Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Reparatur einer Energiesparlampe


von Helmut H. (65sc02)


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Ich wollte nur kurz über meine Reparatur berichten. Vielleicht dient es 
dem einen oder anderen als Anregung:

http://heller.dyndns.lrz.de/~heller/CFL/xavax/xavax.html

Helmut

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das wird noch eine Zeit lang halten, aber die Glühwendel wird im 
unsymmetrischen Betrieb schneller altern.

von Rumms kaputt (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Ich wollte nur kurz über meine Reparatur berichten. Vielleicht
> dient es
> dem einen oder anderen als Anregung:
>
> http://heller.dyndns.lrz.de/~heller/CFL/xavax/xavax.html
>
> Helmut

Super Bericht! Mehr davon bitte. :)

von Elliot (Gast)


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347lm bei 11W, macht 31lm/W, dazu noch das grauenhafte Linienspektrum 
des "Lichts" und die 100Hz-Flimmerei. Solche Lampen gehören nicht 
repariert, sondern in die Sondermüll-Entsorgung.

Es gibt sehr gute und günstige LED-Lampen 2-mal im Jahr beim Aldi. Die 
haben z.B. 470lm bei 6,5W (also 72lm/W), einen Farbwiedergabeindex von 
>95 und die flimmern nicht mit 100Hz.

von Werner H. (werner45)


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So spricht ein Wegwerfbürger...
Die flimmern NICHT mit 100 Hz. Die laufen mit etlichen kHz.
Außerdem ist ein Ladeelko drin.
Eine Reparatur schont die Resourcen und man lernt noch was dabei...

von Helmut H. (65sc02)


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Dieter D. schrieb:
> Das wird noch eine Zeit lang halten, aber die Glühwendel wird im
> unsymmetrischen Betrieb schneller altern.

Der Betrieb selbst ist nach wie vor symmetrisch, denn nach der Zündung 
wird die defekte Wendel auch geheizt. Nur der Startvorgang ist 
unsymmetrisch, dauert aber weniger als 1 Sekunde. Meine andere 
reparierte Lampe (siehe vorletzter Absatz) lebt so schon über 6 Jahre. 
Das ist doch was!

von Helmut H. (65sc02)


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Rumms kaputt schrieb:
> Super Bericht! Mehr davon bitte. :)

Danke für das positive feedback, das freut mich! :-)
Auf meiner Webseite gibt es in der Tat noch einige andere Berichte...

von ohne Account (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Danke für das positive feedback, das freut mich! :-)
> Auf meiner Webseite gibt es in der Tat noch einige andere Berichte...
Du solltest vielleicht gleich zu Anfang noch erwähnen um welchen Typ 
Energiesparlampe es sich handelt. Ich nehme an eine Leuchtstoffröhre? 
Energiesparlampe kann ja neben LED und Leuchtstoffröhre auch noch ein 
Halogenleuchtmittel sein?
Ansonsten guter Bericht, werde ich mir als Bookmark setzen :-)

von ohne Account (Gast)


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okay, compact fluorescent lamp also auf Deutsch eine Leuchtstoffröhre.

von Elliot (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Eine Reparatur schont die Resourcen

Im Gegenteil. Eine Reparatur solcher Lampen verschwendet Ressourcen, 
weil damit viel mehr Energie vergeudet wird, als mit modernen 
LED-Lampen, die zudem noch ein sehr viel besseres Licht abstrahlen.

Werner H. schrieb:
> Die flimmern NICHT mit 100 Hz. Die laufen mit etlichen kHz.
> Außerdem ist ein Ladeelko drin.

Die flimmern alle deutlich mit 100Hz, weil der Ladeelko viel zu klein 
ist.
Ich hab gerade eben extra mal 2 Kompaktleuchtstofflampen gemessen:

OSRAM Dulux EL 15W Flimmerfaktor (100Hz) ca. 45%
PHILIPS Genie CDL 11W Flimmerfaktor (100Hz) ca. 55%

von ohne Account (Gast)


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Zitat aus Deiner Website:
> In der Hoffnung, dass es sich um einen lösungsmittelhaltigen Kleber und keinen > 
Zweikomponentenkleber handelt könnte, habe ich Spiritus in ein Marmeladenglas > 
geschüttet und die geöffnete Lampe von oben hineingehängt. So konnten die
> Alkoholdämpfe an den Kleber gelangen, ohne dass zu viel Alkohol entwichen
> wäre. Das liess ich über mehrere Stunden in der Sonne stehen.
also wenn man das Innenleben jetzt sieht und weiß wo die Platine sitzt, 
hätte ich sie am Plastiksockel aufgesägt und zum Schluß dann wieder 
verklebt - das erspart Dir viel Chemie.

von Helmut H. (65sc02)


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ohne Account schrieb:
> Du solltest vielleicht gleich zu Anfang noch erwähnen um welchen Typ
> Energiesparlampe es sich handelt. Ich nehme an eine Leuchtstoffröhre?
> Energiesparlampe kann ja neben LED und Leuchtstoffröhre auch noch ein
> Halogenleuchtmittel sein?
> Ansonsten guter Bericht, werde ich mir als Bookmark setzen :-)
>
> okay, compact fluorescent lamp also auf Deutsch eine Leuchtstoffröhre.

Yup, im 1. Satz.

Aber Du hast recht, früher war ESL eindeutig die CFL, also die kompakte 
Leuchtstofflampe in der Schraubfassung - heute gibt es da mehr 
Möglichkeiten, daran hatte ich garnicht gedacht. Aber wie bezeichnet man 
man heute so ein Ding? "Leuchtstoffröhre" meint ja eher die uralten, 
langen Röhren mit dem Glimmerstarter.

Aha Google sagt "Kompaktleuchtstofflampe". Oh well...

von ohne Account (Gast)


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Elliot schrieb:
> Im Gegenteil. Eine Reparatur solcher Lampen verschwendet Ressourcen,
> weil damit viel mehr Energie vergeudet wird, als mit modernen
> LED-Lampen, die zudem noch ein sehr viel besseres Licht abstrahlen.
das stimmt nicht, weil Du erstens neu kaufen mußt und Teuros für Deine 
neuen LED-Leuchten verschwendest und zweitens LED-Licht 0% besser ist, 
weil beide Lampentypen einen zu hohen Blauanteil haben ... auch bei 
Warmweiß.
Nur herkömmliche Glühlampen haben das beste Licht.

Wahr ist, daß Du mit LED-Leuchten langfristig die Stromrechnung senkst - 
aber auch nur bei Dauerbetrieb.
Bei kurzfristigen Betrieb spielt dieser Gesichtspunkt überhaupt keine 
Rolle!

von Helmut H. (65sc02)


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ohne Account schrieb:
> Zitat aus Deiner Website:
>> In der Hoffnung, dass es sich um einen lösungsmittelhaltigen Kleber und keinen 
>
> Zweikomponentenkleber handelt könnte, habe ich Spiritus in ein Marmeladenglas >
> geschüttet und die geöffnete Lampe von oben hineingehängt. So konnten die
>> Alkoholdämpfe an den Kleber gelangen, ohne dass zu viel Alkohol entwichen
>> wäre. Das liess ich über mehrere Stunden in der Sonne stehen.
> also wenn man das Innenleben jetzt sieht und weiß wo die Platine sitzt,
> hätte ich sie am Plastiksockel aufgesägt und zum Schluß dann wieder
> verklebt - das erspart Dir viel Chemie.

Ja, das Aufsägen war die zweite Option. Das habe ich in der 
Vergangenheit schon öfters gemacht, aber das anschliessende Zukleben 
sieht einfach nicht so gut aus. Und: wenn man noch nicht weiss, wo die 
Platine sitzt, sägt man schnell mal was durch, worüber man sich dann 
ärgert. Drum wollte ich es diesmal zuerst mit dem Erweichen des Klebers 
versuchen.

Und wirklich viel Chemie ist das auch nicht. Ich habe schon von Leuten 
gehört, die Alkohol sogar trinken!!  ;-)

von leuchte (Gast)


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Elliot schrieb:
> 347lm bei 11W, macht 31lm/W, dazu noch das grauenhafte Linienspektrum
> des "Lichts" und die 100Hz-Flimmerei. Solche Lampen gehören nicht
> repariert, sondern in die Sondermüll-Entsorgung.

Absolute Zustimmung, so schnell wie möglich ab in die Tonne mit dem 
Schrott!
Diese Generation von Lampen bildete wirklich den absoluten Tiefpunkt der 
Lichttechnik bezüglich Ästhetik und auch Gebrauchswert.

> Es gibt sehr gute und günstige LED-Lampen 2-mal im Jahr beim Aldi. Die
> haben z.B. 470lm bei 6,5W (also 72lm/W), einen Farbwiedergabeindex von
> 95 und die flimmern nicht mit 100Hz.

Genau! Und die von Lidl sind ebenfalls nicht unbedingt schlecht...
So weit ich das überblicke, fehlt es bei beiden Anbietern bislang aber 
immer an der Dimmbarkeit.
Auch deshalb bin ich nach wie vor großer Fan von NV-Halogenlampen. Ich 
denke in Bad und Schlafzimmer werden diese bei mir noch viele viele 
Jahre weiterleben bis adäquater Ersatz verfügbar ist...

von ohne Account (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Yup, im 1. Satz.
ja, aber auf Englisch ... ich weiß wir sind hier der 51. Bundesstaat der 
USA :-)

Helmut H. schrieb:
> Aber wie bezeichnet man
> man heute so ein Ding? "Leuchtstoffröhre" meint ja eher die uralten,
> langen Röhren mit dem Glimmerstarter.
ich denke, daß ist der allgemeine Begriff für diesen Leuchtentyp, weil 
er zuerst da war; egal ob alt oder neu.
Selbst bei den alten Leuchtstoffröhren wird der Starter wohl ähnlich 
aufgebaut sein und insofern ist Dein Bericht auch hilfreich.

Helmut H. schrieb:
> Aha Google sagt "Kompaktleuchtstofflampe". Oh well...
ja ja, das ist dann so wie Maske und Mund-Nasenschutz; warum einfach, 
wenn es auch bürokratisch kompliziert geht :-)

von Helmut H. (65sc02)


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leuchte schrieb:
> Elliot schrieb:
>> 347lm bei 11W, macht 31lm/W, dazu noch das grauenhafte Linienspektrum
>> des "Lichts" und die 100Hz-Flimmerei. Solche Lampen gehören nicht
>> repariert, sondern in die Sondermüll-Entsorgung.
>
> Absolute Zustimmung, so schnell wie möglich ab in die Tonne mit dem
> Schrott!
> Diese Generation von Lampen bildete wirklich den absoluten Tiefpunkt der
> Lichttechnik bezüglich Ästhetik und auch Gebrauchswert.
>
>> Es gibt sehr gute und günstige LED-Lampen 2-mal im Jahr beim Aldi. Die
>> haben z.B. 470lm bei 6,5W (also 72lm/W), einen Farbwiedergabeindex von
>> 95 und die flimmern nicht mit 100Hz.
>
> Genau! Und die von Lidl sind ebenfalls nicht unbedingt schlecht...
> So weit ich das überblicke, fehlt es bei beiden Anbietern bislang aber
> immer an der Dimmbarkeit.
> Auch deshalb bin ich nach wie vor großer Fan von NV-Halogenlampen. Ich
> denke in Bad und Schlafzimmer werden diese bei mir noch viele viele
> Jahre weiterleben bis adäquater Ersatz verfügbar ist...

Ich hab's ja schon im Reparaturbericht geschrieben, dass diese Art von 
Kommentar sicher kommen wird ;-) Here we go...

Nur um diese Art der Argumentation etwas zu erschweren, bitte ich zu 
berücksichtigen, was ich auch im Reparaturbericht geschrieben habe: die 
Lampe hängt im Treppenhaus (genau genommen im Speicher): Ästhetik, 
Lichtfarbe, 100Hz Flackern, spektrale Komposition, Dimmbarkeit, etc., 
spielt da keine Rolle.


Im Wohnzimmer wäre das auch bei mir eine andere Sachlage. Also bitte die 
Randbedingungen mit berücksichtigen. :-)

von leuchte (Gast)


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ohne Account schrieb:

> ja ja, das ist dann so wie Maske und Mund-Nasenschutz; warum einfach,
> wenn es auch bürokratisch kompliziert geht :-)

Ha, lustig - von der Lampe zur Maske! Der verrückte Fahrstulfahrer jetzt 
ohne Account...:-))

von ohne Account (Gast)


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leuchte schrieb:
> Fahrstulfahrer
kauf Dir einfach mal ne Tüte Deutsch :-)

von Helmut H. (65sc02)


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Elliot schrieb:
> Werner H. schrieb:
>> Eine Reparatur schont die Resourcen
>
> Im Gegenteil. Eine Reparatur solcher Lampen verschwendet Ressourcen,
> weil damit viel mehr Energie vergeudet wird, als mit modernen
> LED-Lampen, die zudem noch ein sehr viel besseres Licht abstrahlen.

Nehmen wir mal großzügig 6 weitere Jahre an Lebensdauer an (wobei das 
hier sicher viele anzweifeln werden und mein "sample size 1" 
Gegenbeispiel ist statistisch nicht signifikant). Und nehmen wir mal an, 
eine LED Lampe braucht ca. halb so viel Leistung, also statt 11W nur 
noch 5W (also 6W gespart). Weitere großzügige Annahme: täglich ca. 2h 
Brenndauer (im Gang!). Dann sind das:

6y x 365d x 2h x 6W = 26 kWh auf die Lebensdauer der Lampe.

26 kWh ist jetzt nicht wirklich "viel mehr Energie vergeudet". Einmal 
dank Corona und Telearbeit nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren (müssen) 
spart da deutlich mehr (93km einfach und, ja, ich fahre elektrisch, 
daher kann ich das gut einschätzen).

Und, wie andere auch schon gesagt haben: wieviel Energie und Rohstoffe 
gehen denn bei der Fertigung einer LED Lampe drauf? Mehr als 26kWh? 
Denke an Transport, Rohstoffgewinnung, Siliziumschmelze (für die LEDs), 
Wasserverbrauch, etc, etc.

von ohne Account (Gast)


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leuchte schrieb:
> So weit ich das überblicke, fehlt es bei beiden Anbietern bislang aber
> immer an der Dimmbarkeit.
die Dimmbarkeit ist unnötig bei dem geringen Stromverbrauch - es gibt 
auch LEDs mit unterschiedlichen Lumenwerten ... da hast Du dann Deine 
Dimmbarkeit, den Dimmer stellt man sowieso nur einmal ein und dann in 
der Regel nie wieder.
Übrigens auch dimmbare LEDs gibt es - die sind dann aber wesentlich 
teurer.

leuchte schrieb:
> Auch deshalb bin ich nach wie vor großer Fan von NV-Halogenlampen. Ich
> denke in Bad und Schlafzimmer werden diese bei mir noch viele viele
> Jahre weiterleben bis adäquater Ersatz verfügbar ist...
siehst Du und nichts anderes macht der TO, er repariert die Leuchte 
lieber, weil bezogen auf den Einsatzzweck ein Neukauf nicht lohnt.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Also jeden Wendel (egal ob OK Ende oder defektes Ende) mit 15 Ohm 
brücken?

Für die Aufwands Abschätzer: die Produktion der Überbrückungs 
Widerstände und des Lötzinns nicht vergessen! 😁

von Helmut H. (65sc02)


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Wegstaben V. schrieb:
> Also jeden Wendel (egal ob OK Ende oder defektes Ende) mit 15 Ohm
> brücken?

Nein, nur die defekte Wendel brücken.

von Mr. Claudius (Gast)


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Hoffentlich ist auf der defekten Wendel noch genügend 
Emitterbeschichtung.

von Karl B. (gustav)


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Mr. Claudius schrieb:
> Hoffentlich ist auf der defekten Wendel noch genügend
> Emitterbeschichtung.

Hi,
die Idee hatte ich gerade auch. Nachdem ich verschiedene ESL in 
Reparatur hatte, habe ich es schlussendlich damit aufgegeben.
Entgegen anderslautenden Meinungen ist nämlich nicht etwa die Elektronik 
an den Defekten schuld, sondern die Röhren selbst. Und wo bekommt man 
Ersatz?
Und da habe ich noch ein paar verschiedene Beschaltungen zur Auswahl. 
Eine sogar mit IC.
Ein Jammer, dass so etwas im Müll landet.

ciao
gustav

von Helmut H. (65sc02)


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Karl B. schrieb:
> Mr. Claudius schrieb:
>> Hoffentlich ist auf der defekten Wendel noch genügend
>> Emitterbeschichtung.

Das scheint kein Problem zu sein. Es ist ja wohl auch auf beiden Wendeln 
die gleiche Beschichtung.

>
> Hi,
> die Idee hatte ich gerade auch. Nachdem ich verschiedene ESL in
> Reparatur hatte, habe ich es schlussendlich damit aufgegeben.
> Entgegen anderslautenden Meinungen ist nämlich nicht etwa die Elektronik
> an den Defekten schuld, sondern die Röhren selbst. Und wo bekommt man
> Ersatz?

Ja, das kann man vergessen. Ersatzröhren habe ich noch nie gesehen. Drum 
lieber reparieren und nur noch eine Wendel heizen.

> Und da habe ich noch ein paar verschiedene Beschaltungen zur Auswahl.
> Eine sogar mit IC.
> Ein Jammer, dass so etwas im Müll landet.

Ganz meine Meinung. Aber: man kann etwas dagegen tun! Reparieren!

>
> ciao
> gustav

von Elliot (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> wieviel Energie und Rohstoffe
> gehen denn bei der Fertigung einer LED Lampe drauf?

Zitat von www.umweltinstitut.org:

"Eine Studie von OSRAM und Siemens zur Gesamt-Ökobilanz von LED-Lampen, 
die alle Material- und Energieströme von der Herstellung bis zur Ende 
der Nutzungsdauer einbezog, hatte zum Ergebnis, dass 98 Prozent des 
Gesamtenergieverbrauchs auf die Erzeugung von Licht entfallen und nur 
zwei Prozent auf die Produktion. LED-Lampen sind demnach sowohl in der 
Nutzung, als auch in der Herstellung sehr effizient. Laut Auswertung der 
Stiftung Warentest (2013) ist die Ökobilanz der LED-Lampen besser als 
etwa bei Kompaktleuchtstofflampen oder gar Halogenbirnen."

Aber natürlich wirst du auch das anzweifeln bzw. ignorieren, genau wie 
das grauenhafte Licht der KLL.

von ohne Account (Gast)


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Elliot schrieb:
> Laut Auswertung der
> Stiftung Warentest (2013) ist die Ökobilanz der LED-Lampen besser als
> etwa bei Kompaktleuchtstofflampen oder gar Halogenbirnen."
wenn ich eine Leuchtstoff oder auch Halogenlampe 2 mal am Tag für 15min 
anknipse, dann ist der Energieverbrauch völlig egal.
Bei der Ökobilanz spielt auch die Herstellung, Transport, usw. eine 
Rolle und die ist immer schlechter als reine Eigen-Reparatur, wenn man 
den Energieverbrauch ausblendet.
Erst bei Dauerbetrieb sieht der Energieverbrauch und damit auch die 
Ökobilanz wieder anders aus und die Stiftung Warentest betrachtet nur 
den Dauerbetrieb bzw. berücksichtigt andere Einsatzzwecke gar nicht ... 
warum auch, es geht letztendlich um Konsum.

von ohne Account (Gast)


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Elliot schrieb:
> genau wie das grauenhafte Licht der KLL.
das beste Licht hat die Glühbirne:
https://www.gluehbirne.ist.org/lichtqualitaet.php

von Werner H. (werner45)


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" Eine Studie von OSRAM und Siemens ..."
(Osram ist/war Teil von Siemens).
Kommt mir vor wie:
"Rauchen ist gesund - Dr. Marlboro"

von Tippgeber (Gast)


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Die Zündpannung wird durch Resonanz-Spannungsüberhöhung erreicht.
Ähnliche Threads:
Beitrag "Osram ESL Spielerei"
Beitrag "Reparaturbericht Müller-Licht Energiesparlampe"
Beitrag "Leuchtstofflampen - neue taugen nichts?"

Wenn die Röhre ausgebrannt ist, gibt es Ersatz (hier mit integriertem 
Glimmstarter):
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:EEsteck5.jpg

Die gibt es auch mit 4 Pins und ohne integrierten Starter:
Der Sockel heißt dann G24d-4 oder GX24q.
Dafür habe ich ein schraubbares elektronisches Vorschaltgerät, das seit 
>25 Jahren seinen Dienst tut. Ich habe ins Gehäuse einige Luftlöcher 
hineingebohrt. Ein bisschen bessere Kühlung, und die Dinger leben ewig.
Naja, damals hat man bei den Bauteilen nicht auf den letzten Pfennig 
geschaut.

von Werner H. (werner45)


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Die Zündspannung bei solch kurzen Röhren liegt viel tiefer als die 
Netz(spitzen)spannung. Kann man ausmessen mit Vorwiderstand und 
Stelltrafo.
Die zünden auch ohne Vorheizen des Fadens und ohne Starter.
Nur bei langen Röhren ab 80 cm braucht man einen Zündimpuls.

: Bearbeitet durch User
von сорок две (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> leuchte schrieb:
>> Elliot schrieb:
>>> 347lm bei 11W, macht 31lm/W, dazu noch das grauenhafte Linienspektrum
>>> des "Lichts" und die 100Hz-Flimmerei. Solche Lampen gehören nicht
>>> repariert, sondern in die Sondermüll-Entsorgung.
>>
>> Absolute Zustimmung, so schnell wie möglich ab in die Tonne mit dem
>> Schrott!
>> Diese Generation von Lampen bildete wirklich den absoluten Tiefpunkt der
>> Lichttechnik bezüglich Ästhetik und auch Gebrauchswert.
>>
>>> Es gibt sehr gute und günstige LED-Lampen 2-mal im Jahr beim Aldi. Die
>>> haben z.B. 470lm bei 6,5W (also 72lm/W), einen Farbwiedergabeindex von
>>> 95 und die flimmern nicht mit 100Hz.
>>
>> Genau! Und die von Lidl sind ebenfalls nicht unbedingt schlecht...
>> So weit ich das überblicke, fehlt es bei beiden Anbietern bislang aber
>> immer an der Dimmbarkeit.
>> Auch deshalb bin ich nach wie vor großer Fan von NV-Halogenlampen. Ich
>> denke in Bad und Schlafzimmer werden diese bei mir noch viele viele
>> Jahre weiterleben bis adäquater Ersatz verfügbar ist...
>
> Ich hab's ja schon im Reparaturbericht geschrieben, dass diese Art von
> Kommentar sicher kommen wird ;-) Here we go...
>
> Nur um diese Art der Argumentation etwas zu erschweren, bitte ich zu
> berücksichtigen, was ich auch im Reparaturbericht geschrieben habe: die
> Lampe hängt im Treppenhaus (genau genommen im Speicher): Ästhetik,
> Lichtfarbe, 100Hz Flackern, spektrale Komposition, Dimmbarkeit, etc.,
> spielt da keine Rolle.
>
> Im Wohnzimmer wäre das auch bei mir eine andere Sachlage. Also bitte die
> Randbedingungen mit berücksichtigen. :-)

Du hättest auch beschreiben können wie Du eine neue ESL kaufst, diese 
absichtlich kaputt machst und zum Entsorger bringst. Elliot hätte sich 
gemeldet und Dir erklärt das Du rare Resourcen verschwendest und die 
Lampe noch viele Jahre lang hätte funktionieren können...

Es ist Grundprinzip der heutigen Cancel Culture dem Gegenüber einen 
Fleck ins Hemd zu machen, Begründungen dafür finden sich schon, 
Haupsache man kann mit dem Finger auf Jemanden anderen zeigen.

Ich habe überhaupt kein Problem damit im Keller noch Glühlampen 
(Igitt!!) zu betreiben so lange diese noch funktionieren. Nach deren 
Ableben mache ich mir dann Gedanken ob da eine LED Lampe hin kommt oder 
eine der noch herumliegenden ESL (oder gar ein Glühobst). Bei 
Leuchtstoflampen kommt in die Fassung was gerade da ist, entweder eine 
noch vorhandene Solche, oder ein LED Nachbau wenn ich neu kaufen muß.
Ob ich Lust hätte eine ESL oder LED Lampe zu reparieren steht allerdings 
auf einem anderen Blatt, oft bekommt man das Lampengehäuse nicht 
wirklich tauglich wieder verschlossen.

Ich habe allerdings 2 Baustrahler mit je 2 U-Förmigen Leuchtstofflampen 
wieder repariert, der Strahler besteht aus einer aktiven PFC und 
nachfolgend 2 Wandlern für je eine Lampe und diese lassen sich einzeln 
als auch beide einschalten. Des Weiteren gibts da im Lampengehäuse noch 
2 Steckdosen für andere Geräte bzw. die nächste Lampe. Die Teile sind 
unanständig hell. Ausfallursache ist bei diesen Geräten ein 
unterdimensionierter  1,5nF C an der Sekundärwicklung der Wandlertrafos, 
die Dinger sind für ihre Belastung simpel zu klein. Ein Ausfall des Cs 
reißt mindestens einen Wandlertransistor (MJE13007) und oft auch die PFC 
mit sich...

сорок две

von Peter D. (peda)


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Das habe ich schon vor über 40 Jahren mit normalen Leuchtstoffröhren 
(40W, 60W) gemacht.

Eine andere Variante war, hinter die Vorschaltdrossel ein Graetzbrücke 
mit 2 Elkos 1µF/350V. Ungezündet arbeitet die Schaltung als 
Spannungsverdoppler, d.h. liefert 620V. Damit zündet die Leuchstoffröhre 
auch ohne Starter und wenn beide Heizfäden gebrochen sind. Da sie nun 
mit DC betrieben wird, ist an dem einen Ende ein dunkler Ring.

von сорок две (Gast)


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Elliot schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> wieviel Energie und Rohstoffe
>> gehen denn bei der Fertigung einer LED Lampe drauf?
>
> Zitat von www.umweltinstitut.org:
>
> "Eine Studie von OSRAM und Siemens zur Gesamt-Ökobilanz von LED-Lampen,
> die alle Material- und Energieströme von der Herstellung bis zur Ende
> der Nutzungsdauer einbezog, hatte zum Ergebnis, dass 98 Prozent des
> Gesamtenergieverbrauchs auf die Erzeugung von Licht entfallen und nur
> zwei Prozent auf die Produktion. LED-Lampen sind demnach sowohl in der
> Nutzung, als auch in der Herstellung sehr effizient. Laut Auswertung der
> Stiftung Warentest (2013) ist die Ökobilanz der LED-Lampen besser als
> etwa bei Kompaktleuchtstofflampen oder gar Halogenbirnen."
>
> Aber natürlich wirst du auch das anzweifeln bzw. ignorieren, genau wie
> das grauenhafte Licht der KLL.

Nö, aber ich tue das, in den Veröffentlichungen eines Umweltinstitutes 
wird man immer nur das lesen können, was den grünen Parteischranzen 
gefällt. Eine dem entgegenstehende Statistik wird nicht gedruckt.

Da Du hier regelmäßig mit Deinem grauenhaften Licht von KLL um die Ecke 
kommst..das ist bei LEDs exakt das Selbe, da auch dort Blaues bzw. UV 
Licht durch Leuchtstoffe mit anderen spektralen Anteilen aufgefüllt 
wird. In wie fern das Licht also grauenhaft ist, hängt von der 
Zusammensetzung der eingesetzen Leuchtstoffe ab. Es fällt mir nicht 
schwer Dir ein Sammelsurium von LED Lampen mit grauenhaftem Spektrum 
vorzuführen, ob das nun LED mit bläulichem Licht sind mit dem man nur 
erkennen kann wo die Lampe ist, oder LEDs mit 2700K die gelber als eine 
mit Unterspannung betriebene Glühlampe sind. Das ist also ein 
Nicht-Argument.

сорок две

von сорок две (Gast)


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Werner H. schrieb:
> " Eine Studie von OSRAM und Siemens ..."
> (Osram ist/war Teil von Siemens).
> Kommt mir vor wie:
> "Rauchen ist gesund - Dr. Marlboro"


Ich gebe Dir durchaus Recht, allerdings funktioniert das auch exakt 
umgekehrt: "ESL sparen Energie und sind umweltfreunlich- Siegmar 
Gabriel"

Die Tatsache das damit Quecksilber massenhaft in Kinderzimmern und der 
Umwelt landete war im Zusammenhang mit den damaligen Zielen von Gabriel 
nicht relevant.

Auch Atomkraftwerke sind sicher wie wir Alle wissen..und die 
Mehrwertsteuer wird auch nicht erhöht ganauso wie es keine PKW Maut 
geben wird.

сорок две

von Harald W. (wilhelms)


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Werner H. schrieb:

> Die flimmern NICHT mit 100 Hz. Die laufen mit etlichen kHz.
> Außerdem ist ein Ladeelko drin.

Der ist aber oft so klein, das es trotzdem flimmert.

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Leuchtstoffröhren haben ein besseres Lichtspektrum, weil die dominante 
grüne Spektrallinie des Quecksilbers durchscheint und die Farbwiedergabe 
verbessert.
Bei Leds fehlt der Grünanteil und kann auch durch Fluoreszenz nicht 
erzeugt werden. Da gibt es keinen Farbstoff - und es wurden schon 
wirklich alle Elemente und Mischungen durchprobiert (Osram und andere).

Der berühmte Farbwiedergabeindex der Leds ist eine Marketing-Erfindung. 
Kein Normalverbraucher wird das nachmessen, ist Glaubenssache.

Bei Quecksilber muß man wissen, wo es drin ist und sich dann in der 
Handhabung der Teile danach richten (nicht essen oder schnüffeln).
Dann ist man auf der sicheren Seite.
Ich habe allerdings schon auf dem Wertstoffhof erlebt, daß leider 
übliche Idioten ihre Leuchstoffröhren in der Sammelstelle zerdeppert 
haben.

von Harald W. (wilhelms)


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Elliot schrieb:

> 347lm bei 11W, macht 31lm/W,

Da sind ja manche Halogenlampen schon besser.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Energiesparlampen mit Leuchtstoffröhre hab ich auch mal repariert - hat 
sich aber nur gelohnt, weil es eine ungewöhnliche Bauform war:

http://www.wolfgangrobel.de/electronics/lampe.htm

Trotzdem finde ich solche Reparaturberichte super, man kann viel draus 
lernen. Auch dass manche Zeitgenossen nichts tun, ausser anderer Leute 
Arbeit madig zu machen.

von Elliot (Gast)


Angehängte Dateien:

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сорок две schrieb:
> Da Du hier regelmäßig mit Deinem grauenhaften Licht von KLL um die Ecke
> kommst..das ist bei LEDs exakt das Selbe

Werner H. schrieb:
> Leuchtstoffröhren haben ein besseres Lichtspektrum...

Na wenn ihr das sagt muss es ja stimmen.

Bildquelle: biologa-gmbh.com

von сорок две (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Leuchtstoffröhren haben ein besseres Lichtspektrum, weil die
> dominante
> grüne Spektrallinie des Quecksilbers durchscheint und die Farbwiedergabe
> verbessert.
> Bei Leds fehlt der Grünanteil und kann auch durch Fluoreszenz nicht
> erzeugt werden. Da gibt es keinen Farbstoff - und es wurden schon
> wirklich alle Elemente und Mischungen durchprobiert (Osram und andere).

Hmm..kann ich nicht recht glauben, wie haben die das Grün des P31 
Phosphors auf unseren Oszi-Röhren und das Grün in Farbbildröhren 
erzeugt?

Erzähle mir nix von Vakuum und Elektronenstrahlen..einen 
Osziröhrenschirm sieht man bei UV Anregung grün leuchten..

Also bitte, ich halte den LED Hype gegenüber irgendwelchen LSL auch für 
Unfung..aber das hat wohl mit der Wahrheit nicht viel zu tun.

сорок две

von сорок две (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Energiesparlampen mit Leuchtstoffröhre hab ich auch mal repariert
> - hat
> sich aber nur gelohnt, weil es eine ungewöhnliche Bauform war:
>
> http://www.wolfgangrobel.de/electronics/lampe.htm

..ja, die ist komisch und ich hätte wahrscheinlich auch probiert die 
flott zu machen. Allerdings gibts Komischeres. Ein Freund brachte mal 
ziemlich regelmäßig Energiesparlampen aus dem Schrott mit (da liegt 
nicht nur kaputtes Zeug drin). Darunter waren mehrere Lampen mit E27 
Sockel, das was da leuchtete war eine senkrecht darauf montierte U-Röhre 
deren Schenkel zusätzlich durch eine Querverbindung verbunden waren. Um 
diese Querverbindung herum befand sich offensichtlich eine in Plastik 
gekapselte
Spule mit Drähten die unten in das Vorschaltgerät im Lampensockel 
liefen.
Die Teile waren wirklich unanständig hell, um nicht zu sagen grell, 
brauchten aber ein paar Minuten bis sie Volldampf erreichten. Kennt 
einer diese Konstruktion und kann sie erklären? Das waren keine 
Metalldampflampen sondern wirklich irgendwelche LSL.

сорок две

von Werner H. (werner45)


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Das Spektrum der Leuchstofflampe ist schonmal falsch!
Das sieht in Wirklichkeit anders aus.
Warscheinlich von der Werbeabteilung aufgehübscht.

von сорок две (Gast)


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Elliot schrieb:
> сорок две schrieb:
>> Da Du hier regelmäßig mit Deinem grauenhaften Licht von KLL um die Ecke
>> kommst..das ist bei LEDs exakt das Selbe
>
> Werner H. schrieb:
>> Leuchtstoffröhren haben ein besseres Lichtspektrum...
>
> Na wenn ihr das sagt muss es ja stimmen.
>
> Bildquelle: biologa-gmbh.com


...BiowasGmbh? Handen die mit Leuchtobst? ...und in was wird "absolute 
Intensität" wohl gemessen? In Kartoffeln pro Sack oder was?

..selten so gelacht.

сорок две

von René F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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сорок две schrieb:
> das was da leuchtete war eine senkrecht darauf montierte U-Röhre
> deren Schenkel zusätzlich durch eine Querverbindung verbunden waren.

Kenne ich nur von Xenon-Blitzlampen aus Stroboskopen.

von сорок две (Gast)


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René F. schrieb:
> сорок две schrieb:
>> das was da leuchtete war eine senkrecht darauf montierte U-Röhre
>> deren Schenkel zusätzlich durch eine Querverbindung verbunden waren.
>
> Kenne ich nur von Xenon-Blitzlampen aus Stroboskopen.

JA, das kenne ich auch. Die Querverbindung war aber hier wirklich ein 
Glasrohr mit einer Spule drum herum und das Glasrohr war innen genauso 
Leuchtstoffbeschichtet wie der Rest der Röhre.

Hier nochmal Spektren aller möglichen Lampen, die sehen mir 
wahrscheinlicher aus.

сорок две

von сорок две (Gast)


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Hab was vergessen:

https://www.pro-emit.de/ratgeber/led-spektrum

сорок две

von Rumms kaputt (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Rumms kaputt schrieb:
>> Super Bericht! Mehr davon bitte. :)
>
> Danke für das positive feedback, das freut mich! :-)
> Auf meiner Webseite gibt es in der Tat noch einige andere Berichte...

Wie lautet die denn?

von Ralf X. (ralf0815)


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Rumms kaputt schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> Rumms kaputt schrieb:
>>> Super Bericht! Mehr davon bitte. :)
>>
>> Danke für das positive feedback, das freut mich! :-)
>> Auf meiner Webseite gibt es in der Tat noch einige andere Berichte...
>
> Wie lautet die denn?

Kürze einfach den obersten Link um alles, was hinter dem zweiten 
"heller" steht.

: Bearbeitet durch User
von сорок две (Gast)


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Ja, hab seine Webseite auch mal durchgegrast, besonders der 
Natriumazetat Wärmespeicher war interessant...Beileid.

Du wirst aber mal Deine Website entrümpeln müssen Helmut, etliche der 
Links gehen mittlerweile ins Nirvana.

сорок две

von Helmut H. (65sc02)


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Danke für die Anteilnahme!
Aber ich habe den Wärmespeicher (WS) noch nicht aufgegeben, da bin ich 
hartnäckig.

Um die Wärmetauscher-Wendel zur Reparatur (schweissen oder löten) 
entfernen zu können, habe ich eine 2-Säulen Hebebühne gekauft. OK, Autos 
sind auch ein Hobby von mir, aber bisher habe ich immer nur mit dem 
Rangierwagenheber repariert, der defekte WS hat den Ausschlag für den 
Kauf gegeben. Mit der Hebebühne will ich die Wendel nach oben aus dem 
Behälter heben, dann den Behälter auf einem Hubwagen wegschieben, Wendel 
absenken, reparieren und dann alles wieder zusammenbauen.

Leider ist meine Garage nicht hoch genug, sodass ich momentan eine neue 
Garage baue, mit über 4m Höhe, sodass ich dort die Hebebühne aufbauen 
kann. OK, wir brauchen auch eine zusätzliche Garage für das Auto meines 
Sohnes, aber wieder hat der WS den Ausschlag gegeben.

Und, ja, meine homepage ist http://heller.dyndns.lrz.de/~heller/

hh

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Helmut H. schrieb:
> Wärmespeicher (WS)

und was hat das mit der initialen Fragestellung (Heizwendel 
Energiesparlampe) dieses Threads zu tun?

Das ist zwar lobenswert, das Helmut so vielseitig talentiert ist, aber 
es verwirrt, wenn Themen vermischt werden. Macht doch einfach einen 
neuen Thread für ein neues Thema auf.

von сорок две (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Helmut H. schrieb:
>> Wärmespeicher (WS)
>
> und was hat das mit der initialen Fragestellung (Heizwendel
> Energiesparlampe) dieses Threads zu tun?

Kleine Hilfestellung: Es handelt sich um Probleme und Lösungen ein und 
der selben Person.

>
> Das ist zwar lobenswert, das Helmut so vielseitig talentiert ist, aber
> es verwirrt, wenn Themen vermischt werden. Macht doch einfach einen
> neuen Thread für ein neues Thema auf.

Du solltest keine für Dich verwirrenden Texte lesen. Schone Dein eigene 
Gesundheit in dem Du darauf verzichtest, nicht das Du noch ein 
Überlastungstrauma davon trägst und zum Psychologen mußt.

Die Anderen hier dich sich nicht gefährdet sehen können ja weiter mit 
dem TO diskutieren.

сорок две

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hi,
der Röhrendefekt lag daran, dass ein Heizfaden schneller weißglühend 
wurde als der andere.
Oberes Bild: Reihenschaltung beider Heizfäden. (ca. 12V)
Unten Parallelschaltung -> hoher Strom bis zur Weißglut schon bei ca. 
der Hälfte der Spannung.
Also so kriegte ich die Röhre zwar noch zum Laufen, sie gab aber nach 
etwa 5 Stunden den Geist endgültig auf. Siehe auch Ablagerung innen am 
Kolben.
Die Exemplarstreuungen in den Heizungen sind wohl die häufigste 
Fehlerursache? (Mängel in der Produktion) Oder liege ich da falsch.
ciao
gustav

von Helmut H. (65sc02)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> der Röhrendefekt lag daran, dass ein Heizfaden schneller weißglühend
> wurde als der andere.
> Oberes Bild: Reihenschaltung beider Heizfäden. (ca. 12V)
> Unten Parallelschaltung -> hoher Strom bis zur Weißglut schon bei ca.
> der Hälfte der Spannung.
> Also so kriegte ich die Röhre zwar noch zum Laufen, sie gab aber nach
> etwa 5 Stunden den Geist endgültig auf. Siehe auch Ablagerung innen am
> Kolben.
> Die Exemplarstreuungen in den Heizungen sind wohl die häufigste
> Fehlerursache? (Mängel in der Produktion) Oder liege ich da falsch.
> ciao
> gustav

Das ist interessant! Ich habe bisher immer nur defekte Lampen mit einem 
durchgebrannten Faden geöffnet, so konnte ich das bisher nicht testen. 
Aber ja: in der Lampe sind die Fäden zum Start in Reihe geschaltet und 
wenn so starke Streuungen zwischen den beiden Fäden auftreten, dann 
erscheint es nur zu logisch, dass einer der beiden (der hell leuchtende) 
früher durchbrennt.

von сорок две (Gast)


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Das die Streuungen ab Produktion so stark sind, halte ich für 
unwahrscheinlich, Glühlämpchen kann man auch halbwegs brauchbar 
produzieren..auch in China. Ich denke eher das einer der Fäden einen 
teilweisen Kurzschluß hat, durch einen Stoß o.Ä..

BTW: Als ich ca. 45 Jahre jünger war, wurden mal sämtliche 
Leuchtstoffröhren in unserer Kaufhalle schräg gegenüber ausgewechselt. 
Das waren alle 40W Lampen. Diese wurden vor der Kaufhalle abgelegt und 
lagen bis zur Abholung ein paar Tage herum. Ich habe mir 2 geklaut. :-)
Die Lampen funktionierten alle noch, Flackern war damals ziemlich 
unüblich, allerdings war der Leuchtstoff total müde geworden. Irgendwann 
habe ich die trüben Funzeln dann auch wieder weggeschmissen. Narva 
Leuchtstoflampen wurden damals in der Nachbarstadt Brand Erbisdorf 
produziert.

Die Elektroden der damaligen Lampen hatten alle eine Blechkappe über dem 
Faden in Richtung Röhre, die ein Ionenbombardement der Kathoden 
verhindert hat. Das ist das was in Gasentladungslampen die Kathoden 
"vergiftet" und die emittierende Schicht zerstört.
Später hat man diese Blechkappen weggelassen und sein dem starben Narva 
Leuchtstoffröhren den selben Tod wie alle heute üblichen...auch 
Kompaktleuchtstofflampen, die Röhren zünden und gehen wieder aus weil 
eine der Kathoden taub ist.
Ok, heute gibt es Orsamlampen die gar nicht erst funktionieren wie hier 
mal zu lesen war, dieses Osram ist mittlerweile auch in China.

сорок две

von Hannes W. (hannes_w129)


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Hallo Hemlut,

vielen Dank für den Bericht! Also ich habe schonmal wieder etwas Neues 
gelernt.

Da ich gerade eine Kompaktleuchtstofflampe (12W) mit dem gleichen Defekt 
habe stellt sich mir noch eine Frage: wie schätze ich den Strom durch 
bzw. die Leistung des Überbrückungswiderstandes ab? Kann man da generell 
1/8W Widerstände nehmen, oder braucht es etwas Kräftigeres?

Vielen Dank und viele Grüße,
Hannes

von Helmut H. (65sc02)


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Hallo Hannes,

1/8 Watt sollte reichen, habe ich auch verwendet. Das reicht vor allem 
deshalb, weil der Anheizvorgang sehr kurz ist (nur einige 100ms) und 
sich der Widerstand in der kurzen Zeit nicht überhitzt.

Ich habe die eine noch funktionsfähige Wendel an Niederspannung zum 
Glühen gebracht, aber leider Spannung und Strom nicht aufgeschrieben. 
Ich glaube es waren so um die 5V, was bei 45Ohm Heißwiderstand ca. I = 
U/R = 5V/45Ohm = 100mA Strom bedeuten würde. Dies entspricht einer 
Leistung im 15Ohm Widerstand von P = U*I = R*I*I = 180mW. Das ist etwas 
mehr als 1/8W = 125mW, aber wie gesagt, die leichte Überlastung hält er 
die kurze Zeit problemlos aus.

Mit einem 1/4W Widerstand bis Du in jedem Fall im grünen Bereich.

hh

P.S.: Ich habe die Lampe bei mir seit meinem ersten Posting in Betrieb: 
alles bestens, trotz der vielen Einschaltvorgänge im Treppenhaus.

von Hannes W. (hannes_w129)


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Hallo Helmut,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. 1/4 bzw. 1/8W passen auf jeden 
Fall noch ins Gehäuse. Mal sehen, was ich in der Grabbelkiste finde ;)

Bei mir wird das Ding im Keller landen - dafür ist es noch gut genug. 
Die Röhre an sich war schon auf dem Weg zur Entsorgung und ich wollte 
nur die Elektronik aufheben, aber wenn das Ding noch eine Weile tut, und 
zur Reparatur nur ein Widerstand vonnöten ist - warum nicht?

Viele Grüße,
Hannes

von Bumm (Gast)


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Meine Leuchtstofflampe funktioniert schon laenger als 33 Jahre.

Ist in der Kueche und muss daher oefter entfettet werden...

Beitrag #6430396 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6430472 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6430881 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helmut H. (65sc02)


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Nur ein kurzes feedback:
die reparierte Lampe brennt immer noch einwandfrei im 
Treppenhaus/Speicher.

von Tom (Gast)


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Warum muß das immer so ausarten?? Anstatt zu schreiben "Super Idee, gut 
gemacht" kommen immer die "Hat das noch einen Nutzen, oh weia, die 
Umwelt"-Sprüche. Das hier ist doch ein Elektronik Forum. Da ist doch die 
Sinnhaftigkeit völlig Wurscht. Wenn ich meinen Computer wie ne 
Kirmesbude beleuchten will und Strom damit verballer, ist doch da auch 
kein Sinn aber man machts trotzdem. Ich halt von den LED Lampen auch nix 
aber wenn ich eine bei uns in der Firma im Elektroschrott finde nehm ich 
die raus und reparier sie. Auch andere Elektrogeräte. Es ist einfach der 
Spass und die Herausforderung zu basteln und reparieren. Und die Freude 
und Genugtuung wenn das Teil dann wieder geht. Ich hab neulich ein 
Samsung S4 und S8 im Schrott gefunden. Das S4 hatte gar nichts und das 
S8 gesprungene Gläser. Das S4 hat meine Freundin gleich in Besitz 
genommen und ich richte mir jetz das S8 her. Und mir macht das Spass. 
Das ist nämlich das Stichwort. Manchen machts halt Spass Rad zu fahren 
und anderen Dinge wieder zum Laufen zu bringen.
Also Helmut H., super gemacht und weiter so!

von Ist das dein 3. Anlauf? (Gast)


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Reparieren ist immer richtig! Spart die Ressourcen und entlastet die 
Umwelt!

Las gerade das gerade ein PKW Modell zurück gerufen wurde um ein 
Softwareupdate für die Heckklappe einzuspielen!

Wie krank ist das denn?

von Helmut H. (65sc02)


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Danke euch für den moralischen Support! Freut mich! Wirklich.

hh

von Elliot (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Danke euch für den moralischen Support! Freut mich! Wirklich.

Na dann, als nächstes Glühlampen reparieren, denn:

Ist das dein 3. Anlauf? schrieb:
> Reparieren ist immer richtig! Spart die Ressourcen und entlastet die
> Umwelt!

von Helge (Gast)


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Wenn eine zerbrochene CFL den Weg zu mir findet, sicher ich mir die 
Platine. Super zum modernisieren. Im Keller eine 15W-Röhre, für bekannte 
die 8W-Röhre im "Allibert", eine Leselupe damit ausgestattet, alles vor 
ca. 1-2 Jahren. Wer will schon noch brummende Heizgeräte haben. Und die 
Effizienz der Röhren steigt auch.

von Soul E. (Gast)


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Elliot schrieb:

> Na dann, als nächstes Glühlampen reparieren,

Ich kannte mal jemanden, der konnte das. Wenn man den Kolben so dreht, 
dass die beiden Drahtenden sich gerade berühren, und dann Strom 
draufgibt, kann man sie wieder zusammenschweissen. Ist nichts für 
Grobmotoriker, aber beeindruckt die Zuschauer.

von Teo D. (teoderix)


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Soul E. schrieb:
> Ich kannte mal jemanden, der konnte das.....

Ich denke eher, dieser Hobbymagier hat dich "verarscht"! ;)

von Karl B. (gustav)


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Hi,
ich kann das auch.
Aber lange hält die Lampe dann nicht mehr. Der Draht bekommt ja mehr 
Spannung, weil ein Stückchen kürzer, wird dadurch heißer..
Kann sogar sein, dass beim nächsten Einschalten der LS auslöst, weil 
Reste in die Fassung unten reingefallen sind.

ciao
gustav

von Helge (Gast)


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als ich klein war, wurde das immer versucht. Häufig gings, dann wars 
Geld für die Kartoffeln noch da..

von Schmiermaxe (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> ich kann das auch.
> Aber lange hält die Lampe dann nicht mehr. Der Draht bekommt ja mehr
> Spannung, weil ein Stückchen kürzer, wird dadurch heißer..
> Kann sogar sein, dass beim nächsten Einschalten der LS auslöst, weil
> Reste in die Fassung unten reingefallen sind.
>
> ciao
> gustav

Das konnte der doch gar nicht bei einer Sicherung von 6 Ampere!

Völlig unmöglich.

Geheizt mit Briketts
Gekocht mit Briketts
Licht mit Strom und der war sehr teuer.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Doch, konnte er.

Ich hab als Jugendlicher auch damit herumgespielt, besonders die klaren 
Kerzenlampen mit 15 ider 25 Watt waren gut geeignet, deren lange 
Glühwendel, im Zickzack aufgefädel, eignete sich gut zum 
Experimentieren.

Noch in der Glühlampe sieht man eine Schmelzsicherung in Serie, gut zu 
sehen im gläsernen Mittelfuss der 60Watt Klarglas E27-Typen. Innen drin 
in dem tragenden Glasfuss ein "extra" Glasröhrchen mit dünnem 
Sicherungsdraht.

Beim Durchbrennen des eigentlichen Glühdrahtes kann sich an der 
Unterbrechungsstelle ein Lichtbogen ausbilden, der das Schutzgas 
schlagartig ionisiert, es findet dann ein "harter" Überschlag zwischen 
den beiden Zuführungsdrähten statt.

Den entstehenden Kurzschluss bis auf wenige Volt Brennspannung 
unterbricht die Schmelzsicherung.
Tut sie es nicht platzt gelegentlich die Birne.

Gut zu sehen bei alten, klaren 60 Watt Typen der Markenhersteller von 
damals: Osram, Philips.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Und bevor Streit entsteht:

Wikipedia  "Glühlampe" elektrische Eigenschaften ab "Lichtbogen".

Schlecht, wie dieses Triviallexikon nun mal ist, zeigen sie zwar 
Glühlampen für Netzspannung, aber ohne Schmelzsicherung...

von MeierKurt (Gast)


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Ist das dein 3. Anlauf? schrieb:
>
> Las gerade das gerade ein PKW Modell zurück gerufen wurde um ein
> Softwareupdate für die Heckklappe einzuspielen!
>
> Wie krank ist das denn?

Kommt auf die Wichtigkeit an. Wenn durch die alte Software jemand zu 
Schaden kommen könnte sollte der Hersteller alles tun um den Fehler zu 
korrigieren, ansonsten - beispielweise in den USA - lauert der 
Strafschadensersatz.
Im Übrigen werden normalerweise die "kleineren" Updates in Soft- oder 
Hardware im Rahmen der Inspektion gmacht - davon bekommt der Kunde 
normalerweise gar nichts mit.

von Andreas M. (andreas_m62)


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MeierKurt schrieb:
> Im Übrigen werden normalerweise die "kleineren" Updates in Soft- oder
> Hardware im Rahmen der Inspektion gmacht - davon bekommt der Kunde
> normalerweise gar nichts mit.

Die Banane reift wie immer beim Kunde ...

von Rainer V. (a_zip)


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Helmut H. schrieb:
> Danke euch für den moralischen Support! Freut mich! Wirklich.

Gebe ich dir gern auch noch mal. Ich habe u.A. noch diese gewendelten 
Birnen der ersten Generation in Küche und Flur. Seit mindestens 15 
Jahren und wenn die mal aufgeben, dann werde ich genau wegen solcher 
Beiträge natürlich einen Reparaturversuch wagen!
Gruß Rainer

von Joachim B. (jar)


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Elliot schrieb:
> Zitat von www.umweltinstitut.org:
>
> "Eine Studie von OSRAM und Siemens zur Gesamt-Ökobilanz

eine Studie hatte auch mal ergeben das Großwindkraftanlagen nicht 
wirtschaftlich sind!

Wer die Rechnung zahlt bestimmt das Ergebnis!
Wie teuer uns das am Ende kommt weiss doch vorher niemand!
Durch nicht austauschbare Leuchtmittel wurde es öfter viel teurer, CFL 
Leuchten in Monitore, Leuchstoffröhren in Energiesparleuchten mit 
E14/E27 Sockel, Kosten durch neue Vorschaltgeräte uvam. z.b. komplette 
LED Lampen nicht mehr bestellbar, also entweder alle neu machen oder mit 
Mischbestückung leben?

von batman (Gast)


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Man braucht keine schweren Lampenkonstruktionen mehr. Stattdessen lange, 
schmale Streifen an der Decke und wenn man richtig einkauft, gibts da 
auch keinen Wartungsbedarf.
Die Zeiten ändern sich nunmal.

von Joachim B. (jar)


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batman schrieb:
> und wenn man richtig einkauft

ach, man kann richtig einkaufen und alle Eventualitäten immer vor dem 
Kauf prüfen?
...lustig......

Ja Murphy gibt es nicht ist alles immer vorherseh- und planbar.....

von batman (Gast)


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Durchaus eine Herausforderung, so wie es bei Haushaltsgeräten immer war 
und ist. Kaum ein Hersteller bietet ein Modulsystem mit garantierten 
Ersatzteilen für längere Zeit. Lampen sind da eher das kleinste Problem.

von HildeK (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Ich kannte mal jemanden, der konnte das. Wenn man den Kolben so dreht,
> dass die beiden Drahtenden sich gerade berühren, und dann Strom
> draufgibt, kann man sie wieder zusammenschweissen.

Ja, das gab es früher wohl. Vor der Zeit der meisten von uns. 
Glühlampenschüttler.

Helge schrieb:
> als ich klein war, wurde das immer versucht. Häufig gings, dann wars
> Geld für die Kartoffeln noch da..

Ja, das dürfte vielfach der Grund gewesen sein. Nicht der Umweltgedanke 
...

von Percy N. (vox_bovi)


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HildeK schrieb:
> Ja, das dürfte vielfach der Grund gewesen sein. Nicht der Umweltgedanke
> ...

Bei meinem Vater war es der pure Geiz.
Der war auch der Meinung, man könne Sicherungen flicken.

von Helmut H. (65sc02)


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Kurzer update:
Lampe funktioniert immer noch einwandfrei.

von Stefan F. (Gast)


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Bumm schrieb:
> Meine Leuchtstofflampe funktioniert schon laenger als 33 Jahre.
> Ist in der Kueche und muss daher oefter entfettet werden...

Muss am Ort liegen. Ich habe auch eine in der Küche die einfach nicht 
kaputt gehen will. Sie ist noch nicht ganz so alt wie deine aber nahe 
dran.

Von den beiden Röhren habe ich eine aus gedreht, weil sie mir sonst zu 
hell ist. Bin gespannt ob diese als Ersatzteil noch taugt, wenn die 
andere verbraucht ist. Fall ich das überhaupt noch erlebe.

Dieses "Wunder" kommt übrigens ganz ohne Halbleiter aus. Nur mit Spule 
und einem Bimetall-Starter.

von Helmut H. (65sc02)


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So, jetzt ist sie wieder ausgefallen. Nach immerhin knapp 2 Jahren 
Betrieb im Treppenhaus, also sehr viel kurz-an-und-wieder-aus. Wenn ich 
Zeit habe, schaue ich mal, woran es diesmal liegt.

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut H. schrieb:

> So, jetzt ist sie wieder ausgefallen. Nach immerhin knapp 2 Jahren
> Betrieb im Treppenhaus, also sehr viel kurz-an-und-wieder-aus. Wenn ich
> Zeit habe, schaue ich mal, woran es diesmal liegt.

Wenn sie "blinkt" ist es wohl Druckabfall der Gasfüllung. Das bedeutet
Totalschaden. Man sollte daran denken, das die Röhren nicht in den
Hausmüll landen, sondern in einer Abgabestelle für Elektroschrott.
Auch in Baumärkten kann man sie meist abgeben.

von Helmut H. (65sc02)


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Nein, blinkt nicht, sondern ist total dunkel.

von Helmut H. (65sc02)


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Es war die zweite Heizwendel, die jetzt durchgebrannt ist. Mit der 
Gasentladungsröhre ist jetzt wirklich nichts mehr anzufangen (na ja, als 
Indikator für Tesla-Spulen ginge sie noch, he, he). Ja, kommt in den 
Sondermüll/Elektroschrott.

Ich habe aber in meinem Fundus noch eine ähnliche Röhre mit zwei (!) 
intakten Wendeln gefunden (aber ohne Elektronik, die ich wohl schon mal 
ausgebaut hatte). Habe also meinen 15 Ohm Widerstand wieder ausgebaut 
und die "neue" Röhre hingehängt: einwandfrei! Die Röhre ist nochmal in 
einem Glas- oder Plastikkolben, sodass keine Splitter/Quecksilber 
umherfliegen, sollte sie (etwa wegen Überlast, weil ich keine Angaben 
mehr habe) explodieren. Und die Elektronik ist mit einer 
Schmelzsicherung auf der Platine abgesichert, sodass wohl nicht das Haus 
abbrennen wird.

Und just ist gestern eine andere CFL kaputt gegangen. Die habe ich auch 
gleich geöffnet: natürlich, wieder eine Heizwendel durchgebrannt. Habe 
also nun den 15 Ohm Widerstand hier eingebaut und siehe da, auch diese 
funktioniert wieder einwandfrei :-)

von MaWin (Gast)


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Helmut H. schrieb:
> Vielleicht dient es dem einen oder anderen als Anregung:

Wenn ein Widerstand überlastet wird und das nur kurzzeitig aushält, 
nimmt man einen Sicherheitswiderstand, Sicherungswiderstand, safety 
resistor, fusible resistor, damit es für den Fall, dass die Lampe doch 
mal nicht zündet, nicht zu einem Brand kommt.

von infi (Gast)


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Woher nimmt man denn den?

von Helmut H. (65sc02)


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MaWin schrieb:
> Wenn ein Widerstand überlastet wird und das nur kurzzeitig aushält,
> nimmt man einen Sicherheitswiderstand, Sicherungswiderstand, safety
> resistor, fusible resistor, damit es für den Fall, dass die Lampe doch
> mal nicht zündet, nicht zu einem Brand kommt.

Worauf beziehst du dich da? Auf den 15 Ohm Widerstand? Wenn der 
Kurzschluss macht, dann schwingt der Oszillator nicht, nichts passiert. 
Und wenn er auf "unendlich" geht, passiert auch nichts, die Lampe bleibt 
halt dunkel. Also da besteht keine Gefahr. Und wenn die Elektronik 
kaputt geht und Kurzschluss macht, dann ist die ja mit einer 
Schmelzsicherung oder genau so einem Sicherungswiderstand abgesichert. 
Auch alles OK.

Und von den 200mW wird der nicht so heiß, dass er das Haus anzündet. Er 
geht halt vielleicht kaputt, ja, aber was soll's.

von MaWin (Gast)


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MaWin schrieb:
> von MaWin (Gast)
>       28.07.2022 15:42

Wieder einmal ein Beitrag des Psychopathen, der seinen Namen nicht kennt 
und stattdessen meinen ins Namensfeld schreibt.
Zuverlässig erkennbar an seinen geistigen Absonderungen.

von MaWin (Gast)


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infi schrieb:
> Woher nimmt man denn den?

Kaufen ?

z.B. NFR25

Helmut H. schrieb:
> Auf den 15 Ohm Widerstand?

Naturlich.

> Wenn der Kurzschluss macht, dann schwingt der
> Oszillator nicht, nichts passiert. Und wenn er auf "unendlich" geht,
> passiert auch nichts, die Lampe bleibt halt dunkel. Also da besteht
> keine Gefahr.

Warum übersieht du den Fall, dass die Lampe nicht zündet und daher die 
Schaltung ewig heizt, wobei am 1/8W Widerstand mehr als 1/8W verbraten 
wird ? Ja, der wird heiss und geht dann irgendwann kaputt, aber was 
macht seine Hitze vorher für ein Feuerchen.

> von MaWin (Gast)28.07.2022 16:44

Und dann trollt hier noch ein Psychopath rum, der denselben Namen ins 
Gastnamenfeld schreibt, unter dem ich zuvor schon im thread gepostet 
habe, mit dem einzigen Ziel, den Leser zu verwirren. Krank.

von Helmut H. (65sc02)


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MaWin schrieb:
> Warum übersieht du den Fall, dass die Lampe nicht zündet und daher die
> Schaltung ewig heizt, wobei am 1/8W Widerstand mehr als 1/8W verbraten
> wird ? Ja, der wird heiss und geht dann irgendwann kaputt, aber was
> macht seine Hitze vorher für ein Feuerchen.

Von 200mW? Der wird vielleicht wärmer als erlaubt, aber da brennt nichts 
an. Dafür ist die Leistung zu klein.

Ausserdem wird entweder die Elektronik "bewusst" abschalten (timeout), 
oder "hart" abschalten, weil sie kaputt geht, wenn sie dauernd heizt.

Aber, wer meint, dass es hier mehr Sicherheit braucht, kann ja einen 
1/4W Widerstand einbauen und gut is.

von Martin L. (makersting)


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Mir fehlt Elliots Geunke.

von Helmut H. (65sc02)


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Wieder ein update, das hier ist ja ein Langzeit thread:

Die Lampe ist wieder dunkel; beide Heizwendeln noch OK. Diesmal ist der 
kleine Kondensator C6 durchgeschlagen! Es war ein 2.2nF, 2200V Typ! Ich 
weiß nicht, ob die Spannung zu hoch war (hier liegt beim Starten die 
Zündspannung an) oder ob der Kondensator von minderer Qualität war. 
Zuerst habe ich einen 2.7nF probiert, aber damit hat die CFL nicht 
gezündet, nur die Heizfäden brannten. Jetzt ist ein 1.5nF, 1kV, 
eingebaut (hatte keinen 2.2nF und so ist die Zündspannung dann etwas 
höher) und die Lampe zündet einwandfrei. Mal schauen, wie lange das 
gutgeht.

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