Ich habe einen alten CRT Farbfernseher von vermutlich irgendwann aus den 70er und spiele mit dem Gedanken das Kupfer rauszuholen, bevor ich ihn ins Recycling gebe. Allerdings ist der recht alt. Vielleicht hat er daher auch einen historischen Wert? Beim Herstellernamen müsste ich noch einmal nachsehen, ich tippe aber mal auf Telefunken, Blaupunkt oder Grundig. Er hat schon eine Fernbedienung und hat an der Seite und Vorne eine Verkleidung aus Holzdekor. Die Diagonale müsste ich auch nochmal messen. Es ist ein für damalige Verhältnisse normal großer Fernseher.
Nano schrieb: > ...und spiele mit dem Gedanken das Kupfer rauszuholen, bevor ich ihn > ins Recycling gebe. Allerdings ist der recht alt. Troll! > Vielleicht hat er daher auch einen historischen Wert? Auf zu „Bares für Rares“. Wenn Du auf dem Weg dahin an einem Recyclinghof vorbeikommst...gib ihn da ab;-)
Nano schrieb: > spiele mit dem Gedanken das Kupfer rauszuholen, bevor ich ihn > ins Recycling gebe. Dann muss er nicht mehr kostenlos angenommen werden. Und viel ist da eh nicht drin.
Wenn das noch einer mit der braunschen Röhre ist, dann passe auf. Ich hatte mal ein Fernseher (mit ganz viel Röhren) 4 Jahre in der Garage gehabt, dann ihn aufgemacht und bin irgendwo daran/dazwischen gekommen. Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt bekommen. Wie gesagt 4 Jahre lang kein Strom. Seit dem bin ich vorsichtig. Aus Wut hab ich dann ein Hammer in die Bildröhre geworfen und danach die ca. 15 Röhren auf der Megaplatine an ein Freund verkauft. Das Teil war ein S/w Modell. Ton nach 3 Min. Bild nach ca. 6-7 Minuten, sauberer Kontrast nach etwas 10 Min. (Alle Zeiten gemessen am Einschaltknopf drücken). Der Witz an der Sache ist, damit konnte ich DDR-TV + BRD-TV schauen. Und ich wohnte über 280 KM hinter der "Grenze". War eine echte Wunderkiste. Nur der Programmwechsel dauerte fast 1 Minute. ;)
hinz schrieb: > Nano schrieb: >> spiele mit dem Gedanken das Kupfer rauszuholen, bevor ich ihn >> ins Recycling gebe. > > Dann muss er nicht mehr kostenlos angenommen werden. Ist das wirklich so? Regelt die Elektroschrottverordnung nicht, dass alte Elektrogeräte grundsätzlich kostenfrei zurückgenommen werden müssen? Und wo ist da geregelt, dass dies nicht mehr gelte, wenn man ihn ausgeschlachtet hätte?
Schlaumaier schrieb: > Wenn das noch einer mit der braunschen Röhre ist, dann passe auf. Danke für den Tipp. Die Röhre würde ich vorher natürlich entladen. Außerdem dürfte der gefühlt 30 Jahre nicht mehr am Strom hängen. Gut, das muss nichts heißen, aber ich erwähne es trotzdem mal.
Nano schrieb: > Hat ein normal großer Farbfernseher aus den 70ern noch irgendeinen Wert? Ich habe meinen damals ca. 5Jahre alten Fernseher komplett funktionsfähig zum Elektroschrott gebracht, als das analoge Fernsehen abgeschaltet wurde. Es macht einfach keinen Sinn, so etwas länger aufzuheben.
Schraub das Teil wieder zu, und dann kräht da kein Hahn nach. Es handelt sich ja dann immer noch um ein ganzes Gerät. Anders sieht das vermutlich aus, wenn du die Einzelteile in Tüten ablieferst.
Schlaumaier schrieb: > Wie gesagt 4 Jahre lang kein Strom. Ja, die hatten noch eine Röhrendiode (DY86) als Gleichrichter. Farb-TVs haben Halbleiter, die entladen sich schnell durch ihren Sperrstrom.
Nano schrieb: > hat er daher auch einen historischen Wert? Nein. Selbst wenn er aussieht wie neu. Es sind nicht mal begehrte (EL34) Röhren drin. Ich habe noch einen Wega Sony KV2720ES, Designikone von Hartmut Esslingers Frog Design. Will auch keiner haben, nichtmal für 10 EUR, trotz vorhandenem passendem Adapterkabel auf SCART.
Nano schrieb: > Vielleicht hat er > daher auch einen historischen Wert? Elektrogeräte sind Massenartikel. Wenn die veraltet sind, kräht kein Hahn mehr danach.
Nano schrieb: > Er hat schon eine Fernbedienung Infrarot oder noch Ultraschall? Schlaumaier schrieb: > Wenn das noch einer mit der braunschen Röhre ist Was sollte da in den 70ern sonst dringesteckt haben? Schlaumaier schrieb: > Das Teil war ein S/w Modell. Schlaumaier schrieb: > Der Witz an der Sache ist, damit konnte ich DDR-TV + BRD-TV schauen. Das wäre auch mit jedem anderen Fernseher gegangen, bei einem Farbfernseher wären Dir aber ggf. fehlende Farben aufgefallen.
Hmmm schrieb: > Nano schrieb: >> Er hat schon eine Fernbedienung > > Infrarot oder noch Ultraschall? Da, müsste ich nachgucken. Ich würde aber mal auf Infrarot tippen.
Hmmm schrieb: > Was sollte da in den 70ern sonst dringesteckt haben? da gab es auch Projektionsfernseher. Sogar welche mit Leinwand. Das TV-Bild kam dann aus den Beistelltisch. Hmmm schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Der Witz an der Sache ist, damit konnte ich DDR-TV + BRD-TV schauen. Ja aber ich war über 300 KM von der Grenze weg. Die 2000 DM teure Kiste meiner Nachbarin über mir, bekam kein Empfang.
Schlaumaier schrieb: > Ja aber ich war über 300 KM von der Grenze weg. Die 2000 DM teure Kiste > meiner Nachbarin über mir, bekam kein Empfang. Der haben wir ja auch den Empfang blockiert :P
Schlaumaier schrieb: > Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt bekommen. > Wie gesagt 4 Jahre lang kein Strom. Seit dem bin ich vorsichtig. Aber irgendwie nur ganz kurz, denn ... > Aus Wut hab ich dann ein Hammer in die Bildröhre geworfen Das hört sich für mich jetzt nach dem eigentlich tatsächlich gefährlichen Teil des Unterfangens an... ;-) https://www.youtube.com/watch?v=OhDdqmEKP1Q
Der Vorteil an so einem 70er Jahre Fernseher ist doch der: Die Rückwand ist in wenigen Sekunden herunten, entweder gesteckt, mit 90-Grad-Drehverschluss oder ganz schnöde, 4 Schrauben. Und genauso schnell ist sie wieder drauf. Du siehst sofort, wieviel "Kupfer" oder sonstiges Dich dann interessiert. Und wenn Du ein mittelprächtiges Lautsprecherchassis zum Basteln willst, nichts kosten darf, nimms raus. Wenn Dich Bastelkram interessiert findest Du im Grundig ab1979 bis 1981 einen kompletten 1:1 Trenntrafo für den Basteltisch, der sogar die Leistung für die Entmagnetisierung übertragen konnte, ein dicker Trenntrafo nach VDE. Im 710 oder 11er TFK-Chassis eine dicke Kupferlackdraht-Drossel im Phasenanschnitt-Netzteil, als Schnittbandkern, problemlos zu zerlegen. Die Zeilentrafos jener Jahre sind nicht vergossen, beliebig ab- und umwickelbar für Hochspannungsexperimente, die passenden Transistoren, Kondensatoren kannst Du auch gleich ausbauen. Finanziell lohnt das alles natürlich nicht. Aber da Du ja die Kiste nur rumstehen hast, sie also zu nichts nütze ist, Bastelmaterial gewinnen. Die Einzelbauteile sind natürlich alle noch schön bedrahtet, also brauchbare Bastelware. Wie gesagt, für Hobbyzwecke vielleicht interessanter als angenommen, finanziell fürs Klo.
Hab gerade nachgeschaut. sauberes Kupfer 4.40 Euro / Kg. Isoliertes Kupfer 1.10 Euro / KG.
Nano schrieb: > Ich habe einen alten CRT Farbfernseher von vermutlich irgendwann aus den > 70er und spiele mit dem Gedanken das Kupfer rauszuholen, bevor ich ihn > ins Recycling gebe. Allerdings ist der recht alt. Vielleicht hat er > daher auch einen historischen Wert? Für Videospiele mit Lightgun und abgeleitete controller. https://de.wikipedia.org/wiki/Lightgun#/media/Datei:Duck_hunt_video_game.jpg
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hinz schrieb: > Und viel ist da eh > nicht drin. Da hat einer wiedermal keine Ahnung. Da war jede Menge Kupfer drin. Alleine die Konvergenzablenkung war ein Riesentrum. Das ist aber auch das Einzige wertvolle an der Kiste.
Ich meine Video-2000 Recorder waren 4.6 Kilo reinen Kupfer drin. Und ca. 2 Kg unreinen Kupfer. Aussage von den Typ den ich das Teil geschenkt habe. Gewicht des Gerät : 23 KG. Damals wurde noch Qualität gebaut.
In meiner Jugendzeit hat mir die Hauptplatine einer Grundig-Farbglotze als Bauelementelager für Transistoren, Widerstände, Kondensatoren etc. gedient und das Taschengeldbudget geschont. Interessantestes Teil war die Glas-Verzögerungsleitung, die ich mit roter und grüner LED und Blinkschaltung versehen noch für irgendein Kunstprojekt in der Schule verwenden konnte. Zu Geld machen konnte man die Dinger schon damals nicht. Im Multimedia-Farbdisplayzeitalter lässt sich damit heute natürlich kein Blumentopf mehr gewinnen. Mach das Teil also auf, nimm raus, was Dir gefällt, schließe die Rückwand wieder und ab damit zum Recyclinghof. Das etwas fehlt, dürfte dann erstens in Nigeria auffallen: https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Wo-landen-unsere-Schrottfernseher,gpsjagd154.html
Sei froh, wenn Du den noch kostenlos entsorgen kannst.
Schlaumaier schrieb: > da gab es auch Projektionsfernseher. Sogar welche mit Leinwand. Rückprojektion gab es nur für grosse Diagonalen, auch das funktionierte allerdings mit Kathodenstrahlröhren. Dasselbe gilt für Videoprojektoren, Du kennst bestimmt noch die Geräte mit 3 Objektiven nebeneinander.
Schlaumaier schrieb: > Nur der Programmwechsel dauerte fast 1 Minute. ;) Wenn man einen Fernseher von Philips hat und man nicht zufällig Glück beim Kauf hatte, ist das heute auch noch so. Nano schrieb: > Vielleicht hat er > daher auch einen historischen Wert? Da Schallplatten jetzt wieder modern werden, warte noch ein bisschen. Dann werden die Hipster das unverfälschte analoge Bilderlebnis wiederentdecken. :D
Dussel schrieb: > Dann werden die Hipster das unverfälschte analoge Bilderlebnis > wiederentdecken. :D Aber nur echt bei NTSC.
Mike schrieb: > Mach das Teil also auf, nimm raus, was Dir gefällt, schließe die > Rückwand wieder und ab damit zum Recyclinghof. Ich würde es eher umgekehrt sehen: aufmachen, alle weiteren Schrottplatinen, Kabelreste, versteinerte Elektronikbauteile die man so rumfliegen hat reintun, Rückwand schliessen und ab zum Recyklinghof. Da ging noch richtig was rein in die Kisten, bei dem einen Recyklinghofmitarbeiter sonst dumm angucken.
Hmmm schrieb: > Du kennst bestimmt noch die Geräte mit 3 Objektiven nebeneinander. Genau so ein Teil war in den "Projektionstisch" den ich in meiner Jugendzeit so cool fand, mit den 3 sehr großen Linsen. Dussel schrieb: > Dann werden die Hipster das unverfälschte analoge Bilderlebnis > wiederentdecken. :D Für alte Telespiele "Modell PONG" wäre es sogar sehr wichtig. Ich habe extra dafür ein Amiga-Fernseh-Empfänger im Schrank.
Wer sich für Hochspannung interessiert sollte den Zeilentrafo ausbauen. Die alten Trafos hatten einen Selengleichrichter in Stabform. Ohne Gleichrichter kann man damit eine Greinacher-Kaskade speisen (Trafo bei feuchter Lagerung aber über lange Zeit trocknen): https://www.rapp-instruments.de/index8.htm Mit den neueren Zeilentrafos (eingebauter Gleichrichter) kann man zumindest ein Netzteil bis ca. 30 kV DC bauen. Grüße von petawatt
Noch schöner zum Basteln sind die frühen Farbfernseher mit 300 - 500 W (damals um 4000 DM, einige Monatsgehälter). Manche hatten einen eigenen HV-Käfig mit separater PL519 und PD500 Ballastttriode. Das war das ideale Ausgangsmaterial für ein stell/regelbares HV-Netzteil von 1 - 30 kV. Aus den U-Ferriten der Konvergenzeinheit konnte man die hochempfindliche ursprüngliche Förstersonde einfach nachbauen (heute Fluxgate). Kondensatoren mit 2 kV sind auch etliche drin.
Nichtverzweifelter schrieb: > Wenn Dich Bastelkram interessiert findest Du im Grundig ab1979 bis 1981 > einen kompletten 1:1 Trenntrafo für den Basteltisch, der sogar die > Leistung für die Entmagnetisierung übertragen konnte, ein dicker > Trenntrafo nach VDE. Ein Trenntrafo wäre in der Tat interessant. Danke für den Tipp. Auch die anderen Tipps sind gut, danke an alle. Ich werde, sobald ich dazu komme, mal schauen, was drin ist.
Tannen_Zapfer schrieb: > Für Videospiele mit Lightgun und abgeleitete controller. > https://de.wikipedia.org/wiki/Lightgun#/media/Datei:Duck_hunt_video_game.jpg Ja, das mit der Lightgun kenne ich. Allerdings habe ich kein Nintendo und auch keine Lightgun, insofern ist mir das nicht so wichtig. Außerdem fehlt an dem alten TV der SCART Anschluss. Falls ich doch mal in den Besitz eines Nintendosystems mit Lightgun komme, hätte ich notfalls noch einen moderneren kleinen CRT TV da.
Horst S. schrieb: > Die alten Trafos hatten einen Selengleichrichter in Stabform. Bei Farbfernsehern hatte man meist eine Kaskade (so ein grüner oder - seltener - blauber Block). Da kamen aus dem Zeilentrafo nur noch ein paar kV, die dann in der Kaskade auf etwa 27 kV hochgesetzt wurden. Die Kaskade hatte auch einen Entladewiderstand für die Bildröhre integriert. Für Leute, die sich mit Magnetwerkstoffen auskennen sind die Transduktoren ein Leckerbissen. So etwas bekommt man nur noch selten und man kann viel damit machen. Der Hinweis von Werner H. auf die Fluxgate Förstersonde ist nur ein Anwendungsfall. Man kann damit magnetische Konstanter, Modulatoren und viele andere Dinge bauen. Auch die in vielen Farbfernsehern vorhandenen Thyristoren und Hochspannungstransistoren lassen sich noch gut weiter verwenden. Ich habe davon eine Menge Kram aufgehoben und konnte so so manche Reparatur schnell ohne Warten auf Ersatzteile erledigen.
Schlaumaier schrieb: > Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt > bekommen. Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. Es ist eher wahrscheinlich, dass du dich gepiekst hast oder statisch aufgeladen hast und dann bei der Entladung erschrocken hast, so dass du selbst durch die Garage gesprungen bist.
Nano schrieb: > Vielleicht hat er > daher auch einen historischen Wert? eigentlich nicht, vielleicht ein Grundig mit BTX Schacht und dickem Netztrafo den man auf PAL/NTSC umbaut für apple2 o.ä.
>Stefan ⛄ F. (stefanus) >07.09.2020 18:18 >Schlaumaier schrieb: >> Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt >> bekommen. >Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. >Es ist eher wahrscheinlich, dass du dich gepiekst hast oder statisch >aufgeladen hast und dann bei der Entladung erschrocken hast, so dass du >selbst durch die Garage gesprungen bist. Ja, das vom schlauen Maier war ja auch der einzige Trollbeitrag in diesem Thread ...
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Schlaumaier schrieb: > Das Teil war ein S/w Modell. Ton nach 3 Min. Bild nach ca. 6-7 Minuten, Der exakte Beweis, dass Schall doch schneller ist als Licht! q.e.d. JRo
Hier einige Zeilentrafos aus meiner Sammlung. Die Trafos mit Selengleichrichter sind aus alten S/W-Fernsehern. Der kleinere (8 kV DC) war in einem Reisefernseher verbaut. Bei dem größeren hab ich die Primärwicklung schon ersetzt. Die Polarität der Ausgangsspannung kann durch Umpolung des Selenstabs geändert werden. Ohne Gleichrichter steht eine Wechselspannung zur Verfügung. Für den Farbfernseher wurde die Spannung der Trafos über eine 3-stufige Kaskade erhöht oder später durch den Trafo mit eingebautem Gleichrichter ersetzt. Der schwarze Trafo (31 kV) wurde 1998 gebaut. Die Polarität der Ausgangsspannung (+) und die Spannungsart (DC) kann nicht geändert werden. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Hier einige Zeilentrafos aus meiner Sammlung hast du keinen mehr mit Sockel für eine DY802 :)
Schlaumaier schrieb: > Gewicht des Gerät : 23 KG. > > Damals wurde noch Qualität gebaut. Die massenweise Verschwendung von Rohstoffen für einen Videorecorder würde ich mal nicht als Qualität bezeichnen, sondern als Unsinn. Das V2000 System war von vorneherein auf Konsumeranwendung konzipiert - mit dünnen und schmalen Videospuren und komplizierterer Technik als notwendig (bewegliche Videoköpfe, um überhaupt noch was zu retten. Ich habe mich damals eingehend für ein Spezialprojekt damit beschäftigt, aber mit richtig guter Videoqualität hatte das alles nicht viel zu tun. Da habe ich professionelle VHS Abspieler gesehen, die jeden V2000 locker geschlagen haben. Dein Rohstoffgewinner hat sicher das einzig richtig getan. Die meisten dieser Geräte wurden nicht so gründlich recycelt und sind verloren.
Schlaumaier schrieb: > Hab gerade nachgeschaut. > > sauberes Kupfer 4.40 Euro / Kg. > Isoliertes Kupfer 1.10 Euro / KG. Ja, schliesslich wiegt die Isolierung ja auch etwas. :-)
Andreas B. schrieb: > Sei froh, wenn Du den noch kostenlos entsorgen kannst. So weit ich weiss, ist die kostenlose Entsorgung in der Elektro- schrottverordnung geregelt.
Udo S. schrieb: > Dussel schrieb: >> Dann werden die Hipster das unverfälschte analoge Bilderlebnis >> wiederentdecken. :D > > Aber nur echt bei NTSC. Ja, "Never The Same Coulor". :-)
Joachim B. schrieb: > Horst S. schrieb: >> Hier einige Zeilentrafos aus meiner Sammlung > > hast du keinen mehr mit Sockel für eine DY802 :) Leider nein. Da hab ich noch mit LEGO gespielt. Die DY802 wurde 1967 auf den Markt gebracht. Immerhin gibt es die technischen Daten der DY802 (25 kV / 50 mA) noch beim Radiomuseum https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_dy802.html Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Leider nein. Da hab ich noch mit LEGO gespielt. > Die DY802 wurde 1967 auf den Markt gebracht. ich habe diese Kisten und älter noch repariert! Manche liefen ja locker 20+ Jahre
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Matthias S. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Gewicht des Gerät : 23 KG. >> >> Damals wurde noch Qualität gebaut. > > Die massenweise Verschwendung von Rohstoffen für einen Videorecorder > würde ich mal nicht als Qualität bezeichnen, sondern als Unsinn. Würde ich so nicht sagen. Früher hat man mehr Metall verbaut, bei mechanischen Sachen z.b. Zahnräder im Laufwerk, Küchengeräte, hielten die Geräte dann länger und Metall kann man zu 100 % recyceln mit Plastik geht das nicht. Schuld warum das heute anders ist, liegt nicht nur an Einsparungsgründen, sondern auch an der Elektroschrottverordnung. Diese trägt ihren Teil dazu bei, da sie Hersteller, die leichte Produkte herstellen, also Plastik anstatt Metall verbauen, belohnt. Wie gut man das Plastik aber recyclen kann, das wird gar nicht berücksichtigt. Grüne Politik halt. Wenn es nach mir ginge, dann würde die Elektroschrottverordnung zugunsten von besser Recycelbaren Materialien ausgelegt werden und damit wäre Metall vorne und nicht Plastik. Energetisch ist Metall zwar meist kostenintensiver, aber mit EE und Kernenergie kann man das alles klimaneutral schaffen. Aber jetzt schweife ich ab.
Manchmal hat das Kuba Museum in Wolfenbütteln und das Elektromuseum in Hamburg-Harburg Interesse an seltenen Stücken als Spende. Die Zeilentrafo´s ziehen oft Feuchtigkeit und sind danach Schrott. Die Bildröhre kann, einige wenige Geräte haben auch eine Balast-Triode, aufgeladen sein, nach solanger Zeit wohl eher nicht. Wer sicher gehen will, Anodenanschluß mit Bildröhrenmasse brücken, Kabel natürlich erst an die Masse, sonst knallst. HolgerR
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. Als Lehrling wollte/sollte ich mal eine Balast-Triode beim Phillips ( Ich glaube K7 Chassis ) welchseln. Mich hat nur die Wand aufgehalten. ca. 31 KV-DC. Danke. HolgerR
Stefan ⛄ F. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt >> bekommen. > > Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. > > Es ist eher wahrscheinlich, dass du dich gepiekst hast oder statisch > aufgeladen hast und dann bei der Entladung erschrocken hast, so dass du > selbst durch die Garage gesprungen bist. In den siebzigern hatte ich einige noch brauchbare SW-Bildröhren gebunkert, natürlich im obersten Regalbereich und vorher wiederholt(!) entladen. Einmal wollte ich eine dort mindestens seit ~2 Jahren liegende Bildröhre runterholen, passte nicht auf und bekam entsprechend eine gewischt. Wirlich gemerkt habe ich nichts Erninnerliches, nur stand ich plötzlich mit der Bildröhre in den Händen mitten im zerbrochenen Glastisch in ~2,5m Entfernung von der Stehleiter, zum Glück ohne jede Verletzung. Natürlich schleudert so ein Hochspannungsschlag einer Bildröhre einen nirgends hin, löst aber die unterschiedlichsten Muskelreaktionen aus, welche den gleichen Effekt haben können. Mit "Erschrecken" hat das nichts mehr zu tun.
Ralf X. schrieb: > Natürlich schleudert so ein Hochspannungsschlag einer Bildröhre einen > nirgends hin, löst aber die unterschiedlichsten Muskelreaktionen aus, > welche den gleichen Effekt haben können. wem sagst du das: Beitrag "Re: I am the dumbest man alive (oder was ist euch so passiert)?"
Ralf X. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt >>> bekommen. >> >> Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. >> >> Es ist eher wahrscheinlich, dass du dich gepiekst hast oder statisch >> aufgeladen hast und dann bei der Entladung erschrocken hast, so dass du >> selbst durch die Garage gesprungen bist. > > In den siebzigern hatte ich einige noch brauchbare SW-Bildröhren > gebunkert, natürlich im obersten Regalbereich und vorher wiederholt(!) > entladen. > Einmal wollte ich eine dort mindestens seit ~2 Jahren liegende Bildröhre > runterholen, passte nicht auf und bekam entsprechend eine gewischt. Physikalisch-mathematisch hinterfragt würde ich dies als urbane Legende einstufen. Eine Bildröhre ist vom Prinzip her ein Kondensator. Die Kapazität Cam (Hochspannungs-Beruhigungskapazität), die zwischen der Innen- und Außenbeschichtung des Glaskolbens gebildet wird, liegt typisch im unteren, einstelligen nF-Bereich. Siehe u.a. hier: http://oldcomputers-ddns.org/public/pub/manuals/tlf-fernsehbildroehre.pdf (Seite 58) https://frank.pocnet.net/sheets/124/a/AW47-91.pdf Üblicherweise werden Farbbildröhren mit ca. 25kV betrieben. Nun kann man unter Hinzunahme des Isolationswiderstandes berechnen, wie lange die Entladung duaert. Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, einen netten Onlinerechner zu programmieren: https://www.electronicdeveloper.de/KondensatorLade.aspx Nehmen wir folgende, zum Teil unrealistisch hohe Werte an: Kapazität Cam = 100nF Betriebsspannung = 25,1kV Kondensatorspannung = 25kV Widerstand = 1000000 Megaohm Der Onlinerechner spuckt als Entladezeit 552545 Sekunden aus. Das sind rund 154 Stunden oder knapp 7 Tage. Wenn wir bedenken, daß die tatsächliche Kapazität der Röhre ca. um den Faktor 50 niedriger liegt und ein Isolationswiderstand von einem Teraohm in der Praxis kaum vorkommt, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, daß die Bildröhre nach mehreren Jahren noch eine Spannung hält, die eine derartige Muskelstimulation zur Folge hat? Davon ganz abgesehen, müßte man die Bildröhre so ungünstig anfassen, daß man mit dem Finger irgendwie in das Loch gerät, wo die Innenbeschichtung kontaktiert ist. Aber, nettes Märchen...
14 Tage kann ich bestätigen, allerdings noch ne SW-Gurke mit DY86, also nur Glas und Vakuum als Isolierung. Halbleiterkaskaden entladen sich dagegen schnell. Icke ®. schrieb: > Davon ganz abgesehen, müßte man die Bildröhre so ungünstig anfassen, daß > man mit dem Finger irgendwie in das Loch gerät, wo die Innenbeschichtung > kontaktiert ist. Z.B. wenn man den Anodenclip abziehen will.
Hallo, ich werfe mal noch zwei Kandidaten ins Rennen, die ihr hier zerkauen könnt: volltransistorisierter Wegacolor im weißen Plastikgehäuse mit netzseitigem Horizontaloszillator und der großen Kühlkörperschiene an der Seite, Monitorform, Lautsprecher unter dem Bild. Vom Zeilentrafo sind alle internen Betriebsspannungen abgeleitet. Senkrechte Schieberegler. Ca 200 Watt Verbrauch. 66cm, Drei Strahlen nebeneinander. Volltransistorisierter Universum Farbfernseher vor 1970, große Holzkiste, 66cm, voll mit Transistoren im Metallgehäuse, etliche mit Kühlstern drauf. Bildröhre in Delta-Anordnung. Riesen Konvergenzeinheit. Bildröhre benötigt Regenerierung, innen mit Metallschirm. 300 Watt. MfG
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Icke ®. schrieb: > Davon ganz abgesehen, müßte man die Bildröhre so ungünstig anfassen, daß > man mit dem Finger irgendwie in das Loch gerät, wo die Innenbeschichtung > kontaktiert ist. Nein, es genügt eine Annäherung bis auf 1-2 cm. Diese etwas schmerzhafte Erfahrung kann Dir jeder Fernsehtechniker bestätigen.
Vor etlichen Jahren war ich mal im "second hand Kaufhaus" http://www.markthaus-mannheim.de/mh-second-hand/#1499937529357-c03bcc73-69e9 da hing schon ein Schild über einer Theke, dass Röhrenfernseher nicht mehr angenommen werden. Ich habe auch noch zwei Grundig Mehrnormengeräte, wirklich schade drum, aber es hat sich einfach technisch überlebt.
Im Sozialkaufhaus bieten sie mittlerweile wieder Schallplatten an... Mfg
Nichtverzweifelter schrieb: > Nein, es genügt eine Annäherung bis auf 1-2 cm. > Diese etwas schmerzhafte Erfahrung kann Dir jeder Fernsehtechniker > bestätigen. am Anodenanschluß der Bildröhre ist es mir nie passiert, dann eher an der PL/PY oder Kaskade. Abnehmen von Anodenclip, immer mit Zange und schon war man genug entfernt. Dann entladen, fertig. Also jeder stimmt nicht, genausowenig wie ich nie versuchte mit der flachen Hand ein Grundig Chassis hochzuklappen und in die Halterung zu drücken. Das machte nur ein Kumpel der sich die Pins vom HV Elko in die Handfläche bohrte, der Elko war auch noch geladen. Vielleicht hatte ich nur Glück oder war nie leichtsinnig, wenn dann waren Stromschläge eher Unfälle durch schadhafte Isolierung oder ungenügendem Potenzialausgleich am 60kV Netzteil.
Ja dafür bekommt man auch vom Horst noch ein Händlerkärtchhhen. Aber alte Fernseher? Das muss schon ein Designermodell aus den frühen 70ern sein. Es gab beispielsweise einen mit vier Bildröhren, ober eine große Farbröhre und darunter drei schwarz-weiße. Oder einen weißen eierförmigen von Colani.
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Christian S. schrieb: > ich werfe mal noch zwei Kandidaten ins Rennen, die ihr hier zerkauen > könnt: Genial! Beide wären für ein Technikmuseum wahre Schätze (ob das nun das oben erwähnte in Wolfenbüttel, das Dual-Museum in St. Georgen, das Deutsche Museum in München oder ein ähnliches Museum ist. Um 1974 brachte Blaupunkt den ersten Fernseher mit Schaltnetzteil heraus, bei dem der Rest vom Netz getrennt und berührungssicher war. Deshalb konnten auch Vidoerecorder und die ersten Bildschrimspiele direkt über eine AV-Buchse angeschlossen werden. Das Konzept vom Wega ist vergleichbar. Nur den Horizontalteil mit dem Netz verbinden und alle sonstigen Spannungen mit Netztrennung aus dem Zeilentrafo herleiten. Geniale Idee, die ein eigenes Schaltnetzteil spart. So ein Universum Transistorgrab habe ich mal repariert. Weil das PAL-Flip-Flop nicht toggelte (ein Kondensator war taub geworden), lief die Kiste nur als SW-Fernseher. Etliche Werkstätten hatten sich an den Reparaturversuchen die Zähne ausgebissen. Das so etwas überhaupt zum Spielen gebracht werden konnte, ist schon verwunderlich - hat aber geklappt. Eine weitere technische Meisterleistung war das SABA Röhrenradio Meersburg Automatik. Ein Röhrenradio mit motorbetriebenen Sendersuchlauf und motorbetriebener "AFC". Auch so etwas sollte erhalten bleiben.
Christoph db1uq K. schrieb: > Es gab beispielsweise einen mit vier Bildröhren, ober eine große > Farbröhre und darunter drei schwarz-weiße. Nordmende Jumbo 100kg zu viert eine gußeiserne Wendeltrepe runter aus der Penthauswohnung im 5 Stock (Dachausbau) geschleppt, 4 Mann 4 Ecken, irgendwann zwischen 1974-1975 (in den Fahrstuhl passte er nicht) https://img.welt.de/img/wirtschaft/mobile168087755/8701626417-ci23x11-w1600/Nordmende-television-set-c-1970s.jpg https://www.radiomuseum.org/images/radio/nordmende/spectra_color_studio_2163209.jpg https://www.radiomuseum.org/r/nordmende_spectra_color_studio.html
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Günni schrieb: > > Eine weitere technische Meisterleistung war das SABA Röhrenradio > Meersburg Automatik. Ein Röhrenradio mit motorbetriebenen Sendersuchlauf > und motorbetriebener "AFC". Auch so etwas sollte erhalten bleiben. Super, das hier zu lesen. Genau so eines habe ich noch!
Hatte der nicht eine Ultraschall-Fernbedienung? Den großen motorbetriebenen Abstimmknopf habe ich noch in Erinnerung, ein Klassenkamerad hatte den.
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kennt einer noch die SW Nordmende Fernsehtruhe mit Motordrehwähler und Fernbedienung mit Ultraschall, 2 Hämmer auf Metallstäbe für 2 Frequenzen. Mit dem Schlüsselbund klappern ging auch.
Joachim B. schrieb: > Abnehmen von Anodenclip, immer mit Zange und schon war man genug > entfernt. > Dann entladen, fertig. Andersrum, schimpf!!! ;-)) Erst entladen (Massekabel unterschieben an der Anodenkappe), dann Zange... Die früheren Kaskaden hatten meist Druckknopfanschluss, ganz ohne Werkzeug. Die Berufsgenossenschaft riet dazu, ausgebaute Bildröhren nur mit dauerhaftem Kurzschluss Anodenanschluss/Aussenbelag zu lagern. Sie riet aber auch, in ihren Schriften schön bebildert, zum Tragen eines Gesichts- und Halsschutzes wegen der gefährlichen Splitterwirkung... Nur, wer hats wirklich gemacht?
Joachim B. schrieb: > kennt einer noch die SW Nordmende Fernsehtruhe mit Motordrehwähler und > Fernbedienung mit Ultraschall, 2 Hämmer auf Metallstäbe für 2 > Frequenzen. Klar, jener Entwicklungsstand war lange in USA verbreitet, die Fernbedienungen hiessen deswegen "Clicker".
Nichtverzweifelter schrieb: > Andersrum, schimpf!!! ;-)) > > Erst entladen (Massekabel unterschieben an der Anodenkappe) ach was, man stochert nicht unter dem gesteckten Anodenclip! (ebenfalls schimpf) Nichtverzweifelter schrieb: > zum Tragen eines > Gesichts- und Halsschutzes wegen der gefährlichen Splitterwirkung... musste ich EINMAL bei BiRö Wechsel in der Ausbildung, macht kein Spass, ich kam mir vor wie ein Metzger mit dicker Lederschürze.
Nichtverzweifelter schrieb: > Die Berufsgenossenschaft riet dazu, ausgebaute Bildröhren nur mit > dauerhaftem Kurzschluss Anodenanschluss/Aussenbelag zu lagern. Genau das habe ich nach meinem "Luftweitsprung" auch gemacht. Das typische geflochtene Erdungskabel mit Feder über das Anodenloch gezogen und noch mit Alufolie unterlegt.
Nano schrieb: > Regelt die Elektroschrottverordnung nicht, dass alte Elektrogeräte > grundsätzlich kostenfrei zurückgenommen werden müssen? Ist so.
Wen die historische Schaltungstechnik der beiden oben erwähnten TVs interessiert, zum "zerkauen": Das Blaupunktchassis heist FM100 ohne Zusatzbuchstaben. Die andere Schaltungstechnik, mit Netztrennung innerhalb des Zeilentrafos heisst "Zeilennetzteil" und wurde von vielen Herstellern gebaut (und wieder davon abgegangen!).
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Nichtverzweifelter schrieb: > Die andere Schaltungstechnik, mit Netztrennung innerhalb des > Zeilentrafos heisst "Zeilennetzteil" und wurde von vielen Herstellern > gebaut (und wieder davon abgegangen!). Ich habe mich auch geweigert, solche Geräte im Bekanntenkreis zu reparieren. Man konnte nämlich nicht einfach als defekt vermutete Baugruppen abtrennen, sondern mußte sie durch einen Lastwiderstand mit gleicher Stromaufnahme ersetzen, sonst stimmten alle Spannungen nicht mehr. Durch diese gegenseitige Abhängigkeit waren die Geräte sehr fehlerträchtig und Fehler nur schwer einzugrenzen. Wir sparen, egal was es kostet.
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Christian S. schrieb: > Im Sozialkaufhaus bieten sie mittlerweile wieder Schallplatten an... Ich wusste gar nicht das SATURN ein Sozialkaufhaus ist. Und das 30-40 Euro ein Sozialer Preis ist. Was man nicht alles lernt hier. ;)
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Vielleicht sollten ab jetzt nur noch Moderatoren hier schreiben, dann sind wenigstens alle Beiträge konform. Fakten und Infos will man nicht haben. Sachliche Diskussionen sind auch nicht gern gesehen. Viel Arbeit für die Tonne. Danke für nichts.
Nichtverzweifelter schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Davon ganz abgesehen, müßte man die Bildröhre so ungünstig anfassen, daß >> man mit dem Finger irgendwie in das Loch gerät, wo die Innenbeschichtung >> kontaktiert ist. > > Nein, es genügt eine Annäherung bis auf 1-2 cm. > Diese etwas schmerzhafte Erfahrung kann Dir jeder Fernsehtechniker > bestätigen. Sicher, wenn er den Fernseher gerade erst ausgeschaltet hat. Dann liegen die nötigen 10-20kV noch an. Nicht aber nach Wochen oder gar Jahren.
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Schlaumaier schrieb: > Ich meine Video-2000 Recorder waren 4.6 Kilo reinen Kupfer drin. Und ca. > 2 Kg unreinen Kupfer. Aussage von den Typ den ich das Teil geschenkt > habe. > > Gewicht des Gerät : 23 KG. Nein ganz sicher nicht. Und ich habe Video2000 Geräte und deren Vorgänger VCR-LP seit 1978 in meinem Besitz. Das Gewicht kommt hin, aber das ist nicht Kupfer. So jetzt ohne Troll weiter... Matthias S. schrieb: > Das > V2000 System war von vorneherein auf Konsumeranwendung konzipiert - mit > dünnen und schmalen Videospuren und komplizierterer Technik als > notwendig (bewegliche Videoköpfe, um überhaupt noch was zu retten. > Ich habe mich damals eingehend für ein Spezialprojekt damit beschäftigt, > aber mit richtig guter Videoqualität hatte das alles nicht viel zu tun. > Da habe ich professionelle VHS Abspieler gesehen, die jeden V2000 locker > geschlagen haben. Nun ja, es gab Probleme mit den Schleifringen für die DTF-Spannung und bei Grundig mit dem Capstan-Riemen (der hatte keinen Direktantrieb). Auch wenn Video2000 (genau wie VCR/-LP) nie wirklich zuverlässig war, so nutze ich heute noch beide Formate für historische Filmabende. Mann muss auch überlegen, das war die Anfangszeit einer völlig neuen Technik und vieles wusste man damals nicht besser. Nur haben diese Maschinen alle meine VHS Rekorder überlebt. Ok, Betamax hab ich noch, weil da ein sehr großes Archiv vorhanden ist, da sind noch 2 Rekorder voll einsatzbereit SL-HF150. Klar, heute ist das alles tot, aber es gibt ja auch noch Schallplatten und Kassetten (Audio). Nur nen Röhrenfernseher brauch ich nicht mehr, die modernen können das FBAS vom Videorekorder recht gut skalieren, erstaunlich gut sogar.
Serge W. schrieb: > Auch wenn Video2000 (genau wie VCR/-LP) nie wirklich zuverlässig war hatte ich mit meinen nie Probleme und es waren die ersten mit automatischem Tracking, lange vor VHS. Beim Wechsel der Geräte gab es nie Stress mit falscher Spurlage. Ist aber nur meine Einzelmeinung, statistisch natürlich nicht belastbar, da ich ja einer der wenigen video2000 Nutzer war.
Hallo nur eine von vielen Aussagen: Joachim B. schrieb: > hatte ich mit meinen nie Probleme und es waren die ersten mit > automatischem Tracking, lange vor VHS. > Beim Wechsel der Geräte gab es nie Stress mit falscher Spurlage. Ich bin auf jeden Fall froh das sowohl TV Geräte und Monitore mit Braunscher Röhre als auch Bandgeräte aller Art Geschichte bzw. etwas für Retrofans und Sammler sind. Die Videocasetten und Audiokassetten jedes System mit ihrer arg beschränkten Aufnahmedauer, egal mit wie viel Spuren mangelhaften Standbild (echte Profigeräte eventuell ausgenommen, aber wer hatte die schon ?!) ihrer relativen Empfindlichkeit (Bei Audio manchmal ganz leise im Hintergrund leicht verzögert noch einmal den gleichen Inhalt, "eiernde" Tonhöhe wenn die Kassette mal im Auto ein längeres Sonnenbad genommen hatte) , den gigantischen Platzbedarf, der rein analogen "Buchführung", Kopierverlusten usw. - das alles vermisse ich überhaupt nicht. Ich weis noch wie ich als Fan (in einen nicht unbedingt typischen alter) von Kleinkunst und Kabarett im Radio (so was wurde mal bei WDR2 ausgestrahlt - ein Kaliber wie Hüsch, Beiträge weit über 3,5 Minuten dafür keine Werbung und das beim WDR2, heute unvorstellbar...) extra das alte Tonbandgerät der Eltern reaktiviert habe um die etwa 2 Stunden Programme ohne Unterbrechung und umdrehen der Audiokassette aufzeichnen zu können. Nein das brauche ich wirklich nicht und weine dieser Zeit, von der Technik her keine Träne nach, und der Programminhalt ist ja auch nicht verschwunden sondern nur woanders hin abgewandert und halt mehr verteilt - es gibt durchaus noch richtiges Radio und tief gehende Inhalte. Einzig einen "Ersatz" bzw. vollwertigen Nachfolger eines Hübsch hat es nicht gegeben (oder ich habe ihn nicht entdeckt) dabei wäre dieser Nachfolger und seine Art sehr wichtig. Für die "Unwissenden": https://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_Dieter_H%C3%BCsch Hennes
Cyblord -. schrieb: > Nano schrieb: >> Regelt die Elektroschrottverordnung nicht, dass alte Elektrogeräte >> grundsätzlich kostenfrei zurückgenommen werden müssen? > > Ist so. Würde mich mal interessieren wo das steht. Ich lese hier: https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/elektroaltgeraete/elektro-elektronikgeraetegesetz Zitat: Wurden die Geräte vor dem 13. August 2005 (bzw. vor dem 24.10.2015, sofern sie mit diesem Datum erstmals im Anwendungsbereich des ElektroG sind) in Verkehr gebracht, obliegt die fachgerechte Entsorgung den jeweiligen Besitzern. So wie ich das interpretiere, gilt die "kostenfreie" (da beim Kauf bereits bezahlt) Entsorgung nur für Geräte nach Herstellungsjahr >2015.
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Ein kleines bisschen bist Du aber auch selbst schuld, Hennes. Wer lässt denn Cassetten im Auto? Ts, ts, ts... Die waren doch....teuer :-) Und es gab ALPINE-autoradios, da leierte gar nix, da funktionierte sogar Dolby C einwandfrei. Autoreverse, Musiksuchlauf. Die waren noch teurer :-) Und zuhause gabs Verstärker mit grossen Standboxen. Die waren gut, gut, nochmal gut. Bei mir so gut, dass sie seit den späten 80ern laufen. Heute gibts quicky-mono-bluetooth-null-basisbreite-einweglautsprecher mit alternden Akkus. Gern 30cm von der nächsten Steckdose aufgestellt. Nach 3 Tagen hat man den Mist satt. "Koppelt nicht...". Es war halt "früher", RAMs hatten 2 kiloByte, nicht 2 Gigabyte, Digital-Audio gabs nicht, man war froh, wenn man etwas einigermassen Anständiges hatte. Was besseres gabs immer, heute gehts eher zurück. Radio? Gar "Programm"? Tot. Debil. Lady Gaga. Nur die GEZ, die hat ein bisschen Etikettenschwindel betrieben, dafür überlebt. Immerhin. Geld fürs "Nichtprogramm". Nee, Spass...obwohl...
Hat ein normal grosser CRT Fernseher aus den 70ern noch irgendeinen Wert? Aber ja doch! "Unterhaltungswert" :-) (Anzahl Beiträge)
So, ich habe ihn gestern Nachmittag mal aufgemacht und ein paar Bilder geschossen. Aber es ist schon spät, deswegen werde ich erst Morgen dazu kommen ein paar Bilder hier reinzustellen, sofern gewünscht. So viel kann ich aber schon einmal verraten. Der Fernseher ist ein Grundig (Super Color) Trutzenstein 8272. Das beste ist aber, dass im Gehäuse noch alle Schaltpläne zum Fernseher drin lagen. Das ist also theoretisch ein Gerät, das man auf ewig, sofern man die notwendigen Bauteile bekommt, immer wieder reparieren könnte, wenn es mal kaputt geht. So etwas gibt's ja leider schon lange nicht mehr, wo man die Schaltpläne auch noch mitbekommt. Dummerweise gilt das Urheberrecht für die Schaltpläne leider immer noch, so dass ich nur Bilder vom Gerät online stellen werden kann. Auch ganz toll war, dass sich das Gehäuse ohne viel Schraubarbeit öffnen ließ. Ich musste nur drei große Kunstoffriegel hinten an der Oberseite lösen, dann konnte man das hintere Gehäuseteil abnehmen. Die Seitenwände sind übrigens noch aus Holz, also kein Plastik. Der Fernseher kam im Prinzip in einem extra Möbelstück, in der der TV passgenau reinpasst. Das war die Ausführung "Trutzenstein". Das Möbelstück wird derzeit anderweitig verwendet. Ohne dieses dürfte der Fernseher nackt, am ehsten einem "Super Color Eleganz 8272" entsprechen. Das ergab zumindest eine kurze Internetrecherche und auf dem Schaltplan, der für wohl für mehrere Modelle geeignet ist, ist auch dieser TV Typ neben anderen in der Liste aufgeführt.
Gerade noch das hier entdeckt: http://vc4000.de/html/body_fernseher.html Ja, mein Fernseher hat auch so einen Modulschacht. Da kam bisher die Fernbedienung rein. Dass man daran sogar alte Konsolen anschließen können soll, wußte ich gar nicht, aber das könnte den Fernseher sehr interessant für den ein oder anderen Konsolensammler machen. Vom inneren des Schachts habe ich auch ein Foto gemacht und von den Anschlüssen her kommt es oben im Link dem nahe, bei dem dabei steht. "Links den Einschub für das Telespiel 1,"
Trutzenstein, die Fernsehtruhe, schlepp, keuch... ...pfeift er ziemlich laut, und "geht nicht", oder "geht er ganz einfach"? :-) "Die" waren schon "ziemlich unverwüstlich"... Das "Telespiel" beruhte auf dem IC namens AY-3-8500F von GI, das legendäre "Bildschirmtennis" (Pong), und 20 Jahre vor Nintendo: "Schiessen" auf den Bildschirm mit der "Lightgun". Stiiiinklangweilig nach ein paar Spielen... Mit dem Copyright brauchst Du Dir keine Sorgen machen, die Pläne "sind" im Netz. Steht da nicht hinten GSC und eine glatte Hunderternummer drauf?
Nu hast Du ihn, Deinen dauerbetriebsfesten Trenntrafo, mit extrem geringem magnetischen Streufeld, geräuschlos. Und die Qual der Wahl... Drinlassen oder plündern?
Hallo Nichtverzweifelter schrieb: > Radio? Gar "Programm"? > Tot. Debil. Lady Gaga. > Nur die GEZ, die hat ein bisschen Etikettenschwindel betrieben, dafür > überlebt. Immerhin. Geld fürs "Nichtprogramm". Während man deinen anderen Ausführungen je nach "Geschmack" zustimmen kann, diese aber auf jeden Fall vollkommen akzeptabel und tolerierbar sind so ist der zitierte Anteil leider nur ein (Sorry ist jetzt nicht so persönlich gemeint wie es klingen mag: Sau dummes) Vorurteil und man muss dir vorwerfen das du dich nicht informiert hast. Es gibt sehr wohl noch richtiges Radio und sehr gute Sendungen - nur halt nicht mehr bei den Inhalten die vor mehreren Ewigkeiten mal bei WDR2 und den entsprechenden Programmen der anderen ARD Anstalten zu finden war. Man muss halt genauer hinschauen aber dank den wesentlich größeren erreichbaren Programmen sieht es insgesamt auch nicht schlechter als in den 80er Jahren aus. Und nebenbei, obwohl ich weit entfernt davon bin ein Fan der Dame (?) zu sein: Lady Gaga aber auch andere sind ganz bestimmt nicht als Debil oder oberflächliche Unterhaltung zu werten, man muss einfach nur mal genauer hinschauen und bereit sein sich auch mal mit Richtungen auseinander zu setzen mit den man (erstmal?) nichts anfangen kann. Hennes
Holger R. schrieb: > Die Zeilentrafo´s ziehen oft Feuchtigkeit und sind danach Schrott. Wenn täglich betrieben, dann werden diese laufend durch die Abwärme getrocknet. Vorbehandlung wäre daher diesen für längere Zeit extern anzuwärmen so dass er wieder durchtrocknet. Ralf X. schrieb: > Einmal wollte ich eine dort mindestens seit ~2 Jahren liegende Bildröhre > runterholen, passte nicht auf und bekam entsprechend eine gewischt. Durch die Glasisolation kann sich das Teil gut aufladen. Es gibt dazu mehrere Quellen. Zum Beispiel die 100V/m des Erdefeldes funktionieren damit gut, wenn man das Teil vom Keller hochträgt und auf den Balkon heraus bringt. Aus der Leuchtschicht katapultierte Elektronen durch das Vakkum können auch unerwartete Aufladungen verursachen. Reibungselektrizität auf verstaubten Regalen eine längere Strecke geschleift, bringt manchmal schöne Überraschungen zu Tage.
Nichtverzweifelter schrieb: > Trutzenstein, die Fernsehtruhe, schlepp, keuch Tja, da war der Name gleich Programm:-) Aber wenn der wirklich noch den grossen Schnittbandkern-Trenntrafo hatte, dann ist der sicher ein Monument der Zeitgeschichte. Die Dinger sind ja unberechtigterweise völlig ausser Mode gekommen.
Matthias S. schrieb: > Die Dinger > sind ja unberechtigterweise völlig ausser Mode gekommen. War da nicht ein Metoriteneinschlag?
Joachim B. schrieb: > hatte ich mit meinen nie Probleme und es waren die ersten mit > automatischem Tracking, lange vor VHS. Das glaub ich dir schon. Aber es war eben sehr vom Zufall abhängig. Ich hänge mal ein Bild an von einem Grundig 2280a (der konnte Longplay, also 2x8 sprich 16 Stunden pro Kassette). An einem 50 Zoll Plasma-TV ;) Grüße, Serge der gerade merkt, dass Plasma auch schon längst tot ist Bilder kommen später, ich fins jetzt auf die Schnelle nicht, sorry
Beitrag #6398561 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hab übrigens selbst noch ne Glotze aus der Zeit, einen SABA Ultracolor von 1971. Der funktioniert auch noch, aber Verwendung habe ich keine mehr dafür. Brings aber nicht übers Herz, das Ding zu schlachten oder gar zu entsorgen. Kein Messie Syndrom, sondern Erinnerung an meine Eltern und Kindheit.
Beitrag #6398574 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, was mich am meisten stört, ist die Latenz zwischen Bild und Ton. Bei einigen HD-TVs ist der Bildaufbereitungsvorgang so langsam, dass Ton zu früh da. Da wird dann mit Eimerketten der Ton künstlich verzögert. Und dann noch von Studio zu Film oder Live-Sportübertragung andere Latenzen. Das nervt. ciao gustav
ohne Account schrieb im Beitrag #6398561: > Nano schrieb: >> Ich habe einen alten CRT Farbfernseher von vermutlich irgendwann aus den >> 70er und spiele mit dem Gedanken das Kupfer rauszuholen, bevor ich ihn >> ins Recycling gebe. Allerdings ist der recht alt. Vielleicht hat er >> daher auch einen historischen Wert? > > verschenke das Teil doch - es wird sich bestimmt jemand finden, der sich > darüber freut. Den Trenntrafo kann ich schon selber brauchen. Genauso wie einige andere Bauteile in dem Gerät oder das Kupfer. > Kupfer rausholen lohnt doch gar nicht (wurde ja schon erwähnt, 1,10 Euro > pro Kilo). Oben steht über 4,x €. Die 1,10 € gelten für Kabel, wo das Kabel noch dran ist. > Selbst schmelzen, hast Du dafür das Equipment? Das muss man nicht. Das Kupfer ist ja rein.
Beitrag #6398589 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian S. schrieb: > Im Sozialkaufhaus bieten sie mittlerweile wieder Schallplatten an... ...und wann gibts wieder Edisonwalzen? https://de.wikipedia.org/wiki/Phonographenwalze
Nano schrieb: > Dummerweise gilt das Urheberrecht für die Schaltpläne leider immer noch, > so dass ich nur Bilder vom Gerät online stellen werden kann. Würde mich jetzt wundern wenn das Probleme geben sollte. Grundig gibt es doch gar nicht mehr. Meines Wissens hat die heutige Grundig Multimedia doch nur die Namensrechte aufgekauft. Oder irre ich mich da?
Karl B. schrieb: > Hi, > was mich am meisten stört, ist die Latenz zwischen Bild und Ton. Bei > einigen HD-TVs ist der Bildaufbereitungsvorgang so langsam, dass Ton zu > früh da. > Da wird dann mit Eimerketten der Ton künstlich verzögert. > Und dann noch von Studio zu Film oder Live-Sportübertragung andere > Latenzen. Das nervt. Bist Du Dir sicher, dass das an den jeweiligen Geräten liegt? Ich empfange nur über Sat und nur die ÖR in HD, teilweise über eingebaute Triple-Tuner, teils mittels separaten Sat-Receivern. Da ich teilweise zwei oder drei TV mit dem jeweils gleichen Sender gleichzeitig laufen habe, merke ich natürlich die unterschiedliche Gesamtlatenz der verschiedenen Geräte oder Kombinationen. Aber eine unterschiedliche Latenz zwischen Bild und Ton habe ich bisher ausschliesslich bei allen Geräten gleichzeitig bemerkt, was dann mE eindeutig dem Übertragungsweg ab Studio zuzuorndnen ist.
Andreas B. schrieb: > Würde mich jetzt wundern wenn das Probleme geben sollte. Grundig gibt es > doch gar nicht mehr. Meines Wissens hat die heutige Grundig Multimedia > doch nur die Namensrechte aufgekauft. Oder irre ich mich da? Den Schaltplan gibt es bei: https://www.radiomuseum.org/r/grundig_super_color_trutzenstein_8272.html Dazu extra noch die allg. Beschaltung der beiden möglichen Bildröhren A66-501X or A66-510X: https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_a66-501x.html https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_a66-510x.html
Andreas B. schrieb: > Würde mich jetzt wundern wenn das Probleme geben sollte. Grundig gibt es > doch gar nicht mehr. Meines Wissens hat die heutige Grundig Multimedia > doch nur die Namensrechte aufgekauft. Oder irre ich mich da? Wem letzten Endes die Rechte gehören und wer die aufgekauft hat, kann man nie wissen. Ich gehe lieber keine Risiken ein. Fragen zum Schaltplan beantworte ich aber gerne, so gut ich halt kann. (bin allerdings nur Hobbyelektroniker)
Hier sind mal ein paar Bilder. Ich habe versucht die Bilder, da wo es Sinn macht zu verkleinern und unnötiges Material wegzuschneiden oder mit homogenen Flächen zu überzeichnen, um die Bildgröße klein zu halten oder es der Kompression einfacher zu machen. Die Bilder mit den Platinen habe ich nur zurechtgeschnitten und versucht die ursprüngliche Größe beizubehalten. Falls das Forum sie automatisch verkleinert, kann ich nichts dafür. Die Fernbedienung habe ich zwecks Aufnahme etwas leicht schräg in den Schacht gesteckt. Natürlich steckt man die gerade ein, aber so sieht man eventuell mehr, bzw. bekommt man eine bessere Vorstellung vom Schacht. Der Fernseher stand die ganze Zeit auf dem Dachboden und wurde Innen wohl nie gereinigt. Entsprechend verstaubt ist das ganze. Da müsste ich mal mit Druckluft entstauben. In dem TV waren auch so komische Marken, ähnlich einer Briefmarke. Würde gerne wissen wozu die gut sind? Im Prinzip kann ich da einiges ausschlachten. Selbst so nen 9 V Anschlussstecker für Batterien bei der Fernbedienung oder die beiden Feinsicherungen am Netzteil, falls ich das nicht als Trenntrafo verwenden sollte, kann man hin und wieder mal gebrauchen. :) Von der Innenseite der großen Rückplatine habe ich aus Sicherheitsgründen noch kein Bild, da ich nur das Gehäuse aufgemacht habe, um die Bilder aus gebührendem Abstand zu erstellen. Um näher ranzugehen bzw. die Platine runterzuklappen, müsste ich die übliche Prozeduren zum Entladen von Bildschirmröhren durchführen, aber das Werkzeug hatte ich dafür gerade nicht parat.
Nu' schalt ihn doch einfach mal ein... :-)
Allenfalls ist eine Entsorgung guenstiger in kleinen Teilen. Alles mit einem Hammer klein kloppen, damit's in einen Abfallsack passt...
Moin, <opa-erzaehlt-vom-krieg>Das waren aber echte Langlaeufer. Vorgaengermodelle von dem hatte ich oft vom Sperrmuell gerettet und die sind dann bei mir noch 15..20 Jahre gelaufen.Da war selten was defekt, vielleicht mal einer der Zementwiderstaende oben links oder eine "schnelle" Diode in der H-Endstufe. </opa-erzaehlt-vom-krieg> Gruss WK
hinz schrieb: >> Die Dinger >> sind ja unberechtigterweise völlig ausser Mode gekommen. > > War da nicht ein Metoriteneinschlag? Der nur Schnittbandkerntrafos ausgelöscht hat? Kann mich nicht dran erinnern, aber ich war auch mal ein paar Wochen verreist damals. Mich hats jedenfalls gewundert, das die Dinger praktisch über Nacht nicht mehr gebaut und verwendet wurden. Denn schlecht waren sie sicher nicht. Mein alter Beomaster 3000 wird damit gepowert und da brummt nichts und auch das Magnetfeld scheint gut gebändigt zu werden (aka Wirkungsgrad). Man kann das Monster ja gut auf dem Foto hinter der Netzeingangsplatine sehen.
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Matthias S. schrieb: >> War da nicht ein Metoriteneinschlag? > > Der nur Schnittbandkerntrafos ausgelöscht hat? Kann mich nicht dran > erinnern, aber ich war auch mal ein paar Wochen verreist damals. > Mich hats jedenfalls gewundert, das die Dinger praktisch über Nacht > nicht mehr gebaut und verwendet wurden. Denn schlecht waren sie sicher > nicht. Mein alter Beomaster 3000 wird damit gepowert und da brummt > nichts und auch das Magnetfeld scheint gut gebändigt zu werden (aka > Wirkungsgrad). > > Man kann das Monster ja gut auf dem Foto hinter der Netzeingangsplatine > sehen. Und dann kamen kleinere, leichtere, und vor allem billigere Methoden der Netztrennung von Fernsehern...
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Beitrag #6398965 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6398967 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auf den Bildern sieht man übrigens auch die zwei rötlichen geschirmten Kabel von/zum Tuner. Es war das erste PLL-Synthesizer Empfängerkonzept, die Leitungen kommen vom Vorteiler des Oszillators, Signale sind gegenphasig auf je eine geschirmte Leitung gegeben. Die Restabstrahlung "durch den Schirm hindurch" hebt sich dann auch noch auf. Hi-tech...
Beitrag #6398981 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > Oben steht über 4,x €. Die 1,10 € gelten für Kabel, wo das Kabel noch > dran ist. Den Preis habe ich von den Link. https://www.schrottankauf-bitterfelderstr23.de/kupferpreis.php Google gibt aber auch bei Kupferpreis ein Wert raus. Kabel abbrennen ist verboten. Aber wer ein dicken Kabel ab isoliert mit den Messer kann da gut Geld machen.
Beitrag #6398993 wurde von einem Moderator gelöscht.
Serge W. schrieb: > Ich hab übrigens selbst noch ne Glotze aus der Zeit, einen SABA > Ultracolor von 1971. Der funktioniert auch noch, aber Verwendung habe > ich keine mehr dafür. Brings aber nicht übers Herz, das Ding zu > schlachten oder gar zu entsorgen. > Kein Messie Syndrom, sondern Erinnerung an meine Eltern und Kindheit. Stell ihn in den Eingangsbereich (Garderobe, Windfang) ganz prominent hin auf einen Tisch, eine Kamera dran mittels Modulator. Wenn Du nette Gäste einlädst, schaltest Du vorher ein, und tust, wie wenn nichts wäre. "Hereinspaziert...". Ein Selfie kennen sie alle, Fotos ja, aber sich selbst "im Fernsehen, live, grossformatig", gibt lustige Reaktionen... Vom Überprüfen des korrekten Sitzes der Frisur über Schminkspiegelersatz, alles schon gehabt. Wie eitel Frauen dann "doch" immer mal sind...
Man kann auch ein Aquarium rein stellen. Wenn man das richtig macht, dann sieht das mega-Geil aus. Hab ich mal bei einen Freund gesehen. Voll klasse.
hinz schrieb: > Und dann kamen kleinere, leichtere, und vor allem billigere Methoden der > Netztrennung von Fernsehern... Du willst es nicht verstehen, oder? Ich rede nicht von der Netztrennung bei Fernsehern, sondern vom Schnittbandkerntrafo und seinem Aussterben. Heute gibt es praktisch nur noch Ferrit-, Ringkern- und Eisenblech. Das man Fernseher heute anders netztrennt, hat doch damit nix zu tun. Der Grundig hat das ganz klar nur als Notlösung. Es geht nur um die Bauform Schnittbandkern.
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Matthias S. schrieb: > Ich rede nicht von der Netztrennung > bei Fernsehern, sondern vom Schnittbandkerntrafo und seinem Aussterben. Hatte ich anders verstanden. Das Problem ist die teuere Fertigung des Kerns. Mit dem Ringkerntrafo konnte er nicht mehr konkurrieren.
Schnittbandkern hatte eine kurze Renaissance bei konventionellen Satreceivern. Weil die direkt oben auf den Röhrenfernsehern standen. Das geringe Streufeld...
Nichtverzweifelter schrieb: > Schnittbandkern hatte eine kurze Renaissance bei konventionellen > Satreceivern. Weil die direkt oben auf den Röhrenfernsehern standen. Das > geringe Streufeld... Ja, kann mich erinnern, die Firma Kathrein hatte die verbaut. Das war so um 1988, damit habe ich DSF Kopernikus auf 23,5 Grad empfangen. Der Receiver war nur Mono, dennoch bis 1996 in Betrieb. Astra konnte der nicht (andere LNB ZF). Aber das Teil wurde heiss ohne Ende. Keine Ahnung wie Trafo, GL und Spannungsregler das so lange überlebt haben. Zur anderen Frage: Grundig wurde 1984 durch Philips übernommen und man hat den Max gegen seinen Willen in Rente geschickt. 2003 ging Grundig abermals pleite und gehörte dann dem türkischen Beco Konzern. Also was heute mit "Grundig" verkauft wird, hat mit damals nichts mehr zu tun, leider.
Hier ein Bild der damaligen Tagesschau, ironischerweise mit einem Grundig V2000 aufgenommen :/
Beitrag #6399173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthias S. schrieb: > Mich hats jedenfalls gewundert, das die Dinger praktisch über Nacht > nicht mehr gebaut und verwendet wurden. Denn schlecht waren sie sicher > nicht. Ja, aber schwerer herzustellen. Daher geht man heute (falls überhaupt noch ein lineares Netzteil verbaut wird) zu Ringkerntrafos über. Aber die sind ja auch nicht schlecht und lassen sich in extrem geringer Bauhöhe herstellen. Ich hab eine Endstufe mit 1HE und der Trafo ist 15mm hoch, bei 140mm Durchmesser. Grüße, Serge
Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6398967: > ohne Account schrieb im Beitrag #6398934: >> okay, bist Du arbeitslos oder leidest Du unter dem Messiesyndrom :-) > > Nein, er schrieb doch, der Kasten stand all die Jahre auf seinem > Dachboden. Nu soll er halt langsam mal weg. Warum soll er denn den > Trenntrafo wegschmeissen? Der ist satt überdimensioniert... > eine für TV-Verhältnisse hervorragend gute, herausnehmbare, > geschlossene, akustisch bedämpfte Lautsprecherbox ist auch drin. > Der NF-Verstärker als HiFi-Modul bringt seinen eigenen > Brückengleichrichter, Siebelko, Gehäuse und elektronischen > Klangregler-IC (Bässe, Höhen) mit. Alles fertig. Ein Trafo genügt, > fertig ist die 10 Watt Sinus Aktivbox. Potis an die eigene > Betriebsspannung, brummfreie Lautstärke-, Bass-, Höhenregelung. > > Die in dieser Serie verbaute IR-Empfängerpatrone ist bis zu dreifach > geschirmt gegen Streufelder jeder Art und ermöglicht dadurch erst die > Fernbedienung über mehr als 10 Meter Entfernung. Danke. > Nur ganz nebenbei: Man sieht direkt an der Abnutzung der FB, es gab nur > drei Programme, das bundesländerbezogene, jeweilige "Dritte" war stets > langweilig. Nicht ganz so oft gedrückt... Ja, das stimmt. Der Fernseher wurde ursprünglich von meinem Großeltern benutzt. Es wäre möglich, dass er damals wegen der fehlenden SCART Buchse und dem Wechsel zu Satelliten Fernsehen mit Sat Receiver, der via SCART Buchse an das TV Gerät angeschlossen wird, gegen ein neue TV Gerät ausgetauscht wurde und so auf dem Dachboden landete.
Beitrag #6399205 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6399212 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Nano schrieb: > Im Prinzip kann ich da einiges ausschlachten. Selbst so nen 9 V > Anschlussstecker für Batterien bei der Fernbedienung oder die beiden > Feinsicherungen am Netzteil, falls ich das nicht als Trenntrafo > verwenden sollte, kann man hin und wieder mal gebrauchen. :) Oder letztendlich dann doch nicht - so habe ich viel zu lange auch gedacht und gehandelt. Genutzt von der "Ernte" wurde aber nur sehr wenig und das dann auch nur in meinen Jugendjahren die jetzt schon über 30 Jahre zurückliegen. Heute ernte ich wenn ich dran komme von Industrieanwendung eventuell noch hochwertige DCDC Wandler der Liga Traco ab, aber auch nur wenn diese nicht zu alt sind (Serie, Baugröße vs. Leistung) oder sehr bewusst ausgewählte einzelne Bauteile oder ganze Module. Und selbst dieses Vorgehen ist eigentlich Unsinn da selbst davon letztendlich nur wenig wirklich in dauerhaften Anwendungen genutzt wird. Muss aber jeder selbst wissen wie er das händelt, ich empfehle aber jeden ehrlich zu sich selber zu sein und mal zu überprüfen wie viel der diversen "Ernten" wirklich genutzt wurde... Selbst "wertvolle" 50Hz Trafos der Klasse von mehreren 100VA bis zu knapp 2kVA mit durchaus sinnvollen Ausgangsspannungen habe ich letztendlich den schnellsten Altmetallsammler vermacht - nachdem die wohl mindesten 15 Jahre alten Stücke nochmals 5Jahre und mehr bei mir "gereift" waren. Hennes
Beitrag #6399214 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6399219 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6399220 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > Vielleicht hat er daher auch einen historischen Wert? Mir wurde gerade mitgeteilt, dass es in diesem Thread (ausschließlich) um Technik gehe. Das verwundert mich.
Percy N. schrieb: > Mir wurde gerade mitgeteilt, dass es in diesem Thread (ausschließlich) > um Technik gehe. Das verwundert mich. Auf jeden Fall geht es nicht um die Bildungsaffinität von irgendwelchen Grosseltern.
Nano schrieb: > In dem TV waren auch so komische Marken, ähnlich einer Briefmarke. Würde > gerne wissen wozu die gut sind? Abnahmemarken der Eingangskontrolle, Qualtätssicherung. Abgefallen, waren im Gehäuse angeklebt . Auf Deiner steht "Werk 5", mag das Gehäusewerk gewesen sein, Liste findet sich im Netz. Werk 13 war an der tschechischen Grenze im Ort Vohenstrauss, nur als Beispiel. Dort wurden ausschliesslich Kanalwähler, Tuner gefertigt. Grundig machte fast alles selbst (ausser Bildröhren und elektronische Bauteile). Allerdings entwickelten sie zusammen mit der Halbleiterindustrie eigene ICs. Das Synthesizer-Empfangskonzept gerade in Deinem TV ist ein Beispiel dafür. Partner waren da hauptsächlich: Siemens, Texas Instruments, SGS-Ates.
Nichtverzweifelter schrieb: > Nano schrieb: >> In dem TV waren auch so komische Marken, ähnlich einer Briefmarke. Würde >> gerne wissen wozu die gut sind? > > Abnahmemarken der Eingangskontrolle, Qualtätssicherung. Abgefallen, > waren im Gehäuse angeklebt . Auf Deiner steht "Werk 5", mag das > Gehäusewerk gewesen sein, Liste findet sich im Netz. > Werk 13 war an der tschechischen Grenze im Ort Vohenstrauss, nur als > Beispiel. Dort wurden ausschliesslich Kanalwähler, Tuner gefertigt. > > Grundig machte fast alles selbst (ausser Bildröhren und elektronische > Bauteile). Allerdings entwickelten sie zusammen mit der > Halbleiterindustrie eigene ICs. Das Synthesizer-Empfangskonzept gerade > in Deinem TV ist ein Beispiel dafür. Partner waren da hauptsächlich: > Siemens, Texas Instruments, SGS-Ates. Vielen Dank für deine Antwort.
Übrigens: Da ist, solange Du ihn nicht eingeschalten hast, nirgendwo Spannung mehr vorhanden.
Beitrag #6399258 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6399324 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6399337 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb im Beitrag #6399173: > Ich bin Ressourcensparer und wenn man alles kauft, hat man nichts mehr, > was man bauen könnte. das ist ein Irrtum - Du verwendest den Fernseher ja nicht zu seinem eigentlichen Zweck, sondern willst ihn umfunktionieren nach dem Motto Schwerter zu Pflugscharen bzw. Helme zu Blumentöpfen. Der Trafo ist im Prinzip nutzlos, da veraltetes Konzept - aber okay, Trenntrafo lasse ich noch gelten. Aktivbox ist eine schwachsinnige Idee, da der Trafo veraltet ist und zu viel Strom zieht. Was das Kupfer angeht ... ganz ehrlich, verschenke das Teil an irgendeine arme Sau, die sich dann wie ein Schneekönig über die 10 Euro Gewinn freut - hast Du es wirklich so nötig?
Hennes schrieb: > Genutzt von der "Ernte" wurde aber nur sehr wenig und das dann auch nur > in meinen Jugendjahren die jetzt schon über 30 Jahre zurückliegen. Ja, als Erwachsener kann man sich doch einfach was kaufen, wenn man es braucht. Ist ja auch im Betrieb so. Alles, was länger als ein Jahr rumliegt, wird verschrottet. Das spart massig Buchungs- und Lagerkosten. Trenntrafos brauche ich privat auch keine. Wenn ich was bastele, dann mit MCs. 5V, 12V, 24V gibt es günstig von der Stange als Schaltnetzteil. Und Elektrogeräte verschleißen rein technisch, die will man einfach nicht mehr reparieren. Was soll ich mit einem Röhrenradio, was nur Mono kann, aber keinen Senderspeicher hat, kein Toslink, Ethernet, USB usw. Im Alter wird man auch bequem. CDs oder Platten aufzulegen, ist zu mühsam. Einfach bei Youtube stöbern ist viel spannender. Und spart massig Platz an Regalen für die alten Tonträger.
ohne Account schrieb: > Der Trafo ist im Prinzip nutzlos, da veraltetes Konzept - aber okay, > Trenntrafo lasse ich noch gelten. Na also und zweites kann man damit auch ein lineares Netzteil mit sehr geringem Ripple bauen. Das wirst du sicherlich wissen. > Was das Kupfer angeht ... ganz ehrlich, verschenke das Teil an > irgendeine arme Sau, die sich dann wie ein Schneekönig über die 10 Euro > Gewinn freut - hast Du es wirklich so nötig? Kupfer wird bei mir gesammelt und wenn dann ne größere Menge zusammenkommt wird's verkauft.
Peter D. schrieb: > Im Alter wird man auch bequem. CDs oder Platten aufzulegen, ist zu > mühsam. Einfach bei Youtube stöbern ist viel spannender. Und spart > massig Platz an Regalen für die alten Tonträger. Klar und dann legst du das in deine Youtubeplaylist und wenn das Video zu ende ist, kommt vor dem nächsten ersteinmal die Werbung, die man dann wieder wegklicken muss. Youtube mag okay sein um das ein oder andere Lied zu finden, aber wenn man es dann in seiner Sammlung zum Anhören haben will, muss man es schon kaufen. Idealerweise auf CD, denn die darf man auch wieder verkaufen, wenn sie einem nicht mehr gefällt. Und dank Privatkopie kann man die CD dann auf seinen Server rippen und hat alles bequem per Mausklick zur Verfügung.
Ralf X. schrieb: > Aber eine unterschiedliche Latenz zwischen Bild und Ton habe ich bisher > ausschliesslich bei allen Geräten gleichzeitig bemerkt, was dann mE > eindeutig dem Übertragungsweg ab Studio zuzuorndnen ist. Hi, auch bei SD Kanal und HD Kanal Tonlaufzeitdifferenz. Also bei HD wars synchron, beim Umschalten auf den Kanal, wo dasselbe Programm noch SD gesendet wurde, war Bild zu früh. Also genau andersherum. Paar Tage später war alles wieder synchron. Angeblich die Einspeisung beim Kabelprovider schuld. (SD wird ja so wie so über Satellit irgendwann abgeschaltet.) Es gibt aber Geräte mit aufwendiger Bildnachbearbeitung. Kostet eben Prozessor-Ressourcen. Und Laufzeit. https://praxistipps.chip.de/samsung-fernseher-audio-verzoegerung-einstellen-so-gehts_45652 Spezialfall? Peter D. schrieb: > Und Elektrogeräte verschleißen rein technisch, die will man einfach > nicht mehr reparieren. Geräte laufen eben. Und gehen kaputt. Hab mal alte Quittungen angeschaut, wieviel an Reparaturkosten in den "Grundig" reingesteckt worden waren. Mindestens immer so um die 190 Euro. Und 25 Euro Material, Rest Technikerstunden und Transport. Irgendwann hatte ich die Faxen dicke. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Es gibt aber Geräte mit aufwendiger Bildnachbearbeitung. > Kostet eben Prozessor-Ressourcen. Und Laufzeit. > https://praxistipps.chip.de/samsung-fernseher-audio-verzoegerung-einstellen-so-gehts_45652 > Spezialfall? Naja, Samsung ist (in meinen Augen) bei den Fernsehern ein absoluter Spezialfall. :-) Zumindest die Geräte, die ich mal in Eigennutzung hatte, z.B. die 5700er Serie. Kein anderes (moderne) Gerät brauchte dermassen lange, bis nach dem Einschalten mal endlich Ton und Bild erschien, das war schlimmer, als bei Röhrenkisten der 60er. Auch die Programmumschaltzeit annimierte dazu, die Eingabe per FB zu wiederholen, was dann natürlich zum falschen Programm führte. Am schlimmsten waren aber die Latenzzeiten im Menübereich. Trotz eingebauten Satreceiver habe ich die dann über externe Receiver betrieben, so sehr ging mir das auf den Keks, bevor ich sie dann endgültig rausgeschmissen habe. Dennoch muss ich sagen, die diese Geräte eine absolut Top-Bildqualität aufwiesen, wo andere ähnlicher und höherer Preisklasse deutlich schlechter waren.
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Schlaumaier schrieb: > Schraub das Teil wieder zu, und dann kräht da kein Hahn nach. Es handelt > sich ja dann immer noch um ein ganzes Gerät. Anders sieht das vermutlich > aus, wenn du die Einzelteile in Tüten ablieferst. Ich schütte regelmässig kubikmeterweise Einzelteile aus diversen Schlachtaktionen in den E-Kleinschrott-Container des Wertstoffhofes und da ist noch nie irgendjemand auf die Idee gekommen, nachtzufragen, ob da noch was "recyclingfähiges" dabei ist. Merkwürdige Meinungen gibts hier. Die so gar nichts mit der erlebten Praxis zu tun haben.
Nano schrieb: > Kupfer wird bei mir gesammelt und wenn dann ne größere Menge > zusammenkommt wird's verkauft. Ja, Kupfer kann man ja leider nicht "verkupfern", während man Silber problemlos "versilbern" kann. :-)
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Dem TCA650 würde ich noch Asyl in einer Apple II PAL-Encoderkarte bieten. Oder hatte Grundig da was eigenes als PAL-Decoder drin?
Was die meisten hier nicht zu wissen scheinen: Dem normalen "Schrotti" ist es absolut untersagt, elektrische oder elektronische Geräte von Privat abzuholen. Wird er dabei erwischt, drohen nicht nur hohe Bussgelder, sondern auch Gewerbeverbot. Dass sich nicht jeder danach richtet, ist eine andere Sache. Nur liegen dann später die "Schlachtabfälle" vom Metall befreit meist irgendwo in der Botanik herum, von wo sie auf Allgemeinkosten teuer entsorgt werden müssen, da der "arme" Schrotti garantiert keine Lust hat, den Rest des dann Gewerbemülls teuer und sachgerecht zu entsorgen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Stell ihn in den Eingangsbereich (Garderobe, Windfang) ganz prominent > hin auf einen Tisch, eine Kamera dran mittels Modulator. Wenn Du nette > Gäste einlädst, schaltest Du vorher ein, und tust, wie wenn nichts wäre. > "Hereinspaziert...". Ein Selfie kennen sie alle, Fotos ja, aber sich > selbst "im Fernsehen, live, grossformatig", gibt lustige Reaktionen... Danke, oder neudeutsch YMMD! Auf was für Ideen manche kommen ;)
Also meine Eltern benutzen noch so einen TV mit Braunscher Röhre und wollen nichts Neues. Das Bild ist zwar sehr schlecht und nicht gerade groß (50cm Diagonale) und der Ton fällt zeitweise aus. Immerhin hat die Kiste schon einen SCART-Eingang, woran ein SAT-Receiver hängt.
Zu bitte deinen Ellis einen Gefallen und setze sie mal vor einem >= 55 inch Flachbildfernseher mit Soundbar. Nach 30 Minuten werden sie da nicht mehr weg wollen.
MeierKurt schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Schraub das Teil wieder zu, und dann kräht da kein Hahn nach. Es handelt >> sich ja dann immer noch um ein ganzes Gerät. Anders sieht das vermutlich >> aus, wenn du die Einzelteile in Tüten ablieferst. > > Ich schütte regelmässig kubikmeterweise Einzelteile aus diversen > Schlachtaktionen in den E-Kleinschrott-Container des Wertstoffhofes und > da ist noch nie irgendjemand auf die Idee gekommen, nachtzufragen, ob da > noch was "recyclingfähiges" dabei ist. > > Merkwürdige Meinungen gibts hier. Die so gar nichts mit der erlebten > Praxis zu tun haben. Die eigene Erfahrung spiegelt sehr oft NICHT das, was woanders Usus ist.
Marek N. schrieb: > Zu bitte deinen Ellis einen Gefallen und setze sie mal vor einem >= 55 > inch Flachbildfernseher mit Soundbar. Nach 30 Minuten werden sie da > nicht mehr weg wollen. Warum glauben so viele, dass die eigenen Wunschvorstellungen auch von allen anderen geteilt werden muss?
Es sei denn sie haben schon einen alten Grundig oder Loewe mit eingebauter HiFi-Lautsprecherkonsole in Holz. Da kommen die Plastik-Krächzbalken wohl nie hin.
Ralf X. schrieb: > Warum glauben so viele, dass die eigenen Wunschvorstellungen auch von > allen anderen geteilt werden muss? Weil die sich einfach nicht vorstellen können, dass tatsächlich jemand so sündhaft sein wollen könnte, sich nicht mt dem größten verfügbaren Hausaltar das Wohnzimmer verschandeln zu wollen.
Dieser Grundig war zu seiner Zeit am oberen Ende des Lieferprogramms von Grundig. In Verbindung mit der Truhe "Trutzenstein" richtig kostpielig. "Mehr" gabs einfach noch nicht. Stereoton kam senderseitig, und postseitig, erst ab etwa 1980-82, regional unterschiedlich, anfangs nur vom ZDF. Der TV hat Video Ein-/-ausgang, Anschluss und Leistung für eine grosse Lautsprecherbox (auch wieder für Truhen) ist nachrüstbar auf sämtliche Fernsehnormen, über den Schacht hat er RGB. Was hat er noch (steckbar)" On Screen Display" Kanaldirekteingabe... Bei anderen musste man immer noch "kurbeln"...
Also wenn der TE den Fernseher nicht mehr braucht, lass ihn bitte unverbastelt, ich kauf ihn Dir ab. PN mal was du dafür haben willst ;) Vlg, Serge
Und was gabs noch dafür? Damals war ein TV noch ein langlebiges, teures Konsumgut... Deswegen gab es ab ca. 1983 von Grundig ein Nachrüstset, eine Scartbuchse, als Adapter vom Fachhandel einzubauen, auch geeignet für die da schon komplett neuentwickelte "Compact Universal Chassis"=CUC Serie. Zum Einhängen in die Lüftungsschlitze der Rückwand, von aussen... Damit nachgerüstet, "hat" er dann sogar Scart. Jetzt müsst' er bloss noch "gehen"...
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Nichtverzweifelter schrieb: > Und was gabs noch dafür? Damals war ein TV noch ein langlebiges, teures > Konsumgut... > > Deswegen gab es ab ca. 1983 von Grundig ein Nachrüstset, eine > Scartbuchse, als Adapter vom Fachhandel einzubauen, auch geeignet für > die da schon komplett neuentwickelte "Compact Universal Chassis"=CUC > Serie. > Zum Einhängen in die Lüftungsschlitze der Rückwand, von aussen... > > Damit nachgerüstet, "hat" er dann sogar Scart. > > Jetzt müsst' er bloss noch "gehen"... Ich kann mich auch noch erinnern, selbst 1983 noch mehr SW-Kisten verkauft zu haben, als Farbe. Aber ich erinnere auch, dass die A66-5... Röhren auch der Grundiggeräte mit der Zeit einiges an allem verloren haben und Regenerationsversuche selten erfolgreich waren und mit Nachfolgeentwicklungen eh nicht mithalten konnten. Auch wenn Grundig da mal seine Serie der frühen Kondensatorprobleme im Schaltnetznetzteil hatte. Ich habe heute noch immer einen Sony KV-21FT1E als analogen Überwachungsmonitor in Betrieb, über 20 Jahre mit bedeutend mehr Betriebsstunden pro Tag oder Jahr als jeder normale TV-Nutzer, aber heute noch eine bessere analoge Wiedergabe als viele LCD. Ok, knapp 50 Watt ist nicht State of Art.. :-), aber ich bin immer noch begeistert. Wenn der mal versagt, würde ich sogar nachschauen, was er hat. Ansonsten habe ich ich neben viel TV- und anderem Schrott noch einen Philips-"Beamer" im Lager mit reiner Röhrentechnik. Philips hat mir "damals" nie auf Anfragen zu Schaltbildern oder Baujahr geantwortet. Also nur VHF, Grösse eines SW-TV der 40/50er Jahre, die "Beamerröhre" strahlte durch ein Loch der Rückwand.. Tja, was einem so wieder in Kopf kommt. :-)
Nichtverzweifelter schrieb: > CUC ich bin jetzt gerade unsicher, war meiner ein CUC? Der letzte auf jeden Fall, aber ohne den fetten Trafo, der mit dem fetten Trafo war einer mit Einschub für BTX oder Videospiele, der war auch klasse weil ich den mit NTSC nachrüsten konnte, es gab ja PAL/SECAM Umschalt-Platine und später ein Kombi PAL/SECAM Modul und so konnte man die Umschaltplatine mit PAL/SECAM Modul & einem umgebauten PAL Modul bestücken, alle Kreise auf 3,58MHz(von 4,43MHz) umgerüstet, den Pal/Halbzeilenschalter totgelegt und man hatte den PAL/SECAM/NTSC, zur Umschaltung diente die grüne Uhr Taste weil meiner keine Uhr hatte. Aber auch mein K9er Philips war gut, nur der Grundig eben vielseitiger, vor allem am apple2 für Spiele in NTSC. Abe Nostalgie, heute will ich nicht mehr auf die wenigen 60cm (66/70 Marketing Geschwafel) schauen.
Nach der radikalen, verspäteten Abkehr von Thyristoren kam als angeblich völlige Neuentwicklung die CUC mit Transistor-Zeilenendstufe. CUC mit immer höherer Folgenummer, den Anfang machte CUC720. Irrwitzige Vielfalt: Durchsteckchassis(eine Hälfte links, senkrecht, eine rechts), doch wieder Bodenchassis, Zeilennetzteil, Zeilennetzteil zum Zweiten. Nicht Fernbedienbare Portables mit Monoblockchassis, hü, hott, vor, zurück. Mehrmals komplette Neuentwicklungen: Für Hyperband, für Sat. Natürlich auch: 100Hz. Nachdem etliche Märkte weggebrochen waren, Philips und Kathrein sich durch den "Einstieg bei Grundig" des lästigen Konkurrenten entledigt hatten, wars vorbei. Der einst grösste Hersteller von TV, Bandgeräten (Audio), stellte keinen einzigen Satreceiver mehr her, die VCR waren keine hochwertigen Panasonic G2 Laufwerke mit frumherum konstruierter Elektronik von Grundig mehr, jetzt: Turbo-Drive von Philips, entsprechend oft kaputt, eigentlich jedes. Dann kam beko, ein türkischer Emporkömmling, schnappte sich die Marke, ruinierte sie völlig. Licht aus.
Nichtverzweifelter schrieb: > die CUC mit Transistor-Zeilenendstufe und die Transistorendstufe war beim K9(i) immer besser als die Thyristor vom Grundig und anderen, nur Nordmende sparte einen Transistor ein und war dadurch öfter ein Servicefall, am K9er HS Probleme? nie erlebt jedenfalls nicht in den Transistorendstufen.
Ralf X. schrieb: > noch einen Philips-"Beamer" im Lager mit reiner Röhrentechnik. > Philips hat mir "damals" nie auf Anfragen zu Schaltbildern oder Baujahr > geantwortet. > Also nur VHF, Grösse eines SW-TV der 40/50er Jahre, die "Beamerröhre" > strahlte durch ein Loch der Rückwand.. Philips, Projektor "VE2600" Schaltpläne, Fotos sind auf radiomuseum.org abrufbar, Röhrenliste, Erscheinungsdatum.. Schau mal, auch nichtangemeldet, obs der ist...
Serge W. schrieb: > Also wenn der TE den Fernseher nicht mehr braucht, lass ihn bitte > unverbastelt, ich kauf ihn Dir ab. > > PN mal was du dafür haben willst ;) > > Vlg, Serge Was würdest du mit ihm machen?
Joachim B. schrieb: > am K9er HS Probleme? nie ;-) na jaaaa, sagen wir mal so: Solange Röhrenfarbfernseher Kaskaden hatten, starben halt die... Statt "Röhrenlisten" gabs dann viel später "HS-Kaskadenlisten"; und reichlich "nachgebaute Vergleichstypen". Dann kamen DST und da bald wieder "Nachbauten", zuletzt: HR-Diemen. Was gibts überhaupt nicht mehr: Tauschdisplays, gabs auch nie. Bei Bildröhren war das noch eine Selbstverständlichkeit gewesen, über Jahrzehnte hinweg. "Rückgabe Altkolben erforderlich!" "Fracht mit DB frei Bahnhof". Refurbish ganz ohne gesetzlichen Zwang, ganz ohne "Greta", Ökos, die Grünen... So ändern sich die Zeiten.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ralf X. schrieb: >> noch einen Philips-"Beamer" im Lager mit reiner Röhrentechnik. >> Philips hat mir "damals" nie auf Anfragen zu Schaltbildern oder Baujahr >> geantwortet. >> Also nur VHF, Grösse eines SW-TV der 40/50er Jahre, die "Beamerröhre" >> strahlte durch ein Loch der Rückwand.. > > Philips, Projektor "VE2600" > Schaltpläne, Fotos sind auf radiomuseum.org abrufbar, Röhrenliste, > Erscheinungsdatum.. > > Schau mal, auch nichtangemeldet, obs der ist... Spitze! Genau der könnte es sein. Ich hatte den zuletzt mal in den Endneunzigern in Händen, als ich den Speicher ausbaute, seither steht er ziemlich unzugänglich im Lager. "Gerettet" hatte ich ich ihn Anfang der 80er, damals funktionierte er noch mit Aussetzern und kleinen Fehlstellen (schwarze Stellen) auf der Leinwand, aber ich habe ihn auch nur mehrmals kurz betrieben, um nichts zusätzlich zu schrotten. Aüsserer Zustand war schon damals von vorne ok, das Drumrumgehäuse halbwegs ramponiert. In der Rückwand war das Loch für die Bildgebung unsachgemäss erweitert worden, wobei ich damals nicht verstanden hatte, wie das mit dem originalen Loch funktionieren sollte. Ich werde den aber mal wieder herauskramen, heute bin ich ja klüger oder kann jemand fragen. :-)
Gern geschehen! "Jumbo" oder "Mammut" konnte es nicht sein, weil den "niemand einfach wegträgt", die anderen wenigen sind Rückprojektionsfernseher, also mit eingebauter Mattscheibe. Alles schon mal dagewesen...
Nichtverzweifelter schrieb: > Und es gab ALPINE-autoradios, da leierte gar nix, da funktionierte sogar > Dolby C einwandfrei. Autoreverse, Musiksuchlauf. Und ich habe einen SONY Deck. Da leiern auch die alten Kassetten nicht, kein Bandsalat und dank Dolby auch gute Qualität. Marek N. schrieb: > Zu bitte deinen Ellis einen Gefallen und setze sie mal vor einem >= 55 > inch Flachbildfernseher mit Soundbar. Nach 30 Minuten werden sie da > nicht mehr weg wollen. Die Soundbar kannst du weglassen. Die ist nicht besser als bei einem alten Grundig TV. Sonst hast du Recht. batman schrieb: > Es sei denn sie haben schon einen alten Grundig oder Loewe mit > eingebauter HiFi-Lautsprecherkonsole in Holz. Da kommen die > Plastik-Krächzbalken wohl nie hin. Als ich vor Jahren den Grundig durch Flachbild ersetzt habe, habe ich die Lautsprecher "Module" gerettet. Obwohl Plaste, sehr guter Klang. Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den Receiver samt Boxen anhöre.
Weil ich jahrelang nur einen 14" CRT als Monitor hatte. Als ich mir mein erstes Laptop mit 17" TFT gekauft hab, war es, als hätte man mir ein neues Paar Augen eingesetzt.
Nichtverzweifelter schrieb: > die anderen wenigen sind > Rückprojektionsfernseher, also mit eingebauter Mattscheibe. Tut mir heute noch in der Seele weh. Es war Abends, Regen und Besuch in einem abgelegenem Pflegeheim. Da stand so ein Gerät als Sperrmüll am Wegesrand. Einmal hatte ich nicht die Muse dazu und ich hätte das Monster auch nicht in den PKW gebracht. Als Alternative hätte man die Besitzer bitten müssen, es zu reservieren und man hätte einen Transporter organisieren müssen. Um es am nächsten Tag in 80Km abzuholen. Schade, aber es gibt Grenzen.
michael_ schrieb: > Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den > Receiver samt Boxen anhöre. Kenne ich genauso, aber ausser einem weiteren Bekannten, "stört" sich niemand an dem manchmal sogar furchtbaren, dünnen Gekrächze. Was mir noch auffällt, HiEnd Standboxen früherer Jahre, wo man noch weiss "die" ist super, oder "jene", noch besser, gibts immer häufiger fast oder ganz geschenkt bei eb..-kleinanzeig... Wahrscheinlich nicht "flach" genug... duck-und-weg
Nichtverzweifelter schrieb: > Gern geschehen! "Jumbo" oder "Mammut" konnte es nicht sein, weil > den > "niemand einfach wegträgt", die anderen wenigen sind > Rückprojektionsfernseher, also mit eingebauter Mattscheibe. Nene oder genau richtig, meiner ist ein Tischgerät und auch die Wurzelholz(ähnliche) Bedienungsblende und auch alles andere stimmt mit meinen Erinnerungen quasi absolut überein. > Alles schon mal dagewesen... Wem habe ich das nicht alles erzählt, als die Beamer in den 90ern aktuell wurden. Wusste kein Mensch etwas von, ich auch nicht, wenn ich den Kasten nicht gehabt hätte.
Nichtverzweifelter schrieb: > die anderen wenigen sind > Rückprojektionsfernseher nur einmal gesehen als RFS Techniker, Qualität grausam, Konvergenz fast nicht vorhanden, ich weiss wirklich nicht warum sowas gekauft wurde, vermutlich weil teuer und selten. Solange der Preis hoch ist finden sich komischerweise auch immer Käufer, nennt sich wohl Exklusivität.
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Was ich am allermeisten vermisse, ist eigentlich ganz profan: Das FuBK-Testbild. Sendeschluss. Der Testton. Alle sanft schlummernden wachen auf, schalten aus, schlurfen ins Bett. Das Programm war halt einfach zu brav gewesen, Programme gabs drei, vieles auch in s/w, "Dalli Dalli", "Wer bin ich?" "Sendeschluss" glaubt Dir heutzutage keiner unter 25 Jahren. Ausprobieren! Die alten schmunzeln, der Enkel widerspricht, fragt Oma, die:"Ja, war so..." Ihr hattet wirklich nach Mitternacht kein Fernsehen? Chor:"Jaaaaaa..." Da grinst selbst der Enkel. Dass es aber "kein Internet gab", glaubt er sofort. Kennt er ja nicht anders, wenn er wieder seine 5GB pro Monat aufgebraucht hat...
Ja, Joachim, die 3-Röhren-Projektoren (1975-1980, Grundig, ITT) brauchten eine genauso gekrümmte, mitgelieferte Projektionsfläche, wie eine damalige Bildröhre. Ohne jene war die Konvergenz sehr schlecht. Der ITT von 1980 liess sich zwar einigermassen auf "flache, weisse Wand" trimmen, hing auch überkopf in vielen Kneipen (umschaltbar vertikal), aber Genuss war es nie. Selbst unter besten Voraussetzungen nicht. Es war einfach nur:"gross" und teuer. Der antike s/w vom Ralf hier macht da natürlich keine Probleme, ist aber, weil mit der MW6 bestückt, natürlich lichtschwach ggü. heutigen Geräten. Eigenartigerweise war man früher bescheidener.
Nichtverzweifelter schrieb: > michael_ schrieb: >> Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den >> Receiver samt Boxen anhöre. > > Kenne ich genauso, aber ausser einem weiteren Bekannten, "stört" sich > niemand an dem manchmal sogar furchtbaren, dünnen Gekrächze. > Was mir noch auffällt, HiEnd Standboxen früherer Jahre, wo man noch > weiss "die" ist super, oder "jene", noch besser, gibts immer häufiger > fast oder ganz geschenkt bei eb..-kleinanzeig... > > Wahrscheinlich nicht "flach" genug... > duck-und-weg Tja, da sind auch bei den meisten Älteren die Ansprüche gesunken, auch ich bin da beim TV etwas gespalten. Es ist schon erstaunlich, was heute aus manchen kleinen "Tonwandlern" heraus kommt. Nur sehe ich wenig TV/Filme, wo die Tonqualität eine grosse Rolle spielt. Anders, wenn ich mal wirklich Musik HÖRE. Meine 1,2 Meter hohen Maranzboxen lösen bei vielen auch nur Verwunderung aus, auch dass ich noch Schallplatten auflege, dass es Kassettendecks mit Einmesscomputer schon in den 80ern gab und man sich die Cassetten auch heute noch anhören kann. Überhaupt, dass man für eine "Stereoanlage" fünfstellige Summen ausgeben konnte. Wenn ich heute "den Leuten" die Hifi-Jahrbücher der 80er Jahre durchblättern lasse und denen erzähle, damit damals gehandelt zu haben, kommen die aus dem Staunen nicht raus.
Ralf X. schrieb: > Tja, da sind auch bei den meisten Älteren die Ansprüche gesunken, auch > ich bin da beim TV etwas gespalten. na ja bei dem aktuellen Rauschprogramm reicht mir der eingebaute Sound. Ich habe mir für Besseres aber extra ein "Kinozimmer" mit Aktivboxen und 5.1 Ton eingerichtet, aber real nur 2x benutzt, es gibt zu wenig geeignete Software wo sich das lohnt! Rausgeschmissenes Geld! Ralf X. schrieb: > dass es Kassettendecks > mit Einmesscomputer schon in den 80ern gab und man sich die Cassetten > auch heute noch anhören kann. und ich denke noch an die sinnlose Geldvernichtung vom Yamaha w952 https://www.fein-hifi.de/Kassettendecks/Yamaha/Yamaha-KX-W952-High-End-Doppel-Tapedeck::3084.html https://www.radiomuseum.org/r/yamaha_natural_sound_stereo_dou.html aber das Teil war gut für 3 Jahre.
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Mein Bruder nervt mich mit der stets zu bewundernden Akku-Mini-Bluetoothbox. Sie habe ja sogar Bass (residuum-Hören, sie klirrt bewusst beabsichtigt). Ich sage, dass ich nicht einsehe, Musik zu streamen (Handyakku) und dann noch über die Akku-Box zu übertragen. Ich hätt ja einfach meine gute alte Anlage. Aber da könntest doch streaaamen. Ich will aber Musik hören, zuhause, und nicht dazu joggen müssen. Hin, her, bli, bla, dann geh ich einfach mal kurz an meine Anlage, dreh mal richtig auf und sage:"Das ist Bass", drehe schnell wieder ab, sein Dingsda trötet weiter, nää, da sieht ers selber ein. Ja, aber...die Videos? Guck keine, mir wurscht, wenn ich keine seh. Will hören. In Stereo. Full frequency range bitte. Ärgerlicheweise sind die Standboxen auch noch dauer-disco-betriebsfest... Das gibt er wenigstens zu. Waren ja früher seine. Mussten weg, so 80er... Ja, Gottseidank, so 80er! hehehe...
Joachim B. schrieb: > na ja bei dem aktuellen Rauschprogramm reicht mir der eingebaute Sound. > Ich habe mir für Besseres aber extra ein "Kinozimmer" mit Aktivboxen und > 5.1 Ton eingerichtet, aber real nur 2x benutzt, es gibt zu wenig > geeignete Software wo sich das lohnt! > Rausgeschmissenes Geld! Mein Heimkino hatte ich ab ~1995 im Schlafzimmer mit Beamer, Leinwand, Dolbysurroundamp und Cantonboxen, Subwoofer direkt unter den Matratzen.. Ja, man konnte Kinofeeling bekommen, aber wirklich brauchte ich das nicht. Alles an sich noch vorhanden, nur der Sharp-Beamer verbrannte immer wieder den Polarisationsfilter und irgendwann war ich es leid, den zu wechseln. Seit fast knapp 20 Jahren wechseln sich dort die normalen TV ab und ich kam nicht einmal auf die Idee, die Soundanlage wieder damit zu verbinden. Joachim B. schrieb > Ralf X. schrieb: >> dass es Kassettendecks >> mit Einmesscomputer schon in den 80ern gab und man sich die Cassetten >> auch heute noch anhören kann. > > und ich denke noch an die sinnlose Geldvernichtung vom Yamaha w952 Yamaha führte ich auch, aber an sich nur das Musiker-Equipment. Ein Echo-Hall-Gerät davon habe ich heute noch, auch mit der Haupt-Hifianlage gekoppelt. Ansonsten mochte ich Yamaha eher auf zwei dicken Rädern. :-)
Nichtverzweifelter schrieb: > Ärgerlicheweise sind die Standboxen auch noch > dauer-disco-betriebsfest... unkaputtbar MFB567, MFB544, MFB541, habe und hatte alle https://www.ebay.de/itm/Philips-MFB-Lautsprecher-1-Paar-Typ-567-aus-hochwertiger-Nachlass-Sammlung/143595728290 https://www.ebay.de/itm/Philips-MFB-Lautsprecher-1-Paar-Typ-541-aus-hochwertiger-Nachlass-Sammlung/143595719568 https://www.ebay.de/itm/Philips-RH544-Electronic-MFB-Vintage-Aktiv-Stereo-HiFi-Lautsprecher-Speaker/154068020834 immer noch Irrsinnspreise die offensichtlich gezahlt werden schöne Teile, die MFB545 waren mir dann doch zu kostspielig und wenn die angeboten werden im schlechtesten Zustand ab 700,-€ (das Stück nicht Paar!)
hinz schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> So ändern sich die Zeiten. > > Schau mal in den Spiegel. Auch hier leider wieder: Moderation, bitte!
@Joachim: Ja, die Preise sind natürlich völlig überzogen. Eine 567er hatte ich kürzlich zu Reparatur, da oxidieren die Trimmpotis für die Ruhestromeinstellung gerne, zerlegts dann die jeweilige Endstufe. Die Endtransis werden langsam rar.
Stimmt sicherlich. Brauchte auch damals niemand um die Uhrzeit "Sendeschluss". Fernsehwerkstätten hatten selbst ihre Testbildgeneratoren, das geneigte Fernsehpublikum schläft einfach so durch. Im Gegensatz zu damals stehen heutzutage in den meisten Schlafzimmern auch Fernseher, da geht das in einem Aufwasch: Fernsehen und schlafen.
Nichtverzweifelter schrieb: > da oxidieren die Trimmpotis für die > Ruhestromeinstellung gerne, zerlegts dann die jeweilige Endstufe. Ein erfahrener Entwickler legt daher die Schaltung so aus, daß bei unterbrochenem Schleifer der Strom auf den Minimalwert absinkt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Und es gab ALPINE-autoradios, da leierte gar nix, da funktionierte sogar > Dolby C einwandfrei. Autoreverse, Musiksuchlauf. > > Die waren noch teurer :-) So teuer waren die nun auch wieder nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Was ich am allermeisten vermisse, ist eigentlich ganz profan: > > Das FuBK-Testbild. > Sendeschluss. Der Testton. > Alle sanft schlummernden wachen auf, schalten aus, schlurfen ins Bett. > > "Sendeschluss" glaubt Dir heutzutage keiner unter 25 Jahren. > > Ihr hattet wirklich nach Mitternacht kein Fernsehen? Ja, hat aber auch genervt wenn nach Mitternacht nur noch das Testbild lief! Das können sich die Kiddies mit 24/7 TV heutzutage nicht mehr vorstellen. Unvergessen: in unserer WG saßen wir abends vor dem TV (vom Sperrmüll und natürlich s/w), alle dösten so vor sich hin. BUFF ... mit einem lauten Knall gab das Gerät seinen Geist auf. Alle hellwach. Dalli-Dalli in s/w. Oder Kuhlenkampf. 'Der internationale Frühschoppen' mit Werner Höfer wo Sonntag vormittags getrunken und geraucht wurde, das Studio zugequalmt - heute undenkbar politisch (un)korrekt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ja, die Preise sind natürlich völlig überzogen. Eine 567er hatte ich > kürzlich zu Reparatur, nun ja ich hatte mein 5 Stk 544 noch günstiger vor Jahren bei ebay gesammelt, alle "restauriert" sprich die Elkos erneuert weil sie an der Spannungsgrenze liefen nachdem wir 230V bekamen. Die 567 ist bei mir noch orignal und ohne Probleme, nur einmal war ein Rauschen und knacken vor Jahren und es war ein Vorstufen BC, da habe ich eine Weile gesucht weil ich immer an Kontaktschwierigkeiten Lötstellen Stecker suchte, wie gesagt sonst unkaputtbar auch mit der Audio Test CD Stakato ohne Dynamikbegrenzung hat nur die Sicherheitsschaltung die LS abgeschaltet.
Was kostete denn Deines?
Etwa bei 400 DM. Das ist zwar nicht die Welt, aber für Blaupunkt Berlin oder Becker Mexiko durfte man denn doch etwas mehr auf den Tisch legen.
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Edit: Was kostete denn Deines, Percy? Meines, bewusst ohne eingebaute Endstufen- ICs wegen der Abwärme ausgesucht: 700,- DM, noch vor der Wende. Da "Fader" und 4*Line-Out sollte es dann nicht die "kleine" Stereoendstufe, sondern eine 4-Kanal sein, nochmal 450,- Auf den serienmässigen Billigsttürlautsprechern, die scheusslich klangen, stand hinten auf dem Magnet:"5 Watt Nom. 8 Watt Max. Da musste einfach was besseres rein, Magnat, 150,- Es läpperte sich, denn die allgemeine Sprachregelung lautete:"Vorne für guten Klang und Stereo, Bass dann von hinten" Bescheidenerweise nur 198,-, auch Magnat. Dann gab es da noch CD-Wechseler, der war ja fast schon "günstig"-600,-, weil Auslaufmodell, "nur" 6 CDs...
Ja, und die "oberen" Blaupunkts hatten aber wirklich sehr guten UKW-Empfang. Da konnten die Alpine nie mithalten, waren sogar schlechtes Mittelmass. Aber die Cassettenlaufwerke waren halt top.
Nichtverzweifelter schrieb: > Meines, bewusst ohne eingebaute Endstufen- ICs wegen der Abwärme > ausgesucht: > [...] Und was hätte das von Blaupunkt gekostet? Btw: wir waren bei Autoradios mit Autoreverse-Cassettenteil. CD-Wechsler waren 1980 doch recht selten ...
Joachim B. schrieb: > wie gesagt sonst unkaputtbar auch mit der Audio Test CD Stakato ohne > Dynamikbegrenzung hat nur die Sicherheitsschaltung die LS abgeschaltet Gerade die 567 übertrifft "heute noch" so ziemlich alles andere, wenn man "studioähnliche Abhörqualitäten" verlangt. Und das zu einer Zeit, als es noch gar keine CDs zu kaufen gab. War übrigens mal Titelaufmacher und Hauptartikel einer zeitgenössischen Funkschauausgabe. Darin auch Fotos der Labormuster mit "frisierter" Sicke, mit Baumarktsilikon...
Mohandes H. schrieb: > Der internationale Frühschoppen' mit Werner Höfer wo Sonntag vormittags > getrunken und geraucht wurde, das Studio zugequalmt - heute undenkbar > politisch (un)korrekt. Zu der Zeit wäre es ja geradezu "politisch unkorrekt" gewesen, nicht kräftig zu saufen und zu rauchen - beim "Frühschoppen" (die "Alten"). Wir "jungen" wurden da in die Kirche geschickt... ;-) Über diese Zeit meinte kürzlich eine 80-jährige Frau zu mir, ganz nachdenklich, aber heiter:"Die Schlote qualmten, die Glimmstengel glühten, sie durften nie ausgehen".
Percy N. schrieb: > Und was hätte das von Blaupunkt gekostet? > Btw: wir waren bei Autoradios mit Autoreverse-Cassettenteil. CD-Wechsler > waren 1980 doch recht selten ... Ein paar , wenige Jahre später wars. Dolby C, nicht "nur" B. Der spezielle, hochlamellierte Alpine-Tonkopf. Ein funktionierendes Dolby C. Gabs bei Blaupunkt meines Wissens nie. Die Blaupunkts hatten zwar ehrliche, aber relativ bescheidene S/N-Angaben fürs Cassettenteil. Mit einem Cassettendeck mit Headroom Extension und teuren, guten Cassetten waren die Qualitätsunterschiede schon recht deutlich. Nur, im Auto lassen durfte man die Cassetten im Sommer nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Mit einem Cassettendeck mit Headroom Extension und teuren, guten > Cassetten waren die Qualitätsunterschiede schon recht deutlich. Nur, im > Auto lassen durfte man die Cassetten im Sommer nicht. Im Auto hat sich der ganze Aufwand überhaupt nicht gelohnt; selbst Autoreverse war eigentlich völlig überflüssig. Und CD-Wechsler mit Magazin im Kofferraum waren schon fast realsatirisch.
Für Dich halt nicht, Percy. Wir haben das sehr genossen, weil es eben schon HighEnd war, und nicht "Blaupunkt". Wir wollten ja auch nicht den Nachrichtensprecher den Wetterbericht runterleiern hören, sondern Musik. Unser eigenes Wunschprogramm. Zuhause sehr gute Hifi, im Auto eben auch. Wir liebten das. Das dürfen wir. 10fach- oder 12fach Cd-Wechsler waren "state of the art", mehr gabs nicht. MP3, USB-Sticks gab es alles noch nicht, war noch gar nicht erfunden, 80er eben. Vor allem aber: Wir konnten uns das leisten, der K.... hatte sogar das M1-Lautsprechersystem von Magnat drin, nix "bumm-bumm", echtes HiEnd. Allerdings auch 1500,- für ein Lautsprechersystem... Einfach Heckklappe hoch am Badeweiher, der Klang war "Konzertsaal". Die Magazine gabs einzeln, da wir alle Alpine hatten, auch schnell mal "rübergetauscht", was habt ihr neues dabei? Eine schöne Zeit.
Nichtverzweifelter schrieb: > Vor allem aber: Wir konnten uns das leisten, der K.... hatte sogar das > M1-Lautsprechersystem von Magnat drin, nix "bumm-bumm", echtes HiEnd. > Allerdings auch 1500,- für ein Lautsprechersystem... > Einfach Heckklappe hoch am Badeweiher, der Klang war "Konzertsaal". > Die Magazine gabs einzeln, da wir alle Alpine hatten, auch schnell mal > "rübergetauscht", was habt ihr neues dabei? > Eine schöne Zeit. Puh ich stelle mir grad ne Bande end-versnobbte vor die den Badesee beschallen um allen zu zeigen wie geil und teuer ihr HiFi ist. Brrr gruselig.
Nichtverzweifelter schrieb: > Zuhause sehr gute Hifi, im Auto eben auch. Herrlicher Selbstbetrug. > Wir liebten das. Das dürfen > wir. Na klar, davon lebt eine ganze Branche. Wenns am Krach nichts mehr zu drehen gibt, wird man sicherlich bei hartvergoldeten Auspuffblenden und mundgeblasenen Rallyestreifen fündig. Und man darf es lieben und genießen, ganz ohne übermäßige Belästigung für die Umwelt.
Nichtverzweifelter schrieb: > Nur, im Auto lassen durfte man die Cassetten im Sommer nicht. Nicht nur Cassetten: https://youtu.be/AMI5wR2P9jQ
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bande end-versnobbte > > Eher wohl Voll-Prolls Das hast du wohl recht.
Percy N. schrieb: > selbst > Autoreverse war eigentlich völlig überflüssig nee stimmt doch nicht, ersparte das Cassette umdrehen und die Bedienung während der Fahrt, ein klares Sicherheitsmerkmal! Ich hatte auch das Uher Report Stereo 124 im Auto und das war toll! wie schrieb ich dir schon mal? "Schuster bleib bei deinen Leisten" Der Spruch ist zwar alt aber nicht weniger wahr!
Nano schrieb: >> Also wenn der TE den Fernseher nicht mehr braucht, lass ihn bitte >> unverbastelt, ich kauf ihn Dir ab. >> >> PN mal was du dafür haben willst ;) >> >> Vlg, Serge > > Was würdest du mit ihm machen? Restaurieren und wieder in Betrieb nehmen.
Nichtverzweifelter schrieb: > "Sendeschluss" glaubt Dir heutzutage keiner unter 25 Jahren. Doch kenn ich noch gut. Habe das auf vielen Videokassetten (Timer-Aufnahme) - letzte Nachrichten des Tages - Schlusswort ("das Programm des ZDF ist hiermit zu Ende, wir wünschen Ihnen eine gute Nacht") - Programmvorschautafel für Folgetag - Testbild und 1 KHz Ton Um 23:30 Uhr. Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft)
Joachim B. schrieb: > ein klares Sicherheitsmerkmal! Ich war eigentlichcrechtxselten allein unterwegs, da stellte sichcdas Problem nicht. In den Fahrsituationen, in denen das hätte brenzlig werden können, war es sowieso egal, ob die Musik nun weiterlief ider nicht; in der Hinsicht wäre der Zigarrenanzünder gefährlicher gewesen. Ein echter Sicherheitsgewinn war die Verlagerung der Bedienelenete an das Lenkrad. Das kostete aber ... Joachim B. schrieb: > Ich hatte auch das Uher Report Stereo 124 im Auto und das war toll! Wenn Du auch noch jemanden zur Bedienung an Bord hattest, dann sicherlich. Ansonsten: Joachim B. schrieb: > "Schuster bleib bei deinen Leisten"
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Hier jetzt leider nur ARD, die erstbeste Kassette die ich gefunden habe... ZDF hatte ein schöneres Bild für Sendeschluss und dann das FBAS Testbild mit 1 KHz. Ich reiche es nach wenn ichs finde ;)
So, extra für euch ;) Betamax Videoaufnahme von 1982 (Privatarchiv S.W.) Serge W. verabschiedet sich für heute und wünscht Ihnen eine gute Nacht!
Serge W. schrieb: > - letzte Nachrichten des Tages > - Schlusswort ("das Programm des ZDF ist hiermit zu Ende, wir wünschen > Ihnen eine gute Nacht") > - Programmvorschautafel für Folgetag > - Testbild und 1 KHz Ton > Eine Zeitlang gab es dann noch zur Erbauung die Nationalhymne. Ob wirklichcjemand dabei Haltung angenommen hat? > Um 23:30 Uhr. Stimmt nicht ganz. Um die Zeit kamen unter der Woche die politisch interessanten Dokumentatiionen. So erfüllten die Sendeanstalten ihren Bildungsauftrag. > Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, > das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit > Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft) Nun ja, die Leute "mit Bildung" sind nicht zwangsläufig diejenigen, die morgens um fünf aufstehen müssen. Und Behörden wie Sozialant oder Arbeitsamt hatten nur vormittags Publikumsverkehr. Deine Spezialversion des "social distancing" geht also fehl, abgesehen davon, dass je nach Bilddungsstand Dosenbier-TV tatsächlich verzichtbar ist; dieses läuft aber tagsüber, abgesehen von Jahrzehnte alten Gerichtsshows, die gern mal auch nachts laufen. Oder meintest Du "Assistenten-TV"? Zudem soll es auch halbwegs gebildete Rentner geben. Unsinnig ist allerdings, dass der KiKa von morgens um sechs bis 21:00 Uhr ein Kinderprogramm sendet.
Beitrag #6401451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Eine Zeitlang gab es dann noch zur Erbauung die Nationalhymne. Ob > wirklichcjemand dabei Haltung angenommen hat? Alfred Tetzlaff ganz bestimmt ;) Du jast Recht, auf meiner Kassette ist der Sendeschluss um 1 Uhr nachts, vorher lief "Monitor" ein politisches Magazin. War auch nicht böse gemeint mit dem Assi TV, ich hab zu meinen Studienzeiten selber Nachtschicht gearbeitet... also so wars nicht gemeint ;) Peace OK? Übrigens hatte das Grundig CUC741 Chassis zwar kein Scart, aber eine 6-polige DIN Buchse zum Anschluss eines Video2000. War klug gelöst mit einer Schaltspannung, ich denke Matthias S. wird da noch mehr zu sagen können. Im nomalen TV Betrieb war die Buchse ein Audio/Video Ausgang, eim Abspielen von Videokassetten gab der eine Schaltspannung drauf und damit wurde der Ausgang zum Eingang! Sehr klug gemacht und kein Bedarf an Scart nötig, damals. GN, Serge
Serge W. schrieb: > Peace OK? Kein Problem:-) Heute früh läuft btw auf Kabel eins Doku Bildungsfernsehen der ganz speziellen Art: https://www.kabeleinsdoku.de/tv/die-apollo-11-verschwoerung/episodenguide/bruchpilot-neil-armstrong Abends reicht wohl nicht für diesen Quark. Hoffentlich hatte das Dickerchen wenigstens seine Trompete dabei ...
Serge W. schrieb: > Um 23:30 Uhr. Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, > das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit > Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft) Du postest um solche Uhrzeiten.
Wenn schon Beamten-Fernsehtestbild, dann aber richtig: Nicht FBAS, FuBK hiess das gute Stück: Funk Betriebs-Kommission. Alles ganz furchtbar amtlich. "Voll Proll"-Fraktion waren die Mantafahrer, auch Golf GTI, oder die Herrschaften, die wollten, dass das Nummernschild an der Heckklappe im Basstakt "scheppert". Wir legten auf besten Sound wert, nicht auf Lautstärke. Es soll natürlich seelisch verkümmerte Existenzen geben, die sich damals schon an nichts erfreuen konnten, sich selber aber für die Elite hielten. Alles miesmachen mussten, wahrscheinlich immer so geblieben sind. Die wollte dann auch niemand in der Clique haben, wenn sie nicht mehr auftauchten, vermisste sie auch niemand. Konsens war stillschweigende Erleichterung. Manche drängten sich trotzdem auf, um zu belehren, dass man dies oder das doch gar nicht brauche. Schminke nicht für die Damen, und Parfüm. Die waren auch mit dem Mono-Werksradio in ihrem Ford Sierra zufrieden. So gähnend langweilige, entsetzliche Spiesser, gerne auch pedantisch "ihren" Fahrtkostenanteil nach- und vorrechnende Krämer bei gemeinsamen Ausflügen. Sie blieben übrig. Sie rechneten ja auch ständig vor, das man auch zuhausebleiben, am Wochende nicht fortgehen müsse. Wir waren aber jung. Nein, man müsse nicht ins Kino, gibt doch Fernsehen, McDonalds ist zu teuer, Disco kostet "Eintritt", gna, gna, gna... Da rechneten sich die attraktiven jungen Damen um die 20 wohl aus:"Mit so einem hab ich nie Spass am Leben, mein Leben lang nicht". So blieben die Knauser denn auch alleine, übrig, die "jeder zahlt selbst Typen". Die Damen schenkten ihr Herz jemand Anderem. Den wenigen Spassbremsen jedenfalls nicht. Hätten sie die Rechnung beim Italiener mal lieber bezahlt. Aber so war dann das erste Date halt auch gleichzeitig das letzte. Ätsch!
Der Fachbegriff ist Hybris.
Und wer erinnert sich noch an die Einblendung um 22.00 Uhr, das man ab nun bitte den Fernseher auf Zimmerlautstärke drehen sollte?
Matthias S. schrieb: > Und wer erinnert sich noch an die Einblendung um 22.00 Uhr, das man ab > nun bitte den Fernseher auf Zimmerlautstärke drehen sollte? Hi, auch im Radio gab es das: SWF2 "Club der Stereofreunde" - Test und Information. Freitags ab 22:00 Uhr. Die Wiederholung am Samstagvormttag entfiel irgendwann einmal. Und damit keiner auf die Idee kommt, zu abendlicher Stunde den Rauschabstand bei voll aufgedrehtem Lauststärkesteller anzutesten, hieß es in der Anmoderation von Norbert Langer (†) "...bitte passen Sie die Lautstärke den Gegebenheiten des sozialen Wohnungsbaus an..." ciao gustav
Serge W. schrieb: > Betamax Videoaufnahme von 1982 (Privatarchiv S.W.) War schon toll was man mit Betacord für eine Bildqualität hinbekommen hat. Die meisten kannen ja nur noch VHS ;-) Das Testbild zur Farb- und Bild-Kontrolle (FuBK) wurde schon elektronisch erzeugt. Die Senderlogos waren noch Papptafeln, die als Livebild abfotografiert wurden. Elektronischer Bildspeicher war schon was tolles -- mit der "Freeze"-Taste am Timebasecorrector konnte dann auch Hans Rosenthal in der Luft stehenbleiben. Die englische BBC hatte sogar ein animiertes Senderlogo als Livebild. Eine mit Motor gedrehte Plastik-Weltkugel mit einer Kamera davor. > Übrigens hatte das Grundig CUC741 Chassis zwar kein Scart, aber eine > 6-polige DIN Buchse zum Anschluss eines Video2000. War klug gelöst mit > einer Schaltspannung, ich denke Matthias S. wird da noch mehr zu sagen > können. Im nomalen TV Betrieb war die Buchse ein Audio/Video Ausgang, > eim Abspielen von Videokassetten gab der eine Schaltspannung drauf und > damit wurde der Ausgang zum Eingang! Sehr klug gemacht und kein Bedarf > an Scart nötig, damals. Das Schaltsignal gab es genauso am SCART. Das war halt der französische Stecker, die deutschen Hersteller hatten den runden. Später haben sich die Franzosen durchgesetzt, da SCART mehr Pins hatte und so auch RGB oder YUV übertragen konnte.
michael_ schrieb: > Es war Abends, Regen und Besuch in einem abgelegenem Pflegeheim. > Da stand so ein Gerät als Sperrmüll am Wegesrand. > Einmal hatte ich nicht die Muse dazu und ich hätte das Monster auch > nicht in den PKW gebracht. > Als Alternative hätte man die Besitzer bitten müssen, es zu reservieren > und man hätte einen Transporter organisieren müssen. Du hättest die Besitzer ohnehin fragen müssen, denn auch wenn das am Wegesrand stand, definiert die Justiz eine Wegnahme als Diebstahl. Ist wirklich so. Wegnehmen dürfen es nur die Besitzer oder der Abholdienst, den dieser gerufen hat.
Joachim B. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> die anderen wenigen sind >> Rückprojektionsfernseher > > nur einmal gesehen als RFS Techniker, Qualität grausam, Konvergenz fast > nicht vorhanden, ich weiss wirklich nicht warum sowas gekauft wurde, > vermutlich weil teuer und selten. > Solange der Preis hoch ist finden sich komischerweise auch immer Käufer, > nennt sich wohl Exklusivität. Mich haben die auch nicht beeindruckt. Beeindruckt war ich vom ersten Plasma TV, der irgendwo im Pro-Markt ausgestellt war und damals noch unter den ganzen Röhrenfernsehern 30000 DM gekostet hat.
Serge W. schrieb: > - letzte Nachrichten des Tages > - Schlusswort ("das Programm des ZDF ist hiermit zu Ende, wir wünschen > Ihnen eine gute Nacht") > - Programmvorschautafel für Folgetag > - Testbild und 1 KHz Ton Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. > Um 23:30 Uhr. Ging es nach mir, würd ich das sofort wieder einführen, > das ganze Rund um die Uhr Assi-TV braucht doch wirklich niemand (mit > Bildung, weil der eh nen Job hat und um die Zeit schläft) Nun, Fernsehen hat sich dank Video On Demand, Streaming und Internet ohnehin überholt. Allerdings gibt es noch die Leute Spätschichten und ARTE und ZDF Doku haben vor der Streaming Zeit die besseren Dokus meist nach Mitternacht gesendet.
Nano schrieb: > Mich haben die auch nicht beeindruckt. > > Beeindruckt war ich vom ersten Plasma TV, der irgendwo im Pro-Markt > ausgestellt war und damals noch unter den ganzen Röhrenfernsehern 30000 > DM gekostet hat. Ja, so unglaublich es auch klingt, aber da hat "Nano" Recht, ich hab den damals auch gesehen, Philips 42 Zoll für 30.000 DM. Ich hab für meinen Plasma-TV "nur" 7999.- Euro gezahlt, aber der ist 20 Jahre alt und funktioniert noch immer ;) War auch nie eine Reparatur nötig, er kommt super mit meinen alten Videorekrodern klar, obwohl er da eine Menge rechnen muss. Klar, heute ist die Technik tot, hatte auch viele Nachteile (Einbrennen, extrem hoher Stromverbrauch) das können die heutigen Fernseher sehr viel besser. Nur 2001 waren LCD Fernseher noch unglaublich schlecht. Nano schrieb: > Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine > Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. Der DLF tut das bis heute, jeden Abend um 23:57 Uhr Grüße, Serge
Schloss Neuschwanstein liegt wo? Eben, es war der Bayerische Rundfunk.
Nano schrieb: > Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine > Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. Das war natürlich das Bayrische Fernsehen. Ab und zu mal reingestolpert, als damals die Space Night auf Sendung ging. Serge W. schrieb: > im nomalen TV Betrieb war die Buchse ein Audio/Video Ausgang, > eim Abspielen von Videokassetten gab der eine Schaltspannung drauf und > damit wurde der Ausgang zum Eingang! Über diese Buchse haben wir damals unseren ersten Videorecorder betrieben - einen 2-Zoll Ampex, der im Röntgeninstitutes meines Herrn Papa überflüssig war: http://www.labguysworld.com/Ampex_VR-1500.htm (wir hatten natürlich den VR-1550) Man beachte, das war ein tragbarer Consumer VCR(!), er hatte nämlich ausziehbare Griffe auf beiden Seiten. Der hatte natürlich keinen Tuner, so das ich aus der AV Buchse das Video zum Aufnehmen abzapfte und zur Wiedergabe die Schaltspannung aus dem VCR holte. Zwei Bänder waren vorhanden, so das ich die meisten Stellen von "Hellzapoppin'" bis heute mitsprechen kann :-P
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>> Irgendein Sender hat noch die Nationalhymne gespielt, dazu gab es eine >> Kamerafahrt über das Schloss Neuschwanstein. > Schloss Neuschwanstein liegt wo? > Eben, es war der Bayerische Rundfunk. Die Nationalhymne gabs zum Sendeschluss auch vom Lerchenberg: https://www.youtube.com/results?search_query=zdf+sendeschluss+nationalhymne
Joachim B. schrieb: > und ich denke noch an die sinnlose Geldvernichtung vom Yamaha w952 In jedem zweiten Thread gibst du damit an, dass du die Kohle hattest für ein High-End Kassettendeck... Wenn du's noch hast und es funktioniert, stell es hier in den Marktplatz ;) Nur so als Tipp, Grüße Serge
Matthias S. schrieb: > Über diese Buchse haben wir damals unseren ersten Videorecorder > betrieben - einen 2-Zoll Ampex, der im Röntgeninstitutes meines Herrn > Papa überflüssig war: Oh je, lass mich bloß mit 2" bzw. Quadruplex in Ruhe, das sorgt mur für Alpträume... Ich habe damals bei einem Lokalsender als MAZ-Techniker gearbeitet und war mehr als froh, als endlich U-matic und später Betacam einzug hielten. Zweizoll Quadruplex war laut, schwer einzufädeln (man musste mit dem Fuß auf ein Pedal treten um die Spulen bewegen zu können) brauchte zig Korrektur- und Timebase Geräte und eine Spule mit 90min Video wog fast 20 Kg... ne Danke das brauch ich nicht mehr. Heute arbeitet der Sender übrigens komplett digital, kommt alles von HDD bzw. einem NAS System. Trotzdem Danke für deinen Beitrag und schöne Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > In jedem zweiten Thread gibst du damit an echt? muss ich nachzählen. Serge W. schrieb: > Wenn du's noch hast ne habe es nach 3 Jahren verkauft weil CC irgendwie kein Thema mehr war.... auch das Aufnehmen war recht zeitaufwändig, die '70er sind ja lange vorbei.
Joachim B. schrieb: > ne habe es nach 3 Jahren verkauft weil CC irgendwie kein Thema mehr > war.... > auch das Aufnehmen war recht zeitaufwändig, die '70er sind ja lange > vorbei. Ok kein Thema, ich hätt es dir sonst abgekauft, da ich noch Kassetten nutze hin und wieder ;) Alles gut, Grüße Serge
Joachim B. schrieb: > die '70er sind ja lange > vorbei. Wobei da geb ich dir Recht. Mir kommt es vor wie letze Woche, damals hab ich auch die schönste Zeit meines Lebens verbracht und dabei ist das schon 50(!) Jahre her :(
Bah, mit jenem Yamaha-Twin-Deck von 1991-1997 sind es erst rund 25 Jahre her, halbiert, kaufen!!! ;-))
Serge W. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Über diese Buchse haben wir damals unseren ersten Videorecorder >> betrieben - einen 2-Zoll Ampex, der im Röntgeninstitutes meines Herrn >> Papa überflüssig war: > > Oh je, lass mich bloß mit 2" bzw. Quadruplex in Ruhe, das sorgt mur für > Alpträume... Du hast mit Quadruplex angefangen. Unser 2-Zoll Ampex war ein Helical Scan wie die Konsumerrecorder - nur, das die Kopftrommel eben 20cm statt 6cm Durchmesser hatte. Steht auch im Link. Das Gerät war sehr zuverlässig, nur eben etwas laut im Betrieb.
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Nichtverzweifelter schrieb: > mit jenem Yamaha-Twin-Deck von 1991-1997 sind es erst rund 25 Jahre > her, halbiert, kaufen!!! ;-)) wird ja immer wieder mal angeboten https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/yamaha-kx-w952-tapedeck-kassettendeck/1500235972-172-333 https://www.hifishark.com/model/yamaha-kx-w-952 http://www.hifi-forum.de/themen/produkte/yamaha/kx-w-952 ich mag keine Cassetten mehr selber aufnehmen
Bzgl. Kupfer: Die Entmagnetisierungsspule kann man gut als Rahmenantenne für Lang- und Mittelwelle nehmen.
Der grösste Wert der Kiste liegt darin, in alten Geschichten zu schwelgen :-)
Matthias S. schrieb: > Du hast mit Quadruplex angefangen. Unser 2-Zoll Ampex war ein Helical > Scan wie die Konsumerrecorder - nur, das die Kopftrommel eben 20cm statt > 6cm Durchmesser hatte. Steht auch im Link. Das Gerät war sehr > zuverlässig, nur eben etwas laut im Betrieb. Hey Matthias, das war doch nur im Spaß gemeint ;) WENN ich hier mit einem über Video reden kann, dann mit Dir! Da bist Du der Profi, etwa wie "ArnoR" wenn es um Verstärkerschaltungen geht... Also nicht bös gemeint. Ein Zweizoll mit Helical-Scan kenne ich garnicht (nur ein kleines Modell mit max 20min Spielzeit). Mein erster "Heim-Videorekorder" war ein ausgedienter Grundig BK300, den ich für lau vom Sender bekommen habe, der war aber schon 1" ... Konnte euer 2" denn Farbe? Ich glaube schon, oder? Schönen Gruß, Serge
Serge W. schrieb: > Konnte euer 2" denn Farbe? Ich glaube schon, oder? Aber nein, wo denkst du hin :-P Das Gerät war Baujahr 1964 und da war in Europa sowieso nicht an Farbe zu denken, und für den angedachten Zweck (Röntgendurchleuchtung) auch gar nicht nötig. Das war alles S/W. Wie sich rausstellte, war das Dings im Rö-Institut völlig überflüssig und deswegen ein willkommenes Bastelobjekt am ersten Fernseher bei uns mit AV Buchse. Etwa ab 1976 stand der Trumm dann zuhause im Fernsehzimmer.
Matthias S. schrieb: > Das war alles S/W. > Wie sich rausstellte, war das Dings im Rö-Institut völlig überflüssig > und deswegen ein willkommenes Bastelobjekt am ersten Fernseher bei uns > mit AV Buchse. Etwa ab 1976 stand der Trumm dann zuhause im > Fernsehzimmer. Gut, da sagt man auch nicht Nein ;)
Nichtverzweifelter schrieb: > michael_ schrieb: >> Der Ton vom Flachbild ist nur erträglich, weil ich mir das über den >> Receiver samt Boxen anhöre. > > Kenne ich genauso, aber ausser einem weiteren Bekannten, "stört" sich > niemand an dem manchmal sogar furchtbaren, dünnen Gekrächze Hier (LGOLED65C8) gibts kein dünnes Gekrächze, sondern wummerige Bässe, sonore Stimmen, rauhes Gepolter, es klingt extrem danach, als ob ein Soundprozessor versucht aus zu winzigen Lautsprecherlis doch noch fetten Bass zu zaubern und dabei die Mitten völlig zuschmiert, man versteht von Wortbeitrâgen leider kein Wort mehr, ich muss auf die Wiedergabe per HiFi-Anlage umschalten.
● Des I. schrieb: > Der grösste Wert der Kiste liegt darin, > in alten Geschichten zu schwelgen :-) oh ja, die WM 1974 sah ich auf einem 12cm SW CRT tragbar mit Akku im Auto, nur nicht fest eingebaut wie bei K.I.T.T Während der Fahrt natürlich kein Bild driftete immer weg, aber als Toooooor geschrien wurde, rechts ran, Antenne gerichtet und die Wiederholung geschaut, im 3ten Jahrtausend gab es keinen Monitor im PKW mehr mit TV, nur eine kurze Zeit von Blaupunkt mit 4 Antennen Diversity Tuner. Klar soll man beim Autofahren nicht fernsehen, aber heute steht man eh mehr im Stau das reicht für alle Folgen "unsere kleine Farm" :) zur Not auf dem Smartphone.
Joachim B. schrieb: > oh ja, die WM 1974 sah ich auf einem 12cm SW CRT tragbar mit Akku im > Auto cool, so modern war ich nicht, mein R4 hatte nichtmal ein Radio. Die WM hab ich 1974 auf meinem Telefunken PALcolor 708T (erste Version) gesehen, auch das 1:0 gegen die BRD durch Jürgen Sparwasser... das war'n Depri Abend für uns damals. Antennen TV war aber in Frankreich so schlecht, dass meist die Farbe wegfiel, das weiß ich noch
Serge W. schrieb: > auf meinem Telefunken PALcolor 708T (erste Version) ich hatte als Lehrling einen mit durchgebrannter Platine mühsam geflickt, aber nicht lange betrieben denn ich kam an einen K9 der viel besser war! aber auch mich foppte: Joachim B. schrieb: > Mein Philips K9 ärgerte mich immer, ich kam heim und manchmal war der TV > an und ich suchte die Einbrecher. > > Irgendwann fand ich die Lösung, der TV ging nur an wenn das Telefon auf > dem Tisch stand, die Oberwellen von den Glocken (bei Anruf) schalteten > den TV an, da aber das Telefon nicht immer auf dem Tisch stand war auch > manchmal der TV wie erwartet aus, darauf muss man erst mal kommen! > > Telefon auf dem Tisch -> kein Anruf TV blieb aus. > Telefon nicht auf dem Tisch -> Anruf TV blieb aus. > > Telefon dem Tisch -> Anruf TV ging an. > > Das hatte mich schon einige Zeit ins Grübeln gebracht.
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Nichtverzweifelter schrieb: > ... Grundig ... > Dann kam beko, ein türkischer Emporkömmling, schnappte sich die Marke, > ruinierte sie völlig. Hierzu noch ein Nebenthema: Wir schreiben das Jahr 2020. Im Jahr 2004 übernahm Beko die Namensrechte "Grundig". Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Grundig_(Unternehmen)#%C3%9Cberreste_und_Ausgliederungen_ab_2004 Seit ewigen Zeiten steht am Münchner Hauptbahnhof die riesige Werbeschrift GRUNDIG. Mehr als 30 Jahre. Sollte eigentlich seit Jahren abmontiert sein, ist aber immer noch dort. https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/stadtviertel/grundig-logos-verschwinden-vom-hauptbahnhof-art-535477 https://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/grundig-werbung-verschwindet-hauptbahnhof-6375446.html Und jetzt meine Frage: --------------------- Bezahlt Beko die Miete der Werbefläche? Naja, die Antwort ergibt sich schon (fast) aus dem letzten Satz der "tz" Zeitungsmeldung.
Hallo, ich würde den nicht entsorgen. Der müßte eine A66-510x drin haben. Wo steht der Fernseher denn (Ort/Stadt), wenn er nicht bereits entsorgt wurde? Viele Grüße Hanno
Falls es Dich interessiert warum Dir die Elektropfote eine gewischt hat, lese male hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Dielectric_absorption Einmaliges Entladen genügt deswegen nicht. Ralf X. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt >>> bekommen. >> >> Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. >> >> Es ist eher wahrscheinlich, dass du dich gepiekst hast oder statisch >> aufgeladen hast und dann bei der Entladung erschrocken hast, so dass du >> selbst durch die Garage gesprungen bist. > > In den siebzigern hatte ich einige noch brauchbare SW-Bildröhren > gebunkert, natürlich im obersten Regalbereich und vorher wiederholt(!) > entladen. > Einmal wollte ich eine dort mindestens seit ~2 Jahren liegende Bildröhre > runterholen, passte nicht auf und bekam entsprechend eine gewischt. > Wirlich gemerkt habe ich nichts Erninnerliches, nur stand ich plötzlich > mit der Bildröhre in den Händen mitten im zerbrochenen Glastisch in > ~2,5m Entfernung von der Stehleiter, zum Glück ohne jede Verletzung. > > Natürlich schleudert so ein Hochspannungsschlag einer Bildröhre einen > nirgends hin, löst aber die unterschiedlichsten Muskelreaktionen aus, > welche den gleichen Effekt haben können. > Mit "Erschrecken" hat das nichts mehr zu tun.
Gerhard O. schrieb: > Einmaliges Entladen genügt deswegen nicht. Dem Fernsehpfusch wurde gelehrt, dass die Bildröhre mit einem Widerstand entladen werden muß. In der Praxis hat das natürlich niemand gemacht, zwei Schraubenzieher, peng und gut ... und der Meister war stolz, das sogar mit zwei unisolierten Rundeisen zu können. Meinen Gesellenbrief als Fernsehpfusch habe ich 1973 bekommen, es war kein Fehler, direkt danach aus dem Handwerk zu verschwinden. Wenn ich öfter mal von Leerzeit rede, ist das kein Schreibfehler!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein Stromschlag kann dich nirgendwo hin schleudern. auch wenn ich mich wiederhole: richtig, aber den Schrauben"zieher" in den Fingern, ist mir passiert am Boosterpäärchen PL/PY ca. 6kV hat bei mir im Ellenbogen schon mal den Reflex ausgelöst, der Schrauben"zieher" blieb in der Schranktür vom Kunden stecken. Die Kundin nahm das aber gelassen, der Schrank ist alt!
Hat ein normal großer Farbfernseher aus den 70ern noch irgendeinen Wert? JA, google mal nach Kupferpreis. Wäre er 20 Jahre älter wären die Röhren darin unter Sammlern viel wert. Ich habe vor 30 Jahren ein alte S-W Röhren-TV mit den ich in NRW problemlos "aktuelle Kamera" aus der DDR empfangen habe, geschlachtet. Von den Verkaufspreis der Röhren habe ich 40 % des neuen TV bezahlt. ;)
Lothar M. schrieb: > Das hört sich für mich jetzt nach dem eigentlich tatsächlich > gefährlichen Teil des Unterfangens an... ;-) > https://www.youtube.com/watch?v=OhDdqmEKP1Q Was für ein Hirni muss man sein, so was in seiner Werkstatt zu machen und den ganzen Giftstaub zu verteilen. Als Kinder haben wir das mit einem Schotterstein probiert. Zum Glück hat es nicht funktioniert. Das stand einfach so eine Farbbildröhre auf dem Kolben abgestützt am Fuße des Müllbergs (ja so was gabs damals noch und wir konnten da unbehelligt herumstiefeln, war so um 1977/78 herum). Manfred schrieb: > Dem Fernsehpfusch wurde gelehrt, dass die Bildröhre mit einem Widerstand > entladen werden muß. In der Praxis hat das natürlich niemand gemacht, > zwei Schraubenzieher, peng und gut Das kann ich aus meiner Lehrzeit genau so bestätigen. > Meinen Gesellenbrief als Fernsehpfusch habe ich 1973 bekommen, es war > kein Fehler, direkt danach aus dem Handwerk zu verschwinden. Hätte ich nach meiner Ausbildung auch tun sollen, später war es zu spät... > Wenn ich öfter mal von Leerzeit rede, ist das kein Schreibfehler! Da hatte ich echt Glück in meinem Ausbildungsbetrieb. Mein Chef hat mir nicht nur was beigebracht, sondern es gab auch öfter mal Kaffee und Kuchen, im Dezember fast jeden Tag Sekt und tolle Weihnachtsfeiern, die heute noch nachhallen ;) Ganz anders die Lehrlinge bei der Konkurrenz, bei der ich später gearbeit habe, die haben nur Fernseher geschleppt, als Beifahrer die Straßenkarte vorgebetet und wurden vom cholerischen Chef quasi täglich angebrüllt.
batman schrieb: > Es sei denn sie haben schon einen alten Grundig oder Loewe mit > eingebauter HiFi-Lautsprecherkonsole in Holz. Da kommen die > Plastik-Krächzbalken wohl nie hin. Mein derzeitiges Projekt ist ein HDMI-Audiosplitter mit Transistor-Endstufe und Laustärkeangleichung für die verschiedenen Geräte. Denn die "Mittelton-Pieper" in meinem Samsung kann man echt vergessen, da versteh ich kein Wort und der Bass brummelt unmotiviert hinterher. Ein normal gesprochener Satz, darin die ganze Zeit: wuuuhm wuhhhmm... furchtbar. Nur kleine Lautsprecherboxen mit ordentlichem Klang suche ich noch zu meinem Projekt. Kaum zu finden. Was gäbe ich daher heute für zwei von diesen glasfaserverstärkten Lausprechergehäusen aus einem Philips K12. Ein Wahnsinnsklang bei nur weniger Zentimetern Breite des Lautsprechergehäuses. Matthias S. schrieb: > Und wer erinnert sich noch an die Einblendung um 22.00 Uhr, das man ab > nun bitte den Fernseher auf Zimmerlautstärke drehen sollte? Tja, damals gab es halt noch Anstand, heute ist Toleranz die neue Rücksichtnahme. Erinnert sich noch jemand an die Forderung des fernsehfreien Mittwochs?
Dietmar S. schrieb: > Was gäbe ich daher heute für zwei von diesen glasfaserverstärkten > Lausprechergehäusen aus einem Philips K12. Ein Wahnsinnsklang bei nur > weniger Zentimetern Breite des Lautsprechergehäuses. Eine echte "Transmission Line" Box, mit abgrundtief hinunter reichendem, echten Bass. Der Durchmesser des Lautsprecherchassis war trotzdem klein genug Mitten und Höhen sauber wiederzugeben. Die Box an sich war gummigelagert montiert - alles richtig gemacht. Die Sicke war "schon" geschäumt, gut für die Klirrarmut, aber sie wäre heute, nach 42 Jahren.... zerfallen...
Mein K12 lief noch bis 1999, dann hat sich leider beim Umzug die Bildröhre verabschiedet. Die Lautsprecherbox hatte ich sogar aufbewahrt und beim nächsten Umzug weggeworfen, was mich natürlich ärgert. Den Fernseher hatte ich in den 1980ern bei einem Kunden abgegriffen, der ihn unbedingt loswerden wollte. Ich habe ihn mir dann auf 20 Programme umgebaut, in dem ich ein "SONG2" Huckepack auf das andere gesetzt habe. Der hierzulande erhältliche Kabeltuner war schweineteuer, man musste einen Umbau vornehmen und er war grottenschlecht, Moiré im Bild dass einem die Augen weh taten. Später hab ich bei Pollin die Original-Kabeltuner entdeckt, für 3 DM das Stück. Umbau rückgängig gemacht, super Bildqualität! Ich möchte behaupten, das der K12 im Vegleich mit anderen Geräten dieser Zeit die beste Bildqualität hatte, sehr rauscharm. Nur die Modulsockel waren eine Schwachstelle, die habe ich in der Zeit 2x getauscht Zur Zeit läuft bei uns als Zweitfernseher noch ein 70cm Löwe Röhrengerät. Für Löwe überraschend langlebig. Ich weiß nicht wie alt der ist, habe ihn 2010 geschenkt bekommen und der läuft jeden Abend viele Stunden. Auch der hat einen super Klang. Den Bass musste ich raus drehen, sonst haben die Gläser im Schrank geklirrt. Ich übertreibe nicht. Dabei sind da einfach nur zwei kleine Lautsprecher in das Kunststoffgehäuse geschraubt. Heute braucht man einen Subwoofer (wenn ich das Wort schon höre) und es klingt trotzdem sch...
Dietmar S. schrieb: > Zur Zeit läuft bei uns als Zweitfernseher noch ein 70cm Löwe > Röhrengerät. Für Löwe überraschend langlebig. Freut mich. Alle meine Bekannten haben längst Flachbild LCD Fernseher. Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, Chassis K6N für die Experten. Und bin überrascht, wie gut ein gewartetes und korrekt eingestelltes Röhrengerät selbst heute noch ist. Allerdings ist das eben ein Hobby von mir und ich kann die Geräte selbst reparieren. Wie auch die Leute, die Oldtimer fahren... es hat keinen Mehrwert aber macht Spaß. Und den sollte jeder im Leben haben ;) Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, Chassis K6N für > die Experten. zumindest ist es noch SetTopBox fähig, bei Flach TV fallen diese Boxen immer runter.
Joachim B. schrieb: > zumindest ist es noch SetTopBox fähig, bei Flach TV fallen diese Boxen > immer runter. Brauchen die ja nicht mehr dank Triple-Tuner. Aber ich verstehe wie du meinst, siehe Bild. Schönen Abend, Serge
Serge W. schrieb: > Freut mich. Alle meine Bekannten haben längst Flachbild LCD Fernseher. Den hab ich auch längst. Als Zweitgerät läuft die Röhrenglotze bei uns trotzdem stundenlang. Aber was solls, solange er funktioniert. Wenn er kaputt ist repariere ich ihn bestimmt nicht mehr. Habe es schon als Fernsehtechniker gehasst Fernseher zu reparieren. Bis jetzt hatte er zum Glück nur kalte Lötstellen und eine defekte Durchkontaktierung, die ich im Backofen repariert habe.
Serge W. schrieb: > Aber ich verstehe wie du > meinst, siehe Bild. > > Schönen Abend, Serge aber sag mal hast du dich im Thread verirrt? K6N war der nicht aus den '60er? und ab '70er der K7 und K7n Ich war ja Fan vom K9 und K9i bis ich den Grundig mit BTX bekam für PAL/Secam/NTSC, der erste mit dem ich alles machen konnte, sogar am apple2 pacman spielen dank NTSC Umbau
Nano schrieb: > Allerdings ist der recht alt. Vielleicht kannst du ihn ja als Roentgengeraet fuer zu Hause verwenden. Rueckwand abnehmen und die Kaefigabdeckung (da wo der Zeilentrafo mit der PL519/Ballasttriode/Gleichrichterdiode sitzt) entfernen.Das Ganze ist leicht zu finden:da steht was von Achtung/Gefahr/Roentgenstrahlung).Nach dem Abnehmen der Abdeckung muss man dann natuerlich den Sicherheitsschalter ueberbruecken damit die Kiste laeuft.TV dann um 180 Grad drehen, so dass man statt der Glotze die Innereien des TV's sieht.Hin und wieder musst du dich dann umdrehen um zu sehen ob man die Konturen der Knochen schon sieht.... Ist natuerlich ein Scherz.... 😀 Ich will ja nicht ,dass es dir so ergeht wie dem @Schlaumaier: Schlaumaier schrieb: > Ich bin durch die ganze Garage geflogen so hab ich eine gewischt > bekommen.
Dietmar S. schrieb: > Habe es schon als > Fernsehtechniker gehasst Fernseher zu reparieren. Hallo und Grüße aus der Nachtschicht, wieso hast du dann diesen Beruf gewählt? Ich hab auch RFT gelernt, bin aber später beim Fernsehen untergekommen und war 20 Jahre lang für die MAZ-Technik verantwortlich. Videobänder, heute alles durch HDD ersetzt. Heute arbeite ich (zwei Jahre bis zur Rente hab ich noch) in einem völlig anderen Beruf, da heute alles neu gekauft wird und keiner mehr was reparieren lässt. Das war einmal, heute eben nicht mehr. Joachim B. schrieb: >> Schönen Abend, Serge > > aber sag mal hast du dich im Thread verirrt? > K6N war der nicht aus den '60er? und ab '70er der K7 und K7n Nö, passt schon, der Fernseher ist zwar von 1969, aber (wieder, nach viel Arbeit) voll funktionstüchtig. Der K6N hat noch 28 Röhren und braucht gemütliche 350 Watt im Betrieb, aber steht eh nur in meinem "Hobbyzimmer". Im Wohnzimmer gibts für die Familie schon lange einen LCD Fernseher ;) Toxic schrieb: > Vielleicht kannst du ihn ja als Roentgengeraet fuer zu Hause verwenden. > Rueckwand abnehmen und die Kaefigabdeckung (da wo der Zeilentrafo mit > der PL519/Ballasttriode/Gleichrichterdiode sitzt) entfernen. Ich weiß zwar nicht, was für Toxic substances du zu dir genommen hast, aber ja, sofern man keine Kinder mehr zeugen möchte, ist das ein guter Weg. Jetzt ohne Ironie: Sowas ist dumm und gefährlich! Die PD510 gehört nicht ohne Grund in einen massiven Abschirmkäfig!
Serge W. schrieb: > wieso hast du dann diesen Beruf gewählt? Ich hab auch RFT gelernt, bin > aber später beim Fernsehen untergekommen und war 20 Jahre lang für die > MAZ-Technik verantwortlich. Videobänder, heute alles durch HDD ersetzt. Nach meiner Ausbildung hätte ich beim Fernsehen anfangen können, die wollten mich mit Kusshand nehmen und mir sogar eine Wohnung besorgen. Ständig mit dem Ü-Wagen unterwegs zu sein, wäre damals einfach nichts für mich gewesen. Später habe ich es bereut. Ich habe dann hauptsächlich Videorecorder und Hifi-Geräte repariert. Das habe ich wirklich gerne gemacht, nur halt keine Fernseher. Aber Ende der 1990er war es plötzlich vorbei. Kaum jemand ließ noch etwas reparieren und wie Du schon schriebst, heute so gut wie gar nicht mehr.
Serge W. schrieb: > Jetzt ohne Ironie: Sowas ist dumm und gefährlich! Die PD510 gehört nicht > ohne Grund in einen massiven Abschirmkäfig! Ich nehme an,dass dir mein "Smily" nicht entgangen ist....
Dietmar S. schrieb: > Nach meiner Ausbildung hätte ich beim Fernsehen anfangen können, die > wollten mich mit Kusshand nehmen und mir sogar eine Wohnung besorgen. > Ständig mit dem Ü-Wagen unterwegs zu sein, wäre damals einfach nichts > für mich gewesen. Später habe ich es bereut. Das glaube ich dir. War ne schöne Zeit beim Fernsehen, aber auch stressig. Filme und Serien wurden ja direkt vom Band gesendet und immer hatte man Angst, dass die MAZ ausfällt oder das Videoband beschädigt ist. Immer mit dem Wissen, dass da gerade millionen Zuschauer am anderen Ende sitzen... Wir hatten zwar einen Sendeplan und ein Mitarbeiter hat die Bänder für uns aus dem Archiv geholt und nach Zeit sortiert, aber es war nicht immer möglich, diese vorher auf Beschädigungen zu prüfen. Vielleicht kennt noch jemand die Einblendung "Störung... gleich geht's weiter" ;) Toxic schrieb: > Ich nehme an,dass dir mein "Smily" nicht entgangen ist.... Oh, der ist mir tatsächlich entgangen. Allerdings nehme ich an, dass du dich sehr wohl auskennst, keiner sonst könnte von PL519 und Ballasttriode schreiben. Also alles gut :) Grüße, Serge
Was ist dieses "Fernsehen"? Bisher weiß ich das ist etwas wo alte Männer Dinge von Band ablaufen lassen. Klingt wenig spannend.
Cyblord -. schrieb: > Bisher weiß ich das ist etwas wo alte Männer Dinge von Band ablaufen > lassen. Du meinst wahrscheinlich Rudi Carrell und Heinz Eckner. Da waren die aber noch garnicht so alt. Der Wuerfel mit dem Fragezeichen war da dann auch jedesmal dabei. :-) WK
Den Kern des Zeilentrafos könnte man noch gebrauchen.
Joachim B. schrieb: > Ich war ja Fan vom K9 und K9i bis ich den Grundig mit BTX bekam für > PAL/Secam/NTSC, der erste mit dem ich alles machen konnte, sogar am > apple2 pacman spielen dank NTSC Umbau Nicht schlecht, einen Grundig mit BTX hatte ich zwar auch (basierend auf dem Chassis CUC741) aber NTSC konnte der nicht. Dafür aber Videotext, AV-Eingang und einen sehr guten Klang. Leider etwas anfällig beim Zeilentrafo, die Hochspannung wurde noch separat über eine Kaskade erzeugt. Als ich das Gerät 1994 ausgemustert habe, hab ich aus den Lautsprechern zwei kleine Regalboxen gebaut, die bis heute laufen. Grüße, Serge
Erstaunlich wie übersichtlich angeordnet damals die Tasten auf der Fernbedienung waren. Heute muss man seinen Eltern umständlich alle nicht benötigten Tasten abkleben, damit die überhaupt noch bedient werden können. Völlig überfrachtet und logisch komplett durcheinander angeordnet heutzutage. :P
Cyblord -. schrieb: > Was ist dieses "Fernsehen"? > > Bisher weiß ich das ist etwas wo alte Männer Dinge von Band ablaufen > lassen. Klingt wenig spannend. Lol... von welchem Planeten kommst Du Cyberlord?
lupsff schrieb: > Erstaunlich wie übersichtlich angeordnet damals die Tasten auf der > Fernbedienung waren. Na ja, so viele Funktionen gab es auch nicht. Das ist wie wenn man ein C-Netz Handy mit einem aktuellen Smartphone vergleicht ;) Btw: Es gab/gibt? Einfachst-Fernbedienungen, gerade für ältere und weniger Technik-Affine Menschen, die haben genau 5 Tasten: 1. Ein/Aus 2. Programm + 3. Programm - 4. Lautstärke + 5. Lautstärke - Reicht ja auch für 99% im Alltag aus. Finde ich gut.
lupsff schrieb: > Erstaunlich wie übersichtlich angeordnet damals die Tasten auf der > Fernbedienung waren. Heute muss man seinen Eltern umständlich alle nicht > benötigten Tasten abkleben, damit die überhaupt noch bedient werden > können. > Völlig überfrachtet und logisch komplett durcheinander angeordnet > heutzutage. :P Was mich damals am meisten gestört hat, dass man bei allen Glotzen über die Fernbedienung die Helligkeit regeln konnte, aber nicht den Kontrast. Gerade der Kontrast wäre wichtig gewesen ihn an die Umgebungshelligkeit anzupassen. Die Helligkeit dagegen stellt man intern einmal ein und sie stimmt.
Dafür darf ich mich heute mit gleich vier Fernbedienungen beschäftigen. TV, Sat-Receiver, Videorekorder und Dolby 5.1 Verstärker :/
Dietmar S. schrieb: > Was mich damals am meisten gestört hat, dass man bei allen Glotzen über > die Fernbedienung die Helligkeit regeln konnte, aber nicht den Kontrast. > Gerade der Kontrast wäre wichtig gewesen ihn an die Umgebungshelligkeit > anzupassen. Die Helligkeit dagegen stellt man intern einmal ein und sie > stimmt. LoL, dafür gabs auf der FB die (eigentlich unnötige) Einstellung "Farbe +/-" Kontrast war am Gerät einzustellen, das stimmt.
An die Zweibeiner, die Flachfernseher entwickeln, Bei der Entwicklung von Flachbildschirmgeräten hat man unsere Vorliebe, Wärme zu lieben, gänzlich übersehen. Wir armen Hauskatzen können uns nicht mehr auf die Monitore und Fernseher zum Schlafen legen. Auch sind die Fernseher zum Drauflegen nicht mehr dick genug. Was hat man sich dabei nur gedacht? Die Zweibeiner denken immer nur an sich... Gezeichnet, Garfield
Serge W. schrieb: > Nicht schlecht, einen Grundig mit BTX hatte ich zwar auch (basierend auf > dem Chassis CUC741) aber NTSC konnte der nicht der Umbau war leicht, es gab ja mal alte Umschaltplatinen für 2 Farbmodule PAL & Secam mit Relais, dann kam das PAL/Secam Kombi Modul auf einer Platine. Also besorgte ich mir ein altes PAL Modul und rüstete das auf NTSC um, alle 4,43 MHz Kreise wurden auf 3,58 MHz umgerüstet und der PAL Schalter totgelegt. Da ich kein Uhr Modul hatte nahm ich die grüne Uhr Taste auf der FB zum Umschalten der Relaisplatine und konnte NTSC am Video In war der apple2 AV Ausgang.
Für mein Fernsehfernempfang-Hobby habe ich meinen Nordmende (F11 Chassis) damals auf SECAM und 6,5 Mhz Bild-Ton-Abstand umgerüstet. Ich fand die Farben mit SECAM immer unnatürlich. Auf dem Rotor hatte ich eine VHF Band I Antenne (2,20m x 2,10m) + eine VHF Band III + 2 x UHF. Dass die Stange nicht aus dem Rotor gebrochen ist, ist mir bis heute ein Rätsel.
Dietmar S. schrieb: > Für mein Fernsehfernempfang-Hobby habe ich meinen Nordmende (F11 > Chassis) damals auf SECAM und 6,5 Mhz Bild-Ton-Abstand umgerüstet. Ich bin ja in Frankreich geboren und aufgewachsen (bei meinem Nutzernamen käme man da nie drauf ;) allerdings in Grenznähe und so hatten die meisten Fernseher neben SECAM meist noch einen PAL-Dekoder. So hab ich Deutsch gelernt... ja nicht ganz aber es war eine Hilfe. Übrigens, wer noch analoges TV-DXen betreibt: Moldavien ist das letzte Land der Welt, welches noch analoges, terrestrisches Fernsehen nutzt. Ich habe im Sommer das Programm zumindest in Schwarzweiss empfangen können. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Ich bin ja in Frankreich geboren und aufgewachsen (bei meinem > Nutzernamen käme man da nie drauf ;) allerdings in Grenznähe und so > hatten die meisten Fernseher neben SECAM meist noch einen PAL-Dekoder. > > So hab ich Deutsch gelernt... ja nicht ganz aber es war eine Hilfe. Also Dein Name ist mir schon aufgefallen, aber bei Deinen perfekten Deutschkenntnissen wäre ich nie drauf gekommen. > Übrigens, wer noch analoges TV-DXen betreibt: Moldavien ist das letzte > Land der Welt, welches noch analoges, terrestrisches Fernsehen nutzt. > Ich habe im Sommer das Programm zumindest in Schwarzweiss empfangen > können. Das wusste ich gar nicht, muss ich unbedingt ausprobieren, wenn das im nächsten Jahr auch noch so ist. Leider weiß ich nicht, wo meine TV-DX Fotos geblieben sind, sonst hätte ich mal welche gepostet. Hab mich gerade durch den Schrank gewühlt, nur ein paar QSL-Karten habe ich gefunden. Kennst Du "Fernsehfernempfang als Hobby" aus dem Telekosmos-Verlag? Durch dieses Buch bin ich drauf gekommen. Das hab ich noch und auch wenn ich es nie wieder brauchen werde, ich gebe es nicht her. Früher wusste ich die ganzen Fernsehnormen auswendig. Später hatte ich dann die Zeitschrift Television abonniert. Dort habe ich öfter meine Bilder und Berichte hingeschickt.
Dietmar S. schrieb: > Was mich damals am meisten gestört hat, dass man bei allen Glotzen über > die Fernbedienung die Helligkeit regeln konnte, aber nicht den Kontrast. Das hatte technische Gründe. Helligkeit ist eine Gleichspannung, die läßt sich einfach über Kabel übertragen und sieben. Kontrast ist die Verstärkung, d.h. man müßte das breitbandige Videosignal auf das Kabel und das Poti geben oder einen regelbaren Verstärker zusätzlich einbauen.
Dietmar S. schrieb: > Als Zweitgerät läuft die Röhrenglotze bei uns > trotzdem stundenlang. Also ich würde da Augenkrebs kriegen wegen der Unschärfe. Wenn mal ältere Filme aus der Analogzeit wiederholt werden, fällt das deutlich auf. Auch wurde früher ein hoher Aufwand in den Studios getrieben, um die Farbfehler wegen der geringen Farbbandbreite zu reduzieren. Heutige Sendungen dürften daher oft Probleme bereiten. Ich habe auch keine Geräte mit SCART-Ausgang mehr, womit man eine Analogmöhre noch füttern könnte.
Peter D. schrieb: > Das hatte technische Gründe. Helligkeit ist eine Gleichspannung, die > läßt sich einfach über Kabel übertragen und sieben. Falls Du eine Kabelfernbedienung meinst, ich dachte da schon an US oder IR. > Kontrast ist die Verstärkung, d.h. man müßte das breitbandige > Videosignal auf das Kabel und das Poti geben oder einen regelbaren > Verstärker zusätzlich einbauen. Aber war das wirklich eine Kostenfrage? Da haben die Hersteller doch schon für banalere Dinge einen teils unvorstellbaren Aufwand betrieben. Und auch für Spielereien, wie Programmplatz einblenden, LED-Uhr in der Fernbedienung, usw. Meine Theorie war bisher, dass die Kunden die Bildröhre möglicherweise durch Kontrast auf Anschlag in kürzester Zeit ruiniert hätten. Dann hätte Valvo aber keine 3 Jahre Garantie auf die Bildröhren geben können.
Peter D. schrieb: > Also ich würde da Augenkrebs kriegen wegen der Unschärfe. Unschärfe ist ob der geringen Bildschirmdiagonale eigentlich kein Problem. Was mich hingegen etwas stört, ist das Flimmern. Klar, ist Prinzipbedingt, aber wenn man lange nur LCD Fernsehen schaut, fällt das deutlich auf. Damals natürlich nicht, es ist alles Gewöhnungssache. Gab es ja auch bei den Computerbildschirmen -hab ich selbst erlebt- als die Flachbildschirme neu waren und das Bild in den ersten Tagen wie "nach innen gewölbt" aussah. Peter D. schrieb: > Ich habe auch keine Geräte mit SCART-Ausgang mehr, womit man eine > Analogmöhre noch füttern könnte. Lol, Scart... so ein neumodischer Kram hat meine Röhre garnicht. Es gibt zwei Antenneneingänge, einen für VHF und einen für UHF ;) Als Modulator dient ein alter Videorekorder. Dietmar S. schrieb: > Also Dein Name ist mir schon aufgefallen, aber bei Deinen perfekten > Deutschkenntnissen wäre ich nie drauf gekommen. Danke für die Blumen, freut mich! Dietmar S. schrieb: > nur ein paar QSL-Karten habe ich > gefunden. Hab ich auch noch viele, die letzte ist von 2016 aus Albanien, kurz bevor sich der Kurzwellensender von Radio Tirana für immer verabschiedet hat. Allerdings war er wirklich defekt, also nicht so wie in Deutschland, wo man alle LW und MW Sender abgeschaltet hat aus Kostengründen... peinlich für ein Land wie unseres, zumal die GEZ... na lassen wir das, wird sonst zu politisch. Und das wäre gegen die Forengegeln. Ein wenig Wehmut kommt schon auf, auch wenn Südkorea noch gut auf KW zu empfangen ist, Radio Tirana vermisse ich schon. Grüße, Serge
Die letzte QSL Karte... "Hier ist Radio Tirana mit seinem Programm in deutscher Sprache. Ich wünsche Ihnen einen guten Empfang" Albanien hat nicht die Mittel, so einen Sender zu reparieren. Man kann das Programm zwar über Internet hören, aber das ist nicht vergleichbar. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Hab ich auch noch viele, die letzte ist von 2016 aus Albanien, kurz > bevor sich der Kurzwellensender von Radio Tirana für immer verabschiedet > hat. Allerdings war er wirklich defekt, also nicht so wie in > Deutschland, wo man alle LW und MW Sender abgeschaltet hat aus > Kostengründen... Die MW-Abschaltung ging völlig unbemerkt an mir vorbei, bis ich vor ein paar Jahren vom Flohmarkt ein Transistorradio nach Hause getragen hab, den fehlenden Lautsprecher und fehlenden Transistoren wieder eingebaut und mich gewundert warum ich keinen Sender hereinbekomme, obwohl es eigentlich wieder hätte funktionieren müssen. Ich habs dann erst mal beiseite gelegt, bis es mir Wochen später dämmerte: "Moment...gibts eigentlich noch MW-Sender?". Die Frage beantwortete sich von selbst... ;) RAI schickte mir nicht nur eine QSL-Karte, ich bekam seitdem (von 1984 an) auch jahrelang eine Zeitschrift zugeschickt mit Neuigkeiten und der aktuellen Kurzwellenliste. Den Namen hab ich inzwischen leider vergessen. Die war echt gut gemacht, es waren darin deutsche und italienische Artikel. Später kam sie nur noch unregelmäßig und irgendwann gar nicht mehr. Schade. Ich meine dass ich um 2000 die letzte bekommen hab.
Serge W. schrieb: > Was mich hingegen etwas stört, ist das Flimmern. Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Daher hatte ich das 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Das war wirklich nervig, wenn man mal zu Besuch war. Und die ganz alten TV hatten auch noch das Intercarrier-Brummen.
Peter D. schrieb: > Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Na toll, dafür haben sich diese digitalen Mistkisten ihre Klötzchen selbst erzeugt. Artefakte im Bild, die bei einer rein analogen Signalkette niemals auftreten können. Und ja, das teure Markengerät im Designerwohnzimmer einer Bekannten hatte die gleichen Effekte wie mein damaliger Medion.
Peter D. schrieb: > Serge W. schrieb: >> Was mich hingegen etwas stört, ist das Flimmern. > > Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Daher hatte ich das > 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Das war wirklich nervig, wenn man > mal zu Besuch war. Hmm...da habe ich andere Erfahrung gemacht. Gerade von den 100Hz-Geräten flimmerten am Anfang viele und zwar so dass einem übel wurde. Später wurde es besser. Mein Löwe z. B. flimmert nicht. Auf die klassischen Bildröhren kann ich trotzdem verzichten. Neue Technologien auf dem Gebiet wurden leider nicht weiterentwickelt. Vor einigen Jahren las man mal was von einer nur 35cm tiefen Röhre und später hörte ich noch irgendwas von neuer Lasertechnologie, dabei blieb es leider.
Serge W. schrieb: > Übrigens, wer noch analoges TV-DXen betreibt: Moldavien ist das letzte > Land der Welt, welches noch analoges, terrestrisches Fernsehen nutzt. > Ich habe im Sommer das Programm zumindest in Schwarzweiss empfangen > können. Wow, ich erinnere mich gut an VHF DX mit meiner kleinen schwarz weiss Glotze. Französische Kochsendungen via "Sporadic E"... Ist schon irre, wie schnell diese Technik obsolet geworden ist und wie "unmöglich" der Gedanke an HD Fernsehen war. Ausreichend war das aber irgendwie trotzdem. Heute haben wir ein tolles Bild aber beschämend primitive Inhalte. Damals war es eher umgekehrt. Das hält uns aber wenigstens die ausserirdischen Besucher vom Leib. Das was die da auffangen ist zu primitiv für eine Kontaktaufnahme.
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Stefan M. schrieb: > Heute haben wir ein tolles Bild aber beschämend primitive Inhalte. der Grund warum ich mir mein Kinozimmer auch hätte sparen können! Es gibt zwar viele Filme in UHD und >=5.1 Sound aber gute Filme gibts in alt und SW viel mehr! Ich habe tatsächlich im "Kinozimmer" nur 2x Film geschaut, für den meisten Mist reicht das Wohnzimmer, bzw. alle anderen Zimmer.
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Stefan M. schrieb: > Ist schon irre, wie schnell diese Technik obsolet geworden ist und wie > "unmöglich" der Gedanke an HD Fernsehen war. Als ich Fernsehpfuscher gelernt habe, haben wir massenhaft in den Verstärkern von Gemeinschaftsantennen Röhren gewechselt. Das waren Kanlstreifen, ein Verstärker pro Kanal, Breitbandverstärker mit Transistoren kamen gerade erst auf und funktionierten schlecht. Es gab drei öffentliche Programme und je nach Lage vielleicht noch einen Ausländer, hier die Ostzone, später sogar zwei DDR-Programme. Wenn mir damals jemand erzählt hätte, dass ich mit einem runden Blech am Haus für 250 DM um 100 Sender vom Himmel empfangen werde - ich hätte den für total verrückt erklärt, Riesenspinner. > Ausreichend war das aber irgendwie trotzdem. Auf ONE laufen derzeit am späten Nachmittag ein paar alte Filme wie 'Polizeifunk ruft' in SchwarzWeiß oder "Die Zwei" in bescheidener Farbqualität. Wenn ich wirklich Zeit und Lust habe, das zu verfolgen, ist mir die technische Qualität garnicht mehr bewusst, ich konzentriere mich auf die Handlung. Ein Bekannter von mir hat einen sehr großen LCD-FS an der Wand und natürlich die freenet-Decoderkarte. Die beiden Frauen gucken dann "Shopping Queen", die Bildqualität in HD fand ich sehr beeindruckend. Schade nur, dass mich der Inhalt überhaupt garnicht anspricht und ich nicht bereit bin, für Werbefernsehen ein Abo zu bezahlen.
Wie hatten Mitte der 90er einen 100 Hz-schneider. Der ruckelte total! Lauftext war kaum zu erkennen und Sport wie Tennis oder Formel 1 verursachten Augenkrebs.
Marek N. schrieb: > Wie hatten Mitte der 90er einen 100 Hz-schneider. Der ruckelte total! > Lauftext war kaum zu erkennen und Sport wie Tennis oder Formel 1 > verursachten Augenkrebs. Ja, wie auch Manfred schon schrieb, auch ich hab die kurze Zeit der 100Hz Fernseher nicht so prickelnd in Erinnerung. Flimmern war zwar weg, aber das Bild eher "matschig" eher so wie die allerersten LCD Fernseher. Das Ruckeln hatte ich nicht, aber das Bild war nicht wirklich gut. Der Trick dahinter war damals schon 80 Jahre alt und stammt aus dem Kino. Man zeigt eben jedes Bild zweimal hintereinander. Durch günstige Speicher konnte man so die 100Hz Fernseher realisieren und bezahlbar anbieten. Kein Vergleich zu meinem 1969er Philips-Fernseher, der noch eine Verzögerungsleitung hat, weil die Farbe bei PAL für die folgende Zeile um 19µs im Voraus kommt. Nix digital, sondern Hallsensoren auf einer Glasplatte.
Stefan M. schrieb: > Heute haben wir ein tolles Bild aber beschämend primitive Inhalte. Hier erlaube ich mir ein Zitat von Thomas Mann aus den 1920er Jahren: "Ein technisches Wunderwerk wie die Radiotelegraphie muss dazu dienen, solch Botschaften über Land und Wogen zu bringen.. Ach, die Menschheit! Ihr geistig-moralischer Fortschritt hat mit dem technischen nicht mitgehalten, er ist weit dahinter zurückgeblieben" Wenn schon Thomas Mann vor 100 Jahren diese Feststellung machte, so werde ich einen Vergleich zu heute lieber nicht ziehen. Grüße, Serge
wir lernen auch nichts aus der Geschichte, mit Brot & Spiele ging welches Reich noch mal unter? Ist es heute anders?
Manfred schrieb: > Auf ONE laufen derzeit am späten Nachmittag ein paar alte Filme wie > 'Polizeifunk ruft' in SchwarzWeiß oder "Die Zwei" in bescheidener > Farbqualität. Wenn ich wirklich Zeit und Lust habe, das zu verfolgen, > ist mir die technische Qualität garnicht mehr bewusst, ich konzentriere > mich auf die Handlung. Ich bin ja schon froh, dass die überhaupt gesendet werden. Seit es die Bezahlsender gibt, laufen viele Filme und Serien nur noch dort. Aber zumindest seit letztem Jahr kommen doch öfter mal ältere Filme, sowohl bei den Öffis, als auch bei Tele5. Es gibt aber auch einige Filme die nicht nachbearbeitet sind, aber damals in einer erstaunlich guten Qualität aufgenommen wurden, das sieht man dann erst auf den großen LCDs. Und kurze Szenen, die man kaum wahrnehmen konnte, kann man jetzt schön in Zeitlupe abspielen. Wäre das damals möglich gewesen, wäre sicher so einiges rausgeschnitten worden. Vor einem Jahr habe ich bei einer großen Tageszeitung im Archiv das Fernsehprogramm von 1990-2000 recherchiert und hab dabei an die 700 Filme in eine Excel-Liste eingegeben, die ich mal wieder sehen mag. Ich war am Ende überrascht wie viele das wurden, da ich die ja alle schon mal gesehen habe. Einige habe ich mir jetzt auf DVD gekauft, leider ist mein Budget ziemlich begrenzt. Damals kamen so derart viele tolle Filme im Fernsehen. Ich hatte das schon ganz vergessen. Man brauchte Abends nur einschalten und es kam eigentlich immer etwas interessantes.
Das waren aber 64 µs für eine ganze Zeile. Ich habe sogar noch die ersten VZ-Leitungen mit Ultraschallwandlern (kein Hall) aufgehoben. Eine als linearen Glasstab mit den Wandlern an den Enden und die zweite Version mit einfacher Reflexion mit den Wandlern nebeneinander. Gegen Stör-Reflektion war das Glas außen gerippt. Dann kamen die viel kleineren Leitungen mit Mehrfachreflexion (4-fach) aus einer mattierten Glasscheibe auf den Markt. Es gab aber noch eine zweite elektrische VZ-Leitung aus wildgewickelten Windungen auf gebogenem Blech. Die genaue PAL-Funktion habe ich mir nie reingezogen, für meine Reparaturen ging das auch ohne tiefen Einblick. Ein Schaltplan mit Oszillogrammen war damals ja immer im Gehäuse. (Opa erzählt vom Kriech)
Wie funktioniert eine Glas-Verzögerungsleitung mit Hall-Wandlern?
Dietmar S. schrieb: >> Wenn ich wirklich Zeit und Lust habe, das zu verfolgen, >> ist mir die technische Qualität garnicht mehr bewusst, ich konzentriere >> mich auf die Handlung. > > Ich bin ja schon froh, dass die überhaupt gesendet werden. Seit es die > Bezahlsender gibt, laufen viele Filme und Serien nur noch dort. Aber > zumindest seit letztem Jahr kommen doch öfter mal ältere Filme, sowohl > bei den Öffis, als auch bei Tele5. "Polizeifunk ruft" wurde vor über 50 Jahren gedreht, das wird Zuschauer unter 50 oder 60 kaum noch ansprechen und Jüngere werden sich eher über die Wiederholung beschweren. Ich finde das irgendwie nett, wenn Polizeimeister Hartmann mit der alten Gummikuh (BMW Motorrad) durch Hamburg fährt, weil ich solche bei Bekannten des öfteren beschraubt habe. Welcher jüngere Mensch weiß etwas mit einer Feuerwehr-Notrufsäule anzufangen? Ich weiß nicht, wann ich sowas zuletzt gesehen habe. Ein Telefonkollege, seit rund 5 Jahren in Rente, hat mal einen Wählscheibenapparat in den Kindergarten getragen und festgestellt, dass keines der Kinder sowas noch bedienen konnte. Ich fürchte, meine eigentlich gewollte Aussage wurde nicht verstanden: Wenn die Handlung des Films gut ist, tritt die Qualität in den Hintergrund. Oder anders: Die Qualität ist scheißegal, wenn der Inhalt nichts taugt.
Serge W. schrieb: > Kein Vergleich zu meinem 1969er Philips-Fernseher, der noch eine > Verzögerungsleitung hat, weil die Farbe bei PAL für die folgende Zeile > um 19µs im Voraus kommt. Nix digital, sondern Hallsensoren auf einer > Glasplatte. Da sind dir ein paar Details durcheinandergeraten... PAL-Decoder mitteln die Farbwerte aus zwei aufeinanderfolgenden Zeilen, die Verzögerungsleitung muß daher das Farbartsignal um eine Zeilendauer verzögern. Bei CCIR-B/G Signalen mit PAL Farbe waren das 15625 Hz Zeilenfrequenz und somit exakt 64μs Zeilendauer. Und diese 64μs Verzögerung wurden mit einer Glas-Verzögerungsleitung realisiert, soweit richtig. In dieser wurde das Farbartsignal per Ultraschallwellen um eine Zeilendauer verzögert. Die Wandler waren daher Piezo-Elemente, die auf auf die im 90°-Winkel zueinander stehenden Flächen am einen Ende der Glasplatte aufgeklebt waren. Bei der zuletzt üblichen Bauform erreichte das Ultraschallsignal nach 7 Reflexionen den Empfangswandler, der es in ein elektrisches Signal zurückverwandelte. Hier gibts ein Bild davon: Beitrag "Re: Verzögerungsleitung aus altem Farbfernseher" Ggü. den ersten Modellen, die noch als gestreckte Glasstäbe gebaut wurden, hat diese Bauform den großen Vorteil, durch Abschleifen der den Piezos gegenüberliegenden Fläche bei der Herstellung präzise abgleichbar zu sein.
Thorsten S. schrieb: > Da sind dir ein paar Details durcheinandergeraten... > PAL-Decoder mitteln die Farbwerte aus zwei aufeinanderfolgenden Zeilen, > die Verzögerungsleitung muß daher das Farbartsignal um eine Zeilendauer > verzögern. Bei CCIR-B/G Signalen mit PAL Farbe waren das 15625 Hz > Zeilenfrequenz und somit exakt 64μs Zeilendauer. Danke euch für die Korrektur, ja natürlich 64µs und Ultraschall, da hat mir mein Hirn wohl einen Streich gespielt. Ich meinte auch Ultraschall, aber mir ist das deutsche Wort nicht eingefallen ...man wird alt ;( Wollt eigentlich auch nur sagen, dass es damals sehr viel Aufwand war und später sich alles mit ICs günstig realisieren ließ. Also nochmals Danke und schönen Tag, Serge
Manfred schrieb: > Notrufsäule war doch das rennende Schwein mit der Rundum-Leuchte auf dem Rücken? Schade, ich habe von dem Bild aus der Entwicklungsabteilung keine Kopie gemacht!
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ach das Intercarrierbrummen... Ich hatte damals am C64 zunächst einen schwarz-weiss Fernseher. Damit war ja noch alles gut, bis auf die fehlende Farbe natürlich. Dann zu einem 36er Farb-TV gekommen, war irgendein Holländer. Bei gelben Hintergründen audiomässig aber sowas von "bebraten" worden...
Dietmar S. schrieb: > Die MW-Abschaltung ging völlig unbemerkt an mir vorbei Hi, da gibt es auf Mittelwelle nach Eintritt der Dunkelheit noch eine ganze Menge an aktiven Sendern. Und die Investition eines Synchrondetektors lohnt sich echt. Der eine Empfänger hat extra für DRM- (Digital Radio Mondiale) und Synchrondemodulator-Zusatzgeräte hinten einen 455kHz-ZF-Ausgang. Sidebandsplash und selektives Fading ade. (Hätte ich nur früher schon so etwas gehabt.) RTL 234 kHz kommt tagsüber auch durch. Peter D. schrieb: > Daher hatte ich das > 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Das war wirklich nervig, wenn man > mal zu Besuch war. Das Flimmern hängt von der (Umgebungs)helligkeit ab. Die Flimmerverschmelzungsfrequenz des Auges liegt bei etwa 16 Hz. Je heller, desto höher. Also Tip: Helligkeit runterdrehen. Oder tagsüber Vorhänge zu. Was mich mehr störte, die Spiegelung. Gerade Standleuchten vor dem Fernseher spiegelten sich da immer. ciao gustav
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Serge W. schrieb: > Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, Uff, unser erster Farbiger. Modell Wohnungsbrand. Tausend Konvergenzregler, trotzdem keine Konvergenz. Glücklicherweise seit 40 Jahren auf dem Schrott. Die Stromrechnung macht auch arm. Peter D. schrieb: > Vor dem Flach-TV hatte ich ne 100Hz Röhre. Daher hatte ich das > 50Hz-Flimmern schon ganz vergessen. Eher umgekehrt. Die Nachleuchtdauer bei 100Hz Röhren war kürzer. Und die 100Hz Zwischenbildinterpolation kann prinzipbedingt nicht funktionieren. Meist wurden also 2 Bilder nacheinander dargestellt, dann kam der grosse Sprung und wieder 2 gleiche Bilder. Das Geruckel verursacht nur Augenkrebs und Kopfschmerzen. Es war Absicht, dass mein KV29FX30 (soweit ich die Nummer richtig erinnere) noch 50Hz hatte.
Werner H. schrieb: > Es gab aber noch eine zweite elektrische VZ-Leitung aus wildgewickelten > Windungen auf gebogenem Blech. Diese Verzögerung war für das Y-Signal und hatte etwa 0,4µS Verzögerung. Die war dafür da, um die Verzögerung im Farbdekoder auszugleichen und das Y Signal in Deckung mit den Farbkanälen zu bringen. War oft als stabförmiges Bauteil mit 3 Anschlüssen ausgeführt und sah ein bisschen aus wie ein kleinerer Ferritstab.
Matthias S. schrieb: > Die war dafür da, um die Verzögerung im Farbdekoder auszugleichen und > das Y Signal in Deckung mit den Farbkanälen zu bringen. War oft als > stabförmiges Bauteil mit 3 Anschlüssen ausgeführt und sah ein bisschen > aus wie ein kleinerer Ferritstab. Und natuerlich, um sie ausgeloetet mittels Spielzeugtrafo zum qualmen/stinken zu bringen. Insofern viel unterhaltsamer, als die olle 64µsek Verzoegerung. Gruss WK
MaWin schrieb: > Meist wurden also 2 Bilder nacheinander dargestellt, dann kam der grosse > Sprung und wieder 2 gleiche Bilder. Noch schlimmer waren die Experimente mit dem DTV1 und DTV2 Chassis, stolz als 'erste digitale' Chassis vermarktet. 8-bit und so etwas ähnliches wie ein Framebuffer - einfach nur schlecht. DTV1 ist dazu noch oft mit defekten Chips ausgestiegen und die waren natürlich alle eingelötet...
Der 100Hz ist dann mit Defekt im HV-Teil ausgestiegen. Die Speicherbaugruppe habe ich ausgebaut. War einlagig mit gefühlt 1000 Drahtbrücken.
> Hat ein normal großer Farbfernseher aus den 70ern > noch irgendeinen Wert? Ca. den gleichen Wert, wie ein "Smartes Phon", dass die Hälfte seiner Garantiezeit überlebt hat, also nicht schon vorher entsorgt wurde, zwecks angeblichen "Recyclings" in Malaysia, Bangladesch etc. - oder einfacher noch, gleich im Restmüll verwurstet wurde ...
MaWin schrieb: > Die Nachleuchtdauer bei 100Hz Röhren war kürzer. Und die > 100Hz Zwischenbildinterpolation kann prinzipbedingt nicht funktionieren. > Meist wurden also 2 Bilder nacheinander dargestellt, dann kam der grosse > Sprung und wieder 2 gleiche Bilder. Das Geruckel verursacht nur > Augenkrebs und Kopfschmerzen das mag bei deinem Gerät ja sein, ich hatte ein digi100 Chasis, CUC irgendwas da war nichts von dem was du beschreibst, will aber nicht bestreiten das es miese 100Hz Umsetzung gab, alle Geräte kenne ich nun doch nicht, das Bild vom Digi100 CUC war gut. Das muss so um die Zeit gewesen sein als man mir beim Kauf versprach mit EPG nie wieder Fernsehzeitungen kaufen, kurz nach dem Kauf hatte die Kirchgruppe EPG abgeschaltet. Wie ist es heute, analog TV abgeschaltet, mein erster Sami B-Serie (um 2009) bringt zwar noch DVB-C aber kein VT mehr, warum auch immer, denn alle anderen C-, H-, MU können das.
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MaWin schrieb: > Serge W. schrieb: >> Ich selber betreibe noch einen "Philips Goya" von 1969, > > Uff, unser erster Farbiger. Modell Wohnungsbrand. Tausend > Konvergenzregler, trotzdem keine Konvergenz. Glücklicherweise seit 40 > Jahren auf dem Schrott. Die Stromrechnung macht auch arm. Nun ja, ganz so gefährlich wie sein Russisches Pendent -der Raduga- war er nicht, allerdings kennen wir alle den Energieerhaltungssatz und die 350W Verbrauch müssen irgendwo hin.. Im Winter angenehm als Zusatzheizung, aber im Sommer hält man es kaum aus mit den Teil ohne Fenster zu öffnen (abends, vorher wurde eh nicht ferngesehen). Ich hab den Fernseher noch, weil ich es erstaunlich finde, wie viel Arbeit und Technik im Farbfernsehen steckte. Daher wird er immer gewartet und repariert, Fernsehröhren der P-Serie sind nicht teuer. Keiner will die mehr. Für den Alltag und Frau/Kinder gibt's natürlich längst einen LCD Fernseher, der groß genug ist und so ziemlich alles besser kann als der Philips, mit Ausnahme von TV-DXen. EDIT: Ja, die Einstellungen für Farbreinheit, Schärfe, Linearität und Konvergenz sind seitlich rausklappbar. Es sind zwar keine 1000 Regler sondern "nur" 40, aber fühlt sich so an. Netterweise beeinflussen sich die Reglereinstellungen auch noch gegenseitig. Bin ich froh, dass es das heute nur noch in ganz reduziertem Umfang gibt (ein Importgerät hat auf der FB die Einstelleung "Tint control" sprich dass die Hautfarbe normal aussieht. Ist eben bei NTSC bis heute so, die haben dieses Manko nie behoben. Schöne Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Bin ich froh, dass es das > heute nur noch in ganz reduziertem Umfang gibt (ein Importgerät hat auf > der FB die Einstelleung "Tint control" sprich dass die Hautfarbe normal > aussieht. Ist eben bei NTSC bis heute so, die haben dieses Manko nie > behoben. Aus genau dem Grund hat das PAL-Verfahren die Verzögerungsleitung, jede zweite Zeile wurde die Farbinformation invertiert, so wurden die Abweichungen der Farbtöne herausgemittelt. Das ist der entscheidende Vorteil von PAL über NTSC (never the same colour).
Als ich noch ein Kind war, gab es zuhause einen Graetz Farbfernseher mit Röhren. Fast so tief wie breit. Dass bei dem monströsen Kasten das schlichte Rolltischchen aus den 1960ern nicht zusammenbrach, wundert mich bis heute. Das Tischchen gibts noch, steht jetzt mein Formant-Synthesizer drauf. Der Fernseher hat in der Anfangszeit mehr hinten raus geraucht, als er lief. Einmal hat mein Vater diese rot-grün-blauen Schiebepotis mit Rändelschrauben die auf der seitlich rechts herausklappbaren Konvergenzeinheit total überdreht, weil er meinte die Farbe einstellen zu müssen. Konnte dann nur noch der Fernsehtechniker richten. Ich stand immer daneben und habe dem Mann auf die Finger gesehen, fand das natürlich total spannend. Ich finde es erstaunlich wie man damals solche Technik in so kurzer Zeit entwickelt und zur Serienreife gebracht hat. Müssen helle Köpfe gewesen sein. Alles ohne Computersimulation, und viele Spezialteile, die extra dafür entwickelt wurden. Alleine der ein Kanalwähler, was ein Aufwand.
> Ich finde es erstaunlich wie man damals solche Technik in so kurzer > Zeit entwickelt und zur Serienreife gebracht hat Und zusätzlich wurde die Massgabe, dass neue Techniken alte Geräte eben nicht überflüssig machen sollten, auch passabel erfüllt: UKW-Stereo geht mit UKW-Mono-Radios, PAL-Farbe ging mit SW-TV-Empfängern. Bei der ach so tollen Digitaltechnik ist das öfters nicht so; alte DAB-Radios (ohne '+') und alte DVBT-Empfänger sind halt inzwischen Restmüll. Diese Oldies landen dann einfach in ressourcenverschwendender Weise -definitiv NICHT Greta-konform, aber dafür geduldet (bzw. gesponsort?) von der EU-Farce inkl. Fr. Merkel & Co.- zum mit Bio-Knete geförderten, angeblichen "Recycling", in den Elektronikschrott-Pool für Zentral-Afrika, Bangladesh etc. ...
Was wurde denn aus dem "Trutzenstein" um den es ursprünglich einmal ging?
Einen 8250 hätte ich auch noch, ist 2-mal repariert worden, aber sollte gehen.
Jochen F. schrieb: > Einen 8250 hätte ich auch noch, ist 2-mal repariert worden, aber sollte > gehen. Du hast einen UART repariert? Chapeau!
Elektrofan schrieb: > Und zusätzlich wurde die Massgabe, dass neue Techniken alte Geräte eben > nicht überflüssig machen sollten, auch passabel erfüllt: > > UKW-Stereo geht mit UKW-Mono-Radios, PAL-Farbe ging mit > SW-TV-Empfängern. Ja, und Stereoplatten waren mitunter auch mono abspielbar. Nur half das demjenigen nicht, der seine alten Schellack-Platten hören wollte. Auch die Koexistenz von LP und CD währte nur kurz ( der derzeitige Zuwachs der LP kann den Schwund der CD nicht aufwiegen). Gut: VCR sind genau so verschwunden wie die entsprechenden open-reel-Geräte. Das aber bereits vor Einstellung der analogen Ausstrahlung. Tonrundfunk leidet hauptsächlich darunter, dass überall weitrstgehend auf Dudelfunk umgestellt wurde, wie ErnstxAlbrechtxes damals verlangt hatte. Da seit 1990 der Kuchen gegessen ist, braucht ja auch niemand mehr Informationen. So what?
Sofern der Fernseher noch eine PL519 in der Zeilenendstufe hat, dann hat diese Röhre zumindest noch einen Wert. Man kann da sehr schön KW Endstufen bis etwa 500W Leistung bauen. Für 160m/80m/40m Band ist die PL519 ganz brauchbar.
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