Hallo, ich hatte ja vor ein paar Tagen hier: Beitrag "Re: Suche ERSA 111 Ersatz-IC für Lötstation MS6000" schonmal kurz davon geschrieben, jetzt also der Thread dazu. Solche Lötstationen habe ich noch fast ein halbes Dutzend irgendwo stehen, mit und ohne Anzeigedisplay. Eine davon hatte ich in den 90er Jahren mal mit einem Display nachgerüstet (da hatte ich nur diese), doch die kleinen Anzeigen waren schwer lesbar. Kurz danach kamen dann ein ganzes Rudel davon ins Haus (Siemens Werkstattauflösung), aber alle ohne Kolben. Einen habe ich neu gekauft, die gab es damals noch für rund 80DM. Einen weiteren habe ich später auf dem Flohmarkt ergattert, der hat aber die typisch ausgebrochene Madenschraume vorne. Egal, damit habe ich sowohl in der Elektronikwerkstatt als auch unten in der Garage viel und fast alles gelötet. Nur die Spitzen sind inzwischen rar und nach dem Verkauf(?) von Ersa (jetzt Kurtz-Ersa) teuer und in schlechterer Qualität. Vor ein paar Wochen habe ich dann (eher aus Geikel) eine der vielen T12-Nachbauten (als Komplettbausatz) gekauft. Das Gerät ist nicht schlecht, es hat allerdings ein Riesenmanko: Das Ding ist zu leicht! Entweder man dübelt das auf der Werkbank fest oder es wird von Lötkolben- und/oder Netzkabel über den Tisch gewuschelt. Das Problem hat die MS8000 Dank verbautem 100W-Trafo überhaupt nicht. Also, warum nicht beide verheiraten? Das wäre mit den aus China lieferbaren Controllermodulen durchaus machbar, doch mir lief eine vergleichbare Steuerung mit Atmega328P über den Bildschirm. Die wird letztlich nicht billiger, hat aber den Vorteil, dass die FW völlig offen für eigene Erweiterungen liegt. Flugs habe ich mir davon ein paar Platinen fertigen lassen (leider mind. 5 Stück...), eine passende Frontplatte gezeichnet und auch in China bestellt, vor ein paar Tagen ist das Zeugs gekommen. Also frisch ans Werk! Zunächst noch eine Pleite: Der Trafo (hinten stehen noch 220V drauf) liefert an heutigen 230V rund 27,5VAC im Leerlauf, das macht gleichgerichtet rund 38VDC. Ok, etwas geht am Gleichrichter noch weg und unter Last gehts auf 25,5VAC runter. dennoch, das war mir für die Teile auf dem Controllerboard zu happig (der MC78M05 z.B. darf bis 35V), also habe ich kurzerhand ein paar Windungen (ca. 9) vom Trafo runter genommen. Das ging trotz Verguss relativ schmerzfrei. Heute habe ich die kleine Platine für die Spannungsversorgung auf Lochraster gehäkelt und Power-On! Mit rund 32VDC im Leerlauf bin ich noch auf der sicheren Seite. Hier also die ersten Fotos, weiter geht es, wenn die noch fehlenden Teile da sind. Den Original-Ersakolben muss man etwas umverdrahten, Heizung und Thermoelement müssen in Reihe. Der T12 wird so wie geliefert gehen. Leider geht mein Fehlkauf (ein Kolben der Ersa80) nicht, da kein Thermoelement verbaut ist. Ich habe aber noch andere Kolben MIT Thermoelement (z.B. von ELV), die sollten funktionieren. Vorteil der neuen Steuerung: Man kann Kolben und Spitzen kalibiert im Speicher ablegen (so habe ich das verstanden) Old-papa PS: ja, es gibt Löter von Weller, von JBC und und und. Alles vieeeel besser, aber eben nicht Made by Old-Papa ;-)))
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Hallo Leute, die Teile sind inzwischen alle da (bei einigen leider nur "kompatible"), zum WE werde ich eine Platine bestücken. Aber noch eine Frage: Beim T12-Systm liegen ja Heizung und Thermoelement in Reihe, das heißt, der Heizstrom muss über das Thermoelement. Die Hakko-Leute werde da also ein solides Thermoelement geschweißt haben, beim Ersa bin ich da nicht so sicher. Dort muss es ja nur die Thermospannung erzeugen, die dann relativ hochohmig weiterverarbeitet wird. Also Frage: Wie kann ich die Belastbarkeit "messen"? Mein erster Ansatz: Den Thermokurzschlussstrom beim Ersa messen. Je dicker die Zuleitungen und der Schweißpunkt, desto mehr sollte ja fließen. Irgendwelche andere Ideen? Beim T12 geht das so ja nicht, weil die Heizung in Reihe liegt. Ja, ein Thermokurzschlussstrom kann je nach Thermoelement einige Ampere betragen, fast jede Zündsicherung in Gasherden ist damit aufgebaut. Old-Papa
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So, ein paar Messungen on eine Lötarie später bin ich wieder da ;-) Der Ersakolben wurde von seinen Kabeln befreit und an ein LNG gestöpselt. Bei 24V pegelt sich der Strom auf etwa 57 Watt ein (nix mit den versprochenen 80), dabei liefert das Thermoelement knapp 30mV bzw. 32mA im Kurzschluss. Wobei Kurzschluss relativ ist, 2x 60cm dünnes Laborkabel plus Miniaturklemme haben ja auch einen Widerstand. Ich hätte KelvinClips und 4-Leiter nehmen sollen. Egal, anschließend habe ich bei 10V die gewünschte Reihenschaltung von Heizung und Thermoelement getestet, zumindest das ging gut, der Kolben wurde gut warm. Mehr habe ich mich noch nicht getraut, ich will ihn ja (noch) nicht töten ;-) Dann habe ich begonnen fünf Platinen zu bestücken (weil ich fünf Displays habe), bei hauptsächlich 0603 bin ich schon an meiner "Augen-und-Tattergrenze" Leider habe ich nirgends diese etwas speziellen Dioden bekommen (SS54), nur Ersatz der nicht aufs Pinning passt. Einen 22µF/35V in 1206 fand sich auch nicht... Also habe ich heute mal wieder eine größere Mouserbestellung gemacht, das wird also wieder etwas dauern. Ein paar Fotos noch. Erst dabei habe ich gesehen, das am µC zwei Pins verbunden waren. Mal sehen, wann das weiter geht. Old-Papa
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hi, kannst du mal was zur frontplatte sagen bzgl. woher/kosten/material/technology/... beddruckung? danke
Apollo M. schrieb: > hi, > kannst du mal was zur frontplatte sagen bzgl. > woher/kosten/material/technology/... beddruckung? > > danke Ganz einfach: Mit meinem Layoutprogramm (Sprintlayout) eine "Platine" mit ihren Bohrungen und dem Fenster (auf Umrisslayer) erstellt. Dabei die Beschriftung auf die Kupferoberseite und darüber noch als Kopie die Bauteilbeschriftung. Beim Fertiger dann Platine in schwarz bestellt und in nur 0,8mm Dicke. Das A und O sind halt die genauen Maße, wobei ich die eigentliche Platine als Muster kopiert und nicht benötigte Leiterbahnen, Teile usw. danach gelöscht habe. Genauso habe ich auch eine Bohrschablone erstellt und auf Papier gedruckt. Die Platine hätte ich aber noch einen Millimeter weiter nach links rücken sollen, so wie jetzt passt das geradeso in das vorhandene Gehäusefenster. Die Buchsenbohrung ist für große Buchsen gerechnet, verwenden werde ich aus Platzgründen aber nur die kleinere Version mit nur 12mm Durchmesser. das wird man sehen, ist aber auch egal. ;-) Vorteil: Da ich die Platinenkopie nutzen konnte, passen zumindest Fenster und Poti exakt. Nachteil: Man hat nur die vom Programm bereitgestellte Schriftart, die man aber in der Größe verändern kann. Linien usw. runden das dann noch ab. Old-Papa PS: Oben im Text muss es 0,32mA heißen. Irgendwie ist die Null mit Komma verschütt gegangen.
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So, erster provisorischer Test - Pleite! Wat nu? Ich habe einen meiner vom "Ali" georderten T12-Lötkolben zusammengebaut (hatte drei Teilesätze ohne Kabel/Stecker/Spitze im Set für schmalen Taler gekauft), Spitze rein und bei 15V am LNG Power-ON! Firmware hatte ich die 1,6L drauf, die überraschte mit einer Inversen Darstellung. Na mal sehen.... Zumindest ging alles, man konnte auch den Löter kalibrieren (mit Thermoelement am Fluke), alles fein. Dann bei 24V, das Aufheizen ging viel schneller, das LNG sagte kurz mal was von 70W. Ok, mein Trafonetzteil ist ja leider nicht geregelt, also zum Test auf 27V aufgedreht. Geht auch, doch plötzlich nur noch 21°C... Kann ja nicht sein, zumal die Spitze anfängt vor Ärger rot zu werden. :-( POWER-OFF! Fazit: Der FET scheint es hinter sich zu haben. Die vom Autor vorgesehenen irlr7843pbf habe ich nicht bekommen, die können auch nur bis zu 30V. Eingesetzt habe ich IRLR024N, die sind bis zu 55V gut. Allerdings habe ich jetzt erst gesehen, dass VGS nur max +/-16V betragen darf (beim irlr7843pbf bis zu +/-20V). Die zum Schutz verbaute 18V Z-Diode half also nicht. Ob das allerdings daran lag? Naja.... Jetzt habe ich noch mit den zur Verfügung stehenden FW-Versionen gespielt, das geht ja noch. Allerdings sagt mir die gewohnte Darstellung mit den großen Ziffern deutlich mehr zu, als diese inverse Darstellung im Tetris-Look. Diese (FW ab 1.6L) hat allerdngs einen Vorteil, man kann das Display "flippen", so ist das "Poti" rechts. In beiden (und wohl auch den anderen) Versionen kann man auch einen Detail-Screen einstellen, doch in der Praxis ist das mit den winzigen Ziffern Blödsinn. Anbei auch ein, aus den verfügbaren Quellen gebasteltes Deutsches Manual, wobei der Google-Übersetzer (wie immer) etwas geholpert hat (die irresten "Phrasen" habe ich korrigiert) Old-Papa
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Old P. schrieb: > So, erster provisorischer Test - Pleite! > > Wat nu? Wie oft habe ich eigentlich den Leuten gepredigt, zum Ansteuern eines Leistungs-FET auch einen ordentlichen Gatetreiber zu verwenden? Und nicht einen Murks aus nem überforderten Transistor und ein paar Widerständen. Und dein FET mit einem Rdson von etwa 100 mOhm ist auch nicht grad die Welt, aber naja, wenn grad nix anderes da ist. Mußt du halt gut kühlen. Ich hatte damals einen IRF4905 benutzt, -55 Volt, Rdson 20 mOhm, aber eben ein P-Typ. Leistungs-FET kriegt man am besten und schnellsten kaputt, indem man sich beim Schalten schön viel Zeit läßt, der Millereffekt macht's möglich. Im Ernst: gönne deinem FET einen richtigen Gatetreiber, der das Gate mit einigen Ampere dorthin zieht, wo er es hinhaben will und das binnen etwa 30..70ns. Dann überleben auch die FET's. Tja, dann ist zu der netten Regler-Leiterplatte eben auch noch eine zweite Leiterplatte fällig - aber möglichet kein Lochraster-Dingens. W.S.
W.S. schrieb: > Wie oft habe ich eigentlich den Leuten gepredigt, zum Ansteuern eines > Leistungs-FET auch einen ordentlichen Gatetreiber zu verwenden? Und > nicht einen Murks aus nem überforderten Transistor und ein paar > Widerständen. Der Murks funktioniert bestens, wenn man (im Moment) nur bis 24V geht. > Und dein FET mit einem Rdson von etwa 100 mOhm ist auch nicht grad die > Welt, aber naja, wenn grad nix anderes da ist. Mußt du halt gut kühlen. > Ich hatte damals einen IRF4905 benutzt, -55 Volt, Rdson 20 mOhm, aber > eben ein P-Typ. Ein P-Typ mit 20mOhm? Oha, sowas ist selten.... Der Autor hat ja einen mit 3mOhm verwendet, den bekam ich nicht und er wäre bei meiner "wackelnden" Spannung auch an der Kotzgrenze. > Im Ernst: gönne deinem FET einen richtigen Gatetreiber, der das > Gate mit einigen Ampere dorthin zieht, wo er es hinhaben will und das > binnen etwa 30..70ns. Dann überleben auch die FET's. Ich werde da nichts mehr ändern, zuviel Gehmpel. Dann doch lieber das Teil vom Chinamann..... Old-Papa
Und der nächste Schritt: Das Geraffel ist ins Steuergehäuse gekommen. Zunächst die Bohrschablone auf mein optisch lädiertes Versuchskarnickel geklebt (wasserlöslich) und angekörnt. Dann in der mechanischen Werkstatt sauber gebohrt, wobei die 12mm-Bohrung für die Buchse mit Kegelbohrer von Hand aufgerieben wurde. Dann mal wieder eine "Prototypfalle", die beiden Bananenverbinder der Stromversorgung sitzen zu dicht an der Buchse. Zumindest einer, der wurde etwas befräst. Der Rest war nur eine Fingerübung, das passte alles auf Anhieb. Den Gleichrichter habe ich so positioniert, dass ich notfalls die Rückwand aus Alublech zur Kühlung ausführen kann. Ich denke, wenn die Teile von Mouser hier sind (habe bessere FETs und ein paar andere Teile bestellt), dann wird das auch ohne speziellen Gatetreiber funktionieren, wie Milliarden andere FET-Schaltungen auch. Old-Papa PS: Irgendwie spinnt mein Smartfone bei Nahaufnahmen, so verbogen ist das Gehäuse nicht. PPS: Ich habe schon eine Idee, wie ich den Original-Ersakolben auch ohne Stromzuleitung über das Thermoelement verschalten kann, das teste ich morgen mal (bis 20V, besser ist das)
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Vielleicht noch den Flüchtigkeitsfehler auf der Frontplatte berichtigen beim Endprodukt.... Ansonsten sehr schöne gut bebilderte Projekt-Anleitung, die man sofort ebenfalls in Angriff nehmen möchte. Danke dafür.
Hardy F. schrieb: > Vielleicht noch den Flüchtigkeitsfehler auf der Frontplatte berichtigen > beim Endprodukt.... > > Ansonsten sehr schöne gut bebilderte Projekt-Anleitung, die man sofort > ebenfalls in Angriff nehmen möchte. > > Danke dafür. Ähm, wie meinen? Old-Papa Oups, da fehlt ein i... Egal, das ist halt das Echtheitszertifikat ;-) 10 Stück liegen schon ohne i hier im Karton....
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Und weiter mit dem Gewurschtel.... Ich habe als FETs derzeit IRFR3410PbF (100V, 31A, 39mOhm) verbaut, die Teile vom Mouser sind ja noch unterwegs. Dieser verträgt VGS 20V so wie der vom Autor vorgeschlagene. Als Gateschalter steckt im Moment ein BCV47 (60V, 0,5A) drauf. Dennoch genau ab (inzwischen) 22V beginnt wieder das gleiche Spiel. Der µC läuft Amok (Dauerreset usw) oder bleibt offenbar komplett stehen. Mit Pech ist der FET gerade offen und die Lötspitze wird rot. Auf der 5V-Schiene sind keinerlei Spikes zu sehen, der Ausgang vom OPV ist auch sauber (ich hatte vermutet, dass darüber was in den µC "kommt"). Die Ladungspumpe am Gate liefert max. 41V gegen Masse (VGS aber immer unter 20V), irgendwas übersehe ich aber ganz sicher. Den Autor hatte ich angeschrieben, noch keine Antwrt... Es ist auch egal, mit welcher FW-Version, dieses Verhalten ist immer gleich, auch an mehreren Platinen. Direkt am Lötkolbenanschluss hatte ich eine gewisse Schwingneigung gesehen, leider hat mein Stick das Foto nicht wirklich gespeichert. Ich habe sogar noch eine Schutzdiode in Sperrichtung prallel zum Lötkolben gelegt. Dieser ist zwar ohmisch, doch mit seiner Zuleitung kommt auch Induktivität ins Spiel. Es ist auch fast egal, welchen Kolben ich anstöpsel, der Ersa zeigt das gleiche Verhalten. Einzig, wenn ich den Oszi parallel zum Gate (bzw, dem Treibertransistor) anlege, kommt ich bis zu 24V, bevor das Stakkato doch wieder einsetzt. Doch auch Positives: Ich kann den Ersa mit seinem getrennten Thermoelement verwenden, dazu habe ich die Schaltung leicht modifiziert. Vielleicht hat noch jemand eine Idee, der Schaltplan ist ja weiter oben in der PDF. Bis zu dieser Grenze ist das Modul absolut top, alles funktioniert bestens. Ich habe jetzt noch eine Platinenversion gestrickt, um auch 1,3" Displays verwursten zu können. In den Sourcen kann man deren Controller (meist ein SSH1106) auswählen. Bei dem größeren kann man auch die Detailanzeige halbwegs nutzen. Doch noch ist das Hauptproblem nicht gelöst. Sicher irgendwas ganz banales, ich komm nur nicht drauf (und NEIN, einen extra Gatetreiber häkel ich da nicht zusätzlich drauf, eher fliegt es in die Tonne) oder..... Es irritiert vor allem, dass nicht der FET amok läuft (auch der vermeintlich defekte des ersten Versuches ist völlig ok), nein, hier wird irgendwas in den µC "getragen". Das könnten tatsächlich ultrakurze Spikes sein, doch mein 300MHz-Oszi findes auch im Singlemodus nichts. Bleibt noch die Masseführung.... Doch auch hier liegt der µC nirgends im Strompfad. So, ich muss das Ganze nochmal zusammenstricken um zumindest das verkackte Foto zu wiederholen. Old-Papa Übrigens: Es wird (außer dem Löter) absolut nichts warm, zumindest nicht fingerfühlig.
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Ich bin doof.... Wenn man Kerkos auf Spannungsfestigkeit testen möchte, dann macht man das so blöd wie ich ;-) C13 soll: 1µF/35V, ist: 1µF/25V C11 soll: 330nF/35V ist: 330nF/16V Erstaunlich dass die dadurch sicher verursachen Spannungseinbrüche von meinem Oszi nicht wahrgenommen werden konnten. Wobei der 1µF wohl nicht der Verursacher war, eher der 330nF mit seinen mickrigen 16V Ich hatte zwar definitiv "mind. 35V angesagt, eingetütet haben die mir dass die faschen. Eigentlich werfe ich Kassenzettel meistens weg (so auch diesen) doch der lag noch im Altpapier und das stehen die tatsächlich verklappen drauf. Beide runter (stört erstmal nicht) und schon kann ich bis zu 32V mit dem Controller verarbeiten. Situation auch ohne den herzallerliebsten speziellen Gatetreiber gerettet ;-) Jetzt erstmal Gartenarbeit (Sonne lacht) und dann zum ersten Härtetest ;-))) Old-Papa Ja, Aufgeben ist nicht so meins...
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Hallo Old-Papa :) Wieder mal schön zu sehen was Du so Baust. Ich hatte meine Lötstation für JBL spitzen auch erst mit PWM gefrickelt... das war ein Totaler Reinfall, mit dem Scope von Erde zur Lötspitze gemessen habe ich es nicht geschafft die Spikes von der PWM in erträgliche Maße runter zu bekommen. Am ende habe ich alles noch mal von Grund auf neu gefrickelt so wie JBL, Weller & Co das auch machen. Messe doch mal mit dem Scope (Erde zur Lötspitze) ob das bei deinen Spitzen auch zum Problem werden könnte. ;) Gruß FrickelFritze
Frickel F. schrieb: > Hallo Old-Papa :) > Wieder mal schön zu sehen was Du so Baust. Danke! > Ich hatte meine Lötstation für JBL spitzen auch erst mit PWM > gefrickelt... das war ein Totaler Reinfall, mit dem Scope von Erde zur > Lötspitze gemessen habe ich es nicht geschafft die Spikes von der PWM in > erträgliche Maße runter zu bekommen. Habe ich noch nicht gemessen. > Am ende habe ich alles noch mal von > Grund auf neu gefrickelt so wie JBL, Weller & Co das auch machen. Und die machen das wie? > Messe doch mal mit dem Scope (Erde zur Lötspitze) ob das bei deinen > Spitzen auch zum Problem werden könnte. ;) > Gruß FrickelFritze Kann ich ja mal machen. Also, bisher habe ich ja eine dieser Chinamöppel (KSGER T12-Kompatibel) und da habe ich keinerlei Probleme mit der PWM. Zumindest keine elektrischen, eher mechanisch, weil das Steuerteil viel zu leicht ist. Meine ERSAs haben mich durch die letzten fast 30 Jahre gut begleitet, nur inzwischen sind die Spitzen teuer (und was man so liest auch schlechter) und ich habe nur sehr gebrauchte Kolben. Jetzt kann ich an dem Ding sowohl die ERSAs nutzen oder eben die billigen T12 Löter. Beim T12 ist der Vorteil, dass die Spitzen gleich das Heizelement sind. Geht dieses mal in die Dutten, kommt für ein paar Euro eine neue rein. Zum Ersa habe ich noch irgendwo eine Ersatzheizung, doch die T12 sind mir dann lieber. Mit dem Original-Ersa-Steuerteil (der MS8000, die MS6000 ist ganz anders) kann man die T12 leider nicht nutzen, das Thermoelement muss bei Ersa getrennt sein. Die MS6000 verwendet allerdings die gleichen Gehäuseteile und den gleichen Trafo, mit dem hier vorgestellten Controller kann man auch diese modernisieren. Leider ohne den Löter der MS6000 (kein Thermoelement) So, jetzt nochmal nach oben in die Werkstatt.... Old-papa
Jetzt musste ich erst mal suchen wie diese Steuerung genau genannt wird... was man(n) nicht im Kopf hat. :D "Wellenpaketsteuerung bzw. Schwingungspaketsteuerung" https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung Die 50Hz konnte ich am Scope nur noch in mV nachmessen, vorher waren das mit PWM einige xxVpp. Wie viel genau könnte ich jetzt aber nicht mehr sagen, zu lang her. Wie gepinselt, mal Messen kann ja nicht schaden und wen es passt ist ja alles gut. :) Mit Ersa war ich vorher auch am Braten, war auch mehr oder weniger zufrieden. Aber wie das so ist, wen man doch mal was "gutes" in den Händen hat... Mit den Lötspitzen von Ersa war aber der Hauptgrund die in den Ruhestand zu versetzten. Ich weiß jetzt nicht ob sich das inzwischen wieder gebessert hat, aber 2015 rum zumindest waren die spitzen nicht zu gebrauchen. Gruß
Frickel F. schrieb: > "Wellenpaketsteuerung bzw. Schwingungspaketsteuerung" > https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung Ok, werde ich mal verhirnen. ... > Mit Ersa war ich vorher auch am Braten, war auch mehr oder weniger > zufrieden. Aber wie das so ist, wen man doch mal was "gutes" in den > Händen hat... Ich hatte nie was Anderes als Ersa, zumindest in der Neuzeit. Früher einen ca. 50W-Löter, per Diode auf halbe Leistung umschaltbar, Spitzen selber gekloppt und das ging auch Jahrzehnte so. Nur, SMD hatte ich damals nicht und Leiterplatten minimal im 2,5mm Raster handgepinselt (Röhrchenfeder mit Nitrolack) > Mit den Lötspitzen von Ersa war aber der Hauptgrund die in den Ruhestand > zu versetzten. Ich weiß jetzt nicht ob sich das inzwischen wieder > gebessert hat, aber 2015 rum zumindest waren die spitzen nicht zu > gebrauchen. Nö, nach Berichten im Netz wohl nicht. Ich habe meine letzten etwa 2010 gekauft, gleich ein ganzes Rudel. Leider erst bei Lieferung gesehen, dass fast alle "Bleistiftspitz" sind. eigentlich nur für ganz feines Zeugs brauchbar. (tausche gegen Meißelform...) Die Dinger halten zwar fast ewig, doch wenn erstmal an einer Ecke die Beschichtung verschlissen ist, gehts ruck-zuck bergab. ------------------------------------------------------ Ich habe meine Versuchsplatine erstmal wieder vorzeigbar gewaschen und die Modifikation für den Ersa auch auf diese gehäkelt. Dazu den Masseanschluss des Berührungskugelschalters (wat ein Wort kurz: Switch) unter der Anschlussleiste aufgebohrt und angesenkt, so habe ich einen zusätzlichen Anschluss. Den Switch kann ich auch im Handteil auf Masse legen. Dann den benötigten winzigen 10k R "kunstvoll" an diesen verdrahtet, so komm ich weiterhin mit der 4-poligen Buchse und Kabel aus und habe trotzdem Thermoelement, Heizung und Switch getrennt zum Controller geführt. Im Test hat das schon gut funktioniert, die Praxis steht noch aus. Im Foto sieht man die beiden entfernten Cs (besser die leeren Pads), wobei ich den 330nF weggelassen und für den 1µF einen 2,2µF/100V (aus altem KFZ-Steuergerät geborgen und bis 64V getestet) direkt an die Anschlussleiste gelötet. Soooo wichtig ist dieser auch nicht, doch wenn Stefan den schonmal gezeichnet hat, ich Ersatz habe (leider deutlich größer), kommt er auch rein ;-) Damit die Betriebsspannungsmessung halbwegs stimmt, muss noch R13 auf 8,2k verringert und in den Sourcen der Wert angepasst werden. Die passende Stelle habe ich schon gefunden und neu berechnet. Nur ein 8,2k in 0603 habe ich nicht vorrätig (muss mal alte Platinen beschauen...) Das wars für heute, am Ende nach einigem Gehampel doch noch am Ziel. Old-Papa
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So, heute erster produktiver Testeinsatz. Derzeit noch mit einer T12-Spitze, den Ersakolben muss ich erst neu "besteckern". Erster Eindruck: Ist zumindest genauso schnell wie diese KSGER-Dinger (bzw. mein Quecko-Nachbau) etwa in 15Sekunden von Null auf 270°C und zügiges nachschieben, wenn man auf massivem Kupfer lötet. Allerdings steht die Temperatur nicht sehr stabil, zumindest die Anzeige. Ich vermute, mit meinem Kunstgriff für den Ersakolben hole ich mir Störungen über die Zuleitung rein. Ich teste jetzt noch eine Version ohne diesen. Gestern schon habe ich die Platine etwas überarbeitet um die deutlich besser ablesbaren 1,3" Displays verwursten zu können. Das ist dann aber ein anderes Projekt, erstmal müssen meine derzeitigen Platinen und Frontplatten aufgebraucht sein. Die Frontplatte hat noch eine weitere Macke: Die schön hingepinselte Anschlussbelegung stimmt zwar von den Ziffern und Leitungszuordnung her, doch es ist eigentlich die Sicht von Innen (also horizontal gespiegelt).... Das geht natürlich auch so, nur einen Original vierpoligen KSGER-Kolben kann man so nicht verwursten. Aber ok, die Wahrscheinlichkeit das man beide Systeme hat ist gering. Und wieder ein paar Fotos, auch von einem ersten Test mit dem 1,3er Display. Warum im Infofenster dann immer über 6000°C stehen, kann nur Stefan sagen. Ein wenig sehe ich ja beim Arduino schon durch (ja, ist ein Arduinoprojekt, auch wenn es nicht so aussieht), doch das verhirne ich noch nicht. Auch die Spannungsmessung ist etwas gaga, je höher diese ist, desto mehr Abweichung nach unten. Doch das nicht linear, bis 22V stimmt sie genau, bei 30V werden nur noch rund 27 angezeigt. Gut, das ist ein Luxusproblem ;-) Old-Papa Oups: Auf dem Platinenfoto steht noch 0,96", das geht ja gar nicht! ;-)
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Und die erste Etappe scheint erledigt (der erste Umbau) Mit dem Original Ersa-Kolben zappelt die Temperaturanzeige nicht, sie ist sehr ruhig. Allerdings besteht das beim Ersa-Kolben bauartbedingte "Überschwingen" noch immer. Muss ja auch, der kolben ist ja unverändert. Im Original nach dem Einschalten ist er immer bis über 400°C gestiegen, auch wenn nur 200 eingestellt waren. Dann kullerte er wieder runter und pendelte sich auf die eingestellte Temperatur ein. Genau das macht er jetzt auch noch, wahrscheinlich, weil das Thermoelement nicht so fest und direkt an den Heizer gekoppelt ist, wie bei den T12-Spitzen. Die T12 habe ich jetzt noch mit dem Spitzengehäuse auf Masse gelegt, die zappelne Temperaturanzeige bleibt. Mal sehen wie das geht, wenn ich ein Muster ohne den "Ersa-Trick" aufgebaut habe, eigentlich sollte dass "Zappeln" dann weg sein (hoffe ich) Im Foto am Einsatzort in der Elektronikerkstatt, das Original konnte man in der eigentlich dunklen Ecke nur beim genauen Hinsehen ablesen, das neue Display springt einem förmlich ins Auge. Allerdings sehen die gelb/blauen Displays irgendwie besser aus. Vielleicht laufen mir mal welche über den Bildschirm. Heute ist übrigens die Mouser-Bestellung gekommen (Kerkos, FETs, Treiber-Transistoren, Dioden), doch mit den derzeit verbauten Teilen funktioniert das ja auch gut. Vielleicht ersetze ich gelegentlich doch was... Old-Papa
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Glückwunsch! Gefällt mir. Sieht sehr ansprechend aus. Die ERSA Station sieht übrigens auch im Original noch recht gut aus, obwohl Deine neue OLED Anzeige eindeutig leichter abzulesen ist. Das Problem mit dem Überschwingen ist natürlich eine Herausforderung. Aber vielleicht findet sich da auch irgendwann mal eine Lösung. Oder Du adaptierst auf einen C245 Lötkolben von JBC. Die JBCs scheinen die Reglung recht gut im Griff zu haben. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Glückwunsch! Gefällt mir. Sieht sehr ansprechend aus. Danke! > Die ERSA Station > sieht übrigens auch im Original noch recht gut aus, obwohl Deine neue > OLED Anzeige eindeutig leichter abzulesen ist. In der Position geht das noch, eine weitere habe ich in der Garage auf dem Tisch, da muss ich immer hinfunzeln. Doch ja, in den vergangenen Jahrzehnten ging das auch irgendwie ;-) Ich habe ja von den Dingern mehrere im Einsatz, alleine in der Elektronikwerkstatt zwei (1x HF-Messplatz) > Das Problem mit dem > Überschwingen ist natürlich eine Herausforderung. Aber vielleicht findet > sich da auch irgendwann mal eine Lösung. Oder Du adaptierst auf einen > C245 Lötkolben von JBC. Die JBCs scheinen die Reglung recht gut im Griff > zu haben. Na mal sehen.... Ich habe noch einen kleineren (ca. 5mm Durchmesser), damals von ELV vertrieben, der bzw. die Steuereinheit nutzt die gleiche Schaltung und Bauelemente. Für diesen Kolben habe ich noch diverse Spitzen, mal sehen, wie der reagiert. Andererseits war der eigentliche Grund den Ersakolben irgendwann in Rente zu schicken. Ein weiterer war die Position des Anschlusssteckers. Im Original links, hing das Kabel immer etwas quer über den Tisch, ich bin ja Rechtshänder. Jetzt ist zwar der Bedienknopf links, doch das geht ganz gut. Old-Papa
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Hallo, nachmal zur zappelnden Temperaturanzeige mit der T12-Spitze: Ich vermute, die Heizleistung ist bei rund 27V (mäßig belastete Eingangsspannung) so hoch, dass der Heizer "überschießt". Am Labornetzteil, begrent auf 3A ist die Anzeige um Einiges ruhiger, dessen Spannung bricht natürlich impulsartig ein. Der Ersakolben hat das Problem kaum, da er sehr verzögert die Temperatur zum Controller meldet. Leider habe ich im Quelltext noch nicht gefunden, wo und wie die PWM-Ansteuerung funktioniert. Old-Papa
So Leute, Nummer zwei ist im Aufbau. (Nummer eins ist eigentlich nur Versuchskarnickel) ;-) Diesen werde ich aber nur für T12-Spitzen beschalten, mal sehen, was dann mit dem Gewackel der Temperaturanzeige ist. Zunächst machte ich noch eine unschöne Entdeckung, Meine Haus-und-Hofstation, die am allermeisten benutzt wurde, hat eine etwas verkohlte Stelle. Das Ding ist (blöderweise) machmal wochenlang gekullert, weil ich vergaß auszuschalten. Da wurde wohl was warm... Diese Bananenverbinder sind ja auch in den Buchsen auf dem Steuerteil nur eingesteckt, und hier war innen sehr viel "grün" zu sehen. Es empfiehlt sich also, auch diese Seite mal rauszuziehen (geht schwer) und komplett zu säubern. Die Stifte selber sind gut, nur eben innen in den Buchsen.... Auf der Trafoseite hat es zwar gekokelt, doch die Wärme muss eher über den Stift gekommen sein, weil ich die Steuerteile gelegentlich mal gezogen habe. Dabei ergibt sich ja eine veritable Reinigung. Auf der Trafoplatine sind die entsprechendn Lötstellen völlig iO! Egal, ich habe mit Zahnstocher und drumgewickelten Küchenkreppstreifen (etwas mit Kontaktspry beträufelt) innen alles ausgewischt, ist wieder blitze-blank! ;-) Diesmal habe ich den einen Bananenverbinder vorher befeilt ;-) Damit das Display besser in den Ausschnitt passt, habe ich die Pins im Display etwas schräg gestellt (Lötzinn warm gemacht), so komm ich etwa 1-2mm Tiefer. das Display selber liegt auf der Platine auf (Kaptonband dazwischen), dazu das Kunststoffteil von den Pins abagezogen (nur dadurch kann man sie auch schräg stellen). So liegen Display und Encodergehäuse etwa auf einer Ebene. In den Displayausschnitt kann man noch ein Stück Acryl oder ähnlich einlegen (Klarsichtblisterverpackung sollte auch gehen), so ist das OLED besser gegen Zinnspritzer geschützt. Morgen gehts (eventuell) weiter, je nach Wetter. Old-Papa
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Hallo, es ist viel weiter gegangen, ich bin um ein paar Erfahrungen reicher und zumindest mit den neueren T12-Spitzen funktioniert das gut. Hauptsächlich hatte mich ja das Gewackel der Temperaturanzeige gestört, das ist durch Schaltungsmodifikation und Softwareanpassung offenbar vollständig behoben. Zumindest am Labornetzteil, am Trafonetzteil wackelt es noch etwas, weil der Ripple (und entstehende Spikes) bei Vollast natürlich ansteigt bzw, zum Spannungsregler durchschlägt. Etwas werde ich das noch beheben, derzeit sind ja nur ein paar Uralt-Elkos zum Test verbaut (hatte nichts Anderes). Mit der Original-Ersaspitze (also dem Kolben) wackelt überhaupt nichts, doch wie immer ist die Temperaturanzeige sehr träge. Das ist Bauartbedingt und fällt bei der hier verwendeten PWM eher auf, als bei der im Original (sehr wahrscheinlich) verwendeten Schwingungspaketsteuerung. Egal, der Hauptgrund zum Umbau ist ja die Verwendung der besseren T12-Spitzen (zumal die viel preiswerter sind) Nebenbei habe ich noch einen µC gegrillt, LNG verpolt... Sowas darf ja auch mal vorkommen ;-) Der 78M05, der OPV und das Display haben das überlebt! Bei rund 28V Leerlaufspannung wird der 78M05 schon sehr warm, ich habe ihm einen kleinen Kupfer-KK spendiert. So geht das. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Bei rund 28V Leerlaufspannung wird der 78M05 schon sehr warm Sei nicht so brachial mit den armen 7805ern. W.S.
Wegen solcherlei Aktionen muss das katalanische Volk in Barcelona (da kommen die JBC-Teile her) am Hungertuche nagen!
Bürovorsteher schrieb: > Wegen solcherlei Aktionen muss das katalanische Volk in Barcelona (da > kommen die JBC-Teile her) am Hungertuche nagen! Tja, wenn ich JBC kaufe, muss ich am Hungertuch nagen. Da die bestellten Elkos noch immer nicht da sind, habe ich heute aus "Resten" noch eine Station "für Unterwegs" gebaut. Ich hatte ja 5 Platinen bestückt, ein 24V/5A "Notebooknetzteil" lag noch in einer Kiste, passende Metallgehäuse habe ich noch im Dutzend, also mal wieder frisch ans Werk! Ist gerade rohbaufertig, morgen noch den Schalter verdrahten und gut ist. Hauptsächlich will ich damit Softwareversionen testen, wenn alles passt, kommt es in den "Werkzeugcontainer" für die Tontechnik. @W.S. naja, er ist schon nahe der Kotzgrenze, doch ein Trafonetzteil ist halt immer mit Leerlaufspannung behaftet. Beim Löten (Heizen) sinkt diese auf etwa 23V ab. Zumindest mit den derzeit verbauten alten Elkos. Old-Papa
Hallo Leute, zwar ist der Tag heute leicht verregnet (beste Ausrede um nicht im Garten zu knuffen), doch "Reichelt" ist noch immer nicht da.... Hier also noch ein Foto der gestern angesprochenen "Resteverwertung" und dann fiel mir ein: Ich muss doch irgendwo noch ein Nachbauprojekt der Ersa MS8000 haben. Eigentlich zwei, ELV hat das ja auch als ELS7000 (7001) mit zusätzlicher Entlötpumpe gebaut. Zumindest das Teil aus einem Bildungswerk (Umschulungen) fand sich dann zwischen den Elektronikbüchern im Regal. Die Unterlagen dazu auch, also hier der Schaltplan und Weiteres zur MS8000. Zur ELV habe ich auch Papier, doch macht mal besser eine PN ;-) Das Ding aus dem Bildungswerk ist handwerklich absolut akkurat gemacht worden, besser als so manches Lötprojekt auf YT. Old-Papa Oups, ein Foto doppelt, kann man als User ja leider nicht mehr rausnehmen (Mods: Bitte Hand anlegen! ;-))
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Und der letzte Post für heute... Ich habe mich heute doch getraut, den Lötkolben der Ersa so zu verschalten wie die T12 (also Thermoelement und Heizung in Reihe), dann am LNG langsam mit den Ampere vorwärts gewagt, bis 3A geht alles gut. Ok, den 2. LNG-Ausgang parallel, könnte bis 6A reichen. Geht auch, bei 24V kullern etwa 4A durch die Leitung und das Thermoelement. Das habe ich so eine Weile laufen gelassen, ohne Probleme. Dann zum Test an das Teil aus der Resteverwertung und Bumms! Aus! Ok, kein Bumms, sondern einfach nur aus. Das darin verbaute 24V/5A "Notebooknetzteil" ist wohl über dem Abschaltpunkt. Nächster Test am abgewickelten Originaltrafo: geht zwar, doch die Anzeige zappelt um gut 20-30°C. War zu erwarten, die Differenz von Leerlauf- zu Vollastspannung schlägt auf die Messung durch. Ich werde also zukünftig nur noch die T12-Kolben verwenden, so wie ich das ja auch vor hatte. Dann habe ich noch mit den beiden Regelvarianten gespielt: Im direkten Modus wird ja nur grob mit einer PWM "geregelt" Als 2. Variante gibt es noch einen PID-Modus, das funktioniert am LNG und am "Resteteil" gut, am Trafo zappelt das auch noch etwas. Mal sehen wie das geht, wenn ich endlich mal die bestellten Elkos (je 3x 3900µF/40V) verbaut habe. Mein Retseteil habe ich etwas modifiziert, so kann ich mit einem paar angelöteten Kabeln und dem ISP-Kabel ordentlich messen bzw. mit der Software spielen. Apropos Software: dazu habe ich immer mehr Fragen als Antworten, Software ist nicht so mein Ding. Ich häng die von mir derzeit verwendete Version mit einigen Libarys an. Die Libarys sind sicher nicht topaktuell, doch damit funktioniert es. Ein paar Dinge sind mir durchaus klar, doch wie und wo z.B. passiert das mit der PWM? warum stimmt die angezeigte Rohspannung nie wirklich (2-3V Abweichungen) Vielleicht kann ja mal einer der Arduino-Jünger draufschauen. Old-Papa PS: An den markierten Stellen musste ich das Gehäuse innen noch auf knapp 0,3 Wandstärke ausfräsen, sonst passten die Muttern nicht.
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Moin Old-Papa :) Immer wieder schön was von deinen Arbeiten zu sehen! Den Code habe ich nur mal kurz überflogen, aber ich glaube der Fehler zur Spannungsmessung wird mit der Referenzspannung zusammen hängen. Die sollte 1,1V haben, ist aber selten der Fall. Dummerweise taucht die im Code mehrmals als fester wert auf, den würde ich als "#define AvrRef 1.1" deklarieren und im code die "1.1" durch AvrRef ersetzen. Natürlich macht das nur Sinn wen die Ref nachgemessen und dementsprechend eingetragen wird beim define.
Frickel F. schrieb: > Moin Old-Papa :) > > Immer wieder schön was von deinen Arbeiten zu sehen! > > Den Code habe ich nur mal kurz überflogen, aber ich glaube der Fehler > zur Spannungsmessung wird mit der Referenzspannung zusammen hängen. Die > sollte 1,1V haben, ist aber selten der Fall. Das weiß ich. In einem anderen Projekt habe ich Teilerwiderstände und Referenzspannungen extra gemessen und im Code für jedes Modul extra eingetragen. Das war auf ca. 0,01V genau. > Dummerweise taucht die im Code mehrmals als fester wert auf, den würde > ich als "#define AvrRef 1.1" deklarieren und im code die "1.1" durch > AvrRef ersetzen. Natürlich macht das nur Sinn wen die Ref nachgemessen > und dementsprechend eingetragen wird beim define. Hmmm, so wie ich das verstanden habe, wird nehrmals im Code extra auf die interne BandGAP-Referenz umgeschaltet. Wobei die Spannungsanzeige eher ein Luxusproblem ist, interessanter wäre für mich der Mechanismus zur Heizregelung. Auch die Kalibrierung der einzelnen Spitzen (bis zu 8?) ist mir noch unklar. Ich hatte Stefan ja angeschrieben, er hat aber nie geantwortet. Vielleicht ist meine Mail im Nirvana gelandet. Old-Papa PS: Reichelt scheint mal wieder im Tiefschlaf zu sein, meine Bestellung von letzter Woche steht noch immer auf "in Bearbeitung". Die Teile waren alles als Lagernd gelistet.
Old P. schrieb: > Das Ding ist (blöderweise) machmal wochenlang > gekullert, weil ich vergaß auszuschalten. Einen Shut-down Timer einsetzen? Einfach 8h fest Ansetzen oder variabel. Per Taster wieder löschen. Sehe gerade du hast einen Vibrations Switch im Lötkolben. #define SWITCH_PIN 10 Old P. schrieb: > Apropos Software: dazu habe ich immer mehr Fragen als Antworten, > Software ist nicht so mein Ding. Old P. schrieb: > Warum im Infofenster dann immer über 6000°C stehen, kann nur Stefan > sagen. Denke hier wird der reine Analog-Wert ans Display gesendet bevor er noch umgerechnet ist. Im Unterprogramm SENSORCheck müsste das Problem glaube ich liegen
1 | RawTemp += (temp - RawTemp) * SMOOTHIE; // stabilize ADC temperature reading |
2 | calculateTemp(); // calculate real temperature value |
3 | |
4 | // stabilize displayed temperature when around setpoint
|
5 | if ((ShowTemp != Setpoint) || (abs(ShowTemp - CurrentTemp) > 5)) ShowTemp = CurrentTemp; |
6 | if (abs(ShowTemp - Setpoint) <= 1) ShowTemp = Setpoint; |
Old P. schrieb: > Doch das nicht linear, bis 22V > stimmt sie genau, bei 30V werden nur noch rund 27 angezeigt. Gut, das > ist ein Luxusproblem ;-) Ich vermute mal das die Regelung hier ständig nachregelt und deswegen die Werte so rum springen.
Rainer S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Das Ding ist (blöderweise) machmal wochenlang >> gekullert, weil ich vergaß auszuschalten. > > Einen Shut-down Timer einsetzen? Einfach 8h fest Ansetzen oder variabel. > Per Taster wieder löschen. Sehe gerade du hast einen Vibrations Switch > im Lötkolben. #define SWITCH_PIN 10 Ich redete von der alten Ersa-Steuerung. Die neue hat selbstverständlich automatisches Ausschalten (Zeit ist auch einstellbar) ... > Denke hier wird der reine Analog-Wert ans Display gesendet bevor er noch > umgerechnet ist. Ich nehme an, dort soll eigentlich die Chiptemperatur stehen. Zumindest wird diese im Code irgendwo benutzt/genannt. Ob der Atmega328P sowas überhaupt hat (vor allem wenn es ein Clone ist) weiß ich nicht. > Im Unterprogramm SENSORCheck müsste das Problem glaube ich liegen >
1 | > RawTemp += (temp - RawTemp) * SMOOTHIE; // stabilize ADC |
2 | > temperature reading |
3 | > calculateTemp(); // calculate real |
4 | > temperature value |
5 | >
|
6 | > // stabilize displayed temperature when around setpoint |
7 | > if ((ShowTemp != Setpoint) || (abs(ShowTemp - CurrentTemp) > 5)) |
8 | > ShowTemp = CurrentTemp; |
9 | > if (abs(ShowTemp - Setpoint) <= 1) ShowTemp = Setpoint; |
10 | >
|
> >... > Ich vermute mal das die Regelung hier ständig nachregelt und deswegen > die Werte so rum springen. Welche Regelung? Die Spannung wird doch nicht vom uC geregelt. Ich bin nicht sicher ob als Referenz zur Spannungsmessung die interne 1.1V genommen werden oder die Betriebsspannung. Der Spannungsteiler (47k zu 10k) fünftelt die Messspannung und bei mehr als 25V kommen auch mehr als 5V am ADC an. Das wäre eine Erklärung.... Ich habe diesen daher zu 47k/8,2k geändert und im Code diesen "Korrekturwert" (die Formel ist im Kommentar gezeigt) neu berechnet und eingetragen. Half aber auch nicht. Old-Papa
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Hallo Leute, gestern und heute habe ich eine der Lötstationen einem praxisorientieren Härtetest unterzogen. Da Reichelt noch immer nicht geliefert hat, habe ich eine der Stationen zumindest mit einem neueren 4700er Elko bestückt und dann "frisch ans Werk"! Benutzt habe ich eine der etwas dickeren T12-Spitzen (leider ist deren Nummer abgerubbelt) und dann ein seit sehr vielen Jahren im Schrank liegendes Projekt bestückt (ich wollte viele Lötpunkte, daher ein IC-Grab). Also (gefühlt) je Platine gut 1000 Lötstellen gesetzt, das ging wie geschnitten Brot. Die Tempanzeige wackelte zwar, doch es ließ sich sehr gut regeln und löten. Genervt hatte zunächst die auf 1 Minute eingestelle "Sleep-Time". Gerade wenn man elend lange Reihen IC-Pins lötet, wackelt man ja kaum am Kolben. Der darin verbaute "Vibrationsschalter" hat also nix vibriert und das Ding wurde irgendwann kälter (ging schlafen). Die Zeit steht jetzt auf 3 Minuten, das passt besser. Auto-Power-Off funktioniert auch wunderbar, nach dem Mittagessen zeigte mir die Station nur noch die Raumtemperatur an. Sie selber schaltet sich ja nicht ab, nur den Kolben auf Off. Kurzes Wackeln und in ca. 10 Sekunden stehen wieder 340°C an. Bis auf die zurzeit noch wacklige Temperaturanzeige bin ich völlig zufrieden. Hier noch ein paar Fotos der Lötarie von gestern und heute. Das ist eine XYZ-Anzeige für Dreh- oder Fräsmaschinen, das Projekt hatte ich etwa 2005 mal zusammengestellt, doch nie aufgebaut :-( Jetzt isset rohbaufertig, doch an der Drehbank ist längst eine ELS und an der großen Fräse ein Chinesisches DRO. Mal sehen, was ich damit mache... Old-Papa
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So Leute, nach einem kurzen Ausflug zum Thema DRO habe ich heute FERTIG! Naja, fertig ist man ja nie wirklich, doch zumindest kullern die Geräte so wie ich das für ausreichend halte. Ich habe nun doch erstmal nur zwei umgebaut, die dritte Station bleibt zunächst für die beiden Originalkolben erhalten. Wenn die irgendwann ins Gras beißen kann ich ja immer noch umrüsten (zwei bestückte Controller liegen ja noch). Das Geflicker der Temeraturanzeige ist noch immer nicht ganz weg, doch es stört nun nicht mehr so dolle, der Elkotausch hat wirklich was gebracht. Eine Steuerung habe ich sogar mit 4 Stück versehen, mir fällt aber kein Unterschied auf. Das Teil aus der "Resteverwertung" mit seinem SNT steht in der Temperaturanzeige aber noch stabiler. Egal.... In die Fenster der Frontplatten habe ich noch 1mm Makrolon eingelegt, so sind die OLEDs besser vor Zinnspritzer geschützt. Den Umbau des Originalkolbens habe ich aufgegeben, dessen langsame "Regelzeitkonstante" passt nicht zu den Controllern. Da könnte man sicher noch was im Code machen (wenn man kann...), doch dann passt es wieder nicht zu den T12ern. Von den T12-Kolben habe ich zurzeit zwei verschiedene Handstücke, wobei mir die blauen nicht so gefallen. Die Montage ist frickliger und die Spitzen sitzen zu fest drin. Beim hellen Exemplar kann man die Spitzen (wenn man diese Überwurfmutter weg lässt) einfach mit den Fingern rausziehen, sie sind an der Stelle fast kalt. Im Vergleich mit meiner "Quicko" stelle ich keinen merkbaren Unterschied in der Heizleistung fest, die Quicko ist allerdings viel zu leicht für die Werkbank (schrieb ich ja schon) Ich hoffe nicht gelangweilt zu haben, ich will ja immer auch zeigen, dass es nie ohne Rückschläge geht und dass man ein Projekt auch zum Ende bringen kann. Im Markt biete ich die ausgebauten Ersaplatinen nebst Frontplatten und noch ein paar überzählige der Neuen an. Old-Papa
Hallo O.P., Deine umgebauten Lötstationen sehen echt gut aus. Vielleicht lässt sich die Stabilität eventuell mit FW. Änderungen verbessern. Man könnte ja auch nur an den aktuellen internen SW. Anzeigewert durch ein Running Average Filter etwas beruhigen. Ja. Irgendwie hat das Ersa damals in deren Zeit gut getroffen. Mir gefallen auch die Original MS8000. Aber wie schon mal erwähnt ist die OLED Anzeige wesentlich leichter ablesbar. ERSA hätte damal schon den ICL7106 für LED Anzeigen verwenden sollen. Eine grüne LED Anzeige hätte auch als Originalumbau gut ausgesehen. Gruß, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Hallo O.P., > > Deine umgebauten Lötstationen sehen echt gut aus. Vielleicht lässt sich > die Stabilität eventuell mit FW. Änderungen verbessern. Man könnte ja > auch nur an den aktuellen internen SW. Anzeigewert durch ein Running > Average Filter etwas beruhigen. Die Idee habe ich auch, doch es scheitert an der Umsetzung. Ich bin eher der Hardwaremensch, Software ist "nicht so meins" > Ja. Irgendwie hat das Ersa damals in deren Zeit gut getroffen. Mir > gefallen auch die Original MS8000. Mir eigentlich auch, habe ja fast 30 Jahre damit gelötet. Wobei Ersa da ja "nur" die Schaltung von TEMIC verwurstet hat. Der U106 ist schon ein geiles Stück Silizium. Nur ist er inzwischen fast ausgestorben... Mein (ein) Problem mit den MS8000ern sind halt die ebenfalls langsam aussterbenen Kolben, bzw. der Irrsinnspreis von neuen und vor allem dessen inzwischen schlechteren Spitzen. Leider gehen die überall für schmalen Taler verfügbaren T12-Spitzen nicht am U106, da dieser getrennte Thermoelemente erwartet. > Aber wie schon mal erwähnt ist die > OLED Anzeige wesentlich leichter ablesbar. Das auf jeden Fall! Doch es gibt auch einen deutlichen Mehrwert: - Mehrere Spitzen können kalibriert im Speicher abgelegt werden (8 Stück?) - In Lötpausen wird die Temperatur auf einen einstellbaren Wert abgesenkt - Auto-Power-Off, falls man vergisst auszuschalten - Temperaturbooster, wenns mal wieder dicker kommt - Sehr kurze Anheizzeit, kein Vergleich zum Ersakolben - Direkter Heizmodus (PWM) und wahlweise auch einer mit PID Regelung - Es gibt von "T12" sehr viele verschiedene Spitzen, von nadeldünn (sinnvoll?) bis zu dicken Kloppern. > ERSA hätte damal schon den > ICL7106 für LED Anzeigen verwenden sollen. Eine grüne LED Anzeige hätte > auch als Originalumbau gut ausgesehen. Ich hatte viele Jahre in der Garage einen Umbau mit winzigen roten Anzeigen (noch mit Linse drauf), das hat auch funktioniert, nur ohne Brille nicht mehr ;-) Jetzt steht dort die verbliebene mit LCD, vielleicht kommt dort dann die "Resteverwertung" hin. Old-Papa
Hallo Old-Papa, Das Problem mit der galvanischen Trennung könnte man mit einem LTC1043 fliegenden Kondensator Chip vielleicht lösen. Der LTC1043 bewährt sich sonst mit TE sehr. Eine andere Möglichkeit wäre der HCNR20x lineare optische Koppler. Mit zwei OPVs könnte man das Lötkolben Thermoelement damit galvinisch trennen. Allerdings nehme ich leider an, daß man bei der T12 nur im abgeschalteten Zustand ähnlich wie bei JBC oder RT-Weller richtig messen kann weil durch die Heizung sonst eine große Fehler-Offset das TE-Messergebnis verfälschen dürfte und man nur in den Heizungspausen richtig messen kann. Das erhöht natürlich den schaltungstechnischen Aufwand beträchtlich und da ist Deine neue Bord eine viel bessere Lösung, fürchte ich. So kann ich verstehen, daß der U106 fehl am Platz ist da der U106 fortwährend mißt und regelt. Bezüglich SW müsste man sehen wie man da noch eine Anzeigefilterung einbauen könnte. Deine Bord und SW kenne ich im Augenblick nicht weil ich mir das noch nie angesehen habe. Vielleicht könnte Dir der Author des Designs helfen. Gruß, Gerhard
Modifzierer schrieb: > Und die Blende Modifizieren Hättest Du Dir die Mühe gemacht den ganzen Thread zu lesen, dann hättest Du das nicht geschrieben. Old-Papa
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Gerhard O. schrieb: > Allerdings nehme ich leider an, daß man bei der T12 nur im > abgeschalteten Zustand ähnlich wie bei JBC oder RT-Weller richtig messen > kann weil durch die Heizung sonst eine große Fehler-Offset das > TE-Messergebnis verfälschen dürfte und man nur in den Heizungspausen > richtig messen kann. > Das erhöht natürlich den schaltungstechnischen Aufwand beträchtlich Sehe ich nicht: Man hat einen Transistor, um die Heizung zwecks Regelung zu schalten. Messen nur in der Heizpause erfordert keinerlei zusätzliche Hardware, man muß es 'nur' dem Professor beibringen.
Manfred schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Allerdings nehme ich leider an, daß man bei der T12 nur im >> abgeschalteten Zustand ähnlich wie bei JBC oder RT-Weller richtig messen >> kann weil durch die Heizung sonst eine große Fehler-Offset das >> TE-Messergebnis verfälschen dürfte und man nur in den Heizungspausen >> richtig messen kann. > >> Das erhöht natürlich den schaltungstechnischen Aufwand beträchtlich > > Sehe ich nicht: Man hat einen Transistor, um die Heizung zwecks Regelung > zu schalten. Messen nur in der Heizpause erfordert keinerlei zusätzliche > Hardware, man muß es 'nur' dem Professor beibringen. Nun, der "Professor" in der Schaltung von Stefan (also die ich verwende) macht ja genau das. Es geht darum, dass man die T12er Spitzen nicht am U106 (also der Original-Ersaschaltung) betreiben kann. Das TE vom Ersakolben ist elektrisch von der Heizung isoliert und geht im U106 auf den Differenzeingang eines OPV. (s. Schaltung zur Station des Bildungswerkes weiter oben) Beim T12 liegen TE und Heizung in Reihe, sind intern verbunden. Das kann man nicht trennen. Sicher, mit einem zusätzlichen µC und Mimik kann man Heizung und TE umschaltbar abwechselnd an Power (bzw. den Triac) und den OPV legen, doch das ist schonwieder ein eigener Controller nebst FETs. Also kann man das auch gleich mit dem besseren von Stefan lösen. Das Temperaturanzeigegewackel tritt derzeit nur an einem Trafonetzteil auf, am LNG und am geregelten SNT kaum. Zwischenzeitlich nahm ich an, es könnten Einstreuungen des Magnetfeldes sein, doch auch ein abgesetztes Betreiben (über dicke Laborschnüre) brachte Null Änderung. Old-Papa
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Manfred schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Allerdings nehme ich leider an, daß man bei der T12 nur im >> abgeschalteten Zustand ähnlich wie bei JBC oder RT-Weller richtig messen >> kann weil durch die Heizung sonst eine große Fehler-Offset das >> TE-Messergebnis verfälschen dürfte und man nur in den Heizungspausen >> richtig messen kann. > >> Das erhöht natürlich den schaltungstechnischen Aufwand beträchtlich > > Sehe ich nicht: Man hat einen Transistor, um die Heizung zwecks Regelung > zu schalten. Messen nur in der Heizpause erfordert keinerlei zusätzliche > Hardware, man muß es 'nur' dem Professor beibringen. Hier liegt möglicherweise ein Missverständnis vor. Ich bezog mich nämlich spezifisch auf den U106 und Betrieb mit einer T12 Kartusche. Da der Sensor im T12 nicht isoliert ist wie beim Ersa Lötkolben geht das nicht mehr mit dem U106. Da der U106 ja keinen "Professor" innen drin hat und staendig misst und vergleicht, ist das also ohne aufwendige Sample and Hold Schaltung keine praktische Lösung und besser mit einem uC machbar. So war das von mir gemeint.
Ich nochmal... Ich hatte ja weiter oben noch was von KK am 78M05 usw. geschrieben, hier noch eine kurze Zusammenfassung: Den 78M05 habe ich testweise mit einem kleinen KK versehen, war schon besser. Ging aber auch ohne... Dann habe ich wegen dem Temperaturanzeigegewackel am OPV experimentiert: Parallel zur Schutzdiode am OPV-Eingang habe ich 120K gelegt, einfach um den 2,2nF KerKo schneller zu entladen. Hatte aber kaum Einfluss, da er ja auch über den 10k, das TE und den Heizwiderstand entladen wird (ich habe die 120k noch drin gelassen). Die eigentliche Messung erfolgt erst nach ca. 950µS nach Ende des PWM-Heizimpulses, da sollte der 2,2nF also auf die TE-Spannung runter sein. Testweise habe ich ihn auch weg gelassen, brachte nichts (außer mehr Rauschen auf dem Oszi) Da ich keine OPA2330 zur Verfügung hatte, habe ich mit TS912 und OPA2340 gespielt, keine merkbaren Unterschiede. Im Code wird allerdings unmittelbar nach dem Messen der FET nochmal für ca. 0,5mS aufgemacht, keine Ahnung warum. Doch wenn ich das auskommentiere ist die Anzeige auch nicht stabiler. Im Foto (OPV-Ausgang?) hatte ich den Tastkopf auf 1:10 stehen... Naja, das Ganze hat mal wieder viel länger gedauert als geplant, ist ja häufig bei neuen Projekten so ;-) Old-Papa PS: Der 10µF/35V Kerko (Ladungspumpe am FET) macht im PID-Regelmodus lustige Piepgeräusche, das hört man durchaus. Parallel zum Ausgang des 78M05 habe ich noch einen 10µF Tantaltropfen gehäkelt, brachte auch nichts.
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Gerhard O. schrieb: > Hardware, man muß es 'nur' dem Professor beibringen. > > Hier liegt möglicherweise ein Missverständnis vor. Stimmt, hat Old P. direkt erklärt. Ich habe mir die Schaltung angesehen, damit könnte man wohl auch eine Weller RT betreiben. Ich hoffe aber, dass der Erfinder den LM358 nicht ernst meint, es gibt deutlich bessere mit weniger Offsetfehler und Drift. Old P. schrieb: > am OPV-Eingang habe ich 120K gelegt, Der nichts bringt, da der Bereich sowieso recht niederohmig ist. Ich kann mir eher vorstellen, dass die Messung ca. 950µS nach Ende des PWM-Heizimpulses etwas früh ist, kannst Du die testweise auf 3ms setzen? Ist VCC wirklich sauber, C9 mal auf ein paar µF setzen? > PS: Der 10µF/35V Kerko (Ladungspumpe am FET) macht im PID-Regelmodus > lustige Piepgeräusche, das hört man durchaus. Was immer das ganze Zeug um den FET herum soll, das hat der Martin Kumm bei der RT-Station deutlich einfacher gemacht (T1 / T2). Bei 24V muß man natürlich gucken, UGS nicht zu überfahren. Ach ja: Setze noch einen 3 Meg von P+ (links von R7) zur Betriebsspannung, damit der Kolben bei Fühlerbruch nicht aufglüht.
Manfred schrieb: > Stimmt, hat Old P. direkt erklärt. Ich habe mir die Schaltung angesehen, > damit könnte man wohl auch eine Weller RT betreiben. Ich hoffe aber, > dass der Erfinder den LM358 nicht ernst meint, es gibt deutlich bessere > mit weniger Offsetfehler und Drift. Erstens: LMV358... ;-) Zweitens: Ja, er hat ja bessere Alternativen vorgeschlagen. Ich habe derzeit OPA2340 und TS912 verwurstet (OPA2330 sind im Zulauf) > Der nichts bringt, da der Bereich sowieso recht niederohmig ist. Das schrieb ich ja auch... ;-) Bei nächster Gelegenheit kommen die raus. > Ich kann mir eher vorstellen, dass die Messung ca. 950µS nach Ende des > PWM-Heizimpulses etwas früh ist, kannst Du die testweise auf 3ms setzen? Habe ich schon, brachte nichts... > Ist VCC wirklich sauber, C9 mal auf ein paar µF setzen? Kann ich ja noch machen, derzeit sehe ich allerdings kleine Spikes (ca. 5µS lang und abklingend, QuickPrint13), immer wenn der FET auf On geht. Vielleicht auch bei Off, muss ich nochmal nachsehen. Doch diese sind auch bei der Versorgung aus LNG und SNT zu sehen. > Was immer das ganze Zeug um den FET herum soll, das hat der Martin Kumm > bei der RT-Station deutlich einfacher gemacht (T1 / T2). Bei 24V muß man > natürlich gucken, UGS nicht zu überfahren. An der Stelle habe ich (außer dem piependen Kerko) kein Problem. Das funktioniert gut, ist ja auch eine durchaus bewährte Schaltungsvariante. > Ach ja: Setze noch einen 3 Meg von P+ (links von R7) zur > Betriebsspannung, damit der Kolben bei Fühlerbruch nicht aufglüht. Wenn, dann glüht nur die eine Spitze (Kosten 3 - 5,- Euro) auf, bei Fühlerbruch ist diese eh Schrott. Aber ich kanns ja machen. Ich habe übrigens weiter oben das Oszifoto verwechselt, das dort gezeigte ist vom Gate-Anschluss gegen Masse. Hier noch das richtige Foto vom OPV-Ausgang (QuickPrint9). Zu dieser Zeit hatte ich die 950µS auf ein paar mS vergrößert. Danach kommt dann wieder dieser ulkige, sehr kurze Heiz-Impuls, dessen Sinn sich mir nicht erschließt. Den kann ich im Code auskommentieren, es ändert sich aber nichts wirklich an der Anzeige. Wie schon geschrieben, nur die Anzeige mit ihrem leichten Gewackel (ca. 10 - 25°C) stört, alles Andere funktioniert sehr gut. Und das Gewackel ist wirklich nur am Trafonetzteil. Am LNG oder SNT kann ich bis zu 32V hoch gehen, die Anzeige steht deutlich stabiler. Real läuft das aber nur bei etwa 24V Stefan Wagner hatte ich vor einiger Zeit angeschrieben (über "EasyEDA"), leider keine Antwort. Old-Papa
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Manchmal hat man einen Knoten im Kopf.... Ich hatte ja davon berichtet, dass die Temperaturanzeige am Trafonetzteil etwas wackelt (ca. 10-15°C, sporadisch auch viel mehr). An meinem Modell mit dem verbauten Notebooknetzteil (ein SNT) ist dagegen alles in bester Ruhe. Warum ist mir noch immer nicht ganz klar, selbst wenn ich den µC plus OPV extern aus sehr stabilen 5V versorge, bleibt das Gezappel. Leider sehe ich bei der Firmware nicht wirklich durch, von "Arduino" verstehe ich nur ein paar Basics. Ich vermute aber, dort liegt "der Hund begraben". Egal... Ein Modul habe ich einem Bastelfreund gegeben, er hatt es in eine der bekannten Löt- und Entlötstationen (ZD-9irgendwas) eingebaut und hatte prompt die gleichen Probleme. Er hat dann einfach eins der vom Ebay bezogenen "Step-Down-Module" genommen und hinter den Glichrichter gehäkelt. Ergebnis: Voller Erfolg! Da hätte ich ja auch drauf kommen können, ein solches Modul lag sogar seit Wochen auf der Werkbank.... Ich hätte dadurch sogar das fummlige Abgewickel vom Trafo eingespart. Naja... Ich habe also ein Modul von ihm genommen und meins und flugs auf die Lochrasterplatinen gehäkelt. Jeweils ein Elko wurde entfernt, der Platz reicht gut dafür aus. Wobei mein Modul (5A) etwas größer ist, als sein 3A-Modul. (in der Position geht max. 54mm hoch) Beide Module werden gut warm, mein 5A hat einen extra KK, den ich aus Platz- und Temperaturgründen auf die Rückseite geklebt habe. Das kleinere werde ich auch noch mit sowas bestücken. Fazit: Wieder was gelernt. Hier also ein paar Fotoimpressionen. Als (hoffentlich) letzte Baumaßnahme werde ich die Rückwand des Steuerteiles aus Alublech fertigen und den Gleichrichter dort anschrauben. Außerdem kommen unten eine Reihe 5mm Lüftungsbohrungen rein und auch fast oben in beide Seitenwände. Old-Papa
hallo, wollte mal den Moderator des projekts fragen , ob es moeglich ist kurzer hand an eine MS60C oder ms 6000 eine LCD anzeige ohne viel fummelei anzbringen ( vielleicht ein zusatzmodul aus Aliexpres ) Gruesse Rafael
rafael schrieb: > hallo, > > wollte mal den Moderator des projekts fragen , ob es moeglich ist > kurzer hand an eine MS60C oder ms 6000 eine LCD anzeige ohne viel > fummelei anzbringen ( vielleicht ein zusatzmodul aus Aliexpres ) und noch eine frage grot ersa 832 CD LF 2.2 ist so ein grot fuer smd gedacht / gut genug ? > > Gruesse > > Rafael
rafael schrieb: > hallo, > > wollte mal den Moderator des projekts fragen , ob es moeglich ist > kurzer hand an eine MS60C oder ms 6000 eine LCD anzeige ohne viel > fummelei anzbringen ( vielleicht ein zusatzmodul aus Aliexpres ) > > Gruesse > > Rafael Nö, "so ganz einfach" sowieso nicht. Bei meinem Umbau ist ja nicht nur ein anderes Display gekommen, sondern eine komplette uC-Steuerung. Die habe aber nicht ich entwickelt, ich habe nur einen Bauvorschlag verwendet. Das von Dir genannte Ersa-Teil kenne ich nicht. Old-Papa
O.k. danke fuer die schnelle antwort , werde wohl einfach ein Thermoeter vom ali expres an die loetspitze halten bis 800 grad ...12v Mfg Rafael
Ich habe mir dieses gekauft. Funktioniert einwandfrei: http://www.lapsun.com/0700%C3%82%C2%B0c-hakko-fg100-soldering-iron-tip-thermometer-10pcs-temperature-sensors_p1335.html Gibt es auch über eBay, Aliexpress... Ist natürlich ein Knock-off von Hakko Ist meiner Ansicht nach ziemlich unentbehrlich weil viele Lötkolben doch unterschiedlich sind und man damit die Temperaturkorrektion in der Lötstation richtig parametrisieren kann.
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Gerhard O. schrieb: ... > Ist meiner Ansicht nach ziemlich unentbehrlich weil viele Lötkolben doch > unterschiedlich sind und man damit die Temperaturkorrektion in der > Lötstation richtig parametrisieren kann. Das Dingens habe ich auch. Verglichen mit einem professionellen Temperaturmessgerät liegt es aber um einige Grade daneben. Doch letztlich ist das wurscht, wenn ich auf 320°C stelle, kann ich prima löten. Mehr brauch ich nicht. Old-papa
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