:da steht was von Achtung/Gefahr/Roentgenstrahlung).Nach dem Abnehmen der Abdeckung muss man dann natuerlich den Sicherheitsschalter ueberbruecken damit die Kiste laeuft.TV dann um 180 Grad drehen, so dass man statt der Glotze die Innereien des TV's sieht.Hin und wieder musst du dich dann umdrehen um zu sehen ob man die Konturen der Knochen schon sieht.... Ist natuerlich ein Scherz.... 😀 Ich will ja nicht ,dass es dir so ergeht wie dem @Schlaumaier: Schlaumaier schrieb: > Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt > bekommen.
Dietmar S. schrieb: > Habe es schon als > Fernsehtechniker gehasst Fernseher zu reparieren. Hallo und Grüße aus der Nachtschicht, wieso hast du dann diesen Beruf gewählt? Ich hab auch RFT gelernt, bin aber später beim Fernsehen untergekommen und war 20 Jahre lang für die MAZ-Technik verantwortlich. Videobänder, heute alles durch HDD ersetzt. Heute arbeite ich (zwei Jahre bis zur Rente hab ich noch) in einem völlig anderen Beruf, da heute alles neu gekauft wird und keiner mehr was reparieren lässt. Das war einmal, heute eben nicht mehr. Joachim B. schrieb: >> Schönen Abend, Serge > > aber sag mal hast du dich im Thread verirrt? > K6N war der nicht aus den '60er? und ab '70er der K7 und K7n Nö, passt schon, der Fernseher ist zwar von 1969, aber (wieder, nach viel Arbeit) voll funktionstüchtig. Der K6N hat noch 28 Röhren und braucht gemütliche 350 Watt im Betrieb, aber steht eh nur in meinem "Hobbyzimmer". Im Wohnzimmer gibts für die Familie schon lange einen LCD Fernseher ;) Toxic schrieb: > Vielleicht kannst du ihn ja als Roentgengeraet fuer zu Hause verwenden. > Rueckwand abnehmen und die Kaefigabdeckung (da wo der Zeilentrafo mit > der PL519/Ballasttriode/Gleichrichterdiode sitzt) entfernen. Ich weiß zwar nicht, was für Toxic substances du zu dir genommen hast, aber ja, sofern man keine Kinder mehr zeugen möchte, ist das ein guter Weg. Jetzt ohne Ironie: Sowas ist dumm und gefährlich! Die PD510 gehört nicht ohne Grund in einen massiven Abschirmkäfig!
Serge W. schrieb: > wieso hast du dann diesen Beruf gewählt? Ich hab auch RFT gelernt, bin > aber später beim Fernsehen untergekommen und war 20 Jahre lang für die > MAZ-Technik verantwortlich. Videobänder, heute alles durch HDD ersetzt. Nach meiner Ausbildung hätte ich beim Fernsehen anfangen können, die wollten mich mit Kusshand nehmen und mir sogar eine Wohnung besorgen. Ständig mit dem Ü-Wagen unterwegs zu sein, wäre damals einfach nichts für mich gewesen. Später habe ich es bereut. Ich habe dann hauptsächlich Videorecorder und Hifi-Geräte repariert. Das habe ich wirklich gerne gemacht, nur halt keine Fernseher. Aber Ende der 1990er war es plötzlich vorbei. Kaum jemand ließ noch etwas reparieren und wie Du schon schriebst, heute so gut wie gar nicht mehr.
Serge W. schrieb: > Jetzt ohne Ironie: Sowas ist dumm und gefährlich! Die PD510 gehört nicht > ohne Grund in einen massiven Abschirmkäfig! Ich nehme an,dass dir mein "Smily" nicht entgangen ist....
Dietmar S. schrieb: > Nach meiner Ausbildung hätte ich beim Fernsehen anfangen können, die > wollten mich mit Kusshand nehmen und mir sogar eine Wohnung besorgen. > Ständig mit dem Ü-Wagen unterwegs zu sein, wäre damals einfach nichts > für mich gewesen. Später habe ich es bereut. Das glaube ich dir. War ne schöne Zeit beim Fernsehen, aber auch stressig. Filme und Serien wurden ja direkt vom Band gesendet und immer hatte man Angst, dass die MAZ ausfällt oder das Videoband beschädigt ist. Immer mit dem Wissen, dass da gerade millionen Zuschauer am anderen Ende sitzen... Wir hatten zwar einen Sendeplan und ein Mitarbeiter hat die Bänder für uns aus dem Archiv geholt und nach Zeit sortiert, aber es war nicht immer möglich, diese vorher auf Beschädigungen zu prüfen. Vielleicht kennt noch jemand die Einblendung "Störung... gleich geht's weiter" ;) Toxic schrieb: > Ich nehme an,dass dir mein "Smily" nicht entgangen ist.... Oh, der ist mir tatsächlich entgangen. Allerdings nehme ich an, dass du dich sehr wohl auskennst, keiner sonst könnte von PL519 und Ballasttriode schreiben. Also alles gut :) Grüße, Serge
Was ist dieses "Fernsehen"? Bisher weiß ich das ist etwas wo alte Männer Dinge von Band ablaufen lassen. Klingt wenig spannend.
Cyblord -. schrieb: > Bisher weiß ich das ist etwas wo alte Männer Dinge von Band ablaufen > lassen. Du meinst wahrscheinlich Rudi Carrell und Heinz Eckner. Da waren die aber noch garnicht so alt. Der Wuerfel mit dem Fragezeichen war da dann auch jedesmal dabei. :-) WK
Den Kern des Zeilentrafos könnte man noch gebrauchen.
Joachim B. schrieb: > Ich war ja Fan vom K9 und K9i bis ich den Grundig mit BTX bekam für > PAL/Secam/NTSC, der erste mit dem ich alles machen konnte, sogar am > apple2 pacman spielen dank NTSC Umbau Nicht schlecht, einen Grundig mit BTX hatte ich zwar auch (basierend auf dem Chassis CUC741) aber NTSC konnte der nicht. Dafür aber Videotext, AV-Eingang und einen sehr guten Klang. Leider etwas anfällig beim Zeilentrafo, die Hochspannung wurde noch separat über eine Kaskade erzeugt. Als ich das Gerät 1994 ausgemustert habe, hab ich aus den Lautsprechern zwei kleine Regalboxen gebaut, die bis heute laufen. Grüße, Serge
Erstaunlich wie übersichtlich angeordnet damals die Tasten auf der Fernbedienung waren. Heute muss man seinen Eltern umständlich alle nicht benötigten Tasten abkleben, damit die überhaupt noch bedient werden können. Völlig überfrachtet und logisch komplett durcheinander angeordnet heutzutage. :P
Cyblord -. schrieb: > Was ist dieses "Fernsehen"? > > Bisher weiß ich das ist etwas wo alte Männer Dinge von Band ablaufen > lassen. Klingt wenig spannend. Lol... von welchem Planeten kommst Du Cyberlord?
lupsff schrieb: > Erstaunlich wie übersichtlich angeordnet damals die Tasten auf der > Fernbedienung waren. Na ja, so viele Funktionen gab es auch nicht. Das ist wie wenn man ein C-Netz Handy mit einem aktuellen Smartphone vergleicht ;) Btw: Es gab/gibt? Einfachst-Fernbedienungen, gerade für ältere und weniger Technik-Affine Menschen, die haben genau 5 Tasten: 1. Ein/Aus 2. Programm + 3. Programm - 4. Lautstärke + 5. Lautstärke - Reicht ja auch für 99% im Alltag aus. Finde ich gut.
lupsff schrieb: > Erstaunlich wie übersichtlich angeordnet damals die Tasten auf der > Fernbedienung waren. Heute muss man seinen Eltern umständlich alle nicht > benötigten Tasten abkleben, damit die überhaupt noch bedient werden > können. > Völlig überfrachtet und logisch komplett durcheinander angeordnet > heutzutage. :P Was mich damals am meisten gestört hat, dass man bei allen Glotzen über die Fernbedienung die Helligkeit regeln konnte, aber nicht den Kontrast. Gerade der Kontrast wäre wichtig gewesen ihn an die Umgebungshelligkeit anzupassen. Die Helligkeit dagegen stellt man intern einmal ein und sie stimmt.
Dafür darf ich mich heute mit gleich vier Fernbedienungen beschäftigen. TV, Sat-Receiver, Videorekorder und Dolby 5.1 Verstärker :/
Dietmar S. schrieb: > Was mich damals am meisten gestört hat, dass man bei allen Glotzen über > die Fernbedienung die Helligkeit regeln konnte, aber nicht den Kontrast. > Gerade der Kontrast wäre wichtig gewesen ihn an die Umgebungshelligkeit > anzupassen. Die Helligkeit dagegen stellt man intern einmal ein und sie > stimmt. LoL, dafür gabs auf der FB die (eigentlich unnötige) Einstellung "Farbe +/-" Kontrast war am Gerät einzustellen, das stimmt.
An die Zweibeiner, die Flachfernseher entwickeln, Bei der Entwicklung von Flachbildschirmgeräten hat man unsere Vorliebe, Wärme zu lieben, gänzlich übersehen. Wir armen Hauskatzen können uns nicht mehr auf die Monitore und Fernseher zum Schlafen legen. Auch sind die Fernseher zum Drauflegen nicht mehr dick genug. Was hat man sich dabei nur gedacht? Die Zweibeiner denken immer nur an sich... Gezeichnet, Garfield
Serge W. schrieb: > Nicht schlecht, einen Grundig mit BTX hatte ich zwar auch (basierend auf > dem Chassis CUC741) aber NTSC konnte der nicht der Umbau war leicht, es gab ja mal alte Umschaltplatinen für 2 Farbmodule PAL & Secam mit Relais, dann kam das PAL/Secam Kombi Modul auf einer Platine. Also besorgte ich mir ein altes PAL Modul und rüstete das auf NTSC um, alle 4,43 MHz Kreise wurden auf 3,58 MHz umgerüstet und der PAL Schalter totgelegt. Da ich kein Uhr Modul hatte nahm ich die grüne Uhr Taste auf der FB zum Umschalten der Relaisplatine und konnte NTSC am Video In war der apple2 AV Ausgang.
Für mein Fernsehfernempfang-Hobby habe ich meinen Nordmende (F11 Chassis) damals auf SECAM und 6,5 Mhz Bild-Ton-Abstand umgerüstet. Ich fand die Farben mit SECAM immer unnatürlich. Auf dem Rotor hatte ich eine VHF Band I Antenne (2,20m x 2,10m) + eine VHF Band III + 2 x UHF. Dass die Stange nicht aus dem Rotor gebrochen ist, ist mir bis heute ein Rätsel.
Dietmar S. schrieb: > Für mein Fernsehfernempfang-Hobby habe ich meinen Nordmende (F11 > Chassis) damals auf SECAM und 6,5 Mhz Bild-Ton-Abstand umgerüstet. Ich bin ja in Frankreich geboren und aufgewachsen (bei meinem Nutzernamen käme man da nie drauf ;) allerdings in Grenznähe und so hatten die meisten Fernseher neben SECAM meist noch einen PAL-Dekoder. So hab ich Deutsch gelernt... ja nicht ganz aber es war eine Hilfe. Übrigens, wer noch analoges TV-DXen betreibt: Moldavien ist das letzte Land der Welt, welches noch analoges, terrestrisches Fernsehen nutzt. Ich habe im Sommer das Programm zumindest in Schwarzweiss empfangen können. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Ich bin ja in Frankreich geboren und aufgewachsen (bei meinem > Nutzernamen käme man da nie drauf ;) allerdings in Grenznähe und so > hatten die meisten Fernseher neben SECAM meist noch einen PAL-Dekoder. > > So hab ich Deutsch gelernt... ja nicht ganz aber es war eine Hilfe. Also Dein Name ist mir schon aufgefallen, aber bei Deinen perfekten Deutschkenntnissen wäre ich nie drauf gekommen. > Übrigens, wer noch analoges TV-DXen betreibt: Moldavien ist das letzte > Land der Welt, welches noch analoges, terrestrisches Fernsehen nutzt. > Ich habe im Sommer das Programm zumindest in Schwarzweiss empfangen > können. Das wusste ich gar nicht, muss ich unbedingt ausprobieren, wenn das im nächsten Jahr auch noch so ist. Leider weiß ich nicht, wo meine TV-DX Fotos geblieben sind, sonst hätte ich mal welche gepostet. Hab mich gerade durch den Schrank gewühlt, nur ein paar QSL-Karten habe ich gefunden. Kennst Du "Fernsehfernempfang als Hobby" aus dem Telekosmos-Verlag? Durch dieses Buch bin ich drauf gekommen. Das hab ich noch und auch wenn ich es nie wieder brauchen werde, ich gebe es nicht her. Früher wusste ich die ganzen Fernsehnormen auswendig. Später hatte ich dann die Zeitschrift Television abonniert. Dort habe ich öfter meine Bilder und Berichte hingeschickt.
Dietmar S. schrieb: > Was mich damals am meisten gestört hat, dass man bei allen Glotzen über > die Fernbedienung die Helligkeit regeln konnte, aber nicht den Kontrast. Das hatte technische Gründe. Helligkeit ist eine Gleichspannung, die läßt sich einfach über Kabel übertragen und sieben. Kontrast ist die Verstärkung, d.h. man müßte das breitbandige Videosignal auf das Kabel und das Poti geben oder einen regelbaren Verstärker zusätzlich einbauen.
Dietmar S. schrieb: > Als Zweitgerät läuft die Röhrenglotze bei uns > trotzdem stundenlang. Also ich würde da Augenkrebs kriegen wegen der Unschärfe. Wenn mal ältere Filme aus der Analogzeit wiederholt werden, fällt das deutlich auf. Auch wurde früher ein hoher Aufwand in den Studios getrieben, um die Farbfehler wegen der geringen Farbbandbreite zu reduzieren. Heutige Sendungen dürften daher oft Probleme bereiten. Ich habe auch keine Geräte mit SCART-Ausgang mehr, womit man eine Analogmöhre noch füttern könnte.
Peter D. schrieb: > Das hatte technische Gründe. Helligkeit ist eine Gleichspannung, die > läßt sich einfach über Kabel übertragen und sieben. Falls Du eine Kabelfernbedienung meinst, ich dachte da schon an US oder IR. > Kontrast ist die Verstärkung, d.h. man müßte das breitbandige > Videosignal auf das Kabel und das Poti geben oder einen regelbaren > Verstärker zusätzlich einbauen. Aber war das wirklich eine Kostenfrage? Da haben die Hersteller doch schon für banalere Dinge einen teils unvorstellbaren Aufwand betrieben. Und auch für Spielereien, wie Programmplatz einblenden, LED-Uhr in der Fernbedienung, usw. Meine Theorie war bisher, dass die Kunden die Bildröhre möglicherweise durch Kontrast auf Anschlag in kürzester Zeit ruiniert hätten. Dann hätte Valvo aber keine 3 Jahre Garantie auf die Bildröhren geben können.
Peter D. schrieb: > Also ich würde da Augenkrebs kriegen wegen der Unschärfe. Unschärfe ist ob der geringen Bildschirmdiagonale eigentlich kein Problem. Was mich hingegen etwas stört, ist das Flimmern. Klar, ist Prinzipbedingt, aber wenn man lange nur LCD Fernsehen schaut, fällt das deutlich auf. Damals natürlich nicht, es ist alles Gewöhnungssache. Gab es ja auch bei den Computerbildschirmen -hab ich selbst erlebt- als die Flachbildschirme neu waren und das Bild in den ersten Tagen wie "nach innen gewölbt" aussah. Peter D. schrieb: > Ich habe auch keine Geräte mit SCART-Ausgang mehr, womit man eine > Analogmöhre noch füttern könnte. Lol, Scart... so ein neumodischer Kram hat meine Röhre garnicht. Es gibt zwei Antenneneingänge, einen für VHF und einen für UHF ;) Als Modulator dient ein alter Videorekorder. Dietmar S. schrieb: > Also Dein Name ist mir schon aufgefallen, aber bei Deinen perfekten > Deutschkenntnissen wäre ich nie drauf gekommen. Danke für die Blumen, freut mich! Dietmar S. schrieb: > nur ein paar QSL-Karten habe ich > gefunden. Hab ich auch noch viele, die letzte ist von 2016 aus Albanien, kurz bevor sich der Kurzwellensender von Radio Tirana für immer verabschiedet hat. Allerdings war er wirklich defekt, also nicht so wie in Deutschland, wo man alle LW und MW Sender abgeschaltet hat aus Kostengründen... peinlich für ein Land wie unseres, zumal die GEZ... na lassen wir das, wird sonst zu politisch. Und das wäre gegen die Forengegeln. Ein wenig Wehmut kommt schon auf, auch wenn Südkorea noch gut auf KW zu empfangen ist, Radio Tirana vermisse ich schon. Grüße, Serge
Die letzte QSL Karte... "Hier ist Radio Tirana mit seinem Programm in deutscher Sprache. Ich wünsche Ihnen einen guten Empfang" Albanien hat nicht die Mittel, so einen Sender zu reparieren. Man kann das Programm zwar über Internet hören, aber das ist nicht vergleichbar. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Hab ich auch noch viele, die letzte ist von 2016 aus Albanien, kurz > bevor sich der Kurzwellensender von Radio Tirana für immer verabschiedet > hat. Allerdings war er wirklich defekt, also nicht so wie in > Deutschland, wo man alle LW und MW Sender abgeschaltet hat aus > Kostengründen... Die MW-Abschaltung ging völlig unbemerkt an mir vorbei, bis ich vor ein paar Jahren vom Flohmarkt ein Transistorradio nach Hause getragen hab, den fehlenden Lautsprecher und fehlenden Transistoren wieder eingebaut und mich gewundert warum ich keinen Sender hereinbekomme, obwohl es eigentlich wieder hätte funktionieren müssen. Ich habs dann erst mal beiseite gelegt, bis es mir Wochen später dämmerte: "Moment...gibts eigentlich noch MW-Sender?". Die Frage beantwortete sich von selbst... ;) RAI schickte mir nicht nur eine QSL-Karte, ich bekam seitdem (von 1984 an) auch jahrelang eine Zeitschrift zugeschickt mit Neuigkeiten und der aktuellen Kurzwellenliste. Den Namen hab ich inzwischen leider vergessen. Die war echt gut gemacht, es waren darin deutsche und italienische Artikel. Später kam sie nur noch unregelmäßig und irgendwann gar nicht mehr. Schade. Ich meine dass ich um 2000 die letzte bekommen hab.
Serge W. schrieb: > Was mich hingegen etwas stört, ist das Flimmern. Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Daher hatte ich das 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Das war wirklich nervig, wenn man mal zu Besuch war. Und die ganz alten TV hatten auch noch das Intercarrier-Brummen.
Peter D. schrieb: > Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Na toll, dafür haben sich diese digitalen Mistkisten ihre Klötzchen selbst erzeugt. Artefakte im Bild, die bei einer rein analogen Signalkette niemals auftreten können. Und ja, das teure Markengerät im Designerwohnzimmer einer Bekannten hatte die gleichen Effekte wie mein damaliger Medion.
Peter D. schrieb: > Serge W. schrieb: >> Was mich hingegen etwas stört, ist das Flimmern. > > Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Daher hatte ich das > 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Das war wirklich nervig, wenn man > mal zu Besuch war. Hmm...da habe ich andere Erfahrung gemacht. Gerade von den 100Hz-Geräten flimmerten am Anfang viele und zwar so dass einem übel wurde. Später wurde es besser. Mein Löwe z. B. flimmert nicht. Auf die klassischen Bildröhren kann ich trotzdem verzichten. Neue Technologien auf dem Gebiet wurden leider nicht weiterentwickelt. Vor einigen Jahren las man mal was von einer nur 35cm tiefen Röhre und später hörte ich noch irgendwas von neuer Lasertechnologie, dabei blieb es leider.
Serge W. schrieb: > Übrigens, wer noch analoges TV-DXen betreibt: Moldavien ist das letzte > Land der Welt, welches noch analoges, terrestrisches Fernsehen nutzt. > Ich habe im Sommer das Programm zumindest in Schwarzweiss empfangen > können. Wow, ich erinnere mich gut an VHF DX mit meiner kleinen schwarz weiss Glotze. Französische Kochsendungen via "Sporadic E"... Ist schon irre, wie schnell diese Technik obsolet geworden ist und wie "unmöglich" der Gedanke an HD Fernsehen war. Ausreichend war das aber irgendwie trotzdem. Heute haben wir ein tolles Bild aber beschämend primitive Inhalte. Damals war es eher umgekehrt. Das hält uns aber wenigstens die ausserirdischen Besucher vom Leib. Das was die da auffangen ist zu primitiv für eine Kontaktaufnahme.
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Stefan M. schrieb: > Heute haben wir ein tolles Bild aber beschämend primitive Inhalte. der Grund warum ich mir mein Kinozimmer auch hätte sparen können! Es gibt zwar viele Filme in UHD und >=5.1 Sound aber gute Filme gibts in alt und SW viel mehr! Ich habe tatsächlich im "Kinozimmer" nur 2x Film geschaut, für den meisten Mist reicht das Wohnzimmer, bzw. alle anderen Zimmer.
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Stefan M. schrieb: > Ist schon irre, wie schnell diese Technik obsolet geworden ist und wie > "unmöglich" der Gedanke an HD Fernsehen war. Als ich Fernsehpfuscher gelernt habe, haben wir massenhaft in den Verstärkern von Gemeinschaftsantennen Röhren gewechselt. Das waren Kanlstreifen, ein Verstärker pro Kanal, Breitbandverstärker mit Transistoren kamen gerade erst auf und funktionierten schlecht. Es gab drei öffentliche Programme und je nach Lage vielleicht noch einen Ausländer, hier die Ostzone, später sogar zwei DDR-Programme. Wenn mir damals jemand erzählt hätte, dass ich mit einem runden Blech am Haus für 250 DM um 100 Sender vom Himmel empfangen werde - ich hätte den für total verrückt erklärt, Riesenspinner. > Ausreichend war das aber irgendwie trotzdem. Auf ONE laufen derzeit am späten Nachmittag ein paar alte Filme wie 'Polizeifunk ruft' in SchwarzWeiß oder "Die Zwei" in bescheidener Farbqualität. Wenn ich wirklich Zeit und Lust habe, das zu verfolgen, ist mir die technische Qualität garnicht mehr bewusst, ich konzentriere mich auf die Handlung. Ein Bekannter von mir hat einen sehr großen LCD-FS an der Wand und natürlich die freenet-Decoderkarte. Die beiden Frauen gucken dann "Shopping Queen", die Bildqualität in HD fand ich sehr beeindruckend. Schade nur, dass mich der Inhalt überhaupt garnicht anspricht und ich nicht bereit bin, für Werbefernsehen ein Abo zu bezahlen.
Wie hatten Mitte der 90er einen 100 Hz-schneider. Der ruckelte total! Lauftext war kaum zu erkennen und Sport wie Tennis oder Formel 1 verursachten Augenkrebs.
Marek N. schrieb: > Wie hatten Mitte der 90er einen 100 Hz-schneider. Der ruckelte total! > Lauftext war kaum zu erkennen und Sport wie Tennis oder Formel 1 > verursachten Augenkrebs. Ja, wie auch Manfred schon schrieb, auch ich hab die kurze Zeit der 100Hz Fernseher nicht so prickelnd in Erinnerung. Flimmern war zwar weg, aber das Bild eher "matschig" eher so wie die allerersten LCD Fernseher. Das Ruckeln hatte ich nicht, aber das Bild war nicht wirklich gut. Der Trick dahinter war damals schon 80 Jahre alt und stammt aus dem Kino. Man zeigt eben jedes Bild zweimal hintereinander. Durch günstige Speicher konnte man so die 100Hz Fernseher realisieren und bezahlbar anbieten. Kein Vergleich zu meinem 1969er Philips-Fernseher, der noch eine Verzögerungsleitung hat, weil die Farbe bei PAL für die folgende Zeile um 19µs im Voraus kommt. Nix digital, sondern Hallsensoren auf einer Glasplatte.
Stefan M. schrieb: > Heute haben wir ein tolles Bild aber beschämend primitive Inhalte. Hier erlaube ich mir ein Zitat von Thomas Mann aus den 1920er Jahren: "Ein technisches Wunderwerk wie die Radiotelegraphie muss dazu dienen, solch Botschaften über Land und Wogen zu bringen.. Ach, die Menschheit! Ihr geistig-moralischer Fortschritt hat mit dem technischen nicht mitgehalten, er ist weit dahinter zurückgeblieben" Wenn schon Thomas Mann vor 100 Jahren diese Feststellung machte, so werde ich einen Vergleich zu heute lieber nicht ziehen. Grüße, Serge
wir lernen auch nichts aus der Geschichte, mit Brot & Spiele ging welches Reich noch mal unter? Ist es heute anders?
Manfred schrieb: > Auf ONE laufen derzeit am späten Nachmittag ein paar alte Filme wie > 'Polizeifunk ruft' in SchwarzWeiß oder "Die Zwei" in bescheidener > Farbqualität. Wenn ich wirklich Zeit und Lust habe, das zu verfolgen, > ist mir die technische Qualität garnicht mehr bewusst, ich konzentriere > mich auf die Handlung. Ich bin ja schon froh, dass die überhaupt gesendet werden. Seit es die Bezahlsender gibt, laufen viele Filme und Serien nur noch dort. Aber zumindest seit letztem Jahr kommen doch öfter mal ältere Filme, sowohl bei den Öffis, als auch bei Tele5. Es gibt aber auch einige Filme die nicht nachbearbeitet sind, aber damals in einer erstaunlich guten Qualität aufgenommen wurden, das sieht man dann erst auf den großen LCDs. Und kurze Szenen, die man kaum wahrnehmen konnte, kann man jetzt schön in Zeitlupe abspielen. Wäre das damals möglich gewesen, wäre sicher so einiges rausgeschnitten worden. Vor einem Jahr habe ich bei einer großen Tageszeitung im Archiv das Fernsehprogramm von 1990-2000 recherchiert und hab dabei an die 700 Filme in eine Excel-Liste eingegeben, die ich mal wieder sehen mag. Ich war am Ende überrascht wie viele das wurden, da ich die ja alle schon mal gesehen habe. Einige habe ich mir jetzt auf DVD gekauft, leider ist mein Budget ziemlich begrenzt. Damals kamen so derart viele tolle Filme im Fernsehen. Ich hatte das schon ganz vergessen. Man brauchte Abends nur einschalten und es kam eigentlich immer etwas interessantes.
Das waren aber 64 µs für eine ganze Zeile. Ich habe sogar noch die ersten VZ-Leitungen mit Ultraschallwandlern (kein Hall) aufgehoben. Eine als linearen Glasstab mit den Wandlern an den Enden und die zweite Version mit einfacher Reflexion mit den Wandlern nebeneinander. Gegen Stör-Reflektion war das Glas außen gerippt. Dann kamen die viel kleineren Leitungen mit Mehrfachreflexion (4-fach) aus einer mattierten Glasscheibe auf den Markt. Es gab aber noch eine zweite elektrische VZ-Leitung aus wildgewickelten Windungen auf gebogenem Blech. Die genaue PAL-Funktion habe ich mir nie reingezogen, für meine Reparaturen ging das auch ohne tiefen Einblick. Ein Schaltplan mit Oszillogrammen war damals ja immer im Gehäuse. (Opa erzählt vom Kriech)
Wie funktioniert eine Glas-Verzögerungsleitung mit Hall-Wandlern?
Dietmar S. schrieb: >> Wenn ich wirklich Zeit und Lust habe, das zu verfolgen, >> ist mir die technische Qualität garnicht mehr bewusst, ich konzentriere >> mich auf die Handlung. > > Ich bin ja schon froh, dass die überhaupt gesendet werden. Seit es die > Bezahlsender gibt, laufen viele Filme und Serien nur noch dort. Aber > zumindest seit letztem Jahr kommen doch öfter mal ältere Filme, sowohl > bei den Öffis, als auch bei Tele5. "Polizeifunk ruft" wurde vor über 50 Jahren gedreht, das wird Zuschauer unter 50 oder 60 kaum noch ansprechen und Jüngere werden sich eher über die Wiederholung beschweren. Ich finde das irgendwie nett, wenn Polizeimeister Hartmann mit der alten Gummikuh (BMW Motorrad) durch Hamburg fährt, weil ich solche bei Bekannten des öfteren beschraubt habe. Welcher jüngere Mensch weiß etwas mit einer Feuerwehr-Notrufsäule anzufangen? Ich weiß nicht, wann ich sowas zuletzt gesehen habe. Ein Telefonkollege, seit rund 5 Jahren in Rente, hat mal einen Wählscheibenapparat in den Kindergarten getragen und festgestellt, dass keines der Kinder sowas noch bedienen konnte. Ich fürchte, meine eigentlich gewollte Aussage wurde nicht verstanden: Wenn die Handlung des Films gut ist, tritt die Qualität in den Hintergrund. Oder anders: Die Qualität ist scheißegal, wenn der Inhalt nichts taugt.
Serge W. schrieb: > Kein Vergleich zu meinem 1969er Philips-Fernseher, der noch eine > Verzögerungsleitung hat, weil die Farbe bei PAL für die folgende Zeile > um 19µs im Voraus kommt. Nix digital, sondern Hallsensoren auf einer > Glasplatte. Da sind dir ein paar Details durcheinandergeraten... PAL-Decoder mitteln die Farbwerte aus zwei aufeinanderfolgenden Zeilen, die Verzögerungsleitung muß daher das Farbartsignal um eine Zeilendauer verzögern. Bei CCIR-B/G Signalen mit PAL Farbe waren das 15625 Hz Zeilenfrequenz und somit exakt 64μs Zeilendauer. Und diese 64μs Verzögerung wurden mit einer Glas-Verzögerungsleitung realisiert, soweit richtig. In dieser wurde das Farbartsignal per Ultraschallwellen um eine Zeilendauer verzögert. Die Wandler waren daher Piezo-Elemente, die auf auf die im 90°-Winkel zueinander stehenden Flächen am einen Ende der Glasplatte aufgeklebt waren. Bei der zuletzt üblichen Bauform erreichte das Ultraschallsignal nach 7 Reflexionen den Empfangswandler, der es in ein elektrisches Signal zurückverwandelte. Hier gibts ein Bild davon: Beitrag "Re: Verzögerungsleitung aus altem Farbfernseher" Ggü. den ersten Modellen, die noch als gestreckte Glasstäbe gebaut wurden, hat diese Bauform den großen Vorteil, durch Abschleifen der den Piezos gegenüberliegenden Fläche bei der Herstellung präzise abgleichbar zu sein.
Thorsten S. schrieb: > Da sind dir ein paar Details durcheinandergeraten... > PAL-Decoder mitteln die Farbwerte aus zwei aufeinanderfolgenden Zeilen, > die Verzögerungsleitung muß daher das Farbartsignal um eine Zeilendauer > verzögern. Bei CCIR-B/G Signalen mit PAL Farbe waren das 15625 Hz > Zeilenfrequenz und somit exakt 64μs Zeilendauer. Danke euch für die Korrektur, ja natürlich 64µs und Ultraschall, da hat mir mein Hirn wohl einen Streich gespielt. Ich meinte auch Ultraschall, aber mir ist das deutsche Wort nicht eingefallen ...man wird alt ;( Wollt eigentlich auch nur sagen, dass es damals sehr viel Aufwand war und später sich alles mit ICs günstig realisieren ließ. Also nochmals Danke und schönen Tag, Serge
Manfred schrieb: > Notrufsäule war doch das rennende Schwein mit der Rundum-Leuchte auf dem Rücken? Schade, ich habe von dem Bild aus der Entwicklungsabteilung keine Kopie gemacht!
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ach das Intercarrierbrummen... Ich hatte damals am C64 zunächst einen schwarz-weiss Fernseher. Damit war ja noch alles gut, bis auf die fehlende Farbe natürlich. Dann zu einem 36er Farb-TV gekommen, war irgendein Holländer. Bei gelben Hintergründen audiomässig aber sowas von "bebraten" worden...
Dietmar S. schrieb: > Die MW-Abschaltung ging völlig unbemerkt an mir vorbei Hi, da gibt es auf Mittelwelle nach Eintritt der Dunkelheit noch eine ganze Menge an aktiven Sendern. Und die Investition eines Synchrondetektors lohnt sich echt. Der eine Empfänger hat extra für DRM- (Digital Radio Mondiale) und Synchrondemodulator-Zusatzgeräte hinten einen 455kHz-ZF-Ausgang. Sidebandsplash und selektives Fading ade. (Hätte ich nur früher schon so etwas gehabt.) RTL 234 kHz kommt tagsüber auch durch. Peter D. schrieb: > Daher hatte ich das > 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Das war wirklich nervig, wenn man > mal zu Besuch war. Das Flimmern hängt von der (Umgebungs)helligkeit ab. Die Flimmerverschmelzungsfrequenz des Auges liegt bei etwa 16 Hz. Je heller, desto höher. Also Tip: Helligkeit runterdrehen. Oder tagsüber Vorhänge zu. Was mich mehr störte, die Spiegelung. Gerade Standleuchten vor dem Fernseher spiegelten sich da immer. ciao gustav
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Serge W. schrieb: > Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, Uff, unser erster Farbiger. Modell Wohnungsbrand. Tausend Konvergenzregler, trotzdem keine Konvergenz. Glücklicherweise seit 40 Jahren auf dem Schrott. Die Stromrechnung macht auch arm. Peter D. schrieb: > Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Daher hatte ich das > 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Eher umgekehrt. Die Nachleuchtdauer bei 100Hz Röhren war kürzer. Und die 100Hz Zwischenbildinterpolation kann prinzipbedingt nicht funktionieren. Meist wurden also 2 Bilder nacheinander dargestellt, dann kam der grosse Sprung und wieder 2 gleiche Bilder. Das Geruckel verursacht nur Augenkrebs und Kopfschmerzen. Es war Absicht, dass mein KV29FX30 (soweit ich die Nummer richtig erinnere) noch 50Hz hatte.
Werner H. schrieb: > Es gab aber noch eine zweite elektrische VZ-Leitung aus wildgewickelten > Windungen auf gebogenem Blech. Diese Verzögerung war für das Y-Signal und hatte etwa 0,4µS Verzögerung. Die war dafür da, um die Verzögerung im Farbdekoder auszugleichen und das Y Signal in Deckung mit den Farbkanälen zu bringen. War oft als stabförmiges Bauteil mit 3 Anschlüssen ausgeführt und sah ein bisschen aus wie ein kleinerer Ferritstab.
Matthias S. schrieb: > Die war dafür da, um die Verzögerung im Farbdekoder auszugleichen und > das Y Signal in Deckung mit den Farbkanälen zu bringen. War oft als > stabförmiges Bauteil mit 3 Anschlüssen ausgeführt und sah ein bisschen > aus wie ein kleinerer Ferritstab. Und natuerlich, um sie ausgeloetet mittels Spielzeugtrafo zum qualmen/stinken zu bringen. Insofern viel unterhaltsamer, als die olle 64µsek Verzoegerung. Gruss WK
MaWin schrieb: > Meist wurden also 2 Bilder nacheinander dargestellt, dann kam der grosse > Sprung und wieder 2 gleiche Bilder. Noch schlimmer waren die Experimente mit dem DTV1 und DTV2 Chassis, stolz als 'erste digitale' Chassis vermarktet. 8-bit und so etwas ähnliches wie ein Framebuffer - einfach nur schlecht. DTV1 ist dazu noch oft mit defekten Chips ausgestiegen und die waren natürlich alle eingelötet...
Der 100Hz ist dann mit Defekt im HV-Teil ausgestiegen. Die Speicherbaugruppe habe ich ausgebaut. War einlagig mit gefühlt 1000 Drahtbrücken.
> Hat ein normal großer Farbfernseher aus den 70ern > noch irgendeinen Wert? Ca. den gleichen Wert, wie ein "Smartes Phon", dass die Hälfte seiner Garantiezeit überlebt hat, also nicht schon vorher entsorgt wurde, zwecks angeblichen "Recyclings" in Malaysia, Bangladesch etc. - oder einfacher noch, gleich im Restmüll verwurstet wurde ...
MaWin schrieb: > Die Nachleuchtdauer bei 100Hz Röhren war kürzer. Und die > 100Hz Zwischenbildinterpolation kann prinzipbedingt nicht funktionieren. > Meist wurden also 2 Bilder nacheinander dargestellt, dann kam der grosse > Sprung und wieder 2 gleiche Bilder. Das Geruckel verursacht nur > Augenkrebs und Kopfschmerzen das mag bei deinem Gerät ja sein, ich hatte ein digi100 Chasis, CUC irgendwas da war nichts von dem was du beschreibst, will aber nicht bestreiten das es miese 100Hz Umsetzung gab, alle Geräte kenne ich nun doch nicht, das Bild vom Digi100 CUC war gut. Das muss so um die Zeit gewesen sein als man mir beim Kauf versprach mit EPG nie wieder Fernsehzeitungen kaufen, kurz nach dem Kauf hatte die Kirchgruppe EPG abgeschaltet. Wie ist es heute, analog TV abgeschaltet, mein erster Sami B-Serie (um 2009) bringt zwar noch DVB-C aber kein VT mehr, warum auch immer, denn alle anderen C-, H-, MU können das.
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MaWin schrieb: > Serge W. schrieb: >> Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, > > Uff, unser erster Farbiger. Modell Wohnungsbrand. Tausend > Konvergenzregler, trotzdem keine Konvergenz. Glücklicherweise seit 40 > Jahren auf dem Schrott. Die Stromrechnung macht auch arm. Nun ja, ganz so gefährlich wie sein Russisches Pendent -der Raduga- war er nicht, allerdings kennen wir alle den Energieerhaltungssatz und die 350W Verbrauch müssen irgendwo hin.. Im Winter angenehm als Zusatzheizung, aber im Sommer hält man es kaum aus mit den Teil ohne Fenster zu öffnen (abends, vorher wurde eh nicht ferngesehen). Ich hab den Fernseher noch, weil ich es erstaunlich finde, wie viel Arbeit und Technik im Farbfernsehen steckte. Daher wird er immer gewartet und repariert, Fernsehröhren der P-Serie sind nicht teuer. Keiner will die mehr. Für den Alltag und Frau/Kinder gibt's natürlich längst einen LCD Fernseher, der groß genug ist und so ziemlich alles besser kann als der Philips, mit Ausnahme von TV-DXen. EDIT: Ja, die Einstellungen für Farbreinheit, Schärfe, Linearität und Konvergenz sind seitlich rausklappbar. Es sind zwar keine 1000 Regler sondern "nur" 40, aber fühlt sich so an. Netterweise beeinflussen sich die Reglereinstellungen auch noch gegenseitig. Bin ich froh, dass es das heute nur noch in ganz reduziertem Umfang gibt (ein Importgerät hat auf der FB die Einstelleung "Tint control" sprich dass die Hautfarbe normal aussieht. Ist eben bei NTSC bis heute so, die haben dieses Manko nie behoben. Schöne Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Bin ich froh, dass es das > heute nur noch in ganz reduziertem Umfang gibt (ein Importgerät hat auf > der FB die Einstelleung "Tint control" sprich dass die Hautfarbe normal > aussieht. Ist eben bei NTSC bis heute so, die haben dieses Manko nie > behoben. Aus genau dem Grund hat das PAL-Verfahren die Verzögerungsleitung, jede zweite Zeile wurde die Farbinformation invertiert, so wurden die Abweichungen der Farbtöne herausgemittelt. Das ist der entscheidende Vorteil von PAL über NTSC (never the same colour).
Als ich noch ein Kind war, gab es zuhause einen Graetz Farbfernseher mit Röhren. Fast so tief wie breit. Dass bei dem monströsen Kasten das schlichte Rolltischchen aus den 1960ern nicht zusammenbrach, wundert mich bis heute. Das Tischchen gibts noch, steht jetzt mein Formant-Synthesizer drauf. Der Fernseher hat in der Anfangszeit mehr hinten raus geraucht, als er lief. Einmal hat mein Vater diese rot-grün-blauen Schiebepotis mit Rändelschrauben die auf der seitlich rechts herausklappbaren Konvergenzeinheit total überdreht, weil er meinte die Farbe einstellen zu müssen. Konnte dann nur noch der Fernsehtechniker richten. Ich stand immer daneben und habe dem Mann auf die Finger gesehen, fand das natürlich total spannend. Ich finde es erstaunlich wie man damals solche Technik in so kurzer Zeit entwickelt und zur Serienreife gebracht hat. Müssen helle Köpfe gewesen sein. Alles ohne Computersimulation, und viele Spezialteile, die extra dafür entwickelt wurden. Alleine der ein Kanalwähler, was ein Aufwand.
> Ich finde es erstaunlich wie man damals solche Technik in so kurzer > Zeit entwickelt und zur Serienreife gebracht hat Und zusätzlich wurde die Massgabe, dass neue Techniken alte Geräte eben nicht überflüssig machen sollten, auch passabel erfüllt: UKW-Stereo geht mit UKW-Mono-Radios, PAL-Farbe ging mit SW-TV-Empfängern. Bei der ach so tollen Digitaltechnik ist das öfters nicht so; alte DAB-Radios (ohne '+') und alte DVBT-Empfänger sind halt inzwischen Restmüll. Diese Oldies landen dann einfach in ressourcenverschwendender Weise -definitiv NICHT Greta-konform, aber dafür geduldet (bzw. gesponsort?) von der EU-Farce inkl. Fr. Merkel & Co.- zum mit Bio-Knete geförderten, angeblichen "Recycling", in den Elektronikschrott-Pool für Zentral-Afrika, Bangladesh etc. ...
Was wurde denn aus dem "Trutzenstein" um den es ursprünglich einmal ging?
Einen 8250 hätte ich auch noch, ist 2-mal repariert worden, aber sollte gehen.
Jochen F. schrieb: > Einen 8250 hätte ich auch noch, ist 2-mal repariert worden, aber sollte > gehen. Du hast einen UART repariert? Chapeau!
Elektrofan schrieb: > Und zusätzlich wurde die Massgabe, dass neue Techniken alte Geräte eben > nicht überflüssig machen sollten, auch passabel erfüllt: > > UKW-Stereo geht mit UKW-Mono-Radios, PAL-Farbe ging mit > SW-TV-Empfängern. Ja, und Stereoplatten waren mitunter auch mono abspielbar. Nur half das demjenigen nicht, der seine alten Schellack-Platten hören wollte. Auch die Koexistenz von LP und CD währte nur kurz ( der derzeitige Zuwachs der LP kann den Schwund der CD nicht aufwiegen). Gut: VCR sind genau so verschwunden wie die entsprechenden open-reel-Geräte. Das aber bereits vor Einstellung der analogen Ausstrahlung. Tonrundfunk leidet hauptsächlich darunter, dass überall weitrstgehend auf Dudelfunk umgestellt wurde, wie ErnstxAlbrechtxes damals verlangt hatte. Da seit 1990 der Kuchen gegessen ist, braucht ja auch niemand mehr Informationen. So what?
Sofern der Fernseher noch eine PL519 in der Zeilenendstufe hat, dann hat diese Röhre zumindest noch einen Wert. Man kann da sehr schön KW Endstufen bis etwa 500W Leistung bauen. Für 160m/80m/40m Band ist die PL519 ganz brauchbar.
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